Unsere Techniker: Meister der Glasfaser

Transcription

Unsere Techniker: Meister der Glasfaser
1 / 2013
YOU
Unsere Techniker:
Meister der Glasfaser
Bombensicher –
Besuch im
Datenbunker
Wie sich die
Kundenzufriedenheit
verbessert hat
Aufgefallen
4
Einst war der Kundenservice von
upc cablecom verpönt – doch das ist Geschichte. Mit vielen Ideen und enormem Fleiss haben
Mitarbeitende die Kundenzufriedenheit in
den vergangenen Jahren markant verbessert.
Weiterlesen auf den Seiten 4 und 5
18
upc cablecom zählt 8‘000
Geschäftskunden, darunter die Mount 10 AG.
Diese Firma aus Zug lagert grosse Datenmengen für ihre Kunden in Bunkern der Schweizer
Armee. Ein Besuch im Berner Oberland.
Weiterlesen auf den Seiten 18 und 19
8
22
Knapp 60 Servicetechniker sorgen
Tag für Tag dafür, dass bei upc cablecom
alle Dienste reibungslos funktionieren – und
schreiten sofort ein, sollte es Probleme
geben. „YOU“ hat einen Servicetechniker bei
seiner Arbeit begleitet. Weiterlesen auf den
Seiten 8 bis 10
Die Mitglieder der Geschäfts­
leitung von upc cablecom blicken auf ein
intensives und spannendes Jahr 2013 zurück –
und was wünschen sie einander für das
kommende Jahr? Weiterlesen auf den Seiten
22 und 23
Impressum
Herausgeberin upc cablecom,
Corporate Communications,
Zollstrasse 42, 8021 Zürich,
corporate.communications@upc-cablecom.ch
Twitter: @upcch_media
Redaktion Roland Bischofberger (RB),
Bernd Kleinsteuber (BK), Marc Maurer (MM),
Laura Meng (LM), Christophe Millet (CM),
Denise Remund (DR), Annette Schär (AS),
Patrizia Stocker (PS, Redaktionsleitung),
Leonardo Verdura (LV), Luzi von Salis (LVS),
Daniela Walter (DW), Andreas Werz (AW)
Bilder Arsène Saheurs, Gabi Vogt,
upc cablecom Bildarchiv, iStockphoto
Übersetzung
Sarah Buchenhorner, upc cablecom, Zürich
und Apostroph AG, Luzern
Gestaltung und Bildbearbeitung
Roger Kaufmann, Agentur Kaufmann, Kriens
Möchten Sie das Magazin abbestellen
oder lieber elektronisch erhalten?
Dann senden Sie eine E-Mail an:
corporate.communications@upc-cablecom.ch.
Online-Magazin und pdf unter:
http://www.upc-cablecom.ch/magazin
Druck Schmid-Fehr AG, Goldach
PERFOR MANCE
Auflage 9‘000 Exemplare
Erscheinungsweise: 2x jährlich in
deutscher und französischer Sprache
Redaktionsschluss 7. November 2013
Zugunsten der Klarheit und Lesbarkeit
eines Textes wird im Magazin eine
neutrale oder die männliche Form
gewählt. Die weibliche Form ist selbstverständlich immer mit eingeschlossen.
neutral
Drucksache
01-13-970866
myclimate.org
editorial
3
upc cablecom bietet den Kunden beste Unterhaltung und
Kommunikation. Gemeinsam haben wir in den letzten
Jahren viel erreicht. Bei unseren Anstrengungen stehen die
Kunden wieder im Zentrum unserer Aufmerksamkeit. Entsprechend ist die Kundenzufriedenheit in den vergangenen
Jahren stark gestiegen, und darauf bin ich äusserst stolz.
Mehr darüber erfahren Sie ab Seite 4 von „YOU“, unserer
neuen Unternehmenspublikation.
„YOU“ erscheint künftig zweimal jährlich und richtet sich an
die mehr als 1‘500 Mitarbeitenden von upc cablecom, an
unsere Geschäftskunden und Partner sowie an die breite
Öffentlichkeit.
Mit „YOU“ erweitern wir unsere Kommunikationspalette
und berichten über die Welt von Fernsehen, Internet und
Multimedia. Dabei wollen wir auch regelmässig Einblick in
die Welt unseres Mutterkonzerns Liberty Global geben.
Weiter möchten wir im Magazin „YOU“ einige von den mehr
als 1‘000 Ideen, die wir im Rahmen der Ideenplattform aus
dem Projekt „Changing for you – from good to great“ von
Mitarbeitenden erhalten haben, mit Ihnen teilen.
„YOU“ greift aktuelle Themen auf, gewährt Einblicke in
verschiedene Geschäftsbereiche von upc cablecom und
zeigt die Menschen dahinter. „YOU“ soll informieren und
gleichzeitig unterhalten, mit Reportagen, Hintergrundgesprächen, Kurzinterviews, Porträts, Zahlen und Fakten.
„YOU“ ist spannend, vielseitig, überraschend, kurzweilig
und humorvoll. Und unsere neue Unternehmenspublikation besticht mit einer attraktiven Bildsprache und einem
modernen Layout. Überzeugen Sie sich selbst! Viel Spass
bei der Lektüre!
Eric Tveter
CEO
4
hintergrund
Der Kunde ist König
Kunden bewerten die Zufriedenheit mit upc cablecom durchschnittlich mit mehr als
8 von möglichen 10 Punkten – ein erfreuliches Resultat. Das sah früher anders aus.
Wie das Unternehmen in den vergangenen vier Jahren dank Ideen, Einsatz und Fleiss
das Vertrauen der Kunden zurückgewann.
Frank Zelger zählt zu den dienstältesten
Mitgliedern des Senior Leadership
Teams (SLT) von upc cablecom. Seit
2008 arbeitet der heutige Senior Vice
President Customer Care & Services für
das Unternehmen. Die Erinnerungen an
seine Anfangszeit sind noch frisch – und
nicht nur positiv. „Wir müssen nichts
beschönigen: Damals ging es unserem
Unternehmen nicht gut“, sagt er. „Eine
grosse Baustelle war unter anderem
der Kundenservice.“ Und dieser war
permanent der internen und externen
Kritik ausgesetzt.
Die cablecom habe damals einige Fehler
gemacht und dem Kundendienst zu wenig Beachtung geschenkt, sagt Zelger.
Es hätte keine durchgängigen Prozesse
gegeben, manches sei schief gelaufen.
Medien stellten das Unternehmen wegen
seines unzureichenden Kundendienstes
wiederholt an den Pranger, upc cablecom
bekam auch schlechte Noten von der
ombudscom, der Ombudsstelle der
Telekommunikationsbranche, und viele
Kunden kehrten der Firma den Rücken.
Die Kundenzufriedenheit lag 2009 bei 6
von maximal möglichen 10 Punkten, und
die Kündigungsrate war hoch. Innerhalb
eines Jahres verlor das Unternehmen bei
den digitalen Produkten jeden vierten
Kunden. Zelger spricht Klartext: „Die
Situation war damals wirklich übel.“
250‘000 Kundenrückmeldungen pro Jahr
Dieser Zustand führte auch zu einem
Wechsel in der obersten Führungsetage:
Eric Tveter übernahm im Mai 2009 als
Managing Director die Leitung von upc
cablecom. Der US-Amerikaner leitete
umgehend umfassende Massnahmen
gegen die mangelhafte Servicequalität
ein und brachte zusammen mit der
Führungsmannschaft das schlingernde
Schiff wieder auf Kurs. upc cablecom
rief das Programm „Changing for
you – from good to great” ins Leben,
das zum Ziel hatte, das Kundenerlebnis deutlich zu verbessern. Ein Teil
dieses erfolgreichen Programms war
die Ideenplattform, die noch heute
besteht. Auf der Ideenplattform können
alle Mitarbeitende von upc cablecom
Call Agents bei upc cablecom: freundlich, hilfsbereit,
effizient und fachkundig.
Verbesserungsvorschläge zu jeglichen
Bereichen vorbringen. Für Ideen,
welche umgesetzt werden, erhält
jeder Ideenbringer eine Prämie von
CHF 200. Vorschläge, welche grössere
positive Veränderungen ermöglichen,
können auch mit höheren Beträgen
belohnt werden. Mehr als 1‘000 Ideen
von Mitarbeitenden sind mittlerweile
eingegangen und viele davon wurden
umgesetzt – zum Wohl der Kunden.
„Wir begannen vor vier Jahren gemeinsam, die gesamte Wertschöpfungskette
zu verbessern“, sagt Zelger. Die internen
Prozessabläufe wurden überprüft und
optimiert. Das Unternehmen richtete
sich vermehrt auf die Bedürfnisse
der Kunden aus. Um sich nach deren
Anliegen zu erkundigen, gingen Tveter
und seine SLT-Kollegen gar persönlich
zu Kunden nach Hause. Das Krisenmanagement trug Früchte. Der Dienst
am Kunden und das Kundenerlebnis
verbesserten sich stetig. „Wir nehmen
die Kunden ernst und gehen auf ihre
Wünsche und Bedürfnisse ein“, sagt
David Patarica, Director Customer
Experience & Operation Excellence.
upc cablecom hat aus den Fehlern
in der Vergangenheit gelernt und die
Lehren daraus gezogen. Dazu gehört,
regelmässig Kundenumfragen durchzuführen, diese auszuwerten und die
richtigen Schlüsse daraus zu ziehen
bzw. entsprechende Massnahmen
einzuleiten. Das Unternehmen erkundigt
sich bei den Kunden betreffend Verkauf,
Auslieferung, Installation, Erreichbarkeit
und Verrechnung. Wöchentlich würden
allein 3‘000 Kundenbefragungen betreffend die Produkte durchgeführt und
jährlich rund 250‘000 Kundenrückmeldungen ausgewertet, sagt Patarica.
Kunden, die auf einer Skala von 1 bis 10
hintergrund
5
Entwicklung der Kundenzufriedenheit
8.5
2009
2010
2011
2012
2013
8.0
8.0
3. Quartal
7.5
7.0
6.5
6.0
6.3
Basis: Kundenbefragung, N=35'000 pro Quartal
Bewertung Kundendienst: Wie zufrieden waren Sie mit dem Kontakt mit unserem Kundendienst (0-10)?
eine Bewertung von unter 4 abgeben, werden bewusst kontaktiert und befragt, was der Grund für die Unzufriedenheit
ist und wie die Dienstleistung oder das Produkt verbessert
werden kann.
Zwei komplett verschiedene Welten
Die Anstrengungen im Kundendienst wie auch über die
gesamte Wertschöpfungskette haben sich gelohnt. In den
vergangenen vier Jahren hat sich viel zum Positiven gewendet.
Das Unternehmen ist auf breiter Front gewachsen: Die Anzahl
Mitarbeitende – mehr als 1‘500 sind es gegenwärtig – stieg
ebenso markant wie der Umsatz – mehr als CHF 1,1 Milliarden
betrug er 2012. Stark gestiegen ist auch die Kundenzufriedenheit: Kunden bewerten sie derzeit mit mehr als 8 von 10 Punkten, was einem erfreulichen Resultat entspricht. Entscheidend
verbessert hat sich auch die Kündigungsrate. Das alles führt
zu den seit vielen Quartalen stetig steigenden Kundenzahlen.
„Wenn ich die heutige Situation mit jener von 2009 vergleiche,
dann sind das zwei komplett verschiedene Welten“, sagt Zelger.
Im Hintergrund wurden viele Verbesserungen vorgenommen
und die Servicequalität markant gesteigert. Dabei spielt auch
ein gut funktionierendes Call Center eine wichtige Rolle. Zelger:
„Wenn sich der Kundendienstmitarbeiter am Telefon höflich
zeigt, ist schon sehr viel erreicht und der positive erste Schritt
getan.“ Der Kundenservice von upc cablecom bietet aber noch
bedeutend mehr als sympathische und hilfsbereite Mitarbeiter.
500 bis 600 sogenannte Call Agents arbeiten intern und extern
bei upc cablecom. Das sind deutlich mehr Mitarbeitende in
diesem Bereich als vor Zelgers Amtsantritt. Auch werden die
Call Agents intensiver und umfangreicher geschult als früher.
Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf dem Umstand,
Kundenanliegen ernst zu nehmen und wenn immer möglich
das Problem des Kunden mit der ersten Kontaktaufnahme zu
lösen. Auch in diesem Bereich wurden erhebliche Fortschritte
erzielt: 2009 lag die sogenannte First Contact Resolution bei
bescheidenen 52 Prozent, gegenwärtig liegt sie bei 70 Prozent,
Tendenz steigend.
Auch bei der Lieferzeit der modernen und leistungsfähigen
Produkte von upc cablecom hat das Unternehmen drastische
Verbesserungen erzielt: Betrug die Lieferzeit vor vier Jahren
durchschnittlich elf Tage, so erhält der Kunde das gewünschte
Gerät heute in den meisten Fällen am Tag nach der Bestellung
nach Hause.
upc cablecom ist auf dem richtigen Weg
Der Kundendienst ist bei upc cablecom längst kein Problem
mehr. Das beweist auch die Situation bei der ombudscom:
Dort schneidet das Unternehmen deutlich besser ab als vor
vier oder fünf Jahren. Zelger nimmt dies mit Genugtuung zur
Kenntnis. Er hebt jedoch den Mahnfinger: Es gäbe jedoch keinen
Grund, sich auf den Lorbeeren auszuruhen. „Wir sind auf dem
richtigen Weg“, sagt Zelger, „aber noch nicht am Ziel angelangt.“
Mittelfristig müsse das Unternehmen so weit kommen, dass
möglichst viele Kunden alle Dienstleistungen aus einer Hand bei
upc cablecom beziehen.
Ein starker Kundendienst allein genügt dazu nicht. Zelger: „Jeder
Mitarbeitende von upc cablecom kann dazu beitragen, die
Kundenzufriedenheit zu gewährleisten oder zu steigern.“ Damit
der Kunde das ist, was er verdient zu sein: König. – AW –
6
clips
Beste Kampagne
Mit der Kampagne „How do you feel?“ gewann upc cablecom
den europäischen Digital Communication Award in der
Kategorie „beste Produktkampagne 2013“. Die Auszeichnung wurde dem Online Sales & Marketing Team in Berlin
überreicht. Mit der Kampagne wollte upc cablecom mit
einem innovativen Ansatz eine neue Zielgruppe erreichen.
Die Herausforderung dabei war, einen Weg zu finden, unsere
Produkte emotionaler darzustellen. Auf der interaktiven
Seite wurden die Besucher gefragt, wie sie sich fühlen,
wenn sie TV schauen, im Netz surfen oder mit Freunden am
Telefon plaudern. Auf der Webseite konnte der Kunde verschiedene Gefühle eintippen und ausprobieren – Carlos Leal,
Schauspieler und Markenbotschafter von upc cablecom,
reagierte darauf mit der entsprechenden Emotion in einem
Video. Zudem gab es bei einem Wettbewerb tolle Preise zu
gewinnen.
Grundanschluss Zehn Jahre auf
aufgewertet
dem Podest
Der Grundanschluss von upc cablecom ist weiter aufgewertet
worden: Er umfasst in der Deutschschweiz mehr als 60 und in
der Westschweiz mehr als 65 unverschlüsselte Fernsehsender.
Allein in der Deutschschweiz sind im Grundangebot nun 27
Sender in HD-Qualität verfügbar. Darüber hinaus sind bei den
digitalen Produkten weitere 17 Sender in HD empfangbar. Was
für ein Sprung in quantitativer und qualitativer Hinsicht: Vor
nicht allzu langer Zeit hat der Kabelanschluss nur 35 analoge
Sender geboten!
Toller Erfolg für upc cablecom business im diesjährigen
BILANZ Telecom-Rating: Zum zehnten Mal in Folge
klassierte sich das Unternehmen auf dem Podest. Das
Telecom-Rating ist eine etablierte Studie des Schweizer
Telekommunikationsmarktes. Seit mehr als 13 Jahren befragt
die Zeitschrift BILANZ Firmenkunden zu ihren Erfahrungen
in den Segmenten Firmennetzwerk (Corporate Networks),
ISP (Internet Service Provider) und Festnetztelefonie. Die
Befragten beurteilen dabei die Qualität, die Innovationskraft, den Support, die Flexibilität und den Preis der einzelnen Unternehmen. Am diesjährigen BILANZ Telecom-Rating
nahmen mehr als 1‘100 Firmenkunden teil. In der Königsdisziplin „Corporate Networks“ erzielte upc cablecom
business zwar 0,2 Punkte mehr als 2012, dennoch reichte
es diesmal nicht für Platz eins. Das Unternehmen war zwar
hinter Sieger VTX, jedoch deutlich besser als Swisscom
und Sunrise klassiert.
clips
7
Übernahme
von Télélancy
Beteiligung
an e-fon
upc cablecom baut ihre Marktposition in der Romandie weiter
aus. Erst übernahm sie die Kabelnetze Télémeyrin SA und Télécarouge SA und schloss mit der Stadt Genf einen Kaufvertrag zur
Übernahme von Télégenève ab. Nun geht auch die Télélancy SA in
den Besitz von upc cablecom über. Sie war bereits mit 45 Prozent
an Télélancy SA beteiligt und kaufte jetzt auch die restlichen 55
Prozent des Kabelnetzes der drittgrössten Genfer Gemeinde.
Télélancy versorgte 9‘500 Haushalte.
upc cablecom ist seit vergangenem Oktober Minderheitsaktionärin der e-fon AG und beteiligte sich mit 49 Prozent am
Unternehmen, das hierzulande eine Spitzenposition in der
VoIP-Telefonie für Geschäftskunden einnimmt. Die Firma zählt
26 Mitarbeitende und mehr als 3‘000 Firmenkunden. Virtuelle
Telefonanlagen (Cloud-Lösung) für Firmen mit bis zu mehreren
Hundert Mitarbeitenden und innovative Kommunikationslösungen sind die wichtigsten Produkte und Dienstleistungen, welche
die e-fon AG anbietet. Die strategische Partnerschaft zwischen
der e-fon AG und upc cablecom stärkt beide Unternehmen. Die
grossen Gewinner sind die Kunden: Sie erhalten neue Produkte
und noch bessere Dienstleistungen.
Kombiangebote
nun auch in Genf
upc cablecom versorgte die Kunden im Kanton Genf bislang
mit Internet und Telefonie, das Fernsehsignal lieferte jedoch
naxoo (022 Télégenève SA). In Partnerschaft mit naxoo
und den übrigen örtlichen Kabelfernsehnetzgesellschaften wird nun auch im Kanton Genf der Wunsch der Kunden
erfüllt, alle Produkte aus einer Hand beziehen und somit von
attraktiven Leistungen und Preisen profitieren zu können.
Damit offeriert upc cablecom rund 150‘000 Kunden in der
Stadt Genf und in 28 Genfer Gemeinden zusätzlich digitales
Fernsehen und attraktive Kombiangebote. Die Umschaltung
erfolgt gestaffelt zwischen November 2013 und Februar
2014. Neben dem schnellsten Internet der Schweiz wird
im Kanton Genf auch die multimediale Plattform Horizon
erhältlich sein.
Neue HorizonFernbedienung
Die Navigation auf der Unterhaltungsplattform Horizon ist jetzt
noch besser und noch schneller. Die neue Fernbedienung bietet
Direktzugriffstasten für mehrere Menüpunkte: TV Guide, On
Demand, Aufnahmen, Programminformationen zur laufenden
Sendung, Zurück zum TV-Bildschirm/Zurück zum letzten Programm und Hilfe. Eine komplette Tastatur auf der Rückseite der
Fernbedienung ermöglicht die einfache Eingabe von Wörtern
und Suchbegriffen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Geräten
kommuniziert die neue Fernbedienung über Funk und benötigt
keinen Sichtkontakt mit Horizon. – AW –
8
reportage
Ein Tag mit Jorge,
dem Meister der Kabel
Sie sind die Herren der Signale, der Leitungen
und der Glasfaserkabel; sie sorgen dafür, dass
alle Dienste reibungslos funktionieren: die knapp
60 Servicetechniker von upc cablecom. Jorge
Pimenta ist einer von ihnen. „YOU“ hat den
35-Jährigen einen Tag lang bei seiner spannenden Arbeit begleitet.
reportage
9
Es ist kühl an diesem Septembermorgen.
Graue Wolken bedecken den Himmel, es
regnet. Der Sommer hat sich endgültig
verabschiedet. Dennoch steht Jorge
Pimenta draussen vor dem Eingang der
Zwirnerstrasse 70 und nimmt aus einem
Plastikbecher einen grossen Schluck
Kaffee. Hier in Leimbach, am Stadtrand
von Zürich, wo Flüsse, Bäume und Jogger
das Landschaftsbild dominieren, wo
Geschäftigkeit und Hektik weit weg
sind, hier liegt das Herzstück von upc
cablecom. „Alle TV-Signale aus der ganzen Welt werden in Leimbach empfangen,
bevor sie von hier aus an die Kunden
weitergeleitet werden“, sagt Jorge.
Stecker, Kabel und Kassetten
Jorge ist 35 Jahre alt, Familienvater und
arbeitet seit über zwölf Jahren als Servicetechniker bei upc cablecom. Er ist
einer der zehn, die über das HFC-Netz
in der Region Zürich wachen, es warten
und wenn nötig reparieren. Immer
unterwegs, quer durch die ganze Stadt,
sind sie stets darum bemüht, dass alles
reibungslos läuft. Heute beginnt Jorges
Arbeitstag im Headend, der technischen
Zentrale in Leimbach. Seine Aufgabe
heute: Die Netzwartung des Verteilers,
auch Hub genannt, in Wiedikon. Dafür
müssen alle Signale, von Leimbach bis
in die Wohnhäuser an der Bederstrasse
in Wiedikon, gemessen, geprüft und die
Anlagen kontrolliert werden.
Das Headend in Leimbach. Von hier werden die Signale zu den Verteilern geschickt.
Es ist kühl im Headend und die Luft
ausgesprochen trocken. Hunderte
Module, in eine Art Schrank (das so
genannte Rack) eingebaut, mit Steckern und Kabeln, Spleisskassetten und
Bildschirmen füllen den ziemlich grosszügigen Raum aus. Die Gänge zwischen
den einzelnen Schrankbahnen sind eng,
man ist stets darauf bedacht, nirgends
hängenzubleiben. „Achtung, die Apparaturen sind sehr empfindlich“, warnt
Jorge – und man versucht unmittelbar,
sich noch schmaler zu machen.
Bereits zum dritten Mal klingelt Jorges
Mobiltelefon. Ein Kollege hat eine Frage, Jorge die Antwort. Er scherzt und
lacht und legt dann wieder auf. Dann
misst er am Rack 89P die Anspeisung
für den Hub Wiedikon. Das heisst,
er misst, ob das Vorwärtssignal von
analogem und digitalem Fernsehen von
hier korrekt nach Wiedikon gesendet
wird. Internet, Telefonie und Video
on Demand (VoD) würden nicht hier
erzeugt, erklärt er währenddessen.
An der Wand hängen Landkarten der
Schweiz, grosse Taschenlampen liegen
auf einem Regal. „Die Karten sind alt,
aber geschichtsträchtig“, sagt Jorge
und lacht. „Und die Lampen brauchen
wir im Falle eines Stromausfalls.“ Man
weiss ja nie. In dem Fall müssen die Geräte im Headend natürlich weiterlaufen.
Dann kommen die grossen Batterien,
welche sich ebenfalls hier befinden,
zum Einsatz. Und kurz darauf der Notstromgenerator.
Fast wie im Spital
Die nächste Wartungsstation ist der Hub
Wiedikon. Durch geschätzte fünf verschlossene und mit Codes gesicherte Türen
gelangt man hinein. Das Vorwärtssignal aus
Leimbach trifft hier auf einen Empfänger
und wird auf den so genannten Referenzpunkt via Glasfaserkabel weitergeführt.
Auch hier misst Jorge das Signal und prüft
die einzelnen Nodeanspeisungen. „Alles
passt“, sagt er. „Am Laptop könnte ich das
Signal anpassen. Das ist im Moment aber
nicht nötig.“ Wieder klingelt Jorges Telefon.
Wieder braucht ein Kollege seinen Rat.
Unweigerlich erinnert der Raum an ein
Spital. Er ist sauber, wirkt fast schon steril.
Die Wände und der Boden sind weiss, der
Raum ist gross. Hier im Hub Wiedikon ist
es wärmer als im Headend in Leimbach
– und lauter. Man versteht das eigene
Wort kaum. Jorge spricht lauter. „Hier
werden VoD und Docsis aufbereitet“,
erklärt er und zeigt auf ein Rack. „Und
hierher“, er zeigt auf ein anderes, „kommt
das Retoursignal vom Kunden wieder zu
uns zurück, bevor es ins World Wide Web
geht.“ Unzählige Geräte stehen auch hier,
Racks mit Modulen, Steckern, Kabeln,
Spleisskassetten, Bildschirmen und noch
mehr Kabeln und Steckern.
10
reportage
Einer der vom Hub Wiedikon aus über
Glasfaserkabel angespiesenen Nodes
befindet sich in einer Liegenschaft an
der Bederstrasse im Kreis 2. Neben
dem Hauseingang unter den Briefkästen gibt es drei kleine Schliessfächer.
Eines davon ist für die Servicetechniker von upc cablecom zugänglich.
Darin befindet sich der Schlüssel, mit
welchem sich die Eingangstür öffnen
lässt. Woher weiss ein Servicetechniker
jeweils, wie er an den Schlüssel kommt?
Jorge lacht. Dafür gibt es ein Programm
auf unserem Mobiltelefon.“ Doch, fährt
er fort, hätten sie nicht für alle Nodes,
und schon gar nicht für alle Verstärker,
einen Schlüssel. Dann müsse man halt
das Klingelspiel spielen und hoffen,
dass jemand zu Hause ist, der einem die
Tür öffnet. Und das funktioniert? „Nicht
immer. Wie es so ist, klingelt man meistens beim Falschen. Entweder hatte die
Person Nachtdienst und man reisst sie
aus dem Schlaf, oder sie ist nicht Kunde
bei uns.“
Der Zmittag muss warten
Der Node befindet sich im Hinterhof
des Gebäudes, der nur durch das Haus
zugänglich ist. Während Jorge auch
hier das Signal prüft und anpasst, die
Kabine reinigt – etwa die Spinnennetze entfernt –, alle Stecker kontrolliert
und anzieht, blitzt die Sonne hinter den
Wolken hervor. Eine ältere Frau trägt ihre
Einkaufstasche ins Haus. Sie grüsst Jorge
freundlich. Solche Begegnungen sind angenehme Abwechslungen für einen Servicetechniker, der meistens den ganzen
Tag alleine unterwegs ist. „Natürlich gibt
es auch grosse Aufträge, beispielsweise
wenn ein Blitz eingeschlagen hat, die wir
zu zweit, zu dritt oder sogar zu viert erledigen.“ Umso kurzweiliger sei es dann.
„Doch man ist schon oft alleine. Aber wir
schauen jeweils, dass wir zusammen in
die Mittagspause gehen.“
Während Jorge misst, schraubt und vom
Mittagessen spricht, klingelt erneut
sein Telefon. Laut. Immer lauter. „Ein
Alarm.“ An der Else-Züblin-Strasse in
Albisrieden sind in einer Wohnsiedlung
die Internet-, VoD- und Telefondienste
ausgefallen. „Wenn man von der Mittagspause spricht“, scherzt er, während
er hastig alles zusammenpackt und sich
auf den Weg macht. „Die muss heute
warten.“
Schneller dank Technik
„Genau das mag ich an meinem Job“,
sagt Jorge später im Auto, unterwegs
nach Albisrieden. Man wisse nie so
genau, was der Tag – und auch die Nacht
– bringen würden. Die Tätigkeiten seien
vielfältig. Man übernehme auch viele
Koordinationsaufgaben, fungiere als
Schnittstelle zwischen verschiedenen
Abteilungen.
Die Nodes (oben) sowie auch die einzelnen
Hausverstärker (unten) sind nicht immer einfach
zu erreichen.
45 Minuten nach Eingang des Alarms
ist der Retourverstärker ersetzt. Dank
dem neuen System EMS, welches
upc cablecom seit rund zwei Jahren
nutzt, wird der Servicetechniker bei
einem Alarm nicht wie vorher zum Node
geschickt, von wo aus er dann den defekten Verstärker suchen muss, sondern
direkt zu dem Standort, wo etwas defekt
ist. „Das erspart uns sehr viel Zeit“,
sagt Jorge. „Und dem Kunden längere
Ausfallszeiten.“ Abschliessend werden
noch die Hausverstärker der jeweiligen
Liegenschaften kontrolliert – „wenn man
schon mal da ist.“
Besuch von der Polizei ist nicht selten
Nach der heute etwas verspäteten
Mittagspause fährt Jorge zurück an
die Bederstrasse. Vom Node werden
die Signale über ein Koaxialkabel an die
Zellen geschickt. Sechs Netzverstärker
sind an den Node in der Bederstrasse
angeschlossen. Jorge muss durch dichtes
Gestrüpp steigen, um an die erste Kabine
zu gelangen. „Das ist noch harmlos“,
sagt er zwischen den Büschen hindurch.
Die meisten Leute hätten zwar nichts
dagegen einzuwenden, wenn auf ihrem
Grundstück eine Kabine hingestellt
werde. „Aber die muss dann weit weg
vom Sitzplatz sein. Am liebsten ganz
hinten in der Ecke beim Kompost.“
Nachts könne es deshalb vorkommen,
dass man Besuch von Polizisten erhalte.
„Immerhin stapfen wir mit Taschenlampe
und Werkzeug durch fremde Gärten. Das
kann durchaus Misstrauen erwecken.“
Für die Wartung der weiteren fünf
Verstärker sowie der einzelnen Hausverstärker bleibt heute keine Zeit mehr. Die
sind morgen an der Reihe. „Falls alles nach
Plan läuft“, sagt Jorge. „Aber man weiss ja
nie, was morgen kommt.“ – DW –
gestern
11
Es war einmal…
Der Zürcher Laden am
Limmatquai 1959
Schon damals, als upc cablecom
noch Rediffusion hiess, investierte
sie laufend in die Infrastruktur und
die Modernisierung ihrer Angebote.
Eine Pioniertat war beispielsweise
1959 der Umstieg von der Radioauf die Fernsehübertragung. Auch
Fernsehbilder sollten nun durch
jenes Netz gehen, das einst in
den 1930er Jahren gebaut
worden war. Die Techniker der Rediffusion
mussten zuerst
das
System testen, ob es sich für den Fernsehbetrieb eignete. Sie nahmen deshalb
in Zürich einen Versuchsbetrieb auf:
Von der Zentrale an der Bäckerstrasse
in Zürich aus sendeten sie Signale in
rund 260 Wohnungen und optimierten
die Übermittlung - für einen möglichst
störungsfreien Bildempfang in den
Haushalten. Glücklich, wer damals zu
den Testpersonen gehörte! Der Versuch
klappte.
Kurz darauf lancierte das Unternehmen
mit zwei schwarz-weiss Kanälen ihr
erstes Fernsehangebot. Die Kunden
gehörten sicherlich zu den eher aufgeschlossenen und zukunftsfreudigen Personen, besassen sie doch eins
der ersten Fernsehgeräte, die es damals
auf dem Markt gab. Unter Freunden, Verwandten und Nachbarn sorgte wohl für
Gesprächsstoff, wer im Wohnzimmer ein
solch neumodisches Gerät stehen hatte.
Im gleichen Jahr übrigens eröffnete der
erste Zürcher Laden der Rediffusion am
Limmatquai 30 für das Vorführen und
den Verkauf von Fernsehgeräten. Nur
wenige Hausnummern von dem Ort
entfernt, wo upc cablecom seit letztem
November erneut mit einem Shop zugegen ist. Mit dem schnellsten Internet
der Schweiz oder auch Horizon werden
auch heute noch Angebote präsentiert,
die der Zeit immer einen Schritt voraus
sind. – AS –
12
Persönlich für Sie da Ihr KMU-Team
Abdullah Inci
Bobby Leu
Abel Amato
Andrea Menzi
Inserat 1/1 Seite
Antonio Cappellaro
Benoit Haab
Bruno Tokic
Carlo Iellamo
Cédric Probst
Christoph Hutter
Claudio Santosuosso
Dario Suter
David Ciarrettino
Egidio Marano
Fabio Devescovi
Flamur Hajredini
Gökhan Inel
Joel Sommer
Julien Guéron
Lukas Gruber
Marcello Gambone
Maria Salerno
Mario Carritiello
Mato Saric
Michael Engel
Pascal Liviero
Peter Hefti
Philipp Matter
Raphael Foucault
Sarah Bariletti
Your ambition. Our commitment.
Tel. 0800 678 104 | upc-cablecom.biz
Corporate Network • Internet • Phone • TV
corporate
13
Britischer Zuwachs für
die Liberty Familie
Mit der Übernahme der britischen Virgin Media hat
Liberty Global ihre Präsenz in Europa weiter ausgebaut.
Die mehr als 14‘000 Mitarbeitenden in Grossbritannien bringen
viel neues Wissen und Kompetenz in den Konzern ein –
insbesondere im Geschäftskundenbereich und Mobilfunk.
Die Nachricht machte Anfang 2013 Schlagzeilen:
Liberty Global, die Muttergesellschaft von
upc cablecom, kauft für 23,3 Milliarden US-Dollar
das britische Kabelnetzunternehmen Virgin Media.
Dieser Schritt markierte den vorläufigen Höhepunkt
einer Serie von Expansionen in Europa. Alleine
in den letzten vier Jahren sind durch Zukäufe in
Deutschland, Belgien und Grossbritannien mehr als
14 Millionen Kunden zu Liberty Global gestossen.
Ein Blick auf die neue Liberty Familie und dessen
jüngstes Kind offenbart viel Interessantes.
Mobile. Die neuen Eigentümer erwarben damit auch
das Recht, die attraktive Marke Virgin weiterzuführen. Das kombinierte Unternehmen nennt sich
seither Virgin Media. Übrigens: Eric Tveter, CEO von
upc cablecom, war von 2004 bis 2006 Vorstand
und Chief Operating Officer (COO) von Telewest.
Die Strategie als Komplettanbieter zahlte sich aus:
Heute telefonieren drei Millionen Kunden über ein
Handyabonnement von Virgin Media. Daneben
verfügt die Firma auch über eine starke Position im
Geschäftskundenbereich. Der Umsatzanteil von
Firmenkunden ist bei Virgin Media mehr als doppelt
so gross wie bei den restlichen Ländergesellschaften von Liberty.
Virgin, das ist doch…
Viele, die das Wort „Virgin“ hören, denken sofort an die Fluglinie Virgin Airlines und dessen
charismatischen Chef, Sir Richard Branson. Die
Parallele kommt nicht von ungefähr und geht auf
die Firmengründung im Jahr 2006 zurück. Zwei
Unternehmen, NTL und Telewest, beschlossen
damals, ihre Aktivitäten im britischen Kabelmarkt
zusammenzulegen. Die daraus entstehende neue
Firma sollte als Komplettanbieter auftreten und
neben Festnetzprodukten auch Mobilfunkangebote
führen. Also vereinbarte man mit Richard Branson
den Kauf des britischen Mobilfunkanbieters Virgin
Liberty Global zählt
weltweit 25 Millionen
Kunden in 14 Ländern
(blau eingefärbt)
Liberty Global: Ein europäisches Unternehmen
Mit Virgin Media hat sich Liberty Global ganz gezielt
dort verstärkt, wo der Konzern künftig wachsen
will. Die Integration von Virgin Media sorgte aber
auch für eine andere, fundamentale, Veränderung.
Neu liegt das Domizil von Liberty Global nicht mehr
in den USA, sondern in Grossbritannien. Auch dies
unterstreicht den starken Fokus auf Europa, denn
95 Prozent des Umsatzes stammen heute aus den
zwölf europäischen Tochterunternehmen. – RB –
Die grössten Kabelnetzbetreiber der Welt – Kunden in Millionen
Liberty Global & Virgin Media
25
Comcast 22
Liberty Global
20
Time Warner Cable
12
Kabel Deutschland
9
Charter
5
Virgin Media
5
Cablevision
Ziggo
Ono
4
3
2
Virgin Media in Zahlen
Umsatz: £ 4,1 Mrd. (2012)
Mitarbeitende: 14´000
Kunden: 5 Mio.
Hauptsitz: Hook, England
CEO: Tom Mockridge
14
morgen
Das Netz der Zukunft – bereits
heute bei upc cablecom
upc cablecom verfügt heute über ein hochmodernes Glasfaserkabelnetz, mit dem das Unternehmen seinen Kunden das flächendeckend schnellste Internet der Schweiz anbieten kann.
Grundlage dafür sind Investitionen in den Unterhalt und Ausbau des eigenen Netzes. So sind
in Zukunft Geschwindigkeiten von mehreren Gigabit pro Sekunde möglich.
Immer mehr Daten, welche immer schneller von A nach B
transportiert werden wollen und immer mehr Menschen,
welche immer mehr Anwendungen mit mehr Geräten benutzen:
Die Nachfrage nach schnelleren Internetübertragungsraten im
Download- sowie Upload-Bereich ist in den letzten Jahren
explodiert. Mehr als 50 Prozent der Internet-Neukunden von
upc cablecom entscheiden sich heute für ein Internetangebot von
50 Mbit/s und schneller. Vor ein paar Jahren galten 20 Mbit/s noch
Zwei Fragen an Claus Beck,
Director Engineering bei upc cablecom
Gibt es bei upc cablecom ein oberes Limit
bezüglich Internetgeschwindigkeiten?
Mit den aktuell vorhandenen oder in naher Zukunft
verfügbaren Standards sind Geschwindigkeiten von
2.5 Gbit/s machbar. Hierfür wird aktuell jedoch nur ein
Teil des möglichen Frequenzspektrums genutzt. Sollten diese Standards in der Zukunft auf die Nutzung
des gesamten Frequenzspektrums ausgeweitet
werden, dann sind Geschwindigkeiten weit jenseits
der 10 Gbit/s möglich.
Wie sieht die Zukunft des Glasfaserkabelnetzes
von upc cablecom aus?
Mit unseren Technologien und Netzen sind wir optimal
für die Zukunft gerüstet. Wir werden kontinuierlich den
Anteil an Glasfaser erhöhen und damit das nutzbare
Frequenzspektrum erweitern. Wir haben wir aus aktueller
Sicht die richtigen Weichen für die Zukunft bereits in
der Vergangenheit gestellt. Mit unseren Möglichkeiten
können wir deshalb Verteildienste wie Fernsehen und
Radio unabhängig von personifizierten Datendiensten
wie Internet und Telefonie betreiben.
als das Mass aller Dinge, heute sind teilweise bereits 100 Mbit/s
zu wenig schnell. Damit steigen auch die Anforderungen an die
Infrastruktur und damit an die Telekommunikationsanbieter
stetig. Insbesondere herkömmliche Telefonieanbieter müssen
kostspielig komplett neue Infrastrukturen von der Zentrale in die
Wohnungen bauen. upc cablecom hingegen verfügt heute über
das Netz von morgen, welches schon heute den Herausforderungen der Zukunft gewachsen ist.
Ein Beispiel für die Leistungsfähigkeit des Netzes? 1,5 Gbit/s –
so schnell können bereits heute Daten über ein konventionelles
Koaxial-Fernsehkabel gejagt werden. upc cablecom führte
diesen Geschwindigkeitsrekord im Jahr 2011 durch und unterstrich damit, dass Kabelnetze in Zukunft problemlos schnellere
Internet-Geschwindigkeiten anbieten und höhere Datenmengen
übertragen können.
Ausbau in den Quartieren
upc cablecom investiert jährlich mehr als CHF 200 Millionen
in den Unterhalt und Ausbau des eigenen Netzes und bietet
ihren Kunden heute mit 150 Mbit/s flächendeckend das
schnellste Internet der Schweiz an. Das Netz von upc cablecom besteht hauptsächlich aus Glasfaserkabeln bis zu den
Quartierverteilkästen. Von dort aus bis in die Wohnungen
der Kunden setzt das Unternehmen auf das leistungsstarke Koaxialkabel. In den letzten Jahren wurde vor allem
der Ausbau in den Quartieren von Dörfern und Städten im
Verbreitungsgebiet mit Glasfasern voran getrieben. Eine
weitere Massnahme umfasst die Erweiterung des Frequenzspektrums. Diesen Ansatz verfolgt upc cablecom auch in den
nächsten Jahren weiter, damit die Kunden immer mehr Daten,
immer schneller beziehen können.
Geschwindigkeiten weit über 1 Gbit/s
Die Grundlage für das leistungsstarke Datennetz von upc cablecom sind die erwähnten Investitionen zum einen und zum anderen der internationale Technologiestandard DOCSIS. DOCSIS
steht für Data Over Cable Service Interface Specification und ist
ein Standard, der die Anforderungen für Datenübertragungen in
einem Breitbandkabelnetz wie jenem von upc cablecom festlegt.
Der wichtigste Anwendungsbereich von DOCSIS besteht denn
auch in der schnellen Übertragung von Daten über bestehende
morgen
15
Internet-Geschwindigkeiten von upc cablecom im Vergleich,
in der Vergangenheit und Zukunft.
upc cablecom,
2005, 2 Mbit/s
upc cablecom,
heute, 150 Mbit/s, schweizweit
upc cablecom
2011, Weltrekord 1.5 Gbit/s, Pilot in Zürich
upc cablecom,
2008, 25 Mbit/s
Swisscom, schnellstes DSL Angebot,
heute, 20 Mbit/s, schweizweit *
Swisscom, schnellstes Glasfaser Angebot,
heute, 100 Mbit/s, (wo vorhanden) *
* Stand 1.11.2013
upc cablecom,
Ende 2013, 500 Mbit/s, Region Bern
Glasfaserkabelnetze. Besonders Kabelnetzbetreiber in Deutschland, Frankreich,
Österreich, den USA und der Schweiz
benützen den Standard flächendeckend.
In anderen Industrieländern wird DOCSIS
vor allem in grösseren Städten und Agglomerationen eingesetzt. Aktuell benützt
upc cablecom den Standard DOCSIS 3.0,
der auf dem Netz Geschwindigkeiten von
1.5 Gbit/s zulässt, sofern Endgeräte dafür
vorhanden sind. Eine Weiterentwicklung
des internationalen Standards ist in
Arbeit. So können mit DOCSIS 3.1
Daten mit einer Geschwindigkeit
von mehreren Gbit/s übertragen
werden Es gibt Pläne für neue
Standards und somit noch
mehr Geschwindigkeit.
500 Mbit/s in der Region Bern
Dank DOCSIS 3.0 verfügt das Netz
von upc cablecom somit bereits über
zusätzliche Internetkapazität. Bis anhin
fehlten allerdings die passenden Modems sowie Endgeräte auf Kundenseite,
welche mit derart hohen Datenmengen
umgehen können. Das ändert sich jetzt,
denn upc cablecom führt dank eines
neu konzipierten Kabelmodems zurzeit
in der Region Bern ein Internetangebot
von 500 Mbit/s ein. Damit können dann
auch die WLAN-Standards mit gleich
hoher Intergeschwindigkeit erfüllt
werden. Der Ausbau auf das restliche
Anschlussgebiet und die Einführung
von noch höheren Geschwindigkeiten
ist nur eine Frage der Zeit. - MM –
Stärken des Glasfaserkabelnetzes
von upc cablecom
Nur mit dem leistungsstarken Glasfaserkabelnetz von upc cablecom können alle Kunden
im Verbreitungsgebiet garantiert Fernsehen
in HD schauen; was bei der Konkurrenz nicht
möglich ist. Zudem können alle Kunden mit
einem HD-Kabelanschluss mehr als 60 digitale
TV-Sender (bis zu 27 davon in HD) empfangen;
dazu erhalten sie kostenlos eine InternetLeitung von 2 Mbit/s und den neuen Teletext
HbbTV, den mehr als 20 TV-Sender anbieten.
Das Internetangebot von 150 Mbit/s können
alle Kunden ohne Leistungseinbussen empfangen – auch wenn sie gleichzeitig fernsehen oder
telefonieren.
16
persönlich
Lehre 1978: Schwindelfreie
Lehrlinge gesucht
In den 1970er Jahren galten noch andere Regeln für Lernende. Von flexiblen Arbeitszeiten, Online-Recherchen und Handys wagten sie nicht mal zu träumen.
upc cablecom beschäftigt aktuell 40 Lernende in vier verschiedenen Lehrgängen. Dazu gehören Elektronik, Informatik,
Kauffrau/Kaufmann und neu auch Fachmann Kundendialog.
Dabei hat die Lehre in unserem Unternehmen Tradition.
Das weiss zum Beispiel Markus Bucher, Director Build &
Implementation. Er arbeitet seit 35 Jahren im Unternehmen.
Angefangen hat er 1978 mit einer Lehre als FEAM (Fernmel-
de- und Elektronikapparatemonteur) bei der damaligen Rediffusion (ein Kabelnetzbetreiber und die grösste Schweizer
Fachgeschäftskette für Unterhaltungselektronik) die später
übernommen wurde. Als Insider kennt er die Unterschiede
von damaligen Berufslehren zu heutigen. Sein Vergleich
regt an, über die rasante Entwicklung in den letzten Jahren
nachzudenken. – PS –
Kriterium
Heute
Damals (Am Beispiel eines FEAM)
Ausschreibung der Lehrstelle
Online
Zeitungsinserat
Spezielle Aufnahmekriterien
für die Lehrstelle
Gute Schulnoten (meistens Sek A),
hohe Sozialkompetenz, gutes Ergebnis
bei Multicheck Prüfung sowie bei
internem Assessment, Feedback
Schnuppertag, von Vorteil: PC-Kenntnisse
Schwindelfrei (klettern auf
Antennenmasten)
nicht farbenblind
Sekundarschule
Lohn pro Monat
1. Lehrjahr 200.- bis 730.2. Lehrjahr 805.- bis 950.3. Lehrjahr 1‘055.- bis 1‘280.4. Lehrjahr 1‘315.- bis 1‘465.verschieden je nach Berufsbild
1. Lehrjahr 200.2. Lehrjahr 280.3. Lehrjahr 400.4. Lehrjahr 550.-
Ferien
5 Wochen + 5 Vorholtage
4 Wochen
Arbeitszeit pro Tag
8 Stunden und 11 Minuten
(meistens flexible Arbeitszeit,
ausser bei Kundenkontakt)
8 Stunden und 45 Minuten
Fixe Zeiten: 07:15 – 12:00, 13:00 – 17:00 Uhr
Anrede des Chefs
Du-Kultur
Per „Sie“, auch gegenüber den
Angestellten
Verhältnis zu Arbeitskollegen (Angestellten)
Nahe, vertraut, auf gleicher Augenhöhe,
gegenseitig wertschätzend
Distanziert, respektvoll, als Lehrling
untergeordnet
Kommunikation unter
Angestellten
Meetings und E-Mails, Chat via Lync,
Fixnetz und Mobile
Direkten persönlichen Austausch,
Festnetztelefonie und handschriftliche
Memos via interne Post
Persönliche Werkzeuge
Computer, evtl. Geschäftshandy
Schiebelehre, Metallmassstab
Technische Hilfsmittel
Computer und digitale, kompakte und leichte
Messgeräte mit Drucktasten oder Touchscreen
Taschenrechner und analoge,
teilweise schwere Messgeräte mit
Drehknöpfen und mechanischen
Schaltern
Langweiligste Aufgabe
Einscannen
Putzarbeiten
Lehrlingsausflüge
Einmal pro Jahr Lehrlingslager oder 2-3 Tage
Themenbearbeitung mit den Lernenden &
Ausflug
Nicht separat; jährlicher Betriebsausflug
zusammen mit den Angestellten
Highlight
Guter Bildungsbericht der
diversen Abteilungen
Erfolgserlebnis nach gelungener
Reparatur eines Fernsehers
Slogan
Mehr Leistung, mehr Freude
Für Bild und Ton Rediffusion
persönlich
17
Über Markus Bucher
Das gefällt mir heute bei upc cablecom:
Produkte, Dynamik und „zu bewegen“
Das gefiel mir damals bei Rediffusion:
Faszination Fernsehen – von schwarzweiss zu
farbig, Bau und Reparatur von (TV-) Geräten,
Pionierarbeiten als Kabelnetzbetreiber
Markus Bucher im 2. Lehrjahr
Oben: Begleitbrief Lehrvertrag an den Vater von Markus Bucher (heute
bekommen ihn die Lernenden direkt). Unten: Rediffusion Werbung von damals
und interne Lehrlingsschulung
Ausschreibung der Lehrstelle 1977.
18
fokus
Bombensicher im Bunker
Über 8‘000 Geschäftskunden zählt upc cablecom. Einer davon ist die Mount 10 AG
in Zug. Die Firma sichert elektronisch Daten für ihre Kunden – in einem Bunker der
Schweizer Armee im Berner Oberland. „YOU“ hat sich dort umgeschaut.
hat einen viermal grösseren Widerstand
als Stahlbeton. „Wir müssen die Daten
einerseits verschlüsseln und so vor
Missbrauch schützen, anderseits die
Server vor Diebstahl und Zerstörung
bewahren“, sagt Oschwald.
Man übersieht sie fast, die schmale,
unauffällige Türe im massiven, beeindruckenden Felsen. Ein enger Gang führt
hinein in die Kommandozentrale. Diverse
Überwachungsbildschirme stehen hier.
Einer zeigt an, wer sich im Gebäude befindet. Der Sicherheitsbeauftragte nimmt
Jacken und Taschen der Besucher ab,
bevor sie durch die Sicherheitsschleuse
hindurch treten. Ein Gerät scannt dann
sein Auge; und erst, wenn dieses erkannt
und identifiziert ist, kann er den Code für
die nächste massive Sicherheitstür eingeben. Diese öffnet sich automatisch.
Daten wichtiger als Geld
Wir befinden uns etwas ausserhalb
des Dorfkerns von Saanen im Berner
Oberland. In einem Gebirgsstock der
Schweizer Alpen, in einem Bunker der
Armee. Hier steht eines der beiden Rechenzentren der Mount 10. Hier bewahrt
das Unternehmen die digitalen Sicherheitskopien der Daten von mehreren
tausend Kunden auf.
Auf dem Rundgang mit dabei ist nebst
dem Sicherheitsbeauftragten auch
Christoph Oschwald. Er ist Delegierter
des Verwaltungsrates der Mount 10.
Vor rund 20 Jahren hat er mit Hanspeter Baumann das Unternehmen
gegründet, damals noch unter dem
Namen Swissvault. Die Idee sei aus der
Überzeugung heraus entstanden, dass
Daten immer wichtiger würden und ihr
Stellenwert irgendwann sogar höher als
jener von Geld sein könnte, sagt Oschwald. „Die aktuelle, weltweite Diskussion über Spionage und Datensicherheit
zeigt uns, dass wir Recht hatten.“
Ein langer, schmaler Gang führt aus
der Kommandozentrale weiter in den
Felsen hinein. Viele Sicherheitsschleusen und dicke Türen werden passiert.
Allesamt sind sie mit Codes, Schlössern
oder Geräten zur Gesichtserkennung
gesichert. Die gelben und blauen Türen
sind bis zu dreieinhalb Tonnen schwer.
Sie bestehen aus einem Spezialmaterial, dieses
Nachfrage hat sich verdreifacht
Der Sicherheitsmann folgt auf Schritt
und Tritt, lässt einen nicht aus den
Augen. Das Innere des Felsens ist in
unzählige Räume aufgeteilt. Darin
stehen Serverracks in Reih und Glied.
„Seit die ganzen Spionageaktionen
weltweit bekannt geworden sind, hat
sich die Nachfrage nach Speicherplatz
verdreifacht“, sagt Oschwald. Die
Kunden kommen aus der ganzen Welt,
aus allen Branchen. Vom Studenten, der
seine Dissertation abspeichern will, bis
hin zu Grosskonzernen, die 50 bis 60
Terrabyte Speicherplatz für Kopien der
gesamten Firmendaten beanspruchen,
ist alles dabei.
Dass Schweizer Firmen in der Sicherheitsbranche gewisse Vorteile geniessen,
weil sie grundsätzlich als seriös gelten,
glaubt Oschwald nicht. „Wenn die
Schweiz ihre Neutralität weiter so
rasant aufgibt, verlieren wir unsere
internationale Sonderstellung sehr
schnell.“ Jede Firma müsse sich ihr
Image und das Vertrauen der Kunden
selber erarbeiten, unabhängig davon,
wo sie stehe.
Die Rechenzentren der Mount 10
weisen aussergewöhnlich hohe
Sicherheitsstandards auf.
„Die Daten sind bei uns
bombensicher“, ist
Oschwald überzeugt. „Und
vor
fokus
19
allem auch vor Missbrauch geschützt“. Dafür würden Verschlüsselungen verwendet, die auch Regierungsstellen wie
beispielsweise die amerikanische NSA nicht öffnen könnten,
meint Oschwald. „Keiner kann diese Verschlüsselungen knacken, wenn er keinen Zugriff auf den elektronischen Schlüssel
hat.“ Und auch Datenlecks, so wie sie bei anderen Firmen vorgekommen sind, seien bei ihnen so nicht möglich. „Einerseits,
weil wir keine Tapes und Kassetten verwenden, die gestohlen
werden könnten. Anderseits, weil wir sehr gut organisiert und
unsere Daten kontrolliert und geschützt sind.“
„Das war erst der Anfang“
Wie jemand dazu kommt, ein Rechenzentrum in einem Bunker
zu eröffnen, erklärt Oschwald so: „Zu der Zeit, in der wir unsere Firma gegründet haben, hätte der Bau eines sicheren Rechenzentrums rund 150 bis 250 Millionen Franken gekostet.“
Ein Bunker schien sicherer und zudem kostengünstiger. Also
habe man sich mit der Schweizer Armee zusammengesetzt
und nach einer Lösung gesucht. Der Bunker in Saanen konnte
zur Hälfte vom Bund abgekauft werden, der zweite steht in
Zweisimmen und ist langjährig gemietet. Beide Anlagen würden auch heute noch von der Armee genutzt, sagt Oschwald.
Die Bunker funktionieren völlig autonom und unabhängig von der
Aussenwelt, mit eigener Wasserzufuhr und Stromproduktion.
Rund 10 Mitarbeiter sind im Kundenzentrum des Unternehmens beschäftigt, hinzu kommen etwa 25 externe in der
Softwareentwicklung. Dass Mount 10 weiter wachsen wird,
davon ist Christoph Oschwald überzeugt: „Das ist erst der
Anfang.“ Die Nachfrage nach sicherem, externem Speicherplatz werde zunehmen, ebenso die Wichtigkeit von Daten.
Und: Platz sei in den Bunkern von Mount 10 noch genug
vorhanden. – DW –
Erfolgreiche Partnerschaft
Kaum zu erkennen: Der Bunker von aussen.
Seit ungefähr eineinhalb Jahren arbeitet upc cablecom
mit Mount 10 zusammen. Die Bunker seien sehr sicher, da
sie völlig autonom und unabhängig von der Aussenwelt
funktionierten, sagt Philipp Matter, Manager SOHO (Small
Office Home Office) Sales bei upc cablecom. „Das schätzen auch unsere Kunden. Daher verweisen wir Kunden,
die eine Datenbackup-Lösung benötigen, immer gerne
an Mount 10.“ Auf der anderen Seite benötige Mount
10 schnelle Internetleitungen. Einerseits vom Kunden in
den Bunker, anderseits zwischen den beiden Bunkern.
„So profitieren auch wir, wenn Mount 10 Kunden an uns
verweist, die eine schnelle Internetleitung benötigen.“
Matter beschreibt die Zusammenarbeit als sehr flexibel
und dynamisch.
Tausende Kunden lagern hier ihre digitalen Daten.
20
people
Ein prickelndes Festival
Durch das Sponsoring des 9. Zurich Film Festival (ZFF) hatte upc cablecom Gelegenheit,
Geschäftspartner, Kunden und Mitarbeitende zu exklusiven Events einzuladen.
Mehr als 70‘000 Besucherinnen und Besucher konnte das ZFF
dieses Jahr verzeichnen. Während dieser 10 Festivaltage trat
upc cablecom nicht nur mit ihrem Brand als Hauptsponsorin und
Presenting Partner in den Vordergrund. Das Engagement bot
dem Management auch Gelegenheit, ausgewählte Geschäftspartner, Kunden oder Mitarbeitende zu hochkarätigen VIP-Events
einzuladen. Denn das Zurich Film Festival ist ein gesellschaftlicher Anlass der besonderen Art: Die Schweiz ist zwar (noch)
nicht so geübt darin, Prominenz hochleben zu lassen. Und doch
gelang es dem Zurich Film Festival auch dieses Jahr wieder, mit
den Hollywoodstars Glanz und Glamour nach Zürich zu holen.
Rund um das Festivalzentrum am Bellevue entstand abends jeweils eine fieberhafte Atmosphäre. Es hatte etwas Freudiges und
Verheissungsvolles an sich, wenn Gruppen von elegant gekleideten Damen und Herren in Richtung Kino strebten, wenn sich die
Fotografen am Teppich in Stellung brachten und Limousinen im
Blitzgewitter vorfuhren. Ungewiss stets die Frage, welche Prominenten sich wohl blicken lassen, wie der Premierenfilm ausfallen
wird und was an der Aftershowparty zu reden geben wird…
Glamourös war sicherlich die Opening Night im Kino Corso, die
das Festival fulminant eröffnete. Die Filmvorstellung kam gut
an und die Aftershowparty dauerte bis in die Morgenstunden.
Einen stimmungsvollen Abend konnte aber auch erleben, wer
von upc cablecom zum Career Achievement Award mit vorgängigem Exklusiv-Apéro ins gemütliche Pier 7 eingeladen
war. Und nicht zuletzt bleibt auch der grosse Gala-Abend
von upc cablecom im romantisch dekorierten Frauenbad am
Stadthausquai in guter Erinnerung. – AS -
people
21
22
nachgefragt
Gestern Helikopterflug,
morgen Wallisellen
Ein bedeutendes und spannendes Jahr geht zu Ende, auch für das Senior Leadership
Team von upc cablecom. Wir haben nachgefragt, welche Momente unseren
Geschäftsleitungsmitgliedern besonders in Erinnerung bleiben werden. Und was
sie ihren Kollegen für das kommende Jahr wünschen.
Eric Tveter
Eric Tveter über Eva Slack
Für das kommende Jahr wünsche ich Eva, dass unsere
Shops zu einem riesigen Erfolg werden. Zudem hoffe ich,
dass sie ihre Freizeit geniessen kann und viele einzigartige
Momente erleben darf. Eva hat im vergangenen Jahr viel dazu
beigetragen, die richtigen Wege zu finden, um unser Geschäft
und unsere Kundenangebote vorwärts zu treiben. Sie hat unter
anderem Shops eingeführt und das Online-Verkaufsverfahren
sowie die B2B-Webseite vereinfacht.
Frank Zelger
Bernd Kleinsteuber
Eva Slack
Eva Slack über Eric Tveter
Ich wünsche Eric für 2014, dass er alle seine Aufgaben mit viel
Energie und Motivation meistern wird. Und dass er sich auch
im kommenden Jahr guter Gesundheit erfreuen kann und viele
glückliche Momente erleben darf – auch privat. In Erinnerung
bleibt mir, dass Eric stets nach ausgefallenen Ideen sucht, um
unser Geschäft voranzutreiben. Und er besitzt eine aussergewöhnliche Fähigkeit, Networking zu betreiben, vor allem
innerhalb der Schweizer Wirtschaft. Zudem hat Eric immer und
für alle Mitarbeitenden ein offenes Ohr.
Bernd Kleinsteuber über Frank Zelger
Für 2014 wünsche ich Frank, dass der
Umzug nach Wallisellen ein Erfolg wird.
Die Kollegen von Customer Care haben
sich viel zu lange mit der unbefriedigenden
Raumsituation in Otelfingen herumschlagen müssen. Ich sehe es als tolle Chance,
dass wir nun alle in einem neuen Gebäude
zusammenkommen. 2013 hat mich Frank
als Stiftungsrat unserer Pensionskasse
beeindruckt. Dank seines Einsatzes haben
wir die richtigen Entscheidungen getroffen
und so die Grundlagen dafür geschaffen,
dass sich unsere Mitglieder um ihre Leistungen keine Sorgen machen müssen.
Frank Zelger über Bernd Kleinsteuber
Im 2013 – und in all den Jahren davor – hat
Bernd gezeigt, was ihn zu so einem grossartigen Arbeitskollegen macht: Er liebt
es, komplexe Themen durchzudenken und
hinterfragt immer auch Dinge, die viele
andere nicht mitberücksichtigt hätten.
Das macht ihn zu einem sehr geschätzten Gesprächspartner. Für mich auch
unvergesslich war seine exzellente Rede
auf Französisch am letzten „SLT meets
empolyees“ in Yverdon, was einfach zeigt:
Er ist ein Mann vieler Talente. Und für 2014
wünsche ich Bernd Möglichkeiten, uns alle
immer wieder aufs Neue zu überraschen.
Und zahllose Momente von Glück und
Freude.
nachgefragt
23
Marco Quinter über Ivan Nash Vila
Ich wünsche Ivan erstens, dass die Akquisition und die
Integration von Télégenève reibungslos über die Bühne
geht. Und zweitens, dass er sich genügend Freizeit für
seine Familie und sein neues Haus nehmen kann. In
Erinnerung bleiben wird mir sicherlich Ivans Vorliebe
für die operativen KPIs, speziell von B2B, und seine sehr
professionelle Art, Business Cases zu hinterfragen und
zu analysieren. Auch nicht vergessen werde ich, dass
Ivan und sein Finance-Team unser B2B-Team an der Sola
Stafette knapp geschlagen haben.
Alexander Lorenz
Matthias Krieb
Alexander Lorenz über Matthias Krieb
Ich wünsche Matthias, dass er weiterhin Erfolg hat bei der Bestimmung und Einführung neuer Produkte und Dienstleistungen.
Und ich wünsche ihm den Mut, Home Office zu nutzen. Von
Zuhause aus unter flexibleren Arbeitsbedingungen zu arbeiten
ermöglicht ihm, mehr Zeit mit seiner Familie zu verbringen.
2013 war das Jahr von mehreren erfolgreichen Projekten, die
Matthias getrieben hat. In meiner Erinnerung bleiben wird auch
sein erstauntes Gesicht während unserem Helikopterrundflug in
Interlaken.
Matthias Krieb über Alexander Lorenz
Ich wünsche Alexander, dass er die neue Technology Organisation zu voller Blüte bringen wird, damit wir viele tolle neue
Produkte und Dienstleistungen einführen können und die
freigesetzten Synergien nutzen, um noch mehr zu investieren.
Weiter wünsche ich ihm, dass er genug Freizeit findet, um
sich zwischendurch auf seiner Ranch in Bayern entspannen
zu können. In meiner Erinnerung bleiben wird der fantastische
Helikopterrundflug über die Schweizer Alpen, den er während
unserem Offsite in Interlaken organisiert hat.
Roland Bischofberger
Ivo Hoevel
Ivan Nash Vila über Marco Quinter
Ich wünsche meinem Teamkollegen Marco viel Erfolg
bei der Gewinnung von neuen Kunden und dass er
seine Budgets für 2013 und 2014 erreichen kann. Der
für mich unvergesslichste und lustigste Moment im
vergangenen Jahr war, als Marco an der Mitarbeiterveranstaltung im vergangenen Januar aus voller Kehle
das Dankeschön-Lied gesungen und dabei jeden Ton
perfekt getroffen hat.
Marco Quinter
Roland Bischofberger über Ivo Hoevel
Ivo hat sich sehr schnell bei uns eingelebt. Seine sachliche Herangehensweise und seine offene Art haben ihm
dabei sehr geholfen. Ich erinnere mich
beispielsweise daran, wie er in einem
unserer ersten Gespräche spontan
entschied, auf ein Einzelbüro an unserem künftigen Standort in Wallisellen
zu verzichten. Für 2014 wünsche ich
ihm, dass er unsere Positionierung
im Markt weiter schärfen und die
gesetzten Prioritäten erfolgreich umsetzen kann. Persönlich wünsche ich
Ivo, dass er sich in der Schweiz schnell
zuhause fühlt und auch Zeit findet,
unsere Schweizer Berge mit Mountainbike oder Skiern zu bezwingen.
Ivan Nash Vila
Ivo Hoevel über Roland Bischofberger
Wenn nicht gerade Ambri-Piotta
spielt, wird Roland als VollblutKommunikationsprofi auch im 2014
die Reputation von upc cablecom
weiter steigern und unsere Produkte
in der Schweizer Medienlandschaft
hervorragend positionieren. Meinen
Start Mitte September hat Roland
mir und meinem Team mit einer
tollen Willkommensveranstaltung
inklusive Gipfeli erleichtert. Ich
wünsche Roland Zeit und Musse für
die Reaktivierung seiner Musik und
denke, dass wir uns auf ein Akkordeonständchen freuen können –
vielleicht schon bei der diesjährigen
Weihnachtsfeier. – DW –
«Ich habe verschiedentlich
mit Ihren Mitarbeitern
Kontakt gehabt. In jedem
Fall wurde ich überaus
freundlich und effizient
bedient. Sie können stolz
sein auf Ihre Mitarbeiter!»
Sylvia S., Nürensdorf, Kundenumfrage Juni 2013
Mehr Leistung, mehr Freude.