StBZ-Jun-2008 / 3 099 426 Byte
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www.blasmusik-verband.at VERLAGSPOSTAMT 8010 GRAZ – P. b.b. – 03Z035171 Mitteilungen des Steirischen Blasmusikverbandes • Neue Folge • Jahrgang 7 • Nr. 2 • JUNI 2008 Elite der steirischen Bläserjugend bei „Musik in kleinen Gruppen“ Vier Ensembles, die am Landeswettbewerb Anfang Juni in Pöllau teilgenommen haben „FOUR“tissimo (Kaindorf/Sulm) „Tristix&One“ (Gratkorn, Judendorf) „Drumadeus“ (Mariahof, Neumarkt) „Il Belli Sassofoni“ (Groß St. Florian) Ergebnisse siehe Seite 10 Vom Schreibtisch des Landesobmannes Seite 2 Wertungsspiele – Ergebnisse Seite 18 Landes-Generalversammlung 2008 Seite 4 Kapellen-Porträt: Musikverein Langenwang Seite 22 ÖBV-Kongress in St. Kathrein a. O. Seite 8 Berichte aus den steirischen Bezirken Seite 23 NEWS von der Militärmusik Steiermark Seite 16 ÖBV-Führungskräfteseminar 2008/09 Seite 48 Vom Schreibtisch des Landesobmannes Landesrätin Bettina Vollath mit Landesobmann Horst Wiedenhofer beim Empfang der ÖBV-Kongressteilnehmer im Weißen Saal der Grazer Burg Liebe Musikerinnen und Musiker! D ie Generalversammlung in Deutschfeistritz hat die steirische Blasmusik in ihrer wahren Größe gezeigt. Die Anzahl der vertretenen Musikvereine bei dieser Versammlung war besonders hoch. Dafür bedanke ich mich namens des Landesvorstandes bei allen Delegierten. Außerdem war der Tätigkeitsbericht aller Vorstandsmitglieder sehr erfolgreich. Natürlich ist der Erfolg der Arbeit des Landesvorstandes auch abhängig von der Umsetzung aller im Landesverband: von der Musikkapelle zum Bezirk bis hin zum Verbandsbüro. Das ist derzeit der Fall und macht den Verband als Ganzes attraktiv und erfolgreich. Das haben auch die führenden steirischen Politiker erkannt und sind natürlich bei unseren Veranstaltungen herzlich willkommen. Die hochrangige Anwesenheit der Vertreter des Landes, des öffentlichen Lebens und befreundeter Organisationen sind auch Verpflichtung unsererseits, den Erwartungen zu entsprechen. Die musikalischen Aufgaben in den nächsten Wochen sind für uns alle eine Herausforderung: Auftritte für Kirche und Öffentlichkeit, Konzerte, Wertungsspiele und Bezirksmusikfeste sind fester Bestandteil unserer Tätigkeit. Diese Vielfalt ergibt die steirische Blasmusik und macht es lohnenswert, mitgestalten zu können. Vor 40 Jahren habe ich als aktiver Musiker mein erstes Wertungsspiel bestritten und ich freue mich noch immer auf das nächste. Die große Anzahl der Musikkapellen, die an Wertungsspielen teilnehmen, ist enorm gestiegen und zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Wenn es auch für viele Musikerinnen und Musiker keinen „musikalischen Urlaub“ gibt, wünsche ich aber dennoch allen einen erholsamen Sommer 2008. Herzliche Grüße entbietet Kapellmeisterkurs III mit 19 aktiven Kapellmeistern Aktive Kapellmeister hatten von 3. bis 4. Mai 2008 die Möglichkeit, im Bildungszentrum Laubegg im Bezirk Leibnitz, ihre Kenntnisse aufzufrischen, Neues kennenzulernen und mit Kollegen Erfahrungen auszutauschen. 19 aktive Kapellmeister hatten die Chance wahrgenommen. Als Programm war vorgesehen: Klangverbesserung im Holzregister; die Satzprobe; Klangverbesserung im Blechregister; Anfragen der anwesenden Kapellmeister; Gesamtprobe der mitgebrachten Werke der Kapellmeister; Klangverbesserung beim Schlagzeug; Gesamtprobe. Als Dozenten konnten LKpm. Philipp Fruhmann, LKpm.-Stv. Rudolf Zangl, Hannes Gleichweit und Heribert Prinz gewonnen werden. Die große Begeisterung der Teilnehmer sollte eine Fortsetzung im nächsten Jahr in gleicher oder ähnlicher Weise unabdingbar machen. Albin Prinz Die Kapellmeister mit den Dozenten Blasmusik in der Steiermark 3 50 Jahre ÖBV – Sonderausstellung im Österreichischen Blasmusikmuseum in Oberwölz Am 3. Mai 2008 wurde mit einem festlichen Auftakt auf dem Hauptplatz in Oberwölz, umrahmt von den Musikkapellen Althofen und Winklern-Oberwölz „Die Hinteregger“, die Sonderausstellung „50 Jahre ÖBV" im Österreichischen Blasmusikmuseum in Oberwölz eröffnet. Viele Ehrengäste konnte Bgm. Siegfried Krainer begrüßen, darunter den ÖBV-Präsidenten Oskar Bernhart, den Blasmusikreferenten der Steiermark LH-Stv. Hermann Schützenhöfer, den Ehrenpräsidenten des Steirischen Blasmusikverbandes, Wolfgang Suppan, LKpm. Philipp Fruhmann, Mitglieder des Landesvorstandes, einige Landesobmänner, Vertreter der angeschlossenen Partnerverbände aus Liechtenstein und Südtirol u.v.a. Nach der Eröffnung folgte eine Besichtigung der sehenswerten Jubiläumsausstellung, die im Parterre des Blasmusikmuseums sehr übersichtlich präsentiert wird. Gezeigt werden Infotexte, Dokumente, Fotos, Noten, Trachten, Instrumente, die Originale der Gründungsstatuten, die erste Ausgabe der ÖBZ im Jahre 1953. Jedem einzelnen Landes- und Partnerverband ist ein eigener Abschnitt gewidmet; ein Schwerpunkt ist der 2004 gegründeten Österreichischen Blasmusikjugend gewidmet. Alle österreichischen Musikvereine, die dem Museum ein Bild zugesandt haben, sind mittels Computerpräsentation abrufbar. Auch die Filmproduktion des 1. Bundeswettbewerbes „Musik in Bewegung“ und die DVD der Bundesjugend sind zu sehen. Die Ausstellung ist bis 31. Oktober 2008 täglich von 10 bis 15 Uhr geöffnet und bietet sicherlich ein lohnendes Ziel für Musikvereinsausflüge. Nähere Infos im Internet: www.blasmusikmuseum.istsuper.at www.oberwoelz.istsuper.at www.woelzertal.at Erhard Mariacher, LMRef. Der MV Winklern-Oberwölz „Die Hinteregger“ umrahmte den Festakt ÖBV-Präsident Oskar Bernhart bei der Festansprache Der Plakatentwurf stammt von Rupert Hörbst aus Rainbach, Apfoltern, der durch seine Karikaturen bekannt ist Mit dem Durchschneiden des Bandes wurde die Sonderausstellung „50 Jahre ÖBV“ offiziell zur Besichtigung freigegeben LKpm. Philipp Fruhmann trug sich in das Ehrenbuch des Österreichischen Blasmusikmuseums ein Der MV Althofen eröffnete die Versammlung auf dem Hauptplatz 4 Blasmusik in der Steiermark 58. Generalversammlung in Deutschfeistritz D ie 58. Generalversammlung des Steirischen Blasmusikverbandes ging am 13. April 2008 in der Tennishalle Pro Austria in Deutschfeistritz über die Bühne. Die MMK Semriach unter der Leitung von Kpm. Johann Wiener und dem Obmann Alois Schinnerl begrüßte die Gäste. Der MV Deutschfeistritz-Peggau unter der Leitung von Kpm. Peter Krinner und Obmann Erich Glawogger umrahmte die Versammlung musikalisch. LObm. Horst Wiedenhofer konnte folgende Ehrengäste begrüßen: den 1. Präsidenten des Steiermärkischen Landtages Siegfried Schrittwieser in Vertretung von LH Franz Voves, 1. LH-Stv. Hermann Schützenhöfer, NAbg. Barbara Riener, NAbg. Sylvia Rinner, LAbg. Claudia Klimt-Weithaler, den Präsidenten des Slowenischen Blasmusikverbandes Ervin Hartman, Bgm. Hubert Platzer, den Vorsitzenden des Musikschulbeirates Bgm. Gerhard Freiinger, Franz Wolf von der ARGE Volkstanz Steiermark, Ehrenpräsident Wolfgang Suppan, die Ehrenmitglieder des Steirischen Blasmusikverbandes Gottfried Götzl, Siegfried Grabner, Franz Kniepeiss, Josef Malli, Franz Ressel, Siegfried Tropper, alle Mitglieder des Landesvorstandes, Vertreter der Bezirksvorstände und die Vertreter der Mitgliedskapellen. Delegierte aus 314 Mitgliedskapellen des Steirischen Blasmusikverbandes waren anwesend. In einer Gedenkminute wurde folgender im Berichtsjahr verstorbener Funktionäre steirischer Musikkapellen gedacht: Ehrenbezirksstabführer Gottfried Pirker, Voitsberg; ehem. Bezirkskapellmeister Franz Eckhart sen., Graz-Süd; Ehrenbezirkskapellmeister Karl Grieshofer, Bad Aussee; Obmann Hans Kniepeiss, Graz-Nord. ◆ Bericht des Landesobmannes. Der Landesobmann fasste in einem Rückblick die wichtigsten Veranstaltungen des Jahres 2007 zusammen und machte eine Vorschau auf 2008: Steirische Panther-Verleihung am 14. Mai durch LH Franz Voves und LHStv. Hermann Schützenhöfer, ÖBV-Kongress in St. Kathrein/O. vom 22. bis 25. Mai, erstmaliger Empfang für die Absolventen des Goldenen Leistungsabzeichens durch LH-Stv. Hermann Schützenhöfer am 23. Juni, Mid Europe in Schladming vom 8. bis 13. Juli, Aufsteirern am 14. September in Graz, Intermusica Birkfeld vom 4. bis 11. Oktober; Grazer Musikermesse vom 10. bis 12. Oktober, Stift Rein: Feierlichkeiten am 26. Oktober. Besonderer Dank ging an Wolfgang Jud, Leiter des LJBO Steiermark, an die Musikschulen, an Erhard Mariacher von der Zeitung des Landesverbandes „Blasmusik in der Steiermark“, an die Bezirksleitung Graz-Nord mit Bez.-Obm. Norbert Arbesleitner, LO-Stv. Herbert Polzhofer, den Obmann des MV Deutsch- feistritz-Peggau Erich Glawogger und Kpm. Peter Krinner und an die Marktgemeinde Deutschfeistritz unter Bgm. Hubert Platzer; ÖBV-Präsident Oskar Bernhart dankte für die gute Zusammenarbeit des Steirischen Blasmusikverbandes mit dem ÖBV bei der Realisierung der gemeinsamen Veranstaltungen, besonders bei der Blasmusik-Wallfahrt nach Mariazell und bei den ÖBVFührungskräfteseminaren. ◆ Bericht des Landeskapellmeisters. LKpm. Philipp Fruhmann berichtete, dass bei 13 Marsch- und 9 Konzertwertungen, also insgesamt bei 22 Bewerben, 235 Musikvereine teilgenommen haben. Konzertwertung: 105 Orchester mit 4.700 Musikern; Marschwertung: 130 Vereine mit 5.200 Musikern. Die Kapellmeister-Aus- und Weiterbildung zählt zu den wichtigsten Anliegen des Landesverbandes und erfreut sich ungebrochener Beliebtheit. Bei der jährlichen Verleihung des Steirischen Panthers sowie des Robert-Stolz-Preises durch LH Franz Voves in der Aula der Alten Universität erhielten 47 MV den Steirischen Panther und 21 MV die Robert-Stolz-Medaille. Seit Einführung erhielten bisher 464 MV den Steirischen Panther und 156 MV den Robert-Stolz-Preis. Der erste vom ÖBV veranstaltete Bewerb „Musik in Bewegung“ fand am 6. und 7. Juli 2007 in Bruck a.d. Mur statt. Der Steirische Blasmusikverband wurde von der Trachtenmusikkapelle Ottendorf a.d. Rittschein mit Stabführer Siegfried Gosch, Kpm. Herbert Maierhofer und Obmann Alois Flechl hervorragend vertreten und erreichte mit 91,11 Punkten einen Ausgezeichneten Erfolg. Steiermark-Tag bei der Mid Europe 2007: Beginnend mit dem Kirchenkonzert des Blasorchesters Krieglach über die Kurkonzerte der Kapellen aus Irdning und Murau, vom Konzert des LJBO Steiermark und der Kernstock-Kapelle Pöllau in der Tauernhalle, bis zum Finale mit der Militärmusik Steiermark und dem MV Deutschfeistritz-Peggau sowie Ottendorf im Planaistadion und schließlich den Beiträgen der verschiedenen Ensembles bei der Langen Nacht der Musik im Zentrum von Schladming präsentierte sich die steirische Blasmusik in all ihren Stilrichtungen. Die 1. Mitteleuropäische Blasmusik-Wallfahrt bildete sowohl organisatorisch wie musikalisch einen Höhepunkt des Jahres 2007. Der Sternmarsch funktionierte auf die Minute genau, das Kirchenkonzert des LJBO gelang besonders schön, der Festakt mit der „Musikerwallfahrt“ von Bruno Sulzbacher war fast perfekt und der abschließende Zapfenstreich beeindruckend. Die Europa- Blasmusikreferent LH-Stv. Hermann Schützenhöfer mit der Jugend aus Semriach Der Musikverein Semriach begrüßte die Gäste vor der Tennishalle Blasmusik in der Steiermark messe mit 800 Musikern am Sonntag erklang wie ein gemeinsames Gebet. Am Nationalfeiertag fand im Rahmen einer Gedenkfeier an den Begründer der Steiermark Markgraf Leopold I. im Anschluss an den feierlichen Gottesdienst im Stift Rein die Uraufführung eines sakralen Werkes von Rudolf Bodingbauer statt. Als Interpret fungierte ein aus 150 Musikern bestehendes Auswahlorchester aus dem Bez. Graz-Nord. Dank gewissenhafter Probenarbeit und sicherer Leitung von Bez.-Kpm. Peter Krinner wurde es eine überzeugende Aufführung. Gratulation an Peter Krinner und die Musiker aus Graz-Nord. Die 3. Intermusica in Birkfeld, Miesenbach und Ratten brachte ein Rekordergebnis auf allen Linien. Für den Wettbewerb 2008 wurden Carsten Svanberg sowie der Trompetensolist Hans Gansch als neue Jurymitglieder nominiert. ◆ Bericht des Landesjugendreferenten. LJRef. Markus Waidacher wies auf die JMLA-Prüfungen mit 22 Prüfungsterminen und zusätzlich vier Goldprüfungsterminen mit insgesamt 2.296 Jungmusikern hin. Seit der Einführung der JMLA-Prüfungen im Jahr 1970 haben über 37.000 Jungmusiker eine JMLA-Prüfung abgelegt. Der österreichische JBO-Wettbewerb am 27. Oktober 2007 im Brucknerhaus in Linz wurde mit dem JBO St. Peter ob Judenburg-Kobenz, dem JBO Groß St. Florian und dem BJBO Voitsberg beschickt. Diplome für die Ausbildung zum Vereinsjugendreferenten erhielten Andrea Better von der MK Hollenegg; Brigitte Fasching vom MV Großsteinbach; Lisa Freithofer vom MV St. Peter am Kammersberg; Michael Fröhlich vom MV Liezen; Christoph Hartinger von der MMK Arnfels; Sandra Kreidl vom Eisenbahner-MV Bruck/Mur; Petra Ploner von der WM Norske Skog Bruck; Hermine Rainer vom MV Geistthal; Sarah Steinbauer von der MK Hollenegg; Carmen Waldsam von der WK Donawitz; Carmen Wechsesser aus Leoben. ◆ Ehrungen. Der Antrag des LObm. Horst Wiedenhofer, Josef Malli aufgrund seiner Verdienste um die steirische Blasmusik als langjähriges Landesvorstandsmitglied, als Bezirksobmann des Musikbezirkes Graz-Stadt und als Kapellmeister zum Ehrenmitglied des Steirischen Blasmusikverbandes zu ernennen, wurde einstimmig angenommen. Ausgezeichnet wurden LObm. Horst Wiedenhofer mit dem ÖBV-Verdienstkreuz in Silber, Ehrenmitglied Josef Malli, ÖBV-Verdienstkreuz in Silber, LJRef. Markus Waidacher, ÖBV-Verdienstkreuz in Gold, LFRef. Alois Weitenthaler, ÖBV-Verdienstkreuz in Gold, LKpm Philipp Fruhmann, ÖBV-Ehrenkreuz in Silber, die Trachtenkapelle Ottendorf für die Teilnahme an „Musik in Bewegung“. Schützenhöfer und Schrittwieser gratulieren Josef Malli zur Ehrung 5 Landesobmann Horst Wiedenhofer bei seinem Bericht ÖBV-Präsident Bernhart ehrt Landes-Finanzref. Alois Weitenthaler ◆ Absolventen der Kapellmeisterausbildung. Folgende Absolventen der Kapellmeisterausbildung am J.J.-Fux-Konservatorium bekamen die Urkunden durch Armin Suppan überreicht: Elisabeth Gaugl, Wolfgang Michl, Gustav Prattes, Gerhard Scherr, Stephan Schwaiger (entschuldigt), Franz Sogl, Wolfgang Weissensteiner. Die Generalversammlung fasste den einstimmigen Beschluss, Anton Mauerhofer (Pöllau) zum Landesschriftführer und Christina Stern (Feldbach) zur Landesschriftführer-Stellvertreterin zu ernennen und in den Landesvostand zu kooptieren. Fortsetzung nächste Seite 씰 Diplomüberreichung an die Absolventen der Kapellmeisterausbildung Blasmusik in der Steiermark 6 Eintreffen der Delegierten vor der Deutschfeistirtzer Tennishalle Die Ehrenmitglieder des Landesverbandes bei der Generalversammlung ◆ Grußworte. Als Ehrengäste übermittelten Bgm. Hubert Platzer von Deutschfeistritz, LAbg. Claudia Klimt-Weithaler, LH-Stv. Hermann Schützenhöfer und Landtagspräsident Siegfried Schrittwieser Grußworte an die Generalversammlung. Erhard Mariacher, LMRef. Bürgermeister Hubert Platzer hieß die steirischen Blasmusiker in Deutschfeistritz herzlich willkommen Musikalische Umrahmung der Generalversammlung durch den MV Deutschfeistritz-Peggau Informationen über die steirische Blasmusik unter… www.blasmusik-verband.at Blasmusikkonzerte in Frohnleiten Bis Freitag, 12. September 2008, gibt auf dem Frohnleitner Hauptplatz Konzerte steirischer Musikkapellen. Beginn: 17.00 Uhr Konzert-Termine 2008 13. 6. Musikverein Frohnleiten 20. 6. Marktmusikkapelle St. Michael 27. 6. Justizmusik Graz 4. 7. Musikverein Weißenstein 11. 7. Grazer Verkehrsbetriebe 18. 7. Musikverein Großstübing 25. 7. Grazer Spielmannszug 1. 8. Eisenbahner MV & Young Train Orchestra 8. 8. Postmusik Graz 15. 8. Breitenauer Dorfmusikanten 22. 8. Marktmusikkapelle Übelbach 29. 8. Trachtenkapelle Oberaich 5. 9. Musikverein Röthelstein 12. 9. Werkskapelle Böhler Info: Tourismusverband Frohnleiten, Tel. 03126/2374 Andrea Trojer – 10 Jahre im Büro des Steirischen Blasmusikverbandes Anlässlich der Landesvorstandssitzung am 6. Mai 2008 bedankte sich LObm. Horst Wiedenhofer bei Andrea Trojer für ihre 10jährige Tätigkeit im Verbandsbüro. Er wünschte der allseits beliebten, jederzeit korrekten und freundlichen Mitarbeiterin weiterhin viel Freude bei der Arbeit für die steirischen Musikvereine. Der Landesvorstand Mit viel Engagement arbeitet Frau Andrea Trojer bereits 10 Jahre im Büro des Steirischen Blasmusikverbandes Blasmusik in der Steiermark 7 Steirischer Panther 2008 und Robert-Stolz-Medaille 72-mal Steirischer Panther und 31-mal Robert-Stolz-Medaille Info: www.blasmusik-verband.at Mit der „Champagner-Polka“ von J. Strauß eröffnete „Styrian Clarinet Connection“ unter der Leitung von Kurt Mörth die Feier in der Aula der Alten Universität. Im Anschluss begrüßte LH Franz Voves die Vertreter des Landesvorstandes des Steirischen Blasmusikverbandes, die übrigen Ehrengäste, die Vertreter der Musikvereine und der Gemeinden. Nach den Dankesworten des Landesobmannes Horst Wiedenhofer brachte „Styrian Clarinet Connection“ den 1. Satz des Stückes „Serenade“ von W.A. Mozart. Die Verleihung der Steirischen Panther und der Robert-StolzMedaillen sowie die Vorstellung der Kapellen durch LKpm. Philipp Fruhmann folgten. Die Dankesworte der Ausgezeichneten fasste Bez.-Obm. Mario Krasser, Bezirk Leoben, zusammen. Das Musikstück „That’s A Plenty“, arr. Nagle, Holcombe und die Steirische Landeshymne beschlossen den Verleihungsakt. Anschließend lud Landeshauptmann Franz Voves zum Buffet. Der Festakt in der Alten Universität Graz wurde vom Ensemble „Styrian Clarinet Connection“ unter der Leitung von Kurt Mörth umrahmt Steirischer Panter und Robert-Stolz-Preis für den MV Puch bei Weiz In den Händen dieser drei charmanten Damen lag die Organisation Für die Verleihung des Steirischen Panthers und der Robert-Stolz-Medaillen bietet die Aula der Alten Universität stets einen würdevollen Rahmen Fotos: Robert Frankl 8 Blasmusik in der Steiermark ÖBV-Kongress 2008 in St. Kathrein am Offenegg Von 22. bis 25. Mai 2008 fand in St. Kathrein am Offenegg in der Oststeiermark der diesjährige ÖBV-Kongress statt. Alle Landesverbände mit den Partnerverbänden Liechtenstein und Südtirol hatten ihre Delegierten in die Steiermark gesandt. Viele Ehefrauen bzw. Partnerinnen waren mitgekommen. Nach der musikalischen Eröffnung am Donnerstag, dem 22. Mai durch den MV St. Kathrein und nach einer Heiligen Messe, in Konzelebration durch Diözesanbischof Egon Kapellari mit Pfarrer Albrechter, Gutenberg und Pfarrer Neumann aus St. Kathrein, lud LH-Stv. Hermann Schützenhöfer, der von LAbg. Bgm. Erwin Gruber vertreten wurde, zu einem Empfang ins Kathreinhaus. Während die Delegierten am Freitag und Samstag in den Seminarräumen den Kongress abhielten, wurden ihre Begleiterinnen in einem Damenprogramm mit Sehenswürdigkeiten der Oststeiermark vertraut gemacht; von Weiz mit der Feistritztalbahn nach Birkfeld mit einem Empfang durch die MMK Birkfeld und GR Urstöger, Führung durch die Laurentibergkirche und das Rauchstubenhaus mit Peter Schweighofer, Tierpark Herberstein, Siegmundsgarten, Gironcoli-Museum, Buschenschank Gutmann-Thaller. Anlässlich der alljährlich anstehenden Neuwahl legte Oskar Bernhart, Steiermark, seine Funktion nach dem Rotationsprinzip in die Hände von Horst Baumgartner, Kärnten, der für ein Jahr die Agenden des ÖBV-Präsidenten innehaben wird. Der Steirische Blasmusikverband wünscht dem neuen Präsidenten mit seinem Team viel Erfolg bei seiner verantwortungsvollen Tätigkeit und bietet gute Zusammenarbeit in allen Bereichen an. „50 Jahre ÖBV“ wurde im Hofer-Stadl in Puch bei Weiz gefeiert. LH-Stv. Hermann Schützenhöfer wurde wegen seiner sehr großzügigen Unterstützung mehrerer Projekte mit dem Ehrenkreuz in Gold des ÖBV ausgezeichnet. Zum Abschluss wurden die Kongressteilnehmer am Samstagnachmittag nach einer Führung durch die Landeshauptstadt Graz von Landeshauptmann Franz Voves, vertreten durch LR Bettina Vollath, in den Weißen Saal der Grazer Burg zu einem Empfang geladen. Gesamteindruck vom ÖBV-Kongress: Intensive Arbeit – gute Stimmung – hervorragende Gastronomie – perfektes Service – Freundschaft Präsidiumsübergabe. Von links: Elmar Rederer, Horst Baumgartner und Oskar Bernhart Beim ÖBV-Kongress wurde auch intensiv an der Entwicklung der österreichischen Blasmusik gearbeitet und neue Ideen wurden diskutiert Musikalischer Empfang der Kongressdamen auf dem Bahnhof durch die MMK Birkfeld Blasmusik in der Steiermark 9 Konferieren - Wandern – Geselligkeit und . . . Präsident Oskar Bernhart bei seinem Vortrag Besuch der Damen im Rauchstubenhaus Schirner Musikalischer Auftakt durch den MV St. Kathrein am Offenegg Nach dem Mittagsbuffet in der Buschenschänke Gutmann-Thaller in Obertiefenbach LObm. Wiedenhofer begleitet Diözesanbischof Kapellari zur Kirche LH-Stv. Schützenhöfer wurde für seine großzügige Unterstützung geehrt Das Kapellmeister-Brassensemble umrahmte den Festakt im „Hofer-Stadl“ Blasmusik in der Steiermark 10 Die Seite des Landesjugendreferenten Landesjugendreferent Markus Waidacher Landeswettbewerb „Musik in kleinen Gruppen“ in Pöllau L Die Wertungsergebnisse 2008 Gruppe MiMaChris-Percussiontrio - Vasoldsberg (Vasoldsberg) Percussion-Ensemble des JBO der MS Gleisdorf (JBO der MS Gleisdorf) Roluchan (Bad Waltersdorf) New Kids on the Drums (Unterlamm) Trompetentrio der MMK St. Stefan i.R. (St. Stefan i.R.) Trompetenquartett Radkersburg (Bad Radkersburg) Little Crazy Clarinets (St. Magdalena, Ebersdorf) Auftakt (Krieglach, Spital/Semmering, Hönigsberg) Percussion Ensemble "Tamburo" (Bad Waltersdorf, Ebersdorf) Funky Drummers (St. Marein/N., Neumarkt, Mühlen) Rapsters (St. Peter/Freienstein) KöGöLi (Trofaiach) Reeds in Motion (Ratten) 4for Tuba (Großwilfersdorf,Hainersdorf,Bad Blumau, Großsteinbach) Bläserquartett des MV Anger (Anger) Windisch Brass (Hartmannsdorf, Großwilfersdorf) Saxo4 (Gralla, St. Georgen, St. Andrä-Höch, Deutschfeistritz-Peggau) Brass Friends (Turnau) Drumadeus (Mariahof, Neumarkt) Tre Corni II (St. Jakob i.W., Wenigzell, Pöllau) Querflötenquartett Fohnsdorf/Pusterwald (Fohnsdorf, Pusterwald) Tristix&One (Gratkorn, Judendorf) Posaunenquartett "Posauninos" (Pöllau, Eichberg, St. Jakob i. W.) Stufe Punkte A 80,00 A A A A A A A A A B B B B B B B B B B B B B SOWEIHO-Percussiontrio-Kalsdorf (Kalsdorf) C Blechbläserquintett "K&K Brass Ensemble" (Kaindorf, Kirchbach) C Sax4 - Stadtkapelle Leibnitz (Leibnitz) Heavy Metal Club (Krieglach, Mitterdorf i. M.) Klarifive (Oberaich, Breitenau) Styrian Clarinet Connection der SGM ( Schwanberg / St. Peter) C C C C B&S-Tenorhorn-Tuba-Duo (Großwilfersdorf, Bad Blumau) C Il Belli Sassofoni (Groß St. Florian) C "FOUR"tissimo (Kaindorf/Sulm) Saxophonissimo (St. Andrä/Höch, Groß St. Florian) C C 78,00 81,00 82,17 83,89 85,34 88,59 91,34 91,84 93,12 78,12 78,56 79,34 82,67 83,17 84,00 87,00 88,89 93,74 93,94 94,25 95,34 97,60 74,09 81,09 82,00 87,67 88,34 88,60 89,84 89,89 92,00 92,17 Para Percussao (Pöllau) C 98,34 Eufotuba-Quartett ( Frohnleiten) D 83,75 Querflötentrio d. MK St. Marein/Graz (St. Marein/Graz) Quintetto GRAZioso (Feldkirchen, Gleinstätten, Wels, Gratkorn, Piberstein) D S Nachdem sich in Bezirksbewerben steiermarkweit Bläser- und Percussionsensembles für den Landeswettbewerb „Musik in kleinen Gruppen“ qualifiziert hatten, fand dieser unter Beteiligung von 13 Schlagwerk- und 26 Bläserensembles am 7. und 8. Juni 2008 in Pöllau statt. Katharina Jeitler hatte mit ihrem Team die Veranstaltung perfekt organisiert. Siegi Rohrhofer und Toni Mauerhofer von der Kernstock-Kapelle hatten mit ihren Musikern für das Schlagzeug-Equipment und Organisationshelfer gesorgt, Musik- und Hauptschule hatten ihre Häuser zur Verfügung gestellt und die Gemeinde ließ nie Not am Mann aufkommen. Bgm. Heribert Hirschegger kann rundum zufrieden auf eine sehr gelungene, in freundschaftlichem Klima abgelaufene Veranstaltung Rückschau halten. LJRef. Markus Waidacher dankte mehrfach für die vorbildliche Zusammenarbeit aller Beteiligten und stellte weitere Veranstaltungen des Steirischen Blasmusikverbandes in Pöllau in Aussicht. Erhard Mariacher, LMRef 80,14 98,23 Musikalischer Empfang im Hof des Jugendgästehauses Blasmusik in der Steiermark Landesjugendblasorchester Steiermark bei der Mid Europe Das im Vorjahr mit so glänzendem Debüt gestartete Jugendblasorchester Steiermark, geleitet von Kpm. Wolfgang Jud, ist auch heuer wieder in Schladming dabei. Der Höhepunkt aus steirischer Sicht ist sicher das Konzert des LJBO Steiermark am Mittwoch, dem 9. Juli 2008 mit dem Beginn um 17.30 Uhr in der DachsteinTauern-Halle in Schladming. Zu Beginn wird die „Fanfare for a New Era“ von Jack Stamp erklingen. Das „Divertimento“ von Leonard Bernstein bildet das Hauptwerk. Gespannt darf man auf die zwei Uraufführungen sein. Reinhard Summerer wird sein dreisätziges „Konzert für Flügelhorn“ selbst dirigieren. Als Solist konnte Uwe Köller, Professor für Trompete an der Kunstuniversität Graz und der Hochschule in Essen, gewonnen werden. Der begeisterte Trompeter ist schon seit 1995 Mitglied bei „German Brass“. Ebenso uraufgeführt wird das Stück „Stonehenge“, von Herbert Marinkovits, das die Geschichte der geheimnisvollen Steinringe in England beschreibt. Den Abschluss bildet „Gaelforce“, eine Originalkomposition von Peter Graham. ◆ Bereits am Dienstag, dem 8. Juli 2008, steht mit Beginn um 19.30 Uhr in der Kurhalle Bad Aussee die Generalprobe auf dem Programm. Für die Registerproben konnten heuer wiederum sehr erfahrene Pädagogen gewonnen werden. Daniela Podmenik (Flöte, Oboe), Reinhard Uhl (Klarinette), Christian Pold (Saxophon), Wolfgang Huß (Trompete, Flügelhorn), Eduard Wagner (Horn), Reinhard Summerer (tiefes Blech) und Bernhard Richter (Schlagwerke) betreuen die einzelnen Register bei den Teilproben. Als Dirigenten sind Wolfgang Jud, Anton Mauerhofer, Reinhard Summerer im Einsatz. ◆ Am Samstag, dem 4. Oktober, wird das LJBO Steiermark die 4. Intermusica in Birkfeld feierlich eröffnen. Erhard Mariacher, LMRef 11 JMLA in Gold: Prüfungen in Pöllau Am 17. Mai fanden in der Musikschule im Schloss Pöllau die Prüfungen für das JMLA in Gold statt. Hervorragende Leistungen wurden den 25 Musikern von den Prüfern attestiert. Erhard Mariacher, LMRef. Andreas Derler, Bezirk Birkfeld Nina Trojer, Bezirk Graz-Nord Ilzer Girls, Bezirk Fürstenfeld David Microf, Bezirk Leibnitz Blasmusik in der Steiermark 12 Die Mid Europe 2008 startet In einigen Wochen ist wieder „Mid Europe-Time“. Der Steirische Blasmusikverband ist natürlich wieder dabei. Einerseits wird ab Mittwoch, dem 9. Juli 2008, der traditionelle Informationsstand in der Ausstellungshalle des Hotels Royer zur Verfügung stehen. Andererseits wird ein „Runder Tisch“ im Treffpunkt Bühne mit Dirigenten, Kapellmeistern und Komponisten stattfinden, den Toni Mauerhofer moderieren wird. (Mittwoch, 9. Juli 2008: Treffpunkt Bühne, Beginn: 11.45 Uhr). Dort soll es, wie im Vorjahr, möglich sein, sich mit Komponisten völlig zwanglos zu unterhalten und fachzusimpeln. Reinhard Summerer, Herbert Marinkovits, Wolfgang Jud sind jedenfalls dabei. Weitere interessante Persönlichkeiten werden noch dazukommen. Ein Anreiz ist sicherlich, dass jedem Musikverein zwei Gratis-TagesRegistrationen vom Steirischen Blasmusikverband zur Verfügung gestellt werden. Diese können am Infostand in der Messehalle bei den Sekretärinnen abgeholt werden. Am Freitag, dem 11. Juli 2008 und Samstag, dem 12. Juli wird Landes-EDV-Referent Erich Riegler für alle Fragen betreffend BMV etc. zur Verfügung stehen. Termine: ◆ Dienstag, 8. 7. 2008, 19.30 Uhr: Kurhalle Bad Aussee, Konzert des LJBO Steiermark (Generalprobe) ◆ Mittwoch, 9. 7. 2008, 10.00 Uhr: Eröffnung der Messe in der Ausstellungshalle des Hotels Royer ◆ Mittwoch, 9. 7. 2008, 11.45 Uhr: Runder Tisch im Treffpunkt Bühne mit Dirigenten, Kapellmeistern, Komponisten und Mitgliedern des LJBO Steiermark, Moderator Toni Mauerhofer ◆ Mittwoch, 9. 7. 2008, 17.30 Uhr: Konzert des LJBO Steiermark in der DTH ◆ Freitag,11. bis Samstag, 12. 7. 2008: EDV im Musikverein; BMV etc. mit Erich Riegler Hermann Regner - schon 80? Der Name Regner ist mir zunächst im musikwissenschaftlichen Umfeld begegnet, hatte er doch 1957 an der Universität München mit einer musikvolkskundlichen Dissertation über „Taktwechselnde Tänze in der schwäbischen Ries“ promoviert. Nach meiner Promotion, zwei Jahre später in Graz, und nach meiner Übersiedlung im Jahr 1961 in das Zentrum deutscher Volksliedforschung nach Freiburg im Breisgau, ergaben sich ethnologisch-fachliche Berührungspunkte. Erst als ich 1963 im Bund Deutscher Blasmusikverbände aktiv wurde, erweiterten und konzentrierten sich diese Kontakte auf den Bläserbereich, denn Regner hatte, inzwischen hart an der Grenze zum Badischen, bei Guido Waldmann und Willy Schneider in Trossingen, seinen Wirkungsbereich gefunden. Willy Schneider und Hermann Regner haben die entscheidenden Voraussetzungen dafür geschaffen, dass das Blasmusikwesen nach dem Desaster des Zweiten Weltkrieges im süddeutschen Raum und darüber hinaus in West-Österreich und in Südtirol wieder erstarken konnte. 1964 ist Regner dem Ruf des Österreichischen Bundesministeriums für Wissenschaft und Forschung gefolgt, um als Ordinarius am Salzburger „Mozarteum“ das Orff-Institut zu leiten. Dass er trotzdem der Blasmusik verbunden geblieben ist, bezeugen seine Aufsätze, die seit seiner Emeritierung regelmäßig in der Österreichischen Blasmusik-Zeitschrift (aber auch in bundesdeutschen Zeitschriften) gedruckt erscheinen: Ein Mahner für die Bewahrung hohen musikalischen Niveaus und für die sinnvolle Weiterführung der mitteleuropäischen Tradition in unserer Blasmusik – und gegen das „Aufgehen“ der Blasmusik im Einheitsmatsch globalisierter Spaß(un)kultur. Wolfgang Suppan Sehr geehrte Kapellmeister und Obfrauen bzw. Obmänner! In der Landesvorstandssitzung am 6. Mai 2008 wurde beschlossen, dass die Kapellmeister und Obmänner unserer steirischen Musikkapellen je eine „Gratis-Tages-Registration“ für Mittwoch, den 9. Juli 2008, bei der Mid Europe 2008 in Schladming erhalten. Bitte besuchen Sie zuerst den Informationsstand des Steirischen Blasmusikverbandes. Dort bekommen Sie eine Bestätigung ausgestellt, mit der Sie Ihre Gratisregistration abholen können. Wir würden uns freuen, Sie in Schladming begrüßen zu können. Mit freundlichen Grüßen Landeskapellmeister Philipp Fruhmann Landesobmann Horst Wiedenhofer Hermann Regner bei der kompositorischen Arbeit Blasmusik in der Steiermark 13 Die Blasmusik-Edition des Steirischen Blasmusikverbandes Ein Konzert-Erlebnis der besonderen Art: „Made in Styria“ in Ottendorf an der Rittschein N icht nur „Eine musikalische Reise um die Welt“ oder „Film- und Musical-Melodien“, „Fucík- contra SousaMärsche“ oder „Zigeunerweisen in der Blasmusik: Vom ,Zigeunerbaron‘ zum ,Czárdás‘ von Monti“ garantieren als Motto des repräsentativen Jahreskonzertes eines Musikvereines ein volles Haus. Die Trachtenmusikkapelle Ottendorf an der Rittschein im Bezirk Fürstenfeld hatte sich entschlossen, unter Wolfgang Suppan dem Titel „Made in Styria“ ein rein steirisches Programm darzubieten. An zwei Konzertabenden, am 19. und am 20. April 2008, kamen von nah und fern die Freunde der Blasmusik in das neue, primär für die Trachtenmusikkapelle erbaute Veranstaltungszentrum nach Ottendorf. Da war wohl auch Neugierde dahinter: Würde ein ausschließlich „steirisches“ Programm, noch dazu mit zeitgenössischen Komponisten, vom Blasorchester einer kleinen Gemeinde zu bewältigen sein? Haben die Kompositionen genug Kraft und musikalische Substanz, um über die volle Länge des Konzertes die Zuhörer in Spannung zu halten? Eingeleitet wurde der Konzertabend mit Armin Suppans „Nordpol-Fanfare“, entstanden im Zusammenhang mit der Nordpol-Expedition des Bad Ausseers Markus Raich. Es folgten Reinhard Summerers „Zeit für Natur“, Impressionen im Jahreskreis; Franz Cibulkas „Flutecarin“, Pflichtstück der Intermusica, mit der souverän und emotional spielenden Solistin Irene Fritz. Den ersten Teil beschloss „Apropos Strauss“, ein köstliches Puzzlespiel des leider allzu früh verstorbenen Eugen Brixel. Den zweiten Teil eröffnete Franz Cibulkas „Marcia Cartiera“, gefolgt von einer Polka-Komposition von Peter Fröhlich und Manfred Wiener mit dem Titel „Verliebte Hörner“ (Solisten: Christian Flechl, David Lueger, Josef Heiling, Ferdinand Kaiser); Brixel stand nochmals mit „Fantastica“ auf dem Programm, das Trompeten-Solo spielte Bernhard Posch; mit Herbert Marinkovits’ „Sciltarin“ und Siegmund Andrascheks „Camelot“ beschlossen zwei der erfolgreichen jungen steirischen Komponisten das Programm. Angesichts der bei uns immer deutlicher zu spürenden Dominanz von Werken vor allem der Blasmusikkomponisten und Verlage aus den Benelux-Staaten und aus dem anglo-amerikanischen Raum kann die Initiative der Ottendorfer und ihres Kapellmeisters Herbert Maierhofer nicht hoch genug eingeschätzt werden. Hier hat die jahrelange Aufklärungsarbeit der Verantwortlichen im Steirischen Blasmusikverband und der Dozenten in den Grazer Blasorchesterleiterkursen jene Früchte getragen, die notwendig sind, um unsere eigene Tradition zu bewahren und sie in zeitgemäßer Art weiterzuführen. Es geht nie und nimmer um eine „Ausländer-raus“-Mentalität, wohl aber um einen Austausch von musikalischen Erfahrungen, um die Betonung unserer regionalen und kulturellen Besonderheit in einer globalisierten Welt. Das war nicht zuletzt auch der Grund dafür, warum es zur WASBEKonferenz 1997 in Schladming und den nachfolgenden MidEurope-Konferenzen gekommen ist, warum es in Birkfeld und Umgebung nun die Intermusica gibt. Unser Land ist damit zu einem wichtigen Zentrum europäischer Blasmusikbestrebungen geworden. Zu diesem Bündel von Initiativen zählt zudem die mit Unterstützung der Blasmusikreferenten der Steiermärkischen Landesregierung geschaffene steirische Editionsreihe. Damit haben wir bewiesen, dass in der Steiermark hervorragende Blasmusikkomponisten und Arrangeure leben, die den internationalen Vergleich nicht zu scheuen brauchen. (Das gilt übrigens allgemein – und nicht allein für die Blasmusik: Das „Steirische Musiklexikon“, dessen 2. Auflage bald vorliegen wird, bezeugt diese Aussage!) Die anwesenden Komponisten durften sowohl den Zuhörern für den reichen Beifall als auch den Ausführenden für die in vielen Proben gewissenhaft erarbeiteten und engagiert vorgetragenen Werke danken. Die Ottendorfer haben sich mit diesem Konzert in die erste Reihe steirischer Blasorchester gespielt. Wolfgang Suppan Neuerscheinungen Im Jahr 2008 werden in der Publikationsreihe „Blasmusik aus der Steiermark“ beim HeBu-Musikverlag in Kraichtal, BadenWürttemberg, folgende Kompositionen gedruckt erscheinen und damit in das internationale Repertoire, über Europa bis in die USA und in den Fernen Osten, eingehen: ◆ Band 40: Reinhard Summerer, „Concerto für Flügelhorn und Blasorchester“ ◆ Band 41: Siegmund Andraschek, „The Battle of Salisbury“ ◆ Band 42: Louis Moreau Gottschalk, „Erinnerung an Havanna“, bearbeitet von Armin Suppan Blasmusik in der Steiermark 14 왘왘왘 Komponisten-Porträt Siegmund Andraschek geb. 9. April 1975 in Wien • Seine Eltern sind beide Berufsmusiker in namhaften Wiener Orchestern (Wiener Volksoper, Bühnenorchester der Wr. Staatsoper); erster Klavierunterricht bei seinen Eltern, danach Cello- und Klavierunterricht am Konservatorium Wien; ab 1984 erster Posaunenunterricht bei seinem Vater. • Ab 1986 Mitglied Jugendblasorchester Oberlaa/Wien; ab 1987 a.o. Hörer (Posaune/Klassik) an der Musikhochschule Wien bei Prof. H. Küblböck; 1. und 2. Preise beim Wettbewerb „Jugend musiziert“; 1993 Matura, anschließend Studium Posaune in Wien und Graz bei den Professoren J. Pöttler, R. Josel, H. Wimberger, C. Svanberg (Klassik); ergänzende Studien bei Prof. Neumeister (Jazz); Abschluss 2003 (Konzertfach Klassik), 2005 (IGP) und Sponsion zum Mag. art. • Meisterkurse: Christian Lindberg; Workshops: Joe Alessi, John Marcellus, Pia Bucher, Roger Bobo, London Brass u.a.; seit 2000 Lehrer an der steirischen Landesmusikschule St. Stefan/R.; Privatunterricht bei der japanischen Filmmusikkomponistin Michiru Oshima • Substitutentätigkeit bzw. Produktionen bei/mit: Wiener Volksopernorchester, RSO Wien, Bühnenorchester der Wiener Staatsoper, Grazer Philharmonisches Orchester; Grazer Schauspielhaus, Wiener Opernballorchester, zeitgenössische Musik: Ensemble Online Wien, Ensemble Kontrapunkte Wien, szene instrumental Graz; Mitglied des Symphonieorchesters „recreation“ Großes Orchester Graz, des Posaunenensembles „die propheten“ (fünf Posaunen und Rhythmusgruppe), der „bluesbrothers showband“; Mitglied und Arrangeur des Wiener Operettenorchesters, Konzertreisen in Europa und Asien. • Arrangements und Komposition: Allgemein: Erstes Arrangement im Alter von 12 Jahren für Blasorchester; bis 1993 intensive Beschäftigung mit der Musik J. Strauß, Bearbeitungen für das „Wiener Walzerensemble“ (12 Musiker). Ab 2006 Arrangeur des „Wiener Operettenorchesters“, seither zahlreiche Bearbeitungen bzw. Neuinstrumentationen v. Strauß, Stolz, Lehar, Kalman; • Blasorchester: Als Leiter des Jugendblasorchesters der MS St. Stefan/R. intensivere Befassung mit der Blasorchesterliteratur; es folgen erste Bearbeitungen für JBO, 2003 erste Komposition für symphonisches BO „VII Horizont“, erste Auftragswerke durch die „Jungsteirerkapelle Feldbach“ – Kpm. Karl Pfeiler. Ab 2004 Kompositionsaufträge und intensive Zusammenarbeit mit der MMK Kirchbach – Kpm. Johann Platzer („Fanfare for K, Kirchbach 2007“, „Lausbuam“) und der MK St. Stefan/R. – Kpm. Erich Perner („Camelot“, „King Arthur“); 2006 Aufnahme in die Editionsreihe des Steirischen Blasmusikverbandes. Ab 2007 intensive Zusammenarbeit mit dem HeBu Musikverlag. • Zusammenarbeit mit steirischen Ensembles: Auftragskomposition für das Schlagzeugensemble „studio percussion“ – „LA WUMMBA“, Arrangements für Brassquintetts, graz chamber brass, brass brothers u.a. Weitere Infos unter www.pettermusic.at. „Bezüglich meiner Tätigkeit als Komponist gilt mein besonderer Dank neben meiner Familie und all jenen, die mich in den vergangenen Jahren unterstützt haben, vor allem Kpm. Erich Perner für seinen hohen persönlichen Einsatz sowie dem Steirischen Blasmusikverband (Prof. Suppan) für die Aufnahme in die Editionsreihe.“ Siegmund Andraschek Originalkompositionen für Blasorchester von Siegmund Andraschek Werkname Jahr Besetzung Verlag VII. Horizont 2004 Symph..BO demn.HeBu Jungsteirer Fanfare 2004 Symph..BO HeBu Satellite 2004 Tromp Solo + symph.BO pettermusic When it´s time to go 2004 Gesang Solo +symph BO. pettermusic Pop-Ballade „Camelot“ 2004 Symph. BO HeBu „Fanfare for K“ 2005 Symph. BO pettermusic Vulkanlandmarsch 2005 Blasorchester pettermusic „Festlicher Einzug“ 2006 Symph. BO HeBu „Wien-Tsuruoka“ Fanfare 2006 Symph. BO pettermusic King Arthur 2006 Symph. BO HeBu www.hackbrettl.at 2006 Solo für 3 Hackbretter und Blasorchester pettermusic „Japan“- Polka im Stile J. Strauß’, basierend auf jap. Volksliedern 2006 Symph.. BO HeBu Der „Junior“ 2007 Solo für Tenorhorn/ Posaune und JBO HeBu „Lausbuam´“ 2007 Solo für Posaune, Tuba und BO pettermusic „The battle of Salisbury“ 2007 Symph.. BO HeBu „Finlandia“-Polka 2007 Symph.. BO HeBu/Bärenr. im Stile J. Strauß’, basierend auf „Finlandia“ Bearbeitungen für Blasorchester Werkname Komponist „Zirkus Kriminale“ Christian Kunkel Kindermusical „DoRe Muh“ Christian Kunkel Kindermusical Thema aus der L. v. Beethoven IX. Symphonie Radetzky Marsch Strauß Vater Frohsinn Polka Josef Strauß New York, New York moment in time W. Ambros “Highlights” Besetzung Verlag Solisten (Sänger, Akteure) + Symph.BO HeBu Solisten (Sänger, HeBu Akteure) +Symph. BO Blockflötenchor, Klavier demn. HeBu und JBO Jugendblasorchester HeBu Jugendblasorchester HeBu Sänger und BO One Sängerin und BO BO u.a. Symphonieorchester: „MaraTon“ (2003) – „Hiroshima“ (2004) – „Japan-Polka“ (2006) – „Verfugt“ (2007) (für 10 Blechbläser, Solo und Orchester) Zahlreiche Bearbeitungen v. J. Strauß, F. Lehar, E. Kalman, R. Stolz ; Big Band Zusammenarbeit mit Thomas Schiretz (Amadeus Awards Gewinner 2008); Musical „Konstantin feiert Geburtstag“ (Libretto: T. Schiretz/Musik: Schiretz/Andraschek) für Big Band und Streicher Schlagzeugensemble „La Wummba“ f. „studio percussion“ (2006) Blechbläserkammermusik Posaunenensemble 30 Bearbeitungen für 5 Posaunen, Bass und Schlagzeug Bearbeitungen für Posaunenchor Brassquintett – 15 Bearbeitungen Schulliteratur Kompositionen und Bearbeitungen für Posaune/Klavier, Trompete/Klavier, Horn/Klavier, Tuba/Klavier; Trompeten-/ Posaunenensemble + Rhythmusgruppe, Serie „studio-brass“ in Zusammenarbeit mit Bernhard Richter („studio percussion“) für Schlagzeugensemble und tiefe Blechbläser, Blechbläserensemble Blasmusik in der Steiermark 15 INTERMUSICA BIRKFELD 2008 Internationaler Solistenwettbewerb mit sinfonischem Blasorchester 4.–11. Oktober 2008 www.intermusica.at FRED-ARMBRUESTER-SONDERPREIS Im Rahmen des FRED-ARMBRUESTER-SONDERPREISES 2007/08 hat das Team „Musik und Jugend“, des Musikbezirkes Birkfeld, bestehend aus Bezirksschul-inspektorin Juliane Müller, Dir. Erhard Mariacher, Dir. Franz Derler, HL Siegfried Rohrhofer im Verein mit dem Bezirksschulrat Weiz einen Wettbewerb für musische Projekte an Schulen des Musikbezirkes ausgeschrieben. Gefördert durch den FRED-ARMBRUESTER-SONDERPREIS werden Arbeiten, die sich in musischen Fächern mit instrumentalen, vokalen und bildnerischen Inhalten beschäftigen und, dokumentiert, bis Ende des Schuljahres eingereicht werden. 11 Projekte, an denen ca. 600 Kinder teilnehmen, wurden durch FRED ARMBRUESTER gefördert: Folgende Projektarbeiten werden anlässlich der 4. Intermusica präsentiert: • BORG Birkfeld: Songwriting-Musicalwerkstatt Holzbläser der Mittelschule Schlanders in Südtirol auf Gegenbesuch in der Musikhauptschule Birkfeld • HS Anger: „TOGETHER“ • MHS Birkfeld und MS Schlanders in Südtirol: „Musik verbindet“ • VS Miesenbach: Der Regenbogenfisch, Kindermusical; Die Bremer Stadtmusikanten • MHS Birkfeld: Der schwarze Kontinent: Afrika • VS Birkfeld: Das Vier-Farbenland • VS Anger: „Happy Peppi und der Kristall des Glücks; Musical mit dem Jugendblasorchester Anger • VS Ratten; Erstkommunion-Feier • HS Ratten: „Katie“, Musical mit Bläserbegleitung • KG der Region Birkfeld: „HOW HAWATANKA“; Musical mit Blasmusik Die Schulband der Hauptschule Anger „brasste“ mit Unterstützung von Georg Gratzer und Thomas Mauerhofer ordentlich an Das Kindermusical, „Der Regenbogenfisch“, an der Volksschule Miesenbach Die Direktorin der HS Anger Anna Buchgraber und Organisator Gerhard Almer haben ein großes Herz für die Bläsermusik bewiesen. 16 Blasmusik in der Steiermark NEWS von der Militärmusik Steiermark Die Militärmusik in der Steiermark Teil III der steirischen Militärmusikgeschichte VON HANNES LACKNER 540 Jahre reichen die Wurzeln der Militärmusik in der Steiermark zurück. Aufbauend auf eine Jahrhunderte lange Tradition ist die Militärmusik Steiermark heute ein Klangkörper, der national allen Anforderungen gerecht wird und der international ein Aushängeschild für das Österreichische Bundesheer und für den Steirischen Blasmusikverband darstellt. Militärkapellmeister Hannes Lackner beschreibt in der „Blasmusik in der Steiermark“ die wechselhafte Geschichte der steirischen Militärmusik. Teil III: Die Militärmusik in der Ersten Republik Der Zerfall der Donaumonarchie und die Auflösung der k.u.k. Armee 1918 beendeten einerseits ein glänzendes Kapitel österreichischer Militärmusikgeschichte, andererseits läuteten sie zugleich den Beginn einer neuen Ära ein. 1920 erfolgte die Gründung des auf 30.000 Mann limitierten Ersten Bundesheeres, womit eine Reorganisation des österreichischen Militärmusikwesens Hand in Hand ging. Vorerst wurde in Graz eine Garnisonsmusik unter der Leitung von Eduard Wagnes ins Leben gerufen. Zu Beginn der 20er Jahre stattete man die Grazer Regimenter, die 9er- und 10er-Alpenjäger, wieder mit eigenen Regimentsmusiken aus. Die Garnisonsmusik wurde aufgelöst, deren Musiker wurden zum Teil in die neu gegründeten Regimentsmusiken übernommen und Eduard Wagnes trat in den Ruhestand. Die Leitung der Musikkapelle des Alpenjägerregiments Nr. 9 übernahm Ferdinand Jarosch, und als Militärkapellmeister des Alpenjägerregiments Nr. 10 wurde 1923 Friedrich Pilz eingestellt. Neben seinem militärischen Blasorchester baute Pilz bei den 10er-Alpenjägern auch ein großes Streichorchester auf, mit dem er anspruchsvolle Sinfoniekonzerte bestritt. Alfred Janauschek, der später als erster steirischer Militärkapellmeister in der 1956 aufgestellten Militärmusik des Feldjägerbataillons Nr. 17 in Graz wirken sollte, übernahm in Leoben die Leitung der Musik des Alpenjägerregiments Nr. 11. Mit dem Anschluss an das Großdeutsche Reich wurde das Österreichische Bundesheer in die Deutsche Wehrmacht eingegliedert. Janauschek übernahm als Musikmeister die Leitung der Regimentsmusik des Gebirgsjägerregiments Nr. 138, Friedrich Pilz wurde als Stabsmusikmeister in die deutsche Luftwaffe übernommen und mit seiner Luftwaffenmusik in die Kaserne Graz-Thalerhof verlegt. ◆ Nächster Teil: B-Gendarmerie und Provisorische Grenzschutzabteilung Die Musik des Alpenjägerregiments Nr. 11 unter Kapellmeister Alfred Janauschek Welturaufführung beim Frühlingskonzert der Militärmusik Steiermark im Arbeiterkammersaal Zum diesjährigen Frühlingskonzert der Militärmusik Steiermark konnten zahlreiche Ehrengäste, wie die dritte Präsidentin des Landtages Steiermark Barbara Gross, der Präsident des Österreichischen Blasmusikverbandes Oskar Bernhart und der steirische Militärkommandant Oberst Heinz Zöllner begrüßt werden. Die Steirische Militärmusik unter der Leitung von Militärkapellmeister Major Hannes Lackner überzeugte an diesem Abend wieder einmal durch fein aufeinander abgestimmtes, harmonisches und ausgewogenes Spiel. Friedrich Smetanas „Symphonischer Marsch“ aus der symphonischen Dichtung „Wallensteins Lager“ stand zum Auftakt auf dem Programm, ehe die Ouvertüre aus der berühmten Oper „Carmen“ von Georges Bizet folgte. In dieser Ouvertüre erklangen die drei prägnantesten Themen der Oper, die das Publikum gedanklich von Graz ins spanische Sevilla führten. Von großem kompositorischem Einfallsreichtum zeugte das anschließende Concertino „Sirius“ von Frühlingskonzert: Vizeleutnant Hermenegild Kaindlbauer auf dem Horn, Wachtmeister Ronald Kober auf der Posaune und Oberstabswachtmeister Adolf Obendrauf auf der Trompete als Solisten beim Cibulka-Werk „Sirius“ Franz Cibulka, das an diesem Abend welturaufgeführt wurde. Vizeleutnant Hermenegild Kaindlbauer auf dem Horn, Oberstabswachtmeister Adolf Obendrauf auf der Trompete und Wachtmeister Ronald Kober auf der Posaune beeindruckten als Solisten in diesem Werk. Franz Cibulka, der selbst Mitglied der Militärmusik Steiermark war, ließ sich bei diesem Werk von „Sirius“, dem hellsten Stern aus dem Sternenbild, inspirieren. Mit der „American Overture“ von Joseph Willcox Jenkins wurde in die Pause übergeleitet, die mit dem „Golden Jubilee March“ von John Philip Sousa wieder beendet wurde. Bei der „Polka für zwei Klarinetten und Blasorchester“ von Augustin Zitek traten Stabswachtmeister Jürgen Koch und Oberwachtmeister Franz Blasmusik in der Steiermark Wölkart als Solisten in Erscheinung und erfassten die verspielte Melodik und die typisch böhmische Leichtigkeit in dieser Komposition zielsicher. Mit Melodien aus „The Rock“ wandten sich die Musiker dem Genre der Filmmusik zu. Hohe Ansprüche an die technische Versiertheit des Klarinettenregisters wurden danach in einem Galopp von Aram Khachaturian gestellt, denen die Klarinettisten voll gerecht wurden. Einen rockigen Schlussakkord setzten die Musiker mit Tito Puentes „Oye Como va“. Frühlingskonzert: Die Militärmusik Steiermark beim Schlussmarsch unter der Leitung des Musikmeisters und Landesstabführers Vzlt. Erich Perner Frühlingsständchen im Landhaushof Seit Jahrzehnten überbringt der steirische Militärkommandant einen Frühlingsgruß in Form eines Ständchens der Militärmusik an die Spitzen der Politik in der Steiermark. Zum heurigen Frühlingsständchen am 22. April 2008 im Grazer Landhaushof konnte Militärkommandant Oberst Heinz Zöllner den Präsidenten des Steiermärkischen Landtages, Siegfried Schrittwieser, Landeshauptmann Franz Voves, die Zweite Präsidentin des Landtages, Walpurga Beutl, die Dritte Präsidentin des Landtages, Barbara Gross, fast alle Angehörigen der Landesregierung und zahlreiche Abgeordnete des Landtages begrüßen. Die Musiker der Militärmusik boten unter der Leitung von Militärkapellmeister Major Hannes Lackner ein buntes Programm, das von der neuen „Steiermark-Fanfare“, komponiert von Hannes Lackner, über den „Laridah-Marsch“ von Max Hempel bis hin zu Billy Joel’s „Root Beer Rag“ reichte. Stefan Hofer Militärmusiktreffen 2008 in Graz Das Militärmusiktreffen 2008 findet am 16. Oktober 2008 mit Beginn um 19.00 Uhr in Graz in der UPC-Arena, in Graz-Liebenau, statt. Neben allen neun österreichischen Militärmusiken werden auch sechs zivile Musikkapellen des Steirischen Blasmusikverbandes ihren Beitrag zu diesem Event der Blasmusik leisten. Folgendes Programm ist geplant: • Vorprogramm mit den sechs Zivilmusiken • Einzelshows der Militärmusiken von Kärnten, Burgenland, Oberösterreich und der Steiermark • Gewehrdrill-Vorführung der Garde • Konzertanter Teil: vier Konzertstücke als Gesamtspiel aller Militärmusiken • Großer österreichischer Zapfenstreich Der Kommandant der Militärmusik Steiermark, MilKpm. Mjr. Hannes Lackner 17 Blasmusik in der Steiermark 18 Konzertwertungsspiele 2008 – Ergebnisse Nr. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 Nr. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 Nr. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 BEZIRK DEUTSCHLANDSBERG: Konzertwertung in Deutschlandsberg am 19. und 20. April 2008 Musikkapelle Musikverein St. Josef i.d. Weststeiermark Musikverein St. Oswald / Kloster Musikverein Osterwitz Marktmusikkapelle Pölfing-Brunn Marktmusikkapelle Lannach Musikverein „Glück auf“– Bergkapelle Seegraben Marktmusikkapelle Wettmannstätten Bergkapelle Steyeregg Gemeinde Limberg Musikverein Marktmusikkapelle Bad Gams Musikkapelle Hollenegg Musikverein St. Johann im Saggautal Musikverein Marktmusikkapelle Preding Marktmusikkapelle Wies Musikverein Marktmusikkapelle Eibiswald Musikverein Marktkapelle Frauental Trachtenmusikverein St. Ulrich im Greith Berg- u. Hüttenkapelle St. Martin im Sulmtal Musikverein Stainz Musikverein St. Stefan ob Stainz Musikverein Stadtkapelle Deutschlandsberg Musikkapelle Groß St. Florian Musikverein St. Peter im Sulmtal Kapellmeister Hanspeter Hechtl Christian Horwarth Horst Pobernel Andreas Reiter Manfred Brandstätter Christian Riegler Gerhard Scheer Erich Baumann Harald Lederer Peter Koch Franz Koinegg Armin Grundner Martin Lipp Winfried Rauchegger Oskar Lenz Friedrich Haindl Franz Waltl Josef Deutschmann Heinz Tappler Josef Angerer Gerald Oswald Kurt Mörth Stufe A A A A B B B C C C C C C C C C C C D D D D Punkte 87,41 89,91 91,25 94,5 82,33 91,33 93,58 88 88,33 89,08 89,25 92,58 92,66 92,75 93,08 93,5 94,58 94,91 85,91 94,33 94,66 95,25 Prädikat Sehr guter Erfolg Sehr guter Erfolg Ausgezeichneter Erfolg Ausgezeichneter Erfolg Sehr guter Erfolg Ausgezeichneter Erfolg Ausgezeichneter Erfolg Sehr guter Erfolg Sehr guter Erfolg Sehr guter Erfolg Sehr guter Erfolg Ausgezeichneter Erfolg Ausgezeichneter Erfolg Ausgezeichneter Erfolg Ausgezeichneter Erfolg Ausgezeichneter Erfolg Ausgezeichneter Erfolg Ausgezeichneter Erfolg Sehr guter Erfolg Ausgezeichneter Erfolg Ausgezeichneter Erfolg Ausgezeichneter Erfolg Punkte 89,66 89,83 91,5 91,91 94,25 90,16 93,83 95,5 84,91 90,83 92,66 88,5 89,83 98 Prädikat Sehr guter Erfolg Sehr guter Erfolg Ausgezeichneter Erfolg Ausgezeichneter Erfolg Ausgezeichneter Erfolg Sehr guter Erfolg Ausgezeichneter Erfolg Ausgezeichneter Erfolg Sehr guter Erfolg Ausgezeichneter Erfolg Ausgezeichneter Erfolg Sehr guter Erfolg Sehr guter Erfolg Ausgezeichneter Erfolg BEZIRK HARTBERG: Konzertwertung in Grafendorf am 19. April 2008 Musikkapelle Trachtenkapelle Ebersdorf Musikverein St. Johann bei Herberstein Musikverein Wenigzell Trachtenkapelle St. Lorenzen am Wechsel Musikverein Trachtenkapelle Festenburg Ortskapelle Unterrohr Werkskapelle Borckenstein Neudau Musikkapelle Eichberg Trachtenkapelle Pöllauberg Marktmusikkapelle Grafendorf Trachtenkapelle Schäffern Marktmusikkapelle Vorau Marktmusikkapelle Bad Waltersdorf Kernstock-Kapelle Pöllau Kapellmeister Karl Gerngroß Josef Kulmer Gerald Binder Willi Schreiner Heinz Kristoferitsch Franz Riegler Carsten Svanberg Dietmar Hammerl Josef Sedelmaier Michaela Posch Alois Schuh Josef Heuchler Franz Fuchs Anton Mauerhofer Stufe A A A A A B B B C C C D D E BEZIRK FELDBACH: Konzertwertung in Fehring am 26. und 27. April 2008 Musikkapelle Musikkapelle Eichkögl Ortsmusikverein Wundschuh Marktmusikkapelle St. Anna am Aigen Musikverein Hatzendorf Marktmusikverein Paldau Musikverein Unterlamm Musikverein Edelsbach Musikverein Langenwang Musikkapelle Kapfenstein Marktmusikkapelle Gnas Marktmusikkapelle Riegersburg Musikverein Bairisch Kölldorf Stadtkapelle Fehring Marktmusik St. Stefan i. Rosental Musikverein Kirchberg a. d. Raab Trachtenmusikkapelle Trautmannsdorf Kapellmeister Martin Amtmann Stefan Orthofer Josef Scheer Anton Hirschmugl Rudolf Trummer Franz Krenn Markus Mild Richard Schmid Franz Ringler Harald Kaufmann Josef Winkler Karl Gottfried Lackner Friedrich Karner Erich Perner Karl Heinz Promitzer Johann Kirbisser jun. Stufe A B B B B B B C C C C C C C C C Punkte 91,08 88,5 89,91 90,08 90,83 91,41 91,5 86,91 88,66 88,75 89,58 91 93,58 94,75 94,83 94,83 Prädikat Ausgezeichneter Erfolg Sehr guter Erfolg Sehr guter Erfolg Sehr guter Erfolg Ausgezeichneter Erfolg Ausgezeichneter Erfolg Ausgezeichneter Erfolg Sehr guter Erfolg Sehr guter Erfolg Sehr guter Erfolg Sehr guter Erfolg Ausgezeichneter Erfolg Ausgezeichneter Erfolg Ausgezeichneter Erfolg Ausgezeichneter Erfolg Ausgezeichneter Erfolg Blasmusik in der Steiermark 19 Konzertwertungsspiele 2008 – Ergebnisse Nr. 1 2 3 4 5 6 7 8 BEZIRK GRAZ-STADT: Konzertwertung in Graz-Eggenberg am 26. April 2008 Musikkapelle Trachtenkapelle Wetzelsdorf Jugendblasorchester Don Bosco Marktmusikkapelle Wagna Musikverein Liebenau Ortsmusik Mariatrost Blasorchester der Grazer Verkehrsbetriebe Musikverein St. Veit-Andritz-Stattegg Grazer BläserVielharmoniE Kapellmeister Helmut Brandstätter Gernot Hauswirth Thomas Weinzerl Elisabeth Reingruber Josef Schwarz August Kurzmann Siegfried Rumpf Michael Flaschberger Stufe A A A A B C C D Punkte 90,16 91 91,58 95,66 90 90,5 91,33 93,33 Prädikat Sehr guter Erfolg Ausgezeichneter Erfolg Ausgezeichneter Erfolg Ausgezeichneter Erfolg Sehr guter Erfolg Ausgezeichneter Erfolg Ausgezeichneter Erfolg Ausgezeichneter Erfolg Konzertwertungen 2008 Marschmusikwertungen 2008 Bezirk Birkfeld Bruck Graz-Nord Judenburg Liezen Murau Mürzzuschlag Radkersburg Voitsberg Bezirk Datum Zeit Örtlichkeit Bad Aussee 19.07.2008 15.00 Bad Mitterndorf, Marktplatz Bruck 20.09.2008 Fürstenfeld 20.09.2008 14.30 Ottendorf a.d.R. (Bezirksmusikfest) Graz-Süd 21.06.2008 16.00 Wundschuh (Bezirksmusikfest) Gröbming 13.07.2008 14.00 Gröbming Knittelfeld 19.10.2008 13.30 Gemeinde Feistritz/Dorfplatz Leibnitz 06.09.2008 16.00 Wolfsberg i. Schw./Marktplatz Leoben 28.06.2008 13.00 St. Stefan/Leoben (Bezirksmusikfest) Murau 15.08.2008 Datum 23.11.2008 26.10.2008 16.11.2008 23.11.2008 09.11.2008 30.11.2008 07.12.2008 22.11.2008 09.11.2008 Zeit 9.00 9.00 9.00 9.00 9.00 14.00 Örtlichkeit Birkfeld/Roseggerhalle St. Marein i. M., Kulturhalle Kumberg Pöls, Hauptschule Festsaal Liezen, Kulturhaus Niederwölz, Kultursaal Mürzzuschlag Radkersburg Bärnbach, Volksheim St. Dionysen (Bezirksmusikfest) Schöder, Festplatz Kunst-Universität Graz Partner der Intermusica 2008 22. bis 31. 8. 2008 HARTBERG vienna clarinet connection konzerte | meisterkurse | events Zu Gast in Hartberg 22.–31. 8. 2008 Neuer Rekord: 54 Teilnehmer aus 21 Nationen ◆ Wettbewerbstage 8. 10. Ganztägig, Birkfeld 9. 10. Ganztägig, Birkfeld 10. 10. Ganztägig, Miesenbach ◆ Finale 11. 10. ab 14.00 Uhr, Birkfeld ◆ Rahmenprogramm 4. 10. Festakt – Eröffnung der Intermusica Eröffnungskonzert des LJBO Steiermark 5. 10. Eröffnung Blasmusikmuseums in Ratten Konzert in der Laurentibergkirche 9. 10. Freies Spiel; GH Paunger, Miesenbach 10. 10. Lange Nacht der Musik in Birkfeld 11. 11. Birkfelder Erdäpfelfest Abendgala auf Schloss Birkenstein inkl. Galabuffet ◆ Seminarprogramm 26. 9. Johannes Gleichweit (Österreich), Klarinette 27. 9. Carsten Svanberg (Dänemark), Posaune 4. 10. Adam Hudec (Slowakei), Öffentliche Probe 10. 10. Oto Vrhovnik (Slowenien), Saxophon Blasmusik in der Steiermark 20 Wer etwas zu sagen hat… Musikern für ihren Fleiß und Einsatz etwas zurückgeben. Und das ist, glaube ich, mehr wert als ein Schnitzel und ein Getränk – was natürlich bei gewissen Anlässen auch dazugehört. Als Ziel habe ich mir auch gesetzt, dass jedes Vorstandsmitglied eigenverantwortlich arbeitet und bis zu einen gewissen Geldbetrag selbst entscheiden kann und soll. g Wie ist deine Meinung nach drei Monaten Obmannschaft? Siegfried Rohrhofer, seit Februar 2008 Obmann der Kernstock-Kapelle Pöllau (KK) Geb. am 3. November 1971; Wohnort: Prätis; Ausbildung: VS Sonnhofen – HS Pöllau – BORG Hartberg – HS-Lehramtsstudium an der PÄDAK Graz-Eggenberg. Familienstand: verheiratet mit Monika – 4 Kinder (Julia, Pia, Eva, Lea); Beruf: Hauptschullehrer; Instrumente: Trompete, Steirische Harmonika, Gitarre; Hobbys: Musik; seit April 1986 bei der Kernstock Kapelle Pöllau g Lebenmotto: „Ein gutes Werk oder eine Arbeit, die du angefangen hast, lasse niemals unvollendet liegen.“ g Warum wurdest du Obmann der KK? Grundsätzlich aus Freude, eine Tätigkeit für die Gesellschaft ehrenamtlich auszuüben. Ehrenamtlich heißt für mich, etwas für das geistige und seelische Wohlbefinden der Menschen um mich zu tun, Gemeinschaft zu pflegen. Auf organisatorischer Ebene habe ich ein starkes Vorstandsteam hinter mir. Was mich an diesem Vorstand fasziniert, ist das geistige „Know-how“ – natürlich im Bereich Musik, aber auch in anderen Bereichen wie Wirtschaft, Verwaltung, Management, Bildung, Tontechnik, Informationstechnologie u.a. Ich bin glücklich darüber, sagen zu können, dass ich mit jedem Mitglied der Kernstock-Kapelle eine gute Gesprächsbasis habe. Ich fühle mich einfach wohl in dieser Gemeinschaft und schätze die gute Zusammenarbeit mit der Musikschule Pöllau unter Prof. Pöttler. All diese Gegebenheiten haben mich schlussendlich bewogen, das Amt des Obmannes zu übernehmen. Ja, die Erfahrung hat gezeigt, dass ich mir die Zeit noch besser einteilen muss als zuvor. Leider komme ich seitdem weniger zum Üben, was sich in Zukunft wieder ändern muss! Ich sehe auch gewisse Dinge mit ganz anderen Augen. z.B.: wenn ich durch die KK-Räumlichkeiten gehe. Man macht sich so verschiedene Gedanken – vom Ankauf neuer Kleiderhaken über Neuanschaffung neuer Kästen bis hin zur Adaptierung neuer Räumlichkeiten. Außerdem muss man als Obmann darauf schauen, dass das Schnapsfassl bis zum nächsten Musikertreffen dicht ist. Was noch dazukommt: Man steht voll im öffentlichen Leben. g Was planst du mit deiner KK in der nächsten Zeit? Am 28. Juni gibt es wieder die „Nacht der Musik“ im Brunnenhof des Schlosses. Im Sommer gibt es die traditionellen Platzkonzerte auf dem Hauptplatz. Dann werden wir im Herbst, wie schon angesprochen, außermusikalische Seminare, Kurse, Workshops der verschiedensten Art anbieten und zwar so, dass für jede Altersgruppe etwas dabei sein soll. Ich hoffe, es gelingt uns und es lässt sich finanzieren. Eine weitere CD-Einspielung wird es geben. g Was kannst du einem jungen Funktionär raten? Man soll sich der Herausforderung stellen. Jeder Mensch wächst mit der Aufgabe. Unsere Gesellschaft braucht mehr denn je Personen, die bereit sind, sich ehrenamtlich zu engagieren. Auch erscheint es mir sehr wichtig, eine gewisse Gesprächskultur zu pflegen – „In der Ruhe liegt die Kraft.“ Als Funktionär soll man meiner Meinung nach immer folgenden Spruch im Hinterkopf haben; „Sei immer gut – doch niemals gütig, sonst werden die Wölfe übermütig.“ Das Interview mit Siegfried Rohrhofer führte LMRef. Erhard Mariacher. 씰 Die Redaktion: In regelmäßigen Abständen kommen in der steirischen Blasmusikzeitung Persönlichkeiten zu Wort, die etwas zu sagen haben. g Was waren deine Zielsetzungen vor Antritt? Ich war ja schon neun Jahre in verschiedenen Funktionen im Vorstand tätig. Daher hatte ich schon vorher einen guten Einblick in das Vereinsleben der Kernstock-Kapelle. Mein Vorgänger Bernhard Weghofer hat mir einen bestens funktionierenden Verein übergeben. Mein Ziel war und ist es, mit allen Verantwortungsträgern im öffentlichen Leben und unseren Sponsoren eine gute und ehrliche Gesprächsbasis zu haben. Außerdem ist es mir ein großes Bedürfnis, neben den vielen Glücksmomenten, die wir mit der Kapelle erleben dürfen, etwas für die Persönlichkeitsbildung eines jeden Mitgliedes in Form von Workshops, Seminaren, Kursen und Vorträgen anzubieten. Nur so können wir als Verein den Schöcklland-Orchester konzertierte heuer in Kumberg Musiker aus zehn Musikvereinen bildeten heuer schon zum dritten Mal das Schöcklland-Orchester, das unter dem Dirigat von Franz Cibulka am 1. März in Kumberg konzertierte. Höhepunkt des Konzertes war das Flötenkonzert von Franz Cibulka mit der grandios aufspielenden Flötensolistin Zsuzsanna Litscher-Nagy. Dem Schöcklland-Orchester darf gratuliert werden und eine Fortsetzung im nächsten Jahr wäre ins Auge zu fassen. Erhard Koch Blasmusik in der Steiermark 21 Übers Weisenblasen ■ Gedanken von Stefan Neussl Tiroler Volksmusikverein – Gebietsreferent Schwaz I nnerhalb der vielen Formen unserer alpenländischen Volksmusik erfreut sich die – relativ junge – Disziplin des Weisenblasens ständig steigender Beliebtheit. Weisenblasen ist gleichsam „modern“. Noch nie haben sich so viele Bläser mit dieser Disziplin innerhalb der alpenländischen Volksmusik beschäftigt. Besonderes Interesse wird dem Weisenblasen aus dem Bereich der Blasmusik entgegengebracht. Zahlreiche Kapellmeister wissen bereits um den Wert des Musizierens in Weisenbläserform und fördern diese Art des Spiels in kleinen Gruppen. Grundvoraussetzungen für ein stimmiges Musizieren als Weisenbläser, vom Flügelhornduo bis zum vierstimmigen Bläsersatz, sind guter Ansatz, solide Tonbildung und Tonkultur, sichere und präzise Ansprache, Intonationssicherheit und – als wichtigstes Element – das „Gespür“ füreinander. Gemeinsames Phrasieren und Atmen – möglichst nahe am Vorbild des Volksliedes, das gerade geblasen wird – sind Ausdruck dieses Miteinanders und lassen dann eine Weis’ wie „aus einem Guss“ klingen. Ein zu starres Festhalten an den notierten Notenwerten ist genauso hinderlich wie eine zu scharfe bzw. harte Tonansprache – gefragt ist gleichsam ein „Rubato-Cantabile-Stil“. Nicht jedes Lied eignet sich, als Weis’ geblasen zu werden, und nicht um jeden musikalischen Preis muss es von jedem alpenländischen Volkslied auch eine Fassung für Weisenbläser geben. Neuschöpfungen („Bläserweisen“) tun gut daran, sich an Phrasierung und Akkordwelt unseres überlieferten Liedgutes zu orientieren. Kein Volksliedsänger würde beispielsweise auf die Idee kommen, acht- oder noch mehr taktiger zu phrasieren; und nur weil wir Bläser – allesamt mit guter Ausbildung ausgestattet – dazu in der Lage sind, heißt das noch lange nicht, dass das beim Weisenblasen auch gattungstypisch ist. Schön ist eben, in Anlehnung an ein Wort Goethes, nicht nur was gefällt, sondern was sich auch „geziemet“. Hinsichtlich der Verwendung der Tonarten ist festzuhalten, dass bekanntlich b-Tonarten eher dunkel, #-Tonarten eher hell und strahlend klingen. In den #-Tonarten ergibt sich, zumeist in der zweiten Stimme des vierstimmigen Satzes, das Problem, dass d1 und cis1 auf nahezu allen Flügelhörnern viel zu hoch sind, und so sauberes Intonieren eher schwierig wird. Der vierstimmige Satz für Weisenbläser ist am treffendsten mit dem Eigenschaftswort „dicht“ zu beschreiben, das heißt, die drei oberen Stimmen werden so lange als möglich in enger Lage, gleichsam dicht beieinander, geführt; das sichert in der Regel einen guten Gesamtklang und erleichtert eine saubere Intonation. Die Tuba bewegt sich im Rahmen der kleinen und großen Oktave und liefert das musikalische Fundament. Der Satz ist – wiederum in Anlehnung an das Vorbild des Volksliedes – bewusst schlicht gehalten, Akkordumkehrungen und Dissonanzen werden sparsam verwendet. Eine besondere „Farbe“ bringt eventuell die Akkorderweiterung der fünften Stufe zur Non (V7/9). Im vierstimmigen Satz spielen idealerweise zwei Flügelhörner, Ventilposaune und eine Tuba in F oder B. Herrscht hinsichtlich der Verwendung von Flügelhörnern noch völlige Übereinstimmung, so Das traditionelle Weisenblasen auf der Wildwiesen, 1256 m, in der Oststeiermark zwischen Wenigzell, Strallegg und Miesenbach, am ersten Sonntag im August, zählt mittlerweile zu den meistbesuchten Veranstaltungen des Landes im Weisenbläserbereich scheiden sich an der derzeit etwas „altmodisch“ erscheinenden Ventilposaune jedoch die Geister. Gerne wird sie durch ein Tenorhorn, eventuell auch durch eine moderne Zugposaune ersetzt. Denkt man aber an die Funktion dieser dritten Stimme, so ist festzuhalten, dass sie niemals eine Hauptstimme ist, zumeist hat sie eine dienende, füllende Funktion. Und diese kann durch die etwas gedeckt klingende, eng mensurierte Ventilposaune weit besser wahrgenommen werden als durch eine moderne, massiv klingende Zugposaune oder ein eher breit klingendes Tenorhorn. Durch die Verwendung eines Tenorhorns/einer Zugposaune auf der dritten Stimme verschiebt sich das Klanggleichgewicht zu ungunsten der Hauptstimme spielenden Flügelhörner und beeinflusst so den Gesamtklang. Hinsichtlich der Spielweise wurde schon die Art des Spielens in „Rubato-Cantabile-Manier“ besprochen; ein paar Bemerkungen zur Verwendung des Vibrato sollen noch folgen. Wenn wir davon ausgehen, dass wir beim Weisenblasen dem Vorbild des Volksliedsingens nacheifern, so versteht sich die Verwendung eines kultivierten Vibratos von selbst. Eine völlig gerade, ohne jedes Timbre gefärbte Stimme klingt schnell kalt und leblos; selbiges gilt für die Tongebung des Blechbläsers im Allgemeinen und für das Weisenblasen im Besonderen. Ein Vibrato, das dem Wunsch zur Gestaltung entspringt, ist für Weisenbläser geradezu ein Qualitätsmerkmal. Und im Idealfall gleichen alle vier Bläser die Schwingungsfrequenz ihres persönlichen Vibratos einander an. Abschließend bleibt noch auf den – betrüblichen – Umstand hinzuweisen, dass das einzige Vorbild des Weisenblasens, nämlich das Volksliedsingen, von der positiven Entwicklung des Weisenblasens nicht in gleicher Weise zu profitieren vermochte. Steirische Weisenbläsertreffen 2008 ◆ 3. 8. 2008: Weisenbläsertreffen auf der Wildwiesen in der Oststeiermark Beginn: 12.00 Uhr, Bergmesse; anschließend freies Weisenblasen; Tel. 0317/8222; E-Mail: office@wildwiesenhof.at ◆ 24. 8. 2008: 14. Weisenbläsertreffen (MV Gaal) Beginn: 9.00 Uhr, Maria Loretto/Rosenkogel; Andreas Wachter, Tel. 0664/4116 249 E-Mail: andreas-wachter@aon.at ◆ 7. 9. 2008: Weisenbläsertreffen (MB Graz-Nord) Beginn: 10.00 Uhr, St. Oswald b. Pl.; E-Mail: w.latzko@aon.at Blasmusik in der Steiermark 22 Ein Musikverein aus dem Bezirk Mürzzuschlag stellt sich vor: 130 Jahre MV Langenwang ßen Anklang. Erfreulich ist, dass auch die sogenannten Mangelinstrumente, wie Oboe und Fagott und seit heuer auch eine Bassklarinette, im Orchester vertreten sind. Der Unterricht der Jugend erfolgt in einer von der Marktgemeinde Langenwang geschaffenen Musikausbildung, in der neben Kapellmeister Schmid auch Musiker des Vereines tätig sind. Von den jährlich stattfindenden Veranstaltungem sei der „Hochschlosskirtag“ vor der Kapelle der Burgruine Hohenwang angeführt, der 1860 erstmals dokumentiert wurde und seither kontinuierlich als volkskulturelles Kleinod vom Musikverein gepflogen wird. Als Obmann steht Gernot Majeron dem Verein seit 2006 vor. Aus den Reihen des Orchesters bildeten sich zahlreiche Kleingruppen wie „Werners Dorfmusik“, eine Gruppe in böhmischer Besetzung, die „Langenwanger Blos“ und das Holzbläser Ensemble „Con Brio“. Der MV Langenwang 2008 D as erste, schriftlich belegte Auftreten einer Musikkapelle in Langenwang geht auf die feierliche Einweihung der Hochschlosskapelle durch Fürstbischof Ottokar am 2. Juli 1860 zurück. In einem Bericht heißt es unter anderem: „Nach Beendigung der kirchlichen Funktionen nahm der hochwürdige Oberhirt ein Frühstück im Freien ein, wobei die treffliche Musikkapelle recht gute Werke vortrug.“ Im Jahr 1878 gründeten Mitglieder der Zimmersdorfer Musikanten und der Knappenmusik Illach den Musikklub Langenwang. Zum Kapellmeister wurde der damalige Bürgermeister und Kommandant der Feuerwehr Johann Panhofer ernannt. Durch die enge Verbindung zur Feuerwehr wurde anfangs in Feuerwehruniformen musiziert und erst im Jahr 1928 konnte eine eigene Deutschmeister-Uniform angeschafft werden. Bis zum Zweiten Weltkrieg ist ein kontinuierliches Vereinsleben mit rund 20 bis 30 aktiven Musikern belegt. Unmittelbar nach Beendigung des Krieges wurde der Spielbetrieb wieder aufgenommen. Unter den vielen musikalisch herausragenden Persönlichkeiten sei Franz Schöggl hervorgehoben, der von 1956 bis 1966 als Kapellmeister und Komponist wirkte. Sein Marsch „Bund der Blaskapellen“ wurde zum Bundesmarsch erwählt und unter den zahlreichen anderen Kompositionen seien die „Waldheimat Ouvertüre“ und „Prinz Johanns Wanderungen“, ein Rondo Humoroso und Kompositionsauftrag für den „Steirischen Herbst“ 1982, erwähnt. Mit den Variationen über Schuberts Thema „Die launische Forelle“ gelang ihm eine humorvolle Komposition für gemischten Chor, die heute noch in aller Welt gesungen wird. Im Jahr 1984 wurde ein eigenes Musikerheim bezogen. Seit 1996 obliegt die musikalische Leitung Kapellmeister Richard Schmid. Aktivitäten der letzten Jahre Seit fast drei Jahrzehnten bildet das Frühjahrskonzert, das jeweils am Wochenende vor Ostern abgehalten wird, den musikalischen Fixpunkt im Jahr. Nach den vielen Aktivitäten im Jahreslauf wird das musikalische Jahr jeweils mit einem Herbstkonzert am Nationalfeiertag beendet. Im Jahr 2006 vertrat Langenwang gemeinsam mit den Musikvereinen Semriach und Fladnitz/T. mit rund 120 Musikern die Steiermark beim großen Bundesmusikfest in Wien und wurde in der Marschwertung Stufe E mit einem Ausgezeichneten Erfolg belohnt. Im November 2006 wurde der Musikverein zum Musikantenstadl nach Graz eingeladen und begeisterte das Publikum mit Melodien von Robert Stolz. Als Anerkennung für die erfolgreiche Teilnahme an Wertungsspielen und Marschwertungen wurde dem Verein im Jahr 2007 der Steirische Panther und heuer der Robert-Stolz-Preis verliehen. Im Herbst 2007 erging an den Musikverein Langenwang die Einladung, an fünf Aufführungen der Musikparade in Deutschland teilzunehmen, die nach Erfurt, Magdeburg und Rostock führte und zu einem großen Erfolg für das Orchester wurde. Am 31. Mai und 1. Juni wurde das 130-jährige Bestandsjubiläum in Langenwang mit einem Bezirksmusikertreffen und einer Marschwertung gefeiert. 20 Musikkapellen mit rund 800 Musikern nahmen daran teil. Mit Stolz kann der Musikverein auf eine 130-jährige Geschichte zurückblicken, und mit viel Elan und Zuversicht geht es an die Arbeit, um in den nächsten Jahrzehnten weiterhin kultureller Mittelpunkt in der Marktgemeinde Langenwang zu sein. www.mv-langenwang.at Der Musikverein Langenwang heute Derzeit musizieren 74 Musiker im Orchester. Ein erfreulicher Zustrom der Jugend und ein hohes Maß an Anerkennung in der Marktemeinde Langenwang zeichnen die konsequente Arbeit der letzten Jahrzehnte aus. Die Altersspanne der Musiker erstreckt sich über drei Generationen. Die Proben finden in einem, nach modernsten akustischen Erkenntnissen gestalteten Probenraum des eigenen Musikerheimes statt, das allen Anforderungen eines zeitgemäßen Musikbetriebes entspricht. Eine stets aktuelle Homepage wird von Kassier Horst Rinnhofer betreut und rund 18.000 Zugriffe beweisen den gro- Obmann Gernot Majeron Kapellmeister Richard Schmid Blasmusik in der Steiermark 23 Berichte aus den steirischen Bezirken BEZIRK BAD AUSSEE Neujahrskonzert in Bad Mitterndorf Wie im Vorjahr war auch heuer am 4. Jänner die Grimminghalle in Bad Mitterndorf bis zum letzten Sitzplatz besetzt. Mehr als 500 Gäste aus nah und fern konnten einen Konzertabend wie sonst nur in Kulturmetropolen genießen. Der bekannte Wahl-Mitterndorfer und Stehgeiger Alfred Pfleger mit seinem Wiener Johann-StraußEnsemble und das Ballett-Ensemble David Slobaspyckyj mit drei bezaubernden Tanzpaaren begeisterten die Gäste. Die Musikkapelle Bad Mitterndorf unter Kapellmeister Karl Wohlfahrter bot ebenfalls eine hervorragende Leistung. Zusammen mit dem Kinderballett des Tanzateliers Ausseerland unter Michael Pinnisch wurde dem Publikum an diesem Abend ein Genuss für Aug und Ohr geboten. Aufgrund des großen Andranges und Erfolges ist zu erwarten, dass das Neujahrskonzert zum festen Bestandteil des Kulturlebens in dieser Region wird. Zudem ist es für die überaus junge Musikkapelle immer wieder eine Herausforderung, mit nationalen und internationalen Künstlern einen Konzertabend zu gestalten und von deren Erfahrung zu lernen. Alfred Pfleger und Karl Wohlfahrter feilen bereits am Programm für das nächste Neujahrskonzert. Guter Erfolg; Hannes Egger, Flügelhorn, Theorie mit Sehr gutem Erfolg. Ein Dankeschön den Lehrern der MS Bad Aussee, MDir Milan Kopmajer, Beatrice Kopmajer, den Lehrern der Musikkapelle Bad Mitterndorf Karl Bauer, Rebekka Weiser, Karl Wohlfahrter, Gerhard Ziermayr, Manuela Schweiger, Alois Marchner für die Klavierbegleitung. Uwe Rauscher www.musikkapelle-badmitterndorf.at In memoriam Franz Schlömmer Tief erschüttert erfuhr die Musikkapelle Bad Mitterndorf am Freitag, dem 18. Jänner 2008, dass ihr langjähriger Musikkamerad und Ehrenmitglied der örtlichen Kapelle, Franz Schlömmer, nach schwerer Krankheit im LKH Leoben im 77. Lebensjahr verstorben ist. Für seine jahrzehntelange Tätigkeit als Basstrompeter sei ihm ein letztes Mal recht herzlich gedankt. Die aufrichtige Anteilnahme gilt seiner Lebensgefährtin Stefanie, den Kindern sowie der gesamten Trauerfamilie. Franz Schlömmer war allen Musikern ein guter Freund und Kamerad. Die Musikkapelle Bad Mitterndorf verneigt sich in Ehrerbietung und Dankbarkeit vor einem aufrechten und vorbildlichen Kameraden und wird ihm stets ein ehrendes Gedenken bewahren. Uwe Rauscher Die erfolgreichen Jungmusiker der Musikkapelle Bad Mitterndorf Erfolge der Bad Mitterndorfer Blasmusikjugend Im März haben die diesjährigen Prüfungen zum JMLA stattgefunden. Herzliche Gratulation allen Ausgezeichneten! Das erfreuliche Ergebnis: Junior: Raphael Maierhofer und Mathias Hacker, kleine Trommel; Ausgezeichneter Erfolg; Jennifer Pötsch, Klarinette, Ausgezeichneter Erfolg; Lukas Wohlfahrter, Posaune, Theorie mit Sehr gutem Erfolg; JMLA in Bronze: Jasmin Huber, Nicole Pressl, Katerina Holeckova, alle Klarinette, Sehr guter Erfolg; Katrin Schwab, Klarinette, Ausgezeichneter Erfolg; Christine Kogler, Marie Theres Gewessler, alle Saxophon, Sehr guter Erfolg; Lisa Streußnig, Querflöte, Ausgezeichneter Erfolg; JMLA in Gold: Melanie Steinberger, Querflöte, Sehr guter Erfolg; Stefanie Gewessler, Querflöte, Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 15. August 2008! 24 Blasmusik in der Steiermark BEZIRK BIRKFELD Jahreshauptversammlung des MV Heilbrunn 2008 Jeden dritten Tag im Jahr 2007 war der Musikverein Heilbrunn in irgendeiner Form musikalisch unterwegs. Viel Arbeit, viel Schweiß aber auch viel Freude – Grund genug, dies bei einer Jahreshauptversammlung zu besprechen. Für den 24. Februar 2008 hatte der Vorstand des MV Heilbrunn zur alljährlichen Generalversammlung ins Gasthaus Bratl geladen und viele waren gekommen. Neben den Bürgermeistern Schoberer (Naintsch) und Derler (St. Kathrein/Off.) konnte Obmann Hubert Altmann auch den stellvertretenden Bez.-Obm. Karl Berger begrüßen. Obmann Hubert Altmann berichtete, dass der Musikverein einen Mitgliederstand von 69 Musikern und vier Marketenderinnen aufweist. Lisa Schneider und Sonja Haidenbauer, beide auf der Klarinette, Klaus Atzesberger am Horn und Alexander Pichler auf der Posaune wurden begrüßt. Die JMLA-Prüfung legten ab: Christoph Bratl, Junior, Ausgezeichneter Erfolg; Lisa Schneider, Bronze, Sehr guter Erfolg; Sonja Haidenbauer, Bronze, Guter Erfolg. Kpm. Josef Bratl berichtete über 35 Proben, drei Marschierproben und 33 Registerproben, acht Konzerte und 13 kirchliche Feiern. Durch das Projekt „Jugend in Concert“ kam eine Gesamtanzahl von insgesamt 116 musikalischen Aktivitäten im Jahr 2007 zustande. Zu den Höhepunkten zählten das Herbstkonzert, eine Marschwertung in Strallegg und der 3. Rang von Ivan Horvath bei der Intermusica in Birkfeld. Nachstehende Musiker erhielten folgende Ehrenzeichen: Bronze: Silvia Unterberger, Andreas Unterberger; Silber: Peter Stadlhofer jun., Hans Peter Stanzer; SilberGold: Andreas Bratl, 25 Jahre, Kpm. Josef Bratl, 30 Jahre. Gold: Ehrenkapellmeister Peter Bratl für 50 Jahre. Unter dem Wahlvorsitzenden Bez.-Obm.-Stv. Karl Berger wurde der neue Vorstand wie folgt gewählt: Obm. Hubert Altmann, Obm.Stv. Mathias Mauerhofer, Kpm. Josef Bratl, Kpm.-Stv. Birgit Schwaiger, Stabf. Peter Felberbauer sen., Stabf.-Stv. Karl Rinderhofer sen., Finanzref. Gottfried Tiefengraber, Finanzref.-Stv. Manfred Bauernhofer, Jugendref. Andreas Unterberger, Jugendref.-Stv. Sabrina Bauernhofer, Schriftf. Christoph Tiefengraber, Schriftf.-Stv. Julia Bauernhofer, Trachtenwart Doris Bratl, Rechnungsprüfer Peter Felberbauer jun. und Cornelia Rinderhofer, Beirat Josef Bratl sen., Archivar Karl Rinderhofer jun., Archivar-Stv. Hans Peter Stanzer. Zum Abschluss der Jahreshauptversammlung lud der MV Heilbrunn zu einem gemeinsamen Mittagessen ein. Jugend in Concert Das Projekt „Jugend in Concert“ findet im Sommer 2008 ein schönes Ende. Vorher aber gab es noch einiges zu tun. So wurde das traditionelle Osterkonzert im GH Bratl in Heilbrunn am 16. März 2008, dem Palmsonntag, aufgeführt. Das einstündige Programm, von Josef Bratl erstellt und unterstützt von Birgit Schweiger, bot hervorragende Blasmusik. Allen Förderern und Sponsoren sei hier herzlich gedankt. Für „Jugend in Concert“ ist mit einer Abschlusstournee im August mit Konzertauftritten in Villach und St. Radegund der Höhepunkt. Am Freitag, 15. August 2008, wird das Projekt schließlich in Heilbrunn mit einem Konzert abgeschlossen. Da heißt es wieder: „D’ Jungen in Heilbrunn spielen auf.“ Andreas Unterberger Die MMK Birkfeld beim Frühjahrskonzert 2008 Frühlingserwachen in Birkfeld Alle Jahre kehrt er wieder, der Frühling. Und mit ihm auch das Frühlingskonzert des MV Birkfeld. Dieses war auch heuer ein schwungvoller Auftakt in die neue Jahreszeit. Auf dem Programm standen Klassik und Jazz genauso wie Marsch und Polka. „Carmen“ von G. Bizet, die „Peer Gynt Suite Nr. 1“ von Edvard Grieg sowie der „Nussknacker-Swing“ begeisterten das Publikum ebenso wie der moderne zweite Teil des Konzertes. Von Herb Albert „Golden Hits“ über bekannte Broadway-Melodien bis hin zur Filmmusik („Selection from Grease“, „Pirates of the Caribbean“) spannte sich der Bogen. Einer der Höhepunkte war sicher das Stück „King of Swing“, wo Schlagzeuger Mario Stübler seine Klasse zeigte und mit einem Improvisationssolo der Extraklasse nicht nur das Publikum, sondern auch seine Musikerkollegen begeisterte. Der tosende Applaus am Ende des Konzertes bestätigte die richtige Programmauswahl von Kapellmeister Gerhard Werner sowie die ausgezeichnete Leistung der Musiker. Johann Hollensteiner Blasmusik in der Steiermark 25 BEZIRK BRUCK Bezirkswettbewerb „Musik in kleinen Gruppen“ in Bruck Beim diesjährigen Bezirkswettbewerb von „Musik in kleinen Gruppen“ im Kammermusiksaal der Musikschule Bruck/Mur ließen sieben Ensembles aus dem Bezirk Bruck ihre musikalischen Leistungen von einer hochkarätigen Jury bewerten. Unter den kritischen Ohren der Juroren Wolfgang Jud, Friedrich Pfatschbacher und Karl Pfeiler erbrachten die Musiker aus St. Marein, Aflenz, St. Dionysen, Pernegg, Graßnitz, Bruck, Oberaich, Breitenau, Kapfenberg und Turnau Höchstleistungen. Bei der Preisverteilung durch Bezirksobmann Christian Schwab hatten die Gruppen aus Oberaich bzw. Breitenau und Turnau ganz besonders Grund zum Jubeln – erreichten sie doch mit ihren gekonnten Vorträgen den begehrten Landeswettbewerb. Stefan Hofer 1. Reihe von links: Christian Leitinger, Siegfried Fritz, Katrin Trois und Gerhard Höbel – 2. Reihe von links: Bez.-Obmann Christian Schwab, Landtagspräsident Siegfried Schrittwieser, Ehrenpräsident Wolfgang Suppan, Rudolf Fink, Erwin Hofer und LObm. Horst Wiedenhofer Teil des Abends beendet wurde. Mit heftigem Beifall wurde auch den jungen Musici des örtlichen Jugendblasorchesters Anerkennung für ihre Leistung gezollt. Im Rahmen des Konzertes wurden folgende Musiker für ihre Leistungen geehrt: Obm.-Stv. Rudolf Fink (Ehrenzeichen in Bronze), Obm. Christian Leitinger (Ehrenzeichen in Silber), Notenwart Gerhard Höbel (Ehrenzeichen in Silber-Gold), Kpm.-Stv. und JRef. Katrin Trois (Ehrennadel in Gold) und Obm.-Stv. Siegfried Fritz (ÖBV-Verdienstmedaille in Silber). Stefan Hofer In memoriam Norbert Assigal * 13. Mai 1929 † 23. Februar 2008 Die Wettbewerbsteilnehmer mit Bezirksobmann Christian Schwab, Bezirksjugendreferent-Stv. Gerlinde Karner und Bernhard Trafella sowie Jury-Vorsitzenden Landesjugendreferent-Stv. Wolfgang Jud Musik und Prominenz in Turnau Am 19. April 2008 ging im Turnauer Festsaal traditionell das Frühjahrskonzert des örtlichen Musikvereins über die Bühne. Zahlreiche Ehrengäste, wie Landtagspräsident Siegfried Schrittwieser, NAbg. Erwin Spindelberger und Bgm. Alexander Maier, konnten von Obmann Christian Leitinger begrüßt werden. Aber auch der Steirische Blasmusikverband war mit dem Ehrenpräsidenten Wolfgang Suppan, mit LObm. Horst Wiedenhofer und mit Bez.-Obm. Christian Schwab stark vertreten. Kpm. Erwin Hofer und seine Musiker hatten für jede Altersgeneration etwas auf dem Programm. Nach der Eröffnung zu den Klängen der „Generationenfanfare“ von Otto M. Schwar, folgte Franz Schuberts „Militärmarsch in D-Dur“, für Blasorchester arrangiert von Armin Suppan. Mit dem Walzer „Rosen aus dem Süden“ von Johann Strauß Sohn und der Schnellpolka „Loslassen“ von Carl Michael Ziehrer stattete man anschließend der Wiener Musik einen Besuch ab. Höhepunkt des Abends war die Aufführung des Werkes „Capriccio for Band“. Diese Komposition wurde 2004 in Turnau welturaufgeführt und wurde anlässlich des 50. Geburtstages des Komponisten Herbert Marinkovits aufgeführt. Mit „Virginia“ von Jacob de Haan, „Fluch der Karibik“ von Klaus Badelt und „Falco“ arrangiert von Stefano Conte wurde im zweiten Konzertteil fortgesetzt, ehe mit dem portugiesischen Marsch „O Vitinho“ der offizielle Der Musikverein „Heimatklang“ St. Marein im Mürztal trauert um seinen Musikkameraden Norbert Assigal. Seit 1941 war er als Posaunist aktives Mitglied im Musikverein „Heimatklang“. Wegen seiner vielfältigen Tätigkeiten genoss Norbert Assigal über den Musikverein hinaus hohes Ansehen. Bei der Gründung einer eigenen Musikschule Ende 1974 war Norbert Assigal maßgeblich beteiligt und engagierte sich in hohem Maße für die Ausbildung der Jungmusiker. Im Jahr 2000 erhielt Norbert Assigal von der Marktgemeinde St. Marein im Mürztal für seine Verdienste den „St. Mareiner Golddukaten“. Außerdem wurden ihm vom Steirischen Blasmusikverband die Ehrennadeln in Silber und Gold sowie für 60 Jahre aktive Musikertätigkeit das Ehrenzeichen in Gold verliehen. Sein freundliches Wesen, seine Hilfsbereitschaft und Kontaktfreudigkeit wurden von allen sehr geschätzt. Norbert Assigal wurde von einer großen Trauergemeinde, zahlreichen Musikern und Abordnungen von Musikvereinen zu seiner letzten Ruhestätte geleitet. Die Musiker trauern mit der Familie und werden Norbert stets ein ehrendes Gedenken bewahren. Obm. Manfred Geißler und Kpm. Josef Kapfer Blasmusik in der Steiermark 26 Obmannwechsel beim MV Pernegg Bei der Jahreshauptversammlung Anfang April übergab Obfrau Ute Strassegger das Zepter aus privaten Gründen an Adolf Theussl. Zum Stellvertreter wurden Alfred Düregger und Ute Strassegger gewählt. Neu im Vorstand sind der EDV-Ref. Florian Sarkleti und die JRef.-Stv. Manuela Knoll. Für die Finanzen ist nach wie vor Ulrike Raffer zuständig. Ebenso blieben Oliver Wenk als Schriftführer und die übrigen Funktionäre in ihren Ämtern. Den Taktstock übernahm Günther Raffer. Erfreuliches gibt es auch von der Jugend zu berichten. Beim Landeswettbewerb „Prima la Musica“ erreichten Martin Scherer (Trompete), Paul Dominik Heinrich (Trompete) und Stefanie Heinrich (Horn) mit ihrem Musikkameraden von der Marktmusik St. Dionysen Rene Zettler (Posaune) den beachtlichen 2. Rang mit Gutem Erfolg. Auch Prüfungen zum JMLA wurden abgelegt: Elisabeth Pretterhofer (Bronze), Saxophon, Ausgezeichneter Erfolg; David Rieger (Silber), Schlagzeug, Ausgezeichneter Erfolg; Stefanie Heinrich (Bronze), Horn, Ausgezeichneter Erfolg. Die Vereinsleitung gratuliert recht herzlich. K. E. Strassegger Grüner See in Tragöß: Blasmusik und Bergwelt Am 21. Juni 2008 findet am bekannten Grünen See in der Gemeinde Tragöß (Bezirk Bruck an der Mur) ein besonderes Blasmusikereignis statt. Ein Konzert in freier Natur, direkt am See, das von multimedialer Darstellung ergänzt wird und das Verhältnis zwischen Mensch und Umwelt anspricht. Vor der Kulisse der Tragößer Bergwelt werden dabei natürlich besonders die Bereiche „Hochgebirge“ und „Wasser“ angesprochen. Franz Cibulkas eindrucksvolles Werk „Aquarius“ für zwei Sprecher, Tonband und Blasorchester wird, dirigiert vom Komponisten, im Zentrum stehen. Werke von Georg Friedrich Händel und Sepp Tanzer sprechen unterschiedliche historische Ausprägungen des Themas an. Ein großes Feuerwerk wird das Ereignis abschließen. Die Organisation hat die Trachtenkapelle Tragöß übernommen, die gemeinsam mit der Bergkapelle Oberdorf a. d. Laming auch den musikalischen Teil bestreiten wird. Aber auch alle anderen lokalen Vereine, besonders die Tragößer Bergrettung, wirken an diesem Konzert in unterschiedlicher Weise hilfreich mit. Die Besucher erwartet eine neue Natur- und Musikerfahrung, verbunden mit der Anregung, über scheinbar Selbstverständliches (wie etwa sauberes Wasser) neu nachzudenken. Christian Glanz Der neu gewählte Vorstand des MV Pernegg Trachtenkapelle Oberaich: Kapellmeister(in) gesucht Da der langjährige Kapellmeister Ernst Walchhütter in absehbarer Zeit seine Funktion beenden wird, will der Musikverein blasmusikbegeisterten Menschen die Möglichkeit geben, sich um diese Stelle zu bewerben. Die Kapelle verfügt derzeit über 53 Musiker. Hervorragende Jugendarbeit kann vorausgesetzt werden. Dazu kommt eine umfassende Infrastruktur mit Probenraum, Archiv und Keller für Festutensilien. Der Konzertsaal der Marktgemeinde Oberaich liegt über dem Probenraum. Die Trachtenkapelle Oberaich kann auf großartige musikalische Erfolge bei Marsch- und Konzertwertungen verweisen. Bewerbungen richten Sie bitte an Schriftführerin Sabine Steinkellner, Emberg Süd 4, 8605 Kapfenberg, Telefon: 0676 4101309, E-Mail: sabine.steinkellner@aon.at 씰씰씰 Jubiläums-Festschriften Wichtiger Aufruf an unsere Musikvereine: Vereinszeitschriften und Jubiläums-Festschriften bitte jeweils zweifach an das Sekretariat unseres Landesverbandes einsenden. Im Sekretariat soll alles dokumentiert werden, was von unseren Mitgliedskapellen veröffentlicht wird. Herzlichen Dank für Ihre Mithilfe. Trachtenkapelle Tragöß am Grünen See lädt zum Konzert Landesjugendblasorchester Steiermark konzertiert: ◆ 8. Juli 2008: 19.30 Uhr, Bad Aussee, Kurhaus ◆ 9. Juli 2008: 17.30 Uhr Schladming, Mid Europe ◆ 4. Oktober 2008: 17.00 Uhr, Birkfeld, Intermusica Blasmusik in der Steiermark 27 BEZIRK DEUTSCHLANDSBERG Konzertwertungsspiel des Bezirkes Deutschlandsberg Blasmusik auf hohem Niveau wurde am 19. und 20. April 2008 beim Konzertwertungsspiel in der Aula des Bundesschulzentrums in Deutschlandsberg geboten. 20 Musikvereine aus dem Bezirk und zwei Gastkapellen nahmen teil. 14 Musikkapellen erhielten eine ausgezeichnete und acht eine sehr gute Wertung. LKpm.-Stv. Rudolf Zangl als Vorsitzender der Jury, Bernhard Bodler, Hans Koller, Adolf Marold und Arthur Lanzer zeigten sich vom hohen Niveau und der großen Teilnehmeranzahl beeindruckt. Bez.-Obm. Christian Lind konnte ÖBV-Präsidenten Oskar Bernhart und die Ehrenbezirkskapellmeister Franz Maurer und MS Dir. Josef Rupp willkommen heißen. Bez.-Obm. Christian Lind bedankte sich bei der Stadtgemeinde Deutschlandsberg, bei den Direktoren der drei Schulen im Bundesschulzentrum, bei den Sponsoren, Helfern und Mitgliedern der Bezirksleitung für die gute Zusammenarbeit. Christian Lind Der neu gewählte Vorstand mit Bgm. Karl König, Vize-Bgm. Assl, Gem.Kassier Lanz, Bez.- Schriftf. Gerald Waldbauer St. Ulrich 43 Jungmusiker zählt, 31 weiblich und 12 männlich. Weitere 23 Buben und Mädchen sind in Ausbildung. Schriftführer Martin Strohmeier führte summatorisch 42 Ausrückungen sowie 76 Gesamt- bzw. Registerproben an. Bei der Neuwahl des Vorstandes, geleitet von Bez.-Schriftf. Gerald Waldbauer, wurde der alte Vorstand mit geringfügigen Änderungen in seinen Ämtern bestätigt. In seinen Grußworten sagte Bgm. Karl König die volle Unterstützung seitens der Gemeinde bei der Errichtung des neuen Musikheims zu. Den Ausklang bildete ein gemeinsames Mittagessen, zu dem Präsident August Hafner lud. Hans Heusserer Zwei Jubiläen im MV MK Frauental Trachtenmusikverein St. Ulrich im Greith unter Bez.-Kpm. Friedrich Haindl bei seiner Darbietung TMV St. Ulrich im Greith: Jahreshauptversammlung Im Gasthof Ferrari-Neuwirt fand die diesjährige Jahreshauptversammlung des TMV St. Ulrich mit 56 anwesenden Mitgliedern statt. Obmann Johann Lampel konnte als Ehrengäste Pfarrer Anton Neger, Bgm. Karl König, Vize-Bgm. Josef Assl, Gemeindekassier Rudolf Lanz, die Obleute der örtlichen Vereine sowie die Ehrenmitglieder Johann Kürbisch und August Vollmeier begrüßen. In einer Trauerminute wurde des verstorbenen Ehrenmitgliedes Johann Masser gedacht. Obmann Johann Lampel konnte in seinem Bericht auf ein sehr erfolgreiches Jahr zurückblicken. Der TMV hat 63 aktive Mitglieder (13 bis 65 Jahre). Der Obmann bedankte sich bei Kpm. Friedrich Haindl für die hervorragende Jugendarbeit. Die Marschwertung in Pölfing-Brunn, die mit Ausgezeichnetem Erfolg absolviert wurde, die Konzertreise nach Rheinau in der Schweiz sowie die zweite Auszeichnung mit der Robert-Stolz-Medaille waren einige Höhepunkte. Kpm. Haindl präsentierte eine Vorschau auf 2008: Konzertwertung in Deutschlandsberg, Bundesblasmusikfest in Wien, Laubdorffest. Jugendbeirätin Margit Kinzer berichtete, dass zurzeit der TMV Anlässlich des Frühjahrskonzertes des MV MK Frauental am 29. März 2008 konnten zwei große Jubiläen gefeiert werden. Kpm. Oskar Lenz wurde zu seinem 30-jährigen Jubiläum als Kapellmeister des MV MK Frauental durch ÖBV-Präsident Oskar Bernhart das Verdienstkreuz in Silber des ÖBV verliehen. Oskar Lenz ist seit 1963 als Klarinettist aktives Mitglied der MK Frauental. Seit 1978 leitet er den Klangkörper sowohl als Kapellmeister als auch als Stabführer. Weiters wurde Anton Hofer für seine 60-jährige Mitgliedschaft mit dem Ehrenzeichen in Gold ausgezeichnet. Er war von 1948 bis 1963 aktives Mitglied beim MV Wettmannstätten und ist seit 1963 Mitglied bei der MK Frauental. Neben seiner aktiven Tätigkeit als Flügelhornist war er von 1970 bis 1993 Kapellmeister-Stv. sowie von 1973 bis 1978 Obmann-Stv. Die Vereinsleitung gratuliert beiden Jubilaren ganz herzlich. Karin Jöbstl Die Ausgezeichneten des Musikvereins Marktkapelle Frauental Blasmusik in der Steiermark 28 MMK Preding: Jahreshauptversammlung Am 17. Februar 2008 fand im Predingerstüberl die Jahreshauptversammlung der MMK Preding statt. Obmann Manfred Lueger konnte als Ehrengäste Bez.-Obm. Christian Lind, Johann Muhry, ÖKB-Obmann Hannes Wastian, Ehrenkapellmeister Josef Rupp und Ehrenobmann Wolf Chibidziura willkommen heißen. Bei der Neuwahl wurde Armin Grundner einstimmig zum Kapellmeister bestellt, nachdem Christian Leitner sein Kapellmeisteramt zurückgelegt hatte. Als Kpm.-Stv. wurde Daniel Strohmeier bestellt. Der vom Schriftführer Günter Ploderer vorgelegte Tätigkeitsbericht 2007 wies 39 Ausrückungen, ein 2-Tage-Bergfest, eine CD-Aufnahme, einen Ausflug nach Budapest sowie diverse Schulungen und JMLA-Prüfungen, 44 Proben und 14 Gruppenproben auf. Bei der MMK Preding sind derzeit 50 Musiker aktiv. Im Jahr 2008 sind folgende Auftritte geplant: Frühjahrskonzert oder Dämmerschoppen, Konzertwertungsspiel in Deutschlandsberg, 2-Tage-Bergfest, Bezirksmusikfest, Konzertfahrt nach Auffach/Wild-Schönau (Tirol), Pfarrfest, Kürbisfest und Weihnachtswunschkonzert. Die MMK Preding bedankt sich beim scheidenden Kapellmeister für sein 8-jähriges Wirken und den persönlichen Einsatz während seiner Zeit als musikalischer Leiter der MMK Preding. Monika Gartler Kpm.-Stv. Herbert Rupp, Ehrenkpm. Josef Rupp, Ehrenkpm. Christian Leitner, Kpm. Armin Grundner, Kpm.-Stv. Daniel Strohmeier, Obm. Manfred Lueger Frühjahrskonzert in Deutschlandsberg Obmann Wolfgang Patsch von der Stadtkapelle Deutschlandsberg konnte am 5. April 2008 viel Prominenz zum Frühjahrskonzert begrüßen. Es waren gekommen: Bgm. Josef Wallner, Vizbgm. Bernd Köck, Bez.-Obm. Christian Lind, MDir. Josef Rupp, Dir. Barbara Faulend-Klauser, Ehrenkpm. Franz Maurer, Ehrenmitglied Herbert Kriegl und viele Musiker aus dem Bezirk sowie Freunde aus dem Waldviertel und Südtirol. Kapellmeister Josef Angerer hatte ein sehr anspruchsvolles Programm aufgelegt. Begonnen wurde mit „The Count of Monte Cristo“. Es folgte ein Solostück für Klarinette und Bassetthorn mit Blasorchester von Felix Mendelssohn Bartholdy. Als Solisten fungierten Armin Grundner und Reinhard Gruber. Für die Bearbeitung zeichnete Franz Cibulka verantwortlich, der auch persönlich anwesend war. Vor der Pause zeigte Martin Michl sein Können am Klavier. Der 1. Satz des Klavierkonzertes von S. Rachmaninoff, Bearbeitung von Franz Cibulka, wurde mit tosendem Applaus belohnt. Im Rahmen des Konzertes wurden langjährige Mitglieder geehrt: 15 Jahre: Christian Katschnig, Thomas Mörth, Gernot Ulrich; 25 Jahre: Christian Schliefsteiner; 30 Jahre: Arnold Hevesy; Ehrennadel in Gold: Franz Koch, Andreas Scherr, Christian Schliefsteiner; Verdienstkreuz in Bronze: Walter Schwab, Andreas Vondrak und Wolfgang Patsch. Nach der Pause folgte der Marsch „Scampolo“. Danach konnte Gerhard Absenger am Bariton sein außergewöhnliches Können unter Beweis stellen. „Pantomime“, ein Solostück für Bariton wurde mit stürmischem Applaus belohnt. Gratulation dem „neuen“ Kapellmeister-Stv. der Stadtkapelle Deutschlandsberg. Der Abschluss erfolgte mit dem Konzertwertungsstück „El Camino Real“. Mit der letzten Zugabe, dem Marsch „Deutschlandsberg Hoch“ von Franz Maurer, endete der wunderschöne Konzertabend. Wolfgang Patsch Ehrungen bei der Stadtkapelle Deutschlandsberg BEZIRK FELDBACH Wunschkonzert des MV Breitenfeld Zum traditionellen Wunschkonzert am 29. März 2008 des Musikvereines Breitenfeld begrüßte Obmann Wolfgang Kienreich in der vollbesetzten Mehrzweckhalle eine große Anzahl von Zuhörern und eine Reihe von Ehrengästen, darunter Pfarrer Franz Brei, Bgm. Johann Pußwald und Bez.-Obm. Josef Stern. Kapellmeister Andreas Schwab hatte für den ersten Teil des Konzertes konzertante, traditionelle Blasmusik vorgesehen. Im zweiten Teil ging es mit Melodien aus „Johnny English“ und „Indiana Jones“ u.a. heiß her. Den Abschluss bildete Bernhard Löffler als Solist mit dem Stück „Xylo Classics“, einer mitreißenden Zusammenstellung von Melodien aus bekannten Opern. In diesem festlichen Rahmen wurden auch viele Musiker von Bez.Obm. Josef Stern für ihre langjährige Tätigkeit im Verein geehrt. Die Vereinsleitung gratuliert den ausgezeichneten Musikkameraden und wünscht ihnen noch viel Freude an der Blasmusik. Hermann Hochegger Musikverein Breitenfeld Blasmusik in der Steiermark BEZIRK FÜRSTENFELD Blasmusikbezirk Fürstenfeld: Starke Blechbläser Beim Bezirksentscheid „Musik in kleinen Gruppen“ des Bezirks Fürstenfeld setzten sich die Blechbläserensembles klar an die Spitze der Bezirksausscheidung. Zum Landeswettbewerb qualifizierten sich das Tubaquartett „4forTuba“ mit Stefan Hirt, Hannes Pendl, Matthias Reichl und Markus Derler sowie das „B&S-TenorhornTuba-Duo“ Benedikt Fleischhacker und Stefan Hirt, welche sich mit sensationellen 97,2 Punkten den klaren Tagessieg holten. Beide Ensembles werden von Bez.-JRef. Robert Ederer an der Musikschule Ilz ausgebildet. Aus dem Nachbarbezirk Weiz erreichten das „Windisch Brass-Quintett“ der Trachtenkapelle Markt Hartmannsdorf und das „Bläserquartett des MV Anger“ die Hürde von 94 Punkten. Der Hausherr der Marktgemeinde Ilz, Bgm. Hannes Fürndratt, freute sich mit den Jungmusikern über die tollen Leistungen – „Jeder, der sich einem Wettbewerb stellt, ist schon ein Gewinner“ – und bedankte sich bei Bez-JRef. Robert Ederer und seinem Team für die mustergültige Organisation des Wettbewerbes, der wie gewohnt im kostenlos bereitgestellten Kulturhaus Ilz durchgeführt wurde. Josef Riegebauer BEZIRK GRAZ-STADT 50 Jahre Grazer Spielmannszug Im Jahr 1956 fand sich beim Allgemeinen Turnverein Graz eine Musikgruppe mit sechs Fanfaren und zwei Landsknechtstrommeln zusammen. Bereits ein Jahr später wurden Ces-Flöten angeschafft und erprobt. Sie kamen aber nie zum Echt-Einsatz. Die Stimmungen Es und Ces passten wohl nicht zusammen. Beim Deutschen Turnfest 1958 in München gefielen Karl Waltl die auftretenden Spielmannszüge so gut, dass er beschloss, einen derartigen auch in Graz auf die Beine zu stellen. Den bestehenden Fanfarenzug ergänzte er durch B-Flöten, Marschtrommeln und eine zweireihige Lyra. Daher gilt 1958 als das eigentliche Gründungsjahr. Anfang der 60er-Jahre wurden Flöten aus Metall, Ventilfanfaren, weitere Lyren angeschafft, Register- und Einzelproben eingeführt, Notenmaterial aufgelegt, Mehrstimmigkeit gepflogen, Konzertreisen veranstaltet und 1964 wurden auch Mädchen aufgenommen. Gert Mayer war bereits 1963 als Flötist, später Lyrist und Fanfarist, zum Spielmannszug gestoßen. 1968 wurde er zum organisatorischen und musikalischen Leiter bestellt. Zusammen mit Karl Waltl, Erwin Kreiner und Hansjörg Aigner baute er den Spielmannszug kontinuierlich um. Neue, interessante und moderne Literatur wurde aufgelegt, es erfolgte die Umstellung auf Piccolo-, Querflöten und Trompeten, man setzte zusätzliche Perkussionsinstrumente sowie verschiedene Bässe (Bariton, E-Bass, Fagott, Kontrabass) ein. Neue Formen der Auftritte wurden gesucht. Etwa Pavillon- und Landhaushofkonzerte, Gemeinschaftsspiel mit Blaskapellen, aber auch mit der einen oder anderen Band, Zusammenarbeit mit der Faschingsgilde. Der Rundfunk wurde auf den Verein und seine Tonträger aufmerksam, sogar das Fernsehen berichtete. Zum 20. Geburtstag trat der Spielmannszug erstmals mit 30 aktiven Musikern auf. Auch die Zahl der Helfer und Mitstreiter stieg ständig an. Ein eigenes Emblem wurde entworfen. Seit damals berichtet das Mitteilungsblatt „SZ aktuell“ über Neuigkeiten und Aktivitäten. Besondere Erfahrungen konnte man seit den 80er Jahren bei er- 29 folgreichen Teilnahmen am Wertungsmusizieren im In- und Ausland sammeln. Einen weiteren Meilenstein stellt 1985 wohl die Aufnahme in den Blasmusikverband dar. Seit 1990 kümmert sich der Musikverein Grazer Spielmannszug um sämtliche organisatorische und finanzielle Belange. Die Gründung sollte sich als segensreich erweisen, konnte doch bereits zwei Jahre später ein über 100 m2 großes Probenlokal bezogen werden. Trotz der enormen Belastung mit dem Bau der eigenen Räumlichkeiten ging man nach wie vor auf Konzertreisen, nahm eine CD und ein Video auf, pflegte Stammtische, probte fleißig und erreichte mit 40 Aktiven einen neuen Höchststand. All diese Tätigkeiten wurden auch von offizieller Seite mit der Ernennung zum „Bürger der Stadt Graz“, mit Goldenen Ehrenzeichen der Stadt und des Landes, mit Verleihungen des Steirischen Panthers und des Robert-Stolz-Preises, mit Ehren- und Verdienstmedaillen des Blasmusikverbandes gewürdigt. 1992 trat Gert Mayer als Obmann zurück. Die Geschicke nach ihm leiteten Manfred Streitschwerdt, Bodo Grygar und nunmehr Gottfried Pinter in bestem, teamorientiertem Sinne weiter. Seit 2001 gibt es mit Michael Streitschwerdt den dritten, erfolgreichen Kapellmeister in der Vereinsgeschichte, der das Orchester nun musikalisch ins Jubiläumsjahr führt. Dem Anlass entsprechend sind besondere Aktivitäten geplant. So kostet die Einspielung einer neuen CD (sie ist ab Herbst erhältlich) viel Probenarbeit und Disziplin. Ebenso arbeitsintensiv gestaltet sich eine Festschrift, die den Spielmannszug seit seiner Gründung beleuchten wird. Neben den „üblichen“ Auftritten stehen 2008 insbesondere das eigene Frühjahrskonzert (17. Mai), je ein Konzert in Graz-Mariatrost (29. Juni), Frohnleiten (25. Juli), im Grazer Landhaushof (26. Juli) und vor allem das Jubiläumskonzert im Minoritensaal am 25. Oktober 2008 auf dem Programm. Als Kontrast erfolgt zu Beginn der Sommerferien eine „Entspannungswoche“ mit Konzerten und Freizeitgestaltung im Raum Perg/Oberösterreich. Große Beachtung findet natürlich nach wie vor die Ausbildung und Vervollkommnung neuer und junger Musiker durch Fachkräfte aus den eigenen Reihen, sei es mit musikalischer Früherziehung, Einzel- und Gruppenunterricht oder mit dem Junior-Spielmannszug. Dass daneben die Mitarbeit im Blasmusikverband (Jugendreferentin, Beirat) nicht vernachlässigt wird, ist das Bestreben des Grazer Spielmannszuges auch in der Zukunft. Gert Mayer Auftritt des Musikvereins Grazer Spielmannszug Blasmusik in der Steiermark 30 Kräftiges Lebenszeichen der Blasmusik in der Stadt Graz Mit der Konzertwertung am 26. April hat die Blasmusik in Graz ein kräftiges Lebenszeichen von sich gegeben. Sieben Musikvereine aus dem Bezirk Graz-Stadt und ein Verein aus dem Bezirk Leibnitz haben sich der Jury unter dem Vorsitz von Franz Cibulka unterzogen und sehr gute Resultate erzielen können. Damit geht auch im Bezirk Graz-Stadt die Beteiligungskurve steil nach oben. Zwei Konzertwertungen und eine Marschwertung in den letzten drei Jahren, dazu viele Jungmusiker beim Leistungsabzeichen spornen die Bezirksleitung zu neuen Ideen an. Bereits in der ersten Septemberwoche gibt es ein Bezirkslager für alle Absolventen der letzten JMLA-Kurse, ebenso ist ein offener Workshop für alle interessierten Musiker zum Thema Phrasierung und Artikulation im Frühjahr 2009 geplant. Auch auf politischer Ebene gibt es im Bezirk GrazStadt viel zu tun. Durch die Gemeinderatswahl im Frühjahr ist es zu einem Wechsel des Kulturreferenten gekommen. Nun gilt es, auch hier wieder Lobbying für die Blasmusik zu betreiben. Alles in allem ein spannendes Betätigungsfeld für die Bezirksleitung, die sich auf die Herausforderungen in den nächsten Wochen und Monaten freut. sondere Höhepunkt dieses Jahres ist das Postmusiktreffen in Klagenfurt, bei dem man sich mit den anderen österreichischen Postmusikvereinen austauschen und gemeinsam konzertieren wird. www.postmusik.at Gudrun Stelzl Die Postmusik Graz beim heurigen Frühjahrskonzert BEZIRK GRAZ-NORD MV Deutschfeistritz-Peggau bei der Musikparade in Deutschland Das Jugendblasorchester Don Bosco unter Kpm. Gernot Hauswirth bei der Konzertwertung des Bezirkes Graz-Stadt Frühjahrskonzert der Postmusik Graz Eine große Anzahl von Gästen konnte die Postmusik Graz am Sonntag, dem 3. März 2008, zum Frühjahrskonzert im Raiffeisenhof begrüßen. Auch Präsident Rudolf Stütz war zum Konzert aus Wien angereist. Nach der Begrüßung durch Obmann Karl Haider führte Bernd Prattes (ORF Steiermark) durch ein abwechslungsreiches Programm. Unter Kpm. Karl Rappold begann das Konzert mit dem „Militärmarsch Nr. 1“ von Franz Schubert und der Ouvertüre aus „Dichter und Bauer“ von Franz von Suppé. Nach „The last rose of summer“ und dem Walzer „Faschingskinder“ von Carl Michael Ziehrer wurde vor der Pause noch die „Italian Polka“ von Sergej Rachmaninoff zum Besten gegeben. Im zweiten Teil ging es mit „Love is blue“ und der „African Symphony“ von Van McCoy weiter. Anschließend erklangen „Lara’s Theme“ aus „Dr. Zhivago“ und die Filmmusik aus „Finding Nemo“. Besonders das letzte Stück – „Guten Abend, Gute Nacht“ – von Johannes Brahms fand bei den Zuschauern großen Anklang. Am 8. August gibt die Postmusik in Frohnleiten ein Platzkonzert, am 30. August wird sie im Grazer Landhaushof auftreten. Der be- Nach dem großen Erfolg im Jahr 2007 und der darauf erfolgten Einladung des Veranstalters nahm der Musikverein Deutschfeistritz-Peggau vom 11. bis 13. Jänner 2008 wiederum an der Musikparade in Deutschland teil. Diesmal führte die Reise nach Bamberg, Bielefeld und Oberhausen. Dort wurde das unter der Leitung von Stabführer Franz Kniepeiss und Kapellmeister Peter Krinner einstudierte Programm dem begeisterten Publikum (12.000 Besucher) dargeboten. Die typisch österreichische Blasmusik wurde in einem Marsch- und Showprogramm verpackt. Dabei fehlten die Weisenbläser und die Tanzlpartie nicht. Man kann mit Stolz sagen, dass der Musikverein Deutschfeistritz-Peggau ein würdiger Vertreter Österreichs und der Steiermark bei diesem internationalen Blasmusikfestival war, an dem weiters Orchester aus der Ukraine, aus Polen, aus den Niederlanden, aus Schottland, Deutschland und Tschechien teilnahmen. Der Veranstalter sprach daraufhin eine weitere Einladung für 2009 aus. Die Darbietungen wurden beim 12. Frühjahrskonzert in Form eines Filmes präsentiert und sind unter www.mv-deutschfeistritz-peggau.at abrufbar. Erich Glawogger Kapellmeister Peter Krinner und Obmann Erich Glawogger Blasmusik in der Steiermark 31 Teilnahme an einer Musikparade? Für Musikkapellen, die bereits Erfahrung im Showprogramm haben und eine 12- bis 15-minütige Show vorzeigen können, oder vorhaben, in diese Richtung etwas einzustudieren, gibt es die Möglichkeit, zur Musikparade – Europas größte Blas- und Militärmusikshow in Deutschland – eingeladen zu werden. Vor tausenden Menschen zu musizieren und zu marschieren ist ein Erlebnis der besonderen Art. Näheres über die Musikparade unter www.musikparade.com. Weitere Infos und Auskünfte erteilt Peter Krinner, Tel. 0664/3712638, E-Mail: krimusik@utanet.at BEZIRK GRAZ-SÜD „Musik in kleinen Gruppen“ Am Sonntag, 6. April 2008, nahmen elf Gruppen beim Bezirksbewerb „Musik in kleinen Gruppen“ in Laßnitzhöhe teil. Die Jury mit Anton Mauerhofer, Karl Pfeiler und Katharina Jeitler konnte den Teilnehmern in den Leistungsstufen A bis D folgende Punkte vergeben: Alters Gruppe Musikverein Stufe Pkt schnitt Flötini - Querflötentrio Unterpremst.-Z. 11,00 A 82,7 Klarinettenduo Unterpremst.-Z. 13,00 A 88,7 Mellimaphi Lieboch 11,50 A 84,0 KaNeHo - Percussion-Trio Werndorf 12,30 A 87,7 MiMaChris - Percussion-Trio Vasoldsberg 12,30 A 92,2 Klarinetten-Trio Laßnitzhöhe 14,50 B 70,2 Trompetentrio Fernitz 15,65 B 85,8 Saxodrum Lieboch 17,75 B 85,7 SoWeiHo - Percussion-Trio Kalsdorf 18,40 C 92,5 Blechbläserquartett St. Marein 25,20 D 85,8 Querflötentrio St. Marein 20,30 D 95,5 Der Bezirksleitung, insbesondere der JRef. Elisabeth Klöckl-Stadler sowie den vielen Helfern der TK Laßnitzhöhe ist für die Vorbereitung und Durchführung der Veranstaltung herzlich zu danken. Insbesondere gilt der Dank allen teilnehmenden Gruppen mit ihren Leitern und Betreuern. Andreas Payer Musikverein Seiersberg geht in der Jugendausbildung neue Wege In Zusammenarbeit mit der Gemeinde Seiersberg, den drei Kindergärten und der Volksschule Seiersberg wurde nach fast einem Jahr das neue Musikschulkonzept für Seiersberg präsentiert. Kpm. Josef Mühlmann zur neuen Herausforderung: „Nach dem tollen Anlauf mit über 50 Kindern (40 Kinder musikalische Früherziehung) in der vereinseigenen Musikschule Easybrass im ersten Jahr wurde es notwendig, einen Partner zu finden, der alle abdeckt. So wird ab dem Schuljahr 2008/09 die Musikschulorganisation Haring den Musikunterricht in Seiersberg in Kooperation mit dem Musikverein Seiersberg organisieren.“ Musikprojekte mit den Kindergärten, der VS Seiersberg und dem Singkreis Gedersberg sind in Vorbereitung und werden ab Herbst 2008 umgesetzt, sodass es in naher Zukunft mehr Nachwuchs in allen Vereinen geben wird. Ziel unseres Konzeptes ist es, die Kinder im Kindergartenalter für Musik zu begeistern und sie schon früh in den Verein einzubinden. Erste Auftritte der Früherziehungskinder und Musikschüler gemeinsam mit dem Musikverein Seiersberg waren für beide Seiten ein tolles Erlebnis. Kpm. Josef Mühlmann mit zwei Jungmusikern in Aktion „Brass and more in Seiersberg“ . . . Urkundenverleihung beim Bezirkswettberb 2008 . . . geht in das vierte Jahr. Das große positive Echo veranlasste den MV Seiersberg, ein Brasswochenende der besonderen Art zu veranstalten. Geballte Blechmusik aus dem Burgenland und Blasmusik aus Italien treffen bei „brass and more 08“ in Seiersberg aufeinander. Der Reingewinn dieser Veranstaltung geht zu 100 Prozent in die Nachwuchsarbeit des Vereines. 12. September 2008: „Da Blechhaufen“, sieben brillante Bläser aus dem Burgenland, mit Witz und Stil, oft lärmig und zynisch oder auch leicht unseriös; dabei kein statisches Musizieren; die Performance wird wirkungsvoll in Szene gesetzt; mal eisenhart, dann edelsüß, mal zartbitter, dann kuschelweich, zuweilen naturtrüb, immer prickelnd. 13. September 2008: „Banda Sociale d. F. Tesero“, 65 Musiker aus Tesero werden aufspielen, getreu dem Motto von „brass and more“ – viele und neue Facetten der Blasmusik. Martin Jagerhofer Homepage: www.blasmusik-verband.at E-Mail: office@blasmusik-verband.at Blasmusik in der Steiermark 32 Generalversammlung Graz-Süd Auf zum „Raabaner Kultursommer“ Am Sonntag, dem 2. März 2008, fand im GH Tieber in Hausmannstätten die Generalversammlung des Musikbezirkes Graz-Süd statt. Bez.-Obm. Mesicek durfte neben den zahlreichen Delegierten der Mitgliedskapellen Bgm. Kirchsteiger und den Ehrenpräsidenten des Steirischen Blasmusikverbandes Wolfgang Suppan besonders begrüßen. Neben den interessanten und überaus motivierten und engagierten Tätigkeits- und Jahresberichten kristallisierte sich in allen Wortmeldungen der starke Zusammenhalt und die überaus positive Arbeit für die Gemeinden, die Mitglieder in den Kapellen und die Musik als wichtiger Kulturträger heraus. Musikalisch umrahmt wurde die Generalversammlung durch die Marktmusik Hausmannstätten. Die Versammlung fand ihren Ausklang bei einem gemütlichen Beisammensein. Daniela Krisper Der Musikverein Spielmannszug Raaba veranstaltete am 31. Mai 2008 die Eröffnung zur Konzertreihe „Raabaner Kultursommer“. Zu diesem Zeitpunkt darf sich der junge, zielstrebige Musikverein auch schon stolzer Besitzer des Steirischen Panthers und der Robert-Stolz-Medaille nennen. Es ist dies eine besondere Auszeichnung, zumal man diese wertvolle Anerkennung kurz vor dem ersten großen Vereinsjubiläum erreichen konnte. Der Jahresablauf des Musikvereines ist bereits von vielen Auftritten verplant, unter anderem wird erstmals eine Konzertreise ins Ausland unternommen. Das größte Augenmerk wird jedoch auf das kommende 10-Jahres-Jubiläum gelegt, welches am 27. Juni 2009 mit einem großen Musikertreffen in Raaba gefeiert wird. Daniela Krisper BEZIRK GRÖBMING Erfolgreiche Jahresbilanz des Musikbezirkes Gröbming Generalversammlung im Bezirk Graz-Süd Ehrenobmann Alfred Macher ist 80 Die MMK St. Marein bei Graz gratulierte Ehrenobmann Alfred Macher zu seinem 80. Geburtstag. In die Zeit seiner langjährigen Obmannschaft (1973–1994) fielen neben großen Festen und Konzerten besonders die Anschaffung einer neuen Tracht und der Bau des Musikheimes. Er hat eine erfolgreiche Zeit in der Musikkapelle eingeleitet. Neben seiner Tätigkeit in St. Marein war er auch im Bezirk Graz-Süd von 1980 bis 1985 als Bezirksobmann tätig. Obmann Franz Kraxner dankte im Namen der Marktmusik Alfred Macher für seinen Einsatz und sein Engagement für die Blasmusik. Andreas Payer Gratulation an Ehrenobmann Alfred Macher Bei der Jahreshauptversammlung des Blasmusikbezirkes Gröbming in der Gröbminger Kulturhalle konnte Bezirksobmann Josef Pilz neben den Abordnungen aller 16 Kapellen des Musikbezirkes auch einige Ehrengäste begrüßen: BR Franz Perhab, Finanzref. Alois Weitenthaler als Vertreter des Steirischen Blasmusikverbandes, Bgm. Peter Pilz (Rohrmoos), Bgm. Albert Holzinger (Stein an der Enns), GK Manfred Pichler als Vertreter der Marktgemeinde Gröbming, ORR. Franz Hörmann als Vertreter der Expositur Gröbming der BH Liezen sowie Bez.-Obm. Franz Laimer vom Österreichischen Kameradschaftsbund. Bez.-Obm. Josef Pilz berichtete, dass in den 16 Kapellen des Bezirkes 746 aktive Musiker tätig sind, davon 233 weibliche und 398 unter 30 Jahren. Diese waren im Jahre 2007 insgesamt 1.344mal musikalisch unterwegs, davon bei 752 Proben und 592 Ausrückungen. Für verdienstvolle Tätigkeit ausgezeichnet wurden mit dem EZ in Gold für 40 Jahre: Hubert Höflehner und Ernst Kargl (TK Pichl), Bez.-Kpm. Johann Koller, Andreas Leitgab (MV Kleinsölk). Das EZ in Gold für 50 Jahre erhielt August Schrempf (TK Pürgg). Bez.-Kpm. Johann Koller berichtete von der Konzertwertung in Gröbming, an der von den 16 Kapellen des Musikbezirkes Gröbming 13 erfolgreich teilgenommen haben. 2007 hat die Trachtenkapelle Donnersbach den Steirischen Panther erhalten, 2008 durften sich die TMK Pürgg und die STK Schladming über die Verleihung dieser begehrten Auszeichnung durch LH Franz Voves freuen. Bez.-JRef. Gerhard Lipp berichtete über die JMLA-Prüfung im März 2008 in Gröbming. 91 erfolgreiche Jungmusiker aus dem Musikbezirk Gröbming konnten folgende Abzeichen erringen: 34 in der Stufe „Junior“, 44 in der Stufe „Bronze“, 19 in der Stufe „Silber“. Der neue Irdninger Musikobmann Josef Schiefer konnte erfolgreich das MLA in Bronze erringen. Alois Weitenthaler als Vertreter des Steirischen Landesverbandes erwähnte in seinen Grußworten, dass 81% der Kapellen des Musikbezirkes Gröbming am Konzertwertungsspiel teilgenommen haben und zeigte sich über die musikalische Entwicklung im Bezirk sehr erfreut. Mit einem Dank an alle im Musikbezirk Gröbming aktiven Funktionäre, Musiker sowie an alle, die zum erfolgreich abgelaufenen Musikjahr beigetragen haben und mit einem musikalischen „Glück auf!“ für 2008 beendete Bezirksobmann Josef Pilz die Jahreshauptversammlung. Wolfgang Schupfer Blasmusik in der Steiermark Musikalischer Vormittag für die Donnersbacher Volksschüler Die Trachtenkapelle Donnersbach legt großen Wert auf musikalische Jugenderziehung. Das wurde bei einem musikalischen Vormittag mit Schülern der VS Donnersbach und ihren Lehrerinnen Elisabeth Wallner und Elfriede Neubauer unter Beweis gestellt. Die JRef. der Trachtenkapelle, Stefanie Stückelschweiger, hatte einen musikalischen Freitagvormittag im Donnersbacher Musikheim organisiert: Vorstellung der Instrumente der Trachtenkapelle Donnersbach durch Obmann Josef Forstner und Kapellmeister Johann Ilsinger. Anschließend gab es Gelegenheit, die Musikinstrumente auch „aktiv anzutesten“, als „musikalische Helfer“ waren Sigrid Lackner, Thomas Reiter, Thomas Klingler und Wolfgang Schupfer mit dabei. Einige musikalische Talente haben bereits Interesse am Lernen eines Musikinstrumentes in der Trachtenkapelle angemeldet. Wolfgang Schupfer 33 Stückes erklangen, waren die Musiker und die Zuhörer sehr schnell wieder in Europa, genauer gesagt im Wienerwald, denn Toni Mauerhofer hatte den Wienerwalzer „Geschichten aus dem Wienerwald“ von Johann Strauß für die Kernstock-Kapelle bearbeitet. Gabi Burian (Zither) agierte als Solistin des einzigen Orchesterwerkes, in dem die alpenländische Zither als Soloinstrument eingesetzt wird. Das letzte Stück des Konzertprogramms, die Schnell-Polka „Auf der Jagd“, wurde mit Gewehrschüssen eingeleitet. Kapellmeister Toni Mauerhofer ließ es sich nicht nehmen, die Zither ein zweites Mal solistisch einzusetzen und so folgte als Zugabe die Titel-Musik aus dem Film „Der dritte Mann“, in der ungewöhnlicherweise die Zither als Hauptinstrument eingesetzt wurde. Katharina Jeitler Die Solisten Georg Steiner, Gabi Burian, Christoph Gaugl und Katharina Jeitler freuen sich mit Kapellmeister Toni Mauerhofer über das gelungene Frühjahrskonzert Begeisterung bei den Donnersbacher Volksschülern BEZIRK HARTBERG 10. Frühjahrskonzert der Kernstock-Kapelle Pöllau Das 10. Frühjahrskonzert, seit Toni Mauerhofer und Franz Ebner im Jahr 1999 die musikalische Leitung der Kernstock-Kapelle übernommen hatten, ging heuer über die Bühne. Zu diesem Anlass hatte sich Kapellmeister Toni Mauerhofer wieder ein ganz besonderes Programm einfallen lassen, mit dem Gedanken, dass sich nicht nur Gustostückerln für Blasmusikkenner im Programm einfinden. Eröffnet wurde mit der Ouvertüre zu Giuseppe Verdis „La Forza del Destino“ („Die Macht des Schicksals“). Die erste solistische Darbietung des Abends präsentierten Christoph Gaugl (Klarinette) und Katharina Jeitler (Bassetthorn) mit dem 2. Konzert für Klarinette, Bassetthorn und Orchester von Felix Mendelssohn Bartholdy. Das Finale des ersten Teiles bestritten die Musiker mit der Filmmusik von Patrick Doyle, der Shakespeare-Verfilmung von „Henry V“. Den Start im zweiten Teil machte die Kernstock-Kapelle mit einer fünfsätzigen Bearbeitung zur Filmmusik von „Star Wars“. Darauf versetzte der Solist Georg Steiner (Bassposaune) die Zuhörer in südamerikanische Sommerstimmung mit dem Werk „Rainy Day in Rio“ von Goff Richards. Als die ersten Töne des darauffolgenden Kernstock-Kapelle Pöllau: Großer Erfolg bei Konzertwertung Die Kernstock-Kapelle Pöllau war bei der Konzertwertung in Grafendorf am 19. April 2008 in der höchsten Stufe E angetreten. Kapellmeister Toni Mauerhofer hatte die Ouvertüre zu Guiseppe Verdis „Die Macht des Schicksals“ (Pflichtstück) und die Filmmusik zur Shakespeare-Verfilmung von „Henry V“ (Selbstwahlstück) von Patrick Doyle gewählt. Die Jury wertete die außerordentliche Darbietung mit 98 von 100 möglichen Punkten; eine noch nie da gewesene Bewertung in der Steiermark in der Stufe E. Katharina Jeitler Schalt dein Radio ein! ● Jeden Dienstag Blasmusik ● von 20.03 bis 21.00 Uhr ● auf Radio Steiermark (Gestaltung und Moderation: Manfred Machhammer) Die Sendungsinhalte finden Sie auf der Homepage www.blasmusik-verband.at unter „Blasmusik ORF Steiermark“ Homepage: www.blasmusik-verband.at E-Mail: office@blasmusik-verband.at 34 „Musik in kleinen Gruppen“ Am 1. März 2008 fand in Kaindorf der Bezirkswettbewerb „Musik in kleinen Gruppen“ statt. Neun Holz- und Blechbläserensembles sowie drei Schlagwerkgruppen bestehend aus insgesamt rund 60 Musikern des Musikbezirkes Hartberg hatten sich der dreiköpfigen Jury gestellt. Erfreulicherweise konnten sich von den zwölf Ensembles sieben für den Landeswettbewerb in Pöllau am 7. und 8. Juni 2008 qualifizieren. Juryvorsitzender Wolfgang Jud lobte die ausgezeichnete Jugendarbeit im Blasmusikbezirk Hartberg und betonte das überdurchschnittliche Niveau der Musiker in den Ensembles. Den Schlusspunkt der Urkundenverleihung und somit der erfolgreichen Veranstaltung setzte das Percussions-Ensemble „Para Percussao“ der Kernstock-Kapelle Pöllau unter der Leitung von Hannes Ebner, das auch die Tageshöchstpunktezahl von 98,2 Punkte erreichte. Georg Jeitler Percussions-Ensemble „Para Percussao“ BEZIRK JUDENBURG Blasmusik in der Steiermark Eindrucksvolles Wunschkonzert des Musikvereines Pusterwald Im Rahmen des letzten Weihnachts- und Neujahrskonzertes unter Kpm. Martin Kressnig wurden auch Ehrenzeichen an verdiente Musiker und Förderer überreicht. So wurde Markus Poier mit dem Ehrenzeichen in Gold für 30 Jahre geehrt. Der langjährige Kapellmeister Raimund Kressnig wurde für sein Engagement sowie für die aufopfernde Jugendarbeit mit dem Verdienstkreuz in Silber des Steirischen Blasmusikverbandes ausgezeichnet und zeigte sich sichtlich bewegt, als ihm in Würdigung seiner 15-jährigen Tätigkeit als Kapellmeister der „Silberne Taktstock“ durch Bürgermeister Matthäus Kogler überreicht wurde. Auch Bürgermeister Matthäus Kogler wurde das Ehrenkreuz in Silber des Steirischen Blasmusikverbandes für die langjährige, treue Unterstützung und Förderung durch Bez.-Kpm. Herbert Bauer und Bez.-Obm.-Stv. Josef Dörflinger überreicht. Bei der vor Kurzem abgehaltenen Generalversammlung konnte Obmann Klement Kogler mit seinem Vorstandsteam einen Tätigkeitsbericht über das abgelaufene Jahr erstatten. Die Teilnahme am Bundeserntedankfest in Wien auf dem Heldenplatz, bei der der Musikverein im großen Festzelt ein gelungenes Konzert darbot und beim Zug vom Ballhausplatz durch die Hofburg und Burgtor über den Heldenplatz bis zum Ring und zurück Marschmusik für die zahlreichen Besucher spielte, und die Teilnahme an der Marschwertung des Bezirkes Judenburg in Obdach, bei der der Musikverein in der Stufe D einen Ausgezeichneten Erfolg erlangte, waren sicher die Höhepunkte. Schriftführer Johann Koini brachte im Zuge der Generalversammlung eine statistische Bilanz von Raimund Kressnig während seiner 15-jährigen Kapellmeistertätigkeit, die bei den insgesamt 558 Gesamtproben eine Beteiligung von 96,37% und bei 436 Ausrückungen eine Anwesenheitsbeteiligung von 98,64% aufweist. Klement Kogler Bezirks-Generalversammlung 2007 Die Abordnungen der 15 Blaskapellen des Bezirkes Judenburg trafen sich in Hohentauern zur Jahreshauptversammlung des Bezirksverbandes. Im Rückblick auf das Jahr 2007, durch Bez.Obm. Alois Weitenthaler und die übrigen Bezirksfunktionäre, zeigt sich, dass im Bezirk Judenburg das musikalische Niveau sehr hoch ist und kein Mangel an Nachwuchs besteht. Der „Steirische Panther“, wurde 2007 an den MV Weißkirchen zum dritten Mal und an die Pusterwalder zum zweiten Mal verliehen. 759 Musiker, davon 261 weiblich, spielen in den 15 Musikkapellen des Bezirkes. Die Zahl der Ausrückungen betrug 753, dazu kommen noch 660 Voll- und 198 Teilproben. An sieben verdiente Funktionäre des Bezirksverbandes wurden Auszeichnungen verliehen. Die Ehrennadel in Gold an Bez.-SF Silke Grangl, die Verdienstmedaille des ÖBV in Bronze an Bez.-Stabf. Josef Angeringer und Bez.-Stabf.Stv. Reinhard Bauer sowie die Verdienstmedaille des ÖBV in Silber an Bez.-PRef. Ilse Reiter. Das Verdienstkreuz des ÖBV in Silber konnte Bez.-Obm.-Stv. Josef Dörflinger in Empfang nehmen, das Verdienstkreuz in Gold Bez.-Kpm.-Stv. und Bez.-JRef. Ewald Wilding sowie das Verdienstkreuz in Silber mit Stern Bez.-Kpm. Herbert Bauer. Für das Jahr 2008 steht neben dem Bezirkstreffen in Hohentauern und diversen Konzerten erstmals eine steirisch-kärntnerische Blasmusikwanderung auf den Zirbitzkogel am 14. September auf dem Programm. Gerhard Freigaßner Vize-Bgm. Julius Koini, GK Ulrike Poier, Bgm. Matthäus Kogler, Kpm.-Stv. Raimund Kressnig und seine Frau Victoria Homepage: www.blasmusik-verband.at Blasmusik in der Steiermark 35 Drei Goldene in St. Johann/Tauern Am Freitag, dem 14. März 2008, hielt der Musikverein St. Johann seine alljährliche Jahreshauptversammlung ab. Begrüßen konnte Obmann Franz Gruber Bez.-Kpm. Herbert Bauer und Bez.-Obm.Stv. Josef Dörflinger sowie Bgm. Sonja Hubmann. Neben den Jahresberichten von Obmann Franz Gruber, Kapellmeister Bernhard Nestelbacher und Jugendreferent Wolfgang Eberdorfer wurden langjährige Musiker ausgezeichnet. So erhielten Johann Voit, Adolf Steinberger und Walter Schöttel das Ehrenzeichen in Gold für aktive 50 Jahre. Das Ehrenzeichen in Bronze für 10 aktive Jahre wurde Eva-Maria Schöttel und Manuela Schintelbacher verliehen. Markus Schwarz erhielt das JMLA in Silber auf der Trompete. Herzliche Gratulation allen Ausgezeichneten von der Vereinsleitung. Manuela Schintelbacher Markus Schwarz freut sich über das JMLA in Silber Musikverein Weißkirchen: Große Vorhaben für 2008 Mit 105 Ausrückungen war das abgelaufene Jahr 2007 für den Musikverein Weißkirchen ein sehr arbeitsintensives Vereinsjahr. Mit den zahlreichen Veranstaltungen war der 68 aktive Mitglieder starke und „jugendliche“ (Durchschnittsalter 28,7 Jahre) Weißkirchner Musikverein beinahe jeden dritten Tag des Jahres gefordert. Zu den Höhepunkten 2007 zählten die Verleihung des dritten Steirischen Panthers, die Blasmusikwallfahrt nach Mariazell, die Marschmusikwertung und das Weihnachtskonzert. Doch 2008 wird es noch eine Steigerung geben. Der Verein wird seinen 145. Geburtstag feiern. Im Terminkalender für 2008: Jubiläums-Zeltfest vom 27. bis 29. Juni, gemeinsam mit dem Weißkirchner Fußballverein, der sein 30-Jahr-Jubiläum feiern wird. Die Neuwahl bei der Jahreshauptversammlung im Eppensteiner Dorfsaal ergab im Wesentlichen einen Vorstand: Obmann: Bgm. Ewald Peer (Stv. Manfred Grangl), Kapellmeister: Helmut Grangl (Andreas Liebminger), Schriftführer und EDV-Ref.: Michael Seidl (Silke Grangl), Finanzreferent: Alois Weitenthaler (Engelbert Sattler), Zeugwart: Andrea Sattler (Christine Leitner), Archivar: Rosemarie Penasso (Josef Klöckl), Stabführer: Ewald Peer (Guido Edlinger und Engelbert Satler), Jugendreferentin: Monika Magnes (Andreas Wilding), Beirat: Franz Kobald; Kassaprüfer Josef Hiebler und Helmut Hiebler. Als Ehrengäste konnten Bez.-Obm.-Stv. Josef Dörfinger, Bez.-JRef. Ewald Wilding, die Vizebgm. Elfriede Penz und Gerhard Traußnig sowie Ehrenobmann Werner Buchbauer begrüßt werden. Gerhard Freigaßner Termine: Musikverein Weißkirchen Frühschoppenkonzert der Werkskapelle Zeltweg „Die Werkskapelle kann dieses Jahr auf ein 115-jähriges Bestehen zurückblicken“, verkündete Obm. LAbg. Heinz Gach zu Beginn des Frühschoppens im Zeltweger Volksheim. Begrüßen konnte er zu dieser bestens besuchten Veranstaltung zahlreiche Ehrengäste aus Politik und Wirtschaft und Abordnungen benachbarter Musikvereine. Durch das Programm führte der als „Lustiger Briefträger“ bekannte Humorist und Heimatdichter Sepp Maier aus Pernegg. Mit Bez.-Kpm. Herbert Bauer am Dirigentenpult und seinen 75 Musikern wurde ein Konzertprogramm mit folgenden Musikstücken geboten. „Lawrence von Arabia“ von Maurice Jarre, „Alpenländer Marsch“ von Ludwig Troniarsky, „Hartenberger Polka“ von Karel Vacek, „The Free Lance“ von Philip Sousa, „Bayrische Polka“ von Georg Lehmann, Solist auf der Posaune Robert Bauer, „Gonna Fly Now“ von Bill Conti, Solist auf der Trompete Werner Hansmann, „Winnetou & Old Shatterhand“ von Martin Böttcher, „Orbetello“ von Manfred Pölzl, der selbst auf der Trompete mitspielte, „Jäger Polka“ von Jaroslav Zeman, „Popcorn“ von Gershon Kingsley, „Mikado“ von Peter Fister, Solisten Robert Weitenhüller und Dominik Preis an Xylophonen, „Latin Pop Special“ arrangiert von Masato Myokoin und „Start frei!“ von Dieter Herborg. JMLA erhielten Carmen Bauer und Mario Goel, beide in Silber, Waldhorn; Nicole Stock in Bronze, Oboe. Mit den Zugaben „Fliegermarsch“, „Radetzkymarsch“ und „Mein Heimatland“ endete ein abwechslungsreicher Frühschoppen. Peter Haslebner ◆ 27. bis 29. Juni 2008: Musikerfest – 145 Jahre Musikverein Weißkirchen/Stmk. ◆ Freitag, 27. Juni: Musikalische Weltreise des MV Weißkirchen, danach Tanz mit „Freeze up“ ◆ Samstag, 28. Juni: Gästekonzerte, danach Tanz mit den „Grafen“ ◆ Sonntag, 29. Juni: Großer Festzug – Gästekonzerte BEZIRK KNITTELFELD Blasmusik und Chöre Ein Chorkonzert mit Blasmusik hatte es bisher in Knittelfeld noch nicht gegeben; Grund genug für den Kapellmeister des Eisenbahner-Musikvereins Knittelfeld, Bernd Pichler, alles zu versuchen, den MGV 1860 Knittelfeld mit dem Frauenchor, Leitung Irmgard Rohr, sowie den Kirchenchor St. Marein/Knittelfeld, Leitung Herwig Arch, dafür zu gewinnen. Mit viel Freude ging man gemeinsam ans Werk. Das Chorkonzert mit Blasmusik im Kulturhaus der Stadt Knittelfeld wurde schließlich zum Publikumserfolg sondergleichen. Kein freier Sitzplatz und dementsprechende Begeisterung waren die Folge. Stücke aus dem Musical- und Opernbereich aber auch Filmmusiken wie Choräle und Hymnen klangen an und sowohl der wie aus einem Guss singende Chor als auch die Solistin Gertrud Hoffstedt glänzten in ihren Partien. Ulrike Dorn und Klaus Pichler führten kompetent durchs Programm und lieferten einiges Hintergrundwissen zum Verständnis der einzelnen Stücke. Eine Fortsetzung der Zusammenarbeit wird von den Beteiligten als äußerst wünschenswert bezeichnet. Demnächst erscheint die DVD zum Konzertabend. Mario Puster Blasmusik in der Steiermark 36 Stadtkapelle Knittelfeld gratuliert Ernest Stangl zum 80er Eine Abordnung der AMV Stadtkapelle Knittelfeld konnte kürzlich dem langjährigen und verdienten Klarinettisten Ernest Stangl zum runden Ehrentag gratulieren. Seit vielen Jahren bei der Stadtkapelle Knittelfeld als Musiker dabei, feierte er kürzlich seinen 80. Geburtstag. Die Abordnung mit Obmann Max Weissenbäck an der Spitze, gefolgt von Präsident Erich Gregoritsch, Ehrenobmann Heliodor Sucher und Ehrenringträger August Fellner, überbrachte dem Jubilar im Namen des Musikvereins die besten Glückwünsche, bedankte sich für die Unterstützung und Treue zum Verein und wünschte noch lange Gesundheit. Wilfried Klade Wiedenhofer, Brandrat Herbert Vorauer, Oberst Gerhard Trummer und Major Michael Marfjana waren zur Generalversammlung gekommen und betonten in ihren Grußworten die wichtige Funktion und die erfreuliche Entwicklung der Blasmusik. Der neu gewählte Bezirksvorstand mit Landesobmann Horst Wiedenhofer Gratulation an Ernest Stangl zu seinem 80. Geburtstag BEZIRK LEIBNITZ Blasmusik im Aufwind Vertreter aller 35 Musikkapellen des Bezirkes Leibnitz waren zur Jahreshauptversammlung in die Mehrzweckhalle nach St.AndräHöch gekommen. Bez.-Obm. Albin Prinz konnte eine erfolgreiche Jahresbilanz des größten steirischen Blasmusikbezirkes vorlegen: 1692 Musiker musizieren in den Leibnitzer Musikkapellen, davon sind 62% jünger als 30 Jahre. 1.275 Vollproben und 504 Teilproben wurden abgehalten, über 1.000-mal sind die Musikkapellen zu den verschiedensten Anlässen ausgerückt. Besonders erfolgreich ist die Jugendarbeit: 1.156 Kinder und Jugendliche stehen zurzeit an den öffentlichen und privaten Musikschulen in Ausbildung, 461 von ihnen sind bereits aktive Mitglieder von Musikkapellen. Diese sind jedoch auch ein bedeutender Wirtschaftsfaktor. Fast 900.000 Euro wurden im vergangenen Jahr für Trachten, Musikinstrumente, Noten und Erhaltung von Musikheimen ausgegeben. Nicht inkludiert in diese Summe sind die Aufwendungen für den Neubau von Musikheimen. Die Neuwahl brachte keine Veränderung an der Spitze: Bezirksobmann Albin Prinz wird auch in den nächsten drei Jahren das erfolgreiche Team anführen. Nach langjähriger Tätigkeit als Bezirksfunktionäre haben sich Gerhard Karner, Herbert Kriebernegg, Fritz Kriebernegg, Ernst Haring, Franz Oswald und Alois Eisler nicht mehr der Wahl gestellt. Sie wurden für ihre verdienstvolle Tätigkeit geehrt. Neu in den Bezirksvorstand bzw. in andere Funktionen wurden gewählt: Manfred Rechberger, Kpm. der MK Hengsberg (Bez.-Kpm.). Ihm stehen nun zwei Stellvertreter zur Seite: Werner Scheucher, langjähriger Bezirkskapellmeister und Franz Koinegg, Kpm. der Musikkapelle St. Johann i.S. Weitere neue Funktionäre: Heinz Eisler (Bez.-Obm.-Stv.), Nadja Sabathi (JRef.), Gerald Hofer, Peter Stelzl, Markus Stiegler, Helga Prettner. Zahlreiche Ehrengäste, unter ihnen NAbg. Josef Muchitsch, LAbg. Peter Tschernko, Bgm. Rudolf Stiendl, LObm. Horst St. Johann im Saggautal: Ein grandioser Musikheimbau Eine kleine Gemeinde im südsteirischen Sulmtal, Bezirk Leibnitz, eine herausragende barocke Kirche, unweit der berühmten hallstattzeitlichen Fürstengräber von Groß-Klein gelegen, also seit Menschengedenken Kulturlandschaft: Hier hat sich der Musikverein St. Johann im Saggautal ein „Haus der Musik“ gebaut, das sich würdig in die Reihe der steirischen Musikheimbauten der letzten zehn Jahre einreiht. Das Besondere dieses Musikheimes aber liegt darin, daß man die Architekten Leitner und Bretterebner mit der Planung beauftragt hat. Das sind jene Architekten, die den internationalen Wettbewerb für die Landesakademie in St. Stefan ob Stainz gewonnen hatten. St. Stefan wurde zum Schaden für die gesamte steirische Kulturszene nicht gebaut. Doch nun steht der für St. Stefan geplante Probensaal „1 zu 1“ in St. Johann i. S., als Zentrum eines Komplexes, der zudem ein geräumiges Foyer für das gesellige Zusammensein der Mitglieder, Räume für Kapellmeister und Obmann, für das Notenarchiv und die Trachtenkleidung sowie Unterrichts- und Ensemble-Probenräume enthält. Und öffnet man die großen Schiebetüren zwischen Proben- und Foyer, so kann man sogar Konzerte dort veranstalten! Die Nutzfläche beträgt insgesamt 380 qm, der für 75 Musiker ausgelegte Probenraum mit im Halbreis um den Dirigenten aufsteigenden Stufen weist 165 m2 aus. Die MK St. Johann i. S. steht unter der Leitung von Obmann Johann Koinegg und dessen Bruder Kpm. Franz Koinegg, sie zählt dzt. 63 Aktive, 4 Marketenderinnen, dazu kommt ein Jugendorchester mit 27 Jungen und Mädchen. Kosten des Baues: 920.000 Von links: die beiden Architekten Peter Bretterhofer und Klaus Leitner, Ehrenpräs. Suppan, dahinter links Finanzref. Roland Schmidt, dahinter rechts Kapellmeister (und Bez.-Kpm.-Stellv.) Franz Koinegg, LH Franz Voves mit Gattin, Bez.-Obm. Albin Prinz, Bgm. Johann Schmid mit Gattin, Obm. Johann Koinegg, Alt-Kam.. Georg Resch; dahinter jeweils Gemeinderäte. Blasmusik in der Steiermark Euro, davon hat 60% das Land (Gemeindereferent LH Franz Voves), 30% die Gemeinde und 10% die Musikkapelle bezahlt. Zur Eröffnung am 5. April 2008 war LH Voves mit seiner Gattin erschienen, der – auch als Hobbymusiker – in seiner Rede ein klares Bekenntnis zur Blasmusik formulierte, wobei sowohl die musikalische wie die gesellschaftspolitische Komponente zur Sprache kamen. Den Steirischen Blasmusikverband haben Ehrenpräsident Suppan und Bez.-Obm. Prinz vertreten. Albin Prinz Marktmusik Heiligenkreuz am Waasen bei Musikparade der Nationen Bereits zum zweiten Mal konnte die Marktmusik Heiligenkreuz am Waasen vom 28. bis 30. März 2008 mit einem gelungenen Showauftritt bei der Internationalen Musikparade der Nationen in Deutschland als österreichischer Vertreter unter sieben Nationen teilnehmen. Das Programm enthielt neben Traditionsmärschen, einer Alphorngruppe und einem Tubaquintett mit „Fürstenfeld“ und „Aber bitte mit Sahne“ auch zwei moderne Elemente. So wurde z.B. passend zum Inhalt des Liedes „Fürstenfeld“ ein Riesenrad durch die Musiker dargestellt. Eine Kreuzwende mit Dreierreihen (zu den Klängen des „Ungarischen Tanzes“), eine Fächerformation und eine zweifache Schnecke waren weitere anspruchsvolle Figuren in diesem 20-minütigen Showauftritt. Für die effektvolle Choreographie war Kapellmeister Thomas Weinzerl verantwortlich. Gleich am ersten Tag stand ein Auftritt in der riesigen Olympiahalle in München vor 5.000 Zusehern auf dem Programm. Beeindruckend war die Atmosphäre in der Big Box in Kempten mit zwei ausverkauften Vorstellungen mit je 4.000 Zusehern und frenetischem Beifall. Beim „Heimspiel“ in der Salzburgarena, zu dem auch ein Bus mit Fans, Freunden und Förderern aus Heiligenkreuz nachgereist war, dirigierte Kapellmeister Weinzerl beim gemeinsamen Finale aller sieben Nationen den Radetzkymarsch. Dieses Wochenende zusammen mit Orchestern aus Italien, aus der Schweiz, aus Schottland, Polen, der Ukraine und Deutschland bot reiche Gelegenheit zu internationalen Kontakten und die Möglichkeit, das musikalische Können zu präsentieren und Österreich zu vertreten. Marktmusik Heiligenkreuz beim Steirerfest in Wien Bereits zum 12. Mal verwandelte sich beim „Steirerfrühling“ des Steirischen Tourismusverbandes vom 10. bis 13. April der Wiener Rathausplatz in ein Steirerdorf. Neben dem Gastgeber, dem Wiener Bürgermeister Michael Häupl und den Vertretern des Landes Steiermark (LH Voves, LH-Stv. Schützenhöfer, LR Seitinger), beehrte auch Bundespräsident Heinz Fischer das Steirerfest mit seinem Besuch. Musikalisch gestaltet wurde die Eröffnung wie im Vorjahr von der Marktmusik Heiligenkreuz. Für die Musiker bot dieser erfolgreiche Ausflug nach Wien auch Gelegenheit zu einer Besichtigung des Bundeskanzleramtes und zu einen Besuch von Schloss Schönbrunn. Elisabeth Waltersdorfer Informationen: www.marktmusik-heiligenkreuz.at Die Marktmusik Heiligenkreuz beim Steirerfest in Wien 37 38 Bezirkswettbewerb „Musik in kleinen Gruppen“ in Wagna Am 5. und 6. April veranstaltete die Bezirksleitung Leibnitz den Wettbewerb „Musik in kleinen Gruppen“ im Kultursaal Wagna. Aufgrund der großen Teilnehmerzahl musste der Wettbewerb über zwei Tage ausgetragen werden. Insgesamt 53 Ensembles mit rund 200 jungen Musikern aus über 30 Musikvereinen haben sich in fünf verschiedenen Altersstufen der Bewertung einer sechsköpfigen Jury unter dem Vorsitz von LJRef. Markus Waidacher gestellt. Einige Gruppen konnten sich aufgrund ihrer Leistungen für den Landeswettbewerb am 7. und 8. Juni in Pöllau qualifizieren: „Four“tissimo (MMK Kaindorf/Sulm), „Sax4“ (Stadtkapelle Leibnitz), „Saxo 4“ (MV Gralla und Groß St. Florian), Ensemble „Gioconda“ (MM Gleinstätten, Stadtkapelle Feldkirchen, Stadtmusik Wels, MWK Gratkorn, MK Köflach). Nadja Sabathi, seit März neue Bezirksjugendreferentin, kann auf einen erfolgreichen Wettbewerb zurückblicken und hofft auch in Zukunft auf ähnlich gute Ergebnisse. Das gesamte Jugendteam dankt allen jungen Musikern und Ensembleleitern für die Teilnahme am Bezirkswettbewerb und wünscht viel Erfolg beim Landeswettbewerb. Albin Prinz Blasmusik in der Steiermark MV Marktkapelle Wildon trauert um Josef Rossmann Am 21. März 2008 ist Josef Rossmann vom Musikverein Marktkapelle Wildon im 95. Lebensjahr verstorben. Von 1931 bis 1970 war Josef Rossmann als Schlagzeuger bei der Trachtenkapelle Wolfsberg im Schwarzautal tätig. Von 1970 bis 1982 war er beim MV Wildon als Schlagzeugregister aktiv. Die Funktion des Kassiers übte er von 1974 bis 1985 aus. Noch mit 89 Jahren hob er die Mitgliedsbeiträge persönlich ein. Für seine Tätigkeit hat Josef Rossmann viele Auszeichnungen des Steirischen Blasmusikverbandes erhalten, zuletzt im Jahre 2001 das Ehrenzeichen in Gold für 70-jährige Vereinszugehörigkeit und 2005 die Ehrennadel in Gold. Die Musiker danken Josef Rossmann für sein Wirken und sein Engagement und sein freundliches, liebenswertes Wesen und werden ihm stets ein ehrendes Gedenken bewahren. Waltraud Harb Leibnitz: Neue Jugendreferentin Am 30. März 2008 wurde die Flötistin Heidi Weiland anlässlich der Jahreshauptversammlung der Stadtkapelle und Jugendblaskapelle Leibnitz zur neuen Jugendreferentin gewählt. In dieser Funktion arbeitet sie in Zukunft gemeinsam mit Josef Ferk und Alois Eisler sen. zusammen. In der Stadt- und Jugendblaskapelle sind drei Jugendreferenten für die insgesamt 50 jungen Musiker verantwortlich. Obmann Heimo Aldrian und seine Stellvertreter Christine Koller und Heinz Eisler, der Präsident sowie der gesamte Vorstand wünschen Heidi dabei viel Erfolg. Trompetentrio der MMK Wagna, Bez.-JRef. Nadja Sabathi, LJRef. Markus Waidacher, Bez.-Obm. Albin Prinz und Ensembleleiter Daniel Neubauer Kiddy-Orchester und Jugendblaskapelle Am 13. April 2008 spielte die Jugendblaskapelle der Stadtkapelle Leibnitz gemeinsam mit dem Kiddy-Orchester im Kulturzentrum Leibnitz groß auf. Kapellmeister Josef Ferk überraschte das Publikum mit einem abwechslungsreichen Programm. Die Gäste, unter ihnen Bgm. Helmut Leitenberger, Vizebgm. und Präsident KR Otto Gogl und Bez.-Obm. Albin Prinz, waren von den Leistungen der jungen Musiker sehr begeistert. Durch das Programm führte Wolfgang Puchtler. Jörg Aldrian STK Leibnitz: Karl Holler sen. ist 75 75er-Feier: Obmann Aldrian, Karl Holler sen., Kapellmeister Hofer Am 2. Mai 2008 feierte der Flügelhornist Karl Holler sen. seinen 75. Geburtstag im Kreise seiner Musikkameraden der Stadtkapelle Leibnitz. Karl Holler ist seit dem Jahre 1947 aktives Mitglied der Stadtkapelle und zeichnet sich durch seine Verlässlichkeit und Kameradschaft aus. Obmann Heimo Aldrian und Kapellmeister Mario Hofer gratulierten mit einem großen Geschenkskorb. Der Verein Stadtkapelle und Jugendblaskapelle Leibnitz wünscht dem Jubilar auf diesem Wege alles Gute, Glück und Gesundheit. Jörg Aldrian Blasmusik in der Steiermark BEZIRK LEOBEN Steirischer Panther für die Ortsmusikkapelle Mautern Am 14. Mai wurde die Ortsmusikkapelle Mautern in der Aula der Alten Universität in Graz für die Leistungen bei den Musikwettbewerben mit dem Steirischen Panther ausgezeichnet. Die Musiker leisteten viele Stunden an Probenarbeit, die für solche Erfolge bei Wettbewerben nötig sind. Sie übten das Marschieren bis zu der höchsten Stufe, der Kunststufe, und nahmen auch an den Konzertwertungen teil. Zur Freude der Musiker brachte dieses Engagement eine hohe Anerkennung. LH Franz Voves und LH-Stv. Hermann Schützenhöfer übergaben den Steirischen Panther an Obmann Josef Orasche, Kpm. Roland Ganzer, Stf. Rudolf Hubner und Vzbgm. Friedrich Kreßl, der als Vertreter der Marktgemeinde Mautern mitgereist war. Kamela Kinsky Kirchenkonzert in Mautern Am 26. April 2008 fand ein Benefizkonzert in der Klosterkirche Mautern zugunsten der Restaurierung der Klosterorgel statt. Nach der Eröffnung mit der Festmusik von Weber begrüßte Sepp Orasche zahlreiche Gäste aus nah und fern in der gut gefüllten Klosterkirche. Drei große Kulturträger der Marktgemeinde Mautern gestalteten ein stimmungsvolles musikalisches Programm. Unter der Leitung von Kpm. Roland Ganzer spielte die Ortsmusikkapelle Mautern Werke von Stanek, Doss, Luigi di Ghisallo, Sebregts und Netti. Der Kirchenchor, von Pfarrer Koloman Viertler geleitet, sang Lieder von Crüger und Kodaly. Lieder von Abt und Nägeli wurden vom Männergesangsverein „Erzherzog Johann“ unter der Leitung vom Rudolf Offenbacher gesungen. Gemeinsam wirkten alle drei Klangkörper bei „Largo“ von Händel und „Praise the Lord“ von Michiel van Delft. Der Kirchenchor und der MGV sangen gemeinsam „Ubi caritas“ von M. Durufle. Der Reinerlös dieses Konzertes wird für die Renovierung der Orgel, ein historisches Juwel in der Klosterkirche, die 1881 von Matthäus Mauracher erbaut wurde, verwendet. Kamela Kinsky 39 Neujahrskonzert der STK Trofaiach Zu einem musikalischen Feuerwerk hatte die STK Trofaiach am 1. Jänner 2008 in die Mehrzweckhalle Trofaiach geladen und rund 450 Besucher waren der Einladung gefolgt. Wie bei einem „Trofaiacher Neujahrskonzert“ üblich, bevorzugte der musikalische Leiter Günter Baumann bei der Programmgestaltung die Werke heimischer Komponisten. Melodien von Johann Strauß, Josef Strauß, Franz Lehar und Robert Stolz wurden geboten. Nicht minder mitreißend waren die Darbietungen der vokalen Akteure, Christine M. Fasser (Sopran) und Janos Mischuretz (Tenor). „An der schönen blauen Donau“ durfte auch bei dieser Konzertveranstaltung nicht fehlen. Durch das Programm führte Erhard Skupa, der es ausgezeichnet verstand, die interpretierten Stücke dem Publikum näherzubringen. Nach Standing Ovations wurde als Abschluss die heimliche, österreichische Nationalhymne, der „Radetzkymarsch“ gespielt. Die Musiker der Stadtkapelle Trofaiach bedankten sich bei allen Familien, Freunden, Gönnern, unterstützenden Mitgliedern und Sponsoren für die großartige Unterstützung mit je einem Glas Sekt und den besten Wünschen für ein erfolgreiches Jahr 2008. Anita Hofmeister 1. Robert-Stolz-Medaille für den Musikverein Traboch Am 14. Mai 2008 wurde der MV Traboch von LH Franz Voves gemeinsam mit Hans Stolz und LH-Stv. Hermann Schützenhofer mit der Robert-Stolz-Medaille ausgezeichnet. Stellvertretend für den MV Traboch durften Kpm. Alfred Temmel, Bgm. Franz Toblier, Peter Hessl und Stabf. Josef Pichler diese hohe Auszeichnung in der Aula der Alten Universität in Graz entgegennehmen. Für diese Auszeichnung hat der MV Traboch mit Kpm. Alfred Temmel in den letzten Jahren immer wieder ausgezeichnete Erfolge in Konzertund Marschwertungen erreicht. Mit der Verleihung der RobertStolz-Medaille an den MV Traboch wurde die konsequente Probenarbeit aller Musiker gewürdigt. Für die Zukunft heißt es, die Freude an der Musik weiter zu pflegen sowie das musikalische Können schrittweise zu erhöhen. Die Rahmenbedingungen für eine Weiterentwicklung sind im MV Traboch sowie im Musikbezirk Leoben sicherlich vorhanden. Josef Pichler MV Kalwang: „Time to say good bye“ Benefizkonzert in der Klosterkirche Mautern Am Samstag, dem 15. März 2008, fand im Festsaal der Marktgemeinde Kalwang das alljährliche Osterkonzert des Musikvereines Kalwang statt. Dieses Konzert stand diesmal unter dem Motto: „Time to say good bye – 25 Jahre Kapellmeister Vinzenz Keimel“. Es war auch gleichzeitig dessen Abschiedskonzert. Obmann Hans Schober konnte im ausverkauften Festsaal der Marktgemeinde Kalwang zahlreiche Ehrengäste begrüßen, darunter Bürgermeister Mario Angerer, Vizebgm. Josef Geretschnig, Bez.-Obm. Mario Krasser sowie die zahlreich vertretenen Musikkollegen der Nachbarkapellen. Das Konzertprogramm gab einen Auszug aus dem 25-jährigen Wirken von Kapellmeister Keimel im Musikverein Kalwang wieder und wurde mit dem von ihm für dieses Abschiedskonzert komponierten Choral „Gravis“ eröffnet. Paul Pucher, Altbürgermeister und auch als aktiver Musiker langjähriger Wegbegleiter von Vinzenz Blasmusik in der Steiermark 40 Keimel, führte in der von ihm gewohnten lockeren Weise durch das Programm. Kapellmeister Keimel hat in Kalwang immer wieder neue musikalische Wege eingeschlagen. So beschäftigte ihn schon sehr früh das Zusammenwirken von Chorgesang und Blasmusik. Dies war auch die grundlegende Idee der als absoluten Höhepunkt seiner Kapellmeisterkarriere zu bezeichnenden Konzertveranstaltungen „Quattro Media“, die er mit dem Musikverein Kalwang insgesamt dreimal zur Aufführung gebracht hat. Anlässlich des Konzertes wurden verdiente Musiker ausgezeichnet. Als Höhepunkt dieser Auszeichnungen konnte die Flötistin Elisabeth Sommer das JMLA in Gold in Empfang nehmen. Der Dank der zahlreichen Ehrengäste und der herzliche Applaus zeugten von der Beliebtheit von Vinzenz Keimel in der Kalwanger Bevölkerung. Die Musiker wünschen dem Kapellmeister alles Gute für seinen weiteren Lebensweg. Hans Schober Ein gelungener, gemeinsamer Auftritt des Musikvereines St. PeterFreienstein mit der Musikschule beim Frühjahrskonzert Geburtsstunde der Big Band Trofaiach & der Jazz Swing & Dance Night Die Stadtkapelle Trofaiach fasste im Jahr 2001 den Entschluss, anlässlich der Kulturtage an der steirischen Eisenstraße ein völlig neues Projekt zu starten! Die Verantwortlichen hatten genau sechs Wochen Zeit, eine Big Band zu gründen, zu proben und das gesamte Programm auf die Beine zu stellen. Keine leichte Aufgabe war es jedoch, die von den Stadtwerken Trofaiach zur Verfügung gestellte Tiefgarage in das Flair eines Jazzkellers zu verwandeln. Durch die großartige Unterstützung vieler Angehöriger, Sponsoren, Freunde und Gönner wurde und wird Unmögliches möglich gemacht. Die Jazz Swing & Dance Night in Trofaiach ist bereits ein Fixpunkt im Veranstaltungskalender und findet heuer bereits zum achten Mal statt. Ehrengeschenk der Musikkameraden für Kpm. Vinzenz Keimel MV St. Peter-Freienstein: Frühjahrskonzert Am 13. April 2008 veranstaltete der MV St. Peter-Freienstein sein diesjähriges Frühjahrskonzert. Mit viel Einsatz präsentierten die Musiker dem zahlreich erschienenen Publikum ein von Kapellmeister Stephan Schwaiger geschickt zusammengestelltes Programm. Mit „Slovenja“, eine symphonische Ouvertüre von Alfred Bösendorfer, wurde begonnen, „Antonins New World“ von Antonin Dvorak, aber auch der „Tanz der Vampire“ von Jim Steinmann waren zu hören. Eine große Bereicherung des Konzertes stellte das Mitwirken der Schulband der Musikschule St. Peter-Freienstein unter der Leitung von Josef Bratl dar. Weiterer Bestandteil des Nachmittags, durch den Franz Hasenhüttl führte, war der Auftritt von „St. Peter Brass“, bestehend aus einigen Musikern des Musikvereines. Der Höhepunkt des Konzertes war ein gemeinsamer Auftritt des Musikvereines mit der Musikschule. Zu hören gab es das Stück „Star Wars“, das Josef Bratl dirigierte. Die Vorbereitung dafür bestand aus einigen gemeinsamen Proben, bei denen die Nachwuchsmusiker erste Eindrücke sammeln konnten, was es heißt, in einer Musikkapelle mit erfahrenen Musikern zu spielen. Beim anschließenden gemütlichen Teil fand die Veranstaltung bei guter Stimmung einen schönen Ausklang. Ganz nebenbei bemerkt: Dem MV St. Peter-Freienstein unter Obmann Christian Mayerhofer und Kapellmeister Stephan Schwaiger wurde am 14. Mai 2008 bereits zum vierten Mal der Steirische Panther verliehen. Valentin Rebernig Die Stadtkapelle Trofaiach lädt zur Tiefgarage der Stadtwerke Trofaiach Samstag, 5. Juli 2008 • 20.30 Uhr Big Band Trofaiach “Best of Filmmusik “ Ismael Barrios LATIN COMPANY Salsa, Samba, Latin ... Swing & Drink by Stadtkapelle Kultur an der steirischen Eisenstraße Blasmusik in der Steiermark BEZIRK LIEZEN Jugendkapelle Admont-Hall beim Steiermarkfrühling in Wien Im April erfolgte der Einladung der „Steiermarkwerbung“ an die Jugendkapelle des MV Admont-Hall zum traditionellen Steiermarkfrühling am Wiener Rathausplatz. Das dort gespielte Konzert unter der Leitung von Jugendkapellmeister Helmut Rappel fand großen Anklang bei den Zuhörern. Die Reise wurde mit einem Besuch des ORF-Zentrums verbunden. Ein überaus gelungenes Kirchenkonzert in der Stiftskirche Admont zählte sicher zu den Höhepunkten. Vor allem die Komposition „Titanic“ von Stephan Jaeggi begeisterte. Die Abwechslung zwischen Musikkapelle, Musikschülern und den „Brass Braddas“ (Mario Rom, Sebastian Reiter, Armin Rom und Michael Reiter) gab dem Kirchenkonzert eine besondere Note. Ehrungen wurden vorgenommen: Die Förderernadel in Bronze erhielt Bgm. Hermann Watzl, das Ehrenkreuz in Bronze erhielt Bgm. Günther Posch. EZ in Bronze: Lukas Hasitschka, EZ in Silber-Gold für 30 J.: Helmut Rappl, Ehrennadel in Silber: Rudolf Reitegger, Ehrennadel in Gold: Dietmar Eibl, Anton Kilzer und Helmut Zettelbauer. Das Verdienstkreuz in Bronze erhielten Walter Zeritsch jun. und Lambert Gschaidbacher sowie in Silber Otto Egger. Des Weiteren konnte die Überreichung der Jungmusikerbriefe an Anita Reichl, Maria Rappl und Andreas Galler vorgenommen werden. Verena Leyendecker & Kurt Eibl 41 Programms mit J. S. Bachs „Brandenburgischem Konzert Nr. 3“, „L’Arlésienne“ von Bizet, „Slawischer Tanz Nr. 8“ von A. Dvorak sowie mit einer aus sechs Sätzen bestehenden Suite von Tylman Susato. Der gemütliche Teil des Abends wurde mit dem Choral „Bist du bei mir“ von J.S. Bach eingeläutet. Die bekannten Balladen „Londonderry Air“ und „Stardust“, präsentiert von den Solisten David Luidold beziehungsweise Matthias Vinatzer, folgten. Jazzige Klänge bei der Zugabe mit „Kraken“ von Chris Hazell begeisterten nicht nur den gastgebenden Pfarrer Josef Schmidt. Als Abschiedsgeschenk, weil dies das letzte LBC-Konzert in seiner Amtszeit als Liezener Pfarrer war, widmete man ihm als letztes Stück den „Grundlseer Jodler“. Hannes Perr Liezen Brass Connection Kirchenkonzert der Werks- und Stadtmusik Trieben MV Admont-Hall konzertierte beim Steiermarkfrühling in Wien Für ein musikalisches Erlebnis in der Pfarrkirche Trieben sorgten die Werks- und Stadtmusik Trieben unter Kapellmeister Friedrich Fösleitner, die Liezener Vokalisten unter Elisabeth Immervoll und Karl Baumann an der Orgel. Nach der festlichen Eröffnung „Trumpet Voluntary“ (H. Purcell) erklang ein swingender Mozart mit „The Young Amadeus“ (T. Parker). Zwei barocke Werke „Purcell Suite“(Voxman) und „Aria and Minuet“(Scarlatti) interpretierte das hauseigene Brassensemble. Bei einer Komposition von Luncefort „Count Me Out“ bewiesen sieben Trompeter der Kapelle ihr Können in Jazzphrasierungen. Höchste Beachtung auf seiner Trompete fand Werner Fösleitner mit Konzert LBC Liezen Brass Connection Johann Sebastian Bach, Georges Bizet, Jeremiah Clarke, Tylman Susato, Antonin Dvorak, Chris Hazell. Alles klingende Namen, die man eher dem Repertoire eines Kammermusik-Ensembles zuordnen würde. Nicht so aber am 20. April 2008 in der Stadtpfarrkirche in Liezen. Die Liezen Brass Connection interpretierte mit ihren Musikern Günther Hirschegger, Hannes Perr, Adolf Spannring, David Luidold an den Posaunen, Patrick Rapp, Miklos Kemeny, Mario Rom, Horst Krammer, Trompeten, sowie Matthias Vinatzer am Horn bzw. Martin Eckmann an der Tuba Stücke aus dem Barock bis zur Neuzeit. Das bereits zur Tradition gewordene Konzert stand auch diesmal ganz im Zeichen der Vielfalt, dargeboten mit Blechblasinstrumenten in unverfälschtem Sound, ohne Verstärker und Mikrophon. Nach dem Vorspann mit Clarkes „Trumpet Voluntary“ präsentierte die LBC den Hauptteil des Stefanie Grassegger legte das JMLA in Gold mit Ausgezeichnetem Erfolg ab Blasmusik in der Steiermark 42 seinem Solo „Deguello“, eine Filmmelodie von Tiomkin, eigens arrangiert von Karl Baumann. Besonders beklatscht wurden die Liezener Vokalisten. Sie brillierten mit Gospels aus aller Welt. Nach „Abend in den Bergen“ von Rudolf Bodingbauer und dem „Ave Maria“, gesanglich dargeboten von Christoph Haslinger, an der Orgel Karl Baumann, endete mit „A Gospel Rhapsody“ (P. Scheffer) ein abwechslungsreiches Konzert. Bgm. Harald Stangl bedankte sich bei allen Mitwirkenden für die großartigen Leistungen. Folgende Jungmusiker wurden vorgestellt: Miriam Jäger (Querflöte), Björn Schupfer (Waldhorn), Janis-Noel Weissenbacher (Schlagzeug) und Tobias Fösleitner (Tenorhorn). Christine Zeisl (Querflöte) kam vom MV Gusswerk zur MK Trieben. Ganz stolz ist die Musikkapelle auf ihre Musikerinnen Stefanie Grassegger (Saxophon) und Carina Pelka (Querflöte), die beide das JMLA in Gold mit „Ausgezeichnetem Erfolg“ absolviert haben und wozu herzlich gratuliert wird. Friedrich Fösleitner „St. Gallener Weisenbläser“ zu hören. Die Gröbminger Tanzgruppe „Freistoana“ und das Wörschacher Gesangstrio „Wolkenstein-Trio“ trugen ebenfalls zum Gelingen des volksmusikalischen Nachmittages bei. Nach dem Gesamtspiel aller anwesenden Weisenbläser wurde noch bis in die Abendstunden in freiem Spiel weiter musiziert. Wolfgang Schupfer BEZIRK MURAU 25 Jahre Kapellmeister Werner Kainz Nach dem von Dechant Luis Schlemmer gestalteten und vom „Pyhrgas Quartett“ musikalisch umrahmten Gottesdienst in der katholischen Pfarrkirche Stainach und dem Frühschoppen mit der Stainacher Bauernmusik unter Gernot Schweiger, fand am Pfingstsonntag im „Kaiser Franz Josef Park“ das 2. Stainacher Weisenbläsertreffen statt. Über 300 Zuhörer konnten erleben, dass das Weisenblasen von Musikern aller Altersstufen gerne gepflegt wird. Dies bewiesen einerseits die „Donnersbacher Lausbuam“ und ein Klarinettenduo aus Donnersbach mit herzerfrischend vorgetragenen Weisen und andererseits das „Ennstaler Weisenblas-Urgestein“ Lois Strobl mit seinen Musikfreunden. Neben Weisenbläsergruppen aus Stainach, Admont und dem Paltental waren auch die Das traditionelle Osterkonzert des MV St. Marein bei Neumarkt, das heuer zum 37. Mal durchgeführt wurde, stand im Zeichen der Ehrung von Kpm. Werner Kainz. Er dirigierte heuer bereits das 26. Osterkonzert und steht seit 25 Jahren dem MV St. Marein als Kapellmeister vor. Obmann Gotthard Seidl konnte neben den politischen Vertretern der Gemeinden auch LObm. Horst Wiedenhofer und LKpm. Philipp Fruhmann sowie die Vertreter der Bezirksleitung beim Konzert begrüßen. Durch das Programm führte in bewährter Weise Michael Hartinger. Den Auftakt bildete die „Carmen Ouverture“, gefolgt vom italienischen Militärmarsch „Venezia“ v. Gaetano Fabiani. Es folgte der „Einzug der Gäste auf der Wartburg“ aus der Oper „Tannhäuser“ von Richard Wagner. Der musikalische Höhepunkt des ersten Teiles wurde jedoch mit den Werken „Oenus – Fluss der Zeit“ aus der Suite „Oenipons“ v. Hermann Pallhuber und der „Cadide-Suite“ von Leonard Bernstein erreicht. Der zweite Teil begann mit „Freedom for all“ – einem 6/8Konzertmarsch von Karl Safaric. Alfred Reed scheint in vielen Programmen der St. Mareiner auf, diesmal mit „El Camino Real“, einer kompositorischen Meisterleistung mit feurig, brillanten, lateinamerikanischen Melodien und Rhythmen und unzähligen Taktwechseln. Als obligatorische, böhmische Polka wurde die „Promenadenpolka“ von Jaroslav Zeman geboten. Ein Medley aus der „West Side Story“ von L. Bernstein, arrangiert von Naohiro Iwai, rundete das Programm ab. Das offizielle Schlussstück trug den Titel „76 Trombones“ v. Meredith Willson, ein amerikanischer Marschreigen mit dem Schwerpunkt im Posaunenregister, kraftvoll dargeboten von acht Posaunisten des MV St. Marein. Eine weitere Bereicherung erfuhr das Konzert durch Blöcke von je drei Liedern im ersten und zweiten Teil von der Chorvereinigung Liederkranz Neumarkt unter der Leitung von Franz Valencak. Kpm. Werner Kainz wurde im Rahmen des Konzertes für seine großen Verdienste mit dem Ehrenkreuz in Gold durch LObm. Wiedenhofer und LKpm. Fruhmann ausgezeichnet. Gotthard Seidl Weisenbläsertreffen in Stainach MV St. Marein bei Neumarkt, geleitet von Kapellmeister Werner Kainz Junge Weisenbläser 2. Stainacher Weisenbläsertreffen Blasmusik in der Steiermark 43 Frühjahrskonzert des Musikvereines Schönberg-Lachtal Ein bis auf den letzten Platz gefüllter Saal zeigte den hohen Stellenwert des Frühjahrskonzertes des MV Schönberg-Lachtal. Obm.-Stv. Gerhard Kleinferchner, der auch durch das Programm führte, konnte neben Mitgliedern der Bezirksleitung auch LKpm. Philipp Fruhmann sowie viele Abordnungen von Musikvereinen willkommen heißen. Nach dem Begrüßungsmarsch „Salut a Luxemburg“ brachten die 40 Musiker unter der Leitung von Kpm. Karl Leitner mit den Stücken „Leichte Kavallerie“, dem Walzer „Träumerei“, „Adebars Reise“ ein abwechslungsreiches Programm. Cornelia Rieger stellte sich beim Stück „Ernst im Allgäu“, eine Polka für Tenorhorn, als Solistin vor. Der zweite Teil wurde mit dem Marsch „Dem Land Tirol die Treue“ eröffnet und im Anschluss sang der Chor des Kameradschaftsbundes unter der Leitung von Hans Frank zwei Lieder. Mit dem „Birker Walzer“ des heimischen Komponisten Johann Leitner aus Katsch an der Mur setzten die Musiker ihr Programm fort. Beim „Concertino für Tuba“ stellte Gernot Mang als Solist auf seiner Tuba sein musikalisches Können unter Beweis. Walter Horn Bacher erhielten von Bez.-Obm. Fritz Unterweger für 15 Jahre aktive Mitgliedschaft das Ehrenzeichen in Silber des Steirischen Blasmusikverbandes. Walter Horn Die geehrten Musiker des MV Niederwölz mit den Ehrengästen und Obmann Walter Horn Vereinsbekleidung Trachten Trummer Fachberatung für Trachten und Uniformen KapellmeisterStv. Cornelia Rieger spielte auf dem Tenorhorn „Ernst im Allgäu“ Neueinkleidung Nachrüstungen Änderungen Mitgestaltung Farbzusammenstellung Stoffe und Zubehör Persönliche Beratung Der MV Niederwölz gab sein Frühjahrskonzert in neuer Tracht Der MV Niederwölz stellte anlässlich des Frühjahrskonzertes in der MZH die neue Tracht vor. Kapellmeister Dieter Judmaier hatte für dieses Konzert Stücke seines Freundes Norbert Rabanser von den „Innsbrucker Böhmischen“ aufgelegt. Mit den Kompositionen „Jubelklänge aus Leifers“, „Im Traumland“, „Purple Drums“ sorgten die Musiker für große Begeisterung beim Publikum. Kpm.-Stv. Josef Esser jun. dirigierte die Stücke „Them Basses“ und den ungarischen Marsch „Eljen Haza“. Bereits zur Tradition geworden sind die Ehrungen verdienter Musiker beim Frühjahrskonzert. Jürgen Hansmann und Manuel Christine und Heinz Trummer A-8093 DIETERSDORF 76 0 34 77-31 50 • Fax 0 34 77-31 5 04 Mobil: 0664-56 53 662 E-Mail: trachten-trummer@aon.at NEU IM PROGRAMM: Bergkittel • Kalpak • Federbusch Gilets • Knöpfe • Tambourstäbe Tambourschärpen u.v. m. 44 BEZIRK MÜRZZUSCHLAG Musikverein Langenwang bei der Musikparade in Deutschland Blasmusik in der Steiermark Mörbisch. Während seiner bisherigen Studienzeit absolvierte er Solokurse bei Herbert Mayer (Wiener Philharmoniker), Johannes Auersperg und Duncan McTier. Seit 20. Februar wird fleißig zusammen geprobt, was auch für die Musiker sehr interessant ist. Das Ergebnis dieser gemeinsamen Arbeit wurde am 24. Mai 2008 im Turnsaal der Volksschule Spital/Semmering präsentiert. Die Musiker wünKapellmeister Andreas Farnleitner schen ihrem neuen Kapellmeister alles Gute, viel Freude und Erfolg mit dem Trachtenmusikverein Spital am Semmering. Gerald Graf Aufgrund des eindrucksvollen Auftrittes beim Musikantenstadl 2006 erging kurz danach an den Musikverein Langenwang die Einladung, bei der Musikparade in Deutschland mit einem Showprogramm aufzutreten. Nach langer und intensiver Vorbereitungs- und Probezeit traten die Musiker von 3. bis 7. Jänner 2008 die Reise nach Erfurt, Magdeburg und Rostock an. Gemeinsam mit sechs weiteren Musikkapellen aus Europa konnten bei fünf Vorstellungen beinahe 20.000 Zuseher begeistert werden. Den Start der großen Parade machte das „Nationenorchester“ mit Musikern aus Österreich, Polen, der Ukraine und den Niederlanden. Danach waren die Langenwanger an der Reihe. In einem 20-minütigen Programm (Choreografie: Rudolf Schrumpf) erklangen u.a. der „9er Alpenjäger Marsch“ mit der gesungenen Landeshymne, die „Ambosspolka“ und der „Langenwanger Jodler“, es erschienen zwei „Deutschmeister“ in ihren Uniformen und Michael Heger eroberte mit dem „Monti-Csárdás“ als Klarinettensolist die Herzen der Zuschauer. Beim großen Finale mit allen Musikgruppen erklangen der „GrafZeppelin-Marsch“, „Highland Cathedral“, der „Radetzkymarsch“ und der Marsch „Alte Kameraden“. In der Pause und nach den Veranstaltungen sorgten „Bratler-Partien“ für Unterhaltung. Es wurden CDs verkauft und natürlich auch Werbung für Österreich, die Steiermark und Langenwang gemacht. „Die Österreicher“ hinterließen bei den Zusehern und den Organisatoren der Musikparade einen sehr positiven Eindruck. Dank gilt allen, die dieses großartige Erlebnis möglich gemacht haben: der Marktgemeinde Langenwang, dem Land Steiermark und den örtlichen Firmen, den Begleitpersonen, die uns tatkräftig in organisatorischen Belangen unterstützten sowie Kapellmeister Richard Schmid und Stabführer Andreas Geineder für die gute Vorbereitung und vor allem den Musikern des Musikvereins, die sich durch ihre beeindruckende Disziplin bei den Probearbeiten und bei der Tournee selbst unvergessliche Momente geschenkt haben. Gernot Majeron Am ersten Aprilwochenende fand das traditionelle Konzert der Musikkapelle Voest Alpine Roseggerheimat Krieglach im örtlichen Krieglacher Volkshaus statt. Das Programm, das Kapellmeister Rudolf Zangl und seine Musiker dem Publikum präsentierten, konnte sich sehen lassen: Nach der prachtvollen Eröffnung in Form der „Dynamic Ouvertüre“ von Franco Cesarini verzauberte Oboensolistin Petra Pirkwieser beim „Concertino für Oboe und Bläser in C-Dur“ von Carl Maria von Weber. Eine musikalische Wiederentdeckung stand anschließend auf dem Programm, als das Krieglacher Blasorchester Suppés „Wiener JubelOuvertüre“ fantastisch, in einem Arrangement von Hans Eibl, interpretierte. Mit der „Zweiten Suite in F“ von Gustav Holst wurde in die Pause übergeleitet. Nach dem „Mitternachtssonne-Marsch“ von Karl Gruber stand der „Prager Walzer“ von Antonin Dvorak auf dem Programm. Der Arrangeur dieses Walzers, Josef Jiskra, ist in Krieglach kein Unbekannter, wurde doch seine „Slowakische Fantasie“ in Krieglach 2005 welturaufgeführt. Jazz-Klänge ertönten danach in Joe Zawinuls „Birdland“ und in Stevie Wonders „Sir Duke“, ehe mit dem traditionellen „Florentiner Marsch“ von Julius Fucik das Konzert beendet wurde. Stefan Hofer Andreas Farnleitner neuer Kapellmeister beim TMV Spital a. S. Trachtenkapelle Stanz im Mürztal auf neuen Wegen Mit Beschluss der Jahreshauptversammlung im Februar 2008 wurde beim TMV Spital der Taktstock offiziell von Gerlinde Karner an Andreas Farnleitner übergeben. Da seine bisherige Tätigkeit vorwiegend als Kontrabassist in diversen klassischen Sinfonieorchestern lag, ergibt sich durch das Amt des Kapellmeisters eine interessante Herausforderung für den exzellenten Musiker. Andreas Farnleitner wurde 1979 in Mürzzuschlag geboren. Maturierte 1997, lernte Klavier und Kontrabass. 2002 Diplomprüfung im Konzertfach Kontrabass an der Musikhochschule Graz. 2007 Lehrbefähigung in der Studienrichtung Instrumental und Gesangspädagogik. Konzertfachstudium mit der 2. Diplomprüfung erfolgreich abgeschlossen, 2007 wurde der Mag. art. verliehen. Seit 1998 ist er fixes Mitglied beim Orchester recreation (ehem. Grazer Sinfonisches Orchester). 2001 wurde Farnleitner als ständiges Substitut im Grazer Philharmonischen Orchester (Grazer Oper) aufgenommen, ebenfalls seit 2001 ist er fixes Mitglied im Festival Die Trachtenkapelle Stanz im Mürztal erlebte mit ihren 50 aktiven Musikern große Veränderungen. Die Kapelle, die seit nunmehr fast 20 Jahren mit sicherer Hand von Kapellmeister Johann Grünbichler durch das musikalische Vereinsleben geführt wurde, stellt sich auf Neues ein. Der Vorstand wurde neu gewählt und künftig geht der Verein neue Wege. Der Musikverein Stanz bedankt sich auf diesem Wege bei Alt-Obmann Jakob Perner und dem gesamten Vorstand für das Engagement und den Fleiß in den letzten bewegten und ereignisreichen Jahren. Der Teamgeist und die Liebe zur Musik wurden immer hoch gehalten – wesentliche Grundbausteine, die den Erfolg, die Zufriedenheit und den Zusammenhalt prägten. Den großen offiziellen Auftakt stellte die Taktstockübergabe durch Alt-Kapellmeister Johann Grünbichler an den neuen Kapellmeister Thomas Tösch im Rahmen des Maikonzertes in der Sport- und Kulturhalle Stanz im Mürztal dar. Julia Pichler Oboenklänge in Krieglach Blasmusik in der Steiermark BEZIRK RADKERSBURG Bezirks-Generalversammlung 2008 Am 9. März 2008 fand in Mettersdorf die Generalversammlung des Musikbezirkes Radkersburg mit Neuwahlen statt. Dazu konnte der einstimmig wiedergewählte Bezirksobmann Karl Unger viele Ehrengäste begrüßen. Anwesend waren Bezirkshauptmann Alexander Majcan, Bgm. Susanne Lucchesi-Palli aus Weinburg, Bgm. Franz Gepp, LObm.Stv. Herbert Polzhofer sowie die Ehrenfunktionäre Alfred Niederl, Viktor Hohl und Franz Wurzinger. In den elf Kapellen gibt es 509 aktive Musiker, davon sind 283 unter 30 Jahre alt. 242 Jungmusiker befinden sich in Ausbildung. Im abgelaufenen Jahr wurden 517 Proben abgehalten und es gab 358 Ausrückungen. 85 Jungmusiker stellten sich der Leistungsabzeichenprüfung. Bezirksstabführer Toni Koller aus Tieschen stellte seine Funktion zur Verfügung. Zu seinem Nachfolger wurde Ewald Fasching gewählt. Karl Unger 45 MMK Straden begeisterte bei der deutschen Bundesmusikparade 2008 Zum zweiten Mal hatte die Marktmusikkapelle Straden die Möglichkeit, bei der Bundesmusikparade 2008 in Deutschland teilzunehmen. Vom 29. Februar bis 2. März 2008 gastierten die Musiker vor insgesamt 19.000 Zuschauern und -hörern in Aschaffenburg, Stuttgart und Wetzlar, wobei in Stuttgart die Porsche-Arena mit 5.900 Besuchern bei der Nachmittags- und der Abendvorstellung ausverkauft war. Mit dem von Kapellmeister Michael Binder ausgearbeiteten Programm wurde Österreich, im Besonderen die Steiermark, in Showelementen präsentiert. Dargestellt wurde unter anderem das Steirische Herz, in dessen Mitte Trompeter Klaus Zidek das „Erzherzog-Johann-Lied“ passend zur Erzherzog-Johann-Tracht der Kapelle vortrug. Im „Wiener Riesenrad“ wurde sogar von den Musikern gelaufen und als besonderen Höhepunkt zum Abschluss gab es flammende Trompeten. Im Rahmen der fünf Aufführungen in diesen drei Tagen wurde mit Musikern aus Deutschland, Polen, der Ukraine, aus Russland, den Niederlanden und Schottland gemeinsam musiziert. Trotz unterschiedlicher Sprachen konnten Musikerfreundschaften geschlossen werden. Große Achtung wurde vor allem den älteren Stradner Musikern entgegengebracht, die diese anstrengende Herausforderung mit Bravour bewältigten. Diese Reise war der Auftakt zum Jubiläumsjahr der Marktmusikkapelle Straden, die heuer ihr 135jähriges Bestehen und zusätzlich 20 Jahre Kapellmeister Michael Binder feiert. Eva-Maria Haas Der Bezirksvorstand von Radkersburg Musikschule liefert Talente für die Stadtkapelle Liezen Die MMK Straden nahm an der Bundesmusikparade teil Neujahrskonzert der Stadtkapelle Bad Radkersburg Mit einem hörenswerten Programm begeisterte die STK Bad Radkersburg beim Neujahrskonzert im Mehrzwecksaal der Gemeinde Radkersburg-Umgebung die vielen Besucher. Unter der Leitung von Kapellmeister Günther Pendl erklangen österreichische Traditionsmärsche, Barockmusik und Walzerklänge sowie Musicalmelodien und Pophits. Im Rahmen des Konzertes wurde Günther Pendl für seine 25-jährige Tätigkeit als Kapellmeister ausgezeichnet. Als Gratulanten hatten sich der ÖBV mit Präsident Oskar Bernhart, der Steirische Blasmusikverband mit Bez.-Obm. Karl Unger, Landtagsabgeordneter Anton Gangl, die Bürgermeister Josef Pinteritsch und Peter Merlini sowie die Alpenoberkrainer eingestellt. Michael Laller Blasmusik in der Steiermark 46 MV Deutsch Goritz 2008 Viele Vorhaben für das Vereinsjahr 2008 wollen die Musiker des MV Deutsch Goritz mit Obmann Otto Scheer und Kpm. Matthias Rauch verwirklichen. Höhepunkt ist sicher die Überreichung des Steirischen Panthers in der Grazer Burg für die erfolgreiche Teilnahme an einer Konzert- und zwei Marschwertungen. Ein weiterer Höhepunkt wird die Teilnahme beim Musikfest der Musikkapelle Scharnstein in Oberösterreich sein. Außerdem sind wieder die Teilnahme an einer Konzertwertung sowie zum Abschluss des Vereinsjahres das traditionelle Wunschkonzert am 20. Dezember geplant. Die Jugend wird wieder mitwirken bei „Musik in kleinen Gruppen“ und an der Prüfung für das Jungmusikerleistungsabzeichen. Hans Auer Musikverein Deutsch Goritz mit Obmann Otto Scheer und Kpm. Matthias Rauch BEZIRK VOITSBERG BEZIRK WEIZ OMK Hirschegg Wunschkonzert mit Auszeichnungen Generalversammlung Das diesjährige Wunschkonzert der OMK Hirschegg fand am 29. März im Gasthof Spengerwirt statt. Das Programm stand im zweiten Teil unter dem Motto „Solisten“, wobei die Soli größtenteils von Jungmusikern gespielt wurden. Die zahlreich erschienenen Gäste fanden großen Gefallen an den Darbietungen. Im Rahmen des Konzertes fanden auch einige Ehrungen statt, die von Bez.-Obm.Stv. Johann Edler vorgenommen wurden. Bgm. Gottfried Preßler war ebenfalls anwesend. Daniela Gottsberger wurde mit dem Ehrenzeichen in Silber ausgezeichnet, die stellvertretende Schriftführerin Gerlinde Fabian erhielt das Ehrenkreuz in Bronze. Geehrt wurde auch Kpm. Hannes Lichtenegger, dem für seine 25-jährige Mitgliedschaft das Ehrenzeichen in Silber-Gold überreicht wurde. Zwei weitere Auszeichnungen darf man getrost als Besonderheit bezeichnen. Zum einen wurde Obmann Alfred Scherr das Verdienstkreuz in Gold am Band verliehen. Franz Baldauf erhielt für 50-jährige Mitgliedschaft das Ehrenzeichen in Gold. Die OMK Hirschegg möchte sich auf diesem Wege bei den Geehrten für ihre wertvolle Arbeit bedanken und gratuliert zur hohen Auszeichnung. Michael Stering Franz Baldauf freute sich über das Ehrenzeichen in Gold 3.000 Stunden Blasmusik erklangen im vergangenen Jahr im Blasmusikbezirk Weiz, zwischen Fladnitz/T. und St. Margarethen/R., 964 aktive Musiker haben zu diesem Klangerlebnis beigetragen. Weiters sind noch 682 Musiker in Ausbildung. Die Blasmusik leistet daher einen wichtigen Beitrag zu einer wertvollen Jugendarbeit. Die Musikkapellen sind aber auch ein wesentlicher Wirtschaftsfaktor; es wurden insgesamt 447.932 Euro im vergangenen Jahr für Instrumente, Bekleidung und Reparatur von Instrumenten ausgegeben. Bei der durchgeführten Neuwahl des Bezirksvorstandes wurde Alexander Wiedenhofer zum neuen Bezirkskapellmeister gewählt. Bezirksobmann Stefan Neubauer und sein Team wurden in ihren Funktionen bestätigt. Die Jahreshauptversammlung wurde in Pischelsdorf abgehalten. Bürgermeister Marterer und der MMK Pischelsdorf wurden für die musikalische Umrahmung herzlicher Dank ausgesprochen. Birgit Pretterhofer Vorne sitzend von links.: LObm. Horst Wiedenhofer, Bez.-Schriftführerin Birgit Pretterhofer, Bez.-Obm. Stefan Neubauer, Bez.-Obm.-Stv. und Bez.JRef. Klaus Maurer, Bez.-FRef. Johann Pessl, Bez.-Kpm. und Bez.-JRef.-Stv. Alexander Wiedenhofer; hinten stehend von links: Bez.-MRef. und Bez.EDV-Ref.-Stv. Florian Bauer, Bez.-Stf.-Stv. Helmut Kohlbacher, Bez.-Stf.Stv. Veit Winkler, Bez.-Kpm.-Stv. Oskar Leopold, Bez.-Kpm.-Stv. Herbert Lipp, Bez.-Stf. Josef Friedl, Bez.-MRef. Franz Hasenhütl, Bez.-EDV-Ref. Karl Pichler, Bez.-FRef.- Stv Wolfgang Pieber, Bez.- JRef.-Stv. Bianca Emmerich Blasmusik in der Steiermark 47 MV Rabnitztal-Eggersdorf in Belgien Kpm. Klaus Maurer hatte seine Musiker gut auf das Konzert eingestimmt Konzert „Frühling in Weiz“ Unter diesem Titel stand das Konzert der Kameradschaftskapelle Weiz am 29. März 2008 im Kunsthaus Weiz. Obmann Josef Tödling konnte vom Steirischen Blasmusikverband LObm. Horst Wiedenhofer und LMRef. Erhard Mariacher begrüßen. Auch Vzbgm. Walter Neuhold aus Weiz, Bez.-Obm. Stefan Neubauer und Bez.Kpm. Alexander Wiedenhofer hatten sich neben vielen Musikern und Blasmusikfreunden aus der Umgebung eingefunden. Wilfried Bauer bestritt den Part des Moderators in gewohnt professioneller Weise. Kapellmeister Klaus Maurer hatte seine Musiker gut eingestimmt und begann mit „Vivat Praga“ von Emil Stilc. Darauf folgten „Intrada Festiva“ von Reinhard Summerer, „Ob-la-di, Ob-la-da“ von Lennon/McCartney und „Steppenreiter-Galopp“ von Henning Matthies. Für „Vivat Verdi“ – bekannte Melodien von Giuseppe Verdi – hatte sich die Kameradschaftskapelle vokale Unterstützung von der „Feistritzer Sängerrunde“ unter Obmann Franz Kulmer und Chorleiter Peter Tauser geholt. Nach der Pause begannen, wie im Vorjahr, die Musiker vom „KIBO Weizberg“ unter Gerald Kleinburger. Ein erfreulicher Auftritt des jungen, erfolgversprechenden Musikernachwuchses, der vor großem Publikum die Chance erhielt, sein Können zu zeigen und Erfahrung auf den Brettern, die die Welt bedeuten, zu sammeln. Dazu ist der Vereinsleitung zu gratulieren. Obmann Josef Tödling und Kapellmeister Klaus Maurer wurden im Rahmen des Konzertes von LObm. Horst Wiedenhofer mit dem Verdienstkreuz in Silber ausgezeichnet. Anton Geyer wurde mit dem Ehrenzeichen in Silber-Gold für 25 Jahre geehrt. „Unter dem Siegesbanner“ von Franz von Bloch, „Fluch der Karibik“ von Klaus Badelt, „Annie Get Your Gun“ von Irving Berlin und „Nur für uns zwei“ setzten den zweiten Teil fort und beendeten mit der Zugabe „O du mein Österreich“ ein Konzert, das trotz großen Zuschauerandranges und der exklusiven Kulisse des Kunsthauses den angenehmen, familiären Charakter nie verloren hat. Erhard Mariacher, LMRef. Ein nachahmenswertes Beispiel: Das KIBO Weizberg bereichert alljährlich das Frühjahrskonzert der Kameradschaftskapelle Weiz Am 10. Mai 2008 nahm der MV Rabnitztal-Eggersdorf als einziges österreichisches Blasorchester am internationalen Marsch- und Showmusikwettbewerb in Hamont/Belgien teil. Dabei stellten sich Drum- und Showbands sowie Spielmanns- und Fanfarenzüge aus ganz Europa einer internationalen Jury. Der MV Rabnitztal-Eggersdorf konnte in der zweithöchsten Disziplin mit 81 von 100 Punkten einen ersten Preis erringen. Am Vortag des Wettbewerbes zeigten die teilnehmenden Orchester mit ihren Vorführungen, wie Musik in Bewegung gemacht werden kann. Dazu muss angemerkt werden, dass sich einzelne Showbands bis zu vier Jahre auf dieses Ereignis vorbereiteten. Am Abend des Wettbewerbstages organisierten die Veranstalter einen sogenannten „Verbrüderungsabend“ für alle Teilnehmer. Nach holländischen, tschechischen und belgischen Blasorchestern spielte der MV Rabnitztal-Eggersdorf österreichische Blasmusik. Alle Musiker wurden von Gastfamilien in Hamont aufgenommen. Diese Gastfreundschaft hat die Musiker sehr beeindruckt. www.mv-rabnitztal.at Josef Friedl Der Musikverein Rabnitztal-Eggersdorf wirkte beim Marsch- und Showmusikwettbewerb in Belgien mit Marktmusikkapelle Passail bei Marschmusikshow in Deutschland Mit 51 Musikern und Marketenderinnen nahm die MMK Passail kürzlich bei einer internationalen Militärmusikshow in drei deutschen Städten (Regensburg, Suhl und Chemnitz) teil. Vor insgesamt 10.000 Menschen durften die Musiker als einzige österreichische und zivile Musikkapelle bei insgesamt vier Auftritten ein traditionelles österreichisches Programm darbieten. Die Höhepunkte waren wohl die Interpretation des „ErzherzogJohann-Jodlers“ von Kapellmeister Werner Maier mit dem Flügelhorn sowie die Gesangseinlage des Stückes von DJ Ötzi „Ein Stern“, während sich die Kapelle in Sternformation rhythmisch im Kreis bewegte. Ein imposantes Klangbild bot sich beim jeweiligen Finale der Shows, als Ukrainer, Deutsche, Tschechen, Polen, Franzosen, Schotten und Österreicher gemeinsam einige Stücke darboten. In den Konzertpausen wurde in jeder Stadt von der musikvereinsinternen Landlertruppe zum Tanz aufgespielt, die Marketenderinnen verteilten Kostproben des heimischen Schnapses. Viele der begeisterten Showbesucher versprachen ein Wiedersehen in der Steiermark. Beinahe gleichermaßen angetan von dieser einmaligen Erfahrung waren die Passailer Musiker, sodass einer Wiederholung dieser Konzertreise wohl nichts im Wege stehen wird. Eine optische Kostprobe der Auftritte der Marktmusikkapelle war beim Frühlingswunschkonzert am Palmsamstag und Palmsonntag in Passail im Rahmen der begleitenden Power-Point-Show zu sehen. Stabführer Veit Winkler gebührt für die Choreographie und Ausführung höchste Anerkennung. Friederike Hechtl ÖBV-Führungskräfteseminare 2008/09 Sehr geehrte Obfrau, sehr geehrter Obmann! Liebe Vereinsfunktionäre! S eit September 2007 führt der Österreichische Blasmusikverband (ÖBV) an drei Standorten Führungskräfteseminare durch, die inhaltlich vorwiegend für Obfrauen bzw. Obmänner konzipiert sind. Selbstverständlich richtet sich dieses Seminar auch an interessierte Funktionärinnen und Funktionäre sowie Musikerinnen und Musiker. Die Teilnehmer des Führungskräfteseminars Süd aus der Steiermark und Kärnten nach der Urkundenverleihung im Bamberger Amthof in Feldkirchen Mehr als 100 Funktionäre werden im Mai/Juni 2008 die Seminare Nord, Ost und Süd abschließen und als „Diplomierte Vereinsfunktionäre“ in die Vereinsarbeit zurückkehren. Aufgrund des großen Echos werden für 2008/09 neue Seminare an den Standorten Nord, Süd, Ost und West ausgeschrieben. Sie beginnen im Oktober 2008 und enden im Mai bzw. Juni des nächsten Jahres mit der Präsentation der Seminararbeiten und Überreichung der Diplome sowie des ÖBV-Abzeichens „Diplomierter Vereinsfunktionär“. Die Seminarinhalte werden in insgesamt fünf Modulen vermittelt. Die ersten drei Module sind Wochenendseminare, während die Module 4 und 5 in Tagesseminaren angeboten werden. Teilnehmerzahl: Mindestens 20 pro Standort! 씰 Seminar Süd (Kärnten/Steiermark): Seminarleiter: Oskar Bernhart, LO-Stv. Stmk und Horst Baumgartner, LO Ktn. E-Mail: office@blasmusik-verband.at 17.–19. 10. 2008 22.–23. 11. 2008 14.–15. 2. 2009 18. 4. 2009 7. 6. 2009 Seminarhotel Zollner in Gödersdorf, Kärnten Seminarhotel Zollner in Gödersdorf, Kärnten Jugend & Familiengästehaus Oberwölz, Stmk. Hotel Landskron in Bruck a. d. M., Stmk. Schloss Laubegg bei Leibnitz, Stmk. 씰 Kursinhalte: Rechtliche Situation eines Vereinsfunktionärs, Vereinsgesetz, Veranstaltungsgesetz, Verbandsstruktur in Österreich, Versicherungen (Unfall-, Haft- und Instrumentenversicherung), AKM, Steuerrecht, Anforderungsprofil an eine Führungskraft im Verein, Leitbild – persönliche Kompetenz, Kurzdarstellung des Ausbildungs-, Prüfungs- und Wettbewerbswesens in der Blasmusik, Konfliktlösung – Kommunikationstraining, Erweiterung des musikalischen Verständnisses, Musik sichtbar, spürbar und erlebbar machen, Rhetorik, Präsentation und Diskussionsleitung, dreiminütige Rede vorbereiten und vortragen, Marketing und Sponsoring, Jahresplanung – Projektplanung, Durchführung von Wahlen, Protokolle, Führen – Motivieren – Teamwork, Musikkapellen im Straßenverkehr, Schreiben und Präsentation der Seminararbeit. 씰 Anmeldung und Kursbeitrag: Die Anmeldung erfolgt formlos an den/die jeweiligen Seminarleiter per E-Mail, wobei nachstehende Daten für den Ablauf des Seminars von Wichtigkeit sind: Name, Wohnort, Telefonnummer, E-Mail-Adresse, Musikkapelle, derzeitige Funktion. 씰 Die Anmeldung wird mit der Einzahlung des Seminarbeitrages von 3 480,– auf das Konto des Österreichischen Blasmusikverbandes bei der BAWAG St. Johann i.P. Konto-Nr. 56310-754-752, BLZ 14000, Kennwort „ÖBV-Führungskräfteseminar 2008/09“ gültig. 씰 In diesen Kosten sind viermal Vollpension und vier Nächtigungen für die Module 1 – 3 sowie zweimal Mittagessen für die Module 4 und 5 inkludiert. Wenn Sie Interesse an diesem Fortbildungsseminar haben, dann melden Sie sich bitte bis Ende Juni 2008 beim Seminarleiter für den Standort Süd, Oskar Bernhart, ÖBV-Präsident und LandesobmannStellvertreter, Tel. 03464/2444 oder 0699/12200465, E-Mail: oskar.bernhart@utanet.at oder im Sekretariat des Steirischen Blasmusikverbandes, E-Mail: office@blasmusik-verband.at. ELIN Stadtkapelle Weiz: Engelbert Maier in „Obmannpension“ Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung der ELIN Stadtkapelle Weiz fanden Neuwahlen des Vorstandes statt. Der weit über die Grenzen des Bezirkes hinaus bekannte, langjährige Obmann Engelbert Maier legte seine Funktion als Obmann in jüngere Hände. Engelbert Maier spielt seit nunmehr 53 Jahren Klarinette und Saxophon bei der ELIN Stadtkapelle und wird dies auch weiterhin tun. Ebenso ist er seit 43 Jahren Stabführer der Kapelle. Er war 21 Jahre Obmann der ELIN Stadtkapelle und 35 Jahre Bezirksstabführer im Blasmusikbezirk Weiz. Bei der Neuwahl wurde Gernot Griebichler zum neuen Obmann gewählt. Die anwesenden Ehrengäste, LObm. Horst Wiedenhofer, Bgm. Helmut Kienreich, NAbg. Christian Faul und der Werksdirektor der Siemens-Transformers Reinhold Zingl würdigten in ihren Ansprachen die Verdienste von Engelbert Maier und sprachen Dank und Anerkennung aus. Gleichzeitig wünschten sie dem neuen Obmann Gernot Griebichler für seine Tätigkeit viel Erfolg. Franz Hasenhütl Die Redaktion der Steirischen Blasmusikzeitung schließt sich den Wünschen von ganzem Herzen an. Obmann Engelbert Maier wünschte seinem Nachfolger Gernot Griebichler viel Erfolg Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 15. August 2008 HERAUSGEBER: STEIRISCHER BLASMUSIKVERBAND, 8020 GRAZ, ENTENPLATZ 1b, 0316/38 31 17 • Fax 0316/38 31 17-7 Internet: www.blasmusik-verband.at • E-Mail: office@blasmusik-verband.at • Anzeigen, Layout: Harry.Design • harry.design@aon.at