Shanghai-Austausch - Hansa

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Shanghai-Austausch - Hansa
Shanghai Austausch 2012
Shanghai-Austausch
29. Februar bis 12. März 2012
Hansa-Gymnasium
I
Shanghai Austausch 2012
Shanghai Austausch 2012
29. Februar bis 12. März 2012
Teilnehmer: Mareike Bey, Pauline Bonn, Maximilian Ewert, Mia Ewert, Lilly Gorges, Lisa Griesel, Charlotte Hansen , Leon Meincke, Simon Peeck, Christin Peters,
Michel Rimek, Kathrin Schubert, Björn Steinhorst, Kai Stepputat, Daniel Theissen,
Nicolas Wahler, Greg Weller, Nicole Woloschuk.
Betreuung: Tobias Langer , Hannes Fröhlich, Katharina Gillwald, Kati Tiedt.
Wir danken der Agnes-Gräfe-Stiftung für die finanzielle Förderung.
Impressum:
Hansa-Gymnasium
Tobias Langer, stv. Schulleiter
Hermann-Distel- Straße 25
21029 Hamburg
www.hansa-gymnasium.de
Hamburg, 2012
II
Shanghai Austausch 2012
Inhaltsverzeichnis
VorwortS. 1
Wie im Flug (Mareike Bey)
S. 2
Familien kennenlernen (Mia Ewert)
S. 4
Chinesisches Leben (Lilly Gorges)
S. 5
Zàijiàn (Lisa Griesel)S. 6
Ein Tag an der Yucai High (Charlotte Hansen)
S. 8
Superlative (Leon Meincke)S. 10
Drachenbrunnentee (Simon Peek)S. 12
Neuland: Global Work Exchange
S. 15
German Centre for Industry and Trade Shanghai
(Christin Peters)S. 16
Besichtigung des Dongtan Wetland Park (Kai Stepputat)
S. 18
Besichtigung des Chenshan Botanical Garden 1
(Maximilian Ewert)S. 20
Besichtigung des Chenshan Botanical Garden 2
(Nicole Woloschuk)S. 22
Die alte Kaiserstadt (Kathrin Schubert)
S. 24
Beijing (Björn Steinhorst)S. 27
Der letzte Tag (Daniel Theissen)
S. 28
III
Shanghai Austausch 2012
Shanghai Austausch 2012
Vorwort
Nun liegt er hinter uns, der sechste
Besuch einer Hansa-Reisegruppe bei
unserer Partnerschule, der Yucai-High
School in Shanghai.
In diesen Büchlein berichten die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler
tageweise von ihren Erlebnissen. Darüberhinaus berichten vier Praktikanten, die erstmalig in Shanghai an vier
Tagen Betriebe besichtigen konnten,
von ihren Eindrücken.
Wir bedanken uns allen voran bei
Herrn David Wu, ohne dessen unermüdliches, ehrenamtliches Engagement dieser Austausch nicht stattfinden könnte. Ebenso bedanken wir uns
bei der Yucai-High School und ihrer
Schulleiterin Frau Qing Yun Chen für
die Einladung und bei unseren Kooperationspartnern beim „Global Work Exchange“.
Für die großzügige Unterstützung, die
die Reise für einige Schülerinnen und
Schüler erst erlebbar macht, bedanken
wir uns herzlich bei der Agnes-GräfeStiftung.
Wir freuen uns auf den Besuch unserer
Partnerschule im August 2012.
Tobias Langer
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Shanghai Austausch 2012
Reisetagebuch
Wie im Flug
Mittwoch, 29. Februar &
Donerstag, 01. März 2012
eine Stunde. Noch wurde kein Essen
angeboten, jedoch Getränke wie Tomatensaft mit Salz und Pfeffer.
Um 17 Uhr trafen wir uns am Terminal 1
am Hamburger Flughafen, um die Reise nach Shanghai anzutreten. 18 Schülerinnen und Schüler und vier Lehrer
nahmen an dieser Reise teil. 18 Schüler
warteten gespannt, was wohl in den
nächsten Tagen alles geschehen wird.
Nach einem schmerzhaften Abschied
von Familie und Freunden und dem
Check-In hatten wir 40 Minuten Zeit,
noch etwas zu Essen kaufen zu gehen
oder aber verschiedene Parfums zu
testen. Der Flug nach München startete dann gegen 19 Uhr und dauerte gut
Wieder auf dem Boden angekommen
hatten wir nur wenig Zeit bis zum Anschlussflug. Die Koffer wurden gleich
weiter verladen und nach einigem
Vorzeigen von Pässen und Tickets
ging auch schon der Flug um 21 Uhr
15. Bereit gelegt waren bereits auf jedem Sitz eine Decke, ein Kissen und
Kopfhörer. Außerdem hatte jeder Platz
einen eigenen Fernseher mit dem
man Musik hören, sich zum Flug und
zur Fluggesellschaft informieren oder
einfach Filme wie Männerherzen 2
und Sherlock Holmes ansehen konnte.
Die erste Mahlzeit bestand aus Fisch
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Shanghai Austausch 2012
Reisetagebuch
mit Chilisauce, Salat, einem Brötchen,
einem Brownie sowie Toblerone. Man
hätte sich eigentlich auch für Chicken
und Soße entscheiden können, jedoch schienen die meisten Passagiere
Hühnchen dem Fisch vorzuziehen und
somit war nur noch der Fisch übrig.
Anschließend versuchten wir ein bisschen zu schlafen.
Am nächsten Morgen gab es zum
Frühstück wiederum zwei Gerichte.
Man konnte zwischen Spiegelei mit
kleinen Kartoffelpuffern oder aber gebratenen Nudeln mit Rührei wählen.
Dazu gab es einen Obstsalat. Gelandet
sind wir dann um 16 Uhr chinesischer
Zeit. Das wurde aber auch höchste
Zeit, da der Platz immer kleiner zu
werden schien… Nach Kofferabholen
und Geldabheben wurden wir von
Herrn Wu begrüßt. Dann sind wir mit
dem Transrapid bei 300 km/h und
einem Bus zum Hotel gefahren. Die
Doppelzimmer waren sehr gemütlich
eingerichtet. Zum Abendessen gab
es viel Fleisch und Gemüse. Das Essen
wurde auf vielen kleinen Tellern auf einer Drehscheibe aus Glas platziert. Auf
einem dieser Teller war Fisch mit dem
ausgehüllten Kopf dekoriert. Zumindest an unserem Tisch wurde davon
nichts gegessen. Jedoch gab es auch
noch viel Reis und Bratnudeln. Nach
dem Abendessen hatten wir Freizeit.
Mareike Bey
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Shanghai Austausch 2012
Reisetagebuch
Familien kennenlernen
Freitag, 02. März 2012
Nach dem Frühstück am Freitag sind
wir mit einem Bus zu unserer Partnerschule, der Yucai-High School gefahren. Es war sehr überraschend für
mich, dass die Schule so groß war. Als
erstes sind wir in eine Art Aula gegangen, in der wir mit einem deutschen
Lied und Fotos von der Begrüßung des
Shanghai-Austauschs 2011 begrüßt
wurden. In einer von Herrn Wu geleiteten Begrüßungszeremonie tauschten Frau Chen, die Schulleiterin der
Yucai-High School, und Herr Langer
Geschenke aus. Nach einer Führung
über das Schulgelände, durch den
Theatersaal der Schule mit 2000 Sitzplätzen und die Zimmer, in denen wir
am Sonntag geschlafen haben, haben
wir unsere Gastschüler getroffen. Cyn-
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di, meine Austauschschülerin nahm
mich mit zu ihrem Informatikunterricht und danach hatte sie so etwas
wie eine Klassenlehrerstunde. In dieser Stunde haben mich die Schüler aus
ihrer Klasse mit Gesang und Tanz begrüßt, was ich sehr nett fand. Danach
holten Cyndis Oma und ihre Mutter
uns von der Schule ab. Als wir in dem
Haus der Familie angekommen waren,
zeigte Cyndi mir mein Zimmer und
danach machten wir Dumplings, ein
typisch chinesisches Essen. Während
das Essen kochte redeten wir, spielten
Tischtennis und guckten Fernsehen.
Nach dem Abendessen ging ich sofort
in mein Zimmer und ins Bett, weil ich
sehr müde war.
Mia Ewert
Shanghai Austausch 2012
Reisetagebuch
Chinesisches Leben
Samstag, 03. März 2012
Morgens um 8 wurde ich von meiner
Austauschschülerin Amy geweckt,
damit wir genug Zeit haben, uns
Shanghai gründlich anzugucken. Zum
Frühstück gab es traditionelles chinesisches Essen. Danach sind wir mit der
ganzen Familie, Amy und ihren Eltern,
losgefahren und haben die Großeltern besucht. Bei ihnen gab es kleine
Snacks und es wurden ein paar Fotos
gemacht. Dann haben wir uns verabschiedet und sind zur Bushaltestelle
gelaufen um von dort den Bus nach
Pu Shi zu nehmen. Dort angekommen,
haben wir uns zuerst ein paar typisch
chinesische Gassen angeguckt und
dann ein Taxi genommen, um in den
Yu Garten zu fahren. Wir haben einen
Tempel besichtigt und waren Mittagessen. Es gab Dumplings. Von dort ha-
ben wir ein Taxi genommen und sind
zum Bund gefahren. Nachdem wir uns
dort ein bisschen umgeguckt, und
natürlich viele weitere Fotos gemacht
haben, haben wir ein Schiff nach Pu
Dong genommen. Auf der anderen
Seite haben wir uns von meinen Gasteltern getrennt und eine Busrundfahrt
gemacht. Danach sind wir zusammen
in ein riesiges Kaufhaus gefahren und
haben dort den restlichen Abend
verbracht. Zum Abschluss haben wir
Nudeln gegessen. Wir sind noch ein
bisschen am Fluss herumgelaufen und
haben uns Shanghai bei Nacht angesehen. Die Eltern haben uns dann wieder aufgesammelt und nach Hause gefahren, wo wir noch ein bisschen Wii
gespielt, und Snacks gegessen haben,
bis wir ins Bett gegangen sind, weil wir
so müde waren.
Lilly Gorges
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Shanghai Austausch 2012
Reisetagebuch
Zàijiàn
Sonntag, 04. März 2012
Der 04. März war der letzte Tag von
drei interessanten und schönen Tagen
in der Gastfamilie.
Ich bin morgens aufgestanden und
habe mit meiner Gastfamilie gefrühstückt. Dann haben uns die Eltern zur
Underground Station gefahren, wo wir
mehrere Freunde meiner Austauschpartnerin und Simon mit seinem Austauschpartner getroffen haben. Wir
sind alle mit der U-Bahn zu einem großen Kaufhaus gefahren, in dem sich
eine Schlittschuhbahn befand.
Das Schlittschuhfahren hat Spaß gemacht, auch wenn es mir anfangs
schwer fiel. Doch leider hat sich eine
Freundin am Kopf verletzt. Sie hatte eine Platzwunde, sodass wir in ein
Krankenhaus fahren mussten. Wir sind
mit dem Taxi hinterhergefahren.
Dieses Krankenhaus hat mich sehr
geschockt. Es gab keine richtige Eingangshalle, denn dort lagen schon
viele kranke und verletzte Menschen.
Außerdem roch es im Krankenhaus,
deshalb sind Simon, sein Austauschpartner und ich wieder hinausgegangen und haben draußen gewartet.
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Nach einiger Zeit sind wir dann zu dritt
mit dem Bus zu einer Haltestelle gefahren, wo wir von meinen Gasteltern
abgeholt wurden und nach Hause gebracht wurden.
Später bin ich mit meiner Gastschülerin in die Schule gefahren. Abends
haben wir dort in der Turnhalle noch
Sport, wie z.B. Badminton, Volleyball
oder Tischtennis, getrieben.
Schließlich sind wir zum Schlafen in
unsere Zimmer gegangen.
Lisa Griesel
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Reisetagebuch
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Shanghai Austausch 2012
Reisetagebuch
Ein Tag an der
Yucai High
Montag, 05. März 2012
Bis auf die etwas harten Betten war
die Übernachtung in der Yucai-High
School aufgrund der Klimaanlagen,
die wärmten, eigentlich ganz angenehm gewesen.
Den Montag sollten wir hauptsächlich
in der Schule verbringen, mit unseren
Gastschülern in den Unterricht gehen
und anschließend etwas typisch Chinesisches mit der Gruppe machen.
Der Tag verlief folgendermaßen: Das
Frühstück, welches sehr vielfältig und
lecker war, nahmen wir in einem Extraraum neben der Schulcafeteria ein.
Nach dem Frühstück ist jeder von uns
mit seinen Gastschülern in den Unterricht gegangen, der drei Stunden dauerte. Ich hatte leider nicht das Glück,
am Englischunterricht teilzunehmen,
sondern nur am Chinesischunterricht,
was nicht so spannend war. Und kalt.
Das Mittagessen war wie ein kleines
Abschiedsessen mit unseren Gastschülern, da wir sie noch am selben
Tag verabschieden sollten.
Vor dem Verabschieden hatten wir
aber noch etwas traditionell Chinesi8
sches vor: Paper Cutting!
Unsere Gastschüler mussten wieder
in den Unterricht, während wir in die
Kunsträume gingen. Plätze mit Schablonen waren schon vorbereitet, also
konnten wir gleich mit dem etwas
mühseligen, aber doch Freude bereitenden Ausschneiden loslegen. Jeder
hat sein Motiv laminiert und als Andenken mit nach Hause bekommen,
was uns alle sehr gefreut hat.
Nach dem Paper Cutting konnten wir
auf die Zimmer gehen oder noch mit
in das kleine Museum zur Geschichte
der Schule, welches sehr interessant
und vielseitig war. Am meisten beein-
Shanghai Austausch 2012
Reisetagebuch
druckt hat mich das relativ große Modell des sehr großen Schulgeländes.
Anschließend war es nun soweit, uns
von unseren Gastschülern, die sich alle
während des Wochenendes so lieb um
uns bemüht und gekümmert hatten,
zu verabschieden. Ein paar der Gastschüler konnten sogar die Tränen nicht
zurückhalten.
Den netten Tag haben Pauline, Katrin
und ich noch mit einem kleinen Gang
durch die Straßen um das Hotel abgeschlossen, wobei uns aufgefallen ist,
wie viele Chinesen doch kein Englisch
sprechen und sehr fasziniert von Touristen sind.
Charlotte Hansen
Nachdem wir im Hotel angekommen
waren, ging es gleich weiter mit dem
Abendessen, welches wir außerhalb
des Hotels einnehmen wollten. Nach
einer kurzen Abstimmung gingen wir
alle gemeinsam zu KFC und redeten
über die Erlebnisse am Wochenende.
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Shanghai Austausch 2012
Reisetagebuch
Superlative
Dienstag, 06. März 2012
Das erste, was ich hörte als ich aufwachte, war der Wecker. Mein Zimmergenosse Simon und ich verbrachten die ersten Minuten des neuen
Tages mit Duschen und Anziehen. Als
wir dann frisch angezogen und relativ
munter zum gemeinsamen Frühstück
gingen, freuten wir uns schon sehr auf
den beginnenden Tag.
Nachdem wir ausgiebig gefrühstückt
hatten, gab Herr Wu eine kurze Zusammenfassung der Aktivitäten des
Tages: es solle zuerst zu einer riesigen
Werft gehen, die so groß ist wie eine
deutsche Kleinstadt. Anschließend
würden wir zu einer geplanten Stadt
fahren, die der Hamburger HafenCity
(mit einem großen See in der Mitte)
ähnlich sei. Die vorletzte Station solle
der neue Shanghaier Hafen sein, über
den wir später noch mehr erfahren
sollten. Und das Highlight des heutigen Tages sollte der chinesische Zirkus werden, dessen Vorstellung wir
abends besuchen würden.
So begann unser Tag mit einer Busfahrt zur CSSC Werft, auf der man
sich noch einmal etwas entspannen
konnte. Dort angekommen wurden
wir von einem sehr netten Mann mit
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Shanghai Austausch 2012
Reisetagebuch
einem englischen Film über CSSC begrüßt. In diesem Film wurde zum Beispiel erwähnt, dass die Werft nur zehn
Monate braucht, um vier Supertanker
parallel herzustellen. Nach diesen interessanten Informationen machten wir
mit unserem Bus eine Rundfahrt über
das Gelände der Werft. Als wir diese beendet hatten fuhren wir weiter
zur angekündigten, geplanten Stadt
„Lingang New City“, die für 800.000
Menschen geplant ist. Dort angekommen hatten wir etwas Freizeit, um uns
die Stadt etwas besser anzugucken.
Was man sofort merkte, war, dass diese Stadt wie ausgestorben war: es war
weit und breit kein Mensch zu sehen.
Wir haben uns mitten auf die Straße
gesetzt, da kein Auto kam. In der Mitte des Sees war ein Kunstwerk ähnlich
wie die Fontäne auf der Alster errichtet.
Nachdem wir auch dort wieder losgefahren waren, ging es zum Hafen.
Dabei konnte man auf dieser Busfahrt
viel beobachten, zum Beispiel die
wirklich beeindruckende 33 km lange Brücke, die wir überquerten, um
zur Hafeninsel zu kommen. Herr Wu
erzählte uns, dass von dort aus Unmengen Container verschifft würden.
Als wir dort ankamen, sah man gleich,
dass Herr Wu Recht behalten würde:
es waren abertausende Container, die
in alle Welt verschifft werden würden.
Wir machten auf einer kleinen Klippe,
von der man die ganze Insel überblicken konnte, Rast. Als wir uns von
der mit Containern überfüllten Insel
wieder auf den Heimweg machten,
freuten wir uns schon auf den tollen
Abend im Zirkus.
Im Zirkus angekommen mussten wir
uns beeilen da wir etwas spät dran waren. Alle sitzen, der Vorhang geht auf
es war einfach atemberaubend wie die
Artisten ihre Kunststücke vollbrachten.
Die meiner Meinung nach beste Nummer war diejenige, bei der die Artisten
auf Motorrädern in einem Rundkäfig
gleichzeitig fuhren.
Nach dem Ende der Vorstellung und
der Ankunft im Hotel gingen wir dankbar und zufrieden mit dem Tag schlafen.
Leon Meincke
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Shanghai Austausch 2012
Reisetagebuch
Drachenbrunnentee
Mittwoch, 07. März 2012
Bieep, Bieep, so beginnt heute mein
Tag in Shanghai. Ich gehe ans Telefon
und, oh nein, wir sind schon zehn Minuten zu spät dran und Herr Langer
fordert Pünktlichkeit ein. Mein Zimmerpartner Leon und ich springen
aus dem Bett und stellen einen neuen
Geschwindigkeitsrekord im Anziehen
auf. Nun heißt es ohne Frühstück ab in
den Bus.
Durch den chaotischen Verkehr von
Shanghai geht es auf die ruhige Autobahn Richtung Hangzhou, einer Stadt
an der Mündung des Flusses Qiantang.
Nach dreistündiger Fahrt erreichen wir
Hangzhou, eine der Wiegen der chinesischen Zivilisation.
Dort angekommen, schauen wir uns
zunächst die Hu Qingyu Apotheke für
traditionelle chinesische Arzneimittel
an. Eine Führerin erklärt uns wie die
Kräuter heißen, wirken und wie viel sie
kosten. Einige Knollen sind ein kleines
Vermögen wert.
Für eine Stunde bummeln wir in Kleingruppen und können auf einem Markt
Andenken in Form von Glücksbringern, Fächern oder Taschenimitaten
kaufen.
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Shanghai Austausch 2012
Reisetagebuch
In einem fünfundvierzigminütigen
Marsch wandern wir zu einer der
Hauptattraktionen in Hangzhou, dem
westlich der Innenstadt liegenden
„Westsee“ mit vielen Sehenswürdigkeiten. Dieser See ist außergewöhnlich schön, aber weist nur eine Tiefe
von durchschnittlich zwei Metern auf.
Das Wasser hat in China eine starke
Symbolkraft. In einem hübschen Park
genießen wir die letzten Minuten vor
dem Regen.
In China ist Hangzhou auch als Teeanbaugebiet bekannt. Es durften nur wenige Familien diesen Tee ernten. Eine
Teezeremonie in einem dieser Häuser
stand auch auf unserem Programm.
Dort angekommen quetschen sich an
die 60 Leute in ein nicht sehr warmes
Zimmer und freuen sich aber trotzdem
auf den grünen Tee, der wenigstens etwas wärmt. Die Queen, die auch schon
hier war, lächelt aus einem Fotorahmen auf uns Hamburger herunter.
Wir lernen, welcher Aufguss des Tees
am besten schmeckt und nachdem wir
noch genügend Drachenbrunnentee
für Zuhause eingekauft haben, wird
die eigentlich geplante Wanderung
zu den Teefeldern wegen zu starken
Regens abgesagt. Hier ist uns klar: es
geht zurück zum Bus.
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Shanghai Austausch 2012
Reisetagebuch
Aber erst einmal halten wir an einem
typisch chinesischen Restaurant an
und genießen dort die reichhaltige,
außergewöhnliche chinesische Küche.
Jeder bedient sich vom drehbaren runden Tisch bis der Hunger gestillt ist.
Ab geht es zu dem uns so bekannten
Hotel und wir fallen ermüdet in die
Betten.
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Wir müssen ja ausgeschlafen sein, für
den einzigen freien Tag am nächsten
Morgen.
Simon Peek
Shanghai Austausch 2012
Global Work Exchange
Neuland:
Global Work Exchange
Erstmalig haben in diesem Jahr vier
Oberstufenschülerinnen und -schüler am Global Work Exchange teilgenommen. An vier Tagen haben die
Schülerinnen und Schüler Einblick in
deutsche und chinesische Betriebe
erhalten. Anders als bei den Betriebspraktika in der Mittelstufe und unserem European Work Exchange liegt
der Schwerpunkt auf Management
und Marketing eines größeren Betriebs bzw. Projekts.
Wir danken unseren Partnern im Hamburg Liasion Office, Herrn Lars Anke
und Frau Jizhen Cao für die große Hilfe
bei der Orgnaisation und den aufnehmenden Betrieben für die Offenheit.
Im nächsten Jahr wollen wir wieder
vier Schülerinnen und Schülern dieses Praktikum mit leicht modifiziertem
Programm anbieten.
Ein nächster Schritt wird darin bestehen, am „Exchange“ weiter zu arbeiten
und chinesischen Schülern anzubieten, Betriebe in Hamburg kennenzulernen.
Tobias Langer
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Shanghai Austausch 2012
Global Work Exchange
German Centre for Industry and Trade Shanghai
5. März 2012 (Zhangjiang Hi-Tech
Park) - 1. Tag des Global Work Exchange
Guides:
•
Christian Sommer (CEO)
•
Kerstin Kaehler (Executive Secretary)
•
Lena Lan (Reception Apartment
Building)
•
Lisa Wang (Reception German
Centre)
•
Christian Hering (Assistant to CEO)
•
Kerstin Sheng (Leasing)
•
Valentina Shen (Leasing)
•
Sarah Zhang (Conference Area)
•
Weina Li (Commercial Area)
Der Global Work Exchange startete am
Montag, den 05.03., mit der Besichtigung des German Centre for Industry
and Trade Shanghai.
Das German Centre bietet kleinen Firmen, überwiegend aus Deutschland,
Büroflächen, damit diese in Shanghai
Fuß fassen und an ihren geschäftlichen Beziehungen arbeiten können.
Durch die rund 50 Apartments, einen
Bäcker, einen kleinen Supermarkt,
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Tennisplätze, ein Schwimmbad, Fitnesscenter und einige weitere Services
wird der Einstieg in die Wirtschaftsförderung sowie das Zusammenleben
vereinfacht.
Mit der Underground fuhren wir zum
German Centre, in dem uns Herr
Sommer mit einer kurzen Einführung
begrüßte. Daraufhin übernahm Frau
Kaehler und führte uns durch das Gebäude. Nebenbei vertiefte sie die Einführung.
Anschließend folgten jeweils eine halbe Stunde an der Rezeption des German Centre und an der Rezeption des
Apartmentgebäudes. Bei letzterem
durften wir auch einen Blick in die drei
verschiedenen Apartmentkategorien
werfen, welche von kleinen Apartments für einen kurzen Aufenthalt bis
hin zu sehr großen Apartments mit
Gästezimmer und Ankleidezimmer
reichen. Diese werden zu sehr fairen
Preisen angeboten.
In der folgenden Stunde begleiteten
wir den Assistenten Herrn Sommers.
Dieser nahm uns mit in den Keller des
German Centre, da er gerade auf dem
Weg dorthin war. Es erwartete uns an
Stelle des Schwimmbades eine riesige
Baustelle. Im Schwimmbad wurde gerade einiges erneuert, und nachdem
wir so spontan die Baustelle des Ger-
Shanghai Austausch 2012
Global Work Exchange
man Centre gesehen hatten, begleiteten wir die Frau Kaehler in die Staff
Canteen, in der wir chinesisches Mittagessen aßen.
Nun folgte ein Einblick in das LeasingBüro. Die zwei dort arbeitenden Personen sind für die Vermietung der
einzelnen Büroräume zuständig und
erarbeiten so etwa 80% des Umsatzes
des German Centre. Dies ist natürlich
nur durch die Mithilfe der 18 weiteren
Mitarbeiter des Geman Centre Büros
möglich.
De weiteren erfuhren wir noch, wie
Konferenzen und Events des German
Centre geplant und organisiert wer-
den und wie die perfekte Mischung
aus Unternehmen und Services entsteht.
In der letzten Stunde setzten wir uns
mit Herrn Sommer, Frau Kaehler und
Herrn Müller (Sales and Marketing)
zusammen und beredeten das am Tag
Erlebte. Sowohl wir, als auch die Mitarbeiter des German Centre haben damit völliges Neuland betreten.
Nach diesem erlebnisreichen und
vielseitigen ersten Praktikumstag des
Global Work Exchange machten wir
uns um 17 Uhr auf den Rückweg zum
Hotel.
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Shanghai Austausch 2012
Global Work Exchange
Christin Peters
Besichtigung des Dongtan Wetland Park
6. März 2012 (Chong Ming) - 2.
Tag des Global Work Exchange
Guide:
•
Isabella Wu
Im Rahmen des Global Work Exchange
in Shanghai 2012 haben wir an unserem zweiten Praktikumstag den Dongtan Wetland Park besucht. Dieser befindet sich nördlich von Shanghai auf
der Insel Chong Ming, die etwa 47 Ki-
18
lometer vom Zentrum Shanghais entfernt ist. Dazu wurden wir um 9.30 Uhr
von Frau Wu und ihrem Fahrer abgeholt und fuhren etwa 90 Minuten nach
Chong Ming, das über eine Brücke
mit dem Festland verbunden ist. Am
Dongtan Wetland Park angekommen,
haben wir zunächst einen kurzen Informationsfilm über den Park gesehen.
Frau Wu erzählte uns, dass dieser 2010
zur gleichen Zeit wie die Expo eröffnet
wurde und vorwiegend im Sommer
zur Erholung genutzt wird. Insgesamt
ist dieser Park 86 km² groß (und damit mehr als halb so groß wie der Bezirk Bergedorf) und besteht aus einer
Vielzahl von Inseln, die sowohl über
Shanghai Austausch 2012
Global Work Exchange
Elektroboote, als auch teilweise zu
Fuß über zahlreiche Brücken erreicht
werden können. Auf dem Gelände
befinden sich zudem viele Teehäuser.
Die Investmentfirma (Shanghai Industrial Investment (Holdings) Co., Ltd.),
für die Frau Wu tätig ist, plant zudem
eine größere Anzahl an Residenzen für
Menschen im Ruhestand auf Chong
Ming zu errichten. Das ganze Projekt
wird von der britischen Regierung mitfinanziert, die Verträge wurden 1999
unterzeichnet und die Bauarbeiten
begannen 2005.
Nach der Einführung gab es erst einmal
ein Mittagessen und Kaffee in der Kan-
tine. Anschließend fuhren wir mit dem
Boot zu einem Pavillon im Park. Von
dort ging es zu Fuß weiter. Der Park ist
sehr naturbelassen, einzig die Wege
sind befestigt. Zunächst stiegen wir an
einem Teich in Paddelboote und sind
ein wenig gerudert. Nach dem Besuch
eines Teehauses und Beobachtung
von Vögeln durch ein Teleskop übten
wir einige chinesische Sätze, für die wir
jeweils einen Stempel erhielten. Für
die insgesamt vier Stempel erhielten
wir am Ende ein kleines Werbepräsent
des Parks. Anschließend ging es per
Auto wieder zurück zum Hotel.
Kai Stepputat
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Shanghai Austausch 2012
Global Work Exchange
Besichtigung des Chenshan Botanical Garden
7. März 2012 - 3. Tag des
Global Work Exchange
Guide:
•
Hong Wu und Mitarbeiter
Am dritten Tag unseres Praktikums in
Shanghai waren wir im neuen Botanischen Garten von Shanghai.
Der Tag begann mit einem Meeting
mit dem Chef der Marketing-Abteilung, Herrn Hong Wu, in einem Konferenzraum im Erdgeschoss des Hauptgebäudes, nachdem wir von dessen
Assistent vom Bahnhof abgeholt worden waren. Während des Meetings erhielten wir eine kurze Einführung mit
generellen Informationen zum Park (u.
a. Investoren, Architekten) und Herr
Wu zeigte uns einige Fotos des Parks.
Nachdem Herr Wu uns seine beiden
Assistenten sowie einige Mitarbeiterinnen des Service-Teams vorgestellt
hatte, gingen wir mit Herrn Wu für ein
chinesisches Mittagessen in die Mitarbeiterkantine. Danach gingen wir mit
Herrn Wus Mitarbeitern auf eine Tour
durch den Park, natürlich im umweltfreundlichen Elektromobil. Herr Wu
20
konnte aber aufgrund eines wichtigen
Gesprächs nicht mitkommen.
Mit seinen Mitarbeitern fuhren wir
dann durch die verschiedenen Bereiche des Botanischen Gartens, unter
anderem in den sogenannten Quarry
Garden, der sich in einem ehemaligen
Steinbruch befand und zu einem Ziergarten umfunktioniert wurde.
Anschließend fuhren wir zu den drei
Konservatorien des Parks, in denen
verschiedene Klimazonen imitiert und
für diese Klimazone typische Pflanzen
ausgestellt werden. Nach der Besichtigung eines der Konservatorien legten
wir eine kurze Pause in einem der Teehäuser des Parks ein und schauten uns
dann die letzten beiden Konservatorien an.
Wir wurden danach zurück zum Hauptgebäude gefahren und von da aus, gegen 16 Uhr zurück zur Bahnstation.
Maximilian Ewert
Shanghai Austausch 2012
Global Work Exchange
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Shanghai Austausch 2012
Global Work Exchange
Besichtigung des Chenshan Botanical Garden
Wir hatten einen guten Tag erwischt,
da der Botanische Garten aufgrund
des Weltfrauentags ein besonderes
Programm anbot und viele Besucher
- überwiegend weibliche – erwartet
wurden.
Guide:
•
Hong Wu und Mitarbeiter
So ging es gleich nach unserer Ankunft
in den Service-Bereich, in dem uns ein
ausführlicher Einblick in die verschiedenen Bereiche gewährt wurde.
8. März 2012 - 4. Tag des Global
Work Exchange
Unseren letzten Praktikumstag verbrachten wir, wie schon am Tag zuvor, im Chenshan Botanical Garden in
Shanghai. Nach einer ausführlichen
Führung durch den riesigen und sehr
eindrucksvollen Botanischen Garten
am Vortag durften wir nun einen Blick
„hinter die Kulissen“ werfen.
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Angefangen vom Ticketverkauf bis hin
zur Betreuung von Gruppen und dem
Fahrradverleih, konnten wir uns ein
Bild der Abläufe sowie der Organisation dieser Bereiche machen.
Shanghai Austausch 2012
Global Work Exchange
Anschließend besuchten wir die offene Ausstellung im Hauptgebäude, mit
beeindruckenden Exponaten von teilweise jahrhundertealten Baumstämmen und –wurzeln.
Nach diesem spannenden Vormittag
war es Zeit für ein typisch chinesisches
Mittagessen in der Kantine zusammen
mit den Mitarbeitern, die uns an beiden Tagen begleiteten.
Am Nachmittag verließen wir das
Hauptgebäude und machten uns mit
dem Elektromobil auf den Weg zum
Shanghai Chenchan Plant Science Research Center, das ebenfalls zum Botanischen Garten gehört.
Der Chenchan Botanical Garden ist somit nicht nur ein Ort zur Erholung und
Besichtigung der vielfältigen Pflanzenund Naturwelt, sondern auch ein Platz
für die Forschung.
Im Forschungszentrum angekommen,
ging es nach einer kurzen Führung
durch das Gebäude in die Bibliothek,
der Botanical Library.
Da der Botanische Garten zur EXPO
2010 eröffnet wurde, handelt es sich
um eine moderne und gut ausgestattete Bibliothek mit allerlei Literatur
rund um die Pflanzenwelt – deutsche
Pflanzenführer und Lexika konnten wir
auch finden!
Am Ende unseres Tages im Botanical
Garden trafen wir Herrn Wu, den Chef
der Marketingabteilung, sowie den
Leiter des Botanischen Gartens zum
Abschlussgespräch.
In einer sehr angenehmen und freundlichen Atmosphäre sprachen wir über
unsere Eindrücke, die wir an den beiden Tagen gesammelt haben, und
tauschten uns darüber hinaus über
Gemeinsamkeiten sowie Unterschiede
zwischen Deutschland und China aus.
Nach diesem netten Gespräch bedankten wir uns noch einmal herzlich
für die Gastfreundlichkeit, die Betreuung vor Ort und dafür, dass sie uns ermöglichten, an zwei Tagen einen Blick
„vor und hinter die Kulissen“ des Botanischen Gartens zu werfen.
Mit einem „süßen“ Dankeschön, einer
Dose mit Süßigkeiten aus Deutschland, und einer Ausgabe der „Hansa
– Die Schule“, die Herrn Wu dazu angespornt hat, seine Deutschkenntnisse
wieder zu verbessern, verabschiedeten wir uns und machten uns zusammen auf den Weg zur Bahnstation.
Nicole Woloschuk
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Shanghai Austausch 2012
Reisetagebuch
Die alte Kaiserstadt
Freitag, 09. März 2012
Nachdem wir aus dem Hotel ausgecheckt hatten, ging‘s auf nach Nanjing.
Die Busfahrt dahin war lang. Anstatt
der versprochenen drei Stunden, waren wir am Ende länger unterwegs.
Als wir in Nanjing waren, verfuhr sich
unser Busfahrer in der „Kleinstadt mit
acht Millionen Einwohnern“ noch um
fünf Kilometer, was bei dem Verkehr
auch länger gedauert hat.
Als wir endlich aus dem Bus gestiegen
waren, konnten wir uns einen Park
„mit Außenalster“ anschauen. Er war
ziemlich schön. Überhaupt sahen alle
Parks in China sehr gepflegt und wunderschön aus.
Danach ging es auch schon wieder in
den Bus und ab zur alten Stadtmauer
von Nanjing, an der wir ein bisschen
langgegangen sind, bevor wir zum Essen gefahren sind.
Unser Abendessen fand in einem Brauhaus mit dem Namen ‘‘Golden Hans‘‘
statt. Alles war sehr auf Bayrisch getrimmt, obwohl die Chinesen es noch
nicht so ganz raushatten, wie das mit
dem Dirndl funktioniert. Zu essen
gab es dort alles Mögliche, nicht nur
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typisch deutsches oder chinesisches
Essen.
Nach dem Essen hatten wir noch etwas Zeit in Nanjing herumzulaufen
und die rot erleuchtete Fußgängerzone bei Nacht zu erleben.
Dann ging es auch wieder mit dem
Bus zum Bahnhof und dann mit dem
Nachtzug nach Peking.
Kathrin Schubert
Shanghai Austausch 2012
Reisetagebuch
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Beijing
Samstag, 10. März 2012
Samstag war der Tag, an dem wir auf
unserer Reise in Peking ankamen. Wir
wachten früh morgens im Zug auf, da
die Ankunftszeit 7:30 war und wir bis
dahin all unsere Sachen, für unsere
weitere Reise, gepackt haben sollten.
Als wir dann am Bahnhof in Peking
ausstiegen, ging es auch gleich weiter
zum Bus. Zu diesem mussten wir einige Minuten gehen. Mit dem Bus sind
wir dann samt unserem ganzen Gepäck in das Hotel „Citytel Inn“ gefahren
und haben dort unsere Zimmer aufgesucht. Nach einer kurzen Besprechung
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bezüglich des Tagesprogramms, sind
wir alle zusammen mit dem Bus in das
Restaurant „Big Pizza“ gefahren, um
dort zu essen. Als wir uns dort ausreichend gestärkt hatten, fuhren wir mit
dem Bus weiter. Wir sind lange gefahren, durch gebirgiges Land, bis wir auf
die Große Mauer trafen. Es war ein
überwältigender Anblick, auch wenn
es nur ein kleiner Teil der insgesamt ca.
8850 km langen Mauer war.
Als wir nahe an einem Eingang zur
Mauer unseren Bus geparkt hatten
und ausgestiegen sind, spürten wir
den starken Wind deutlich, aber zum
Glück schien die Sonne und so konnten wir dennoch einen schönen Aus-
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blick und gutes Wetter genießen.
Auf der Mauer gingen wir dann in kleinen Gruppen herum, genossen die
Sicht und schossen viele Fotos.
Nach viel kaltem Wind auf der Mauer
sind wir weitergefahren. Herr Wu hatte für uns ein klassisches chinesisches
Restaurant ausgesucht, in dem wir
gespeist haben. Das Restaurant war
sehr groß und es gab, wie oft in China,
runde Gruppentische an denen gegessen wurde. Diese Tische hatten eine
drehbare Glasplatte in der Mitte, auf
der das Essen abgestellt wurde, sodass
sich jeder nach Bedarf von allem etwas
nehmen konnte. Das Essen war sehr
lecker. Schließlich machten wir uns auf
den Weg in das Hotel und besprachen
dort, wie unser erster Abend in Peking
verlaufen würde. Wir einigten uns darauf, gemeinsam durch eine nahegelegene Einkaufspassage zu gehen und
danach in einzelnen Gruppen den Rest
des Abends zu verbringen.
Wir kamen neben den großen Läden populärer Marken auch an kleinen Ständen vorbei, an denen Essen
verkauft wurde, wie zuckerglasierte
Früchte am Spieß oder Fleisch. Danach
gingen wir wieder ins Hotel und hatten Freizeit.
Björn Steinhorst
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Der letzte Tag
Gerät wusste stets wo man ist, und bot
uns reichliche Informationen über den
aktuellen Ort.
Am 11.03. waren wir in der Verbotenen
Stadt im Zentrum Pekings nahe unserem Hotel. Nach einem kurzen Marsch
kamen wir am Platz des Himmlischen
Friedens an. Dort schossen wir ein
paar schöne Gruppenfotos. Dann gingen wir durch ein Tor und sahen den
Eingang zur Verbotenen Stadt. Nach
einer kurzen Wartezeit hatte Herr Wu
uns Audio Guides besorgt. Diese Audio Guides boten uns eine individuelle und umfangreiche Führung durch
die Verbotene Stadt. Die Route konnte selbst bestimmt werden, denn das
Die Verbotene Stadt diente bis vor
knapp 100 Jahren als Wohnort des
derzeit herrschenden Kaisers. Früher war der Zutritt normalen Bürgern
verwehrt, woher auch der Name Verbotene Stadt kommt. Gebaut wurde
die Anlage von Yong Le, dem dritten
Ming Kaiser, ab 1406. Am Bau sollen ca.
100.000 Handwerker und fast eine Million Sklaven beteiligt gewesen sein.
Viele prunkvolle Bauten konnten von
uns besichtigt werden.
Sonntag, 11. März 2012
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Nachdem wir die Verbotene Stadt be-
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sichtigt hatten, hatten wir die Wahl
zwischen dem Himmelstempel und einem besonderen Markt. Ich entschloss
mich für den besonderen Markt; aus
Erzählungen bekam ich aber mit, dass
der Himmelstempel wohl sehr interessant war. Doch mit meiner Entscheidung, den Markt zu besichtigen war
ich, wie viele andere auch, zufrieden.
Wir fuhren mit der U-Bahn zum Markt,
es dauert nicht lange, denn wir brauchten nur drei Stationen zu fahren. Doch
es war kein gewöhnlicher Markt, denn
die Verkaufstaktik der Verkäuferinnen
war besonders: Sie zerrten uns in ihre
Stände und wollten uns Waren verkaufen. Doch mit den Preisen musste man
mit Vorsicht umgehen, denn ohne zu
handeln konnte man schnell über den
Tisch gezogen werden. Es gab ein breites Angebot an Sonnenbrillen, Elektronik, Handtaschen, Schuhen und
Kleidung alle mit bekannten Markennamen.
ren wir dann alle erschöpft von dem
anstrengenden und tollen Tag. Das
Abendessen war wie gewohnt lecker.
Danach gingen wir auf einen Markt
wo man besondere Spezialitäten wie
Skorpione, Schlangen oder Frösche essen konnte. Einige konnten nicht wiederstehen und probierten die für uns
so fremden Delikatessen. Auch wenn
uns China sehr gefiel freuten wir uns
auf die Heimreise am nächsten Morgen.
Daniel Theissen
Nach den erledigten Einkäufen wollten wir mit dem Taxi zurück ins Hotel
fahren, doch leider gab es in Peking
nicht so viele Taxis wie in Shanghai,
und wir mussten dann wieder die
Bahn nehmen. Zurück im Hotel wa29
Hansa-Gymnasium
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Sonntag, 11. März 2012
Hansa-Gymnasium, Hermann-Distel- Straße 25, 21029 Hamburg
www.hansa-gymnasium.de