new orleans playground
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new orleans playground
Putumayo Pres ents : NEW ORLEANS PLAYGROUND EXIL 86472 / VÖ:27.10.2006 / DISTRIBUTION: INDIGO 1 . Clifto n Ch en ier: ”Ch oo Ch o o Ch ’Bo o g ie” (Darlin g /Gab ler/Ho rto n ) 3 ’1 5 ” 2 . Th e Meters : ”Th ey All As k ’d Fo r Yo u ” (Th e Meters ) 4 ’0 8 ” 3 . Kermit Ru ffin s : ”Break fas t, Lu n ch & Din n er ” (C. Ru ffin s /N. Ru ffin s /K. Ru ffin s ) 3 ’1 3 ” 4 . Ch armain e Nev ille: ”Seco n d Lin e” (Hen ry Hin es , B. Sin ig ia) 2 ’5 7 ” 5 . Bu ck wh eat Zy d eco : ”Sk ip To My Blu es ” (Trad itio n al. Ad d itio n al ly ric s an d arran g emen t b y Stan ley Du ral J r. ) 2 ’4 9 ” 6 . Lee Do rs ey : ”Ya Ya” (Do rs ey /Lewis /Ro b in s o n ) 2 ’2 5 ” 7 . Ch ris Ken n er: ”I Lik e It Lik e Th at” (Ch ris Ken n er/Allen To u s s ain t) 1 ’5 4 ” 8 . Fats Do min o : ”Wh o le Lo tta Lo v in ’” (Barth elo mew, Do min o ) 1 ’3 9 ” 9 . Claren ce ”Fro g man ” Hen ry : ”Ain ’t Go t No Ho me” (Claren ce Hen ry ) 2 ’1 8 ” 1 0 . Dr. J o h n : ”Ro w Ro w Yo u r Bo at” (Trad itio n al) 2 ’1 6 ” 1 1 . Hack Barth o lo mew: ”Wh en Th e Sain ts Go March in g I n ” (Trad itio n al) 3 ’0 5 ” Bereits in di e zehnte Runde geht Putumayos Playground-Serie nun. Um ihren mobilen Musikspielplatz aufzuschlagen, hat sich das Label zur runden Zahl einen Zielort ausgesucht, der im letzten Jahr von einer der größten Naturkatastrophen in der Geschichte der USA heimgesucht wurde. War New Orleans vor dem Wirbelsturm Katrina noch Amerikas größter “Playground” für alle möglichen Stile von Old Time Jazz bis Funk, so li egen heute viele der legendären Musikstätten in Trümmern. Mit dieser Kollektion ruft das bunte Platten-Haus den spielerischen Charakter der Stadt am Delta wieder in Erinnerung, macht Station bei Größen der R&B- Vergangenheit wie Lee Dorsey und Fats Domino, feiert das Revival des Old Time Jazz mit Kermit R uffins oder macht Ausflüge in den Swamp mit Buckwheat Zydeco und Clifton Chenier. Eine Exkursion durch geistreich-witzige und unbeschwerte sechs Jahrzehnte, die helfen soll, das Kinderlachen in die Crescent City zurückzubringen. Unterstützt wird mit d ieser CD, die zeitgleich zur Scheib e New O rleans Christmas erscheint, die Organisation Putumayo Kids (www.putumayokids.com). Als Ableger des Stammunternehmens Putumayo Wo rld Music kümmert sie sich um die Vermittlung der verschied enen Kulturen der Welt an kleine Menschen, die mittels kindg erec hter Musik zwanglos und lehrreich an die Klänge aus aller Damen und Herren Länder herangeführt werden sollen. Ein Gig ant empfängt uns gleich am Eing ang zur Spielwiese: CLIFTON CHENIER hat den Zydeco aus d er Musik der französischen Einwanderer (Cajun) und dem R&B der 1940er aus d er Taufe gehob en und beso nders in den 1970ern zu internationalem Sieg esz ug geführt. Er gilt z ugleic h als König des erdigen Genres, was er d urch seine ex travagante Bühnenkleid ung mit Krone und Umhang immer gerne selb st zur Schau g estellt hat. Wie sich im “Choo Choo Ch´Boogie” von 1977 zeigt, war d er 1987 verstorbene Chenier auch immer mit einem Ohr in anderen Genres drin - in diesem Fall roc ken und rollen Akkord eon und übermütiges Sax in bester Sp iellaune. Die METER S sied elten seit Ende der 1960er und ihrem leg endären Markenzeichen “Cissy Strut” im Zentrum des Rhythm & Blues, und wurden auch im Ausland so b elieb t, d ass sie sowohl mit Paul McCartney als auch d en Rolling Stones kollabo rierten. Ihr funky “They All Ask For You” aus dem Jahre 1975 lässt New O rleans’ Audubon-Zoo zu musikalischen Ehren kommen, wob ei die Tiere in frö hlichen Chorg esang einstimmen. Die kulinarischen Sp ezialitäten des Südens werd en dab ei auch gepriesen, im Angeb ot ein Flussk rebs-Rezept, die omnipräsenten Bohnen mit Reis oder der weltberühmte Gumbo-Eintopf. Mit einem eig enen Alb um wurde d er Trompeter KERMIT RUFFINS 2005 schon als eines d er wic htigsten neuen Gesichter d er New O rleans-J azzszene auf Putumayo gewürdig t. Unüberhörbar, d ass sic h der Blaswerker als geistiger Ziehsohn von Louis Armstrong sieht und in der Tat hat er seit den 1980ern mit der G ründung der Rebirth Brass Band maßg eblich dazu beigetragen, dass der Old Time Jazz mit einem frisc hen Anstrich weiterleb en kann. Und auch bei den “second lines”, d en typisc hen informellen Parad en der schwarzen Bevölkerung, fehlt Ruffins selten. Im aufmüpfig en Song “Breakfast, Lunch & Dinner” muss sic h Kermit in der Rolle des gep lag ten Familienvaters geg en eine Ho rde vo n Kindern zur Wehr setzen, die nicht zum Essen erscheinen wollen und auch von der Hausarbeit nic ht viel halten, sich stattdessen viel lieber an Süßig keiten gütlich tun. Mit CHARMA INE NEVILLE dringen wir zu einem zentralen Kapitel der New Orleans-Genealog ie vo r. Jed er kennt die Hits d er Neville Brothers, und auch Schwesterherz konnte einigen Erfolg übers Delta hinaus für sic h verbuchen. Mit einer frö hlichen R&B-Nummer, d ie d urch wendig es Sax, orgelnde Hammondtasten und eine satt pustende Tuba gep räg t ist, würdigt Charmaine die Sec ond Line, jene unorganisierte Beg leitp arade von Leuten aus der Nachbarschaft, die einer Marching Band durch die Straßen des Viertels folgen. Stanley Dural alias BUCKWHEAT ZYDECO dürfte nach Clifton Chenier das bekannteste Aushängeschild d er Musik sparte sein, deren Namen er trägt. In den 1980ern war er d er erste Zydeco -Interpret, der auf einem Majo r-Lab el unterkam. Buckwheat hat reg elmäßig Fernsehauftritte, und war sogar bei der Schlussfeier d er Olympischen Spiele von Atlanta auf der Bühne. Mit “Skip To My Blues” erleb en wir ihn in einem gemächlich vor sic h hin schaukelnden Blues, der durchs wippende Akko rdeo n vorangetrieb en wird . Ein paar J ahrzehnte zurück in der New Orleans-Historie und schon landen wir bei LEE DORSEY, der als R&B-G röß e in die Annalen der Stad t einging . Sein 1961-Hit “Ya Ya” reiste um die Welt und kann hier nochmals im Orig inal genossen werden. Im p atinabesetzten Liedchen vertreibt sic h Dorsey mit einem improvisierten Gesang d ie Zeit, während er auf seine Liebste wartet. Seine wunderbar tänzelnden Piano-Akkorde und ein messersc harfer Bläsersatz verleihen der Nummer ihren einpräg samen Charakter. Wir bleib en in der guten alten Zeit der 1950er und 60er und treffen auf einen weiteren Chartbreaker, der in einem Studio der Crescent City seine Wieg e hat. CHRIS KENNER , d er so wohl im R&B als auch der weißen Roc k’n’Roll-Variante agierte, entführt uns mit der Unterstützung eines witzigen Bac kgro undchors in “I Like It Like That” (1966) zu seinem bevo rzugten Nachtclub. Dort wird dem Text z ufolge so wild abg etanzt, d ass man auch schon mal seine Schuhe verlieren kann. Auf unserem spielerischen und kindgerechten Trip durch New Orleans’ Musikgesc hichte müssen wir natürlich auch Station beim wohl berühmtesten Namen der R&B-Chronolog ie machen: FATS DOMINO gelangen mit “Blueberry Hill” und “Ain’t That A Shame” Evergreens von globaler Bedeutung. Die schalk hafte Stimme und das g anz c harakteristisc he, “rollende” Tastenspiel g ehören seit den 1950ern untrennbar zusammen und beso nders schön funktioniert das in der 1958er-Miniatur “Whole Lotta Lovin’”, in der Domino zur espritgelad enen Selb stbeg leitung Kuss- und Klatsch-Intermezzi einbaut. Nochmals z wei Jahre zurück mit dem wohl spaßig sten Vokalsp ielchen auf dieser Kompilation und CLARENCE “FROGMA N” HENRY . In der Nummer “Ain’t Got No Home” schlüpft d er Stimmenkünstler, d er 1953 in Bobb y Mitchells Band seine Karriere b eg ann, in verschied ene Charakter: Er mimt das kleine Mädchen eb enso wie den quakenden Frosch in d en Sümpfen. Der witzig e Song b rachte dem d amals 19jährigen rasch seinen Nickname auf Lebenszeit und eine Nummer 3 in der R&B-Hitparade ein. Henry g ehört zu d en zahllo sen Künstlern, dessen Haus d urch “Katrina” zerstört wurde. Und wieder vorwärts auf der Zeitlinie: Pianist und Musikologe Mac Rebennack hat wie seine b eid en Vorgäng er auch einen Sp itz- respektive Künstlernamen, unter dem er den meisten besser b ekannt sein dürfte: Als DR. JOHN zählt er definitiv zu den agilsten Musikern Louisianas und überq uert leichten Schrittes alle Stilg renzen von R&B über Rock ’n’Roll bis zum Jaz z und Funk. Das Traditional “Row Row Your Boat” wird in seiner Version verschmitzt in eine R&B-Nummer umgewandelt, mit sc heppernder Stro mgitarre und einem schlurfenden Gro ove. Mit einem Go spel-Standard endet unser Tollen über den Spielplatz d er Crescent City. HACK BAR TOLOMEW führt uns vor O hren, welche wichtige Ro lle New Orleans als Wieg e von Sp irituals spielt – das weltweit b ekannte “When The Saints Go Marchin’ In” stammt aus der Stadt und gehört zum festen Ablauf eines typischen Jaz z Funerals. Bartholomew interpretiert es in einer fröhlic hen Art, d ie d ie schmerzüberwindende, lebensb ejahende P hiloso phie d er Bewohner widerspiegelt. SÄMTLICHE PRESSETEXTE INCL. TRACKLISTEN, COVERJPEG’s UND KÜNSTLERFOTOS JEDERZEIT ABRUFBAR BEI www.exil. de UNTER «EXIL PRESSE» EXIL MUSIK GmbH 91593 BURGBERNHEIM T 09843-95959 F 09843-95900 exil@exil.de | www.exil.de