Diercke 360
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Diercke 360
Das Weltatlas Magazin • 02 / 2011 • www.diercke.de 360° Kartographie interaktiv mit DVD 6 12 Die neuen Westermann Interaktiven Wandkarten Regenwaldzerstörung mit dem Diercke Globus Online aufdecken (Unterrichtseinheit Sek I) 16 20 24 26 Diercke – Lernen mit GIS Regenwald-Coaching (Unterrichtseinheit Sek I + II) Der neue Diercke Klimagraph Diercke Webseiten Diercke 360° INTERVIEW Diercke Weltatlas Magazin Tobias Windbrake Manager bei SMART Technologies, Marktführer im Bereich interaktive Whiteboards Im Gespräch mit Tobias Windbrake Diercke 360°-Redaktion: Was fällt Ihnen spontan zum Diercke Weltatlas ein? Tobias Windbrake: Der Diercke Weltatlas war eines der wenigen Schulbücher, das ich auch für nicht schulische Zwecke benutzt habe – beispielsweise um nachzusehen, wo unsere Familie in den nächsten Ferien Urlaub macht. Diercke 360°-Redaktion: Gibt es eine Karte, die Ihnen besonders in Erinnerung geblieben ist? Tobias Windbrake: An die Deutschlandkarte kann ich mich erinnern, weil ich dort häufig nach Orten in der näheren oder auch weiteren Umgebung gesucht habe. Auch die politische Europakarte fand ich als Schüler immer spannend, um die Dinge, die ich in den Nachrichten gehört hatte, besser einordnen zu können. Diercke 360°-Redaktion: Welche Bedeutung messen Sie der Orientierung mithilfe von Atlanten bzw. Karten in der heutigen Zeit bei? Tobias Windbrake: In einer zunehmend globalisierten Welt ist es wichtig, sich auch anhand von Karten über geographische wie politische Zusammenhänge zu informieren. Ich reise beruflich sehr viel, auch in den Mittleren Osten. Für die Vorbereitung sind Informationen dieser Art extrem wichtig – nicht zuletzt, um potenzielle Risiken besser einschätzen zu können. Diercke 360°-Redaktion: „Multimedia und Schule“ steht häufig im Konflikt mit der technischen Ausstattung der Schulen, die bedingt ist durch das vorhandene Schulbudget. Welche Rolle können multimediale Inhalte zurzeit eigentlich schon spielen? Tobias Windbrake: Es gibt auch in Deutschland gute Beispiele für flächendeckende Ausstattungen, beispielsweise im Bundesland Hamburg. Der Plan ist, dass bis Ende alle Hamburger Schulen interaktive Whiteboard-Systeme im Einsatz haben. Für den Erfolg ist am Ende entscheidend, ob man ein ganzheitliches Konzept umgesetzt hat. Dazu gehören neben Schulungsmaßnahmen natürlich auch digitale Unterrichtsmaterialien. Hierfür arbeiten wir eng mit Softwareherstellern und Schulbuchverlagen zusammen und beraten intensiv Schulen und Schulträger. Diercke 360°-Redaktion: Sie persönlich sind für die Regionen Europa, Mittlerer Osten und Afrika verantwortlich. Wie steht die deutsche Schullandschaft im Vergleich zu anderen europäischen Schulen in Bezug auf Whiteboard-Ausstattung da? Tobias Windbrake: Unabhängige Institute schätzen, dass die Quote der mit interaktiven Whiteboards ausgestatteten Klassenräume in Deutschland momentan bei etwa % liegt. Damit sind wir im europäischen Vergleich im unteren Drittel angesiedelt. In Großbritannien besitzen beispielsweise mehr als % aller Klassenräume ein interaktives Whiteboard. Diercke 360°-Redaktion: Müsste die Politik nicht unterstützend tätig werden, damit deutsche Schulen im internationalen Vergleich konkurrenzfähig bleiben? Tobias Windbrake: Die bewusste, gezielte und effektive Nutzung der digitalen Werkzeuge und Informationsquellen wird im beruf- 2 lichen Alltag immer wichtiger, in den meisten Berufen unverzichtbar. Insofern ist es auch Aufgabe der Bildungsexperten und -politiker, Konzepte zu realisieren, die die Schülerinnen und Schüler adäquat auf das . Jahrhundert vorbereiten. In ganz Deutschland gibt es so genannte SMART Showcase Schulen, wo man sich modernen Unterricht schon heute ansehen kann. Diercke 360°-Redaktion: Was sagen Sie einer Schule, die gerne multimedialer und interaktiver unterrichten würde, jedoch weder über die Hardware, Software noch Qualifikation verfügt und nur begrenzte finanzielle Mittel hat? Tobias Windbrake: Für die Qualifikation der Lehrerinnen und Lehrer bieten wir zahlreiche Schulungsformate an. Neben differenzierten Vor-Ort-Schulungen können die Lehrpersonen beispielsweise auch Video-Tutorials nutzen, die sie kostenlos bei YouTube oder als Podcast bei iTunes finden. Und bei knappen Schulbudgets kann sich Kreativität als hilfreich erweisen, wie eine Berliner Grundschule bewiesen hat. Mithilfe von regionalen Sponsoren hat es der Schulleiter geschafft, eine Vollausstattung mit interaktiven Whiteboards zu bekommen. Diercke 360°-Redaktion: Was ist für Sie das Spannende an interaktiver Kartographie? Tobias Windbrake: In enger Zusammenarbeit mit der Diercke Redaktion haben wir Konzepte entwickelt, wie man die digitalen Wandkarten und auch den Diercke Globus Online für die Nutzung am SMART Board optimieren kann. So lassen sich die Karten beispielsweise mit den SMART Stiften beschreiben, und die digitale Tinte bleibt maßstabsgetreu an der richtigen Stelle – auch nach einer Zoom-Aktion. Faszinierend ist auch die Möglichkeit, die Originalkarten aus dem Atlas auf die D-Darstellung des Diercke Globus Online zu legen. Diercke 360°-Redaktion: Gibt es eigentlich schon ausreichend Software, um interaktiv genug in der Schule arbeiten zu können, oder besteht hier Verbesserungsbedarf? Tobias Windbrake: Wir haben eine Broschüre herausgebracht, in der man sich über die verfügbaren interaktiven Unterrichtsmaterialien informieren kann. Ein Mangel an digitalem Material besteht ganz sicher nicht. Über ein Akkreditierungsprogramm helfen wir den Lehrkräften, geeignetes Material/Software für den Unterricht zu finden. Diercke 360°-Redaktion: Was wünschen Sie dem Diercke Weltatlas für die Zukunft? Tobias Windbrake: Ich wünsche dem Diercke, dass er sich auch in Zukunft multimedial und interaktiv weiterentwickelt, und dabei wie bisher immer die hohen Ansprüche an die Qualität beibehält. Globus am SMART Board Demo des Diercke Globus Online am SMART Board 8070i Interactive Display http://bit.ly/oPRi8N Liebe Leserin, lieber Leser, das Diercke 360°-Magazin begrüßt Sie mit dem zweiten Heft 2011 „Kartographie interaktiv“. Es gibt einige Neuerungen vorzustellen, die mit dieser Ausgabe Einzug in das bestehende Heftkonzept nehmen: • Zu jedem Beitrag finden Sie Hinweise auf passende Fachartikel aus der Geographischen Rundschau, Praxis Geographie oder anderen Fachzeitschriften. • Multimedialer wird es durch die sog. QR-Codes. Mit diesen können Sie mittels eines geeigneten Endgerätes (Smartphone mit Kamera) einen verlinkten Inhalt – wie beispielsweise spannende Videos – aus dem Internet abrufen. (Anleitung Siehe S. 31) • A m Heftende weisen wir auf überregional bedeutende Veranstaltungen, Bücher oder Updates hin. Mit dieser besonderen Ausgabe schenken wir Ihnen die Software der Westermann Interaktiven Wandkarten auf CD-ROM. Wir möchten Sie mitnehmen in eine neue Epoche des digitalen Zeitalters im Geographieunterricht. Interaktivität – was bedeutet das eigentlich in der heutigen Zeit? Jahrzehntelang hing die altbewährte und allseits geschätzte Wandkarte im Klassenzimmer. Die Interaktivität bestand hier im „Nachvornekommen“ der Schüler, um etwas an der Karte zu zeigen. Mit den Inhalt 2 4 6 12 16 Interview – Im Gespräch mit Tobias Windbrake Prof. Dr. Mark Vetter / StD Dr. Friedrich Barnikel: Digitale Medien im Geographieunterricht Die neuen Westermann Interaktiven Wandkarten Ina Bartels: Regenwaldzerstörung mit dem Diercke Globus Online aufdecken (Unterrichtseinheit Sek I) Lothar Püschel: Diercke – Lernen mit GIS interaktiven Wandkarten bricht eine neue Zeitrechnung an. Die Informationen, die man sich in der analogen Variante wegdenken musste, können nun z. B. bequem und interaktiv an- und ausgeschaltet werden. Zum Einstieg in dieses Heft berichten Prof. Dr. Mark Vetter und Dr. Friedrich Barnikel über digitale Medien im Geographieunterricht und deren Einsatzmöglichkeiten. Im ersten Unterrichtsbeitrag wird gefragt, welche Rolle virtuelle Globen im Unterricht spielen (können). An einem Kartenbeispiel wird die Verknüpfung von Weltatlas und Diercke Globus Online erläutert. Wie onlinebasierte Geographische Informationssysteme im Unterricht eingesetzt werden können, zeigt der neue Diercke-Band „Lernen mit GIS“. Ein spannendes Tool zur eigenen Erfolgskontrolle ist der Diercke Coach. Wie man mit ihm im Unterricht bzw. zu Hause arbeiten kann, verdeutlicht der Beitrag von Prof. Dr. Yvonne Schleicher. Auf den folgenden sechs Seiten präsentiert die Diercke Redaktion neue Features der Diercke Webseiten. Natürlich besteht auch in dieser Ausgabe wieder die Möglichkeit, eine der begehrten Fahrten im Diercke Heißluftballon zu gewinnen. Das Bilderrätsel dazu finden Sie auf Seite 31. Ihre Diercke 360° Redaktion 20 24 26 28 30 31 Prof. Dr. Yvonne Schleicher: Regenwald-Coaching mit dem Diercke Coach (Unterrichtseinh. Sek I + lI) Der neue Klimagraph unter www.diercke.de Diercke.com: Online-Angebote zum Atlas und zu den bilingualen Modulen Geographie Bei jedem Diercke Grundschulatlas dabei: Der innovative Grundschul-Globus Soziale Netzwerke, Veranstaltungshinweise und Buchtipps Gewinnspiel „Diercke Heißluftballon“, Impressum, Bildnachweis 3 Diercke 360° Titelthema Diercke Weltatlas Magazin StD Dr. Friedrich Barnikel Fachkoordinator für Geographie an Städtischen Gymnasien in München Prof. Dr. Mark Vetter Institut für Geographie, Universität Erlangen Digitale Medien im Geographieunterricht – Nie war Unterrichten schöner! Auf dem diesjährigen Symposium des Hochschulverbandes Geographie und ihre Didaktik (HGD) meinte ein allseits hochgeschätzter emeritierter Kollege, er wäre so gerne heutzutage noch einmal Erdkundelehrer, gerade bei all den neuen Möglichkeiten, die digitale Medien dem Lehrer an die Hand geben. Er schwärmte vor allem von den Luft- und Satellitenbildern, von denen nun viele frei zugänglich und in bestechender Auflösung zur Verfügung stehen. Gemessen an den Mühen, die in vergangenen Jahrzehnten Lehrer auf sich nehmen mussten, allein um etwa Luftbilder zu beschaffen (Bildrechte!) und präsentieren zu können (Stereoskop!), wird die Unterrichtsvorbereitung im 21. Jahrhundert allem Anschein nach geradezu zum Vergnügen: Computer an, ins Internet einwählen und die Qual der Wahl genießen? Fernerkundung Am offensichtlichsten ist der Weg vom analogen ins digitale Zeitalter wohl bei der Präsentation und Verarbeitung von Daten zur Fernerkundung. Die Ästhetik hochauflösender Satelliten- und Luftbilder und entsprechend genauer Karten ist vielen Schülern durch Google Earth oder Diercke Globus Online bereits vertraut. Das klassische Anfangskapitel der Diercke Atlanten „Vom Bild zur Karte“ (Diercke ◆ S. 12/13, Diercke 2 ◆ S. 8/9, Diercke Drei ◆ S. 66/67, Diercke International ◆ S. 8/9) lässt sich heutzutage anhand von aktuellen und beliebigen Bildausschnitten auch digital erarbeiten. Für Fortgeschrittene bieten sich kompliziertere, wissenschaftlich noch ansprechendere Tools wie LEOWorks an. Für diese kostenlose Satellitenbild-Bearbeitungssoftware der European Space Agency (esa) werden kontinuierlich neue Daten zur Verfügung gestellt. Im Rahmen eines gerade laufenden fächerübergreifenden Wissenschaftspropädeutischen 4 Seminars am Städtischen Adolf-WeberGymnasium in München zum Thema „Fernerkundung“ haben die beteiligten Lehrer zudem festgestellt, dass neben den Universitäten (wie in unserem Falle LMU und TUM in München) auch die Industrie (z. B. EADS) Schulen bei der Arbeit mit modernen Medien sehr unterstützen. Der Zugang zu aktuellem Bildmaterial ist in der Tat nie so leicht gewesen wie heute. GPS/Geocaching Durch Navigationssysteme oder Smartphones ist vielen Schülern der Umgang mit der GPS-Technologie bereits gut bekannt (weniger hingegen – bedauerlicherweise – die Funktionsweise des Global Positioning Systems an sich). Auch im Unterricht lassen sich GPS-Handgeräte vielfältig einsetzen – nicht nur für das allseits beliebte Geocaching. Falls der Schule für die Anschaffung von GPS-Handgeräten keine Mittel zur Verfügung stehen, kann man nach Sponsoren suchen oder sich die Geräte eventuell von einer nahen Universität ausleihen. Unser Kooperationsprojekt zur Raumorientierung zwischen der Universität Erlangen und mehreren Münchner Gymnasien hat ergeben, dass die mittlerweile bei über 80 % der Münchner Schüler verbreiteten Smartphones (teils mit darauf heruntergeladenem Navigationssystem) mit den ihnen eigenen egozentrischen Karten die kartographische Wahrnehmung der Schüler verändern. Und das, obwohl laut Aussage von zwei Dritteln der insgesamt knapp 200 Studienteilnehmer analoge Karten immer noch das Mittel der Wahl darstellen, um sich Objekte im Raum möglichst nachhaltig einzuprägen. Somit ist es nicht verwunderlich, dass bei einer Geländeübung die Verwendung einer analogen Karte zu einer 64 % höheren räumlichen Trefferwahrscheinlichkeit im Vergleich zu den Anwendern digitaler Karten führte. Ursachen hierfür könnten der „Tunnelblick“ bei der Verwendung der Handgeräte und die Erschwerung der „mentalen Rotation“ sein. Für den Erdkundeunterricht lässt sich demnach ableiten, dass der Einsatz elektronischer Karten sehr behutsam erfolgen muss und unbedingt auf eine permanente Nordorientierung des Kartenbildes geachtet werden sollte, da dies für die Ausbildung der Raumorientierung bei Schülern besonders wichtig ist. PRAXIS GEOGRAPHIE 4 � 11 WETTER UND KLIMA NEU PRAXIS GEOGRAPHIE APRIL 4 � 2011 www.praxisgeographie.de Heft: 1/2009 Wetter und Klima vor Ort Heft: 2/2009 Heft: 11/2011 Donnerwetter! Medientipp Diagramme selbst erzeugen Geographische Informationssysteme (GIS) Online-Globen Beispiele: Diercke WebGIS Spatial Commander ArcGIS Beispiele: Diercke Globus Online Google Earth Software Digitale Spiele Online-Trainingssoftware Digitale Medien im Beispiele: computergestützte Topographie-Trainings-Spiele Geo-Spiele für Konsolen (z. B. Junior-Quiz für Nintendo DS) Geographieunterricht Beispiel: Diercke Coach Hardware PC/Laptop Beamer Bildinterpretation Das Internet liefert heutzutage ein riesiges Angebot an Bildern zu allen geographischen Themenbereichen – mit Blick auf die Kompetenzorientierung im Rahmen der aktuellen Bildungsstandards eine großartige Fundgrube. Auch die eigenen (digitalen) Fotos können nun leicht in den Unterricht integriert werden, da das umständliche Zeigen der empfindlichen Dias entfällt (an unserer Schule etwa haben mehrere Kollegen gemeinsam einen Scanner angeschafft und ihre Diasammlungen digitalisiert – eine vielleicht nachahmenswerte Idee). Die Präsentation der Bilder erfolgt großformatig über Beamer oder Whiteboard. Am Whiteboard lassen sich zudem die Ergebnisse der Bildinterpretation direkt auf dem Foto festhalten. Geographische Informationssysteme Besonders großen Spaß macht digital bewanderten Schülern die Erstellung eigener digitaler Karten. Zudem stellt der Umgang mit digitalen Informationssystemen eine wichtige Kompetenz auch Whiteboard GPS-Gerät im Hinblick auf den zukünftigen Arbeitsmarkt dar. Zur Einführung bietet sich das kostenlos im Netz verfügbare Diercke WebGIS an. Die Firma ESRI bietet für ihr Profi-Tool ArcGIS Schulen günstige Mehrplatzlizenzen an. Aber auch freie GIS-Software wie der bereits an vielen Schulen verbreitete Spatial Commander lassen vielfältige Bearbeitungsmöglichkeiten zu. Perspektiven Die rasante Entwicklung und die rasch wachsende Verbreitung von digitalen Medien für geographische Inhalte verändern schrittweise die Raumwahrnehmung bei Schülern und Lehrern. Und auch wenn die Wandkarte noch längst nicht ausgedient hat und überhaupt nichts gegen ein durchdachtes Tafelbild spricht, so bieten die neuen Medien gerade für den Erdkundeunterricht immense Möglichkeiten. Die Vermittlung von geographischen Inhalten kann heutzutage mit einem, im Vergleich zu früher, deutlich erweiterten Methodenspektrum angegangen werden. Die Smartphone Schule muss mit dieser Entwicklung mithalten, damit dem Lehrer nicht am Ende der Zugang zum Schüler verloren geht. Das heißt, dass neben den klassischen Atlanten oder anderen analogen Medien vielfältige digitale Medien in den modernen Geographieunterricht integriert werden sollten. Noch stellt die kärgliche Ausstattung vieler Schulen den limitierenden Faktor dar – manchmal fehlt es aber auch am Mut und an der Zeit, sich mit den modernen Medien auseinanderzusetzen. Für die jungen „digital natives” in unseren Klassenzimmern ist der Umgang mit digitalen Medien sehr viel natürlicher als für uns ältere Erdkundepädagogen. Stellen wir uns gemeinsam der Herausforderung und erhalten kommenden Generationen das Interesse an unserem vielfältigen, spannenden und herausfordernden Unterrichtsfach. Der Diercke Weltatlas Konzeption und multimediale Anbindung durch den Premium Bereich – eine Einführung. http://bit.ly/pviHpq 5 Diercke 360° Unterrichtseinheit Sekundarstufe I 6 Diercke Weltatlas Magazin Diercke 360° aus der redaktion Diercke Weltatlas Magazin Westermann Interaktive Wandkarten – neue Ansichten auf allen Ebenen Die neuen „Westermann Interaktiven Wandkarten“ sollen den Unterricht auf vielfältige Weise bereichern und modernisieren. Um zum Kern eines bestimmten geographischen Zusammenhangs zu kommen, ist es häufig einfacher, wenn die Karte nicht in ihrer ganzen Komplexität vorliegt. Mit der klassischen Wandkarte in gedruckter Form ist das nicht möglich. Die neue Software bietet zum Start 23 verschiedene Wandkarten – wie die klassische Wendewandkarte, bei der es eine Vorder- und eine Rückseite gibt – jeweils als Kombination aus physischer und politischer Karte. Aber es sind nicht nur die gewohnten Ansichten der Karte möglich, sondern auch beliebige Kombinationen durch die einfache und intuitive Auswahl verschiedener Kartenebenen (s. S. 8). Einfache und intuitive Bedienbarkeit war die Vorgabe bei der Konzeption der Software – die Karten sollen jederzeit einfach einsetzbar sein – ohne dass die Bedienung aufwändig erlernt werden muss. Da die Wandkarten häufig per Beamer oder am interaktiven Whiteboard eingesetzt werden sollen, ist es beispielsweise wichtig, dass man von „überall“ auf die Bedienelemente zugreifen kann. Die interaktiven Wandkarten haben einen „Fächer“, der bei Berührung am Whiteboard oder gedrückter Maustaste genau an der Stelle erscheint, an die gerade geklickt wurde. Von hier aus können alle Tools und Bedienfenster geöffnet werden, die dann für zahlreiche neue Unterrichtsideen eingesetzt werden können. Bedienelement Ein besonderes Feature unterscheidet die interaktive Wandkarte auch von ihrem „klassischen“ gedruckten Familienmitglied: Sie ist komplett durchsuchbar! Durch eine neue Technologie können sämtliche Texteinträge einer Wandkarte schnell durchsucht und aufgefunden werden. Möchte man beispielsweise die genaue Lage eines Ortes, Flusses oder Gebirges ausfindig machen, so gibt man den Suchbegriff einfach nach einem Klick auf „Suche“ im Werkzeugfächer ein. Gibt es mehrere Treffer mit dem gleichen Namen, so wird eine Auswahl angezeigt, von der dann ein Eintrag ausgewählt wird. Die Karte wird umgehend auf den Begriff zentriert und gezoomt, sodass von dort aus die (vgl. S. 9) Erkundung der weiteren Umgebung fortgesetzt werden kann. Zahlreiche weitere Tools können genutzt werden, um effizient mit den Karten zu arbeiten. Das Messwerkzeug dient beispielsweise dazu, die Strecken auf der Karte zu bestimmen. Hierbei werden sowohl Teil- als auch Gesamtstrecke gemessen und angezeigt. Um die Aufmerksamkeit auf einen bestimmten Bereich der Karte zu fokussieren, dient das Taschenlampen-Tool. Mit dem Screenshot-Tool kann sowohl der gesamte Bildschirmbereich als Grafikdatei abgespeichert werden als auch ein Ausschnitt aus dem aktuellen Bereich gewählt werden, der dann als „Bild-imBild“ erhalten bleiben kann. So können beispielsweise auf einer vergrößerten Zoomstufe zwei Bereiche bei gleichem Maßstab fixiert und dann im Kontext der Gesamtkarte betrachtet und diskutiert werden. Westermann Interaktive Wandkarten – Die „Kartentankstelle“ Neu ist bei den interaktiven Wandkarten auch der gesamte Kaufvorgang. Um eine größtmögliche Variabilität beim Einsatz der Wandkarten im Unterricht zu erzielen, muss nur das Kartenpaket (physische und politische Karte) bezahlt werden, das auch tatsächlich benötigt wird. Die Software selber dient auch als Schaltzentrale für die verfügbaren Karten. Jedes Kartenpaket hat eine Laufzeit von einem Jahr ab Kaufdatum. Damit kann der Kartenvorrat jederzeit „aufgetankt“ werden, wenn neue Themen und Regionen benötigt werden. Vor dem Kauf kann man sich ein Bild von jeder Karte und ihren Inhalten machen: die physische Deutschlandkarte, die im Internet mit der Software zusammen heruntergeladen werden kann, hat eine Laufzeit von 30 Tagen ab Installation, jede weitere Karte kann 7 Tage lang kostenlos ausprobiert werden. Wenn dann die Karten weitergenutzt werden sollen, genügt ein Klick auf die Karte im Auswahlmenü. Von hier aus wird man direkt in den Shop 7 Diercke 360° Diercke Weltatlas Magazin aus der redaktion „Karte-in-Karte”-Dartellung zweier Kartenausschnitte weitergeleitet, bei dem dann nach Angabe des Kunden-namens und des Passworts die Karte gekauft werden kann. Die Karte wird automatisch geladen und kann direkt verwendet Jahreslizenz: 29,95 €/Paket/Jahr Kartenpaket: je phys./pol. Bestellnummer Deutschland WEB-3-14-361702 Baden-Württemberg WEB-3-14-361703 Bayern WEB-3-14-361704 Brandenburg/Berlin WEB-3-14-361705 Berlin 1961-1989 / Berlin Urstromtal WEB-3-14-361706 8 Hessen WEB-3-14-361707 Mecklenburg-Vorpommern WEB-3-14-361708 Niedersachsen WEB-3-14-361709 Nordrhein-Westfalen WEB-3-14-361710 Rheinland-Pfalz WEB-3-14-361711 Saarland WEB-3-14-361724 Sachsen WEB-3-14-361712 Sachsen-Anhalt WEB-3-14-361713 Schleswig-Holstein/Hamburg WEB-3-14-361714 Thüringen WEB-3-14-361715 Europa WEB-3-14-361716 Alpenländer WEB-3-14-361717 Afrika WEB-3-14-361718 Nordamerika WEB-3-14-361719 Südamerika WEB-3-14-361720 Asien WEB-3-14-361721 Australien WEB-3-14-361722 Die Erde WEB-3-14-361723 werden. Das Kartensandwich Ein häufig geäußerter Wunsch im Umfeld um die rasch voranschreitende Digitalisierung klassischen Kartenmaterials ist die Verfügbarkeit von Ebenen in der digitalen Karte. So wird im Unterricht einerseits eine Möglichkeit gegeben, die Karte auf unterschiedlichen Komplexitätsebenen für die Binnendifferenzierung einzusetzen, andererseits können bestimmte Aspekte einer Karte besonders hervorgehoben werden, wenn die für den Einsatzzweck nicht benötigten Informationen ausgeblendet werden. Letzteres ist durch den Einsatz von GIS im Erdkundeunterricht mittlerweile eine verbreitete Methode. Die interaktiven Wandkarten bieten nun genau diese Option, allerdings verbunden mit einer einfachen Ebenensteuerung. Hierzu muss in der Software der „Werkzeugfächer“ aufgerufen werden. Über „Menü“ wird ein frei verschiebbares Fenster geöffnet, das einen Überblick über die verfügbaren und gekauften Karten gibt (Reiter „Karten“), die Verwaltung der (selbsterstellten) Szenen zur aktuellen Karte zeigt (Reiter „Szenen“) und unter dem Reiter „Ebenen“ die Steuerung der anzuzeigenden Ebenen in der Karte eröffnet. So ist z. B. in der Grundkarte einer physischen Karte nur die Höhenschichtenkarte, das Gewässernetz und die Schummerung abgebildet. Diese Grundkarte kann durch einfachen Klick auf „Alle aus“ im Ebenenreiter erzielt werden. Die Ebenensteuerung ermög- gestaltet: nur die Ebenen, die tatsächlich auch ausgewählt sind, werden in der Legende angezeigt. So kann ganz auf den aktuellen Karteninhalt fokussiert werden. Nach einer Trainingsphase an den europäischen Großstädten kann die Beschriftung ausgeschaltet werden, licht nun beispielsweise, alle Orte mit Einwohnerzahlen größer als 500 000 anzeigen zu lassen (nebst separater Beschriftung), um so ein schnelles Bild über die großen Ballungsräume zu bekommen. Die über den Fächer zuschaltbare Legende ist im Übrigen dynamisch sodass die Schüler ihr topographisches Wissen an einer stummen Karte anwenden können. Möchte man hier differenzierend arbeiten, kann mit einer einfachen Variante mit eingeschalteten Staatsgrenzen oder einer anspruchsvolleren Variante ohne diese Orientierungshilfen gearbeitet werden. Puzzle inklusive Um topographisches Wissen zu festigen, bieten sich Kartenskizzen an. Hier sind bei einer klassischen Wandkarte naturgemäß Grenzen gesetzt. Mit den „Westermann Interaktiven Wandkarten“ stehen hier viele neue Möglichkeiten für den modernen Geographieunterricht offen. Mal- und Textwerkzeuge im „Werkzeugfächer“ lassen vielfältige Bearbeitungen mit der Karte zu. Ein kurzes Beispiel: Zum Erlernen der Bundesländer Deutschland, ihrer Lage und ihrer Umrisse wird die physische Karte von Deutschland genutzt. Primäres Ziel ist die richtige räumliche Einordnung von Bundeslandumrissen innerhalb der Grenzen Deutschlands. Für die Umsetzung wird die Arbeit an einem interaktiven Whiteboard empfohlen, alle Schritte sind aber auch am normalen Computer möglich. Die Karte kann mit zwei Mausklicks zunächst auf eine Grundkarte mit den Bundeslandgrenzen reduziert werden. Im Werkzeugfächer können nun die Schüler mit einem Klick auf das Stiftsymbol A verschiedene Farben und Zeichenwerkzeuge wählen. Für die Aufgabenstellung wird mit dem PolygonzugSymbol ➊ oder dem Freihand-Flächenwerkzeug ➋ für jedes Bundesland der Umriss mit einer anderen Farbe in der Software gezeichnet. Anschließend wird mit einem der Freihand-Stift-Werkzeuge ➌ die A B ➋ ➊ ➌ Werkzeugfächer 9 Diercke 360° aus der redaktion Diercke Weltatlas Magazin deutsche Grenze nachgezeichnet. Die Software bietet die Möglichkeit, unter dem Reiter „Szenen“ eigene Arbeitsergebnisse ab- und zwischenzuspeichern. Das sollte nach dem Erstellen der einzelnen Bundeslandumrisse geschehen. Anschließend können die Umrisse über einen Doppelklick in ihrer Position verschoben werden. Auch die Größe der Objekte kann verändert werden. Das ist hierfür allerdings dringend zu vermeiden, damit die Schüler aufgrund der unterschiedlichen Größen die Bundesländer leichter identifizieren können. Die „vermischten Puzzleteile“ können nun als neue Szene abgespeichert werden. In einem nächsten Schritt (z. B. in der nächsten Stunde) kann nun die letzte Szene wieder aufgerufen werden und die Schüler können am Whiteboard selbst die Bundesland-Puzzleteile an die richtige Position schieben. Hierbei zeigt 10 es sich als hilfreich, dass die Umrisse von den Schülern angefertigt worden sind und so die Kenntnis über die Form der isolierten Bundesland-Umrisse erlangt worden ist. Abschließend können nun über das Text-Werkzeug B eigene Beschriftungen der Bundesland-Namen erzeugt werden, die dann z.B. über das Einblenden der Schriftebene zu den Bundeslandgrenzen überprüft werden können. Spannung, Spaß und Spiel Die interaktiven Wandkarten bieten aber nicht nur didaktisch-methodischen Mehrwert, sondern sie können auch eingesetzt werden, um auf spielerische Art die Inhalte zu lernen. Hierzu ist im Werkzeugfächer der Eintrag „Aufgaben“ auszuwählen. Es gibt zwei verschiedene Aufgabentypen: Bei „Geodart“ muss der Spieler den gezeigten Ort auf der Karte durch Platzierung der Zielscheibe und einen Doppelklick möglichst genau treffen und bekommt dann in Abhängigkeit der Nähe zum Ziel Punkte gutgeschrieben. So können die Schüler z. B. allein oder in Gruppen gegeneinander im Wissen um ihre topographischen Kenntnisse antreten und haben sogar noch Spaß dabei. Bei „Drag’n’Drop“ kann zwischen verschiedenen Inhaltskategorien gewählt werden – wobei aber auch ein Mix aus verschiedenen Kategorien möglich ist. Zudem kann die Anzahl der Fragen bestimmt werden. Anschließend werden diverse Begriffe oder auch Fotos präsentiert, die auf der Karte an die richtige Position gezogen werden Geodart müssen. Ein Klick auf „Lösung“ wertet dann die Aufgaben aus und zeigt auch Fehler und die richtige Lösung an. Ein Video zu den Interaktiven Wandkarten bald bei ”Carl Diercke 1883” Drag’n’Drop 11 Diercke 360° Unterrichtseinheit Sekundarstufe I Diercke Weltatlas Magazin zur Autorin: Ina Bartels Referendarin für Erdkunde und Deutsch am Studienseminar Hameln Regenwaldzerstörung mit dem Diercke Globus Online aufdecken Der Diercke Globus Online bietet die Möglichkeit, thematische Karten auf den Satellitenbildglobus zu projizieren und mithilfe von Werkzeugen zu bearbeiten. Dadurch bekommen die Schüler eine bessere Vorstellung des abgebildeten Raumes und können geographische Phänomene besser erkennen. Dies zeigt sich auch am Beispiel der Regenwaldzerstörung in Amazonien. Die Schüler erkennen durch das Einzeichnen der Regenwaldflächen von 2006 auf der Basis eines Satellitenbildes und einen Vergleich mit der Karte von 1981 (Diercke ◆ S. 243.4), dass die Regenwaldfläche um fast die Hälfte zurückgegangen ist. Daraus ergibt sich die Frage nach den Ursachen, die mithilfe von Karten- und Textanalysen erarbeitet werden können. Der virtuelle Globus Der Begriff des „digitalen Globus/ virtuellen Globus“ ist in der Fachliteratur nicht einheitlich definiert. Zusammenfassend ergeben sich jedoch folgende wichtige Begriffsmerkmale (vgl. Bartels 2010, S. 17): – virtuell-digitales Abbild der Erde – dreidimensionale Projektion im virtuellen Raum – freier Betrachtungswinkel – freie Betrachtungsebene (stufenloser Zoom). Virtuelle Globen ermöglichen den Schülern einen veränderten Blickwinkel auf die Kugelgestalt und das Relief der Erde, da das Verebnungsprinzip des analogen Globus aufgehoben ist und die Projektion verschiedener Thematiken mit flexiblen Maßstäben möglich ist. Mithilfe von Zusatzwerkzeugen und Zusatzvorrichtungen kann zudem ein didaktischer Mehrwert geschaffen werden (vgl. Scheidl 2009, S. 10). Diercke Globus Online – ein virtueller Globus Der Diercke Globus Online ist ein 12 virtueller Globus. Im Vergleich zu Google Earth bietet er für den Geographieunterricht einen bedeutenden Vorteil: Man kann fast alle Karten aus dem Diercke Weltatlas als Overlay über den virtuellen Globus und sein Satellitenbild projizieren. Durch einen Transparenzregler können die Schüler zwischen der Karten- und der Satellitenbildebene stufenlos wechseln. So können sie Satellitenbild und Karte vergleichen. Mithilfe von Werkzeugen können die Schüler zudem geographische Objekte vermessen oder Flächen mit Grafik-Tools kennzeichnen. Fallbeispiel: Rohstofferschließung in Serra dos Carajás (Brasilien) Serra dos Carajás gilt als eines der wichtigsten Entwicklungsprojekte der brasilianischen Wirtschaft. 1967 wurden ca. 800 km von der Küste entfernt unter anderem die größten Eisenerzvorkommen der Welt entdeckt. Kernpunkte des Projektes waren der Abbau und die Aufbereitung von Eisen-, Mangan- und Kupfererzen sowie Bauxit und damit einhergehend die Industrialisierung der Region und Errichtung der benötigten Infrastruktur. Mit 214 Mio. Tonnen Jahresförderung (2008) steht Brasilien auf Platz drei der weltweiten Eisenerzförderung. Durch den Abbau der Rohstoffe sowie die Kolonialisierung des Regenwaldes wurde fast die Hälfte der in der Karte abgebildeten Wälder gerodet. Die Tagebaugruben von Serra dos Carajás sind aber auch eines der wenigen Rekultivierungsprojekte im Amazonasgebiet. Im Laufe der Jahre wurden zudem Schutzgebiete für Tiere und für die indigene Bevölkerung eingerichtet. (vgl. Felsch/Kremb 2008, S. 443) Abb. 1: Im Diercke Globus Online wurden regenwaldfreie Bereiche des Kartenausschnittes blau markiert, rot gekennzeichnet sind Schutzgebiete Abb. 2: Die selbst gezeichnete Karte der 2006 waldfreien Gebiete wurde über die Karte von 1981 gelegt TIPP: Einen interaktiven Kartenvergleich (Schieberegler) hierzu finden Sie online unter www.diercke.de ➝ Kartensuche ➝ Diercke Weltatlas ➝ Seite 243 Karte 4 ➝ Materialien“ PRAXIS GEOGRAPHIE 6�10 TROPISCHER REGENWALD PRAXIS GEOGRAPHIE Heft: 6/2010 Heft: 11/2004 Folie Bananen aus Costa Rica JUNI 6 � 2010 www.praxisgeographie.de Tropischer Regenwald Vom Urwald zur Plantage Literatur: Bartels, I.: Digitale Globen im Geographieunterricht. Eine empirische Studie in der Sekundarstufe I. Hannover 2010. (Masterthesis; http://www.didageo.uni-hannover.de/fileadmin/ institut/Digitale_Globen_im_Geographieunterricht__Master_Thesis_.pdf) Der Fischer Weltalmanach 2011. Frankfurt 2010. Felsch, M./Kremb, H.: Serra dos Carajás – Rohstofferschließung. In: Diercke Handbuch. Braunschweig 2008, S. 443. Scheidl, W.: Virtuelle Globen im Unterricht. Multiperspektivische Untersuchung des didaktischen Potentials von Google Earth und NASA World Wind im Geographieunterricht Allgemeinbildender Höherer Schulen. Master Thesis, Krems 2009. (http://webthesis.donau-uni. ac.at/thesen/50652.pdf) Schleicher, Y. (Hrsg.): Diercke multimediale Methoden. Kapitel 3.3.3 Atlaskarten mit Diercke Globus Online darstellen. Braunschweig 2010, S. 104–132. Links: http://www.geo-ag-wesel.de/erz_fuer_duisburg.htm Das Thema im Unterricht Voraussetzungen Die Schüler kennen die Verbreitungsgebiete des tropischen Regenwaldes und wissen bereits um seine Gefährdung, konkrete Ursachen wurden jedoch noch nicht behandelt. Im Unterricht steht ein Computer mit Internetverbindung und Beamer oder ein Whiteboard zur Verfügung. Planen Sie möglichst eine Doppelstunde ein. Einstieg Projizieren Sie per Whiteboard, Beamer oder Overheadprojektor das Foto der Erzgrube von Serra dos Carajás (M1; auch unter www.diercke. de/360grad). Lassen Sie die Schüler das Bild zunächst beschreiben und anschließend Vermutungen über den Ort und die dargestellte Nutzung anstellen. Teilen Sie dann den Schülern das Arbeitsblatt aus. Erarbeitung I Diercke Globus Online • Das Foto wird nun mithilfe des Diercke Globus Online verortet. Zoomen Sie dazu von der Startansicht des Globus zuerst auf Europa. Drehen Sie anschließend den Fokus des Globus auf Südamerika und laden Sie unter Szenen den Kartenrahmen der Atlaskarte (Diercke ◆ S. 243.4) Lassen Sie die Schüler den Kontinent und das Land bestimmen (Arbeitsblatt, Aufgabe 1). Anschließend beschreiben die Schüler die Bildelemente innerhalb des Kartenrahmens und notieren diese (Aufgabe 2). • Nun werden mithilfe des Flächenwerkzeuges die Flächen farbig markiert, auf denen kein oder kein zusammenhängender Regenwald mehr zu erkennen ist (vgl. Abb. 1). Diese Aufgabe kann abwechselnd von mehreren Schülern erledigt werden. • Projizieren Sie nun die Atlaskarte „Serra dos Carajás – Rohstofferschließung 1981“ (Diercke ◆ S. 243.4). Die Schüler erkennen, dass 1981 die Fläche des Regenwaldes entscheidend größer war als heute (vgl. Abb. 2). Die Schüler stellen die Unterschiede in Partnerarbeit stichwortartig in einer Tabelle gegenüber (Aufgabe 3). • Lassen Sie die Schüler Hypothesen aufstellen, wodurch die Fläche des Regenwaldes reduziert wurde. Als Hilfe kann die Legende zugeschaltet werden. Download der Software für Diercke Globus Online Zur Nutzung des Diercke Globus Online benötigen Sie eine spezielle Software, die Sie sich einmalig herunterladen müssen. Gehen Sie dazu auf www.diercke.de und melden Sie sich im Premium Bereich an. Dazu benötigen Sie einen Benutzernamen/ Login und ein Passwort. Falls dieses noch nicht vorhanden sein sollte, müssen Sie sich unter LOGIN registrieren. Dazu benötigen Sie den OnlineSchlüssel Ihres Atlas (steht vorne im Impressum) sowie Ihren Vor- und Zunamen. Am besten notieren Sie Benutzername und Passwort neben dem Online-Schlüssel im Atlas, sodass sie bei Bedarf verfügbar sind. Nun können Sie über GEOTools –> Diercke Globus die Diercke-Globus-OnlineSoftware auf Ihren Computer oder einen USB-Stick herunterladen. Erarbeitung II Anhand von Aufgabe 4 erarbeiten die Schüler durch Karten- und Textanalysen die Ursachen der Regenwaldzerstörung in Serra dos Carajás und überprüfen damit ihre Hypothesen. Aufruf des Diercke Globus Online Entweder direkt über den Startbutton auf dem Desktop bzw. die Startdatei auf dem USB-Stick oder über Diercke Karten. Nach Aufruf der gewünschten Karte finden Sie rechts neben der Karte eine entsprechende Verlinkung. Funktionen – Zoom – Perspektivische Ansichten – Reliefansicht (3D) – Zeichnen auf dem Globus – Vermessungsfunktion – Transparenzfunktion – ... Diercke Globus Wie funktioniert der 3D-Globus? Erste Schritte werden im Video erklärt. http://bit.ly/odFzHR Arbeitsblätter, Lösungen und M1 finden Sie online unter: www.diercke.de/360grad 13 Autorin: Ina Bartels Diercke 360° 2/2011 COPY M 1 Abbaugebiet „Serra dos Carajás“ M 2 Das Projekt Serra dos Carajás Kernpunkt des Entwicklungsprojektes Serra dos Carajás waren der Abbau und die Aufbereitung von Eisen-, Mangan- und Kupfererzen sowie Bauxit und eine damit einhergehende Industrialisierung sowie die Errichtung der dafür notwendigen Infrastruktur (u. a. 860 Kilometer lange Erzbahn zum Tiefwasserhafen bei São Luis). Hinzu kamen der 5,5 Mrd. US-Dollar teure Bau eines Wasserkraftwerkes zur Energieversorgung bei Tucuruí – mit einer Leistung von zunächst 4000 MW, später 8000 MW – und eine Reihe weiterer, vorwiegend exportorientierter landwirtschaftlicher bzw. agroindustrieller Vorhaben. In unmittelbarer Nähe der Fördergebiete, in Marabá, wird ein Teil der Erze verhüttet. Die für die Aluminiumproduktion notwendige Energie wird seit 1984 im Kraftwerk Tucuruí erzeugt. Seither haben sich neben sozialen Konflikten – etwa durch die Verlegung von Siedlungen – auch eine Reihe ökologischer Probleme ergeben. Der Bedarf an Brennstoffen für die Verhüttung der Erze wird durch Holzkohle gedeckt. Über 500 000 ha Wald werden dafür jährlich benötigt. Vor allem entlang der Erschließungsachsen – also der Straßen, Bahnlinien und Flüsse – ist der Wald daher bereits stark zurückgedrängt worden. Ein Tochterunternehmen eines vor Ort tätigen Bergbaukonzerns hat nach Rodung des Primärwaldes ausgedehnte, schnell nachwachsende Eukalyptus-Plantagen angepflanzt, aus deren Holz ebenfalls Holzkohle gewonnen wird. Zudem haben sich entlang der Erschließungsachsen viele Siedler – meist illegal – niedergelassen, die Landwirtschaft betreiben. Quelle: Felsch, M./Kremb, H. (www.diercke.de – Erläuterungen zur Karte S. 243.2 im Diercke Weltatlas; gekürzt und verändert) bearbeitet von: Autorin: Ina Bartels Diercke 360° 2/2011 COPY Serra dos Carajás – Rohstofferschließung im tropischen Regenwald 1 Nenne den Kontinent und das Land, in dem sich das Abbaugebiet Serra dos Carajás befindet. Kontinent: 2 Land: Nenne die im Kartenrahmen auf dem Satellitenbild erkennbaren Elemente (z. B. Vegetation, Infrastruktur). 3 Vergleiche anhand der Karte „Serra dos Carajás – Rohstofferschließung 1981“ und der selbst erstellten Karte zu den bewaldeten Flächen 2006 stichwortartig das Ausmaß des Regenwaldes 1981 und 2006. Ausmaß des Regenwaldes 1981 Ausmaß des Regenwaldes 2006 4a Erstelle eine Liste aller Ursachen, die für die Regenwaldzerstörung in der Region Serra dos Carajás verantwortlich sind. Notiere zunächst die Ursachen, die bereits im Unterricht erwähnt wurden. Hierzu kannst du die Karte S. 243.4 (2006) in deinem Atlas zu Hilfe nehmen. 4b Ergänze deine Liste mithilfe von M2. 4c Schlage dann die Karte S. 219.4 auf und verorte zunächst die Region Serra dos Carajás. Ergänze deine Liste der Ursachen mithilfe der Karte. Ursachen der Regenwaldzerstörung in Serra dos Carajás: bearbeitet von: Diercke 360° Aus der Redaktion Diercke Weltatlas Magazin zum Autor: Lothar Püschel Studiendirektor am Gymnasium zu St. Katharinen Oppenheim, Autor des Bandes „Diercke – Lernen mit GIS“ Diercke – Lernen mit GIS Lernen mit GIS wird im aktuellen Geographieunterricht immer wichtiger. Gesamtkonzepte zur Vermittlung von GIS-Kompetenzen sind jedoch noch rar. Das Buch „Diercke – Lernen mit GIS“ soll einen Beitrag liefern zur Förderung von GIS-Kompetenzen im Geographieunterricht, die am Beispiel von konkreten Unterrichtsbeispielen Übersicht Unterrichtsbeispiele vermittelt werden. 4 Was ist das Ziel des Buches? Das Buch basiert auf einem Gesamtkonzept zur Einführung von GIS-Kompetenzen (vgl. Abb. 2 und 3), das vom Autor für Schulen in Rheinland-Pfalz entwickelt wurde und im Unterricht und auf Lehrerfortbildungsveranstaltungen erprobt worden ist. Dabei wird versucht, den Einstieg sowohl für Lehrer als auch für Schüler möglichst leicht zu machen. ➝D ie Themen der 18 Unterrichtsbeispiele sind an den Lehrplänen und Schulbüchern orientiert (vgl. Abb. 1). ➝D ie Unterrichtsbeispiele können direkt im Unterricht eingesetzt werden. ➝ S ie sind im Unterricht erprobt. ➝Z u jeder Unterrichtseinheit gibt es Arbeitsblätter für die Schüler mit Schritt-für-Schritt-Anleitungen. ➝Z usätzlich gibt es für den Lehrer – falls notwendig – Schritt-für-Schritt-Anleitungen für die konkrete Umsetzung im Unterricht. 16 ➝ Über das Web-GIS-Angebot (z. B. www.diercke.webgis-server.de) sind für den Unterricht schon alle Karten und notwendigen Daten vorbereitet. ➝ Für die Nutzung eines DesktopGIS ist auf der beiliegenden CD-ROM eine professionelle GIS-Software (als Freeware) zum sofortigen Gebrauch beigefügt. ➝ Alle notwendigen Geodaten für die Unterrichtsbeispiele mit dem Desktop-GIS finden Sie ebenfalls auf der beiliegenden CD-ROM. ➝ Hinweise zu GIS-Fortbildungsveranstaltungen für Lehrer erhalten Sie unter www.diercke.de. Übersicht Unterrichtsbeispiele Unterrichtsbeispiel Thema Klassenstufe 1 Deutschland – Bundesländer und Naturraum 5/6 2 Deutschland – Klimagegensätze 7/8 3 Klimazonen der Erde 7/8 4 Europäische Union – regionale Entwicklungsunterschiede 9/10 5 China – räumliche Disparitäten 9/10 6 Kontinente der Erde 5/6 7 Auf Weltumsegelung mit Magellan 5/6 8 Ruanda – Klimagegensätze 7/8 Südafrika – Bevölkerungsgruppen 7/8 9 GIS GIS-Werkzeuge Seiten im Buch 3 – Drucken – Identifizieren – Layer ein- und ausschalten 16–26 3 – Identifizieren – Hotlink – Thema abfragbar schalten 27–33 3 – einfache Attributabfrage – kombinierte Attributabfrage 34–40 41–46 3 – Zommen in/out – Karte verschieben – Layer ein- und ausschalten – einfache Attributabfrage – kombinierte Attributabfrage 3 – Klassifikation erstellen – Diagramme erstellen 47–53 3 – Identifizieren – Thema abfragbar schalten – Layer ein- und ausschalten 54–55 3 – Identifizieren – Thema abfragbar schalten – Layer ein- und ausschalten 56–57 58–59 3 – Identifizieren – Hotlink – Thema abfragbar schalten – Layer ein- und ausschalten – Diagramme erstellen – Layer ein- und ausschalten 60–61 – Identifizieren – Hotlink – Thema abfragbar schalten – Layer ein- und ausschalten 62–635 3 – Identifizieren – Thema abfragbar schalten – Layer ein- und ausschalten 64–65 3 – Identifizieren – Thema abfragbar schalten – Layer ein- und ausschalten 66–67 Diercke Web-GIS WebRheinlandGIS Pfalz Übersicht Unterrichtsbeispiele 10 Südindien – eine virtu- 3 7/8 elle Rundreise 3 11 Deutschland – Wirtschaftskraft der Bundesländer 9/10 12 USA – Stadtentwicklung 1990–2004 9/10 13 Mein Schulweg UnterThema richtsbeispiel 14 Spatial Commander 5/6 Klassenstufe 3 – Klassifizierung GIS-Werkzeuge – Beschriftung – Attributtabelle durch eigene Daten ergänzen – Datenimport – Editieren 81–100 Seiten im Buch – Klassifizierung – Beschriftung – Attributtabelle durch eigene Daten ergänzen – Datenimport 101–116 3 – Klassifizierung – Beschriftung – Attributtabelle durch eigene Daten ergänzen – Datenimport 117–128 3 GIS Diercke Web-GIS WebRheinlandGIS Pfalz Spatial Commander Das Einzugsgebiet meiner Schule 7/8 Deutschland – Wirtschaftskraft der Bundesländer früher und heute 9/10 16 Berlin – Ausländerverteilung 9/10 – Klassifizierung 129–140 – Beschriftung – Datenimport – Layer ein- und ausschalten 17 Nutzungskartierung einer Geschäftsstraße 7/8 – Klassifizierung – Beschriftung – Attributtabelle durch eigene Daten ergänzen – Datenimport – Hotlink – Editieren 141–156 18 Deutschland – Landeshauptstädte in Bildern 5–10 – Klassifizierung – Beschriftung – Attributtabelle durch eigene Daten ergänzen – Datenimport – kombinierte Attributabfrage 157–171 15 Wie können Sie mit dem 3 Buch arbeiten? 3 Das Buch ist in drei Kapitel unterteilt, die einzeln oder als kompletter GIS-Kurs genutzt 3 werden können. Im ersten Kapitel Abb. 1: Übersicht Unterrichtsbeispiele werden die theoretischen Grundlagen zu GIS gelegt, Web-GIS und Desktop-GIS voneinander unterschieden. Im zweiten Kapitel steht die Arbeit mit einem Web-GIS im Mittelpunkt. Dazu werden fünf Unterrichtsbeispiele mit ausführlichen Anleitungen vorgestellt, sieben weitere in Kurzform. Im dritten und letzten Kapitel geht es um die Verwendung von Desktop-GIS. Diese wird an sechs Unterrichtsbeispielen ausführlich dargestellt. Alle Kapitel bauen aufeinander auf und vermitteln GIS-Kompetenzen, die entsprechend dem GIS-Kompetenzmodell (nach Püschel 2009) einer Progression vom Leichten zum Schweren folgen. Sie können demnach das Buch als einen GIS-Kurs (für Lehrer) von der ersten bis zur letzten Seite durcharbeiten und im Unterricht anwenden. Heft: 2/2009 GIS-Kompetenzen GIS-Werkzeuge Navigieren/Orientierung auf der Karte – Zoom in/out – Karte verschieben Grundelemente einer Karte erkennen und darstellen (Punkte, Linien, Flächen) – Layer ein- und ausschalten Informationen gewinnen – Identifizieren – Hotlink – Thema abfragbar schalten Abfrage nach einem oder mehreren Attributen – einfache und kombinierte Attributabfrage Karte erstellen an einem Attributthema – Klassifikation erstellen Karte erstellen mit zwei Attributthemen – Diagramme erstellen Abb. 2 GIS-Kompetenzen mit einem Web-GIS (Püschel 2009) GIS-Kompetenzen GIS-Werkzeuge Karten erstellen – Klassifizierung – Beschriftung –A ttributtabelle durch eigene Daten ergänzen – Datenimport Erstellen eigener Geodaten – Editieren – Datenimport Abb. 3 GIS-Kompetenzen mit einem Desktop-GIS (Püschel 2009) Alternativ können Sie nach der Lektüre des grundlegenden Kapitels 1 auch folgendermaßen vorgehen: ➝ S ie entscheiden sich für den Einstieg in Web-GIS, nutzen die Unterrichts- beispiele 1–5 aus Kapitel 2 und erwerben hier die grundlegenden GIS-Kompetenzen. ➝ Haben Sie bereits Erfahrung mit Web-GIS, so können Sie auch gleich mit einem der Kurzbeispiele 6–12 aus Kapitel 2 einsteigen. Falls sich doch noch Lücken in den Web-GIS-Kompetenzen zeigen, so finden Sie Verweise auf Schritt-für-Schritt-Anleitungen für den Lehrer aus den Unterrichtsbeispielen 1–5. ➝ Fortgeschrittene Anwender können auch direkt in Kapitel 3 mit DesktopGIS einsteigen. Auch hier finden Sie alle notwendigen Hilfen: einen Projektüberblick für den Lehrer sowie Arbeitsblätter für die Schüler mit ausführlichen Schritt-für-Schritt-Anleitungen. Web-GIS Ein Web-GIS (z. B. Diercke WebGIS) wird im Internet abgerufen. Im Web-GIS sind Geodatensätze bereits zu Karten verarbeitet, die nicht durch eigene Geodaten ergänzt, wohl aber anders gestaltet werden können. Ein Web-GIS ist eine GIS-Anwendung mit reduzierter Funktionalität und daher als Einstieg für Schulen in die Arbeit mit Geographischen Informationssystemen hervorragend geeignet. Desktop-GIS Ein Desktop-GIS (z. B. Diercke GIS, ArcGIS-Desktop, Spatial Commander) ist auf dem Rechner fest installiert und wesentlich komplexer als ein Web-GIS. Es bietet die Möglichkeit, selbstständig Geodaten einzugeben, bestehende Geodaten zu verändern und mit einer Vielzahl von Funktionen Karten zu analysieren und zu gestalten. Diercke WebGIS – Teil 1 Arbeiten mit dem WebGIS: Erste Schritte, Kennenlernen der Software, Einrichten der Oberfläche. Abb. 4 Beispiel für ein Diercke WebGIS: China – Stadt- und Landbevölkerung http://bit.ly/pl4BAp 17 Diercke 360° Aus der Redaktion Diercke Weltatlas Magazin Die hier aufgeführten Beispielseiten aus dem 3. Kapitel „Desktop-GIS im Unterricht“ zeigen am Unterrichtsbeispiel 17 „Nutzungskartierung einer Geschäftsstraße“ den grundsätzlichen Aufbau der Unterrichtsbeispiele. 1. Einführung für den Lehrer 2. Beschreibung des Projektverlaufs für den Lehrer Unterrichtsbeispiel 17: Nutzungskartierung einer Geschäftsstraße 141 142 Unterrichtsbeispiel 17: Nutzungskartierung einer Geschäftsstraße Unterrichtsbeispiel 17: Nutzungskartierung einer Geschäftsstraße GIS-Kompetenzen GIS-Werkzeuge Bildungsstandards (s. S. 9) Karten erstellen – Klassifizierung – Beschriftung – Attributtabelle durch eigene Daten ergänzen – Datenimport S5, S6, S7 Erstellen eigener Geodaten – Editieren – Datenimport S8, S9, S10 durcharbeiten. Danach kann er entscheiden, ob er zuerst das Beispiel Speyer mit seinen Schülern durchführt oder gleich das GIS-Projekt auf den eigenen Schulort überträgt. Grundlage für die Erarbeitung ist das Arbeitsblatt mit Schritt-für-Schritt-Anleitungen, die das konkrete Beispiel der Maximilianstraße in Speyer darstellen. Wird eine eigene Nutzungskartierung an einem anderen Standort durchgeführt, so müssen Dateibezeichnungen etc. entsprechend angepasst werden. In diesem Fall benötigen die Schüler die zweite Seite des Arbeitsblattes (S. 145) nicht. Weitere Grundlagen sind eine Tabelle zur Nutzungskartierung (müssen die Schüler nach einer Vorlage eigenständig vorbereiten) und der ausgedruckte Kartenausschnitt des Schulortes (s. Punkt 2. der Schritt-fürSchritt-Anleitung). 2. Geodaten im Spatial Commander öffnen Projektverlauf Fragestellung Die Schüler sollen zu einer Geschäftsstraße ihres Schulortes eine Nutzungskartierung erstellen. Dazu führen sie zunächst in Kleingruppen eine Datenerhebung vor Ort durch. Die dabei ermittelten Angaben zu den einzelnen Gebäuden und ihrer Nutzung werden in einer Tabelle zusammengestellt. Anschließend werden die erfassten Daten in ein Geographisches Informationssystem (GIS), hier dem Spatial Commander, eingegeben und ein neues Kartenthema wird erstellt. Die Schüler zeichnen (editieren) die Grundflächen der Häuser auf der Basis der Deutschen Grundkarte (DGK 1 : 5000) und geben die erhobenen Daten der erfassten Gebäude ein. Dabei sollen die Schüler ihre Kartenkompetenz erweitern und die Möglichkeiten kartographischer Darstellungen, die ein Geoinformationssystem zur Erstellung eigener Karten bietet (z. B. Farbwahl und Beschriftung), kennen- und anwenden lernen. Hinweis: Der Projektverlauf wird hier am Beispiel einer Nutzungskartierung der Maximilianstraße in Speyer dargestellt. 1. Geodaten vorbereiten Diese Arbeitsphase erfolgt in zwei Schritten: Zunächst führen die Schüler eine Nutzungskartierung einer Geschäftsstraße durch. Dazu benötigen sie einen Kartenausschnitt mit den Grundrissen, in den sie die Hausnummern eintragen. Die erhobenen Daten stellen sie in einer Tabelle zusammen. Die Kartenarbeit mit einer topographischen Karte und einer DGK 1 : 5000 ist den Schülern bekannt. Sie wissen, was eine Nutzungskartierung ist und können die Begriffe Wohnen, Einzelhandel, Gastronomie, Dienstleistung etc. bei der Begehung einer Geschäftsstraße sachgerecht zuordnen. Weiterhin muss eine Karte der zu kartierenden Straße mit eingezeichneten Grundflächen und Gebäuden vorliegen. Hierzu bietet sich die Deutsche Grundkarte im Maßstab 1 : 5000 an, die vom zuständigen Landesvermessungsamt oder Katasteramt (Kreis, Stadt, Gemeinde) angefordert werden kann. In der Regel stellen die zuständigen Ämter diese Karten für Schulprojekte auf Anfrage kostenfrei zur Verfügung. ID Straße Das vorliegende GIS-Projekt verfolgt sowohl methodische als auch fachliche Ziele. Die Schüler lernen, wie eine neue Karte entsteht, indem sie ihre selbst erhobenen Daten in diese eintragen. Diesen Vorgang kennen der Schüler bisher nur aus der Arbeit mit einer vorbereiteten Printkarte – mit sehr begrenzten Möglichkeiten der eigenen Kartengestaltung. Im vorliegenden Unterrichtsbeispiel vollziehen die Schüler alle Stufen eines GIS-Projektes: Sie erheben eigene Geodaten vor Ort, geben sie in eine GIS-Software ein, bearbeiten und analysieren sie, werten sie schließlich aus und präsentieren sie. Dazu wird die Farbgebung, Klassifizierung und Beschriftung der Karte so bearbeitet, dass die Kartengestaltung das Ergebnis der Auswertung verdeutlicht. Dieses GIS-Projekt stellt die höchste Stufe der GIS-Kompetenzen im schulischen Bereich dar. Zuerst sollte der Lehrer das vorliegende Beispiel von Speyer (Rheinland-Pfalz) selbst Zuerst erhält der Lehrer eine Einführung in das Unterrichtsbeispiel: – Überblick zu den GIS-Kompetenzen Tabellarisch wird aufgeführt, welche GIS-Kompetenzen vermittelt, welche GIS-Werkzeuge dazu benötigt und welche Bildungsstandards (nach DGfG 2010) verwirklicht werden. – Fragestellung zum Thema Hier wird der Lehrplanbezug am konkreten Unterrichtsbeispiel aufgezeigt und die Zielstellung mit einer geographischen Fragestellung formuliert. – Inhaltliche Voraussetzungen zum Thema Notwendige Voraussetzungen inhaltlicher, aber auch technischer Art werden aufgezeigt. – Didaktische Bemerkungen Hier bekommt der Lehrer Hinweise zu Unterrichtsinhalten, Methoden und Kompetenzen. 18 3. Neues Kartenthema erstellen Beispiel: Ergebnisse einer Flächennutzungskartierung der Maximilianstraße in Speyer (Nutzung im Erdgeschoss) Didaktische Bemerkungen Voraussetzungen Nachdem die GIS-Software Spatial Commander gestartet wurde, wird der Bilddatensatz \34585464col.tif mit dem Werkzeug Themen hinzufügen geöffnet und sichtbar geschaltet. Es erscheint ein Kartenausschnitt der Innenstadt von Speyer (bei den eigenen Geodaten erscheint der Schulort). Die Karte wird automatisch erzeugt, ohne dass die Schüler eigenständig Einstellungen vornehmen müssen. Haus- Stocknum- werke mer Nutzung Erdgeschoss 1. OG 2. OG 3. OG 1 Maximilianstr. 33 3 Dienst- Wohnen leistungen Wohnen Wohnen 2 Maximilianstr. 35 3 Einzelhandel Wohnen Wohnen 3 ... Dienstleistungen Ein wichtiger zweiter Schritt ist die Bereitstellung der erforderlichen Geodaten des Schulortes (für das Beispiel Speyer die Datei \34585464col.tif) im Schülernetz. Bei den Geodaten handelt es sich um einen Ausschnitt aus der Deutschen Grundkarte (DGK) 1 : 5000 als Bilddatei im TIF-Format. Die Daten werden vom Lehrer im Klassenordner der jeweiligen Klasse hinterlegt. Die Schüler kopieren die Daten von dort in ihr eigenes Arbeitsverzeichnis (entspricht unter Windows dem Ordner \Eigene Dateien\) und dort in das Unterverzeichnis \ gis-projekte\Nutzungskartierung\. Die Erstellung eines neuen Kartenthemas ist ein wichtiger Arbeitsprozess, der sehr gut geplant werden sollte. Dabei muss genau überlegt werden, welche Merkmale das zu erstellende Thema aufweist. Deshalb ist die Tabelle mit den Angaben zu Anschließend erhält der Lehrer einen Überblick zum Projektablauf, der eine wichtige Hilfe für die Unterrichtsplanung darstellt. Der Projektablauf beinhaltet u. a. die Frage nach der Bereitstellung der Geodaten, die für das Projekt benötigt werden. Für die im Buch aufgeführten Unterrichtsbeispiele liegen alle notwendigen Geodaten auf der beiliegenden CD-ROM vor. Für regionale Projekte am Schulort können die Geodaten über das zuständige Landesvermessungsamt besorgt werden, die in der Regel für Schulprojekte kostenfrei erhältlich sind. Die weiteren Projektphasen beinhalten den Datenimport in die GIS-Software und das Erstellen von neuen Kartenthemen sowie – je nach Unterrichtsthema – die Datenerhebung vor Ort und die Eingabe der so ermittelten Daten. Zum Abschluss erfolgt die Datenauswertung und die Präsentation der Ergebnisse. 3. Arbeitsblatt für die Schüler 144 Arbeitsblatt 4. Schritt-für-Schritt-Anleitung für Schüler und Lehrer Nutzungskartierung einer Geschäftsstraße Nutzungskartierung einer Geschäftsstraße am Schulort Aufgabe 1 Führe in einer Geschäftsstraße deines Schulortes eine Nutzungskartierung durch. Erstelle zuvor eine Tabelle (Vorlage s. u.), in die du Angaben zu den kartierten Gebäuden (Straße, Hausnummer, Anzahl der Stockwerke) und Angaben zur Nutzung nach Stockwerken eintragen kannst. Lege gemeinsam mit deinen Mitschülern einen Nutzungskatalog – z. B. Wohnen, Einzelhandel, Gastronomie, Dienstleistungen – fest und klärt vor der Kartierung, was zu welchem Nutzungstyp gezählt wird. Als Kartengrundlage dient die Deutsche Grundkarte (DGK) im Maßstab 1 : 5000 mit einem Kartenausschnitt deines Schulortes, den du mit vorhandenen Geodaten selbst erstellen und ausdrucken kannst. (Punkt 1 und 2 der Schritt-für-Schritt-Anleitung). Trage während der Nutzungskartierung unbedingt die Hausnummern der erfassten Gebäude in die Karte ein. ID (Identi- Strasse fikationsnummer) HausStock- Nutzung_0 Nutzung_1 Nutzung_2 Nutzung_3 nummer werke (= Nutzung (= Nutzung (= Nutzung (= Nutzung Erdgeschoss) 1. Geschoss) 2. Geschoss) 3. Geschoss) 146 Arbeitsblatt Nutzungskartierung einer Geschäftsstraße 1. Geodaten vorbereiten Jedes GIS basiert auf Geodaten. Die Geodaten, die du zur Lösung von Aufgabe 1 benötigst, liegen im Klassenordner. Es handelt sich um die Datei \34585464col.tif. Diese Datei ist eine Bilddatei im TIF-Format, die einen Kartenauschnitt der Altstadt von Speyer im Maßstab 1 : 5000 (Deutsche Grundkarte) beinhaltet. Zur Datei \34585464col.tif gehört noch eine zweite, namensgleiche Datei mit der Endung *.tfw. Sie enthält die notwendigen Projektionsinformationen, damit die vorhandene Karte im Gradnetz richtig verortet wird. Kopiere den Unterordner \Nutzungskartierung\ in dein Arbeitsverzeichnis (z. B. \Eigene Dateien\). Schülerordner/Eigene Dateien Klassenordner \gis-projekte\Nutzungskartierung\ – \34585464col.tif – \34585464col.tfw }Ì { kopieren \gis-projekte\Nutzungskartierung\ – \34585464col.tif – \34585464col.tfw 1 2 ... 2. Geodaten in der GIS-Software Spatial Commander öffnen Aufgabe 2 1. Schritt Nutze zur Datenauswertung die GIS-Software Spatial Commander und die Deutsche Grundkarte 1 : 5000 (DGK) deines Schulortes, die im Klassenordner als Bilddatei im TIF-Format hinterlegt ist. Erstelle auf dem im Hintergrund sichtbaren Kartenausschnitt der DGK ein neues Kartenthema. Dazu werden die Gebäude der DGK mithilfe von Editierfunktionen in das neue Kartenthema übertragen und mit den Angaben aus der Nutzungskartierung verbunden. (Punkt 3 und 4 der Schritt-für-Schritt-Anleitung) Starte das Programm Spatial Commander auf deinem Computer. 2. Schritt Aufgabe 3 Nutze bei der Kartengestaltung die Möglichkeiten zur Farbauswahl, zur Klassifizierung und zur Beschriftung. (Punkt 5 und 6 der Schritt-für-Schritt-Anleitung). Werte deine Karte anschließend aus. Klicke in der Werkzeugleiste auf das Symbol Themen hinzufügen. 3. Schritt Ì Ein neues Fenster öffnet sich. Öffne den Ordner Datei mit einem Doppelklick. 4. Schritt Suche in deinem Ordner \Eigene Dateien\ den Ordner \gis-projekte\ ... Hinweis: Auf den Arbeitsblättern werden die einzelnen Schritte am konkreten Beispiel der Maximilianstraße in Speyer dargestellt. Führt ihr eine Nutzungskartierung an einem anderen Standort durch, so müssen Dateibezeichnungen etc. entsprechend angepasst werden. Diercke – Lernen mit GIS Die Schüler erhalten mit dem Arbeitsblatt konkrete Arbeitsaufträge zum Thema und die Möglichkeit zur Ergebnissicherung in Tabellen und Textfeldern. Das Arbeitsblatt beinhaltet in der vorliegenden Unterrichtseinheit „Nutzungskartierung einer Geschäftsstraße am Schulort“ drei Arbeitsschritte, die typisch für ein GIS-Projekt sind: 1. Datenerhebung 2. Datenauswertung 3. Präsentation der Ergebnisse In Aufgabe 1 wird die Datenerhebung zunächst vorbereitet, indem ein Kriterienkatalog erstellt und dann mithilfe der Deutschen Grundkarte 1 : 5000 vor Ort durchgeführt wird. Die anschließende Datenauswertung und Präsentation wird in Aufgabe 2 und 3 aufgegriffen. Die dazu notwendige Arbeit mit der GIS-Software Spatial Commander wird mit der sich daran anschließenden Schrittfür-Schritt-Anleitung ausführlich erläutert. Diercke – Lernen mit GIS Die Schritt-für-Schritt-Anleitungen zeigen detailliert jeden einzelnen Arbeitsschritt mit Text und Abbildungen (Screenshots) auf, die zur Lösung der Arbeitsaufträge mit der GIS-Software erforderlich sind. Die Schritt-für-Schritt-Anleitungen sind so konzipiert, dass der Schüler bzw. der Lehrer die erforderlichen Schritte völlig eigenständig durchführen kann. Lehrer und Schüler benötigen somit keine Vorkenntnisse. Bei der Ausführung der einzelnen Schritte werden die notwendigen GIS-Kompetenzen erworben. Im vorliegenden Unterrichtsbeispiel geht es um die Kompetenzen „Erstellen eigener Geodaten“ und „Erstellen von Karten“. Auf der Basis vorhandener Geodaten – hier: Deutsche Grundkarte 1 : 5000 vom Schulort – die in der GIS-Software geöffnet werden, erstellt der Schüler mithilfe der Editierfunktion eine eigene Karte. Dazu werden die selbst erhobenen Daten zur Nutzung der Gebäude einer Geschäftsstraße in eine Attributtabelle des neuen Kartenthemas eingetragen und anschließend bezüglich Klassifikation und Beschriftung bearbeitet. 19 Diercke 360° Unterrichtseinheit Sekundarstufe I + ii Diercke Weltatlas Magazin zur Autorin: Prof. Dr. Yvonne Schleicher Pädagogische Hochschule Weingarten Arbeitsschwerpunkte: Geographie und ihre Didaktik, Lernen mit digitalen Medien Regenwald-Coaching mit dem Diercke Coach Wirtschaftkarten, Karteninterpretation, veränderte Landnutzung – nach den Interessenstudien sind dies bei Schülern wenig beliebte Themen bzw. Aufgaben. Doch mit dem Diercke Coach, einem online verfügbaren, kostenlosen Programm zum Diercke Atlas, lassen sich die Schüler selbst dafür motivieren. Die Aufgaben zu den Karten kann jeder Schüler in seinem Lerntempo bearbeiten. Nach der Beantwortung der Aufgaben erhält er sofort ein individuelles Feedback. Im Rahmen einer Sequenz zum tropischen Regenwald geht es in diesem Unterrichtsbeispiel um die Veränderungen der Landnutzung auf Borneo (Indonesien/Malaysia), die anhand der Karten „Südostasien – Wirtschaft“ (Diercke ◆ S. 181.1, Diercke 2 ◆ S. 143.1) und „Wirtschaft 1980” (Diercke ◆ S. 181.2, Diercke 2 ◆ S. 143.2) analysiert werden. Der Diercke Coach – Karteninterpretation mit Feedback Der Diercke Coach unterstützt die Schüler bei der Interpretation von Karten aus dem Diercke Weltatlas durch interaktive Aufgaben, die in Erarbeitungs-, Übungs- oder Wiederholungsphasen verwendet werden können. Das Besondere an dem Programm ist die unmittelbare Rückmeldung, die die Schüler nach der Bearbeitung der Aufgaben erhalten. Die interaktiven Aufgabenserien (meist 3–5 Einzelaufgaben pro Serie) stehen in drei Schwierigkeitsstufen zur Verfügung. Passend zum jeweiligen Kartenthema gibt es unterschiedliche Aufgabentypen (Zuordnung, freie Antworten mit anschließendem Bewertungsvorschlag, Mehrfach-Wahlantworten, Richtig-Falsch-Antworten etc.). Falls der Atlas am Computer-Arbeitsplatz nicht verfügbar ist, können die Schüler bei der Bearbeitung auch online auf die zugehörige digitale Atlaskarte zugreifen. Nach Lösung jeder Aufgabe erfolgt vom Programm eine Rückmeldung zum „Erfolg“ und bei Fehlern die Aufforderung zur Korrektur („noch nicht ganz richtig“), teilweise werden dazu 20 auch Lösungshinweise gegeben. Der Arbeitsfortschritt (Anzahl der schon gelösten Aufgaben und noch zu lösende Aufgaben) wird fortwährend angezeigt. Am Ende einer Aufgabenserie erhält der Bearbeiter eine individuelle Gesamtbewertung. Wirkung des Feedbacks Die Lernwirksamkeit solcher Übungsaufgaben hängt von zwei Faktoren ab: der aktiven Aufgabenbearbeitung durch den Schüler und der zeitnahen Rückmeldung zur Bewertung der Aufgabenbearbeitung. Jedem Schüler passend zu seinem Lerntempo ein Feedback über den individuellen Lernerfolg zu geben, ist eine organisatorische Herausforderung für Lehrer – mit dem Diercke Coach nur ein Klick. Der Lernzuwachs bei Aufgaben mit direktem Feedback gegenüber solchen ohne Feedback beruht im Wesentlichen auf der Verbesserung zuvor gemachter Fehler. Wie aus mehreren Untersuchungen hervorgeht, erzielte dieses unmittelbare, jeden Ausführungsschritt des Schülers betreuende Feedback eine deutlich höhere Lerneffizienz als die Präsentation einer Musterlösung im Anschluss an mehrfache eigene Problemlöseversuche. Zugang zum Diercke Coach Der Diercke Coach wird mit dem gleichen Zugangscode aktiviert wie der Zugang in den Diercke Premium Bereich. Falls die Schüler noch keinen Zugangscode besitzen, müssen sie sich zunächst unter LOGIN registrieren. Dazu geben sie bei der Schnellregistrierung den Online-Schlüssel ihres Atlas (steht vorne im Impressum) sowie ihren Vor- und Zunamen an. Sie erhalten dann einen Benutzernamen/Login und ein Passwort zugewiesen, die sie am besten im Atlas neben den Online-Schlüssel notieren. Über die Diercke Homepage (www. diercke.de) gelangt man auf zwei verschiedenen Wegen zum Diercke Coach: – direkter Zugriff über GEO Tools➝ Diercke Coach. Im Hauptmenü des Diercke Coach finden Sie verschiedene Zugriffsmöglichkeiten auf die Aufgaben: Aufgaben zu Karten bietet den Zugang über die Regionen der Erde, wie sie aus dem Atlas bekannt sind (siehe Abb.). Themenbezogene Aufgaben nach Sachgruppen orientiert sich an den Symbolen und Einträgen des Sachgruppenverzeichnisses des Diercke Weltatlas. – indirekter Zugriff über Diercke Karten ➝ Interaktive Kartensuche ➝ Eingabe der ausgewählten Karte. Rechts neben den Erläuterungen zur Karte finden Sie einen Link zu den Diercke-Coach-Aufgaben. Für über 130 Diercke-Karten sind Coach-Aufgaben verfügbar (s. auch Liste Heft: 3/2011 Heft: 4/2000 aller verfügbaren Aufgaben in Schleicher 2010, S. 138 f.). Einsatz im Unterricht Optimal wäre es, wenn jeder Schüler die Aufgaben an einem eigenen Computer bearbeiten könnte. Falls dies im Unterricht nicht möglich sein sollte, bietet sich die häusliche Vor- und Nachbereitung als Alternative an. Zeigen Sie den Schülern beispielhaft per Beamer, wie man zu einer Karte im Diercke Atlas das entsprechende Übungsprogramm im Diercke Coach aufrufen kann. Ergänzend kann zur Erläuterung der Funktionsweise und der Möglichkeiten des Diercke Coach ein Video-Tutorial gezeigt werden, das online über www.diercke.de ➝ Hilfe zur Verfügung steht. Literatur: Bahr, M.: Palmöl statt Regenwald? Diercke 360°, H. 1/2009, S. 10–13. Geibler, v. J./Bienge, K.: Globale Wertschöpfungsketten: eine Frage der Nachhaltigkeit. Das Beispiel der Palmölindustrie. In: Geographische Rundschau, H. 4/2010, S. 42–48. Schleicher, Y. (Hrsg.): Diercke multimediale Methoden. Kapitel 4.2 Diercke Coach. Braunschweig 2010, S. 134–163. Schleicher, Y.: Die nächste Ölkatastrophe. Ölpalmanbau in Indonesien und Malaysia. In: Praxis Geographie, H. 3/2011, S. 10–14. Scholz, U.: Ölpest im Regenwald? Der Ölpalmenboom in Malaysia und Indonesien. In: Geographische Rundschau, H. 11/2004, S. 10–17. Diercke Coach Erste Schritte mit der OnlineSchülersoftware erklärt dieses Videotutorial. http://bit.ly/rohfX4 Das Thema im Unterricht Vorkenntnisse Die Schüler besitzen bereits Vorkenntnisse zur Lage, Nutzung und Bedeutung tropischer Regenwälder. Sie kennen folgende Fachbegriffe: Plantagenwirtschaft, Sekundärwald, Cash Crops. Navigation zur Diercke-Coach-Aufgabensammlung (Beispiel: Karte „Borneo“) Einstieg Der Einstieg erfolgt über das Luftbild einer Palmölplantage in Südostasien (M1). Die Schüler erhalten einen Eindruck von den Dimensionen. Falls sie noch keine Kenntnisse zur Verwendung von Palmöl besitzen, sollte M2 eingesetzt werden. Ergänzend werten die Schüler das Diagramm zur Ausweitung der Palmölanbaufläche in Indonesien und Malaysia (M3) sowie einen Zeitungsartikel (M4) aus. Daraus ergibt sich die zentrale Frage nach Folgen dieser Entwicklung für die Landnutzung. Am regionalen Beispiel von Borneo, das sowohl zu Indonesien als auch zu Malaysia gehört, wird diese Frage erarbeitet. – Staaten bestimmen – Borneo – Topographie Borneo – Veränderung der Bodenbedeckung – Wirtschaftliche Nutzung der Insel Borneo Aufgabenserie Stufe 2 (Klasse 7–10) – Topographie Borneo – Entfernungen schätzen: Borneo – Deutschland – Vergleich Wirtschaft 1980 und heute – Borneo – Merkmale einer Plantage – Landwirtschaftliche Nutzung bestimmen Aufgabenserie Stufe 3 (Klasse 10–13) – Kartenvergleich – Rückgang der Vegetation begründen – Größe von Inseln Erarbeitung Auswertung Die Schüler führen anhand der Aufgaben im Diercke Coach eine Regionalanalyse Borneos durch, bei der sie die Landnutzung 1980 und heute vergleichen. Die Karten 180/181.1 „Südostasien – Wirtschaft“ und 181.2 „Wirtschaft 1980“ bilden dazu die Materialgrundlage. Themen der Diercke-Coach-Aufgaben: Aufgabenserie Stufe 1 (Klasse 5–7) Die Schüler vergleichen ihre erreichte Punktzahl und reflektieren über diese Form der Karteninterpretation. Weiterführung/Vertiefung Nachhaltige Bewirtschaftung tropischer Regenwälder, Fallbeispiel: Ophir-Plantage (s. auch Bahr 2009) (Diercke ◆ S. 177.2, Diercke 2 ◆ S. 141.2) Arbeitsblätter sowie M1 finden Sie online unter: www.diercke.de/360grad 21 Autorin: Prof. Dr. Yvonne Schleicher COPY Diercke 360° 2/2011 M 1 Ölpalmenplantage in Südostasien M 2 Verwendung von Palmöl Fruchtstand mit Palmfrüchten 4 – 6 cm Palmöl ist seit einigen Jahren zum wichtigsten Pflanzenöl geworden und hat Sojaöl und Rapsöl in der Produktionsmenge überholt. Das liegt einmal daran, dass die Ölpalme sehr viel Öl liefert, andererseits ist dieses Öl vielseitig einsetzbar: in der Nahrungsmittelindustrie, in der chemischen Industrie und mittlerweile auch als Energierohstoff. Man kann auf Grundlage von Palmöl Biodiesel herstellen und ihn zur Strom- und Wärmegewinnung nutzen. Viele Länder fördern diese Energiebereitstellung auf der Grundlage nachwachsender Rohstoffe. Noch wird der größte Teil des Palmöls für Nahrungsmittel eingesetzt, aber die energetische Nutzung gewinnt zunehmend an Bedeutung. Palmfrucht Fruchtfleisch ’ Palmöl Palmkern ’ Palmkernöl Palmkernschrot ’ Viehfutter Rückstände ’ Dünger, Heizmaterial usw. Palmkern rn als Rohstoff für: Margarine als Benzinersatz für Schmierstoffe für Kosmetika (z.B. Lippenstift) Ve rw ls end ung des Ö für Kerzen für Seife, Waschmittel, Haushaltsreiniger Kochöl Brat- und Backfett in Eiskrem in Süßwaren in Backwaren Quelle: verändert nach Schleicher, Y.: Die nächste Ölkatastrophe. Ölpalmenanbau in Indonesien und Malaysia. In: Praxis Geographie, H. 3/2011, S. 13 M 3 Anbauflächen von Ölpalmen 1961–2008/2009 in Mio. ha 14 13 12 Indonesien 11 10 9 8 Malaysia 7 6 5 Nigeria 4 3 2 weitere Länder 1 0 1961 1970 1980 1990 2000 2008/09 Quelle: Schleicher, Y.: Die nächste Ölkatastrophe. Ölpalmenanbau in Indonesien und Malaysia. In: Praxis Geographie, H. 3/2011, S. 13 bearbeitet von: M 4 Wald-Kampf […] Erfahrungen aus Asien bestätigen, dass Palmölplantagen Wachstumseffekte auslösen. Doch die Wirtschaftsentwicklung hat ihren Preis. In Indonesien, dem mit Abstand wichtigsten Palmölproduzenten, wurden riesige Waldflächen gerodet. Das Land ist so zu einem der größten Emittenten von Treibhausgasen geworden. Zugleich hat der Kahlschlag Konflikte in Dorfgemeinschaften geschürt, die die Wälder zuvor genutzt hatten. Doch allen Problemen zum Trotz: Das Geschäft floriert. Wie andere Rohstoffe hat Palmöl seit 2008 einen massiven Wertzuwachs verzeichnet. Um fast 150 Prozent ist der Preis in den vergangenen zweieinhalb Jahren gestiegen. Vieles spricht dafür, dass dies so bleibt. Genau das weckt das Interesse von Investoren … Quelle: gekürzt aus Süddeutsche Zeitung vom 1./2. Juni 2011, S. 26 Autorin: Prof. Dr. Yvonne Schleicher Diercke 360° 2/2011 COPY Veränderungen der Landnutzung auf Borneo – Kartenanalyse mit dem Diercke Coach Untersuche am Beispiel von Borneo (Insel, die zu Malaysia und Indonesien gehört) mithilfe der Karten Diercke ◆ S. 181.1 „Südostasien – Wirtschaft“ (bzw. Diercke 2 ◆ S. 143.1) und Diercke ◆ S. 181.2 „Wirtschaft 1980“ (bzw. Diercke 2 ◆ S. 143.2) und der Aufgaben im Diercke Coach, wie sich die Landnutzung seit 1980 verändert hat. ➊ ➋ Start des Diercke Coach 1. Ö ffne die Seite www.diercke.de und melde dich über LOGIN ➊ als Premiumnutzer an (dazu benötigst du Login und Passwort). 2. Aktiviere über die GEO-Tools-Leiste ➋ den Diercke Coach. 3. Wähle über die Rubrik Aufgaben zu Karten die Region Asien und dann unter Südostasien – Wirtschaft die Diercke-Coach-Aufgaben zu Borneo aus. 4. Wähle den Übungsmodus (Übung ist mit einem Punkt markiert). 5. Bearbeite nacheinander alle drei Aufgabenserien: Klassenstufe 5–7 (4 Aufgaben), 7–10 (5 Aufgaben) und 10–13 (3 Aufgaben). Klicke dazu auf das blinkende Feld Starten. Einen Überblick zur Bedienung der Seite zeigt die untere Abbildung. 6. Nach der Bearbeitung einer Aufgabe kommst du mit dem OK-Button zur Überprüfung deiner Lösung und danach mit dem Pfeil-Button (➝) zur nächsten Aufgabe. 7. A m Ende jeder Aufgabenserie kannst du dein Testergebnis aufrufen: Klicke auf den Button Orientierung und notiere die erreichte Punktzahl. Berechne am Schluss aus den drei Aufgabenserien deine Gesamtpunktzahl. 8. Zur Aufgabenserie der nächsten Schwierigkeitsstufe kommst du über den Home-Button und die Auswahl der nächsten Schwierigkeitsstufe. Schwierigkeitsstufe 1 (Klasse 5–7) erreichte Punktzahl 2 (Klasse 7–10) 3 (Klasse 10–13) Gesamtpunktzahl Tipp Falls du noch weitere Fragen zum Diercke Coach hast, so sieh dir das entsprechende Video-Tutorial an, das du über www. diercke.de ➝ Hilfe aufrufen kannst. Gesamtzahl der Aufgaben, Schwierigkeitsstufe Bezugskarte aus dem Weltatlas (durch Klick Anzeigen der Karte möglich) Anzeige der bisher erzielten Punkte zurück zur Auswahl der Schwierigkeitsstufe Testfortschritt, Testauswertung nach zwei fehlgeschlagenen Lösungsversuchen kann die richtige Lösung angezeigt werden Überprüfen der Lösung zur nächsten Aufgabe Bedienungsanleitung Diercke Coach bearbeitet von: Diercke 360° Diercke Weltatlas Magazin Der Diercke Klimagraph – Klimadiagramme selbst erstellen Auf www.diercke.de können Sie und ihre Schüler als Diercke Premium-Nutzer jetzt ganz einfach eigene Klimadiagramme im original Diercke-Design erstellen. Erleichtern Sie Ihre Unterrichtsvorbereitung und gestalten Sie Ihren Unterricht anschaulicher. Ein Klimadiagramm ist ein „Steckbrief“ des Klimas an einem Ort. Schulbuch und Atlas können nur eine begrenzte Auswahl an Klimadiagrammen abbilden. Um das Klima eines ausgewählten Raumes genauer zu untersuchen, ist dies oft nicht ausreichend. Statt einer mühevollen Suche nach verlässlichen Klimadaten im Internet und der arbeitsintensiven manuellen Erstellung der Klimadiagramme können Sie jetzt mithilfe des Diercke Klimagraphs schnell und unkompliziert eigene Klimadiagramme entwerfen. So geht’s: Schnell und nachvollziehbar Loggen Sie sich unter www.diercke.de mit Ihrem Benutzernamen und Kennwort im Diercke Premium Bereich ein. Anschließend können Sie per Klick auf Diercke Klimagraph die Software starten. Geben Sie im Datenbereich den Namen der Klimastation und deren Höhe (über dem Meeresspiegel) sowie die Temperatur und Niederschlagswerte ein. Abhängig vom Lernniveau der Schüler bzw. der Datenbasis lässt sich die Eingabe der Verdunstungswerte variabel dazuschalten. Aktivieren Sie die Eingabezeile mit einem Kreuz bei „Verdunstungswerte“. Schon während Sie den Datenbereich füllen, baut sich das nebenstehende Klimadiagramm auf. Die eigenständige Dateneingabe der Schüler fördert so das Verständnis zum Aufbau eines Klimadiagramms und kostet dennoch nicht viel Unterrichtszeit. Das erstellte Klimadiagramm kann als jpg-Datei lokal auf dem Rechner abgespeichert werden und steht Ihnen somit dauerhaft zur Verfügung. 24 Klimadiagramme im bewährten Diercke-Design Mit der Darstellung der Klimadaten im bewährten Diercke-Design unterstützt der Diercke Klimagraph das Lesen und Auswerten des Klimadiagramms durch die Schüler. Der bekannte Aufbau des Klimadiagramms zeigt die wichtigsten Parameter auf einen Blick und an gewohnter Stelle. Darüber hinaus können durch die einheitliche, zu allen Klimadiagrammen im Diercke Weltatlas passende Darstellung Klimadiagramme verschiedener Klimazonen mühelos verglichen werden. Ruckzuck lassen sich Temperaturkurve und Niederschlagsverlauf ablesen und gegenüberstellen. Umfangreiche Datenbasis Umfassende und aktuelle Klimadaten zu mehr als 500 Stationen weltweit finden Sie zum Beispiel im Diercke Spezial „Angewandte Klimageographie“ oder im Diercke WebGIS unter www.diercke.de. Eine fundierte Datenbasis ist die Grundlage einer erfolgreichen Klimaanalyse und der Vergleichbarkeit verschiedener Klimate untereinander. Einsatz im Unterricht Die Tabellen oben rechts zeigen Klimadaten zweier Klimastationen. Entwerfen Sie mit Ihren Schülern mithilfe des Diercke Klimagraph die zugehörigen Klimadiagramme. Nun können die Schüler die wichtigsten Merkmale der beiden Stationen beschreiben und erste Unterschiede herausarbeiten. Mit diesen Erkenntnissen lassen sich die Klimadiagramme nach Siegmund/ Frankenberg klassifizieren. Bei der Zuordnung der Klimadiagramme zu verschiedenen Klimazonen und Klimatypen hilft den Schülern der Entscheidungsbaum (s. Abbildung S. 25 unten). Lassen Sie die Schüler die Klimastationen in der Atlaskarte „Klimate der Erde“ verorten (Diercke ◆ S. 226/227, Diercke 2 ◆ S. 176/177, Diercke Drei ◆ S. 14/15, Diercke International ◆ S. 176/177). pV pLV N-pLV 426 Detroit / USA 42° 14’ N / 83° 20’ W J t °C –5,1 426 Detroit / USA N mm 45 42° 14’ N / 83° 20’ W rF % 75 J– pV mm tpLV °C –5,1 mm 7 N mm 45 N-pLV mm 38 rF % 75 pV mm – pLV mm 7 N-pLV mm 38 · Höhe ü. NN: 197 m F M A –3,7 2,1 8,5 44 65 75 · Höhe ü. NN: 197 m 73 70 66 F3 M A 22 51 –3,7 2,1 8,5 11 4 51 44 65 75 33 60 23 73 70 66 3 22 51 11 4 51 33 60 23 M 14,7 74 65 M 84 14,7 84 74 –10 65 84 84 –10 J 19,8 92 67 J 110 19,8 110 92 –18 67 110 110 –18 mm mm mm – 7 38 3 11 33 22 4 60 51 51 23 424 Portland [Oregon] / USA J 45° 34’AN / 122°S43’ W · OHöhe ü. NN: N 12 m D 22,4 21,4 17,3 J 87 73 t 81 °C 4,2 72 73 N 69 mm 136 J A S 108 81 rF123 % 81 22,4 21,4 17,3 123 108 81 pV mm 21 81 87 73 –42 –21 –8 pLV mm 4 69 72 73 N-pLV mm 132 123 108 81 123 108 81 –21 –8 t –42 Mitteltemperatur 10,7 F 53 6,4 72 98 O 54 78 10,7 54 30 53 –1 6 72 92 54 54 –1 4,6 M 68 8,5 75 90 N 28 75 4,6 426 68 62 42 75 49 28 6 62 Jahr –2,1 A M9,2 72 13,9 829 10,6 77 71 61 52 D Jahr 672 727 69 –2,1 9,2 13 653 54 74 72 829 59 54 74 777 –2171 7 672 13 653 59 123 108 81 54 28 7 123 108 81 54 6 13 62 59 –42 –21 –8 –1 Portland [Oregon] / USA 45° 34’ N / 122° 43’ W · Höhe ü. NN: 12 m J t °C 4,2 N mm 136 rF % 81 pV mm 21 J pLV J mm A 4S 17,5 N-pLV 20,1 mm 20,3 132 17,4 38 16 28 44 66 63 65 69 99t 122Mitteltemperatur 119 91 99N 122Niederschlag 119 91 –61 –106 –91 –46 rF relative Feuchte F 6,4 98 78 30 6O 12,5 92 68 78 51 51 17 pV potenzielle Verdunstung pLV potenzielle Landschaftsverdunstung rF relative Feuchte N-pLV Klimatische Wasserbilanz. Positive Werte = humide Monate; negative Werte = aride Monate gestalten Sie Ihren rF relative FeuchteUnterricht effektiver. In t Mitteltemperatur Kürze lässt sich eine Vielzahl an interesN Niederschlag santen Aufgabenstellungen entwerfen. verlieren keine wertvolle UnterrichtsN-pLV Sie Klimatische Wasserbilanz. Positive Werte = humide Monate; pV potenzielle Verdunstung zeit, sondern steigen mit Ihren Schülern negative Werte = aride Monate pLV potenzielle Landschaftsverdunstung zielgerichtet in die Klimaanalyse ein. N-pLV D 4,6 156 83 D 21 4,6 4 156 152 83 21 4 152 Jahr 12,0 922 73 Jahr 753 12,0 695 922 73 753 695 Quelle: Angewandte Klimageographie, S. 152/153 Tipp Klimatische Wasserbilanz. Positive Werte = humide Monate; negative Werte = aride Monate Dieses Buch liefert vergleichbare Daten hunderter Klimastationen und eine Anleitung für sachgerechtes Auswerten. Die vorgestellte Klimaklassifikation von Siegmund/Frankenberg ist ein Meilenstein für die Behandlung des Klimas im Geographieunterricht. Die Bände eignen sich u. a. als aktuelle Informationsquelle für Vorträge, Seminare und Kurse. Diercke SPEZIAL – die blaue Geographiereihe von Westermann Alexander Siegmund Angewandte Klimageographie Klimatabellen und ihre Auswertung ISBN: 978-3-14-151044-7 13,95 € www.westermann.de/diercke-spezial Entscheidungsbaum für die Zuordnung von Klimadiagrammen zu verschiedenen Klimazonen und Klimatypen (Quelle: Angewandte Klimageographie, S. 12) 672 653 M A M 8,5 10,6 13,9 90 61 52 75 72 69 42 54 74 Jah 42N 54D 74 12,0 497,8 74,6 –21 136 156 922 82 83 73 30 21 753 30 4 695 105 152 Niederschlag J J A S O N 17,5 20,1 20,3 17,4 12,5 7,8 38 16 28 44 68 136 66 63 65 69 78 82 J J A S O N 99 122 119 91 51 30 17,5 20,1 20,3 17,4 12,5 7,8 99 122 119 91 51 30 38 –106 16 28 44 68 136 –61 –91 –46 17 105 66 63 65 69 78 82 99 122 119 91 51 30 99pV 122 119 Verdunstung 91 51 30 potenzielle Mit–61 dem bewährten Diercke-Design –91 Landschaftsverdunstung –46 17 105 pLV –106 potenzielle relative Feuchte 110 110 –18 424 N 424 Portland [Oregon] / USA 45° 34’ N / 122° 43’ W · Höhe ü. NN: 12 m J F M A M t °C 4,2 6,4 8,5 10,6 13,9 424 Portland [Oregon] / USA N mm 136 98 90 61 52 45° 34’ N / 122° 43’ W · Höhe ü. NN: 12 m rF % 81 78 75 72 69 J F M A M pV mm 21 30 42 54 74 tpLV °C 4,2 6,4 8,5 10,6 13,9 mm 4 6 42 54 74 N mm 136 98 90 61 52 N-pLV mm 132 92 49 7 –21 rF % 81 78 75 72 69 pV mm 21 30 42 54 74 mm 4 6 42 54 74 t pLV Mitteltemperatur Mit dem Einsatz des Klimagraph mm 132 Diercke 92 49 7 –21 NN-pLV Niederschlag rF 84 84 –10 www.DIERCKE.de Konzept, Möglichkeiten, Vorteile, Hintergründe, Shops zur Internetpräsenz Diercke Weltatlas. http://bit.ly/niggJA 25 Diercke 360° Diercke Weltatlas Magazin Diercke.com: Online-Angebot zum Atlas und zu den bilingualen Modulen Geographie Diercke Geography: Energy – A Vital Component of Our Life Diercke International Atlas 224 Seiten ISBN: 978-3-14-100790-9 25,95 € Über 300 Karten und 250 Grafiken, durchgängig auf Englisch, verknüpft mit www.diercke.com. Mit Sachwortregister, Karteneinführung, Versprachlichungshilfen und 3D-Kartographie auf dem Diercke Globe (alle Karten aus dem Atlas für den interaktiven Globus). passende Karten im Diercke International Atlas 26 Schaltzentrale www.diercke.com Die englischsprachigen Karten im Diercke International Atlas passen zu den Modulthemen und sind online kommentiert. Heft: 3/2007 Heft: 5/2009 Geographie auf Englisch unterrichten Für nicht bilinguale Klassen, in denen aber einzelne Geographie-Module auf Englisch unterrichtet werden sollen, gibt es jetzt zielgerichtet aufbereitete Materialien: Die neuen bilingualen Module enthalten vereinfachte Texte, Theorieseiten und Übungen sowie Vokabelhilfen. Dazu bietet www.diercke.com die Aussprachebeispiele. Diercke Geography Bilinguale Module für den Geographieunterricht. Mit unseren neuen bilingualen Modulen können Sie einzelne Themen im Fach Geographie auf Englisch unterrichten. • USA (Kl. 7-9) ISBN: 978-3-14-114015-6 • Developing Countries – Case Studies (Kl. 7-9) ISBN: 978-3-14-114016-3 • Energy – A Vital Component of Our Life (Kl. 9-11) ISBN: 978-3-14-114017-0 • Globalisation (Kl. 9-11) ISBN: 978-3-14-114018-7 • European Union (Kl. 9-11) ISBN: 978-3-14-114019-4 zu je 7,95 € Die Online-Lehrermaterialien (je 2,50 €) finden Sie unter www.diercke.com als Download. DG_M3-012 www.diercke.com Einfach mal reinhören Key terms und Vocabulary eines jeden Modulkapitels werden online vorgelesen und sind speicherbar. Der Webcode führt direkt zu den Audiodateien und den zusätzlichen Angeboten für Lehrer (z. B. Lösungen) 27 Diercke 360° Diercke Weltatlas Magazin Bei jedem Diercke Grundschulatlas dabei: Der innovative Grundschul-Globus Die automatische Schulsuche Auf dieser Grundschulatlas-Doppelseite wird Schülern erklärt, wie sie auf der Atlas-Webseite www.diercke-grundschule.de ihre Schule auswählen können. Luftbilder von ganz Deutschland Die ausgewählte Grundschule wird automatisch in der frei zugänglichen Software Diercke Grundschul-Globus punktgenau angesteuert. 28 Die Webseite ist kindgerecht gestaltet und kinderleicht zu bedienen. Die Shopverknüpfungen sind im Lehrerbereich „versteckt”. Diercke Grundschulatlas: Ihre Bundeslandausgabe Heft: 3/2010 Heft: 1/2009 Diercke Grundschul-Globus Online als kostenloser Download unter www.diercke-grundschule.de Schulwege untersuchen Die Zeichenfunktionen des Online-Globus ermöglichen es, verschiedene Schulwege in die Luftbilder einzuzeichnen. Es können sogar Verkehrsschilder gesetzt werden! Einfache Kartierungen Mit halbtransparenten Flächenfarben können Schüler Gebäude oder besondere Flächen hervorheben. Auch das Beschriften mit eigenem Text ist leicht möglich. 29 Diercke 360° Diercke Weltatlas Magazin Das Mittelmeer im Blick: Konflikt-, Begegnungs-, Wissensraum 4./5. Oktober 2011 Gesellschaft für Erdkunde zu Berlin Freundeskreis der Prof. Dr. Frithjof Voss Stiftung – Stiftung für Geographie e.V. Frankfurter Buchmesse: Ehrengast: Island 12.-16. Oktober 2011 Hessischer Schulgeographentag: Nachhaltige Ressourcennutzung 2. November 2011 Gästehaus der Justus-Liebig-Universität Verband Deutscher Schulgeographen e.V. 20 Jahre Thüringer Studienseminare: „Von der Kreide zum Whiteboard“ – Neue Medien in der Lehrerausbildung. 9.-11. November 2011 Studienseminar Thüringen – Gera didacta die Bildungsmesse: Bildungsgipfel im Flachland 14.-18. Februar 2012 Deutsche Messe Hannover 30 Dazugehören! Mittlerweile ist auch der Diercke Weltatlas im Social Web angekommen und präsentiert sich z.B. bei Facebook der kommunikativen Onlinegemeinde. In dieser ungezwungenen und offenen Umgebung versucht die Redaktion mit aktuellen und schnellen Informationen Interesse und Spaß rund um das Thema Geographie und Atlas zu erzeugen. So animiert z.B. die wöchentliche „Speedfrage“ zur Lösung schwieriger Fragen aus den Bereichen Geographie, Atlas, Orientierung, Erkennung, Schätzen, u.v.m., um den aktuellen Tagespreis zu gewinnen. Mitmachen lohnt sich, Fan werden auch! Praxis Geographie 2008 – 2011 Unterrichtsvorbereitung ohne Schere und Kopierer! 33 Praxis Geographie-Themenhefte in PDF-Format. 1/08 2/08 3/08 4/08 5/08 6/08 7 – 8/08 9/08 10/08 11/08 12/08 Polarjahr 2007/2008 Vertretungsstunden Binnendifferenzierung Automobilindustrie Endogene und exogene Kräfte Syndrome des Globalen Wandels Kompetenzen: Methoden und Erkenntnisgewinnung/Praxis Plus Energie und Umwelt Lateinamerika Ressource Wasser (Un-)Sichere Stadt 1/09 2/09 3/09 4/09 5/09 6/09 7 – 8/09 Klausuren GIS im Geographieunterricht Klimawandel Europäische Regionalpolitik Geographie bilingual Desertifikation Megastädte/Praxis Plus 9/09 10/09 11/09 12/09 Die Welt im Wandel. Umwelt – Gesellschaft – Kommunikation Ökosysteme im Unterricht Kompetenzbereich Räumliche Orientierung Afrika. Globales Lernen 1/10 2/10 3/10 4/10 5/10 Australien Globalisierung Küsten Bodenschätze Kompetenzbereich Beurteilen und Bewerten 6/10 Tropischer Regenwald 7 – 8/10 Spielend Lernen/Praxis Plus 9/10 Demographische Entwicklungen in Industrieländern 10/10 Hochgebirge 11/10 USA aktuell 12/10 Kooperatives Lernen Visuell aktuell! Im atlaseigenen YouTube-Channel „CarlDiercke1883“ werden dem videoaffinen Publikum Schulungsvideos gezeigt, die die multimediale Umgebung der Diercke Atlanten beleuchten und erklären. So wird bspw. die Atlasregistrierung erläutert oder die Vorzüge des Diercke Globus Online verdeutlicht. CD Praxis Geographie: Archiv 2008-2010 Mit diesem Medium eröffnen sich Ihnen vielseitige Möglichkeiten, Ihren Geographieunterricht gezielt und individuell vorzubereiten: 33 Themenhefte mit über 384 Beiträgen und Kopiervorlagen. ISBN: 978-3-14-366052-2 99,95 € Normalpreis ISBN: 978-3-14-366051-5 39,95 € Abonnentenpreis PRAXIS GEOGRAPHIE www.praxisgeographie.de 2. Norddt. Schulgeographentag: StadtZukünfte – Städtischer Wandel im 21. Jahrhundert 16./17. September 2011 Geomatikum Hamburg Verband Deutscher Schulgeographen e.V. ARCHIV Themenhefte 2008 � 2010 Bodenschätze PRAXIS GEOGRAPHIE PRAXIS GEOGRAPHIE Kooperatives Lernen PRAXIS GEOGRAPHIE Tropischer Regenwald PRAXIS GEOGRAPHIE ARCHIV 2008 � 2010 Australien Diercke Spezial – Moderne Klimakunde A. Siegmund Kaum ein Thema wird derzeit in der Öffentlichkeit so intensiv diskutiert wie der globale Klimawandel. Dieses Buch liefert die Basis zum Mitdiskutieren – mit vergleichbaren Daten hunderter Klimastationen und einer Anleitung für sachgerechtes Auswerten. (128 Seiten) ISBN: 978-3-14-151047-8 13,95 € (IV/2011) Eine neue Chance – heben Sie ab und gewinnen Sie eine der begehrten Fahrten im Diercke Heißluftballon. Entdecken Sie dazu die acht gesuchten Bildausschnitte in diesem Heft und senden uns Ihre Antwort bis zum 30.11.2011 zurück. Bild 1: Seite Bild 2: Seite Bild 3: Seite Bild 4: Seite Bild 5: Seite Bild 6: Seite Bild 7: Seite Bild 8: Seite Ihre Antwort richten Sie bitte an: Bildungshaus Schulbuchverlage GmbH Diercke Redaktion – 360° Georg-Westermann-Allee 66 38104 Braunschweig oder per E-Mail an: diercke@westermann.de Teilnahmebedingungen: Der Gewinner wird unter allen richtigen Einsendungen per Los ermittelt. Mit dem Gewinner wird ein Starttermin vereinbart, der von den Witterungsbedingungen abhängig ist. Der Rechtsweg und eine Barauszahlung sind ausgeschlossen. Der Gewinner wird schriftlich benachrichtigt. So funktionieren QR-Codes: Sie brauchen ein internetfähiges Handy, eine Datenflatrate und einen QR-Code-Reader. Die geeignete Software dazu finden Sie bei Ihrem Handyanbieter, wie z. B. als kostenfreie App für iPhone und Android-Handys. Starten Sie den installierten Reader und fotografieren Sie den QR-Code. Ein weiterer Klick genügt und schon öffnet sich die im QR-Code hinterlegte Webseite oder Information auf Ihrem Handy-Display. Registrierung des Atlas Durch den Online Schlüssel im Atlas kann man sich für den Premium-Bereich registrieren. http://bit.ly/rqUcGr Gewinner der Exkursion durch das Ruhrgebiet (Heft 2/2009) Hallo Diercke-360° Redaktion! Da staunten wir nicht schlecht, als die Redaktion von Diercke 360° in der Schule anrief, um uns mitzuteilen, dass wir den ersten Preis beim Preisausschreiben gewonnen haben. Wir hatten die freie Wahl einer Studientour des Regionalverbands Ruhr (RVR). Passend zum Unterrichtsinhalt der Klasse 9 in Erdkunde entschieden wir uns für eine Route zum Strukturwandel im Ruhrgebiet. Bei sonnigem Wetter und mit einer sehr netten Begleiterin vom RVR ging es quer durch den „Pott“ um zu sehen, was aus dem altindustrialisierten Raum geworden ist. Vom RVR-Gebäude in Essen fuhren wir bis zur Schurenbachhalde und erfuhren jede Menge über die jetzige Gestaltung der Stadt Essen. Beeindruckend waren das Hauptquartier von Thyssen Krupp sowie der Versuch der Durchgrünung des Raums. Die anstrengende Besteigung der Schurenbachhalde wurde mit einem atemberaubenden Blick über das Ruhrgebiet belohnt. Mit dem Bus ging es nach Oberhausen, das wir zu Fuß näher kennenlernten. Natürlich durfte die Pause im CentrO nicht fehlen. Den Abschluss der Exkursion bildete ein spannender Aufenthalt im Landschaftspark Duisburg-Nord mit all seinen verschiedenen Facetten. Über den Duisburger Binnenhafen und Innenhafen führte uns unser Weg wieder zurück nach Krefeld. Dies ist nur eine sehr knappe Zusammenfassung von all den Eindrücken, die wir auf der Exkursion sammeln durften. Wir möchten uns ganz herzlich bei Diercke 360° für den tollen Gewinn bedanken! Ihre Klasse 9d der Bischöflichen Maria-Montessori-Gesamtschule Krefeld Bildquellen: Corbis, Düsseldorf (Smith): 26 m. Ölsand; fotolia.com (Philderstadt): 10 u. Foto li.u.; geschwisterfront/Anna K. Lindner, Weddel/Cremlingen: Titelbild; picture-alliance, Frankfurt/M. (Balance/Photoshot/Cede Prudente): 22 o.; Reuters Pictures, Berlin (Ho New): 14 o.; Wiefel, Julia, Krefeld: 31 u.; Wildlife Bildagentur, Hamburg (Fuchs): 26 m. Karibu. Impressum: Herausgeber und Verlag: Bildungshaus Schulbuchverlage Westermann Schroedel Diesterweg Schöningh Winklers GmbH Georg-Westermann-Allee 66 38104 Braunschweig www.diercke.de diercke@westermann.de Redaktion: Sebastian Schlüter, Dr. Erik Braune, Irene Munt, Reinhold Schlimm Lektorat: Christine Wenzel Layout: GUD, Braunschweig, Anna K. Lindner, geschwisterfront Herstellung: Anna K. Lindner, geschwisterfront Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit Einwilligung des Verlages. 31 Bildungsmedien Service GmbH Westermann Postfach 49 44, 38023 Braunschweig Sichern Sie sich bis zum 30. November 2011 die 360° Angebote! NEU NEU Diercke – Lernen mit GIS (ab 1. 12. 2011) Diercke multimediale Methoden Diercke Wörterbuch Geographie Der neue GIS-Band gibt eine methodisch-didaktische Einführung in die Möglichkeiten von Web-GIS und Desktop-GIS im Erdkundeunterricht. Anhand von 18 Unterrichtsbeispielen mit Arbeitsblättern inkl. Anleitungen im didaktischen Stufenmodell werden dem Leser die Konzeptionen und Einsatzmöglichkeiten erläutert. Die zugrundeliegenden Geodaten und die GIS-Software werden auf CD-ROM mitgeliefert. Passend zu den Bildungsstandards für das Fach Geographie gibt es das Lehrerbuch „Diercke multimediale Methoden” mit CD-ROM für den multimedialen Geographieunterricht. Es stellt Unterrichtsmethoden und -konzeptionen vor, in denen verschiedene Medien wie Atlas, DVD, Internet, Video etc. kombiniert werden. Karteninterpretation und das Methodenlernen mit digitalen Medien stehen dabei im Zentrum der Vorschläge zur innovativen und effektiven Unterrichtsvorbereitung und -durchführung. Das Standardwerk setzt seit 1984 Maßstäbe im Bereich geographischer Wörterbücher. Jetzt wurde das „DWG“ komplett überarbeitet und noch übersichtlicher gemacht. Mit diesem Wörterbuch findet man den gesuchten Begriff schneller als man ihn im Internet recherchieren kann. • Veranschaulichung durch neue Karten, •P rofile, Schemazeichnungen und umfangreiches Verweissystem • E rgänzung deutscher Fachbegriffe durch ihre englischen Synonyme Das unverzichtbare Standardwerk für Schüler und Studenten, Lehrer und Dozenten! ISBN: 978-3-14-109724-5 Prüfangebot 25,00 € u (statt 34,95 €) ISBN: 978-3-14-100733-6 Prüfangebot 15,00 € u (statt 26,00 €) u Verkauf nur an Lehrpersonal. 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