M. HOFER KG
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M. HOFER KG
Durch Qualität und Innovation zum Erfolg Der Wandel der Zeit stellt für die heimischen Unternehmen eine Herausforderung dar, die auch in Zukunft Mut zur Innovation und Erschließung neuer Wege fordert. Wie auch in anderen Branchen bietet die EU-Erweiterung in der Mischfutter-Produktion große Chancen. Denn: Der Wirtschaftsstandort Österreich kann sich sehen lassen, es muss aber alles getan werden, um seine Attraktivität auch in einem erweiterten Europa noch zu steigern. Österreich muss zu den allerbesten Standorten gehören. Der erfolgreiche Verlauf der letzten 20 Jahre zeigt ganz deutlich, dass es der BESTMIX-Gruppe gelungen ist, durch Vernetzung und enge Zusammenarbeit kleinerer und mittlerer Unternehmen Struktur- und Standortnachteile auszugleichen. Sie haben rechtzeitig die Weichen richtig gestellt und können optimistisch in die Zukunft schauen. Wir alle schätzen die hohe Qualität der heimischen Lebensmittel, die nicht nur gut schmecken, sondern auch den europäischen Qualitätsstandards, betreffend Tierschutz und Produktionssicherheit, entsprechen. Wer so hochwertige Qualität erzeugt, braucht keine Angst vor der Globalisierung zu haben. Sie haben allen Grund, stolz auf Ihre Arbeit und die Qualität Ihrer Produkte zu sein und können Ihren eingeschlagenen Weg – beispielhaft für viele heimische Familienunternehmen – guten Mutes fortsetzen. Aus Anlass Ihres 20jährigen Bestandsjubiläums wünsche ich der BESTMIX-Gruppe auch weiterhin so viel Erfolg, Motivation und Mut bei Ihrer Tätigkeit. Der Einsatz Ihrer Mitglieder und Gesellschafter verdient Respekt und Anerkennung. Christoph Leitl Präsident der Wirtschaftskammer Österreich 5 Regionale Stärken nutzen "Kräfte bündeln wo es notwendig ist, und regionale Stärken und Kontakte nutzen" ist die Formel, mit der die BESTMIX Tierernährung GmbH nunmehr auf eine zwanzigjährige Erfolgsgeschichte zurückblicken kann! Ich darf Sie als Sprecher dieser BESTMIX-Gruppe Österreich einladen, sich mit dieser Broschüre einen kurzen Überblick über die Arbeit der Mitglieds- und Partnerbetriebe, unsere Partner in der Zulieferbranche, sowie unser Verständnis zu wichtigen Themen wie Qualität und Produktsicherheit, Rückverfolgbarkeit, Erfahrungsaustausch, Mitarbeiterschulungen etc. zu machen. Sie werden vielleicht überrascht sein, welches breite Spektrum wir in der österreichischen Futtermittelwirtschaft abdecken können. Die Futtermittel für Landtiere The Feed for Terrestrial Animals Wir können mit Recht stolz auf die letzten 20 Jahre zurückblicken, und es ist mir ein wichtiges Anliegen, mich bei den Gründerfirmen für diesen Weitblick im Jahre 1985 zu bedanken. Mein Dank gilt dem langjährigen Geschäftsführer, Herrn Ing. Roman Poeffel, und meinem Vorgänger als Vorsitzender der BESTMIX-Gruppe, Herrn Kommerzialrat Otto Glatter. Sehr wesentlich für unsere Arbeit war immer das gute Zusammenwirken mit unseren Lieferanten, den Universitäten, Ministerien und Behörden, sowie den vielen Experten und auch Kollegen in der Futtermittelbranche. Danke für die konstruktive Zusammenarbeit! Meinen ganz besonderen Dank möchte ich aber an die zahlreichen Mitarbeiter in den einzelnen Mitgliedsbetrieben richten, die mit Einsatzfreude und Teamgeist maßgeblich unsere Erfolgsgeschichte mitgestaltet haben. Mehr als 20 % Marktanteil an der österreichischen gewerblichen und industriellen Futtermittelproduktion sind eine hervorragende Leistung! Bisher beschränken sich die Mitglieder unserer Gesellschaft auf österreichische Mischfutterwerke. Wir können uns für die Zukunft vorstellen, dass sich weitere österreichische Kollegen unserer Gemeinschaft anschließen, aber auch, dass sich unsere Partnerschaft auf angrenzende EU-Regionen ausweitet. Ein Schicksalsschlag ereilte unsere Gemeinschaft im Jänner dieses Jahres, als unser langjähriger Mitgesellschafter und persönlicher Freund, Herr Mag. Josef Göweil, nach kurzer Krankheit im Alter von 47 Jahren von uns gegangen ist. Er hat noch mit großem Einsatz an den Vorbereitungen für diese 20-Jahr-Feier mitgewirkt. Ich möchte dieses Jubiläum im Besonderen auch ihm widmen. Im Zeitalter der Globalisierung steigt die Sehnsucht der Menschen nach natürlichen, regionalen und frischen Qualitätsprodukten! Diesem Auftrag wollen wir in der BESTMIX-Gruppe verstärkt nachkommen. Unser Interesse gilt dem wirtschaftlichen Erfolg unserer bäuerlichen Familienbetriebe und den regionalen Lebensmittel verarbeitenden Betrieben. Denn regional-typische Lebensmittel bedeuten nicht nur Genuss, sondern auch ein Stück "Heimat"! Die Futtermittel für Fische The Feed for Fish www.bestmix.at Dieses Lebensgefühl möchten wir auch in der Zukunft gerne unterstützen! Ihr Herbert Lugitsch 7 Die Erfolgsgeschichte wird prolongiert Bamberger Mühle – Behamberg Ein Name bürgt für Qualität Ein Familien-Traditionsbetrieb und noch mehr Man muss in den Geschichtsbüchern weit zurückblättern, um den ersten urkundlichen Nachweis der heutigen Bamberger-Mühle (ursprünglich Wallmühle) zu finden. Der Bestand der Mühle ist bis zurück zum Mittelalter anzunehmen. Der erste Nachweis stammt vom 13. Mai 1514. Zufriedene Kunden sind seit eh und je wichtige Erfolgsfaktoren für den nachhaltigen Fortbestand des Unternehmens. Eine langfristige Absicherung wird durch das Bestreben, ein kontinuierliches Verbesserungsprogramm durchzuführen, gewährleistet. Qualitätsbewusstsein im tagtäglichen Kundenkontakt und bei der Produkterstellung gilt als oberste Prämisse und sorgt für Zufriedenheit. Mehrere verschiedene Besitzer haben die Mühle in den darauf folgenden 400 Jahren betrieben, bis schlussendlich am 02. Dezember 1915 Roman und Maria Bamberger die Mühle durch Kauf übernahmen. Die jüngsten Meilensteine 1915 1923 1960 1966 1970 1976 1986 1990 1994 2000 2002 10 Kauf der Mühle durch Roman und Maria Bamberger Einbau einer 16 PS Francis Turbine Übernahme durch Engelbert und Max Bamberger Einbau des Mischfutterwerks Getreidesilobau und Maistrocknung Getreidesilobau völlig neue automatische Mühlenanlage in Betrieb genommen Bau eines Mehlsilos Zubau einer neuen Lagerhalle Übernahme durch Roman und Markus Bamberger Vergrößerung des Mischfutterwerkes Einbau einer neuen Pelletieranlage mit einer Dampfanlage Installation einer neuen Steuerung mit Einbindung einer Chargenrückverfolgbarkeit E. u. M. BAMBERGER OHG MÜHLENUNTERNEHMEN Ramingtalstraße 224 A-4441 Behamberg, NÖ Tel.: 0 72 52 / 30 8 24 - 0 Fax: 0 72 52 / 30 8 24 - 7 e-mail: info@bambergermuehle.at www.bambergermuehle.at 11 Mischfutterproduktion mit Begeisterung Wir, Josef und Georg Bamberger, entstammen einer traditionellen Müllerfamilie. 1993 haben wir den elterlichen Mühlen- und Mischfutterbetrieb übernommen. Georg Bamberger - gelernter Müllermeister, technischer Leiter und Problemlöser in allen Computerfragen des Unternehmens. Josef Bamberger - Wieselburger Absolvent, verantwortlich für Ein- und Verkauf, Rezeptierung und den kaufmännischen Bereich. Durch die ständige Änderung der Rahmenbedingungen seit dem EU-Beitritt sind wir gewohnt, flexibel zu reagieren, insbesondere auf Kundenwünsche. Die Geschäftsfelder der J.u.H. Bamberger GmbH sind Mischfuttererzeugung für Geflügel, Milchvieh, Mastrinder und Schweine. Der Hauptumsatz wird mit Geflügelfutter erzielt. Der Landesproduktenhandel mit den Bauern der Region ist eine verlässliche, qualitativ hochwertige Getreidequelle unseres Unternehmens. Die enge Zusammenarbeit mit der BESTMIX-Gruppe stellt sicher, dass der fachliche und rechtliche Hintergrund immer auf dem letzten Stand ist und dass durch den gemeinsamen Einkauf die Wettbewerbsfähigkeit gewahrt bleibt. Vor allem in den wichtigen Bereichen Qualitätssicherung und Rückverfolgbarkeit ist BESTMIX ein wertvoller Partner für unser Unternehmen. Die Leitlinien des Handelns im Unternehmen zielen darauf ab, hervorragendes, rückverfolgbares Qualitätsfutter für einwandfreie Nahrungsmittel herzustellen. Die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit Kunden, Mitarbeitern, Lieferanten und Behörden stellt die langfristige Basis für eine wirtschaftlich erfolgreiche Zukunft sicher. J. u. H. Bamberger GmbH Josef und Georg Bamberger Ges.m.b.H. Uttendorf 1, 3385 Prinzersdorf, Tel.: 02749 / 2308, Fax: 02749 / 2308-20, E-Mail: office@bamberger.co.at www.bamberger.co.at 12 13 Die Göweilmühle in Engerwitzberg feierte im Jahr 2002 ihren fünfzigsten Geburtstag. Die Firmengründung durch das Ehepaar Ignaz und Aloisia Göweil in den 50er Jahren fiel somit in die sogenannte Zeit des "Mühlensterbens", was nicht nur Fleiß und Ausdauer, sondern schon damals Weitblick und Innovationsbereitschaft der Besitzer erforderte. Bereits Anfang der 60er Jahre erkannten sie, dass der Trend in der Landwirtschaft zum fertigen Futter gehen würde und nahmen schon damals in ersten Anfängen die Produktion von Mischfutter auf. Mitten in dieser Phase des Aufbruches und Wachsens stellte ein Schicksalsschlag alles Erreichte in Frage, als am 16. August 1965 die Mühle bis auf die Grundmauern niederbrannte. Neubeginn und erste Zukunftskonzepte Nicht nur die Funktion wieder herzustellen, sondern vor Allem neue Konzepte einzubringen – dieser Grundgedanke kennzeichnete den Wiederaufbau des Werkes. Das Ziel war es, eine moderne Anlage zu errichten, deren Leistungsfähigkeit bereits auf zukünftige Anforderungen zugeschnitten sein sollte. Schon zur Erntezeit des Jahres 1966 nahm eine neue, kombinierte Weizen- und Roggenmühle mit einer Leistung von 20 Tonnen pro 24 Stunden samt Kraftfutterwerk und einem 600-TonnenGetreidesilo die Arbeit auf. Innovation und neue Wege Grundfeste der Unternehmens-Philosophie waren und sind die Mühle und das Müllerhandwerk in allen Facetten. Investitionen in neue Technologien wurden aber essentiell vom Blick auf die Mischfutterproduktion geprägt, und 1974 der Betrieb durch ein neues Mischfutterwerk mit einer Mischleistung von 8 Tonnen pro Stunde verstärkt. Der Bau eines zweiten Getreidesilos erweiterte 1979 das Fassungsvermögen um 2.500 Tonnen. 1982 trat Mag. Josef Göweil seinem Vater Ignaz in der Geschäftsführung zur Seite. Gemeinsam begannen sie mit der Besetzung von Produktnischen den Aufbau einer österreichweiten Geschäftspräsenz. Etwa mit der Marke "Mühlviertler Berglandkorn" als spezielle Brotmischung für Bäckereien, oder mit "Rigo Hundeschmaus" und "Rigo Katzenschmaus", die bis heute österreichweit vermarktet werden. Um für die Herausforderung des sich abzeichnenden Weges nach Europa gerüstet zu sein, gehörte die Göweilmühle 1985 auch zu den Gründungsmitgliedern der BESTMIX-Gruppe. 14 Bio-Standort und ganzheitlicher Partner Der gemeinsam vorgezeichnete Weg kann von Mag. Josef Göweil auch nach dem Tod seines Vaters im Jahre 1989 ohne Bruch fortgesetzt werden. 1993 beginnt er mit der Produktion von biologischem Mischfutter unter der Marke "Göweil Bio Futter" als Lizenzpartner des ERNTE Verbandes. Nach Einführung eines vollelektronischen Wiege- und Dosiersystems im Jahr 2000 erfolgt 2002 die Umstellung auf reinen Biobetrieb – vom Ankauf garantiert gentechnikfreier BioRohstoffe und ihrer Lagerung in einer 100% Bio-Lagerstelle, über die reine Bioproduktion der Mischfuttermittel bis hin zum eigenen Bio-Fuhrpark. Ein HACCP System mit Bio-StockManager ermöglicht ein hundertprozentiges Qualitätsmanagement und die lückenlose Rückverfolgbarkeit des Warenflusses. Nach wie vor liefert aber die Göweilmühle konventionellen Landwirten unter der Marke BESTMIX auch höchstwertige konventionelle Mischfuttermittel und berät sie in allen Fragen der Fütterung und Tierhaltung. Und die Mahlprodukte der Göweilmühle – von konventionellen bis Bio-Mehlen – werden auch heute einer Vielzahl von Bäckereibetrieben in breiter Produktpalette angeboten und geliefert. Auftrag für die Zukunft Wie schon sein Vater 1970, wird Mag. Josef Göweil im Jahre 2003 mit der Funktion des Innungsmeisters der oberösterreichischen Müller betraut. Seit 1990 war er bereits Mitglied im Landesinnungsausschuss der Müller und Mischfuttererzeuger. Besonderes Anliegen war auch ihm die Heran- und Fortbildung eines tüchtigen Berufsnachwuchses. Das Schicksal vergönnt Josef Göweil aber nicht, gleich seinem Unternehmen den 50. Geburtstag zu feiern. Am 26. Jänner 2005 erliegt er einem kurzen, heimtückischen Leiden – noch nicht eimal 47jährig. Seine Familie und die Göweilmühle setzen seinen Weg fort. Getreu dem Wahlspruch, den er selbst in Worte fasste: Ignaz Göweil GmbH & Co KG "Als Erzeuger von hochwertigem Bio Mischfutter sehen wir unsere Verantwortung an der Seite unserer Kunden im wirkungsstärksten Teil der Nahrungskette. Wir wollen alles dazu beitragen, dass gesunde biologische Nahrungsmittel auf den Tisch der Konsumenten kommen." Engerwitzberg 4 A-4209 Engerwitzdorf Tel.: (0 72 35) 622 27 Fax: (0 72 35) 622 27-9 e-mail: office@goeweil-muehle.at www.goeweil-muehle.at 15 Tierfutterproduktion mit Tradition Die Familie Hofer ist in der Region um Wr. Neustadt bereits seit Anfang des 19. Jahrhunderts im Dienste der Landwirtschaft tätig. Die Wurzeln gehen weit zurück, bereits seit sechs Generationen ist der Betrieb in Händen der Familie Hofer. Herr Mag. Michael Hofer ist seit Mitte der 80er Jahre in der Firma Hofer tätig, seit dem Jahre 2000 ist er Alleinbesitzer der M. HOFER KG. Landesproduktenhandel und Lagereibetrieb Die Firma Hofer handelt mit inländischem Getreide und Produkten aus dem alternativen Landbau. Dabei kommt ihr die große Lagerkapazität von über 20.000 Tonnen, umfangreiches Know-how und ihre langjährige Erfahrung zu Gute. Die M. HOFER KG sichert den Landwirten der Umgebung den Absatz für hochwertige Getreideprodukte. Mit dem eigenen Landesproduktenhandel ist das Unternehmen für die Bauern zu einer integrierten Anlauf- und Beratungsstelle für alle Fragen der landwirtschaftlichen Produktion von der Auswahl der Saaten, der Analyse der Böden, der Bestimmung der optimalen Düngemittelkombination in der eigenen Düngemittelanlage bis zur Direktanlieferung der Ernte geworden. Bearbeitung von Nischen mit Markenstrategie Die Erfolgsgeschichte begründet sich vor allem auch auf die Fokussierung auf Nischenmärkte. Die M. HOFER KG bietet neben ihrem umfangreichen Futtersortiment für Nutztiere (z. B. für Hühner, Puten, Schweine oder Rinder) unter dem Markennamen "HOFER QUALITÄTSFUTTER" auch diverse Spezialfuttersorten an. Bereits 1989 wurde die Produktion von MARSTALL Pferdefutter, dem ersten Müslifutter für Pferde in Österreich, aufgenommen. Heute ist die Firma Hofer Marktführer in diesem Segment und exportiert bereits erfolgreich nach Tschechien und Ungarn (www.marstall.at). Darüber hinaus wird auch das bewährte HOFER's Wildmüsli und ein vielfältiges Biofutterprogramm der Tochterfirma "vitakorn" angeboten. Weiters werden auch eine umfangreiche Futterpalette für Kleintierzüchter sowie das moderne Aquamix Fischfutterprogramm für Karpfen und Forellen offeriert. Alle Futtermischungen werden von erstklassigen Fachleuten aus erprobten, natürlichen Rohstoffen zusammengestellt und sind 16 als Spitzenprodukte bekannt. Durch ständige Qualitätskontrollen in allen Stufen der Produktion und kontinuierliche Forschung und Entwicklung kann erstklassige Qualität garantiert werden. M. HOFER KG – unschlagbar durch modernste Technologie und langjährige Erfahrung 2003 entschloss sich Michael Hofer zum Bau eines völlig neuen, nach dem letzten Stand der Technik geplanten Mischfutterwerks, das im Januar 2005 in Betrieb ging. Die Firma Hofer ist mit Recht stolz, damit zu den modernsten Mischfutterwerken Österreichs zu gehören und eine lebensmittelsichere Tiernahrungsproduktion am Standort Eggendorf garantieren zu können. Die Leistungsfähigkeit des neuen Werks ist bereits auf zukünftige Anforderungen ausgerichtet. Durch die EU-Erweiterung im Mai 2004 öffneten sich für die M. HOFER KG neue Märkte. Der grenznahe Standort bietet hervorragende Marktchancen, vor allem im Bereich der hochqualitativen Spezialfuttermittel. Durch die modernste Technik des neuen Mischfutterwerks, ihre jahrzehntelange Erfahrung und die Nähe zu ihren Kunden, kann die Firma Hofer gezielt auf die speziellen Bedürfnisse und Wünsche ihrer Kunden eingehen. Diese Kundennähe ermöglicht es, sehr flexibel zu reagieren und z.B. auch kurzfristig, oft sogar am Tag der Bestellung, die Lieferung auszuführen. Leistungsgerechte, wirtschaftliche Fütterung auf artgerechte und natürliche Weise ist das, was die M. HOFER KG schon immer praktiziert hat und auch für die Zukunft beibehalten wird. M. HOFER KG Kurt-Hofer-Str. 9-13 A-2493 Eggendorf bei Wr. Neustadt Tel.: (02622) 73201 Fax: (02622) 73201-21 e-mail: office@hoferfutter.at www.hoferfutter.at 17 Kraft aus Tradition Als Familienbetrieb aus Gniebing bei Feldbach können wir auf eine lange Firmentradition zurückblicken. Bereits 1909 wurde mit einer Mühle und einer Landwirtschaft der Grundstein für unseren Betrieb gelegt. Davon ausgehend haben wir unsere Geschäftsbereiche kontinuierlich erweitert, sodass heute über 80 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einen sicheren und modernen Arbeitsplatz bei uns finden. Wichtigste Voraussetzungen für diese Entwicklung sind seit jeher die Zusammenarbeit mit unseren bäuerlichen Partnerbetrieben, ein hohes Qualitätsbewusstsein, die besondere Nähe zu unseren Kunden und das Gespür für den wirtschaftlichen Erfolg. Diesem Weg konsequent folgend, ist es uns gelungen, zu einem wesentlichen Wirtschaftsfaktor in der Steiermark heranzuwachsen. Unsere Unternehmensbereiche • • • Geflügelhof Futtermühle Junghennenaufzucht • • Stallsysteme Mehlhandel Stärke aus der Region Als traditionsbewusstes Familienunternehmen fühlen wir uns seit jeher unserer Region und Umwelt verpflichtet. Aus diesem Verständnis heraus ist es für uns gerade in einer Zeit zunehmender Globalisierung wichtig, einen bedeutenden Beitrag zur Bewahrung der bestehenden bäuerlichen Strukturen unserer Heimat zu leisten. Besonders die partnerschaftlichen Beziehungen zu unseren Kunden und Lieferanten sowie der besondere Einsatz unserer Mitarbeiter machen es möglich, immer für die hohen Anforderungen des Marktes gerüstet zu sein. Kurze Transportwege garantieren dabei die absolute Frische unserer Produkte. Qualität mit System Garanten für die hervorragende Qualität unserer Produkte sind neben der regionalen Herkunft und der ehrlichen Arbeit unserer Bauern vor allem die laufenden Kontrollen aller Prokuktionsschritte von unabhängigen Stellen, die oftmals auf unsere Initiative hin über den gesetzlichen Rahmen hinausgehen. Ergänzt werden diese Bemühungen durch laufende Schulungen unserer Mitarbeiter, um auf die sich ständig 18 ändernden Kundenanforderungen und Wünsche rasch reagieren zu können. Nur so können wir sicher sein, dass unsere Kunden immer die gewohnt hohe Qualität bekommen, die sie von uns zu Recht erwarten. Belegt wird der Wert unserer Arbeit durch zahlreiche Auszeichnungen, Gütesiegel und ein aktives Qualitätsmanagementsystem. Unsere Produktbereiche Geflügelhof Voller Geschmack, fester Biss, geringer Fettgehalt und Rückverfolgbarkeit bis zum Bauernhof. Das sind die Kennzeichen unserer Top Geflügelmarken "Steirerhuhn aus biologischer Freilandhaltung" und "Steirerhuhn Gourmet". Artgerechte Freiland- und Bodenhaltung sowie die spezielle Fütterung ohne antibiotische Futterzusätze sind dabei selbstverständlich. Der hohe Hygienestandard wird durch die Auszeichnung mit dem Betriebshygienesiegel der Arbeitsgemeinschaft für Hygiene an der Universität Graz belegt. Als Spezialist für den Bereich Alternativeier engagieren wir uns österreichweit bei der Aufbringung und Vermarktung von Boden-, Freiland- und Biofreilandeiern. Futtermühle Unsere Futtermittel der Marke BESTMIX bestehen vorwiegend aus heimischen Rohstoffen, im Speziellen aus steirischem Mais und werden bereits bei der Übernahme streng kontrolliert. Mit einer eigenen Hygienisierungsanlage können unsere BESTMIX-Produkte stark keimreduziert (salmonellenfrei) hergestellt werden. BESTMIXFuttermittel gibt es für Geflügel, Schweine, Rinder, Schafe, Pferde, Kaninchen und viele andere Tierarten. Unter der Marke "vitakorn" bieten wir garantiert biologische und gentechnikfreie Futtermittel mit 100 % Reinheitsgarantie an. Regelmäßige Kontrollen durch akkredidierte Prüfinstitute und die österreichischen Bioverbände bestätigen die Vorzüge dieser Bioprodukte. Junghennenaufzucht Hier legen wir größten Wert auf hygienische und artgerechte Haltungsbedingungen und die einwandfreie Gesundheit der Tiere. Junghennen aus dem Hause Lugitsch sind über die Landesgrenzen hinaus ein Begriff. 19 Stallsysteme "vitafarm" Stallsysteme sind für die artgerechte Freilandhaltung aller gängigen Nutztierarten besonders geeignet. Der mobile "vitafarm-Stall" ist verzinkt, gut isoliert, und leicht zu transportieren. In fixer Ausführung ist er auf einer Betonplatte montiert und eine kostengünstige Alternative zum herkömmlichen Stall. Mehlhandel Unser Spitzenprodukt "Steirerkorn Polenta" zeichnet sich durch eine besonders sorgfältige Reinigung und die äußerst schonende Vermahlung mittels Trockenentkeimung aus. Dadurch stark fettreduziert, ist Steirerkorn Polenta ideal für eine zeitgemäße Ernährung. Weiters liefern wir Haushalts- und Brotmehle, Sterzmehl, Heidenmehl und andere Spezialitäten. v.l.: Prok. Josef Geiger, Herbert Lugitsch jun., Herbert Lugitsch sen., Dieter Lugitsch Herbert Lugitsch u. Söhne Ges. mbH Gniebing 52 A-8330 Feldbach Tel.: (0 31 52) 22 22 - 0 Fax: (0 31 52) 22 22 - 10 e-mail: office@h.lugitsch.at www.h.lugitsch.at Verantwortung für Mensch, Tier und Umwelt Dieser Leitsatz steht im Mittelpunkt der Siglmühle-Philosophie. Partner der Landwirtschaft Die Siglmühle in Seekirchen ist als Qualitätsfutterlieferant Partner der Landwirtschaft. In Salzburg zählt der Betrieb zu den führenden Mischfutterherstellern. Produziert und vertrieben werden Ausgleichs- und Leistungsfutter, Mineralstoffmischungen und Spezialfutter für Nutz- und Hobbytiere. Der Schwerpunkt der Produktion liegt dabei im Milchviehbereich. Tradition verbunden mit Innovation und Fortschritt Bereits 798 wird die Siglmühle in einem Salzburger Güterverzeichnis erstmals genannt. Seit dieser Zeit wird durchgehend eine Mühle betrieben und seit 1500 sind die Namen der Besitzer lückenlos dokumentiert. 1960 wird mit der Mischfutterproduktion begonnen, 1970 das Mischfutterwerk neu gebaut und der Betrieb über die Jahre systematisch erweitert. 1984 übernimmt Felix Wallner die Siglmühle und modernisiert das Mischfutterwerk ständig. 1997 Beitritt zur BESTMIXGruppe. Hochmoderne Produktion hinter geschichtsträchtigen Mauern Die Mischfutterproduktion erfolgt mit modernster Technik. Die Qualitätssicherung ist ein besonderes Anliegen. Grundlage ist ein Qualitätssicherungssystem, basierend auf ISO 9001/2000 und HACCP. Die Eckpfeiler zur Sicherung einer hohen Futterqualität sind: Gewissenhafte Rohstoff- und Lieferantenauswahl, hochmoderne Produktion, Kontrolle von Rohstoffen und Fertigprodukten, fundierte Fachberatung, Ordnung, Hygiene und Sicherheit im Betrieb. "Seit vielen Jahren verzichten wir komplett auf den Einsatz von antibiotischen Leistungsförderern" erklärt dazu Felix Wallner. Gesamtkonzept Kundenzufriedenheit und gesunde und hochwertige Lebensmittel für den Konsumenten sind die erklärten Ziele der Siglmühle. Die Herstellung von Futtermitteln verlangt ein hohes Maß an Fachkenntnis und Verantwortungsbewusstsein. Qualifizierte und verlässliche Mitarbeiter stellen sich den ständig wachsenden Anforderungen. Neben der Mischfutterproduktion wird auch ein Landesproduktenhandel betrieben. Die Hauptprodukte sind: Getreide, Eiweißfuttermittel, Dünger und die Vertretung von Hot'ts Holzpellets für das Bundesland Salzburg. Das qualitätsorientierte, dynamische Unternehmen ist gerüstet für die Zukunft. Marken Felix Wallner Sigl-Futter Siglhors-Pferdefutter BESTMIX-Spezialfutter Mühlbachstr. 28 A-5201 Seekirchen Tel.: 06212/2230 Fax: 06212/6200 e-mail: siglmuehle@salzburg.co.at www.sigl.at 21 Uitz-Mühle und Mischfutterwerk Die U I T Z - M Ü H L E ist seit 1884 in der 4. Generation im Familienbesitz und begeht heuer ihr 120-jähriges Firmenjubiläum. Die Mühle wird bereits um 1500 als Schlossmühle zu Landschach erwähnt. Damals wurden auch eine Säge und ein Eisenhammer betrieben. Im Jahre 1884 erwarb Josef U I T Z diese Mühle mit Landwirtschaft, erweiterte sie um eine Bäckerei und einen Handel mit Futtermitteln und Gemischtwaren und legte damit den Grundstein für die künftige gedeihliche Entwicklung des Betriebes. Im Jahre 1926 heiratete Ferdinand Brunner, ein Müller aus Oberösterreich, eine Tochter des Firmengründers und übernahm die Geschäftsführung der Familien OHG. Die Mühle wurde ausgebaut und die Bäckerei war in diesen Jahren ein einträglicher Betriebszweig. Bereits im Jahre 1935 wurde auch mit der Erzeugung von Mischfutter begonnen. Nach 1945 gewann die Mühle sehr an Bedeutung und auch die Erzeugung von Futtermitteln und Mischfutter nahm immer stärker zu. So konnten die Krisenjahre der Nachkriegszeit gut überstanden werden. Franz Brunner trat nach der Berufsausbildung und Auslandspraxis in die Firma ein und widmete sich verstärkt der Erzeugung von Mischfutter. 1965, nach dem Tode des Vaters, übernahm Franz Brunner die Geschäftsführung der Firma, und in den folgenden Jahren konnte die gute wirtschaftliche Entwicklung der Firma weiter fortgesetzt werden. 1968 wurde eine von Grund auf neue Mühle mit einer Leistung von 50 t/24 h in Betrieb genommen. Mit ihr wurde eine rationelle und wirtschaftliche Vermahlung ermöglicht. Für die starke Nachfrage nach unseren Qualitätsfuttermitteln reichten die vorhandenen Räume und Produktionsmöglichkeiten bald nicht mehr aus und so wurde an der Bahn ein neues Mischfutterwerk samt Siloanlage und Lagerhallen errichtet. 1976 wurde schließlich auch dieses moderne Mischfutterwerk mit einer Leistung von 10 t/h in Betrieb genommen. Das Bestreben, stets am neuesten Stand der fütterungswissenschaftlichen Erkenntnisse und des technischen Standards zu stehen, haben uns veranlasst, mit gleichgesinnten Kollegen einen Weg der Zusammenarbeit zu suchen. Im Jahre 1985 gründeten wir zusammen eine gemeinsame Gesellschaft, die BESTMIX-Gruppe. 22 1986 wurde die bestehende manuelle Mischfutter-Steuerung erweitert und automatisiert. Damit konnte damals der Qualitätsstandard wesentlich erhöht werden. Nach erfolgreicher Ausbildung im In- und Ausland übernahm Sohn Manfred 1988 die Geschäftsführung des Familienunternehmens in der 4. Generation. Gleich seinem Vater Franz ist es auch Manfred Brunner ein Anliegen, wie bisher durch laufende Investitionen in Mühle und Mischfutterwerk für beste Produkt-Qualität garantieren zu können. Mühle Nach der Erweiterung der Mehlsilo-Anlage um 300 Tonnen im Jahre 1989, folgte 1996 eine Erneuerung der Getreidereinigungsanlage und 1997 der Einbau einer vollautomatischen Steuerung, sowie 2003 der Bau einer Mehl-Lagerhalle und der Einbau einer hochmodernen Kleinpacketierungsanlage. Mischfutterwerk 1992 wird eine hydrothermische Aufschluß- und Flockieranlage eingebaut, um unseren Kunden die neueste Technologie anbieten zu können. Die im Jahre 1994 getätigte Erweiterung unserer Siloanlage auf nunmehr 15.000 Tonnen und die stete betriebliche Verbesserung unseres Maschinenparkes, wie im Jahre 1997 durch den Bau einer 2. Pressenlinie sowie Loseverladezellen, steigerten unsere Flexibilität in der Produktion enorm. Unserem gesteckten Ziel, den hohen Anforderungen der Qualitätssicherung unserer Kunden gerecht zu werden, werden wir im Produktionsablauf zur Zeit mit der Nachrüstung auf modernste Steuerungstechnologie gerecht. Neben der Technik sind es aber vor allem unsere langjährigen, bestens geschulten und motivierten Mitarbeiter, die für die Qualität unserer Produkte stehen. Es ist ihnen gemeinsam mit der Geschäftsführung ein Anliegen, unsere Kunden bestens zu bedienen und ihnen somit ein Betriebsmittel in die Hand zu geben, das ihnen ermöglicht, daraus einwandfreie und gesunde Lebensmittel herzustellen. In diesem Sinne freuen wir uns auf weitere gute Zusammenarbeit mit unseren Kunden und Lieferanten. 23 Manfred Brunner Uitz-Mühle Ges.m.b.H Weyerngasse 125 A-8720 Knittelfeld Tel.: 03512 / 82686 Fax: 03512 / 82686-30 e-mail: office@uitz-muehle.at www.uitz-muehle.at Die 1. Biofuttermühle Europas mit 100% Reinheitsgarantie. Der Kreis schließt sich Mit der Gründung der Firma vitakorn Biofuttermittel Ges.mbH haben zwei Pioniere der österreichischen Futtermittelproduktion, die Herbert Lugitsch u. Söhne Ges. mbH und die Michael Hofer KG, eine Vision zur Realität werden lassen. Von beiden Futtermittelspezialisten wurde frühzeitig erkannt, wie entscheidend die Reinheit in der Produktion von biologischen Futtermitteln ist, um Verschleppungen und Vermischungen mit nicht biotauglichen Komponenten auszuschließen. Diese markante Lücke wurde rechtzeitig geschlossen. vitakorn in Pöttelsdorf ist die 1. Biofuttermühle Europas, in der ausschließlich biologische Futtermittel mit 100 % Reinheitsgarantie hergestellt werden. Mit der Marke vitakorn können die Landwirte ruhigen Gewissens sein, ausschließlich biologische und gentechnikfreie Futtermittel in ihrer Tierhaltung einzusetzen. Schlußendlich wird man damit den Wünschen der Konsumenten nach gesunden, naturbelassenen Lebensmitteln vollkommen gerecht! Strengste Qualitätsrichtlinien Durch die reine Verarbeitung biologischer Futterrohstoffe, sowie die ausschließliche Verwendung von Vitaminen und Mineralstoffen nach den strengen Richtlinien der Bioverbände ist eine absolute Gentechnikfreiheit der vitakorn Futtermittel sichergestellt. Laufende Kontrollen durch die SGS Austria bestätigen diese vitakorn-Qualität! Die moderne Ausstattung der Futtermühle bietet optimale Voraussetzungen für die Getreideübernahme, Reinigung und Lagerung. Eine eigene Hygienisierungs- und Flockieranlage steht für den Aufschluß von Eiweißrohstoffen zur Verfügung. Ihr Partner für den Aufkauf von Biogetreide Aus den Früchten der Natur Die Produktion der vitakorn-Futtermittel kann auf die individuellen Wünsche unserer partnerschaftlichen Kunden abgestimmt werden. vitakorn präsentiert sich eindrucksvoll, wenn es um den Aufkauf von biologischen Getreide- und Eiweißfrüchten geht. Für die Getreideübernahme stehen zwei Annahmegossen mit einer Übernahmekapazität von 80 Tonnen in der Stunde zur Verfügung. Eine elektronische 60 t Brückenwaage ermöglicht eine rasche Verwiegung aller ankommenden Fahrzeuge. Die Qualitäten werden entsprechend den Richtlinien der österreichischen Agentur für Biogetreide exakt festgestellt. Als Maßgrößen für die Qualitätsübernahme werden die Feuchtigkeit, der Besatz, das Protein und bei Brotgetreide die Fallzahl mittels HighTech Geräten auf schnellstem Wege analysiert. Damit ist sichergestellt, dass die Übernahme inklusive der Qualitätsbeurteilung rasch und zuverlässig erfolgt. Sie sparen sich damit unnötige Wartezeiten. Während der Erntezeit stehen wir Ihnen dazu auch über unsere normalen Dienstzeiten hinaus gerne zur Verfügung. Unser Lieferprogramm Wir bieten biologische Futtermittel lose, im Big Bag oder gesackt an. Nähere Spezifikationen auf Anfrage: Bio Geflügelfutter Bio Schweinefutter Bio Rinderfutter Bio Pferdefutter Bio Schaf- und Ziegenfutter Bio Getreide, etc. Modernste Putenbrüterei Im Werk vitakorn ist zusätzlich eine nach modernsten Hygienerichtlinien geführte Putenbrüterei untergebracht. Die Putenküken werden unter anderem für die namhafte Qualitätsmarke "Pöttelsdorfer Edelpute" in Österreich geliefert. Neben diesem großen Partner bestehen weiters ausreichende Kapazitätsreserven, um den übrigen österreichischen Markt und das angrenzende Ausland mit Putenküken höchster Qualität zu versorgen. Als Biofuttermittelwerk ist vitakorn sehr an einer Partnerschaft mit den qualitätsorientierten Putenzüchtern interessiert. Herbert Lugitsch und Mag. Michael Hofer vitakorn Biofuttermittel Ges.mbH Mühlweg 9 A-7023 Pöttelsdorf Tel.: 02626-5229 Fax: 02626-5793 e-mail: office@vitakorn.at www.vitakorn.at 24 25 Vorarlberger Mühlen und Mischfutterwerke GmbH Die Vorarlberger Mühlen und Mischfutterwerke GmbH kann seit der Gründung im Jahre 1993 auf erfolgreiche Jahre zurückblicken und ist heute in der Lage, sich als regionaler Marktführer in allen drei Hauptgeschäftsfeldern zu präsentieren: Die Mühle - modernste Technik in traditionellen Mauern In unserem modern eingerichteten Mühlenbetrieb werden täglich bis zu 100 Tonnen Weichweizen bzw. 65 Tonnen Hartweizen zu Mehl und Nudelgrieß verarbeitet. Neben unseren Mehlen nach Maß, die wir an Lebensmittelindustrie, Bäckereien und Konsumenten unter der Marke "Vorarlberger Mehl" verkaufen, bieten wir über den Österreichischen Lebensmittelhandel Brotbackmischungen in verschiedensten Sorten unter der Marke "Schnell und Gut" an. Ein neuer Unternehmensbereich die Holzpelletproduktion Holzpellets werden in der 2004 neu erbauten Produktionsanlage in Dornbirn hergestellt. Hier werden rindenfreie, trockene Hobel- und Sägespäne aus der Region auf einer speziellen Holzpresse zu "Ländle Pellets" mit einem Heizwert von ca. 5,2 kWh / kg gepresst. Die Anlagenleistung liegt bei ca. 100 to pro Tag. Der Großteil der Produktion wird mit unserem eigenen Fuhrpark direkt an Endverbraucher geliefert, wo vor allem fossile Energieträger (Öl und Gas) durch diesen C02-neutralen Brennstoff ersetzt werden. Das CEX-Verfahren In einer ersten Verarbeitungsstufe werden aus den Rohwaren in einer leistungsfähigen Produktionslinie Halbfabrikate mit großen Produktionschargen gefertigt. In dieser Produktionslinie wird anstelle einer konventionellen Futtermittelpresse ein "Universal Pellet Cooker" eingesetzt. Dabei werden die Halbfabrikate für sehr kurze Zeit (1 bis 3 Sekunden) "druckgekocht" und anschließend geformt (CEX = cerealien extrudiert). Die Vorteile dieses Verfahrens liegen auf der Hand - krankmachende Keime werden abgetötet, die Hygiene wird verbessert, die Verdaulichkeit des Futters sowie die Futterakzeptanz wird erhöht und die Anteile an Bypassprotein und Bypassfett werden deutlich gesteigert. Das Blendverfahren In der zweiten Verarbeitungsstufe erfolgt das schonende Mischen (Blenden) der Halbfabrikate und/oder Rohstoffe bzw. Quetschgetreide nach individuellen Rezepten. Dabei können unmittelbar vor der Verladung auf die LKWs empfindliche Stoffe (Vitamine, Enzyme, Aromastoffe ...) beigegeben werden. Dadurch kann ein nahezu unendlich breites Sortiment unter Berücksichtigung kundenspezifischer Sonderwünsche unter wirtschaftlichen Bedingungen und Leistungen hergestellt und sowohl der regionalen Landwirtschaft als auch der Futtermittelindustrie (als Komponenten und Halbfabrikate) zur Verfügung gestellt werden. Altbewährtes neu überdacht – mit Innovation in die Zukunft LÄNDLE FUTTER - Tierfutterproduktion auf höchstem Niveau Bei der Planung und Konzeption der 2003/2004 ebenfalls neu erbauten Mischfutterproduktionsanlage konnte auf die Besonderheiten unserer klein strukturierten, alpinen Landwirtschaft optimal eingegangen werden. Das hier umgesetzte Bulk-Blend Verfahren verbindet in idealer Weise unsere Kundenwünsche mit den wirtschaftlichen Vorgaben einer modernen Futtermittelproduktion und den Qualitäts- und Sicherheitsanforderungen der Zukunft. Das dazu eingesetzte Blend-Verfahren arbeitet auf 2 Stufen: 26 Vorarlberger Mühlen und Mischfutter GmbH Stöckenstraße 8 A-6850 Dornbirn Tel.: (0 5572) 210 370 Fax: (0 5572) 210 370-33 e-mail: hagen.futter@aon.at 27 Lachen und Weinen sind im Menschenleben oft Geschwister. So steht auch neben unserer Freude über das 20-jährige erfolgreiche Bestehen die Trauer. Am 26. Jänner verließ uns unser Gesellschafter Mag. Josef Göweil nach kurzem, schweren Leiden im 47. Lebensjahr. Er war nicht nur Kollege und Partner. Er bleibt ein Freund. Laughter and tears often are sisters in a man´s life. So our gladness about 20 years of successful existence is mixed with sadness, too. On January 26, our associate Mag. Josef Göweil passed away after a short, grave illness at the age of 46. He was not only a collegue and a partner. He still remains a friend. Josef Göweil wird am 9. April 1958 als jüngstes von fünf Kindern der Müllerfamilie Göweil in Gallneukirchen geboren. Von Kindheit an ist er verbunden mit der Müllerei, Mischfutterherstellung und Landwirtschaft, in deren Umfeld er aufwächst. Seine Ausbildung – Volksschule, Hauptschule, Handelsakademie mit anschließender Matura, Müllerlehre, Meisterprüfung und BWL-Studium – bereitet ihn auf seine Aufgabe als Betriebsleiter der Göweil-Mühle vor. Von Jugend an ist er interessiert am Geschäft, wächst kontinuierlich in das Berufsleben hinein und trägt schon sehr bald Verantwortung. 1982 übernimmt Mag. Josef Göweil die elterliche Mühle. Als leidenschaftlicher Müller und Mischfutterhersteller ist die Weiterentwicklung des Betriebes sein ständiges Bestreben. 1985 gehört die Göweil-Mühle zu den Gründungsmitgliedern der BESTMIX. Durch die kontinuierliche Besetzung von Produktnischen entwickelt sich die Firma zu einem modernen, leistungsfähigen Unternehmen mit mehreren Standbeinen. Die Verknüpfung von betrieblichen Interessen und freundschaftlichen Beziehungen ist eine große Stärke von Mag. Josef Göweil. Sein menschenverbindendes, positives und geselliges Wesen stellt er immer in den Dienst der Branche und Gemeinschaft. Als Stratege und Beziehungsmensch ist er Besucher unzähliger Sitzungen, Tagungen und Veranstaltungen. 2003 übernimmt er die Funktion des Landesinnungsmeisters in Oberösterreich. Die Heranbildung des Müllernachwuchses ist ihm dabei ein besonderes Anliegen. Am 10. September 1994 heiratet Mag. Josef Göweil Frau Karin Hofer. Mit den Töchtern Eva-Maria im Jahre 2000 und Anika Katharina 2003 wird das Paar zur Familie. Das Glück scheint perfekt. Doch am 26. Jänner 2005 zwingt das Schicksal Mag. Josef Göweil, nach kurzer schwerer Krankheit seine Familie und Freunde zu verlassen. Noch in der Blüte seines Lebens. 30 31 Jährlich organisiert die Firma BESTMIX eine Fachexkursion für die Gesellschafter. Every year a study trip for share-holders is organized by BESTMIX company. BESTMIX Gestern, heute, morgen Dr. Kurt Kögler Geschäftsführer der BESTMIX Tierernährung GmbH Werdegang und Tätigkeitsfelder Vor nunmehr 21 Jahren gab es eine Gruppe kleiner privater Mischfutterhersteller, die sich weitblickend durch Zusammenarbeit stärken wollten. Dabei prüften sie auch Möglichkeiten auf internationaler Ebene. Letztendlich fand sich jedoch eine rein österreichische Lösung: Unter der Leitung von Herrn Ing. Roman Poeffel schlossen sich neun Futtermühlen zur Prämix Futtermittel Ges.m.b.H. & Co KG zusammen. Die Gründungsversammlung fand 1985 in Wien statt, Ing. Poeffel wurde zum Geschäftsführer der Prämix Futtermittel Ges.m.b.H. bestellt, die die Geschäfte der Prämix Futtermittel Ges.m.b.H. und Co KG in den Folgejahren führte. Die BESTMIX Tierernährung GmbH ist eine Vereinigung – bisher ausschließlich – österreichischer Mischfutterhersteller, die das Ziel hat, ihre Gesellschafter und Partner effizient und kostengünstig zu unterstützen. Abb. 5: Im Juni 1989 lud die Firma Rhone Poulenc zu einer Besichtigung ihrer Anlage in Commentry, Frankreich, ein. Fig. 5: In June, 1989, the company Rhone Poulenc invited BESTMIX to visit their plant in Commentry, France. Die Tätigkeitsfelder der BESTMIX Tierernährung GmbH sind: Der zentrale Einkauf von • bestimmten Futtermittelausgangserzeugnissen • allen Futtermittelzusatzstoffen • Verpackungsmaterial • Handelswaren • Werbeartikeln • EDV-Anwendungsprogrammen Abb.1: Ing. Roman Poeffel im Jahr 1988, erster Geschäftsführer der Prämix Futtermittel Ges.m.b.H. & Co KG. Er arbeitete von 1985 bis zu seinem Tode 1998 für die BESTMIX-Gruppe. Fig. 1: Ing. Roman Poeffel in 1988, first manager of Prämix Futtermittel Ges.m.b.H. & Co KG. He worked for the BESTMIX-group from 1985 until his passing away in 1998. Die Fachberatung, im einzelnen: • Die Erstellung und laufende Anpassung von Futtermittelnormen und Versorgungsempfehlungen • Die Bewertung von Futtermittelzusatzstoffen und -ausgangserzeugnissen, einschließlich der Risikobewertung • Die futtermittelrechtliche Beratung, einschließlich der praktischen Umsetzung der Produktkennzeichnung • Die Unterstützung bei der Bewertung von Reklamationen • Die Produktentwicklung • Die Organisation und Durchführung von gemeinsamen Fortbildungsveranstaltungen, wie Exkursionen, Mitarbeiterschulungen u. ä. Die J. u. H. Bamberger Ges.m.b.H., die Ignaz Göweil Ges.m.b.H. & Co. KG, die Herbert Lugitsch & Söhne Ges. m. b. H. und die Uitz-Mühle Ges.m.b.H. waren Gründungsmitglieder, die auch heute noch Gesellschafter der BESTMIX Tierernährung GmbH sind. Fünf weitere Gründungsmitglieder haben seit der Gründung die Gesellschaft verlassen – weil sie die Mischfutterproduktion einstellten. Nie schied ein Gesellschafter wegen Unzufriedenheit aus und stellte weiterhin Mischfuttermittel her. 32 Abb. 2, 3: Die BESTMIX-Gesellschafter im Oktober 1987 während einer Exkursion in der Bundesrepublik Deutschland. Fig. 2, 3: BESTMIX shareholders during a study trip in Germany (October, 1987). Abb. 6: 2003 statteten die BESTMIX-Partner einem tschechischen Kollegen einen Besuch ab. Fig. 6: In 2003 the BESTMIX partners visited a Czech colleague. Abb. 4: Fallweise verbindet die BESTMIX-Gruppe die Gesellschafterversammlung mit dem Besuch eines der Partner. Im Mai 1988 war die Uitz-Mühle in Knittelfeld Gastgeber. Das Bild zeigt die Teilnehmer bei einem Ausflug vor dem Benediktinerkloster in Seckau. Fig. 4: Sometimes the BESTMIX-group combines the shareholders` meeting with a visit to a partner. In May 1988 the Uitz-Mill in Knittelfeld (Styria) was the host. The picture shows the participants during a trip in front of the Benedictine monastery in Seckau. Abb. 7: Im Mai 2004 war die BESTMIX-Gruppe Gast im Bergbau der Firma Kemira GrowHow in Kuopio, Finnland. Fig. 7: In May, 2004, the BESTMIX-group was guest in the mining of the company Kemira GrowHow in Kuopio, Finland. 33 Die Geschäftsentwicklung Die genannte relative Umsatzsteigerung ist nicht deflationsbereinigt (Abb. 10). Nimmt man die wichtigsten Umsatzpositionen des Jahres 2004 und vergleicht die gewogenen mittleren Jahresverkaufspreise mit denen des Jahres 1986, so ergibt sich eine mittlere Deflation von etwa 18 %. Daraus folgt, daß die tatsächliche, also deflationsbereinigte Umsatzsteigerung der BESTMIX Tierernährung nicht 218, sondern 265 Prozent beträgt. 400 Die Umsatzanteile verteilten sich im Jahr 2004 wie folgt: 87,3 % auf Futtermittelausgangserzeugnisse und Futtermittelzusatzstoffe sowie Halbfabrikate, 6,6 % auf Verpackungsmaterial, 2,4 % auf die Beratungstätigkeit und 3,7 % auf Sonstiges. 300 % 200 100 0 2,4% 6,6% 1985 1990 1995 2000 2005 3,7% Abb. 9: Das erste volle Geschäftsjahr war 1986. Die Linie des Diagramms zeigt die relative Umsatzentwicklung bis 2004. Der Umsatzeinbruch in den Jahren 1994 und 1995 geht auf das Ausscheiden mehrerer Gesellschafter zurück. Die Balken stellen die Umsatzanteile der Gesellschafter, die seit 1985 Mitglieder sind (blau), der seit 1986 eingetretenen Gesellschafter (orange) und sonstiger Kunden (dunkelblau) dar. Fig. 9: 1986 was the first complete business year. The line shown in the graph represents the relative sales trend till 2004. The turnover decline in 1994 / 1995 was caused by the dropping out of some shareholders. The bars illustrate the trading volumes of the shareholders joining BESTMIX continuously since 1985 (blue), the shareholders joining since 1986 (orange), and other customers (dark blue). 87,3% Rohstoffe und Halbfabrikate – raw materials and premixes Beratung – consulting Verpackungsmaterial – packaging Gegenwart und Zukunft Zusammenfassend und ausblickend möchte ich feststellen: Die österreichische Landwirtschaft und, mit ihr schicksalhaft verknüpft, die österreichischen Mischfutterhersteller liefern hervorragende Qualität. Allerdings besteht wegen der kleinen Strukturen aller Produktionsebenen ein massives Kosten- und somit ein Wettbewerbsproblem. Der österreichische Lebensmitteleinzelhandel und die Konsumenten bevorzugen Lebensmittel tierischer Herkunft aus Österreich. Die Preisbildung findet jedoch für viele Produkte nicht in Österreich, sondern in Frankreich, den USA, in Südamerika oder Thailand statt. Österreichische Produzenten dürfen liefern, wenn sie diese Preise halten können. Auch die Marktanteile der BESTMIX-Gruppe an der industriellen und gewerblichen Mischfutterproduktion entwickelten sich positiv. In Österreich stieg die Mischfuttermittelherstellung für Nutztiere im Zeitraum 1985 bis 1995 von 960.000 t auf 1.070.000 t, brach nach dem EU-Beitritt 1996 auf 907.000 t ein und stieg bis zum Jahr 2003 wiederum auf 1.000.000 t an. Der Anteil der BESTMIX-Gruppe stieg von etwa 9 % im Jahr 1986 auf mehr als 20 % im Jahr 2004. Im Rahmen des Welthandelsabkommens haben wir Europäer unsere landwirtschaftlichen und nachgelagerten Betriebszweige zu Gunsten der Industrie geopfert. Enge Zusammenarbeit aller Produktionsstufen, aber auch mit der Behörde und den Institutionen der Interessenvertretungen wird erforderlich sein um den Erhalt der eigenen Produktion zu gewährleisten. 120 Sonstiges – other 110 Die BESTMIX-Gruppe ist ein Beispiel, daß durch enge Zusammenarbeit kleiner und mittlerer Unternehmen Struktur- und Standortnachteile ausgeglichen werden können. Das Ausmaß an Benachteiligung wird eher zunehmen, Kosten und Investitionen, durch Verdichtung des Gesetzesnetzes bedingt, werden steigen. Der Wettbewerbsdruck wird ebenfalls weiter zunehmen. Wir sind davon überzeugt, daß der bisher eingeschlagene Weg der richtige ist und werden ihn weiter ausbauen. In zunehmendem Maße werden wir unsere Lieferanten und andere Partner einladen, gemeinsam an der Erhaltung der heimischen landwirtschaftlichen Produktion und dem hohen Selbstversorgungsgrad Österreichs mit Lebensmitteln tierischer Herkunft zu arbeiten. Dafür gibt es genug Ansatzpunkte. Beispielhaft nenne ich die Überwachung unserer Produkte hinsichtlich der Gehalte an unerwünschten Inhaltsstoffen. Es ist unwirtschaftlich, diese auf allen Produktions- und Handelsstufen zu überprüfen. Risikoanalysen sollten über die Produktionsebenen hinweg erfolgen und nach KundenLieferanten-Vereinbarungen durchgeführt werden. In Summe könnten die Anzahl der Analysen vermindert werden. Vertrauensbildende Maßnahmen wie Offen- 80 Abb. 8: BESTMIX-Umsatzanteile 2004 (Handel und Beratung) Fig. 8: BESTMIX turnover shares 2004 (trade and consulting) Mischfuttermittel gesamt, 10.000 t 100 Mischfuttermittel für Nutztiere, 10.000 t % 90 Die Geschäftsentwicklung verlief von der Gründung an sehr zufriedenstellend. Mischfuttermittel für Nutztiere, % 40 davon BESTMIX-Anteil, % 80 Nimmt man den Umsatz des ersten vollen Geschäftsjahrs – 1986 – als Vergleich, ergibt sich bis zum heutigen Tag eine Steigerung um 218 Prozent. 70 1985 Die vier Gründungsgesellschafter, die heute noch in der BESTMIX vertreten sind, erwirtschafteten im Jahr 1986 53 % des Gesamtumsatzes der BESTMIX. Dieser Anteil verminderte sich durch die Aufnahme neuer Mitglieder bis 1994, also bis zum Ende des geschützten Marktes, auf 45 %. Neue, genauer gesagt seit 1986 eingetretene Mitglieder machten 1994 11 % des Umsatzes und 2004 29 %. Seit 1996 bedient die BESTMIX auch Kunden, die nicht Gesellschafter sind. Deren Umsatzanteil wuchs von 0,4 % auf 6,2 % im Jahr 2004. Daraus ergibt sich für 2004 ein relativer Umsatzanteil der verbliebenen Gründungsgesellschafter von 65 %. 1990 1995 2000 2005 Abb. 10: Mittlere Preisentwicklung der Futtermittel und -zusatzstoffe. Das Diagramm zeigt den Abfall bzw. die Steigerung der Verkaufspreise der BESTMIX von 1985 bis 2004. Bei der Erhebung wurden Futtermittelausgangserzeugnisse und -zusatzstoffe berücksichtigt, die in Summe über 75 % zum Umsatz beitrugen. Für jeden dieser Rohstoffe wurden aus den Quartalspreisen Jahresmittelwerte gebildet. Diese flossen gewichtet in den Gesamtjahreswert ein. Fig. 10: Mean price development of feed and additives. The diagram demonstrates the decline or increase of BESTMIX`sales prices from 1985 to 2004. The investigation included feed materials and additives, in sum contributing more then 75 % to turnover. Quarter prices over each of these raw materials were averaged to mean year values. These were incorporated in the weighted total mean year value. 34 0 1985 1990 1995 2000 2005 Abb. 11: Gewerbliche und industrielle Mischfutterproduktion in Österreich. Die Linien stellen dar: Mischfutterproduktion Österreichs, Mischfuttermittel für Nutztiere, absolut und relativ und den geschätzten Marktanteil der BESTMIXGruppe. Fig. 11: Commercial and industrial procuction of mixed feed in Austria. The lines illustrate: compound feed production in Austria, compound feed for domestic animals, absolute and relative, and the estimated market shares of the BESTMIXgroup. 35 legung der Risikoanalysen, Stichprobenpläne und Analysenergebnisse sind Werkzeuge dieser Zusammenarbeit. Sinnvoll und kostensparend wäre eine Einbindung der Analysenergebnisse der überwachenden Behörde. Natürlich müßte dies auf Ergebnisse beschränkt bleiben, die zu keiner Beanstandung geführt haben. Abstract In 1985, nine quite small Austrian compound feed producing companies founded the "PRÄMIX Futtermittel GmbH & Co. KG". With this step, they intended to increase their purchase market power. Ing. Poeffel became the first manager. Today, four of the nine founding members are still joining the company, strengthened by four new ones. Weitere Beispiele für Verbesserungen der Zusammenarbeit mit Lieferanten und auch Kunden seien stichwortartig angeführt: Produktentwicklung und Produktanwendung, Senkung der Logistikkosten und Öffentlichkeitsarbeit. The BESTMIX company is a specialised centre performing two essential assignments: the trading of its feeding products and the consulting of its partners and customers. Thus, a more profitable purchase and an increasing market power is guaranteed to the associated member companies. Das Ziel der BESTMIX-Gruppe für die Zukunft lautet wie in der Vergangenheit: Zusammenarbeit auf fachlich-technischer, wirtschaftlicher und logistischer Ebene unter Beibehaltung der unternehmerischen Freiheit der einzelnen Mitglieder, um • • • The quality of Austrian feed is very high, but the Austrian feed mills have to face a severe competition scenario, as the prices of the products are determined out of border. This requires a close cooperation through all levels of production, with the public authority and with the unions. deren Wirtschaftlichkeit und Wettbewerbsfähigkeit zu steigern Rohstoffe und deren Lieferanten und Transporteure - mit dem Ziel, überflüssige Verifizierungen abzubauen - gemeinsam zu überwachen und einen Beitrag zur sicheren Produktion qualitativ hochwertiger einheimischer Lebensmittel tierischer Herkunft zu leisten. The BESTMIX company showed the compensation of structure and location disadvantages to be practicable. So BESTMIX will continue in this highly successful strategy, and thus help to optimise the agricultural production and the Austrian self-supply with food of animal origin. Wir möchten, daß auch in ferner Zukunft unsere Bevölkerung mit Lebensmitteln versorgt werden kann, die den gewohnten Genußwert besitzen und dem hohen europäischen Qualitätsstandard hinsichtlich des Tierschutzes und der Produktsicherheit entsprechen. Qualitätsmanagementsysteme in der BESTMIX-Gruppe Mit System in die Zukunft Dr. Siegfried Pöchtrager, Institut für Marketing und Innovation, Universität für Bodenkultur Wien Einleitung Der Konsum von tierischen Nahrungsmitteln ist seit Jahren steigend. Österreichische Fleisch-, Milch- und Eierprodukte werden von qualitätsbewussten Konsumenten aktiv nachgefragt. Rund 45% der gesamten landwirtschaftlichen Produktion Österreichs werden durch die Erzeugung von tierischen Produkten erwirtschaftet. Das Hervorbringen von tierischen Produkten der gewohnten hohen Qualität wäre ohne die intensive Zusammenarbeit der österreichischen Landwirte und der österreichischen Futtermittelunternehmen nicht möglich. Insgesamt rund 4 Mio. Tonnen Mischfutter werden auf österreichischen Höfen jährlich verfüttert. Die österreichische Futtermittelindustrie stellt somit eine wichtige Basis zur Produktion hochwertiger tierischer Nahrungsmittel dar. reduziert, wobei die Produktionen der bestehenden Betriebe erheblich ausgeweitet wurden. Die Unternehmen der BESTMIX-Gruppe haben es geschafft, sich in diesem harten Markt erfolgreich zu positionieren und sich den veränderten Marktbedingungen anzupassen. Der Futtermittelmarkt ist nach wie vor ein dynamischer Markt, der von Unternehmen ein hohes Maß an Flexibilität und Anpassungsfähigkeit erfordert. Die Ansprüche der Konsumenten, Landwirte und Behörden sind ständigen Änderungen unterworfen. Um diesen neuen, höheren Anforderungen bezüglich Lebensmittelsicherheit, Kennzeichnung und Rückverfolgbarkeit und der kontinuierlichen Verbesserung der Abläufe in einem Futtermittelwerk gerecht zu werden, werden Qualitätsmanagement(QM)-Systeme, wie sie in der Lebensmittelverarbeitung bereits üblich sind, auch in Futtermittelwerken zunehmend wichtiger. Tiernahrungsmittel nehmen sowohl Einfluss auf die Gesundheit der Tiere als auch auf die Menge und Qualität der Tierprodukte. In diesem Rahmen sind für die menschliche Ernährung in zunehmendem Maße die höheren Anforderungen der Bevölkerung an die Produktsowie Produktionsqualität von Fleisch, Milch und Eiern zu realisieren. Damit kommt der Futtermittelproduktion eine sehr hohe Verantwortung zu: einerseits für die qualitätsgerechte Erzeugung von Futter- und Nahrungsmitteln, andererseits für deren zuverlässige Qualitätskontrolle. Das Ziel eines QM-Systems ist es, die Qualität der produzierten Ware sicherzustellen und durch die höhere Transparenz des Produktionsprozesses das Vertrauen der Konsumenten zu heben. Darüber hinaus soll nicht nur die Produktqualität kontrollierten Standards unterworfen werden, sondern auch die Servicequalität messbar erhöht werden. Definition und grundlegende Funktionsweise von Qualitätsmanagementsystemen Futtermittelwerke bewegen sich ständig im Spannungsfeld zwischen angestrebter Qualität und wirtschaftlichen Realitäten. Im Jahr 2003 stellten sich noch rund 75 Unternehmen den Herausforderungen des österreichischen und zunehmend auch zentraleuropäischen Marktes. Dass nicht alle Unternehmen unter den verschärften Bedingungen des europäischen Marktes bestehen können, zeigt die steigende Betriebskonzentration in der Futtermittelbranche. Die Anzahl der Betriebe hat sich seit dem EU-Beitritt um etwa 45% 36 Hinter dem Begriff "Qualitätsmanagement" verbirgt sich das systematische Planen, Umsetzen und Dokumentieren von Tätigkeiten, die bei der Herstellung eines Produktes Einfluss auf die Qualität haben und einen zweckmäßigen Orientierungs- und Handlungsrahmen darstellen. 37 Die Umsetzung der Forderungen hinsichtlich Sicherheit und Qualität der Produkte und Herstellungsprozesse ist aber ohne Konzept und Struktur kaum möglich. Mit Hilfe eines normierten QM-Systems können Anforderungen systematisch erfüllt und umgesetzt werden. Sind Qualitätsmanagementsysteme im lebensmittelproduzierenden Sektor oft schon Standard, setzt die BESTMIX-Gruppe im Futtermittelbereich mit der geschlossenen Einführung eines QM-Systems nach der ÖNORM EN ISO 9001:2000 einen bedeutenden Schritt in Richtung noch höherer Produkt- und Servicequalität. zess sollte zu Produkten führen, die den Anforderungen der Kunden vollkommen entsprechen und so zu einer hohen Kundenzufriedenheit führen. Letztlich sollten durch die Einführung eines adäquaten QM-Systems permanente Leistungsverbesserungen möglich sein. Wer sind die Kunden eines Futtermittelwerkes? Unter dem Begriff "Qualität" ist die "Übereinstimmung mit den Anforderungen" zu verstehen. Die Anforderungen werden dabei naturgemäß von den Abnehmern der Produkte festgelegt und nicht vom Produzenten selbst. Darüber hinaus haben Futtermittelwerke eine Fülle von Anforderungen zu erfüllen, die von anderer Seite an diese herangetragen werden. So sind beispielsweise auch die Interessen der weiteren Abnehmer der tierischen Erzeugnisse, wie der Vermarktungsgemeinschaften oder der weiterverarbeitenden Betriebe, zu berücksichtigen. Des Weiteren sind die Ansprüche des Gesetzgebers hinsichtlich Produktkennzeichnung, -sicherheit und Rückverfolgbarkeit zu erfüllen. Auch die Lieferanteninteressen, als wesentlicher Einflussfaktor auf die erzielbare Produktqualität, sind in qualitätsfördernde Überlegungen mit einzubeziehen. Ein Unternehmen ist nur so leistungsfähig wie die Summe der einzelnen Mitarbeiter, also sind auch deren Interessen in ein wirksames Qualitätsmanagementsystem einzubinden. Permanente Verbesserungen durch QM-System Verantwortung der Leitung Messung, Analyse und Verbesserung Management der Mittel Input Information Produktrealisierung QM-System Output Produkt Kundenzufriedenheit Kundenanforderungen Wie in Abbildung 1 gezeigt, sind stets die Kundenanforderungen der Ausgangspunkt für ein prozessorientiertes QM-System. Erst wenn die Anforderungen, die an das Produkt gestellt werden, bekannt sind, ist es sinnvoll, sich über deren Realisierung und Umsetzung Gedanken zu machen. Abb.1: Struktur eines prozessorientierten QM-Systems Fig. 1: Structure of a QM system Man sieht also, dass der Kundenbegriff, so wie er in QM-Systemen verwendet wird, weiter gefasst ist als im herkömmlichen Sprachgebrauch. Ein Kunde kann dabei jeder sein, der mit einem Produkt oder Prozess in einem Unternehmen etwas zu tun hat. Der Gesamtprozess ist eingebettet in Verbesserungsschleifen, die alle Bereiche und Prozesse umfassen. Wichtig sind dabei vor allem zwei Fragen: • Haben wir das Richtige gemacht, d.h. entsprechen die Produkte bzw. Dienstleistungen dem, was der Markt/der Kunde braucht? • Haben wir es richtig gemacht, d.h. entsprechen die fertigen Produkte bzw. Dienstleistungen den vorgegebenen Anforderungen/Spezifikationen? Aus dem Input, d.h. den Informationen über die Kundenanforderungen, werden die notwendigen Prozessschritte zur Produktrealisierung abgeleitet, wobei ein überprüfendes System (Messung/Analyse/Verbesserung, Verantwortung der Leitung, Management der Mittel) integraler Bestandteil eines funktionierenden QM-Systems sein muss. Der Produktrealisierungspro- A Kunde Dienste Waren Kundenanforderungen und deren Erfüllung im Rahmen des Qualitätsmanagementsystems der BESTMIX-Gruppe Die österreichische Landwirtschaft ist einem starken Konzentrationsprozess unterworfen. Die Anzahl der landwirtschaftlichen Betriebe sinkt, wobei die einzelnen Betriebe größer werden. Diese Entwicklung bedingt auch eine starke "Professionalisierung" der Betriebsführer. Die Kunden von Futtermittelwerken kennen ihre Ansprüche sehr genau und drängen auf eine effiziente und verlässliche Erfüllung dieser Ansprüche. Der Dienstleistungsanteil im Produktportfolio von Futtermittelunternehmen wird immer größer. So wurde die Beratung durch kompetente AußendienstMitarbeiter immer mehr zur Vorraussetzung für den Verkaufserfolg. Fachliche Schulungen und Fortbildung, wie sie innerhalb der BESTMIX-Gruppe durchgeführt werden, sichern die Qualität der Beratung ab. Der Kunde Landwirt – Beratung und geprüfte Qualität stehen im Mittelpunkt Von Beginn an ist es notwendig, die Wünsche der Landwirte zu kennen und im nachfolgenden Produktionsprozess umzusetzen, um eine hohe Kundenzufriedenheit zu gewährleisten. Dadurch findet eine Marktausrichtung der Produktion und eine Differenzierung der Produkte statt, was besonders in gesättigten Märkten immer mehr an Bedeutung gewinnt. Letztlich ist nur mit einer langfristig gesicherten Zufriedenheit der eigenen Kunden auch eine höhere Kundenloyalität verbunden, was zukünftigen Absatz und Cash-flow sichern hilft. Gebrauchsanweisung Um auf die sich ändernden Bedürfnisse der Landwirte eingehen zu können, müssen diese in regelmäßigen Intervallen erhoben werden. Eine klare Forderung der ÖNORM ISO 9001:2000 ist die Evaluierung der Kundenzufriedenheit. In der BESTMIX-Gruppe werden daher mit der Implementierung des Qualitätsmanagementsystems konsequenterweise Kundenzufriedenheitsmessungen durchgeführt. Rechnung Verpackungen Waren-Benutzung Service-Besuch Lieferzeit Sonstiger Schriftverkehr Anzeigen Betreuung Prospekt Datenblatt Lieferant B Immer mehr Kunden fordern, auch unter dem Druck ihrer Abnehmer, gesicherte Produktqualität beim Kauf der verwendeten Futtermittel durch die Zertifizierung eines Qualitätsmanagementsystems. Es besteht kein Zweifel, dass über kurz oder lang die gesamte Lebensmittelkette, vom landwirtschaftlichen Produzenten und dessen vorgelagerten Bereichen bis hin zum Konsumenten, durch ein engmaschiges Netz von QMSystemen abgesichert werden wird. Wohin der Weg auch in Österreich gehen wird, zeigt das deutsche Telefongespräch Kunde Verkaufs-Kontakte Rückmeldung Abb. 2: Kunden-Lieferanten-Beziehung. Jeder ist Kunde und Lieferant Fig. 2: Customer/supplier relationship. Everybody is customer and supplier 38 Kundenzufriedenheit ist, wie in Abbildung 3 dargestellt, von einer Fülle von Faktoren abhängig. Die Beschränkung der Qualitätsbemühungen auf die Produkte eines Unternehmens alleine reicht daher nicht aus. Das Produkt steht in Abbildung 3 nur an einer einzigen Stelle: "Waren-Benutzung". Faktoren wie die Wirtschaftlichkeit der Futtermittel, Futterstruktur oder Geschmack spielen hier beispielsweise eine Rolle. Alle anderen Zufriedenheitsfaktoren haben nur indirekt mit dem Produkt zu tun, haben aber bei der Kaufentscheidung einen wichtigen Einfluss auf den Kunden. Kunde Anforderungen Lieferant Grundlage für die Berücksichtigung der Kundeninteressen ist deren feste Verankerung in der Unternehmenspolitik. Die Unternehmenspolitik muss klar definiert sein, von allen Verantwortlichen des Unternehmens getragen werden, und auf messbare Qualitätsziele heruntergebrochen werden können. Produkt-Präsentation Angebot Preisliste Abb.3: Die "Erlebniswelt" des Kunden. Möglichkeiten für positive und negative Erfahrungen Fig. 3: The "experience world" of the customer. Possibilties for positive and negative experiences 39 Verantwortung der Geschäftsleitung Ressourcenmanagement Unterstützungsprozesse Kommunikation Schulung und Beratung Dokumenation Lenkung der Reklamation Budgetierung historisches Risiko Risikoniveau nach Einführung HACCP derzeitiges Risiko Zeit Vor dem Hintergrund der aktuellen Rechtslage, die den Schutz des Verbrauchers an oberster Stelle sieht, ist jedes Unternehmen in der Lebensmittelkette gezwungen, sich rechtlich und fachlich hinsichtlich der Einhaltung der vorgegebenen Standards abzusichern. Der Konsument fordert im wesentlichen eines: Transparente und prüfbare Abläufe in allen Unternehmen entlang der Lebensmittelkette. Die BESTMIX-Gruppe kommt dieser Forderung insofern entgegen, als sämtliche qualitätsrelevanten Prozesse in den einzelnen Werken dokumentiert werden und mit entsprechenden Messkriterien versehen werden. Die Hauptprozesse werden für jedes Futtermittelwerk individuell geregelt, so dass davon ausgegangen werden kann, dass über einen längeren Zeitraum eine gleichbleibende Qualität der Futtermittelproduktion sichergestellt werden kann. Neben den Hauptprozessen gibt es auch Unterstützungsprozesse, die den reibungslosen Ablauf der Hauptprozesse ermöglichen. Diese sind für die Kommunikation, Schulung und Beratung, Lenkung der Reklamation, etc. zuständig und werden allen betroffenen Mitarbeitern im Unternehmen bekannt gegeben. Im Zusammenhang mit Lebensmitteln ist für den Verbraucher von entscheidender Bedeutung, dass er die Lebensmittel ohne Bedenken zu sich nehmen kann. Im Rahmen eines modernen Lebensmittelsicherheitsmanagements wird in den Unternehmen der BESTMIXGruppe das "Hazard Analysis Critical Control Point System" (HACCP-System) als Werkzeug und Instrumentarium angewandt. Ein Beispiel für das Zusammenspiel von qualitätsrelevanten Prozessen in einem Futtermittelwerk stellt die in Abbildung 4 dargestellte Prozesslandschaft dar. Das QM-System der BESTMIX-Gruppe regelt in jedem einzelnen Prozess die Arbeitsabläufe mit den Zuständigkeiten, Verantwortlichkeiten, Kontrollmaßnahmen und mit den dazu notwendigen Dokumentationen. Die 40 Auch die Rückverfolgbarkeit ist ein Bestandteil vom Qualitätsmanagement in der BESTMIX-Gruppe, um gegebenenfalls eine Rückholaktion durchführen zu können. Dabei lässt die Verordnung 178/2002 dem jeweiligen Glied der Wertschöpfungskette freie Hand bei der Organisation des Rückverfolgbarkeitssystems. Jeder Futtermittelproduzent muss also für sich entscheiden, wie ein solches System zu realisieren ist. Die Definition der Charge, der jeweiligen Produktionseinheit, bleibt dem Unternehmen überlassen. Es gilt, zwischen dem Dokumentations- und Kontrollaufwand und dem Risiko einer möglichen Rückholaktion zu optimieren. { Einführung HACCP { Restrisiko Abb.4: Beispiel für eine Prozesslandschaft Fig. 4: Example of a process scenery Um im Ernstfall eine Gesundheitsgefährdung des Verbrauchers ausschließen zu können, fordern die Behörden die lückenlose Rückverfolgbarkeit von Futtermitteln in der Herstellungskette. Das kann nach Entdecken der Gefährdung entweder durch einen Auslieferungsstopp, eine Warenrücknahme oder aber einen öffentlichen Rückruf geschehen. In der Lebensmittelkette muss Rückverfolgbarkeit sowohl "upstream" als auch "downstream" möglich sein. Abwärtsgerichtete Rückverfolgbarkeit bedeutet in diesem Zusammenhang, dass das jeweilige Futtermittelwerk genau dokumentieren muss, woher seine zur Produktion verwendeten Rohstoffe kommen. Zu diesem Zweck müssen die Eingangsmengen, der Eingangszeitpunkt, der jeweilige Lieferant und der Eingangszustand des Rohstoffes dokumentiert werden. Aufwärtsgerichtete Rückverfolgbarkeit meint, dass der Hersteller den Abnehmer der produzierten Produkte, die Menge der ausgelieferten Produkte und den Zeitpunkt der Auslieferung kennen und dokumentieren muss. Risikoniveau vor Einführung HACCP Messung, Analyse, kontinuierliche Verbesserung und Reviews Der "Kunde" Endverbraucher – Sicherheit und Vertrauen in der Lebensmittelkette Der "Kunde" Gesetzgeber Rückverfolgbarkeit zum Schutz der Konsumenten Bei einem HACCP-Konzept handelt es sich um ein international anerkanntes lebens- bzw. futtermittelspezifisches Konzept zur Prävention von gesundheitlichen Gefahren für den Verbraucher. Es hat zum Ziel, für jedes Produkt bzw. jede Stufe eines Futter- und Lebensmittelherstellungsverfahrens gesundheitliche Gefährdungspotentiale zu identifizieren und zu überwachen. Für qualitätsrelevante Stellen im Produktionsablauf werden Überwachungsmaßnahmen und Grenzwerte definiert, um mögliche Gefahren auszuschalten oder auf ein unbedenkliches Niveau zu minimieren. Landwirte FM-Werk Lieferanten Kennzeichnung und Rückverfolgbarkeit Absacken Lagern Verladen Pressen Kühlen Lagern Externe und Interne Kundenzufriedenheit Dosieren Mischen Schroten Lagern Umziehen Warenübernahme FM-Werk Planung Beschaffung Externe und Interne Hauptprozesse Kundenanforderungen Lieferanten Auslöser dieser Entwicklung sind zum einen die Lebensmittelskandale der letzten Jahre und damit die Forderung der Konsumenten nach mehr Sicherheit, und zum anderen die zunehmende Marktmacht des Lebensmitteleinzelhandels, der versucht, durch die restriktiven Forderungen nach Qualitätsmanagementsystemen bei den Lieferanten das Produkthaftungsrisiko zu minimieren. Strategie des FM Werkes Landwirte Damit es zu keinen Wettbewerbsverzerrungen im gesamten EU-Raum kommt, sind gleiche Qualitätsstandards auch in den neuen Beitrittsländern zu fordern, da unterschiedliche Standards bei einem freien Warenverkehr von Rohstoffen, Futtermitteln sowie veredelten Nahrungsmitteln nicht akzeptabel sind. Produktsicherheit wird vor allem durch strenge Wareneingangskontrollen, eine konsequente Lieferantenbewertung, detailliert geregelte Produktions- und Reinigungsabläufe und systematisch durchgeführte Analysen der Endprodukte gewährleistet. Risiko Qualitätssicherungssystem, in dem Futtermittel ausschließlich von geprüften Unternehmen zugekauft werden können. Prüf- = Risikointervall zeitraum Abb.5: Eingrenzung des Risikos durch ein HACCP-System Fig. 5: Minimization of the risk by a HACCP system Dass das HACCP-System in keinem Unternehmen als eigenständig losgelöste Dokumentation angesehen werden soll, zeigt, dass es im Projekt Normenentwicklung ISO 22.000 "Food Safety Management System - Requirements" bereits zu einer Zusammenführung von ISO 9001:2000, der Guten Hygienepraxis und HACCP nach Codex Alimentarius kommt. Ziel dieses Normenvorhabens mit ISO 22.000 ist die Schaffung einer weltweit einheitlichen branchenspezifischen Zertifizierungsgrundlage für Food Safety Management Systeme (FSM-System). Das heißt für die Unternehmen der Futtermittelbranche, dass das HACCP-System in ein prozessorientiertes Managementsystem (ISO 9001:2000) eingebunden werden muss. Ebenso ist es wichtig, bei der Risikoanalyse im Besonderen auf die Einbeziehung der Zulieferer in den Futtermittelwerken zu achten. 41 Der "Kunde" Lieferant – mit Partnerschaft in die Zukunft Konsequenzen folgen. Wichtig sind dabei die Verbesserung der Lieferantenbeziehung und die konsequente Verschiebung des Einkaufsvolumens zu guten Lieferanten. Eine wesentliche Rolle bei der Produktion von hochwertigen Futtermitteln spielen die verwendeten Rohstoffe. Daher ist konsequentes Lieferantenmanagement ein wesentlicher Teil der Qualitätsmanagementmaßnahmen in den Werken der BESTMIX-Gruppe. Eine Besonderheit der BESTMIX-Gruppe ist es, dass sie bestimmte Teile des Rohstoffeinkaufs zentralisiert hat und so die Überwachung besonders wirkungsvoll gestalten kann. Um sicherzustellen, dass nur bei qualitätsfähigen Anbietern bestellt wird, wird in jedem einzelnen Futtermittelwerk ein individuelles Verfahren zur Auswahl der Lieferanten eingeführt und umgesetzt. Die Lieferanten können dabei unter anderem nach folgenden Kriterien beurteilt werden: • • • • • • • • • Der "Kunde" Mitarbeiter mit Schulungen Bewusstsein schaffen Die beteiligten Personen machen auf allen Ebenen das Wesen des Unternehmens aus, daher müssen Möglichkeiten der Entfaltung und Weiterentwicklung gegeben sein. Nur durch konsequente Mitarbeiterentwicklung durch gezielte und systematische Schulungen lässt sich die Qualität in einem Futtermittelwerk auf Dauer sichern und heben. Aus diesem Grund werden in jedem der BESTMIX-Futtermittelwerke konkrete Schulungspläne/-prozesse erstellt, anhand derer die Fortbildung der jeweiligen Mitarbeiter organisiert werden kann. Übereinstimmung der gelieferten Qualität mit der laut Produktspezifikation geforderten Qualität Erfüllung der Kontraktbedingungen hinsichtlich der Lieferbedingungen Korrekte Produktkennzeichnung Chargenreine Lieferungen möglich? Preiswürdigkeit Lieferzeit/Verlässlichkeit Neue Rohstoffe müssen eine Risikoanalyse durchlaufen Bei Sackware: Bereitstellung eines Probemusters möglich? Vollständigkeit der Lieferpapiere, unter Umständen inkl. Reinigungsbestätigung Transport (besonders bei Bahnlieferungen) u.s.w. Die wichtigste Fehlerquelle in einem Futtermittelwerk ist und bleibt der Mensch. Daher werden in den Werken der BESTMIX-Gruppe Verantwortungen für die einzelnen Tätigkeiten sehr genau festgelegt. Alle Mitarbeiter im Unternehmen sind für ihren Bereich verantwortlich und bauen für die festgelegten Qualitätsparameter entsprechende Eigenkontrollsysteme für Ihre Tätigkeiten und Entscheidungen auf, damit Fehler sofort entdeckt werden können und die geplante Verbesserung auch messbar gemacht werden kann. Erst wenn sich der Roh- oder Zusatzstoff problemlos zu einem einwandfreien Erzeugnis weiterverarbeiten lässt, wird der Lieferant in die Lieferantenkartei aufgenommen. Zusätzlich kommt es durch den Aufbau eines Qualitätsmanagementsystems in den einzelnen Werken zu einer Sensibilisierung (durch Hinterfragen der Tätigkeiten und Entscheidungen) der Mitarbeiter, so dass in allen Werken ein Verbesserungspotential erkennbar und umsetzbar wird. Alle Lieferanten unterliegen strengen Wareneingangskontrollen und der Lieferantenbewertung. Dabei ist immer sicher zu stellen, dass der Lieferant Rückmeldungen über die von ihm gelieferte Qualität und über die Konsequenzen bei Nichterfüllung erhält. Diese Bewertungen und Rückmeldungen an die wichtigsten Lieferanten sollten periodisch durchgeführt werden. Jeder Lieferantenbewertung müssen innerhalb des Unternehmens, und vor allem gegenüber den Lieferanten, Zusammenfassung Summary Der zunehmende Wettbewerb in der Ernährungswirtschaft hat in den letzten Jahren weltweit eine Änderung der Marktsituation hervorgerufen. Schlagwörter wie "Globalisierung", "Wertewandel" oder "Flexibilisierung" sind der Ausdruck und das Ergebnis einer sich rasch verändernden Umwelt, in der die Sicherheit des Konsumenten immer mehr in den Mittelpunkt rückt. Durch die Konkurrenzsituation am Markt ist es als Mitbewerber nicht ausreichend, Qualitätssicherung zu betreiben, sondern durch ein gelebtes QM-System den Kundenanforderungen gerecht zu werden, indem die Wünsche und Bedürfnisse der Kunden ermittelt und wenn möglich auch umgesetzt werden. The increasing competition in the food economy has caused a worldwide change of the market situation. Terms like "globalization", "worth change" or "flexibility" are the expression and the result of a quickly changing environment in which the security of the consumers more and more becomes a central topic. In parallel, the importance of quality management (QM) systems steadily increases to be able to satisfy customers´ needs. In the future, it will be decisive to continuously improve the customer/supplier relationship. This maxim particularly has to be applied to all production and trade levels according to HACCP. Für die Zukunft wird es entscheidend sein, die KundenLieferanten-Beziehungen laufend zu verbessern. Das gilt insbesondere auch für ein über alle Produktionsund Handelsstufen abgestimmtes HACCP-System. The QM system of the BESTMIX group not only serves the documentation of the expiries, but focusses on the quality and economy of the products produced. Das Qualitätsmanagementsystem, wie es in der BESTMIX-Gruppe angewandt wird, darf nicht nur alleine zur Prozessdokumentation/Prozesssicherheit der Abläufe herangezogen werden, sondern die Qualität der Produkte muss in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit gerückt werden und in die Qualitätsmanagementdokumentation eines jeden Unternehmens eingebunden sein. With the introduction and by use of the system the BESTMIX group tries to minimize possible risks. HACCP as well as traceability are integrated. Thus, the system will improve process and product quality in the long term. Der Sinn von QM-Systemen liegt darin, die Prozessund Produktqualität langfristig geplant und gelenkt weiter nach oben zu bewegen. Durch die Einführung eines Qualitätsmanagementsystems nach ISO 9001:2000 versucht die BESTMIXGruppe, auftretende oder mögliche Gefahren zu minimieren. In das Qualitätsmanagementsystem sind sowohl HACCP und Rückverfolgbarkeit integriert und dienen den Futtermittelwerken zur Sicherung der Produkt- und Servicequalität. Dr. Siegfried Pöchtrager & Stefan Großauer Universität für Bodenkultur Wien Institut für Marketing & Innovation, A-1180 Wien, Feistmantelstraße 4 Tel.: +43 1 47654 3566 eMail: poechtrager@boku.ac.at 42 43 B Sponsorenschaft "Platin" PROCHEMA Handelsgesellschaft m.b.H. Tierernährung GmbH Geschäftsbereich Agro Florian Berndl-Gasse 44 • A-1220 Wien Österreich Tel: +43 (0)1 203 4041-0 • Fax: +43 (0)1 203 4041-20 Homepage: www.prochema.com dankt anlässlich ihres 20-jährigen Bestehens den folgenden Unternehmen für die Zeichnung von Als Partner der Futtermittelindustrie vermarkten wir für namhafte Produzenten im zentraleuropäischen Raum eine umfangreiche Produktpalette von Futterphosphaten und Aminosäuren bis zu Vitaminen und Spurenelementen. Wir beraten unsere Kunden mit einer großen Zahl an funktionellen Inhaltsstoffen wie Pigmenten, Kokzidiostatika, Phytobiotika, Pro- und Präbiotika und natürlichen Leistungsförderern. Dazu unterstützen wir den Landesproduktenhandel mit Beratung und Schulungen bei Hygieneprodukten und Spezialitäten im Ergänzungsfutterbereich. Ein spezielles Augenmerk liegt dabei auf flüssigen Mineralstoff- und Vitaminergänzern und dem zukunftsweisenden Projekt von: AqTrition (Aqua Nutrition: Vitamin und Mineralstoff Fütterung über das Trinkwasser) Für den Bereich Homogenitäts- und Verschleppungsanalysen der Mischer sowie der Markierung von Fertigprodukten bieten wir die Microtracer Methode als kostengünstige Alternative zu gängigen Methoden. Sponsorenschaften, durch die Sie die Verwirklichung der Festveranstaltung "20 Jahre B" in erlesenem Ambiente unterstützt haben! B Tierernährung GmbH express their thanks to the following companies for the subscription of Sponsorships to assist our efforts in lending a dignified atmosphere to the gala event "20 Years of B" 44 Wir sind da, um Ihnen zu helfen. Seit über 10 Jahren ist die PRO-FETT Fettschmelze Ges.m.b.H. Ihr zuverlässiger und kompetenter Lieferant für flüssige Futterfette, pansengeschützte Trockenfette und andere Spezialfette. Sowohl in der Produktion, als auch in der Produktqualität erfüllt PRO-FETT die heutigen Anforderungen der europäischen Futtermittelindustrie. Die Produktsicherheit steht bei uns an erster Stelle. Eine schlanke Organisation und schnelle Entscheidungswege versetzen uns jederzeit in die Lage, auf individuelle Kundenwünsche einzugehen. "PRO-FETT – Vertrauen in der Zusammenarbeit – Effizienz in der Fütterung" Universität für Bodenkultur Wien University of Natural Resources and Applied Life Sciences, Vienna Department für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften Institut für Marketing und Innovation Durch unsere langjährige, praktische und wissenschaftliche Erfahrung bei der Implementierung von Qualitätsmanagementsystemen (ISO 9001:2000, HACCP, IFS, GMP, QS etc.) in kleinen und mittleren Unternehmen stellen wir einen verlässlichen Partner bei der QM-Systemeinführung für Futter- und Lebensmittelhersteller dar. Dr. Siegfried Pöchtrager & Stefan Großauer Feistmantelstraße 4, 1180 Wien E-mail poechtrager@boku.ac.at • Tel. +43-1-47654-3566 45 Sponsorenschaft "Gold" 1948 als Handelshaus gegründet, entwickelte sich Werfft-Chemie zum führenden Hersteller am Veterinär- und Agrarsektor. 1991 erfolgte die Übernahme von Gubik Prämix, 2000 die Umfirmierung zu Alvetra und Werfft AG. Die Produktionspalette umfaßt Arzneimittel, Prämixe, Ergänzungsfuttermittel und Hygiene. Landeggerstraße 7 2491 Neufeld/Leitha Tel.: +43 (0) 2624 523 42 www.alvetrawerfft.at BERNHARD FEIX GMBH Ich wünsche im Namen unserer Partnerfirmen allen unter dem Dach der BESTMIX tätigen Unternehmen eine positive Weiterführung des erfolgreichen Weges im Dienste der Ernährungswirtschaft Österreichs. Bernhard Feix DSM Nutritional Products bietet Ihnen eine umfassende Palette von Produkten für die Tierernährung: Vitamine (ROVIMIX ® ), Carotinoide (CAROPHYLLl ® ), Enzyme (RONOZYME®, ROXAZYME®), Benzoesäure (VevoVitall®), Spurenelemente (MICROGRAN™) und Premixe. Elisabethgasse 17 3400 Klosterneuburg Tel.: +43 2243 26 172 DSM Nutritional Products GmbH Postfach 1145 D-79639 Grenzach-Wyhlen Tel: +49 7624 909-2888 Fax: +49 7924 909-2121 www.dsmnutritionalproducts.com Leitsysteme und Automatisierungslösungen für die verfahrenstechnische Industrie. Mondi Packaging Bags Die Division Bags von Mondi Packaging ist der weltweit führende Hersteller von Industriesäcken. Über ein internationales Vertriebsund Servicenetz vertreibt Mondi Packaging Bags kundenspezifische Verpackungslösungen für Zement und andere Baustoffe, Chemikalien, Lebensmittel und Futtermittel. Pflanzliche Futteröle – Qualität aus Viernheim Sehr gut eingeführtes Familienunternehmen mit langjähriger Erfahrung und bekannt gutem Know-how bei der Herstellung von pflanzlichen Futterölen für alle Tierarten. Sämtliche Fertigprodukte sind PCB + Dioxin untersucht! Individuelle Beratungsmöglichkeiten. Sponsorenschaft "Silber" Biochem GmbH Brinkstraße 55, D-49393 Lohne i. O. Feed Safety for Food Safety® Bühler Ges.m.b.H. Münchner Bundesstrasse 142 5020 Salzburg Standardisierte Systeme zur Steuerung und Automatisierung von Industrieanlagen: | modular aufgebaut | konfigurierbar | | beliebig erweiterbar | Rückverfolgbarkeit | HACCP | HELM Austria Ges.m.b.H. 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(+49)6204/7009-0 Fax (+49)6204/7009-53 Email: zentrale@ruebelmann.de 47 Am Heumarkt 7/2/3/23, A-1030 Wien, Austria Tel: 0043/1/513 38 10; Fax: 0043/1/513 38 04 Email: info@helmaustria.com Internet: www.helmaustria.com Koroschetz & Liebenberger OEG Steuerberatungsgesellschaft Tel.: 03572/85440-0 Fax: 03572/85440-26 E-Mail office@koli-wt.com Homepage: www.koli-wt.com 8750 Judenburg, Burggasse 61 Linzer Kraftfutter Gesellschaft m.b.H. & Co. 4021 Linz, Ignaz-Mayer-Straße 12 Sponsorenschaft "Bronze" Agromed Austria GmbH Tel. +43 (0) 732 / 77 64 47-0 Fax +43 (0) 732 / 77 64 47-10 Email: info@likra.com www.likra.com; www.likragroup.com METALL UND FARBEN Ges.m.b.H. | A-1100 Wien/AUSTRIA | Leibnizgasse 1/4/4 T +43 1 602 28 76 | F +43 1 602 28 76 90 | office@muf.at BASF ChemTrade GmbH 4550 Kremsmünster • Bad Haller Straße 23 Tel: +43/7583/5105-0 • Fax: +43/7583/5105-40 info@agromed.at • www.agromed.at D-91593 Burgbernheim • Industriestraße 20 Tel: +49-9843-9828-33 • Fax: +49-9843-9828-39 info@basf-chemtrade.de • www.basf-chemtrade.de Beiselen Ges.m.b.H. Bernegger Bau Ges.m.b.H. 1230 Wien Biróstraße 9 4591 Molln • Gradau 15 Tel: +43 (0) 7584 / 3041-0 Fax: +43 (0) 7584 / 2841-15 office@bernegger.at • www.bernegger.at Tel: +43 187 963 30-0 • Fax: +43 187 963 30-65 / -66 info@beiselen.at • www.beiselen.at IHR LIEFERANT FÜR FUTTERZUSATZSTOFFE DELACON Biotechnik Ges.m.b.H Brenntag GmbH Verkauf Süd Lucta SA Flavours, Fragrances & Feed Additives Ctra. de Masnou a Granollers, km 12,400 • 08170 Montornés del Vallés • Barcelona, Spain Phone (34) 938 458 888 • Fax (34) 938 459 812 • www.lucta.com MICRO-PLUS Konzentrate GmbH Auhofstrasse 190, 1130 Wien, Austria Zusatzstoffe und Spezialrohstoffe 4221 Steyregg • Weissenwolffstraße 14 Tel: +43-(0)732-64 05 31-0 • Fax: +43-(0)732-64 05 33 office@delacon.com • www.delacon.com Eli Lilly Regional Operations Ges.m.b.H. Elanco Animal Health Nature's Way to Animal Health 1030 Wien Arsenal Objekt 3/1/8 Kölblgasse 8 - 10 • 1030 Wien, AUSTRIA Tel.: +43 1 711 78 - 0 • Fax: +43 1 711 78 - 441 elanco_vienna@lilly.com • www.elanco.com Am Güterbahnhof 7a 37627 Stadtoldendorf (Germany) Tel.: +49 (0)5532 9016-0 Fax: +49 (0)5532 9016-66 www.micro-plus.com Noack & Co AG A-8111 Judendorf-Straßengel • Fabrikstrasse 4-6 Tel: +43-(0)3124 53 344-0 • Fax: +43-(0)3124 53 409 www.brenntag.at Tel: +43-1-796 37 65 • Fax: +43-1-796 37 67 office@indianherbs.at • www.indianherbs.at AMANDUS KAHL GMBH & Co. KG Tel: +43 1/877 54 44 Fax: +43 1/876 54 43 info@noackgroup.com www.noackgroup.com MIAVIT GmbH 49632 Essen • Robert-Bosch-Straße 3 Tel:+49(0)5434/82-0 Fax: +49(0)5434/82-82 info@miavit.de • www.miavit.de 21465 Reinbek bei Hamburg • Dieselstraße 5 - 9 Tel. + 49 40 72771 0 • Fax + 49 40 72771 100 info@amandus-kahl-group.de • www.akahl.de F. Url & Co GmbH IHR PARTNER IN DER TIERERNÄHRUNG Stuttgarterstrasse 2 Tel.: 01 / 869 92 41-0 Fax: DW 21 2380 Perchtoldsdorf office@reisenberger.com • www.reisenberger.com 48 8141 Unterpremstätten • Seering 7 Tel: +43 (0) 3135/90 07-0 Fax: +43 (0) 3135/90 07-160 Lager/Produktion: 8502 Lannach, Hauptstraße 1 eMail: office@f-url.at 49 Herausgeber und © Copyright 2005: BESTMIX Tierernährung GmbH 8151 Hitzendorf 166/4 • Österreich www.bestmix.at Gestaltung: Werbeagentur & Verlag • 8010 Graz, Österreich www.vs.ag Alle Rechte der Verbreitung, auch durch Film, Funk und Fernsehen, fotomechanische Wiedergabe, Tonträger jeder Art, auszugsweisen Nachdruck oder Einspeicherung und Rückgewinnung in Datenverarbeitungsanlagen aller Art, sind vorbehalten. Ihre Freigabe kann nach Anfrage nur von BESTMIX Tierernährung erteilt werden.