Kurzanleitung für Microsoft FrontPage

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Kurzanleitung für Microsoft FrontPage
Microsoft FrontPage
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Kurzanleitung
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Microsoft FrontPage dient der einfachen Erstellung von Internetseiten ohne Kenntnisse der Internetgestaltungssprache HTML (+yper7ext0anipulation/anguage). Da
diese Software genauso aufgebaut ist und über die gleiche Benutzeroberfläche verfügt wie andere Microsoft-Produkte, kann FrontPage recht mühelos von Anwendern
bedient werden, die mit MS-Office-Anwendungen vertraut sind.
FrontPage erstellt die Grundstruktur eines Webs völlig eigenständig und automatisch,
so dass sich der Anwender auf das Gestalten seiner Webseiten konzentrieren kann.
Neben dem Bearbeitungsbildschirm verfügt FrontPage über einen Voransichtsbildschirm, über den die wesentlichen Funktionen, insbesondere die Verlinkung der Einzelseiten oder Spezialeffekte bzw. Animationen getestet werden können. Darüber
hinaus kann über einen HTML-Editor der Code jeder Seite auch manuell verändert
werden.
Jedoch hat FrontPage – wie bei Microsoft üblich – auch seine Tücken. Obwohl das
Programm nach dem Wysiwyg-Prinzip (What You see is what You get) arbeiten soll,
können die editierten Seiten im Internetbrowser manchmal doch reichlich anders
aussehen. Dies trifft insbesondere für positionierte Elemente auf den Seiten zu, was
hin und wieder zu reichlich Try and Error führt.
Immerhin hat Microsoft dem Programm auch eine Funktion zur Voransicht im jeweiligen Browser gegönnt, was das Verfahren zumindest etwas angenehmer und einfacher gestaltet.
Oberstes Prinzip ist das exakte Einhalten der im World Wide Web (WWW) üblichen
Konventionen, d.h. die Namengebung aller angesteuerten Dateien hat unter Ausschluss von in deutscher Sprache üblichen Umlauten (ä, ö, ü) und „ß“ sowie der im
Internet gebräuchlichen Steuerzeichen (/, \, u.a.) zu erfolgen.
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Für FrontPage typisch ist die Aufteilung des Bildschirms in eine Steuerleiste für die
verschiedenen Ansichten, eine Ordnerliste, in der das Web-Verzeichnis mit allen Dateien wiedergegeben wird und das Seitenbearbeitungsfenster. Unter dem Bearbeitungsfenster befinden siech die drei „Registerkarten“, mit deren Hilfe man die verschiedenen Bearbeitungsmodi „Normal“ (Bearbeitungsmodus), „HTML (Wiedergabe
und Bearbeitung des HTML-Codes) und „Voransicht“ (zum Testen der aktuellen Seite) ansteuern kann.
Hans-Jürgen Münnig
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Ordnerliste
Ansichtenfenster
Textmenü
Symbolleisten
Kurzanleitung
Bearbeitungsfenster
Registerkarten zum Umschalten in die
verschiedenen Bearbeitungsmodi
In der Titelleiste sind wie in jedem Windows-Programm üblich die
Steuerelemente für die Bildschirmdarstellung angeordnet. Dabei
bedeutet der kleine, untenliegende Strich die Minimierung der Bildschirmansicht. Das
mittlere Symbol führt zu einem verkleinerten Fenster oder vergrößert das Fenster
zum Vollbildschirm. Das [ schließt die Anwendung.
Mit dem Schließen der Anwendung werden automatisch alle Veränderungen an den
bearbeiteten Seiten gespeichert. Sollten andere Objekte wie z.B. Grafiken o.ä. mit
Seiten des Webs verlinkt sein, fragt das Programm nach, ob und wo diese (externen)
Dateien gespeichert werden sollen.
Generell sollte man für Ordnung im Web sorgen, da bei umfangreichen Webs leicht
die Übersicht verloren geht. So dient z.B. das standardmäßig von FrontPage angelegte Verzeichnis Images zur Ablage von Bildern und Grafiken. Darüber hinaus bietet
sich die Möglichkeit zur Anlage beliebiger zusätzlicher Verzeichnisse z.B. für die Ablage von im Web zur Verfügung gestellten Dokumenten, MPEG-Dateien, Videos o.ä..
Sollen verschiedene Bereiche des Webs für einzelne Benutzergruppen angelegt
werden, so empfiehlt sich auch hierfür die Anlage eigener Ordnerstrukturen, die ggf.
auch durch ein Passwort geschützt werden können. In jedem Fall sollte das Stammverzeichnis den eigentlichen HTML-Dateien vorbehalten bleiben.
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Das Textmenü fasst Oberbegriffe verschiedener Anzeige- und Bearbeitungsmodi zusammen. Durch Anklicken der dort angezeigten Begriffe mit der linken Maustaste
Hans-Jürgen Münnig
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öffnet sich ein Pulldown-Menü, das die untergeordneten Optionen und Befehle wiedergibt. Der gleiche Effekt wird durch die Tastenkombination
<ALT>+<XQWHUVWULFKHQHU%XFKVWDEH> erzielt. So öffnet z.B. die Tastenkombination
<ALT>+<D> das Pulldownmenü „Datei“.
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Die für Windowsprogramme standardisierten
Befehle können wir uns sicherlich ersparen, denn
die dürften für einen Anwender, der schon einmal
einen PC bedient hat, geläufig sein. Also werden
nachfolgend lediglich die für FrontPage typischen
Befehle näher erläutert.
Soll ein neues Web erstellt werden, dann beginnt
dies mit der Einrichtung eines eigenen
Webordners mithilfe der Schaltfläche „Neu“ und
der Auswahl der Option „Web“.
Damit wird ein „webfähiger“ Ordner angelegt, der
zwingend einerseits die (noch leere) Startseite
mit dem Namen „Index.htm“ sowie das
Unterverzeichnis „_private“ enthält.
Standardmäßig legt FrontPage auch noch ein
Unterverzeichnis „images“ an, in das künftig
Bilder und Grafiken abgelegt werden sollen.
Es folgt ein Auswahlbildschirm, über den einerseits der Typ des Webs bzw. ein bestimmtes Layout ausgewählt werden kann und der Name des Verzeichnisses sowie
der Speicherort anzugeben ist (siehe Grafik auf der nächsten Seite).
Der Name der Startseite des Webs ist Konventionen unterworfen, die unbedingt einzuhalten sind, da sonst das Web nicht funktioniert. Da jeder Rechner im Internet
nach dieser Startseite sucht bzw. die URL (Adresse) einer Internetpräsenz mit dieser
Seite verknüpft wird, muss die Startseite zwingend „Index.htm“ oder „Home.htm“ benannt werden!
Hans-Jürgen Münnig
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Webadresse auf dem eigenen Rechner
Abhängig von der Wahl des Web-Typs werden von FrontPage unterschiedliche Ordnerstrukturen angelegt, die aber auch nachträglich noch geändert werden können.
Mit der Option „Standard-Web“ wird die bereits beschriebene zwingend für jedes
Web erforderliche Ordnerstruktur sowie die Startseite „Index.htm“ eingerichtet. Alle
anderen Optionen bilden erweiterte Ordnerstrukturen ab.
Die Option „Zum aktuellen Web hinzufügen“ ist dann aktiv, wenn bereits ein Web geöffnet ist und innerhalb dieses Webs ein sogenanntes UnterWeb eingerichtet werden
soll.
Mit der Option „Seite“ lässt sich eine
einzelne HTML-Seite bearbeiten, ohne
dass ein Web eingerichtet wird. Die
Einrichtung des Webs kann insofern
auch später erfolgen, jedoch müssen
dann die dem Web zugeordneten Seiten
nachträglich in das Web kopiert und
miteinander verknüpft werden.
Natürlich kann ein u.U. recht umfangreiches Web nicht an einem Tag bearbeitet werden. Zudem sind Webs hin und wieder zu aktualisieren oder zu verändern. Um ein
bereits bearbeitetes Web als Ganzes in FrontPage zu laden, ist der Webordner mit
der Option „Web öffnen“ zu aktivieren. Handelt es sich dabei um ein erst kürzlich bearbeitetes Web, braucht man nicht lange auf dem Rechner zu suchen, sondern aktiviert die Option „zuletzt geöffnete Webs“. Einzelne Webseiten können mit „Öffnen“
oder „zuletzt geöffnete Dateien“ geladen werden.
Ist die Bearbeitung des Webs abgeschlossen, soll es natürlich auch ins Internet gestellt, d.h. veröffentlicht werden. Dazu dient die Option „Web veröffentlichen“. Wird
diese Option zum ersten Mal gewählt, dann ist zunächst der Verbindungsaufbau zum
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Internetserver des Web-Hosts einzurichten. Die einmal eingerichteten Verbindungsschemata werden von FrontPage gespeichert und können für spätere Aktualisierungen genutzt werden.
Allerdings ist diese Funktion nur eingeschränkt nutzbar, weil nicht alle Provider
FrontPage unterstützen. Sicherer und vor allem auch komfortabler ist der Einsatz eines sog. FTP-Programms wie z.B. WS-FTP Pro. Diese FTP-Programme funktionieren ähnlich wie der Windows-FileExplorer. D.h. es werden zwei Fenster geöffnet, in
denen auf der linken Seite die Ordner des eigenen Rechners angezeigt werden und
nach erfolgtem Verbindungsaufbau rechts die Ordner und Dateien auf dem Server
des Providers.
Mit der Option „Vorschau in Browser“ eröffnet FrontPage die Möglichkeit, das Web
bereits vor der Veröffentlichung über den auf dem eigenen Rechner installierten
WebBrowser (z.B. MS Internet-Explorer oder NetScape) offline zu testen.
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Die hier verfügbaren Befehle unterscheiden
sich nicht von anderen WindowsAnwendungen und bedürfen insofern keiner
weiteren Erklärung.
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Dieses Menü dient der
Steuerung der
verfügbaren BildschirmAnsichten. Sie werden
im Zusammenhang mit
der gleichnamigen
Symbolleiste links am
Bildschirmrand erläutert.
Diese Symbolleiste
kann über die Option
„Ansichtenleiste“ einbzw. ausgeschaltet
werden. Zudem ist die Art und die
Anzahl der auf dem Bildschirm verfügbaren Symbolleisten auszuwählen.
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Neben den üblichen Standardbefehlen gibt es hier Webspezifische Befehle. Mit der Option „Horizontale Linie“ lässt
sich der Aufbau einer Webseite gliedern. Es stehen
unterschiedliche Designs zur Verfügung, wie z.B. die
erhabene oder vertiefte Darstellung der Linie, eine
Schattierung und natürlich die farbliche Gestaltung sowie die
Strichstärke.
Mit „Seitenbanner“ lässt sich ein Bereich in die Webseite einfügen, der z.B. ein Logo oder andere grafische und Textelemente aufnimmt. Das Banner zieht sich über die gesamte Seitenbreite und passt sich der jeweiligen Bildschirmauflösung
des Betrachters an. Das Seitenbanner ist als eigene HTMLDatei anzulegen und in die Webstruktur einzugliedern.
Hans-Jürgen Münnig
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Die Option „Navigationsleiste“ fügt eine Liste von Links ein, die die verschiedenen
Seiten eines Webs miteinander verknüpft. Sie wird üblicherweise entweder links am
Seitenrand oder oben angeordnet, lässt sich aber auch wie eine Grafik oder Textelemente beliebig
auf der Seite
verschieben.
In der
Navigationsleiste ist
über einen Auswahlbildschirm die
Navigationsrichtung
sowie die Navigationstiefe
festzulegen. Auf
jeder Seite kann
zudem ein Link zur
Startseite
(Homepage) und
ein Link zur jeweils
übergeordneten
Seite eingefügt werden. Es werden nur
die Verknüpfungen
angezeigt, die auch
tatsächlich
verfügbar sind. Darüber hinaus ist noch zu bestimmen, ab die Navigationsleiste horizontal oder vertikal angeordnet werden soll.
Mit der Option „Komponente“
lassen sich einerseits Objekte
anderer Programme in
Webseiten einbinden (z.B.
Excel-Tabellen oder
Diagramme) andererseits
aber auch oft interaktive
Gestaltungselemente von
FrontPage wie z.B. ein
Anzeigenwechsler für
Diashows, ein Zugriffszähler
(der aber im Regelfall bei den
meisten Providern nicht
funktioniert), Laufschriften
oder Schaltflächen. Die
Erläuterung jeder einzelnen
Komponente würde allerdings
in einer „Kurzanleitung“ zu
weit führen. Alle
Komponenten sind relativ
ausführlich auch in der
FrontPage-Hilfe beschrieben. Über „Weitere Komponenten lassen sich auch nachträglich noch andere Objekte, insbesondere die sogenannten „ActiveX“-Objekte
nachinstallieren.
Hans-Jürgen Münnig
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Abschließend sei vielleicht noch auf das „Inhaltsverzeichnis“ verwiesen, das einen
Überblick über DOOH im Web verfügbaren Einzelseiten anbietet und mit diesen auch
verlinkt ist. Ein Inhaltsverzeichnis ist dann sinnvoll, Wenn umfangreiche Dokumente
im Internet veröffentlicht werden sollen (z.B. Handbücher, Gesetze, Anleitungen o.ä.)
und jedes Kapitel auf einer eigenen Seite dokumentiert wird. Dadurch wird ein allzu
umfangreiches Scrollen innerhalb einer Einzelseite vermieden.
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Im Format-Menü sind alle Optionen
vereinigt, die sich mit der Gestaltung von
Texten und Grafiken befassen. Die meisten
davon sind selbsterklärend. Natürlich ist
auch hier zu beachten, dass die zu
formatierenden Objekte zunächst markiert
werden müssen.
Unter den allgemeinen Formatierungen
findet man die Option Dynamic HTMLEffekte. Dynamic HTML (DHTML) ist eine
von Microsoft entwickelte Erweiterung von
HTML, Version 4.0, mit der Spezialeffekte
wie beispielsweise wortweise von der Seite
„fliegender“ Text oder einer sich drehenden
Reklametafel ähnliche Übergangseffekte
zwischen Seiten erstellt werden können.
Einige Webbrowser unterstützen DHTML
jedoch nicht, so dass Seiten, die DHTML-Code beinhalten u. U. bei bestimmten Sitebesuchern nicht korrekt oder mit Fehlern angezeigt werden.
Microsoft FrontPage ermöglicht festzulegen, zu welchen Browsern und Technologien
das bearbeitete Web kompatibel sein soll. Wenn DHTML aktiviert oder deaktiviert
wird oder wenn für das Web Kompatibilität mit einem Browser festgelegt werden soll,
der DHTML nicht unterstützt, stehen die Befehle, mit denen DHTML eingesetzt wird,
zum Zeitpunkt der Erstellung in den FrontPage-Menüs nicht zur Verfügung (d. h. sie
sind ausgeblendet).
Im Format-Menü können nun die spezifischen Eigenschaften eines DHTML-Objektes
festgelegt oder verändert werden.
Ähnlich wie bei Word können auch in HTML-Seiten Formatvorlagen zur Steuerung
eines einheitlichen Seitenlayouts verwendet werden.
Stylesheets arbeiten eng mit Formatvorlagen zusammen und dienen der besseren
Steuerung von Webseiten auf unterschiedlichen Browsern. Probleme, die gerade bei
Frontpage öfter im Zusammenhang mit Darstellungen auf Browsern auftreten können
mithilfe von Stylesheets z.T. ausgeglichen werden.
Darüber hinaus eröffnet sich mit der Wahl eines Designs die Möglichkeit, das Seitenlayout einzelner oder aller Seiten eines Webs mit einem einheitlichen Design zu versehen. Während Formatvorlagen sich im Wesentlichen lediglich mit Textelementen
befassen, werden von Designvorlagen alle grafischen Seitenelemente wie Schaltund Navigationsflächen, Aufzählungszeichen, der Hintergrund u.a. erfasst. Dabei
kann der Hintergrund einfarbig, mehrfarbig, mit Farbverläufen oder sogar mit grafischen Elementen, Grafikstrukturen oder Bildern gestaltet werden. Aber Vorsicht! Bei
aller Experimentierfreude sollte darauf geachtet werden, dass der Seiteninhalt das
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eigentlich Wesentliche an einer Webseite ist, der ggf. vom Seitenhintergrund
und/oder von anderen Seitenelementen unterstützt werden kann. Insofern ist ein eher schlichtes Seitenlayout einem mit Strukturen und/oder Grafiken überlasteten Seitenlayout vorzuziehen.
Die Option „Gemeinsame Randbereiche“ kann nur für alle Seiten eines Webs aktiviert werden. Dies ist dann sinnvoll, wenn alle Seiten über eine gemeinsame Navigation verfügen sollen oder auf jeder Seite z.B. ein gemeinsames Logo bzw. das Datum, die Uhrzeit o.ä. eingeblendet werden sollen.
Der Seitenübergang steuert die Art des Übergangs von einer Seite auf die gewählte
nächste Seite. Dabei sind mehrere Optionen auswählbar, vom einfachen „harten“
Übergang, über rollenden Übergänge, spiralige Einblendungen, einfache Überblendungen etc. bis hin zum Zufallsgenerator, der von sich aus den Seitenübergang automatisch steuert. Diese Funktionen sind aus der Arbeit mit MS PowerPoint hinlänglich bekannt.
Mit der Option Hintergrund können die Eigenschaften des Seitenhintergrundes einer
Einzelseite definiert werden. Andererseits kann das Hintergrundlayout auch von einer
anderen Seite übernommen werden. Dabei ist darauf zu achten, dass lediglich ein
Verweis auf die Ursprungsseite des gewählten Seitenhintergrundes möglich ist, nicht
jedoch die Auswahl einer Seite, deren Seitenhintergrund bereits von einer anderen
Seite bezogen wird.
Mit Seiteneigenschaften kann das Schriftbild einer Einzelseite allgemein festgelegt
werden.
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Die Optionen des Menüs „Extras“ sind vergleichbar mit
denen anderer Windows-Programme. Neben den üblichen
Rechtschreibfunktionen findet man hier Optionen zur
Oberflächengestaltung von FrontPage (Anpassen,
Optionen), der Einbindung von Fremdsoftware wie z.B.
eines Texteditors, eines Bildbearbeitungsprogramms o.ä.,
der Bearbeitung von Makros und der Webeinstellungen.
Die genaue Beschreibung aller Funktionen würde an
dieser Stelle den Umfang einer Kurzanleitung bei weitem
sprengen.
Interessant ist vielleicht noch die Option „Hyperlinks neu
berechnen...“, da hiermit alle Verlinkungen innerhalb
einzelner Steuerelemente wie Navigationselemente u.ä. einschließlich der korrekten
Syntax eingebundener URLs kontrolliert und ggf. automatisch korrigiert werden. Dies
ist dann sinnvoll, wenn Fehler in der Navigation zwischen den Seiten und/oder zu
fremden Webs zwar entdeckt, deren Ursache aber nicht gefunden werden kann.
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Das Menü „Tabelle“ beschäftigt sich mit der Gestaltung der
auf Webseiten eingebetteten Tabellen. Die Funktionsweise
ist ähnlich wie bei MS Excel. Es können Zeilen oder Spalten
eingefügt oder gelöscht, die Breite von Spalten bzw. Höhe
von Zeilen definiert werden etc. Darüber hinaus ist das grafische Erscheinungsbild der Zeilen- und Spaltenbegrenzungslinien einstellbar (erhaben, vertieft). Die Option „Umwandeln“
erlaubt die Konvertierung von Tabellen in Text ebenso wie
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die Umwandlung von Texten in Tabellen nach bestimmten Kriterien. Als Trennkriterien sind folgende Steuerzeichen erlaubt: Absatzmarke, Tabulator, Komma und
selbstdefinierte Zeichen. Mit der Option „keine“ wird der gesamte Text in ein Tabellenfeld geschrieben.
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Mithilfe von Frames ist die gemeinsame
Darstellung mehrerer Einzelseiten in
einem gemeinsamen Bildschirmfenster
möglich. Alle Frames einer Frameseite
verfügen über die gleichen
Fenstersteuerungselemente wie z.B.
Bildlaufleisten u.ä. mit Ausnahe der
Kopfleiste und der Statuszeile. Wird in
einem Frame eine Webseite über ein
Schaltelement angewählt, dann kann
die angewählte Seite in einem anderen
Frame dargestellt werden. Sinnvoll ist
dies dann, wenn bei sehr
umfangreichen Webs eine gemeinsame Navigationsleiste mitlaufen soll, deren Umfang selbst zu groß für die Darstellung auf einer Seite ist und die übrigen Seiten ebenfalls zu umfangreich für die Darstellung auf einem Bildschirm sind. Ansonsten ist
die Wahl eines gemeinsamen Randbereichs (s.o.) sinnvoller, weil die Bildschirmgröße durch die Einbindung von Frames nur unnötig eingeengt und dadurch möglicherweise unübersichtlich wird.
Für die Nutzung von Frames ist die Gestaltung einer speziellen Frameseite notwendig, in der die Aufteilung des Bildschirms in einzelne Frames für das gesamte Web
festgelegt wird. Die Eigenschaften der Frames können nun über das Menü Frames
auch für Einzelseiten verändert werden.
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Das Fenster-Menü erscheint in jedem
Windowsprogramm und ist in seiner Funktionsweise
völlig identisch. Neben der Umschaltmöglichkeit
zwischen einzelnen geöffneten Fenstern (Windows)
ist auch die Anlage eines neuen Fensters möglich.
Auf diese Weise kann die gleiche Seite auf zwei
getrennten Fenstern dargestellt werden. Diese Option
ist z.B. dann nützlich, wenn zwei unterschiedliche Seitenbereiche miteinander verglichen werden sollen oder Texte o.a. Elemente zu kopieren bzw. zu verschieben sind.
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Dieses Menü bietet Funktionen für Hilfestellungen
sowohl offline (FrontPage-Hilfe) als auch online an.
Zudem können einfache Probleme mit dem
Programmablauf ggf. automatisch erkannt und
repariert werden.
Hans-Jürgen Münnig
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Die Symbolleisten können individuell gestaltet werden und von den Grundeinstellungen nicht unerheblich abweichen. Durch Klick mit der rechten Maustaste auf einen
freien Bereich öffnet sich ein Auswahlmenü, mit dessen Hilfe weitere Symbolleisten
eingeblendet und die bestehenden Symbolleisten um weitere Befehle bzw. Optionen
ergänzt werden können. Nachfolgend werden die standardmäßig eingebundenen
Symbolleisten vorgestellt, die in ihrem Umfang allerdings schon deutlich ergänzt sind.
Alle Symbolleisten können vollständig, d.h. in ggf. mehreren Zeilen, oder in einer Zeile dargestellt werden. In diesem Fall werden nur die zuletzt verwendeten Symbole
angezeigt und die seltener verwendeten Symbole regelmäßig ausgeblendet. Diese
können bei Bedarf durch ein sog. Erweiterungssymbol (ª) am rechten Rand jeder
Symbolleiste wieder aktiviert werden.
Im Regelfall (wenn nicht deaktiviert) werden Erklärungen der Symbole durch Berühren mit dem Mauszeiger unter dem jeweiligen Symbol eingeblendet.
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Die Standardsymbolleiste beinhaltet die gebräuchlichsten Datei- und Bearbeitungsfunktionen sowie Funktionen zum Einbinden einiger FrontPage-Komponenten (z.B.
Tabellen einfügen, Hyperlink, Hilfe).
Rechtschreibhilfe
Befehl wiederherstellen
Textmarke einfügen
Markierung ausschneiden
FP-Komponente einfügen
Markierung kopieren
Tabelle erstellen
Hyperlink einfügen
aus Zwischenablage
Exceltabelle einfügen
einfügen
Diagramm erstellen
aktualisieren
letzter Vorgang
Pivottabelle einfügen
Ablauf
rückgängig
Datei einfügen
stoppen
Drucken
Format übertragen
Ordnerliste Browseransicht
ein-/ausblenden
Web veröffentlichen
Seite speichern
Grafik einfügen
absolut positionieren
alles anzeigen
Symbol einfügen
Laufschrift einfügen
SofortNavigationsleiste einfügen
hilfe
Seite/Web öffnen
Neue Seite
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Die Format-Symbolleiste fasst alle Formatierungsfunktionen zusammen. Da die
Symbole selbsterklärend sind, benötigen sie keiner weiteren Erläuterung.
Ganz links ist ein Pulldown-Menü zur Auswahl einer Formatvorlage angelegt. Rechts
daneben wird die Schriftart festgelegt. Bei der Auswahl Standardschriftart passt sich
die Schrift den jeweiligen Einstellungen des Browsers beim Öffnen der Webseite an.
Das gleiche gilt für die Bestimmung der Schriftgröße „Standard“ (rechts daneben).
Bei der Gelegenheit möchte ich auf eine Unzulänglichkeit bei FrontPage aufmerksam
machen: Während bei MS Word die Aufzählung laufend (auf bei Unterbrechungen
Hans-Jürgen Münnig
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der Aufzählung!) durchnumeriert wird, beginnt FrontPage nach dem Einfügen eines
Standardabsatzes, der z.B. der weiteren Erläuterung des Aufzählungspunktes dient,
mit der Nummerierung wieder bei 1.
Ebenso sind anders als bei Word zwei Tabstopps erforderlich, um zur nächsttieferen
Gliederungsebene zu gelangen.
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Die Ansichtenleiste kann bei Bedarf ausgeblendet werden. Sie dient
zum Umschalten in die verschiedenen Bildschirmansichten.
In der Seitenansicht werden üblicherweise die einzelnen Webseiten
bearbeitet. Daneben kann im Hauptfenster (Bearbeitungsfenster) mit
der Ansicht „Ordner“ die Ordnerstruktur wiedergegeben werden. Das
wird in den seltensten Fällen notwendig sein, da die Ordnerliste ohnehin rechts neben der Ansichtenleiste eingeblendet ist (dort aber
auch ausgeschaltet werden kann).
Die Ansicht „Berichte“ bietet eine Statistik aller im Web verfügbaren
Einzelseiten, der Hyperlinks, unabhängiger Dateien und Vorgänge.
Berichte können hilfreich bei der Fehlersuche oder der Veränderung
einzelner Webdetails sein. Ein Beispiel für einen Bericht zeigt folgende Grafik:
Mit der Navigationsansicht lässt
sich die Seitenstruktur des gesamten Webs grafisch darstellen.
Dabei können zur
besseren Übersicht bei Bedarf
einzelne Ebenen
ausgeblendet werden. Ein Beispiel für die Navigationsstruktur eines Webs zeigt die
Grafik auf der folgenden Seite:
Hans-Jürgen Münnig
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Mithilfe der Navigationsansicht sollte jedes Web zunächst organisiert werden. D.h.
jedes Web sollte eine Grundstruktur erhalten, wobei Einzelseiten zunächst als Leerseiten innerhalb der Navigationsstruktur eingerichtet werden.
Dazu werden neue Seiten entweder über das Textmenü (Datei -> Neu -> Seite), über
das entsprechende Symbol (Standardsymbolleiste ganz links) oder über das Mausmenü (rechte Taste auf aktuelle Seite klicken -> Neue Seite) der aktuellen (markierten) Seite untergeordnet. FrontPage vergibt an die Seite automatisch den Namen
„Seite 1“ mit fortlaufender Nummerierung, sofern die Seite nicht sofort umbenannt
wird. Erhält die neue Seite sofort nach Erstellung einen anderen Namen, übernimmt
FrontPage diesen Namen auch in die Ordnerliste. Ansonsten wird der von FrontPage
automatisch vergebene Name beibehalten und muss dann ggf. später sowohl in der
Navigationsstruktur XQG in der Ordnerliste umbenannt werden.
Namensgebung der Ordnerliste (Dateinamen) und der Navigationsstruktur (Seitennamen) sind grundsätzlich voneinander unabhängig. Während in der Ordnerliste die
Namenskonventionen des Internets zu beachten sind, dürfen Umlaute und Sonderzeichen in den Seitennamen der Navigationsstruktur vorkommen. Da die Seitennamen aus der Navigationsstruktur in die künftigen Navigationsleisten übernommen
werden, ist zur besseren Lesbarkeit die Verwendung von Umlauten in der Navigationsstruktur sogar sinnvoll.
Bereits fertiggestellte Einzelseiten können auch nachträglich in das Web eingegliedert werden, indem sie in den Webordner kopiert und aus der Ordnerliste per
drag&drop an die vorgesehene Position der Navigationsstruktur gezogen werden.
Bereits vorhandene Navigationsleisten werden der Veränderung der Navigationsstruktur DXWRPDWLVFK angepasst.
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Hans-Jürgen Münnig
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Wie bereits in der Erläuterung der Design-Option erläutert können sowohl bestehende Designs verwendet als auch eigene Designs erstellt werden. Dazu wird zunächst
ein bestehendes Design ausgewählt und anschließend verändert.
Anschließend können alle Elemente des Designs, sowohl die grafischen als auch die
Textelemente verändert oder durch eigene Elemente (nur Grafiken) ersetzt werden.
Verändern von Farben
Grafiken
Text
Bei den Farben können sowohl Palettenfarben als auch Verlaufsfarben oder komplette Farbschemata verwendet werden. Darüber hinaus sind auch Fotos, ClipArts oder
andere Grafiken für den Hintergrund wählbar.
Hans-Jürgen Münnig
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Farbschemata
Elemente des Designs
Um eigene Grafiken verwenden zu können, müssen diese natürlich zuvor erstellt
worden sein. Bei Fotos ist dies kein großes Problem, sie müssen lediglich auf dem
Rechner vorhanden sein. Die Übernahme in das bearbeitete Web erfolgt durch
FrontPage automatisch.
Hans-Jürgen Münnig
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Schwieriger wird es schon mit der Erstellung von Grafiken für Aufzählungszeichen
und Schaltflächen. Diese Grafiken sind zuvor über ein Grafikprogramm zu bearbeiten
und auf dem Rechner als Grafikdateien im GIF-Format zu speichern. Das GIFFormat ist deshalb notwendig, damit bei nicht rechteckigen Grafiken die überstehenden Hintergründe transparent in der Hintergrundfarbe der jeweiligen Webseite erscheinen und nicht als weißes Rechteck. Deshalb ist es auch unbedingt erforderlich,
bei der Konvertierung der Grafik in das GIF-Format die Option „Transparenz“ zu aktivieren!
Darüber hinaus ist auf eine passende Größe der Grafik zu achten. Ist die Grafik für
eine Schaltfläche zu groß, wird später unnötiger Platz verschenkt. Ist die Grafik zu
klein, passt möglicherweise der Schaltflächentext nicht mehr in die Grafik. Bei der
Wahl der Farben muss unbedingt darauf geachtet werden, dass die Schaltflächenfarben auch zum gewählten Hintergrund und zur Textfarbe passen. Ggf. sind die
Voreinstellungen für die Farben der Hyperlinks so zu verändern, dass sie sich von
der Hintergrundfarbe bzw. der Schaltflächenfarbe abheben oder überhaupt erst wieder sichtbar werden.
Insofern ist festzustellen, dass die
Entwicklung eigener Designelemente
schon ein gewisses Maß an Fingerspitzengefühl erfordert und mit einigem Aufwand sowie zahlreichen Tests
verbunden ist.
Auch die Textelemente eines Designs
können hinsichtlich Schriftart, Schriftgrad, Schriftgröße und Schriftfarbe
beeinflusst werden.
Sofern eine informative Seite gestaltet
werden soll, in der der Schwerpunkt
auf dem Seiteninhalt und weniger auf
ein reißerisches Design liegt, sollte eine serifenlose Schrift (z.B. Arial, Tahoma, Verdana, o.ä.) gewählt werden,
weil diese auf den meisten Bildschirmen auch bei unterschiedlichen Bildschirmauflösungen gut und klar lesbar
sind.
Bei der Wahl der Schriftgröße ist zu
bedenken, dass die bearbeiteten
Webseiten u.U. auch auf Bildschirmen
mit wesentlich höherer Bildauflösung
betrachtet werden, wobei die Texte
stark verkleinert werden. So erscheint
eine mit einer Bildschirmauflösung von
800*600 Pixel noch sehr gut lesbare
Schrift mit einer Größe von 10 Punkt
bei einer Auflösung von 1024*768 Pixel nur noch in einer Größe von 8
Punkt. Üblicherweise sind also Schriftgrößen von 12 Punkt und mehr geeignet.
Hans-Jürgen Münnig
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$OOJHPHLQH7LSSV
1. Das allgemeine Vorgehen beim Erstellen einer neuen Webseite wird vorzugsweise mit einer guten Planung eingeleitet. Dabei sind folgende Fragen zu klären:
a. Wie umfangreich soll das Web werden?
b. Welches Layout soll verwendet werden (Designvorlage, eigenes Design, ohne Designvorlage, einheitliches Layout aller Seiten, strukturiertes Layout, ...)?
c. Brauche ich für mein Web ggf. benutzer- oder themenspezifische Bereiche, die in der Ordnerstruktur gegliedert sein sollen?
d. Welche Navigationsstruktur soll das Web haben?
e. Muss ich mit Frames arbeiten oder komme ich auch ohne Frames aus?
f. Welche und wie viele Grafiken sollen in das Web eingebunden werden?
g. Welche und wie viele separate Dokumente (im Regelfall PDF-Dateien)
werden benötigt?
2. Anschließend ist ein neues Webverzeichnis mit FrontPage einzurichten.
3. Die vorbereitete Navigationsstruktur ist auf das Webverzeichnis zu übertragen
(bei FrontPage in der Navigationsansicht einzurichten).
4. Wird ein eigenes Design gewünscht, sind zunächst alle Designelemente über
ein Grafikprogramm (z.B. CorelDraw, Corel PhotoPaint, Adobe PhotoShop
o.ä.) zu erstellen und als Grafikdateien im GIF-Format zu speichern. Dabei
das Einschalten der Transparenzfunktion nicht vergessen!
5. Alle in das Web zu integrierenden Dateien (Grafiken, PDF-Dateien, Videos
etc.) müssen auf deren Web-Fähigkeit überprüft werden. Dateinamen dürfen
keine Umlaute und Sonderzeichen enthalten!
6. Grafiken sollten eine Auflösung von 72 dpi nicht überschreiten, da sonst die
Dateien zu groß werden und extrem lange Ladezeiten benötigen. Sind ggf. für
einzelne Grafiken höhere Auflösungen erforderlich, reicht dafür 150 dpi (in
Ausnahmefällen, z.B. bei großformatigen Darstellungen, 300 dpi) vollkommen
aus.
7. Alle Grafiken müssen im Webverzeichnis (vorzugsweise im Unterordner
„images“) gespeichert werden. Alle Dokumente sollten in einem eigenen Ordner gespeichert werden, der vorher als Unterordner im Stammverzeichnis des
Webs anzulegen ist.
8. Werden themen- oder benutzergebundene Bereiche in der Webstruktur benötigt, sollten diese auch bereits vorab als Unterordner des Stammverzeichnisses im Web angelegt werden.
9. Sind alle Vorbereitungen abgeschlossen, kann die Arbeit an den Einzelseiten
losgehen.
a. Werden Frames benötigt, ist zunächst eine Frameseite einzurichten.
b. Anschließend wird zunächst die Indexseite als Startseite bearbeitet. Sie
sollte einen Begrüßungstext enthalten und einen ersten Überblick über
den Webinhalt bieten. Dies kann über eine geeignete Navigationsleiste
erfolgen.
c. Werden Links auf externe Webs angeboten, empfiehlt sich aus rechtlichen Gründen ein Hinweis auf die Haftungseinschränkung für deren Inhalte.
Hans-Jürgen Münnig
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Kurzanleitung
d. Ggf. gehört ein Copyright-Hinweis auf die Startseite und ev. Ein Link zu
einem Impressum.
e. Jede Seite des Webs muss zwingend mit einer Navigationsleiste ausgestattet werden, weil sonst andere Seiten des Webs u.U. nicht angesteuert werden können.
f. Das Design kann einheitlich für alle Seiten oder strukturiert nach Themenbereichen gewählt werden. Wird ein eigenes Design gewählt sollte
dies zunächst mithilfe der vorbereiteten Designgrafiken angelegt und
unter einem eigenen Namen gespeichert werden. Frontpage bindet
dieses Design automatisch in das Web ein.
g. Sodann können die Seiteninhalte eingefügt werden. Jede Seite sollte
einen Titel tragen und ggf. bei Organisationen bzw. Firmenseiten das
jeweilige Logo und den Organisations-/Firmennamen ggf. auch die Firmenanschrift in einem Banner zeigen.
h. Nach Fertigstellung der Seite ist die angezeigte voraussichtlich Ladezeit zu überprüfen. Bei FrontPage wird sie in der Statuszeile rechts unten angezeigt. Die Anzeige basiert auf einer Übertragungsgeschwindigkeit von 56000 bps (normales Modem). Die Ladezeit sollte bei umfangreichen Seiten 50-60 Sekunden nicht überschreiten.
Da die ersten Seiteninhalte bereits vor dem Abschluss des Ladevorgangs angezeigt werden, ist auf diese Weise ein noch erträgliches Navigieren möglich.
i. Sollten die Ladezeiten bei einigen oder vielen Seiten zu lang sein, wäre
zu überdenken, ob die Seite(n) nicht vielleicht weiter aufgegliedert werden können, um kürzere Ladezeiten zu ermöglichen. Ggf. sind auch ev.
eingebundene Grafiken auf deren Dateigröße (-> Reduzierung der Auflösung) zu überprüfen.
j. Grafiken sollten im Internet generell entweder im GIF- oder im JPGFormat veröffentlicht werden. Andere Grafikformate verschlingen zu viel
Speicherplatz und verzögern damit den Bildaufbau.
k. Downloads können als einfache, nach Möglichkeit komprimierte Dateien bereitgestellt werden. Zusammengehörende Einzeldateien können
in einer gezippten Datei (WINZip o.ä.) zusammengefasst werden. Ein
Hyperlink auf diese Dateien erzeugt beim Nutzer des Webs eine Meldung, diese Datei entweder zu speichern oder zu öffnen.
l. Videodateien sollten unbedingt aufgrund der großen Datenmengen in
webfähige Videos konvertiert werden. Als Musikdateien sind die gängigen MP3-Fildes geeignet. Bei der Veröffentlichung von Videodateien
und/oder Musikdateien ist auch daran zu denken, dass der künftige Besucher der Webseite möglicherweise nicht über die erforderliche Software zur Wiedergabe verfügt. Ggf. ist ein Link zum Download der benötigten Software auf der Seite einzubinden.
m. Eine insgesamt übersichtliche Seitengestaltung versteht sich von
selbst.
n. Vor der Veröffentlichung des Webs ist die Funktion aller Seiten und aller Effekte sowie aller Links zu überprüfen. Dies kann in der Browseransicht erfolgen. Da dieser Test auf dem eigenen Rechner erfolgt, kann
ein Kompatibilitätstest hinsichtlich der Internettauglichkeit einzelner DaHans-Jürgen Münnig
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Microsoft FrontPage
Kurzanleitung
teien natürlich nicht erfolgen, da Umlaute und Sonderzeichen auf dem
eigenen Rechner toleriert werden.
o. Bei der ersten Veröffentlichung muss ein Web natürlich noch nicht vollständig sein. Ein Hinweis darauf, dass Einzelseiten noch vervollständigt
oder ergänzt werden, reicht. Allerdings muss die Verlinkung der Seiten
über Navigationsleisten funktionieren.
Zum Abschluss noch ein Hinweis: Der Aufbau einer vollständigen Webpräsenz erfordert viel Geduld und etwas Geschick sowie Kreativität und nicht zuletzt zahlreiche
Tests (wie bei jeder Software).
Soll das Web nun veröffentlicht werden, benötigt man natürlich einen Provider, der
den erforderlichen Webspeicherplatz auf seinem Webserver sowie eine URL zur Verfügung stellt. Alternativ kann auch der eigene Rechner als Webserver eingerichtet
werden. Dafür ist aber eine feste IP-Adresse notwendig, die bei der DENIC beantragt
werden kann, allerdings auch recht kostspielig ist. Eine Alternative dazu sind im Internet für wenig Geld erhältliche Programme, die die sich bei jeder Einwahl ins Internet neu vergebene IP-Adresse dem Webserver des Providers mitteilt, so dass auch
auf diese Weise der eigene Rechner stets erreichbar ist. Damit kann der Rechner
auch als Web-Server eingesetzt werden, und man spart sich u.U. einige Kosten für
teuren Web-Speicherplatz.
Die Veröffentlichung des Webs auf einem externen Web-Server des Providers erfolgt
entweder über FrontPage direkt (Funktion Datei-> Web veröffentlichen...; leider nicht
sehr zuverlässig) oder über ein sog. FTP-Programm. FTP steht dabei für das )ile
7ransfer 3rotocol, mit dem die Daten an den Server geschickt werden. Bewährt haben sich verschiedene Programme, die entweder als Shareware oder als Freeware
im Internet erhältlich sind. Ein Programm, WS FTP 95 Lite, habe ich auf meiner Homepage (http://www.hjmuennig.de) zum Download zur Verfügung gestellt.
In jedem Fall ist vor der ersten Verbindung zum Web-Server ein Verbindungsprofil
einzurichten. Dafür werden eine gültige URL, der vom Provider zur Verfügung gestellte Benutzername (oder der Name des Benutzerkontos) und ein Passwort sowie
die Einwahlnummer des Servers (Telefonnummer), wenn die Verbindung nicht über
DSL, ADSL oder SkyDSL aufgebaut wird, benötigt. Als Detection mode ist im Regelfall „automatisch“ einzustellen. Die Übertragungsart muss immer „passiv“ erfolgen.
Alle FTP-Programme funktionieren nach dem gleichen Schema wie der File-Explorer
bei Windows. D.h. es werden zwei Fenster angezeigt. Das eine Fenster (im Regelfall
links) zeigt die Ordnerstruktur des eigenen Rechners. Das andere Fenster zeigt die
Ordnerstruktur des eigenen Speicherbereichs auf dem Web-Server.
Danach wird auf der Serverseite der Bereich gewählt, in den das Web bzw. einzelne
Dateien (bei einer Aktualisierung) gespeichert werden soll. Dann wählt man auf dem
eigenen Rechner die zu übertragenden Dateien aus (markieren) und schiebt sie auf
den Server (ev. über die Pfeiltasten zwischen den Fenstern). Ebenso können Dateien
oder Ordner vom Server wieder auf den eigenen Rechner kopiert oder verschoben
werden. Als weitere Funktionen werden die üblichen Dateibearbeitungstools (löschen, kopieren, verschieben, Ordner erstellen) angeboten.
Während die kostenlosen Versionen der Shareware und der Freeware grundsätzlich
alle Dateien überschreiben und übertragen, überprüfen die Vollversionen der Shareware oder anderer lizenzierter Programme, ob die zu übertragenden Dateien überhaupt verändert wurden. Ist dies nicht der Fall, werden sie auch nicht übertragen. Auf
diese Weise spart man nicht unerhebliche Übertragungszeit.
Hans-Jürgen Münnig
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