- WAREMA Newsroom

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Kundenzeitschrift
Ausgabe 8 / April 2011
Hans-Wilhelm
Renkhoff
 9.3.2011
Dok.-Nr. 619900.4.2011
Familien­
freundliches
Unternehmen
Rückblick auf
das Messe­
ereignis 2011
– die BAU
editorial
Liebe Freunde und Partner, liebe Leserinnen und Leser,
dieses Vorwort sollte rundum positiv sein, mit
der Vorstellung der neu gestalteten „Einblicke“.
Wie Sie jedoch bereits wissen, verstarb mein
Vater am 9. März nach kurzer, aber schwerer
Krankheit zu Hause im Kreise seiner Familie.
WAREMA war sein Lebenswerk. Auch als
er sich aus dem aktiven Geschäft zurück­ge­
zo­gen hatte, verlor er das Unter­neh­men nie­
mals aus den Augen. Der wirtschaftliche
Erfolg, das Wohl der Mitar­beiterinnen und
Mit­arbeiter und natürlich die part­ner­schaft­li­
che und erfolgreiche Zusam­men­arbeit mit
unseren Kunden lagen ihm stets am Her­zen.
So hatte er auch die Einführung der Kun­den­
zeitschrift befürwortet und alle Aus­ga­ben auf­
merksam verfolgt.
Damit Sie die „Einblicke“ weiter gern in die
Hand nehmen und gespannt durch die Sei­
ten blättern, haben wir sie weiterentwickelt
und optisch „aufgefrischt“. Was sich ver­än­
dert hat, fällt sofort ins Auge: Mit dem neuen
Layout ist sie noch leserfreundlicher. Woran
wir fest­hal­ten, ist die Botschaft. Unse­re Kun­
den­zeit­schrift dient in erster Linie dazu, Sie
zu informieren. Darin berichten wir über die
neuesten Ereignisse bei WAREMA, unsere
Pro­jekte und die Men­schen, die hin­ter diesen
Projekten stehen.
Für meinen Vater war zeitlebens wichtig,
eine partnerschaftliche Beziehung zu Ihnen,
unseren Kunden, zu pflegen, dass Ihnen die
größtmögliche Unterstützung geboten wird,
dass Sie informiert und beteiligt werden.
Deshalb schätzte er auch diese Zeitung.
In seinem Lebenswerk, in den Herzen sei­
ner Familie und in der Erinnerung derer, die
ihn persönlich gekannt haben, wird er immer
weiter leben.
Ihre
aus dem unternhemen
Die aktuelle Situation
Es besteht Grund zu vorsichtigem Optimismus: Gemäß den Prognosen erwartet die Baubranche
zumindest eine „Schwarze Null“ für 2011. Motor des Aufschwungs ist der Wohnungsbau, denn
die Menschen setzen wieder mehr auf reale, beständige Werte wie das eigene Heim.
Bauinvestitionen so stark wie
seit 2006 nicht mehr
Volumen 2010 im Vor­jahresvergleich um
2,8 Prozent erhöht. Im Krisenjahr 2009 hatte es dagegen noch einen Rück­gang um
„Düstere Stimmung am Bau“, „Nach schwie­ 1,5 Prozent gegeben. Den­noch musste das
ri­gem 2009 geringer Umsatzrück­gang für
Bauhaupt­ge­werbe in 2010 ein Um­satz­
2010“, „Baukonjunktur 2010 schwächelt
minus von nominal 1 Pro­zent hinnehmen,
immer noch“ – nur einige Schlag­zeilen aus so Herbert Bod­ner, Präsi­dent des Haupt­
dem vergangenen Jahr. Heute blickt die
ver­bandes der Deutschen Bauindustrie.
Bauwirtschaft auf ein positives Jahr 2010
Hauptursache dafür sei – neben der belaszurück. Der Um­fang der Bauinvestitionen in tenden Entwick­lung im Wirt­schafts­bau –
Deutschland ist im letzten Jahr deutlich ge- auch der negative Verlauf im öffentlichen
stiegen. Nach vorläufigen Angaben des
Bau. Trotz der Konjunktur­pake­te sind die
Statisti­schen Bun­desamts hat sich das
Um­sätze hier um 3 Prozent zurückgegangen. Über­raschend positiv sei dagegen die
Entwick­lung im Wohnungsbau verlaufen.
Hier ge­he man von einer Umsatz­steigerung
von knapp 6 Prozent in 2010 aus, betonte
Bod­ner.
Schwarze Null für 2011 erwartet
2
Nach soliden Zuwächsen der Wohnungs­bau­tätig­
keit in 2010 ist auch für 2011 ein Wachstum prog­
nosti­ziert – um 12 Prozent gegenüber Vor­jahr.
Das globale Wirtschaftswachstum wird
sich in 2011 aller Voraussicht nach etwas
verlangsamen. Dabei bleibt die Baukon­
junk­tur regional gespalten. Wie die meisten
westeuropäischen Länder wird Deutsch­land
über eine Stagnation kaum hinauskommen. Für das Jahr 2011 erwartet Bodner
bestenfalls stabile Umsätze auf Vorjahres­
niveau, möglicherweise aber noch einmal
einen Umsatz­rückgang von bis zu 1 Pro­
zent. Da­bei bleibt die Entwick­lung im Wirt­
schafts­­­bau ungewiss. Ob dieser bereits in
2011 wieder Tritt fassen könne, hänge davon ab, wie robust sich der augenblickliche Auf­schwung erweisen werde. Für den
Öffent­lichen Bau erwartet der Haupt­ver­
band der Deut­schen Bau­industrie einen
weiteren Umsatz­rückgang von 4,5 Prozent.
Welche Folgen die jüngsten Ereignisse
in Japan auf die Konjunkturdynamik haben
werden, ist derzeit noch nicht absehbar.
Unvor­hersehbare und unvorstellbare Ereig­
nisse wie diese oder die Unruhen in Nord­
afrika machen die Situation auf den Welt­
märkten weiterhin unsicher.
Nr. 8 / April 2011
Inhalt
Unternehmen
Aktuelle Situation
Hans-Wilhelm Renkhoff
kurze Chronik seines Lebens
Verbandsarbeit
6
Investitionen in der Gruppe
9
2
4-5
Abteilungen/Unternehmensbereiche
Jahrestagung Vertrieb
5
WVP-Team vermittelt Wissen
6
Verstärkung für Limbach
9
Info-Besuche für Kunden
10-11
Personal/Internes
Familiennahes Unternehmen
Objekte
CCH Heidenheim
12
Produkte
Steuerungsplaner im Web
11
Neues beim
Innenliegenden Sonnenschutz
12
Kindersicherheit beachten!
Produktneuheiten im Frühjahr 2011
7
12
18-19
MArketing/WIP
Aktiver Klimaschutz
14
Endkundenbefragung
14
Multimedialer Katalog im Web
15
Messen
Medizintechnik auf der Medica 15
Steuerungssysteme auf der eltefa
Rückblick auf die BAU 2011
Impressum
15
16-17
20
3
Abschied
von Hans-Wilhelm Renkhoff
„Von 100 Menschen ist einer Unternehmer.
Aber von 100 Unter­­neh­mern ist nur einer Mensch.“
(Aus der Laudatio zum 75. Geburtstag von HansWilhelm Renkhoff von Dr. Peter Kahn, stellv. Auf­
sichts­ratsvorsitzender der Renkhoff AG.)
Mehrere hundert Menschen nahmen am
19. März Abschied von dem im Alter von
84 Jahren verstorbenen Fir­men­gründer und
Marktheiden­felder Ehrenbürger Sena­tor E.h.
Dr. h.c. Hans-Wilhelm Renkhoff. Zahlreiche
Trauerredner würdigten seine Verdienste in
verschiedensten Bereichen. Für den Rotary
Club und als persönlicher Freund sprach
Hermann Richartz. Dr. Peter Kahn lobte für
Aufsichtsrat und Vorstand Renkhoffs Weit­
sicht, Mut zum Risiko und soziale Verant­
wor­tung und Betriebs­rats­vor­sitzender Bernd
Ruppert würdigte seinen Seniorchef als
„Mann mit großem Herzen und Chef zum
Anfassen“. Prof. Dr. Heribert Weber, Präsi­
dent der FH Würz­burg-Schwein­furt, dank­te
für das beispiellose finanzielle und ideelle
Engagement zur För­derung der praxisnahen Ausbildung junger Menschen. Und Bür­
germeisterin Helga Schmidt-Neder betonte:
„Hans-Wilhelm Renk­hoff war ein Aus­nah­
me-Unternehmer und großer Förde­rer. Von
seinem Erfolg profitierten Stadt und Re­
gion“.
Selfmade-Unternehmer
1960
Lange schon herrscht akuter Platzman­
gel. Endlich beginnen die Arbeiten für das neue
Be­triebsgelände an der Vorderbergstraße.
70er Jeden Morgen startet der „Chef“ einen
Rundgang durch die Produktion und erkundigt sich
nach dem Stand der Dinge und dem Befinden.
1984
70er
1980
1985
Hans-Wilhelm Renkhoff
19.1.1927 – 9.3.2011
50er Die erste Gruppenaufnahme: Kurz nach
der Gründung von WAREMA im Jahr 1955 mit 5
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sind es schon 13.
4
Die IHK Würzburg ist anläßlich einer
Tagung zu Gast bei WAREMA im Jägerstübchen.
Rechts außen Herr Renkhoff.
Das Unternehmen feiert „Silbernes“.
783 Mit­arbeiter erwirtschaften einen Jahresumsatz
von 91,9 Mio. DM.
Hans-Wilhelm Renkhoff, gebürtiger Düssel­
dorfer und gelernter technischer Zeichner
und Maurer, war ein Selfmade-Man, wie er
im Buche steht. Am 1. Juli 1955 gründete
er mit Karl-Friedrich Wag­ner in einem ausgedienten Pferdestall die Fir­ma WAREMA
(WAgner REnkhoff MArkthei­denfeld) zur
Fer­tigung von Leicht­metall-Jalou­sien. Nach
dem frühen Tod seines Partners machte er
das Unternehmen mit zupackender und umsichtiger Führung zu Euro­pas führendem
Komplett­anbieter für Son­nen­schutz­tech­nik.
In seiner Per­son vereinigte er Mut und Ent­
schlos­sen­heit, Zuversicht, Ehr­lich­keit, Ver­
trauen und die Nähe zu Kun­den und Mitar­
beitern.
Partner der Kunden
Von Beginn an pflegte Hans-Wilhelm Renk­
hoff ein vertrauensvolles und partnerschaftliches Verhältnis zu seinen Kunden, den
Fachhändlern. Wie kaum ein anderes Unter­
Mit Kun­den besucht Hans-Wilhelm
Renk­hoff die italienische Tuchweberei Para. Dabei
darf auch eine Bootsfahrt in Venedig nicht fehlen.
Der bayerische Wirt­schafts­minis­ter
Anton Jaumann weiht das neue Aus- und Wei­ter­
bildungs­zentrum ein.
Nr. 8 / April 2011
1986 Im Auftrag des Bundespräsidenten ver­
leiht Regierungspräsident Dr. Philipp Meyer HansWilhelm Renkhoff das Bundesverdienst­kreuz am
Bande für sein langjähriges großes öffentliches
Enga­­­ge­ment.
1990
nehmen pflegte WAREMA unter seiner Füh­
rung daher die Partnerschaft: Der Fach­han­
del fand aktive Unterstützung durch Mar­­ke­
ting, Verkaufsförderung und Schulun­gen.
Und bei Abend­ver­anstaltungen, bei Besu­
chen vor Ort und auf Mes­sen suchte der
„Chef“ immer den persönlichen Kon­takt
und den Aus­tausch mit seinen Kunden.
der größte Sponsor des Vereins. In An­er­
ken­nung seiner vielfältigen Leis­tun­gen für
die Gesellschaft erhielt Hans-Wil­helm Renk­
hoff zahlreiche Aus­zeich­nungen und Ehrun­
gen – unter anderem das Bun­des­verdienst­
kreuz, den Baye­ri­schen Ver­dienst­orden sowie die Ehren­bürgerschaft der Stadt Markt­
heidenfeld.
Mäzen für die Jugend
Der Mensch:
zupackend, aktiv und fröhlich
Hans-Wilhelm Renkhoff war überzeugt vom
Nutzen lebenslanger, praxisnaher Weiter­
bildung. Seit den 80er Jahren verband ihn
eine enge Zusammenarbeit mit der FH
Würz­burg-Schweinfurt und der Univers­ität
Würz­burg. Er förderte Forschung und Lehre
und setzte sich besonders für eine praxisnahe Ausbil­dung an der Universität ein. So
richtete er zahl­rei­che Praktikumsstellen ein
und unterstützte praxisnahe Diplomarbei­ten.
1992 ernannte ihn die FH Würz­burgSchweinfurt-Aschaffenburg zum Ehren­sena­
tor, 1994 verlieh die Uni­ver­sität Mariupol
(Ukraine) dem „sozialen Vordenker“ die
Ehren­doktor­würde. 1995 richtete HansWilhelm Renk­hoff die nach ihm benannte
Stiftung ein, die For­schungsprojekte der FH
unterstützt und Stipen­dien für praxisnahes
Studium vergibt.
Der WAREMA Grün­der setzt von Anfang
an auf Partnerschaft mit dem Fachhandel. Sei­ne
Über­zeugung: Erfolg ist nur gemeinsam möglich.
1991
Aus der Hand von Minister­präsident
Max Streibl erhält Hans-Wilhelm Renkhoff in
München den bayerischen Verdienstorden.
1994 kommt Sachsens Ministerpräsident
Prof. Dr. Kurt Biedenkopf zur Einweihung des neu­
en WAREMA Werks in Lim­bach-Oberfrohna.
Der von Natur aus leutselige und humorvolle Rheinländer verstand es, Mitarbeiter
und seine Mitmenschen ganz allgemein zu
begeistern. „Man darf hinfallen, muss sich
dann aber zusammenreißen und wieder
auf­stehen“ war seine Devise.
Hans-Wilhelm Renkhoff war ein Optimist,
der mutig nach vorne sah und immer die
Menschen im Blick hatte – eine große
Unternehmer­per­sön­lichkeit und ein großer
Mensch.
1994
1998
2002
WAREMA wird nach DIN ISO 9000 zertifi­
ziert – als erstes Unternehmen der gesamten
Branche.
Gesellschaftliches Engagement
Hans-Wilhelm Renkhoff mit den beson­
ders verdienten Vertriebsmitarbeitern bei der Jah­
res­­tagung Vertrieb.
Betriebsratsvorsitzender Helmut Nürn­
berger überreicht eine Bronzebüste als Geschenk
der Beleg­schaft zum 75. Geburtstag des Gründers.
2005
Zum 50. Firmen­jubiläum benennt
die Stadt Marktheidenfeld die
Vorder­bergstra­ße, Standort des
WAREMA Betriebs­geländes, in
Hans-Wilhelm-Renkhoff-Straße um.
Mit dem Gründer stoßen an:
Land­rat Armin Grein,
Angelique Renkhoff-Mücke,
Eberhard Sinner und Bürgermeis­
ter Dr. Leonhard Scherg (v.l.n.r.).
Quelle: Main Post
Auch im sozialen und sportlichen Bereich
tat sich Hans-Wilhelm Renkhoff als großzügiger Förderer hervor: So unterstützte er
vom Gründungsjahr 1969 an den Markt­
heidenfelder Ortsverein der Lebens­hilfe e.V.
Der Institution, die behinderte Men­schen
betreut und fördert, ließ Renk­­hoff intensives
persönliches Engage­ment und erhebliche
finanzielle Zuwendungen zukommen.
Als aktiver Sportler – er liebte Reiten,
Ten­nis und Schwimmen – engagierte sich
Hans-Wilhelm Renkhoff stark für den regionalen Sport: 27 Jahre, von 1966 bis 1993,
führte er als 1. Vor­sitzender den Turnverein
1884 Markt­hei­denfeld. Oftmals stellte er
Firmen­busse für den Transport der Teams
zu Aus­wärts­spie­len zur Verfügung und war
5
aus dem unternehmen
Aktive Verbandsarbeit im
•
•
Hans Albrecht
Kohlmann, Leiter QM,
ist in der IVRSA als
Vorsitzender des FA
Raffstoren und stell­
vertretender
Vorsitzender des FA
Rollladen tätig.
Der Industrieverband Technische TextilienRollladen-Sonnenschutz e.V. (ITRS) – früher
Bundesverband Konfektion Techni­scher
Tex­ti­lien (BKTex) – vertritt die Inte­res­sen der
ange­glie­derten Bran­chen auf natio­naler und
europäischer Ebe­ne. Er blickt auf eine über
75-jährige Tradition zurück.
Seit 2010 gibt es unter dem Dach des
ITRS die In­dus­trievereinigung „Rollladen –
Son­nen­schutz – Automation“ (IVRSA). Alle
wich­ti­gen Hersteller von Sonnenschutz­pro­
duk­ten sind hier vertreten. In gewissen Ab­
stän­den tagen die Fach­aus­schüsse (FA),
die es aktuell für Marki­sen, Raff­sto­ren,
Rollladen und Steuerun­gen/Auto­ma­tion
gibt. Sie haben zum Ziel, branchenweit u.
a. Fest­le­gun­gen für Pro­duk­te zu formulieren, Ein­fluss auf Normen zu nehmen und
den Stand der Tech­nik zu beschreiben.
Ergeb­nisse sind oft Richt­linien, die Sach­
ver­ständi­gen und bei Gericht helfen,
Entschei­dun­gen zu tref­fen.
Ziele von Verband und IVRSA:
• Interessenvertretung der Rollladen und
Sonnenschutz-Branche, Kooperation mit
anderen Verbänden und Institutionen
• Einflussnahme auf die inhaltliche Aus­ge­
•
•
•
stal­tung von Normen, Vorschriften und
Ge­set­zen
Zusammenarbeit mit dem Bundes­ver­
band Rollladen + Sonnenschutz
Europäische und nationale Lobbyarbeit
wie z. B. Vermarktung der Argumente für
Roll­laden und Sonnenschutz, Unter­stüt­
zung der Umsetzung europäischer Ver­
ord­nungen
Kontaktpflege zu Ämtern, Ministerien,
In­sti­tuten und Politikern
Erreichen von Klimazielen wie z. B. den
Nachweis von CO2-Einsparungen
Beschleunigung von Projekten wie För­
der­programmen, der EnEV 2012 (Ener­
gieeinsparverordnung) etc.
WAREMA engagiert sich
Zahlreiche WAREMA Experten arbeiten in
der Fach­grup­pe IVRSA aktiv mit. So gehört
WAREMA Vorstand Gerhard Mader auch
dem 5-köpfigen IVRSA-Vorstand an. In den
Fach­ausschüssen arbeiten Hans Albrecht
Kohl­­mann (Raff­sto­ren und Rollla­den), Tho­
mas Wiesmann (Markisen und Öffent­lich­
keits­arbeit), Rüdiger Dümig (Motore/Steue­
run­gen) und Ulrich Lang (Arbeits­ge­mein­
schaft Energiesparende Sonnen­schutz­
tech­nik – A.E.S.).
aus dem bereich wvp
Gemeinsam immer besser werden …
Unternehmen, die Produkte, Dienst­leis­tun­
gen und interne Abläufe nicht ständig ver­
bessern, verlieren an Wett­bewerbs­fähig­keit
– gerade in Zeiten der Globalisierung. Wis­
sen, Können und Erfahrung der Mitar­bei­­ter
sind der entscheidende Wett­be­werbs­vor­
teil, den wir noch mehr nutzen müs­sen, um
ständig besser zu werden. Das ist der
Grund­­gedanke des Konti­nuier­li­chen Ver­
bes­se­rungsprozesses (KVP): Stö­rungen,
Pro­ble­me und Fehler sind Chan­cen für
nach­haltige Verbesse­rung, wenn die Ur­sa­
chen – Dop­pel­­arbeiten, Such­zei­ten, Rück­
fragen und andere Zeit- und Res­sour­cen­
ver­schwen­dung – beseitigt werden.
Seit Anfang 2009 arbeitet die eigenständige Abteilung WVP (WAREMA Verbesse­
rungs Prozess) aus frei gestellten Optimie­
rungs­fachleuten daran, die kontinuierliche
Verbes­se­rung im Unternehmen voranzutreiben.
6
Das WVP-Team (v.l.n.r.):
Christoph Reymann,
Burkhard Krug,
Katharina Küffner,
Mario Meidhof und
Walfried Seidenspinner
(Leiter).
Wissensvermittlung an Partner
Die Erkenntnisse aus den internen Schu­
lungen, Workshops und Projek­ten gibt das
WVP-Team 2011 jetzt auch an die Kunden
weiter: Im WIP Leis­tungs­pro­gramm wird ein
Workshop zum Thema „Der Ver­schwen­
dung auf der Spur – der Weg zu mehr Ar­
beits­effi­zienz“ angeboten. Hier erarbeiten
die Teil­neh­­mer die Grund­lagen für die Be­
sei­ti­gung von Ver­schwen­dung in Produk­ti­
ons- und Büro­­be­reichen. Praktische Übun­
gen und Beispiele zeigen, wie die Prinzipien
des kon­ti­nuier­li­chen Verbesse­rungs­­prozes­
ses anzuwenden sind. Dabei spielen Erar­
bei­tung und Ein­hal­tung von Stan­dards eine
wichtige Rolle. Denn stetige Verbesserung
erhöht die Pro­zess- und Ser­­vice­qualität eines Unter­neh­mens.
Nr. 8 / April 2011
aus dem unternehmen
Wertvoller Austausch
Am 25.2. fand die traditionelle Jahrestagung Vertrieb statt. Diese Veranstaltung dient dazu,
das abgelaufene Jahr Revue passieren zu lassen und als „Startschuss“ für das neue
Geschäftsjahr. Außerdem trägt der jährliche intensive Austausch der Ver­triebsmitarbeiter
dazu bei, Leistung und Motivation weiter zu verbessern. So wurde nach dem Rückblick
auf 2010 die Fahrtrichtung für 2011 päsentiert, um alle auf das Jahr einzustimmen.
Höhepunkt war auch in diesem Jahr die Auszeichnung der Ver­kaufs­be­ra­ter, die es in den
Top Club (Auszeichnung der besten Verkaufsberater) geschafft hatten, und am Abend
stand viel Zeit zum ausführlichen Erfahrungs­austausch zur Verfügung. Einige Teilneh­mer
schildern ihre Eindrücke …
Björn Wiedmann
Der Leiter der Niederlassung Leipzig betrachtet die Veranstal­tung als wichtig für den
gesamten Ver­trieb. Er schätzt den Aus­
tausch mit den Kollegen aus dem Stamm­
haus, den anderen Standorten sowie den
Aus­lands­gesell­schaften in ungezwungener
Atmos­phä­re.
Lothar Dörnen
Der Verkaufsberater der Niederlassung Ha­
gen ist seit 1989 bei WAREMA und schaffte
es unglaubliche 20 Mal in den Top Club.
Diese Aus­zeichnung mit Ur­kun­de und
Medail­le ist für ihn die Bestäti­gung seiner
Leistung und spornt ihn für die weiteren
Jahre an.
„Die Veranstaltung gibt mir wichtige Informatio­nen
aus anderen Ver­triebs­berei­chen und einen besseren
Ein­blick in die komplette Vertriebs­orga­nisation. Die­
ses Jahr sind wir alle stolz auf Jens Feldner – er ist
der erste Leipziger Verkaufsbera­ter, der den Sprung
in den Top Club geschafft hat, seit ich 2007 die Lei­
tung übernommen habe.“
„Bei der Jahrestagung ist der Austausch mit den
Kolle­gen besonders reizvoll. Es ist schön, Kolle­gen
wieder zu treffen, die z.B. zur Aus­bil­dung in Hagen
waren, und deren Entwicklung ‘live‘ zu erleben. Ich
freue mich schon auf die Jahrestagung 2012!“
Michael Schubert
Zum zweiten Mal ist Michael Schubert, Ver­
kaufsberater Steue­rungs­systeme, Mitglied
im Top Club.
„Die Veranstaltung bringt viele wichtige Informatio­
nen: Wie war das letzte Jahr? Was geschieht im aktu­
ellen Jahr und den Folge­jah­ren? Mir gefiel beson­
ders der Vortrag von Thomas Schauberger zum
Thema ‘Analyse des Geschäftsjah­res 2010 der
WAREMA Sun Shading Systems Shang­hai‘. Direkt
schade, dass ich mich in 6 Monaten in die Alters­teil­
zeit verabschieden werde. Es macht wirklich Spaß,
bei WAREMA zu arbeiten.“
Markus Zawierta
Seit Jahresbeginn ist Markus Zawierta Ge­
biets­­verkaufsleiter Nordamerika. In dieser
Funktion nahm er 2011 zum ersten Mal an
der Jahrestagung teil.
Dieter Schäfer
Für den langjährigen Leiter der Abteilung
Ver­trieb Admi­ni­stra­tion, der sich Ende April
in den Ruhestand verabschiedet, ist die
Tagung ein Highlight im WAREMA Jahr.
„Sehr interessant war die Analyse des Ge­schäfts­jah­
res 2010 mit den aktuellen Zahlen und die Präsen­ta­
tion von Harald Freund zum Thema ‚Kapazitäts­aus­
weitung Raffstore‘. Als Vertriebler werde ich sonst
eher selten mit Fragen der Ferti­gung konfrontiert.
Wich­tig ist mir auch der persönliche Austausch mit
Kollegen, mit denen ich sonst nur telefoniere.“
„Besonders interessant finde ich die Vorträge der
externen Referenten. Daraus ziehe ich immer wert­
volle Impulse für mich persönlich und für meinen
Arbeitsalltag. Die Veranstaltungen sind ausgezeich­
net, ich sehe nichts, was besser sein könnte.“
Jahrestagung Anwendungs­
tech­nik & Montage
Ralph Weber
Für den Gebietsverkaufsleiter Ost-Schweiz
ist eine Veran­staltung wie die Jahres­tagung
alles andere als selbstverständlich:
„Ich fühle mich geehrt, teilzunehmen und so um­
sorgt zu werden. Vorrangig für mich ist der persönli­
che Austausch mit den Kolle­gen. Mein Highlight ist
die Präsentation der Zahlen.“
Am 3.-4.3. fand die „Parallelveranstal­tung“
für Montageleiter und Anwendungs­tech­ni­ker
statt. Dieter Laqua, Leiter Zentra­les Pro­dukt­
trai­ning, begrüßte ca. 150 Mon­ta­ge­lei­ter
und An­wen­dungs­tech­ni­ker aus den Nie­der­
las­sun­gen und Markt­hei­den­feld. Im Zent­
rum stand – neben aktuellen Zah­len und
Fakten – der Er­fah­rungs­­aus­tausch zwischen Stamm­haus und Nieder­lassun­gen.
7
aus dem personalbereich
Familienfreundlich!
Betriebsnahe Kinder­betreuung bei WAREMA
Fachkräfte binden
Durch den demografischen Wandel werden
Fachkräfte immer mehr zur „Mangel­ware“.
Um qualifizierte Mütter und Väter ans Un­ter­­
nehmen zu binden, bemüht sich WAREMA
stark um die Vereinbarkeit von Beruf und
Familie. Ein Beispiel ist das 2008 ins Leben
gerufene Ferien­pro­gramm „WAREMA Son­
nen­kin­der“: Hier werden Mit­ar­beiterkinder
von 3–6 und von 6–13 Jahren in den ersten drei Wo­chen der Sommerferien von
quali­fizierten Päda­go­gen betreut. Den
Haupt­teil der Kos­ten trägt WAREMA. So ist
ein abwechslungs­reiches Programm und
Vollverpflegung für die Kids geboten und
die Familienkasse wird geschont. 2011 finden die „Sonnen­kin­der“ zum vierten Mal
statt und erfreuen sich größter Beliebtheit:
Die für die 3 Wochen insgesamt 225 Plätze
sind immer sehr
schnell ausgebucht.
Bei den „WAREMA Sonnenkindern“, beim Zauberund Zirkus-Programm und in der neuen Kinder­
krippe „Sonnenstrahlen“ sind die Kleinen gut auf­
gehoben.
Magische Momente
2011 gibt es erstmals noch ein Zusatz­pro­
gramm: In den Oster- und Pfingstferien tauchen 45 Mit­ar­bei­ter­kin­der eine Woche in
die Zauberwelt von Harry Potter bzw. in die
Zirkus­welt ein. In einem eigens hierfür errichteten Zirkus­zelt auf dem Gelän­de der
Marktheidenfelder Grundschule studieren
die 6- bis 14-Jährigen ein Programm ein,
das sie am Ende den Eltern vorführen. Ein
voller Erfolg schon im Vorfeld: Mitte Januar
waren sämtliche Plätze ausgebucht!
Kinderkrippe „Sonnenstrahlen“
Einmalig in Marktheidenfeld ist auch die
Kin­der­krippe „Sonnenstrahlen“, die im Mai
in einem hiesigen Kin­der­garten eröffnet
wird. Die Mitarbeiter­kin­der werden im Krip­
penraum betreut, der mit WAREMA Un­ter­
stützung liebevoll und klein­kind­ge­recht eingerichtet wurde. Spe­ziell qualifiziertes Per­
sonal und ein warmes Mittag­essen sorgen
dafür, dass sich die Kleinen wie zuhause
fühlen.
Bei den „Sonnen­kindern“ gibt es neben Spaß und Spiel auch viel
Spannen­des und Interes­san­tes zu entdecken – zum Beispiel am
Arbeitsplatz von Mama oder Papa.
8
Unterstützung in Notfällen
Außerdem unterstützt das Un­ter­nehmen
die Mitarbeiter und ihre Fami­li­en in persön­
li­chen Not­fällen: Bei Aus­­fall der regulären
Kinder­be­treu­ung, der Erkrankung eines
Kin­des oder dem plötzlichen Auftreten eines Pflegefalls können Mitarbeiter im Ein­
zugsbereich des Arbeit­geber­verbands der
Bayerischen Metall- und Elek­tro­industrie
kostenlos und unverbindlich die Dienst­leis­
tung der „Platt­form Betreuung“ nutzen.
Qualifizierte Fach­kräfte bieten kompetente
Beratung und ver­mitteln bei Bedarf geeignete Betreu­ungs- und Pflegeplätze.
Nr. 8 / April 2011
aus dem unternehmen
Gruppe investiert 40
Millionen
Nach zwei Jahren „Sparzwang“ angesichts der wirt­schaftlich schwierigen Lage geht es jetzt mit
großen Schritten voran: Investitionen in die Erweite­rung der Standorte sowie in neue Maschinen und
Anlagen machen die WAREMA Gruppe fit für die Zukunft.
Die Auswirkungen der Finanz- und Wirt­schafts­krise bekam auch
WAREMA zu spüren. Aufgrund der an­ge­spann­ten wirt­schaft­lichen
Lage wurden die Inves­ti­tionen bereits in den Vorjah­ren deutlich
re­duziert und 2010 auf ein Mini­­mum herun­ter­gefah­ren. Nach dem
schwierigen Jahr 2009 war die Planung für 2010 sehr konservativ und vorsichtig. Doch gegen alle düs­te­ren Prog­no­sen stiegen
die Auf­trags­eingänge deut­lich. Die­se grundsätzlich posi­tive Ent­
wicklung führte jedoch in einigen Bereichen zu Kapazitäts­eng­
pässen.
Investitionsstau wird abgebaut
Für 2011 sind nun Investitionen in Höhe von ca. 40 Millionen
Euro geplant. Diese Sum­me ist gewaltig, aber notwendig, um das
Unternehmen für die Zukunft weiter gut aufzustellen. Dabei machen neben Ersatz- und Erweiterungs­inves­ti­tionen im Ma­schinenund Anlagenpark vor allem auch neue EDV-Programme, Li­zen­zen
und Vernetzun­gen ein großes Volu­men aus.
Einer der beiden größten „Blöcke“ ist der Er­weiterungsbau der
WAREMA Son­nen­schutztechnik GmbH in Limbach-Ober­froh­na.
Zweites Großprojekt ist die im Bau befindliche Lager- und Lo­gis­tik­
halle mit auto­ma­ti­schem Klein­teile­la­ger in Marktheidenfeld mit einem Inves­ti­tions­volumen von ca. 5 Millionen Euro. Diese Investition,
ur­sprüng­lich schon ein Jahr früher geplant, ist eine Folge des erfreulichen kon­ti­nuierlichen Wachstums der WAREMA Kunst­stoff­
tech­nik und Maschi­nen­bau GmbH. Auch für Son­nen­schutz und die
Steue­rungs­sys­te­me bietet der Neubau zusätzliche Lager­kapazi­tä­
ten.
Erweite­rung in Limbach-Oberfrohna
Bei der WAREMA Sonnenschutztechnik GmbH in Limbach-Ober­
frohna wurden die Arbeiten für die neuen Park­plät­ze, die Um­fahrt
sowie der Bau­gru­ben­aus­hub bereits begonnen. Im April startet
die Erwei­te­rung der Pro­duk­tion und der Büros. Der Anbau, der
noch im laufenden Jahr bezugsfertig sein soll, verdoppelt die Pro­
duk­tions­flä­che von 11.000 auf ca. 22.000 m2.
Die größte Einzelinvestition ist der Anbau in Lim­
bach-Oberfrohna: Eine zweite Halle verdoppelt die
bisherige Produktionsfläche und auch die Büro­
flächen werden deutlich erweitert.
aus limbach-oberfrohna
Verstärkung
Die WAREMA Sonnenschutztechnik GmbH in Limbach-Ober­froh­
na bleibt auf erfreulichem Wachs­tums­kurs. Deshalb wurden 30
der 99 im Jahr 2010 beschäftigten Leih­ar­beiter zum 10.1.2011
in die Stamm-Mann­schaft übernommen. Sie waren im Schnitt
1–2 Jah­­re im Unternehmen tätig und haben sich in dieser Zeit
bewährt. Jetzt bekamen sie in Aner­ken­nung ihrer Leis­tung die
Chan­ce, fest bei WAREMA zu arbeiten.
9
aus dem zentralen produkttraining
WAREMA Innenansichten
Beim Info-Besuch in Marktheidenfeld wartet auf WAREMA Partner ein echtes Erlebnis. Kunden sind
regelmäßig begeistert von den vielen interessanten Einblicken ins Unter­nehmen.
le Wün­sche und speziellen Informa­tions­
bedarf ein. Schließlich ist Zeit ein knappes
Gut und das Fazit der Kunden am Ende
des Tages soll lauten: Der Be­such bei
WAREMA hat sich gelohnt! So können bei
einem Info-Tag auch ganz spezielle The­
men auf der Agenda stehen, wie z. B.
Schu­lungen im Monta­ge­zentrum, bei denen das Fachhandelsteam verschiedene
Montage­situa­tionen selbst übt. Oder ein
Mar­ke­ting-Schwerpunkt, bei dem die ausführliche Bera­tung über die Unterstüt­zung
bei strategischen Vertriebs­maß­nah­men im
Zentrum steht – Gestaltung von Pros­pek­
ten, Pla­nung der Ausstellung, Messe­beteili­
gun­gen oder Organi­sation eines Tags der
offenen Tür.
Angenehme Atmosphäre
Im Montagezentrum erfahren die Besucher alles über die WAREMA Produkte – in Theorie und Praxis.
Der WAREMA Info-Tag richtet sich an die
Inhaber und Teams der Fach­handels­part­
ner. Ziel der Veranstaltung ist, das Unter­
neh­men, das Leistungsangebot und das
Produktportfolio intensiv und im Detail kennenzulernen und vor Ort zu erleben. Für
WAREMA Partner sind diese Veran­staltun­
gen sehr wertvoll, denn sie können sich
da­bei ihr eigenes Bild vom Unternehmen
machen.
Umfassende Einblicke
10
Das Programm besteht in der Regel aus
der Unternehmenspräsentation mit Zah­len,
Daten und Fakten, der ausführlichen Vor­
stel­lung des Produktportfolios und den Be­
triebs­besich­ti­gun­gen in der Produktion im
Stammwerk, im Bereich Steue­rungs­sys­te­
me sowie der WAREMA Kunst­stoff­tech­nik
und Ma­schi­nen­bau GmbH. Dabei können
die Gäste einen interessanten Blick hinter
die Kulissen werfen und die Ent­stehung
der Produkte live miterleben. Vor allem diese Betriebs­füh­run­gen machen auf die Be­
sucher immer wieder großen Eindruck,
denn hier erleben sie alles „1:1“. Sie lernen Zu­sam­men­hän­ge und Pro­duktions­ab­
läufe bes­ser kennen und erhalten einen
ver­tieften Ein­blick in die gesamte Produkt­
palette. Außerdem wird WAREMA als Fir­
ma dadurch besser „greifbar“, denn die
Kun­den erleben die vielen engagierten
Men­schen hinter dem Unter­nehmen – das
Gesicht von WAREMA.
Ein Info-Tag bei WAREMA beweist dem
Kunden, dass er dem Unternehmen als
Lieferant und zuverlässigen Partner vertrauen kann – getreu dem Motto „WAREMA –
Ihr starker Partner“. Dabei gestalten die
Mitarbeiter/innen des zentralen Produkt­trai­
nings die Veranstaltungen abwechslungsreich und locker, so dass es Spaß macht,
die Fülle an Informationen aufzunehmen.
Beim abschließenden gemeinsamen
Abendessen können Gäste und Gastgeber
den Tag nochmals Revue passieren lassen
und in ungezwungener Atmosphäre Erfah­
rungen austauschen.
Individuelle Wünsche? Gerne!
Für die konkrete Programmgestaltung gehen die Mit­ar­beiter des Zentralen Pro­dukt­
trai­nings, die diese Info-Besuche organisieren und durchführen, gezielt auf individuel-
Das Team der Markis & Persiennfabriken in ange­
regtem Gespräch beim gemeinsamen Abendessen
mit den WAREMA Vertretern.
Nr. 8 / April 2011
Begeisterte Kunden …
Rick Morris, Geschäftsführer der Firma
Construction Specialities (C/S) aus Nord­
amerika, bedankt sich herzlich für den
Besuch:
„Wir waren alle sehr beeindruckt von den Mitarbei­
tern und den fantastischen Produktionsstätten. Wir
verlassen Euch mit einer Menge neuem Wissen,
Erfah­run­gen, neu gewonnenen Freun­den und –
dank des guten Essens – einigen Extra-Pfunden!
Die Aussage der Mitar­beiter ‚Wir sind alle Teil der
WAREMA Fami­lie‘ kommt in jedem Handgriff und im
Enthusiasmus aller Angestellten zum Aus­druck. Es
ist toll, das zu sehen. Wir und jeder bei C/S sind
begeistert, mit WAREMA zu arbeiten, und freuen
uns auf viele weitere gemeinsame Erfahrungen und
viele viele gemeinsame Jahre. Nochmals danke an
alle für die Begeisterung, die Unterstützung und die
Gastfreundschaft. Dieser Besuch war wirklich eine
Erfahrung, die im Gedächtnis bleibt.“
Lars Roström, Geschäftsführer der Markis
& Persiennfabriken AB in Schweden, verbindet eine vertrauensvolle Partnerschaft
mit WAREMA.
Das Team von C/S feiert beim abschließenden Essen den guten Geschäftskontakt und interessanten
Erfahrungstaustausch mit WAREMA. V.l.n.r.: Rick Morris (C/S), David Stephans (C/S), Alexander
Grundhoff (WAREMA), Nadine Kolb (WAREMA), Bruno Bonavitacola (C/S), Alexander Wicha (WAREMA),
Kraig Palmer und Steve Lynch (beide C/S).
„Ich bin beeindruckt von der Größe und der Organi­
sation des Unternehmens sowie von der Professio­
nalität, mit der hier gearbeitet und produziert wird.
Umso mehr beeindruckt mich, dass es WAREMA
trotz dieser Größe gelingt, sich auf Wünsche und
Bedürfnisse der Kunden individuell einzustellen“.
Stefan Lendle, Inhaber der Firma Lendle
Metall­bau in Neustadt an der Weinstraße,
ist begeistert:
Lars Roström (r.) und WAREMA Regionalleiter
Andreas Otto (l.) verbindet ein freundschaftliches
Verhältnis.
„Unglaublich, was alles hinter WAREMA steckt.
Organisation und Ablauf des Semi­nars waren ganz
große Klasse – wie auch die Abendveranstaltung.
So etwas findet man heute nur noch ganz selten!“
Paris Savvidis von der Firma P-J aus
Athen, Griechenland, war Ende 2010 zu
Besuch und lobt:
„Ich möchte mich nochmals persönlich sehr herz­
lich bedanken für alles, was Ihr für uns getan habt.
Ihr habt uns toll empfangen, als Geschäfts­part­ner
und auch ganz persönlich. Wir hatten eine tolle Zeit,
wir haben viel Neues über die WAREMA Produkte
erfahren und es ist ein schönes Gefühl zu erleben,
welche Be­deutung unsere Partnerschaft hat.“
produkte
Steuerungen exakt und komfortabel planen
Der WAREMA Sonnen­schutz­pla­­ner wurde
um ein Tool speziell für die Planung von
Son­nen­schutz­steue­run­gen erweitert. Beim
Steuerungsplaner wählt der Nutzer verschiedene Krite­rien wie Fas­saden­an­zahl, ge­
wünsch­te Funktiona­li­tät etc. und erhält umgehend einen Vor­schlag für eine exakt auf
seine Bedürfnisse zugeschnittene WAREMA
Steue­rung.
Zu diesem gefundenen Steuerungs­vor­
schlag sind viele zusätzliche Doku­men­te
hinterlegt: Benut­zer- und Installa­tions­an­lei­
tun­gen, Aus­schrei­bungs­texte, Pros­pekte
oder Leitungs­sche­ma­pläne. Alles, was für
die jeweilige Steue­rungs­anwen­dung notwendig ist, kann der Benutzer als Doku­
ment herunterladen und sich so schon im
Vorfeld ausführlich über Geräte und Instal­
la­tion informieren.
Das neue Tool ist bereits seit Mitte 2010
online verfügbar.
11
Das neue Congress Centrum der
Stadt Heidenheim (CCH) dokumentiert beeindruckend, wie sich
zeitgenössische Architektur
harmonisch in eine natürlich
gewachsene Umgebung einfügen
lässt, ohne das Landschaftsbild
oder bereits vorhandene, teils historische Architektur zu dominieren.
Objektreport
Multifunktionales Congress Centrum auf dem Schlossberg
Das Gesamtprojekt der Architekten Dasch
Zürn von Scholley (Stuttgart) umfasst das
multifunktionale CCH, ein 4-Sterne-Tagungs­
hotel und die zwischen beiden Gebäude­
kom­plexen liegende Tiefgarage. Aufgrund
ihrer Positionierung und Aus­for­mung korrespondieren beide Baukörper mit der Sil­hou­
et­te des Schlossberges und dem alles
über­ragenden Schloss Hellen­stein auf seinem Gip­fel. Die unterschiedliche Nutzung
der beiden neuen Gebäude ist für den Be­
trach­ter deutlich ablesbar, eben­so ihre
Archi­tek­tur­spra­che als harmonische Einheit.
Beim CCH belegen die Architekten, wie
intelligent und vielfältig sich moderne Son­
nen­schutzsysteme in zeitgemäße Zweck­
bau­ten integrieren lassen. Während Raff­
storen die großzügig dimensionierten Glas­
flä­chen wirkungsvoll gegen energiereiche
Sonnen­ein­strahlung schützen, sorgen Fas­
sa­den-Mar­kisen an den Fenstern für wirk­
sa­men Sonnenschutz. Im Veranstaltungs­
bereich setzt man zusätzlich auf vierläufige
Flächen­vorhänge als Blendschutz und ein
deckenintegriertes, motorisiertes Rollo­sys­
tem, das in den Tagungsräumen per
Knopf­druck zur Raumabdunkelung eingesetzt wer­den kann.
12
Insgesamt wurde das CCH mit 250 Raff­
storen mit randgebördelten Lamellen
(80 mm Lamellen­breite) ausgerüstet. Dank
der verwendeten eingeputzten Blenden,
der Farb­gebung der Lamellen (AnthrazitMetallic) sowie der Mon­ta­ge der Führungs­
schienen in der Lai­bung verschmelzen die
Systeme im eingefahrenen Zustand nahezu unsichtbar mit der Fas­sa­de. Auch im
ausgefahrenen Zustand bieten die Raffsto­
ren durch ihre auf die Sicht­beton­fas­sade
abgestimmte Farbgebung das Bild eines
optisch gelungenen Gestal­tungs­kon­zeptes.
Die als Einzelanlagen konzipierten Raffsto­
ren-Behänge lassen sich über einen örtlichem Taster ansteuern. Bei zu starker
Wind­belastung (Meldung über gebäudeintegrierten Windwächter) greift die übergeordnete Gebäudeleittechnik und fährt die
Behän­ge hoch.
Beim CCH erschlossen Planer und die
WAREMA Objektberatung auch einen völlig neuen Einsatzbereich für GelenkarmMarki­sen: Um die Garderobe auf einer
Brei­te von neun Metern durchgängig ohne
störende Führungsschienen, Seilführungen
oder mit einem massiven Rollladenpanzer
zu verschließen, wurden zwei senkrecht
montierte Anlagen miteinander gekoppelt.
Sie lassen sich bei Bedarf leicht per Taster
bedienen. Zudem sorgt die schwarze Sol­
tis­-Bespan­nung (hochreißfestes Polyes­ter­
gewebe mit PVC-Beschichtung) für eine
ausgesprochen edle Optik.
Sonnen- und Blendschutz:
• 250 Raffstoren E 80 A6 und E 80 A2
• 6 Fassaden-Markisen 201 mit 2 Grup­
pen­anlagen über 3 Behänge mit je einem Motor, Aluminium Halb­rund-Blen­
de Typ 6.3, Soltis 92 Dessin 051 und
Pul­ver­be­schichtung in RAL 8077
• 4 vierläufige frei verschiebbare Flä­
chen­vor­hänge, per Stab bedienbar,
Dessin 43080 (halogen- und PVC-frei,
B1 schwer entflammbar nach DIN
4102) und pulverbeschichtete Alu-Teile
in RAL 9016
Objektbezogene Sonderlösungen:
• 2 motorbetriebene Gelenkarm-Mar­ki­
sen Typ 730 mit Verdunke­lungs­
gewebe zum Verschluss der
Garderobe, bespan­nt mit Textilstoff
Soltis B702
• 2 motorisierte Gelenkarm-Markisen Typ
730 als Schacht-Markisen zum Schutz
der Warenanlieferung. Bespannung in
Acryl, Dessin 5810 (schwarz),
Aluminiumteile in RAL 8077 und
Kunststoffteile RAL 9006.
Nr. 8 / April 2011
produkte
Neues aus dem Bereich Innenliegender Sonnenschutz
Sommergenuss: Der Insek­ten­schutz-Dreh­rah­men
lässt Licht und Luft ins Haus, hält unge­be­tene
Gäste jedoch draußen.
Insektenschutz-Drehrahmen
Immer wieder Neues beim Insektenschutz:
Den Drehrahmen als Lösung für Türen haben wir mit einer neuen Scharnier­tech­nik
ausgestattet. Neben minimalen Monta­ge­
aufwand bietet das neue Schar­nier besonders komfortable Funktionalität inklusive
automatischen Schliessens des Rahmens.
Achtung, Baby!
Im Verkauf entlasten wir Sie von der unangenehmen Argumentation bei Mehr­prei­
sen, denn bei WAREMA ist diese Leistung
Standard und im Listenpreis enthalten. Sie
wissen diese Alleinstellungs­merk­male zu
nutzen …
Seit 1.2.2011 gilt auch ein erweitertes
An­ge­bot an kosten­lo­sen Far­ben, die gera-
de beim Insek­ten­schutz be­sonders beliebt
sind: DB 701-703, 8 Metallic-Struktur­far­
ben und 4 eloxal­ähn­liche Farben (alle gemäß WAREMA Farb­spezi­fikation).
sicherheit beim sonnenschutz ist pflicht
Aufklärung ist notwendig
Empfohlene Bedienarten
Kindersicherheit beim innenliegenden Son­
nenschutz ist in Deutschland ein kaum beachtetes Thema. Zu Unrecht: Unter anderem in England kam es durch Bedien­
schnü­re und -ketten zu einigen tragischen
Unfäl­len mit Kleinkindern. Aktuell diskutiert
die EU-Kommission über eine ent­spre­chen­
de Ände­rung bestehender Nor­men. Als
Her­­stel­ler sieht sich WAREMA in der Ver­
ant­­wor­tung, Auf­klärungsarbeit zu betreiben.
Kinderzimmer sind Spiel­zim­mer – und
lei­der Unfallort Nummer Eins für Klein­kin­
der. Auch am Fenster lauern Gefahren­quel­
len für die Kleinsten, die oft nicht sofort erkennbar sind. Beim innenliegenden Son­
nen­schutz liegt das Risiko im Bereich der
Bedienarten: Schnur- und Kettenbe­dienun­
gen müssen außerhalb der Reich­weite von
Kindern gehalten und speziell gesichert
wer­­den, was auch die DIN EN 13120 vorschreibt. Bei WAREMA ist das entsprechende Zubehör – Kettenhalter bzw. Schnur­
wick­ler – bereits im Lieferumfang des jeweiligen Produktes enthalten und mit wenigen
Handgriffen einsatzbereit. Den­noch sollten
diese Bedien­arten nur in Räumen zum Ein­
Noch sicherer sind z. B. die Bedienung
durch Kurbel bei Jalousien und Rollos, die
Bedienung durch Griff bei Faltstores und
die Bedienung durch Stab bei VertikalJalousien. Besonders empfehlenswert für
alle Bereiche, in denen Kinder unbeaufsichtigt Zugang haben, ist die Bedienung
der Sonnenschutzprodukte per Motor und
Fern­bedienung – wichtig auch für die Pla­
nung und Ausstattung von Kinder­gär­ten,
Krippen und Grundschulen.
Aufklärung ist Pflicht
satz kommen, in denen Kinder nicht unbeaufsichtigt spielen bzw. wenn sichergestellt
ist, dass die Kleinen nicht durch Klet­tern auf
Möbel oder Stühle an die Bedien­ele­men­te
kommen und sie lösen können.
In allen WAREMA Verkaufsunterlagen und
Werbemitteln wird das Thema Kinder­sicher­
heit konsequent behandelt. Inside-Gesamt­
pros­pekt, Tech­nik-Katalog und Inside-Bro­
schü­re enthalten ausführliche Informa­tio­nen
über gesetzliche Rege­lungen, das Ge­fah­
ren­potenzial und die Mög­lichkeiten, den
innenliegenden Son­nen­schutz kindersicher
zu gestalten.
Sobald die Entscheidung der EU-Kom­
mission über eine mögliche Änderung der
Normen feststeht, werden wir Sie entsprechend informieren.
13
werbung & pr
Jeder Schatten zählt!
Kauf einer Markise trägt zum klimaschutz bei
Seit 1991 arbeitet die gemeinnützige Initia­
ti­ve „PrimaKlima“ für das Ziel, CO2-Emis­si­
o­nen zu vermeiden und durch geeignete
Maß­­nah­men zu kompensieren. So wurden
in 167 Auf­fors­tungs-Pro­jekten weltweit
schon ca. 12 Milli­o­nen Bäume gepflanzt.
Die­se binden jährlich rund 53.800 Tonnen
Kohlen­dio­xid und neutralisieren damit den
CO2-Ausstoß von 3.500 Privathaus­hal­ten.
Ein Baum für jede Markise
Mit dem Kauf einer WAREMA Markise können Endverbraucher jetzt aktiv zum Klima­
schutz beitragen: Für jede Markise, die bis
zum 31.5.2011 verkauft wird, unterstützt
das Un­ter­nehmen die Pflanzung eines
Baums in einem „Prima­Kli­ma“-Auf­fors­
tungs­projekt. Ne­ben dem Wohl­fühl-Klima
auf der eigenen Ter­rasse leistet der Mar­ki­
senkauf so auch einen Beitrag zum Er­halt
der Lebensqualität auf dem Pla­ne­ten Erde.
Schattenspender sparen Energie
Auch der gut geplante Sonnenschutz an
der Hausfassade leistet einen Beitrag zum
Schutz unseres Klimas. Große Fenster­flä­
chen lassen im Winter die Sonnenstrahlen
ins Haus, wo ihre Energie die Heizung entlastet. Im Sommer halten Markisen über
Außen­flächen und an Fenstern die Sonne
ab. So bleibt es drinnen schön kühl, auch
ohne energieintensive Klimaanlage. Damit
sinkt im Sommer wie Winter der Aus­stoß
von Kohlen­dio­xid – und die Ener­gie­kos­ten.
Weitere Informationen zur Klima­schutz-Ini­
tiative, zum Verein „PrimaKlima“ und zum
The­ma Energiesparen gibt es auf unserer
Website www.jeder-schatten-zaehlt.de.
Dr. Karl Peter Hasenkamp, Vorstands­vor­
sitzender und Gründer von „PrimaKlima“
sowie Träger des Bun­des­ver­dienst­kreu­
zes, besuchte WAREMA auf der BAU und
äußerte sich im Messe-TV:
„WAREMA kam auf uns zu, um eine Koope­ra­ti­on
anzustoßen zwischen ihren Produkten, Mar­ki­sen,
und dem Bäumepflanzen, einer rundum attrakti­
ven Methode, … Klima­schutz­maß­nah­men global
umzusetzen.“
Wichtige Informationsquelle
kundenbefragung bringt wertvolle erkenntnisse
14
Wir wollen unsere Endkun­den bes­ser kennenlernen, denn je mehr
wir wissen, desto konkreter kön­nen wir auf ihre Wün­sche eingehen. Deshalb liegt unseren Ter­rassen-Markisen und Roll­laden seit
September 2010 ein Frage­bo­gen bei. Der Kunde kann diesen
aus­gefüllt zu­rück­senden oder online an der Befragung teilnehmen. Als Anreiz zum Mit­machen winken attraktive Geld- und Sach­
preise.
Weisen Sie auf die Aktion hin und ermuntern Sie Ihre Kun­den,
sich zu registrieren. Die Ergebnisse der Befragungen kommen
Ihnen zugute: Wir lassen Sie teilhaben an Informationen über
Produkte, Gebäu­de und Sozio-Demographie der Kunden (Alter,
Geschlecht, Bil­dung) sowie über deren Zufriedenheit mit Liefer­
zeit, Monta­ge und Beratung.
Der Fragebogen liegt
allen Terrassen-Mar­ki­
sen und Rollladen bei.
Auch online können die
Endkunden an der
Befragung teilnehmen.
Nr. 8 / April 2011
messen
Geschäftsfeld Medizintechnik wächst weiter
warema Kunststofftechnik + Maschinenbau gmbh auf der
Gerald Hettrich (l.) und Steffen Grün (r.) vom Ver­
trieb Business Unit Medizintechnik präsentierten
das Leistungs­spek­trum des Geschäfts­bereichs
Kunst­stofftechnik und Maschi­nenbau.
Online blättern
Multimedialer Katalog im Internet
Mit über 4.400 Ausstellern und 137.200
Be­suchern ist die Medica die größte inter­
na­­tio­nale Fachmesse für Medizin­tech­nik.
Aussteller aus aller Welt zeigen in Düssel­
dorf eine enorme Produktvielfalt: Von Phy­
sio­therapie über Labor­technik und Elek­tro­
me­dizin bis zu Kranken­haus­bedarf ist alles
vertreten.
Vom 17.–20.11.2010 waren die Mitar­
bei­ter der WAREMA Kunststofftechnik und
Ma­schi­nenbau GmbH (WAREMA KM) bereits im zweiten Jahr mit einem kleinen
Stand auf der Medica. Der Geschäfts­be­
reich will neben Auto­mo­tive auch die Medi­
zintechnik ausbauen, die sich vor allem in
den letzten Jahren als krisensicher gezeigt
hat. Dank zahlreicher Besuche am Messe­
Steuerungs­systeme auf der
Zur BAU 2011 (S. 16f.) wurde ein weiterer
neuer Service vorgestellt. Der elektronische
Sonnen­schutzkatalog bietet viele attrak­tive
Zusatz­funktionen, mit denen das rich­ti­ge
Son­nen­schutzprodukt schnell gefunden ist:
• interne und externe Verlinkung führt
schnell zu weitergehenden Informationen
• die Einbindung von Filmen veranschaulicht die Anwendung der Produkte
• stimmungsvolle Sounds und Animatio­
nen machen die Präsentation lebendig.
Mit dem Sonnenschutzkatalog bietet WAREMA im
Internet noch mehr Kom­fort und Funktionalität.
Den multimedialen Katalog finden Sie unter
www.sonnenschutzkatalog.de.
Wer den Sonnenschutz Katalog auf seinem iPad anschauen möchte, kann diesen
im App Store downloaden. Dort stehen neben der WAREMA Sonnenschutz Katalog
App auch alle weiteren Verkaufsunterlagen
in der WAREMA App zur Verfügung. Das
Passwort für den Fachhändler-Login für die
App senden wir Ihnen in den nächsten
Tagen per E-Mail zu.
stand mit teils ganz konkreten Anfra­gen
war das Fazit des Messeauftritts sehr positiv.
Medizintechnik ist für die WAREMA KM
ein neues Terrain, das ein hohes Inno­va­
tions­potenzial bietet, aber auch höchste
Anfor­de­rungen an Reinheit und Sauberkeit
stellt. Neue Normen und Gesetze müssen
umgesetzt werden. Eine anspruchsvolle
und interessante Aufgabe, die neben der
Neu­kun­den­akquise den Schwerpunkt in
diesem Bereich bildet.
immer gut besucht. Besonderes Interesse
zeigten die Besucher an der neuen Wiso­
tronic und der climatronic. Wir konnten
sehr viele Elektro-Fachbetriebe, Fachplaner
und auch einige Architekten begrüßen und
informieren“.
An der Fachmesse für Elektrotechnik und
Elektronik in Stuttgart nimmt WAREMA seit
1999 regelmäßig teil. Vom 23.–25.3. 2011
präsentierte der Bereich Steuerungs­syste­
me dort die Highlights Wiso­tronic und
WMS Aktor sowie das komplette Portfolio.
Mit seiner offenen, hellen Architektur wirkte
der neue 60 m2 Messe­stand einladend,
große Produkt­fotos sorgten für einen eindrucksvollen Blick­fang aus der Entfernung.
Mathias Straub, Produktmanager Steue­
rungssysteme, ist mit dem Ergebnis der
Messe sehr zufrieden: „Unser Stand war
15
Voller Erfolg!
Auf der Weltleitmesse für Architektur, Materialien und Systeme in München präsentierte sich WAREMA
unter dem Motto „Sonne ist unsere Leiden­schaft“. Im Zentrum standen „optima­le Sonnenschutzsysteme“.
Messeneuheiten in München
Bereich Raffstoren
• Schräg-Raffstoren bis 52° und
das FIX-Lamellen-System für Sonder­
formen bei Fenstern und Fassa­den
• Metall-System-Raffstoren
• neue Neubau-Aufsetz-Systeme
(Raffstoren/Rollladen)
Bereich Rollladen
• Renovierungs-Rollladen mit
erhöhtem Wärme- und Schallschutz
Bereich Markisen
• flexible Gelenkarm-Markise
für den Schachteinbau
• Fenster-Markise mit ZIP-Führung
Bereich Innenliegender Sonnenschutz
• energiesparende Faltstores
mit Waben-Textil
• Kassetten-Rollo mit runder Kassette
Bereich Steuerungssysteme
• Wisotronic in neuem Design und
mit noch mehr Funktionalität
• Wetterstation multisense, passender
Messwertgeber für die neue Wisotronic
• WMS Aktor für die Unterputzmontage
16
(Die ausführliche Beschreibungen der Messe­
neuheiten finden Sie auf der Folgeseite.)
Auf 400 m² präsentierte sich WAREMA als klarer Marktführer für technischen Sonnen­
schutz. Haupt­bot­schaf­ten waren „Innova­tion“, „Qualität“ und „Part­ner­schaft“. Der Messe­
stand mit seiner klaren, strukturierten Architektur sorgte für eine warme, sym­pa­thische
und vertrauenswürdige At­mos­phä­re. Ein dynamisches Lamel­len­band über die gesamte
Fläche vermittelte den Eindruck von Son­nen­strahlen, die den Stand leicht und luftig umspielen. Dieser war ohne störende Wän­de offen und transparent gehalten und lud zum
Eintreten ein, hoch aufragende Ele­men­te boten exzellente Fern­wirkung und lockten
Besucher an.
Nr. 8 / April 2011
Der WAREMA Systemgedanke
optisysteme sparen energie
Verantwortungsvoller, schonender Umgang
mit knappen Energieressourcen ist eines
der vordringlichsten Themen unserer Zeit.
Für das Raumklima und damit den Energie­
bedarf von Gebäuden spielt die Fas­sa­de
eine zentrale Rolle. Über ihre physikalischen
Eigen­schaften kann sie die thermische und
visuelle Behaglichkeit im Raum entschei-
dend beeinflussen. Da sich die Anforde­run­
gen an die Fassade je nach Tages- und
Jahreszeit, Wetter und Klima jedoch ständig ändern, sollten sich auch die bauphysikalischen Eigenschaften flexibel anpassen
lassen. Die Fassade muss also klima-aktiv
reagieren. Hierfür benötigt man bewegliche
Sonnen­schutz­produk­te, die intelligent gesteuert werden. Diese Kombination aus
Sonnenschutzprodukten und Steuerung
ergibt ein Sonnenschutz­system. Ein Son­
nen­schutzsystem, das die Anforde­rungen
an Komfort und Behag­lich­keit mit minimalem Energieeinsatz erfüllt, bezeichnet
WAREMA als OPTISYSTEM. Es besteht
aus Wärmeschutzverglasung, außenliegendem Hitzeschutz, innenliegendem Blend­
schutz und einer intelligenten Steuerung.
Zu 8 unterschiedlichen Fassaden­situa­tio­
nen hat WAREMA die ideale Lösung – ein
OPTISYSTEM – konzipiert. Diese Systeme
standen auf der BAU im Mittel­punkt der
WAREMA Präsen­ta­tion. Auf dem Messe­
stand waren die gängigsten Fassaden­ty­pen
– eine Pfos­ten-Riegel-Konstruktion, eine
Dop­pel­fassade und ein Wärme­dämm­ver­
Anhand der Grund­situa­tio­nen – Sommer Tag/Nacht
(o.) und Winter Tag/Nacht (u.) – demonstriert das
OPTI­SYSTEM die optimale Stellung von Son­nenund Blend­schutz. Die intelligente Steue­rung re­gelt
diesen vollautomatisch und sorgt für behagliches
Raum­klima bei geringstem Ener­gie­ver­brauch.
bund-System – aufgebaut. Hier konnten
sich Archi­tekten und Fach­planer „in natura“
über ideale Son­nen­schutz­lösun­gen informieren.
Online & in Schriftform
Zur besseren Veranschaulichung dieses komplexen The­mas entwickelten WAREMA Experten den interaktiven Energie­effizienz­bera­
ter, der die Wir­kung der OPTISYSTEME plakativ vor Augen führt:
Durch Zu- und Ab­wahl von Pro­duk­ten ändert sich sofort der Ener­
gie­ver­brauch. Sie finden das Tool unter: http://www.warema.de/
optisysteme.
Auch in Schriftform stehen die Infor­matio­nen zur Verfü­gung.
Die neue Bro­schü­re „Opti­­ma­le Son­nen­schutz­syste­me“ ist konzipiert für Ar­chi­tekten, Fachplaner und Gene­ral­unter­neh­mer und
stellt die Lösungen für die ver­schie­­de­nen Fas­sa­den­typen an­
schau­­lich dar.
Nikolas Jelinek vom Strategischen Objekt­vertrieb
war bei seinen Präsentationen auf der BAU im­
mer von interessierten Besuchern umgeben.
Der Energieeffizienzberater zeigt: Im Sommer verbraucht der Raum ohne Son­
nen- und Blendschutz viel Energie.
Derselbe Raum mit intelligent gesteuerten Produkten: Kühlung ist nicht erfor­
derlich, der Verbrauch bleibt extrem niedrig.
17
Produktneuheiten zur
Raffstoren/Rollladen
Markisen
Schräg-Raffstoren
Gelenkarm-Markise 700 S
Die neuen Raffstoren für Fenster mit bis zu
52° (!) Schrä­ge bieten eine echte Allein­
stel­lung im Markt und ersparen auf­wen­di­­
ge Son­der­lö­sun­gen.
Die neue Gelenkarm-Markise 700 S ist
spe­ziell für den Einbau im Schacht konzipiert. Die flexible Gestaltung des Ausfall­
pro­fils – mit, ohne oder mit bauseitiger
Blende – bietet alle Möglichkeiten für eine
variantenreiche Gestaltung der Fassade.
Intelligent: Im eingefahrenen Zustand verschwindet die gesamte Technik ganz einfach im Schacht – ein komplett versteckter
Einbau!
Neubau-Aufsetz-System
(Raffstoren/Rollladen)
Die überarbeiteten Neu­bau-Aufsetz-Roll­la­
den (NA-RO) und -Raff­sto­ren (NA-RA) erfüllen die aktuellen An­for­de­run­gen an Wär­
me- und Schall­schutz. 17 Kas­ten­typen
sind verfügbar, optional auch mit (nachrüstbarem) Insek­­ten­schutz-Rollo und -Dreh­
rah­men. Effiziente Montage: Neu­bau-Auf­
setz-Kästen werden auf den Fenster­rah­
men montiert und direkt vor Ort eingebaut.
Noch schräger gehtʼs mit dem neuen feststehenden FIX-Lamel­len-Sys­tem: Hier wenden sich die Lamel­len nur auf und zu. Dies
sorgt für Hitze­schutz mit kon­trol­liertem
Tages­licht­einfall bei schrägen, Rund- und
Stich­bogen­fens­ter sowie Licht­bän­dern mit
schräg liegender Vergla­sung auf dem
Dach.
Rollladen
Renovierungs-Rollladen
Metall-System-Raffstoren
18
Metall­ket­ten in den Füh­rungs­schie­nen ziehen die Lamel­len auf, die sich beim Hoch­
fah­ren auf der Unter­schie­ne sta­peln. Diese
Kons­truk­tion ver­bes­sert die Raum­ab­dunke­
lung durch den Wegfall von stö­ren­den Licht­
punk­ten, da keine Aufzugsbänder benötigt
werden. Neue End­­kap­pen er­schwe­ren das
Hoch­schie­­ben des herun­ter­gefahre­nen
Raff­­sto­res (Ein­bruch­schutz) und stop­pen
bei einem Hin­der­nis (Ein­klemm­schutz).
Ebenfalls neu: Statt der üblichen textilen
Schlaufen­kor­deln verbindet eine ∅ 0,8 mm
kunst­stoff­um­man­tel­te Stahl­draht­­lit­ze die
Lamellen. So wirkt das Pro­dukt noch hoch­­
wer­ti­­ger und die Justie­rung bei son­nen­
stands­ab­­hän­gi­ger La­mel­len­nach­füh­rung
wird noch exak­ter.
Ideal zur ener­­ge­ti­schen Modernisie­rung
beim Fens­­ter­tausch: die neuen Reno­vie­
rungs-Rollladen mit 2 Kas­ten­­grö­ßen. Der
Renovierungs-Roll­laden wird vorab auf das
Fens­ter montiert und gemeinsam mit dem
Fenster in die vorhandene Fensteröffnung
eingebaut. So verbessern sich Luftdichtig­
keit, Wärme- und Schall­schutz des alten
Rollladenkastens deutlich.
Fenster-Markisen mit ZIP-Führung
Seitensaum­geführ­te Behänge sind ein starker Trend bei Fens­ter-Markisen und bieten
handfeste Vorteile: Durch die Führung mittels ZIP (Reißverschluss) lässt sich auch bei
größeren Windlasten und Baugrenz­wer­ten
ein textiler außenliegender Sonnen­schutz
realisieren. Die seitliche Führung er­folgt
über einen am Stoff angeschweißten Reiß­
verschluss und ein innerhalb der Führungs­
schiene liegendes, flexibles Inlay. Durch diese Art der Führung wird die Sta­bi­lität erhöht
und ein störender Lichtspalt zwischen Mar­
ki­sentuch und Führung verhindert. Je nach
Einbausituation sind Fens­ter-Markisen mit
ZIP-Führung für Wind­ge­schwindigkeiten von
bis zu 24,4 m/s aus­ge­legt, die nur 25 mm
breite Füh­rungs­schie­ne lässt sie dabei besonders filigran erscheinen.
Nr. 8 / April 2011
Innenliegender Sonnenschutz
Energie­ein­spa­rende Faltstores
Faltstores bieten wir jetzt auch mit ener­gie­
ein­spa­ren­dem Wa­ben-Textil an. Die Stoff­
qua­litäten iso­lieren im Sommer und dienen
im Winter als Wär­me­spei­cher. Eine verkürz­
te Rück­seite sorgt für ein einheitliches Fal­
ten­bild über die gesamte An­lagenhöhe.
Partytime!
Kassetten-Rollo
Am 1.4.2011 war die Markteinführung
für das Rollo mit runder Kasset­te. Als
Bedien­vari­an­ten stehen die Ku­gel­kette
aus Metall und ein 24 V-Mo­tor zur Ver­fü­
gung, die Führung läuft über Seil bzw.
ganz ohne seit­liche Füh­rung. Mit den
Des­sins der aktuellen Inside-Kollektion
und farb­lich ab­gestimmten Alu­mini­um­
teilen – bei WAREMA ohne RAL-Aufpreis!
– sind diese Rollos echte Hin­gucker,
sowohl im Ob­jekt­­geschäft wie in privaten Räumen.
Steuerungssysteme
Wisotronic
Das Nach­fol­ge­modell der Wiso­
tronic dialog bietet edle Optik und
viel Funk­tio­na­li­tät – für noch mehr
Bedien­kom­fort.
Bei den WAREMA After-Messe-Par­tys herrschte reger Andrang: In angeneh­
mer Atmosphäre konnten sich Besu­cher und Messeteam in Ruhe unterhalten,
Erfah­run­gen austauschen und den Tag ausklingen lassen.
Rundum gelungener Auftritt
Wetterstation multisense
Die neue Wetterstation für die neue
Wiso­tronic erfasst Messwerte für Wind,
Photo, Däm­me­rung, Niederschlag und
Außen­tempe­ratur.
WMS Aktor (o. Abb.)
Der neue WMS Aktor sitzt in der Unter­putz­dose. Er speichert alle
Ein­­stel­­lun­gen wie Automatik- und Kom­­­­fort­­funk­tio­nen, empfängt
die Messwerte der WMS Wetter­statio­nen und wertet sie aus. Ver­
braucher lassen sich über den Aktor mittels WMS Hand­sender
und WMS Zentrale funkfernbedienen. Bei Anschluss eines Tasters
ist auch eine „klassische“ Bedie­nung möglich.
Marketingleiter Jürgen Kuhn ist mit der BAU
2011 sehr zufrieden: Über 5.700 Be­sucher
wurden auf dem WAREMA Messestand registriert, darunter über 1.700 Archi­tek­ten
und 1.200 Sonnen­schutz-Fach­betrie­be. Mit
den OPTISYSTE­MEN,
den Web Tools und
vielen anderen Leis­
tungen konnten wir
die Erwartungen der
Besucher voll erfüllen.
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Impressum
WAREMA Gruppe • Hans-Wilhelm-Renkhoff-Straße 2 • 97828 Marktheidenfeld • www.warema.de • info@warema.de
Redaktionsteam: Sandra Achstetter, Frank Dahinten, Lilli Heyer (V.i.S.d.P.), Sabrina Höller, Dr. Thomas Klein, Nadine Kolb,
Jürgen Kuhn, Tatjana Lührs, Beatrix Popp, Alexander Thauer
Fotos: WAREMA (falls nicht anders angegeben) • Redaktion/Layout/Satz: wortstudio, 97334 Nordheim am Main