Musik in Gottes Dienst - Steirischer Blasmusikverband

Transcription

Musik in Gottes Dienst - Steirischer Blasmusikverband
des Steirischen
Blasmusikverbandes
Jahrgang 14/Nr. 54
November/Dezember 2015
Foto: M. Fischer
P.b.b. • Abs.: Steirischer Blasmusikverband, 8020 Graz, Entenplatz 1b/III • 03Z035171
Die Zeitung
Musik in
Gottes Dienst
CHEFREDAKTEUR | Rainer Schabereiter
LANDESOBMANN | Erich Riegler
Editorial
Liebe Leserinnen
und Leser!
Seit frühester Geschichte ist der Gebrauch von Musikins­
trumenten zu kultischen Zwecken belegt. In den unterschied­
lichsten Kulturkreisen wird Musik mit den jeweiligen Glau­
bensvorstellungen verbunden. So ist es in vielen Religionen
üblich, religiöse Handlungen mit Musikstücken, Gesängen
und Tänzen zu begleiten. Auch aus unseren Kirchen ist der
Klang von Orgeln, Chören und orchestralen Besetzungen seit
Jahrhunderten nicht mehr wegzudenken. Blasorchester ge­
ben den Messfeiern zu diversen kirchlichen Feiertagen einen
besonders würdigen Rahmen. Was wäre Weihnachten ohne
das romantische „Turmblasen“, was wäre Fronleichnam ohne
die wuchtigen „Prozessionsmärsche“?
Die letzte Ausgabe dieses Jahres widmet sich daher kirch­
licher Blasmusik und wird vor allem die Heilige Messe und
ihre einzelnen Teile näher betrachten. Im Vorfeld habe ich
eine kurze „Umfrage“ an alle Kapellmeister ausgesandt, um
gespielte Messen und Prozessionsmärsche zu erfragen. Ich
möchte mich an dieser Stelle herzlich für die vielen Antwor­
ten bedanken, die quasi als „Ideenbörse“ für sakrale Musik
dienen sollen.
Für uns Musiker ist das Spielen in der Kirche etwas Beson­
deres. Der Klang des Raumes, die besondere Atmosphäre
erfüllen uns oft mit einer gewissen Freude und wir spielen
mit einem gesunden Maß an Respekt. Denn es steht schon
in der Bibel geschrieben: „Wenn es aber gilt, die Gemeinde
zu versammeln, so sollt ihr […] in die Trompeten stoßen,
nicht aber Lärm blasen (4. Mose, 10).“
Ich wünsche euch allen einen ruhigen Jahresausklang, eine
besinnliche Adventzeit im Kreise eurer Lieben und vor allem
viel Freude mit der Blasmusik im kommenden Jahr!
Die Blasmusik und ihre Organisationen sind politisch und
konfessionell ungebunden, und das ist gut so. Allerdings
gibt es eine lange Tradition der Verbundenheit mit der rö­
misch-katholischen Kirche. Viele Musikvereine haben in
ihren Chroniken schon Erwähnungen von Pfarrern, die in
der Gründungsgeschichte, oft schon vor mehr als hundert
Jahren, eine wesentliche Rolle spielten.
Musikkapellen waren und sind ein gemeinschaftsbildender
Faktor, der auch im kirchlichen Leben verankert ist. Aus die­
ser Geschichte heraus entstand eine umfangreiche sakrale
Blasmusik. Auch heute werden bei vielen kirchlichen Anläs­
sen in der Steiermark die Feier, das Davor und das Danach
von einer unserer 395 Musikkapellen musikalisch gestaltet.
Auf Blasmusikverbandsebene zeichnet sich diese Verbun­
denheit ebenso ab. In den Jahren 2007 und 2012 führten
wir die Blasmusikwallfahrt nach Mariazell durch, die nun
Fortbildungstermine
des Steirischen Blasmusikverbandes
Rechtstag
Sa., 23. Jänner 2016
von 9.00 bis 16.00 Uhr
Büro des Steir. BMV, Entenplatz 1b, 8020 Graz
Referenten:
Dr. Gernot Esterl, Dr. Michael Ehgartner und Oskar Bernhart
Seminarbeitrag: € 50,– (inkl. Mittagessen)
„Denken in Bildern und Malen mit Worten –
Storytelling in der Öffentlichkeitsarbeit“
Rainer Schabereiter,
Chefredakteur
Sa., 16. Jänner 2016
von 9.00 bis 16.00 Uhr
Büro des Steir. BMV, Entenplatz 1b, 8020 Graz
Referentin:
Claudia Gigler (Kleine Zeitung)
Seminarbeitrag: € 80,– (inkl. Mittagessen)
Informationen und Anmeldung unter:
Erfolgreiche Jugendorchester … Seite 5
2 | Blasmusik Steiermark
office@blasmusik-verband.at
November/Dezember 2015
auch für den Herbst 2017 erneut geplant wird. Im Stift Rein
gestaltet alljährlich am 26. Oktober ein Bezirksorchester
die Feier zum Todestag des Stifters eine Klangwolke. Für
6. März 2016 ist in der Stiftskirche in Stainz ein weiteres
Konzert der Reihe „Opus Styriae“ in Zusammenarbeit mit
dem Steirischen Chorverband geplant, bei dem das Bezirks­
blasorchester Deutschlandsberg gemeinsam mit mehreren
regionalen Chören neue sakrale Kompositionen aufführen
wird.
Erich Riegler,
Landesobmann
UMFRAGE
Was spielen steirische Blasorchester
zur Messe und Prozession?
Die Redaktion bedankt sich herzlich für die zahlreichen Ant­
worten, die auf unsere kleine „Umfrage“ im Vorfeld dieser
Ausgabe eingelangt sind. Wer gedacht hätte, steirische Musik­
vereine spielten nur die „Deutsche Messe“ von Schubert und
die „Absamer Prozessionsmärsche“ von Frank, der irrt gewal­
tig. Die umfangreiche Liste mit allen eingelangten Messen und
Prozessionsmärschen bzw. -liedern finden Sie auf:
www.blasmusik-verband.at
Impressum | Herausgeber/Medieninhaber:
Steirischer Blasmusikverband, Entenplatz 1b/III, 8020 Graz,
Tel. 0316/38 31 17, Fax 0316/38 31 17-7, office@blasmusik-verband.at,
Chefredakteur: Rainer Schabereiter
Produktion/Herstellung:
tuba-musikverlag gmbh, Evang. Kirchengasse 5/26B, A-7400 Oberwart,
Tel. 05/7101-220, office@tuba-musikverlag.at
Grafik u. Layout: Claudia Zamanian, www.cazaam.at, Druck: Dorrong
Sämtliche Formulierungen gelten gleichrangig für Personen beiderlei Geschlechts.
November/Dezember 2015
WETTBEWERBE
Spiel – Satz – Sieg
Herzen im Zweivierteltakt
1. ÖBV-Bundeskonzertwertung
in Eisenstadt
2. Landeswettbewerb
„Musik in Bewegung“
Zum ersten Mal veranstaltete der Österreichische Blasmusik­
verband in Kooperation mit dem Landesverband Burgenland
eine bundesweit ausgeschriebene Konzertwertung für Blasor­
chester der Stufe C im Kulturzentrum Eisenstadt, an der Mu­
sikvereine aus allen neun Bundesländern teilnahmen.
Als steirischer Vertreter stellte sich die TMK Trautmannsdorf
der international besetzten Jury unter dem Vorsitz von BKpm.
Walter Rescheneder. Neben den bei Konzertwertungsspielen
üblichen Pflicht- und Selbstwahlstücken musste beim Bun­
deswettbewerb auch ein österreichischer Marsch gespielt
werden – ein deutliches Bekenntnis zu den Wurzeln der hei­
mischen Blasmusik.
Mit 90,21 Punkten konnte sich die TMK Trautmannsdorf un­
ter ihrem Kapellmeister Johann Kirbisser den hervorragenden
zweiten Platz hinter dem MV Weilbach aus Öberösterreich si­
chern. Diese Leistung ist ein deutliches Zeichen für die hohe
Qualität, mit der im Verein gearbeitet wird. Die steirische
Blasmusikfamilie gratuliert noch einmal ganz herzlich zum
Rainer Schabereiter
sensationellen zweiten Platz. Am 3. Oktober war das Fußballstadion von St. Lambrecht der
Austragungsort des zweiten Landeswettbewerbs für „Musik
in Bewegung“, der zweifellos eine der schönsten Veranstal­
tungen der steirischen Blasmusik im Jahr 2015 war. Etwa
900 Musiker aus fast allen Musikbezirken erfüllten das Oval
mit wuchtigen Marschklängen. Die bunten Trachten leuchte­
ten im strahlenden Sonnenschein umso prachtvoller.
Obwohl es sich um einen Wettbewerb handelte, war zu kei­
ner Zeit eine Konkurrenz zwischen den Orchestern zu spü­
ren. Jeder einzelne Musiker wurde zum großen Sieger an
diesem Nachmittag. So gab es am Ende des Tages nur Ge­
winner: Der MV Gebirgsklänge St. Blasen konnte sein Jubilä­
um mit einer perfekt organisierten Veranstaltung feiern, die
MMK Straden wird den Steirischen Blasmusikverband beim
kommenden Bundeswettbewerb vertreten und die steirische
Blasmusik hat sich an diesem Tag von ihrer besten Seite
Rainer Schabereiter
gezeigt. 2. Steirischer Landeswettbewerb „Musik in Bewegung“
3. Oktober 2015, St. Lambrecht
Bezirk
GS
LE
GB
HB
GR
LB
LB
GN
VO
WZ
FF
JU
DL
RA
FB
MZ
RA
Stufe
A
A
A
A
B
B
B
C
C
C
C
D
D
D
D
E
E
Name
Musikverein Spielmannszug Raaba
Musikverein St. Peter Freienstein
Musikverein Pruggern
Musikverein Stubenberg am See
Trachtenkapelle Wetzelsdorf
Musikverein Leutschach
Musikkapelle Seggauberg
Musikverein St. Oswald b. Plankenwarth
Musikverein Gestüt Piber
Trachtenkapelle Fladnitz an der Teichalm
Musikverein Ilz
Musikverein Weißkirchen
Trachtenmusikverein St. Ulrich in Greith
Musikverein Tieschen
Musikverein Kirchberg an der Raab
Musikkapelle voestalpine Roseggerheimat Krieglach
Marktmusikkapelle Straden
4 | Blasmusik Steiermark
Marsch
Rechts-Schaut-Defilier-Marsch (Sepp Tanzer)
Mein Heimatland (Sepp Neumayr)
Spielmannsgruß (Hans Schmid)
Salut a Luxembourg (Edmund Patzke)
Ruetz-Marsch (Erwin Trojan)
Schloss Leuchtenburg (Sepp Thaler)
Hoch Seggauberg (Fritz Pölzl)
Musikantengruß (Siegfried Rundel)
Schloss Leuchtenburg (Sepp Thaler)
Mužně vpřed (Josef Hančl)
Parade-Defiliermarsch (Anton Ambrosch)
Frisch-auf-Marsch (Robert Pensch)
Ehre und Pflicht (Hans Schadenbauer)
Bozner Bergsteiger-Marsch (Sepp Tanzer)
Jugend musiziert (Reinhold Puchas, Karl Heinz Promitzer)
Kleiner Korporal (August Reckling), 9er-Alpenjäger-Marsch (Rudolf Kummerer)
Ruetz-Marsch (Erwin Trojan)
Punkte
85,44
86,33
87,23
88,66
86,06
87,87
89,39
86,13
87,13
89,13
91,8
87,23
87,41
88,7
89,41
90
91,77
Rang
4. Platz
3. Platz
2. Platz
1. Platz
3. Platz
2. Platz
1. Platz
4. Platz
3. Platz
2. Platz
1. Platz
4. Platz
3. Platz
2. Platz
1. Platz
2. Platz
1. Platz
November/Dezember 2015
Steirische Blasmusikjugend
international erfolgreich
Steirische Jugendblasorchester
im nationalen Wettstreit
Mit dem Sieg beim ersten Internationalen Wettbewerb der
Kategorie „Superior Blasorchester“ am 24. Oktober im
Brucknerhaus Linz spielte sich das Landesjugendblasorches­
ter Steiermark endgültig in den musikalischen Olymp. Das
Auswahlorchester wurde 2007 gegründet und vereint mehr
als 60 der besten Bläser- und Schlagzeuginstrumentalisten
unseres Bundeslandes im Alter von 15 bis 25 Jahren.
Der einzigartige Klangkörper ist mittlerweile zu einem mu­
sikalischen Aushängeschild der Steiermark geworden und
konnte beim stark besetzten Wettbewerb in Linz neun wei­
tere Spitzenorchester aus anderen Bundesländern sowie aus
Südtirol und Deutschland klar distanzieren.
Der musikalisch-künstlerische Gesamtleiter Wolfgang Jud
hat mit der Auswahl des Gastdirigenten Miro Saje ein „gol­
denes Händchen“ bewiesen. Denn der impulsive Slowene
führte die jungen Musiker zu wahrlichen Höchstleistungen.
Die internationale Fachjury und auch das Publikum waren
restlos begeistert. Tosender Applaus sowie ein ausgezeich­
netes Feedback der Juroren waren der verdiente Lohn für
die harte Probenarbeit.
Auch beim siebenten Österreichischen Jugendblasorches­
ter-Wettbewerb, der am 25. Oktober ebenfalls in Linz über
die Bühne ging, waren drei steirische Orchester im Einsatz.
In der Stufe DJ überzeugte das Jugendblasorchester der
Erzherzog-Johann-Musikschule Wies unter der Leitung von
Kurt Mörth die Jury und erspielte den ersten Platz. Auch
das Jugendblasorchester der Musikschule Bärnbach (Stufe
AJ) sowie der Pfarre St. Georgen an der Stiefing (Stufe CJ)
konnten beachtliche Leistungen erzielen und wertvolle Er­
fahrungen im Wettbewerb sammeln.
Neben dem Landesjugendblasorchester Steiermark nahm
auch das BJO Murau an diesem internationalen Wettbewerb
teil und konnte sich im Mittelfeld platzieren.
Schon abonniert?
Der Newsletter des Steirischen Blasmusikverbandes liefert Neuigkeiten aus dem Verbandsleben und dem musikalischen Geschehen im Land. Neben den aktuellen Weiterbildungsmöglichkeiten und Veranstaltungen aus den musikalischen und organisatorischen Bereichen erhalten Abonnenten Informationen zu geplanten Konzerten. Interessierte
können sich über BMV-Online unter Personenstammdaten/Sonstiges anmelden.
November/Dezember 2015 Blasmusik Steiermark | 5
LANDESKAPELLMEISTER | Manfred Rechberger
WORK IN PROGRESS
Außerordentlicher Studiengang Blasorchesterleitung
Der ao. Studiengang Blasorchesterleitung verfolgt seit
Jahrzehnten das Ziel einer umfassenden Ausbildung für
die musikalische Leitung eines Blasorchesters. Dabei
haben begabte Musiker die Möglichkeit, die letzte Stufe
unseres Ausbildungssystems im Blasmusikverband zu
absolvieren.
Mut zur
Veränderung
D
as Gestalten von Messen ist fixer Bestandteil im Jah­
resablauf vieler Musikvereine. Sehr oft werden dafür
Werke wie die „Deutsche Messe“ von Schubert oder
die „Katholische Messe“ von Haydn gespielt, da diese Noten
im Marschbuch quasi schon „eingebrannt“ sind. Regen und
Sonne lassen die Noten am Plastik kleben und sie werden
nicht verändert. Dabei können kleine Änderungen im Arran­
gement plötzliche Wunder bewirken.
Erfolgsgeschichte
Vor nunmehr fünf Jahren haben Gerald Oswald und
Reinhard Summerer ihre Unterrichtstätigkeit im dama­
ligen Lehrerteam begonnen. Seitdem absolvierten 30
Kursteilnehmer die Abschlussprüfung und beinahe alle
üben erfreulicherweise die Funktion des Kapellmeisters
oder des Kapellmeister-Stellvertreters in den Musikver­
einen aus.
Aufnahmeprüfung bestanden
Für den aktuellen Studiengang haben acht Studierende
die Aufnahmeprüfung positiv absolviert und beschäfti­
gen sich derzeit mit Gehörbildung, Instrumentenkunde,
Tonsatz und Dirigieren.
Der erste Tipp betrifft die Erweiterung der Besetzung um
Pauken. Dafür müssen lediglich organisatorische Vorberei­
tungen getroffen werden, dass alles Benötigte in der Kirche
ist. Äußerst empfehlenswert ist auch das Hinzufügen von
weiteren Stimmen wie Bassklarinette oder Bassposaune und
die immer wieder aufgeführte Messe kann in neuem Glanz
erstrahlen.
Einen größeren Schritt wagt man mit einem neuen Arran­
gement, zum Beispiel mit der auf der Homepage des Lan­
desverbandes verfügbaren Schubertmesse, arrangiert von
Reinhard Summerer.
Der nächste Tipp betrifft die Artikulation. Eine kurze Text­
stelle gemeinsam in der Probe gesungen (Mund auf und
wirklich SINGEN: „Wohin soll ich mich wenden?”) und dann
mit dem Instrument nachgespielt, erklärt jedem sehr rasch,
weshalb viele Notenwerte breiter gespielt werden sollen. Ein
ausgemachtes Atemverbot bei Taktstrichen beeinflusst den
Klang ebenso positiv.
Abwechslung macht auch das musikalische Leben bunter.
Viele Priester akzeptieren weltliche Werke innerhalb einer
Messfeier. So ist es möglich, kurz gewählte Abschnitte oder
Stücke des letzten Konzertes einzubauen. Notenständer
und A4-Noten bringen also viele neue Möglichkeiten in eine
Kirche, wo sonst wieder einmal nur die oft gespielte „Stan­
dard-Messe” abgespult wird.
Frohes Musizieren wünscht
euer Landeskapellmeister Manfred Rechberger
6 | Blasmusik Steiermark
Walter Krinninger, Karin Kniebeiß, Stefan Golja, Norbert Hirschmann, Jakob Hatzl, Michaela Reiterer, Gerald Dirnbauer und
Andreas Kummer
„Jeder Kurs hat seine individuelle
Eigendynamik und deshalb freue ich
mich wieder auf spannende vier Semester
voller Diskussionen und kreativer Gespräche.“
Reinhard Summerer
Mehr Informationen auf
www.verwaltung.steiermark.at
(Ausbildung/Studiengänge)
www.blasmusik-verband.at
(Fortbilungsangebot/ao. Studiengang Blasorchesterleitung)
November/Dezember 2015
MUSIK IN GOTTES DIENST | Gastkommentar
Gastkommentar
Musik bewegt
die Herzen
M
usik spielt im Leben vieler Men­
schen und auch im Leben der
Kirche eine zentrale Rolle. Das
zeigt sich eigentlich bei jedem Gottes­
dienst, vor allem aber an den großen
Hochfesten im Kirchenjahr.
Viele Gottesdienste, zum Beispiel am
Christtag, am Ostersonntag oder zum
Kirchweihfest, werden besonders feier­
lich gestaltet – gerade, was die Musik
betrifft. Aber auch andere Feiern wer­
den von einzelnen Musikgruppen re­
gelmäßig mitgestaltet: beispielsweise
die Erstkommunion, die Firmung, das
Fronleichnamsfest und vereinzelt auch
Begräbnisse.
In meinen Jahren als Pfarrer und
Dechant von Bruck an der Mur, aber
auch in meinen jungen Jahren als Minis­
trant in meiner Heimatpfarre Gleisdorf
konnte ich erleben, wie wichtig Musik
für die Liturgie und wie wichtig vor allem
die Blasmusik für das kirchliche Leben
ist. Denn viele Gottesdienste sind be­
sonders von den örtlichen Musikkapel­
len mitgestaltet worden und das nicht
als „Beiwerk“, sondern als wesentlich
für die Feier.
Musik verbindet
Musik ist wirklich etwas Besonderes.
Sie verbindet einerseits Menschen, die
gemeinsam musizieren. Gerade eine
„Symphonie“ bringt das zum Ausdruck
– nicht nur in der Besetzung des Or­
chesters, in dem jeder seine Stimme
zu spielen hat und trotzdem alle zum
Gelingen des Werkes unverwechselbar
beitragen, sondern bereits im Begriff
„Symphonie“, der übersetzt „Zusam­
menklang“ bedeutet. Musik verbindet
aber auch insofern, weil es immer meh­
rere Menschen gibt, denen das eine oder
andere Werk beziehungsweise die eine
oder andere Musikrichtung gefällt. Mu­
sik verbindet also auch untereinander,
da es etwas Verbindendes gibt.
November/Dezember 2015 Musik kann
Unaussprechliches in
„musikalischen Worten“
ausdrücken
Diözesanbischof
Dr. Wilhelm Krautwaschl,
Graz-Seckau
Musik bewegt
Sie bewegt die Herzen, weil sie es wie
kein anderes Medium schafft, die vielen
menschlichen Gefühle zum Ausdruck
zu bringen, in die Sprache der Melodie
zu übersetzen. Dabei kann Musik vie­
le Funktionen übernehmen. Sie kann
trösten, wenn wir traurig sind. Sie kann
Freude vermitteln. Sie kann Unaus­
sprechliches in „musikalischen Worten“
ausdrücken. Die Musik ist es, die – wie
Rainer Maria Rilke in seinen „Duineser
Elegien“ geschrieben hat – „jetzt hin­
reißt und tröstet und hilft“, weil sie Her­
zen bewegen kann.
Musik berührt
Gerade die Kirchenmusik kann Transzen­
denz erfahrbar machen, Begegnung mit
dem Göttlichen ermöglichen, den „Him­
mel berühren“. Vor allem in den bibli­
schen Psalmen begegnen wir Liedern,
die Menschen im Blick auf Gott und im
Blick auf ihr Leben geschrieben haben.
In diesen Liedern haben sich Gott und
die Schicksale der Menschen getrof­
fen. In ihnen haben sie zum Ausdruck
gebracht, was die Sprache allein nicht
vermag. Die Musik schafft es auf ein­
zigartige Weise, dass sich Himmel und
Erde berühren.
All das ist auch ein wesentlicher Bei­
trag der Blasmusik in unseren Kirchen,
zumal die Blasmusik einen bleibenden
Wert in der kulturellen Landschaft un­
serer Steiermark darstellt. Als Bischof
der Diözese Graz-Seckau sage ich allen
Frauen, Männern und jungen Menschen
in den Musikkapellen ein herzliches
„Vergelt‘s Gott“ für ihr Engagement,
gerade bei der Mitgestaltung von kirch­
lichen Festen. Blasmusik in der Liturgie
ist zuerst und zutiefst Gebet, Ausdruck
dieser Verbundenheit mit Gott selbst.
„Wer singt, betet doppelt!“ Dieses
Wort, das dem heiligen Augustinus zu­
geschrieben wird, gilt auch für die Blas­
musik: Wer für Gott und die Menschen
musiziert, der betet doppelt.
Blasmusik Steiermark | 7
MUSIK IN GOTTES DIENST
Der Aufbau
der Heiligen Messe
D
ie „Heilige Messe“ ist in der rö­
misch-katholischen Kirche der
gebräuchliche Name für den
Haupt-Gottesdienst, der die Wortver­
kündigung und die Eucharistiefeier
umfasst. Der Name leitet sich von der
lateinischen Entlass-Formel: „Ite, missa
est!“ („Gehet hin in Frieden!“ – wörtlich:
„Gehet hin, es ist die Aussendung!“), ab
und folgt einer klaren Form.
Die Heilige Messe ist in vier
große Teile gegliedert:
•Eröffnung
•Wortgottesdienst
•Eucharistiefeier
•Entlassung
In jedem Teil gibt es mehrere Möglich­
keiten der musikalischen Gestaltung.
In diesem Artikel werden einige davon
beschrieben.
Eröffnung
Wichtig bei der musikalischen Gestal­
tung einer Messfeier ist, dass die ge­
wählten Musikstücke der Eigenprägung
des jeweiligen Sonntags bzw. der Fest­
zeit entsprechen.
Dies gilt besonders für die Eröffnungs­
musik. Sie soll in das liturgische Ge­
schehen einstimmen, den Anlass, die
Tages- und (Kirchen-)Jahreszeit berück­
sichtigen. Gegebenenfalls untermalt die
Musik das Einziehen und Schreiten des
liturgischen Dienstes. Soll der Gottes­
dienst eher meditativ beginnen, kann
dem Einzug ruhige Musik vorangehen
bzw. diesen begleiten.
In den Kyrie-Rufen (Kyrie eleison – Herr,
erbarme dich) wird um das Erbarmen
des Herrn gebeten und seine Huld ge­
priesen. Die musikalischen Rufe können
durch Texte ausgeweitet werden.
8 | Blasmusik Steiermark
An Sonntagen außerhalb der Adventsund Fastenzeit, an Festtagen und bei an­
deren festlichen Gottesdiensten folgt das
Gloria (Gloria in excelsis Deo – Ehre sei
Gott in der Höhe) als Lobpreis für Gott.
Dieses sollte gesungen werden. Es kann
durch ein Gloria-Lied, nicht aber durch
ein anderes Loblied ersetzt werden.
Wortgottesdienst
Nach der ersten Lesung folgt der Ant­
wortpsalm. Psalmen bezeugen Gottes
Wirken in Erfahrung von Not und Ret­
tung, von Scheitern, von Vertrauen und
Dank. Da der Antwortpsalm ein wesent­
liches Element des Wortgottesdienstes
darstellt, soll er nur in Ausnahmefällen
durch ein Lied oder durch Instrumental­
musik ersetzt werden.
Vor dem Evangelium kommt ein Hallelu­
ja-Ruf. Dieser wird in der Regel gesun­
gen. Ein instrumentales Vorspiel bzw.
die musikalische Begleitung des Halle­
luja-Rufes sind durchaus möglich.
Nach dem Evangelium und der Homi­
lie (Predigt) folgt das Credo (Glaubens­
bekenntnis). Es ist einer der Hauptbe­
standteile des Gottesdienstes und wird
grundsätzlich gemeinsam gesprochen
oder gesungen. Credo-Lieder begleiten
diesen Teil, ersetzen ihn nur in Ausnah­
mefällen.
Eucharistiefeier
Mit dem Offertorium (Gabenbereitung)
beginnt die Eucharistiefeier. Dieser Teil
eignet sich sehr gut für Instrumental­
musik und/oder Gesang. Diese sollten
Bezug zur Gabenbereitung oder zum
Jahreskreis bzw. der Lesung nehmen.
Das Sanctus (Heilig) sollte nach Mög­
lichkeit gemeinsam gesungen werden.
Allgemeine Lob- oder Festlieder sind an
dieser Stelle nicht geeignet. Die instru­
mentale Begleitung des Sanctus ist gut
möglich.
Das Vaterunser wird immer gemeinsam
gesprochen oder gesungen.
Das Agnus Dei (Lamm Gottes) verweist
auf Christus, das Lamm Gottes, der für
uns Leiden und Tod auf sich nahm und
November/Dezember 2015
uns Anteil am österlichen Leben gibt.
Auch das Agnus Dei sollte möglichst
wortgetreu gesungen werden. Auch hier
kann eine instrumentelle Begleitung er­
folgen.
Die Musik „sub communione“ (während
der Kommunion) sollte dem liturgischen
Geschehen angemessen sein. Hier gibt
es sehr viele musikalische Möglichkei­
ten – das Spektrum reicht vom Choral
bis zum Solostück.
Nach einiger Zeit der Stille können ein
Danklied, Dankpsalm oder Loblied an­
schließen.
Entlassung
Nach dem Schlussgebet (letzter Teil der
Eucharistiefeier) kann als Beginn der
Entlassung ein Schlusslied gesungen
oder gespielt werden, das zur jeweiligen
Situation des Kirchenjahres oder zum
gottesdienstlichen Anlass passt. Dieses
kann aber auch entfallen.
Obwohl es in liturgischen Büchern kei­
ne Erwähnung einer Musik zum Auszug
gibt, endet fast jede Messfeier mit Mu­
sik. Diese sollte passend zum Anlass,
auch zur Tages- und Kirchenjahreszeit
ausgewählt werden. Die Gemeinde kann
eingeladen werden, das Nachspiel ganz
anzuhören. Es gibt aber auch Gottes­
dienste und Zeiten (vor allem die Fas­
tenzeit), in denen ein Abschluss in Stille
oder auch mit einem in den Alltag hin­
ausführenden Lied stimmig ist.
Fotos: Adobe
Harald Reichmann
Aufbau einer Heiligen Messe
Eröffnung
•Einzug
• Verehrung des Altars
• Begrüßung der Gemeinde
• Allgemeines Schuldbekenntnis
• Kyrie Eleison
•Gloria
•Tagesgebet
Wortgottesdienst
• Erste Lesung
•Antwortpsalm
• Zweite Lesung
• Halleluja-Ruf vor
dem Evangelium
•Evangelium
• Homilie (Predigt)
• Credo (Glaubensbekenntnis)
•Fürbitten
Eucharistiefeier
•Offertorium
(Gabenbereitung)
• Eucharistisches Hochgebet
•Präfation
•Sanctus
•Wandlung
•Vaterunser
•Friedensgruß
• Agnus Dei (Lamm Gottes)
•Kommunion
• Stille und Danklied
•Schlussgebet
Entlassung
•Schlusslied
•Segen
•Entlassungsruf
•Auszug
Quellen:
„Basiswissen Kirchenmusik“ (Band 1) Theologie – Liturgiegesang
„Der Aufbau der Katholischen Messe“ Katholische Kirche Kärnten
„Blasmusik in Gottes Dienst“ Kirchenmusikalische Handreichung, Tiroler
Blasmusikverband
November/Dezember 2015 Blasmusik Steiermark | 9
11/12 2015
AKTUELL
Hörgenuss beim
Akademieorchesterkonzert
Die letzte Ferienwoche steht in der
Steiermark immer unter dem Zeichen
der „Landesjugendblasorchester Aka­
demie“, an der heuer rund 60 Musiker
im Alter von 14 bis 18 Jahren teilge­
nommen haben. Neben Register- und
Gruppenproben standen Warm-UpÜbungen, das Kennenlernen verschie­
dener Musikstile sowie das gemeinsa­
me Musizieren im Ensemble und im
sinfonischen Blasorchester auf dem
Programm. Dabei wurden die jungen
Talente von Profis auf dem jeweiligen
Instrument unterrichtet. Den Abschluss
bildete auch heuer ein gemeinsames
Konzert im Forum Kloster in Gleisdorf.
Dem interessierten Publikum, darunter
auch zahlreiche Ehrengäste, wurde ein
besonderer Hörgenuss geboten.
Unter der professionellen Leitung der
drei Dirigenten Siegmund Andraschek,
Wolfgang Jud und Reinhard Summe­
rer präsentierten die jungen Musiker
eindrucksvolle Werke von klassisch bis
modern. Einige Werke, etwa Ouvertüre
zu „Das Goldloch“ oder „Concert Suite
No. 2, op. 24“, wurden von den Dirigen­
ten selbst komponiert bzw. arrangiert.
Das Projekt „Landesjugendblasorches­
ter Akademie“ fand heuer zum sechsten
Mal statt. Für den Steirischen Blasmu­
sikverband ist es ein wichtiges Element
in der Jugendförderung. Die jungen
Talente sammeln in diesen fünf Tagen
wertvolle Erfahrungen, die sie für sich
selbst und auch in ihren Musikvereinen
nutzen können.
JMLA Schlagzeug
Prüfungstermine 2016
Ab 2016 darf bei der Prüfung für das Ju­
niorabzeichen am Schlagzeug nur mehr
die neue Literatur „Hey Junior“ verwen­
det werden.
Die Prüfungstermine 2016
für das (Jung-)Musikerleistungsabzeichen sind unter
www.blasmusik-verband.at
im Bereich Jugend/Leistungsabzeichen einsehbar.
Das Heft kann bei Bernhard Richter,
unter Tel. +43(0)699/18199155
oder unter richter@studiopercussion.com,
bezogen werden.
ww w.blasmusikjugend.a
t/bonuscard
11/12 2015
AKTUELL
MUSIK
IN KLEINEN GRUPPEN
Die Österreichische Blasmusikjugend schreibt den Bundeswettbewerb „Musik in kleinen Gruppen 2016“ wie folgt aus.
Die Regelungen gelten sinngemäß auch für die Bezirks- und
Landeswettbewerbe im Vorfeld.
Jugendarbeit
im Rampenlicht
Über 150 Musiker und Funktionäre aus der ganzen Steier­
mark nahmen am dritten Jugendreferenten-Tag des Steiri­
schen Blasmusikverbandes teil, der am 10. Oktober im Stei­
ermarkhof in Graz über die Bühne ging.
Den Auftakt machte ein Impulsreferat von Philip Streit, Lei­
ter des Instituts für Kind, Jugend und Familie, zum Thema
„Kreativität, Neues Denken, Fühlen und Handeln – Chancen
einer engagierten Jugendarbeit“. In diesem Impulsreferat
stellte er die Pubertät und Jugendzeit nicht als Krisenzeit,
sondern als Neubeginn und große Chance dar. Er betrachtete
die spannenden Jahre zwischen 10 und 18 einmal anders
und gab viele praktische Hilfen für eine positive Jugendent­
wicklung.
Im Anschluss daran hatte jeder Teilnehmer die Möglichkeit,
sich aktiv an zwei Diskussionsgruppen zu insgesamt 10 un­
terschiedlichen Themen zu beteiligen. Diskutiert wurde un­
ter anderem über „Erfolgreiche Zusammenarbeit mit den
Musikausbildungsstätten“, „Die hohe Kunst, die Motivation
im Musikverein aufrechtzuerhalten“ oder „Die (un)mögliche
Kombination von Tradition, Innovation und Moderne“.
Auch körperlich mussten sich Teilnehmer aktiv beteiligen.
Denn mit Christian Pollheimer wurden zwei Bodypercussi­
on Sessions eingelegt und unter anderem der Fußmarsch
mit Händen, Brust und Füßen von allen neu interpretiert.
Das Publikum war begeistert von der Vielseitigkeit des Pro­
gramms. Das Organisationsteam rund um Landesjugendre­
ferent Wolfgang Jud kann stolz auf diese Veranstaltung sein.
BESETZUNG
Zugelassen sind instrumentale Bläser- und Schlagwerkbe­
setzungen in nachstehend angeführten Kategorien vom Duo
bis zum Oktett:
nHolzbläserensembles
(ausschließlich Holzblasinstrumente)
nBlechbläserensembles
(ausschließlich Blechblasinstrumente)
nSchlagwerkensembles
(ausschließlich Schlagwerkinstrumente)
nGemischte Ensembles
(Holz-, Blechblas-, Schlagwerkinstrumente)
Zusätzlich sind 2016 Philip-Jones-Besetzungen
(4 Trompeten, 4 Posaunen, 1 Horn, 1 Tuba),
ohne Schlagwerk, in der Kategorie Blechbläserensembles
zum Wettbewerb zugelassen.
NEU
Schlagwerkensembles treten erst beim Landeswettbewerb
an. Es findet KEIN Bezirkswettbewerb statt!
Schwerpunkt des Wettbewerbes 2016 ist die Förderung der
vereinseigenen Ensembles. Das punktehöchste vereinsei­
gene Ensemble aus jedem Musikbezirk mit mindestens 87
Punkten (unabhängig welche Stufe) ist für den Landeswett­
bewerb qualifiziert. Das Ensemble muss dafür am angebote­
nen Bezirkstermin antreten.
ANMELDUNG
Die Anmeldung erfolgt über das Anmeldesystem für Veran­
staltungen: www.blasmusik-verband.at r Mitglieder LOGIN r
Terminanmeldung durchführen.
TERMINE
Die Termine der Bezirkswettbewerbe
befinden sich unter www.blasmusik-verband.at
im Bereich Jugend/Musik in kleinen Gruppen.
Landeswettbewerb
4. und 5. Juni 2016 in Leibnitz
Bundeswettbewerb
22. bis 23. Oktober 2016 in Graz/Steiermark
MUSIKBEZIRKE
Bruck an der Mur
Musik verbindet: 4-tägiges Jugendlager in Bruck/Mur
Bereits zum 22. Mal fand heuer das Ju­
gendlager der Musikbezirke Bruck/Mur
und Mürzzuschlag statt. Rund 65 Mäd­
chen und Burschen im Alter von acht bis
17 Jahren trafen sich für vier Tage, um
GEMEINSAM STATT EINSAM zu musi­
zieren. Zu Probenarbeit und Abendpro­
gramm wurde das Areal des Jugend- und
Familiengästehauses Weitental genutzt.
Das Camp wurde heuer vom Jugendre­
feratsteam Bruck, unter Robert Strecher
mit seinen Stellvertreterinnen Vanessa
Ebner und Claudia Pfanner, samt einem
tollen Betreuerteam organisiert. Es wa­
ren abwechslungsreiche Tage mit Musik,
Spiel, Spaß und neuen Freundschaften.
Zum Abschlusskonzert, das dieses Mal
im Kultursaal Oberaich stattfand, durf­
ten die jungen Musiker unter der Lei­
tung von LJRef.-Stv. Thomas Brunner
musizieren. Das zahlreich erschienene
Publikum spendete tosenden Applaus.
Bez.-Obm. Christian Schwab lobte die
musikalische Arbeit und Organisation
und bat die Orchestermitglieder, beim
Bezirksmusikertreffen am 26. Septem­
ber in Bruck/Mur ihr Können zu zeigen.
Robert Strecher
Hymnus an St. Oswald – Kirchenkonzert der WK Böhler Kapfenberg
Am 24. Oktober lud die Werkskapelle
Böhler Kapfenberg zum traditionellen
Kirchenkonzert „Hymnus an St. Os­
wald“ in die Stadtpfarrkirche ein.
Kpm. Markus Lechner hat vor allem
österreichische Komponisten in den Fo­
kus des heurigen Konzerts gerückt. So
fand der Abend nebst dem schon zur
Tradition gewordenen Eröffnungsstück
„Hymnus an St. Oswald“ von Rainer
Schabereiter und traumhaft-sinnlichen
Melodien von W. A. Mozart oder Anton
Bruckner seinen Ausklang mit einem
wunderschönen „Vaterunser“ vom Vor­
arlberger Komponisten Rudi Hofer.
Nicht nur für die zahlreichen Besucher,
sondern auch für die Musiker selbst ist
das Musizieren in der Kirche etwas ganz
Besonderes. So freut sich die WK Böh­
ler Kapfenberg schon auf kommende
Konzerte in diesem sinnigen Rahmen.
WK Böhler Kapfenberg
Deutschlandsberg
MMK Preding gestaltet die Heilige Messe
Außergewöhnlich, einmalig, anspruchs­
voll und interessant waren die Prädi­
kate zum aufgeführten Konzert, das
während der Messe am 27. September
dem begeisterten Publikum vorgetragen
wurde. Nach intensiver Probentätigkeit
waren Stücke wie „Lobe den Herren“,
„Wunderbarer König“ oder „Gabriella‘s
Song“ eine tolle Bereicherung. Herzli­
cher Dank geht an Kpm.-Stv. Markus
Kraxner und den Musikern für diese ein­
malige Darbietung. Anschließend gab es
vor der Kirche eine Agape, vorbereitet
12 | Blasmusik Steiermark
von der MMK Preding als kleines Dan­
keschön für den zahlreichen Besuch bei
ihren vielen Veranstaltungen. Musika­
lisch wurden die Kirchenbesucher von
der Kürbis-Combo (Musiker der MMK)
unterhalten. Monika Gartler
November/Dezember 2015
Beeindruckende
Marschmusikwertung: Der Musikverein Breitenfeld
kombinierte Cowboy-Line-Dance mit
Marschmusik.
Feldbach
Fulminante Marschwertung trotz Regenwetters in Riegersburg
Im Rahmen des Bezirksmusikertref­
fens in Riegersburg fand auch die Mar­
schwertung des MB Feldbach statt.
Insgesamt neun Kapellen stellten sich
der strengen Jury, unter der Leitung
von LKpm.-Stv. Adolf Marold. Sieben
davon erzielten mehr als 90 Punkte.
Das Lob für das hohe Niveau gebührt
in diesem Fall den engagierten Stab­
führern der angetretenen Vereine. Kon­
sequente Probenarbeit sowie das Moti­
vieren der Truppe waren ihr Credo für
viele Wochen im Sommer, um solche
Ergebnisse erzielen zu können.
Ob des hohen Jugendanteils wagen
sich immer mehr Musikvereine in die
höchste Stufe der Marschwertung, wo
auch Showelemente einstudiert wer­
den. Gleich drei Formationen beein­
druckten mit komplizierten und teils
modernen Darbietungen.
Die hängenden Regenwolken trübten
die Stimmung nicht. So trafen sich nach
dem Marschieren insgesamt 1.500
Blasmusiker aus fast 50 Musikkapellen
an diesen Tagen in Riegersburg.
Julia Fellner
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Blasmusik Steiermark | 13
MUSIKBEZIRKE
Fürstenfeld
Steirisch g’feiert!
„A gmiatliches Fest fia Jung und Alt“
veranstaltete die Trachtenmusikkapelle
Ottendorf mit Obmann Bernhard Posch
im örtlichen Veranstaltungszentrum. Die
Schuhplattlergruppe „Fidele Jungstei­
rer“ beeindruckte mit ihren Darbietun­
gen und das Lagerhaus Thermenland
präsentierte die neuesten Trachten­
trends im Rahmen einer Modeschau.
Im „Kulinarik-Eck“ gab es Steirerspeis
und Steirerschnitzel, am „Steirerbankl“
wurde so manches Erinnerungsfoto ge­
schossen.
Musikvereine aus Bad Blumau, Burgau,
Schölbing, Unterrohr, Hackerberg-Neu­
dauberg, Raabau, Feldbach und St.
Martin an der Raab marschierten
zünftig auf und unterhielten das Pub­
likum beim Dämmerschoppen mit Ge­
sangseinlagen. Harald Maierhofer
Graz-Nord
Weisenblasen und Auszeichnungen in Thal
Am 13. September veranstaltete der
Blasmusikbezirk Graz-Nord mit dem
Marktmusikverein Thal das Weisenbla­
sen in Thal beim „Hiaslwirt“. Zum 20.
Weisenblasen durfte Bez.Obm. Norbert
Arbesleitner LObm. Erich Riegler und
Bürgermeister Matthias Brunner sehr
herzlich willkommen heißen. Die Berg­
messe wurde von unserem Thaler Pfar­
rer Karl Niederer zelebriert und von den
Bläsern feierlich umrahmt. Anschlie­
ßend folgte das offizielle Weisenblasen
unter der Leitung von Bez.-Kpm. Fritz
Wagner. Es nahmen 14 Gruppen aus 12
Musikvereinen des Bezirkes Graz-Nord
teil. Für das leibliche Wohl sorgte der
Weisenbläser bei der Hl. Messe
MMV Thal mit seinem Obmann Wolf­
gang Vötsch. Im Rahmen dieser Veran­
staltung wurden auch zehn Stabführern
die Urkunden für die positive Ablegung
des Stabführerkurses „neu“ im Rahmen
von 18 Unterrichtseinheiten überreicht
und zwei sehr seltene Auszeichnungen
vorgenommen. Fritz Wagner und Franz
Gratz wurden für ihre 50-jährige Mit­
gliedschaft mit dem Ehrenzeichen in
Gold des Steirischen Blasmusikverban­
Regina Eißl
des ausgezeichnet.
Der Musikverein
Markt Gratwein
in neuer Tracht
Seine neue Tracht präsentierte der Mu­
sikverein Markt Gratwein am 29. August
der Öffentlichkeit – die Damen tragen
erstmalig ein Dirndl. Bei strahlendem
Sonnenschein begrüßten die Musiker
die Nachbarkapellen aus Eisbach-Rein,
Gratkorn und Judendorf-Straßengel
zum „Vierertreffen“ und eröffneten ge­
meinsam die Veranstaltung mit einem
Monsterkonzert. Anschließend fand,
unter Anwesenheit vieler Ehrengäste, in
der Mehrzweckhalle Gratwein der Fest­
akt statt. Pfarrer P. Philipp segnete die
Gewänder und die Menschen, die sie
tragen werden.
Elisabeth Weber
14 | Blasmusik Steiermark
Der Musikverein Markt Gratwein in seiner neuen Tracht
November/Dezember 2015
Graz-Süd
Aufg’spült und Auftischt
Musikerausflug
Am Freitag, dem 18. September, lud die
Marktmusik Hausmannstätten, unter dem
Titel „Aufg’spült und Auftischt, ein Le­
ckerbissen für Ohren und Gaumen“, zum
Dämmerschoppen auf den Marktplatz ein.
Die zahlreichen Besucher genossen
sichtlich den letzten warmen Sommer­
abend. Musikalisch waren definitiv ei­
nige Leckerbissen zu vernehmen. Das
bunte Programm an Blasmusik von
Der diesjährige Musikerausflug des
Musikvereins und des Jugendorches­
ters Hitzendorf führte die Musiker und
deren Verwandte in die nahe gelegene
Gemeinde Graden. Man besichtigte das
Glasmuseum Bärnbach, wo man ne­
ben Begutachtung der verschiedensten
Glasprodukte live miterleben konnte,
mit welcher Präzision eine handge­
machte Glasskulptur hergestellt wird.
Anschließend führte eine gemeinsame
Wanderung den Kern-Buam-Wanderweg
entlang durch Wiesen und Wälder der
Gemeinde Graden. Ziel war die Scho­
berkeuschn, bei der es die ersehnte
Stärkung gab. Dort sorgten die Weisen­
bläser Andi, Herbert und Stefan für mu­
sikalische Umrahmung bei atemberau­
bender Aussicht und perfektem Wetter.
traditionell bis modern wurde durch
die kulinarischen Gustostücke aus „Ke­
fer’s Kulinarium“ gelungen umspielt.
Die Jugend der Marktmusik war schon
im Vorfeld bei der Gestaltung der Wer­
bung in Form eines Plakates begeistert
bei der Sache. Es war eine gelungene
Veranstaltung, die ihre Wiederholung im
nächsten Jahr finden wird.
Stefanie Freiinger
Kreative Jungmusiker
der MK Hausmannstätten
Bianca Weidinger
Hartberg
Kirchenkonzert „Sursum Corda“
Musikkapelle Pöllau mit Opernsängerin Dagmar Schellenberger
Am Vorabend zu Allerheiligen fand
zum fünften Mal das Kirchenkonzert in
Pöllau statt. Die barocke Basilika wirk­
te dabei nicht nur durch ihre herrliche
Raum­
akustik, sondern war auch ein­
drucksvolle Kulisse für ein einzigartiges
Klangerlebnis.
In dieser Szenerie führte die MK Pöllau
nach dem Motto „Sursum Corda – Em­
por die Herzen“ – das Publikum auf eine
musikalische Reise, die geprägt war von
irdischer Romantik, himmlischer Schön­
heit und göttlicher Macht. Ein besonde­
res Highlight war Dagmar Schellenber­
ger, Opern- und Konzertsängerin sowie
Intendantin der Seefestspiele Mörbisch.
Kapellmeister Rainer Pötz stellte dazu
ein Programm zusammen, das bekannte
und unbekannte Werke mischte. Josef
Stangl, Mitglied der Wiener Staatsoper,
las besinnliche Texte, die zum Nachden­
ken anregten. „Sursum Corda“ ließ die
Herzen des Publikums und der Musiker
in zweierlei Maß höher schlagen. Einer­
seits als schönes Konzert, andererseits
als besonderes Erlebnis, wenn man nach
dem Verklingen des letzten Tones noch
immer sitzen bleibt, um seiner eigenen
Gedankenwelt treu zu bleiben.
Manuel Weißenberger
Dagmar Schellenberger und die Musikkapelle
Pöllau unter der Leitung von Kapellmeister
Rainer Pötz
November/Dezember 2015 Blasmusik Steiermark | 15
MUSIKBEZIRKE
Judenburg
Zu- und Umbau des Musikprobelokales in Pusterwald
Am 18. Oktober fand die Einweihung
und Segnung des neuen Musikprobelo­
kales statt. Der Musikverein Pusterwald
hat sein bestehendes Musikprobelokal
erweitert, da er mittlerweile 60 aktive
Musiker zählt.
Der Zu- und Umbau ist größtenteils
durch die öffentliche Hand finanziert
worden. Aber auch der Musikverein
übernimmt einige Kosten und hat durch
unzählige freiwillige Arbeitsstunden
Kosten gespart. Obm. Karl Poier gab
einen kurzen Überblick über die geleis­
teten Arbeiten und bedankte sich bei al­
len, die bei diesem Projekt mitgeholfen
haben.
Kaplan Ciprian Sascau nahm die Seg­
nung vor. Bgm. Koini, LAbg. Hartleb
und Bez.-Obm. Weitenthaler lobten die
gute Arbeit im Vorstand und im gesam­
ten Musikverein. Durch die gute Füh­
rungsqualität kam es dazu, dass mehr
als zehn Prozent der Bevölkerung im
Musikverein aktiv sind.
Der MV Pusterwald umrahmte nicht nur
die Einweihungsfeier, sondern gestalte­
te auch vorher den Gottesdienst in der
Kirche. Im Anschluss fand ein Tag der
offenen Tür im neuen Musikprobelokal
Sabine Kogler
statt. BObm. Alois Weitenthaler, Obm. Karl Poier,
Bgm. Julius Koini und LAbg. Hermann Hartleb
Knittelfeld
Weisenblasen am Sommerthörl
war wieder ein toller Erfolg
Alles neu für den
Musikverein Spielberg
Auch wenn die traumhaften Wetterprognosen nicht ganz
eintraten, so war doch das 21. Weisenblasen am 23. August
eine tolle Veranstaltung mit über 1.000 Besuchern.
Vor allem die Heilige Messe auf Maria Loretto, die von Pfar­
rer Rudi Rappel gestaltet wurde, fand bei recht kühlen Wet­
terbedingungen statt.
Bereits zur Messe konnte Hubert Reumüller, Obmann des
MV Gaal, wieder zahlreiche Gruppen aus ganz Österreich
begrüßen, wobei mit vielen davon schon langjährige Part­
nerschaften gepflegt werden. Das Wetter besserte sich dann
im Tagesverlauf und speziell beim eigentlichen Weisenbla­
sen in der Nähe des Sommerthörls kamen die vielen Gäste
voll auf ihre Rechnung.
Neben traditioneller Weisenmusik wurde dann auch schmis­
sige Volksmusik geboten. Die vielen lokalen Köstlichkeiten,
die von den Veranstaltern angeboten wurden, rundeten das
Programm einer durchaus gelungen Veranstaltung ab.
Seit 1982 besteht das Musikheim Spielberg, das ein mu­
sikalischer Treffpunkt für Jung und Alt geworden ist. Da es
mittlerweile aber in die Jahre gekommen ist, freuen wir uns,
dass mit dem Spatenstich der Grundstein zum Um- und Aus­
bau des Musikheims gelegt wurde. Sowohl die Sanitäranla­
gen als auch die Akustik sind nicht mehr auf dem neuesten
Stand und bedürfen daher dringend einer Sanierung. Auch
unser Archiv platzt bereits aus allen Nähten. An dieser Stelle
bedanken wir uns für die Umsetzung bei der Gemeinde, die
zusammen mit uns dieses Projekt in Kooperation mit der
OWG (Obersteirische Wohnstätten Genossenschaft) durch­
führt.
Auch in Bezug auf unsere musikalische Leitung gab es eine
Veränderung. Der Taktstock wurde an Floribert Neumann
übergeben. Wir haben mit ihm bereits musikalisch bei den
Faschingssitzungen und dem Musikfestival am Red Bull Ring
zusammengearbeitet und freuen uns, dass er diese neue He­
Michaela Kokalj
rausforderung annimmt.
Eva Gruber
Weisenblasen am Sommerthörl
16 | Blasmusik Steiermark
Spatenstich in Spielberg
November/Dezember 2015
Leibnitz
Musikerausflug nach
Enkenbach-Alsenborn
Seit knapp zwei Jahren ist der Posaunist Sebastian Kronen­
berger Mitglied beim MV Hengsberg. Als gebürtiger Deut­
scher, der derzeit in Graz studiert, freuen wir uns sehr, dass
er den Weg zu uns gefunden hat. Seine Idee im letzten Jahr
bestand darin, dass unser Musikverein beim fünf Tage lan­
gen Kerwe-Fest, der Kirmes, in seiner Heimat spielt.
Gesagt, getan. Nach knapp zwölf Stunden Fahrt ab dem
Bahnhof Graz erreichten wir unser Ziel. Untergebracht wur­
den wir dort bei Gastfamilien und auch in einer Turnhalle.
Wir wurden sehr herzlich empfangen und genauso die nächs­
ten Tage begleitet. Nach der Teilnahme am Festumzug konn­
ten wir einen Frühschoppen gestalten. Die Menschen waren
begeistert von unserem Programm und wir durften noch
ausgelassen bis in die frühen Morgenstunden feiern. Es war
für uns ein besonderes Fest und ein einzigartiges Erlebnis.
Bernadette Rechberger
Leoben
Konzertwertung
Am 24. Oktober veran­
staltete der MB Leoben
die diesjährige Konzert­
wertung im Volkshaus
St. Michael. Fünf Mu­
sikvereine zeigten vor
einer strengen, aber
fairen Jury ihr musikali­
sches Können.
Es waren dies: MMK St.
Michael (Kpm. Martin
Ranninger), MV St. Stefan-Kaisersberg (Kpm. Heiko Schwei­
ger), MV Wald am Schoberpass (Kpm. Manfred Percht), JK
Mooskirchen (Kpm. Helmut Rumpf) und der MV Traboch
(Kpm. Martin Temmel). Bez.-Kpm. Vinzenz Keimel und Bez.Kpm.-Stv. Thomas Wohltran moderierten die Veranstaltung.
Die Urkunden wurden im Beisein höchster Ehrengäste verlie­
Vinzenz Keimel
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November/Dezember 2015 Blasmusik Steiermark | 17
MUSIKBEZIRKE
Bergmusikkapelle Eisenerz
freut sich über sechs „Goldene“
Wunderschöne Konzertreise
des Musikvereins Traboch
Bei der diesjährigen Prüfung zum Musikerleistungsabzei­
chen stellten sich sechs Talente der Bergmusikkapelle Eise­
nerz der größten Herausforderung für Jungmusiker.
Denise Jäger – Querflöte, Gerhard Stromberger, Christoph
Swoboda und Lisa Lindner – Trompete, Brigitte Swobo­
da und Stefan Stromberger – Klarinette, konnten bei der
Schlussfeier das Leistungsabzeichen in Gold in Empfang
nehmen.
Es ist einzigartig, in einem Jahr so viele Gold-Absolventen
zu haben. Der ganze Musikverein ist sehr stolz auf euch
und gratuliert euch auf das Allerherzlichste. Manfred König
Ende August unternahm der MV Traboch eine Konzertreise
auf die kroatische Insel Brac. Dort wurden zwei Konzerte zum
Besten gegeben, die beim zahlreich vertretenen Publikum im
Club „Bretanide“ und im Hafen der Stadt Bol für wunderba­
re Stimmung sorgten. Ein Tagesausflug auf die Nachbarin­
sel Hvar ließ die rund 60 Personen große Reisegruppe in das
südliche Flair der Adria-Inseln eintauchen. Die restliche Zeit
wurde bei traumhaftem Wetter am Strand und in der Pool­
anlage genossen. Zusammengefasst war es eine wunderbare
Woche für alle Mitreisenden, die sich auch nicht durch die
staubedingte 16-stündige Heimreise trüben ließ. MV Traboch
„Goldregen“ in Eisenerz
Der Musikverein Traboch unternahm eine Konzertreise auf die Insel Brac
Liezen
Musikantenherbst
Volksmusik trifft Blasmusik!
22. Weinheuriger der
MK Gams bei Hieflau
„Tirolerisch, steirisch aufgspuit“ wurde
beim Musikantenherbst am 24. Okto­
ber in der vollbesetzten Putterersee­
halle in Aigen. Peter Moser mit seiner
„Tiroler Kirtagsmusi“ berührte mit sei­
nen Weisen die Herzen des Publikums.
Die „Hausara 4ra Musi“ präsentierte
genussvoll echte Volksmusik. Die Blas­
kapelle „Lou“ begeisterte die Freunde
böhmischer Musik und die Stammtisch
Oberkrainer sorgten für schwungvollen
Oberkrainer-Sound. Die Landjugend
Aigen erfrischte den Abend mit der
Wie jedes Jahr am letzten September­
wochenende verabschiedet sich die
MK Gams mit dem Weinheurigen in
die kalte Jahreszeit.
Trotz des „frischen“ Wetters fanden
sich am Vorplatz des Musikheimes
viele Besucher aus nah und fern ein,
um den Klängen der Gastkapellen zu
lauschen sowie Heurigenspezialitäten
zu genießen.
Musikalisch wurde der Sonntag von
der TMK St. Gallen und der MK Weng
im Gesäuse umrahmt, die hervorra­
gende Konzerte spielten. Einen ge­
mütlichen Ausklang gab es mit dem
„A Kogel Trio“. Die Musikkapelle blickt
auf ein gelungenes Fest zurück und
lädt schon heuer zum 23. Weinheuri­
gen am 25. September 2016 ein.
Präsentation der neuen Vereinstracht.
Franz Strobl moderierte humorvoll den
gelungenen geselligen Abend.
Die kreativen Musikergattinnen Marian­
ne Gerl und Gerti Huber schmückten
mit ihren Helferinnen geschmackvoll
die Puttererseehalle und schufen ein
gemütliches Ambiente für die Veranstal­
tung. Der MV Aigen bedankt sich bei
allen Besuchern, den Teilnehmern und
den vielen fleißigen Helfern, die zum
guten Gelingen des „Musikantenherbs­
Sigrid Mehrl
tes“ beigetragen haben.
Helmut Lindner
18 | Blasmusik Steiermark
November/Dezember 2015
Die Werks- und Stadtmusik Trieben und der
Singkreis Gaishorn führten die von Kapellmeister Friedrich Fösleitner komponierte „Triebener
Bergmannsmesse“ erstmals auf.
Uraufführung der „Triebener Bergmannsmesse“
in der Triebener Stadtpfarrkirche
Bei der kürzlich abgehaltenen Berg­
knappenmesse wurde die „Triebener
Bergmannsmesse“ mit der Werks- und
Stadtmusik Trieben und dem Singkreis
Gaishorn erstmals aufgeführt. Kpm.
Friedrich Fösleitner komponierte die
Messe für Blasorchester und gemisch­
ten Chor, den Text lieferte der Stadt­
pfarrer Pater Michael Robitschko, der
natürlich auch die Heilige Messe zele­
brierte.
Die Bergmannsmesse enthält verschie­
dene Motive aus alten und bekannten
Bergmannsliedern und wird auch ohne
gemischten Chor aufgeführt werden.
Beendet wurde sie mit dem bekanntes­
ten Bergmannslied „Der Bergmanns­
stand sei hoch geehret“, bei dem na­
türlich alle Kirchenbesucher mitsangen.
Die Noten der „Triebener Bergmanns­
messe“ erhält man unter:
friedrich.foesleitner@ktvnet.at
Friedrich Fösleitner
Mürzzuschlag
Der Musikverein Langenwang
zu Gast beim Wiener Wiesn-Fest
Foto: Franz Reithofer
Tolle Stimmung herrschte am 3. Okto­
ber beim „Steiermarktag“ im Rahmen
des Wiener Wiesn-Festes. Nach einer
kurzen, offiziellen Eröffnungsfeier, bei
der der Obmann des Tourismusverban­
des „Hochsteiermark“ Karl Detschmann
die besten Grüße aus der Steiermark
überbrachte, gestaltete der MV Langen­
wang gemeinsam mit ca. 3.000 Gäs­
ten im großen Festzelt einen zünftigen
und stimmungsvollen Frühschoppen.
Aufgrund des gelungenen Auftrittes
kann sich der Verein bereits jetzt über
eine neuerliche Einladung zum Wiener
Wiesn-Fest 2016 freuen.
Richard Schmid
Die steirische Delegation mit Wiener-Wiesn-Geschäftsleitung November/Dezember 2015 Blasmusik Steiermark | 19
MUSIKBEZIRKE
Voitsberg
Kreative Jugendarbeit in Bärnbach
Im Rahmen des Ferienprogrammes der
Stadtgemeinde Bärnbach wurden am
27. August Kinder von der Glasfabriksund Stadtkapelle Bärnbach im Probelo­
kal betreut. Es wurde musiziert, gemalt
und marschiert. Die angefertigten Bil­
der konnten die Kinder als Andenken
nach Hause mitnehmen.
Am IDEEUM des Steirischen Blasmusik­
verbandes nehmen die Glasfabriks- und
Stadtkapelle Bärnbach und die Berg­
kapelle Oberdorf Bärnbach gemeinsam
mit der Volksschule und der Musikschu­
le Bärnbach mit dem Projekt „TuBaPo“
teil. In den dritten Klassen der VS
Bärnbach sind zwei Bläserklassen ein­
gerichtet, in denen die gesamte Schul­
klasse in einer Orchestergemeinschaft
musiziert. Um das Interesse der Kinder
für die tiefen Blechblasinstrumente zu
wecken, wurde ein Videospot gedreht,
der den beiden Klassen am Beginn
des Schuljahres bei der Instrumenten­
findung gezeigt wird. Einen wichtigen
Part übernehmen die ehemaligen tiefen
Blechbläser der Bläserklassen, mittler­
weile Musikschüler der MS Bärnbach,
als „Students“. Sie werden bei Work­
shops mit Neueinsteigern arbeiten und
gemeinsam musizieren. Zusätzlich gibt
es noch einen Verantwortlichen für je­
des Instrument, die sogenannten „Coa­
ches“, die dieses Projekt unterstützen.
Videospot: www.youtube.com/
watch?v=_jrK22VrOV8
Für nähere Informationen stehen Daniel
Wabitsch und Matthias Bistan gerne zur
Verfügung.
Daniel Wabitsch
90 Jahre Musikverein Ligist-Krottendorf
Am 5. und 6. September 2015 stand
Ligist ganz im Zeichen der Musik mit
dem „Musikfest Lipizzanerheimat“. Im
Bereich des Freibades sorgten in einem
großen Festzelt „Die Grafen“ und Da­
niel „Düsenflitz“ Müller für Stimmung.
Los ging es bereits ab 18 Uhr mit Gäs­
tekonzerten von Blaskapellen aus drei
Bundesländern. Durch das Programm
führte die bekannte Moderatorin Silvia
Gaich. Im Festzelt gab es auch noch
eine große Ausstellung rund um das
Thema „Musik“ bzw. eine Instrumen­
tenausstellung bekannter Musikhäuser.
Am Sonntag kam es am Marktplatz zu
einem Farbenmeer der Trachten beim
Bezirksmusikertreffen und einem Stern­
marsch. Sabine Pauritsch
Farbenmeer der
Trachten in Ligist
20 | Blasmusik Steiermark
November/Dezember 2015
Wir trauern …
Herbert Weinhandl ist nach
schwerer Krankheit am 17. August
von uns gegangen.
Willibald Mößlinger war Musiklehrer
und langjähriger Kapellmeister
in Kapfenberg.
Feuerwehrmusikkapelle Lupitsch/Altaussee
Stadtkapelle Kapfenberg
Wolfgang Patsch, Obmann des MV
Stadtkapelle Deutschlandsberg, ist im
Alter von 50 Jahren viel zu früh aus
dem Leben geschieden.
Mit Maria Posch verlieren der Bezirks­
verband Graz-Süd und der MV Lieboch
eine Freundin und gute Seele, die ihr
Leben der Liebe zur Musik widmete.
Am 11. August verstarb der
langjährige Musiker Johann Oswald.
Hannes Vorauer ist im 29. Lebensjahr
völlig überraschend von uns gegangen.
Musikverein Dechantskirchen
Trachtenkapelle Ebersdorf
Wenn ein geliebter Mensch von dieser Erde
geht, bleibt er doch an so vielen Orten
immer bei uns – in unseren
Gedanken und in unserem Herzen.
Wir wünschen allen Familien, Freunden
und Kollegen viel Kraft in dieser schweren Zeit.
November/Dezember 2015 Blasmusik Steiermark | 21
WIR GRATULIEREN
Musikalische Hochzeiten
in der Steiermark
Martina Pichler von der KK Breitenau und Martin Halda vom MV Pernegg
Am 5. September gab Claudia ihrem Patrick das Ja-Wort
Kpm. Stefan Stadler und seine Tanja
Musikalisches „JA“ von Bettina Pressl und Martin Krammer
Julia und Martin Schantl trauten sich im Schloss Ottersbach
Marina und Christoph Windhager von der TK St. Gallen
Johanna Kobs vermählte sich im August mit ihrem Michael Frois
Birgit und Engelbert Kronsteiner
22 | Blasmusik Steiermark
November/Dezember 2015
Stefan und Elisabeth
Schwarzl von der
MMK St. Marein bei Graz
Christian und Anita Kniepeiß vom MV St. Veit-Andritz-Stattegg
Andrea und Aaron Sallegger vom MV Markt Gratwein
Jutta und Markus Sartory
Kpm. Klaus Mühlthaler und Flötistin Carina Sattler in Gaal
Alles Gute
Der Steirische Blasmusikverband
gratuliert ganz herzlich zum 80. Geburtstag:
Johann Gaisch
Musikverein Gestüt Piber und Musikverein Glück Auf,
Bergkapelle Rosental
Josef Turnschek
Katrin Schaurhofer
und Christian Platzer
November/Dezember 2015 Christina Knoll
und Daniel Kügele
Musikverein Frauenburg-Unzmarkt
Blasmusik Steiermark | 23
NEUJAHRS
KONZERT
Landesjugendblasorchester
Landesjugendblasorchester
Steiermark
Steiermark
Mittwoch,
Mittwoch, 6.
6. Jänner
Jänner 2016
2016 |
| 16
16 Uhr
Uhr
Congress
Congress Graz
Graz |
| Stefaniensaal
Stefaniensaal
Dirigenten
Dirigenten
Siegmund Andraschek, Wolfgang Jud, Miro Saje
Siegmund Andraschek, Wolfgang Jud, Miro Saje
Werke von
Werke von
Th. Doss, J. Strauß, G. Rossini u. a.
Th. Doss, J. Strauß, G. Rossini u. a.
Kartenbestellungen unter
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www.blasmusik-verband.at
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