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Verlagspostamt 8010 Graz – P.b.b. – 03Z035171 steiermark blasmusik Mitteilungen des Steirischen Blasmusikverbandes www.blasmusik-verband.at Jahrgang 12 • Nr. 44 • Dezember 2013 • Auflage: 13.000 Blasorchester und Chöre im Roseggerjahr Slowene gewinnt 9. INTERMUSICA Opus Styriae in der Sporthalle Krieglach Polka-Walzer-Marsch Wertungsspiel Liebe Musikerinnen und Musiker! Die Herausgabe der „Steiermark-CD“, des Buches „Blasmusik in der Steiermark“, des ORF-Filmes sowie das Landesmusikfest Bruck an der Mur sind ebenfalls zu erwähnen. Die Auflagenzahl der Zeitung „Blasmusik Steiermark“ wurde wesentlich erhöht. Die finanzielle Situation des Verbandes steht dank der Förderung der Steiermärkischen Landesregierung mit LH-Stv. Hermann Schützenhöfer auf festem Fundament, sodass man in eine gute Zukunft blicken kann. ch habe am 23. November 2013 das Amt des Landesobmannes zurückgelegt. Die Entwicklungen im Landesvorstand in den letzten Monaten haben mich zu diesem Entschluss veranlasst. I Seit 1997 war ich im Landesvorstand tätig, im Jahre 2006 wurde ich zum Landesobmann gewählt. In diesem Zeitraum sind einige Aktivitäten hervorzuheben: ÖBV-Kongress in St. Kathrein/Offenegg, Blasmusikwallfahrt Mariazell 2007 und 2012, Bläsertage in Weiz und in der Grazer Oper, Klangwolke Stift Rein, Rosegger-Gedenkjahr 2013 und das Blasmusikfördermodell der Landesregierung. Ich bedanke mich bei allen Musikerinnen und Musikern für die hervorragende Zusammenarbeit in diesen Jahren. In allen Regionen der Steiermark wurde ich herzlich aufgenommen und habe wertvolle Freunde gewonnen. Da ich der Ortskapelle Gutenberg als aktiver Musiker angehöre, werde ich der Blasmusik auch weiterhin verbunden bleiben. Ich entbiete allen ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein Prosit 2014. Dem Steirischen Blasmusikverband wünsche ich eine erfolgreiche Zukunft und ein herzliches „Glück auf“! Euer Horst Wiedenhofer Franz Ressel – Ein Leben für die Blasmusik Am 18. September 2013 feierte Franz Ressel aus Mitterdorf im Mürztal seinen 85. Geburtstag. Ein Rückblick auf die Aktivzeit seiner Musiker- und Funktionärslaufbahn des verdienten Jubilars: Ab 1943: Ausbildung auf der Klarinette in der Musikschule 1945–1948: Musikverein Stanz im Mürztal 1948–1958: Klarinettist beim Musikverein Harmonie Wartberg im Mürztal 1958–1985: Klarinettist beim Musikverein „Mürztaler Trachtenkapelle Mitterdorf“ 1962-1985: Tubist beim Musikverein „Mürztaler Trachtenkapelle Mitterdorf“ 1960–1985: Obmann des Musikvereines „Mürztaler Trachtenkapelle Mitterdorf“ 1961–1993: Bezirksobmann des Musikbezirkes Mürzzuschlag Unter den Landesobmännern Peter Schöggl, Willi Konrad und Manfred Meier war Franz Ressel auch Landesobmann-Stellvertreter bis 1993 und ist Ehrenbezirksobmann mit Sitz und Stimme im Musikbezirk Mürzzuschlag und zugleich Ehrenobmann der „Mürztaler Trachtenkapelle Mitterdorf“. Franz Ressel erhielt alle höchsten Auszeichnungen und ist Ehrenringträger des Steirischen Blasmusikverbandes und aller höchsten Auszeichnungen des Österreichischen Blasmusikverbandes. Er ist auch Träger des Goldenen Ehrenzeichens des Landes Steiermark und des Goldenen Ehrenzeichens der Republik Österreich. Als Ehrenvorsitzender der steirischen Metallarbeiterpensionisten war Franz Ressel zehn Jahre lang Vorstandsmitglied des österreichischen Seniorenrates. Der Steirische Blasmusikverband gratuliert herzlich zum Jubiläum und wünscht noch viele Jahre bei bester Gesundheit. Gratulation an Landesehrenmitglied Franz Ressel zum 85. Geburtstag blasmusik steiermark Vom Dirigentenpult des Landeskapellmeisters Die lieben Punkte bei Wertungsspielen Derzeit werden verschiedene Punktesysteme zur Bewertung musikalischer Parameter in den unterschiedlichsten Wettbewerbsdisziplinen verwendet. Während beim österreichischen Jugendwettbewerb „prima la musica“ intern 25 Punkte als höchste Punktezahl vergeben werden (die Punkte werden den Teilnehmern nicht mitgeteilt), gibt es bei vielen Wertungsspielen der österreichischen Blasmusikverbände 100 erreichbare Gesamtpunkte. In Oberösterreich wird gleichzeitig mit der Abschaffung der Prädikate eine neue maximale erreichbare Gesamtpunkteanzahl von 170 eingeführt, somit gibt es maximal 17 Punkte pro Kriterium und damit sollte das Verschwinden der „Ausgezeichneten“ und „Sehr guten“ Erfolge aus den Köpfen der Musiker erleichtern. Dieser Artikel soll insbesondere den steirischen IST-Stand näher betrachten und verschiedenartige Aspekte zur Diskussion stellen. Alle Systeme verfolgen dasselbe Ziel: eine möglichst objektive und faire Bewertung musikalischer Aufführungspraxis. Vieles wäre allerdings in Worten viel einfacher und direkter erklärt. Deshalb hat sich die Abschaffung der Punkte für den Erwerb des Jungmusiker-Leistungsabzeichens sehr bewährt. So bleibt im Prüfungsverlauf mehr Zeit für das, worum es eigentlich geht: die Musik. Letztendlich sind es ja doch auch bei Wertungsspielen die verbalen Hinweise, die uns in Form von Rückmeldungen Positives und Konstruktives zu den musikalischen Ausführungen liefern. Die aufwerfenden Fragen richten sich bei vielen Wertungsspielen demnach an die zehn bekannten CISM-Kriterien. Punkte in den Einzeldisziplinen können also die Umsetzung der geforderten Parameter deuten. Beim steirischen 10-Punkte-System würden beispielsweise 8 Punkte in der Kategorie „Stimmung & Intonation“ das Erreichen von 80 % der absolut erreichbaren perfekten Grenze ausdrücken. Denn 100 % muss perfekt bedeuten, in jeder Hinsicht und in jedem Detail dieses heiklen Parameters. Und weil es beim Kriterium „Stimmung & Intonation“ häufig die wenigsten Punkte gibt, möchte ich dieses Kriterium nun etwas genauer definieren. Einerseits könnte die Diskussion hier sehr wissenschaftlich und physikalisch geführt werden: Die Intonation kann bei Instrumentalisten und Sängern beispielsweise rein, unsauber oder weich sein, die gewählte Stimmung hingegen ist phythagoräisch, mitteltönig oder meist wohltemperiert. Klaviere werden landauf landab bei weitem nicht einheitlich gestimmt. So existieren neben Werckmeister- auch Kirnberger- und Vallotti-Stimmungen, für verschiedene Musikepochen und sogar Tonarten werden Stimmungen angepasst. Im Orchester werden häufig auftretende Schwebungen rein ausgestimmt, während sonst dem Trend der gleichtemperierten Stimmung Rechnung getragen wird. Andererseits tun sich in der Praxis zahlreiche Fragen auf: Welches Instrumentarium wird verwendet? Wie gut sind Musikinstrumente in schwierigen Lagen ausgestimmt? Wie gut können Musiker mit ihren Musikinstrumenten die Intonation beeinflussen? Wie viel Zeit wird in der Probengestaltung für die Intonation der einzelnen Stimmen aufgebracht? Welche Stimmung – und das wäre schon eine äußerst diffizile Herausforderung – wird vom Kapellmeister bzw. den Musikern verfolgt? Eigentlich beginnt die Ausschöpfung einer möglichst hohen Punktezahl schon in der Vorbereitung des Kapellmeisters: die Werkauswahl in Abstimmung mit der Leistungsfähigkeit des Orchesters. So kann eine Einleitung im piano einen dreistimmigen Klarinettensatz in Dezember 2013 – 04/13 3 der zweigestrichenen Oktave zu einer sehr großen Herausforderung machen, welche sehr wahrscheinlich einen höheren Zeitaufwand zur Optimierung bedarf. Außerdem verbessern sich Intonationsprobleme nur über einen sehr langen Zeitraum, in erster Linie ist dafür die Bewusstseinsbildung der Musiker zu nennen. Eine schnelle Abhilfe können variierende Besetzungen leisten, denn es gibt keine Extrapunkte, wenn neun Klarinetten eine heikle Stelle gleich schön meistern wie beispielsweise nur drei. Alle der 10 Kriterien können so ausgiebig abgehandelt werden, was bei Kapellmeisterfortbildungen speziell vor Wertungsspielen immer wieder gemacht wird. An dieser Stelle möchte ich nur das letzte Kriterium etwas genauer betrachten: den künstlerisch musikalischen Gesamteindruck. Er spiegelt nämlich die Gesamtleistung des Orchesters wider und beträgt somit bei einer Gesamtpunkteanzahl von 85 genau 8,5 Punkte. Und das bedeutet eine „partiturgetreue“ Wiedergabe: Alles, was in der Partitur steht, wurde umgesetzt. Wer alles in der Partitur angeführte in Musik verwandelt, hat bereits viel geleistet. Richtige Töne, richtiger Rhythmus, gemeinsame Interpretation, Umsetzung der Tempoangaben und so weiter. Mehr als 85 Punkte gibt es somit, wenn das, was zwischen den Zeilen steht, zu Musik verwandelt wird. In jedem der 10 CISM-Kriterien auf 9 bis 9,5 Punkte zu kommen würde das Erreichen von 90 bis 95% der Perfektion bedeuten. So aufgeschrieben sollte das auch sehr schwer erreichbar wirken, denn unsere Blasmusik braucht Möglichkeiten der Optimierung und herausfordernde Ziele. Die Punkte schaffen es aus meiner Sicht nicht, sondern vielmehr der gesamte Prozess der Vorbereitung und des Auftritts. Werkstücke in viel tieferen Ebenen als in der Konzertvorbereitung eines gesamten Programms zu erarbeiten, wird jeden Klangkörper nachhaltig entwickeln. Sehen wir es also nicht zu sehr als Wettbewerb, bei dem Punkte das Ein und Alles bedeuten, sondern versuchen wir, die musikalische Tragweite der Wertungsspiele zukünftig in noch mehr Stilen in unseren Musikvereinen anzuerkennen. Manfred Rechberger Trachten Trummer Unser Trumpf ist die Vielfalt Alles für Trachten und Uniformen Planung / Entwurf / Produktion / Service / Neueinkleidungen / Änderungen / Stoffe / Zubehör /Schuhe Trachten Trummer A-8093 St. Peter a. O. Dietersdorf 76 Telefon: 03477 / 3150 Fax DW 4 trachten-trummer@aon.at www.trachten-trummer.at 4 blasmusik steiermark Dezember 2013 – 04/13 ! " # $%&& ' & && !" # $ % #$&' (#$ $ &) blasmusik steiermark Dezember 2013 – 04/13 # ## & % % % % % %% % %% %% % % % % % %% % 5 6 blasmusik steiermark Dezember 2013 – 04/13 INTERMUSICA 2013 – Musikalische Perfektion osender Applaus brandete am Samstag, dem 5. Oktober 2013, auf, als der Sieger Miha Kosec aus Slowenien bekannt gegeben wurde. Der Sieger der 9. INTERMUSICA Birkfeld bestach durch technisch perfektes Spiel auf seiner Klarinette und setzte sich damit gegen Musikkollegen aus 19 Nationen durch. Die Plätze zwei und drei gingen an Nikita Zimin (Saxophon) aus Russland und Ricardo Molla Albero (Posaune) aus Spanien. Leider konnten sich auch in diesem Jahr die beiden weiblichen Finalistinnen Soo-Young Lee (Klarinette) aus Südkorea und Noémi Makkos (Trompete) aus Ungarn nicht durchsetzen. Bedauerlicherweise befand sich heuer auch kein Österreicher im Finale. T Die Finalisten: 1. Preis: Miha Kosec, Klarinette, Slowenien 2. Preis: Nikita Zimin, Saxophon, Russland 3. Preis: Ricardo Molla Albero, Posaune, Spanien 4. Preis: Soo-Young Lee, Klarinette, Südkorea 5. Preis: Noémi Makkos, Trompete, Ungarn Preise und Sonderpreise: 1. Preis: € 6.000 und die Goldene Dohle 2. Preis: € 3.000 3. Preis: € 1.000 4. Preis: € 700 5. Preis: € 300 Musikkapelle Pöllau unter Kapellmeister Rainer Pötz An den drei vorangegangenen Wettbewerbstagen hatten in Birkfeld 38 Solisten aus aller Welt ihre Pflichtstücke, begleitet vom INTERMUSICAOrchester, einer internationalen Jury präsentiert. Das Gesamtniveau war dabei atemberaubend – fast alle Teilnehmer waren bereits Preisträger internationaler Wettbewerbe und spielen in den besten Orchestern ihrer Nationen. Manche der Solisten sind Professoren an internationalen Musikuniversitäten. Keine leichte Aufgabe für die Jury, die fünf Besten für das große Finale auszuwählen. Dort waren die Leistungen dann so beeindruckend, dass oft nur noch ungläubiges Kopfschütteln zu sehen war. So beschrieb Josef Gnos aus der Schweiz die Leistungen des Finales so: „Wenn das Spiel deine Seele berührt, die Tränen in den Augen des Publikums glänzen, dann ist es vollendete Perfektion.“ Festlich ging es dann auch bei der offiziellen Preisverleihung beim Galaabend auf Schloss Birkenstein zu. Dieser wurde musikalisch von der Musikkapelle Pöllau, einem der besten Amateurorchester Österreichs, umrahmt. Miha Kosec, Klarinette Die Finalisten der INTERMUSICA 2013 Ervin Hartman, Sieger Miha Kosec, Armin Hutter Vize-Präs. Findl, CISM-Präsident Brodbeck, LMRef. Mariacher blasmusik steiermark Vertreter des Tubaverlages und Gäste aus den Bezirken Dezember 2013 – 04/13 IHRE OHREN LÜGEN NICHT! Vertreter der Bezirksleitung Birkfeld mit Gattinnen Der Raum als Ins Instrument! trument! Hans und Andrea Trojer, Elisabeth Hutter und Vize-Präsident Wolfgang Findl Die vvon on uns entwickelten entwickelten Säle Säle überzeugen durch durch ihre ihre Natürlichkeit Natürlichk eit in der Klangwiedergabe, Klangwiedergabe, ausgezeichnete ausgezeichnete Dynamik bei der Wieder Wiedergabe gabe vvon on laut lauten en und leisen leisen Musik Musik-passagen pas sagen und ein höchstes höchstes Maß an Frequenzlinearität. Frequenzlinearität. Die W Wahrnehmung ahrnehmung der Musik im Probesaal Probesaal is istt als dr dreieidimensionales dimensional es Klangbild spürbar spürbar. rbarr.. Besser spielen Besser spielen und hören hören durch optimale Raumakustik! dur ch optimal e Raumakus tik! – System selektiven Schalllenkung Das Sys tem der sel ektiven Schalll enkung Weizerstraße 9 | A-8190 Birkfeld | Tel. +43 (0)3174 / 4472 E-Mail: office@hutter.co.at | www.hutteracustix.com Besucher des großen Finales in einer Musikpause 7 8 blasmusik steiermark Dezember 2013 – 04/13 „Opus Styriae“ – Abschluss des Rosegger-Jahres ie gesamte musikalische Steiermark war am 10. November 2013 in der Sporthalle Krieglach vertreten. Allein die 600 Sänger und Musiker füllten den Saal schon gut, dazu kamen noch etwa 500 Besucher, die sich den Abschluss des Roseggerjahres nicht entgehen lassen wollten. „Er war ein Vordenker, Nachdenker und Querdenker“, sagte der steirische Volkskulturreferent, LH-Stellvertreter Hermann Schützenhöfer, über Peter Rosegger, der vor 170 Jahren geboren wurde. Schützenhöfer: „Was er über Umwelt, Landflucht und Tourismus gesagt hat, klingt wie ein Programm von heute für die Zukunft.“ Das Zusammenspiel von Tradition und Modernität spiegelte sich auch in den Werken der elf Komponisten zum Thema „Rosegger“. Ganz unter- D schiedliche Zugänge wurden gewählt, etwa beim Gedicht „Därf i s’Diandl liabn“: Während Lorenz Maierhofer die Verse sehr verschmitzt in Musik umsetzte, versetzte Sigi Lemarra sie mit der Musikkapelle Wörschach in eine andere Welt: „May I love the girl“ sang der Ennstaler 3-Gesang, dazu gab’s US-Bigband-Sound – und Klänge einer Ziehharmonika. „Die Begeisterung, mit der alle Sänger und Musiker auch bei den experimentellen Stücken bei der Sache waren, steckte auch das Publikum an. Chorverband und Blasmusikverband Steiermark wollen dieses Rosegger-Projekt daher zum Anlass nehmen, ihre Zusammenarbeit künftig zu vertiefen“, schrieb Redakteur Franz Pototschnig in der Kleinen Zeitung. Ehrengäste aus Politik, Kultur und Wirtschaft bei der Begrüßung durch 2. Landtagspräsidentin Ursula Lackner blasmusik steiermark Dezember 2013 – 04/13 9 Chorverband-LObm. Alfred Hudin mit Blasmusik-LObm. Horst Wiedenhofer LKpm. Manfred Rechberger interviewt Lorenz Maierhofer LH-Stv. Hermann Schützenhöfer begrüßt Aktive und Gäste Stadtmusik Feldbach mit dem Gesangverein Feldbach Kpm. Karl Rappold von der Postmusik Graz mit Anselm Schaufler Ennstaler 3-Gesang und der Musikverein Wörschach mit „Rosegger Global“ Landeschorleiter Ernst Wedam dirigiert Chor und Blasorchester Landesobmann Horst Wiedenhofer bedankte sich bei Bürgermeisterin Regina Schrittwieser aus Krieglach für die großzügige Unterstützung bei „Opus Styriae“ sowie für die Möglichkeit, die Generalversammlung 2014 in Krieglach durchzuführen 10 blasmusik steiermark Dezember 2013 – 04/13 Die Macht der Musik – Musik wirkt! ■ VON ULRIKE RAFFER Musiker wissen es und erleben es täglich: Musik entfaltet ihre Wirkung auf den Menschen auf körperlicher, emotionaler und sozialer Ebene. Am eindrucksvollsten ist wohl die emotionale Komponente. Musik ist in der Lage, in uns bestimmte Gefühle hervorzurufen und unsere Stimmung zu beeinflussen. Wer kennt nicht die Gänsehaut, die uns manches Musikstück spüren lässt. Oder Musik, die uns zu Tränen rührt. Musik erinnert uns an Ereignisse in unserem Leben, positive wie negative, und macht diese Erinnerungen für uns in der Gegenwart emotional spürbar. Man stelle sich einen Film ohne Musik vor. Bilder alleine wären nicht in der Lage, solche Emotionen auszulösen. Dramatik oder Romantik, Gefahr oder Freude, die Musik lässt uns alles intensiver erleben. So ist Musik in der Lage, Herzschlag und Blutdruck zu beeinflussen. Musik kann aktivieren oder beruhigen. In den Bereichen Schmerzbewältigung, Stressmanagement und Angstreduktion wird Musik meist passiv gehört und trägt oft dazu bei, dass Medikamente reduziert werden können. Bei Lähmungen oder bei Erkrankungen der Atemwege wird Musik erfolgreich mit Bewegung kombiniert. Die Einsatzbereiche der Musiktherapie sind vielfältig und reichen vom Säugling bis zum alten Menschen. Gemeinsames Musizieren wirkt sich positiv auf das Sozialverhalten aus. Kontakte und Freundschaften werden geknüpft. Man lernt, sich selbst zurückzunehmen und auf andere zu achten. Musik in der Gruppe kann aktivieren, motivieren und das gemeinsame Handeln strukturieren. Kommt eine Gruppe von Menschen zusammen, um gemeinsam zu musizieren, so kann das in einer Welt der „sozialen“ Medien nur positiv und fördernswert sein. Hat dein Kind Musik im Kopf? – Warum Musizieren für die Gehirnentwicklung so wichtig ist Bereits im Mutterleib wird Musik erlebt. Studien haben gezeigt, dass sich Säuglinge an Klänge und Töne, die sie vor der Geburt hörten, erinnern. Bereits mit sieben Monaten sind Säuglinge in der Lage, längere Passagen aus einer Klaviersonate von Mozart wiederzuerkennen. Musik ist eine der komplexesten Herausforderungen für unser Gehirn. Sie wird in verschiedenen, sich teilweise überlappenden Hirnregionen verarbeitet. Die Verbindung zwischen den Hirnhälften wird gefördert und es kommt zu Aktivitäten in neuronalen Vernetzungen, die nur in Gehirnen von Musikern nachweisbar sind. Spielt ein Kind beispielsweise ein Musikstück vom Blatt, arbeitet das Gehirn koordiniert auf mehreren Ebenen: visuell, auditiv, motorisch und emotional. Man kann nach derzeitigem Stand der Wissenschaft davon ausgehen, dass früher Instrumentalunterricht sich positiv auf soziale Kompetenz, Lern- und Leistungsmotivation, Intelligenz, Konzentrationsfähigkeit, emotionale Befindlichkeit, sprachliche Entwicklung, mathematische Fähigkeiten, Gedächtnis, räumliches Vorstellungsvermögen, Abstraktionsvermögen und schulische Leistungen (trotz zeitlichem Mehraufwand durch Musikunterricht) auswirkt. Kinder haben eine hohe Lernfähigkeit. Besonders im musikalischen Bereich beginnt die Entwicklung schon sehr früh und die neuronalen Netzwerke, die durch aktives Musizieren angelegt werden, können für vielfältige andere Fähigkeiten und Tätigkeiten genutzt werden. Frühe musikalische Förderung ist ein wichtiger Faktor für die Gehirn- und Lernentwicklung unserer Kinder. Je früher, desto besser. Musik begleitet uns von der Wiege bis zur Bahre. Auch wenn wir es oft nicht bewusst wahrnehmen, Musik umgibt uns ständig und wirkt auf uns. Besonders bei Kindern ist diese Wirkung äußerst positiv und muss gefördert werden. Sparmaßnahmen, die die musikalische Förderung unserer Kinder betreffen, beschränken die Entwicklungsmöglichkeiten und werden sich nachhaltig negativ auf die Gesellschaft auswirken. Musik gehört in jede Familie, jeden Kindergarten, jede Schule. Musik gehört in jeden Kopf! Ulrike Raffer: Geboren 1978 in Bruck an der Mur; Klinische- und Gesundheitspsychologin, tätig in der Neurologischen Rehabilitation, Musikerin (Quer flöte) und Vorstandsmitglied (Finanzreferentin) beim Musikverein Pernegg. Verheiratet mit Günther Raffer, Kapellmeister des MV Pernegg, Mutter zweier musikbegeisterter Söhne (Kilian und Jakob). Kontakt: ulrike.raffer@hotmail.com Neujahrskonzert der Blasmusikjugend Am 6. Jänner 2014 veranstaltet der Blasmusikverband das Neujahrskonzert der Landesjugendblasorchester Akademie Steiermark. Um 16.00 Uhr präsentieren 60 begabte Musikerinnen und Musiker im Alter von 14 bis 18 Jahren im Grazer Stefaniensaal die musikalische Qualität, das hohe Niveau und ihre Begeisterung für die steirische Blasmusik. Kartenbestellung werden ausschließlich online entgegengenommen. Eintritt frei! blasmusik steiermark Dezember 2013 – 04/13 11 Hohe staatliche Auszeichnungen an verdiente Persönlichkeiten 110 T-bones laden zur Märchenstunde ein Kinder brauchen Märchen – Erwachsene auch! Kinder brauchen Märchen – so lautet der Titel eines Buches des renommierten Kinderpsychologen Bruno Bettelheim und so lautet auch das aktuelle Musikprojekt des Posaunenquartetts 110 T-bones. Wie allgemein bekannt ist, mangelt es in der gesamten Blasmusikszene Österreichs seit einigen Jahren schon an Nachwuchs im Bereich der tiefen Blechblasinstrumente. In unserer modernen Gesellschaft, in welcher Individualität, Kreativität und Selbstverwirklichung einen sehr hohen Stellenwert einnehmen, um nicht „nur normal“ zu sein, gewinnt das Musizieren auch auf eher selteneren Instrumenten an Bedeutung. Tiefe Blechblasinstrumente nehmen ständig an Popularität zu bzw. die „Hemmschwelle“ (falls es je eine solche gab) zur Erlernung von tiefen Instrumenten sinkt. Und genau hier wollen die 110 T-bones, allesamt auch akademisch ausgebildete und praktizierende Musikpädagogen, ansetzen. Sie fühlen sich einem musikalisch-kulturellen Bildungsauftrag verpflichtet, der es ihnen gebietet, ihre tiefen Blechblasinstrumente (Posaune, Tenorhorn, Tuba) möglichst vielen Menschen näherzubringen. Aus diesem Grund entwickelten sie das Projekt „Kinder brauchen Märchen – Erwachsene auch!“, das einerseits ein konzertantes Kennenlernen der Posaune als Soloinstrument, im Duett bzw. Trio und in ihrer gängigsten kammermusikalischen Form als Quartett ist. In Kombination wird andererseits das klassische Märchen „Max und Moritz“ von Wilhelm Busch in einer virtuosen und gefälligen Vertonung von Jan Koetsier in der Fassung mit Sprecher erzählt/musiziert („musizählt“ oder „ermusitiert“). Außerdem haben sie weitere tiefe Blechblasinstrumente wie das Tenorhorn, das Euphonium und die Tuba in ihr Programm integriert. Es würde die 110 T-bones sehr freuen, ihr musikalisches Projekt in den Blasmusikbezirken bzw. Vereinen in Form eines Konzertes mit Workshop für bereits aktive tiefe Blechbläser und „Schnupperstunden“ für Interessierte präsentieren zu dürfen. Weiters besteht die Möglichkeit, Posaune und Co. mit dem musikalischen Märchen „Max und Moritz“ im vorgesehenen Rahmen von ca. 90 Minuten (an dessen Ende natürlich auch für alle Anwesenden die Möglichkeit besteht, die Instrumente auszuprobieren) in Schulen der Gemeinden darzubieten. Für weitere Informationen schreiben Sie bitte den 110 Tbones eine EMail: 110tbones@gmx.at Im Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur wurde am 25. November 2013 im Rahmen eines Festaktes Arabella Eblinger mit dem Goldenen Verdienstzeichen der Republik Österreich ausgezeichnet. Erwin Cimarolli erhält das Bundes-Ehrenzeichen. Elfriede Dolinar, Franz Graf, Luz Leskowitz, Friedrich Pfatschbacher und Herbert Zotti wurde der Berufstitel „Professorin“ bzw. „Professor“ verliehen. Friedrich Pfatschbacher wird für sein Engagement als Musikpädagoge mit dem Berufstitel „Professor“ ausgezeichnet. Er studierte Klarinette und Musikwissenschaft und hat sich, neben seiner bisherigen Tätigkeit als Lehrer und Direktor der Musikschule Mautern/Liesingtal, besonders als Kulturvermittler und Erwachsenenbildner sowie als Juror, Prüfer und wissenschaftlicher Referent des Blasmusikverbandes große Verdienste erworben. Von 1992 bis 2002 fungierte er als Kapellmeister und Leiter der Bigband der Ortsmusikkapelle Mautern, seit 2003 ist er Soloklarinettist der Werkskapelle Donawitz. Friedrich Pfatschbacher ist Präsident der 2006 gegründeten Österreichischen Klarinetten-Gesellschaft, Chefdirigent des Klarinettenchors und Leiter des KlarinettenEnsembles „Woodwind“. Seit 2012 ist er auch Repräsentant der International Clarinet Association für Österreich Der Steirische Blasmusikverband gratuliert Professor Fritz Pfatschbacher sehr herzlich. Für die Redaktion: Erhard Mariacher Kurt Nekula, Friedrich Pfatschbacher mit seiner Urkunde Foto: Haslinger Schalt dein Radio ein! ● Jeden Dienstag Blasmusik ● von 20.03 bis 21.00 Uhr ● auf Radio Steiermark (Gestaltung und Moderation: Manfred Machhammer) Die Sendungsinhalte finden Sie auf der Homepage www.blasmusik-verband.at unter „Blasmusik ORF Steiermark“ Homepage: www.blasmusik-verband.at 12 blasmusik steiermark Dezember 2013 – 04/13 Marschwertungen 2013 – Ergebnisse n BEZIRK BAD AUSSEE: Marschwertung in Obersdorf, 24. August 2013 Nr. Musikverein/Kapelle Stabführer Kapellmeister Stufe Punkte 1 Trachtenkapelle Tauplitz Christian Egger Wolfgang Peer B 93,33 2 Salinenmusikkapelle Altaussee Domenik Kainzinger Andreas Langanger B 92,95 3 Musikkapelle Bad Mitterndorf Andreas Egger Karl-Heinz Wohlfahrter B 92,42 4 Musikkapelle Kumitz Andreas Prein Franz Egger jun. B 91,66 5 Musikkapelle Strassen Walter Klanner Ludwig Mario Egger B 91,51 6 Feuerwehrmusikkapelle Lupitsch/Altaussee Hans Gamsjäger Herbert Weinhandl B 90,98 Stabführer Kapellmeister Stufe Punkte 1 Musikverein Jugendkapelle Fernitz Wolfgang Fink Wilhelm Berghofer E 90,20 2 Musikverein Lieboch Franz Mauthner Franz Posch D 90,47 3 Marktmusik Unterpremstätten-Zettling Markus Kogler Matthias Pitscheneder D 89,47 4 Marktmusik Vasoldsberg Manfred Konrad Helmut Rumpf D 89,47 5 Musikkapelle Krumegg Thomas Großegger Ludwig Kohlfürst C 88,46 6 Trachtenmusikkapelle St. Andrä-Höch Karl Milhalm Christoph Posch B 90,53 7 Musikverein Wundschuh Thomas Schöggler Stefan Orthofer B 90,53 8 Musikverein Spielmannszug Raaba Helmut Hofrichter Helmut Hofrichter B 90,39 9 Musikkapelle Nestelbach Franz Kamper Franz Binder B 89,92 10 Trachtenkapelle Graz-Wetzelsdorf Martin Kornsteiner Helmut Brandstätter B 89,31 11 Musikverein Marktkapelle Hitzendorf Markus Steinkellner Stefan Stadler B 88,63 12 Marktmusikkapelle Erzherzog Johann Edelschrott Hans-Peter Hojas Andreas Angerer B 88,56 13 Musikverein Ligist-Krottendorf Franz Hiden Peter Lidl B 87,80 n BEZIRK GRAZ-SÜD: Marschwertung in Feldkirchen, 7. September 2013 Nr. Musikverein/Kapelle n BEZIRK JUDENBURG: Marschwertung in Rothenthurm, 5. Oktober 2013 Nr. Musikverein/Kapelle Stabführer Kapellmeister Stufe Punkte 1 Musikverein Rothenthurm – St. Peter ob Judenburg Reinfried Liebminger Andreas Gollner E 89,05 2 Werkskapelle Zeltweg Dominik Preis Herbert Bauer D 92,82 3 Bergkapelle Fohnsdorf Petra Martetschläger Ralph Duschek D 92,17 4 Werkskapelle Zellstoff Pöls AG Ernst Leitner Markus Poier D 91,41 5 Musikverein Knappenkapelle Oberzeiring Josef Angeringer Ewald Dörflinger D 90,88 6 Musikverein Obdach Christian Steinkellner Johann Sattler D 89,11 7 Musikverein Pusterwald Johann Peinhaupt Martin Kreßnig D 89,11 8 Musikverein Weißkirchen Ewald Peer Helmut Grangl D 89,05 9 Werkskapelle Bauer Voitsberg Martin Steffens Heide-Marie Reif B 91,06 Thomas Pöllinger Thomas Pöllinger B 89,16 10 Musikverein St. Oswald – Möderbrugg blasmusik steiermark Dezember 2013 – 04/13 Konzertwertungen 2013 – Ergebnisse n BEZIRK LEOBEN: Konzertwertung in Leoben, 20. Oktober 2013 Nr. Musikverein/Kapelle Kapellmeister Stufe Punkte 1 Werkskapelle voestalpine Donawitz Erwin Tauder D 89,72 2 Musikverein Turnau Erwin Hofer C 95,33 3 Musikverein Breitenau Wolfgang Graf C 93,72 4 Musikverein Pernegg Günther Raffer C 91,72 5 Blasorchester Stadt Bruck an der Mur Gerlinde Lenger C 90,38 6 Gösser Musikverein Marco Schwaiger C 87,11 7 Musikverein Wald am Schoberpass Manfred Percht B 91,16 8 Musikverein Kraubath Vinzenz Keimel B 90,89 9 Ortsmusikkapelle Mautern Alfred Schweiger B 90,05 10 Musikverein St. Peter – Freienstein Valentin Rebernig A 91,16 11 Musikverein St. Stefan – Kaisersberg Heiko Schweiger A 87,72 Kapellmeister Stufe Punkte 1 Musikverein Gaal Klaus Mühlthaler C 92,55 2 AMV Stadtkapelle Knittelfeld Wilfried Klade C 90,22 3 Musikverein St. Lorenzen – Feistritz Ferdinand Hirn B 89,22 4 Musikverein Kleinlobming Josef Straßer B 88,38 5 Musikverein Seckau Birgit Feldbaumer B 86,94 6 Musikverein St. Marein bei Knittelfeld Floribert Neumann B 85,22 Kapellmeister Stufe Punkte 1 Musikkapelle voestalpine Roseggerheimat Krieglach Thomas Brunner E 90,38 2 Musikverein Allerheiligen-Mürzhofen Joachim Hochörtler D 90,88 3 Werkskapelle VA Tubulars Kindberg Roland Bauer D 88,55 4 Werkskapelle Böhler Mürzzuschlag-Hönigsberg Hubert Auer D 88,50 5 Werkskapelle Veitsch Hannes Haider C 90,76 6 Musikverein Harmonie Wartberg Michael Koller C 90,66 7 Musikverein Aflenz Bernhard Rappold C 87,88 8 Trachtenmusikverein Spital am Semmering Andreas Farnleitner B 89,77 9 Trachtenmusikverein Kapellen Heinrich Reisinger B 89,11 Kapellmeister Stufe Punkte 1 Musikverein St. Georgen ob Murau Johann Hösele C 90,88 2 Marktmusikkapelle Irdning Günther Hirschegger C 89,11 3 Musikverein Ranten Erwin Spreitzer B 90,44 4 Musikverein Niederwölz Arnold Hansmann B 89,50 5 Obermurtaler Musikverein Stadl Christian Steinwender B 88,55 6 Musikverein Teufenbach Christian Moser A 90,33 n BEZIRK KNITTELFELD: Konzertwertung in Knittelfeld, 3. November 2013 Nr. Musikverein/Kapelle n BEZIRK MÜRZZUSCHLAG: Konzertwertung in Mürzzuschlag, 23. November 2013 Nr. Musikverein/Kapelle n BEZIRK MURAU: Konzertwertung in Niederwölz, 24. November 2013 Nr. Musikverein/Kapelle 13 14 blasmusik steiermark Dezember 2013 – 04/13 Rhetorik, die begeistert „Wir haben mit Thomas Lösch einen professionellen Rhetorik- und Kommunikationstrainer in unseren Reihen, einen aktiven Musiker, der fünfzehn Jahre Obmann des Musikvereins Stainach war.“ Mit diesen Worten brachte Landesobmann Horst Wiedenhofer 2008 seine Hoffnung zum Ausdruck, dass die Voraussetzungen vielversprechend sind. Heute – rund sechs Jahre später – besuchten bereits Hunderte Musiker die Seminarreihe „Rhetorik für Vereinsfunktionäre“ in Graz, Semriach, Stainach oder in den Bezirken. Mittlerweile Thomas Lösch reicht der Bogen von Basisrhetorikseminaren über die Spezialseminare Begrüßungsreden, Bemerkenswerte Trauerreden, Führen und motivieren, Professionelle Sitzungsleitung, Moderationstrainings bis hin zum Seminar Umgang mit Konflikten im kommenden Frühjahr. Auch im heurigen Jahr waren wieder zahlreiche Seminarhöhepunkte mit Thomas Lösch zu erleben, die aufgrund der Praxistauglichkeit viel Begeisterung auslösten. Stiftertag am 26. Oktober – Musik zum Nationalfeiertag im Stift Rein Seit nunmehr sieben Jahren findet am österreichischen Nationalfeiertag im Zisterzienserstift Rein aus Anlass des Todestages des Stifters, Markgraf Leopold I. aus dem Geschlechte der Traungauer, eine Gedenkfeier statt. So auch in diesem Jahr. Der Festgottesdienst, zelebriert von Abt Christian Feurstein, wurde vom Leykam-Chor Gratkorn unter der Leitung von Saha Esbati gestaltet. Im Anschluss daran ertönte eine Klangwolke zu Ehren des Stifters durch Musiker des Musikbezirkes Birkfeld. Es spielten der Musikverein Fischbach und Gasen sowie die Bergkapelle Rabenwald unter der Leitung von Bezirkskapellmeister Hubert Bratl. Zur Aufführung kam das Werk des langjährigen Militär- und Landeskapellmeisters Rudolf Bodingbauer „Leopold I., der Starke“, das er für diesen Anlass komponiert hat. Danach waren die Besucher bei flotter Marschmusik zur Klostersuppe und zu Leopoldibrot im Stiftshof eingeladen. Hier ein kurzer Auszug der Seminarfeedbacks: „Das Seminar war, wie schon gewohnt, wieder sehr spannend gestaltet. Durch die Tätigkeit von Herrn Lösch in der Blasmusik kann er sehr praxisbezogene Beispiele bringen. Ich bedanke mich auch bei den Verantwortlichen im Blasmusikverband für die Organisation solcher Seminare.“ „Ich kann das Seminar am Samstag von Thomas Lösch nur empfehlen. Er hat die wichtigsten Sachen in den drei Stunden verpackt und man kann einiges für seine eigenen Veranstaltungen ausprobieren.“ Aufführung von „Leopoldus fortis“ in der Basilika des Stiftes Rein, die zurzeit renoviert wird „Tolles Seminar Begrüßungsreden am Vormittag und Bemerkenswerte Trauerreden am Nachmittag. Ich konnte viel für die Praxis davon mitnehmen. Herr Lösch ist ein hervorragender Rhetoriker. Es sollte viel mehr Gebrauch gemacht werden von diesen tollen Seminaren, die Thomas Lösch veranstaltet.“ „Ich will mich für die Organisation des Seminars Begrüßungsrede recht herzlich bedanken. Gerne nahm ich dieses Fortbildungsprogramm an. Für mich war der Vormittag sehr hilfreich für zukünftige Begrüßungsreden. Es wurde mir bewusst gemacht, welche Fehler ich bei Begrüßungen gemacht habe und es wird mir nach diesem Seminar um vieles leichter fallen, Reden zu gestalten. Ein Dank an Herrn Thomas Lösch für seine Inputs, die praktischen Beispiele und vor allen für sein Angebot, ihn bei Problemen kontaktieren zu können. Ich werde sicher wieder an einem Seminar von Herrn Lösch teilnehmen.“ Eine Fortsetzung der erfolgreichen Seminarreihe Rhetorik für Vereinsfunktionäre gibt es ab 1. März 2014, wie im aktuellen Bildungsprogramm angeführt, im Büro des Steirischen Blasmusikverbandes in Graz. IMPRESSUM: Name und Auflage: Blasmusik Steiermark; 13.000 Stück • Chefredakteur: Erhard Mariacher A-8190 Miesenbach 86; Tel. 03174/8287; Mobil: +43 676 7704459 Alle Artikel und Fotos sind per E-Mail office@stbmv.at an Andrea Trojer, Entenplatz 1b/III; A-8020 Graz, Tel. +43 316/38 31 17, zu senden. Layout + Typografie: Harald Jantscher, Harry.Design, Druck: Dorrong Eigentümer und Herausgeber: Steirischer Blasmusikverband, Entenplatz 1b/III; A-8020 Graz; Tel. +43 316/38 31 17, Fax +43 316/38 31 17–7 Richtigstellung bzw. Ergänzung In der September-Ausgabe der Zeitschrift „Blasmusik Steiermark“ ist uns auf Seite 6 im Bericht „Mysteria – Mürzzuschlager Klangspektakel“ ein Fehler unterlaufen. So wird der Trachtenmusikverein Kapellen, der die höchste Punktezahl des Tages erreicht hat, nicht erwähnt. Ergänzung zur Seite 6 der September-Ausgabe 2013: „170 Jahre Peter Rosegger“, 111 Jahre Eisenbahner Musikverein Mürzzuschlag: Die Musikvereine Langenwang, Krieglach, Allerheiligen, Wartberg, Kapellen, Bucklige Welt Nord und boten den zahlreichen Zuschauern ein anspruchsvolles Programm. g Jubiläumsfestschriften gesucht Wichtiger Aufruf an unsere Musikvereine: Vereinszeitschriften und Jubiläumsfestschriften bitte jeweils zweifach an das Sekretariat unseres Landesverbandes einsenden. Im Sekretariat soll alles dokumentiert werden, was von unseren Mitgliedskapellen veröffentlicht wird. Herzlichen Dank für Ihre Mithilfe blasmusik steiermark Dezember 2013 – 04/13 15 Polka-Walzer-Marsch-Wertungsspiel in Hengsberg und Bad Aussee Zum ersten Mal in der Steiermark wurde an zwei Wochenenden in einer neuen Disziplin musikalisch aufgespielt. Ein neuer Themenschwerpunkt heißt „Polka-Walzer-Marsch“ und soll die traditionelle Blasmusik mit Wettbewerbscharakter fördern. Neben den bereits seit Jahrzehnten bestehenden konzertanten Wertungsspielen, bei denen sich jährlich ungefähr 150 von insgesamt 396 steirischen Musikvereinen einer fachkundigen Jury stellen, gab es großen Zulauf zum neuen Wettbewerbsformat, das zukünftig ergänzend zu sinfonischer Blasmusik angeboten wird. Am ersten Wochenende organisierten Bezirkskapellmeister Franz Koinegg und Bezirksobmann Herbert Ploder mit dem Team der Leibnitzer Bezirksleitung vorbildlich für insgesamt 24 Musikvereine, welche mit über 1.200 Musikern teilnahmen, das Wertungsspiel. Im Hengsberger Veranstaltungszentrum für Sport- und Kultur wurde die Bühne halbstündlich neu besetzt. Ebenso konnten am darauffolgenden Wertungsspielwochenende zwölf Musikvereine im Kur- und Kongresshaus Bad Aussee ihre Leistungen einer fachkundigen Jury unter Beweis stellen. Hier ist Bezirkskapellmeister Ludwig Egger und Bezirksobmann Franz Egger mit ihrem Team der Bezirksleitung Bad Aussee für die tolle Organisation zu danken. Den Juryvorsitz übernahm der CISM-Delegierte Klaus Rappl aus Oberösterreich, der selbst jahrzehntelang mehrere Orchester geleitet hat und in den Funktionen des stellvertretenden Direktors des Oberösterreichischen Musikschulwesens sowie des stellvertretenden Landeskapellmeisters des Oberösterreichischen Blasmusikverbandes aktiv war. Die verdeckte Wertung ermöglichte die Abgabe der Punkte aller Orchester jeweils zusammengefasst nach den Leistungsstufen. Mehrere Urkundenverleihungen hielten die Spannung der Gesamtpunktezahl bis zum Schluss aufrecht. Die musikalischen Leistungen spannten einen extrem großen Bogen, der sich in den Punktezahlen von 85 bis knapp 94 äußerte. Dass es aber nicht darum ging, ausschließlich für die Punkte zu musizieren, konnten viele Orchester gekonnt demonstrieren. Den zuvor hörbar gewordenen Stimmen, dass ein solches Wertungsspiel – verglichen mit herkömmlichen Wertungsspielen – als Rückschritt zu sehen ist, konnte in keiner Form Rechnung getragen werden. Ganz im Gegenteil haben einige Orchester wirklich meisterhaft gezeigt, welches enorme Potenzial in der Interpretation dieser doch so „gewöhnlichen“ Unterhaltungsmusik liegt. Während beim Marsch die größte Routine der Orchester vorliegt – hier konnte aufgrund der Tatsache, dass es pro Stufe nur einen Marsch gab, besonders gut querverglichen werden –, unterschieden sich die Interpretationen der Polkastücke sehr stark. Dabei wurde in der Artikulation und Phrasierung zwischen mährisch und böhmisch sehr deutlich unterschieden. Der konzertante Charakter blieb im Vordergrund und ließ keine Anzeichen einer Bierzeltmusik aufkommen. Die Teilnehmer des Ensembleleiterkurses 1 Besonders heikel stellte sich die Interpretation des Walzers heraus, dies dürfte wohl auf den allgemeinen Trend, kaum noch Walzer in den Standardrepertoires der Musikvereine zu finden, zurückzuführen sein. Wer sich hier für einen Wienerwalzer entschieden hatte, konnte die österreichische Musikkultur der Strauß-Dynastie als besonderes Flair in die Konzertsäle zaubern. Immer wieder wurden 85 von 100 erreichbaren Punkten bereits als „partiturgetreue Wiedergabe“ angekündigt, also alle Kriterien und Hinweise der Partitur wurden bei dieser Punktezahl erfüllt. Eine höhere Punktezahl konnte durch überzeugende Interpretation und Gestaltung abseits von Noten erzielt werden, denn eigentlich geht es ja genau um die Musik. Äußerst viele positive Feedbacks haben gezeigt, dass die Vorbereitungen zur Teilnahme sehr ernst genommen wurden und garantieren, dass es mit Sicherheit im nächsten Jahr 2014 wieder Polka-, Walzer- und Marschmusik in musikalischen Wertungsspielen in verschiedenen Regionen der Steiermark geben wird. Herzlichen Dank allen, die zum enorm positiven Gelingen dieses neuen Wertungsspiels beigetragen haben. Manfred Rechberger Kapellmeistertag 9. Februar 2014 Der Kapellmeistertag findet am 9. Februar 2014 in der Montanuniversität Leoben statt. Schwerpunkt des nächsten Kapellmeistertages ist die Polka-, Walzer- und Marschmusik. Information: www.blasmusik-verband.at Ensembleleitung-Fortbildung 39 Teilnehmer fanden sich am Ensembleleitung-Fortbildungswochenende am 23. und 24. November 2013 im Schloss Laubegg ein. Dabei wurden Themen wie Schlag- und Dirigierübungen, Leitung eines Registers, Allgemeine Musikkunde, pädagogische Perspektiven der Jugendarbeit und Notensatz am Computer behandelt. Als Referenten waren Anton Mauerhofer, Siegmund Andraschek, Andreas Schaffer und Manfred Rechberger aktiv. Das zweite Modul wird am 18. und 19. Jänner 2014 stattfinden, Details und Anmeldemöglichkeiten gibt es auf unserer Homepage unter http://www.blasmusik-verband.at. 16 blasmusik steiermark Dezember 2013 – 04/13 Polka-Walzer-Marsch-Wertung – Ergebnisse und Bilder n Nr. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 n Nr. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 n Nr. 1 2 3 4 5 6 7 8 n Nr. 1 2 3 4 WERTUNGSSPIEL: Hengsberg, 9. November 2013, Bezirk Leibnitz Musikverein/Kapelle Stadtkapelle Hartberg Stadtkapelle Leibnitz Musikverein Stainz Berg- und Hüttenkapelle St. Martin i.S. Musikverein Mariahof Stadtkapelle Bad Radkersburg MK St. Georgen a. d. Stfg. Musikverein Gralla Ortskapelle Gutenberg Musikverein Spielfeld Musikverein Edelweiß Mürzsteg Musikverein Pogier Musikverein Geisthal Kapellmeister Fritz Borecky Mario Hofer Josef Deutschmann Franz Waltl Werner Ofner Max Stadler René Lackner Franz Schober Alexander Wiedenhofer Josef Ferk Manfred Hofbauer Stephan Schwaiger Tamara Promitzer Stufe D D D D C C C C B A A A A Punkte 93,22 91,22 91,00 90,55 92,16 91,27 90,22 89,50 87,94 90,38 89,11 88,83 85,05 Stufe D D C C C C C B B B B Punkte 92,94 88,11 93,94 92,61 90,50 89,44 88,61 91,11 89,33 88,77 88,27 Stufe C C B B B B B A Punkte 91,44 89,88 90,88 89,83 89,776 88,83 87,50 89,83 Stufe C B B A Punkte 90,22 91,44 90,00 88,50 WERTUNGSSPIEL: Hengsberg, 10. November 2013, Bezirk Leibnitz Musikverein/Kapelle Musikverein Vorau Musikverein Söchau MV Frohnleiten Musikverein Arzberg Musikverein Oberaich Musikverein Lannach Marktmusikkapelle Wettmannstätten Musikverein Hatzendorf Musikverein St. Peter a. Ottersbach Musikverein Lang Musikverein Dobl Kapellmeister Josef Heuchler Antonio Lizarraga Johann Hirzberger Herbert Reisinger Thomas Hammer Peter Kiefer Gerhard Scherr Anton Hirschmugl Andreas Schantl Manfred Krampl Alfred Zwanzer WERTUNGSSPIEL: Bad Aussee, 16. November 2013, Bezirk Bad Aussee Musikverein/Kapelle Musikverein Parschlug Stadtkapelle Bad Aussee Musikverein St. Lorenzen im Paltental Musikverein St. Martin am Grimming Musikverein Großstübing Musikverein Wald am Schoberpass Musikverein St. Ruprecht - Falkendorf Musikverein Lassing Kapellmeister Siegfried Kienleitner Alois Zachbauer Peter Mayerhofer Herbert Nussbaumer Franz Zenz Manfred Percht Petra Weiermeier Wolfram Zeiser WERTUNGSSPIEL: Bad Aussee, 17. November 2013, Bezirk Bad Aussee Musikverein/Kapelle Musikverein Pruggern Musikapelle Kumitz Musikverein Aich Assach Feuerwehrmusikkapelle - MK Lupitsch/Altaussee Kapellmeister Horst Martin Krammer Franz Egger Kajetan Danklmaier Herbert Weinhandl blasmusik steiermark Dezember 2013 – 04/13 Musikverein Vorau aus dem Bezirk Hartberg Urkundenverleihung in Bad Aussee Musikverein Spielfeld aus dem Bezirk Leibnitz Musikverein Kumitz aus dem Bezirk Bad Aussee Musikverein Frohnleiten aus dem Bezirk Graz-Nord Stadtkapelle Bad Aussee Musikverein Edelweiß Mürzsteg aus dem Bezirk Mürzzuschlag Musikverein St. Ruprecht-Falkendorf aus dem Bezirk Murau 17 18 Dezember 2013 – 04/13 Berichte aus den steirischen Bezirken blasmusik steiermark g BEZIRK BAD AUSSEE Die Musikkapelle Bad Mitterndorf hat es geschafft Zwei Jahre Vorbereitungszeit waren es letztendlich – am 31. August 2013 gaben die Musiker der Musikkapelle Bad Mitterndorf am 2.351 Meter hohen Gipfel des Grimmings wohl das spektakulärste Platzkonzert ihrer über 160-jährigen Vereinsgeschichte. Dazu mussten mehr als 40 Musiker mit Stirnlampen in den frühen Morgenstunden zusammen mit 20 Bergrettungsleuten und Ärzten den Grimming zu Fuß über den Kulmanstieg in gut fünf Stunden bewältigen. Kein leichtes Unterfangen, weil viele Musiker keine Bergerfahrung haben und ihr Alter von 12 bis über 60 Jahren reicht. Um 12.00 Uhr ertönte dann das lang ersehnte Platzkonzert unter dem Gipfelkreuz. Kapellmeister Karl Wohlfahrter hatte ein Programm mit überwiegend heimischen Komponisten zusammengestellt. Das Dirigat teilten sich Kapellmeister Wohlfahrter, sein Stellvertreter Karl Bauer und Stabführer Andreas Egger. Weit über 300 Personen, die mit den Hubschraubern den Gipfel erreichten, und viele Mitwanderer und Berggeher erklommen von allen Seiten den Grimming. Insgesamt waren nahezu 600 Personen auf dem Gipfel. Obmann Uwe Rauscher, Kpm. Karl Wohlfahrter und Kpm.-Stv. Karl Bauer sowie Schriftführerin Stephanie Ahornegger und Kassierin Stephanie Gewessler ist zur Bewältigung dieser Herkulesarbeit zu gratulieren. Besonders die Logistik der Hubschrauberflüge hatte Stephanie Gewessler meisterhaft umgesetzt. Den Mitgliedern der Bergrettungsstelle Bad Mitterndorf mit dem Leiter Sepp Ranner ist besonders zu danken, denn sie haben Musiker und Mitwanderer gut auf den Gipfel und wieder ins Tal gebracht. Die Musikkapelle Bad Mitterndorf bedankt sich bei ihren Fans, die bis zuletzt an das Gelingen geglaubt haben, für diesen tollen Tag. Viele Fotos können über die Homepage der Musikkapelle Bad Mitterndorf unter www.blasmusikkapelle.eu heruntergeladen werden. Uwe Rauscher 150-Jahr-Jubiläum der Musikkapelle Kumitz 150 Jahre Musikkapelle Kumitz Acht Musikkapellen des Blasmusikbezirks Bad Aussee und zwei Gastkapellen waren am Samstag, dem 24. August 2013, zum 150-JahrJubiläum der Musikkapelle Kumitz angetreten. Die beiden Bürgermeister Manfred Ritzinger und Karl Kaniak führten mit Landesobmann Horst Wiedenhofer und einer langen Reihe von Ehrengästen den Festzug mit 20 teilnehmenden Gruppen an. Bei der durchgeführten Marschwertung konnte jede der sechs Kapellen deutlich über 90 Punkte erreichen. Die Bauernkapelle Tauplitz, der Musikverein Ottnang-Manning und die Blaskapelle Triwanka sorgten bis spät in die Nacht für beste Stimmung. Der Sonntag wurde mit einer Festmesse in der Pfarrkirche Kumitz begonnen. „Missa Brevis“ wurde von der Musikkapelle und dem Kirchenchor Kumitz vorgetragen. Nach einer Kranzniederlegung und dem Gedenken an verstorbene Musikkameraden folgte ein zünftiger Frühschoppen mit der Musikkapelle Leopoldskron-Moos aus Salzburg. Beim anschließenden Festkonzert wurde eine besondere Komposition von Fritz Neuböck uraufgeführt. „The birth of water“ beschreibt ein außergewöhnliches Naturschauspiel in der Gemeinde Pichl-Kainsch – die Strummen. Der ehemalige HBI der FF Obersdorf, Franz Pramhaas, wurde für seine jahrelange Unterstützung ausgezeichnet. Gerhard Präsoll und Gernot Schlömmer wurden zu Ehrenmitgliedern ernannt. Ewald Strimitzer wurde für 15-jährige Tätigkeit als Kapellmeister und seine jahrzehntelange Tätigkeit im Vorstand zum Ehrenkapellmeister der MK Kumitz ernannt. Sehr emotional verabschiedete sich die Jubelkapelle von drei Marketenderinnen – Sandra Laubichler, Sonja Neuper und Stefanie Neuper. Alles in allem ein gelungenes und würdiges Fest, das noch lange in Erinnerung bleiben wird. Fritz Winkler Homepage: www.blasmusik-verband.at Gipfelsieg auf dem Grimming blasmusik steiermark g BEZIRK BIRKFELD Bartholomäfest in Rettenegg Im Rahmen des traditionellen Bartholomäfestes präsentierte der Musikverein Ortsmusik Rettenegg seine erste CD mit dem Titel „Musikalische Grüße aus Rettenegg“. Zahlreiche Ehrengäste und viele Freunde und Gönner der Ortsmusik waren der Einladung in den Rettenegger Dorfstadl gefolgt. Besonders stolz ist Kapellmeister Hubert Pretterhofer, dass die CD ausschließlich mit vereinseigenen Musikern aufgenommen werden konnte. Weitere Höhepunkte des Festes waren der Auftritt der Musikgruppe „Die Teiflstoana“, das Herbsteinschnalzen der Rettenegger Schnalzer, der Frühschoppen mit dem MV St. Jakob im Walde, Tanzlmusik mit den „Rostigen 7“ und die Verlosung von wertvollen Preisen. Wiederum wurde das Fest dank der großartigen Mithilfe und Unterstützung durch viele fleißige Hände zu einem schönen Erfolg. Die CD ist ab sofort in allen Geschäften in Rettenegg sowie am Gemeindeamt erhältlich. Im Rahmen des Festes wurden mehrere Musiker für ihre verdienstvolle Tätigkeit im steirischen Blasmusikwesen geehrt. Erhard Mariacher Von links: Bezirksobmann Erhard Mariacher, Hubert Pretterhofer, Hubert Eichtinger, Patricia Kargl, Hannes Ziegerhofer, Sonja Ziegerhofer, Alexandra Lurger, Bürgermeister Johann Ziegerhofer g BEZIRK BRUCK AN DER MUR Vom Breitenauer Barbarasaal in die Welt Ein nicht alltägliches Programm für sein Herbstkonzert stellte Kapellmeister Wolfgang Graf zusammen. „Mit Marschmusik auf Reisen“ war das Motto, die Literatur dazu bietet eine Fülle an Konzertmärschen, darunter Werke namhafter Komponisten wie Johann Strauß, Giuseppe Ausgezeichnete Jungmusiker des Musikvereins Breitenau Knappenkapelle Dezember 2013 – 04/13 19 Verdi oder John Philipp Sousa. Auf die Interpretation legte der routinierte Kapellmeister bei seinen Musikern besonderen Wert und so war diese Aufführung sicher eine Perle unter den Konzerten der bekannten Knappenkapelle Breitenau, die zuletzt bei einem Wertungsspiel des Steirischen Blasmusikverbandes die bisher höchste Punktezahl erreichen konnte. Florian Ebner und Laurence Ebner eroberten die Herzen der Blasmusikfreunde als „Zwei Supermänner“ und mit Elisa Krenn (JMLA in Bronze), Christian Griesenhofer (JMLA in Silber) und Florian Ebner (JMLA in Gold) wurden drei erfolgreiche Jungmusiker von Bez.-Obm. Christian Schwab ausgezeichnet. Ernst Grabmaier Alt und Jung beim Musikverein Pernegg 70. Geburtstag von Erwin Augustin In der Pension erlernte Erwin Augustin von Ehren-Kpm. Johann Liebminger sen. das Spielen auf der Tuba. So kehrte er als spät berufener, aber umso aktiver Musiker vor einigen Jahren zum Musikverein Pernegg zurück. Im September feierte er seinen 70. Geburtstag und selbstverständlich wurde zu seinen Ehren aufgespielt und in gemütlicher Runde auf viele weitere musikalische Jahre angestoßen. Geburtstagsständchen des MV Pernegg für Erwin Augustin 20 blasmusik steiermark Dezember 2013 – 04/13 Der Musikverein Pernegg gratulierte Franz Wenk zum 80. Geburtstag 80. Geburtstag von Ehrenmusiker Franz Wenk Seit 57 Jahren musiziert der Klarinettist Franz Wenk im Musikverein Pernegg, 38 Jahre davon war er als Kassier im Vorstand des Vereines tätig. Ende August feierte Franz Wenk seinen 80. Geburtstag inmitten seiner Musikerkollegen, zu denen auch Sohn Oliver und Enkel Dominic zählen. Der Musikverein Pernegg ernannte ihn anlässlich dieses Jubiläums zum Ehrenmusiker. Franz Wenk ist das älteste aktive Mitglied des Vereines. Er ist vor allem für die jungen Musiker ein großes Vorbild für Verlässlichkeit und Kameradschaftlichkeit. präsentierte der Chor Arkadia Arnfels die A-cappella-Stücke „Ave Maria“ von Franz Biebl, „To the Mothers in Brazil“ von Lars Jansson und „Jazz Motette“ von Johannes Matthias Michel. In „Laudate für Blasorchester, Sopran und Chor“ von Thomas Doss, anlässlich dieses Kirchenkonzertes uraufgeführt, konnten das Blasorchester, die Sänger und die Solistin die Zuhörer stark beeindrucken. Den Höhepunkt des Konzertes stellte jedoch die „Missa Arcadia“ von Gerald Oswald dar. Es ist dies ein AufSolistin Bettina Wechselberger tragswerk des Chores Arkadia Arnfels an den Komponisten. Dieser verarbeitet darin Stilelemente von der Gregorianik bis zur Moderne. Die dargebotenen Werke, interpretiert von hervorragenden Protagonisten, hinterließen bei den Besuchern nachhaltigen Eindruck. Besonderer Dank für das Zustandekommen dieses Konzertes gilt dem Dirigenten Gerald Oswald, Bezirkskapellmeister Friedrich Haindl für die Organisation, der Musikkapelle Groß St. Florian, der Pfarre Stainz sowie allen beteiligten Musikern und Sängern und den Chorleitern Ulla Kriebernegg und Gerald Waldbauer. Anton Theisl Erste Pernegger Jungmusikerparty mit Galakonzert Das Klassenmusizieren des MV Pernegg und der MS Bruck/Mur startete in der Pernegger Volksschule heuer bereits mit dem zweiten Jahrgang. Am 5. Oktober 2013 kamen vier Kapellmeister zusammen, um mit den jungen Musikern den Tag zu verbringen. Thomas Hammer und Michael Pfeilstöcker aus Oberaich, René Fürpaß aus St. Dionysen und der Pernegger Kapellmeister Günther Raffer dirigierten gemeinsam das große Galakonzert, wofür den ganzen Vormittag fleißig geprobt wurde. Natürlich kamen auch Spiel und Spaß nicht zu kurz: Zum Abschluss gab es ein spannendes Fußballmatch. Ulrike Raffer Bezirksblasorchester Deutschlandsberg 4. Bundeswettbewerb „Musik in Bewegung“ Jungmusikerparty in Pernegg g BEZIRK DEUTSCHLANDSBERG Eindrucksvolles Kirchenkonzert in Stainz Am 6. Oktober 2013 gestaltete das Bezirksblasorchester Deutschlandsberg unter der musikalischen Leitung von Landeskapellmeister-Stv. Gerald Oswald gemeinsam mit den Chören Arkadia Arnfels, unter der Leitung von Ulla Kriebernegg, und dem Singkreis Trahütten, geleitet von Gerald Waldbauer, sowie der Gesangssolistin Bettina Wechselberger ein außergewöhnliches Kirchenkonzert. In der vollbesetzten Pfarr- und Schlosskirche Stainz führte Bezirksobmann Christian Lind durch das Programm. Nach „A Choral for a Solemn Occasion“ von Marc van Delft und „I Am“ von Andrew Boysen, gespielt vom Bezirksblasorchester, Die DVD mit Aufnahmen aller zehn in Sand in Taufers teilnehmenden Kapellen ist fertig. Zu sehen und zu hören sind die Wettbewerbskapellen mit ihren Auftritten am Freitag, dem 5. Juli (Stufe D) und am Samstag, dem 6. Juli 2013 (Showprogramm). Sie können die DVD bestellen bei: Günter Obexer, Tel.: +39 328 6720809 oder unter: info@asolutions.it Der Preis beträgt € 26,00 (Versandspesen sind im Preis enthalten) blasmusik steiermark g BEZIRK FELDBACH Dezember 2013 – 04/13 21 Edelsbach: Kirchenkonzert Musikverein Kirchberg: 160 Jahre wird man nur einmal Mit dem alljährlichen Kirchenkonzert gedenken die Musiker unter Kapellmeister Markus Mild und Obfrau Sophie Gsöls ihrer verstorbenen Musikkollegen und setzen gleichzeitig einen würdigen musikalischen Jahresabschluss. Die heilige Messe wurde mit der „Österreichischen Volksmesse“ von Werner Brüggemann gefeiert; zur Aufführung gelangten auch das „Vater unser“ von Rudi Hofer und „Amazing Grace“ von Frank Ticheli. Zu Beginn des von Gerald Posch moderierten Konzertes wurde das Publikum mit „Mood Romantic“ von Johan Nijs in die richtige Stimmung versetzt, bevor die Rockballade „Who Wants To Live Forever“ von Queen Spannung und Gänsehaut aufkommen ließ. Kpm.-Stv. Thomas Jung dirigierte den Ohrwurm „What A Wonderful World” (Solist: Markus Schmelzer am Flügelhorn). Gastdirigent Christian Zwetti entführte die Zuhörer mit „Dances With Wolves“ (Filmmusik aus „Der mit dem Wolf tanzt“) in die weite Prärie; die lyrischen Solopassagen auf der Trompete intonierte Kpm. Markus Mild. Mit „For Your Eyes Only“, dem Titelsong aus „James Bond 007 – In tödlicher Mission“, wurde eine weitere bekannte Ballade aus der Filmwelt dargeboten. Für den imposanten Schluss mit „Blessing“ von Ivo Kouwenhoven ernteten die Musiker kräftigen Applaus von den Zuhörern. Thomas Jung Musikkollegen und Freunde von Vorarlberg bis ins Burgenland waren zur Geburtstagsfeier des MV Kirchberg gekommen. Ein Festzug bildete den Auftakt. Neben den Freunden aus Hippach (Zillertal) marschierte auch die Dixielandband „Borby Dixies“ aus Eckernförde (Norddeutschland) auf. Gästekonzerte luden zum Zuhören ins Festzelt. Am nächsten Tag wurden die Blasmusiker auf dem Hauptplatz empfangen und der gesamte Ehrenzug, erweitert durch die ortsansässigen Vereine, marschierte zum Festplatz. Mit klingendem Spiel wurde der Festakt eröffnet. Als Dank für 160 Jahre feierten die Musiker, Ehrengäste, Freunde und Gäste aus nah und fern die hl. Messe. Anschließend beeindruckte der Musikverein Schwanberg–St. Peter mit einer Rasenshow. Für die Organisation und den Ablauf war Festobmann Franz Absenger verantwortlich. Für die Ehrengäste wurde eine besondere „musikalische Vulkanlandkrawatte“ von Pepi Schiffer (Trachtenmode Hiebaum) kreiert. Die Noten der „Zaubermelodie“ aus der Feder von Kapellmeister Karl-Heinz Promitzer, wurden, in feinem Stoff gewebt, als KrawattenSonderedition präsentiert und den Ehrengästen übergeben. Für die Damen gab es ein „bezauberndes“ Trachtentuch. Ein richtiges Fest ist nur ein Fest, wenn alle mitfeiern. Reingard Windisch Musikalische Leitung: Kpm. Markus Mild, Moderation: Gerald Posch Blasmusikfest in der Vulkanlandregion Musikerhochzeit im Musikverein Breitenfeld a. d. Rittschein Hochzeit in St. Stefan im Rosental Obmann und Flügelhornist Mario Gratzer sowie Medienreferentin und Klarinettistin Teresa Raidl haben sich entschlossen, den Bund fürs Leben einzugehen. Der Musikverein war natürlich von Anfang bis zum Schluss dabei und feierte ordentlich mit. Bernhard Löffler Das Brautpaar inmitten des Musikvereins Breitenfeld a. d. Rittschein Musikerin Petra Fasching und Johannes Prödl von der Marktmusik St. Stefan im Rosental haben beschlossen, ab sofort gemeinsam durchs Leben zu gehen. Dass die Musiker der Marktmusik zum Gratulieren gekommen und mit den besten Wünschen dabei gewesen sind, versteht sich von selbst. Johann Weixler 22 blasmusik steiermark Dezember 2013 – 04/13 g BEZIRK FÜRSTENFELD Rittscheintal-Musikertreffen 2013 Trachtenmusikkapelle Ottendorf a.d.R. Kammermusikkonzert Das Rittscheintal-Musikertreffen wurde in den 1960er-Jahren auf Initiative von Fredi Seiler, Kapellmeister in Markt Hartmannsdorf, ins Leben gerufen. Seither veranstalten die Musikkapellen Eichkögl, Markt Hartmannsdorf, Ottendorf an der Rittschein, Breitenfeld an der Rittschein, Söchau und Loipersdorf abwechselnd das RittscheintalMusikertreffen. Obmann Bernhard Posch konnte zahlreiche Ehrengäste, darunter LAbg. Josef Ober, Vzbgm. Ewald Deimel, Bez.-Obm. Karl Hackl, Ehren-Bez.-Obm. Johann Tauchmann und Bez.-Stabf. Franz Heschl begrüßen. Auch die Musikvereine Krobotek aus der Gemeinde Weichselbaum im Burgenland, die Trachtenkapelle Pöllauberg, der Musikverein Schölbing und die Musikkapelle Raabauer Holz und Blech waren der Einladung gefolgt. LAbg. Josef Ober dankte den Musikern für die Betreuung im Jahreskreis mit den Worten: „Was wäre die Volkskultur ohne die Blasmusik?“ Die anwesenden Musikkapellen musizierten bei einem Dämmerschoppen und im Anschluss daran sorgten „Die Draufgänger“ für Unterhaltung. Im Juli 2014 findet das nächste RittscheintalMusikertreffen in Söchau statt. Harald Maierhofer Seit knapp zwei Jahrzehnten gehört das Kammermusikkonzert der Trachtenmusikkapelle Ottendorf am Christkönigssonntag zu den kulturellen Höhepunkten im Blasmusikbezirk Fürstenfeld. Die musikalische Leitung übernahm in bewährter Weise Kapellmeister-Stv. Christopher Koller. Die Musiker musizierten in verschiedenen Ensembles und Besetzungen. Der Konzertsaal, die Pfarrkirche Heilige Helena in Ottendorf, bietet eigene Akustik. Eröffnet wurde mit der „Ouvertura aus Fidelio“, der einzigen Oper von Beethoven in Harmoniebesetzung (Dieter Maderbacher und Silvia Kolleger/Oboe, Harald Maierhofer und Rebekka Leitner/ Klarinette, Christopher Koller und Christian Flechl/Horn, Sigrid Zotter/Bassklarinette und Hans Breitschädl/Fagott). Weiter ging es mit „Panis angelicus“ (Irene Fritz, Alexandra Koller/Querflöte, Elisabeth Maierhofer/Klarinette, Christopher Koller/Horn). „An Irish blessing“ und „Pavane aus Tanzsuite“ (Klarinettenquartett mit Bernhard Unger, Harald Maierhofer, Marilena Maierhofer/Altklarinette und Sigrid Zotter/Bassklarinette). Die „Ouvertüre“ aus „Die verkaufte Braut“ und „Morceau de Concours“ (Flötenquintett mit Irene Fritz, Martin Dopler, Evelyn Wagner, Larissa Schumeyer und Sandra Schaller). „New Serenade“ (Janine Trücher, Isabella Posch/Querflöte, Tanja Fasching/Klarinette und Marie-Sophie Deimel/Fagott), „Smatrold (Puck)“ (Manuel Seidnitzer, Marcel Trücher/Trompete, Felix Frank/Tenorhorn, David Maderbacher/Posaune und Jakob Deimel/Tuba). Aus der „Saxophoniade“ die Sätze „Quasi Bounce“, „Spiritual“ und „Leichte Muse“ (Matthias Maierhofer/Altsaxophon, Marilena Maierhofer/Altklarinette, Bettina Flechl/Tenorsaxophon und Dieter Maderbacher/Baritonsaxophon). „Wach auf! und Fanfare“ aus „Die Meistersinger von Nürnberg“ (Bernhard Posch, Herbert Maierhofer, Marcel Trücher, Manuel Seidnitzer/Trompete, Christopher Koller, Melissa Krems, Christian Flechl, Katrin Pongratz/Horn, Wolfgang Schröck, David Maderbacher, Georg Seidnitzer/Posaune, Jakob Deimel/Tuba und Markus Posch/Pauken) beendeten das diesjährige Kammermusikkonzert. Die Trachtenmusikkapelle Ottendorf wurde auf Initiative des Ottendorfer Pfarrers Alois Schnurrer 1950 gegründet. Der Seelsorger wünschte sich ein Bläserquartett für kirchliche Anlässe. Das Hochfest zum Christkönigssonntag ist der letzte Sonntag im Jahreskreis der katholischen Kirche. An diesem Tag endet das Kirchenjahr und ist sogleich der musikalische Abschluss des Konzertjahres der Trachtenmusikkapelle Ottendorf. Harald Maierhofer Kammermusikkonzert in der Pfarrkirche Ottendorf Rittscheintal-Musikertreffen in Ottendorf Bezirksstabführer Heschl feiert 50er Mit einem Platzkonzert gratulierte der Musikverein Söchau und mit ihm der ganze Blasmusikbezirk Fürstenfeld seinem allseits beliebten Bezirksstabführer Franz Heschl zum 50er. Franz Heschl spielt das Waldhorn und ist seit 1976 aktives Mitglied im Musikverein Söchau. Seit 1993 ist er Stabführer im Musikverein Söchau und seit 2001 Bezirksstabführer. Für seine Verdienste um die Blasmusik wurde er zuletzt mit dem Verdienstkreuz in Bronze am Band ausgezeichnet. Zahlreiche Gratulanten, darunter auch Bez.-Obm. Karl Hackl und Obmann Franz Hartinger vom Musikverein Söchau, hatten sich mit den besten Wünschen eingefunden. Harald Maierhofer Bez.-JRef.-Stv. Theresa Matzer, Bez.-Obm. Karl Hackl, Linde Heschl, Bez.-Stabf., Stabf. MV Söchau und Jubilar Franz Heschl, Bez.-Schriftf. Sepp Riegebauer, Bez.-JRef. Engelbert-Jürgen Urschler, Bez.-FRef. Brigitte Fasching blasmusik steiermark Musikwerkstatt des Bezirkes Fürstenfeld Zwischen dem dritten und zwölften Lebensjahr liegt die „sensible Phase“, in der Kinder das Musizieren auf Instrumenten sehr schnell erlernen. Im Blasmusikbezirk Fürstenfeld geht man schon seit Jahrzehnten den Weg, eigenen Nachwuchs besonders zu fördern. Bezirksjugendreferent Engelbert-Jürgen Urschler organisierte gemeinsam mit der Trachtenmusikkapelle Ottendorf die Musikwerkstatt des Blasmusikbezirkes Fürstenfeld. Das diesjährige Thema war „Freies Musizieren“. Musikpädagoge Willi Kulmer umschreibt diesen Begriff mit „Die Sprache des Instrumentes lernen und damit Geschichten erzählen“. Die freie Interpretation findet heute im Jazz ihre Hochkultur. Früher wurde auch die klassische Musik frei interpretiert. Schüler können die Kreativität mit dem Instrument frei ausdrücken. Neben Musizieren standen natürlich Sport, Spiel und Spaß auf dem Programm. So gab es Ritterspiele mit einem Ritterturnier und Minnesang. Mit einem Katapult wurden Ziel- und Weitschießwettbewerbe ausgetragen. Besonderen Spaß hatten die Kinder beim Bogenschießen. Harald Maierhofer Dezember 2013 – 04/13 und einem stimmungsvollen Beleuchtungskonzept ließen den Abend zu einem fulminanten Ereignis werden. Ein herzliches Dankeschön gebührt allen, die dieses Konzert zu einem unvergesslichen Abend gemacht haben. Kerstin Löffler g BEZIRK GRAZ-NORD Weisenbläsertreffen in Semriach Seit 1995 besteht das Weisenbläsertreffen des Bezirkes Graz-Nord. Heuer fand es am 8. September unter der Leitung von Bez.-Kpm. Walter Latzko in Semriach–Ulrichsbrunn statt. Die heilige Messe wurde von Pfarrer Pater Benedikt zelebriert und von den Weisenbläsern feierlich umrahmt. Anschließend ließen zahlreiche Gruppen aus den Musikvereinen bei strahlendem Herbstwetter ihre Weisen erklingen. Landesmedienreferent Erhard Mariacher konnte mit seiner Gattin Franziska als Ehrengast begrüßt werden. Für das leibliche Wohl sorgte der Musikverein Semriach unter Obmann Harald Krinner. Harald Jantscher Musikwerkstatt in Aktion Gemeinsames Spiel bei der heiligen Messe vor der Ulrichsbrunn-Kapelle in Semriach Musikverein Ilz: „Wachet auf!“ Musikverein St. Bartholomä: Unter diesem Motto lud der Musikverein Ilz am 10. November 2013 zu einem besinnlichen Kirchenkonzert unter der musikalischen Leitung von Kapellmeister Toni Mauerhofer ein. Die zahlreichen Besucher wurden bereits eine halbe Stunde vor dem Konzert mit festlichen Klängen der Turmbläser und der Uraufführung des Stückes „Wiegenlied“ für fünf Kirchenglocken und Solo-Posaune (Solist Werner Deutsch), komponiert von Johann Grabner (Schlagzeuger des MV Ilz), auf dem Kirchplatz empfangen und sowohl musikalisch als auch kulinarisch auf das Konzert eingestimmt. Anschließend begann das Programm mit dem gleichnamigen Stück zum Titel „Wachet auf, ruft uns die Stimme“ aus dem Paulus-Oratorium mit einem zusätzlichen Fernorchester aus dem Chorraum der Pfarrkirche Ilz. Nach dieser klangvollen Begrüßung folgte das Medley aus „Jesus Christ Superstar“. Ein Einblick in die musikalische Vielfalt des Gospelgesangs folgte beim Stück „Gospelation“. Weitere musische Höhepunkte waren „Anthem“ aus dem Musical „Chess“ und „Hallelujah“ von Leonard Cohen, welche beide mit gesanglicher Untermalung von Margit Kulmer, Christine Deutsch-Bloder, Wolfgang Hasenburger und Werner Puffing präsentiert wurden. Im Thema aus „Schindlers Liste“ von John Williams glänzte Erika Wodits (Posaunistin des MV Ilz) diesmal als SoloViolinistin mit sensiblem und klangreichem Ton. Am Ende des Konzertes bedankte sich der Musikverein Ilz bei seinen Besuchern mit einer ergreifenden Klangwolke im Stück „Song of Hope“ von Jan van der Roost, in Gedenken an die Opfer des Ereignisses von Fukushima im Jahr 2011. Mit diesem musikalisch sehr feinfühlig dargebrachten Programm wollte der Musikverein Ilz zu mehr Wachsamkeit im alltäglichen Leben aufrufen, wie auch Dechant Peter Rosenberger, Lea Geszti und Eva Weiler mit besinnlichen Worten unterstrichen. Dieses Zusammenspiel von berührender Musik, ergreifenden Texten 23 Musik verbindet! „Die Oststeirer“ waren schon öfters zu Gast bei diversen Festen in St. Bartholomä, somit freute sich der Musikverein umso mehr über die Einladung zur Ausrichtung eines Dämmerschoppens beim Maibaumaufstellen der Musikkapelle Krumegg. Im Oktober dieses Jahres fand das traditionelle Oktoberfest des Musikvereines St. Bartholomä statt und war Anlass für einen Gegenbesuch. Im Marschschritt wurden die Kirchgeher von der Musikkapelle Krumegg in die Festhalle zu einem Frühschoppen geleitet. Anschließend durften sich die Gäste über das musikalische Können und Showeinlagen der „Oststeirer“ freuen. Manfred Graupner Ein „Ja“ fürs Leben! Alfred Zwanzer war jahrelang als Profimusiker tätig und ist nun Leiter der St. Bartholomäer Musikschule und seit fast 20 Jahren Kapellmeister des Musikvereines und leidenschaftlicher Blasmusiker. Und genau diese musikalische Leidenschaft verbindet ihn mit Sabine Christoph, ebenfalls eine begnadete Musikerin und Musikschullehrerin. Mitte Juli 2013 feierten Alfred und Sabine in Kitzbühel ihr ganz persönliches Fest der Hochzeit. Der Musikverein wünscht dem Brautpaar für die gemeinsame Zukunft alles erdenklich Gute. blasmusik steiermark Dezember 2013 – 04/13 Jugendblasorchesterprojekt des Bezirkes Graz-Nord erfolgreich Zwei junge Musiker berichten: Am 5. Oktober 2013 fand das bereits vierte Konzert des Jugendblasorchesters des Bezirkes Graz-Nord unter der Leitung von Bezirkskapellmeister Walter Latzko im Gemeindezentrum Rohrbach-Steinberg statt. Viele Vertreter des Bezirkes, allen voran Bezirksobmann Norbert Arbesleitner, sowie die Bürgermeister Heribert Uhl aus RohrbachSteinberg und Peter Schickhofer aus Thal waren anwesend. Julia Nagl und Manuel Eißl, beide 15 Jahre, vom MMV-Thal: „Wir waren 60 Jungmusiker aus zehn Musikvereinen, die sich freuten, dass der Saal so gefüllt war und auf diese Art unsere Probenarbeit belohnt wurde. Doch um ein solches Konzert spielen zu können, musste von uns viel Eigenleistung bei den Proben erbracht werden. Als wir am 13. Juli 2013 unsere erste gemeinsame Probe in Frohnleiten hatten, war alles noch sehr ungewiss. Da es sehr am tiefen Blech fehlte, war der Klangkörper am Anfang etwas unausgeglichen. Doch dann ließen sich zum Glück noch einige Musiker motivieren, bei uns mitzuspielen und so wurde zur Freude aller Beteiligten beschlossen: Das Projekt Jugendblasorchester 2013 findet statt! So begannen wir fleißig darauf los zu üben. Unserer Meinung nach hatten wir uns die Pausen mit einer Jause und Getränken immer wohl verdient. Es war nicht immer einfach. Vor allem jeden Samstagmorgen aufzustehen und fit zu sein, erforderte oft großes Durchhaltevermögen. Durch den Einsatz der Musiklehrer unter der Leitung von Walter Latzko gingen die Stücke von Woche zu Woche besser und wir hatten gute Aussichten auf ein erfolgreiches Konzert. Am 14. September, als wir den ganzen Tag probten, ging viel voran. Das Mittagessen nach der Registerprobe stärkte uns, bevor wir die Stücke alle gemeinsam noch einmal probten. In diesen Proben lernten wir viel dazu und wir konnten für uns sehr viel mitnehmen: exaktes Zusammenspiel, das Zuhören der anderen, wenn etwas erklärt wurde, den einen oder anderen Tipp von den „älteren“ Musikern. Beim Konzert hörte man Stücke wie „Paradies der Blicke“ von Herbert Marinkovits, „Dance from the East“ von Thomas Doss, das sehr viel Konzentration fordernde Konzertstück „Crescendo“ von Klaus Peter Bruchmann sowie die Swing-Nummer „Kings of Swing“, welche unserer Meinung nach das Publikum durch die vielen Solostellen für Trompete, Schlagzeug und Posaunen so richtig aufhorchen ließ. Durch das Programm führte wie die Jahre zuvor unser Bezirksjugendreferent-Stv. Ernst Hofer. Ob sich die Anstrengungen und Bemühungen bei den Proben gelohnt haben? Ja, davon sind wir überzeugt!“ (Ungekürzt) g BEZIRK GRAZ-SÜD Marktmusik Vasoldsberg: 80. Geburtstag Andreas Wolf-Maier sen. Der Ehrenkapellmeister der MM Vasoldsberg, Andreas Wolf-Maier sen., feierte am 26. August 2013 seinen 80. Geburtstag. Der Jubilar war von 1977 bis 1993 Kapellmeister der MM Vasoldsberg, die damals noch Jugendkapelle Vasoldsberg hieß. Andreas Wolf-Maier sen. spielte Flügelhorn und war von 1948 bis 1977 auch Mitglied der Trachtenkapelle Laßnitzhöhe, ehe er sich voll und ganz seiner Aufgabe in Vasoldsberg widmete. Der Ehrenkapellmeister hat in seiner aktiven Zeit auch Musikunterricht gegeben und so sehr vielen Mitgliedern der MM Vasoldsberg die Freude an der Blasmusik vermittelt. Heribert Tomschitz Ehrenkapellmeister Andreas Wolf-Maier sen. Quelle: ASFINAG 24 E W A GR sik, as ion - Klluspens - Poder ant r a g us - Pl Die Versicherung auf Ihrer Seite. HOLEN SIE SICH IHRE VIGNETTE 2014! Bei Abschluss einer GRAWE Pensionsvorsorge* Info unter: 0316-8037-6222 www.grawe.at * Aktion unterliegt besonderen Bedingungen, gültig für Neuabschlüsse Oktober bis Dezember 2013. Nähere Infos bei Ihrem(r) Kundenberater(in), in Ihrem Kundencenter oder unter 0316/8037-6222. Die Vignetteneinnahmen werden ausschließlich in das österreichische Autobahnen- und Schnellstraßennetz investiert. Jugendblasorchesterprojekt beim Abschlusskonzert in Rohrbach-Steinberg blasmusik steiermark Dezember 2013 – 04/13 25 Jazzbrunch in Seiersberg Der erstmals veranstaltete Jazzbrunch des Musikvereins Seiersberg am 22. September 2013 in der KUSS-Halle konnte sich sehen, hören und schmecken lassen. Einerseits begeisterte die ausgezeichnete musikalische Darbietung der Ortweinband Selection das Publikum, andererseits konnten sich die Jazzfreunde bei dem überaus üppigen Büffet, geliefert von der Firma Holzer-Koroschetz, den Vormittag auch schmecken lassen. Standard-Evergreens, wie „New York“, „Strangers in the Night“, „My Way“ oder „In the mood“, wirkten auf die Besucher appetitanregend und die Songs zauberten eine fantastische Atmosphäre in die Halle, sodass die Gäste der Meinung waren: „Eine Wiederauflage im nächsten Jahr ist Pflicht!“ Evelyn Lang MV Hitzendorf auf Musikerausflug Der diesjährige Ausflug der Marktkapelle Hitzendorf führte zum Ligister „Schmankerlweg“. Man wanderte durch Obstgärten, Wiesen und Wälder und legte bei der Imkerei Rosenzopf einen Zwischenstopp ein. Dort konnten allerlei Schmankerln aus hauseigener Produktion verkostet werden. Weiter ging es zum Buschenschank Zach. Dort genoss man beim gemütlichen Beisammensitzen köstliche „Brettljausn“ und Bläserweisen von Hubert und Stefan. Elisabeth Klöckl-Stadler Papst Franziskus spendete seinen Segen chische Botschafter Alfons Kloss und seine Gattin zeigten sich von dem klangvollen Auftritt der Musikkapelle Öblarn überaus begeistert. Anschließend lud das österreichische Kulturforum in Rom zu einem Heimatabend. Dieser stand im Zeichen der österreichischen Tradition des Musizierens, Tanzens, Singens und Jodelns. Am zweiten Tag der Reise wurden der Vatikan mit dem Petersdom und die Stadt Rom mit ihren unzähligen Sehenswürdigkeiten besichtigt. Der Abschluss der Reise war gleichermaßen auch der Höhepunkt. So konnten die Musiker im Vatikan in der Kapelle „Campo Santo Teutonico“ mit der „SchubertMesse“ die heilige Sonntagsmesse musikalisch mitgestalten. Danach war es durch Vermittlung des vom Stift Admont stammenden Pater Wolfgang Fischer-Felgitsch möglich, am Angelusgebet mit Papst Franziskus teilzunehmen. Ein besonderer Dank gilt den in Rom lebenden Öblarnerinnen Huberta Bertolini-Pott und Christine Colangeli, die diese unvergessliche Reise organisiert haben. Bettina Bogner Hubert und Stefan Stadler beim Weisenblasen g BEZIRK GRÖBMING Marktmusikkapelle Öblarn in Rom Anlässlich des österreichischen Nationalfeiertages wurde die Marktmusikkapelle Öblarn zu einer Konzertreise nach Rom eingeladen. Die Musiker unter Obmann Reinhold Reith und Kapellmeister Martin Davison konzertierten beim Empfang der österreichischen Botschaft beim Heiligen Stuhl des Vatikans. Das Konzertprogramm umfasste österreichische Traditionsmärsche wie „Unter dem Doppeladler“ und „Radetzkymarsch“ sowie bekannte Walzer und Polkas. Der österrei- FOX Akustikräume vielfältig | individuell | funktionell ® FOX HOLZ GesmbH Molkereiweg 3 | 4912 Neuhofen i.I. Tel.: +43 (0) 7752 70 222-0 | www.fox.at Projekt: TMK Wallsee-Sindelburg Marktmusikkapelle Öblarn in Rom 26 blasmusik steiermark Dezember 2013 – 04/13 g BEZIRK HARTBERG Stadtkapelle Friedberg: Ein Verein mit Vergangenheit und Zukunft Schüler, Lehrlinge, Studenten, Arbeiter, Angestellte, Selbstständige, Pensionisten – Junge und Ältere, Männlein und Weiblein – ein bunter Haufen von rund 70 verschiedenen Menschen und Charakteren mit einer gemeinsamen Leidenschaft – der Blasmusik. Das Außergewöhnliche an der Stadtkapelle Friedberg, die seit 135 Jahren besteht, ist vermutlich nicht der einzigartige Sound des Klangkörpers, sondern vielmehr das Zusammenwirken von Musikern unterschiedlichster musikalischer Ausbildungsstufen. Das Ganze wird seit genau einem Jahr von keinem Geringeren als Kapellmeister Uwe Köller (Professor für Trompete an der Musikuniversität Graz) musikalisch in beste Form gebracht. Organisatorisch besteht der Verein aus einem 22-köpfigen Ausschuss, dem Gerhard Riegler als Obmann vorsteht. Der Höhepunkt und eine musikalische Herausforderung für jeden Einzelnen ist das jährliche Frühjahrskonzert. Weitere Fixtermine sind neben kirchlichen und gemeindeinternen Veranstaltungen die sogenannten Weckrufe, die in allen Ortsteilen Kapellmeister Uwe Köller von Friedberg einmal pro Jahr durchgeführt werden. Aus diesem Anlass hat sich auch ein vereinseigenes Magazin entwickelt, das bei dieser Gelegenheit allen Friedberger Haushalten mit Marschmusik persönlich zugestellt wird und über die Tätigkeiten der Stadtkapelle berichtet. Die Jungmusiker der Stadtkapelle werden zum größten Teil in der Musikschule Pinggau ausgebildet. In den Sommerferien gibt es seit nunmehr elf Jahren das vereinsübergreifende Musikprojet „SFO – SinnFlutOrchester“, ursprünglich eine Kooperation der Stadtkapelle Friedberg und des MV Dechantskirchen, mittlerweile auch unter Mitwirkung von Jungmusikern aus St. Lorenzen am Wechsel. Also ganz im Sinne einer zukunftsorientierten Zusammenarbeit der Wechsellandgemeinden. Nähere Infos, Termine und Fotos: www.stadtkapelle-friedberg.at Pöllauberg: Karl Grasser fit in den 85er Die Trachtenkapelle Pöllauberg wünscht ihrem langjährigen Obmann und Ehrenobmann Karl Grasser alles Gute zum 85. Geburtstag. TK Pöllauberg Karl Grasser, fit bis ins hohe Alter MV Unterlungitz: Veronika und Stefan gehen gemeinsam durch das Leben Klarinettistin Veronika Pesendorfer und Stefan Schweighofer traten am 14. September 2013 in der Pfarrkirche St. Johann in der Haide vor den Traualtar. Der Trachtenmusikverein Unterlungitz umrahmte die Feierlichkeiten und die „Ruck-Zuck Buam“ sorgten für gute Stimmung und Unterhaltung. Dem Ehepaar alles Gute auf dem gemeinsamen Lebensweg! Sandra Winkler Strahlendes Brautpaar Veronika und Stefan Bad Waltersdorf: „Symphonia Requiem“ Unter der Leitung von Franz Fuchs veranstaltete die Marktmusikkapelle Bad Waltersdorf erstmalig das Konzert zu Allerseelen „Symphonia Requiem“. Werke wie das „Fucik-Requiem“ (Messteile), „In Memoriam“ von Jacob de Haan, „Te Deum“ von Jean Baptiste Lully, das Requiem „Pie Jesu“ von Andrew Lloyd Webber und Texte von Waltraud Alber sorgten für einen besinnlichen Abend. Der Erlös des Kirchenkonzerts kommt der Steirischen Kinderkrebshilfe zugute. Markus Rath Stadtkapelle Friedberg g Jubiläumsfestschriften gesucht Wichtiger Aufruf an unsere Musikvereine: Vereinszeitschriften und Jubiläumsfestschriften bitte jeweils zweifach an das Sekretariat unseres Landesverbandes einsenden. Im Sekretariat soll alles dokumentiert werden, was von unseren Mitgliedskapellen veröffentlicht wird. Herzlichen Dank für Ihre Mithilfe Obmann Josef Rath, Vorstandsmitglied der Steirischen Kinderkrebshilfe Johann Tschrischnig, Kapellmeister Franz Fuchs blasmusik steiermark Dezember 2013 – 04/13 27 Herbstkonzert des Musikvereins Scheiben-St. Georgen g BEZIRK JUDENBURG Konzert des MV Scheiben–St. Georgen Kapellmeister Gerald Reiter vom MV Scheiben–St. Georgen hatte für das Herbstkonzert am 9. November 2013 im Kulturheim in St. Georgen ob Judenburg ein spezielles Programm zusammengestellt. Der musikalische Schwerpunkt lag in der Steiermark. Werke von Verdi und den Eagles rundeten das Programm ab. Das Publikum honorierte den gelungenen Konzertabend mit viel Applaus. Ebenfalls erfreulich war die Hochzeit von Barbara und Gerald, die mit Weckruf und Hochzeitsmesse musikalisch gestaltet wurde und zu der der Musikverein alles Gute für die gemeinsame Zukunft wünscht. Wolfgang Leitner kapellen des Bezirkes begrüßen. Er führte auch durch das Musikprogramm. Folgende musikalische Leckerbissen wurden geboten: „Wir sind Division“ von Helmut Kogler, „Jubiläums Ouvertüre“ von Frank Erikson, „Jungle“ von Thomas Doss, „Konzert von Aranjuez“ von Joaquin Rodrigo mit einen Trompetensolo von Wolfgang Berlinger, „Bergmanns Rhapsodie“ von Manfred Sternberger, „Polowetzer Tänze“ von Alexander Borodin, als Solist auf der kleinen Trommel fungierte Dominik Preis, „Der Zauberer von Oz“ von Harold Arlen und E.Y. Harburg, „A Herz wie a Bergwerk“ von Rainhard Fendrich und „Aufwärts zur Sonne“ von Friedrich Rönnfeld. Die Zugaben waren „TicoTico“, „Sir Duke“ und „Mein Heimatland“. Grußworte des Steirischen Blasmusikverbandes überbrachte LObm.-Stv. Alois Weitenthaler. Ausgezeichnet wurden Fabian Feyerl, Lukas Leitner, Anna-Victoria Mayr, Ines-Hermine Scherz, Bettina Weigand, Lukas Mayer, Rene Krenker, Christina Mayr, Alexander Rappitsch, Alexander Rumpl, Katharina Mayer und Marcel Stock. Peter Haslebner MV Obdach beim Oktoberfest in München Hochzeit beim Musikverein Scheiben–St. Georgen Jubiläumskonzert der WK Zeltweg Anlässlich ihres 120-jährigen Gründungsjubiläums konzertierte die Werkskapelle Zeltweg in der Zeltweghalle des Sportzentrums. Obmann Heinz Gach konnte dazu neben dem zahlreich erschienenen Publikum Ehrengäste aus Politik, Wirtschaft sowie Abordnungen von Musik- Nach oftmaliger Bewerbung war es dem Musikverein Obdach 2013 endlich gelungen, am Oktoberfest in München teilnehmen zu dürfen. Der Trachten- und Schützenzug, einer der größten und schönsten Umzüge der Welt, mit seinen rund 9.000 Teilnehmern ist der Höhepunkt der alljährlichen Oktoberfestsaison. Festlich gekleidete Trachtengruppen, Sport- und Gebirgsschützen, Musikkapellen, Spielmanns- und Fanfarenzüge ziehen in einem etwa sieben Kilometer langen Zug quer durch die Münchner Innenstadt zur Theresienwiese. Die Mitwirkenden kommen nicht nur aus ganz Bayern, sondern auch aus europäischen Nachbarstaaten und der Musikverein Obdach war heuer mittendrin. Die sieben Kilometer waren von Menschenmengen gesäumt, die applaudierten und winkten. So erschien der eineinhalb Stunden lange zügige Marsch mit klingendem Spiel nicht so anstrengend. Wie gut danach die berühmte Maß Bier schmeckte, kann man sich vorstellen. Der Umzug und die „Wiesn“ waren ein unvergessliches Erlebnis für alle Musiker. Eva Schrunner Die jubilierende Werkskapelle Zeltweg 28 blasmusik steiermark Dezember 2013 – 04/13 Musikverein Weißkirchen: Neues Musikerheim zum Jubiläumsjahr Ein würdiges Geburtstagsgeschenk hatte sich der Musikverein Weißkirchen aus Anlass seines 150-jährigen Bestehens selbst gemacht. Das Musikerheim wurde mit über 1.000 freiwilligen Arbeitsstunden von Musikern und mit der Summe von rund 70.000 Euro renoviert, so Kapellmeister Helmut Grangl in seinem Baubericht. Obmann Bgm. Ewald Peer konnte zur Feierstunde eine Anzahl an Ehrengästen begrüßen, darunter Pfarrer Gerald Wimmer, Bgm. Rupert Enzinger, Vzbgm. Gerhard Traußnig, LObm.-Stv. Alois Weitenthaler und die Hauseigentümer Brigitte und Rudolf Polster. Heimische Firmen hatten sich erfreulicherweise sehr spendenfreudig gezeigt. Malermeister Josef Eibegger wurde stellvertretend für alle gedankt. Der Musikverein Weißkirchen mit seinen 70 aktiven Musikern hat nun wieder eine ansprechende Heimstätte. Pfarrer Gerald Wimmer segnete das erneuerte Probenlokal und LObm.-Stv. Alois Weitenthaler gratulierte namens des Steirischen Blasmusikverbandes, ehe die Bevölkerung die Gelegenheit zur Besichtigung wahrnahm. Michael Seidl Ehrenkapellmeister Manfred Endthaler umrahmte zusammen mit den Dorfmusikanten „30 Jahre Antonikreuz“ der steirischen Bergwacht Ehrenobmann Johann Mandl Ehrenobmann Johann Mandl feierte seinen 70. Geburtstag im Kreise seiner Familie, seiner Bekannten, Vereine und dem MV St. Marein bei Knittelfeld. Obmann Hannes Mandl, Sohn des Jubilars, konnte im Namen des MV seinem Vater im Zuge einer Powerpoint-Präsentation, in der die einzelnen Stationen des Jubilars von der Jugend bis zu seiner Tätigkeit im MV gezeigt wurde, gratulieren. 1957 begann er mit der Es-Trompete beim Musikverein St. Marein, wechselte später auf B-Trompete und Tenorhorn. Er war Schriftführer, Schriftführer- Stv., Kassier, Obmann, und Obmann-Stv. Nach seiner aktiven Zeit als Musiker wurde er im Jahr 2006 zum Ehrenobmann ernannt. Eine Reihe von Auszeichnungen wurde ihm vom Steirischen und vom Österreichischen Blasmusikverband verliehen. Der Musikverein gratuliert Johann Mandl zu seinem Geburtstag und wünscht ihm viel Glück. Freude über die gelungene Erneuerung des Musikerheimes Weißkirchen. Sitzend von links: Kpm. Helmut Grangl, LObm.-Stv. Alois Weitenthaler, Obm. Bgm. Ewald Peer. Stehend von links: Bgm. Rupert Enzinger, Rudolf und Brigitte Polster, Pfarrer Gerald Wimmer, Vzbgm. Gerhard Traußnig, Ehrenmitglied Bgm. a. D. Gerhard Pilz sowie die Nachbarn UnimarktBetreiber Thomas und Ferry Schandl g BEZIRK KNITTELFELD Der Musikverein St. Marein gratuliert verdienten Mitgliedern Ehrenkapellmeister Manfred Endthaler Nachdem der Musikverein St. Marein bei Knittelfeld am Sonntag, dem 13. Oktober 2013, bei der Kirchweihe in St. Martha mitwirkte, lud Ehrenkapellmeister und noch immer aktiver Musiker Manfred Endthaler seine Musikkollegen anlässlich seines 70. Geburtstages in das Gasthaus Sucher ein. Obmann Hannes Mandl zeigte in einer Powerpoint-Präsentation den musikalischen Werdegang des Ehrenkapellmeisters. Manfred Endthaler begann im Jahre 1957 seine musikalische Laufbahn beim Musikverein. Im Musikverein übernahm er folgende Funktionen: Kassier-Stv., Kapellmeister-Stv., Kapellmeister. Für besondere Verdienste erhielt er eine Reihe von Auszeichnungen vom Steirischen und vom Österreichischen Blasmusikverband. Sein Nachfolger, Manfred Padinger, komponierte ihm zu Ehren die „Endthaler-Polka“. Der Musikverein gratuliert dem Jubilar zu seinem Geburtstag und wünscht alles Gute. Lisa Reibenbacher Ehrenobmann Johann Mandl als Stabführer des MV St. Marein bei Knittelfeld Stadtkapelle Knittelfeld veranstaltete 3. Knittelfelder Oktoberfest Am 14. September 2013 hieß es wieder einmal „O’zapft is’“ in Knittelfeld. Denn die AMV Stadtkapelle Knittelfeld hatte zum dritten Oktoberfest am Vorplatz des Kulturhauses Knittelfeld geladen. Bei frühherbstlichem Kaiserwetter bot man den Gästen neben zahlreichen musikalischen Darbietungen auch ein reichhaltiges Kulinarium. Zu den musikalischen Gästen des Oktoberfestes zählten die Musikvereine von St. Oswald-Möderbrugg, Seckau, Kleinlobming, Pusterwald, der Eisenbahner Musikverein Knittelfeld, die Erzherzog Johann Trachtenkapelle St. Veit am Vogau, die Marktmusikkapelle Kaindorf an der blasmusik steiermark Marktmusikkapelle Kaindorf an der Sulm konzertierte beim 3. Knittelfelder Oktoberfest Sulm, die Jugendblasmusik Katzelsdorf und die Jagdhornbläser der freien Jäger Knittelfeld. Durchs Programm führte der „Steirer Sepp“. Den Abschluss bildeten Erich & Karl. Thomas Zwatz MV Kleinlobming: 70. Geburtstag von Ehrenkapellmeister Herbert Pressler Der MV Kleinlobming gratulierte am 13. Oktober 2013 Ehrenkapellmeister Herbert Pressler zu seinem 70. Geburtstag. Pressler kam mit zwölf Jahren zum Musikverein und war von 1955 bis 2001 Mitglied. Nach 37-jähriger Tätigkeit als Kapellmeister (1965 bis 2001) gab er den Taktstock ab und trat aus dem aktiven Vereinsgeschehen zurück. 1995 wurde ihm der Ehrenring verliehen. Der Musikverein sagt ein herzliches Danke. Irene Ahm Dezember 2013 – 04/13 29 Frühschoppenkonzert des MV Stadt Spielberg auf der Kaiserwiese im Wiener Prater g BEZIRK LEIBNITZ In memoriam Josef Fauland ✶ 27. September 1946 † 21. Oktober 2013 Die Bezirksleitung Leibnitz gibt in tiefer Trauer bekannt, dass das Ehrenmitglied des Bezirksblasmusikverbandes, Josef Fauland, verstorben ist. Josef Fauland war seit 1955 aktiver Musiker u. a. bei der Landesjugendkapelle Gleinstätten, der Trachtenkapelle St. Andrä, der Militärmusik Steiermark und der Wüstenrotkapelle. 1969 bis 1993 war er Kapellmeister der Trachtenkapelle St. Andrä und war über 25 Jahre Bezirksschriftführer-Stellvertreter. Für sein Wirken um die Blasmusik wurde er mit zahlreichen Auszeichnungen geehrt. Im Jahre 2007 wurde Josef Fauland zum Ehrenmitglied der Bezirksleitung Leibnitz ernannt. Herbert Ploder Bezirksobmann Herbert Ploder ist 50 Musikverein Spielberg: Konzertausflug Herbert Ploder, Bezirksobmann des Bezirksverbandes Leibnitz, feierte seinen 50. Geburtstag. Der Jubilar spielt in der Stadtkapelle Leibnitz Bassflügelhorn und ist auch Obmann und Stabführer der Justizwachmusik Steiermark. Herbert Ploder wurde 2011 als Nachfolger von Albin Prinz zum Bezirksobmann gewählt. Bei der Geburtstagsfeier in St. Veit am Vogau überbrachten für die Stadtkapelle Leibnitz Obmann Heinz Eisler und Kpm. Mario Hofer und für die Bezirksleitung Bez.-Obm-Stv. Johann Absenger und Bez.-Kpm. Franz Koinegg die Glückwünsche. Die musikalische Umrahmung besorgten die Stadtkapelle Leibnitz und verschiedene Ensembles aus ihren Reihen. Harald Lax Auf einen besonderen Konzertausflug blickt der Musikverein der Stadt Spielberg zurück. Im Rahmen des neuen Programmpunktes „Goldenes Österreich“ hatte das größte Volksfest Österreichs zwischen 19. September und 6. Oktober 2013 alle Bundesländer zum Besuch in die Bundeshauptstadt Wien eingeladen. Am 5. Oktober präsentierte sich die Steiermark auf der Kaiserwiese im Prater – mit Bräuchen, regionalen Köstlichkeiten und viel Musik. Aus diesem Anlass war es für den Musikverein der Stadt Spielberg eine Ehre, sein Können unter Beweis stellen zu dürfen. Unter der Leitung von Kapellmeister Gottfried Spirk gab die Musikkapelle ein Frühschoppenkonzert zum Besten, bei dem auch die Jagdhornbläsergruppe Knittelfeld mitwirkte. Der gelungene Mix aus Märschen, Polkas und moderner Stimmungsmusik wurde vom Publikum begeistert aufgenommen. MV Stadt Spielberg Bez.-Obm. Herbert Ploder (3. v. li.) und seine Gattin mit Mitgliedern der Bezirksleitung Herbert Pressler feierte seinen 70. Geburtstag 30 blasmusik steiermark Dezember 2013 – 04/13 g BEZIRK LEOBEN Neuwahlen im Musikverein Kammern JOPL – toller Erfolg für Jungmusiker Am 7. September 2013 wurde bei der Generalversammlung des Musikvereines Kammern im Liesingtal und Umgebung ein neuer Vorstand gewählt. Josef Zötsch hatte nach 22 Jahren Vorstandstätigkeit seine Obmannfunktion zurückgelegt. Eva Klostermann wurde zur Obfrau gewählt, wozu ihr viel Erfolg zum Wohle des MV Kammern i. L. gewünscht wurde. Bettina Schaar Eine Woche lang studierten Mädchen und Burschen der Werkskapelle Donawitz, der Bergkapelle Seegraben und der Stadtkapelle Trofaiach im Jugendgästehaus in der Eisenerzer Ramsau ein Konzertprogramm ein. Bis zu acht Stunden täglich wurde dabei in Ensemble-, Gesamt- und Marschproben geübt. Der Lohn dafür waren mehrere Hunderte Besucher bei den beiden Abschlusskonzerten in Leoben. Dem überzeugenden Einmarsch zur Konzertbühne folgte ein von Gloria Ammerer moderiertes Programm. Den Dirigenten Christian Riegler, musikalischer Leiter, Sören Röhrig, Günter Baumann und Gloria Ammerer war es innerhalb einer Woche gelungen, aus 50 Jugendlichen im Alter von 7 bis 16 Jahren ein Orchester zu formen, das dynamisch und stimmungsvoll musizierte. Unterstützt wurde dieses Projekt von den Stadtgemeinden Leoben und Trofaiach, dem Citymanagement Leoben, dem Musikhaus Pilat, der Minigolfanlage Traboch und dem Steirischen Blasmusikverband. Aufgrund des Erfolges denken die Verantwortlichen über die Wiederholung im nächsten Jahr nach. Für musikinteressierte Neuanfänger gibt jederzeit die Möglichkeit einzusteigen. Werner Brandl Übergabe der Obmannfunktion von Josef Zötsch an Eva Klostermann Ortsmusikkapelle Mautern: Jugendcamp der Jugendkapelle Mautern Jugendliche Begeisterung beim JOPL Musikverein Wald am Schoberpaß: Urlaub wurde zur Hochzeitsreise Anfang September 2013 verbrachten 13 junge Musiker mit Unterstützung einiger aktiver Mitglieder der OMK und der Leiterin Christina Orasche zwei spannende und lustige Tage auf der „Schlurtner Hube“. Nach einer gemeinsamen Probe im Probenlokal der OMK ging es auf die Hube. Der Höhepunkt des Nachmittags war eine Wald- und Wildfütterungsführung mit dem langjährigen Musiker der OMK und begeisterten Jäger Hubert Wurm. Luftdruckgewehr-Zielschießen, Grillabend, ein Waldspiel in der Nacht, Lagerfeuer mit Sagen und Geschichten und Übernachtung im Heustadl waren besondere Höhepunkte. Müde, aber voller Eindrücke schwärmten die jungen Musiker rund um das Betreuerteam Obmann Martin Schneider und Jugendorchesterleiterin Christina Orasche noch lange von diesem Camp. Still und heimlich trat Obmann Roman Rothleitner mit seiner Lebensgefährtin Gabriele Gröschl im fernen Tirol vor den Traualtar. Der Musikverein Wald am Schoberpaß überbrachte dem Brautpaar nach seiner Rückkehr aus Tirol mit einem Überraschungsständchen die besten Glückwünsche. Roswitha Landl Waldführung mit Trompeter Hubert Wurm Roman und Gabriele Rothleitner mit Sohn Jonas Musikerolympiade der Ortsmusikkapelle Mautern Bei der zweiten Musikerolympiade, veranstaltet von Musikern der OMK Mautern unter Obmann Martin Schneider, im Rahmen des Kinder- und Jugendsommers in Mautern, durften sich Kinder und Jugendliche von 3 bis 18 Jahren beim Papptellerweitschießen, Becherschießen, Erdnusstennis, Zitronengolf, Gummistiefelweitschießen und Sackhüpfen messen. Alle Teilnehmer wurden mit einer Urkunde und einer süßen Stärkung belohnt. Diese Veranstaltung war der Beitrag der Ortsmusikkapelle zur Kinder- und Jugendarbeit in Mautern. Karmela Kinsky blasmusik steiermark Dezember 2013 – 04/13 In memoriam Franz Reisner ✶ 22. Mai 1932 † 26. September 2013 Der Musikverein Kammern i. L. u. U. gibt das Ableben des verdienstvollen Musikers Franz Reisner bekannt. Franz Reisner war mehr als sechs Jahrzehnte lang als Flügelhornist in der Musikkapelle aktiv. Als Kapellmeister-Stv. engagierte er sich für die Ausbildung der Nachwuchsmusiker. Besonders das Jodlerblasen mit Willi Felder bleibt unvergesslich. Zahlreiche Ehrungen kennzeichnen seine verdienstvolle Tätigkeit. Im Rahmen des 140-jährigen Vereinsjubiläums Bettina Schaar im Jahr 2012 wurde er zum Ehrenmitglied ernannt. Musikverein St. Peter – Freienstein: Engelbert Wallner beendet Musikerkarriere Wer den Musikverein St. PeterFreienstein kennt, dem ist Engelbert Wallner bekannt. Er ist Gründungsobmann und war 30 Jahre lang Vereinsobmann. Von 1942 bis 2013 war Bertl Wallner begeisterter Musiker und damit unglaubliche 71 Jahre am Flügelhorn aktiv. Mit 1. September 2013 beendete er mit fast 88 Jahren aus gesundheitlichen Gründen seine aktive Musikerlaufbahn beim MV St. Peter-Freienstein. Seine humorvolle und kameradschaftliche Wesensart, seine Bemühungen, alte Traditionen im Verein zu erhalten, und besonders seine Engelbert Wallner lebendigen Erzählungen von zahlreichen Auslandsreisen bleiben in Erinnerung. Für sein engagiertes Wirken in verschiedenen Funktionen wurde Bertl Wallner vom Steirischen Blasmusikverband und vom Land Steiermark vielfach ausgezeichnet. Die Musikkameraden des MV St. Peter-Freienstein danken ihm für seine Kameradschaft und wünschen Bertl Wallner alles Gute. Angelika Vogler In memoriam Johann Ulcar ✶ 13 .Juni 1938 MV St. Stefan– Kaisersberg: Erfolgreiche Teilnahme an der Konzertwertung Der Musikverein St. Stefan-Kaisersberg hatte am 20. Oktober 2013 am Konzertwertungsspiel des Musikbezirkes Leoben in der Wertungsstufe A erfolgreich teilgenommen. Als Pflichtstück wurden das von Gerald Oswald komponierte Werk „Music for Happiness“, als Selbstwahlstück „Yorkshire Ballad“ von James Barnes sowie der Marsch „Bergmannslust“ von Sepp Neumayr gewählt. Man konnte sich über 87,72 Punkte freuen. Sabine Hammer g BEZIRK LIEZEN TMK Weißenbach an der Enns: Der Musikkalender 2014 ist da! Die Musiker der Trachtenmusikkapelle Weißenbach an der Enns haben das ganze Jahr 2013 über eifrig Ideen und Motive für den neuen Kalender Jahr 2014 gesammelt. Motive wurden von den einzelnen Registern selbst entworfen. Der Kalender in Hochglanz wird um € 15,00.- angeboten. Infos bei Dieter Moser, Tel: 0664/1623423. Dieter Moser Freiwilliger Feuerwehr-Musikverein Großreifling: Alles Gute zur Hochzeit! Flötistin Carina Lindner und Michael Schranz haben in der Pfarrkirche Gams beschlossen, gemeinsam durchs Leben zu gehen. Carinas Flötenkolleginnen überraschten mit „Can you feel the love tonight“. Dem Brautpaar alles Gute für die Zukunft! Johanna Nachbagauer † 17. Oktober 2013 Johann Ulcar, langjähriges aktives Mitglied des Musikvereines St. Stefan–Kaisersberg, ist gestorben. Mehr als 60 Jahre wirkte Hans Ulcar im Musikverein. Er war Musiklehrer, begeisterter Musiker, aber auch Komponist. Bis zu seinem Ableben spielte er Flügelhorn und Horn. Aus Liebe zu seiner Heimat komponierte er das „St. Stefaner-Lied“ sowie das „Kaisersberger Bergmannslied“. Der Musikverein St. Stefan-Kaisersberg spricht den Hinterbliebenen sein aufrichtiges Beileid aus. 31 Brautpaar Carina und Michael 32 blasmusik steiermark Dezember 2013 – 04/13 g BEZIRK MURAU Bezirkskapellmeister Karl Rappold legte sein Amt zurück „Triebener Bergmannsmesse“ für Blasorchester und gemischten Chor Anlässlich der Festmesse zum 50. Bestandsjubiläum der Stadtpfarrkirche Trieben und der langen und alten Bergmannstradition zum ehemaligen Bergbau bzw. zur Verarbeitung von Magnesit RHI hat Kapellmeister Friedrich Fösleitner dafür die „Triebener Bergmannsmesse“ für Blasorchester, gemischten Chor und Volksgesang komponiert und arrangiert. Die Messe besteht aus sieben Teilen, wobei bekannte Motive von Bergmannsliedern („Der Bergmannsstand“, „Vom Turme her“, „Bergmannstanz“, „Steigerlied“…) eingebaut und verarbeitet wurden. Der Text für den gemischten Chor stammt vom Stadtpfarrer Pater Michael Robitschko. Gesanglich verstärkte die Uraufführung die Singgemeinschaft Trieben mit einem Quartett, unter der Leitung von Christine Ahornegger. Als Auszug erklangen alle drei Strophen „Der Bergmannsstand sei hoch geehret“ mit einem Arrangement des Kapellmeisters Friedrich Fösleitner. Mit viel Applaus der Kirchenbesucher, unter denen sich auch der Bergknappenverein befand, endete eine klangvolle und gelungene Bergmannsmesse. Anschließend feierten die Kirchenbesucher gemeinsam die 50 Jahre der Andreas Pfarrkirche Trieben, gleichzeitig feierte der Kapellmeister seine 25 Jahre Kapellmeistertätigkeit in Trieben und die gelungene Uraufführung der „Triebener Bergmannsmesse“ bei einer Agape vor dem Pfarrheim. Die Messe gibt es auch nur instrumental als „Bergmannsmesse“ für Blasorchester oder im Bläserquartett. Infos beim Kapellmeister unter friedrich.foesleitner@ktvnet.at Elke Pfister Aus privaten und beruflichen Gründen hat Karl Rappold seine Funktion des Bezirkskapellmeisters des Blasmusikbezirkes Murau, die er seit dem Jahre 2002 ausgeübt hat, zurückgelegt. Karl Rappold geht nach über drei Jahrzehnten Tätigkeit in St. Lambrecht, wo er auch 27 Jahre als Kapellmeister wirkte, in seine Heimat Aflenz zurück. In einer kleinen Feier mit den Mitgliedern des Bezirksausschusses dankten Bezirksobmann Fritz Unterweger und Ehrenbezirkskapellmeister Philipp Fruhmann dem scheidenden Bezirkskapellmeister für sein Wirken und sein Engagement für die Blasmusik im Bezirk Murau. Walter Horn Den Verantwortlichen des Steirischen Blasmusikverbandes sowie allen Musikerinnen und Musikern der Steiermark wünschen wir friedliche Weihnachtsfeiertage, einen intensiv erlebten Jahreswechsel und viel Freude und Erfolg im Jahr 2014. ✵ ✵ Musikverein Katsch-Frojach: G’heirat is wordn! Klarinettistin Marlene Kobald und Tenorhornist Klaus Kobald; Schlagzeuger Herbert Pichler und Agnes Colibaba gehen nun gemeinsam durchs Leben. Alles Gute! Kapellmeister Friedrich Fösleitner und Pater Michael Robitschko Schalt dein Radio ein! ● Jeden Dienstag Blasmusik ● von 20.03 bis 21.00 Uhr ● auf Radio Steiermark (Gestaltung und Moderation: Manfred Machhammer) Die Sendungsinhalte finden Sie auf der Homepage www.blasmusik-verband.at unter „Blasmusik ORF Steiermark“ Marlene und Klaus Kobald blasmusik steiermark Dezember 2013 – 04/13 Hochzeit in Niederwölz Klarinettistin Martina Wind (MV Katsch-Frojach) und Tenorist Jürgen Hansmann (MV Niederwölz) wurden am Standesamt in Niederwölz getraut und erhielten in der Pfarrkirche Frojach den kirchlichen Segen. Die Obmänner Johann Bacher (Niederwölz) und Martin Pichler (KatschFrojach), das Brautpaar wirkt in beiden Vereinen mit, gratulierten mit ihren Musikern zur Eheschließung mit Marschmusik. Walter Horn Das Gedicht, das er als 18-jähriger Schneiderlehrling verfasste: Peter Rosegger 1843–1918 Därf ih ’s Dirndl liab’n Ih bin jüngst verwichn Hin zan Pforra gschlichn: „Därf ih ‘s Dirndl liab’n?“ „Untasteh dih nit, ba meina Seel, Wonst as Dirndl liabst, so kimst in d Höll!“ Bin ih vull Valonga Zu da Muada gonga: „Därf ih ‘s Dirndl liab’n?“ „O du feiner Knob, es is noh zfrua, Wort bis d zeiti wirst, mei liaba Bua!“ Klarinette verbindet sich mit Tenorhorn so wie Martina mit Jürgen g BEZIRK MÜRZZUSCHLAG Herbstkonzert am Nationalfeiertag im Zeichen Peter Roseggers Das diesjährige Herbstkonzert des Musikvereines Langenwang unter der Leitung von Kapellmeister Richard Schmid am Nationalfeiertag stand ganz im Zeichen des steirischen Rosegger-Jahres. Höhepunkte dieses einzigartigen Konzertes waren Franz Schöggls „Waldheimat-Ouvertüre“ und die Uraufführung der Gedichtvertonung „Därf ih ’s Dirndl liab’n?“ für symphonisches Blasorchester und gemischten Chor. Der junge Mürztaler Komponist Michael Auer hat dieses Werk im Rahmen der Komponistenwerkstatt „Opus Styriae“ des Steirischen Sängerbundes geschaffen und mit dem Blasorchester des Musikvereines Langenwang, dem Kirchen- und Volksliedchor Ratten und dem Gesangverein St. Marein im Mürztal 1925 mit großem Erfolg erstmals aufgeführt. Woar in großn Nötn, Hon ih n Vodan beten: „Därf ih ‘s Dirndl liab’n?“ „Duners Schlagl!“ schreit er in sein Zurn, Willst mein Steckn kostn, konst es tuan!“ Wos is onzufonga? Bin zan Herrgott gonga: „Därf ih ‘s Dirndl liab’n?“ „Ei jo freilih“, sogt er und hot glocht, „Wegn an Büaberl hon ih s Dirndl gmocht!“ Aus der Sammlung „Mein Lied“ Konzert zu Ehren von Peter Rosegger in Langenwang 33 34 blasmusik steiermark Dezember 2013 – 04/13 g BEZIRK RADKERSBURG Tieschen: 115-jähriges Bestandsjubiläum Sein 115-jähriges Bestandsjubiläum sowie 40 Jahre Neugründung wurden im August 2013 in Tieschen mit einem Dreitagesfest gefeiert. Das Bezirksmusikertreffen des Musikbezirkes Radkersburg ging nach dem Empfang der Kapellen und dem Festakt am Marktplatz über die Bühne. Die Partnerkapelle aus Vorarlberg, die Bürgermusik Götzis, gab ihr Festkonzert im Festzelt. Danach folgte ein Evergreenabend mit Erich Fuchs. Am nächsten Tag wurden die Musikkapellen ebenso am Marktplatz empfangen. Die Innsbrucker Böhmische unterhielt das Publikum im Festzelt. Am Schlusstag, dem Sonntag, wurde zum Frühschoppen geladen. Der Trachtenmusikverein Spital am Semmering umrahmte sowohl den Wortgottesdienst als auch den anschließenden Frühschoppen. In der Festrede blickte Obmann Stephan Müller dankend auf die Gründer des Musikvereines zurück. Insgesamt waren 29 Musikkapellen mit rund Hannes Pfeifer 1.500 Musikern als Gratulanten gekommen. von dem sicher noch viel zu hören sein wird. Im Publikum befanden sich zahlreiche Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Kirche und Schule, so auch Hausherr Bgm. Wilhelm Zagler. In seinem Beisein wurde die Trompeterin Johanna Mühlberger durch Überreichung des Jungmusikerbriefes offiziell in das Orchester aufgenommen. Dem Publikum vorgestellt wurde auch der Flügelhornist Dominik Bada. Dem Kapellmeister, dem Obmann Emil Gadi und dem Geschäftsführenden Obmann Ernest Knes gebührt ein besonderes Lob, aber auch den bestens disponierten leistungsstarken Routiniers und den vielen jungen Musikern der Glasfabriks- und Stadtkapelle. Und nicht zuletzt den vielen guten Geistern des Vereines, die im Hintergrund dafür sorgen, dass ein Konzert dieser Art überhaupt stattfinden kann. Das Publikum dankte allen Akteuren für die grandiose Darbietung mit viel Applaus und forderte drei Zugaben ein. Walter Zapfl In memoriam Karin Scherleitner ✶ 15. September 1981 † 8. September 2013 Am 8. September 2013 schloss die Musikerin Karin Scherleitner für immer ihre Augen. Beim Versuch, das Leben ihrer Eltern zu retten, musste sie ihr Leben hingeben. Karin Scherleitner lernte ab dem Jahr 1992 das Klarinettenspiel. Schon nach einigen Jahren war sie so weit, um bei der Grenzlandmusik Halbenrain mitspielen zu können. Ab dem Jahr 2005 war Karin bis zu ihrem Ableben als Schriftführerin tätig. Für ihre verdienstvolle Tätigkeit zum Wohle der Blasmusik wurde Karin Scherleitner mit den Ehrenzeichen in Bronze und Silber ausgezeichnet. Am 22. September 2013 wurde Karin im Rahmen eines feierlichen Gedenkgottesdienstes verabschiedet. g BEZIRK VOITSBERG Glasfabriks- und Stadtkapelle Köflach: Galakonzert-Nachlese Am 27. Oktober 2013 hatte sich die konzertante Vorstellung der Glasfabriks- und Stadtkapelle Köflach wahrlich die Bezeichnung Galakonzert verdient. Das Orchester eröffnete mit dem bekannten Marsch aus dem Film „Cirkus“ von Isaak J. Dunajewski. Danach folgte Reinhard Summerers „Divertimento Veneziano“. Als Beitrag zum Gedenkjahr des 200. Geburtstages von Giuseppe Verdi und Richard Wagner 2013 wurde zunächst Verdis „Triumphmarsch“ und als würdevoller Abschluss des ersten Teiles Wagners „Walkürenritt“ in einer besonders anspruchsvollen Ausgabe gespielt. Der zweite Teil begann mit einem Spitzenwerk sinfonischer Blasmusikliteratur „Last Call“ von Otto M. Schwarz. Danach waren die Posaunen am Zug. Bei „Bunch O’Bones“ überzeugten vier junge Solisten – Bernhard Plos, Mathias Knes, Philipp Kügerl und Alexander Zöhrer. Auch die letzten beiden Programmpunkte „Hollywood Milestones“ und „Glee Showstoppers“ ließen beeindruckte Musikliebhaber zurück. Im ersten und auch im zweiten Teil des Galakonzertes kam die Gruppe „ShortCut“ zum Einsatz. Daniel Pallier, Christian Masser, Mathias Knes und Bernhard Plos bilden ein junges, aufstrebendes Posaunenquartett, Bez.-Obm.-Stv. Hans-Peter Gitzner, Kpm. Karl Heinz Zapfl, Johanna Mühlberger, Geschäftsf. Obm. Ernest Knes, Bgm. Wilhelm Zagler Foto: Christian Veit OMK St. Martin am Wöllmißberg: Ein Wertungsspiel der sportlichen Art Am 21. September 2013 fand das Bezirksmusiker-Fußballturnier in St. Martin am Wöllmißberg statt. Zehn Herren- und vier Damenmannschaften starteten in ein spannendes Turnier. Letztendlich konnte sich die Mannschaft des MV Ligist-Krottendorf in einem Elfmeterschießen den Sieg vor der BMK Kainachtal sichern. Über den dritten Platz durfte sich die Heimmannschaft der OMK St. Martin a.W. freuen. Im Damenduell setzte sich die OMK St. Johann o. H. dank eines besseren Torverhältnisses gegen die Zweitplatzierten der MK Södingtal und der OMK St. Martin a. W. durch. Julia Raffler BK Rosental: Konzert und Ehrungen Anlässlich eines Konzertes im Festsaal der Gemeinde Rosental wurden vier Musiker und Vereinsfunktionäre für verdienstvolle Tätigkeit in der Bergkapelle Rosental vom Präsidenten Bürgermeister Franz Schriebl, Obmann Josef Lechner und Kapellmeister Andreas Gaich ausgezeichnet. Johann Gaisch: Für 64-jährige Mitgliedschaft, aktiv vom kleinen Schlagzeug bis zur Pauke im großen Orchester sowie beim Salon- und Tanzorchester; seit 10 Jahren Mitglied in der Gestütskapelle Piber und lange Jahre in der Glasfabriks- und Stadtkapelle Köflach tätig; Schriftführer in der Bergkapelle und im Bezirk Voitsberg, bekleidet zurzeit die Funktion eines Chronisten. Gottfried Götzl: Unterricht ab 1939 im Violinspiel, kam 1944 in die Gebietsmusikschule nach Graz, Unterricht auf Violine, Es-Klarinette, Klavier und Schlagzeug; 1952 in die Bergkapelle eingetreten, Es-Trompeter und später Waldhornist; ab 1957 Kassier- und Obmannstellvertreter, Geschäftsführender Obmann und von 1975 bis 1996 Obmann; von 1969 bis 2011 Stabführer der Bergkapelle und 30 Jahre Bezirks obmann blasmusik steiermark und Landesvorstandsmitglied im Steirischen Blasmusikverband; 1996 Ehrenobmann der Bergkapelle und des Bezirkes sowie Ehrenmitglied des Steirischen Blasmusikverbandes. Alfred Mörth: Flügelhornist und Trompeter ab 1947; war Mitglied der Stadtkapelle Voitsberg und der Bergkapelle Hödlgrube und kam 1952 zur Bergkapelle Rosental, wo er als Musiker tätig ist und auch 43 Jahre das Amt eines Wirtschafters bekleidete. August Wolf: ab 1937 Flügelhornist, wirkte ab 1939 in der Marktmusikkapelle Stainz; 1952 Eintritt in die Bergkapelle Rosental als Bassflügelhornist und Zugposaunist; 18 Jahre lang Finanzreferent des Vereines und ist heute noch Wirtschafter. Beide Musiker wurden für über 60-jährige aktive Mitgliedschaft zu Ehrenmitgliedern ernannt. Allen Geehrten wurde seitens des Vereines, der Gemeindevertretung, der Bezirks- und Landesleitung des Steirischen Blasmusikverbandes Dank mit einem herzlichen „Glück auf“ ausgesprochen. Fritz Götzl Glasfabriks- und Stadtkapelle Bärnbach: 50er-Feier wurde zu Hochzeit Am 10. November 2013 wurde die Glasfabriks- u. Stadtkapelle Bärnbach und der MV Gestüt Piber zur 50er-Feier von seinem Vereinsmitglied Gernot Marcher ins Gasthaus Treitlerwirt in Mooskirchen eingeladen. Beim gemütlichen Zusammensitzen betrat der Bürgermeister und Standesbeamte von Mooskirchen, Engelbert Huber, den Raum und verkündete, dass eine Hochzeit stattfinden würde. So wurde aus der 50erFeier eine Hochzeit. Natürlich wurden die Instrumente nochmals ausgepackt und dem frisch vermählten Brautpaar Marianne und Gernot Marcher zur Vermählung ein Ständchen gespielt. Dezember 2013 – 04/13 35 g BEZIRK WEIZ 15. Jugendcamp in Hirschegg Vom 20. bis 23. August 2013 waren insgesamt 31 Jungmusiker aus den verschiedenen Blasmusikkapellen des Bezirkes Voitsberg in Hirschegg zu Gast. Übernachtet wurde im Erholungsheim der Kinderfreunde Maria Lankowitz. Im Mittelpunkt des Jugendcamps standen das gemeinsame Musizieren und natürlich jede Menge Spaß. Täglich wurden mehrere Stunden für das „Open-Air“-Abschlusskonzert am Rudolfssee geprobt. Die Darbietungen der Kinder im Alter von 10 bis 17 Jahren reichten von Traditionsmärschen, Böhmischen Polkas bis hin zu Filmhits wie „Mission Impossible“ oder „Tijuana Taxi“. Viele der teilnehmenden Jugendlichen spielen noch nicht in einem der 23 Musikvereine des Musikbezirkes Voitsberg mit. Nachdem es nicht nur um Musik geht und auch der Spaß nicht zu kurz kommen darf, wurde neben der Abendanimation (Fußball, Völkerball etc.) auch an „Kleinprojekten“ gearbeitet. Großer Dank gebührt der OMK Hirschegg unter Obmann Alfred Scheer für die Benützung des Musikerheims, der Gemeinde Maria Lankowitz, die das Erholungsheim zur Verfügung gestellt hat, dem GH Neßhold (Kreuzwirt) in Hirschegg für die Verpflegung und dem Dorfcafé für das Eis sowie dem Gasthof Dreimäderlhaus Riegler in Krottendorf-Gaisfeld für die gespendeten Frankfurter. Das Bezirksbetreuerteam, bestehend aus Franz Peter Brann, Heide-Marie Reif, Manuel Tauber, Klemens Kollmann und Elisabeth Piber, bedankt sich bei allen Gewerbetreibenden für die Spenden. Manuel Tauber Manfred Theißl, Obm. Thomas Theissl, Marianne und Gernot Marcher, Obm. Johannes Plenk Stabführer Manfred Theißl ist 70 Am 21. Oktober 2013 feierte Stabführer Manfred Theißl seinen 70. Geburtstag. Zu diesem Anlass rückte die Musikkapelle aus. Bürgermeister und Präsident der Glasfabriks- u. Stadtkapelle Bärnbach, Max Kienzer, gratulierte persönlich und bedankte sich bei seinem Stabführer für das sehr gute Auftreten der Musikkapelle in der Öffentlichkeit. Daniel Wabitsch Bgm. Präsident Max Kienzer, Kpm. Gregor Nabl, Manfred Theißl, Obmann Thomas Theissl MMK Pischelsdorf: Willibald Kulmer feierte den 70. Geburtstag Ein Mann, der schon mehr als ein halbes Jahrhundert die Marktmusikkapelle Pischelsdorf mit seiner aktiven Vereinsarbeit prägt und begleitet, Willibald Kulmer sen., Ehrenkapellmeister der MMK Pischelsdorf, ist seit 57 Jahren im Musikverein tätig. Er ist Träger hoher Auszeichnungen, die er sich für besondere Verdienste um die steirische Blasmusik erworben hat. Immerhin sorgte Willi von 1977 bis 1998, somit 21 Jahre lang, als Kapellmeister für musikalische Qualität und hohen Standard in der Kulmlandregion. Zu seinem 70. Geburtstag wurde daher ordentlich gefeiert. Christina Herbst, Helene Prenner 36 blasmusik steiermark Dezember 2013 – 04/13 Diplomierte Jugendreferentin in der MMK Pischelsdorf Am 15. September 2013 schloss Daniela Reichstam, Jugendreferentin der Markmusikkapelle Pischelsdorf, den Lehrgang zur diplomierten Jugendreferentin der Österreichischen Blasmusikjugend (ÖBJ) in Ossiach ab. Ihre von der ÖBJ prämierte Seminararbeit mit dem Titel „Ein Weg, der sich lohnt! – Ein Mehrphasenplan zur Steigerung des Jugendanteils in Musikkapellen“ zeigt das Engagement der MMK Pischelsdorf für die Jugendarbeit. Die Unterrichtsschwerpunkte der Kurse lagen auf Jugendförderung, Jugendarbeit im Verein, Musikvermittlung und Suchtprävention.Die Musikkollegen wünschen viel Erfolg bei der weiteren Jugendarbeit im Verein und gratulieren herzlich zum Abschluss. hristina Herbst, Helene Prenner Peter Rosegger Bundesjungendreferent-Stv. Andreas Schaffer und Landesobmann Horst Baumgartner aus Kärnten gratulieren Daniela Reichstam zum Zertifikat als diplomierte Jugendreferentin Hochzeitsglocken in der ELINStadtkapelle Weiz Robert Schaffernack und Michaela Stelzer, Flügelhornistin in der ELINStadtkapelle Weiz, vereinbarten in der Taborkirche in Weiz, den Weg durchs Leben gemeinsam zu gehen. Die ELIN-Stadtkapelle Weiz gab den musikalischen Stempel drauf und wünschte Glück. Blasorchester Heribert Raich 1. Glockenfanfare, Karl-Heinz Promitzer Spieldauer 2. Alplpolka, Heribert Raich 3. Peter Rosegger, Musikalischer Lebenslauf, Harald Benedikt 4. Dichtermazur, H. Raich 5. Waldbauernmarsch, Franz Kicker, Arr. Manfred Wiener 6. Därf i s´Dirndl liabn, Josef Zehngraf; Arr. Michael Heger, Michael Heger Quartett 7. Försterbuben, Konzertpolka für zwei Trompeten, Heribert Raich 8. Roseggerchoral für 3 Tenöre; Heribert Raich; Harmoniebläser; gewidmet Herrn Erhard Mariacher, Chefredakteur d.ÖBZ, Bezirksobmann im Steir. Blasmusikverband 9. Elternhauspolka, Josef Kraimer 10. Sonntag in der Waldheimat, Jodler für 2 Flügelhörner, Heribert Raich, Harmoniebläser 11. Bergbilder, Konzertwalzer, Egidius Jöchl 12. Schriftstellerpolka, Franz Leitinger 13. Der steirische Bua, Jakob Ed. Schmölzer, Michael Heger, Michael Heger Quartett 14. Zeitlich, Polka schnell, Heribert Raich; Wettermusi 15. Waltraudwalzer; Heribert Raich,Wettermusi 16. Waldschulepolka, Franz Meierhofer, Arr.: Manfred Wiener 17. Kluppeneggerhof-Jodler, (Geburtshaus von P. Rosegger) H. Raich, Harmoniebläser 18. 2/4-Taktpoesie, Manfred Rechberger 19. Bergwelt-Weise, Rudolf Bodingbauer, Harmoniabläser 20. Wetterschotisch; Heribert Raich, Wettermusi 3:59 3:39 7:45 3:30 3:14 1:25 3:15 2:18 2:48 2:06 7:20 4:14 0:32 2:08 2:58 3:44 2:30 3:24 1:10 2:54 Alle Werke dieser CD – auch in Internationaler Blasorchesterbesetzung erschienen + erhältlich im ADLER-MUSIKVERLAG + ATP-Tonstudio Heribert Raich jun., A-8990 BAD AUSSEE Tel.: ++43 (0) 3622 / 54-588, Fax: ++43 (0) 3622 / 55-266, www.adler-musikverlag.com / E-Mail: adler-musikverlag@aon.at Das glückliche Ehepaar mit den Musikern der ELIN-Stadtkapelle Weiz (Foto Schrotter) 70 Jahre Bruno Krems Als Posaunist fällt es nicht leicht, leise zu sein, aus diesem Grund wurde auch der runde Geburtstag von Bruno Krems mit den Musikkollegen ordentlich gefeiert. Als Überraschungsgast fungierte wieder einmal Ehrenkapellmeister Werner Derler, der sich auch diesmal etwas Besonderes für den Jubilar einfallen ließ. Christiana Schweighofer