PDF-Datei - St. Walburga
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en n n i r e s e Liebe L ser, e L d n u mit diesem Pfarrbrief halten Sie den letzten dieser Art in Händen. Der neue Pfarrverband wird sich demnächst auch in einem gemeinsamen Pfarrbrief darstellen, so ist es jedenfalls geplant. Wie der aussehen wird und wann er erscheint, ist noch offen. Auch wer weiterhin mitarbeiten wird, ist noch unklar. Interessenten sind aber auf jeden Fall herzlich willkommen. Nur wenn sich alle Gemeinden unseres Pfarrverbandes einbringen, kann der neue Pfarrbrief ein verlässliches Abbild unsere Pfarrverbandes werden. Das jetzige Redaktionsteam möchte sich bei Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, herzlich bedanken, dass Sie uns mit Beiträgen aus dem Vereinsleben, Zuschriften oder einfach durch Ihr Interesse über die Jahre unterstützt haben. Das Titelbild dieses Pfarrbriefes zeigt einen Querschnitt von Titelseiten der Pfingstbriefe ab 1996. Frohe Pfingsten wünscht Ihnen Titelseite: Exemplarische Pfingst-Pfarrbriefe seit 1996 Die Pfarrbriefe finden Sie unter www.st-walburga.de/pfarrbrief IHRE REDAKTION A UF E I N E N B L I C K K I R C H E UN D G L A U B E Ein Bild für die Götter ........................ 6 A US D EM S EE L S O R G E B ER E I C H Goldenes Priesterjubiläum Prälat Herweg ................................ 8 Nachruf Diakon Völker ...................... 9 Orden an Johannes Häger.............. 10 Neues aus dem Pfarrgemeinderat.. 12 Diözesantag - Zukunft ist jetzt......... 14 Stadtbücherei St. Walburga ............ 15 Erstkommunion Overath ................. 16 Erstkommunion Marialinden ........... 18 Erstkommunion Vilkerath................. 20 Firmung 2010 .................................. 22 Weihbischof bei der kfd-Overath..... 24 ÖKUMENE Ökumene 2009/2010....................... 26 ST. WALBURGA Veranstaltungen 2010 ..................... 28 Ortsausschuss ................................ 28 Kindertagesstätte ............................ 28 Kath. Frauengemeinschaft.............. 30 Sommerferienprogramm................. 33 Junger Chor Overath....................... 34 Nachwuchs im Kirchenchor ............ 36 Eine-Welt-Laden .............................. 38 Bußgang der Männer ...................... 39 S T . M A R I Ä H E I M S U CH UN G Ortsausschuss Marialinden ............40 Kath. Frauengemeinschaft...............41 Festoktav..........................................43 MARIA HILF Kindertagesstätte .............................44 Ortsausschuss Vilkerath ..................45 Veranstaltungen 2010 ......................45 K I N D ER S EI T E Zusammen gelingt es ......................46 Kleines ABC .....................................47 Rätsel ...............................................48 K UL T UR / U N T E R H A L T U N G Glosse ..............................................50 Heiteres ............................................51 Buchbesprechung ...........................51 RUBRIKEN Grußwort.............................................4 Blick über den Tellerrand .................53 Familienbuch....................................54 Impressum .......................................58 Kontakte ...........................................59 Unsere Kommunionkinder Der neue Pfarrgemeinderat Festoktav Marialinden Seite 16 Seite 12 Seite 43 Pfingsten 2010 PFARRBRIEF 3 G R U S S W OR T Liebe Schwestern und Brüder! Ich glaube an den Heiligen Geist „Ich glaube an den Heiligen Geist“ so beten wir im apostolischen Glaubensbekenntnis. Dieses Bekenntnis ist in unserer Zeit immer mehr gefragt in unserer Kirche und in unserer Gesellschaft. Ein neuer Geist muss her: Wir müssen die Geistlosigkeit in der Politik und in den Medien enttarnen, um nicht selbst abzustumpfen und damit unsere Freiheit und die Freiheit unserer Kinder aufs Spiel zu setzen. Dabei ist es doch eigentlich ganz einfach, um nach einer Phase des Nachdenkens einmal den Mut aufzubringen, gemeinsam gegen den Strom zu schwimmen, wie es der Aachener Stadtrat getan hat, indem er sich gegen die Öffnung der Geschäfte am Sonntag ausgesprochen hat. Es wäre 4 PFARRBRIEF Pfingsten 2010 zu wünschen, dass dieses Beispiel Schule macht. Denn es ist nicht mehr nachvollziehbar, wenn sich unser Grundgesetz immer mehr zu einem Schweizer Käse entwickelt, nur damit dem Wunsch des Einzelnen entsprochen wird und der Schutz des Sonntags aufgeopfert wird, so dass am Ende der Sonntag zu einem normalen Werktag wird. Zu wessen Gunsten wird hier entschieden? Ich kann nicht das Thema „Stärkung der Familie“ auf die Fahne schreiben und auf der anderen Seite einem Teil der Familien die Möglichkeit entziehen, am Sonntag Familie zu leben. Hier wird der soziale Geist des Miteinanders für den Egoismus preisgege- ben. Viele Menschen spüren: es fehlt uns an politischen Gestaltern, die über den Wahltag hinaus nicht mit dem Füllhorn ausschütten, sondern in Weitsicht auf die Zukunft schauen und hierbei verantwortlich handeln. Daher ist es verständlich, dass die Menschen die Frage stellen: „Welchen Politiker kann ich noch wählen?“. Darum finden wir auch eine einfache Antwort darin, dass der politische linke und rechte Rand viel Zustimmung erfährt. Ich glaube an den Heiligen Geist. Es ist sicherlich auch richtig, dass in unserer Kirche eine neues Pfingsten ganz wichtig ist; dies haben in schmerzhafter Weise die letzten Monate gezeigt. Anfang des Jahres haben wir in unserem Seelsorgebereich die Visitation mit Weihbischof Dr. Heiner Koch gehabt. Es waren im Rückblick fruchtbare Wochen. Dies können sicherlich die bestätigen, die diese Zeit miterlebt haben. Es heißt nun nicht, wie es bisher üblich war, Pause bis in 6 Jahren, bis die nächste Visitation ansteht. Der neue PGR und damit auch das Seelsorgeteam ist nach einer Tagung in Bensberg dabei, diese Visitation auszuwerten, und daraus für die Pastoral Antworten und Schlussfolgerungen zu ziehen. Sicherlich braucht dies seine Zeit. Dass wir jedoch auf einem guten Weg sind, hat einmal die Visitation gezeigt, die Tagung in Bensberg und schließlich auch die österlichen Tage im Besuch der Gottesdienste. Das gibt Mut, bei allen menschlichen Unzulänglichkeiten, gemeinsam unseren Weg zu gehen und in diesen pfingstlichen Tagen um die Gaben des Heiligen Geistes zu beten. Gottes Geist wehte nicht nur damals in Jerusalem, er weht auch heute, wenn wir ihm die Türen öffnen. Diesen Heiligen Geist erbitten wir zu Pfingsten für unsere Pfarrgemeinden der Stadt Overath, für die Kirche und für unsere Gesellschaft und die Politiker, die Verantwortung übertragen bekommen haben. Im Namen aller Seelsorger PFARRER GEREON BONNACKER Pfingsten 2010 PFARRBRIEF 5 KIRCHE UND GLAUBE Ein Bild für die Götter ... Gedanken zur Mundartmesse in St. Walburga 6 PFARRBRIEF Pfingsten 2010 Ob Gott sich wirklich freut, ob er traurig ist, ob er zürnt? Wir haben den Unfassbaren mit unseren menschlichen Eigenschaften belegt, eingegrenzt. Aber Gott lässt sich nicht fassen und begreifen oder in Worte kleiden. Wir können nur glauben, dass er es ist, “durch dä mer sin un leeve”, wie wir zum Credo gesungen haben, und staunend vor seiner Schöpfung stehen: “Die Sonn, die Steen, die Blömche, die Bäch un dat Meer: Alles hät Jott jemaht.” Dann kann man auch aus tiefstem Herzen singen: “Du bes de jrüeste, du Fotos: Norbert Schiffbauer Ein Bild für die Götter, meinte Pfarrer Wierling angesichts der Karnevalsjecken mit Dreigestirn und Gefolge in der vollbesetzten St. Walburga Kirche. Aber die Götter gibt es ja nicht, nur den einen Gott, wie wir Christen glauben, aber auch für ihn muss es eine Augenweide gewesen sein. Prinz Thorsten, Jungfrau Udine und Bauer Dirk in schmuckem Ornat, der Hofstaat in festlichen Gewändern, dazu der Chor der Köbesse und das Tambourcorps Overath und natürlich das ganze Kirchenvolk, wenn das nicht unsern „Herrjott erfreuen tät“. K I R CH E U N D G L A UB E usen Heer on Jott!” Nicht, weil Gott uns erschaffen hat, ihm zur Ehr, wie wir kürzlich in einem Kirchenlied gesungen habe (das wäre ja auch ein sehr egozentrischer Gott), sondern weil wir nicht anders können, angesichts der Wunder dieser Welt. „Minsche wie mir“ haben die Köbesse zu Beginn des Gottesdienstes gesungen, und tatsächlich waren ja Menschen „wie du und ich“ hier zusammengekommen. Nicht nur die „braven“ Kirchgänger, sondern auch viele, die man nicht so oft in der Kirche sieht, die aber doch um ihre Wurzeln wissen, den Grund, auf dem sie stehen und der sie trägt, und den sie deshalb in ihren Karneval mit hineinnehmen wollen. So kann Karneval auch ein Stück Glaubensbekenntnis sein an einen Gott, der den Menschen nicht als Trauerkloß geschaffen hat, sondern dass er sich an all dem Schönen dieser Welt erfreue. Vielleich beginnt ja auch deshalb das öffentliche Auftreten Jesu mit der Hochzeit zu Kanaa, wer weiß? Dass am Schluss der Mundartmesse, in der der eine oder andere auch so ein kleines bisschen mitgeschunkelt hat, Pfarrer Wierling einen Orden samt Bützchen bekam, zeigte noch einmal die Herzlichkeit und Wärme dieses Gottesdienstes. Ich wünschte mir, solche Feiern öfters zu erleben. ECKEHARD ZIPPER Ein Orden und ein Bützchen für Pfarrer Wierling linke Seite: Der Schwarz/ Weiß-Druck läßt die Farbenpracht der Gottesdienstbesucher leider nur erahnen. Pfingsten 2010 PFARRBRIEF 7 A U S D E M S E EL S O R G E B E R E I CH Die Ernte ist groß, aber der Arbeiter sind wenige. Lukas 10,2 Goldenes Priesterjubiläum von Prälat Herweg Am 11. Febr. 2010 feierte Prälat Joseph Herweg (77) eine Dankmesse anlässlich seines Goldenen Priesterjubiläums in St. Nikolaus in Wipperfürth, in jener Kirche, in der er getauft wurde, zur ersten heiligen Kommunion ging, die Firmung erhielt und seine Primiz vor 50 Jahren feierte. Die Feier der heiligen Messe ist dem offiziell im Ruhestand lebenden Priester ein wichtiges Anliegen, um den Menschen zu begegnen. Daher ist Prälat Herweg in unserem Pfarrverband auch noch sehr aktiv und unterstützt durch seine Hilfe die übrigen Seelsorger bei ihren Aufgaben. Sein Priesterdienst führte ihn von Eitdorf über Herchen nach Gummersbach, wo er von 1971 bis 2007 Kreisdechant für den Oberbergischen Kreis war. In dieser Zeit gründete er auf Krei8 PFARRBRIEF Pfingsten 2010 sebene die Caritas, das Bildungswerk und das Jugendamt. Heute noch besucht er im Auftrag des Erzbischofs kranke und alte Priester im Oberbergischen und Rhein-Sieg-Kreis. Er ist auch geistlicher Beirat der Pfarrhaushälterinnen, ist Beichtvater von zwei Ordensgemeinschaften und leitet den Gebetskreis der Marianischen Priesterbewegung in Wipperfürth. Einmal im Jahr besucht er mit Pilgern das Heilige Land, um mit ihnen die Orte zu besuchen, wo Jesus gewirkt hat. Sein offizielles Priesterjubiläum feierte Prälat Herweg am 14. März in der gut besuchten Kirche St. Mariä Heimsuchung in Marialinden. Bei dem Festgottesdienst konzelebrierte ihm u. a. einer seiner früheren, eifrigen Messdiener: Pfarrer Gereon Bonnacker, heute unser leitender Pfarrer im Pfarrverband Overath. Beim anschließenden Empfang im Pfarrheim gratulierten zahlreiche Gläubige dem verdienten Jubilar. Das Redaktionsteam dieses Pfarrbriefes schließt sich den Gratulanten an und wünscht Prälat Herweg für sein Wirken in unserem Pfarrverband weiterhin Gottes Segen. Nachruf Diakon Joseph Völker ¿18.06.1921 «09.01.2010 Mors porta vitae – der Tod ist die Pforte zum Leben. Das war eine der Glaubensbotschaften von Diakon Joseph Völker, der am 9. Januar im Alter von 88 Jahren starb und auf dem kath. Friedhof in Herten-Disteln beigesetzt wurde. Joseph Völker war von 1981 bis 1998 als Diakon in St. Walburga tätig. In dieser Zeit in Overath war er durch seinen großen Einsatz in Verkündigung, Liturgie und Diakonie den jeweiligen Pfarrern eine große Hilfe und hat sich auch nach Erreichen des Ruhestandes so engagiert, als ob er noch hauptamtlich im Dienst wäre. "Wenn jetzt zum 1.1.98 Ihre Entpflichtung als Diakon im Subsidiarsdienst wirkmächtig wird,” schreibt Kardinal Meisner in seinem Entpflichtungsschreiben, “liegen fast drei Jahrzehnte diakonalen Wirkens hinter Ihnen. Dies ist eine große Gnade für Sie und für alle, denen Sie in den langen Jahren dienen durften.” Herr Völker, ehemals Caritasdirektor in Neuß, wurde am 28.4.68 im Hohen Dom zu Köln von Bischof Dr. Augusti- nus Frotz zum Diakon geweiht. Er gehörte zu den fünf Männern, die erstmal wieder seit dem 4. Jahrhundert zu ständigen Diakonen ernannt wurden. Über viele Jahre hinweg hat er in verschiedenen Funktionen, Diensten und Ämtern als Diakon im Erzbistum gewirkt, zunächst an St. Peter in NeussRosellen. Kardinal Joseph Höffner bestellte ihn 1969 zum Leiter des neueingerichteten Erzbischöflichen Diakoneninstituts, das er ab 1973 als Direktor führte. Ab 1971 wirkte er nebenher als Diakon im Subsidiarsdienst an St. Joseph in Bergisch Gladbach-Heidkamp, bis er Anfang 1981 seine Stelle in Overath antrat. Diakon Völker zog einige Zeit nach seiner Entpflichtung ins Altenheim Marialinden. In der Gemeinde Mariä Heimsuchung war er noch länger in der Sonntagsmesse am Altar aktiv. Die Mitfeier der Liturgie am Altar war ihm immer noch ein Herzensanliegen. Zuletzt wohnte Diakon Völker im Altenheim Herten-Disteln in der Nähe seiner Tochter. Wir werden ihn in gutem Gedenken bewahren. Pfingsten 2010 PFARRBRIEF 9 A US D EM S E EL S O R G E B ER E I C H PRO ECCLESIA ET PONTIFICE Für Kirche und Papst Der Text der Urkunde in lateinischer Sprache lautet übersetzt: Papst Benedikt der XVI. verleiht des heiligen Kreuzes Ehrenzeichen (Pro ecclesia et pontifice - Für Kirche und Papst) für hervorragende Arbeit und Eifer an Herrn Johannes Häger. Derselbe ist berechtigt, sich mit diesem Zeichen zu schmücken. Aus dem Vatikan am 18. November 2009. 10 PFARRBRIEF Pfingsten 2010 A U S D E M S E E L S OR G E B E R EI C H stellt. Gehalten wird das Zeichen an einem breiten Ordensband in den Kirchenfarben gelb und weiss. Am 24.Janur 2010 überreichte der Kölner Weihbischof Dr. Heiner Koch – anlässlich seiner Visitation im neuen Pfarrverband Overath – Herrn Johannes Häger den päpstlichen Ehrenorden „PRO ECCLESIA ET PONTIFICE“. Das von Papst Leo XIII. anlässlich seines 50. Priesterjubiläums am 17.07. 1888 gestiftete Ehrenzeichen wird für besondere Verdienste um die Anliegen der Kirche und des Papstes verliehen. Es besteht aus einem stilisierten Kreuz mit dem Wappen des Papstes und der Inschrift „Pro ecclesia et pontifice“ (Für Kirche und Papst). Desweiteren sind die Apostel Petrus und Paulus darge- Seit seiner Kindheit hat sich Herr Häger in der Katholischen Pfarrgemeinde St. Walburga in Overath verdient gemacht. Zunächst als Messdiener und Pfarrjugendführer, dann über Jahrzehnte im Kirchenchor St. Cäcilia und im Pfarrgemeinderat. In den 70ger Jahren leitete er die Kinder- und Jugendferienfahrten im Sommer nach Südtirol. Vielen Teilnehmern dieser Fahrten ermöglichte er diese Ferien, indem er persönlich Spenden sammelte. Die Fahrten sind bei vielen Pfarrangehörigen noch in guter Erinnerung. Seiner tatkräftige Hilfe bei der Organisation und Durchführung von kirchlichen Veranstaltungen aller Art gilt der Dank der Pfarrgemeinde. Als Lektor und Kommunionhelfer war er bei den Messfeiern aktiv, noch heute bringt er die Kommunion zu Alten und Kranken und hat dabei immer ein offenes Ohr für deren Anliegen. Als einer der Küster von St. Walburga wirkte er rund 30 Jahre lang, bis er im letzten Jahr 2009 aus Altersgründen zurücktrat. Den Küsterdienst hat er mit vollem Engagement und Freude versehen. Nicht nur, dass er sich mit Sachverstand um das Kirchengebäude und seine technischen Ausrüstung kümmerte, besondere liebevolle Aufmerksamkeit Pfingsten 2010 PFARRBRIEF 11 A US D EM S E EL S O R G E B ER E I C H schenkte er dem Kircheninvertar. So ließ er aus Spenden Leuchter, Taufbecken, Kelche und anderes liturgisches Gerät restaurieren. Die weihnachtliche Krippe und die dazugehörende Kirchenausschmückung mit Tannenbäumen lagen ihm immer besonders am Herzen. Die Stiftung mehrerer Krippenfiguren gehen auf ihn zurück. Hier nutzte er Kontakte zu Holzschnitzern aus Südtirol, seinem alljährlichen Urlaubsparadies. Herr Häger hat über die Jahre im kirchlichen Dienst die Pfarrer und Dechanten von Overath begleitet, dazu gehörten: Schlenkert, Lichtinghagen, Hiegemann, Schneider, Winterscheid, Hermanns, Zöller und Wierling und sicherlich ebenso viele Vikare. Er hat also ein Großteil Overather Kirchengeschichte erlebt und mitgestaltet. Sein umfangreiches Wissen gibt er Interressierten gerne weiter. Nicht nur die Pfarrgemeinde dankte und gratulierte Herrn Häger zum päpstlichen Ehrenorden. Auch der Bürgermeister Andreas Heider sprach ihm, in einem Schreiben, stellvertretend für die Zivilgemeinde, Dank aus. Neues aus dem Pfarrgemeinderat Im letzten Herbst haben Sie uns zu Mitgliedern des neuen Pfarrgemeinderates für den Pfarrverband Overath gewählt. Wer sind wir? Was haben wir seit der Wahl getan? Was beschäftigt uns jetzt und in den kommenden Monaten? Ich werde versuchen, die eine oder andere Antwort darauf zu geben: Mitglieder des neuen Pfarrgemeinderates Jede der sieben Kirchengemeinden hat zwei Mitglieder in den Pfarrgemeinderat entsandt: • St. Walburga (Overath): Hans Schlömer, Rainer Hamann • St. Mariä Heimsuchung (Marialinden): Birgit Büscher, Georg Klefisch • Maria Hilf (Vilkerath): Thomas Adam, Bastian Herrera Bayo 12 PFARRBRIEF Pfingsten 2010 • St. Rochus (Heiligenhaus): Renate Bäuerle, Anja Haupts • St. Barbara (Steinenbrück): Bernhard Neeb, Johannes Wester • St. Mariä Himmelfahrt (Untereschbach): Monika Müller, Norbert Pape • St. Lucia (Immekeppel): Monika Brücker, Susanne Trompetter. Auf unserer konstituierenden Sitzung im Dezember haben wir nachträglich noch Delia Krause aus Vilkerath und Hans Waldeck aus Heiligenhaus in unseren Kreis berufen sowie einige weitere wichtige Ämter besetzt: Zum vierköpfigen Vorstand des neuen PGR wurden Frau Bäuerle, Herr Klefisch, Herr Wester und ich gewählt. Frau Büscher und Herr Adam wurden als Schriftführer berufen, Frau Haupts und A U S D E M S E E L S OR G E B E R EI C H Herr Hamann als Vertreter in den Kreiskatholikenrat entsandt. Besetzung der Ortsausschüsse Weiterhin wurde beschlossen, in allen sieben Kirchengemeinden die Mitglieder der neu zu bildenden Ortsausschüsse derart zu berufen, dass alle Interessenten und möglichst alle lokalen kirchlichen Gruppierungen berücksichtigt werden. Auf diese Weise ist es gelungen, sieben starke Ortsausschüsse ins Leben zu rufen, die ihre wertvolle Arbeit vor Ort bereits mit voller Kraft aufgenommen haben, sich aber jederzeit über weitere Helfer freuen. Somit liegt die Pflege und Organisation des Gemeindelebens in allen Teilen des Pfarrverbandes wie zuvor in besten Händen. Entwicklung eines neuen Pastoralkonzepts Zu Beginn dieses Jahres haben wir uns dann auf unsere vordringlichste Aufgabe konzentriert, nämlich die Erstellung eines neuen Pastoralkonzeptes für unseren großen Seelsorgebereich, die in einer Wochenend-Klausurtagung im KardinalSchulte-Haus begonnen wurde. Wir stellten fest, dass alleine die Bestandsaufnahme, was in unseren Kirchengemeinden an gemeinschaftlichen und liturgischen Angeboten vorhanden ist, einige Zeit in Anspruch nehmen wird. Unter Anleitung von Herrn Dr. Wunder, einem Experten für die Erstellung von Pastoralkonzepten, der uns im Auftrage des Erzbistums als Moderator und Referent zur Verfügung stand, erarbeiteten wir die weiteren Schritte auf dem Weg zur Zieldefinition für die Pastoral in Overath. Diese werden sich auf die fünf Kernelemente jedes Pastoralkonzeptes beziehen: • Kinder/Familie • Caritas • Liturgie • Verkündigung • Mission Uns wurde bewusst, dass das neue gemeinsame Pastoralkonzept die Chance zur aktiven Gestaltung des Wandels in der Kirche bietet, und so wehte am Ende der Klausurtagung eine kräftige Brise Aufbruchstimmung. Es wird zukünftig darum gehen, Bestehendes zu erhalten, gleichzeitig aber auch neue Wege zu beschreiten. Wir wollen die Kräfte in den Gemeinden aktivieren und mehr Gemeinsamkeiten über die bisherigen Gemeindegrenzen schaffen. Eine zentrale Aufgabe wird es sein, Menschen für uns zu gewinnen, die der Kirche bisher fernstehen. Natürlich werden wir uns in den kommenden Monaten auch mit konkreten Sorgen und Nöten vor Ort in den Kirchengemeinden beschäftigen. Wir werden daher frühzeitig die Ortsausschüsse in den Zielbildungsprozess einbeziehen und sie auch bei der Umsetzung aktiv unterstützen. Kontakt zum Pfarrgemeinderat Wenn Sie Fragen oder Anregungen haben, die Sie an den Pfarrgemeinderat richten möchten, sprechen Sie uns bitte jederzeit an. Für den ehemaligen Seelsorgebereich Overath/Vilkerath/Marialinden können Sie sich gerne stellvertretend an Herrn Klefisch und mich als PGR-Vorstände Pfingsten 2010 PFARRBRIEF 13 A US D EM S E EL S O R G E B ER E I C H wenden, aber natürlich auch an alle anderen Mitglieder des Pfarrgemeinderates. Hier unsere Kontaktdaten: Georg Klefisch, Burg 64 Tel.: 02206 8529229 e-Mail: pgr@lexano.de Hans Schlömer, Weißenstein 82 Tel.: 02206 903491 e-Mail: hans.schloemer@web.de Für den Pfarrgemeinderat HANS SCHLÖMER (mit freundlicher Unterstützung von Rainer Hamann) Diözesantag Zukunft ist jetzt. zept, mit dem die Seelsorgebereiche ihre Zukunft selbst gestalten sollen. Eine ungeheure Aufgabe, wie viele Teilnehmer beklagten. Die geladenen Experten empfahlen jedoch, sich nicht zu überfordern und sich nicht festzurennen, sondern allein das zu planen und zu tun, was Freude macht und neue Kräfte weckt. Und das Patoralkonzept sei nicht als letzter Versuch, sondern als erstes Experiment zu verstehen. Kardinal Meisner traut dem Ehrenamt diese Zukunftsplanung zu, denn das seien ja „keine religiösen Analphabeten.“ Es gelte den Wandel „von einer versorgten zu einer mitsorgenden Gemeinde“ zu gestalten. Das „Wie“ müsse jeder Pfarrverband für sich herausfinden, denn dessen Lebensumfeld sei jeweils einzigartig. Mit der Wahl der Pfarrgemeinderäte Ende 2009 war die Strukturreform im Erzbistum Köln formal abgeschlossen. Der Zusammenschluss mehrerer Gemeinden zu Pfarrverbänden ist der Abschied von der Volks- und Gemeindekirche, in der Gemeinschaft als Zusammenarbeit und Zusammenleben von Katholiken erlebt wurde. Dieser Abschied ist für viele schmerzlich, auch weil die Zukunft ungewiss ist. Zukunftsthemen Im Zentrum der Tagung standen die vier Zukunftsthemen: Demografischer Wandel, Innovation, Integration und Finanzierung. Die geladenen Experten zeichneten sich durch Kompetenz, Schlagfertigkeit und Humor aus: So waren die Podiumsgespräche und die Workshops nicht nur informativ, sondern auch unterhaltsam. Auch der gute organisatorische Rahmen trug dazu bei, dass unter den rund 700 Teilnehmern schnell eine positive und heitere Stimmung aufkam. Mit dem Pastoralkonzept Zukunft gestalten Zentrales Thema war das Pastoralkon14 PFARRBRIEF Pfingsten 2010 Teilnehmer aus dem Pfarrverband Overath Aus den Gemeinden Overaths nahmen Bernd Karrasch, Maria Koziel, Werner Niggemann, Marga Schmitz, Karl Sülz, Eckehard Zipper und Rainer Hamann teil. Alle waren sich einig, dass der Diözesantag eine gelungene Veranstaltung war und viele Anregungen gegeben hat. Link und weiterer Bericht http://www.dioezesantag2010.de Kirchenzeitung, Ausgabe 16, 2010, Seite. 10 f A U S D E M S E E L S OR G E B E R EI C H Möglichkeit, das umfangreiche Angebot unserer Stadtbücherei kennenzulernen. Die bisherigen Öffnungszeiten bleiben natürlich weiterhin bestehen. Montag ............. 15 bis 19 Uhr Dienstag .......... 10 bis 12 Uhr und 15 bis 18 Uhr Mittwoch ........... 15 bis 18 Uhr Donnerstag ...... 10 bis 12 Uhr und 15 bis 18 Uhr Freitag ............. 15 bis 19 Uhr Erweiterung der Öffnungszeiten ab Mai 2010 An unserer Leserumfrage zu erweiterten Öffnungszeiten haben 226 Personen teilgenommen. Der überwiegende Teil hat sich für eine Öffnungszeit am Samstag ausgesprochen. Somit haben Sie ab dem 8. Mai 2010 jeden Samstag von 10 – 14 Uhr die Nutzen Sie auch unser gut sortiertes Angebot an DVDs, CDs, CD-ROMs (Lern- und Unterhaltungssoftware) und Spielen – für jede Altersgruppe und ohne zusätzliche Ausleihgebühren! Das Büchereiteam freut sich auf Ihren Besuch! DOROTHEE ROSENTHAL STADTBÜCHEREI ST. WALBURGA Buchbesprechungen auf Seite 51 und 52! Pfingsten 2010 PFARRBRIEF 15 A US D EM S E EL S O R G E B ER E I C H In St. Walburga gingen am 11. April 30 Mädchen und Jungen zur ersten Heiligen Kommunion. Das Bild zeigt sie mit den begleitenden Seelsorgern – Pfarrer Martin Wierling und Gemeindereferent Karl-Heinz Jedlitzke – den Katechetinnen und den Messdienern. A U S D E M S E E L S OR G E B E R EI C H 72 Mädchen und Jungen aus unseren Aggertalgemeinden St. Walburga, Overath, St. Mariä Heimsuchung, Ma- rialinden, und Maria Hilf, Vilkerath, empfingen in den letzen Wochen das Sakrament der Erstkommunion. Die Vorbereitungszeit war eine Suche nach dem Schatz des Lebens. Den Schatz, den sie auf dem Weg zur Erstkommunion suchen und finden konnten, ist Gott selbst, seine Botschaft für Foto: Norbert Schiffbauer Wir finden einen Schatz A US D EM S E EL S O R G E B ER E I C H ihr Leben und für die Welt: Du wirst von Gott immer geliebt. Gott ist für dich da, auch wenn du traurig bist. Er wohnt in dir wie ein inneres Licht. Am Tag der Erstkommunion entdeckten sie dann den kostbarsten und teuersten Schatz der Christen: Jesus selbst ist das lebendige Brot. Im ge- Foto: Björn Klakow 18 PFARRBRIEF Pfingsten 2010 wandelten Brot ist er uns immer ganz nahe, damit wir aus seiner Kraft miteinander und füreinander ewig leben können. Wir wünschen allen Kommunionkindern und ihren Verwandten, dass sie ein Leben lang diese Nähe Gottes spüren mögen. A U S D E M S E E L S OR G E B E R EI C H Ganz herzlich danke ich allen, die zur festlichen und schönen Feier der Erstkommunion beigetragen haben, besonders den 16 Katechetinnen aus unseren Gemeinden, die die Kinder auf ihrer Schatzsuche begleitet haben. KARL- HEINZ JEDLITZKE GEMEINDEREFERENT In St. Mariä Heimsuchung empfingen am 25. April 25 Mädchen und Jungen zum ersten Mal den Leib des Herrn. Pfingsten 2010 PFARRBRIEF 19 A US D EM S E EL S O R G E B ER E I C H In Maria Hilf gingen am Sonntag, dem 2. Mai, 17 Mädchen und Jungen zur ersten Heiligen Kommunion. Das Bild zeigt sie mit Pfarrer Martin Wierling und Gemeindereferent Karl-Heinz Jedlitzke, den Katechetinnen und den Messdienern. 20 PFARRBRIEF Pfingsten 2010 Foto: C.& R. Lützenkirchen A U S D E M S E E L S OR G E B E R EI C H Pfingsten 2010 PFARRBRIEF 21 A US D EM S E EL S O R G E B ER E I C H Die Firmung ist mit der Taufe eng verbunden, wird Erwachsenen auch gleichzeitig mit der Taufe gespendet, und wird doch als eigenes Sakrament gesehen. Ordentlicher Spender der Firmung ist der Bischof – der außerordentliche Spender der Firmung ist der Priester. Zusammen mit der Taufe und der Eucharistie (Erstkommunion) gehört sie zu den Initiationssakramenten. Die Bedeutung besteht nach der römisch-katholischen Kirche vor allem in zwei Aspekten: a) engere Verbindung mit der Kirche, Stärkung (lat. firmus, „stark“) durch die Kraft des Heiligen Geistes; b) außerdem wird durch die Firmung die Taufe vollendet in der Hinsicht, dass mit der Aufnahme in das Volk Gottes der Firmling nun uneingeschränkt der Kirche angehört („Vollbürger im Reiche Christi“ ist). Der 22 PFARRBRIEF Pfingsten 2010 Firmling wird mit seiner Firmung von Jesus Christus und der Kirche in Besitz genommen. Gleichzeitig wird er bevollmächtigt, „nämlich in der Kraft des Heiligen Geistes als Zeuge Jesu Christi den Glauben durch Wort und Tat zu verbreiten und zu verteidigen und so zum Aufbau und Wachstum des Leibes Christi, der Kirche, beizutragen.“ Schließlich wird er dazu gesegnet und gestärkt durch den Heiligen Geist. Alle diese Aspekte werden durch die schon von jeher zur Form des Sakraments gehörende Handauflegung ausgedrückt. Da die Firmung in der Regel von einem Diözesanbischof, Weihbischof, Abt oder im besonderen Auftrag des Bischofs etwa durch ein Mitglied des Domkapitels gespendet wird, stellt sie außerdem die sichtbare Verbindung zum Bistum und zur Weltkirche her. A U S D E M S E E L S OR G E B E R EI C H Bei uns in Overath wird Weihbischof Dr. Heiner Koch das Sakrament der Firmung spenden. Mittlerweile ist die Firmvorbereitung 2010 bei uns in Overath auf einem guten Weg. Nur: Wie soll dieser Weg aussehen? Dieser Frage stellte sich seit Mai eine Konzeptgruppe in Overath, um ein Firmkonzept für unseren Pfarrverband zu entwickeln. Folgenden Rahmen hat die Konzeptgruppe festgelegt: a. Die Gruppentreffen Es gibt Gruppentreffen mit integrierten Projekten, die über den Basiskurs hinausgehen. Art und Umfang des Projektes sind abhängig vom Katecheten. Es gibt Basiselemente (einen Basiskurs, der unserem neu gestalteten Ordner mit dem katechetischen Material entnommen ist) und damit auch Inhalte, die in allen Gruppen behandelt werden. Anzahl und Dauer der Gruppentreffen legt der Katechet zusammen mit den Firmanden fest. Zum Basiskurs gehören folgende Themenfelder: • • • • • • Gott und Jesus Christus Mensch-Sein, Christ-Sein Die Sakramente Eucharistie und Beichte Firmung und Heiliger Geist die Kirche und die Heiligen Zusätzlich zum Basiskurs soll in jeder Firmandengruppe ein Projekt, das mit unserem Glauben in Verbindung steht, realisiert werden. Dies kann auch ein soziales Projekt sein (siehe unten). Es soll eine getrennte Anmeldung geben: eine Anmeldung zur Firmvorbe- reitung und eine separate Anmeldung zur Firmung. b. Liturgie Die Firmanden sollen mindestens einmal im Monat einen Gottesdienst besuchen. Dazu kommen die Gottesdienste zur Eröffnung der Firmvorbereitung und die Firmmesse. Jeder Firmand soll in irgendeiner Weise während der Firmvorbereitung an der Vorbereitung eines Gottesdienstes beteiligt sein. Die Firmanden sollen einen Gottesdienst des österlichen Triduums besuchen – ebenso eine Eucharistiefeier an Pfingsten. Der neue Jugendliturgiekreis – aber auch alle Firmandengruppen – werden in die Firmvorbereitung durch die Gestaltung der Jugendmessen mit eingebunden. c. Das Sakrament der Versöhnung (Beichte) Jeder Firmand soll an der Beichte der Firmanden teilnehmen, die Bestandteil der Firmvorbereitung ist. Dazu wird es zumindest 2 Termine zur Auswahl geben – ebenso soll es eine Auswahlmöglichkeit des Beichtpriesters geben. d. Firmfahrt Die Firmfahrt (es wird Terminangebote geben, jeder Firmand fährt natürlich nur einmal in der Regel in seiner Gruppe) führt uns in ein Kloster. e. Sozialprojekt Es soll möglich sein, das Projekt der Gruppe als Sozialprojekt zu gestalten in Absprache mit dem/der Firmkatecheten/Firmkatechetin. Pfingsten 2010 PFARRBRIEF 23 A US D EM S E EL S O R G E B ER E I C H Von unserem Weihbischof Dr. Heiner Koch haben wir bereits einen Firmtermin erhalten – Samstag, der 20. November um 17.00 Uhr in St. Walburga. Die Anmeldung der Firmanden liegt terminlich bereits hinter uns: Es sind rund 75 Jugendliche. Angeschrieben wurden alle, die zwischen dem 1.7.1992 und dem 30.6.1994 geboren sind. Dies ist auch der Grund, warum in diesem Jahrgang die große Mehrheit unserer Firmanden aus dem Sülztal kommen, da der betreffende Jahrgang im Aggertalbereich bereits bei der vergangenen Firmung angeschrieben wurde bzw. in Marialinden dieses Firmalter erst einmal erreicht werden muss. Bereits an dieser Stelle möchten wir seitens des Seelsorgeteams uns bedanken bei unseren Katechetinnen und Katecheten, die eine Firmandengruppe begleiten oder auch einzelne Jugendliche: ∗ Frau Birgit und Herr Boudewijn Kavelaars ∗ Anita Heinzelmann ∗ Frau Stefanie Reimann ∗ Herr Johannes Waldeck ∗ Frau Heider Hiltscher zusammen mit Frau Gehring ∗ Frau Renate Bäuerle ∗ Herr Bernhard Neeb ∗ Frau Michaela Heider-Hiltscher und Frau Sarah Haag Wir wünschen uns jetzt, wo wir Pfingsten feiern, Gottes Heiligen Geist – denn bei aller Planung und Überlegung ist es doch letztlich ER, der die Herzen öffnet für Gottes Wort, aus dem wir heraus leben wollen. MARTIN WIERLING, PFR. Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands Besuch von Weihbischof Dr. Heiner Koch am 25. Januar 2010 Im Rahmen seiner Visitation hat sich Weihbischof Dr. Heiner Koch auch über die Arbeit der kfd im Dekanat Overath informiert. Der Besuch am 25. Januar dieses Jahres begann mit einer Abendmesse in Marialinden in der Kirche St. Mariä Heimsuchung, die trotz des extremen Winterwetters bis auf den letzten Platz gefüllt war. 24 PFARRBRIEF Pfingsten 2010 „Herr meiner Seele! Als du noch in dieser Welt wandeltest, hast du den Frauen deine besondere Zuneigung erwiesen, fandest du doch bei ihnen nicht weniger Liebe und Glauben als bei den Männern“… - A U S D E M S E E L S OR G E B E R EI C H Messfeier mit Weihbischof Dr. Heiner Koch und den Seelsorgern des Pfarrverbandes in St. Mariä Heimsuchung Mit diesem Gebetsruf der Theresa v. Avila wurde der besondere Gottesdienst des Weihbischofs mit den Frauen des Dekanats eröffnet. Im Blickpunkt der Liturgie stand das Leben der großen Klosterfrau aus dem 16. Jahrhundert, die von Papst Paul VI. im Jahre 1970 zur Kirchenlehrerin erhoben worden ist. Durch Texte und Lieder wurde eine Verbindung geschaffen zu dem anschließenden zweistündigen Gespräch der Frauen mit dem Weihbischof zum Thema „Frau in der Kirche im allgemeinen“ und „Frauen in den Gemeinden hier vor Ort“. Der Weihbischof interessierte sich für die Aktivitäten der Frauen in den Pfarreien des Pfarrverbandes, hatte aber auch ein offenes Ohr für ihre Fragen und Sorgen. Zum Schluss sicherte der Weihbischof Unterstützung zu und ermutigte alle Anwesenden, ihre Arbeit trotz der vielfältigen Probleme fortzusetzen. Eine stimmungsvolle Komplet rundete den informativen Abend ab. BARBARA HOHMANN ANNELY THÜTT Pfingsten 2010 PFARRBRIEF 25 ÖK UM E N E Ökumene in Overath Im Rückblick auf das Jahr 2009 können wir in den Overather Gemeinden auf eine Vielzahl von Ökumeneaktivitäten schauen: • Ökumenische Wanderung • Ökumenische Schulgottesdienste • Ökumenischer Gottesdienst zum Buß- und Bettag • Ökumenischer Bibelkreis als Glaubensgespräch • Weltgebetstag der Frauen • Nacht der offenen Kirchen • Adventsbasar in St. Barbara und Neichen • Ökumenischer Gottesdienst am 2. Advent in St. Barbara In diesem Jahr wird das herausragende ökumenische Ereignis der Ökumenische Kirchentag in München vom 12.-16. Mai sein. Wenn Sie diesen Pfarrbrief lesen, wird dieser Kirchentag schon Vergangenheit sein. Die Planung sieht vor, dass wir mit mehreren Kleinbussen mit Teilnehmern aus den verschiedenen evangelischen und katholischen Gemeinden und Chören aus Overath teilnehmen werden. Die Fahrt wird von Pfr. Büscher und Gemeindereferent Jedlitzke begleitet. Wie es gewesen ist und was wir für unsere Gemeinden aus München mitgebracht haben, können Sie im nächsten Pfarrbrief lesen. Was ich aber mit Sicherheit im Vorfeld schon sagen kann, ist, dass diejenigen, die sich nicht zu einer Teilnahme entschließen konnten oder verhindert waren, etwas verpassen. Das Programm des Kirchentages besteht aus über 3000 Ver26 PFARRBRIEF Pfingsten 2010 anstaltungen. Als Höhepunkte des Ökumenischen Kirchentages sind angekündigt: Diskutieren mit Johannes Friedrich, Katrin GöringEckardt, Heiner Geißler, Nina Hagen, Bianca Jagger, Horst Köhler, Hans Küng, Reinhard Marx, Angela Merkel, Franz Müntefering, Andrea Nahles, Sunita Narain, Peter Ramsauer, Andrea Riccardi, Philipp Rösler, Claudia Roth, Mohammad Mojtahed Shabestari, Wolfgang Schäuble, Annette Schavan, Gesine Schwan, Horst Seehofer, Vandana Shiva, Robert Zollitsch, Brigitte Zypries. Bibelarbeiten mit Manuel Andrack, Günther Beckstein, Mvume Dandala, Jürgen Flimm, Wolfgang Huber, Eddi Hüneke, Margot Käßmann, Norbert Lammert, Armin Laschet, Odilo Lechner, Christine Lieberknecht, Thomas de Maizière, Elisabeth Reiser, Óscar Andrés Kardinal Rodriguez Maradiaga, Fulbert Steffensky, Wolfgang Thierse, Christian Ude, Jörg Zink. Musik genießen Wise Guys, Fools Garden, Giora Feidman, Clemens Bittlinger, Gerhard Schöne, Rabih Abou-Khalil Group, FisFüz, Münchner Kammerorchester, Habakuk, Ruhama, Judy Bailey, Figuralchor Köln, Gospel-Train, Patchwork, Elija Avital, BöttcherKrüger-Kley, Wasteland Green, Sonidos de la Tierra, OperaBrass, Neue Rheinische Kammerorchester. Feiern / Gemeinsam Glauben erleben Eröffnungsgottesdienst, Abend der Begegnung, Fest der Völker, Geseg- Ö K U M EN E netes Brot – Orthodoxe Vesper in ökumenischer Gemeinschaft, Zentrale Ökumenische Feier zu Christi Himmelfahrt, Taizé-Nacht der Lichter, Ökumenische Gottesdienstwerkstatt, Nacht der Lieder, Nacht der Weltreligionen, Schlussgottesdienst. Jugend Zentrum Jugend im Olympiapark, Menschenkicker, Kletterturm, Streetsoccer, Geocaching, Fußball im Rundkäfig, Kosher essen in der interreligiösen Bildungsoase. Kinder Kinderzentrum, Erzählzelt, Internationaler Kindermitmach-Zirkus, LegoSternsinger, Durchgehendes Kinderfilm Angebot, Kinderrechte Parcours. Wir werden bestimmt viel von und über diesen Kirchtag zu erzählen haben. (siehe auch www.oekt.de) ... eine Vision? Kultur Eckart von Hirschhausen, Kulturlounge, Jürgen Becker, Okko Herlyn, Kulturkirche Virtualität und Spiritualität, Musical, Theater, Jazz, Folk, Blues, Klassik und Kirchenmusik, Rock, Tanz, Gospel, Große Nacht der Poesie, Jan Wagner, Said, Orgelnacht, Matthäus-Passion zum Mitsingen. Thematisch Ökumene: Reizwort und Hoffnungsthema, Die lange Nacht der Wissenschaften, Podium Afghanistan – Krieg ohne Ende?, Begegnung der Religionen, Ökumene-innovativ-Preis, Zentrum Erinnern – Denken – Lernen in Dachau, Podium Krieg und Menschlichkeit, Podium Christen im Nahen Osten, Zentrum Eine Welt, Podienreihe Arbeit – Armut – Familie, Podium Soziale Verantwortung, Zentrum ÖKT – Barrierefrei. Nun sind wir wieder zurück in Overath. Für 2010 ist in Overath wieder eine ökumenische Wanderung geplant. Sie soll am 19. September stattfinden. Der Start ist um 15:00 Uhr. Als Wegstrecke ist geplant: Untereschbach – Immekeppel – Neichen. Nähere Informationen erhalten Sie rechtzeitig in unserem „Miteinander“. Am Buß- und Bettag, 17. November, wird um 19:00 Uhr wieder ein ökumenischer Gottesdienst in Maria Hilf in Vilkerath gehalten. Anschließend wird zu einer Agapefeier auf der Orgelbühne eingeladen. Vom 20.– 21. November findet in St. Barbara der Adventsbasar mit einem ökumenischen Gottesdienst statt. Am 5. Dezember findet um 18:00 Uhr in der Friedenskirche in Neichen eine ökumenische Advendsandacht statt. BERND KARRASCH LOKALE NACHRICHTEN Veranstaltungen 2010 in St. Walburga und Maria Hilf 21.05. – 24.05. Pfingstzeltlager der Jugend 03.06. 9.30 Uhr Festhochamt, anschl. Fronl.prozession in St. Walburga 06.06. 10.00 Uhr Festhochamt, anschl. Prozession in Maria Hilf 06.06. 10.00 Uhr Hl. Messe mit Jubelkommunion in St. Walburga 17.06. Ewiges Gebet in St. Walburga 26.06. Ewiges Gebet in Maria Hilf 30.07. – 14.08. Kinderfahrt nach Österreich/Faak am See 16. – 29.08. Jugendfahrt nach Spanien/Calp 03.10. Erntedankfest in Eulenthal 10.10. Erntedankfest in Vilkerath Ortsausschuss St. Walburga Sachgebiet Ansprechpartner Caritas Simone Oster, Antonia Boden Dienste rund um die Kirche Jürgen Hellmann Eine-Welt und Mission Marga Schmitz Junge Familien Karl-Heinz Jedlitzke, Susanne Boden und Kindertagesstätten Jugend und Messdiener Lukas Heider, Markus Sülz Kfd Marga Schmitz Kirchenchor Mechthild Krah Liturgie Rainer Hamann, K-Heinz Jedlitzke, Mechthild Krah Öffentlichkeitsarbeit Werner Malczewski, Eckehard Zipper Oekumene Bernd Karasch, Karl Sülz PGR Rainer Hamann, Hans Schlömer Ernährungs(s)pass für clevere Kids ... unter diesem Motto haben 20 Vorschulkinder der katholischen Kindertagesstätte St. Walburga in Overath an einem Projekt zum Thema „Gesunde Ernährung“ teilgenommen. An vier Nachmittagen lauschten sie gespannt der Gesundheitsberaterin 28 PFARRBRIEF Pfingsten 2010 Claudia Heller, die dieses Projekt vorbereitet und durchgeführt hat. Das Projekt war in vier Themen aufgeteilt: 1. Was geschieht mit der Nahrung in unserem Körper S T . W A L B UR G A 2. Zucker & Co: Wie viel Zucker steckt in unseren Nahrungsmitteln/ Alternativen 3. Die Bienenkönigin: umweltgerechte Ernährung/Umgang mit unserer Natur 4. Ran an die Körner: Wir lernen Getreide kennen und verarbeiten. Die Kinder erlebten das Thema ganzheitlich und mit allen Sinnen: Da wurden z.B. Lebensmittel mit verbundenen Augen erfühlt und geschmeckt; Pyramiden aus Zuckerwürfel gebaut, um den Zuckergehalt in den Nahrungsmitteln zu veranschaulichen. Die Kinder erlebten auf einem Raum von 1 qm, wie Hühner sich in einer Legebatterie fühlen, und nicht zuletzt verarbeiteten sie mit großem Eifer Körner zu Haferflocken und leckeren Müslis. Aufgelockert wurde das Ganze immer wieder durch thematische Bewegungsspiele wie „Obstsalat“, „Blattläuse und Marienkäfer“. Am meisten Spaß aber hatten die Kinder mit der Handpuppe Rudi (einem Stoffraben), der mit einem eigenen Lied geweckt wurde und mit den Kindern die einzelnen Themen spielerisch aufarbeitete. Besonders viel Spaß hatten die Kinder, als Rudi einmal einen Rapp zum Thema „Obst“ vortrug. Zum Abschluss bekam jedes Kind von Rudi feierlich als Auszeichnung einen Ernährungspass überreicht. Kinder, Erzieher und Eltern sind begeistert von diesem vielseitigen Projekt, bei dem alle auch noch viel Spaß hatten. Wir wünschen Frau Claudia Heller weiterhin viel Erfolg mit ihrem Projekt und viele neue Aufträge hierfür. Kontakt: Claudia Heller, Tel.: 02206/38 39, www.claudiaheller.com Email: post@claudiaheller.com Frohe Pfingsten wünschen Claudia Heller und das Kita Team St. Walburga Claudia Heller mit Rudi, dem Raben, der mit den Kindern über “Gesunde Ernährung” spricht. ST. WALBURGA kfd-Overath St. Walburga Adventskaffee oder Kölsche Weihnacht Die kfd-Overath hat ihre Mitglieder am 8. Dezember zu einem Adventskaffee ins Walburga-Haus eingeladen. Neben der Hektik in der Vorweihnachtszeit konnten alle Anwesenden auf einen besinnlichen und fröhlichen Nachmittag zurück blicken. Für Unterhaltung sorgten Werner Unger (Gitarre), Gaby Volgger (Gesang) und Bernd Hambüchen (Rezitation). Zum Beispiel erinnern wir uns noch alle gerne an die Geschichte vom „Chreßbaumständer“ und an das Lied von „dä Künninge us dem Morjenland“. Wir danken den drei Akteuren, die den Teilnehmerinnen mit dem Programm „Kölsche Weihnacht“ eine große Freude und beste Unterhaltung bereitet haben. B. Hambüchen, G. Volgger und W. Unger Aus dem Jahresprogramm des Kulturbahnhofs: Der Chor der Gefangenen und die drei Tenöre von den “Jecken Höhnern” Traditioneller Mütterkaffee S uperstimmung herrschte auch wieder bei der diesjährigen kfdSitzung am 3. Februar. 450 kostümierte jecke Frauen sowie die Geistlichkeit des Pfarrverbandes hatten Spaß an dem Programm, vorwiegend gestaltet aus den eigenen Reihen. Marianne Löffelsender führte mit ihren drei Clowns durchs Programm. LiveMusik vom „Sülztal-Express“ sorgte für die entsprechende musikalische Gestaltung. Alle Akteure hatten sich wieder etwas Nettes einfallen lassen, so „Zwei Schwaadschnüsse“ im witzigen Zwiegespräch, die kfd-Gruppe aus Steinenbrück mit dem Sketch „Met de janze Famillich zum TÜV“, die Eichener mit einem köstlichen Neu-Dreh von „Winnetou im Tal der Toten“ mit stark „gealterten“ Darstellern. Die „Jecken Höhner“ zeigten ein Jahresprogramm, wie es im Kulturbahnhof zugeht, so waren u.a. die „Drei Tenöre“ eine Lachnummer. „De Spetzbove“ brachten die Stimmung auf den Höhepunkt. Auch die Tanzgruppen fehlten nicht und der Besuch des Overather Dreigestirns gehörte ebenfalls zum Programm. „Im nächsten Jahr kommen wir alle wieder ….“ so klang es beim Nachhausegehen. Vielleicht trauen sich dann auch einmal andere Hobby-Künstler auf die Bühne, um etwas vorzutragen; denn etwas Verstärkung kann nichts schaden. Ein kleiner Künstler steckt doch in jedem drin. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön allen Mitwirkenden und Helferinnen für ihren ehrenamtlichen Einsatz. Es konnte wieder ein Überschuss erwirtschaftet werden, der für karitative Zwecke Verwendung findet. Nana Mouskouri alias K.H. Jedlitzke begeisterte mit “Weiße Rosen aus Athen” Pfingsten 2010 PFARRBRIEF 31 ST. WALBURGA Weltgebetstag der Frauen am 05. März 2010 Frau Klein für die musikalische Begleitung sowie allen Frauen, die an der Vorbereitung beteiligt waren. Nächstes Jahr findet wieder am ersten Freitag im März der Weltgebetstag statt. Er kommt dann aus Chile. Ausrichter im nächsten Jahr ist die Overather evangelische Kirchengemeinde. Schön, wenn Sie dann (wieder) mitfeiern! ANNELY THÜTT Katholische und evangelische Frauen Overaths luden ein, um in der alten Kirche von St. Walburga den Weltgebetstag 2010 zu feiern. Viele sind der Einladung gefolgt; denn die Kirche war voll besetzt. Die Gebetsordnung kam von den Frauen aus Kamerun (Afrika) und stand unter dem Motto „Alles, was Atem hat, lobe Gott“. Es wurde den Anwesenden bewusst, dass die Frauen Kameruns trotz der Probleme in ihrem sehr harten Alltag immer wieder Gott loben und danken. Im Anschluss an diesen Gottesdienst war gemeinsames Kaffeetrinken im Walburga-Haus. Ein herzliches Dankeschön den Kuchenspendern, an Motiv Weltgebetstag 2010, Kamerun Ansprechpartnerin für die Katholische Frauengemeinschaft (kfd) von St. Walburga ist unsere Vorsitzende Frau Marianne Löffelsender, Tel. 02206 / 32 PFARRBRIEF Pfingsten 2010 S T . W A L B UR G A Kolping Overather Sommerferienprogramm ... ... ein echter Renner. Erst zwei Jahre ist es her, dass durch die Overather Kolpingsfamilie das Overather Sommerferienprogramm ins Leben gerufen wurde. Inzwischen hat es sich zu einem echten Renner für Kinder und Jugendliche entwickelt. So konnten in den letzten Sommerferien über 120 Veranstaltungen angeboten werden, von denen einige bereits kurz nach Erscheinen des Programmheftes schon ausgebucht waren. Viele Overather Ortsvereine, Institutionen aber auch Privatpersonen beteiligen sich auch in diesem Jahr, so dass wieder ein umfangreiches und interessantes Programm angeboten werden kann. Alle Schüler bis zum 10. Schuljahr erhalten über ihre Schulen ein Programmheft. Auch für Kleinkinder werden einige Veranstaltungen angeboten. Eltern von diesen Kinder können Programmhefte beim Jugendamt erhalten. Klettern im Klettergarten des Freilichtmuseums Lindlar Der Titel des neuen Programmheftes lautet wieder: Auch für dich ist noch ein Plätzchen frei Wir wünschen allen Kindern und Jugendlichen jede Menge Spaß und Aktion und bedanken uns gleichzeitig – auch im Namen vieler Eltern – bei allen, die wieder zum Gelingen des Sommerferienprogramms 2010 beitragen. Pfingsten 2010 PFARRBRIEF 33 ST. WALBURGA Sing! Sing mal wieder Bach-Choräle, Pop oder Kinderlieder! Sing (Sing mit)! Band oder Chor, oder sing dir in der Dusche selbst was vor. Sing! Wise Guys – Sing mal wieder Alle, die dieses Lied kennen, wippen jetzt vielleicht schon mit dem Fuß, nicken im Takt mit dem Kopf oder fangen sogar an zu singen!? Ein stimmungsvoller Song, der im Prinzip unser Motto-Song sein könnte; denn dieses Lied möchte Freude am Singen verbreiten und nichts anderes möchten wir auch! derselben Meinung. An dieser Stelle möchten wir uns recht herzlich für die zahlreichen Besucher und die großzügigen Spenden bedanken. Ohne die Unterstützung der Gemeindemitglieder gäbe es in Overath nicht so eine vielfältige und lebendige Kirchenmusik. Und ohne die wäre Kirche nur halb so schön. Wir hoffen, dass uns dies auch bei unserem letzten Konzert am 9. Mai in St. Walburga geglückt ist. Zusammen mit dem Kinder- und Teeniechor haben wir zu einem Sommer-Konzert für die ganze Familie eingeladen. Unterstützt wurden wir von dem Saxophonisten Michael Herden und einer Band, die das Konzert einzigartig gemacht haben. Mit Probenwochenenden haben wir uns intensiv auf dieses musikalische Event vorbereitet und ihm lange freudig entgegen gefiebert. Die Mühe hat sich gelohnt! Uns hat der Auftritt sehr viel Spaß bereitet und dem Applaus zu Folge war das Publikum Freudig blicken wir auch in die Zukunft, denn wir haben noch viel vor! Wie versprochen, veranstaltet der Junge Chor Overath in diesem Jahr wieder ein Adventskonzert! Am 28. November laden wir Sie herzlich ein, bei wohltuenden Klängen sich in den Advent einzustimmen. 34 PFARRBRIEF Pfingsten 2010 Wer viel probt muss auch belohnt werden ☺. Endlich fährt der Junge Chor wieder auf Chorfahrt! Diesmal geht die Reise ins Münsterland auf die Jugendburg Gemen. Vom 5. – 7. November gönnen wir uns etwas Erholung vom Alltag und bereiten uns in Ruhe auf S T . W A L B UR G A das Adventskonzert vor. Wer uns kennt, weiß, dass trotz der vielen Arbeit der Spaß nie zu kurz kommt! Deshalb möchte wir auf diesem Weg nochmal unser Wort an alle richten, die Spaß am Singen und an der Musik haben. „Sing mal wieder!“ Wir sind ein Chor für Jugendliche und jung gebliebene, dessen Türen immer offen stehen. Wer Interesse hat, darf jederzeit zu einer Schnupperchorprobe vorbei kommen. Wir proben wie gehabt jeden Dienstag von 20.00 – 21.30 Uhr im Walburga-Haus in Overath. oben: Jugendburg Gemen im Münsterland Der junge Chor Overath wünscht Ihnen allen ein schönes Pfingstfest! unten: Weinachtskonzert mit dem Mandolinenorchester “Bergesklänge” in St. Barbara / Steinenbrück am 10.1.2010 Für den Jungen Chor DANIELA SCHUMACHER Pfingsten 2010 PFARRBRIEF 35 ST. WALBURGA Instrumental begleitet wird der Chor vom Mandolinenorchester „Bergesklänge“. Auf diese Zusammenarbeit freuen wir uns sehr und sind gespannt auf das musikalische Ergebnis. Möchten Sie mehr über den Kirchenchor St.Walburga wissen? Kein Problem. Nachwuchs im Kirchenchor Der Kirchenchor St. Walburga freut sich mit unserem Chorleiter. Am 24. März wurde Claus Schürkämper Vater eines kräftigen Jungen. Obwohl die Nächte seitdem erheblich kürzer sind, hat Claus sein großes Engagement in den Chorproben unverändert beibehalten. Mit großer musikalischer Kompetenz bereitet er uns auf das nächste große Ereignis vor: die Misa Criolla. Die Misa Criolla (Kreolische Messe) ist eine Volksmesse, die auf den Rhythmen und Traditionen Lateinamerikas basiert. Sie wurde 1964 von Ariel Ramirez für gemischten Chor und Solisten zusammen mit Schlaginstrumenten, Gitarre und Klavier komponiert. Dank intensiver Probenarbeit kommt uns die spanische Sprache mittlerweile problemlos über die Lippen. Am 20.6. um 18:00 Uhr wird die Misa Criolla in unserer Pfarrkirche erklingen. 36 PFARRBRIEF Pfingsten 2010 Momentan hat der Chor 53 Mitglieder. Seitdem Claus Schürkämper unser Chorleiter ist, steigerte sich das Niveau kontinuierlich. Mit seinem großen musikalischen Können und seiner lockeren, humorvollen Art sorgt er dafür, dass die Proben nicht nur sehr erfolgreich sind, sondern auch großen Spaß machen. Die Geselligkeit kommt bei uns ebenfalls nicht zu kurz. Einmal im Monat haben wir nach der Probe unser gemütliches Zusammensein. Bei Getränken und Knabbereien kam da schon so manches interessante Gespräch zustande. Sehr beliebt ist auch unsere einmal im Jahr stattfindende Chorwanderung sowie das Chorgrillen. Letztes Jahr ging unsere Chorfahrt nach Mainz und hat uns besonders gut gefallen. Dieses Jahr werden wir im September nach Fulda fahren, die Vorfreude ist jetzt schon spürbar. Falls Sie neugierig geworden sind, kommen Sie doch einmal unverbindlich zu einer Chorprobe (mittwochs um 20:00 Uhr im Walburga-Haus) oder kontaktieren unsere Chorsprecherin Silvia Dunkel (Tel: 8901). PETRA KLEIN S T . W A L B UR G A Förderer fördert Förderverein Über einen Förderer der ganz besonderen Art kann sich der Förderverein für Kirchenmusik an St. Walburga glücklich schätzen: Herr Peter Karisch bot bereits zum 3. Mal ein Orgelkonzert, das diesmal Bach-Liebhaber voll auf ihre Kosten kommen ließ. Zudem machte uns Herr Karisch mit zwei weniger bekannten Komponisten vertraut: Franz Xaver Schnizer und Johann Gottfried Walther waren es absolut wert, gespielt zu werden. Die Kollekte, die im Anschluss an das Konzert gehalten wurde, fließt in die anstehenden Projekte des Fördervereins. Von dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an Herrn Peter Karisch! À propos Projekte im Jahr 2010: Das Konzert des Jungen Chors am 9. Mai mit seinen „spezial guests“ wird sicher – die Drucklegung erfolgt vor dem Konzert – ein Highlight der Konzerte in St. Walburga. Die Einnahmen aus der Kollekte werden zur Hälfte dem Förderverein zu Gute kommen. Merken Sie sich bitte schon einen Termin in Kürze vor: Die “misa criolla“ wird am 20. Juni 2010 in St. Walburga vom Kirchenchor St. Walburga aufgeführt. Diese südamerikanische Messe ist eine wahre Herausforderung! Sie besticht durch ihren unglaublichen Rhythmus, der das Lebensgefühl der Südamerikaner widerspiegelt. Der Förderverein wird in diesem Jahr auch die Choralschola bei einem Projekt unterstützen, und zwar die Teilnahme an einem Gregorianiktag, der von Professor Dr. St. Klöckner im September angeboten wird. Weiterhin unterstützt der Förderverein finanziell die dringend erforderliche Generalüberholung des Klaviers im Walburga-Haus. Der Förderverein hat seit seiner Gründung im Jahre 2005 schon sehr wichtige und schöne Dinge möglich gemacht, die unser kirchliches Gemeindeleben bereichern. Wenn auch Sie die Arbeit des Fördervereins für Kirchenmusik unterstützen möchten – ab 18 Euro Jahresbeitrag sind Sie dabei! Auch andere individuelle Spenden oder Aktivitäten werden gerne entgegen genommen. Für weitere Informationen und Fragen stehen Ihnen gerne Silvia Dunkel (Tel: 02206/8901) sowie Brigitte Hellmich (Tel: 02206/1057) zur Verfügung. SILVIA DUNKEL Pfingsten 2010 PFARRBRIEF 37 ST. WALBURGA Eine Welt Laden Wie bekannt, ist unser Eine Welt Stand jeden ersten Sonntag im Monat, nach der 10 Uhr Messe, geöffnet. Es ist jedoch vielleicht nicht jedem bewusst, dass wir unsere Waren, d.h. Kaffee, Tee, Kakao, Honig, Schokolade, Rohrzucker, Reis, daneben Geschenkartikel wie Halsketten, Specksteinfiguren, Geldbörsen usw. verkaufen, um Handwerker, Kleinbauern und Selbsthilfegruppen in der dritten Welt zu unterstützen. Wir kaufen diese Produkte, die zum Teil mit sehr guten Testergebnissen ausgezeichnet und in Bio-Qualität angeboten werden, im „Regionalen FairHandelszentrum Rheinland – Weltladen Bonn” nach Bedarf ein. Durch Einkauf unter einem Namen: EineWelt-Guppe Overath (für den ganzen Pfarrverband) erzielen wir höhere Rabatte. Wir verkaufen auch bei Eis und Schnee! Im Gegensatz zu den Supermärkten erwirtschaften wir dadurch aber keinen Profit, sondern wir überweisen hier in Overath den gesamten Überschuss schon seit Jahren an die Kinder Nothilfe Heidelberg. Also Hilfe in zweifacher Form, einmal für die Ärmsten der Dritten Welt, zum anderen für Kinder in Not. Und dabei können Sie uns helfen!!! Zögern Sie nicht, unsere Waren einmal anzusehen. Vielleicht stellen Sie fest, dass Sie doch das eine oder andere Teil gebrauchen können. So werden auch Sie zum „Entwicklungshelfer”. Noch ein Wort in eigener Sache: Wir brauchen dringend Hilfe! Beim Einkauf und beim Verkauf. Bitte meldet Euch, ob Jung oder Alt, jeder ist willkommen. Kontaktadresse: Marga Schmitz, Tel. 02206/3122 MARGA SCHMITZ S T . W A L B UR G A Bußgang der Männer Alter Zopf oder eine erhaltenswerte Tradition? In jedem Jahr ziehen Kölns katholische Männer eine Woche vor dem Passionssonntag vom Dom zur Gnadenkapelle in Köln-Kalk und zurück. Ein neues Buch von Gudrun Schmidt (Machtvolles Schweigen – Die Männerwallfahrt nach Kalk, erschienen im J.P. Bachem Verlag) erklärt die Entstehung der Männerwallfahrt, ihre Bedeutung und warum sie auch heute nicht abgeschafft werden sollte. Für manche Städte und Dörfer der Erzdiözese wurde der Schweigegang zum Vorbild und entsprechend auf die regionalen Gegebenheiten übertragen. Historischer Hintergrund Im Jahr 1931 versammelten sich rund 7.000 Männer vor dem Kölner Dom. Gemeinsam wollten sie mit ihrer Bußwallfahrt auf die Not der Bevölkerung aufmerksam machen. Initiiert worden war der Marsch vom Jesuitenpater Joseph Spieker. Was zunächst als einmalige Aktion gedacht war, entwickelte sich zu einer Tradition. In den kommenden Jahren nahmen tausende Kölner Männer an der Bußwallfahrt teil. Dabei sprechen Aufzeichnungen über diese Wallfahrten von 40.000 bis 60.000 Büßern. Teilweise musste die Abschlussmesse auf mehrere Kirchen in Köln verteilt werden, weil nicht alle Pilger in den Kölner Dom passten. Die Nationalsozialisten wollten den Pilgermarsch unterbinden, ausgefallen ist die Wallfahrt jedoch nur in den Jahren 1943 bis 1945. Der Weg nach Köln-Kalk und der Ablauf der Veranstaltung sind dennoch gleich geblieben. Die Gläubigen treffen sich in mehreren Kirchen in Köln, um von dort aus loszumarschieren. Unterwegs zur Kalker Kapelle treffen sie dann aufeinander, sodass sich der Zug immer mehr vergrößert. In der Gnadenkapelle wird gemeinsam gesungen und ein Gottesdienst abgehalten, bevor der Zug dann gemeinsam wieder zurück zum Kölner Dom zieht. Dort findet abschließend eine Eucharistiefeier statt. Stirbt die Männerwallfahrt aus? Im vergangenen Jahr kamen laut Polizei rund 1.500 Menschen zur Wallfahrt. Im Vergleich zu der Zahl aus den ersten Jahren eine kleine Schar. Zwar befürchten die heutigen Veranstalter, dass es in den kommenden Jahren immer weniger Teilnehmer werden, doch an ein Ende der Wallfahrt glauben sie nicht. Auswirkungen für uns Auch bei uns in den Kirchengemeinden von Overath gibt es diese Bußgänge schon länger. Schaut man mal ins Internet oder in die Pfarrnachrichten anderer katholischer Gemeinden, so ist man überrascht, wie oft diese Tradition aufrecht erhalten wird. Zwar ist auch bei uns in St. Walburga – wie überall – die Zahl der Teilnehmer jährlich gesunken, aber vielleicht nimmt sich der eine oder andere Mann für das nächste Jahr vor, doch mal mitzugehen? Also bis zum Samstagabend vor dem Passionssonntag 2011 (auf Pfarrnachrichten achten). JÜRGEN HELLMANN Pfingsten 2010 PFARRBRIEF 39 S T . M A R I Ä H EI M S U C H U N G Ortsausschuss Marialinden Der Ortsausschuss (OA) im Pfarrgemeinderat des Pfarrverbundes Overath (PGR) für den Bereich Marialinden und Federath hat sich am 3. März 2010 zu einer konstituierenden Sitzung getroffen. Neben den Vertretern aus dem PGR, Frau Birgit Büscher und Herrn Georg Klefisch, fanden sich erfreulich viele Vertreter aus den Vereinen bereit, im OA künftig mitzuarbeiten und so den Kontakt zwischen Gemeinde vor Ort und dem Pfarrverbund sicherzustellen. Als Vertreter der kfd stehen nun Frau Marianne Sander und Frau Anneliese Schwamborn bereit; für die Messdienerschaft bzw. als Kontakt zu JAM (Jugendarbeit Marialinden) hat sich Herr Marc Dwenger zur Verfügung gestellt. Herrmann Josef Kraus steht als Verbindungsperson zum Spassorchester bzw. allen weiteren musikalischen Gemeindegruppen bereit. Desweiteren fungiert Herr Robert Pütz als Vertreter des Bürgerkomitees und Kontaktperson zu TUS, Quartettverein, Familienbüro und Kindergarten. Als erste Aufgabe hat sich der OA die Koordination des Pfarrfestes am 4. Juli vorgenommen. Vielfältige Ideen wurden dazu am 20.4. schon vorgetragen und lassen ein buntes Programm für jung und alt erwarten. Der Ortsauschuss wird etwa alle drei Monate zusammenkommen, um die nächsten anstehenden Ereignisse im Ort vorzubereiten. Weitere Interessierte sind jederzeit willkommen. Die Mitglieder des Ortsausschusses Name Tel. Sachbereich Birgit Büscher 4855 PGR Georg Klefisch 866240 PGR Marianne Sander 4905 kfd Anneliese Schwamborn 7248 kfd Marc Dwenger Messdiener, JAM Hermann Josef Kraus 1301 Spassorchester und musikalische Gemeindegruppen Robert Pütz 022455985 Bürgerkomitees und Kontakt zu TUS, Quartettverein, Familienbüro und Kindergarten 40 PFARRBRIEF Pfingsten 2010 S T . M A R I Ä H E I M S U CH UN G Gemeinsam aktiv, engagiert und mit Freude dabei…. .. umschreibt die Stimmung in der katholischen Frauengemeinschaft (kfd) Marialinden. Regelmäßige und außergewöhnliche Veranstaltungen lösen sich ab. Sei es eine Anfrage seitens der Pfarrei, die regelmäßigen kfdVeranstaltungen oder die Organisation der Ausflüge, immer findet sich ein Grüppchen fröhlicher Frauen, das sich der Aufgabe stellt und sie mit Schwung und Elan zu Ende bringt. Hier einmal aufgelistet, was die kfdMitarbeiterinnen in den vergangenen Monaten so alles organisierten und durchführten: • 5. Januar: Versammlung der Mitarbeiterinnen • 3. Februar: Mütterkaffee der kfd Overath im Cyriax • 9. Februar: Karnevalsfeier (exklusiv für kfd-Mitgliederinnen) • 16. Februar: Frühstück nach der Frauenmesse • 23. Februar: Kreuzweg nach der Frauenmesse in der Kirche • 2. März: Kreuzweg nach der Frauenmesse in der Kirche • 2. März: Versammlung der Mitarbeiterinnen • 9. März: Kreuzweg nach der Frauenmesse in der Kirche • 16. März: Kreuzweg nach der Frauenmesse in der Kirche und anschließend Frühstück • 22. März: Bußgang von Marialinden nach Federath mit Andacht • 23. März: Kreuzweg nach der Frauenmesse in der Kirche • 30. März: Kreuzweg nach der Frauenmesse in der Kirche • 2. April: Kreuzweg an den „Sieben Fußfällen von Overath nach Marialinden“ • Vor Ostern: Verteilung der Ostergaben mit geweihtem Palmzweig an kfd-Ehrenmitglieder • 7. April: Versammlung der Mitarbeiterinnen Regelmäßige monatliche Treffen im Jugendheim: 1. Mittwoch: Treffen der Mitglieder der kfd Marialinden (Gäste sind immer willkommen!) 3. Dienstag: Gemeinsames Frühstück nach der Frauenmesse (Sommerpause Juli/August beachten!) Interesse? Fragen? Anneliese Schwamborn (02206) 7248 Marianne Sander (02206) 4905 Für die kfd Marialinden SYLVIA TEICHERT Pfingsten 2010 PFARRBRIEF 41 S T . M A R I Ä H EI M S U C H U N G Folgende Termine standen bei Redaktionsschluss für 2010 fest: Gäste sind übrigens immer gerne willkommen. Bitte auf mögliche Änderungen bzw. aktuelle Infos im „Miteinander“ achten. 5. Mai gemeinsames Abendessen (exklusiv für Mitarbeiterinnen) Mitte Mai Sammlung für das Müttergenesungswerk 18. Mai Frühstück nach der Frauenmesse 2. Juni Versammlung der Mitarbeiterinnen 15. Juni Frühstück nach der Frauenmesse 24. Juni Tageswallfahrt (Nähere Infos werden im Miteinander bekanntgegeben) Festoktav Fußwallfahrt der kfd vom Bahnhof Overath zur Festoktav Marialinden Festoktav Kaffeetrinken nach der Seniorenmesse Juli/August Sommerpause 1. September Versammlung der Mitarbeiterinnen 21. September Frühstück nach der Frauenmesse 6. Oktober Versammlung der Mitarbeiterinnen 19. Oktober Frühstück nach der Frauenmesse 3. November Versammlung der Mitarbeiterinnen 16. November Frühstück nach der Frauenmesse 21. November Basar für die Lichtbrücke Engelskirchen Ende November Haussammlung für die Caritas 1. Dezember Versammlung der Mitarbeiterinnen 1. Dezember Frühstück nach der Frauenmesse Anfang Dezember Tagesfahrt zum Weihnachtsmarkt Alle Veranstaltungen finden, falls nicht anders erwähnt, im Jungendheim Marialinden statt. 42 PFARRBRIEF Pfingsten 2010 Festoktav Marialinden 2010 Maria, Mutter Gottes Datum So 27.06. Mo 28.06. Di 29.06. Mi 30.06. Do 01.07. Fr 02.07 Sa 03.07. So 04.07. Zeit 10.00 Veranstaltung Festhochamt (Pilger mit Kindern u. Jugendl. aus St.Mariä Himmelfahrt) mit Kirchenchor Immekeppel anschl. Prozession Maria, Hort des Glaubens 08.00 Pilgermesse 10.00 Pilgermesse 19.30 Festmesse (Pilger St. Peter u. Paul, Engelskirchen) unter Mitwirkung des Quartettvereins Marialinden Maria, Ursache unserer Freude 08.00 Pilgermesse 10.00 Pilgermesse mit Pilgern der kfd des Dekanats 19.30 Festmesse unter Mitwirkung des Spaßorchesters Marialinden Maria, geistliche Mutter und Lehrerin 08.00 Pilgermesse (Pilger St.Martinus, Much) 10.00 Pilgermesse (Pilger Herz-Jesu, Loope) 12.00 Betstunde 15.00 Seniorenmesse und Krankensalbung 19.30 Festmesse unter Mitwirkung des Kirchenchores Federath Maria, Königin der Apostel 08.00 Pilgermesse 10.00 Pilgermesse 19.30 Festmesse unter Mitwirkung des Kirchenchores Heiligenhaus Herz-Jesu-Freitag / Maria, Heil der Kranken 08.00 Pilgermesse mit sakramentalem Segen 10.00 Pilgermesse 11.30 Schulgottesdienst 15.00 Gestaltete Gebetstunde im Altenheim 19.30 Festmesse mit sakr. Segen (Pilger St.Laurentius, Hohkeppel) unter Mitwirkung der Kirchenchöre Marialinden und Federath Tag des ewigen Gebets / Maria, Pforte des Himmels 08.00 Pilgermesse mit Pilgern aus St.Georg, Seelscheid 10.00 Pilgermesse mit Pilgern aus St.Mariä Himmelfahrt, Neuhonrath 17-18.00 Betstunde für die Verstorbenen 18.30 Festmesse unter Mitwirkung des Mandolinenorchesters Bergesklänge Hurden 19.30 Prozession zum Friedhof und Totengedenken 08.45 Prozession mit dem Gnadenbild anschl. Festhochamt unter Mitwirkung des Kirchenchores Overath Pfarrfest 18.00 Jugendmesse MARIA HILF Neues aus der Kindertagesstätte Maria Hilf Vilkerath Seit dem letzten Pfarrbrief zu Weihnachten sind einige Monate vergangen und bei uns in der Kindertagesstätte ist so einiges passiert. Im Weihnachtspfarrbrief kündigten wir den Besuch von Herrn Heymann der Hundeschule an, der unsere Vorschulkinder, die Eisbären, besuchen wollte. Nun war Herrr Heymann mit seinem Hund „Anoki“ bei uns. An zwei Tagen der Woche erlebten unsere Vorschulkinder eine sehr spannende und interessante Zeit, wo sie „Anoki“ kennenlernen, an der Leine führen, mit ihm spielen und ihn beobachten durften. Sie erfuhren mehr über den richtigen Umgang mit Hunden, bauten Ängste ab und lernten einiges „Rund um den Hund“. „Anoki“ wurde in 44 PFARRBRIEF Pfingsten 2010 viele Herzen geschlossen und so wurde auch Tage später immer noch von ihm erzählt, es wurden Bilder von ihm gemalt und gewünscht, „Anoki“ würde uns noch einmal besuchen. Ein tolles Projekt, nicht nur für unsere Eisbärenkinder, sondern auch für Erzieher und Eltern, hat unsere Einrichtung mit Hernn Heymann erleben dürfen. Am 28. Januar kündigte sich toller Besuch in unserer Kindertagesstätte an. Weihbischof Dr. Heiner Koch machte auf seiner Rundreise durch die Kirchengemeinde bei uns im Kindergarten Halt. Wir versammelten uns in der Turnhalle und warteten gespannt auf unseren Besuch. „Wie mag dieser Mann wohl aussehen?” fragten sich so einige Kinder. Gedanken an Bischof Nikolaus und St. Martin, der ja auch zum Bischof geweiht wurde, gingen durch die Köpfe. Dann kam Dr. Heiner Koch endlich durch die Tür. Nach einem Begrüßungslied fragte Weihbischof Dr. Koch, was einen Bischof denn so ausmache. „Mütze, Schal, Kreuz, Ring, Stab“, nannten die Kinder die für sie augenscheinlichen Merkmale, und es entwickelte sich so schnell ein lockeres Gespräch zwischen den Kindern und dem Bischof. Alexa durfte den Ring des Bischofs nehmen und ihn den anderen Kindern zeigen, Maurice und Meikel hielten stolz den Hirtenstab des Bischofs fest, der sie auf Details, wie den Stern in der Krümmung, aufmerksam machte. Eine große Kerze mit den Namen aller Kinder schenkten die Kinder MARIA HILF dem Bischof zum Dank, bevor Dr. Koch dann die einzelnen Gruppen besuchte und sich dort über das Leben in unserer Kindertagesstätte und die anstehenden Neuerungen informierte. Abschließend feierten wir mit dem Bischof und den Eltern einen kleinen Wortgottesdienst in unserer Kirche, und so ging ein besonderer, spannender und aufregender Vormittag zu Ende. Am 31. März hieß es Abschied feiern. Unsere liebe Kollegin Angelika Brickl hatte ihren letzten Tag bei uns in der Weihbischof Dr. Heiner Koch zu Besuch in der Kita Einrichtung. 18 Jahre lang hat Frau Brickl unsere Kinder, ihre Familien und das Leben in der Kirchengemeinde Vilkerath liebevoll unterstützt und begleitet. Uns fiel der Abschied sehr schwer, da wir sie als Kollegin mit ihrer offenen Art, ihrem Ideenreichtum, ihrer Kreativität, ihrer unermüdlichen Einsatzbereitschaft, ihrer Flexibilität, ihrer Sichtweise der Dinge, ihrem offenen Ohr, ihrer Hilfsbereitschaft, ihrer Lebensfreude, ….. sehr vermissen werden. In einer kleinen Feier mit den Kindern, den Elternratsvertretern und Vertretern des Trägers dankten wir Frau Brickl für die tolle gemeinsame Zeit. „Genau so habe ich mir meinen Abschied gewünscht“, sagte Frau Brickl zum Abschluss der Feier. Wie kann es schöner sein! Wir freuen uns mit ihr auf die kommende Zeit, die sie mit ihrem Mann, ihren Kindern und Enkelkindern sicher jetzt genießen wird und so einige Träume bestimmt wahr werden lässt. Liebe Angelika, DANKE für die wunderschönen, gemeinsamen Jahre und komm uns zwischendurch mal besuchen, unsere Tür steht dir immer offen. „Mach et joot!“ Für die Kita JUDITH SCHMITZ Ortsausschusses Die Mitglieder des Vilkerath Thomas Adam, Sabine Arnold, Bastian Herrera Bayo, Frank Kuhl und Franziska Lüke Veranstaltungen 2010 in St. Walburga und Maria Hilf Seite 28 Pfingsten 2010 PFARRBRIEF 45 KINDERSEITE Liebe Kinder, Heute gibt es den Rest des kleinen ABC für kleine Christen mit den Buchstaben T bis Z, dazu wieder eine kleine Geschichte und etwas zum Raten. Auf der übernächsten Seite findet ihr außerdem die Gewinner unseres letzten Gewinnspiels. Viel Spaß und frohe Pfingsten! SUSANNE LUTZE Zusammen gelingt es In einem Urwald lebten einmal fünf Vögel nahe beieinander. Der erste Vogel hatte weiße Federn, der zweite blaue, der dritte hatte rote, der vierte gelbe und der fünfte so grüne Federn wie die Blätter. Jeder der fünf Vögel konnte ein kurzes Lied. Weil jeder der Vögel nur eine Farbe hatte und nur ein kurzes Lied singen konnte, hatten sie sich zusammengetan. Mittags, wenn die Sonne ganz von oben zwischen den Blättern der Urwaldbäume herniederschien, flogen sie gemeinsam zur großer Lichtung der Menschen, sangen und tanzten vor dem Haus eines Bauern. Jeden Tag trat der Bauer aus dem Haus und rief: “Da seid ihr ja wieder, meine lieben Vögel. So herrlich bunt seht ihr aus und singt so wunderschön.“ Er streute ihnen reichlich Futter hin. So hatten alle Vögel genug zu fressen. Eines Morgens aber hatten sie alle, ohne es voneinander zu wissen, den gleichen Gedanken. „Wenn ich allein zum Bauern fliege, vor ihm singe und tanze, bekomme ich das ganze Futter 46 PFARRBRIEF Pfingsten 2010 für mich und brauche es nicht mit den anderen zu teilen.“ Der weiße Vogel flog zum Haus des Bauern und flötete sein Lied. Als der Bauer den kläglichen Gesang hörte rief er: „Warum dieses alberne Gepiepse?“ Er streute nicht ein einziges Korn und scheuchte den weißen Vogel zurück in den Wald. Es kam der blaue Vogel, der rote, der gelbe und endlich am Abend der grüne Vogel. Aber alle erhielten nichts zu fressen. Alle fünf mussten hungrig einschlafen und waren sehr traurig. Am nächsten Tag erzählten sich die Vögel, wie es ihnen ergangen war. Schließlich sagte der grüne Vogel: „Wenn wir zusammen hinfliegen und unsere Lieder singen, wird sich der Bauer sicher freuen und uns wieder füttern.“ Als die Sonne am Himmel stand, flogen die fünf wie früher zur Lichtung der Menschen, tanzten und sangen. Da trat der Bauer höchst erfreut aus dem Haus und rief: „Da seid ihr ja wieder, meine lieben Vögel! Wie habe ich euch gestern vermisst! Wo seid ihr nur gewesen?“ Er streute ihnen viel gutes Futter hin und alle Vögel wurden satt. Quelle: Kurzgeschichten für Gottesdienst und Schule, MatthiasGrünewald-Verlag, Mainz, 4. Auflage K I N D E R S EI T E Kleines kleine ABC für Christen weiter geht`s ………. heute sind die letzten Buchstaben an der Reihe: Taube In der christlichen Tradition gilt die Taube als Symbol für den Heiligen Geist. In der Geschichte der Sintflut sendet Noah eine Taube aus, die am Abend mit einem Ölzweig zurückkehrt und damit anzeigt, dass Gott Frieden geschlossen hat mit den Menschen. Von diesem Bild her ist die weiße Taube zu einem weltweiten Symbol für den Frieden geworden. Taufe Mit der Taufe wird man in die Gemeinschaft der Christen aufgenommen. Der Täufling wird dreimal mit Wasser bespritzt, wobei der Pfarrer sagt: "Ich taufe dich im Namen des Vaters, des Sohnes und des Hl. Geistes.” Bei der Taufe wird dem Kind der Segen Gottes zugesprochen. Neben den Eltern sind auch Taufpaten des Kindes als Zeugen dabei. Vatikan Der Vatikan ist Wohnsitz des Papstes und seiner Verwaltung in Rom, der Hauptstadt Italiens. Weihwasser Das Weihwasser soll an die Taufe jedes Christen erinnern. In der Osternacht wird es in der Taufwasserweihe gesegnet und dann in Schalen in die Nähe der Eingangstüren der Kirche bereit gehalten, um sich bei jedem Eintreten in die Kirche damit zu bekreuzigen. Weihrauch Weihrauch ist das getrocknete Harz des Boswellia-Baumes. Im Gottesdienst wird der Weihrauch bei besonders feierlichen Anlässen verwendet. Dabei verbrennt er auf einer Kohle im sogenannten "Weihrauchfass", einer kunstvoll gestalteten Hohlkugel, die an Ketten hängend geschwenkt wird. Mit Weihrauch wird am Beginn des Gottesdienstes der Altar beräuchert. Vor dem Verlesen des Evangeliums wird die Bibel (Evangelienbuch) mit Weihrauch verehrt, ebenso wie Brot und Wein, bevor sie in der Wandlung in das Fleisch und Blut Jesu verwandelt werden. Weltjugendtag Seit 20 Jahren feiert der Vatikan den Weltjugendtag. Er findet alle 2 Jahre an verschiedenen Orten statt. Die Begegnungstreffen der katholischen Jugend wurden von Papst Johannes Paul II. ins Leben gerufen. Zehn Gebote Die Zehn Gebote hat Gott Mose am Berg Sinai gegeben. Nach diesen Geboten lebt die christliche Kirche; sie sollen das Band zwischen Gott und den Menschen sein. Zölibat Mit dem Zölibat wird die Ehelosigkeit der Priester und Mönche in der katholischen Kirche bezeichnet. Ehelosigkeit ist für diesen Personenkreis von der Kirche verpflichtend vorgeschrieben. Pfingsten 2010 PFARRBRIEF 47 KINDERSEITE Die Gewinner des Preisrätsels vlnr: Fabian Kaminski, Julia Stinn und Nina Ebken mit ihrem Bruder Tim LIECRKEKE Wie viele Worte schafft ihr aus diesen neun Buchstaben zu bilden? Julia Stinn, die Gewinnerin unseres Gewinnspieles aus dem letzten Pfarrbrief, hat es auf die beeindruckende Anzahl von 245 Punkten gebracht. Fabian Kaminski sicherte sich mit 192 Wörtern den zweiten Platz und Nina Ebken hat zusammen mit ihrem Bruder Tim mit 145 Punkten den dritten Preis gewonnen. Die Preise in Form von je einem Liebe Kinder, in dem Raster auf der rechten Seite oben sind 12 Begriffe waagerecht und senkrecht versteckt, die mit Ostern oder Pfingsten zu tun haben. Könnt ihr sie finden? Auflösung auf Seite 58. 48 PFARRBRIEF Pfingsten 2010 Büchergutschein über 30 und 20 Euro stiftete Pfarrer Wierling und den Preis über 10 Euro steuerte die Buchhandlung Bücken und Bücken bei. Den Gewinnern herzlichen Glückwunsch und unseren Sponsoren ein herzliches Dankeschön. Die Wortlisten sind auf der Webseite von St. Walburga einzusehen: www.st-walburga.de/pinnwand/ raetsel-2009-2 WERNER NIGGEMANN Im unteren Rätsel für die Jüngeren könnt ihr ein Bild erkennen, wenn ihr die Zahlen von 1 bis 29 verbindet. Und nun viel Spaß! MICHAELA HELLMICH K I N D E R S EI T E K U L T U R / U N T E R H A L T UN G Glosse Zöliba(r)t Es war auf einer Kolping-Karnevalssitzung im Rheinland. Ein junger Kaplan trug in seiner Büttenrede die Hoffnung vor, bei für ihn günstigem Verlauf des nächsten Vatikanischen Konzils eine Stelle ausschreiben zu können: „Junge Pfarrhaushälterin gesucht, spätere Einheirat nicht ausgeschlossen“. Das war 1984, seither habe ich manchmal an den armen Kerl gedacht. Aber jetzt, 2010, gibt es Hoffnung. Das Wort „Zöliba(r)t“, in Verbindung mit dem Verb „abschaffen“ wird inzwischen gar von Bischöfen in den Mund genommen. Die jungen Geistlichen können wieder Visionen haben. Noch eine Vision 50 PFARRBRIEF Pfingsten 2010 Eines Tages wird auf ihrer irdischen Lohnsteuerkarte stehen 3 / 2 (Anmerkung für nicht Lohnsteuer zahlende „Christen“, die ihr Geld in der Schweiz haben: Die erste Zahl ist die Lohnsteuerklasse, die zweite Zahl durfte bisher bei Geistlichen nicht von 0 abweichen). Aber eine Gefahr liegt im Satzanfang „eines Tages“. Die katholische Kirche denkt in größeren Zeiträumen, in Ewigkeiten. Armer Kerl . HORST DAHLMEYER K U L T U R / U N T ER H A L T UN G Heiteres Ein junges Paar hat seinem Papagei beigebracht, ständig zu wiederholen: "Ich will knutschen!" Als sie in Urlaub fahren, dürfen sie das Tier in den Papageienkäfig ihres Pfarrers geben, der seinem Papagei die fromme Aufforderung gelehrt hat: "Lasset uns beten!" Kaum sind die beiden im Käfig zusammen, ruft der Neue: "Ich will knutschen!" Jubelt des Pfarrers Vogel: "Meine Gebete sind erhört!" hebt Gegenstände auf, die herumliegen und fängt mit "M" an!". Da meldet sich Markus: "Mutter". Gespräch auf der Flurtreppe im Ordinariat: "Herrn Lange ist Gymnastik anscheinend sehr wichtig. Immer wenn er mit dem Generalvikar redet, zieht er den Kopf ein. Und wenn er mit der Sekretärin redet, zieht er den Bauch ein." Der Lehrer will die Wirkungsweise eines Magneten erklären: "Das Ding Muttertag! Buchbesprechung Manfred Theisen Die Geschichte eines Amoklaufs In der Schule war Alexander schon lange nicht mehr. Er, der schlechte Schüler, hat sich krank gemeldet, sich in eine Scheinwelt geflüchtet, sich in eine Liebesbeziehung mit Doro verrannt, die nur in seinem Kopf existiert. Doch dann fliegt Alex auf. Die Schule hakt nach, der Vater demütigt ihn, Doro nennt ihn einen Perversen und bei Alexander brennen die Sicherungen durch… Dieses Jugendbuch – auch für Erwachsene lesenswert! – können Sie in der Stadtbücherei entleihen. Pfingsten 2010 PFARRBRIEF 51 K U L T U R / U N T E R H A L T UN G Dario Pizzano Exzess - Mein zweites Leben "Ich bin gerade Gott begegnet. Nach fast dreißig Jahren in der Kälte“ mit dieser Aussage eines Bekehrten betitelte das Vatican Magzin in seiner März-Ausgabe einen Artikel. Und nach der Lektüre dieses Abschnitts aus „Exzess“, musste ich sofort das ganze Buch lesen. Man wird mitgerissen von diesem Drama mit einer so umwerfenden Wendung. Fürwahr, selten hat mich die Umkehrgeschichte eines Menschen so bewegt, wie dieses „Damaskus“-Erlebnis von Dario Pizzano, 35, aufgewachsen in Thüringen. Sein Leben kennt nur die Extreme: Sex, Drogen, Alkohol – hemmungslos und exzessiv. In der Tat, das klingt verrückt, wenn jemand behauptet, ihm sei Gott begegnet. ER hat ihn gerufen und die Begegnung mit Gott hat buchstäblich einen Menschen ver-rückt, der am Überdruss fast zugrunde gegangen ist. Mit seinem bisherigen Leben hat Dario Pizzano dann radikal gebrochen. Und daraus ist ein Buch geworden, auch aus therapeutischen Gründen, weil er seelisch ausgebrannt war und weil sein erstes Leben ihn fast zerstört hat. Das Buch ist erst seit März im Handel, aber auf www.amazon.de finden wir schon zahlreiche Leserkommentare, bisher alle mit der Bestnote von 5 Sternen beurteilt. Bernhard Luthe Karl-Heinz Menke Handelt Gott, wenn ich ihn bitte? Kann unser Beten Gott zu etwas bewegen? Will Gott besonders ausdauernd und auf Knien von uns gebeten werden? Will er unser Opfer, bevor er uns gibt, worum wir ihn bitten? Und überhaupt: Kann Gott eigentlich, worum ich ihn bitte? Ist er nicht ohnmächtig, angesichts des Leids in der Welt? Wo war er denn in Stalingrad, in Auschwitz oder Hiroshima? Solche Fragen betreffen den christlichen Glauben bis ins Innerste. Karl-Heinz Menke sucht nach glaubwürdigen Antworten und entfaltet dabei illustriert an zahlreichen persönlichen Erfahrungen und Begegnungen eine Lehre vom Beten als der Verähnlichung des Gläubigen mit Jesus Christus. Karl-Heinz Menke, Dr. theol., geboren 1950, ist Professor für Dogmatik und Theologische Propädeutik an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Bonn. Pfr. Martin Wierling B L I C K Ü B E R D EN T E L L E R R A N D Nachmittage für zum Thema Partnerschaft und Liebe im Hochseilgarten der Abenteuerwerkstatt Lindlar ...dem Himmel entgegen Herztanz auf dem Hochseil Samstag 12.06.2010 | 10 – 17 Uhr Ihr seid entschlossen, euren Weg gemeinsam zu gehen? Ihr wollt miteinander die Weichen stellen für eine dauerhafte Beziehung, die auch mit Krisen und Schwierigkeiten umgehen kann? Partnerschaft bedeutet gegenseitiges Vertrauen. Was es heißt, dem Partner „blind zu vertrauen“ lässt sich hervorragend im Hochseilgarten ausprobieren, ohne dass etwas passieren kann. Der Parcours ist anstrengend und nichts für Menschen mit Höhenangst. Viele der Übungen können erst durch die Mithilfe des Partners bewältigt werden. Dabei soll sich jeder verwirklichen können und dennoch das Wohl des Anderen im Auge haben – und vielleicht wird der Gang auf dem Seil zum Tanz der Herzen, egal ob vor Aufregung oder vor Glück. Kosten pro Paar 30.-Euro Anmeldung bis zum 23.05.2010 Samstag 25. 09. 2010 |10 – 17 Uhr • Sich fallen lassen • gehalten werden • Angst bewältigen • Vertrauen aufbauen • gemeinsam voran kommen • Grenzen überwinden • Glück teilen … … in einer Partnerschaft gibt es diese Momente immer wieder. Im Hochseilgarten der Abenteuerwerkstatt im Freilichtmuseum Lindlar können Sie diesen Erfahrungen aktiv nachspüren und sie bewusst gemeinsam erleben. Kosten pro Paar 40,- Euro Anmeldung bis zum 01.09.2010 Veranstalter: Haus der Familie Wipperfürth, Referat für Ehepastoral Rheinund Oberberg, Kath. Jugendfachstelle Bergisch Gladbach; Mehr Informationen und Anmeldung in der Kath. Familienbildungsstätte „Haus der Familie“, Klosterplatz 2, 51688 Wipperfürth, Tel.: 0 22 67 - 85 02, E-Mail: info@hdf-wipperfuerth.de www.hdf-wipperfuerth.de Pfingsten Pfingsten2010 2010 PFARRBRIEF PFARRBRIEF 53 FAMILIENBUCH Wir gratulieren zur Hochzeit St. Mariä Heimsuchung Bräutigam Braut Bücheler, Patrick Moll, Claudia Unsere Täuflinge St. Walburga Holtwick, Sophia Siebert, Laura Monique Tenten, Hannah Siebert, Lisa Maria Burgmer, Frank St. Mariä Heimsuchung Woischwill, Sophie Mayer Nico Henn Hannes Klevesahl Johanna Marlen Odenthal, David Hofestädt Janson Van der Meulen, Jakob Matern, Paul Leopold Wolf, Paula Maria Hilf Tillmann, Lilian Zichlarz, Leonard Hundt, Anna 1. Nov. 2009 bis 31. März 2010 54 PFARRBRIEF Pfingsten 2010 FAMILIENBUCH Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag St. Walburga Odenthal, Helene Krause, Helmut Moritz, Anna Schumann, Anna Rövenstrunk, Margaretha Grützenbach, Helena Heimann, Werra Strauch, Elisabeth Faenger, Manfred Lippes, Paula Macha, Helene Schwamborn, Peter Franken, Agnes Grützenbach, Margarete Müller, Anna Brenner, Peter Kippels, Josef Kraus, Johann Sack, Magdalena Sturch, Paul Büscher, Christine Gückel, Walter Heider, Gertrud Maur, Sibilla Andre, Wilfriede Rüben, Franz Bürling, Theresia 97 97 96 93 92 90 90 90 90 90 90 90 89 89 89 89 89 88 88 88 88 88 88 88 87 87 87 Deussen, Ruth Pack, Margarete Graw, Gertrud Kirsch, Gertrud Engels, Josef Schmidt, Helene Aretz, Anneliese Fischer, Josef Weber, Irmgard Haag, Johann Heider, Josef Miebach, Peter Schriefer, Elisabeth Tomala, Katarina Dröllner, Wilhelm Küpper, Gottfried Meiger, Helene Schell, Reinhold Baumbach, Gertrud Bollig, Hildegard Conzen, Gertrud Frings, Rosina Haus, Artur Heider, Elisabeth Kemmerling, Ingeburg Rottländer, Josef Schiffmann, Rudolf 87 87 86 86 86 86 85 85 85 85 85 85 85 85 80 80 80 80 80 80 80 80 80 80 80 80 80 St. Mariä Heimsuchung Tippkämper, Maria Schlömer, Johanna Hilden, Christine 102 100 99 Schwamborn, Maria Wirz, Magdalene Grewe, Mathilde 98 98 97 Pfingsten 2010 PFARRBRIEF 55 FAMILIENBUCH Rieth, Hedwig Zinzius, Maria Gertrud 97 96 Müller, Maria Sommerfeld, Hedwig 88 88 Müller, Wilhelmine Stiefelhagen, Anna Maria Becker, Konstantine 96 95 95 Stein, Helene Eschbach, Josefine Stommel, Maria 88 88 88 Makowski, Dorothea 94 Schmitz, Michael 88 Steinbach, Gertrud Fischer, Katharina 94 93 Kemmerling, Katharina Schumacher, Maria 88 88 Herzog, Theresia Althoff, Gertrud 93 93 Schoettler, Margarete Osenau, Katharina 88 87 Frielingsdorf, Josefine Remmel, Edith 93 93 Neufeind, Maria Gillen, Helene 87 87 Schmidt, Elfriede Zimmermann, Maria Bickenbach, Hildegard Wirwahn, Hildegard Stellberg, Elisabeth König, Anna Kulartz, Gerda Krimmel, Willi Kamrad, Christine Klever, Maria Kneip, Katharina Friederichs, Peter Lenzen, Johann Nadarzewska, Adele Vilshöver, Maria Kolter, Else Tillmann, Katharina Engelskirchen, Helena Harmann, Cäcilie Engelmann, Katharina 93 92 92 92 92 91 91 90 90 90 90 90 90 90 90 89 89 89 89 89 Manz, Agnes Michels, Anneliese Müller, Maria Haas, Margarete Pütz, Rosa Merten, Peter Engel, Martha Friederichs, Johann Hoffmann, Gertrud Manz, Peter Hollinder, Peter Görg, Elisabeth Körschgen, Margarete Becker, Helene Höfer, Regina Hefekäuser, Elisabeth Metzler, Alex Klug, Hildegard Rottländer, Sophie Gaida, Anna 87 87 87 87 87 87 87 87 87 86 86 86 86 86 86 86 86 86 86 86 Eschbach, Emmy Waßer, Gertrud Jodin, Erika 88 88 88 Hönig, Johann Stein, Heinrich Kotthäuser, Gertrud 86 86 86 56 PFARRBRIEF Pfingsten 2010 FAMILIENBUCH Bücheler, Martha Bücheler, Wilhelm Rottländer, Maria Wagener, Anna Krimmel, Elisabeth Konradi, Maria Hofstadt, Maria Schüller, Katharina Steinbach, Luise Bücheler, Peter Höller, Regina 85 85 85 85 85 85 85 85 85 85 85 Metz, Gertrud Gärtner, Anna Hoepfner, Bruno Klene, Anna Knipp, Therese Elise Krieger, Heinrich Miebach, Mathilde Miebach, Elfriede Perpeet, Cäcilia Stinn, Erika Mathilde Thomaschewski, Eduard 85 85 80 80 80 80 80 80 80 80 80 91 90 89 89 88 87 Gründemich. Maria Hoster, Rosa Maron, Brunhild Pieske, Sonja Pütz, Heinrich 86 85 85 80 80 Maria Hilf Krauthäuser, Josefine Vieweger, Theresia Lüdenbach, Helene Striegan, Josefine Kurth, Rudolf Krieger, Peter 1. Nov. 2009 bis 31. März 2010 Wir trauern um unsere Toten St. Walburga Knitter, Johannes Albert 97 Schmidt, Alois 77 Breuer, Paul 81 Langlois, Rose-Marie 83 Blatt, Willi 84 Steinbach, Anna 95 Pfingsten 2010 PFARRBRIEF 57 FAMILIENBUCH St. Mariä Heimsuchung Müller, Elisabeth Friederichs, Elisabeth Körner, Joachim, Hermans, Hans Theophil Knitter, Johannes Müller, Klaus Peter Fielenbach, Veronika Miebach, Anton Bruns, Therese Krohn, Joachim Paust, Bernhard 95 97 69 86 97 68 79 51 89 83 74 Klippel, Peter Erich Blachmann, Maria Mehlem, Theodor Jovicic, Dragan Wasser, Katharina Roth, Luzia Stöppelmann, Heinz Kreuzer, Doris Biesenbach, Maria Elisabeth Koch, Marlies 71 93 84 46 87 83 78 65 94 74 45 79 60 86 von Dahlen, Hans Jürgen Domhöver, Agnes Ückerath, Magdalene 66 87 83 Maria Hilf Herkenrath, Elke Wind, Ursula Lohölter, Werner Radtschenko, Agnes 1. Nov. 2009 bis 10. März 2010 Herausgeber: Verantwortlich für den Inhalt: Auflage: Redaktion Fotos: Satz und graphische Gestaltung: Anschrift: Herstellung: Seelsorgebereich A , Overath www.st-walburga.de, E-mail: Redaktion@st-walburga.de Öffentlichkeitsausschuss 2700 Stück Ursula Luthe, Susanne Lutze, Friedrich Kenntemich, Werner Malczewski, Dr. Werner Niggemann, Eckehard Zipper Die eingereichten Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder D. Michel, B. Klakow, C.& R. Lützenkirchen, W.Niggemann, N.Schiffbauer, H.Schneider, E.Zipper, u.a. Eckehard Zipper U. Luthe, 51491 Overath, Bennauerstr. 12, Tel. 1737 b.luthe@luthe.de E. Zipper, Schlehenweg 21, 51491 Overath, Tel. 6316 Zipper@netcologne.de LUTHE Druck, b.luthe@luthe.de Auflösung von Seite 49 APOSTELGESCHICHTE – EMMAUS – FLAMMEN – GEIST – GLAUBE – HOFFNUNG – JESUS – JUENGER – PFINGSTEN – SOHN – SPRACHEN – VATER. 58 PFARRBRIEF Pfingsten 2010 K ON T A K T E Pfarrteam Leitender Pfarrer Gereon Bonnacker ................................................ 02204/73502 Pfarrer Reimund Fischer ..................................................................... 02204/7750 Pfarrer Martin Wierling, martin.wierling@erzbistum-koeln.de ................. 8577600 Gemeinderef. Karl-Heinz Jedlitzke, GemRef.Jedlitzke@t-online.de ........ 910072 Pastoralassistentin Regina Arndt, Regina.Arndt@erzbistum-koeln.de.... 9193873 Prälat Joseph Herweg, Subsidiar............................................................. 9045801 Kirchenmusiker Claus Schürkämper, Claus.schuerkaemper@web.de .... 940367 Pfarrbüro Overath: Marialinden: Vilkerath: Monika Malczewski/Annerose Waltenspiel . Fax 911686, 2262 Mo, Di, Do, Fr 9 – 11 Uhr u. Do 15 – 18 Uhr St.Walburga.Overath@t-online.de Elfriede Spanier/Marianne Hupa................. Fax 910280, 2233 Di, Fr 9 – 11 Uhr u. Mi 15 – 17 Uhr Pfarrbuero@Mariae-Heimsuchung.de Monika Malczewski ..................................... Fax 910071, 1476 Di 15 – 17 Uhr Maria.Hilf.Vilkerath@t-online.de Kirchenvorstände Overath: Heribert Haag............................................................... 911126 Marialinden: Heribert König.................................................................. 1341 Vilkerath: Ulrike Küpper ................................................................... 2445 Mitglieder im Pfarrgemeinderat Overath: Rainer Hamann / Hans Schlömer ................. 869599 / 903491 Marialinden: Birgit Büscher / Georg Klefisch......................... 4855 / 866240 Vilkerath: Thomas Adam / Bastian Herrera Bayo ............. 865028 / 2411 Kindergärten Overath: Marialinden: Vilkerath: Susanne Boden .................................Fax 911684, Tel 911683 ..................................................kita-St.Walburga@t-online.de Andrea Jaumann ............................................................. 6938 Annemaria Rosenkranz.................................................... 1776 ............................................. Kath-Kita-Maria-Hilf@t-online.de Walburga Haus ..................................................................................... 911685 Herr Werner Holefelder................................................................................... 1260 Stadtbücherei St. Walburga (D. Rosenthal) .................. Fax 869712, Tel 5757 www.buecherei-overath.de, info@buecherei-overath.de, Mo/Fr 15–19 Uhr; Di/Do 10–12 Uhr und 15–18 Uhr; Mi 15–18 Uhr; Sa 10–14 Uhr Evangelische Kirchengemeinde ............... gemeindebuero.overath@ekir.de Pfarrer Karl-Ulrich Büscher..........................................................................910598 Gemeindepädagoge (Erwachsene) Reinhard Egel-Völp ...............................8962 Gemeindebüro Brigitta Oltersdorf ...................................................................3466 Die Adressen finden Sie auch unter www.st-walburga.de/Kontakte Auch der längste Weg beginnt mit dem ersten Schritt Chinesische Weisheit