Dokumentation für Lehrpersonen

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Dokumentation für Lehrpersonen
Gewerbemuseum Vermittlung
Kurzanleitung: PDF drucken
Guten Tag,
es freut uns, dass Sie sich für das Projekt «Pimp the Gewerbemuseum Plastic
Bag» interessieren. Damit Sie ein übersichtliches Dokument erhalten, drucken Sie
das PDF bitte wie folgt aus:
— Seiten 2 – 21 doppelseitig, schwarz-weiss
— Seiten 22 – 32 einseitig, farbig
— Die Seiten 22 – 32 können Sie direkt als Arbeitsblätter für die Schüler/-innen verwenden.
Falls nicht anders möglich, können Sie das gesamte Dokument auch einseitig
ausdrucken. Dann entspricht jedoch das Layout nicht mehr unserer Print-Version.
Wir wünschen Ihnen ein gutes Gelingen und freuen uns auf die gepimpten Plastiksäcke!
Mit den besten Grüssen
Kathrin Keller, Gewerbemuseum Vermittlung
Gewerbemuseum Vermittlung
Werkunterricht & Wettbewerb
für Schulklassen
der Mittel- und Oberstufe
Zur Ausstellung vom 3.6. bis 7.10.2012
Oh, Plastiksack!
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A n zum igen
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Inhalt
Zur Ausstellung
5 Oh, Plastiksack!
Wettbewerb ‹Pimp the Gewerbemuseum Plastic Bag›
Aufgabenstellung
6
Teilnehmen
Einsenden und Gewinnen
Kontakt
Im Klassenzimmer
7 Vorschlag zum Unterrichtsablauf
9 Material und Werkzeugliste
Werkunterricht & Wettbewerb
lose beigelegt
Folien mit Bügeleisen verschweissen
W1
Kanten und Falten schweissen
mit
dem Bügeleisen
W2
W3
mit dem Lötkolben
Bänder und Schnüre
W4
Weben, häkeln, stricken
W5
Verzieren und dekorieren
mit
dem Bügeleisen
W6
mit
dem Lötkolben
W7
mit Klebeband und Filzstift
W8
Taschenformen
zeichnen
W9
Träger und Tragsysteme zeichnen
W10
Taschenverzierungen
zeichnen
W11
Weiterführende Information
Literatur
12
Links
In der Ausstellung
Ausstellungsbetrachtung
14
Fragen und Aussagen
Zur Ausstellung
Oh, Plastiksack!
Allgegenwärtig und international, flüchtig im Gebrauch und
dennoch unverwüstlich – der Plastiksack steht für unsere
Globalgesellschaft und wandert nun auch ins Museum. Ob
Kult oder Müll, geliebt oder verpönt, er spaltet die Geister,
polarisiert und spiegelt unser Konsumverhalten. Er stärkt
Status und Identität, stört die Ökologie, wird liebevoll oder
umweltbewusst gesammelt, erzählt Kulturgeschichte und
ist aktuelles Thema in Kunst und Design.
Die Ausstellung zeigt erstmals in dieser interdisziplinären
Form über dreissig internationale Positionen aus zeitgenössischer Kunst und Design und erzählt gleichzeitig ausgesuchte kulturhistorische, ästhetische und politische Plastiksack-Geschichten mit Sammlungen aus Deutschland und
der Schweiz.
Die internationalen, zeitgenössischen Kunstwerke und Designobjekte widerspiegeln eine Art Phänomenologie des
Plastiksacks aus heutiger Sicht und kommentieren unsere
Welt, indem sie ganz unterschiedlich mit dem Material spielen, verschiedene aktuelle Themen mit und über den Plastiksack auf vielfältige Weise aufnehmen und reflektieren.
Es sind Werke folgender Künstler und Designer zu sehen:
Poklong Anading, Marie-Claire Baldenweg, Andreas Blank,
Biaugust, Claudia Borgna, Iris van Bebber & Uwe Bülles, IdaMarie Corell, Brigitte Corell, Lauren DiCioccio, Camila Labra
Fontana, Ryan Frank, Hanna Liden, Torsten Mühlbach,
Ian Kiaer, Krištof Kintera, MyeongBeon Kim, Lukas Julius
Keijser, Luzinterruptus, Simon Monk, Sheila Odessey, PokaYio, Anne-Cécile Rappa, Dodi Reifenberg, Gregor Schneider,
Lisa Tiemann, Roald Sivertsen, Ruben Verdu, Luzia Vogt,
Johanna von Gagern, Nils Völker, Iskender Yediler.
Der Plastiksack ist aber auch vieldiskutiertes Alltagsobjekt:
Ausgebreitete Reihen mit Dutyfree-, Discounter-, Kulturoder Biosäcken, Hotelwäschesäcken oder Hundekotsäckchen, unscheinbare Einzelstücke oder Kultsäcke aus Privatsammlungen und Museumsstücke aus Deutschland und der
Schweiz zeigen Kultur- und Alltagsgeschichte auf.
5
‹Pimp Up the Gewerbemuseum Plastic Bag›
Ein Wettbewerb
Aufgabenstellung
«Verändert den Gewerbemuseumplastiksack, damit
er schöner, interessanter oder einfach anders wird!
Alles ist möglich, ihr könnt die Farben, die Form, die
Grösse, das Tragsystem neu erfinden. »
Teilnehmen
Für die Teilnahme am Wettbewerb haben Sie verschiedene Vorgehensmöglichkeiten. Grundsätzlich
brauchen Sie einen Klassensatz Gewerbemuseumsäcke den wir Ihnen zusenden können. Für die Gestaltung der Werkaufgabe können Sie die beiliegenden Arbeitsblätter nutzen und das Material und
Werkzeug aus Ihrem Schulhaus benutzen. Sie können
auch die mit Material- und Werkzeug ausgestattete
Werkkiste im Museum abholen und für 14 Tage ausleihen.
Einsenden und gewinnen
Die Klasse wählt die fünf schönsten «gepimpten» Säcke aus. Von diesen machen Sie einzeln, ein oder zwei
gute Fotos und senden diese in elektronischer Form
ans Museum. (Ein Plastiksack pro Foto.) Wir werden
die Bilder in ein Facebook-Album stellen und ab dann
kann über den «Gefällt mir»-Knopf der Gewinner bestimmt werden. Der Sack mit den meisten «Gefällt
mir»-Angaben gewinnt. Die Klasse erhält ein kleines
Geschenk.
Kontakt
Gewerbemuseum, Kirchplatz 14, 8400 Winterthur
Sekretariat: 052 267 5136
Email: gewerbemuseum@win.ch oder direkt
mit Vermittlung im Museum: kathrin.keller@win.ch
6
Im Klassenzimmer
Vorschlag zum Unterrichtsablauf
Vorbereitung
Sammeln und mitbringen von gebrauchten Plastiksäcken.
Das Verbinden der Folien vorzeigen
Stapel für Schweissung mit dem
Bügeleisen oder dem Lötkolben
— Backpapier
— mindestens zwei Lagen Plastikfolie
— Backpapier
— Karton- oder Holzunterlage
Mit dem Bügeleisen die Folien zwischen dem
Backpapier wärmen und verbinden.
(Einstellung: ca. Baumwolle)
Mit dem Lötkolben die Verbindungslinie der
Folien zwischen dem Backpapier nachzeichnen und so verbinden. (Entstehen Löcher:
schneller ziehen. Verbindet sich die Folie nicht:
langsamer und mit mehr Druck fahren.) Es
kann auch nur mit Bügeleisen, ohne Lötkolben
gearbeitet werden.
Achtung
Arbeitsplatz so einrichten, dass die Verbrennungsgefahr minimiert wird.
Das verschweisste Material bleibt noch einen
Moment heiss!
Material testen
Nicht alle Materialien lassen sich verbinden. Testen
Sie Schnipsel der gesammelten Plastikfolien: Was
lässt sich mit dem Gewerbemuseumplastiksack
verbinden? Nicht verbindende Folien ausscheiden,
allenfalls für textile Bindungen brauchen, die nicht
verschweisst werden.
7
Einstieg mittels Werkstattunterricht
Folgende farbige Arbeitsblätter können für die Werkstatt benutzt werden. Immer zuerst die grüne Zeile
mit den Grundverfahren ausführen. Die grauen Zeilen
enthalten Weiterentwicklungen oder Varianten. In
dieser Phase erst kleine Muster herstellen (ca. 15 x
15 cm).
Auswertung der Werkstatt
Austauschen der Erfahrungen, der Verfahren und der
Ideen.
Ideen zum Plastiksack entwickeln
Um konkrete Ideen für den Plastiksack zu entwickeln,
können die schwarz-weissen Arbeitsblätter mit Zeichnungsrahmen zur Auswahl angeboten werden. Evtl.
Ergebnisse nochmals kurz austauschen und zusammenführen.
Prototypen herstellen
Allenfalls nochmals Versuche zu den entwickelten
Ideen machen und dann einen Prototypen herstellen.
Allgemeines
Die entstehenden Dämpfe sind nicht gesund (auch nicht extrem problematisch), deshalb immer mit geöffnetem Fenster
arbeiten. Die Säcke sind als Prototypen zu verstehen, sie
müssen nicht voll belastbar sein. Es ist einfacher Plastikflächen herzustellen und diese dann zu neuen Säcken zu verschweissen, als auf bestehenden Säcken Dinge zu applizieren. Die Nähte müssen nicht geschweisst sein, es können
auch andere Verbindungen (wie nähen) benutzt werden. Es
können auch ganz kleine Säcklein, Etuis etc. entstehen. Für
die Teilnahme am Wettbewerb muss irgend ein Element des
Gewerbemuseumsackes noch erkennbar sein.
8
Im Klassenzimmer
Probleme
Die Folien verbinden sich nicht
Die Temperatur ist zu niedrig.
Die beiden Kunststofffolien sind aus unterschiedlichen Materialien.
Trennend kann sich auch die Farbschicht auf der Folie
auswirken, meist hilft da mehr Hitze.
Die geschweissten Kanten lösen sich wieder
Zum Schweissen die Kanten mit einem Lineal zusammenpressen, fixieren bis die Folien abgekühlt sind.
Erst nach dem Erkalten bewegen!
Verschmutztes Bügeleisen
Die Plastikfolie lässt sich vom erkalteten Bügeleisen
meist problemlos abziehen.
Material und Werkzeugliste
— Gewerbemuseumplastiksäcke und gebrauchte Plastiksäcke
— evtl. Plastikdinge zum einschweissen, wie Trinkhalme,
Schmelzperlen, ...
— evtl. Klebband, selbstklebende Folie
— evtl. wasserfeste Filzstifte
— Kartonunterlagen
— Metall- oder Holzlineale oder Holzlatten
— Backpapier
— Bügeleisen
— falls vorhanden Lötkolben
— Cutter und Schneidmatten
— Scheren
— evtl. Lochstanzset oder Locher
— evtl. Bostitch
— evtl. Werkzeug für textile Techniken wie Häkelnadel oder
Flechtnadel
und für alle Fälle
— gekühlte Coldpack
— Verbrennungsspray
9
Werkunterricht
11
Weiterführende Information
Literatur
Wichtige Grundlage für diese Ausstellung ist die Publikation
«Alltagsobjekte Plastiktüte» von Ida-Marie Corell.
Links
zur Ausstellung
Kurze Beschreibungen der einzelnen Kunstwerke
und Designobjekte finden Sie auf unserer Webseite
zum Download (PDF, 33.4 KB)
www.gewerbemuseum.ch > Medien > Presseunterlagen > Oh Plastiksack!
zum Thema Plastiksack und Plastik
Plastiktüten stellen weltweit ein Problem dar. Stoffbeutel zu benutzen ist so einfach und macht wirklich
einen Unterschied! Wir können etwas verändern,
wenn wir nur wollen!
www.youtube.com/watch?v=bZ14k4pSpjI&feature=share
Unter dem Titel «Plastik im Meer und Alltag» findet
sich viel verständlich formulierte Aufklärung zum
Thema Plastik und Abfall. www.plasticgarbageproject.org/de
Ausgelöst durch den Film «Plastic Planet» versucht
eine Familie seit Jahren (fast) ohne Kunststoff zu
leben ... www.keinheimfuerplastik.at/
Aufblasbare Plastiksack-Monster
www.snotr.com/video/2161/Inflatable_bag_monsters
Die Stiftung Praktischer Umweltschutz Schweiz
Pusch setzt sich dafür ein, dass die Menschen umweltfreundlich handeln. Sie organisiert Kurse und
Umweltunterricht, lanciert Aktionstage, bietet Kaufhilfen für grüne Produkte und entwirft Strategien für
den Umweltschutz von morgen.
www.umweltschutz.ch/index.php
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In der Ausstellung
Ausstellungsbetrachtung
Die Sammlung von Fragen und Aussagen können Sie für die
Vorbereitung des Ausstellungsbesuches einsetzen. Sie können das Verständnis für die Werke unterstützen und Diskussionen anregen. Die Sätze können beispielsweise, einzeln
auf Karten ausgedruckt, den Werken in der Ausstellung zugeordnet werden, wobei es für die meisten Sätze mehrere
passende Orte gibt. Verschiedene Listen mit ausgewählten
Aussagen können als Anregung zu kurzen, eigenen Betrachtungen von einzelnen Objekten in schriftlicher Form anregen.
Die Sätze können in der Gruppe, teilweise auch provokativ
eingesetzt, zu Diskussionen anregen.
Fragen und Aussagen
— Wie wurde eingekauft, bevor es den Plastiksack gab?
— Hast du einen Lieblingsplastiksack?
— Geheimnis: Was verbirgt sich darin?
— Flughafen: Der Ort des kurz entschlossenen
Einkaufes.
— Einpacken, tragen, wegwerfen.
— Ausgeklügeltes Design: Tragsystem, Verschluss, Form, Aufschrift.
— Was erzählt der Plastiksack über seinen Träger, seine Trägerin?
— Welchen Sack nimmst du wohin mit?
— Gibt es Edel-Plastiksäcke?
— Plastiksack als Rohstoff.
— Zerschnitten und weiter verarbeitet zum Möbel, zum Kleid, zum Kunstobjekt.
— Täuschend echt. Was ist «echter» Plastik?
— Kein Material ist vielfältiger in der Erscheinung und schwieriger zu erkennen als Plastik.
— Was geschieht mit Plastik in der Natur?
— Plastik ist ein Rohstoff. Rohstoffe sind Wertstoffe. Aus was ist der Plastiksack?
— Plastiksack: Was gefällt dir?
Was gefällt dir nicht?
— Der Plastiksack als Notunterkunft.
— Der Plastiksack als Folterinstrument, als Hilfe zur Selbsttötung.
14
— Seconds to produce, Minutes to use, thousand
Years to Decay.
In Sekunden hergestellt, wenige Minuten benutzt,
tausend Jahre bis zum Zerfall.
— Gibt es Alternativen zum Plastiksack?
— Einzelne Plastiksäcke werden zu Sammlerstücken. Hier im Wert von CHF 300.– .
— Alles was ich habe, findet in zwei Plastiksäcken Platz.
— Der Plastiksack als wandernde Werbefläche und Erkennungszeichen.
— Wann werden Plastiksäcke unheimlich?
— Was heisst Bio-Plastiksack?
Was bedeutet ‹biologisch abbaubar›?
— Der Plastiksack als Todesfalle.
— Eine Milliarde Plastiksäcke werden in der Schweiz pro Jahr verbraucht. 128 pro Kopf pro Jahr!
16
Gewerbemuseum
Kirchplatz 14
8400 Winterthur
T 052 267 51 36
F 052 267 86 20
g ewerbemuseum@win.ch
w ww.gewerbemuseum.ch
Öffnungszeiten
Di–So 10–17 Uhr
Do 10–20 Uhr
Bildnachweis
6 Installation von Nils Völker, Photo Michael Lio
12 Kathrin Keller, aus dem Werkunterricht
14Ian Kiar, Ulchiro Project Cushile, 2007
Dodi Reifenberg, untitled
16 Biaugust Creation Office, Donut Chair, 2008
17Iris Van Bebber und Uwe Büllers, Blind Consumers, 2011
Plastiksack von Globus
18Claudia Borgna, Photo Michael Lio
Marie-Claire Baldenweg, Ich Ich Nicht Ich, 2006
Torsten Muehlbach,Superdaeth, 2009
19Lukas Julius Keijser, Gutes kann so billig sein, 2009
Impressum
Herausgeberin: Gewerbemuseum Winterthur
Konzept Vermittlung: Kathrin Keller
Redaktion: Kathrin Keller und Alexandra Noth
Grafisches Konzept: Alexandra Noth
Museumsaufsicht: Ines Hauseder, Irene Kaspar, András Kiskéry,
Karin Weber, Tina Sara Weber und Irmgard Wehrle
Druck Umschlag: Mattenbach
Auflage: 25 Exemplare
P
apier: Rebello 100% Recycling, Fischer Papier, FSC zertifiziert
Gewerbemuseum
Kirchplatz 14
8400 Winterthur
T 052 267 51 36
F 052 267 86 20
gewerbemuseum@win.ch
www.gewerbemuseum.ch
Öffnungszeiten
Di–So 10–17 Uhr
Do 10–20 Uhr
Gewerbemuseum Vermittlung, Werkunterricht & Wettbewerb zur Ausstellung ‹Oh, Plastiksack!›
Folien mit Bügeleisen verschweissen
W1
Material und Werkzeug
Plastiksäcke, Bügeleisen (Einstellung: Baumwolle),
Kartonunterlage, Backpapier, Schere
Geschichtete Folie über dem
Backpapier bügeln.
Backpapier
mehrere Schichten Folie
Backpapier
Karton
Variante: Collagen verschweissen
Variante: Geflecht verschweissen
Foliengeflecht auf eine durchgehende Folie legen.
Alles durch bügeln zu einer
Folie verbinden.
ganze Folie
Kathrin Keller, Sommer 2012
Foliengeflecht
Gewerbemuseum Vermittlung, Werkunterricht & Wettbewerb zur Ausstellung ‹Oh, Plastiksack!›
Kanten und Falten schweissen
mit dem Bügeleisen
W2
Material und Werkzeug
Plastiksäcke, Bügeleisen (Einstellung: Baumwolle),
Kartonunterlage, Backpapier, Holz- oder Metallmassstab, Schere
Kante über dem
Backpapier entlang des
Massstabs bügeln.
Backpapier
zwei Folien
Backpapier
Variante: Kanten in der Fläche
Fläche über Tischkante legen.
Kante über dem Backpapier
entlang des Massstabs bügeln.
Folie hängt
über Tischkante
Variante: Falten
Kathrin Keller, Sommer 2012
Falte bügeln über
dem Backpapier entlang
des Massstabs.
Gewerbemuseum Vermittlung, Werkunterricht & Wettbewerb zur Ausstellung ‹Oh, Plastiksack!›
Kanten und Falten schweissen
mit dem Lötkolben
W3
Material und Werkzeug
Plastiksäcke, Bügeleisen (Einstellung: Baumwolle), Kartonunterlage,
Backpapier, Holz- oder Metallmassstab, Schere, Bostitch
Backpapier
auf Karton
zwei Folien
Massstab
Kante verschweissen:
Mit dem Lötkolben entlang
dem Massstab, direkt
über die Plastikfolien
fahren.
Die Nähte halten besser,
wenn sie während
dem Schweissvorgang
durch den Massstab
zusammengepresst
werden.
Variante: Runde Kanten
zwei Folien
Variante: Formen aufsetzen
Folien zwischen Backpapier:
Schweissen ohne Trennen
Backpapier
Backpapier
Karton
Kathrin Keller, Sommer 2012
zwei Folien
Gewerbemuseum Vermittlung, Werkunterricht & Wettbewerb zur Ausstellung ‹Oh, Plastiksack!›
Bänder und Schnüre
W4
Material und Werkzeug
Plastiksack, Schere, (evtl. Schneidmatte, Cutter und Massstab),
Werkzeug für die textilen Techniken, Locher oder Stanzset
‹Endlosband› herstellen.
Einschnitte mit der
Schere schräg verbinden.
Variante: Häkeln, zöpfeln, drehen, ...
Kathrin Keller, Sommer 2012
Variante: Fransen anbringen
Gewerbemuseum Vermittlung, Werkunterricht & Wettbewerb zur Ausstellung ‹Oh, Plastiksack!›
Weben, häkeln, stricken
W5
Material und Werkzeug
Plastiksack, Schere (Schneidmatte, Cutter und Massstab), Werkzeug und
Material für die textilen Techniken
‹Endlosband› herstellen.
Einschnitte mit der
Schere schräg verbinden.
Variante : Weben, häkeln, stricken, ...
Was du mit Garn machen kannst,
kannst du auch mit Plastikbändern
machen.
Kathrin Keller, Sommer 2012
Manchmal ist es aber etwas
mühsam ..
Gewerbemuseum Vermittlung, Werkunterricht & Wettbewerb zur Ausstellung ‹Oh, Plastiksack!›
Verzieren und Dekorieren
W6
Material und Werkzeug
Plastiksäcke, Bügeleisen (Einstellung: Baumwolle), Kartonunterlage,
Backpapier, Plastikdinge, Schere
Backpapier
Plastikschnur zwischen
Einige Plastikdinge wie
Trinkhalme, Schmelzperlen,
Plastikgeschirr, verbinden
sich mit dem Plastiksack.
→ Ausprobieren!
zwei Folien
Backpapier
Karton
Variante : Collagen verschweissen
Kathrin Keller, Sommer 2012
Plastiksackschnipsel auf
einer grösseren Folie
auslegen, durch bügeln
verbinden.
Gewerbemuseum Vermittlung, Werkunterricht & Wettbewerb zur Ausstellung ‹Oh, Plastiksack!›
Verzieren und Dekorieren
mit dem Lötkolben
W7
Material und Werkzeug
Plastiksäcke, Lötkolben, Kartonunterlage, Backpapier, Schere
Punkt-Schweissen: Mit dem
Lötkolbe Punkte
(kleine Löcher) schmelzen.
Fransenband
auf schweissen
durchsichtiger
Plastiksack
Folienstücke
Backpapier
auf Karton
Durch Nähen
zusammen
gezogenes Band,
aufgeschweisst.
Variante: Formen aufschweissen
Über dem Backpapier, die
Kanten der Formen mit
dem Lötkolben nachzeichnen.
Backpapier
Formen
durchsichtiger
Plastiksack
Kathrin Keller, Sommer 2012
Backpapier
Karton
Gewerbemuseum Vermittlung, Werkunterricht & Wettbewerb zur Ausstellung ‹Oh, Plastiksack!›
Verzieren und Dekorieren
mit Klebband und Filzstift
W8
Material und Werkzeug
Plastiksäcke, Klebband, Klebfolie, Schere, wasserfester Filzstift.
Muster mit Klebband oder
selbstklebender Folie kleben.
Illustration: Julia Sager und Tina Tomovic
Variante: Muster zeichnen
Linien eignen sich besser,
als Flächen.
Kathrin Keller, Sommer 2012
Illustration: Julia Sager und Tina Tomovic
Gewerbemuseum Vermittlung, Werkunterricht & Wettbewerb zur Ausstellung ‹Oh, Plastiksack!›
Taschenformen zeichnen
W9
Schaut in eurer Plastiksacksammlung nach, was es
schon gibt und erfindet Neues.
Beispiele
*
**
* http://www.quiltli.ch/patchwork/taschen/pink.htm
** J ulia Sager und Tina Tomovic: http://styleyourbag.wordpress.com
Kathrin Keller, Sommer 2012
Deine Entwürfe
Gewerbemuseum Vermittlung, Werkunterricht & Wettbewerb zur Ausstellung ‹Oh, Plastiksack!›
Träger und Tragsysteme zeichnen
W10
Schaut in eurer Plastiksacksammlung nach, was es
schon gibt und erfindet Neues.
Beispiele
*
**
* Julia Sager und Tina Tomovic: http://styleyourbag.wordpress.com
** http://blogdrauf.de/kreative-tueten-werbung/
Kathrin Keller, Sommer 2012
Deine Entwürfe
Gewerbemuseum Vermittlung, Werkunterricht & Wettbewerb zur Ausstellung ‹Oh, Plastiksack!›
Taschenverzierungen zeichnen
W11
Schaut in euerer Plastiksacksammlung nach, was es schon
gibt und erfindet Neues. Vielleicht fällt dir auch etwas Spezielles
für den durchsichtigen Gewerbemuseumsack ein?
Beispiele
**
* http://pinktentacle.com/images/rabbit_kun_1.jpg
** http://blogdrauf.de/kreative-tueten-werbung/
*
Kathrin Keller, Sommer 2012
Deine Entwürfe