xphoneuc2011_inbetriebnahmeleitfaden
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xphoneuc2011_inbetriebnahmeleitfaden
Technische Dokumentation Inbetriebnahme-Leitfaden 05/2015 Inhalt 1 Systemvoraussetzungen (Stand 08/2014) 3 1.1 1.2 1.3 1.4 XPhone UC 2011 Server XPhone UC 2011 Clients Schnittstellen für Datenbankintegration Verwendete Ports (Firewall) 3 3 4 5 2 Installation XPhone UC Server 6 2.1 2.2 2.2.1 2.2.2 Installationsassistent und Installation Updates/Upgrades Upgrades von XPhone UC Server V3.6.660.x oder kleiner Updates / Upgrades XPhone UC Server V3.6.660.x oder höher 6 11 12 12 2.3 Einrichtungsassistent 13 3 Einrichtung Unified Messaging 18 4 Einrichtung CTI / Telefonie 23 5 Benutzeranlage 27 6 Konnektoren 28 6.1 6.2 Active Directory Konnektor Textkonnektor 29 32 7 Vorlagen 34 7.1 7.2 7.2.1 7.2.2 7.2.3 7.2.4 7.2.5 7.2.6 7.2.7 7.2.8 7.2.9 7.2.10 7.2.11 Verwendung von Vorlagen Bestehende zugewiesene Vorlagen Arbeitsplatz E-Mail Postfach Collaboration Fax Vorlage Mobile Control XPhone UC Commander – Virtual Directory Präsenzmanagement SMS Voicemail Ansagen Voicemail Nachrichten Sprache 34 36 37 38 39 39 39 39 39 39 39 40 40 7.3 7.3.1 7.3.2 7.3.3 Sonstige Vorlagen Kennwortrichtlinie XPhone UC Commander XPhone UC Team Panel 40 40 40 40 8 Fehlersuche / Diagnose 41 8.1 8.2 8.3 8.4 Allgemeine Protokollierung in der Ereignisanzeige Log: Kommunikation mit dem TK-System (nur CTI) Zentrales Logging für Unified Messaging Lokales Logging für CTI und UM Funktionen 41 41 41 43 9 Integrierte Windows-Anmeldung mit Web-Applikationen 44 9.1 9.1.1 9.1.2 9.1.3 Integrierte Windows-Anmeldung über den IIS Einstellungen am XPhone UC Server Windows Server 2003 (R2) und Windows XP SP3 Windows Server 2012 R2 / 2012 / 2008 R2 / 2008 und Windows 7 44 44 45 47 9.2 Integrierte Windows-Anmeldung über den integrierten Webserver 49 SYSTEMVORAUSSETZUNGEN (STAND 08/2014) 1 1.1 Systemvoraussetzungen (Stand 08/2014) XPhone UC 2011 Server Betriebssystem Microsoft Windows Server 2012 R2 / 2012 / 2008 R2 / 2008 / 2003 R2 (32 / 64 Bit) Bis zu 25 User: Microsoft Small Business Server 2011 / 2003 (32/64 Bit), Bis zu 25 User: Microsoft Windows 8.1 / 8 Pro & Enterprise/ Windows 7 Professional Keine Freigabe für die Installation des XPhone Servers auf Terminalserver oder Citrix-Servern! Aktuelle ServicePacks von für das eingesetzte Betriebssystem werden voraus gesetzt. Virtualisierung VMware ESX / ESXi / vSphere Server Microsoft Hyper-V XL Citrix XenServer Hardware bis 25 User: 2 GB RAM, 10 GB HDD, Aktuelle Desktop CPU bis 100 User: 2 GB RAM, 25 GB HDD, Aktuelle Workstation CPU bis 500 User: 4 GB RAM, 50 GB HDD, Aktuelle Server CPU bis 1000 User: 4 GB RAM, 100 GB HDD, Aktuelle Server CPU ab 1000 User: auf Anfrage CTI-Dienste Kompatibles TK-System mit freigeschalteter CSTA / TAPI-Schnittstelle UM-Dienste TK-System mit ISDN- oder IP-Kanälen (SIP / H.323) Freigegebene Hardware/Software: Dialogic DIVA BRI-2 / 4BRI-8 / PRI/E1-30 TE-Systems XCAPI Teldat Bintec Media Gateways (Projektfreigabe auf Anfrage) E-Mail-Server: Microsoft Exchange 2013 / 2010 / 2007 / 2003 / 2000 Lotus Domino 9 / 8.5 / 8 /7 / 6.5 / 6 Sonstiger E-Mail-Server mit IMAP / SMTP-Unterstützung Webfrontend 1.2 Ab Internet Explorer 7 oder höher / Firefox 3 oder höher / Safari 3.1 oder höher XPhone UC 2011 Clients Beachten Sie, dass ab V4.3 clientseitig Microsoft .Net Framework 3.5 installiert sein muss Betriebssystem Windows XP Professional (32/64 bit) Windows Vista Business (32/64 bit) Windows 7 Professional, Enterprise, Ultimate (32/64 bit) Windows 8 Pro, Enterprise Terminalserver: Microsoft Windows Server 2003 / 2003 R2 / 2008 / 2008 R2 (32 / 64bit) Messaging Funktionen Microsoft Word 2002 / 2003 / 2007 / 2010 / 2013 (32/64 bit) Groupware-Integration Microsoft Outlook 2002 / 2003 / 2007 / 2010 / 2013 (32/64 bit) Lotus Notes 9 / 8.5 / 8 /7 / 6.5 / 6 Tobit David .Pro Edition 2011 / David zehn! Business Ed. Webclient Internet Explorer 7 oder höher, Firefox 3 oder höher, Safari 3.1 oder höher 3 4 1.3 SYSTEMVORAUSSETZUNGEN (STAND 08/2014) Schnittstellen für Datenbankintegration Datenbank Outlook öffentliche Kontakte (Exchange Server) Outlook persönliche Kontakte (Exchange Server) Lotus Notes Öffentliche Kontakte (Domino Server) Lotus Notes Persönliche Kontakte (Domino Server mit iNotes) ODBC (SQL, MySQL, Oracle, dBase…) LDAP und LDAPs (Active Directory, OpenLDAP…) Tobit David 10 / David.fx Globale Kontakte Tobit David 10 / David.fx Persönliche Kontakte CSV / TXT XPhone UC Server User MAPI (Microsoft Exchange, Novell Groupwise persönliche Adressbücher) Microsoft Dynamics NAV 4/5/2009/2013 Microsoft Dynamics CRM 3/4/2011/2013 Salesforce 14 Datev Pro Kontakte Telefonbuch Webservices: DasTelefonbuch Deutschland (TVG Verlag) Telefonbuch CDs: DasTelefonbuch Deutschland, klickTel LDAP Server, Herold, Twixtel Virtual Directory Advanced Virtual Directory Basic Clientseitige Integration SYSTEMVORAUSSETZUNGEN (STAND 08/2014) 5 1.4 Verwendete Ports (Firewall) Konfigurieren Sie die Firewall so, dass die genannten Ports, je nach eingesetzten Funktionen und Produkten offen sind. Allgemein Remoting Zugriff vom XPhone UC Client zum XPhone UC Server (ein- und ausgehend): 2230 und 2231 TCP Telefonie-Kommunikation zwischen XPhone UC Client und XPhone UC Server (ein- und ausgehend): 2240 TCP Web-Zugriff auf Server-Administration (interner Web Server): 2229 TCP Web-Zugriff auf Server-Administration (interner Web Server)- SSL: 3329 TCP Virtual Directory Kommunikation XPhone UC Client / XPhone UC Server (ein- und ausgehend): 2220 TCP Virtual Directory Kommunikation zwischen XPhone Client / XPhone UC Server über LDAP: 389 TCP (bzw. konfigurierte Ports der Client Interfaces) Für CTI: Web-Zugriff vom XPhone UC Web Client (interner Web Server): 2228 TCP Web-Zugriff vom XPhone UC Web Client (interner Web Server) – SSL: 3328 TCP Für UM: Web-Zugriff für XPhone UC Settings: 2227 TCP Voicemail-Player: 2528 TCP Web-Zugriff für XPhone Settings – SSL: 3327 TCP IMAP (interner E-Mail Server – XPhone UC Client / XPhone UC Server ein- und ausgehend): 2511 TCP SMTP-Zugriff vom XPhone UC Server zum internen/externen E-Mail-Server: 25 TCP IMAP-Zugriff vom XPhone UC Server zum externen E-Mail-Server: 143 TCP Active Directory (Konnektor): LDAP-Zugriff: 389 TCP Global Catalog Server Zugriff: 3268 TCP XCAPI SIP-Kommunikation mit XCAPI: 5060 UDP und TCP Weiterführende Informationen (z.B. für Betrieb in einer DMZ) finden Sie in der Technote „XCAPI und Firewalls“ vom XCAPI Hersteller TE-Systems 6 INSTALLATION XPHONE UC SERVER 2 Installation XPhone UC Server 2.1 Installationsassistent und Installation Starten Sie das XPhone UC Server Setup auf der Installations-DVD unter \Server -> setup.exe. Es öffnet sich der Installationsassistent. Sollten Sie ein nicht freigegebenes Betriebssystem einsetzen oder nicht das aktuelle Service Pack, erscheint eine entsprechende Fehlermeldung. Wenn das Betriebssystem den Anforderungen entspricht, kommt folgendes Fenster: Alle benötigten Windows Systemkomponenten werden angezeigt. Fehlende Komponenten können über den Installationsassistenten nachinstalliert werden. Starten Sie das Setup von .NET Framework 3.5 SP1 so erscheint ggf. folgende Meldung: INSTALLATION XPHONE UC SERVER 7 Installieren Sie die Internetinformationsdienste (IIS) auf Windows XP SP3 Professional, Windows 7 oder einem Windows 2003 Server über SYSTEMSTEUERUNG -> SOFTWARE (bzw. PROGRAMME UND FUNKTIONEN) -> WINDOWS KOMPONENTEN bzw. FEATURES HINZUFÜGEN/ENTFERNEN. Sie finden dort den Punkt „Internetinformationsdienste (IIS)“, auf Windows Server 2003 unterhalb des Punktes „Anwendungsserver“. Auf Windows 2008 Server befinden sich die Internetinformationsdienste im Server Manager. Sie finden den IIS unter „Rollen“: 8 INSTALLATION XPHONE UC SERVER Aktivieren Sie die Serverrollen für Windows Server 2012 R2 / 2012 wie in nachfolgendem Screenshot gezeigt: INSTALLATION XPHONE UC SERVER 9 Aktivieren Sie die Rollendienste für Windows Server 2008 R2 / 2008 wie folgt: Nach erfolgreicher Installation des IIS, starten Sie das Setup von .NET Framework 3.5 SP1. Unter Windows Server 2012 R2 / 2012 / 2008 R2 / 2008 kann die Komponenten .NET Framework 3.5 SP1 nicht direkt über den Installationsassistenten installiert werden, sondern muss über die Features des Betriebssystems eingespielt werden: 10 INSTALLATION XPHONE UC SERVER Wenn statt der mitgelieferten Microsoft SQL Server 2008 Express Datenbank eine eigene bestehende SQLInstallation (Microsoft SQL 2008 oder 2012 Standard / Enterprise) verwendet werden soll, so kann die Installation des SQL 2008 Express Servers übersprungen werden, indem Sie „nicht installieren“ auswählen. Die Installation der Systemkomponenten erfordert mehrere Neustarts des Rechners. Führen Sie diese unbedingt durch! Alle Systemkomponenten müssen abschließend mit einem grünen Lämpchen gekennzeichnet werden. Wenn alle Komponenten installiert wurden, wird optional angeboten die IP-basierte CAPI „XCAPI“ zu installieren. Dies ist nur erforderlich, wenn Sie eine der UM-Komponenten (Fax, Voicemail und/oder SMS) einsetzen und keine ISDN-Karte, z.B. Dialogic Diva einsetzen. Beachten Sie, dass für XCAPI entsprechende Lizenzen bei C4B erworben werden müssen. Nach Abschluss des Assistenten können Sie den XPhone UC Server installieren, indem das Häkchen gesetzt ist und Sie auf SERVER SETUP STARTEN klicken. INSTALLATION XPHONE UC SERVER 11 Wählen Sie in der Feature Auswahl die Komponenten, die verwendet werden. Wenn Sie einen reinen CTI Server betreiben, so wählen Sie z.B. die UM Services ab. Wenn z.B. keine SMS-Funktionalität genutzt werden soll, wählen Sie das SMS-Feature ab. 2.2 Updates/Upgrades Bei Updates handelt es sich um kostenfreie Hochrüstung auf eine neuere XPhone Release innerhalb einer Versionsnummer und innerhalb einer Produktlinie (XPhone Express 2011 oder XPhone UC 2011), z.B. von Version 4.0.625 auf Version 4.4.2. Hierfür müssen keine neuen Lizenzen erworben werden. Updates beinhalten teilweise Bugfixes und teils auch neue Funktionen. Gibt es nach einem Update zusätzlich neu eingebaute Funktionen wie z.B. der Auto Attendant (seit Version 4.1.773 SR1), so kann hierfür eine neue Lizenz erforderlich sein, wenn der Kunde die Funktion nutzen möchte. Alle bisher genutzten und lizenzierten Features müssen nicht neu lizenziert werden. Grundsätzlich muss zuerst das Update des XPhone UC Servers und anschließend das Update der XPhone Clients durchgeführt werden. Die XPhone Clients sollten idealerweise nicht sehr viel älter als der XPhone UC Server sein. Bei Upgrades handelt es sich um einen Versionswechsel, z.B. XPhone Corporate V3.6.460 auf XPhone UC 2011 V4.4 oder um den Einsatz einer höherwertigen Version (z.B. XPhone Express 2011 auf XPhone UC 2011). Hierfür sind kostenpflichtige Upgrade-Lizenzen erforderlich. Nach dem Upgrade eines XPhone UC Servers V3 auf V4 (UC 2011) werden alle Einstellungen des alten XPhone UC Servers übernommen und können in der neuen Version 12 INSTALLATION XPHONE UC SERVER weiter verwendet werden. Neuere XPhone UC Server, z.B. Version 4.3 können mit alten XPhone Clients, z.B. 3.6.460 verwendet werden. Vorausgesetzt wird, dass der XPhone UC Server V4.x entsprechende V4-Lizenzen (=XPhone UC 2011) besitzt. Ein XPhone UC Server V3 kann jedoch nicht mit neuen XPhone Clients V4 (XPhone UC Commander) eingesetzt werden! 2.2.1 Upgrades von XPhone UC Server V3.6.660.x oder kleiner Updates von XPhone UC Server Installationen sind ab der Version 3.6.660 oder höher möglich. Bei älteren XPhone UC Server Versionen muss zunächst ein Update auf die Version 3.0.262, anschließend auf die Version 3.0.328 und zuletzt auf 3.6.660.6 durchgeführt werden. Links zu Update-Setups erhalten Sie über eine Anfrage auf support@c4b.de. Beim Update bzw. Upgrade von XPhone UC Server Version 3.0.328 auf die Version, 3.6.660 erscheint beim Abschluss des XPhone UC Server Setups automatisch ein Datenbank-Migrationsassistent, der die bestehende XPhone UC Server MSDE 2000 Datenbank auf Microsoft SQL Server 2008 Express konvertiert. Dazu müssen im Betriebssystem unter SYSTEMSTEUERUNG -> VERWALTUNG -> DIENSTE folgende Dienste vorhanden und gestartet sein: „MSSQL$XPhoneServer“ und „SQL (UCS08)“. Nach dem erfolgreichen Abschluss des Datenbank-Migrationsassistenten können Sie sich auf die Administrationsoberfläche einloggen. Alle bestehenden Daten wurden übernommen. Sollten Sie aus bestimmten Gründen die Migration erneut anstoßen wollen, so können Sie den Assistenten erneut über die Datei „DataMigrationWizard.exe“ im XPhone UC Server Programmverzeichnis aufrufen. Hinweis: Wenn Sie ein Update des XPhone UC Servers auf eine Version größer als 3.0.328 durchführen, so ist dies nicht mehr auf Windows Server 2000 oder Windows Workstation 2000 möglich. Außerdem wird XPhone Team V1 und V2 nach dem Update nicht mehr unterstützt. 2.2.2 Updates / Upgrades XPhone UC Server V3.6.660.x oder höher Wenn eine XPhone UC Server Version 3.6.660 oder höher eingesetzt wird, kann ohne Zwischenupdates sofort die neueste XPhone UC Server Installation eingespielt werden (Stand 08/2014 – aktuelle Informationen finden Sie INSTALLATION XPHONE UC SERVER 13 auf unserer Webseite www.c4b.de unter SERVICE -> SOFTWARE DOWNLOAD). Beim Updates bzw. Upgrades werden alle Konfigurationseinstellungen übernommen. Alle Dienste werden automatisch beendet und nach der Installation automatisch neu gestartet. Wir empfehlen vor dem Update/Upgrade alle XPhone Anwendungen am Server zu beenden, z.B. den XPhone UC Server Dienst Manager. 2.3 Einrichtungsassistent Nach Abschluss der Installation des XPhone UC Servers (ab V4.1.x) können Sie direkt die Web Administration starten. Zunächst erscheint folgendes Fenster: Es kann einige Minuten dauern, bis sich die Web Administration öffnet. Falls die Web Administration nach drei bis vier Minuten nicht aufgerufen wurde, prüfen Sie, ob der Dienst XPhone UC Server läuft und starten Sie diesen ggf. Beim ersten Start der Web Administration kommt nach der XPhone UC Server Installation ein browserbasierter Assistent für die Ersteinrichtung des UC Servers. Bei Update-Installationen gelangen Sie direkt in die reguläre Web Administration. Alle in Ersteinrichtungsassistenten vorgenommenen Einstellungen können später wieder geändert und ergänzt werden. 14 INSTALLATION XPHONE UC SERVER Definieren Sie zunächst die Standardsprache der Administrationsoberfläche, der Benutzer und des VoicemailSystems. Im nächsten Schritt können Sie die Lizenzdatei einspielen. Wenn Ihnen die Lizenzdatei noch nicht vorliegt, können Sie diesen Punkt auch mit WEITER überspringen. INSTALLATION XPHONE UC SERVER 15 Bestimmen Sie auf dieser Seite, welche Funktionen der XPhone UC 2011 Lösung Sie nutzen wollen. Abhängig davon werden in den folgenden Seiten die Konfigurationsmöglichkeiten eingeblendet. Auf der folgenden Seite wird der Wahlparameter des TK-Systems abgefragt. Wenn es mehrere Standorte gibt, so können die zugehörigen Wahlparameter später in der Administrationsoberfläche erfassen. Im Feld „Länge der internen Rufnummern“ geben Sie die maximale Länge ein, die im Unternehmen verwendet wird, Berücksichtigen Sie ggf. auch Präfixe für Fax- oder Voicemailnummern. 16 INSTALLATION XPHONE UC SERVER Anschließend können Sie für die CTI-Funktion bereits das verwendete TK-System anschalten und konfigurieren, sowie (bei den meisten Anlagentypen) einen Verbindungstest ausführen. Die einzelnen TK-Systeme werden später genauer erläutert: Auf der folgenden Seite können Sie definieren, ob Fax-Nachrichten und/oder Voicemails in die E-MailPostfächer der Anwender geschickt werden sollen. Wenn die Anwender Fax-Nachrichten und Voicemails nur über den XPhone UC Commander versendet und empfangen werden sollen, benötigen Sie keinen externen EMail-Server. Der externe E-Mail-Server ist ebenfalls zwingend erforderlich, wenn Fax-Nachrichten und Voicemails an eine E-Mail-Adresse weitergeleitet werden sollen. INSTALLATION XPHONE UC SERVER 17 Für die Einrichtung der Benutzer haben Sie folgende Möglichkeiten a) Sie legen die User später manuell an. In diesem Fall wird der Assistent nicht tätig. b) Sie lassen vom Assistenten einen Active Directory Konnektor anlegen, dieser wird jedoch noch nicht ausgeführt c) Sie lassen vom Assistenten einen Active Directory Konnektor anlegen, der auch sofort ausgeführt wird. So werden sofort die Benutzer aus dem Active Directory angelegt. Beachten Sie, dass bei dieser Option die Benutzer ohne Filter aus dem Active Directory im XPhone UC Server angelegt werden und somit bereits Lizenzen abgebucht werden können. Hinweis Wenn Sie einen Active Directory Konnektor anlegen lassen, so werden alle User bzw. Kontakte aus dem AD angelegt, die im Feld Vornamen und Namen einen Eintrag haben. Beim Lauf des Konnektors werden ggf. User angelegt, die keine XPhone Anwender sein sollen. Beachten Sie, dass pro angelegten User, der eine CTI-Leitung bekommt, automatisch eine Lizenz für XPhone UC Office gezogen wird Es erscheint nun eine Zusammenfassung der Ersteinrichtungskonfiguration und anschließend können Sie direkt zur Administrationsoberfläche wechseln. 18 EINRICHTUNG UNIFIED MESSAGING 3 Einrichtung Unified Messaging Klären Sie zunächst welche UM-Features verwendet werden: Fax, Voicemail und/oder SMS und an welcher Stelle diese Funktionen genutzt werden sollen: Microsoft Outlook (Versionen 2002 bis 2013) Lotus Notes (empfohlen ab Version 8.x) XPhone UC Commander Andere E-Mail-Clients / E-Mail-Server Wenn dies geklärt ist, beachten Sie die nachfolgenden Hinweise. Sie gelangen direkt nach dem Abschluss des Ersteinrichtungsassistenten auf die Web Administration des XPhone UC Servers. Sie können die Administration jederzeit über das START-Menü -> Programme -> XPhone UC Server -> „Server Administration“ aufrufen. Solange Sie das Administrator-Kennwort nicht geändert haben, gelangen Sie sofort zur Administrationsoberfläche. Sobald die Administratoren-Kennung geändert wurde, gelangen Sie zuerst zum Anmeldedialog. Wir empfehlen die Administratoren-Anmeldung zu ändern. Sie gelangen direkt über einen Link auf der Startseite nach dem Login zum Datensatz des Administrators. Ändern Sie das Kennwort im Bereich „XPhone UC Server Anmeldung“ im Feld Kennwort und Kennwortbestätigung. Führen Sie einen Logout und einen erneuten Login durch. Laden Sie Lizenzdateien, die noch nicht über den Ersteinrichtungsassistenten eingespielt wurden, über den Bereich Einstellungen -> Lizenzen -> Lizenzpakete hoch. Beachten Sie zum Herunterladen Ihrer Lizenzdatei den Link auf Ihrer XPhone Lizenzurkunde: https://license.c4b.de/XPhone. Richten Sie nun die Unified Messaging Funktionen am XPhone UC Server wie folgt ein: a) Unter Einstellungen -> E-Mail-Gateway ist der externe E-Mail Server bereits eingetragen, wenn Sie diesen über den Ersteinrichtungsassistenten bereits angegeben haben. Wenn empfangene Fax- und Voicemail-Nachrichten an einen E-Mail Client zugestellt werden sollen oder wenn Sie eine E-Mail Weiterleitung nutzen wollen, muss der externe E-Mail-Server aktiviert und eingetragen sein. Stellen Sie sicher, dass der externe E-Mail-Server Nachrichten vom XPhone UC Server annimmt. Lesen Sie dazu ggf. die Dokumentation XP_UM_Microsoft_Exchange.pdf auf der XPhone UC 2011 DVD unter Server\Doc\UM Integration. Beachten Sie, dass im Bereich Organisation -> Vorlagen in der Vorlage „E-Mail-Postfach“ definiert EINRICHTUNG UNIFIED MESSAGING 19 wird, ob der interne oder der externe E-Mail-Server verwendet wird. Passend dazu sollte in der Vorlage „Arbeitsplatz“ die Anzeige der UM-Integration gesteuert werden. Hinweis: Betreiben Sie den XPhone UC Server auf einem Betriebssystem mit einem anderen E-Mail-Server, z.B. Microsoft Exchange, so öffnen Sie die erweiterten Einstellungen und ändern Sie den für den Port von 25 z.B. auf 2500. Speichern Sie diese Einstellung. b) Unter Einstellungen -> UM -> Allgemein: Wenn Sie den Internet Information Service (IIS) mit Windows Authentifizierung nutzen, entfernen Sie die :2227 im Feld „Website Benutzereinstellungen“. Beachten Sie das Kapitel 9 dieses Inbetriebnahmeleitfadens. Das Feld „Rechner mit UM-Diensten“ muss nur geändert werden, wenn UM-Dienste auf einen Satelliten ausgelagert wurden c) Unter Einstellungen -> UM -> E-Mail-Server ist im Standard der interne E-Mail-Server aktiv. Wenn kein Anwender den XPhone UC Commander als Client für den Fax- Voicemail, und SMS Empfang bzw. Versand nutzen wird, so können Sie den externen E-Mail Server deaktivieren. 20 EINRICHTUNG UNIFIED MESSAGING Wenn Sie Microsoft Outlook oder Lotus Notes nutzen, so verwenden Sie die Option „Direkte Übermittlung“. Wenn Sie keine UM-Formulare in Outlook bzw. Notes nutzen oder einen anderen EMail Client verwenden, so wählen Sie die Option „E-Mail (SMTP-Routing auf externem E-Mail-Server ist konfiguriert)“. Beachten Sie, dass im Bereich Organisation -> Vorlagen in der Vorlage „E-Mail-Postfach“ definiert wird, ob der interne oder der externe E-Mail-Server verwendet wird. Passend dazu sollte in der Vorlage „Arbeitsplatz“ die Anzeige der UM-Integration gesteuert werden. d) Unter Einstellungen -> UM -> Gateway sind bereits die Wahlparameter vorbelegt, die im Ersteinrichtungsassistent angegeben wurden. Sollten Sie für UM eine separate Amtsholung verwenden (z.B. für XCAPI), passen Sie diesen Wert im Feld Vorwahl für Amt an. e) Tragen Sie unter Einstellungen -> UM -> Fax -> Allgemein den Adressraum für die Faxadressierung ein. Unter PBX-Routing werden die internen Rufnummern für Sammelanschlüsse eingetragen, die dazu dienen, mehrere Ports zu bündeln. In der Regel ist hier keine Einstellung nötig. Im Bereich Faxabruf können Sie TIF-Dokumente bereitstellen, die abgerufen werden können (Fax on demand), unter Drucker können Sie definieren, dass ankommende Fax Nachrichten automatisch ausgedruckt werden. f) Tragen Sie unter Einstellungen -> UM -> SMS -> Allgemein den Adressraum für SMS ein. Die Konfiguration der SMS-Provider und das Routing sind unter Einstellungen -> UM -> SMS -> Routing bzw. Einstellungen -> UM -> SMS -> Gateways vorzunehmen g) Tragen Sie unter Einstellungen -> UM -> Voicemail -> Allgemein im Feld „PBX-Routing“ die Rufnummer ein, die von den Benutzern als gemeinsames Umleiteziel für Voicemail verwendet wird. Wenn Mitarbeiter die Voicebox abhören wollen, so wählen sie z.B. 30. Wenn die Voicebox aktiviert werden soll, so leiten die Mitarbeiter auf 30 um. Soll die Voicemail durch Umleitung auf eine persönliche Voicebox-Nummer aktiviert werden (statt über eine gemeinsame Sammelnummer), setzen Sie diesen Präfix im Feld „Präfix für die automatische Erkennung…“. Wenn ein Mitarbeiter auf 40 plus eigene Durchwahl umleitet, um die Voicebox zu aktivieren, so tragen den Wert 40 ein. Voraussetzung dafür ist, dass im TK-System eine Route 40xxx konfiguriert wurde. Im Feld Weiterverbinden legen Sie die Verbindungsart fest, die beim Weiterverbinden über die Voicemail verwendet werden soll. Der Standard ist ECT, hier sollten Sie ohne Rücksprache keine Änderung vornehmen. EINRICHTUNG UNIFIED MESSAGING 21 h) Unter Einstellungen -> UM -> Voicemail -> Ansagen stehen nach Installation mehrere vorkonfigurierte Ansagen zur Verfügung. Ansagen bestehen aus mehreren Teilen und können flexibel zusammen gebaut werden. Wenn mehrere ähnliche Ansagen konfiguriert werden sollen, so können Sie Kopien über die Option „Duplizieren“ erstellen. Ansagen können aus den mitgelieferten Standardtexten, selbst aufgesprochenen Texten oder vorhandenen WAV-Dateien erstellt werden. Jeder Ansage kann eine Standardaktion zugewiesen werden, z.B. „Signalton abspielen und Nachricht aufzeichnen“, „Auflegen“ oder „Weitervermitteln an beliebige Rufnummer“. Beachten Sie, dass die Aktion „Verzweigen zu weiterer Ansage“ nur genutzt werden kann, wenn eine Lizenz für „Auto Attendant“ vorhanden ist. Die genannten Aktionen können auch für die Tasten 0 bis 9 definiert werden. i) Unter Einstellungen -> UM -> Voicemail -> Auto Attendant können Sie neue Auto Attendants anlegen, und dafür bereits angelegte Ansage auswählen, die dem Anrufer ermöglicht sich mit weiteren Teilnehmern / ACDs etc. verbinden zu lassen durch Drücken der 1, 2, 3 etc. Sie können hier ein Regelwerk einsetzen, das anhand von Datum, Uhrzeit und/oder Anrufernummer auswertet, welche Ansage für den Anrufer abgespielt wird. Beachten Sie, dass die Auto Attendant Funktion eine Lizenz erfordert, diese ermöglicht es bis zu 20 Auto Attendants anzulegen. j) Unter Einstellungen -> UM -> Voicemail -> MWI wählen Sie die Schnittstelle aus, über die MWI (message waiting indication) bei neuen Voicemails aktiviert werden soll. Wenn Sie die Anschaltung über die ISDN-Karte Dialogic Diva Server vornehmen, so wählen Sie hier i.d.R. „CAPI Suppl. Services“ (abhängig vom TK-System), bei XCAPI an HiPath 3000 wählen Sie „CTI-Schnittstelle“ (beachten Sie hierzu die Dokumentation zu XCAPI an HiPath 3000 auf der Installations-DVD unter SERVER\DOC\UM INTEGRATION. k) Starten Sie abschließend alle UM-Dienste neu unter Einstellungen -> UM -> Dienste. Wenn die meisten Dienste nicht als gestartet „grün“ gekennzeichnet werden, so kann es an einer fehlenden 22 EINRICHTUNG UNIFIED MESSAGING Lizenz für B-Channels oder IP-Channels liegen oder daran, dass kein CAPI-Controller (CAPI-Treiber) installiert ist. EINRICHTUNG CTI / TELEFONIE 23 4 Einrichtung CTI / Telefonie Sie gelangen direkt nach dem Abschluss des Ersteinrichtungsassistenten auf die Web Administration des XPhone UC Servers. Sie können die Administration jederzeit über das START-Menü -> Programme -> XPhone UC Server -> „Server Administration“ aufrufen. Solange Sie das Administrator-Kennwort nicht geändert haben, gelangen Sie sofort auf die Administrationsoberfläche. Sobald die Administratoren-Kennung geändert wurde, gelangen Sie zuerst auf den Anmeldedialog. Wir empfehlen die Administratoren-Anmeldung zu ändern. Sie gelangen direkt über einen Link auf der Startseite nach dem Login zum Datensatz des Administrators. .Ändern Sie das Kennwort im Bereich „XPhone UC Server Anmeldung“ im Feld Kennwort bzw. Kennwortbestätigung. Führen Sie einen Logout und einen erneuten Login durch. Laden Sie Lizenzdateien, die noch nicht über den Ersteinrichtungsassistenten eingespielt wurden, über den Bereich Einstellungen -> Lizenzen -> Lizenzpakete hoch. Beachten Sie zum Herunterladen Ihrer Lizenzdatei den Link auf Ihrer XPhone Lizenzurkunde: https://license.c4b.de/XPhone. 24 EINRICHTUNG CTI / TELEFONIE Richten Sie die CTI Funktionalität am XPhone UC Server wie folgt ein: a) XPhone bietet clientseitig die Funktion an, dass Benutzer über Anrufe in Abwesenheit per E-Mail informiert werden. Wenn diese E-Mails auch bei ausgeschaltetem XPhone UC Commander versendet werden sollen, so kann diese Aufgabe der XPhone UC Server übernehmen. Dazu müssen im Bereich Einstellungen -> E-Mail-Gateway einen externen E-Mail Server angeben über den diese Benachrichtigungen bei Anrufen in Abwesenheit versendet werden. Stellen Sie sicher, dass der externe EMail-Server Nachrichten vom XPhone UC Server annimmt. Lesen Sie dazu ggf. die Dokumentation XP_UM_Microsoft_Exchange.pdf auf der XPhone UC 2011 DVD unter Server\Doc\UM Integration. Hinweis: Betreiben Sie den XPhone UC Server auf einem Betriebssystem mit einem anderen E-Mail-Server, z.B. Microsoft Exchange, ändern Sie den Wert für den Port von 25 z.B. auf 2500. Speichern Sie diese Einstellung. b) Bestimmen Sie unter Einstellungen -> CTI -> Allgemein, ob CTI-Benutzer per Plug&Play angelegt werden. Beachten Sie, dass über diese Funktion nur Rufnummern und Anmeldedaten abgefragt werden können, jedoch keine für Unified Messaging relevanten Informationen wie E-Mail Adresse, Faxnummer etc. Weiterhin können Sie hier als Standard-Einstellung die verschlüsselte Kommunikation zwischen XPhone UC Server und Client einstellen. Beachten Sie, dass eine Verschlüsselung mehr Performance benötigt. Die Verschlüsselung kann später benutzerbezogen fallweise aktiviert werden. EINRICHTUNG CTI / TELEFONIE c) 25 Unter Einstellungen -> CTI -> Wahlparameter sind für die Festnetz-PBX die Werte bereits vorhanden, da Sie beim Ersteinrichtungssassistent abgefragt wurden. Für den Einsatz der XPhone UC Mobile Funktion, ist bereits ein Wahlparameter vorhanden, der nicht geändert werden sollte. Fügen Sie ggf. neue Wahlparameter hinzu, wenn die Anschaltung an mehreren Standorten erfolgen soll. d) Unter Einstellungen -> CTI -> PBX -> Festnetz werden die Verbindungen zu den TK-Systemen eingetragen. Über den Ersteinrichtungsassistenten wurde bereits die angegebene Anschaltung übernommen. Schalten Sie ggf. weitere TK-Systeme an: CSTA-Anschaltungen, z.B. Siemens HiPath 3000 (CSTA), Alcatel OmniPCX Open/Enterprise (CSTA), Aastra OpenCom (CSTA) etc. etc. Microsoft TAPI 2.x (lokal): Alle in der Liste der anzuschaltenden TK-Systems nicht eigens erwähnte TKSysteme, werden über TAPI angeschaltet. Richten Sie lokal auf der XPhone UC Server Maschine den TSP (TAPI Service Provider) des TK-Anlagen Herstellers ein. Stellen Sie sicher, dass alle TAPI-Leitungen am Server zur Verfügung stehen. Dies können Sie mit TAPI-Tools testen, z.B. TAPI Phone Dialer (phone.exe) der Firma Julmar Generell gilt: Die CSTA-Schnittstelle bzw. der TAPI Server der TK-Systeme muss je nach Vorgaben des Herstellers lizenziert sein. Beachten Sie die Anschaltedokumentationen auf der XPhone UC 2011 DVD unter 26 EINRICHTUNG CTI / TELEFONIE SERVER\DOC\CTI INTEGRATION e) Wenn die Funktion XPhone UC Mobile verwendet wird, um GSM Handys an den XPhone UC Server anzuschalten, so nehmen Sie die Konfiguration unter Einstellungen -> CTI -> PBX -> Mobile vor. Beachten Sie dazu die Dokumentation für Mobile Control auf der XPhone UC DVD unter SERVER\DOC. f) Leitungen können Sie manuell unter Einstellungen -> CTI -> Leitungen anlegen oder über die Konnektor-Funktion anlegen lassen. Zusätzlich können Sie über den Bereich Einstellungen -> CTI -> PBX -> Festnetz Leitungen erzeugen. Markieren Sie dazu die entsprechende PBX und klicken Sie auf die Option „Leitungen erzeugen“. Geben Sie einen Rufnummernbereich an und klicken Sie dann auf „Leitungen erzeugen“. g) TAPI: Aktivieren Sie die TAPI-Schnittstelle um den XPhone UC Server als TAPI Server zu nutzen. Durch die Installation des XPhone UC TSPs (siehe INTEGRATIONS\TAPI SERVICE PROVIDER auf der XPhone UC 2011 DVD) an Client-Rechnern oder Terminalservern kann dort eine TAPI-Schnittstelle zur Verfügung gestellt werden, beachten Sie die entsprechende Dokumentation dazu in genanntem Verzeichnis. BENUTZERANLAGE 27 5 Benutzeranlage Benutzer können über Active Directory- oder Text Konnektoren angelegt werden oder manuell unter Organisation -> Users. Auf Wunsch können vom Konnektor oder manuell neue Organisationseinheiten generiert werden. Die Rufnummer, die bei der Benutzerneuanlage unter „Rufnummer Dienst“ eingetragen wird, wird standardmäßig als CTI-Leitung und ggf. als Voicemailnummer verwendet. Beachten Sie, dass CTILeitungen, die hier eingetragen werden sollen, bereits im Bereich Einstellungen -> CTI -> Leitungen angelegt sein müssen. Andernfalls erhalten bei Klick auf den Button „Prüfen“ eine Fehlermeldung bzw. erscheint die Fehlermeldung beim Speichern des Benutzers Meldet sich der Benutzer an einer Windows-Domäne an, kann unter „Benutzer Konto“ die Option Windows Anmeldung zulassen ausgewählt und der Windows-Anmeldename eingetragen werden. Achten Sie darauf, dass durch Klick auf Namen überprüfen der richtige Anmeldename mit korrekter Domäne erscheint. Beachten Sie, dass für diese Anmeldeart der XPhone UC Server Rechner der Domäne angehören muss. Falls keine Windows-Domänenanmeldung möglich ist oder der Benutzer sich zusätzlich mit einer alternativen Anmeldeart authentifizieren möchten, wählen Sie die Option „XPhone UC Server Anmeldung zulassen“ und legen Sie Benutzernamen und Passwort fest. Die XPhone UC Server Anmeldeinformationen können auch zusätzlich zur Windows Anmeldung genutzt werden, wenn Anwender zeitweise nicht in der Domäne arbeiten. Weisen Sie den Benutzern Vor- und Nachnamen zu. Tragen Sie eine gültige E-Mail-Adresse ein (nur bei Verwendung eines externen E-Mail-Server) Tragen Sie die Faxnummer des persönlichen Fax-Postfachs ein. Wir empfehlen die Nummer inkl. Landeskennzahl, Vorwahl, Hauptrufnummer und Durchwahl einzutragen (Faxkopfzeile!). Tragen Sie unter Tel. Dienst die Dienstnummer ein, die über eine Voicebox verfügen soll. Hier muss sichergestellt sein, dass kein anderer Benutzer diese Rufnummer bekommt! Sollte dieser User kein CTI nutzen, so stellen Sie im Unterbereich CTI beim User im DropDown-Menü KEINE LEITUNG ein. Tragen Sie die Mobilnummer ein, für die SMS-Funktion bzw. die Benachrichtigungsnummer für neue Voicemails und Fax-Nachrichten. 28 KONNEKTOREN 6 Konnektoren Konnektoren sorgen für den unidirektionalen Abgleich von Daten externer Active Directories an den XPhone UC Server. Sie sorgen dafür, dass Massendaten wie Benutzerlisten nicht manuell in der Benutzerverwaltung des XPhone UC Servers gepflegt werden müssen. Konnektoren können manuell oder zeitgesteuert ausgeführt werden. Im Bereich EINSTELLUNGEN -> KONNEKTOREN sehen Sie den Namen, den Typ und die Beschreibung des Konnektors. Zudem wird der aktuelle Status, d.h. die nächste Ausführungszeit oder der aktuelle Stand des Datenabgleichs in Prozent angezeigt. Die Spalte Zyklen enthält einen Zähler, der nach jedem Durchlauf eines Konnektors erhöht wird. Dies ermöglicht eine Kontrolle, ob ein Konnektor einen Durchlauf bereits beendet hat. Konnektoren führen einen Datenabgleich zwischen angeschlossenen Systemen und dem XPhone UC Server durch. Benutzer, Leitungen, Organisationseinheiten und Arbeitsgruppen (Teams, Chef-Sekretariats-Gruppen) lassen sich so automatisch in den XPhone UC Server übertragen und permanent konsistent halten. Der XPhone UC Server bietet verschiedene Konnektortypen an, die im folgenden separat erläutert werden. Der Konnektor Manager wird über das Tools-Menü des Dienst Managers (Start -> Programme -> XPhone UC Server -> Dienst Manager) aufgerufen. Melden Sie sich zum Starten des Konnektor Managers mit den LoginDaten des XPhone UC Server Administrators an. Alternativ können Sie ihn auch über die Server Weboberfläche über Konnektoren -> Neu -> Neuer '<Konnektortyp>' Konnektor bzw. Konfigurieren aufrufen. Regeln bei der Datensynchronisation Bereits bestehende (manuelle angelegte) Benutzer: Es werden nur Benutzer verändert, die über den Konnektor erzeugt wurden. Ein Konnektor kennzeichnet Benutzer und Organisationseinheiten, die in die XPhone UC Server-Konfiguration übertragen wurden. Wenn bei mehr als drei Konnektordurchgängen ein Benutzer oder eine Organisationseinheit nicht mehr gefunden wurde, wird der Benutzer oder die Organisationseinheit im XPhone UC Server gelöscht. Zeitsteuerung und Testlauf Geben Sie im Konnektor auf der letzten Seite jeweils an, ob und ggf. wann der Konnektor zeitgesteuert ausgeführt werden soll. Bei bereits angelegten Konnektoren können sie die Zeitsteuerung auch aufrufen, indem Sie auf EIGENSCHAFTEN des konfigurierten Konnektors klicken. Die Angabe eines Tages bezieht sich ausschließlich auf diesen Tag, nicht auf einen Tageswechsel. Beispiel: Die Angabe, dass ein Konnektor montags von 22 - 6 Uhr laufen soll, bedeutet, dass er jeden Montag von 0 - 6 Uhr und 22 - 24 Uhr läuft. Es bedeutet nicht, dass er von Montag 22 Uhr bis Dienstag 6 Uhr läuft. Testlauf Bevor Sie die Konfiguration des Konnektors beenden und alle vorgenommenen Einstellungen damit speichern, können Sie über die Schaltfläche Testlauf... das Ausführen des Konnektors simulieren, ohne dass tatsächlich Benutzer und Verzeichnisstrukturen im XPhone UC Server angelegt werden. Im Popup-Fenster sehen Sie, welche Benutzer aus welchen Organisationseinheiten angelegt werden würden. Falls Sie hier nicht das gewünschte Ergebnis bekommen, modifizieren Sie die Einstellungen entsprechend. KONNEKTOREN 6.1 29 Active Directory Konnektor Wenn Sie einen neuen Active Directory Konnektor anlegen, geben Sie zunächst einen Namen und eine Beschreibung an. Definieren Sie, ob die Daten aus einem Global Catalog Server oder einem Domänencontroller bezogen werden sollen. Geben Sie an, ob Sie über den Dienstaccount des XPhone UC Servers auf das Active Directory zugreifen wollen oder definieren Sie einen Domänenaccount über den auf das AD zugegriffen werden soll. Es sind nur Leserechte erforderlich. Hinweis: Bitte beachten Sie, dass die Anmeldedaten in der XPhone UC ServerKonfigurationsdatenbank unverschlüsselt gespeichert sind. Jeder Benutzer, der Leserechte auf diese Datenbank besitzt, kann die Anmeldeinformationen aus der XPhone UC Server Datenbank ermitteln. Hinterlegen Sie daher an dieser Stelle niemals Anmeldeinformationen, die einem Benutzer Administratorrechte oder sonstige kritische Berechtigungen einräumen. Herkunft der Daten Damit nicht alle im Active-Directory vorhandenen Elemente übertragen werden, ist das Setzen von Filtern unbedingt empfohlen. Prinzipiell sind zwei Arten von Filtern möglich: * Ermitteln aller Benutzer, die sich in einer bestimmten Sicherheitsgruppe des Active Directory befinden. * Ergebnis einer Active Directory-Suchanfrage über alle Benutzer ab einer vorgegebenen Organisationseinheit im Active Directory. Im ersten Fall muss eine Sicherheitsgruppe im Active Directory angelegt werden; alle Benutzer, die als User am XPhone UC Server angelegt werden sollen, werden zu Mitgliedern dieser Gruppe gemacht. Als Filterparameter ist lediglich der Name der Sicherheitsgruppe in diesem Fenster anzugeben. Alternativ können Sie sich durch Klicken auf die Schaltfläche ... die aktuelle Struktur des Active Directorys anzeigen lassen und eine Sicherheitsgruppe im rechten Feld auswählen. Dies ist die empfohlene Methode. Im zweiten Fall können über das Feld Filterbedingung Filterbedingungen eingegeben werden. Die Syntax ist gemäß RFC2254. Sie können hier alle Felder und Objektklassen, die im Active Directory gepflegt werden, ansprechen. Beispiele: (objectClass=*) liefert alle Objekte, (objectClass=person) liefert nur Personen, (phoneNumber=089*) liefert alle Rufnummern, die mit 089 beginnen Im Feld Basis-DN kann eine DN angegeben werden, die festlegt, an welcher Stelle im Active Directory mit der Suche begonnen wird. Rekursive Suche aktiviert die rekursive Suche im Active Directory. So werden auch Benutzer berücksichtigt, die über andere Gruppen Mitglied der Auswahlgruppe sind. Sicherheitsgruppen werden immer rekursiv durchsucht, egal ob diese Option aktiviert ist oder nicht. Durch Klicken auf Anzeige der Daten können Sie den Filter testen. Es werden die Benutzer aufgelistet, die der Filter im Active Directory findet. Falls Sie hier nicht das gewünschte Ergebnis bekommen, modifizieren Sie die Filterkriterien entsprechend. Hier erfolgt jedoch noch keine Überprüfung auf Pflichtfelder. Fehlen diese im Active Directory, so wird bei dem tatsächlichen Lauf des Konnektors der User nicht angelegt. 30 KONNEKTOREN Zielverzeichnisse der Daten In diesem Fenster bestimmen Sie, in welchem Zielverzeichnis im XPhone UC Server die Daten abgelegt werden sollen. Die Option Alle Quelldaten im XPhone UC Server in einer Organisationseinheit speichern legt alle User in einem Ordner im XPhone UC Server ab. Sie können unter Zielorganisationseinheit einen Pfad eingeben oder über die Schaltfläche ... einen Ordner des XPhone UC Server auswählen. Werden keine Angaben gemacht, werden alle User im Verzeichnis Organisation/Users (cn=Users, ou=Organisation) angelegt. Die Option Verzeichnisstruktur der Quelldaten in den XPhone UC Server übernehmen legt im XPhone UC Server die gleiche Verzeichnisstruktur an, wie sie im Active Directory vorgefunden wird. Unter Organisationseinheit im XPhone UC Server, in die die Verzeichnisstruktur der Quelldaten übernommen werden soll können Sie einen Ordner im XPhone UC Server bestimmen, in den die Struktur des Active Directory abgebildet werden soll. Geben Sie im Feld einen Pfad ein oder wählen über die Schaltfläche ... einen Ordner aus. Werden keine Angaben gemacht, wird die Verzeichnisstruktur unter Organisation abgebildet. Nicht immer ist es wünschenswert, die komplette Verzeichnisstruktur des Active Directory abzubilden, da diese oft sehr komplex sein kann. Daher ist es über die Option Verzeichnisstruktur der Quelldaten verkürzen möglich, ein Verzeichnis innerhalb der Active Directory-Struktur zu bestimmen, ab dem die Struktur übernommen werden soll. Alle hierarchisch übergeordneten Verzeichnisse werden dann nicht abgebildet. Festlegen der Anmeldearten Den Benutzern der XPhone UC Clients kann die integrierte Windowsanmeldung und/oder die XPhone UC Server Anmeldung erlaubt werden. Anstatt diese Optionen manuell für einzelne User oder Organisationseinheiten zu pflegen, können Sie die Anmeldearten vom Konnektor festlegen lassen. Wird das Kontrollkästchen Benutzern die integrierte Windowsanmeldung erlauben gesetzt, wird für den Benutzer im XPhone UC Server die Windowsanmeldung aktiviert, wobei die objectSID (AD-Konnektor) den Benutzer gegenüber dem Windowssystem identifiziert. Wird das Kontrollkästchen Benutzern die XPhone UC Server Anmeldung erlauben gesetzt, verwendet der Konnektor den Wert unter sAMAccountname (ADKonnektor) als Benutzername. Sie können diese Optionen auf die Benutzerneuanlage beschränken. Dann werden spätere Änderungen im XPhone UC Server an diesen Optionen bei erneutem Ausführen des Konnektors nicht zurück gesetzt. Aktivieren KONNEKTOREN 31 Sie diese Option nicht, wird bei jedem Ausführen des Konnektors die Anmeldeart wieder neu festgelegt und ggf. vorgenommene manuelle Änderungen im XPhone UC Server verworfen. Für die XPhone UC Server Anmeldung haben Sie zusätzlich die Möglichkeit, den Windowsanmeldenamen als XPhone UC Server Anmeldenamen zu übernehmen und ein (für alle User gleiches) Kennwort dafür zu vergeben oder auch den Windowsanmeldenamen als Kennwort zu übernehmen. Konnektoroperationen Wenn Sie im Active Directory auch die Telefonleitungen bzw. Durchwahlen der Mitarbeiter pflegen, können diese vom Konnektor ausgelesen und den Usern im XPhone UC Server zugewiesen werden. Bei aktiviertem Kontrollkästchen „Telefonieleitungen Benutzern zuweisen“ weist der Konnektor den Usern Leitungen im XPhone UC Server zu, die als Leitungsadresse im Feld „Rufnummer“ im Reiter ALLGEMEIN im Active Directory hinterlegten Wert besitzen. Sind die eingetragenen Rufnummern eindeutig einem PBX-Knoten im XPhone UC Server zuzuordnen, so kann der Konnektor die Leitungen auch anlegen. Bei der Erzeugung einer Leitung muss dieser ein Wahlparametersatz und eine PBX zugewiesen werden. Dabei handelt es sich um die PBX, an der die Leitung „physisch" angeschlossen ist. Es ist keine automatische Erkennung der PBX möglich, wenn mehrere PBX im XPhone UC Server konfiguriert sind (Multi-PBX-Betrieb), die einen Wahlparametersatz mit identischen Parametern für Ländervorwahl, Ortsvorwahl und Hauptrufnummer verwenden. Aktivieren Sie die zusätzliche Option nur bei der Benutzerneuanlage, wenn Sie nicht möchten, dass spätere manuelle Änderungen im XPhone UC Server bei erneutem Ausführen des Konnektors zurückgesetzt werden. Deaktivieren Sie die Option „Konnektor darf von ihm angelegte Benutzern verschieben“, wenn Sie später manuell Benutzer in andere Organisationseinheiten verschieben möchten, und nicht möchten, dass sie bei erneuter Ausführung des Konnektors wieder in die Ursprungsorganisationseinheit zurück geschoben werden. Dies betrifft nur Benutzer, die vom Konnektor angelegt wurden; manuell angelegte Benutzer sind davon nicht betroffen. Eine automatische Erkennung des PBX-Knotens ist nicht möglich, wenn mehrere PBX im XPhone UC Server konfiguriert sind (Multi-PBX-Betrieb), die einen Wahlparametersatz mit identischen Parametern für Ländervorwahl, Ortsvorwahl und Hauptrufnummer verwenden. Aktivieren Sie die zusätzliche Option nur bei der Benutzerneuanlage, wenn Sie nicht möchten, dass spätere manuelle Änderungen im XPhone UC Server bei erneutem Ausführen des Konnektors zurückgesetzt werden. Deaktivieren Sie die Option Konnektor darf von ihm angelegte Benutzern verschieben, wenn Sie später manuell Benutzer in andere Organisationseinheiten verschieben möchten, und nicht möchten, dass sie bei erneuter Ausführung des Konnektors wieder in die Ursprungsorganisationseinheit zurück geschoben werden. Dies betrifft nur Benutzer, die vom Konnektor angelegt wurden; manuell angelegte Benutzer sind davon nicht betroffen. Hinweis: Von einem Konnektor angelegte Datensätze werden bei der Anlage vom Konnektor markiert (objectSid bzw. ID). Diese Markierungen werden auch von anderen Konnektoren gefunden. Beispiel: Ein Benutzer ist in der Gruppe Entwicklung und in der Gruppe Buchhaltung. Es werden zwei Konnektoren für die zwei Gruppen eingerichtet. Der Benutzer der in beiden Gruppen ist, wird von beiden Konnektoren gefunden. Bei einer solchen Konstellation sollte nur ein Konnektor Benutzer verschieben dürfen. Wenn alle Konnektoren Benutzer verschieben dürfen, und mehrere Benutzer in verschiedenen Organisationseinheiten landen sollen, dann kann das die Performance des Server beeinträchtigen. Hinweis bei Verwendung des Active Directory: Sind die Rufnummern im Active Directory im kanonischen Format gespeichert, wird eine Leitung mit genau dieser Adresse gesucht und dem Benutzer zugeordnet. Sind im Active Directory Rufnummern in anderen Formaten hinterlegt, versucht der Konnektor diese anhand der im XPhone UC Server konfigurierten Wahlparameter in das kanonische Format zu konvertieren. Sind mehrere 32 KONNEKTOREN Wahlparametersätze im XPhone UC Server konfiguriert (Multi-PBX-Betrieb, Multi-Standort-Betrieb) ist eine Konvertierung unter Umständen nicht möglich, da die Rufnummern nicht eindeutig sind. In diesem Fall müssen die Rufnummern im kanonischen Format ins Active Directory eingepflegt werden. Administration von Arbeitsgruppen über den AD-Konnektor Über den AD-Konnektor können auch Arbeitsgruppen angelegt werden. Aktivieren Sie dazu bei der Konfiguration des Konnektors die Option Teamstruktur aus dem AD übernehmen. Lesen weitere Informationen dazu im Administrator-Handbuch. 6.2 Textkonnektor Mit Hilfe des Textkonnektors können Benutzer mittels einer csv-Datei gepflegt werden. Sie finden nach der Installation des XPhone UC Server im Programmverzeichnis die Beispieldatei txtimport.csv , die Sie als Vorlage verwenden können. Die Textdatei muss folgendes Schema berücksichtigen. In der ersten Zeile stehen die Attribute (Felder), in den folgenden Zeilen die Benutzerdaten Die Reihenfolge der Attribute kann beliebig sein, die in der untenstehenden Tabelle mit einem "*" gekennzeichneten Attribute müssen vorhanden sein, sonst kann der Benutzer nicht angelegt werden. "#" kennzeichnet eine Kommentarzeile. Zeilen, die mit einem "#" beginnen, werden nicht importiert. Als Trennzeichen sind erlaubt: Tabulator, Komma, Semikolon, Leerzeichen Die zu verwendende Textdatei muss auf dem Rechner des XPhone UC Server liegen bzw. auf einem Netzlaufwerk. Ein Upload der Datei von einem anderen Rechner ist derzeit nicht möglich. Unter Quelldatei ist der vollständige Dateiname inklusive Pfad auf dem XPhone UC Server anzugeben. Bleibt das Feld leer, so wird die standardmäßig mitinstallierte Datei txtimport.csv verwendet, die sich im Programmverzeichnis des XPhone UC Server befindet. In der Beispieldatei txtimport.csv sind alle verwendbaren Attribute (Felder) beschrieben. Für Benutzer, die über den Textkonnektor angelegt werden sollen, dürfen die Einträge in den Spalten ID, firstname und name der Textdatei nicht leer sein. Festlegen der Anmeldearten Den Benutzern der XPhone UCClients kann die integrierte Windowsanmeldung und/oder die XPhone UC Server Anmeldung erlaubt werden. Anstatt diese Optionen manuell für einzelne User oder Organisationseinheiten zu pflegen, können Sie die Anmeldearten vom Konnektor festlegen lassen. Wird das Kontrollkästchen Benutzern die integrierte Windowsanmeldung erlauben gesetzt, wird für den Benutzer im XPhone UC Server die Windowsanmeldung aktiviert, wobei der Eintrag im Attribut windowsaccount den Benutzer gegenüber dem Windowssystem identifiziert. Wird das Kontrollkästchen Benutzern die XPhone UC Server Anmeldung erlauben gesetzt, verwendet der Konnektor den Wert unter account als Benutzername. Sie können diese Optionen auf die Benutzerneuanlage beschränken. Dann werden spätere Änderungen im XPhone UC Server an diesen Optionen bei erneutem Ausführen des Konnektors nicht zurück gesetzt. Aktivieren Sie diese Option nicht, wird bei jedem Ausführen des Konnektors die Anmeldeart wieder neu festgelegt und ggf. vorgenommene manuelle Änderungen im XPhone UC Server verworfen. Für die XPhone UC Server Anmeldung haben Sie zusätzlich die Möglichkeit, den Windowsanmeldenamen als XPhone UC Server Anmeldenamen zu übernehmen und ein (für alle User gleiches) Kennwort dafür zu vergeben oder auch den Windowsanmeldenamen als Kennwort zu übernehmen. KONNEKTOREN 33 Konnektoroperationen Wenn Sie in der csv-Datei auch die Telefonleitungen bzw. Durchwahlen der Mitarbeiter pflegen, können diese vom Konnektor ausgelesen und den Usern im XPhone UC Server zugewiesen werden. Bei aktiviertem Kontrollkästchen „Telefonieleitungen Benutzern zuweisen“ weist der Konnektor den Usern Leitungen im XPhone UC Server zu, die als Leitungsadresse den unter cnocompany hinterlegten Wert besitzen. Sind die eingetragenen Rufnummern eindeutig einem PBX-Knoten zuzuordnen, so kann der Textkonnektor die Leitungen auch anlegen. Bei der Erzeugung einer Leitung muss dieser ein Wahlparametersatz und eine PBX zugewiesen werden. Dabei handelt es sich um die PBX, an der die Leitung „physisch" angeschlossen ist. Es ist keine automatische Erkennung der PBX möglich, wenn mehrere PBX im XPhone UC Server konfiguriert sind (Multi-PBX-Betrieb), die einen Wahlparametersatz mit identischen Parametern für Ländervorwahl, Ortsvorwahl und Hauptrufnummer verwenden. Aktivieren Sie die zusätzliche Option nur bei der Benutzerneuanlage, wenn Sie nicht möchten, dass spätere manuelle Änderungen im XPhone UC Server bei erneutem Ausführen des Konnektors zurückgesetzt werden. Deaktivieren Sie die Option „Konnektor darf von ihm angelegte Benutzern verschieben“, wenn Sie später manuell Benutzer in andere Organisationseinheiten verschieben möchten, und nicht möchten, dass sie bei erneuter Ausführung des Konnektors wieder in die Ursprungsorganisationseinheit zurück geschoben werden. Dies betrifft nur Benutzer, die vom Konnektor angelegt wurden; manuell angelegte Benutzer sind davon nicht betroffen. Administration von Arbeitsgruppen über den Textkonnektor Über den Textkonnektor können auch Arbeitsgruppen (Teams bzw. Chef-Sekretariats-Gruppen) angelegt werden. Lesen weitere Informationen dazu im Administrator-Handbuch oder beachten Sie die Hilfetexte in der Beispiel-Datei txtimport.csv. 34 VORLAGEN 7 Vorlagen 7.1 Verwendung von Vorlagen Vorlagen steuern Berechtigungen und Standardeinstellungen für Anwender für verschiedene XPhone Funktionen. Beispielsweise kann in der „Fax-Vorlage“ die Faxkopfzeile vorgegeben werden, zusätzlich kann der Administrator entscheiden, ob der Anwender die Möglichkeit hat diese zu ändern. Im Bereich Organisation -> Vorlagen sind ab Installation ca. ein Duzend Vorlagen vorhanden. Einige der angezeigten Vorlagen sind bereits für alle User gültig (siehe nachfolgendes Kapitel „Besehende zugewiesene Vorlagen“). Vorlagen können grundsätzlich allen Benutzern, bestimmten Organisationseinheiten oder einem einzelnen Benutzer zugewiesen werden. Die oberste Ebene für die Vorlagen ist „Organisation“. Alle Vorlagen, die hier zugewiesen sind, gelten für alle Benutzer, da im Standard Vorlagen von übergeordneten Organisationseinheiten auf untergeordnete Organisationseinheiten (z.B. „Users“) vererbt werden. Um zu prüfen, welche Vorlagen verwendet werden, klicken Sie auf „Organisation“ und im rechten Fenster auf „Lizenzen und Vorlagen“: VORLAGEN 35 Im unteren Bereich sind alle zugewiesenen Vorlagen sichtbar, bei sehr vielen Vorlagen kann sich dies auch auf zwei oder mehr Seiten verteilen. Änderungen an dieser Stelle wirken sich für alle Benutzer aus. b Um bestimmten Benutzergruppen Vorlagen zuzuweisen markieren Sie die jeweilige Organisationseinheit, z.B. Berlin und gehen Sie wie zuvor beschrieben vor. Wenn nur ein einzelner Benutzer, z.B. „Mathilde Mommsen“ eine Vorlage bekommen soll, so markieren Sie den Benutzer und klicken Sie im Kontextmenü unten auf Lizenzen und Vorlagen. 36 VORLAGEN Solange die Vererbung aktiv ist, können vererbte Vorlagen nicht entfernt werden. Im unteren Bereich Vorlagen können Sie „Vererbung von übergeordneten Vorlagen“ deaktivieren. Wenn Sie dies tun, werden in übergeordneten Organisationseinheiten zugewiesene Vorlagen nicht mehr automatisch übernommen! Bei der Deaktivierung der Vorlagen erscheint folgende Meldung: Wenn Sie auf „Weiter verwenden“ klicken, wird die Vererbung zwar entkoppelt, trotzdem verwenden Sie weiterhin die originalen Vorlagen. Wir empfehlen i.d.R. diese Option zu verwenden. Nicht mehr benötigte Vorlagen können Sie nach dem Deaktivieren der Vererbung löschen und neue Vorlagen zuweisen. Beachten Sie jedoch, dass Änderungen in den Vorlagen weiterhin Auswirkung auf andere Anwender haben kann, wenn an anderer Stelle diese Vorlage verwendet wird. Wenn Sie auf „Nicht mehr verwenden“ klicken, so werden alle Vorlagenzuordnungen für diese Organisationseinheit entfernt. 7.2 Bestehende zugewiesene Vorlagen Nachfolgende Vorlagen sind nach Installation vorhanden und sind allen Benutzern bereits zugewiesen. Jeder Änderung in den nachfolgend genannten Vorlagen wirkt sich unmittelbar auf alle Benutzer aus. Sehr wichtige Vorlagen, die über die Betriebsart der Unified Messaging Funktionen (Fax, Voicemail und SMS) entscheiden sind die Vorlagen „Arbeitsplatz“ und „E-Mail-Postfach“. VORLAGEN 7.2.1 37 Arbeitsplatz Diese Vorlage steuert, ob die XPhone CTI- und UM Funktionen in Microsoft Outlook oder dem XPhone UC Commander angezeigt werden und ob die Anwender den webbasierten CTI-Client nutzen können. Die Outlook Integration kann nur aktiviert werden, wenn der externe E-Mail Server unter Einstellungen -> E-Mail-Gatewayr aktiviert wurde. Wir empfehlen entweder die Microsoft Outlook Integration oder die UC Commander Integration für Voicemail, Fax und/oder SMS zu nutzen Zusätzlich kann hier die Funktion „Anruf über Firma aufbauen“ deaktiviert werden, dies wirkt sich sowohl auf den XPhone UC Commander als auch auf den XPhone Web Client aus. Weiterhin kann die automatische Verbindungsprüfung aktiviert werden. Wenn der XPhone UC Server nicht verfügbar ist, weil ein Anwender z.B. mit seinem Laptop nicht im Firmen Netzwerk angemeldet ist, versuchen der XPhone Client bzw. die XPhone Outlook Addins sich nicht mit dem XPhone UC Server zu verbinden. Wenn Sie im laufenden Betrieb Änderungen in der Vorlage vornehmen, so müssen die XPhone UC Commander, XPhone UC Team Panel und Outlook Clients und zusätzlich das Verbindungssymbol im SysTray (Prozess: XpLogonUM) beendet werden. Nach dem erneuten Start wird dann die Änderung sichtbar. Wenn die Integration in Lotus Notes genutzt wird, so passen Sie wie in der Lotus Notes Doku beschrieben die Kundenschablonen über den Domino Designer an und entfernen Sie alle Häkchen für die Outlook Integration, sowie für Voice, Fax und SMS die Haken im XPhone UC Commander Beachten Sie, dass die Einstellungen der Vorlage „Arbeitsplatz“ unmittelbar mit den Einstellungen für die Vorlage für „E-Mail Postfach“ zusammenhängen. 38 7.2.2 VORLAGEN E-Mail Postfach Die Vorlage „E-Mail-Postfach“ steuert, in welchem E-Mail Server Fax-Nachrichten und/oder Voicemails zugestellt werden, z.B. in den Microsoft Exchange Server, Domino Server oder anderen E-Mail-Servern (auch internetbasierte E-Mail-Server). Achten Sie darauf, dass die zu verwendeten E-Mail-Server unter Einstellungen -> UM -> E-Mail-Server aktiviert wurden! Wenn die Voicemail-Funktion zum Einsatz kommt, bestimmen Sie hier beim Einsatz eines externen EMail Servers, ob die Abfrage von Voicemail-Nachrichten über die IMAP- oder MAPI Schnittstelle erfolgt. Im Standard steht die Postfach-Vorlage auf „intern“. Wenn Microsoft Exchange oder ein anderen externen E-Mail Server eingesetzt wird, so muss die Einstellung „Extern“ lauten. Folgende Betriebsarten sind möglich: a) Kein Zugriff: Benutzer können per Abfrage über das Telefon keine Voicemails abhören. Voicemails und ankommende Fax-Nachrichten werden jedoch an die E-Mail Adresse des Benutzers geschickt, die beim User im XPhone UC Server hinterlegt ist. Voicemails können aus dem E-Mail Postfach des Benutzers über die Lautsprecher oder bei Outlook bzw. Notes über eine Rückruf-Funktion abgehört werden. Der Versand von Fax- und SMS-Nachrichten erfolgt über die Outlook Integration. Stellen Sie sicher, dass unter Einstellungen -> UM -> E-Mail-Server der externe E-Mail Server konfiguriert wurde. In der Vorlage „Arbeitsplatz“ muss hier die Integration in Outlook für Voice, Fax und SMS aktiviert werden, jedoch nicht im UC Commander. Bei Verwendung eines anderen E-Mail-Clients, z.B. Lotus Notes dürfen weder Häkchen für Voice, Fax und SMS bei UC Commander noch bei Outlook Integration gesetzt werden. b) Intern: Alle ankommenden Fax- oder Voicemail-Nachrichten werden an den internen E-Mail Server gesendet. Die Benutzer bekommen diese Nachrichten in Ihren XPhone UC Commander. Benutzer können in dieser Betriebsart Fax- und SMS-Nachrichten über den UC Commander versenden. Die Vorlage für Arbeitsplatz muss in diesem Fall die Integration in den XPhone UC Commander für Voice, Fax und SMS erlauben. Unter Einstellungen -> UM -> E-Mail-Server muss der interne E-Mail Server aktiviert sein. Der externe E-Mail Server muss nur aktiviert werden, wenn ankommende Fax-Nachrichten oder Voicemails per EMail weitergeleitet werden sollen. VORLAGEN c) 39 Intern (nur Voicemails): Ankommende Voicemails werden im internen E-Mail Server gesendet, ankommende Fax-Nachrichten kommen in den E-Mail-Client. Fax- oder SMS-Nachrichten werden vom Anwender über die Outlook oder Notes Integration versendet. Aktivieren Sie in der Arbeitsplatz Vorlage für Fax und SMS die Integration in Outlook, für Voice die Integration in den UC Commander. Prüfen Sie, dass unter Einstellungen -> UM -> E-Mail-Server beide E-Mail Server aktiviert wurden. d) Extern: Ankommende Fax- und Voicemail-Nachrichten werden über den externen E-Mail Server an die E-Mail Adresse gesendet, die beim Benutzer im XPhone UC Server eingetragen ist. Der Anwender versendet Fax- und SMS-Nachrichten über die Outlook- oder Lotus Notes Integration. Prüfen Sie, dass unter Einstellungen -> UM -> E-Mail-Server beide E-Mail Server aktiviert wurden. In der Arbeitsplatz Vorlage muss für Voice, Fax und SMS die Outlook Integration aktiviert werden und die Integration im UC Commander deaktiviert werden. Nutzt der Kunde die Notes Integration oder einen anderen E-Mail-Client, so werden für Voice, Fax und SMS keine Häkchen gesetzt. 7.2.3 Collaboration Hier können Sie die integrierte Bildschirmfreigabe deaktivieren bzw. Anbindung an die WebKonferenzlösung „FastViewer Instant Messaging“ zulassen. Beachten Sie, dass für die Nutzung von FastViewer separate Lizenzen erforderlich sind. 7.2.4 Fax Vorlage Der Administrator kann hier Standardeinstellungen für Benutzer konfigurieren, z.B. ob ankommende FaxNachrichten im TIF oder PDF-Format zugestellt werden oder ob bei versendeten Nachrichten ein Übertragungsbericht an einem Drucker ausgegeben werden soll. 7.2.5 Mobile Control Sie können hier Standard Timeout-Einstellungen definieren und den URL für die XPhone UC Web Mobile Ansicht anpassen, die Standardmäßig vom Bereich CTI -> PBX -> Mobile übernommen wird. Diese Einstellungen werden automatisch an die angebundenen GSM-Mobiltelefone übergeben. 7.2.6 XPhone UC Commander – Virtual Directory Damit am XPhone UC Commander alle User-Kontaktdaten, der am XPhone UC Server konfigurierten Mitarbeiter als Adressbuch zur Verfügung stehen, weist der XPhone UC Server automatisch allen Benutzern diese Vorlage zu, die die interne Benutzerdatenbank dem XPhone UC Commander als Adressbuch zuweist. An dieser Vorlage sollte keine Änderung vorgenommen werden. 7.2.7 Präsenzmanagement Diese Vorlage steuert u.a. ob die Instant Messaging Funktion genutzt werden darf und welche Profilvorlagen, z.B. Anwesend, Abwesend, Urlaub, krank etc. für die Anwender zur Verfügung stehen sollen. Zusätzlich können Sie hier als Administrator bestimmen, wie der Terminabgleich mit Exchange oder dem Domino Server erfolgen soll. 7.2.8 SMS Die SMS-Vorlage ermöglich alle versendeten SMS-Nachrichten zur Sicherung an ein bestimmtes E-Mail Postfach weiterzuleiten bei erfolgreichem oder fehlgeschlagenem Versand. Zusätzlich kann dem Anwender das Recht gegeben werden die Absendernummer zu verändern. 7.2.9 Voicemail Ansagen Diese Vorlage definiert Standardansagen für Benutzer, sowie ein Regelwerk für die Voicemail-Funktion. Die Voicemail-Regeln sind im Standard deaktiviert. Soll zu einem bestimmten Zeitpunkt (Uhrzeit und/oder Datum), bei einer bestimmten Anrufernummer oder bei einem bestimmten Präsenzstatus eines 40 VORLAGEN Mitarbeiters eine spezielle Ansage abgespielt werden, so wird dies in der Vorlage Sonderansagen konfiguriert. So kann beispielsweise an Feiertagen eine spezielle Ansage oder vor 8 und nach 18 Uhr eine Ansage „Außerhalb der Geschäftszeiten“ abgespielt werden. Wenn keine der definierten Regeln greift, so wird die vom Benutzer eingestellte Ansage abgespielt, dies ist nach Installation die „Standardansage“ 7.2.10 Voicemail Nachrichten In der Vorlage Voicemail Nachrichten werden alle Einstellungen zu empfangenen Voicemails und deren Abfrage vorgenommen, z.B. MWI, Benachrichtigungen etc. 7.2.11 Sprache Die Sprachvorlage steuert die Sprache der XPhone UC Clients, sowie das Benutzer-Menü der Voicemail. Die Sprache für die Anwender wird bei der ersten Anmeldung an den XPhone UC Server abgefragt. Dementsprechend wird diese Vorlage z.B. mit „deutsch“ vorbelegt. Anwender haben unabhängig von dieser Vorlage die Möglichkeit an Ihren XPhone UC Clients die Sprache umzustellen. 7.3 Sonstige Vorlagen Nachfolgende Vorlagen sind teils schon angelegt, aber den Benutzern noch nicht zugewiesen, teils müssen Sie bei Bedarf neu erstellt werden. 7.3.1 Kennwortrichtlinie Diese Vorlage ist im Standard nicht vorhanden und muss ggf. neu angelegt werden. Für die XPhone UC Server Anmeldung kann über diese Vorlage die Komplexität des Kennworts bestimmt werden. Wenn Sie nicht mit der Windows Domänen Anmeldung arbeiten, kann es notwendig sein, dem Anwender vorzuschreiben ein komplexes Kennwort zu vergeben. Wenn diese Einstellung nachträglich getätigt wird, kann über den Punkt Organisation -> Erweiterte Suche nach allen Benutzern gesucht werden, die diese Richtlinie nicht erfüllen. Sie können diese Benutzer dann per E-Mail auffordern das Kennwort anzupassen oder diese Anwender im XPhone UC Server sperren. 7.3.2 XPhone UC Commander Die Vorlagen „Persönliches Adressbuch“, „Notes Kontakte“ und „Outlook Kontakte“ sind im Standard nach Installation vorhanden, jedoch keinem Benutzer zugewiesen. Durch das Zuweisen wird automatisch beim nächten Start des UC Commanders ein neues leeres Adressbuch verknüpft und im Windows-Profil des Benutzers angelegt (Vorlage „Persönliches Adressbuch“) und/oder der Standard Outlook Kontaktordner des Anwenders (Vorlage „Outlook Kontakte“) bzw. die names.nsf des Users (Vorlage „Notes Kontakte“) mit dem UC Commander verknüpft. Diese bestehenden Vorlagen sollten nicht geändert werden. Dieser Vorlagentyp ermöglicht grundsätzlich sowohl Optionseinstellungen für den UC Commander zu übergeben, als auch Adressbuchverknüpfungen zentral zu verteilen. Dazu muss an einem Muster-XPhone UC Commander Client eine Konfiguration entworfen werden. Diese Konfiguration wir dann am UC Commander über Datei -> Konfiguration importieren/exportieren als Servervorlage erstellt (Dateiendung .cfg) und am XPhone UC Server einer neu anzulegenden XPhone UC Commander Vorlage zugewiesen. Anschließend muss diese neue Vorlage den Benutzern zugewiesen werden. 7.3.3 XPhone UC Team Panel Diese Vorlage ist im Standard nicht vorhanden und muss neu erstellt und den Benutzern zugewiesen werden. In dieser Vorlage bestimmen Sie, ob die Anwender das Recht haben am Team Panel selbst Konfigurationsänderungen vorzunehmen, außerdem können Sie bestimmte Einstellungen und Anordnungen von Team-Tasten zentral vorgeben. FEHLERSUCHE / DIAGNOSE 41 8 Fehlersuche / Diagnose 8.1 Allgemeine Protokollierung in der Ereignisanzeige Der XPhone UC Server protokolliert interne Prozesse, sowie die Kommunikation zwischen XPhone UC Server und XPhone Clients in der Ereignisanzeige des Server Betriebssystems im Anwendungsprotokoll. Dieses Logging ist ab Installation automatisch aktiviert, alle Events bis zum Log Level „Information“ werden protokolliert. Wenn Probleme in bestimmten Bereichen auftreten, so kann der Log-Level erhöht werden. Dazu kann im XPhone UC Server unter Einstellungen –> Log -> XPhone UC Server das entsprechende Modul, z.B. JOURNAL auswählen und für die gewünschte Kategorie von „Information“ (Standard) auf „Detaillierte Debugmeldungen“ stellen. Als Log Quelle sollte weiterhin „Windows EventLog“ ausgewählt bleiben. Nur auf explizite Anweisung durch den C4B-Support darf die Log Quelle geändert werden. Um das Logging zentral zu ändern für alle Module, markieren Sie Einstellungen -> Log -> XPhone UC Server und wählen dort EIGENSCHAFTEN. Beachten Sie, dass Sie die korrekte Log Quelle einstellen. Eventlogs können mit genauer Fehlerbeschreibung, sowie genauen Zeitangaben als EVT- bzw. EVTX- Datei an support@c4b.de gesendet werden. Bitte packen Sie die Dateien. Hinweis: Unified Messaging Jobs, z.B. Fax-Nachrichtenempfang, Faxversand, Voicemails etc. werden in diesem Log nicht erfasst, dazu siehe Zentrales Logging für Unified Messaging. 8.2 Log: Kommunikation mit dem TK-System (nur CTI) Wenn Probleme bei der Kommunikation zwischen XPhone UC Server und dem angebundenen TK-System auftreten, so muss das Logging hierfür explizit aktiviert werden. Gehen Sie dazu in Einstellungen –> Log -> PBX Log. Wählen Sie den betroffenen PBX-Knoten aus und setzen Sie das Log Level auf DEBUG unter Angabe eines beliebigen Verzeichnisses auf dem XPhone UC Server Rechner. Das Logging sollte solange laufen, bis das Problem auftritt bzw. sollte nach dem Aktivieren des Loggings ein ggf. auftretendes Fehlverhalten am Client nachgestellt werden. Wenn das Problem reproduziert wurde, muss das Logging deaktiviert werden, indem Sie von DEBUG auf AUS stellen. Danach senden Sie alle (!) generierten Log-Dateien an C4B (support@c4b.de) mit genauer Vorgangsbeschreibung. Bei diesem Logging wird die komplette Kommunikation zwischen XPhone UC Server und TK-System protokolliert. Man sollte deshalb das Fehlverhalten am CTI Client isoliert durchführen, ohne dass andere an diesem PBX-Knoten hängenden Leitungen etwas tun. Alternativ kann ein weiterer PBX-Knoten erstellt werden, der nur eine betroffenen Leitungen monitort. Das Logging wird dann nur für den speziell angelegten PBX-Knoten aktiviert. 8.3 Zentrales Logging für Unified Messaging Fehler beim Fax- / SMS-Versand sowie beim Fax- / Voicemail-Empfang werden in den UM-Log-Dateien geschrieben. Das Logging für UM ist unter Einstellungen -> Logging -> UM Dienste aktiviert mit dem Level „Fehlersuche“. Zur Fehlersuche stellen Sie das Verhalten nach, z.B. versenden Sie erneut ein Fax. Die LogDateien können im XPhone UC Server unter Einstellungen -> UM -> Dienste für den jeweiligen Dienst direkt mit einem Klick auf LOGGING aufgerufen werden und sofort gepackt heruntergeladen und ggf. an das C4B Support-Team support@c4b.de mit genauer Vorgangsbeschreibung gesendet werden. LogDateien, die älter als fünf Tage sind werden automatisch gelöscht. 42 FEHLERSUCHE / DIAGNOSE Folgende Log-Dateien sind für die einzelnen Dienste relevant: * Voicemail Player: Hört ein Mitarbeiter seine Voicemail über das Endgerät ab, indem er im UC Commander, Microsoft Outlook oder Lotus Notes im Voicemail-Formular auf den „Abspielen“-Button klickt und dann automatisch angerufen wird, so wickelt dies der Dienst Voicemail Player ab. Alle anderen Voicemail-Vorgänge werden im Log Voicemail geschrieben * Voicemail: Wird für einen User eine Voicemail hinterlassen bzw. hört der User seine Voicebox ab, indem er die Voicemail Nummer anruft, so ist der Dienst Voicemail zuständig. Auch Vorgänge wie das Weitervermitteln von Anrufern über eine Voicemail Ansage sowie alle Auto Attendant-Vorgänge werden in diesem Log protokolliert. Nachrichten, die für User hinterlassen werden, werden dem Dienst SMTP Versand (SMTP Sender) übergeben, der diese dann über den Dienst SMTP-Weiterleitung (relay) an das Postfach des internen oder externen E-Mail-Servers weiter gibt. * Fax Empfang (Fax2Mail): Empfangene Fax-Nachrichten werden zunächst vom Dienst Fax Empfang (Fax2Mail) entgegen genommen. Wenn der entsprechende User im XPhone UC Server gefunden wurde, wird das Fax an den Dienst SMTP Versand (SMTPSender) weitergegeben. Dieser stellt das Fax über den Dienst SMTP-Weiterleitung (relay) an das Postfach des internen bzw. externen E-Mail-Servers, z.B. Exchange zu. Beachten Sie entsprechend auch Log-Dateien zu SMTP Versand und SMTP-Weiterleitung. * Faxabruf (FaxOnDemand): Wenn im XPhone UC Server unter UM -> Fax -> Faxabruf Dokumente für den Faxabruf bereit gestellt wurden, so werden die Vorgänge in diesem Log protokolliert. * Fax Versand (Mail2Fax): Vom UC Commander, Microsoft Outlook, Lotus Notes oder anderen E-Mail-Clients versendete Fax-Nachrichten bearbeitet zunächst der Dienst SMTP-Eingang (smtpCmds), dann der Dienst SMTP Empfänger (SMTP Receiver). Dieser gibt es weiter an den Dienst Fax Versand (Mail2Fax). Wenn in den genannten Logs keine Einträge zum Faxversand gefunden werden können, so hängt das Fax ggf. im EMail-Server, z.B. Exchange. Prüfen Sie den eingesetzten E-Mail-Server. * SMS Versand (Mail2SMS): Vom UC Commander versendete SMS bearbeitet zunächst der Dienst SMTPEingang (smtpCmds), dann der Dienst SMTP Empfang (SMTPReceiver). Dieser gibt die SMS weiter an den Dienst SMS Versand (Mail2SMS). Prüfen Sie die genannten Log-Dateien, sollte hier nichts protokolliert werden, so hängt die SMS im E-Mail-Server, z.B. Exchange. Prüfen Sie ggf. den eingesetzten E-MailServer. * SMTP Versand (SMTPSender): Der Dienst bekommt ankommende Fax-Nachrichten oder Voicemails vom Dienst Fax Empfang (Fax2Mail) bzw. Voicemail übergeben, um diese an den User zuzustellen über den Dienst SMTP-Weiterleitung (relay) in das Postfach des Anwenders im internen oder externen E-MailServer. * Faxdrucker (Fax2Print): Dieser Dienst protokolliert alle kommenden Fax-Nachrichten, die automatisch auf einem Drucker ausgegeben werden. * SMTP Empfang (SMTPReceiver): Dieser Dienst bekommt zu versendende Fax- bzw. SMS-Nachrichten vom Dienst SMTP-Eingang (smtpCmds), um diese dann dem Dienst Fax Versand (Mail2Fax) bzw. SMSVersand (Mail2SMS) zu übergeben. Logs des internen E-Mail-Servers: * IMAP (imapCmds): Dieser Dienst protokolliert zum einen das Abfragen des XPhone UC Commanders für neue UM-Elemente (Faxe, Voicemails, SMS) vom XPhone UC Server zum anderen wird hier protokolliert, wenn ein User seine Voicemails per Fernabfrage im internen E-Mail-Server abhören möchte. * SMTP-Eingang (smtpCmds): Dieser Dienst protokolliert den Fax- bzw. SMS-Versand durch den XPhone UC Commander, bzw. über Outlook oder Lotus Notes sofern die „Direkte Übermittlung“ im XPhone UC Server unter UM -> E-Mail-Server eingestellt wurde. Weiterhin wird der Emfpang von Fax-Nachrichten und Voicemails protokolliert sowie die Fax- und SMS Sendebestätigungen (DRs, NDRs). FEHLERSUCHE / DIAGNOSE 43 * SMTP-Weiterleitung (relay): Wenn der Dienst SMTP-Eingang (SmtpCmds) feststellt, dass die ankommende E-Mail (Fax, Voicemail oder SMS) nicht für ein internes Postfach bestimmt ist, so wird über den relay dieses Element an den unter Einstellungen -> E-Mail-Gateway eingerichteten E-Mail-Server weitergeleitet. Diese Kommunikation zwischen internem E-Mail-Server und externem E-Mail Server (z.B. Microsoft Exchange oder Domino Server) wird hier protokolliert. 8.4 Lokales Logging für CTI und UM Funktionen Treten lokal am UC Commander Probleme auf, so kann am Client-Rechner ein Logging aktiviert werden. Rufen Sie über das START-Menü -> Alle Programme -> XPhone UC -> Tools -> Logging & Tools auf und setzen Sie den Haken bei Logging aktivieren. Über den Button „Log Dateien“ wird sofort das LogVerzeichnis geöffnet. Wenn das Verhalten nachgestellt wurde, deaktivieren Sie das Logging wieder und senden an das C4BSupport-Team support@c4b.de mit genauer Vorgangsbeschreibung alle Log-Dateien zu. Beachten Sie, dass Probleme mit der Telefonie i.d.R. zentral am XPhone UC Server geloggt werden müssen (PBX Log), weil dort die Telefonie-Schnittstellen genutzt werden. Auch der Versand und Empfang von UMNachrichten (Fax, Voicemail, SMS) wird zentral über die UM-Logs protokolliert. 44 INTEGRIERTE WINDOWS-ANMELDUNG MIT WEB-APPLIKATIONEN 9 Integrierte Windows-Anmeldung mit Web-Applikationen Mit dem XPhone UC Server können für den integrierten Webserver und/oder die Microsoft Internetinformationsdienste (IIS) drei Web-Applikationen installiert werden: a) XPhoneAdmin: Zwingend erforderliche Komponente zur Administration des XPhone UC Servers. b) XPhoneSettings: Nur erforderlich, wenn Unified Messaging Komponenten (Fax, Voicemail und/oder SMS) genutzt werden sollen. Über die Website XPhoneSettings können Benutzer eigene Einstellungen vornehmen, z.B. die aktive Voicemail-Ansage auswählen oder eine SMS-Benachrichtigung bei neuen Fax-Nachrichten aktivieren. c) XPhoneWeb: Nur erforderlich, wenn der webbasierter CTI-Client genutzt werden soll. Für die Nutzung der Administrationsoberfläche XPhoneAdmin ist die integrierte Windows-Anmeldung nicht zu empfehlen, da Administrationstätigkeiten in vielen Fällen durchgeführt werden, ohne dass der Administrator mit seinem Browser unter einem Administratorkonto angemeldet ist. Für die XPhone Settings (XPhoneSettings) und XPhone Web (XPhoneWeb) ist die integrierte WindowsAnmeldung durchweg empfehlenswert. Sie erlaubt es, dass der jeweilige User sich sofort an die Anwendungen mit seinem Windows-Kennwort anmelden kann, ohne dass ein explizites Login erforderlich ist. Wenn die Microsoft Internetinformationsdienste Dienste (IIS) im Betriebssystem vor dem XPhone UC Server-Setup installiert wurden, kann die integrierte Windows Anmeldung über die den IIS oder alternativ über den integrierten Webserver aktiviert werden. 9.1 Integrierte Windows-Anmeldung über den IIS 9.1.1 Einstellungen am XPhone UC Server Im XPhone UC Server können Sie unter Einstellungen -> UM -> Allgemein für die XPhone Settings den URL anpassen. Die eingetragene Adresse wird aufgerufen, wenn ein User im Outlook bzw. Notes Client oder UC Commander die UC Settings anklickt. Im Standard ist der Link: http://<XPhone-ServerName>:2227/XPhoneSettings. Wenn Sie über den IIS arbeiten, so entfernen Sie den Doppelpunkt und den Port 2227. INTEGRIERTE WINDOWS-ANMELDUNG MIT WEB-APPLIKATIONEN 45 Bei Nutzung von XPhone Web (XPhoneWeb) teilen Sie den Anwendern den URL http://<XPhone-ServerName>/XPhoneWeb mit. Die Adresse wird vom XPhone UC Server bereit gestellt und muss den Anwendern mitgeteilt werden. Es muss hierfür keine Einstellung am XPhone UC Server macht werden. Nehmen Sie bei Bedarf für XPhoneWeb die gleichen Einstellungen vor. 9.1.2 Windows Server 2003 (R2) und Windows XP SP3 Öffnen Sie über Systemsteuerung -> Verwaltung den Internetinformationsdienste-Manager und klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die gewünschte Anwendung und wählen Sie Eigenschaften aus dem Kontextmenü. 46 INTEGRIERTE WINDOWS-ANMELDUNG MIT WEB-APPLIKATIONEN Wechseln Sie zum Reiter Verzeichnissicherheit und klicken dort auf Bearbeiten bei Authentifizierung und Zugriff. Deaktivieren Sie die Auswahlbox Anonymen Zugriff aktivieren. Die Auswahlbox Integrierte WindowsAuthentifizierung wird aktiviert. Nehmen Sie bei Bedarf für XPhoneWeb die gleichen Einstellungen vor INTEGRIERTE WINDOWS-ANMELDUNG MIT WEB-APPLIKATIONEN 9.1.3 47 Windows Server 2012 R2 / 2012 / 2008 R2 / 2008 und Windows 7 Öffnen Sie im Windows Server den Server-Manager und öffnen Sie Rollen -> Webserver (IIS) -> Internetinformationsdienste (IIS)-Manager. Unter Windows 7 öffnen Sie Systemsteuerung -> Verwaltung > Internetinformationsdienste (IIS)-Manager. Markieren Sie die gewünschte Website, z.B. XPhoneSettings und scrollen Sie zum Punkt Authentifizierung. Klicken Sie das Icon Authentifizierung doppelt. Deaktivieren Sie Anonyme Authentifizierung und aktivieren Sie die Windows Authentifizierung wie in nachfolgendem Screenshot gezeigt. 48 INTEGRIERTE WINDOWS-ANMELDUNG MIT WEB-APPLIKATIONEN Markieren Sie danach den Punkt Default Web Site und klicken Sie im rechten Bereich auf Neu starten. Nehmen Sie bei Bedarf für XPhoneWeb die gleichen Einstellungen vor. INTEGRIERTE WINDOWS-ANMELDUNG MIT WEB-APPLIKATIONEN 49 9.2 Integrierte Windows-Anmeldung über den integrierten Webserver Es besteht die Möglichkeit alternativ, wenn z.B. kein IIS eingesetzt wird über den integrierten Webserver eine automatische Windows Anmeldung zu aktivieren. Die Einstellung ist unabhängig vom eingesetzten Betriebssystem immer identisch. Öffnen Sie dazu die Datei atlas.xml mit einem Text-Editor. Die Datei atlas.xml befindet sich im Programmverzeichnis des XPhone UC Servers. Navigieren Sie in den untersten Bereich der atlas.xml und setzen Sie für die jeweiligen Websites den Punkt WindowsAuthenticationRequired von "false" auf "true". Die Reihenfolge in der atlas.xml ist: a) XPhone Admin Site (XPhoneAdmin) automatische Windows Anmeldung wird nicht empfohlen <WebSite Name="XPhone Admin Site" Enabled="true" Bindings="localhost:2229;localhost:3329" SSLPort="3329" AllowRemoteConnections="true" VirtualPath="/" PhysicalPath="%CassiniExHome%\WebConfiguration" WindowsAuthenticationRequired="false"> a) XPhone Web Site (XPhoneWeb) automatische Windows Anmeldung wird empfohlen <WebSite Name="XPhone Web Site" Enabled="true" Bindings="localhost:2228;localhost:3328" SSLPort="3328" AllowRemoteConnections="true" VirtualPath="/" PhysicalPath="%CassiniExHome%\XPhoneMobilityWebClient" WindowsAuthenticationRequired="false"> a) XPhone Setting Site (XPhoneSettings) automatische Windows Anmeldung wird empfohlen <WebSite Name="XPhone Settings Site" Enabled="true" Bindings="localhost:2227;localhost:3327" SSLPort="3327" AllowRemoteConnections="true" VirtualPath="/" PhysicalPath="%CassiniExHome%\UMSUserAdminClient" WindowsAuthenticationRequired="false"> Speichern Sie die Änderungen in der Datei atlas.xml und Starten Sie dann den XPhone UC Server Dienst neu.