Testen von E-Commerce und Web
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Testen von E-Commerce und Web
Inhalt Wirtschaft 7 8 Acer-Notebooks auf Überholkurs Apple: Gewinn im 4. Quartal Hardware 9 10 10 11 12 14 14 16 18 18 19 20 Windows CE-based Terminal High End-Bandspeicher Netzstecker mit Schutzfunktion Nokia mit TCO 99-Zertifikat Sicherheit per Fingerabdruck Eizo 17” Business Monitor Endlos-Laserdrucker A3 Netzwerk-Tintendrucker IBM 15 Zoll TFT-Displays Mehr Effizienz für BDE-Terminals SCSI 6fach CD-ROM-Brenner DAS MONITOR-Notebook-Dossier: Neue Tragbare von Toshiba, IBM, Acer, Dell, NEC Schnelligkeit und Produktivität: Das ist es, wor Die neuen Entwicklungstools liegen ganz im Tre Software 26 28 29 30 31 31 32 33 34 35 36 39 FlowingNotes verbindet Groupware und Workflow “Oracle Open World” Professional Planner “Great Editions” Database-Marketing Testen von E-Commerce und WebAnwendungen “World Wide Warehousing” Lotus Organizer 5.0 Data Warehouse: Das “Backbone” für E-Commerce “Knowledge Management” Data Warehousing: Kombination von Werkzeugen schafft Datenqualität Produktivität ist alles: Perspektiven für Web-Applikations-Entwickler Lingua Franca: Extensible Markup Language (XML) Was wurde aus Apple-Mitbegründer Stephen “Woz” Wozniak? Seite 44 InsideIn WOZWORLD - Erinnern Sie sich an Stephen Wozniak??? 42 43 43 Seite 44 Weltrekord für Fujitsu-Chef “Odo-Struger-Labor” an der Technischen Universität Wien Epson Eröffnungsfest “Voice over IP” - Die neue Zauberformel für billigeres Telefonieren? Seite 75 Jänner 1/99 Netzwerke uf es bei der Web-Entwicklung ankommt. nd! Seite 36 Der neue Stern am “Web-Himmel” und HTMLNachfolger heißt XML Seite 39 ATM-Adapter steuert Datenflüsse Gigabit Ethernet und ATM Help Desk für kleinere Netze Schutz bei Firewall-Ausfall Schnittstellendesign für LANVerwaltung Printserver mit RISC-Chip ATM Access Concentrator Storage Option für Fibre Channel Novell Z.E.N.works: Verwaltung vernetzter Arbeitsstationen 50 50 51 52 53 53 54 54 55 OnLine Web-Design Suite E-Commerce: Enormes Marktwachstum vorausgesagt Internet-/Print-Server für kleine Büros NT-Firewall NetGuard PC-Kameras für “Video”-Mail Bolero entwickelt E-Business “Streaming Media” FTP-”Klassiker” Internet Explorer 5.0: Bringt er mehr Tempo und Komfort ins Web? Branchenorientierte Internetlösungen Mobile Breitbanddienste: Der Schlüssel zur drahtlosen Informationsgesellschaft “Voice over IP” - Günstig weltweit telefonieren 56 57 58 60 61 62 63 65 67 69 72 75 Multimedia CD-ROM als Visitenkarte Interaktive Zeitreise Videoübertragungs-Lösung Neue Klangwelten: Creative Labs “Sound Blaster Live! Value” und “Home Theatre” Business English im Expresskurs 77 78 79 80 82 Shopping Guide PC-Shops stellen sich vor Marktview: Internet-Server 84 88 Aus der Redaktion Drahtlose IT-Gesellschaft? Eine Story mit Wortspenden von Nicholas Negroponte (r.) Seite 72 Editorial Inserentenverzeichnis Impressum Gewinnspiel 3 96 96 97 Acer-Notebooks auf Überholkurs Lotus: Marktführer beim Messaging Der IDC-Report für das 3. Quartal 1998 listet Acer im österreichischen Notebook-Markt schon auf dem zweiten Rang. Knapp 18.000 Notebooks wurden in diesem 3. Quartal verkauft und davon waren 1.380 von Acer. Damit belegte das Unternehmen mit einem Marktanteil von 18,4% den zweiten Platz am Stockerl. Acer - im Vergleichszeitraum des Vorjahres noch an vierter Stelle gereiht - konnte damit Toshiba (Marktanteil 11,7 %) und IBM (11,9) deutlich auf den vierten beziehungsweise dritten Platz verweisen. Die Spitzenposition am österreichischen Markt kommt aber nach wie vor Compaq zu, das seinen Marktanteil von 13,1 auf 22,1 Prozent erhöhte. Bei Acer führt man den Erfolg auf die konsequente strategische Umsetzung eines autonomen Marketingkonzeptes zurück, das den Die Wachstumskurve von Lotus Notes/Domino zeigt weiter steil nach oben. Das ist das Ergebnis einer Marktforschung des New Yorker Instituts EMMS. Die Studie weist für das dritte Quartal einen Zuwachs von 3,4 Millionen neuen Lotus-Lizenzen aus. Microsoft, nächstliegender Mitbewerber, brachte es auf 3,2 Millionen Lizenzen. Gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum ist das eine Steigerung um 48 Prozent. In den ersten neun Monaten 1998 kamen nach Angaben von EMMS insgesamt 9,2 Millionen Lotus Notes- Acer Extensa 501T: Ein Modell aus der erfolgreichen Acer Notebook-Palette. Dem Unternehmen gelang innerhalb eines Jahres der Sprung vom vierten auf einen wohlabgesicherten zweiten Platz im österreichischen Notebook-Markt. einzelnen nationalen Acer-Niederlassungen viel Freiraum läßt. Auch die interessante Preisgestaltung und die klare Positionierung der Acer-Notebooks sind am Markt nicht spurlos vorübergegangen. Hier hat Acer den Sprung in private Käuferschichten geschafft. Dell: 90 Prozent Wachstum in Westeuropa Das 3. Quartal des laufenden Geschäftsjahres brachte Dell Europe, Middle East and Africa (EMEA) laut IDC ein Wachstum nach Stückzahlen von über 90 Prozent in Westeuropa. Mit einem Marktanteil von 8,8 Prozent belegt der Direktanbieter weiterhin den zweiten Platz nach verkauften Einheiten im westeuropäischen Markt. Demnach wächst das Unternehmen 3,5 mal so schnell wie der gesamte PC-Markt in dieser Region. Weltweit wurde in diesem Quar- tal ein Umsatz von 4,8 Milliarden US-Dollar erzielt. Dell gehört mittlerweile in zehn von sechzehn Ländern Westeuropas zu den Top-5 der PC-Hersteller. In Irland liegt das Unternehmen dabei auf dem ersten, in Großbritannien, Schweden, den Niederlanden und Belgien auf dem zweiten Rang. In Europa generiert Dell außerdem mittlerweile täglich zwei Millionen US-Dollar über das Internet. Citrix Systems mit Rekordquartal “WinFrame”-Hersteller Citrix Systems meldet für das dritte Quartal des Geschäftsjahres 1998 einen Rekordumsatz und einen Rekordgewinn. Der Nettoumsatz lag im dritten Quartal 1998 bei 67,6 Millionen US-Dollar und damit um 94 Prozent höher als im Vergleichszeitraum des Vorjahres (34,9 Millionen Dollar). monitor 1/99 Der Reingewinn ohne Berücksichtigung einmaliger Aufwendungen im Zuge der Übernahme von VDOnet Corporation betrug im dritten Quartal 20,3 Millionen Dollar oder 0,44 Dollar/Aktie. Für die erwähnten Aufwendungen wurde eine einmalige Belastung vor Steuern von rund 7,2 Millionen Dollar verbucht. Anwender neu dazu. Ein Blick auf die installierte Basis verdeutlicht das Kräfteverhältnis zwischen den beiden Konkurrenten. Zählt man die Benutzer von Lotus Notes/Domino beziehungsweise MS Exchange und die von EMail-Systemen wie cc:Mail beziehungsweise MS Mail zusammen, dann kommt man auf 42 Millionen Lotus Lizenzen und 25,2 Millionen Microsoft Lizenzen. Auch eine Studie von IDC für den europäischen Messaging/Groupware-Markt führt Lotus Development mit 40,1 Prozent Marktanteil an der Spitze (Novell 20,3%, Microsoft 15,3%). Compass Österreich expandiert Die österreichische Niederlassung des IT-Beratungsunternehmens Compass Österreich weitet die Aktivitäten auf den osteuropäischen Markt aus. So werden ab sofort die Länder Slowakei, Tschechien und Ungarn von Wien aus betreut. Nach Aussagen von Johann Zillner, Niederlassungsleiter von Compass Österreich, geht die Ausweitung der Vertriebsaktivitäten einher mit dem anhaltenden Expansionskurs des Unternehmens in Österreich, der einen Umzug in neue Räumlichkeiten notwendig machte (1010 Wien, Kärntner Ring 5-7, Tel. 01/51 47 47 22). Compass ist eines der führenden internationalen Beratungsunternehmen, das sich auf die Verbesserung von Geschäftsprozessen und auf Effizienzsteigerungen in der Informationstechnologie durch vergleichende Wirtschaftlichkeitsanalysen spezialisiert hat. Allein für das Jahr 1997 hat Compass Österreich nach eigenen Angaben ein Einsparungspotential von insgesamt 385 Millionen öS bei den untersuchten Unternehmen in Östero reich ermitteln können. SoftM AG auf Wachstumskurs Die deutsche SoftM Software und Beratung AG ist auch in den ersten drei Quartalen des laufenden Geschäftsjahres kräftig gewachsen. Der Konzernumsatz erhöhte sich gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreswert um mehr als 140 Prozent auf 38 Millionen DM. Allein im dritten Quartal stieg das Geschäftsvolumen im SoftM Konzern auf 15,7 Millionen DM (Vorjahr 7,6 Millionen). In der SoftM Gruppe hat sich der Umsatz bis auf 50,4 Millionen DM mehr als verdoppelt. Ebenfalls stark verbessert hat sich die Ertragssituation. Das DVFAErgebnis wurde auf 2,4 Millionen DM verdreifacht (Vorjahr 0,8 Millionen DM). Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit nach IAS lag bei 2,1 Millionen DM (Vorjahr: 1,4 Millionen). Im Geschäftsfeld Standardsoftware stieg der Umsatz in den angesprochenen drei Quartalen um rund 80 Prozent im Bereich Beratung um rund 25 Prozent. 7 Wachstumsschub bei Psion Dacom 79 Prozent Umsatzsteigerung im ersten Halbjahr 1998 meldet PC CardAnbieter Psion Dacom. Psion Dacom konnte im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres den Umsatz von 13,8 Millionen auf 24,7 Millionen Pfund Sterling steigen. Das Absatzvolumen des PC-Card-Anbieters schnellte im gleichen Berichtszeitraum um 130% auf über 300.000 Einheiten in die Höhe. Wie jüngste Marktuntersu- chungen von Dataquest zeigen, haben die starken Zuwächse im Umsatz und Absatzvolumen auch maßgeblich zu einer Stärkung der Marktposition von Psion Dacom in Europa beigetragen. Die Dataquest-Untersuchung “Analog Modems - Europe 1997” bietet Informationen über den PC-Card-Markt im Jahr 1997 und weist die 100prozentige Tochtergesellschaft von Psion PLC. als Europas Nummer Eins aus - im dritten Jahr in Folge. Adaptec: 2. Quartal 99 Das zweite Quartal des laufenden Geschäftsjahres endete für Adaptec mit einem Umsatz von 144 Millionen US-Dollar, was im Vergleich zum Vorjahr einem Rückgang von 48 Prozent (278 Millionen Dollar) entspricht. Das Betriebsergebnis erreichte 143.000 US-Dollar oder 0,00 Dollar/Aktie (Vorjahresquartal 0,52 Dollar/Aktie). Aufgrund einmaliger Aufwendungen in Höhe von 0,22 Dollar/Aktie im Zusammenhang mit Restrukturierungsmaßnahmen weist das Unternehmen einen Verlust von 24 Millionen Dollar oder 0,22 Dollar/Aktie aus. Larry Boucher, Interims-CEO von Adaptec ist optimistisch: “Adaptec hat in den letzten drei Monaten viel erreicht. Wir haben das Unternehmen restrukturiert und uns auf unser Kerngeschäft konzentriert.” Beschlossen wurde auch der Rückkauf eigener Aktien im Wert von 200 Millionen US-Dollar. Rekord-Quartalsgewinn bei Centura Die Refokussierung auf die Kernprodukte schlägt sich bei Centura Software in einem RekordQuartalsgewinn nieder. Der Spezialist für Datenbank-Entwicklungssysteme erreichte im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres einen Gewinn von 1,1 Millionen US-Dollar bei einem Umsatz von 14,1 Millionen USDollar. Im Vorjahresquartal lag das Ergebnis noch bei 0,1 Millionen Dollar. Im zweiten Quartal 1997 war sogar noch ein Verlust von 1,2 Millionen Dollar aufgelaufen. Das vierte aufeinanderfolgende Quartal mit positivem Geschäftsergebnis wird auf den rigorosen Refokussierungskurs des neuen Vorstandes unter der Regie von Scott Broomfield zurückgeführt. Ende vergangenen Jahres hatte Centura seine Geschäfte auf die Kernprodukte in den Bereichen Entwicklungswerkzeuge und Datenbanken konzentriert und sich von Middlewareprodukten abgewandt. Compuware: 2. Quartal erfolgreich Compuware Corporation, einer der weltweit größten unabhängigen Softwareanbieter, erzielte im 2.Quartal des Geschäftsjahres 1999, das am 30. September 1998 endete, einen Umsatzzuwachs von 48,2 Prozent auf 366,6 Millionen US-Dollar gegenüber 247,4 Millionen im zweiten Vorjahresquartal. Der Nettoertrag belief sich - vor Abzug der Kosten für die Akqui- 8 sition der Aqua-Produkte von Centerline - auf 71,6 Millionen USDollar und liegt damit um 106,6 Prozent über dem Vorjahresergebnis. Nach Abzug der Kosten von 2,8 Millionen US-Dollar für die Akquisition beläuft sich der Nettoertrag immer noch auf 69,8 Millionen US-Dollar (plus 101,4 Prozent). Der Gewinn pro Aktie stieg von 18 auf 35 Cents im Vergleich zum 2Q/98. Apple: Gewinn im 4.Quartal Apple Computer hat im vierten Quartal des Geschäftsjahres 1998 einen Gewinn von 106 Millionen Dollar erwirtschaftet (0,68 Dollar/Aktie). Im Vergleichszeitraum des Vorjahres hatte man noch einen Verlust von 161 Millionen Dollar (1,26 je Aktie) verbuchen müssen. Die Quartalsumsätze entsprachen mit 1,6 Milliarden Dollar denen des vergleichbaren Vorjah- resquartals. Für das ganze Fiskaljahr 1998 bedeutet das einen Umsatz von 5,9 Milliarden Dollar und eine Gewinn vor Steuern von 309 Millionen Dollar (2,10 je Aktie). Im Vorjahr schrieb man dagegen noch tiefrote Zahlen und kam mit einem Umsatz von 7,1 Milliarden auf einen Verlust von einer Milliarde Dollar (8,29 Dollar/Aktie). ILOG mit Umsatzplus Der europäische Softwarehersteller ILOG erreichte im ersten Quartal des neuen Geschäftsjahres einen Umsatz von 13,3 Millionen Dollar. Das entspricht einer Ausweitung um 55 Prozent im Vergleich zu 8,6 Millionen Dollar im entsprechenden Quartal des Vorjahres. ILOG hat in diesem Quartal seine Position in zwei für das Unternehmen wichtigen Marktsegmen- ten weiter ausbauen können: bei Visualisierungssoftware für das Netzwerkmanagement in der Telekommunikationsbranche und bei Optimierungssoftware in der Fertigungsindustrie. Zudem hat ILOG im Transportwesen zugelegt. Das französische Unternehmen ist Spezialist im Bereich C-, C++ und Java-Softwarekomponenten. BMC: Gute erste Halbzeit BMC Software steigerte sein Halbjahresergebnis um 44 Prozent. Das Unternehmen erzielte im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 1999 einen Umsatz von 235,8 Millionen US Dollar. Das entspricht einer Steigerung von 45 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Der Nettogewinn stieg dabei, bereinigt um Ausgaben für Forschung und Entwicklung und aus Akquisitionen, um 55 Prozent auf 74,7 Millionen Dollar oder 0,33 Dollar/Aktie. In der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 1999 stieg der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 44 Prozent auf 461,5 Millionen US-Dollar. Baan Company: 3.Quartal 1998 Baan mußte im 3.Quartal leichte Verluste hinnehmen und bereitet sich mit einer neuen Präsidentin an der Spitze auf Umstrukturierungen vor. Im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres stieg der Gesamtumsatz von Baan Company um 13 Prozent auf 195 Millionen USDollar im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Das Unternehmen verzeichnete einen Nettoverlust in Höhe von 31,7 Millionen USDollar (0,16 Dollar/Aktie). Im Vorjahr schloß das dritte Quartal noch mit einem Nettogewinn von 18,3 Millionen (0,09/Aktie). Das Ergebnis spiegelt nach Einschätzung von Baan eine Reihe von Bedingungen wider, die den ERP(Enterprise Resource Planning)Softwaremarkt negativ beeinflus- sen, wie weltweite ökonomische Schwierigkeiten und Unsicherheiten, niedrigere Kapitalaufwendungen großer Kunden, wachsender Wettbewerb, verstärkter Fokus auf das Jahr 2000-Problem. Als Antwort auf die geänderten Bedingungen hat Baan eine Reorganisation angekündigt, die einen schnelleren Übergang zu einem kostengünstigeren Distributionsmodell zum Ziel hat. Schlüsselelemente dieses Plans sind die Zusammenfassung von Führungsverantwortung und eine neue Bereichsstruktur. Im Zuge dieser Neustrukturierung wurde Mary Coleman zum neuen President der Baan Company ernannt. Coleman war bislang President und CEO von Aurum Software Inc., die 1997 von Baan übernommen worden war. monitor 1/99 Windows CE-based Terminal Netzwerkdrucker ohne Treiber? NCD liefert sein Windows CE basiertes ThinSTAR 200 Terminal aus. Wer einen Drucker mit Netzwerkkarte kauft, bekommt die benötigten Treiber nicht immer automatisch mitgeliefert. Das lehrt das Beispiel einer Vorarlberger Firma. Unter den Leseranfragen, die uns diesmal erreichten, befand sich auch das Schreiben eines Vorarlberger Unternehmens, das einen Minolta Page Pro 20-NetzwerkLaserdrucker samt zugehöriger LAN-Karte bestellt hatte und ohne Windows NT 4.0 Treiber geliefert bekam - und das verursachte verständlicher Weise einigen Ärger. Schließlich kann man davon ausgehen, daß ein als Netzwerkdrucker bestelltes Gerät auch gleich mit entsprechenden Netzwerk-Treibern ausgeliefert wird. Eine Rückfrage des Unternehmens beim Händler ergab, daß der zugehörige NT-Treiber nicht stan- ThinSTAR 200 wird zusammen mit dem Microsoft RDP und der Citrix Thin-Client Technologie ausgeliefert, um an Multi-User NT Servern angeschlossen zu werden. Hierdurch kann er gleichzeitig an Windows NT Terminal Server Edition und Citrix WinFrame arbeiten. Zusätzlich stehen eine Connectivity Suite und Terminal Emulatoren zur Verfügung, die den Anschluß an Legacy Systeme, Minicomputer und Unix gewährleisten. Für NCD ist ThinSTAR 200 “die einfachste Möglichkeit, um sich auf allen Computerplattformen einzuloggen”. Das Terminal ist mit einer 100MHz CPU, 8 oder 16MB RAM Memory sowie internationalen Keyboards ausgestattet und unterstützt eine Bildschirmauflösung von 1024 mal 768 Bildpunkten. Es unterstützt einen Plug-and-Play-Netzwerkzugang zu Windows NT Server 4.0 Terminal Server Edition als auch zu Citrix MetaFrame und Citrix WinFrame. Die ThinSTAR-Terminals wer- den mit einer speziellen Begleitsoftware ausgeliefert. Mit der wird es zum Beispiel möglich, mehrere Windows NT Server so zusammenzufassen, als wäre es eine Maschine aus der Sicht der Anwender. Dabei werden die Windows NT-based Server in ihrer Leistung gleichmäßig auf dem Netzwerk verteilt. Der Preis für das Terminal mit 8MB Speicher, Tastatur und Maus kommt auf 11.916,- öS inkl.MwSt. & Bezugsquelle: X-Tech Tel. 02287/39 28-0 8 Leserdienst 192 8 64-Bit-RAID-Technologie Adaptec und Dell kooperieren bei der Entwikklung einer neuartigen 64-Bit PCI RAID-Controller-Technologie. Die beiden Unternehmen haben es mit der Neuentwicklung speziell auf Netzwerk-Server abgesehen, denen auf diese Weise maximale Kapazitätsauslastung und höchster I/O-Durchsatz ermöglicht werden soll. Denn die I/OBandbreite hat mit den steigenden Prozessorgeschwindigkeiten einfach nicht Schritt gehalten. Die Leistung der 64-Bit PCIto-Ultra2 SCSI RAID-Technologie entspricht der Bandbreite von monitor 12/98 bis zu vier Kanälen eines HighPerformance SCSI LVD I/O. “Es handelt sich dabei um eine Technologie, die unseren Kunden eine deutliche Performancesteigerung im Vergleich zu früheren RAIDGenerationen bietet und gleichzeitig die Systemverfügbarkeit bereitstellt, die sie benötigen”, charakterisiert Bob Van Steenberg, Vice President of Enterprise Servers bei Dell Computer, die Entwicklung. & Bezugsquelle: Adaptec Tel. 0049-89/45 64 06-0 8 Leserdienst 193 8 dardmäßig mitgeliefert wird, sondern separat bestellt werden muß. Und der zuständige Produktmanager bei Minolta bestätigte dem MONITOR gegenüber, daß das bei einigen Modellen, so auch beim Page Pro 20, die korrekte Vorgangsweise ist. Es besteht aber auch die Möglichkeit, benötigte Treiber von der Minolta-Homepa http://www.minolta.at herunterzuladen. Bei neuen Modellen wird in Hinkunft der NT-Treiber aber standardmäßig dabei sein, womit sich in Zukunft auch solche ärgerlichen “Mißverständnisse” von selbst vermeiden. Wenn aber Sie als Konsument aus dieser ganzen Geschichte den Schluß ziehen, daß man lieber auch die scheinbar selbstverständlichsten Dinge nachfragen und gegebenenfalls schriftlich in der Bestellung festhalten sollte, dann haben Sie sicher recht. Compaq: Backup mit Fibre Channel Mit einer neuen BackupLösung auf Basis von Fibre Channel Verbindungen ermöglicht Compaq die Errichtung von Storage Area Networks (SAN). Die Compaq StorageWorks Enterprise Backup Solution basiert auf einem unabhängigen Fibre Channel (FC) Loop mit einer Bandbreite von 100MB/s. Dieser verbindet die Server über FC Host Controller (PCI) und den FC Storage Hub Port 12 mit einem Tape Controller und den Compaq DLT 15 Cartridge Tape Libraries 35/70. Die Backup-Lösung wird durch Standard-basierte Backup-Management-Software führender Hersteller wie Seagate Software und Computer Associates unterstützt. Daten-Backups und Restores erfolgen zentral über die im FC-AL integrierten ProLiant Server. Die Vorteile dieser Lösung sind: . ein zentral automatisiertes Bakkup, . kürzere Backup- und RestoreZeiten, . höhere Performance gegenüber Client/Server-Lösungen, . Flexibilität und Skalierbarkeit. Die Tape Library 35/70 unterstützt Backup-Geschwindigkeiten von 36GB pro Stunde und verfügt über bis zu 1TB Speicherkapazität. & Compaq Computer Austria Tel. 01/866 30-0 8 Leserdienst 194 8 9 Netzstecker mit Schutzfunktion High End-Bandspeicher Pulsar CL/CL+ bietet Überspannungsschutz mit dem Komfort eines Mehrfachschukosteckers. Viel Platz für Daten hat der TimberWolf 9740 Bandspeicher von StorageTek. Viele Unternehmen konsolidieren die Daten ihrer Workgroup- oder Abteilungsserver in zentralisierten Speichereinheiten. Das Speicherarchiv 9740 kombiniert hohe Kapazität und Leistung mit einer flexiblen, ausbaufähigen Produktfamilie. So ist - je nach Ausbaustufe - Platz für 6,5 bis 105 Terabytes. Bis zu sechs TimberWolf 9740 Bandarchive können verbunden werden. Dabei läßt sich das Management der Speicherjobs über alle verbundenen Archivmodule verteilen und die freien Kapazitäten werden automatisch ausgenützt. Es können auch unterschiedliche Speichermedien wie DLT 4000und DLT 7000-Kassetten eingesetzt werden. Ein komplett konfigurierter StorageTek TimberWolf 9740 verfügt über 60 DLT Laufwerke mit 3000 Kassetten. Unterstützt werden ACSLS oder SCSI Schnittstellen. Einsatzbereiche für das Spei- Pulsar CL und Pulsar CL+: Mehrfachschukostecker mit Überspannungsschutz Der Schukostecker von MGE UPS Systems schützt die angeschlossenen Geräte gegen Überspannungen, Störimpulse und die Auswirkungen von Blitzeinschlägen. Fünf Steckdosen stehen für den Anschluß bereit. Modell CL+ besitzt außerdem noch einen Anschluß für den Fax-/Modemschutz. Einsetzen läßt sich das Gerät zu Hause ebenso wie im Büro und es ist für nahezu jedes elektrische Gerät geeignet. Die Ausstattungsmerkmale bestehen aus einem zentralen Hauptschalter, einem Netzanschlußka- bel (rund 1,8 Meter lang und abnehmbar) und einer integrierten Kabelhalterung, die hilft, den üblichen Kabelsalat zu vermeiden. Pulsar CL und Pulsar CL+ kosten offizieller Listenpreis inkl.MwSt. 672,- öS beziehungsweise 740,- öS. Erhältlich sind die Steckdosen mit “Mehrwert” im Fachhandel. & Bezugsquelle: MGE UPS Systems Tel. 01/617 44 12 Bull hat den bisher kompaktesten Geldausgabeautomaten entwickelt. 8 Leserdienst 189 8 10 wird. Angeboten werden Systeme zum Einbau in Racks sowie Standalone-Lösungen mit eigener Logik oder als reine Festplattenerweiterungseinheiten. Die Lösung mit Fibre Channel Host-Bus-Adaptern, die PowerVault 650F Prozessoreinheit und, entsprechend des Speicherbedarfs, den Festplattenerweiterungseinheiten PV 630F ist auch für SAP R/3 zertifiziert. Angeboten wird die Lösung mit dem Dell PowerEdge 6350 Server, der bis zu vier Intel Pentium II Xeon Prozessoren “verkraftet”. & Bezugsquelle: Dell Computer Tel. 01/491 04-0 8 Leserdienst 189 8 cherarchiv sind MultiplattformUmgebungen im Windows NT und Unix-Umfeld im High-EndBereich. & Bezugsquelle: Storage Technology Network Systems Tel. 01/533 28 20-0 8 Leserdienst 190 8 Pentium PC mit Geldausgabe Fiber Channel Speichersubsysteme Dell Computer steigt in den Markt für Hochkapazitäts-Speichersysteme von Rechenzentren großer Unternehmen ein. Mit der PowerVault-Familie liefert Dell ab sofort Speichersysteme basierend auf Fibre-ChannelTechnologie aus. Das Dell PowerVault 650F Speichersubsystem unterstützt High-end Windows NT- und Novell NetWareServer. Anwender erhalten so Speicherkapazitäten, die nur in UnixUmgebungen zur Verfügung stehen. Das 650F ist als Hochleistungsspeicher konzipiert, dessen Sicherheit durch redundante Komponenten und die integrierten RAID-Controller unterstützt Storage Technology bietet mit dem neuen TimberWolf 9740 System Platz für bis zu 105 Terabytes TwinCash ist ein neuer, außerordentlich kompakter Geldausgabeautomat von Bull Das Gerät namens “TwinCash” ist mit einem Pentium-PC und einem Farb-Display ausgestattet und ermöglicht zum Beispiel in Bank-Filialen das Beheben von Bargeld. Die Stellfläche des Geldautomaten beträgt nur 0,2 Quadratmeter. Damit ist das Gerät ideal für den Einsatz unter beengten Verhältnissen geeignet. Durch den eingebauten Pentium-PC können auf dem Gerät auch Anwendungen laufen, die eine hohe Speicherkapazität erfordern. So zum Beispiel mit Grafiken oder farbigen Animationen. Gleichzeitig werden die Betriebsund Wartungskosten gesenkt. Ein 10 Zoll-LCD-Farbschirm, eine große Tastatur, LED-Anzeigen zur Benutzerführung und ein leichter Zugang für Behinderte sind weitere Vorteile des neuen Modells. Zwei Geldschein-Kassetten mit 240mm Kapazität dienen als “Geld-Speicher”. & Bezugsquelle: Bull AG Tel. 01/891 36-0 8 Leserdienst 191 8 monitor 1/99 Acer entwickelt Chipset für AMD-K7 Acer Laboratories und VIA Technologies haben die Entwicklung von Chipsets für den AMDK7 angekündigt. Das optimierte High-Performance Chipset wird den neuen AMD Prozessor mit der 3DNow!-Technologie unterstützen. Die Markteinführung des Prozessors ist für die erste Jahreshälfte 1999 geplant. Der Prozessor wird mit mehr als 500MHz takten. AMD wird beiden Herstellern Zugang zu umfangreichen Infor- mationen und Materialien für die Optimierung des Chipsets ermöglichen. “Prozessoren der nächsten Generation, wie der AMDK7, die von alternativen CPU Herstellern kommen, bieten Third-Party-Herstellern völlig neue Ansätze für die Entwicklun innovativer Lösungen”, erläutert Dr. Chin Wu, Präsident von Acer Laboratories. “Übersetzer” mit PC-Anschluß Der Pocket-Übersetzer und Organizer Hexaglot EG 5000 PC hilft Ihnen unterwegs und am PC bei der Suche nach den richtigen Vokabeln. & Bezugsquelle: AMD Tel. 0049-89/450 53 -0 8 Leserdienst 185 8 Nokia mit TCO 99-Zertifikat Der jüngst präsentierte 17-Zoll-Monitor, Nokia 447XS, unterstützt bereits die neuen TCO 99Standards. Der Bildschirm, ausgeführt im kompakten “Shortneck”-Design, ist das erste Modell von Nokia, das TCO 99 unterstützt. TCO 99 ist die dritte Generation der TCO-Standards, herausgegeben von der Schwedischen Zentralorganisation der Angestellten und Beamten. Im Vergleich zur bisher gültigen TCO95-Norm wurden die Anforderungen beziehungsweise Meßmethoden in TCO 99 erheblich verschärft. Die wichtigsten Änderungen betreffen Ergonomie, Energieverbrauch, elektromagnetische Strahlung sowie ökologische Faktoren. So werden erstmals Mindestanforderungen an die Bildwiederholfrequenz von der Auflösung und der Gerätegröße abhängig gemacht. Bei einem 17-Zoll-Monitor wird beispielsweise eine Bildwiederholrate von mindestens 85Hz bei einer Auflösung von 1024 mal 768 Bildpunkten vorgeschrieben. Außerdem wurden die Anforderungen an Leuchtdichte, Homogenität der Weißfläche, Kontrast, Flimmern verschärft. Um das TCO 99-Label zu erhalten, müssen Strahlungsarmut, Bildqualität und andere Parameter des Monitors im gleichen Modus und bei gleicher Auflösung sowie bei positiver Polarität (dunkle Schrift auf hellem Hintergrund) getestet werden. Auch wenn sich in den Anforderungen an magnetische und elektrische Felder gegen- monitor 1/99 Der mobile Hexaglot EG 5000 PC stellt auch dem PC seine Übersetzerqualitäten zur Verfügung Nokia erfüllt mit dem 17-ZollMonitor, Nokia 447XS, bereits die neuen TCO 99 Richtlinien für Strahlung, Ergonomie, Energieverbrauch über TCO 95 nichts geändert hat, so sind die Werte aufgrund der verschärften Meßmethoden nun wesentlich schwerer zu erfüllen. Im Energiesparmodus dürfen die Bildschirme nach TCO 99 nur noch die Hälfte an Strom verbrauchen - also 15W statt 30W. Auch die Ökologievorschriften umfassen eine ganze Reihe an Neuerungen, die das Verbot bestimmter gefährlicher Stoffe beim fertigen Produkt und in der Produktion vorschreiben. Der neue Standard berükksichtigt auch Flachdisplays, wo er besonders die Ergonomie-Parameter wie Einblickwinkel, Kontrast und Homogenität der Weißfläche unter die Lupe nimmt. Nokias neuer 17-Zoll-Schirm (ausführliche Produktbeschreibung MONITOR 11/98 Seite 14) ist im Fachhandel erhältlich und kostet etwas über 8.000,- öS inkl.MwSt. & Bezugsquelle: Nokia Display Products Tel. 0049-89/149 73-0 8 Leserdienst 186 8 Je 100.000 deutsche, englische, spanische und französische Vokabel kennt der EG 5000. Das Gerät im Organizer-Format, das auch eine paßwortgeschützte Datenbank für Adressen und Telefonnummern integriert, kann unterwegs ebenso eingesetzt werden wie am PC. Dafür sorgt eine eigens integrierte PC-Schnittstelle. Auf diese Weise steht nicht nur am PC die “Wortvielfalt” des EG 5000 PC zur Verfügung, sondern es lassen sich auch zum Beispiel Adreßdaten zwischen PC und Organizer abgleichen. Die Ausstattung umfaßt weiters einen integrierten Rechner, einen Kalender bis zum Jahr 2099 und eine praktische Funktion zur Währungs- und Maßumrechnung. Die Datenbank für Adressen und Notizen hat eine Größe von 32KB. Das Wörterbuch in HandheldGröße ist in Warenhäusern sowie im Buch- und Versandhandel erhältlich. Die unverbindliche Preisempfehlung liegt bei rund 2.998,öS inkl.MwSt. & Bezugsquelle: ÖSF Handelsgesellschaft mbH Tel. 0552/25 33-01 8 Leserdienst 187 8 64-Bit-RAID-Technologie Adaptec und Dell kooperieren bei der Entwikklung einer neuartigen 64-Bit PCI RAID-Controller-Technologie. Die beiden Unternehmen haben es mit der Neuentwicklung speziell auf Netzwerk-Server abgesehen, denen auf diese Weise maximale Kapazitätsauslastung und höchster I/O-Durchsatz ermöglicht werden soll. Denn die I/OBandbreite hat mit den steigenden Prozessorgeschwindigkeiten einfach nicht Schritt gehalten. Die Leistung der 64-Bit PCIto-Ultra2 SCSI RAID-Technologie entspricht der Bandbreite von bis zu vier Kanälen eines HighPerformance SCSI LVD I/O. “Es handelt sich dabei um eine Technologie, die unseren Kunden eine deutliche Performancesteigerung im Vergleich zu früheren RAIDGenerationen bietet und gleichzeitig die Systemverfügbarkeit bereitstellt, die sie benötigen”, charakterisiert Bob Van Steenberg, Vice President of Enterprise Servers bei Dell Computer, die Entwicklung. & Bezugsquelle: Adaptec Tel. 0049-89/45 64 06-0 8 Leserdienst 188 8 11 Sicherheit per Fingerabdruck Die “BioMouse” macht den persönlichen Fingerabdruck zum Paßwort und verhindert so den “Datenklau”. Die BioMouse ist eine Zugangssicherung für PCs auf Basis einer Erkennung der Fingerabdrücke Das System läßt sich an jeden PC über den Parallel-Port anschließen und scannt den Fingerabdruck. Erst bei Übereinstimmung mit dem gespeicherten Muster wird der Computer bedienbar. Verschiedene konfigurierbare Sicherheitsstufen stehen dabei zur Verfügung. Es können alle zehn Finger von einer Person gespeichert werden, damit nicht im Falle von Verlet- zungen der Computer nach dem Fingerscan “stumm” bleibt. Der Hersteller garantiert bei diesem System eine Fehlerquote von nur 1:1.000.000. Auch das “Deinstallieren” der Hardware, das einfache Abziehen des Scanners vom Parallel-Port, ist zwecklos, weil die Festplatte ohne den passenden Finger den Zugriff verweigert. Eingesetzt werden kann die BioMouse ab PCs mit 486DX-Prozessor und mit 8MB RAM. Die Datengröße pro gespeichertem Fingerabdruck liegt bei rund 350 Bytes. Unterstützt werden nahezu alle gängigen Betriebssysteme von Windows 3.1/95/98/NT 4.0 über DOS bis zu Solaris, Linux, Irix und HP UX. Der Preis liegt bei knapp über 5.000,- öS inkl.MwSt. & Bezugsquelle: Electronic Land Tel. 01/505 76 35-0 8 Leserdienst 184 8 Compaq Professional Workstation Mit der Professional Workstation SP700 startet Compaq eine neue Serie von Workstations mit skalierbarer Leistungsstärke. Das erste Produkt der neuen Modellreihe basiert auf einem Intel Pentium II Xeon Prozessor mit 450MHz und der Compaq Highly Parallel System Architecture (HPSA). Diese Architektur bietet praktisch jedem Subsystem eine parallele Ausführung. So kann die Workstation zum Beispiel nicht nur zwei Prozessoren, sondern auch parallel zwei Arbeitsspeicher einsetzen. Für die notwendige Grafik-Performance sorgt das von Compaq entwickelte PowerStorm 300 Subsystem, das ausreichend Speicher für Frame- und Z-Buffer (15MB 3D-RAM) sowie für Fast Texture Pufferung (16MB CD RAM) zur Verfügung stellt. Dadurch ist eine hohe 3D Grafik Performance für professionelles Arbeiten in True Color-Umgebung gegeben. GLoria Synergy+ von ELSA bietet rasches 2D Windowing und ist eine 12 preisgünstige Lösung für 2D/3D Animationen und Finacial Analysis Anwendungen. Die neue Familie an skalierbaren Workstations ermöglicht im professionellen und technischen Bereich eine Leistungsstärke, die bisher nur auf eigenen RISC/Unixbasierenden Workstations möglich war. Mit der komplette Produktfamilie an Professional Workstations deckt Compaq nun den gesamten Bereich von Maschinen mit preisgünstiger Performance über die neuen skalierbaren Modelle bis zu den High-end-Modellen mit Alpha-Prozessoren ab. & Bezugsquelle: Compaq Computer Tel. 866 30-4712 8 Leserdienst 183 8 monitor 1/99 Belinea-Monitore mit neuem Design Eizo Business Monitor mit 17-Zoll Die Einsteigermonitore der City Line von Belinea starten mit einem neuen Design und einem preisgünstigen 19-Zoll-Modell. Eine klare Linienführung und drei auffällige Bedienelemente verleihen den neuen Belinea-Bildschirmen ein elegantes Erscheinungsbild. Das erste Modell in der neuen Ausstattung ist ein 19-ZollSchirm, der einen günstigen Einstieg in diese Bildschirmklasse eröffnet: Er kostet nur rund 7.990,öS inkl.MwSt. Der Bildschirm erreicht Auflösungen bis zu 1600 mal 1200 Pixel und bei Frequenzen von 75 bis 150Hz. Spezielle Filter und Beschichtungen wie High-Contrast/ARASC und High-Black-Matrix verstärken die Helligkeit und den Kontrast und sorgen für ein scharfes Bild. Wie für alle Maxdata-Produkte gelten auch auf diesen Belinea-Monitor drei Jahre Garantie (einschließlich Bildröhre). Außerdem genießt der Käufer ein Jahr lang einen kostenlosen Monitor-Voll- Der Eizo Flexscan F57TCO ist mit Ausstattung und Leistung klar auf Business-Anwender ausgerichtet. Das Nachfolgemodell des F56 ist mit Digital Signal Processing ausgestattet, einem speziellen Hochleistungs-Schaltkreis von Eizo, der Verzerrungen ausgleicht und beinahe unabhängig von der Qualität des Eingangssignals, optimale Bilder produziert. Die empfohlene Auflösung von 1280 mal 1024 Bildpunkten stellt der F57 mit einer Bildwiederholfrequenz von 89 Hz dar, bei 1024 mal 768 Bildpunkten sind es 118Hz. Damit ist die BildschirmDarstellung auch bei hohen Auflösungen flimmerfrei. Im Gegensatz zu seinem Vorgänger bietet das Modell eine höhere Helligkeit und einen höheren Kontrast. Die Einstellung der Bildschirmparameter erfolgt bequem über das OnScreenDisplay. Optional kann der Bildschirm mit Audio- sowie USB-Funktio- Ein neues Design für ein unverwechselbares und elegantes Erscheinungsbild: der neue 19Schirm von Maxdata kasko-Schutz. Damit ist der Monitor gegen praktisch alle Schäden versichert; im Fall des “Falles” kommt ein Techniker ins Haus und tauscht den beschädigten Belinea einfach aus. Erhältlich sind die Belina-Bildschirme im Fachhandel. & Bezugsquelle: Maxdata Computer Tel. 01/277 89-0 8 Leserdienst 179 8 Tally Endlos-Laserdrucker Tally präsentiert einen großformatigen Endloslaserdrucker, den T9034T. Der T9034T druckt bis zu 34 Seiten oder 1.700 Zeilen in der Minute. Seine durchschnittliche Arbeitsleistung liegt bei 150.000 Seiten im Monat. Er ist damit ein “Arbeitstier” für anspruchsvolle kommerzielle und industrielle Anwendungen. Die Auflösung von 300 mal 300dpi erlaubt auch bei Barcodes detailgetreue Ausdrukke und ermöglicht ein sehr gutes Schriftbild. Die integrierte Schneidevorrichtung verarbeitet flexibel verschiedene Formatgrößen, und die automatische Papierrückführung hilft Papier zu sparen. Optional erhältlich ist auch eine automatische Papierablage für 2.500 Blatt. Der Drucker kann Papiere von 64 bis 155g/qm verarbeiten. Das Papierformat kann zwischen (Breite mal Länge) 4” mal 3” und 17” mal 20” liegen. Serienmäßig arbeitet das Gerät mit der Zufuhr zweier unterschiedlicher EndlosPapiere. 14 Der Endloslaserdrucker Tally T9034T ist ein “Arbeitstier” für industrielle und kommerzielle Anwendungen Dank der PCL5e-Emulation ist der Tally T9034T in nahezu jede Hardware-Umgebung einzubinden. Serienmäßig besitzt er 16MB Hauptspeicher. Der Preis für den Drucker liegt bei rund 287.000,öS inkl.MwSt. & Bezugsquelle: Tally GmbH Tel. 01/86340-0 8 Leserdienst 182 8 Der Eizo Flexscan F57-TCO ist ein 17-Zoll-Monitor für professionelle Anwendungen nen ausgestattet werden. Das Gerät besitzt die TCO 95-Zertifikation. Die Garantiezeit beträgt drei Jahre. Der empfohlene Listenpreis für diesen Bildschirm liegt bei 10.440,- öS inkl.MwSt. Erhältlich ist der Bildschirm im Fachhandel. & Bezugsquelle: Hayward Computer Peripherie Tel. 01/614 88-0 8 Leserdienst 180 8 LCD-Monitore mit Hochformat Die TECO LC-Displays sind für die hochformatige Anzeige um 90 Grad drehbar. Die TFT-Technologie bietet scharfe, verzerrungs- und flimmerfreie Bilder, unabhängig vom Umgebungslicht. Dazu kommt noch die um bis zu 20 Prozent größere Betrachtungsfläche. Die Besonderheit der Displays von TECO ist ihre Schwenkfähigkeit. Dies ermöglicht den Bildschirm um 90 Grad zu drehen für quer- oder textorientierte Hochformat-Betrachtung. Die TFTTechnologie bietet scharfe, verzerrungsfreie- und flimmerfreie Bilder, unabhängig vom Umgebungslicht. Dadurch eignen sich diese Monitore auch für anspruchsvolle Arbeiten. Die maximale Auflösung der Displays beträgt 1024 mal 768 Bildpunkte. Angeschlossen werden sie an den PC per üblichem 15poligem VGA-Kabel. Das eingebaute Kontrollerboard konvertiert analoge RGB-Signale in digitale Signale, wie sie für die Display-Anzeige benötigt werden. Als zusätz- TECO präsentiert LCD-Monitore mit 14- und 15-Zoll, ansprechendem Design und integrierten Lautsprechern liches Add-on haben die LCDs Lautsprecherboxen und ein Mikrofon integriert. Die Preise für die LCD-Bildschirme beginnen bei 13.600,- öS inkl.MwSt. & Bezugsquelle: Asguard Tel. 01/283 75 50 8 Leserdienst 181 8 monitor 1/99 Virtueller CD-ROM-Server Der DP304 ist ein virtueller CD-ROM Server, der bis zu 127 CD-ROMInhalte als Images auf seiner internen Festplatte abspeichert. Die Inhalte von bis zu 127 CDROMs speichert der “virtuelle” CD-ROM-Server und beschleunigt so die Zugriffsgeschwindigkeiten auf CD-ROM-Daten erheblich Die CD-ROMs werden auf der Festplatte “gecasht”. Die Daten sind auf diese Weise im Netzwerk viel schneller verfügbar, als bei einem direkten Medien-Zugriff über ein CD-ROM-Laufwerk. Auf diese Weise läßt sich laut Hersteller- angaben ein bis zu 66facher Geschwindigkeitsgewinn erzielen. Insgesamt können so bis zu 127 CD-ROMs “virtuell” nutzbar gemacht werden - abhängig von der installierten Festplattenkapazität. Zum Einlesen in den Server ist der DP304 mit einem 5fach-CDWechsler ausgerüstet. So können pro Kopiervorgang die Inhalte von fünf CDs auf die Festplatte übertragen werden, ohne daß manuelle Eingriffe notwendig wären. Die CDs können dann aus dem Wechsler genommen werden, um sie zum Beispiel an einem sicheren Ort als Back-up aufzubewahren. Der integrierte Netzwerkanschluß ist für 10/100 Mbit/s Fast Ethernet ausgelegt und macht das System zu einem Plug & PlayServer, der völlig unabhängig von anderen File-Servern arbeitet. Er unterstützt alle gängigen Netzwerkbetriebssysteme über die Protokolle TCP/IP beziehungsweise IPX. Konfiguration und Administrierung erfolgen über einen HTTP-kompatiblen Browser. Neben CD-ROMs werden auch DVD-ROMs unterstützt. Die Laufwerke können kaskadiert werden und sind auch als Rack-Einschub verfügbar. & Bezugsquelle: DTS Computer GmbH Tel. 0049-271/3842-0 8 Leserdienst 249 8 Hall-Mark: Technische Distribution Der US-Distributor HallMark setzt jetzt auf die Eroberung der europäischen Lande. Hall-Mark möchte sein erfolgreiches Modell der “Technischen Distribution” auch in Zentraleuropa realisieren. Nach der Gründung einer Niederlassung in Deutschland werden jetzt auch Österreich und die Schweiz mit eigenen Niederlassungen in das weltweite Vertriebsnetz eingebunden. Polen, Tschechien, Slowakei und Ungarn sollen demnächst folgen, Niederlassungen in Frankreich und Italien sind in Vorbereitung. Ertragslage zu helfen - wird durch Verträge mit großen, renommierten Herstellern wie Compaq (bisher Digital), HP, IBM sowie Oracle gestützt. Der Fokus liegt dabei auf dem Unix-Markt und den entsprechenden Lösungen. Schwerpunkte sind dabei IBM RS/6000- und AS/400-Rechner sowie die HP 9000. Besonderen Wert legt man auf technische Dienstleistungen, die von Mitarbeitern der “TeCenters” in Form von Pre-Sales-Support angeboten werden. Schulung, Beratung und Post-Sales-Services stehen ebenfalls zur Verfügung. Das Grundkonzept - die Vertriebspartner beim Aufbau ihrer Geschäfte zu unterstützen und ihnen bei der Verbesserung der & Hall-Mark Austria Tel. 01/911 46 62 monitor 1/99 8 Leserdienst 248 8 15 “Digital Sender” Mehr Leistung für PCI-Bus Der “Digital Sender” digitalisiert Papierdokumente und verschickt sie als E-Mail oder Fax. Der HP 9100C Digital Sender soll die Verteilung von Dokumenten revolutionieren. Der Anwender legt das Dokument entweder in die 50 Seiten fassende automatische Papierzuführung oder direkt auf das Vorlagenglas und tippt die gewünschte E-Mail-Adresse oder Faxnummer sowie einen Betreff-Text ein. Er benötigt weiter keine Vorkenntnisse. Per Knopfdruck wählt er aus, ob das Dokument in schwarzweiß oder Farbe versendet werden soll und schon wird es verschickt. Der Empfänger enthält entweder ein Fax oder eine E-Mail-Nachricht mit dem angehängten Dokument im Adobe Acrobat Format (PDF). Er kann die Anlange dann über einen Viewer anschauen, er kann sie weiterleiten, ausdrucken oder ablegen. Das Gerät digitalisiert schwarzweiße Vorlagen mit einer Geschwindigkeit von 15 Seiten/Minute und Farbdokumente mit vier Seiten/Minute. Es richtet sich an Arbeitsgruppen von 15 bis 25 Mitarbeiter, die ein durchschnittlich hohes Papieraufkommen haben. Integriert wird der Digital Sender über ein SMTP Gateway in das vorhandene Netzwerk. Nach Eingabe von Netzinformationen wie Neues Gerät für die Bürokommunikation von Hewlett Pakkard: Der Digital Sender digitalisiert Papierdokumente und verteilt sie als E-Mail oder Fax der IP-Adresse des Gerätes, des SMTP Gateways und des Adreßbuchs (LDAP) ist es sofort in der Lage, Dokumente per E-Mail zu versenden. Der Digital Sender ist im Fachhandel erhältlich und kostet 58.800,- öS Listenpreis inkl.MwSt. Im Rahmen des HP Buy-and-TryProgramms können bereits gekaufte HP 9100C unter bestimmten Konditionen innerhalb von vier Wochen zurückgegeben werden. & Bezugsquelle: Hewlett Packard Digital Sender Hotline Tel. 0180/32 02 033 8 Leserdienst 178 8 LCD-Vermessung Das Photometer und Kolorimeter “EZContrast” vermißt die Farbeigenschaften von Flüssigkristallbildschirmen. Das neue Produkt des französischen Herstellers Eldim eignet sich zur Vermessung der photometrischen, kolorimetrischen und optischen Eigenschaften von Flachbildschirmen und Bildschirmkomponenten auf LCD-Basis unter unterschiedlichen Blikkwinkeln. Das System mißt unter dem Einfallswinkel zwischen plus 80 und minus 80 Grad und einem Azimutwinkel von 0 bis 360 Grad. Die vollständige photometrische Analyse eines Bildschirms dauert weniger als 60 Sekunden 16 und setzt keine mechanische Bewegung voraus. Die Messungen lassen sich in Abhängigkeit von Temperatur, der Art der Beleuchtung und der Steuerspannung variieren. Mit einer geeigneten Zusatzausstattung lassen sich noch viele weitere Eigenschaften messen wie Lichtdurchlässigkeit, Leuchtdichte, Ansprechzeit, Flimmerfrequenz, Grauwert, Lichtstärke. Das System ist für Forschungsund Entwicklungsaufgaben ebenso geeignet wie für Anwendungen in der Fertigungskontrolle. & Bezugsquelle: Fizit Tel. 0049-69/60 50 19-0 8 Leserdienst 176 8 PCI-X ist ein neuer offener Industriestandard, mit dem Compaq, HP und IBM die PCI-Technologie leistungsfähiger machen wollen. Ziel ist es, den Durchsatz von I/OSystemen zu beschleunigen, um den hohen Leistungsanforderungen geschäftskritischer Anwendungen im High-End-Bereich zu entsprechen. Die PCI-X-Technologie basiert auf dem bereits existierenden PCIBus-System und unterstützt Taktfrequenzen von bis zu 133MHz. Sie bietet Servern selbst für ressourcenintensive Einsätze wie bei Gigabit Ethernet, Fibre Channel, Ultra3 SCSI und Cluster-Verbindungen ausreichende Leistung. PCI-X ist außerdem abwärtskompatibel. Der 64-Bit PCI-X-Bus unter- stützt Burst-Transferraten von über einem GB/Sekunde. Daraus resultiert eine achtmal höhere Übertragungsgeschwindigkeit als bei den meisten heute üblichen PCI-Implementationen. Ferner bietet PCI-X ein Protokoll, das die Effizienz beim Datentransfer steigert und die Anforderungen an das Zeitverhalten vereinfacht, was insbesondere bei hohen Taktraten von Bedeutung ist. Die Übergabe der Technologie an die PCI Special Interest Group (SIG) soll sicherstellen, daß alle Unternehmen PCI-X Produkte entwickeln können, was die Akzeptanz am Markt erhöht und den Anforderungen großer Kundenkreise entspricht. Produkte, die auf dem neuen Standard aufsetzen, sollen in der zweiten Hälfte 1999 erhältlich sein. A3-Tintendrucker fürs Netzwerk HP hat Farb-Tintenstrahldrucker mit integrierter 10/100Mbit-Netzwerkkarte angekündigt. Die neuen Geräte der HP2500C/CM Professional Series bedrucken Formate bis DIN A3 und richten sich an kleine Arbeitsgruppen. Modell HP 2500C richtet sich an Windows-User, Modell HP 2500CM an Windows und Macintosh-User. Die Drucker sind für ein monatliches Druckvolumen von bis zu 12.000 Seiten ausgelegt und besitzen zwei Papierfächer mit einer Kapazität von insgesamt 400 Blatt. Zur Grundausstattung des HP 2500C gehören 4MB Speicher, während der 2500CM über 12MB verfügt (jeweils auf 76MB aufrüstbar). Die CM-Variante verfügt auch über True Adobe Postscript 3 und eine interne MIO-Karte für Netzwerke. Das modulare Tintensystem sorgt für niedrige Betriebskosten. Die Tintentanks lassen sich getrennt wechseln, die Druckköpfe müssen erst nach mehreren Jahren ausgetauscht werden. Die Druckgeschwindigkeit liegt bei neun S/W-Seiten und sieben Farbseiten in der Minute. Der Drucker meldet den Füllstand der einzelnen Patronen und wann sie ausgewechselt werden müssen. Beide “Tempo steigern, Kosten senken” - unter diesem Motto bringt HP neue A3-Farb-Tintendrucker für kleinere Abteilungen auf den Markt Drucker verarbeiten alle gängigen Druckmedien bis zu Transparentfolien. Der HP2500C wird zu einem Preis von rund 18.000,- öS (unverbindliche Preisempfehlung inkl.MwSt.) im Fachhandel erhältlich sein. Der HP2500CM wurde für das erste Quartal 1999 angekündigt. &Hewlett Packard Tel. 01/25 000-0 8 Leserdienst 175 8 monitor 1/99 Mehr Effizienz für BDE-Terminals Das kompakte, industrietaugliche und grafikfähige BDE-Terminal Intus 3500 kann in der Fertigung universell eingesetzt werden. Die neue Serie an PC-basierten Terminals hat eine einfach zu bedienende Touchmatrix-Tastatur mit bis zu 64 Tasten, die per Software auch zu größeren Tastenblöcken zusammengefaßt werden können. Die Matrixtastatur ist auch mit Handschuhen leicht zu bedienen. Patentreif ist auch die völlig geschützte Tastenbeschriftung: jede individuelle Beschriftung ist jetzt möglich. Jederzeit änderbar ist sie hinter dem Matrix-Touchscreen hinterlegt. Passepartouts und Druckprogramme gibt es als Zubehör. Intus 3500 gibt es mit verschieden großen und gut lesbaren, beleuchteten Displays bis zu einer Auflösung von 320 mal 240 Pixel für große Texte und Grafik. Je größer das Display, um so mehr Tasten lassen sich per Software beschriften und aktivieren. Es besitzt einen geschützten Leserteil für alle gängigen Einsteckkarten oder Durchzugsleser. Rack-Server mit Xeon-Prozessor Intus 3500 bietet eine Matrixtastatur mit bis zu 8 mal 8 Tasten, die leicht zu bedienen sind Ein Industrienetzteil für rauhen Einsatz, IP65 Staub- und Spritzwasserfestigkeit, Programmierbarkeit und LAN-Vernetzbarkeit ergänzen die Möglichkeiten dieses Terminals. Erhältlich sind die Terminals ab umgerechnet rund 35.000,- öS inkl.MwSt. Der Zenith Express 5800 MH4500 Unternehmensserver basiert auf Intels Pentium II Xeon-Prozessor und ist Rack-Mountfähig. Entwickelt wurde der Server für den intensiven Einsatz in Unternehmensumgebungen. Durch die Rack-Einbaumöglichkeit läßt sich der Server auch besonders platzsparend integrieren. Das RackMount-Design erlaubt 6 MH4500 Server je 42-HE-Rack. Damit kann die Serverdichte im DV-Zentrum eines Unternehmens deutlich erhöht werden. Der Server unterstützt 4-fach Multiprocessing und sorgt somit für eine hohe Skalierbarkeit und für hohe Leistung unter Unix- und Windows NT-Betriebssystemen. Zum Einsatz kommt der Intel Pentium Xeon 450MHz-Prozessor. Unterstützt werden bis zu 4GB ECC-Hauptspeicher und bis zu 109,2GB Festplattenplatz. Ultra2 Wide SCSI3 Controller sorgen für einen hohen Datendurchsatz. Optional ist natürlich auch RAID-Unterstützung möglich. Der Preis für der Server ergibt sich aus der unternehmens-individuellen Konfiguration. & Bull AG Tel. 01/891 36-0 8 Leserdienst 172 8 IBM 15 Zoll TFT-Display Auch IBM unterschreitet jetzt mit neuen 15 ZollLCD-Bildschirmen die “magische” Grenze von 20.000,- öS. & Bezugsquelle: PCS Systemtechnik Tel. 0049-89/68004-0 8 Leserdienst 173 8 Tally T8004 Farblaser Der Tally Farblaser T8004 bietet A4-Farbdruck zu einem Preis von knapp unter 40.000,- öS inkl.MwSt. Das neue Modell komplettiert das Angebot von Tally in diesem Marktsegment im unteren Preisbereich. Ganz im Stil der “größeren Brüder”, T8104 und T8104 Plus, ist auch Modell T8004 ein kompakter und leicht handzuhabender Farblaser. Er druckt vier Farbseiten/Minute und 16 Seiten im Software-Druck. In der Standardversion verfügt das Modell über eine 250 Blatt fassende Papierkassette, die optional mit einer zweiten Kassette aufgerüstet werden kann. Dazu bietet er die Möglichkeit, daß Papier manuell auf beiden Seiten zu bedrucken. Die Papiersorten Normalpapier oder transparente Folie werden automatisch erkannt. Der Drucker verfügt in der Grundversion über einen Speicher von 24MB, der auf Wunsch bis zu 18 IBM bietet sein neues 15 Zoll LCD in Varianten mit digitaler und analoger Schnittstelle an Der Tally T8004 ist für den Einsatz in Büroumgebungen konzipiert und ermöglicht den Farbdruck von Präsentationen, Layouts, Grafiken 64MB erweitert werden kann. Mit einer parallelen und einer 10BaseTEthernet Schnittstelle läßt sich der T8004 auch ins Netzwerk integrieren. Zudem wird der Drukker mit Windows Printing System als Standardemulation und den Treibern für Windows 95/98 und NT 4.0 ausgeliefert. & Tally GmbH Tel. 01/86340-0 8 Leserdienst 174 8 Das neue Display T55 mit 38,1 Zentimeter (15”)-Diagonale wird sowohl mit analoger wie auch mit digitaler Grafikschnittstelle zu haben sein. Während sich das analoge T55A Display an jede bereits für normale Monitore genutzte Grafikkarte anschließen läßt, erfordert die digitale Modellvariante T55D eine Spezialkarte, die eine direkte digitale Signalübertragung bis zum Display ermöglicht. Wer sich für letzteres entscheidet, für den hat IBM gleich eine entsprechende PCI- oder AGP-Lösung im Angebot. Durch die direkte digitale Weiterleitung der Signale entfällt die umständliche Umwandlung von digitalen PC-Daten in analoge Grafiksignale und wieder zurück in digitale Signale für das LC- Display. Auch die aufwendige Frequenzsynchronisation entfällt - beides Faktoren die der Darstellungsqualität zugute kommen. Beide Displayvarianten bieten eine Auflösung von 1024 mal 768 Pixel mit Echtfarb-Darstellung. On Screen Controls sorgen für die Einstellung und den Bedienkomfort. Der Preis für das 15 Zoll Display liegt bei 17.570,- öS für die analoge und bei 15.650,- öS für die Variante mit digitaler Schnittstelle. Das digitale Modell im Bundle mit einer passenden PCI- oder AGP-Grafikkarte kommt auf 17.570,- öS - jeweils inkl.MwSt. & Bezugsquelle: IBM Österreich Tel. 01/1706-0 8 Leserdienst 171 8 monitor 1/99 SCSI 6fach-CD-ROM-Brenner Maus und Trackball in einem TEAC wird mit dem CDR56S einen SCSI-Brenner/Leser mit 6facher Schreib- und 24facher Lese-Geschwindigkeit auf den Markt bringen. CD-Laufwerke mit integriertem Brenner entwickeln sich immer mehr zum neuen Boom-Artikel. Das neue SCSI Schreib-Lese-Laufwerk von TEAC zählt zu den leistungsfähigsten derzeit verfügbaren Geräten und zeichnet sich neben der schnellen Schreib- auch durch eine hohe Lesegeschwindigkeit aus. Die Datentransferrate liegt im Schreibmodus bei rund 900KB, im Lesemodus bei rund 3600KB/Sekunde. Die mittlere Zugriffszeit beträgt 150ms. Um eine CD mit 650MB zu brennen, benötigt man bei Einstellung “Höchstgeschwindigkeit” nur ungefähr 10 Minuten. Entscheidenden Einfluß auf die Performance eines CD-Writers hat natürlich die Software. TEAC hat sich hier für WinOnCD 3.5 von Cequadrat entschieden. Das Bedienkonzept entspricht dem Explorer von Windows 95/98. Die Marble Mouse von Logitech verbindet Maustechologie mit den Vorteilen eines Trackballs. Die Marble Mouse ist ein neuartiges Eingabegerät, das die Vorzüge einer Maus und eines Trackball in sich vereint. Der Anwender kann einerseits seine Hand genau entspannt halten wie bei der herkömmlichen Mausbedienung, allerdings ohne die Cursorbewegungen mit der ganzen Maus vollziehen zu müssen: die werden nämlich über den integrierten Trakkball dem Computer mitgeteilt. Angeschlossen wird die Marble Maus an die serielle Schnittstelle oder den PS/2-Anschluß. Bei jedem Windows-System kann die Maus ohne weitere Softwareinstallation sofort bedient werden. Die Marble-Technologie arbeitet übrigens mit einem optischen Verfahren, über das die Drehungen des Trackballs registriert werden. Den 6fach-Schreib/24fachLese SCSI-CD-ROM Brenner von TEAC gibt es als interne und als externe Version Dateien lassen sich mit “Packet Writing” über den Windows-Explorer direkt in das DestinationFenster der CD kopieren. Dieses entspricht dem Inhalt der künftigen CD-R. Wizzard-Funktionen helfen dem Einsteiger. Für das im Fachhandel erhältliche Laufwerk wird ein Richtpreis von rund 6.500,- öS inkl.Mwst. erwartet. Die Vorzüge von Maus und Trackball vereinigt die Marble Maus in einem Gerät Eingesetzt werden kann die Maus unter Windows 3.11, 95, 98 oder Windows NT. Sie ist im Fachhandel erhältlich und kostet rund 499,- öS inkl.MwSt. & Bezugsquelle: Logitech Austria Tel. 06474/8212-0 8 Leserdienst 168 8 & Hayward Trade Desk Tel. 01/614 88-0 8 Leserdienst 169 8 “Power Play” Speziell für Spiele und Videos hat Packard Bell seine High-End-Serie der Platinum-PCs mit einem Voodoo2 3D-Chipsatz ausgerüstet. Der Voodoo2 3D-Chipsatz von 3Dfx-Interactive ermöglicht 3DSpiele in hoher Performance. In Verbindung mit der im Platinum vorhandenen AGP-Karte (Matrox G200) werden 3D-Spiele durch das Voodoo2-Board schneller, zeigen sanftere Übergänge und Animationen und ermöglichen eine hohe Qualität bei der Farbdarstellung. Damit auch die restliche Systemleistung stimmt, sind alle PCs mit 64 oder 128MB RAM ausgestattet und mit Pentium II Prozessoren bis zu 450MHz. Ein 100MHz Bus gehört natürlich ebenso dazu wie Festplattenkapazitäten bis zu 13,4GB. Für den notwendigen Sound sorgt das auch fernbedienbare Lautsprechersystem mit Subwoofer und Satellitenboxen. Ausgeliefert wird der PC mit einem umfassenden Softwarepaket, monitor 1/99 Hohe Grafikleistung ermöglichen die neuen Platinum PCs von Packard Bell das neben Spielen beispielsweise auch PhotoImpact 4 und MediaStudio Pro 5VE für die Foto- und Videobearbeitung enthält. Nicht vergessen werden darf das vierfach DVD-Laufwerk. Erhältlich sind die PCs im Fachhandel; Richtpreis für ein Modell mit 450MHz Prozessor und Voodoo2-Chipsatz 29.990,- öS inkl.MwSt. (ohne Monitor). & Dicom Computer Tel. 02236/56 770 8 Leserdienst 170 8 19 Books Dossier NOTE Besonders leicht, flach, und handlich: neuer Portégé 3010CT-Notebook von Toshiba Toshiba stellt ein weiteres, noch flacheres und leichteres Modell der PortégéSerie vor: den Portégé 3010 CT. Toshiba Portégé 3010 CT Ultra-flach Bei einem Gewicht von lediglich 1,3kg, den Abmessungen eines B5-Umschlags und den Leistungsdaten eines High-End-Notebooks spricht der Portégé 3010 CT vor allem Notebook-Benutzer an, die viel unterwegs sind, aber höchste Ansprüche in punkto Leistung und Ergonomie an ihr Notebook stellen. Fokussiert werden Manager, leitende Angestellte, Freiberufler, Vielreisende und natürlich alle Notebook-Ästheten. Stilvoll im Design, unterstützt das silberakzentuierte Magnesiumgehäuse des Ultra-Portables die Steifigkeit des Notebooks und gewährleistet extreme Leichtigkeit und Robustheit. Die Eckdaten des neuen Toshiba-Notebooks sind: . Abmessungen: 257 x 216 x 19,8 mm . Gewicht: 1,32kg . 266 MHz Intel Pentium mit MMX Technologie . 32 bis 96 MB EDO DRAM . 4,32 Mrd. Bytes Festplatte 20 . 10,4 Zoll TFT-Farbdisplay . inkl. externer FDD und Port Replikator Mit einem 266 MHz Pentium Prozessor mit MMX Technologie, Second Level Cache von 512 KB, 32 MB EDO DRAM (erweiterbar bis 96 MB) und einer 4,3 Mrd. Bytes Festplatte ist der Portégé 3010 CT manchem Desktop PC überlegen Die Lithium-Ionen Batterie ermöglicht eine netzunabhängige Betriebsdauer von bis zu 3,5 Stunden. Trotz der Flachbauweise des Ultra-Portables verfügt er über Schnittstellen wie beispielsweise USB-Port, Infrarot-Schnittstelle und zwei PC Card Slots. Das benutzerfreundliche 86-Tasten Standardkeyboard integriert bereits das Euro-Währungssymbol. Im Lieferumfang enthalten sind ein externes Diskettenlaufwerk sowie ein Port Replikator mit allen wichtigen Standardschnittstellen für den Anschluß an Drukker oder externe Tastatur und Monitor. Optional steht dem Benutzer ein externes 10fach CD-ROM-Laufwerk via PC-Card zur Verfügung. Optisch besticht das Modell durch die auffallend flache Bauweise und durch ein attraktives Material- und Farbdesign. Das schlanke Leichtgewicht zeichnet sich durch äußerste Robustheit aus und ist für die mobilen Anforderungen des bisweilen rauhen Notebook-Alltags bestens gerüstet. Dies gewährleistet das dunkelgraue Gehäuse aus widerstandsfähigem Magnesium. Einen weiteren optischen Akzent setzt das edle silbermetallische Displaygehäuse. Die internationale Garantiezeit des Portégé 3010 CT beträgt ein Jahr. Das Modell ist im autorisieren Fachhandel erhältlich. Der Preis steht derzeit noch nicht fest. & Bezugsquelle: Toshiba Infoline Tel. 0660/5074 8 Leserdienst 219 8 monitor 1/99 Books Dossier NOTE Mit den jüngsten Vertretern der NotebookSerie Satellite, bietet Toshiba jetzt mobile PCs auf Pentium II-ProzessorBasis auch für den Einsteiger-Bereich an. Toshiba Satellite 4000CDS/CDT Einsteiger-Notebook Zudem entsprechen die Modelle Satellite 4000CDS und 4000CDT dem mit der Reihe Satellite 3xx eingeführten “All-in-One”Konzept: Es sind die einzigen Modellvarianten der Toshiba Notebook-Familie, die standardmäßig sowohl ein Disketten-, als auch ein CD-ROM-Laufwerk integrieren. Die neuen Modelle sind vor allem für Anwender konzipiert, die über ein begrenztes Budget verfügen und nach flexiblen, investitionssicheren Lösungen zu einem günstigen Preis suchen. Neben Pentium II-Technologie (233MHz) verfügen die Notebooks auch über die neue Generation leistungsfähiger Speicherbausteine (SDRAM), die synchron zum Bustakt arbeitet. So ist es möglich, den Arbeitsspeicher ohne Wartezeiten anzusprechen. Der standardmäßige Speicher von 32MB kann auf bis zu 160MB erweitert werden. display (Modell 4000CDT) erhältlich. Die Displays unterstützen eine Auflösung von 800 mal 600 Bildpunkten bei bis zu 16 Millionen Farben. Die Grafikausgabe wird von 2MB Video RAM unterstützt. Beide Modellvarianten besitzen ein Yamaha Soundsystem sowie zwei Stereolautsprecher. Zudem stehen dem Anwender Erweiterungsmöglichkeiten via PC Card Steckplat (2 x Typ II oder 1 x Typ III), USB-Port und Fast Infrarot-Schnittstelle zur Verfügung. Einen unkomplizierten und schnellen Zugriff auf verschiedene Speichermedien gewährleistet die Ausstattung mit integriertem Disketten- und 24fach CD-ROM-Laufwerk sowie einer 4GB Festplatte. Das Gewicht der Satellite 4000-Notebooks liegt bei 3,1kg. Ausgestattet mit einem Lithium-Ionen-Akku sind sie für rund drei bis dreieinhalb Stunden netzunabhängiges Arbeiten gerüstet. Z Laufwerke integriert Z Verfügbarkeit und Preise Der Satellite 4000 ist mit einem 12,1 Zoll DSTN- (Modell 4000CDS) oder TFT-Farb- Toshiba wendet sich mit den Satellite 4000Modellen an ambitionierte Notebook-Ein- monitor 1/99 steiger, Privatanwender sowie Nutzer in Klein- und mittelständischen Unternehmen. Windows 95 oder 98 (wahlweise) ist vorinstalliert. Ebenfalls vorinstalliert sind unter anderem die Toshiba Audio Applikationen und der LANDesk Client Manager V3.3. Die Modelle sind ab sofort verfügbar. Der Preis für den Satellite 4000CDS liegt bei rund 33.050,- öS. Der Satellite 4000 CDT kommt auf rund 41.130,- öS - inkl.MwSt. & Bezugsquelle: Toshiba Infoline Tel. 0660/5074 8 Leserdienst 220 8 21 Books Dossier NOTE Als “All-in-One-Notebook” für kleine und mittlere Firmen schickt IBM seine neuen ThinkPad 390Modelle ins Rennen um die Gunst der Anwender. Die neuen ThinkPad 390 Modelle erreichen durch ein kombiniertes CD-ROM/Disketten-Laufwerk, das sich gegen einen ZweitAkku oder eine weitere Festplatte tauschen läßt, eine hohe Flexibilität IBM ThinkPad 390 “Mobiler Mittelstand” Die Notebooks für den mittelständischen Unternehmensbereich sollen dem Bedarf dieser Unternehmen nach “einfach und flexibel zu nutzenden All-in-One-Notebooks entgegenkommen”, erläutert Heinrich Walek, Manager Personal Systems Group IBM Österreich. Z Flexibel konfigurierbar Individuelle Konfigurationsmöglichkeiten hatten somit für die Entwickler der neuen IBM ThinkPad Serie oberste Priorität. Für hohe Flexibilität sorgt vor allem die UltraBay FX, mit der Benutzer den ThinkPad 390 jederzeit umkonfigurieren können. So lassen sich das 24fach Laufwerk und das Diskettenlaufwerk aus dem kombinierten Laufwerksschacht herausnehmen und ganz nach Bedarf gegen eine zweite Batterie oder eine zusätzliche Festplatte ersetzen. Ausgestattet sind die Modelle mit einem mobilen 233- oder 266-MHz-Pentium IIbeziehungsweise einem 233MHz Pentium MMX Prozessor für Multimediaanwen22 dungen. Sie besitzen 32 oder 64MB RAM sowie Festplatten mit 3,2 oder 4,3GB Speicherkapazität. Mit diesen Leistungswerten sind die Rechner auch für Windows NT Workstation 4.0 gerüstet. Moderne Power Management-Funktionen überwachen ständig alle zentralen Systemkomponenten wie Prozessor, Festplattenlaufwerk sowie Display und weisen den Anwender rechtzeitig auf das Nachladen oder Wechseln der Batterie hin. Die Notebooks besitzen ein 12,1 oder 14,1-Zoll-Display. Mit den Altec Lancing Stereo-Lautsprechern sowie der Unterstützung von SoundBlaster Pro und 3D-Sound ist bei Präsentationen auch für die entsprechende Akustik gesorgt. Für Videoadapter steht ein ZV-Anschluß zur Verfügung. Z Über den Port Replicator ins LAN Wer seinen ThinkPad 390 zum DesktopErsatz machen will, benötigt lediglich einen IBM Enhanced Port Replicator, der das Notebook über seine integrierte 10/100 Ethernet-Karte ins Unternehmensnetz einbindet. Bequemes Remote-Management per Wake-On-LAN wird damit ebenso möglich wie der einfache Anschluß von Peripheriegeräten. Zur Integration weiterer benötigter Funktionen kann der Benutzer 32-Bit Cards - sogar im laufenden Betrieb - einstecken. Die IBM ThinkPads 390 sind ab sofort je nach Ausstattung ab 33.300,- ÖS inkl.MwSt, erhältlich. Auf allen drei Modellen sind Windows 98 und Lotus SmartSuite Millenium vorinstalliert. Anwender profitieren von einem Jahr Garantie für ihren ThinkPad 390 und ab Kauftag von 30 Tagen kostenlosem Telefonsupport sowohl für Hardware als auch für die vorinstallierte Software. & Bezugsquelle: IBM Österreich Tel. 01/1706-0 8 Leserdienst 217 8 monitor 1/99 Books Dossier NOTE Das neue Acer Extensa 712TE ist das erste 300 MHz Pentium II-Modell aus der Acer All-In-One Notebookfamilie. Hohe Rechenleistung und einfache Integration ins Firmennetzwerk machen das Notebook zum mobilen DesktopErsatz. Acer Extensa 712TE/712TEV All-In-One Pentium II-300 Notebook Die zur Zeit schnellste Notebook-CPU arbeitet im neuen Extensa 712TE. Anspruchsvolle User kommen aber auch bei den anderen Features auf ihre Kosten: 6 GB Festplatte, schnelle 64MB SDRAM, 512 KB Second Level Cache. Der 128-Bit-Grafikchip mit 3D-Beschleunigung erhält seine Daten von der CPU über einen PCI-Bus und verfügt über 2 MB EDO-RAM. Auf dem integrierten 13,3”-TFT-Display stellt er 1024 x 768 Pixel bei 64.000 Farben dar. Z All-In-One Technologie mit Multimediaausstattung All-In-One Technologie, das heißt bei Acer Diskettenlaufwerk, plus CD-ROM, plus ein 56k Modem gleichzeitig intern. Für höchste Modularität ist das CD-ROM Laufwerk sogar noch wechselbar gegen DVD, LS-120 oder eine zweite Festplatte. Die interne Festplatte läßt sich weiters als Wechselplatte verwenden. monitor 1/99 DVD ist der zukünftige Standard für Multimediaprodukte wie Filme, Lexika, Musik sowie Spiele, da sie mehrere Gigabyte Speicherkapazität bietet. Für die Wiedergabe von DVD-Videos ist das Acer Extensa 712TEV mit einem MPEGII-Decoder ausgerüstet; über den S-Video Ausgang können die Anwender Videos auch auf einem TV-Gerät ansehen. Ein 16-Bit StereoSoundsystem mit integrierten Lautsprechern und Mikrofon rundet die Multimedia Ausstattung beider Versionen ab. Z Optimale Connectivity Dank seiner vorzüglichen Connectivity-Eigenschaften läßt sich das Notebook problemlos in LAN/WAN-Umgebungen integrieren, warten und verwalten: Das Acer Extensa 712TE unterstützt den “Wired for Management”-Standard mit Schnittstellen für USB, 32 bit PCMCIA, ZV-PORT und Infrarot und verfügt über ein eingebautes 56K-Fax-Daten-Modem. So hat man zu Hause, unterwegs und im Büro problemlos Zugriff auf das Firmennetzwerk, das Internet und E-Mails. Heuristic Power Management, spezielle Belüftung und die niedrige Grundspannung von nur 1,6 V ermöglichen Arbeitszeiten bis zu 5 Stunden mit nur einer Akku-Ladung. Acer Österreich bietet allen heimischen Kunden eine kostenlose Anwender-Hotline und selbstverständlich erfreut sich auch das neue Modell der weltweiten Acer-Garantie. Beide Modelle sind ab sofort verfügbar, Richtpreise, für das 712TE ATS 49.000,und für das 712TEV ATS 59.000,- öS (inklusive MwSt). & Bezugsquelle: Acer Computer Tel. 01/615 08 20-0 8 Leserdienst 218 8 23 Books Dossier NOTE Dell hat seine Serie an Inspiron-Notebooks für Privatkunden und kleinere Unternehmen um ein leichteres und dünneres Modell erweitert. Dell Inspiron 3500 High-Tech für unterwegs Der Inspiron 3500 richtet sich an preisbewußte Anwender, die beruflich viel unterwegs sind und deshalb ein Notebook suchen, das ihnen hohe Mobilität und Leistung bietet. Mit einem Gewicht von lediglich 2,76kg und 35mm Höhe ist das Inspiron 3500 einfach zu transportieren. Das Notebook ist mit einer 4,3GB oder 6,4GB großen Festplatte, einer großen Tastatur, wahlweise einem 13,3 oder 14,1 Zoll Display sowie einem leistungsfähigen Videochip ausgerüstet. Z Umfassende Ausstattung Bei der Ausstattung des neuen Notebooks kann der Anwender zwischen einem 266MHz oder 300MHz Intel Pentium II Prozessor wählen. In dem flexiblen Multifunktionsschacht lassen sich wahlweise ein Disketten-, 24fach CD-ROM-, 2fach DVD24 , Iomega-ZIP-Laufwerk oder ein zweiter Akku einsetzen, mit dem sich die Laufzeit auf bis zu sieben Stunden verlängert. Da die Laufwerke leicht ein- und auszubauen sind, kann der Anwender das Notebook individuell seinen Anforderungen anpassen. Die Lithium-Ionen-Akkus des Notebooks ermöglichen einen langen, netzunabhängigen Betrieb. Durch den NeoMagic MagicMedia 256AV Video-Controller für 256 Bit AGP Grafiken ist auch für einen schnellen Grafikaufbau gesorgt. Software wie Windows 98, Microsoft Office Small Business Edition oder Microsoft Home Essentials ist auf dem Inspiron 3500 vorinstalliert. Service und Support bietet Dell beim Inspiron 3500 seinen Kunden mit dem europaweiten Abhol-ReparaturService innerhalb des ersten Jahres, der auf drei Jahre erweitert werden kann. Z Die Eckdaten des Modells 3500 D266XT Ein Konfigurationsbeispiel für den neuen Notebook, erhältlich zu einem Preis von 35.247,- öS inkl.MwSt.: . 266MHz Pentium II Prozessor . 13,3 Zoll Aktivmatrix-Bildschirm . 32 MB SDRAM . 4,3 GB Festplatte . 24fach CD-ROM-Laufwerk . Floppy-Laufwerk . NeoMagic MagicMedia 256AV . Neunzellige Lithium-Ionen-Batterie . Microsoft Home Essentials . MS Windows 98 . Einjähriger Abhol-Reparatur-Service & Dell Computer Tel. 01/491 04-0 8 Leserdienst 216 8 monitor 1/99 Books Dossier NOTE Der NEC Versa SXNotebook bekam den begehrten COMDEX 98Award in der Kategorie der “Workhorse Portable”. Versa SX-Notebook NEC-Notebook mit COMDEX-Award Packard Bell NEC bekam auf der COMDEX in Las Vegas eine der wichtigsten Auszeichnungen. Das NEC Versa SX Notebook hat für 1998 den Preis des “MVP - Most Valuable Product”, der auf der COMDEX von PC Computing verliehen wird, in der Kategorie “Workhorse Portable” gewonnen. Das NEC Versa SX Notebook, eine dünne und leichte Desktop-Alternative, die für verbesserte Leistung und Tragbarkeit steht, wurde von der Jury als Produktivitätswerkzeug beschrieben, daß den BusinessProfis dabei unterstützt, “klüger, besser und schneller” zu arbeiten. Im Rahmen ihrer MVP Auswahl haben die PC Computing Spezialisten eine umfassende Prüfung von Tausenden Computern, Software, Internetprodukten und Produkten für das digitale Büro durchgeführt, wobei sie auf der Suche nach Anwendungsfreundlichkeit, Leistung, Spitzentechnologien, Innovation und Wertbeständigkeit waren. Alle Produkte, die zwischen 4.Oktober 1997 und 30.September 1998 monitor 1/99 ausgeliefert wurden, waren für den Wettbewerb zugelassen. “Das NEC-Versa SX Notebook ist ausgelegt, die Rechenleistung von high-end Desktopcomputern mit der extremen Tragbarkeit, die von mobilen Usern verlangt wird, zu verbinden. Das ist der Grund, warum wir so erfreut sind, daß wir in der “Arbeitstier”-Kategorie ausgezeichnet wurden”, erläutert dazu Marc Romano, NEC Produktgruppendirektor Notebooks. Z Windows 2000-ready Die NEC Versa Notebooks, so der Hersteller, die zur Zeit mit dem Betriebssystem Windows NT4.0 ausgestattet sind, erfüllen schon jetzt einen reibungslosen Übergang auf das - im Laufe des nächsten Jahres erwartete - Windows 2000. Laut Georg Skaff dem Vice President für Marketing von NEC wird das NT-Betriebssystem bei NEC Firmenkunden immer beliebter, da es leistungsfähiger, zuverlässiger und sicherer als Windows 95 oder 98 ist und speziell für das Umfeld von Unternehmen entwickelt wurde. Das Versa XS-Notebook ist mit aktuellen Intel Mobile Pentium II Prozessoren mit 266 oder 300MHz ausgerüstet. Es besitzt größere, leichtere und verbesserte Displays (14,1 Zoll TFT in XGA-Auflösung). Mit 64 bis 256MB Hauptspeicher können auf den Notebooks auch Windows NT und professionelle Applikationen laufen. Im VersaBay III-Schacht finden modular ein CD-ROM- oder ein Floppy-Laufwerk (im Lieferumgang enthalten) Platz. Eine gemeinsame Docking Station für alle Versa SX und LX-Modelle vereinfacht die Kommunikation und den Anschluß in der gewohnten Büroumgebung. Die Versa SX Notebooks wiegen nur 2,2kg und sind einfach zu transportieren. & Bezugsquelle: Omega Handelsges.m.b.H. Tel. 01/615 49 00 8 Leserdienst 215 8 25 FlowingNotes verbindet Groupware und Workflow Das Produkt FlowingNotes stellt die WorkflowFunktionen von CSE/Workflow auf der Oberfläche von Lotus Notes zur Verfügung. Bei dieser neuen Entwicklung der EDVg (Elektronische Datenverarbeitung GesmbH) profitieren die Anwender ohne großen Mehraufwand von den Vorteilen beider Welten: . einerseits können E-Mail- und Groupware-Systeme in Workflow-Anwendungen integriert und damit strukturiert für die Abwicklung von Geschäftsprozessen eingesetzt werden; . andererseits hat der Anwender nach wie vor nur einen einzigen Arbeitskorb zu bedienen. Flowing Notes verfolgt dabei das Konzept des “Single In-Trays”. Das heißt, daß der Benutzer sowohl Lotus Notes-Mails als auch Workflow-Objekte in seinen Lotus Notes-Postkorb zugestellt bekommt und dort bearbeiten kann. Durch den grafischen “ProcessDesigner” können Prozesse erstellt und geändert werden, ohne dabei die Lotus Notes-Anwendung verändern zu müssen. Diese Prozesse sind in ihrer Flexibilität skalierbar, vom ad-hoc-Workflow bis “fest vorgegeben”. Dies ermöglicht eine evolutionäre Prozeßoptimierung. Die ausgefeilten Berechti- 26 gungskonzepte der CSE/Workflow-Engine erweitern das Lotus Notes-Berechtigungs- und Sicherheitskonzept erheblich und sind über entsprechende Administrationswerkzeuge wartbar. Ein Eingreifen in die Lotus Notes-Anwendung ist dabei nicht notwendig. Umfangreiche Integrationsschnittstellen ermöglichen die Einbindung von Host- und SAP-Anwendungen. Der Client ist als 32Bit Windows-Applikation verfügbar (Windows 95/NT), der Serverteil unter NT (SQL Server, Oracle), AIX (Oracle), Sinix (Informix) und HP-UX (Oracle). Der nächste Schritt von FlowingNotes wird die Unterstützung der Domino-Technologie für webbasierten Workflow und E-Commerce sein. Das Starterpackage umfaßt einen Workflow-Server (bis 25 User, ohne Datenbank) und fünf FlowingNotes-Clients (ohne NotesClients) sowie ProcessDesigner und kommt auf rund 75.000,- öS inkl.MwSt. & EDVg Tel. 01/599 07-1218 8 Leserdienst 214 8 Ingres II Datenbank für Linux Die Beta-Version der relationalen Datenbank Ingres II für Linux ist verfügbar. Computer Associates hat Ingres II für Linux in der Beta-Version jetzt auf seiner Homepage (http://www.cai.com/products/betas) kostenlos als Download zugänglich gemacht. Ingres II wurde für typische Linux-Zielmärkte wie zum Beispiel den Universitätsbereich und innovative E-Commerce-Unternehmen konzipiert. Das vollständige relationale DatenbankmanagementSystem läßt sich leicht in den unterschiedlichsten Systemumgebungen implementieren. Es bietet alle Funktionen wie variable Seitengröße, Sperren einzelner Zellen, Unterstützung von BLOBs (Binary Large Objects), Schnittstellen für C, Datenbankzugriff auch über die Skriptsprache Perl sowie Internet Publishing Funktionen. Die Linux-Version ist darüber hinaus zu allen anderen Varianten von Ingres II kompatibel. Der Programmcode läßt sich auch auf andere Plattformen portieren. Damit möchte Computer Associates den Weg für kommerzielle Applikationen, die von Linux-Anwendern entwickelt wurden, frei machen. Die Betaversion ist gratis, die Preise für die endgültige Version stehen noch nicht fest. & Bezugsquelle: Computer Associates Tel. 01/605 80-0 8 Leserdienst 212 8 Höchste Verfügbarkeit für Oracle Die Patrol Availability Suite für Oracle ermöglicht höchste Verfügbarkeit für geschäftskritische Oracle-Umgebungen. Die Suite integriert vier Produkte, mit denen Unternehmen ihre Orcale-Lösung von einer zentralen Stelle aus überwachen und steuern können. Die Suite ermöglicht die Automatisierung vieler Abläufe und beinhaltet eine fundierte Datenbank-Expertise. Weiters bietet die Suite folgende Merkmale: Systemoptimierung, Trendanalysen, Statistiken, verbesserte Speichereffizienz sowie Analyse von statischen und kompilierten Datenbankobjekten auf Integrität, Validität und Verfügbarkeit. Damit wird es möglich, verbreitete Problemstellun- gen wie etwa Kapazitätsmanagement, Datenbank-Reorganisation sowie Integritätsprüfung zu lösen. Durch den Einsatz des Produktes reduziert sich auch die Schulungszeit, die benötigt wird, um eine Oracle-Datenbank aufzubauen und zu pflegen. Über die Fähigkeiten der intuitiven Problemlösung und des integrierten Monitoring werden Administratoren und Datenbankverwalter entlastet. Die Patrol Availability Suite für Oracle unterstützt die Oracle Versionen 7.2, 7.3 und 8.0 auf HPUX, Sun Solaris, IBM AIX und Windows NT Plattformen. Die Preise richten sich nach Größe und Anzahl der eingesetzten Server. & BMC Software Tel. 01/606 52 75 8 Leserdienst 213 8 monitor 1/99 Clipping- und Archivierung als EU-Projekt zentralen und einfachen Zugang zu den Beständen der beteiligten Bibliotheken. Ein Z39.50 Gateway wird zudem die Integration in größere Bibliotheksnetze erlauben. Bestehende Clippingsoftware (proClip von Improx) wird für die Bedürfnisse der Archive weiterentwickelt. Sowohl das Bild des Artikels als auch der automatisch erkannte Volltext werden gespeichert und für spätere Suche bereitgestellt. Den mit der Digitalisierung der Bestände verbundenen Copyrightfragen wird besondere Aufmerksamkeit gewidmet. Eine eigene Verwertungsgesellschaft vertritt die Interessen der Journalisten, Fotografen und Zeitungsherausgeber. Das Projekt startete im Frühjahr 1998. Geleitet wird es vom IZA (Innsbrucker Zeitungsarchiv) der Universität Innsbruck. Die 18.000 Besucher auf der Oracle Open World in San Francisco konnten nicht nur einen Blick auf die neue Oracle 8i Datenbank werfen: Es gab auch sonst noch eine ganze Reihe an News aus dem “Oracle-Imperium”. Das Highlight war sicher Oracle 8i, eine Datenbank als “Internet Computing Plattform”. Folgt man dem Produktverständnis von Oracle, dann “definiert Oracle 8i die Datenbanktechnologie entsprechend dem Internet-Zeitalter neu” - so Gary Bloom, Oracle Executive Vice President. Die Testversion der Internet-Datenbank befindet sich bereits seit einigen Monaten bei mehreren Oracle Kunden und Partnern im Einsatz. MONITOR hat im Heft 11/98 auf Seite 40 bereits die grundlegenden Innovationen dieses Datenbank-Systems zusammengefaßt, trotzdem hier noch einmal die Schlüsselfunktionen in gebotener Kürze: . Oracle 8i baut auf der skalierbaren und vielfach eingesetzten Oracle 8 Datenbank auf; . es besitzt eine Java Virtual Machine für das Speichern und Ausführen von Java Codes am Server; . der Oracle WebDB sorgt für den weltweiten Zugriff jedes Browsers auf die Oracle-Datenbank; . das Oracle Internet File System sorgt für das Speichern jedes Dateientyps in der Datenbank. & Improx Datenverarbeitung Tel. 02236/33 506 Z Neues elektronisches Mailsystem Im Rahmen des EU-Projekts “Laurin” wird ein europaweites Netzwerk von Clippingarchiven entstehen Hinter dem EU-Projekt “Laurin” verbirgt sich eine länderübergreifende Clipping- und Archivierungslösung für Universitätsbibliotheken und Archive. Das Ziel von “Laurin” ist die elektronische Erfassung und Archivierung von Zeitungsausschnittssammlungen von europäischen Universitätsinstituten, um sie in weiterer Folge Benutzern ohne den üblichen Zeit- und Papieraufwand auch via Internet zur Verfügung stellen zu können. Zeitungsausschnittssammlungen werden von Hunderten öffentlichen und privaten Institutionen betreut: Bibliotheken, Universitäten, Interessensvertretungen, Firmen. In den allermeisten dieser Archive wird immer noch mit Schere und Klebstoff gearbeitet. Sowohl der Erfassungs- als auch der Rechercheaufwand sind enorm. Im Rahmen von Laurin wird ein Netzwerk von europäischen Clipping-Archiven entstehen. Der Benutzer erhält via WWW einen 8 Leserdienst 206 8 SAP-Lösung für Medienbranche SAP bietet die medienspezifischen Komponenten für Werbemanagement und Medienvertrieb künftig auch in einer internationalisierten Version an. Die Komponenten waren bislang ausschließlich im deutschsprachigen Raum verfügbar. Die Branchenlösung SAP Media basiert auf der betriebswirtschaftlichen Standardsoftware R/3 und ermöglicht die Abwicklung aller Prozesse im Bereich Werbe- 28 “Oracle Open World” /Anzeigenmanagement und Medienvertrieb. Die internationalisierte Version wird auf dem europäischen und amerikanischen Markt erhältlich sein. Zu den möglichen Anwendern zählen mittelständische Medienunternehmen sowie multinationale Medienkonzerne. & SAP Österreich GmbH Tel. 01/288 22-0 8 Leserdienst 204 8 Die neue Version 4.2 von Oracle Internet Messaging ist ein skalierbares elektronisches Mailsystem, das auf Oracles Internet Computing Plattform basiert. Es umfaßt eine große Anzahl an Features für die elektronische Kommunikation und verbindet mittels “Unified messaging”-Produkten und -Lösungen Sprach-, Fax- und E-MailNachrichten. Das Internet Messaging wird in einer Enterprise Edition und einer Hosting Edition für große Unternehmen beziehungsweise Information Provider verfügbar sein und zielt auf drei Kundensegmente ab: . Service-Provider, die Organisa- tionen sowie Endanwendern Vermittlerdienste anbieten, . große Unternehmen, die Nachrichten- und Informationsinfrastrukturen aufbauen sowie . “E-Mail Response Management” als Lösungen für Partner- und Kundenkontakte. Z “Performance Management Suite” Die “Performance Management Suite” ist eine integrierte Lösung, die Oracle Express, den Oracle Financial Analyzer und die Financial Consolidation Software von Walker beinhaltet. . Der Oracle Financial Analyzer eignet sich für das Berichtswesen, die Analyse, die Budgetierung und die Planung im Finanzbereich. Es erlaubt Kostenkontrolle, Vorgehensanalyse und die Erstellung von Szenarien für Zukunftschancen. . Die Walker Horizon Financial Consolidation Software verwaltet konsolidierte Ergebnisse für gesetzlich vorgeschriebene Management- und Steuerberichte. . Die OLAP-(Online Analytical Processing) Lösung von Oracle, Oracle Express 6.2, ermöglicht es, Daten in einer strukturierten oder in einer ad-hoc Form zu analysieren. Die Lösung basiert auf einem mehrdimensionalen Datenmodell, das Szenarien, Prognose- und Finanzmodelle unterstützt. Der Vorteil gegenüber anderen Analyseanwendungen liegt darin, daß nur eine Datenquelle, der Oracle Express Server, für die Konsolidierung und Analyse der Unternehmensdaten herangezogen wird. Dieser OLAP-Datenserver bringt neben vollständiger Datenintegrität den Vorteil der raschen und einfachen Installation und Wartung des Servers sowie die Kapazität für die Verwaltung sehr großer Datenmengen. & Bezugsquelle: Oracle GmbH Tel. 01/33 777-0 8 Leserdienst 207 8 monitor 1/99 Das Controlling- und Managementinformationssystem Professional Planner gibt es jetzt in einer neuen Version. Elektronische Archivierung ä JETZT NEU!! VERSICHERUNGSMODUL Mit HOST-Anbindung ä ALLE VERSICHERUNGSANGELEGENHEITEN Polizzen, Schadensmeldungen,Anträge... ä KORRESPONDENZ Angebote, Briefe, Faxe, Excel Dateien... + WENIGER KOSTEN Der Zeitaufwand f.Ablage und Suche wird reduziert + WENIGER PLATZBEDARF Archive und Aktenschränke sind überflüssig + MEHR KOMFORT Anfragen erfolgen direkt vom Arbeitsplatz aus AC Consulting - Autorisierter Tel.: 01/729 72 02 Partner für Österreich E-Mail.: ac-consulting@cso.co.at Personal Translator Home 98 Der Professional Planner wird in drei Ausgaben ausgeliefert, die die Anforderungen vom “Ein-Personen-Controlling” in Kleinbetrieben bis zum Konzern-Controlling abdecken Das Herzstück der Software ist das betriebswirtschaftliche Modell der integrierten Erfolgs-, Finanz- und Bilanzrechnung nach Egger/Winterheller. Professional Planner besitzt eine integrierte betriebswirtschaftliche Logik und legt damit den Fokus auf die Planung, SollIst-Vergleich, Hochrechnungen und “Was wäre wenn?”-Fragestellungen. Die neue Version “Great Editions” wurde in Richtung Usability und Berichtsmöglichkeiten weiter ausgebaut. Mit der neuen Standard-Datenbank können Anbindungen an alle gängigen Vorsysteme wie SAP, Navision und andere über ODBC oder ASCII-File hergestellt werden. Die gravierenden Neuerungen im Überblick: . Verwendung von SQL-Datenbanken (wie zum Beispiel Sybase SQL Anywhere, MS SQL-Server), die eine individuelle Darstellung (wie je Produktgruppe, je Filiale) und individuelle Datenerfassungsmasken mit geringem Zeitaufwand zulassen; . Excel-kompatible Oberfläche, in der nahezu alle Excel-üblichen Bedienungselemente vorhanden sind; damit wird dem Anwender eine gewohnte Anwenderoberfläche zur Verfügung gestellt; . Integrierte VBA (Visual Basic for Applications)-kompatible Pro- monitor1/99 grammiersprache vereinfacht Formularerstellungen und automatisiert immer wiederkehrende Abläufe; . Ausbau der betriebswirtschaftlichen Aussagefähigkeit durch das Angebot komplexer Kennzahlenschemata und unterschiedliche Methoden zur Unternehmensbewertung (Ertragswert, Shareholder Value, Discounted Cash Flow); . Euro-Lösung ermöglicht gleichzeitiges Budgetieren in Landeswährung und Euro. Die Produktfamilie des Professional Planner besteht aus der . Personal Edition (bis 300 Strukturelemente wie Unternehmen, Umsatzbereiche, Kostenstellen, Stand-alone Applikation), kleinere und mittlere Unternehmen, Preis ab 69.900,- öS; . Business Edition (unbegrenzte Strukturelementanzahl, Stand alone-Applikation), für mittlere bis größere Unternehmen, Preis ab 360.000,- öS; . Enterprise Edition (unbegrenzte Strukturelementanzahl, ClientServer Applikation), Konzerncontrolling, ab 504.000,- öS - alle Preise inkl.MwSt. & Winterheller Consulting GesmbH Tel. 0316/719 410 8 Leserdienst 209 8 Mit dem Personal Translator übersetzt Ihr PC deutsche und englische Texte. Entwickelt wurde der Personal Translator in der Zusammenarbeit von IBM und der PONS/KlettWörterbuchredaktion. Dabei wird nicht einfach Wort für Wort übersetzt, sondern das Programm bedient sich ausgereifter Satzanalyseverfahren. Im Vergleich zur Vorgängerversion wurde das Programm natürlich weiter verbessert und kann jetzt noch mehr zusammengesetzte Wörter erkennen und verfügt über eine verbesserte Grammatikanalyse. Das schlägt sich beispielsweise in der besseren Erkennung von Adverbien und Komposita nieder. Um eine Nachbearbeitung der englischen oder deutschen Übersetzungen wird man aber trotzdem nicht herumkommen. Schließlich zählt die Sprach-Übersetzung per “künstlicher Intelligenz” nach wie vor zu den schwierigsten Aufgaben. Den Personal Translator gibt es in drei Varianten: . Die Home 98-Edition ist um keine Vokabeleinträge erweiterbar und besitzt nicht das hilfreiche Zusatzprogramm PT Direkt für Übersetzungen “on the fly” direkt in einer Windows-Applikation. Die Home-Edition kostet 719,- öS. . Beim Personal Translator PT 98 ist das Vokabular erweiterbar, und er besitzt auch das PT Direkt-Programm. Diese “Standard-Ausführung” kommt auf 1.449,- öS. . Das Profipaket PT plus 98 ist für Die computergestützte Übersetzung ist nach wie vor eine große Herausforderung: Wer ein solches Programm benötigt - sei es gelegentlich für privat oder als professioneller Übersetzer - findet im Power Translator eine interessante Alternative professionelle Übersetzer gedacht. Neben der Integration in Word, besitzt dieses Programm die Möglichkeit, Übersetzungen zu speichern und so immer auf bereits überarbeitete Übersetzungen zugreifen zu können; ebenfalls mit dabei ist ein IdiomatikWörterbuch. Die Profiausgabe kostet 3.640,- öS. Erhältlich sind die Programme im Fachhandel; alle angegebenen Preise inkl.MwSt. & Bezugsquelle: Koch Media Tel. 01/815 06 26-0 8 Leserdienst 208 8 29 8 Leserdienst 2108 Professional Planner “Great Editions” Database-Marketing mit dem Business Generator von omni.info Eine Oracle-basierte Softwarelösung unterstützt die Planung,Abwicklung und Steuerung von strategischen Marketing- und Vertriebsaktivitäten. fach und rasch an die spezifischen Anforderungen des Unternehmens, einzelner Abteilungen oder sogar einzelner Mitarbeiter anzupassen. Darüber hinaus ist der Business Generator skalierbar vom Einplatzsystem bis hin zur unternehmensweiten Anwendung mit verteilten Datenbanken auf Notebooks oder anderen dezentralen Rechnern. Bandneu ist die realisierte Internet-Anbindung, bei der über personalisierte Seiten Kunden direkt Informationen weitergeben beziehungsweise bestimmte Aktivitäten (etwa die Zusendung detail- lierter Produktinformationen) auslösen können. Ebenso können bei Abfrage von Kundendaten im Web (Name, Adresse...) die Daten direkt in den Business Generator übernommen werden. Der Business Generator ist ein Produkt von Sphinx IT Consulting Ges.m.b.H. und master management AG. & Bezugsquelle: omni.info EDV Consulting & Vertrieb Tel. 01/597 33 13 8 Leserdienst 200 8 Allianz zwischen Computer Associates und Siemens AG Ein Blick auf das Startfenster des Business Generators, in dem die einzelnen Funktions-Module ersichtlich sind Die Qualität von Kundenbeziehungen wird für den Unternehmenserfolg immer wichtiger. Gleichzeitig rückt die Kundenbindung (Pflege der Bestandskunden) im Vergleich zur teuren Neukundengewinnung weit in den Vordergrund. Ständige Beobachtung des Kundenverhaltens beziehungsweise der Kundenbedürfnisse und -wünsche stehen im Mittelpunkt dieser Strategie. Zur Nutzung der Chancenpotentiale aus dieser Strategie ist eine entsprechende Database-Marketing Lösung unumgänglich. Gelingt es, alle relevanten Informationen systematisch zu sammeln, in einer Datenbank zu speichern und wieder zu nutzen, so wird ein alter Traum des Marketing wahr: Daß man nämlich im Zeitalter des Massenmarketing jeden einzelnen Kunden wieder individuell ansprechen kann. Ziel des Database-Marketing ist es, dem richtigen Kunden zum richtigen Zeitpunkt mit den richtigen Argumenten ein maßgeschneidertes Angebot zu machen. Die Kunst besteht darin, die erfolgversprechendsten Kunden zu identifizieren und mit den jeweils am besten geeigneten Maßnahmen der Kommunikations-, Produkt-, Preis- und Distributionspolitik eine langfristige profitable Kundenbeziehung aufzubauen und zu pflegen. Mit Hilfe der Database wird es 30 möglich, Verkaufschancen und -risiken frühzeitig auszumachen, besser einzuschätzen und konsequenter auszuschöpfen. Sie bildet den Grundstein für einen langfristig orientierten Beziehungsaufbau und bietet darüber hinaus ein erhebliches Maß an Rationalisierungspotential. Das Database-Marketing Werkzeug Business Generator unterstützt - “based on Oracle” - die Planung, Abwicklung und Steuerung von strategischen Marketing- und Vertriebsaktivitäten. Der Business Generator folgt der Strategie einer unternehmensweiten Kundendatenbank, die inhaltlich sämtliche über und zu einem Kunden verfügbaren Informationen für die verschiedensten Geschäftsprozesse ähnlich einem Data Warehouse zur Verfügung stellt. Oberste Prämisse ist dabei ein möglichst hohes Maß an Datenaktualität und -qualität bei möglichst geringem Aufwand. Besonderes Augenmerk wird darauf gelegt, jede Interaktion mit dem Kunden in der Datenbank zu protokollieren. Aus der Abfolge der einzelnen Aktivitäten können einerseits Rükkschlüsse auf das Kaufverhalten gezogen werden und andererseits bekommt man jederzeit Transparenz über den Status von Kundenaktionen. Durch den modularen Aufbau in Datenstruktur und Funktionalität ist der Business Generator ein- Eine weitreichende strategische Allianz zwischen Computer Associates und Siemens wird sich dem Bereich des unternehmensweiten IT-Managements widmen. Ziel der Vereinbarung ist es, den Siemens-Kunden weltweit integrierte und zukunftsorientierte ITManagement-Lösungen zur Verfügung zu stellen. Im Rahmen dieser weitreichenden Vereinbarung übernimmt CA sowohl die IT-Managementlösung TransView von Siemens als auch die TransView-Entwicklungs- und Marketing-Mitarbeiter. Die Funktionalität TransView wird in Unicenter TNG integriert. CA wird gleichzeitig der globale strategische Partner von Siemens für IT-Management-Lösungen. Siemens wird ihren Kunden Unicenter TNG als bevorzugte IT-Management-Plattform anbieten. Mit den Unix- (RM-Familie) und NT-Servern (Primergy-Familie) von Siemens wird das Unicenter TNG Framework kostenlos ausgeliefert. CA eröffnet neue Entwicklungszentren in München und Paderborn; die TransView-Mitarbeiter werden dabei in das CA-Team integriert. Das TransView SAP R/3-Management bleibt als wesentlicher Differenzierungsfaktor für das R/3-Geschäft im Besitz von Siemens und wird allen R/3-Kunden als Add-On-Produkt zum Unicenter TNG Framework angeboten. Umfassendes IT-Management ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor für große Unternehmen und gewinnt auch bei mittelständischen und kleineren Unternehmen immer mehr an Bedeutung. Die neue Strategie ermöglicht es den TransView-Kunden, auf der Basis bisheriger Investitionen ihre IT-Management-Funktionalität weiter auszubauen. Mit nahezu vier Millionen Installationen weltweit ist Unicenter TNG Framework das Schlüsselprodukt für CA und die marktführende Enterprise IT-Management-Lösung (laut jüngsten IDC Analysen). TransView ist eine anerkannte Lösung von Siemens für System-, Netzwerk- und Anwendungsmanagement, das von vielen führenden Unternehmen in Europa eingesetzt wird. Einsatzschwerpunkte liegen dabei im Bereich der Banken, öffentlichen Auftraggeber und der Industrie. Siemens und CA unterstützen die TransView-Anwender bei der Umstellung auf Unicenter TNG. Die TransView-Produkte können in Unicenter TNG integriert werden, so daß den Kunden ein schrittweiser Übergang ermöglicht wird. Siemens und CA werden gemeinsame regionale Competence Center einrichten, zunächst in Deutschland und dann schrittweise in anderen Ländern. & Computer Associates Tel. 01/605 80-0 8 Leserdienst 201 8 monitor 1/99 Testen von E-Commerce und Web- “World Wide Warehousing” Die SAS/IntrNet Software stellt Daten, Berichte, Anwendungen leicht gemacht Analysen und komplexe Anwendungen aus Data Rational Team Test 7 unterstützt erstmals Dynamic HTML und Java. TeamTest 7 von Rational bietet neue Funktionalitäten im Bereich des Testens von Web- und E-Commerce-Anwendungen und erlaubt ein iteratives Test-Management gegen die Projektanforderungen. Durch die engere Integration mit dem erst vor kurzem angekündigten Rational PerformanceStudio (für den Bereich Lasttest) sowie dem Rational DevelopmentDesktop (für Zuverlässigkeitstests) lassen sich Rationals Test-Produkte über den gesamten Lebenszyklus eines Softwareprojektes einsetzen: . Testen von Web- und E-Commerce-Applikationen: Bei Web- und E-Commerce-Anwendungen lassen sich Dynamic HTML (DHTML) und Java innerhalb eines Browsers und Java-Applikationen auf dem Desktop testen, genauso wie sie Benutzer später in der realen Anwendung vorfinden. TeamTest 7 kann durch die “Object-Oriented Recording”Technologie die Java-Struktur der zu prüfenden Applikation erkennen. Ein Tester kann somit das Verhalten einer Anwendung aufzeichnen und sie in einer beliebigen Web-basierenden Umgebung wieder abspielen. . Testen von Dynamic HTML: Rational TeamTest 7 überprüft jede Transaktion eines Anwenders mit Unterstützung der Objekttechnologie, um alle Eigenschaften eines DHTML-Objektes korrekt zu identifizieren. Daraus resultieren zwei wesentliche Vorteile: besonders genaue Tests, die keinerlei manuelles Scripting benöti- monitor1/99 gen, sowie ein hoher Grad an Wiederverwendbarkeit von Tests, die einmal erstellt wurden. . Iteratives Testmanagement: Bei E-Commerce und anderen Applikationen, die in “Web Time” entwickelt werden, sind die Änderungen oftmals unvorhergesehen oder besitzen einen sehr iterativen Charakter. Rational TeamTest 7 verwendet die Requirements-Engine, die schon bei Rational RequisitePro Verwendung findet. Damit können Entwickler und Software-Qualitäts-Ingenieure Testskripts erzeugen und sie als Attribute der Projektanforderungen verwenden. Durch diese Art der Zweiweg-Kommunikation ist ein sofortiges Reporting der Testergebnisse zu den geänderten Anforderungen möglich. . Defect Tracking, Lasttest und Zuverlässigkeitstests: Rational TeamTest 7 beinhaltet die “Change Request Managements”Technologie des Tools Rational ClearQuest. Diese Integration erlaubt das Erfassen und Verteilen von Fehlern bzw. Änderungen, das Zuordnen von Fehlerbehebungen, das Einarbeiten von Änderungen in eine Anwendung sowie das Melden der erfolgreichen Durchführung dieser Aktionen an das gesamte Entwicklungs- und ManagementTeam. & Bezugsquelle: CSD Management Consulting GmbH Tel. 01/877 02 98-0 8 Leserdienst 202 8 Warehouses für das Internet oder für unternehmensinterne Intranets bereit. Die Data Warehouse-Technologie faßt Informationen aus verschiedenen Datenquellen zusammen und stellt sie dem Anwender in aussagekräftiger Form am Desktop zur Verfügung. Unternehmenswissen - zum Beispiel über Kunden und Märkte - wird so für jeden Anwender in der jeweiligen Fachabteilung zugänglich. SAS Institute hat deshalb die Data Warehouse-Technologie mit dem Web verknüpft. Denn das WWW garantiert die grenzenlose Verteilung und damit die Verfügbarkeit der Daten für alle autorisierten Anwender - weltweit und zu jeder Zeit. Die SAS/IntrNet Software ist für die Anwender der SAS Software der Schlüssel zum WWW. Mit ihrer Hilfe lassen sich Daten, Reports, Analysen und Anwendungen der SAS Software für das Internet oder firmeninterne Intranets aufbereiten. Der positive “Nebeneffekt”: Die Minimierung der Kosten für Informationsaufbereitung und austausch in Unternehmen. Darü- ber hinaus sollen Aktualität, Qualität und die schnelle Bereitstellung von Informationen sichergestellt werden. Die Software ermöglicht die Reportverteilung über Web-Publishing, die Datenverteilung über dynamische Data Services und die Applikationsverteilung über dynamische Compute Services: . mit Web Publishing können SAS-Anwender Berichte und Grafiken in Web-Seiten konvertieren, . mit dynamischen Data Services werden interaktive Benutzeranfragen beantwortet, die über einen Web Browser gestellt werden, . mit dynamischen Computer Services werden komplexe analytische Anwendungen (wie zum Beispiel OLAP - Online Analytical Processing) auch über das WWW bereitgestellt. So werden Informationen auf Knopfdruck und kosteneffizient im ganzen Unternehmen verfügbar. “SAS City 99” - Österreichs größte Data Warehouse Konferenz Nicht nur über die Data Warehouse - Web-Verknüpfungen von SAS Institute können Sie sich bei der größten derartigen Veranstaltung in Österreich, der “SAS City 99” Data Warehouse Konferenz im Palais Auersperg, 1080 Wien, informieren. Am 27. und 28. Jänner 1999 bietet diese Veranstaltung Vorträge und Erfahrungsaustausch zu Themen wie “SAS System und die WWW-Integration”, “Intelligen- tes Warehousing auf SAP R/3”, “Balanced Scorecard”, “SAS Software für Customer Relationship Management” und weiteren mehr. Produktpräsentationen ergänzen das Programm. & Bezugsquelle: SAS Institute Tel. 01/596 88 82-0 Fax: 01/596 88 82-90 http://www.sas.com/austria 8 Leserdienst 203 8 31 Lotus Organizer 5.0 Die fünfte Ausgabe des persönlichen Informationsmanagers ermöglicht jetzt auch die Terminplanung im Web. Durch integrierte iCalender-Funktionalität können einzelne Anwender oder auch Arbeitsgruppen den persönlichen Informationsmanager nutzen, um weltweit Termine via Internet zu vereinbaren. Will ein Anwender die Teilnehmer für eine Konferenz einladen, erzeugt er mit dem Lotus Organizer ein iCalendar-basierendes Objekt, das die Details der Besprechung (wie Ort, Zeit, Thema...) enthält. Dieses Objekt geht den Teilnehmern des geplanten Meetings per E-Mail zu; sie können dann den Termin bestätigen oder ablehnen und vom Organizer aus in Kalendern anderer Produkte nach freien Terminen suchen. Weitere Features der neuen Version unterstützen ein deutlich verbessertes Kontaktmanagement. Pro Ansprechpartner lassen sich beispielsweise 20 Telefonnummern, je sechs verschiedene postalische und E-Mail-Adressen, sechs Webseiten (URLs) und 20 weitere Felder speichern. Mit einem Maus- klick stehen alle diese Felder und Kommunikationswege (E-Mail, Web, Telefon) zur Verfügung. Ebenfalls wichtig: die umfangreichen Synchronisationsmöglichkeiten mit marktgängigen PDAs wie dem 3Com Pilot, dem IBM WorkPad oder Texas Instruments 6960s. Eine Unterstützung für Windows CE-Geräte, den Psion 5 und den Sharp Zaurus ist über Drittanbieter erhältlich. Im MONITOR Heft 2/99 wird es übrigens einen ausführlichen Testbericht zum neuen Lotus Organizer 5.0 geben. Der unverbindlich empfohlene Verkaufspreis inkl.MwSt. liegt bei rund 1.620,- öS. & Bezugsquelle: Lotus Development GmbH Tel. 01/615 44 15 8 Leserdienst 198 8 Fehlender EDV Nachwuchs Mitte November 1998 tagte ein Pressegespräch des VÖSI (Verband Österreichischer Software Industrie) mit dem “Thema Dramatik um fehlenden EDV Nachwuchs Schafft Österreich die Euro- und Jahr 2000 Umstellung?”. “Die Ausbildung, insbesondere am sogenannten High-End, also bei den oberen Qualifikationsstufen, liegt leider seit Jahren weit hinter dem Bedarf zurück, so daß die Deckungslücke immer bedrohlichere Ausmaße annimmt”, meint Prof. Ing. Peter Kotauczek, Präsident des VÖSI. Als Hintergrund der gegenwärtigen Engpässe an qualifiziertem Personal im EDV Bereich sind einerseits wirtschaftliche Trends wie stärkerer internationaler Wettbewerb, Globalisierung und ein Trend zur Dienstleistungsgesellschaft zu sehen, andererseits rasante technische Entwicklungen wie Internet, Multimedia, mobile Te- 32 lekommunikation und rasche Leistungssteigerung von Hard- und Software. Hinzu kommt ein Ungleichgewicht auf dem Arbeitsmarkt, wie Mag. Herbert Böhm vom AMS Österreich weiß. Während durch Rationalisierungsmaßnahmen viele Stellen zwar überflüssig werden, steigt gleichzeitig der Bedarf an EDV Spezialisten enorm. Der AMS bietet in Zukunft neben individueller Beratung und verschiedenen Möglichkeiten der Selbstinformation Weiterbildungsangebote an. So werden Schulungsmaßnahmen verstärkt Spezialqualifikationen vermitteln, die über allgemeine EDV Grundkenntnisse hinausgehen. Dr. Gerhard Riemer (VÖI) macht auch einen Vorbehalt und eine latante Skepsis gegenüber technischen Entwicklungen sowie ein allgemeines Desinteresse an technischen Studien - angesichts der Chancen, die der Bereich der Informations- und Kommunikationswirschaft bietet - für den Spe- zialistenmangel verantwortlich. So ist insgesamt die Zahl der Studienanfänger im Technikbereich seit 1990/91 um 34 Prozent gesunken. Der VÖSI fordert nun politische Maßnahmen wie großzügig befristete Sonder-Arbeitszeitregelung, Prioritätensetzung, um EDV-wirksame Gesetzesreformen nicht “fehlzutimen”, die Schaffung klarer juristischer Zielrichtungen, um keine unnötigen vorsorglichen Rechtsstreitigkeiten zu provozieren, die wiederum zu Entscheidungsstaus führen. Weiters eine Erhebung der nationalen Gesamtkapazitäten, um eine vernünftige Einsatzkoordination zu ermöglichen, sowie das Ausschöpfen aller Personalreserven durch die Zusammenarbeit der Bildungseinrichtungen, des AMS und der Regierung mit der Software Industrie. Ob sich österreichische Politiker in absehbarer Zeit bemüßigt fühlen, auf die “Forderungen” des VÖSI zu reagieren, wird sich zeigen. Jahr 2000-Prüfstand für Software Die EMC Corporation und EDS CIO Services stellen eine Test-Umgebung für Software zur Überprüfung der Jahr 2000-Kompatibilität bereit. Im Rahmen der angebotenen Tests können Kunden ihre Software vor Ort oder in einem Global Renovation Center von EDS in den USA, Europa oder Australien prüfen lassen. Jedes Zentrum ist mit einem EnterpriseStorage-System von EMC ausgestattet, die speziell für Tests der Jahr 2000-Kompatibilität optimiert worden sind. Die Zentren verfügen zudem über Speichersoftware wie EMCs TimeFinder und Symmetrix Remote Data Facility für das unterbrechungsfreie Kopieren und Laden der Testdaten. & EMC Computer Systems Tel. 01/595 25 50-0 8 Leserdienst 197 8 monitor 1/99 Data Warehouse: Das “Backbone” für E-Commerce Die Integration eines Data Warehouse in einer Electronic-Commerce-Lösung bringt wesentlichen Zusatznutzen. Die Data Warehouse und Decision Support-Werkzeuge von MicroStrategy sind das “Rückgrat” für erfolgreichen E-Commerce. Immer mehr Unternehmen setzen auf E- Commerce als Vertriebskanal. Das gesamte Marktpotential von E-Commerce wird auf rund 500 Milliarden US-Dollar geschätzt. Unternehmen sollten aber beim Einstieg in diese neue Technologie nicht allein auf die zunehmende Nutzung des Internets und das damit verbundene hohe Marktpotential als Erfolgsgarant bauen. E-Commerce Benutzer sind auf ganz spezielle Vorteile aus. Entscheidend ist oftmals ein Preisvorteil, aber auch besondere Serviceleistungen beziehungsweise Zusatznutzen werden von den Kunden regelrecht erwartet. Aus diesen Gründen hat sich in vielen Unternehmen schon heute der Einsatz zentraler Data Warehouses durchgesetzt. Das aktive Data Warehouse (DWH) - also ein Data Warehouse das nicht nur passiv auf Informationsabrufe wartet, sondern automatisch Informationen verteilt - wird in Zukunft noch stärker den Kunden und dessen Bedürfnisse fokussieren. Eine enge Verbindung von E-Commerce und DWH ist notwendig, um auch bei dem Handel über das Internet schnell auf diese Bedürfnisse reagieren zu können. Z Interne Anwendung: Bereitstellung wertvoller Analysen In der internen Anwendung bietet ein DWH grundlegende Analysen für das Unternehmenscontrolling, wie zum Beispiel Kennzahlen zur Überwachung der Wirtschaftlichkeit der E-Commerce-Anwendung und des gesamten Unternehmens. Umsatz- und Deckungsbeitragsanalysen, kurzfristige Erfolgsrechnung, Rendite-, Gewinn- und Kapitalbindungskennzahlen können berechnet werden. Was im Handel nur schwer denkbar ist, kann mit einem ECommerce Data Warehouse-System einfach realisiert werden: Die Erfassung von Benutzerprofilen, al- selbst überwachen, bzw. bekommen die Informationen automatisch geliefert, wie gut sich die Produkte verkaufen bzw. welche Veränderungen den Umsatz betreffend auftreten. Ebenso können auch Bestandsinformationen automatisch an die Lieferanten weitergegeben und die Lagerhaltung somit auf ein Optimum reduziert werden. Z Integration schon während der Planung Schon bei der Planung des DWH können Anforderungen an das ECommerce-System abgeleitet werden, die unmittelbar in dessen Entwicklung einfließen können. Ein Beispiel hierfür ist die Erfassung zusätzlicher Daten für spätere Analysen oder die Umsetzung spezieller Datenstrukturen, die die Übernahme der Daten vereinfachen. Der größte Vorteil ergibt sich jedoch aus den folgenden, durch das DWH geschaffenen und in das ECommerce-System integrierbaren Anwendungsmöglichkeiten: monitor1/99 so die Ermittlung, welche Benutzer mit welchen demographischen Eigenschaften, welche Produkte in welcher Reihenfolge und in welchem Umfang auf das System zugreifen. Z Externe Anwendung: Information Supply Chain Management Neben dem internen Nutzen ergeben sich auch wesentliche Vorteile in der gesamten “Supply Chain”: Die Lieferanten können Z Konsumenten Anwendung: One-to-One-Marketing Für die E-Commerce-Anwendung können daraus neue Marketingund Vertriebskanäle resultieren. Ein Beispiel: Über eine E-Commerce-Anwendung werden Tonträger verkauft. Mit Hilfe des Data Warehouses lassen sich Benutzerprofile und damit auch die Vorlieben jedes Kunden optimal ermitteln und speichern. Als besonderer Service können nun aktuelle Angebote, die mit dem Benutzerprofil verbunden sind, an den Kunden z.B. an sein Mobiltelefon gesendet werden. Z OLAP für das World Wide Web Basierend auf den Produkten von MicroStrategy werden maßgeschneiderte Anwendungen für die Informationsfindung und -bereitstellung auch für das Internet/Intranet möglich. Abfrageergebnisse oder personalisierte Nachrichten lassen sich dabei auch per E-Mail, Fax, Pager oder Mobiltelefon zustellen. Alle diese Möglichkeiten basieren auf der relationalen OLAP (Online Analytical Processing)-Lösung von MicroStrategy, die alle gängigen Datenbanken unterstützt. Mit den DSS Design und Management Werkzeugen läßt sich das DWH entsprechend der gewünschten Anwenderanforderungen konfigurieren und verwalten. Die Anwender haben über die gewohnte Windows-Oberfläche Zugang zu den aufbereiteten Daten, die zur Analyse in Tabellen, Grafiken oder zum Beispiel in Verbindung mit Landkarten angezeigt werden können. Ein umfangreiches Service- und Consultingangebot steht ebenfalls zur Verfügung. & MicroStategy, Geschäftsstelle Österreich Wolfgang Dietrich Tel. 01/532 06 22 -11 8 Leserdienst 199 8 33 “Knowledge Management” mit Lotus Domino.Doc 2.0 Lotus Domino.Doc 2.0 ist die nächste Generation einer schlüsselfertigen Lösung für das unternehmensweite Dokumentenmanagement. Zusammen mit weiteren Tools stellt sich Lotus den Anforderungen an ein unternehmensweites “Wissens-Management”. Basierend auf dem Fundament der Groupware-, Messaging- und Web-Architektur von Lotus Notes/Domino bildet Lotus Domino.Doc 2.0 eine Lösung für das unternehmensweite Dokumentenmanagement. Verarbeiten lassen sich damit die unterschiedlichsten Arten von Inhalten und Dokumenten, von Texten über Bilder, Grafiken bis zu Audio- und Videodateien. Auf diese Weise läßt sich das im Unternehmen gesammelte Wissen gezielt im Sinne eines unternehmensweiten “Knowledge Managements” einsetzen. Da die Software von Anfang an als verteiltes Dokumentenverwaltungssystem für die Integration mit anderen Applikationen entworfen wurde, können Anwender damit den gesamten Lebenszyklus eines Dokuments begleiten. Dabei werden Dokumente erstellt, geprüft und überarbeitet, freigegeben verteilt oder für ein größeres Publikum veröffentlicht sowie bei Bedarf langfristig archiviert. Dokumentenmanagement wird somit zu einem integralen Bestandteil des unternehmensweiten Wissensnetzwerks. Durch die Verwendung von Internetstandards auf Basis von Lotus Domino eröffnen sich neue Möglichkeiten bei der gemeinsamen Nutzung von Dokumenten über organisatorische und geogra- 34 fische Grenzen hinweg. Unternehmen können heute durch eine verbesserte Dokumentenintegrität, einen optimalen Zugang zu den gespeicherten Inhalten und kürzere Zykluszeiten für Geschäftsprozesse diese Funktionen für einen dauerhaften Wettbewerbsvorsprung nutzen. Lotus Domino.Doc 2.0 läßt sich über eine dokumentierte Programmierschnittstelle an existierende betriebswirtschaftliche Standardsoftware anbinden. Mit Hilfe sogenannter Document Event Handler können Applikationsentwickler die Software komfortabel an individuelle Anforderungen anpassen. Dies eröffnet auch Lotus Business Partnern vielfältige Möglichkeiten, das Programm für die Bedürfnisse in spezifischen Branchen maßzuschneidern. Wollen Anwender Dokumente effizient erfassen, kategorisieren, finden und abrufen, bedarf es einer entsprechenden Infrastruktur. “Mit ihren bewährten Stärken bei der verteilten Datenverarbeitung, Replikation, Groupware, Messaging und Internet/Intranet bietet die Lotus Notes/Domino Plattform die ideale Basis zur Implementierung einer verteilten Dokumentenverwaltung”, erklärt DI Franz Fröhlich, Geschäftsführer von Lotus Development in Österreich. Z Lotus Domino Extended Search Extended Search ist ein Add-on für Lotus Notes/Domino und erlaubt die simultane Suche in Lotus Notes Datenbanken, relationalen Datenbank-Management-Systemen sowie dem Internet. Das neue Tool bildet einen zentralen Baustein einer umfassenden Serie von Werkzeugen zur Realisierung von unternehmensweiten Knowledge Management-Lösungen. Extended Search erweitert die bereits in Lotus Notes/Domino vorhandenen Volltextsuch- und Indizierungsfunktionen. Denn das Zusatzprodukt erlaubt die Suche in heterogenen, verteilten unternehmensinternen und externen Datenbeständen. Durch den Einsatz dieses Tools werden Informationen in Lotus Notes-Datenbanken, in relationalen Datenbanken und dem Internet zu Wissen, das über den geschäftlichen Erfolg von Unter- nehmen entscheidet. So lassen sich von einer einzigen Stelle aus riesige Datenmengen durchforsten. Die Suchresultate werden in Form von rangmäßig bewerteten Listen als Zusammenfassung präsentiert, die zugleich die Quelle enthalten; bei Bedarf kann über die ebenfalls mitgelieferten Links weitergesucht werden. Zu den wichtigsten Komponenten und ihren Funktionen zählen: . Der Extended Search Client präsentiert die Ergebnisse, die der Extended Search Broker liefert. Als eine Lotus Notes-Anwendung verfügt der Extended Search Client über ein umfangreiches Angebot an APIs, mit denen Entwickler individuelle Masken und Sichten auf die Daten erstellen können. . Der Extended Search Broker agiert als Koordinator der Anfragen, die der Extended Search Client sendet. Er enthält beispielsweise auch eine Liste der Datenquelle, die einem Anwender bei seinen Recherchen zur Verfügung stehen. . Extended Search Links bieten direkte Verbindungen zu den vorhandenen Informationsquellen. Die Extended Search Links konvertieren die gefundenen Informationen in rangmäßig geordnete Listen und übermitteln diese an den Extended Search Broker, der sie wiederum an den Extended Search Client weiterleitet. Der Extended Search läuft unter Windows NT und richtet sich an Anwender von Lotus Notes/Domino 4.5 oder höher als Zusatzsoftware wird Lotus Notes Pump benötigt. Z Verbesserte Microsoft-Integration Im Zuge des Ausbaus seiner Domino-Familie hat Lotus jetzt auch grundlegende Erweiterungen in Richtung Microsoft angekündigt: zum einen können Anwender künftig FrontPage von Microsoft direkt für die Erstellung von DominoWeb-Seiten verwenden; auf diese Weise können die Designelemente von Lotus Domino, wie Forms und Views, unmittelbar in MS FrontPage angelegt und bearbeitet werden. Zum anderen wird es möglich sein, Domino erstmals auf einem Microsoft IIS Webserver zu betreiben und voll in die MS Back Office-Plattform zu integrieren. Unternehmen können wahlweise den Lotus Domino eigenen HTTPService oder den des MS IIS Web Servers verwenden. Damit ist eine Integration in die Windows NT/IIS-Web-Umgebung möglich. Die Preise für Lotus Domino.Doc sind auf Projektbasis zu verstehen, als Einstiegsrichtwert ab etwa 150.000,- öS inkl.MwSt. & Bezugsquelle: Lotus Infoline Tel. 01/615 44 15 8 Leserdienst 196 8 monitor 1/99 Data Warehousing: Kombination von Werkzeugen schafft Datenqualität Immer stärker wird der Wunsch der Unternehmen nach aussagefähigen Informationen auf der Basis einer hohen Datenqualität. Deshalb hat eine Studie von IT Research jetzt den Data Warehousing-Prozeß unter die Lupe genommen. OLAP (Online Analytical Processing) und Data Mining sind zwei mögliche Technologien, um Ausgangsdaten zu analysieren und in wichtige Informationen für die Entscheidungsunterstützung zu verwandeln. Dafür gibt es zahlreiche Produkte. “Zu oft werden diese optisch ansprechenden Werkzeuge mit viel Euphorie installiert. Ohne die qualitätsgesicherten Datenquellen dahinter werden falsche Informationen zur Gefahr für das Unternehmen”, warnt Manfred Soeffky, Analyst bei IT Research und Leiter dieser Studie. Die Datenquellen sind ein Data Warehouse oder auch mehrere Data Marts. Der Data Warehouse-Prozeß ist das Vorgehen, um Daten durch Werkzeuge der Informationstechnologie in Information zu verwandeln, die der Entscheidungsunterstützung dienen. Der Data Warehouse-Prozeß besteht aus einer großen Anzahl von Aktivitäten, die es zu integrieren gilt. Kein am Markt befindliches Produkt kann diese Aufgabe übernehmen, sondern es liegt am Data Warehouse-Administrator und am Projektleiter, eine sinnvolle Kombination von Produkten zu finden. Dieser Abschnitt eines Data Warehouse-Projekts, den IT Research als “Prozeß- und Systemmanagement” bezeichnet, macht nach den Erfahrungen der Analysten mindestens 70 Prozent des Projekts aus. Z Komplexe Architektur individuell angepaßt Die Architektur eines Data Warehouse-Systems besteht aus den folgenden sieben Komponenten: Sammelkomponente, Designkomponente, Management-Komponente, Datenverteilung, Middleware, Informationsverzeichnis (Metadaten) und dem Datenspeicher (dem eigentlichen Data Warehouse). Diese Komponenten müssen sehr stark interagieren, was einen hohen Integrationsaufwand verursacht. Die neue Studie “Data Warehouse: Prozeßund Systemmanagement” von IT Research untersucht Werkzeuge für die oben aufgezählten Aufgaben in den folgenden Kategorien: . Sammelkomponente . Metadaten und Informationsverzeichnisse . Datenmanagement . Datenverteilung . Prototyping In Abhängigkeit von den strategischen Zielsetzungen, den unterschiedlichen Formen der Datenanalyse und den zu unterstützenden Endbenutzergruppen sind die Anforderungen in den verschiedenen Kategorien bei jedem Unternehmen anders. Es ist deshalb notwendig, eine Gewichtung in diesen einzelnen Kategorien aus der Sicht jedes einzelnen Unternehmens vorzunehmen. Erst monitor1/99 Die technologische Architektur von Data Warehouse-Systemen die Verbindung der eigenen Anforderungen mit den in der Studie beschriebenen Funktionalitäten, die die verschiedenen Anbieter in ihre Werkzeuge integriert haben, führt zu einem sinnvollen Auswahlprozeß. Die Studie enthält Produktbewertungen in den fünf genannten Kategorien. Die Bewertung erfolgt auf einer Skala von 0 bis 10, wobei 0 die schlechteste und 10 die beste Bewertung ist. Z Hersteller haben unterschiedliche Schwerpunkte Betrachtet man die zusammengefaßten Bewertungen dieser fünf Kategorien, so kommt die Studie zum Schluß, daß es nicht gute und weniger gute Anbieter gibt, sondern jeder Hersteller bei einer anderen Komponente führend ist. Auch sind die Lösungen einzelner Hersteller noch kaum integriert, da das Produktportfolio in der Regel durch das Ankaufen verschiedener Softwarehersteller entstanden ist. Als Beispiel zitiert IT Research die Kategorie “Datenmanagement”. Damit bewertet die Studie wie gut die angebotenen Werkzeuge die Data Warehouse-Administration unterstützen. Im Bereich des Datenmanagements verfügt Informix nur über ein eigenes Administrationswerkzeug, wenn der Informix Datenbankserver verwendet wird. Die Administration des Ladeund Aktualisierungsmanagements muß dann aber mit einem Werkzeug von ETI, Informatica oder Prism erfolgen. Eine Integration dieser Werkzeuge ist nicht vorhanden. Deshalb erfolgte in der Studie auch keine Bewertung. Zum Teil wurden die Komponenten auch von den Herstellern in Zusammenarbeit mit den Anwendungsunternehmen erstellt. Besonders gut bewertet wurde beispielsweise das zentrale Metadaten-Repository von Sybase Warehouse Studio. Die ursprünglich an der Bank of Boston entwickelte Technologie wurde in Warehouse Studio integriert. Das Warehouse Control Center speichert und integriert alle während des Data Warehouse-Prozesses anfallenden Metadaten in einem zentralen Repository. Die vollständigsten Lösungen für das Prozeßund Systemmanagement beim Data Warehousing kommen derzeit von IBM und SAS. Da ein Data Warehouse-Projekt aber in jedem Fall ein Integrationsprojekt ist, ist es nicht in jedem Anwendungsfall sinnvoll, Komponenten von ausschließlich einem Anbieter zu wählen. (Die Studie kostet rund 24.780, - öS inkl.MwSt. und kann über IT Research, Tel. 0049-8102/7743-0 bezogen werden.) 35 Perspektiven für Web-Applikations-Entwickler Produktivität ist alles “Produktivität ist alles” - das ist das Fazit einer Studie, die unter dem Titel “Web Application Developer Perspectives” von der IDC (International Data Corporation) veröffentlicht wurde. Im Rahmen der Studie, die im Auftrag von Allaire durchgeführt wurde, befragte IDC mehr als 500 Web-Entwickler nach ihren Bedürfnissen und Erfahrungen - mit teilweise überraschenden Ergebnissen. So spielt Skalierbarkeit für viele Entwickler eine weit 36 geringere Rolle als bislang angenommen. Produktivität wird jedoch angesichts des enormen Entwicklungstempos in der Internet-Welt für extrem wichtig gehalten. “Ohne Feedback vom Markt kann man als Hersteller nur gute Tools entwickeln und hoffen, daß man damit die Bedürfnisse der Kunden möglichst optimal erfüllt,” stellt Adam Berrey, Produkt Marketing Direktor von Allaire fest. “Obwohl dies Allaire in den letzten Jahren bereits in beeindruckender Weise gelungen ist, möchten wir es in Zukunft natürlich noch besser machen. Deshalb haben wir die IDC-Studie in Auftrag gegeben, um herauszufinden, wo professionelle Entwickler der Schuh am meisten drückt. Im wesentlichen hat die Studie unsere Erwartungen bestätigt. ColdFusion 4.0 erfüllt durch sein Konmonitor1/99 zept der Kombination aus Web-Applikationsserver und graphisch orientierter Entwicklungsumgebung mit starker Fokussierung auf den Programmcode die Bedürfnisse der Entwickler sehr gut. Doch es gibt eine ganze Reihe von Punkten, auf die wir in künftigen Versionen von ColdFusion noch besser eingehen können.” Die von IDC unter Leistung von Steve McClure, Direktor des Internet Tools Programms von IDC, ausgearbeitete und durchgeführte Studie untersuchte die Erfahrungen und Bedürfnisse von weit über 500 professionellen Web-Entwicklern in den USA. Dabei stellte sich heraus, daß die wesentliche Forderung der Entwickler in der Verbesserung der Produktivität liegt. Der Zeitrahmen für die Entwicklung neuer Applikationen ist in der Regel sehr knapp. Auch für die Anpassung bereits bestehender Anwendungen steht meist nur wenig Zeit zur Verfügung. “Der Markt der Internet Rapid Applica- tion Development Tools (IRAD) ist einer der schnellstwachsenden Märkte im Softwarebereich”, stellt Steve McClure fest. “Dabei spielt der Produktivitätsgewinn, den ein Entwickler durch den Einsatz einer Entwicklungsumgebung gewinnt, die wichtigste Rolle. Skalierbarkeit ist zwar ebenfalls bedeutsam - aber weniger für die Entwickler, sondern mehr für die Unternehmen, die Internetanwendungen später einsetzen.” Die Untersuchung ergab, daß rund 85% aller Web-Applikationen, die von den befragten Entwicklern erstellt wurden, unter Einsatz eines Seiten- und Skript-Entwikklungs-Modells entwickelt wurden. Zudem stellte sich heraus, daß die dynamischen und datenintensiven Systeme in erster Linie in den Bereichen Geschäftsautomation und E-Commerce eingesetzt werden. Bei der Auswahl der Entwicklungstools durch die Programmierer wurde klar, daß Größe und Marktanteil des Anbieters derzeit noch keine Rolle spielen. Allein die Fähigkeiten der entsprechenden Tools sind von Bedeutung. Die Studie ergab ein recht lebendiges Bild der aktuellen Web-Entwicklung: . 61,8% der befragten Web-Entwickler gaben an, daß sie lieber direkt HTML-Code erstellen als ihn mit einer WYSIWYG-Umgebung zu generieren . Die Mehrzahl der Web-Programmierer bevorzugt eine seitenorientierte Entwikklungsumgebung, die eine Tag-basierte Markup Language benutzt . Die meisten Entwickler waren der Meinung, daß ein Entwicklungsansatz, der Seiten mit eingebetteten Skripts verwendet, einfacher zu benutzen, schneller, portabler und preisgünstiger ist als ein 3 GL-basierter Ansatz . Nach den Erfahrungen der befragten Programmierer sind Seiten mit integrierten Skripts schneller und besser skalierbar als 3 GL-basierte Entwicklungsan- Internet-Entwicklungstools mit Zugriff auf Unternehmensinformationen “Die Benutzer müssen über Web-Technologien die gleichen Zugriffsmöglichkeiten auf Unternehmensinformationen haben, die ihnen traditionelle Anwendungen bieten”, fordert Precision Software Deutschland Geschäftsführer Dr. Gottfried Horlacher. Im Markt für Internet-Entwicklungstools stehen die Zeichen auf Expansion. Die Unternehmen lassen die erste Phase, in der ihr Augenmerk der Gestaltung von WebSeiten galt, hinter sich und beginnen mit der Entwicklung professioneller InternetAnwendungen. Die Anbieter werden das vorhandene Marktpotential aber nur dann in entsprechendes Wachstum ummünzen, wenn es ihnen gelingt, die Anforderungen der Anwender an solche Entwicklungswerkzeuge umfassend in ihren Produkten zu berücksichtigen. Hierzu zählen die Einbindung vorhandener Anwendungen ebenso wie die Minimierung des Schulungsaufwands durch Unterstützung bekannter Programmiersprachen wie VisualBasic, die Unterstützung von E-Commerce oder das einfachere Publizieren der mit den Tools entwickelten Anwendungen. Zu dieser Einschätzung gelangt der Softwareentwikklungs-Spezialist Precision Software auf- monitor 1/99 grund von Untersuchungen des Marktforschungsunternehmens IDC sowie eigener Recherchen. Der Markt für Anwendungsentwikklungstools spürt direkt die rasche Akzeptanz des Internets. So stehen bei Internet-basierten Entwicklungswerkzeugen für 1998 und 1999 die Zeichen auf Wachstum. Gleichzeitig gibt es einen direkten Zusammenhang zwischen der Nachfrage nach solchen Tools und der Präferenz der Individualentwicklung gegenüber Standardanwendungen; das heißt, Internet-basierte Tools werden besonders in Märkten nachgefragt, in denen die Unternehmen der Customized-Entwicklung den Vorzug geben. Unter diesem Gesichtspunkt dürfen sich Anbieter in Deutschland auf eine solide Nachfrage einstellen, wie eine Umfrage der IDC unter 650 Unternehmen ergab: . 23,3% der Anwender entwickeln ihre Internet-Anwendungen individuell, . 34,7% erwerben Standardanwendungen und passen diese signifikant an. Somit ergibt sich ein Anteil von 60% aller Unternehmen, die potentielle Abnehmer von Internet-basierten Entwikklungswerzeugen sind. Z Einbindung von IT-Umgebungen ist essentiell Nach Meinung von Precision Software müssen diese Entwicklungswerkzeuge ei- ne Reihe wichtiger Anforderungen erfüllen. Besonders wichtig ist dabei das Vermögen, vorhandene Anwendungen einschließlich Mainframe-, Client/Server- oder Standardanwendungen wie SAP R/3 auf einfache Art und Weise einzubinden beziehungsweise umzustellen. Des weiteren sollen die Tools gebräuchliche Programmiersprachen unterstützen, um kostenaufwendige Schulungen zu vermeiden. Sie sollen für E-Commerce ausgelegt sein, einfaches Publizieren unterstützen und die Internet-Variante für die herkömmliche Softwarefreigabe auf verschiedenen Plattformen unterstützen. “Weiters”, so Dr. Gottfried Horlacher, “müssen die verfügbaren Werkzeuge Anwendungen ermöglichen, die den Benutzern über eine Standard-Schnittstelle sprich Browser die Erledigung von Aufgaben ermöglichen, die sie heute zum Beispiel mit einer Windows- oder Terminal-Anwendung abwickeln, wie Aufträge erfassen, Rechnungen bearbeiten und so weiter.” Der Benutzer müsse somit im Rahmen eines effizienten Informations-Managements im Unternehmen die gleichen Zugriffsmöglichkeiten haben, die ihm traditionelle Anwendungen böten. “Dies sind zum großen Teil Informationen aus den vorhandenen Datenbanken oder auch Geschäftslogik aus den vorhandenen Programmen”, ergänzt Dr. Horlacher. 37 sätze Die Studie ergab auch eine Vielzahl von konkreten statistischen Aussagen: . 78,9% der Entwickler setzen Tools für das Design und die Verwaltung von WebSites ein. Bis zum Jahr 1999 wird diese Zahl auf 91,6% ansteigen . 76% der von den Befragten erstellten Anwendungen wurden als geschäftskritisch (43,5%) oder mission critical (32,5%) eingestuft . Der Einsatz von Web-Applikations-Entwicklungsumgebungen, der derzeit unter den Befragten bei 87,3% liegt, wird bis 1999 auf 93,1% ansteigen . Der Einsatz von Datenbankservern wird von 93% in 1998 auf 96% in 1999 steigen Eine vollständige Kopie des IDC White Papers mit dem Titel “Web Application Developer Perspectives” kann über die Allaire Web-Site unter www.allaire.com abgerufen werden. Z Neue Version 4.0 des Web-Servers ColdFusion 4.0 verfügbar Die aktuelle Version 4.0 von ColdFusion, die neben dem ColdFusion Server für Windows NT oder Solaris auch die integrierte Entwicklungsumgebung ColdFusion Studio beinhaltet, ermöglicht noch schnellere Entwicklungen von Web-Applikationen. Außerdem bietet sie eine erneut verbesserte Skalierbarkeit. Im ersten Quartal 1999 wird ColdFusion 4.0 auch für HP-UX verfügbar sein. “Intranets und das Internet gewinnen für immer mehr Unternehmen große Bedeutung”, so J.J. Allaire, Executive Vice President of Products von Allaire. “Diese Unternehmen benötigen daher eine Entwikklungs- und Applikations-Umgebung, die es ihnen ermöglicht, Web-Anwendungen schnell zu entwickeln, einfach zu verändern und preisgünstig zu betreiben. Bei der Weiterentwicklung von ColdFusion - dem führenden plattformübergreifenden WebServer mit integrierter Entwicklungsumgebung - haben wir deshalb besonderen 38 Wert auf nochmals verkürzte Entwikklungszeiten für Web-Applikationen sowie eine bessere Skalierbarkeit dieser gelegt.” ColdFusion ist eine Entwicklungsplattform, die Browser-, Server- und DatenbankTechnologien in Web-Applikationen integriert. Mit der neuen Version ColdFusion 4.0 bietet Allaire einen deutlichen Ausbau der Skalierbarkeit, so daß ColdFusion jetzt auch sehr komplexe und umfangreiche Web-Sites unterstützt. Ein zweiter Punkt war die Verbesserung der Produktivität der Entwickler. Mit Version 4.0 ist es nun erheblich einfacher, neue Web-Applikationen zu erstellen und bereits bestehende Web-Anwendungen an geänderte Anforderungen anzupassen. ColdFusion 4.0 beinhaltet den ColdFusion Server, eine offene Applikationsplattform für Windows NT und Sun Solaris sowie ColdFusion Studio, eine integrierte Entwicklungsumgebung für die schnelle Erstellung von Web-Anwendungen. ColdFusion Server 4.0 Professional läuft unter Windows NT. Der Preis richtet sich nach der Anzahl der Server. ColdFusion Server 4.0 Enterprise ist für Windows NT und Solaris verfügbar, wobei die Lizenzkosten ebenfalls von der Anzahl der Server abhängen. ColdFusion Studio ist in der englischen Version ab sofort verfügbar und läuft unter Windows NT, Windows 95/98 und wird pro Entwickler oder pro Arbeitsplatz lizensiert. Deutsche, französische und japanische Versionen werden Anfang 1999 erhältlich sein. Darüber hinaus plant Allaire die Verfügbarkeit einer Version von ColdFusion 4.0 für das Betriebssystem HP-UX im ersten Quartal 1999. Z Web-Development mit Allaire HomeSite 4.0 Das neue HomeSite 4.0 wurde bereits in der ersten Woche nach der Marktfreigabe mit Preisen von C|NET und WebDeveloper.com ausgezeichnet. Das Code-basierte HTML-Entwicklungstool bietet Web- entwicklern nicht nur die volle Kontrolle über den HTML-Code, sondern auch die hohe Produktivität einer graphischen Entwicklungsumgebung. “Zahlreiche Entwickler von Web-Anwendungen stehen vor einem großen Dilemma”, so J.J. Allaire, Executive Vice President of Products von Allaire. “Denn einerseits wünschen sie sich die hohe Produktivität einer graphischen Entwicklungsumgebung, andererseits aber brauchen sie volle Kontrolle über den zugrunde liegenden HTML-Code. Mit HomeSite 4.0 ist dieses Problem gelöst.” HomeSite ist ein HTML-Editor, der eine WYSIWYN (What You See Is What You Need) Schnittstelle mit reiner HTMLAusgabe kombiniert. Das erweiterbare, individuell konfigurierbare Entwicklungswerkzeug für professionelle Web-Entwikkler ermöglicht damit die Komplett-Überwachung über den HTML-Code, auf den die Applikation aufbaut. Es verfügt gleichzeitig über den produktivitätssteigernden Komfort einer graphischen Entwicklungsumgebung, die das visuelle Design einer Web-Seite erleichtert. Version 4.0 unterstützt die neuesten Standards wie XML und SMIL (Synchronized Multimedia Integration Language) und verfügt darüber hinaus über neue graphische Design-Tools, die eine noch schnellere Programmierung von Web-Seiten gestatten, ohne den textorientierten Entwicklungsansatz zu beeinträchtigen. Und HomeSite 4.0 läßt sich durch zahlreiche Optionen optimal an die individuellen Bedürfnisse der Entwickler anpassen. HomeSite 4.0, das unter Windows 95, Windows 98 und Windows NT 4.0 läuft, kann direkt über die Webseite von Allaire unter www.allaire.com/gethomesite bezogen werden. Darüber hinaus ist es möglich, über www.allaire.com/download eine voll funktionsfähige, 30 Tage gültige Testversion anzufordern beziehungsweise herunterzuladen. Außerdem kann das Programm von BuyDirect.com, Beyond.com, realstore.com, CDW, Microwarehouse und Programmer’s Paradise sowie über ausgesuchte Mail-Order Häuser bezogen werden. Deutsche, französische und japanische Versionen von HomeSite 4.0 werden im ersten Quartal 1999 verfügbar sein. Preise auf Anfrage. & Bezugsquelle: Allaire Europe Tel. 0032-2/352-8908 8 Leserdienst 195 8 monitor1/99 Ein neuer Stern ist aufgegangen am “WeltWeiten WebHimmel”, der uns den Weg weisen will in eine neue Welt ganz ohne Browser-Kriege. Doch nicht ein Menschlein ist’s, das uns die Erlösung bringen soll, auch kein Produkt, sondern ein Standard: XML. Der Standard, auf den wir alle gewartet haben. Oder? Peter Zanner Extensible Markup Language (XML) Lingua Franca Was für viele von uns - Web-Surfer ebenso wie -Seitengestalter - wie ein Weihnachtsmärchen klingen mag, hat tatsächlich schon viel früher stattgefunden: Am 10. Februar 1998 wurde die Extensible Markup Language (XML) Version 1.0 als Empfehlung des W3C festgeschrieben. XML ist die designierte Nachfolgerin von HTML, der Hypertext Markup Language. Dabei soll einerseits mit der Vielzahl an Dialekten aufgeräumt werden, die wir vor allem den großen Browser-Herstellern zu verdanken haben, und gleichzeitig ein flexibles Rahmenwerk angeboten werden, das unzählige Erweiterungsmöglichkeiten bietet, ohne deshalb auf einen Standard verzichten zu müssen. Um zu verstehen, wie denn das vonstatten gehen soll, lassen wir zunächst vielleicht die Autoren des Standards selbst zu Worte kommen: “Die Extensible Markup Language (XML) ist eine Teilmenge von SGML [...]. Das Ziel ist es, zu ermöglichen, gemonitor 1/99 neric SGML in der Weise über das Web auszuliefern, zu empfangen und zu verarbeiten, wie es jetzt mit HTML möglich ist. XML wurde entworfen, um eine einfache Implementierung und Zusammenarbeit sowohl mit SGML als auch mit HTML zu gewährleisten.” (Zitat aus der deutschen Übersetzung des Standards von Henning Behme und Stefan Mintert, siehe “Kleine Linksammlung”.) Hmmm. Das mag ja eventuell den (wenigen) mit SGML vertrauten WebseitenEntwicklern schon einiges sagen, aber was hat der Laie davon? - Bevor wir ans “Eingemachte” gehen, hilft vielleicht eine kleine Rückschau auf die Entstehungsgeschichte von XML zum besseren Verständnis. Z Rückblick “Structured Generalized Markup Language (SGML)” ist ein internationaler Standard (ISO/IEC 8879:1986) zum elektronischen Austausch von Information, der zur Zeit hauptsächlich dort eingesetzt wird, wo Dokumente in großen Volumina hergestellt und ausgetauscht werden, z.B. der Europäischen Union, den Verwaltungsapparaten der USA und Kanada, etc. SGML ist eine Meta-Sprache: mittels sogenannter Document Type Definitions (DTD) werden Regeln erstellt, die einerseits die Struktur und Inhalte der damit zu erstellenden Dokumente beschreiben, andererseits aber auch Restriktionen zur Wohlgeformtheit und zum Gültigkeitsbereich verschiedener Elemente angeben. Als Beispiel möge eine Absatzkennzeichnung herhalten, die zwar im Fließtext vorkommen darf, nicht aber im Titel. Derartige Regelwerke können natürlich von entsprechenden Programmen ausgewertet werden, die dann alles zurükkweisen, was diesen Vorschriften nicht entspricht. Ursprünglich in einem IBM-Labor entwickelt, stellt SGML umfassende Mög39 lichkeiten der Schriftstück-Gestaltung zur Verfügung, mit der sich so gut wie jedes nur denkbare Dokument erstellen läßt. Allerdings ist diese Flexibilität auch der Hauptgrund dafür, daß diese Sprache sich nicht in breiterem Maße durchgesetzt hat: Hohe Komplexität hat ihren Preis sowohl im Lernaufwand als auch in der Implementierung entsprechender Werkzeuge, so daß sich der Einsatz wirklich nur dort rechnet, wo große und komplexe Anwendungen zum Dokumenten-Management erforderlich sind (wozu Web-Browser normalerweise nicht gehören). “Hypertext Markup Language (HTML)”, die im Internet verwendete Auszeichnungssprache ist nicht, wie manchmal zu lesen, ein SGML-Abkömmling, sondern vielmehr eine Anwendung von SGML, oder genauer eine DTD (nun ja, mittlerweile schon ein rundes Dutzen DTD’s,...). Der größte Nachteil von HTML ist ihre Inflexibilität, denn um Erweiterungen einzubauen, muß man - wie geschehen - die jeweilige DTD ergänzen, was sie dann inkompatibel zu den von Anderen verwendeten DTD’s macht. Die “Extensible Markup Language (XML)” nun wurde entworfen, einerseits um die mangelnde Anpassungsfähigkeit von HTML loszuwerden, andererseits dabei aber nicht die ganze Kompliziertheit von SGML dazu aufzuwenden. Zudem ist SGML aus technischen Gründen ohnehin nicht sonderlich gut für Web-basierte Übertragungen geeignet. Dennoch stand von vornherein fest, daß XML sehr wohl mit SGML kompatibel sein sollte, und das mit gutem Grund, arbeiten doch die meisten der Entwickler des Standards für Firmen, die bereits unzählige derartige Dokumente auf ihren Massenspeichern haben. So wurde denn auch eine echte, aber deutlich vereinfachte Teilmenge von SGML realisiert, was weiters auch heißt, daß SGML-verarbeitende Programme mit XML-Dokumenten problemlos zurechtkommen. Einige weitere Entwurfsziele für XML sind hier noch erwähnenswert, so zum Beispiel die Möglichkeit, relativ einfach und schnell Programme dafür entwickeln zu können, und zwar sowohl Browser als auch Editoren, weswegen der Standard auch äußerst formal ist und auf optionale Features praktisch vollständig verzichtet. Außerdem ist für International einheitliche Kodierung gesorgt, indem ausschließlich der Unicode-Zeichensatz zum Einsatz kommt. Damit sollte “lästiger Datenmüll” wie z.B. japanische Zeichen in Latin-1-Darstellung der Vergangenheit angehören. 40 XML-Beispiel Ein Beispiel-Dokument in XML-Notation: 1. <?xml version="1.0" standalone="no"> 2. <!DOCTYPE Artikel SYSTEM "../dtds/Artikel.DTD"> 3. <Artikel> 4. <Klasse="Redaktionell"/><!-- Leeres Element, d.h. kein Ende-Tag! --> 5. <Autor>&pz;</Autor> 6. <Headline>Lingua Franca</Headline> 7. <Intro>Ein neuer Stern ist aufgegangen...</Intro> 8. <Para>Was für viele von uns...</Para> 9. <Para> Dazu ein Beispiel-Dokument:<br/><!-- Leeres Element --> 10. <Code> 11. ...Hier den Beispiel-Code einfügen... 12. </Code> 13. </Para> 14. </Artikel> 15. Dazu seien folgende Deklarationen in einer Datei namens "Artikel.DTD" gegeben: 16. <?xml version="1.0"> 17. <!DOCTYPE Artikel [ 18. <!-- Beschreibung des Inhaltes (in zwingender Reihenfolge) --> 19. <!ELEMENT Artikel (Klasse, Autor, Headline, SubHead?, Intro?, Body)> 20. <!ELEMENT Klasse (Redaktionell | Presseinfo)><!-- Aufzählungstyp --> 21. <!ELEMENT Autor (#PCDATA)> 22. <!ELEMENT Headline (#PCDATA)> 23. <!ELEMENT SubHead (#PCDATA)> 24. <!ELEMENT Intro (#PCDATA)> 25. <!ELEMENT Body (Para+) 26. <!ELEMENT Para (#PCDATA | Code | br)+><!-- Alternativen --> 27. <!ELEMENT br EMPTY> 28. <!ELEMENT Code (#PCDATA)+> 29. <!-- Leerzeichen und Newlines in Code-Abschnitten geschützt! --> 30. <!ATTLIST Code xml:space preserve)> 31. <!ENTITY pz "Peter Zanner (pz@teleweb.at)"> 32. ]> Z Einblick Eines der leistungsstarken Merkmale, die bei XML-kodierten Seiten sofort ins Auge springen, ist die Möglichkeit, sich seine Auszeichnungssprache selbst zu gestalten. Insofern ist XML eine Meta-Sprache: Man benutzt XML, um eine Sprache zu schaffen, mit der dann Schriftstücke erstellt werden. Diese Sprache wird üblicherweise aber nicht notwendigerweise - in einer DTD abgelegt, welche von konformen Dokumenten dann später referenziert wird. Um nicht allzusehr ins Abstrakte abzugleiten, sei hier vielleicht ein kleines Beispiel gestattet, das die wesentlichen Prinzipien aufzeigen soll; siehe nebenstehenden Kasten. Um es gleich vorwegzunehmen: Das Beispiel ist nicht ganz so simpel, wie es sein könnte, illustriert aber andererseits schon eine ganze Menge der Möglichkeiten von XML. Besser lesbar als HTML ist das Dokument (Zeilen 2 bis 15) allemal; jedes einzelne Element von Relevanz wird in eigens dafür geschaffene Tags geklammert. Leere Elemente (solche ohne Ende-Tag) sind sofort am abschließenden “/>” erkennbar, was auch Programme von der Notwendigkeit befreit, nach dem Ende-Tag zu suchen. Und Zeile 6 zeigt, daß man auch Referen- zen auf selbstdefinierte Entitys verwenden kann, was der Wartung zugute kommt. (Es gibt auch noch parametrierte Referenzen - solche mit variablen Inhalten -, aber das würde hier zu weit führen.) Richtig spannend wird es aber, wenn man sich die DTD betrachtet, und zwar vor allem, weil hier auch die Struktur eines Artikels zwingend vorgegeben wird. Dabei sind einige Elemente zwingend notwendig (Klasse, Autor, Headline, Body) und dürfen auch nur in dieser Reihenfolge auftreten, andere dürfen genau null- oder einmal vorkommen (SubHead, Intro), müssen aber ebenfalls an bestimmten Stellen stehen, sofern vorhanden. (Für den Fall “nullmal oder beliebig oft” ist der Stern anstatt des Pluszeichens vorgesehen.) Der wesentlichste Unterschied dabei im Vergleich zu HTML ist, daß der Autor der DTD diese Struktur vorgibt anstatt sich zwangsläufig an die HTML-Vorgaben halten zu müssen; weitaus komplexere Szenarien als in der bisherigen Web-Sprache sind so denk- und realisierbar. Zeile 21 zeigt ein Element, dessen Wert nur aus den vorgegebenen Daten stammen kann. Auf Zeile 31 findet man eine einfache Attribut-Liste zu einem Element; selbstverständlich sind auch Attributlisten mit monitor1/99 eigenen Namen möglich, mit Mehrfachauswahl etc. pp. Und Zeile 32 schließlich zeigt die Definition eigener Entitys, wie im Dokument verwendet (s. Z. 6). Zusammengenommen zeigen diese paar Zeilen schon auf, wie ungeheuer flexibel XML gerade im Vergleich mit HTML ist, ohne deswegen sonderlich viel komplizierter zu sein. Nun ja, einiges an Lernaufwand wird man wohl (oder übel) investieren müssen, der aber durch die dann erzielbaren Ergebnisse mehr als aufgewogen wird. Außerdem ist XML allein noch nicht die ganze Geschichte... Z Weitblick In einem allgemeinen Überblick dürfen Hinweise auf die ergänzenden Standards XLink, XPointer und XSL natürlich nicht fehlen, weshalb wir hier auch eine kurze Schilderung dieser XML begleitenden Reglements geben wollen. Allerdings sind diese Papiere zur Zeit noch “Working Drafts”, wodurch sich noch einiges bis zur endgültigen Freigabe ändern kann. Daher gehen wir auch nicht allzusehr in die Tiefe, sondern beschränken uns in erster Linie auf die jeweiligen Verwendungszwecke und kurze Vorstellungen zukünftiger Möglichkeiten. Die “XML Linking Language (XLink)” beschreibt Syntax und Verwendung von Hyperlinks in XML-konformen Dokumenten. Abgesehen von den Web-typischen Einfach-Verknüpfungen werden damit auch bidirektionale Links möglich, also solche, die in beide Richtungen funktionieren (auch ohne “Back”-Taste des Browsers). Links können mit “Rollenbeschreibungen” versehen werden (z.B. “beinhaltet”, “referenziert”, etc). Selbst Links aus Dokumenten heraus, auf die man keinen Schreibzugriff hat, sind Kleine Linksammlung zu XML Wichtigster Anlaufpunkt ist natürlich http://www.w3c.org/XML/, wo der Standard sowohl im Original als auch in einer Deutschen Übersetzung zu finden ist. Weiters zu empfehlen ist http://www.xml.com/, wo Neuigkeiten rund um den Standard Magazinartig aufbereitet werden und auch der XML Resource Guide verfügbar ist. Und für vorwiegend Deutschsprachige Leser gibt’s noch http://www.mintert.com/xml/ von Henning Behme und Stefan Mintert, den Übersetzern des Standards und Autoren des Buches “XML in der Praxis”. monitor 1/99 Unter http://www.w3c.org/XML/ finden Sie den wohl wichtigsten Anlaufpunkt für weiterführende Informationen über XML damit möglich (sogar aus Multimedia-Dateien, die gar keine eigene Link-Unterstützung anbieten), und verschiedene Attribute innerhalb des Verknüpfungstextes sorgen dafür, daß der Inhalt, auf den gezeigt wird, entweder direkt an Ort und Stelle eingebunden wird (embed), den aktuellen Inhalt ersetzt (replace) oder z.B. in einem neuen Fenster dargestellt wird (new). Die “XML Pointer Language (XPointer)” erweitert und ergänzt die heute verwendete URL-Syntax, ist aber auch unabhängig davon innerhalb von Dokumenten zu verwenden. Besondere Vorzüge sind relative Adressierungen wie zum Beispiel “Der fünfte Absatz im zweiten Abschnitt” oder auch “Das erste Vorkommen von ‘XML’ im dritten Abschnitt des zweiten Kapitels” oder “Das vorherige/nächste Element” (wie das beinhaltende) ... Die “Extensible Style Language (XSL)” wird die schon jetzt verwendeten “Cascading Style Sheets (CSS)” ergänzen, welche ebenfalls weiterentwickelt werden. CSS müssen sich per Entwurf an die HTML-Struktur halten, was einerseits sehr effektive Übertragung im Web zur Folge hat, andererseits aber für komplexere Aufgaben ungeeignet ist. Im Gegensatz dazu erlaubt XSL zum Beispiel ein und dasselbe Element je nach Kontext verschieden zu formatieren, auch wenn es im Text als Referenz (statt als Kopie des Inhaltes) angegeben ist; eine Überschrift, die im Inhaltsverzeichnis wieder auftaucht, ist ein einfaches Beispiel dafür. Z Ausblick Auch in der vorliegenden Form, also mit einigen “Working Drafts”, ist XML keineswegs nur für Web-Seiten zu gebrauchen. Da mit dieser Sprache zudem ein sehr effektives Inhalts-Management realisierbar ist, springen auch andere Firmen auf den schon fahrenden Zug auf und bereichern ihre Produkte mit XML-Fähigkeiten. Die Software-AG zum Beispiel wird in Kürze erste Produkte ausliefern, die mit dieser Sprache ausgestattet sind. Mehr dazu in der nächsten Ausgabe von Monitor. Trotz all den Möglichkeiten dieser neuen Standard-Sammlung - und auf viele konnten wir gar nicht erst eingehen - stellt sich dennoch die Frage, warum Server- und Browserhersteller sich darauf einlassen sollten. Die Antwort darauf ist ziemlich einfach: Sie haben ihn mitentwickelt! Microsoft, Netscape und Sun, um nur einige zu nennen, haben diesem Standard explizit ihr Vertrauen ausgesprochen und verbindlich zugesagt, ihn in den nächsten Versionen ihrer Produkte implementieren zu wollen. Tatsächlich ist XML sogar schon teilweise im Internet Explorer 4 vorhanden, allerdings in sehr rudimentärer Form, so daß MS auch nicht offiziell damit wirbt. - Wir - die Web-Gemeinde - dürfen jedenfalls geo spannt sein... 41 Weltrekord für Fujitsu-Chef Fujitsu Österreich Chef Martin Höfner bestand im 20-Stunden Dauerkartfahren. Runde um Runde zurückgelegt ergibt nach 20 Stunden einen Weltrekord: Martin Höfner - nicht nur beruflich auf Erfolgskurs, sondern auch auf der Kartbahn Martin Höfner ist der neue Welt- mehr zu spüren. Gröbere Blessurekordhalter im Dauerkartfahren. ren an den Rippen waren die FolDer Chef der österreichischen Fu- ge. Höfner im Originalton: “Für jitsu-Niederlassung fuhr auf der Bahn der Arena Nova in Wiener mich waren die letzten sechs StunNeustadt 20 Stunden lang mit der den die Hölle.” Daß diese sportliche MeisterPräzision eines Uhrwerks. Mit einer durchschnittlichen Rundenzeit leistung aber auch im beruflichen von 24 Sekunden wurde der Weg Umfeld von Martin Höfner eine zum Weltrekord nahezu in vollem Fortsetzung haben wird, darf angenommen werden. “Während der Renntempo genommen. Von gröberen technischen Pro- Fahrt hatte ich viel Zeit über mich blemen verschont, bekam Höfner und Fujitsu nachzudenken”, resüallerdings den anspruchsvollen mierte Höfner. “Ich werde vieles Sprunghügel mit jeder Runde menschlicher angehen.” Kapsch AG: Änderung im Vorstand Nach 35-jähriger Tätigkeit im Unternehmen ist Wilhelm Kapsch aus dem Vorstand ausgeschieden und in den Aufsichtsrat übergewechselt. Die Vorstandsverantwortung von Wilhelm Kapsch erstreckte sich auf die Bereiche Public Communications Networks, Austria Telecommunication GmbH, Fertigung und Qualitätswesen. Für seine zukünftige Tätigkeit im Aufsichtsrat betrachtet er es als be- 42 sonders wichtig, Zielvorgaben exakt zu definieren sowie eine aktive, richtungsweisende Rolle zu spielen. Neu in den Aufsichtsrat wurde DI Gerold Stark, bisheriger Bereichsleiter von Public Communications Networks und Geschäftsführer der Austria Telecommunication, berufen. DI Stark ist seit 25 Jahren in leitender Position bei Kapsch tätig. Der Vorstand besteht nunmehr aus Mag. Georg Kapsch, Dkfm. Gerhard Lippburger und DI Gerold Stark. Lehrlingsoffensive bei Schoeller Network Design Netzwerkspezialist Schoeller Network Design unterstützt die Lehrlingsoffensive der Bundesregierung. Mit den neue geschaffenen Lehrberufen im EDV-Bereich besteht natürlich auch eine entsprechende Nachfrage nach Lehrstellen. Im Rahmen der Lehrlingsoffensive der Bundesregierung wird das Unternehmen auch Lehrlinge für die neu geschaffenen Lehrberufe auf dem technischen Gebiet der EDV einstellen. Im Zuge eines Empfanges, den das Bundeskanzleramt im Rahmen der Lehrlingsinitiative gab, berichtete Ing. Roland Strejcek, Geschäftsführer der Schoeller Network Design GmbH, Bundeskanzler Dr. Viktor Klima über die positiven Ergebnisse der Initiative in seinem Unternehmen. Die Schoeller Netzwerk-Grup- Ziehen was Lehrlingsausbildung betrifft an einem Strang: Ing. Roland Strejcek, Geschäftsführer der Schoeller Network Design, und Bundeskanzler Dr. Viktor Klima pe bietet Netzwerk-Services für den EDV-Bereich an. Sie verkauft Komponenten, installiert komplette Netzwerke, sorgt für Netzwerksicherheit und analysiert Fehlersituationen beziehungsweise Engpässe. Nokia Mobile Phones: Wechsel in Geschäftsführung In “dänischen” Händen liegen jetzt die Geschicke der Österreich Niederlassung von Nokia Mobile Phones. Pekka Rantala, seit Februar 1996 Geschäftsführer von Nokia Mobile Phones Alps (Österreich und Schweiz), übergab seine Agenden an den Dänen Mads Winblad. Rantala wechselt als neuer Geschäftsführer von Nokia Mobile Phones Italia nach Rom. Mads Winblad, 43, ist studierter Agrarökonom und war vor seiner Tätigkeit bei Nokia fünf Jahre lang bei Shell/Dänemark als Produkt- und Marketingmanager tätig. 1986 wechselte er in die Computerbranche. Seit 1990 ist er bei Nokia. Zuletzt war er Geschäftsführer für die skandinavischen Staaten Schweden, Norwegen, Dänemark und Island. “Der Handy-Boom in Österreich und die klare Marktführerschaft von Nokia bedeuten weitere große Chancen”, erläutert Mads Winblad, neuer Geschäftsführer von Nokia Mobile Phones Austria monitor 1/99 Epson Eröffnungsfest “Odo-Struger-Labor” an der TU Wien Die “offizielle” Eröffnung der österreichischen Epson-Niederlassung erfolgte im Rahmen eines stimmungsvollen japanischen Abends. Mit der Eröffnung eines neuen Forschungs- und Trainingslabors in Wien wurde das Lebenswerk des bedeutenden österreichischen Elektrotechnikers Dr. Odo Struger gewürdigt. Der gebürtige Kärntner ging 1958 in die USA und startete in den Laboratorien von Allen-Bradley in Milwaukee als Forschungstechniker seine Karriere. Unter seiner Federführung gelang dann Ende der 60er Jahre die Entwicklung der ersten speicherprogrammierbaren Steuerung. 1986 wurde Struger zum Vice-President des Bereiches Technologie-Entwicklung bei Allen-Bradley ernannt. Inzwischen befindet sich der erfolgreiche Auslandsösterreicher im wohlverdienten Ruhestand. Zwischen der Entwicklungsabteilung von Allen-Bradley und der Technischen Universität (TU) Wien bestand seit vielen Jahren eine enge Zusammenarbeit und mit der Pensionierung von Dr. Struger wurde die Idee geboren, sein Lebenswerk durch die Errichtung ei- “Epson-Nacht der Grafik” mit hochrangigen Gästen (v.l.n.r.): Christian Hofstetter, Epson-Präsident Europa; Mag. Peter Schaffer, Leiter der Epson-Niederlassung Österreich; Siegfried Heimgärtner, Epson Marketingdirektor; Kenji Aoki, Epson Präsident Zentraleuropa; Christoph Selig, Epson Manager Gefeiert wurde in der Wiener Innenstadt-Galerie Krinzinger mit japanischer Kunst, japanischer Küche und jeder Menge an hochrangigen Gästen - allen voran Claude Hoffstetter, Epson Europapräsident. Verbunden wurde die Eröffnungsfeier auch mit einer gelungenen Leistungsshow von EpsonDruckern, die die Grafiken der japanischen Künstlerin Kyoko Adanniya-Baier in exzellenter Qualität aufs Papier brachten. Die Gäste konnten diese Blätter als bleibende Erinnerung an diesen Abend mit nach Hause nehmen. Im Mittelpunkt stand natürlich auch Mag. Peter Schaffer, Leiter der österreichischen Epson-Niederlassung, der kurz den aktuellen Stand des österreichischen Epson-Engagements resümierte: “Die erste Phase unserer Firmengründung ist so gut wie abgeschlossen. Wir konzentrieren uns nun auf Programme zur Belebung der Nachfrage und intensivieren den Aufbau des Epson Händlerprogrammes. Die zur Zeit auf den Markt kommenden Business Produkte in den Bereichen Laser, Farblaser und High-end-Tintendrucker erfordern eine qualifizierte Basis von speziell ausgebildeten und autorisierten Vertriebspartnern.” 10 Jahre a-b CAD a-b CAD, Software für Architektur und Bauwesen, feierte in Salzburg sein zehnjähriges Firmenjubiläum. 1988 startete das Systemhaus mit dem Schwerpunkt im Architekturbereich. Inzwischen gibt es neben Salzburg auch Standorte in Wien und Graz und das Geschäftsfeld wurde zudem auf Geographische Informationssysteme und Raumplanung erweitert. a-b CAD ist außerdem autorisierter Händler von Autodesk-Produkten. Das Unternehmen betreibt weiters eine voll ausgestattete Konstruktionsabteilung. Dort arbeitet eine Gruppe von Planern an Kundenprojekten, entwickelt notwen- monitor 1/99 dige Adaptionen und übernimmt gegebenenfalls Individualprogrammierung. Im Rahmen einer von bildender Kunst und kulinarischen Genüssen umrahmten Jubiläumsfeier brachte Unternehmensgründer DI Reichart Marius seine Freude zum Ausdruck, “daß wir unter den wenigen EDV-Firmen sind, die es geschafft haben, schon so lange am Markt zu bestehen.” Der Kärntner Dr. Odo Struger hat die Welt der Automation mit der Entwicklung der ersten speicherprogrammierbaren Steuerung revolutioniert nes Forschungs- und Entwikklungslabors zu krönen. Vorrangige Aufgabe des OdoStrugers-Labors wird die Entwikklung und Schulung Intelligenter Steuerungssystem sein. Die Erkenntnisse, die Struger über Steuerungssysteme der Zukunft, wie zum Beispiel das holonische System, erarbeitet hat, sollen in diesem Labor weiterentwickelt werden. Die hochmoderne Ausstattung des Labors wurde von Rokkwell Automation, Festo und INFA geliefert. Gesucht: Vorstandsmitglied für Informationstechnologie Eine aktuelle Studie zeigt: In vielen Vorstandsetagen europäischer Unternehmen fehlt vertieftes Wissen um die Informationstechnologie. Zwischen dem technischen Wissen der Experten und dem strategischen Know-how des Vorstandes klafft eine große Lücke. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie von Deloitte Consulting, die bei jeweils 100 Vorstandsvorsitzenden und Finanzvorständen aus Deutschland, Frankreich und Großbritannien durchgeführt wurde. Das Ergebnis zeigt, daß rund 80 Prozent der Vorstände bekunden, ihre Geschäfte hingen von der Leistungsfähigkeit der IT im Unternehmen ab. 70 Prozent der Vorstände zweifeln an ihren eigenen Fähigkeiten, im Unternehmen und innerhalb des Vorstan- des ausreichend über IT kommunizieren zu können. Nur 33 Prozent der Vorstände sind jedoch der Ansicht, sie würden mit einem größeren Verständnis für IT bessere Geschäftsentscheidungen treffen. Auf der anderen Seite betonen 58 Prozent der Befragten ihre Abhängigkeit von den Kommunikationsfähigkeiten ihrer ITSpezialisten der unteren Ebenen. Die Lücke zwischen Technologie-Know-how “von unten” und Top Management “von oben” wird allerdings erkannt und rund 70 Prozent der Befragten sind der Ansicht, ein Unternehmen verliere seine Wettbewerbsposition, sofern es nicht gelinge hier einen Einklang herzustellen. Deloitte hat seine gesammelten Ergebnisse in dem Buch “The Network Value Proposition - Networking for Competitive Advantage” zusammengefaßt, das bei Deloitte Consulting (Tel. 0049-211/877 2136) für 25 DM erhältlich ist. 43 Wozworld Steve Jobs kennt jeder. Aber was wurde aus Supertüftler Stephen “Woz” Wozniak, den Erfinder des ersten Apple Computers? Auch er ist reich.Auch er hat seine Eigenheiten. Sie werden ihn aber sympathischer finden als den anderen Stevie, denn Woz parkt nicht auf Behindertenparkplätzen. Gary Wolf Es ist jetzt schon zwanzig Jahre her, als Stephen Gary Wozniak die erste Witzhotline der San Francisco Bay Area betrieb. Das war, bevor Wozniak - Eingeweihte kennen ihn als Woz - beinahe den Papst aufwekkte, als er seine berühmte “Blue Box” durch ein Ferngespräch mit dem Vatikan ausprobieren wollte. Es war auch, bevor er den Apple II erfand, der für die Geburt der Personal ComputerIndustrie ausschlaggebend wurde; und es war auch bevor er seine herausragende Ingenieurskarriere zugunsten einer Existenz als Lehrer aufgab. 1973 arbeitete Woz für HewlettPackard. Seine Witzhotline bekam mehr als 2000 Anrufe pro Tag. Er mietete die Anlage von der Telephonfirma und verwendete oft ein Klemmtelephon für Fernmeldemonteure, um selbst Gespräche in seiner kleinen Küche in Cupertino entgegenzunehmen. Als extrem schüchterner Charakter hatte Woz nicht viel Gelegenheit, um mit Frauen ins Gespräch zu kommen, aber er traf seine erste Gattin, Alice Robertson, als sie seine Witzhotline anrief. Robertson hörte einen Mann sagen, “Wetten ich kann schneller wieder auflegen als du?” und das tat er dann auch. Natürlich rief sie noch mal an. Ein eleganteres konkretes Gedicht zum Wesen der zeitgenössischen Romantik ist kaum vorstellbar. 44 Es gibt da eine rekursive Logik hinter dem “Schneller-Auflegen”-Gag, die sich in einer Geschichte von Lewis Carroll ganz daheim fühlen würde. Woz war immer und ist noch immer ein rastloser Schabernakkforscher. In der Homestead High School in Silicon Valley druckte er sehr amtlich aussehende Zettel mit gefälschten Klasseneinteilungen, die prompt den Schulbetrieb für einen ganzen Vormittag lang lahmlegten. Er baute eine Bombenattrappe, komplett mit unheimlichem Ticken, die eine Evakuierung der Schule bewirkte und ihm den Rat des Schulseelsorgers einbrachte, doch endlich ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen. Im College stellte Woz dann ein Störgerät für den Fernsehempfang her, das in einen Magic Marker-Filzstift (etwa so wie unser populärer Edding 3000, AdÜ) paßte. Im Aufenthaltsraum mit dem Fernseher versammelten sich Sportfans, um ein Match zu sehen und Woz betätigte mit klammheimlicher Schadenfreude sein Gerät. Durch strategisch getimetes Auslösen der Störungen konnte er den einen oder anderen Fan in absurd-verzweifelte Reparaturversuche der Antenne hineinkaspern. Woz, der Experte für Systeme, war nicht nur fasziniert davon, wie Sachen funktionieren, sondern auch von der nur allzu menschlichen und unfehlbar humorigen Annahme, daß etwas scheinbar wohl organisiertes automatisch auch vertrauenswürdig sein muß. In einer Epoche, in der so viel unserer Identität in Reihen von Zahlen verankert ist - Mobiltelephone, Kreditkarten, PINs, Paßwörter - sind die größten Eulenspiegels die Leute, die mit Zahlen spielen. Woz’s ernsthafteste Werke sind inzwischen die Streiche, die er seinen Mitmenschen gespielt hat - sie zeichnen sich durch profunde Originalität und geniale Kompaktheit aus. Mit 30 war er Mitbegründer von Apple und als einer der größten Ingenieure seiner Generation anerkannt. Warum also war der Apple II Woz’s letzter Computer? Heute geht Woz im Schulsprengel von Los-Gatos der geregelten Arbeit eines Computerlehrers für die Unterstufe nach. Obwohl er keine pädagogische Ausbildung hat und seine Arbeit nicht bezahlt wird, tut er das schon seit 1990. Es ist seine Berufung; er bereitet sich sehr ausführlich auf den Unterricht vor und arbeitet mit früheren Schülern zusammen, die ihm mit der Erstellung der Scripten helfen. Wir erleben Woz im Unterricht. Es ist der Sommerkurs in seinem Haus in den Hügeln von Los Gatos; das Klima ist ungezwungen, manchmal sogar rauh. Diesen Sommer lernen die Schüler an der Schwelle zum sechsten Schuljahr, wie man Dateien entpackt, Spiele verschickt und selbstverständlich auch, wie man auf AOL chattet. Das Haus ist gleichzeitig die Hauptniederlassung von Unuson - kurz für “Unite us in Song” - “Singend geeint” - und ist die Firma, die Woz gegründet hat, und die Mitte der 80er zwei Rockfestivals promotete. Unusons erstes Ziel war die Unterstützung von erzieherisch wertvollen und philantropischen Unternehmungen. Woz ist nicht politisch - er hält sich selbst nicht für besonders beredt und politisches Gezank verstört ihn - aber er hat einmal vorgeschlagen, daß Kinder als zukünftige Steuerzahler auch wählen dürfen sollten - ein Statut, das wahrscheinlich zu besserer Bezahlung für ihre Lehrer führen würde. Durch Unuson unter- Copyright = A9 1993 Wired magazine Group, Inc. Compilation copyright = A9 Hotwired, Inc. All rights reserved monitor1/99 hält Woz die Computerausbildung für das lokale Schulsprengel. Er zahlt fünf TeilzeitLehrkräfte und die Ausrüstung. Er ist auch stiller Geldgeber für spezielle Kampagnen zur Zweckbindung der Grundsteuer für die Finanzierung der Schulen. Hauptsächlich aber unterrichtet Woz. Achtzehn Juniors haben sich diesen Sommer eingeschrieben, neun Buben und neun Mädchen. “Steve hat gelbe Zähne” ruft eines der Kinder, als Woz sein Konterfei am Overhead zeigt. Eigentlich will er erklären, wie man Bilder als Beilage zur E-Mail verschickt. “Du kannst das Bild als Hintergrund verwenden, wenn du System 8 hast” sagt Woz aufgeräumt. “Jeder, der es schafft, das Bild zu seinem Hintergrund zu machen, bekommt einen Einser”. Der Lärmpegel senkt sich etwas, die Schüler müssen über das Angebot nachdenken. “Es könnte aber auch sein, daß ihr einen Fünfer bekommt”, fügt er hinzu. Die Kurse werden in improvisierter Manier, aber in einem wohlausgestatteten Labor in Woz’s geräumiger Garage gehalten. Die Arbeitstische der Schüler haben Sicht auf zwei Leinwände und brauchen die zwei Parkplätze; die Computerausrüstung, Unterrichtsrequisiten und der Nachschub an Jolt-Cola beansprucht den dritten. Ein großer Teil seiner ranchigen, weitläufigen Behausung mit Sicht auf Silicon Valley ist leer. Woz hat hier immer noch ein Büro, eine über Internet fernbedienbare WozCam, die ihm beim Verfassen von E-Mail oder herumalbern mit seinen Hunden nachfahren kann. Er lebt inzwischen aber mit seiner dritten Frau - Suzanne Mulkern - in Los Gatos. Er ist seit fast acht Jahren verheiratet und hat ein teilweises Sorgerecht für seine drei Kinder aus seiner früheren Ehe mit Candice Clark: Jesse, 16; Sara, 14; und Gary, 10. Während der Overhead-Demo bewegt sich Woz durch die öffentlichen Chat-Foren in ein kinderfreundliches Separet. “Da schau her, jemand hat hier “Dildolutscher” geschrieben” beobachtet eine junge Dame - ihre Augen starren auf den Bildschirm. In Woz’s Klasse wird es kurz unruhig, aber er geht der Sache nach und alle hören aufmerksam zu. Seine Qualitäten und seine Popularität als Lehrer sind offensichtlich. Trotzdem ist es zunächst einmal schwer zu verstehen, wie die Verkomplizierungen des AOL-Chats den Erfinder des Personal Computers überhaupt interessieren können. Gelächter in der Absolventenklasse 1998 von UC Berkely. “Einige lachen, aber nur wenige verstehen den Witz an der Sache”, erklärt ihr Festredner verlegen entschuldigend. Woz hat den Absolventen gerade eimonitor1/99 ne Episode mitgeteilt, in der ihm sein Vater eine wichtige Lektion erteilt: “‘Die Wahrheit’, sagte er, ‘ist wichtiger als alles andere. Es ist schlimmer zu lügen, als jemanden umzubringen. Wenn du jemanden ermordest, und dann lügst, du hättest es nicht getan, ist die Lüge schlimmer als die Tat’”. Woz äußert diese Behauptung mit einer ihm eigentümlichen Sicherheit, die dem Common Sense keine Zugeständnisse läßt. Das verlegene Gelächter erklärt sich durch die Beklemmung und Verwirrung des Publikums - das kann doch nur ein Witz sein, aber Tonfall und Direktheit sind ganz und gar nicht lustig. Das Statement präsentiert sich der Klasse von 1998 als offensichtliche Unwahrheit, und die wenigen, die nicht überhaupt durch die Aussicht auf eisgekühlten Champagner abgelenkt werden, fragen sich, in wie weit sie diesen Mann eigentlich bewundern, der seine größten Werke vollbracht hat, als sie noch in den Kindergarten gingen. Woz ist davon nicht weiter beeindruckt. Unentwegt intoniert er melodiös die Erklärung - fast könnte man sagen, die Entschuldigung - der philosophischen Basis seines Erfolges. “Ich hatte Glück”, sagt er, “und die Schlüssel zum Glück für mein ganzes Leben bekam ich durch reinen Zufall. Ich weiß nicht, wie vielen Menschen es so geht. Es ist wie eine Religion oder so was, die einfach in meinem Kopf auftauchte, als ich von der Schule nach Hause ging. Das eine ist, daß ich weiß, daß ich gut bin und der gute Glaube an mich. Das andere war das Wissen, daß ich mit anderen Leuten ruhig uneinig sein kann und daß mein eigener kleiner Gedanke im Kopf eine klare Struktur hat und für mich korrekt ist. Und die anderen Leute könnten ihre eigenen Gedanken haben. Es ist wie in dem Lied: “There ain’t no good guy, there ain’t no bad guy, there’s only you and me and we just disagree - Kein guter und kein böser, nur du und ich und wir sind uns uneinig.’” Während Woz’s Kindheit war sein Vater, Jerry Wozniak, ein Ingenieur bei Lokkheed. Er hatte also immer jemanden, der ihm zur Seite stehen konnte, wenn er etwas Elektronisches basteln wollte. Mit 11 hatte Woz seine Amateurfunkerlizenz und seine erste Lektion in Hackermoral: andere Radioamateure, die Technologie verwendeten, um etwas für die Allgemeinheit zu tun, um bei Katastrophen Hilfe zu leisten, um die Frequenzen zu beobachten, und, natürlich auch, um unzensiertem Radioverkehr zu lauschen. Woz hatte nicht viele Gefährten während seiner Jahre an der High School. Er war ein wirkliches Wunderkind, dessen technisches Talent zuerst das seiner Kameraden, und bald auch das seiner Lehrer, überragte. Computer waren Schülern damals nicht zugänglich. “Ich war ganz alleine”, erinnert sich Woz. Einmal sagte er seinem Vater, daß er eines Tages seinen eigenen Computer haben würde. Sein Herz war für die kleine 4K Nova entflammt. “Nun Steve”, sagte sein Dad, “die kosten fast so viel wie ein ganzes Haus”. Das erschreckte Woz ein bißchen. “Dann werde ich in einer Mietwohnung wohnen müssen”, antwortete er. Während seiner Zeit an der High School entwarf Woz fast 50 Computer - am Papier. Er war besessen. Als er endlich dazu kam, seine eigenen Maschinen zu bauen, mußte er die Informationen oft mühselig zusammenklauben; mußte Industriesamples von Freunden im Business schnorren und mußte Manuals ausborgen. Die Teile waren oft kaputt und die Dokumentation mußte man mit Skepsis lesen. Woz war wie ein halbwüchsiger Schmetterlingsjäger oder ein Zeitgenosse, der sehr gut Autos malen konnte und sein Talent ohne Aussicht auf Vergütung vervollkommnet. “Welchen Lohn konnte ich denn erwarten?” fragt Woz. “Wir hatten damals keine Computer. Wir hatten keine Gelegenheit, welche zu verwenden, wir hatten keine Jobs, wir würden kein Geld bekommen, Anerkennung auch nicht. Die Sache selbst trug ihren Lohn in sich. Es spielte sich alles im Kopf ab”. An die Homestead High School zu gehen war eine glückliche Fügung für ein technisches Wunderkind. Es war nicht nur die Schule gleich neben den führenden Elektronikfirmen der USA, sondern Woz’s Jahrgang fiel auch in die Zeit vor der Proposition 13 des kalifornischen Schulsystems, als die Mittel pro Schüler besonders hoch waren (heute ist Kalifornien unter den Schlußlichtern bei der Schulfinanzierung). Homestaed hatte einen großzügigen und begeisterten Elektroniklehrer namens John McCullom und ein gut ausgerüstetes Labor. Vier Jahre nachdem Woz Homestead absolviert hatte, brachte die Schule einen Copyright = A9 1993 Wired magazine Group, Inc. Compilation copyright = A9 Hotwired, Inc. All rights reserved 45 weiteren brillanten, technologisch versierten Eulenspiegel hervor: Steve Jobs. Durch die kleine Gemeinde der Silicon ValleyComputerbastler fanden Woz und Jobs zueinander und wurden unzertrennliche Freunde. Der erste Apple - der Apple I wurde nur so zum Spaß gebaut. Woz verwendete dafür “nur die billigsten, ältesten Flohmarktteile, die ich finden konnte”. Er hatte Kontakte über Freunde, die ihm Komponenten besorgen konnten, aber es war Jobs’ unschätzbare Begabung jeden nach jeglichem fragen zu können. Woz wollte seinen neuesten Computer so klein wie möglich machen und Jobs schlug vor, die brandneuen, 16-pinnigen dynamischen RAMs zu verwenden. Woz hatte von ihnen gehört, konnte sie aber nicht “erschwingen”. Später erzählte er BYTE Magazine, daß er zu schüchtern war, um Vertreter anzurufen. Jobs war aber gar nicht schüchtern und schnorrte die Chips für seinen Freund. Bald hatte Woz einen wirklich winzigen Computer - circa 20 x 30 Zentimeter. Darauf lief Basic und er bestand aus nicht mehr als 30 bis 40 Chips. Woz wußte: es würde seine Hobbykollegen beeindrucken. Der Rest der Geschichte wurde schon mehrere tausend mal erzählt. Woz verließ das College der UC Berkely, um Geld für sein viertes Jahr zu verdienen, hatte aber keine Lust, seinen geliebten Ferienjob bei Hewlett Packard aufzugeben. Er bot sogar an, einen kleinen Computer für HP zu designen, aber HP war nicht interessiert. Jobs fand Geldgeber und Käufer und überredete Woz zu einem Nebenjob als Unternehmer. Die beiden bauten 200 Apple I und verkauften 175 davon in 10 Monaten. Die Besitzer eines Apple I bekamen für ihr Geld eine Maschine mit 8k RAM. Nach dem Laden von Woz’s Basic - was händisch gemacht werden mußte, in hexadezimalen Ziffern - und dem Anstecken einer Tastatur und eines Monitors und von zwei Trafos konnten sie die verbleibenden 4k für eigene Programme verwenden. Es war ein Computer für ernsthafte Hobbyisten, die ihn heißer liebten als irgendeinen Computer danach. Nach diesem Erfolg mit dem Apple I erkannte Jobs ganz klar, daß Woz’s überragende Fähigkeiten ihnen die Chance auf die Herstellung und den Verkauf eines epochemachenden Mikrocomputers eröffnete. Jobs wollte neue Features, organisierte neues Geld und versuchte Woz zur Kündigung bei HP zu bewegen. Mike Markulla, der Mann am Cash, hätte die Firma nur unter dieser Bedingung finanziert. “Am Tag 1 des Ultimatums erklärte ich Steve und Mike, daß ich HP nicht verlassen würde” er46 innert sich Woz. “Mein Traum war nicht, eine Firma aufzumachen und Geld zu verdienen, sondern Computer und Software zu entwickeln. Das konnte ich auch ohne Firma. Ich mochte HP und wollte Sicherheit. Steve drehte durch und ließ meine Verwandten und Freunde anrufen, um mich davon zu überzeugen, daß es okay wäre, eine Firma aufzumachen und einfach nur Ingenieur zu sein”. Also kündigte Woz bei HP und die neue Firma brachte den Apple II heraus. Er war kleiner, eleganter und mächtiger als irgend jemand für möglich gehalten hätte. Der Schöpfungsmythos kann ab da eher Woz-zentrisch (super Technik) oder Jobszentrisch (super Marketing) sein, aber in den frühen Tagen hatten die beiden Männer eine so enge und symbiotische Beziehung, daß parteiische Geschichtsschreibung das Thema verfehlt. Die Welt kennt Apple wegen Jobs’ Maschine, den Macintosh, an der Woz nicht mitgearbeitet hat. Die Firma aber - und vielleicht die ganze PC-Industrie - verdankt ihre Existenz dem zweiten kommerziellen Erfolg, dem Apple II. Woz betrachtete Jobs als Leitbild und Jobs verließ sich auf Woz’s geniales technisches Talent. Eines Tages, als er am Apple II arbeitete, erwähnte Woz Jobs gegenüber, daß ihm ein interessanter Gedanke im Zusammenhang mit der Videoadressierung gekommen sei. Er könne durch eine kleine Änderung und zwei Chips extra hochauflösende Graphik ermöglichen. War das die zwei Chips wert? Jobs sagte yes. “Zu der Zeit” erzählte Woz Byte, “hatten wir keine Ahnung, daß die Leute hergehen und animierte Computerspiele schreiben würden, mit hüpfenden Maxln über den ganzen Bildschirm. Es war ein nettes Feature, also bauten wir es ein... Ich nahm das Ding mit zu Hewlett Packard, um es den Ingenieuren vorzuführen. Gelegentlich mußten sie sich hinsetzen und einer sagte: “das ist das unglaublichste Produkt, das ich je gesehen habe...” Woz hatte das Basic für den Apple II geschrieben, also wußte er, wie man Befehle hinzufügen konnte. Er verfaßte einen Befehl, um simple, färbige Quadrate zu zeichnen. Dann einen Ball und dann eine Routine, die den Ball hüpfen ließ. Schließlich kamen noch Widerstände und Kondensatoren dazu, fertig waren die Paddles. Der Apple II war damit auch eine Spielkonsole. Was noch wichtiger war, man konnte Spiele in Basic programmieren, das jeder ernsthafte Hobbyist natürlich beherrschte. Die Freisetzung der Power der Amateurcomputeristen war der Gipfel eines Streichs, den Woz ihnen spielen konnte: “Es war im Grunde so, daß alle Game-Features hineinkamen, um das einzige Spiel vorführen zu können, mit dem ich vertraut war - Breakout”, erzählt er. “Ich empfand das als einen großen Schritt vorwärts. Nach dem Entwickeln von Hardware-Spielautomaten wußte ich, daß die Möglichkeit zur Programmierung in Basic die Welt verändern würde”. Der Apple II war streng genommen der erste und der letzte Computer von der Stange, der von einer einzigen Person entworfen wurde. Woz war Programmierer und Elektroniker, also konnte er entscheiden, welche Aufgaben in die Hardware zu gehen hatten. Wenn er etwas wollte, was in Software schwer machbar war, konnte er Hardware hinzufügen. Er hatte das ganze Design im Kopf und er hatte die volle Kontrolle über jedes Feature und jeden Kompromiß. Woz’s Brillianz in Kombination mit seiner reservierten, aber beharrlichen Art erlaubte es ihm, einen Computer zu schaffen, der völlig außerhalb des Mainstreams des Computerdesigns lag. Eben diese Qualitäten aber machten es ihm schwer, bei Apple zu bleiben, als die Firma wuchs. Er war nicht interessiert daran, eine Firma von Ingenieuren an der Management-Kandarre zu leiten oder im Team Hardware-Upgrades zu entwickeln. Der Erfolg von Apple machte die Lohntüte überflüssig. Er tröpfelte nach und nach aus der Firma und ging zurück nach Berkeley, um dort seinen Abschluß in Elektronik zu machen - trotz des Umstandes, daß er zu diesem Zeitpunkt bereits unermeßlich reich und berühmt war. Woz sah sich immer noch als zukünftigen Ingenieur. Seine abschließende Unternehmung als Programmierer und Designer kam 1986. Er hatte eine Firma namens CL9 gegründet - Cloud Nine. Der Geschäftsgegenstand war die Entwicklung einer Universalfernbedienung, mit der man mehrere elektronische Geräte steuern konnte. Ihr Name war Core, und bedeutend hier ist, daß ein Benutzer dieser Fernbedienung nicht wissen sollte, daß er es mit einem Computer zu tun hat. Zu jener Zeit kam Woz der Verdacht, daß die Computerindustrie mit ihren immer kürzeren Zyklen der Entwicklung-Fertigung-Vermarktung und aufgeblähten Software so schnell keine neue Welle der Emanzipation des Menschen hervorbringen würde. Besonders unzufrieden war Woz mit der Auffassung, daß die Benutzer Computer mit mehr und mehr Leistung wollten. Es widersprach seinem Konzept von kleineren, billigeren Computern, die zur Erfüllung von Bedarf einfach besser entworfen Copyright = A9 1993 Wired magazine Group, Inc. Compilation copyright = A9 Hotwired, Inc. All rights reserved monitor1/99 sein müßten. Warum die Menschen zu immer größeren und schnelleren Maschinen drängen und sie der Anfälligkeit noch unerprobter Technologien aussetzen, wenn die allgemeinen Sehnsüchte so schlicht waren? “Mehr Leistung als ein Apple IIe oder C64 bringen kann, brauchen die Leute nicht”, sagte Woz damals. Woz hatte die Programmierung für die Core teilweise fertig und fuhr nach Hawaii, um den Rest des Codes zu schreiben. Er mietete ein Hotelzimmer und starrte vier Wochen lang beim Fenster hinaus. Er konnte die Einsamkeit und den Idealismus, die einst die Quelle seiner wundersamen Konzentration gewesen waren, nicht mehr aufbringen. Er fuhr zurück nach Hause und engagierte einen anderen Ingenieur, um den Job zu erledigen. Im selben Jahr war Woz zum ersten Mal selbst der Festredner bei Berkeley. Seine Rede - “Menschlichkeit siegt!”, die er seiner eigenen Absolventenklasse gab, hatte die These zum Inhalt, daß technologische Erfindungsgabe die Welt retten konnte. Zwölf Jahre später, bei der Abschlußfeier für die Klasse von 1998 gibt es viele Anzeichen dafür, daß Erlösung durch Technologie einen neuen Höhepunkt erreicht hat. Woz’s Rede geht eine Preisverleihung voran, die den bemerkenswertesten jungen Gelehrten ehrt, dessen Lebensentwurf, so das Programm, einen Abschluß als Doktor der Medizin und Doktor der Elektrotechnik beinhaltet. Er gründete seine eigene Biotech-Firma, um seine Ideen zu vermarkten. Ingenieure sind heute Helden, aber mit seinem unfehlbaren Anti-Timing des Quertreibers ist Woz heute kein Ingenieur mehr. Als Angestellter Nummer 1 erhält Woz von Apple heute noch ein nominelles Gehalt von 12.000 Dollar pro Jahr. Er ist aber niemals umgekehrt, um wieder ein Startup zu gründen, trotz des fast vollständigen Verlustes seines Apple-Vermögens. Von den 150 bis 200 Millionen Dollar, die er machte, als Apple an die Börse ging, wurde er um die Hälfte erleichtert - durch Scheidung, seine beiden Rockkonzerte (25 Millionen in zwei Jahren) und andere Abenteuer. In den späten 80ern veranlagte er den Rest in steuerfreien Kommunalobligationen, wo sie vor dem Zugriff schlauer Marder sicher waren. Der Silicon Valley-Veteran und Verleger Stewart Alsop beschrieb Woz als “in einzigartiger Weise ehrgeizlos”, und Woz selbst meint: “bevor ich mit dem Bauen von Computern erfolgreich war, war ich mit monitor11/99 dem Nicht-Empfinden von Sorgen erfolgreich”. Eines der berühmtesten Woz-Sager ist seine halbentschuldigende Erklärung für sein Versagen im Reichbleiben: “Mit meinem Geld fühle ich mich nicht auf normale Art verbunden”. Woz’s tolerantes, erfindungsreiches Selbstverständnis hat sich für die Leute, die geschäftlich mit ihm zu tun haben, als sehr beunruhigend herausgestellt. Sein letzter Rockpromoter Bill Graham war sein Partner bei den US Festivals. Nach Angaben von Unusons Jim Valentine beschrieb Graham Woz als “Einfaltspinsel” - und das im Angesicht des sich anbahnenden finanziellen Desasters. Trotzdem machten die beiden weiter miteinander und zwar für das Projekt Shoreline Amphitheatre in Mountain View, California. Es war das größte Live-Music Event zwischen San Francisco und San Jose; profitabel für Graham, aber nicht für Woz. Als Graham eine Benefizveranstaltung in Moskau plante, fragte er Woz nach einem Beitrag und ging mit 600.000 Dollar nach Hause. Die Geschichten um Woz’s finanzielle Einbußen sind inzwischen Teil seiner Legende, was einen in die Versuchung führt, ihn in der Rolle des desillusionierten Idealisten zu sehen. In einer Industrie, die mehr und mehr zu einem konventionellen Business wird - was Woz einmal als “Evil Money” - böses Geld - apostrophiert hat, erinnern sich die Leute noch immer gern, daß er früher in der ständigen Sorge war, daß Apples Aktienbeteiligungsprogramm die Angestellten nicht ausreichend entlohnen könnte und es ihnen gestattete, Appleaktien direkt von ihm zu kaufen, bevor die Firma an die Börse ging. Woz besitzt sogar, um den Mythos komplett zu machen, einen perfekten Gegenspieler, einen bösen Zwillingsbruder - Steve Jobs. Jeder große und kleine Apple-Chronist legte in seinem Bericht Wert auf diese erzählerisch wichtige Komponente. Im kürzlich erschienenen Buch des früheren Apple CEO Gil Amelio “On The Firing Line: My 500 Days at Apple” (Auf deutsch noch nicht erschienen, AdÜ) schreibt Amelio, daß Jobs ohne Genierer mehrere 100 Dollar einfach einsackte, die er Woz noch aus den Zeiten von Atari schuldete. Jim Valentine bestätigt Amelios Geschichte und weist auf den Umstand hin, daß solche Episoden nicht ein schlechtes Licht auf Woz werfen, sondern auf gewisse Zeitgenossen, die eigentlich hätten “alles tun müssen, um sicherzugehen, den naiven Woz nicht auszunutzen”. Valentine gibt aber zu, daß sein Freund und langjähriger Arbeitgeber Woz seinen Ärger nicht teilt. Er hat kaum jemals gehört, daß Woz sich irgendwie über verlorenes Geld beklagt hätte. Zum Gerangel zwischen Amelio und Jobs um Apple meinte Woz einfach: “Gil Amelio gegen Steve Jobs. Game Over”. Woz’s geschäftliche Aktivitäten sind eher gering. Unuson, die während der US Festivals-Epoche 30 Leute beschäftigte, hat heute nur mehr ein paar (den Stab von Lehrern auf Woz’s Gehaltsliste nicht eingeschlossen), die meisten davon sind Teilzeitkräfte. Das große Haus am Hügel ist jetzt, in den Worten Woz’s, nur mehr ein “Platz zum Herumlungern”. Es war und ist aber der Ort einiger der extravagantesten Parties in Silicon Valley. Er zahlte Millionen für das Haus und wie allgemein bekannt, wurde er dabei gnadenlos betakelt. Woz sitzt in mehreren Aufsichtsräten und während der Regierung Amelios schaute er jede Woche bei Meetings der Geschäftsleitung Apples vorbei. Er setzte sich dafür ein, daß Apple den Schwerpunkt in Richtung Kinder und Lehrer verlegen sollte - den Grund- und Hauptschulmarkt - anstatt Windows und großen Firmen hinterher zu hecheln. Diese Linie vertritt er seit mehr als 10 Jahren, ohne viel Erfolg. Mehr noch, seine drei leidenschaftlichsten Hauptanliegen - Konzentration auf den Schulmarkt, fortgesetzte Vermarktung des Apple II und mehr Offenheit gegenüber Software-Drittherstellern - sind alle abgelehnt worden. Er war auch skeptisch gegenüber der 400 Copyright = A9 1993 Wired magazine Group, Inc. Compilation copyright = A9 Hotwired, Inc. All rights reserved 47 Millionen-Dollar-Investition in NeXT. Woz besucht gerne Konzerte im Shoreline, für das er immer noch ein bedeutender Geldgeber ist. Vor kurzem amüsierten er und ein Freund sich mit dem Anleuchten von Leuten in der Menge mit einem Taschenlaser; als sich die Geschäftsleitung darüber aufregte, inszenierten die beiden eine kleine eigene Lasershow an der Decke der Halle. Für Woz war das Entwerfen von Computern eine intensive und abgeschiedene Beschäftigung ohne verkomplizierende gesellschaftliche oder finanzielle Auswirkungen. Niemand aber entwirft heute noch Computer mit dieser Einstellung. Sogar das Macintosh-Team, das auch ein Produkt entwickelte, das niemand für möglich gehalten hätte - einen Computer, in den sich auch Nicht-Ingenieure verlieben konnten - war ihm zu bürokratisch. Der Macintosh war das Produkt einer chaotischen und durch Streitereien gezeichneten Kollaboration. Zu viel Management, zu viel Machtkampf, zu viel Papier - einfach nicht Woz’s Stil. Er gibt offen zu, daß er in die heutige Computerindustrie nicht mehr hineinpaßt. So wie er das sieht, haben die heutigen PCs ein Plateau erreicht. Woz erforscht auch heute noch neue Technologien; er lebt in seinen Spielereien und Experimenten am Puls der Zeit (er ist möglicherweise der beste Tetrisspieler der Welt). Aber seine Hoffnung für die Zukunft liegt am Ende der exponentiellen Kurve vom Mooreschen Gesetz. Eines Tages könnte es wieder Spaß machen, einen Personal Computer zu entwerfen. Woz träumt von einer Zeit, in der die Fortschritte beim Chipdesign an die Grenze des Machbaren stoßen. Endlich wird das Gebiet klar abgesteckt sein und endlich werden wir Zeit zum Atem holen und für die Frage bekommen: “Wie kann man die Software für den Menschen besser geeignet machen?” Für ihn lebt das System im Augenblick ausschließlich davon, daß die neuen Hardware-Generationen Schlag auf Schlag herauskommen; in zu rascher Folge, um Zeit für sorgfältige Überlegungen zu lassen. Woz und die Computerindustrie sind getrennte Wege gegangen. Sie opfert die Kreativität konservativen Managementmethoden, er dagegen verpfändete sein Leben an seine Genialität. Woz sagte einmal, daß 48 sein Erfolg es ihm gestattet hätte, über ein reines “Dasein als Computerfuzzi hinauszuwachsen” und ihn davor bewahrt hätte, sich anderen, im Umgang wendigeren, unterlegen zu fühlen. Er hat seinen Beitrag zur Technologie geleistet. Jetzt kann er sich auf das Gewinnen von Freunden konzentrieren. “Meine Art zu arbeiten erfordert so viel Konzentration”, sagt Woz. “Es erfordert so viel Nachdenken, um das Problem gut genug kennen zu lernen. Und dann versucht man jeden Tag, es ein bißchen besser zu machen, geht es wieder und wieder durch, zwickt hier was weg, fügt dort was dazu... Als ich das alles gut machte, hatte ich weder eine Frau noch eine Freundin. Ich konnte nichts anderes tun”. “Vermissen Sie das Entwickeln von Computern?” frage ich. “Ich vermisse es” antwortet er, “aber ich will es nicht mehr machen”. Für Woz ist der einzige Bereich bei Computern, der noch interessant ist, der Benutzer, besonders die ganz jungen Benuzter, die vielleicht neue, noch unbekannte Möglichkeiten entdecken, die jenseits der von uns hingenommenen Techniken liegen. Vielleicht wird einer der Halbwüchsigen sich des einen oder anderen Problems mit einem unvoreingenommen Geist annehmen. Und vielleicht ist dann Woz im Klassenzimmer und Teil davon. Woz gab dieses Jahr noch eine zweite Festrede bei einer Absolventenfeier. In Berkeley sprach er vor den Nutznießern der besten öffentlichen Ausbildung des Bundesstaates. Die zweite Rede war vor den Absolventen des Southwestern Oregon Community College, ein zweijähriges Kolleg mit 13.000 Studenten - die meisten von ihnen gehen zur Schule und arbeiten nebenher. Die Zeremonie wird in der Basketballhalle der lokalen Highschool abgehalten. Zwischen den Dachtraversen hängen Banner mit den Maskottchen der Spring- field Millers, der Mannschaft der High School. Für 40 Dollar bekommen die Studenten einen Platz an einem der Computer der Schule, deren Vorläufer Woz ja sozusagen erfunden hat. Absolventen technischer Fachrichtungen sind sehr gefragt und mehr und mehr Unterlagen werden durch Computer bereitgestellt. Mike Gaudette, der Pressesprecher der Schule, erzählte mir, daß einer der Geldgeber der Schule ihn fragte, ob er beweisen könne, daß Computer die Resultate der Ausbildung verbessern. Gaudettes ehrliche Antwort war, daß die Frage am Thema vorbei ginge. “Wenn die Schüler Geschichtsbücher lesen”, sagte er, “dann können Sie nach dem Kurs besser lesen. Wenn sie Geschichte auf einem Computer lernen, kennen sie sich dann besser mit Geschichte aus? Nein. Aber sie wissen, wie man mit einem Computer umgeht”. Dieses Resultat, so Gaudette, ist jetzt ein vordringliches Ziel. Während einer Tour durch das Computerlabor der Schule finde ich es schwer, zwischen dieser Form der Computerausbildung und dem Idealismus und der Leidenschaft des Homebrew Computer Club oder Woz eine Verbindung herzustellen. Die beigen Reihen von Tastaturen und Bildschirmen sehen aus wie frühere Stenotypie-Trainingsräume, wo Studenten ohne Zugang zu Venture Capital für die Bedienung der Maschinen der Wirtschaftsverwaltung ausgebildet wurden. Arglos beschreibt Woz vor den Absolventen seine ursprüngliche Vision einer technologischen Revolution. Obwohl er keine Computer mehr entwirft, behält er doch einiges von den verspielten und kindlichen Qualitäten des Übernerds und sein Vortrag ist rasch, abgehackt und extrem persönlich. “Auf einmal”, sagt Woz und erinnert sich an seine Tage bei Hewlett-Packard, “waren sie da, die für jeden erschwinglichen Computer! Computer, die man zu Hause haben kann! Es würde eine Revolution geben, und jeder hätte einen zu Hause! Wir sprachen in Computerclubs und wir hatten selbst einen großen Computerclub und er hatte 500 Mitglieder und war riesig und wir nahmen jedes Wort ernst. Und die großen Computerfirmen, die es schon gab, sagten: ‘das ist eine vorübergehende Mode, so was wie Radio basteln. Das vergeht wieder, unwichtig. Niemand will einen Computer zu Hause haben. Das war natürlich richtig. Die Computer waren große und häßliche Monstrositäten und sie sahen nicht aus, wie etwas, das man zu Hause haben wollte. Sie sahen aus wie große Industrieanlagen mit Schaltern Copyright = A9 1993 Wired magazine Group, Inc. Compilation copyright = A9 Hotwired, Inc. All rights reserved monitor1/99 und Kram, den man von einem Techniker vor Ort warten mußte. Unsere Idee war, daß diese Computer uns frei und unabhängig machen würden und helfen würden, uns zu organisieren. Wir würden uns hinsetzen und Programme schreiben, die mehr konnten als die Programme unserer Firmen mit ihren Millionen-Dollar-Computern. Und 10jährige würden in die großen Firmen reingehen und bessere Programme schreiben als die Top-Gurus mit den Top-Gehältern und es würde das Blatt wenden. Wir waren sehr aufgeregt durch diese Überlegungen. Der Computerclub war auf Teilen aufgebaut, denn damals konnte man damit kein Geld verdienen. Das Prinzip war: teile dein Wissen mit anderen. Schreib ein Programm. Schreib auf, wie man ein bestimmtes Gerät baut. Biete Hilfe an. Biete Information an. Biete einen guten Preis für Komponenten. Investiere etwas von deiner Zeit.” Revolutionäre Leidenschaft wird immer dann ausgelöst, wenn wertvolles Wissen auf einmal der Allgemeinheit zugänglich ist. Aber, fährt Woz fort, das wäre nicht das Klima der heutigen Computerindustrie. “Heute sind Computer Big Business”, fordert Woz von seinem Podium aus heraus. “Manchmal frage ich mich: ‘Bin ich noch Herr der Maschine? Als wir in unserem Computerclub schwatzten, stellten wir uns vor, daß Computer so einfach zu bedienen sein würden, daß jeder den Umgang mit ihnen beherrschen könnte und schaffen, was immer er wolle. Heute komme ich mir oft vor wie ein Sklave. Ich muß es auf ihre Art machen. Das war nicht, worauf wir damals hinaus wollten”. Das Southwestern Oregon Community College bietet einen neuen zweijährigen Kurs über Fertigungstechnologie an. Für viele von Woz’s Zuhörern bedeutet Bildung eine effiziente berufliche Ausbildung für die Jobs, die das Arbeiten im Fischfang und in den Sägewerken verdrängt hat und für die man an einen Stadtrand irgendwo in Silicon Valley oder Seattle übersiedeln muß. Die Realität hier ist, daß der Personal Computer, einst als reines Spielzeug gesehen, heute zur Ausrüstung in jedem Büro gehört. Es ist ein Klima, das nach einer Änderung verlangt. Wenn das stark bürokratisierte Computerlabor zugänglicher werden kann, so wird das durch die Kreativität eines Lehrers geschehen, der Lücken im System findet und in denen Kreativität übermonitor1/99 haupt noch möglich ist. Wenige Tage nach der Festrede ist Woz wieder in Los Gatos und hält eine E-MailStunde. Der Unterricht neigt sich dem Ende zu, einer der Jungen macht sich den unausgesetzten Trubel zu Nutze, kapert den AOL-Account seines Freundes und schick eine wackelige Nachricht seiner Zuneigung an das Mädchen neben ihm. Nach dem Unterricht kommen und gehen die Eltern mit ihren Kindern. “Ich hab heute etwas für die Wirtschaft getan” erklärt ein Vater in Shorts und Tevas - “und habe dir ein Fahrrad gekauft”. Die Mädchen sind aber mehr an ihrer EMail interessiert. “Sag nicht, was drinsteht”, sagt die eine. “Tut mir leid, kann ich nicht sagen” meint die junge Adressatin. Woz, mit seinem schlafenden Hund Sophie am Schoß, lehnt sich im Sessel zurück. Er ist sichtlich amüsiert. “Sei nicht peinlich”, sagt er ruhig. “Sag uns, was drinsteht” “Ich kanns nicht sagen”, meint die Empfängerin der E-Mail, “aber ich kanns zeigen” - sie macht das Zeichen für “ich liebe dich” in der amerikanischen Taubstummensprache. Elektronischer Schabernack bedeutet für moderne Eulenspiegel eine stille Zersetzung der Ordnung und die Mädchen mit ihrer Taubstummensprache bewerben sich gerade darum. Woz liebt das heiß. Es sind nicht die einfachen AOL-Kommandos, die ihn interessieren, sondern die Beobachtung der Erkenntnis, daß ein System, egal wie kompliziert es auch sein mag, immer nur eben ein System ist; das erforscht, verstanden und manipuliert werden kann. Vor geraumer Zeit hatte Woz eine Telephonnummer, die praktisch identisch mit der der Pan Am-Reservierungshotline war. Leute in Silicon Valley, die vergaßen, die 800er-Vorwahl einzutippen, landeten bei Woz - eines der kleinen Wunder, die vielleicht von Charles Dickens oder dem lieben Gott arrangiert wurden. Man denkt, man wäre bei Pan Am - aber in Wirklichkeit war man bei Woz. Die Gelegenheit ließ er sich nicht entgehen: es war einer der seltenen Fälle, in denen ein Telephoneulenspiegel von seinem Opfer angerufen wird. Einer dieser Schabernäcker sah so aus, daß Woz dem Anrufer in knappen Worten erklärte, er wäre bei Pan Am der Millionste Passagier und könne für den Rest seines Lebens bei Pan Am gratis fliegen. Mitten im Erfragen der Personalien des An- rufers würde er dann aufhängen und sein Opfer in totaler Verwirrung zurücklassen, das nun freilich versuchen würde, einen Beleg für den vermeintlichen Gewinn zu ertelephonieren. Der Beleg dafür, daß Menschen ihren Maschinen nicht vollständig ausgeliefert sind, zeigt sich beim Versagen eines Systems und das Versagen ist nicht notwendigerweise zufällig. Das Telephonsystem, in seiner ganzen Komplexität, Verwundbarkeit und Illusion, das telephonische “Briefgeheimnis” bewahren zu können, ist die freie Wildbahn für technologisch orientierte Eulenspiegels. Bei Shakespeare ist die Domäne für Unfug aller Art der verwunschene Wald. Heute sind es die unüberschaubaren Verschnörkelungen der Kommunikationsnetzwerke. Unter Woz’s anderen Aktivitäten findet sich auch das Sammeln von Telephonnummern und sein Ziel ist schon seit langer Zeit die Akquisition einer Nummer mit sieben gleichen Ziffern. Für die meiste Zeit seines Lebens aber gab es in Silicon Valley keine Ämter mit drei identischen Ziffern in der Regionalvorwahl. Woz mußte sich mit Nummern wie 221-1111 begnügen. Eines Tages aber, während des Abhörens von Handytelephonaten, schnappte Woz auf, daß es ein neues Amt mit der Nummer 888 gäbe. Einige Monate des Kurbelns und Wartens später hatte er endlich seinen größten philonumerischen Triumph: die Nummer 888-8888, seine neue Handynummer. Die Nummer stellte sich als unbrauchbar heraus. Es kamen mehr als hundert mysteriöse Anrufe pro Tag. Bedenkt man, daß die Nummer praktisch unmöglich zu verwechseln ist, war diese Erscheinung erstaunlich. Noch seltsamer war, daß sich nie jemand meldete. Immer nur Stille oder jemand, der im Hintergrund Englisch oder Spanisch redete oder bizarre Gurgelgeräusche machte. Woz hörte ganz genau zu. Eines Tages, mit dem Hörer am Ohr, vernahm Woz in einiger Entfernung die Stimme einer Frau: “Hey, was machst du denn da?” Dann wurde aufgehängt. Plötzlich ergab das alles einen klaren Sinn: es waren Babies. Die Hunderten von Anrufen, das Schweigen und die gurgelnden Laute: Babies nahmen den Hörer ab und drückten den 8er. Immer wieder: Piep piep piep - lustige Geräusche. Die Kinder Amerikas bei der Durchführung ihres ersten Telephonschabernacks. Und der Mann, der auf der anderen Seite den Hörer abnahm war Woz. Aus dem Amerikanischen von Reinhard Gantar Copyright = A9 1993 Wired magazine Group, Inc. Compilation copyright = A9 Hotwired, Inc. All rights reserved 49 ATM-Adapter steuert Datenflüsse Gigabit Ethernet und ATM Neue ATM-Adapter von Olicom unterstützen Funktionen für Advanced Traffic Management im Unternehmensnetz. Der RapidFire 616x ATM 155 PCI Adapter erlaubt den Aufbau von redundanten ATM-Verbindungen Die RapidFire 616x Adapter-Reihe ermöglicht durch die Unterstützung von ABR-(Available Bit Rate)-Funktionen eine einfachere Integration von ATM in Standardnetze. ABR ist ein intelligenter Mechanismus zur Steuerung des Datenflusses, den es nur in ATMNetzen gibt. Mit ihm lassen sich Engpässe an jedem Punkt im ATM-Netz identifizieren und dynamisch beseitigen. Die Adapter unterstützen beide Formen, des vom ATM-Forum spezifizierten ABR: Explicit Forward Congestion Indication (EFCI) sowie Explicit Rate (ER). ABR/ER ist die neueste und effizienteste Methode für Traffic Management. Darüber hinaus stellt ABR/ER sicher, daß traditionelle Ethernet und Token Ring Netze in ATM Netze integriert werden können. Der neue RapidFire 6161 ATM155 ABR Adapter (UTP) und der RapidFire 6162 ATM 155 ABR Adapter (Fiber) bieten die 50 vierfache Übertragungskapazität gegenüber ihren Vorgängermodellen. Die RapidFire 616x-Serie unterstützt bis zu 4.096 Virtuelle Channel Verbindung (VCC) und ist daher ideal für Serveranwendungen geeignet. Für den Aufbau fehlertoleranter ATM-Netze lassen sich übrigens bis zu vier RapidFire ATM 155 PCI Adapter in einem ATM File Server installieren. Dabei kann die aktive Verbindung zu jedem Adapter gleichzeitig aufrechterhalten werden. Dieses Konzept stellt in sehr kurzer Zeit (rund 3 Sekunden) unterbrochene Verbindungen zum Server wieder her. Außerdem wird dadurch eine Lastverteilung zwischen den Adaptern ermöglicht. Die Preise für die Adapter liegen umgerechnet bei rund 9.500 bis 11.000,- öS inkl.MwSt. & Bezugsquelle: Olicom Österreich Tel. 01/597 31 31-0 8 Leserdienst 1648 3Com beschleunigt den Netzwerkverkehr und erweitert laufend die Produktpalette um Switches für alle Hochgeschwindigkeitstechnologien. Während Gigabit Ethernet einen nahtlosen und investitionsfreundlichen Übergang von Ethernet und Fast Ethernet auf Übertragungsraten bis ein Gigabit/Sekunde ermöglicht, enthalten die ATM-Lösungen alle Elemente, um Daten, Sprache und Video in einer einzigen Netzwerkinfrastruktur zusammenzuführen. Auf der Desktop-Seite ist derzeit Ethernet in den Geschwindigkeiten 10/100Mbps die Regel. Auf der WAN-Seite steht dagegen ATM zunehmend im Mittelpunkt. Aufgrund dieser Realitäten stellt sich auf der Ebene unternehmensweiter Gesamtnetzwerke nicht die Frage, welche der beiden Technologien die richtigere ist. Vielmehr ergänzen sie einander. Mit den Produktfamilien PathBuilder, CoreBuilder und Superstack II lassen sich Netzwerke einrichten, in denen die beiden Technologien von 3Com optimal auf einander abgestimmt sind. Die Switches von 3Com: . Die Switches der Produktfamilie PathBuilder sind speziell für den Betrieb von Sprach-, Videound Datenanwendungen über WAN-Architektur konzipiert. Ihre hohen Leistungen im ATMSwitching prädestinieren sie für WANs mit hohem Datenaufkommen und großem Bandbreitenbedarf. . Die CoreBuilder 7000 und 7000HD Switches optimieren die Integration von Sprache, Video und Daten. Der CoreBuilder 7000 ist ein ATM-to-EthernetSwitch, bewältigt Netzwerkbelastungen von 2,5 Gigabit/Sekunde und unterstützt bis zu 16 ATM-Steckplätze pro Gerät. Er wurde für die Anforderungen von LAN-Backbones in kleinen bis mittleren Netzwerken konzipiert. . Der CoreBuilder 9000 Enterprise Switch kann im WAN oder im Rechenzentrum eines Unter- nehmens eingesetzt werden. Er wartet mit Layer 2 mit Übertragungsraten von mehr als 100 Millionen pps (Paketen pro Sekunde) auf. Auf Layer 3 erreicht er Übertragungsraten von 56 Millionen pps. Die skalierbare Architektur unterstützt bis zu 126 Gigabit Ethernet Ports und bis zu 112 ATM Ports (622Mbps). . Die Switches SuperStack II PathBuilder S310 und S330 dienen der Anbindung von Zweigniederlassungen entweder über ein öffentliches ATM-Netz oder über Standleitungen an das Firmenhauptnetz. Sie stellen auch in Filialen die nötige Bandbreite für Applikationen wie Internet-Zugang mit Sprach- und Videoübermittlung bereit. Alle ATM- und Gigabit-Lösungen von 3Com gehen auf die drei wichtigsten Forderungen von Unternehmen ein: Skalierung der Netzwerkleistung, Einführung und Überwachung globaler Richtlinien und Unterstützung der Anwendungen der nächsten Generation. Die Preise richten sich nach der jeweiligen Geräte-Ausstattung. & Bezugsquelle: 3Com GmbH, Geschäftsstelle Österreich Tel. 01/580 17-0 8 Leserdienst 165 8 monitor 1/99 PCI Token RingAdapter Der Token Ring-Adapter, Presto PCI Plus, bietet verbesserte Performance und einfaches Handling. Der Adapter nutzt weiterentwickelte Hardware, die mit optimiertem PCI-Datentransfer-Code zur Maximierung der Performance arbeitet und in Kombination mit verbesserten Hardware-Treibern die CPU entlastet. Damit bietet sich der Adapter für den Einsatz in Desktopund Workgroup-Serveranwendungen an. Die Netzwerktreiber des Adapters unterstützen sowohl Shared- als auch VollduplexToken Ring, so daß dem Desktop beziehungsweise Server auch noch zusätzliche Bandbreite zur Verfügung gestellt werden kann. Mit dem Softwarepaket Perspective LAN Tools ist der Adapter auch für den Einsatz unter zukünftigen Betriebssystemen wie Windows 2000 gerüstet. Umfassende Power-Managementund Kontrollfunktionen wie ACPI (Advanced Configuration and Power Interface) sind integriert. Der Richtpreis für den Adapter liegt bei etwa 2.700,- öS inkl.MwSt. & Bezugsquelle: Madge Networks GmbH Tel. 0049-6102/73 060 8 Leserdienst 1668 Help Desk für kleinere Netze ServiceIT Workgroup ist eine umfassende Help Desk-Lösung für Unternehmen mit kleineren Netzen und Supportteams. ServiceIT ist das neueste Produkt der Workgroup Edition für IT Management von Computer Associates. Die Help Desk Lösung wurde speziell für kleinere und mittlere Unternehmen entwickelt, die aufgrund ihres Budgets nur kleine Supportteams finanzieren können. Durch Automatisierung der Support- und TroubleshootingAufgaben reduziert ServiceIT die Betriebskosten der Informationssysteme, beschleunigt die Fehlerbehebung und zeigt chronische Probleme auf. Die gesteigerte Effizienz der Supporttechniker macht sich direkt durch erhöhte Verfügbarkeit und ein schnelleres Returnon-Investment bemerkbar. Das Produkt bietet vollständiges Anrufmanagement und Trakking-Möglichkeiten, einschließlich Protokollierung, Weiterleitung, Prioritätssteuerung und Übergabe. Die Meldung von Problemen kann über das eigene Netzwerk, über das Internet, per E-Mail, Fax oder an Pager gesendet werden. Regelbasierte Abläufe gewährleisten, daß die jeweiligen Supporttechniker bei Problemen umgehend informiert und wichtige Nachrichten nicht übersehen werden. Zwei Web-basierte Komponenten ermöglichen es Anwendern, Probleme über das Web zu melden und den Status ihrer Anfragen zu überprüfen - eine zunehmend wichtige Funktion für mobile Anwender außer Haus. Mit ServiceIT Web Analyst, einer Java-Anwendung, können Supportmitarbeiter ihre Aufgaben von beliebigen Standorten aus wahrnehmen. ServiceIT enthält auf ActiveX basierende Integrationstools, mit denen sich bestimmte Help DeskFunktionen in nahezu jede Windows-Applikation integrieren lassen. Damit stehen Anwendern Möglichkeiten zur Selbsthilfe zur Verfügung, wodurch des Technikpersonals zusätzlich reduziert wird. Mit zahlreiche Tools von ServiceIT für standardisierte, benutzerdefinierte und Echtzeit-Reports können IT-Manager den gesamten COMNET NETZWERK-Gesamtlösungen. Betrieb analysieren und protokollieren. Damit lassen sich verschiedene Grafikvarianten und Tabellen erstellen und modifizieren. Die Workgroup Edition basiert übrigens auf dem Unicenter TNG Framework, einem umfassenden Produkt für das unternehmensweite Netzwerkmanagement. Der internationale Richtpreis von ServiceIT (3 Analysts) liegt derzeit bei rund 6.495,- US-Dollar. & Bezugsquelle: Computer Associates Tel. 01/605 80-0 8 Leserdienst 167 8 exponet vom 9. 2. bis 11. 2.1999 Stand OE 04 8 Leserdienst 249 8 WIR SIND akkreditierter Partner von Add On Services, Ethernet, Network-Management, Fast Ethernet, Hubs, Switches, Cabling, Gigabit Ethernet, Token-Ring, FDDI, ATM, Frame Relay, ISDN, ... Hietzinger Hauptstraße 66 • A-1130 Wien • Tel +43 1 876 88 44-0 • Fax +43 1 876 88 44-9 • mail office@comnet.at • web http://www.comnet.at/ monitor 1/99 51 Schutz bei Firewall-Ausfall Was tun, wenn die Firewall ausfällt? StoneBeat 2.1 hält trotzdem das Netzwerk am Laufen. Damit bei einem Ausfall der Firewall keine unternehmenskritischen Applikationen zum Stillstand kommen, hat Bristol StoneBeat 2.1 entwickelt. Bei plötzlich auftretenden Fehlern in der Firewall schaltet StoneBeat automatisch vom primären auf ein sekundäres Gateway zwischen Intranet und Internet um. Alle Netzwerkverbindungen bleiben erhalten. Gerade bei E-Commerce-Anwendungen auf öffentlichen Webservern für kommerzielle Transaktionen kann so eine konstante Internet/Intranet-Verbindung ermöglicht werden. Technisch arbeitet die Hochverfügbarkeitslösung mit zwei identischen Gateways und optional einer Managementstation. Das primäre Gateway ist im Regelfall aktiv, während das sekundäre Gateway im Hot-Standby-Betrieb dieselben Verbindungstabellen unterhält und gleichzeitig als Test- und Sub-System die Funktionalität des Primärgateways kontrolliert. Im Fehlerfall konfiguriert die zweite Firewall während des Umschaltprozesses die NetzwerkSchnittstellen, so daß IP- und MAC-Adressen exakt gemäß den Vorgaben der ersten Firewall über- Der SmartSwitch RoamAbout 802.11 erweitert das Wireless LAN-Angebot von Cabletron. StoneBeat schaltet bei plötzlich auftretenden Fehlern in der Firewall vom primären auf ein sekundäres Gateway um. So bleiben alle Netzwerkverbindungen erhalten. geben werden. Die dadurch hervorgerufene Verzögerung der IPVerbindungen beträgt weniger als zehn Sekunden. Die aktuelle Version ist jetzt für die Betriebssysteme IBM AIX, Sun Solaris X86, Solaris SPARC, HPUX und NT 4.0 verfügbar. Die jüngste Fassung unterstützt auch FDDI auf Solaris SPARC. Der Investitionsbedarf für StoneBeat liegt bei rund 290.000,- öS inkl.MwSt. & Bezugsquelle: The Bristol Group Tel. 0049-6105/982 300 8 Leserdienst 156 8 Bay Networks führt bei Layer-3-Routing Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der amerikanischen Dell´Oro Group. Die nunmehrige Nortel-Tochter, Bay Networks, verzeichnete im zweiten Quartal 1998 im Bereich der Layer-3-Routing-Switch-Lösungen eine Umsatzsteigerung von 71 Prozent. Nach einer Analyse der Dell´Oro Group hält Bay Networks jetzt weltweit einen Anteil von 53 Prozent in diesem Marktsegment. Auch im Layer-3Gigabit-Ethernet-Switch-Markt hat das Unternehmen die Nase vorn. Der Marktanteil liegt hier bei 51 Prozent. Bei Dell´Oro führt man die Dominanz des Unternehmens vor allem darauf zurück, das Bay Networks seine Frame-Switching-Lösungen kontinuierlich um mo- 52 Cabletron erweitert Wireless LAN-Lösung derne Techniken ergänzt. Hierzu zählt beispielsweise die Integration von Funktionen zur Unterstützung von “Quality of Services” und “Class of Services”. Bei einem kombinierten Einsatz von Bay Networks Accelar Routing- sowie der BayStack Workgroup- und DesktopSwitch-Komponenten stehen über das gesamte unternehmensweite Netzwerk moderne Quality of Services zur Verfügung: zum Beispiel Funktionen zur Priorisierung verfügbarer Applikationen oder zum Schutz des Netzes vor unberechtigten Zugriffen. & Bezugsquelle: Bay Networks Tel. 01/7171 43-0 8 Leserdienst 158 8 Der SmartSwitch unterstützt bis zu 200 Endanwender von einem AccessPoint aus und erweitert die Roaming-Distanz auf bis zu 200 Meter. Diese Flexibilität ermöglicht den Ausbau konventioneller Ethernet-Netze und erlaubt die ständige kabellose Verbindung zum konventionellen Unternehmensnetzwerk. Die SmartSwitch RoamAbout Familie besteht aus zwei Komponenten einem 2,4GHz Direkt Sequence Spread Spectrum (DSSS) Wireless Ethernet-Adapter und einem Access Point. Der Access Point bietet eine Wireless-Lösung von Gebäude zu Gebäude oder innerhalb eines Gebäudes. Er ist ein voll funktionsfähiger Switch, der über unshielded Twisted Pair oder Thinwire Ethernet-Verbindungen mit dem konventionellen LAN verbunden werden kann. Weitere Eigenschaften des SmartSwitch RoamAbout 802.11: . der Access Point kann als Stack oder als Standalone-Gerät eingesetzt werden, . ein Konfigurationstool ist gratis integriert, . Security im Netz wird sichergestellt, . Filterfähigkeiten der Access Points reduzieren unnötigen Traffic, . Enterprise System Management mit Spectrum und clearVISN, . einfaches Upgrade auf Hochgeschwindigkeits-Wireless wenn verfügbar, . einfaches Setup. & Bezugsquelle: Cabletron Systems Austria Tel. 01/866 30 2784 8 Leserdienst 157 8 HP mit Anixter “vernetzt” Die nun bestehende Partnerschaft zwischen HP Österreich und Anixter ermöglicht die Verfügbarkeit von HP-Netzwerkprodukten binnen 24 Stunden. Hewlett-Packard setzt im Netzwerkbereich für den österreichischen Markt auf die paneuropäische Distribution von Anixter. Anixter besitzt eine logistische Einkaufszentrale in Großbritannien mit Belieferung für Gesamteuropa. Über diese Kooperation kann HP seine Netzwerkprodukte in kürzester Zeit bereitstellen. “Sollte ein Produkt nicht im Lokallager verfügbar sein, kann jederzeit und kurzfristig auf die zentrale oder europäische Lagerstätten zurückgegriffen werden. Damit können wir gemeinsam mit Anixter eine sichere und pünktliche Verfügbarkeit bieten”, erläutert der österreichische HP Manager für den Whole Saler Bereich, Elmar Furtenbach. Weitere positive Auswirkungen dieser die Partnerschaft werden bei der gemeinsamen Nutzung von technischer Kompetenz und lösungsorientiertem NetzwerkKnow-how erwartet. “Mit unserer umfangreichen Produktpalette, bieten wir gerade für die vielen Klein- und Mittelbetriebe in Österreich eine verläßliche Netzwerkinfrastruktur”, erläutert HP Produkt Manager DI Christian Moser. & Bezugsquelle: Hewlett-Packard Tel.01/25 000-0 8 Leserdienst 159 8 monitor 1/99 “Gläsernes” Netzwerk Ein neues Expertensystem verspricht Netzwerkern präzise Ortung, Ursachenforschung und Behebung von Störungen in LANs und WANs. Bei “NetSense for Observers” handelt es sich um ein Produkt des US-Unternehmens Network Instruments, das auf dem Protokollund Netzwerktrendanalysesystem “Observer” aufsetzt. In Kombination stellt diese Softwarelösung alle notwendigen Analyse- und Statistikwerkzeuge zur Verfügung, die eine exakte Diagnose der einzelnen Störungen nebst Ursachen in Ethernet-, Token Ring und FDDI-Netzwerken ermöglicht. Dazu zählen unter anderem eine schnelle Detailanalyse des Datenstroms auf Paketbasis oder die grafische Größen- und Latenzzeitdarstellung. Der Client/Server Expert Mode nimmt den Datenaustausch zwischen Workstations und Clients unter die Lupe und ermittelt Ursachen für Störungen wie niedrige Durchsatzraten oder langsame Antwortzeiten. Gleichzeitig wird mit der eingebundenen “What-If-Analyse” ein Planungshilfetool für zukünftige Investitionsentscheidungen bereitgestellt. So sind auch Simulationsbeispiele für Parameter wie die Erhöhung der Benutzerzahlen oder die Auswirkungen von Einbindungen in einen WAN-Verbund möglich. Unterstützte Topologien sind 10/100 Ethernet und 4/16/100 Token Ring. Das Programm ist lauffähig unter Windows 95, 98, NT 4.x. Der Preis für eine Station oder Laptop pro standortbasierendes LAN liegt bei etwas unter 9.000,- öS inkl.MwSt. & Bezugsquelle: Network Instruments Tel. 0044-1474/702 427 8 Leserdienst 160 8 Printserver mit RISC-Chip Für Performance sorgen die neuen Printserver von AXIS auf der Basis einer Chip-Neuentwicklung. Die Printserver Axis 5400 und 5600 10/100Mbit erreichten bei internen Tests einen Durchsatz von mehr als einem Mbyte/Sekunde. Sie basieren auf dem von Axis neuentwickelten 32 Bit RISC-Chip, der eine erhebliche PerformanceSteigerung bei einem verbesserten Preis-/Leistungsverhältnis ermöglicht. Die gleichzeitig verfügbare Management-Software ThinWizard erlaubt die unternehmensweite Verwaltung sämtlicher AxisGeräte von einer zentralen Stelle aus. monitor 1/99 Die beiden Modelle sind kompatibel zu allen Druckern mit paralleler Schnittstelle, einschließlich der Geräte von Canon, Epson, Hewlett-Packard, Lexmark, Ricoh und Xerox. Sie wurden für hohe Performance in 10BaseT- sowie 100BaseT-Netzwerken optimiert und integrieren eine AutosensingFunktion zur automatischen Einstellung auf die Netzwerk-Geschwindigkeit. Sie unterstützen umfassenden Multiprotokoll-Support (28 Protokolle), die Unterstützung einer Vielzahl von Betriebssystemen, erweiterten TCP/IP-Support, eingebettetes Web-Management und die einfache Installation von Wizards. Alle Produkte von Axis verwenden die ThinServer-Technologie, wodurch jedes Peripheriegerät direkt ins Netz eingebunden werden kann, ohne Verwendung eines Fileservers oder PCs. Die empfohlenen Endkundenpreise liegen bei 6.720,- öS für Modell 5600 und 4.704,- für Modell 5400. & Bezugsquelle: Axis Communications GmbH Tel. 0049-89/95 93 96-0 8 Leserdienst 161 8 Schnittstellendesign für LAN-Verwaltung Ilog “JTGO” ist eine JavaVisualisierungskomponente zur Erstellung intuitiver und grafisch anspruchsvoller Anwendungen zur Netzwerkverwaltung. JTGO (Java Telecom Graphic Objects) erlaubt die Erstellung von Netzwerkverwaltung-Anwendungen, die auf einem Standard-Browser in einer Web-basierten Umgebung ausgeführt werden. Durch die GUI-Merkmale werden die Anwendungen für die Netzwerkadministratoren einfacher und schneller zu bedienen. JTGO ist die Java-Implementierung von Ilog TGO, einer graphischen Benutzerschnittstelle für Netzwerkmanagement-Anwendungen und auf C++-Basis. Anwender schätzen an TGO laut Hersteller vor allem, daß die Entwikklungszeiten für die graphischen Bedienoberflächen damit um bis zu 80 Prozent reduziert werden können. Die Java-Variante erlaubt den Einsatz von Client-Anwendungen auf allen Standardplattformen und allen Browsern, die dem JDK 1.1 genügen. Die Bibliothek ist auf Ilog JViews 2.0 aufgebaut mit kommerziell verfügbaren LayoutAlgorithmen und hochentwickelter Mapping-Funktionalität. Der Einstiegspreis für eine Entwikklerlizenz liegt bei umgerechnet rund 100.000,- öS inkl.MwSt. & Bezugsquelle: Ilog Deutschland Tel. 0049-6172/4060 8 Leserdienst 1628 SysKonnect mit Gigabit Ethernet Gigabit Ethernet - aber weiterhin auch FDDI sind Schwerpunkte in der Produktlinie von SysKonnect. SysKonnect, der herstellende Unternehmensbereich von Schneider & Koch, wird seiner langjährigen Glasfaser-Tradition zwar treu bleiben, in Hinkunft aber verstärkt Gigabit-Ethernet-Produkte auf den Markt bringen. Diese Strategie äußerte Geschäftsführer Bernd Koch anläßlich der Einführung einer neuen Gigabit Ethernet-Produktreihe. Dabei folgt das Unternehmen, so Koch, dem Grundsatz: “Server Connectivity auf höchstem Niveau.” Bei der großen Bedeutung, die Server inzwischen erreicht haben, seien die Kernbereiche die Implementierung von Treibern für Server-Betriebssysteme, die Bus-Adaption und der EMV-Bereich unter rauhen Bedingungen. Die generelle Idee als Ausgangspunkt der Aktivitäten von SysKonnect sei demnach eine Netzwerkkarte, die für Server-Anwen- dungen optimiert sei. Der neue Gigabit Ethernet Server Adapter enthält beispielsweise ein eigenentwickeltes ASIC zur Anbindung an den 64Bit/66MHz PCI-Bus zur Performance-Steigerung. Zukünftige Themen wie beispielsweise “Quality of Service” und die VLAN-Thematik sind in die Karte bereits implementiert. Als wichtiger Hersteller von FDDINetzwerkkarten wird SysKonnect aber auch diesen Bereich weiterentwickeln. Große FDDI-Neuinstallationen sind aber seltener geworden. “Wer allerdings jetzt sein Votum für FDDI in Serverumgebungen trifft, braucht es auch in den nächsten fünf Jahren nicht zu bereuen”, meint Koch. Langfristig, meint jedoch der SysKonnectChef, wird sich der Trend in eine andere Richtung bewegen: “Da Gigabit Ethernet auf dem bewährten Ethernet basiert, wird es sich schnell und für längere Zeit etablieren.” & Bezugsquelle: SysKonnect Tel. 0049-7243/502 100 8 Leserdienst 163 8 53 ATM Access Concentrator Der “Cell-Ace-Plus” managed die Übertragung von Sprache, Daten und Video über eine öffentliche ATM-WAN-Verbindung unter Berücksichtigung aller Quality of Service-Merkmale. ATM Access Concentrator “Cell-Ace-Plus” vom Controllware Tochterunternehmen Cellware Broadband Der ATM Access Concentrator wurde speziell für die Anforderungen der Anwender in Wide Area Networks (WAN) entwikkelt. Er unterstützt sowohl die Datenübertragung mit konstanter oder variabler Übertragungsrate. Dadurch eignet er sich für die Anbindung von Außenstellen an die Unternehmenszentrale. Durch den Einsatz des Gerätes sinken auch die Kosten für die WAN-Anbindung, da nur noch ein System für die Übertragung sämtlicher Verkehrsarten benötigt wird. Zur Anbindung an öffentliche ATM-Netzwerke stehen eine Vielzahl an ATM-WAN-Schnitt- stellen bis zu einer Bandbreite von 155Mbit/s bereit. Um neuen Anforderungen Rechnung tragen zu können, lassen sich die Interface-Karten einfach austauschen. Es steht auch eine Schnittstelle für “native” ATM zur Verfügung, wodurch die direkte Anbindung von ATM-Switches oder mit ATM-Karte ausgestatteten Computern an das öffentliche ATM-Netzwerk möglich ist. & Bezugsquelle: Controllware GmbH Tel. 0049-6074/858 253 8 Leserdienst 1548 Token Ring-Switching zum Desktop Hohe Bandbreite zu einem günstigen Preis pro Port - das ist das Ziel von Madge Networks mit seinem Token Ring-Workgroup-Switch “Smart DeskStream”. Der Switch bietet Token RingAnwendern eine Leistung von 16Mb/s, im Vollduplex-Modus von 32 Mb/s, wobei PCs zu einem Preis von rund 2.500,- öS inkl.MwSt. pro Port angeschlossen werden können. Dieses Preispro-Port-Niveau kann schon mit Fast Ethernet verglichen werden. Der Smart DeskStream ist für die bis zum Jahr 2000 erwartete Verdreifachung der Gesamtnachfrage nach High-PerformanceSwitching in Token Ring-Netzwerken ausgelegt. Neben der dedizierten Vollduplex-Bandbreite von 16Mb/s zu den angeschlossenen PCs bietet der Switch bis zu 54 200MB/s Vollduplex (400Mb/s aggregierte Bandbreite) zum Backbone, sofern die HSTRUplink-Option genutzt wird, deren Ankündigung kurz bevorsteht. Der Switch arbeitet mit modularer Stacking-Architektur und ist mit umfassenden Auto-Konfigurations-Features ausgestattet, so daß die Netzwerkmanager ganz gezielt Wirespeed-Bandbreite für zusätzliche Verbindungen zur Verfügung stellen können. Es lassen sich bis zu acht Switches mit jeweils 24 Ports verbinden, so daß der Smart DeskStream-Switch bis zu 192 Ports in einem einzigen Stack unterstützen kann. Dies vereinfacht die Verwaltung und minimiert den Platzbedarf. Die Listenpreise beginnen bei rund 60.000,- öS inkl.MwSt. & Madge Networks GmbH Tel. 0049-6102/73 060 8 Leserdienst 155 8 ATM Services Manager Cabletron erweitert seine Netzwerk-Management-Applikation Spectrum um den ATM Services Manager 2.0. Der ATM Services Manager soll Service Providern und Enterprise-Kunden die Möglichkeit geben, ihre ATM-Strukturen voll auszuschöpfen. Das Produkt zeichnet sich durch automatisierten ATM-Circuit, Quality of Service, termingerechtes Accounting und Billing in herstellerunabhängigen Umgebungen aus. Zu den neuen Funktionen gehören unter anderem termingerechtes Billing, grafische Darstellung der Performance und der vermaschten Strukturen, herstellerunabhängige Element Mana- ger-Integration, manuelles oder automatisches Routing, Autodiscovery eines ATM-Gerätes. Eine breite Informationssammlung gibt Auskunft über Verbindungszeiten, Service-Typen, Quality of Service, Zellenanzahl, Traffic-Muster, Bandbreite pro Port. “Nahm früher beispielsweise die manuelle Konfiguration Hunderter permanenter virtueller Circuits zwei Tage in Anspruch, kann ich heute mit Hilfe des Spectrum ATM Services Managers binnen zwei Stunden solche Einrichtungen vornehmen”, erläutert James Song, Los Angeles Air Force Base und Anwender. & Cabletron Systems Austria Tel. 01/866 30 2784 8 Leserdienst 1538 Storage Option für Fibre Channel Seagate Backup Exec gibt es jetzt mit einer Shared Storage Option mit der Fibre-Channel basierte Storage Area Networks angesprochen werden können. Bei einem Storage Area Network muß der Backup-Datenstrom nicht mehr über das Hauptnetzwerk laufen, sondern läßt sich auf ein eigenes dediziertes Speichernetzwerk auslagern. Dadurch wird der Netzwerkverkehr im Hauptnetz reduziert und Fehlertoleranz, Geschwindigkeit und Performance des Backup werden erhöht. Daten können damit so oft wie nötig und zu jedem beliebigen Zeitpunkt gesichert werden. Die Vorteile der neuen Storage Option für Seagate Backup Exec 7.2 für NT und 8.0 für NetWare Zugriff sind weiters ein zentralisiertes Media Management, Konsolidierung der Storage Geräte inklusive Monitoring und Konfiguration, Skalierbarkeit und höhere Produktivität. Mehrere Backup Exec Server können gleichzeitig auf dieselbe Backup-Hardware zugreifen und die Datenlast wird je nach freier Speicherkapazität verteilt. In Verbindung mit Seagate Replication Exec, der Software für die automatische Daten-Replikation, erreicht die Shared Storage Option Die Seagate Backup Exec Shared Storage Option sichert Daten auf Storage Hardware in Fibre-Channel-basierten Storage Area Networks und erhöht Fehlertoleranz, Performance und Geschwindigkeit des Backups höchste Datenverfügbarkeit in Netzwerken. Die Storage Option unterstützt Fibre-Channel-Technologie von ADIC, Compaq, Exabyte, Gadzoox und Hewlett-Packard. Der Richtpreis liegt bei rund 18.000,- öS inkl.MwSt. & Seagate Software NSMG GmbH Tel. 0049-89/1430-5000 8 Leserdienst 1528 monitor 1/99 Novell Z.E.N.works: Verwaltung vernetzter Arbeitsstationen Z.E.N.works erweitert die Novell Directory Services (NDS) und ermöglicht Administratoren umfassendes Management und Desktop-Pflege sowie Software-Verteilung. Z.E.N.works erweitert die Novell Directory Services um Desktop-bezogene Verwaltungstools Die Senkung der unternehmensweiten IT-Betriebskosten (TCO) hat sich Novell mit seinem neuen Z.E.N.works auf die Fahnen geschrieben. Z.E.N.works erledigt über die NDS Aufgaben wie Software-Verteilung, Desktop-Management und Pflege von einem zentralen Arbeitsplatz aus und realisiert somit ähnlich tiefe TCO, wie sie bisher nur durch Network Computer (NC)-Konzepte erhofft wurden. Novell legt damit das Fundament für eine Integration der “Thick-Clients” und versieht diese mit den Eigenschaften schlanker Arbeitsstationen. In vielen Organisationen, wie z. B. Ämtern oder Krankenhäuser, sind Benutzer mehreren Workstations zugeordnet. Sie müssen sich täglich an verschiedenen PCs im Netzwerk anmelden und brauchen dazu immer spezielle Zugriffsrechte. Um nicht für jeden Benutzer auf jeder Workstation ein Benutzerkonto einzurichten, werden mittels Z.E.N.works alle Windows NT Workstations über die NDS verwaltet. monitor 1/99 Auf diese Weise wartet der Administrator lediglich eine Datenbank mit Benutzerinformationen. Beim Anmelden authentifiziert Z.E.N.works die neue Person automatisch in der NDS und an der Windows NT Workstation. Verfügt der Benutzer an der jeweiligen Station über keine Rechte, richtet Z.E.N.works dynamisch mit den in der NDS definierten Informationen ein Benutzerkonto ein; vorübergehend oder dauerhaft, je nach Anforderung. “Egal an welchem Arbeitsplatz sie sich einloggen, das Netzwerk stellt sicher, daß sie immer ihre gewohnte Arbeitsumgebung erhalten”, erläutert Peter Latzenhofer, Geschäftsführer von Novell Österreich. “Entgegen klassischer NCKonzepte vermeiden wir den Austausch vorhandener Hard- und Software. Neues Equipment ist somit nicht erforderlich.” Ähnlich funktioniert das auch bei der Software-Verteilung: Ohne zusätzlichen Aufwand erhalten sämtliche User unter Z.E.N.works neue Programme gleichzeitig, zen- tral vom Administrator zur Verfügung gestellt. Die aktualisierten Programme werden durch simples Anklicken gestartet. Ist die Software noch nicht auf dem Arbeitsplatz-PC installiert, wird dieser Vorgang automatisch durchgeführt. Es spielt dabei keine Rolle, wo sich der jeweilige Windows-Desktop befindet, denn die Speicherung aller Hardware-Informationen erfolgt ebenfalls über die NDS. Zur Integration mit einem ODBC-konformen Reporting-Programm gibt es ein entsprechendes Interface. Auf diese Weise lassen sich verschiedene Berichte generieren (z.B. eine Auflistung aller Arbeitsplätze mit 64 MByte Arbeitsspeicher.) Bei Problemen klickt der Benutzer das “Help Request”-Symbol an und versendet zum Beispiel direkt ein E-Mail an den SupportMitarbeiter. Die Desktop-Konfiguration steht dem Help-Desk entweder über die NDS oder via Email mit den Fehlermeldungen zur Verfügung, wodurch die Lösung er- heblich beschleunigt wird. Netzwerk-Administratoren können zudem das Problem von ihrem Arbeitsplatz aus über die integrierte Remote-Control-Lösung untersuchen. Und vom User versehentlich gelöschte Dateien, die für die Ausführung eines Programmes unverzichtbar sind, werden automatisch wieder bereitgestellt. Das Produkt läuft in jedem Netz und ermöglicht das Verwalten von Windows 3.1x/95/98, Windows für Workgroups oder Windows NT-Workstations. Einzige Voraussetzung sind die Novell Directory Services (NDS). Da sie für NetWare 4.x, intraNetWare, Windows NT und Unix erhältlich sind, läßt sich Z.E.N.works in nahezu jedem Netzwerk direkt einsetzen. Es kostet pro Arbeitsstation, die damit verwaltet werden soll, rund 538,- öS inkl.MwSt. & Bezugsquelle: Novell GmbH Österreich Tel. 01/36 77 444 8 Leserdienst 151 8 55 Web Design-Suite Xynx! präsentiert die Version 2.0 seiner visuellen Web-Design Suite “NetJet”. Kostenlose Zertifikate für sicheres Mailen Unter http://www.keytrust.de kann sich jeder ein “KeyTrust”-Zertifikat in den eigenen Internet-Browser laden. NetJet ist eine umfassende Design-Suite zur Erstellung von Web-Seiten Die neue Version des NetJet bietet alle Features, die für das Design von Web-Seiten benötigt werden: das beginnt bei Frames und Java und endet bei der Einbindung von Multimedia-Elementen und WYSIWYG-Darstellung. Durch sein Preis-/Leistungsverhältnis ist NetJet ideal für kleine Unternehmen, Freiberufler, Private, die ohne großen Aufwand professionelle Websites gestalten möchten. NetJet ähnelt in seiner Benutzeroberfläche modernen Textverarbeitungsprogrammen, was die Bedienung des Programms erheblich vereinfacht. Der Designer kann sich voll und ganz auf die visuelle Gestaltung konzentrieren und muß auch bei komplexen Designs keinen HTML-Code “von Hand” eingeben. Das Produkt verfügt über eine Reihe von Eigenschaften, die die Einstiegshürden in modernes Webdesign mit JavaScript und Java-Applets minimieren. So ist der Einsatz von JavaScript mit dem integrierten Scripteditor komfortabel gelöst. Die Scripte werden in Blöcken völlig losgelöst vom HMTL-Code eingegeben oder eingelesen, während NetJet für die 56 richtige Einbindung in HTMLCode sorgt. Hundertfaches Rückgängig ist genauso möglich wie ein Tabelleneditor. Bei der Erstellung von Framesets stellt NetJet schon während der Bearbeitung alle HTML-Dokumente des Framesets dar. Sie lassen sich sogar innerhalb der einzelnen Frames editieren, ganz wie in “normalen” Editierfenstern. Mit dem Projektmanager hat man eine gute Übersicht über alle Elemente der Website. Das gesamte Projekt wird dann einfach per automatischem FTP auf den Web-Server geladen. Dem Programm ist außerdem noch ein komplettes Warenkorbsystem beigelegt, das die Basis für eine Internet-Filiale bildet. Das Programm gibt es als 14-tägige Testversion unter http://www.xynx.de und kostet inkl.MwSt. rund 1.380,- öS, unterstützt werden Windows 95/98/NT ab 3.51. & Bezugsquelle: Sales & More Tel. 01/409 69 11-22 8 Leserdienst 147 8 Damit überprüft der Browser zukünftig die digitalen Unterschriften aller mit KeyTrust Zertifikaten digital unterschriebenen EMails. Ausschließlich der beabsichtigte Empfänger kann eine mit KeyTrust verschlüsselte E-Mail öffnen und lesen. Eine digitale Unterschrift bestätigt außerdem, daß die Informationen tatsächlich von der Person stammen, die im Kopf der EMail eingetragen ist. Der Absender einer Nachricht kann so die eigene Identität gegenüber dem Adressaten belegen. Dafür liefert das Trustcenter von Fun die persönlichen Ausweise. Diese KeyTrust-Zertifikate (X.509v3) enthalten den Namen des Inhabers, seine E-Mail-Adresse, sowie seinen öffentlichen Schlüssel, der vom Trustcenter digital unterschrieben ist. Für die Verschlüsselung wird auf asymmetrische Verfahren (RSA, Schlüssellänge bis 2048 Bit) zurückgegriffen, gleichzeitig hat Fun mit der Ausrichtung auf S/MIME (Secure Multipurpose Mail Extension) den Verschlüsselungsstandard gewählt, auf den sich Softwarehersteller auf der ganzen Welt geeinigt haben. & Fun Kommunikationssysteme Tel. 0049-721/964 48-0 8 Leserdienst 148 8 Cable & Wireless auf Ascend-Basis Auf der Basis von MAX4000 und MAX TNT hat Cable & Wireless seinen neuen VPNEinwahldienst realisiert. Der weltweit agierende Carrier setzt die Ascend-Zugangskonzentratoren zusammen mit den VPN-Sicherheitsprotokollen ein, um seinen Geschäftskunden eine sichere, skalierbare und flexible Hochgeschwindigkeits-Verbindung für ihr Unternehmensnetz zu bieten. Teleworker, Außendienstmitarbeiter oder Angestellte, die sich im Ausland aufhalten, können im LAN gespeicherte Daten und Anwendungen per Fernzugriff nutzen - zum Beispiel für DatenbankUpdates oder das Abrufen von EMail-, Groupware- oder IntranetInformationen. Normalerweise entstehen durch die direkte Remote-Einwahl in das Unternehmensnetz sehr hohe Kosten. Mit “Secure Dial” wählen sich Remote User bei einem lokalen Point of Presence (POP) ein und erhalten über die Netzinfrastruktur von Cable &Wireless eine Direktverbindung zum Unternehmens-LAN. Die bei Cable & Wireless eingesetzten Ascend-Plattformen unterstützen sowohl ISDN- als auch PSTN-Zugänge zum Netz des Carriers. Bei Verwendung von ATMP (Ascend Tunnel Management Protocol) werden die gesendeten Kundendaten komplett getrennt. Secure Dial startet zunächst in elf westeuropäischen Ländern, darunter auch in Österreich. & Bezugsquelle: Ascend Communications Tel. 0049-911/68 86 69-0 8 Leserdienst 149 8 monitor 12/98 E-Commerce: Enormes Marktwachstum vorhergesagt Der elektronische Handel über das Internet (ECommerce) ist wahrscheinlich eines der wichtigsten Themen, die derzeit unter europäischen Geschäftsleuten diskutiert werden. In seinen unterschiedlichen Ausgestaltungen stellt E-Commerce die klassischen Vorstellungen davon, wie man Geschäfte abwickelt, in Europa und auch weltweit auf den Kopf. Dabei fehlen die Festlegungen, wie E-Commerce zu definieren ist, noch zum großen Teil. Allzu neu ist die Technik, so daß eine Vielzahl unterschiedlicher Interpretationen existiert. Zudem stiftet die Existenz des Begriffes “E-Business” zusätzliche Verwirrung; dieser Begriff wurde von IBM eingebracht, um so die Summe aller Geschäftsformen zu benennen, die sich des Internet bedienen Eine neue Studie der internationalen Unternehmensberatung Frost & Sullivan definiert Internet E-Commerce als kommerzielle Transaktionen, die über das Internet abgewickelt werden und deren Wertaustausch zeitgleich stattfindet; ausgeschlossen sind dabei das Anzeigengeschäft und andere Formen der Umsatzgenerierung. Unabhängig davon, ob die gegenwärtig im Markt tätigen Hersteller letztendlich erfolgreich sein werden, steht bereits jetzt das weitere Anwachsen der Gesamtnachfrage nach Gütern und Dienstleistungen über das Internet unbestreitbar fest. Die Kosteneinsparungen, die das Medium bietet, sind nach Angaben von Chris Cherrington - Research Ana- lyst von Frost & Sullivan - genau jener wirtschaftliche Aspekt, den die Nutzer des Internet suchen. Insofern ist es nur logisch, daß Frost & Sullivan dem europäischen E-Commerce ein massives Wachstum prognostiziert. Die erwarteten Umsätze in diesem Bereich werden nach Ansicht der Marktforscher geradezu explodieren: von 35,8 Millionen US-Dollar im Jahre 1997 auf 8,07 Milliarden US-Dollar im Jahre 2004. Im gleichen Zeitraum erwartet man ein ähnlich explosives Anwachsen der Zahl der InternetNutzer von 9,9 Millionen auf 44,9 Millionen. Business-Produkte stellten 1997 mit 92,6 Prozent den Löwenanteil aller Geschäfte im E-Commerce über das Internet. Für das Jahr 2004 erwartet Frost & Sullivan, daß die Reihenfolge der vier wichtigsten Umsatzträger anders aussieht: nach den Dienstleistungen im Konsumerbereich als unbestrittener Nummer 1 werden dann die materiellen Güter im Businessbereich, die materiellen Güter im Konsumerbereich und an vierter Stelle die Dienstleistungen im Businessbereich folgen. Im Konsumer-Sektor ist die Nachfrage derzeit nur latent vorhanden, so die Studie von Frost & Sullivan. Wer als Anbieter die mit dem Internet-Handel verbundenen Probleme auf der Kosten- und der Sicherheitsseite überwinden kann, dem öffnet sich der am schnellsten wachsende Markt, den es je in der Geschichte gegeben hat - und mit ihm eine Vielzahl von Chancen und Möglichkeiten. Besonders Jugendliche stellen ein gewaltiges Nachfragepotential dar. Für sie ist der Zugriff aufs Internet die normalste Sache der Welt, da sie schon in Schule oder Ausbildung damit konfrontiert werden. Hier erwartet die Studie von Frost & Sullivan den eigentlichen Nachfrageboom, der sich in den explosiven Zuwächsen im multimedialen Unterhaltungsbereich von Musik, Video und Spielen bereits ankündigt. Auch neue oder alternative Zugangswege zum Internet, beispielsweise über das Digitalfernsehen, bieten Zuwachsmöglichkeiten, die ihr wahres Potential erst zu Beginn des kommenden Jahrtausends aufzeigen werden. Dank der einheitlichen europäischen Währung ‘Euro’ wird der grenzübergreifende Handel zunehmenund statt Ländergrenzen werden sich die Märkte neu nach Sprachblöcken gruppieren lassen. Chris Cherrington von Frost & Sullivan bemerkt: “Der Schwenk zum elektronischen Handel und dem Vertrieb über das World-Wide-Web (WWW), wird auch einen erhöhten Einfluß der großen Markennamen mit sich bringen. Unternehmen wie Virgin, Microsoft, AOL (America On-Line) haben sich einen Namen über das Netz erworben. Sie gelten als zuverlässige Lieferanten, denen man trauen kann, und sie wären durchaus in der Lage, neue Geschäftsfelder zu erschließen, die eine Bedrohung für die traditionellen Lieferanten darstellen können. Andere große Markennamen dürften sich als Marktunternehmen in mehreren Branchen etablieren. Tesco, der britische Marktführer bei den Supermarktketten, tritt beispielsweise auch als Bank auf und ist einer der ganzen frühen Mitstreiter im E-Commerce; darüber hinaus expandiert Tesco derzeit nach Osteuropa. Im kommerziellen Sektor bestehen die Hauptvorzüge in der Kostenersparnis und der verbesserten Kundenkommunikation. Im Vergleich zu konventionellen Kommunikationsmedien erleichtert eine E-Commerce Lösung die Herstellung einer preiswerten und gleichzeitig sehr individuellen Beziehung zum Käufer. Für die Marketingspezialisten kommt dies dem Ideal der “individuellen Kundensegmente” sehr nahe. Der aktuelle Markt für Technologien, die die Web-Tauglichkeit herstellen, wächst enorm schnell. In einem solchen Umfeld ist es fast schon unmöglich, nicht erfolgreich zu sein - besonders, wenn man etwa Hersteller eines lebensfähigen Produktes mit eigener Existenzberechtigung ist. Kleine, regionale Unternehmen vermehren sich, gerade in den Bereichen Web-Design und Site-Building Services. Alle großen Softwarefirmen öffnen sich dem Markt, sei es, daß sie ihre vorhandene Software webtauglich machen wie SAP, sei es, daß sie eigene Web-spezifische Angebote schaffen, wie IBM es mit seinen E-Commerce Angeboten macht. Softwaregigant Microsoft verfügt über eine ganze Serie von Produkten - rund um seinen Browser, den Internet Explorer, die Back Office - und die Transaction Server Software. Die Grenze zwischen E-Commerce Software und Standardsoftware verschwimmt immer mehr. In Verbindung mit dem IntranetZuwachs werden die Anbieter von Diensten rund um die Web-Verfügbarkeit zu echten Lösungsanbietern und zu Partnern, die sich mit ihrer jeweils speziellen Erfahrung als Nischenanbieter etablieren. Data Warehouse-Reporting per E-Mail Das Prinzip ist einfach: der Manager oder Sachbearbeiter sendet seine Anfrage online an den “Datensilo” des Unternehmens und erhält einen Bericht mit den gewünschten Antworten später per E-Mail zugestellt. Der Bericht kommt also nicht nur automatisch, sondern kann zum Beispiel auch unterwegs mit einem Notebook empfangen monitor 1/99 werden. Der US-Lebensmittelgigant Nabisco nutzt zum Beispiel E-Mail-Reporting. Nabisco erzeugt die Berichte mit den OLAPTools von Information Advantage und verteilt sie individuell in Excel-Tabellen als Anhang per EMail. Alternativ können Berichte im Intranet oder Extranet für ausgewählte Benutzergruppen zu- gängig gemacht oder im Bedarfsfall auch per Fax zugestellt werden. Insgesamt werden jedes Monat mehr als 30.000 Reports erstellt. Die Basis bildet die OLAP-Software von Information Advantage. Mit den Programmen Decision Suite, Decision Suite Server und WebOLAP lassen sich große Daten- bestände flexibel analysieren, um daraus bessere Entscheidungen für Strategie, Marketing, Vertrieb und Kundendienst abzuleiten. & Information Advantage Tel. 0049-2203/1707-0 http://www.infoadvan.com 8 Leserdienst 150 8 57 Internet-/Print-Server für kleine Büros Entwicklungsumgebung und Web-Applikationsserver Zwei neue Geräte von DLink ermöglichen kleinen Büros und Home-Offices den Internet-Zugang über Ethernet-/Fast Ethernet. Der Internet-Server DP-602 und der multifunktionale Internet/Print Server DP-802 sind sowohl im Ethernet als auch im Fast Ethernet einsetzbar. Beide Geräte ermöglichen allen Teilnehmern im Netz den Zugang zum Internet über ein einziges Modem und mit einem ISP Account. Modell DP-602 verfügt über zwei Hochgeschwindigkeits RS232 COM Schnittstellen, mit denen er entweder an analoge Modems oder an ISDN TA Adapter Anschluß findet. Die Übertragungsgeschwindigkeit beider Schnittstellen beträgt 460Kbps. Damit wird der flexible InternetZugang über eine normale Telefonleitung oder ISDN möglich. Beim DP-802 steht dem Benutzer in der Funktion als Print Server anstelle des zweiten Ports eine parallele Druckerschnittstelle zur Verfügung. Er unterstützt IP, NetBEUI und AppleTalk-Protokolle. So ermöglicht dasselbe Gerät allen Usern im Netz den Zugang zum Internet und gleichzeitig das Ausdrucken von Dokumenten aus dem Internet, Win- WebEnterprise Professional Edition ist eine Entwicklungsumgebung für transaktionsorientierte Web-Applikationen. Mit den Internet-Servern der Serie DP-602 und DP-802 bietet D-Link zwei neue Geräte für kleine Büros und Home-Offices an, die sowohl im Ethernet als auch im Fast Ethernet einsetzbar sind dows oder MacOS. Die Geräte sind mit Sicherheitsfunktionen wie Firewall und PPP Security ausgestattet. Konfiguration und Installation der Geräte erfolgt wahlweise über ein Terminalprogramm, Web Browser oder Telnet. Die Modelle sind im Fachhandel erhältlich. Distributoren für DLink in Österreich sind CHS, Macrotron, Ingram Micro, Maxdata. Der DP-602 kommt auf rund 4.020,- öS, der DP-802 auf rund 4.635,- öS, jeweils inkl.MwSt. & D-Link Deutschland Tel. 0049-6192/9711-0 8 Leserdienst 143 8 Multimedia-Reisekanal Ein multimedialer Informationskanal soll interessante Reiseziele direkt in den Anwender-PC bringen. Möglich wird das durch die Anstrengungen von The Fantastic Corporation und Landmark Travel Channel. Erstere stellen die Technologie für Breitband-Multimedia-Übertragung per Satellit und Kabelnetzen bereit, zweitere - seit 1994 mit einem einen TVReisekanal online - sorgen für den Content. Durch die Geschwindigkeit von 38Mbit/s Übertragungsrate können ganze Videosequenzen, Sprache, Musik und andere Multimediaelemente in hoher Qualität übertragen werden. So sollen die User in Genuß ständig aktueller 58 Reiseziele kommen, ergänzt mit Hintergrundberichten und Angeboten. Über eine einfache Bedieneroberfläche kann sich der Reiseinteressierte dann noch mit Zusatzinformationen versorgen, die individuelle Reiseplanung vornehmen und direkt am PC buchen. Das Produkt, das sich derzeit in der Phase der multimedialen Aufbereitung befindet, wird zuerst für den Business-to-Business-Markt ausgerichtet sein. Bis zur Einbindung der breiten Masse der privaten Endanwender wird es schätzungsweise noch zwei Jahre dauern. & Bezugsquelle: The Fantastic Corporation Tel. 0049-40/23655-500 8 Leserdienst 144 8 Forté WebEnterprise ist eine vollständige Lösung zur Erstellung, Implementierung und Verwaltung transaktionsorientierter, Webbasierter Anwendungen Die Kombination aus Entwikklungsumgebung und Web-Applikationsserver, die auf der Technologie von Forté Application Environment basiert, eignet sich für sehr große Web-Applikationen mit vielen tausend Anwendern und einem hohen, transaktionsorientierten Datenaufkommen. Forté WebEnterprise ist eine vollständige Lösung zur Erstellung, Implementierung und Verwaltung transaktionsorientierter, Web-basierter Anwendungen. Das Produkt verfügt über einen graphisch gesteuerten Applikations-Generator, der durch integrierte Wizards eine besonders einfache Erstellung von Anwendungen ermöglicht. State- und Session-Verwaltung, Klassenbibliotheken für die Erzeugung dynamischer HTML-Seiten, Unterstützung für unterschiedliche Editoren, ein integrierter Request-Parser und automatische Formatierung von Datenbank-Queries sind weitere Merkmale von WebEnterprise. Darüber hinaus ermöglicht das Produkt die verteilte Ausführung von Geschäftsregeln. Grundlage hierfür stellen die Forté-Werkzeuge für Applikations-Partitionierung und Systemmanagement dar. Forté WebEnterprise Professional Edition beinhaltet den Forté WebEnterprise Designer und Forté Applikationsserver-Technologie. Mit Hilfe des Forté WebEnterprise Designers können Entwickler ihre Datenbankschemata aus jeder relationalen Datenbank übernehmen und mittels einer grafischen Oberfläche mit Drag-and-Drop Funktionalität schnell transaktionsorientierte Datenbankanwendungen generieren. Die Forté WebEnterprise Round-Trip Wizard halten bereits getroffene Auswahlschritte fest, so daß Änderungen an beliebigen Stellen im Wizard-Prozeß möglich sind, ohne daß die Eingaben erneut gemacht werden müssen. Dies erleichtert vor allen Dingen das spätere Update einer Anwendung. Forté WebEnterprise Professional Edition ist für Windows NT, Alpha NT, Solaris, Reliant UNIX, HP/UX, AIX, Digital UNIX und andere UNIX Plattformen sowie VMS erhältlich. Sie unterstützt Oracle, Sybase, Informix, Ingres sowie den Microsoft SQLServer direkt und andere Datenquellen über ODBC. WebEnterprise ist kompatibel zu allen wichtigen Browsern, Web-Servern und HTMLEditoren. Das Programm befindet sich derzeit im Beta-Test, soll aber innerhalb der nächsten drei Monate verfügbar sein. & Forté Software GmbH Tel. 0049-228/914 99-0 8 Leserdienst 145 8 monitor 1/99 Grund zum Feiern? Erst kürzlich brüstete sich die deutsche Telekom - beziehungsweise deren Ableger T-Online (vergleichbar mit A-Online) - mit ihrem 2.500.000sten Kunden. Keine Kunst, könnte man sagen, macht die Telekom es den Endkunden doch nahezu unmöglich, den Provider zu wechseln. Peter Zanner So zumindest liest sich eine offizielle Erklärung des deutschen Verbandes der Internet-Wirtschaft, eco (Electronic Commerce Forum). Dabei geht es um die T-Online-Software 2.0. Der Vorwurf: “Das Programm verändert bei der Installation die Standardkonfiguration des Windows-Betriebssystems, so daß grundlegende Netzwerkfunktionen beeinträchtigt werden. Dadurch lassen sich Online-Verbindungen über andere Internet Service Provider nur unter größten Schwierigkeiten herstellen.” Der eco-Verband stützt sich bei seiner Kritik neben eigenen Untersuchungen auf eine - in der offiziellen Erklärung nicht näher benannte - bundesweite Umfrage bei rund 20.000 Firmen und Verbrauchern nach ihren Erfahrungen mit T-Online. Das Ergebnis: Tausende von Internet Surfern kämpfen mit Schwierigkeiten im Zusammenhang mit der Online Software der Deutschen Telekom, die den T-OnlineDienst betreibt. “T-Online beeinträchtigt bei der Installation das Windows-Netzwerk. Das Wiederherstellen der Ausgangskonfiguration kann in der Regel nur von erfahrenen Computerbenutzern bewältigt werden. [...] Der Wechsel zu einem anderen Internet Service Provider, der möglicherweise bessere Leistungen zu einem günstigeren Preis anbietet, wird ihm in der Praxis erschwert.”, erklärt der Geschäftsführer des Verbandes der deutschen Internet-Wirtschaft, Harald A. Summa. Der technische Hintergrund: Bei der Installation ersetzt die T-Online-Software die Windows-Standarddatei “winsock.dll” durch eine eigene Variante. Letztere soll laut eco die Netzwerkfunktionalität von Windows derart beeinflussen, daß Internet-Standardverbindungen nicht mehr möglich sind. Das Fatale daran laut eco-Verband: T-Online sieht keine ordnungsgemäße Deinstallation der Software vor. monitor 1/99 “Selbst Computerfachleute sind mit der Lösung dieses Problems oftmals überfordert, hat die Umfrage ergeben”, steht in dem eco-Papier. Der Autor nun, selbst Computerfachmann, würde diese Sachlage (betreffend Computerfachleute) nur halb so eng sehen, wiewohl es mit Sicherheit richtig ist, daß Laien damit völlig überfordert werden. Und das scheint das eigentlich Fatale an der Situation zu sein: Daß nämlich der allergrößte Teil aller betroffenen Kunden sozusagen “unbedarfte” Computerbenutzer sind, die eben mal surfen wollten, wenn schon in jeder Fernsehwerbung sogenannte “WWW-Adressen” stehen. Fatal deshalb, weil sich damit ein kleiner, ärgerlicher Bug (=”Software-Fehler”, für Laien) leider nicht nur mit der Anzahl der Benutzer multipliziert, sondern zusätzlich mit der relativen Unwissenheit derselben. Warum? Nun, je weniger sich jemand auskennt, desto eher wird er einen Fachmann konsultieren, der natürlich entsprechendes Geld kostet... Wenn auch nur die Hälfte aller TOnline-Benutzer jemals in diese Lage kommt, was zumindest aufgrund des durchschnittlichen Wissensstandes möglich wäre, kann man sich leicht ausrechnen, welchen Aufschwung die Telekom der Deutschen EDV-Wirtschaft beschert... Insofern scheinen die Forderungen der eco wiederum keineswegs übertrieben, die da lauten: . Die T-Online Software unverzüglich dahingehend zu verändern, daß die DFÜ-Standardfunktionalität [...] bei der Installation nicht beeinträchtigt wird; . Auf der T-Online-CD-ROM ein Programm zur ordnungsgemäßen Deinstallation der T-Online-Software anzubieten; und . Kurzfristig ein DeinstallationsProgramm allgemein und kostenfrei zur Verfügung zu stellen. Zusammenfassend kann man festhalten, daß sich die deutsche Telekom hier einen Schnitzer geleistet hat, der gerade aufgrund der Eingangs erwähnten 2.500.000 Benutzer - von denen der größere Teil nicht aus EDV-Fachleuten besteht besonders peinlich wirkt und geradezu zu “tätiger Reue” verpflichtet, und sei es nur um des Rufes willen. Andererseits gibt es mindestens ein Beispiel, daß sich selbst größte Softwarehäuser erst nach massivsten Interventionen seitens der Kunden dazu bequemen, schon lange bekannte Software-Fehler - Bugs, für die Profis - zu beheben... “Shop-Maker” für Electronic Business Eine völlig neue Produktfamilie für das Electronic Business präsentiert die Internolix AG. Mit dieser Applikation stellt das Unternehmen die erste Standardlösung zur Erstellung von OnlineShops vor, die über eine vollkommene Betriebssystem- und serverunabhängige Datenbankstruktur verfügt. So läßt sich die Software auf den Plattformen Windows NT, UNIX und Linux mühelos einsetzen. Abgestimmt auf die individuellen Bedürfnisse von Einsteigern in das Electronic Business bis zum professionellen Versandhandel über das Internet wurden drei verschiedene Produktlinien konzipiert: Easy Line, Professional Line und Shopping Center lassen keine Wünsche offen und versprechen gute Geschäfte im Internet. Die Easy Line bietet mit der Lösung “MiniMarket” bereits für kleinste OnlineShops einen preiswerten Einstieg in das Electronic Business: Der MiniMarket ist unter 500 Mark erhältlich. Auch ohne Programmierkenntnisse kann der Anwender schnell und einfach seinen Shop installieren und einrichten. So offeriert die Software zum Beispiel bereits verschiedene Layout-Vorschläge, die der Kunde zur Einrichtung seiner virtuellen Filiale übernehmen kann. Durch den modularen Aufbau der Produktfamilie ist aber auch jederzeit ein Wechsel in die nächst höhere Produktstufe möglich. Die Versionen “Small Business”, “Medium Business” und “Large Business” sind vom Funktionsumfang auf die jeweiligen Bedürfnisse vom kleinen Einzelhändler bis zum Ver- sandhandel mit Anbindung an das interne Warenwirtschaftssystem optimal zugeschnitten. “Das Programm ist praxisnah strukturiert und läßt sich nahtlos in die bestehenden Unternehmensstrukturen integrieren. Entsprechend dieser Ausrichtung wurde auch dem Wachstum des Online Business Rechnung getragen”, betont Alvaro Chaves, Vorstand Vertrieb der Internolix AG. “Der Wechsel von der Einsteigerlösung zu einem in den Funktionen und bezüglich der Artikelanzahl umfangreichen Shop verläuft völlig problemlos. Alle Daten können 1:1 übernommen werden. Die Investitionen des Kunden bleiben so bestens geschützt. Auch die Zeit für den Aufbau von Know-how im Unternehmen wurde dann nicht umsonst investiert.” Die Internolix Linie Shopping Center ermöglicht dem Anwender die Konzeption und Eröffnung ganzer Einkaufszentren bereits ab drei Lizenzen. Selbstverständlich unterstützen die Lösungen alle gängigen Zahlungssysteme wie Secure Electronic Transaction (S.E.T.), Cybercash, eCash, Poseidon Internet Payment System (IPS), P-Card, Smarty (SoftwareWallet), sowie Kreditkarten und die klassischen Zahlungsmittel wie Nachnahme oder Lastschriftverfahren. & Bezugsquelle: Internolix AG Tel. 0049-64/311 98 55-0 8 Leserdienst 146 8 59 MAX6000 für Service Provider NT-Firewall NetGuard Der MAX6000 von Ascend ist ein leistungsstarker Zugangskonzentrator für Service Provider und Unternehmen. Sicherheit und Performance bei Internet-Anbindungen unter Windows NT: Dieses Ziel verfolgt der Guardian 3.0 von NetGuard. Der MAX 6000 ist ein Hochleistungs-Switch, der bis zu sechs Slot-Karten in einem einzigen Gehäuse unterstützt und kompatibel zu 56K/V.110 Modems und Slotcards ist Er erlaubt den Aufbau von Virtual Private Networks, den Verkauf von Internet-Ports, Voice over IPDienste, ISDL-Services und mobile GSM-Zugänge. Der High-Performance-Switch hat vier E1-Anschlüsse, die entweder für kanalisierte E1 oder für ISDN-PRI-Dienste eingesetzt werden können. Zur Standardausrüstung gehört außerdem ein serieller Hochgeschwindigkeits-Kommunikations-Port, der V.35, RS449- oder X.21-Verbindungen mit einer Geschwindigkeit von bis zu acht Megabit/Sekunde ermöglicht. Der LAN-Anschluß ist ein FullDuplex-, Autosensing-, 10/100 BaseT-Ethernet Port. Über die StackFunktion ist das Verbinden mehrerer MAX-Switche zu einem Vir- tual-Digital-Zugangskonzentrator oder V-DAC möglich - das erhöht die Geschwindigkeit. Der Arbeitsspeicher kann mit zusätzlichen acht Megabyte Flash-Memory auf bis zu 32 MB DRAM erweitert werden. Zudem erlaubt das Produkt den Einsatz von bis zu sechs Slot-Karten in einem einzigen Gehäuse und ist kompatibel mit den digitalen 56K/V.110 Modems und ISDLSlotcards von Ascend. Diese ermöglichen bis zu 96 V.90- und 120 ISDN-B-Kanäle sowie maximal 48 V.110- oder ISDL-Verbindungen. & Bezugsquelle: Ascend Communications Tel. 0049-911/68 86 69-0 8 Leserdienst 137 8 Internet für Embedded Systems Eine Neuentwicklung ermöglicht es Embedded Devices - sei es in der Fabrik-Automation oder der Gebäudetechnik Nachrichten an einen Mail-Server abzusetzen. Möglich wird das durch die Partnerschaft zwischen Microware Systems Corporation und Allegro Software. Letztere bringt Internet WebServer-Funktionalität in das Echtzeitbetriebssystems OS-9 von Microware. Auf diese Weise können Geräte mittels eines Standard Web Browsers gesteuert werden. Basis dafür bildet die “RomPa- 60 ger”-Produktfamilie, ein vollwertiger Web-Server mit geringem Speicherbedarf. In Verbindung mit OS-9 eröffnet es neue Connectivity-Optionen für Embedded Systems. RomPager ist ein Web Management Server für Network Devices, der die Verwaltung über einen normalen Browser erlaubt. So wird auch der Einsatz von Java Applets zur Bedienung und Diagnose selbst kleinster Embedded Systeme möglich. & Microware Systems Corp. Tel. 0049-8102/742 20 8 Leserdienst 138 8 Nach Unterzeichnung eines Distributionsabkommens zwischen NetGuard und der Wiener PSP wird Guardian 3.0 jetzt auch am österreichischen Markt angeboten. In Performance-Tests erreichte das Tool einen Durchsatz von 66 Megabit/Sekunde, 2093 neuen Verbindungen/Sekunde bei der Unterstützung von 17.000 Verbindungen gleichzeitig. Die Leistungsfähigkeit des Guardian basiert auf der von Netguard entwickelten MAC-Layer Stateful Inspection Technologie. Das entscheidende Merkmal dieser Technologie besteht darin, daß Datenpakete bereits auf der untersten Ebene des Übertragungsprotokolls überprüft und ungültige oder unautorisierte Daten bereits an die- sem Punkt zurückgewiesen werden. Mit dieser Technik ist es außerdem möglich das Betriebssystem vollständig zu isolieren, da potentielle Angriffe von außen überhaupt nicht auf die Ebene des Betriebssystems gelangen. Über den ZoneGuard können Netzwerk-Administratoren innerhalb von Netzwerken eine beliebige Zahl voneinander abgeschotteter Sicherheitszonen einrichten und verwalten. Guardian bietet Schutz gegen Angriffe mit Source Routing, das Eindringen in ein Netzwerk durch die Weiterleitung von Datenpaketen von einem zugänglichen Hostrechner auf weitere, nicht freigegebene Hosts. Das Programm ermöglicht optional auch Weiterleiten von Alarmmeldungen bei Angriffsversuchen via E-Mail oder SNMP auch an Handy oder Pager. Der Enkundenpreis für eine 25 User-Version liegt bei 36.300 öS inkl.MwSt. & Bezugsquelle: PSP Ges.m.b.H. Tel. 01/812 45 55 8 Leserdienst 139 8 “Entschlackter” Internet-Marktplatz Auf das Wesentliche beschränkt sich Österreichs neuestes virtuelles Einkaufszentrum: nämlich auf das pure Shopping. “Das wichtigste ist, daß die Produkte auffindbar und rund um die Uhr verfügbar sind; alles andere ist schmückendes Beiwerk”, bringt es Hermann Futter, Gründer von “markt.at” auf den Punkt. Deshalb gibt es schon auf der Einstiegsseite keine den Zugriff verlangsamenden Werbebanner. Java-Codes sowie Active-X fehlen genauso. Der Surfer wird im Gegensatz dazu gleich in die einzelnen Marktsegmente wie Bücher, Musik/Tonträger, Videos und Computergames, Tee und Whisky weitergeleitet. Derzeit stehen bereits über eine Million an Artikeln zur Verfügung. Für jedes Segment wickelt ein Partner aus dem Versandhandel die Auslieferung der Produkte Schnell im Zugriff: markt.at gibt sich zweckorientiert und ohne “schmückendes Beiwerk” den Kaufgelüsten der Internet-Surfer hin ab. Mit dieser klaren Konzeption, einer einfachen Benutzerführung und dem Weglassen jeglichen Internetballastes möchte http://www.markt.at/ zum neuen virtuellen Einkaufstempel werden. Entwickelt wurde markt.at vom Compass-Verlag im Rahmen einer fast einjährigen Umsetzungsdauer. monitor 1/99 PC-Kameras für “Video”-Mail Die “PC-Cameras” von Philips erweitern E-Mail-Kommunikation um Bild und Ton. Video-Mails ermöglichen die direkte Ansprache des Mail-Empfängers per Bild und Ton, egal ob es sich dabei um einen kurzen Report, eine Einladung oder ein - ganz persönliches - Dankeschön handelt. Die Kameras von Philips halten alles, was man dazu braucht (auch die Software), schon bereit. Die “PC-Cameras” gibt es in Ausführungen für den Anschluß an den Parallel Port (Windows 95/98) beziehungsweise an den USB-Bus (Windows 98). Die damit erstellten Video-Mails können unter Windows 95/98/NT abgespielt werden. Der Empfänger benötigt dazu kein spezielles Programm, da das Wiedergabe-Programm automatisch im Video-Mail integriert ist. Die Tonaufzeichnung erfolgt über das in den Kameras eingebaute Mikrofon. In Verbindung mit geeigneter Software können die Geräte deshalb auch für 3Com: “Wissensbasis” im Web Die öffentlich zugängliche “Knowledgebase” im Web wurde von 3Com Ingenieuren für die Lösung von technischen Netzwerkproblemen gestaltet. Das sind keine “kybernetischen Watschelenten”, sondern die neuen Philips “PC-Cameras” mit denen man zum Beispiel E-Mails um Bild und Ton erweitern kann Videoconferencing eingesetzt werden. Die benötigte Hardwareausstattung liegt bei mindestens 16MB RAM und einem Pentium 100 (PCA 635VC parallel) beziehungsweise einem Pentium 200 MHz (PCA 645VC USB). Die maximale Auflösung der Kameras liegt bei 352 mal 288 Pixel, volle VGA-Auflösung (640 mal 480) schafft nur das Spitzenmodell PCA 655VC für USB-Bus. Die Preise für die Kameras beginnen bei 1.990,- öS für die ParallelPort-Variante, die USB-Modelle kommen auf 2.390,- (PCA645VC) und auf 2.790,- (PCA655VC) - jeweils inkl.MwSt. Erhältlich sind sie im Fachhandel. & Österr. Philips Industrie Tel. 01/60 101-0 8 Leserdienst 140 8 E-Mail-Lösung für den Mittelstand Auch Intel hat jetzt den “Mittelstand” entdeckt und bietet für dieses Marktsegment einen einfach zu installierenden EMail-Hauptzugang an. Mit der “InBusiness eMail Station” benutzen Firmen nur noch einen einzigen E-Mail-Hauptzugang bei einem Internet-Service-Provider und können damit mehrere Benutzer mit E-Mail versorgen. Die eMail-Station selbst kann, so Intel, innerhalb von zwanzig Minuten installiert werden. Das Gerät unterstützt das automatische Senden und Abrufen von Nachrichten sowie die Fernabfrage von E-Mails. Das System hilft kleinen Firmen professioneller nach außen hin aufzutreten und die Kommunikation zu verbessern: . Das automatisierte Senden und Abrufen von E-Mails spart Zeit und Kosten, die beim manuellen Herunterladen von E-Mails verursacht werden. Über die eMail Station erscheinen die E-Mails automatisch in der Mailbox der Angestellten, ohne daß diese eine Verbindung zum Provider monitor 1/99 herstellen müssen. . Mit ihrem eigenen Domain-Namen (bernd.muster@meinefirma.at) treten auch kleine Unternehmen professioneller auf. Über die eMail-Station erfolgt die Verwaltung der firmeneigenen Internet-Domain beziehungsweise der E-Mail-Zugänge der Mitarbeiter. . Die eMail Station kann auf eingehende Nachrichten automatisch antworten, um beispielsweise Absendern längere Abwesenheiten von Mail-Empfängern mitzuteilen beziehungsweise Mails weiterzuleiten. . Sie stellt jedem Benutzer Mailing-Listen zur Verfügung . Über Fernabruf können Mitarbeiter ihre E-Mails auch empfangen, wenn sie nicht im Büro sind. Die eMail Station arbeitet mit jedem Client mit Post Office Protocol (POP) 3 zusammen. Das Produkt ist bereits erhältlich und kostet in Deutschland rund 1.597,DM inkl.MwSt. & Intel GmbH Tel. 0049-89/99 143-0 8 Leserdienst 141 8 Das neue Webservice eröffnet Kunden und Partnern rund um die Uhr Zugang zu Lösungsinformationen, die von der Peripherie bis ins Zentrum das ganze Spektrum von Netzwerkinstallationen abdecken Probleme können mit den bereitgestellten Hilfsmitteln so analysiert und gelöst werden, daß nicht extra ein 3Com-Techniker bemüht werden muß. Die Knowledge-Base bietet insbesondere Kunden mit kleineren und mittelgroßen Netzwerken, die über keinen eigenen Netzwerkadministrator verfügen, eine komfortable und kostengünstige Support-Lösung. Über 2000 Lösungsbeispiele stehen bereit. Der Zugang zu diesem Service ist für Partner und Kunden mit oder ohne Supportvertrag offen. 3 Com hat auch bereits angekündigt, die Lösungsdatenbank laufend um weitere Beispiele zu erweitern, um so das Potential dieses interaktiven Tools vollständig ausschöpfen zu können. Die WebAdresse der “Knowledgebase” lautet: http://knowledgebase.3com.com. & Bezugsquelle: 3Com GmbH, Geschäftsstelle Österreich Tel. 01/580 17-0 8 Leserdienst 142 8 61 Bolero entwickelt Electronic Business Internet-Kindersicherung Bolero ist eine objektorientierte “Application Factory” für E-Business-Anwendungen auf JavaBasis. Cyber Patrol schaut den Internet-Kids auf die Finger. Cyber Patrol ist jetzt in einer deutschsprachigen Version verfügbar. Es versperrt den Zugang zu ungeeigneten Inhalten und begrenzt die Online-Zeit. Es läßt sich auch der Zugang zu Online-Diensten und zu lokalen Anwendungen - wie Spielen - damit unterbinden. Bei der Auswahl der gesperrten Webseiten kann man sich auf die über 50.000 Seiten stützen, die das Programm in einer eigenen Liste bereithält - man kann aber auch eigene Seiten angeben. Die Liste mit den kindergefährdenden Seiten wird übrigens täglich upgedatet und auf der Website des Herstellers veröffentlicht. Insgesamt lassen sich mit CyberPatrol zehn verschiedene Benutzerprofile erstellen. Das Programm kostet unter 400,- öS inkl.MwSt. Für Bildungseinrichtungen und Schulen werden übrigens spezielle Schullizenzen angeboten. & Bezugsquelle: TLC Tewi Verlag Tel. 0049-89/14827-0 8 Leserdienst 131 8 Internet-Sicherheit für Unternehmen Bolero ist eine objektorientierte Entwicklungs- und Integrationsumgebung für Electronic-Business-Anwendungen auf der JavaPlattform Sie ermöglicht die Erstellung unternehmenskritischer, transaktionsorientierter Anwendungen für das Web. Das Programm erlaubt aber auch die Integration bereits bestehender Anwendungen. Damit können Unternehmen bestehende Lösungen, beispielsweise ERP-Systeme, weiter nutzen. Bolero generiert Laufzeitprogramme in Java Byte Code und erlaubt damit die Entwicklung und plattformübergreifende Verteilung von serverbasierten Anwendungen. Gegenüber der Codierung auf der reinen Java-Ebene bietet Bolero zahlreiche Leistungen zur Erhöhung der Entwicklerproduktivität. Unterstützt werden die Komponentenmodelle DCOM und Java-Beans, so daß sich wiederverwendbare Softwarekomponenten erstellen oder einbinden lassen. Grundsätzlich bietet das Programm zwei Funktionsbereiche: . Das Bolero Component Studio, die objektorientierte Entwikklungsumgebung, enthält alle für eine effiziente Erstellung von 62 Electronic-Business-Anwendungen erforderlichen Werkzeuge. Erzeugt wird Java Byte Code. . Der Bolero Application Server stellt die zur Laufzeit notwendigen Services zur Verfügung. Bolero-Anwendungen basieren auf der Java Virtual Machine und sind damit in der Windows Welt ebenso lauffähig wie auf OS/390 Mainframes und auf Unix-Plattformen. Die Funktionen sind ganz auf die Anforderungen von E-BusinessAnwendungen ausgerichtet. Dazu zählen die Verwendung von langen Transaktionen, die Prüfung der Syntax für die SQL-Datenzugriffe bereits durch den Compiler, die Unterstützung kaufmännischer Funktionen, die persistente Speicherung von Objekten und natürlich ein teamfähiges Repository. & Bezugsquelle: Software AG Tel. 01/32 950-71 8 Leserdienst 132 8 Das Internet-Sicherheitspaket SecurWare/NetWall bietet eine integrierte Lösung für unternehmensweite Datensicherheit inklusive Firewall. “Systemsicherheit wird immer mehr zur Schlüsselfrage für Unternehmen und öffentliche Institutionen, wenn sie in der heutigen vernetzen Welt wettbewerbsfähig sein wollen”, ist Henry Ancona, Präsident von BullSoft, überzeugt. SecurWare besteht aus einer Reihe von Komponenten für den Zugangsschutz, die Authentifizierung, die Verschlüsselung und die Rund-um-die-Uhr-Verfügbarkeit. Die Verschlüsselungstechnologie SecurWare VPN, bei der sowohl DES, 3DES oder spezielle Algorithmen mit einer Schlüssellänge von 64 bis 192 Bit eingesetzt werden können, wurde um Komprimierungsmechanismen erweitert. Durch die Datenkompression läßt sich das zu übertragende Datenvolumen bis zu einem Faktor von 30 reduzieren. Dementsprechend sinken auch die Kommunikationskosten in privaten oder öffentlichen Net- zen. Die Version 4 der Bull-FirewallLösung ermöglicht dem Anwender mit ihrem “Open Integration Framework” die Anpassung und Erweiterung unternehmensweiter Sicherheitsstrategien. Durch die Integration von AnwendungsProgammier-Schnittstellen können sowohl SecurWare als auch NetWall individuell erweitert werden. Zusätzlich enthält die Version 4 der Firewall-Lösung erweiterte Schutzmechanismen für Mail (POP3 und IMAP4-Proxies) und Multimedia-/Videokonferenz-Anwendungen (Real Audio, Real Video, H323, NetMeeting-Proxies). SecurWare NetWall 4 unterstützt nun auch unterschiedliche Systemplattformen wie Windows NT, AIX und in Kürze - Solaris. Derzeit gibt es für die Produkte nur Dollar-Richtpreise: Sie starten bei 1.850,- Dollar (für den Schutz von bis zu 25 IP-Adressen). &Bull AG Tel. 01/891 36-0 8 Leserdienst 133 8 monitor 1/99 Chipkartenleser sichert E-Commerce “Streaming-Media” Audio und Video per Internet Sicherheit bei Finanztransaktionen über das Internet ist eine heikle Sache. Eine “Computermaus” mit Chipkartenleser schafft jetzt Abhilfe. Als einen “Wendepunkt in der Geschichte des Internet” bezeichnet Len Jordan, Senior Vice President Media Systems bei RealNetworks, die Vollversion von RealSystems G2. Die “Chipkarten-lesende” Computer-Maus von Bull soll Online-Banking und E-Commerce sicher machen Damit Sie in Hinkunft ruhigeren Gewissens von zu Hause über das Internet einkaufen oder Banküberweisungen tätigen können, hat Bull das “SafePad” entwickelt. Der Smartcard-Reader ist nicht größer als eine Computermaus. Durch die Angabe Ihrer persönlichen Geheimzahl, die dann innerhalb des Gerätes überprüft wird, werden keine sicherheitsrelevanten Daten zur PC-Tastatur oder über das Netzwerk übertragen. Das SafePad wurde im Rahmen eines Europay-Projektes entwickelt und von GIE Cartes Bancaires zertifiziert. Bis die “Lesemaus” für Chipkarten allerdings wirklich bei Ihrem PC heimisch werden kann, müssen erst Geldinstitute und Unternehmen entsprechende Lösungen programmieren. Dafür steht auch ein Entwickler-Kit zur Verfügung. Damit lassen sich zum Beispiel Anwendungen für sichere Transaktionen zwischen einer Bank und ihren Kunden zu Hause oder im Büro ebenso erstellen, wie zur Sicherung von E-Mails durch eine “digitale” Signatur. Als Richtpreis für das Lesegerät werden bei einer Abnahme von großen Stückzahlen für anwendende Unternehmen rund 500 Franc genannt. & Bezugsquelle: Bull AG Tel. 01/891 36-0 8 Leserdienst 135 8 Bannerwerbung: 3.Quartal Die Auswertung der Bannerschaltungen auf 100 untersuchten Online-Sites brachte im 3. Quartal interessante Verschiebungen. Die von der Berliner Agentur, index GmbH, durchgeführte Untersuchung, nimmt auf über 100 Online-Sites die Bannerschaltungen unter die Lupe. Rund 325 Unternehmen der IT-Branche haben in den ersten 9 Monaten des Jahres 1998 auf den untersuchten Sites Bannerwerbung betrieben. An erster Stelle der über 2500 ausgewerteten Bannerschaltungen konnte sich in allen drei Quartalen IBM behaupten. Microsoft, im ersten Quartal nur auf dem 8. Platz, konnte im zweiten Quartal 1998 knapp zu IBM aufschließen und belegt auch im dritten Quartal mit minimalem Abstand zu IBM Platz 2. Dell, Computer-Direktanbieter, schaffte den Sprung im dritten monitor 1/99 Quartal vom fünften auf den dritten Platz. Insgesamt war in diesen drei Quartalen die Zahl der direkt auf der Homepage beobachteten Banner von IT-Unternehmen rückläufig (von 195 auf 123). Die Zahl der beobachteten Schaltungen bei Rubriken und in Zusammenhang mit Keywords blieb jedoch weitgehend konstant. Die index Markt- und Mediaforschung führt diese Tendenz auf die gestiegene Erfahrung der Werbetreibenden, mit Plazierungsfragen bei Bannerwerbung zurück. Der Versuch Reichweite um jeden Preis zu erzielen, weicht offenbar der Tendenz zur Plazierung in passenden Themenumfeldern. Die beobachteten Sites setzen sich aus gängigen Suchmaschinen, Special Interest Sites im Bereich EDV & Wirtschaft, General Interest Sites mit Schaltungen im ITBereich und ausgewählten Business-to-Business-Angeboten und einigen Tageszeitungen zusammen. RealSystems G2 ermöglicht die Übertragung von Audio- und Video-Inhalten über Internet und Intranets. Durch den Einsatz der “SurfStream”-Technologie paßt sich die Datenrate der Multimediainhalte automatisch an die Begebenheiten des Internets an. Auch bei starkem “Traffic” oder langsamer Internetanbindung erhält der Endbenutzer immer einen lückenlosen Datenstrom ohne Aussetzer - lediglich die Ton- beziehungsweise Bildqualität kann schlechter werden. Ebenfalls verbessert wurden Dynamik und Frequenzgang: Bereits bei Verbindungsgeschwindigkeiten von 28,8kbps erreicht RealAudio G2 nach Herstellerangaben Stereo- und nahezu CD-Qualität. Der RealPlayer G2 enthält auch eine neue Audio-/Video-Suchfunktion, die in Kooperation mit dem Suchmaschinenbetreiber Excite zur Verfügung gestellt wird. Damit können Anwender beliebige Medieninhalte im Web schnell und einfach per Schlagwort ausfindig machen und abrufen. Ebenfalls vollständig in den RealPlayer integrierbar ist die neue 3D-Sound-Technologie iQfx von Qsound Labs. IQfx wird vollkommen transparent als Plug-In in den RealPlayer G2 integriert und verbessert das Hörerlebnis aller RealAudio-Streams durch digitale Nachbearbeitung in Echtzeit. Mit dem RealProducer und dem RealProducer Plus ist die Gestal- tung von Streaming-Media-Webseiten per Mausklick möglich. Neue Assistenten vereinfachen das Einrichten von Webpages mit eingebetteten Streaming-MediaFunktionen sowie das Hochladen von Medien- und Webdateien in die korrekten Verzeichnisse. Weitere Plug-Ins und zusätzliche Medienapplikationen sind ebenfalls verfügbar. Dazu zählen ein Administrations-Tool auf WebBasis, das über HTML und eine serverseitige Schnittstelle erweitert werden kann. Außerdem werden Industriestandards wie RTSP (Real Time Streaming Protocol) und SMIL (Synchronised Multimedia Integration Language) unterstützt sowie die meisten gängigen Datentypen, die im Web verwendet werden wie ASF, AVI, JPEG, MPEG, VIV und WAV. Bereits während der Beta-Phase haben mehr als fünfundzwanzig Hersteller allerhand Zusatzprodukte entwickelt, die von den offenen Schnittstellen und den neuen Eigenschaften des RealSystems G2 profitieren. Die Vollversion steht unter http://www.real.com kostenlos im Web zum Download bereit. Für professionelle Anwendungen gibt es eine Plus-Version, die für 29,95 Dollar erhältlich ist. & Bezugsquelle: RealNetworks GmbH http://www.real.com Tel. 0049-40/41 52 04-0 8 Leserdienst 136 8 63 Web-fähige Workflow-Gesamtlösung Die CSE/WorkFlow Gold Edition verbindet Workflow mit MS Outlook und dem Internet. CSE/WorkFlow steuert Geschäftsprozesse und macht Ergebnisse leichter nachvollziehbar. Der Benutzer wird vom System durch den Prozeßablauf geführt und unterstützt. Die Benutzeroberfläche ermöglicht eine rasche Modellierung von Prozessen und die Abbildung von Organisationsstrukturen. Über die Erweiterungsfunktion WebDesk wird die integrierte Dokumentenverwaltung oder die systematische Weiterleitung von Geschäftsvorfällen mit Hilfe eines normalen Web-Browsers nutzbar. Das User-Interface des WebDesk ist entsprechend zur CSE/Workflow-Bedienoberfläche aufgebaut und deshalb mit der klassischen Workflow-Lösung kompatibel. Für die Anbindung an MS Outlook sorgt das Modul OneSource: E-Mail- und Groupware-Systeme können in Workflow-Anwendungen integriert und damit strukturiert für die Abwicklung von Geschäftsprozessen eingesetzt werden. Dabei arbeitet der Benutzer in einem einzigen Arbeitskorb. & CSE Systems Tel. 0049-89/96 270-0 8 Leserdienst 125 8 Neue Webpage für E-Business Die debis Systemhaus Computer Austria startet mit einer neuen auf E-Business abgestimmten Webpage. Laut einer US-Studie wird sich ECommerce in der EU zwischen 1998 und 2002 vervierzigfachen (Quelle: Forrester Research). Eine Entwicklung, die debis Systemhaus Computer Austria jetzt aufgreift: Über die neue Webpage können Kunden via Internet Produktinformationen und Preise abrufen, bestellen und über bestimmte Zugriffscodes den Status ihrer offenen Aufträge abfragen. Das Scheitern vieler E-Commerce-Lösungen liegt in der mangelnden strategischen Ausrichtung. E-Commerce wird oft als technisches Thema in die IT-Abteilung delegiert. Entscheidend für den Erfolg ist, alle Unternehmensbereiche in die Planung miteinzubeziehen. In diesem Fall wurde das Projekt mit eigenen Spezialisten aus den unterschiedlichen Fachbereichen in nur drei Monaten realisiert. Die zugrundeliegenden Lotus Domino/Notes-Datenbanken wurden einerseits von Fachleuten des Competence Centers Lotus Domino/Notes entwickelt und aufgebaut; die speziellen E-CommerceInputs kamen aus dem Produktmarketing und den zentralen Stellen des Warenwirtschaftssystems, die die Basisinformation für die Lotus Notes Datenbank lieferten. Nur das neue Design wurde extern über die Agentur Factory abgewickelt. 64 Debis Systemvertrieb Computer Austria hat seine Homepage im Hinblick auf E-Commerce einem umfassenden Redesign unterzogen Neben den schon genannten Grundfunktionen wird die Webpage stufenweise um weitere Daten und Funktionen ausgebaut werden. Bereits fix geplant ist ein Warenkorb als attraktives elektronisches Bestellformular mit übersichtlicher Aufstellung auf Artikelebene. Auch für debis Systemhaus Computer Austria ergeben sich aus der E-Commerce eine ganze Reihe an Vorteilen wie schnellere und effizientere Kommunikation, Reduktion des Verwaltungs- und Administrationsaufwandes, Entlastung von Routinetätigkeiten, kürzere Durchlaufzeiten, verbesserte Auskunftsfähigkeit. Erreichbar ist die neugestaltete Homepage unter http://www.debis.csa.at/ & Bezugsquelle: debis Systemhaus Computer Austria Tel. 01/797 57-0 8 Leserdienst 126 8 E-Commerce mit klassischen Leica-Kameras Das “Leica-Shop”, ein großer Markt für SammlerKameras, präsentiert sich mit einer E-CommerceLösung im World Wide Web. Entwickelt wurde diese Webpage in Zusammenarbeit mit der EUnet. Sie eröffnet rund um den Globus unter http://www.leicashop.at Sammlern die Möglichkeit attraktive Kamera-Raritäten zu erwerben. So konnten beispielsweise auch im Fernen Osten, dem größten Markt für Sammler-Kameras, selbst in Rezensionszeiten hohe Umsätze verbucht werden. International nähert sich der Verkaufserlös über E-Commerce bereits der 10 Prozent Marke des Gesamtumsatzes. Dabei war der Start in das neue digitale Zeitalter gar nicht so rosig: “Bis vor einem halben Jahr verursachte uns die Internet Lösung mehr Kosten als sie Nutzen brachte”, erläutert Eigentümer und Geschäftsführer des Leica-Shops, Peter Coeln. “Dann hat sich die EUnet der Sache angenommen und seither hilft uns das Internet in zunehmendem Maße. Ich erwarte mir langfristig sogar 50% meines Umsatzes über das Internet.” Insgesamt erzielt das Unternehmen derzeit mit fünf Shops einen Umsatz von rund 120 Millionen öS im Jahr. Besonders auf dem wichtigen japanischen Markt konnte Coeln seine Umsätze trotz der wirtschaftlichen Turbulenzen, die dieses Land in letzter Zeit erfaßt haben, halten. “Viele Kollegen hatten in Japan bis zu 50 Prozent Umsatzeinbußen, wir haben uns zur Gänze gehalten. Ich führe das auf unser InternetPräsenz zurück”, erzählt Peter Coeln. Katalog und Internet-Präsenz sind bewußt streng und minimalistisch gehalten. Die Klientel sind erfahrene Käufer oder Händler, die auf den ersten Blick und Klick das für sie interessante herausfinden. Deshalb verzichtet Coeln auf die Fotografien der angebotenen Objekte. Z EUnet Web Shopping Infrastruktur Technisch wurde die Lösung auf der WebShopping-Infrastruktur realisiert, die für kommerzielle Kunden zur Verfügung steht. Auf einem Server in der EUnet Serverfarm, läuft unter dem Betriebs- Peter Coeln, Geschäftsführer des Leica Shops, bietet seine wertvollen Sammler-Kameras auch über eine E-CommerceLösung erfolgreich im Web an system Solaris eine flexible Applikation, die mehrere Online Shops in hochskalierbarer Weise abdekken kann. Zur Grundfunktionalität gehören virtuelle Einkaufswagen, Rabattierungssysteme, Versandkostenkalkulation und eine Datenbank, die die Produkte aufnimmt. Das System ist so flexibel, daß es vom automatischen Abgleich mit der Produktdatenbank des Auftraggebers, über ein halbautomatisches Einspielen von Excel Sheets, bis hin zur kompletten Online-Verwaltung des Produktportfolios dem Kunden alle Möglichkeiten eröffnet. Zahlungen können im EUnet Internet Shop wie im Fall des Leica Shops über Kreditkarte erfolgen. EUnet unterstützt aber auch Sicherheitsfeatures wie SSL (Secure Socket Layer), SET (Secure Electronic Transaction) oder E-Cash. Nachträglich können natürlich auch neue Entwicklungen und Erweiterungen implementiert werden. & Bezugsquelle: EUnet Tel. 01/899 33-0 8 Leserdienst 127 8 monitor 1/99 FTP-”Klassiker” FTP ist ein wichtiger Bestandteil des Internets. Mit WS_FTP Pro und WS_FTP Server können Sie diese Möglichkeiten gezielt ausnützen. FTP-Server für Windows NT mit voller Drag-and-DropFunktionalität Die Version 6.0 der FTP Pro Ausgabe von Ipswitch bietet jetzt in der “Classic”- und in der Windows Explorer-Oberfläche volle Dragand-Drop-Funktionalität. Neu ist ein Site Manager, der die Speicherung von bevorzugten FTP-Sites samt aller Zugangsdaten in Ordnern ermöglicht. Weitere neue Features umfassen Quick Connect für die schnelle Verbindung zu FTP-Seiten und die Möglichkeit für autorisierte Nutzer, Ordner komplett samt Dateien und Unterverzeichnissen auf FTPServern zu löschen. Mit beigepakkten Tools läßt sich auch die Aktualisierung von Web-Seiten we- sentlich beschleunigen und vereinfachen. Das Programm lädt auf dem lokalen Master Directory geänderte Dateien automatisch in entfernte Verzeichnisse und löscht dort im lokalen Verzeichnis gelöschte Dateien. Auch die ScriptErstellung ist möglich. Der WS_FTP Server ist mit allen gängigen FTP Clients kompatibel, wenn auch besonders auf WS_FTP Pro abgestimmt. Vor allem unterstützt das Programm die Auto-Resume-Funktion des FTP Clients, durch die unterbrochene Datenübertragungen exakt an der Stelle des letzten Abbruchs fortgesetzt werden, anstatt sie komplett neu zu beginnen. Das Programm unterstützt den Betrieb von mehreren logischen Hosts auf einem einzigen Windows NT-Server. Er ist in der Lage, mehr als 10.000 Downloads pro Tag zu bewältigen. Die Richtpreise inkl.MwSt.: Client FTP_Pro 582,- öS (Update von Version 5.0 177,- öS), WS_FTP Server 4.218,- öS Einführungspreis (später 5.652,- öS). & Bezugsquelle: PSP Ges.m.b.H. Tel. 01/812 45 55 8 Leserdienst 128 8 “Web Server Watch” Unter dem Namen “Web Server Watch” bietet die deutsche CVSI Services International GmbH eine permanente Betriebsüberwachung von Webservern an. Das Unternehmen hat hierzu einen Internet-Leitstand in Wiesbaden eingerichtet, der die laufende Fernkontrolle von Webservern in ganz Deutschland übernimmt. Zielgruppe sind, so Geschäftsführer Karl-Ekkehard Klingner, alle Firmen, die Webserver für betriebswichtige Intranet-Anwendungen sowie für Electronic Commerce einsetzen. Laut diesen Angaben ist der Dienst auch auf den Bedarf von Internet Service Providern skalierbar, die große Webserverfarmen für ihre Kunden betreiben. Angeboten wird monitor 1/99 das Service für Systeme unter Windows NT und unter allen gängigen Unix-Derivaten. Die Überwachung kann “praktisch alle Server- und Netzwerk-Komponenten umfassen”. Das Service greift nicht nur bei Störungen ein, sondern unterstützt auch die vorbeugende Wartung durch Überwachung der Prozeßausführung und Kontrolle der Ressourcenbelegung. Dadurch lassen sich Kapazitätsengpässe schon vor dem Auftreten beheben. Größere Probleme werden von einem Helpdesk und je nach Servicevertrag auch vor Ort bearbeitet. & CVSI Services International http://www.cvsi.com Tel. 0049-611/2769-0 8 Leserdienst 129 8 Internet-Recherchen kosten Wirtschaft viel Geld Zu diesem Schluß kommt die deutsche Internet-Agentur NADS aufgrund von Untersuchungen über die Internet-Nutzung in deutschen Unternehmen. Durch unnötige und langatmige Recherche im Internet werden der deutschen Wirtschaft 1998 weit über 100 Millionen DM an Personal- und Telekommunikationskosten entstehen. Zu dieser Prognose gelangt die Internet-Agentur NADS GmbH in Dortmund. So hat NADS herausgefunden, daß Beschäftigte mit Zugang zum Internet an ihrem Arbeitsplatz im Durchschnitt mehr als siebeneinhalb Stunden pro Woche im Netz surfen. Nicht unerheblichen Anteil an den langen Suchzeiten hat das weitgehend unstrukturierte Informationsangebot des Internets. Demnach würden im Durchschnitt die Nutzer rund 70 Prozent der Zeit auf den Umgang mit Sekundärinformationen verwenden müssen, also auf die Bedienung von Suchmaschinen, Hyperlinktabellen und das “Durchklk- cken” durch langwierige Abfolgen von Webseiten. Nur 30 Prozent der Zeit bliebe demnach für die Sichtung der tatsächlich relevanten Informationen übrig. “Das Internet ist eine schier unerschöpfliche Informationsquelle, aber die Recherche-Zeiten sind scheinbar ebenso unerschöpflich”, resümiert NADS-Geschäftsführer Wolfgang Dreyer. “Noch unerquicklicher ist die Abwicklun von Standardtransaktionen über das Internet, also beispielsweise die Reservierung eines Mietwagens oder die Buchung eines Zimmerkontingents in einem Konferenzhotel. In vielen Fällen ist der Griff zum Telefonhörer noch schneller und die Anfrage und Bestätigung per Fax sicherer.” Dreyer fordert daher die Branchenkollegen in den InternetAgenturen auf, bei der Gestaltung von Webauftritten stärker die Funktionalität und die einfache Bedienbarkeit in den Vordergrund zu stellen. Graphische Elemente sollten primär für die Benutzerführung eingesetzt werden, nicht allein für optische Effekte. WebMail: Überall erreichbar WebMail ist ein E-MailService von Netway, mit dem Internet User überall auf der Welt ihre persönlichen E-Mails lesen und versenden können. Im Normalfall erfolgt der Zugang zum eigenen E-Mail-Postfach über den Internet-Zugang des jeweiligen Internet-Providers. Bei Netway kann man unabhängig von diesem Zugang auf seine persönlichen E-Mails zugreifen. Die Kontaktaufnahme mit dem eigenen Postfach erfolgt per Browser über eine eigene WWW-Seite. Egal, wo und bei welchem Provider sich der Benutzer ins Web eingewählt hat, über diese Seite und die Eingabe des Benutzernamens sowie seines Paßwortes hat er Zugriff auf seine Netway-Mailbox. WebMail wird von Netway im Rahmen eines normalen InternetAccounts ohne Zusatzkosten angeboten. Als besondere Interessenten und Nutzer von WebMail haben sich bereits Business-Anwender und Jugendliche herauskristallisiert. “Mit WebMail können sie das Internet flexibel nutzen und sind zu jeder Zeit und an jedem Ort erreichbar - ohne Zusatzkosten”, erläutert Anton K. Forstner, Marketing- und Vertriebsleiter bei Netway. & Bezugsquelle: Netway AG Tel. 01/217 19-0 8 Leserdienst 130 8 65 Web-to-Host Online-Spenden für SOS-Kinderdorf Einen guten Zweck verbindet der deutsche Extranet-Anbieter inTouch mit dem Austesten von kommerziellen Online-Zahlungsmöglichkeiten. inTouch testet E-Commerce im Rahmen seines deutschlandweiten Extranetdienstes “SalesContact”. Internet-Surfer können ihre Online-Spenden an das SOS Kinderdorf dabei auf verschiedene Arten entrichten - erstmals auch in Form von Kleinbeträgen ab 1DM. Unterstützt werden vier verschiedene Kreditkarten, teleCash mit digitalem Bargeld (Cyber-Cash/Cyber Coins, E-Cash) sowie das elektronische Lastschriftverfahren (TeleCash und edd Electronic Direct Debit). Nach Schätzung von inTouchGeschäftsführer Frank-Michael Welsch-Lehmann sind nicht einmal 5 Prozent aller deutschen Online-Shops mit einem Online-Zahlungssystem ausgerüstet - und mehr als eine Lösung, um sein Geld loszuwerden, hat kaum ein Server im Angebot. Dazu kommt, das Beträge unter 40 Mark praktisch in keinem Shop online bezahlt werden können. Das hängt auch damit zusammen, weil sich laut inTouch nur bestimmte Zahlungsarten für bestimmte Summen eignen. So Die Web-to-Host Software HOBLink J-Term verschafft Clients Host-Zugriff per Intranet/Internet. kommt für Beträge unter 5DM oder gar im Pfennig-Bereich praktisch nur digitales Bargeld in Frage - bei allen anderen Zahlungsarten würden die Transaktionskosten die zu transferierende Summe bei weitem übersteigen. Der Einsatz von Kreditkarten ist ab rund 30DM rentabel, wird aber von den Shopbetreibern aufgrund der abzuführenden Margen oft erst ab 100DM akzeptiert. inTouch testet auch gleich ein neues Sicherheitsverfahren bei Kreditkartenzahlungen, das kodiert über eine SSL-Verbindung durchgeführt wird und beim Spendenvorgang ein Java-Applet installiert. Auf Wusch werden auch Spendenquittungen ausgestellt, die aber gewöhnlich per Post verschickt werden, um vom Finanzamt anerkannt zu werden. & inTouch GmbH Tel. 0049-6172/67 26-00 8 Leserdienst 124 8 Bei der neuen Version von J-Term 2.1 wurden die Entwicklungsschwerpunkte auf vereinfachte Verwaltung der Applets beziehungsweise Host-Sessions sowie auf komfortableres, größtenteils vollautomatisiertes Benutzerhandling gesetzt. Automatische IP-Adressenerkennung bei Anmeldung über das Intranet und eine rasche Authentifizierung anhand der User-ID und Paßwort beim Internet-Zugang reduzieren den Anwenderaufwand bei der Host-Kommunikation. Weiters erlaubt das Programm die zentrale Verwaltung der Emula- tionen von einem Web-Server aus, der vom Administrator per WebBrowser von jeder Station aus zugänglich ist. Das Programm ermöglicht Browser-basierenden Hostzugriff via integrierter 3260-, 5250- und VT525 Emulation. In Kombination mit der von Hob entwickelten Host-Server-Software Hobcom bietet J-Term komplette Datenchiffrierung sowie Systemdruck über das World Wide Web. & Hob electronic Tel. 01/481 74 10 8 Leserdienst 123 8 Erste Digitale Unterschrift auf Regierungsebene Präsident Clinton und Irlands Premier-Minister Taoseach nutzten die von Articon angebotene Softwaretechnologie UniCert. Bei seinem Irland-Besuch wurde das Abschluß-Communique zwischen US-Präsident Clinton und dem irischen Premier-Minister Taoseach mit einer digitalen Unterschrift versehen. Zum Einsatz kam dabei die Zertifizierungssoftware UniCert. Sowohl Clinton als auch Taoseach erhielten Smartcards mit einem geheimen Schlüssel und einem digitalen Zertifikat, ausgestellt mit der bei Articon erhältlichen Software UniCert. UniCert von dem irischen Softwarehersteller Baltimore Technologies ist eine Lösung 66 zum Aufbau sogenannter Certification Authorities die digitale Signaturen zertifizieren. Die Unterschrift selbst wird durch Verschlüsselung von Daten geleistet. Erst das Zertifikat von einer vertrauenswürdigen Stelle macht die Glaubwürdigkeit dieser digitalen Signatur aus - es verbindet gleich eines elektronischen Ausweises die elektronische Unterschrift mit der vorher geprüften Identität einer Person. Die Smartcard selbst wird durch einen PINCode geschützt. Jeder Staatsmann unterzeichnete das Dokument mit seinem geheimen Schlüssel, der vom Smartcard-Leser abgelesen wurde. Die Echtheit der Unterschrift konnte dann mit den jeweils dazugehöri- gen öffentlichen Schlüsseln überprüft werden. Daß es sich tatsächlich um die digitalen Unterschriften von Clinton und Taoseach handelt bescheinigt das Zertifikat. Z DDIS erleichtert Sicherheitsanalyse Das Datensicherheits- und Datenschutz-Informations-System DDSI von Articon ermöglicht Sicherheitsanalysen für Systeme wie Unix, Windows, TK-Anlagen, NetWare-Netze oder DOS-PCs. Die Software arbeitet exakt gemäß ITGrundschutzhandbuch vom deutschen Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI). Vorhandene Schwachstellen werden analysiert und zu ihrer Besei- tigung technische sowie organisatorische Maßnahmen vorgeschlagen, etwa der Einsatz von Virenscannern oder Diagnose-PCs. Die Software leitet den Benutzer Schritt für Schritt zu komplexeren Fragestellungen. Jedes zu untersuchende System wird dabei als Objekt definiert, dem dann jeweils die Gefährdungen und Maßnahmen zugeordnet sind. Die Software ist modular aufgebaut und erweiterbar. Der Preis für eine Einzellizenz liegt bei rund 8.200,- öS inkl.MwSt. & Articon Information Systems Tel. 01/599 99 629 8 Leserdienst 122 8 monitor 1/99 Internet Explorer 5.0: Bringt er mehr Tempo und Komfort ins Web? Nach der Freigabe der Betaversion des Internet Explorer 5.0 für die technische Evaluation kann man die neuen Features von Microsofts Web-Browser jetzt in aller Ruhe begutachten Das deklarierte Ziel des Browsers ist die Vereinfachung der Navigation im Web, des Zugangs zu Inhalten und Diensten im Internet sowie der Entwicklung und des Betriebs von Web-Anwendungen. Die Integration der “IntelliSense”-Technologie soll den Benutzern zahlreiche Routineaufgaben abnehmen und einen weiteren Schritt in der Zusammenführung von PC und Web markieren. Außerdem lassen sich über die “Web Accessories” während des Browsens zusätzliche Inhalte anzeigen. Die unter “IntelliSense” zusammengefaßten Technologien vereinfachen komplexe Routineaufgaben im Umgang mit dem Web. Benutzer profitieren davon auf mehreren Ebenen. So ist beispielsweise der Suchassistent dabei behilflich, die verschiedenen Internet-Suchmaschinen so einzusetzen, daß die gewünschten Informationen im Web schnell gefunden werden. Häufig benutzte Browserfunktionen wie “Zu Favoriten hinzufügen” und “Favoriten verwalten” wurden in Hinblick auf Bedienerfreundlichkeit weiter optimiert. Die Automatisierung von Funktionen macht eine Vielzahl von Mausklicks und Tasteneingaben überflüssig. Gängige Tippfehler bei der Eingabe von URLs werden auf diese Weise automatisch korrigiert. In- monitor 1/99 telligente Funktionen erleichtern das Ausfüllen von Web-Formularen. Unterstützt wird auch der flexible Umgang mit den im Web gefundenen Informationen: Der “Windows Synchronisation Manager” synchronisiert Webseiten und Informationen aus beliebigen Anwendungen (etwa E-Mail) für die Offline-Nutzung. Z Web Accessories Eine Neuerung sind die sogenannten “Web Accessories”. Sie verschaffen Anwendern, während sie im Web browsen, direkten Zugang zu zusätzlichen Inhalten und Diensten von beliebigen Providern und Portalen. Mehrere Anbieter, darunter Bloomberg Financial Markets, der Online-Dienst MSN und die New York Times beabsichtigen, derartige Web Accessories zu entwickeln. Bloomberg nutzt sie beispielsweise, um minutenaktuelle Börsenkurse und Finanznachrichten in einem separaten Browserfenster anzuzeigen. Benutzer können sich dadurch über die Entwicklung auf den Finanzmärkten auf dem laufenden halten, ohne die Navigation im Web unterbrechen zu müssen. Z Schnellere Entwicklung Web-Entwickler und Systemadministra- toren bekommen mit dem IE 5.0 auch eine Entwicklungsplattform geliefert. Aufgaben, für die Benutzer bisher an den Systemadministrator gelangten, laufen im neuen Web-Browser automatisch im Hintergrund ab und sind vereinfacht worden. Neue Technologien wie Dynamic HTML und die Unterstützung für neue Standards, darunter SML 1.0, XSL, HTML 4.0, CSS 1.0 und 2.0, das Document Object Model und ECMA-262-konformes Scripting vereinfachen und beschleunigen die Entwikklung von Web-Anwendungen. Die Komponentenarchitektur bietet zudem die Möglichkeit, eigene Anwendungen um einzelne Codeteile des Internet Explorer 5.0 und damit um Web-Funktionen zu erweitern. Das Internet Explorer Administration Kit (IEAK) ist ebenfalls in einer Betaversion verfügbar. Die Betaversion des IE 5.0, derzeit für Windows 95/98/NT 4.0/3.1 verfügbar, kann im Web unter http://www.microsoft.com/windows/ie und http://www.microsoft.com/windowsupdate heruntergeladen werden. &Microsoft GmbH Tel. 01/610 64-0 8 Leserdienst 101 8 67 IBM OS/2 Warp Server for e-business administriert Windows NT IBM kündigt mit dem OS/2 Warp Server for e-business, Codename “Aurora”, die nächste Version des OS/2 Warp Server an. Mit dem neuen Release wird die Administration des gesamten Netzwerks erheblich vereinfacht. Der Zugriff auf Dateien, Applikationen und Peripheriegeräte innerhalb einer heterogenen Umgebung kann nun über einen OS/2 Warp Server gesteuert werden. Ein Logical-Volume Manager erlaubt die dynamische Festplattenverwaltung einschließlich sogenannter Hot-Adds, ohne den Server abschalten zu müssen. Die neuen Features des OS/2 Warp Server for e-business werden künftig vor allem Systemadministratoren bei der Verwaltung heterogener Netzwerke unterschiedlicher Hersteller unterstützen. Das neue Windows NT Server Management ermöglicht ihnen, in ihrer gewohnten LAN Server Administrations-GUI oder per NET-Kommandos neue Benutzerzugänge (IDs), Benutzergruppen und Paßwörter einzurichten, zu aktualisieren oder wieder zu löschen. Die Benutzerinformationen lassen sich lückenlos über alle Windows NT Server und OS/2 Warp Server synchronisieren. Der zusätzlich integrierte Logical Volume Manager (LVM) erlaubt eine Neu-Partitionierung der Festplatten, ohne den Server herunterfahren zu müssen. Sehr große Volumes oder Dateien können zudem auch über mehrere physikalische Platten verteilt sein. Ein Vertauschen der physikalischen Festplatten ist nun möglich, ohne die Laufwerksbezeichnung mitzuverändern. Das sogenannte “Journal File System” (JFS) ermöglicht riesige Partitionsgrößen (2 Terabyte), die bei einem Crash sehr schnell wieder in einen konsistenten Zustand gebracht werden können. Die LVM-Technologie und das JFS-Dateisystem wurden vom IBM Betriebssystem AIX übernommen. So sieht ein typisches Anwendungsszenario mit der neuen Software aus: Benutzerprofile (User lDs), Paßwörter und einige Applikationen sind auf dem OS/2 Warp Server abgelegt, Datenbank- oder Transaktions-basierte Anwendungen laufen auf weiteren Warp Servern im Netz. NT-Server stehen für Win32-Anwendungen und File/Print Services bereit. Der Zugang zu 68 dem gesamten Serversystem sowie der Zugriff auf die Unternehmensdaten, auf Applikationen und angeschlossene Drucker wird über den neuen OS/2 Warp Server for e-business gesteuert. Von diesem Szenario profitieren auch die Endanwender: Kein langes Prozedere mehr, um sich über mehrere Benutzer-lDs und Paßwörter Zugang zu den verschiedenen Serverplattformen zu verschaffen. Der Zugriff auf gemeinsame Daten, Anwendungen und Drucker wird nun mit dem Einloggen in ein einziges Serversystem ermöglicht. Z OS/2 Warp Server Garantierte Kompatibilität für alle Treiber Der neue OS/2 Warp Server for e-business unterstützt darüber hinaus die Spezifikationen der “Intelligent Input/Output” Architektur. Es wurden die Spezifikationen der I/O Special Interest Group` (SIG) übernommen. Damit wird ein Standard gesetzt für verschiedene Klassen von sogenannten I/O-Gerätetreibern, darunter auch für SCSI sowie Ethernet- und Token Ring-Netzwerke. Für die Stabilität des Systemablaufes in Unternehmen ist dies elementar: Die Kompatibilität mit diesen Spezifikationen garantiert einen unmittelbaren Zugriff auf das Gesamtsystem sowie auch auf die Treiber der I/O SCSI und LAN-Systeme. “Bei der Konzeption des neuen OS/2 Warp Server for e-business haben wir un- ser Augenmerk darauf gelegt, daß er alle Anforderungen erfüllt, die unsere Kunden an ein solch komplexes System stellen”, betont Jeff Smith, Director der IBM OS/2 Business Unit. “Sowohl für eine einfache Handhabung des Windows NT Server als auch bei der Unterstützung der I/O-Gerätetreiber-Spezifikationen wurden enorme Verbesserungen durchgeführt.” Mit der Weiterentwicklung des OS/2 Warp Server hat IBM den Schritt ins nächste Jahrtausend schon heute vollzogen. Der reibungslose Systemübergang auf das Jahr 2000 ist ebenso vollständig integriert wie der bevorstehende Währungswechsel auf den Euro. Weitere Features sind der integrierte Netscape Communicator 4.04, ein sehr leistungsfähiges und rasch arbeitendes System zur Datendokumentation, sowie wesentliche Verbesserungen bei der Abwicklung des Datentransfers über das Web. Ein limitiertes Betaprogramm ist für Oktober 1998 geplant. Die Markteinführung ist für Anfang 1999 vorgesehen. Beim Erwerb der Software erhält der Kunde eine kostenfreie Version des WebSphere Application Server 1.1. & Bezugsquelle: IBM Österreich Tel. 01/1706-0 8 Leserdienst 104 8 monitor 1/99 COIN - Integral-Lösung für profitables Online-Business Branchenorientierte Internet-Lösungen Die branchenorientierte Internet-Lösung interact! 2.0 wurde mit Blick auf die Kernzielmärkte - Verlage, Banken,Versicherungen, Industrie und Handel - entwickelt. Es stellt eine hochintegrierte Kombination aus Internet Application Server und Content Management System für die Verwaltung und Pflege von Web-Inhalten dar. interact! ist ein “All-in-One”Produkt für das Internet, das Geschäfts- und Redaktionsprozesse mediengerecht optimiert. Transaktionssicherheit, Backend-Integration und 1:1 -Marketing sind nur einige der innovativen Ideen, die fester Bestandteil der interact!Produktlinie sind. Je nach Anforderungen und Branche wählt der Kunde zwischen den Varianten interact!/framework, interact!/publish, interact!/financial und interact!/shopping. . interact!/framework Die Plattform bietet fertige, individuell anpaßbare Bausteine und eine mächtige Umgebung, um komplexe, transaktionsorientierte Anwendungen in kürzester Zeit zu realisieren. . interact!/publish Das Werkzeug für das Online-Publishing ermöglicht verteilte Redaktionsprozesse, die Anbindung vorhandener Redaktionssysteme, Bannermanagement und Targeting, Reichweitenkontrolle, 1:1Publishing und Online-Payment. . interact!/financial Individuelle Berechnungen für Interessenten, Online-Anträge, Online-Abschlüsse - interact!/finakcial beschleunigt das Business von Kapitaldienstleistern, Banken, Versicherungen und Brokern. . interact!/shopping Die Plattform für neue, umfangreiche Online-Shopping-Lösungen stellt 1:1 -Marketing-Funktionen, beispielsweise die Erstellung von Benutzerprofilen und Informationen zum Nutzungsverhalten, zur Verfügung. Hinzu kommen Features wie Warenkörbe, die Anbindung an Warenwirtschaftssysteme und Payment-Verfahren. Beratung, Schulung und Individualentwicklung ergänzen die Leistungen zu einem Fullservice-Angebot. Dabei arbeitet COIN mit internationalen Partnern und na- monitor 1/99 tionalen VARs (Value Added Reseller) zusammen. Z Online-Publishing mit interact!/publish Online-Publikationen von Verlagen und Medienhäusern gehören zu den beliebtesten Angeboten im World Wide Web. Ihre Entwikklung und Pflege verursacht aber oftmals noch zu hohe Kosten, weil die Produktionsprozesse vielfach nicht ausgereift sind. Die OnlineLösung interact!/publish 2.0 schafft hier Abhilfe. Das System ist auf die typischen Arbeitsabläufe in einer Online-Redaktion zugeschnitten und bietet umfangreiche Funktionen. Es bildet die einzelnen Vorgänge in einer Online-Redaktion - im Internet, Intranet oder Extranet über ein hochintegriertes System verschiedener Tools ab. Die Werkzeuge sind unter einer einheitlichen, benutzerfreundlichen Oberfläche zusammengeführt und unterstützen die Arbeit von verteilten Redaktionsteams. interact!/publish 2.0 ist darüber hinaus in der Lage, vorhandene Produktionssysteme wie Redaktions-, Anzeigen- oder Abonnentenverwaltungssysteme sowie Nachrichtenticker einzubinden. Als branchenorientierte Lösung integriert es alle für einen Verlag typischen Tätigkeitsbereiche. Die Anzeigenabteilung arbeitet beispielsweise mit einem Belegungsplan für Werbe-Banner, der für eine effiziente Anzeigendisposition sorgt. Es können unter anderem sowohl die Plazierung als auch der Zeitraum der Anzeigenschaltung festgelegt werden. Z Statistiken und gezieltes Marketing Umfangreiche Auswertungsmög- Die Hannoversche Leben setzt auf interact!/financial von COIN Während für viele Versicherungsunternehmen der Auftritt im Internet nur eine Pflichtübung ist, integriert die Hannoversche Leben das Internet in die Unternehmensstrukturen. Für den ältesten deutschen Direktversicherer ist das Internet ein ideales – und vor allem kostengünstiges – Medium, um direkt mit dem Kunden zu kommunizieren. lichkeiten stehen sowohl für Anzeigen als auch die redaktionellen Inhalte zur Verfügung. Diese lassen sich nach Anzahl der PageViews und AdClicks sowie weiteren Parametern aufschlüsseln. Die Reichweitenmessung nach IVW ist fertig integriert. Darüber hinaus bestehen Möglichkeiten zum gezielten Targeting und Profiling. Ein mit interact!publish 2.0 entwickeltes Online-Medium kann geschlossene Benutzergruppen verwalten und so die Grundlagen für die Berechnung kostenpflichtiger Inhalte liefern. Außerdem lassen sich über Schnittstellen verschiedene externe Sicherheits- und Zahlungsverfahren beziehungsweise entsprechende Server integrieren und beispielsweise mit der Benutzerverwaltung kombinieren. Interact!/publish 2.0 bietet auch die angesichts des sich stetig verändernden Online-Marktes dringend erforderliche Zukunftssicherheit. Dafür stehen die Funktionsvielfalt des Produkts und die weitgehenden Möglichkeiten zur Einbindung externer Systeme. Z Externes und internes Wachstum COIN Corporate Interactive agiert in einer dynamischen Wachstumsbranche: Allein das Marktvolumen für E-Commerce-Software und Internet-bezogene Dienstleistungen wird im Jahr 2000 nach Schätzungen von Forrester Research um nahezu 200 Prozent beziehungsweise 35 Milliarden Mark zunehmen. Schlüsselfertige Konzepte, wie COIN sie mit interact! anbietet, werden dabei zusammen mit E-Commerce-Umgebungen rund 70 Prozent des Marktes ausmachen. COIN hat sich zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2002 zu den Top 50 der E-Commerce-Anbieter zu gehören. & COIN Corporate Interactive AG Tel. 0049-511/94 26 59-0 8 Leserdienst 105 8 69 inode expandiert inode expandiert örtlich. Zu Wien, Graz, Klagenfurt und Linz kommt noch 1998 der Einwahlknoten Salzburg und 1999 die Knoten Innsbruck und Bregenz hinzu.Auch inhaltlich wird es interessant mit Voiceover-IP, und das Preis/Leistungsverhältnis treibt den Mitbewerbern den Schweiß auf die Stirn. Für inode liegt die Zukunft der Telephonie zweifelsohne in der Voice-over-IP Technologie, der Übertragung von Sprache über das Internet. Die Technologie weist hervorragende Komprimierungsmöglichkeiten auf. Bestehende Internet-Leitungen können sehr ökonomisch genutzt werden. Drei Gespräche können gleichzeitig geführt werden, bei einer Modemleitung sind zwei Gespräche parallel möglich. Voice-over-IP ist eine junge Technologie, die umso mehr hocheffiziente Lösungen benötigt, auf die sich inode spezialisiert hat. Ein Beispiel hierfür sind die Etherphones, Komfortapparate, die man via 10BaseT Anschluß an einen Ethernet-HUB hängen kann. Dieser Apparat bekommt eine IPAdresse, wie jedes andere Gerät im Internet auch. Gesteuert werden diese Apparate zentral von einer Windows-NT-Software, die inode auf einem Call-Manager-Server installiert. Für die Kommunikation untereinander verwenden die Apparate das G.723 Protokoll, welches eine komprimierte Voice-overIP Übertragung ermöglicht, ohne daß es zu Qualitätseinbußen kommt. inode bietet zu diesen Zwecken das aus den USA stammende Selsius-Phone an, ein Etherphone, das in Österreich exklusiv von inode vertrieben wird. Das Etherphone versteht das H.323 Protokoll, welches ein quasi-Standard für die Vermittlung von Voiceover-IP Gesprächen ist. Die Etherphonie ermöglicht auch, via PSTN-Gateway in das “echte” Telefonnetz einzusteigen. 70 inode beschäftigt sich intensiv mit diesen technischen Möglichkeiten der Etherphonie und plant, demnächst mit einem entsprechenden Gateway mittels Cisco-Router in den Testbetrieb zu gehen. Prinzipiell sind den Möglichkeiten von Voice-over-IP kaum Grenzen gesetzt. Vor allem auch bei der telephonischen Vernetzung mehrerer Firmenstandpunkte eignet sich Voice-over-IP sehr. Als Provider bietet inode gerade auch in der Vernetzung mehrerer Arbeitsplätze im Internet mit dem Servicepaket INODE LAN Connect und der Dial-on-demand Lösung interessante Businesslösungen. Mittels ISDN-Router wird eine automatische Verbindung vom betrieblichen Netzwerk zu inode aufgebaut, sobald sie benötigt wird, und abgebaut, sobald kein Bedarf besteht - eine ökonomische Alternative zu einer permanenten Anbindung per Standleitung, die sich vor allem für Klein- und Mittelbetriebe empfiehlt. Hier setzt inode auf xDSL, die Digital Subscriber Line, einer ganz neuen Technologie, die inode für zielsicher hält, da sie aufgrund einer verstärkten Bandbreite oftmals die sinnvollere Variante zur Standleitung darstellen wird. Mit dem inzwischen fast schon traditionellen Servicepaket INODE Business Connection bietet inode der Vertragsfirma die Möglichkeit, einen eigenen www, FTP oder Mail- server zu betreiben. Durch die Standleitung, die zwischen dem Unternehmensstandort und dem nächsten inode-Knotenpunkt geschalten wird, sind kurze Leitungslängen, hohe Übertragungsqualität und geringe Kosten garantiert. Die INODE Business Connection gibt es für jeden Bedarf. Das Angebot reicht von einer günstigen Standleitungsanbindung für Kleinbetriebe bis hin zur Anbindung von großen Firmennetzwerken an das Internet. Das Paket INODE Professional ist für Firmen und Power-User optimal zugeschnitten und bietet unlimitierten Zugang zu allen Services des Internet, weltweite Einwahlmöglichkeit, 5 MB Webspace, mehrere eMail-Adressen, eine Zugriffsstatistik für die eigenen www-Seiten, Zugang zum verbilligten Onlinetarif und die Möglichkeit der kostenlosen Nutzung von eigenen CGI-Scripts, die auf dem inode-Server abgelegt werden können. INODE Professional Plus ist eine Servicekombination, die inode Klein- und Mittelbetrieben empfiehlt, die nicht auf eine repräsentative Internetpräsenz verzichten wollen, aber aus Scheu vor hohen Kosten den Einstieg ins Internet bisher nicht wahrgenommen haben. Hier können alle Vorteile eines schnellen ISDN-Zugangs genutzt werden. inode bietet dem Kunden zusätzlich zu den Stan- dardleistungen die Möglichkeit des virtuellen Servers und der Nutzung einer eigenen Domain ohne Aufpreis an. Schließlich hat auch der private User bei inode die kostengünstige Möglichkeit, mit dem Angebot INODE Unlimited um 249,— /Monat rund um die Uhr im Netz zu surfen, 5 eMail-Adressen anzumelden, unbegrenzten Zugang zu allen Services wie www, FTP, News, IRC, etc. zu genießen, 2 MB Webspace für die eigene Homepage inklusive Zugriffsstatistik zu verwenden, sich weltweit einzuwählen und den vergünstigten Onlinetarif zu erhalten. Alle Servicepakete von inode sind auf die jeweiligen Bedürfnisse des Unternehmens zugeschnitten und bieten optimale Leistung in einem hervorragenden Preisgefüge. inode ist ein spannender Provider, dessen Ambitionen in der Voice-over-IP Technologie alle Chancen haben, Qualitäten eines Marktführers zu erzielen. Im Zuge dieser Entwicklungen ist die flächendeckende Anbindung aller österreichischen User über inode ein wichtiger Schritt, der sich lohnen wird. & inode Internet Feldgasse 8, A-1080 Wien Tel.: 00431/4094909/90 eMail: office@inode.at WebSite: http://www.inode.at 8 Leserdienst 103 8 monitor 1/99 iZone: Ein Provider für Business und Projektlösungen Der innovative Provider iZone punktet mit Businesslösungen auf höchstem technologischen Niveau. Die Erforschung und der Test der neuesten Applikationen ermöglichen iZone, schnellste Internetlösungen anzubieten und komplizierte Projektentwicklungen direkt und effizient umzusetzen. iZone ist ständig auf dem neuesten Stand. Das Besondere an iZone ist die technische Qualität und die kontinuierliche Erprobung neuester Technologien. iZone investiert in den Test und die Forschung und kann dem Kunden aufgrund dieser Basisarbeit in technologischer wie finanzieller Hinsicht hochinteressante Konzepte anbieten. Besonders erwähnenswert ist im weiteren das Business Zone Special, ein Internetpaket, das einige Bonuspunkte beinhaltet: die Möglichkeit mehrerer eMail-Konten, genügend Speicherplatz bis zum mittleren Online-Auftritt, die Reservierung des eigenen Firmennamens und einige kostenlose Serviceleistungen, die sonst gerne in Rechnung gestellt werden, wie etwa die Zugriffsstatistik, die Weiterleitung von eMails oder das Update der Homepage. Für den Internetverkehr sowie den Aufruf der eigenen Homepage werden hohe Geschwindigkeiten durch die Nutzung des VIX und die Kooperation mit VBS (Vienna Backbone Service) gewährleistet. Diese Kooperation ermöglicht iZone, die schnellste Internetanbindung für Österreich anzubieten. Die Nutzung des VIXPunktes stellt den optimalen Weg für den österreichischen Kunden monitor 1/99 der Provider wesentlich flexibler reagieren und Neuerungen prompt und direkt umsetzen. iZone bietet Businesslösungen an und führt Firmenanbindungen an das Internet durch. Vom Einzelplatz bis zum gesamten Netzwerk wird der Internetzugang für jedes Unternehmen individuell konzeptioniert und entwickelt. Die Erstellung der Homepage, die Einrichtung des EMail-Accounts und maßgeschneiderte Sicherheitskonzepte sind die Komponenten von komplizierten Komplettlösungen. Das jeweilige Servicepaket entspricht dem individuellen Kundenwunsch und bietet die optimale Lösung zu möglichst ökonomischen Konditionen. iZone spricht sich gegen eine überteuerte Preispolitik aus. Die innovative Firmenphilosophie betrifft auch die Gestaltung der Webpages. Multimediale Ein- bindungen und dynamische Lösungen für Audio und Video sind ein Schwerpunkt bei iZone. Erfolgreiches Marketing kann im multimedialen Zeitalter nur unter Einsatz zukunftsorientierter Konzepte stattfinden. Hohe Komprimierung und eine Beschleunigung der Websiteeinbindungen sind Voraussetzung. Das Zitat Kevin Goodings gilt: “We have to bring the content close to the user to make this really work.” Und die Zeit im Internet läuft schnell - die neuen Entwicklungen legen Tempo vor. iZone liegt definitiv vorne. & Kontaktadresse: iZone Internet Service Arnezhoferstraße 8, 1020 Wien Tel: 00431/726 02 00-0 eMail: office@izone.at WebSite: http://www.izone.at 8 Leserdienst 102 8 dar, da der Internetverkehr über eine lokale Verbindung anstatt über den internationalen Weg geleitet wird. Aber auch im internationalen Verkehr beweist sich das Konzept, denn so sind etwa auch in den USA die nationalen Anbindungen der Provider schneller und billiger als die internationalen, und daher billige Webserver dort meist schlechter abrufbar als Server in Österreich. iZone orientiert sich an der Idee von Kevin Gooding, Product Manager bei Cable & Wireless: “We have to bring the content close to the user to make this really work.” Im Zuge des Auf und Abs der Backbone-Investitionen tritt iZone erfolgreich mit etablierten Providern in Konkurrenz. Das innovative Team scheut sich nicht vor Veränderungen. iZone ist im Unterschied zu Providern mit starrem System bereit, prompt und flexibel auf Überlastungen zu reagieren. Ein großer Provider wird erst unter dem Druck der Kunden, die unter der Überlastung der Leitungen leiden, bereit sein, die mit einer Umstrukturierung verbundenen Investitionen auf sich zu nehmen. iZone agiert anders. Durch die unbürokratische und teamorientierte Firmenphilosophie kann 71 Verschiedene Arten von Breitbanddiensten wie Multimedia und die Übertragung großer Datenmengen, wie sie derzeit nur im Festnetz möglich ist, werden künftig vorwiegend über das Mobilnetz erfolgen und nachhaltigen Einfluß auf Leben und Arbeiten im nächsten Jahrtausend ausüben. Einige Studien und ein Internationales Symposium in Wien beschäftigten sich mit den Auswirkungen der neuen Mobilkommunikation im nächsten Jahrtausend. Stefanie Witta “Wie steht es um die Zukunft der drahtlosen Informationsgesellschaft?” TechnologieGuru Nicholas Negroponte, Gründer des Media Labs am M.I.T (r.), und Heinz Sundt, Generaldirektor Mobilkom Austria, anläßlich eines internationalen Symposiums zur Mobilkommunikation in Wien Mobile Breitbanddienste Der Schlüssel zur drahtlosen Informationsgesellschaft Da die in der GSM-Technologie zur Verfügung stehenden Kapazitäten für mobile Breitbanddienste wie sie in der drahtlosen Informationsgesellschaft von morgen gefordert werden, nicht ausreichen, soll ein neuer Standard für Mobilkommunikationssysteme -Universal Mobile Telecommunications System-Standard (UMTS) die Basis für künftige mobile Breitbandanwendungen bieten. Im Rahmen einer aktuellen GfK-Studie wurden 200 österreichische Betriebe ab 20 Mitarbeiter über ihre Sicht zur zukünfti72 gen Entwicklung der drahtlosen Informationsgesellschaft und UMTS befragt. Gesprächspartner waren hauptsächlich EDVLeiter oder ihre Mitarbeiter und bei kleineren Betrieben Mitglieder der Geschäftsleitung. Knapp 85 Prozent der heimischen Unternehmen gaben an, von UMTS zumindest gehört zu haben, allerdings bezeichneten sich nur rund 40 Prozent als einigermaßen bis sehr gut informiert. Ein deutlicher Nachholbedarf im Informations-Technologie-Management trat zutage, in mehr der Hälfte der Unternehmen beschäftigte man sich nur nebenbei mit Informationstechnologie, zehn Prozent sprachen gar von einem “Chaos”. Immerhin sehen doch mehr als 75 Prozent der befragten Betriebe in den Möglichkeiten des zukünftigen Mobilfunk- “Das Handy der Zukunft wird für den Anwender so selbstverständlich sein wie sein Ehering oder seine Brille” Negroponte monitor1/99 Standards einen wichtigen Beitrag für den Unternehmenserfolg vor allem bei der Kommunikation mit Kunden, aber auch beim betriebsinternen Informationsaustausch. Als Trend der Informationstechnologie sehen rund 49 Prozent der befragten Unternehmen die intensive Nutzung von Internet, 45 Prozent die verstärkte Vernetzung mit Kunden und Lieferanten und 34 Prozent den schnelleren Informationsaustausch. Die Entwicklung von UMTS in den nächsten 8 bis 10 Jahren wird nach Einschätzung der Betriebe nur zum Teil zu Lasten des Telefon-Festnetzes gesehen. Man rechnet vielmehr mit einem Anstieg der gesamten übertragenen Informationsmenge. Ausfallsicherheit und störungsfreie Datenübertragung, Bediener- und Anwenderfreundlichkeit sowie abhörsicherer Datenschutz sind den Unternehmen bei der Nutzung von UMTS als Ersatz für das Festnetz sehr wichtig. Jedoch müsse UMTS “kostenneutral” sein. Mobilfunk und Internet werden von fast 100 Prozent der befragten Unternehmen schon heute genutzt. Über die Hälfte der Unternehmen ist mit Filialen und Niederlassungen, aber nur 35 Prozent mit Kunden vernetzt. Innerhalb der nächsten 4-5 Jahre erwarten die Unternehmen im Rahmen des gesamten Informationsaustausches durch UMTS eine Vervierfachung des Multimedia-Anteils. Derzeit verwenden schon 39 Prozent der Großunternehmen und 23 Prozent der mittleren Unternehmen mindestens ein Handy in Verbindung mit Internet. sind die wichtigsten Technologien für UMTS, den kommenden dritten Mobilfunkstandard, schon heute vorhanden. Mit der Einführung der ersten UMTS-Services und einem schrittweisen Übergang von GSM zu UMTS ist ab 2002, in Japan bereits ein Jahr früher, zu rechnen. Noch ist aber keine Einigung auf ein konkretes Übertragungsformat (Protokoll) erfolgt. Indessen steht fest, daß dieses Protokoll ähnlich geartet sein wird, wie das Internet-Protokoll (IP). Dabei gewinnen die sogenannten Service-Provider erhöhte Bedeutung. Einen großen politischen Handlungsbedarf bei der Vergabe von Frequenzen orteten die auf fünf Arbeitsgruppen aufgeteilten Experten und befürworteten die Zuteilung von UMTS-Frequenzen an bestehende GSM-Anbieter. Z Internationale Expertenvisionen zu UMTS Überlegungen zu den wirtschaftlichen Auswirkungen des zukünftigen Standards brachten zutage, daß - analog zur Nutzung des Internets - wiederum jene am meisten von UMTS profitieren werden, die schon frühzeitig auf die neue Technologie setzen. Das gilt vor allem für die Bereiche Service, Die vielfältigen Möglichkeiten der mobilen Kommunikation von morgen wurden neulich in einem Internationalen Symposium der Mobilkom ausgelotet. Immerhin "Warum muß ein Handy eine Batterie haben? Vielleicht wird ein Handy künftig aus einem Knopf im Ohr und einem winzigen Freisprechmikrophon bestehen, die über einen am Körper entlang laufenden Draht aus den Schuhen mit Energie versorgt werden. Den nötigen Strom könnte der Anwender selbst im Gehen durch Treten erzeugen." Negroponte Was ist UMTS? UMTS (=Universal Mobile Telecommunications System) ist ein europäischer Standard, der von der ITU (International Telecommunications Union) in das internationale Programm für Mobilkommunikationssysteme IMT/2000 (International Mobile Telecommunications) aufgenommen wurde. Entwickelt wurde der Standard im Auftrag der Europäischen Union von ETSI (European Telecommunications Standard Institute) in Kooperation mit einem Forum der Industrie (UMTS Forum). Da die in der GSM-Technologie ver- monitor 1/99 fügbaren Übertragungsmöglichkeiten zur Zeit nicht ausreichen, um Breitbanddienste wie sie gegenwärtig im Festnetz angeboten werden auch mobil zur Verfügung zu stellen, mußte ein neuer Standard entwickelt werden. Noch besteht über die Entwicklung und Verbreitung von UTMS aber keine vollständige Klarheit. Unterschiedliche Einschätzungen und Prognosen bestehen über die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Auswirkungen und des notwendigen politischen Handlungsbedarfs auf dem Weg zur drahtlosen Informationsgesellschaft. 73 Marketing und Verkauf sowie Informationsmanagement. Der Wettbewerb zwischen den bestehenden GSM-Anbietern liefert starke Impulse zu weitreichenden Investitionen in mobile Datenautobahnen. Dieser Umstand sowie Produktinnovationen im Zusammenhang mit UMTS sollten sich positiv auf die Beschäftigungslage auswirken. Auf dem Bildungssektor wird sich lebensbegleitendes Lernen durchsetzen. Telelearning wird dabei vor allem zur Vermittlung von Faktenwissen zusätzlich zu den bewährten Methoden eingesetzt werden. Allerdings werde der Arbeitsdruck durch die Verdichtung der Information noch weiter ansteigen. "Entwickelte Industrieländer müssen aufpassen, daß sie den Zug in Richtung Zukunft nicht verpassen. In Costa Rica gibt es mehr Computer in den Volksschulen als in Deutschland" Negroponte Bei den Beratungen über die gesellschaftlichen Auswirkungen der zukünftigen Informationstechnologien erschienen Fragen des Datenschutzes sehr brisant. Wie bei den Themen “Strahlung” und “Spaltung der Gesellschaft” sei es auch hier ratsam, durch regelmäßige und offene Information auf die Ängste der Betroffenen einzugehen. Entgegen weit verbreiteter Annahmen sahen die Experten die neuen Kommunikationstechnologien nicht unmittelbar als Auslöser für eine Grenzverschiebung zwischen Beruf und Freizeit, obwohl die Möglichkeit von zusätzlichen neuen Aspekten in diesem Bereich eingeräumt wurde. Zur Sprache kamen schließlich auch die weltweite Standardisierung und regulatorische Rahmenbedingungen, wobei auf die Notwendigkeit eines verpflichtenden Roamings zwischen den beiden Standards hingewiesen wurde. Noch gäbe es allerdings keinen konkreten Plan für die effiziente Frequenznutzung und die Zahl der zu vergebenden Frequenzen. Auch die Entscheidung zwischen der Regulierung auf nationaler bzw. auf EU-Ebene sei noch nicht klar. Z Der Wandel in der Gesellschaft Die dritte Mobilfunkgeneration wird laut einer von der Mobilkom in Auftrag gegebenen Delphi-Studie unsere Gesellschaft verändern und merkbare Spuren in der Ar74 "Vor allem werden Geräte, sog. things that think, über das Internet miteinander kommunizieren..." Negroponte beitswelt und in einzelnen unternehmensinternen Bereichen hinterlassen. Die Grenze zwischen Beruf und Freizeit wird verschwimmen. Telekommunikations-, Informations- und Content-Unternehmen zählen zu den Gewinnern bei diesen Veränderungen. Erstmals im deutschsprachigen Raum haben 45 internationale Experten die Zukunft der mobilen Kommunikation hinterfragt und in einer Delphi-Studie ein Szenario für die nächsten zehn Jahre entworfen. Insgesamt 23 österreichische und 22 internationale Experten aus Universitäten, Netzbetreibern, Anbietern von Telekommunikations-Dienstleistungen sowie von Informationstechnologien arbeiteten mit an der Studie, die im Auftrag der Mobilkom von der Forschungsstelle für Institutionellen Wandel und Europäische Integration (IWE) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und dem Österreichischen Institut für Wirtschaftsforschung (WIFO) ausgeführt wurde. Wie bei Delphi-Studien üblich, wurden die Experten mit Szenarien, Fragestellungen und Aussagen konfrontiert, deren Eintreten bzw. Nichteintreten sie beurteilen und zeitlich abschätzen sollten. Die Auswertung der Fragebögen führte zu markanten Hauptaussagen, die als Entscheidungshilfe für die Zukunft der mobilen Kommunikation dienen können. "Die Sprachtelefonie wird zurückgehen; die Menschen werden entweder persönlich miteinander reden oder E-Mails tauschen" Negroponte Allgemein gingen die Befragten davon aus, daß die für UMTS charakteristischen Merkmale wie etwa Multimediafähigkeit, hohe Qualität der Sprachübertragung und hoher Sicherheitsstandards technisch möglich sein werden. Anwendungen, die vorwiegend auf eine geschäftliche Nutzung von Diensten der Mobilkommunikation abzielen wie E-Commerce und andere maßgeschneiderte Informationen bilden eine tragende Säule für die rasche Verbreitung von UMTS. Unterhaltungsdienste wie et- wa mobiles Video on demand werden anfänglich weniger Bedeutung haben. Auf Unternehmensebene wird UMTS längerfristig in einigen Bereichen wie z.B. Service, Marketing, Verkauf und Informationsmanagement größere Veränderungen herbeiführen, wobei auch Beschäftigungszuwächse zu erwarten sind. UMTS wird wenig zu einem Bedeutungsverlust einzelner Branchen und damit einhergehender Beschäftigungsverluste beitragen. Allerdings wird es Gewinner unter den Branchen geben wie etwa Dienstleistungen im Zusammenhang mit Informations- und Kommunikationstechnologien sowie Content. "Kinder, die sich mit dem Internet beschäftigen, verlernen ihre sozialen Fähigkeiten nicht sondern können sie nachweislich noch verbessern" Negroponte In der Arbeitswelt werden die Grenzen zwischen Berufs- und Privatleben sowie zwischen Öffentlichkeit und Privatsphäre verschwimmen. Damit verbunden wird eine Zunahme von Arbeitszeitautonomie aber auch von Arbeitsdruck erwartet. Dem Bildungssektor wird als Erfolgsfaktor für die Verbreitung von UMTS und als Ansatzpunkt für Maßnahmen gegen mögliche negative gesellschaftliche Konsequenzen eine bedeutende Rolle zugeschrieben. Vor allem der möglichen Spaltung der Gesellschaft in Personen mit und ohne Informationszugang kann durch Schwerpunktsetzung in der schulischen Ausbildung entgegengewirkt werden. Das gesellschaftliche Veränderungspotential rasch zunehmender Telekommunikation und Vernetzung wird deutlich hervorgehoben. Diesbezügliche entwicklungssteuernde, staatliche Eingriffe und technische Maßnahmen werden befürwortet, um der abzusehenden Spaltung der Gesellschaft in jene mit und jene ohne Informationszugang entgegenzuwirken. Auf die Frage nach einem eventuellen Regulierungsbedarf bei den neuen Kommunikationstechnologien wird generell vorgeschlagen, auf die Funktionsfähigkeit des Marktes zu vertrauen. Gleichzeitig wird aber auch auf die Notwendigkeit der Schaffung entsprechender Rahmenbedingungen hingewiesen. Abschließend betonten die Experten der Delphie-Studie, daß der Übergang von GSM auf UMTS schrittweise erfolgen werde. monitor1/99 Jetzt wird es ernst mit der Internet-Telefonie.Testversuche laufen in fast allen Ländern, auch bei der heimischen PTA.Als erster Anbieter ermöglicht RSL COM Austria ab sofort über sein österreichisches Internet-Gateway von einem herkömmlichen Telefon aus das weltweit größte “Voice over IP” -Netz von Delta Three zu verwenden, nicht direkt zum Ortstarif aber deutlich günstiger als herkömmliche Ferngespräche. Stefanie Witta "Voice over IP" Günstig weltweit telefonieren im Netz der Netze Die hohen Telekom-Kosten in Europa machen das starke Interesse an Internet-Telefonie nur zu verständlich. Alle internationalen Prognosen deuten auf einen künftigen steilen Aufstieg der weltweiten Sprachvermittlung über Datennetze, die allerdings heute nicht mehr als 600 Millionen Dollar des 200 Milliarden Dollar umfassenden Telekommunikationsweltmarktes beträgt. So rechnet das Marktforschungsinstitut IDC (International Data Corporation) für das Jahr 2002 mit einem Umsatz aus Telefonaten über Datennetzwerke in Höhe von 21 Milliarden Dollar. 11 Prozent der weltweiten Ferngespräche werden dann mit Hilfe der Internetstandards bewerkstelligt werden. Aber auch eine Reihe anderer Anzeichen deuten in dieselbe Richtung. Seit geraumer Zeit wetteifern die großen Computerfirmen um die Gunst der Fernplauderer. Intel verteilt seine Telefonsoftware Freetel kosmonitor 1/99 tenlos im Netz, Microsoft lanciert sein NetMeeting zum Gratis-Download und Netscape hat seinen Cooltalk gleich in die neue Version 4.5 seinen Communicators integriert. Weltweit sehen Telefongesellschaften in Voice over IP ein zusätzliches Service, das sich künftig vermehrt in das Dienstleistungsgeschäft rund um Fest- und Mobilnetzwerke integrieren läßt. In den USA peilen die ersten Anbieter bereits den Massenmarkt an. So bietet etwa AT&T seit dem Frühjahr in den USA jedem Verbraucher von jedem Telefonapparat aus die Möglichkeit, landesweit über Internet-Leitungen des Carriers Ferngespräche für 7,5 bzw. 9 Cents pro Minute zu führen. Z Von Telefon zu Telefon per Internet Bis vor kurzem konnten jedoch Gespräche über das Web nur von PC zu PC geführt werden und auf beiden PCs mußte dieselbe Software installiert sein. Dabei wurden die Sprachdaten mittels spezieller Verfahren im PC komprimiert und als Datenpakete in das Netz gesandt. Durch Zwischenschalten spezieller Server, die Datenformate umwandeln, sind nun auch Gespräche von Telefonapparat zu Telefonapparat möglich. Sie werden beim Empfänger nach demselben Algorithmus entschlüsselt und wieder in Sprachinformation umgesetzt. Allerdings leidet bei diesem Prozeß oft die Qualität der Sprachübertragung. So stellt neben den Konvertierungsverlusten die für das Internet typische Unvorhersehbarkeit der Netzbelastung ein Risiko dar. Die nicht kalkulierbaren Verzerrungen beim Transport der Datenpakete können immer wieder Verzerrungen der übermittelten Sprache verursachen. Die Telekom-Netzbetreiber investieren daher in allen Ländern erhebliche Summen in die Bereitstellung der 75 So telefonieren Sie über das Internet Weltweit bei RSL COM Austria über das Gateway von DeltaThree . PC to Phone Die von RSL COM Austria auf CD-ROM oder im Internet unter www.deltathree.com gratis zur Verfügung gestellte Software “InternetPhone-Lite” wird auf dem PC installiert. Sie digitalisiert und komprimiert die Sprache in Datenpakete, deren jedes eine eigene Adresse erhält. Die Pakete werden über das Internet zum Gateway im Zielland geroutet und dort in das originale Sprachsignal rückkonvertiert. Der Anruf wird dann im Originalzustand über das lokale PSTN an das Zieltelefon weitergeleitet. Die Gebühren dafür sind von jedem Punkt der Erde gleich und erheblich günstiger als herkömmliche Festnetztarife. So liegen etwa die Gebühren für Telefonate innerhalb Österreichs in der Fernzone 2 zwischen 20 und 40 Prozent unter den gültigen PTA-Tarifen. . Phone zu Phone Dazu genügt ein herkömmliches Telefon. Der Anrufer wählt sich über eine bestimmte Telefonnummer in das lokale RSL COM-Netz ein, gibt seinen PIN-Code ein und danach die Rufnummer des Gesprächspartners. Das Gateway in Wien wandelt das Sprachsignal in digitale Datenpakete und leitet diese konvertierten Daten über das eigene, weltweite Delta ThreeNetzwerk zum Gateway im angewählten Zielland, wo sie in Sprachsignale rückkonvertiert und an die angewählte Telefonnummer weitergegeben werden. Abgerechnet wird über eine vorausbezahlte “net card”. Die von uns geführten Testgespräche nach Tirol und New York waren von einwandfreier Sprachqualität. technischen Infrastruktur. Die Entwicklung von internationalen Standards für die Sprachübertragung ist noch nicht sehr weit fortgeschritten. Ein universell anbietbares VoIP-Service setzt aber einheitliche Normen voraus. Intensive Bestrebungen des ETSI (European Telecommunication Standards Institute) im Rahmen des Projektes Tiphon (Telecommunication Protocol Harmonization Over Networks) sollen die Telekommunikationsund Internettechnologien harmonisieren. Inzwischen laufen weit gediehene Feldversuche für Internettelefonie auch in den deutschsprachigen Ländern, etwa bei der Deutschen Telekom oder dem UTA-Partner Swisscom in dessen Heimatland Schweiz. In Österreich probieren 200 Testanwender seit der Ifabo 98 das Telefonieren übers Datennetz. Für Dieter Haacker, Geschäftsführer der Telekom-Internet-Tochter Highway 194, kam der große Ansturm von Testwilligen sehr überraschend, die guten Zwischenergebnisse zogen eine Erweiterung des Versuchs in Form eines EU-Projekts nach sich, das demnächst in ein Betriebsversuchsstadium übertreten werde. Bei der Telekom Austria (im Testversuch) Sie benutzen dabei ihr herkömmliches Telefon alternative ihren PC (passende Software zum Phone To Phone - Preisliste Folgende Preisangaben basieren auf den DeltaThree Preisen vom November 1988 und einem Dollarkurs von ATS 12,03. Land Code Argentinien (Buenos Aires) Australia (Sydney) Chile China Japan (Tokyo) Mexico City Neuseeland Philippinen (Manila) Rußland (Moskau) Singapur 541 612 56 86 813 525 64 632 7095 65 Tarif in ATS 3,85 2,17 4,21 12,99 2,41 6,02 2,89 6,38 3,01 5,53 PC To Phone - Preisliste Argentinien (Buenos Aires) Australia (Sydney) Chile China Japan (Tokyo) Mexico City Neuseeland Philippinen (Manila) Rußland (Moskau) Singapur 76 541 612 56 86 813 525 64 632 7095 65 3,37 1,68 3,1278 11,9097 3,25 5,05 1,92 5,41 2,29 4,57 Download auf der Homepage) und können jede österreichische Telefonnummer erreichen. Die Kosten betragen bei Aon Voice Trial mit PC oder Telefon 78 Groschen pro Minute; 47 Groschen werden für Internetverbindungen über Aon VOICE Trial verrechnet, wenn nicht telefoniert wird. Wie wir uns mit einem Testzugang überzeugen konnten, ist die Qualität der Sprachübertragung von Telefon zu Telefon gut. Die Verbindung war ein wenig aufwendig herzustellen. Nach Abheben des Hörers mußten wir eine zehnstellige AonVioce Gateway-Nummer wählen, nach dem Begrüßungstext der Telekom Austria die persönliche achtstellige Zugangsnummer eingeben und dann die gewünschte Rufnummer mit Vorwahl eintasten. Den Abschluß bildete die *-Taste und schon meldete sich unser Kollege in Innsbruck. “1999 wird aber ganz im Zeichen einer Explosion von E-Commerce stehen, InternetTelefonie wird erst im Jahr 2000 zum Hauptthema werden”, bringt es Haacker auf den Punkt. Frisch von der Leber weg im Internet telefoniert wird dagegen bereits beim alternativen Verbindungsnetzbetreiber RSL COM Austria, der hierzulande auch schon ein eigenes Internet Gateway in Betrieb genommen hat. DI Dov Bar-Gera, oberster Chef von RSL COM Austria, meinte dazu:”Es gibt Schätzungen, die besagen, daß bis zum Jahr 2000 bereits 10 Prozent oder sogar mehr des internationalen Telefonaufkommens - ein Markt von über 600 Mrd Schilling - über das Internet abgewickelt werden.” Die Qualität der IP-Telefonie reiche schon heute für Privattelefongespräche aus und werde mit zunehmendem technischen Fortschritt laufend verfeinert. Daß die 1994 von Ronald S.Lauder in den USA gegründete RSL COM mit seiner Tochter Delta Three als erster Anbieter in Österreich InternetTelefonie zur Verfügung stellt, kommt nicht von ungefähr. Delta Three ist ein Internet Telefonie Service Provider (ITSP), der das umfassendste Netz managt, das sich exklusiv auf den Transport von Voice over Internet Protocol konzentriert. Wo Delta Three noch keine eigenen Internet Gateways aufgestellt hat, wird das traditionelle Festnetz der Muttergesellschaft RSL COM benutzt. Weltweit besitzt Delta Three 17% Marktanteil am gesamten IP-Telefonmarkt und gilt damit - gerechnet nach Gesprächsminuten - als zweitgrößter Anbieter in diesem Bereich. monitor1/99 CD-ROM als Visitenkarte Eine Visitenkarte mit 16MB Multimedia-Präsentation? Kein Problem! Die Visitenkarte mit CD-ROM-Speicher eröffnet ganz neue PräsentationsMöglichkeiten Ein Schweizer-Patent eröffnet ganz neue Möglichkeiten für das beliebte “Kartenspielen” im Rahmen geschäftlicher Meetings, auf Messen und Veranstaltungen, für den Direktversand oder gar als Eintritts-VIP-Karte. Die CD-ROM ist auf das Format einer Visiten-/Kreditkarte (86 mal 56mm) gestanzt. Sie faßt bis zu 16MB an Informationen: Textdateien, Grafiken, Video- und Audio-Files, den Link auf die eigene Homepage im World Wide Web. Die Karte läuft in allen StandardCD-ROM-Laufwerken auf PC und Macintosh. Auf der Vorderseite ist ein FünfFarb-Druck möglich. Die Möglichkeiten dieses Patents sind aber nicht nur auf Visitkartenformat beschränkt. Es kann für jede beliebige Form unter der Wahrung der Innenzentrierung der CD-ROM durch ein Spezialstanzwerkzeug hergestellt und dementsprechend gestanzt werden. Und was kostets? Bei einer Mindestauflage von 500 Stück, farbig bedrukkt, liegen die Kosten pro Karte bei rund 51,5 öS. Je nach Auflagenhöhe sinkt der Preis pro Karte bis auf rund 11,- öS Preise inkl.MwSt. & Bezugsquelle: Aman Media Tel. 0049-8134/9100 8 Leserdienst 106 8 Traxaudio 900: Rauschfreier Hörgenuß Die digitale Revolution wird auch vor Ihren Hörgewohnheiten nicht halt machen. Cassettengeräte haben ausgedient: Jetzt kommen die Audio CD-Recorder! “The cassette isn´t sexy anymore...” Denn jetzt können auch Sie Ihre eigenen Audio-CDs aufnehmen. Das “Home Recording”-System Traxaudio 900 erlaubt das Mitschneiden von jeder beliebigen Tonquelle - etwa einer anderen CD, einer Audio-Cassette oder einer Radiosendung. Dabei ist die Bedienung so einfach wie von herkömmlichen Aufnahmegeräten gewohnt: Aufnehmen, Löschen, Inhaltsverzeichnis anlegen. Das geht alles auf Knopfdruck. Sie können sich ganz auf den Spaß beim Kreieren der eigenen CDs konzentrieren und dann das rauschfreie Hörerlebnis genießen. Das Gerät unterstützt Sampling Raten von 15kHz bis 56kHz. Es ist nicht nur zum Aufnehmen, sondern auch für die Wiedergabe der bespielbaren CDs geeignet und bietet den gewohnten Komfort eines High End-CD-Players. Traxdata setzt mit dem neuen Modell monitor 1/99 Mit dem Traxaudio 900 von Traxdata können Sie Ihre eigenen Audio-CDs aufnehmen jedenfalls auf einen boomenden Markt. Unabhängigen Marktstudien zufolge hat praktisch jeder Haushalt ein AudioCD-Laufwerk - und 85 Prozent aller Haushalte nehmen regelmäßig Musik auf - allerdings auf herkömmlichen analogen Tonträgern. Vernünftige Preise vorausgesetzt wollen 70 Prozent aller Haushalte auf Digital Audio Recording umsteigen. Der Traxaudio 900 ist ab sofort europaweit erhältlich- in Österreich zum Beispiel bei den großen ElektronikGroßmärkten und -Handelsketten. Der unverbindlich empfohlene Verkaufspreis inkl.MwSt. liegt bei 8.990,- öS. & Traxdata Handelsg.m.b.H. Tel. 0463/387 55 00 8 Leserdienst 107 8 “We” 77 Koch - Inserat Interaktive Zeitreise Sanyo D-Cam Mega Sanyo stellt die neue digitale Fotokamera D-Cam Mega mit optischem dreifach Zoom und Tageslichtbeleuchtung des LCDMonitors vor. Über ein Prismensystem wird das LCD-Display mit Tageslicht beleuchtet, wobei die Helligkeit eines bewölkten Himmels schon reicht, und spart dadurch wertvolle Batterieenergie. Eine qualitativ hochwertige Weiterverarbeitung wird durch die Auflösung von 1,3 Millionen Pixel (1280 x 960 Pixel) gewährleistet. Um bei Sequenzaufnahmen einen perfekten “Schnappschuß” zu erreichen, kann die D-Cam Mega bis zu 10 Bilder im Abstand von 78 0,5 Sekunden aufnehmen. Auf der mitgelieferten “SmartMedia” Speicherkarte (4MB) haben je nach Auflösung acht bis 60 Bilder Platz. Ein ausführlicher Test des Gerätes ist in unserer nächsten Ausgabe zu lesen. Kurz vor Weihnachten ist außerdem das bereits auf der Photokina vorgestellte LCD Rückprojektionssystem PLC-XR 70E in den Läden erhältlich. Das Gerät mit dem optischen X-type-Prismasystem des mobilen kleineren Bruders PLC-8815E wurde um ein Präzisionsobjektiv von 23,7 mm Brennweite erweitert. Seine Auflösung liegt bei 1024 x 768 Bildpunkten (XGA), durch eine Komprimierungstechnik kann die Daten-/Video-Rückprojektionsbox aber auch typische Workstationauflösungen von 1280 x 1024 Bildpunkten (SXGA) ohne Informationsverlust darstellen. Das Gehäuse bietet neben drei Computer- und insgesamt sechs Videoeingängen auch ausreichend Platz für mindestens zwei Signalquellen -beispielsweise PC und DVD. Zusätzlich integriert sind zwei 10 Watt Stereolautsprecher. 8 Leserdienst 110 8 Die wichtigsten Ereignisse der Menschheitsgeschichte im virtuellem Zugriff: dafür sorgt die “Chronik der Weltgeschichte”. Die von United Soft Media entwickelte CD-ROM ist ein neuer digitaler “Kulturfahrplan”, der Jahr für Jahr die wichtigsten Ereignisse aus Politik, Kultur, Wissenschaft und Alltagsleben multimedial aufbereitet. De Chronik der Weltgeschichte bietet: . ein Nachschlagewerk mit über 55.000 Daten und Informationen; . über 2700 Bilder aus dem Archiv für Kunst und Geschichte Berlin; . mehr als 110 Minuten Musikbeispiele und Original-Tonaufnahmen aus dem deutschen Rundfunkarchiv; . über 25 Minuten Filmmaterial aus zeitgenössischen Wochenschauen, Spielfilmen und Nachrichten; . Stichwort- und Personenregister mit 50.000 Begriffen und 100.000 Referenzen. Gestartet wird die Zeitreise über eine einfach zu bedienende Benut- Eine Zeitreise in die Geschichte der Menschheit verspricht die “Chronik der Weltgeschichte” zeroberfläche. Das Programm läuft auf der Windows Palette 3.1/95/98 wobei es mindestens ein 486er Rechner mit 16MB Hauptspeicher sein muß. Die CD-ROM ist im Fachhandel erhältlich und kostet 623,- öS inkl.MwSt. & Bezugsquelle: Koch Media Tel. 01/815 06 26 8 Leserdienst 108 8 “Selbst ist der Mann” Endlich ist er da:“Der interaktive Heimwerker”. Er macht aus dem PC zwar noch keinen Handwerker, aber aus Ihnen vielleicht den perfekten Heimwerker? Wenn in Zukunft also der Wasserhahn tropft, schnell den PC angeschaltet und im “Interaktiven Heimwerker” nachgeschaut, was nun zu tun ist. Die CD-ROM bietet praktische Tips in allen (Not)Lagen rund um die Gestaltung und Renovierung der eigenen Wohnräume und gibt sein Wissen in verständlichen “Schritt-fürSchritt”-Erklärungen an den Anwender weiter. Über die Druck-Funktion hat man die zahlreichen Einkaufslisten auch im nächsten Baumarkt immer parat und weiß, welche Bauteile und -Materialien für welche Arbeiten benötigt werden. Dazu kommen Basisinformationen beispielsweise zum elektrischen System oder der Wasserzuführung und Mit dem “Interaktiven Heimwerker” treffen auch “zwei Linke” den Nagel auf den Kopf -ableitung. Die CD-ROM ist im Fachhandel erhältlich und kostet 299,- öS inkl.MwSt. & Bezugsquelle: Koch Media Tel. 01/815 06 26 8 Leserdienst 109 8 monitor 1/99 Videoübertragungs-Lösung “ViaNet” ist ein Videokamera-Server, der zur Übertragung von Echtzeit-Videos und -Ton eingesetzt werden kann. Von der Sicherheitstechnik bis zum Multimedia-Einsatz spannen sich die Anwendungsmöglichkeiten von “ViaNet”, einem Server für Videokameras über Internet/Intranet-Verbindungen Das Gerät kann an einer beliebigen Stelle im IP-Netzwerk zur Übertragung von Echtzeit-Videos und -Ton eingesetzt werden. Konfiguriert wird der VideokameraServer lediglich durch die Vergabe einer IP-Adresse über die mitgelieferte Software oder den InternetBrowser. Durch die Komprimierung gemäß dem ITU-T-Standard H.261 können Video-Signale sowohl über beliebige TCP/IP-Verbindungen im lokalen Netzwerk als auch über das Internet übertragen werden. Es werden alle gängigen Standardprotokolle unterstützt, H.323 wird als Upgrade erhältlich sein, wodurch die Kompatibilität mit Video-Konferenz-Lösungen wie etwa Microsoft NetMeeting erzielt wird. Die Daten-Transferrate ist zwischen 10Kbit/s und 1Mbit/s ein- stellbar. Software-Upgrades können per Flash-ROM eingespielt werden. Das Gerät unterstützt sowohl PAL als auch NTSC mit einer Bildfrequenz von bis zu 25 Bildern pro Sekunde und stellt Anschlüsse für alle gängigen Schnittstellen zur Verfügung. Das Gerät kann auch zur Videoüberwachung eingesetzt werden. Es kann über einen eingebauten Video-Sensor Alarme auslösen, während ein Video-Ringspeicher das Alarmereignis dokumentiert. Die Fernsteuerung externer Geräte erfolgt über die bidirektionale serielle Schnittstelle. Der Preis für ViaNet liegt bei rund 16.380,- öS inkl.MwSt. & Bezugsquelle: VCS Video Communication Tel. 0049-911/934 56-0 8 Leserdienst 111 8 Linzer “Didaktik-Projekt” für neue Medien Die Kooperation zwischen dem Linzer Ars Electronica Center (AEC) und dem Veritas Verlag bringt multimediale Lernsoftware an die Schüler. Das gemeinsame Didaktikprojekt für Schüler umfaßt Spezialführungen im AEC, computerunterstützte Lernhilfen für den Unterricht und eine EDV-Hotline für Schüler, Lehrer und Eltern. Im AEC steht beispielsweise eine eigene Multimedia-Station mit Programmen aus dem Vertrieb des Veritas-Verlags bereit. Rund 15.000 Schüler, die jährlich mit ihren Lehrern das Museum besuchen, können hier computerunterstütztes Lernen “live” erleben. Außerdem werden themenzentrierte Seminare (zum Beispiel InternetSchulungen) angeboten. Mag. Wolfgang Modera, Geschäftsführer des AEC, zu den Intentionen des Projektes: “Vielen Lehrern fällt es schwer, die “Neuen Medien” im Unterricht adäquat einzusetzen. Auch in ihrer Ausbildung werden den Pädagogen kaum entsprechende didaktische Konzepte vermittelt. Gemeinsam mit Veritas können wir ein intensiveres Befassen mit digitalen Medien erreichen und entsprechende Ängste, aber auch Kompetenzmängel bei den Lehrern, abbauen.” Tips für den EDV-Einsatz im monitor 1/99 “Veritas bringt seine Erfahrungen aus der Praxis in dieses Projekt ein. Vom Ars Electronica Center kommen die theoretischen Grundlagen für die pädagogische Vermittlung”: Mag. Manfred Christl, GF Veritas Verlag (l.), und Mag. Wolfgang Modera, GF Ars Electronica Center Unterricht beziehungsweise Rat und Hilfe zu Veritas Lernprogrammen findet man unter der Hotline 0732/77 64 51-253 (Mittwoch bis Freitag von 11.00 bis 13.00 und 16.00 bis 17.00 Uhr). & Veritas Verlag Tel. 0732/77 64 51-0 8 Leserdienst 112 8 “We are” 79 Creative Labs, zur Zeit wohl bekanntester Hersteller von Soundkarten, brachte kurz vor dem Weihnachtsgeschäft noch zwei neue Produkte in die Läden. Peter Zanner Creative Labs “Sound Blaster Live! Value” & “Home Theatre” Neue Klangwelten Zum einen eine abgespeckte Variante des aktuellsten Boards der Firma, genannt “Sound Blaster Live! Value”, und zum anderen das sogenannte “Home Theatre”, bestehend aus einem DVD-Player mitsamt DVD-Decoder und einem Dolby Digital-Lautsprecherset. Die eigentliche “Sound Blaster Live!” hat sich mittlerweile in Fachkreisen einen guten Namen gemacht, insbesondere ob der erstklassigen Klangqualität. Doch auch die Ausstattung dieser nicht gerade billigen PCI-Karte kann sich sehen lassen: Bis hin zum S/P-DIF Anschluß (In/Out) ist alles drin und dran, was eine gute Soundkarte so mitbringen kann, einschließlich ausgewachsener Soundbearbeitungssoftware (Forge XP 4.0, Cubasis AV). Die neue “Value”-Edition versucht an diesen Erfolg anzuschließen, indem das Herzstück der Karte gleich bleibt und nur einige für SpieleFreaks unwesentliche Dinge wegfallen, so die oben erwähnte SPDIF-Schnittstelle für digitales Audio und auch die Audiobearbeitungssoftware. Das bei der großen Schwester mitgelieferte Spiel “Unreal” findet sich natürlich sehr wohl in der Packung; schließlich will man ja gerade die Spieler ansprechen. Der Hauptprozessor der Soundmaschine hört auf den Namen EMU10K1 und verarbeitet digitale Signale bei 32 Bit und 44kHz. Gleichzeitig bietet er eine Unzahl von Klangeffekten in Echtzeit an, wie Echo, Widerhall, Reverb 80 und Chorus, um nur einige zu nennen. Das wirklich neue an den beiden Soundblaster-Karten ist allerdings die sogenannte Environmental Audio-Technologie, ein System, das ähnlich wie Dolby Sorround Sound funktioniert und Klänge auf realistische Weise “räumlich” darstellen kann. Natürlich braucht man auch dafür mindestens vier Lautsprecher, sonst ist das Ganze ziemlich witzlos; die mittels zweier Boxen “künstlich” geschaffenen Raum-wahrnehmungen bringen auch nicht mehr als bei anderen Soundkarten, also üblicherweise mehr eigenartige Verzerrungen denn wirklichen Raumklang. Wer sich ein solches dazu leisten will - oder vielleicht das im Anschluß beschriebene 5-Weg System von Creative Labs selbst - wird an der Klangfülle allerdings seine helle Freude haben. (Creative Labs empfiehlt das PCWorks FourPointSorround von Cambridge SoundWorks). Wer sich an die seltsamen Effekte eines gewissen Musikers erinnert, der seine Werke z.B. in Pyramiden oder Kavernen aufnahm, darf sich hier anhören, wie das bei der Aufnahme wirklich klang, wenn man mitten im Zentrum solcher Räume steht. Jedenfalls, falls sich schon ein Sound- resp. Spiele-Entwickler dazu entschlossen hat, derartiges auf CD zu bannen, denn um diese Realitätsnähe zu erreichen, müssen Programmierer auf eine spezielle Audio Extensions-Schnittstelle (EAX) zugreifen, “normale” Musik von CD hat natürlich nichts davon. Als Musik- bzw. Sound-Laie fragt sich der Autor allerdings, warum Creative Labs anstatt der mit E-mu zusammen entwickelten EATechnologie nicht gleich Dolby Sorround lizensiert hat, insbesondere, weil das für das DVDSystem ja ohnehin geschehen ist (siehe weiter unten). Ob das technische Gründe hat? - Was nicht heißt, daß dieses System schlechter klingt; zumindest der Autor hört sich außerstande, irgendwelche Qualitätsmängel zu entdecken, auch und insbesondere bei Effekten wie den schon angesprochenen. Das Grusel-Spiel “Unreal” dient denn auch vorwiegend dazu, ebensolche Möglichkeiten in Hülle und Fülle darzustellen, und ist in diesem Zusammenhang auch die beste Werbung, die ich mir vorstellen kann. Bei einer angemessenen Lautsprecher-Ausstattung möchte ich das Spiel nicht um vier Uhr morgens ohne Licht spielen, oder zumindest nicht meine Augen dabei schließen... Mit 64stimmiger Polyphonie bzw. 192 Stimmen über PCI Wavetable-Synthese bewegt sich die Sound Blaster Live! Value am oberen Anschlag des heute Verkauften, was auch für die 84 MIDI-Kanäle mit 128 GM & GS-kompatiblen Instrumente (zuzüglich 10 Drumkits) gilt. Zudem kann man den Krachmacher bis zu 512 Stimmen aufrüsten - per Internet, wie der Hersteller betont -, und wer genug davon hat, monitor 1/99 darf der Karte bis zu 32MB des Hauptspeichers für diese Samples vermachen bzw. verborgen. Die Kompatibilität mit Soundblaster-Karten steht natürlich ohnehin außer Zweifel, und auch die mit den AWE-Modellen eingeführte SoundFont-Technologie wird selbstverständlich weiter unterstützt. Daß die Sound Blaster Live! Value bei solchen Leistungsdaten auch ihren Preis hat, wird kaum verwundern, aber echte Freaks erst recht nicht vom Kauf abhalten: Derartige Qualität bekommt man für runde 1.400,- öS sonst wohl kaum wo geboten. Z Heimkino im PC Creative Labs mausert sich vom reinen Soundkarten-Hersteller zu Rundum-Entertainment-Spezialisten, wie es scheint. Seit einiger Zeit gibt es von der Firma auch 3D-Beschleuniger zu kaufen, und nun auch noch alles nötige zur DVD-Wiedergabe. (Fehlt eigentlich nur noch der Joystick...) Das Set besteht aus zwei zueinanderpassenden Komponenten, die getrennt zu kaufen sind: einmal das “PC DVD Encore 5X-Kit” und dazu passend das “DeskTop Theatre 5.1 Dolby Digital”-Lautsprecherset. Zueinander passend, weil beide Teile die neueste Entwikklung der Dolby-Labors unterstützen, den Dolby Digital Surround Sound AC3 für 5.1 Multikanal-Ton, vielen von uns aus modernsten Kinofilmen bekannt. Creative Labs behauptet sogar, “Wer sich überlegt, zu Weihnachten eine Surround-Anlage mit DVDPlayer zu kaufen und bereits im Besitz eines PCs ist, der sollte dieses Angebot ernsthaft prüfen.” Das DVD-Kit besteht aus einem DVD-Laufwerk mit 5-facher Geschwindigkeit (im CD-ROM Modus bis zu 32fach) im Vergleich zur ursprünglichen Definition sowie dem “Dxr2”- Decoder Board. Letzteres ist dafür verantwortlich, die Daten der DVD-Scheiben (MPEGFormat) zu dekodieren und auf der Grafikkarte “einzuschleifen”, ähnlich wie die bekannten Voodoo2Beschleuniger-Boards. Allerdings kann dieses Verfahren bei aller Flexibilität auch nachteilig sein, wenn dann der Monitor anschließend auf die neue Karte umgesteckt werden muß: Je nach Grafikkarte, deren (aktueller) Taktgeschwindigkeit und Verkabelung kann sich auf diese Weise die Signalqualität des “normalen” Computerbildschir- monitor 1/99 mes sichtbar verringern, da zusätzliche Reflexionsquellen (Stkckverbindungen) und zusätzliche Störeinstrahlungsmöglichkeiten (interne Kabel, neue Karte) entstehen. Die Dxr2-Technologie versucht, das herkömmliche TV-Bild von 30 (bei uns 25) Halbbildern auf “intelligente” Weise auf das doppelte hochzurechnen, was zu einem flimmerfreien, stabilen Bild führt. Und weil die Technik ohnehin schon integriert ist, kann das Bild auch gleich auf jede beliebige Auflösung (bis zu 1280x1024 Bildpunkten) skaliert werden, wobei jedes Pixel einzeln berechnet, dann weichgefiltert und schließlich scharf umgerechnet wird, so der Hersteller. Bei Audio glänzt das Kit mit Dolby’s AC3-Output, wie schon erwähnt. Und um auch gleich das richtige Heimkino-Feeling aufkommen zu lassen, liegt dem Paket noch der Spielehit Wing Commander IV mitsamt seinen DVDVideos und Dolby Digital-Audio von Electronic Arts bei. Sowohl zur DVD-Komplettlösung als auch zur Soundkarte paßt das DeskTop Theatre-Lautsprecherset: fünf Lautsprecher, ein Subwoofer und ein Mehrkanalverstärker sollen für den besten Raumklang sorgen, den Ihr Wohnzimmer bis jetzt erlebt hat. Die direkte Unterstützung von Dolby AC3 kommt natürlich nur in Zusammenarbeit mit dem DVD-Kit zu tragen, aber Creative Labs’ Multi-Speaker Surround-Technologie sorgt auch bei Anschluß an die Sound Blaster Live! (Value) für ausgezeichnete räumliche Wahrnehmung. Die Aufbereitung normaler Stereo- oder gar Monosignale zu “künstlichem” Surround-Sound, wofür Creative Labs ebenfalls wirbt, sollte zumindest optional abschaltbar bleiben; ich will mir gar nicht erst vorstellen, wie z.B. Louis Armstrong auf diese Weise klingt... Zu guter Letzt kann die PCDVD-Surround-Anlage mittels eines normalen S-Videokabels auch an jedem normalen Fernseher angeschlossen werden, “falls mal unerwarteter Besuch kommt”, z.B. Beide Komponenten kosten umgerechnet je knapp unter 3.500 öS. Zusammengenommen kriegt man für dieses Geld schon einen ganz guten Fernseher, aber wohl kaum mit DVD-Player, Dolby Digital Surround Sound und Boxen dazu. 8 Leserdienst 113 8 “We are british” 81 Business Englisch im Expresskurs Schnelles Sprachen lernen am PC verspricht der multimediale Langescheidt Expresskurs “Business English”. Der Kurs ist für alle gedacht, die ihr Englisch für den Berufsalltag auffrischen und verbessern wollen. Multimedial und interaktiv aufbereitet wird so der PC zum virtuellen Lehrer für Selbstlerner jeden Alters. Langenscheidt Expresskurse multimedial auf CD-ROM nutzen alle Möglichkeiten von Multimedia, um Sprachlernen zu einem interaktiven Ereignis zu machen. Dabei werden alle Fähigkeiten wie Lesen, Schreiben, Hören und Sprechen gefördert und trainiert. Der Lernende entscheidet selbst: Wie rasch will ich vorankommen, wie tief will ich - zum Beispiel in die sprachlichen Erläuterungen - einsteigen? Sprachenlernen als interaktives Ereignis mit dem “multimedialen Hauslehrer” von Langenscheidt In 20 Lektionen wird das Sprachwissen speziell für Business English vermittelt. Texte, Bilder, Videosequenzen und authentisch gesprochene Sprache sorgen für eine sogenannte “mehrkanalige Aufnahme”, bei der sich Neues besonders CD-ROM: Faszination Bibel Wann haben Sie zum letzten Mal in der Bibel gelesen? Mit der Bibel im CD-ROM-Zugriff eröffnet sogar das “Buch der Bücher” ganz neue Einblicke. Die Bibel ist das meistverkaufte Buch der Welt und ein Standardwerk westlicher Kulturgeschichte. Das Bibellexikon aus der Reference Series von AND bietet den Text der revidierten Elberfelder Übersetzung und eine Fülle an Informationen rundherum. Zahlreiche Bilder, Landkarten, Zeitachsen und Videosequenzen gut einprägt. Jede Lektion liefert eine Einführung und einen Text. Beim Lernen von neuen Wörtern und Ausdrücken werden Anwender durch Tonausgabe unterstützt. Das Sprachlabor ist sozusagen inklusive: Bei einer entsprechenden PC-Ausstattung können eigene Sprachaufnahmen gemacht werden, die dann mit der Aussprache der Muttersprachler verglichen werden können. Der Lernfortschritt zeigt sich bei vielfältigen Übungen, wie beispielsweise Multiple Choice, Einsetzen, Diktat und Kreuzworträtsel sowie beim “großen” Abschlußfest nach etwa 40 bis 50 Lernstunden. veranschaulichen die Geschichte des Christentums und das Leben Jesu Christi. Weitergehend gehört das Alltagsleben der Menschen sowie die Geschichte Israels und seiner Nachbarvölker zu den Themen, die diese CD-ROM umfassend behandelt. Und daß Sie mit dieser CD-ROM Ihr Bibelzitat punktgenau finden, versteht sich von selbst. Die CD-ROM ist im Fachhandel erhältlich und kostet rund 350,öS inkl.MwSt. & AND Software GmbH Tel. 0049-611/986 21-0 8 Leserdienst 116 8 Audio- und Video-Daten in Lotus Notes/Domino Die Integration von Audio- und Video-Daten sowohl auf Client-(Lotus Notes) als auch auf Server-Seite (Lotus Domino) haben sich Lotus und RealNetworks vorgenommen. Eine diesbezügliche Zusammenarbeit wird RealAudio G2 und RealVideo G2 in die Lotus-Produkte integrieren und so den Empfang und die Übertragung von Audiound Video-Daten via Intranet/Internet möglich machen. Mit der Integration des Work- 82 die Übertragung von Audio- und Videodaten benötigen. RealAudio G2 liefert Audiodaten in Stereo- und CD-naher Qualität; unterstützt werden analoge Leitungen ab 28,8Kbit/s und digitale Übertragungswege mit einer Datenrate von maximal 2Mbit/s. Angekündigt wurde die Lösung für das erste Quartal 1999. group Edition RealServer G2 in den Lotus Domino-Server, wird auch die Entwicklung von Anwendungen möglich, die etwa für Aus- und Weiterbildungszwecke & Bezugsquelle: Lotus Infoline Tel. 01/615 44 15 8 Leserdienst 115 8 Der Expresskurs Business English ist bereits im Handel erhältlich. Aus der Reihe der Expresskurse multimedial auf CD-ROM sind bereits erschienen: Englisch, Französisch und Italienisch. Spanisch und Amerikanisch sind im Frühjahr 1999 geplant. Systemvoraussetzungen sind Windows 3.1x/95, ein PC ab 486er Prozessor (Pentium empfohlen) mit mindestens 8MB RAM (16MB empfohlen), Soundblaster-kompatible Soundkarte, VGA-Karte und CD-ROM-Laufwerk. Die Kosten für den “multimedialen Englischlehrer” betragen rund 955,- öS inkl.MwSt. empfohlener Verkaufspreis. & Bezugsquelle: Langenscheidt KG Tel. 0049-89/360 96-0 8 Leserdienst 118 8 Dokumentenkamera für Präsentationen 2D- und 3D-Objekte lassen sich mit der Epson Image Presentation Camera auch vor einem größeren Publikum präsentieren. Das Kompaktsystem im Notebook-Format wiegt nur 2,8kg und ist für den ortsunabhängigen Einsatz geeignet. Sie verfügt über eine neu entwickelte Linse, die für weniger Verzerrung und größere Schärfe auch in den Randbereichen der Projektion sorgt. Das Objektiv ermöglicht eine detailgetreue Darstellung von feinen Strukturen wie zum Beispiel Textilien. Eine Zoomfunktion ist integriert. Die Kamera erlaubt eine Auflösung von 800 mal 600 Bildpunkten und läßt sich - mit einer Diahalterung versehen - zugleich als Diaprojektor einsetzen. Gesteuert wird die Kamera über eine Maus und einem On-Screen-Menü, das auf die Projektionsfläche ausgegeben wird. Der Preis für die Kamera liegt bei 71.990,- öS inkl.MwSt. & Bezugsquelle Epson Österreich Tel. 01/706 47 60 8 Leserdienst 117 8 monitor 1/99 Inhalt Greyline und JornadaHandheld-PC . . . . . . .84 EDV Weiner: Das problemlose Internetpaket . . . . . . .86 Der wirkliche Eindruck Progressive Dataworks setzt auf Essenz . . . .86 Marktview: Server für Internet/Intranet-Anwendungen . . . . . . . . . . . .88 E-Commerce mit Unisys QS/2 und Cool ICE . .89 “Server-Stapel” - RackServer von HewlettPackard . . . . . . . . . . . .90 “We are british and fair” monitor 1/99 83 greyline stellt vor: Der neue Jornada Handheld PC von Hewlett Packard Der neue High-TechDiskont greyline bringt den Jornada nach Österreich. Eine neue Palmtopgeneration hält Einzug. 8 Leserdienst 121 8 Den heiß umkämpften Markt der mobilen Kommunikation und des mobilen Computings will greyline mit der Einführung des Jornada Handheld PCs von Hewlett Packard in Bewegung setzen. Die Verbindung zwischen PC und Telephon - dieses Marktsegment wird immer wichtiger, und greyline bietet die richtigen Geräte im Trend an. Alle Dienstleistungen einer mobilen Kommunikation unter Aufhebung aller Schnittstellenprobleme ist der neue Ansatz. “Alles aus einer Hand” - das ist das Motto im Trend, auf das greyline setzt, und eines der attraktivsten Modelle in diesem Segment ist der neue Jornada 820 Handheld von HP. Der Jornada 820 Handheld als neue Palmtopgeneration nach dem Psion - ein Gerät, das sich sehen lassen kann. Als Verbindungsstelle zwischen Telephon, Computer und Internet, als zentrale Schnittstelle, die die gängigen Office-Anwendungen in Pocketausführung, Internetzugang und eMail-Funktion vorinstalliert anbietet, aber alle Probleme, die sich aus Kompatibilität und Konfiguration ergeben, ausschaltet. Das Labtopgewicht im Koffer ist uninTechnische Daten: l 1,1 kg Leichtgewicht l Windows CE 3.0 Professional Edition (engl. Version) l 640x480x256 Farben Display (1024x768x256 extern) l vollwertige Notebook Tastatur (QUERTY Layout) l 16 MB RAM bis 32 MB erweiterbar l 16 MB Burst Mode ROM l internes 56 Kbps High Speed Modem l 1 PCMCIA TypII slot l 1 Compact Flash Type II slot l Infrarot Schnittstelle IrDA 115 Kbps l USB Anschluß l Preis: ATS 14.990,- inkl. MwSt. teressant geworden. Der neue Jornada 820 Handheld schließt sich der Generation der Palmtops, Organizer und Smartphones an. Er ist viel kleiner als ein Notebook, mit 1,1 kg ein Leichtgewicht und kaum größer als ein Organizer. Der lästige Kabelsalat ist nahezu vorüber, die Infrarotschnittstelle ermöglicht den kabellosen Datentransfer, und der Jornada läßt sich einen vollen Tag lang mittels eines leistungskräftigen Lithium-Ion Akkus bedienen. Ein wesentliches Feature, denn der User fordert den ununterbrochenen Einsatz seines Geräts. Eine hohe Datenübertragungsrate läßt das Gerät blitzschnell arbeiten. Der Datentransfer für den Internetverkehr funktioniert spielend, das Betriebssystem macht den Standgeräten alle Konkurrenz. Der Jornada Handheld arbeitet auf Windows CE 3.0-Basis und mit einem 16 MB RAM, der auf 32 MB erweiterbar ist. Das Gerät taktet mit rasanten 190 MHz. Auf dem neuen Handheld sind alle Office-Anwendungen inklusive Word, Access, Power Point und Excel standardmäßig vorinstalliert, das Gerät bietet selbstverständlich eine kluge Terminverwaltung, die per Sound an Dates erinnert. Die Menüleiste ist übersichtlich organisiert - sie bietet die Möglichkeit, per einmaligem Buttonklick zwischen den einzelnen Programmen zu wählen, ohne diese eigens starten zu müssen. Die hohe Leistungsfähigkeit des Jornada beweist sich auch, wenn man das Gerät abdrehen möch- te. Im Bruchteil einer Sekunde speichert das Betriebssystem automatisch den Status Quo aller geöffneten Anwendungen. Der Vorgang der Speicherung ist somit vollkommen automatisiert und funktioniert komfortabel und zuverlässig. Öffnet man später ein Programm wieder, so startet das Betriebssystem automatisch das zuletzt bearbeitete File. Besonders hervorzuheben ist auch das für ein so handliches Gerät sensationell große und hochauflösende TFT-Farbdisplay. Es hat hohe Qualität, ist flimmerfrei und läßt komfortables Arbeiten zu. greyline setzt auf den neuen Jornada Handheld PC und bringt ihn zu einem hervorragenden Preis auf den Markt. Ein kluger Schritt, der sich beweisen wird. greyline bringt Innovationen. THAT´s SMART ! greyline Hi-Tech-Diskont l Schönbrunner Straße 86 l A-1050 Wien l Tel.: 0043/1/548 26 20 Besuchen Sie die Website: http://www.greyline.at 84 monitor 1/99 Unser Factory Outlet bietet Ihnen Produkte aus den Bereichen: Telekom l Computer-Komponenten l Computer-Komplett-Systeme l Notebooks l Organizer l Software l “We are british and fair” Auszug aus unserem Sortiment: Notebooks: ACER EXTENSA 501T - 266MHz Pentium 266MMX™ 32MB S-DRAM(auf 80 MB erweiterbar) 3,2 GB Festplatte 3D OPL3 Soundkarte 12,1” TFT Display 56k Modem 20 fach CD-ROM ext. 3,5" Floppy 2 Lautsprecher eingebaut USB-Schnittstelle Gewicht: 2,9 kg öS 19.990,- inkl. MwSt. inkl. Windows 98 inkl. Modem HP Jornada 820 1,1 kg Leichtgewicht Windows CE 3.0 640x480x256 Farben Display 16 MB RAM bis 32 MB erweiterbar 16 MB Burst Mode ROM internes 56 Kbps High Speed Modem 1 PCMCIA TypII slot 1 Compact Flash Type II slot Infrarot Schnittstelle IrDA 115 Kbps USB Anschluß Preis: ATS 14.990,- inkl. MwSt. Prozessoren: AMD K6-2 300 AMD K6-2 333 AMD K6-2 350 ntel Celeron A300C Intel PII 350C Intel PII 400C 1.199,1.499,1.999,-I 1.999,3.799,5.199,- Mainboard: Asus P2-MB BX-Chip 100MHz Asus P-MB ALI-Chip 100MHz GigaByte P-MB ALI 100MHz GigaByte P2-MB BX 100MHz 1.799,998,998,1.599,- RAM: RAM 8 - 128 MB auf Anfrage / aktuelle Tagespreise! Grafikkarten: Excel 4MB 3D AGP TV-Out Trid-985 399,ATI All-in-wonder Pro 8MB AGP 2.199,ATI 3D-Charger 4MB 3D AGP 429,Matrox Millenium 8MB 3D AGP 1.599,Matrox Produktiva 8MB 899,Festplatten: Seagate Medalist 4,3GB 11ms 5400U/min. 1.699,Seagate Medalist 6,3GB 12ms 5400U/min. 1.999,Seagate Medalist Pro 6,5 GB 8,5ms SCSI 3.299,IBM Tital 8,4GB 8,5ms 5400U/min. 2.499,IBM Titan 10,1GB 8,5ms 5400U/min. 2.990,- Drucker: Canon BJC-250 998,Canon BJC-4400 1.998,Canon BJC-7000 3.398,HP DJ 690C 2.499,HP DJ 710C 2.998,HP DJ 720C 3.390,HP LaserJet 1100 5.499,HP LaserJet 4000 15.998,Epson Stylus C440 1.798,Epson Stylus C640 2.349,Epson Stylus Photo 2.999,CD-ROM Asus 34x IDE CyberDrive 32x IDE Toshiba 32x SCSI CD-Brenner: HP 7200I HP 8100I 699,479,1.199,3.799,4.490,- Monitore: Macom 15" 70kHz Macom 17" 70kHz Macom 17" 96kHz Macom 21" 96kHz Belinea 17" 70kHz Belinea 19" 95kHz Belinea 21" 115kHz Sony 17" 85kHz Nokia 21" 121kHz 1.999,2.999,4.499,8.999,3.199,7.299,12.998,5.990,17.999,- 15,1" TFT LCD-Monitor MACOM AP151T Auto Sync Plug & Play TCO'95 Certified Energy Efficient Universal Power Input öS 12.599,- inkl. MwSt. Komplettsysteme Mainboards Greyline Intel Celeron 300A Luckystar Intel LX Greyline AMD K6-2 350 Luckystar Intel BX Greyline Intel PII 400MMX Asus P2B 100MHz Cache 128 512 512 Prozessor Intel Celeron 300A AMD K6-2 350 Intel PII 400MMX RAM 32MB 64MB 64MB HDD 4,3GB 6,5GB 10,1GB Grafikkarten 4MB AGP 8MB Matrox Mil. 8MB Matrox Mil. Tower Midi Midi Big CD-R 32x 32x 32x Floppy 3,5" 3,5" 3,5" Preis öS 6.990,8.990,15.990,- monitor 1/99 Any Questions ? Email: Tel. 01-548 26 20 Mr.Dickson@greyline.at 8 Leserdienst 121 8 Die komplette Preisliste finden Sie auf unserer Homepage: www.greyline.at 85 Das problemlose Internetpaket Einkauf, Beratung, Installation und Modem in einem Paket - kein langes Suchen, keine Installationsprobleme - einfach anrufen, sich bedienen lassen und fertig! Los geht’s im Internet - mit dem neuesten Angebot des EDV-Händlers Weiner! Los geht’s im Neuen Jahr! Der Besuch des Internets wird immer billiger und einfacher - Weiner macht’s möglich. 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Die Firma EDV-Weiner recherchiert fleißig und hat eine gute Preispolitik. Demnächst wird Karl Weiner Software zur unkomplizierten Erstellung von Homepages anbieten, welche dem Starterkandidaten ermöglicht, problemlos und billigst Webseiten zu produzieren. Ein interessantes Angebot für Klein- und Mittelbetriebe. Preis auf Anfrage. Bar Code Service um runde 720,- inkl. MwSt.! EDV-Weiner ist Spezialist für die Reparatur und das Service von Bar Code Lesegeräten. Justierung, Reinigung oder Reparatur - EDVWeiner kennt sich mit Bar Codes aus. auf die jüngste Rechnergeneration aufrüsten möchten, sondern versuchen, das bestehende System so kostengünstig wie möglich weiterzuführen. Gerade im Drucker- und Monitorbereich besteht hier große Nachfrage. Die Reparatur jedes Monitors oder Druckers kostet - je nach Fehlerart - nicht mehr als 2.000,- inkl. MwSt.! EDV-Weiner ist per 24h-Hotline immer erreichbar und löst Ihre Probleme prompt und vorort, ohne zusätzliche Kosten zu verrechnen. Die mobile Betreuung ist gefragt. Karl Weiner und sein Team sind ständig unterwegs. Reparaturservice für PCs zu Superpreisen! Ein weiteres Schwergewicht ist das Reparaturservice für PC-Anlagen. Karl Weiner übernimmt durchaus auch die Betreuung älterer Rechnergenerationen. Dies ist auch besonders für Klein- und Mittelbetriebe interessant, die nicht gleich & Kontaktadresse: EDV-Weiner Margaretengürtel 76-80/19/5 A-1050 Wien Tel: 0676/564 44 84 8 Leserdienst 119 8 Der wirkliche Eindruck DTP, Corporate Identity und Webdesign, angelegt von Progressive Dataworks:“Transparenz beweist sich.” Sylvia Diuk-Welman setzt auf Essenz. Das Firmenprofil der DTPAgency Progressive Dataworks wird von Sylvia Diuk-Welman getragen, einer Logikerin, die vom seltenen, oft vergessenen, aber wesentlichen Standpunkt ausgeht, daß der Effekt dem Inhalt folgen und die Form der Essenz dienen müssen. Ihr Ansatz garantiert profunde Konzepte, die rund sind und Hand und Fuß haben. Keine Corporate Identity ohne Analyse der Inhalte, keine WebSite ohne sinnvolle Struktur. Die Wahl des Designs, der Grafik und des Layouts muß den Zielsetzungen des Kunden entsprechen monitor 1/99 und diese unterstützend vervollkommnen. Die Form transportiert den Inhalt und nicht umgekehrt. Service und Dienstleistung stimmen bei Progressive Dataworks immer - sei es EDV-Beratung, PC-Konfiguration, Netzwerkeinrichtung und Wartung sowie die Softwareentwicklung und Datenbankprogrammierung - Progressive Dataworks punktet in jeder Branche mit präzisem technischen Know-How, doch die Beratung, das künstlerische Know-How, die kreative Umsetzung, die konzeptionelle Weiterentwicklung und Umsetzung in der Grafik, im Webdesign und DTP, die so oft Projekten im Electronic Publishing fehlen - das ist die spezielle und in der EDV mitunter abgängige Qualität, die Progressive Dataworks so auszeichnet. Diese Haltung beweist sich. Sylvia Diuk-Welman ist die ideale Partnerin für Verlage, Werbeagenturen, Firmen mit kulturellem Hintergrund und für alle Organisationen wissenschaftlicher und intellektueller Ausrichtung. Der DTPBereich, kombiniert mit Lektoratstätigkeit und autorenhafter Projektbetreuung, ist ein Schwerpunkt von Progressive Dataworks. Die kontinuierliche Suche nach und Ausarbeitung von sinnvollen Strukturen haben Sylvia Diuk-Welman auch zur erfolgreichen Entwicklerin relationaler Datenbanksysteme gemacht, die die effiziente wie optisch ansprechende Gestaltung von Front Ends impliziert. Auch hier dient die Methode dem Inhalt. Die Vision bietet die Möglichkeit zur Entwikklung inhaltsspezifischer Lösungen mit der Option der Kompromißlosigkeit. Das bringt Qualität. Struktur oder Design, Komposition oder Vision - für Sylvia DiukWelman stellen sich dieselben grundlegenden Fragen: Wie kommt der User zum Produkt? Welche Interessen hat der Auftraggeber, welche Interessen der Kunde und an welchem Punkt findet die relevante Kommunikation statt? Transparentes Marketing ist die Lösung durchsichtig statt kryptisch, inhaltlich statt effekthaschend. Progressive Dataworks setzt mit Erfolg auf Inhalte. & Kontaktadresse: Progressive Dataworks Taborstraße 85/5 A-1020 Wien Tel: 0043/1/216 40 28 eMail: sid@teleweb.at 8 Leserdienst 120 8 86 TELES TELES.FON ISDN-TELEFONANLAGEN AUSTRIA-VERSION Ericsson BP12 2xAmt,6xSystem oder Analogapparate möglich Die BP12 von Ericsson bietet vom Leistungsumfang her alles,was ein Klein- bzw. Mittelbetrieb benötigt und ist aufrüstbar bis 2 S0 extern(4Amtsleitungen),1S0 intern (4ISDNEndgeräte),12 System oder analoge Telefone und 1 Voicemodul. 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Server Reboot, Standard RAID Acer 01/615 08 20-0 252 3xPCI, 2xISA 64 384 Windows NT, ASM Server Management SW Optimaler Einstiegsserver a.A. für kleine Workgroups, Manageability auch für Kleinunternehmen, NT-/Novell-/SCO- Zertifizierung Acer 01/615 08 20-0 253 2 5xPCI, 2xISA 128 1GB Windows NT, ASM Server Management SW, Easy Build OS Setup-SW Manageability, Security, Re- a.A. liability, NT-/Novell-/SCO-Zertifizierung Acer 01/615 08 20-0 254 4 533MHz 2 4x64-Bit PCI, 1x32Bit PCI, 1xPCI/EISA 128 4GB 64-Bit-System, Digital Unix unlimited User, ServerWorks, Internet Hot-Plug-Festplatten, reEnergized: Apache WebSer- dundante Power Supply, ver, Netscape Enterprise Remote System ManageServer & Fasttrack, Squid ment Proxy Server, Java Development Kit, FireScreen u.v.m. ab 329.000,- öS Compaq Computer Austria 255 GmbH 01/866 30-0 AlphaServer 4100 4 bis 600 MHz 4 5x64-Bit PCI, 3xPCI/EISA; 2PCI Busse! 512 8GB 64-Bit-System, Digital Unix unlimited User, ServerWorks, Internet Hot-Plug-Festplatten, reEnergized: Apache WebSer- dundante Power Supply, ver, Netscape Enterprise Remote System ManageServer & Fasttrack, Squid ment Proxy Server, Java Development Kit, FireScreen u.v.m. ab 960.000,- öS Compaq Computer Austria 256 GmbH 01/866 30-0 COMPAQ AlphaServer 800 4 500MHz 3xPCI, 2xEISA, 1xPCI/EISA 64 2GB 64-Bit-System, Digital Unix unlimited User, ServerWorks, Internet Hot-Plug-Festplatten, reEnergized: Apache WebSer- dundante Power Supply, ver, Netscape Enterprise Remote System ManageServer & Fasttrack, Squid ment Proxy Server, Java Development Kit, FireScreen u.v.m. ab 178.000,- öS Compaq Computer Austria 257 GmbH 01/866 30-0 COMPAQ Compaq ProLiant 4 E-Commerce Server 400MHz 2 3xPCI, 1xPCI/ISA 128 1GB Windows NT 4.0 Server, MS Internet Information System, MS Site Server, Compaq Insight Manager COMPAQ Compaq ProLiant WebServer 400MHz 2 2xPCI, 4xPCI/ISA 256 1GB Windows NT 4.0, Microsoft Hot Plug-Festplatten und a.A. redundante Power Supplies, Internet Information integrierte Remote Console, System, Microsoft Site Server, Compaq Insight Ma- Automatic Server Recovery, Compaq Insight Manager nager Systemmanagement DELL PowerEdge 6300 Xeon 400MHz 4 4x64Bit PCI. 3x32Bit PCI 128 4GB Windows NT 4.0 10 User 3 Jahre Vor-Ort-Service ab 117.221,- öS Dell 01/491 04-0 260 HEWLETT PACKARD HP Netserver LPr 4 400/450 2 4xPCI 64 1GB NT 4.0, ManageX, Toptools Ultra2SCSI mit 80MB/s ab ca. 59.220,- Hewlett-Packard 01/250 öS 00-0 261 IBM IBM Netfinity 3000 4 350-450MHz 3xISA, 3xPCI, 1xAGP 64 384GB ServerGuide, Lotus Domino Intranet Starterpaket (Intranet Starterpaket), Systemmanagement ab 30.924,- öS IBM Österreich 01/17 06-0 262 IBM IBM Netfinity 5000 4 350-450MHz 2 3xPCI, 2xPCI/ISA 64 1GB ServerGuide, Lotus Domino Intranet Starterpaket (Intranet Starterpaket), Systemmanagement ab 52.944,- öS IBM Österreich 01/17 06-0 263 IBM IBM Netfinity 7000 M10 4 Xeon 400MHz 4 7x32Bit PCI, 5x64Bit PCI 128 8GB ServerGuide, Lotus Domino Intranet Starterpaket (Intranet Starterpaket), Systemmanagement ab 177.360,- öS IBM Österreich 01/17 06-0 264 MAXDATA Artist Platinum 7000 4 Xeon 400 4 7xPCI, 1xISA, 1xPCI/ISA 64/ 4GB 128/ 256 Novell NetWare , NT 4.0 Skalierbares Serversystem ab ca. 83.900,- MAXDATA 01/277 89-7 u.a. nach Wahl für geschäftskritische An- öS wendungen 265 MAXDATA Artist Platinum Delphi 350/400/450 MHz 2 3xPCI, 1xPCI/ISA, 1xISA 32/ 64/ 128 Novell NetWare , NT 4.0, Abteilungsserver, kleinere a.A. SCO Unix u.a. nach Wahl Netzwerke 266 ACER Acer Altos 1100 ACER Acer Altos 21000 ACER Acer Altos 330 4 400MHz ACER Acer Altos 9100B 4 450MHz COMPAQ AlphaServer 1200 COMPAQ 88 4 4 4 4 4 1GB Integrierte Remote Console, ca. 92.000,Compaq Computer Austria 258 Automatic Server Recovery, öS/exkl.Software GmbH 01/866 30-0 Systemmanagement Compaq Computer Austria 259 GmbH 01/866 30-0 MAXDATA 01/277 89-7 monitor 1/99 E-Commerce mit Unisys QS/2 und Cool ICE “Server-Stapel” HP NetServer LPr Vier-Prozessor-NT-Server mit Intel Pentium II Xeon Prozessor Der NetServer LPr von Hewlett-Packard ist ein MiniRack-Server - ideal auch für den Einsatz im Rahmen von Kommunikationsdiensten für Internet-Anwendungen. Das neueste Produkt der Unisys Aquanta Server Familie: Der QS/2 unterstützt bis zu vier Intel Pentium II Xeon Prozessoren und verfügt über bis zu 8 Gigabyte ECCSpeicherkapazität. Damit bietet er eine marktführende Intel Prozessorleistung sowie höchste Performance und Verfügbarkeit für geschäftskritische Web-Anwendungen. Der neue Unisys Server QS/2 läuft unter Windows NT Server Enterprise Edition 4.0 und SQL Server Enterprise Edition 7.0. Außerdem nutzt der Aquanta QS/2 die Intel Extended Server Memory Architecture - ein Paket, mit dem Betriebssystemen und Unternehmensanwendungen, wesentliche Leistungs- und Systemvorteile offenstehen und die 4 Gigabyte Speicherkapazitätsgrenze überschritten werden kann. Der Pentium II Xeon Chip bietet den ersten vollständigen Support für diese Architektur. Unisys Aquanta Server am WWW: http://www.marketplace.unisys.com/ent/servers.html monitor 1/99 Z Cool ICE E-Commerce Enabler Cool ICE, eine Unisys Software-Integrationslösung, managed alle Kombinationen von statischen und dynamischen Webapplikationen im Internet oder im unternehmenseigenen Intranet und gewährleistet flexible und sichere Electronic Commerce-Lösungen. Mit Cool ICE können Web-basierende Geschäftsanwendungen entwickelt und verwaltet sowie in existierende Umgebungen integriert werden. Weitere Informationen über das Produkt und die in nur einem Monat entwickelte Cool ICE-InternetAnwendung für die Wahlen in Rom sind am WWW verfügbar: http://www.marketplace.unisys.co m/coolice/index.html & Unisys Österreich Alex Marian, Computer Systems Tel. 01/260 64-454 E-Mail: alex.marian@unisys.com 8 Leserdienst 122 8 Der HP NetServer LPr basiert auf Pentium II 400/450 MHz-Prozessoren mit 100MHz FSB und kann über einen Chipupgrade auch im Zweiprozessorbetrieb eingesetzt werden. Mit seiner geringen Rackbauhöhe von nur zwei Höheneinheiten (rund 9cm) bietet der NetServer LPr eine der höchsten Rechnerdichten, die derzeit in Racksystemen realisierbar sind. Er eignet sich für den Einsatz als Datenbankserver und Applikationsserver, für den Einsatz im Rahmen von Kommunikationsdiensten im Internet (Proxy Server, Firewall Server, Domain Server) sowie für den Einsatz in Konsolidierungsprojekten und Clusterprojekten. Neben Windows NT, Novell und SCO Unix soll der PC Server zukünftig auch die Betriebssysteme Linux und Solaris unterstützen. Das System beinhaltet durch den Einsatz des BX-Chipsatzes auch modernste Memory Technologie mir registriertem SDRAM, das sich bis auf 1GB SDRAM erweitern läßt. Der Server besitzt ein PCI Bussystem mit vier PCI/Einschüben. Für den Anschluß von Massenspeichersystemen verfügt der HP NetServer LPr über den modernsten SCSI Bus mit Ultra2-SCSIAdapter on board mit internem/externem Anschluß und bis zu 80MB/s Datentransfer bei 12,5 Meter Kabellänge. Als Massenspeichereinschübe finden sich neben Floppy und CDROM-Laufwerk zwei Einschübe für Hot Plug Festplatten mit Kapazitäten bis zu 18GB pro Festplatte, die von vorne zugänglich sind. Mit einem Rackstorage System/8 kann die Kapazität im Rack bis auf 400GB pro Server erweitert werden. HP liefert den Server mit umfangreichen SystemmanagementTools aus. Die skalierbare HP-Managementlösung berücksichtigt den gesamten Lebenszyklus des Systems und kann auf die jeweiligen Kundenbedürfnisse genau abgestimmt werden. Für das Hardware-Management des HP NetServers im laufenden Betrieb liefert HP die HP TopTools Server 4.1 (DMI/SNMP) Managementlösung mit. Für das Software-management von Betriebssystem und Applikation bietet HP die HP OpenView Manage X/SE-Verwaltungslösung an. Um eine möglichst schnelle Inbetriebnahme zu gewährleisten bietet HP die Server über das neue Rack Express Programm an. Die Systeme werden an Reseller und Endkunden vorkonfiguriert und getestet ausgeliefert. & Bezugsquelle: Hewlett Packard Tel. 01/25 000-0 8 Leserdienst 123 8 89 SERVER OLIVETTI COMPUTERS WORLDWIDE NetStrada 5400 4 OLIVETTI COMPUTERS WORLDWIDE NetStrada 7400 OLIVETTI COMPUTERS WORLDWIDE NetStrada 9400 SIEMENS AG Primergy 270 4 350/400/450 MHz SIEMENS AG Primergy 470/Web 4 Gold 350/400/450 MHz 2 SIEMENS AG RM 300 C80 /Web Gold R10000 UNISYS Aquanta DR/2B 4 UNISYS Aquanta DS/2B 4 UNISYS Aquanta QR/2 UNISYS Aquanta QS/2 UNISYS Aquanta XR LDNR 350-450MHz Bezugsquelle 4 Endpreis NetStrada 3400 Besonderheiten OLIVETTI COMPUTERS WORLDWIDE 1GB Software 350-450MHz 32/ 64/ 128 max Größe (MB) 4 6xPCI, 2xISA, 1xPCI/ISA Grundausbau (MB) NetStrada 1400 RAM Erweiterungsplätze max. Prozessoranzahl OLIVETTI COMPUTERS WORLDWIDE Alpha 2 Xeon 300/333 MHz Pentium II Artist Platinum PII 4 Produktname MAXDATA Hersteller Taktfrequenz Prozessor Novell NetWare , NT 4.0 Skalierbares Serversystem u.a. nach Wahl ab ca. 38.000,- MAXDATA 01/277 89-7 öS 267 3xPCI, 1xISA, 1xI- 32/64 384 SA/PCI, 1xAGP Server View, Orchestra, Po- 100MHz FSB wer Chute ab 25.500,- öS OCW GMBH 01/869 58 25-0 268 2 3xPCI, 1xISA, 1xI- 32/64 1GB SA/PCI Server View, Orchestra, Po- 100MHz FSB wer Chute ab 40.500,- öS OCW GMBH 01/869 58 25-0 269 350-450MHz 2 3xPCI, 1xISA, 1xI- 0/256 1GB SA/PCI Server View, Orchestra, Po- 100MHz FSB wer Chute ab 54.000,- öS OCW GMBH 01/869 58 25-0 270 4 Xeon 400MHz 4 6xPCI, 1xISA/PCI 0 4GB Server View, Orchestra, Po- Fail-over-LAN wer Chute ab 99.000,- öS OCW GMBH 01/869 58 25-0 271 4 Xeon ab 400MHz 4 11xPCI, 1xISA 0 4/8GB Server View, Orchestra, Po- Fail-over-LAN, max. 1,4TB a.A. wer Chute Festplattenkapazität OCW GMBH 01/869 58 25-0 272 5xPCI, 1xAGP, 1xPCI/ISA 32 768 Windows NT 4.0 bzw. alle Hardwareüberwachung gängigen Betriebssysteme durch Server View ab 34.000,- öS Siemens AG 01/716 44-0 273 5xPCI, 1xAGP, 1xPCI/ISA Windows NT 4.0 bzw. alle Hardwareüberwachung gängigen Betriebssysteme durch Serverview ab 42.000,- öS Siemens AG 01/716 44-0 274 2 2xPCI, 3xEISA/IO Reliant Unix 5.43, Sinix/Windows, Netscape SuitSpot, Star Office 350/400/450 MHz 2 6xPCI, 1xISA, 1xPCI/ISA 64 1GB MS Windows NT Server Standard oder Enterprise Edition a.A. UNISYS 01/260 64-0 276 350/400/450 MHz 2 6xPCI, 1xISA, 1xPCI/ISA 64 1GB MS Windows NT Server Standard oder Enterprise Edition a.A. UNISYS 01/260 64-0 277 4 Xeon 400/450 MHz 4 5x64BitPCI, 5x32Bit 512 PCI, 1xPCI/ISA 8GB MS Windows NT Server Standard oder Enterprise Edition a.A. UNISYS 01/260 64-0 278 4 Xeon 400/450 MHz 4 5x64BitPCI, 5x32Bit 512 PCI, 1xPCI/ISA 8GB MS Windows NT Server Standard oder Enterprise Edition a.A. UNISYS 01/260 64-0 279 8GB MS Windows NT Server Standard oder Enterprise Edition a.A. UNISYS 01/260 64-0 280 200 Mhz Pentium Pro 12 9xtPCI, 2xEISA, 1xPSI/EISA 256 Vorinstalliertes bzw. vor- 408.108,- öS konfiguriertes Internet/Intranet SW-Package inkl. Handbücher Siemens AG 01/716 44-0 275 Besuchen Sie auch unsere Homepage im Internet http://www.monitor.co.at 90 monitor 1/99 Inserentenverzeichnis: 1/99 Comnet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .51 Vorschau auf Februar 1999 Themen: DC-Messe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .17 Erste Bank . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .27 Eurodis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .15 Fortin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .87 Graphica . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .19 Marktview: Greyline . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .85 Haessler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .73 Hewlett-Packard . . . . . . . . . . . . . . . .13 Neue Produkte: LG Electronics . . . . . . . . . . . . . . . . .4.U. Kolumnen: Impressum: Medieninhaber und Verleger: Bohmann Druck und Verlag Ges.mbH & Co KG, Leberstr. 122, A-1110 Wien, Telefon 01/74095-410 , Telefax 01/74095-425, E-Mail: office@monitor.co.at, www.monitor.co.at - Herausgeber, Chefredakteur: Michael Nobbe - Technischer Leiter & Layout: Gerhard Hegedüs - Anzeigenverwaltung: Hildegard Fatahtouii - Aboverwaltung: Bohmann Aboservice: Tel.:01-74095496, e-mail: abo.zv@bohmann.co.at - Druck: Gutenberg Ges.m.b.H., A-2700 Wiener Neustadt - Verlags- und Herstellungsort: Wien - Vertrieb: Morawa - Bezugspreise: Siehe Kartenanhang - Erscheinungsweise: 10 x im Jahr plus drei Special Issues: „HARDWARE“, „SOFTWARE“, „KOMMUNIKATION“ - E inzelverkaufspreise: öS 40,- (Standardausgabe) und öS 95,- (Special Issues ). Jeder zweiten Ausgabe ist das Supplement Job Training beigelegt. 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Heinz Keller Beteiligungsverhältnisse: Rudolf Bohmann Stiftung 22,73%, Wolters Kluwer Beteiligungsgesellschaft m.b.H. 63,64% Geschäftsführender Gesellschafter: Bohmann Druck und Verlag Gesellschaft m.b.H. Die Bohmann Druck und Verlag Gesellschaft m.b.H. & Co KG ist im Sinne des §25 Mediengesetz beteiligt an: D+R Beteiligungsverwaltungs AG mit dem Sitz in Wien D+R Holding AG mit dem Sitz in Wien Unternehmensgegenstand beider Unternehmungen: Der Erwerb, die Beteiligung an und Verwaltung sowie Veräußerung von Unternehmen und Gesellschaften jeder Art, die auf dem Gebiet der Medien- und Werbewirtschaft im weitesten Sinn tätig sind. Verlag Jugend und Volk Gesellschaft m.b.H. mit dem Sitz in Wien Unternehmensgegenstand: Das Verlagsgeschäft im Sinne des §1 Abs.2.Z.8 des Handelsgesetzbuches, insbesondere der Verlag von Werken der Literatur, von Zeitschriften und Zeitungen. Lehren & Lernen Medien AG mit dem Sitz in Wien Unternehmensgegenstand: Der Sortiments-, Versand- und Antiquariatsbuchhandel, der Verlag von Büchern und Zeitschriften, von Ton- und Datenträgern, insbesondere im Bereich von Lehr- und Lernbehelfen. Die Beteiligung an Unternehmen und Gesellschaften mit gleichartigem Unternehmensgegenstand sowie deren Geschäftsführung und Vertretung, darunter insbesondere die Verwaltung der Anteile an der MANZ Verlag Schulbuch GmbH. C+B Verlagsges.m.b.H. mit dem Sitz in Wien Unternehmensgegenstand: Gegenstand des Unternehmens ist der Betrieb eines Verlages und die Beteiligung an in- und ausländischen Medienunternehmen. 91 Ein Hinkelstein gefällig? Leonhard Orgler Ich betrat mein Arbeitszimmer und sah mich Auge in Auge Asterix gegenüber. Wer sich das bildlich vorstellen kann, mag eine ungefähre Ahnung haben, wie sehr ich erschrak. Mein 14jähriger Sohn, der auf meinem Arbeitsstuhl saß, warf einen Blick über die Schulter und fragte: “Was ist denn los? Irgend etwas nicht in Ordnung?” Ich mußte tief Luft holen und kam deshalb nicht zum Sprechen. Statt dessen deutete ich auf die Asterix-Figur, die über meinem Schreibtisch zu schweben schien. “Ach das!” Mein Sohn winkte lässig ab, als sei das für ihn das natürlichste auf der Welt. “Das ist der neue 3D-Bildschirm, den du zu Weihnachten geschenkt bekommen hast, wenn du dich noch daran erinnerst. Gestern hat ihn Onkel Udo installiert.” Ich erinnerte mich. “Und wie kommt der Asterix da hinein?” “Das ist das neue Spiel, das ich geschenkt bekommen habe, und das funktioniert nur mit einem 3D-Schirm.” Ich betrachtete den Schreibtisch genauer, konnte aber nirgends einen Bildschirm entdecken. Zumindest keinen im herkömmlichen Sinne. Statt dessen waren an zwei Seiten des Schreibtisches Vorrichtungen montiert, die mich entfernt an Scheinwerfer erinnerten. Peter, mein Sohn, dürfte meine fragenden Blicke bemerkt haben, denn ohne Aufforderung begann er zu erklären: “Das ganze funktioniert so ähnlich wie bei Hologrammen. Diese zwei Apparate hier an den Tischseiten bauen das Bild auf. Dreidimensional. Du kannst dir natürlich wie früher einen Hintergrund wählen, du kannst verschiedene Gegenstände hinter- oder übereinander anordnen...” “Und Computerspiele werden noch genialer, als sie es ohnehin schon waren”, setzte ich fort. Peter grinste. “Das stimmt. Bei diesem Asterix-Spiel hier geht es zum Beispiel darum, das gallische Dorf vor römischen Patrouillen zu schützen und die Hinkelsteinproduktion....” Ich hob meine Hand und brachte ihn zum Schweigen. 92 “Schon gut, das will ich gar nicht wissen. Was mich mehr interessiert: Für Spiele ist die Dreidimensionalität ja ganz gut, aber für Textverarbeitung?” “Okay, bei Textverarbeitung ist sie nicht so von Vorteil, obwohl du auch hier mehrere Seiten übereinander stellen kannst. Bei Grafikprogrammen sieht das schon wieder besser aus. Und was ich noch nicht erwähnt habe: der Bildschirm ist auch ein Scanner!” “Ein Scanner? Du meinst, er kann dreidimensionale Gegenstände scannen?” “Genau! Ich stelle zum Beispiel diesen Bleistifthalter hierhin, drücke auf diese Taste und...” Ein greller Blitz blendete mich plötzlich. Ich mußte die Augen schließen, trotzdem wurde mir schwindlig. Und plötzlich hörte ich eine seltsame Stimme: “Du bist neu hier im Dorf, nicht?” Ich drehte mich um, und da stand Obelix vor mir. In Lebensgröße. Das heißt, er war mindestens zwei Köpfe größer als ich und ungefähr fünfmal so breit. Also das war mir dann doch etwas zuviel. Ich stand einfach da, nur die Kinnlade klappte mir monitor 1/99 Bild: © KAGEMA Photolib hinunter. Obelix fuhr fort: “Und wenn du neu bist, besitzt du sicherlich noch keinen Hinkelstein. Ich kann dir einen frischen besorgen.” Dabei sah er mich erwartungsvoll an wie ein Kleinkind den Weihnachtsmann. Ich wollte gerade dankend ablehnen, als mich wieder ein Blitz blendete. Erst nach einer Weile konnte ich die Augen öffnen. Mein Kopf dröhnte, aber ich erkannte doch durch den Schleier vor meinen Pupillen, daß ich mich wieder in meinem Arbeitszimmer befand. Und Obelix war verschwunden. “Was war das?” fragte ich noch leicht benommen. Aber auch wenn ich es noch nicht recht glauben wollte - es drängte sich mir nur eine Erklärung auf. Peter hatte die falsche Taste erwischt, und unser neuer 3D-Bildschirm hatte mich in das gallische Dorf gescannt. Wie, das war mir ein Rätsel. Aber das war mir im Augenblick auch nicht so wichtig. Ich schickte Peter, der ziemlich verdattert da saß, aus dem Zimmer. Er ging auch ohne Widerrede, und ich sperrte die Tür hinter ihm zu. Wenn nämlich das zutraf, was ich mir vorhin als Erklärung monitor 1/99 überlegt hatte, sah ich ungeahnten Möglichkeiten entgegen. Wenn ich herausfände, wie ich mich in die Geschehnisse im Bildschirm hineinscannen konnte, hätte ich für mein Leben ausgesorgt. Neuartige Computerspiele, verbesserte Betrachtungsmöglichkeiten jedweder Architektur oder Konstruktion, neue Kommunikationsformen,... Ich konnte förmlich die Dollarzeichen in meinen Augen spüren. Und so drückte ich die entscheidende Taste... Das war alles vor zwei Wochen geschehen. Mittlerweile hat sich Asterix bei uns eingewöhnt. Seitdem er damals, nachdem mich der bekannte Blitz wieder geblendet hatte, lebensgroß neben mir aufgetaucht war, hat er viel dazu gelernt. Der Bildschirm ist übrigens bei dieser Aktion kaputt gegangen. Wir haben uns inzwischen einen neuen zugelegt und alles versucht, Asterix wieder in seine Spielwelt zurückzubringen - vergebens. Morgen wollen wir ihn zum ersten Mal mit hinunter in den Park mitnehmen. Ich glaube, die Kinder dort werden begeistert sein. 93