Zeichenhilfe für Baugesuche
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Zeichenhilfe für Baugesuche
Zeichenhilfe für Baugesuche Welche Mindeststandards müssen Projektpläne in einem Bewilligungsverfahren erfüllen? Dieser Leitfaden hilft Ihnen. Amt für Raumentwicklung Uffizi per il svilup dal territori Ufficio per lo sviluppo del territorio Impressum Herausgeber Amt für Raumentwicklung Graubünden (ARE) Grabenstrasse 1, 7000 Chur Tel. 081 257 23 23, Fax 081 257 21 42 info@are.gr.ch Autor, Gestaltung und Fotos Linus Wild, ARE Mitwirkende Alberto Ruggia, ARE Tanja Bischofberger, ARE Gian Gaudenz, ARE Martin Zahner, ARE Zeichnungen Johannes Zauner, M.Sc. Arch. Kasten 3, 83564 Soyen architektur@kasten.tv Linus Wild, ARE Beispielprojekt Maiensäss Martin Caduff, B.Sc. Arch. ETHZ, Via Alpsu 9, 7180 Disentis martincaduff@bluewin.ch Dokument online unter www.are.gr.ch 1. Auflage, Februar 2013 Inhalt und Abbildungen 1 Inhalt Abbildungen 01 | Inhalt und Abbildung 01 | Grundriss mit Bemassungsketten und Schnitt 02 | Vorwort 03 | Einleitung 04 | Grundriss 06 | Geschossflächen 08 | Ansicht und Schnitt 10 | Änderungen 12 | Leitungen und Wege 14 | Terrainveränderungen 16 | Situationsplan und Plankopf 02 | Bemassung Radius 03 | Grundriss 04 | Axonometrie 05 | Einteilung der Geschossflächen 06 | Wand 07 | Ansicht Neubau 08 | Schnitt 09 | Schnitt 10 | Schnitt 11 | Ansicht 12 | Grundriss 13 | Situationsplan 14 | Querschnitt Weg 15 | Querschnitt Leitung 16 | Situationsplan 17 | Quer- und Längsschnitte 18 | Situationsplan 19 | Plan mit Plankopf Die dargestellten Zeichnungen wurden für die vorliegende Wegleitung erstellt. 2 Vorwort An die Gesuchsteller/innen, die ihr Bauvorhaben selber zeichnen möchten Wenn Sie diese Wegleitung in den Händen halten, sind Sie vermutlich, wie ich selber, Laie in Fragen des Bauzeichnens. Die Beispiele der folgenden Seiten wurden vom Profi gezeichnet. Sie zeigen, wie der Idealfall aussieht. Es gehört zu Graubünden, dass einfache Gesuche auch von Hand – von einem Nicht-Profi – gezeichnet werden. Gerade bei kleineren Vorhaben genügen einfachere Pläne, die auch der Laie zeichnen kann. Ein gewisser Standard ist aber auch bei den einfachsten Baugesuchen nötig – weshalb: || Baugesuchspläne haben die Aufgabe, ein Projekt so darzustellen, dass eine Beurteilung möglich ist, ob die gesetzlichen Vorgaben erfüllt sind. Die betroffenen Nachbarn – die ja in der Regel ebenso Laien sind – müssen aus den Plänen herauslesen können, was Sie bauen möchten. Ist dies nicht der Fall oder die Pläne sind missverständlich wird das Recht des Nachbarn auf Schutz seines Eigentums verletzt. || Ein weiterer Aspekt: Diejenigen, welche die Pläne beurteilen müssen, verfügen nicht über das gleiche Hintergrundwissen wie der Planverfasser. Gerade für Gesuche, die von den kantonalen Ämtern behandelt werden, liegt meist keine detaillierte Ortskenntnis vor. Aus diesen Gründen gilt die Regel: || Je grösser das Vorhaben ist, desto detaillierter und professioneller müssen die Pläne sein. Wenn es kompliziert wird, kann auf die Hilfe des Profis nicht verzichtet werden. Der Bau eines neuen Hauses ist wohl unbestritten ein Fall für den Profi – allein schon wegen der Statik. Für den Anbau eines Holzschopfs an ein Maiensäss hingegen genügen auch Pläne aus eigener Hand – auch ohne die Hilfe spezieller Zeichenprogramme. Auf was Sie dabei achten müssen, erfahren Sie anhand von Beispielen in dieser Zeichenhilfe. Richard Atzmüller, Amtsleiter ARE Einleitung BIB und BAB – kennen Sie diese Abkürzungen? BIB steht für Bauten und Anlagen innerhalb der Bauzonen; BAB für solche ausserhalb der Bauzonen. Diese Unterscheidung ist wichtig, da sich diese Wegleitung auf BAB-Gesuche bezieht. Zwar gibt es vieles, das bei BIB und BAB gleichermassen gilt; in einigen Dingen gibt es deutliche Unterschiede, z.B. bei den Geschossflächen. Die Ausbildung zum Bauzeichner* dauert vier Jahre. Sie können also sicher verstehen, dass auf den folgenden 14 Seiten nur das Allernötigste aufgeführt wird. Umgekehrt erwarten wir von Ihnen nicht den Standard der Profis. Sollte es dennoch passieren, dass wir Ihre Gesuchspläne nicht akzeptieren, obwohl Sie sich an dieser Wegleitung orientiert haben, liegt es wahrscheinlich daran, dass ihr Projekt vom Durchschnitt abweicht. So kann es sein, dass die Pläne doch von einer Fachperson gezeichnet werden müssen. 3 Der richtige Massstab der Pläne ist besonders wichtig. Da die Gesuchsunterlagen mehrfach eingereicht werden müssen, werden Pläne häufig kopiert oder auch gescannt. Die Erfahrung zeigt, dass die Zeichnungen dadurch häufig verzerrt werden. Sie sollten deshalb beim Drucken, Kopieren und Scannen darauf achten, dass dies nicht passiert. An dieser Stelle sei der Hinweis erlaubt, dass die Abbildungen dieser Wegleitung nicht immer im angebenen Massstab sind – zugunsten einer besseren Les- resp. Erkennbarkeit. Was neben den hier erwähnten Sachen ebenfalls zu einem vollständigen BAB-Gesuch gehört, finden Sie auf Seite 2 des BAB-Hauptformulars. Des Weiteren wird in den kommunalen Baugesetzen eine Liste der einzureichenden Akten geführt. Deshalb sollten Sie sich idealerweise möglichst früh beim kommunalen Bauamt informieren, welche Unterlagen zu einem Baugesuch gehören. * | Im Sinne der Lesefreundlichkeit wurde in dieser Broschüre auf die weibliche Form verzichtet; die im Text verwendete männliche Form schliesst diese selbstverständlich mit ein. Grundriss 4 Wände | Beim Zeichnen eines Grundrisses fängt man üblicherweise mit den Wänden an. Diese werden ganz einfach durch zwei parallele Striche gezeichnet. Der Abstand der beiden Striche entspricht der Wandstärke im entsprechenden Massstab. Ist die Wand in der Realität 30 cm stark, haben die beiden Striche im Massstab 1:100 einen Abstand von 3 mm im Grundriss; ist der Massstab 1:50 wird der Abstand 6 mm. 11,365 4 4,00 115 115 295 Bemassung | Auch wenn der Grundriss in einem üblichen Massstab (1:200, 1:100 oder 1:50) ist, werden die einzelnen Bauteile bemasst. Hierzu werden ausserhalb der Zeichnung sogenannte Massketten angelegt. Mit der innersten Masskette wird für gewöhnlich die Fassadengliederung bemasst, also die Fenster, Türen oder Wandvorund Rücksprünge. Die äusserste Masskette gibt Auskunft über die gesamte Gebäudelänge. Nicht zu vergessen ist, auch die Lage der vertikalen Schnitte einzuzeichnen. 2,915 1,81 ist der Anblick, den man Fenster1,20 | Der Grundriss 1,50 Öffnungshöhe hätte, würde man einen Schnitt durch das Haus auf einer Höhe von ca. 1.2 m machen, den oberen Teil abnehmen und von oben darauf schauen. Neben den Wänden wären auch die durchschnittenen Fenster zu sehen.S-06 Im Unterschied zu den Türen würde man bei den Fenstern auf die Reste des Glases und des Rahmens sowie auf die Wand S7hniKe9ene unterhalb des Fensters blicken. Daher werden bei Fenstern die Linien der Wand durchgezogen. S-04 1,20 1,50 4,00 Türen | Türen reichen für gewöhnlich bis zum Boden. Würde man von oben auf den Schnitt schauen, wäre also keine Mauer zu sehen. Entsprechend wird die Tür im Grundriss als Lücke in der Mauer dargestellt. Um sehen zu können, in welche Richtung die Türe geöffnet wird, zeichnet man dies durch eine Linie, die das aufschwingende Türblatt darstellt. S-04 S7hniKri7htung S7hniKname 01 | Grundriss mit Bemassungsketten und Schnitt massung 03 | Grundriss 04 | Axonometrie 1:100 02 | Bemassung Radius +3,25 +2,96 | 01 +1,50 11,365 Aussen: Gesamtmasse +1,27 MiKe: Bemassung R?ume 2,60 10 11 1, 12 13 76 40 14 15 1,50 R = 90 16 17 S-06 70 90,00° 18 S-04 2,915 4,00 1,20 1,50 115 295 1,81 Öffnungshöhe S-06 9 8 7 6 S7hniKe9ene 5 4 3 2 1 1:100 02.10.2012/OP 2. Radien/Winkel 1:100 2. S-04 S7hniKri7htung S-05 +0,70 115 1:100 | 02 +2,20 1,20 1,50 S-05 -‐0,29 S7hniK 4,00 4,24 ±0,00 Fenster-‐ & Türöffnungen Innen: Bemassung S-‐02 24 Bemassung S7hniKname 1:100 5 | 03 Wandstärke 24cm (massiv) +16cm (Wärmedämmung) Fensteröffnung 9 8 7 6 Wandstärke 11,5cm (nicDKragend) 5 4 Öffnungslinie Tür9laK Wandstärke 24cm (tragend) 3 2 1 10 11 12 13 14 15 16 17 18 Treppe mit Podest 2. 3D-‐01 Türöffnung Darstellung Variante 1 | 04 3D-‐01 45aK 1& -‐ 3D-‐Varianten -‐ !.10.&01&NOP Variante 1 m. Ergänzung 1:100 Geschossflächen Bei Bauten ausserhalb der Bauzone sind genaue Angaben zu den Geschossflächen und vorallem zu den verschiedenen Nutzungen nötig. Dies kommt daher, dass die Flächen in Bruttogeschossflächen (BGF) und Bruttonebenflächen (BNF) unterteilt werden. So wird z.B. das WC ebenso wie die Küche und das Schlafzimmer der BGF angerechnet; Keller oder Balkone hingegen der BNF. Hierbei ist wichtig, dass es sich um Bruttoflächen handelt: die Aussenwände werden bis zu einer Stärke von 30 cm miteingerechnet. Bei der Unterscheidung zwischen BGF und BNF spielt allerdings nicht nur die tatsächliche Nutzung eine Rolle. Auch werden die aufgrund der Bauart möglichen Nutzungen beachtet. Ist beispielsweise ein als Nebenraum bezeichneter Raum mit grossen Fenstern versehen und auch vollständig isoliert, so kann dieser mühelos durch eine entsprechende Einrichtung zum Wohnraum umgenutzt werden. Daher werden solche Räume ebenfalls der BGF angerechnet – ungeachtet ihrer Benennung im Plan. | 5.1 40 24 1,00 2,68 1,10 8,00 7,20 24 1,45 1,70 1,20 45 60 40 14 40 14 2,31 1,75 1,00 40 1,00 1,10 2,125 2,68 Veranda A: 6,13 m2 3,90 Küche A: 10,21 m2 1,10 1,475 45 1,475 40 40 24 2,76 14 1,00 14 7,20 8,00 1,00 40 40 40 40 Toilette A: 2,72 m2 A 24 1,00 24 1,00 A 1,65 40 2,68 1,10 1,20 Schlafen A: 7,15 m2 24 7,20 8,00 2,85 2,85 14 8,00 7,20 3,90 1,65 40 Aufenthalt A: 10,08 m2 14 40 1,00 40 24 40 1,00 Lager A: 3,88 m2 40 6 1,10 1,20 2,68 1,00 24 40 N 7 Des Weiteren muss man darauf achten, dass Treppen oder Leitern im Grundriss doppelt dargestellt werden: Die im Erdgeschoss eingezeichnete Treppe ist dieselbe, wie die im ersten Obergeschoss – das Treppenloch muss also einmal abgezogen werden. durch einen einfachen Strich darzustellen (ausser es handelt sich um eine Papierwand). Auch muss es möglich sein, ein Fenster von einer Türe unterscheiden zu können. Um diese Punkte beurteilen zu können, ist es notwendig, entsprechende Grundrisspläne dem BAB-Gesuch beizulegen. Da die Wandstärke mit eingerechnet wird, reicht es nicht aus, eine Wand 05 | Einteilung der Geschossflächen nach Bruttogeschossflächen (BGF) und -nebenflächen (BNF). Nicht angerechnete Flächen sind nicht eingefärbt dargestellt (M 1:100) | 5.2 24 2,68 14 3,20 3,90 825 40 Bruttogeschossfläche (BGF); Lichte Raumhöhe > 1.6 m Bruttonebenfläche (BNF); Lichte Raumhöhe > 1.0 m 3,575 24 24 40 40 60 24 5.1 | Erdgeschoss 5.2 | Dachgeschoss mit Zugangsöffnung für Leiter in der Mitte LuQraum 14 7,20 8,00 3,90 06 | Die Wände werden zur Bruttofläche bis zu 0.3 m mitgerechnet (M 1:20) 2,68 Schlafen 2 A: 9,72 m2 40 40 24 3,90 825 60 14 7,20 8,00 Rest 3,20 2,68 24 40 N > 30 40 40 24 3,575 30 LuQraum 24 2,68 Schlafen 1 A: 9,72 m2 3,90 14 | 06 ≤ 30 8 Ansicht und Schnitt Ansicht | Die Ansicht zeigt die Fassade des Gebäudes mit den Fenstern und Türen. Wie bei den Wänden im Grundriss, ist beim Dach daran zu denken, dass es eine gewisse Stärke hat. Deshalb muss die Stärke massstäblich dargestellt werden. Bei der Ansicht reicht eine einfache Bemassung mit Höhenkoten aus. Zum besseren Verständnis können die Zwischendecken und Innenwände, die eigentlich nicht sichtbar wären, durch gestrichelte Linien angedeutet werden. Schnitt | Der Schnitt ist sozusagen die dritte Dimension der Baugesuchspläne. Zum richtigen Verständnis eines Bauvorhabens ist er unerlässlich. Zwar kann vereinzelt darauf in der Baueingabe verzichtet werden, bei Veränderungen an mehrgeschossigen Gebäuden ist er zwingend beizulegen. Die anrechenbare Geschossfläche hängt nämlich auch von der lichten Höhe eines Raumes ab. Hat der Raum weniger als 1.60 m Höhe, ist er – unabhängig von der Ausgestaltung als Nebenfläche zu betrachten. Sollte der Raum 08 | Schnitt A-A durch einen Raum mit Fenster (links) und Schiebetüre (rechts) 09 | Schnitt durch eine Treppe mit Podest 07 | Ansicht Nord-Fassade, M 1:100 10 | Schnitt durch ein Gebäude, M 1:100 Lichte Raumhöhe > 1.6 m = BGF Lichte Raumhöhe > 1 m = BNF | 07 +4,39 ung eig chn Da 25° +2,76 ±0,00 -‐0,20 Ansicht Norden 0. Neubau Ansicht Norden 1:100 1,81 S-04 2,91 1,20 1,20 2,91 1,81 1,20 1,50 1,50 1,50 Öffnungshöhe Öffnungshöhe S-04 S-05 4,24 1,20 1,50 S-05 4,24 nen: Bemassung Innen:3Bemassung3FensterL3&3Türöffnungen Fenster-‐ & Türöffnungen 9 weniger als 1 m lichte Höhe haben, wird er nicht angerechnet. schraffieren. Ansonsten ist nur schwer zu er- S-06 kennen, ob beispielsweise ein Raum über zwei Geschosse geht. Wie bei der Ansicht genügen zur S7hniKe9ene SchniKebene In erster Linie dient der Schnitt aber dem ZeichBemassung einfache Höhenkoten. Die Nullkote ist ner zur Überprüfung der Planung. So zeigt sich aber so anzugeben, dass das Bauamt die Höhen z.B. im Schnitt, welche Stufentiefe und -höhe eine des Vorhabens einfach kontrollieren kann (z.B. S-06 S-06 welche Fläche diese Treppe benötigt und folglich Meter über Meer, Fixpunkt in der Nähe). in Anspruch nimmt. Innerhalb der Bauzonen sind die Höhen (z.B. GeS7hniKri7htung +4,32 SchniKrichtung Der Schnitt wird analog zum Grundriss darsamt- oder Fassadenhöhe) so anzugeben, wie es S7hniKname SchniKname gestellt. Hier ist wichtig, die Schnittflächen zu die Messweise des Baugesetzes verlangt. g n u 10 8 12 7 13 12 13 6 6 14 14 5 5 15 15 4 4 16 16 3 3 17 17 2 2 18 18 1 S-05 S-05 1 S-04 11 7 S-06 9 11 8 S-04 10 9 eig chn Da 25° +2,51 2. BemassungBemassung | 08 1:100 | 09 ±0,00 +2,26 +0,90 ±0,00 0. +2,26 SL01 S7hniK 70 ±0,00 Neubau Ansicht Norden -‐0,29 S-‐01 Ansicht Norden 2,26 2,96 +2,40 +2,96 70 +2,96 2,26 2,96 56 1,50 +0,70 90 70 1,50 76 -‐0,20 +2,20 1:100 1:100 S-‐02 SL02 S7hniK 56 1,50 +0,90 +2,325 R = 90 90 70 +1,27 ±0,00 ±0,00 -‐0,29 L0,29 1:100 +4,39 1,50 2,96 76 70 2,26 2,96 70 2,26 +1,27 40 +0,70 ±0,00 +1,50 1, D 25° ng igu ne ach +2,40 +1,50 40 +2,26 +2,20 +2,96 1, +2,26 ±0,00 +2,96 +2,96 SchniK 1:100 | 10 +2,96 +3,25 1:100 L0,29 SchniK1:100 +3,25 90,00° +2,76 R3=390 90,00° +2,165 S-‐03 SL03 S7hniK SchniK -‐0,085 1:100 ±0,00 2.1:100Radien/Winkel 2. Radien/Winkel 1:100 1:100 ±0,00 aK 17 -‐ Bemassung BlaK3173L3Bemassung3Variante3Schwarzplan3L3M31:1003L302.10.2012/JZ kariante S7h]ar=flan -‐ M 1:100 -‐ 02.10.2012/OP VuerschniK 0. Legende: Blockbau Holz Dämmebene Neubau SchniK [Stahlbeton -‐[ Holz 1:100 Änderungen Die Bauteile die abgebrochen resp. geändert werden, sind gelb einzuzeichnen. Neue Bauteile werden rot dargestellt. Bei kleineren Änderungen, wie im untenstehenden Beispiel, können der Abbruch und der Neubau in einem Plan dargestellt werden. Überlagern sich aber Abbruch und Neubau oder werden umfassendere Änderungen vorgenommen, müssen zwei getrennte Pläne – ein Bestandesplan und ein Projektplan – gezeichnet werden. 11 | Ansicht Ost-Fassade: Neue Gebäudeteile rot, unveränderte Teile schwarz, ehemaliger Gebäudeumriss (Abbruch) gelb, M 1:100 12 | Grundriss: Erweiterung rot, Abbruch gelb und Bestand schwarz. Die Flächenangaben geben die Nettoflächen (Innenmasse) an, M 1:100 | 11 +2,58 ±0,00 -‐0,20 -‐0,20 Ansicht Osten 1. Bestand u Erweiterung 40 40 8,00 7,20 24 2,76 14 1,00 14 1,00 1,10 1,475 45 1,475 40 40 2,68 1,10 1,20 1:100 40 24 1,00 24 40 1,40 24 1,00 Toilette 2 A: 2,72 m2 40 10 +2,58 11 ±0,00 -‐0,20 -‐0,20 Ansicht Osten 1. Bestand u Erweiterung | 12 40 40 8,00 7,20 24 2,76 14 1,00 14 1,00 1,10 1,475 45 1,475 40 40 1:100 40 24 2,68 1,10 1,20 1,00 24 40 1,40 Schlafen 3 A: 6,98 m2 Veranda A: 6,13 m2 14 1,10 2,125 2,68 Lager A: 3,88 m2 3,90 Küche A: 10,21 m2 1,10 1,475 45 1,475 40 40 24 2,76 14 1,00 14 7,20 8,00 40 40 24 40 40 40 Toilette A: 2,72 m2 1,00 1. 1,00 24 1,00 1,65 40 2,68 1,10 1,20 Schlafen A: 7,15 m2 24 7,20 8,00 2,85 2,85 14 8,00 7,20 3,90 1,65 40 Aufenthalt A: 13,61 m2 1,00 24 1,09 1,00 69 2,06 14 1,09 Schlafen 2 A: 7,15 m2 1,10 40 2,68 4,16 4,16 24 1,00 4,16 4,16 3,07 14 2,68 96 1,10 1,20 40 Toilette 2 A: 2,72 m2 1,10 1,20 2,68 1,00 24 40 Bestand u Erweiterung BlaK 04 -‐ Erweiterung Grundriss EG \ Ansicht Osten -‐ M 1:100 02.10.2012/JZ N Grundriss Erdgeschoss 1:100 Legende: Aussenwand Blockbau Holz Schraffur-‐ Dämmung stärke Einrichtung Bestand Farbe Erweiterung (Neubau) Abbruch Leitungen und Wege Wege | Bei Zufahrten oder Wirtschaftswegen sind den Gesuchsunterlagen – neben dem Situationsplan – unbedingt Querschnitte beizulegen. Diese müssen Auskunft über den Aufbau des Weges geben (z.B. Rasengittersteine oder einfacher Feldweg). Leitungen | Leitungsgräben erfordern neben einem Situationsplan, aus dem der Leitungsverlauf ersichtlich ist, ebenfalls zwingend einen Querschnitt. Nur so ist zu sehen, wie tief und breit der Graben werden soll und dementsprechend wie gross der Eingriff in die Natur ist. N | 13 Stützmauer S7h6Ker 50 2, Gras ,70 102 36 12 252 818 87 13 13 | Situationsplan (Grundbuch-Auszug) mit Nordpfeil, M 1:250 14 | Querschnitt Weg mit Angaben zum verwendeten Material, M 1:50 15 | Querschnitt Leitungsgraben, M 1:25 4,15 1,65 | 14 2,00 50 4,15 1,65 2,00 gew ach 1,65 sen gew ach sen 25 1,65 Erdreich e Te rrai +1,65 50 +1,65 nob erfl äch e ±0,00 e Te rrai -‐0,25 nob erfl äch e Koffer Erdreich ±0,00 25 -‐0,25 3. Zufahrt -‐ Querprofil Koffer 3. 1:50 Zufahrt -‐ Querprofil | 15 1:50 10,00 1,40 4,30 15 4,30 Oberboden 15cm Unterboden ≥35cm VA h S U Auffüllung 4,30 mit Aushubmaterial 20-‐30cm hung 30 60 Grabenprofil ng n Auffüllung mit Aushubmaterial 20-‐30cm ach SUV A Warnband (Wasser) Variabel 30 Unterboden ≥35cm 5 15 35 Bösc PE 00 D N125/102.2, N D10 Verbindungsleitung Oberboden 115cm Schutzschicht mit feinem 4,30 nac 1,40 BeKung, Verdämmung und Schutzschicht mit feinem Aushubmaterial 0-‐16mm (oder mit Planiekies 0-‐16mm nicht frostsicher, in Absprache mit der Bauleitung) Im Fels mit Beton P C 250 3. BeKung, Verdämmung und Variabel 10,00 Warnband (Wasser) 1:20 14 Terrainveränderungen Gerade bei Terrainveränderungen ist es wichtig, genau zu sehen, wie gross die betroffene Fläche ist und wie tief/hoch Material abgegraben resp. aufgeschüttet wird. So ist eine Beurteilung möglich, ob die zulässige Höhe eingehalten ist und die Landschaft mit ihren kleinräumigen Geländestrukturen erhalten bleibt. Deshalb ist bei Terrainveränderung neben Längs- und Querschnitten ein Situationsplan notwendig, in dem die genaue Lage und der Umfang der Geländeanpassung eingezeichnet ist. Bei kleineren Vorhaben kann eine saubere Bleistiftzeichnung genügen. Zusätzlich zu den üblichen Gesuchsunterlagen muss bei Volumen von mehr als 200 m3 das Meldeblatt für Terrainveränderungen des Amts für Natur und Umwelt (www.anu.gr.ch) eingereicht werden. In vielen Fällen ist darüber hinaus ein geologisches Gutachten sowie eine Vegetationskartierung nötig. Diese werden meist von einer bodenkundlichen Umweltbaubegleitung (UBB) erstellt. Deren Beizug wird in den meisten Bewilligungen als Auflage verfügt. 16 | Im Situationsplan wird die von Terrainveränderung betroffene Fläche rot gekennzeichnet. Zudem wird die maximale Ausdehnung bemasst und die Lage der Schnitte eingetragen 796 17 | Profile: 17.1 | Querschnitt A-A mit Bemassung der maximalen Höhen. Auffüllungen werden rot, Abtragungen gelb eingezeichnet. 17.2 | Querschnitt B-B 17.3 | Längsschnitt C-C | 16 21, C 00 796 B 771 37 ,00 797 B A 770/1 A Fläche Terrainveränderung Volumen 220 m3 771 769 C 797 766 767 N 768 Wituaq6nHglan3121000 Terrainveränderung 0 10 767 25 798 Meter 765 762 N Wituaq6nHg Terrainve 0 10 m ü. M. 835 10,60 ü. M. m 830 9,20 835 825 | 17.1 70 830 ü. M. m 820 10,60 9,20 Massstab 1:500 A-A 70 60 825 815 835 820 810 830 10,60 9,20 30 40 0 10 20 0 10 20 30 5.m ü. M. 0 10 20 810 820 5. 60 70 m 40GLG W7D0BK 50 60 70 m 1:50 30 W7D0BK 40GLG 50 60 70 m 1:50 60 50 70 815 825 815 810 830 | 17.2 17,00 ü. M. 5.m 825 W7D0BK GLG 0 10 20 0 10 20 5.m ü. M. 0 10 20 815 825 810 820 5. 815 80 825 ü. M. m 815 80 80 830 820 820 810 830 60 15 Massstab 1:500 B-B 1:50 17,00 3017,00 40 50 60 m 30 404L4 W7D0BK 50 60 m 30 W7D0BK 4L4 40 50 60 m 37,00 W7D0BK 4L4 1:50 | 17.3 810 840 ü. M. m 835 5. 840 830 835 825 m ü. M. 830 820 840 Massstab 1:500 C-C 1:50 1:50 75 37,00 825 815 835 815 825 810 820 5. 37,00 75 0 10 0 10 75 820 810 830 20 30 20 30 40 W7D0BK 40[L[ 50 60 70 m 50 60 70 m 1:50 Lageplan und Plankopf 16 Lageplan | Nicht nur bei Leitungen und Wegen, sondern jedem Baugesuch (auch bei Anbauten) ist ein Lageplan (auch Situationsplan genannt) beizulegen. Dieser ist wichtig, um eine Übersicht zu bekommen, wo was gemacht werden soll. Ausserdem ist gegebenfalls darin darzustellen, ob die Grenzabstände eingehalten werden. Plankopf | Neben dem Plan selber ist für Baugesuchspläne auch der sogenannte Plankopf wichtig. Dieser ist der Titel des Planes. Häufig werden im Bewilligungsverfahren Projektänderungen und folglich auch geänderte Pläne notwendig. Um Missverständnissen vorzubeugen, ist jeder Plan mit einem klaren Titel zu versehen. Zudem ist das Datum auf jedem Plan anzugeben. So können revidierte Pläne später unterschieden werden. Darüber hinaus ist bei jedem Plan der Massstab anzugeben. Lageplänen und Grundrisse sollten nach Norden ausgerichtet sein. Dennoch ist jeder Plan mit einem Nordpfeil zu versehen. Ebenfalls nicht fehlen darf die Unterschrift der Bauherrschaft. Bei komplizierteren Plänen kann als Erklärungshilfe eine Legende erforderlich sein. | 18 19,00 29,00 796 42,00 770/1 Grundstücksgrenze 16,88 3,00 768 762 43,44 Bauliche Anlage Bestand 767 89,00 798 765 9,00 7,49 Bauliche Anlage Planung 13,40 80,50 Bauliche Anlage Abbruch 6 797 14,75 76 771 95,79 769 17 18 | Lageplan 19 | Plan mit Plankopf, Legende und Nordpfeil (blau hinterlegt) +2,58 +2,58 ±0,00 -‐0,20 -‐0,20 Ansicht Osten ±0,00 40 Toilette A: 2,72 m2 24 40 1,10 2,125 2,68 1,00 2,06 14 1,09 1,10 40 2,68 4,16 4,16 1,40 24 7,20 8,00 3,90 24 3,90 1,65 40 40 40 1,00 2,68 1,10 1,20 Küche A: 10,21 m2 24 Schlafen A: 7,15 m2 14 Küche A: 10,21 m2 2,85 Schlafen A: 7,15 m2 1:100 2,85 Veranda A: 6,13 m2 1,10 2,125 2,68 1,00 Veranda A: 6,13 m2 1,65 40 2,85 14 Lager A: 3,88 m2 24 40 1,40 1,10 40 2,68 4,16 4,16 Lager A: 3,88 m2 24 7,20 8,00 1,65 40 Aufenthalt A: 13,61 m2 2,06 14 1,09 Schlafen 3 A: 6,98 m2 Ansicht Osten 1,00 Schlafen 3 A: 6,98 m2 3,90 8,00 7,20 2,85 N 24 1,10 1,475 45 1,475 1,10 1,00 40 40 1,20 40 24 2,76 14 1,00 14 2,68 24 40 Toilette 7,20 40 N Grundriss Erdgeschoss A: 2,72 m2 8,00 5 5 45 1,00 1,10 1,47 1,47 1,10 1,00 1. 40 Bestand u Erweiterung 1:100 40 1,20 40 24 2,76 14 1,00 14 2,68 24 Grundriss Erdgeschoss Bauvorhaben: Bauherrschaft: 40 7,20 40 Legende: Grundriss Erdgeschoss 8,00 Erweiterung LandwirtFadri Gaudenz, Bahn Aussenwand Blockbau Holz 1,00 40 40 1,00 24 1,10 1,20 24 1,00 40 24 1,09 1,00 69 4,16 4,16 3,07 14 2,68 96 1,10 1,20 24 1,00 1,65 40 Aufenthalt A: 13,61 m2 3,90 2,68 1,10 1,20 14 8,00 7,20 Schlafen 2 A: 7,15 m2 Schlafen 2 A: 7,15 m2 24 1,09 1,00 69 4,16 4,16 3,07 14 2,68 96 1,10 1,20 40 Toilette 2 A: 2,72 m2 40 40 24 2,68 1:100 14 Bestand u Erweiterung 8,00 40 7,20 40 24 2,76 14 1,00 14 1,00 1,10 1,475 45 1,475 Bestand u Erweiterung 40 40 8,00 Toilette 2 40 7,20 40 A: 2,72 m2 40 24 2,76 14 1,00 14 2,68 24 1,00 1,10 1,10 1,00 1,475 45 1,475 40 40 1,20 1. -‐0,20 1,00 1. | 19 1,00 -‐0,20 Schraffur-‐ Massstab 1:100 schaftliche Temporärhofstrasse 1, Zürich Dämmung stärke Bestand u Erweiterung 1:100Einrichtung wohnbaute Bual Bestand 12.12.2012 (Pz. -‐123, BlaK 04 -‐ Erweiterung Grundriss EG \ Ansicht Osten M 1Tamins) :100 Legende:Farbe Erweiterung (Neubau) Aussenwand Holz 02.10.2012/JZ Blockbau Abbruch Schraffur-‐ Dämmung stärke Einrichtung Bestand BlaK 04 -‐ Erweiterung Grundriss EG \ Ansicht Osten -‐ M 1:100 Farbe Erweiterung (Neubau) 02.10.2012/JZ Unterschrift Bauherrschaft Abbruch 1. PP 7001 Chur