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Leipzig startet Verkauf des Flammen-Designs O Partner des VID: ARAG Sportversicherung LandesSportBund Nordrhein-Westfalen e.V. Sport-Informations-Dienst, Neuss LandesSportBund Rheinland-Pfalz e.V. Firma Himmelseher, Köln Landessportverband für das Saarland Landessportbund Hessen e.V. Hamburger Sportbund e.V. Landessportverband Schleswig-Holstein e.V. Bayerischer Landes-Sportverband e.V. Landessportverband Baden-Württemberg e.V. Landessportbund Sachsen-Anhalt e.V. Badischer Sportbund e.V. Karlsruhe Landessportbund Mecklenburg-Vorpommern Badischer Sportbund e.V. Freiburg DSV aktiv-Club der Freunde des Skisports Württembergischer Landessportbund e.V. Deutscher Ruderverband Landessportbund Sachsen e.V. SPORT & VEREIN Informationsservice Sportbund Rheinland e.V. Topthemen im April „Goldkind“ Bentele eine „echte Heldin“ Fünfmal Gold in fünf Wettbewerben: Verena Bentele war die herausragende deutsche Teilnehmerin bei den Paralympics. Whistler (SID) Begleitläufer Thomas Friedrich trug sie auf Schultern an den jubelnden Fans vorbei, Präsident Friedhelm Julius Beucher schloss sein „Goldkind“ mit wedelndner Deutschland-Fahne fest in die Arme und die Kollegen im Dorf empfingen sie mit einer riesigen Champagner-Dusche. Die Euphorie nach Verena Benteles historischem Fünffach-Gold bei den Paralympics in Vancouver kannte keine Grenzen. „Krönender kann ein Abschluss nicht sein. Jetzt ist sie eine echte Heldin“, sagte der Chef des Deutschen Behindertensportverbandes (DBS). Zur Meldung ! „Beste Winter-Paralympics aller Zeiten“ ! Bogner legt Mini Bid Book vor ! Eishockey-WM: Reindl besucht Teilnehmer ! München 2018: Bach zählt auf Paralympics ! Bundesliga-Stiftung zeichnet aus ! Messi ist Olympia-Botschafter ! Neuner schreibt an Bentele ! Kurz notiert ! Köhler beglückwünscht Medaillengewinner ARAG Sportversicherung informiert ! Schadenfall des Monats: Pferd beißt Auto ! Reha-Management wichtiger Bestandteil der Sportversicherung ! Sportprogramm für Nichtmitglieder: Rehabilitationssport ! Rechtsfolgen bei Gefälligkeiten unter Sportsfreunden ! Tennis-Tipp: Big Points beim ARAG World Team Cup vom 16. bis 22. Mai in Düsseldorf - 1 - Ausgabe April 2010 Seite 1/28 Aus den Landessportbünden ! Sport in Sachsen wächst gegen den Trend ! Olympiasieger und Weltmeister sind im Boot: LSV Bayern gründet Nachuchsstiftung ! BSB-Hauptausschuss: Neue Präsidiumskandidaten stellten sich vor ! Konstante Mitgliederentwicklung im Bayerischen Tennis-Verband ! Fußball-Abzeichen: McDonald’s prämiert den NFV ! Sportbund Rheinland qualifizierte junge Frauen für Führungspositionen im Sport ! Umfangreiche Sportpräsentation bei Bundesgartenschau 2011 in Koblenz ! Zukunft ohne Sport wäre undenkbar ! Preis der Stiftung Leistungssport Hamburg ! Fit für die Zukunft? Nein? Der wfj lädt ein ! „Senioren für Senioren“ – Neues Projekt gestartet ! Workshop: Erforschung Vereinsgeschichte ! Niedersachsen: Dzeko „Fußballer des Jahres“ ! Pistengütesiegel für elf deutsche Skigebiete ! Land Nordrhein-Westfalen übergibt Zustiftung an die Stiftung Sicherheit im Skisport SPORT & VEREIN – Informationsservice ! Nachgehakt Zu guter Letzt ! Letzte News ! Sprüche ! EGON IN EIGENER SACHE: Wie Sie bemerkt haben, sind wir vielen Ihrer Anregungen aus unserer Umfrage Ende 2006 nachgekommen. Wir möchten Sie bitten, uns auch weiterhin Ihre Anregungen und Kommentare zu senden. Die E-Mailadresse vid@sid.de steht Ihnen für alle Anregungen und natürlich auch für Kritik zur Verfügung. AB SOFORT FINDEN SIE UNTER http://vid.sid.de (ohne www!) die aktuelle VID-Ausgabe auch im Winword-Format zum Download. Des weiteren finden Sie dort alle bisherigen Ausgaben als PDF-Files! ANMELDUNG / ABMELDUNG / ÄNDERUNG des Newsletters: Unter http://vid.sid.de können Sie Ihre Daten ändern / löschen, bzw. sich als neuer Abonnent anmelden. IMPRESSUM: vid ist ein Informationsservice der ARAG Sportversicherung (Düsseldorf) in Zusammenarbeit mit dem Sport-Informations-Dienst SID (Neuss). Der Bezug ist nur elektronisch möglich und kostenlos. Vervielfältigung und Veröffentlichung der Artikel sind mit Quellenangabe erlaubt. Die Verwendung der Abkürzung „vid“ wurde freundlicherweise von GLOBAL PRESS (Düsseldorf) genehmigt. Redaktion: SID Neuss. Für den Inhalt kann die Redaktion keine Gewähr übernehmen. Verantwortlich für den Inhalt sind die einzelnen Lieferanten der Texte. Informationen, Verbesserungsvorschläge und auch Kritik sind ausdrücklich erwünscht. Bitte benutzen Sie die e-mail-Adresse der Redaktion vid@sid.de. - 2 - Ausgabe April 2010 Seite 2/28 3 Topthemen im April vid Topthemen im Januar „Goldkind“ Bentele eine „echte Heldin“ Whistler (SID) Begleitläufer Thomas Friedrich trug sie auf Schultern an den jubelnden Fans vorbei, Präsident Friedhelm Julius Beucher schloss sein „Goldkind“ mit wedelndner Deutschland-Fahne fest in die Arme und die Kollegen im Dorf empfingen sie mit einer riesigen Champagner-Dusche. Die Euphorie nach Verena Benteles historischem Fünffach-Gold bei den Paralympics in Vancouver kannte keine Grenzen. „Krönender kann ein Abschluss nicht sein. Jetzt ist sie eine echte Heldin“, sagte der Chef des Deutschen Behindertensportverbandes (DBS). Gejagt von drei Russinnen lief die blinde Studentin im Langlauf-Sprint zu ihrem fünften Sieg beim fünften Start und sicherte Deutschland damit mit einer Goldmedaille Vorsprung auf Russland den Sieg in der Nationenwertung. „In diesem Moment wusste ich das gar nicht, aber das ist cool“, sagte die 28-Jährige und ergänzte schmunzelnd: „Ich habe es fürs Vaterland getan.“ Auch beim fünften Gold sei das Siegen nicht langweilig geworden, sagte sie, „ich habe jedes Mal wieder ein Kribbeln im Bauch“. Dass sie die erfolgreichste Athletin des DBS und neben der kanadischen Skifahrerin Lauren Woolstencroft die einzige mit fünf Goldmedaillen war, bedeutet ihr sehr viel. „Ich habe die Jungs abgehängt und bin die Beste im deutschen Team“, sagte sie strahlend und ergänzte schmunzelnd: „Wobei, ich habe fünfmal Gold, und Gerd Schönfelder hat viermal Gold und ein Kind. Das war auch großer Sport. Da hat er mir sogar was voraus.“ Der Sohn des deutschen Rekord-Siegers bei Paralympics („Leopold, beziehungsweise an dem Tag eher Leo-Gold“) war während des Super-G-Laufs des Vaters in der Super-Kombination geboren worden. Für Schönfelder war es mit Sicherheit das letzte Rennen bei Paralympics, und auch Verena Bentele erwägt ernsthaft das Karriere-Ende. „Vielleicht ist das genau der richtige Zeitpunkt, um aufzuhören“, sagte sie: „Aber mal sehen, vielleicht geht ja noch was.“ Das große Problem: Begleitläufer Friedrich, der sie nach einem schlimmen Sturz im Vorjahr behutsam von allen Ängsten befreite und zu alter Leistungsstärke zurückführte, wird absprachegemäß aufhören. Hoffnungen, ihn zu überreden, macht Bentele sich nicht. „Da gibt es keine Chance“, meinte sie: „Das war vorher so verabredet, deshalb will ich jetzt auch gar nicht diskutieren. Vor allem würde mir seine Familie dann wohl den Kopf abreißen.“ Quelle: aragvid-sid 04/10 Zurück zur Übersicht „Beste Winter-Paralympics aller Zeiten“ Whistler (SID) Mit einer fröhlichen Feier und Deutschland als erfolgreichster Nation gingen am 21. März die „besten Winter-Paralympics aller Zeiten“ zu Ende. Um 20.16 Uhr Ortszeit erlosch in Whistler das Paralympische Feuer. „Wir kehren nun nach Hause in alle Welt, mit neuem Geist und neuer Energie in uns“, sagte Phil Craven, Präsident des Internationalen Paralympischen Komitees (IPC). Craven sprach von „magischen Spielen, den besten Winter-Paralympics aller Zeiten, mit den schönsten Medaillen, die ich je gesehen habe.“ John Furlong, Chef des Olympia- und Paralympics-Organisationskomitees VANOC zeigte sich „etwas traurig, aber so stolz wie noch nie in meinem Leben“. 33 Millionen Kanadier seien „ein Team Kanada“ gewesen. Die Fahnenträger, für Deutschland die erst 17 Jahre alte Skifahrerin Anna Schaffelhuber (Bayerbach), zogen an jubelnden Menschenmassen vorbei durch die Innenstadt von Whistler bis zur Medals Plaza. Dort, wo schon bei Olympia Magdalena Neuner, Maria Riesch und Co. ihre Medaillen erhielten, stieg die eigentliche Zeremonie. Nachdem die Eröffnungsfeier der Paralympics wie Eröffnungs- und Schlussfeier von Olympia in Vancouver stattgefunden hatten, dankten die Organisatoren so demonstrativ dem Städtchen in den Rocky Mountains, in dem bei den Paralympics mehr als 90 Prozent der Wettkämpfe stattfanden. - 3 - Ausgabe April 2010 Seite 3/28 4 Topthemen im April vid Craven sowie die Bürgermeister von Whistler und Vancouver übergaben die IPC-Flagge an den Bürgermeister von Sotschi, Anatoli Pachomow. Die Whan-Youn-Dai-Overcome-Medaille erhielten diesmal Japans Sledgehockey-Kapitän Takayuki Endo und die kanadische Skifahrerin Collette Bourgonje. Diese Plakette aus 75 Gramm purem Gold bekommen nach jeden Spielen der Athlet und die Athletin, die den Geist der Paralympics am besten transportiert. 2004 in Athen hatte ihn der deutsche Tischtennisspieler Rainer Schmidt erhalten. Quelle: aragvid-sid 04/10 Zurück zur Übersicht Eishockey-WM: Reindl besucht Teilnehmer München (SID) Franz Reindl wandelt auf den Link zum Thema: Spuren von Franz Beckenbauer. Der www.iihf.com Sportdirektor des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB) besucht derzeit als Generalsekretär der Heim-WM 2010 (7. bis 23. Mai) die Teilnehmerländer. Zwölf der 16 WM-Starter hat der Bronzemedaillengewinner von 1976 auf seiner Reiseroute. Zusammen mit PR-Chef Henner Ziegfeld stattete er bereits Dänemark, Schweden, Finnland, Norwegen, der Slowakei und Tschechien einen Besuch ab. Nach Ostern führt die Reise nach Lettland, Russland, die Schweiz, Italien, Weißrussland und Frankreich. „Auf diese Weise erreichen wir die Menschen in den Ländern und können sicher noch manche zu einem WM-Besuch in Deutschland anregen“, sagte Reindl. Das WMOrganisationskomitee erwartet insgesamt 500.000 Zuschauer bei 56 Spielen. 1000 akkreditierte Journalisten sowie über 200 TV-Stationen werden in über 100 Ländern von der WM berichten. Etwa 650 Millionen Menschen weltweit werden die WM im Fernsehen verfolgen. Quelle: aragvid-sid 04/10 Zurück zur Übersicht Bundesliga-Stiftung zeichnet soziales Engagement aus Frankfurt am Main (SID) Die Bundesliga-Stiftung Link zum Thema: hat erstmals Sportredaktionen für ihr soziales www.bundesliga-stiftung.de Engagement ausgezeichnet. Im Rahmen der Berufswettbewerbe des Verbandes Deutscher Sportjournalisten (VDS) ehrte Tom Bender, Vorstandsvorsitzender der Bundesliga-Stiftung, die Oldenburgische Volkszeitung und den Pay-TV-Sender Sky. „Sie haben mit ihren Aktivitäten deutlich gemacht, dass trotz des schnelllebigen und harten Tagesgeschäfts immer noch Zeit bleiben muss, sich für die gute Sache einzusetzen“, sagte Bender: „Die Auszeichnungen sollen Sportredaktionen in ganz Deutschland dazu ermutigen, neben der Pflicht der Berichterstattung gesellschaftliche Verantwortung zu leben.“ Der Preis ist mit 3.000 Euro dotiert. Die Oldenburgische Volkszeitung wurde ausgezeichnet für ihr Projekt „Sportler gegen Hunger“, das bereits seit 25 Jahren besteht. Sky wurde für einen Film über den im Alter von 28 Jahren an Krebs verstorbenen Eishockey-Nationaltorwart Robert Müller geehrt. Den vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) gestifteten FrauensportPreis erhielt Jürgen Löhle (Stuttgart) für den Bericht „Voll auf die Zwölf“ über die frühere BoxWeltmeisterin Alesia Graf. Quelle: aragvid-sid 04/10 Zurück zur Übersicht - 4 - Ausgabe April 2010 Seite 4/28 5 Topthemen im April vid Neuner schreibt an Bentele: „Echter Champion“ Whistler (SID) In Whistler erkämpfte sich Verena Bentele den Namen „Magdalena Neuner der Paralympics“, nach den Paralympics erhielt sie einen offenen Brief von der „echten“ Magdalena Neuner. „Fünf Starts, fünfmal Gold, und das ganze in zwei Disziplinen. Das ist der absolute Wahnsinn“, schrieb die Doppel-Olympiasiegerin bei bild.de an die fünffache GoldmedaillenGewinnerin bei den Paralympics. Für Neuner ist die blinde Studentin aus Tettnang „aber nicht nur wegen der Medaillen von Vancouver ein echter Champion. Das, was Du seit vielen Jahren leistest, ist einfach unglaublich“, schrieb „Gold-Lena“ an Bentele, die in Whistler bei allen Starts im Biathlon oder Langlauf den Sieg einfuhr. „Du bist ja ein Multitalent, und ich kann mir nur ansatzweise vorstellen, wie schwer es sein muss, blind langzulaufen oder sich beim Schießen auf das Gehör und nicht auf die Augen zu verlassen“, schrieb Neuner weiter: „Mindestens genauso wichtig wie Deine sportlichen Erfolge: Du bist auch menschlich eine tolle Botschafterin für unseren Sport!“ Quelle: aragvid-sid 04/10 Zurück zur Übersicht Köhler beglückwünscht Paralympics-Medaillengewinner Berlin (SID) Bundespräsident Horst Köhler hat die deutschen Medaillengewinner bei den Paralympics in Vancouver mit Glückwunschschreiben persönlich zu ihren Erfolgen gratuliert. Links zum Thema: www.paralympics.org „Lieber Gerd Schönfelder“, schrieb Köhler beispielweise an den alpinen Skifahrer und vierfachen Olympiasieger, „mit großer Freude habe ich von ihrem Gewinn der Goldmedaille in der SuperKombination bei den Paralympischen Winterspielen in Vancouver erfahren. Zu diesem großartigen Erfolg gratuliere ich Ihnen und der deutschen Mannschaft ganz herzlich. Machen Sie weiter so!“ Auch Schönfelders Teamkollege Martin Braxenthaler habe „zur Leistung der deutschen Mannschaft einen herausragenden Beitrag geleistet“, schrieb der Politiker in dem Brief an den Monoski-Fahrer aus Traunstein. Quelle: aragvid-sid 04/10 Zurück zur Übersicht Bogner legt dem IOC Münchens Mini Bid Book vor München/Lausanne (SID) Die Bewerbung Link zum Thema: Münchens um die Olympischen Spiele 2018 hat www.muenchen2018.org eine weitere wichtige Hürde genommen. Bewerbungschef Willy Bogner reichte am 15. März das Mini Bid Book beim Internationalen Olympischen Komitee (IOC) in Lausanne ein. Auch Münchens Konkurrenten Annecy und Pyeongchang lieferten ihre Unterlagen fristgerecht beim IOC ab. Das rund 80 Seiten starke Mini Bid Book ist das erste von zwei Bewerbungsbüchern und gibt dem IOC einen ersten Überblick über die Kandidatur. Darin aufgeführt sind erste grobe Daten, etwa zu den kalkulierten Kosten der Spiele, die bei 3,5 Milliarden Euro liegen sollen. Erwähnt wird in der Bewerbungsschrift auch, dass es Proteste gegen Olympia in München gibt. - 5 - Ausgabe April 2010 Seite 5/28 6 Topthemen im April vid Die 80 Exemplare des Mini Bid Books werden zunächst von einer speziellen Arbeitsgruppe des IOC geprüft, die ihre Erkenntnisse direkt an die Exekutive weiterleitet. Diese beschließt dann bis zum 2. Juli, wer von einer „applicant city“ (Bewerber-Stadt) zu einer „candidate city“ (KandidatenStadt) hochgestuft wird. Erwartet wird, dass alle drei Bewerber diese Hürde nehmen. Bis zum 11. Januar 2011 hätte München anschließend Zeit, das endgültige Bid Book beim IOC vorzulegen. Auf etwa 500 Seiten müssen die Kandidaten Fragen zu 17 Themen beantworten, hinzu kommen über 100 Garantien, die gemeinsam oder einzeln vor allem vom Bund, dem Freistaat Bayern sowie von München, Garmisch-Partenkirchen und dem Landkreis Berchtesgadener Land abzugeben sind. Voraussichtlich im Februar 2011 würde dann die Evaluierungskommission des IOC eine viertägige Inspektionsreise nach München und in seine Partnerorte Garmisch-Partenkirchen und Königssee unternehmen. Die Wahl der Gastgeberstadt 2018 findet am 6. Juli 2011 im südafrikanischen Durban statt. Quelle: aragvid-sid 04/10 Zurück zur Übersicht München 2018: Bach zählt auf Paralympics Whistler (SID) DOSB-Präsident Thomas Bach Link zum Thema: www.dosb.de setzt beim Kampf um die Ausrichtung der Olympischen Winterspiele 2018 in München auf einen deutschen Vorteil im Bereich der Paralympics. „Ich denke, dass die Paralympics ein wichtiger Punkt für München sein können“, sagte der Chef des Deutschen Olympischen Sportbundes im Gespräch mit dem SportInformations-Dienst (SID). „Die Paralympischen Spiele sind für uns ein ganz wichtiger Teil der Bewerbung, denn die paralympische Bewegung in Deutschland ist sehr stark“, sagte IOC-Vizepräsident Bach, der die Eröffnungsfeier der Paralympics von Vancouver sowie einige Wettkämpfe des EröffnungsWochenendes vor Ort verfolgte: „Ich glaube nicht, dass es weltweit noch einmal einen derart erfolgreichen paralympischen Tag gibt wie in Deutschland, das IPC hat seinen Sitz in Bonn. Und allein die Bewerbung gibt dem Sport nochmal einen Schub im Lande.“ Ein wichtiger Punkt sei auch die Behindertenfreundlichkeit Münchens. „München ist eine der Städte, die die Barriere-Freiheit schon sehr früh in ihre Planungspolitik mit eingebunden haben“, sagte Bach. Quelle: aragvid-sid 04/10 Zurück zur Übersicht Messi ist Unicef-Botschafter Barcelona (SID) Der argentinische Starfußballer Link zum Thema: www.unicef.de Lionel Messi ist ab sofort Botschafter des Kinderhilfswerks Unicef. Der 22 Jahre alte Profi vom spanischen Meister FC Barcelona wurde Mitte März im Stadion Camp Nou als „Neuzugang“ des Hilfswerks der Vereinten Nationen vorgestellt. Der spanische Renommierklub unterstützt Unicef bereits seit mehreren Jahren, der Schriftzug ziert kostenfrei die Trikots der Katalanen. Außerdem stellt der Verein jährlich 1,5 Millionen Euro für Hilfsprojekte auf der ganzen Welt zur Verfügung. - 6 - Ausgabe April 2010 Seite 6/28 7 Topthemen im April vid Weltfußballer Messi wurde als erster „Barca“-Profi zum weltweiten Unicef-Botschafter ernannt. Dem erlesenen Kreis gehören zahlreiche Prominente an, unter anderem Schauspieler Orlando Bloom und Sängerin Shakira. Einziger Fußballer unter den internationalen Botschaftern war bislang David Beckham vom AC Mailand. Als regionale Unicef-Unterstützer sind allerdings weit mehr Fußballer wie Francesco Totti (AS Rom), Ryan Giggs (Manchester United) oder auch Edin Dzeko (VfL Wolfsburg) aktiv. Quelle: aragvid-sid 04/10 Zurück zur Übersicht Kurz notiert Die Opfer des verheerenden Erdbebens am 12. Januar auf Haiti erhalten Hilfe vom Olymp. Knapp eine Tonne medizinischer Hilfsgüter wurde von der Olympiastadt Vancouver aus per Schiff zur Karibikinsel geschickt. „Unsere Arbeit hier ist beendet. Nun gehören unsere Gedanken denen, die Hilfe benötigen. Deshalb sind wir glücklich, dass wir unseren medizinischen Kollegen auf Haiti helfen können“, sagte Jack Taunton, Chef-Mediziner der Olympischen Winterspiele und der Paralympics. Bei den Gütern, die nach Port-au-Prince transportiert werden, handelt es sich überwiegend um Bandagen, chirurgische Instrumente und orthopädische Knieschienen. Nach dem Hype um Michael Schumachers Comeback in Bahrain hat der zweite Auftritt des Rekordweltmeisters dem Kölner Privatsender RTL keinen Zuschauerzuwachs beschert. Beim Großen Preis von Australien in Melbourne, bei dem Schumacher nach Platz sechs von Bahrain auf Rang zehn landete, hatten im Schnitt 3,66 Millionen Zuschauer eingeschaltet – exakt genauso viele wie beim Saisonauftakt 2009 ohne Schumacher. Zwei Wochen zuvor hatte das erste Rennen des 41 Jahre alten Mercedes-Piloten nach 1239 Tagen Pause fast für eine Verdoppelung der Quote von 5,35 auf 10,51 Millionen Zuschauer gesorgt. Olympia in Vancouver hat den Deutschen offenbar noch mehr Lust auf Winterspiele 2018 in München gemacht. Im repräsentativen SID SportMonitor nach Deutschlands Erfolg in der Nationenwertung der Wettbewerbe von Kanada befürworteten 82,5 Prozent der Befragten die Bewerbung der Isar-Metropole um die übernächsten Winterspiele. Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) wird am 5. Mai in Berlin seinen ersten Ethikpreis an Hans Lenk (75) verleihen, den Philosophen und Ruder-Olympiasieger von 1960 in Rom. Mit der Auszeichnung würdigt der DOSB besondere Verdienste um die Förderung der ethischen Werte im Sport. Quelle: aragvid-sid 04/10 Zurück zur Übersicht - 7 - Ausgabe April 2010 Seite 7/28 8 ARAG-Sportversicherung informiert vid ARAG-Sportversicherung informiert ARAG Sportversicherung informiert: Schaden des Monats: Pferd beißt Auto Frietjof H. warf seine Jacke in den Kofferraum und schlug die Heckklappe zu. Der erste Ausflug mit dem neuen Van ging zum Reit- und Fahrverein im Nachbarort, der heute sein 5. Fahrturnier ausrichtete - erfahrungsgemäß eine sehr interessante und unterhaltsame Veranstaltung für die ganze Familie. Dort angekommen stellte er den Wagen gleich neben der Halle auf einem eigens dafür eingerichteten Parkplatz ab. Liebevoll strich er noch einmal mit der Hand über den Lack und begab sich dann mit seiner Familie unter die Leute, nicht ahnend, in welchem Zustand er sein neues Auto nach nur zwei Stunden wiedersehen würde: Am linken Kotflügel, an der Tür und am Außenspiegel fehlte teilweise der Lack, daneben befanden sich große Kratz- bzw. Schabespuren. Offenbar war er nicht der Einzige, der Gefallen an dem Fahrzeug gefunden hatte. Im Nachhinein konnte mittels der Aussagen von einigen sichtlich belustigten Zeugen rekonstruiert werden, dass ein Pferd, dessen Box sich direkt neben dem geparkten Fahrzeug befand, den Kopf hinausgestreckt und den Lack großflächig angenagt hatte. Frietjof war überhaupt nicht zum Lachen zumute. Wie sich herausstellte, gehörte der hungrige Vierbeiner dem veranstaltenden Verein, der zum Glück über seine Mitgliedschaft im Landessportbund auch hinsichtlich des Tierhalterrisikos bei der ARAG Sportversicherung Haftpflicht-Deckungsschutz zu erwarten hatte. Die ARAG regulierte den Fahrzeugschaden mit insgesamt rd. 8.000,- EUR. Der Van erstrahlte in neuem Glanz und selbst Frietjof konnte sich ein Lächeln über das hungrige Pferd nicht mehr verkneifen. *Namen von der Redaktion geändert Quelle: aragvid-arag 04/10 Zurück zur Übersicht ARAG Sportversicherung informiert: Reha-Management als wichtiger Bestandteil der Sportversicherung Nach schweren Sportunfällen sind die Betroffenen mit den Auswirkungen auf die neue Lebensgestaltung überfordert. Den Verunfallten mit besonders schweren Verletzungen wird daher über die Sportversicherung als wichtige Ersthilfe ein Reha-Management angeboten. Das Reha-Management als Bestandteil des Sportversicherungsvertrages kann bei allen versicherten Sportunfällen mit einem voraussichtlichen Invaliditätsgrad von mehr als 75% in Anspruch genommen werden. Organisiert wird das Reha-Management von einem professionellen Dienstleister auf diesem Gebiet, dem Rehadienst des Rückversicherers GenRe in Köln, deren Berater nur Leistungen empfehlen, die von einem Leistungsträger - z.B. der gesetzlichen Sozialversicherung - übernommen oder aus der Invaliditätsleistung der Sportunfallversicherung gedeckt werden können. Die ARAG Sportversicherung trägt die Kosten für den Dienstleister bis zu einem Höchstbetrag von 15.500 €. - 8 - Ausgabe April 2010 Seite 8/28 9 ARAG-Sportversicherung informiert vid Die umfangreichen Leistungen des Reha-Managements haben wir nachfolgend für Sie zusammengestellt: Die medizinische Rehabilitation In Absprache mit allen Beteiligten - dazu zählen neben dem Verletzten selbst die Familie, die Ärzte, Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen - wird ein Gesamt-Rehabilitationsplan erstellt. Das Leistungsspektrum umfasst zudem Empfehlungen über besondere Heilverfahren und bestmögliche Therapien. Das Reha-Management kümmert sich auch um die Vermittlung von Spezialkliniken und ambulanten Therapien bis hin zur Terminvereinbarung für stationäre Aufenthalte und steht bei Anschlusstherapien dem Verletzten unterstützend zur Seite. Bei Unfällen von Kindern soll neben der Optimierung der Akutbehandlung und der Sicherstellung geeigneter Pflegemethoden vor allem die notwendige Förderung der geistigen und körperlichen Entwicklung unterstützt werden. Berufliches Reha-Management Das berufliche Reha-Management berät die Verletzten vor Ort und unterstützt sie bei der Lösung der beruflichen Probleme. Im Vordergrund steht dabei die Erhaltung des bisherigen Arbeitsplatzes, bei Bedarf die Suche eines neuen Arbeitsplatzes und bei Eignung die Förderung einer selbstständigen Tätigkeit. Die individuellen Bedürfnisse und Fähigkeiten werden berücksichtigt und der Verletzte während der Einarbeitungs- und Umschulungsphase kontinuierlich begleitet. Pflege-Management Erfahrene Pflegekräfte und medizinische Berater des Pflege-Managements klären in professionellen Gutachten den Pflegeumfang, die Bereiche Grundpflege, Behandlungspflege, aktivierende Pflege und Betreuungspflege. Bei Bedarf wird eine Neuorganisation der Pflegesituation empfohlen. Hierzu gehört auch die Beschaffung angestellter Pflege- bzw. Pflegefachkräfte, die Vermittlung von Pflegeinstitutionen mit entsprechenden Kostenvergleichen, Pflegehilfsmittelversorgung sowie Hinweise zu Sonderpflegeeinrichtungen für Schwerstverletzte. Soziales Reha-Management Die soziale Rehabilitation ist von großer psychologischer Bedeutung und trägt entscheidend zum Gesamterfolg aller Rehabilitationsmaßnahmen bei. Der Verletzte soll umfassend dabei unterstützt werden, aus seiner durch die Behinderung oft hervorgerufenen Isolation herauszukommen und Aktivitäten selbstständig aufzunehmen. Der Reha-Berater bespricht mit Ingenieuren und Architekten Maßnahmen zur Verbesserung des Wohnumfeldes, der technischen Situation am Arbeitsplatz und der Erhöhung der Mobilität des Verletzten. Eine Beratung über die vielfältigen technischen Hilfsmittel am Arbeitsplatz kann die Chance auf berufliche Rehabilitation deutlich erhöhen. Reha-Berater und Kfz-Sachverständige beraten über geeignete Mobilitätshilfen wie Rollstühle und umgebaute Kraftfahrzeuge, prüfen die Angebote, bewerten die Qualität, untersuchen die Einsatzmöglichkeiten, ermöglichen die Nutzung von Sonderkonditionen des Anbieters und geben Unterstützung bei der Beschaffung. Kontakte zu Sportvereinen und Selbsthilfegruppen sollen die Einbindung des Verletzten in das sportliche Umfeld und die Reintegration in den eigenen Verein unterstützen. Weitere Informationen zu Leistungen aus Ihrer Sportversicherung erhalten Sie bei Ihrem Versicherungsbüro des LSB/LSV oder über ARAG-Sport24 unter www.arag-sport.de Quelle: aragvid-arag 04/10 Zurück zur Übersicht - 9 - Ausgabe April 2010 Seite 9/28 10 ARAG-Sportversicherung informiert vid ARAG Sportversicherung informiert Sportprogramm für Nichtmitglieder - Rehabilitationssport Sportprogramme und Kurse für Nichtmitglieder sind ein wesentlicher Bestandteil bei der Neugewinnung von Vereinsmitgliedern. Die Angebote der Sportvereine in den Landesportbünden/Landessportverbänden (LSB/LSV) sind hierbei breit gefächert. Von Aerobic bis Wintersport werden eine Vielzahl von Kursen und Programmen durchgeführt. Seit einigen Jahren werden zusätzlich Rehabilitationssport-Kurse von den Sportvereinen angeboten, die zudem vornehmlich Nichtmitglieder ansprechen sollen. Rehabilitationssport ist eine Therapie für behinderte und von der Behinderung bedrohte Menschen mit dem Ziel, die Betroffenen wieder auf Dauer in das Arbeitsleben und in die Gesellschaft einzugliedern. Weiterhin soll der Teilnehmer motiviert werden nach dem Ablauf des Kurses weitere Übungen in Eigenverantwortung durchzuführen. Basis hierfür ist die Rahmenvereinbarung in der Neufassung vom 1. Oktober 2007 zwischen Krankenkassen, Unfallversicherung, Rentenversicherungen, Kriegsopferversorgung und der Bundesselbsthilfeverbandes für Osteoporose, des Deutschen Behindertensportverbandes, der Deutschen Gesellschaft für Prävention und Rehabilitation von Herz und Kreislauferkrankungen und der Deutschen Rheuma-Liga Bundesverband. Die Kostenträger des Rehabilitationssports können demnach die Rentenversicherung, die Krankenkasse oder die Unfallversicherung sein. Grundsätzlich kann Rehabilitationssport von jedem Arzt verordnet werden. Die ärztliche Verordnung zum Rehabilitationssport nach dem so genannten Formblatt 56 muss jedoch vom Kostenträger, in den meisten Fällen somit von der gesetzlichen Krankenkasse, genehmigt werden. Auch an den Anbieter werden besondere Voraussetzungen gestellt. Vereine und Übungsleiter müssen dabei bestimmten Qualitätsanforderungen genügen und erhalten eine Lizenz, ein Siegel oder ein Zertifikat als Nachweis dafür, dass die Voraussetzungen für die Durchführung der Kurse bzw. die Anerkennung durch die Krankenkassen erfüllt sind. Weiterhin verpflichten sich die Anbieter eine Unfallversicherung für alle Teilnehmer/-innen an den Rehabilitationssport-Kursen abzuschließen. Der Versicherungsschutz muss somit auch für teilnehmende Nichtmitglieder bereitgestellt werden, die grundsätzlich nicht im Rahmen der Sportversicherung versichert sind. Im Hinblick auf die besonderen Anforderungen bei der Durchführung der RehabilitationsSportkurse wird den Vereinen empfohlen im Vorfeld das Gespräch mit dem zuständigen Versicherungsbüro beim LSB/LSV zu suchen. Neben der speziellen Absicherung der Nichtmitglieder kann bei Bedarf die Berufsausübung der beratenden und betreuenden Ärzte im Rehabilitationssport eingeschlossen werden. Ihr zuständiges Versicherungsbüro beim LSB/LSV erreichen Sie unter www.ARAG-Sport.de Quelle: aragvid-arag 04/10 Zurück zur Übersicht - 10 - Ausgabe April 2010 Seite 10/28 11 ARAG-Sportversicherung informiert vid ARAG Sportversicherung informiert Rechtsfolgen bei Gefälligkeiten unter Sportsfreunden Könntest Du bitte während meines Urlaubs die Blumen gießen? Könntest Du mir dabei helfen, die neue Waschmaschine in meine Wohnung zu tragen? Wer kann zu diesen Fragen schon nein sagen (auch wenn man es insgeheim möchte). Schließlich kann man selbst mal in die Verlegenheit kommen, den Sportsfreund oder Nachbarn um eine Gefälligkeit zu bitten. Kleinere Pannen z.B. ein Blumentopf wird übersehen und die Pflanzen vertrocknen, sind zwar peinlich, aber meist ohne juristisches Nachspiel. Wenn Sie aber beim Hantieren mit einer Leiter den teuren Kronleuchter von der Decke holen und die Kristallsplitter den Hausherrn verletzen, dann sind einige rechtlich schwierige Fragen zu beantworten. Wer haftet für was? Springt eine Versicherung ein? ARAG Experten schaffen Klarheit. Zunächst ist von einer Haftung des Schädigers auszugehen. Bei vorsätzlicher und grob fahrlässiger Schädigung ist diese Rechtsfolge auch nachvollziehbar. Anders sieht es jedoch bei bloßer Fahrlässigkeit aus. In der Rechtsprechung wird die Ansicht vertreten, dass in diesen Fällen meist stillschweigend einen Haftungsausschluss vereinbart wurde. „Nachbarschaftshelfer“ müssen daher leicht fahrlässig verursachte Schäden nicht ersetzen. Als Grund wird angeführt, dass ein Freund oder Nachbar, der seine Hilfe unentgeltlich und aus reiner Gefälligkeit angeboten hat, nicht dem vollen Haftungsrisiko ausgesetzt werden soll. Greift der Haftungsausschluss nicht, bleibt noch die Möglichkeit einer privaten Haftpflichtversicherung. Der Umfang des Versicherungsschutzes ergibt sich aus den allgemeinen Versicherungsbedingungen. In diesen Bedingungen ist aber häufig geregelt, dass Schäden bei Gefälligkeitshandlungen nicht gedeckt sind. Das hat für den Geschädigten dann zur Folge, dass er auf seinen Kosten sitzen bleibt. Damit die Freundschaft bestehen bleibt, kann der Schädiger z.B. freiwillig zahlen und für die Zukunft eine Zusatzversicherung für solche Schäden abschließen. Quelle: aragvid-arag 04/10 Zurück zur Übersicht - 11 - Ausgabe April 2010 Seite 11/28 12 ARAG-Sportversicherung informiert vid ARAG Sportversicherung informiert: Tipp: Big Points beim ARAG WORLD TEAM CUP - vom 16.-22. Mai 2009 in Düsseldorf Die Tennis-Mannschafts-Weltmeisterschaft findet vom 16. bis 22. Mai 2010 auf der Anlage des renommierten Rochusclub in Düsseldorf statt. Bei diesem sportlichen Highlight geht es seit 1978 für die besten acht Tennisnationen der Welt um den begehrten Titel des Mannschafts-Weltmeisters. Ausführliche Informationen finden Sie unter www.arag-world-team-cup.de Hier können Sie auch Karten bestellen (ab € 10,--). Schauen Sie doch mal vorbei. Quelle: aragvid-arag 04/10 Zurück zur Übersicht Auflösung unseres Rechtsrätsels von Seite 28: 1) richtig 2) richtig 3) falsch 4) falsch Der Vorstand muss sicherstellen, dass sein Übungsleiter und die Teilnehmer der Übungsstunde nicht gefährdet werden. Der Übungsleiter muss sich vor der Benutzung der Geräte vom ordnungsgemäßen Zustand (Inaugenscheinnahme) überzeugen. Zurück zur Übersicht - 12 - Ausgabe April 2010 Seite 12/28 13 Aus den Landessportbünden vid Aus den Landessportbünden Sport wächst weiter gegen den Trend Der sächsische Sport bleibt auch im achten Jahr in Folge deutlich auf Wachstumskurs: Mit 573.413 Mitgliedern in 4.451 Vereinen verzeichnet der Landessportbund Sachsen (LSB) 2010 erneut einen Mitgliederrekord. Gegenüber dem Vorjahr nahm die Zahl der in den sächsischen Sportvereinen Aktiven um 11.068 zu, 39 Vereine mehr als noch 2009 wurden registriert. Damit kann der LSB seit 2003 ein stetiges Mitgliederwachstum verzeichnen - der sinkenden Bevölkerungszahl im Freistaat zum Trotz. Im gleichen Zeitraum, in dem die Landesbevölkerung um rund 177.000 Bürger zurückging, erhielt Sachsens größte Bürgerorganisation damit Zulauf von fast 70.000 neuen Sportlern. „Das sind beeindruckende Zahlen und natürlich sind wir sehr stolz auf dieses Ergebnis“, kommentierte Landessportbund-Präsident Eberhard Werner die Ergebnisse der aktuellen Erhebung. „Dies ist ein erneuter Beweis für die Attraktivität und Vielfalt der sächsischen Sportlandschaft. Gesundheit und Gemeinschaft, Leistungsbereitschaft und die Vermittlung von Werten haben heute einen höheren Stellenwert als je zuvor. Unser Sport leistet genau dies, erzeugt überdies noch eine Menge Spaß und Freude – das macht ihn so erfolgreich“, sagte Werner weiter. „Ich bin zuversichtlich, dass diese Leistung auch durch eine fortgesetzt gute Förderung im Freistaat Anerkennung findet.“ Das erneute Mitgliederwachstum sei vor allem ein Erfolg, der durch die Arbeit in den Sportvereinen vor Ort begründet sei. „Dem großen und zumeist ehrenamtlichen Engagement in unseren Vereinen, allen engagierten Vereinsvorständen, Abteilungsleitern, Übungsleitern und Trainern gilt darum mein besonderer Dank. Bitte lassen sie uns auf diesem Weg gemeinsam weiter gehen und noch viel mehr Sachsen von regelmäßiger sportlicher Betätigung in unserer Gemeinschaft begeistern!“ Einige Zahlen aus einer ersten Analyse der Bestandserhebung 2010: ! ! ! ! Zum 1.1.2010 waren 573.413 Mitglieder in 4.451 Sportvereinen des Landessportbundes Sachsen organisiert, davon 347.411 Jungen und Männer sowie 226.002 Mädchen und Frauen. Mitgliederstärkster Verein im Freistaat Sachsen ist der SC DHfK Leipzig mit 5.171 Mitgliedern. Regional betrachtet wurden in Dresden mit 2.813 neuen Mitgliedern, in Leipzig (+2.471) sowie im Landkreis Bautzen (+1.091) die größten Zuwächse verzeichnet. Mitgliedergewinne gab es in den vergangenen zwölf Monaten in allen sächsischen Kreisen und reisfreien Städten. Quelle: aragvid-lsb-sachsen 04/10 Zurück zur Übersicht Olympiasieger und Weltmeister sind im Boot / BLSV gründet Nachwuchsstiftung Der Bayerische Landes-Sportverband und seine 53 Sportfachverbände haben die „Bayerische Allianz für Talente“ ausgerufen und die Bayerische Sportstiftung gegründet. Mit dieser neuen Stiftung sollen bayerische Nachwuchs-Talente unterstützt werden, die bereits bei nationalen und internationalen Meisterschaften erste Erfolge errungen haben und Perspektiven für die erfolgreiche Teilnahme an Europa- und Weltmeisterschaften sowie Olympischen Spielen aufweisen. Das Beschaffen von Geld- und Sachleistungen für den Nachwuchs ist aber nicht alleiniges Ziel. Vielmehr sollen die jungen Athleten auch durch die Vermittlung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen gefördert werden. „Erreicht werden kann dies nur durch ein bayernweites Netzwerk aus Sport, Wirtschaft und Politik“, so BLSV-Präsident Günther Lommer bei der Unterzeichnung der Stiftungsurkunde am Wochenende in München. Überreicht wurde die Urkunde von Oberbayerns Regierungspräsident Christoph Hillenbrand im Beisein von Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle, der die Förderung - 13 - Ausgabe April 2010 Seite 13/28 14 Aus den Landessportbünden vid des Nachwuchses als eine der Grundlagen staatlicher Aufgaben bezeichnete. Dies habe eine hohe gesellschaftliche Relevanz, so Spaenle und deshalb liege dem Freistaat die Unterstützung des Breiten- und Leistungssportes besonders am Herzen. „Ich freue mich sehr über diese Initiative des BLSV, die eine bedeutende Ergänzung für die Unterstützung bayerischer Nachwuchs-Spitzensportler darstellt“, betonte Sport- und Kultusminister Spaenle. Um bayerische Talente für den Sport und den Wirtschaftsstandort Bayern zu erhalten und zu binden, müssen in Bayern hervorragende sportliche und berufliche Perspektiven geboten und ausgebaut werden. Die Allianz wird von zahlreichen strategischen Partnern und von zurzeit ca. 50 Sportbotschaftern unterstützt. 64 Nachwuchstalente geben der Kampagne ein „Gesicht“. Zu den Botschaftern gehören unter anderen Maria Riesch, Bernhard Langer, Georg Hackl oder Verena Bentele. Link: www.bayerische-sportstiftung.de Quelle: aragvid-lsb-bayern 04/10 Zurück zur Übersicht BSB-Hauptausschuss: Neue Präsidiumskandidaten stellten sich vor Ende März fand im Haus des Sports in Karlsruhe die letzte Hauptausschusssitzung vor dem Sportbundtag des Badischen Sportbundes Nord im Juni statt. Im Mittelpunkt der gut besuchten Veranstaltung standen die Rede von BSB-Präsident Heinz Janalik, die letzte Verabschiedung des ordentlichen und außerordentlichen Haushalts unter der Ägide von Vizepräsident Gebhard Schnurr, die Wahl der Fachverbandsvertreter, der Vertreter des BSB Nord im LAL und die Vorstellung der Präsidiumskandidaten und -kandidatinnen sowie die angestrebten Satzungsänderungen. Heinz Janalik begrüßte zu Beginn nicht weniger als 13 neue Präsidentinnen und Präsidenten der Fachverbände und ging, nachdem er diesen Kraft und Glück für das neue Amt gewünscht hatte, auf den Stand der Verhandlungen zum Solidarpakt ein. Solidarpakt noch in der Schwebe Obwohl unter Ministerpräsident Günther Oettinger bereits eine Zusage zur Fortführung des Solidarpaktes samt Teuerungsausgleich zugesagt war, steht die Entscheidung über die Fortführung und insbesondere die Anpassung weiterhin aus. Der Vorschlag von Seiten der Politik, die Zahlungen für 2011 auf dem Niveau der Vorjahre zu belassen, wurde vom Sport entgegen anderslautender Meldungen noch nicht akzeptiert. Weiterhin hält der Landessportverband Baden-Württemberg an seiner Forderung fest, einen zweiten Solidarpakt mit Teuerungsausgleich schnellstmöglich auf den Weg zu bringen. Im Zuge der Darstellung stellte der Präsident fest, dass die neue politische Führungsriege, namentlich Sport- und Kultusministerin Prof. Dr. Marion Schick, den Nachweis ihrer Sportaffinität noch erbringen müsse. Beim Finanziellen bleibend stellte Janalik klar, dass sich der Sport in BadenWürttemberg, wie die anderen Landessportbünde im DOSB auch, gegen eine Liberalisierung des Wettspielmarktes und für das staatliche Monopol einsetzen. Schließlich kommen 90% der Fördermittel aus den Toto-Lotto-Einnahmen. Schwierige Kommunalsituation Die Kommunen bezeichnete Heinz Janalik als wichtigen Partner der Sportvereine: „80% der den Sportvereinen zu Gute kommenden Sportförderung in Deutschland ist kommunale Förderung!“ Mit dem Bekenntnis zur Bedeutung der Partnerschaft, verwies der stets in die Zukunft blickende BSB-Präsident auf die aktuellen Problemlagen, wie schwindende Haushaltsmittel bei steigenden Kosten oder die Problematik der regionalen und lokalen Unterschiede armer und reicher Kommunen. „Die schwierige Zukunft wird alleine nicht zu schultern sein, vielmehr bedarf es einer Bündelung der Kräfte“, rief Janalik den Hauptausschussvertretern zu. Damit verbunden sind Anforderungen an die Netzwerkkompetenz und an das Wissen und Können im Bereich der Sportentwicklung. - 14 - Ausgabe April 2010 Seite 14/28 15 Aus den Landessportbünden vid Zur Unterstützung dieser Netzwerke, die sich eben auch durch große Komplexität auszeichnen, und der einzelnen Netzwerkpartner, die z.T. ehrenamtlich geführt bzw. unterstützt sind, muss über professionelle Strukturen nachgedacht werden. Als Vorschläge brachte Janalik ein beruflich geführtes kommunales Vereinsmanagement oder lokale Koordinierungsstellen Schule-Verein ins Spiel. Auch die Weiterentwicklung von Beratungsangeboten ist ein wichtiger Aspekt, der allerdings eine erhöhte Beratungsbereitschaft voraussetzt. Haushalt 2009 genehmigt Gebhard Schnurr, BSB-Vizepräsident Finanzen, erläuterte den vom Finanzausschuss bestätigten Jahresabschluss 2009, der bereits Anfang März ohne Beanstandungen einer Kassenprüfung unterzogen wurde. Die Bilanz belege einen verantwortungsvollen und wirtschaftlichen Umgang sowohl mit den staatlichen Mitteln als auch mit den Vereinsbeiträgen und den Einnahmen aus der Vermögensverwaltung. Die Finanzlage des BSB Nord folgt der allgemeinen gesamtwirtschaftlichen Entwicklung und weist neben Mindereinnahmen auch Mehrausgaben gegenüber dem Vorjahr auf. Belastungen durch zusätzliche Abgaben an den DOSB sowie zurückgehende Zinserträge schlagen zu Buche. Dementsprechend fällt der Beitragsrückfluss an die Fachverbände etwas geringer aus als im Vorjahr. Neue Gesichter für’s Präsidium Die Wahl der Fachverbandsvertreter für das Präsidium ging zügig vonstatten, nachdem sich die beiden einzigen Kandidaten, die 50-jährige Marianne Rutkowski, aktuell Vizepräsidentin des Badischen Turnerbundes, sowie der 61-jährige Helmut Sickmüller, Vizepräsident im Badischen Fußballverband vorgestellt hatten. Im Anschluss präsentierte Heinz Janalik „seine Mannschaft“, die sich beim Sportbundtag den Delegierten zur Wahl stellen wird. Weitermachen möchten die Vizepräsidenten Gerhard Schäfer und Harald Denecken, als Nachfolger für Gebhard Schnurr als Vizepräsident Finanzen steht der ehemalige BSB-Geschäftsführer Bernd Messerschmid bereit und ebenfalls neu zur Wahl stellen sich der Journalist und Vorsitzende des deutschen Rugby-Verbandes Claus-Peter Bach sowie Dr. Ilka Seidel, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Sportinstitut des Karlsruher Instituts für Technologie, die als Vizepräsidentin auch die Frauen im Sport vertreten soll. Komplettiert wird das Präsidium von den Vertretern der Sportkreise, Josef Pitz, und der Sportjugend, Volker Lieboner. Zeitgemäße Satzungen Vizepräsident Harald Denecken ergriff zum Satzungsänderungsantrag, der beim Sportbundtag verhandelt wird, das Wort und führte die Kernpunkte für die Neuerungen ins Feld. Neben sprachlichen Anpassungen sollen drei wichtige Aspekte anders geregelt werden. Das Aufnahmeverfahren für Vereine und Verbände soll modifiziert, die Ehrenamtspauschale neu aufgenommen und ein fünftes Vizepräsidentenamt verankert werden. Geschäftsführer Wolfgang Eitel begründete und moderierte die vorgeschlagenen Änderungen mit viel Sachverstand und erntete die Zustimmung der Verbands- und Kreisvertreter. Im späteren Verlauf wurde auch den Änderungen der Sportkreissatzungen zugestimmt. Abstimmung um LAL-Vertreter Die Wahl der Vertreter in den Landesausschuss Leistungssport (LAL) entwickelte sich spannender als vermutet, nachdem sich neben den vom Präsidium vorgeschlagenen Vertretern Peter Nirmaier (Tennis), Klaus Hilpp (Tischtennis) und Claus-Peter Bach (Rugby) noch Uwe Cordes vom Billardverband zur Wahl stellte, der aber in einer geheimen Abstimmung den drei anderen Kandidaten unterlag. Abschließend dankte Präsident Janalik den Anwesenden für ihr Kommen und die intensive Beteiligung an der lebendigen Hauptausschusssitzung. Quelle: aragvid-badischer-sportbund 04/10 Zurück zur Übersicht - 15 - Ausgabe April 2010 Seite 15/28 16 Aus den Landessportbünden vid Konstante Mitgliederentwicklung im Bayerischen Tennis-Verband Die Mitgliederzahlen im Bayerischen Tennis-Verband bewegen sich auch im Jahr 2010 auf einem konstant hohen Niveau. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Anzahl der gemeldeten Vereinsmitglieder nur leicht um 0,01 Prozent zurückgegangen. Das ergab die Bestandserhebung, die am 15. März zu Ende gegangen ist. Derzeit sind 330.875 Mitglieder in den bayerischen Tennisvereinen registriert, im Vorjahr waren es 331.165. „Wir verzeichnen bei den Erwachsenen zwar ein leichtes Minus von 0,8 Prozent und damit einen Rückgang von 245.141 auf 243.192 Mitglieder. Dagegen erleben wir bei den Jugendlichen einen erfreulichen Zuwachs um zwei Prozent“, sagt BTV-Geschäftsführer Peter Mayer. Derzeit sind 87.773 Kinder und Jugendliche in den bayerischen Tennisvereinen registriert. „Mit dem neuen Jugendkonzept ‚talentinos’, unternimmt der BTV große Anstrengungen, um auch in den kommenden Jahren Kinder zwischen sechs und 14 Jahren für den Tennissport zu gewinnen und sie langfristig an die Vereine zu binden“, so Peter Mayer weiter. ‚talentinos’ wird Anfang Mai im Rahmen der BMW Open 2010 der breiten Öffentlichkeit vorgestellt. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Anzahl der Vereine leicht um 0,3% zurückgegangen. Gegenüber 2.164 Vereinen im Jahr 2009 sind nun noch 2.157 Vereine im Bayerischen Tennis-Verband gemeldet. Damit bleibt der BTV mit deutlichem Abstand größter Landesverband innerhalb des Deutschen Tennis-Bundes, vor dem Württembergischen Tennis-Bund (ca. 190.000 Mitglieder) und dem Niedersächsischen Tennisverband (ca. 153.000 Mitglieder). Quelle: aragvid-bayerischer-tennis-verband 04/10 Zurück zur Übersicht Preis der Stiftung Leistungssport / Förderung des Nachwuchs Zum ersten Mal will die Stiftung Leistungssport Hamburg einen Hamburger Sportverein für die beste Arbeit bei der Gewinnung und Förderung des Nachwuchs mit einem bedeutend dotierten Preis auszeichnen. Ziel der Preisvergabe ist es den „aktivsten“ Hamburger Sportverein für vorbildliche Sportförderung zu honorieren und mittels der Bekanntmachung gleichzeitig auch zur Nachahmung dieser Fördermaßnahme in anderen Vereinen anzuregen. Erfolge im Leistungssport setzen eine breite und intensive Nachwuchsarbeit in Sportvereinen voraus. Der Preis ist mit 10.000 Euro zzgl. Gutschein für Sportgeräte von Erhard Sport im Wert von 5.000 Euro dotiert und soll jedes Jahr neu verliehen werden. Eine Jury entscheidet über die Vergabe. Die Vereine bewerben sich mit einem Auskunftsbogens direkt bei der Stiftung. Einsendeschluss ist der 19. April 2010. Kriterien für die Preisvergabe: Bei der Beurteilung der Nachwuchsarbeit wird sowohl darauf abgestellt, ob und ggf. wie systematisch Kinder (bis 12 Jahren) und Jugendliche (13 bis 18 Jahre) für den Verein geworben werden als auch, wie die Förderung des vereinseigenen Nachwuchs erfolgt. Die Jury legt ihrer Entscheidung über die Preisvergabe insbesondere folgende Kriterien zugrunde, wobei die Reihenfolge der Kriterien deren Bedeutung bei der Bewertung entspricht: I. Nachwuchsgewinnung: • Gibt es ein ausformuliertes Konzept zur Ansprache von Kindern und Jugendlichen mit klaren Zuständigkeiten? • Sind externe Partner in dieses Konzept eingebunden (Schulen, Haus der Jugend pp.)? • Wie sind die zahlenmäßigen Erfolge in den letzten Jahren? • Wie hoch ist die Fluktuation? - 16 - Ausgabe April 2010 Seite 16/28 17 Aus den Landessportbünden vid • Wie hoch ist der Anteil der Kinder und Jugendliche an der Gesamtzahl („Nachwuchsquote“)? II. Nachwuchsförderung • Gibt es ein ausformuliertes Konzept für die Nachwuchsförderung? • Welcher Anteil an den Vereinsausgaben entfällt auf die Nachwuchsarbeit? • Wie viele (lizensierte) Trainer sind in die Nachwuchsförderung eingebunden (Trainerquote)? • Erfolgt eine systematische Zusammenarbeit mit dem zuständigen Landesverband? III. Nachwuchserfolge • Welche Erfolge wurden im Nachwuchsbereich erzielt? Mehr Informationen: info@stiftung-leistungssport.de / www.stiftung-leistungssport.de Quelle: aragvid-hamburger sportbund 04/10 Zurück zur Übersicht Neues Projekt „Senioren für Senioren“ gestartet Unter dem Titel „Senioren für Senioren“ haben die AOK Sachsen-Anhalt und der LandesSportBund Sachsen-Anhalt (LSB) unter Beteiligung der Landesseniorenvertretung Sachsen-Anhalt am 22. März in Magdeburg ein neues Projekt gestartet. Der Seniorensport soll landesweit ausgebaut und gefördert werden. Gemeinsam etwas für die Gesundheit der Senioren im Land zu tun, ist Ziel dieses Projektes. „Der LSB hat die notwendige Infrastruktur, die Landesseniorenvertretung die notwendigen Kontakte zu den Kommunen und den Senioren, wir haben die Erfahrungen im Senioren- und Gesundheitssportsport“, so Kay Nitschke, Beauftragter des Vorstandes der AOK SachsenAnhalt. „Wir wollen Senioren für Senioren als Übungsleiterinnen und Übungsleiter Breitensport in Sachsen-Anhalt ausbilden.“ „Die Ausbildung findet zentral in der Landessportschule Osterburg statt. Das erfahrene Referenten-Team des LSB vermittelt neueste Erkenntnisse aus dem Seniorensport und erläutert vor allem viel praktisches Rüstzeug für die Leitung von Seniorensportgruppen in Sportvereinen des Landes“, erläuterte Andreas Silbersack, Präsident des LSB Sachsen-Anhalt. Die Teilnehmer werden in einer sieben Wochenenden umfassenden Ausbildung befähigt, eigenständig Seniorensportgruppen in ihren Regionen zu leiten. Mit den neu gewonnenen Übungsleiterinnen und Übungsleitern können Seniorensportgruppen in Sportvereinen auf- bzw. ausgebaut und über das ganze Jahr hinweg angeboten werden. „Wir haben mit diesem Angebot einen Weg gefunden, dass Senioren in der ihnen gewohnten Umgebung gezielt ihre körperliche und geistige Bewegung stärken und verbessern können“, erklärte Eva Galle von der Landesseniorenvertretung Sachsen-Anhalt. Alle, die am Aufbau einer Sportgruppe im Seniorensport interessiert sind, können an der Ausbildung teilnehmen, egal, ob sie im Sportverein engagiert sind oder nicht. Informationen zum Projekt erteilt der Bildungsbereich des LSB Sachsen-Anhalt: i.hellner@lsbsachsen-anhalt.de Quelle: aragvid-lsb-sachsen-anhalt 04/10 Zurück zur Übersicht - 17 - Ausgabe April 2010 Seite 17/28 18 Aus den Landessportbünden vid Edin Dzeko ist „Fußballer des Jahres 2010 in Niedersachen“ Klares Votum für Edin Dzeko. Niedersachsens Sportjournalisten wählten den Bundesligaprofi des VfL Wolfsburg zum „Fußballer des Jahres“. Von 214 abgegebenen Nennungen entfielen 116 auf Edin Dzeko. Platz zwei belegt Christian Schulz von Hannover 96, der 50 Stimmen erhielt. Der Braunschweiger Tim Danneberg landete mit 26 Nennungen auf dem dritten Platz vor Björn Lindemann (VfL Osnabrück, 22 Stimmen). Bis zu zwei Kandidaten konnten die Sportjournalisten benennen. Edin Dzeko wurde am 17. März 1986 in Sarajevo (früher Jugoslawien, heute BosnienHerzegowina) geboren. Bevor er zur Saison 2007/2008 zum VfL Wolfsburg wechselte, spielte der Stürmer beim FK Zeljenicar Sarajewo und für FK Teplice (zweite tschechische Liga). 23 Länderspiele absolvierte Dzeko bisher für Bosnien-Herzegowina. Trotz seiner Körperlänge von 1,93 Meter glänzt Dzeko als wendiger, schneller und torgefährlicher Spieler. Sein ehemaliger Trainer und Förderer Felix Magath urteilte über ihn: „Er ist einer der besten Stürmer seiner Altersklasse in ganz Europa.“ Gemeinsam mit seinem Sturmpartner Grafite schoss Edin Dzeko den VfL Wolfsburg 2009 zur Deutschen Meisterschaft. Zusammen erzielten beide 54 Tore und stellten damit den bisherigen Rekord aus der Saison 1971/72 von Gerd Müller/Uli Hoeneß (FC Bayern München) ein. Grafite traf 28 Mal und Dzeko 26 Mal. Die Saison nach der deutschen Meisterschaft ist für den VfL Wolfsburg nicht einfach. Dzeko aber hat seine Form halten können. Seit 1991 kürt der NFV Niedersachsens Fußballer des Jahres. Wie schon in den Jahren 2007 und 2008 wählten niedersächsische Sportjournalisten den Titelträger. Der Niedersächsische Fußballverband hatte diesmal vier Kandidaten zur Wahl nominiert und zusammen mit dem Sponsor AOK – Die Gesundheitskasse in Niedersachsen und dem Verein Niedersächsische Sportpresse zur Teilnahme aufgerufen. Sportreporter Werner Hansch wird die Ehrung am Montag, 12. April, vornehmen. Mit dem 71Jährigen konnte Hans-Joachim Zwingmann, Vorsitzender des Vereins Niedersächsische Sportpresse (VNS), als Paten und Laudator einen hochkarätigen Sportjournalisten gewinnen. Quelle: aragvid-niedersächsischer fußballverband 04/10 Zurück zur Übersicht Fußball-Abzeichen: McDonald’s prämiert den NFV Das DFB & McDonald’s Fußball-Abzeichen ist in Niedersachsen besonders gefragt. Rund 300 von insgesamt über 2700 bundesweiten Veranstaltungen haben im Jahr 2009 dort stattgefunden. Eine Leistung, die nun belohnt wurde. In der Zentrale in München prämierte Mirja Huber von McDonald's Deutschland fünf Landesverbände mit Gutscheinen im Wert von insgesamt 4800 Euro. Neben dem erstplazierten Niedersächsischen FV erhielten auch der Hessische FV, Bayerische FV, Thüringer FV und der Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen eine Anerkennung. „Gemeinsam mit unserem Partner McDonald’s freuen wir uns über die hervorragende Entwicklung des offiziellen deutschen Fußball-Abzeichens in den vergangenen beiden Jahren“, erklärte der DFB-Ausschussvorsitzende für Freizeit- und Breitensport, Klaus Jahn: „Die Leistungen der Landesverbände verdienen große Anerkennung. Die Vereine nehmen dieses Fußball-Angebot des Deutschen Fußball-Bundes sehr gerne an.“ Für den Niedersächsischen FV nahm Andrea Hoffmeister den Hauptpreis entgegen. Kaum ausgezeichnet, äußerte sich die engagierte NFV-Mitarbeiterin über den weiteren Verwendungszweck der McDonald’s-Wertschecks: „Unser Landesverband möchte das - 18 - Ausgabe April 2010 Seite 18/28 19 Aus den Landessportbünden vid Engagement der vielen niedersächsischen Fußballvereine honorieren, die über Jahre hinweg kontinuierlich das Fußball- und Schnupper-Abzeichen organisiert haben. Darüber hinaus werden auch Kreise bedacht, die im TEAM 2011-Wettbewerb stark vertreten sind.“ Die Teilnahme am „DFB & McDonald’s Fußball-Abzeichen“ ist für Vereine einfach: Mit der jeweiligen DFBnet-Ergebnismelderkennung kann der Aktionstag auf der Seite www.fussballabzeichen.de angemeldet werden. Der Klub erhält dann auf dem Postweg ein attraktives Veranstaltungspaket mit den Materialien, die zur Durchführung benötigt werden. Dazu gehören Wertungshefte, Urkunden, Abzeichen-Pins und für jeden Helfer ein exklusives adidas TShirt. Die Kosten für den Versand und die Bereitstellung der Materialien übernimmt der DFB. Quelle: aragvid-niedersächsischer fußballverband 04/10 Zurück zur Übersicht Mit „Doppel-Pass“ in die Vorstandsetage Sportbund Rheinland qualifizierte junge Frauen für Führungspositionen im Sport Das Qualifizierungsprogramm des Sportbundes Rheinland für junge aufstrebende Frauen im organisierten Sport ist erfolgreich beendet worden. Unter dem Namen „Doppel-Pass“ haben sich die Teilnehmerinnen der Ausbildung das nötige Rüstzeug erworben, um Führungspositionen in Vereinen oder Verbänden anzustreben und auszuüben. Das Besondere an der Ausbildung mit dem Titel „Doppel-Pass“: Während der 15 Monate wurden die jungen Frauen (Mentees) von erfahrenen „Kolleginnen“ (Mentorinnen) begleitet, unterstützt und dabei auch mit wichtigen Gremien und Entscheidungsträgern im Sport bekannt und vertraut gemacht. „Ihr alle habt Großartiges geleistet. Der Weg war zwar nicht immer einfach. Aber das überaus positive Ergebnis macht Mut, die Ausbildung auch weiterhin anzubieten“, sagte die Leiterin des Projektes, Claudia Altwasser (SBR-Präsidiumsmitglied „Frau im Sport“) bei der Zertifikatsverleihung im Koblenzer Haus des Sports. Das Führungstraining umfasste rund 80 Stunden über mehrere Wochenenden verteilt. So wurden die Mentees unter anderem intensiv in den Bereichen Organisationsstrukturen des Sports, Kommunikation und Rhetorik sowie Öffentlichkeitsarbeit und Selbstmanagement geschult. Außerdem mussten sich Mentee und Mentorin verpflichten, Vorstandssitzungen, Mitgliederversammlungen und weitere öffentliche Termine des organisierten Sports zu besuchen. Beeindruckt von Umfang und Qualität der Ausbildungsinhalte zeigte sich auch SBR-Vizepräsident Walter Desch. „Das, was Sie während der 15 Monate gelernt haben, kommt Ihnen nicht nur bei Ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit im Sport, sondern auch in anderen Lebensbereichen zugute“, sagte Desch. Außerdem ermögliche es der Sport wie kaum eine andere Organisation, auch in jungen Jahren Verantwortung in gehobenen Positionen zu übernehmen. „Ich kann Sie nur ermutigen, den nun eingeschlagenen Weg auch weiterhin konsequent zu verfolgen“, sagte Desch. Quelle: aragvid-sportbund rheinland 04/10 Zurück zur Übersicht Der Sport präsentiert sich in einem Blumenmeer Jeder Verein und jeder Verband ist aufgerufen mitzumachen Die Blicke Europas sind auf Koblenz gerichtet, wenn am 15. April 2011 die Bundesgartenschau ihre Pforten öffnet. Die vielen Baustellen in und rund um die Rhein-Mosel-Stadt künden es schon jetzt: Koblenz wird zur Bundesgartenschau in einem völlig neuen Gewand erscheinen und bis zum 16. Oktober eine Leistungsschau der besonderen Art präsentieren. Mit dabei ist auch der rheinland-pfälzische - 19 - Ausgabe April 2010 Seite 19/28 20 Aus den Landessportbünden vid Sport. Eine entsprechende Rahmenvereinbarung wurde jetzt zwischen dem Sportbund Rheinland und der Buga GmbH getroffen. „Wir sind stolz darauf, dass wir bei der Bundesgartenschau mit im Boot sind, und deren Besuchern und Gästen die Vielfalt und Attraktivität des rheinland-pfälzischen Sports präsentieren dürfen. Davon wird sowohl der organisierte Sport als auch die Bundesgartenschau profitieren“, sagt der Präsident des Sportbundes Rheinland, Fred Pretz. Das Wasser, die Rheinromantik, die Festung Ehrenbreitstein, das Ufer an Rhein und Mosel, das Koblenzer Schloss und der Blumenhof – die Kulissen am Eingang zum Unesco Welterbe „Oberes Mittelrheintal“ sind geradezu prädestiniert dafür, den Sport nicht nur mit einmaligen Aktionen darzustellen sondern auch ständige Angebote zu platzieren. „Dabei wollen wir der Phantasie der Sportvereine und Fachverbände keine Grenzen setzen“, sagt Pretz. „Jeder ist aufgerufen, seine Ideen einzubringen und bei der Bundesgartenschau 2011 mit dabei zu sein.“ So ist schon jetzt fest vereinbart, zwei Veranstaltungen von „Sportbund Rheinland On Tour“ auf der Bundesgartenschau durchzuführen. Diese sollen natürlich den üblichen Rahmen sprengen. „Wir wollen ein Programm vom Feinsten bieten. Die besten Gruppen und Teams aus den Sportvereinen des Landes sollen hier ihren Auftritt haben“, so der Anspruch von Fred Pretz. Ein großes Thema wird sicherlich auch der Abenteuer- und Erlebnissport sein. Was gibt es Schöneres, als zum Beispiel in einem Naturgelände zu klettern, in einem Schnellboot über Rhein und Mosel zu flitzen, in einer Ritterrüstung zu fechten oder in einem Segelflugzeug über dem Bundesgartenschau-Gelände zu schweben und anschließend eine sanfte Landung auf dem Festungsgelände hinzulegen? „Wir wollen bei der Bundesgartenschau auch mit Nachdruck zeigen, dass die Sportvereine die Sportanbieter Nummer Eins auf dem Sektor des Freizeit- und Gesundheitssports nicht nur für Singles sondern besonders auch für Familien sind“, sagt Fred Pretz. So könnte zum Beispiel die Bundesgartenschau zum Ausgangs- und Endpunkt für ausgedehnte Wanderführungen sowie Lauf- und Nordic Walking-Kurse durch die waldreiche Landschaft rund um Koblenz werden. Fest eingeplant sind schon jetzt die „besonderen Sporttage“. Jeden Montag wird es regelmäßige Angebote zum Mitmachen geben. Vom Schachspiel über Tai Chi bis hin zum Nordic Walking durch die schöne Blumenwelt der BUGA. Jeden Donnerstag können sich die Besucher auf „Sportpräsentationen“ am Deutschen Eck freuen. Und für den 30. April 2011 ist die SBR OnTour-Veranstaltung an der Festung schon fest terminiert. Mitmachen kann jeder Sportverein oder -verband in Rheinland-Pfalz! Sportliche Fitness ist planbar und erlernbar und dies über die Generationen hinweg: Auch das will der rheinland-pfälzische Sport auf der Bundesgartenschau zeigen. Welcher Verein oder Verband will zum Beispiel während der gesamten Dauer der Bundesgartenschau Gruppen mit speziellen Sport- und Ernährungsprogrammen zu einem neuen Wohlgefühl führen? Damit vielleicht der eine oder andere von sich behaupten kann: Der Sport hat mir auf der Bundesgartenschau in Koblenz ganz neue Impulse für mein Leben gegeben! Alle Vereine und Verbände sind aufgerufen gemeinsam mit dem Sportbund Rheinland die Bundesgartenschau 2011 in Koblenz sportlich zu gestalten. Informationen zur Präsentation des rheinland-pfälzischen Sports auf der Bundesgartenschau in Koblenz: www.sportbundrheinland.de. Quelle: aragvid-sportbund rheinland 04/10 Zurück zur Übersicht - 20 - Ausgabe April 2010 Seite 20/28 21 Aus den Landessportbünden vid Eine Zukunft ohne Sport wäre undenkbar „Wir wollen unseren Beitrag dazu leisten, die Zukunftsfähigkeit des organisierten Sportes sicherzustellen. Wir verstehen dies als Auftrag unserer 3300 Vereine mit ihren 660.000 Mitgliedern.“ Dies sagte der Präsident des Sportbundes Rheinland, Fred Pretz, zur Eröffnung des 2. Koblenzer Sportkongresses mit dem Leitthema „Zukunft Sport“. Weit mehr als 800 Teilnehmer und Gäste waren gekommen, um sich in rund 60 Veranstaltungen mit Zukunftsfragen der Sportvereine und Sportverbände zu beschäftigen. Dem Motto entsprechend ging es primär nicht darum, Rückschau zu halten, sondern gemeinsam mit namhaften Wissenschaftlern und weiteren Experten Perspektiven für eine viel versprechende Zukunft des Sportes zu entwickeln. Mehr als 800 Teilnehmer lauschten der Rede von Reiner Calmund beim 2. Koblenzer Sportkongress „Wir müssen bereit sein, bisher Geleistetes kritisch zu hinterfragen und für neue Wege offen sein“, formulierte Pretz den Anspruch. Der SBR-Präsident lud alle dazu ein, an diesem Prozess mitzuwirken. „Ob Vereinsvorstände, Trainer, Übungsleiter, Sponsoren oder Politiker, alle müssen ein elementares Interesse daran haben, dem Sport eine gute Zukunft zu bescheren. Denn ohne Sport wäre unser Gemeinwesen um Vieles ärmer, es wäre ohne ihn nicht denkbar“, sagte Pretz. Als „Eisbrecher“, wie er es selbst formulierte, agierte in der Koblenzer Rhein-Mosel-Halle der ehemalige Manager des Fußball-Bundesligisten Bayer 04 Leverkusen, Reiner Calmund. „IronCalli“ hielt eine flammende Rede für ein fortschrittliches Vereinsmanagement. „Diejenigen, die der Tradition huldigen, bewegen nichts, damit schießt man keine Tore, gewinnt man keinen Titel und sichert vor allen Dingen keine Umsätze“, sagte Calmund. Der Manager führte auf, wie wichtig es auch für nicht Leistungssport orientierte Vereine ist, Marketing und Sponsoring zu betreiben und sich damit letztlich auch gesellschaftlich und öffentlich zu positionieren. Dies allein führe allerdings nicht zum Erfolg. Leidenschaft und Teamgeist seien immer noch die größten Erfolgsgaranten. Werteprinzipien, die dem Sport eigen sind, würden mehr denn je auch in Unternehmen als Fundament des Erfolges anerkannt. Die Veranstaltungen des Kongresses gruppierten sich unter sieben Themenblöcken. Diese lauteten: „Sport und Freizeit“, „Sport und Schule“, „Sport und Wissenschaft“, „Sport und Verbände“, „Sport und Kommunikation“, „Sport und Ehrenamt“ sowie „Sport und Finanzen“. Nach einem Hauptreferat zu jedem Themenblock folgten zahlreiche Kurse und Workshops in Theorie und Praxis. Am Ende der Veranstaltung - bei der großen Kongressparty - zog SBR-Präsident Fred Pretz eine überaus positive Bilanz. „Ich bin überwältigt von der Resonanz sowohl von Seiten der Teilnehmer als auch von Seiten der Referenten. Dies ist für uns Auftrag und Ansporn, den dritten Koblenzer Sportkongress in Angriff zu nehmen.“ Quelle: aragvid-sportbund rheinland 04/10 Zurück zur Übersicht Fit für die Zukunft? Nein? Der wfv lädt ein Ist auch Ihr Verein fit für die Zukunft? Der Württembergische Fußballverband bereitet seine Vereine auf die Herausforderungen der Zukunft vor und lädt zu einer Reihe von Informationsveranstaltungen ein. Den nächsten Infoabend gibt es für die Vereine im Bereich Stuttgart/Enz-Murr am 23. April 2010, 18.00 Uhr im Vereinsheim des TV Möglingen (Brunnenstraße 7, 71696 Möglingen). In Möglingen wird über mögliche Zusatzangebote im Verein informiert und neben dem Schwerpunktthema Futsal werden Inhalte im Freizeit- und Breitenfußball/-sport und Seniorenbereich sowie Umsetzungsmöglichkeiten in der Praxis vorgestellt. Nach einer Einführung können sich die anwesenden Vereinsvertreter auf eine Podiumsdiskussion mit interessanten Gästen freuen und sich anschließend an den Infoständen - 21 - Ausgabe April 2010 Seite 21/28 22 Aus den Landessportbünden vid zu den verschiedenen Themen Anregungen für die Vereinsarbeit holen. An den Infoständen stehen den Vereinsvertretern „Experten“ zu den jeweiligen Themen mit Rat und Tat zur Seite. In den vergangenen Jahren hat sich ein deutlicher Wandel hinsichtlich der Erwartungen der Menschen an den Sport und damit an den Sportverein vollzogen. Motive wie Gesundheit und Wohlbefinden, Freude an Bewegung und Spiel, Ausgleich und Entspannung, Fitness und gesellige Erlebnisse, Fußball für Ältere, Futsal und weitere Fußballvarianten kommen neben traditionellen Erwartungen wie Leistung, Wettkampferlebnisse und Erfolg hinzu, oder gewinnen an Bedeutung. Insbesondere der Gesundheit und Prävention kommt heute eine zentrale Bedeutung zu. Die demographische Entwicklung bleibt nicht ohne Einfluss auf die Angebotsstruktur der Vereine. Die Menschen erreichen zunehmend ein höheres Alter und bleiben länger aktiv. Parallel zu dieser positiven Entwicklung ist die Lebensgestaltung der Menschen aber auch durch einige sich auf den Sport nachteilig auswirkende Tendenzen geprägt, wozu z.B. der Bewegungsmangel, die zunehmende Individualisierung der Menschen und die Flexibilisierung der Arbeitszeit gehören. Dies ist eine Herausforderung für die Vereine. Um seine Mitgliederzahlen halten zu können, sollte ein zukunftsorientierter Verein seine Angebote an die Bevölkerung anpassen und entsprechende Angebotsstrukturen schaffen. Vor diesem Hintergrund wird auch der Freizeit- und Breitensport in unseren Vereinen zukünftig eine bedeutende Rolle einnehmen. Im Anschluss an den ersten Teil werden den Vereinsvertretern dann Umsetzungsmöglichkeiten in der Praxis - in Form von Demonstrations- und Mitmachangeboten - vorgestellt. Auch hier wird ein breites Spektrum aufgezeigt – vom Futsal bis hin zu verschiedenen Bewegungsangeboten aus dem Freizeit- und Breitensport -, an dem die Anwesenden ganz nach ihren Interessen teilhaben können. Also Sportkleidung (wichtig: Hallenschuhe) einpacken und vorbeischauen. Es lohnt sich! Der Württembergische Fußballverband lädt alle interessierten Vereine ganz herzlich zu der Informationsveranstaltung nach Möglingen ein, um gemeinsam stark in die Zukunft zu gehen. Ausreichend kostenlose Parkmöglichkeiten sind direkt neben dem Vereinsheim vorhanden. Anmeldungen bitte bis 12. April 2010 per E-Mail an a.fuchs@wuerttfv.de. Quelle: aragvid-württembergischer fußballverband 04/10 Zurück zur Übersicht Workshop zur Erforschung von Sportvereinsgeschichte Sportvereine und -verbände, die sich mit ihrer Historie befassen, können sich bis zum 23. April 2010 für den Workshop "Sportvereinsgeschichte" anmelden. Hier werden ganz praktische Anregungen und Anleitungen für Mitglieder von Sportvereinen und -verbänden gegeben, die sich näher mit ihrer Vereinsgeschichte befassen wollen. Besonders wenn ein „rundes“ Vereinsjubiläum ansteht und dazu eine Vereinschronik oder eine Festschrift erarbeitet werden soll, kann der Kurs bei dieser Arbeit weiterhelfen. Die Veranstaltung findet in Dresden ("Sportpension", Marienallee 14b) von 10 bis 17 Uhr statt. Die Teilnehmergebühr beträgt 15 Euro. Neben grundsätzlichen Ausführungen zur sächsischen Sportgeschichte geben die Experten Tipps für den Umgang mit historischen Quellen und Archiven. Sie erläutern den Aufbau und die Pflege eines Vereinsarchivs und stellen den Werdegang einer Vereinschronik von der Idee bis zum Druck dar. Das Sächsische Staatsministerium für Kultus und Sport und der Landessportbund Sachsen sind Veranstalter des Workshops. Anmeldungen (maximal 30 Plätze stehen zur Verfügung) nimmt der Landessportbund Sachsen entgegen (Postfach 100 952, 04009 Leipzig, Tel. 0341 – 216 3161). Weitere Informationen: www.sport-fuer-sachsen.de. Quelle: aragvid-lsb-sachsen 04/10 Zurück zur Übersicht - 22 - Ausgabe April 2010 Seite 22/28 23 Aus den Landessportbünden vid Pistengütesiegel für elf deutsche Skigebiete Das Pistengütesiegel ist sehr begehrt und etabliert sich als wertvolle Orientierungshilfe in Deutschlands Skigebieten Schon wenige Monate nach der Einführung des Pistengütesiegels Deutschland zeigt sich, dass die Initiatoren um die Stiftung Sicherheit im Skisport (SIS) des Deutschen Skiverbandes und der Freunde des Skisports (FdS) in Kooperation mit dem Verband Deutscher Seilbahnen und Schlepplifte (VDS) im Herbst 2009 genau das richtige Gespür hatten. Die Nachfrage und Akzeptanz des Siegels bei Deutschlands Skigebieten ist selbst jetzt, zum Ende der Saison hin, ungebrochen hoch. Von der kompetent zusammengesetzten Kommission wurden, auf Antrag des jeweiligen Betreibers, die Skigebiete besucht und eingehend geprüft. Mit dem Pistengütesiegel Deutschland ausgezeichnet wurden in der Saison 2009/2010 die Wintersportgebiete Zugspitze, Fellhorn/Kanzelwand, Feldberg, Belchen, Garmisch Classic, Nebelhorn, Arber, Skihalle Neuss, Todtnauberg, Söllereck und Hohenbogen. Das Siegel wird für den Zeitraum von drei Jahren verliehen. Innerhalb dieser Zeit werden die Skigebiete stichprobenartig auf die Einhaltung der Sicherheitskriterien untersucht. Die Prüfungskommission unter der Leitung der Vorsitzenden Andreas König (Vertreter der SIS) und Martin Hurm (Vertreter des VDS) setzt sich aus Mitarbeitern der Stiftung Sicherheit im Skisport, der DSV-Skiwacht und Mitgliedern des Verbandes Deutscher Seilbahnen zusammen. Gemeinsam haben die beiden Organisationen in Zusammenarbeit mit weiteren Experten einen Kriterienkatalog erarbeitet, der nun als Grundlage für das neue Gütesiegel dient. Die hier zusammengetragenen Vergaberichtlinien basieren auf dem Praxishandbuch „Recht und Sicherheit im organisierten Skiraum“ der beiden Mitglieder des Juristischen Beirats des Deutschen Skiverbandes, Gerhard Dambeck und Helga Wagner. Die wichtigsten Kriterien, die darüber entscheiden, ob ein Skigebiet das Pistengütesiegel erhält oder nicht, sind die Sicherung und Kennzeichnung von Gefahrenstellen im Pistenbereich wie zum Beispiel Pistenkreuzungen, Liftkreuzungen und das Absichern von Schneeerzeugern. Ebenso wichtig sind eine übersichtliche und sichere Pistenrandmarkierung sowie eine Pistenbeschilderung mit Nummern und der bekannten Klassifizierung (blaue, rote oder schwarze Piste, je nach Schwierigkeitsgrad). Die Markierung muss hier so erfolgen, dass der Pistenverlauf auch bei schlechten Sichtverhältnissen problemlos erkennbar ist. In dem Wintersportgebiet muss ein Pistenrettungsdienst, der während des Skibetriebs einsatzbereit ist, eingerichtet sein. Die Aufgaben des Pistenrettungsdienstes bestehen darin, Erste Hilfe zu leisten sowie auf den markierten Skipisten und Skirouten Verunfallte rasch und sachgemäß abzutransportieren. Neben diesen, sehr stark auf Sicherheit ausgerichteten Faktoren spielen gleichfalls Kriterien eine Rolle, die zur Orientierung des Skifahrers in dem jeweiligen Skigebiet beitragen. Neben einem übersichtlichen Pistenleitsystem im Skigebiet selber, sollte im Talbereich beziehungsweise am Ausgangspunkt der Aufstiegshilfen des Skigebiets an gut sichtbarer Stelle eine große, übersichtliche Panoramatafel (Gesamtdarstellung des Skigebiets) angebracht sein, um den Skifahrern schon zum Beginn des Skitags einen Überblick über das Gebiet zu ermöglichen. Neben der hohen Akzeptanz und dem Interesse, welches dem Pistengütesiegel von Beginn an entgegengebracht wurde, ist es die äußerst gute und konstruktive Zusammenarbeit mit den Betriebsleitern der bisher begutachteten Skigebiete, die den beiden Vorsitzenden der Kommission, Andreas König und Martin Hurm, besonders positiv aufgefallen ist. - 23 - Ausgabe April 2010 Seite 23/28 24 Aus den Landessportbünden vid Garantiert werden im Winter 2010/2011 weitere Skigebiete in Deutschland hinzukommen, die für drei Jahre das „Pistengütesiegel Deutschland“ führen dürfen, denn der Prüfkommission liegen schon jetzt weitere Anträge vor. Quelle: aragvid-DSV 04/10 Zurück zur Übersicht Land Nordrhein-Westfalen übergibt Zustiftung an die Stiftung Sicherheit im Skisport Der lange Winter hat der Stiftung Sicherheit im Skisport, Anstellungsträger der DSV-Skiwacht, Extrakosten beschert. 250 Skiwachtler tun in nahezu 40 Skigebieten ihren Dienst und werden von der SIS bezahlt und von der ARAG jährlich mit einer halben Million EURO gefördert. Die Zustiftung des Landes Nordrhein-Westfalen – der Scheck in Höhe von 15.000 € wurde dem SIS-Vorstandsvorsitzenden Dr. Himmelseher von Staatssekretär Palmen im Beisein von SISKurator Staatssekretär a.D. Speck übergeben – kommt da gerade recht. Die SIS bedankt sich herzlich für den schon lange Jahre erhofften Einstieg in die Förderung. Weitere Zustiftungen sollen soweit es der Landeshaushalt zulässt folgen. Für die SIS ist dies Bestätigung und Ansporn, weiter zum Wohle aller Skifahrer, besonders eben auch in NordrheinWestfalen, tätig und aktiv zu sein. Übrigens mit einer Mitgliedschaft bei den Freunden des Skisports wird auch die SIS unterstützt. Weitere Infos: www.ski-online.de Quelle: aragvid-DSV 04/10 Zurück zur Übersicht - 24 - Ausgabe April 2010 Seite 24/28 25 Sport und Verein vid Nachgehakt Aufsichtspflicht im Sportverein Eine B-Jugendmannschaft aus Sachsen-Anhalt hatte ein Auswärtsspiel. Die Spieler der Gastmannschaft nutzten vor und nach dem Spiel die Unkleidekabinen und den Sanitärtrakt des gastgebenden Vereins. Als die Mannschaft nach dem Spiel die Duschen benutzten, zerstörten zwei Spieler der Gastmannschaft in der Dusche vorsätzlich zwei Brauseköpfe. Mit der Reparatur beauftragte der Verein einen Handwerker vor Ort und trat ihm seine Ansprüche wegen der Reparatur ab. Insgesamt kostete die Reparatur 356,96 €. Diesen Betrag stellte der Handwerker dem Gastverein in Rechung, der sich jedoch weigerte, zu zahlen. Er ist der Ansicht, dass der Gastverein aufgrund vertraglicher Beziehungen zum gastgebenden Verein hafte. Denn durch die Anmeldung zum Wettkampfbetrieb schließe der gastgebende Verein mit dem Gastverein konkludent einen Vertrag zur Überlassung von Sportplatzanlagen. Insbesondere ergeben sich eine derartige vertragliche Haftung aus der SpielO des Fußballverbandes Sachsen-Anhalt. Zudem hafte der Gastverein auch, weil er seine Aufsichts- und Überwachungspflichten verletzt habe. In § 24 Abs. 3 der SpielO des Fußballverbandes Sachsen-Anhalt heißt es: „ Die am Spiel beteiligten Vereine sind für ein sportliches Verhalten ihrer Spieler, offiziellen Mitarbeiter, Erfüllungsgehilfen, Mitglieder, Anhänger, Zuschauer verantwortlich sowie weiterer Personen, die im Auftrag des Vereins eine Funktion während des Spiels ausüben. Der gastgebende Verein und der Gastverein haften in ihrer jeweiligen Verantwortung im Stadionbereich vor, während und nach dem Spiel für Zwischenfälle jeglicher Art gegenüber dem Fußballverband Sachsen-Anhalt/ Kreisfußballverband.“ Die Klage gegen den Gastverein wurde abgewiesen. Ein vertraglicher Anspruch scheidet aus. Ein Vertragsschluss setzt voraus, dass beide Partner eine auf die Eingehung einer vertraglichen Bindung gerichtete Willenserklärung abgeben. In der Anmeldung zum Wettkampfbetrieb, die ja nicht gegenüber dem anderen Verein, sondern gegenüber dem übergeordneten Fußballverband erfolgt, ist jedoch kein Angebot auf Abschluss eines Vertrages zu sehen. Ebenso wenig liegt ein schlüssiges Vertragsangebot in der Bereitstellung bzw. Nutzung der Sportanlagen der Heimmannschaft. Der gastgebende Verein ermöglicht diese Nutzung nicht, weil er mit dem Gastverein hierüber einen Vertrag abgeschlossen hat, sondern weil er dazu gegenüber dem übergeordneten Fußballverband, der den Wettkampfbetrieb organisiert, dazu verpflichtet ist. Auch aus der SpielO des Fußballverbandes Sachsen-Anhalt ergibt sich eine solche Haftung nicht. Aus dem insoweit eindeutigen § 24 Abs. 3 folgt eindeutig, dass eine Haftung nur gegenüber dem Fußballverband Sachsen-Anhalt und dem Kreisfußballverband, nicht aber gegenüber dem Gastverein, besteht. Auch ein Anspruch wegen Verletzung der Aufsichtspflicht besteht nicht. Ein Sportverein ist nicht verpflichtet, seine 15- und 16-jährigen Spieler zu überwachen. Insbesondere beim Duschen ist eine solche Überwachung faktisch unmöglich und würde den mit der Überwachung/ Beaufsichtigung beauftragten Mitarbeiter des Vereins schlimmstenfalls in den Verdacht der Pädophilie. - 25 - Ausgabe April 2010 Seite 25/28 26 Sport und Verein vid 15- bis 16-jährige sind schon einige Lebensjahre deliktsfähig. Soweit der Verein nicht konkret damit rechnen musste, dass seine jugendlichen Spieler unter der Dusche Schäden verursachen, gab es keinen Grund für irgendwelche Beaufsichtigung. Der Fall liegt insofern völlig anders als der einer Entscheidung des OLG Hamm aus dem Jahre 1995 ( SPORT & VEREIN berichtete damals) zugrund liegende Sachverhalt. Dort waren Spieler eines Sportvereins anlässlich eines Turniers in einem Internat untergebracht. Dass bei einer Übernachtung ein Sportverein eine gewisse Überwachungspflicht gegenüber den Jugendlichen, die er bei sich übernachten lässt, hat, ist offensichtlich. Jedoch ist eine Übernachtung etwas völlig anderes als ein Gang unter die Dusche. Zudem machte das OLG Hamm zur Grundlage seiner Haftung die Überlegung, dass die Eltern der Jugendlichen aufgrund einer bisherigen Übung oder gar einer entsprechenden Zusage auf eine umfassende Betreuung vertrauen durften. Dass auch im vorliegenden Fall ein entsprechender Vertrauenstatbestand geschaffen wurde, ist nicht ersichtlich. Wenn damals das OLG Hamm feststellte, dass es eine bekannte Erfahrungstatsachse sei, dass die Freiheit von elterlicher Kontrolle manche Jugendliche dazu verleite, „über die Stränge zu schlagen“ und abends Alkohol zu trinken, mag das so sein. Keinesfalls gibt es aber einen Erfahrungssatz, dass Jugendliche Duschen demolieren, wenn die Eltern nicht in der Nähe sind. Auf jeden Fall geht die Aufsichtspflicht eines Sportvereins nicht weiter als die elterliche Aufsichtspflicht gehen würde. Amtsgericht Halle vom 01.10.2009 - 93 C 1076/09 Quelle: aragvid-suv 04/10 Zurück zur Übersicht - 26 - Ausgabe April 2010 Seite 26/28 27 Zu guter Letzt vid Fachtage „Sportentwicklung im Verein“ - jetzt anmelden! Die Fachtage „Sportentwicklung im Verein“ vom 7. bis 9. Mai 2010 an der LandesSportsSchule Osterburg sind ein neues Qualifizierungsangebot, dass für Übungsleiter- und Trainer/innen, Vereinsmanager- und Jugendleiter/innen, Vereinsvorstände, ehrenamtliche Mitarbeiter/innen und interessierte Vereinsmitglieder gleichermaßen neue Impulse für die Vereinsarbeit bereithält. Ab sofort sind Anmeldungen dafür möglich. Unter dem Motto „Sportvereine in Bewegung- Bewegung im Sportverein“ werden die Fachtage in Kooperation von LandesSportBund und Sportjugend Sachsen-Anhalt mit Unterstützung der Führungsakademie des Deutschen Olympischen Sportbundes vorbereitet. Fachgespräche und Workshops in den Themenbereichen „Vereinsführung mit Methode“, „Kinder- SPORT- Jugend“, „Generation 50+“ und „Sportpraxis – aktuell“ bieten den Rahmen, um gemeinsam zu lernen sowie um Gedanken und Ideen auszutauschen. Den Einstieg in das Wochenende bildet ein Impulsreferat mit anschließender Diskussion zum Thema „Sportvereine in Sachsen-Anhalt – Entwicklungstendenzen und Perspektiven unter Berücksichtigung der Ergebnisse des Sportentwicklungsberichts 2009/2010“. Das neuartige Qualifizierungswochenende von LSB und Sportjugend Sachsen-Anhalt kann auch zur Lizenzverlängerung genutzt werden. Weitere Informationen/Anmeldung: www.lsb-sachsenanhalt.de; eMail: i.hellner@lsb-sachsen-anhalt.de Quelle: aragvid-lsb-sachsen-anhalt 04/10 Zurück zur Übersicht Sprüche ! „Ich habe fünfmal Gold, Gerd Schönfelder hat viermal Gold und ein Kind, das war auch großer Sport. Da hat er mir sogar was voraus.“ (Die fünffache Paralympics-Siegerin Verena Bentele über Kollege Gerd Schönfelder, dessen Sohn Leopold während seines Goldlaufs in der Super-Kombination geboren wurde) ! „Haben Sie mich verstanden oder brauchen Sie Untertitel wie beim Hackl Schorsch?“ (Paralympics-Sieger Martin Braxenthaler, der nach seinem Goldlauf im Slalom in urbayerischer Sprache eine Pressekonferenz gegeben hatte) ! „Meine Kinder sind um 7.00 Uhr morgens aufgestanden, um ihren Vater live zu sehen. Da musste ich ihnen doch eine gute Show bieten.“ (Bernard Lagat aus den USA, in Doha ‚Hallen-Weltmeister 2010 über 3000 m) ! „Mein Gewehr habe ich erst im November bekommen. Da musste ich viel üben. Wir haben zu Hause drei Löcher im Schrank.“ (Paralympics-Athletin Andrea Eskau, die nach neun Monaten Training Bronze im Biathlon gewann) ! „Irgendjemand musste ja springen, deshalb haben wir uns gemeldet.“ (Martin Schmitt nach dem enttäuschenden siebten Platz des deutschen Teams bei der Skiflug-WM) Quelle: aragvid-sid 04/10 Zurück zur Übersicht - 27 - Ausgabe April 2010 Seite 27/28 28 Zu guter Letzt vid EGON Prüfung von kommunalen Sportstätten Ist der Vorstand zu einer regelmäßigen Prüfung einer vom Verein genutzten kommunalen Sporthalle einschließlich deren Sportgeräte verpflichtet? Markiere die richtigen Antworten! Ja Nein 1) Der Vorstand muss sicherstellen, dass sein Übungsleiter und die Teilnehmer der Übungsstunde nicht gefährdet werden. # # 2) Der Übungsleiter muss sich vor der Benutzung der Geräte vom ordnungsgemäßen Zustand (Inaugenscheinnahme) überzeugen. # # 3) Der Übungsleiter kann vor Benutzung auf die „Inaugenscheinnahme“ verzichten, weil die Geräte vor 6 Wochen erst durch die Kommune überprüft worden sind. # # 4) Die Prüfung der Geräte ist ausschließlich Sache des Übungsleiters, der sie in der Übungsstunde einsetzt. # # Die Lösung finden Sie auf der CD ROM Rechts- und Versicherungsfragen des LSB NordrheinWestfalen oder am Ende der Rubrik ARAG Sportversicherung informiert. Bestellen können Sie unter www.wir-im-sport.de beim LSB NRW. In der Reihe Co-Training ist ferner noch die CD-ROM Sitzungen attraktiv und effektiv gestalten erschienen. Der nächste VID erscheint am 04. Mai 2010 - 28 - Ausgabe April 2010 Seite 28/28