Fachmagazin Bewegung und Sport für Menschen mit

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Fachmagazin Bewegung und Sport für Menschen mit
K 8379 E | 07–2015
aktiv dabei
Fachmagazin Bewegung und Sport
für Menschen mit Behinderung
Schwerpunkt: Ein Feiertag im Kölner Rheinpark
Interview: Migrationshintergrund und Demenz
Nachwuchs im Ehrenamt: Das „Young-Team“ des BRSNW
LOKAL. SPANNEND.
HINTERGRÜNDIG.
Köln.Sport
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Köln.Sport
EDITORIAL
Aktiv dabei sein!
So ein Sportverband wie der BRSNW ist schon ein dynamisches Wesen. Seine Tätigkeitsbereiche und
Aktivitäten sind so vielschichtig, dass es schwer ist, in wenigen Worten zu beschreiben, was der
­Verband eigentlich alles macht.
Der Sport für Menschen mit oder mit drohender Behinderung ist die Hauptaufgabe
des BRSNW. Der Rehabilitationssport ist dabei nur eine Facette. Dazu kommen der
­Sportbetrieb im Breiten- und Freizeitsport in den verschiedensten Sportarten, der Wettkampfsport und der Leistungssport, wo der Verband, ohne anzugeben, zu den Top­
adressen in Deutschland gehört. Viel Beachtung finden auch die verschiedenen Projekte,
die der BRSNW gemeinsam mit seinen Partnern initiiert hat, etwa in den Bereichen
Inklusion oder Sport für Menschen mit Demenz.
In unseren Ausgaben von „aktiv dabei“ versuchen wir, diese Vielfältigkeit darzustellen
und unseren Lesern einen Eindruck von Veranstaltungen und Ereignissen zu verschaffen,
bei denen sie selbst nicht aktiv dabei sein konnten. Etwa beim Tag der Begegnung, der
Ende Mai im Kölner Rheinpark stattgefunden hat. Dort hatte der BRSNW mit Hilfe seiner
Partner wieder Großes auf die Beine gestellt. Den WestLotto-ToRe-Pokal im Fußball zum Beispiel, aber
auch ein riesiges Bühnenprogramm und viele Spiel- und Sportstationen waren Publikumsmagneten.
Einige der Besucher waren allerdings auch geladene Gäste, denn der 30. Mai war der letzte Arbeitstag
von Herbert Kaul beim BRSNW, und die Verabschiedung des alten Geschäftsführers war Teil des Tages­
programmes. An dieser Stelle wünschen wir ihm noch einmal alles erdenklich Gute im Ruhestand!
Das im Zweijahresrhythmus stattfindende Seniorensportfest des BRSNW ist ein weiteres Beispiel für
außergewöhnliche Veranstaltungen. Über 240 Seniorinnen und Senioren aus unseren Vereinen waren
aktiv dabei, als es nach Kühlungsborn an die Ostsee ging, wo ein buntes Programm für sie organisiert
war. Einen Erfahrungsbericht hat uns Uwe Rübenstahl aus Duisburg dazu geschrieben, und der macht
Ihnen sicherlich Lust, selbst einmal dabei zu sein.
Künftig aktiv dabei sein, wenn Veranstaltungen für junge Leute durchgeführt werden, wollen auch die
Mitglieder des Young-Teams, das im Rahmen des Tags der Begegnung bereits Verbandsluft geschnuppert hat und unsere KiJu-Abteilung auch weiterhin unterstützen möchte.
Aufgrund eines verkürzten Produktionszeitraumes mussten wir den Umfang des Heftes etwas
reduzieren, und einige Sportberichte und Nachrichten werden wir Ihnen erst im nächsten Heft
­
­nachliefern. Nicht vorenthalten wollen wir Ihnen jedoch die Vorstellung von zwei neuen Kollegen.
Holger Wölk, der die Nachfolge von Jupp Dahlmanns, der Ende Juli ebenfalls in den Ruhestand geht,
antritt, und Thomas Kroll, der unser Team im Bereich der Anerkennung von Rehasportgruppen und im
Lizenzwesen verstärkt.
Eine schöne Urlaubs- und Sommerzeit wünscht Ihnen Ihr
Andreas Geist
aktiv dabei aktiv dabei | 07/15 | 3
Sport Überregional
tischtennis-weltrangliste
„Festspiele“ in Bayreuth: Stephanie Grebe von
Borussia Düsseldorf konnte ihr erstes großes
Tischtennis-Turnier gewinnen
Seite
06
6 SPORT ÜBERREGIONAL
Bei den 3. Bayreuth Open erkämpfte das deutsche
Team insgesamt 13 Medaillen. Besonders erfreulich
sind die beiden Goldmedaillen von Stephanie Grebe
und Thomas Schmidberger
7 Bei der 42. Deutschen Meisterschaft im Fußballtennis
traten zwölf Teams in Hamburg gegeneinander an.
Aus NRW kämpften die BSG Oberhausen-Sterkrade, die
Spielgemeinschaft Alsdorf-Hürth und die BSG Rheydt
um den Titel
4 | 07/15 | aktiv dabei
8SCHWERPUNKT
Der Tag der Begegnung am 30. Mai in Köln war ein
gelungenes Fest der Inklusion, zu den zahlreichen
Highlights zählte unter anderem der WestLotto-ToRePokal. Viele waren auch gekommen, um BRSNWGeschäftsführer Herbert Kaul zu verabschieden
Schwerpunkt
TAG DER BEGEGNUNG
Die Welt ist voller Hindernisse. Mit Unterstützung vom
„Young-Team“ sind diese aber zu bewältigen
12 Zielgruppe Verein
Wenn einer eine Reise tut, kann er was erzählen …
Uwe Rübenstahl erzählt uns, was er beim 8. Landes–
Senioren–Sportfest des BRSNW in Kühlungsborn erlebte
14Der BRSNW hat sich das Verwirklichen des Inklusionsgedankens in unserer Gesellschaft auf die Fahnen geschrieben. Das neu geschaffene „Inklusionskataster“
der Uni Siegen ist eine Möglichkeit, diese Erfahrungen
einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen
16Mit der Vergabe des Paul-und-Käthe-Kraemer-­
Inklusionspreises zeichnet die Gold-Kraemer-Stiftung
2016 erstmals Projekte aus, die zu einer nachhaltigen
Veränderung und Verbesserung der Lebensbedingungen von Menschen mit Behinderung beitragen
Seite
08
17 Für demenzkranke Menschen mit Migrationshintergrund
und ihre pflegenden Angehörigen gibt es kaum Hilfsangebote. Im Interview erklärt Serpil Sehray Kilic vom
Demenz-Service-Zentrum (DSZ) für Menschen mit Zuwanderungsgeschichte, wie sie diese Lücke schließen will
Impressum Herausgeber: Behinderten- und Rehabilitationssportverband Nordrhein-Westfalen e.V., Fachverband für Rehabilitation durch Sport,
Friedrich-Alfred-Straße 10, 47055 Duisburg, Telefon: 0203/7174-153, Telefax: 0203/7174-163, E-Mail: ageist@brsnw.de, Redaktion: Andreas Geist,
Komplettproduktion: Köln.Sport Verlag, Postfach 800620, 51006 Köln, Objektbetreuung im Hause Köln.Sport: Frank Schwantes (Ltg.), Anna-Maria Süß (Grafik),
Anzeigen und Vertrieb: Andreas Geist, Anschrift Redaktion und Verlag: BSNW Behindertensport-Verlag GmbH, Friedrich-Alfred-Straße 10, 47055 Duisburg,
Telefon 0203/7174-152, Telefax 0203/7174-163, Geschäftsführung und Verlagsleitung: Lars Wiesel-Bauer, Reinhard Schneider, Bankverbindung: Sparkasse Leverkusen,
IBAN: DE60 3755 1440 0100 1135 47 – BIC: WELADEDLLEV Erscheinungsweise: monatlich, Nachdruck: Gegen Quellenhinweis und Belegexemplar gestattet. Einsender
von Manuskripten, Briefen u. Ä. erklären sich mit der redaktionellen Bearbeitung einverstanden.
Alle Angaben ohne Gewähr. Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos und Zeichnungen wird keine Haftung übernommen.
Fotos in dieser Ausgabe (sofern nicht gesondert gekennzeichnet): BRSNW, Privatfotos
INHALTE DIESER AUSGABE
18 Veranstaltungen
Termine, Termine, Termine!
Fortbildung über Rollstuhlversorgung und
Mobilitätsförderung bei Kindern, Jugendlichen
und Erwachsenen des DRS
Die Kommunikation mit Eltern und Angehörigen Zielgruppe Verein
stellt in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen LANDES-SENIOREN-SPORTFEST
eine große Herausforderung dar. Gemeinsamer
Die Senioren des BRSNW
Lehrgang der Verbände aus Niedersachsen und NRW
verlebten in Kühlungsborn
eine abwechslungsreiche
Woche, u. a. mit Bootstour
19KIJU
Wer sagt, dass kaum junge Leute für
ehrenamtliche Tätigkeiten zu begeistern
sind? Das „Young-Team“ des BRSNW aus
engagierten Jugendlichen und jungen
Erwachsenen besteht derzeit aus 18
Teilnehmern
Seite
12
Kiju
JUNGE HELFER IM EHRENAMT
Das „Young-Team“ des BRSNW hilft, wo es
kann. Beim Wasserskifahren in Duisburg
konnten DIE MITGLIEDER selbst einmal
einige Runden drehen
20NACHRICHTEN AUS DEM VERBAND
Neu im Team: Holger Wölk und Thomas
Kroll stellen sich vor
Seite
19
Ehrungen, Aus unseren Reihen sind
verstorben, Neue Vereine im BRSNW
21 Ein Urgestein des Behindertensports ist von
uns gegangen: Zum Tod von Josef Indenhuck
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30Finale News
aktiv dabei
und Sport
Bewegung
Fachmagazin
mit Behinderung
für Menschen
Seite
Titelfoto:
Gute Stimmung, fetzige Musik, begeisterte Zuschauer. Wenn die Cheerleader
aus der WfMmB in Duisburg auftreten,
geht die Post ab
Foto: Andreas Geist
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17
Zielgruppe Verein
SPORT FÜR MENSCHEN MIT DEMENZ
Mit Engagement zum Erfolg. Übungsleiterinnen mit Migra­
tionshintergrund haben die Fortbildung zum Thema Demenz
erfolgreich absolviert
aktiv dabei | 07/15 | 5
Sport Überregional
Gepäck. Im Teamwettbewerb trat Baus
mit Selcuk Cetin an und auch hier wussten
die beiden Deutschen zu überzeugen. Im
Finale – einem echten Krimi – unterlagen
die beiden Sportler knapp mit 2:3 dem
vom Weltranglisten-Zweiten Cao Ningning
Foto: Hannes Doesseler
angeführte Team aus dem Reich der Mitte.
Bei den weiblichen Starterinnen wusste
neben Stephanie Grebe auch Youngster
Sandra Mikolaschek in der WK 4 zu überzeugen: Die 17-Jährige setzte sich in der
Gruppe gegen die im Weltranking vor ihr
Stephanie Grebe
bei der Sieger­
ehrung im Einzel
der WK 6
platzierte Sue Gilroy (GBR) durch und zog
so als Gruppenerste ins Viertelfinale ein.
Dort schlug sie die Inderin Bhavina Patel
und traf im Halbfinale auf die Weltranglisten-Dritte Zhou Ying (CHN), gegen die sie
Tischtennis-Weltrangliste
ein tolles Spiel zeigte und sich schließlich
Stephanie Grebe erkämpft
ihren ersten Turniersieg
in vier Sätzen geschlagen geben musste.
34 deutsche Starter kämpften Ende Mai bei den topbesetzten 3. Bayreuth
Open um Edelmetall und Weltranglistenpunkte.
Obwohl das deutsche Duo nur an Posi-
Zu Bronze im Einzel fügte sie mit Newcomerin Lisa Hentig noch eine sensationelle
Silbermedaille im Teamwettbewerb hinzu:
tion 4 gesetzt war, mussten sie in ihrer
Fünfergruppe lediglich den Chinesinnen
Nur China stellte mit 36 Startern eine grö-
Schmidberger hingegen gab in seiner Stu-
gratulieren. Gegen Großbritannien, Indien
ßere Delegation als das deutsche Team,
dienstadt bis zum Viertelfinale keinen Satz
und Südafrika überzeugte Mikolaschek als
das insgesamt 13 Medaillen gewann.
ab – dort traf er dann auf den Chinesen
Führungsspielerin mit jeweils zwei Einzel-
Besonders hervorzuheben sind die beiden
Zhai Xiang, der den Lokalmatador erstmals
siegen und im Doppel brillierte das junge
Goldmedaillen, denn für Stephanie Grebe
in den Entscheidungssatz zwang. Diesen
deutsche Team bei seinem ersten interna-
bedeutete der Sieg in der Wettkampfklasse
gewann Schmidberger mit 11:7 und schlug
tionalen Auftritt mit Siegen auch gegen
6 den ersten Turniersieg ihrer Karriere und
im Halbfinale den Franzosen Merrien wie-
etablierte Duos. Eine weitere Bronzeme-
Thomas Schmidberger besiegte im Finale
der glatt in 3 Durchgängen. Es war alles
daille holten sich Jochen Wollmert und
der WK 3 erstmals mit einem imposanten
angerichtet für das Traumfinale: Vizewelt-
Thorsten Schwinn in der WK 7.
3:0 den Weltmeister Feng Panfeng.
meister Schmidberger traf auf Weltmeister
Feng Panfeng. Vor den Augen seiner Fans
Zufrieden zeigte sich Bundestrainer Volker
Dabei hatte die Gruppenphase für Grebe
drehte der Deutsche richtig auf und über-
Ziegler: „Mit zweimal Einzelgold und ins-
noch etwas holprig begonnen – nach
raschte Feng mit unglaublichen Reaktio-
gesamt 13 Medaillen hatten wir angesichts
einem glatten Sieg gegen die Macau-Chi-
nen – der Weltmeister wehrte sich, doch
des hochkarätigen Teilnehmerfeldes im
nesin Lam Oi Man unterlag sie Antonina
Schmidberger behielt Feng im Griff und
Vorfeld nicht gerechnet. Nach zuletzt drei
Khodzynskaya aus der Ukraine überra-
gewann in einem sensationellen Spiel mit
Weltranglistenturnieren in den vergange-
schend klar mit 0:3. Am Finaltag jedoch
3:0. Im Finale des Teamwettbewerbs stand
nen vier Wochen haben wir nun auch die
zeigte die 27-Jährige ihr bestes Tischten-
Schmidberger mit seinem Partner Tho-
Voraussetzungen für die anstehende EM-
nis: Nachdem sie im Halbfinale zunächst
mas Brüchle erneut den Chinesen Feng/
Nominierung geschaffen. Erfreulich ist,
Maryna Lytovchenko (UKR) in vier Sätzen
Zhai gegenüber, welche die Deutschen im
dass sich dabei so viele etablierte Spieler
besiegte, revanchierte sie sich im Finale
Finale der Weltmeisterschaften letztes Jahr
und auch Nachwuchskräfte für die Europa-
mit einem 3:2 gegen Khodzynskaya
noch geschlagen hatten. Hier hatten nun
meisterschaft in Vejle/Dänemark empfoh-
und holte ihren ersten Titel im Einzel.
jedoch die Chinesen das bessere Ende für
len haben.“
Anschließend trat sie gemeinsam mit Juli-
sich und bezwangen die deutschen Welt-
ane Wolf im Teamwettbewerb der WK 8
meister mit 3:0.
www.bayreuth-tt-open.de oder
an und fügte der Turnierbilanz noch eine
Silbermedaille hinzu: In der Vierergruppe
Auch Valentin Baus, Weltmeister der WK 5,
unterlag das deutsche Duo nur den Chine-
spielte in Bayreuth ein tolles Turnier und
sinnen mit 1:3.
hatte am Ende zwei Silbermedaillen im
6 | 07/15 | aktiv dabei
Alle Ergebnisse im Detail finden Sie unter
www.ipttc.org
Text: Sonja Scholten
Sport Überregional
Titelkämpfe in Hamburg
NRW-Teams
mit Licht und Schatten
Die BSG Rheydt wurde „Vize“ bei
den 42. Deutschen Meisterschaften
im Fußballtennis.
Bei der 42. Deutschen Meisterschaft im
Fußballtennis traten am 29. und 30. Mai
2015 zwölf Teams in Hamburg gegeneinander an. Als große Favoriten gingen
Titelverteidiger BSG Nahbollenbach und
Rekordmeister BSG Illingen ins Rennen
um die Medaillen. Dahinter wurden stark
eingeschätzte Teams wie Bayernmeister
RGSV Moosburg 1, VSV Straubing und NRWMeister BSG Rheydt erwartet. Die weiteren
NRW-Vertreter BSG Oberhausen-Sterkrade
und Spielgemeinschaft Alsdorf-Hürth fuhren dagegen ohne große Ambitionen an
die Elbe. Während bei NRW-Vizemeister
OB-Sterkrade alle Schlagleute verletzungsbedingt ausfielen, musste Alsdorf-Hürth
auf wichtige Spieler verzichten, da diese in
der Turnierleitung aktiv waren. Weiterhin
starteten MTV Holzminden, RGSV Moosburg
2, FVSG Fürth/Odw. und der Gastgeber VSG
Hamburg-Osdorf mit zwei Mannschaften.
Die BSG Rheydt um Spielertrainer Bert
­Zimmermann kam gleich am ersten Spieltag sehr gut ins Turnier und gewann ihre
Pfalz, der BSG Nahbollenbach. Das Spiel
ersten vier Spiele. Auch Mitfavorit BSG
ging äußerst knapp mit 19:21 an den Titel-
Illingen musste sich Rheydt mit 19:23
­
verteidiger. Rheydt zeigte Stärke in der
geschlagen gegeben.
Niederlage und machte danach mit einem
24:17 gegen ein starkes Moosburg 2 die
Der zweite Spieltag begann ebenfalls sehr
mehr als verdiente Silbermedaille klar.
Robert Willms, Bert Zimmermann,
­Thomas Mischke, Helmut Maibaum und
Betreuer Manfred Schmitz (stehend
v.l.) sowie Detlef Siemes, Frank Lenz
und Florian Bihn von der BSG Rheydt
gewannen in Hamburg die Silber­
medaille
erfolgreich für das Team vom Niederrhein.
3 Siege und ein eher unglücklicher Punkt-
So gut lief es bei der BSG OB-Sterkrade und
verlust beim 17:17 gegen Bayernmeister
SG Alsdorf-Hürth leider nicht. Sterkrade
RGSV Moosburg 1 lautete die Bilanz am
musste gleich auf zwei Schlagmänner ver-
Ende des Vormittags. Der Traum einer
zichten. Mit solch einem Handicap war eine
erneuten DM-Medaille nach 2005 (Bronze),
vordere Platzierung natürlich nicht mög-
2009 (Silber) und 2011 (Bronze) lebte wei-
lich. Insgesamt ist der 8. Platz aufgrund
ter. Und nicht nur das – nun war sogar der
des Verletzungspechs aber vollkommen in
Titel drin.
Ordnung. Die Spielgemeinschaft Alsdorf/
Hürth musste leider ohne Punkt von dieser
Direkt nach der Mittagspause kam es dann
DM nach Hause fahren.
bereits zum Showdown mit dem punktgleichen Titelverteidiger aus Rheinland-
Bild und Text: Thomas Schultheis
aktiv dabei | 07/15 | 7
Schwerpunkt
Tag der Begegnung 2015
Ein schöner Tag …
und ein Abschied
Der „Tag der Begegnung“, den der Landschaftsverband Rheinland (LVR)
alljährlich feiert, hat sich im Lauf der Jahre von einer kleinen Protestveranstaltung gegen ein behindertenfeindliches Urteil zum europaweit größten
inklusiven Familienfest für Menschen mit und ohne Behinderung entwickelt.
Gefeiert wurde in diesem Jahr im Rheinpark und im Tanzbrunnen in Köln.
WestLotto,
Theo Goßner, Geschäftsführer von
den
ter
wet
machte bei herrlichem Fußball
“
2015
kal
Anstoß zum „WestLotto-ToRe-Po
Von Duisburg über Neuss zum Tag
der Begegnung – die inklusive
Fahrradtour war ein großer Erfolg
Nachdem das Fest zum „Tag der Begeg-
Zahlreiche Stationen waren von fleißi-
dessen Wissen eingeladen worden, um
nung“ im Jahr 2014 wegen eines starken
gen und engagierten Helfern aufgebaut
sich an dessen letztem Arbeitstag bei ihm
Unwetters abgebrochen werden musste,
worden. Die Bühne im Sportpark war wie
zu verabschieden. Die Überraschung war
hatte Petrus in diesem Jahr ein einsehen.
erwartet ein Publikumsmagnet. Sport-
gelungen, auch zur Freude von Herbert
Zwar gab es den einen oder anderen kur-
vorführungen, sportliche Aktionen, Musik
Kaul, der mit Frau und Enkel angereist war.
zen Schauer und ein bisschen Wind, aber
und Tanz wurden in einem Non-Stop-Pro-
Reinhard Schneider würdigte Herbert Kaul
im Großen und Ganzen konnten die über
gramm von 10.30 Uhr bis 17.00 Uhr aufge-
und seine Arbeit in einer Ansprache auf der
35.000 Besucher den Tag in Köln genießen.
führt und vom begeisterten Publikum mit
BRSNW-Bühne, und bei dem einen oder
viel Applaus bedacht.
anderen Gast und Kollegen im Publikum
Neben dem Bühnenprogramm im Tanz-
kullerte ein Abschiedstränchen.
brunnen, wo u.a. Björn Heuser und die
Beifall bekam auch Herbert Kaul. Nicht,
Kölner Kultband Brings, die für Guildo Horn
weil er auf der Bühne Kunststücke präsen-
kurzfristig eingesprungen war, für Stim-
tiert hätte, sondern für sein Lebenswerk
WestLotto-ToRe-Pokal im Fußball ausge-
mung sorgten, gab es im Sportpark des
als Geschäftsführer des BRSNW. Im Vorfeld
spielt. Theo Goßner, Geschäftsführer von
BRSNW Gelegenheit zu Bewegung, Spiel
des Tages der Begegnung waren zahlrei-
WestLotto aus Münster, war eigens ange-
und Sport.
che Wegbegleiter von Herbert Kaul ohne
reist, um das Turnier anzupfeifen und seine
8 | 07/15 | aktiv dabei
Parallel zum Bühnenprogramm wurde der
Schwerpunkt
Verbundenheit mit dem Behindertensport
und des Jugendzentrums Duisburg-Süd
zu demonstrieren.
gebührend empfangen. Die Gruppe war
am Freitag, den 29.05., von Duisburg bis
• WfMmB Duisburg, Gruppe Tanz­
träumer
• WfMmB Duisburg, Gruppe Special
Needs
Im Gespräch mit Reinhard Schneider und
Neuss und am Samstag weiter nach Köln
Moderator Udo Dumbeck erläuterte Theo
geradelt, um beim Tag der Begegnung
• Altstadener Bären, Oberhausen
Goßner die Philosophie seines Unterneh-
dabei zu sein und mit zu feiern. Eine
• BS Oberhausen
mens. Die Förderung des Sports und der
inklusive Radtour von Duisburg bis Köln –
• die Mannschaften des WestLotto-
Kultur sind vorrangige Ziele von WestLotto.
eine schöne Idee, die bestimmt Nachah-
Rund 650 Millionen Euro werden aus den
mer finden wird!
ToRe-Fußballpokals
• SC Bor. Hohenlind-Lindenthal
• DJK SSV Ommerborn Sand e.V.,
Spieleinsätzen der Lottospieler jährlich
Special Team Sand
dafür bereitgestellt. Davon profitiert auch
Dass der Sportpark im Rahmen des Tages
der Behindertensport.
der Begegnung wieder ein echter Feiertag
• N E W Nordeifel Werkstätten
geworden ist, ist den engagierten Akteu-
• Pirates Düsseldorf
Bereits in der Vergangenheit habe man
ren zu verdanken, die dort aktiv waren. Ein
• LH Remscheid
diesen gezielt gefördert, erklärte Theo
herzliches „DANKESCHÖN“ geht daher an:
• VSR Willich 63 e.V.
• die Übungsleiter und Helfer, die die
Aktionsstände betreut haben
• die Freunde aus Xanten-Lüttingen,
die uns bestens verpflegt haben
• die Kolleginnen und Kollegen des
LVR und der Rheinlandkultur für die
hervorragende Zusammenarbeit im
Vorfeld und beim Fest selbst!
Dass solch eine große Veranstaltung
realisiert werden kann, ist nur durch die
großzügige Unterstützung von Partnern
möglich. In diesem Jahr bedanken wir
uns bei:
• WestLotto GmbH
• Traditional Games e.V.
• Deutscher Rollstuhlsportverband e.V.
• APT Service GmbH
• ITI – Innovative Technik Ilting
Die Altstadener Bären, eine inklusive Tanzgarde, begeisterte das Publikum sowohl
beim BRSNW als auch auf der LVR Bühne
• Alpha e.V.
• Sport Schäper
• Apotheken in NRW
Und hoffen, dass auch der nächste Tag der
Goßner. So sei man als Sponsor des Wett-
• den Moderator Udo Dumbeck
Begegnung und unser Sportpark durch ihre
bewerbs „Der Verein des Jahres“ aufgetre-
• die Gruppen, die das Bühnenpro-
Hilfe realisiert werden kann.
ten und habe aktiv an der Veranstaltung
gramm gestaltet haben
mitgewirkt. Das Engagement im Rahmen
• GWN NEUSS Gruppe Oriental
des Tages der Begegnung oder an anderen
• Judofreunde 73 Düsseldorf
Veranstaltungen sei eine Fortführung der
• BSG Bocholt
gezielten Unterstützung des BRSNW.
• MTG Essen Horst, Ü50 Frauentanz-
Beim WestLotto-ToRe-Pokalturnier selbst
• Rollitänzerinnen der Abt. Tanz im
gruppe
wurden ansprechende Leistungen gezeigt
BRSNW
Die Endtabelle …
… des WestLotto-ToRe-Pokals beim
Tag der Begegnung
1. SC Borussia Hohenlind
und hart, aber fair um die begehrten
• Flotte Socken, Essen
2. Nordeifel Werkstätten
Pokale gekämpft, die auf der BRSNW
• Diakoniewerk Essen, Haus Baas-
3. Pirates Düsseldorf
Bühne übergeben wurden.
straße
4. VSR Willich
• DVMB Köln-Porz
5. LH Remscheid
Dort wurde auch die inklusive Rad-/
• Cologne Cheerdance
6. DJK SSV Ommerborn Sand
Handbike-/Rollstuhlgruppe der WfMmB
• TSA Wibbelstätzje, Berg. Gladbach
aktiv dabei |07/15 | 9
>>
Schwerpunkt
Da staunten die Bocholter Tänzer nicht
schlecht: Der LVR-Mitmän erschien auf
der Bühne und tanzte gleich mit
Ein Erinnerungsband
zum Abschied:
Prof. Innenmoser verab
schiedete sich persönlich bei Herbert Ka
ul mit einem Geschen
k
Mit Spaß dabei sind nicht nur
die Cheerleader aus Duisburg,
sondern auch die Zuschauer
Partner Telekom vermittelte den
­Besuchern einen Eindruck davon, wie
sich Blinde beim Sport orientieren
10 | 07/15 | aktiv dabei
Die geladenen Gäste der
Verabschiedung von Herbert
Kaul wurden bestens versorgt
Schwerpunkt
hard Schneider,
Der Vorsitzende des BRSNW, Rein
großzügige
dankte Herrn Theo Goßner für das
rt
Engagement im Behindertenspo
Die stolzen Großeltern Susanne und
eHerbert Kaul hatten ihren Enkel mitg
e
hatt
rk
bracht, der viel Spaß im Sportpa
Siegerehrung! Der WestLotto-­
ToRe-Pokal war wieder eine Bereicherung des Tages in Köln. Auch
die Teams waren sehr zufrieden
l
Wie fühlt es sich an, im Rollstuh
Das
fen?
auf Hindernisse zu tref
Youngteam des BRSNW vermittelte diese Erfahrungen
rin
Danke Herbert! Sandra und Kath
für
k
Dan
eren
ond
hatten einen bes
Herbert Kaul parat
aktiv dabei |07/15 | 11
Zielgruppe Verein
Breitensportfest in Kühlungsborn
Reiselustige Senioren
hatten viel Spaß
Vom 12. April bis zum 19. April 2015
fand in Kühlungsborn (Ostsee) das
8. Landes-Senioren-Breitensportfest
des BRSNW statt. Lesen Sie den Erfahrungsbericht von Uwe Rübenstahl,
der sich der Gruppe aus Oberhausen
angeschlossen hatte und aus seiner
Sicht über das Sportfest berichtet, das
alle zwei Jahre an wechselnden Orten
durchgeführt wird.
Da ich das einzige Vereinsmitglied meines
Duisburger Sportklubs bin, das gerne an
dem Sportfest teilnehmen wollte, hatte ich
mich dem BS Oberhausen e.V. angeschlossen. Durch Vermittlung des BRSNW bekam
ich Kontakt mit der „Chefin“ der teilnehmenden Behindertensportgruppe, Frau Christine
Gemeinsam
mit der Dampflok „Molli“ im
­„Salonwagen“
nach Bad Doberan – da hatten
die Teilnehmer
ihren Spaß
von der Bey. Die Mitglieder dieser Sportgruppe kommen hauptsächlich aus den
Sportbereichen Gymnastik und Schwimmen.
Bevor ich mich gemeinsam mit den 27 Sportler/innen vom BSO auf den Weg nach Kühlungsborn machte, hatte ich die Möglichkeit,
mehrmals am gemeinsamen Training in
einer Turnhalle in Oberhausen teilzunehmen.
beschieden sein. Im Anschluss erfolgte die
Am nächsten Tag waren die Teilnehmer
Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, mitzutrai-
Ausgabe der Wettkampfunterlagen an die
vom BSO erst zu einem späteren Zeitpunkt
nieren oder auch hilfreich bei den einzelnen
Vereinsvertreter/innen.
eingeteilt. Die stark Gehbehinderten kannten nun den Weg zur Turnhalle und waren
Übungen zur Seite zu stehen. Jeder in der
Gruppe wird von den anderen so akzeptiert,
Da das Programm keinen sportlichen Wett-
entsprechend früher als die anderen losge-
wie er ist, und ich als „Fremdling“ wurde
kampf für den Montag vorsah, wollte der BS
gangen. Auch ich hatte mich einer Oberhau-
herzlich aufgenommen und „verdonnert“, ab
Oberhausen die Zeit nutzen, für einen Auftritt
senerin angeschlossen, die mit Gehhilfen
der Hinreise nach Kühlungsborn einen Schal
aller seiner Mitglieder vor den Wettkämpfen
lief. So kamen wir alle rechtzeitig zum Ziel,
mit dem Emblem des BS Oberhausen zu tra-
zu üben. So wurde auf der ersten Etage ein
um die Geschicklichkeit auf dem Frisbee-
gen, was ich dann auch sehr gerne tat.
Cheerleader-Konzept entwickelt mit Musik
Spielfeld, wo fünf Stationen zu bedienen
aus dem CD-Player. Alle machten mit!
waren, unter Beweis zu stellen.
Cheerleader sorgten für Stimmung
Am dritten Tag um neun Uhr begann der
Am Freitag ging es morgens ab 9.15 Uhr
Nach dem Tag der Anreise wurden alle
Geschicklichkeitswettbewerb für die Teil-
zum Wandertag in die Natur. Zunächst
teilnehmenden Sportler/innen in der Ver-
nehmer des BS Oberhausen. Nach dem Pro-
liefen alle Wanderlustigen los, um die
anstaltungshalle mit einem Vitaminmix-
beauftritt der „Cheerleader“ in den neuen
10-Kilometer-Strecke zu gehen, gefolgt
getränk empfangen. Zunächst war es der
T-Shirts ging es zur Turnhalle. An zwei Start-
von den Nordic-Walking-Läufer/innen. Die
Leiter des Organisationsteams des BRSNW,
positionen mit den gleichen Anforderungen
Gruppen der Wanderer für die drei und fünf
Ralf Bodewein, der die angereisten Gäste
ging es gleichzeitig los. Die Schüler/innen
Kilometer waren so groß, dass sie geteilt
begrüßte. Ihm folgten der Landesssport-
des einheimischen Schulzentrums übten
werden mussten.
wart des BRSNW, Thomas Börger, der
sich als Kampfrichter und staunten nicht
Bürgermeister der Stadt Kühlungsborn,
schlecht über die ehrgeizigen Senioren und
Rainer Karl, und der Hoteldirektor Frank
Seniorinnen, die trotz ihres Handicaps bei
Langguth mit einer kurzen Rede und dem
den unterschiedlichen Geschicklichkeits-
Am Samstagabend wurden dann die
Wunsch, den Teilnehmern möge viel Erfolg
spielen gute Leistungen zeigten.
Gewinner bekannt gegeben. Bürgermeis-
12 | 07/15 | aktiv dabei
Düsseldorf räumte ab
Zielgruppe Verein
ter Karl und Hoteldirektor Langguth waren
• Mittwoch: Wer Lust hatte, konnte mit
• Samstag: Mit einem Linienbus fuhren
bei der Überreichung der Urkunden wieder
dem Bäder-Express den Westen und Osten
wir nach Rerik. Dort angekommen, stie-
dabei. Ebenfalls ausgezeichnet wurden die
der Stadt Kühlungsborn kennenlernen oder
gen wir in das MS „Ostseebad Rerik“ ein
älteste Teilnehmerin und der älteste Teil-
spazieren gehen.
und freuten uns auf ein Stück Kuchen
nehmer. Den ersten Preis beim Geschick-
und Kaffee. Anschließend verbrachten
lichkeitswettbewerb der Frauen erhielt
• Donnerstag: Heute ging es mit dem
die meisten von uns auf dem Oberdeck
Anita Paul mit 6.750 Punkten und bei den
Reisebus nach Rostock, dort konnte man
und genossen die Sonne und die Aussicht
Männern Heinrich Wett mit 6.550 Punkten.
sich einer Stadtführung anschließen oder
auf dem Salzhaff.




Auch wenn es aussieht wie ein
Fußball-Fanclub – es sind die
Senioren des BS Oberhausen!
 Nach einem Bummel an der Hafenpromenade stürmten die
NRW-Senioren die „Min Herzing“ für eine Hafenrundfahrt
 Mit dem MORADA-Express ging es zum Bastorfer Leuchtturm
 Sport und Wettkampf sind das eine, ein bisschen Schlemmen gehört aber auch dazu!  Keine Hast, das Schiff wartet
mit dem Ablegen, bis alle Fahrgäste des BRSNW an Bord sind
Beim Mannschaftswettbewerb belegte die
Sportgruppe aus Düsseldorf mit 36.900
Punkten den ersten Platz. Den ersten
Platz im Frisbee-Golf belegten, beide mit
nur 47 Versuchen, die Mannschaften von
Schwerte und Oberhausen.
Dank der guten Organisation von Vereinsvertreterin Christine von der Bey hatte die
die Marienkirche besichtigen und sich
Spaß am Abend
Sportgruppe des „BS Oberhausen“ nie Lan-
dort die bekannte astronomische Uhr
Wer abends noch fit war, traf sich in im Café
geweile. So gab es eine Menge Ausflüge
ansehen. Anschließend fuhr der Bus nach
Mermaidbar. Dort haben wir viele Spiele
mit Bus, Zug, Bähnchen und Schiff an lan-
Warnemünde. Dort konnten wir nach
ausprobiert wie Rommé, Kniffel, Skyppo,
gen Nachmittagen:
einem kurzen Bummel an der Hafenpro-
„Mensch ärgere Dich nicht“ oder haben
menade noch eine Hafenrundfahrt auf
einfach nur zusammengesessen und haben
der „Min Herzing“ genießen.
Spaß beim Plaudern gehabt. Schade – die
• Montag: Nach dem Probetraining der
Cheerleader
hatte
jeder
Woche ging viel zu schnell zu Ende!
Gelegenheit,
den Ort näher kennenzulernen. Man traf
• Freitag: Mit dem MORADA-Express
sich am Strand oder auch im Brauhaus zu
unseres Hotels fuhren wir zum Bastor-
Ich glaube, wir alle freuen uns auf das
einem gemütlichen Beisammensein.
fer Leuchtturm (BUK). Dort verlebten wir
nächste Sportfest, und ich bin froh, mit so
ein paar schöne Stunden bei einer tollen
einer lustigen und verständnisvollen Gruppe
• Dienstag: Um 12.44 Uhr fuhren wir
Aussicht von der Leuchtturmspitze und
zusammengewesen zu sein. Sport und Frei-
gemeinsam mit der Dampflok „Molli“ in
einem leckeren Stück Kuchen im Café.
zeit bringen Menschen mit und ohne Handi-
dem für uns reservierten „Salonwagen“
Auf dem Rückweg besichtigten wir noch
cap zusammen. Schön wäre es, wenn auch
nach Bad Doberan. Dort ging es ins nächste
die älteste Kirche von Kühlungsborn: St.
woanders die Barrieren fallen würden!
Café oder zur Klosteranlage.
Johann.
Text und Fotos: Uwe Rübenstahl
aktiv dabei | 07/15 | 13
Zielgruppe Verein
Projekt „Inklusionskataster NRW“
Praxisbeispiele und Planungsaktivitäten zur Entwicklung inklusiver
Gemeinwesen
und andere Akteure bei der Umsetzung
Das
der UN-Behindertenrechtskonvention zu
knüpft an das abgeschlossene Forschungs-
unterstützen.
projekt des ZPEs „Inklusive Gemeinwesen
Projekt
„Inklusionskataster
NRW“
Planen“ an, das im vergangenen Frühjahr
Der BRSNW hat sich das Verwirklichen des
Das Inklusionskataster NRW wurde im
in Siegen mit einer großen europäischen
Inklusionsgedankens in unserer Gesell-
Rahmen einer Veranstaltung am 23.
Konferenz abgeschlossen (http://inkluplan.
schaft auf die Fahnen geschrieben und
März 2015 im Ministerium in Düsseldorf
uni-siegen.de/home/index.html)
bereits vor Jahren gezielte Projekte initi-
erstmals interessierten Fachleuten vor-
Aus diesem Projekt entstand eine Arbeits-
iert, die dem dienlich sind. Viele unserer
gestellt. Die neu eingerichtete Projekt-
hilfe, die den Kommunen konkrete Anre-
Vereine sind auch seit der ersten Stunde
homepage kann unter folgendem Link
gungen zur Gestaltung einer planerischen
dabei und haben bereits zahlreiche, gute
aufgerufen werden:
Herangehensweise an die Umsetzung der
Erfahrungen gesammelt. Das „Inklusi-
www.inklusive-gemeinwesen.nrw.de
UN-Konvention zum Schutz der Rechte
wurde.
onskataster“ ist eine Möglichkeit, diese
Erfahrungen einer breiten Öffentlichkeit
zugänglich zu machen und interessierten
Vereinen und Personen Beispiele aufzuzei-
workshops im angebot
gen, wie Inklusion gelingen kann.
Projektforum Kultur
Das Zentrum für Planung und Evaluation
Die Veranstaltung findet statt am
Sozialer Dienste (ZPE) der Universität Sie-
13.08.2015 von 10:00 bis 15:00 Uhr im
Auswahl stehen folgende Angebote:
Workshop 1: Impulse und Diskussion
gen wurde vom nordrhein-westfälischen
Ministerium für Arbeit, Integration und
Reinoldinum in Dortmund
zur Planung inklusiver Projekte (Gruppe
Soziales (MAIS) beauftragt, im Rahmen
Schwanenwall 34,
A 13:00–13:45 Uhr und Gruppe B
der Landesinitiative NRW inklusiv eine
44135 Dortmund
14:00–14:45 Uhr; je max. 40 Personen)
Internetplattform mit Praxisbeispielen,
Projektideen und Planungsaktivtäten zur
Sie
die
Workshop 2: Vorstellung und Diskus-
Entwicklung inklusiver Gemeinwesen auf-
Möglichkeit, parallel zum Markt der
­
sion eines konkreten Projektes in NRW
zubauen. Mit dem Aufbau eines internet-
Möglichkeiten an einem der verschie-
(Gruppe C 13:00–13:45 Uhr und Gruppe D
gestützten Inklusionskatasters wird das
denen Workshops teilzunehmen. Zur
14:00–14:45 Uhr; je max. 60 Personen)
Anliegen aufgegriffen, die Kommunen
14 | 07/15 | aktiv dabei
haben
am
Nachmittag
Zielgruppe Verein
von Menschen mit Behinderung bietet. Die
tetes Kriterienraster zum Tragen. Es wer-
2015 wird das erste Projektforum zum The-
Untersuchungsergebnisse zeigen, dass die
den nur Projekte aufgenommen, die die-
menbereich „Kultur“ in Dortmund stattfin-
Frage der Umsetzung der Konvention auf
sen Kriterien entsprechen, um damit ein
den (siehe Kasten).
kommunaler Ebene mit großen Unsicher-
gewisses Maß an Qualität zu gewährleis-
heiten verbunden ist. Das Inklusionska­tas­
ten. Neben Bildern, Videos und sonstigen
Weitere Informationen zum Programm und
ter NRW möchte hier Unterstützung b
­ ieten.
Infomaterialien der Projektverantwortli-
zur Voranmeldung sind auf der Homepage
Auf der Internetplattform sind künftig
chen wird den Projektverantwortlichen
zu finden.
facettenreiche Beispiele praktischer Inklu-
ebenfalls die Möglichkeit gegeben, ein
sion zu finden. Die Projektgruppe möchte
Feedback mit ihren Erfahrungswerten
Durchgeführt wird das Projekt von Herrn
unterschiedliche Praktiken und Aktivitäten
bezüglich der Planung und Durchführung
Prof. Dr. Albrecht Rohrmann und den wis-
zusammenführen, um ein Forum zu bieten
ihres Projektbeispiels abzugeben. Diese
senschaftlichen Mitarbeiterinnen Miriam
und alle Akteure zu ermutigen, den Weg in
Planungs-
Erfahrungsperspektive
Düber und Eva Konieczny. Die Projekt-
Richtung Inklusion zu gehen.
und das „Know-how“ der Umsetzung wird
laufzeit beträgt insgesamt drei Jahre. Das
im Vergleich zu anderen Homepages im
Forschungsteam verspricht sich von dem
Für den Weg in Richtung Inklusion ist
Inklusionskataster NRW stärker Berück-
Projekt Erkenntnisse darüber, wie unter-
nichts so überzeugend wie eine gelun-
sichtigung finden.
schiedliche Akteure den Auftrag zur Gestal-
und
gene P
­ raxis, wie es Sozialminister Guntram
tung einer inklusiven Infrastruktur auf-
Schneider konstatiert. Inklusion braucht
Die Website soll zusammen mit einer
nehmen und zur Weiterentwicklung ihrer
Beispiele gelungener Praxis.
Reihe von regelmäßigen Veranstaltun-
Programme und Angebote nutzen
gen und Projektforen zu verschiedenen
Von besonderer Wichtigkeit ist es, dass
Themenschwerpunkten wie z. B. „Kultur“,
Weitere Informationen und die
die Inklusionsprojekte, bevor sie auf der
„Freizeit“ oder „Wohnen“ der Vernetzung
Kontaktdaten finden sich auf der
Homepage dargestellt werden, umfas-
lokaler Akteure dienen und Impulse zum
send analysiert werden. Hierfür kommt
Austausch geben, um so gegenseitige
Projekthomepage
Dort können Sie sich auch online zum
ein von der Forschungsgruppe erarbei-
Lernprozesse anzuregen. Am 13. August
Projektforum „Kultur“ anmelden.
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aktiv dabei | 07/15 | 15
Zielgruppe Verein
Gold-Kraemer-Stiftung
Förderpreis für
Inklusions-Projekte
„Inklusion heißt: Alle. Gemeinsam. Selbstverständlich. ­Immer.
Überall“, sagt Schirmherrin Verena Bentele. Projekte, die eine
inklusive Gesellschaft fördern, zeichnet die Stiftung 2016
mit dem Paul-und-Käthe-Kraemer-Inklusionspreis sowie mit
30.000 Euro aus.
Die Eheleute Kraemer
haben ihr gesamtes
­Vermögen gestiftet
Inklusionspreis 2015
Infos und Kontakt
Fragen zum Inklusionspreis 2016 und die
Bewerbungsunterlagen richten Sie bitte an die
Gold-Kraemer-Stiftung
„Inklusionspreis 2016“
Paul-R.-Kraemer-Allee 100
50226 Frechen
E-Mail: inklusionspreis@
gold-kraemer-stiftung.de
Fax: 02234/93303-19
Informationen zur Gold-Kraemer-Stiftung, zum
Preis und zum Vergabeverfahren finden Sie
im Internet unter: www.Gold-Kraemer-­
Stiftung.de/Inklusionspreis
Bewerben können sich öffentliche/gemeinnützige Einrichtungen, Vereine, Schulen, Privatinitiativen, Förderorganisationen, Wohnanbieter, gemeinnützige Werkstätten und
Beratungsstellen sowie Sport-, Kultur- oder
Bildungseinrichtungen. Die Teilnahme von
Einzelpersonen ist ausgeschlossen. Es wird
gebeten, den veröffentlichten Bewerbungsbogen zu nutzen und diesen mit folgenden
Unterlagen zu ergänzen:
• Ausführliche Projektbeschreibung
• Wirtschaftsplan – Projektbudget
• Angaben zum Projektträger
• Nachweis der Gemeinnützigkeit
Die Bewerbung kann online, per Fax oder
postalisch erfolgen.
Einsendeschluss für die Bewerbungen ist der
30. November 2015.
16 | 07/15 | aktiv dabei
Inklusion ist „die volle und wirksame
Schirmherrin ist Verena Bentele, die Beauf-
Teilhabe an der Gesellschaft und Einbe-
tragte der Bundesregierung für die Belange
ziehung in die Gesellschaft“. So steht es
behinderter Menschen: „Sehr gerne habe
in der UN-Behindertenrechtskonvention
ich die Schirmherrschaft über den Paul-
über die Rechte von Menschen mit Behin-
und-Käthe-Kraemer-Inklusionspreis
derung aus dem Jahr 2006. Deutschland
nommen und ermuntere Sie alle, sich mit
hat die UN-Behindertenrechtskonvention
Ihren Ideen und Projekten zu bewerben.
unterzeichnet. Damit ist in unserer Gesell-
Der Gold-­
Kraemer-Stiftung als Ausrichterin
schaft ein Umdenken und neues Handeln
danke ich sehr herzlich für ihr Engagement
notwendig geworden, denn die Hilfen für
und freue mich auf viele spannende und
und die Einbindung von Menschen mit
interessante Bewerbungen, die Deutschland
Behinderung in alle Lebensbereiche ist
weiter bewegen.“
über­
ein Bürgerrecht und damit eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Auf nationaler
Der Paul-und-Käthe-Kraemer-Inklusionspreis
Ebene wie auch auf lokaler Ebene enga-
zeichnet Projekte in folgenden Bereichen aus:
gieren sich immer mehr Organisationen,
Vereine, Verbände und Einrichtungen
• Leben und Wohnen
für eine inklusive Gesellschaft. Hier ent-
• Sport und Bewegung sowie
stehen neue Ansätze in den Bereichen
• Kultur und Bildung
Wohnen, Arbeit, Sport, Kultur, Gesundheit oder Freizeit, um zentrale Bereiche
Er ist benannt nach dem Unternehmer-
zu nennen.
und Stifterehepaar Paul R. und Katharina
Kraemer, das 1972 die Gold-Kraemer-­
­
„Zur Förderung dieser gesellschaftlichen
Prozesse
zeichnet
die
Stiftung gegründet hat. Sie ist eine gemein-
Gold-Kraemer-­ nützige Privatstiftung zur Förderung von
Stiftung mit der Vergabe des Paul-
Menschen mit Handicap und deren Teil-
und-Käthe-Kraemer-Inklusionspreis 2016
habe am gesellschaftlichen Leben und
erstmals Projekte aus, die zu einer nach-
trägt mit ihren vielfältigen Projekten und
haltigen Veränderung und Verbesserung
Leistungen dazu bei, dass Verschiedenheit
der Lebensbedingungen von Menschen
als Vielfalt und Vielfalt als Chance begrif-
mit Behinderung beitragen“, erklärt der
fen werden. Nach dem Tod der Eheleute
Vorstandsvorsitzende der Gold-Kraemer-
Kraemer in den Jahren 2005 und 2006 ist
Stiftung, Johannes Ruland. Mit diesem
die Gold-Kraemer-Stiftung alleinige Erbin
Preis möchte die Stiftung auch die öffent-
des Privat- und Geschäftsvermögens. So
liche Wahrnehmung für die Teilhabe und
gehört heute auch die Kraemer-Juwelier­
Selbstbestimmung schärfen. Der Inklusi-
gruppe mit ihren deutschlandweit 42
onspreis wird bundesweit ausgeschrieben.
Juweliergeschäften zur Stiftungsgruppe,
deren Gewinne ohne Abzug eines einzigen
Der Paul-und-Käthe-Kraemer-Inklusionspreis
Cents unmittelbar in die gemeinnützige
2016 ist mit 30.000 Euro dotiert.
Arbeit der Gold-Kraemer-Stiftung fließen.
Zielgruppe Verein
gen pflegen, dringend Hilfe, Austausch –
und Bewegung, damit sie selbst gesund
bleiben.
Welches Angebot machen Sie
den Menschen im Rahmen des
Modell­projekts?
Anfang 2014 habe ich den ersten Kurs
(Foto: Havva Ersoy)
zur „Sensibilisierung von Übungsleiterinnen bei dementiell erkrankten Migranten“ angeboten. Das war der Anfang
einer gemeinsamen Qualifizierungsreihe
mit dem Gelsensport e.V. als Partner. Das
Insgesamt 18 Übungsleiterinnen haben bislang den Kurs zur „Sensibilisierung von
Übungsleiterinnen bei dementiell erkrankten Migranten“ absolviert. Das NRWModellprojekt SPORT FÜR MENSCHEN MIT DEMENZ und Serpil Kilic (8. von links)
haben es möglich gemacht.
Modellprojekt gibt uns die Chance, ein
NRW-weites Netzwerk aus Übungsleiterinnen aufzubauen, die für diese Arbeit sensibilisiert und qualifiziert sind.
Seither konnte ich 18 Übungsleiterinnen
Migranten mit Demenz
mit Migrationshintergrund fortbilden. Alle
Wenn Sport ein
Fremdwort ist
Gelsenkirchen, Paulstraße 4: Hier ist der Sitz des NRW-weit einzigen
­Demenz-Service-Zentrums (DSZ) für Menschen mit Zuwanderungs­geschichte.
Die Anlaufstelle für Migranten nimmt am landesweiten Modellprojekt
„Sport für Menschen mit Demenz“ teil. Mitarbeiterin Serpil Sehray Kilic
erzählt davon.
stammen aus türkischen Familien. Für
die meisten von ihnen war die Schulung
ein echtes Aha-Erlebnis, denn sie hatten
noch nie vorher mit Demenz-Erkrankten
zu tun gehabt und wussten nichts über die
­Krankheit.
Wie erreichen Sie Menschen mit
Demenz und ihre Angehörigen?
Ich rede überall darüber, gehe in S­ chulen
und in die Moschee und erkläre, was Sport
ist und warum er so wichtig für jeden
Warum nehmen Sie an dem
­Projekt teil?
Menschen ist. Bei allen Veranstaltungen
mache ich das Modellprojekt bekannt. Ich
Serpil Sehray Kilic: Für deutsche Betroffene
erzähle deutschen und türkischen Medien
gibt es schon viele Hilfsangebote. Für Men-
von unserer Arbeit. Darüber erreiche ich
schen mit Migrationshintergrund und ihre
auch Menschen, die schlecht oder gar kein
pflegenden Angehörigen gibt es so etwas
Deutsch sprechen, aber hier leben.
kaum. Diese Lücke wollen wir schließen:
sprachliche oder kulturelle Barrieren, in
Welches Ziel haben Sie dabei im
Blick?
türkischer Sprache und auf Russisch ...
Wir wollen mit den geschulten Übungs­
mit Bewegungs- und Hilfsangeboten ohne
leiterinnen weitere Sport-Gruppen für
Warum brauchen Migranten mit
Demenz eigene Sport-Angebote?
Wer Deutsch als Fremdsprache erlernt hat,
verliert sie mit fortschreitender Demenz.
Menschen mit Demenz und Migrationshintergrund im Raum Gelsenkirchen aufSerpil Sehray Kilic engagiert
sich für Migranten
Die Muttersprache bleibt. Auch ein vertrauter kultureller Rahmen ist wichtig.
Ältere muslimische Frauen haben kaum
Chancen, sich zu bewegen. Sport ist für
viele von ihnen buchstäblich ein Fremd-
Kontakt
Anruf erwünscht!
bauen, in Kooperation mit dem Sport­
verein YEG Hassel.
Wer hilft bei der Suche nach
einem Kurs für Migranten mit
Demenz oder nach einer qualifizierten Übungsleiterin?
wort. Wenn ich vor so einer Gruppe stehe,
Serpil Sehray Kilic ist erreichbar unter
Wir! Rufen Sie einfach an: Ich vermittle den
muss ich immer erst erklären, was Sport
Telefon: 0209/604 83 29 und E-Mail:
Kontakt zu Übungsleiterinnen und helfe
ist. Dabei brauchen gerade diese Frauen,
­serpil.kilic@awo-gelsenkirchen.de
Betroffenen, den richtigen Kurs zu finden.
die oft zu Hause einen Familienangehöri-
Interview: Kathrin Block
aktiv dabei | 07/15 | 17
VERANSTALTUNGEN
… immer was los bei uns …
Der eigene
Spaß kommt
auch nicht zu
kurz …!
19. bis 20. September 2015
Fortbildung Rollstuhlversorgung
und Mobilitätsförderung
Fortbildung über Rollstuhlversorgung und Mobilitätsförderung bei Kindern, Jugendlichen und
Erwachsenen. Diese richtet sich an Therapeuten, Lehrer, Mitarbeiter im Sanitätsfachhandel,
Rollstuhlnutzer, Eltern behinderter Kinder und andere Interessierte.
Schwerpunkte der Fortbildung sind die Anpassung und Einstellung in der Aktiv-Rollstuhlversorgung sowie rechtliche Aspekte bei der Rollstuhlversorgung und die Vermittlung der
Rollstuhlfahrtechniken. Neben einer theoretischen Einführung werden zahlreiche praktische
Beispiele angeführt und die methodischen Vermittlungsschritte aufgezeigt. Ergänzt wird das
Programm mit vielen Tipps und Tricks rund um den Rollstuhl, mit dem ganzheitlichen, erlebnisorientierten Ansatz beim Alltags- und Mobilitätstraining sowie der Erarbeitung spezieller
Möglichkeiten der sportlichen Aktivitäten und dem Darstellen rehabilitativer Aspekte und
freizeitpädagogischer Perspektiven.
Veranstalter:
Deutscher Rollstuhl-Sportverband e.V.
Lehrgangsleitung:Ute Herzog, Fachwartin für Kinder- und
Jugendsport im DRS
Termin: 19. bis 20. September 2015 (ganztägige Ausbildung)
Ort:
Sporthochschule Köln, Carl-Diem-Weg, Halle 5
Übernachtung:gegen Voranmeldung in der Trainerakademie Köln für ca. 25 Euro im DZ/
35 Euro im EZ möglich (begrenzte Anzahl, nur Übern., ohne Frühstück)
Lehrgangsgebühr:150 Euro inkl. Lehrgangsunterlagen und zwei Mittagessen 90 Euro für
DRS-Mitglieder
Anmeldung:Ute Herzog, Altenbödinger Str. 40, 53773 Hennef,
Tel.: 02242/7266 Fax: 02242-901488,
E-Mail: rollikids@gmx.de
Anmeldeschluss: 20. August 2015
17. bis 18. Oktober 2015
ÜL-Lehrgang „Kommunikation –
Schnittstelle ­Übungsleiter/Eltern“
Ziele, Methoden, Inhalte: Die Kommunikation mit Eltern und Angehörigen stellt in der
Arbeit mit Kindern und Jugendlichen eine große Herausforderung dar. Im Seminar vermitteln
wir neben den Grundlagen der Gesprächsführung die medizinischen Aspekte und Krankheitsbilder, die uns bei inklusiven Sportangeboten begegnen. Ergänzend beschäftigen wir
uns mit den motorischen Fähig- und Fertigkeiten mit praktischen Beispielen, möglichen
Variationen und den theoretischen Grundlagen.
Zielgruppe: Übungsleiter in Kinder- und Jugendsportgruppen (C- + B-Lizenz). Der Lehrgang
wird mit 15 LE zur Lizenzverlängerung C- + B-Lizenz Rehasport – Breitensport für Menschen
mit Behinderungen anerkannt.
Besonderheiten: Gemeinsamer Lehrgang von BSJN e.V. und BRSNW KiJu. Es besteht die
Möglichkeit, schon am Freitag (16.10.2015) anzureisen, die Übernachtungskosten müssten
dann vor Ort gezahlt werden. Begrenzte Teilnehmeranzahl!
Termine/Ort: 17. bis 18.10.2015, DRK-Landesschule Bad Pyrmont, Jägerweg 1, 31812 Bad Pyrmont
Anmeldung an: BRSNW KiJu, Axel Görgens, Friedrich-Alfred-Str. 10, 47055 Duisburg, E-Mail:
Goergens@BRSNW.de, Fax: +49 203 7174–252
Meldeschluss: 15. September 2015
18 | 07/15 | aktiv dabei
Im Rolli Hindernisse zu
überwinden
ist gar nicht so
einfach
Kinder und Jugend
Das „Young-Team“
im Einsatz am Rollstuhlparcours
Eine starke
Truppe! Das
„Young-Team“
engagiert sich
im Behindertensport
18 engagierte Teilnehmer dabei
Start frei für das neue „Young-Team“
Das erste Treffen des neu gebildeten „Young-Teams“ fand am
­Auszubildende für unsere Idee gewinnen und auch schon
24. Juni 2015 in Duisburg statt. Unter der Leitung unserer Vor-
bei Aktionstagen einsetzen. Dabei ist zu erwähnen, dass
standsmitglieder Steffi Plümper und Thomas Börger wurde
diese neu gewonnenen „Teamer“ aus Gruppen entstammen,
der eigene Seminarraum für die Info- und Auftaktveranstal-
die sich im Rahmen der Vereinsentwicklung gebildet und
tung genutzt.
mit Unterstützung des BRSNW gefestigt haben.
Das Team aus engagierten Jugendlichen und jungen Erwach-
Als Best-Practice-Beispiele können hier exemplarisch die
senen besteht zur Zeit aus 18 Teilnehmern, die ein Interesse
Kinder- und Jugendsportgruppe an der Felsenmeerschule in
teilen: den eigenen Spaß an Bewegung, Spiel und Sport an
Hemer und die Rollstuhlsportgruppe des BS Nettetal gel-
Menschen mit Behinderung weiterzugeben, ihnen zu assis-
ten. Getreu dem modifizierten Motto „junge Besen fegen
tieren oder aber auch eigene Projekte zu planen, durchzu-
schneller“ sind die modernen Kommunikations­
kanäle
führen oder zu festigen.
(WhatsApp, Facebook) so schnell, dass einige „Old-Schooler“ höher takten müssen.
Allen gemein ist eine Affinität zu Bewegung und Sport, was
sich aus der beruflichen oder schulischen Herkunft schnell
Neben den Aktionen am Tag der Begegnung, Wasserski
erahnen lässt. So gehören unter anderem fünf Schüler des
(siehe Bericht unten), den Bethel Athletics und gemeinsa-
Berufkollegs Neandertal, die derzeit einen Differenzierungs-
men Freizeitaktionen stehen schon direkt nach den Som-
kurs Behindertensport im Rahmen des Profils Abitur (Schwer-
merferien wieder viele Aktionen an, bei denen sich das
punkt Sport) machen, zum Team. Sie bestreiten ihre Praktika
„Young-Team“ zeigen wird. Als weiteres gemeinsames Ziel
und Lehrproben innerhalb des Leistungskurses Sport zum
steht nun das Erlangen der Übungsleiterlizenzen an. Über
Großteil jetzt im Rehabilitations- und Behindertensport.
die Wege dorthin werden wir uns jetzt Gedanken machen.
Neben bereits aktiven Teilnehmern aus unseren Kinder-
Wer Interesse hat sehr nette Leute kennenzulernen und
und Jugendsportgruppen sowie aus der Kalendrina-Redak-
­Projekte zu gestalten … Einfach unter goergens@brsnw.de
tion, konnten wir FSJ-ler, Ergo- und Physiotherapeuten und
melden. Wir freuen uns auf euch.
aktiv dabei | 07/15 | 19
Nachrichten Aus dem Verband
Im Deutschen Behindertensportverband
e.V. (DBS) war Jupp Indenhuck in den 80er
und 90er Jahren als Trainer und Betreuer
in der Leichtathletik aktiv. Vorrangig
begleitete er sehgeschädigte Leichtathleten, die er, wie auch andere, bis zur
Teilnahme an mehreren paralympischen
Spielen führte.
Mit Jupp Indenhuck haben wir einen großartigen, offenen Menschen verloren, der
sich mit großem Engagement und Zielstrebigkeit für Menschen mit Behinderung
eingesetzt hat.
Seine unermüdliche Tatkraft, sein Weitblick und sein fachliches Wissen und Kön-
Zum Tod von
Josef „Jupp“ Indenhuck
nen waren für den Behindertensport in
Deutschland ein Glücksfall und verdienen
Achtung und Anerkennung.
Wir alle im BRSNW sind dankbar für die
Zeit, in der wir mit Jupp Indenhuck zusam-
Am 23. Juni verstarb nach kurzer, schwerer
Bundesebene engagierte er sich für die
menarbeiten durften. Wir haben einen
Krankheit unser Ehrenmitglied Jupp Inden-
Belange von Menschen mit Behinderung.
Freund verloren, dem wir ein ehrendes
huck im Alter von 80 Jahren.
Andenken bewahren.
Lange Jahre war er als Bezirksvorsitzender
Er war Gründungsmitglied des Vereins BSG
das Gesicht des Verbandes im Bezirk Düssel-
Unser Mitgefühl gilt seiner Frau Britta und
Ratingen e.V. und gehörte dort seit 1976
dorf. Als Mitglied des Hauptvorstandes hat
seinen Angehörigen.
dem Vorstand an. Im Jahre 1984 wurde
er maßgeblich zur Entwicklung des Behin-
er zum 1. Vorsitzenden gewählt und hatte
derten- und Rehabilitationssports beige-
Für den Behinderten- und Rehabilitations-
diese Position 20 Jahre lang inne.
tragen. Mit seinen Beiträgen als kritischer
sportverband
Mahner und verlässlicher Unterstützer setzte
Nordrhein-Westfalen e.V.
Doch nicht nur in der BSG Ratingen war
er immer wieder Impulse, die auch heute
Jupp Indenhuck aktiv, auch auf Landes- und
noch prägend für unseren Verband sind.
Ehrungen Juni 2015
25 Jahre Mitgliedschaft
50 Jahre Mitgliedschaft
BSG Köln-Nord, Herrmann Poppe
Behinderten-Sport Münster e.V.,
Annette Brinkmann, Mathilde Kahle,
Edelgard Mertens, Sieglinde Brandt,
Klaus Achterholt, Ruth Schadly
50 Jahre Vereinsjubiläum
BSG Solingen, Hannelore Dick
BSG Köln-Nord, Günter Pickartz,
Ehrenzeichen in Bronze
Herbert Lemper
BSG Burgsteinfurt e.V.,
Renate Farwick, Elisabeth Arsulic
Ehrenzeichen in Silber
BSG Köln-Nord, Helga Lemper,
Herbert Lemper
TV Kleinwiedenest 1890 e.V.,
Heike Jaeger
DJK Wiking Köln 1965 e.V.
Ehrenzeichen in Bronze
BSG Köln-Nord, Wolfram Rixen
BSG Übach-Palenberg,
Franz-Josef Szymanski
10 Jahre Mitgliedschaft
125 Jahre Vereinsjubiläum
BSG Köln-Nord, Wolfram Rixen
TV Kleinwiedenest 1890 e.V.
20 | 07/15 | aktiv dabei
Reinhard Schneider
Neue Vereine
im BRSNW
SV Gescher e.V., Gescher
Solinger Turnerbund 1880 e.V.,
Solingen
Gesundheitssport Physio-Aufrecht
e.V., Schloß Holte-Stukenbrock
BE FIT Reha Bocholt e.V., Bocholt
Lintforter Turnverein 1927 e.V.,
Kamp-Lintfort
Vitadrom e.V., Reken
Freie Schwimmer Duisburg 1920 e.V.,
Duisburg
Nachrichten aus dem Verband
Neu im Team:
Liebe Sportfreundinnen und Sportfreunde
Seit dem ersten Juli 2015 bin ich beim
ternacht“ geleitet, bevor ich dann 2001
BRSNW neuer stellvertretender Geschäfts-
als Referent für Breitensport und Bildung/
führer und Abteilungsleiter Sport und
Lehre beim Deutschen Behindertensport-
möchte mich auf diesem Weg kurz vor-
verband angefangen habe. In der Zeit beim
stellen. Mein Name ist Holger Wölk, und
DBS habe ich gemeinsam mit meinem
aufgrund einer Fehlbildung und starken
damaligen und jetzigen Kollegen Herrn
Verkürzung des rechten Beins bin ich
Wiesel-Bauer die Abteilung Sportentwick-
schon seit meiner Geburt mit dem Thema
lung aufgebaut und diese als stellver-
Bewegung, Spiel und Sport von Men-
tretender Direktor Sportentwicklung mit
schen mit Behinderung vertraut.
geführt. Inhaltlich habe ich in den 14 Jahren beim DBS z.B. den DBS-Lehrgangsplan,
Nachdem deutlich wurde, dass ich mich
die Lernplattform DBS-IP, das Deutsche
im Bewegungsraum Wasser nicht ganz
Sportabzeichen für Menschen mit Behin-
untalentiert bewege, habe ich die Sport-
derung und das Bundesseniorensportfest
art Schwimmen erst leistungs- und später
initiiert oder weiterentwickelt.
hochleistungsmäßig betrieben. Herausgesprungen sind dabei insgesamt 6 para-
Nun freue ich mich aber auf die neue Her-
lympische Goldmedaillen bei drei Para-
ausforderung beim BRSNW und möchte
lympicsteilnahmen 1984 (New York), 1988
mithelfen, den Verband zukunftsorientiert
Aufruf
(Seoul) und 1992 (Barcelona). Da nicht nur
aufzustellen, damit wir alle gemeinsam
das Schwimmen, sondern der Sport im
noch viel mehr Menschen mit Behinde-
Allgemeinen mein Interessengebiet ist,
rung mit Bewegungs-, Spiel- und Sport­
habe ich an der Ruhr-Universität Bochum
ange­
boten­in den unterschiedlichsten
im Jahr 1998 mein Studium zum Diplom-
Ausprägungen­in den Sportvereinen, die
Ausrichter für die
Flugball-DM 2015
­gesucht
Sportlehrer
eine besondere Bedeutung für die Umset-
Für die diesjährige Flugball-DM wird drin-
zung haben, versorgen können.
gend ein Ausrichter gesucht.
erfolgreich
abgeschlossen.
Schwerpunkte waren dabei die Sportarten
Der DBS hat die DM neu ausgeschrieben. Es
Schwimmen und Tennis sowie die Sportpsychologie und Bewegungslehre.
Viele sportliche Grüße
müssen mindestens sechs Mannschaften
Holger Wölk
aus zwei Landesverbänden teilnehmen.
Gewünschter Termin ist der September
Nach dem Studium habe ich zunächst
anderthalb Jahre beim StadtSportBund
Stellvertretender Geschäftsführer
2015. Wer hat im BRSNW Interesse, eine
Dortmund das Projekt „Basketball um Mit-
Abteilungsleiter Sport
solche DM auszurichten? Interessenten melden sich bitte bei
Hans-Peter Vieth
Tel.: 02331 /40 59 89
Neu im Team:
E-Mail: do_pe@gmx.de
Thomas Kroll
und/oder
Elisabeth Raupp
Tel.: 07252 / 78 688
E-Mail: e-raupp@gmx.de
Mein Name ist Thomas Kroll, und ich bin 35
Foto: Kroll-Thomas
Jahre alt. Nach meinem Fachabitur absolvierte ich eine Ausbildung zum Bürokaufmann. Anschließend sammelte ich in verschiedenen Bereichen Berufserfahrungen
wie z.B. im Personalwesen, Verwaltung
und im Bankenbereich.
Seit dem 1. Juni 2015 bin ich als Sach­
In meiner Freizeit fotografiere ich gerne
bearbeiter für Anerkennungen und Lizenz-
und gehe auch mal gerne wandern. Ich bin
wesen beim BRSNW angestellt, wo ich
seit einem Jahr verheiratet und absolviere
freundlich im Team aufgenommen wurde.
noch ein nebenberufliches Studium im
Ich freue mich sehr auf die neue Tätigkeit
Bereich Wirtschaftsrecht.
und eine gute Zusammenarbeit!
Aus unseren Reihen
sind verstorben
Pilatus, Heinz (Gründungsmitglied)
VSG Erkelenz 1957 e.V.
Rodenbücher, Josef
VSG Erkelenz 1957 e.V.
Baumgart, Horst
VSG Erkelenz 1957 e.V.
aktiv dabei | 07/15 | 21
Nachrichten Aus dem Verband
Trauer um Regina Isecke
Am 26. Juni verstarb Regina Isecke, die vielen von uns noch als eine der erfolgreichs­
ten Paralympics-Sportlerinnen DeutschStiftung Leben mit Krebs | c/o medandmore communication GmbH
Friedberger Str. 2 | 61350 Bad Homburg
lands im Gedächtnis ist. In den 80er und
90er Jahren war Regina in unterschiedlichen Sportarten national wie international sehr erfolgreich.
Juni 2015
Seit einem Unfall im Jahr 1971 war sie
selbst auf den Rollstuhl angewiesen.
Sehr geehrte Damen und Herren,
an Krebs – Tendenz steigend.
jedes Jahr erkrankt eine halbe Million Menschen in Deutschland
schlagartig. Die Unsicherheit
Mit der Diagnose verändert sich das Leben für die Betroffenen
über die eigene Zukunft schränkt die Lebensqualität erheblich ein.
die Nebenwirkungen einer
Körperliche Bewegung mindert Studien zufolge nicht nur
und das Selbstbewusstsein.
Krebstherapie, sondern steigert auch die Leistungsfähigkeit
Isolation während der
Sinnvolle Bewegungsaktivität verhindert nachweislich die soziale
.
reduzieren
iko
Rückfallris
das
kann
und
Krankheit
für Menschen mit Krebs und
Die Stiftung Leben mit Krebs fördert seit zehn Jahren Projekte
für Menschen mit Krebs“ in
Bewegung
und
„Sport
che
Aktionswo
veranstaltet die diesjährige
-Pfalz im Zeitraum
Baden-Württemberg, Hessen, Nordrhein-Westfalen und Rheinland
5. bis 12. September 2015
„Sport und Bewegung für Menschen mit Krebs“
änden
in Zusammenarbeit mit Landessportbünden, Behindertensportverb
und weiteren Institutionen.
gsfest für Menschen
Höhepunkt der Aktionswoche ist das 2. Deutsche Sport- und Bewegun
mit Krebs am 12.09.2015 in Heidelberg.
betroffenen Menschen mit
Werden Sie unser Partner. Zusammen mit Ihnen möchten wir die
Centrum für
einem von der Deutschen Sporthochschule Köln und dem Nationalen
Mitmachen motivieren.
Tumorerkrankungen in Heidelberg entwickelten Sportangebot zum
vor. Die Stiftung fördert
Mit Ihren eigenen Angeboten stellen Sie sich und Ihre Institution
ng und
Ihren Aktionstag mit 150 Euro und unterstützt Sie bei der Vorbereitu
rung.
Durchfüh
Sport- und Bewegungsfest
Weitere Einzelheiten zur Sportaktionswoche und zum 2. Deutschen
.de.
entnehmen Sie bitte dem beigefügten Flyer oder www.sportfest-krebs
ung.
Veranstalt
Ihre
und
Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung, Ihre Teilnahme
Mit besonderen Grüßen
Der Sport half ihr zurück ins Leben und
bescherte
ihre
viele
internationale
Erfolge, zum Beispiel
• mehrere deutsche Meisterschaften
im Tischtennis
• 1980 und 1984 Gewinn der Goldmedaille im Rollstuhlbasketball bei den
Paralympischen Spielen
• 10 deutsche Meisterschaften im Rollstuhltennis
• 1992 Bronzemedaille im Tennis-Einzel bei den Paralympics in Barcelona
• Für ihre sportlichen Erfolge erhielt
sie vom Bundespräsidenten 1984
und 1993 das Silberne Lorbeerblatt.
Seit 2011 arbeitete sie eng mit der GoldKraemer-Stiftung in der Jugendförderung im Rollstuhltennis zusammen. Mit
Regina Isecke verliert die Gold-Krae­
mer-Stiftung, aber auch der gesamte
Behindertensport in Deutschland eine
Reinhard Schneider
1. Vorsitzender BRSNW
engagierte Sportlerin, die durch ihre
Klaus Schrott
Stiftung Leben mit Krebs
BEHINDERTEN- UND REHABILITATIONSSPORT-VERBAND NORDRHEIN-WESTFALEN
Persönlichkeit und ihren unermüdlichen
E.V.
IN KOOPERATION MIT
| Tel: 06172/9661-23 │ aktionswoche@sportfest-krebs.de
Stiftung Leben mit Krebs | c/o medandmore communication GmbH
Einsatz den Tennissport für Menschen
mit Behinderung geöffnet hat.
Quelle: PM der Gold-Kraemer-Stiftung
Eilmeldung
Anerkennung von Ausbildungen
Der Ausschuss Bildung/Lehre im DBS hat entschieden, dass die Ausbildungsgänge „Innere
Medizin“ und „Orthopädie“ des LSB NRW im Ausbildungssystem des DBS teilanerkannt
werden können. Die Teilnehmer/innen der Ausbildungsgänge können nach Absolvierung des P8-Lehrganges des DBS die DOSB-Lizenz „Übungsleiter/in B Rehabilitationssport
der Strukturen des DBS beantragen.
Mit dieser Entscheidung des zuständigen Ausschusses im DBS besteht nun Sicherheit für
die Vereine und die Übungsleiter/innen. Angebote für die P8-Lehrgänge finden sich im
DBS-Lehrgangsplan auf der Seite 29. Oder rufen Sie uns an unter 0203/7174-155 ­(Fr.
Napiwotzki) oder 0203/7174-157 (Fr. Neuwald).
22 | 07/15 | aktiv dabei
Foto: Gold-Kraemer-Stiftung
Orthopädie“ und/oder „Übungsleiter/in B Rehabilitationssport Innere Medizin“ innerhalb
WestLotto
feiert
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engagiert
für den Sport
in NRW
Sind wir uns schon einmal begegnet? Na klar! Beim Pokalspiel der Fußballjugend zum Beispiel. Oder bei den Special Olympics in
Düsseldorf. Oder im Rückenkurs Ihres lokalen Sportvereins ... Wir von WestLotto lieben Nordrhein-Westfalen mit seinem breiten
Bewegungsangebot, seinen sportlichen Großereignissen und seinen engagierten Hobby- und Spitzensportlern. Deshalb kümmern
wir uns seit 60 Jahren darum, dass die bunte Sportlandschaft in NRW für alle Menschen erhalten bleibt.
Jahr für Jahr überweisen wir zwischen 620 und 680 Millionen Euro an das Land Nordrhein-Westfalen und viele gemeinnützige
Organisationen. Zu den Institutionen, die wir rund um den Breiten-, Behinderten- und Leistungssport unterstützen, gehören der
Deutsche Olympische Sportbund, der Landessportbund NRW, die Deutsche Sporthilfe, die Sportstiftung NRW, der Westdeutsche
Fußball- und Leichtathletikverband sowie das Deutsche Sport und Olympia Museum. Darüber hinaus gehören auch die Sportstättenförderung und zahlreiche sportliche Großveranstaltungen im ganzen Land dazu.
Halten Sie einfach die Augen offen: Wir sehen uns bestimmt bald wieder!
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