biografien gäste - Theater für Niedersachsen
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biografien gäste - Theater für Niedersachsen
Gäste-Biografien der Regieteams und neue Ensemblemitglieder Musiktheater Regie Frank-Bernd Gottschalk Frank Van Laecke (MADAME BUTTERFLY) blickt auf eine große erfolgreiche internationale Karriere sowohl als Autor und Regisseur zurück. Er erhielt für seine Arbeit am Theater zahlreiche Auszeichnungen im In- und Ausland, darunter eine Nominierung für den begehrten Lawrence Olivier Award in Großbritannien. Nach einer Tätigkeit als Autor für eine Reihe von erfolgreichen TV-Serien im flämischen Fernsehen wurde Van Laecke Direktor der Musical-Abteilung des Royal Ballet of Flanders. Seitdem hat er Theaterstücke, Musicals und Opern sowohl für Theater als auch für das Fernsehen in Szene gesetzt. Er inszenierte Musicals wie „Der Prinz von Afrika“ mit Musik von Dirk Brossé, „Hollywood by Night“, „Jesus Christ Superstar“, „Jekyll & Hyde“, „Rembrandt“, „The Sound of Music“, „My Fair Lady“, „Der König und ich“ und „Anatevka“. 2001 feierte in Antwerpen seine Inszenierung von „Kuifje en de Zonnetempel“ („Tim und Struppi und die Tempel der Sonne“) – ein spektakuläres Abenteuer-Musical, das Van Laecke in Zusammenarbeit mit Dirk Brossé und Seth Gaaikema schrieb und inszenierte – eine umjubelte Premiere. „Kuifje“ erhielt acht Nominierungen bei den flämischen Musical Awards 2007 und Van Laecke gewann den Preis für die beste Regie. Seine Inszenierung des Musicals „Dracula“ wurde für gleich 10 flämische Musical Awards nominiert und gewann vier Preise, darunter wieder den für die beste Regie. Frank Van Laecke hat auch schon viele Opern inszeniert, darunter „La Bohème“ (Puccini), „La Traviata“ (Verdi), „Nabucco“ (Verdi), „Aida“ (Verdi), „Carmen“ (Bizet), „Der Bajazzo“ (Leoncavallo), „Cavalleria rusticana“ (Mascagni) , „Don Pasquale“ (Donizetti), „Die Entführung aus dem Serail“ (Mozart), „Faust“ (Gounod), „Tosca“ (Puccini) und „Manon Lescaut“ (Puccini). Mit der Inszenierung der Britten-Oper „Peter Grimes“ am TfN stellte er sich erstmals dem deutschen Publikum vor. In der Spielzeit 2016/17 wird Frank Van Laecke Inszenierung von Puccinis Oper MADAME BUTTERFLY am TfN wiederaufgenommen, für die er 2012 die Auszeichnung als beste Operninszenierung im Be-Ne-Lux-Raum erhielt und die er in der vergangen Saison selbst für das TfN adaptierte. Der Sänger und Regisseur Volker Vogel (DIE ZAUBERFLÖTE) wurde in Karlsruhe geboren. Der Tenor studierte an der Hochschule für Musik und Theater in Hannover. Er war Regieassistent am Niedersächsischen Staatstheater Hannover und danach von 1977 bis 1981 Regieassistent, Regisseur, Sänger und Schauspieler am Stadttheater Hildesheim. Anschließend war er als Tenorbuffo und Charaktertenor in Dortmund, Freiburg und an der Wiener Volksoper sowie von 1991 bis 2009 am Opernhaus Zürich fest engagiert. Er trat in Barcelona, an der Opéra Bastille Paris, an der Mailänder Scala, in Frankfurt, Hamburg und München, an der Wiener Staatsoper, in Cleveland, London und Dublin, bei den Salzburger Festspielen, am Teatro Lirico Verona, in Bregenz und Taormina, auf Konzerttourneen in Japan sowie in der Osloer Philharmonie auf.Auf Bild- und Tonträgern ist er als Monostatos in der ‚Zauberflöte’ (Metropolitan Opera New York), mit den ‚Gurreliedern’, in Gottfried von Einems ‚Tulifant’und Zemlinskys ‚Kleider machen Leute’ sowie als Knusperhexe in ‚Hänsel und Gretel’ zu erleben. Zu seinen wichtigsten Partien gehören außerdem Herodes, Eisenstein und Mime. Seit 2002 widmet sich Volker Vogel verstärkt der Regietätigkeit, hauptsächlich von Operetten, in Ulm, Leipzig, Bad Ischl, Basel, Wien (Schlosstheater Schönbrunn) und anderswo. Am TfN inszenierte Volker Vogel 2010 bereits „Die Fledermaus”. 2015 führte er Regie bei Mozarts DIE ZAUBERFLÖTE. Dominik Wilgenbus (DER FREISCHÜTZ), geboren 1966 in Memmingen, aufgewachsen in Borken/Westfalen, studierte von 1987 bis 1991 Theaterregie bei August Everding in München und arbeitet seitdem freischaffend als Regisseur, Übersetzer, Autor und Dozent. Er ist Mitbegründer sowohl des Metropol–Theaters als auch der Kammeroper in München. Mit letzterer sorgte er für eine Reihe von Wiederentdeckungen wenig bekannter Musiktheaterwerke, darunter Cimarosas „Heimliche Ehe“, Piccinnis „La Cecchina“, Rossinis „La Gazza Ladra“ sowie „Die lustigen Nibelungen“ von Oscar Straus. Eigenkreationen sind das Haydn–Pasticcio „Untreue lohnt sich“ oder auch nicht …“ nach Marivaux oder das Schubert-Projekt „Kaspar Hauser“. Seine Regietätigkeit im Musiktheater führte ihn u.a. an das Münchner Staatstheater am Gärtnerplatz und die Wiener Volksoper sowie nach Dortmund, Klagenfurt, Leipzig, Meiningen und Chemnitz. Das von ihm geschriebene und inszenierte „Heidi – Das Heimatmusical“ (Komponist: H.C. Mylla) steht seit 2004 auf dem Spielplan der Musikalischen Komödie Leipzig. Für den Münchner Barocksommer inszenierte er Händels „Orlando“ mit dem Carissimi–Consort, beim Wiener Festival Klangbogen Ralph Benatzkys „Bezauberndes Fräulein“ sowie für den J:Opera Festivalsommer u.a. im Haydn–Jubiläumsjahr dessen „Welt auf dem Mond“. Im Schauspiel inszenierte er u.a. in Wien („Tamerlan“, „Die Geissel Gottes“), München („Cyrano de Bergerac“), Meiningen („Der Impresario von Smyrna“) und beim Haager Theatersommer („Amadeus“). Als Dozent an der Musikhochschule Nürnberg–Augsburg erarbeitet er regelmäßig Produktionen mit den Studierenden; auch im Rahmen des Internationalen Opernkurses der Jeunesses Musicales in Weikersheim ist er regieführend tätig, zuletzt 2015 mit „Le nozze di figaro“. Seine beiden aktuellen Programme am Klavier sind das literarisch–musikalische Solo „Mein Wagner“ (als Hörbuch erschienen bei ProArte–Tonlabor) und der Schlagerabend „Wie kommt der Lippenstift in Lehmanns Unterbett?“ Ausstattung Norbert Bellen (Bühnen- und Kostümbildner DIE ZAUBERFLÖTE) begann nach einem Architekturstudium in Düsseldorf zunächst als Bühnen- und Kostümbildassistent. Eigene Arbeiten folgten u. a. am Theater Dortmund, Stadttheater Gießen, Theater Essen, Stadttheater Bremen und am Landestheater Linz. Oft arbeitete er mit den Regisseuren Anna Bergmann, Andreas Ingenhaag, Søren Schuhmacher und Kerstin Weiß, darunter am DNT Weimar, dem Staatstheater Oldenburg, dem Theater Graz und im November 2009 am Staatstheater Mainz. Norbert Bellen schuf Szenenbilder für verschiedene Kino- und Fernsehproduktionen und gründete eine Agentur für digitale Medien und eine Online-Galerie. Für das TfN entwarf er Bühnenbild und Kostüme für die Oper DIE ZAUBERFLÖTE. Yan Tax (Kostümbild MADAME BUTTERLY) Der gebürtige Holländer studierte Modedesign im niederländischen Breda und arbeitet seit Mitte der siebziger Jahre international als Kostümbildner für Film, Fernsehen und Bühne. Für die Musicalbühnen entwarf er u.a. die Kostüme zu Levays „Elisabeth“ in Deutschland, „Die drei Musketiere“, „Cyrano“, „Sunset Boulevard“, „Ciske de Rat“ und „Ich war noch niemals in New York“ in Hamburg und im Raimund Theater. Opernarbeiten (seit vielen Jahren arbeitet er eng mit Harry Kupfer und Hans Schavernoch zusammen) führten ihn nach Berlin, Frankfurt, Paris, San Francisco, Sydney, Dresden, Hamburg, Amsterdam, Florenz, Bern, Tokyo und Helsinki. Yan Tax zeichnet für die Kostüme bei mehr als 50 Filmen verantwortlich. Für seine Arbeit „Cyrano – Das Musical am Broadway“ wurde er 1994 für den Tony-Award nominiert. 2008 erhielt er eine Nominierung für den Deutschen Filmpreis für seine Kostümgestaltung bei Black Book. Für das Theater an der Wien kreierte er die Kostüme für Levays „Mozart!“. Seine jüngste Arbeit war in „Der Rosenkavalier“ bei den Salzburger Festspielen (2014 und 2015) zu sehen. Zukünftige Projekte führen ihn an die Oper Frankfurt mit „Ein Leben für den Zaren“, an die Mailänder Scala mit „Der Rosenkavalier“ und an die Staatsoper Berlin mit „Fidelio“. Michael Godon (DER ZIGEUNERBARON) aus Oberschlesien wuchs in Berlin in einem künstlerisch orientierten Elternhaus auf. Der Dreizehnjährige hatte die entscheidende Begegnung mit dem Theater: Nach dem Besuch einer "Zar und Zimmermann"-Aufführung baute er zu Hause das Bühnenbild aus dem Gedächtnis genau nach. Das Studium in der Fachklasse der Hochschule der Künste war die logische Konsequenz - und sein Professor Willi Schmidt der Maßstäbe setzende Lehrer. Die Praxis bestand zunächst in der Ausstattung kleiner, dann großer Fernsehspiele. Doch das Theater blieb für Michael Goden das wahre Ziel. Und als er 1964 nach Darmstadt verpflichtet wurde, kam gleich in der ersten Saison die Bewährungsprobe mit zehn eigenständig gestalteten Inszenierungen. Arbeit hat Michael Goden nie geschreckt. Dazu war und ist sein Metier viel zu interessant. Die Begegnung mit wichtigen Regisseuren in Hessen setzte sich später in Norddeutschland fort. 1971 bewarb er sich bei Karl Vibach - und blieb in Lübeck. Ein Vierteljahrhundert wirkt er am Theater Lübeck als Ausstattungsleiter, entwarf jeweils zwanzig Produktionen in Schauspiel und Oper mit den Regisseuren Michael Schlüter-Padberg, Werner Malzacher und Michael Rothacker. Die Qualität seiner Arbeit blieb nicht verborgen: 1981 erhielt er einen Lehrauftrag an der Uni Hamburg, später kam der an der Hochschule der Künste hinzu, die Hansestadt Hamburg ernannte ihn zum Professor. Und internationale Opern-Koproduktionen mit August Everding als Regisseur brachten jüngst Erfolge von London bis Warschau. Das Musiktheater hat die Oberhand gewonnen: Verdis "Falstaff" ist jetzt die 269. Produktion, die Michael Goden betreute. Philipp Miesch (DON GIOVANNI, DOKTOR FAUST, DIE VERKAUFTE BRAUT) studierte Architektur und Bühnenbild in Straßburg und sammelte anschließend in beiden Bereichen erste Berufserfahrung. 1996 fand er Aufnahme in die Französische Akademie in Rom, Villa Medici, und arbeitete dort an Bühnenbildentwürfen für Barockopern. Rasch fanden seine Entwürfe in der Theaterszene Anerkennung und wurden an verschiedenen Ausstellungsorten gezeigt. Er schuf zahlreiche Bühnenbilder für Schauspielinszenierungen in Köln, Wien, Genf, Lausanne, Paris und Nizza. 2001 entwarf er das Bühnenbild zu Verdis Oper „Attila“ an der Pariser Bastille-Oper in der Inszenierung von Jeanne Moreau und stattete weitere Opern von Strawinsky, Soler, Ravel, Gluck und Mozart aus. Es folgten Ausstattungen u.a. von Gounods „Faust“, Mozarts „Figaro“ und „Zauberflöte“ sowie Offenbachs „Hoffmanns Erzählungen“ an verschiedenen französischen Opernhäusern. Häufig arbeitete er dabei mit dem französischen Regisseur Jean Liermier zusammen. Mit Liemier brachte er auch zahlreiche Schauspiele auf die Bühne, darunter Kleists „Penthesilea“ an der berühmten Comédie Française in Paris. Zuletzt fertigte er vermehrt Bühnenbilder für Ballettaufführungen an, darunter „Romeo und Julia“ in Bordeaux, und hat zudem mehrere Ausstellungen und Gedenkstätten räumlich eingerichtet. Die Ausstattung der Oper „Hoffmanns Erzählungen“ war 2011 Philippe Mieschs erste Arbeit am TfN. Es folgten Bühnenbild und Kostüme zu den Musiktheater-Produktionen „Don Pasquale“, „Eugen Onegin“, „Peter Grimes“, „Gespräche der Karmeliterinnen“. In der Spielzeit 2015/16 stattete er die Produktion DIE VERKAUFTE BRAUT aus und zeichnet in der Saison 2016/17 DON GIOVANNI und DOKTOR FAUST aus. Der niederländische Bühnenbildner Paul Gallis schuf sein erstes professionelles Bühnenbild für das Holland-Festival 1974 für die Produktion „Eva Peron“. Für „Schreber“ erhielt er einen Albert van Dalsum Award für sein Bühnen-, Kostüm- und Lichtdesign. Sieben Jahre lang war Paul Gallis Mitglied der Künstlerischen Leitung von Globe, einer damals berühmten niederländischen Gruppe, die für ihre außergewöhnlichen Bühnenbilder bekannt war. 1987 gründete er die Theatergroep Amsterdam, bei der er ebenfalls der künstlerischen Leitung bis 2001 angehörte. Paul Gallis kreierte die Bühnenbilder für Schnitzlers „Das weite Land“ am Schillertheater Berlin, für „Die Hochzeit des Figaro“ am Opernhaus Nizza, für Tschechows „Die Möwe“ am Hamburger Thalia Theater, für „West Side Story“ in Kopenhagen am Det Ny Teater und später an der Mailänder Scala, „Moffenblues“ sowie „Penthesilea“ am Deutschen Theater Berlin und „Malstrom“ am Schauspielhaus Bonn. Für den Broadway schuf er unter anderem das Bühnenbild für „Cyrano, The Musical“, in seiner Heimat für „Evita“, „Elisabeth“ und „Joe, The Musical“. 2001 wurde Paul Gallis bei der jährlich stattfindenden Leserwahl des Fachmagazins „musicals“ für seine „Elisabeth“-Ausstattung in Essen mit dem „Musical Award 2001“ ausgezeichnet. Er schuf mehr als 275 Bühnenbilder weltweit. 1991 wurde er mit dem „Proscenium Award“ geehrt, der von den Vereinigten Theaterhäusern in den Niederlanden für herausragende Leistungen für das Theater verliehen wird. Er trägt den Titel „Ritter in de Orde van Oranje Nassau“. Udo Vollmer (DER FREISCHÜTZ) freiberuflicher Bühnenbildner und Ausstellungsgestalter. Studium in der Meisterklasse für Bühnenbild an der Hochschule für angewandte Kunst Wien bei Prof. Axel Manthey, Klaus Zehelein und Frida Parmeggiani. Engagements u.a. an der Oper Chemnitz, am Pfalztheater Kaiserslautern, am Stadttheater Klagenfurt, am Meininger Theater, am Stadttheater Pforzheim, am Theater Biel-Solothurn, am Metropol Theater München, am Theater an der Wien, am Ronacher Wien und an der Münchner Kammeroper. Schauspiel Regie Karl-Heinz Ahlers (FUNNY MONEY!)wurde in Hamburg geboren. Nach einer Kaufmännischen Ausbildung absolvierte er an der Universität Hildesheim das Studium der Kulturwissenschaften und Ästhetische Praxis und ist seitdem als freischaffender Schauspieler, Regisseur und Autor tätig. Bereits während seines Studiums gründete er das Freie THEATER PLAN B / FATA MORGANA. Seit 1995 produziert Karl-Heinz Ahlers gemeinsam mit Hartmut Fiegen und Thomas Esser Theaterstücke für Kinder und für ein erwachsenes Publikum. Das Team arbeitet seit vielen Jahren erfolgreich in beiden Sparten: Den Preis für Freies Theater der Niedersächsischen Lottostiftung gewannen sie 2006 mit der Inszenierung "Die Reise nach Brasilien", 2007 mit dem Sibylle Berg Stück, "Hund, Frau Mann", und 2011 den Hamburger Kindertheaterpreis mit „Arthur und Merlin“. Karl-Heinz Ahlers inszenierte bereits am Stadttheater Hildesheim, am Deutschen Theater Göttingen, Gerhard-Hauptmann-Theater Zittau, Theater Wolfsburg, Theater Plauen-Zwickau, Theater ASPIK, Theater Metronom, u.a. weiterhin ist er in diversen Theaterproduktionen als Schauspieler tätig. Karl-Heinz Ahlers inszenierte am Stadttheater Hildesheim „Der Räuber Hotzenplotz“. Außerdem führte er Regie bei verschiedenen Jugendstücken, die Freie Theater zusammen mit dem TfN herausbrachten, u.a.: „Romeo und Julia“, „An der Arche um Acht“, „Nur ein Tag“ (mit Theater Fata Morgana), „Der Sängerkrieg der Heidehasen“, „King Belly & Queen Bottom“, „Beauty or Beast“ sowie zuletzt „Der Umbrella Code“ (alle mit R.A.M./Kindertheater). In den vergangenen Spielzeiten setzte er auf der großen Bühne des TfN die Stücke „Der kleine Vampir“, „Feelgood“, „Taxi, Taxi“, „Bezahlt wird nicht!“, „Die zwölf Geschworenen“, „Außer Kontrolle“ und „Der kleine Ritter Trenk“ in Szene. In der vergangen Spielzeit inszenierte er den Komödieklassiker „Die Kaktusblüte“. Wolfgang Hofmann (DANTONS TOD, CABARET), geboren in Worms, studierte zunächst Philosophie, Rhetorik und Katholische Theologie an der Universität Tübingen und anschließend Angewandte Theaterwissenschaft an der Justus-Liebig-Universität Gießen. Nach dem Studium begann er seine Laufbahn zunächst als Regieassistent am Theater der Stadt Heidelberg. Seitdem inszeniert er sowohl im Musik- als auch im Sprechtheater, unter anderem am Staatstheater Braunschweig, Schauspiel Frankfurt, Theater Lübeck, Theater Bremen, Oldenburgischen Staatstheater und bei den Bad Hersfelder Festspielen. Wolfgang Hofmann war mehrere Jahre als fester Hausregisseur am Heidelberger Theater engagiert und leitete bis zur Spielzeit 2011/2012 die Schauspielsparte am Stadttheater Bremerhaven. Seitdem ist er als freier Regisseur tätig. Am TfN inszenierte er bereits Goethes „Faust. Der Tragödie erster Teil” und die Komödie „Venedig im Schnee”. In dieser Spielzeit wird zum einen seine Inszenierung von Büchners Revolutionsdrama DANTONS TOD wiederaufgenommen und außerdem kommt er zu CABARET an TfN zurück. 1963 in Kassel geboren, begann Bettina Rehm (HEXENJAGD) ihre Theaterlaufbahn mit dem Studium der Theaterwissenschaft und Germanistik in München. Anschließend studierte sie an der Bayerischen Theaterakademie August Everding in München Opern- und Theaterregie. Darauf folgten Regieassistenzen am Residenztheater München, Schauspielhaus Zürich, bei den Salzburger Festspielen und beim Hörfunk. Zahlreiche Engagements führten sie seitdem nach Bregenz, Landshut, Linz, Coburg, Saarbrücken, Potsdam, Dresden und an weitere Orte. Von 2002 bis 2004 unterrichtete sie Schauspiel bei ‚actors in motion’ in München. Für die Landesbühne Hannover war sie mehrfach als Regisseurin tätig: Sie inszenierte zunächst im Jahr 2000 das Jugendstück „Schreib mich in den Sand“, es folgten die Hildegard-Knef-Revue „Für mich soll's rote Rosen regnen“, Goethes „Wahlverwandtschaften“ in einer Bühnenfassung von Silvia Armbruster und die „Medea“ des Euripides. Am TfN inszenierte Bettina Rehm „Die Familie Schroffenstein“, „Alle meine Söhne“, „Minna von Barnhelm“, „Hedda Gabler“, „Kasimir und Karoline“, „Kabale und Liebe“, „Diesseits“, Bertolt Brechts „Die Dreigroschenoper“ sowie zuletzt „Buddenbrooks“. Diese Spielzeit übernimmt sie die Regie des Schauspiels HEXENJAGD. Gero Vierhuff (VERBRENNUNGEN), Jahrgang 1972, studierte angewandte Kulturwissenschaften und ästhetische Praxis an der Universität Hildesheim. Ab 2001 arbeitete er als Regieassistent am Thalia Theater Hamburg, am Staatstheater Kassel und am Deutschen Theater in Göttingen. Seit 2003 inszeniert er u.a. für das Staatstheater Kassel, das Deutsche Theater Göttingen, das TfN Hildesheim und das Oldenburgische Staatstheater. Außerdem ist er mit „vierhuff theaterproduktionen“ regelmäßig als Produzent und Regisseur in der freien Theaterszene in Niedersachsen und Hamburg tätig. 2006 und 2007 war Vierhuff künstlerischer Leiter beim KALTSTART Theater-Festival im Haus III&70 in Hamburg. Gemeinsam mit der Kinder- und Jugendtheatergruppe Fata Morgana gewann Gero Vierhuff für die Inszenierung „Die Reise nach Brasilien“ von Daniil Charms Preise für freies Kinder- und Jugendtheater der Niedersächsischen Lottostiftung 2006 sowie beim Hamburger Kindertheaterpreis 2007. Das Theaterprojekt „Zwischen. Morgens Deutschland – abends Türkei“ war u. a. zum 24. Norddeutschen Theatertreffen NTT 2007 in Göttingen eingeladen. 2010 war er mit der Produktion „Brave New Age“ zum Herzrasen-Festival am Schauspielhaus Hamburg eingeladen. Gero Vierhuff war mit seiner Produktion „Hundstage“ beim Festival „150% made in Hamburg“ für den Wettbewerb nominiert und seine Produktion „Gummi-T.“ erhielt 2013 einen Hamburger Kindertheaterpreis. Am TfN inszenierte Gero Vierhuff bereits Goethes „Die Leiden des jungen Werther“, Tennessee Williams‘ „Die Glasmenagerie“, Wannie de Wijns „Der gute Tod“, Shakespeares „Macbeth“ und „Romeo und julia“ sowie die Uraufführung des Originaltextes von Kästners „Fabian – Der Gang vor die Hunde“. Petra Wüllenweber (EFFI BRIEST) wurde 1971 in Saarbrücken geboren, studierte zwei Semester Germanistik an der Universität des Saarlandes und von 1992 bis 1996 Regie an der Theaterakademie in Ulm. Dort war sie Mitgründerin und Regisseurin des Theater Zeitsprung. Anschließend war sie von 1997 bis 2000 Regieassistentin und Regisseurin an den Vereinigten Städtischen Bühnen Krefeld/Mönchengladbach. Seit Herbst 2000 arbeitet Petra Wüllenweber als freie Regisseurin unter anderem in Regensburg, Heilbronn, Köln, Krefeld, Mönchengladbach, Bremen, Linz und Hildesheim. Ihre Inszenierung von „Penthesilea“ am Theater Regensburg wurde 2008 zu den Bayerischen Theatertagen nach Ingolstadt eingeladen. Zuletzt inszenierte sie „Das Herz eines Boxers“ am Theater Heilbronn und „Romeo und Julia“ bei den Luisenburg Festspielen Wunsiedel. Petra Wüllenweber ist zu ihrer Arbeit als Regisseurin ebenso als Autorin tätig. Ihr Theaterstück „Am Horizont“ wurde 2010 bei den Mülheimer Theatertagen für die Kategorie Kinderstücke nominiert und belegte den 3. Platz. Ihre Theateradaption von Anna Gavaldas Buch „35 Kilo Hoffnung“ wurde vom theater überzwerg in Saarbrücken uraufgeführt und bereits zu diversen Theaterfestivals eingeladen. Ihr neustes Stück „Zur Zeit nicht erreichbar“ wurde 2012 sowohl für den Mülheimer KinderStückePreis nominiert als auch auf die Auswahlliste des Deutschen Kinderstückpreises gesetzt. Seit 2007 inszenierte Petra Wüllenweber am TfN bereits Doris Dörries „Happy“, Arthur Millers „Tod eines Handlungsreisenden“, Dürrenmatts „Der Besuch der alten Dame“, Marius von Mayenburgs „Der Stein“, Sophokles' „Antigone“und zuletzt Theresia Walsers „Eine Stille für Frau Schirakesch“. Als Autorin und Regisseurin brachte Petra Wüllenweber ihr Schauspiel RESTGLÜHEN in der Spielzeit 2014/15 am TfN zur Uraufführung. In der kommenden Spielzeit wird sie für das TfN eine eigene Bühnenfassung von Theodor Fontanes Klassiker „Effi Briest“ erarbeiten und inszenieren. Ausstattung Esther Bätschmann (Kostümbildnerin DANTONS TOD), geboren in Zürich, studierte Theaterwissenschaft an der Universität Bern und war Mitarbeiterin der Öffentlichkeitsarbeit am Stadttheater Bern. Von 1995 bis 1997 arbeitete sie als Regieassistentin am Badischen Staatstheater Karlsruhe und begann danach ihr Studium des Modedesigns in Stuttgart. Als Kostümassistentin war sie u.a. an den Münchner Kammerspielen engagiert. Von 2004 bis 2009 arbeitete sie als Kostümbildnerin am Stadttheater Bremerhaven. Nebenbei arbeitet sie als freischaffende Kostüm- und Bühnenbildnerin an den Städtischen Bühnen Münster und Osnabrück, Ostseefestspiele, Wuppertaler Bühnen, Prinzregententheater München u. a.. Am TfN war Esther Bätschmann erstmals als Kostümbildnerin für die Produktion „Der geheime Garten“ tätig. Bühnenbild und Kostüme verantwortete sie zudem für die Musicals „Golden Broadway“, „Ganz oder gar nicht (The Full Monty)“ sowie zuletzt für die Komödie „Venedig im Schnee“. Für Goethes „Faust. Der Tragödie erster Teil“ entwarf sie die Kostüme. In der vergangenen Spielzeit war sie für zwei Produktionen am TfN engagiert, für die Ausstattung des Musicals „Dracula“ sowie für die Kostüme des Dramas „Dantons Tod“, welches 2016/17 wiederaufgenommen wird. Außerdem wird Bätschmann die Ausstattung einiger Musicals übernehmen. Esther Bätschmann entwirft auch Mode außerhalb des Theaters: Für ihre Damen- und Herrenmodekollektion "Startklar" erhielt sie 2013 den Bundespreis für Ecodesign. Ihre Kollektion ist zu finden auf www.estherbaetschmann.com. Julia Hattstein (Ausstattung HEXENJAGD) absolvierte nach Assistenzen und einer Ausbildung zur Theaterplastikerin an den Münchner Kammerspielen (1988–90) ein Studium für Bühnenund Kostümbild an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee bei Prof. Volker Pfüller (1991–93). Ausstattungsarbeiten führten sie u. a. an das Theater Erlangen, das Schauspiel Hannover, das hessische Staatstheater Wiesbaden, das Deutsche Theater Göttingen und das Theater Bielefeld. Für die Komödie am Kurfürstendamm verantwortete sie die Ausstattung von Bettina Rehms Inszenierung der britischen Komödie „Von Lügen und Lastern“ sowie „Alles Astro“ (Regie: Frank Lorenz Engel), „Gut gegen Nordwind“ (Regie: Rüdiger Hentzschel), „Glorious!“ und „Achtung Deutsch!“ (Regie: Martin Woelffer), „Spätlese“ (Regie: Jürgen Wölffer), „Der dressierte Mann“ (Regie: Martin Woelffer), „Die Lokomotive“ (Regie: Jürgen Wölffer), „Paarungen“ (Regie: Bettina Rehm), „Der Kredit“ (Regie: Martin Woelffer), „Ziemlich beste Freunde“ (Regie: Martin Woelffer) sowie „Die Wunderübung“ (Regie: Rüdiger Hentzschel). In den vergangenen Jahren arbeitete sie ebenfalls am Maxim Gorki Theater Berlin, dem Theater für Niedersachsen, dem Theater Bielefeld, dem Staatstheater Cottbus sowie am Schauspiel Frankfurt. Eva-Maria Huke (Kostümbildnerin FUNNY MONEY!), geb. 1972, lebt in Braunschweig. Sie studierte zunächst Kunst an der HbK Braunschweig, es folgte das Studium Kostümbild an der FH Design und Medien Hannover. Seit 2005 ist sie bundesweit freiberuflich als Kostümbildnerin tätig. Eine langjährige Zusammenarbeit verbindet Eva-Maria Huke mit dem Regisseur und Autor Peter Schanz, der Choreographin Gerda Raudonikis sowie der Regisseurin Ulrike Willberg. In der Spielzeit 2014/15 erfindet Eva-Maria Huke die Kostüme für das Musical „Victor/Victoria” und das Kinderstück „Der kleine Ritter Trenk”, 2015/16 folgte dann die Komödie „Die Kaktusblüte“. Andrea Jensen (Bühnenbildernin FUNNY MONEY!) absolvierte eine Tischlerlehre in Flensburg und studierte anschließend Architektur an der Technischen Universität in Braunschweig. Es folgte eine mehrjährige Ausstattungsassistenz am Staatstheater in Braunschweig, wo die ersten eigenen Bühnen- und Kostümentwürfe realisiert wurden. Seit 2004 arbeitet sie freiberuflich bundesweit als Bühnen- und Kostümbildnerin. Für „Die Kaktusblüte“ war Andrea Jansen in der vergangen Spielzeit erstmalig am TfN und kehrt nun für „Funny Money!“ zurück. Katharina Kwaschik (Musik EFFI BRIEST) wurde 1976 in Sangerhausen (Sachsen-Anhalt) geboren und lebt in Berlin. Sie erhielt ihre Schauspielausbildung 1995-1998 am Theater Zerbrochene Fenster in Berlin sowie an der Berliner Schule für Bühnenkunst. Katharina Kwaschik spielte bisher u.a. am Neuen Schauspiel Erfurt, Prinz Regent Theater Bochum, Nationaltheater Weimar, am Staatsschauspiel Dresden, am Mecklenburgischen Staatsstheater Schwerin, am Theater der Jugend Wien, an der Vaganten Bühne Berlin, am LOFFT in Leipzig und in den Sophiensaelen Berlin. Sie ist seit 2012 im Ensemble der Shakespeare Company Berlin und Dauergast am Theater für Niedersachsen/ Hildesheim. Im Jahr 2005 gründete sie das theatre periphere, ein freies spartenübergreifendes Ensemble. Lars Peter (Bühnenbild DANTONS TOD) stammt aus Bad Homburg und erhielt seine Ausbildung zum Bühnenbildner an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg. Nach seinem Studium war er zunächst für ein Jahr als Assistent am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg engagiert. Seit 1993 arbeitet er als freischaffender Bühnen- und Kostümbildner an verschiedensten Theatern, unter anderem in Bremerhaven, Kassel, Kiel, Düsseldorf, Basel, Bern, Wiesbaden, Mainz, Weimar und Ulm. Im Oktober 2014 erhielt er den Hamburger Rolf-MaresPreis in der Kategorie "Herausragendes Bühnen-/Kostümbild" für das Stück DER TALENTIERTE MR. RIPLEY am Hamburger Altonaer Theater. In der Spielzeit 2015/16 zeichnet er mit DANTONS TOD zum ersten Mal am Theater für Niedersachsen für eine Ausstattung verantwortlich. Regina Rösing (Kostümbildnerin EFFI BRIEST) studierte an der Fachhochschule für Gestaltung in Hamburg Kostümdesign. Als Kostümassistentin und Kostümbildnerin arbeitete sie ab 1989 am Schauspiel Bonn. Seit 1993 ist sie als freiberufliche Kostüm- und Bühnenbildnerin tätig, an zahlreichen Staats-/ Stadttheatern und Landesbühnen im deutschsprachigen Raum. Sie arbeitete außerdem mit den freien Kölner Theatern „Der Lorbeer Abscheu“ und „Rose-TheegartenEnsemble sowie an der Comedia Köln, am Theater mini-art und vor allem am Theater Marabu in Bonn. Am RLT Neuss hat sie bereits die Kostüme für CINDERELLA*ASCHENPUTTEL und KING A entworfen. Nach einer Ausbildung zum Innenausstatter absolvierte Matthias Werner (Bühnebildner EFFI BRIEST) sein Architekturstudium am Weimarer Bauhaus. 2000-2006 arbeitete er als Bühnenbildassistent u. a. mit Jan Pappalbaum an der Schaubühne am Lehniner Platz sowie am Theater Nordhausen und am Saarländischen Staatstheater Saarbrücken. Seit 2004 entwirft er eigene Bühnenbilder und Kostüme. Dabei arbeitete er u. a. mit Anna Bergemann (Schauspielhaus Bochum, Büchner: Leonce und Lena sowie Staatstheater Oldenburg, Puccini: Madame Butterfly) und und Helena Waldmann (Budapest, CRASH). Zuletzt arbeitete er mit Jan Neumann (Amazonas, Maxim Gorki Theater Berlin). Neben seiner Arbeit am Theater entwirft er Szenenbilder für verschiedene Filmproduktionen. Matthias Werner lebt in Berlin. Musical Regie Alice Asper (DOGFIGHT) wurde in Münster geboren und wuchs in Bielefeld auf. Nach längeren Auslandaufenthalten u.a. in den USA studierte sie englische und deutsche Literatur in Bochum und Hamburg, wo sie den Magisterabschluss machte. Währenddessen begann ihre Ausbildung am Theater mit diversen Assistenzen zunächst bei Frank-Patrick Steckel und Robert Wilson, dann als feste Assistentin am Staatstheater Nürnberg bei Schauspieldirektor Klaus Kusenberg, u.a. bei Titus Georgi, Georg Schmiedleitner und Stefan Otteni und auf der RuhrTriennale während der Intendanz Jürgen Flimm, bei Nicolai Sykosch und Philip Stölzl. Am Staatstheater Nürnberg machte sie auch erste Regiearbeiten – Empfänger Unbekannt, Die Nacht kurz vor den Wäldern, Bartsch-Kindermörder und Die Kopien, wofür sie zwei Preise erhielt: einen Preis vom Förderverein des Staatstheaters Nürnberg und den Hauptpreis bei den Bayerischen Theatertagen. Weitere Inszenierungen sind heimWeh, Pool (No Water), Blackbird, Kaspar Häuser Meer, Öl, Homo Faber, The Killer in me is the killer in you, my love, Leon und Lara und Männer im Hotel u.a. in Bamberg, Ingolstadt, Nürnberg, Paderborn, Gießen und Halle (Saale). Außerdem wird ihre Fassung von Homo Faber nachgespielt nach dem Theater in der Effingerstraße, Bern, jetzt in der Spielzeit 2012/13 auch am Zimmertheater Tübingen. Lars Linnhoff Craig Simmons (DAS GEHEIMNIS DES EDWIN DROOD) wurde 1954 in Worcester/Massachusetts geboren und absolvierte ein Schauspiel- und Regiestudium in den USA. Seit 1983 arbeitet er als Musicaldarsteller, Schauspieler, musikalischer Leiter und Regisseur in Deutschland. Seine erfolgreichen Inszenierungen, u. a. von „Hair“, „Kiss Me Kate“, „Der kleine Horrorladen“ und „Rocky Horror Show“, waren bundesweit zu sehen – von Magde- bis Duisburg, von Erfurt über Hof und Pforzheim bis Berlin. Er hat bereits mit Blümchen, Guildo Horn, Ralph Morgenstern, Dirk Bach und vielen anderen zusammengearbeitet. Am TfN inszenierte er bereits die Musicals „Crazy for You“, „Die Frau des Bäckers“, „Der geheime Garten“, „On the Town“, „Children of Eden“, „44 Grad im Schatten“, die Europäische Erstaufführung des Orchestermusicals „Die Show ihres Lebens“ sowie zuletzt „Fast normal“. Nach dem großen Erfolg von „Dracula“ in der vergangen Spielzeit, kommt Craig Simmons erneut ans TfN und inszeniert das Orchestermusical DAS GEHEIMNIS DES EDWIN DROOD. NEU IM ENSEMBLE Lilli Meinhardt, geboren am 25. September 1991, stand erstmals im Jahr 2009 in einer Nebenrolle der Folge "Schrei nach Liebe" aus der Krimiserie "Kommissar Stolberg" vor der Kamera. Schon im Jahr darauf sah man sie in ihrer ersten tragenden Rolle, als unter der Trennung ihrer Eltern leidende Teenagerin in dem Fernsehspiel "Vom Ende der Liebe". Nach einer weiteren, kleineren Nebenrolle in dem Jugenddrama "Lollipop Monster" (2011) begann Meinhardt im Jahr 2012 ein Schauspielstudium an der Filmuniversität Babelsberg 'Konrad Wolf', das sie 2016 abschließen wird. Während dieser Zeit wirkte sie in mehreren Kurzfilmen mit und hatte Gastrollen in den Fernsehserien "Ein Fall für die Anrheiner" und "Familie Undercover". Ihre erste Kinohauptrolle spielte Lilli Meinhardt in dem preisgekrönten Coming-of-Age-Drama "Liebe mich!" (2015): Darin verkörperte sie eine unangepasste, rebellische junge Frau in Berlin, hinter deren kaltschnäuziger Attitüde sich ein tiefes Bedürfnis nach Nähe verbirgt. Beim Filmfestival 'achtung berlin' wurde sie für diese Rolle als Beste Schauspielerin ausgezeichnet. Im Sommer 2015 startete "Liebe mich!" in den deutschen Kinos. Ebenfalls 2015 spielte sie an der Seite von Walter Sittler und Herbert Knaup in der Road-Movie-Komödie "600 PS für 2" die pubertierende Tochter eines entlassenen und auf Rache sinnenden Topmanagers. Martin Schwartengräber wuchs in Warendorf, Westfalen auf und ist seit 1982 als Schauspieler und Regisseur an verschiedenen Theatern tätig, u. a. in Berlin, Stuttgart, Innsbruck, Linz, Würzburg und Lübeck. Er war Gründer und Leiter zweier freier Theater, der Werkstattbühne Berlin und der Werkstattbühne Stuttgart. Als festes Ensemblemitglied am Theater Lübeck war er von 2002 bis 2008 u. a. in Was ihr wollt, in Die fetten Jahre sind vorbei und in Shockheaded Peter zu sehen. Außerdem spielte er hier Alceste in Der Menschenfeind, Jason in Medea, in dem Ein-Mann-Stück Das Gastmahl nach Platon, in Der zerbrochne Krug, in Der Besuch der alten Dame, die Titelrolle in Lenz, im Musical Cabaret und in Maria Stuart. Zu seinen eigenen Inszenierungen am Theater Lübeck gehörten Homers Die Ilias – Der Gesang des Homer, wo er selbst die Titelrolle spielte sowie Die Kellnerin Anni von Herbert Rosendorfer. In der Spielzeit 2008/09 folgte ein Festengagement am Theater Pforzheim. Hier war er in „Ein Sommernachtstraum“, in „Der Prozess“, als Lehrer in „Die Welle“, als Cyrano in „Cyrano de Bergerac“, in „Die Comedian Harmonists“ und als Alfred Ill in „Der Besuch der alten Dame“ zu sehen. Von der Spielzeit 2011/12 bis 2015/16 war er am Theater Osnabrück festes Ensemblemitglied. Dort war er unter anderem in „Das Ding“ und als Paul John in „Die Ratten“, in „Woyzeck“, als Detective Inspector Charlie Lee in „Three Kingdoms“, als Duncan in „Macbeth“, in „Der gute Mensch von Sezuan“ sowie in „Im Osten nichts Neues“ zu sehen.