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Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e. V.
Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e. V.
Wilhelmstraße 43/43G, 10117 Berlin
Postfach 08 02 64, 10002 Berlin
Tel.: 030 / 20 20 - 50 00, Fax: 030 / 20 20 - 60 00
www.gdv.de, www.udv.de
Unfallforschung kompakt
Untersuchung zur
Verfügbarkeit von ESP in Pkw 2007
Nr. 4
Impressum
Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e. V.
Unfallforschung der Versicherer
Wilhelmstraße 43 / 43G, 10117 Berlin
Postfach 08 02 64, 10002 Berlin
unfallforschung@gdv.de
www.udv.de
Redaktion: Dipl.-Ing. Thomas Hummel, Dr. Matthias Kühn
Layout: Franziska Gerson Pereira
Technik: Wilfried Butenhof
Bildnachweis: Unfallforschung der Versicherer und Quellenangaben
Erschienen: 04/2008
2
Vorbemerkung
Vorbemerkung
Im Jahr 2006 hat die Unfallforschung der Versicherer (UDV) zum ersten Mal die Verfügbarkeit von
ESP in Neufahrzeugen untersucht [1]. Sie ist dabei der Frage nachgegangen, welche neuen Pkw
in Deutschland serienmäßig mit ESP ausgestattet werden und für welche Fahrzeuge ESP nur als
Option oder gar nicht erhältlich ist.
Die hier vorliegende Publikation stellt eine Aktualisierung dieser Untersuchung für das Jahr 2007
dar. Die Ergebnisse sollen vor allem dem Verbraucher als Hilfe dienen für die Fahrzeug-Auswahl
beim Neuwagenkauf, sie sollen aber auch Fahrzeug-Hersteller motivieren, ihre gesamte Fahrzeugflotte serienmäßig mit ESP auszustatten. Eine Forderung, die die UDV seit langem vertritt.
Inhalt
3
Inhalt
Vorbemerkung
2
Funktionsweise von ESP
4
ESP-Bezeichnungen
4
Nutzenpotential von ESP
4
Theoretisch möglicher Nutzen
4
Reduzierung von Unfällen - Deutschland, USA
5
ESP-Ausrüstungsrate bei Pkw-Neuzulassungen in Europa
6
UDV-Untersuchung zum ESP-Ausstattungsgrad bei Neufahrzeugen
in Deutschland im Jahr 2007
6
Vergleich 2006/2007
10
Forderungen und Empfehlungen der UDV
11
Ausblick
11
Literatur
12
Anlage 1
13
Anlage 2
16
4
Funktionsweise von ESP
Funktionsweise von ESP
Durch gezieltes Abbremsen einzelner Räder und
Eingriff in das Motor- und Getriebe-Management versucht ESP ein Schleudern des Fahrzeugs zu verhindern. Damit ESP auf eine kritische Fahrsituation reagieren kann, vergleicht
ein Mikrocomputer fortlaufend (25-mal pro Sekunde) den Fahrerwunsch mit dem Fahrzustand
des Pkw. Der Lenkwinkelsensor liefert den Fahrerwunsch hinsichtlich der Fahrtrichtung, das
Motormanagement sowie die Drehzahlsensoren und der Drehratensensor liefern die Signale
im Hinblick auf das Verhalten des Fahrzeugs.
Wird eine Differenz zwischen berechnetem
Fahrzustand und Fahrerwunsch festgestellt,
greift ESP innerhalb von Sekundenbruchteilen
ein.Ein Übersteuern wird durch Abbremsen des
kurvenäußeren Vorderrades (Abbildung 1), ein
Untersteuern durch Abbremsung des kurveninneren Hinterrades (Abbildung 2) korrigiert.
Abbildung 2: Untersteuern
(Quelle: Mercedes-Benz)
ESP-Bezeichnungen
Für Systeme, die elektronisch die Fahrdynamik
regeln, gibt es eine Fülle unterschiedlicher Bezeichnungen und Abkürzungen (Abbildung 3).
Die grundsätzliche Funktionsweise (siehe
oben) haben all diese Systeme gemeinsam, sie
können sich jedoch in ihrer Auslegung sowie
durch das Vorhandensein von Zusatzfunktionen (z. B. Korrektur des Lenkwinkels) unterscheiden.
Nutzenpotential von ESP
Theoretisch möglicher Nutzen
Abbildung 1: Übersteueren
(Quelle: Mercedes-Benz)
Analysen der Unfallforschung der Versicherer haben ergeben, dass 25 % aller Pkw-Un-
Reduzierung von Unfällen - Deutschland, USA
5
ƒ ESP - Elektronisches Stabilitäts-Programm
z. B. Daimler Chrysler, AUDI, VW, Ford, Opel, SEAT, Skoda, Renault, Peugeot
ƒ VSC - Vehicle Stability Control
Toyota, Daihatsu
ƒ DSC - Dynamic Stability Control
BMW, Mazda, Ford
ƒ VSA - Vehicle Stability Assist
Honda
ƒ MASC - Mitsubishi Active Stability Control
Mitsubishi
ƒ VDC - Vehicle Dynamic Control
Nissan, Subaru
ƒ DSTC - Dynamic Stability & Traction Control
Volvo
ƒ PSM - Porsche Stability Management
Porsche
ƒ Stabili Trak
Cadillac
Abbildung 3: Bezeichnungen für ESP
fälle mit Personenschaden und 35 bis 40 %
aller Pkw-Unfälle mit Getöteten durch ESP
positiv beeinflussbar wären.
Somit könnten – falls alle Pkw mit ESP ausgestattet wären - pro Jahr rund 37.000 Unfälle mit Verletzten und 1.100 Unfälle mit
Getöteten in Deutschland vermieden oder
zumindest in ihren Folgen gemildert werden. Ähnlich positive Aussagen finden sich
in der nationalen und internationalen Literatur (siehe Literatur).
Reduzierung von Unfällen Deutschland, USA
In Deutschland sind nach Untersuchungen
von DaimlerChrysler (DC) und Volkswagen
(VW) ESP-relevante Pkw-Unfälle nach der
Einführung von ESP als Standard deutlich
zurückgegangen (Abbildung 4): Der Anteil
der Fahrunfälle verringerte sich bei Mercedes-Pkw durch ESP um 42 % [2], Unfälle
durch „Abkommen von der Fahrbahn“ gingen laut VW bei Golf-Fahrzeugen mit ESP
um rund 40 % zurück [3].
6
ESP-Ausrüstungsrate bei Pkw-Neuzulassungen in Europa
Auch neuere Studien aus den USA zeigen
ähnliche Nutzen-Potentiale für Fahrzeuge
mit ESP: So reduzierten sich nach einer Studie der University of Michigan, Transportation Research Institute (UMTRI), [4] tödliche
Pkw-Alleinunfälle um 36 % (SUV: 52 %) und
die Zahl tödlicher Pkw-Unfälle mit Überschlag verringerte sich um 40 % (SUV: 73 %).
In einer ebenfalls aktuellen Studie des Insurance Institute for Highway Safety [5] wird
angegeben, dass ESP die Häufigkeit von Alleinunfällen um 41 % reduziert, tödliche Alleinunfälle sogar um 56 %.
europäischen Ländern (Abbildung 5) und weit
über dem Durchschnitt in Europa [6].
ESP-Ausrüstungsrate bei
Pkw-Neuzulassungen in Europa
In den Monaten August und September 2007 hat
die Unfallforschung der Versicherer Informationen zur ESP-Verfügbarkeit bei Neufahrzeugen in
Deutschland zusammengetragen; die entsprechenden Recherchen erfolgten primär über das
Internet. Insgesamt wurden 279 Modellreihen
von 38 auf dem deutschen Markt angebotenen
In Deutschland sind derzeit 77 % aller neu zugelassenen Pkw mit ESP ausgestattet; zusammen mit Schweden (91 % Ausstattungsrate)
liegt Deutschland somit weit vor den anderen
Deutschland nimmt damit im europäischen
Vergleich zwar einen Spitzenplatz ein, dennoch
kann diese Situation nicht zufriedenstellen, da
bis heute erst 30 % des Pkw-Gesamtbestandes
mit ESP ausgestattet sind [6].
UDV-Untersuchung zum
ESP-Ausstattungsgrad bei
Neufahrzeugen in Deutschland
im Jahr 2007
ƒ DC, 05/2004 [2]
Reduktion der Fahrunfälle um 42 %
ƒ VW, 02/2004 [3]
Reduktion der Unfälle durch Abkommen von der Fahrbahn um 40 %
ƒ UMTRI, 04/2006 [4]
Reduktion der tödlichen Pkw-Alleinunfälle um 36 % (SUV: 52 %)
Reduktion der tödlichen Pkw-Überschlagunfälle um 40 % (SUV: 73 %)
ƒ IIHS, 06/2006 [5]
Reduktion der Alleinunfälle um 41 %<
Reduktion der tödlichen Alleinunfälle um 56 %
Abbildung 4: Nationale und internationale Studien zum Nutzen von ESP
7
ESP-Ausrüstungsrate bei Pkw-Neuzulassungen im Jahr 2006
91%
77%
50%
S
D
43%
43%
F
GB
E
35%
I
43%
EU
Abbildung 5: ESP-Ausrüstungsrate bei Pkw-Neuzulassungen im Jahr 2006
(Quelle: Bosch)
Automarken (siehe Abbildung 6) untersucht. Innerhalb jeder Modellreihe (z. B. Skoda Octavia) wurde für jede erhältliche Variante unter
Berücksichtigung der Motorisierung (z. B. 1.6
MPI, 75 kW, Classic) und der Bauart (z. B. Limousine/Kombi) die Verfügbarkeit von ESP
ermittelt. Dabei wurden innerhalb jeder Modellreihe entsprechend der ESP-Verfügbar-
Liste der 38 Fahrzeughersteller
Alfa Romeo
Audi
BMW
Cadillac
Chevrolet
Chrysler
Citroen
Dacia
Daihatsu
Dodga
Fiat
Ford
Honda
Abbildung 6: Fahrzeughersteller
Hyundai
Jaguar
Jeep
Kia
Lancia
Land Rover
Lexus
Mazda
Mercedes
Mitsubishi
Nissan
Opel
Peugeot
Porsche
Renault
SAAB
Seat
Skoda
Smart
Ssajg Yong
Subaru
Suzuki
Toyota
Volkswagen
Volvo
8
UDV-Untersuchung zum ESP-Ausstattungsgrad bei Neufahrzeugen in Deutschland im Jahr 2007
keit anteilmäßig die drei Farben rot, gelb und
grün mit folgender Bedeutung zugeordnet:
ƒ rot:
ESP nicht erhältlich
ƒ gelb: ESP als Option
ƒ grün: ESP serienmäßig
Falls alle Varianten einer Modellreihe serienmäßig über ESP verfügen, wurde dieser
Modellreihe ein durchgehend „grüner“ Farb-
balken zugeordnet; entsprechend wurde mit
den durchgehend „gelben“ und durchgehend
„roten“ Farbbalken verfahren. Daneben existieren auch noch Mischgruppen: Modellreihen, bei denen manche Varianten ESP serienmäßig besitzen, für andere Varianten ESP nur
optional angeboten wird oder gar nicht, erhielten zwei- bzw. dreifarbige Farbbalken; die
jeweilige Bedeutung ist in Abbildung 7 angegeben. Zwei typische Beispiele für die Entstehung
ESP - Verfügbarkeit
bei allen serienmäßig
bei allen verfügbar als Option
bei allen nicht verfügbar
bei einigen verfügbar als Option
bei einigen serienmäßig verfügbar
bei allen verfügbar als Option oder serienmäßig
bei einigen verfügbar als Option oder serienmäßig
Abbildung 7: ESP-Verfügbarkeit
Beispiel für die Entstehung der Farbbalken
A Opel Vectra
B Citroen C3
Alle Karosserie- sowie
ESP Serie:
10 [29%]
Motorvarianten besitzen
ESP als Option:
19 [54%]
ESP serienmäßig
[100%]
EPS nicht erhältlich:
Anzahl C3 - Varianten:
Abbildung 8: Beispiele für die Entstehung der Farbbalken
6 [17%]
35 [100%]
9
und Aufteilung des Farbbalkens sind in Abbildung 8 aufgeführt.
Die ESP-Verfügbarkeit wurde für alle 279 Modellreihen in zwei Listen zusammengestellt:
zum einen nach Herstellern (siehe Anlage 1)
und zum anderen nach Fahrzeugklassen und
Herstellern (siehe Anlage 2). Die vorgenommene Einteilung erfolgte anhand der KBA-Fahrzeugklassen [7]; diese zehn Fahrzeugklassen
sowie die ESP-Verfügbarkeit innerhalb dieser
Klassen sind in Abbildung 9 angegeben.
Vor der Veröffentlichung wurden die Ergebnisse den Fahrzeugherstellern zur Überprüfung
zur Verfügung gestellt – die gegebenenfalls
erfolgten Anmerkungen wurden bei der Ergebnisdarstellung berücksichtigt.
Die Analyse der ESP-Verfügbarkeit bei den auf dem
deutschen Markt angebotenen Neufahrzeugen
hat ergeben, dass lediglich 64 % der in Deutschland
erhältlichen Fahrzeugmodellreihen serienmäßig
über ESP verfügen (Abbildung 10). 14 % aller neuen Pkw-Modellreihen sind gar nicht mit diesem
wichtigen Sicherheitssystem ausgestattet.
ESP serienmäßig
Fahrzeugklasse
Minis
Kleinwagen
Kompaktklasse
Mittelklasse
Obere Mittelklasse
Oberklasse
Vans
Utilities
Geländewagen
Sportwagen
Zwar gibt es Fahrzeugklassen wie die Obere
Mittelklasse (z. B. 5er BMW, Mercedes E-Klasse), die Oberklasse (z. B. Audi A8, Lexus LS) sowie Fahrzeughersteller wie Alfa Romeo, Audi,
Cadillac, Jaguar, Jeep, Lexus, Mercedes, Smart
und Volvo, bei denen alle angebotenen Fahrzeuge serienmäßig über ESP verfügen. Aber
gerade bei den Minis und den sogenannten
Utilities (z. B. Citroën Berlingo), sowie bei den
Herstellern Chevrolet, Dacia, Daihatsu, Fiat,
Subaru und Suzuki gibt es enorme Lücken im
ESP-Angebot.
Gerade kleine Fahrzeuge oder ältere Gebrauchtwagen werden aber häufig von der Risikogruppe „Junge Fahrer“ bewegt. Umso wichtiger ist
es, eine 100prozentige Ausrüstungsrate zu erreichen, so dass es in ein paar Jahren genügend
ESP-Gebrauchtfahrzeuge für potentiell gefährdete „Junge Fahrer“ auf dem Markt gibt.
Kritisch sieht die UDV auch die Aufpreispolitik
für ESP. Mindestens 350 Euro (Fiat 500 1.2 8V
Sport) müssen Neuwagenkäufer in Deutschland für dieses notwendige Sicherheitsfeature
bei manchen Herstellern bezahlen. Andere
ESP optional
ESP nicht erhältlich
Gesamt
Anzahl
%
Anzahl
%
Anzahl
%
Anzahl
%
1
3
26
31
16
12
28
2
42
17
6
9
68
86
100
100
74
14
74
90
8
21
8
3
5
6
9
1
50
64
21
8
13
43
16
5
7
9
4
2
5
6
6
1
44
27
11
6
13
43
10
5
16
33
38
36
16
12
38
14
57
19
100
100
100
100
100
100
100
100
100
100
Abbildung 9: ESP-Verfügbarkeit in den KBA-Fahrzeugklassen
10
Vergleich 2006/2007
ESP immer optional
3%
ESP nicht erhältlich
14%
19%
ESP nur bei bestimmten
Modellvarianten erhältlich
ESP serienmäßig
64%
100% = 279 Pkw-Modellreihen (von 38 Herstellern)
Abbildung 10: ESP-Verfügbarkeit
verlangen aber auch 650 Euro (Honda Jazz 1.4
Style). Zum Teil ist ESP nur in teuren Modellen oder Ausstattungspaketen erhältlich. Die
Folge: Bei aufpreispflichtigem ESP greifen die
Autofahrer vor allem bei Kleinwagen selten zu.
So beträgt die ESP-Ausstattungsrate beim Peugeot 206, der in allen Varianten ESP optional
hat, gerade einmal 15 % [8]. Daher sollte dem
Verbraucher die Entscheidung pro oder contra
ESP nicht selbst überlassen, sondern ihm durch
den serienmäßigen Einbau von ESP abgenommen werden.
Verbraucher, die beim Autokauf auf Nummer sicher gehen wollen, können sich auf der Internetseite der Unfallforschung der Versicherer (www.
udv.de) informieren, wie der Ausrüstungsstand
von ESP in den einzelnen Fahrzeugmodellen ist.
In einer Datenbank (Stand 10/2007) können
nicht nur die Hersteller und Modellreihen aller
Neufahrzeuge in Deutschland abgerufen werden, sondern sogar einzelne Modelle.
Vergleich 2006/2007
Die Untersuchung der ESP-Verfügbarkeit
in Neufahrzeugen 2007 offenbart zwar
einige Verbesserungen im Vergleich zum
Vorjahr, von einer serienmäßigen ESP-Ausstattung bei allen neuen Pkw kann zur Zeit
aber noch längst nich die Rede sein.
In einigen Fahrzeugklassen und bei manchen Fahrzeugherstellern hat das Thema
ESP immer noch nicht den notwendigen
Stellenwert. Nach der Marktanalyse der
Unfallforschung der Versicherer haben
64 % (Vorjahr 58 %) der in Deutschland im
Oktober 2007 erhältlichen Fahrzeugmodellreihen serienmäßig ESP an Bord (Abbildung 11). 14 % (Vorjahr 20 %) aller neuen
Pkw-Modellreihen sind gar nicht mit dem
aus Sicht der Unfallforschung dringend
notwendigen Sicherheitsfeature erhältlich.
Forderungen und Empfehlungen der UDV
11
ESP-Verfügbarkeit - Vergleich 2006/2007
3%
2%
14%
20%
19%
20%
64%
58%
2006
2007
Abbildung 11: ESP-Verfügbarkeit - Vergleich 2006/2007
Forderungen und Empfehlungen
der UDV
Die bisher durchgeführten Studien zu den
Auswirkungen von ESP haben übereinstimmend ein sehr hohes Nutzenpotential
festgestellt. Daher sollten die Hersteller
alle Pkw – unabhängig vom Preissegment
und unabhängig von der Fahrzeugklasse –
serienmäßig mit ESP ausstatten. Dies gilt
nicht nur für Deutschland, sondern europaweit und letztlich weltweit. Keinesfalls sollte ESP in Kombination mit teuren
Ausstattungspaketen angeboten werden.
Beim Gebrauchtwagenkauf sollten die
Verbraucher ebenfalls auf ESP achten. Die
Verkäufer sollten bei Neu- und Gebrauchtwagen auf die Notwendigkeit von ESP hinweisen.
Mit dem Informationsmaterial zur Verfügbarkeit von ESP und der neuen Möglichkeit
der „ESP-Suche“ im Internet wird dem Verbraucher eine Hilfe für die Auswahl beim
Neuwagenkauf an die Hand gegeben.
Bei den Modellreihen, die nicht durchgehend mit „grün“ (ESP bei allen Varianten
serienmäßig) bewertet wurden, sollte er
Vorsicht walten lassen und dafür Sorge
tragen, dass sein Wunschfahrzeug auch
tatsächlich mit ESP ausgestattet ist.
Ausblick
Auch im Jahr 2008 wird die UDV den ESPAusstattungsgrad untersuchen. Außerdem wird es dann auch Listen für ESP in
älteren Fahrzeugen geben. Darüber hinaus
startet die UDV die Verbaucherkampagne
www.schutzengel-esp.de.
12
Literatur
Literatur
[1]
Hummel, Th., Kühn, M. (2006). Untersuchung zur Verfügbarkeit von
ESP in Pkw 2006. GDV, Unfallforschung der Versicherer. Berlin
[2]
DaimlerChrysler (2004). Durch ESP jährlich über 20.000 schwere Unfälle weniger. Pressemeldung Dr. Th. Weber.
[3]
Becker, H., Busch, S., Zobel, R. (2004). Methods for the Evaluation
of Primary Safety Measures by Means of Accident Research. FISITA
Congress, Barcelona.
[4]
Green, P. E., Woodrooffe, J. (2006). The Effectiveness of Electronic
Stability Control on Motor Vehicle Crash Prevention. University of
Michigan. Transportation Research Institute. Ann Arbor.
[5]
IIHS (2006). Update – Electronic Stability Control. Status Report,
Vol. 41, No. 5. Insurance Institute for Highway Safety.
[6]
Bosch (2007). Interne Mitteilungen der Firma BOSCH.
[7]
Kraftfahrt-Bundesamt (2007). Neuzulassungen von Personenkraftwagen nach Segmenten und Modellreihen.
[8] Peugeot (2007). Interne Mitteilung der Firma Peugeot.
Anlage 1
Verfügbarkeit von ESP nach Herstellern
Alfa Romeo
Vehicle Dynamic Control (VDC)
Daihatsu
Vehicle Stability Control (VSC)
Cuore
147
159
Sirion
GT
Terios
Brera
Copen
Spider
Materia
Audi
Elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP)
Trevis
Dodge
A3
Elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP)
A4
Caliber
A5
Avenger
A6
Nitro
A8
Viper
Fiat
Q7
Elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP)
500
TT
R8
BMW
Seicento
Dynamic Stability Control (DSC)
Panda
1er
Punto Classic
3er
Bravo
5er
Grande Punto
6er
Sedici
7er
Idea
X3
Linea
X5
Stilo Multiwagon
Z4
Croma
Mini
Multipla
Cadillac
Stabilitätskontrollsystem (StabiliTrak)
Ulysse
BLS
Doblò
CTS
Scudo
STS
Ford
Elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP)
SRX
Ka
XLR
Fiesta
Escalade
Chevrolet
Fusion
Elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP)
Focus
Matiz
C-Max
Kalos
Mondeo
Aveo
S-Max
Lacetti
Galaxy
Nubira
Ranger
Rezzo
Tourneo/ Transit Connect
Epica
Honda
Captiva
Chrysler
Vehicel Stability Assist (VSA)
Jazz
Elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP)
Civic
PT Cruiser
Accord
300C
FR-V
Voyager/Grand Voyager
CR-V
Sebring
Citroen
Legend
Elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP)
C1
C2
S2000
Hyundai
Elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP)
Atos
C3
Getz
C4
Accent
Xsara Picasso
Sonata
C4 Picasso/ Grand Pic.
Grandeur
C5
Matrix
C6
Trajet
C8
Coupé
C-Crosser
Tucson
Berlingo
Santa Fe
Jumpy
Terracan
Dacia
i30
Logan
ESP serienmäßig
ESP nur optional erhältlich
ESP nicht erhältlich
13
14
Anlage 1
Verfügbarkeit von ESP nach Herstellern
Jaguar
Dynamic Stability Control (DSC)
Mitsubishi
Mitsubishi Active Stability Control (MASC)
X-Type
Colt
S-Type
Grandis
XJ
Lancer
XK
Outlander
Jeep
Pajero
Elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP)
L200
Wrangler
Nissan
Cherokee
Elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP)
Micra
Grand Cherokee
Commander
Tiida
Compass
Murano
Kia
Note
Elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP)
Picanto
Qashqai
Rio
Pathfinder
Cee'd
Patrol
Magentis
X-Trail
350Z
Opirus
Opel
Carens
Elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP)
Agila
Carnival
Sportage
Astra
Sorento
Corsa
Lancia
Meriva
Elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP)
Ypsilon
Signum
Musa
Tigra TwinTop
Phedra
Vectra
Zafira
Thesis
Land Rover
GT
Dynamic Stability Control (DSC)
Combo
Range Rover
Antara
Discovery
Peugeot
Freelander
Lexus
Elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP)
Partner
Defender
Expert Tepee
Vehicle Stability Control (VSC)
IS
107
GS
1007
LS
206
RX
207
307
SC
Mazda
407
Dynamic Stability Control (DSC)
2
607
3
807
5
308
6
4007
Porsche
MX-5
Porsche Stability Management (PSM)
RX-8
Boxster
BT-50
Cayman
911
CX-7
Mercedes
Cayenne
Elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP)
A-Klasse
Renault
Elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP)
Twingo
B-Klasse
C-Klasse
Clio
CL-Klasse
Clio Campus
CLK-Klasse
Modus
CLS-Klasse
Kangoo
E-Klasse
Mégane
G-Klasse
Scénic
GL-Klasse
Laguna
M-Klasse
Espace
R-Klasse
Vel Satis
S-Klasse
SAAB
Elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP)
SL-Klasse
9-3
SLK-Klasse
9-5
SLR
ESP serienmäßig
ESP nur optional erhältlich
ESP nicht erhältlich
15
Verfügbarkeit von ESP nach Herstellern
Seat
Elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP)
Toyota
Vehicle Stability Control (VSC)
AYGO
Ibiza
Cordoba
Yaris
Leon
Auris
Altea
Corolla Verso
Toledo
Avensis
Prius
Alhambra
Skoda
Elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP)
RAV4
Fabia
Land Cruiser
Roomster
Land Cruiser 100
Praktik
Hilux
Octavia
Hiace
Volkswagen
Superb
Smart
Elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP)
Elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP)
Fox
Polo
Fortwo
SsangYong
Elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP)
Golf
Actyon
Golf Plus
Kyron
New Beetle
Rexton
Jetta
Rodius
Touran
Subaru
Vehicle Dynamic Control (VDC)
Eos
Passat
Justy
Legacy
Sharan
Impreza
Phaeton
Outback
Tiguan
Forester
Touareg
Caddy
B9 Tribeca
Suzuki
Elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP)
Splash
Multivan/Caravelle/Transp.
Volvo
Dynamic Stability & Traction Control (DSTC)
Swift
C30
Ignis X-45
C70
Liana
S40
Jimny
S60
SX4
S80
Grand Vitara
V50
V70
XC70
XC90
ESP serienmäßig
ESP nur optional erhältlich
ESP nicht erhältlich
16
Anlage 2
Verfügbarkeit von ESP nach Fahrzeugklassen
Minis
Chevrolet
Citroen
Daihatsu
Fiat
Matiz
C1
Lancia
Opel
Trevis
Peugeot
500
Seicento
Panda
Ford
Hyundai
Cuore
Ka
Atos
Ypsilon
Agila
107
Renault
Twingo
Smart
Fortwo
Toyota
AYGO
Volkswagen
Fox
Kleinwagen
BMW
Chevrolet
Mini
Aveo
Citroen
Peugeot
Ford
Punto Classic
Clio III
Clio Campus
Seat
Ibiza
Cordoba
Copen
Fiat
206
207
Renault
Sirion
Materia
Corsa
Tigra TwinTop
C2
C3
Daihatsu
Opel
Kalos
Skoda
Fabia II
Fiesta
Subaru
Justy
Fusion
Suzuki
Splash
Honda
Jazz
Swift
Hyundai
Getz
Ignis X-45
Kia
Mazda
Mitsubishi
Nissan
SX4
Picanto
2
Colt
Toyota
Yaris
Volkswagen
Polo
Micra
Kompaktklasse
Alfa Romeo
Audi
BMW
Chevrolet
147
Mercedes
GT
Mitsubishi
A3/S3
1er
Lacetti
C4
Lancer
Nissan
Tiida
Opel
Astra
Peugeot
307
308
Nubira
Citroen
A-Klasse
Renault
Mégane
Dacia
Logan
Skoda
Octavia
Dodge
Caliber
Subaru
Impreza
Bravo
Suzuki
Grande Punto
Toyota
Fiat
Ford
Honda
Hyundai
Kia
Mazda
Auris
Prius
Focus
Civic
Liana
Corolla Verso
Stilo Multiwagon
Volkswagen
Golf
Golf Plus
Accent
I-30
Eos
Rio
New Beetle
Cee'd
Jetta
3
Volvo
C30
Mittelklasse
Alfa Romeo
Audi
159
Lexus
Spider
Mazda
Cadillac
Chevrolet
Chrysler
Citroen
Dodge
Fiat
3er
Mercedes
Opel
Sebring
Peugeot
Renault
C-Klasse
Signum
407
Laguna
C5
SAAB
9-3
Skoda
Superb
Linea
Mondeo
Subaru
Legacy
Outback
Toyota
Honda
Accord
Volkswagen
Hyundai
Sonata
Volvo
Jaguar
6
Avenger
Croma
Ford
IS
Vectra
BLS
Epica
Magentis
RX-8
A4/S4/RS4
A5/S5
BMW
Kia
Brera
Avensis
Passat
S40
Coupé
S60
X-Type
V50
17
Verfügbarkeit von ESP nach Fahrzeugklassen
Obere Mittelklasse
Audi
Lexus
A6/S6
BMW
Chrysler
Hyundai
607
Renault
C6
Honda
E-Klasse
Peugeot
300C
Citroen
GS
Mercedes
5er
Vel Satis
Legend
SAAB
9-5
Grandeur
Volvo
C70
Jaguar
S-Type
S80
Kia
Opirus
V70
Oberklasse
Audi
Lancia
A8/S8
Thesis
BMW
6er
Lexus
BMW
7er
Mercedes
Cadillac
LS
CL-Klasse
CLS-Klasse
CTS
S-Klasse
STS
Jaguar
XJ
Volkswagen
Phaeton
Mercedes
B-Klasse
Mitsubishi
Grandis
Vans
Chevrolet
Rezzo
Chrysler
Citroen
PT Cruiser
Voyager/Grand Voyager
Nissan
Note
Picasso (C4/ Grand/ Xsara)
Nissan
Qashqai
C8
Fiat
Opel
Meriva
Zafira
Idea
Multipla
Peugeot
1007
807
Ulysse
Ford
C-Max
Renault
Modus
Scénic
S-Max
Espace
Galaxy
Honda
FR-V
Hyundai
Seat
Leon
Altea
Matrix
Kia
Trajet
Toledo
Carens
Alhambra
Carnival
Lancia
Musa
Phedra
Mazda
Skoda
Roomster
SsangYong
Rodius
Volkswagen
Touran
Sharan
5
Utilities
Citroen
Berlingo
Jumpy
Fiat
Ford
Peugeot
Expert Tepee
Renault
Doblò
Skoda
Scudo
Toyota
Kangoo
Praktik
Hilux
Hiace
Tourneo/ Transit Connect
Opel
Combo
Peugeot
Partner
Volkswagen
Caddy
Multivan/Caravelle/Transp.
Sportwagen
Alfa Romeo
Audi
BMW
Cadillac
Spider
Mercedes
CLK-Klasse
TT
SL-Klasse
R8
SLK-Klasse
SLR
Z4
XLR
Dodge
Viper
Honda
S2000
Nissan
Opel
Porsche
350Z
GT
Boxster
Jaguar
XK
Cayman
Lexus
SC
911
Mazda
MX-5
ESP serienmäßig
ESP nur optional erhältlich
ESP nicht erhältlich
18
Anlage 2
Verfügbarkeit von ESP nach Fahrzeugklassen
Geländewagen
Audi
Q7
BMW
X3
GL-Klasse
X5
M-Klasse
Cadillac
Citroen
Daihatsu
Dodge
G-Klasse
SRX
Escalade
Chevrolet
Mercedes
R-Klasse
Mitsubishi
Outlander
Captiva
Pajero
C-Crosser
Terios
L200
Nissan
Murano
Nitro
Pathfinder
Fiat
Sedici
Patrol
Ford
Ranger
X-Trail
Honda
Hyundai
Jeep
CR-V
Opel
Antara
Tucson
Peugeot
4007
Santa Fe
Porsche
Cayenne
Terracan
SsangYong
Actyon
Wrangler
Kyron
Cherokee
Rexton
Grand Cherokee
Subaru
Forester
Commander
Compass
Kia
Sportage
Sorento
Land Rover
B9 Tribeca
Suzuki
Toyota
Range Rover
RAV4
Land Cruiser
Discovery
Freelander
Jimny
Grand Vitara
Land Cruiser 100
Volkswagen
Defender
Lexus
RX
Mazda
BT-50
Tiguan
Touareg
Volvo
XC70
XC90
CX-7
ESP serienmäßig
ESP nur optional erhältlich
ESP nicht erhältlich
Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e. V.
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Unfallforschung kompakt
Untersuchung zur
Verfügbarkeit von ESP in Pkw 2007
Nr. 4