Trendbarometer Immobilien- Investmentmarkt
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Trendbarometer ImmobilienInvestmentmarkt Ausblick Hotel Deutschland 2015 Seite 2 Agenda Trendbarometer Immobilien-Investmentmarkt Ausblick Hotel Deutschland 2015 Kernergebnisse Einführung Umfrageergebnisse Kennzahlen Hotelmarkt Kontakte Seite 3 Kernergebnisse Seite 4 Attraktivität Verdopplung des Transaktionsvolumens seit 2011 führt 2014 zu einem Rekordergebnis von rund 3 Mrd. Euro Transaktionsmarkt Assetklasse „Hotel“ gewinnt als fester Bestandteil der Portfoliodiversifikation immer mehr an Bedeutung Käufer Abkehr von der „Asset-light“-Strategie: Hotelgesellschaften und Eigennutzer sind die stärksten Käufergruppen Verkäufer Asset- und Fondsmanager stellen die stärkste Verkäufergruppe dar, gefolgt von Opportunity und Private-Equity-Fonds Strategic Fit Solide Prüfung von Lage, Betreiber, Markt und Vertrag als Erfolgsfaktoren Vertragsformen Fix- bzw. Hybridpachtverträge dominieren, jedoch ist ein Trend zum Managementbzw. Franchise-Vertrag (3rd-Party-Management) erkennbar Trends Vormarsch der Segmentspezialisten; Nachfrageüberhänge drücken in die B- und CStandorte Einführung Seite 5 Assetklasse „Hotel“ auf dem Vormarsch Merkmale Hotelmarkt Deutschland Ergebnisse Trendbarometer Immobilien-Investmentmarkt ► Hohe Granularität: Rund 12 % der Betriebe sind markengebunden ► Der deutsche Immobilien-Investmentmarkt gilt weiterhin als einer der attraktivsten Märkte Europas. ► Kleine Betriebsgrößen: Rund 60 % verfügen über weniger als 20 Zimmer ► Die positive Entwicklung des deutschen Hotelmarktes nährt die Zuversicht der Betreiber und Investoren für die Assetklasse „Hotel“ als fester Bestandteil der Portfoliodiversifikation. ► Der Nachfrageüberhang in A-Standorten drückt die Investorennachfrage in B- und CStandorte. ► Pachtverträge sind weiterhin die dominierende Betriebsform in Deutschland. Jedoch zeigt sich teilweise eine neue Risikoverteilung, beispielsweise in dem vermehrten Aufkommen von Hybridverträgen (fixer und variabler, umsatzgebundener Pachtanteil) sowie von Management- und Franchisevertragsmodellen (3rd-Party-Management). ► Sekundärstädte verfügen häufig über eine gut ausgeprägte Hotellandschaft. ► Performance: relativ niedriger durchschnittlicher Zimmerpreis im europaweiten Vergleich (Berlin: 68 Euro, Paris: 139 Euro, London: 165 Euro, Zürich: 144 Euro)** ► Angebot: 33.999 Hotels* mit rund 949.900 Zimmern. Rund 90 % der Hotels entfallen auf das 3- und 4Sterne-Segment ► Nachfrage: 226 Mio. Übernachtungen von Jan. bis Okt. 2014 (+3,0 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum) Hintergrund ► Erstmalige Veröffentlichung dieser Studie von EY zum Investitionsmarkt für Hotels in Deutschland Vorgehensweise Zielsetzung ► ► ► Darstellung des generellen Klimas des Immobilien-Investitionsmarktes Deutschland Ausblick auf den deutschen Hotelmarkt 2015 Einschätzung der Investment-Rahmenbedingungen für den deutschen Hotelmarkt ► ► Wesentliche Ergebnisse der Studie beruhen auf unserer Umfrage (Oktober 2014) Ergänzung durch Hotelmarktdaten sowie durch eigene Einschätzungen und Aussagen von Marktteilnehmern Quelle: IHA, Statistisches Bundesamt, STR Global *Hotels, Hotels garnis, Gasthöfe und Pensionen, Stand Juli 2014 **basierend auf einer Auswertung des Hotelportals HRS Seite 6 Besonderheiten der Spezialimmobilie Hotel Immobilie ► ► ► ► ► ► ► ► ► ► ► Betreiber ► Marke und Sternekategorie ► Bekanntheitsgrad ► Erfahrung und Fachwissen des Betreibers, Leistungsbilanz, Bonität ► Unternehmenskonzept und Qualität ►Internationalisierung ►Professionalisierung Wertbeeinflussende Faktoren für Hotelimmobilien ► Hotelmarkt: Entwicklung von Betreibervertrag: Management, Angebot und Nachfrage, Pacht, Miete, Franchise Auslastung und Preisniveau in Garantien, Bürgschaften, jeweiliger Lage Cap-Regelungen etc. ► Wettbewerbsumfeld Laufzeiten, voraussichtliches Vertragsende ► Immobilienmarkt (Anzahl der Transaktionen) Kündigungsrechte ► Finanzierungsbedingungen Pacht-/Gebührenhöhe Standort Baurecht/Bebaubarkeit, Bebauung Drittverwendungsmöglichkeiten Entwicklungspotenzial Ausstattungsstandard Belastungen/Dienstbarkeiten Verträge Markt Wesentliche Besonderheiten ► Hohe Heterogenität in Bezug auf Betriebsart, Kategorie, Größe und individueller Produktausgestaltung ► Eingeschränkte Drittverwendungsmöglichkeit ► Substanzerhaltung durch den Nutzer ► In der Regel höhere Investitionskosten und immer kürzere Nutzungsdauern (anlagen- und kapitalintensiv) ► Investoren sind je nach Vertragsart den Chancen und Risiken des Hotelbetriebs ausgesetzt ► Wert der Immobilie hängt maßgeblich vom Erfolg des Betreibers ab ► Zunehmend hybride und mehrschichtige Vertragssysteme Implikationen für Investoren ► ► ► Seite 7 Starke Differenzierung der erzielbaren Marktperformance in Abhängigkeit vom Hotelkonzept, vom Standort und von den jeweiligen Marktbedingungen Pauschalaussagen und Anwendung von Durchschnittswerten nur eingeschränkt möglich Solide Marktkenntnisse und gutes Vertragsmanagement sind wichtige Erfolgskriterien Umfrageergebnisse Seite 8 Anhaltend positive Stimmung am deutschen Investmentmarkt Attraktivität Deutschlands als Standort für Immobilieninvestments Attraktivität Deutschlands als Standort für Immobilieninvestments im europäischen Vergleich Kernaussagen ► 64% 51% ► 45% 32% ► 4% sehr attraktiv attraktiv weniger attraktiv 4% sehr attraktiv attraktiv Deutschland wird von nahezu allen Befragten (96 %) auch im Jahr 2015 als attraktiver oder sogar sehr attraktiver Standort für Immobilieninvestments gesehen. Der Anteil der Befragten, die den Standort Deutschland als „sehr attraktiv“ (45 %) einschätzen, ist sogar angestiegen (2014: 32 %). Im europäischen Vergleich schneidet Deutschland noch besser ab als im Vorjahr und wird von der Mehrheit (64 %) als „sehr attraktiv“ eingeschätzt (2014: 59 %). weniger attraktiv Auswirkungen auf den Investmentmarkt Hotel ► ► Der deutsche Hotelimmobilienmarkt profitiert von dem Vertrauen der Investoren in den Markt. Für viele Hotelketten verfestigt sich Deutschland als strategisch wichtiger Standort; eine entsprechende Präsenz kann u. a. durch Assetrückkäufe sowie mit vermehrten Franchiseverträgen bestärkt werden. Wortlaut der Frage: „Wie beurteilen Sie die Attraktivität Deutschlands als Standort für Immobilieninvestments im Jahr 2015 absolut gesehen/im europäischen Vergleich?“ Seite 9 Zuversicht der Investoren in Bezug auf die Preisentwicklung Erwartete Preisentwicklung bei Hotelimmobilien 2015 2014 71% 69% 64% 62% 49% 49% 45% 41% 30% 24% 24% 12% 6% Steigend 1a-Standort Sinkend 15% 10% 5% Stabil 1b-Standort 16% Steigend 8% Stabil Sinkend Peripherie Kernaussagen ► ► Die Immobilienpreise auf dem Hotelmarkt werden überwiegend als stabil angesehen; unattraktive Lagen werden von Marktteilnehmern weiterhin skeptisch bewertet (45 % vs. 49 %). Jedoch sieht eine steigende Anzahl von Investoren positive Preisentwicklungen für Hotels in 1A- (30 % vs. 14 %) und 1B-Lagen (16 % vs. 5 %). Wortlaut der Frage: „Wie schätzen Sie die Kaufpreisentwicklung in Deutschland in den Jahren 2014/2015 in Abhängigkeit von Nutzungsart und Lage ein?“ Seite 10 Top-Trends Hotel: Investoren bevorzugen weiterhin Pachtverträge Risiken und Ertragschancen für Hoteleigentümer bezogen auf verschiedene Betriebsmodelle 1% 12% Nein 34% Eigenbetrieb Franchisevertrag Risiko „Für Investoren sind Hotelpachtverträge weiterhin das bevorzugte Betriebsmodell.“ Managementvertrag 87% 53% Ich stimme zu ► ► ► Ja Ich stimme eher zu Ich stimme eher nicht zu ► Hybridvertrag Quelle: EY Research Rendite Ich stimme nicht zu Speziell offene Immobilienfonds bevorzugen Pachtverträge, insbesondere aufgrund der vorgeschriebenen, strikten Trennung zwischen Investitionsrisiko und betrieblichem Risiko. Deutsche Versicherungen und Versorgungswerke sind angehalten, den Grundsatz der Sicherheit in ihren Anlagestrategien zu berücksichtigen, und bevorzugen aus diesem Grund ebenfalls Pachtverträge. Family Offices und Privatinvestoren sind in der Lage, höhere Risiken in Kauf zu nehmen und entsprechend höhere Renditen zu erzielen. Hybridverträge, als Pacht- oder Managementvertrag ausgestaltet, gewinnen an Bedeutung. Wortlaut der Frage: „Was sind 2015 die Top-Trends der Nutzungsklasse Hotel?“ Seite 11 Fixpachtvertrag Top-Trends Hotel: Internationale Marken sind entscheidendes Kriterium 38% „Eine internationale Hotelmarke bleibt weiterhin ein entscheidendes Investitionskriterium.“ Umsatz in Mio. € Nein 1.200 50 1.000 40 800 30 600 20 400 10 200 00 k.A. k.A. k.A. 0 84% 46% Ich stimme zu Ja Ich stimme eher zu Ich stimme eher nicht zu Quelle: IHA Nettoumsatz Zimmer Ich stimme nicht zu Kernaussagen ► Während die Markenhotellerie derzeit nur rund 12 % der Betriebe und rund 40 % der Zimmer in Deutschland ausmacht, generiert sie rund 50 % des Gesamtumsatzes auf dem deutschen Hotelmarkt. ► Gründe für den stärker werdenden Trend zur Markenanbindung in Deutschland sind unter anderem effiziente Vertriebsstrukturen sowie Skaleneffekte. ► Zudem haben Hotelketten Erfahrung im Umgang mit Investoren und verfügen über die entsprechende Transparenz. Wortlaut der Frage: „Was sind 2015 die Top-Trends der Nutzungsklasse Hotel?“ Seite 12 Zimmeranzahl in Tsd. € Zimmeranzahl der führenden Hotelketten in Deutschland 2013 16% Top-Trends Hotel: B- und C-Standorte als Investitionsalternative 5% Nein 46% Anstieg der Übernachtungen in ausgewählten B- und C-Standorten im Vergleich zum Vorjahr, Q1 2014 13% „B- und C-Standorte stellen eine Investitionsalternative für A-Standorte dar.“ Duisburg 11,4% Görlitz 11,4% Reutlingen 49% 12,1% Chemnitz 13,2% Saarbrücken 13,3% Neu-Ulm 36% Frankfurt/Oder Ja 17,4% 20,7% Münster Ich stimme zu Ich stimme eher zu Ich stimme eher nicht zu Quelle: Thomas Daily Ich stimme nicht zu Standortnachteile bei B-Standorten Standortvorteile bei B-Standorten ► ► ► In der Regel geringere Einstandspreise für Grundstücke und Gebäude Häufig geringerer Konkurrenzdruck Schwächere Volatilität (historisch geringere Wertschwankungen als bei A-Standorten) Wortlaut der Frage: „Was sind 2015 die Top-Trends der Nutzungsklasse Hotel?“ Seite 13 ► ► ► Stärkere Bedeutung der Mikrolage Geringere Fungibilität (gegebenenfalls kleinerer Investorenkreis) Eingeschränkte Zweitverwendungsmöglichkeit 26,2% Kennzahlen Hotelmarkt Seite 14 Positive Stimmung bei Hotelbetreibern in Deutschland Entwicklung Zimmerertrag, 2013 vs. 2014 (1. Halbjahr) Hotelmarkt Deutschland 30,9% 30% ► Die Zahl der Übernachtungen von Januar bis Oktober 2014 ist gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 3,0 % gestiegen (auf rund 226 Mio.). 20% 11,0% 10% 2,2% ► Im 1. Halbjahr 2014 erreichte Deutschland eine Steigerung des Zimmerertrags (RevPAR) um 2,2 %. 1,7% 0% -0,3% -2,5% -0,7% -10% Deutschland Berlin Düsseldorf Frankfurt a. M. Hamburg -8,3% München Köln ► Die größten internationalen Quellmärkte sind die Niederlande (12,1 %), Schweiz (9,4 %) und USA (7,5 %), gefolgt von Großbritannien (6,7 %) und Österreich (4,7 %). Stuttgart Leistungskennzahlen Hotelmarkt Deutschland 1. Halbjahr 2014 76% 140 80% 73% 75% 70% 68% 100 65% 68% 67% 67% 70% 80 65% 60 60% 40 55% 50% 20 95 0 62 Deutschland 89 62 Berlin 118 80 124 83 103 78 100 67 114 83 Düsseldorf Frankfurt a. M. Hamburg Köln München Quelle (beide Graphen) IHA, STR Global, Statistisches Bundesamt Seite 15 ADR RevPAR 96 65 Stuttgart Occupancy 45% Zimmerauslatung ADR/RevPAR in € 120 ► Deutschlandweit führen München und Frankfurt a. M. mit einem RevPAR von 83 €, gefolgt von Düsseldorf (80 €), Hamburg (78 €) und Köln (67 €). ► Unter den Top-7-Standorten erreichte Frankfurt a. M. im 1. Halbjahr 2014 den höchsten durchschnittlichen Zimmerpreis (ADR), wohingegen Hamburg mit 76 % die höchste Zimmerauslastung erzielte. Der Hoteltransaktionsmarkt mit einem Rekordjahr 2014 Transaktionsvolumen ► ► ► Der deutsche Hotelinvestmentmarkt erzielte 2014 Rekordergebnisse und erreichte ein Transaktionsvolumen von rund 3,0 Mrd. €. In diesem Zeitraum entfielen etwa 60 % des Transaktionsvolumens (fast 2 Mrd. €) auf Käufer mit Sitz im Ausland (gegenüber rund 45 % 2013). In München (5,65 %), Hamburg (5,95 %), Frankfurt und Berlin (6,0 %) wurden die niedrigsten Bruttoanfangsrenditen für Hotels erzielt. Hotels mit Pachtverträgen in Toplagen können Nettoanfangsrenditen von 5,75–7,00 % erzielen. 3,0 3,0 2,5 2,0 1,6 Mrd. € ► Transaktionsvolumen Deutschland 2009–2014 1,5 0,95 1,0 0,5 1,2 0,8 0,3 0,0 2009 Portfoliotransaktionen 2010 2011 Einzeltransaktionen 2012 Total 2014 2013 Ausblick 2015 ► ► ► Die weiterhin große Nachfrage von deutschen und ausländischen Investoren spiegelt einen optimistischen Ausblick für 2015 wider. Zudem steigt das Interesse für B- und C-Standorte und wird daher Hoteltransaktionen in diesen Märkten anregen. Durch eine starke Nachfrage und ein teilweise eingeschränktes Angebot werden auch indirekte Anlagevehikel wie Hotelfonds wieder interessant. Quelle: JLL, CBRE Seite 16 2014 Gesamttransaktionen Asset- und Fondsmanager größte Verkäufergruppe Überblick ausgewählter Hoteltransaktionen in Deutschland 2014 Quartal Hotelname Stadt Q2 2014 Moorpark I + II (Portfolio) Diverse Städte Accor Q2 2014 Le Meridien München München Q2 2014 Q2 2014 Le Meridien Parkhotel Frankfurt Holiday Inn München City Centre Investor Sterne Zimmeranzahl Preis Preis/Zimmer 2-4 8.781 659 Mio. € 75.000 € Kildare Partners 5 381 93,5 Mio. € 245.000 € Frankfurt Kildare Partners 5 297 90,3 Mio. € 304.000 € München Theresie Ensemble 4 582 55,0 Mio. € 94.000 € Q3 2014 Frankfurt Hilton Frankfurt Auf Luxushotels spezialisierter Investor 5 342 100 Mio. € 292.000 € Q3 2014 Maritim Grand Hotel Hannover Friedrichswall GmbH 4 285 45,0 Mio. € 158.000 € Q4 2014 Grand Hotel Esplanade Berlin Berlin Host Hotels & Resorts JV APG JV GIC (Govt of Singapore) 5 394 90,0 Mio. € 228.000 € Q4 2014 Hotel Jumeirah Frankfurt Frankfurt Deutsche AWM - Germany JV ECE 5 218 71,0 Mio. € 326.000 € Hamburg Dr. Broermann Hotels & Residences GmbH JV Asklepios Kliniken 5 245 65,0 Mio. € 265.000 € Köln Internos Global Investors 4 217 29,5 Mio. € 136.000 € Q4 2014 Hotel Atlantic Kempinski (Nur veröffentlichte Transaktionen) Q4 2014 NH Hotel MediaPark Verkäufergruppen ► Mit rund 510 Mio. € gehörten Assetund Fondsmanager zu den stärksten Gruppen auf der Verkäuferseite, gefolgt von Opportunity und PrivateEquity-Fonds (500 Mio. €). Quelle: RC Analytics, Colliers Seite 17 Käufergruppen ► ► Mit rund 710 Mio. € stellten Hotelgesellschaften und Eigennutzer die größte Käufergruppe dar. Private Investoren und Family Offices folgten mit rund 610 Mio. €. Steigendes Interesse ist auch weiterhin bei ausländischen Investoren zu beobachten. Transaktionsgröße ► ► Die bedeutendsten Einzel-Hoteltransaktionen in Deutschland im Jahr 2014 zeigen eine Preisspanne pro Zimmer von 94.000–326.000 € Die größte Transaktion war ein Portfoliokauf (67 Objekte/8.781 Zimmer) für 659 Mio. €. Zunehmender Kapitalfluss internationaler Investoren Kernaussagen ► Insgesamt wurden 139 Hoteltransaktionen mit internationalen Käufern veröffentlicht. Zielmärkte internationaler Investitionen 2014 Land ► Das Gesamttransaktionsvolumen 2014 betrug rund 2 Mrd. €. ► Gegenüber 2013 (rund 829 Mio. €) stieg das Transaktionsvolumen aus dem Ausland 2014 um rund 146 %. ► Zweitstärkste Stadt in Bezug auf das Transaktionsvolumen war München mit rund 213 Mio. € und 8 Objekten. ► In Berlin wechselten zwar 10 Objekte den Besitzer, jedoch nur mit einem Wert von insgesamt rund 195 Mio. €. Volumen Anteil Frankfurt 13 442 Mio. € 22 % München 8 213 Mio. € 10 % 10 195 Mio. € 10 % Köln 7 88 Mio. € 4% Hamburg 3 54 Mio. € 3% Dresden 2 52 Mio. € 3% Düsseldorf 3 41 Mio. € 2% Hannover 3 40 Mio. € 2% Sonstige 90 911 Mio. € 45 % Gesamt 139 2.034 Mio. € 100 % Basierend auf Angaben von RC Analytics In Mio. € 8 - 16 74 - 140 Seite 18 Objekte Berlin ► Der größte ausländische Kapitalfluss wurde in Frankfurt verzeichnet. Hierhin flossen rund 442 Mio. € in insgesamt 13 Objekte. Quelle: RC Analytics Investitionsstandorte 2014 16 - 34 34 – 57 140 - 200 57 - 74 200 - 500 Europäische Nachbarländer stärkste Kapitalursprungsmärkte Kapitalursprungsländer 2014 Land Anteil an Transaktionsvolumen nach Region* Objekte Volumen Anteil Frankreich 72 749 Mio. € 37 % Großbritannien 12 452 Mio. € 22 % USA 25 399 Mio. € 20 % Katar 1 109 Mio. € 5% Singapur 4 95 Mio. € 5% Schweiz 8 75 Mio. € 4% Vietnam 8 55 Mio. € 3% Österreich 4 48 Mio. € 2% Israel 1 19 Mio. € 1% Sonstige 4 32 Mio. € 2% Gesamt 139 2.034 Mio. € 100 % Basierend auf Angaben von RC Analytics Quelle: RC Analytics Seite 19 ► Zweitgrößter Quellmarkt mit rund 452 Mio. € und 12 Objekten war Großbritannien. Amerika: 20 % Asien/Ozeanien 7 % Europa: ca. 73 % *ohne „Sonstige“ Kernaussagen ► Der größte Anteil ausländischen Kapitals wurde aus Frankreich investiert (rund 749 Mio.€), wobei hier eine große Portfoliotransaktion durch eine französische Hotelkette stattfand, was sich auch in der Anzahl von 72 Objekten niederschlägt. ► Die USA sind mit rund 399 Mio. €, die insgesamt in 25 Transaktionen flossen, der größte außereuropäische Kapitalursprungsmarkt. ► Bemerkenswert waren Transaktionen in Höhe von insgesamt rund 109 Mio. € mit Kapital aus Katar sowie 8 Transaktionen durch vietnamesische Investoren. Hotelentwicklungsplanung im Wesentlichen im 3- bis 4-Sterne-Segment Hotelentwicklungsplanung nach Segment 2015–2017 Hotelentwicklungsplanung nach Eröffnungsjahr 2015–2017 50.000 2015 Köln 2016 2017 Düsseldorf 40.000 6% 30.000 42% Zimmeranzahl Stuttgart Frankfurt München 4 Sterne 3 Sterne 20.000 1&2 Sterne 35% Berlin 10.000 Hamburg 17 % 0 1.000 2.000 3.000 4.000 0 2015 - 2017 Zimmeranzahl Ausblick u Das Zimmervolumen wird über die kommenden drei Jahre (2015–2017) um ca. 4,2 % steigen. u Mit rund 35 bzw. 42 % der gesamten Zimmer sind die meisten neuen Zimmer im 3- und 4-Sterne-Segment angesiedelt. Im 5-SterneSegment werden bis 2017 immerhin rund 2.600 (6 % der Pipeline) neue Zimmer erwartet. Quelle: Tophotelprojects Seite 20 5 Sterne Zunehmend Nischenprodukte in der Entwicklungsplanung Ausgewählte Entwicklungsprojekte 2015 - 2017 Stadt Hotelprojekt Sterne Zimmeranzahl Eröffnung Berlin Motel One Upper West 2 582 2016 Berlin Riu Plaza Berlin 4 357 2015 Düsseldorf Holiday Inn Düsseldorf 3 213 2016 Leipzig Innside by Mélia 4 177 2016 Frankfurt Motel One Bundesrechnungshof 2 450 2016 Hamburg Grandhotel The Fontenay 5 130 2016 München 25hours Hotel München 4 170 2016 München Moxy München Airport 3 317 2015 Mannheim Radisson Blu Hotel Mannheim 5 225 2016 Stuttgart aloft Stuttgart 4 165 2015 Ausblick u In Deutschland befinden sich derzeit bis 2017 ca. 300 Hotels in Planung oder im Bau, was schätzungsweise 42.000 Zimmern entspricht. u Innerhalb der Segmente scheinen sich weiterhin sehr heterogene Konzepte zu entwickeln. So variieren die Größen der Hotels in der vermeintlich gleichen Kategorie. Neben der Entwicklung von markengebundenen Hotels sind auch zunehmend Nischenprodukte erkennbar. Quelle: Tophotelprojects Seite 21 Kontakt Seite 22 Ihre Kontakte Andreas Ewald Telefon +49 40 36132 25424 Mobil +49 160 939 25424 E-Mail andreas.ewald@de.ey.com Christian Schulz-Wulkow Telefon +49 30 25471 21235 Mobil +49 160 939 21235 E-Mail christian.schulz-wulkow@de.ey.com Seite 23 Diese Publikation ist lediglich als allgemeine, unverbindliche Information gedacht und kann daher nicht als Ersatz für eine detaillierte Recherche oder eine fachkundige Beratung oder Auskunft dienen. Obwohl sie mit größtmöglicher Sorgfalt erstellt wurde, besteht kein Anspruch auf sachliche Richtigkeit, Vollständigkeit und/oder Aktualität; insbesondere kann diese Publikation nicht den besonderen Umständen des Einzelfalls Rechnung tragen. Eine Verwendung liegt damit in der eigenen Verantwortung des Lesers. Jegliche Haftung seitens der Ernst & Young Real Estate GmbH und/oder anderer Mitgliedsunternehmen der globalen EY-Organisation wird ausgeschlossen. Bei jedem spezifischen Anliegen sollte ein geeigneter Berater zurate gezogen werden. www.de.ey.com EY | Assurance | Tax | Transactions | Advisory Die globale EY-Organisation im Überblick Die globale EY-Organisation ist einer der Marktführer in der Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Transaktionsberatung und Managementberatung. Mit unserer Erfahrung, unserem Wissen und unseren Leistungen stärken wir weltweit das Vertrauen in die Wirtschaft und die Finanzmärkte. Dafür sind wir bestens gerüstet: mit hervorragend ausgebildeten Mitarbeitern, starken Teams, exzellenten Leistungen und einem sprichwörtlichen Kundenservice. Unser Ziel ist es, Dinge voranzubringen und entscheidend besser zu machen – für unsere Mitarbeiter, unsere Mandanten und die Gesellschaft, in der wir leben. 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