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Kundenzeitschrift Ausgabe 8 / April 2011 Hans-Wilhelm Renkhoff 9.3.2011 Dok.-Nr. 619900.4.2011 Familien freundliches Unternehmen Rückblick auf das Messe ereignis 2011 – die BAU editorial Liebe Freunde und Partner, liebe Leserinnen und Leser, dieses Vorwort sollte rundum positiv sein, mit der Vorstellung der neu gestalteten „Einblicke“. Wie Sie jedoch bereits wissen, verstarb mein Vater am 9. März nach kurzer, aber schwerer Krankheit zu Hause im Kreise seiner Familie. WAREMA war sein Lebenswerk. Auch als er sich aus dem aktiven Geschäft zurückge zogen hatte, verlor er das Unternehmen nie mals aus den Augen. Der wirtschaftliche Erfolg, das Wohl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und natürlich die partnerschaftli che und erfolgreiche Zusammenarbeit mit unseren Kunden lagen ihm stets am Herzen. So hatte er auch die Einführung der Kunden zeitschrift befürwortet und alle Ausgaben auf merksam verfolgt. Damit Sie die „Einblicke“ weiter gern in die Hand nehmen und gespannt durch die Sei ten blättern, haben wir sie weiterentwickelt und optisch „aufgefrischt“. Was sich verän dert hat, fällt sofort ins Auge: Mit dem neuen Layout ist sie noch leserfreundlicher. Woran wir festhalten, ist die Botschaft. Unsere Kun denzeitschrift dient in erster Linie dazu, Sie zu informieren. Darin berichten wir über die neuesten Ereignisse bei WAREMA, unsere Projekte und die Menschen, die hinter diesen Projekten stehen. Für meinen Vater war zeitlebens wichtig, eine partnerschaftliche Beziehung zu Ihnen, unseren Kunden, zu pflegen, dass Ihnen die größtmögliche Unterstützung geboten wird, dass Sie informiert und beteiligt werden. Deshalb schätzte er auch diese Zeitung. In seinem Lebenswerk, in den Herzen sei ner Familie und in der Erinnerung derer, die ihn persönlich gekannt haben, wird er immer weiter leben. Ihre aus dem unternhemen Die aktuelle Situation Es besteht Grund zu vorsichtigem Optimismus: Gemäß den Prognosen erwartet die Baubranche zumindest eine „Schwarze Null“ für 2011. Motor des Aufschwungs ist der Wohnungsbau, denn die Menschen setzen wieder mehr auf reale, beständige Werte wie das eigene Heim. Bauinvestitionen so stark wie seit 2006 nicht mehr Volumen 2010 im Vorjahresvergleich um 2,8 Prozent erhöht. Im Krisenjahr 2009 hatte es dagegen noch einen Rückgang um „Düstere Stimmung am Bau“, „Nach schwie 1,5 Prozent gegeben. Dennoch musste das rigem 2009 geringer Umsatzrückgang für Bauhauptgewerbe in 2010 ein Umsatz 2010“, „Baukonjunktur 2010 schwächelt minus von nominal 1 Prozent hinnehmen, immer noch“ – nur einige Schlagzeilen aus so Herbert Bodner, Präsident des Haupt dem vergangenen Jahr. Heute blickt die verbandes der Deutschen Bauindustrie. Bauwirtschaft auf ein positives Jahr 2010 Hauptursache dafür sei – neben der belaszurück. Der Umfang der Bauinvestitionen in tenden Entwicklung im Wirtschaftsbau – Deutschland ist im letzten Jahr deutlich ge- auch der negative Verlauf im öffentlichen stiegen. Nach vorläufigen Angaben des Bau. Trotz der Konjunkturpakete sind die Statistischen Bundesamts hat sich das Umsätze hier um 3 Prozent zurückgegangen. Überraschend positiv sei dagegen die Entwicklung im Wohnungsbau verlaufen. Hier gehe man von einer Umsatzsteigerung von knapp 6 Prozent in 2010 aus, betonte Bodner. Schwarze Null für 2011 erwartet 2 Nach soliden Zuwächsen der Wohnungsbautätig keit in 2010 ist auch für 2011 ein Wachstum prog nostiziert – um 12 Prozent gegenüber Vorjahr. Das globale Wirtschaftswachstum wird sich in 2011 aller Voraussicht nach etwas verlangsamen. Dabei bleibt die Baukon junktur regional gespalten. Wie die meisten westeuropäischen Länder wird Deutschland über eine Stagnation kaum hinauskommen. Für das Jahr 2011 erwartet Bodner bestenfalls stabile Umsätze auf Vorjahres niveau, möglicherweise aber noch einmal einen Umsatzrückgang von bis zu 1 Pro zent. Dabei bleibt die Entwicklung im Wirt schaftsbau ungewiss. Ob dieser bereits in 2011 wieder Tritt fassen könne, hänge davon ab, wie robust sich der augenblickliche Aufschwung erweisen werde. Für den Öffentlichen Bau erwartet der Hauptver band der Deutschen Bauindustrie einen weiteren Umsatzrückgang von 4,5 Prozent. Welche Folgen die jüngsten Ereignisse in Japan auf die Konjunkturdynamik haben werden, ist derzeit noch nicht absehbar. Unvorhersehbare und unvorstellbare Ereig nisse wie diese oder die Unruhen in Nord afrika machen die Situation auf den Welt märkten weiterhin unsicher. Nr. 8 / April 2011 Inhalt Unternehmen Aktuelle Situation Hans-Wilhelm Renkhoff kurze Chronik seines Lebens Verbandsarbeit 6 Investitionen in der Gruppe 9 2 4-5 Abteilungen/Unternehmensbereiche Jahrestagung Vertrieb 5 WVP-Team vermittelt Wissen 6 Verstärkung für Limbach 9 Info-Besuche für Kunden 10-11 Personal/Internes Familiennahes Unternehmen Objekte CCH Heidenheim 12 Produkte Steuerungsplaner im Web 11 Neues beim Innenliegenden Sonnenschutz 12 Kindersicherheit beachten! Produktneuheiten im Frühjahr 2011 7 12 18-19 MArketing/WIP Aktiver Klimaschutz 14 Endkundenbefragung 14 Multimedialer Katalog im Web 15 Messen Medizintechnik auf der Medica 15 Steuerungssysteme auf der eltefa Rückblick auf die BAU 2011 Impressum 15 16-17 20 3 Abschied von Hans-Wilhelm Renkhoff „Von 100 Menschen ist einer Unternehmer. Aber von 100 Unternehmern ist nur einer Mensch.“ (Aus der Laudatio zum 75. Geburtstag von HansWilhelm Renkhoff von Dr. Peter Kahn, stellv. Auf sichtsratsvorsitzender der Renkhoff AG.) Mehrere hundert Menschen nahmen am 19. März Abschied von dem im Alter von 84 Jahren verstorbenen Firmengründer und Marktheidenfelder Ehrenbürger Senator E.h. Dr. h.c. Hans-Wilhelm Renkhoff. Zahlreiche Trauerredner würdigten seine Verdienste in verschiedensten Bereichen. Für den Rotary Club und als persönlicher Freund sprach Hermann Richartz. Dr. Peter Kahn lobte für Aufsichtsrat und Vorstand Renkhoffs Weit sicht, Mut zum Risiko und soziale Verant wortung und Betriebsratsvorsitzender Bernd Ruppert würdigte seinen Seniorchef als „Mann mit großem Herzen und Chef zum Anfassen“. Prof. Dr. Heribert Weber, Präsi dent der FH Würzburg-Schweinfurt, dankte für das beispiellose finanzielle und ideelle Engagement zur Förderung der praxisnahen Ausbildung junger Menschen. Und Bür germeisterin Helga Schmidt-Neder betonte: „Hans-Wilhelm Renkhoff war ein Ausnah me-Unternehmer und großer Förderer. Von seinem Erfolg profitierten Stadt und Re gion“. Selfmade-Unternehmer 1960 Lange schon herrscht akuter Platzman gel. Endlich beginnen die Arbeiten für das neue Betriebsgelände an der Vorderbergstraße. 70er Jeden Morgen startet der „Chef“ einen Rundgang durch die Produktion und erkundigt sich nach dem Stand der Dinge und dem Befinden. 1984 70er 1980 1985 Hans-Wilhelm Renkhoff 19.1.1927 – 9.3.2011 50er Die erste Gruppenaufnahme: Kurz nach der Gründung von WAREMA im Jahr 1955 mit 5 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sind es schon 13. 4 Die IHK Würzburg ist anläßlich einer Tagung zu Gast bei WAREMA im Jägerstübchen. Rechts außen Herr Renkhoff. Das Unternehmen feiert „Silbernes“. 783 Mitarbeiter erwirtschaften einen Jahresumsatz von 91,9 Mio. DM. Hans-Wilhelm Renkhoff, gebürtiger Düssel dorfer und gelernter technischer Zeichner und Maurer, war ein Selfmade-Man, wie er im Buche steht. Am 1. Juli 1955 gründete er mit Karl-Friedrich Wagner in einem ausgedienten Pferdestall die Firma WAREMA (WAgner REnkhoff MArktheidenfeld) zur Fertigung von Leichtmetall-Jalousien. Nach dem frühen Tod seines Partners machte er das Unternehmen mit zupackender und umsichtiger Führung zu Europas führendem Komplettanbieter für Sonnenschutztechnik. In seiner Person vereinigte er Mut und Ent schlossenheit, Zuversicht, Ehrlichkeit, Ver trauen und die Nähe zu Kunden und Mitar beitern. Partner der Kunden Von Beginn an pflegte Hans-Wilhelm Renk hoff ein vertrauensvolles und partnerschaftliches Verhältnis zu seinen Kunden, den Fachhändlern. Wie kaum ein anderes Unter Mit Kunden besucht Hans-Wilhelm Renkhoff die italienische Tuchweberei Para. Dabei darf auch eine Bootsfahrt in Venedig nicht fehlen. Der bayerische Wirtschaftsminister Anton Jaumann weiht das neue Aus- und Weiter bildungszentrum ein. Nr. 8 / April 2011 1986 Im Auftrag des Bundespräsidenten ver leiht Regierungspräsident Dr. Philipp Meyer HansWilhelm Renkhoff das Bundesverdienstkreuz am Bande für sein langjähriges großes öffentliches Engagement. 1990 nehmen pflegte WAREMA unter seiner Füh rung daher die Partnerschaft: Der Fachhan del fand aktive Unterstützung durch Marke ting, Verkaufsförderung und Schulungen. Und bei Abendveranstaltungen, bei Besu chen vor Ort und auf Messen suchte der „Chef“ immer den persönlichen Kontakt und den Austausch mit seinen Kunden. der größte Sponsor des Vereins. In Aner kennung seiner vielfältigen Leistungen für die Gesellschaft erhielt Hans-Wilhelm Renk hoff zahlreiche Auszeichnungen und Ehrun gen – unter anderem das Bundesverdienst kreuz, den Bayerischen Verdienstorden sowie die Ehrenbürgerschaft der Stadt Markt heidenfeld. Mäzen für die Jugend Der Mensch: zupackend, aktiv und fröhlich Hans-Wilhelm Renkhoff war überzeugt vom Nutzen lebenslanger, praxisnaher Weiter bildung. Seit den 80er Jahren verband ihn eine enge Zusammenarbeit mit der FH Würzburg-Schweinfurt und der Universität Würzburg. Er förderte Forschung und Lehre und setzte sich besonders für eine praxisnahe Ausbildung an der Universität ein. So richtete er zahlreiche Praktikumsstellen ein und unterstützte praxisnahe Diplomarbeiten. 1992 ernannte ihn die FH WürzburgSchweinfurt-Aschaffenburg zum Ehrensena tor, 1994 verlieh die Universität Mariupol (Ukraine) dem „sozialen Vordenker“ die Ehrendoktorwürde. 1995 richtete HansWilhelm Renkhoff die nach ihm benannte Stiftung ein, die Forschungsprojekte der FH unterstützt und Stipendien für praxisnahes Studium vergibt. Der WAREMA Gründer setzt von Anfang an auf Partnerschaft mit dem Fachhandel. Seine Überzeugung: Erfolg ist nur gemeinsam möglich. 1991 Aus der Hand von Ministerpräsident Max Streibl erhält Hans-Wilhelm Renkhoff in München den bayerischen Verdienstorden. 1994 kommt Sachsens Ministerpräsident Prof. Dr. Kurt Biedenkopf zur Einweihung des neu en WAREMA Werks in Limbach-Oberfrohna. Der von Natur aus leutselige und humorvolle Rheinländer verstand es, Mitarbeiter und seine Mitmenschen ganz allgemein zu begeistern. „Man darf hinfallen, muss sich dann aber zusammenreißen und wieder aufstehen“ war seine Devise. Hans-Wilhelm Renkhoff war ein Optimist, der mutig nach vorne sah und immer die Menschen im Blick hatte – eine große Unternehmerpersönlichkeit und ein großer Mensch. 1994 1998 2002 WAREMA wird nach DIN ISO 9000 zertifi ziert – als erstes Unternehmen der gesamten Branche. Gesellschaftliches Engagement Hans-Wilhelm Renkhoff mit den beson ders verdienten Vertriebsmitarbeitern bei der Jah restagung Vertrieb. Betriebsratsvorsitzender Helmut Nürn berger überreicht eine Bronzebüste als Geschenk der Belegschaft zum 75. Geburtstag des Gründers. 2005 Zum 50. Firmenjubiläum benennt die Stadt Marktheidenfeld die Vorderbergstraße, Standort des WAREMA Betriebsgeländes, in Hans-Wilhelm-Renkhoff-Straße um. Mit dem Gründer stoßen an: Landrat Armin Grein, Angelique Renkhoff-Mücke, Eberhard Sinner und Bürgermeis ter Dr. Leonhard Scherg (v.l.n.r.). Quelle: Main Post Auch im sozialen und sportlichen Bereich tat sich Hans-Wilhelm Renkhoff als großzügiger Förderer hervor: So unterstützte er vom Gründungsjahr 1969 an den Markt heidenfelder Ortsverein der Lebenshilfe e.V. Der Institution, die behinderte Menschen betreut und fördert, ließ Renkhoff intensives persönliches Engagement und erhebliche finanzielle Zuwendungen zukommen. Als aktiver Sportler – er liebte Reiten, Tennis und Schwimmen – engagierte sich Hans-Wilhelm Renkhoff stark für den regionalen Sport: 27 Jahre, von 1966 bis 1993, führte er als 1. Vorsitzender den Turnverein 1884 Marktheidenfeld. Oftmals stellte er Firmenbusse für den Transport der Teams zu Auswärtsspielen zur Verfügung und war 5 aus dem unternehmen Aktive Verbandsarbeit im • • Hans Albrecht Kohlmann, Leiter QM, ist in der IVRSA als Vorsitzender des FA Raffstoren und stell vertretender Vorsitzender des FA Rollladen tätig. Der Industrieverband Technische TextilienRollladen-Sonnenschutz e.V. (ITRS) – früher Bundesverband Konfektion Technischer Textilien (BKTex) – vertritt die Interessen der angegliederten Branchen auf nationaler und europäischer Ebene. Er blickt auf eine über 75-jährige Tradition zurück. Seit 2010 gibt es unter dem Dach des ITRS die Industrievereinigung „Rollladen – Sonnenschutz – Automation“ (IVRSA). Alle wichtigen Hersteller von Sonnenschutzpro dukten sind hier vertreten. In gewissen Ab ständen tagen die Fachausschüsse (FA), die es aktuell für Markisen, Raffstoren, Rollladen und Steuerungen/Automation gibt. Sie haben zum Ziel, branchenweit u. a. Festlegungen für Produkte zu formulieren, Einfluss auf Normen zu nehmen und den Stand der Technik zu beschreiben. Ergebnisse sind oft Richtlinien, die Sach verständigen und bei Gericht helfen, Entscheidungen zu treffen. Ziele von Verband und IVRSA: • Interessenvertretung der Rollladen und Sonnenschutz-Branche, Kooperation mit anderen Verbänden und Institutionen • Einflussnahme auf die inhaltliche Ausge • • • staltung von Normen, Vorschriften und Gesetzen Zusammenarbeit mit dem Bundesver band Rollladen + Sonnenschutz Europäische und nationale Lobbyarbeit wie z. B. Vermarktung der Argumente für Rollladen und Sonnenschutz, Unterstüt zung der Umsetzung europäischer Ver ordnungen Kontaktpflege zu Ämtern, Ministerien, Instituten und Politikern Erreichen von Klimazielen wie z. B. den Nachweis von CO2-Einsparungen Beschleunigung von Projekten wie För derprogrammen, der EnEV 2012 (Ener gieeinsparverordnung) etc. WAREMA engagiert sich Zahlreiche WAREMA Experten arbeiten in der Fachgruppe IVRSA aktiv mit. So gehört WAREMA Vorstand Gerhard Mader auch dem 5-köpfigen IVRSA-Vorstand an. In den Fachausschüssen arbeiten Hans Albrecht Kohlmann (Raffstoren und Rollladen), Tho mas Wiesmann (Markisen und Öffentlich keitsarbeit), Rüdiger Dümig (Motore/Steue rungen) und Ulrich Lang (Arbeitsgemein schaft Energiesparende Sonnenschutz technik – A.E.S.). aus dem bereich wvp Gemeinsam immer besser werden … Unternehmen, die Produkte, Dienstleistun gen und interne Abläufe nicht ständig ver bessern, verlieren an Wettbewerbsfähigkeit – gerade in Zeiten der Globalisierung. Wis sen, Können und Erfahrung der Mitarbeiter sind der entscheidende Wettbewerbsvor teil, den wir noch mehr nutzen müssen, um ständig besser zu werden. Das ist der Grundgedanke des Kontinuierlichen Ver besserungsprozesses (KVP): Störungen, Probleme und Fehler sind Chancen für nachhaltige Verbesserung, wenn die Ursa chen – Doppelarbeiten, Suchzeiten, Rück fragen und andere Zeit- und Ressourcen verschwendung – beseitigt werden. Seit Anfang 2009 arbeitet die eigenständige Abteilung WVP (WAREMA Verbesse rungs Prozess) aus frei gestellten Optimie rungsfachleuten daran, die kontinuierliche Verbesserung im Unternehmen voranzutreiben. 6 Das WVP-Team (v.l.n.r.): Christoph Reymann, Burkhard Krug, Katharina Küffner, Mario Meidhof und Walfried Seidenspinner (Leiter). Wissensvermittlung an Partner Die Erkenntnisse aus den internen Schu lungen, Workshops und Projekten gibt das WVP-Team 2011 jetzt auch an die Kunden weiter: Im WIP Leistungsprogramm wird ein Workshop zum Thema „Der Verschwen dung auf der Spur – der Weg zu mehr Ar beitseffizienz“ angeboten. Hier erarbeiten die Teilnehmer die Grundlagen für die Be seitigung von Verschwendung in Produkti ons- und Bürobereichen. Praktische Übun gen und Beispiele zeigen, wie die Prinzipien des kontinuierlichen Verbesserungsprozes ses anzuwenden sind. Dabei spielen Erar beitung und Einhaltung von Standards eine wichtige Rolle. Denn stetige Verbesserung erhöht die Prozess- und Servicequalität eines Unternehmens. Nr. 8 / April 2011 aus dem unternehmen Wertvoller Austausch Am 25.2. fand die traditionelle Jahrestagung Vertrieb statt. Diese Veranstaltung dient dazu, das abgelaufene Jahr Revue passieren zu lassen und als „Startschuss“ für das neue Geschäftsjahr. Außerdem trägt der jährliche intensive Austausch der Vertriebsmitarbeiter dazu bei, Leistung und Motivation weiter zu verbessern. So wurde nach dem Rückblick auf 2010 die Fahrtrichtung für 2011 päsentiert, um alle auf das Jahr einzustimmen. Höhepunkt war auch in diesem Jahr die Auszeichnung der Verkaufsberater, die es in den Top Club (Auszeichnung der besten Verkaufsberater) geschafft hatten, und am Abend stand viel Zeit zum ausführlichen Erfahrungsaustausch zur Verfügung. Einige Teilnehmer schildern ihre Eindrücke … Björn Wiedmann Der Leiter der Niederlassung Leipzig betrachtet die Veranstaltung als wichtig für den gesamten Vertrieb. Er schätzt den Aus tausch mit den Kollegen aus dem Stamm haus, den anderen Standorten sowie den Auslandsgesellschaften in ungezwungener Atmosphäre. Lothar Dörnen Der Verkaufsberater der Niederlassung Ha gen ist seit 1989 bei WAREMA und schaffte es unglaubliche 20 Mal in den Top Club. Diese Auszeichnung mit Urkunde und Medaille ist für ihn die Bestätigung seiner Leistung und spornt ihn für die weiteren Jahre an. „Die Veranstaltung gibt mir wichtige Informationen aus anderen Vertriebsbereichen und einen besseren Einblick in die komplette Vertriebsorganisation. Die ses Jahr sind wir alle stolz auf Jens Feldner – er ist der erste Leipziger Verkaufsberater, der den Sprung in den Top Club geschafft hat, seit ich 2007 die Lei tung übernommen habe.“ „Bei der Jahrestagung ist der Austausch mit den Kollegen besonders reizvoll. Es ist schön, Kollegen wieder zu treffen, die z.B. zur Ausbildung in Hagen waren, und deren Entwicklung ‘live‘ zu erleben. Ich freue mich schon auf die Jahrestagung 2012!“ Michael Schubert Zum zweiten Mal ist Michael Schubert, Ver kaufsberater Steuerungssysteme, Mitglied im Top Club. „Die Veranstaltung bringt viele wichtige Informatio nen: Wie war das letzte Jahr? Was geschieht im aktu ellen Jahr und den Folgejahren? Mir gefiel beson ders der Vortrag von Thomas Schauberger zum Thema ‘Analyse des Geschäftsjahres 2010 der WAREMA Sun Shading Systems Shanghai‘. Direkt schade, dass ich mich in 6 Monaten in die Altersteil zeit verabschieden werde. Es macht wirklich Spaß, bei WAREMA zu arbeiten.“ Markus Zawierta Seit Jahresbeginn ist Markus Zawierta Ge bietsverkaufsleiter Nordamerika. In dieser Funktion nahm er 2011 zum ersten Mal an der Jahrestagung teil. Dieter Schäfer Für den langjährigen Leiter der Abteilung Vertrieb Administration, der sich Ende April in den Ruhestand verabschiedet, ist die Tagung ein Highlight im WAREMA Jahr. „Sehr interessant war die Analyse des Geschäftsjah res 2010 mit den aktuellen Zahlen und die Präsenta tion von Harald Freund zum Thema ‚Kapazitätsaus weitung Raffstore‘. Als Vertriebler werde ich sonst eher selten mit Fragen der Fertigung konfrontiert. Wichtig ist mir auch der persönliche Austausch mit Kollegen, mit denen ich sonst nur telefoniere.“ „Besonders interessant finde ich die Vorträge der externen Referenten. Daraus ziehe ich immer wert volle Impulse für mich persönlich und für meinen Arbeitsalltag. Die Veranstaltungen sind ausgezeich net, ich sehe nichts, was besser sein könnte.“ Jahrestagung Anwendungs technik & Montage Ralph Weber Für den Gebietsverkaufsleiter Ost-Schweiz ist eine Veranstaltung wie die Jahrestagung alles andere als selbstverständlich: „Ich fühle mich geehrt, teilzunehmen und so um sorgt zu werden. Vorrangig für mich ist der persönli che Austausch mit den Kollegen. Mein Highlight ist die Präsentation der Zahlen.“ Am 3.-4.3. fand die „Parallelveranstaltung“ für Montageleiter und Anwendungstechniker statt. Dieter Laqua, Leiter Zentrales Produkt training, begrüßte ca. 150 Montageleiter und Anwendungstechniker aus den Nieder lassungen und Marktheidenfeld. Im Zent rum stand – neben aktuellen Zahlen und Fakten – der Erfahrungsaustausch zwischen Stammhaus und Niederlassungen. 7 aus dem personalbereich Familienfreundlich! Betriebsnahe Kinderbetreuung bei WAREMA Fachkräfte binden Durch den demografischen Wandel werden Fachkräfte immer mehr zur „Mangelware“. Um qualifizierte Mütter und Väter ans Unter nehmen zu binden, bemüht sich WAREMA stark um die Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Ein Beispiel ist das 2008 ins Leben gerufene Ferienprogramm „WAREMA Son nenkinder“: Hier werden Mitarbeiterkinder von 3–6 und von 6–13 Jahren in den ersten drei Wochen der Sommerferien von qualifizierten Pädagogen betreut. Den Hauptteil der Kosten trägt WAREMA. So ist ein abwechslungsreiches Programm und Vollverpflegung für die Kids geboten und die Familienkasse wird geschont. 2011 finden die „Sonnenkinder“ zum vierten Mal statt und erfreuen sich größter Beliebtheit: Die für die 3 Wochen insgesamt 225 Plätze sind immer sehr schnell ausgebucht. Bei den „WAREMA Sonnenkindern“, beim Zauberund Zirkus-Programm und in der neuen Kinder krippe „Sonnenstrahlen“ sind die Kleinen gut auf gehoben. Magische Momente 2011 gibt es erstmals noch ein Zusatzpro gramm: In den Oster- und Pfingstferien tauchen 45 Mitarbeiterkinder eine Woche in die Zauberwelt von Harry Potter bzw. in die Zirkuswelt ein. In einem eigens hierfür errichteten Zirkuszelt auf dem Gelände der Marktheidenfelder Grundschule studieren die 6- bis 14-Jährigen ein Programm ein, das sie am Ende den Eltern vorführen. Ein voller Erfolg schon im Vorfeld: Mitte Januar waren sämtliche Plätze ausgebucht! Kinderkrippe „Sonnenstrahlen“ Einmalig in Marktheidenfeld ist auch die Kinderkrippe „Sonnenstrahlen“, die im Mai in einem hiesigen Kindergarten eröffnet wird. Die Mitarbeiterkinder werden im Krip penraum betreut, der mit WAREMA Unter stützung liebevoll und kleinkindgerecht eingerichtet wurde. Speziell qualifiziertes Per sonal und ein warmes Mittagessen sorgen dafür, dass sich die Kleinen wie zuhause fühlen. Bei den „Sonnenkindern“ gibt es neben Spaß und Spiel auch viel Spannendes und Interessantes zu entdecken – zum Beispiel am Arbeitsplatz von Mama oder Papa. 8 Unterstützung in Notfällen Außerdem unterstützt das Unternehmen die Mitarbeiter und ihre Familien in persön lichen Notfällen: Bei Ausfall der regulären Kinderbetreuung, der Erkrankung eines Kindes oder dem plötzlichen Auftreten eines Pflegefalls können Mitarbeiter im Ein zugsbereich des Arbeitgeberverbands der Bayerischen Metall- und Elektroindustrie kostenlos und unverbindlich die Dienstleis tung der „Plattform Betreuung“ nutzen. Qualifizierte Fachkräfte bieten kompetente Beratung und vermitteln bei Bedarf geeignete Betreuungs- und Pflegeplätze. Nr. 8 / April 2011 aus dem unternehmen Gruppe investiert 40 Millionen Nach zwei Jahren „Sparzwang“ angesichts der wirtschaftlich schwierigen Lage geht es jetzt mit großen Schritten voran: Investitionen in die Erweiterung der Standorte sowie in neue Maschinen und Anlagen machen die WAREMA Gruppe fit für die Zukunft. Die Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise bekam auch WAREMA zu spüren. Aufgrund der angespannten wirtschaftlichen Lage wurden die Investitionen bereits in den Vorjahren deutlich reduziert und 2010 auf ein Minimum heruntergefahren. Nach dem schwierigen Jahr 2009 war die Planung für 2010 sehr konservativ und vorsichtig. Doch gegen alle düsteren Prognosen stiegen die Auftragseingänge deutlich. Diese grundsätzlich positive Ent wicklung führte jedoch in einigen Bereichen zu Kapazitätseng pässen. Investitionsstau wird abgebaut Für 2011 sind nun Investitionen in Höhe von ca. 40 Millionen Euro geplant. Diese Summe ist gewaltig, aber notwendig, um das Unternehmen für die Zukunft weiter gut aufzustellen. Dabei machen neben Ersatz- und Erweiterungsinvestitionen im Maschinenund Anlagenpark vor allem auch neue EDV-Programme, Lizenzen und Vernetzungen ein großes Volumen aus. Einer der beiden größten „Blöcke“ ist der Erweiterungsbau der WAREMA Sonnenschutztechnik GmbH in Limbach-Oberfrohna. Zweites Großprojekt ist die im Bau befindliche Lager- und Logistik halle mit automatischem Kleinteilelager in Marktheidenfeld mit einem Investitionsvolumen von ca. 5 Millionen Euro. Diese Investition, ursprünglich schon ein Jahr früher geplant, ist eine Folge des erfreulichen kontinuierlichen Wachstums der WAREMA Kunststoff technik und Maschinenbau GmbH. Auch für Sonnenschutz und die Steuerungssysteme bietet der Neubau zusätzliche Lagerkapazitä ten. Erweiterung in Limbach-Oberfrohna Bei der WAREMA Sonnenschutztechnik GmbH in Limbach-Ober frohna wurden die Arbeiten für die neuen Parkplätze, die Umfahrt sowie der Baugrubenaushub bereits begonnen. Im April startet die Erweiterung der Produktion und der Büros. Der Anbau, der noch im laufenden Jahr bezugsfertig sein soll, verdoppelt die Pro duktionsfläche von 11.000 auf ca. 22.000 m2. Die größte Einzelinvestition ist der Anbau in Lim bach-Oberfrohna: Eine zweite Halle verdoppelt die bisherige Produktionsfläche und auch die Büro flächen werden deutlich erweitert. aus limbach-oberfrohna Verstärkung Die WAREMA Sonnenschutztechnik GmbH in Limbach-Oberfroh na bleibt auf erfreulichem Wachstumskurs. Deshalb wurden 30 der 99 im Jahr 2010 beschäftigten Leiharbeiter zum 10.1.2011 in die Stamm-Mannschaft übernommen. Sie waren im Schnitt 1–2 Jahre im Unternehmen tätig und haben sich in dieser Zeit bewährt. Jetzt bekamen sie in Anerkennung ihrer Leistung die Chance, fest bei WAREMA zu arbeiten. 9 aus dem zentralen produkttraining WAREMA Innenansichten Beim Info-Besuch in Marktheidenfeld wartet auf WAREMA Partner ein echtes Erlebnis. Kunden sind regelmäßig begeistert von den vielen interessanten Einblicken ins Unternehmen. le Wünsche und speziellen Informations bedarf ein. Schließlich ist Zeit ein knappes Gut und das Fazit der Kunden am Ende des Tages soll lauten: Der Besuch bei WAREMA hat sich gelohnt! So können bei einem Info-Tag auch ganz spezielle The men auf der Agenda stehen, wie z. B. Schulungen im Montagezentrum, bei denen das Fachhandelsteam verschiedene Montagesituationen selbst übt. Oder ein Marketing-Schwerpunkt, bei dem die ausführliche Beratung über die Unterstützung bei strategischen Vertriebsmaßnahmen im Zentrum steht – Gestaltung von Prospek ten, Planung der Ausstellung, Messebeteili gungen oder Organisation eines Tags der offenen Tür. Angenehme Atmosphäre Im Montagezentrum erfahren die Besucher alles über die WAREMA Produkte – in Theorie und Praxis. Der WAREMA Info-Tag richtet sich an die Inhaber und Teams der Fachhandelspart ner. Ziel der Veranstaltung ist, das Unter nehmen, das Leistungsangebot und das Produktportfolio intensiv und im Detail kennenzulernen und vor Ort zu erleben. Für WAREMA Partner sind diese Veranstaltun gen sehr wertvoll, denn sie können sich dabei ihr eigenes Bild vom Unternehmen machen. Umfassende Einblicke 10 Das Programm besteht in der Regel aus der Unternehmenspräsentation mit Zahlen, Daten und Fakten, der ausführlichen Vor stellung des Produktportfolios und den Be triebsbesichtigungen in der Produktion im Stammwerk, im Bereich Steuerungssyste me sowie der WAREMA Kunststofftechnik und Maschinenbau GmbH. Dabei können die Gäste einen interessanten Blick hinter die Kulissen werfen und die Entstehung der Produkte live miterleben. Vor allem diese Betriebsführungen machen auf die Be sucher immer wieder großen Eindruck, denn hier erleben sie alles „1:1“. Sie lernen Zusammenhänge und Produktionsab läufe besser kennen und erhalten einen vertieften Einblick in die gesamte Produkt palette. Außerdem wird WAREMA als Fir ma dadurch besser „greifbar“, denn die Kunden erleben die vielen engagierten Menschen hinter dem Unternehmen – das Gesicht von WAREMA. Ein Info-Tag bei WAREMA beweist dem Kunden, dass er dem Unternehmen als Lieferant und zuverlässigen Partner vertrauen kann – getreu dem Motto „WAREMA – Ihr starker Partner“. Dabei gestalten die Mitarbeiter/innen des zentralen Produkttrai nings die Veranstaltungen abwechslungsreich und locker, so dass es Spaß macht, die Fülle an Informationen aufzunehmen. Beim abschließenden gemeinsamen Abendessen können Gäste und Gastgeber den Tag nochmals Revue passieren lassen und in ungezwungener Atmosphäre Erfah rungen austauschen. Individuelle Wünsche? Gerne! Für die konkrete Programmgestaltung gehen die Mitarbeiter des Zentralen Produkt trainings, die diese Info-Besuche organisieren und durchführen, gezielt auf individuel- Das Team der Markis & Persiennfabriken in ange regtem Gespräch beim gemeinsamen Abendessen mit den WAREMA Vertretern. Nr. 8 / April 2011 Begeisterte Kunden … Rick Morris, Geschäftsführer der Firma Construction Specialities (C/S) aus Nord amerika, bedankt sich herzlich für den Besuch: „Wir waren alle sehr beeindruckt von den Mitarbei tern und den fantastischen Produktionsstätten. Wir verlassen Euch mit einer Menge neuem Wissen, Erfahrungen, neu gewonnenen Freunden und – dank des guten Essens – einigen Extra-Pfunden! Die Aussage der Mitarbeiter ‚Wir sind alle Teil der WAREMA Familie‘ kommt in jedem Handgriff und im Enthusiasmus aller Angestellten zum Ausdruck. Es ist toll, das zu sehen. Wir und jeder bei C/S sind begeistert, mit WAREMA zu arbeiten, und freuen uns auf viele weitere gemeinsame Erfahrungen und viele viele gemeinsame Jahre. Nochmals danke an alle für die Begeisterung, die Unterstützung und die Gastfreundschaft. Dieser Besuch war wirklich eine Erfahrung, die im Gedächtnis bleibt.“ Lars Roström, Geschäftsführer der Markis & Persiennfabriken AB in Schweden, verbindet eine vertrauensvolle Partnerschaft mit WAREMA. Das Team von C/S feiert beim abschließenden Essen den guten Geschäftskontakt und interessanten Erfahrungstaustausch mit WAREMA. V.l.n.r.: Rick Morris (C/S), David Stephans (C/S), Alexander Grundhoff (WAREMA), Nadine Kolb (WAREMA), Bruno Bonavitacola (C/S), Alexander Wicha (WAREMA), Kraig Palmer und Steve Lynch (beide C/S). „Ich bin beeindruckt von der Größe und der Organi sation des Unternehmens sowie von der Professio nalität, mit der hier gearbeitet und produziert wird. Umso mehr beeindruckt mich, dass es WAREMA trotz dieser Größe gelingt, sich auf Wünsche und Bedürfnisse der Kunden individuell einzustellen“. Stefan Lendle, Inhaber der Firma Lendle Metallbau in Neustadt an der Weinstraße, ist begeistert: Lars Roström (r.) und WAREMA Regionalleiter Andreas Otto (l.) verbindet ein freundschaftliches Verhältnis. „Unglaublich, was alles hinter WAREMA steckt. Organisation und Ablauf des Seminars waren ganz große Klasse – wie auch die Abendveranstaltung. So etwas findet man heute nur noch ganz selten!“ Paris Savvidis von der Firma P-J aus Athen, Griechenland, war Ende 2010 zu Besuch und lobt: „Ich möchte mich nochmals persönlich sehr herz lich bedanken für alles, was Ihr für uns getan habt. Ihr habt uns toll empfangen, als Geschäftspartner und auch ganz persönlich. Wir hatten eine tolle Zeit, wir haben viel Neues über die WAREMA Produkte erfahren und es ist ein schönes Gefühl zu erleben, welche Bedeutung unsere Partnerschaft hat.“ produkte Steuerungen exakt und komfortabel planen Der WAREMA Sonnenschutzplaner wurde um ein Tool speziell für die Planung von Sonnenschutzsteuerungen erweitert. Beim Steuerungsplaner wählt der Nutzer verschiedene Kriterien wie Fassadenanzahl, ge wünschte Funktionalität etc. und erhält umgehend einen Vorschlag für eine exakt auf seine Bedürfnisse zugeschnittene WAREMA Steuerung. Zu diesem gefundenen Steuerungsvor schlag sind viele zusätzliche Dokumente hinterlegt: Benutzer- und Installationsanlei tungen, Ausschreibungstexte, Prospekte oder Leitungsschemapläne. Alles, was für die jeweilige Steuerungsanwendung notwendig ist, kann der Benutzer als Doku ment herunterladen und sich so schon im Vorfeld ausführlich über Geräte und Instal lation informieren. Das neue Tool ist bereits seit Mitte 2010 online verfügbar. 11 Das neue Congress Centrum der Stadt Heidenheim (CCH) dokumentiert beeindruckend, wie sich zeitgenössische Architektur harmonisch in eine natürlich gewachsene Umgebung einfügen lässt, ohne das Landschaftsbild oder bereits vorhandene, teils historische Architektur zu dominieren. Objektreport Multifunktionales Congress Centrum auf dem Schlossberg Das Gesamtprojekt der Architekten Dasch Zürn von Scholley (Stuttgart) umfasst das multifunktionale CCH, ein 4-Sterne-Tagungs hotel und die zwischen beiden Gebäude komplexen liegende Tiefgarage. Aufgrund ihrer Positionierung und Ausformung korrespondieren beide Baukörper mit der Silhou ette des Schlossberges und dem alles überragenden Schloss Hellenstein auf seinem Gipfel. Die unterschiedliche Nutzung der beiden neuen Gebäude ist für den Be trachter deutlich ablesbar, ebenso ihre Architektursprache als harmonische Einheit. Beim CCH belegen die Architekten, wie intelligent und vielfältig sich moderne Son nenschutzsysteme in zeitgemäße Zweck bauten integrieren lassen. Während Raff storen die großzügig dimensionierten Glas flächen wirkungsvoll gegen energiereiche Sonneneinstrahlung schützen, sorgen Fas saden-Markisen an den Fenstern für wirk samen Sonnenschutz. Im Veranstaltungs bereich setzt man zusätzlich auf vierläufige Flächenvorhänge als Blendschutz und ein deckenintegriertes, motorisiertes Rollosys tem, das in den Tagungsräumen per Knopfdruck zur Raumabdunkelung eingesetzt werden kann. 12 Insgesamt wurde das CCH mit 250 Raff storen mit randgebördelten Lamellen (80 mm Lamellenbreite) ausgerüstet. Dank der verwendeten eingeputzten Blenden, der Farbgebung der Lamellen (AnthrazitMetallic) sowie der Montage der Führungs schienen in der Laibung verschmelzen die Systeme im eingefahrenen Zustand nahezu unsichtbar mit der Fassade. Auch im ausgefahrenen Zustand bieten die Raffsto ren durch ihre auf die Sichtbetonfassade abgestimmte Farbgebung das Bild eines optisch gelungenen Gestaltungskonzeptes. Die als Einzelanlagen konzipierten Raffsto ren-Behänge lassen sich über einen örtlichem Taster ansteuern. Bei zu starker Windbelastung (Meldung über gebäudeintegrierten Windwächter) greift die übergeordnete Gebäudeleittechnik und fährt die Behänge hoch. Beim CCH erschlossen Planer und die WAREMA Objektberatung auch einen völlig neuen Einsatzbereich für GelenkarmMarkisen: Um die Garderobe auf einer Breite von neun Metern durchgängig ohne störende Führungsschienen, Seilführungen oder mit einem massiven Rollladenpanzer zu verschließen, wurden zwei senkrecht montierte Anlagen miteinander gekoppelt. Sie lassen sich bei Bedarf leicht per Taster bedienen. Zudem sorgt die schwarze Sol tis-Bespannung (hochreißfestes Polyester gewebe mit PVC-Beschichtung) für eine ausgesprochen edle Optik. Sonnen- und Blendschutz: • 250 Raffstoren E 80 A6 und E 80 A2 • 6 Fassaden-Markisen 201 mit 2 Grup penanlagen über 3 Behänge mit je einem Motor, Aluminium Halbrund-Blen de Typ 6.3, Soltis 92 Dessin 051 und Pulverbeschichtung in RAL 8077 • 4 vierläufige frei verschiebbare Flä chenvorhänge, per Stab bedienbar, Dessin 43080 (halogen- und PVC-frei, B1 schwer entflammbar nach DIN 4102) und pulverbeschichtete Alu-Teile in RAL 9016 Objektbezogene Sonderlösungen: • 2 motorbetriebene Gelenkarm-Marki sen Typ 730 mit Verdunkelungs gewebe zum Verschluss der Garderobe, bespannt mit Textilstoff Soltis B702 • 2 motorisierte Gelenkarm-Markisen Typ 730 als Schacht-Markisen zum Schutz der Warenanlieferung. Bespannung in Acryl, Dessin 5810 (schwarz), Aluminiumteile in RAL 8077 und Kunststoffteile RAL 9006. Nr. 8 / April 2011 produkte Neues aus dem Bereich Innenliegender Sonnenschutz Sommergenuss: Der Insektenschutz-Drehrahmen lässt Licht und Luft ins Haus, hält ungebetene Gäste jedoch draußen. Insektenschutz-Drehrahmen Immer wieder Neues beim Insektenschutz: Den Drehrahmen als Lösung für Türen haben wir mit einer neuen Scharniertechnik ausgestattet. Neben minimalen Montage aufwand bietet das neue Scharnier besonders komfortable Funktionalität inklusive automatischen Schliessens des Rahmens. Achtung, Baby! Im Verkauf entlasten wir Sie von der unangenehmen Argumentation bei Mehrprei sen, denn bei WAREMA ist diese Leistung Standard und im Listenpreis enthalten. Sie wissen diese Alleinstellungsmerkmale zu nutzen … Seit 1.2.2011 gilt auch ein erweitertes Angebot an kostenlosen Farben, die gera- de beim Insektenschutz besonders beliebt sind: DB 701-703, 8 Metallic-Strukturfar ben und 4 eloxalähnliche Farben (alle gemäß WAREMA Farbspezifikation). sicherheit beim sonnenschutz ist pflicht Aufklärung ist notwendig Empfohlene Bedienarten Kindersicherheit beim innenliegenden Son nenschutz ist in Deutschland ein kaum beachtetes Thema. Zu Unrecht: Unter anderem in England kam es durch Bedien schnüre und -ketten zu einigen tragischen Unfällen mit Kleinkindern. Aktuell diskutiert die EU-Kommission über eine entsprechen de Änderung bestehender Normen. Als Hersteller sieht sich WAREMA in der Ver antwortung, Aufklärungsarbeit zu betreiben. Kinderzimmer sind Spielzimmer – und leider Unfallort Nummer Eins für Kleinkin der. Auch am Fenster lauern Gefahrenquel len für die Kleinsten, die oft nicht sofort erkennbar sind. Beim innenliegenden Son nenschutz liegt das Risiko im Bereich der Bedienarten: Schnur- und Kettenbedienun gen müssen außerhalb der Reichweite von Kindern gehalten und speziell gesichert werden, was auch die DIN EN 13120 vorschreibt. Bei WAREMA ist das entsprechende Zubehör – Kettenhalter bzw. Schnur wickler – bereits im Lieferumfang des jeweiligen Produktes enthalten und mit wenigen Handgriffen einsatzbereit. Dennoch sollten diese Bedienarten nur in Räumen zum Ein Noch sicherer sind z. B. die Bedienung durch Kurbel bei Jalousien und Rollos, die Bedienung durch Griff bei Faltstores und die Bedienung durch Stab bei VertikalJalousien. Besonders empfehlenswert für alle Bereiche, in denen Kinder unbeaufsichtigt Zugang haben, ist die Bedienung der Sonnenschutzprodukte per Motor und Fernbedienung – wichtig auch für die Pla nung und Ausstattung von Kindergärten, Krippen und Grundschulen. Aufklärung ist Pflicht satz kommen, in denen Kinder nicht unbeaufsichtigt spielen bzw. wenn sichergestellt ist, dass die Kleinen nicht durch Klettern auf Möbel oder Stühle an die Bedienelemente kommen und sie lösen können. In allen WAREMA Verkaufsunterlagen und Werbemitteln wird das Thema Kindersicher heit konsequent behandelt. Inside-Gesamt prospekt, Technik-Katalog und Inside-Bro schüre enthalten ausführliche Informationen über gesetzliche Regelungen, das Gefah renpotenzial und die Möglichkeiten, den innenliegenden Sonnenschutz kindersicher zu gestalten. Sobald die Entscheidung der EU-Kom mission über eine mögliche Änderung der Normen feststeht, werden wir Sie entsprechend informieren. 13 werbung & pr Jeder Schatten zählt! Kauf einer Markise trägt zum klimaschutz bei Seit 1991 arbeitet die gemeinnützige Initia tive „PrimaKlima“ für das Ziel, CO2-Emissi onen zu vermeiden und durch geeignete Maßnahmen zu kompensieren. So wurden in 167 Aufforstungs-Projekten weltweit schon ca. 12 Millionen Bäume gepflanzt. Diese binden jährlich rund 53.800 Tonnen Kohlendioxid und neutralisieren damit den CO2-Ausstoß von 3.500 Privathaushalten. Ein Baum für jede Markise Mit dem Kauf einer WAREMA Markise können Endverbraucher jetzt aktiv zum Klima schutz beitragen: Für jede Markise, die bis zum 31.5.2011 verkauft wird, unterstützt das Unternehmen die Pflanzung eines Baums in einem „PrimaKlima“-Auffors tungsprojekt. Neben dem Wohlfühl-Klima auf der eigenen Terrasse leistet der Marki senkauf so auch einen Beitrag zum Erhalt der Lebensqualität auf dem Planeten Erde. Schattenspender sparen Energie Auch der gut geplante Sonnenschutz an der Hausfassade leistet einen Beitrag zum Schutz unseres Klimas. Große Fensterflä chen lassen im Winter die Sonnenstrahlen ins Haus, wo ihre Energie die Heizung entlastet. Im Sommer halten Markisen über Außenflächen und an Fenstern die Sonne ab. So bleibt es drinnen schön kühl, auch ohne energieintensive Klimaanlage. Damit sinkt im Sommer wie Winter der Ausstoß von Kohlendioxid – und die Energiekosten. Weitere Informationen zur Klimaschutz-Ini tiative, zum Verein „PrimaKlima“ und zum Thema Energiesparen gibt es auf unserer Website www.jeder-schatten-zaehlt.de. Dr. Karl Peter Hasenkamp, Vorstandsvor sitzender und Gründer von „PrimaKlima“ sowie Träger des Bundesverdienstkreu zes, besuchte WAREMA auf der BAU und äußerte sich im Messe-TV: „WAREMA kam auf uns zu, um eine Kooperation anzustoßen zwischen ihren Produkten, Markisen, und dem Bäumepflanzen, einer rundum attrakti ven Methode, … Klimaschutzmaßnahmen global umzusetzen.“ Wichtige Informationsquelle kundenbefragung bringt wertvolle erkenntnisse 14 Wir wollen unsere Endkunden besser kennenlernen, denn je mehr wir wissen, desto konkreter können wir auf ihre Wünsche eingehen. Deshalb liegt unseren Terrassen-Markisen und Rollladen seit September 2010 ein Fragebogen bei. Der Kunde kann diesen ausgefüllt zurücksenden oder online an der Befragung teilnehmen. Als Anreiz zum Mitmachen winken attraktive Geld- und Sach preise. Weisen Sie auf die Aktion hin und ermuntern Sie Ihre Kunden, sich zu registrieren. Die Ergebnisse der Befragungen kommen Ihnen zugute: Wir lassen Sie teilhaben an Informationen über Produkte, Gebäude und Sozio-Demographie der Kunden (Alter, Geschlecht, Bildung) sowie über deren Zufriedenheit mit Liefer zeit, Montage und Beratung. Der Fragebogen liegt allen Terrassen-Marki sen und Rollladen bei. Auch online können die Endkunden an der Befragung teilnehmen. Nr. 8 / April 2011 messen Geschäftsfeld Medizintechnik wächst weiter warema Kunststofftechnik + Maschinenbau gmbh auf der Gerald Hettrich (l.) und Steffen Grün (r.) vom Ver trieb Business Unit Medizintechnik präsentierten das Leistungsspektrum des Geschäftsbereichs Kunststofftechnik und Maschinenbau. Online blättern Multimedialer Katalog im Internet Mit über 4.400 Ausstellern und 137.200 Besuchern ist die Medica die größte inter nationale Fachmesse für Medizintechnik. Aussteller aus aller Welt zeigen in Düssel dorf eine enorme Produktvielfalt: Von Phy siotherapie über Labortechnik und Elektro medizin bis zu Krankenhausbedarf ist alles vertreten. Vom 17.–20.11.2010 waren die Mitar beiter der WAREMA Kunststofftechnik und Maschinenbau GmbH (WAREMA KM) bereits im zweiten Jahr mit einem kleinen Stand auf der Medica. Der Geschäftsbe reich will neben Automotive auch die Medi zintechnik ausbauen, die sich vor allem in den letzten Jahren als krisensicher gezeigt hat. Dank zahlreicher Besuche am Messe Steuerungssysteme auf der Zur BAU 2011 (S. 16f.) wurde ein weiterer neuer Service vorgestellt. Der elektronische Sonnenschutzkatalog bietet viele attraktive Zusatzfunktionen, mit denen das richtige Sonnenschutzprodukt schnell gefunden ist: • interne und externe Verlinkung führt schnell zu weitergehenden Informationen • die Einbindung von Filmen veranschaulicht die Anwendung der Produkte • stimmungsvolle Sounds und Animatio nen machen die Präsentation lebendig. Mit dem Sonnenschutzkatalog bietet WAREMA im Internet noch mehr Komfort und Funktionalität. Den multimedialen Katalog finden Sie unter www.sonnenschutzkatalog.de. Wer den Sonnenschutz Katalog auf seinem iPad anschauen möchte, kann diesen im App Store downloaden. Dort stehen neben der WAREMA Sonnenschutz Katalog App auch alle weiteren Verkaufsunterlagen in der WAREMA App zur Verfügung. Das Passwort für den Fachhändler-Login für die App senden wir Ihnen in den nächsten Tagen per E-Mail zu. stand mit teils ganz konkreten Anfragen war das Fazit des Messeauftritts sehr positiv. Medizintechnik ist für die WAREMA KM ein neues Terrain, das ein hohes Innova tionspotenzial bietet, aber auch höchste Anforderungen an Reinheit und Sauberkeit stellt. Neue Normen und Gesetze müssen umgesetzt werden. Eine anspruchsvolle und interessante Aufgabe, die neben der Neukundenakquise den Schwerpunkt in diesem Bereich bildet. immer gut besucht. Besonderes Interesse zeigten die Besucher an der neuen Wiso tronic und der climatronic. Wir konnten sehr viele Elektro-Fachbetriebe, Fachplaner und auch einige Architekten begrüßen und informieren“. An der Fachmesse für Elektrotechnik und Elektronik in Stuttgart nimmt WAREMA seit 1999 regelmäßig teil. Vom 23.–25.3. 2011 präsentierte der Bereich Steuerungssyste me dort die Highlights Wisotronic und WMS Aktor sowie das komplette Portfolio. Mit seiner offenen, hellen Architektur wirkte der neue 60 m2 Messestand einladend, große Produktfotos sorgten für einen eindrucksvollen Blickfang aus der Entfernung. Mathias Straub, Produktmanager Steue rungssysteme, ist mit dem Ergebnis der Messe sehr zufrieden: „Unser Stand war 15 Voller Erfolg! Auf der Weltleitmesse für Architektur, Materialien und Systeme in München präsentierte sich WAREMA unter dem Motto „Sonne ist unsere Leidenschaft“. Im Zentrum standen „optimale Sonnenschutzsysteme“. Messeneuheiten in München Bereich Raffstoren • Schräg-Raffstoren bis 52° und das FIX-Lamellen-System für Sonder formen bei Fenstern und Fassaden • Metall-System-Raffstoren • neue Neubau-Aufsetz-Systeme (Raffstoren/Rollladen) Bereich Rollladen • Renovierungs-Rollladen mit erhöhtem Wärme- und Schallschutz Bereich Markisen • flexible Gelenkarm-Markise für den Schachteinbau • Fenster-Markise mit ZIP-Führung Bereich Innenliegender Sonnenschutz • energiesparende Faltstores mit Waben-Textil • Kassetten-Rollo mit runder Kassette Bereich Steuerungssysteme • Wisotronic in neuem Design und mit noch mehr Funktionalität • Wetterstation multisense, passender Messwertgeber für die neue Wisotronic • WMS Aktor für die Unterputzmontage 16 (Die ausführliche Beschreibungen der Messe neuheiten finden Sie auf der Folgeseite.) Auf 400 m² präsentierte sich WAREMA als klarer Marktführer für technischen Sonnen schutz. Hauptbotschaften waren „Innovation“, „Qualität“ und „Partnerschaft“. Der Messe stand mit seiner klaren, strukturierten Architektur sorgte für eine warme, sympathische und vertrauenswürdige Atmosphäre. Ein dynamisches Lamellenband über die gesamte Fläche vermittelte den Eindruck von Sonnenstrahlen, die den Stand leicht und luftig umspielen. Dieser war ohne störende Wände offen und transparent gehalten und lud zum Eintreten ein, hoch aufragende Elemente boten exzellente Fernwirkung und lockten Besucher an. Nr. 8 / April 2011 Der WAREMA Systemgedanke optisysteme sparen energie Verantwortungsvoller, schonender Umgang mit knappen Energieressourcen ist eines der vordringlichsten Themen unserer Zeit. Für das Raumklima und damit den Energie bedarf von Gebäuden spielt die Fassade eine zentrale Rolle. Über ihre physikalischen Eigenschaften kann sie die thermische und visuelle Behaglichkeit im Raum entschei- dend beeinflussen. Da sich die Anforderun gen an die Fassade je nach Tages- und Jahreszeit, Wetter und Klima jedoch ständig ändern, sollten sich auch die bauphysikalischen Eigenschaften flexibel anpassen lassen. Die Fassade muss also klima-aktiv reagieren. Hierfür benötigt man bewegliche Sonnenschutzprodukte, die intelligent gesteuert werden. Diese Kombination aus Sonnenschutzprodukten und Steuerung ergibt ein Sonnenschutzsystem. Ein Son nenschutzsystem, das die Anforderungen an Komfort und Behaglichkeit mit minimalem Energieeinsatz erfüllt, bezeichnet WAREMA als OPTISYSTEM. Es besteht aus Wärmeschutzverglasung, außenliegendem Hitzeschutz, innenliegendem Blend schutz und einer intelligenten Steuerung. Zu 8 unterschiedlichen Fassadensituatio nen hat WAREMA die ideale Lösung – ein OPTISYSTEM – konzipiert. Diese Systeme standen auf der BAU im Mittelpunkt der WAREMA Präsentation. Auf dem Messe stand waren die gängigsten Fassadentypen – eine Pfosten-Riegel-Konstruktion, eine Doppelfassade und ein Wärmedämmver Anhand der Grundsituationen – Sommer Tag/Nacht (o.) und Winter Tag/Nacht (u.) – demonstriert das OPTISYSTEM die optimale Stellung von Sonnenund Blendschutz. Die intelligente Steuerung regelt diesen vollautomatisch und sorgt für behagliches Raumklima bei geringstem Energieverbrauch. bund-System – aufgebaut. Hier konnten sich Architekten und Fachplaner „in natura“ über ideale Sonnenschutzlösungen informieren. Online & in Schriftform Zur besseren Veranschaulichung dieses komplexen Themas entwickelten WAREMA Experten den interaktiven Energieeffizienzbera ter, der die Wirkung der OPTISYSTEME plakativ vor Augen führt: Durch Zu- und Abwahl von Produkten ändert sich sofort der Ener gieverbrauch. Sie finden das Tool unter: http://www.warema.de/ optisysteme. Auch in Schriftform stehen die Informationen zur Verfügung. Die neue Broschüre „Optimale Sonnenschutzsysteme“ ist konzipiert für Architekten, Fachplaner und Generalunternehmer und stellt die Lösungen für die verschiedenen Fassadentypen an schaulich dar. Nikolas Jelinek vom Strategischen Objektvertrieb war bei seinen Präsentationen auf der BAU im mer von interessierten Besuchern umgeben. Der Energieeffizienzberater zeigt: Im Sommer verbraucht der Raum ohne Son nen- und Blendschutz viel Energie. Derselbe Raum mit intelligent gesteuerten Produkten: Kühlung ist nicht erfor derlich, der Verbrauch bleibt extrem niedrig. 17 Produktneuheiten zur Raffstoren/Rollladen Markisen Schräg-Raffstoren Gelenkarm-Markise 700 S Die neuen Raffstoren für Fenster mit bis zu 52° (!) Schräge bieten eine echte Allein stellung im Markt und ersparen aufwendi ge Sonderlösungen. Die neue Gelenkarm-Markise 700 S ist speziell für den Einbau im Schacht konzipiert. Die flexible Gestaltung des Ausfall profils – mit, ohne oder mit bauseitiger Blende – bietet alle Möglichkeiten für eine variantenreiche Gestaltung der Fassade. Intelligent: Im eingefahrenen Zustand verschwindet die gesamte Technik ganz einfach im Schacht – ein komplett versteckter Einbau! Neubau-Aufsetz-System (Raffstoren/Rollladen) Die überarbeiteten Neubau-Aufsetz-Rollla den (NA-RO) und -Raffstoren (NA-RA) erfüllen die aktuellen Anforderungen an Wär me- und Schallschutz. 17 Kastentypen sind verfügbar, optional auch mit (nachrüstbarem) Insektenschutz-Rollo und -Dreh rahmen. Effiziente Montage: Neubau-Auf setz-Kästen werden auf den Fensterrah men montiert und direkt vor Ort eingebaut. Noch schräger gehtʼs mit dem neuen feststehenden FIX-Lamellen-System: Hier wenden sich die Lamellen nur auf und zu. Dies sorgt für Hitzeschutz mit kontrolliertem Tageslichteinfall bei schrägen, Rund- und Stichbogenfenster sowie Lichtbändern mit schräg liegender Verglasung auf dem Dach. Rollladen Renovierungs-Rollladen Metall-System-Raffstoren 18 Metallketten in den Führungsschienen ziehen die Lamellen auf, die sich beim Hoch fahren auf der Unterschiene stapeln. Diese Konstruktion verbessert die Raumabdunke lung durch den Wegfall von störenden Licht punkten, da keine Aufzugsbänder benötigt werden. Neue Endkappen erschweren das Hochschieben des heruntergefahrenen Raffstores (Einbruchschutz) und stoppen bei einem Hindernis (Einklemmschutz). Ebenfalls neu: Statt der üblichen textilen Schlaufenkordeln verbindet eine ∅ 0,8 mm kunststoffummantelte Stahldrahtlitze die Lamellen. So wirkt das Produkt noch hoch wertiger und die Justierung bei sonnen standsabhängiger Lamellennachführung wird noch exakter. Ideal zur energetischen Modernisierung beim Fenstertausch: die neuen Renovie rungs-Rollladen mit 2 Kastengrößen. Der Renovierungs-Rollladen wird vorab auf das Fenster montiert und gemeinsam mit dem Fenster in die vorhandene Fensteröffnung eingebaut. So verbessern sich Luftdichtig keit, Wärme- und Schallschutz des alten Rollladenkastens deutlich. Fenster-Markisen mit ZIP-Führung Seitensaumgeführte Behänge sind ein starker Trend bei Fenster-Markisen und bieten handfeste Vorteile: Durch die Führung mittels ZIP (Reißverschluss) lässt sich auch bei größeren Windlasten und Baugrenzwerten ein textiler außenliegender Sonnenschutz realisieren. Die seitliche Führung erfolgt über einen am Stoff angeschweißten Reiß verschluss und ein innerhalb der Führungs schiene liegendes, flexibles Inlay. Durch diese Art der Führung wird die Stabilität erhöht und ein störender Lichtspalt zwischen Mar kisentuch und Führung verhindert. Je nach Einbausituation sind Fenster-Markisen mit ZIP-Führung für Windgeschwindigkeiten von bis zu 24,4 m/s ausgelegt, die nur 25 mm breite Führungsschiene lässt sie dabei besonders filigran erscheinen. Nr. 8 / April 2011 Innenliegender Sonnenschutz Energieeinsparende Faltstores Faltstores bieten wir jetzt auch mit energie einsparendem Waben-Textil an. Die Stoff qualitäten isolieren im Sommer und dienen im Winter als Wärmespeicher. Eine verkürz te Rückseite sorgt für ein einheitliches Fal tenbild über die gesamte Anlagenhöhe. Partytime! Kassetten-Rollo Am 1.4.2011 war die Markteinführung für das Rollo mit runder Kassette. Als Bedienvarianten stehen die Kugelkette aus Metall und ein 24 V-Motor zur Verfü gung, die Führung läuft über Seil bzw. ganz ohne seitliche Führung. Mit den Dessins der aktuellen Inside-Kollektion und farblich abgestimmten Aluminium teilen – bei WAREMA ohne RAL-Aufpreis! – sind diese Rollos echte Hingucker, sowohl im Objektgeschäft wie in privaten Räumen. Steuerungssysteme Wisotronic Das Nachfolgemodell der Wiso tronic dialog bietet edle Optik und viel Funktionalität – für noch mehr Bedienkomfort. Bei den WAREMA After-Messe-Partys herrschte reger Andrang: In angeneh mer Atmosphäre konnten sich Besucher und Messeteam in Ruhe unterhalten, Erfahrungen austauschen und den Tag ausklingen lassen. Rundum gelungener Auftritt Wetterstation multisense Die neue Wetterstation für die neue Wisotronic erfasst Messwerte für Wind, Photo, Dämmerung, Niederschlag und Außentemperatur. WMS Aktor (o. Abb.) Der neue WMS Aktor sitzt in der Unterputzdose. Er speichert alle Einstellungen wie Automatik- und Komfortfunktionen, empfängt die Messwerte der WMS Wetterstationen und wertet sie aus. Ver braucher lassen sich über den Aktor mittels WMS Handsender und WMS Zentrale funkfernbedienen. Bei Anschluss eines Tasters ist auch eine „klassische“ Bedienung möglich. Marketingleiter Jürgen Kuhn ist mit der BAU 2011 sehr zufrieden: Über 5.700 Besucher wurden auf dem WAREMA Messestand registriert, darunter über 1.700 Architekten und 1.200 Sonnenschutz-Fachbetriebe. Mit den OPTISYSTEMEN, den Web Tools und vielen anderen Leis tungen konnten wir die Erwartungen der Besucher voll erfüllen. 19 Impressum WAREMA Gruppe • Hans-Wilhelm-Renkhoff-Straße 2 • 97828 Marktheidenfeld • www.warema.de • info@warema.de Redaktionsteam: Sandra Achstetter, Frank Dahinten, Lilli Heyer (V.i.S.d.P.), Sabrina Höller, Dr. Thomas Klein, Nadine Kolb, Jürgen Kuhn, Tatjana Lührs, Beatrix Popp, Alexander Thauer Fotos: WAREMA (falls nicht anders angegeben) • Redaktion/Layout/Satz: wortstudio, 97334 Nordheim am Main