Gemeindebrief - Benvenuti sul sito della Comunità Evangelica

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Gemeindebrief - Benvenuti sul sito della Comunità Evangelica
EVAGELISCH-LUTHERISCHE
G EMEI DE SI ZIL IE
COMUITÀ DELLA CHIESA
EVAGELICA LUTERAA I ITALIA
G e me i nd e b r i e f
No. 5 / 2010
D e z e m b e r 2010/ J a n u a r 2011
1
12. Bazar natalizio
12. Weihnachtsbasar am 1. Advent 2010
La “Comunità Evange lica-Luterana di S ic ilia” in vita tutt i!!!
Die Evang elisch -lutherische Gemein de lädt alle ein:
Domenica, 28 ovembre 2010,
ore 16.00 – 20.00 a CATAIA
ore 16.00 Chiesa Battista Via Capuana:
Inaugurazione con una celebrazione dell’ avvento in tedesco-italiano con
canti, meditazione, rappresentazioni dei Solisti Laura Lamph e Miles
Lallemnent e la presentazione del proggetto di beneficenza.
Besinnliche deutsch-italienische Adventsfeier
zur Eröffnung mit Liedern, Mediation und den
Solisten Laura Lamph und Miles Lallement und
der Vorstellung des Sozial-Projekts
ore 17.00 – 20.00 Via Grotte Bianche, 7
Inizio della vendita e del consumo – Beginn des Verkaufsund Verzehrs
Der Erlös geht zur Hälfte an den Italienisch-Sprachkurs für
Immigranten in d er Baptistenkirche und zur Hälfte für soziale
Unterstützungen in unserer Gemeinde – la metà del ricavo è destinato per
il corso di lingua italiana per immigranti e l’ altra metà per sostegno sociale
nella nostra comunità
Si ringrazia la Chiesa Battista per l´ospitalità – Wir danken der Baptistengemeinde
für ihre Gast freundschaft,
Resp. Pastora Christa Wolf Tel. 095-213230
2
Liebe Mitglieder und Freunde der Gemeinde!
Haben Sie schon Ihren Kalender für das Jahr 2011? Das Angebot ist groß!
Bildkalender mit schönen Motiven, kleine Übersichten für den Geldbeutel und
sogar Exemplare, mit denen man täglich einige Worte einer Fremdsprache
lernen oder Übungen als Gedächtnistraining machen kann. Nur der
Abreißkalender mit einem täglichen Sinnspruch ist selten geworden.
Es heißt, dass die Erfindung der Uhr einen großen Fortschritt für die
Menschheit gebracht hat. Die Uhr hat uns aber vor allem in Eile versetzt.
„Wie viel Zeit habe ich noch bis zum nächsten Termin?“ „Was muss ich an
Fahrzeit einrechnen, um pünktlich beim nächsten Treffen zu sein?“ „Leider
muss ich jetzt aufbrechen, weil der Blick auf die Uhr zeigt, dass die Zeit so
schnell vergangen ist und eine weitere Aufgabe ruft schon.“
Beim Kalender sieht die Sache ein wenig anders aus: Am Abend schaue ich,
was der kommende Tag an Aufgaben bringt; ich sehe, wer in nächster Zeit
Geburtstag hat; ich bereite mich innerlich auf den Wechsel der Zeiten vor.
Jetzt zum Beispiel: Während ich dies schreibe ist Anfang November, die
letzten Sonntage des Kirchenjahres. In wenigen Wochen ist die
Vorweihnachtszeit, dann Weihnachten und der Jahreswechsel. Jetzt hat die
Friedensdekade begonnen, der Buß- und Bettag steht an und Fragen der
Trauer und des Sterbens sind Themen unserer Gottesdienste. Der Kalender
aber lässt mich über den Augenblick, über den Tag hinausschauen. Das Ganze
kommt in den Blick.
- Die Uhr ist ein Bild für den Ausschnitt, den Blick auf den Moment,
das Leben im Jetzt.
- Der Kalender kann ein Symbol für das Ganze sein, schaut über den
Augenblick und das Jetzt hinaus.
Wer sich jetzt zum Ende des Kirchenjahres und in der Passionszeit mit Not
und Leid auseinandersetzt, weiß darin um das Anbrechen der neuen Zeit
Gottes, weiß um das Aufbrechen von Hoffnung und Leben, weiß um Advent.
Wer seinen Kalender im Blick hat, kann sich mit beidem befassen und
auseinandersetzten: Mit den schwierigen und beladenen Seiten des Lebens,
wie mit den ermutigenden und fröhlichen Seiten.
Schauen Sie in den Kalender: Das Leben ist voller Bewegung, voller
Ernsthaftigkeit, voller Freude.
Und nicht vergessen: Der alte Kalender endet am 31.12., spätestens dann ist
wieder ein neuer Anfang fällig.
Mit herzlichem Gruß
Ihr „Kalendermann“ Georg Welker
3
Unsere Gottesdienste
Monatsspruch für Dezember 2010
Ke hr t u m! De nn d as Himme lr e ic h is t na he ! Mt. 3 ,2
CATANIA
2. Advent
PALERMO
2. Advent
PALERMO
COMISO
SIRACUSA
CATANIA
MESSINA
4. Advent
PALERMO
Heiligabend
TAORMINA
Heiligabend
Sonntag, 5. Dez. 16.00 Uhr
Familiengottesdienst beim
Nikolausfeier
Sonntag 5. Dez. 17.00 Uhr
Gottesdienst
Freitag 10. Dez. 21.00 Uhr
Preghiera per la pace
Mittwoch 15. Dez. 16.00 Uhr
Adventlicher
Weihnachtsgottesdienst mit AM
Freitag 17. Dez. 16.00 Uhr
Adventlicher
Weihnachtsgottesdienst
Samstag 18. Dez. 17.00 Uhr
Adventlicher
Weihnachtsgottesdienst mit AM
Sonntag 19. Dez. 16.00 Uhr
Adventlicher
Weihnachtsgottesdienst mit AM
Freitag 24. Dez. 17.00 Uhr
Gottesdienst
Freitag 24. Dez. 17.00 Uhr
Gottesdienst
Via Grotte Bianche 7
Waldenserkirche
Via Spezio, 43
Via G.E. di Blasi 10
Centro Omnibus
Via Giotto 20
Bei Roswitha Jemulo
Tel. 0931-756045
Via Grotte Bianche 7
Chiesa Valdese
Via Laudamo 8
Waldenserkirche
Via Spezio, 43
Anlikanische Kirche
Via Pirandello 24
Monatsspruch für Januar 2011
Und Go tt sc huf de n Me ns c he n zu se ine m B ild e, zum Bild e
Go tte s sc huf e r ih n; und sc hu f s ie a ls Ma nn und Fr a u.
PALERMO
CATANIA
TAORMINA
PALERMO
Gen. 1,27
Sonntag 2. Jan. 17.00 Uhr
Neujahrs-Gottesdienst
Sonntag 6. Jan. 17.00 Uhr
Neujahrs-Gottesdienst
Sonntag 9. Jan. 17.00 Uhr
Neujahrs-Gottesdienst
Freitag 14. Jan. 21.00 Uhr
Preghiera per la pace
Waldenserkirche
Via Laudamo 8
Via Grotte Bianche,7
Anglikanische Kirche
Via Pirandello, 24
Via Ammiraglio
Rizzo 68
4
PALERMO
Samstag 15. Jan. 21.00 Uhr
Waldenserkirche
Gottesdienst mit Kirchenvorstand
Via Spezio 43
anschl. Gemeindeversammlung +
Pizzaessen
MESSINA
Sonntag 23. Jan. 17.00 Uhr
Waldenserkirche
Gottesdienst
Via Laudamo 8
PALERMO
Dienstag 25. Jan. 17.30 Uhr
Kathedrale
Ökum. Gottesdienst “Gebetswoche
für die Einheit der Christen” *
PALERMO
Freitag 28. Jan. 21.00 Uhr
Via G.E. di Blasi 10
Preghiera per la pace
CATANIA
Domenica 30 gen. 17.00
Via Grotte Bianche 7
Culto in Italiano
Pred: Past..Alessandro Esposito
* Weitere Gottesdienste in der „Gebetswoche für die Einheit der Christen“
werden kurzfristig bekannt gegeben.
ZDF-Fernsehgottesdienste im Dezember
05.12.2010, 9.30 Uhr Mainz, Auferstehungsgemeinde (evangelisch)
12.12.2010, 9.30 Uhr Menden, St. Vincenz (katholisch)
19.12.2010, 9.30 Uhr Mainz-Kostheim, Ev.-meth. Gemeindezentrum
(evangelisch-freikirchlich)
24.12.2010, 22.00 Uhr Netze Ev. Klosterkirche St. Maria und die vier
Gekrönten (evangelisch)
25.12.2010, 10.45 Uhr Stift Klosterneuburg (katholisch)
26.12.2010, 9.30 Uhr Westhofen, Evangelische Kirche (evangelisch)
5
Adventsfeier – Weihnachtsbasar – ein Fest für uns und
für andere
Der Weihnachts-Basar ist eine schöne Gelegenheit andere zu treffen
und in die Adventsstimmung einzutauchen, er braucht aber auch viele
helfende Hände. In diesem Jahr scheinen sie zu fehlen. Aber wir hoffen
auf Unterstützung in letzter Minute. Was Sie tun können?
bei den Vorbereitungen am 26. 11 um 16.00 Uhr helfen
• einen Kuchen backen (süß oder salzig) und möglichst am
Sonntag 29.12. zwischen 12.00-15.45 Uhr im
Gemeindezentrum abgeben.
• schöne Waren zum Verkauf mitbringen, z. B. Bastel- und
Handarbeiten, Kinderspielzeug, Weihnachtsschmuck,
Marmeladen, eingelegtes Gemüse, Plätzchen, Liköre, ,
Bitte schon mit dem Preis auszeichnen und - falls möglich schon in der Woche vorher vorbei bringen.
• Bücher für den Flohmarkt – bitte direkt auf die Verkaufstische
legen.
• etwas in den Krabbelsack für die Kinder stecken.
• eine großzügige Kollekte bei der Adventsfeier einlegen.
• nach 20 Uhr mithelfen beim Aufräume n
Und vor alle m das Ereignis weitersagen, komme n und mitfeiern.
Wohin geht der Basar-Erlös 2010?
Das Jahr 2010 wurde von den Europäischen
Kirchen als Jahr für Migranten ausgerufen.
www.migration2010.eu
Wir wollen mit unseren begrenzten
Möglichkeiten eine sehr sinnvolle Initiative
der Baptistenkirche, bei der wir zu Gast sind,
unterstützen: Den Sprachkurs für Migranten,
der an drei Abenden i.d. Woche von Ehrenamtlichen Lehrer/innen
durchgeführt wird. Die Kollekte der Adventsfeier und die Hälfte des
Basarerlöses geht an dieses Projekt, die andere Hälfte geht in den
Sozialfond unserer Gemeinde, der immer öfter in Anspruch genommen
werden muss.
6
Warum mir Weihnachen gefällt?
Mir gefallen Menschen, die belastbar sind, die etwas aushalten, die etwas durchhalten.
Künstler, Polit iker, Bauarbeiter, Groß mütter. Ich mag auch Dinge, die etwas
aushalten. Eine Reisetasche, die nicht schon nach drei Tagen Paris ihre Nähte aufgibt,
sondern auch im Hochland von Peru nach Jahren noch eine gute Figur macht.
Und, mir gefällt Weihnachten.
Seit über 2000 Jahren hält Weihnachten aus. Und durch. Darf ich mal die Belastungen
aufzählen?
Wütende und missmutige Menschen, die durch Strassen irren, weil sie noch keine
Geschenke haben. Streitsüchtige Schwiegermütter, die sich in den Teig der
Vanillekipferln ein mischen. Rechthaberische Ehemänner, die auf der Suche nach dem
Christbaumständer den Sinn des Lebens in Frage stellen. Pubertierende Töchter, die
nicht auf Befehl schenken wollen und die ständig auf die Uhr schauen, weil sie nur in
der Disko ihre Erlösung finden.
Weihnachten hält schlechten Geschmack aus. Unfassbar, was in diesen wenigen
Stunden auf der ganzen Welt alles so ausgepackt wird – aus unfassbar
geschmacklosem Papier.
Weihnachten hält atemberaubende Duftkombinationen aus. Onkel Peters neues
Rasierwasser entfaltet sich neben Hannas indischen Räucherstäbchen. Weihrauch legt
sich über Zimt und Bratapfelduft, Tannennadeln verfeinern Tante Hildas Duftkerzen,
und die Geschenkidee eines Rau msprays fügt sich harmonisch in den Duft aus der
Karpfenküche.
Weihnachten hat den höchsten Cholesterinspiegel der Welt. Mediziner wü rden der
„Heiligen Weihnacht“ nur ein sehr kurzes Dasein prognostizieren, bei den Mengen
von Gänsen und Würsten. Fett in allen Pfannen, Ofenrohren, Töpfen und Schüsseln,
Risiko auf jedem Tisch: Süßwein und Marzipankartoffeln, Bo mmerlunder und
Butterstollen, Kirschlikör und Griebenschmalz, Vollmilchnuss und Weizenbier.
Alle Jahre wieder: Wie v iele Wit ze muss Weihnachten ertragen, wie viel Protest,
Streit und Frust, seelische Zusammenbrüche, ideologische Entwürfe, vereinzelte
Klagen aus der Nachbarschaft und die traditionelle Klage aus dem Ein zelhandel.
Aber keiner ko mmt daran vorbei, niemand kann sich freimachen von Weihnachten –
auch der nicht, der zornig sagt: „Ich? Ich mache Weihnachten gar nichts, null, n ichts.“
Also auch der macht an diesem einen Abend deshalb nichts, weil Weihnachten ist.
Und der Vorstandsvorsitzende, der vor ein paar Jahren noch mit leuchtenden Augen
unterm Christbaum sein erstes ferngesteuertes Auto an sich drückte, steht heute
wieder da – trotz schlechter Jahresbilan z, schütterem Haar und Lesebrille. Und singt
laut und falsch: „Leise rieselt der Schnee.“
Wunderbar: Weihnachten ist unerschütterlich. Ich kann mir das Jahr ohne
Weihnachten gar nicht vorstellen. Weihnachten hilft, die Unberechenbarkeit des
Lebens auszuhalten. Auf irgendetwas muss man sich doch verlassen können!
(aus: Eilige Nacht. Etwas andere Weihnachtsgeschichten. Ausgewählt von
Iris Bergen, Kreu z Verlag, Stuttgart 2004)
7
In allen Gottesdiensten der
Advents- und Weihnachtszeit
sammeln wir die Kollekte für die
Arbeit von „Brot für die Welt”.
will menschliche Not lindern,
Entrechteten und Verfolgten
helfen, für gerechte Strukturen
und Entwicklungsmöglichkeiten
eintreten. Dabei ist es BROT
FÜR DIE WELT wichtig, nicht
im Alleingang vorzugehen,
sondern immer mit Partnern vor
Ort Maßnahmen zu entwickeln und durchzuführen.
Helfen Sie zu helfen – wir wollen Hilfe zur Selbsthilfe geben
8
Wer kommt denn nun? Der ikolaus oder der „Babbo
atale“? - Hoffentlich ganz viele Kinder mit „Anhang“
In diesem Jahr wird bei der Nikolausfeier mehr Italienisch als Deutsch
gesprochen. Zsuzsanna Kruchio wird die Feier gestalten und freut sich
über ein volles Haus. Der Babbo-Natale-Nikolaus hört bestimmt gerne
Gedichte oder Lieder der Kinder. Zum Abschluss gibt es wieder
Würstchen. Salate und P lätzchen oder Kuchen dürfen gerne mitgebracht
werden. Gegen 19.00 Uhr wollen wir die Feier beschließen. CW
9
Prepariamo insieme il panforte per atale!
Preparare panforte per
Natale é una tradizione diffusa
molto nel mio paese, in Ungheria.
Fa parte dei preparativi natalizi in
famiglia.
Quest’anno vorrei invitare tutti
voi, bambini e adulti a decorare
questi dolci assieme a me!
Zsuzsanna
Mercoledi
8 dicembre ,
ore 16 a 19
Dezember-Psalm
HERR, trübe und dunkel ist
diese Zeit.
Meine Seele sehnt sich nach
Licht.
In den Straßen leuchten
abertausend Lampen,
überall strahlen
Leuchtgirlanden und
Elektrosterne.
Diese vielen Lichter haben
ihren Reiz,
aber sie machen mein Leben nicht hell.
HERR, Du bist das Licht für die Welt.
Lass Dein Licht leuchten in meinem
Herzen.
Schenke mir Zeit für ein gutes
Gespräch,
gib mir die Kraft für einen Besuch,
dass Dein Licht leuchte durch mich für
andere
und wir erfüllt werden von Deinem
Glanz.
Reinhard Ellsel
10
KIO KULTUR – eine neue Filmreihe beginnt
Manchen haben sie schon gefehlt, die Filmvorführungen im
Gemeindezentrum, die Michele Lauria – in Zusammenarbeit mit dem
ACIT - einige Jahre lang zuverlässig durchgeführt hat. Aus beruflichen
und persönlichen Gründen war ihm dies nicht mehr möglich. Wir
danken Michele für sein diesbezügliches Engagement und wünschen
ihm alles Gute!
Nun hat sich in Norbert Sachse ein neuer Organisator und
Filmliebhaber gefunden. Er lädt uns zu folgenden Vorführungen ein:
Der Duft von Lavendel (2004 GB)
Regie: Charles Dance, u. a. mit Daniel Brühl
Dienstag 7. Dez. 2010 um 18 Uhr
Cornwall 1936: Die betagten Schwestern Ursula und Janet nehmen
einen schiffbrüchigen, jungen Mann bei sich auf, der kein Englisch
spricht, dafür aber gut deutsch, was auch Janet etwas beherrscht. Er
heißt "Andrzej" und behauptet, Pole zu sein - ob dies der Wahrheit
entspricht oder ob er Deutscher ist, bleibt vorerst im Unklaren. Es stellt
sich heraus, dass er höchst virtuos Geige spielt. Doch nicht nur mit
seinem Geigenspiel berührt er die Herzen der beiden Ladies.
Er weckt besonders bei Ursula längst vergessen geglaubte Träume und
Gefühle von Jugend und frischem Verliebtsein. Als er und die hübsche
russische Malerin Olga Daniloff sich näher kommen, werden die
beiden Damen ebenso eifersüchtig wie der Dorfdoktor, der sich
Chancen bei der Schönen ausrechnet.
Olga Daniloff überzeugt Andrzej, nach London zu fahren, um ihrem
Bruder, einem bekannten Violinensolisten vorzuspielen. <ach einer
längeren Zeit bekommen die Schwestern einen Brief von ihm, dass er
zusammen mit Daniloff öffentlich auftreten wird und dass das Konzert
sogar im Radio übertragen wird. Die Schwestern reisen nach London
und die Dorfbewohner verfolgen das Konzert am Radio auf Einladung
der Haushälterin im Haus der Schwestern.
11
Die Legende vom Ozeanprinzen (1998 I, USA)
Regie: Giuseppe Tornatore, mit M´lanie Thiery und Dann Boodmannn
Mittwoch, 12. Jan. 2011 um 20.00 Uhr
Der Trompeter Max Tooney muss aus Geldmangel seine Trompete an einen
Musikhändler verkaufen. Als Max zum Abschied noch ein letztes Mal auf
seiner Trompete spielt, erkennt der Musikhändler das Musikstück und zeigt
Max eine zerbrochene Schallplattenmatrize, die er in einem alten
Konzertflügel gefunden hat. Max erzählt dem Musikhändler daraufhin Die
Legende vom Ozeanpianisten:
An Bord des Ozeandampfers Virginian wird am Neujahrsmorgen des Jahres
1900 ein Säugling gefunden, welcher der Einfachheit halber <eunzehnhundert
genannt wird. Die ersten acht Jahre seines Lebens wird Neunzehnhundert von
Heizer Danny Boodmann großgezogen und verbringt den Großteil dieser Zeit
im Maschinenraum des Schiffes. Nach einem Unfall, bei dem Danny ums
Leben kommt, entdeckt Neunzehnhundert sein musikalisches Talent und
spielt heimlich auf einem Flügel im Ballsaal der Ersten Klasse.
Im Laufe der folgenden Jahre verlässt Neunzehnhundert nie das Schiff und
spielt als Pianist in der Bordkapelle. Dabei freundet er sich mit Max an,
welcher ihn immer wieder zum Verlassen des Schiffes ermutigt.
Während seiner Auftritte mit der Kapelle spielt Neunzehnhundert
herausragende Jazzeinlagen und wird schließlich über die Grenzen der
Virginian hinaus als Jazzpianist berühmt. Sein musikalischer Werdegang
gipfelt letztendlich in dem Gewinn eines „Klavierduells“ zwischen ihm und
dem Jazz-Musiker Jelly Roll Morton.
Weder das Angebot eines Musikproduzenten noch die Liebe zu einer ungarischen
Emigrantin können Neunzehnhundert dazu bewegen, das Schiff zu verlassen. Als er
doch einmal den Schritt in Richtung Land wagt, „u m die Stimme des Ozeans zu
hören“, bleibt er in der M itte der Gangway stehen und kehrt wieder u m. W ie er später
Max erklärte, konnte er die Begren zung der Stadt (New Yo rk) n icht erkennen, und
deshalb könne er das Schiff nicht verlassen.
Max erfährt von dem Musikhändler, dass die Virgin ian während des Krieges als
Lazarett gedient hat und nun im Hafen zur Sprengung vorbereitet wird. Vergeblich
versucht er daraufhin, Neunzehnhundert, welcher noch auf dem Sch iff versteckt ist,
dazu zu überreden, mit ih m an Land zu ko mmen. Neunzehnhundert entgegnet, seine
Welt liege „zwischen Bug und Heck“, und bleibt alleine auf dem Schiff zurück.
Während Max am Ufer steht und zusieht, wird die Virgin ian gesprengt.
Am Ende bringt der am Boden zerstörte Max dem Musikhändler d ie reparierte
Schallp lattenmatrize zurück, die er sich von diesem geborgt hatte, um
Neunzehnhundert zum Verlassen des Schiffes zu bewegen. Dabei erzählt er dem
Händler das Ende seiner Geschichte. Doch dieser gibt Max eine Chance zu einem
neuen Anfang und gibt ihm seine alte Tro mpete zu rück.
12
Conferenza
illustrata con foto, intermezzi di musica e poesia
Interverranno la Dott.ssa Ruth Magaly Cayul Melillan e
il Pastore Alessandro Esposito
CILE
Venerdi 28 gennaio 2011 ore 18
CATANIA
Presso il Centro della Comunità Evangelica Luterana di
Sicilia Via Grotte Bianche 7, Pal. A 1° piano
Il Cile è un Paese dalla storia complessa e controversa, segnata
dalla dittatura militare. Cercheremo di ripercorrerla insieme,
accennando anche all'esperienza latino-americana della Teologia
della Liberazione, in occasione della Giornata Mondiale di
Preghiera 2011, preparata dalle donne delle comunità evangeliche
cilene.
Ruth Mag aly Cayul Melillàn, nata a Cunco (Cile), ha conseguito il baccellierato in
teologia presso il Seminario d i Teologia Evangelica di Temuco (Cile) e ha co mpiuto
un anno di perfezionamento degli studi presso l'Istituto Superiore Evangelico di Studi
Teologici (ISEDET) di Buenos Aires (Argentina). Dal 2008 v ive a Trapani.
Alessandro Es posito, nato a Torino (Italia), pastore valdese attualmente in servizio
presso la chiesa di Trapani e Marsala, ha conseguito la laurea in teologia presso la
Facoltà Valdese di Teologia e ha compiuto un anno di perfezionamento degli studi
presso l'Istituto Superiore Evangelico di Studi Teologici (ISEDET) di Buenos Aires
(Argentina).
13
eue Gemeindeglieder stellen sich vor: Fam. Engert-Ganci
Liebe LutheranerInnen in Sizilien,
kennengelernt habe ich Euch auf dem sehr schönen Familientag in
Riesi und dort schon entschieden, dass es mir gefallen würde, ein
Mitglied der Gemeinde zu werden. Es gefällt mir besonders, die vielen
Feste im Jahreskreis und also im Kirchenjahr zu begehen, gemeinsam
zu feiern, gemeinsam zu sein, mich für meinen Glauben zu inspirieren,
zusammen zu singen und es gefällt mir, ich gebe es zu, dass unter Euch
viele gerne Deutsch sprechen, was mir hin und wieder ein echtes
Bedürfnis ist.
Ich komme aus Leipzig. Meine Gemeinde dort ist die Nikolaikirche,
wo jahrelang jeden Montag die Friedensgebete gehalten wurden vor
nur wenigen Besuchern. Bis dann 1989 immer mehr Menschen kamen,
so dass die große Kirche sie gar nicht fassen konnte. Bis im Herbst
jenen Jahres die Menschen nach dem Friedensgebet in der Innenstadt
blieben und demonstrierten und riefen: "Keine Gewalt" und wir "Dona
nobis pacem" sangen. Ich war 14. Diese Erlebnisse haben mich auch als
Christin sehr geprägt. Damals habe ich erfahren, welche Kraft sich
entwickeln kann, wenn Menschen im Glauben zusammen sind.
14
Im Osten Deutschlands waren wir Christen eine Minderheit. In meiner
Schulklasse war ich die einzige, die sich hat konfirmieren lassen. Aus
einem evangelischen Elternhaus stammend waren meine Möglichkeiten
begrenzt, schon wenn es um das direkte Abitur ging oder gar um einen
Studienplatz. Die Wende kam für mich unerwartet und öffnete viele
Tore. Plötzlich hatte ich die Wahl - und konnte mich gar nicht
entscheiden. Ich wollte vor dem Studieren die Welt sehen, zumal ich
nicht wusste, was ich überhaupt studieren will, und fuhr nach Israel und
Indien. Später entstand der Wunsch, Maskenbildnerin zu werden und
darauf hinarbeitend hatte ich weiterhin Lust, die Welt zu sehen. So
weilte ich vor dem Studium in Dresden zwei Jahre für eine Friseurlehre
in London, wo ich auch meinen Mann Paolo kennenlernte (der
allerdings Sizilianer ist).
Meinen Beruf, den ich sehr mag, habe ich zwei Jahre im Leipziger
Stadttheater ausgeübt und dann wuchs die Familie wieder... In der
letzten Zeit finden meine maskenbildnerischen Künste nur um die
Karnevalszeit Anwendung, wo ich meinen Perücken- und
Maskenfundus auspacke und alle Anwesenden tüchtig bemale, bevor
wir zum Umzug gehen. Seit ich nicht mehr arbeite, habe ich begonnen
zu filzen und Puppen zu nähen. Aber das Wichtigste in meinem
jetzigen Lebensabschnitt ist mir die Familie und natürlich unsere
Kinder: Mathilde (5), Dante (3) und Levi (1). An sie verwende ich den
Löwenanteil meiner Zeit und Energien.
Seit einigen Jahren sind wir in Sizilien und sind nach mehreren Kreisen
auf der Insel in der Nähe von Castellammare Del Golfo im
Trapanesischen gelandet. Hier haben wir ein Haus mit Land in
Nutzpacht, welches wir bewirtschaften können. Wir wollen mit der
biologischen Landwirtschaft unseren Lebensunterhalt verdienen und
sind am Beginn dieses Projektes. Sizilien ist so klein nicht, so wird
schon der Gottesdienstbesuch in Palermo fast ein Tagesausflug. Wir
sind zur Zeit nicht so beweglich, und vor allem deshalb freuen wir uns
immer sehr über Besuch. Unsere Türen sind offen!
liebe gruesse von anja, paolo, mathilde, dante, levi
unser telefon: 328 4642858 und email: anja_engert@web.de
15
16
ikolaus Schneider eletto presidente della EKD
Roma (NEV), 10 novembre 2010 - Il vescovo Nikolaus Schneider è il nuovo presidente della
Chiesa evangelica tedesca (EKD). Dallo scorso febbraio, a seguito delle dimissioni della
vescova M argot Kässmann, Schneider era stato designato presidente ad interim della EKD, il
raggruppamento che rappresenta 25 milioni di protestanti tedeschi. Ora ricopre quella stessa
posizione con il conforto di un'elezione a stragrande maggioranza da parte dei 143 delegati
delle chiese riunitisi ieri ad Hannover. Sessantatre anni, presidente della chiesa evangelica della
Renania, teologo stimato, Schneider è considerato una personalità incline ad una condotta
collegiale della leadership, dotata di una particolare capacità di ascolto nell'affrontare questioni
controverse. “Il mio impegno è in primo luogo di tipo spirituale”, ha dichiarato Schneider che
ha subito aggiunto tra le sue priorità un elenco di questioni sociali considerate importanti.
Figlio di un operaio delle acciaierie della Ruhr, Schneider è spesso intervenuto in dibattiti
pubblici sulla povertà e l'esclusione sociale. Si è anche espresso contro la politica nucleare del
governo tedesco in favore della ricerca di energie rinnovabili. Sull'immigrazione, attualmente
uno dei temi caldi della società tedesca, Schneider ha deplorato i toni accesi usati da alcuni
politici e commentatori: “Non abbiamo bisogno di agitatori – ha detto il nuovo presidente della
EKD – bensì di una chiara capacità d'analisi, di pazienza, di pragmatismo e di creatività”.
17
Der Papst in Sizilien - Eine ernüchternde Bilanz
Anfang Oktober, kurz nachdem ich meine Arbeit in Sizilien
aufgenommen habe, kam eine Einladung, am Gottesdienst anlässlich
des Besuchs von Papst Benedict XVI in Palermo teilzunehmen. Nun
bin ich kein Freund von Massenveranstaltungen, aber die Höflichkeit
gebot es, die Einladung anzunehmen. Es hieß rechtzeitig sich auf den
Weg zu machen, denn die Zeitungen waren voll von Informationen
über Umleitungen und Absperrungen, Veranstaltungsorte und
Wegstrecken. Im Zug mit unzähligen Menschen (ich wusste z.B. gar
nicht allein wie viele Pfadfinder es in Sizilien gibt), wanderte ich vom
Bahnhof zum Foro Italico, wo bei der Veranstaltung für die drei
Vertreter der Kirchen der Reformation ein Platz in vorderer Reihe
reserviert war.
Mühsame zweieinhalb
Stunden lang saßen wir
in der Sonne und
konnten uns (wir drei
Evangelische) nicht in
die Begeisterung und
den Jubel der übrigen
Besucher
einfinden;
Personenkult ist den
Protestanten
eben
ziemlich fremd.
Ein
Gemeindeglied
hatte mir zuvor erzählt,
dass beim Besuch des
letzten Papstes hier,
unsere
damalige
Pfarrerin
Almut
Kramm
persönlich
begrüßt worden und
mit viel Beifall bedacht
worden war.
Der rote Teppich in Palermo
18
Das war diesmal anders. Niemand hat die Gäste wahrgenommen und
dies passt dann auch in das über diesen Papst gezeichnete Bild: Ihn
interessieren die Vertreter der anderen Kirchen nicht sonderlich, er hat
seinen Blick offenkundig nach innen, allein auf seine katholische
Kirche gerichtet. Lutheraner, Waldenser oder Reformierte zählen für
ihn ja nicht einmal als wirklich gleichwertig neben der Kirche Roms.
So bin ich dann am Mittag wieder nach Haus gewandert und war nur
froh, dass unser eigener Gottesdienst für diese Veranstaltung nicht
ausgefallen war, sondern nur verlegt wurde.
Das, was mich an dieser Erfahrung bedrückt hat, war wieder einmal das
Erleben von Diskrepanzen: Wie weit auseinander sind ersichtlich
Theorie und Praxis, Denken und Handeln der Verantwortlichen in der
Leitung und der Menschen in den Gemeinden.
Aller Orten finden sich engagierte Frauen und Männer, die das
Miteinander der christlichen Kirchen und die Suche nach gemeinsamen
Antworten und Schritten zur Bewältigung der Nöte und Probleme
dieser Welt sich zur Aufgabe gemacht habe.
So ist das auch in Palermo.
Für die Leitungsebene scheint aber anderes wichtiger zu sein.
Vom Papstbesuch bleiben sicher einige Zeichen und Worte gegen
Fehlentwicklungen hier, wie etwa die Aussagen gegen die Mafia.
Aber ob der dafür getätigte Aufwand in einem guten Verhältnis zur
Wirkung auf die Gesellschaft steht, wurde von machen hinterfragt und
bleibt offen. Aber wahrscheinlich ging es wirklich vorrangig darum, die
eigene Klientel gegen die vielen Diskussionen und Anfragen an die
Kirche zu festigen.
Ein gemeinsamer Weg der Kirche Jesu Christi wurde jedenfalls durch
diesen Besuch nicht befördert. Die sich in Städten und Gemeinden für
die Ökumene engagieren, werden sich jedoch nicht aufhalten lassen,
diesen Weg weiter zu suchen.
In Übernahme von alten Schlagzeilen könnte man dann auch so
formulieren:
Ihr seid Papst, wir sind das Volk.
Georg Welker, Palermo
19
T E R M I K A L E D E R: D E Z E M B E R 2 0 1 0
Datum Zeit
Ort
Veranstaltung
2.12
5.12
5.12
7.12
8.12
9.12
9.+10.
10.12
11.12
11.12
11.+12.
14.12
15.12
15.12
16.12
17.12
17.12
17.12.
18.12
19.12
24.12.
24.12.
Catania
Palermo
Catania
Catania
Catania
Catania
Messina
Palermo
Catania
Palermo
Catania
Belpasso
Comiso
Palermo
Catania
Siracusa
Palermo
Palermo
Catania
Messina
Palermo
Taormina
Offener Treff und Bibliothek
Gottesdienst
Nikolausfeier mit Andacht
Film: Der Duft von Lavendel
Backen mit Zsuzsanna: ungar. Panforte
Offener Treff und Bibliothek
Convegno 30 anni ACIT
Preghiera per la pace
Konfirmandenunterricht
Frauengruppe – Basteln
Basar der Waldensergemeinde
Glaubensgespräch
adventlicher Weihnachtsgottesdienst
Literaturkreis
Offener Treff und Bibliothek
adventlicher Weihnachtsgottesdienst
Bibelgesprächskreis
Preghiera per la Pace
adventlicher Weihnachtsgottesdienst
adventlicher Weihnachtsgottesdienst
Heilig Abend Gottesdienst
Heilig Abend Gottesdienst
10.00
17.00
16.00
18.00
16.00
10.00
10.30
21.00
15.30
16.00
16.00
9.30
16.00
17.30
10.00
16.00
18.30
21.00
16.00
16.00
17.00
17.00
T E R M I K A L E D E R: J A U A R
2011
Datum Zeit
Ort
Veranstaltung
2.1
6.1.
8.1
9.1.
11.1
12.1
13.1
14.1
15.1.-
Palermo
Catania
Catania
Taormina
Palermo
Catania
Catania
Palermo
Palermo
Neujahrsgottesdienst
Neujahrsgottesdienst zu Epiphanias
Konfirmandenunterricht
Gottesdienst
Bibelgespräch
Film: Die Legende vom Ozeanprinzen
Offener Treff und Bibliothek
Preghiera per la pace
Kirchenvorstand Klausurtagung
Gottesdienst
Gemeindeversammlung
Pizzaessen
17.00
17.00
15.30
17.00
18.30
20.00
10.00
21.00
10.30
17.00
18.00
19.30
20
16.1
9.30
Palermo
Kirchenvorstand Viale Francia 10
18.1.
9.30
Belpasso
Glaubensgespräch
18.1
16.00
Siracusa
Gruppentreffen mit Thema
19.1
17.30
Palermo
Literaturkreis
20.1
10.00
Catania
Offener Treff und Bibliothek
20.1
16.00
Comiso
Gruppentreffen mit Thema
23.1
17.00
Messina
Gottesdienst
25.1.
17.30
Palermo
Ökum.
27.1
10.00
Catania
Offener Treff und Bibliothek
28.1.
21.00
Palermo
Preghiera per la pace
28.1
18.00
Catanai
Conferenza sul CILE, paese + teologia
30.1
16.30
Palermo
Frauengruppe
30.1.
17.00
Catania
Culto in lingua italiana
Im Heft finden Sie genau Angaben zu den jeweiligen Veranstaltungen
Der Wandertreff findet bei schönem Wetter dienstags 9.30
Uhr in Belpasso statt. Bitte vorher bei Petra anrufen.
In Palermo gibt es mittlerweile folgende Aktivitäten:
Gottesdienste:
5.12., 24.12., 02.01., 15.01. jeweils Via dello Spezio 43, 17:00 Uhr
Frauengruppe:
11.12., 16:00 Uhr (Adventsbacken und –basteln); 30.01., 16:30 Uhr
Bibelgespräch:
17.12., (Besinnlicher Advent), 11.01., (Hiob), je Viale Francia 10, 18:30 Uhr
Literaturgespräche:
15.12., 19.01., jeweils Viale Francia 10, 17:30 Uhr
Preghiera per la Pace:
10.12., 28.01., Waldenserkirche La Noce, jeweils 21:00 Uhr 17.12., 14.01.,
Don Orione, jeweils 21:00 Uhr
Gottesdienst Gebetswoche für die Einheit der Christen:
25.01., Kathedrale, 17:30 h
21
Ans prechpartnerinnen für Ge meindegruppen und regelmäßig
stattfindenden Gruppen und Initiativen sind:
Catania:
Rosemarie Dipper-Schmidt
Tel. 095-7892297
Comiso:
Melanie Cobisi
Tel. 0932-879172
Messina:
Ute Barbera
Tel. 090- 389815
Siracusa:
Roswitha Jemulo
Tel. 0931-756045
Taormina:
Sascha Dietrich Benkert
Tel. 0942-632084
Palermo KV
Anke Williger
Tel. 091-333361
Palermo GA
Georg Welker
Tel. 388-9865707
************************************************************
Bibliothek
Brigitte Rao
Tel 095-7255195
Flötenkreis:
Gudrun Bister
Tel. 095-7791061
Frauennetzwerk
Renate Zwick-Rubino
Tel. 091-8783429
Frauentreff PA
Sandra Donath
Tel. 091-6840204
Glaubensgespräch
Christa Wolf
Tel. 095-213230
Kino Kultur
Norbert Sachse
Tel. 0170-6526649
Kochkiste
Karin Lenerz
Tel. 095-326647
Partnerschaft Sinzh.
Christiane Bader
Tel. 0932-825211
Sozialberatung
Renate Zwick-Rubino
Tel. 091-8783429
Theatergruppe
Giovanni Toscano
Tel 095-356313
Volontariat
Zsuzsanna Kruchio
Tel. 345-1888379
Wandertreff CT
Petra Dorau
Tel. 348-0957173
22
ELKI-Tag, Gemeindereise, Pilgern auf den Spuren
Martin Luthers – vom 7. bis 10. Oktober in ROM
Informationsstand unserer Gemeinde beim „Markt der Möglichkeiten“
G E M E I N E R E I S E: Gehen wir oder gehen wir nicht??????
Wir gehen. Kurz entschlossen buchten wir den Flug (leider kostete er
durch unser Zögern einiges mehr) nach Rom. Was uns noch dazu
reizte, war der anschließende 1.ELKI TAG der vom 9.-10.Oktober im
Dekanat stattfand. Donnerstag früh ging es also los, wir beide, (Ute +
Melanie) standen startbereit um 7.05 an der Bushaltestelle in Comiso,
um 13.00 Uhr hatten wir in Rom schon unsere bequemen Schuhe an
und ab ging’s, um die Ecke unserer Unterkunft und geradeaus zur
Spanischen Treppe, eigentlich ganz einfach zu finden, wenn man einen
guten Stadtplan hat. Ein paar Fotos zur Erinnerung und weiter zur
„Fontana di Trevi“, sehr beeindruckend auch weil sie sich im neuen
Glanze präsentierte (muss wohl vor nicht zu langer Zeit restauriert
worden sein), eine Unmenge von Leuten belagerten sie, darunter
23
natürlich auch wir, staunend und in Erinnerungen schwelgend, aha, also
hier wurde der berühmte Film von Fellini mit Anita Eckberg und
Marcello Mastroianni gedreht. Ja, und dann gab es einige Probleme,
wollten wir doch zum „Quirinale“, war doch nicht ganz so einfach den
Stadtplan zu lesen, einige höfliche Römer schickten uns erst hier dann
dorthin, bis wir vor einem Museum auf einer Treppe unsere eigenen
Überlegungen anstellten und siehe da, wir mussten eigentlich nur die
Treppe hoch und standen schon davor. Unser nächstes Ziel war Palazzo
Chigi, wollten wir doch einmal mit eigenen Augen sehen, wo
Belusconi mit seinem Hofstab ein und aus marschiert, leider hatten wir
kein Glück, keiner dieser hohen Herren ließ sich blicken. Noch ein
schnelles Foto von dem beeindruckenden Obelisk und weiter ging es
zur sogenannten Schreibmaschine
„L’altare della Patria“, auch hier staunten wir nicht schlecht über die
Pracht, dazu noch zwei Worte zu den römischen Autofahrern, sie geben
den Fußgänger am Zebrasteifen den Vortritt, wir waren baff, das
möchten wir doch einmal in Comiso erleben. Dann wurde es auch
schon Zeit zurück zu unserer Pension zu gehen, hatten wir uns doch mit
Christa, Birgit, Margit und Pfarrer Welker zum Abendessen verabredet.
Gesagt getan, noch schnell einen Vigile zur Sicherheit nach dem Weg
gefragt und ohne Probleme fanden wir unsere Unterkunft. Nach dem
Abendessen wollten wir noch unbedingt
die berühmte Piazza Navona sehen. Es
war zwar inzwischen schon 22,30 Uhr
aber auf den Strassen herrschte noch ein
munteres Treiben. So saßen wir vor der
wunderschön beleuchteten Fontane und
genasßen das Römische Nachtleben. Um
uns herum Lokale mit Kerzen auf den
Tischen und fröhlichen Menschen die ein
Gläschen oder ein spätes Abendessen
genossen. Wie lange hatten wir so etwas
nicht gesehen. Wir schworen uns bald
mal wieder zu kommen.
Am nächsten Tag machte die Gruppe sich
auf, die Katakomben der Hl. Agnese zu besichtigen, sehr lehrreich und
interessant, danach ging es unter der Führung von Birgit zum
“Colosseum“ und „Foro Romano“, sie war letztes Jahr schon dort
24
gewesen und konnte ihre Kenntnisse an uns weitergeben. Nach diesem
anstrengenden Tag hatten wir uns ein Gutes Abendessen verdient und
was lag da nicht näher als zum Chinesen zu gehen, absolut zum weiter
Empfehlen (GRANDE SECOLO-Via Cavour 128/123).
Samstag früh bevor es zum Dekanat ging, wollten wir noch den
„Petersdom“ besichtigen, aber als wir am „Petersplatz“ ankamen hatte
sich schon eine immense Menschenschlange gebildet, also liefen wir
Richtung „vatikanische Museen“, das gleiche Bild!. Was bot sich da als
nächsten an, genau: „il Castello St. Angelo“, die 8 € Einritt haben sich
echt gelohnt, der Ausblick war überwältigend. Nun erwartete uns der
Elki- Tag und wir waren sehr gespannt, was da Interessantes auf uns zu
kam.
Melanie Cobisi und Ute Baglieri, Comiso
Was die Berichterstattung zum ELKI-Tag und zum
Pilgerweg der Gemeindeakademie angeht, verweisen wir
auf das nächste Miteinander/ISIEME.
Hier ein Schnappschuss von fröhlichen Pilgerreisenden beim
ELKI-Tag:
Von links: Pfarrer Martin Möslein, Barbara Urna, Erika Spadaro, Ina Möslein
25
Erntedankgottesdienst für groß und klein, am Sonntag
den 3. Okt. um 11.00 Uhr auf dem Ätna bei Belpasso
Als ehemaliger Diakon bin ich durch Freund Bernie wieder in die
lutherische Kirche zurückgeführt worden.
Die Gemeinde hatte am 3. Oktober zum Erntedank auf dem Ätna
eingeladen, rund 70 Personen waren gekommen. Gastgeber waren Petra
Dorau und Familie, die ihr herrliches Anwesen der Gemeinde zur
Verfügung gestellt haben und alles bestens vorbereitet haben.
Da ich in Sizilien nicht motorisiert bin, haben Bernie und ich uns
entschlossen mit dem Bus nach Belpasso zu fahren. Allerdings fuhr der
Bus, trotz gegenteiliger Auskunft, an diesem Sonntag nicht. So waren
wir gezwungen mit einem Privattaxi zu kommen. In Belpasso sind wir
dann dankenswerterweise von Hilde und Annemaria aufgegabelt
worden.
26
Auf dem Fest waren schon viele
Gemeindemitglieder versammelt,
die ich natürlich noch nicht
kenne.
Der Altar war dem Anlass
entsprechend mit hiesigen
Früchten und Blumen
geschmückt. Pfarrerin Christa
Wolf hat in ihrer Predigt für die
Erwachsenen Umweltthemen
erwähnt und der Verstorbenen gedacht. Der Kindergottesdienst wurde
von Zsuszanna organisiert, die Kinder dankten dann Gott für de
Erfüllung ihrer Wünsche. Petra Dorau, Christiane Bader und Beatrix
Gruhn sorgten für die musikalische Begleitung.
Nach dem geistlichen Teil kam dann auch das leibliche Wohl nicht zu
kurz. Im Gegenteil, das Buffet war wirkliches "Ben di Dio"!
Es gab viele Gespräche und ein gegenseitiges Kennenlernen.
Kinder und andere Junggebliebene
konnten Schildkröten in die Hand
nehmen, mit den Hunden spielen
und die Esel streicheln.
Spätnachmittags brach man
langsam auf. Das Ehepaar
Toscano hat Bernie und mich
dankenswerterweise nach Catania
zurückgefahren.
Für mich war das Erntedankfest
ein besonderes Erlebnis und da
mich auch die anderen Aktivitäten
der Gemeinde interessieren und
ich das Gemeinschaftsgefühl
besonders genossen habe, werde
ich künftig Mitglied der „Chiesa
luterana in Sicilia“ werden.
Norbert Sachse, Catania
norbert.sachse@googlemail.com
27
Tartarughe trovano rifugio a Lampedusa, ma rifugiati
non più – racconto dei due volontari di Legambiente
“Lampedusa - ferie come volontari di
Legambiente”: già l’invito alla conferenza del 27
ottobre scorso suonava per me piuttosto
accattivante. Avere poi notizie sull’isola di
Lampedusa da parte di due volontari sui generis
quali Annette Wenzel e suo marito, il giornalista
Renato Camarda, firma da me apprezzata con
l’esperienza de «L’Isola Possibile», mi
incuriosiva parecchio; e mi ha fatto un grande
piacere tornare in via Grotte Bianche, nella sede del Centro della comunità
della Chiesa Evangelica Luterana, che si è confermato ancora una volta un
luogo di vera cultura sociale.
La dott. Wenzel ha introdotto la conferenza raccontando della loro scelta
originale di fare una vacanza come volontari di Legambiente a Lampedusa, in
una delle spiagge più belle del Mediterraneo, ossia la “Spiaggia dei Conigli”,
di fronte all’isola omonima. Il campo, che si è svolto la prima metà dello
scorso settembre, era dedicato alla salvaguardia delle Tartarughe Caretta
Caretta, che usano questa spiaggia per deporre le loro uova.
28
La conferenza era arricchita dalla proiezione di una quarantina di foto,
così abbiamo ammirato la costa deserta al mattino presto, quando i
volontari scendono in spiaggia per controllare il passaggio delle
tartarughe femmine per depositare le uova, e a contrasto immagini della
stessa spiaggia presa di assalto dopo qualche ora dai bagnanti sotto una
coltre di ombrelloni. La spiaggia è ora Riserva Naturale, così che i nidi
vengono isolati dall’assalto dei turisti, anche trasferendo le uova nelle
zone più protette. Tra i compiti dei volontari c’è quello di sorvegliare i
nidi di notte, ma anche quello di sistemare i vialetti di accesso alla
spiaggia, o ripulirla dai rifiuti.
Il giornalista Renato Camarda ha invece parlato
di un altro aspetto della loro esperienza,
mostrandoci alcune immagini relative ad un
enorme incendio doloso in una discarica
abusiva di materiale tossico; coinvolti
nell’incendio sono stati anche un buon numero
di barconi che rappresentavano una memoria
storica dell’arrivo dei profughi che riuscivano
ad attraversare il canale di Sicilia arrivando
sulle coste di Lampedusa. Nelle intenzioni di
alcune persone impegnate dell’isola quei barconi avrebbero dovuto far
parte di un museo sulle emigrazioni, mai aperto. Tra le immagini
c’erano i visi di politici irresponsabili, come l’assessore al turismo
Angela Maraventano (della Lega di Bossi!) o il sindaco Bernardino De
Rubeis del MPA, già arrestato per concussione; altre immagini
riguardavano invece la splendida figura di Giusi Nicolini, presidentessa
della Legambiente di Lampedusa, impegnata sia sui temi della riserva
naturale sia contro il degrado politico dell’isola. Renato ha concluso la
serata ricordando che dal maggio 2009, con l'entrata in vigore
dell'accordo con la Libia, tutte le imbarcazioni fermate in acque
internazionali sono respinte verso Tripoli.
Da allora il numero degli sbarchi a Lampedusa si è drasticamente
ridotto; ma proprio la sera del 27 ottobre, a Catania, senza diritto di
contatto con le rappresentanze degli aiuti umanitari, erano rinchiusi al
Palanitta di Librino circa 150 persone sbarcate nel porto di Riposto CT.
Marina Bert ino, Catania
29
Große Stücke im „Kleinen Haus“ – by Laura Lamph and
Miles Lallemant – in Via Grotte Bianche
Am 22. Oktober durften ganz
wenige, auserwählte (?) Zuhörer
den gekonnten Darbietungen der
beiden Interpreten Laura (Gesang)
und Miles (Pianoforte und
Gesang) entweder still berührt
lauschen oder aber auch sich von
der prägnanten
Ausdrucksfähigkeit und
Stimmgewalt, besonders von
Laura, begeistern und mitreißen
lassen.
Nicht zu vergessen, das
Zusammenspiel der ganzen
Familie mit Gesang und
vierhändig am Pianoforte.
Es hat überrascht, dass große
Stücke für großes Orchester für große Bühne im großen Haus konzipiert, auch
im Rahmen einer Kammermusik-Sphäre „funktionieren“.
Hier kommt wohl die Unmittelbarkeit zwischen Künstler und Zuhörer sowie
die wohnliche Atmosphäre der in unserem Falle allerdings sehr schönen
„Kammer“ zum Tragen.
Im Gegensatz zu einer
Aufführung im griechischrömischen Theater in Taormina
letzten Sommer, wo sich ein sehr
berühmter Pianist einsam und
allein an seinem kleinen Flügel
auf der riesigen Bühne in diesem
riesigen Theater abmühte
(vergeblich!)
Es war ein schöner, gelungener
Abend für den wir uns herzlich
bedanken, nicht nur bei den Musikern für ihr Engagement, sondern auch bei
der Gastgeberin für die Durchführung und das liebevoll bereitete Büffet.
Eike Loose, Mascali
30
DAS DASE VITA SEMINAR in Catania
Am letzten Oktoberwochenende hat im Gemeindezentrum in Catania das
Seminar zum Thema: Krankheit, Abschied, Trauer und Heilung stattgefunden.
Schon das Herbstwetter mit seinen langen dunklen Nachmittagen, auch wenn
wir in Sizilien viele Tage haben, an denen die Sonne scheint, stimmt auf die
Gedenk- und Trauertage im November ein. Doch nehmen wir uns im
normalen Alltag selten die Zeit, uns mit schwierigen Themen des Lebens
auseinander zu setzen. In diesem Seminar bot sich die Gelegenheit, etwas
darüber zu erfahren, wie man damit umgehen kann. Die Ankündigung
versprach „gesprochene und bewegte Teile“ unter der Leitung von Wera
Müller aus Selinunte. Sie ist u.a. Danse Vita Lehrerin, einer
bewegungstherapeutischen Methode zur Freisetzung von Lebensenergie.
Eine Gruppe von etwa 14 Teilnehmern aus ganz Sizilien war gekommen, um
sich auf diese Erfahrung einzulassen. Nach einer kurzen Vorstellung, in der
jeder etwas zu seiner Person und Lebenssituation sagen konnte, begannen wir
gleich mit dem „bewegten Teil“. Wir gingen nach Musik in vorgegebener
Richtung und Körperstellung, alleine oder zu zweit, mit offenen oder
geschlossenen Augen durch den Raum und sollten uns am Ende dieser Übung
unserer normalen Gehweise gefühlsmäßig bewusst werden. - Doch war der
Verstand da noch nicht auszuschalten; es kam ungewollt der Gedanke, das
schon alles zu kennen. - Aber Wera Mueller ging bei wechselnder Musik, die
manchmal beschwingt – manchmal etwas ruhiger war, unbeirrt weiter. Die
nächste Übung sollte paarweise ausgeführt werden. Dazu schlossen wir
wieder die Augen und setzten uns mit einem Partner Rücken gegen Rücken;
wir sollten nun versuchen, gemeinsam eine harmonische Bewegung nach der
musikalischen Begleitung auszuführen. Diese Übung erforderte schon mehr
31
Konzentration, weil man sich gefühlsmäßig auch auf den Partner einstellen
musste. Diese Konzentration war noch stärker gefordert, als wir bei
geschlossenen Augen einem (mit offenen Augen gehenden) Partner die
Führung kreuz und quer durch den Raum und zwischen den anderen Paaren
überlassen sollten.
Nach dem Mittagessen sollten wir an die Verarbeitung von Trauer gehen.
Dazu schlossen wir einen engen Kreis, indem wir unseren Partnern zu beiden
Seiten den Arm um die Hüfte legten, die Augen schlossen und uns nach einer
wehmütigen Musik gemeinsam leicht bewegten. Man spürte dabei stark die
Nähe und Wärme des Anderen neben sich und, wie wir später feststellten, hat
diese Übung bei vielen die stärkste Emotion hervorgerufen. – Gegen Ende des
Nachmittags ließen wir uns, mit geschlossenen Augen auf unserer Decke
ruhend, von W. Mueller nach der Musik von Dvorak längs den Ufern der
Moldau führen, wobei wir aber die Freiheit hatten, auch eigene Wege zu
gehen.
Den Sonntag begannen wir mit einer Meditation, wieder bei geschlossenen
Augen. Es ging darum sich zu öffnen, sich zwischen Himmel und Erde
wahrzunehmen, um sich bewegtes Wasser zu fühlen, sich alles Notwendige
zum Leben zu beschaffen, es zu mixen und das Überflüssige beiseite zu tun,
schließlich sich mit dem Göttlichen zu verbinden und dann zu sich selber
zurückzukehren. Alle diese Gedanken waren von Bewegungen der Hände
begleitet. Zum Abschluss des Seminars folgte eine kurze Wiederholung von
Übungen und Tänzen des Vortages.
Während des anschließenden Gottesdienstes wurde das Thema von
Lebenskrisen und Krankheit noch einmal aufgegriffen und herausgestellt,
welche Glaubenserfahrungen dabei gemacht wurden. Dazu haben einige
Teilnehmer persönliche Erfahrungen erzählt und auch damit ein Gefühl von
Nähe und Gemeinschaft entstehen lassen.
Nach anfänglichen Bedenken war es eine gute Erfahrung mit sich selber und
in der Gemeinschaft.
Gertraut Linde Cuoco, Augusta SR
32
Besuch aus unserer achbargemeinde Malta
Am 7.11.2010 feierten wir in Catania mit Gastprediger Pfarrer Wilfried
Steen von der Insel Malta unseren Gottesdienst. Dass unser
Gemeindezentrum nicht gerade von Gottesdienstbesuchern überfüllt
war, lag nicht nur daran, dass statt einer Gruppe aus Malta letztlich nur
der Pastor gekommen war, auch von Catania und Umgebung hatten
sich nur wenige auf den Weg gemacht. Aber das sollte unseren
nachträglichen Reformationsgottesdienst nicht stören. In der Predigt,
wie sollte es auch anders sein, wurden wir „mitgenommen“ auf eine
Zeitreise der Reformation, ganz speziell auf ihre Anfänge und blutige
Niederschlagung auf der Insel Malta.
Nach dem Gottesdienst nutzten wir die Möglichkeit, bei einem
gemütlichen Beisammensein mit Tee und Kaffee, Fragen über unsere
Nachbargemeinde, wo uns eine Gemeindereise schon hinführte, zu
stellen. Viel Interessantes konnten wir so über die Insel und ihre
Bewohner erfahren. Beeindruckt waren wir von der Flüchtlingspolitik
der Regierung. Jeder Flüchtling darf sich auf Malta frei bewegen, erhält
eine finanzielle Unterstützung und darf auch arbeiten gehen.
Gemeindemitglieder unterstützen
die Immigranten indem sie
Sprachkurse anbieten. Gerade
versucht man, auch mit Hilfe der
Gemeinde, eine Arbeitsagentur
aufzubauen, denn leider werden
auch auf Malta die Immigranten
oftmals mehr ausgenutzt als
bezahlt. Durch die Agentur wären
faire Löhne und was besonders
wichtig ist; auch eine
Kranken/Unfallversicherung
möglich.
Wir wünschen euch für diese
Arbeit ein gutes Gelingen und
Gottes Segen.
Birgit Kollhoff, Tremestieri Etneo CT
Foto: Pfr.Win fried Steeen auf
sizilianischer Erkunsungtour in Nico losi
33
Flugpaten gesucht – ein kleiner Beitrag zum Tierschutz
Viele von uns fliegen immer häufiger nach Deutschland. Ein Kurzbesuch „zu
Hause“, bei Freunden und Verwandten, das ist kein unerfüllbarer Wunsch
mehr. Der Wunsch ausgesetzten, sizilianischen Hunden ein neues „zu Hause“
in Deutschland zu geben, könnte durch Ihre Mithilfe ebenfalls verwirklicht
werden. Die Casa Nostra Tierhilfe e.V, mit ihrer Auffangstation in
Biancavilla CT, sucht immer wieder Flugpaten, die Hunde nach Deutschland
begleiten, wo sie ein Zuhause gefunden haben. Nähere Informationen siehe:
http://www.casa-nostra-tierhilfe.de/ oder Telefon 340-6167004
Artikel aus der Homepage der Casa nostra Tierhilfe e.V:
Die Pastorin hat unsere Hunde besucht
8. ovember 2010
Heute morgen haben die Pastorin der evangelischen
Gemeinde auf Sizilien, Frau Christa Wolf und Frau
Birgit Kollhoff, unsere Auffangstation besucht. Frau
Wolf wollte sich schon lange ein Bild von unserer
Arbeit mit den Tieren machen. Eigentlich hat sie Angst
vor Hunden, da sie einmal schlimm gebissen wurde,
trotzdem hat sie sich in der Casa unter einigen unserer
Schützlinge wohl gefühlt. Sie hat sich auch bereit
erklärt einen Gottesdienst bei Petra zu halten. Es steht
schon ein Termin fest: der 29. Mai 2011.
Wir hoffen, dass da zahlreich die Mitglieder der
deutschen evangelischen Gemeinde dabei sein werden,
denn nur wenn man sieht, wie es bei uns läuft, kann
man es richtig einschätzen.
Wir waren wirklich beeindruckt vom Besuch in der Auffangstation, die uns
wie ein kleines Hundeparadies vorkam. Momentan leben dort 38 Hunde in
einem wunderschönen Garten mit verschiedenen Abteilungen und Gehegen,
mit viel Auslauf und unter absolut artgerechten Bedingungen, medizinisch
und ernährungsmäßig gut versorgt. Die Freude ist groß, wenn ein Hund ein
neues Zuhause findet und in gute Hände abgegeben werden kann. Aber
langfristig und nachhaltig kann das Hundeproblem Siziliens eben nur in
Sizilien gelöst werden. Ein kleiner Beitrag zum Bewusstseinswandel kann
jede/r von uns im eigenen Umfeld und Bekanntenkreis leisten. Überzeugt hat
uns in diesem Zusammenhang die Aufklärungsarbeit, die Petra Schmidt und
ihr Team in Kindergärten und Schulen betreibt und das Sterilisierungsprojekt,
das sie demnächst mit der Ortsverwaltung zusammen durchführen möchte.
Dieses ehrenamtliche Engagement im Dienste der leidenden Kreaturen
verdient unsere volle Anerkennung!
Christa Wolf, Tremestieri Etneo
34
Mitgliedsbeiträge 2010
Wer redet schon gerne vom Geld?
Weder der Schatzmeisterin noch der
Pastorin ist es angenehm, unsere
Mitglieder an die Jahresbeiträge zu
erinnern. Aber es muss sein, denn unsere
Gemeinde braucht die ideelle und
finanzielle Unterstützung. Offensichtlich
haben viele ihren Beitrag noch nicht
bezahlt. Vergessen? Knapp bei Kasse?
Andere Gründe? Noch ist das Jahr nicht um! Bitte lassen Sie uns ihren Beitrag
(75 € bis xy) rechtzeitig vor Jahresschluss zukommen oder reden sie mit uns,
falls es Ihnen nicht möglich ist und Sie befreit werden wollen. An finanziellen
Problemen scheitert keine Mitgliedschaft, aber denken Sie daran:
Ihre Mitgliedschaft macht unser Gemeindeleben erst möglich!
Recensione della CLAUDIAA: L’Evangelo delle donne.
Figure femminili nel uovo Testamento – Liddia Maggi
In questo nuovo volume Lidia Maggi prosegue, nel
Nuovo Testamento, la ricerca di quei fili sottili che
nelle Scritture consentono di narrare le grandi
meraviglie di Dio con voce femminile, una ricerca
che l’autrice aveva iniziato con l’Antico Testamento
nel suo Le donne di Dio.
Qua e là, in una storia coniugata al maschile, fanno
infatti capolino donne che, senza occupare la scena
principale, testimoniano un Dio che sfugge alle
semplificazioni e un libro, la Bibbia, che riserva
continue sorprese a chi è disposto ad aguzzare la
vista.
Le letture bibliche di Maggi invitano così a recuperare la sapienza di uno
sguardo capace di scorgere quel Dio che ama nascondersi dietro il dettaglio e
agire mediante figure marginali.
Lidia MAGGI, pastora della Chiesa battista, si occupa di formazione e di
dialogo. Responsabile , scrive del periodico"La Scuola domenicale", scrive su
riviste cattoliche e protestanti.
Tra le sue pubblicazioni ricordiamo: Preghiera, EMI; Quando Dio si diverte:
la Bibbia sotto le lenti dell’ironia, Il Pozzo di Giacobbe; Le donne di Dio.
Pagine bibliche al femminile, Claudiana.
35
uovo Console Onorario a Palermo dal 1 ottobre 2010
Il 16 settembre 2010 a Palermo il nuovo Console
Onorario della Germania a Palermo, Prof. Vincenzo
Militello, ha prestato giuramento davanti al Console
Generale tedesco a Napoli, Christian Much. Così,
dopo quasi due anni di interruzione, anche il
capoluogo siciliano avrà di nuovo una presenza
consolare tedesca. Il numero dei Consoli Onorari nel
Sud Italia, insieme a Bari e Messina, salirà a tre.
Il Prof. Militello è Direttore vicario del Dipartimento di Scienze
Penalistiche Processualistiche e Criminologiche dell’Università di
Palermo. Ha condotto o collaborato a numerosi progetti di ricerca
europei, anche in collaborazione con il Max-Planck-Institut per il diritto
penale straniero ed internazionale di Friburgo in Bresgovia, ed è autore
di oltre 120 pubblicazioni penalistiche. E’ sposato con tre figli.
Il Prof. Militello entrerà in servizio il 1 ottobre 2010, nel suo ufficio in
via Principe di Villafranca, 33 a Palermo, insieme ad una collaboratrice
tedesca. Nella sua zona di competenza (le province siciliane di
Agrigento, Caltanissetta, Enna, Palermo, Trapani), il nuovo Console
Onorario contribuirà a curare le relazioni culturali, economiche e
consolari tra la Germania e l’Italia. In particolare, sarà un punto di
riferimento per tutti i cittadini tedeschi residenti nella Sicilia
occidentale, e per i turisti tedeschi bisognosi d’aiuto. Si occuperà, tra
l’altro, delle vicende italo-tedesche riguardanti patenti di guida ed
automobili, e potrà emettere documenti di viaggio provvisori per turisti
in difficoltà. Per i passaporti tedeschi normali invece resta competente,
fino ad ulteriore notizia, il Console Onorario a Messina.
La presentazione ufficiale del nuovo Console Onorario avrà luogo l’8
ottobre 2010 all’Università di Palermo, con un ricevimento al quale
sono stati invitati rappresentanti di alto prestigio.
(tratto dal Sito del Consolato di Napoli www.neapel.diplo.de)
Postadresse: Console Onorario della Repubblica Federale di
Germania, Via Principe di Villafranca 33, 90141 Palermo, Italia.
Tel.+FAX 091-9820808, E-mail: palermo@hk-diplo.de
36
Herzlichen Glückwunsch
und Gottes Segen für den
weiteren Lebensweg!
Rolf-Pet er
Charlotte
Bia Beatrix
Annemarie
Gloria
Eleonore
E va
Brigitte
Jutta
Antonino Davide
Petra
Tina
Doris
Ute
Lezius
Kleingarn
Döring-Hentschel
Weiersmüller
Zagami
Huth
Weismann Sangrigoli
Nagel
Stüdemann
Zummo
Dorau
Nicolosi
Oppenhoff
Damsch Baglieri
091-6252129
091-454856
0941-950287
091-526020
0963-663326
0931-702110
0942-52840
090-57193
0941-901233
091-688 13 82
095-2936765
095-9891307
095-7177347
0932-879075
06/12/
09/12/
12/12/
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GEBURTSTAGSGEBET:
Guter Gott! Der Geburtstag, den ich heute feiere, ist ein Tag der
Überraschung und der Freude, dass ich bin und sein darf. Lebensfreude ist ein
dankbares Programm dieses Tages. Ich freue mich, und darum preise ich dich.
Viele Stufen meines Lebens haben mich höher getragen, im Lebensalter, aber
auch in der Erfahrung. Die Gesetze des Daseins lernte ich dabei erkennen
oder doch wenigstens erahnen. Nichts bleibt für immer. Schönheit kommt und
Schönheit geht. Aber sie kommt auch wieder zurück, regelmäßig und wie neu
geboren, auf höherer Stufe. Nur Auge und Herz müssen offen sein. Menschen
kommen und Menschen gehen. Viele sind liebenswerte Partner, andere bieten
Widerstand. Auch sie haben ihren Sinn. Das Leben ist nicht nur unbeschwerte
Freude, bisweilen auch Mühe und Enttäuschung. Manche Stufen des Lebens
führen in dunkle Räume voll Leid und Schmerz. Doch siehe da, auch die
dunkelsten Räume hellen sich auf, öffnen eine nie geahnte Tür, führen zu
neuer Hoffnung, bringen nach Mutlosigkeit einen Sprung zur Lebensfreude,
den berühmten "Lichtblick", die Stufe, die Reifung schenkt. Ich danke dir für
alles. Ich danke dir, dass ich sein darf, voll der Lebensfreude, voll der
Hoffnung und Erwartung. Ich freue mich schon auf die nächste Stufe, die du
mich geleitest, die mich höher führt und näher zu dem Ziel, das du mir
zugedacht hast. Herr, ich danke dir für mein Leben! AMEN
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Verschiedenes und euigkeiten
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Es versteht sich fast von selbst: Die adventlichen Weihnachtsgottesdienste im Dezember sind in allen Gemeindegruppen mit
entsprechenden kulinarischen Feiern verbunden, zu denen – wer
kann - eine Kleinigkeit mitbringen mögen.
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Am 11. und 12. Dezember, von 16-20 Uhr, laden uns die Waldenserund Baptistengemeinden zu ihrem Weihnachtsbasar in das Teatro
Valdese in Via Naumachia 18 ein.
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Das neue deutsch-italienische Gesangbuch der ELKI „IARIO“
ist auf dem Weg nach Sizilien. Vielleicht ist es bis zum
Weihnachtsbasar am 1. Advent angekommen? Sie können es
erwerben für ca. 25 € - ein kostbares Weihnachtsgeschenk!
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Die als Adventsandacht vor einem Jahr begonnenen
Donnerstagandachten vor dem Offenen Treff um 9.30 Uhr, werden
nicht weitergeführt. Die Gemeindeversammlung Catania hatte sich
diese gewünscht, gekommen ist fast nie jemand. Leider!
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Es gibt noch „Herrenhuter Jahreslosungen 2011“ oder die
italienische Ausgabe „Un giorno una parola 2011“
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Am Samstag 15. Jan. 2011weilt der Kirchenvorstand zur
Klausurtagung in Palermo. Im Anschluss an den Gottesdienst findet
eine kleine Gemeindeversammlung zu aktuellen Anliegen statt.
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Sammeln Sie auch schon Briefmarken für Bethel, um dort
Arbeitsplätze für Behinderte zu schaffen? Einfach ausschneiden und
über ihre Gemeindegruppe an das Pfarramt weiterleiten. Immer zum
Jahresanfang werden sie verschickt.
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Seit geraumer Zeit gibt es eine weitere hervorragende Homepage aus
der evangelischen Welt: www.evangelisch.de
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Mit der nächsten Ausgabe wird wieder die sizilianische Liste
deutschsprachiger Ärzte verschickt. Wer etwas zur Aktualisierung
beitragen kann, möge dies im Pfarramt mitteilen.
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PFARRAMT
Pastorin Christa Wolf
Via Etnea, 59
95030 TREMESTIERI ETNEO CT
Tel/Fax 095-213230
Handy/Cell. 340-1214292
E-mail: sicilia@chiesaluterana.it
Büro: Birgit Kollhoff
Tel. s.o. + cell. 346-8295958
GEMEIDEZETRUM
Via Grotte Bianche, 7
95129 CATANIA
GEMEIDEAUFBAUPROJEKT
Pfr. i. R. Georg Welker
Viale Francia, 10
90146 Palermo
Cell. 388-9865707
e-mail: palermo@chiesaluterana.it
georgwelker@tiscali.it
VOLOTARIAT
Zsuzsanna Kruchio,
kruchio.zsuzsanna@gmail.com
Tel. 345-1888379
REGIOALREFERETI FW
Renate Zwick-Rubino 091-8783429
renate.zwick@libero.it
HOMEPAGES
www.sicilialuterana.altervista.org
www.chiesaluterana.it
www.evangelisch.de
www.bollutnet.org
KIRCHEVORSTAD:
Christiane Bader
S. Croce RG
Monica Brenner
Paternò CT
S. Dietrich Benkert Taormina ME
Melanie Cobisi
Comiso RG
Rosemarie
Aci San
Dipper-Schmidt
Antonio CT
Petra Dorau
Belpasso CT
Margit Müller
Sommatino
CL
Georg Welker
Palermo PA
Anke Williger
Palermo PA
Christa Wolf
Tremestieri E.
0932-825211
348 8298807
0942-632084
0932-879172
095-7892297
348-0957173
0922-872186
388-9865707
328-6276192
095-213230
Vorsitzende
2. Schriftführ.
2. Synodale
Schatzmeister
Synodale
Schriftführeri
Synodale
Pfr.r.R. Gast
2. Synodale
Pfrn. 2. Vors.
Die E-mail-Adressen des Kirchenvorstandes finden sich auf der Homepage.
Unsere Konten:
Banco di Sicilia
Co munità evangelica-luterana di Sicilia
Banco di Sicilia
Tesoriera Rosemarie Dipper-Sch midt
IBA N: IT 85 R 01020 26201 000300684867
Kreissparkasse Esslingen
Rosemarie Dipper-Sch midt
ELKI-Gemeinde Sizilien
BLZ 611 500 20, Kto.72 88 416
IBA N: DE22611500200007288416
Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe ist der 10. Jan. 2011
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