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Verlagspostamt 8010 Graz – P.b.b. – 03Z035171 steiermark blasmusik Mitteilungen des Steirischen Blasmusikverbandes www.blasmusik-verband.at Jahrgang 10 • Nr. 2 • Juni 2011 • Auflage: 16.500 Kirchlicher Hörnerklang in Thal bei Graz Foto: Gerhard Pucher Musikalischer Jahresregent Franz Liszt Seite 3 Klarinettisten im Grazer Opernorchester Seite 6 Jugendblasorchester im Wettbewerb Jugendseiten Vom Schreibtisch des Landesobmannes Übergabe der von LObm.-Stv. Oskar Bernhart und Andrea Trojer erstellten Bilddokumentation über das Jubiläumsjahr 2010 an LH Franz Voves und seinen Stellvertreter Blasmusikreferenten Hermann Schützenhöfer durch Landesobmann Horst Wiedenhofer Liebe Musikerinnen und Musiker! as Sparbudget des Landes Steiermark hat auch im Bereich der Blasmusik Spuren hinterlassen. Wir konnten aber im Konsens mit unserem Blasmusikreferenten 1. LH-Stv. Hermann Schützenhöfer einen guten Kompromiss erreichen. D Es wird Einsparungen im Bereich des Landesverbandes geben bzw. ist der AKM-Beitrag wieder, wie bis zum Jahre 2002, von den Musikvereinen zu entrichten. Es konnte aber erreicht werden, dass die Vereinsförderung des Landes die gleiche Höhe wie in den Vorjahren aufweist. Auch die Bezirksförderung des Landes bleibt gleich. Ich glaube, dass dies auch im Jahr des Ehrenamtes ein gutes Zeichen darstellt und den Stellenwert der steirischen Blasmusik in der Öffentlichkeit hervorhebt. Auch die Verleihung des „Steirischen Panthers“ durch den Herrn Landeshauptmann und der Empfang der „GoldAbsolventen“ durch unseren Blasmusikreferenten sind weiterhin ein fixer Bestandteil in der steirischen Blasmusik. LH-Stv. Siegfried Schrittwieser erhält von LObm. Horst Wiedenhofer die Bilddokumentation zum Jubiläumsjahr 2010 überreicht Auch hier wird die Verbundenheit des Landes Steiermark zur Blasmusik eindeutig gezeigt. Bei den Einsparungen im Bereich des Musikschulwesens hoffe ich, dass dies nicht zu Lasten der Jugend bzw. Qualität der Ausbildung erfolgt. Das derzeitige Musikschulgesetz ist sicherlich reformbedürftig. Ich hoffe, dass auch hier notwendige Maßnahmen in Angriff genommen werden. Die nächsten Wochen sind für die steirische Blasmusik aufgrund der großen Anzahl von Veranstaltungen von besonderer Bedeutung. Konzerte, Wertungsspiele, Bezirksmusikfeste und Jugendlager stehen hier im Vordergrund. Ich wünsche allen ein gutes Gelingen bei diesen Aktivitäten und jenen, die einen musikalischen Urlaub genießen, erholsame Wochen. Es grüßt Euch herzlich blasmusik steiermark Juni 2011 – 02/11 3 Der musikalische Jahresregent 2011: Franz Liszt ur wenige der ganz großen Persönlichkeiten der „Ein dahergelaufener Klavierspieler“ entführt 1848 Musikgeschichte haben die Steiermark besucht, Fürstin Elisabeth Carolyne und Prinzessin Marie von und nur wenige haben die Entwicklung der BlechSayn-Wittgenstein blasinstrumente und damit des neuen Orchesterklanges während des 19. Jahrhunderts so intensiv Im Jahr 1847 lernte Liszt in Kiew die Fürstin Elisabeth beeinflusst wie Franz Liszt. Über Vermittlung Eduard Carolyne von Sayn-Wittgenstein kennen. Die von Lannoys konzertierte er im Jahr 1846 zweimal in Persönlichkeit der Fürstin nahm ihn sogleich gefanGraz, je einmal in Marburg an der Drau und in dem gen: Sie kannte die Klassiker der Weltliteratur ebenso mondänen Badeort der Monarchie, in Rohitsch bei wie die philosophischen Schriften Schellings, Fichtes Sauerbrunn (wie es damals hieß). und Hegels, schrieb an einem „Faust“-Kommentar. Hier seien wichtige Stationen des Lebensweges von Umgekehrt bewunderte die in ihrer Ehe unglückliche Liszt und seiner Leistungen als Virtuose, als KomFürstin den weltmännischen und intellektuellen Piaponist, Dirigent und Begründer der nach ihm benisten. Doch eine Ehescheidung erschien unmöglich. nannten „Liszt-Schule“ im Klavierspiel aufgezeigt: Es So kam es 1848 zum Eklat: Fürstin Carolyne und ihre war Franz Liszts Vater, Adam Liszt (✶ 1776), der das damals elfjährige Tochter, Prinzessin Marie, flohen Talent des am 22. Oktober 1811 im damals westungamit Liszt nach Weimar, wo sie in den folgenden zwölf Franz Liszt im Jahre 1820 rischen Raiding – heute Burgenland – geborenen Jahren auf der Altenburg zusammenlebten. Sohnes früh erkannte und der ihm vom sechsten Lebensjahr an Als Weimarer Hofkapellmeister bemühte sich Liszt um eine zeitgenössiKlavierunterricht erteilte. sche, aktuelle Programmgestaltung. Der neunjährige Franz gab sein erstes Konzert in Ödenburg, ung. Er nahm Kontakt zu Richard Wagner auf, um dessen „Siegfried“ aufzuSopron, Auftritte in den Salons ungarischer Magnaten folgten. 1822 führen. 1853 fuhr Liszt mit der Fürstin und ihrer Tochter nach Zürich, übernahm der Beethoven-Schüler Karl Czerny in Wien den Unterricht wo Wagner als Verbannter lebte. Wagner las seinen Gästen den „Ring des „Wunderkindes“. Nach der Begegnung mit Beethoven und dem der Nibelungen“ vor. Prinzessin Marie erinnerte sich 1856 daran: „Mit Wiener Abschiedskonzert am 1. Mai 1823 reiste Franz Liszt mit seinen meinen 16 Jahren verstand ich nicht viel von der ‚Wälsungen Not‘, – Eltern „auf den Spuren Mozarts“ über München, Augsburg, Stuttgart, aber Wagners vibrierende Stimme ergriff mich, und ich ahnte tiefe Straßburg nach Paris. Es gelang dem Vater, angesehene private KompoPoesie. Beim Scheiden schenkte er sitionslehrer für seinen Sohn zu engagieren, nämlich Ferdinando Paër mir das Exemplar, aus dem er uns und Antonín Reicha. Von Paris aus folgten zwischen 1824 und 1827 vorgelesen hatte, mit folgender Konzertreisen nach England, in die kulturellen Metropolen Frankreichs Widmung: ‚Der Nibelungen Neid und in die Schweiz. und Noth, der Wälsungen Wonne Als Vater Liszt am 28. August 1827 in Boulogne-sur-mer verstarb, überund Weh‘, alles dem klugen Kinde nahm die Mutter die weitere Erziehung des Sohnes. Allgemeine Musikzum Andenken an den dummen geschichtsdarstellungen gliedern sein weiteres Leben in vier Abschnitte: Richard‘“. (I) Mit sechs Beethoven-Gedenkkonzerten im November/Dezember des Im Herbst des Jahres 1853 begleiteJahres 1839 in Wien beginnt die beispiellose Virtuosenlaufbahn, die Liszt ten Liszt und die beiden Frauen – neben dem Geiger Paganini – zum Inbegriff europäisch-abendländiRichard Wagner nach Paris. Prinscher Interpretations- und Improvisationskunst werden ließ. Liszt schuf zessin Marie von Sayn-Wittgenmit seinen reinen Klavierabenden einen völlig neuen Konzerttypus; als stein heiratete 1854 den Prinzen Franz Liszt konzertierte im Jahre 1846 in Erster ließ er den Flügel im rechten Winkel zum Publikum aufstellen Constantin zu Hohenloheder Steiermark und damit die geöffnete Seite den Zuhörern zuwenden, vor allem aber Schillingsfürst, den Adjutanten spielte er seine Programme auswendig. Kaiser Franz Josephs I. An der Seite einer geistvollen Frau, in Kontakt 1847 endete dieser Lebensabschnitt Liszts, in dem er als Pianist unvormit Richard Wagner und vor allem im Gleichklang mit Hector Berlioz in stellbare Triumphe feierte. (II) 1848 ließ sich Liszt als Hofkapellmeister in Paris entstand jene neue Idee einer sprechenden und die Menschen daWeimar nieder, eine Funktion, die er bis 1861 ausfüllen sollte. Diese mit unmittelbar sowohl intellektuell wie in ihren Gefühlen ansprechenWende in seinem Leben, die aus dem rastlosen Virtuosen einen sesshafden Musik, deren klangliche Ausführung aber von den neuen Orchesten Kapellmeister werden ließ, hatte einen besonderen Grund. terbesetzungen bestimmt wurde. Vor allem die gleichberechtigt neben die Streicher tretenden Holz- und Blechbläser führten zu bis dahin „ungehörten“ Klangfarben. Liszt und Wagner trafen sich mit dem damals führenden französischen Instrumentenbauer Adolphe Sax, um diesem ihre klanglichen Vorstellungen vorzutragen. N Die „Symphonische Dichtung“: Eine neue Gattung der Symphonik Die Eltern von Franz Liszt: Adam und Anna-Marie In den Jahrzehnten, wo sich die bei Immanuel Kant grundgelegte Theorie des „interesse- und zwecklosen Wohlgefallens an den Werken der Kunst“ in der Musik breitzumachen begann, sollten Liszts‘ „Symphonische Dichtungen“ die Musik zum Menschen und zu dessen emotionalen Bedürfnissen zurückführen, eine Synthese von Intellek tualität und Sinnlichkeit schaffen. Im Februar 1854 hatte Liszt erstmals 4 Juni 2011 – 02/11 diesen Terminus „Symphonische Dichtung“ verwendet und damit eine neue Gattung der Symphonik geschaffen. Die musikalisch-kompositorische, instrumentationstechnische Ausführung ist eine Seite des Neuen, etwa im Unterschied zu Schumann, Mendelssohn Bartholdy, Brahms – das ästhetische Konzept des „neuen Weimar“ aber lag in der Verschmelzung von Dichtung und Symphonik. Darin manifestiert sich bis heute die eigentliche künstlerische Leistung Franz Liszts, die weitaus stärker, als dies vielmals in L‘art pour l‘art-orientierten historischen Darstellungen beachtet wird, die weitere Entfaltung der Musik bis Richard Strauss und Gustav Mahler und weiter in die Moderne des 20. Jahrhunderts hinein geprägt hat. Doch die Enge Weimars und die ausweglose Situation im „familiären“ Bereich beendeten Liszts zweiten Lebensabschnitt. Es folgten (III), von 1861 bis 1868, die „römischen“ Jahre, die zunächst hoffnungsvoll begannen. Das Kardinalskollegium stimmte der Annullierung der Ehe der Fürstin zu, am Geburtstag Liszts, dem 22. Oktober 1861, sollte Liszt „seine“ Fürstin endlich heiraten dürfen. Doch ein weiterer Einspruch der Familie Sayn-Wittgenstein führte zur Verschiebung des Termins durch den Papst. Nun resignierten die Liebenden, beide blieben zunächst in Rom, wohnten aber getrennt. Carolyne beschäftigte sich mit theologischen Studien, Liszt trat am 25. April 1865 in den geistlichen Stand ein, am 30. Juli desselben Jahres erfolgte die Weihe zum Abbé. In diesen Jahren entstanden vorzüglich geistliche Kompositionen, darunter das Oratorium „Die Legende der Heiligen Elisabeth“ und die „Ungarische Krönungsmesse“. Doch die innere Unruhe wollte sich nicht legen. Sein letzter Lebensabschnitt (IV), seit 1869, ist von Reisen und unterschiedlichen Wohnsitzen in Weimar, Budapest und Rom geprägt. Zurück zu den Wurzeln: Der Ungar Ferenc Liszt Dass nun auch Budapest unter den bevorzugten Plätzen Liszts zu finden ist, hängt mit einer sich im Alter verstärkenden schwärmerischen Liebe „zu seiner ungarischen Heimat“ zusammen, obgleich er die ungarische Sprache nie gelernt hat. Schon zwischen 1846 und 1853 waren die „Ungarischen Rhapsodien“ entstanden, zu seinen letzten Klavierwerken zählen die „Historischen ungarischen Bildnisse“ von 1885. Dazwischen erschien sein Buch „Die Zigeuner und ihre Musik in Ungarn“, original 1859 in französischer Sprache in Paris, 1861 in deutscher Übersetzung in Pesth (Budapest) gedruckt: bis zu Bálint Sárosis „Zigeunermusik“ von 1971 (dt. 1977, engl. 1978) das Standardwerk zum Thema. Liszt freute sich über die Begeisterung seiner „ungarischen Landsleute“ für seine Musik, Ministerpräsident Graf Andrássy ernannte Ferenc Liszt 1871 zum „Königlich ungarischen Rat“ mit einem jährlichen Gehalt von 4000 Forint, 1875 erfolgte die Ernennung zum ersten Präsidenten der neu gegründeten Ungarischen Musikakademie, die noch heute seinen Namen trägt. Liszt starb am 31. Juli 1886 in Bayreuth. Zu seiner Universalerbin hatte er Fürstin Carolyne bestimmt, die nach seinem Tod das Liszt-Museum in Weimar stiftete. Wesentliche persönliche Erinnerungsstücke gingen aber auch an ihre Tochter Marie. Als diese im Jahr 1875 Schloss Friedstein nahe Stainach im steirischen Ennstal erwarb und zum Sommersitz der Familie Hohenlohe-Schillingsfürst ausbaute, kamen Teile des Liszt-Nachlasses in die Steiermark. 1995 erfolgte die Versteigerung dieser kostbaren Liszt- und Richard-Wagner-Schätze durch ein Münchener Auktionshaus. Der Verfasser dieser Zeilen führte damals ein Gespräch mit Victor Prinz zu Hohenlohe-Schillingsfürst (1922–2005). Auf die Frage, ob es Doku mente darüber oder Erinnerungen daran gäbe, dass Liszt auf Schloss Friedstein zu Besuch gewesen sei, antwortete der Prinz: „Das könne er sich nicht vorstellen; denn in seinen Kreisen sei es heute noch unverständlich, dass Fürstin Elisabeth Carolyne von Sayn-Wittgenstein ihrem Gatten mit einem ‚dahergelaufenen Klavierspieler‘ durchgebrannt sei.“ Wolfgang Suppan blasmusik steiermark blasmusik steiermark Juni 2011 – 02/11 5 Generalversammlung des Steirischen Blasmusikverbandes in Kirchberg Vertreter von 320 Musikvereinen waren am Sonntag, dem 12. April 2011, zur 61. Generalversammlung des Steirischen Blasmusikverbandes nach Kirchberg an der Raab in die Oststeiermark gekommen. 1. LH-Stv. Hermann Schützenhöfer, 2. LH-Stv. Siegfried Schrittwieser, 2. Präsident des Steiermärkischen Landtages Franz Majcen, Militärkommandant der Steiermark Oberst Heinz Zöllner, ÖBV-Vizepräsident Alois Loidl, vom Musikschulwerk Gerhard Freiinger und Walter Rehorska, von der Arge Volkstanz Stmk. Franz Wolf, vom Steir. Sängerbund Alfred Hudin, die Ehrenmitglieder Herbert Polzhofer und Albin Prinz, Armin Suppan, Johann Tauchmann, vom Landesstudio Steiermark Manfred Machhammer, die NAbg. Sonja Steßl-Mühlbacher, die LAbg. Josef Ober, Franz Schleich und Bürgermeister Franz Gölles aus Kirchberg an der Raab waren ebenfalls der Einladung gefolgt. Die Musikkapelle Eichkögl, unter Obmann Jürgen Zaff, Kapellmeister Ewald Rath und Stabführer Christian Petz, begrüßte die Gäste bei frühsommerlichem Schönwetter vor der Halle. Die Versammlung wurde vom MV Kirchberg a. d. R., Obmann Franz Monschein und unter der Leitung von Kpm. Karl-Heinz Promitzer musikalisch umrahmt. Nach den umfangreichen Berichten der einzelnen Funktionsträger und den Grußworten der Ehrengäste wurden in einem feierlichen Festakt an folgende Persönlichkeiten Auszeichnungen verliehen: Ehren-Bez.-Obm. Johann Tauchmann: Landesehrenmitglied des Steir. BMV; MSDir. Gerhard Freiinger: Förderernadel in Silber des Steir. BMV; MSDir. Walter Rehorska: Förderernadel in Silber des Steir. BMV; Manfred Machhammer ORF-Steiermark: Förderernadel in Gold des Steir. BMV; Bez.-Kpm. Friedrich Karner: Verdienstkreuz in Gold mit Stern des Steir. BMV; LStabf. Vzlt. Erich Perner: Verdienstkreuz in Gold mit Stern des Steir. BMV; LEDV- und Statistikref. Erich Riegler: Verdienstkreuz in Silber des ÖBV; 1. LH-Stv. Hermann Schützenhöfer: Silberner Panther des Steir. BMV. Nachfolgend erhielten u. a. Absolventen des Studienganges für Blasorchesterleitung am Johann-Joseph-Fux-Konservatorium in Graz ihre Abschlussurkunden: Karl Arzberger, Birgit Feldbaumer, Karin Hofer, Markus Kreuzer, Tamara Promitzer, Silvia Pühringer, Michael Rauch, Michael Schachner . Die gute Stimmung der rund 700 anwesenden Musiker spiegelte die Situation im Steirischen Blasmusikverband, ganz deutlich erkennbar, wider. „Ein kameradschaftliches Zusammenarbeiten zwischen dem Landesverband, den Bezirksverbänden, den Musikvereinen und der steirischen Landespolitik ist ein Garant für nachhaltigen Erfolg auf allen Ebenen“, meinte abschließend ein sehr zufriedener Landesobmann Horst Wiedenhofer. Erhard Mariacher LH-Stv.-Hermann Schützenhöfer beim MV Eichkögl, der die Gäste mit Marschmusik begrüßte Hunderte Musiker vor der Halle in Kirchberg an der Raab Bild oben: Der MV Kirchberg a. d. R. sorgte für die musikalische Umrahmung der Versammlung Bild links: Blasmusikreferent Hermann Schützenhöfer, mit Ehrenpräsident Wolfgang Suppan, freut sich sichtlich über die Verleihung des Silbernen Panthers Die Absolventen des Blasorchesterleiterkurses nach der Urkundenverleihung 6 blasmusik steiermark Juni 2011 – 02/11 Steirische Klarinettisten in Musikkapellen und im Philharmonischen Orchester ■ VON BERND BODLER Fachreferent für Holzbläser an den steirischen Musikschulen, Wertungsrichter und Prüfer für JMLA Die Klarinette ist eines der meistgelernten Holzblasinstrumente. Die Schülerzahlen an den Musikschulen werden aktuell nur von jenen an Querflötenschülern übertroffen. Der Grund für diese Beliebtheit liegt in der vielfältigen Ver wendbarkeit sowohl als Solo- als auch als Orchesterinstrument, von der Volksmusik bis zum Jazz. Mit dem Klarinettenunterricht kann bereits ab dem siebenten Lebensjahr begonnen werden. Auch im Blasorchester erfüllt der Klarinettensatz dank seiner vielen Klangfarben eine wichtige Aufgabe. Waren früher nur die B-Klarinette und die höhere Es-Klarinette vertreten, so sind heute in vielen Blasorchestern die Bassklarinette als weiche Ergänzung zu den anderen Bassinstrumenten und die Altklarinette und das Bassetthorn in der Tenorlage besetzt. Die B-Klarinette ist nach wie vor das Hauptinstrument, wobei jede Stimme chorisch besetzt ist. In dieser Ausgabe der steirischen Blasmusik-Zeitung präsentieren wir die vier Klarinettisten des Grazer Philharmonischen Orchesters der Oper Graz, die ihre Erfahrung als Berufsmusiker auch an Musikschulen, am Konservatorium und auch als Musiker und Kapellmeister in Blasorchestern weitergeben. Adi Friedrichkeit wurde in Leoben geboren und hat 1976 am MUPÄD Hasnerplatz in Graz maturiert. Anschließend studierte er an der Musikhochschule Graz bei Steinwidder Klarinette (Diplom- und Lehrbefähigungsprüfung mit Auszeichnung). Als Belohnung für seine solistischen Auftritte erhielt er 1981 das Dr. Karl Böhm- Stipendium und den Dr. Herta Firnberg-Preis. Von 1981 bis 1990 war er Lehrer an der Musikschule Wildon, und seit 1996 unterrichtet er am J.-J.-Fux-Konservatorium Graz. Als Klarinettist war er mit verschiedenen bekannten Wiener Ensembles auf Konzertreise im Ausland. Was bedeutet es, Musiker zu sein? Musiker zu sein ist für mich der schönste Beruf: Die Herausforderung als Klarinettist im Orchester und das Unterrichten am Konservatorium bedeuten mir sehr viel. Ich habe immer mit Menschen zu tun, denen ich etwas Besonderes mitgeben darf. Viele meiner Schüler musizieren in Blasorchestern und in anderen Ensembles. Dadurch lebt meine Arbeit weiter. Anton Hirschmugl wurde 1968 in Feldbach geboren. Sein Vater war von 1957 bis 1999 Kapellmeister des Musikvereins Hatzendorf. Zunächst wollte Anton Hirschmugl kein Instrument lernen, da ihm die Blasmusik zu laut war. Erst als die Cousins zu spielen begannen, wurde auch sein Interesse geweckt und er begann mit elf Jahren Klarinette zu lernen. „Meine Vorbilder waren mein Onkel Franz Hirschmugl, der lange Jahre Klarinettist im GVB-Blasorchester war, sowie mein erster Lehrer Helmut Freißmuth, langjähriger Kapellmeister des Musikvereins Kirchberg/Raab.“ Nach dem Studium an der Musikhochschule Graz bei den Professoren Karl Steinwidder und Bela Kovacs gewann er 2003 das Probespiel für das Grazer Philharmonische Orchester. Seit 1996 ist er Musikschullehrer in Gnas und von 2000 bis 2009 war er Lehrbeauftragter für Klarinette-Lehrpraxis an der Kunstuniversität Graz (dieser Bereich wurde an das Konservatorium ausgelagert). Weitere musikalische Stationen waren die Tanzmusikgruppe „Die lustigen Unterlammer“, die Big Band Bad Gleichenberg, die Volksmusikgruppe „aufTanz“, das Grazer Bläsersextett sowie aktuell das „Girardiensemble Graz“. Seit 1980 ist er Mitglied des Musikvereines Hatzendorf. Im Jahre 2006 übernahm er von seiner Frau die Leitung dieses Musikvereines. Wie kann man die Basisarbeit an der Musikschule mit den professionellen Ansprüchen eines Philharmonikers vereinen? Die Tätigkeit des Musiklehrers kann man durchaus mit den „hohen Ansprüchen“ eines Grazer Philharmonikers vereinen. Spitzenleistungen bei Musikschülern sind aber nur möglich, wenn bereits an der Basis konsequent gearbeitet wird. Sowohl der Musiklehrer als auch der Berufsmusiker müssen professionell und mit Freude ihren Beruf ausüben. Christoph Gaugl stammt aus Vorau. Der erste Instrumentalunterricht begann im Alter von zehn Jahren an der Musikschule Pöllau bei Josef Pöttler (Klarinette) und Wolfgang Kornberger (Bassklarinette). Seit 1996 ist er auch Mitglied der KernstockKapelle Pöllau. Seit dem Jahr 2000 studiert Gaugl an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien bei Peter Schmidl und Johann Hindler und bei Helmut Hödl am Joseph-HaydnKonservatorium in Eisenstadt. 2004 gewann er mit dem Woody Wood Klarinettenquartett den ersten Preis beim Bundeswettbewerb „Musik in kleinen Gruppen“ und 2005 die „Goldene Dohle“ beim Internationalen Solistenwettbewerb INTERMUSICA in Birkfeld. Von 2005 bis 2007 war er 1. Klarinettist und Bassklarinettist des Gustav Mahler Jugendorchesters (unter der Leitung von Claudio Abbado und Philippe Jordan) und spielte unter anderem bereits bei den Wiener Philharmonikern, im RSO Wien, im Tonkünstler-Orchester Niederösterreich, an der Wiener Staatsoper und in der Volksoper Wien. Seit September 2008 ist er 1. Klarinettist des Grazer Philharmonischen Orchesters an der Oper Graz. Wie wird man Orchestermusiker? Wie viele andere Musiker konnte auch ich meine ersten Erfahrungen als Orchestermusiker im Blasorchester machen. Ich bin seit mehr als 15 Jahren Mitglied der Kernstock-Kapelle Pöllau. Von Beginn meiner Musikschulzeit an erhielt ich große Unterstützung von meinem Lehrer Josef Pöttler. Bereits in jungen Jahren forderte er mich, indem er mir Probespielstellen zusätzlich zur üblichen Klarinettenliteratur zum Üben gab. Während meines Studiums an der Musikuniversität in Wien bei den Professoren Peter Schmidl und Johann Hindler gewann ich Probespiele für Jugendorchester (Gustav Mahler Jugendorchester und Pacific Music Festival). Dadurch konnte ich für mich erfahren, dass ich den richtigen Weg eingeschlagen hatte. 2008 gewann ich das Probespiel für 1. Klarinette im Grazer Philharmonischen Orchester. blasmusik steiermark Juni 2011 – 02/11 Kurt Mörth, geboren in Eibiswald, zählt wohl zu den engagiertesten Musikern der Steiermark. Nach dem Abschluss des Klari nettenstudiums (IGP und Konzertfach) an der Musikhochschule Graz bei Karl Steinwidder absolvierte er ein Ergänzungsstudium bei Peter Schmidl (Soloklarinettist der Wiener Philharmoniker) an der Musikhochschule Wien. Seit 1984 unterrichtet er an der Erzherzog-Johann-Musikschule Wies, seit 1987 ist er Soloklarinettist im Grazer Philharmonischen Orchester. Neben der Leitung von Vokalensembles („Gestern & Heut“ und „Bel Canto“) mit zahlreichen Auftritten im In- und Ausland ist er seit dem Jahr 2000 Kapellmeister der Marktmusikkapelle Schwanberg und seit 2002 Kapellmeister der Spielgemeinschaft Schwanberg – St. Peter. 7 „Steirischer Panther“ und Robert-Stolz-Medaille 2011 Gesamtanzahl: 62 „Steirische Panther“ und 21 Robert-Stolz-Medaillen Was macht den Beruf des Musikers und Musiklehrers so interessant? Es ist die Vielfalt und Abwechslung, die wir täglich erleben. Beim Arbeiten mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen entsteht eine Vertrauensbasis, die oft noch lange nach Beendigung des Musikschulbesuches anhält. Durch mein aktives Musizieren und meine Unterrichtstätigkeit möchte ich den Menschen jene Freude an der Musik vermitteln, die ich auch täglich erfahre. Die vier Klarinettisten in der Grazer Oper. Von links: Adolf Friedrichkeit, Christoph Gaugl, Kurt Mörth, Anton Hirschmugl Die Empfänger des „Steirischen Panthers“ und der Robert-Stolz-Medaille 2011 mit den Ehrengästen Foto: Frankl ClariArte 2011 Nach dem großartigen Erfolg der ClariArte 2010, bei der über 2.000 Besucher die Konzerte und Events mitverfolgen konnten, wird in diesem Jahr das bewährte Konzept mit den verschiedenen Veranstaltungen noch aufgewertet und erweitert. Zahlreiche Klarinettenensembles und in diesem Jahr neu, auch Klarinettensolisten, werden um den ClariArts 2011 in Konkurrenz treten. Die ClariArte vom 26. August bis zum 4. September 2011 wird mit einem Orchesterkonzert eröffnet. Das Savaria Symphonieorchester unter Hermine Pack und die vienna clarinet connection werden gemeinsam mit Otto Brusatti einen Abend mit dem Titel „Eine Nacht in der Oper“ gestalten. Das zweite Konzert steht unter dem Motto „Klezmerisch von Wien bis Czernowitz“. Die vienna clarinet connection und der Schauspieler Karl Menrad werden die Zuhörer in eine Welt verschiedenster Klarinettenklänge führen. Neu in diesem Jahr ist die erweiterte Klarinettenausstellung clarinet update, bei der sich viele Aussteller interessierten Klarinettisten präsentieren und bei Vorträgen und Dis kussionen rund um die Klarinette Rede und Antwort stehen werden. Den Beginn macht der Klarinettenbauer Gerold Angerer am 31. August um 17.00 Uhr, und am nächsten Tag kann man sich von 10.00 bis 18.00 Uhr über alle Facetten der Klarinette informieren. Alle Infos auf www.clariarte.at 8 Juni 2011 – 02/11 Sitzung der Jurymitglieder für Konzertwertungen blasmusik steiermark Meisterkurs in Knappenberg/Kärnten Am 5. März 2011 trafen sich die Jurymitglieder für Konzertwertungen im Büro des Steirischen Blasmusikverbandes. Unter dem Vorsitz von LKpm. Philipp Fruhmann waren Adolf Marold, Bernd Bodler, Franz Fuchs, Gerald Oswald, Werner Deutsch, Toni Mauerhofer, Hans Koller, LObm. Horst Wiedenhofer und Hannes Lackner unter den Anwesenden. Sechs passive Teilnehmer am Meisterkurs in Knappenberg mit dem Dozenten Liutauras Balciunas aus Litauen (3. v. li.), Landeskapellmeister Philipp Fruhmann (4. v. rechts) und Kursleiter Thomas Ludescher (1. v. rechts). Nicht im Bild: der aktive Teilnehmer Armin Kogler Jurysitzung für Konzertwertungen Fortbildung der Jurymitglieder für Marschwertungen Unter dem Vorsitz von LKpm. Philipp Fruhmann und Landesstabführer Erich Perner trafen sich am 16. Mai 2011 die Jurymitglieder für Marschwertungen des Steirischen Blasmusikverbandes im Verbandsbüro. Nach dem Erscheinen einer neuen Auflage von „Musik in Bewegung“ standen in erster Linie die Neuerungen sowie die Abstimmung der Jurymitglieder zu den neuen Wertungsmodalitäten auf der Tagesordnung. Jurysitzung für Marschwertungen. Hinten Von links: Bez.-Stabf. Josef Friedl, LStabf.-Stv. Hermenegild Kaindlbauer, Militärkapellmeister Hannes Lackner, Bez.-Stabf. Peter Schwab, Vorne von links: LKpm.-Stv. Adi Marold, LKpm. Philipp Fruhmann, LStabf. Erich Perner und LKpm.-Stv. Toni Mauerhofer waren zur Fortbildung gekommen. Nicht auf dem Bild: Herbert Nußbaumer Homepage: www.blasmusik-verband.at Art of Cibulka-Galakonzert am 20. Juni im Grazer Stefaniensaal Am 20. Juni 2011 findet im Stefaniensaal das Cibulka-Galakonzert statt. Wie Franz Cibulka selbst sagt, ist es vordergründig als ein ständiges Bemühen um die Akzeptanz des Blasorchesters als eigenständige Kunstform im elitären Konzertgeschehen zu sehen. Durch den Besuch dieses Konzertes von uns Blasmusikern zeigen wir, dass uns dieses Bemühen ebenso wichtig ist. Hochkarätige Solisten, ein Projektchor und eine international geschätzte Sopranistin sowie das Musikkorps der Bundeswehr, ein europäisches Elite-Blasorchester unter Walter Ratzek, sind Garant für ein besonderes Konzerterlebnis. Der ermäßigte Kartenpreis ist für Blasmusiker 18,00 Euro und kann unter cibulka@gmx.at bestellt werden. Auch an der Abendkasse genügt das Stichwort Blasorchester für die Ermäßigung. In den vergangenen Tagen gab es gleich mehrere Uraufführungen von Cibulka-Werken: 1. Das Ottensamer-Klarinetten-Trio mit Klavier brachte die Uraufführung seiner „Elegie“ im Wiener Musikverein. Das Stadtorchester Stockach, ein Höchststufen-Blasorchester, spielte die Uraufführung seiner „Rhapsodie Nr. 4“. 2. Die steirische Militärmusik hatte in ihrem Benefizkonzert für die Basilika Rein gleich vier Cibulka-Bearbeitungen im Programm. So wurde die Blasorchesterfassung von Mozarts „Regina coeli“ sowie eine konzertante Fassung der Landeshymne für Sopransolo, Chor und Blasorchester uraufgeführt. Die kammermusikalische Fassung des „Frühlingsstimmenwalzers“ und das „Halleluja“ von Händel erklangen ebenso als Cibulka-Bearbeitung. 3. Als absoluten Höhepunkt in Cibulkas Schaffen ist die „Georgsmesse“ zu bezeichnen. Diese wurde am 15. Mai 2011 in der Basilika Rein mit der Militärmusik Steiermark, dem Projektchor Forum Chororum und mit der Sopransolistin Anna Ryan unter der Leitung des Komponisten uraufgeführt. Applaus und Standing Ovations in der Kirche sprechen für die Begeisterung der Kirchenbesucher. Alois Weitenthaler blasmusik steiermark Juni 2011 – 02/11 Die Begrüßungsrede – eine Visitenkarte unserer Veranstaltung In den bisherigen Rhetorikseminaren für den Steirischen Blasmusikverband stand ein Thema immer wieder im Mittelpunkt: die Begrüßungsrede bei Veranstaltungen. Für viele eine große Herausforderung, auch für mich selbst, da sehr viele Gefahren lauern, jedoch auch große Chancen gegeben sind. Es fällt auf, dass kaum bei einer anderen Rede dermaßen viel danebengeht wie eben bei dieser wichtigen zu Veranstaltungsbeginn. Gerade deshalb können wir mit einer korrekten und originellen Begrüßung beim Publikum enorm punkten. Oft wird diskutiert, ob Ehrengäste einzeln zu begrüßen sind. Etwas salopp geantwortet ist die Rechnung einfach: Legen Sie großen Wert darauf, dass bei einer Veranstaltung „Prominenz“ vertreten ist, ist der Preis dafür, dass Sie diese im Rahmen der Begrüßung registrieren und willkommen heißen. Mit Maß und Ziel, versteht sich. Schließlich sind die Gäste gekommen, um gute Musik zu hören. Beginnen Sie bitte nicht mit „Ich möchte Sie sehr herzlich zu unserem Konzertabend begrüßen“ – tun Sie es einfach! Lassen Sie also das völlig nutzlose Wörtchen „möchte“ weg und reihen Sie das „Ich“ an eine andere Stelle. Beispiel: „Zu unserem heutigen Konzertabend begrüße ich Sie sehr herzlich.“ Klingt doch schon besser! Oder setzen Sie ein Motto an den Beginn. Beispiel: „Stunden, die man nie vergisst“ – unter diesem Motto steht unser heutiges Konzert, zu dem wir Sie herzlich willkommen heißen.“ Verwenden Sie originelle Überleitungen bei der Begrüßung der Ehrengäste. Anstatt „weiters begrüße ich, darüber hinaus begrüße ich und last but not least ...“, sagen Sie beispielsweise „die Anwesenheit unseres geschätzten Herrn Bürgermeisters zeichnet unsere Veranstaltung besonders aus. Begrüßen wir ...“ Beachten Sie bitte die richtige protokollarische Reihung der Ehrengäste! Dazu gibt es klare Richtlinien, die Sie bei mir anfordern können. Ich maile Ihnen gerne einen kostenlosen, aktuellen Leitfaden dazu. Weiters stelle ich auch Textbausteine für Begrüßungsreden zur Verfügung (thomas.loesch@sweb.st). Besonders wichtig ist eine gute, schriftliche Vorbereitung. Wenn ich zu Hause die möglichen Ehrengäste, die wir ja selbst eingeladen haben, korrekt reihe, dann ist es vor Beginn der Veranstaltung relativ einfach, im Team mit zwei, drei Kollegen zu prüfen, wer da ist. Sehr oft wird um Applaus am Ende der Begrüßungsliste ersucht. Das ist grundsätzlich auch in Ordnung. Wenn ich jedoch unmittelbar nach einem Namen eine Sprechpause mache, klatschen die Gäste, das ist normal. Steuern Sie durch Stimme, Betonung, Pausensetzung exakt den Zeitpunkt des Applauses. Und noch etwas empfehle ich unbedingt zu beachten: Zuerst kommt der Vorname, dann der Familienname! Und wenn der „Huber Franz“ im Alltag so benannt wird, wird daraus im Rahmen der Begrüßungsrede trotzdem der „Franz Huber“. Ist er z. B. Abgeordneter zum Landtag, Bürgermeister und führt er zudem einen Doktortitel, dann ist korrekt: LAbg. Bgm. Dr. Franz Huber. g Am Samstag, dem 22. Oktober 2011, gibt es in Semriach wieder ein Seminar mit dem Titel „Erfolgreich reden – sicher auftreten“, mit einem Schwerpunkt Begrüßungsreden. Thomas Lösch 9 Stabführerkurs in St. Stefan i. Rosental Auf Einladung von Landesstabführer Erich Perner trafen sich die Bezirksstabführer der Steiermark zu einem Erfahrungsaustausch in St. Stefan im Rosental. Besprochen wurde unter anderem auch die neue Ausgabe von „Musik in Bewegung“. Eine Sitzung der Jurymitglieder für Marschwertungen wurde für 16. Mai 2011 vereinbart. Anwesend waren weiters: LObm. Horst Wiedenhofer, LObm.-Stv. Oskar Bernhart, LKpm. Philipp Fruhmann, LKpm.-Stv. Adolf Marold und MilKpm. Hannes Lackner. Die steirischen Bezirksstabführer Feierlicher Abschluss des ÖBVFührungskräfteseminars 2010/11 Am 21. Mai 2011 bildete der Rittersaal der Carinthischen Musikakademie im Stift Ossiach in Kärnten den Rahmen für die Abschlussfeier für die fünfmodulige Seminarreihe des Österreichischen Blasmusikverbandes. Nach der Präsentation der Diplomarbeiten überreichten ÖBVVizepräsident Elmar Rederer und die beiden Seminarleiter Horst Baumgartner (Ktn.) und Oskar Bernhart (Stmk.) den 23 Damen und Herren aus Kärnten, aus der Steiermark, aus Niederösterreich und aus dem Burgenland in einem feierlichen Festakt die Diplome und das Abzeichen „Diplomierter Vereinsfunktionär“. Dazu gab es für die Seminarteilnehmer aus den Händen von LObm. Horst Wiedenhofer (Stmk.) das Buch „Blasmusik in der Steiermark“, Verfasser Ehrenprä sident Wolfgang Suppan. Für die musikalische Gestaltung des Festaktes sorgte die Gruppe „Schwermetall-Light“ aus Kärnten. Die 13 steirischen Teilnehmer: Gerlinde Bajzek (MMK Thörl), Marlene Dockner, Erwin Ebner (beide MV „Gebirgsklänge“ St. Blasen), Josef Friedl (MV Rabnitztal-Eggersdorf), Herbert Kordon (MV Graßnitz), Gerhard Lamprecht (TMK Gossendorf), Ernst Leitner (Werkskapelle Pöls), Daniel Maier, Arnold Mauerhofer (beide Bergkapelle Rabenwald), Rudolf Scheiderer (MK Nestelbach), Alois Strohriegl (MMK Großklein), Fritz Schwab (MV Scheifling/St. Lorenzen) und Christoph Trummer (Dorfmusikkapelle Dietersdorf). Oskar Bernhart Thomas Lösch Die steirischen Absolventen des Führungskräfteseminars 2010/2011 10 Juni 2011 – 02/11 blasmusik steiermark Ein Musikverein aus dem Bezirk Bruck an der Mur stellt sich vor: 140 Jahre MV Breitenau Knappenkapelle it seiner Festsitzung, umrahmt vom Bläserquartett unter Johann Prezler, erBis zu diesem Zeitpunkt wurde eine einheitliche Trachtenkleidung verwendet. öffnete der Musikverein Breitenau-Knappenkapelle die Festlichkeiten zu Von 1961 bis 1964 übte Walter Zirbisegger die Kapellmeistertätigkeit mit großem seinem 140-Jahr-Jubiläum. Vereinsobmann Gerhard Graf gab einen umfassenden Erfolg aus. Für die weitere musikalische Leitung wurde anschließend Hilmar Rückblick der bewegten Vereinsgeschichte von der „Ortsmusik Breitenau“ zur Paar gewählt, er vermochte die Erfordernisse der Kapelle mit jugendlichem Elan „Knappenkapelle Breitenau“. Die ältesten Nachweise für eine musikalische und Begeisterung im Sinne seiner Vorgänger bis zum Jahr 1981 umzusetzen. Im Tätigkeit in der Breitenau sind aus alten Kirchenrechnungen aus den Jahren 1728 Jubiläumsjahr 2011 sind es 30 Jahre, dass Kapellmeister Wolfgang Graf die große und 1756 ersichtlich, wo der Erwerb von zwei Chorgeigen und Notenmaterial musikalische Tradition des Musikvereines Breitenau Knappenkapelle weitervermerkt ist. Die nächsten Aufzeichnungen stammen aus dem Jahr 1803, wo ein führt. Heute zählt der weit über die Staatsgrenzen bekannte Klangkörper in seigewisser Wenzel Stipek als Pfarrlehrer in die Breitenau kam. Wie damals üblich, ner Bergmannstracht mit den roten Federbuschen 66 aktive Musiker und ist stolz bekleidete er neben seiner Lehrertätigkeit auch noch das Amt des Messners und darauf, dass weit mehr als die Hälfte der Musiker unter 30 Jahre alt ist. Neben Organisten. Er stand einem Kirchenchor mit instrumentaler Begleitung, besteder Teilnahme an diversen Wertungsspielen im In- und auch Ausland wurden hend aus zwei Violinen, einer Viola, zwei Klarinetten und zwei Hörnern vor. bisher 3 CDs aufgenommen. Der Schwerpunkt lag und liegt aber in der hervorraDiese Ämter übernahm 1868 der Lehrer Johann Kristoferitsch, der verschiedene genden Jugendarbeit. Musikinstrumente unterrichtete. In dieser Zeit wurden die große und die kleine Trommel sowie Tschinellen angekauft und es bot sich somit für ihn die Möglichkeit, mit seinen Musikern an Begräbnissen und kirchlichen Festen mitzuwirken. Nach Überlieferung kam es 1871 zur Gründung der Ortsmusikkapelle Breitenau. Johann Kristoferitsch folgte als Kapellmeister Ferdinand Zirbisegger vlg. Kropfeichter, ein ausgebildeter Militärmusiker, der seine musikalischen Kenntnisse seinen Söhnen und allen sonstigen Interessierten weitergab. Damals trat die Ortsmusik bereits als Feuerwehrmusik in Feuerwehruniformen auf. Nach dem Tod von Ferdinand Zirbisegger übernahm 1914 die Kapellmeisterstelle Jakob Harrer, der aber nach Ausbruch des Ersten Weltkrieges einrücken musste. Trotzdem blieb die Kapelle unter Franz Wagner spielfähig. Nach der Rückkehr aus langer Kriegsgefangenschaft ging die musikalische Leitung wieder an Jakob Obmann Gerhard Graf Kapellmeister Wolfgang Graf Harrer. Ab 1925 wurde der Gemeindesekretär Johann Maier zum Kapellmeister bestellt. Während seiner Tätigkeit kam es zum totalen Stillstand des Das Jubiläumsjahr wird mit einer Reihe von musikalischen und kulturellen Magnesitwerks und viele Musiker waren zur Abwanderung gezwungen. Die Höhepunkten gefeiert. Bereits am 16. April 2011 gab es im Barbarasaal von St. verbleibenden mussten sämtliche finanziellen Mittel zur Ausübung ihrer musikaErhard ein Frühlingskonzert, dann folgt von 16. bis 19. Juni 2011 das Zeltfest mit lischen Tätigkeit selbst aufbringen. Aus diesem Grund wurde beschlossen, unterdem steirischen Pensionistentreffen, ein großer Festakt zum 15-Jahr-Jubiläum der stützende Mitglieder in den Verein aufzunehmen. Der Initiator und erste VerGemeindepartnerschaft „Gerstungen und Breitenau“, die Marschwertung und einsobmann war Medizinalrat Karl Grawatsch. Diese Maßnahme bewirkte eine das Bezirksmusikertreffen. Im November folgt das Festkonzert als musikalischer deutliche Entspannung der finanziellen Lage. Bereits 1931 gelang es dem Musik Höhepunkt des Jubiläumsjahres. Bürgermeister Siegfried Hofbauer, selbst seit verein Breitenau, ein Konzert im Sender des Österreichischen Rundfunks aufzuvielen Jahren als aktiver Musiker im Verein tätig, würdigte vor allem die vorbildführen, was bisher noch keiner Landkapelle beschieden war. Auch der Zweite liche Jugendarbeit und der Vertreter des Steirischen Blasmusikverbandes, Weltkrieg verursachte durch die Einberufung vieler Musiker empfindliche LSchriftf. Peter Buchsbaum, betonte die Rolle der Breitenauer im Kreise der Lücken im Verein, aber es gelang durch die Ausbildung von jungen Kräften, die Ernst Grabmaier Blasmusik. Kapelle spielfähig zu halten. 1953 übergab Johann Maier den Kapellmeisterstab an Johann Zirbisegger, einen Enkel von Ferdinand Zirbisegger, der sich mit großem Einsatz der Förderung und Schulung des jungen Nach wuchses widmete. Im Jahr 1957 wurden dann die Instru mente mit hoher Stimmung durch solche mit Normal stimmung ersetzt, was nur durch großzügige Subven tionen der Veitscher Magnesitwerke AG, der Gemeinde und im Besonderen der Bevölkerung mögDer Musikverein Breitenau Knappenkapelle im Jubiläumsjahr 2011 lich war. Seit 1960 spielt die Musikkapelle in der Berg mannstracht. M blasmusik steiermark Juni 2011 – 02/11 11 Berichte aus den steirischen Bezirken g BEZIRK BAD AUSSEE Kapellmeisterwechsel bei der Feuerwehrmusikkapelle Lupitsch Bei der Jahreshauptversammlung der Feuerwehrmusikkapelle Lupitsch konnte am 19. März 2011 Obm. Franz Egger die Ehrengäste Bgm. Herbert Pichler, Bez.-Kpm. Ludwig Egger und Feuerwehrkommandant Wolfgang Demmel begrüßen. Der Obmann berichtete über 109 Ausrückungen und Proben im abgelaufenen Vereinsjahr, bedankte sich bei den Musikern für die Leistungen und Kameradschaft und sprach besonderen Dank an die Gemeinde Altaussee für die Unterstützung der Kapelle sowie an die Freiwillige Feuerwehr Lupitsch für die gute Zusammenarbeit aus. Hans Gamsjäger ließ die letzten zwölf Jahre seiner Tätigkeit als Kapellmeister Revue passieren, bedankte sich bei allen aktiven Mitgliedern für die rege Mitarbeit und übergab den Taktstock mit den besten Wünschen an den neuen Kapellmeister Herbert Weinhandl. Bgm. Otto Marl, der seit 1963 aktiver Musiker bei der Feuerwehrmusikkapelle Lupitsch ist, wurde zum Ehrenmitglied der Kapelle ernannt. Die Verdienste von Sepp Moser in der Blasmusik wurden in einer Laudatio gewürdigt. Der seit mehr als 50 Jahren tätige Flügelhornist wurde zum Ehrenkapellmeister ernannt. Bei der Neuwahl des Vereinsvorstandes wurden einstimmig gewählt: Obmann Franz Egger, Stellvertreter Martin Pressl; Kapellmeister Herbert Weinhandl, Stellvertreter Hans Gamsjäger sen. und Hans Gamsjäger jun.; Kassier Christian Egger, Stellvertreter Edi Pichler; Schriftführer u. EDV-Ref. Hans Gamsjäger jun., Stellvertreter Georg Holzer; JRef. Florian Demmel, Stellvertreter Herbert Gamsjäger; Archivar Werner Hillbrand, Alois Angerer; Noten- u. Uniformwart Franz Haslauer; Kassenprüfer Martin Kremser, Martin Marl. Franz Egger Der neue Kapellmeister Herbert Weinhandl übernimmt den Taktstock von Hans Gamsjäger Trachtenkapelle Tauplitz feiert 110-jähriges Bestandsjubiläum Im Jahre 1901 unter Kapellmeister Felix Peer gegründet, hat die Trachtenkapelle insbesondere ab 1933 und in den Kriegsjahren eine bewegte Geschichte hinter sich. Im Jahre 1962 erfolgte eine Neuein kleidung nach dem Vorbild der Ausseer Trachten. Dem verdienstvollen Kapellmeister Viktor Hierzegger verdankt der Musikverein die Errichtung des vereinseigenen Musikheimes im Jahre 1968 unter tatkräftiger Mitwirkung aller Mitglieder. Nach dem plötzlichen Tod von Kapellmeister Hans Schweiger übernahm Wolfgang Peer im Jahre 1980 den Taktstock. Aufgrund der dreimaligen Teilnahme an Marsch- und Konzertwertungen mit „Ausgezeichnetem Erfolg“ durften wir die Auszeichnung des „Steirischen Panthers“ und der Robert-StolzMedaille am 13. März 2003 in Empfang nehmen. Im Rahmen der Feierlichkeiten zum 110-jährigen Bestehen freut sich die Trachtenkapelle Tauplitz auf die Ausrichtung des Bezirksmusikfestes des Musikbezirkes Ausseerland am Samstag, dem 9. Juli 2011. Zum Festakt um 13.30 Uhr werden zwölf Musikkapellen aufmarschieren und konzertieren. Anschließend gibt es einen gemütlichen Ausklang mit der Musikgruppe „Styria 3“. Am Sonntag, dem 10. Juli 2011, bestreiten die „Kreischberg Musikanten“ den Frühschoppen. Josef Präsoll Trachtenkapelle Tauplitz 12 blasmusik steiermark Juni 2011 – 02/11 g BEZIRK BIRKFELD Jahreshauptversammlung des Musikvereins Heilbrunn Am 27. Februar 2011 fand die alljährliche Jahreshauptversammlung des MV Heilbrunn im GH Bratl statt. Nach den Berichten von Obm. Hubert Altmann und Kpm. Josef Bratl folgten Neuwahlen. Der neue Vorstand setzt sich wie folgt zusammen: Obm. Hubert Altmann, Obm.-Stv. Bettina Schwarz, Kpm. Josef Bratl, Kpm.-Stv. Birgit Schwaiger, Kassier Gottfried Tiefengraber, Kassier-Stv. Manfred Bauernhofer, Schriftf. Julia Bauernhofer, Schriftf.-Stv. Andreas Unterberger, JRef. Andreas Unterberger, 1. JRef.-Stv. Sabrina Bauernhofer, 2. JRef.-Stv. Sarah Kreimer, Stabf. Hubert Häusler, Stabf.-Stv. Matthias Mauerhofer, Archivare Karl Rinderhofer jun., Cornelia Rinderhofer, Lisa Schneider, Trachtenwart Doris Bratl. Folgende Musiker wurden geehrt: Klaus Bauernhofer – EZ Bronze 10 Jahre, Herbert Flicker – EZ in Silber 30 Jahre, Peter Felberbauer sen. und Peter Widihofer – EZ in Gold 40 Jahre, Andreas Unterberger – Ehrennadel in Silber, Birgit Schwaiger – Ehrennadel in Gold. Als besondere Auszeichnung für den Musikverein steht eine Einladung zu den Promenadenkonzerten nach Innsbruck im Juli 2011 auf dem Programm. Weiters wird der Musikverein bei einigen Bezirksmusikertreffen und am 10. Juli an der Marschwertung im Rahmen des Bezirksmusikertreffens des MB Birkfeld teilnehmen. Das alljährliche Herbstkonzert findet am 15. Oktober 2011 in der Festhalle Heilbrunn statt. Der Musikverein Heilbrunn bedankte sich bei allen Gönnern und Förderern und wünscht ein erfolgreiches, erlebnisreiches und hörenswertes musikalisches Jahr 2011. Andreas Unterberger Die Schwerpunkte in der Theorie wurden auf die Präsentation des Buches „Musik in Bewegung – Ausgabe 4 “ sowie auf die Darstellung der rechtlichen Situation beim Marschieren auf öffentlichen Verkehrsflächen gesetzt. Dieser Vortrag von Michael Baierl, Stabführer des Blasorchesters Bruck, war gerade vor den Osterweckrufen sehr aktuell. Im Praxisteil wurden den Teilnehmern die allgemeinen Grundlagen der Tätigkeit des Stabführers gezeigt. Dank der Unterstützung durch das Blasorchester Bruck an der Mur und der TK Oberaich konnte das Gelernte gleich in die Praxis umgesetzt werden. Bez.-Obm. Christian Schwab konnte sich von der guten Vorbereitung und Durchführung der Tagung durch das Bezirksstabführerteam Thomas Lenger und Sabine Maßer überzeugen und freute sich über die große Begeisterung der Teilnehmer. Christian Schwab Turnau: „Blasorchesterleiter“ Dirigierlehrprobe und Frühlingskonzert Im Februar fand in Turnau eine Dirigierlehrprobe statt. Die Lehrgangsteilnehmer, eine Frau und fünf Männer, stellten sich der Aufgabe, ein Amateurorchester mit 40 Musikern zu leiten. Sie besuchen derzeit den Studienlehrgang „Blasorchesterleiter“ am Johann-Joseph-Fux-Konservatorium in Graz. Gefordert war nicht nur reines Taktieren, sondern auch die richtige Interpretation der Musik. Der „St. Florian Choral“ von Thomas Doss wurde von allen Teilnehmern durch deren Stilistik auf verschiedenste Weise dirigiert. Begeistert waren die Dirigenten von der Disziplin und Mitarbeit aller Musiker. Auch der Leiter Gerald Oswald war sehr zufrieden mit seiner Schülerin und seinen Schülern. So sieht ein begeisterter Blasorchesterleiter aus Geehrte Mitglieder vom Musikverein Heilbrunn ´ g BEZIRK BRUCK AN DER MUR Stabführerfortbildung im Bezirk Bruck Am 9. April 2011 fand in Bruck an der Mur das erste Tagesseminar für Stabführer statt. 24 Stabführer aus dem Musikbezirk Bruck nahmen an dieser theoretischen und praktischen Weiterbildung teil. Am 26. und 27. März 2011 präsentierte der MV Turnau vor zahlreichen Zuhörern aus nah und fern im Festsaal der Marktgemeinde Turnau beim traditionellen Frühjahrskonzert ein eindrucksvolles Programm. Obmann Stefan Hofer moderierte den Abend. Unter der Leitung von Kpm. Erwin Hofer wurden Wiener Musik sowie moderne Klänge wie das Stück „The Dream Of Freedom“ von Herbert Marinkovits u. a. zum Besten gegeben. Höhepunkt war das Werk „Danza Alegre“, wofür der Solist Patrick Hofer/Trompete viel Beifall erhielt. Auch das Jugendblasorchester Turnau präsentierte seine Stücke für den Landesjugendorchester-Wettbewerb. Diana Grabner Stabführertagung in Bruck a. d. M. blasmusik steiermark Workshop „Spaß mit Drums und Brass” in Mariazell Der dreitägige Workshop im Zentrum des Wallfahrtsortes mit dem Blechbläserensemble „Graz Chamber Brass“ richtet sich an Blechbläser und Schlagwerker aller Altersgruppen, die Mitglieder einer Blaskapelle sind oder die das Jungmusiker-Leistungsabzeichen in Bronze/die Unterstufe einer Musikschule absolviert haben. Neben Warm-ups, Ansatz- und Atemtechniktraining stehen Einzel- und Gruppenunterricht sowie Ensembleproben in verschiedensten Besetzungen auf dem Programm. Start: Donnerstag, 18. August 2011 um 16.00 Uhr Abschluss: Konzert aller Workshopteilnehmer auf dem Hauptplatz Mariazell zusammen mit „Graz Chamber Brass“ am Sonntag, 21. August 2011 um 16.00 Uhr; Dozenten: Hans-Jörg Pirkwieser – Trompete, Michael Gönitzer – Trompete, Michael Hofbauer – Horn, Wolfgang Tischhart – Posaune und Tenorhorn, Hannes Haider – Tuba, Bernhard Richter – Schlagwerk (Biografien auf www.grazchamberbrass.at). Workshopgebühr: 150 Euro (Kinder, Jugendliche und Studenten); 180 Euro (Erwachsene) Weitere Infos: Tel.: 0676/36 13 267 oder hannes.haider@sbm-web.at Anmeldung: www.summer-of-music.at Anmeldeschluss: 1. August 2011 Juni 2011 – 02/11 13 gratulierte ihm mit einem Ständchen. Bei der anschließenden Feier spielte auch die „Tanzelmusik“ des Musikvereins Pernegg auf. Am 13. März 2011 erreichte Stephanie Heinrich beim diesjährigen „Prima la Musica“Wettbewerb in Gleisdorf in der Altersgruppe III den hervorragenden ersten Platz. Am 26. März 2011 konnte Tobias Rinner in Kapfenberg auf dem Schlagzeug in der Stufe Junior einen „Ausgezeichneten Erfolg“ und Andreas Huterer auf der Trompete in der Stufe Silber einen „Guten Erfolg“ erringen. Herzliche Glückwünsche an Adi und an die erfolgreichen Jungmusiker von den Musikkollegen! Aktuelle Fotos und Informationen finden Sie unter www.mvpernegg.at. Ernst Strassegger Ausgezeichnete Pernegger Jungmusiker Klangseminar im MV Oberaich Am 12. Februar 2011 feierte Adi Theußl sen. seinen 70. Geburtstag. Er ist seit 1. Jänner 1964 als Flügelhornist beim MV Pernegg aktiv. Von 1967 bis 1973 war er Schriftführer-Stellvertreter und hatte anschließend bis 1981 das Amt des Schriftführers inne. In den Jahren 1981 bis 1999 übernahm er die Aufgabe des Obmann-Stellvertreters. Der Musikverein Pernegg Vor einiger Zeit konnte die TK Oberaich in ihrem Probenheim LKpm. Philipp Fruhmann zu einem Klangseminar begrüßen. Die Musiker hatten die Möglichkeit, eine Vielzahl an Mundstücken für Blechblasinstrumente durchzuprobieren und unter der fachlichen Beratung das für sie passende Mundstück zu finden. Die Teilnehmer erfuhren, wie wichtig die richtige Wahl und Abstimmung des Mundstückes ist. „Dieses Seminar kann jeder Musikkapelle weiterempfohlen werden“, meint Kapellmeister Ernst Walchhütter, der nach 17 Jahren die musikalische Leitung der Trachtenkapelle Oberaich abgegeben hat. Auch sein Nachfolger, Thomas Hammer, aus den eigenen Reihen kommend, schließt sich dieser Meinung an. Thomas Hammer ist 23 Jahre alt, stammt aus Oberaich und studiert an der Kunstuniversität Graz Klarinette. Seine Freizeit verbringt er, wenn er nicht gerade für die Trachtenkapelle im Einsatz ist, auf dem Fahrrad oder mit seiner Tanzmusikgruppe. Landeskapellmeister Philipp Fruhmann dankten die Musiker und beglückwünschten ihn zu seinem 50-jährigen Kapellmeisterjubiläum in der Stadtkapelle Murau. TK Oberaich Ständchen des MV Pernegg zum Geburtstag von Adi Theußl Klangseminar mit LKpm. Philipp Fruhmann in Oberaich Graz Chamber Brass Erfolgreiche Jung- und Altmusiker beim Musikverein Pernegg 14 blasmusik steiermark Juni 2011 – 02/11 g BEZIRK DEUTSCHLANDSBERG Frühjahrskonzert in Hollenegg Über einen vollen Konzertsaal durfte sich die Musikkapelle Hollenegg unter der Leitung von Kpm. Peter Koch und Moderator Josef Gaich beim Frühjahrskonzert freuen. Auch der Chor der Volksschule Hollenegg unter der Leitung von Birgit Kögler fand beim Publikum großen Anklang. Zu den musikalischen Highlights zählte das Konzertstück „Klek Mountain“, mit dem die Musikkapelle auch beim diesjährigen Konzertwertungsspiel erfolgreich teilgenommen hatte. Weitere Höhepunkte des Abends waren zweifellos „Don’t cry for me Argentina“ mit dem Sologesang von Christina Trstenjak und „Dufte Bienen, dicker Brummer“ mit den Solisten Tamara Eicher und Stefanie Koch auf der Klarinette sowie Susanne Frießnegg auf der Tuba. Im Zuge des Konzerts wurden auch langjährige Musiker geehrt. Eine besondere Auszeichnung erhielt Bürgermeister Karl Koch mit der Förderernadel in Bronze als Dank für die Unterstützung beim Neubau des Musikheimes. Elfriede Gradwohl 160 Jahre Marktmusikkapelle Wettmannstätten Das letzte Juniwochenende steht heuer ganz im Zeichen der jubilierenden MMK Wettmannstätten, die als älteste Marktmusikkapelle des Bezirkes Deutschlandsberg und als ältester Verein der Marktgemeinde Wettmannstätten mittlerweile bereits auf eine 160-jährige Vereinsgeschichte zurückblickt. 1851 von Lorenz Ulm mit 15 Personen gegründet, verfügt die Kapelle derzeit über einen Mitgliederstand von 50 aktiven Musikern, weiters sind rund 30 in Ausbildung. Unter der Führung von Obmann Thomas Florian und unter der Leitung des engagierten Kapellmeisters Gerhard Scherr erlebte der Verein in den letzten Jahren einen musikalischen Aufschwung und nahm erfolgreich an verschiedensten Marsch- und Konzertwertungen teil. So wurde erst im Vorjahr bei der Marschwertung in Frauental ein „Ausgezeichneter Erfolg“ in der Wertungsstufe D erreicht. Und auch heuer durfte man sich beim Konzertwertungsspiel Anfang April in Deutschlandsberg wieder über einen „Ausgezeichneten Erfolg“, dieses Mal in der Leistungsstufe C, freuen. Zudem gab es mit der Robert-Stolz-Medaille im Jahr 2009 und dem „Steirischen Panther“ in den Jahren 2008 und 2011 drei hohe Auszeichnungen des Landes. Aus Anlass des 160. Geburtstages lädt man am 24. und 25. Juni zu einem Zweitagefest ein. Am Freitag, dem 24. Juni, geht ab 19.30 Uhr die 160Jahr-Feier in der Weststeirerhalle in Wettmannstätten über die Bühne. Am Samstag, dem 25. Juni, folgt dann ab 17.00 Uhr das Bezirksmusikertreffen. Die Marktmusikkapelle Wettmannstätten freut sich auf zahlreichen Besuch. Sandra Fürnschuß Die Solistinnen Stefanie Koch, Tamara Eicher und Susanne Frießnegg MV MK Preding mit ansprechenden Leistungen beim Konzertwertungsspiel Blasmusik auf hohem Niveau wurde am 3. April 2011 beim Konzertwertungsspiel in der Aula des Bundesschulzentrums in Deutschlandsberg geboten. Die MMK Preding konnte unter der Leitung von Kpm. Armin Grundner in der Stufe C mit dem Pflichtstück „Green Hills Fantasy“ von Thomas Doss und dem Selbstwahlstück „The Witch and the Saint“ von Steven Reineke mit „Ausgezeichnetem Erfolg“ abschneiden. Dazu wird herzlich gratuliert. Monika Gartler Die MMK Preding unter Kpm. Armin Grundner Die jubilierende Marktmusikkapelle Wettmannstätten STK Deutschlandsberg zieht Bilanz Am 27. März 2011 fand die Jahreshauptversammlung des Vereins Stadtkapelle Deutschlandsberg statt. Als Ehrengäste konnte Obmann Wolfgang Patsch Bürgermeister Josef Wallner, Bez.-Obm. Christian Lind und MDir. Christian Leitner begrüßen. Die Stadtkapelle Deutschlandsberg konnte auf ein sehr erfolgreiches und intensives Jahr 2010 zurückblicken. Der Verein zählt 82 aktive Mitglieder. Von der Altersstruktur sind 35 Personen unter 30 und 47 Personen über 30 Jahre alt. Das jüngste Mitglied ist 13 Jahre, das älteste bald 75 Jahre alt. Insgesamt ergaben sich für das vergangene Jahr 106 Zusammenkünfte. Zu den Höhepunkten zählten das Frühjahrskonzert, das Parkkonzert, der Weckruf am 1. Mai und das Weihnachtswunschkonzert. Mit dem Tenuba Quartett stellte die STK Deutschlandsberg auch einen Landessieger, der sich beim Bundeswettbewerb „Spiel in kleinen Gruppen“ in Tulln präsentieren konnte. Die Neuwahl des Vorstandes erbrachte folgendes Ergebnis: Obm. Wolfgang Patsch, Obm.-Stv. Michael Ehgartner, Schriftf. Wolfgang Engelbogen, Schriftf.-Stv. Bernd Edegger, Kassier Andreas Vondrak, Kassier-Stv. Andreas Ripper, Kpm. Josef Angerer, Kpm.-Stv. Gerhard Absenger, Archivar Walter Schwab, Org.-Ref. Christian Schliefsteiner, blasmusik steiermark JRef. Birgit Stelzl und Josef Reiterer, Beiräte Anita Leitner, Franz Mörth, Kurt Unger, Andreas Scherr und Ewald Crnko. Am 2. April 2011 konnte die STK Deutschlandsberg beim Bezirkswertungsspiel in der Stufe D einen „Ausgezeichneten Erfolg“ erringen. Am 9. April 2011 konnte die Stadtkapelle unter Kpm. Josef Angerer beim traditionellen Frühjahrskonzert ebenfalls die Zuhörer begeistern. Viele „Stamm-Ehrengäste“ konnten dazu begrüßt werden. Als musikalische Gäste waren die Sinfoni Kids der Volksschule Wildbach und das JBO der MS Deutschlandsberg vertreten. Mit „Terra Vulcania“ von Otto M. Schwarz und „Tirol 1809“ von Sepp Tanzer wurde begonnen. Für ihre Mitgliedschaft beim Steirischen Blasmusikverband wurden geehrt: Viktoria Theisl, 10 J., Michael Theisl, 15 J., Andreas Scherr, 30 J., Michael Ehgartner, 40 J., Rudolf Teschinegg, 50 J., Franz Mörth, EN in Silber, Gerhard Absenger, EN in Gold. Danach musizierten die Sinfoni Kids unter der Leitung von Gerlinde Patsch und das JBO unter der Leitung von Armin Grundner mit insgesamt 52 Kindern. Die Stadtkapelle ergänzte das Programm mit Hits von Benny Goodmann und „Soul Bossanova“ von Quincy Jones. Das traditionelle Ende bildete „Deutschlandsberg Hoch“ von Ehren-Kpm. Franz Maurer. Wolfgang Patsch Juni 2011 – 02/11 g BEZIRK FELDBACH Effektvolles Frühlingskonzert der Trachtenmusikkapelle Trautmannsdorf Am Abend des Palmsamstags präsentierte die Trachtenmusikkapelle Trautmannsdorf das fünfte Frühlingskonzert unter der musikalischen Leitung von Kpm. Johann Kirbisser. Im vollbesetzten Konzertsaal begannen die 52 Musiker mit „Rise of the Firebird“ von Steven Reineke. Fortgesetzt wurde mit „Ross Roy“ von Jacob de Haan, einer Originalkomposition für Sinfonisches Blasorchester. Zwei junge Musiker der Trachtenmusikkapelle, Marco Thier und Michael Maier, stellten ihr solistisches Können auf dem Xylophon im Werk „Xylo Classics“ unter Beweis. Nach der Ehrung verdienter Musiker schloss die erste Hälfte des Konzertes mit dem „Castaldo Marsch“. Der zweite Teil stand im Zeichen filmischer und literarischer „Bestseller“. Unterstützt durch multimediale Effekte erklang Musik zu Harry-Potter-Filmen sowie der eindrucksvolle Soundtrack zum Kinofilm „Avatar“. Den musikalischen Höhepunkt bildeten Auszüge aus der „Sinfonie Nr. 1 The Lord of the Rings“ von Johann de Meij. Mit der Zugabe „The Sun will rise again“, das Philip Sparke anlässlich der Erdbeben- und Tsunami-Katastrophe in Japan komponiert hatte, setzten die Musiker der Trachtenmusikkapelle einen emotionalen und ergreifenden Schlusspunkt. Stephan Kaufmann Musikverein Stadtkapelle Deutschlandsberg Willi Jöbstl sen. mit der ÖBV-Medaille in Gold ausgezeichnet Das älteste aktive Mitglied der Bergund Hüttenkapelle St. Martin im Sulmtal, Willi Jöbstl sen., wurde kürzlich mit der ÖBV-Medaille in Gold ausgezeichnet. Geboren wurde Willi Jöbstl am 28. Juni 1934 in Otternitz 12 beim vlg. Schneiderbauer. Mit zwölf Jahren erhielt er Musikunterricht auf dem Biston bei Kapellmeister Steinbauer von der Musikkapelle St. Martin im Sulmtal; mit 15 erfolgte die Aufnahme in die Musikkapelle St. Martin. Als 2. Flügelhornist begann er dort seine aktive Blasmusikerlaufbahn. Ab dem 18. Lebensjahr war er bereits selbst 1. Flügelhornist in der Musikkapelle mit Zweitinstrument B-Trompete und ab 1970 aktives Mitglied in der WK Pölfing-Bergla. Seit 1979 – die Verschmelzung der Werkskapelle Pölfing-Bergla mit der Musikkapelle St. Martin war vollzogen – ist Willi Jöbstl dabei und heute als ältestes aktives Mitglied der Berg- und Hüttenkapelle St. Martin im Sulmtal noch als Baritonist und Vorstandsmitglied tätig. 1952 gründete er die legendären Otternitzer Buam, mit denen er 30 Jahre auf der Bühne aktiv war. Viele Erfolgstitel dieser Formation stammen aus seiner Feder wie „Mutter bei dir zu Haus“ oder der „Heimathaus-Walzer“. Die Musiker gratulieren Willibald Jöbstl herzlich zur hohen Auszeichnung des ÖBV und wünschen dem beliebten Musikkollegen und Vorbild noch viele frohe Stunden in der Berg- und Hüttenkapelle St. Martin im Sulmtal. Norbert Siebenhofer 15 Die Trachtenmusikkapelle Trautmannsdorf 16 blasmusik steiermark Juni 2011 – 02/11 In memoriam Florian Hiebaum ✴ 13. Juli 1927 † 26. Dezember 2010 In großer Trauer und tiefer Dankbarkeit verabschiedeten sich der Musikverein Kirchberg/Raab, Funktionäre aus dem Bezirk Feldbach sowie zahlreiche Mu siker aus nah und fern am 30. Dezember 2010 von Florian Hiebaum. Er war Gründungsmitglied des Musikvereins nach dem Krieg und seit 1947 aktives Mitglied. Als Kapellmeister-Stellvertreter ging er immer mit vollem Einsatz und gutem Beispiel voran. Zahlreiche Ehrungen, darunter den Ehrenring des Steirischen Blasmusikverbandes, das Ehrenzeichen in Gold für 60-jährige aktive Mitgliedschaft, die Ehrennadel in Gold der Gemeinde Kirchberg/Raab, das Verdienstabzeichen in Silber des Steirischen Blasmusikverbandes, die Verdienstmedaille in Gold des Österreichischen Blasmusikverbandes u. a. trug er mit Stolz. Die Musik war sein Leben. Im Musikverein pflegte er die Kontakte zwischen Jung und Alt. Er war ein Mensch, den jeder schätzte. Die Musiker werden die Erinnerung an einen großartigen Freund und Musiker stets in ihren Herzen bewahren. Reingard Windisch g BEZIRK FÜRSTENFELD Fürstenfeld: Kleiner, aber feiner Blasmusikbezirk Bez.-Obm. Karl Hackl zog anlässlich der 41. Bezirksjahreshauptversammlung des Blasmusikbezirkes Fürstenfeld eine überaus erfolgreiche Bilanz. In den zehn Musikkapellen musizieren 330 männliche und 173 weibliche Musiker. Der jüngste aktive Musiker ist Thomas Pfingstl mit zehn Jahren bei der STK Fürstenfeld und der älteste Friedrich Süss mit 81 Jahren beim MV Therme Loipersdorf. Bez.-JRef. Robert Ederer konnte von 59 erfolgreichen JMLA-Absolventen sowie von 14 Gruppen bei „Musik in kleinen Gruppen“ berichten. „Four for Tuba“ umrahmte den Empfang bei LH-Stv. Hermann Schützenhöfer für die Absolventen des JMLA in Gold in der Alten Universität in Graz. Die Musikvereine Ilz, Loipersdorf, Hainersdorf und Großwilfersdorf erhielten den „Steirischen Panther“ verliehen. Beim ersten Landeswettbewerb „Musik in Bewegung“ stellte der Bezirk Fürstenfeld mit der TMK Ottendorf a. d. R. den Sieger. Harald Maierhofer wurde einstimmig zum neuen Pressereferenten des Blasmusikbezirkes Fürstenfeld gewählt und EDV-Refe rent Stefan Jagsch stellte die neue Homepage des Blasmusikbezirkes Fürstenfeld vor: www.blasmusikbezirk-fuerstenfeld.at. Anlässlich des Bezirksmusikertreffens in Ilz wird auch das Bezirksjugendblasorchester auftreten. Die Ehrengäste lobten in ihren Grußworten die außerordentlichen Leistungen der Musikvereine und bedankten sich für den ehrenamtlichen Einsatz. Harald Maierhofer Trachtenmusikkapelle Ottendorf a.d.R. Aus Böhmen kommt die Musik Unter diesem Motto standen die zwei Konzertabende der Trachtenmusikkapelle Ottendorf unter der Leitung von Kapellmeister Herbert Maierhofer. Eröffnet wurde mit der „Festlichen Overtüre“ von Smetana. Dieses monumentale Werk wurde für die Feier der Grundsteinlegung des Nationaltheaters in Prag komponiert. Mit Will van der Beeks Bearbeitung der Overtüre zur Oper „Mermaids of the Moldau“ stellte das Orchester ein Werk des heute fast in Vergessenheit geratenen tschechischen Komponisten Josef Rozkosny vor. Beschrieben werden märchenhafte Motive, Jagdszenen und naturnachahmende Elemente. Zu Beginn der „Hochzeitsovertüre“ von Bösendorfer erklang der Einzugsmarsch, an den sich ein Tanz der Dorfbewohner anschließt. Das Hochzeitspaar zieht sich an das Ufer der Moldau zurück, wo eine Romanze erklingt und aus der Ferne die Brautglocke ruft. Es folgte der sehr bekannte „Slawische Tanz Nr. 4“ von Dvorak. Mit „Böhmische Dorfbilder“ von Zamecnik wurden Bilder von Josef Lada musikalisch beschrieben: der Frühling, der dem Zuhörer das Gefühl gab, durch die wunderbare böhmische Landschaft zu spazieren, der langweilige Dienst eines Nachtwächters sowie die turbulente und mitreißende Rauferei im Wirtshaus. Typische böhmische Musik stand mit der „Feuerwehr Polka“, dem Marsch „Gruß an Böhmen“ und mit der „Willkommen Polka“ auf dem Programm. Mit „The spirit of the Celts“ aus „Lord of the Dance“, arrangiert von Bernaerts, wurde Bezug auf die keltische Besiedelung genommen. Ein wunderschönes Posaunensolo, gespielt von Wolfgang Schröck, war die „Kleine Serenade“ von Stanek. Mit „I want it all“ von Queen wurde auf die große Fangemeinde der zahlreichen tschechischen Queen-Revival-Bands hingewiesen. In der Zugabe erklang die goldene Stimme aus Prag mit dem Lied „Fang das Licht“ von Karel Gott und Darinka, gesungen von Kurt Panhofer und Lisa Barones. Zu diesem Stück wurden an die Konzertbesucher Knicklichter verteilt und die Stimmung auf die Spitze getrieben. Souverän durch das Programm führte Dieter Maderbacher. Obmann Bernhard Posch konnte zahlreiche Ehrengäste, unter anderem den Ehrenpräsidenten des Steirischen Blasmusikverbandes Wolfgang Suppan, LObm. Horst Wiedenhofer, Bez.-Obm. Karl Hackl, Bez.-Kpm. Alfred Reiter und Bgm. Sepp Haberl begrüßen. Harald Maierhofer g 1. Reihe: Bez.-Schriftf. Sepp Riegebauer, Bez.-Kpm. Alfred Reiter, Bez.-Obm. Karl Hackl, Bez.JRef. Robert Ederer, FRef. Theres Brünner; 2. Reihe: Ehren-Kpm. Sepp Maier, BH Beatrix Pfeifer, Bez.-Stabf.-Stv. Rudolf Kohl, LT-Präsident Franz Majcen, Bgm. Werner Gutzwar, FRef.Stv. Andreas Pfingstl, LObm.-Stv. Oskar Bernhart, Ehren-Bez.-Obm. Johann Tauchmann; 3. Reihe: Bez.-EDV-Ref. Stefan Jagsch, Bez.-Stabf. Franz Heschl, Bez.-MRef. Harald Maierhofer, Bez.-Kpm.-Stv. Herbert Maierhofer, Bez.-Obm.-Stv. Bernhard Posch Jubiläumsfestschriften gesucht Wichtiger Aufruf an unsere Musikvereine: Vereinszeitschriften und Jubiläumsfestschriften bitte jeweils zweifach an das Sekretariat unseres Landesverbandes einsenden. Im Sekretariat soll alles dokumentiert werden, was von unseren Mitgliedskapellen veröffentlicht wird. Herzlichen Dank für Ihre Mithilfe blasmusik steiermark Frühjahrskonzert der STK Fürstenfeld Bis auf den letzten Platz war die Stadthalle Fürstenfeld beim Frühjahrskonzert am 7. Mai 2011 besetzt. Auch eine Abordnung der befreundeten Kapelle aus Aindling (Bayern) war anwesend. Kpm. Alfred Reiter eröffnete sein „Jubiläumskonzert“ anlässlich seines 25-jährigen Kapellmeisterjubiläums mit dem Marsch „Salve Impera-tor“ von Julius Fucik. Georg Pferschy führte durch das Programm. Beim „Gospel Train“ traten zum ersten Mal drei Chöre – der „Stadtchor Fürstenfeld“ (Heinz Radl), das „fürstenfelder vocalensemble“ (Elisabeth Schabus) sowie der „Jugendchor der Musikschule“ (Sonja Lutz) gemeinsam mit der Stadtkapelle auf. Danach wurde Alfred Reiter anlässlich seines Jubiläums von Bez.-Obm. Karl Hackl mit der Verdienstmedaille des ÖBV in Gold ausgezeichnet. Als Gratulanten stellten sich auch der 2. Landtagspräsident Franz Majcen, Obmann Hans-Jürgen Wagner sowie Stadtrat Emanuel Hluszik ein. Nach der Pause ging das Programm in Richtung „Moderne“ weiter. Nach den Hits aus den Filmen „Ben Hur“ und „Back To The Future“ trat die Stadtkapelle wieder gemeinsam mit den drei Chören auf. „One Moment In Time“ (Hammond & Bettis) und „We Are The Champions“ (Freddie Mercury) sowie die erste Zugabe „We Are The World“ (Michael Jackson) brachten das Publikum in Stimmung. Die Solisten Allegra Bell, Tamara Innerhofer, Felix Trummer und Marie-Theres Köfer vom Jugendchor der Musikschule ernteten begeisterten Applaus. Zum Abschluss gab es mit „Gospel Train“ und „Radetzkymarsch“ zwei weitere Zugaben. Alles in allem ein erfreulicher und niveauvoller Kulturabend in Fürstenfeld. Manfred Deutsch Konzertabend in Fürstenfeld Juni 2011 – 02/11 wurde Kpm. Karl Rappold von den Vertretern des Steirischen Blasmusikverbandes LObm.-Stv. Alois Weitenthaler und Bez.-Obm. Gernot Hauswirth die ÖBV-Verdienstmedaille in Silber verliehen. Eine gelungene Überraschung für den Kapellmeister. Für die musikalische Unterhaltung beim gemütlichen Ausklang sorgte „Stainz Pur“. Gudrun Stelzl Kapellmeister Karl Rappold (Mitte) wurde geehrt Neuer Kapellmeister beim Eisenbahner Musikverein der Europastadt Graz Der Eisenbahner Musikverein der Europastadt Graz präsentiert mit großer Freude Andreas Reisinger als neuen Kapellmeister. Andreas Reisinger, 1983 geboren, begann mit acht Jahren mit dem Schlagzeugunterricht und ist seit 1994 Musiker des MV Lieboch. Mit 15 Jahren kam er zur Posaune und wurde, geprägt vom Vereinsleben, ein engagierter Musiker, Kamerad und Funktionär. Diese Attribute führten ihn 2009 zum 1. steirischen Stabführerlehrgang, den er mit großem Erfolg im Musikbezirk Graz-Süd unter der Leitung von Bez.-Stabf. Franz Mauthner abgeschlossen hat. Damit noch nicht genug, nahm er im Oktober 2009 beim Kapellmeisterlehrgang an der MS Heiligenkreuz/Waasen unter der Leitung von Thomas Weinzerl, den er im Mai 2011 ebenfalls mit „Ausgezeichnetem Erfolg“ abschloss, teil. Seine Intention ist die musikalische Weiterentwicklung einerseits im konzertanten Bereich und andererseits im Marschbereich. Diese Weiterentwicklung soll mit dem „Steirischen Panther“ belohnt werden und ihren Höhepunkt in der Robert-Stolz-Medaille finden. Der Spaß an der Musik soll und wird jedoch immer im Vordergrund stehen. Alles Gute und viel Erfolg für diese neue Aufgabe! Daniela Krisper g BEZIRK GRAZ-STADT Postmusik Graz – Frühjahrskonzert mit CD-Präsentation Zahlreiche Zuhörer, Ehrenmitglieder, Sponsoren, unterstützende Mitglieder und auch Mitglieder anderer Musikvereine waren am 20. März 2011 der Einladung der Postmusik Graz zum Frühjahrskonzert gefolgt. Nach dem Postmarsch und der Begrüßung durch Obm. Karl Neubauer führte Sepp Loibner durch das Programm. Es wurde ein Auszug aus der neuen CD dargeboten, die anlässlich des 15-jährigen Kapellmeisterjubiläums von Karl Rappold aufgenommen worden war. Neben dem Marsch „Per aspera ad astra“ und dem Konzertwalzer „Second Waltz“ wurde auch das Solostück für drei Trompeten „Siesta“ zum Besten gegeben. Es folgten die „Tritsch-Tratsch-Polka“, die PopBallade „Love is Blue“ und die Polka „Flammende Herzen“. Die Polka „Kvetou Máky“, die „Donkey Serenade“ und die Polka francaise „München-Wien, ein Sinn“ rundeten den Konzertnachmittag ab. Höhepunkt war jedoch „Viva Belcanto!“ – Concerto a Verona, mit bekannten Opernmelodien wie Capriccio Italiano, Nabucco (Gefangenenchor), Aida (Triumphmarsch), Santa Lucia, La Traviata (Trinklied) und Funiculi-Funicula. Als Anerkennung seiner Leistungen 17 Andreas Reisinger, Kapellmeister des Eisenbahner Musikvereines der Europastadt Graz 18 Juni 2011 – 02/11 g BEZIRK GRAZ-NORD Generalversammlung des Bezirkes Graz-Nord in St. Radegund Am Samstag, dem 12. März 2011, führte die Bezirksleitung Graz-Nord im Kursaal St. Radegund ihre Generalversammlung mit Neuwahl durch. Bez.-Obm. Norbert Arbesleitner konnte als Ehrengäste LO-Stv. Alois Weitenthaler, Bgm. und Obm. des Musikvereines Radegund, Hannes Kogler, und Franz Cibulka sowie zahlreiche Delegierte der 15 Musikkapellen begrüßen. Der Bezirksobmann hielt Rückschau auf das abgelaufene Vereinsjahr. In den 15 Mitgliedsvereinen musizieren 788 aktive Musiker. 376 Ausrückungen und 745 Proben stehen auf der Habenseite. Ausgebildet werden zurzeit 600 Jugendliche, 289 männliche und 311 weibliche. Die weiteren Funktionsträger berichteten über die Tätigkeiten in ihren Ressorts und gaben eine Vorschau auf das neue Arbeitsjahr. Die Neuwahl des Bezirksausschusses erbrachte folgendes Ergebnis: Bez.-Obm. Norbert Arbesleitner (Stv. Christian Grubbauer), Bez.-Kpm. Walter Latzko (Stv. Fritz Wagner), Bez.-JRef. Nicole Urdl (Stv. Ernst Hofer), Bez.-Schriftf. und Medienref. Harald Jantscher (Stv. Regina Eissl), Bez.-FinanzRef. Herbert Anhofer (Stv. Josef Schicker), Bez.-Stabf. Karlheinz Baumgartner (Stv. Günter Kollegger), EDV-Ref. Gerhard Pucher. Im Rahmen der Generalversammlung wurde den abgetretenen Bez.-Obm.-Stv. Alois Schinnerl und Wolfgang Vötsch sowie dem Bez.FRef.-Stv. Ewald Amhofer der Dank für die Tätigkeit im Bezirksausschuss ausgesprochen und eine Ehrenurkunde überreicht. Für die musikalische Umrahmung der Generalversammlung sorgte der Musikverein St. Radegund unter Kpm. Franz Cibulka und Obm. Bgm. Hannes Kogler. Harald Jantscher blasmusik steiermark Korrektur der Instrumentenhaltung verbessert. Zu einem Hörerlebnis der besonderen Art wurde schließlich die von Fritz Mischlinger komponierte Messe für Hörner. Elf Hornisten aus den Musikvereinen Deutschfeistritz-Peggau, Frohnleiten, Gratwein, St. Oswald und Thal machten mit der musikalischen Präsentation beim Hochamt einerseits bewusst, was Hornisten in steirischen Kapellen vermögen. Andererseits wurden die Aufmerksamkeit und das Interesse der Bevölkerung für dieses Instrument geweckt. Ein stimmungsvolles Erlebnis in einer sehenswerten Kirche mit dem einfühlsamen Zelebranten Pfarrer Karl Niederer. Walter Latzko Hornisten (Dirigent Johann Widihofer) bei der Messe in der Thaler Kirche Julia Nagl vom Marktmusikverein Thal punktet bei „Prima la Musica“ Am 11. März 2011 nahm Julia Nagl vom Marktmusikverein Thal beim Wettbewerb „Prima la Musica“ im Haus der Musik in Gleisdorf teil. Bei diesem überregionalen Leistungsvergleich konnte die junge Klarinettistin in der Altersstufe 11 bis 13 Jahre mit einem 12-minütigen Programm, das sie mit ihrer Lehrerin Magdalena Krinner einstudiert hatte, den zweiten Platz erspielen. Für die weitere musikalische Laufbahn viele schöne Stunden im Marktmusikverein Thal. Regina Eißl Musiklehrerin Magdalena Krinner mit ihrer Schülerin Julia Nagl Der neue Bezirksausschuss von Graz-Nord mit LO-Stv. Alois Weitenthaler und Ehren-Bez.-Kpm. Franz Kniepeiss Erfolgreicher Workshop und Messe mit Hornisten in Thal bei Graz Zum dritten Workshop im Rahmen einer Fortbildungsreihe für Instrumentalisten lud kürzlich der Bezirk Graz-Nord. Organisiert und vorbereitet von Bez.-Kpm. Walter Latzko galt diesmal der Schwerpunkt dem Horn, einem ebenso wunderbar klingenden wie immer seltener werdenden Instrument in den Musikkapellen. Umso erfreulicher, dass 17 Hornisten aus dem Bezirk Graz-Nord am Workshop im Musikheim Thal teilnahmen. Als Besonderheit wurde das Einstudierte am nächsten Tag bei der heiligen Messe in der von Ernst Fuchs gestalteten Jakobskirche in Thal aufgeführt. Johann Widihofer, Hornist beim Radiosymphonieorchester Wien sowie Hornlehrer an der MS Frohnleiten, zeigte sich beim Workshop als einfühlsamer und kompetenter Referent. So wurde beispielsweise demonstriert, wie sich der Klang durch leichte Schalt dein Radio ein! ● Jeden Dienstag Blasmusik ● von 20.03 bis 21.00 Uhr ● auf Radio Steiermark (Gestaltung und Moderation: Manfred Machhammer) Die Sendungsinhalte finden Sie auf der Homepage www.blasmusik-verband.at unter „Blasmusik ORF Steiermark“ blasmusik steiermark Musikverein Markt Gratwein Tradition mit Eleganz Beim diesjährigen Frühlingskonzert des Musikvereins Markt Gratwein unter der Leitung von Kpm. Sabine Yildiz überzeugten die Musiker nicht nur musikalisch. Unter dem Motto „Tradition mit Eleganz“ wurde den Besuchern akustisch und visuell ein einzigartiger Konzertabend geboten. Traditionell eröffnet wurde mit der „Fächerpolonaise“ von Carl Michael Ziehrer. Die dazugehörige Polonaise wurde tänzerisch von den Kindern des Tanzvereins „Die Gsullerkogler z‘Gratwein“ gestaltet, die auch einige Volkstänze zum Besten gaben. Es folgten Stücke der klassischen Literatur, wie der „Frühlingsstimmenwalzer“ und die Polka schnell „Vergnügungszug“ von Johann Strauß. Für ihre langjährige Tätigkeit und ihr vorbildliches Wirken bekamen Ehrenkapellmeister Franz Latzko und Ehrenobmann Erwin Hemmer vom Österreichischen Blasmusikverband, überreicht durch LObm. Horst Wiedenhofer, höchste Auszeichnungen verliehen. Dem Schlagwort „Eleganz“ passten sich die Musiker nicht nur musikalisch, sondern auch kleidungstechnisch an. Damen im Abendkleid und Herren elegant in Schwarz-Weiß und mit bunter Krawatte. Eröffnet wurde der zweite Teil mit der „NordicFanfare and Hymn“ von Jacob de Haan. Klassisch-elegant wurde es besonders bei der Klaviereinlage von Christoph Weber, der mit dem „Federthema“ aus dem Film „Forrest Gump“ das Publikum zum Träumen brachte. Mulmig wurde es einigen Zuhörern, als bei der Filmmusik des Films „Pearl Habour“ Motorengeräusche ertönten und knapp über den Köpfen der Menschen ein Flugzeug kreiste, gesteuert vom 17-jährigen amtierenden Europameister im Modellkunstflug Werner Kohlberger, der aus Gratwein stammt. Den Abschluss des gelungenen Konzertabends bildete der Marsch „Stars and Stripes“ von John Philip Sousa, der dem Publikum noch einmal bewies, wie wandlungsfähig ein Blasorchester sein kann. Elisabeth Weber Juni 2011 – 02/11 g BEZIRK GRAZ-SÜD Marktmusikkapelle Feldkirchen: 1. Maibaum nach 47 Jahren Eine langjährige und schöne Tradition wurde nach 47 Jahren von der Freiwilligen Feuerwehr Wagnitz und der MMK Feldkirchen wieder aufgenommen. Der hübsch gestaltete Maibaum wurde mit klingendem Spiel vom Rüsthaus zu seinem endgültigen Standort transportiert – eskortiert von den Kollegen des Oldtimerklubs und der Feuerwehr. Bei Kaiserwetter wurde der Maibaum unter Begleitung der Marktmusik durch die Feuerwehr in Rekordzeit aufgestellt. Das begeisterte Publikum erfreute sich an der Blasmusik und der wieder aufgenommenen Tradition im Ortsteil Wagnitz. Einige Tage später gratulierte die MMK Feldkirchen dem langjährigen Unterstützer des Vereines Franz Finster zum 60. Geburtstag. Franz Finster, seit dem Neujahrskonzert im Jänner 2011 Ehrenmitglied der MMK, wurde mit einem Ständchen überrascht. Die MM Feldkirchen dankt für die Unterstützung und wünscht alles Gute zum Geburtstag. Beate Neuhauser Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 15. August 2011! Homepage: www.blasmusik-verband.at E-Mail: office@blasmusik-verband.at Eleganz beim Frühlingskonzert des Musikvereins Gratwein Blasmusikkonzerte in Frohnleiten Bis Freitag, den 2. September 2011, finden auf dem Frohnleitener Hauptplatz Konzerte statt. Beginn: 17.00 Uhr. Info: Tourismusver band Frohnleiten, Tel. 03126/2374; www.frohnleiten.at 17. 6. TMK Judendorf-Straßengel 24 .6. MV Pernegg 1. 7. MV Frohnleiten & Jugendblasorchester der Musikschule 8. 7. MV St. Marein bei Graz 15. 7. MV Großstübing 22. 7. Grazer Spielmannszug 29. 7. Eisenbahner-Musikverein der Europastadt Graz 5. 8. Stanzer Dorfmusikanten 12. 8. Postmusik Graz 19. 8. Breitenauer Dorfmusikanten 26. 8. Musikverein Röthelstein 2. 9. Blaskapelle Pro Stany 19 Die Versicherung auf Ihrer Seite. GRAWE KLASSIK Mehr Sicherheit und mehr Ertrag. · Die klassische Lebensversicherung mit Höchstverzinsung · Garantierte Mindestverzinsung auf die gesamte Laufzeit · Sicher wie ein Sparbuch, aber KESt-befreit · Vertragsanpassungen jederzeit möglich Info unter: 0316-8037-6222 Grazer Wechselseitige Versicherung AG service@grawe.at · Herrengasse 18-20 · 8011 Graz www.grawe.at TOnPsung i Verz % 4,25 20 blasmusik steiermark Juni 2011 – 02/11 g BEZIRK GRÖBMING Jahreshauptversammlung des Musikbezirkes Gröbming Bei der Jahreshauptversammlung des Blasmusikbezirkes Gröbming im Hotel Stegerhof in Donnersbachwald konnte Bez.-Obm. Josef Pilz eine Reihe von Ehrengästen begrüßen: NRAbg. Elisabeth Hakel, LAbg. Karl Lackner, LSchriftf. Peter Buchsbaum als Vertreter des Steirischen Blasmusikverbandes, die beiden Musikschuldirektoren Bezirksjugendreferent Gerhard Lipp und Manfred Wechselberger sowie den selbst im MV Donnersbachwald aktiven Bgm. Erwin Petz und seine anwesenden Amtskollegen. Aus dem Jahresbericht 2010 ging hervor, dass in den 16 Kapellen des Bezirkes 771 aktive Musiker tätig sind. Diese waren mit 686 Proben und 552 Ausrückungen sehr aktiv unterwegs. Drei Musiker aus dem Musikbezirk wurden mit dem Ehrenzeichen für aktive 50 Jahre ausgezeichnet: Manfred und Bernhard Schweiger (MV Öblarn) und Alois Klapf (MV St. Martin/Grimming). Die Kapellen aus Aich, Donnersbach, Kleinsölk und St. Nikolai vertraten den Musikbezirk Gröbming beim Jubiläum „60 Jahre Steirischer Blasmusikverband“ in Bruck, die Kapelle aus St. Martin war erfolgreich beim Festival „Musik in Bewegung“ in Hartberg unterwegs. Nicole Zeiringer von der Marktmusikkapelle Irdning konnte auf der Oboe das JMLA in Gold erfolgreich erringen, bei der JMLA-Prüfung in Gröbming konnten über 100 Abzeichen in den Stufen Junior, Bronze und Silber verliehen werden. Nach dem Dank des Bezirksobmannes an alle Anwesenden wurde die Bezirksversammlung mit der vom MV Donnersbachwald intonierten Steirischen Landeshymne beendet. Wolfgang Schupfer g BEZIRK HARTBERG Ehrenring an Carsten Svanberg Das diesjährige Frühjahrskonzert der Werkskapelle Borkenstein Neudau stand ganz im Zeichen des Abschieds von Kapellmeister Carsten Svanberg, der nach der Pensionierung als Professor an der KunstUniversität Graz nun wieder in seine Heimat Dänemark zurückkehren wird. Nach einem Sketch, in dem die Marketenderinnen das Leben des Musikers nachzeichneten, bedankten sich Manfred Kern von der Firma Borkenstein sowie Bgm. Hans Gmoser und Bgm. Wolfgang Dolesch für die Arbeit des Kapellmeisters. In Würdigung der großen Verdienste um die Musik in Neudau verlieh ihm die Gemeinde den Ehrenring, und die Werkskapelle Neudau ernannte Svanberg zum Ehrenkapellmeister. Gleichzeitig bedankte sich die Musikkapelle auch bei Franz Schalk für die 30-jährige Tätigkeit als Kapellmeister-Stv. und überreichte ihm eine Ehrenurkunde. Werkskapelle Borkenstein Neudau Rundes Konzert-Jubiläum bei der Marktmusikkapelle Pinggau Solist Florian Rois Bereits zum 30. Mal begrüßte die Marktmusikkapelle Pinggau den Frühling mit einem Konzert – diesmal mit Joe Zawinuls „Birdland“ und Ausschnitten aus dem „Tanz der Vampire“. Mit dem „Concertino op. 26“ von C. M. v. Weber bewies Florian Rois als Solist auf der Klarinette sein Können. Als Fiakerfahrer sorgte Karl Wappl für einen komödiantischen Schlusspunkt. Peter Guth, Leiter des Strauss Festival Orchesters, führte durch den stimmungsvollen Abend. MMK Pinggau g BEZIRK JUDENBURG Klangvolles Frühschoppenkonzert der Werkskapelle Zeltweg Mit dem Marsch „Die Regimentskinder“ von Julius Fucik erfolgte der musikalische Auftakt im vollbesetzten Zeltweger Volksheim. Die Begrüßung der zahlreichen Ehrengäste und blasmusikinteressierten Besucher nahm Obmann Heinz Gach vor. Von Bez.-Kpm. Herbert Bauer am Dirigentenpult und seinen 80 Musikern wurde ein exzellentes Programm mit folgenden Musikstücken geboten: „Wenn die Blasmusik erklingt“, eine böhmische Polka von Erwin Russler, „subTERRA“ von Daniel Weinberger (dieses Selbstwahlstück wird beim Österreichischen Bundesblasmusikwettbewerb 2011 gespielt), „Capriccio“ von Erik Mast mit Gernot Mang als Solist an der Tuba, „Einzugsmarsch der Oberlandler“, ein Marsch von Josef Schweigert, „Elements of Nature“ eine Suite von Hermann Pallhuber und zugleich Pflichtstück beim Österreichischen Blasmusikwettbewerb 2011, „Castell Coch“, ein Marsch von T. J. Powell, „Salome“ von Robert Stolz, „Murauer Grüße“, ein Marsch von Wolfgang Fleischhacker und „Kongolela“, ein Lied aus Tansania von Jan Magne Forde. Für Zwischeneinlagen sorgte der Hochfellner Dreigesang & Musi aus Bad Mitterndorf. Durch das Programm führte der von Radio Steiermark bekannte Moderator Karl Lenz. Mit den Märschen „Die Sonne geht auf“, “Alte Swing Kameraden“ und „Mein Heimatland“ als Zugaben endete das Konzert. Peter Haslebner Bez.-Kpm. Herbert Bauer dirigiert den Klangkörper der Werkskapelle Zeltweg Den Ehrenring der Gemeinde Neudau erhielt der scheidende Kapellmeister Carsten Svanberg (links). Eine Ehrenurkunde gab es für Stellvertreter Franz Schalk (rechts) blasmusik steiermark Juni 2011 – 02/11 21 Weißkirchens Musiker begeisterten mit ihrem Kirchenkonzert das Publikum Frühlingskonzert des Musikvereins Frauenburg Im Gedenken an Kapellmeister Hans Grangl stand das vierte Kirchenkonzert des Musikvereines Weißkirchen. Die Pfarrkirche Weißkirchen verstärkte mit ihrer Akustik die sehr passend ausgewählten Musikstücke. Trompeter Horst-Michael Schaffer, Schüler von Hans Grangl und heute international tätiger und bekannter Jazzmusiker, begeisterte das Publikum – sowohl gemeinsam mit dem Musikverein wie auch bei einem Solo für Trompete und Orgel, hier begleitet von Peter Tzekov. Das Klarinettenquartett der Familie Grangl trat erstmals vor großem Publikum auf. Obmann Ewald Peer führte durch das Programm. Pfarrer Gerald Wimmer schloss mit sehr persönlichen Gedanken. Gerhard Freigaßner Ein wahrer Ohrenschmaus war das Frühlingskonzert des Musikvereins Frauenburg unter der Leitung von Kapellmeister Heribert Wiesenegger und Johann Schiefer jun. Freunde der Marschmusik kamen ebenso auf ihre Rechnung wie Liebhaber der konzertanten Blasmusik. Mit „Mallet Man“ von Karel Zuna begeisterte Manfred Pojer als virtuoser Solist am Xylophon. Als Solist auf der Trompete ließ Johann Schiefer jun. die Herzen der Zuhörer höher schlagen. Obmann Horst Egger führte durch das Programm. Erstmals bei einem Konzert mitspielen und somit offiziell als aktive Musiker in den Verein aufgenommen wurden Regina Bogensberger, Stefan Kocher, Christoph Kubli, Sophie Ratswohl und Patrick Seidl. Folgende verdiente Musiker wurden für langjährige, aktive Mitarbeit ausgezeichnet: Erwin Felfer, Maria Galler, Christian Krotmayer, Isabella Mayer, Manfred Palli, Johann Schiefer jun. und Michael Wiesenegger. Das Konzert fand mit einem Udo-Jürgens-Medley und traditionellen Märschen seinen krönenden Abschluss. Isabella Mayer Das Klarinettenquartett Grangl debütierte beim Weißkirchner Kirchenkonzert Applaus für den Musikverein Frauenburg Ein guter Kauf fängt mit der Finanzierung an. Bevor Sie mit einem Möbelhändler übers Geld reden, sprechen Sie doch lieber mit Ihrem R a i f f e i s e n b e r a te r ü b e r n e u e M ö b e l – o d e r über all die anderen Dinge, die Sie sich wünschen. w w w.raiffeisen.at /steiermark 22 blasmusik steiermark Juni 2011 – 02/11 g BEZIRK KNITTELFELD Wunschkonzert des Musikvereins Gaal Der MV Gaal hatte Anfang April zum Wunschkonzert in den Festsaal der VS Gaal eingeladen und konnte an beiden Konzerttagen sein Publikum im jeweils ausverkauften Saal begeistern. Bgm. Harald Schlager, LObm.-Stv. Alois Weitenthaler, OM-Geschäftsführer Friedrich Tiroch sowie die Blasmusikbezirksleitung zeigten sich sehr angetan vom musikalischen Können. Auch Renate Götschl mit ihrem Lebensgefährten Hannes Kargl und Töchterchen Lara waren unter den Zuhörern. Kpm. Mühlthaler hatte wieder die passende Mischung traditioneller und moderner Werke für seine Musikkapelle ausgewählt. So konnte man „Die leichte Kavallerie“ von Franz von Suppé, „Großvaters Uhr“ mit Hugo Wachter jun. als Solist am Tenorhorn, „Ich gehör nur mir“ aus „Elisabeth“ mit der Gesangssolistin Carina Sattler, aber auch „Virgina“ von Jacob de Haan und „Die Geschichte vom Einhorn“ von Manfred Sternberger hören. Das Konzert fand mit „Music“ von John Miles seinen Abschluss. Als Gesangssolist begeisterte Klaus Egerbacher von der Musikkapelle Scheffau am Wilden Kaiser, seit einigen Jahren Partnerkapelle des Gaaler Musikvereins. Unter der Leitung von Bernhard Peinhopf bot das Jugendblasorchester des MV Gaal in einem Gemeinschaftsprojekt mit den Jungmusikern aus St. Margarethen eine gelungene Leistung. Weitere Höhepunkte waren die Überreichung der Jungmusiker- und Musikerbriefe sowie die Verleihung der Förderernadeln für die langjährige Unterstützung an Friedrich Tiroch und Arnold Kravanja. Eine besondere Freude wurde Carina Sattler mit der Überreichung eines neuen Piccolos zuteil. Gesponsert von Gernot Messner und Sylvia Feldbaumer (Firma MS Security), Martin Hopf (Firma Hopf Bagger) und der Instrumentenpatin Veronika Mühlthaler. Durch das Programm führten Veronika Mühlthaler und Linda Winkler mit fachkundiger Ansage und launigen Beiträgen. Der Konzertabend fand bei einer Käse- und Weinverkostung einen sehr gemütlichen Ausklang. Simone Wachter Hollywood, wo Julian Weghofer am Saxophon bei „The World is Not Enough“ als Solist begeisterte, bevor es mit „Canto Siboney“ über Kuba wieder zurück nach Kärnten – Frantschach ging, wo der „Marsch der Papiermacher“ einen schwungvollen Abschluss der musikalischen Reise bescherte. Stefan Andraschko wurde durch die Überreichung des Jungmusikerbriefes offiziell in den Verein aufgenommen. Durch das abwechslungsreiche Programm führte Gernot Esser. Obmann Wolfgang Bachmayer bedankte sich bei Vzbgm. Markus Schöck mit einem kleinen Präsent für die von ihm bewirkte finanzielle Unterstützung. Ehrung verdienter Musiker: Josef Meusburger: Verdienstkreuz in Bronze und das Ehrenzeichen in Gold für seine 40-jährige verdienstvolle Tätigkeit; Wolfgang Bachmayer: Ehrennadel in Silber; Josef Koller: Ehrenzeichen in Bronze. Für seine 40-jährige verdienstvolle Tätigkeit beim Eisenbahner Musikverein bekam Johann Jauk das Ehrenzeichen in Gold-Saphir überreicht, das in der 128-jährigen Vereinsgeschichte zum ersten Mal verliehen wurde. Der gelungene Konzertabend fand bei angenehmer Musik bis in die frühen Morgenstunden seine Fortführung. Wolfgang Bachmayer Julian Weghofer (Mitte) bei seinem Solo am Saxophon Obmannwechsel beim MV St. Marein bei Knittelfeld Überreichung des Piccolos: Kpm. Klaus Mühlthaler, Sylvia Feldbaumer, Martin Hopf, Gernot Messner, Veronika Mühlthaler, Carina Sattler, Obm. Hubert Kargl (Foto: Manfred Rohrer) Eisenbahner Musikverein Knittelfeld lud zum „Knittelfelder Frühling“ Ein wunderschöner Spätwintertag gipfelte am Abend des 12. März 2011 mit dem Frühlingskonzert des Eisenbahner Musikvereins Knittelfeld in einer musikalischen Weltreise. Reiseleiter Kpm. Bernd Pichler und der EMV starteten mit „Hymn for a Solemn Occasion“ in Lengenfeld in Tirol, reisten bei „Kap Arcona“ weiter nach Rügen, tanzten sich bei „Suite on Russian Dances“ durch Russland, bevor „Deutschlandsberg Hoch“ über das steirische Hügelland weiter nach Süditalien führte, wo nach „Italian Dream“ eine kleine Verschnaufpause eingelegt wurde. Mit einem Medley aus dem Musical „Hair“ ging es über den großen Teich an den Broadway und anschließend gleich weiter nach Am 12. März 2011 fand beim Gasthaus Sucher die 62. Jahreshauptversammlung des MV St. Marein bei Knittelfeld statt. Im Zuge dieser JHV wurde auch der Vorstand des Musikvereins neu gewählt. In den Berichten des Obmanns und des Kapellmeisters spiegelte sich die rege Vereinstätigkeit des abgelaufenen Vereinsjahres wider. So unternahm der Musikverein neben kirchlichen und örtlichen Veranstaltungen in Wien beim Erntedank mit Konzert teil, spielte beim Dämmerschoppen in Bretstein auf und veranstaltete ein Kirchenkonzert. Den Abschluss im Jahreskreis bildete das traditionelle Jahresabschluss konzert. Bei der Neuwahl des Vorstandes wurden folgende Vorstandsmitglieder gewählt: Obm. Hannes Mandl, Obm.-Stv. Johann Hochfelner, Schriftf. Mario Mossauer, Schriftf.-Stv. Anja Reibenbacher, Kassier Walter Moser, Kassier-Stv. Karl-Heinz Hammer. Dem scheidenden Obmann wurde vom Musikverein ein Präsent für seine 16-jährige Obmanntätigkeit überreicht. In einer Dankesrede ließ er nochmals die Höhepunkte seiner Obmanntätigkeit vorüberziehen. In seine „Amtszeit“ fielen unter anderem der Umbau des Probelokales, Musikreisen nach Slowenien und Deutschland, eine Verleihung des „Steirischen Panthers“, zahlreiche Bestandsfeste des Musikvereins, Marsch- und Konzertwertungen, Auftritte bei Frühschoppen und Konzerten in der Steiermark und in Wien. Weiters ist der „Mareiner Buam Marsch“ vom verstorbenen Ehrenkapellmeister Karl Diemer auf einer CD erschienen. Zum 145-jährigen Bestehen des Musikvereins wur- blasmusik steiermark Juni 2011 – 02/11 23 Smooth and Groove Big Band Obmannwechsel – Kassier Walter Moser, der neue Obm.-Stv. Johann Hochfelner, der neue Obmann Hannes Mandl, Marianne Hochfelner de der Verein neu eingekleidet. Der Obmann bedankte sich bei allen Musikern für die gute Zusammenarbeit. Der neu gewählte Obmann Hannes Mandl hob in seiner Antrittsrede die Wichtigkeit eines guten Umgangstones unter den Musikern hervor. Er wünscht sich eine gute Zusammenarbeit mit allen Musikern und Gönnern des Musikvereines. Lisa Reibenbacher g BEZIRK LEIBNITZ 1. Mai – Weisenblasen der Trachtenkapelle Wolfsberg in Glojach Zu den festen Terminen, an denen sich Weisenbläser in der Steiermark treffen, zählt seit fünf Jahren die Veranstaltung der Wolfsberger rund um die auf beherrschender Höhe erbaute Glojacher Kapelle. Von hier aus sieht man über das oststeirische Hügelland zur Riegersburg hinüber und weit in den Osten und Süden unseres Landes, von der Koralm bis zur slowenischen und ungarischen Grenze. Zur Eröffnung mit einer heiligen Messe ist diesmal Altbischof Johann Weber gekommen. Dann beginnt es rundum, einmal da, einmal dort zu klingen, zahlreiche Gruppen spielen auf, vom Trompeten-HarmonikaDuo (mit dem jüngsten „Prima la Musica“-Preisträger) zum Blechbläserquintett, vom Alphorn-Quartett bis zu Oberkrainer-Klängen – da ist man keinesfalls puristisch. Musikobmann und Bürgermeister Rupert Wahrlich, seit Kurzem auch Bezirksobmann-Stellvertreter des Musikbezirkes Leibnitz, begrüßt bei herrlichem Sonnenschein die mehr als fünfhundert Gäste, Kapellmeisterin Margit Absenger präsentiert mit Stolz ihre eigenen Gruppen, die zusammen mit dem Kirchenchor die Messfeier umrahmen. Den Steirischen Blasmusikverband vertreten Ehrenpräsident Suppan und LO-Stv. Weitenthaler. Bis weit in den Nachmittag hinein fühlt man sich bei Musik, Speis und Trank wohl. Wolfgang Suppan Weisenbläser bei der Glojacher Kapelle 2007 wurde die musikvereinsübergreifende „Smooth & Groove Big Band“ vom Klarinetten- und Saxophonlehrer Günther Kainz ins Leben gerufen. Die Intention war und ist, den jungen Musikern aus den Musikvereinen Heiligenkreuz a. W., Wagna, Lebring, Leibnitz und Wildon – komplettiert durch einige Musiker aus Fernitz – ein neues Genre näherzubringen. Das Repertoire umfasst Jazzstandards bis hin zu Latin, aber auch Originalarrangements von Scott Stanton. Jährlich werden drei bis vier Konzerte bestritten. Beim nun schon seit 15 Jahren bestehenden Big Band Festival in Bad Goisern, veranstaltet vom Upper Austrian Jazz Orchestra, konnte die „Smooth & Groove Big Band“ als bislang erste steirische Big Band am 16. April 2011 einen Querschnitt durch ihr Programm zum Besten geben. Das Big Band Festival in Bad Goisern sieht seinen Schwerpunkt im Kennenlernen von anderen Big Bands, in Workshops und im gegenseitigen Austausch, jedoch nicht als Wettbewerb. Vor zahlreich erschienenem Publikum, Kollegen der anderen konzertierenden Big Bands und einigen Dozenten der Workshops bot die „Smooth & Groove Big Band“ eine äußerst beachtliche und professionelle Leistung. Der einstündige Auftritt wurde von Big-Band-Leiter Günther Kainz moderiert. Das Schöne an diesem in Österreich einzigartigen Festival ist, dass man in diesem Rahmen Profis, wie heuer das OÖ Jugend Jazz Orchester und das Upper Austrian Jazz Orchestra, und Amateur- bzw. Schüler-Big-Bands sowie interessante Workshops erleben kann. Es wäre wünschenswert, wenn auch andere österreichische Big Bands diese Möglichkeiten nützen würden, sich zu präsentieren. Die „Smooth & Groove Big Band“ findet man auf Facebook und Youtube. Elisabeth Waltersdorfer Das Durchschnittsalter der „Smooth & Groove Big Band“ liegt bei 18 und 19 Jahren g BEZIRK LEOBEN Galakonzert der Werkskapelle Donawitz Das besondere Flair macht alljährlich das Galakonzert der Werkskapelle voestalpine Donawitz im Kammersaal zu einem außergewöhnlichen Ereignis. Sprecher des Abends, Christian Glanz, konnte viele Ehrengäste wie VDir. Josef Mülner (voestalpine Bahnsysteme), Vzbgm. Jäger, Kulturstadtrat Valland und den ehem. Obmann Schölnhammer, aus Australien angereist, willkommen heißen. Was der Dirigent Theodor Demmel immer wieder an Vielseitigkeit dem Ensemble entlockt, verdient schon eine besondere Beachtung. Dass neben den Vollblutmusikern Karl Schauersberger (Oboe), Friedrich Pfatschbacher (Klarinette), Johann Mitterböck (Altsaxophon) und Erhard Koch (Fagott) mit Anita Brandl (Piccolo) sich auch junge Orchestermitglieder profilieren können, ist nicht nur besonders erfreulich, sondern auch ein Versprechen für die Zukunft. In diesem Zusammenhang ist auch die Juniorkapelle, unter der Leitung von Sören Röhrig, zu nen- 24 blasmusik steiermark Juni 2011 – 02/11 nen, die nach der Pause mit „Irish Dream“ (von Kurt Gäble) und „Biene Maya“ (von Svoboda Cusano) eine Talentprobe abgab. Mit den schwungvollen „Piccolo-Kapriolen“ (Karel Belohoubek) mit Anita Brandl, dem anspruchsvollen „Concertino für Oboe und Blasorchester“ (Carl Maria von Weber) mit Solist Karl Schauersberger und dem ausdrucksstarken „Concerto for Clarinet and Band“ (von Arlie Shaw), Solist Friedrich Patschbacher, sind die Höhepunkte vor der Pause genannt, nicht zu vergessen der elegante Auftakt mit „Also sprach Zarathustra“ (Richard Strauss). Im zweiten Teil begeisterten Solist Johann Mitterböck mit dem dreisätzigen „Concertino für Altsaxophon“ (von Hans Kolditz) und Erhard Koch mit dem variationsreichen „Im tiefen Keller“ (von Franz Cibulka) am Fagott. Selbstverständlich durften zum Ausklang der „Urheimat“ der Blasmusik neben einer Anleihe an die rumänische Volksmusik die Marschmelodien nicht fehlen. Die voestalpine am Standort Donawitz sowie die Stadt Leoben dürfen auf ihren wichtigsten Kulturträger stolz sein. Werner Brandl Stadtmusikkapelle Eisenerz spielte zum Empfang der beiden Weltmeister Der Stadtmusikkapelle Eisenerz wurde die große Ehre zuteil, die erste österreichische Skisprungweltmeisterin, Daniela Iraschko, und den Doppelweltmeister in der Nordischen Kombination im Mannschaftsbewerb, Mario Stecher, während des Empfanges in ihrem Geburtsort musikalisch zu begleiten. Der erste Marsch erklang nach dem Sektempfang auf dem Mario-Stecher-Platz. Nach der Stadtmusikkapelle marschierten die beiden Richtung Freiheitsplatz, wo die große Ehrung stattfand. Roswitha Thaler Die Stadtmusikkapelle Eisenerz gratulierte den Weltmeistern Galakonzert der Werkskapelle voestalpine Donawitz Frühjahrskonzert in Eisenerz Beim Frühjahrskonzert am 9. April 2011 konnte Obm. Josef Pappenreiter im vollbesetzten Saal des Innerberger Gewerkschaftshauses eine große Anzahl an Besuchern begrüßen. Sepp Stieg aus Pürgg trug mit seiner humorvollen Moderation ebenso wie die „Resch und Fesch Musi“ aus Bruck/Mur zu einem besonders gelungenen Abend bei. Die Berg musikkapelle bot als Gastgeber unter der Leitung von Kpm. Manfred König eine gute Mischung an bekannten Musikstücken von Walzerklängen aus „Der Nachtschwärmer“ von C. M. Ziehrer bis hin zu Austro-Pop mit Reinhard Fendrich. Die im Jahre 2009 uraufgeführte Ouvertüre „Der Waldsänger“ von Josef Abwerzger fand ebenfalls großen Gefallen. Ein Höhepunkt des Abends war das Solo von Thomas Kurzmann, er brillierte bei „My Way“, dem wohl bekanntesten Song von Frank Sinatra, auf der Trompete und erhielt dafür begeisterten Beifall. Denise Jäger (Querflöte) und Manuel König (Klarinette) waren das erste Mal auf der Bühne zu sehen. Nach der dritten Zugabe, dem „Hoch und Deutschmeister Marsch“ beendete die Bergmusikkapelle den Konzertabend in gewohnt schwungvoller Weise. Kpm. Manfred König und seine Musiker bedanken sich bei ihrem treuen Publikum und freuen sich auf die nächsten Veranstaltungen. Manfred König Erfolgreiche Jungmusiker in der Ortskapelle Radmer Die Steigerung des musikalischen Niveaus der Musikkapellen während der vergangenen Jahre ist nicht zuletzt auf die gute Ausbildung der Jugend in den Musikschulen zurückzuführen. Die jungen Musiker tragen als äußeres Zeichen ihrer musikalischen Leistungsfähigkeit mit Stolz ihre Leistungsabzeichen. So traten zwei junge, bereits aktive Musikschülerinnen der Ortskapelle Radmer am 19. März 2011 in der Musikschule Leoben zur praktischen Prüfung für das JMLA in Silber an. Dabei konnte Tamara Troppacher auf der Klarinette einen „Ausgezeichneten Erfolg“ und Ulrike Nagler auf der Querflöte einen „Guten Erfolg“ erzielen. Die theoretische Prüfung haben beide bereits in der Musikschule Eisenerz abgelegt. Besonders zu erwähnen ist, dass die beiden Schülerinnen die ersten Musikerinnen der Ortskapelle sind, die das JMLA in Silber erspielen konnten. Die Musiker gratulieren den beiden „Silbernen“ sehr herzlich zu diesem Erfolg. Roswitha Thaler Die erfolgreichen Jungmusikerinnen Tamara und Ulrike Musikverein Bergmusikkapelle Eisenerz beim Frühjahrskonzert 2011 blasmusik steiermark Juni 2011 – 02/11 St. Stefan-Kaisersberg: Neuwahl und Jungmusiker-Leistungsabzeichen Bei der Jahreshauptversammlung des MV St. Stefan-Kaisersberg am 18. März 2011 wurde der bisherige Vorstand mit Obmann Helmut Tschinkel in seiner Funktion bestätigt. Seine beiden Stellvertreter Walter Twrdy und Ingrid Tschinkel werden ihn tatkräftig unterstützen. Zehn Jungmusiker des MV St. Stefan-Kaisersberg legten am 19. März 2011 in der MS Leoben die Prüfung zum JMLA ab. Dank der professionellen Vorbereitung durch die Musiklehrer, der hohen Motivation der Jungmusiker und der guten Zusammenarbeit von Eltern und dem MV St. Stefan-Kaisersberg konnte jeder der Prüflinge eine Auszeichnung in Form einer Urkunde und eines Abzeichens entgegennehmen. Sabine Hammer 25 140 Jahre Ortsmusikkapelle Mautern Die Ortsmusikkapelle Mautern, die zu den ältesten im Bezirk Leoben gehört, feiert ihr 140-jähriges Bestandsjubiläum am 2. und 3. Juli 2011. Es gibt zwei Schriftstücke, die beweisen, dass es in Mautern seit 1871 gemeinsames Musizieren in einer Blaskapelle gibt. Gekleidet waren die Musiker meist in einen Steireranzug. Jedoch trat die Kapelle laut Chronik im Jahre 1898 anlässlich des Jubiläumsfestes des Kaisers als Feuerwehrkapelle und von 1935 bis 1938 als Knappenkapelle in der Bergknappentracht auf. Blasmusik in Mautern. Ein Bild aus dem Jahre 1904 Freude herrschte bei den Jungmusikern vom Musikverein St. Stefan-Kaisersberg Neue Führung beim Musikverein Wald am Schoberpaß Bei der Jahreshauptversammlung des MV Wald am Schoberpaß wurde ein neuer Vorstand gewählt, ebenso kam es zu einem Generationswechsel im Amt des Obmannes. 24 Jahre leitete Obmann Wolfgang Brandner die Geschicke des MV Wald am Schoberpaß. 45 Jahre war er aktiver Musiker, acht Jahre übte er die Tätigkeit als Kapellmeister-Stellvertreter und 32 Jahre als Funktionär aus. In seiner Obmannzeit wurde der Musikverein zweimal eingekleidet und einige Bezirksmusikertreffen wurden organisiert. Im Jahre 2009 wurde Obmann Brandner mit dem Verdienstkreuz in Gold am Band ausgezeichnet. Der neue Obmann, Roman Rothleitner, ist seit 24 Jahren aktiver Musiker als Schlagzeuger. Die Musiker des Musikvereins Wald am Schoberpaß bedanken sich beim scheidenden Obmann Wolfgang Brandner und wünschen ihm für die Zukunft das Allerbeste, hoffen auf noch viele gemeinsame Jahre im Musikverein. Die Wünsche an den neuen Obmann sind viel Schaffenskraft und Energie – und mindestens auch 24 Jahre. Roswitha Landl Derzeit besteht die Kapelle aus 50 Musikern und vier Marketenderinnen, welche sich in fescher Tracht (Lederhose, rotes Gilet und grauer Rock) bzw. die Marketenderinnen im „Liesingtaler Dirndl“ bei den zahlreichen öffentlichen Auftritten präsentieren. Gespielt wird in verschiedenen Formationen: Gesamtkapelle, Big Band, Bauernmusik, Weisenbläser, Jodlerbläser und verschiedene andere Ensembles. Am 28. Jänner 2011 übergab Sepp Orasche im Rahmen der Jahreshauptversammlung nach 40 Jahren Obmannschaft seine Funktion an Martin Schneider. Als Kapellmeister fungiert seit 2002 Roland Ganzer. Das Repertoire reicht von Märschen, Polkas, Schlagern bis hin zu modernen Musikwerken. An die beinahe 200-mal im Jahr kommen Schüler, Bauern, Handwerker, Akademiker etc. im Alter von 10 bis über 60 Jahren zusammen, um zu musizieren. Ortsmusikkapelle Mautern im Jahre 1969 Obmannwechsel beim Musikverein Wald am Schoberpaß Roman Rothleitner (links) und Wolfgang Brandner Die Meilensteine für das Niveau der Kapelle von heute wurden 1968 mit dem Eintritt von Sepp Orasche in die OMK gelegt. Mit dem Kapellmeister Johann Klammer, der 27 Jahre lang das musikalische Zepter in der Hand hielt, einigen anderen verdienten Musikern und nicht zuletzt den Musikern selbst entwickelte sich die Kapelle zu einem großartigen Klangkörper. Seit 31 Jahren pflegt sie rege Freundschaft und Treffen mit der Partnerkapelle Schlier Ankenreute aus dem Bodenseeraum in Deutschland. Auch an den Konzert- und Marschwertungen nahm die OMK teil. Stolz sind die Mauterner Musiker auf den „Steirischen Panther“, der dreimal überreicht wurde, sowie auf die Robert-Stolz-Medaille. Große Be- 26 blasmusik steiermark Juni 2011 – 02/11 Obmann Martin Graf Kapellmeister Roland Ganzer geisterung zeigen die Mauterner Musiker beim Marschieren. Sie traten mehrmals in der Stufe E an und sind die einzige Musikkapelle im Bezirk Leoben, die in dieser Stufe eine Auszeichnung erhielt. Viermal wurde in Mautern das Bezirksmusikertreffen durchgeführt. Die Jugendarbeit ist ein wesentlicher Bestandteil. Diese wurde vor allem durch Hans Klammer geprägt. Er organisierte in Mautern zahlreiche Jungbläser- und später Jungmusikerseminare. Etwas ganz Besonderes war die Teilnahme an der Musikerwallfahrt nach Mariazell im Herbst 2007. Zehn Mauterner Musiker pilgerten drei Tage lang über die Berge zu Fuß nach Mariazell, wo sie erschöpft, jedoch wohlauf und voller Freude und Begeisterung mit anderen Musikern zusammentrafen. Für die musikalische Probenarbeit wurde seit dem Jahr 1992 ein Vereinslokal im ehemaligen Klostergebäude unter großem persönlichem Arbeitseinsatz der Musiker adaptiert. Das Probenlokal wird von der Marktgemeinde Mautern zur Verfügung gestellt. Anlässlich des 140-jährigen Bestandsjubiläums findet ein Zwei-TageZeltfest auf dem Vorschulplatz in Mautern vom 2. bis 3. Juli 2011 statt. Die Gruppe Nordwand und Saso Avsenik und seine Oberkrainer unterhalten dabei das Publikum. Am Samstag konzertieren einleitend der MV Kalwang und der MV Ebene Reichenau und am Sonntag der MV Ratten. Karmela Kinsky Die jubilierende Ortsmusikkapelle Mautern feiert im Jahr 2011 ihr 140-jähriges Bestehen g BEZIRK LIEZEN Generalversammlung des Bezirkes Liezen in Lassing Die diesjährige Generalversammlung des Blasmusikbezirkes Liezen stand im Zeichen hoher Ehrungen und Auszeichnungen. Bez.-Obm. Franz Lemmerer konnte neben den Delegierten der bezirkszugehörigen 24 Musikvereine auch eine Reihe von Ehrengästen begrüßen. An deren Spitze fanden sich LObm.-Stv. Oskar Bernhart, Ehren-Bez.-Obm. Walter Kern sowie Lassings Bürgermeister Fritz Stangl. Mit sehr beeindruckenden Berichten ließ man das abgelaufene Verbandsjahr nochmals Revue passieren, wobei besonders einige statistische Daten für Erstaunen sorgten. So musizieren derzeit in den Orchestern des Blasmusikbezirkes Liezen insgesamt 1.006 Musiker, 555 junge Künstler sind noch keine 30 Jahre alt. Die insgesamt 5.800 unterstützenden Mitglieder bestätigen die sehr hohe Akzeptanz und Beliebtheit innerhalb der Bevölkerung. Das große Engagement der örtlichen Kulturträger konnte bei insgesamt 1.955 Zusammenkünften bzw. Ausrückungen im vergangenen Vereinsjahr hervorragend unter Beweis gestellt werden. Erfreulicherweise konnte im Berichtszeitraum trotz Wirtschafts- und Finanzkrise wieder ein Betrag von 594.000 Euro in Instrumente, Noten, Bekleidungen, Bau und Erhalt der Musikheime, AKM, Aus- bzw. Fortbildung und dergleichen investiert werden. Den feierlichen Höhepunkt der diesjährigen Generalversammlung bildete aber die Verleihung hoher Ehrungen und Auszeichnungen an verdienstvolle Bezirksfunktionäre. So durften sich Obm. Franz Lemmerer, die beiden Obm.-Stv. Karl Windhager und Walter Mayerhofer sowie EDV-Referent Christian Hollinger über die ÖBV-Verdienstmedaille in Bronze freuen. Die ÖBV-Medaille in Silber erging an Bez.-Kpm.-Stv. Dieter Moser, Schriftf.-Stv. Sabine Luxbauer und Beirat Wolfgang Wagner. Mit der ÖBV-Medaille in Gold wurden Kassier Johann Spreitz, Stabf. Rudolf Ehrung verdienter Bezirksfunktionäre des Blasmusikbezirkes Liezen. 1. Reihe: Obm.-Stv. Karl Windhager, Stabf.-Stv. Ernst Langanger, LO-Stv. Oskar Bernhart, Bez.-Kpm. Adi Marold, Obm. Franz Lemmerer, Bgm. Fritz Stangl. 2. Reihe: Stabf. Rudolf Raninger, EDV-Ref. Christian Hollinger, Obm.-Stv. Walter Mayerhofer, Kpm.-Stv. Dieter Moser, Kassier Johann Spreitz blasmusik steiermark Raninger, Stabf.-Stv. Langanger, JRef. Herbert Köberl sowie JRef.-Stv. Emmerich Maier geehrt. Bez.-Kpm. Adi Marold wurde mit dem Verdienstkreuz mit Stern ausgezeichnet. Die Versammlung, die von der Musikkapelle Lassing unter Kpm. Wolfram Zeiser musikalisch umrahmt wurde, endete mit weiteren Fachgesprächen und einem regen Erfahrungsaustausch der einzelnen Vereinsfunktionäre. Roland Schachner Sieben Leistungsabzeichen für Erwachsene in der TMK Sankt Gallen Heuer haben sich sieben Musiker der TMK Sankt Gallen der Her ausforderung gestellt und erfolgreich das Musiker-Leistungsabzeichen in Bronze erworben. Besonders erwähnenswert ist, dass auch Kassier Franz Zick mit 69 Jahren diese Prüfung erfolgreich abgelegt hat. Nach der Fertigstellung des neuen Musikheimes im Vorjahr sollen einerseits durch diese Teilnahme die Motivation und Freude am Musizieren gesteigert werden, andererseits soll dies auch Vorbild für die Jugend signalisieren. Am 13. März 2011 veranstaltete Bez.-Kpm.-Stv. Dieter Moser mit der MS Eisenwurzen für den Bezirk Liezen die praktische Prüfung zu den Leistungsabzeichen in der Hauptschule in Weißenbach an der Enns. 60 Musiker aus 16 Musikvereinen konnten diese Prüfung erfolgreich absolvieren. Ulrike Malle Juni 2011 – 02/11 27 g BEZIRK MURAU Musikverein Stadtkapelle Murau „Festkonzert 50 Jahre Prof. Fruhmann“ Am Samstag, dem 26. März 2011, trafen sich Blasmusikfreunde aus der gesamten Steiermark, höchste Vertreter des Steirischen und des Österreichischen Blasmusikverbandes, des Bezirkes, der Stadt Murau sowie der Landespolitik und der Stadtkapelle in der WM Halle in Murau, um mit LKpm. Philipp Fruhmann sein 50. Kapellmeisterjubiläum bei der Stadtkapelle zu feiern. Eingebettet in das 47. Frühjahrskonzert wurden die Verdienste von Philipp Fruhmann von den verschiedenen Laudatoren präsentiert. Bild oben: LH-Stv. Hermann Schützenhöfer gratuliert Philipp Fruhmann und zugleich den ausgezeichneten Jungmusikern Träger des Musiker-Leistungsabzeichens: Tanja Danklmaier – Saxophon, Eduard Grießl – Klarinette, Franz Zick – Bariton, Bettina Weissensteiner – Horn, Ulrike Malle, Erwin Dallner, Hermann Walter – Flügelhorn Konzertabend in Hieflau Der MV Hieflau veranstaltete am 9. April 2011 sein alljährliches Konzert. Dieses gestaltete sich als ganzheitliches Projekt mit musikalischen, humorvollen und spannenden Inhalten. Erstmals stand es unter dem Motto „Eine Reise um die Welt“. Die Musiker luden das Publikum ein, ein Teil dieser musikalischen Reise zu sein. René Millautz erklärte sich bereit, die Aufgaben des „Reiseleiters“ zu übernehmen und führte Kapellmeister am Konzertabend durch das Programm. Jörg Reichenpfader Kapellmeister Jörg Reichenpfader schwebte schon lange die Idee vor, den traditionellen „Radetzkymarsch“ in Amerika zu präsentieren. Mit dem Stück „J.A.G. – im Auftrag der Ehre“ startete die Reise. Das Orchester begeisterte die Zuhörer mit „Prager Gassen“, „Les Humphries“, „Eviva Espana“, „Saint Triphon“, „Neapel Marsch“, „Things“ und vielen mehr. Am Ende dieser Reise landete der Musikverein in der Bundeshauptstadt Wien und gab den „Radetzky marsch“ als krönenden Abschluss des Konzertabends zum Besten. Das Publikum honorierte es mit kräftigem Applaus. Musikverein Hieflau Bild rechts: Der Jubilar wurde von der Stadtgemeinde Murau durch Bürgermeister Thomas Kalcher mit der AnnaNeumann-Statue ausgezeichnet Dem festlichen Anlass entsprechend hatte Kpm. Fruhmann auch die Stücke ausgewählt. Begonnen wurde mit der Eröffnungsfanfare „Also sprach Zarathustra“ von Richard Strauß, arr. H. Seifert. Es folgten die Ouvertüre zur Oper „Carmen“ von Georges Bizet, arr. H. Rudolph, das „Kraftwerk“ von Jacob de Haan, das „Concertino für Trompete und Blasorchester“ von Alexander Arutiunian, arr. Guy M. Duker, (Solist: Jürgen Brunner) und Themen aus dem Musical „Porgy and Bess“ von George Gerschwin, arr. James Barnes. Nach der Pause kamen der Einzugsmarsch aus der Operette „Der Zigeunerbaron“ von Johann Strauß, arr. Siegfried Rundel, die Ouvertüre zur Operette „Fesche Geister“ von Carl Michael Ziehrer, arr. Otto Wagner, „Supermann“ von John Williams, arr. Bob Lowden, „Batuta 2“ aus den rumänischen Tänzen von Thomas Doss, die böhmische Polka „Kmotrenka“ von Antonin Zwacek, arr. Siegfried Rundel, und der „Florentiner Marsch“ von Julius Fucik, arr. Bruno Hartmann. Nach einigen Zugaben schloss ein Konzert, in dem sich die Stadtkapelle Murau in großartiger Form präsentierte und das dem 50-JahreKapellmeisterjubiläum von Philipp Fruhmann in jeglicher Hinsicht gerecht wurde. Herzliche Gratulation der Stadtkapelle Murau wie ihrem Kapellmeister. Erhard Mariacher 28 blasmusik steiermark Juni 2011 – 02/11 g BEZIRK MÜRZZUSCHLAG TK Mitterdorf – EVIVA España Die STK Murau präsentierte sich beim „Festkonzert 50 Jahre Prof. Fruhmann“ in Hochform Osterkonzert St. Marein bei Neumarkt Das 40. Osterkonzert des MV St. Marein bei Neumarkt unter der bewährten Leitung von Kpm. Werner Kainz zeigte einmal mehr seine Vielseitigkeit. Nach der Eröffnung des Abends mit der Fanfare „Zarathustra“ von Richard Strauß konnten von Obmann Gotthard Seidl zahlreiche Ehrengäste, darunter LAbg. Manuela Kohm in Vertretung des Blasmusik-Ref. LH-Stv. Hermann Schützenhöfer, Militärkapellmeister Sigismund Seidl, BH Wolfgang Thierrichter, Bez.-Obm. Fritz Unterweger sowie zahlreiche Abordnungen aus dem Vereinsleben, heimische Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Kirche, begrüßt werden. Moderator Michael Hartinger unterstützte die Konzertliteratur mit dem nötigen Grundwissen. Das „Te Deum“ aus der Oper „Tosca“ von Giacomo Puccini und das zeitgenössische Werk „SubTERRA“ von Daniel Weinberger bildeten den ersten Block des Konzertabends. Der Chor „Helifamily“ unter der Leitung von Michael Gabernig aus Hüttenberg widmete sich vor allem seinem Schwerpunkt: afrikanische Klänge und Gospels. Der musikalische Höhepunkt des Abends war die Aufführung der viersätzigen Suite „Mexican Pictures“ von Franco Cesarini, die eine Herausforderung für alle Register des Musikvereines darstellte. Die Konzertmärsche „Luna et Sol“ von Hermann Pallhuber und „Gruß an Wien“ von Robert Stolz und der Walzer „Sphärenklänge“ von Joseph Strauß bildeten den krönenden Höhepunkt. „Sphärenklänge“ mit großen, weit ausschwingenden Melodiebögen, ein Stück österreichischer Musikkultur, dem sich die Musiker gefühlvoll anzunehmen verstanden. Mit der symphonischen Suite „Robin Hood – König der Diebe“ von Michael Kamen, arrangiert von Paul Lavender, gelang es dem Blasorchester, Dramatik, Liebe und Leidenschaft aus dem Film greifbar zu machen. Mit „Sir Duke“ von Stevie Wonder, arrangiert von Naohiro Iwai, füllten letzte moderne Klänge den Konzertsaal. Das Programm war gekennzeichnet durch den hohen Schwierigkeitsgrad der Literatur – vier Stücke der Stufe D und eines der Stufe E. Mit dem Konzertmarsch „Ein Land voller Klang“ von Franz Maierhofer, zwei Zugaben und Dankesworten an alle Beteiligten klang das 40. Osterkonzert des Musikvereines St. Marein bei Neumarkt aus. Angela Seidl Osterkonzert des MV St. Marein bei Neumarkt Die Mürztaler Trachtenkapelle Mitterdorf (MTK) wurde vom 31. März bis 3. April 2011 zum Folklore Festival „Fiestas de la Magdalena“ nach Spanien, Castellón de la Plana, eingeladen. Unter zwölf teilnehmenden Nationen, wie Deutschland, Italien und Mexiko, durfte die MTK die Steiermark und Österreich kulturell vertreten. Die „Fiestas de la Magdalena“ gedenken der Gründung der Stadt vor 750 Jahren. Die Bewohner von Castellón begehen die Feierlichkeiten mit Festakten, Umzügen, Konzerten und jeder Menge Tradition („Mascletà“ Knallkörperspektakel). Für all jene, die nicht vor Ort dabei sein können, wird das Festival live im spanischen Fernsehen übertragen. Unter großem Publikumsinteresse konnte die MTK ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen. Für die Musiker war es ein besonderes Erlebnis, den „Radetzkymarsch“ und andere musikalische Schmankerln vor nahezu 60.000 begeisterten Zuhörern zu präsentieren. Es blieb auch genügend Zeit, die malerische, valenzianische Umgebung zu genießen und neue Bekanntschaften und Freundschaften zu schließen. Die spanischen Gastgeber beeindruckten durch Gastfreundlichkeit und Feierlaune und machten diese Reise zu einem der schönsten Auslandsaufenthalte der MTK. Karin Dornhofer Die Mürztaler Trachtenkapelle Mitterdorf bei ihrem Auftritt in Spanien Generalversammlung und Führungswechsel beim TMV Kapellen Bei der Generalversammlung des Trachtenmusikvereins Kapellen am 20. März 2011 war Gelegenheit, auf die Arbeit der letzten drei Jahre zurückzublicken. Sei es die Trachtenneuanschaffung oder der Heizungsumbau im Bericht des Obmanns, ca. 100 Ausrückungen und die dazugehörige Probenarbeit im Bericht des Kapellmeisters oder die ebenso umfangreiche musikalische Arbeit des Jugendorchesters, in allen Bereichen wurde gezeigt, dass in den letzten Jahren hervorragend gearbeitet wurde. Die Vertreter des Bezirksverbandes Bez.-Obm. Peter Buchsbaum, Bez.Kpm. Hubert Auer und Bez.-FRef. Anton Froihofer zeigten sich ebenso beeindruckt wie die Vertreter der Gemeinden Bgm. Reinhard Tesch aus Kapellen, Vzbgm. Werner Stieninger aus Altenberg sowie zahlreiche Gemeinderäte aus den beiden Gemeinden. Änderungen gab es auch im Ausschuss: Obmann Martin Ulm stand nach sechsjähriger Tätigkeit für seine Funktion nicht mehr zur Verfügung. Er wird seine Erfahrung aber als 2. Obm.-Stv. weiterhin in den Ausschuss einbringen. Als neuer Obmann wurde Helmut Schrittwieser gewählt. Die Funktion des Jugendreferenten übernimmt neben seiner Tätigkeit als Kpm.-Stv. Martin Reisinger. Sandra Schöggl übernimmt die Funktion des EDV-Referenten und der Schriftf.-Stv. wird mit Peter blasmusik steiermark Juni 2011 – 02/11 29 Leistentritt neu besetzt. Ebenfalls neu im Ausschuss ist als Kassier-Stv. Tanja Paier. Sie ersetzt Bertram Kremsl, der nach 15-jähriger Tätigkeit als Kassier und Kassier-Stv. auf eigenen Wunsch aus dem Ausschuss ausscheidet. Die erste große Herausforderung für den neuen Ausschuss ist das Jubiläumsfest zum 60-jährigen Bestandsjubiläum des Trachtenmusikvereins am 13. und 14. August 2011. Als Gratulanten werden ca. zehn Gastkapellen aus mehreren Bundesländern und „Die Rainer“ – besser bekannt als Rainer Musikanten – erwartet. Weitere Termine und aktuelle Informationen gibt es unter www.tmv-kapellen.at Michael Gamsjäger MV Langenwang ehrt Franz Haim Das traditionelle Frühjahrskonzert des MV Langenwang mit rund 600 Besuchern an zwei Aufführungstagen bot den würdigen Rahmen, um Franz Haim, den längstdienenden Musiker des Vereines, zu ehren. Seit dem Jahr 1946, als der Musikverein nach den Kriegswirren wieder seinen Spielbetrieb aufnahm, wirkte Franz Haim, dessen Vorfahren zu den Gründungsmitgliedern im Jahr 1878 gehörten, als Tubist und Vereinsfunktionär unermüdlich für das Wohl der Gemeinschaft und seines Heimatortes. Dafür wurde ihm unter Beisein von Bez.-Obm. Peter Buchsbaum, Bez.-Kpm. Hubert Auer und Vertretern des Gemeindevorstandes von Obm. Gernot Majeron die Ehrenmitgliedschaft des Musikvereines Langenwang verliehen. Als passender Rahmen bot sich das Frühjahrskonzert unter der Leitung von Kpm. Richard Schmid an, wo sieben Knaben und Mädchen feierlich in den Verein aufgenommen wurden. Der Männergesangsverein „Maienzeit“ aus Neuberg wertete das Konzert auf und begeisterte das Publikum. Richard Schmid Ehrung für Franz Haim beim Frühjahrskonzert des Musikvereines Langenwang Interessierte Teilnehmer am Klangseminar mit LKpm. Fruhmann bereits die richtige Wahl getroffen, die meisten jedoch werden auf ein anderes, neues Mundstück „umsteigen“. Rückblickend war das „Klangseminar“, das mehr als fünf Stunden dauerte, eine sehr interessante Veranstaltung, die weiterempfohlen werden kann. Vielen Dank an LKpm. Philipp Fruhmann für die kompetente Beratung und große Geduld. Richard Schmid g BEZIRK RADKERSBURG Frühlingsbeginn in St. Peter a. O. Zu einer musikalischen Reise hatte die Marktmusikkapelle St. Peter a. O. unter Obmann Johann Kargl in die Ottersbachhalle geladen. 60 Musiker spielten zum jährlichen Frühlingskonzert auf, durch das ORF-Moderator Paul Prattes führte. Mit Kapellmeister Andreas Schantl am Dirigentenpult startete die Kapelle mit dem traditionellen „Rainer Marsch“. Das „Young People Orchester“ unter der Leitung von Kpm.-Stv. Andrea Schantl zeigte, dass es nicht an musikalischem Nachwuchs fehlt. Mit zahlreichen Showeinlagen und künstlerischen Darbietungen begeisterte das YPO die Besucher. Als Solisten präsentierte die MMK unter anderem den „Prima la Musica“-Preisträger Michael Sabotha, der die Kapelle beim Bundeswettbewerb auf der Klarinette vertreten wird, sowie auch zahlreiche andere Solisten. Mit dem Ehrenzeichen in Gold wurde Ehrenbezirksobmann und Präsident der MMK Viktor Hohl geehrt, der seit 70 Jahren als verdienter aktiver Musiker in der Kapelle mitwirkt. Kürzlich wurde auch der 80. Geburtstag des Präsidenten gefeiert. Elisabeth Wagnes Klangseminar mit LKpm. Fruhmann Gemeinsam mit LKpm. Philipp Fruhmann veranstaltete der MV Langenwang ein „Klangseminar“. Viele Musiker – im Speziellen Blech bläser – konnten sich kaum vorstellen, wie ein „Klangseminar“ abläuft und waren zu Beginn sehr überrascht, als LKpm. Fruhmann über 380 Mundstückmodelle aller Blechblasinstrumente sowie verschiedene Herstellerfirmen präsentierte und auf die Wichtigkeit des richtigen Mundstückes als Verbindung zwischen Instrument und Bläser hinwies. Nach einem gemeinsam erarbeiteten Orchesterklang wurde systematisch mit jedem einzelnen Musiker individuell versucht, aus dem großen Angebot durch intensives, praktisches Testen ein „passendes“ Mundstück zu finden. Ein Kauf vor Ort ist nicht möglich und wird durch den Musikverein bei einem Händler erfolgen. Einige Bläser hatten Bez.-Obm. Heinz Trummer (1. Reihe, 3. von links) und Bürgermeister Reinhold Ebner (1. Reihe, 2. von rechts) gratulieren allen geehrten Musikern sowie dem Ehrenbezirksobmann Viktor Hohl (1. Reihe, Mitte) Homepage: www.blasmusik-verband.at 30 blasmusik steiermark Juni 2011 – 02/11 Schlagzeuger-Wochenende in Straden g BEZIRK VOITSBERG Am ersten Aprilwochenende fand im Haus der Marktmusik in Straden erstmals ein zweitägiger Schlagzeugworkshop mit Howard Curtis statt. Der gebürtige Amerikaner und Professor für Schlagzeug an der Jazzabteilung der Kunstuniversität Graz gab den Teilnehmern sein Wissen mit viel Feingefühl weiter, nebenbei konnten die Englischkenntnisse aufgefrischt werden. Am Ende des von Peter Lenz organisierten Workshops gab es ein großartiges Abschlusskonzert mit Drumline-Stücken bis hin zu Samba-Rhythmen. Howard Curtis, der ein gefragter Dozent in ganz Europa ist, war begeistert von der Südoststeiermark und versprach, auf jeden Fall wieder nach Straden zu kommen. Eva-Maria Sapper-Haas Jahreshauptversammlung des Musikbezirkes Voitsberg Am 13. März 2011 fand die Jahreshauptversammlung des Musikbezirkes Voitsberg statt. Bezirksobmann Hans Peter Gritzner konnte neben zahlreichen Ehrengästen, darunter LAbg. Erwin Dirnberger, BH Hannes Peissl und LKpm.-Stv. Adolf Marold, Abordnungen aller 22 Musikvereine begrüßen. Die Neuwahl des Bezirksvorstandes ergab folgende Funktionsträger: Bez.-Obm. Johann Edler, Bez.-Obm.-Stv. Hans Peter Gritzner, Bez.-Kpm. Alfred Prasch, Bez.-Kpm.-Stv. Andreas Angerer, Bez.-FRef. Wolfgang Hiden, Bez.-FRef.-Stv. Robert Sagmeister, Bez.-JRef. Franz Peter Brann, Bez.-JRef.-Stv. Heide-Marie Reif, Bez.-Schriftf. Manuel Tauber, Bez.Schriftf.-Stv. Hanspeter Hechtl, Bez.-Stabf. Hans Christian Gschier, Bez.Stabf.-Stv. Franz Wagner, Bez.-EDVRef. Franz Hiden. Manuel Tauber Workshop-Teilnehmer mit Howard Curtis Frühlingskonzert der MMK Straden Unter dem Motto „Time to relax“ veranstaltete die Marktmusikkapelle Straden mit 71 Musikern am 26. März 2011 ihr Frühlingskonzert. Die zum Konzertsaal umfunktionierte Sporthalle in Straden war bis auf den letzten Platz gefüllt. Unter der Leitung von Michael Binder und der Moderation von Sepp Loibner gab es einen Abend lang musikalischen Hochgenuss – vom Konzertmarsch „Ungarns Kinder” über „HokusPokus-Musikus“ von Franz Wetzelberger bis zur grandiosen Musik von „Lord of the Dance” mit einer beeindruckenden Tanzeinlage der Irisch Dancer „The Kelly Green Blanket“. Auch des unlängst verstorbenen Entertainers Peter Alexander wurde mit einem Medley gedacht. Als Solisten gefielen Carina Sammer und Brigit Grübler auf dem Piccolo, Martin Schmidt auf dem Saxophon, Markus Fritz, der einen Solopart auf vier herkömmlichen Dachziegeln spielte, die Trompeter Klaus Zidek, Thimo Dresler, Gerhard Fritz und Anton Eberhart sowie als „Christl von der Post“ Monika Eberhart. Neben zahlreichen Ehrungen verdienter Musiker wurde auch dem Präsidenten Alfred Schuster für seinen großartigen Einsatz für die MMK Straden mit dem Verdienstkreuz in Gold gedankt. Eva-Maria Sapper-Haas Ehrung von Präsident Alfred Schuster Urkundenverleihung nach der Konzertwertung in Bärnbach am 3. April 2011 g BEZIRK WEIZ Zweimal täglich spielt die Blasmusik „Mehr als zweimal pro Tag erklingt im Musikbezirk Weiz Blasmusik!“ Diese imposante „Leistungsfeststellung“ konnte Bez.-Obm. Stefan Neubauer bei der kürzlich in Weiz abgehaltenen Generalversammlung des Blasmusikbezirkes Weiz präsentieren. Neben den Abordnungen der Mitgliedskapellen konnte Bez.-Obm. Stefan Neubauer Vzbgm. Walter Neuhold, LAbg. Erwin Gruber, LObm. Horst Wiedenhofer und die Ehrenmitglieder Karl Schwaiger sowie Reinald Geyer als Ehrengäste begrüßen. Bez.-Obm. Stefan Neubauer und Bez.-Kpm. Peter Forcher konnten einen sehr vielfältigen Tätigkeitsbericht präsentieren. Das Bezirksorchester trat bei den Promenadenkonzerten in Innsbruck auf und gab zudem auch ein Konzert in St. Margarethen an der Raab. Ein besonderes Augenmerk wird auf die Nachwuchsarbeit gelegt. So konnten im letzten Jahr 130 Jungmusiker die Prüfungen mit großteils hervorragenden Leistungen ablegen. Zusätzlich wurde ein Jugend- Der Bezirksvorstand von Weiz blasmusik steiermark sommerlager veranstaltet. Bez.-Obm. Stefan Neubauer bedankte sich bei scheidenden Funktionären für die Arbeit in den letzten Jahren, besonders bei den Bez.-Kpm.-Stv. Herbert Lipp und Oskar Leopold. Der wiedergewählte Bezirksobmann schloss die Versammlung mit einer Vorschau auf das kommende Jahr. So werden die Bezirksmusikertreffen 2011 in Weiz und St. Margarethen an der Raab stattfinden. Fix geplant sind das Jugendsommerlager und ein Konzert des Bezirksorchesters. Ein Jahresprogramm, das Gelegenheit bietet, sich in der Öffentlichkeit zu präsentieren, gemeinsam zu musizieren und die Freizeit sinnvoll mit Freunden zu gestalten. So wird es auch 2011 wieder heißen „Zweimal täglich spielt die Blasmusik!“ Josef Pallier Marktmusik Sinabelkirchen „Geiseln befreit!“ Sinabelkirchen – Mehr als 2.000 Personen konnten am 16. und 17. April 2011 in der örtlichen Sport- und Kulturhalle glücklich aus den Händen von Gangstern unter der Führung des berüchtigten „Dr. T.“ befreit werden! Darunter auch die etwa 60 Musiker der Marktmusik Sinabelkirchen mit ihrem Kapellmeister Herbert Lipp. Der Hintergrund für die vo rübergehende Geiselnahme war jedoch ein durchaus unterhaltsamer, nämlich das traditionelle Themen-Konzert der Marktmusik unter dem diesjährigen Titel „Null-Null-Sini-Mission: Musi“, welches unter der Regie von Christoph Steiner höchst actionreich in die Welt der Agenten und Ganoven entführte. Das Publikum folgte gespannt dem Trommel feuer aus musikalischen Highlights und rasanten Szenen samt Verfol gungsjagd und sexy BondGirls und durfte sich in geheimen Missionen schließlich sogar selbst am glücklichen Ausgang des Abends beteiligen. Offen blieb die Frage, womit die Sinabelkirchner im kommenden Jahr für „Bombenstimmung“ Anita Lipp sorgen werden, aber das ist eine andere Ge schichte. Juni 2011 – 02/11 31 Jahre 1995 den Musikverein mit hohen Standards in allen Belangen an seinen Nachfolger übergeben konnte. Anschließend wurde er auch zum Ehrenobmann ernannt. Bei ihm stand stets der Mensch im Mittelpunkt. Gesundheit und ein langes, friedvolles Leben mit seiner Gattin Maria im Kreise seiner Familie wünschen dem Sepp die Musiker des Musikvereins Eggersdorf. Obmann Bgm. Johann Zaunschirm feiert 50er Der Obmann des MV Eggersdorf, Bgm. Johann Zaunschirm, feierte kürzlich seinen 50. Geburtstag. Hunderte Gratulanten, Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Vereinen, Freunde, Bekannte und seine Familie gaben sich ein Stelldichein und feierten mit ihm. Hans Zaunschirm ist seit 35 Jahren aktives Mitglied im Musikverein Eggersdorf. Mehr als 15 Jahre ist er im Vorstand, davon vier Jahre in der Funktion des Obmannes tätig. Eine Reihe von Ehrenzeichen, Ehrennadeln und auch hochrangigen Auszeichnungen des Steirischen Blasmusikverbandes schmückt seine Tracht. Die Musiker des Musikvereins Eggersdorf wünschen Obmann Hans Zaunschirm im weiteren Leben viel Gesundheit und positive Energie und danken ihm und seiner Gattin Sigrid für die Leistungen zum Wohle des Musikvereins Eggersdorf. Herbert Buchgraber Bez.-Obm. Stefan Neubauer, Jubilar Johann Zaunschirm mit Gattin Sigrid ELIN – Stadtkapelle Weiz 140 Jahre und kein bisschen leise! Kriminaltango mit Hindernissen (Christoph Steiner und Klarissa Sandhu) Musikverein Eggersdorf Ehrenobmann Josef Haas feiert „runden Geburtstag“ Josef Haas, Ehrenobmann des Musikvereins Eggersdorf, feierte seinen 70. Geburtstag. Der „Sepp“, wie er von seinen Musikkollegen genannt wird, war 40 Jahre aktiv im Musikverein tätig. Er ist Träger hoher Auszeichnungen, die er sich für besondere Verdienste um die steirische Blasmusik erworben hat. So schmücken seine Tracht Ehrenzeichen in Silber, in Silber-Gold, Ehrennadeln in Silber und Gold, Verdienstkreuze in Bronze, Silber und Gold sowie das Verbandsabzeichen des Steirischen Blasmusikverbandes. Sepp hatte im Laufe seiner langjährigen Mitgliedschaft auch zahlreiche Funktionen im Vorstand inne. Vom Kassier zum Kapellmeister über den geschäftsführenden Obmann bis hin zum Obmann, dessen Funktion er 15 Jahre lang ausübte und im Einen Streifzug durch Klassik im Swing-Stil, Filmmusik und böhmische Klänge gab es im ersten Teil des Jubiläumskonzertes der ELIN – Stadtkapelle Weiz. Nach der Pause wurden Gustostückerln der neuen CD „weizklang“ präsentiert. Obfrau Birgit Pretterhofer konnte neben zahlreichen Ehrengästen drei bedeutende Komponisten begrüßen – neben Peter Fröhlich und Manfred Wiener auch das Ehrenmitglied Rudi Zimmer. Er komponierte den „Gruß an Offenburg-Marsch“. Einen Sonderapplaus gab es für den Chor der Stadtfeuerwehr Weiz, der mit seinen kraftvollen Stimmen den für ihn komponierten „FeuerwehrMarsch“ zum Besten gab. Die Freundschaft zur Stadtfeuerwehr ist eine besondere, war doch der Ursprung eine Feuerwehrkapelle. Michael Hartinger führte mit seiner lebendigen Art durch das Programm, Präsident und Bürgermeister Helmut Kienreich blickte stolz auf das 140jährige Bestehen und wünschte „seiner“ Stadtkapelle für die Zukunft alles Gute. Neue CD „weizklang“ der ELIN – Stadtkapelle Weiz Da in den letzten Jahren wertvolle, weizbezogene Kompositionen entstanden sind, hat sich der Vorstand der ELIN – Stadtkapelle Weiz gemeinsam mit Dirigent Peter Forcher entschlossen, diese auf einen Tonträger aufzunehmen. Peter Forcher nannte sie spontan „weizklang“ 32 blasmusik steiermark Juni 2011 – 02/11 und dieser Name wurde beibehalten. Fast alle Kompositionen haben einen Bezug zu Persönlichkeiten aus Weiz und zur Stadt selbst. Ob es sich um den Bürgermeister Helmut Kienreich, den Musikkollegen Franz Hasenhütl, die Stadtfeuerwehr Weiz, die Städtepartnerschaft Weiz – Offenburg oder die Konzertreise in den Oman handelt, ihnen allen wurden Kompositionen gewidmet. Abgerundet wird das CD-Programm mit einigen Traditionsmärschen und Evergreens. Die aktiven Musiker haben ihre Qualitäten zum „weizklang“ werden lassen. Birgit Pretterhofer grüßen. Ein anspruchsvolles Programm wurde den Besuchern präsentiert. Auch Gesangstalente finden sich in den Reihen der Kameradschaftskapelle: Bei „Ich bin Ich“ ließ Marion Marach ihre Stimme erklingen. Im Rahmen des Konzertabends wurden verdienstvolle und langjährige Musiker ausgezeichnet: EZ: 40 J., Manfred Neuhold; EZ: 30 J., Klaus Maurer; EZ: 15 J., Rebekka Griesser; EZ: 10 J., Florian Bauer, Wilfried Bauer; Verdienstkreuz Gold: Klaus Maurer; Verdienstkreuz Bronze: Franziska Lechner; Ehrennadel Silber: Florian Bauer. Am 3. September 2011 lädt die Kameradschaftskapelle Weiz gemeinsam mit weiteren Kapellen zum 1. Schlosskonzert in das Schloss Thannhausen ein. Florian Bauer Foto: Herwig Heran Der stimmgewaltige Chor der Stadtfeuerwehr Weiz mit der ELIN – Stadtkapelle Weiz Kameradschaftskapelle Weiz spielte zum Frühling im Kunsthaus Weiz Die Kameradschaftskapelle Weiz unter Obmann Josef Tödling und Kapellmeister Klaus Maurer konnte am 30. April 2011 mehr als 400 Besucher beim traditionellen Frühjahrskonzert im Weizer Kunsthaus be- Kameradschaftskapelle Weiz Konzertwertungen 2011 – Ergebnisse n Nr. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 BEZIRK DEUTSCHLANDSBERG: Konzertwertung in Deutschlandsberg, 3. April 2011 n Nr. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 BEZIRK VOITSBERG: Konzertwertung in Bärnbach, 3. April 2011 Musikverein/Kapelle Musikkapelle Groß St. Florian Stadtkapelle Deutschlandsberg Marktmusikkapelle Schwanberg Trachtenmusikverein St. Ulrich im Greith Musikverein St. Stefan ob Stainz Berg- und Hüttenkapelle St. Martin im Sulmtal Marktkapelle Frauental Musikverein Stainz Marktmusikkapelle Preding Marktmusikkapelle Wettmannstätten Marktmusikkapelle Wies Marktmusikkapelle Bad Gams Musikkapelle Hollenegg Werksmusik Norske Skog Bruck Musikverein St. Oswald/Kloster Musikverein Osterwitz Musikverein/Kapelle Werkskapelle Bauer Voitsberg Glasfabriks- und Stadtkapelle Köflach Jugendkapelle Mooskirchen Marktmusik Unterpremstätten-Zettling Ortsmusikkapelle Hirschegg Marktmusikkapelle Feldkirchen bei Graz Bergkapelle Hödlgrube-Zangtal Musikverein Ligist-Krottendorf Marktmusikkapelle „Erzherzog Johann“ Edelschrott Ortsmusikkapelle St. Martin a.W. Trachtenmusikkapelle Pack Kapellmeister Gerald Oswald Josef Angerer Kurt Mörth Friedrich Haindl Heinz Tappler Franz Waltl Oskar Lenz Josef Deutschmann Armin Grundner Gerhard Scherr Martin Lipp Harald Lederer Peter Koch Alfred Schweiger Christian Horvath Horst Pobernell Kapellmeister Wolfgang Jud Karl Heinz Zapfl Helmut Rumpf Franz Matthias Pitscheneder Hannes Lichtenegger Johanna Langmann Alfred Prasch Manfred Brandstätter Andreas Angerer Siegfried Höfler Rudolf Schriebl Stufe D D D D D C C C C C C C C B A A Punkte 94,91 94,50 92,58 89,08 89,00 92,66 92,50 92,33 90,50 90,08 90,00 88,16 87,16 88,83 89,83 89,75 Erfolg Ausgezeichneter Erfolg Ausgezeichneter Erfolg Ausgezeichneter Erfolg Sehr guter Erfolg Sehr guter Erfolg Ausgezeichneter Erfolg Ausgezeichneter Erfolg Ausgezeichneter Erfolg Ausgezeichneter Erfolg Ausgezeichneter Erfolg Sehr guter Erfolg Sehr guter Erfolg Sehr guter Erfolg Sehr guter Erfolg Sehr guter Erfolg Sehr guter Erfolg Stufe D D C C B B B B B A A Punkte 92,41 90,91 91,08 85,33 90,08 89,75 88,50 87,84 87,58 91,25 88,58 Erfolg Ausgezeichneter Erfolg Ausgezeichneter Erfolg Ausgezeichneter Erfolg Sehr guter Erfolg Ausgezeichneter Erfolg Sehr guter Erfolg Sehr guter Erfolg Sehr guter Erfolg Sehr guter Erfolg Ausgezeichneter Erfolg Sehr guter Erfolg Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 15. August 2011 Herausgeber: Steirischer Blasmusikverband, 8020 Graz, Entenplatz 1b, ✆ 0316/38 31 17 • Fax 0316/38 31 17-7 Internet: www.blasmusik-verband.at • E-Mail: office@blasmusik-verband.at