SZ vom 31.Mai 2012 Seite R6 München City (GSID=1576008)
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SZ vom 31.Mai 2012 Seite R6 München City (GSID=1576008)
Seite R 6 / Süddeutsche Zeitung Nr. 124 – 33 Donnerstag, 31. Mai 2012 LEUTE Mailand, Paris, Tokio, Plattling – ich bin viel herumgekommen.“ Seine Vergangenheit half ihm aber auch zu einer – wenn auch kurzen Karriere – beim Privatfernsehen als BenimmCoach für junge, aus der Spur geratene Mädchen, er nimmt als „Erzieher“ am „Club der bösen Mädchen“ teil. Eine Zeit, in der er wieder lernte, was er trotz allem an seinen Eltern hat. „Was diese Kinder alles nicht mitbekommen haben, ist riesig.“ Er wird als Kommentator bei der Königlichen Hochzeit in London 2011 zusammen mit Ulla Kock am Brink eingesetzt. Albrecht von Weech hat zwar heute noch Anfragen, doch die Fernsehgagen würde immer geringer, „und unter Wert soll man sich nicht verkaufen.“ Aber seine Auftritte, bei denen er zugibt, dass ihm sein adliger Hintergrund geholfen hat, will er nicht ungenutzt lassen. Derzeit erwägt er „Benimm-Seminare“ zu veranstalten. Unter anderem für Manager oder Asiaten, die nach Deutschland kommt. Raus aus dem Popel-Adel Albrecht von Weech ist vieles: Goldschmied, Puppenspieler, Model, Schauspieler, Benimmtrainer – Hauptsache, er eckt an Von Gerhard Wilhelm W er glaubt, Albrecht von Weech zu kennen, kann sich nur irren – dazu hat er zu viele Facetten. Wer ihn mal erlebt hat oder ein Bild von ihm sieht, denkt: „Den kenne ich irgendwoher“ – aber jeder wird etwas anderes sagen, denn von Weech hat viel gemacht in seinem Leben, und er lässt sich ungerne einordnen. „Die Leute neigen dazu, einen schnell zu verurteilen, in eine Schublade zu stecken – das mag ich gar nicht.“ In seiner Biografie weist von Weech einige Tätigkeiten, Berufe auf: Goldschmied, Songschreiber, Sänger, Tänzer (er betont: „Stepptänzer!“), Model, Schauspieler, Puppenspieler, Autor, Knigge-Experte, Erziehungsberater und Puppenbauer. Und letztlich ist er noch dazu ein begnadeter Erzähler, wie sich schnell herausstellt. Von Weech sitzt in seiner Küche in seinem geerbten Haus in Schwabing, auf der großen, alten Holzbank. Elegant leger, braune Cordhose, weißblau-gestreiftes Hemd, ein buntes Tuch um den Hals – manchmal legt er beim Erzählen auch die Füße auf die Bank. In der Küche sind unter anderem ein altes Hackbrett, Schützenscheibe, Kupfertöpfe, Apothekerflaschen, ein uralter Herd und ein mindestens so altes Dampfbügeleisen zu sehen. Albrecht von Weech entstammt altem Adel aus Flandern, der 1710 nach Bayern kam und in der Nähe des Tegernsees lebte. „Wir waren aber nur Edelleute, Popel-Adel sozusagen. Mein Urgroßvater pflegte zu sagen, als ich mal fragte, ob wir Barone, Grafen oder Fürsten sind: Wir sind Ritter. Nicht mehr und auch nicht weniger.“ Die Männer in seiner Familie waren Statisten, er ist das Gegenteil davon. Seine Kindheit ist geprägt von Begegnungen mit vielen Adligen, Prominenten und von einigen Aufenthalten im „Kinderknast“ seit seinem siebten Lebensjahr, wie von Weech die Internate nennt. Er ist schlecht in der Schule, wird wegen der Kombination Adel und gutem Aussehen oft geschnitten, wie er sagt, „wobei ich das mit dem guten Aussehen erst später kapierte“. Seine Mutter dominiert die Familie, wie überhaupt Frauen sein Leben mitprägten. „Die Männer daheim waren Sta- tisten“, sagt von Weech. Und deshalb ist er überzeugt, „Frauen sind aggressiver als Männer. Frauen müssen einmal am Tag auf 180 kommen, das brauchen sie“. Er war zwar schlecht in der Schule, lernte früh den Umgang mit Leuten: „Die Benimmregeln wurden mir sozusagen mit der Reitpeitsche reingedroschen. „Rom, Mailand, Paris, Tokio, Plattling – ich bin viel herumgekommen.“ Meine Mutter hat mich ja als Dienstboten erzogen, wie man serviert, abserviert, jemanden die Türe aufhält, wie man korrekt sitzt.“ Doch der Prunk kostete, mehr als die Familie hatte. „Wenn Thurn und Taxis zum Tee kamen, wurde groß aufgetischt, abends gab es dann Ravioli für uns“, erzählt der 54-Jährige. Und deshalb stimme auch das Bild, das viele von ihm hatten, oder sogar noch heute haben könnten, nicht. „Ich war nie ein verzogener, eingebildeter Aristokrat, im Gegenteil, ich habe meine Knöpfe selber angenäht und mein Essen selber gekocht und habe gearbeitet wie in Idiot.“ Reich gewesen ist er nie. „Ich habe früh gelernt, sparsam zu leben.“ Der junge Albrecht flüchtete sich in die Märchenwelt. „Ich mochte die Realität nicht, ich wäre der ideale Drogensüchtige gewesen. Ich habe mich aber in Fantasiewelten geflüchtet.“ Und er fasst den Beschluss, kein Abitur zu machen, weil er Bücher nicht mag, nicht lesen will, was andere an Ideen hatten. Er will einen Beruf ergreifen, was sein Vater entsetzt: „Proletarischer Beruf! Du bist der erste Prolet in unserer Familie!“, wie von Weech erzählt. Er macht dennoch in Nymphenburg eine Goldschmiedlehre, der Beginn eines unsteten Lebens. Aber auch dort eckt er an. „Mein Lehrbetrieb war grauenhaft, vom menschlichen her.“ Nach der Lehre geht er zur Marine, als Sanitäter. Seine Zeit als Wehrpflichtiger lehrt ihn zwei Dinge: „Ich habe 15 Monate meines Lebens weggeschmissen“, sagt von Wech. „Danach habe ich mir gesagt: Nie mehr sagt mir jemand, was ich zu tun habe.“ Er zieht mit 700 Mark nach London, wo er im London Paladium putzt und abends den Theaterbesuchern ihre Plätze zeigte. Nach zwei Jahren zieht es ihn zurück nach München, wo er als Goldschmied arbeitet. Mit 23 beginnt er „meine Schönheit zu verkaufen“. Er wird Model und tingelt zehn Jahre lang durch die Welt. „Eine schöne Zeit. Rom, Für von Weech gibt es keinen Stillstand, er kann es einfach nicht. Albrecht von Weech – hier mit einer seiner Kreationen – ist jemand, der polarisiert, gerne provoziert, sich selbst als Popel-Adligen beschreibt. „Entweder man findet mich total nett, oder ganz beschissen“, sagt der 54-Jährige. Seine Foto: Alessandra Schellnegger Einstellung hat er auch schon mal mit ein paar eingeschlagenen Zähnen bezahlt. Für von Weech gibt es keinen Stillstand, er kann es einfach nicht. Vielleicht muss er sich selber beweisen, oder seinen Eltern, dass er alleine zu Rande kommt. Aber von Weech ist auch jemand, der polarisiert, gerne provoziert. „Entweder man findet mich total nett, oder ganz beschissen“, sagt der 54-Jährige. Seine Einstellung hat er auch schon mal mit ein paar eingeschlagenen Zähnen bezahlt. Albrecht von Weechs Leben ganz aufzuzählen, würde den Rahmen sprengen. Deshalb nur einige Stationen: Er spielt im Film „Ein irres Feeling“ von Martin Moszkowitz mit, seit 1989 singt, tanzt und steppt er auch mit den „Swingboones“. Er schreibt, singt und veröffentlicht Lieder wie „Ich bring dich um die Ecke“ oder „Ein Tag am Meer“ und wird sogar Autor – obwohl er weder gerne schreibt noch liest. Sein Märchen vom vergessenen Feenkönig Oberon präsentierte er 2010 auf der Leipziger Buchmesse, Text, Zeichnungen sind von ihm, und „eines Königs würdig“, wie er sagt. Die Marionette Oberon ist sein Meisterstück zum Abschluss seiner Goldschmiedlehre. Mittlerweile hat er aber noch einige Puppen folgen lassen. Zu den vielen Leidenschaften von ihm zählt nämlich auch das Puppenspiel. Mit den „Swingboones“ ist er demnächst im Schlachthof zu sehen, oder mit dem Soloprogramm „Weech-Show“ im Künstlerhaus am Lenbachplatz. Mit einem Mini-Puppenspiel und Buchladen ist er auch wieder bei den Ritterspielen in Kaltenberg. Albrecht von Weech, der Puppenspieler, der unzählige Figuren spielen kann und doch selbst immer alle Fäden in der Hand hält. „Bayern ist ein besonders spannender Ort“ Wie ein Referendar Katharina Wolschner präsentiert ihr Buch „Bayern kocht“ mit Namen wie Otto Koch, Heinz Winkler und Anton Schmaus Schüler Ozan Aykac entwirft Unterrichtskonzept gegen rechts München – Mit der Steiermark hatte einst alles begonnen, und jetzt wagt sich die Grazerin Katharina Wolschner über die Grenze: Mit ihrem Buch „Bayern kocht“, das am heutigen Donnerstag in der Käfer-Schänke vorgestellt wird und vom 1. Juli an im Handel ist, will die 31-Jährige die längst im Nachbarland bekannte Reihe „Österreich kocht“ in Deutschland fortsetzen. Dafür hat sich die Chefredakteurin des größten GastroVerlags Österreichs, MV Medien, in den Küchen hiesiger Köche umgesehen: zum Beispiel bei Otto Koch, Heinz Winkler, Bernd Arold oder Anton Schmaus. Frau Wolschner, ist über die bayerische Küche nicht schon genug geschrieben worden? Nicht in dieser Form. Natürlich haben die Köche, die wir zu Wort kommen lassen, selbst ihre eigenen Kochbücher geschrieben. Doch dort werden Sie nur Rezepte lesen, ich gewähre hingegen Einbli- Und jetzt? cke in ihre persönlichen Eigenheiten, in ihre unterschiedlichen Stile, in ihre Vorlieben und Abneigungen. Wenn Sie so wollen, ist dieses Buch eine Mischung aus klassischem Kochbuch und, ich nenne das mal so, einem „Coffee tableBuch“, in dem sie Geschichten über die Menschen hinter den Köchen lesen können. Und ihre persönlichen Vorlieben haben sie Ihnen einfach so verraten? Nicht einfach so. Möglich geworden sind diese Geschichten, weil ich durch meinen eigentlichen Beruf als Chefredakteurin von „Rolling Pin“ viele Köche persönlich kenne und mich mit einigen davon sogar mittlerweile eine Art Freundschaft verbindet, wie mit Heinz Winkler oder auch Alfons Schuhbeck. Anton Schmaus zum Beispiel habe ich erst jetzt durch die Arbeit an dem Buch kennengelernt. Ohne Bayern zu nahe treten zu wollen: In Deutschland gilt eigentlich die Küche in Baden-Württemberg als die bessere. Warum beginnen Sie Ihre Reihe ausgerechnet hier? In erster Linie ist es doch so: Die Geschmäcker sind verschieden, und jeder Landstrich verfügt über besondere Spezialitäten. Wir haben uns nach Bayern gewagt, weil es hier ausgezeichnete Köche gibt – und die Möglichkeit, einfach alle Produkte zu bekommen. Besonders wichtig dabei sind regionale Produkte, die einfach stärker protegiert werden müssen. Aber Bayern ist ein besonders spannender Ort, weil hier viele gute „alte“ Köche auf „junge Wilde“ stoßen. Und damit sind keineswegs nur diejenigen gemeint, die mit Michelin-Sternen dekoriert sind. Und in welcher Region wollen Sie sich als nächstes glücklich machen – und damit auch Ihre Leser? In Deutschland steht als nächstes Berlin auf dem Programm. Das Buch darüber wollen wir ebenfalls noch in diesem Jahr herausgeben. Bei uns zu Hause in Österreich sind nun nach der Steiermark, wie gesagt dem ersten Buch in dieser Reihe, Wien und dem Burgenland noch Tirol und Salzburg geplant. Wir produzieren etwa drei bis vier Bücher im Jahr - und Tirol und Salzburg werden wohl auch noch heuer erscheinen. Interview: Astrid Becker Verzeihung: Aber wissen wir Bayern nicht selbst genug über unsere Köche? Ich will den Bayern auch nicht erklären, wo es lang geht, sondern nur, wo es ganz besonders gut ist und warum. Und gut ist es nun einmal dort, wo sich die Gäste wohl fühlen, wo der Koch mit Liebe bei der Sache ist. Ob dem wirklich ist, davon haben wir uns selbst bei unseren Recherchen überzeugt. Wir, also ein Fotograf und ich, sind eine Woche lang durch Bayern gefahren, haben unsere 15 Köche besucht, uns von ihnen ein Menü zubereiten lassen, es verkostet und dann mit den Köchen darüber gesprochen. Herausgekommen ist eben ein Buch, das tiefere Einblicke in die Persönlichkeit der Köche gewährt. Das Besondere daran ist, das es ein komprimiertes Buch ist, das nicht von einem Koch handelt, sondern eben von verschiedenen. 15 Köche in einer Woche – das klingt nicht gerade entspannt. Ja, vor allem gewichtsmäßig. Ich habe in den drei Jahren, die ich für den Verlag arbeite, zehn Kilo zugenommen. Wie viele davon auf dieser Tour entstanden sind, kann ich Ihnen nicht sagen, nur, dass ich mich gerade wieder einmal auf Diät gesetzt habe. Aber ganz ehrlich: Für diesen Job nehme ich gerne zu. Gutes Essen macht schließlich wirklich glücklich. DIZdigital: Alle Alle Rechte Rechte vorbehalten vorbehalten –- Süddeutsche Süddeutsche Zeitung Zeitung GmbH, GmbH, München München DIZdigital: Jegliche Veröffentlichung Veröffentlichungund undnicht-private nicht-privateNutzung Nutzungexklusiv exklusivüber überwww.sz-content.de www.sz-content.de Jegliche Katharina Wolschner hat bei dem Projekt ordentlich zugenommen, aber: Foto: MVmedien Gutes Essen macht ja glücklich. München – Ozan Aykac ist 15 Jahre alt und besucht die neunte Klasse des AsamGymnasiums in Giesing. Ein ganz normaler Jugendlicher also? Nicht ganz. Er ist ein besonders motivierter. Der 15-Jährige ist Schülersprecher und zudem Stadtschülervertreter der Münchner Gymnasien. Schulpolitik ist ihm wichtig. Am Herzen liegt ihm aber auch das Engagement gegen rechts. Ozan Aykac hat ein Unterrichtskonzept entworfen, das über Rechtsextremismus aufklären soll. Mit diesem Projekt hat er jetzt den ersten Platz des Schülerwettbewerbs gegen Rechtsextremismus des Bundesministeriums für Justiz gewonnen. Ein persönliches Erlebnis im vergangenen Herbst hat ihn derart erschüttert, dass er über rechte Organisationen, über rechte Gewalt aufklären möchte. „An der Bushaltestelle bin ich im vergangenen Oktober mit einem Rollstuhlfahrer ins Gespräch gekommen. Es hat sich herausgestellt, dass er im Rollstuhl sitzt, weil er von Neonazis zusammen geschlagen wurde“, sagt Aykac, und immer noch, ein halbes Jahr später, schwingt Bestürzung in seiner sanften Stimme mit. Der Kontakt zu dem Rollstuhlfahrer blieb zwar nicht bestehen, wohl aber seine Motivation, gegen solche Gewalt vorzugehen. Die Thematik beschäftigte ihn ohnehin schon seit längerer Zeit. Als Vorstand der Stadtschülervertretung München organisiert er antifaschistische Projekte. Das Gespräch an der Bushaltestelle gab nun Anstoß zu noch mehr Engagement, die Begebenheit ereignete sich in einem passenden Moment. Ozan sollte im Ethik-Unterricht eine Stunde halten. „Das Thema Rechtsextremismus heute stand nicht zur Auswahl. Ich habe es meiner Lehrerin vorgeschlagen“, erklärt der Gymnasiast. Zusammen mit einem Freund hielt er das Referat. Für Aykac bedeutete es schnell mehr. Er entwickelte ein richtiges Projekt daraus: ein Unterrichtskonzept für neunte und zehnte Klassen. „Man braucht natürlich schon das geschichtliche Vorwissen, sonst hat das keinen Sinn“, sagt Aykac. Mittlerweile hat er drei Unterrichtsstunden gehalten. Mit einer für einen 15-Jährigen ungewöhnlichen Selbstverständlichkeit erzählt er von seinem Unterrichtskonzept. Es besteht aus mehreren Blöcken, ist minutengenau durchgeplant. Geschichtlich arbeitet er den Rechtsextremismus vom Fall der Berliner Mauer an auf, beleuchtet den Rechtsextremismus in Parteien und anderen Organisationen. Zudem klärt Aykac die Schüler über die Vorgehensweise von rechten Gruppen auf. Wenn er dabei von Blood and Honour spricht – einem rechtsextremen Netzwerk – wird seine Stimme besonders energisch. Aykac will den anderen Schülern aber nicht nur Vorträge halten. Er will, dass sie sich beteiligen: mit Diskussionsrunden über ein mögliches NPD-Verbot, mit Aufsätzen zu persönlichen Erfahrungen mit Rechtsextremismus. Anne Katharina Zimmermann vom Bundesministerium für Justiz sagt: „Aykacs Konzept hat deshalb überzeugt, weil es so detailliert ist wie bei einem jungen, besonders engagierten ReferendarLehrer. Damit erklärt sie, warum Aykac den ersten Platz gemacht hat. Auch dass er eine persönliche Erfahrung mit eingebracht habe, begeisterte die Jury enorm. Der 15-Jährige hat sich so gegen den 17-jährigen Augsburger Raphael Neubert durchgesetzt. Der belegte mit einem Kurzfilm den dritten Platz. Ozan Aykac hofft, dass sich seine Mühe lohnt. „Ich habe viel dafür gearbeitet“, sagt er. Nach dem Wettbewerb will er nun andere Münchner Schulen mit seinem Konzept erreichen. „Ich hätte nie gedacht, dass mein Projekt über die Stadt München hinaus Aufsehen erregen könnte“, sagt er. Franziska Nicolay Ozan Aykac hat Schülerwettbewerb gegen rechts gewonnen. Foto: A. Häbel gerhardw SZ20120531S1576008