Trendbarometer Immobilien- Investmentmarkt

Transcription

Trendbarometer Immobilien- Investmentmarkt
Trendbarometer ImmobilienInvestmentmarkt
Ausblick Hotel
Deutschland 2015
Seite 2
Agenda
Trendbarometer
Immobilien-Investmentmarkt
Ausblick Hotel
Deutschland 2015
Kernergebnisse
Einführung
Umfrageergebnisse
Kennzahlen Hotelmarkt
Kontakte
Seite 3
Kernergebnisse
Seite 4
Attraktivität
Verdopplung des Transaktionsvolumens seit 2011 führt 2014 zu einem
Rekordergebnis von rund 3 Mrd. Euro
Transaktionsmarkt
Assetklasse „Hotel“ gewinnt als fester Bestandteil der Portfoliodiversifikation
immer mehr an Bedeutung
Käufer
Abkehr von der „Asset-light“-Strategie: Hotelgesellschaften und Eigennutzer sind
die stärksten Käufergruppen
Verkäufer
Asset- und Fondsmanager stellen die stärkste Verkäufergruppe dar, gefolgt von
Opportunity und Private-Equity-Fonds
Strategic Fit
Solide Prüfung von Lage, Betreiber, Markt und Vertrag als Erfolgsfaktoren
Vertragsformen
Fix- bzw. Hybridpachtverträge dominieren, jedoch ist ein Trend zum Managementbzw. Franchise-Vertrag (3rd-Party-Management) erkennbar
Trends
Vormarsch der Segmentspezialisten; Nachfrageüberhänge drücken in die B- und CStandorte
Einführung
Seite 5
Assetklasse „Hotel“ auf dem Vormarsch
Merkmale Hotelmarkt Deutschland
Ergebnisse Trendbarometer Immobilien-Investmentmarkt
► Hohe Granularität: Rund 12 % der
Betriebe sind markengebunden
►
Der deutsche Immobilien-Investmentmarkt gilt weiterhin als einer der attraktivsten
Märkte Europas.
► Kleine Betriebsgrößen: Rund 60 %
verfügen über weniger als 20 Zimmer
►
Die positive Entwicklung des deutschen Hotelmarktes nährt die Zuversicht der Betreiber
und Investoren für die Assetklasse „Hotel“ als fester Bestandteil der
Portfoliodiversifikation.
►
Der Nachfrageüberhang in A-Standorten drückt die Investorennachfrage in B- und CStandorte.
►
Pachtverträge sind weiterhin die dominierende Betriebsform in Deutschland. Jedoch
zeigt sich teilweise eine neue Risikoverteilung, beispielsweise in dem vermehrten
Aufkommen von Hybridverträgen (fixer und variabler, umsatzgebundener Pachtanteil)
sowie von Management- und Franchisevertragsmodellen (3rd-Party-Management).
►
Sekundärstädte verfügen häufig über eine gut ausgeprägte Hotellandschaft.
► Performance: relativ niedriger
durchschnittlicher Zimmerpreis im
europaweiten Vergleich (Berlin:
68 Euro, Paris: 139 Euro, London:
165 Euro, Zürich: 144 Euro)**
► Angebot: 33.999 Hotels* mit rund
949.900 Zimmern. Rund 90 % der
Hotels entfallen auf das 3- und 4Sterne-Segment
► Nachfrage: 226 Mio. Übernachtungen
von Jan. bis Okt. 2014 (+3,0 %
gegenüber dem Vorjahreszeitraum)
Hintergrund
►
Erstmalige Veröffentlichung dieser Studie von
EY zum Investitionsmarkt für Hotels in
Deutschland
Vorgehensweise
Zielsetzung
►
►
►
Darstellung des generellen Klimas des
Immobilien-Investitionsmarktes Deutschland
Ausblick auf den deutschen Hotelmarkt 2015
Einschätzung der Investment-Rahmenbedingungen für den deutschen Hotelmarkt
►
►
Wesentliche Ergebnisse der Studie beruhen
auf unserer Umfrage (Oktober 2014)
Ergänzung durch Hotelmarktdaten sowie
durch eigene Einschätzungen und Aussagen
von Marktteilnehmern
Quelle: IHA, Statistisches Bundesamt, STR Global *Hotels, Hotels garnis, Gasthöfe und Pensionen, Stand Juli 2014 **basierend auf einer Auswertung des Hotelportals HRS
Seite 6
Besonderheiten der Spezialimmobilie Hotel
Immobilie
►
►
►
►
►
►
►
►
►
►
►
Betreiber
► Marke und Sternekategorie
► Bekanntheitsgrad
► Erfahrung und Fachwissen des Betreibers,
Leistungsbilanz, Bonität
► Unternehmenskonzept und Qualität
►Internationalisierung
►Professionalisierung
Wertbeeinflussende
Faktoren für
Hotelimmobilien
► Hotelmarkt: Entwicklung von
Betreibervertrag: Management,
Angebot und Nachfrage,
Pacht, Miete, Franchise
Auslastung und Preisniveau in
Garantien, Bürgschaften,
jeweiliger Lage
Cap-Regelungen etc.
►
Wettbewerbsumfeld
Laufzeiten, voraussichtliches Vertragsende
► Immobilienmarkt (Anzahl der Transaktionen)
Kündigungsrechte
► Finanzierungsbedingungen
Pacht-/Gebührenhöhe
Standort
Baurecht/Bebaubarkeit, Bebauung
Drittverwendungsmöglichkeiten
Entwicklungspotenzial
Ausstattungsstandard
Belastungen/Dienstbarkeiten
Verträge
Markt
Wesentliche Besonderheiten
► Hohe Heterogenität in Bezug auf
Betriebsart, Kategorie, Größe und
individueller Produktausgestaltung
► Eingeschränkte
Drittverwendungsmöglichkeit
► Substanzerhaltung durch den Nutzer
► In der Regel höhere Investitionskosten
und immer kürzere Nutzungsdauern
(anlagen- und kapitalintensiv)
► Investoren sind je nach Vertragsart den
Chancen und Risiken des Hotelbetriebs
ausgesetzt
► Wert der Immobilie hängt maßgeblich
vom Erfolg des Betreibers ab
► Zunehmend hybride und mehrschichtige
Vertragssysteme
Implikationen für Investoren
►
►
►
Seite 7
Starke Differenzierung der erzielbaren Marktperformance in Abhängigkeit vom Hotelkonzept, vom Standort und von den jeweiligen
Marktbedingungen
Pauschalaussagen und Anwendung von Durchschnittswerten nur eingeschränkt möglich
Solide Marktkenntnisse und gutes Vertragsmanagement sind wichtige Erfolgskriterien
Umfrageergebnisse
Seite 8
Anhaltend positive Stimmung am deutschen
Investmentmarkt
Attraktivität Deutschlands als Standort
für Immobilieninvestments
Attraktivität Deutschlands als Standort
für Immobilieninvestments im
europäischen Vergleich
Kernaussagen
►
64%
51%
►
45%
32%
►
4%
sehr attraktiv
attraktiv
weniger attraktiv
4%
sehr attraktiv
attraktiv
Deutschland wird von nahezu allen
Befragten (96 %) auch im Jahr 2015
als attraktiver oder sogar sehr
attraktiver Standort für
Immobilieninvestments gesehen.
Der Anteil der Befragten, die den
Standort Deutschland als „sehr
attraktiv“ (45 %) einschätzen, ist
sogar angestiegen (2014: 32 %).
Im europäischen Vergleich schneidet
Deutschland noch besser ab als im
Vorjahr und wird von der Mehrheit
(64 %) als „sehr attraktiv“
eingeschätzt (2014: 59 %).
weniger attraktiv
Auswirkungen auf den Investmentmarkt Hotel
►
►
Der deutsche Hotelimmobilienmarkt profitiert von dem Vertrauen der Investoren in den Markt.
Für viele Hotelketten verfestigt sich Deutschland als strategisch wichtiger Standort; eine entsprechende Präsenz kann u. a. durch Assetrückkäufe
sowie mit vermehrten Franchiseverträgen bestärkt werden.
Wortlaut der Frage: „Wie beurteilen Sie die Attraktivität Deutschlands als Standort für Immobilieninvestments im Jahr 2015 absolut gesehen/im europäischen Vergleich?“
Seite 9
Zuversicht der Investoren in Bezug auf die
Preisentwicklung
Erwartete Preisentwicklung bei Hotelimmobilien
2015
2014
71%
69%
64%
62%
49%
49%
45%
41%
30%
24%
24%
12%
6%
Steigend
1a-Standort
Sinkend
15%
10%
5%
Stabil
1b-Standort
16%
Steigend
8%
Stabil
Sinkend
Peripherie
Kernaussagen
►
►
Die Immobilienpreise auf dem Hotelmarkt werden überwiegend als stabil angesehen; unattraktive Lagen werden von Marktteilnehmern
weiterhin skeptisch bewertet (45 % vs. 49 %).
Jedoch sieht eine steigende Anzahl von Investoren positive Preisentwicklungen für Hotels in 1A- (30 % vs. 14 %) und 1B-Lagen (16 % vs.
5 %).
Wortlaut der Frage: „Wie schätzen Sie die Kaufpreisentwicklung in Deutschland in den Jahren 2014/2015 in Abhängigkeit von Nutzungsart und Lage ein?“
Seite 10
Top-Trends Hotel:
Investoren bevorzugen weiterhin Pachtverträge
Risiken und Ertragschancen für Hoteleigentümer bezogen auf
verschiedene Betriebsmodelle
1%
12%
Nein
34%
Eigenbetrieb
Franchisevertrag
Risiko
„Für Investoren sind
Hotelpachtverträge
weiterhin das
bevorzugte
Betriebsmodell.“
Managementvertrag
87%
53%
Ich stimme zu
►
►
►
Ja
Ich stimme eher zu
Ich stimme eher nicht zu
►
Hybridvertrag
Quelle: EY Research
Rendite
Ich stimme nicht zu
Speziell offene Immobilienfonds bevorzugen Pachtverträge, insbesondere aufgrund der vorgeschriebenen, strikten Trennung zwischen
Investitionsrisiko und betrieblichem Risiko.
Deutsche Versicherungen und Versorgungswerke sind angehalten, den Grundsatz der Sicherheit in ihren Anlagestrategien zu
berücksichtigen, und bevorzugen aus diesem Grund ebenfalls Pachtverträge.
Family Offices und Privatinvestoren sind in der Lage, höhere Risiken in Kauf zu nehmen und entsprechend höhere Renditen zu erzielen.
Hybridverträge, als Pacht- oder Managementvertrag ausgestaltet, gewinnen an Bedeutung.
Wortlaut der Frage: „Was sind 2015 die Top-Trends der Nutzungsklasse Hotel?“
Seite 11
Fixpachtvertrag
Top-Trends Hotel:
Internationale Marken sind entscheidendes Kriterium
38%
„Eine internationale
Hotelmarke bleibt
weiterhin ein
entscheidendes
Investitionskriterium.“
Umsatz in Mio. €
Nein
1.200
50
1.000
40
800
30
600
20
400
10
200
00
k.A.
k.A.
k.A.
0
84%
46%
Ich stimme zu
Ja
Ich stimme eher zu
Ich stimme eher nicht zu
Quelle: IHA
Nettoumsatz
Zimmer
Ich stimme nicht zu
Kernaussagen
►
Während die Markenhotellerie derzeit nur rund 12 % der Betriebe und rund 40 % der Zimmer in Deutschland ausmacht, generiert sie rund
50 % des Gesamtumsatzes auf dem deutschen Hotelmarkt.
►
Gründe für den stärker werdenden Trend zur Markenanbindung in Deutschland sind unter anderem effiziente Vertriebsstrukturen sowie
Skaleneffekte.
►
Zudem haben Hotelketten Erfahrung im Umgang mit Investoren und verfügen über die entsprechende Transparenz.
Wortlaut der Frage: „Was sind 2015 die Top-Trends der Nutzungsklasse Hotel?“
Seite 12
Zimmeranzahl in Tsd. €
Zimmeranzahl der führenden Hotelketten in Deutschland 2013
16%
Top-Trends Hotel:
B- und C-Standorte als Investitionsalternative
5%
Nein
46%
Anstieg der Übernachtungen in ausgewählten B- und C-Standorten
im Vergleich zum Vorjahr, Q1 2014
13%
„B- und C-Standorte
stellen eine
Investitionsalternative
für A-Standorte dar.“
Duisburg
11,4%
Görlitz
11,4%
Reutlingen
49%
12,1%
Chemnitz
13,2%
Saarbrücken
13,3%
Neu-Ulm
36%
Frankfurt/Oder
Ja
17,4%
20,7%
Münster
Ich stimme zu
Ich stimme eher zu
Ich stimme eher nicht zu
Quelle: Thomas Daily
Ich stimme nicht zu
Standortnachteile bei B-Standorten
Standortvorteile bei B-Standorten
►
►
►
In der Regel geringere Einstandspreise für Grundstücke und
Gebäude
Häufig geringerer Konkurrenzdruck
Schwächere Volatilität (historisch geringere Wertschwankungen
als bei A-Standorten)
Wortlaut der Frage: „Was sind 2015 die Top-Trends der Nutzungsklasse Hotel?“
Seite 13
►
►
►
Stärkere Bedeutung der Mikrolage
Geringere Fungibilität (gegebenenfalls kleinerer Investorenkreis)
Eingeschränkte Zweitverwendungsmöglichkeit
26,2%
Kennzahlen Hotelmarkt
Seite 14
Positive Stimmung bei Hotelbetreibern in Deutschland
Entwicklung Zimmerertrag, 2013 vs. 2014 (1. Halbjahr)
Hotelmarkt Deutschland
30,9%
30%
► Die Zahl der Übernachtungen von
Januar bis Oktober 2014 ist
gegenüber dem Vorjahreszeitraum um
3,0 % gestiegen (auf rund
226 Mio.).
20%
11,0%
10%
2,2%
► Im 1. Halbjahr 2014 erreichte
Deutschland eine Steigerung des
Zimmerertrags (RevPAR) um 2,2 %.
1,7%
0%
-0,3%
-2,5%
-0,7%
-10%
Deutschland
Berlin
Düsseldorf
Frankfurt a. M.
Hamburg
-8,3%
München
Köln
► Die größten internationalen
Quellmärkte sind die Niederlande
(12,1 %), Schweiz (9,4 %) und USA
(7,5 %), gefolgt von Großbritannien
(6,7 %) und Österreich (4,7 %).
Stuttgart
Leistungskennzahlen Hotelmarkt Deutschland 1. Halbjahr 2014
76%
140
80%
73%
75%
70%
68%
100
65%
68%
67%
67%
70%
80
65%
60
60%
40
55%
50%
20
95
0
62
Deutschland
89
62
Berlin
118 80
124 83
103 78
100 67
114 83
Düsseldorf
Frankfurt a. M.
Hamburg
Köln
München
Quelle (beide Graphen) IHA, STR Global, Statistisches Bundesamt
Seite 15
ADR
RevPAR
96
65
Stuttgart
Occupancy
45%
Zimmerauslatung
ADR/RevPAR in €
120
►
Deutschlandweit führen München und
Frankfurt a. M. mit einem RevPAR von
83 €, gefolgt von Düsseldorf (80 €),
Hamburg (78 €) und Köln (67 €).
►
Unter den Top-7-Standorten erreichte
Frankfurt a. M. im 1. Halbjahr 2014
den höchsten durchschnittlichen
Zimmerpreis (ADR), wohingegen
Hamburg mit 76 % die höchste
Zimmerauslastung erzielte.
Der Hoteltransaktionsmarkt mit einem Rekordjahr
2014
Transaktionsvolumen
►
►
►
Der deutsche Hotelinvestmentmarkt erzielte
2014 Rekordergebnisse und erreichte ein
Transaktionsvolumen von rund 3,0 Mrd. €.
In diesem Zeitraum entfielen etwa 60 % des
Transaktionsvolumens (fast 2 Mrd. €) auf
Käufer mit Sitz im Ausland (gegenüber rund 45
% 2013).
In München (5,65 %), Hamburg (5,95 %),
Frankfurt und Berlin (6,0 %) wurden die
niedrigsten Bruttoanfangsrenditen für Hotels
erzielt.
Hotels mit Pachtverträgen in Toplagen können
Nettoanfangsrenditen von 5,75–7,00 %
erzielen.
3,0
3,0
2,5
2,0
1,6
Mrd. €
►
Transaktionsvolumen Deutschland 2009–2014
1,5
0,95
1,0
0,5
1,2
0,8
0,3
0,0
2009
Portfoliotransaktionen
2010
2011
Einzeltransaktionen
2012
Total 2014
2013
Ausblick 2015
►
►
►
Die weiterhin große Nachfrage von deutschen und ausländischen Investoren spiegelt einen optimistischen Ausblick für 2015 wider.
Zudem steigt das Interesse für B- und C-Standorte und wird daher Hoteltransaktionen in diesen Märkten anregen.
Durch eine starke Nachfrage und ein teilweise eingeschränktes Angebot werden auch indirekte Anlagevehikel wie Hotelfonds wieder
interessant.
Quelle: JLL, CBRE
Seite 16
2014
Gesamttransaktionen
Asset- und Fondsmanager größte Verkäufergruppe
Überblick ausgewählter Hoteltransaktionen in Deutschland 2014
Quartal
Hotelname
Stadt
Q2 2014
Moorpark I + II (Portfolio)
Diverse Städte Accor
Q2 2014
Le Meridien München
München
Q2 2014
Q2 2014
Le Meridien Parkhotel
Frankfurt
Holiday Inn München City
Centre
Investor
Sterne
Zimmeranzahl
Preis
Preis/Zimmer
2-4
8.781
659 Mio. €
75.000 €
Kildare Partners
5
381
93,5 Mio. €
245.000 €
Frankfurt
Kildare Partners
5
297
90,3 Mio. €
304.000 €
München
Theresie Ensemble
4
582
55,0 Mio. €
94.000 €
Q3 2014
Frankfurt Hilton
Frankfurt
Auf Luxushotels spezialisierter Investor
5
342
100 Mio. €
292.000 €
Q3 2014
Maritim Grand Hotel
Hannover
Friedrichswall GmbH
4
285
45,0 Mio. €
158.000 €
Q4 2014
Grand Hotel Esplanade
Berlin
Berlin
Host Hotels & Resorts JV APG JV GIC (Govt of Singapore)
5
394
90,0 Mio. €
228.000 €
Q4 2014
Hotel Jumeirah Frankfurt
Frankfurt
Deutsche AWM - Germany JV ECE
5
218
71,0 Mio. €
326.000 €
Hamburg
Dr. Broermann Hotels & Residences GmbH JV Asklepios Kliniken
5
245
65,0 Mio. €
265.000 €
Köln
Internos Global Investors
4
217
29,5 Mio. €
136.000 €
Q4 2014
Hotel Atlantic Kempinski
(Nur veröffentlichte Transaktionen)
Q4 2014
NH Hotel MediaPark
Verkäufergruppen
►
Mit rund 510 Mio. € gehörten Assetund Fondsmanager zu den stärksten
Gruppen auf der Verkäuferseite,
gefolgt von Opportunity und PrivateEquity-Fonds (500 Mio. €).
Quelle: RC Analytics, Colliers
Seite 17
Käufergruppen
►
►
Mit rund 710 Mio. € stellten Hotelgesellschaften
und Eigennutzer die größte Käufergruppe dar.
Private Investoren und Family Offices folgten mit
rund 610 Mio. €.
Steigendes Interesse ist auch weiterhin bei
ausländischen Investoren zu beobachten.
Transaktionsgröße
►
►
Die bedeutendsten Einzel-Hoteltransaktionen
in Deutschland im Jahr 2014 zeigen eine
Preisspanne pro Zimmer von
94.000–326.000 €
Die größte Transaktion war ein Portfoliokauf
(67 Objekte/8.781 Zimmer) für 659 Mio. €.
Zunehmender Kapitalfluss internationaler Investoren
Kernaussagen
► Insgesamt wurden
139 Hoteltransaktionen mit
internationalen Käufern
veröffentlicht.
Zielmärkte internationaler Investitionen 2014
Land
► Das Gesamttransaktionsvolumen
2014 betrug rund 2 Mrd. €.
► Gegenüber 2013 (rund 829 Mio. €)
stieg das Transaktionsvolumen aus
dem Ausland 2014 um rund 146 %.
► Zweitstärkste Stadt in Bezug auf das
Transaktionsvolumen war München
mit rund 213 Mio. € und 8 Objekten.
► In Berlin wechselten zwar 10 Objekte
den Besitzer, jedoch nur mit einem
Wert von insgesamt rund 195 Mio. €.
Volumen
Anteil
Frankfurt
13
442 Mio. €
22 %
München
8
213 Mio. €
10 %
10
195 Mio. €
10 %
Köln
7
88 Mio. €
4%
Hamburg
3
54 Mio. €
3%
Dresden
2
52 Mio. €
3%
Düsseldorf
3
41 Mio. €
2%
Hannover
3
40 Mio. €
2%
Sonstige
90
911 Mio. €
45 %
Gesamt
139
2.034 Mio. €
100 %
Basierend auf Angaben von RC Analytics
In Mio. €
8 - 16
74 - 140
Seite 18
Objekte
Berlin
► Der größte ausländische Kapitalfluss
wurde in Frankfurt verzeichnet.
Hierhin flossen rund 442 Mio. € in
insgesamt 13 Objekte.
Quelle: RC Analytics
Investitionsstandorte 2014
16 - 34
34 – 57
140 - 200
57 - 74
200 - 500
Europäische Nachbarländer stärkste
Kapitalursprungsmärkte
Kapitalursprungsländer 2014
Land
Anteil an Transaktionsvolumen nach Region*
Objekte
Volumen
Anteil
Frankreich
72
749 Mio. €
37 %
Großbritannien
12
452 Mio. €
22 %
USA
25
399 Mio. €
20 %
Katar
1
109 Mio. €
5%
Singapur
4
95 Mio. €
5%
Schweiz
8
75 Mio. €
4%
Vietnam
8
55 Mio. €
3%
Österreich
4
48 Mio. €
2%
Israel
1
19 Mio. €
1%
Sonstige
4
32 Mio. €
2%
Gesamt
139
2.034 Mio. €
100 %
Basierend auf Angaben von RC Analytics
Quelle: RC Analytics
Seite 19
► Zweitgrößter Quellmarkt mit rund
452 Mio. € und 12 Objekten war
Großbritannien.
Amerika: 20 %
Asien/Ozeanien 7 %
Europa: ca. 73 %
*ohne „Sonstige“
Kernaussagen
► Der größte Anteil ausländischen
Kapitals wurde aus Frankreich
investiert (rund 749 Mio.€), wobei hier
eine große Portfoliotransaktion durch
eine französische Hotelkette stattfand,
was sich auch in der Anzahl von 72
Objekten niederschlägt.
► Die USA sind mit rund 399 Mio. €, die
insgesamt in 25 Transaktionen flossen,
der größte außereuropäische
Kapitalursprungsmarkt.
► Bemerkenswert waren Transaktionen in
Höhe von insgesamt rund 109 Mio. €
mit Kapital aus Katar sowie
8 Transaktionen durch vietnamesische
Investoren.
Hotelentwicklungsplanung im Wesentlichen im
3- bis 4-Sterne-Segment
Hotelentwicklungsplanung nach Segment 2015–2017
Hotelentwicklungsplanung nach Eröffnungsjahr
2015–2017
50.000
2015
Köln
2016
2017
Düsseldorf
40.000
6%
30.000
42%
Zimmeranzahl
Stuttgart
Frankfurt
München
4 Sterne
3 Sterne
20.000
1&2 Sterne
35%
Berlin
10.000
Hamburg
17 %
0
1.000
2.000
3.000
4.000
0
2015 - 2017
Zimmeranzahl
Ausblick
u
Das Zimmervolumen wird über die kommenden drei Jahre (2015–2017) um ca. 4,2 % steigen.
u
Mit rund 35 bzw. 42 % der gesamten Zimmer sind die meisten neuen Zimmer im 3- und 4-Sterne-Segment angesiedelt. Im 5-SterneSegment werden bis 2017 immerhin rund 2.600 (6 % der Pipeline) neue Zimmer erwartet.
Quelle: Tophotelprojects
Seite 20
5 Sterne
Zunehmend Nischenprodukte in der
Entwicklungsplanung
Ausgewählte Entwicklungsprojekte 2015 - 2017
Stadt
Hotelprojekt
Sterne
Zimmeranzahl
Eröffnung
Berlin
Motel One Upper West
2
582
2016
Berlin
Riu Plaza Berlin
4
357
2015
Düsseldorf
Holiday Inn Düsseldorf
3
213
2016
Leipzig
Innside by Mélia
4
177
2016
Frankfurt
Motel One Bundesrechnungshof
2
450
2016
Hamburg
Grandhotel The Fontenay
5
130
2016
München
25hours Hotel München
4
170
2016
München
Moxy München Airport
3
317
2015
Mannheim
Radisson Blu Hotel Mannheim
5
225
2016
Stuttgart
aloft Stuttgart
4
165
2015
Ausblick
u
In Deutschland befinden sich derzeit bis 2017 ca. 300 Hotels in Planung oder im Bau, was schätzungsweise 42.000 Zimmern entspricht.
u
Innerhalb der Segmente scheinen sich weiterhin sehr heterogene Konzepte zu entwickeln. So variieren die Größen der Hotels in der
vermeintlich gleichen Kategorie. Neben der Entwicklung von markengebundenen Hotels sind auch zunehmend Nischenprodukte erkennbar.
Quelle: Tophotelprojects
Seite 21
Kontakt
Seite 22
Ihre Kontakte
Andreas Ewald
Telefon +49 40 36132 25424
Mobil +49 160 939 25424
E-Mail
andreas.ewald@de.ey.com
Christian Schulz-Wulkow
Telefon +49 30 25471 21235
Mobil +49 160 939 21235
E-Mail christian.schulz-wulkow@de.ey.com
Seite 23
Diese Publikation ist lediglich als allgemeine, unverbindliche Information gedacht und
kann daher nicht als Ersatz für eine detaillierte Recherche oder eine fachkundige
Beratung oder Auskunft dienen. Obwohl sie mit größtmöglicher Sorgfalt erstellt wurde,
besteht kein Anspruch auf sachliche Richtigkeit, Vollständigkeit und/oder Aktualität;
insbesondere kann diese Publikation nicht den besonderen Umständen des Einzelfalls
Rechnung tragen. Eine Verwendung liegt damit in der eigenen Verantwortung des Lesers.
Jegliche Haftung seitens der Ernst & Young Real Estate GmbH und/oder anderer
Mitgliedsunternehmen der globalen EY-Organisation wird ausgeschlossen. Bei jedem
spezifischen Anliegen sollte ein geeigneter Berater zurate gezogen werden.
www.de.ey.com
EY | Assurance | Tax | Transactions | Advisory
Die globale EY-Organisation im Überblick
Die globale EY-Organisation ist einer der Marktführer in der Wirtschaftsprüfung,
Steuerberatung, Transaktionsberatung und Managementberatung. Mit unserer
Erfahrung, unserem Wissen und unseren Leistungen stärken wir weltweit das
Vertrauen in die Wirtschaft und die Finanzmärkte. Dafür sind wir bestens
gerüstet: mit hervorragend ausgebildeten Mitarbeitern, starken Teams,
exzellenten Leistungen und einem sprichwörtlichen Kundenservice. Unser Ziel ist
es, Dinge voranzubringen und entscheidend besser zu machen – für unsere
Mitarbeiter, unsere Mandanten und die Gesellschaft, in der wir leben. Dafür steht
unser weltweiter Anspruch „Building a better working world“.
Die globale EY-Organisation besteht aus den Mitgliedsunternehmen von
Ernst & Young Global Limited (EYG). Jedes EYG-Mitgliedsunternehmen ist
rechtlich selbstständig und unabhängig und haftet nicht für das Handeln und
Unterlassen der jeweils anderen Mitgliedsunternehmen. Ernst & Young Global
Limited ist eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung nach englischem Recht
und erbringt keine Leistungen für Mandanten. Weitere Informationen finden Sie
unter www.ey.com.
In Deutschland ist EY an 22 Standorten präsent. „EY“ und „wir“ beziehen sich in
dieser Publikation auf alle deutschen Mitgliedsunternehmen von Ernst & Young
Global Limited.
© 2015
Ernst & Young Real Estate GmbH
All Rights Reserved.