Gemeindebrief - Benvenuti sul sito della Comunità Evangelica
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Gemeindebrief - Benvenuti sul sito della Comunità Evangelica
EVAGELISCH-LUTHERISCHE G EMEI DE SI ZIL IE COMUITÀ DELLA CHIESA EVAGELICA LUTERAA I ITALIA G e me i nd e b r i e f No. 5 / 2010 D e z e m b e r 2010/ J a n u a r 2011 1 12. Bazar natalizio 12. Weihnachtsbasar am 1. Advent 2010 La “Comunità Evange lica-Luterana di S ic ilia” in vita tutt i!!! Die Evang elisch -lutherische Gemein de lädt alle ein: Domenica, 28 ovembre 2010, ore 16.00 – 20.00 a CATAIA ore 16.00 Chiesa Battista Via Capuana: Inaugurazione con una celebrazione dell’ avvento in tedesco-italiano con canti, meditazione, rappresentazioni dei Solisti Laura Lamph e Miles Lallemnent e la presentazione del proggetto di beneficenza. Besinnliche deutsch-italienische Adventsfeier zur Eröffnung mit Liedern, Mediation und den Solisten Laura Lamph und Miles Lallement und der Vorstellung des Sozial-Projekts ore 17.00 – 20.00 Via Grotte Bianche, 7 Inizio della vendita e del consumo – Beginn des Verkaufsund Verzehrs Der Erlös geht zur Hälfte an den Italienisch-Sprachkurs für Immigranten in d er Baptistenkirche und zur Hälfte für soziale Unterstützungen in unserer Gemeinde – la metà del ricavo è destinato per il corso di lingua italiana per immigranti e l’ altra metà per sostegno sociale nella nostra comunità Si ringrazia la Chiesa Battista per l´ospitalità – Wir danken der Baptistengemeinde für ihre Gast freundschaft, Resp. Pastora Christa Wolf Tel. 095-213230 2 Liebe Mitglieder und Freunde der Gemeinde! Haben Sie schon Ihren Kalender für das Jahr 2011? Das Angebot ist groß! Bildkalender mit schönen Motiven, kleine Übersichten für den Geldbeutel und sogar Exemplare, mit denen man täglich einige Worte einer Fremdsprache lernen oder Übungen als Gedächtnistraining machen kann. Nur der Abreißkalender mit einem täglichen Sinnspruch ist selten geworden. Es heißt, dass die Erfindung der Uhr einen großen Fortschritt für die Menschheit gebracht hat. Die Uhr hat uns aber vor allem in Eile versetzt. „Wie viel Zeit habe ich noch bis zum nächsten Termin?“ „Was muss ich an Fahrzeit einrechnen, um pünktlich beim nächsten Treffen zu sein?“ „Leider muss ich jetzt aufbrechen, weil der Blick auf die Uhr zeigt, dass die Zeit so schnell vergangen ist und eine weitere Aufgabe ruft schon.“ Beim Kalender sieht die Sache ein wenig anders aus: Am Abend schaue ich, was der kommende Tag an Aufgaben bringt; ich sehe, wer in nächster Zeit Geburtstag hat; ich bereite mich innerlich auf den Wechsel der Zeiten vor. Jetzt zum Beispiel: Während ich dies schreibe ist Anfang November, die letzten Sonntage des Kirchenjahres. In wenigen Wochen ist die Vorweihnachtszeit, dann Weihnachten und der Jahreswechsel. Jetzt hat die Friedensdekade begonnen, der Buß- und Bettag steht an und Fragen der Trauer und des Sterbens sind Themen unserer Gottesdienste. Der Kalender aber lässt mich über den Augenblick, über den Tag hinausschauen. Das Ganze kommt in den Blick. - Die Uhr ist ein Bild für den Ausschnitt, den Blick auf den Moment, das Leben im Jetzt. - Der Kalender kann ein Symbol für das Ganze sein, schaut über den Augenblick und das Jetzt hinaus. Wer sich jetzt zum Ende des Kirchenjahres und in der Passionszeit mit Not und Leid auseinandersetzt, weiß darin um das Anbrechen der neuen Zeit Gottes, weiß um das Aufbrechen von Hoffnung und Leben, weiß um Advent. Wer seinen Kalender im Blick hat, kann sich mit beidem befassen und auseinandersetzten: Mit den schwierigen und beladenen Seiten des Lebens, wie mit den ermutigenden und fröhlichen Seiten. Schauen Sie in den Kalender: Das Leben ist voller Bewegung, voller Ernsthaftigkeit, voller Freude. Und nicht vergessen: Der alte Kalender endet am 31.12., spätestens dann ist wieder ein neuer Anfang fällig. Mit herzlichem Gruß Ihr „Kalendermann“ Georg Welker 3 Unsere Gottesdienste Monatsspruch für Dezember 2010 Ke hr t u m! De nn d as Himme lr e ic h is t na he ! Mt. 3 ,2 CATANIA 2. Advent PALERMO 2. Advent PALERMO COMISO SIRACUSA CATANIA MESSINA 4. Advent PALERMO Heiligabend TAORMINA Heiligabend Sonntag, 5. Dez. 16.00 Uhr Familiengottesdienst beim Nikolausfeier Sonntag 5. Dez. 17.00 Uhr Gottesdienst Freitag 10. Dez. 21.00 Uhr Preghiera per la pace Mittwoch 15. Dez. 16.00 Uhr Adventlicher Weihnachtsgottesdienst mit AM Freitag 17. Dez. 16.00 Uhr Adventlicher Weihnachtsgottesdienst Samstag 18. Dez. 17.00 Uhr Adventlicher Weihnachtsgottesdienst mit AM Sonntag 19. Dez. 16.00 Uhr Adventlicher Weihnachtsgottesdienst mit AM Freitag 24. Dez. 17.00 Uhr Gottesdienst Freitag 24. Dez. 17.00 Uhr Gottesdienst Via Grotte Bianche 7 Waldenserkirche Via Spezio, 43 Via G.E. di Blasi 10 Centro Omnibus Via Giotto 20 Bei Roswitha Jemulo Tel. 0931-756045 Via Grotte Bianche 7 Chiesa Valdese Via Laudamo 8 Waldenserkirche Via Spezio, 43 Anlikanische Kirche Via Pirandello 24 Monatsspruch für Januar 2011 Und Go tt sc huf de n Me ns c he n zu se ine m B ild e, zum Bild e Go tte s sc huf e r ih n; und sc hu f s ie a ls Ma nn und Fr a u. PALERMO CATANIA TAORMINA PALERMO Gen. 1,27 Sonntag 2. Jan. 17.00 Uhr Neujahrs-Gottesdienst Sonntag 6. Jan. 17.00 Uhr Neujahrs-Gottesdienst Sonntag 9. Jan. 17.00 Uhr Neujahrs-Gottesdienst Freitag 14. Jan. 21.00 Uhr Preghiera per la pace Waldenserkirche Via Laudamo 8 Via Grotte Bianche,7 Anglikanische Kirche Via Pirandello, 24 Via Ammiraglio Rizzo 68 4 PALERMO Samstag 15. Jan. 21.00 Uhr Waldenserkirche Gottesdienst mit Kirchenvorstand Via Spezio 43 anschl. Gemeindeversammlung + Pizzaessen MESSINA Sonntag 23. Jan. 17.00 Uhr Waldenserkirche Gottesdienst Via Laudamo 8 PALERMO Dienstag 25. Jan. 17.30 Uhr Kathedrale Ökum. Gottesdienst “Gebetswoche für die Einheit der Christen” * PALERMO Freitag 28. Jan. 21.00 Uhr Via G.E. di Blasi 10 Preghiera per la pace CATANIA Domenica 30 gen. 17.00 Via Grotte Bianche 7 Culto in Italiano Pred: Past..Alessandro Esposito * Weitere Gottesdienste in der „Gebetswoche für die Einheit der Christen“ werden kurzfristig bekannt gegeben. ZDF-Fernsehgottesdienste im Dezember 05.12.2010, 9.30 Uhr Mainz, Auferstehungsgemeinde (evangelisch) 12.12.2010, 9.30 Uhr Menden, St. Vincenz (katholisch) 19.12.2010, 9.30 Uhr Mainz-Kostheim, Ev.-meth. Gemeindezentrum (evangelisch-freikirchlich) 24.12.2010, 22.00 Uhr Netze Ev. Klosterkirche St. Maria und die vier Gekrönten (evangelisch) 25.12.2010, 10.45 Uhr Stift Klosterneuburg (katholisch) 26.12.2010, 9.30 Uhr Westhofen, Evangelische Kirche (evangelisch) 5 Adventsfeier – Weihnachtsbasar – ein Fest für uns und für andere Der Weihnachts-Basar ist eine schöne Gelegenheit andere zu treffen und in die Adventsstimmung einzutauchen, er braucht aber auch viele helfende Hände. In diesem Jahr scheinen sie zu fehlen. Aber wir hoffen auf Unterstützung in letzter Minute. Was Sie tun können? bei den Vorbereitungen am 26. 11 um 16.00 Uhr helfen • einen Kuchen backen (süß oder salzig) und möglichst am Sonntag 29.12. zwischen 12.00-15.45 Uhr im Gemeindezentrum abgeben. • schöne Waren zum Verkauf mitbringen, z. B. Bastel- und Handarbeiten, Kinderspielzeug, Weihnachtsschmuck, Marmeladen, eingelegtes Gemüse, Plätzchen, Liköre, , Bitte schon mit dem Preis auszeichnen und - falls möglich schon in der Woche vorher vorbei bringen. • Bücher für den Flohmarkt – bitte direkt auf die Verkaufstische legen. • etwas in den Krabbelsack für die Kinder stecken. • eine großzügige Kollekte bei der Adventsfeier einlegen. • nach 20 Uhr mithelfen beim Aufräume n Und vor alle m das Ereignis weitersagen, komme n und mitfeiern. Wohin geht der Basar-Erlös 2010? Das Jahr 2010 wurde von den Europäischen Kirchen als Jahr für Migranten ausgerufen. www.migration2010.eu Wir wollen mit unseren begrenzten Möglichkeiten eine sehr sinnvolle Initiative der Baptistenkirche, bei der wir zu Gast sind, unterstützen: Den Sprachkurs für Migranten, der an drei Abenden i.d. Woche von Ehrenamtlichen Lehrer/innen durchgeführt wird. Die Kollekte der Adventsfeier und die Hälfte des Basarerlöses geht an dieses Projekt, die andere Hälfte geht in den Sozialfond unserer Gemeinde, der immer öfter in Anspruch genommen werden muss. 6 Warum mir Weihnachen gefällt? Mir gefallen Menschen, die belastbar sind, die etwas aushalten, die etwas durchhalten. Künstler, Polit iker, Bauarbeiter, Groß mütter. Ich mag auch Dinge, die etwas aushalten. Eine Reisetasche, die nicht schon nach drei Tagen Paris ihre Nähte aufgibt, sondern auch im Hochland von Peru nach Jahren noch eine gute Figur macht. Und, mir gefällt Weihnachten. Seit über 2000 Jahren hält Weihnachten aus. Und durch. Darf ich mal die Belastungen aufzählen? Wütende und missmutige Menschen, die durch Strassen irren, weil sie noch keine Geschenke haben. Streitsüchtige Schwiegermütter, die sich in den Teig der Vanillekipferln ein mischen. Rechthaberische Ehemänner, die auf der Suche nach dem Christbaumständer den Sinn des Lebens in Frage stellen. Pubertierende Töchter, die nicht auf Befehl schenken wollen und die ständig auf die Uhr schauen, weil sie nur in der Disko ihre Erlösung finden. Weihnachten hält schlechten Geschmack aus. Unfassbar, was in diesen wenigen Stunden auf der ganzen Welt alles so ausgepackt wird – aus unfassbar geschmacklosem Papier. Weihnachten hält atemberaubende Duftkombinationen aus. Onkel Peters neues Rasierwasser entfaltet sich neben Hannas indischen Räucherstäbchen. Weihrauch legt sich über Zimt und Bratapfelduft, Tannennadeln verfeinern Tante Hildas Duftkerzen, und die Geschenkidee eines Rau msprays fügt sich harmonisch in den Duft aus der Karpfenküche. Weihnachten hat den höchsten Cholesterinspiegel der Welt. Mediziner wü rden der „Heiligen Weihnacht“ nur ein sehr kurzes Dasein prognostizieren, bei den Mengen von Gänsen und Würsten. Fett in allen Pfannen, Ofenrohren, Töpfen und Schüsseln, Risiko auf jedem Tisch: Süßwein und Marzipankartoffeln, Bo mmerlunder und Butterstollen, Kirschlikör und Griebenschmalz, Vollmilchnuss und Weizenbier. Alle Jahre wieder: Wie v iele Wit ze muss Weihnachten ertragen, wie viel Protest, Streit und Frust, seelische Zusammenbrüche, ideologische Entwürfe, vereinzelte Klagen aus der Nachbarschaft und die traditionelle Klage aus dem Ein zelhandel. Aber keiner ko mmt daran vorbei, niemand kann sich freimachen von Weihnachten – auch der nicht, der zornig sagt: „Ich? Ich mache Weihnachten gar nichts, null, n ichts.“ Also auch der macht an diesem einen Abend deshalb nichts, weil Weihnachten ist. Und der Vorstandsvorsitzende, der vor ein paar Jahren noch mit leuchtenden Augen unterm Christbaum sein erstes ferngesteuertes Auto an sich drückte, steht heute wieder da – trotz schlechter Jahresbilan z, schütterem Haar und Lesebrille. Und singt laut und falsch: „Leise rieselt der Schnee.“ Wunderbar: Weihnachten ist unerschütterlich. Ich kann mir das Jahr ohne Weihnachten gar nicht vorstellen. Weihnachten hilft, die Unberechenbarkeit des Lebens auszuhalten. Auf irgendetwas muss man sich doch verlassen können! (aus: Eilige Nacht. Etwas andere Weihnachtsgeschichten. Ausgewählt von Iris Bergen, Kreu z Verlag, Stuttgart 2004) 7 In allen Gottesdiensten der Advents- und Weihnachtszeit sammeln wir die Kollekte für die Arbeit von „Brot für die Welt”. will menschliche Not lindern, Entrechteten und Verfolgten helfen, für gerechte Strukturen und Entwicklungsmöglichkeiten eintreten. Dabei ist es BROT FÜR DIE WELT wichtig, nicht im Alleingang vorzugehen, sondern immer mit Partnern vor Ort Maßnahmen zu entwickeln und durchzuführen. Helfen Sie zu helfen – wir wollen Hilfe zur Selbsthilfe geben 8 Wer kommt denn nun? Der ikolaus oder der „Babbo atale“? - Hoffentlich ganz viele Kinder mit „Anhang“ In diesem Jahr wird bei der Nikolausfeier mehr Italienisch als Deutsch gesprochen. Zsuzsanna Kruchio wird die Feier gestalten und freut sich über ein volles Haus. Der Babbo-Natale-Nikolaus hört bestimmt gerne Gedichte oder Lieder der Kinder. Zum Abschluss gibt es wieder Würstchen. Salate und P lätzchen oder Kuchen dürfen gerne mitgebracht werden. Gegen 19.00 Uhr wollen wir die Feier beschließen. CW 9 Prepariamo insieme il panforte per atale! Preparare panforte per Natale é una tradizione diffusa molto nel mio paese, in Ungheria. Fa parte dei preparativi natalizi in famiglia. Quest’anno vorrei invitare tutti voi, bambini e adulti a decorare questi dolci assieme a me! Zsuzsanna Mercoledi 8 dicembre , ore 16 a 19 Dezember-Psalm HERR, trübe und dunkel ist diese Zeit. Meine Seele sehnt sich nach Licht. In den Straßen leuchten abertausend Lampen, überall strahlen Leuchtgirlanden und Elektrosterne. Diese vielen Lichter haben ihren Reiz, aber sie machen mein Leben nicht hell. HERR, Du bist das Licht für die Welt. Lass Dein Licht leuchten in meinem Herzen. Schenke mir Zeit für ein gutes Gespräch, gib mir die Kraft für einen Besuch, dass Dein Licht leuchte durch mich für andere und wir erfüllt werden von Deinem Glanz. Reinhard Ellsel 10 KIO KULTUR – eine neue Filmreihe beginnt Manchen haben sie schon gefehlt, die Filmvorführungen im Gemeindezentrum, die Michele Lauria – in Zusammenarbeit mit dem ACIT - einige Jahre lang zuverlässig durchgeführt hat. Aus beruflichen und persönlichen Gründen war ihm dies nicht mehr möglich. Wir danken Michele für sein diesbezügliches Engagement und wünschen ihm alles Gute! Nun hat sich in Norbert Sachse ein neuer Organisator und Filmliebhaber gefunden. Er lädt uns zu folgenden Vorführungen ein: Der Duft von Lavendel (2004 GB) Regie: Charles Dance, u. a. mit Daniel Brühl Dienstag 7. Dez. 2010 um 18 Uhr Cornwall 1936: Die betagten Schwestern Ursula und Janet nehmen einen schiffbrüchigen, jungen Mann bei sich auf, der kein Englisch spricht, dafür aber gut deutsch, was auch Janet etwas beherrscht. Er heißt "Andrzej" und behauptet, Pole zu sein - ob dies der Wahrheit entspricht oder ob er Deutscher ist, bleibt vorerst im Unklaren. Es stellt sich heraus, dass er höchst virtuos Geige spielt. Doch nicht nur mit seinem Geigenspiel berührt er die Herzen der beiden Ladies. Er weckt besonders bei Ursula längst vergessen geglaubte Träume und Gefühle von Jugend und frischem Verliebtsein. Als er und die hübsche russische Malerin Olga Daniloff sich näher kommen, werden die beiden Damen ebenso eifersüchtig wie der Dorfdoktor, der sich Chancen bei der Schönen ausrechnet. Olga Daniloff überzeugt Andrzej, nach London zu fahren, um ihrem Bruder, einem bekannten Violinensolisten vorzuspielen. <ach einer längeren Zeit bekommen die Schwestern einen Brief von ihm, dass er zusammen mit Daniloff öffentlich auftreten wird und dass das Konzert sogar im Radio übertragen wird. Die Schwestern reisen nach London und die Dorfbewohner verfolgen das Konzert am Radio auf Einladung der Haushälterin im Haus der Schwestern. 11 Die Legende vom Ozeanprinzen (1998 I, USA) Regie: Giuseppe Tornatore, mit M´lanie Thiery und Dann Boodmannn Mittwoch, 12. Jan. 2011 um 20.00 Uhr Der Trompeter Max Tooney muss aus Geldmangel seine Trompete an einen Musikhändler verkaufen. Als Max zum Abschied noch ein letztes Mal auf seiner Trompete spielt, erkennt der Musikhändler das Musikstück und zeigt Max eine zerbrochene Schallplattenmatrize, die er in einem alten Konzertflügel gefunden hat. Max erzählt dem Musikhändler daraufhin Die Legende vom Ozeanpianisten: An Bord des Ozeandampfers Virginian wird am Neujahrsmorgen des Jahres 1900 ein Säugling gefunden, welcher der Einfachheit halber <eunzehnhundert genannt wird. Die ersten acht Jahre seines Lebens wird Neunzehnhundert von Heizer Danny Boodmann großgezogen und verbringt den Großteil dieser Zeit im Maschinenraum des Schiffes. Nach einem Unfall, bei dem Danny ums Leben kommt, entdeckt Neunzehnhundert sein musikalisches Talent und spielt heimlich auf einem Flügel im Ballsaal der Ersten Klasse. Im Laufe der folgenden Jahre verlässt Neunzehnhundert nie das Schiff und spielt als Pianist in der Bordkapelle. Dabei freundet er sich mit Max an, welcher ihn immer wieder zum Verlassen des Schiffes ermutigt. Während seiner Auftritte mit der Kapelle spielt Neunzehnhundert herausragende Jazzeinlagen und wird schließlich über die Grenzen der Virginian hinaus als Jazzpianist berühmt. Sein musikalischer Werdegang gipfelt letztendlich in dem Gewinn eines „Klavierduells“ zwischen ihm und dem Jazz-Musiker Jelly Roll Morton. Weder das Angebot eines Musikproduzenten noch die Liebe zu einer ungarischen Emigrantin können Neunzehnhundert dazu bewegen, das Schiff zu verlassen. Als er doch einmal den Schritt in Richtung Land wagt, „u m die Stimme des Ozeans zu hören“, bleibt er in der M itte der Gangway stehen und kehrt wieder u m. W ie er später Max erklärte, konnte er die Begren zung der Stadt (New Yo rk) n icht erkennen, und deshalb könne er das Schiff nicht verlassen. Max erfährt von dem Musikhändler, dass die Virgin ian während des Krieges als Lazarett gedient hat und nun im Hafen zur Sprengung vorbereitet wird. Vergeblich versucht er daraufhin, Neunzehnhundert, welcher noch auf dem Sch iff versteckt ist, dazu zu überreden, mit ih m an Land zu ko mmen. Neunzehnhundert entgegnet, seine Welt liege „zwischen Bug und Heck“, und bleibt alleine auf dem Schiff zurück. Während Max am Ufer steht und zusieht, wird die Virgin ian gesprengt. Am Ende bringt der am Boden zerstörte Max dem Musikhändler d ie reparierte Schallp lattenmatrize zurück, die er sich von diesem geborgt hatte, um Neunzehnhundert zum Verlassen des Schiffes zu bewegen. Dabei erzählt er dem Händler das Ende seiner Geschichte. Doch dieser gibt Max eine Chance zu einem neuen Anfang und gibt ihm seine alte Tro mpete zu rück. 12 Conferenza illustrata con foto, intermezzi di musica e poesia Interverranno la Dott.ssa Ruth Magaly Cayul Melillan e il Pastore Alessandro Esposito CILE Venerdi 28 gennaio 2011 ore 18 CATANIA Presso il Centro della Comunità Evangelica Luterana di Sicilia Via Grotte Bianche 7, Pal. A 1° piano Il Cile è un Paese dalla storia complessa e controversa, segnata dalla dittatura militare. Cercheremo di ripercorrerla insieme, accennando anche all'esperienza latino-americana della Teologia della Liberazione, in occasione della Giornata Mondiale di Preghiera 2011, preparata dalle donne delle comunità evangeliche cilene. Ruth Mag aly Cayul Melillàn, nata a Cunco (Cile), ha conseguito il baccellierato in teologia presso il Seminario d i Teologia Evangelica di Temuco (Cile) e ha co mpiuto un anno di perfezionamento degli studi presso l'Istituto Superiore Evangelico di Studi Teologici (ISEDET) di Buenos Aires (Argentina). Dal 2008 v ive a Trapani. Alessandro Es posito, nato a Torino (Italia), pastore valdese attualmente in servizio presso la chiesa di Trapani e Marsala, ha conseguito la laurea in teologia presso la Facoltà Valdese di Teologia e ha compiuto un anno di perfezionamento degli studi presso l'Istituto Superiore Evangelico di Studi Teologici (ISEDET) di Buenos Aires (Argentina). 13 eue Gemeindeglieder stellen sich vor: Fam. Engert-Ganci Liebe LutheranerInnen in Sizilien, kennengelernt habe ich Euch auf dem sehr schönen Familientag in Riesi und dort schon entschieden, dass es mir gefallen würde, ein Mitglied der Gemeinde zu werden. Es gefällt mir besonders, die vielen Feste im Jahreskreis und also im Kirchenjahr zu begehen, gemeinsam zu feiern, gemeinsam zu sein, mich für meinen Glauben zu inspirieren, zusammen zu singen und es gefällt mir, ich gebe es zu, dass unter Euch viele gerne Deutsch sprechen, was mir hin und wieder ein echtes Bedürfnis ist. Ich komme aus Leipzig. Meine Gemeinde dort ist die Nikolaikirche, wo jahrelang jeden Montag die Friedensgebete gehalten wurden vor nur wenigen Besuchern. Bis dann 1989 immer mehr Menschen kamen, so dass die große Kirche sie gar nicht fassen konnte. Bis im Herbst jenen Jahres die Menschen nach dem Friedensgebet in der Innenstadt blieben und demonstrierten und riefen: "Keine Gewalt" und wir "Dona nobis pacem" sangen. Ich war 14. Diese Erlebnisse haben mich auch als Christin sehr geprägt. Damals habe ich erfahren, welche Kraft sich entwickeln kann, wenn Menschen im Glauben zusammen sind. 14 Im Osten Deutschlands waren wir Christen eine Minderheit. In meiner Schulklasse war ich die einzige, die sich hat konfirmieren lassen. Aus einem evangelischen Elternhaus stammend waren meine Möglichkeiten begrenzt, schon wenn es um das direkte Abitur ging oder gar um einen Studienplatz. Die Wende kam für mich unerwartet und öffnete viele Tore. Plötzlich hatte ich die Wahl - und konnte mich gar nicht entscheiden. Ich wollte vor dem Studieren die Welt sehen, zumal ich nicht wusste, was ich überhaupt studieren will, und fuhr nach Israel und Indien. Später entstand der Wunsch, Maskenbildnerin zu werden und darauf hinarbeitend hatte ich weiterhin Lust, die Welt zu sehen. So weilte ich vor dem Studium in Dresden zwei Jahre für eine Friseurlehre in London, wo ich auch meinen Mann Paolo kennenlernte (der allerdings Sizilianer ist). Meinen Beruf, den ich sehr mag, habe ich zwei Jahre im Leipziger Stadttheater ausgeübt und dann wuchs die Familie wieder... In der letzten Zeit finden meine maskenbildnerischen Künste nur um die Karnevalszeit Anwendung, wo ich meinen Perücken- und Maskenfundus auspacke und alle Anwesenden tüchtig bemale, bevor wir zum Umzug gehen. Seit ich nicht mehr arbeite, habe ich begonnen zu filzen und Puppen zu nähen. Aber das Wichtigste in meinem jetzigen Lebensabschnitt ist mir die Familie und natürlich unsere Kinder: Mathilde (5), Dante (3) und Levi (1). An sie verwende ich den Löwenanteil meiner Zeit und Energien. Seit einigen Jahren sind wir in Sizilien und sind nach mehreren Kreisen auf der Insel in der Nähe von Castellammare Del Golfo im Trapanesischen gelandet. Hier haben wir ein Haus mit Land in Nutzpacht, welches wir bewirtschaften können. Wir wollen mit der biologischen Landwirtschaft unseren Lebensunterhalt verdienen und sind am Beginn dieses Projektes. Sizilien ist so klein nicht, so wird schon der Gottesdienstbesuch in Palermo fast ein Tagesausflug. Wir sind zur Zeit nicht so beweglich, und vor allem deshalb freuen wir uns immer sehr über Besuch. Unsere Türen sind offen! liebe gruesse von anja, paolo, mathilde, dante, levi unser telefon: 328 4642858 und email: anja_engert@web.de 15 16 ikolaus Schneider eletto presidente della EKD Roma (NEV), 10 novembre 2010 - Il vescovo Nikolaus Schneider è il nuovo presidente della Chiesa evangelica tedesca (EKD). Dallo scorso febbraio, a seguito delle dimissioni della vescova M argot Kässmann, Schneider era stato designato presidente ad interim della EKD, il raggruppamento che rappresenta 25 milioni di protestanti tedeschi. Ora ricopre quella stessa posizione con il conforto di un'elezione a stragrande maggioranza da parte dei 143 delegati delle chiese riunitisi ieri ad Hannover. Sessantatre anni, presidente della chiesa evangelica della Renania, teologo stimato, Schneider è considerato una personalità incline ad una condotta collegiale della leadership, dotata di una particolare capacità di ascolto nell'affrontare questioni controverse. “Il mio impegno è in primo luogo di tipo spirituale”, ha dichiarato Schneider che ha subito aggiunto tra le sue priorità un elenco di questioni sociali considerate importanti. Figlio di un operaio delle acciaierie della Ruhr, Schneider è spesso intervenuto in dibattiti pubblici sulla povertà e l'esclusione sociale. Si è anche espresso contro la politica nucleare del governo tedesco in favore della ricerca di energie rinnovabili. Sull'immigrazione, attualmente uno dei temi caldi della società tedesca, Schneider ha deplorato i toni accesi usati da alcuni politici e commentatori: “Non abbiamo bisogno di agitatori – ha detto il nuovo presidente della EKD – bensì di una chiara capacità d'analisi, di pazienza, di pragmatismo e di creatività”. 17 Der Papst in Sizilien - Eine ernüchternde Bilanz Anfang Oktober, kurz nachdem ich meine Arbeit in Sizilien aufgenommen habe, kam eine Einladung, am Gottesdienst anlässlich des Besuchs von Papst Benedict XVI in Palermo teilzunehmen. Nun bin ich kein Freund von Massenveranstaltungen, aber die Höflichkeit gebot es, die Einladung anzunehmen. Es hieß rechtzeitig sich auf den Weg zu machen, denn die Zeitungen waren voll von Informationen über Umleitungen und Absperrungen, Veranstaltungsorte und Wegstrecken. Im Zug mit unzähligen Menschen (ich wusste z.B. gar nicht allein wie viele Pfadfinder es in Sizilien gibt), wanderte ich vom Bahnhof zum Foro Italico, wo bei der Veranstaltung für die drei Vertreter der Kirchen der Reformation ein Platz in vorderer Reihe reserviert war. Mühsame zweieinhalb Stunden lang saßen wir in der Sonne und konnten uns (wir drei Evangelische) nicht in die Begeisterung und den Jubel der übrigen Besucher einfinden; Personenkult ist den Protestanten eben ziemlich fremd. Ein Gemeindeglied hatte mir zuvor erzählt, dass beim Besuch des letzten Papstes hier, unsere damalige Pfarrerin Almut Kramm persönlich begrüßt worden und mit viel Beifall bedacht worden war. Der rote Teppich in Palermo 18 Das war diesmal anders. Niemand hat die Gäste wahrgenommen und dies passt dann auch in das über diesen Papst gezeichnete Bild: Ihn interessieren die Vertreter der anderen Kirchen nicht sonderlich, er hat seinen Blick offenkundig nach innen, allein auf seine katholische Kirche gerichtet. Lutheraner, Waldenser oder Reformierte zählen für ihn ja nicht einmal als wirklich gleichwertig neben der Kirche Roms. So bin ich dann am Mittag wieder nach Haus gewandert und war nur froh, dass unser eigener Gottesdienst für diese Veranstaltung nicht ausgefallen war, sondern nur verlegt wurde. Das, was mich an dieser Erfahrung bedrückt hat, war wieder einmal das Erleben von Diskrepanzen: Wie weit auseinander sind ersichtlich Theorie und Praxis, Denken und Handeln der Verantwortlichen in der Leitung und der Menschen in den Gemeinden. Aller Orten finden sich engagierte Frauen und Männer, die das Miteinander der christlichen Kirchen und die Suche nach gemeinsamen Antworten und Schritten zur Bewältigung der Nöte und Probleme dieser Welt sich zur Aufgabe gemacht habe. So ist das auch in Palermo. Für die Leitungsebene scheint aber anderes wichtiger zu sein. Vom Papstbesuch bleiben sicher einige Zeichen und Worte gegen Fehlentwicklungen hier, wie etwa die Aussagen gegen die Mafia. Aber ob der dafür getätigte Aufwand in einem guten Verhältnis zur Wirkung auf die Gesellschaft steht, wurde von machen hinterfragt und bleibt offen. Aber wahrscheinlich ging es wirklich vorrangig darum, die eigene Klientel gegen die vielen Diskussionen und Anfragen an die Kirche zu festigen. Ein gemeinsamer Weg der Kirche Jesu Christi wurde jedenfalls durch diesen Besuch nicht befördert. Die sich in Städten und Gemeinden für die Ökumene engagieren, werden sich jedoch nicht aufhalten lassen, diesen Weg weiter zu suchen. In Übernahme von alten Schlagzeilen könnte man dann auch so formulieren: Ihr seid Papst, wir sind das Volk. Georg Welker, Palermo 19 T E R M I K A L E D E R: D E Z E M B E R 2 0 1 0 Datum Zeit Ort Veranstaltung 2.12 5.12 5.12 7.12 8.12 9.12 9.+10. 10.12 11.12 11.12 11.+12. 14.12 15.12 15.12 16.12 17.12 17.12 17.12. 18.12 19.12 24.12. 24.12. Catania Palermo Catania Catania Catania Catania Messina Palermo Catania Palermo Catania Belpasso Comiso Palermo Catania Siracusa Palermo Palermo Catania Messina Palermo Taormina Offener Treff und Bibliothek Gottesdienst Nikolausfeier mit Andacht Film: Der Duft von Lavendel Backen mit Zsuzsanna: ungar. Panforte Offener Treff und Bibliothek Convegno 30 anni ACIT Preghiera per la pace Konfirmandenunterricht Frauengruppe – Basteln Basar der Waldensergemeinde Glaubensgespräch adventlicher Weihnachtsgottesdienst Literaturkreis Offener Treff und Bibliothek adventlicher Weihnachtsgottesdienst Bibelgesprächskreis Preghiera per la Pace adventlicher Weihnachtsgottesdienst adventlicher Weihnachtsgottesdienst Heilig Abend Gottesdienst Heilig Abend Gottesdienst 10.00 17.00 16.00 18.00 16.00 10.00 10.30 21.00 15.30 16.00 16.00 9.30 16.00 17.30 10.00 16.00 18.30 21.00 16.00 16.00 17.00 17.00 T E R M I K A L E D E R: J A U A R 2011 Datum Zeit Ort Veranstaltung 2.1 6.1. 8.1 9.1. 11.1 12.1 13.1 14.1 15.1.- Palermo Catania Catania Taormina Palermo Catania Catania Palermo Palermo Neujahrsgottesdienst Neujahrsgottesdienst zu Epiphanias Konfirmandenunterricht Gottesdienst Bibelgespräch Film: Die Legende vom Ozeanprinzen Offener Treff und Bibliothek Preghiera per la pace Kirchenvorstand Klausurtagung Gottesdienst Gemeindeversammlung Pizzaessen 17.00 17.00 15.30 17.00 18.30 20.00 10.00 21.00 10.30 17.00 18.00 19.30 20 16.1 9.30 Palermo Kirchenvorstand Viale Francia 10 18.1. 9.30 Belpasso Glaubensgespräch 18.1 16.00 Siracusa Gruppentreffen mit Thema 19.1 17.30 Palermo Literaturkreis 20.1 10.00 Catania Offener Treff und Bibliothek 20.1 16.00 Comiso Gruppentreffen mit Thema 23.1 17.00 Messina Gottesdienst 25.1. 17.30 Palermo Ökum. 27.1 10.00 Catania Offener Treff und Bibliothek 28.1. 21.00 Palermo Preghiera per la pace 28.1 18.00 Catanai Conferenza sul CILE, paese + teologia 30.1 16.30 Palermo Frauengruppe 30.1. 17.00 Catania Culto in lingua italiana Im Heft finden Sie genau Angaben zu den jeweiligen Veranstaltungen Der Wandertreff findet bei schönem Wetter dienstags 9.30 Uhr in Belpasso statt. Bitte vorher bei Petra anrufen. In Palermo gibt es mittlerweile folgende Aktivitäten: Gottesdienste: 5.12., 24.12., 02.01., 15.01. jeweils Via dello Spezio 43, 17:00 Uhr Frauengruppe: 11.12., 16:00 Uhr (Adventsbacken und –basteln); 30.01., 16:30 Uhr Bibelgespräch: 17.12., (Besinnlicher Advent), 11.01., (Hiob), je Viale Francia 10, 18:30 Uhr Literaturgespräche: 15.12., 19.01., jeweils Viale Francia 10, 17:30 Uhr Preghiera per la Pace: 10.12., 28.01., Waldenserkirche La Noce, jeweils 21:00 Uhr 17.12., 14.01., Don Orione, jeweils 21:00 Uhr Gottesdienst Gebetswoche für die Einheit der Christen: 25.01., Kathedrale, 17:30 h 21 Ans prechpartnerinnen für Ge meindegruppen und regelmäßig stattfindenden Gruppen und Initiativen sind: Catania: Rosemarie Dipper-Schmidt Tel. 095-7892297 Comiso: Melanie Cobisi Tel. 0932-879172 Messina: Ute Barbera Tel. 090- 389815 Siracusa: Roswitha Jemulo Tel. 0931-756045 Taormina: Sascha Dietrich Benkert Tel. 0942-632084 Palermo KV Anke Williger Tel. 091-333361 Palermo GA Georg Welker Tel. 388-9865707 ************************************************************ Bibliothek Brigitte Rao Tel 095-7255195 Flötenkreis: Gudrun Bister Tel. 095-7791061 Frauennetzwerk Renate Zwick-Rubino Tel. 091-8783429 Frauentreff PA Sandra Donath Tel. 091-6840204 Glaubensgespräch Christa Wolf Tel. 095-213230 Kino Kultur Norbert Sachse Tel. 0170-6526649 Kochkiste Karin Lenerz Tel. 095-326647 Partnerschaft Sinzh. Christiane Bader Tel. 0932-825211 Sozialberatung Renate Zwick-Rubino Tel. 091-8783429 Theatergruppe Giovanni Toscano Tel 095-356313 Volontariat Zsuzsanna Kruchio Tel. 345-1888379 Wandertreff CT Petra Dorau Tel. 348-0957173 22 ELKI-Tag, Gemeindereise, Pilgern auf den Spuren Martin Luthers – vom 7. bis 10. Oktober in ROM Informationsstand unserer Gemeinde beim „Markt der Möglichkeiten“ G E M E I N E R E I S E: Gehen wir oder gehen wir nicht?????? Wir gehen. Kurz entschlossen buchten wir den Flug (leider kostete er durch unser Zögern einiges mehr) nach Rom. Was uns noch dazu reizte, war der anschließende 1.ELKI TAG der vom 9.-10.Oktober im Dekanat stattfand. Donnerstag früh ging es also los, wir beide, (Ute + Melanie) standen startbereit um 7.05 an der Bushaltestelle in Comiso, um 13.00 Uhr hatten wir in Rom schon unsere bequemen Schuhe an und ab ging’s, um die Ecke unserer Unterkunft und geradeaus zur Spanischen Treppe, eigentlich ganz einfach zu finden, wenn man einen guten Stadtplan hat. Ein paar Fotos zur Erinnerung und weiter zur „Fontana di Trevi“, sehr beeindruckend auch weil sie sich im neuen Glanze präsentierte (muss wohl vor nicht zu langer Zeit restauriert worden sein), eine Unmenge von Leuten belagerten sie, darunter 23 natürlich auch wir, staunend und in Erinnerungen schwelgend, aha, also hier wurde der berühmte Film von Fellini mit Anita Eckberg und Marcello Mastroianni gedreht. Ja, und dann gab es einige Probleme, wollten wir doch zum „Quirinale“, war doch nicht ganz so einfach den Stadtplan zu lesen, einige höfliche Römer schickten uns erst hier dann dorthin, bis wir vor einem Museum auf einer Treppe unsere eigenen Überlegungen anstellten und siehe da, wir mussten eigentlich nur die Treppe hoch und standen schon davor. Unser nächstes Ziel war Palazzo Chigi, wollten wir doch einmal mit eigenen Augen sehen, wo Belusconi mit seinem Hofstab ein und aus marschiert, leider hatten wir kein Glück, keiner dieser hohen Herren ließ sich blicken. Noch ein schnelles Foto von dem beeindruckenden Obelisk und weiter ging es zur sogenannten Schreibmaschine „L’altare della Patria“, auch hier staunten wir nicht schlecht über die Pracht, dazu noch zwei Worte zu den römischen Autofahrern, sie geben den Fußgänger am Zebrasteifen den Vortritt, wir waren baff, das möchten wir doch einmal in Comiso erleben. Dann wurde es auch schon Zeit zurück zu unserer Pension zu gehen, hatten wir uns doch mit Christa, Birgit, Margit und Pfarrer Welker zum Abendessen verabredet. Gesagt getan, noch schnell einen Vigile zur Sicherheit nach dem Weg gefragt und ohne Probleme fanden wir unsere Unterkunft. Nach dem Abendessen wollten wir noch unbedingt die berühmte Piazza Navona sehen. Es war zwar inzwischen schon 22,30 Uhr aber auf den Strassen herrschte noch ein munteres Treiben. So saßen wir vor der wunderschön beleuchteten Fontane und genasßen das Römische Nachtleben. Um uns herum Lokale mit Kerzen auf den Tischen und fröhlichen Menschen die ein Gläschen oder ein spätes Abendessen genossen. Wie lange hatten wir so etwas nicht gesehen. Wir schworen uns bald mal wieder zu kommen. Am nächsten Tag machte die Gruppe sich auf, die Katakomben der Hl. Agnese zu besichtigen, sehr lehrreich und interessant, danach ging es unter der Führung von Birgit zum “Colosseum“ und „Foro Romano“, sie war letztes Jahr schon dort 24 gewesen und konnte ihre Kenntnisse an uns weitergeben. Nach diesem anstrengenden Tag hatten wir uns ein Gutes Abendessen verdient und was lag da nicht näher als zum Chinesen zu gehen, absolut zum weiter Empfehlen (GRANDE SECOLO-Via Cavour 128/123). Samstag früh bevor es zum Dekanat ging, wollten wir noch den „Petersdom“ besichtigen, aber als wir am „Petersplatz“ ankamen hatte sich schon eine immense Menschenschlange gebildet, also liefen wir Richtung „vatikanische Museen“, das gleiche Bild!. Was bot sich da als nächsten an, genau: „il Castello St. Angelo“, die 8 € Einritt haben sich echt gelohnt, der Ausblick war überwältigend. Nun erwartete uns der Elki- Tag und wir waren sehr gespannt, was da Interessantes auf uns zu kam. Melanie Cobisi und Ute Baglieri, Comiso Was die Berichterstattung zum ELKI-Tag und zum Pilgerweg der Gemeindeakademie angeht, verweisen wir auf das nächste Miteinander/ISIEME. Hier ein Schnappschuss von fröhlichen Pilgerreisenden beim ELKI-Tag: Von links: Pfarrer Martin Möslein, Barbara Urna, Erika Spadaro, Ina Möslein 25 Erntedankgottesdienst für groß und klein, am Sonntag den 3. Okt. um 11.00 Uhr auf dem Ätna bei Belpasso Als ehemaliger Diakon bin ich durch Freund Bernie wieder in die lutherische Kirche zurückgeführt worden. Die Gemeinde hatte am 3. Oktober zum Erntedank auf dem Ätna eingeladen, rund 70 Personen waren gekommen. Gastgeber waren Petra Dorau und Familie, die ihr herrliches Anwesen der Gemeinde zur Verfügung gestellt haben und alles bestens vorbereitet haben. Da ich in Sizilien nicht motorisiert bin, haben Bernie und ich uns entschlossen mit dem Bus nach Belpasso zu fahren. Allerdings fuhr der Bus, trotz gegenteiliger Auskunft, an diesem Sonntag nicht. So waren wir gezwungen mit einem Privattaxi zu kommen. In Belpasso sind wir dann dankenswerterweise von Hilde und Annemaria aufgegabelt worden. 26 Auf dem Fest waren schon viele Gemeindemitglieder versammelt, die ich natürlich noch nicht kenne. Der Altar war dem Anlass entsprechend mit hiesigen Früchten und Blumen geschmückt. Pfarrerin Christa Wolf hat in ihrer Predigt für die Erwachsenen Umweltthemen erwähnt und der Verstorbenen gedacht. Der Kindergottesdienst wurde von Zsuszanna organisiert, die Kinder dankten dann Gott für de Erfüllung ihrer Wünsche. Petra Dorau, Christiane Bader und Beatrix Gruhn sorgten für die musikalische Begleitung. Nach dem geistlichen Teil kam dann auch das leibliche Wohl nicht zu kurz. Im Gegenteil, das Buffet war wirkliches "Ben di Dio"! Es gab viele Gespräche und ein gegenseitiges Kennenlernen. Kinder und andere Junggebliebene konnten Schildkröten in die Hand nehmen, mit den Hunden spielen und die Esel streicheln. Spätnachmittags brach man langsam auf. Das Ehepaar Toscano hat Bernie und mich dankenswerterweise nach Catania zurückgefahren. Für mich war das Erntedankfest ein besonderes Erlebnis und da mich auch die anderen Aktivitäten der Gemeinde interessieren und ich das Gemeinschaftsgefühl besonders genossen habe, werde ich künftig Mitglied der „Chiesa luterana in Sicilia“ werden. Norbert Sachse, Catania norbert.sachse@googlemail.com 27 Tartarughe trovano rifugio a Lampedusa, ma rifugiati non più – racconto dei due volontari di Legambiente “Lampedusa - ferie come volontari di Legambiente”: già l’invito alla conferenza del 27 ottobre scorso suonava per me piuttosto accattivante. Avere poi notizie sull’isola di Lampedusa da parte di due volontari sui generis quali Annette Wenzel e suo marito, il giornalista Renato Camarda, firma da me apprezzata con l’esperienza de «L’Isola Possibile», mi incuriosiva parecchio; e mi ha fatto un grande piacere tornare in via Grotte Bianche, nella sede del Centro della comunità della Chiesa Evangelica Luterana, che si è confermato ancora una volta un luogo di vera cultura sociale. La dott. Wenzel ha introdotto la conferenza raccontando della loro scelta originale di fare una vacanza come volontari di Legambiente a Lampedusa, in una delle spiagge più belle del Mediterraneo, ossia la “Spiaggia dei Conigli”, di fronte all’isola omonima. Il campo, che si è svolto la prima metà dello scorso settembre, era dedicato alla salvaguardia delle Tartarughe Caretta Caretta, che usano questa spiaggia per deporre le loro uova. 28 La conferenza era arricchita dalla proiezione di una quarantina di foto, così abbiamo ammirato la costa deserta al mattino presto, quando i volontari scendono in spiaggia per controllare il passaggio delle tartarughe femmine per depositare le uova, e a contrasto immagini della stessa spiaggia presa di assalto dopo qualche ora dai bagnanti sotto una coltre di ombrelloni. La spiaggia è ora Riserva Naturale, così che i nidi vengono isolati dall’assalto dei turisti, anche trasferendo le uova nelle zone più protette. Tra i compiti dei volontari c’è quello di sorvegliare i nidi di notte, ma anche quello di sistemare i vialetti di accesso alla spiaggia, o ripulirla dai rifiuti. Il giornalista Renato Camarda ha invece parlato di un altro aspetto della loro esperienza, mostrandoci alcune immagini relative ad un enorme incendio doloso in una discarica abusiva di materiale tossico; coinvolti nell’incendio sono stati anche un buon numero di barconi che rappresentavano una memoria storica dell’arrivo dei profughi che riuscivano ad attraversare il canale di Sicilia arrivando sulle coste di Lampedusa. Nelle intenzioni di alcune persone impegnate dell’isola quei barconi avrebbero dovuto far parte di un museo sulle emigrazioni, mai aperto. Tra le immagini c’erano i visi di politici irresponsabili, come l’assessore al turismo Angela Maraventano (della Lega di Bossi!) o il sindaco Bernardino De Rubeis del MPA, già arrestato per concussione; altre immagini riguardavano invece la splendida figura di Giusi Nicolini, presidentessa della Legambiente di Lampedusa, impegnata sia sui temi della riserva naturale sia contro il degrado politico dell’isola. Renato ha concluso la serata ricordando che dal maggio 2009, con l'entrata in vigore dell'accordo con la Libia, tutte le imbarcazioni fermate in acque internazionali sono respinte verso Tripoli. Da allora il numero degli sbarchi a Lampedusa si è drasticamente ridotto; ma proprio la sera del 27 ottobre, a Catania, senza diritto di contatto con le rappresentanze degli aiuti umanitari, erano rinchiusi al Palanitta di Librino circa 150 persone sbarcate nel porto di Riposto CT. Marina Bert ino, Catania 29 Große Stücke im „Kleinen Haus“ – by Laura Lamph and Miles Lallemant – in Via Grotte Bianche Am 22. Oktober durften ganz wenige, auserwählte (?) Zuhörer den gekonnten Darbietungen der beiden Interpreten Laura (Gesang) und Miles (Pianoforte und Gesang) entweder still berührt lauschen oder aber auch sich von der prägnanten Ausdrucksfähigkeit und Stimmgewalt, besonders von Laura, begeistern und mitreißen lassen. Nicht zu vergessen, das Zusammenspiel der ganzen Familie mit Gesang und vierhändig am Pianoforte. Es hat überrascht, dass große Stücke für großes Orchester für große Bühne im großen Haus konzipiert, auch im Rahmen einer Kammermusik-Sphäre „funktionieren“. Hier kommt wohl die Unmittelbarkeit zwischen Künstler und Zuhörer sowie die wohnliche Atmosphäre der in unserem Falle allerdings sehr schönen „Kammer“ zum Tragen. Im Gegensatz zu einer Aufführung im griechischrömischen Theater in Taormina letzten Sommer, wo sich ein sehr berühmter Pianist einsam und allein an seinem kleinen Flügel auf der riesigen Bühne in diesem riesigen Theater abmühte (vergeblich!) Es war ein schöner, gelungener Abend für den wir uns herzlich bedanken, nicht nur bei den Musikern für ihr Engagement, sondern auch bei der Gastgeberin für die Durchführung und das liebevoll bereitete Büffet. Eike Loose, Mascali 30 DAS DASE VITA SEMINAR in Catania Am letzten Oktoberwochenende hat im Gemeindezentrum in Catania das Seminar zum Thema: Krankheit, Abschied, Trauer und Heilung stattgefunden. Schon das Herbstwetter mit seinen langen dunklen Nachmittagen, auch wenn wir in Sizilien viele Tage haben, an denen die Sonne scheint, stimmt auf die Gedenk- und Trauertage im November ein. Doch nehmen wir uns im normalen Alltag selten die Zeit, uns mit schwierigen Themen des Lebens auseinander zu setzen. In diesem Seminar bot sich die Gelegenheit, etwas darüber zu erfahren, wie man damit umgehen kann. Die Ankündigung versprach „gesprochene und bewegte Teile“ unter der Leitung von Wera Müller aus Selinunte. Sie ist u.a. Danse Vita Lehrerin, einer bewegungstherapeutischen Methode zur Freisetzung von Lebensenergie. Eine Gruppe von etwa 14 Teilnehmern aus ganz Sizilien war gekommen, um sich auf diese Erfahrung einzulassen. Nach einer kurzen Vorstellung, in der jeder etwas zu seiner Person und Lebenssituation sagen konnte, begannen wir gleich mit dem „bewegten Teil“. Wir gingen nach Musik in vorgegebener Richtung und Körperstellung, alleine oder zu zweit, mit offenen oder geschlossenen Augen durch den Raum und sollten uns am Ende dieser Übung unserer normalen Gehweise gefühlsmäßig bewusst werden. - Doch war der Verstand da noch nicht auszuschalten; es kam ungewollt der Gedanke, das schon alles zu kennen. - Aber Wera Mueller ging bei wechselnder Musik, die manchmal beschwingt – manchmal etwas ruhiger war, unbeirrt weiter. Die nächste Übung sollte paarweise ausgeführt werden. Dazu schlossen wir wieder die Augen und setzten uns mit einem Partner Rücken gegen Rücken; wir sollten nun versuchen, gemeinsam eine harmonische Bewegung nach der musikalischen Begleitung auszuführen. Diese Übung erforderte schon mehr 31 Konzentration, weil man sich gefühlsmäßig auch auf den Partner einstellen musste. Diese Konzentration war noch stärker gefordert, als wir bei geschlossenen Augen einem (mit offenen Augen gehenden) Partner die Führung kreuz und quer durch den Raum und zwischen den anderen Paaren überlassen sollten. Nach dem Mittagessen sollten wir an die Verarbeitung von Trauer gehen. Dazu schlossen wir einen engen Kreis, indem wir unseren Partnern zu beiden Seiten den Arm um die Hüfte legten, die Augen schlossen und uns nach einer wehmütigen Musik gemeinsam leicht bewegten. Man spürte dabei stark die Nähe und Wärme des Anderen neben sich und, wie wir später feststellten, hat diese Übung bei vielen die stärkste Emotion hervorgerufen. – Gegen Ende des Nachmittags ließen wir uns, mit geschlossenen Augen auf unserer Decke ruhend, von W. Mueller nach der Musik von Dvorak längs den Ufern der Moldau führen, wobei wir aber die Freiheit hatten, auch eigene Wege zu gehen. Den Sonntag begannen wir mit einer Meditation, wieder bei geschlossenen Augen. Es ging darum sich zu öffnen, sich zwischen Himmel und Erde wahrzunehmen, um sich bewegtes Wasser zu fühlen, sich alles Notwendige zum Leben zu beschaffen, es zu mixen und das Überflüssige beiseite zu tun, schließlich sich mit dem Göttlichen zu verbinden und dann zu sich selber zurückzukehren. Alle diese Gedanken waren von Bewegungen der Hände begleitet. Zum Abschluss des Seminars folgte eine kurze Wiederholung von Übungen und Tänzen des Vortages. Während des anschließenden Gottesdienstes wurde das Thema von Lebenskrisen und Krankheit noch einmal aufgegriffen und herausgestellt, welche Glaubenserfahrungen dabei gemacht wurden. Dazu haben einige Teilnehmer persönliche Erfahrungen erzählt und auch damit ein Gefühl von Nähe und Gemeinschaft entstehen lassen. Nach anfänglichen Bedenken war es eine gute Erfahrung mit sich selber und in der Gemeinschaft. Gertraut Linde Cuoco, Augusta SR 32 Besuch aus unserer achbargemeinde Malta Am 7.11.2010 feierten wir in Catania mit Gastprediger Pfarrer Wilfried Steen von der Insel Malta unseren Gottesdienst. Dass unser Gemeindezentrum nicht gerade von Gottesdienstbesuchern überfüllt war, lag nicht nur daran, dass statt einer Gruppe aus Malta letztlich nur der Pastor gekommen war, auch von Catania und Umgebung hatten sich nur wenige auf den Weg gemacht. Aber das sollte unseren nachträglichen Reformationsgottesdienst nicht stören. In der Predigt, wie sollte es auch anders sein, wurden wir „mitgenommen“ auf eine Zeitreise der Reformation, ganz speziell auf ihre Anfänge und blutige Niederschlagung auf der Insel Malta. Nach dem Gottesdienst nutzten wir die Möglichkeit, bei einem gemütlichen Beisammensein mit Tee und Kaffee, Fragen über unsere Nachbargemeinde, wo uns eine Gemeindereise schon hinführte, zu stellen. Viel Interessantes konnten wir so über die Insel und ihre Bewohner erfahren. Beeindruckt waren wir von der Flüchtlingspolitik der Regierung. Jeder Flüchtling darf sich auf Malta frei bewegen, erhält eine finanzielle Unterstützung und darf auch arbeiten gehen. Gemeindemitglieder unterstützen die Immigranten indem sie Sprachkurse anbieten. Gerade versucht man, auch mit Hilfe der Gemeinde, eine Arbeitsagentur aufzubauen, denn leider werden auch auf Malta die Immigranten oftmals mehr ausgenutzt als bezahlt. Durch die Agentur wären faire Löhne und was besonders wichtig ist; auch eine Kranken/Unfallversicherung möglich. Wir wünschen euch für diese Arbeit ein gutes Gelingen und Gottes Segen. Birgit Kollhoff, Tremestieri Etneo CT Foto: Pfr.Win fried Steeen auf sizilianischer Erkunsungtour in Nico losi 33 Flugpaten gesucht – ein kleiner Beitrag zum Tierschutz Viele von uns fliegen immer häufiger nach Deutschland. Ein Kurzbesuch „zu Hause“, bei Freunden und Verwandten, das ist kein unerfüllbarer Wunsch mehr. Der Wunsch ausgesetzten, sizilianischen Hunden ein neues „zu Hause“ in Deutschland zu geben, könnte durch Ihre Mithilfe ebenfalls verwirklicht werden. Die Casa Nostra Tierhilfe e.V, mit ihrer Auffangstation in Biancavilla CT, sucht immer wieder Flugpaten, die Hunde nach Deutschland begleiten, wo sie ein Zuhause gefunden haben. Nähere Informationen siehe: http://www.casa-nostra-tierhilfe.de/ oder Telefon 340-6167004 Artikel aus der Homepage der Casa nostra Tierhilfe e.V: Die Pastorin hat unsere Hunde besucht 8. ovember 2010 Heute morgen haben die Pastorin der evangelischen Gemeinde auf Sizilien, Frau Christa Wolf und Frau Birgit Kollhoff, unsere Auffangstation besucht. Frau Wolf wollte sich schon lange ein Bild von unserer Arbeit mit den Tieren machen. Eigentlich hat sie Angst vor Hunden, da sie einmal schlimm gebissen wurde, trotzdem hat sie sich in der Casa unter einigen unserer Schützlinge wohl gefühlt. Sie hat sich auch bereit erklärt einen Gottesdienst bei Petra zu halten. Es steht schon ein Termin fest: der 29. Mai 2011. Wir hoffen, dass da zahlreich die Mitglieder der deutschen evangelischen Gemeinde dabei sein werden, denn nur wenn man sieht, wie es bei uns läuft, kann man es richtig einschätzen. Wir waren wirklich beeindruckt vom Besuch in der Auffangstation, die uns wie ein kleines Hundeparadies vorkam. Momentan leben dort 38 Hunde in einem wunderschönen Garten mit verschiedenen Abteilungen und Gehegen, mit viel Auslauf und unter absolut artgerechten Bedingungen, medizinisch und ernährungsmäßig gut versorgt. Die Freude ist groß, wenn ein Hund ein neues Zuhause findet und in gute Hände abgegeben werden kann. Aber langfristig und nachhaltig kann das Hundeproblem Siziliens eben nur in Sizilien gelöst werden. Ein kleiner Beitrag zum Bewusstseinswandel kann jede/r von uns im eigenen Umfeld und Bekanntenkreis leisten. Überzeugt hat uns in diesem Zusammenhang die Aufklärungsarbeit, die Petra Schmidt und ihr Team in Kindergärten und Schulen betreibt und das Sterilisierungsprojekt, das sie demnächst mit der Ortsverwaltung zusammen durchführen möchte. Dieses ehrenamtliche Engagement im Dienste der leidenden Kreaturen verdient unsere volle Anerkennung! Christa Wolf, Tremestieri Etneo 34 Mitgliedsbeiträge 2010 Wer redet schon gerne vom Geld? Weder der Schatzmeisterin noch der Pastorin ist es angenehm, unsere Mitglieder an die Jahresbeiträge zu erinnern. Aber es muss sein, denn unsere Gemeinde braucht die ideelle und finanzielle Unterstützung. Offensichtlich haben viele ihren Beitrag noch nicht bezahlt. Vergessen? Knapp bei Kasse? Andere Gründe? Noch ist das Jahr nicht um! Bitte lassen Sie uns ihren Beitrag (75 € bis xy) rechtzeitig vor Jahresschluss zukommen oder reden sie mit uns, falls es Ihnen nicht möglich ist und Sie befreit werden wollen. An finanziellen Problemen scheitert keine Mitgliedschaft, aber denken Sie daran: Ihre Mitgliedschaft macht unser Gemeindeleben erst möglich! Recensione della CLAUDIAA: L’Evangelo delle donne. Figure femminili nel uovo Testamento – Liddia Maggi In questo nuovo volume Lidia Maggi prosegue, nel Nuovo Testamento, la ricerca di quei fili sottili che nelle Scritture consentono di narrare le grandi meraviglie di Dio con voce femminile, una ricerca che l’autrice aveva iniziato con l’Antico Testamento nel suo Le donne di Dio. Qua e là, in una storia coniugata al maschile, fanno infatti capolino donne che, senza occupare la scena principale, testimoniano un Dio che sfugge alle semplificazioni e un libro, la Bibbia, che riserva continue sorprese a chi è disposto ad aguzzare la vista. Le letture bibliche di Maggi invitano così a recuperare la sapienza di uno sguardo capace di scorgere quel Dio che ama nascondersi dietro il dettaglio e agire mediante figure marginali. Lidia MAGGI, pastora della Chiesa battista, si occupa di formazione e di dialogo. Responsabile , scrive del periodico"La Scuola domenicale", scrive su riviste cattoliche e protestanti. Tra le sue pubblicazioni ricordiamo: Preghiera, EMI; Quando Dio si diverte: la Bibbia sotto le lenti dell’ironia, Il Pozzo di Giacobbe; Le donne di Dio. Pagine bibliche al femminile, Claudiana. 35 uovo Console Onorario a Palermo dal 1 ottobre 2010 Il 16 settembre 2010 a Palermo il nuovo Console Onorario della Germania a Palermo, Prof. Vincenzo Militello, ha prestato giuramento davanti al Console Generale tedesco a Napoli, Christian Much. Così, dopo quasi due anni di interruzione, anche il capoluogo siciliano avrà di nuovo una presenza consolare tedesca. Il numero dei Consoli Onorari nel Sud Italia, insieme a Bari e Messina, salirà a tre. Il Prof. Militello è Direttore vicario del Dipartimento di Scienze Penalistiche Processualistiche e Criminologiche dell’Università di Palermo. Ha condotto o collaborato a numerosi progetti di ricerca europei, anche in collaborazione con il Max-Planck-Institut per il diritto penale straniero ed internazionale di Friburgo in Bresgovia, ed è autore di oltre 120 pubblicazioni penalistiche. E’ sposato con tre figli. Il Prof. Militello entrerà in servizio il 1 ottobre 2010, nel suo ufficio in via Principe di Villafranca, 33 a Palermo, insieme ad una collaboratrice tedesca. Nella sua zona di competenza (le province siciliane di Agrigento, Caltanissetta, Enna, Palermo, Trapani), il nuovo Console Onorario contribuirà a curare le relazioni culturali, economiche e consolari tra la Germania e l’Italia. In particolare, sarà un punto di riferimento per tutti i cittadini tedeschi residenti nella Sicilia occidentale, e per i turisti tedeschi bisognosi d’aiuto. Si occuperà, tra l’altro, delle vicende italo-tedesche riguardanti patenti di guida ed automobili, e potrà emettere documenti di viaggio provvisori per turisti in difficoltà. Per i passaporti tedeschi normali invece resta competente, fino ad ulteriore notizia, il Console Onorario a Messina. La presentazione ufficiale del nuovo Console Onorario avrà luogo l’8 ottobre 2010 all’Università di Palermo, con un ricevimento al quale sono stati invitati rappresentanti di alto prestigio. (tratto dal Sito del Consolato di Napoli www.neapel.diplo.de) Postadresse: Console Onorario della Repubblica Federale di Germania, Via Principe di Villafranca 33, 90141 Palermo, Italia. Tel.+FAX 091-9820808, E-mail: palermo@hk-diplo.de 36 Herzlichen Glückwunsch und Gottes Segen für den weiteren Lebensweg! Rolf-Pet er Charlotte Bia Beatrix Annemarie Gloria Eleonore E va Brigitte Jutta Antonino Davide Petra Tina Doris Ute Lezius Kleingarn Döring-Hentschel Weiersmüller Zagami Huth Weismann Sangrigoli Nagel Stüdemann Zummo Dorau Nicolosi Oppenhoff Damsch Baglieri 091-6252129 091-454856 0941-950287 091-526020 0963-663326 0931-702110 0942-52840 090-57193 0941-901233 091-688 13 82 095-2936765 095-9891307 095-7177347 0932-879075 06/12/ 09/12/ 12/12/ 22/12/ 23/12/ 29/12/ 31/12/ 07/01/ 19/01/ 26/01/ 26/01/ 26/01/ 27/01/ 30/01/ GEBURTSTAGSGEBET: Guter Gott! Der Geburtstag, den ich heute feiere, ist ein Tag der Überraschung und der Freude, dass ich bin und sein darf. Lebensfreude ist ein dankbares Programm dieses Tages. Ich freue mich, und darum preise ich dich. Viele Stufen meines Lebens haben mich höher getragen, im Lebensalter, aber auch in der Erfahrung. Die Gesetze des Daseins lernte ich dabei erkennen oder doch wenigstens erahnen. Nichts bleibt für immer. Schönheit kommt und Schönheit geht. Aber sie kommt auch wieder zurück, regelmäßig und wie neu geboren, auf höherer Stufe. Nur Auge und Herz müssen offen sein. Menschen kommen und Menschen gehen. Viele sind liebenswerte Partner, andere bieten Widerstand. Auch sie haben ihren Sinn. Das Leben ist nicht nur unbeschwerte Freude, bisweilen auch Mühe und Enttäuschung. Manche Stufen des Lebens führen in dunkle Räume voll Leid und Schmerz. Doch siehe da, auch die dunkelsten Räume hellen sich auf, öffnen eine nie geahnte Tür, führen zu neuer Hoffnung, bringen nach Mutlosigkeit einen Sprung zur Lebensfreude, den berühmten "Lichtblick", die Stufe, die Reifung schenkt. Ich danke dir für alles. Ich danke dir, dass ich sein darf, voll der Lebensfreude, voll der Hoffnung und Erwartung. Ich freue mich schon auf die nächste Stufe, die du mich geleitest, die mich höher führt und näher zu dem Ziel, das du mir zugedacht hast. Herr, ich danke dir für mein Leben! AMEN 37 38 Verschiedenes und euigkeiten • Es versteht sich fast von selbst: Die adventlichen Weihnachtsgottesdienste im Dezember sind in allen Gemeindegruppen mit entsprechenden kulinarischen Feiern verbunden, zu denen – wer kann - eine Kleinigkeit mitbringen mögen. • Am 11. und 12. Dezember, von 16-20 Uhr, laden uns die Waldenserund Baptistengemeinden zu ihrem Weihnachtsbasar in das Teatro Valdese in Via Naumachia 18 ein. • Das neue deutsch-italienische Gesangbuch der ELKI „IARIO“ ist auf dem Weg nach Sizilien. Vielleicht ist es bis zum Weihnachtsbasar am 1. Advent angekommen? Sie können es erwerben für ca. 25 € - ein kostbares Weihnachtsgeschenk! • Die als Adventsandacht vor einem Jahr begonnenen Donnerstagandachten vor dem Offenen Treff um 9.30 Uhr, werden nicht weitergeführt. Die Gemeindeversammlung Catania hatte sich diese gewünscht, gekommen ist fast nie jemand. Leider! • Es gibt noch „Herrenhuter Jahreslosungen 2011“ oder die italienische Ausgabe „Un giorno una parola 2011“ • Am Samstag 15. Jan. 2011weilt der Kirchenvorstand zur Klausurtagung in Palermo. Im Anschluss an den Gottesdienst findet eine kleine Gemeindeversammlung zu aktuellen Anliegen statt. • Sammeln Sie auch schon Briefmarken für Bethel, um dort Arbeitsplätze für Behinderte zu schaffen? Einfach ausschneiden und über ihre Gemeindegruppe an das Pfarramt weiterleiten. Immer zum Jahresanfang werden sie verschickt. • Seit geraumer Zeit gibt es eine weitere hervorragende Homepage aus der evangelischen Welt: www.evangelisch.de • Mit der nächsten Ausgabe wird wieder die sizilianische Liste deutschsprachiger Ärzte verschickt. Wer etwas zur Aktualisierung beitragen kann, möge dies im Pfarramt mitteilen. 39 PFARRAMT Pastorin Christa Wolf Via Etnea, 59 95030 TREMESTIERI ETNEO CT Tel/Fax 095-213230 Handy/Cell. 340-1214292 E-mail: sicilia@chiesaluterana.it Büro: Birgit Kollhoff Tel. s.o. + cell. 346-8295958 GEMEIDEZETRUM Via Grotte Bianche, 7 95129 CATANIA GEMEIDEAUFBAUPROJEKT Pfr. i. R. Georg Welker Viale Francia, 10 90146 Palermo Cell. 388-9865707 e-mail: palermo@chiesaluterana.it georgwelker@tiscali.it VOLOTARIAT Zsuzsanna Kruchio, kruchio.zsuzsanna@gmail.com Tel. 345-1888379 REGIOALREFERETI FW Renate Zwick-Rubino 091-8783429 renate.zwick@libero.it HOMEPAGES www.sicilialuterana.altervista.org www.chiesaluterana.it www.evangelisch.de www.bollutnet.org KIRCHEVORSTAD: Christiane Bader S. Croce RG Monica Brenner Paternò CT S. Dietrich Benkert Taormina ME Melanie Cobisi Comiso RG Rosemarie Aci San Dipper-Schmidt Antonio CT Petra Dorau Belpasso CT Margit Müller Sommatino CL Georg Welker Palermo PA Anke Williger Palermo PA Christa Wolf Tremestieri E. 0932-825211 348 8298807 0942-632084 0932-879172 095-7892297 348-0957173 0922-872186 388-9865707 328-6276192 095-213230 Vorsitzende 2. Schriftführ. 2. Synodale Schatzmeister Synodale Schriftführeri Synodale Pfr.r.R. Gast 2. Synodale Pfrn. 2. Vors. Die E-mail-Adressen des Kirchenvorstandes finden sich auf der Homepage. Unsere Konten: Banco di Sicilia Co munità evangelica-luterana di Sicilia Banco di Sicilia Tesoriera Rosemarie Dipper-Sch midt IBA N: IT 85 R 01020 26201 000300684867 Kreissparkasse Esslingen Rosemarie Dipper-Sch midt ELKI-Gemeinde Sizilien BLZ 611 500 20, Kto.72 88 416 IBA N: DE22611500200007288416 Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe ist der 10. Jan. 2011 40