Beschlussprotokoll
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Beschlussprotokoll
Geschäftsstelle Gemeinderat 28.07.2005 Beschlussprotokoll 01-023.221 Sitzung vom 27.07.2005 Gemeinderat öffentlich 1. Bürgerfragestunde 2. Bekanntgabe von Beschlüssen aus nichtöffentlicher Sitzung 3. Bürgerstiftung Ostfildern Vor einer möglichen Beschlussfassung soll Vorlage Nr. 101 vom 17.06.2005 nach der Sommerpause zunächst noch einmal nichtöffentlich vorberaten werden (VA 28.09.05). 4. Rechenschaftsbericht zur Jahresrechnung 2004 Kenntnisnahme von Vorlage Nr. 102 vom 12.07.2005. 5. Eckwertebeschluss für den Haushaltsplan 2006 der Stadt Ostfildern - Der Antrag der Fraktion B 90/Grüne, wonach eine Kreditaufnahme für Betreuung und Bildung auch dann möglich sein soll, wenn die Festsetzungen im Vermögens- und Verwaltungshaushalt nicht eingehalten werden können, wird abgelehnt. (5 Ja-Stimmen, 19 Gegenstimmen, 1 Enthaltung). - Der Antrag der SPD-Fraktion, über die einzelnen Ziffern des Eckwertebeschlusses getrennt abzustimmen, wird abgelehnt (7 Ja-Stimmen, 19 Gegenstimmen, 1 Enthaltung). - Beschluss gemäß Vorlage Nr. 103 vom 12.07.2005 (19 Ja-, 7 Gegenstimmen, 1 Enthaltung). 6. Zukünftige Entwicklung der Kinderbetreuungsangebote in Ostfildern unter Berücksichtigung der kommunalem Verpflichtungen aus dem Kindertagesbetreuungsausbaugesetz (TAG) - Dem Antrag der CDU-Fraktion, den Beschlussantrag durch folgenden Satz zu ergänzen, wird zugestimmt (18 Ja-, 8 Gegenstimmen, 1 Enthaltung): Die Umsetzungsvorschläge können erst dann realisiert werden, wenn die Gebührenstrukturen dazu erstellt, diskutiert und beschlossen sind. - Beschluss gemäß Vorlage Nr. 111 vom 11.07.2005 in der dementsprechend ergänzten Fassung (25 Ja-, 2 Gegenstimmen). 7. Vergabe der Zubereitung und des Transports von Mittagessen für die städtischen Ganztagesbetreuungsangebote in Ostfildern Beschluss gemäß Vorlage Nr. 112 vom 21.06.2005 (einstimmig). 2 8. Kommunale Arbeitsgelegenheiten in Ostfildern Beschluss gemäß Vorlage Nr. 107 vom 12.07.2005 (einstimmig). 9. Grobkonzept des Allgemeinen Sozialen Dienstes (ASD) in Ostfildern Kenntnisnahme von Vorlage Nr. 106 vom 12.07.2005. 10. Bericht über den Bürgerservice in den Stadtteilen Beschluss gemäß Vorlage Nr. 108 vom 12.07.2005 in der weiterentwickelten Fassung vom 27.07.2005 (siehe beiliegender Aktenvermerk) mit Zusicherung der Verwaltung lt. Beschlussprotokoll VA vom 20.07.2005 (TOP 3 ö) (20 Ja-Stimmen, 5 Gegenstimmen, 2 Enthaltungen). 11. Stadtbahnlinie U 8 - Änderung des Leistungsangebots ab Jahresfahrplan 2006 Beschluss gemäß Vorlage Nr. 105 vom 11.07.2005 (24 Ja-Stimmen, 3 Gegenstimmen). 12. Bebauungsplan „Sonnenhalde“, Planbereich K 34 und 35, Gemarkung Kemnat / Satzung über örtliche Bauvorschriften zum Bebauungsplan „Sonnenhalde“ - Aufstellungsbeschluss gemäß § 2 Abs. 1 BauGB - Zustimmung zum Bebauungsplanvorentwurf und zum Satzungsvorentwurf über die örtlichen Bauvorschriften - Beschluss über die frühzeitige Öffentlichkeitsbeteiligung gemäß § 3 Abs. 1 BauGB sowie über die frühzeitige Beteiligung der Behörden und sonstiger Träger öffentlicher Belange gemäß § 4 Abs. 1 BauGB Beschluss gemäß Vorlage Nr. 98 vom 04.07.2005 (einstimmig). 13. Bebauungsplan „Junge Hofwiesen“, Planbereich R 46, Gemarkung Ruit - Zustimmung zum Bebauungsplanentwurf - Beschluss über die frühzeitige Öffentlichkeitsbeteiligung gemäß § 3 Abs. 1 BauGB sowie über die frühzeitige Beteiligung der Behörden und sonstiger Träger öffentlicher Belange gemäß § 4 Abs. 1 BauGB Beschluss gemäß Vorlage Nr. 100 vom 04.07.2005 (26 Ja-Stimmen, 1 Enthaltung). 14. Antrag der CDU-Fraktion vom 22.06.2005 zum Thema „Nette Toilette“ Vorlage Nr. 117 wird zur Beratung in den VA verwiesen. 15. Informationen der Verwaltung - Kreditaufnahme durch den Eigenbetrieb Wohnungsverwaltung aus der Kreditermächtigung des Wirtschaftsplanes 2005 (siehe Vorlage Nr. 104 vom 30.06. 2005; VA 20.07.2005, TOP 7 ö): Laufzeit 22 ¾ Jahre, Zinssatz: 3,66 %. - Steuerpflicht im Zusammenhang mit der Rückübertragung von Flächen aus der Landesgartenschau 2002: Im September beginnen die Gespräche mit dem zuständigen Finanzamt. - Verhandlungsstand mit dem Förderverein Hallenbad Ruit / Aquazentrum: Die Höhe der Pachtzahlung entspricht der jährlichen Abschreibung. Über den Wirtschaftsplan wird der Erhaltungsaufwand wieder dem Hallenbad zugeführt. 16. Anträge Ein Antrag der Fraktion B 90/Grüne zum Austausch der Bänke am Kronenplatz im Stadtteil Ruit (siehe Anlage) findet das notwendige Quorum. 3 17. Anfragen und Anregungen Aus der Mitte des GR wurden folgende Themen angesprochen: - Schulwegsicherung in Nellingen am ehemaligen Mogdans-Gelände/Bereich Stadtbahn-Endhaltestelle: Die Verwaltung wird die Möglichkeiten (Poller o. ä.) vor Ort prüfen. - Wo genau befindet sich der Vereinsraum des Liederkranzes Kemnat im Alten Rathaus ? Klärung wurde zugesagt. - Verkehrskonzept für Ostfildern: Behandlung im Zuge der Öffentlichkeitsbeteiligung zum Flächennutzungsplan (voraussichtlich Anfang 2006). - Verlegung des Briefkastens und des Briefmarkenautomaten zur Postagentur Kemnat. Die Möglichkeiten werden geprüft. - Aufstellung einer Bank an der Bushaltestelle vor TOP-Bau, Scharnhausen: Die Anregung wird geprüft. - Vereinsschwimmen DLRG im neu eröffneten Hallenbad Ruit/Kostenaspekt: Klärung notwendig. (Gab es Zusagen ? Falls ja, welche ?) - Lärmdämmungsmaßnahmen im Bereich der Stadtbahnkurve an der Schule im Park: Das Untersuchungsergebnis liegt in KW 34 vor, ein Bericht erfolgt nach der Sommerpause. 18. Verschiedenes Umgang mit der Anregung von StRin Kolm (CDU), in den Stadtteilen mehr Bänke aufzustellen (GR 22.06.2005, TOP 16 ö)/ Bezug zum Antrag der Fraktion B 90/ Grüne (s. o. TOP 16). Vorsitzender: OB Bolay Schriftführerin: Fr. Merkle gez. Bolay gez. Merkle 4 BürgerService Ostfildern Aktenvermerk Servicecenter Gerhard-Koch-Str. 1 · Stadthaus 73760 Ostfildern Es schreibt: Jörg Berrer Telef on 0711/ 34 04 - 120 Fax 0711/ 34 04 - 9120 Geschäftszeichen: FB I, 33-1 Be 01. August 2005 Öffnungszeiten BürgerService - Meldewesen Zwischenlösung ab dem 1.10.2005 Mit Blick auf den Eckwertebeschluss darf es auch im Fachbereich I - Bereich Meldewesen im Jahr 2006 zu keiner Ausweitung der Personalstellen und der Personalkosten kommen. Ausnahme ist die Stelle einer städtischen Mitarbeiterin, die aus dem Mutterschutz zurückkehrt und einen Rechtsanspruch auf Wiedereinstellung besitzt. Diese Kollegin wird ab dem 1.10.2005 mit 16 Wochenstunden im Bereich Meldewesen eingesetzt ( Arbeitgeberaufwand: 19.500,- € pro Jahr ). Wie in Vorlage 108 / 05 dargestellt benötigt der Bereich Meldewesen zur vollständigen Umsetzung der Konzeption 1,25 Vollzeitkräfte zusätzlich zum bestehenden Personalpool. In der Sitzung des VA am 21.7.05 wurde zugesagt das notwendige Personal – mit Ausnahme der Kollegin im Mutterschutz – durch interne Umschichtungen innerhalb des FB I zu erbringen. Dies erscheint möglich durch anstehende Änderungen beim Wohngeld ( Verringerung der Fallzahlen ) und Ausländerrecht ( laufende Personalbedarfsbemessung ). Allerdings kann innerhalb des nun gegebenen Rahmens frühestens zu Beginn des Jahres 2007 eine vollständige Umsetzung der Konzeption erfolgen. Zunächst kann der FB I, Bereich Meldewesen lediglich eine Zwischenlösung mit reduzierten Öffnungszeiten in allen 4 Außenstellen anbieten. Änderungen gegenüber dem ursprünglichen Konzept im Detail: 1.) Außenstelle Ruit: Reduktion um 4 Std. auf 16 Std.; Schließung am Freitag Vormittag. 2.) Außenstelle Nellingen: Reduktion um 4 Std. auf 16 Std.; Schließung am Freitag Vormittag. 3.) Außenstelle Scharnhausen: Reduktion um 4 Std. auf 4. Std.; Schließung am Freitag Nachmittag. 4.) Außenstelle Kemnat: Reduktion um 4 Std. auf 4 Std.; Schließung am Donnerstag Nachmittag. Insgesamt bedeutet dies eine Reduktion im Vergleich zu den momentan gültigen Öffnungszeiten um 6 Std. von 87 Std. auf 81 Std. je Woche. Sowie eine Reduktion der Öffnungszeiten im Vergleich zum ursprünglichen Konzept um 16 Std.. Auch bei dieser abgespeckten Version kann der FB I die wichtigsten Vorgaben erfüllen: - Verwaltungspräsenz in allen Stadtteilen - Nachmittags geöffnet in Ruit - Verbesserung der telefonischen Erreichbarkeit 5 Die Änderungen vermindern den Brutto - Personalbedarf um 0,6 Vollzeitkräfte. Öffnungszeiten 16 Std. Rüstzeiten (4*0,5) 2 Std. Personalbedarf netto 18 Std. 18 Std. * 1,3 = 23,4 Std. Personalbedarf brutto. Dies entspricht 0,6 Vollzeitkräften. Fazit Durch die Verstärkung um 0,4 VK ( Kollegin im Mutterschutz ), die Reduktion des Personalbedarfs um 0,6 VK aufgrund der geplanten Änderungen bei den Öffnungszeiten, sowie interne Umschichtungen bei einer Kollegin mit Doppelqualifikation ( 0,1 VK ) kann das notwendige Personal für die beschriebene Zwischenlösung fast vollständig aus dem FB I erbracht werden. Der restliche Personalbedarf ist vom Team aufzufangen. J. Berrer 6 7