Das Magazin des Sports in Baden-Württemberg

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Das Magazin des Sports in Baden-Württemberg
Sport
Ausgabe BSB Freiburg – 07 | 2014
in BW
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Partnerbetriebe
Der LSV und das Land
Baden-Württemberg
zeichneten neun „Partnerbetriebe des Spitzensports“ aus, darunter
auch die Kanutin Sabine
Volz und deren Arbeit­
geber.
Landesturnfest
Das in diesem Jahr in
Freiburg ausgetragene
Landesturnfest des Badischen und des Schwäbischen Turnerbundes
war ein Riesenerfolg.
Über 18.000 Teilnehmer
wurden gezählt.
Unsere Partner
Die Benutzerfreundlichkeit des Onlineportals
BSBverNETzt wird
weiter verbessert. Ab
diesem Herbst erhalten
Vereine einen eigenen
Administratorenzugang.
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Foto: picture-alliance
BSBverNETzt
Sport in BW 07 | 2014
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LO T T O -A n
DIE FUSSBALL-WM
BEI ODDSET
Spielteilnahme ab 18 Jahren. Glücksspiel kann süchtig machen.
Nähere Informationen bei LOTTO und unter www.oddset.de.
Hotline der BZgA: 0800 1 372 700 (kostenlos und anonym).
In diesem Heft
Sport in BW
Auszeichnung „Partnerbetriebe des Spitzensports“
4
Ausschreibung „Trainerpreis Baden-Württemberg 2014“
6
BWSJ: Treffen mit Ministerpräsident Kretschmann
7
Vorstellung „Klärungsstelle Sport und Umwelt“
8
Porträt in Sachen Integration durch Sport:
Marie-Laurence Jungfleisch
9
„Jugend trainiert“-Bundesfinale bleiben bestehen / Toto-Lotto
10
Anzeige Polizei Baden-Württemberg: Partner des Sports
11
Badischer Sportbund Freiburg
Prof. Martin Bührle 80 Jahre alt
12
Benutzerfreundlichkeit von BSBverNETzt wird verbessert
13
BSB-Geschäftsstelle aktiv….
14
100.000 Euro beim Sportjugend-Förderpreis zu gewinnen
15
Grandioses Landesturnfest in Freiburg
16
Badische Sportjugend informiert
18
BSB on Tour – Noch zwei Termine in diesem Jahr
23
Der BSB-Rechtstipp
24
Telefonverzeichnis der BSB-Geschäftsstelle
25
Ausschreibung Sportpreis Oberrheinkonferenz
26
Deutscher Sportausweis aktuell
27
Neues von der ARAG Sportversicherung
28
Infos der Sportschule Steinbach
29
Notizen / Impressum
30
Neues vom Online-Portal BSBverNETzt
Ab diesem Herbst können die Mitgliedsvereine des Badischen Sportbundes Freiburg
ihre Zugänge und Berechtigungen zum Online-Portal BSBverNETzt selbst einrichten,
ändern und löschen. Hierzu erhält jeder Verein vom BSB einen eigens eingerichteten Administratorenzugang. Mit diesem können die Sportvereine selbst ihre Benutzer und einzelnen Berechtigungen im Online-Portal verwalten. Ein toller Service der
BSB-Geschäftsstelle für alle Mitgliedsvereine. Alles Weitere erfahren Sie auf Seite 13
dieser Ausgabe.
Joachim Spägele
Sport in BW 07 | 2014
Von
Heinz Janalik
Präsident des
Badischen Sportbundes
Nord
Editorial
Inha lt
Was Vereinssport leistet!
Am 11. und 12. September wird im Rahmen der
diesjährigen DOSB-Konferenz in Berlin das Thema
„Mut zur Wertschätzung! Was Vereinssport leistet!“ bearbeitet. Die Initiatoren aus dem DOSB-Geschäftsbereich Sportentwicklung begründen dieses
Thema mit der Feststellung, dass die Leistungen
und Wohltaten, die alltäglich in den Sportvereinen für die Menschen unseres Landes erbracht
werden, aber auch die dort gelebten Werte wie
Gemeinschaft, Fairplay, Leistungsbereitschaft oder
Vielfalt, nicht die gebührende Anerkennung in der
Öffentlichkeit finden.
Ursächlich wird dies vor allem zurückgeführt auf
eine oft skandalorientierte Berichterstattung der
Medien über den Spitzensport (z. B. Doping, Wettbetrug, Vergabepraxen bei Großveranstaltungen),
was auch dazu führt, dass nicht selten der Sport
insgesamt in Frage gestellt und seine Bedeutung
bezweifelt wird.
Diese skeptische, teilweise sogar ablehnende Sicht
auf Sport, scheint auch zunehmend dem Vereinssport zu schaden. Dort konstatiert man, dass Anerkennung nur noch dann erfolgt, wenn besondere gesellschaftspolitische Anliegen übernommen
werden.
Grundsätzlich kann dieser Situationsschilderung
zugestimmt werden. Allerdings finden sich im Zusammenhang mit geringer bis fehlender öffentlicher Wertschätzung der Vereinsleistungen auch
noch weitere Gründe. Beispielsweise eigene Defizite in der Außendarstellung des Vereins. Oder es
gibt Mitglieder, die – der weit verbreiteten Dienstleistungsmetalität verbunden – eine qualitätsreiche Vereinsarbeit als selbstverständlich und mit
ihrem Mitgliederbeitrag abgegolten ansehen.
Und nicht zuletzt liefert der Fernsehschirm im
Dauertakt Sportereignisse auf internationalem
Spitzenniveau, verwöhnt damit die Konsumenten und manipuliert negativ deren Wertschätzungsverhalten gegenüber den Alltagsleistungen,
nicht zuletzt denen im Verein. Dies lässt sich aktuell besonders gut beobachten im Zusammenhang
mit der an Hysterie grenzenden Identifikation der
Öffentlichkeit mit der Fußball-WM in Brasilien.
Moderne Heldenverehrung, nicht selten Vernunft
reduzierend, verbraucht so viel Anerkennungspotenzial, dass für andere, ebenso wertvolle Handlungsfelder, wenig übrig bleibt.
Unsere Sportvereine leisten Überragendes und haben Wertschätzung verdient. Deshalb ist die Berliner Konferenz überfällig und begrüßenswert.
3
SP ITZENSP ORTLAND
Erfolgreiche Athleten als positive Image
Landesregierung und LSV zeichneten in Stuttgart neun „Partnerbetriebe des
Spitzensports“ aus
E
s ist längst kein Geheimnis mehr, aber noch
immer nicht überall als positive Botschaft angekommen: Sport und Wirtschaft haben vieles gemeinsam und können voneinander profitieren. Erfolgreiche Spitzensportler können aufzeigen,
wie man mit Ausdauer und Disziplin erfolgreich wird.
Zudem sind Sportler wichtige Image- und Werbeträger für die Unternehmen, für den Wirtschaftsstandort und das Land Baden-Württemberg. Genauso aber
benötigen auch und gerade Spitzensportler Ausbildungs- und Arbeitsplätze, die es ihnen ermöglichen,
Beruf, Training und Wettkampf unter einen Hut zu
bringen. Somit sind nicht zuletzt auch die „Partnerbetriebe des Spitzensports“ ein wichtiger Baustein innerhalb der Initiative SPITZENSPORTLAND
Baden-Württemberg des Landessportverbandes Baden-Württemberg (LSV).
Die Initiativen des LSV haben weniger mit den landläufig bekannten Leistungssportlern zu tun, die
uns in den Medien tagtäglich begegnen. Es geht vor allem um den
Nachwuchsleistungssport. Ganz
konkret: Um all die Kanuten und
Handballer, Leichtathleten und
Ringer, die täglich trainieren und
mehr als nur ihre Freizeit opfern,
um einmal in ihrer Karriere an
Olympischen Spielen teilnehmen
Wirtschafts- und
Finanzminister
Nils Schmid
(links) und LSVPräsident Dieter
Schmidt-Volkmar
(rechts) im Gespräch mit Moderator Michael
Antwerpes.
Ausgezeichnet
Die neun in Stuttgart geehrten Partnerbetriebe sowie
die dort tätigen Spitzensportler
Bereich Olympiastützpunkt Metropolregion Rhein-­
Neckar:
• Heidelberger Druckmaschinen AG (Wiesloch) und Boxerin
Irina Schönberger (Fachkraft für Lagerlogistik)
• Racket Center Nußloch GmbH & Co. KG (Nußloch) und
Gewichtheber Matthias Trummer (Sport- und Fitnesskaufmann)
• Mercedes-Benz Niederlassung Mannheim-HeidelbergLandau (Mannheim) und Boxer Hamza Touba (Industriekaufmann)
• Ambulantes Zentrum für Rehabilitation und Prävention am
Entenfang GmbH (Karlsruhe) und Kanutin Sabine Volz (Duales Studium Fitnessökonomie)
• Stadtwerke Karlsruhe GmbH (Karlsruhe) und Kanute Marc
Poth (Feinwerkmechaniker)
Bereich Olympiastützpunkt Freiburg-Schwarzwald:
• Mercedes-Benz Niederlassung Freiburg (Freiburg) und Ringer Alexander Semisorow (Kfz-Mechatroniker)
• EGT Unternehmensgruppe (Triberg) und Ringer Jan ­Rotter
(Werkstudent)
• Gesellschaft zur Förderung psychisch Kranker mbH (Offenburg) und Handballerin Alica Burgert (Bürokauffrau)
Bereich Olympiastützpunkt Stuttgart:
• Sportklinik Stuttgart GmbH (Stuttgart) und Judoka Alessa Sommer (Duales Studium Gesundheitsmanagement)
4
zu dürfen. Diese benötigen mehr
denn je die Möglichkeit, ihre sportlichen Bedürfnisse mit Ausbildung
und Beruf in Einklang zu bringen.
So wie zum Beispiel die Kanutin
Sabine Volz, die ihr duales Studium im Fach Fitnessökonomie in
Saarbrücken absolviert und den
praktischen Teil im Ambulanten Zentrum für Rehabilitation
und Prävention in Karlsruhe leistet. „Die Kollegen verstehen, dass
ich oft weg bin und dass das kein
Urlaub ist, sondern harte Arbeit
und meist einen längeren Tag für
mich bedeutet, als wenn ich nur
arbeiten würde“, sagt die Deutsche
Meis­terin im Einer-Kajak über 200
Meter.
Neue Unternehmen
ausgezeichnet
Um Unternehmen, die Spitzensportler ausbilden oder beschäftigen, zu würdigen, fand im Rahmen
der Mitgliederversammlung des
Arbeitgeberverbandes
Südwestmetall eine Auszeichnungsfeier vor
rund 300 geladenen Gästen in der
Carl Benz Arena in Stuttgart statt.
Nach 2010 und 2012 zeichneten
das Land Baden-Württemberg und
der LSV nunmehr zum bereits dritten Mal Betriebe aus dem Land für
ihr Engagement aus. Zu den diesjährigen Unternehmen gehören
zum Beispiel die Daimler AG, Heidelberger Druckmaschinen oder
die Stadtwerke Karlsruhe. LSV-Prä-
sident Dieter Schmidt-Volkmar betonte in seiner Ansprache: „Durch
eine Streckung der Ausbildungszeit, Freistellung für Wettkämpfe
und Training sowie eine flexible
Entgelt- und Arbeitszeitgestaltung
ermöglichen es die Partnerbetriebe den Sportlern, sich ein Standbein für die Zeit nach ihrer aktiven
sportlichen Laufbahn aufzubauen.
Unser Dank und unsere Anerkennung gilt den Partnerbetrieben
für ihr außerordentliches Engagement für den Spitzensport in Baden-Württemberg.“
Weitere Betriebe
ermutigen
Wirtschafts- und Finanzminister Nils Schmid hob hervor, dass
die Gewinner beide Seiten seien:
„Sport und Wirtschaft haben beide
große Vorteile von einer derarti-
Südwestmetall-Chef Dr. Stefan Wolf.
Alle Fotos: LSV/Martin Stollberg
Sport in BW 07 | 2014
S PIT Z E N S PO R TLAND
eträger für das Unternehmen
gen Zusammenarbeit: Denn in beiden Lebensbereichen geht es um
Leistungswillen, Wettbewerb und
Zusammenarbeit unter Beachtung
fairer Regeln. Erfolgreiche Athleten sind positive Imageträger für
die Unternehmen und für ganz Baden-Württemberg“, so der Minister
im Gespräch mit Moderator Michael Antwerpes vom SWR. „Und
mit dieser Auszeichnung wollen
wir Unternehmen würdigen, die
sich für den Spitzensport engagieren und wollen aber auch andere
zur Nachahmung anregen.“
Dr. Stefan Wolf, Vorsitzender von
Südwestmetall, lobte die Initiative
des LSV als gute Sache für Sportler
und Unternehmen und ermutigte
die Betriebe zum Engagement für
den Spitzensport. Dieter SchmidtVolkmar fügte hinzu: „Für den
Spitzensport sind die Wirtschaft
und das Land ein wichtiger und
unersetzlicher Partner. Ich bin
stolz auf diese Initiative.“
Auch OSP
mit im Boot
Um einen Ausbildungs- oder Arbeitsplatz in einem „Partnerbetrieb des Spitzensports“ zu bekommen, müssen die Sportler selbst
einem Bundeskader oder einem
deutschen Nationalteam, selbstverständlich auch des Behindertensports, angehören. Wichtig
hierbei ist, dass die vier Olympiastützpunkte im Land eng mit dem
LSV und dem Wirtschafts- und Finanzministerium kooperieren. Deren Laufbahnberater unterstützen
Sport in BW 07 | 2014
In lockeren Gesprächen mit den
Sportlern erklärten diese, wie sie
Sport und Ausbildung vereinbaren
können, hier die
Boxerin Irina
Schönberger.
die Unternehmen und Sportler in
allen Fragen zu den Ausbildungsund Beschäftigungsverhältnissen.
­Kooperationspartner sind zudem
die Industrie- und Handelskammern des Landes, der Landesverband der Freien Berufe, die
Landesvereinigung Baden-Württembergischer Arbeitgeberverbän-
@
Ehrende und
Geehrte.
de und die kommunalen Landesverbände sowie das Ministerium
für Kultus, Jugend und Sport. In
diesem Jahr wurde deutlich, dass
der Schwerpunkt der baden-württembergischen Initiative zum
Gelingen einer „dualen Karriere“ immer mehr auf der beruflichen Ausbildung einschließlich einer Ausbildung im Rahmen eines
dualen Studiums liegt. Von den
neun in Stuttgart ausgezeichneten
Sportlern der diesjährigen Partnerbetriebe machen sieben eine Berufsausbildung zum Beispiel als
Kfz-Mechatroniker, Feinwerktechniker oder Bürokauffrau. Zwei absolvieren ein duales Studium.
„Mit der Auszeichnung `Partnerbetrieb des Spitzensports` wollen wir
aber auch weitere baden-württembergische Unternehmen und Einrichtungen durch positive Beispiele zur Nachahmung motivieren.
Wir benötigen viele weitere, um
unsere Initiative SPITZENSPORTLAND voranzubringen“, so Günther Lohre, Direktor Leistungssport des LSV.
Joachim Spägele
Weitere Informationen
Wie der Weg zu einem spitzensportfreundlichen Ausbildungs- oder Arbeitsplatz konkret aussieht, zeigt die Broschüre „Partnerbetrieb des Spitzensports“ des LSV und des Ministeriums für Finanzen und Wirtschaft.
Die Broschüre beschreibt beispielhafte Erfolgsstorys einzelner Athleten.
http://partnerbetrieb-spitzensport.de/service/downloads/. Weitere Informationen gibt es auch unter www.partnerbetrieb-spitzensport.de
5
TRAINERP REIS B A DE N - W ÜR TT E MB E R G
Trainer des Jahres 2014 gesucht!
Der LSV und seine Partner schreiben zum 19. Mal den Trainerpreis BadenWürttemberg aus. Bewerbungsschluss ist der 15. Oktober 2014.
S
eit dem Jahr 1996 verleiht der
Landessportverband BadenWürttemberg (LSV) jährlich
mit seinen Partnern einen Trainerpreis und besitzt dadurch bundesweit ein Alleinstellungsmerkmal.
Im Jahr 2014 wird dieser Preis erneut gemeinsam mit dem Ministerium für Kultus, Jugend und Sport
Baden-Württemberg und dem
langjährigen Partner BARMER
GEK vergeben. Ziel dieses Preises
ist es, die vorbildliche Arbeit baden-württembergischer Trainer
im Leistungs- und Nachwuchsleistungssport zu würdigen und den
Trainerberuf in der Öffentlichkeit
aufzuwerten.
Mit freundlicher
Unterstützung
von:
Je nach Bewerberfeld werden die
Preise in den folgenden
Kategorien vergeben:
• Trainer/in des Jahres 2014
• Nachwuchstrainer/in des Jahres
2014
• Ehrenpreis für das Lebenswerk
Die Jury behält sich zudem vor,
Sonderpreise auszuloben.
Welche Trainer/innen kommen für
den Trainerpreis Baden-Württemberg in Frage?
Die Zielgruppe des Trainerpreises sind baden-württembergische
Trainer vom Nachwuchsleistungsbis zum Spitzensport, deren Athleten ab dem 1. Juli 2013 bis zum
Bewerbungsschluss bzw. bei Be-
@
Erfolgreiche Trainerinnen und Trainer
aus Baden-Württemberg werden zum
19. Mal ausgezeichnet.
Fotos: Bilddatenbank LSB NRW
6
werbungen für den „Ehrenpreis
Lebenswerk“ während der gesamten Trainertätigkeit national bzw.
international erfolgreich waren.
Hierbei spielt es keine Rolle, ob der
Trainer die Sportler haupt- oder ehrenamtlich betreut bzw. in welcher
Sportart er tätig ist.
lung gegenüber dem Leistungssport
• weitere besondere Aktivitäten
über das eigentliche Training hinaus
• Anzahl der betreuten Athleten
• Qualifikation des Trainers
• Dauer der Trainertätigkeit
Bewertungskriterien
Die Preisträger werden von einer
Jury ausgewählt, die sich aus Vertretern des LSV, der Sponsoren sowie Persönlichkeiten aus Sport,
Politik und Medien in BadenWürttemberg zusammensetzt.
Bei der Auswahl werden insbesondere folgende Kriterien beachtet,
die sich in der zielorientierten Arbeit mit den Athleten und deren
sportlichen Erfolgen widerspiegeln:
• besondere Persönlichkeitseigenschaften, wie z. B. außergewöhnliche sportfachliche und pädagogische sowie menschliche
Fähigkeiten
• moralische Vorbildfunktion, wie
z. B. positive und faire Einstel-
Wer kann Trainer/innen für den Trainerpreis Baden-Württemberg vorschlagen?
Trainer/innen können von Verbänden, Vereinen oder einer sonstigen Einrichtung des baden-württembergischen Sports (Sportkreis,
OSP, Sportschulen usw.) sowie von
Kaderathleten, deren Eltern usw.
vorgeschlagen werden.
Bewerbungsschluss
für den Trainerpreis Baden-Württemberg 2014 ist
der 15. Oktober 2014.
Bitte senden Sie das Bewerbungsformular (siehe
Webseite LSV) mit ergänzenden Angaben auf max.
einer DIN-A4-Seite an: Landessportverband BadenWürttemberg e. V., Referat Leistungssport, Michaela Herzog, Fritz-Walter-Weg 19, 70372 Stuttgart,
Tel.: 0711/28077-865, Fax: 0711/28077-879, E-Mail:
m.herzog@lsvbw.de, www.lsvbw.de
Was erwartet die ausgewählten Trainer/innen?
Alle ausgewählten Trainer/innen
werden vom LSV zur Preisverleihung nach Stuttgart-Zuffenhausen in das Porsche-Museum einge­
laden, das auch dieses Mal wieder
Gastgeber sein wird. Diese findet Anfang des Jahres 2015 statt.
Die Preisträger werden mit einem
Geldpreis von bis zu 3.000 Euro
ausgezeichnet. Neben den Preisübergaben erwartet die Gäste ein
besonderer Abend mit Sektempfang, prominenten Spitzensportlern, Rahmenprogramm und Buffet. Durch das Programm führt
SWR-Moderator Michael Ant­
werpes.
Sport in BW 07 | 2014
bwsj
Sportjugend trifft Regierungschef
Ministerpräsident Kretschmann lud Vertreter der Jugendpolitik im Land zum
„Runden Tisch“ nach Stuttgart.
S
tefan Zyprian, Vorsitzender der Baden-Württembergischen Sportjugend (BWSJ), tauschte sich
am 23. Mai in Stuttgart gemeinsam mit Ministerpräsident Winfried Kretschmann und vier für Kinder- und Jugendarbeit zuständigen Ministerien zu
unterschiedlichen Themen aus. Auch über Sportjugendpolitik wurde diskutiert.
Auf Einladung des Regierungschefs
kamen alle baden-württembergischen Jugendorganisationen, die
im März des letzten Jahres den Zukunftsplan Jugend unterzeichnet
hatten, zu einem „Runden Tisch
Jugendpolitik“ im Staatsministerium zusammen. Dieser findet einmal im Jahr statt. Der Zukunftsplan Jugend ist die gemeinsame
fachliche Richtschnur und das
Förderinstrument des Landes und
der Jugendverbände im Bereich der
Kinder- und Jugendpolitik.
Der BWSJ-Vorsitzende Stefan Zyprian konnte Kretschmann auch
im diesjährigen Gespräch aufzeigen, wie wichtig Sportvereine für
die individuelle Persönlichkeitsentwicklung von Kindern und Jugendlichen sind. Auf der Tagesordnung
stand, welche jugendpolitischen
Arbeitsschwerpunkte das Land und
die Jugendorganisationen in den
kommenden zwei Jahren angehen
wollen.
Der BWSJ-Vorsitzende Stefan
­Zyprian (Zweiter
von links) im
Staatsministerium
mit Ministerpräsident Winfried
Kretschmann,
­Sozialministerin
Katrin Altpeter
und Kultusminister Andreas Stoch.
Foto: privat
Ministerpräsident Kretschmann
attestierte den Jugendverbänden
„eine hohe Qualität“ der Angebote zur Vermittlung von sinnvoller
Lebensgestaltung. „Der demografische Rückgang verzögert sich“, so
Kretschmann. Er sei deshalb bereit, auch zukünftig viel für Kinder
und Jugendliche in Baden-Württemberg auf den Weg zu bringen.
Sozialministerin Katrin Altpeter ergänzte: „Die Entwicklung der Kinder- und Jugendarbeit ist nicht
statisch“, weshalb auch aus ihrer
Sicht eine Weiterentwicklung der
Säulen Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit unterstützt wird. Und
Kultusminister Andreas Stoch verwies auf die Kooperationsmöglichkeiten bei der Gestaltung von
Ganztagsschulen.
Stefan Zyprian zeigte sich im Anschluss zufrieden über den Verlauf
der Gesprächsrunde unter Leitung
des Ministerpräsidenten und über
die Tatsache, dass zudem zwei Minister teilnahmen.
Bernd Röber
Bundeskinderschutzgesetz und Sport
Die BWSJ informierte im April und Mai auf Fachforen in Stuttgart und Rastatt
über die Umsetzung von Schutz- und Präventionskonzepten im Verein.
D
ie Umsetzung des Paragraphen 72a des Bundeskinderschutzgesetzes geht in
die heiße Phase. Davon betroffen sind auch Sportverbände und
Sportvereine in Baden-Württemberg. Sie sollten sich frühzeitig
überlegen, wie für die dort betreuten Kinder und Jugendlichen
Schutz- und Präventionskonzepte am besten umgesetzt werden
können, damit sie gewappnet sind,
wenn die örtlichen Jugendämter
auf sie zukommen.
Um Trainern, Betreuern, Freizeithelfern und SportvereinsvorstänSport in BW 07 | 2014
den eine Hilfestellung zu geben
und die wichtigsten Fragen zum
Paragraphen 72a des Bundeskinderschutzgesetzes zu beantworten, veranstaltete die Baden-Württembergische Sportjugend (BWSJ)
deshalb zwei Fachforen in Stuttgart und Rastatt. Die Experten der
BWSJ und des Landesjugendrings
Baden-Württemberg (LJR) informierten die Teilnehmer, wie man
die anstehenden Vereinbarungen
mit den örtlichen Jugendämtern
vorbereiten kann und was es mit
dem Führungszeugnis genau auf
sich hat. Für die Referenten Christopher Ott (BSJ Freiburg), Thomas
Schmidt (LJR) und Christian Weis
(Deutscher Bundesjugendring) waren die Fachforen, an denen rund
120 Verbands- und Vereinsvertreter
teilnahmen, ein voller Erfolg. Die
wichtigsten Umsetzungsschritte
und die Arbeitshilfe des Kommunalverbandes Jugend und Soziales
Baden-Württemberg finden Sie unter www.lsvbw.de. Bernd Röber
@
Ansprechpartner:
BSB Freiburg, Christopher Ott (c.ott@bsb-freiburg.de)
BSB Nord, Alexandra Müller (a.mueller@badischersportbund.de)
WLSB, Sabrina Kuhnhäuser (sabrina.kuhnhaeuser@
wsj-online.de)
7
SP ORT UND UM W E LT
Wenn Sand im Getriebe ist
Immer dann, wenn es Konflikte zwischen dem organisierten Sport und
der Umwelt gibt, kann die sogenannte „Klärungsstelle Sport und Umwelt“
an­gerufen werden. Um was geht es dabei?
S
portliche Aktivitäten beanspruchen Landschaften und
Ressourcen. Daraus können
Konflikte zwischen Sport und Naturschutz oder auch anderen Nutzergruppen entstehen.
Bereits im Jahr 1985 wurde für dieses Konfliktpotenzial vom damaligen Ministerium für Kultus und
Sport eine Klärungsstelle Sport und
Umwelt ins Leben gerufen. Heute
ist diese Klärungsstelle zwei Ministerien zugeordnet, dem Ministerium für Kultus, Jugend und Sport
(KM) als federführendes Ministerium und dem Ministerium für
Ländlichen Raum und Verbraucherschutz (MLR). Gegebenenfalls
werden das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
sowie weitere betroffene Ministerien hinzugezogen.
Über den Landessportverband Baden-Württemberg (LSV) kann bei
auftretenden Konfliktfällen in
den Fachverbänden und Vereinen
die Klärungsstelle unbürokratisch
angerufen werden. Je nach Konfliktfall werden dann vom Kultusministerium die betroffenen Ministerien und Akteure sowie der
Landessportverband zu einer Sitzung der Klärungsstelle eingeladen,
um Kompromisslösungen zu finden. Dabei geht es vor allem darum, dass adäquate Regelungen gefunden werden – ohne dass eine
Viele Outdoorsportler, nicht nur
Wasser- oder Radsportler, sind aufgerufen, schonend mit der Natur umzugehen.
Foto: picture-alliance
der Parteien dabei unter Umständen gar vor Gericht ziehen muss.
Eine Reihe von Beispielen zeigt,
dass in den vergangenen Jahren
vorbildliche und tragbare Lösungen in Form von Nutzungskonzepten gefunden werden konnten. So
z. B. Wassersportpläne, mit denen
Wassersportlern, Tauchern oder
Kanuten Informationen für einen
schonenden Umgang mit der Natur zur Verfügung gestellt wurden.
Gleiches gilt für den Bereich des
Klettersports.
Ulrike Hoffmann
Was tun?
Sollten Verbände oder Vereine Probleme in Umweltfragen haben, welche sie zu lösen alleine nicht in der
Lage sind, so können sie gerne mit
dem LSV Kontakt aufnehmen. Möglicherweise lassen sich diese Probleme bereits im Vorfeld klären.
Ansonsten wird dann über den Landessportverband die „Klärungsstelle
Sport und Umwelt“ angerufen. Kontaktperson beim LSV ist Ulrike Hoffmann: Tel.: 0711/28077-858, E-Mail:
u.hoffmann@lsvbw.de
Ein gutes Team:
Sport und Nachhaltigkeit
Landesregierung und LSV schreiben Wettbewerb aus.
Einsendeschluss ist der 31. Juli 2014.
I
m Rahmen der Nachhaltigkeitsstrategie der Landesregierung
von Baden-Württemberg schreiben das Ministerium für Umwelt,
@
8
Weitere Informationen
Alle Unterlagen für die Bewerbung sind auf der Internetseite des LSV unter www.lsvbw.de herunterzuladen.
Klima und Energiewirtschaft und
der Landessportverband BadenWürttemberg (LSV) einen Nachhaltigkeitswettbewerb für Sportfachverbände aus.
Bis zum 31. Juli 2014 können Fachverbände ihre Ideen und Konzepte
beim LSV einreichen. Die Umset-
zung der prämierten Konzepte soll
noch in diesem Jahr erfolgen. Die
ausgezeichneten Fachverbände erhalten bis zu 15.000 Euro für die
Umsetzung ihrer Nachhaltigkeitskonzepte. Als Preisgeld stehen insgesamt 90.000 Euro zur Verfügung.
Sport in BW 07 | 2014
INTEG R AT IO N DUR CH S PO R T
Eine Frau will ganz nach oben
Marie-Laurence Jungfleisch: Ein Beispiel dafür, dass Integration durch Sport ganz
besonders an der „Spitze“ funktioniert.
S
portliche Karriere oder Beruf? Beides war zuletzt leider
nicht machbar für Marie-Laurence Jungfleisch. Deshalb sagte
die Erzieherin ihren Jungs und
Mädchen im Sommer 2013 ade –
wenn nicht jetzt, wann dann sollte sie sich voll auf den Hochsprung
konzentrieren?
Gerade hatte sie ihre vierjährige
Ausbildung in einer Kindertagesstätte beendet, und mit knapp 23
Jahren war die Athletin des LAV
Stadtwerke Tübingen gewiss nicht
zu früh dran für diesen Schritt, sich
nun ganz dem Hochsprung zu widmen.
Marie-Laurence Jungfleisch: Deutsche Meisterin 2013, Bestleistung 1,95 Meter, gar 1,97 Meter
in der Halle, damit zuletzt weltweit sechstbeste. Mutter aus Baden,
Vater von der Karibikinsel Martinique, geboren in Paris. Eine junge Frau, die belegt, dass Integration durch Sport nicht nur in der
Breite, sprich an der Basis stattfindet. Sondern ganz besonders auch
an der Spitze, und zwar über das
bekannte Beispiel Fußball hinaus.
Als ihr Hochsprungtalent entdeckt
wurde, hatte die damals Zwölfjährige nicht wenige rassistische Be-
leidigungen in ihrer Klasse hinter
sich. Sie musste deswegen sogar die
Schule wechseln. Wenn sie heute
zu sich steht, wenn sie „froh“ ist,
eine Mulattin zu sein, wie sie sagt,
dann verdankt sie das nicht zuletzt
auch dem Sport. Denn dort habe
sie so etwas nie erlebt, dort sei es
„selbstverständlich, dass man sich
Integration findet
gerade auch im
Spitzensport
statt. Bestes Beispiel: Marie-Laurence Jungfleisch.
Foto: picture-alliance
Marie-Laurence
Jungfleisch.
Foto: privat
Sport in BW 07 | 2014
mit Respekt begegnet.“
Lange hat die große Schwester von
drei Jungs und zwei Mädchen in
Freiburg gelebt, vor drei Jahren
zog sie dann, bedingt durch einen
Trainerwechsel, nach Stuttgart.
Die südbadische Gegend und Erziehungsarbeit: Beides liebt sie, zu
beidem will sie unbedingt wieder
zurückkehren. Aber erst einmal
stehen die Sportfördergruppe der
Bundeswehr und sieben- bis achtmal Training in der Woche im Vordergrund, obwohl Marie-Laurence
Jungfleisch zugleich ihre Fachhochschulreife nachholt. Die bisherigen fünf Einheiten, „das war
schon etwas wenig“, sagt sie. „Ich
denke, ich kann noch viel aus mir
rausholen.“ Denn bei der Leichtathletik-WM von Moskau erreichte sie zwar das Finale, blieb dort
aber bei der Anfangshöhe von 1,89
Metern hängen. „Auch wichtig“
nennt sie den Misserfolg, sie wolle sich künftig „besser auf den ersten Sprung vorbereiten“ und alles
versuchen, bald auch an der magischen Höhe von zwei Metern zu
kratzen. Der Anlauf auf die Olympischen Spielen 2016 hat ja schon
begonnen.
Nicolas Richter/Joachim Spägele
9
JUGEND TRAIN IE R T / T O T O - L O TT O
„Jugend trainiert“ ist gerettet
Der LSV-Präsident Dieter Schmidt-Volkmar begrüßt die Entscheidung des Bundes.
D
Die Kehrtwende folgte dann aber
prompt.
Ja, da der organisierte Sport in
Deutschland hier als Einheit aufgetreten ist. Es ist aber auch ein Verdienst von Kultusminister Stoch
als Kuratoriumsvorsitzendem der
Deutschen Schulsportstiftung, dass
er sich mit einem Entschließungsantrag im Bundesrat dafür eingesetzt hat, dass sich die Bundesregierung nicht aus der Förderung
zurückzieht. Letztlich hat dann ja
der Haushaltsausschuss des Bundes
die erste Entscheidung relativiert.
er Wettbewerb „Jugend trainiert für Olympia“
ist seit Jahrzehnten für viele Sportarten eine
wichtige Maßnahme für die Talentsichtung.
Umso überraschter zeigte sich der organisierte Sport
über den Beschluss des Bundestags-Sportausschusses,
die Mittel von jährlich rund 700.000 Euro für 2014
zunächst zu halbieren und ab dem kommenden Jahr
ganz zu streichen. Dem ist nun freilich nicht so. Der
Haushaltsausschuss vollzog eine Rolle rückwärts, alles bleibt wie gehabt.
Herr Schmidt-Volkmar, Sie haben vehement gegen die Entscheidung des
Sportausschusses opponiert. Aus welchen Gründen?
Wenn der Geldhahn vom Bund
tatsächlich zugedreht worden
wäre, hätte dies einen nicht absehbaren Schaden für den Sport
in Deutschland mit sich gebracht.
Die Argumentation des Bundes,
dass der Wettbewerb dem Breitensport zuzurechnen sei, verkennt,
dass „Jugend trainiert für Olympia“ speziell eingeführt wurde, um
die Nachwuchsförderung im Leistungssport auch über die Schulen
LSV-Präsident
Dieter SchmidtVolkmar.
Foto: GES/Markus
Gilliar
zu verstärken. Zudem gehört gerade das Bundesfinale in Berlin
bzw. das in den Wintersportarten
in Schonach, an denen sich die
Bundesregierung finanziell beteiligt, eindeutig zum Leistungssport.
Dank Toto-Lotto!
TSV Markelsheim mit erfolgreichen Kooperationen
S
eit 1997 arbeitet die Tennis-Abteilung des TSV mit
der Grundschule in Markelsheim im Rahmen der „Kooperation Schule - Verein“ zusammen.
2006 kam auch noch die Grundschule in Elpersheim dazu.
Die Kooperation mit den Schulen hat sich für den Club aus dem
Stadtteil des im Taubertal gelegenen Bad Mergentheim zu einer Erfolgsgeschichte entwickelt.
Während andere Vereine wegen
rückläufiger Mitgliederzahlen ihren Sportbetrieb kaum aufrechterhalten können, kennt der TSV
Markelsheim diese Probleme nicht.
Die Mitgliederwerbung sei der ursprüngliche Grund für den Gang
in die Schulen gewesen, erklärt
Ingo Schulz, der die Tennis AGs
an den Schulen leitet. „Als einziger von zwölf Tennisvereinen hier
in der Ecke spielen wir mit unse-
10
Trainer Ingo
Schulz (blaues
Hemd) begrüßt
die Teilnehmer
der KleinfeldSchulmeisterschaften.
Foto: TSV Markelsheim
ren Jugendmannschaften in allen
Altersklassen. Das kommt nur über
die Kooperation Schule-Verein zustande.“ Die Kinder der ersten bis
vierten Klassen würden dabei erfahren, wie viel Spaß Tennis mache, meint Schulz. Etwa 65 Prozent
der Teilnehmer in den Schul-AGs
würden auch Mitglieder beim TSV
werden.
Zumal es nun wirklich nicht um viel
Geld ging.
Erstens das, und zweitens, da somit
neben dem Wettbewerb „Jugend
trainiert für Olympia“ auch der der
paralympischen Teilnehmer gerettet wurde. Eine Abschaffung dessen wäre ein völlig falsches Signal
gewesen.
Das Gespräch führte
Joachim Spägele
Seit Neuestem hat Ingo Schulz die
Möglichkeit, zusätzlich einmal für
eine Stunde in den normalen Unterricht zu kommen und die AGs
dort vorzustellen. „Eine bessere Talentbörse als hier kann man nicht
haben“, betont die Schulleiterin
der Markelsheimer Schule, Monika Halbmann. Gerade Kinder, die
in der Schule „nicht spitze“ seien, könnten sich über den Sport
Erfolgserlebnisse verschaffen, die
sie ansonsten vielleicht vermissten.
„Es ist schön, wenn sich Schule und
Verein da ergänzen.“
Die Schule in Markelsheim nimmt
regelmäßig an den Kleinfeld-Schulmeisterschaften in Hohenlohe im
Rahmen von „Jugend trainiert für
Olympia“ teil. Sieger war in diesem Jahr die Grundschule in Elpersheim, die auch eine Tennis-AG
des TSV für die Schüler anbietet.
Beim anschließenden Regierungspräsidiumsfinale in Stuttgart belegten die Nachwuchssportler Ende
April den siebten Platz.
Sport im Verein macht Spaß. Dank
Toto-Lotto!
Sport in BW 07 | 2014
Jetzt
bewerben.
polizei-bw.de
SP ORTW ISSEN S CHA F T
„Kleiner Bahnhof“ für Martin Bührle
Zum 80. Geburtstag des früheren Leiters des Sportinstituts der Uni Freiburg
gaben diese und der Olympiastützpunkt einen Empfang
L
ange Reden sind seine Sache nicht, große Feiern erst
recht nicht. Demzufolge kamen Prof. Albert Gollhofer als
heutiger Leiter des Instituts für
Sport und Sportwissenschaft der
Universität Freiburg und Gundolf
Fleischer, Trägervereinsvorsitzender des Olympiastützpunkts, dem
Wunsch von Prof. Martin Bührle
auch gerne nach und organisierten lediglich einen „kleinen Bahnhof“ zu Ehren des 80. Geburtstags
des „Emeritus“.
Bereits am 19. Mai feierte Bührle diesen im Kreise seiner Familie
in Südfrankreich. Zu einer Feierstunde in die Räumlichkeiten des
OSP an der Freiburger Schwarzwaldstraße kam sodann Ende Juni
eine von Martin Bührle handverlesene Gruppe von rund 30 Freunden und Weggefährten, darunter
ehemalige und heutige Mitarbeiter der Universität oder auch des
USC Freiburg, dem der Jubilar über
Jahrzehnte bis heute engstens verbunden ist. Gundolf Fleischer
streifte in seinem Grußwort kurz
den sportlichen Werdegang Bührles, der – geboren in Göppingen –
zunächst Handball spielte, dann
aber seine Liebe zur Leichtathletik
und insbesondere zu Diskus und
Kugel entdeckte. Bereits 1950 war
er drei Mal in der Jahresbestenliste
der Jugend verzeichnet und stellte ein Jahr später mit dem Diskus
über 42,43 Meter einen württembergischen Jugendrekord auf. Es
folgten zahlreiche deutsche Meisterschaften, Teilnahmen an Studenten-Weltmeisterschaften und
Länderkämpfen.
in Deutschland, vor allen Dingen aber für den hier in Südbaden.
Nicht zuletzt waren Sie einer derjenigen, die sich zusammen mit Prof.
Jupp Keul und Dr. Fredy Stober um
die Gründung des Olympiastützpunkts Freiburg-Schwarzwald und
dessen Ansiedlung auf dem Gelände des Uni-Sportinstituts verdient
gemacht haben“, so Gundolf Fleischer. „Der heutige LSV-Präsident
Dieter Schmidt-Volkmar war dann
derjenige, der sich um die schriftliche Begründung zur Gründung
des OSP gekümmert hat.“ Fleischer
erwähnte zudem, dass Bührle als
Institutsleiter nicht nur eine Eh-
„Gäste“ der Geburtstagsfeier am
OSP.
Prof. Martin
Bührle
Prof. Martin
Bührle und dessen Ehefrau, eingerahmt von
Prof. Albert Gollhofer (links) und
Gundolf Fleischer.
Alle Fotos:
Joachim Spägele
renprofessor einer chinesischen
Universität angetragen bekam,
sondern auch enge Verbindungen
nach Finnland und Israel knüpfte.
Bührles Nachfolger, Prof. Albert
Gollhofer, skizzierte sodann in wenigen Worten den akademischen
Werdegang des Jubilars. Unter dessen langjähriger Leitung formte er
das Institut zu einem der wichtigsten nationalen und internationalen Zentren für das Studium
der Anpassungsmechanismen an
Krafttraining. Als einer der ersten
Sportwissenschaftler erforschte er
die neurophysiologischen Aspekte
der Kraftanpassung und war führend in der Erforschung des Krafttrainings.
Joachim Spägele
Mitbeteiligt am
Zustandekommen
des OSP
Sein Staatsexamen bestand er 1959,
im Jahre 1971 zog es ihn schließlich nach Freiburg, wo er sodann
bis ins Jahr 2000 Leiter des Sportinstituts war. Zuvor schon war
Martin Bührle viele Jahre verantwortlicher Bundestrainer für die
Wurf- und Stoßdisziplinen. „Sie
haben vieles getan für den Sport
12
SPORT in BW 07|2014
B S B -IN TER NET
Benutzerfreundlichkeit
des Online-Portals BSBverNETzt
wird verbessert
Ab diesem Herbst können die Mitgliedsvereine des Badischen Sportbundes Freiburg ihre Zugänge und Berechtigungen zum Online-Portal BSBverNETzt selbst
einrichten, ändern und löschen.
H
ierzu erhält jeder Verein
vom BSB einen eigens eingerichteten Administratorenzugang. Mit dem neuen Administratorenzugang können die
Sportvereine selbst ihre Benutzer und einzelne Berechtigungen im Online-Portal verwalten. So kann zukünftig der
Verein nicht nur seine bisherigen Nutzer selbst verwalten, sondern auch
neue anlegen oder
nicht mehr aktive löschen. Zudem
können die Bearbeitungsberechtigungen zugeteilt,
geändert oder gar
ganz gelöscht werden.
den soll, kann der Vereinsadmini­
strator nicht nur den neuen Nutzer
selbst einrichten, sondern ihm im
Online-Portal BSBverNETzt (www.
bsbvernetzt.de) auch den ausschließlichen Zugriff auf das Beantragen von Kooperationsmaßnahmen geben. Auch bei verlegten
oder vergessenen Passwörtern wird
der Vereinsadministrator hierfür
zuständig sein.
Des Weiteren werden in den nächsten Wochen und Monaten einige
kleinere Änderungen im OnlinePortal vollzogen, welche weiterhin
die Benutzerfreundlichkeit verbessern.
So wird u. a. die Möglichkeit geschaffen, im Bereich Kooperation
Schule-Verein Anträge aus dem
vergangenen Jahr über eine Art
„Kopierfunktion“ ins neue Jahr zu
übertragen.
Wenn also zukünftig die Beantragung von beispielsweise
Kooperationszuschüssen vom
Schatzmeister auf den Kooperationsbeauftragten übertragen wer-
Sascha Meier
Abrechnung der Kooperationsmaßnahmen Schule-Verein und
Kindergarten-Verein 2013/2014
N
och bis zum 31. Juli 2014
können die Kooperationsmaßnahmen für das
Schuljahr bzw. Kindergartenjahr
2013/2014 beim BSB abgerechnet
werden. Die Abrechnung der bewilligten Kooperation erfolgt über
das Online-Portal BSBverNETzt.
Die bewilligten Kooperationsanträge sind im Menübereich Kooperation – Bewilligte Anträge/Kurzberichte zu finden.
Zur Abrechnung benötigen die
SPORT in BW 07|2014
betreffenden Vereine neben den
allgemeinen Abrechnungsdaten
(Kooperationsleiter, Klassenstufe,
Stundenumfang usw.) zusätzlich
noch die Daten der Teilnehmer an
der Kooperationsmaßnahme.
Die Abrechnung kann identisch
wie bei der Antragstellung über
das Online-Portal erfasst, online
versendet und ausgedruckt werden.
Der Ausdruck der erfassten Abrechnungsdaten muss danach von der
Vereinsführung sowie der Schullei-
tung unterzeichnet bis spätestens
30. September 2014 an die BSBGeschäftsstelle geschickt werden.
Nach diesem Termin können leider
keine Abrechnungen mehr angenommen werden.
Bei Fragen zur abrechnenden Kooperationsmaßnahme oder technischen Fragen zum Online-Portal
BSBverNETzt wenden Sie sich bitte an den Support der Geschäfts­
stelle, Tel. 0761/15246-12 oder -17.
E-Mail: info@bsb-freiburg.de
Sascha Meier
13
BETRIEBSSP ORT
BSB-Geschäftsstelle aktiv …
„Das geht über eure Vorstellungskraft, der Sportbund hat ‘ne Bobmannschaft“
Z
wölf Läufer mit Helmen, viele
Jamaika-Fahnen,
ein Bob, zahlreiche Fans, klasse
Zeiten und das
s o n n e n d u rc h flutete SC-Stadion – das war
der BusinessRun
Freiburg 2014
für das „CoolRunnings“-Team
des BSBs und
der bsj Freiburg !
Am heißen Donnerstagabend (5.
Juni 2014) traten
vier 3er-Teams
des BSB und der
bsj Freiburg auf
einer knapp 6 kmStrecke rund ums SC-Stadion an. Nicht nur
ein professionelles Training, sondern auch
ein chices Teamoutfit und natürlich unser
Highlight – „der Bob“ – gehörten in den letzten Wochen zu den Vorbereitungen für das
Lauf-Event. Insgesamt verkleideten sich acht
Frauen und vier Männer vom Sportbund und
der Sportjugend als jamaikanische Bobmannschaft, und viele Helfer im Hintergrund sorgten dafür, dass alles glatt lief.
Die Distanz wurde trotz Hitze mit Helm und
Jamaika-Fahnen auf der Backe und in der
Hand absolviert. Zwei Kilometer vor dem Ziel
kam dann der „Cool-Runnings-Bob“ zum Einsatz. Mit einer echten Rennfahrerin zog das
Team den Bob die Dreisam hoch, durch die
Stadionrunde und über die Ziellinie. Die restlichen 3520 Läufer und die Fans schauten
nicht schlecht, als sie plötzlich eine Seifenkiste und das gelb-schwarz-grüne Team vorbeirauschen sahen. Neben dem sportlichen
Gedanken setzten die Läufer auch alles darauf, ein tolles Outfit zu liefern, um beim Wettbewerb „Kreativstes Teamoutfit“ punkten zu
können. Und tatsächlich, alle Bemühungen
haben sich gelohnt. Wir haben es geschafft
und den Sieg eingefahren!!!
Dieses Event sorgte nicht nur für eine weitere „praktische“ (nicht nur theoretische)
Sporteinheit der Mitarbeiter, sondern auch
für eine große Menge Spaß und einen top Zusammenhalt untereinander. Eines steht fest:
„Wir kommen nächstes Jahr wieder zum Freiburger BusinessRun und freuen uns schon
heute darauf“!
Britta Dörflinger
14
Anzeige
SPORT in BW 07|2014
SP ORT JUG E ND-F Ö R DE R PR E IS
100.000 Euro zu
gewinnen !
Zum neunten Mal vergeben Toto-Lotto und die Baden-Württembergische Sportjugend den Sportjugend-Förderpreis
B
aden-Württembergs Sportvereine dürfen sich freuen:
Erneut schreibt die Staatliche
Toto-Lotto GmbH Baden-Württemberg in Zusammenarbeit mit
der Baden-Württembergischen
Sportjugend (BWSJ), dem Ministerium für Kultus, Jugend und Sport
und mit freundlicher Unterstützung des Europa-Parks in Rust einen Sportjugend-Förderpreis aus.
Dieser ist mit 100.000 Euro so
hoch dotiert wie nie zuvor.
Sportvereine im Land hierbei zu
unterstützen und die Bedeutung
der Vereinsjugendarbeit im öffentlichen Bewusstsein stärker hervorzuheben.
Der Modus
In zwölf Regionen des Landes werden jeweils zehn Preisträger ermittelt. Jeder erhält 2.000 Euro, der
Zweite 1.500 Euro, der Dritte 1.000
Euro, der Vierte bis Zehnte immer
gewöhnlich und bemerkenswert
sind. Die genannten Sonderpreise
werden vergeben an Projekte, die
sich in besonderer Weise mit aktuellen gesellschaftlichen Themen
befassen wie beispielsweise: Integration durch Sport, Einbindung
von Jugendlichen in die Vereinsarbeit und Förderung des Ehrenamts,
Bewegungsmangel und gesunde
Ernährung, Aktionen gegen Gewalt, Aktionen zur Suchtprävention, Aktionen zum Umwelt- und
Naturschutz.
Foto: TLBW
Die Idee, welche dahintersteht, ist
einfach: Eine der wichtigsten gesellschaftspolitischen Aufgaben ist
es, Kinder und Jugendliche auf ihre
Zukunft vorzubereiten. Tugenden
wie Solidarität, Teamgeist und Fairplay werden vor allen Dingen im
Sportverein gelehrt. Vereine fördern aber auch die Kreativität, stärken den Leistungswillen, vermitteln Selbstbewusstsein. Toto-Lotto
hat es sich zum Ziel gesetzt, die
SPORT in BW 07|2014
noch je 400 Euro. Unter den zwölf
Regionalsiegern wird wiederum
ein Landessieger ermittelt. Dieser
erhält ein zusätzliches Preisgeld
von 4.000 Euro. Zudem können
Sonderpreise vergeben werden.
Die Kriterien
Prämiert werden Aktionen der Vereinsjugendarbeit aus den Jahren
2013 oder 2014, die pfiffig, außer-
Die Bewerbung
Also denn: Überlegen Sie in Ihren
Vereinen, welche Projekte, welche
Ideen bei Ihnen umgesetzt werden.
Bewerbungsformular runterladen,
ausfüllen und mit einer Dokumentation absenden an Toto-Lotto. Einsendeschluss ist der 31. Dezember 2014.
Die Prämierung findet dann wiederum im Rahmen einer tollen Show
im Europa-Park in Rust statt. Voraussichtliches Datum: 16. Mai
2015.
„Ich kann nur alle Vereine zu einer Teilnahme animieren. Wenn
die insgesamt 100.000 Euro kein
Anreiz sind“, freut sich auch Stefan Zyprian, Vorsitzender der Baden-Württembergischen Sportjugend, über das Engagement von
Toto-Lotto.
Der Sportjugend-Förderpreis 2014:
Eine tolle Idee für alle Sportvereine. Dank Toto-Lotto und dank der
Sportorganisation im Land.
Joachim Spägele
@
Weitere Infos:
Infos zum Wettbewerb
und Downloads gibt es im
Internet­unter www.sportjugendfoerderpreis.de
15
LANDESTURNF E S T
„Turnfeste sind die Kirchen
Grandioses Landesturnfest des Badischen und Schwäbischen Turner-Bundes in Freiburg
G
erhard Mengesdorf, der
Präsident des Badischen
Turner-Bundes
(BTB),
brachte es auf den Punkt: „Turnfeste sind die Kirchentage des
Sports“, bilanzierte er nach dem
großartigen Turnertreffen in Freiburg. Badens oberster Vorturner reflektierte dabei die hervorragende Präsentation der über
18.000 Turnerinnen und Turner,
die fünf Tage lang die BreisgauMetropole in einen besonderen
Zauber versetzten.
Und Freiburgs Oberbürgermeister
Dr. Dieter Salomon stellte bei der
Abschlussfeier auf dem Münsterplatz geradezu salomonisch fest:
„Es ist schön zu erleben, dass sportliche Großveranstaltungen auch
ganz ohne Gewalt und Polizeieinsätze über die Bühne gehen können“. Beeindruckt von dieser friedlichen Demonstration des Sports
zeigten sich auch der Justizminister von Baden-Württemberg, Rainer Stickelberger, die Staatssekretärin im Kultusministerium, Marion
von Wartenberg, sowie die Präsidenten Dieter Schmidt-Volkmar
vom Landessportverband BadenWürttemberg und Gundolf Fleischer vom Badischen Sportbund
Freiburg.
In der mittlerweile 153-jährigen
Geschichte der Landesturnfeste
in Baden – das erste fand 1861 in
Karlsruhe statt – erhält das diesjährige Turnertreffen einen ganz
besonderen Glanz. Die gemein-
16
sam vom Badischen und Schwäbischen Turnerbund mit großartiger
Unterstützung durch das Sportreferat der Stadt Freiburg und insbesondere durch den 1. Bürgermeister Dr. Otto Neideck durchgeführte
Großveranstaltung hat für die Zukunft Maßstäbe gesetzt. Allein über
11.000 Turnfest-Teilnehmer waren
in Schulen einquartiert und durchweg von der hohen Gastfreundschaft der betreuenden Vereine
fasziniert. Ein dickes Lob erhielten die Organisatoren der über
500 Wettkämpfe, Meisterschaften
und Wettbewerbe sowie der anspruchsvollen Gala-Veranstaltungen in der Rothaus-Arena und im
Bürgerhaus Seepark. Stimmungsvolle Höhepunkte für die Teilnehmer und Besucher waren zugleich
die insgesamt 470 Schauvorführungen der Turn- und Sportvereine auf den drei Bühnen auf dem
Münsterplatz, an der Messe und
am Platz der Alten Synagoge.
Das Landesturnfest in Freiburg
wurde aber nicht nur zum „Spaßfestival der Sportvereine“, sondern
auch zum Nachweis für deren Zukunftsfähigkeit. Die Turnbewegung offenbarte sich in der Universitätsstadt quicklebendig. „Dieses
Turnfest hat Maßstäbe gesetzt. Ich
bin froh und stolz über all das, was
18.000 Teilnehmer den geschätzten rund 100.000 Besuchern hier
in Freiburg geboten haben“, so
BSB-Präsident Gundolf Fleischer
am Ende der fröhlichen Tage in
der Breisgau-Metropole. Eines ist
nach diesem Landesturnfest sicherer denn je: „Die Turn- und Sportvereine in Baden-Württemberg haben eine Zukunft“.
Kurt Klumpp / Joachim Spägele
SPORT in BW 07|2014
L A NDE S T UR NF E S T
ntage des Sports“
Alle Fotos: BTB
SPORT in BW 07|2014
17
BADISCHE SP O R T JUG E ND
bsj beim Landesturnfest
„Ommm“ und „Wackelpudding
in den Beinen“!
V
om 19. bis 21. Mai fand die
dritte Auflage unseres Lehrgangs „skill in & chill out“
statt, und auch in diesem Jahr
sorgte er nicht nur wegen des besonderen Namens weiterhin für
Gesprächsstoff an unserer Sportschule in Steinbach.
Inhaltlich ging es, wie der Name
unterstreichen soll, um kindgerechte Entspannungsformen
(„chill out“) und um das Thema
der Psychomotorik („skill“= englisch für Fähigkeit/Geschick). Nach
einer ersten Kennenlerneinheit mit
vielerlei Übungen, die auch den
Geist trainierten, wurde sogleich
wieder entspannt. Traumstunden
und progressive Muskelentspannung für Kinder mit dem Thema
„Afrika“ – passend zum genau an
diesem Wochenanfang einsetzenden, sommerlich-warmen Wetter –
boten den Einstieg in diesen Lehrgang.
Der nächste Tag widmete sich
18
gänzlich der Psychomotorik und
fand zur großen Freude der Teilnehmer draußen in der Natur statt.
Da wurde beim Aufbau von Niedrigseil- bzw. Slacklinestationen
„geritscht“ und „geratscht“ und
geknotet, „was das Zeug“ hielt. Es
gab viel Raum zum Ausprobieren,
und dies auch gleich „am lebenden Objekt“: Denn eine Gruppe
Kindergartenkinder aus Steinbach
verweilte für einen Ausflug an unserem Lehrgangsort. Sie freuten
sich lebhaft über die vielen tollen „Kletterstationen“ und zeigten uns
wahrhaftig, welch tolle
Möglichkeiten „mobile
Seilaufbauten im Freien“ bieten. Der Lehrgang endete wie er anfing: Mit Entspannung,
genauer gesagt mit einer intensiven Einführung und Erprobung des
Meditations- und auch Massageinstruments „Klangschale“ und ihrer
Verwendung mit Kindern.
Die bsj bedankt sich bei geruhsamen und begeisterungsfähigen
Teilnehmerinnen, den Referentinnen Magdalena Heer und Karin­
Kelnhofer sowie dem Team der
Südbadischen Sportschule Steinbach. Jennifer Haun
SPORT in BW 07|2014
BA DIS CHE S PO R T JUG E ND
Erstes Fachforum „Inklusion“
des DOSB – wir waren dabei!
A
m 19. und 20. Mai fand zum
ersten Mal das DOSB-Fachforum „Inklusion“ in Düssel­
dorf statt. Mit dabei war auch die
bsj-Bildungsreferentin Britta Dörflinger, die sich im Rahmen des Zukunftsplans Jugend mit dem Thema „Inklusion“ beschäftigt.
Ziele des Fachforums waren der
Informationsaustausch über den
Stand der Arbeit im DOSB, die
Darstellung attraktiver Projekte
aus den Mitgliederorganisationen
und die Absprachen zum weiteren
Vorgehen. Für die bsj ist es wichtig zu wissen, was andere Sportjugenden, Sportbünde und Verbände
bereits auf diesem Gebiet durchführen und wohin der Weg in den
nächsten Jahren gehen wird. Als
„Lasst mich gewinnen,
doch wenn ich nicht gewinnen kann,
so lasst mich mutig mein Bestes geben!“
Der Special Olympics-Eid
Fazit der beiden Tage hält Britta
Dörflinger fest: „Es wurde durch
das Fachforum klar, dass wir schon
sehr gute Ansätze erarbeitet haben,
deren Umsetzung nun der nächste
Schritt sein muss. Außerdem war
das Fachforum neben der inhalt­
lichen Erarbeitung auch sehr wichtig, um Netzwerke und Kontakte
zu knüpfen“.
Neben dem fachlichen Austausch
stand am Montagabend auch ein
Besuch der Eröffnungsveranstaltung der Nationalen Spiele der Special Olympics auf dem Programm.
Diese sportliche Großveranstaltung für Menschen mit geistiger
Behinderung fand vom 19. bis
23. Mai in der Landeshauptstadt
Düssel­dorf statt. Dörflinger war begeistert von diesem eindrucksvollen „Event mit Herz“, welches sie
sowohl bei der Eröffnungsfeier, als
auch bei den Wettkämpfen miterleben durfte. „Hier kann man sehen, dass Sport wirklich alle Menschen verbindet und tatsächlich
Jeder mitmachen kann“, betonte
sie und hat selbst nach der Veranstaltung noch ein Grinsen im
Gesicht.
SPORT in BW 07|2014
Britta Dörflinger
vertrat die bsj
beim Fachforum
Inklusion in
Düsseldorf.
Foto: privat
19
BADISCHE SP O R T JUG E ND
„Mit Arche Noah und Jim Knopf auf
Entdeckungsreise“
Bericht zweier Grundkurse Bewegungserziehung: Das gleiche, aber nicht dasselbe!
D
as April-Wetter im Mai war
wechselhaft und sah nach
Sonne aus. Gleich nach dem
Kennenlernen durften sich die 24
Teilnehmer für die Einheit im Freien fertig machen. Pünktlich zum
Start am Nachmittag folgte ein
Regenguss dem anderen. Doch
die aktiven Erzieher und Übungsleiter hatten sich mit regendichter Kleidung ausgestattet und mit
viel Energie und lernhungrig wurde die Spielaktionen im Freien ein
voller Erfolg!
April-Wetter? Keine Spur! Bei bestem, warmem und sonnigem Wetter machten sich die 18 Teilnehmer – in diesem Kurs waren gar vier
männ­liche Teilnehmer dabei! – auf
die spielerische Erkundung der idyl­
lischen Umgebung der Südbadischen
Sportschule Steinbach.
Im Anschluss führte unsere Referentin Beate Struck zum kreativen Kindertanz hin und lies die
Teilnehmer tanzen. Gut gestärkt
vom Abendessen begaben sich die
Teilnehmer am Abend mit Sabine­
Pechlof-Brutscher und Beate Struck
in der Einheit „Religiöse Geschichten“ bewegt und spannend auf
eine Reise mit der Arche Noah und
merkten erstaunt, dass sich reli­
giöse Themen wunderbar bewegt
und bunt umsetzen lassen.
Jetzt auch noch tanzen!??! Die
männlichen Teilnehmer sprudelten
vor Begeisterung, insbesondere die
beiden FSJ-Leistenden der SG Köndringen-Teningen e.V.!
Am zweiten Tag erwarteten die
Teilnehmer eine Rückenschulung
mit Hilfe von Bewegungsgeschichten sowie eine Umgestaltung der
Turnhalle in eine erlebnisreiche
und spannende Abenteuerlandschaft, die mit Hilfe von Jim Knopf
durchlebt wurde. In einer Theorieeinheit von Christoph Armbruster
lernten sie die körperliche Belastbarkeit von Kindern im Vorschulalter kennen und einzuschätzen
und sammelten in der letzten Einheit mit Bällen vielfältige Ideen
und Anregungen für die speziellen Altersklassen. Der Abend klang
gemütlich in der Weinstube bei einem Gläschen regionalem Wein
20
aus, den die Teilnehmer als regen
Erfahrungsaustausch nutzten.
Das Nashorn hatte es den Teilnehmern des Grundkurses 2 besonders
angetan. Sie schwitzten und ächzten auf ihrer Reise mit „Kibo“ nach
Afrika­und regenerierten sich ebenfalls am Abend bei gemütlichem
Zusammensein, jedoch nicht in
der Weinstube, sondern der „guten
Stube“ der Sportschule Steinbach.
Magdalena Heer erläuterte und
zeigte den Teilnehmern, welche Sicherheitsaspekte beim Einsatz von
Großgeräten zu beachten sind und
führte sie in Theorie und Praxis
in die Psychomotorik bei Kindern
ein. Bevor die Teilnehmer glücklich und mit vielen neuen Inputs
den Nachhauseweg eintraten, wurden sie mit einer Entspannungseinheit für (Klein)Kinder belohnt.
Viel Spaß hatten
die Teilnehmer
der beiden Fortbildungen im Bereich Bewegungserziehung.
Fotos: bsj
Nicht nur das Kuscheltier, sondern
auch die Teilnehmer des Grund­
kurses 2 wollten sich am Ende eines­
weiteren informativen Vormittags
ausruhen und genossen u. a. die
wohltuende Partnermassage „am
Strand“.
Ein herzliches
Dankeschön
allen beteiligten Referenten
und den vielen,
wissbegierigen
Te i l n e h m e r n
aus Kindergärten, Kindertagesstätten und
Sportvereinen.
Jennifer Haun
& Friederike
Kreuser
Ergebnisse der beiden Fach­
foren zur Umsetzung des
Bundeskinderschutzgesetzes
D
as zum 1.1.2014 in Kraft
getretene Bundeskinderschutzgesetz
(BKischG)
möchte den Kinder- und Jugendschutz in Deutschland verstärken. Nach §72a SGB VIII sollen
die öffent­lichen Träger der Kinder- und Jugendhilfe (Jugendämter) Vereinbarungen mit den freien Trägern (u. a. Sportvereine und
-verbände) treffen. Diese legen fest
wann für ehren- und nebenamtlich Tätige, anhand der gesetzlich
vorgegebenen Krite­rien nach Art,
Intensität und Dauer des Kontaktes mit Minderjährigen, eine Einsicht in das erweiterte Führungszeugnis erforderlich ist.
Die
Baden-Württembergische
Sportjugend im LSV Baden-Württemberg und der Landes­
jugend­
ring Baden-Württemberg (ljrbw)
haben sich dieser Thematik angenommen und gemeinsam zu
zwei Fachforen zur Umsetzung
(Fortsetzung auf Seite 21)
SPORT in BW 07|2014
BA DIS CHE S PO R T JUG E ND
(Fortsetzung von Seite 20)
des BKischG für die Vereine und
Verbände in Baden-Württemberg
eingeladen. Diese fanden am 28.
April in Stuttgart und am 9. Mai
in Rastatt statt. Beide Veranstaltungen fanden großen Anklang
und waren gut besucht. Nach einer kurzen Einführung in die Thematik fand eine offene Fragerunde
mit den Experten Christian Weis
vom Deutschen Bundesjugendring in Stuttgart sowie mit Thomas­
Schmidt (ljrbw) und Christopher
Ott (bsj Freiburg) in Rastatt statt.
Die Fragen thematisierten hauptsächlich die Inhalte der Vereinbarung zwischen den öffentlichen
und den freien Trägern der Kinderund Jugendhilfe, sowie die Inhalte
und das Einsehen in das er­wei­terte
Führungszeugnis. Die Teilnehmer
konnten viele Informationen mitnehmen und sich untereinander
und mit den Referenten austauschen.
Das Ergebnisprotokoll beider Veranstaltungen kann auf der Homepage der Badischen Sportjugend
(www.bsj-freiburg.de) unter der
Rubrik Bundeskinderschutzgesetz
eingesehen werden.
Christopher Ott
(Zweiter von
links) mit dem
BWSJ-Vorsitzenden Stefan
Zyprian (links)
und weiteren Referenten der beiden Fachforen.
Foto: BWSJ
Ricarda Feurer
Jugendsekretärin
Was beschreibt dich am besten?
•Meist gut gelaunt, wobei die
Laune auch mal schnell kippen kann
• Ansonsten engagiert, unkompliziert und hilfsbereit
•Pendelt auch gern mal viel
durch die Gegend am Wochenende
Was machst du an einem richtig langweiligen Sonntagnachmittag?
Laufschuhe an und raus geht’s
… aber auf dem Sofa kann es
auch mal ganz schön sein 
Zum Feierabend träume ich
von…
Urlaub mit Sonne, Strand und
Meer …
Wenn ich Sport mache…
... fühle ich mich super 
Mein Sportlerherz gehört …
… der Rundbahn – ob kurze
SPORT in BW 07|2014
Hinweis:
Das Landesjugendamt hat Anfang des Jahres eine Arbeitshilfe
zur Umsetzung des BKischG veröffentlicht (http://www.kvjs.de/
jugend/kinderschutz/schutzauftrag-materialpool.html) Sie enthält u. a. ein Prüfschema, welche
Tätigkeiten nach Einsichtnahme
in das Führungszeugnis der neben- und ehrenamtlich tätigen
Personen wahrgenommen werden
dürfen. Des Weiteren enthält die
Arbeitshilfe ein Muster für eine
Vereinbarung zwischen den Jugendämtern und den Trägern der
freien Jugendhilfe.
„DA SAG ICH JETZT LIEBER
NICHTS DAZU“
Welchen Gesichtsausdruck
hattest du an deinem ersten
Tag bei der bsj?
oder lange Läufe – Hauptsache
man weiß danach, was man getan hat.
Was machst du als erstes, wenn
du morgens aufstehst?
Rollladen hoch und mich freuen, wenn die Sonne scheint oder
Schnee liegt.
Was ist schlimmer als eine sportliche Niederlage?
Bist du in zehn Jahren immer
noch bei der bsj?
Für mich gibt es viele schlimmere
Dinge als eine sportliche Niederlage. Aus Niederlagen im Sport kann
man lernen …
Ich verreise nie ohne…
… eine Kamera – schöne Momente
müssen festgehalten werden.
Komplett talentfrei bin ich…
… im Turnen … L
21
„Im richtigen Moment
alles geben.“
Die GlücksSpirale hat den Sport bislang mit
mehr als 630 Millionen Euro gefördert.
Die Rentenlotterie, die Gutes tut.
22
Spielteilnahme ab 18 Jahren. Glücksspiel kann süchtig machen.
SPORT in BW 07|2014
Nähere Informationen bei LOTTO und unter www.gluecksspirale.de.
Hotline der BZgA: 0800 1 372 700 (kostenlos und anonym).
B S B O N T O UR
„BSB on Tour“
Dezentrale Kompaktfortbildung
für Vereinsfunktionäre
(Vorsitzende, Kassierer, Schriftführer etc.)
— Sa., 27. Sept. 2014 in Emmendingen-Maleck
Inhalte der Fortbildung:
Neues aus dem BSB
Referent: Matthias Krause, Geschäftsführer des Badischen Sportbundes Freiburg e.V.
Vereins-Steuerjahr 2014:
Worauf ist zu achten, womit ist zu
rechnen?
Referent: Gerhard Geckle, Rechts- und
Steueranwalt in Freiburg
Die Veranstaltung beginnt
jeweils um 9.00 Uhr und
endet um ca. 16.00 Uhr.
Verbindliche
Anmeldung
Dieser
Fortbildungstag
kann mit 8 Unterrichtseinheiten zur Verlängerung der
Vereinsmanager-Lizenz angerechnet werden.
zum dezentralen Fortbildungstag „BSB on Tour“
(Zutreffendes bitte
ankreuzen)
Neu: Wie soll ich mich verhalten?
Informationen zur Aufsichtspflicht im
Sport
Referent: N. N.
Zu den Themen stehen
den Teilnehmer(innen) ein
Skript zur Verfügung. Der
Teilnehmerbeitrag beträgt
20,– Euro pro Person und
ist auf folgendes Konto zu
überweisen:
Neu: Zusammenarbeit von Sportvereinen und Ganztagsschulen
Referent: Thomas Schmitt, Konrektor der
Hellbergschule Brombach
BSB Freiburg,
IBAN: DE71 6805 0101 0012 4287 35,
BIC: FRSPDE66XXX bei der Sparkasse
Freiburg-Nördlicher Breisgau.
@
Weitere Infos
gibt es unter
www.bsb-freiburg.de oder
bei Ricarda
Feurer auf der
BSB-Geschäftsstelle, Tel.
0761/1524613 oder per
E-Mail:
r.feurer@bsbfreiburg.de
An
Badischer Sportbund
Freiburg e.V.
Ricarda Feurer
Postfach 215
79002 Freiburg
Fax 0761/15246-31
ANMELDECOUPON
— Sa., 11. Okt. 2014 in Hilzingen (Hegau)
Ich nehme an dem
dezentralen Fortbildungs­
tag teil in
q Emmendingen-Maleck
q Hilzingen (Hegau)
Name
Vorname
Verein
Straße
PLZ/Ort
E-Mail
SPORT in BW 07|2014
23
BSB-RECHTST IPP
Effiziente Finanzplanung für Eventmanagement und Vereinsfeste
D
amit ein Event für den Verein zum Erfolg wird, muss
nicht nur die Organisation
stimmen, auch die finanzielle Seite muss passen. Welche Einnahmen darf man erwarten? Welche
Ausgaben sind zu berücksichtigen? Wird durch die Veranstaltung ein Überschuss erwirtschaftet oder übersteigen die Ausgaben
die Einnahmen? Damit es keine
bösen Überraschungen gibt, sollte
man diese zentralen Fragen unbedingt im Vorfeld von Events klären.
Praxisbeispiel: Fehlkalkulation
Ansgar Moltar ist ehrenamtlich als
Geschäftsführer eines Sportvereins
tätig. Wie in jedem Fall soll auch in
diesem Jahr ein Sommerfest auf der
Anlage stattfinden. Auf der Basis
von Kuchen- und Getränkeverkauf
soll die Kasse klingeln. Durch die
Einnahmen konnte der Verein in
den vergangenen Jahren die finanMit diesem Artikel bietet Lexware, eine Marke der Haufe Gruppe, den
Lese­rn von Sport in BW wichtige Informationen rund um das optimale
Vereinsmanagement.
Unter www.lexware.de/shop/verein können Sie Software und Produkte
zur Vereinsführung vier Wochen kostenlos testen.
zielle Lage ein wenig verbessern. In
diesem Jahr warten einige Attraktionen auf die Besucher: Eine Hüpfburg wurde bestellt. Ein Zauberer
ist vor Ort. Außerdem wird erstmalig selbst zubereiteter Spargel
mit Kochschinken angeboten. Die
Ausgaben für den Spargel in Höhe
von 350 Euro, vermutet Herr Moltar, wird man locker hereinholen.
Doch am Ende der Veranstaltung
bleibt ein Minus von rund 500
Euro. Das gab es noch nie! Gründe: Schlechte Witterungsverhältnisse und die Übertragung eines
Fußballländerspiels sorgen dafür,
dass potenzielle Besucher lieber
daheim bleiben. Außerdem ist das
Spargelmenü so teuer, dass kaum
einer der Gäste bereit ist, Geld dafür auszugeben. „Die Misere war
vorauszusehen. Um die Kosten für
die Hüpfburg hereinzuholen, hätten wir allein 150 Stücke Kuchen
24
verkaufen müssen“, bemerkt der
Kassierer des Vereins.
So gehen Sie auf Nummer
sicher
Um Pannen in Sachen Finanzen
zu vermeiden, sollte jede Veranstaltung im Detail geplant werden.
Das heißt im Klartext: Die voraussichtliche Höhe aller Einnahme- und Ausgabepositionen wird
im Vorfeld im Detail abgeschätzt.
Hierzu haben wir Checklisten erstellt, die Sie bei Ihrer Planung unterstützen. Tipp: Gehen Sie realistisch, also nicht zu optimistisch
vor. Auch bei übertriebenem Pessimismus erhalten Sie keine brauchbare Zahlenbasis.
Im Zusammenhang mit der Einnahmeseite ist die Anzahl der voraussichtlichen Besucher eine wichtige Kalkulationsgröße. Zugegeben:
Die Zahl ist häufig schwierig zu ermitteln, insbesondere, wenn die
Veranstaltung vom Wetter abhängig ist. Eine wichtige Anhaltsgröße sind andere Events in räumlicher Nähe. Unbedingt ins Kalkül
ziehen: Desto mehr attraktive Angebote es zu einem Termin gibt,
umso schwieriger ist es, Gäste anzulocken. Hilfreich können besondere Attraktionen wie Hüpfburgen,
Künstler, Kinderschminken sein.
Allerdings gibt es Publikumsmagnete meistens nicht zum Nulltarif.
Am Ende vergleichen Sie Einnahmen und Ausgaben. Liegen die
Ausgaben nur knapp über den Einnahmen, sollten Sie alle Ausgabepositionen noch einmal überdenken. Das Risiko, dass der Verein
am Ende einen Verlust einfährt, ist
bei einem knappen Überschuss relativ hoch.
Einnahmen im Detail durch:
–Eintrittsgelder
–
besondere
Leistung,
z. B.
Schnuppertraining, Ponyreiten etc.
–Spenden- und Sponsorengelder
–Verkauf von Süßspeisen, wie
Kuchen, Waffeln
– Verkauf von Grillgut, belegten
Brötchen etc.
– Verkauf von alkoholfreien Getränken: Mineralwasser, Cola,
Limo, Saft, Schorlen, Kaffee,
Kakao, Tee
–Verkauf von alkoholhaltigen
Getränken: Bier, Wein, Spirituosen, Glühwein
–Start- und Nenngelder bei
Sportveranstal-tungen
für
Wettbewerbe, Läufe, Spiele etc.
–Parkgebühren
–Ausstellergebühren (z. B. von
ortsansässigen Sportgeschäften und Fachhändlern)
– Standgebühren (z. B. externer
Pommes- oder Eiswagen)
– Losverkauf für Tombola
–verpachtete
Werbeflächen
sowie Werbeeinnahmen aus
Programmheften
– Verkauf von Festschriften bzw.
Programmen
–
Einnahmen aus Trikotwerbung
–Vergabe von Rundfunk- und
Fernsehrechten
– Verkauf von Fanartikeln
–Werbeeinnahmen für Werbung auf dem Platz, an der
Bande, der Spielfläche, der
Wände, den Sportgeräten oder
auf den Trikots
Budgetieren der Ausgaben
Setzen Sie sich einen festen Rahmen für die Ausgaben, der in keinem Fall überschritten werden
darf. Hilfreich ist es, ein Budget
zu strukturieren, also Ausgabenkategorien zu definieren (z. B. Bewirtung, Wettkampfkosten, Sicherheit
etc.). Das Budget wird anschließend auf die Ausgabekategorien
verteilt. In jedem Fall sollte man
eine Position „Sonstiges“ bzw. „Reserven“ berücksichtigen.
Hilfestellung bei der Aufteilung
des Budgets auf die einzelnen Positionen bieten in erster Linie Erfahrungs-werte aus der Vergangenheit.
Wer also bereits in den vergangenen Jahren ein Sommerfest veranstaltet hat, nimmt das Zahlenmaterial als Anhaltspunkt. Findet ein
Event zum ersten Mal statt, müssen die Werte notfalls geschätzt
werden. Hilfreich ist es unter UmSPORT in BW 07|2014
BSB-RECHTSTIP P / T E L E F O NVE R Z E ICHNIS
ständen, Kontakt zu Verantwortlichen aus befreundeten Vereinen
aufzunehmen und Erfahrungswerte zu erfragen, etwa, mit welchen
Kosten für die Beschallung gerechnet werden muss.
Die Budgetierung kann nach unterschiedlichen Methoden erfolgen:
Top-Down-Methode: Das Budget
wird in Anlehnung an Vergangenheitswerte auf die einzelnen Ausgaben-kategorien verteilt. Möglicherweise stellt man rasch fest, dass der
zur Verfügung stehende Etat nicht
ausreicht. Dann läuft man Gefahr,
dass einzelne Positionen nicht finanziert werden können.
Bottom-up-Methode: Die einzelnen Positionen werden nach und
nach geplant. Aus den Einzelbeträgen ergeben sich die voraussichtlichen Gesamtausgaben.
Vorteil: Man kann mit realistischen Planungsprämissen arbeiten. Nachteil: Man kalkuliert möglicherweise einen Kostenrahmen,
der das Budget sprengt.
Kombination von Top-Down und
Bottom-Up: Mithilfe der Bottum-
up-Methode wird eine Art erster
Grobentwurf der Budgetaufteilung
erstellt. Anschließend führt man
eine Art Rücklauf mithilfe von
Top-Down durch. Auf diese Weise nähert man sich dann dem veranschlagten Gesamtbudget. Übrigens: Dieses Verfahren hat sich in
der Praxis bewährt.
Wird das Budget dennoch überschritten, gilt es, Einspar-potenziale zu finden. Genau an dieser Stelle fängt es an, kniffelig zu werden.
Tipp: Gehen Sie in Ruhe alle Ausgabenkategorien durch und prüfen
Sie auch, ob es eventuell kostgünstige Alternativen für einzelne Positionen gibt. Vergleichen Sie Angebote verschiedener Anbieter.
Ausgaben im Detail durch:
– Einkauf von Getränken
–Zukauf von Speisen wie Brötchen, Butter, Wurst, Käse,
Grillgut
– Kosten für Grill, Holzkohle etc.
–Servietten,
Plastikgeschirr,
Plastikbesteck
– Attraktionen wie Hüpfburg
!
– ggf. Sanitäter oder Notarzt
– Richter, Schiedsrichter
–Platzmiete
–Beschallung
– Mieten von Kassensystemen
–Blumenschmuck/Dekoration
– Geld- und Ehrenpreise
–Honorare für nicht ehrenamtliche Helfer
– Verwaltungs- und Betriebskosten
–Energiekosten
– Herstellkosten für Programme,
Flyer, Plakate,
–Werbung
–Einkauf von Fanartikeln und
Verpackungsmaterial
–Versicherungen
– GEMA und GEZ
–Reinigung, Reinigungsmittel
und Abfallentsorgung
Hinweis: Die Aufstellungen „Einnahmen bzw. Ausgaben im Detail“
erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit, sondern dienen als
Orientierungshilfe.
Susanne Kowalski
BSB-Geschäftsstelle auf einen Blick
Wirthstraße 7 in 79110 Freiburg
Ÿ Internet: www.bsb-freiburg.de Ÿ E-Mail: Info@bsb-freiburg.de
Öffnungszeiten: Mo.-Do.: 8.00-12.30 und 13.00-17.00 Uhr, Fr.: 8.00-13.00 Uhr
Zentrale Geschäftsführung
Matthias Krause
Sekretariat
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Referatsleitung Finanzen
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Buchhaltung
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Bundesfreiwilligendienstleistender
Patrick Mitzlaff
(07 61) 1 52 46-23
bfd@bsb-freiburg.de
Sportjugend / Bildungsreferentin
Jennifer Haun
(07 61) 1 52 46-14
haun@bsj-freiburg.de
Jugendverwaltung
Ricarda Feurer
(07 61) 1 52 46-13
feurer@bsj-freiburg.de
Kinder in Bewegung/Bildungsreferentin (07 61) 1 52 46-25
Friederike Kreuser
kreuser@bsj-freiburg.de
Referatsleitung Sportstättenbau
(07 61) 1 52 46-26
Beatrix Vogt-Römer
b.vogt-roemer@bsb-freiburg.de
Referent für Kinder- und Jugendschutz im Sport
Christopher Ott
Sportgeräte/ Sportstättenbau/GEMA
(07 61) 1 52 46-21
Ulrike Hipp
u.hipp@bsb-freiburg.de
Bildungsreferentin
Britta Dörflinger
Referatsleitung EDV/Bildung/
Vereinsservice
Sascha Meier
Übungsleiter / Lehrwesen
Jens Scheuer
Mitgliederbestandserhebung
Laura Ambs
(07 61) 1 52 46-17
s.meier@bsb-freiburg.de
(07 61) 1 52 46-18
j.scheuer@bsb-freiburg.de
(07 61) 1 52 46-11
l.ambs@bsb-freiburg.de
Sportabzeichen, Vereinsmanager
(07 61) 1 52 46-12
Myriam Hanser
m.hanser@bsb-freiburg.de
Allgemeine Verwaltung
Winfried Keller
SPORT in BW 07|2014
(07 61) 1 52 46-29
w.keller@bsb-freiburg.de
FSJ
René Haberstroh
(07 61) 1 52 46-37
ott@bsj-freiburg.de
(07 61) 1 52 46-38
doerflinger@bsj-freiburg.de
(07 61) 1 52 46-27
fsj@bsj-freiburg.de
Öffentlichkeitsarbeit (07 61) 13 59 52
Joachim Spägele
(07 61) 13 59 54
joachim.spaegele@t-online.de
Fax – Geschäftsführung
(07 61) 1 52 46-30
Fax – Allgemein
(07 61) 1 52 46-31
Sportversicherung – Zentrale
Sportversicherung – Fax 07 61) 1 52 71-0
(07 61) 1 52 71-50
vsbfreiburg@arag-sport.de
25
TRINATIONALER S PO R T PR E IS
Sportpreis ausgelobt
Oberrheinkonferenz schreibt zum fünften Mal einen Sportpreis aus. Alle Vereine,
Personen und Verbände können sich bewerben oder vorgeschlagen werden. Der
Bewerbungsbogen ist einfach auszufüllen. Bewerbungsschluss ist der 1. August !
D
Stichtag ist der 1. August 2014.
Joachim Spägele
täten können Freundschaften und
nachhaltige Kooperationen entstehen, die das Gefühl stärken, zu
dem gemeinsamen Lebens- und
Wirtschaftsraum der Trinationalen Metropolregion Oberrhein zu
gehören. Dieser Sportpreis soll entsprechendes Engagement herausstellen, honorieren und einer breiteren Bevölkerung wahrnehmbar
machen.
BEWERBUNGSBOGEN
SPORTPREIS OBERRHEIN 2014
Der Sportpreis Oberrhein zeichnet innovative Sportprojekte im Bereich Organisation und
Partnerschaft zwischen den drei Ländern des Grenzgebietes aus (Deutschland, Schweiz, Frankreich).
Als Projektträger kommen Sportvereine, Gemeinden und einzelne Personen in Frage, die Aktionen
und Veranstaltungen konzipieren, bei denen die sportliche Aktivität als Hobby eine
grenzüberschreitende Dynamik entfaltet.
Für jede Internetsbewerbung, bitte fügen Sie uns Ihre Logos im .jpg Dateiformat bei.
Schicken Sie den ausgefüllten Bewerbungsbogen vor dem 31. August 2014 an folgende Adresse:
D-F-CH Oberrheinkonferenz
T
Bewerbung:
ER
Rehfusplatz, 11
D-77694 KEHL
info@conference-rhin-sup.org
Dossier Nr.:
Titel des Projektes:
S
Verliehen werden kann der Preis
an Vereine, Projekte, Aktionen
und Veranstaltungen. Aber auch
einzelne Personen können diesen
erhalten. Der Preis wurde ins Leben gerufen, um die Kooperation
der Partner auch im Sport weiter zu
entwickeln. Dieser Sportpreis prämiert besonderes Engagement im
Amateursportbereich, das grenzüberschreitende Impulse, Begegnungen oder Vernetzungen
am Oberrhein ermöglicht.
In der Oberrheinregion setzten sich die Kantone der
Nordwestschweiz, die Region
Elsass sowie angrenzende Gebietskörperschaften aus den
Ländern Baden-Württemberg
und Rheinland-Pfalz dafür
ein, die grenzüberschreitende Zusammenarbeit und das
Zusammenleben der Menschen zu erleichtern und zu
bereichern. Der Sport mit all
seinen Facetten bietet Möglichkeiten der freiwilligen Begegnung von Menschen über
Sprach- und Landesgrenzen
hinweg. Durch diese Aktivi-
Abgabefrist:
U
Wer kann den Preis
erhalten?
D-F-CH Oberrheinkonferenz
Rehfusplatz 11
D-77694 Kehl
info@oberrheinkonferenz.org
Diese ist möglich durch einen einfachen Fragebogen (unter www.
bsb-freiburg.de herunterzuladen),
der die eigene oder eine fremde
Aktivität beschreibt und zu senden ist an:
M
er Präsident der Deutschfranzösisch-schweizerischen Oberrheinkonferenz
verleiht in diesem Jahr zum fünften Mal den Sportpreis Oberrhein
für besonderes Engagement im
Sportbereich, welches grenzüberschreitende Impulse gesetzt und
Begegnungen oder Vernetzungen am Oberrhein ermöglicht hat.
Der Preis ist mit je 1.000 Euro dotiert und wird drei Mal pro Jahr
vergeben.
Name der Trägerorganisation:
Partnerorganisationen: (Träger sollten aus mindesten zwei Länder des Oberrheingebiets sein):
Projektverlauf: (im laufendem Jahr)
Daten
Seit wann ist Ihr Projekt trinational?
Ort
Ist Ihre Projekt ein Teil von einer Veranstaltung bi- oder trinationalen?
Kontakt: An wen können wir uns wenden?
Name
Wurde Ihr Projekt bereits für den Sportpreis vorgelegt?
Straße/Nr.
JA
NEIN
JA
NEIN
JA
NEIN
Wenn „ja“, in welchem Bereich?
War Ihnen die Oberrheinkonferenz schon bekannt?
Vorname
Wenn „ja“, in welchem Jahr?
ER
PLZ/Ort/
Datum:
Stempel:
S
U
S
M
U
Die Ziele des Sportpreises Oberrhein sind unter unsere Webseite www.oberrheinkonferenz.org ausführlicher
beschrieben.
Mit der Einsendung dieser Unterlagen wird der Oberrheinkonferenz das ausdrückliche Recht übertragen, das
Projekt oder Teile daraus zu veröffentlichen oder anderweitig im Sinne des Sportpreises Oberrhein einzusetzen.
Wir bedanken uns bei Ihnen für Ihre Bewerbung!
Zielpublikum (das Zielpublikum muss aus mindestens zwei der drei Länder stammen):
Anzahl der Personen aus: Deutschland :
der Schweiz:
Frankreich:
Ziele des Projektes (eine Bewerbung muss Partnern von mindestens zwei der drei Länder umfassen):
ER
1. Teilnehmer:
2. Veranstalter:
3. Zuschauer:
S
T
Durchschnittsalter:
U
Budget des Projektes :
Gesamtkosten des Projektes:
Ko-finanzierende Partner :
Grenzüberschreitende Auswirkung (Warum ist Ihre Projekt ein Beispiel für Zusammenarbeit am
Oberrhein ?):
26
Unterschrift:
M
Website
M
Tel.
Projektablauf: (bitte das Projekt ausführlich beschreiben)
T
E-mail
Wir geben der Oberrheinkonferenz das Recht Bildmaterial der Veranstaltung zu nutzen.
T
ER
/Land
2
3
4
SPORT in BW 07|2014
PA R T NE R
Türöffner bei Olympia
Der Deutsche Sportausweis verfügt über viele Funktionen und Einsatzgebiete,
beispielsweise als Wettkampfpass oder Zugangsberechtigung
D
er Deutsche Sportausweis
hat viele Talente. Wir stellen die unterschiedlichen
Funktionalitäten und Einsatzgebiete mit einem Blick über die
Landesgrenzen hinaus vor: als
Wettkampfpass, Hilfe bei der Vereinsorganisation oder als individuelle Zugangsberechtigung.
So ist seit Ende März der Sportausweis Pflicht bei allen Ranglistenwettkämpfen und Meisterschaften
des Deutschen Seesportverbandes.
Der Dachverband mit seinen Disziplinen Jollen- und Seesport-Mehrkampf sowie Kutter-Segeln und
-Rudern hatte dazu im Vorjahr die
Sportordnung entsprechend geändert. In Baden-Württemberg
betrifft das zum Beispiel die Marinejugend Main-Wertheim und
die Marinevereine Stuttgart und
Heidenheim. Ohne Vorlage des
Sportausweises haben die Teilnehmer bei den offiziellen Wettkämpfen jetzt sogar einen gesonderten
Versicherungsnachweis und eine
zusätzliche Ranglistengebühr zu
zahlen.
Der Seesportverband mit seinen
Landesverbänden in Ost und West
folgt damit auch den Schützen in
Nordrhein-Westfalen, wo mehrere
Bünde den Sportausweis ebenfalls
als Verbands-, Sport- und Wettkampfpass einsetzen.
Mitgliedsausweis
und Partnerkarte
– Der Basketballverein „Linden
Dudes“ in Hannover hat mit der
Multifunktionalität des Deutschen
Sportausweises
ausgezeichnete
Erfahrungen
gemacht.
Basketball-Kumpel
mit Sportausweis
„Die gute Funktionalität“, sagt
Marco Lutz und beschreibt damit
den Hauptvorteil des Sportausweises als Mitgliedsausweis im Verein aus seinem Blickwinkel. Lutz
ist Gründungsmitglied der „Lin-
@
Weitere Informationen:
Informieren Sie sich über die
zahlreichen Anwendungsmöglichkeiten des Sportausweises
unter www.sportausweis.de
Mit dem QR-Code gelangen­
Sie direkt zur Homepage.
Gern beantworten wir auch
Ihre Fragen per Telefon:
Vereinsbetreuung: 0234/58710014.
SPORT in BW 07|2014
den Dudes“ aus Hannover, zweiter Vorsitzender und im Verein für
folgendes zuständig: Organisation,
Facility-Management, Networking,
Fundraising, Merchandise, Public
Relations und Lobbying.
Und dafür setzen die Dudes mit ihrem etwas anderen Basketballverein eben genau den Sportausweis
ein. „Erstens ist er, wie gesagt, der
Mitgliedsausweis. Zweitens setzen
wir ihn als Partnerkarte ein. So erhalten die Mitglieder in unserem
Shop 25 Prozent und andere Nachlässe bei anderen Partnern. Aber
der eigentliche Vorteil für mich ist
die dezentrale Verwaltung der Daten über den Sportausweis. Das ist
total hilfreich“, sagt Lutz, der sich
auch beruflich mit der Organisationsentwicklung und Bildungsarbeit beschäftigt.
Vom Freundeskreis
zu 120 Mitgliedern
Vor fünf Jahren haben sich die Dudes aus dem Freundeskreis heraus
gegründet – daher auch der Name
aus dem amerikanischen Sprachraum, der ins Deutsche übersetzt
„Kumpel“ bedeutet. „Linden Dudes“, so schreibt der Verein über
sich, „das steht für Werte, die in
ihrer Summe die Philosophie dieses etwas anderen Vereinsprojektes
beschreiben. Die wichtigste Voraussetzung dafür ist die besonde-
re Gabe, sich selbst als Individuum
nicht zu ernst zu nehmen.“
Zuerst starteten die Dudes als Abteilung eines Rugby-Vereins, seit
2011 sind sie ein eigenständiger
Verein. Aus den fünf Freunden und
Gründungsmitgliedern wurden bis
heute 120 aktive Sportler und Mitglieder. Drei Herrenteams, zwei
Frauenteams, seit kurzem gibt es
auch die erste Jugendmannschaft.
Schlüssel für
das Deutsche Haus
Auch die Olympische Gemeinde
kennt den Sportausweis und nutzt
seine vielfältigen Möglichkeiten.
Bei der Gestaltung der Zugangssituation zu den Deutschen Häusern während der Olympischen
Spiele und der Paralympics in Sotschi 2014 sowie zuvor in London
bei den Paralympischen Spielen
nahm der Deutsche Sportausweis
deshalb auch eine zentrale Rolle ein. Zusätzlich mit einem kontaktlosen Chip versehen, sorgte er
für den sicheren Zutritt der Gäste
aus Sport, Wirtschaft und Politik
am zentralen Treffpunkt der deutschen Mannschaft. Zudem berechtigte er wie gewohnt jeden Inhaber,
sich für die Vorteile des Management-Ausweises freizuschalten.
Auch in Rio 2016 wird der Sportausweis der Türöffner für das Deutsche Haus sein.
27
ARAG SP ORTVE R S ICHE R UNG
Schaden des Monats:
Hüpfburg eingestürzt,
mehrere Kinder verletzt
D
er MTV hatte zum Sommerfest eingeladen und
sich zur Unterhaltung
der kleinen Gäste auch in
diesem Jahr eine stattliche
aufblasbare Hüpfburg bei
einer EventmanagementFirma ausgeliehen.
Am Veranstaltungstag war
schon morgens abzusehen,
dass das Wetter den Aufbau auf dem vereinseigenen
Außengelände nicht gestatten
würde. Es regnete in Strömen.
Zum Glück war die Installation der
Hüpfburg auch in der Halle möglich. Eine Verankerung im Boden
wäre nur draußen erforderlich gewesen. So stand die Burg fest auf
dem Hallenboden. Ein erfahrenes
Helferteam übernahm – wie bereits
in den Jahren zuvor – den Aufbau.
Die Anleitung und die Sicherheitsbestimmungen wurden peinlich
genau befolgt.
Bald schon stand die 500 Kilogramm schwere, sieben Meter
hohe Hüpfburg aufgeblasen in
voller Pracht und lud zum Hüpfen und Spielen ein. Im hinteren
Teil der Burg gab es sogar einen
innen liegenden Aufstieg mit einer Rutsche. An der Rückseite sorgten zwei mittels einer Kabeltrommel ans Stromnetz angeschlossene
Luftgebläse mit den entsprechenden Zuleitungen für die Aufrechterhaltung des Überdrucks im Inneren der Hüpfburg. Der Zugang zum
Stromanschluss war für jedermann
zugänglich und leicht erreichbar.
In diesem Zusammenhang muss es
dann auch passiert sein: Gäste berichteten später, dass sie während
der Veranstaltung immer wieder
gesehen hätten, dass Kinder sich
hinter dem Spielgerät versteckt
haben. Vereinzelt wurde sogar beobachtet, dass Jugendliche sich
an der Kabeltrommel zu schaffen
machten. Es befanden sich circa­
25 Kinder gleichzeitig auf der
Hüpfburg, als der kleine Alexander plötzlich ausrutschte, alle Kinder auf seine Seite fielen und ihn
28
Weitere Infos:
ARAG-Versicherungsbüro
Tel.:
0761/15271-0
vsbfreiburg@
arag-sport.de
unter sich begruben. Die ganze Burg hatte sich zunächst
langsam zur Seite geneigt
und war dann vollständig umgekippt. Einige
Kinder wurden schwerer verletzt. Einem wurde die Schulter ausgerenkt und ein Arm
gebrochen, ein anderes Kind erlitt eine Gehirnerschütterung. Die
meisten kamen mit Blutergüssen und Schürfwunden
davon.
Jörg S., der zu der Zeit als Aufsichtsperson eingesetzt war, hatte gerade
in diesem Moment den Raum kurz
verlassen und kam wieder hereingerannt. Er organisierte die Bergung der Kinder und rief Rettungskräfte zur Hilfe. Ein Blick auf die
Installation hinter der Burg zeigte, dass beide Netzstecker der Gebläsekabel aus der Kabeltrommel
gezogen worden waren. Die Kabelenden lagen lose auf dem Boden. Geistesgegenwärtig steckte
Jörg die Kabel wieder in die Trommel, die Hüpfburg richtete sich auf
und man konnte sehen, dass sich
glücklicherweise keines der Kinder in den Falten oder unter dem
Spielgerät befand.
Derjenige, der eine Gefahrenlage schafft, ist grundsätzlich verpflichtet, die notwendigen und
zumutbaren Vorkehrungen zu treffen, um eine Schädigung anderer
möglichst zu verhindern. Dabei
kann zwar nicht jeder abstrakten
Gefahr vorbeugend begegnet werden, der veranstaltende Verein hat
aber dadurch, dass er den Zugang
zur Stromzufuhr nicht abgesperrt
hatte, seine Verkehrssicherungspflicht verletzt und musste für die
erhobenen Schadenersatzansprüche aufkommen.
Es ist mit Blick auf sämtliche potenziellen Nutzer einer derartigen
Hüpfburg sicherzustellen, dass die
Luftfüllung unabhängig von der
Zahl der spielenden Kinder und
ihrem konkreten Verhalten auf
dem Spielgerät ausreicht, um beim
Hüpfen, aber auch beim Betreten
und Verlassen der Hüpfburg durch
Erwachsene nicht Gefahr zu laufen,
mit der übermäßig nachgebenden
oder gar völlig schlaffen Hülle auf
dem Boden unter dem Spielgerät
aufzuschlagen.
Ein Ausfall oder eine Minderleistung des Gebläses, aber auch eine
zum allmählichen Luftaustritt
führende Beschädigung der Außenhülle kann dazu führen, dass
die Hüpfburg und das meist davor liegende Luftkissen in kurzer Zeit nicht mehr hinreichend
trittfest sind und damit eine Gefahr für die Benutzer darstellen.
Die hinter dem Verein stehende
Sport-Haftpflichtversicherung der
ARAG führte die Korrespondenz
mit den Anspruchstellern und den
teilweise eingeschalteten Anwälten. Sie regulierte die Forderungen
und auch die, auf die Krankenkassen übergegangenen Ansprüche
schnell und unbürokratisch.
Dem Verein war es eine Lehre, er
würde ab jetzt für eine ordentliche
Absperrung der Installation sorgen.
Auch Jörg S. war vorher nicht klar
gewesen, wie schnell etwas passieren kann. Er würde die Kinder bei
künftigen Einsätzen als Aufsichtsperson keine Minute mehr aus den
Augen lassen.
Foto: adpic
SPORT in BW 07|2014
SP OR T S CHUL E S T E INB A CH
Pilotprojekt: Bewegungs­
pause am Arbeitsplatz
Betriebliche Gesundheitsförderung am Beispiel der Sportschule Steinbach
I
m Rahmen meines Studiums
„Sportwissenschaft-Bewegungsbezogene Gesundheitsförderung“ in Freiburg habe ich an der
Sportschule Steinbach ein sechswöchiges Praktikum absolviert. In
diesem Zeitraum führte ich im Bereich der Betrieblichen Gesundheitsförderung ein Pilotprojekt
zur Bewegungspause am Arbeitsplatz durch.
Die 15-minütigen Bewegungspausen am Arbeitsplatz fanden regelmäßig ein Mal pro Woche statt. Zu
den Zielgruppen gehörten Hausmeister,
Verwaltungsfachangestellte, Reinigungskräfte, Mitarbeiter aus dem gastronomischen
Bereich und die Studienleiter der
Sportschule. In Theorie und Praxis wurden die Themen aufrechte Körperhaltung, Mobilisation der
Gelenke und Hilfen zur Automatisierung der Bewegungspausen erarbeitet und durchgeführt. Ziele des
Projekts sind eine Sensibilisierung
für die aufrechte Körperhaltung
und die Integration von kurzen Bewegungspausen während der Arbeitszeit. Dazu gehören beispielsweise Strecken und Seitneigen der
Wirbelsäule, Schultern kreisen und
lockern, Atemübungen etc.
Laut einer repräsentativen Bewegungsstudie der Techniker Krankenkasse (2013; N=1003) nimmt
der Anteil körperlicher Inaktivität
am Arbeitsplatz vermehrt zu. Die
oft einseitige Arbeit (z. B. gebeugtes
Stehen, gebeugtes Sitzen) oder sich
wiederholende Tätigkeiten (z. B.
schweres Heben) führen meist
zu Verspannungen und Schmerzen im Bereich der Schulter-, Nacken- und Rückenmuskulatur. Außerdem können die Bandscheiben
langfristig Schaden nehmen. Die
vermehrt auftretende Beugehaltung der Mitarbeiter ist somit eine
große Belastung für den gesamten
Bewegungsapparat.
Nun stellt sich die Frage, wie man
dem entgegenwirken kann. Eine
aufrechte Körperhaltung und regelmäßige Bewegungspausen entSPORT in BW 07|2014
lasten sowohl die Rückenmuskulatur als auch die Bandscheiben.
Wie die aufrechte Körperhaltung
aussieht, und auf was zu achten
ist, kann der Abbildung entnommen werden.
Nachfolgend stelle ich Ihnen ein
Konzept vorgestellt, wie man während der Arbeitszeit an die aufrechte Haltung denken kann. Machen
Sie sich das „Klingeln des Telefons“
zu Nutze. Sobald das Telefon klingelt, ist dies ein Signal für Sie, sich
aufzurichten. Trainieren Sie diese
Konditionierung am Anfang ganz
bewusst. Nach einer gewissen Zeit
kann sich Ihr Verhalten automatisieren. Fazit: Eine aufrechte Körperhaltung und regelmäßige Bewegungspausen können einseitigen
Tätigkeiten am Arbeitsplatz entgegenwirken. Durch kurzes strecken,
dehnen, lockern und Schultern
kreisen können Sie Ihrem Rücken
etwas Gutes tun. Iris Jacobs
Mobilisation der Schultern:
– aufrechte Körperhaltung
–Arme neben dem Körper locker
hängen lassen
– Schultern 10x parallel nach hinten kreisen
Variationen:
– Schultern nacheinander kreisen,
Kreisgröße variieren
Aufrechte Körperhaltung:
– Füße ca. hüftbreit geöffnet
– Knie leicht gebeugt
– Becken in mittlerer Position
– Schultern tief
– Kinn leicht zurückführen
= Nacken lang
29
SP ORTSCHULE S T E INB A CH / IMPR E S S UM
Beste Bedingungen
bei der Fortbildung
„Ab in die Natur“
D
ass Aktivitäten im Freien in
allen Altersschichten hoch
im Kurs stehen, zeigte die
Fortbildung „Ab in die Natur“,
die Ende Mai an der Sportschule Steinbach durchgeführt wurde. Vom 20-jährigen FSJler, der
die Fortbildung im Rahmen seiner Bildungstage absolvierte bis
zum über 70-jährigen, der seine
Übungsleiterlizenz „Sport in der
zweiten Lebenshälfte“ verlängerte, waren die Teilnehmer von jung
bis alt durchgängig vertreten.
Bei besten äußeren Bedingungen
war gleich am ersten Tag Praxis pur
in der Natur angesagt. Die Stimmung beim Orientierungslauf war
bestens, auch wenn eine Gruppe
zum Schluss noch leicht die Orientierung verlor und zwei Stationen
nicht mehr aufzufinden waren.
Auch beim alternativen TrimmDich-Pfad hatten die Teilnehmer
viel Spaß mit Seil und Physioband.
Wie wird das Wetter, und wie entsteht das Wetter war in Theorie
und Praxis ein spannender Beitrag
mit einem Referenten vom Deutschen Wetteramt.
Zum Abschluss bei eher kühlen Bedingungen ging es dann noch einmal ins Gelände zur Orientierung
mit Karte und Kompass. „Wäre
doch dieser Beitrag am Anfang der
Fortbildung gewesen, dann hätten
wir uns beim Orientierungslauf
nicht verlaufen“ so der Kommentar einer Teilnehmerin. Somit sind
die Teilnehmer für den Sommer gerüstet um die neuen Ideen zu Hause in die Tat umzusetzen.
Christof Armbruster
Sport in BW – Das Magazin des Sports in Baden-Württemberg
30
Baden-Württemberg-Teil
BSB-Teil
Herausgeber:
Landessportverband BadenWürttemberg e. V. (LSV)
Ulrich Derad (Hauptgeschäftsführer)
Fritz-Walter-Weg 19, 70372 Stuttgart,
Tel.: 0711/28077-850, Fax: -878/-879
www.lsvbw.de
Herausgeber:
Badischer Sportbund Freiburg e. V.
Matthias Krause (Geschäftsführer)
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SPORT in BW 07|2014
Partner
des Badischen Sportbundes Freiburg e.V.
Sterne des Sports
Eine Auszeichnung für Vereine, gefördert von den Volksbanken Raiffeisenbanken, dem DOSB und BSB Freiburg.
Sport im Verein, das ist längst nicht
nur das Ringen um Rekorde und Medaillen. Sport ist mehr, im Bereich des
Breitensports wird enormes geleistet.
Und damit sich dies nicht etwa nur im
Verborgenen abspielt, wurde vor Jahren der Wettbewerb „Sterne des Sports“ aus der Taufe gehoben. Auch in Südbaden soll dieses besondere Engagement von Sportvereinen nicht länger unbemerkt bleiben. Der Preis wird im Einzugsgebiet so mancher Volksbank auch
in diesem Jahr wieder ausgeschrieben. Bewerben können sich alle Sportvereine,
die sich in besonderem Maße für gesellschaftlich bedeutsame Aufgaben engagieren. Die Sterne des Sports gibt es in drei Stufen – Bronze, Silber und Gold.
Die Gold-Verleihung findet in jedem Jahr in Berlin statt und wird vorgenommen vom Herrn Bundespräsidenten bzw. der Frau Bundeskanzlerin. Eine Voraussetzung ist jedoch notwendig: Ihre örtliche Volks- und Raiffeisenbank muss
als Partner „mitspielen“. Wenden Sie sich also an ihre örtliche Bank und fragen nach, ob diese den Wettbewerb bereits fördert oder zukünftig unterstützen will. Weitere Informationen finden Sie auch unter www.sterne-des-sports.de
„Wir sind Sport“ –
gemeinsam den Sport fördern.
Der kostenfreie Deutsche Sportausweis ist die offizielle Initiative des DOSB, von
Landessportbünden und Spitzenverbänden zur Förderung des Vereinssports. Er
ist für Mitglieder als Vereins- und Zugangsausweis sowie als Wettkampfpass
multifunktional einsetzbar. Das Beste: Die Sportler können durch Einkäufe bei
den nationalen Partnerunternehmen des Sportausweises selbst Geld sparen
und damit zugleich den Sport fördern.
Nähere Infos unter sportausweis.de oder direkt anrufen
unter Tel. 0234/587100-14
Der Badische Sportbund Freiburg (BSB Freiburg) hat auch
in der Wirtschaft starke Partner und Berater gefunden. Sie
helfen dem BSB Freiburg bei seinen vielfältigen Service-Aufgaben für mehr als 920.000 Vereinssportler. Vertrauen Sie
unseren kommerziellen Partnern, nutzen Sie den Dialog mit
Experten, fordern Sie vereinsgerechte Lösungen. Gemeinsam
sind wir stark.
Ihr Partner: ARAG Sportversicherung
Versicherungsbüro beim
Badischen Sportbund Freiburg e.V.
Wirthstr. 7 · 79110 Freiburg
Tel. 0761/152 71 0 · Fax 0761/1 52 71 50
vsbfreiburg@arag-sport.de
www.ARAG-Sport.de
Die ARAG Sportversicherung garantiert seit 1965 Sicherheit im Breiten- und
Spitzensport für heute weit mehr als 20 Millionen Sportler/Vereinsmitglieder.
Sie bietet auch den Sport-Organisationen, Vereinen und deren Mitgliedern in
Württemberg einen aktuellen und leistungsstarken Schutz, der sich an den
speziellen Bedürfnissen des Sports orientiert sowie Servicedienstleistungen
rund um den Sport und ein hohes Engagement in der Sport-Unfallverhütung.
Qualität ist unsere Disziplin
BENZ-SPORT, der Sportgeräte-Ausstatter vom Fußball bis zur kompletten
Sporthalle für Schul-, Vereins- und Breitensport. Profitieren Sie von der Komplettlieferung und -beratung individuell
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sich an unser Fachpersonal.
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www.lotto-bw.de und www.spielen-mit-verantwortung.de
Den Sport in seiner Vielfalt zu fördern, ist ein wichtiges Ziel von Lotto BadenWürttemberg. Die Erträge aus den staatlichen Lotterien und Wetten fließen
Größtenteils in den Wettmittelfonds des Landes, durch den der Sport, Kultur,
Denkmalpflege und Soziales unterstützt werden. Seit Gründung der staatlichen
Toto-Lotto GmbH im Zuge der Einführung des Fußball-Totos im Jahr 1948, sind
über 2,8 Mrd. Euro in den Spitzen- und Vereinssport geflossen.
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