SPCO / Power Mania
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SPCO / Power Mania
Armsport in der CH Bern/BE. In der Schweiz hat das Armdr€cken, in der Fachsprache „Armsport“ genannt, leider noch nicht den Stellenwert, den es eigentlich verdient. Der allseits bekannte Kinohit „Over the Top“ mit Silvester Stallone hat auch in der Schweiz einen ArmwrestlingBoom ausgelƒst. Seite 2. Christine Hadorn: Thuner Power-Lady Kirchdorf/BE. Seit einem halben Jahrzehnt ist die zierliche Bernerin im Schweizer Armsport nicht mehr wegzudenken. National wie international €berzeugt sie mit Kampfgeist, Willen und viel Power. Seite 3. Endlich: Eine Zeitung für den Schweizer Kampf- & Kraftsport Gümmenen/BE. Nach sechsmonatiger Planungsphase realisiert die Firma „bewa graphics“ aus G€mmenen/BE eine neue Zeitung f€r die Schweizer Kampf- und Kraftsport-Szene. Beny Walpen, der Initiant, will damit ein Publikationsorgan f€r Sportarten wie Armsport, Powerlifting, Bankdr€cken, Wrestling und alle anderen Power-Sportarten schaffen. Da diese Sportarten in der Schweiz trotz stetig steigendem Interesse in der …ffentlichkeit immer noch als Randsportarten gelten, soll damit mehr Gehƒr und Verst„ndnis geschaffen werden. Beny Walpen ist mit verschiedenen Sportverb„nden in Kontakt, die interessiert sind, POWERMANIA als ihr Verbandsorgan einzusetzen. Mit der Swiss Armsport Federation (SAF) und dem Swiss Powerlifting Congress (SPC) haben bereits zwei Verb„nde ihre definitive Zusage gemacht. Aufgrund dessen hat „bewa graphics“ entschieden, die erste Ausgabe als Probeexemplar mit diesen beiden Sportverb„nden zu lancieren und danach stetig auszubauen, um allen interessierten Verb„nden die besagte Plattform anbieten und der …ffentlichkeit die Sportarten vorstellen zu kƒnnen. Und nicht zuletzt geht es auch darum, Beny Walpen – diese unterschiedlichen und doch in Kraft und Technik Initiant POWERMANIA verbundenen Sportarten potenziellen Sponsoren als Werbeund Pr•sident Swiss plattform schmackhaft zu machen. Armsport Federation CH-Meisterschaft im Armsport Schweizer Powerlifter Siders/VS. Seit einem Jahrzehnt existiert die Sportart „Powerlifting“ in der Schweiz. Hierbei geht es nicht bloss um Gewichtheben, sondern um stilistisch schƒnen Sport, der viel Kraft und Konzentration fordert. Seite 4/5. Ernährung: Was ist eigentlich Eiweiss? Schweiz. In POWERMANIA werden verschiedene Nahrungserg„nzungen und Supplemente kurz vorgestellt. Den Anfang machen wir in dieser Ausgabe mit Eiweiss. Seite 7. Niederlenz/AG. Der Countdown l„uft. Noch knapp zwei Wochen bis zur Armsport Schweizer Meisterschaft. Die letzten Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Der Armsportclub „Armtigers Aargau“, welcher von der Swiss Armsport Federation SAF mit der Durchf€hrung beauftragt wurde, setzt sich mit aller Kraft und allen Mitteln f€r einen perfekten Wettkampf ein. Auch die Athleten bereiten sich im Endspurt auf diesen Event vor, geht es doch um die Qualifikation f€r die Teilnahme an der Europa- und der Weltmeisterschaft. Da werden Hanteln gestemmt, Handgelenke trainiert und bis ins kleinste Details an der Technik gefeilt. Es wird speziell gekocht, um ja nicht das Risiko einzugehen, in einer hohen Gewichtskasse starten zu m€ssen. POWERMANIA wollte wissen, was es braucht, um an solchen Events bestehen zu kƒnnen und sprach mit einem Profi. Das Interview auf Seite 6. Armsport-Events 2009: 14.03. Schweizer Meisterschaft (A) 5702 Niederlenz AG 27.03.28.03. Senec Hand Senec, Slovakei 04.04. Bedli-Cup (C) 3077 Enggistein BE 18.04. Gladiator’s Nght (B) 1870 Monthey 09.05. Eye of the Tiger (B) 5603 Stauffen AG 23.05. Ostschweizer Cup (C) 0000 Gossau SG 31.05.07.06. Europameisterschaft Sofia, Bulgarien 04.07. Independence Cup (C) Lohn-Ammannsegg SO 23.07.26.07. Ready, Go…! Rochefort, Belgien 07.09.14.09. Weltmeisterschaft Porto Viro, Italien 03.10. SwissPub-Cup (C) 5015 Erlinsbach 10.10. Over the Top Wolfsburg, Deutschland 24.10. SwissOpen (A) 3000 Bern 14.11. Lions Cup (B) Region Thun 28.11. Chillout-Cup (C) 5623 Boswil 12.12. Chlause-Cup (B) Region Solothurn Alle Details zu den Turnieren findest Du im Internet unter www.armsport.ch Die Armsport-Events werden Dir pr„sentiert von www.trojkaenergy.ch Armsport in der Schweiz Als Kr„ftevergleich starker M„nner ist Armwrestling in seiner Rohform wohl so alt wie die zivilisierte Menschheit selbst. Die ernsthaft betriebene Sportart Armwrestling wurde im Jahre 1967 mit der Gr€ndung der World Armwrestling Federation durch Mr. Bob O’Leary in Scranton/Pennsylvania (USA) auf ein solides Fundament gestellt. Mittlerweile haben sich mehr als 50 Nationen dieser Weltorganisation angeschlossen. Over the Top als Wegbereiter Armwrestling kam im Jahre 1986 in die Schweiz. Zu diesem Zeitpunkt wurde auch der Landesverband der Armwrestler, die Swiss Armsport Federation SAF, gegr€ndet. Der Holly-wood-Streifen "Over the Top" mit Sylvester Stallone hatte maˆgeblichen Anteil an der Etablierung dieses Sportes in der Schweiz, da die amerikanischen Filmemacher in Zusam-menarbeit mit der AAA (American Association of Armwrest-ling) in Las Vegas eine Weltmeisterschaft der Superlative auf die Beine stellten. In etlichen westlichen Nationen, die noch kein offizielles Armwrestling-Nationalteam hatten, wurden von einem professionellen amerikanischen Organisations- Team Landesmeisterschaften organisiert, die gleichzeitig als Qualifikation f€r die WM in Las Vegas gelten sollten. Durch den gleichnamigen Film wurde dieses Turnier weltber€hmt - nur weiˆ kaum jemand, dass viele Armwrestlingszenen des Films original sind. Die Swiss Armsport Federation SAF Mit der Gr€ndung des Landesverbands, der Swiss Armsport Federation SAF, im Jahr 1986, begann auch in der Schweiz die Zeit der reglementierten Wettk„mpfe, des strukturierten Aufbaus und der Gr€ndung von Clubs in der ganzen Schweiz. Zurzeit sind, €ber die ganze Landesfl„che verteilt, etwa 12 Clubs aktiv beim SAF registriert. Diese beinhalten ca. 150 Athleten, welche als lizenzierte Sportler beim Verband eingeschrieben sind. Dazu gesellen sich passive und Ehrenmitglieder. Die Wettkampf-Struktur und die SLP’s Je nach Qualit„tsgrad eines Wettkampfs wird dieser in eine Kategorie eingestuft. Wir unterscheiden zwischen den Typen A, B und C. Als A-Turniere gelten nur die Schweizer Meisterschaft und die j„hrlich internationale Meisterschaft, das SwissOpen. B-Cups werden durch die Clubs organisiert. 6 – 7 finden pro Jahr statt. Sie z„hlen zur Swiss Armwrestling Tour und somit auch zum Punkte-Ranking der SAF. Dieses Punkte-Ranking, das SLP, entscheidet am Ende des Jahres, analog Christoph Ladu: voller Einsatz, auch wenn die dem Weltcupsieger bei Skifahren, €ber Niederlage droht. Der Kampf wurde schliesslich den Titel des SLP-Winners. von ihm gewonnen. Schiedsrichter und Jury’s Wie bei jedem Verband sind auch bei der Swiss Armsport Federation speziell ausgebildete Schiedsrichter und Jurys im Einsatz. Nach erfolgtem Grundkurs werden diese unter Aufsicht von erfahrenen, gepr€ften Personen an verschiedenen Turnieren eingesetzt. Die Leiterin der Jury resp. der Leiter der Referee’s entscheiden dann €ber anstehende Befƒrderungen ihrer Resortmitglieder. cawa Den Blick ‚berall: Andrƒ Sigrist, ein Nachwuchstalent der Schweizer Referee’s. Informationen über den Schweizer Armsport findest Du unter www.armsport.ch POWERMANIA | 02 Christine Hadorn: Die Thuner Powerlady Zur Person: Vorname: Name: Geburtsdatum: Wohnort: Club: Christine Hadorn 02.04.1986 Kirchdorf BE ASC Lions Thun Grösste nationale Erfolge: - Schweizer Meisterin rechts 2005, 2006, 2007, 2008 - Schweizer Meisterin links 2006, 2007, 2008 - Etliche Turniersiege in der Schweiz Grösste internationale Erfolge: - Ready…Go…!, Belgien 1. Rang -65kg rechts 2. Rang -70kg links - Over the Top, Deutschland 2. Rang -65kg rechts - Armblast, Deutschland 1. Rang -65kg rechts 2. Rang -70kg links Ziele: - WM-Qualifikation 2009 - Vorbild & Motivator f€r Fauen Engagement: Christine Hadorn ist Leiterin der Gruppe „Armsport-Ladies Schweiz“ der Swiss Armsport Federation SAF, welche sich f€r die Fƒrderung der Frauen im Armsport einsetzt. In dieser Gruppe werden spezielle Promotionen und Trainings f€r das vermeintlich schwache Geschlecht durchgef€hrt. Zurzeit entwickelt die Gruppe eine Website, die Anfang April online geschalten wird: www.armsport-ladies.ch Das Portrait Christine Hadorn, eine zierliche junge Lady aus dem Berner Oberland, mischt die Schweizer und die internationale Armsport-Szene auf. Mit eisernem Willen und hartem Training hat sie sich in kurzer Zeit an die Spitze der Schweizer Damen in ihrer Kategorie gesetzt. Es begann 2004, als Christine Hadorn von einer Kollegin, welche den Armsport kannte, eingeladen wurde, bei einem Turnier zuzuschauen. Erstmal lachte Christine ihre Kollegin aus, in der Meinung, Armdr€cken sei doch kein Sport. Sie liess sich dann aber €berreden, mit ihr einfach mal so drauflos zu dr€cken. Und siehe da, auf Anhieb gewann Christine. Das war der ausschlaggebende Punkt, weshalb sie dann doch an besagtes Turnier fuhr und sich, ohne vorher mal trainiert zu haben, auch anmeldete. Sie wusste aber nicht, dass dieses Turnier das wohl h„rteste der Schweiz, das SwissOpen, war. Entsprechend fiel das Resultat aus. Aber genau das weckte den Ehrgeiz der Oberl„nder Bauerntochter. „Der Zufall wollte es, dass ich mich dann auch noch in einen Armdr€cker verliebte“, sagt Christine Hadorn. Seit diesem Moment ist sie von dem „Virus“, wie die Armdr€cker sagen, befallen. Da Christine mit ihrem neuen Schatz, Pascal Zwahlen, anfing, intensiv zu trainieren, liessen die ersten Erfolg nicht lange auf sich warten. Sie fuhr an nationale und internationale Wettk„mpfe und kehrte stets mit einer Topplatzierung und einem Pokal im Gep„ck nach Hause zur€ck. „Was mir noch fehlt“, meint die Powerfrau, „ist eine Auszeichnung von einem wirklich grossen Turnier wie der Europa- oder Weltmeisterschaft“. Sie hat sich ihr Ziel f€r dieses Jahr gesteckt. An der Schweizer Meisterschaft, welche vor der T€r steht, will sie sich f€r die WM 09 in Italien qualifizieren. Welche Rangierung dort herausschaut, prophezeit sie uns nicht. POWERMANIA wird dabei sein und die smarte Oberl„nderin nach Italien begleiten. Was sie sich denn sonst noch w€nsche, wollte POWERMANIA von ihr wissen. „Das Ansehen unseres Sports muss endlich den Stellenwert erhalten, den er eigentlich verdient“, meint Christine. Ihr grƒsster Wunsch jedoch w„re, dass mehr Frauen den Sport aus€ben w€rden. „Armdr€cken ist keine M„nnerbastion. Deshalb hoffe ich, dass wir in Zukunft mehr Frauen an unsren Turnieren haben.“ bewa POWERMANIA | 03 Powerlifting in der Schweiz Was ist Powerlifting? Gründung: 1998 Sitz: Sierre VS Mitglieder: Erfolge: 69 x Gold 20 x Silber 13 x Bronze 79 Europarekorde 42 Weltrekorde Präsident: Serge Cina Ch. des ChŠnes 12A 3960 Sierre 078 616 19 75 cina@powerlifting.ch Internet: www.spco.ch www.spco.ch/sm Events 09: 27. – 30. Mai WUAP EM Herzberg / Deutschland Der Kraftdreikampf oder auch das "Powerlifting" ist eine Wettkampfsportart der Schwerathletik. Sie setzt sich zusammen aus den drei Disziplinen Kniebeugen, Bankdr€cken und Kreuzheben. Die drei ‹bungen werden bei Wettk„mpfen in der genannten Reihenfolge absolviert. Kraftdreikampf ist am ehesten mit Bankdrücken, eine der drei Disziplinen beim Powerlifting dem olympischen Gewichtheben (Zweikampf: Reiˆen, Stoˆen) vergleichbar. Ziel ist es auch hier, grƒˆtmƒgliche Lasten zu bew„ltigen. Kraftdreikampf im Wettkampf Die Starter werden bei Wettk„mpfen in Alters- und in Gewichtsklassen eingeteilt. In jeder Disziplin sind ihnen jeweils 3 Versuche gestattet. Ein zus„tzlicher vierter Versuch kann in Ausnahmef„llen genehmigt werden, wenn es dabei um die Aufstellung eines neuen Rekordes geht. Die im 4. Versuch erbrachte Leistung geht jedoch nicht in die Wettkampfleistung ein. Altersklassen Es gibt folgende Altersklassen: Teenager (14–18 Jahre), Junioren (19–23 Jahre), Aktive (24–39 Jahre), Senioren-Altersklassen (ab 40 Jahre) 02. – 07. Juni WPC EM Juva / Finnland 24. - 27. September WUAP World Cup St. Avold / Frankreich 21. November SPC SM Sierre / Schweiz 02. – 09. November GPC WM Saint Dizier / Frankreich Gewichtsklassen Kniebeugen, hier bei den Arnold Classics 2007 in Kalifornien Es gibt folgende Gewichtsklassen (f€r M„nner und f€r Frauen): -44 kg [nur Frauen], -48 kg [nur Frauen], -52 kg, -56 kg, -60 kg, -67,5 kg, -75 kg, -82,5 kg, -90 kg, 90+ kg [hƒchste FrauenGewichtsklasse], -100 kg. -110 kg, -125 kg -140 kg und +140 kg Wie funktioniert Powerlifting? Die Ausf€hrung der einzelnen ‹bungen unterliegt einem strengen Reglement. Pro Disziplin hat jeder Athlet in der Regel drei Versuche (bei Rekordversuch auf Wunsch vier), bei denen ein mƒglichst hohes Gewicht bew„ltigt werden muss. Von einem Versuch zum n„chsten darf das Gewicht nur erhƒht bzw. unver„ndert gelassen werden, nicht aber verringert werden. Die jeweils besten Versuche in allen Disziplinen werden addiert und als Total oder Gesamtgewicht notiert. Der Athlet mit dem hƒchsten Total einer Gewichtsklasse gewinnt die Klasse. Bew„ltigen zwei oder mehr Athleten dasselbe Gesamtgewicht, so entscheidet das beim Wiegen vor dem Wettkampf ermittelte Kƒrpergewicht €ber die Platzierung: der Sportler mit dem niedrigeren Kƒrpergewicht wird in der Wertung vor dem schwereren Athleten platziert. Wird zus„tzlich ein Gesamtsieger gek€rt, so erfolgt die K€rung auf Basis der Relativpunkte-Wertung (Leistung in Relation zum Kƒrpergewicht). Auch das vermeintlich schwache Geschlecht ist beim Powerlifting erfolgreich mit von der Partie… POWERMANIA | 04 Die Bewertung F€r die Bewertung der ‹bungen sind drei Kampfrichter (ein Hauptkampfrichter, zwei Seitenkampfrichter) um die Wettkampfplattform angeordnet. Der Hauptkampfrichter ist unter anderem f€r die Kommandos ("Squat"/"Rack", "Press"/"Rack", "Ab") zust„ndig. Eine Nichtbeachtung dieser Kommandos f€hrt dazu, dass ein Versuch ung€ltig gewertet wird. POWERLIFTING SCHWEIZER MEISTERSCHAFT SIERRE / MURAZ 21. November 2009 Mehrzweckhalle Sierre/Murraz __________________________________ Der Wettkampf ist offen f€r jedermann/frau, egal aus welchem Verband. Am Start sind die besten Powerlifter der Schweiz. Alle Rekorde werden nach den WPCAlters- und Gewichtsklassen gewertet. Der Kniebeuge-Wettkampf wird am Monolift ausgetragen. Anmeldung: Schriftlich an den Pr„sidenten des Swiss Powerlifting Committee Formulare unter www.spco.ch Zeitplan: Abw„gen: 09.00 – 10.45 Uhr Start Wettkampf: 12.00 Uhr Kategorien: Bankdrücken / RAW: Anf„nger-Junioren Anf„nger Frauen Open I + II Master Bankdrücken Equipped: Open Master Powerlifting Equipped: Junioren Open Master Special: Armwrestling Show Schutz vor Verletzungen Im Kraftdreikampf sind neben G€rtel und Bandagen f€r Knie und Handgelenke auch besondere Wettkampfbekleidungen gestattet, die den Athleten vor etwaigen Verletzungen bei den teilweise extrem hohen Belastungen sch€tzen. Gleichzeitig besitzen die Spezialkleidungsst€cke eine leistungsunterst€tzende Wirkung. Beim Kniebeugen und beim Kreuzheben werden spezielle Einteiler (Suiter) verwendet, beim Bankdr€cken ein besonderes T-Shirt. National und International Swiss Powerlifting Committee ist ein Schweizer Kraftdreikampfverband. Dachverband f€r das Powerlifting ist der Global Powerlifting Committee (GPC) & World Powerlifting Congress (WPC). Im Gegensatz zum Gewichtheben ist der Kraftdreikampf keine olympische Disziplin, jedoch ist das Bankdr€cken paralympisch (siehe auch Paralympics). Als olympische Alternative f€r eine Vielzahl von Sportarten, die keinen Platz bei Olympia haben, haben sich die World Games etabliert. Frauen haben sich in dem von M„nnern dominierten Sport inzwischen durchgesetzt und nehmen selbst an internationalen Vergleichen teil. RAW-Kategorien Da der SPCO schon seit Jahren auf die Bed€rfnisse der Athleten eingehen, wurde an der Schweizermeisterschaft 2008 erstmals die Kategorie RAW-Bankdr€cken eingef€hrt. ‹ber 70% der Athleten starten ohne Equipment, das Risiko, an einem Wettkampf disqualifiziert zu werden, ist mit Hilfsmittel (Bankdr€ckshirts) 10mal hƒher als in der RAW Kategorie. Dementsprechend wurde auch neu die Rekordliste "RAW" ins Leben gerufen. Laut der internationalen Korrespondenz verschiedener Verb„nde, wird sich dieser Trend weltweit durchsetzen. seci WILLKOMMEN im 100er-Club der Swiss Armsport Federation SAF Werden Sie Mitglied und unterst€tzen Sie den Schweizer Armsport bei seiner Nachwuchsarbeit, der Frauengruppe sowie der Behindertensportgruppe. Der Pr„sident der Swiss Armsport Federation SAF steht Ihnen gerne als Kontaktperson zur Verf€gung. Rufen Sie noch heute 079 790 72 01 an oder schreiben Sie ein Mail an president@armsport.ch Herzlichen Dank f€r Ihre wertvolle Unterst€tzung. Wir freuen uns auf Deine Teilnahme oder Deinen Besuch. __________________________________________ Organisator: 078 616 1975 POWERMANIA | 05 Schweizer Meisterschaft im Armsport Programm: 08.30 09.00 11.00 12.00 12.00 12.15 12.45 13.00 T€rƒffnung Einschreiben …ffnung K€che Einschreiben Ende Info Newcomer Referee-Meeting Pr„sentation Offizielle Wettkampfbeginn Newcomer, Junioren, Disabled, Master 14.15 Halbfinale & Finale Newcomer, Junioren, Disabled, Master 15.00 Wettkampfbeginn Lizenzierte linker Arm 17.00 Wettkampfbeginn Lizenzierte rechter Arm 19.30 Showeinlage Rock & Metall Klassiker Live 20.00 Halbfinale Lizenzierte linker & rechter Arm 21.00 Showeinalge Rock & Metall Klassiker Live 21.30 Finale Das Interview Die Schweizer Meisterschaft im Armsport steht vor der T€r. Sie findet am Samstag, 14. M„rz 2009 in aargauischen Niederlenz statt. Die besten Schweizer Armdr€ckerinnen und Armdr€cker werden sich hier in verschiedenen Gewichtsklassen messen und den Titel der Schweizer Meisterin und des Schweizer Meisters unter sich ausmachen. Gestartet wird in verschiedenen Kategorien, welche in Gewichtsklassen eingeteilt sind. Dazu kommt eine Unterteilung von Newcomer, Damen, Herren, Master und Disabled. Das Ganze findet nat€rlich mit dem rechten und dem linken Arm statt. Um ganz vorne mitzumischen braucht es hartes Training und eiserne Disziplin. Einer, der davon ein Liedchen singen kann, ist Silvan Bieli, der bereits mehrere Titel als Schweizer Meister feiern durfte. Auch international ist der 28-j„hrige aus Matzendorf sehr erfolgreich, holte er doch im 2007 an der Weltmeisterschaft in Bulgarien den 3. Platz. POWERMANIA durfte ihm ein paar Fragen stellen und wollte unter anderem wissen, wie man sich denn auf eine solche Meisterschaft vorbereitet. PM: Hallo Silvan, wie geht’s Dir? Ist Dein Puls bereits am steigen so kurz vor der Schweizer Meisterschaft? SB: Es geht mir gut. Ich sp€re die Anspannung schon, je n„her es an die Meisterschaft geht, umso hƒher wird der Puls. PM: Wie bereitest Du Dich auf die Schweizer Meisterschaft vor? SB: Im Moment trainiere ich f€nf Mal pro Woche. Die Trainings teile ich auf. Zweimal mache ich Krafttraining und zweimal trainiere ich meine Technik. Ein Mal mache ich als Ausgleich ein Boxtraining. PM: Wieviel Zeit wendest Du t•glich f‚r den Armsport auf? SB: Pro Training benƒtige ich etwa 1 – 1,5 Stunden. PM: Was trainierst Du speziell in der Zeit vor der SM? SB: Am meisten trainiere ich im Moment meinen Unterarm. Nat€rlich kommt auch technisches Training zum Zug. Daf€r habe ich Stefan H€ppin, der an meiner Technik feilt und sie perfektioniert. PM: Ist Mentaltraining f‚r Dich ein Thema? SB: Ich bin schon lange am €berlegen, ob ich auch Mentaltraining in meine Trainingseinheiten mit einbeziehen soll. Leider hat es sich bisher nicht ergeben. PM: Wie ern•hrst Du Dich, damit Du Dein Gewicht halten kannst? SB: Gar nicht speziell. Es gibt eigentlich nichts, dass ich mehr esse oder weg lasse. Ich schaue nur darauf, dass ich mein jetziges Gewicht halten kann. PM: Danke sehr f‚r Deine Zeit und viel Erfolg an der SM. bewa Lizenzierte linker & rechter Arm anschl. anschl. Rangverk€ndigung Barbetrieb mit DJ Open End Alle weiteren und wichtigen Angaben zur Schweizer Armsport Meisterschaft findest Du unter www.armsport.ch. Du kannst gerne auch ein Mail senden an president@armsport.ch. Oder ruf uns an, gerne stehen wir Dir unter 079 790 72 01 zur Verf€gung. Silvan Bieli feilt mit seinem Trainer Stefan H€ppin an der Technik Silvan Bieli an „seinem“ Turnier 09, an dem er die Konkurrenz nach Belieben dominierte Wir kreieren Ihre ganz persönliche Wunsch-Wanduhr Vereins- & Firmenlogo –Taufe – Ehe - Landschaften – Photos und vieles mehr… FUNWATCH, Walpen Carmen, 3205 G‚mmenen, 079 857 11 71, c.walpen@bluewin.ch www.armtigers-aargau.ch N NE EU U==>> w ww ww w..ffuunnw waattcchh..cchh <<==N NE EU U POWERMANIA | 06 Aminosäuren Aminos„uren sind die Grundbausteine von Proteinen und bestehen aus Kohlenstoff, Wasserstoff und Sauerstoff. Aminos„ureketten werden in Abh„ngigkeit von ihrer L„nge als Peptide oder Proteine bezeichnet. Aminos„ureketten mit einer L„nge von unter ca. 100 Aminos„uren werden meist noch als Peptide bezeichnet, erst ab einer grƒˆeren Kettenl„nge spricht man von Proteinen. Bisher sind uns 20 proteinogene Aminos„uren bekannt, die direkt dem Aufbau von Proteinen dienen. Diese Aminos„uren werden in die nachfolgend aufgelisteten 3 Gruppen aufgeteilt. Die essentiellen Aminosäuren m€ssen mit der Nahrung aufgenommen werden, da sie der Kƒrper nicht selbst herstellen kann. Diese essentiellen Aminos„uren sind von Bedeutung f€r die biologische Wertigkeit der Proteine. Je ausgewogener die Zusammensetzung der essentiellen Aminos„uren, desto hochwertiger ist ein Protein. Was ist eigentlich Eiweiß? Der umgangssprachlich verwendete Ausdruck Eiweiß wird im Folgenden durch den Fachausdruck Protein ersetzt. Proteine sind aus Aminos„uren aufgebaute Makromolek€le. Protein spielt eine entscheidende Rolle im Muskelaufbau - ohne Protein kein Muskelaufbau. Des Weiteren hat Protein eine grosse Anzahl von Aufgaben in unserem Kƒrper. Es ist zum Aufbau und zum Erhalt der Kƒrperzellen notwendig und hilft bei der Heilung von Wunden. Eiweißbedarf eines Kraftsportlers Die wissenschaftlichen Erkenntnisse €ber Protein best„tigen, was f€r Bodybuilder schon seit langem klar ist: „Kraftsportler brauchen wesentlich mehr Protein als Durchschnittspersonen, sprich Nichttrainierende“. Die t„gliche Proteinzufuhr von Kraftsportlern und Bodybuildern sollte sicher zwischen 2.0 und 2.5 Gramm pro Kilogramm Kƒrpergewicht liegen. Auf einen 90 kg Athleten umgerechnet bedeutet dies 180 – 225 g Eiweiˆ pro Tag. Die zwei wichtigsten Gr€nde des Mehrverbrauchs sind Reparatur und Wachstum. Wer hart trainiert, zerstƒrt dabei Muskelgewebe. In der nachfolgenden Ruhephase erholen sich die Muskeln. Und bei ausreichender Regeneration passen sie sich auch an, aber ohne ausreichende Proteinzufuhr wachsen sie nicht. Nahrungsmittel die Eiweiß enthalten - Isoleucin - Leucin - Lysin - Methionin - Phenylalanin - Threonin - Tryptophan - Valin Eiweiˆ befindet sich in einer Vielzahl tierischer und pflanzlicher Nahrungsmittel. K„se, Quark, Milch, Eier, Kartoffeln, Reis, Bohnen, N€sse oder Fleisch, Fisch und Gefl€gel sind geeignete Eiweiˆquellen. Leider werden gute Eiweiˆlieferanten, wie beispielsweise Fleisch und Eier, von einem hohen Anteil an ges„ttigten Fetts„uren, dem sch„dlichen Cholesterin und Purinen begleitet. Gerade deshalb greifen Sportler und aktive Menschen, die bekanntlich einen Mehrverbrauch an Protein verzeichnen, zur Erg„nzung der 3 vollwertigen Mahlzeiten auf Proteinpulverkonzentrate zur€ck, die weder Purine noch Cholesterin enthalten. So ist der Athlet in der Lage, seinen Eiweiˆkonsum zu steigern, ohne gleichzeitig vermehrt Fett aufzunehmen. F€r S„uglinge gibt es weitere essentielle Aminos„uren, die im Kindes- und Erwachsenenalter selbst hergestellt werden kƒnnen und deshalb als semi-essentielle Aminosäuren bezeichnet werden: Proteinpulverkonzentrate als Nahrungsergänzung - Arginin - Histidin Als weitere Gruppe kennen wir die nicht essentiellen Aminosäuren, die im Kƒrper entweder direkt synthetisiert oder aus anderen Aminos„uren durch Modifikation gewonnen werden: - Alanin - Asparagins„ure - Asparagin - Cystein - Glutamins„ure - Glutamin - Glycin - Prolin - Serin - Tyrosin Auf dem Markt werden zahlreiche Proteinpulverkonzentrate mit hoher biologischer Wertigkeit angeboten. Von Sojaeiweiˆ, €ber reines Milcheiweiˆ (Casein) und Eiklareiweiˆ (Egg Protein) bis hin zum hochwertigen Molkeeiweiˆ (Whey Protein) ist alles zu finden. Je nach Herstellungsverfahren und entsprechenden Kombinationen ist die biologische Wertigkeit des Produktes steuerbar. Je hƒher dessen biologische Wertigkeit ist, um so grƒˆer die Chance, daˆ der Kƒrper zum Aufbau von fettfreiem Muskelgewebe herangezogen wird. Aus diesem Grund sollte jeder ernsthafte Athlet sich bei der Auswahl eines Poteinkonzentrates weder von seinem Geldbeutel noch von seinen Geschmacksnerven leiten lassen. Bei der Einnahme von Proteinpulver ist zu beachten, daˆ nur etwa 30 g auf einmal eingenommen werden, da der menschliche Kƒrper nicht mehr Eiweiˆ effektiv verwerten kann. Deshalb sollte nie anschlieˆend an eine Hauptmahlzeit noch ein Proteinshake als Dessert hinuntergesp€lt werden. Das Proteingetr„nk dient vielmehr als Erg„nzung der normalen Mahlzeiten, um dem Kƒrper mehr oder weniger konstant w„hrend dem ganzen Tag die notwendigen Aminos„uren bereitzustellen. Check out our website: www.nutriforce.ch POWERSPORT | 07 Armsport Promotion-Days POWERMANIA und die Swiss Armsport Federation SAF bieten speziell für Schulen, Vereine & Firmen Armsport-Promotion-Days. Diese werden jeweils individuell auf die Bedürfnisse der Kunden zusammengestellt. Sie können verschiedene Themen beinhalten. Hier aufgelistet ein Beispiel, wie ein Tag sein könnte: - Begrüssung & Vorstellung Ernährung im Sport Supplemente Dopinginfo Pause Vorstellung des Armsports in der Schweiz Praktische Vorstellung des Armsports am Kampftisch Mittagspause Gemeinsames Aufwärmtraining Üben der verschiedenen Techniken Wettkampf mit anschliessender Preisverleihung Wir würden uns freuen, auch bei Ihnen einen solchen Promotion-Day durchführen zu können. Rufen Sie uns an, gerne stehen wir zu Ihrer Verfügung: Telefon: 079 790 72 01 Siehe auch Reportage nebenan: „Aktive Nachwuchsf‚rderung in der Ostschweiz“ Impressum: Kontakt: POWERMANIA c/o bewa graphics Murtenstrasse 41 d CH-3205 G€mmenen BE Tel: +41 (0)79 790 72 01 Der Schlusspunkt… Aktive Nachwuchsförderung in der Ostschweiz Am Mittwoch, 04. M„rz 09 durfte eine Delegation der Swiss Armsport Federation und des Armsportteams „BONSAI“ Ricken am Berufs- und Weiterbildungs-Zetrum in Wattwil zum f€nften Mal eine Sportpr„sentation durchf€hren. Unter der Leitung von Sportlehrer Norbert Steinhart wurde der Tag organisiert. 13 Jungs und 4 Girls im Alter von 16 – 18 Jahre haben sich angemeldet und hƒrten aufmerksam zu, als Ronnie Eberhart, bekannt als Bankdr€cker, Fitnesstrainer und Experte in Supplementsfragen erz„hlte, wie er in seinen Anfangszeiten als „Dopings€nder“ alles in sich hineinstopfte, nur um eine Leistungssteigerung zu erzielen. Dass er nun „sauber“ dastehe und nichts mehr von Doping wissen wolle, sei unter anderem auch auf den schlechten Gesundheitszustand, ausgelƒst durch Steroide etc., zur€ckzuf€hren. Und dass er dabei „fast draufgegangen“ Ronnie Eberhart bei seinen w„re, habe ihn Ausf€hrungen damals nicht interessiert, erkl„rt der heutige Personal Trainer. Beny Walpen stellte im Anschluss den Armsport in der Schweiz vor. Seine Ausf€hrungen €ber den SAF, seine Struktur, die Verantwortlichen und vor allem €ber den Sport an sich wurden von Der Praxisunterricht machte allen grossen Spass den Sch€lern aufmerksam verfolgt. Als sie und weckte die Neugier am Armsport sich dann an einem Kampftisch versammelten und Beny Walpen zusammen mit Claudio Biderbost die Praxis erkl„rte, wurden einige bereits „nervƒser“ und wollten am liebsten gleich mal drauflos dr€cken. Am Nachmittag war Praxis angesagt. Nach einem Aufw„rmtraining mit Ronnie Eberhart wurden den Sch€ler die Praxis erkl„rt. Die drei bekanntesten Techniken „Hook, Over the Top und Diagonal“ wurden ge€bt und mehr oder weniger erfolgreich angewandt. Der Hƒhepunkt des Tages war ein kleines Turnier in zwei Gewichtsklassen, Girls und Boys Open, nat€rlich links und rechts. Hierbei kam plƒtzlich der Ehrgeiz bei einigen ins Spiel und sie merkten, dass bei richtiger Anwendung des Gelernten die Technik die Die Sch€ler der Armsport-Promo im BWZT Kraft €berragt. Die Sieger wurden erkoren und nat€rlich auch ausgezeichnet. Bereits nach dem Turnier erkundigten sich einige, wo man denn diese Sportart trainieren und aus€ben kann. Mit viel neu gewonnener Freude an dieser Sportart wurden die Sch€ler nach einem tollen Sporttag nach Hause entlassen. bewa Auflage: 1000 Exemplare (Erstausgabe) Redaktion: Beny Walpen, Chefredaktor (bewa) Carmen Walpen, Redaktorin SAF (cawa) Serge Cina, Redaktor SPCO (seci) Claudio Biderbost, Redaktor Ern„hrung (clbi) Bruno Reichen, Fotograph Druck: Druckerei Atze AG 3018 Bern POWERMANIA | 08