Inhalt - ZeitOrte

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3Vorwort
6 Spielplan 2013 / 2014 im Überblick
12 Musiktheater
40 Schauspiel
78 Staatstheater Tanz Braunschweig
92 Junges Staatstheater
118 Staatsorchester Braunschweig
128 Festivals, internationale und nationale Kooperationen
142 Theater für alle / Theaterpädagogik
154 Zugaben
160 Freunde, Stiftungen und Besucherorganisationen
176 Service
196 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Herzlich willkommen!
Liebe Freundinnen und Freunde des Staatstheaters,
herzlich willkommen zur neuen Spielzeit. Mit dem Beginn meiner Intendanz vor drei
Jahren sind viele Künstlerinnen und Künstler nach Braunschweig gekommen.
Gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen, die bereits am Staatstheater
­waren, haben sie neue Ensembles gebildet. Wir sind angekommen. Stadt und Land
und die Menschen sind uns ans Herz gewachsen.
Wir haben den Fotografen Volker Beinhorn gebeten, uns mit Menschen oder an
Orten zu fotografieren, zu denen wir ein besonderes Verhältnis entwickelt haben.
Die Bilder dokumentieren diese persönliche Verbundenheit.
Ohne diese Verbundenheit mit den Menschen und ihren konkreten Lebensräumen
ist Theater nicht denkbar. Sie ist der Ausgangspunkt für eine lebendige Ausein­
andersetzung zwischen direktem Gegenwartsbezug und der Kraft der Vergegen­
wärtigung, also der Möglichkeit, Leidenschaften und Leiden erlebbar und damit
nachvollziehbar zu machen. Im glücklichsten Fall entstehen dabei Augenblicke, die
uns berühren, überwältigen, gefangen nehmen oder auch nur ganz zart daran er­
innern, dass unser Leben um so vieles reicher ist, als uns der zunehmend durch
Stress und Konkurrenz geprägte Alltag oft glauben lässt.
Von einem »Kraftwerk der Gefühle« spricht der Schriftsteller und Filmemacher
­Alexander Kluge in seiner Begeisterung für die Oper. Dass das Musiktheater – über
das übliche Repertoire hinaus – spannende Stoffe und mitreißende Geschichten
bietet, davon ist Philipp Kochheim überzeugt. Er ist seit März 2013 der neue Opern­
direktor am Staatstheater.
Gehen Sie in der neuen Spielzeit mit uns auf eine poetische Entdeckungsreise,
und lassen Sie sich von einem sinnlichen und bildmächtigen Angebot verführen. Im
Wagner- und Verdi-Jahr zeigen wir Ihnen nach Verdis »La Traviata« auf dem Burg­
platz, Wagners »Parsifal« als erste Musiktheater-Aufführung im Großen Haus. Wir
laden Sie ein, Vivaldi, den Komponisten der »Vier Jahreszeiten«, auch als Schöp­
fer berückend schöner Opern zu entdecken, holen mit Jenö Hubay einen vor dem
Zweiten Weltkrieg höchst erfolgreichen jüdischen Komponisten aus dem Abseits,
in das ihn nationalsozialistische Kulturpolitik gezwungen hatte und wagen uns an
Dominick Argentos Meisterwerk »The Voyage of Edgar Allan Poe«, das einen ge­
radezu mythischen Ruf als »the great American opera« genießt. Und wir setzen die
Zusammenarbeit mit der Münchener Biennale fort, um erst in München und dann im
Kleinen Haus ein Werk des jungen Komponisten Marko Nikodijevic vorzustellen, der
gerade den Förderpreis der Ernst von Siemens Kulturstiftung erhalten hat.
v Joachim Klement (Generalintendant) und Otto Görge (Kaufmann) »Was ich an Herrn Görge
schätze ist seine Begeisterung für gute Lebensmittel und seine Leidenschaft für Qualität.«
3
»Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbst verschuldeten
­Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne
Leitung eines anderen zu bedienen.« So beginnt 1784 ein Essay des großen
­Philosophen Immanuel Kant zur Frage »Was ist Aufklärung?« Motto: »Habe Mut,
dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!«
Gotthold Ephraim Lessing, der in Braunschweig begrabene große Dichter der
Aufklärung, der von 1770 bis zu seinem Tod 1781 Bibliothekar in Wolfenbüttel
war, hatte diesen Mut. In seinen Dramen beschrieb er immer wieder gesellschaft­
liche Verhältnisse, die von Machtansprüchen und Egoismus geprägt sind. Das
Schauspiel des Staatstheaters schlägt in dieser Spielzeit einen großen Bogen:
Von Lessings »Emilia Galotti«, in Kooperation mit dem Lessingtheater Wolfenbüttel
anlässlich seiner Wiedereröffnung, über Brechts »Der gute Mensch von Sezuan«
und Max Frischs »Homo Faber« bis hin zu Henrik Ibsens »Wildente«, – es geht
um Verfehlungen und deren Offenlegung. Prototypisch gibt es in Jonas Hassen
Khemiris Stück »Apathisch für Anfänger« einen Ermittler, der die Aufklärung unge­
klärter Krankheitsfälle von Kindern mit Mi­grationshintergrund vorantreibt. Khemiris
Drama, das wir als deutschsprachige Erstaufführung zeigen, schlägt die Brücke
zu einem weiteren Schwerpunkt der Spielzeit, der von Stücken wie »Unter drei«,
dem Gastspiel »Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui« und Georg Taboris »Mein
Kampf« gekennzeichnet wird. Sie sind Ausdruck einer Sorge, denn die Zufriedenheit
mit unserem demokratischen System in Deutschland sinkt, antidemokratische und
fremdenfeindliche Tendenzen nehmen zu.
Ein Grund zur Freude sind zum einen die internationale Kooperation mit dem rumä­
nischen Nationaltheater »Marin Sorescu« in Craiova, die vom größten europäischen
Theaternetzwerk ETC getragen und von der EU finanziell gefördert wird und zum
anderen eine erneute Förderung seitens der Kulturstiftung des Bundes für das Pro­
jekt »Fliehkräfte«, das das Schauspiel gemeinsam mit dem freien niedersächsischen
Theaterkollektiv werkgruppe2 durchführt. Ein erstes Stück dieser Zusammenarbeit
zu interkulturellen Themen trägt den Titel »Polnische Perlen«.
Mit einem choreografischen Vexierspiel von Tanzdirektor Jan Pusch um Wahrneh­
mung, ihre Deutung und andere zwischenmenschliche Unwägbarkeiten beginnt die
Spielzeit im Tanz. Mit »Apart« stellt sich die international ausgezeichnete isländische
Choreografin Katrin Hall im Großen Haus vor. Junge und jung gebliebene Tanzbegeis­
terte dürfen sich auf ein neues Tanzstück für Kinder freuen, und am Ende der Spielzeit
haben wir die Gelegenheit, die Mitglieder der Compagnie nicht nur als Tänzer zu
erleben. Bei »Junge Choreografen« werden sie selbst choreografisch aktiv werden.
Unverbrauchte, freche und aktuelle Tanzabende aus ganz Deutschland werden wir
Ihnen am Ende der Spielzeit bei den Tanztagen Braunschweig 2014 vorstellen.
Das junge Staatstheater feiert Jubiläum! Vor 30 Jahren wurde nach einer ersten
mobilen Produktion das Haus hinter der Magni-Kirche bezogen. Die Vielzahl der
4 Möglichkeiten für heutige Kinder und Jugendliche verlangt Entscheidungskraft und
Selbstbewusstsein, damit sie nicht in Gleichgültigkeit und Orientierungslosigkeit
umschlägt. Die Stücke der neuen Spielzeit stellen Menschen auf die Bühne, die
sich nicht nur für ihr eigenes, sondern auch für das Leben in der Gemeinschaft en­
gagieren: Die sechzehnjährige Duck aus dem Stück »Monster« verliert selbst dann
nicht die Nerven, wenn sich die Dame vom Sozialamt ankündigt, um zu prüfen, ob
ihr kranker Vater weiterhin für sie sorgen kann.
Pippi Langstrumpf ist das lebende Beispiel eines Kindes, das nur tut was es
will: »Ich mach’ mir die Welt, wie sie mir gefällt.« Dennoch lebt sie problemlos und
vorurteilsfrei mit Annika, Tommy und all den anderen Kindern, weil sie das Zusam­
mensein mit den Anderen liebt. Bonnie und Clyde kämpfen für ihre Liebe und gegen
ihre prekäre Lage. Aber haben sie die richtigen Mittel gewählt? In »Heldenblut« von
Anne Nather, einer Auftragsarbeit für das Staatstheater, kämpfen zwei Brüder für
Gleichheit, Gerechtigkeit und Demokratie.
Freuen Sie sich mit uns auf die Sinfoniekonzerte der neuen Spielzeit. Im Zentrum
des Spielplans, nach der Jubiläumssaison – 425 Jahre Staatsorchester Braun­
schweig – steht Beethovens 9. Sinfonie. Sie ist das Schlüsselwerk der beiden
sinfonischen Entwicklungsstränge des 19. Jahrhunderts, aus deren Werkvorrat
sich das Kernrepertoire sinfonischer Reihen nach wie vor speist. Das gesamte
Jahresprogramm ist geprägt vom Gedanken, ein Leitbild deutlich werden zu lassen,
um das Terrain abzustecken, auf dem sich das Programm in den Jahren bis zum
450jährigen Jubiläum des Orchesters bewegen kann. Bereichert wird die Reihe
durch die Vergabe des Louis Spohr Musikpreises Braunschweig, eine Zusammen­
arbeit mit der Jazzkantine, die Festlichen Tage Neuer Musik, die Fortsetzung der
Lunchkonzerte und der Filmkonzerte im Rahmen des Internationalen Filmfestes.
Die Saison endet mit Bruckners 9. Sinfonie unter der Leitung von Generalmusik­
direktor Alexander Joel. Die Spielzeit 2013 / 2014 wird seine letzte am Staatstheater
Braunschweig sein. Nach vielen erfolgreichen Gastengagements an bedeutenden
­Europäischen Opernhäusern, zuletzt am Londoner Royal Opera House, wird er sich
in den nächsten Jahren verstärkt seinen internationalen Gast­dirigaten ­widmen. Nutzen
Sie also jede Gelegenheit, diesen außergewöhnlichen Dirigenten zu erleben, der das
Haus in den letzten Jahren entscheidend mitgeprägt hat.
Es gibt viel zu entdecken. Über 30 Premieren stehen auf dem Programm des Staats­
theaters, dessen Türen für alle offen sind. Wir freuen uns auf Sie und wünschen
Ihnen eine bewegende neue Spielzeit.
Ihr
Joachim Klement
5
Der Spielplan 2013 / 2014
Musiktheater | Premieren
10. August 2013 La Traviata
von Giuseppe Verdi | Burgplatz
5. Oktober 2013 Parsifal
von Richard Wagner | Großes Haus
12. Oktober 2013 Der Zigeunerbaron
von Johann Strauß (halbszenisch) | Großes Haus
30. November 2013 Die Reise des Edgar Allan Poe
(The Voyage of Edgar Allan Poe) von Dominick Argento | Großes Haus
15. Februar 2014 Anna Karenina
von Jenő Hubay | Großes Haus
29. März 2014 Der Liebestrank (L’elisir d’amore)
von Gaetano Donizetti | Großes Haus
15. Mai 2014 Vivier. Ein Nachtprotokoll (Arbeitstitel)
Uraufführung. Auftragswerk | von Marko Nikodijević | Kleines Haus
(7. Mai 2014 Premiere | Münchener Biennale)
16. Mai 2014 Farnace
Deutsche Erstaufführung | von Antonio Vivaldi | Großes Haus
6. Juli 2014 West Side Story
von Leonard Bernstein | Burgplatz
Musiktheater | Wiederaufnahmen
8. September 2013 Sunset Boulevard
von Andrew Lloyd Webber | Großes Haus
20. Oktober 2013 Salome
von Richard Strauss | Großes Haus
8. Dezember 2013 Aida
von Giuseppe Verdi | Großes Haus
13. Dezember 2013 Così fan tutte
von Wolfgang Amadeus Mozart | Großes Haus
30. Dezember 2013 Die Zauberflöte Junge Oper von Wolfgang Amadeus Mozart | Großes Haus
6 Schauspiel | Premieren
12. September 2013 Apathisch für Anfänger
Deutschsprachige Erstaufführung | von Jonas Hassen Khemiri | Kleines Haus
14. September 2013 Der gute Mensch von Sezuan
von Bertolt Brecht | Großes Haus
15. September 2013 Unter drei. Ein Projekt zum NSU
Uraufführung | von Olivia Wenzel | Hausbar
7. November 2013 Faust on Air
Live-Hörspiel nach Johann Wolfgang von Goethe | U 22
26. November 2013 Emilia Galotti
von Gotthold Ephraim Lessing | Kleines Haus
(16. November 2013 Premiere | Lessingtheater Wolfenbüttel)
17. Januar 2014 Der nackte Wahnsinn
von Michael Frayn | Großes Haus
18. Januar 2014 Homo Faber
von Max Frisch | Kleines Haus
20. März 2014 Polnische Perlen
Uraufführung. Auftragswerk | von werkgruppe2 | Kleines Haus
12. April 2014 Die Wildente
von Henrik Ibsen | Großes Haus
3. Juni 2014 Mein Kampf
von George Tabori | Kleines Haus
13. Juni 2014 Ein neues Stück
Uraufführung | Preisträgerstück des Kleist-Förderpreises
für junge Dramatik 2014 | Ruhrfestspiele Recklinghausen
7
Der Spielplan 2013 / 2014
Schauspiel | Wiederaufnahmen und Gastspiel
18. September 2013 Kampf des Negers und der Hunde
von Bernard-Marie Koltès | Kleines Haus
21. September 2013 Frau Müller muss weg
von Lutz Hübner | Kleines Haus
27. September 2013 Der Sturm
von William Shakespeare | Kleines Haus
29. September 2013 Aus dem bürgerlichen Heldenleben:
»Die Hose«, »Der Snob«, »1913«
von Carl Sternheim | Großes Haus
9. Oktober 2013 Treulose
von Ingmar Bergman | Kleines Haus
23. Oktober 2013 Kabale und Liebe
von Friedrich Schiller | Großes Haus
Herbst 2013 Montecore, ein Tiger auf zwei Beinen
Deutschsprachige Erstaufführung
nach dem Roman von Jonas Hassen Khemiri | U 22
Herbst 2013 Also sprach Richard Wagner: »Wehe, ach wehe!«
von Patrick Wengenroth | Hausbar
3. Dezember 2013 Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui
von Bertolt Brecht | Kleines Haus | Gastspiel des Oldenburgischen
Staatstheaters im Rahmen der Niedersachsen Connection
23. Januar 2014 demut vor deinen taten baby
von Laura Naumann | U 22
4. Februar 2014 Der Besuch der alten Dame
von Friedrich Dürrenmatt | Großes Haus
25. Februar 2014 Verrücktes Blut
von Nurkan Erpulat und Jens Hillje | Kleines Haus
8 Staatstheater Tanz Braunschweig | Premieren
26. Oktober 2013 figure out
Uraufführung | von Jan Pusch | Kleines Haus
8. März 2014 Apart
Uraufführung. Auftragswerk | von Katrín Hall | Großes Haus
6. Juni 2014 Rumpelplotz und Rotstilzchen Junger Tanz
Uraufführung | von Ilka von Häfen | Haus Drei
25. Juni 2014 Junge Choreografen | Kleines Haus
27. bis 29. Juni 2014 fresh Tanztage Braunschweig
Staatstheater Tanz Braunschweig | Wiederaufnahme
8. September 2013 Dating my Memory / un|stet
Uraufführungen. Auftragswerke
von Antje Pfundner und Ilka von Häfen | Kleines Haus
Junges Staatstheater | Premieren
13. September 2013 Monster
von David Greig | Haus Drei
9. November 2013 Pippi Langstrumpf Familienstück
nach Astrid Lindgren | Großes Haus
22. Februar 2014 Die drei Räuber
nach Tomi Ungerer und Hayo Freitag | Kleines Haus
6. April 2014 Bis später
von Bernhard Studlar | Haus Drei
25. April 2014 Rewind: The Story of Bonnie and Clyde
Uraufführung | von Ronny Jakubaschk, Christoph Macha
und Ensemble | Haus Drei
6. Juni 2014 Rumpelplotz und Rotstilzchen Junger Tanz Uraufführung | von Ilka von Häfen | Haus Drei 11. Juli 2014 Heldenblut
Uraufführung. Auftragswerk | von Anne Nather
Haus Drei, im Garten und in der Magnikirche
9
Der Spielplan 2013 / 2014
Junges Staatstheater | Wiederaufnahmen
26. August 2013 Der unglaubliche Spotz Junge Oper von Mike Svoboda | Kleines Haus
Herbst 2013 Projekt: Illegal!
Uraufführung | von Ulrike Hatzer und Ensemble | mobil
24. September 2013 Frühlings Erwachen! (LIVE FAST – DIE YOUNG!)
von Nuran David Calis nach Frank Wedekind | Kleines Haus
29. September 2013 Bunt und Weiß
Uraufführung | von Christoph Macha und Ensemble | Haus Drei
2. Oktober 2013 Um die Ecke
von Bernhard Studlar | Haus Drei
21. Oktober 2013 Fliegen lernen
Uraufführung. Auftragswerk | von Anne Rabe | Haus Drei
16. November 2013 Die Verwandlung
nach Franz Kafka | Haus Drei
30. Dezember 2013 Die Zauberflöte Junge Oper von Wolfgang Amadeus Mozart | Großes Haus
27. Februar 2014 Nathans Kinder
von Ulrich Hub | Kleines Haus
Staatsorchester Braunschweig | Konzerte
Sinfoniekonzerte in der Stadthalle,
Schüler- und Jugendkonzerte, Kinderkonzerte
Die Termine finden Sie ab Seite 121, weitere Informationen entnehmen Sie bitte der
gesondert erscheinenden Konzertvorschau.
10 Festivals
ast Forward Europäisches Festival für junge Regie
*F
vom 21. bis 24. November 2013
* Themenwochenende Interkultur
zum dritten Mal vom 20. bis 23. März 2014
* fresh – Tanztage Braunschweig 2014
Werke junger Choreografen vom 27. bis 29. Juni 2014
* Festival Theaterformen Festival für zeitgenössisches Theater
11. bis 22. Juni 2014 in Braunschweig
Internationale Kooperationen
uropean Theatre Convention Europas größtes Theaternetzwerk
*E
* The Art of Ageing Internationale Kooperation, gefördert von der EU
Nationale Kooperationen
* M ünchener Biennale Ein neues Werk für das Musiktheater
* Ruhrfestspiele Recklinghausen Uraufführung, Kleist-Förderpreis
* Lessingtheater Wolfenbüttel Neuinszenierung von Lessings »Emilia Galotti«
* N iedersachsen Connection Niedersachsens Theaterlandschaft vernetzt
* Theater an der Parkaue Theaterpartnerschaft
* H elios Theater Hamm Theaterpartnerschaft
* Ballhaus OST Berlin Eine Produktion von Mareike Mikat
* » Fliehkräfte« Theaterpartnerschaft, gefördert im Fonds
Doppelpass der Kulturstiftung des Bundes
ammeroper Schloss Rheinsberg
*K
Eine neue halbszenische Operettenaufführung
* M ovimentos Der kreative Nachwuchs in einer neuen Tanzproduktion
* D ie Lange Nacht der Literatur Lesungen preisgekrönter Autoren
* Filmfest Braunschweig Gemeinsame Veranstaltungen
* Theater.Fieber Ein Kooperationsprojekt mit Schulen
* Theater in die Schule Zwei Braunschweiger Schulen
auf dem Weg zur Kulturschule
11
Staatstheater Braunschweig
Musiktheater
La Traviata
Oper in drei Akten von Giuseppe Verdi | Text von Francesco Maria Piave
nach »Die Kameliendame« von Alexandre Dumas
in italienischer Sprache
Premiere am 10. August 2013 auf dem Burgplatz
Musikalische Leitung Alexander Joel Inszenierung Walter Sutcliffe
Bühne Kaspar Glarner Kostüme Miriam Draxl Chor Georg Menskes
»Sempre libera …« – ewig frei zu sein, schwört die Pariser Edelkurtisane Violetta
Valery. Für sie zählen nur der Rausch des Augenblicks und die unbedingte Freiheit,
denn sie weiß, dass sie tödlich erkrankt ist. Doch dann lernt sie Alfredo kennen
und lässt sich mit ihm auf einen völlig anderen Lebensentwurf ein. Die Beziehung
endet allerdings jäh, als Alfredos Vater Violetta um die Auflösung der Verbindung
bittet. Die Zukunft seiner eigenen Familie stünde auf dem Spiel. Schweren Herzens
verlässt Violetta Alfredo und kehrt in die Halbwelt zurück, der sie schon entflohen
war. Verstoßen von Alfredo und von der Tuberkulose gezeichnet, erwartet sie dort
ein bitteres Ende.
Der Roman und auch das spätere Drama »Die Kameliendame« tragen autobiogra­
fische Züge. Ihr Schöpfer, der Schriftsteller Alexandre Dumas (Sohn), hatte selbst
in jungen Jahren eine Beziehung zu einer Pariser Kurtisane. Er wurde arm dabei,
sie starb – viel zu jung und bildschön – an der Schwindsucht. Schon als Verdi
erstmals mit Dumas’ »Kameliendame« in Berührung kam, war er hingerissen von
dem Stoff und beschloss umgehend, eine Oper daraus zu machen – mit Erfolg. »La
Traviata«, die »vom rechten Weg Abgekommene«, berührt und begeistert bis heute
die Menschen weltweit.
Walter Sutcliffe, 1976 in London geboren, studierte dort am Royal College of
Music und an der Cambridge University. Sowohl Musiktheater als auch Schau­
spiel inszenierte er in England, Österreich, Estland, Tschechien und in den USA.
In Deutschland führte ihn seine Regiearbeit u. a. an das Theater Osnabrück, das
Theater Magdeburg, die Oper Frankfurt und 2011 für »Luisa Miller« an das Staats­
theater Braunschweig.
Hauptsponsor
Mit freundlicher Unterstützung
Kooperationspartner
Medienpartner
v Moran Abouloff (Sängerin) »Auf meinem täglichen Weg zur Probe gehe ich stets bei dem
Dinosaurier am Naturhistorischen Museum vorbei. Fast wäre es zu einem gemeinsamen Foto
gekommen, doch leider hat es zum Fototermin geschneit. Der Dinosaurier und ich haben uns ent­
schieden, das Foto lieber im Museum zu machen und freuen uns nun gemeinsam auf den Frühling.«
15
Parsifal
Bühnenweihfestspiel in drei Akten von Richard Wagner
Premiere am 5. Oktober 2013 im Großen Haus
Musikalische Leitung Alexander Joel Inszenierung Yona Kim
Bühne David Hohmann Kostüme Hugo Holger Schneider
Chor Georg Menskes
Parsifal gerät unvermittelt in das Gebiet der Burg Monsalvat und der dort an­
sässigen Gralshüter. Doch der Kraft und Jugend spendende Gral wurde schon
lange nicht mehr enthüllt. Klingsor, der ehemals Mitglied dieser Gralsgemeinschaft
war, aber ausgeschlossen wurde, rächte sich am Gralskönig Amfortas, indem er
die schöne Kundry benutzte. Diese verführte Amfortas und Klingsor konnte jenem
in diesem schwachen Moment mit seinem Speer eine unheilbare Wunde schlagen.
Nun kann Amfortas nur durch einen »reinen Tor, durch Mitleid wissend« Erlösung fin­
den. Dieser Tor ist Parsifal, der zwar ebenfalls durch Kundry in Versuchung geführt
und durch ihren Kuss wissend wird, dem es aber gelingt, ihr zu widerstehen und
den heiligen Speer zurückzugewinnen. Damit kann er Amfortas’ Wunde schließen
und den Gral erneut enthüllen.
Richard Wagners letztes Werk, fertiggestellt 1882 als »Bühnenweihfestspiel«
für sein damals neu errichtetes Festspielhaus in Bayreuth, befindet sich an der
Schnittstelle zwischen Philosophie, Mythos und Religion. Wie auch in der Vorlage
Wolfram von Eschenbachs werden komplexe Themen wie Schuld, Sexualität, Entsa­
gung und Spiritualität behandelt. Im Zentrum jedoch steht die Frage nach Erlösung,
die Wagner lange Zeit persönlich wie künstlerisch begleitete. Und nach dieser
sucht jeder einzelne in diesem Werk: der verletzte Amfortas, die seit Jahrhunderten
seelenwandernde Kundry, die Gralsgemeinschaft und selbst Parsifal – das Werk
schließt mit den berühmten Worten: »Erlösung dem Erlöser«.
Yona Kim, geboren in Südkorea, studierte Theaterwissenschaft, Philosophie, Ger­
manistik und Kunstgeschichte in Wien und absolvierte neben ihrem Studium eine
Tanzausbildung. Sie inszenierte u. a. an den Wuppertaler Bühnen, den Theatern
Heilbronn, Erfurt, Augsburg und Bern sowie an der Wiener Kammeroper und der
Staatsoper Stuttgart. Zudem ist sie als Autorin und Librettistin tätig. Am Staats­
theater Braunschweig inszenierte sie zuletzt »Tristan und Isolde« und in Kooperation
mit der Münchener Biennale »Mama Dolorosa«.
v Anna Aristarkhova (Tänzerin) geht gerne an der Oker Fische fangen.
17
Der Zigeunerbaron
Operette in drei Akten von Johann Strauß – halbszenisch
Text von Ignaz Schnitzer nach einer Novelle von Maurus Jókai
in Zusammenarbeit mit der Kammeroper Schloss Rheinsberg
Braunschweiger Premiere am 12. Oktober 2013 im Großen Haus
Musikalische Leitung Georg Menskes Szenische Einrichtung Detlef Soelter
Kostüme Martien Withoot KonzertChor Braunschweig Matthias Stanze
Als Sándor Barinkay nach 25 Jahren der Verbannung auf die Güter seiner Vorfahren
in Ungarn zurückkehrt, glaubt er seinen Augen kaum: Den Hof hat sich mittlerweile
der Schweinezüchter Zsupán unter den Nagel gerissen. Und im halb verfallenen
Schloss hausen die Zigeuner, von denen er allerdings sogleich als einer der ihren
anerkannt wird. Um gute Miene zum bösen Spiel zu machen, wirbt Barinkay um die
Hand von Zsupáns Tochter, die ihm jedoch einen gehörigen Korb verpasst: Einen
echten Adligen wolle sie heiraten und keinen Mann, der den zweifelhaften Titel eines
»Zigeunerbarons« trägt. So nimmt Barinkay die schöne Zigeunerin Saffi zur Frau.
Doch als er erfährt, dass sie in Wahrheit die Tochter eines türkischen Paschas ist,
fühlt er sich ihrer nicht mehr würdig und sucht sein Schicksal im Krieg.
Wird es für Saffi und Barinkay ein Happy End geben? Selbstverständlich! Dafür
sorgen unter anderem ein verborgener Schatz, viele Orden, der echte Titel eines
Barons und die unnachahmliche Musik des Wiener Walzerkönigs Johann Strauß:
Ob legendärer »Schatzwalzer«, ob Barinkays Weltreise im Dreivierteltakt »Ja, das
alles auf Ehr’« oder Zsupáns musikalisches Glaubensbekenntnis an die Schweine­
zucht: Strauß’ Melodien gehen ins Ohr.
Detlef Soelter inszenierte u. a. an der Litauischen Nationaloper Vilnius und beim
Internationalen Musikfestival Immling. 2000 erhielt er beim International Ring Award
Graz den Publikumspreis für sein Inszenierungskonzept zu »Parsifal«. In Braun­
schweig waren seit 2010 seine szenischen Einrichtungen von »Frau Luna«, »Der
Vogelhändler« und »Der Bettelstudent« in Zusammenarbeit mit der Kammeroper
Schloss Rheinsberg zu sehen. Er arbeitet als Lehrbeauftragter an den Hochschulen
in Dresden und Lübeck.
v Tobias Beyer (Schauspieler) »Klosterkirche Riddagshausen: – Ohne Titel – Materialien:
Stein und Stille, Lächeln.«
19
Die Reise des Edgar Allan Poe
(The Voyage of Edgar Allan Poe)
Oper in zwei Akten von Dominick Argento | Text von Charles M. Nolte
in englischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Premiere am 30. November 2013 im Großen Haus
Musikalische Leitung Sebastian Beckedorf
Inszenierung und Bühne Thaddeus Strassberger
Kostüme Madeleine Boyd Chor Georg Menskes
Auf einem Schiff in Richtung Baltimore: Im Fieberwahn, halluzinierend und dem
­Alkohol verfallen, begibt sich der Meister der »Schwarzen Romantik« Edgar Allan
Poe auf eine letzte Reise, die jedoch in das Innerste seiner eigenen Hölle führt.
Was Poe nun erlebt, könnte seiner eigenen Poesie entsprungen sein. Zahlreiche
Gestalten tauchen vor ihm auf, denen er in seinem Leben begegnet ist. In einer
Gerichtsverhandlung stellt er sich dem Vorwurf, den Tod seiner Frau Virginia her­
beigewünscht zu haben. Doch die Verhandlung gerät zur Farce: Denn der einzige,
der Poe beschuldigt, ist Poe selbst, der sich im Augenblick seines Todes auf einem
Dock wiederfindet. Tatsächlich hat das Schiff den Hafen in Richtung Baltimore nie
verlassen.
Der amerikanische Komponist Dominick Argento – Pulitzer- und Grammy-Preis­
träger – ist in seinem Heimatland schon längst eine Institution in Sachen »span­
nendes Musiktheater«. In Deutschland hingegen gilt es, seine Werke erst noch zu
entdecken. Mit der 1976 uraufgeführten Oper über Edgar Allan Poe ist Argento
ein Geniestreich gelungen: Grusel, Traum, Wahn und Wirklichkeit greifen in dieser
hochdramatischen Geschichte ineinander und verbinden sich mit der sensibellyrischen musikalischen Sprache des Komponisten zu einem einzigartigen Rausch
des Hörens und Sehens.
Mit »Die Reise des Edgar Allan Poe« startet das Staatstheater Braunschweig die
Reihe »The American Way of Opera«, um populären Werken des US-amerikani­
schen Musiktheaters auch in Deutschland ein Forum zu bieten.
Thaddeus Strassberger studierte Regie in New York und ist an zahlreichen renom­
mierten Opernhäusern weltweit tätig. Mit seiner Inszenierung und dem Bühnenbild
zu »La Cenerentola« an der Ireland Opera in Dublin gewann er 2005 den Euro­
päischen Opernregie-Preis »Camerata Nuova«. Zu seinen jüngsten Produktionen
zählen u. a. »La fanciulla del West« in Innsbruck, »The Rape of Lucretia« in Oslo,
»I due Foscari« am Covent Garden in London sowie »Hamlet« in Washington.
v Andreas Bißmeier (Schauspieler) unter eine Eiche am Gaußberg gestellt.
21
Anna Karenina
Oper in drei Aufzügen von Jenő Hubay
Libretto von Alexander Góth nach dem Roman von Leo Tolstoi
Deutsche Übersetzung von Hans Liebstöckl
Premiere am 15. Februar 2014 im Großen Haus
Musikalische Leitung Sebastian Beckedorf
Inszenierung Philipp Kochheim Bühne Thomas Gruber
Kostüme Gabriele Jaenecke Chor Georg Menskes
»Alle glücklichen Familien gleichen einander, jede unglückliche Familie ist auf ihre
eigene Weise unglücklich.« So eröffnet Leo Tolstoi sein achtteiliges Romanepos über
die Geschichten dreier adliger Familien. Im Zentrum steht das Schicksal der Titelfigur
Anna Karenina, die mit dem Staatsbeamten Alexej Karenin verheiratet ist und ein
scheinbar glückliches Leben führt. Doch dann stürzt sie sich in eine Liebesaffäre mit
Graf Wronskij, für die sie alles zu opfern bereit ist: ihre Ehe, die Achtung der Gesell­
schaft und schließlich ihr eigenes Leben.
Der Komponist und Violinist Jenő Hubay war eine der bedeutendsten Persön­
lichkeiten des ungarischen Musiklebens seiner Zeit, der auch mit Künstlerkollegen
wie Franz Liszt, Jules Massenet oder Johannes Brahms in regem Austausch stand.
In seiner 1914 komponierten »Anna Karenina« entwickelt er eine spätromantische
Tonsprache, die der Dramatik wie der Emotionalität des Sujets um nichts nachsteht.
Nachdem »Anna Karenina« in den 1930er Jahren erfolgreiche Aufführungen im
deutschsprachigen Raum erlebt hatte, verschwanden Hubays Werke mehr und
mehr von den Spielplänen, da er Jude war. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde
er als Repräsentant einer aristokratischen Kulturelite im kommunistischen Ungarn
totgeschwiegen. Und in Deutschland traf ihn das gleiche Schicksal wie so manch
anderen jüdischen Komponisten nach 1945: Er geriet vollkommen in Vergessenheit.
Höchste Zeit also, Hubays Werk wieder dorthin zu bringen, wo es hingehört: auf
den Spielplan.
Philipp Kochheim studierte Kunstgeschichte in München. Seit 1998 inszeniert er
Oper, Musical und Schauspiel im deutschsprachigen Raum und war von 2004 bis
2008 als Oberspielleiter an der Oper am Staatstheater Darmstadt verpflichtet. Für
seine Inszenierung von Wagners »Tannhäuser« in Heidelberg wurde er 2004 mit
dem Götz-Friedrich-Preis ausgezeichnet und für »Così fan tutte« mit dem OttoKasten-Preis des Deutschen Bühnenvereins. Zuletzt inszenierte er u. a. am Staats­
theater Kassel »La Bohème« und an der Oper Bonn »Hair«. Seit März 2013 ist er
als Operndirektor am Staatstheater Braunschweig engagiert.
v Bettina Bölkow (Tänzerin) »Abschalten, innere Ruhe, Gelassenheit und Besinnung –
einfach mal tief durchatmen. Genau das finde ich in der Yogaschule Solis und bin dafür sehr
dankbar. NAMASTE.«
23
Der Liebestrank
(L’elisir d’amore)
Opera buffa in zwei Akten von Gaetano Donizetti
Text von Felice Romani | nach dem Libretto »Le Philtre« von Eugène Scribe
in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Premiere am 29. März 2014 im Großen Haus
Musikalische Leitung Christopher Hein Inszenierung Alfonso Romero Mora
Bühne Thomas Gruber Kostüme Rosa Garcia Andujar Chor Georg Menskes
Ein Liebestrank, wie Isolde ihn einst Tristan eingeflößt hat: Durch eine solch ma­
gische Flüssigkeit hofft Bauernbursche Nemorino, endlich bei seiner Angebeteten
Adina zu landen, um die er bisher vergebens geworben hat. Tatsächlich aber ver­
kauft Quacksalber Dulcamara dem armen Jungen nichts weiter, als eine Flasche or­
dinären Bordeaux. Dass wohlschmeckender Alkohol so manch ungewöhnliche Wir­
kung hervorruft, ist zwar allgemein bekannt, aber Liebe? Natürlich gelangt N
­ emorino
selbst mit einem falschen Wundermittel am Ende an sein Ziel. Zuvor gilt es jedoch,
einen Rivalen auszustechen, das Gerücht von einer Erbschaft aufrecht zu halten,
dem Militär ein Schnippchen zu schlagen und vor allem für reichlich Nachschub
an Liebestrank zu sorgen. Letzteres kann Dulcamara nur recht sein. Denn plötzlich
verkauft sich seine Pseudomedizin besser denn je.
Mit »L’elisir d’amore« – 1832 in Mailand uraufgeführt – ist Gaetano Donizetti eine
locker-leichte musikalische Komödie in bester italienischer Buffo-Manier gelungen.
Glanzstück des Ganzen ist Nemorinos Romanze »Una furtiva lagrima« – »Eine ver­
stohlene Träne«, die kein geringerer als der große Enrico Caruso in alle Welt getra­
gen und die auch heute so gut wie jeder lyrische Tenor in seinem Repertoire hat.
Alfonso Romero Mora arbeitete zunächst als Assistent am Teatro Real Madrid
sowie am Staatstheater Darmstadt, bevor er 2003 begann, eigene Regiearbeiten
vorzustellen. 2005 wurde er mit dem dritten Platz des Europäischen OpernregiePreises »Camerata Nuova« ausgezeichnet, 2007 war er Finalist des internationalen
Wettbewerbs für Opernregie in Prag. Am Staatstheater Darmstadt inszenierte er u. a.
»Don Carlo« und »Maria Stuarda«. Für das Liceu in Barcelona entstand 2011 die
Uraufführung der Oper »Lord Byron«.
v Ravi Marcel Büttke (Schauspieler) »Das Restaurant Brodocz habe ich gewählt, weil der
Laden urgemütlich ist und leckere vegetarische Sachen anbietet.«
25
Vivier.
Ein Nachtprotokoll
(Arbeitstitel)
Komposition von Marko Nikodijević
Text von Gunther Geltinger
Uraufführung. Auftragswerk
Premiere am 7. Mai 2014 in der Muffathalle, München
Braunschweiger Premiere am 15. Mai 2014 im Kleinen Haus
Musikalische Leitung Sebastian Beckedorf Inszenierung Lotte de Beer
Bühne und Kostüme Clement & Sanôu
Claude Vivier zählt zu den bedeutendsten kanadischen Komponisten des 20. Jahr­
hunderts. Sein Leben hat nicht nur seine Kompositionen maßgeblich beeinflusst,
auch steht es seinen etwa 49 hinterlassenen Werken in Sachen Faszination um
nichts nach: Im Alter von drei Jahren wurde Vivier adoptiert und eckte in Jugendjah­
ren oft an, da er stets offen mit seiner Homosexualität umging. Seine musikalische
Ausbildung brachte ihn 1971 nach Europa. Von dort aus unternahm er fünf Jahre
später eine lange Asienreise und ließ sich schließlich in Paris nieder. Dort fiel er
im Alter von nur 34 Jahren einem schockierenden Mord zum Opfer. Er wurde in
seiner Wohnung von einem 19jährigen Stricher erstochen, mit dem er vermutlich
eine Beziehung hatte.
Ausgangspunkt für die Handlung des Musiktheaters von Marko Nikodijević und
Gunther Geltinger sind die letzten Stunden Viviers vor seinem Tod. So erlebt man
den Protagonisten bei einer Fahrt mit der Pariser Metro, während er seinen eigenen
Tod antizipiert. Dabei durchlebt er noch einmal, vom Waisenhaus bis zur Pariser
Nachtwelt, die zentralen Stationen seines jungen Lebens, bevor es ihm gewaltsam
genommen wird.
Auftragswerk der Landeshauptstadt München für die 14. Münchener Biennale 2014.
Lotte de Beer studierte bis 2009 an der Hogeschool voor de Kunsten Amsterdam
und gehört zu den gefragtesten Regisseurinnen der jüngeren Generation. Seit ih­
rer Assistenzzeit, u. a. bei Peter Konwitschny, konnte sie mit zahlreichen eigenen
Inszenierungen auf sich aufmerksam machen. Engagements führten sie u. a. an die
Nederlandse Opera Amsterdam, die Oper Leipzig, das Theater Bielefeld und in der
letzten Spielzeit mit »Così fan tutte« an das Staatstheater Braunschweig.
v Abel Cruz dos Santos (Tänzer) »Kartal is the first step of my next adventure: travelling in
space, fighting dragons or just living in a completely different time. They have what I want!«
27
Farnace
Dramma per musica in drei Akten von Antonio Vivaldi
Text von Antonio Maria Luchini
Deutsche Erstaufführung
in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Premiere am 16. Mai 2014 im Großen Haus
Inszenierung Roland Schwab
Bühne Piero Vinciguerra Kostüme Gabriele Rupprecht
Antonio Vivaldis Opern waren lange Zeit von den Bühnen verschwunden, werden
jedoch heutzutage mit wachsender Begeisterung wiederentdeckt. Und das voll­
kommen zu Recht. Denn in ihnen schuf der Komponist eine musikalische Welt voller
Virtuosität und Emotionen. So auch in dem selten gespielten Dramma per musica
»Farnace«, von dem insgesamt sieben verschiedene Ausgaben in unterschiedlicher
Stilistik in den Archiven schlummern und auf eine Aufführung warten. Das Staats­
theater Braunschweig knüpft nach Georg Friedrich Händels »Saul« in der Spielzeit
2012/13 mit »Farnace« abermals an die Epoche des Barock an und damit an die
Zeit, als im Braunschweiger herzoglichen Hoftheater am Hagenmarkt so manches
bis heute berühmte Werk gespielt wurde.
Farnace, König von Pontus, ist von den Römern unter Pompeius vernichtend ge­
schlagen worden und steht kurz davor, sein gesamtes Königreich zu verlieren. Vor
allem seine Schwiegermutter Berenice trachtet ihm nach dem Leben. So entspinnt
sich eine Familien- und Staatsfehde, die es in sich hat: Farnaces Sohn soll getötet
werden, damit er der Schmach der Sklaverei entgeht. Auf Berenice und Pompeius
werden Attentate verübt. Und die Römer beginnen, einander zu verraten. Farnace
selbst aber durchlebt eine wunderbare Wandlung vom Verlierer zum Helden, so
dass er im letzten Augenblick sein Reich und seine Macht retten kann.
Roland Schwab studierte Musiktheater-Regie bei Götz Friedrich in Hamburg.
­ ngagements führten ihn u. a. nach Meiningen, Münster, Linz, Freiburg, Bonn, Oslo
E
und Innsbruck. Zu seinen wichtigsten Arbeiten der letzten Jahre zählen u. a. »Merlin«
von Isaac Albeniz in Gelsenkirchen sowie »Don Giovanni« an der Deutschen Oper
Berlin. 2012 erhielt er für seine Inszenierung von Salvatore Sciarrinos »Luci mie
traditrici« bei einer Kritikerumfrage der Zeitschrift »Opernwelt« eine Nennung in der
Kategorie »Bester Regisseur des Jahres«.
v Magnus Dovärn (Tänzer) »My ›Lieblingsplatz‹ is wherever Eintracht Braunschweig is.«
29
West Side Story
nach einer Idee von Jerome Robbins
Buch von Arthur Laurents
Musik von Leonard Bernstein
Gesangstexte von Stephen Sondheim
Deutsche Fassung von Frank Thannhäuser und Nico Rabenald
Die Uraufführung wurde inszeniert und choreografiert
von Jerome Robbins
Original Broadway Produktion von Robert E. Griffith und
Harold S. Prince nach Übereinkunft mit Roger L. Stevens
Premiere am 6. Juli 2014 auf dem Burgplatz
Musikalische Leitung Georg Menskes Inszenierung Philipp Kochheim
Bühne und Kostüme Barbara Bloch Choreografie Alonso Barros
Bandenkrieg unter Jugendlichen in der New Yorker West Side: Hier kämpfen die
amerikanischen »Jets« und die puertoricanischen »Sharks« um die Vorherrschaft auf
der Straße. Inmitten dieser feindseligen Atmosphäre entspinnt sich eine zarte Liebe
zwischen dem Amerikaner Tony und der Puertoricanerin Maria – eine Liebe, die
nicht sein darf. Tony wird in einen Zweikampf hineingezogen und ersticht im Affekt
Marias Bruder Bernardo. Zwar verzeiht Maria Tony, doch die Spirale der Gewalt
dreht unaufhörlich weiter.
Schon Ende der 1940er Jahre verliebten sich der Choreograf Jerome Robbins
und der Komponist Leonard Bernstein in die Idee, aus Shakespeares »Romeo und
Julia« ein Musical und damit eine Liebesgeschichte des 20. Jahrhunderts zu ma­
chen. So entstand ihre »West Side Story« als eine bis dahin einmalige Mischung
aus mitreißender Dramatik, romantischen Balladen und explosiven Tanzrhythmen.
Der Erfolg bei der Uraufführung 1957 am Broadway war so überwältigend, dass
Hollywood schon kurz darauf beschloss, das Musical für die Leinwand zu adaptie­
ren. Bis heute ist der Siegeszug der »West Side Story« ungebrochen.
Philipp Kochheim Biografie siehe Seite 21
Hauptsponsor
Mit freundlicher Unterstützung
Kooperationspartner
Medienpartner
v Moritz Dürr (Schauspieler) lässt sich von der Cousine seiner Mutter den Schul- und
Bürger­garten der Stadt Braunschweig zeigen.
31
Wiederaufnahmen
Sunset Boulevard
Musical von Andrew Lloyd Webber
nach dem gleichnamigen Film von Billy Wilder
Buch und Gesangstexte von Don Black und Christopher Hampton
Deutsch von Michael Kunze
Wiederaufnahme am 8. September 2013 im Großen Haus
Musikalische Leitung und Chor Georg Menskes Inszenierung und Choreografie
Hardy Rudolz Bühne Jörg Brombacher Kostüme Ursula Wandaress
»Georg Menskes lässt am Pult die Funken sprühen, betont Dramatik, Grauen,
Swing und aufgewühlte Balladen. Das sitzt und macht dem Staatsorchester hör­
bar Vergnügen. […] Nach langer Pause hat das Staatstheater Braunschweig wieder
einen hinreißenden Musicalwurf zu bieten. Das Publikum feierte den Erfolg.« Musicals
Salome
Musikdrama von Richard Strauss
nach der gleichnamigen Dichtung von Oscar Wilde
Deutsch von Hedwig Lachmann
Wiederaufnahme am 20. Oktober 2013 im Großen Haus
Musikalische Leitung Alexander Joel Inszenierung und Bühne Michael Simon
Kostüme und Video Zana Bosnjak
Bis heute besticht »Salome« durch seine musikalische Dichte und Expressivität
und zieht die Menschen mit einer atemberaubenden Geschichte in ihren Bann. Im
Hause des Königs Herodes bahnt sich eine schreckliche Tragödie an: Herodes
verzehrt sich nach seiner Stieftochter Salome und verspricht ihr alle Reichtümer
dieser Welt; Herodias verlangt nach Macht über ihren Gatten und setzt ihre Tochter
als Waffe gegen ihn ein; und Salome selbst – von dämonischen Bildern verfolgt,
die sich in ihrem Kopf festgesetzt haben – nutzt die Schwäche ihres Stiefvaters
Herodes aus, um den Kopf des Propheten Jochanaan zu fordern, der es gewagt
hat, ihre Liebe zurückzuweisen.
v Anja Dreischmeier (Schauspielerin) »Ich mag die Teiche in Riddagshausen, weil sie sehr
schön und friedlich sind und dem Begriff ›Naherholungsgebiet‹ echt gerecht werden – sie
sind wirklich sehr nah dran an der Stadt.«
33
Aida
Oper von Giuseppe Verdi
Text von Antonio Ghislanzoni
in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Wiederaufnahme am 8. Dezember 2013 im Großen Haus
Musikalische Leitung Alexander Joel Inszenierung Konstanze Lauterbach
Bühnenbild Hans-Martin Scholder Kostüme Hannah Hamburger
Chor Georg Menskes
»Alexander Joel hat die ›Aida‹ mit seinem Staatsorchester Braunschweig dirigiert,
als hätte er nie etwas anderes als ›Aida‹ dirigiert. Das war Perfektion!« Der Neue Merker
Così fan tutte
Oper von Wolfgang Amadeus Mozart
Text von Lorenzo da Ponte
in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Wiederaufnahme am 13. Dezember 2013 im Großen Haus
Musikalische Leitung Sebastian Beckedorf Inszenierung Lotte de Beer
Bühne, Kostüme und Lichtdesign Clement & Sanôu Chor Georg Menskes
Kaum jemand hat die Möglichkeiten und Grenzen der Liebe so kongenial auf den
Punkt gebracht wie Wolfgang Amadeus Mozart und sein Librettist Lorenzo da
Ponte. Die beiden wussten genau, wovon sie schrieben, als sie 1790 ihre »Così
fan tutte« als eine Art »Versuchsanordnung in Sachen Liebe« zur Uraufführung
brachten: Dorabella und Ferrando lieben sich ebenso heiß und innig wie Fiordiligi
und Guglielmo. Und dennoch wird plötzlich gewettet, verlassen, getauscht, gelitten
und betrogen, bis auch der allerletzte Narr begreift, dass die Liebe ihren eigenen,
zuweilen irrationalen Gesetzen folgt.
Junge Oper
Die Zauberflöte
Oper von Wolfgang Amadeus Mozart
Text von Emanuel Schikaneder
Fassung für Kammerensemble von Andreas N. Tarkmann
Wiederaufnahme am 30. Dezember 2013 im Großen Haus
Musikalische Leitung Christopher Hein Inszenierung Aniara Amos
Bühne Roy Spahn Kostüme Aniara Amos
»In diese traumschöne, kluge Inszenierung müssten Eltern, Kind und Kegel eigent­
lich jedes Jahr!« Braunschweiger Zeitung
v Nina El Karsheh (Schauspielerin) im Phils mit Ernesto: »Was ich mag, sind interessante
Menschen und internationales Essen. Oder umgekehrt? Egal, Hauptsache die Unterhaltung
schmeckt.«
35
Extras
Sängerporträts
In dieser Reihe stellen Sängerinnen und Sänger des Musiktheater-Ensembles sich
und ihre Arbeit vor. Erleben Sie die Künstler in einer Kombination aus Gesang und
Gespräch im Louis-Spohr-Saal (Großes Haus).
Bauches Opera curiosa
Auch in der Spielzeit 2013 / 2014 begibt sich Studienleiter Burkhard Bauche auf
eine pianistische Erkundungsreise durch die Welt der Oper. Und erneut tritt er da­
bei den Beweis an, dass der Kosmos der Musik ein weites Feld ist, das es in jeder
Hinsicht zu entdecken lohnt. Überraschende Einblicke sind garantiert!
Volkshochschule Braunschweig
Theater erleben: Musiktheater und Tanz!
Berühmtes – Außergewöhnliches – Spannendes. Ab der Spielzeit 2013 / 2014
­bieten wir im Winter- und Sommersemester mit dem Volkshochschulkurs »Theater
erleben!« ein besonderes Theatererlebnis an: Hören und sehen Sie sich bei ex­
klusiven Einführungen hinein in die großen Werke des Musiktheater-Repertoires.
Erleben Sie im Tanztheater, wie ein vollkommen neues Stück entsteht. Werfen Sie
»Backstage« den Theatermachern bei ihrer Arbeit einen Blick über die Schulter.
Genießen Sie die Aufführungen und kommen Sie danach bei gepflegten Speisen
und Getränken mit unseren Künstlern ins Gespräch.
Programm, Anmeldung und Informationen unter www.vhs-braunschweig.de und
bei der Volkshochschule Braunschweig unter Telefon (0531) 24120.
v Sandra Fehmer (Schauspielerin) nach dem Motto: »Deutschland bewegt sich.«
37
Chorfoto fehlt
Chor des Staatstheaters Braunschweig
Staatstheater Braunschweig
Schauspiel
Apathisch für Anfänger
von Jonas Hassen Khemiri | Deutschsprachige Erstaufführung
aus dem Schwedischen von Jana Hallberg
Premiere am 12. September 2013 im Kleinen Haus
Inszenierung Mina Salehpour Bühne Jorge Enrique Caro
Kostüme Maria Anderski
Mitte der Nuller-Jahre erkrankten in Schweden zahlreiche Kinder. Sie hörten auf zu
essen und zu trinken, verloren den Kontakt zur Außenwelt, wurden apathisch. Ihre
Eltern waren Flüchtlinge, die entweder eine Ablehnung ihres Asylantrags erwarteten
oder bereits bekommen hatten. Was war geschehen? Es gab viele Gerüchte: Die
Kinder hätten simuliert, um eine Aufenthaltserlaubnis zu bekommen. Oder ihre Eltern
hätten sie vergiftet. Oder aber das Asylsystem hätte sie krank gemacht.
Ein namenloser Ermittler wollte die Fälle recherchieren, Interviews führen, für die
Kinder kämpfen, die Wahrheit aufdecken, sich an der Aufklärung des Sachverhal­
tes beteiligen. Er hat seinen Bericht nie beendet. Aber eine innere Stimme zwingt
ihn dazu, diesen nun fertigzustellen. In seinem Untersuchungsbericht kommen von
­Klassenkameraden bis zur Ministerin für Migration viele zu Wort – nie aber die Kinder
selbst.
Später wird aus dem Untersuchungsbericht ein Buch, aus dem Buch ein Stück,
das Stück wird gespielt und sorgt für Aufregung. Was aber bleibt, wenn die
­Theatervorstellung und die Aufregung zu Ende sind? Und was ist eigentlich aus
den Kindern geworden?
Manipulation ist das wiederkehrende Thema in »Apathisch für Anfänger«. Woher
weiß man, wer hinter einer Botschaft steht? Wie entstehen Gerüchte, warum halten
sie sich hartnäckig, was sagen sie über unsere geheimsten Gedanken aus? Und
wer hat die Macht über unsere Erinnerung?
Mina Salehpour, 1985 in Teheran geboren, arbeitete als Regieassistentin am
Schauspiel Frankfurt und am Schauspiel Hannover. Seit der Spielzeit 2011 / 2012 ist
sie als freie Regisseurin tätig. Sie inszeniert am GRIPS Theater Berlin, am Badischen
Staatstheater Karlsruhe und am Schauspiel Hannover. Ihre Inszenierung der Deut­
schen Erstaufführung von Atiha Sen Guptas »Fatima« (2011) und die Uraufführung
von David Gieselmanns »Über Jungs« (2012) waren beim Heidelberger Stückemarkt
eingeladen. In Braunschweig inszenierte sie in der letzten Spielzeit die Romanadap­
tion von »Montecore, ein Tiger auf zwei Beinen« von Jonas Hassen Khemiri.
v Anna Fingerhuth (Tänzerin) im Westpark: »Hier sieht mich ja keiner.«
43
Der gute Mensch von Sezuan
Parabelstück von Bertolt Brecht | Musik von Paul Dessau
Premiere am 14. September 2013 im Großen Haus
Inszenierung Michael Talke Bühne Barbara Steiner
Kostüme Ellen Hofmann Musikalische Leitung Peter M. Glantz
Kann der einzelne Mensch gut sein, wenn die Welt um ihn her es nicht ist? Als drei
Fremde nach Sezuan kommen und um ein Lager für die Nacht bitten, werden sie
überall abgewiesen. Nur Shen Te bietet ihnen Unterschlupf. Am nächsten Morgen
hinterlassen sie Shen Te ein kleines Vermögen. Was niemand in Sezuan ahnte: Die
geheimnisvollen Drei waren Götter, die auf der Suche nach einem guten Menschen
waren. Ausgerechnet in einer Prostituierten haben sie ihn gefunden. Shen Te befreit
sich mit dem Geld aus der Prostitution und kauft sich einen kleinen Tabakladen.
Doch ihre Unabhängigkeit endet rasch. Von überall her drängen die Armen heran
und suchen bei Shen Te Hilfe. Und die kann nicht nein sagen, selbst wenn sie
­offenkundig ausgenutzt wird. In ihrer Verzweiflung erfindet sie einen Verwandten und
schlüpft selbst in dessen Rolle. Als Shui Ta ist Shen Te plötzlich ein unnach­giebiger
und resoluter Mann. Doch dann wird sie von der Liebe getroffen, und selbst Shui
Ta scheint sie nicht mehr vor ihrem hinterhältigen Geliebten bewahren zu können.
Als Shen Te schließlich gestehen muss, dass sie als guter Mensch gescheitert ist,
verschließen sich die Götter der Wahrheit und entschwinden auf einer rosa Wolke –
die Verantwortung für eine bessere Welt jedoch, in der soziale und wirtschaftliche
Gerechtigkeit herrscht, haben sie zuvor den Menschen übertragen. »Wir stehen
selbst enttäuscht und sehn betroffen / Den Vorhang zu und alle Fragen offen.«
In diesem berühmten Schluss verbirgt sich auch der Anspruch von Brechts Para­
belstücken, der Aufklärung gesellschaftlicher Fehlentwicklungen zu dienen. Seine
­Relevanz hat Brechts »Sezuan« bis heute leider bewahrt. Brechts Aufforderung an
jeden Zuschauer, Verantwortung für die gesellschaftliche Entwicklung zu über­
nehmen, gilt noch immer. Die ungleiche Wohlstandsverteilung in vielen Ländern
verschärft ­Armutsrisiken und schwächt den sozialen Zusammenhalt.
Michael Talke ist seit 1996 freischaffender Schauspiel- und Opernregisseur, u. a.
am Theater Bremen, am Düsseldorfer Schauspielhaus, am Schauspielhaus Köln
und am Thalia Theater Hamburg. Dem Braunschweiger Publikum ist er bekannt
durch seine Operninszenierungen »A Midsummer Night’s Dream« und »Il barbiere
di Siviglia«. Von 2009 bis 2010 unterhielt er eine Gastprofessur am Mozarteum
Salzburg, Abteilung Schauspiel und Regie.
v Yuya Fujinami (Tänzer) »Ich mag die KaufBar des DRK, weil es eine schöne Atmosphäre,
sehr leckeres Essen, coole Leute und schöne Live-Konzerte gibt. Dies ist meine gute Freundin
Megan, sie ist cool und zusammen lachen wir immer! Sie bringt mich zum Lachen! Außerdem
macht sie hervorragende Kuchen und Süßigkeiten. Das ist super!«
45
Unter drei
Ein Projekt zum nationalsozialistischen Untergrund (NSU)
von Olivia Wenzel | Uraufführung
Eine Produktion von Mareike Mikat in Kooperation mit dem
Ballhaus Ost Berlin und dem Staatstheater Braunschweig
Braunschweiger Premiere am 15. September 2013 in der Hausbar
Inszenierung Mareike Mikat Bühne und Kostüme Marie Roth
Video und Musik Enno Seifried
Acht türkischstämmige und ein griechischer Kleinunternehmer wurden zwischen
September 2000 und April 2006 am helllichten Tage erschossen; die Presse beti­
telte die Untaten als »Döner-Morde«, aufgeklärt wurden sie nicht. Vornehmlich türki­
sche Geschäfte traf das Nagelbomben-Attentat in Köln, bei dem 22 Menschen zum
Teil lebensgefährlich verletzt wurden. Auch der Mord an der Bereitschaftspolizistin
in Heilbronn blieb unaufgeklärt – bis 2011 der rechtsterroristische Hintergrund all
dieser Verbrechen offenbar wurde.
»Unter drei« beleuchtet das Leben von Beate Zschäpe, Uwe Böhnhardt und Uwe
Mundlos, den Gründern des »nationalsozialistischen Untergrunds«. Was wir heute
vom NSU wahrnehmen, sind Fetzen einer medial aufbereiteten Wahrheit, konsu­
mierbar, aber ohne Nährwert, weil die Faktenlage dürftig ist. Aussagen stehen ge­
gen Aussagen, Böhnhardt und Mundlos sind tot, Beate Zschäpe schweigt und die
Akten sind bis 2043 unter Verschluss, sofern sie nicht schon geschreddert wurden.
Um der Mythenbildung entgegenzuwirken, sucht Regisseurin Mareike Mikat in ihrer
Inszenierung Beate, Uwe und Uwe in ihrem Zwickauer Wohnzimmer auf, wo auf der
braunen Couch die rechte Revolution geplant wird.
Olivia Wenzel, 1985 geboren, lebt in Berlin und studierte Kulturwissenschaften
und Ästhetische Praxis an der Universität Hildesheim. 2011 erhielt sie für ihr Thea­
terstück »Jiggi Porsche taucht ab« den Münchner Förderpreis für deutschsprachige
Dramatik. 2009 zeigten die Münchner Kammerspiele ihr Stück »Goodbye, Gudrun«.
Mareike Mikat studierte Regie an der Hochschule für Schauspielkunst »Ernst
Busch« Berlin und inszenierte u. a. an den Berliner Theatern HAU, Volksbühne
und Maxim Gorki Theater, in Heidelberg, Stuttgart, Karlsruhe und am Münchner
Volkstheater. Von 2008 bis 2010 leitete sie die Spielstätte Skala am Centraltheater
in Leipzig. 2009 eröffnete ihre Inszenierung von Iwan Wyrypajews »Juli« das Fes­
tival Radikal Jung. Am Staatstheater Braunschweig inszenierte sie in der Spielzeit
2011 / 2012 »Goldherz« und 2012 / 2013 Kafkas »Verwandlung«.
v Philipp Grimm (Schauspieler) Riddagshausen, auf dem Weg zu den Fischteichen:
»Ich liebe es, hier spazieren zu gehen, die Natur zu genießen und zur Ruhe zu kommen.«
47
Faust on Air
Live-Hörspiel von Eike Hannemann
nach Johann Wolfgang von Goethe
Premiere am 7. November 2013 im U 22
Konzept und Inszenierung Eike Hannemann
»Da steh’ ich nun, ich armer Thor! Und bin so klug als wie zuvor.« Faust krankt
daran, seinen Wissensdurst nicht befriedigen zu können. »Was die Welt im Inner­
sten zusammenhält«, will er erfahren. Dafür geht er schließlich einen Pakt mit dem
Teufel Mephisto ein. Der wiederum hat mit Gott persönlich gewettet, dass er Faust
verführen könne, vom rechten Weg abzuweichen. Faust verspricht Mephisto seine
Seele, wenn es diesem gelänge, ihn von seiner Ruhelosigkeit zu befreien. Und nun
geht es los: Als erstes wird Faust verjüngt, um das Leben wieder in vollen Zügen
genießen zu können. Dann geht’s in Auerbachs Keller, in den Garten mit Marthe
und Gretchen, zur Walpurgisnacht, zum Kaiser, in die Antike, ins Hochgebirge, in
reiche und arme, offene und geschlossene Gegenden. Oder – wie es im Vorspiel
heißt – »so schreitet in dem engen Bretterhaus den ganzen Kreis der Schöpfung
aus und wandelt mit bedächt’ger Schnelle, vom Himmel durch die Welt zur Hölle.«
In der Tradition der Aufklärung zeigt Goethe eine Hauptfigur, die mit ihrer Wiss­
begierde dem edelsten Trieb des Menschen folgt, dabei aber immer wieder an
Grenzen gerät, scheitert und erkennt, »dass wir nichts wissen können!«
Das »enge Bretterhaus« nehmen wir in dieser Spielzeit ganz ernst und verlagern
Goethes große Tragödie in das U 22. Eike Hannemann inszeniert seit mehreren
Jahren Live-Hörspiele. Auf einer improvisiert wirkenden Bühne und mit reduziertem
Ensemble, das in die verschiedensten Rollen schlüpft, werden die Welten vor allem
akustisch erzeugt. Ein Blick, eine Geste, ein einzelnes Requisit genügen, den Rest
machen hier die Stimmen der Schauspieler und die vor dem Auge des Zuschauers
erzeugte Geräuschwelt.
Eike Hannemann, geboren 1976, studierte Schauspielregie an der Hochschule
für Schauspielkunst »Ernst Busch« in Berlin. Seither inszenierte er am Deutschen
­Theater Berlin und an den Schauspielhäusern in Stuttgart, Jena, Wuppertal und
Wien. Mit Bernward Vespers »Die Reise« (Theater Erlangen) wurde er 2010 zum
Festival Radikal Jung eingeladen. Seit 2005 konzipiert und inszeniert er Live-Hör­
spiele u. a. in Stuttgart, Heilbronn, Braunschweig und Berlin.
v Michael Ha (Sänger) »›Miner’s‹ war das erste Café, in dem ich war, als ich nach Braun­
schweig kam. Der Barista war sehr nett und der Kaffee lecker. Seitdem bin ich Stammkunde!«
49
Emilia Galotti
Bürgerliches Trauerspiel von Gotthold Ephraim Lessing
Premiere am 16. November 2013 am Lessingtheater Wolfenbüttel
Braunschweiger Premiere am 26. November 2013 im Kleinen Haus
Inszenierung Volker Schmidt Bühne und Kostüme Miriam Grimm
Musik Josch Russo
Im Wagen, der die beiden zur Hochzeit bringen soll, wird Emilias Verlobter Appiani
erschossen. Völlig verstört findet die junge Emilia Galotti sich wieder im Schloss
des Prinzen Gonzaga. Unbekannte haben sie angeblich in Sicherheit gebracht.
Was sie nicht wissen kann: Sie ist Opfer einer Intrige geworden. Gonzaga, der
sich in Emilia verliebt hat, beansprucht sie für sich. Dass Emilia am Ende den Tod
finden wird durch die Hand ihres eigenen Vaters, ist die Tragödie einer bürgerlichen
Gesellschaft, die – um sich der Willkür der Mächtigen entgegen zu stemmen – sich
einen Ehrenkodex gegeben hat, der schwerer wiegt als das Leben einer Frau.
Gotthold Ephraim Lessing empörte sich über die politischen Zustände seiner
Zeit und versuchte dagegen zu arbeiten mit den Mitteln seiner Kunst, der Literatur.
»Aufklärung« hieß sein Programm, die Ermutigung, Wege zu finden »aus der selbst­
verschuldeten Unmündigkeit« (Kant).
Am 13. März 1772 wurde »Emilia Galotti« am Herzoglichen Opernhaus in Braun­
schweig uraufgeführt, einem der ersten Theaterhäuser im deutschsprachigen Raum,
das, ganz im Sinne Lessings, der Öffentlichkeit zugänglich war.
Nach der Premiere im neu eröffneten Lessingtheater zeigt das Staatstheater
Braunschweig, der Tradition des Hauses und den aufklärerischen Ideen Lessings
verpflichtet, eine Neuinszenierung, die den klassischen Stoff auf seine Relevanz für
unsere Zeit untersucht.
Volker Schmidt, geboren 1976, studierte in Wien und arbeitet als Schauspieler,
Autor und Regisseur. Er inszenierte u. a. am Schauspielhaus Wien, dem Schauspiel
Hannover, der Neuköllner Oper und dem Betty Nansen Teater Kopenhagen. Für
seine Stücke und Inszenierungen wurde er mehrfach ausgezeichnet. Am Jungen
Staatstheater inszenierte er bisher Juliane Kanns »Hotel Braunschweig« (UA), das
zum Norddeutschen Kinder- und Jugendtheaterfestival »Hart am Wind 3.0« ein­
geladen war und »Frühlings Erwachen! (Live Fast – Die Young!)« von Nuran
David Calis.
v Ursula Hobmair (Schauspielerin) trinkt bei »Tante Emmilie« gern Rhabarberlimonade,
fühlt sich immer ein bisschen nach Bullerbü versetzt und akzeptiert den Ladenschluss um
18.00 Uhr nur widerwillig.
51
Der nackte Wahnsinn
Komödie von Michael Frayn
aus dem Englischen von Ursula Lyn
Premiere am 17. Januar 2014 im Großen Haus
Inszenierung Nicolai Sykosch Bühne Alissa Kolbusch Kostüme Britta Leonhardt
Generalprobe! Nach zwei Wochen Probenzeit soll morgen die Komödie ­»Nackte
Tatsachen« Premiere haben. Aber nichts klappt: Die Hauptdarstellerin verliert auf
­offener Szene eine Kontaktlinse, das Dienstmädchen nimmt die Zeitung beim
Abgang nicht mit, der Einbrecher verpennt sein Stichwort und auch grundsätz­
liche Fragen zu Stück, Motivation und Handlungsgang sind noch nicht geklärt.
Der ­Regisseur verliert langsam die Nerven, die Regieassistentin ist nur noch ein
­Schatten ihrer selbst, und längst ist es nach Mitternacht.
Einen Monat später. Seitenwechsel: Backstage. Die Premiere ist überstanden, die
Gastspielreise in vollem Gange. Gleich soll die Nachmittagsvorstellung beginnen,
aber zwei Darsteller liegen im Streit, wollen nicht auftreten. Während der erste Akt
läuft, wird hinter der Bühne eine Schlacht geschlagen. Am Rande des Nervenzu­
sammenbruchs fällt schließlich der Vorhang.
Einen halben Monat später ist die letzte Vorstellung geplant. Während der In­
spizient dem Publikum den baldigen Beginn der Vorstellung ankündigt, herrscht
hinter der Bühne Zeter und Mordio. Die Bühne ist ein Schlachtfeld, die Spieler
verfeindet, Text, Szene und Situation nur noch ein rudimentärer Rest von dem, was
einst geprobt wurde. Der Versuch, die Dinge zusammenzuhalten, spontanes Ein­
greifen sowie Improvisationen können nicht mehr darüber hinweghelfen, dass sich
die E
­ reignisse auf der Bühne überschlagen.
»Von hinten war es komischer als von vorne«, stellte der Autor Michael Frayn fest,
als er von der Seitenbühne die Aufführung eines seiner Stücke sah. Inspiriert von
diesem Erlebnis, schrieb er seine Komödie »Der nackte Wahnsinn«. Darin heißt es:
»Das ist Farce. Das ist Theater. Das ist Leben.«
Nicolai Sykosch arbeitet seit 1991 als freier Regisseur u. a. am Thalia Theater H
­ amburg,
am Staatstheater Kassel, am Nationaltheater Mannheim, am ­Schauspielhaus Zürich
und am Düsseldorfer Schauspielhaus. Am Staatstheater Braunschweig inszenierte
er »König Ödipus« von Sophokles, Kleists »Das Käthchen von Heilbronn«, Kafkas
­»Amerika«, die Trilogie »Aus dem bürgerlichen Heldenleben« von Carl Sternheim
und die seit zwei Spielzeiten erfolgreiche Komödie »Frau Müller muss weg« von Lutz
­Hübner.
v Sven Hönig (Schauspieler) ist häufig an Anita Bernards Wochenmarkt-Stand beim
Prinzen­park anzutreffen, weil er dort leckeres, der Jahreszeit entsprechendes Obst und Ge­
müse aus Braunschweigs Umland bekommt.
53
Homo Faber
nach dem Roman von Max Frisch
in einer Fassung von Anna Bergmann
Premiere am 18. Januar 2014 im Kleinen Haus
Inszenierung Anna Bergmann Bühne Katharina Faltner
Kostüme Lane Schäfer Sounddesign Heiko Schnurpel
Walter Faber ist ein Ingenieur, der im Auftrag der Unesco arbeitet. Seine Lebensan­
sichten sind von logischer Nüchternheit geprägt. Umso irritierender sind für ihn die
Ereignisse einer Tour, die ihn zunächst von New York nach Südamerika führt. Erst
muss sein Flugzeug notlanden, dann findet er seinen Jugendfreund tot im Dschun­
gel vor. Zurückgekehrt nach New York trennt sich Faber von seiner Freundin Ivy
und bricht zu einer Schiffsreise nach Europa auf. An Bord lernt er eine junge Frau
kennen, in die er sich schon bald verliebt. Dass Sabeth rund 30 Jahre jünger ist als
er, hält Faber nicht davon ab, ihr an seinem 50. Geburtstag einen Heiratsantrag zu
machen. Sie lehnt ab. Bei einer gemeinsamen Autoreise durch Südeuropa kommen
sich die beiden dann aber doch näher. Ziel ist Athen. Als Sabeth am Strand von
einer giftigen Schlange gebissen wird, nimmt die Tragödie ihren Lauf.
Max Frischs Roman, 1957 erschienen, ist ein Klassiker der Moderne. Er be­
schreibt in der Figur des Walter Faber einen Menschentypus, dessen Weltsicht
ausschließlich technisch-rationalen Kriterien unterworfen ist. Frisch unterlegt sei­
nem Roman Motive des griechischen Mythos bzw. der attischen Tragödie »König
Ödipus«. Wie Ödipus verstrickt auch Faber sich in eine fatale Liebesbeziehung –
ohne sich dessen bewusst zu sein. Die Aufklärung der tragischen Dimension seiner
Beziehung und die damit einhergehende Selbsterkenntnis kommen zu spät. In der
Figur des Faber verabschiedet Max Frisch die technisch-kalte Vernunft als letztgül­
tige Instanz gesellschaftlich verantwortlichen Handelns.
Anna Bergmann, geboren 1978 in Stendal, studierte Theaterwissenschaft, Philoso­
phie und Anglistik, danach Regie an der Hochschule für Schauspielkunst »Ernst
Busch« Berlin. Sie ­arbeitete u. a. am Landestheater Tübingen, am Heidel­berger
Theater, am D­eutschen Nationaltheater Weimar, am Schauspielhaus ­Bochum, am
Thalia Theater Hamburg; regelmäßig inszeniert sie derzeit am Maxim Gorki Theater
Berlin, am Burgtheater Wien und am Staatstheater Braunschweig, wo sie 2010 / 2011
»Miss Sara Sampson«, 2011/2012 »Die Katze auf dem heißen Blechdach« und
2012 / 2013 »Treulose« zur Premiere brachte.
v Chris Jäger (Tänzer) »Eigentlich habe ich Pinguine lieber.«
55
Polnische Perlen
Dokumentarstück von werkgruppe2
in Kooperation mit dem Staatstheater Braunschweig
Uraufführung. Auftragswerk
Gefördert im Fonds Doppelpass der Kulturstiftung des Bundes
Premiere am 20. März 2014 im Kleinen Haus
Konzept, Text und Inszenierung werkgruppe2
Betreutes Wohnen mit individueller Pflege ist für alte Menschen in Deutschland
kaum noch bezahlbar. Es sei denn, man leistet sich eine »Polin«. Osteuropäische
Pflegekräfte werden häufig unter dieser Bezeichnung, ungeachtet der tatsächlichen
natio­na­len Herkunft, umgangssprachlich zusammengefasst. Die Zahl derer, die in
deutschen Privathaushalten arbeiten, nimmt zu.
Diese neue Form der Migration befreit uns aus einer moralischen Pflicht ­unseren
Eltern und Großeltern gegenüber, indem wir unsere Zeit und Arbeitskraft ander­
weitig einsetzen können. Sie bringt aber auch eine neue Not hervor, denn die
­Migrantinnen lassen ihre Familien, ihre Männer, Kinder und Eltern zurück. Während
uns dieses Phänomen erst langsam ins Bewusstsein rückt, gibt es für die zurück­
gelassenen Kinder bereits eine stehende Bezeichnung: die »EU-Waisen«.
Für das dokumentarische Projekt arbeitet das Staatstheater Braunschweig zum
ersten Mal mit dem Theaterkollektiv werkgruppe2 zusammen. Basierend auf Inter­
views mit Pflegerinnen, die ihre Heimat verlassen haben, um in Braunschweig zu
arbeiten, entsteht ein Theatertext, der mit Schauspielerinnen, Schauspielern und
Musikern des Staatstheaters zur Aufführung gebracht wird.
Die Uraufführung eröffnet am 20. März 2014 das dritte Themenwochenende Interkultur
am Staatstheater Braunschweig.
Die werkgruppe2 ist eine freie Theatergruppe aus Niedersachsen, die im Kern
aus der Regisseurin Julia Roesler, der Musikerin und Komponistin Insa Rudolph
und der Dramaturgin Silke Merzhäuser besteht. Seit einigen Jahren entwickelt die
werkgruppe2 Dokumentartheaterstücke auf der Basis von Interviews und formt
daraus musikalisch-theatrale Inszenierungen wie »Friedland«, »Zirkus«, »Soldaten«
oder wie zuletzt am Deutschen Theater Göttingen »Rotlicht«.
v Hanno Koffler (Schauspieler) »Das vergessene Kind aus der Tasche holen und ab nach
Schäfersruh. Ein Trollhaus bauen im Wald, auf den Gleisen vom alten Bahnhof hüpfen und
dann zur Ruhe kommen und die Kartoffelsuppe wie von Oma essen.«
57
Die Wildente
von Henrik Ibsen
Premiere am 12. April 2014 im Großen Haus
Inszenierung Stephan Rottkamp Bühne Kathrin Frosch
Kostüme Justina Klimzcyk
Gregers war seit Jahren nicht mehr zu Hause. Seine Arbeit und das gespannte Ver­
hältnis zu seinem Vater haben ihn davon abgehalten. Nun ist er zurück und trifft sich
mit seinem alten Freund Hjalmar Ekdal. Unterschiedlicher können zwei Lebensläufe
nicht sein: Gregers lebt allein – Hjalmar hat Familie; Gregers hat Karriere gemacht
im väterlichen Betrieb – Hjalmar lebt in bescheidenen Verhältnissen: Sein Studium
musste er aufgeben, als sein Vater wegen angeblicher Veruntreuung ins Gefängnis
kam. Heute schlägt er sich durch als Fotograf, lebt in einer Dachwohnung, sorgt
sich um seine Tochter Hedwig, die an einer unheilbaren Augenkrankheit leidet und
arbeitet an seiner »Erfindung«, die einmal sein ganzes Leben verändern soll. Auf
dem angrenzenden Dachboden hat sein alter Vater sich eine Scheinwelt mit Tauben,
Kaninchen und einer flügellahmen Wildente eingerichtet.
»Wenn Sie einem Durchschnittsmenschen seine Lebenslüge rauben, dann neh­
men Sie ihm gleichzeitig sein Glück«. Diese Überzeugung, die ein Nachbar der
Ekdals einmal äußert, ist für Gregers Werle ein Hohn. Für ihn ist Wahrhaftigkeit
die Grundlage jeden Zusammenlebens. Als sein Verdacht sich verdichtet, dass
Hjalmars Frau Gina ihrem Mann etwas verheimlicht, sieht er »zum ersten Mal eine
Aufgabe, für die es sich zu leben lohnt.«
Die Lebenslügen der bürgerlichen Gesellschaft durchleuchtet Ibsen in all seinen
Stücken. In der »Wildente« untersucht er die Folgen einer bedingungslosen Auf­
klärungssucht.
Stephan Rottkamp, geboren 1971 in Köln, hat Theaterwissenschaft in München
studiert, arbeitete als Regieassistent am Bayerischen Staatsschauspiel und am
Wiener Burgtheater und inszeniert seit 2001 in Wien, München, Hamburg, Freiburg,
Bochum, Hannover und Stuttgart. Von 2006 bis 2010 war er Leitender Regisseur
am Düsseldorfer Schauspielhaus. Zur Eröffnung der Spielzeit 2010 inszenierte er
am Staatstheater Braunschweig »Ein Volksfeind« von Henrik Ibsen, im Januar 2012
folgte Kleists »Prinz Friedrich von Homburg« und 2013 »Das Ballhaus. Schauspiel
ohne Worte nach einer Idee des Théâtre du Campagnol«.
v Beatrix Koller (Tänzerin) mag den Duft im Blumenhaus »Burggärtchen«.
59
Mein Kampf
Farce von George Tabori
Deutsch von Ursula Tabori-Grützmacher
Premiere am 3. Juni 2014 im Kleinen Haus
Inszenierung Daniela Löffner
An einem Donnerstag taucht er im Morgengrauen im Männerasyl in der Blutgasse
auf – jung, hungrig, abgerissen und ohne Manieren. Künstler will er werden, doch
das geht schief. Die Akademie will ihn nicht haben. Schlomo Herzl, ebenfalls Asyl­
bewohner, Underdog und Bibelverkäufer, sieht in dem Jungen einen potentiellen
Selbstmörder und kümmert sich um ihn. Dem Koch Lobkowitz ist es nicht wohl bei
Herzls Beschäftigung mit diesem Menschen. Aber Herzl hört nicht auf den Koch,
hört vielleicht auch dem jungen Mann nicht richtig zu, der bereits die Messer wetzt
gegen eine Welt, in der er noch nicht vorkommt.
Der Jude Herzl folgt seinem Eigensinn und dem Gesetz der Gastfreundschaft.
Er beweist diesem aggressiven Menschen namens Adolf Hitler, dass er selbst
­jüdische Vorfahren hat, rät dem verhinderten Künstler, in die Politik zu gehen, lässt
es zu, dass Hitler ihm die Freundin ausspannt und erfindet den Buchtitel »Mein
Kampf«. Das kostet Herzl fast das Leben. »Ich war zu dumm, zu wissen, dass man­
che Menschen Liebe nicht ertragen können«, wird er am Ende sagen und noch
einmal d
­ avonkommen – weil Frau Tod schließlich die »Komödie« im Männerasyl
beendet. Aber nur, um mit ihrer Beute namens Hitler den kommenden Weltenbrand
zu entfachen.
»Ich wäre kein Jude, wenn die Deutschen mich nicht daran erinnert hätten«, sagte
der 1914 in Budapest geborene Journalist, Übersetzer, Autor und Theaterregisseur
George Tabori. Mit »Mein Kampf« setzte er 1987 ein Stück in die Welt, »einen theo­
logischen Schwank«, dessen grotesker Humor sich zum Faschismus so revolutionär
wie wahrhaftig, so politisch wie aufklärerisch verhält.
Daniela Löffner war Regieassistentin am Theater Freiburg und am Düsseldorfer
Schauspielhaus, wo erste eigene Arbeiten entstanden. Sie inszeniert am Deut­
schen Theater Berlin, am Schauspiel Zürich und am Residenztheater M
­ ünchen. Seit
2010 / 2011 ist sie Hausregisseurin am Staatstheater Braunschweig. Sie erhielt be­
reits zahlreiche Würdigungen, u. a. in »Theater heute« mit Nominierungen als beste
Nachwuchsregisseurin. Mit ihrer am Schauspiel Zürich entstandenen Inszenierung
von Maxim Gorkis »Kinder der Sonne« wurde sie 2013 zum Festival Radikal jung
nach München eingeladen.
v David Kosel (Schauspieler) »ist // mit Kaffee und Kuchen // gern im riptide // um Musik zu
suchen.«
61
Ein neues Stück
Preisträgerstück des Kleist-Förderpreises
für junge Dramatik 2014 in Kooperation
mit den Ruhrfestspielen Recklinghausen
Uraufführung
Premiere am 13. Juni 2014 bei den Ruhrfestspielen in Recklinghausen
Braunschweiger Premiere im Herbst 2014 in der Hausbar
Inszenierung Catja Baumann
Einmal im Jahr vergeben die Kleist-Stadt Frankfurt (Oder), die Ruhrfestspiele
­Recklinghausen und das Kleist Forum Frankfurt (Oder) in Zusammenarbeit mit der
Dramaturgischen Gesellschaft den Kleist-Förderpreis für junge Dramatiker.
Vergeben wird der Preis bereits seit 1996. Er gehört zu den wichtigsten Aus­
zeichnungen für junge Dramatikerinnen und Dramatiker bis 35 Jahre. Der Preis
ist mit 7.500 Euro dotiert und mit einer Uraufführung verbunden. 2014 wird das
Staatstheater Braunschweig die Uraufführung des Preisträgerstückes produzieren
und zunächst im Rahmen der Ruhrfestspiele Recklinghausen zeigen. Die Braun­
schweiger Premiere findet im Herbst 2014 statt.
Das Publikum kann sich auf ein Blind-Date freuen, denn die Juryentscheidung
über das Gewinnerstück fällt erst im Januar 2014. Zu den bisherigen Preisträgern
des renommierten Wettbewerbs zählen so bekannte Dramatiker wie Marius von
Mayenburg, Rebekka Kricheldorf oder Dirk Laucke.
Catja Baumann studierte Regie am Mozarteum Salzburg. Sie war Regieassistentin
am Theater Heidelberg und am Schauspiel Stuttgart, wo sie 2009 »La Línea« von
Ann Jaramillo inszenierte. 2010 war sie mit der Inszenierung zu den Lessing-Tagen
am Thalia Theater Hamburg eingeladen. Im selben Jahr inszenierte sie »Die Demjan­
juk-Prozesse« am Theater Heidelberg und eröffnete mit »Romeo und Julia« die neue
Spielstätte Nord am Schauspiel Stuttgart, die sie zwei Jahre lang leitete. Jüngst in­
szenierte sie am Nationaltheater Mannheim »Kleiner Mann(heimer) – was nun?« nach
Hans Fallada. In Braunschweig führte sie 2011 / 2012 Regie bei »Verrücktes Blut«.
v Rossen Krastev (Sänger) hat den Louis-Spohr-Saal gewählt, weil er die Atmosphäre im
Theater und im Ensemble sehr schätzt.
63
Wiederaufnahmen
Kampf des Negers und der Hunde
von Bernard-Marie Koltès
aus dem Französischen von Simon Werle
Wiederaufnahme am 18. September 2013 im Kleinen Haus
Inszenierung Simon Paul Schneider Bühne Michaela Kratzer,
Simon Paul Schneider Kostüme Michaela Kratzer
Sounddesign Heiko Schnurpel
Die Baustelle einer französischen Firma in einem westafrikanischen Land: In der
Siedlung der Weißen taucht nachts ein Afrikaner auf: Alboury. Es hat einen Toten
gegeben. Alboury ist gekommen, um die Leiche zu holen. Mit dieser Situation be­
ginnt eine existenzielle und hoch aufgeladene Erzählung über Macht und Ohnmacht,
über das explosive Geflecht postkolonialer Verhältnisse und über die Möglichkeit
oder Unmöglichkeit menschlicher Beziehungen.
Frau Müller muss weg
von Lutz Hübner, Mitarbeit Sarah Nemitz
Wiederaufnahme am 21. September 2013 im Kleinen Haus
Inszenierung Nicolai Sykosch Bühne und Kostüme Stephan Prattes
»Eltern am Rande des Nervenzusammenbruchs […] da muss man hin.«
Braunschweiger Zeitung
Der Sturm
von William Shakespeare
aus dem Englischen übersetzt von Hermann Motschach
Wiederaufnahme am 27. September 2013 im Kleinen Haus
Inszenierung Daniela Löffner Bühne Claudia Kalinski Kostüme Sabine Thoss
»Für ihre Schauspieler erfindet Daniela Löffner bemerkenswerte Auftritte. […] sie
tauchen spektakulär aus einem milchig-weißen Wasserbassin auf, das so flach ist,
dass man darin keinen Menschen vermutet. Durchnässt stehen die Spieler dann da
[…] und strahlen […] eine widerständige Street Credibility aus, lassen sich nicht so
einfach einnehmen, weder von der ungewöhnlichen Spielsituation noch von Pros­
peros Launigkeiten. Leichthändig, unangestrengt wirkt das und schlüssig aus dem
Kern des Stoffs entwickelt.« taz
v Ekaterina Kudryavtseva (Sängerin) macht gerne im »Strupait« Pause mit einer warmen
Tasse Tee und genießt den Moment.
65
Aus dem bürgerlichen Heldenleben:
»Die Hose«, »Der Snob«, »1913«
Eine deutsche Familiengeschichte von Carl Sternheim
Wiederaufnahme am 29. September 2013 im Großen Haus
Inszenierung Nicolai Sykosch Bühne Alissa Kolbusch Kostüme Britta Leonhardt
Brisant, analytisch, satirisch, verblüffend erzählt Sternheim vom neuen Typus des
bürgerlichen Menschen am Vorabend des 1. Weltkriegs. Es ist die Geschichte
eines Aufstiegs vom kleinen Beamten zum Konzernmanager und zugleich auch eine
Götterdämmerung: Helden der Moderne eben!
Die Inszenierung steht im Kontext des Kulturprojektes der Stadt Braunschweig: »1913 – Braunschweig
zwischen Monarchie und Moderne«.
Treulose (Trolösa)
Schauspiel nach dem Drehbuch von Ingmar Bergman
Wiederaufnahme am 9. Oktober 2013 im Kleinen Haus
Inszenierung Anna Bergmann Bühne Anna Bergmann, Felicia Schick
Kostüme Lane Schäfer Musik Hannes Gwisdek Video Franziska Pester
»Dieses Stück packt einen. […] Auch mit ›Treulose‹, ihrer dritten Inszenierung für das
Staatstheater, hat Regisseurin Anna Bergmann alles richtig gemacht. […] Eigentlich
ist es so einfach: Kinder brauchen Eltern. Anna Bergmann hält der Gesellschaft in
Zeiten neuer deutscher Unverbindlichkeit brutal den Spiegel vor. Langer Applaus
für einen sehr gelungenen Theaterabend.« neue Braunschweiger
Die Übertragung des Aufführungsrechts erfolgt in Übereinkunft mit JOSEF WEINBERGER LTD.
Bühnenvertrieb: MUSIK UND BÜHNE Verlagsgesellschaft mbH, Wiesbaden
Kabale und Liebe
Bürgerliches Trauerspiel von Friedrich Schiller Wiederaufnahme am 23. Oktober 2013 im Großen Haus | 16+
Inszenierung Daniela Löffner Bühne Claudia Kalinski Kostüme Sabine Thoss
»Das Schönste ist der Einfallsreichtum der Regisseurin – und dass sie sich nicht
halb amüsiert von einem großen, pathosgeladenen Text abwendet, sondern ihn anund ernst nimmt. Sie packt das Stück hart an, dockt es, wo sie kann, an die Gegen­
wart an, nimmt es dabei aber immer ganz ernst. Ihr Bezugspunkt bleibt Schiller und
die Geschichte der unglücklich Liebenden. Sie lässt ihre Figuren die alte Sprache
sprechen und sie dabei doch – Kunststück – ganz von heute sein.«
Hannoversche Allgemeine Zeitung
v Klaus Lembke (Schauspieler) »Ich kümmere mich um den Service für die menschliche Innen­
welt, Herr Pecylle um die Autowelt und betreut mittlerweile mein drittes Auto.«
67
Montecore, ein Tiger auf zwei Beinen
nach dem Roman von Jonas Hassen Khemiri
Deutschsprachige Erstaufführung
aus dem Schwedischen von Susanne Dahmann
Wiederaufnahme im Herbst 2013 im U 22
Inszenierung Mina Salehpour Bühne und Kostüme Maria Anderski
Der tunesische Einwanderer Abbas versucht, sich in Schweden anzupassen.
­Dadurch entfernt sich sein Sohn Jonas von ihm, der nach den eigenen Wurzeln
fragt. Die Beziehung entwickelt sich zu einem tiefem Schweigen. Eine Vater-SohnGeschichte über drei Generationen, in drei Ländern und in einem Zeitraum von über
50 Jahren. »Es ist eine tragische Geschichte von Überanpassung, eine Berg- und
Talfahrt zwischen Komik und Tragik.« Deutschlandradio Kultur
Also sprach Richard Wagner: »Wehe, ach wehe!«
Eine Richard-Wagner-Nabelschau anlässlich seines 200. Geburtstages
von Patrick Wengenroth
Wiederaufnahme im Herbst 2013 in der Hausbar
Inszenierung Patrick Wengenroth Ausstattung Mascha Mazur
Musikalische Leitung Burkhard Bauche
Anlässlich seines 200. Geburtstags wurde Richard Wagner wieder einmal zu
­einem medialen Großereignis, in dem die Fragen nach der Deutschen Wesen und
Befindlichkeit gespiegelt wurden. Regisseur Patrick Wengenroth, von der taz als
»Fortbildungsmaßnahme und einer der letzten wilden Männer mit großen Ideen an
deutschen Bühnen« gerühmt, befragt mit Theatermitteln einen Mythos, der laut
Spiegel TV »ein Titan der Kunst gewesen ist und zu den umstrittensten Deutschen
der Geschichte gehört«.
demut vor deinen taten baby
von Laura Naumann
Wiederaufnahme am 23. Januar 2014 im U 22
Inszenierung Lisa Kempter Bühne und Kostüme Stella Schüler
Musik Peter M. Glantz
»Engagiert und sehr komisch: Im U 22 feierte ›demut vor deinen taten baby‹
­Premiere – eine satirische Farce auf die Wachstumsgesellschaft.« neue Braunschweiger
v Hans-Werner Leupelt (Schauspieler) »Mit meinem Nachbarn Falk Broders (sehr nett!) beim
Ausblick (sehr schön!).«
69
Der Besuch der alten Dame
Tragische Komödie von Friedrich Dürrenmatt
Wiederaufnahme am 4. Februar 2014 im Großen Haus
Inszenierung Daniela Löffner Bühne Susanne Dieringer Kostüme Sabine Thoss
»Claire Zachanassian, Friedrich Dürrenmatts ›Alte Dame‹, hat also eine Milliarde
in bar für die Bewohner ihres Heimatstädtchens Güllen ausgelobt und damit den
Wachstumsmotor angeworfen. Die Bedingung, dass dafür jemand ihren verräteri­
schen Jugendliebhaber Alfred Ill umbringen muss, lässt sich einstweilen gut ver­
drängen. Wen schreckt schon der Zins, wenn die Kredite rauschen.« nachtkritik.de
Verrücktes Blut
von Nurkan Erpulat und Jens Hillje
Wiederaufnahme am 25. Februar 2014 im Kleinen Haus
Inszenierung Catja Baumann, Nicolai Sykosch Bühne Gwendolyn Bahr
Kostüme Leah Lichtwitz Musikalische Einstudierung Burkhard Bauche
Choreografie Sebastian Geiger
»Großartiger Abend, gerade weil die Schauspieler echte Komödienfiguren erschaffen
und die weltanschaulichen Sackgassen rund um Gewalt und Ehrenmord, um KopftuchEmanzipation und Gutmenschentum, um Demokratieverständnis und Idealismus durch
die Leichtigkeit ihrer Präsentation echte Frustrationsgefühle erwecken.« nachtkritik.de
v Alisa Levin (Schauspielerin) genießt die Kaffeezeremonie in bester Mitbewohneringesell­
schaft und das Lächeln ist damit abonniert.
71
Gastspiel
Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui
Parabelstück in 15 Bildern von Bertolt Brecht
am 3. Dezember 2013 im Kleinen Haus
Inszenierung Marc Becker Bühne Harm Naaijer
Kostüme Alin Pilan
Konjunkturkrise in Chicago. Nicht nur der »Karfioltrust«, der die Gemüsehändler der
gesamten Stadt beliefert, leidet unter den schlechten Zeiten, auch der Kleinkriminel­
le Arturo Ui kämpft um sein wirtschaftliches Überleben. Als er von der Veruntreuung
städtischer Gelder durch den Trust erfährt, wittert er endlich seine Chance. Auf
brutal-politischem Expansionskurs erweitert der Karriereverbrecher seine Macht
mit immer massiveren Mitteln. Wo ein Wille ist, scheint auch ein Weg.
Brechts Historienfarce, die er 1941 im finnischen Exil geschrieben hat, zeichnet para­
belhaft die Entwicklung des Dritten Reichs nach. Hitlers sogenannte »Machtergreifung«
und seinen Machtausbau verlegt er in die Gangsterwelt von Chicago in den frühen
1930er Jahren – und ­demonstriert die monströse Verstrickung von Politik, Wirtschaft
und Faschismus. Und obwohl Brecht im Epilog das Scheitern Uis prognostiziert, warnt
er zugleich vor seiner eigenen Entwarnung: »Die Völker werden seiner Herr, jedoch /
Daß keiner von uns zu früh triumphiert – / Der Schoß ist fruchtbar noch, aus dem
er kroch!«
Gastspiel des Oldenburgischen Staatstheaters im Rahmen der Niedersachsen
­Connection. Das Staatstheater Braunschweig wird mit »Emilia Galotti« am 12. Februar
2014 im Kleinen Haus in ­Oldenburg gastieren.
v Simone Lichtenstein (Sängerin) »Löbbeckes Insel – meine grüne Insel im Herzen Braun­
schweigs.«
73
Extras
Fick dich ins Knie Melancholie
Ein Liederabend
Premiere im Herbst 2013 in der Hausbar
von und mit David Kosel Musik Timo Lehne und David Kosel
»Ich und die Leidenschaft? Was für eine ungewohnte Kombination«, singt Gisbert
zu Knyphausen in seinem Lied »Flugangst«. Kurz darauf nimmt er das Sprungbrett,
welches vor ihm steht und stürzt sich in »die Melodien aus tausend Jahren«, die in
seinem Kopf spuken. David Kosel springt mit ihm und stürzt sich in einen Lieder­
abend voller Liebeslieder von Friedrich Holländer und Marlene Dietrich über Philipp
Poisel, Bodo Wartke bis hin zu Beirut und Muse.
David Kosel gehört seit 2010 zum Schauspielensemble des Staatstheaters
Braunschweig. Hier war er unter anderem in »Lebensansichten zweier Hunde« als
singender Wanderarbeiter im Kleinen Haus zu sehen und kam bei der Uraufführung
»Goldherz« der Finanzwelt auch singend auf die Schliche.
Mit dem Musiker Timo Lehne entwickelt er nun seinen ersten Liederabend und
gemeinsam begrüßen sie hin und wieder einen Überraschungsgast in der Hausbar.
Volkshochschule Braunschweig | Theater erleben: Schauspiel!
Auch in Zukunft setzt das Staatstheater die erfolgreiche Zusammenarbeit mit der
Volkshochschule Braunschweig fort. Pro Semester stehen im Schauspiel je vier
Inszenierungen zur vertiefenden Diskussion. Die Teilnehmer treffen sich etwa eine
Woche vor dem Besuch der Vorstellung mit dem Dramaturgen der jeweiligen Insze­
nierung und erfahren Hintergründe über Stück, Autor, Inszenierungsideen, Bühnen­
bild und Probenarbeit. Nach der Vorstellung findet ein Nachgespräch statt.
Programm, Anmeldung und Informationen unter www.vhs-braunschweig.de und
bei der Volkshochschule Braunschweig unter Telefon (0531) 24120.
Aufklärung heute
Auf die Frage: Was ist Aufklärung? antwortete Immanuel Kant: »Aufklärung ist der
Ausgang des Menschen aus seiner selbst verschuldeten Unmündigkeit.« Das war
im Jahr 1784 und wurde nicht nur zum Grundgedanken einer Epoche, sondern war
der Aufbruch in die Moderne: größtmögliche persönliche Freiheit, gleiche Rechte
für alle Menschen, Toleranz gegenüber Andersgläubigen und Andersdenkenden
– und Staaten, die sich auf das Gemeinwohl ihrer Bürger verpflichten. Mit dem
Glauben an die menschliche Vernunft als oberste Instanz war auch dem naturwis­
senschaftlichen und technischen Fortschritt die Tür geöffnet.
v Luis Lüps (Schauspieler) im Café Haertle: »Denn da ist immer eine runde, volle, weiche,
saftige Torte dabei … Und stets gut durchgebacken.«
75
Erste Kritik am Programm der Aufklärung wurde schon im 18. Jahrhundert laut.
Als die Errungenschaften der Zivilisation umgeschlagen waren in die Barbarei des
Faschismus, formulierten Horkheimer und Adorno in ihrer »Dialektik der Aufklärung«
die These vom »Projekt der Aufklärung« als einen Prozess, der immer wieder neu
zu erkämpfen und zu gestalten sei.
Was bedeutet Aufklärung heute? Dieser Frage wollen wir nachgehen in einer
Veranstaltungsreihe mit Wissenschaftlern, Journalisten und Künstlern, die mit ihrer
Arbeit einen Beitrag leisten zur kritischen Bestandsaufnahme unserer Gegenwart
und zur Gestaltung unserer Zukunft. Dazu suchen wir auch die Partnerschaft mit
verschiedenen Institutionen der Stadt.
Als Auftakt der Reihe plant das Staatstheater Braunschweig u. a. eine Veranstal­
tung mit dem Konfliktforscher, Politikberater und Publizisten Felix Kuehn, der seit
2006 vorwiegend in Afghanistan lebt und arbeitet. 2012 hat Kuehn gemeinsam
mit Alex Strick van Linschoten ein Buch mit Gedichten der Taliban herausgege­
ben. Die Publikation »Poetry of the Taliban« hat in der westlichen Presse für Aufre­
gung gesorgt. Felix Kuehn versucht mit seinen Kenntnissen über die Kultur und die
­Lebenswirklichkeit der Taliban einen Beitrag zur Deeskalation zu leisten.
Orte und Termine entnehmen Sie bitte dem Monatsspielplan.
TheaterKino: »Kino und Aufklärung«
Das Zeitalter der »Aufklärung« heißt in England das »Zeitalter der Vernunft« oder
»Erhellung«, in Frankreich das »Zeitalter des Lichts«. Licht und Bewegung sind die
Elemente, mit denen das Kino die Welt ins Dunkel des Zuschauersaales holt und
uns zu Zeugen macht, unterrichtet, verführt, verwirrt oder auch manipuliert. Der
Filmemacher Jean-Luc Godard behauptete, dass »das Kino Wahrheit« sei und zwar
»24 Mal in der Sekunde«. Wie erzählt das Kino seine Geschichten »zwischen Leben
und Kunst« (Godard) heute? Mit welchen Mitteln beschreibt es die Welt?
»Kino und Aufklärung«, die neue Reihe in Kooperation mit dem Universum Film­
theater und dem Deutschen Gewerkschaftsbund wirft in sechs Filmen einen Blick
auf das Aufklärungspotential des Kinos, auf aktuelle Ästhetiken, Erzählweisen,
zeitge­nössische Themen und, wie sie »beleuchtet« werden. Im Anschluss an die
Filme gibt es P
­ ublikumsgespräche mit eingeladenen Fachleuten.
Orte und Termine entnehmen Sie bitte dem Monatsspielplan.
v Jannek Petri (Schauspieler) zwischen den Büchern der Stadtbibliothek, wo auch in hekti­
schen Zeiten immer Ruhe zu finden ist.
77
Tanz
Staatstheater Braunschweig
Staatstheater Tanz Braunschweig
figure out
Tanzstück von Jan Pusch
Uraufführung
Premiere am 26. Oktober 2013 im Kleinen Haus
Konzept, Choreografie und Bühne Jan Pusch Kostüme Wobine Bosch
Jede Begegnung mit unbekannten, manchmal sogar mit bekannten Menschen birgt
schier unendliche Möglichkeiten zwischen den Polen Unsicherheit und Selbstbe­
hauptung. Eine Vielzahl von Fragen drängt sich auf: Ist mein Gegenüber liebens­
wert und vertrauenswürdig oder eher durchtrieben und gerissen? Kurz: Rätsel oder
­Risiko? In einem Geflecht von Signalen und Spekulationen tasten wir uns vorsichtig
voran, immer auf der Suche nach verlässlichem Grund und einem gemeinsamen
Nenner.
Jede Begegnung erfordert aber über das bloße Kennenlernen hinaus Selbst­
positionierung und individuellen Einsatz. Wenn wir unsere Wünsche gegenüber
anderen durchsetzen wollen, müssen wir diese Interessen auch »promoten«. Und so
wird Eigenwerbung zum gängigen Kommunikationsritual. Mit dem richtigen Makeup, dem passenden Businessanzug, einem charmanten Lächeln und ausgewählten
Worten werden wir zu täglichen Verführern. Sich geschickt in Szene zu setzen,
gehört zu den Fingerübungen unserer »manchmal geradezu unvermeidlich schei­
nenden« Selbstdarstellung.
»figure out« ist ein choreografisches Vexierspiel um Wahrnehmung, Deutung und
andere zwischenmenschliche Unwägbarkeiten.
Jan Pusch tanzte mehrere Jahre im Hamburg Ballett bei John Neumeier. Seit
1994 arbeitet er als freier Choreograf, Regisseur und Komponist und wurde für
seine Produktionen mehrfach ausgezeichnet. Es folgten zahlreiche Einladungen
zu ­internationalen Festivals. Seit 2007 choreografierte Jan Pusch am Oldenburgi­
schen Staatstheater mehrere Uraufführungen für die Tanzcompagnie Oldenburg.
Zudem betreute er als künstlerischer Koordinator die Movimentos Akademie für
Kinder und Jugendliche in Wolfsburg. Seit 2010 ist er Direktor von Staatstheater
Tanz Braunschweig.
v Arthur Shen (Sänger) und Oleksandr Pushniak (Sänger) »Our ›Stammkneipe‹ is Mr. Bean’s.
We have gotten in the habit of going there after performances. We talk over the performance, what
went well, what didn’t. It is our chance to unwind after a long night’s work.«
81
Apart
Tanzstück von Katrín Hall
Uraufführung. Auftragswerk
Premiere am 8. März 2014 im Großen Haus
Choreografie Katrín Hall Bühne Aðalsteinn Stefánsson
Kostüme Filippía Elísdóttir
Beziehungstragödien – kennt jeder. »It’s better to burn out than to fade away.« Mit
diesem Satz (deutsch: »Besser schnell verbrennen als langsam verblassen.«) been­
dete Kurt C
­ obain, Sänger der weltberühmten Band Nirvana, sein Leben – und damit
auch seine skandalträchtige Ehe mit der Sängerin Courtney Love. Wie bei so vielen
anderen berühmten Paaren der Musik- und Kunstszene war auch ihre Beziehung
von der zermürbenden Ambivalenz zwischen Sehnsucht nach Geborgenheit und
dem Drang nach narzisstischer Selbstverwirklichung geprägt.
Inspiriert von solchen und ähnlichen Beispielen obsessiver Verstrickung – etwa
Elizabeth Taylor und Richard Burton – entwickelt die isländische Choreografin
­Katrín Hall ihre Choreografie über menschliche Beziehungstragödien. Sie erforscht
die Extreme menschlicher Emotionen, die aus dem Widerspruch von Liebe, Hass,
Leiden und Leidenschaft und der mangelnden Fähigkeit entstehen, sich auf den an­
deren einzulassen. Diese Intensität ist, so scheint es fast, eine conditio sine qua non
– gehasst, verachtet und doch manchmal auch so tief berührend wie das Wieder­
treffen der international bekannten Performance-Künstlerin Marina Abramović mit
ihrem Partner nach mehreren Jahrzehnten – und das im Rahmen einer Ausstellung
im New Yorker Museum of Modern Art: Da können nur Tränen sprechen. Erst später
beschrieb Marina Abramović ihre Gefühle so: Auch wenn ihre Beziehung nicht für
die Ewigkeit hielt, bedeute das doch nicht, dass es den Moment nicht wert war.
Die isländische Choreografin Katrín Hall begann ihre Tänzerkarriere bei der Ice­
land Dance Company. Anschließend arbeitete sie beim Tanzforum Köln unter der
Leitung von Jochen Ulrich und tanzte zahlreiche Hauptrollen in Choreografien von
Louis Falco, Jennifer Mueller und Richard Wherlock. Von 1996 bis 2012 war sie
künstlerische Leiterin der Iceland Dance Company und sicherte der Compag­nie
einen Platz in der internationalen Tanzszene. Neben eigenen Choreografien schuf
Katrín Hall auch Auftragsarbeiten für das Landestheater Linz, die Grazer Oper, das
Landestheater Innsbruck sowie das Staatstheater Darmstadt. Für ihre Arbeit wurde
sie mehrfach ausgezeichnet.
v Malte Roesner (Sänger) in der Burg Dankwarderode: »Meist versteckt sich in ihren Wur­
zeln der Zugang zum Verstehen einer Person, einer Rolle, einer Melodie oder aber auch einer
Stadt. So liegen nun die Wurzeln der Löwenstadt in der Burg Heinrichs des Löwen.«
83
Junger Tanz Rumpelplotz und Rotstilzchen
Tanzstück von Ilka von Häfen Uraufführung
Premiere am 6. Juni 2014 im Haus Drei | 6+
Choreografie Ilka von Häfen Bühne und Kostüme Carolin Roider
Nach dem großen Erfolg von »Springinsfeld!« dürfen sich alle jungen und jung
gebliebenen Tanzbegeisterten nun auf die neue Tanzproduktion freuen: Mit
­» Rumpelplotz und Rotstilzchen« beginnt die Reise durch einen Märchenwald, in
dem die Figuren gehörig durcheinander geraten. Der böse Wolf tanzt mit dem
Suppenkasper um das Feuer, Frau Holle sticht sich ihren Finger an der Biene Maja
und fällt in einen hundertjährigen Schlaf und die gute Großmutter wird zusammen
mit Heidi ins Hexenhäuschen gesperrt. Buchstäblich wie verzaubert. Und das alles
nur, weil die unbekannte Dunkelhaarige, die neuerdings in der WG wohnt, alles
durcheinanderbringt. Irgendwie müssen die Äpfel, die sie an der Tür gekauft hat,
verdorben gewesen sein.
IIka von Häfen erhielt ihr Diplom an der Ballettakademie der Hochschule für Musik
und Theater in München. Sie tanzte am Bayerischen Staatsballett, am Volkstheater
Rostock, an der Deutschen Oper Berlin und dem Saarländischen Staatstheater
(Donlon Dance Company). Mit ihren eigenen Choreografien wurde sie zu Festivals
im In- und Ausland eingeladen und erarbeitete zahlreiche Auftragschoreografien.
Ab 2007 war sie künstlerische Assistentin der Tanzcompagnie Oldenburg am dor­
tigen Staatstheater und arbeitete mit international erfolgreichen Choreografen wie
Rami Be’er und Tero Saarinen. Seit der Spielzeit 2010 / 2011 ist sie stellvertretende
Direktorin und künstlerische Assistentin von Staatstheater Tanz Braunschweig. Mit
»un|stet« schuf Ilka von Häfen ihre erste Choreografie für die Compagnie.
v Mattias Schamberger (Schauspieler) im Eintracht Stadion: »Wie im Leben: Mal 3:0, mal
0:0, mal 0:3. Weiter glauben, weiter hoffen, weiter lieben. Weiterspielen!«
85
Junge Choreografen
Tänzer von Staatstheater Tanz Braunschweig choreografieren
Premiere am 25. Juni 2014 im Kleinen Haus
Meistens erlebt ein Zuschauer Tänzer in Stücken, die ein anderer Choreograf ent­
wickelt hat. Viele Tänzer sind aber auch oft selbst choreografisch aktiv. Der Abend
»Junge C
­ horeografen« in der Spielzeit 2011 / 2012 auf der Probebühne im Großen
Haus des Staatstheaters war eine erste Gelegenheit, den Braunschweiger Tänzern
dabei über die Schultern zu schauen: Mit ihrem vielseitigen und experimentellen
Programm, das über die Grenzen von Tanz weit hinausging, bezauberten sie die
Zuschauer. Nun wandert das Unternehmen »Tänzer choreografieren« auf die Bühne
des Kleinen Hauses. Die Tänzerinnen und Tänzer der Compagnie präsentieren und
performen eigene Stücke. Dabei unterliegen sie keiner thema­tischen Vorgabe, son­
dern können nach Lust und Laune ihre choreografischen Ideen ausleben.
fresh
Tanztage Braunschweig 2014
27. bis 29. Juni 2014 im Kleinen Haus
Tanz ist eine flüchtige Kunst. Stellen Sie sich vor: Irgendwo in der Republik werden
in den nächsten Monaten Choreografien entstehen, die ein- bis zweimal auf einer
Bühne gezeigt werden und dann wieder verschwinden. Darunter befinden sich
immer wieder Werke, die gerade dadurch, dass die meist jungen Choreografen
selbst in ihnen tanzen, eine besondere Originalität und Intensität entfalten, also
große kleine Tanzabende sind. Zusammen mit den Gastspielen befreundeter Com­
pagnien bedeutet das: Tage voller Tanz. Unverbraucht, frech und aktuell – unter
diesem Motto stehen die Tanztage Braunschweig vom 27. bis 29. Juni 2014, deren
Programm buchstäblich auf seine Entdeckung wartet.
v Anne Schuldt (Sängerin) mit Georg Menskes im Theaterpark: »Von Mensch zu Mensch.«
87
Wiederaufnahme
Dating my Memory von Antje Pfundtner | Uraufführung. Auftragswerk
un|stet von Ilka von Häfen | Uraufführung. Auftragswerk
Wiederaufnahme am 8. September 2013 im Kleinen Haus
Dating my Memory
Choreografie Antje Pfundtner Musik Sven Kacirek Bühne und Kostüme Sabine
Kohlstedt, Yvonne Marcour
Die Hamburger Choreografin Antje Pfundtner ist mit ihrem humorvollen und eigen­
willigen Tanztheater international bekannt geworden. Markenzeichen ihrer Arbeiten
ist die Reibung an persönlicher wie gemeinsam erlebter Geschichte. Im Zentrum
steht die Frage nach Identität, für die sie im Tanz die Motivation sucht und Impulse
findet. In »Dating my Memory« verknüpft sie diese Suche mit der Frage nach der
Glaubwürdigkeit unserer Erinnerungen. Können wir unserem eigenen Gedächtnis
Vertrauen schenken? Und wenn schon nicht auf uns selbst, wieviel Verlass ist auf
den anderen?
un|stet
Choreografie Ilka von Häfen Musik Michael Haves
Bühne und Kostüme Carolin Roider
Die Eigenschaft »stet« verbinden wir mit Begriffen wie Geduld, Beharrlichkeit, Ziel­
strebigkeit. Unser heutiger Lebensalltag ist aber von Wechselhaftigkeit, Schnell­
lebigkeit und Überangebot geprägt. Hin- und hergerissen zwischen traditionell
und up to date, zwischen »Es gibt sie noch, die guten Dinge« und »Entdecke die
Möglichkeiten« versuchen wir, unser Glück zu finden. Der Tanzabend spielt mit der
Sprunghaftigkeit in uns und unserer Umgebung. In der Konfrontation mit unbere­
chenbaren Stimmungswechseln, abrupten Richtungsänderungen, plötzlichen Zeit­
brüchen vermengen sich Gestern und Heute, Alt und Neu, Folklore und Moderne
mit hoher Geschwindigkeit und Rhythmus.
v Nientje Schwabe (Schauspielerin) auf dem Wochenmarkt im Östlichen Ringgebiet.
89
Extras
Workshops: Imagine!
In verschiedenen Tanz-Workshops können Sie, egal ob Sie schon selbst getanzt
haben oder nicht, Jan Puschs außergewöhnlich bildhafte und leicht zugängliche
Bewegungs- und Improvisationsmethode »Imagine!« kennen lernen, mit der auch
seine Tänzer täglich arbeiten.
Kontakt: imagine@staatstheater-braunschweig.de
Open Studio
In regelmäßigen »Open Studios« können Sie hautnah die Entstehung einer neuen
Choreografie im Tanzsaal im Park miterleben. Die Termine werden in dem jeweiligen
Monatsleporello und im Internet veröffentlicht. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.
Kontakt: openstudio@staatstheater-braunschweig.de
Chill ’n’ Chat | Das Nachgespräch
Nach ausgewählten Vorstellungen von Staatstheater Tanz Braunschweig laden wir
Sie ein, Mitwirkende der Aufführung zu treffen. Sie haben Gelegenheit, Fragen zu
stellen, Lob oder Kritik zu äußern, Anregungen zu geben und sich mit den Künstlern
direkt auszutauschen.
v Anja Signitzer (Schauspielerin) entspannt sich zwischen den Proben gerne im Botani­
schen Garten – hauptsächlich bei Sonnenschein – auch weil es sie ein bisschen an Wien
erinnert.
91
Staatstheater Braunschweig
Junges Staatstheater
Monster
von David Greig
aus dem Englischen von Barbara Christ
Premiere am 13. September 2013 im Haus Drei | 13+
Inszenierung Ulrike Hatzer Bühne und Kostüme Maarten Jonathan Borsboom
Musik Andreas Dziuk
Vier Schauspieler. Vier Mikrofone. Eine Geschichte. Die Geschichte von Duck
Macatarsney! Natürlich auch die Geschichte von Ducks Monstern! Monster? Ja,
Monster!
Duck ist 16 Jahre alt. Ein vollkommen normales Mädchen, so normal, wie man
eben normal sein kann. Ihre Mutter ist bei einem Motorradunfall gestorben. Ihr V
­ ater,
ein Ex-Biker, hat Multiple Sklerose, isst am liebsten Fertigpizza, versucht durch
Joints seine Krankheit zu bändigen und hängt in der Nacht im Chatroom ab. Duck
versucht, ein ganz normales Leben zu führen, da kündigt sich Besuch vom Jugend­
amt an. Die Dame vom Amt will überprüfen, ob alles in geordneten Bahnen bei
den Macatarsneys zugeht. Ab jetzt hat Duck alle Hände voll zu tun: Pizzakartons
wegräumen, den Haushalt managen und ihren Vater gut präsentieren, der krank­
heitsbedingt einen neuen Schub bekommen hat und wenig bis gar nichts sieht.
Und dann klingelt es ständig an der Tür! Lawrence will Duck und der gesamten
Schule beweisen, dass er nicht schwul ist, und die Internetgeliebte des Vaters aus
Norwegen steht plötzlich auch im Flur. Was tun? Alle in den Schrank! Die Monster,
den Freund und die Internetbekanntschaft. Und dann ist sie da: die Dame vom Amt.
Und sie hat Verständnis. Am Ende werden die Monster aktiviert, der Schrank wird
immer größer und eine Motorradjagd gibt es auch noch.
David Greigs rasante Boulevard-Schrank-auf-Schrank-zu-Komödie erzählt eine
einfühlsame Geschichte über ein mutiges Mädchen, das sich trotz aller Probleme
dem Leben mit großer Lust stellt.
Ulrike Hatzer, Regisseurin und Theaterpädagogin, leitete bis 2005 die Theater­
FABRIK Gera. Sie lehrt am Mozarteum Salzburg. Seit 2011 ist sie Jurymitglied des
Theatertreffens der Jugend in Berlin. Sie inszenierte am Theater Marabu Bonn, am
Hans Otto Theater Potsdam und arbeitet seit 2010 am Staatstheater Braunschweig.
So entstanden hier mit dem Stadt-Theater »My Own Private Odyssee« und zuletzt
»Wolkenkuckucksheim«, am Jungen Staatstheater inszenierte sie »Die besseren
Wälder« und die Uraufführung »Projekt: Illegal!«.
v Oliver Simon (Schauspieler) »In dem kleinen, wundervollen Geschäft von Herrn Hoffmeister
im Magniviertel finde ich immer ein außergewöhnliches Geschenk und ein besonderes Gespräch.«
95
Familienstück
Pippi Langstrumpf
von Astrid Lindgren
aus dem Schwedischen von Silke Hacht
Premiere am 9. November 2013 im Großen Haus | 6+
Inszenierung Philippe Besson Bühne und Kostüme Henrike Engel
Musik Andreas Dziuk
»Villa Kunterbunt« liest der feine Herr auf einem Wegweiser. »Warum sollte ein Haus
auf einem Wegweiser angezeigt werden, wenn es nicht zu verkaufen ist?« denkt
sich der Herr und schon braust er mit seinem Auto los. Vor der Villa Kunterbunt trifft
er Tommy, Annika und Pippi Langstrumpf, aber keinen Besitzer der Villa, glaubt der
feine Herr. Mit List, Mut und letztendlich mit Pippis enormer Kraft gelingt es den
Kindern, den potenziellen Käufer in die Flucht zu schlagen.
Seit Pippilotta Viktualia Rollgardina Pfefferminz Efraimstochter Langstrumpf in
die Villa am Rand der kleinen, kleinen Stadt eingezogen ist, hat sich für Tommy und
Annika einiges verändert! Die Kinder werden Sachensucher, erfinden das Wort
»Spunk« und helfen anderen Kindern.
Pippi lebt allein in der Villa. »Meine Mutter ist ein Engel und mein Vater König auf
einer Südseeinsel«, sagt sie selbstbewusst, aber manchmal fehlt ihr der Vater dann
doch. Er ist bei einem Sturm von Bord gespült worden und seitdem verschollen. Die
Bürger der kleinen Stadt finden, dass es nicht geht, dass ein neunjähriges Mädchen
allein lebt. Sie wollen das »arme« Kind in einem Kinderheim untergebracht wissen
und schicken zwei Polizisten. Doch den Polizisten geht es wie den Einbrechern, die
Pippis Goldschatz stehlen wollten: Pippi verwickelt sie in ihr Spiel, und sie ziehen
unverrichteter Dinge davon.
Pippi ist, wie alle Kinder, gerne sind: frech, lustig, wagemutig, freigeistig, stark,
mutig, extravagant, spontan und eigenständig, vor allem aber großzügig, hilfsbereit,
fürsorglich und herzlich. Sie tut immer nur das, was das Herz ihr sagt und worauf
sie gerade Lust hat.
Philippe Besson, 1962 geboren, war Oberspielleiter am Theater Ulm, danach freier
Regisseur und leitete von 1999 bis 2007 das Kinder- und Jugendtheater am Hans
Otto Theater Potsdam. Seine Inszenierung »Wir alle für immer zusammen« war für
den Theaterpreis »Der Faust« 2007 und den Deutschen Kindertheaterpreis 2008
nominiert. Er inszeniert am Grips Theater Berlin, am Theater Junge Generation
Dresden, dem Hans Otto Theater Potsdam und dem Schauspielhaus Zürich.
v Fanny Staffa (Schauspielerin) genießt die Ruhe am Kreuzteich in Riddagshausen.
97
Die drei Räuber
nach dem Buch von Tomi Ungerer und dem Film von Hayo Freitag
Premiere am 22. Februar 2014 im Kleinen Haus | 6+
Inszenierung und Bühne Juliane Kann Kostüme Josephin Thomas
Musik Daniel Freitag
Räubern, raufen, stehlen. Die drei Räuber Malente, Donnerjakob und Flint wollen
Gold, also lauern sie Kutschen auf und überfallen diese. In einer dieser Kutschen
sitzt die kleine Tiffany, sie ist ganz allein, ihre Eltern hat sie verloren. Die Kutsche
ist unterwegs ins Waisenhaus, das von Tiffanys schrecklicher Tante geleitet wird
und in dem die Waisenkinder auf Zuckerrübenfeldern schuften müssen, damit die
schreckliche Tante jede Menge Süßigkeiten essen kann. Die Kinder selbst bekom­
men nichts von dem Zuckerwerk. Tiffany will da auf keinen Fall hin und wittert ihre
Chance. Sie behauptet, die Tochter eines Maharadschas zu sein. Den Räubern
quellen die Augen vor Goldgier über und sie entführen Tiffany, besser gesagt – sie
wird freiwillig ihre Geisel. In der Räuberhöhle angekommen, ändert sich für die
Strauchdiebe alles. Tiffany sorgt für regelmäßige Arbeitszeiten und Tischmanieren
bei den Raubeinen, gestaltet die Räuberhöhle in freundlichen Farben um und end­
lich lernen die drei Lesen und Schreiben. Aus den drei ungehobelten Kerlen werden
drei Diamanten und Tiffany hat sich in ihr Herz gestohlen.
Beim Aufräumen stößt Tiffany auf Kisten voller Gold, Juwelen und Edelsteine,
vollkommen ungenutzt. Denn die Räuber raubten nur, aber gaben nichts aus. Sie
hat eine Idee: Waisenhaus entern, die schreckliche Tante entmachten und selbst
das Heim mit den drei Räubern leiten!
Vor 50 Jahren erschienen, über eine halbe Million Mal verkauft und 2007 verfilmt,
ist Tomi Ungerers Kinderbuch längst ein Klassiker, der jetzt in Braunschweig auf
die Bühne kommt.
Juliane Kann, geboren 1982, studierte zunächst Szenisches Schreiben an der
Universität der Künste Berlin. Ihre Stücke wurden mehrfach ausgezeichnet und
an Theatern in Berlin, Düsseldorf und Hamburg gespielt. Ihr Stück »Hotel Braun­
schweig« wurde 2010 am Jungen Staatstheater uraufgeführt. Von 2009 bis 2013
studierte sie Regie an der Hochschule für Schauspielkunst »Ernst Busch« Berlin.
Am Jungen Staatstheater inszenierte sie den Roman »No und Ich« in einer eigenen
Dramatisierung. Diese Inszenierung ­wurde zum Heidelberger Stückemarkt 2013
eingeladen. Sie inszeniert am Jungen Theater Göttingen, dem Staatstheater Mainz
und dem Düsseldorfer Schauspielhaus.
v Matthias Stier (Sänger) »Während meiner Studienzeit in Turin habe ich viele Aspekte der
italienischen Sprache und Kultur erfahren und erleben dürfen. Dank der Weinhandlung Kusch,
habe ich einen Teil dieser ›dolce vita‹ in Braunschweig wieder gefunden.«
99
Bis später
Theater für die Allerkleinsten
von Bernhard Studlar
Premiere am 6. April 2014 im Haus Drei | 3+
Inszenierung Andreas Steudtner Bühne und Kostüme Vinzenz Gertler
»Bis später« ist bereits die vierte Inszenierung in der Reihe Theater für die Aller­
kleinsten, und das zweite Stück von Bernhard Studlar für die Allerkleinsten, welches
in Braunschweig aufgeführt wird. Es ist ein Stück über Zeit und deren Wahrneh­
mung. Was ist Zeit, wie empfinden Kinder das Vergehen von Zeit, warum hört sie
nicht auf? Und wie lange dauert »Warten«?
Autor Bernhard Studlar über sein neues Stück, das er gerade schreibt: »Sitzen
zwei an einem schönen Ort. ›Bis später‹ sagt einer und geht fort. Wann kommt er
zurück? Also heißt es warten, an diesem schönen Ort, dem Garten. Was passiert in
der Zwischenzeit? In der Zwischenzeit verliert der Baum seine Blätter. Ändert sich
das Wetter. Wird es Nacht und wieder Tag. Da läuft eine Andere dem Wartenden
über den Weg. ›Sag, weißt du, wie spät es ist?‹ Wie lange bleibt sie da? ›Huch,
schon so spät!‹ sagt sie plötzlich und geht. Der zu Beginn Fortgegangene trifft indes
unterwegs einen Anderen, der ebenfalls wartet. ›Sie wird gleich zurück sein und
das wird mein Glück sein‹ sagt der, der wartet. Da fällt bei dem ersten Wanderer
der Groschen und er startet los. ›Schnell, schnell, zurück zu meinem Freund, der,
wie mir scheint, auf mich wartet und weint.‹ Die Weggeherin von vorhin ist auch in
Eile, wie die Pfeile sausen die beiden aufeinander zu. Auf Knall folgt Fall und die
beiden sitzen da und halten ihre Köpfe. Arme Tröpfe. Auf die Eile folgt die Beule.
Andererseits, wenn man sich schon mal getroffen hat, kann man auch ein Stück
Zeit miteinander verbringen. Schön so. So schön, dass man am liebsten die Zeit
vergessen möchte.«
Andreas Steudtner arbeitete als Dramaturg an der Schauburg München. Von
2000 bis 2007 arbeitete er als Leitender Dramaturg am Kinder- und Jugendthe­
ater des Hans Otto Theaters Potsdam, dessen Leitung er von 2007 bis 2009
übernahm. In Potsdam inszenierte er »Die Kuh Rosmarie«, »FlussPferde«, »Der
nackte Kaiser« und »Hikokomori«. Seit 2010 ist er Leiter des Jungen Staatstheaters
Braunschweig.
In Braunschweig inszenierte er »Um die Ecke« von Bernhard Studlar und zeichnete
sich für die künstlerische Leitung von »Kommt zusammen!« verantwortlich.
v Martina Struppek (Schauspielerin) im Schwimmbad: »Wenn man Wasser in eine Tasse
gießt, wird es zur Tasse. Gießt man Wasser in eine Teekanne, wird es zur Teekanne. Wasser
kann fließen, kriechen, tropfen, stürzen und schmettern. Sei Wasser, mein Freund.« (Bruce Lee)
101
Rewind: The Story of
Bonnie and Clyde Recherchestück von Ronny Jakubaschk,
Christoph Macha und Ensemble
Uraufführung
Premiere am 25. April 2014 im Haus Drei | 12+
Inszenierung Ronny Jakubaschk Bühne und Kostüme Vera Koch
Bonnie Elizabeth Parker, am 1. Oktober 1910 geboren. Clyde Chestnut Barrow,
geboren am 24. März 1909. Beide gestorben am 23. Mai 1934.
Er schießt, sie lädt nach: Sie sind jung, brutal und verliebt. Sie wächst mit ­ihren
­Eltern und Geschwistern auf, interessiert sich für Schriftstellerei und moderne
Kunst, mit sechzehn heiratet sie ihre Sandkastenliebe Roy. Clyde hingegen kommt
aus einer armen Großfamilie und stiehlt mit 17 Jahren sein erstes Auto. Beide lernen
sich in einem Café kennen und verlieben sich auf der Stelle. Nach zwei Monaten
Beziehung wird ­Clyde inhaftiert. Bonnie schmuggelt eine Pistole ins Gefängnis,
Clyde befreit sich. Eine Woche haben beide gemeinsam, dann wird er gefangen und
muss zurück ins Gefängnis. Im Februar 1932 wird er zur Bewährung frei gelassen
und aus dem einfachen Liebespärchen werden: »Bonnie and Clyde«! Sie rauben mit
ihrer Bande Lebensmittelläden, Tankstellen und Banken aus. In knapp zwei Jahren
werden sie zu »den« Staatsfeinden der USA, töten neun Polizeibeamte und vier
Zivilisten. Am 23. Mai 1934 sterben sie selbst im Kugelhagel.
Die Geschichte von Bonnie und Clyde wurde schon während ihres Lebens mysti­
fiziert, ihre Geschichte mehrfach verfilmt und noch heute kennen wir dieses GaunerDuo. Schauspieler des Jungen Staatstheaters und Bürgerinnen und Bürger des
Stadt-Theater-Ensembles stellen sich gemeinsam die Fragen nach dem Kriminellen
im Alltag, nach Konvention und Grenzüberschreitung; unter welchen Bedingungen
sie selbst bereit wären, zu betrügen, zu stehlen und zu morden.
Ronny Jakubaschk, geboren 1979, studierte Dramaturgie an der Hochschule in
Leipzig. Er assistierte am Schauspiel Frankfurt, dem Wiener Burgtheater und von
2006 bis 2009 am Maxim Gorki Theater Berlin. Hier entstand seine Inszenierung
von Horváths »Glaube Liebe Hoffnung«, die zu Radikal jung nach München eingela­
den wurde. Seit 2009 arbeitet er als freier Regisseur am Theater Basel, Schauspiel
Frankfurt, Maxim Gorki Theater Berlin, am Oldenburgischen Staatstheater und an
der Jungen Oper Dortmund.
v Selçuk Hakan Tiraşoğlu »Eingebettet im Grün der Parks steht das Staatstheater w
­ enige
Schritte entfernt von der Lebensader der Stadt, der Oker. Hier ist mein Raum zum ­Durchatmen
zwischen den Proben.«
103
Junger Tanz Rumpelplotz und Rotstilzchen
Tanzstück von Ilka von Häfen
Uraufführung
Premiere am 6. Juni 2014 im Haus Drei | 6+
Choreografie Ilka von Häfen Bühne und Kostüme Carolin Roider
Sieben Jungs zusammen in einer Wohngemeinschaft – eigentlich eine echte
­Horrorvorstellung. Doch in dieser WG läuft alles nach Plan, bis eine unbekannte
Dunkelhaarige auftaucht und alles durcheinanderbringt. Und das Obst, das sie bei
einer Händlerin an der Tür gekauft hat, ist ganz bestimmt nicht »Bio«. Jedenfalls wird
allen davon etwas schwummerig im Kopf. Und von da an geht es drunter und drüber
in der Märchenwelt. Mit »Rumpelplotz und Rotstilzchen« beginnt eine Reise durch
einen Märchenwald, in dem die Figuren aus Märchen und Kinderliteratur gehörig
durcheinander geraten. Der böse Wolf tanzt mit dem Suppenkasper um das Feuer,
Frau Holle sticht sich ihren Finger an der Biene Maja und fällt in einen hundertjähri­
gen Schlaf und die gute Großmutter wird zusammen mit Heidi ins Hexenhäuschen
gesperrt. Buchstäblich wie verzaubert erfinden sich in dieser fremden Welt bekannte
Gestalten neu, uralte Geschichten erhalten eine völlig unerwartete Wendung.
Ilka von Häfen Biografie siehe Seite 85
v Nao Tokuhashi (Tänzerin) »Café Haertle ist mein Lieblingsplatz, weil es der süßeste Platz in
Braunschweig ist!«
105
Heldenblut
von Anne Nather
Uraufführung. Auftragswerk
Premiere am 11. Juli 2014 im Haus Drei, im Garten und in der Magnikirche | 9+
Inszenierung Sebastian Wirnitzer Bühne und Kostüme Vinzenz Gertler
Joni Knüpfer ist neun Jahre alt. Er ist verträumt, schüchtern und lebt zusammen mit
seiner Mutter, seinem älteren Halbbruder Leosch und dem blinden Großmütterchen
in Schlundrien.
Schlundrien ist ein Land, in dem der Herrscher Schlund seine Bürger willkürlich
in zwei Gruppen geteilt hat: Arbeiter und Wächter. Als Joni und Leosch noch klein
waren, hat ihr Vater, der Wächter Adam Adamitsch, versucht, Schlund zu stürzen.
Er wollte für bessere Verhältnisse im Land sorgen. Dabei wurde er von Schlund
getötet.
Ständig geraten die beiden Brüder in Streit, denn während Joni sich mit einer
ritterlichen Vorstellung von seinem Vater tröstet, verspottet Leosch ihn – ebenso
wie alle Schlundrianer – lauthals als Verräter.
Eines Abends klopft es an der Tür. Der Herrscher lässt verkünden, dass Joni und
Leosch Arbeiter werden, sie müssen in den Bergbau und Kristalle schlagen. Sie
ahnen, was dieses Schicksal bedeutet. Wie jeder, der dort tagein tagaus schuftet,
werden sie langsam erblinden. Hals über Kopf beschließen beide Brüder: Flucht!
Und damit beginnt ein aufregendes Abenteuer. Tief im verbotenen Wald treffen die
beiden auf andere Gestrandete, so auch auf den einst mächtigen Herzog Heinrich,
der aus seiner Heimat verbannt worden ist. Gemeinsam mit ihm schmieden sie
einen Plan, wie sie Schlundrien wieder zu einem freien Land machen können.
Mit »Heldenblut« schreibt Anne Nather nach »Aller Tage Schwarzer Kater« zum
zweiten Mal für das Staatstheater ein Auftragswerk, und zum ersten Mal überhaupt
einen Text für das Kindertheater: Ein Mittelalterepos über einen Kampf für Gerech­
tigkeit.
Sebastian Wirnitzer, geboren 1974, studierte Schauspiel in Bochum. Seit 2007
arbeitet er als freischaffender Regisseur am Hans Otto Theater Potsdam, dem
Landestheater Eisenach, dem Nordharzer Städtebundtheater und der Landesbühne
Wilhelmshaven. Am Jungen Staatstheater entstanden seit 2010 »Nathans Kinder«,
die Uraufführungen »Was ich vergessen habe« und »Fliegen lernen«.
v Milda Tubelytė (Sängerin) und Raphael Traub (Schauspieler) vor der »Gearbox«.
107
Wiederaufnahmen
Junge Oper
Der unglaubliche Spotz
Oper von Mike Svoboda
Text von Manfred Weiß
Wiederaufnahme am 26. August 2013 im Kleinen Haus | 6+
Musikalische Leitung Burkhard Bauche Inszenierung Rebekka Stanzel
Bühne und Kostüme Irene Kind
Allyrien ist eines der schönsten Länder der Welt, aber sein Herrscher ist sehr lärm­
empfindlich. Deshalb darf in Allyrien keine Musik gespielt werden. So gerät die erste
allyrische Oper zum Desaster. Der Komponist und auch Prinzessin Asta Basta sind
am Boden zerstört. So beschließt die Prinzessin: Es muss etwas geschehen!
Projekt: Illegal!
von Ulrike Hatzer und Ensemble
Uraufführung
Wiederaufnahme im Herbst 2013 | mobil | 12+
Inszenierung Ulrike Hatzer Bühne und Kostüme Maarten Jonathan Borsboom
»Anna und Thomas schildern, wie beengt das Leben im Asylbewerberheim ist. […]
›Projekt: Illegal!‹ ist temporeich erzählt und lebt vor allem von seiner Emotionalität.«
neue Braunschweiger
Die Inszenierung ist mobil für das Klassenzimmer buchbar.
Kontakt und Buchung: KathrinSimshaeuser@staatstheater-braunschweig.de
Frühlings Erwachen! (LIVE FAST – DIE YOUNG!)
nach Frank Wedekind von Nuran David Calis
Wiederaufnahme am 24. September 2013 im Kleinen Haus | 13+
Inszenierung Volker Schmidt Bühne und Kostüme Miriam Grimm
Musik Josch Russo
»Wie gültig es [Wedekinds ›Frühlings Erwachen‹] bis heute ist, zeigt die packen­
de Aneignung, die Regisseur Volker Schmidt jetzt mit dem Ensemble des Jungen
Staatstheaters im Kleinen Haus nach der Fassung von Nuran David Calis vorlegte.
Er hatte offenbar kein ranschmeißerisches Jugend-ist-geil-Theater im Sinn, sondern
schafft genau die von Wedekind vorgegebene Gratwanderung.« Braunschweiger Zeitung
v Charles Washington (Tänzer) likes to explore the city with good friends like Danny Gillard.
109
Bunt und Weiß
Theater für die Allerkleinsten
von Christoph Macha und Ensemble
Uraufführung
Wiederaufnahme am 29. September 2013 im Haus Drei | 2+
Inszenierung Christoph Macha Bühne und Kostüme Katharina Lorenz
Musik Paul Hübner
»Fraglos haben die Kleinen an diesem Stück mächtig zu staunen, werden zum
­L achen und Mitdenken angeregt. Theater wird ihnen als aufregender Spielort in
Erinnerung bleiben.« Braunschweiger Zeitung
Um die Ecke
Theater für die Allerkleinsten
von Bernhard Studlar
Wiederaufnahme am 2. Oktober 2013 im Haus Drei | 2+
Inszenierung Andreas Steudtner Bühne und Kostüme Vinzenz Gertler
»Dass ein derart unspektakuläres Theater ein solch junges Publikum unterhält, das
belegen die ständigen Lacher aus zum Teil noch quietischigen Höhenlagen. Es ist
nicht nur begründet im sensiblen Spiel der beiden Hauptdarsteller: Selten bilden
Spiel, Kostüm und Bühne eine so großartige Einheit wie in dieser Inszenierung.«
Braunschweiger Zeitung
Fliegen lernen
von Anne Rabe
Uraufführung. Auftragswerk
Wiederaufnahme am 21. Oktober 2013 im Haus Drei | 9+
Inszenierung Sebastian Wirnitzer Bühne und Kostüme Vinzenz Gertler
»Trotzig stürzt Marta sich in ihr eigenes Himmelsstürmer-Projekt, mit 750 Heliumbal­
lons abzuheben. Als das scheitert, zeigt sich die Neunjährige reifer als ihre Mutter und
verzweifelt nicht, sondern wendet sich neuen Herausforderungen zu.«
Braunschweiger Zeitung
Das Stück und die Inszenierung sind vom Kinder- und Jugendtheaterzentrum in der
Bundesrepublik gefördert.
v Rika Weniger (Schauspielerin) mit dem Chef und Sous-Chef des Quang Anh: »In der Suppe
liegt die Kraft.«
111
Die Verwandlung
nach Franz Kafka
Wiederaufnahme am 16. November 2013 im Haus Drei | 13+
Inszenierung Mareike Mikat Bühne und Kostüme Marie Roth
Gregor Samsa hat sich in einen Käfer verwandelt. Wie soll es weitergehen? Wie soll
er weiterhin die Familie finanziell unterstützen? Die Familie ist geschockt, ratlos. Küm­
mert sich aber um ihn. Doch immer mehr entfremdet sich Gregor von seiner Familie,
versteht sie nicht mehr und auch seine Familie versteht ihn nicht und entzieht dem
Ungeziefer irgendwann ihre Sympathie.
Junge Oper
Die Zauberflöte von Wolfgang Amadeus Mozart
in einer Fassung für Kammerensemble von Andreas N. Tarkmann
Wiederaufnahme am 30. Dezember 2013 im Großen Haus | 11+
Musikalische Leitung Christopher Hein Inszenierung Aniara Amos
Bühne Roy Spahn Kostüme Aniara Amos
»Das Publikum zeigt sich von der Inszenierung begeistert. Die vielen sehr durchdachten
lustigen Details und Szenen kommen bestens an. Die Frage eines Kindes an die Mutter,
warum sich Papageno denn aus nicht erfüllter Liebe umbringen wolle, zeigt aber auch,
dass die Kinder trotz der humorvollen Aufführung mitdenken.« Opernnetz.de
Nathans Kinder
von Ulrich Hub
Wiederaufnahme am 27. Februar 2014 im Kleinen Haus | 9+
Inszenierung Sebastian Wirnitzer Bühne und Kostüme Vinzenz Gertler
»Überhaupt stimmt der Rhythmus von stillen und klamaukigen Szenen, von Spra­
che und Körpersprache, von purem Schauspiel und Medien-Einsatz recht gut in der
­Inszenierung von Sebastian Wirnitzer.« Braunschweiger Zeitung
v Marko Werner (Schauspieler) »Wir kennen von allem den Preis, aber von nichts den Wert.«
113
Extras
Das Kokosnussevangelium: Für eine sorgenfreie Zukunft
Die Geschichte von August Engelhardt, eine Geschichte, zu wahr, um schön zu sein
von Christoph Macha und Martin Winkelmann
Uraufführung
Premiere im Herbst 2013 im Haus Drei | 14+
Inszenierung Christoph Macha
Bühne und Kostüme Christoph Macha und Martin Winkelmann
Musik Paul Hübner Puppenbau Stephan Siegfried
August Engelhardt. Dieser Name verspricht Exotik, Aufbruch und ein völlig neues
Lebenskonzept. Mit Deutschland ist er fertig, hier will er der Kälte, der Kleidung
und den Fleischfressern entfliehen. Im Herbst 1902 trifft er auf Deutsch-Neuguinea
im Pazifischen Ozean ein, hier kauft er sich auf der kleinen Insel Kabakon eine
Kokosnussplantage. Er genießt die Wärme, zieht sich aus und isst Kokosnüsse,
aber nicht nur. Auch die Sonnenstrahlen isst er. Kopfbedeckungen sind verboten.
August gründet den Sonnenorden. Schnell stoßen andere dazu. Unter seltsamen
Umständen sterben einige auf der Insel, andere reisen ausgehungert zurück, aber
August Engelhardt bleibt im Namen der Kokosnuss auf Kabakon.
Ein Stück über gelebte Utopien, über den Versuch, Leben anders zu denken und
dieses andere Leben auszuprobieren.
v Martin Winkelmann (Schauspieler) im Café Riptide mit Alya Al-Kanani.
115
DenkPause | 14+
Den Alltag anhalten, sich Zeit nehmen, Dinge besprechen. Denken wagen und
selbst Denk-Konferenzen zu eigenen Themen organisieren.
Anmeldung und Kontakt: AndreasSteudtner@staatstheater-braunschweig.de
Mehr Informationen: siehe Seite 146
Nachtlager | 14+
Einmal im Monat, immer donnerstags, 20.00 Uhr im Haus Drei | Eintritt frei
Innerhalb des Nachtlagers präsentieren sich abwechselnd zwei Serien. Das Ensem­
ble des Jungen Staatstheaters liest neue, zeitgenössische Stücke. Hier werden junge
Autoren, junge Stücke vorgestellt, immer in rasanten Lesungen.
Der eigens gegründete Theater-Soap-Spielklub zeigt seine eigene Seifenoper:
»Hinter der M
­ agnikirche geht’s weiter«. Die Winter- und Sommerfeste mit Lagerfeuer,
Bands und besonderen Events gibt es auch wieder. Nach den Bühnenabenteuern
ist die Bar geöffnet, es gibt Musik und es wird getanzt.
Kontakt: ChristophMacha@staatstheater-braunschweig.de
Mehr Information zum Theater-Soap-Spielklub siehe Seite 148.
v Orhan Yildiz (Sänger) »Jede Station ist ein Neuanfang und in meinen Koffer befindet sich
nichts außer meiner Hoffnung.«
117
Staatsorchester Braunschweig
Neu seit 426 Jahren!
426 Jahre Staatsorchester
»Ich kann mir nicht jeden Tag ein Ohr abschneiden!« So reagierte Martin Kippen­
berger einst – vordergründig betrachtet – provokant auf die überhitzte Erwartungs­
haltung des kunstliebenden Publikums. Dahinter lässt sich allerdings nicht weniger
denken, als der Hinweis auf den Wert des ästhetisch Alltäglichen in der Lebens­
praxis einer kunstkonsumierenden Gesellschaft.
Und so stellt sich mit dem Ende der Jubiläums-Saison »425 Jahre Staatsorchester
Braunschweig« die Frage nach einem grundsätzlichen Leitbild für die Spielplange­
staltung eines modernen »klassischen« Orchesters auf dem Konzertpodium.
Im Zentrum des aktuellen Programms, das inhaltlich eine Fortschreibung des
Vorjahresprogramms ist, steht deshalb die 9. Sinfonie von Ludwig van Beethoven,
der mit dieser das abrupte Ende der »Wiener Klassik« herbeiführte. Das Spät­
werk dieser Epoche eröffnete die beiden Wege einer konzeptionellen Dichotomie,
­indem es die Leitideen sowohl für die programmatisch-neudeutsche als auch für die
­klassizistisch-historistische Ausprägung der Musik des überdehnten sinfonischen
19. Jahrhunderts lieferte, das – mit den späten Sinfonien Gustav Mahlers, den
Gurre-Liedern Arnold Schönbergs und der Alpensinfonie von Richard Strauss –
erst zu Beginn des Ersten Weltkrieges endet.
Den bereits in der Jubiläums-Saison aufgeführten, genannten Werken folgen nun
eine Serie von fünf neunten Sinfonien, u. a. die »Symphonie fantastique« von Hector
Berlioz, die Symphonie in d-Moll von César Franck und die Ballettmusik »Le sacre
du printemps« von Igor Strawinsky, um das Terrain abzustecken, auf dem sich das
Programm wesentlich in den Jahren bis zum 450jährigen Jubiläum des Orchesters
bewegen kann.
Möglich scheint dieses vor dem Hintergrund der kulturgeschichtlichen Erfahrung
einer Folge von unablässig auftretenden Klassizismen, also Zeitaltern, die stets
das Neue in der übergeschichtlichen Substanz des Archaischen gesucht haben.
Die Gestaltung des Programms ist hinsichtlich der Werkangebote des »kurzen«
20. Jahrhunderts und der Gegenwart geprägt von einem Appeasement-­Gedanken,
der – Rücksicht nehmend – auf längerfristig zu erreichende Vermittlungserfolge
abzielt. Deshalb werden auch zukünftig die Werke der klassischen Moderne,
der zweiten Moderne sowie der Hypermoderne bei vergleichsweise sparsamer
­Programmierung im Spielplan eine gleichwohl bedeutende Rolle spielen.
Alle Aspekte des programmatischen Leitbildes zusammen stehen für die
­Beantwortung der Kippenberger-Frage: »Musik ist schön. Wie soll’s weitergehen?«
120 Sinfoniekonzerte in der Stadthalle
1. Sinfoniekonzert am 15. und 16. September 2013
Darius Milhaud Le boeuf sur le toit (Der Ochse auf dem Dach) op. 58
Dmitri Schostakowitsch Cellokonzert Nr. 1 Es-Dur op. 107
Hector Berlioz Symphonie fantastique op. 14
Solist Anton Pavlovsky Musikalische Leitung Alexander Joel
2. Sinfoniekonzert am 20. und 21. Oktober 2013
Verleihung des Louis-Spohr-Musikpreises Braunschweig
Benjamin Britten Four Sea-Interludes aus »Peter Grimes« op. 33a
Ein Werk der Gewinnerin oder des Gewinners des Louis-Spohr-Musikpreises
Charles Ives Sinfonie Nr. 2
Musikalische Leitung Alexander Joel
3. Sinfoniekonzert am 17. und 18. November 2013
Samuel Barber Adagio for Stings op. 11
Jon Lord Concerto for Group and Orchestra
Igor Strawinsky Le sacre du printemps (Das Frühlingsopfer)
Solisten Jazzkantine Musikalische Leitung Ernst van Tiel
4. Sinfoniekonzert am 15. und 16. Dezember 2013
Richard Wagner Sinfonie Nr. 1 C-Dur WWV 29
Engelbert Humperdinck Ausschnitte aus »Hänsel und Gretel«
Solistinnen und Solisten Simone Lichtenstein, Oleksandr Pushniak,
Anne Schuldt, Anja Silja, Milda Tubelytė
Musikalische Leitung Alexander Joel
5. Sinfoniekonzert am 19. und 20. Januar 2014
Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125
Solistinnen und Solisten Morenike Fadayomi, Anne Schuldt,
Arthur Shen, Selçuk Hakan Tiraşoğlu
Chor des Staatstheaters Braunschweig, KonzertChor Braunschweig
Musikalische Leitung Alexander Joel
6. Sinfoniekonzert am 16. und 17. Februar 2014
Dmitri Schostakowitsch Sinfonie Nr. 9 Es-Dur op. 70
Ludwig van Beethoven Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur op. 58
Leoš Janáček Sinfonietta
Solist Bernd Glemser Musikalische Leitung Philipp Pointner
121
7. Sinfoniekonzert am 16. und 17. März 2014
Richard Strauss Sinfonische Fantasie aus »Die Frau ohne Schatten« op. 65
Richard Strauss Burleske für Klavier und Orchester d-Moll
César Franck Sinfonie d-Moll
Solist Florian Krumpöck Musikalische Leitung Alexander Joel
8. Sinfoniekonzert am 13. und 14. April 2014
Siegfried Matthus Ausschnitte aus »Judith«
Antonín Dvořák Sinfonie Nr. 9 e-Moll op. 95 »Aus der Neuen Welt«
Solistinnen und Solisten der Kammeroper Schloss Rheinsberg
Chor des Staatstheaters Braunschweig, KonzertChor Braunschweig
9. Sinfoniekonzert am 18. und 19. Mai 2014
Gustav Mahler Sinfonie Nr. 9 D-Dur
Musikalische Leitung Alexander Joel
10. Sinfoniekonzert am 22. und 23. Juni 2014
Anton Bruckner Sinfonie Nr. 9 d-Moll WAB 109
Anton Bruckner Te Deum C-Dur WAB 45
Solistin Anne Schuldt Solist Selçuk Hakan Tiraşoğlu
Chor und Extrachor des Staatstheaters Braunschweig,
KonzertChor Braunschweig
Musikalische Leitung Alexander Joel
Extras
Informationen zum Filmkonzert am 5. November 2013 | zu den FESTLICHEN TAGEN
NEUER MUSIK unter dem Motto »Musik und Mneme« vom 14. bis 27. Oktober 2013 |
zum Neujahrskonzert am 2. Januar 2014 | zu pop meets classic am 26. April 2014 | zu
Klassik im Park am 8. Juni 2014 | zu weiteren Sonderkonzerten | zu der Reihe der Lunch­
konzerte sind der gesondert erscheinenden Konzertvorschau zu entnehmen.
122 Schüler- und Jugendkonzerte
13. August 2013 | Burgplatz
Vom Wege abgekommen | 14+
Giuseppe Verdi Ausschnitte aus »La Traviata«
Solistinnen und Solisten des Staatstheaters Braunschweig
Musikalische Leitung Alexander Joel Moderation Martin Weller
28. Januar 2014 | Kleines Haus
Der Ochse auf dem Dach | 14+
Darius Milhaud Le boeuf sur le toit (Der Ochse auf dem Dach) op. 58
Musikalische Leitung Christopher Hein Moderation Martin Weller
Juli 2014 | Burgplatz
Cool | 14+
Leonard Bernstein Ausschnitte aus »West Side Story«
Musikalische Leitung Georg Menskes Moderation Martin Weller
Konzertprobenwerkstätten
13. September 2013 | Stadthalle Braunschweig
Traumwelt | 14+
Hector Berlioz Symphonie fantastique op. 14
Musikalische Leitung Alexander Joel Moderation Martin Weller
15. November 2013 |Stadthalle Braunschweig
Tief violett | 14+
Jon Lord Concerto for group and orchestra
Solisten Jazzkantine Musikalische Leitung Ernst van Tiel
Moderation Martin Weller
11. April 2014 | Stadthalle Braunschweig
American Sound? | 14+
Antonín Dvořák Sinfonie Nr. 9 e-Moll op. 95 »Aus der Neuen Welt«
Moderation Martin Weller
Die Teilnahme an den Konzertprobenwerkstätten ist kostenlos.
Anmeldung: orchesterbuero@staatstheater-braunschweig.de
123
Staatsorchester Braunschweig
Klasse im Konzert
| 14+
Weiterhin im konzertpädagogischen Angebot des Staatsorchesters ist ein Kon­
zertbesuch in der Stadthalle für Schulklassen und unterschiedliche Kursstufen, der
mit dem vorherigen Besuch einer Konzertprobe auf der Probebühne im Großen
Haus des Staatstheaters Braunschweig verbunden ist. Hierbei gibt es neben einer
halbstündigen Werkeinführung die Möglichkeit zum Gespräch mit dem Dirigenten,
den Solisten sowie den Orchestermusikerinnen und -musikern.
Anmeldung und Kontakt: Orchesterbuero@staatstheater-braunschweig.de
Telefon (0531) 1234 130
Kinder- und Familienkonzerte
Kinderkonzert | 5+
8. Dezember 2013 | Kleines Haus
Sergej Prokofjew Peter und der Wolf
Ein musikalisches Märchen von Sergej Prokofjew
Musikalische Leitung Sebastian Beckedorf Moderation Martin Beyer
Sprecher Georg Renz
Familienkonzert | 5+
23. Februar 2014 | Großes Haus
Engelbert Humperdinck Hänsel und Gretel
Ein musikalisches Märchen nach der Erzählung der Brüder Grimm
Musikalische Leitung Burkhard Bauche Moderation Martin Beyer
Kinderkonzert | 5+
1. Juni 2014 im Großen Haus
Samuel Adler Max und Moritz
Eine musikalische Rüpelei mit schlimmen Folgen nach Wilhelm Busch
Musikalische Leitung Christopher Hein Moderation Martin Beyer
Notenkarussell | 3+
Hier werden Vorschulkinder sowie Grundschülerinnen und Grundschüler an die
»klassische« Musik herangeführt.
Weitere Informationen: IrisKleinschmidt@staatstheater-braunschweig.de
Adventssingen für Kinder | 5+
1. Dezember 2012 im Kleinen Haus
Das »Adventssingen für Kinder« hat sich mittlerweile im Vorweihnachtsprogramm
des Staatstheaters als Tradition etabliert. Festliche Stimmung garantiert.
126 StarterCARD
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Staatstheater Braunschweig
Neu seit 1690!
Festivals,
internationale
und nationale
Kooperationen
Festivals
Fast Forward
Europäisches Festival für junge Regie
vom 21. bis 24. November 2013
»Emotional, europäisch, jung.« nachtkritik.de
»Fast Forward«, das erste europäische Festival für junge Regie im deutschspra­
chigen Raum, findet bereits zum dritten Mal statt. Das Festival präsentiert einmal
im Jahr acht Nachwuchstalente auf allen Bühnen des Hauses und im LOT-Theater.
2010 initiiert von General­intendant Joachim Klement und konzipiert von der künst­
lerischen Leiterin Barbara Engelhardt bietet »Fast Forward« für das lokale wie das
internationale ­P ublikum vielfältige Begegnung, inhaltliche Diskussion, kulturelle
wie fachliche Vernetzung. Neben Zuschauern, Ausbildern, Fachleuten und den
Teilnehmern eines europäischen Symposiums der European Theatre Convention
(ETC) sind ­Studierende verschiedener Hochschulen mit Theaterfachbereichen
eingeladen, das Festival zu begleiten und dessen Rahmenprogramm mitzugestalten.
»Fast Forward« bedeutet Nachwuchsförderung, Aufbruch, das Stiften nachhal­
tiger Kontakte, aber auch die Beschäftigung mit dem, was Europa heute ist. Die
jungen Regisseure sind aufgefordert, sich über ihre Vision von Kunst und Theater,
über ihre Erfahrungen von Gesellschaft und Politik auszutauschen. Gibt es Dar­
stellungsformen und Themenkreise, die sich als übergreifende Tendenzen einer
­europäischen Regiegeneration erweisen? Wie stark bestimmen die nationalen
Theaterlandschaften die Ästhetiken und Fragestellungen der jungen Künstler? Wo
liegt das Reibungspotential, das ihnen Haltungen und Positionen gegenüber der
Gesellschaft und den je prägenden Theatertraditionen abfordert? Welche Rolle
spielt die kulturelle Situation und Ausbildungspraxis ihrer Herkunftsländer? Woher
beziehen die Regisseure ihre Impulse für ein relevantes Theaterschaffen?
»Fast Forward« wird von einer international besetzten Fachjury begleitet, die am
Ende des Festivals eine der acht Arbeiten auszeichnet. Der/die ausgewählte Re­
gisseur/Regisseurin erhält in der darauffolgenden Spielzeit die Gelegenheit, am
Staatstheater Braunschweig zu inszenieren. Das Festival arbeitet neben der ETC
auch mit anderen Theaternetzwerken sowie in wechselnden Konstellationen mit
verschiedenen Theaterhochschulen und Institutionen zusammen.
Informationen und die Teilnahmebedingungen für Bewerberinnen und Bewerber
finden Sie unter www.staatstheater-braunschweig.de/fast-forward2013
Gefördert von:
In Kooperation mit:
130 3. Themenwochenende Interkultur
20. bis 23. März 2014
»Wie schon 2012 war auch das diesjährige Themenwochenende Interkultur wieder
ein großer Erfolg und wird daher fortan jährlich ausgerichtet […] Dann also: Bis zum
nächsten Jahr! Until next year! Önümüzdeki yıl kadar! Iki sekančių metų!« bs-live.de
Deutschland ist ein Einwanderungsland. Auch in Braunschweig leben Menschen
aus über 140 Nationen. Seit 2012 bündelt das Themenwochenende Interkultur als
jährliches Festivalformat die interkulturellen künstlerischen Aktivitäten des Staats­
theaters und erweitert sie um Gastspiele und Beiträge, die eigens für das Festival
entstehen.
Wichtige Ziele sind die interkulturelle Begegnung, die kulturelle Förderung ge­
sellschaftlicher Integration, die Förderung des interkulturellen Dialogs, die Förde­
rung der Akzeptanz, kulturelle Vielfalt als Bereicherung und Chance zu erleben, die
Stärkung der eigenen interkulturellen Kompetenz, die Vernetzung von Institutionen,
Vereinen und Organisationen, der Brückenschlag zwischen zugewanderten und
einheimischen Kulturszenen, die Erleichterung des Zugangs zu Kunst und Kultur
für alle Menschen – mit und ohne Migrationshintergrund.
Kunst und Kultur sind laut Johanna Wanka, Bundesministerin für Bildung und
Forschung, ein »Schlüsselfaktor für gesellschaftliche Integration«. Denn, so die
niedersächsische Ministerin für Wissenschaft und Kultur, Gabriele Heinen-Kljajic,
gerade »in einer multikulturellen Gesellschaft könnten Kunst und Kultur eine zen­
trale Instanz sein, um die Idee zu transportieren, dass ein Spannungsverhältnis
nicht bedrohlich sein muss, sondern anregend und bereichernd sein kann«. Diesen
­Zukunftsaufgaben fühlt sich das Staatstheater Braunschweig seit 2010 verpflichtet.
2012 wurde das Themenwochenende Interkultur vom niedersächsischen
­Ministerium für Wissenschaft und Kunst als Best Practice für interkulturelle Arbeit
gewürdigt.
2014 folgt die dritte Ausgabe des Festivals, das wieder mit Theateraufführungen,
Konzerten, Gastspielen, Lesungen, zweisprachigen Führungen, ­Künstlergesprächen,
Podiumsdiskussionen und vielem mehr das Publikum locken wird. Eröffnet wird das
»3. Themenwochenende Interkultur« von der Uraufführung »Polnische Perlen«. Das
Dokumentarstück beschäftigt sich mit dem Phänomen der Arbeitsmigration aus
Osteuropa und entsteht in Kooperation des Staatstheaters mit dem freien nieder­
sächsischen Theaterkollektiv werkgruppe2.
in Kooperation mit:
Medienpartner:
131
fresh – Tanztage Braunschweig 2014
27. bis 29. Juni 2014 im Kleinen Haus
Tanz ist eine flüchtige Kunst. Stellen Sie sich vor: Irgendwo in der Republik werden
in den nächsten Monaten Choreografien entstehen, die ein- bis zweimal auf einer
Bühne gezeigt werden und dann wieder verschwinden. Darunter befinden sich
immer wieder Werke, die gerade dadurch, dass die meist jungen Choreografen
selbst in ihnen tanzen, eine besondere Originalität und Intensität entfalten, also
große kleine Tanzabende sind. Zusammen mit den Gastspielen befreundeter Com­
pagnien bedeutet das: Tage voller Tanz. Unverbraucht, frech und aktuell – unter
diesem Motto stehen die Tanztage Braunschweig vom 27. bis 29. Juni 2014, deren
Programm buchstäblich auf seine Entdeckung wartet.
Festival Theaterformen | www.theaterformen.de
2013: vom 19. bis 30. Juni in Hannover
2014: vom 11. bis 22. Juni in Braunschweig
Das Festival Theaterformen 2013 eröffnet seine zwölftägige Spielzeit in Hannover
mit einem iranischen »Iwanow«. In eindringlichen, fast filmischen Bildern erzählt
Amir Reza Koohestani den Tschechow-Klassiker als eine Geschichte unserer Zeit.
Eine ganz andere Theaterform ist »Sans objet«: ein spektakulärer Pas de trois für
zwei Akrobaten und einen riesigen Roboter-Arm. Das letzte Festivalwochenende
steht ganz im Zeichen von Shakespeares »Lear« – bei She She Pops »Testament«
sind es echte Töchter und Väter die über Erbe und Alter sprechen. Und Konstan­
tin Bogomolow verflicht in seinem großartigen »Lear« Shakespeare mit Nietzsche,
Paul Celan und mit Liedern und Originaltönen aus der sowjetischen Zeit zu einer
travestierten Geschichte des Zweiten Weltkriegs aus russischer Sicht.
»Iwanow« von Anton Tschechow · Amir Reza Koohestani / Mehr Theatre Group · Iran
»21 – Erinnerungen ans Erwachsenwerden« · Mats Staub · Schweiz
»Congo Connection« · Agentur Kriwomasow · Deutschland
»Remote Hannover« · Stefan Kaegi / Rimini Protokoll · Deutschland
»Drums and Digging« · Faustin Linyekula / Studios Kabako · Demokratische Republik Kongo
»In case of fire, run for the elevator« · Boyzie Cekwana · Südafrika
»De Grote Reis – Die große Reise« · Judith Nab · Niederlande
»Nine finger« · Alain Platel · Belgien
»La Fin de la légende – Das Ende der Legende« · Dieudonné Niangouna · Republik Kongo
»Cineastas – Filmemacher« · Mariano Pensotti · Argentinien
»Have I No Mouth« · Brokentalkers · Irland
»Sans objet – Ohne Gegenstand« · Aurélien Bory / Compagnie 111 · Frankreich
»Late Night« · Blitz Theatre Group · Griechenland
»Urwald« · Far A Day Cage · Schweiz
»Olmamış mı? – War wohl nichts?« · Studio 4 Istanbul · Türkei
»Intimacy« · Omar Abusaada · Syrien
»Testament« · She She Pop und ihre Väter · Deutschland
»Lear. Eine Komödie« · Konstantin Bogomolow / Priut Komedianta · Russland
132 Internationale Kooperationen
ETC – European Theatre Convention
Die ETC ist Europas führendes Netzwerk öffentlich geförderter Theater. Ziele sind
die Förderung des interkulturellen Austauschs und der kulturellen Bildung, die Initi­
ierung transnationaler Projekte und die Interessensvertretung der Theater im Dialog
mit den EU-Institutionen. Seit 2010 ist das Staatstheater Braunschweig Mitglied
der ETC und hat sich gezielt mit internationalen Projekten und interkulturellen Foren
neu profiliert. 2012 richtete die ETC erstmals in Kooperation mit dem Staatstheater
eine internationale Konferenz in Braunschweig aus, bei der 35 Teilnehmerinnen
und Teilnehmer aus neun Ländern zum Thema »Bologna Prozess? Künstlerische
Theater­ausbildung für ein zukünftiges Europa!« tagten. Aufgrund der großen Reso­
nanz findet 2013 eine Folgekonferenz der ETC in Braunschweig statt.
The Art of Ageing
Ein internationales Projekt der ETC in Zusammenarbeit mit dem Staatstheater
Braunschweig und dem Teatrul National »Marin Sorescu« Craiova, Rumänien
Der demografische Wandel ist ein gesamteuropäisches Phänomen. Das statisti­
sche Amt der EU geht davon aus, dass 2060 das Durchschnittsalter in der EU bei
rund 48 Jahren liegt. Die Gründe hierfür liegen in einer sinkenden Geburtenrate
bei gleichzeitig durchschnittlich steigendem Lebensalter. Darum haben sich acht
europäische Theater unter dem Dach der ETC zusammengefunden, um sich diesem
wichtigen Gesellschaftsthema zu widmen. Von 2013 bis 2015 wird das Staats­
theater mit dem Nationaltheater »Marin Sorescu« in Craiova kooperieren. Mit von der
Partie ist die niedersächsische werkgruppe2. Das Künstlerkollektiv wird im Auftrag
der beiden Theater eine Inszenierung realisieren. Grundlage der Inszenierung, die
in Braunschweig und Craiova gezeigt werden wird, sind intensive Recherchen zum
Thema Alter und Pflege.
133
Nationale Kooperationen
Münchener Biennale
Internationales Festival für zeitgenössisches Musiktheater
Die Münchener Biennale wird vom Kulturreferat der Stadt München veranstaltet und
zählt seit ihrer Gründung 1988 durch den Komponisten Hans Werner Henze zu den
renommiertesten Festivals im Bereich der Neuen Musik, insbesondere des zeitge­
nössischen Musiktheaters. Nach »Mama Dolorosa« in der Spielzeit 2011 / 2012 folgt
2014 die Uraufführung »Vivier. Ein Nachtprotokoll« des jungen serbischen Kompo­
nisten Marko Nikodijević. (»Vivier. Ein Nachtprotokoll«, siehe Seite 27)
Ruhrfestspiele Recklinghausen
Im Rahmen der Kleist-Festtage in Frankfurt (Oder) wird seit 17 Jahren jährlich
der Kleist-Preis für junge Dramatiker verliehen. Vergeben wird der mit 7.500 Euro
­dotierte und mit einer Uraufführungsgarantie verbundene Preis von der Stadt Frank­
furt (Oder), den Ruhrfestspielen Recklinghausen, der Dramaturgischen Gesell­
schaft und dem Kleist Forum Frankfurt (Oder). Das Stück des Preisträgers bzw.
der Preisträgerin 2014 wird in Kooperation zwischen Staatstheater Braunschweig
und Ruhrfestspielen Recklinghausen in Braunschweig geprobt und zuerst in Reck­
linghausen, danach im Repertoire in Braunschweig und als Gastspiel in Frankfurt
(Oder) aufgeführt. (siehe auch Seite 63)
Lessingtheater Wolfenbüttel
Nach dreijähriger Sanierung erstrahlt das Gebäude des Lessingtheaters Wolfen­
büttel in neuem Glanz. 1772 wurde Lessings »Emilia Galotti« am herzoglichen
Opernhaus in Braunschweig uraufgeführt. Der Tradition des Hauses und den auf­
klärerischen Ideen Lessings verpflichtet, bringt das Staatstheater Braunschweig
­» Emilia Galotti« als Neuinszenierung im wieder eröffneten Lessingtheater zur
­P remiere. Anschließend wird die Aufführung im Kleinen Haus in den Spielplan
übernommen. (»Emilia Galotti«, siehe Seite 51)
134 Niedersachsen Connection
Seit 2010 vernetzt sich das Staatstheater Braunschweig mit niedersächsischen
Theatern und Institutionen. Das Ziel ist der künstlerische Austausch und die
wechsel­s eitige Bereicherung. In dieser Spielzeit gastiert das Oldenburgische
Staats­theater mit Marc Beckers Inszenierung von Bertolt Brechts »Der aufhaltsa­
me Aufstieg des Arturo Ui« im Kleinen Haus, die Braunschweiger Neuinszenierung
von Lessings »Emilia Galotti« in der Regie von Volker Schmidt wird in Oldenburg
gezeigt. (»Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui«, siehe Seite 73)
Theater an der Parkaue – Junges Staatstheater Berlin
Die Jungen Staatstheater von Berlin und Braunschweig tauschen einmal pro Spiel­
zeit ein Gastspiel aus. Zuletzt gastierte »Bettina bummelt« in Braunschweig und
»Hotel Braunschweig« in Berlin. Das Theater an der Parkaue ist das größte und
einzige eigenständige Junge Staatstheater Deutschlands. Mit seinen Inszenierun­
gen und Festivals ist es eine feste Größe in der nationalen und internationalen
Kinder- und Jugendtheaterszene.
Helios Theater Hamm
Das Helios Theater Hamm ist mit seinen Inszenierungen für das »Theater für die
Allerkleinsten« ein Vorreiter dieser Theaterbewegung in Deutschland, mehrfach
wurde es dafür ausgezeichnet. Gemeinsam haben das Helios Theater Hamm und
das Junge Staatstheater die Inszenierung »Anfangen, Anfangen!« im Februar 2011
zur Uraufführung gebracht und damit den ersten Schritt in Sachen »Theater für die
Allerkleinsten« im Staatstheater Braunschweig zusammen bestritten. Eine Reihe
von gegenseitigen Gastspielen folgte und wird auch in dieser Spielzeit fortgesetzt.
Ballhaus OST Berlin
Das Ballhaus OST ist eine seit 2006 bestehende Spielstätte für freies Theater,
Performance und Tanz in Berlin. Es ist Begegnungsstätte für experimentier­freu­
dige und mutige Theaterkünstler. Die Regisseurin Mareike Mikat arbeitet kontinu­
ierlich am Staatstheater Braunschweig. In der Spielzeit 2011 / 2012 inszenierte sie
in der Hausbar die Uraufführung von Nora Mansmanns »Goldherz«. In der Spiel­
zeit 2012 / 2013 adaptierte sie Kafkas Erzählung »Die Verwandlung« für das Junge
Staatstheater. Nun zeigt das Staatstheater ihre Eigenproduktion »Unter drei. Ein
Projekt zum nationalsozialistischen Untergrund (NSU)« in Zusammenarbeit mit dem
Ballhaus Ost. (»Unter drei«, siehe Seite 47)
135
»Fliehkräfte«
Zweijährige Kooperation mit der werkgruppe2
Gefördert im Fonds Doppelpass der Kulturstiftung des Bundes
Neben den Landes-, Stadt- und Staatstheatern tragen auch die vielen freien
Theater­gruppen zur Vielfalt der deutschen Theaterlandschaft bei. Mit dem neuen
Fonds für Kooperationen im Theater »Doppelpass« trägt die Kulturstiftung des Bun­
des dem kontinuierlichen fruchtbaren Austausch zwischen den unterschiedlichen
Theaterformen Rechnung. Gefördert werden soll dabei die gleichberechtigte künst­
lerische Zusammenarbeit zwischen einem festen Haus und einer freien Gruppe.
Das Staatstheater Braunschweig hat sich gemeinsam mit dem niedersächsi­
schen Künstlerkollektiv werkgruppe2 um die Förderung beworben und sie ­bewilligt
bekommen. Die werkgruppe2 ist eine freie Theatergruppe, die seit einigen J­ ahren
dokumentarische Theaterabende entwickelt, die auf Interviews beruhen. Die
­Interviews werden zu einem Theatertext verdichtet, der mit professionellen Schau­
spielern inszeniert wird.
Die Kooperation zwischen dem Staatstheater Braunschweig und der ­werkgruppe2
in den nächsten beiden Spielzeiten umfasst zwei große Theaterprojekte, ein künst­
lerisch-diskursives Rahmenprogramm sowie eine wissenschaftlich fundierte Ausei­
nandersetzung mit den je unterschiedlichen strukturellen Arbeits­bedingungen. Das
erste Kooperationsprojekt ist die Uraufführung von »Polnische Perlen« am 20. März
2014 im Kleinen Haus (siehe Seite 57).
Kammeroper Schloss Rheinsberg
Die Kammeroper Schloss Rheinsberg hat es sich zur Aufgabe gemacht, jungen
und talentierten Nachwuchssängerinnen und Nachwuchssängern eine professio­
nelle Förderung durch die Praxis einer Opernbühne zu ermöglichen. Die langjährige
Kooperation mit dem Staatstheater Braunschweig hat sich seit 2009 auf die ge­
meinsame Produktion von halbszenischen Operettenaufführungen spezialisiert, so
zuletzt »Der Bettelstudent«. (»Der Zigeunerbaron«, siehe Seite 19)
Movimentos Akademie
29. Mai 2014 im Großen Haus
Seit der Spielzeit 2010 / 2011 ist das Staatstheater Braunschweig Kooperations­
partner für die Movimentos Akademie. Die jährliche Aufführung im Staatstheater
begeistert ein großes Publikum. Auch 2013 / 2014 setzen wir die Zusammenarbeit
fort und zeigen im Rahmen der ­Movimentos Festwochen der Autostadt die neue
Tanzproduktion des kreativen Nachwuchses im Großen Haus des Staatstheaters.
136 Die Lange Nacht der Literatur
in Kooperation mit der Stadt Braunschweig und Deutschlandfunk
am 1. November 2013 im Kleinen Haus
Verleihung des Wilhelm-Raabe-Literaturpreises
am 2. November 2013 im Kleinen Haus
Seit 2010 wird die Verleihung des Wilhelm-Raabe-Literaturpreises von einer Lan­
gen Nacht der Literatur eingeleitet, die prominente Autoren und Literaturpreisträger
sowie Juroren und Literaturjournalisten an einem Abend im Kleinen Haus versam­
melt. Die Literaturpreisträger des Jahres geben einen Einblick in ihr Werk, stellen
sich im Interview vor und sind ebenfalls nach ihrer Lesung im Kleinen Haus zu
treffen. Auch der aktuelle Wilhelm-Raabe-Literaturpreisträger darf natürlich nicht
fehlen.
Der Wilhelm-Raabe-Literaturpreis ist einer der renommiertesten deutschen
­L iteraturpreise, dotiert mit über 30.000 Euro. Mit diesem Preis, den die Stadt
Braunschweig gemeinsam mit dem Deutschlandfunk jährlich vergibt, wird ein Autor /
eine Autorin eines zeitgenössischen, in deutscher Sprache verfassten, besonderen
Werks ausgezeichnet.
Die Preisverleihung des Wilhelm-Raabe-Literaturpreises findet am Vormittag
nach der Langen Nacht der Literatur im Rahmen einer Matinee statt.
Die Lange Nacht der Literatur ist eine Kooperation zwischen dem Staatstheater
Braunschweig, der Stadt Braunschweig und dem Deutschlandfunk.
Die Lange Nacht findet in diesem Jahr zum ersten Mal an einem Freitag statt. Der
Vorverkauf beginnt bereits am 1. August 2013. Beenden wird die Lange Nacht der
Literatur in diesem Jahr Wiglaf Droste mit seiner »The Tünseltown Rebellion Band«.
Sichern Sie sich rechtzeitig Ihre Karten und erleben Sie eine »Gute Nacht«!
137
Internationales Filmfest Braunschweig
Seit mehr als zehn Jahren kooperieren das Internationale Filmfest Braunschweig
und das Staatsorchester miteinander. Entstanden ist daraus die Reihe »Musik und
Film«, ein Markenzeichen des Filmfestes.
In eisige Höhen führte die erste Kooperation des Internationalen Filmfests und des
Staatsorchesters im Jahr 2002. Für »Die weiße Hölle vom Piz Palü« aus dem Jahr
1929 von Arnold Fanck und G. W. Pabst hatte der Berliner Komponist Stephan von
Bothmer eine neue Musik geschrieben, die das Ensemble des Staatsorchesters auf
dem 15. Filmfest aufführte.
Im Jahr darauf beauftragte das Filmfest den Komponisten Manuel Göttsching,
­einen Soundtrack zu F. W. Murnaus fast vergessenem Stummfilm »Schloß V
­ ogelöd«
zu schreiben. Göttsching, einer der Pioniere elektronischer Musik, setzte auch klas­
sische Instrumente ein – gespielt von Musikern des Staatsorchesters B
­ raunschweig.
Ob klassisch oder modern – in den Folgejahren realisierten die beiden Partner
in jedem Jahr mindestens ein Filmkonzert. Bekannte Werke wie Charlie Chaplins
»Modern Times« (2003), »City Lights« (2004), »Goldrausch« (2007) oder Buster
Keatons »Steam Boat Jr.« (2005) begeisterten das Publikum und fanden Aufnahme
in das reguläre Konzertprogramm.
In der Filmmusikszene sorgte die Neuvertonung für Ernst Lubitschs »Madame
­Dubarry« (2005 nach einer Komposition von Stephan von Bothmer) oder die Welt­
premiere von Charlie Chaplins »The Vagabond« (2006) komponiert von Carl Davis
für Aufsehen.
Damit entwickelte sich die Reihe »Musik und Film« neben dem jungen europä­
ischen Kino zum Markenzeichen des Filmfests. International renommierten Film­
komponisten wie Antoine Duhamel (»Pierrot le fou«), Zbigniew Preisner (»Drei
Farben«-Trilogie) und Craig Armstrong (»Moulin Rouge«) widmete das Filmfest eine
Retrospektive und stellte sie in einer »Music Master Class« vor. Andere, wie Michael
Nyman (»Das Piano«) oder Shigeru Umebayashi (»2046«), präsentierten zudem ihre
Werke in Filmkonzerten mit dem Kammermusikensemble.
Mit der Aufführung der rekonstruierten Fassung von Fritz Langs »Metropolis« in
der Alten Oper Frankfurt gelang dem Staatsorchester 2011 eine Sen­sation. Auch
auf dem Filmfest sorgte dieser Meilenstein der Filmgeschichte wenige Monate spä­
ter für zwei ausverkaufte Filmkonzerte.
Dass Filmkonzert nicht nur klassischer Stummfilm bedeutet, bewiesen Staats­
orchester und Filmfest im vergangenen Jahr: Mit »The Artist« zeigten sie in der
Stadthalle erstmals einen aktuellen Film mit großer Orchester­begleitung. Umjubelter
Star des Abends war der Komponist und Oscar-Preisträger Ludovic Bource.
138 Theater.Fieber
ein Kooperationsprojekt mit Schulen aus Braunschweig
und dem Braunschweiger Land
Seit August 2010 leistet das Kooperationsprojekt »Theater.Fieber« einen wichtigen
Beitrag zur kulturellen Bildung und ästhetischen Erziehung. 42 Schulen mit rund
20.000 Schülern sind inzwischen beteiligt. »Theater.Fieber« zeigt, wie Theater und
Schule durch Partnerschaft junge Menschen nachhaltig für die darstellenden Künste
begeistern können und eröffnet ihnen neue Perspektiven zum kulturellen Leben.
Das Kooperationsprojekt »Theater.Fieber« ermöglicht es jedem Schüler, über
drei Jahre die Bandbreite der künstlerischen Arbeit des Staatstheaters zu erleben
sowie in einem extra für Schüler organisierten »Tag der offenen Tür« das Theater
als Unternehmen und potenziellen Arbeitgeber kennen zu lernen.
Das Projekt wird durch die Braunschweigische Landessparkasse, die Stiftung
Braunschweigischer Kulturbesitz und die Baugenossenschaft ›Wiederaufbau‹
­unterstützt. Dies ermöglicht die Kostenübernahme des Theaterbesuchs für ­sozial
benachteiligte Schüler und sichert entsprechend der Forderung der Enquete-Kom­
mission des deutschen Bundestages zum Thema »Kultur in Deutschland«, »das
Recht eines jeden Heranwachsenden« auf einen »offenen Zugang zu Kunst und
Kultur«.
Die Schirmherrschaft haben die Ministerin für Wissenschaft und Kultur des
­L andes Niedersachsen, Dr. Gabriele Heinen-Kljajic, und der Oberbürgermeister
der Stadt Braunschweig, Dr. Gert Hoffmann, übernommen.
Weitere Informationen: MartinaWrobel@staatstheater-braunschweig.de
Die teilnehmenden Schulen (Stand April 2013): Oberschulen Haupt und Realschule Lehre, Internats­
gymnasium Bad Harzburg, Gaußschule, Bodenstedt-Wilhelm-Schule Peine, IGS Franzsches Feld,
­Giordano Bruno Gesamtschule Helmstedt, Realschule Großilsede, Realschule Seesen, Schule am Schloss
Liebenburg, Lessinggymnasium, Kranichgymnasium Salzgitter Lebenstedt, CJD Braunschweig, Hoffmannvon-Fallersleben Gymnasium, Neue Oberschule Braunschweig, Theodor Heuss Gymnasium Wolfenbüttel,
Realschule Maschstraße, Realschule Königslutter, Hans Würtz Förderschule Schule, Martino K
­ atharineum,
Hauptschule Sophienstrasse, Ricarda-Huch-Schule, IGS Querum, Otto-Bennemann-­Schule, WilhelmBracke Gesamtschule Grundschulen Grundschule Isoldestraße, Grundschule Bortfeld, Ganztagsgrund­
schule Rühme, Grundschule Hohestieg, Grundschule Gliesmarode, Grundschule Comenius­s traße,
Grundschule Heidberg, katholische Grundschule Hinter der Masch, Grundschule Melverode, Grundschule
Rautheim, Grundschule Völkenrode-Watenbüttel, Grundschule Destedt, Offene Ganztagsschule Bebelhof,
Grundschule Rheinring, Grundschule Lamme, Grundschule Schunteraue, Grundschule Altmühlstraße
Gefördert von
139
»Theater in die Schule«
Ein Kooperationsprojekt zwischen dem
Staatstheater Braunschweig, der Bürgerstiftung Braunschweig,
der Realschule Sidonienstraße und der IGS Volkmarode
Mit dem Ziel, Schülerinnen und Schüler für das Theater zu begeistern und nachhal­
tig einen Beitrag zur kulturellen Bildung zu leisten, gibt es auch in dieser Spielzeit
wieder einen intensiven Austausch zwischen den beiden Braunschweiger Schulen
und dem Staatstheater.
Bei Besuchen ausgewählter Inszenierungen, Proben, Werkstätten und Work­
shops erhalten die Schülerinnen und Schüler einen intensiven Einblick in den
Erarbeitungs­prozess einer Inszenierung. Themen und Aspekte der Inszenierung
werden dabei über das Schuljahr hinweg in den Fachunterricht integriert. Abschlie­
ßend erforschen die Schülerinnen und Schüler in Expertengruppen ein spezifisches
Gebiet rund um das Theater und bekommen dabei Unterstützung durch Mitarbei­
terinnen / Mitarbeiter aus den unterschied­lichen Sparten des Staatstheaters. Es
entstehen vielfältige Ergebnisse wie Klang­installationen, Videofilme, Ausstellungen,
Tanz- und Theaterszenen, Foto­collagen und eigene Texte, die gemeinsam präsen­
tiert werden.
»Theater in die Schule« begreift Theater als außerschulischen Lernort, der dazu
beitragen soll, Schulentwicklung zu fördern, Unterrichtsformen zu öffnen, koopera­
tive, interdisziplinäre und praxisnahe Lehr- und Lernformen anzuregen und prozesssowie projektorientiertes Arbeiten zu ermöglichen.
Das Projekt ist einzigartig im Großraum Braunschweig und außergewöhnlich im
Vergleich zu anderen Kooperationsprojekten von Schule und Theater. Hier wird in
intensiver und kontinuierlicher Zusammenarbeit gemeinsam der Weg zur Kultur­
schule gegangen und dies bereits im sechsten Projektjahr.
»Theater in die Schule« wird realisiert mit freundlicher Unterstützung
von der Volksbank BraWo Stiftung.
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Staatstheater Braunschweig
Neu seit 1690!
Theater für alle
Theaterpädagogik
Theater für alle
Theaterpädagogik
»Theater für alle« bietet allen eine Bühne: Kindern, Jugendlichen, Familien,
­Erwachsenen, Auszubildenden und anderen Neugierigen mit ihren Meinungen,
ihren Geschichten, Erfahrungen und ihrer Lust am Spielen. Unter professioneller
Anleitung haben Menschen jeden Alters die Möglichkeit sich spielend auszupro­
bieren. Denn das Staatstheater ist nicht nur ein Ort, den man als Zuschauer betritt!
Hier darf selbst gespielt werden.
In Wochenend-Workshops kann man sich das erste Mal schauspielerisch erpro­
ben. Neben Projekten, die sich über begrenzte Zeiträume erstrecken, gibt es die
Klubs, die über die gesamte Spielzeit an einem Thema oder einem Stück arbeiten.
Das Stadt-Theater ist unter all diesen Angeboten die Bürgerbühne des Hauses.
Seit 2010 haben sich hier mehr als 120 Braunschweiger Bürgerinnen und Bürger
versammelt, um gemeinsam Themen ihrer Stadt auf die Bühne zu bringen.
Unter der Rubrik »Theaterpädagogik« sind die Angebote aller Sparten für das
Davor und das Danach eines Theaterbesuches versammelt. Die Angebote richten
sich an Lehrkräfte aller Jahrgänge und Schultypen, Kulturvermittelnde aus sozialpä­
dagogischen Kontexten sowie Erzieherinnen und Erzieher aus unterschiedlichsten
Bereichen. Gruppen erhalten die Möglichkeit, sich unter fachkundiger Anleitung vor
oder nach einem Theaterbesuch vertiefend mit dem Theatererlebnis auseinander
zu setzen. Die unterschiedlichen Angebote bereiten den Theaterbesuch vor und
machen ihn so zu einem kulturellen Erlebnis, das im Alltag des Einzelnen und der
Gruppe verankert ist.
Egal ob Theaterführung, Workshop zu einer Inszenierung oder »Theater.Fieber«Schule: Wir laden Euch ein, gemeinsam Zeit im Theater zu verbringen. Für einen
Alltag mit Kultur!
144 Kontakte
Leitung / Musiktheater
IrisKleinschmidt@staatstheater-braunschweig.de
Telefon (0531) 1234 549
Schauspiel
AngelikaAndrzejewski@staatstheater-braunschweig.de
Telefon (0531) 1234 553
Tanz
Tanz@staatstheater-braunschweig.de
Telefon (0531) 1234 152
Junges Staatstheater
TP-Junges@staatstheater-braunschweig.de
Telefon (0531) 1234 541
Infobrief und Führungen
KathrinSimshaeuser@staatstheater-braunschweig.de
Telefon (0531) 1234 542
Konzert
konzertpaedagogik@staatstheater-braunschweig.de
Telefon (0531) 1234 130
»Theater in die Schule«
AnneHartmann@staatstheater-braunschweig.de
Telefon (0531) 1234 504
Theater für alle
AngelikaAndrzejewski@staatstheater-braunschweig.de
Telefon (0531) 1234 553
Stadt-Theater
Stadt-Theater@staatstheater-braunschweig.de
145
Theater für alle
Auftakt – Spielklubs
24. August 2013 | 16.00 bis 18.00 Uhr | Hausbar, Großes Haus
»Theater für Alle« bietet unterschiedliche Möglichkeiten Theater spielend zu entde­
cken. Zur Auftaktveranstaltung stellen alle beteiligten Künstlerinnen und Künstler
sich und ihre Ideen vor. In kurzen Übungssequenzen vermitteln sie einen Eindruck
ihrer Arbeitsweise. Interessierte sind herzlich eingeladen.
Wochenend-Workshops | 15+
Künstlerinnen und Künstler des Hauses vermitteln an ausgewählten Wochenenden
Grundlagen schauspielerischen Schaffens. Die Veranstaltungstermine und Inhal­
te, wie z. B. Stimm- und Körpertraining, Figurenarbeit oder Improvisation werden
monatlich veröffentlicht.
Theaterlabore | 7+
In den »Theaterlaboren« treffen sich in den Herbst- und Osterferien Kinder oder
Jugendliche, um in kürzester Zeit gemeinsam etwas auf die Bühne zu bringen.
­Neben der Lust am Spiel sind vor allem Neugierde, Mut zur Improvisation und eine
Spürnase für originelle Formen der Darbietung gefragt. Dieses Angebot findet in
Kooperation mit dem »Fibs« – Ferien in Braunschweig – einem Programm der Ab­
teilung Jugendförderung des Fachbereiches Kinder, Jugend und Familie der Stadt
Braunschweig statt.
DenkPause | 14+
Jugendliche recherchieren ein aktuelles Thema, zu dem sie mit der Unterstützung
des Teams des Jungen Staatstheaters eine eigene Veranstaltung – DenkPause –
entwickeln, planen und durchführen.
Vorbereitungstreffen einmal wöchentlich, dienstags, 16.30 bis 18.00 Uhr, ab
27. August 2013. Anmeldung: AndreasSteudtner@staatstheater-braunschweig.de
»Sidonienstraße 12 –16« | 12+
Schülerinnen und Schüler der Realschule Sidonienstraße werden auf dem Weg
zur Kulturschule von der Bürgerstiftung in Kooperation mit dem Staatstheater
Braunschweig unterstützt. Theaterbesuche einzelner Klassenstufen begleiten
­gemeinsame Projektwochen. In dieser Spielzeit können Schülerinnen und Schüler
in einem eigenen Projekt am Staatstheater – losgelöst vom schulischen Alltag –
aktiv sein. Gemeinsam gefundene Themen und Geschichten werden im Rahmen
des Themenwochenendes Interkultur zur Premiere gebracht.
146 Klubs zum Mitspielen
In den Klubs des Staatstheaters Braunschweig erarbeiten die Teilnehmenden
­unter Anleitung eine Inszenierung. Das eigene Leben oder Theaterstücke, Bücher
und Filme dienen hier als Ausgangspunkt für die künstlerische Arbeit. Gemein­
sam werden unterschiedliche Spielweisen ausprobiert, Texte geschrieben, gelernt
und inszeniert. Um möglichst viele Anregungen für unsere Arbeit zu bekommen,
gehen wir einmal im Monat gemeinsam ins Theater. In Kooperation mit den Staats­
theaterfreunden erhält jeder Teilnehmer unter 30 Jahren für die laufende Spielzeit
eine Theaterklub-Karte, mit der man zu reduzierten Preisen alle Stücke des Hauses
­sehen kann. Im Rahmen der monatlichen Theaterbesuche bieten wir Kurzeinfüh­
rungen und Workshops sowie Nachgespräche und Diskussionsrunden mit den
beteiligten Künstlerinnen und Künstlern an.
Klub von acht bis 108 »Ich glaub, ich träume« | 8+
Kinder und Erwachsene sind generationsübergreifend eingeladen, Theater zu
­machen. Als Patchworktheaterfamilie entwickeln wir in gemeinsamen Spielen und
Improvisationen einen wunschringzaubergetränkten Theaterabend.
In Geschichten und Märchen wimmelt es von Wunschringen, Zaubertränken,
Kräutern und Menschen, die helfen, Wünsche zu erfüllen und Träume wahr werden
zu lassen. Wie das in Wirklichkeit funktioniert, finden wir in gemeinsamen Expe­
rimenten heraus. Wir suchen nach Rezepturen für unterschiedliche Zaubersäfte
und erfinden unsere eigenen Wunschringapparaturen. Mit Limonade, Spinnenbein,
Löwenzahnmus, einem alten Fahrrad mit Flugvorrichtung und Traumhelm wird uns
das schon gelingen. Für welche Träume wir das alles brauchen, erkunden wir in
Spielen, Gesprächen und natürlich auf gemeinsamen Traumreisen. Könnte es aber
auch sein, dass unsere Träume die Zutaten für den Zaubersaft sind? Wir probieren
es aus! Lasst uns Träume in den Kessel Theater werfen, umrühren, leicht köcheln
und abschmecken. Wünsche und Träume werden zu Handlungen, Szenen, Dialo­
gen. Traumlandschaften verwandeln sich in Kulissen, Projektionen, kurze Filme. Und
dann vergleichen wir, was uns unseren Träumen näher bringt: der Zaubersaft mit
Himbeergeschmack oder unser Theater.
147
Klub für Jugendliche »Bonnie und Clyde« | 14+
Kennt ihr die Geschichte von Bonnie und Clyde, dem berühmten Gangsterpaar, das
sich abgöttisch liebte und gemeinsam ein Dutzend Banken ausraubte? In diesem
Klub wollen wir uns fragen, was an den Helden dieser Geschichte so faszinierend
ist. Gemeinsam fangen wir damit an, uns gegenseitig Filme und Bücher des glei­
chen Genres vorzustellen. Wir lesen laut in verteilten Rollen Ausschnitte und spielen
Passagen nach. Außerdem wollen wir darüber nachdenken, was eigentlich so fes­
selnd ist am »Bösen«. Wir werden nach den Orten suchen, an denen es sich gern
aufhält. Wie sehen diese Orte aus und wie werden sie dargestellt? Wird an diesen
Plätzen eine Grenze zwischen »Gut« und »Böse« sichtbar? Gibt es einen Reiz, diese
Grenzen zu überschreiten? Worin könnte dieser bestehen? Parallel zur Produktion
»Rewind: The Story of Bonnie and Clyde« des Jungen Staatstheaters beschäftigt
sich der Klub für Jugendliche mit der Faszination von Gangstergeschichten.
Klub für Studenten und alle ab 18 | 18+
»Hinter der Magnikirche geht’s weiter« wird der Titel einer Theater-Soap sein. Wir
wollen gemeinsam mit Euch Formate aus Film, Fernsehen und Theater sammeln
und ausprobieren, um daraus im Anschluss eine Reihe speziell für Braunschweig zu
entwickeln. Welche Gäste wir einladen, welche Geschichten erzählt werden sollen
und wen wir damit erreichen wollen, besprechen wir gemeinsam.
In den ungeraden Monaten zeigen wir jeweils eine Folge »Hinter der Magnikirche
geht’s weiter« im Nachtlager im Haus Drei (siehe Seite 117).
148 Stadt-Theater
ein Bürger-Projekt
Aus Neugier auf die Stadt und ihre Menschen hat das Staatstheater Braunschweig
anlässlich des Theaterfests 2010 das Stadt-Theater gegründet. Das Ziel war
und ist es, über die Stadt ins Gespräch zu kommen und aus den Erzählungen
­Theaterproduktionen zu kreieren. Inzwischen haben sich 120 Stadt-Theaterer in
der Braunschweiger Bürgerbühne zusammengefunden. Nach sechs Produktionen
wird das Stadt-Theater auch in dieser Spielzeit wieder Neuland im vermeintlich
Altbekannten erkunden.
Produktion
Mit den Ideen, die das Stadt-Theater im Brainpool und im Brainstorm entwickelt,
geht das Team des Staatstheaters Braunschweig auf die Suche nach geeigneten
Regisseurinnen und Regisseuren. Deren Aufgabe ist es, mit Stadt-Theaterern eine
Inszenierung zu erarbeiten. Diese Arbeit setzt bei den Teilnehmenden die Bereit­
schaft voraus, sich auf eine sehr intensive Probenzeit einzulassen. Unterschiedliche
Regiehandschriften waren bereits auf der Bühne im Haus Drei, in der Hausbar und
an anderen Orten der Stadt zu sehen.
Stadt-Theater wöchentlich »BS, eine Stadt sucht ihre Mitte«
Der Stadt-Theater-Klub erkundet mit Forschungsfragen und Theatermitteln die
­sagenumwobene »gesellschaftliche Mitte«. Liegt Braunschweig in der Mitte? Gibt
es ein Leben unter und über der Mitte? Wir rechnen nach! Wir untersuchen »Die
Mitte« aus verschiedenen Perspektiven und stellen unsere Ergebnisse in einer
­Revue des fröhlichen Erkundens dar.
Brainpool
Der Brainpool der Stadt-Theaterer trifft sich in unregelmäßigen Abständen, um am
Ball zu bleiben und sich an der Entwicklung des jeweiligen Projekts zu beteiligen.
Hier darf jeder mitdenken und -diskutieren.
Brainstorm
In den vergangenen drei Spielzeiten entstanden sechs Produktion zu Themen und
Schwerpunkten, die sich aus der Begegnung des Stadt-Theater-Ensembles mit
dem Staatstheater herauskristallisiert haben. Jetzt wollen wir diese Arbeit in e
­ iner
kleinen Gruppe intensivieren. Themen, die im Brainpool oder in der laufenden Pro­
benarbeit auftauchen, können hier vertieft und recherchiert werden. Somit entste­
hen auch Themenfelder für die zukünftigen Produktionen des Stadt-Theaters.
Anmeldungen und Fragen: Stadt-Theater@staatstheater-braunschweig.de
149
Theaterpädagogik
Für Lehrkräfte und Kulturvermittelnde
Spielplanvorstellung des Staatstheaters Braunschweig
5. September 2013 um 17.00 Uhr an verschiedenen Orten
im Großen Haus, Treffpunkt Kassenhalle
Speziell für Lehrerinnen und Lehrer aller Schularten sowie Menschen, die in unter­
schiedlichen Bereichen für Kinder und Jugendliche arbeiten, stellt das Team des
Staatstheaters zu Beginn der Spielzeit den Spielplan sowie die dazugehörigen
theaterpädagogischen Angebote vor. Bitte melden Sie sich bei Iris Kleinschmidt an.
Newsletter und Infobrief
Wir informieren Sie regelmäßig über das Inszenierungsangebot für Kinder und
­Jugendliche sowie über Workshops, Fortbildungen für Pädagoginnen und Päda­
gogen, Veranstaltungen außer der Reihe und inszenierungsbegleitende Angebote.
Sie können die Informationen als Newsletter, per Mail oder als Infobrief per Post
erhalten. Im Infobrief ist auch der aktuelle Monatsspielplan enthalten.
Materialmappen
Materialmappen zu ausgewählten Inszenierungen eignen sich zur Vor- und Nach­
bereitung der Aufführungsbesuche. Sie enthalten sowohl Hintergrundinformationen
als auch Übungsanleitungen und Diskussionsanregungen. Die Mappen können
unter www.staatstheater-braunschweig.de im Bereich Theaterpädagogik oder auf
den jeweiligen Stückseiten kostenlos heruntergeladen werden.
Achtung Durchlauf! (Probenbesuch für Lehrkräfte)
Pädagoginnen und Pädagogen können sich bereits vor der Premiere einen Ein­
blick in ausgewählte Inszenierungen verschaffen. In einer kurzen Einführung stellen
die Dramaturginnen und Dramaturgen das jeweilige Inszenierungskonzept und die
Theaterpädagoginnen das Begleitmaterial der jeweiligen Inszenierung vor. Danach
wird gemeinsam eine Hauptprobe besucht. Im Anschluss gibt es ein Gespräch
mit den Beteiligten. Die Termine werden im Monatsspielplan des Jungen Staats­
theaters, im Infobrief, im Newsletter und unter www.staatstheater-braunschweig.
de veröffentlicht.
Fortbildungen
Das Anliegen dieses Angebots ist neben der Vermittlung theaterpädagogischer
Unterrichtsmethoden das eigene Ausprobieren verschiedener Übungen. Die Teil­
nehmenden erhalten Anregungen, den Theaterbesuch mit ihrer Klasse vor- und
nachzubereiten. Im Anschluss an den Workshop findet ein gemeinsamer Vorstel­
lungsbesuch statt. Ansprechpartnerinnen sind je nach Inszenierung und Sparte die
Kolleginnen der Theaterpädagogik.
150 Für Gruppen
Workshops zu Inszenierungen des aktuellen Spielplans
In Workshops schaffen musikalische, szenische und tänzerische Improvisationen
einen Zugang zu den Inhalten und der Ästhetik der Inszenierungen. Die Workshops
können in Verbindung mit einem Vorstellungsbesuch vereinbart werden. Sie finden
nach Absprache im Theater oder im Klassenzimmer statt.
Vor- und Nachgespräche
Eine Einführung zum Stück direkt vor der Vorstellung oder ein Gespräch mit Dar­
stellerinnen und Darstellern, Dramaturginnen und Dramaturgen im Anschluss an
die Vorstellung können für Schulklassen und andere Gruppen angefragt werden.
Probenbesuche
Beim Probenbesuch sind Künstlerinnen und Künstler direkt bei der Arbeit zu er­
leben. Dieses Angebot kann nur nach Absprache und in Verbindung mit einem
Vorstellungsbesuch angeboten werden.
Projekttag
Ein Tag im Theater mit Blick hinter die Kulissen, Workshop, dramaturgischer Einfüh­
rung ins Stück und anschließendem Vorstellungsbesuch. Nach Absprache wird ein
individuelles Programm zusammengestellt.
Premierenklassen
Premierenklassen haben die Möglichkeit, den Entstehungsprozess einer Inszenierung
unmittelbar mitzuerleben. Höhepunkt ist der gemeinsame Besuch der Premiere.
Expeditionen
Zu ausgewählten Inszenierungen des Jungen Staatstheaters forscht eine Gruppe an
vier bis fünf Vormittagen künstlerisch zu Themen der Inszenierung und präsentiert
ihre Ergebnisse zur Premiere im Foyer der jeweiligen Spielstätte. Darüber hinaus
beinhalten die Expeditionen einen theaterpädagogischen Workshop zur Inszenie­
rung und einen gemeinsamen Probenbesuch.
Theaterführungen
Hinter den Kulissen des Theaters lernen Kinder und Jugendliche kennen, was alles
zum Theater gehört. Theatergeschichte und alltägliche Abläufe im Theater werden
altersgemäß vermittelt. Gern können auch Schwerpunkte vorher abgesprochen
werden. In Verbindung mit einem Vorstellungsbesuch sind sie kostenfrei, ansonsten
kosten sie 2 Euro pro Person.
151
Konzertpädagogik
Orchester mobil | 5 –10
Musiker des Staatsorchesters Braunschweig begeben sich auf den Weg in Kinder­
gärten und Grundschulen, um Kindern frühzeitigen Kontakt zu klassischer Musik und
den dazu gehörigen Instrumenten zu ermöglichen. In 30 bis 45 Minuten erzählen sie
Geschichten rund um ihre Instrumente und geben Kostproben ihres Könnens.
Notenkarussell | 3+
Als Konzertreihe für die Allerkleinsten werden hier Vorschulkinder und Grundschul­
kinder eingeladen, klassische Musik zu erleben. In einem ca. 60minütigen Programm
werden sie selbst aktiv, lauschen der Musik und lernen am Ende Musikerinnen und
Musiker und deren Instrumente persönlich kennen.
Das Programm und die Termine sind in den aktuellen Monatsspielplänen zu finden.
Kinderkonzerte | 5+
Neben drei sonntäglichen Familienkonzerten bieten wir Kinderkonzerte in der
­Woche an. In moderierter Form vermittelt ein solches Konzert in ca. 60 Minuten
einen Überblick über die verschiedenen Instrumente, Instrumentengruppen und
deren Charaktere. Es erzählt nachvollziehbar, wie gerade diese Musik entstanden
ist, und stellt Komponisten und deren ganz spezielle Note vor. Höhepunkt und Zen­
trum des gemeinsamen Konzertbesuches ist und bleibt die Musik. Das vorher aus
unterschiedlichen Perspektiven beleuchtete Stück wird nun in voller Länge und
ohne Unterbrechung dargeboten. Das Programm finden Sie auf der Seite 126.
Konzertprobenwerkstätten | 14+
Hier wird noch geprobt und am richtigen Ton gefeilt! Wie ein Klangkörper mit seinen
vielen Musikern dann doch ein harmonisches musikalisches Ergebnis hervorzau­
bern kann, das ist während der Konzertprobenwerkstatt zu erleben.
Das Programm finden Sie auf der Seite 123.
Jugendkonzert | 14+
Das Jugendkonzert stellt in moderierter Form unterhaltsam Werke und Komponisten
in ihren historischen Bezügen, mit ihren kompositorischen Finessen und ihren Be­
zügen zur Erlebniswelt von heute vor. Auf Anfrage finden Vor- und Nachbereitungen
der Jugendkonzerte statt. Das Programm finden Sie auf der Seite 123.
152 Langfristige Kooperationen
Theater.Fieber
Das Kooperationsprojekt »Theater.Fieber« schreibt Erfolgsgeschichte: Mit dem
Gymnasium Ricarda-Huch-Schule trat am 13. Februar 2013 die mittlerweile 42.
Schule dem Projekt bei. Das Kooperationsprojekt »Theater.Fieber«, an dem etwa
20.000 Schüler teilnehmen, besteht seit der Spielzeit 2010 / 2011. In einer langfris­
tigen Partnerschaft soll es jeder Schülerin / jedem Schüler ermöglicht werden, die
ganze Bandbreite der künstlerischen Arbeit des Staatstheaters zu erfahren.
Weitere Informationen über »Theater.Fieber« erfahren Sie auf Seite 139.
Kooperation mit der HBK Braunschweig
Die Kooperation zwischen dem Staatstheater und der Hochschule für Bildende
Künste Braunschweig hat mittlerweile eine langjährige Tradition. Diese intensiviert
sich zunehmend auf unterschiedlichen Arbeitsebenen. Seit Jahren geben Spezialis­
ten des Staatstheaters Fachunterricht im Studienfach »Darstellendes Spiel / Kunst
in Aktion«. 2012 wurde zum Festival »Fast Forward« das Seminarangebot direkt an
das Festival gekoppelt und damit im Theater verankert. Beide Einrichtungen sind
bestrebt, die jeweiligen Kompetenzen und Ressourcen gewinnbringend einzubrin­
gen. Weit über seinen zeitlich begrenzten Rahmen hinausweisend bleibt »Ein Abend
für Christoph Schlingensiefs Traum vom Operndorf Afrika« am 4. September 2011.
Mehr als 120 Künstlerinnen und Künstler verwandelten das Staatstheater in eine
temporäre Galerie für zeitgenössische Kunst. Darüber hinaus gab es Performances,
Theater, Kino, Lesungen, Konzerte sowie eine Auktion zugunsten des Operndorfs.
45. Schultheaterwoche
vom 30. Juni bis 3. Juli 2014
2014 gehören die Bühnen Braunschweigs wieder theaterbegeisterten Schülerinnen
und Schülern aller Schulformen und Altersstufen aus der gesamten Region. Seit 45
Jahren ist hier die bundesweit älteste Schultheaterwoche zu Hause.
Im Kleinen Haus, dem Haus Drei des Staatstheaters, dem LOT-Theater und dem
Kulturzentrum Brunsviga zeigen Kinder und Jugendliche, wie sie sich theatral mit
ihren Themen, Ansichten und Lebensträumen auseinandersetzen. Mit Förderung
des Landes Niedersachsen, der Stadt und der Landesschulbehörde Braunschweig
wird das breit gefächerte Spektrum des Schultheaters vom selbstverfassten Stück
bis zur Klassikeraufführung zu sehen sein.
Mehr Informationen unter: www.schultheaterwoche.de
153
Staatstheater Braunschweig
Neu seit 1690!
Zugaben
Zugaben
Theaterfest
am 1. September 2013 ab 15.00 Uhr im Großen und Kleinen Haus
Wie in jedem Jahr öffnet das Staatstheater Braunschweig zum Auftakt der Spielzeit
seine Türen und feiert mit allen Theaterbegeisterten und all denen, die es werden
wollen, ein Theaterfest im Großen und Kleinen Haus, auf dem Theatervorplatz und
auf dem Herzogin-Anna-Amalia-Platz. Nutzen Sie die Gelegenheit, während der
Führungen einen Blick hinter die Kulissen zu werfen. Bei der Technikshow entde­
cken Sie die ungeahnten Möglichkeiten der Bühne im Großen Haus. Während der
Talks haben Sie Gelegenheit, neue Ensemblemitglieder kennen zu lernen. Work­
shops und interaktive Aktionen laden Alt und Jung zum Mitmachen ein. Öffentliche
Proben zeigen, was das Staatstheater Braunschweig in der Spielzeit 2013 / 2014
alles zu bieten hat. Kostüme können gekauft und ersteigert werden, und beim
Kinder­fest kommen die kleinsten Kreativen auf ihre Kosten. Zum Abschluss wird
eine Spielzeitshow mit Künstlern aus allen Sparten musikalisch, tänzerisch und spie­
lerisch Einblicke in den neuen Spielplan geben. Von der Bratwurst bis zum Kuchen
am Stand der Stiftung für das Staatstheater Braunschweig ist selbstverständlich
auch für das leibliche Wohl gesorgt.
Theaterball im Großen Haus
am 24. und 25. Januar 2014 im Großen Haus
Seit drei Jahren ist der Theaterball erfolgreich zurück im Großen Haus. 2014 findet
er abermals in der Ballsaison statt: Nutzen Sie den ersten Monat des neuen Jahres,
um auf der Bühne und in den Foyers des Großen Hauses festlich zu flanieren und
vor allem zu tanzen! Eine rauschende Ballnacht lang sind Sie die Protagonisten!
Das Staatsorchester und verschiedene Live-Bands bitten zum Tanz auf die Bühne.
Solisten der Musiktheater-, Tanz- und Schauspielensembles überraschen mit einem
abwechslungsreichen Programm. Auch für Gaumenfreuden ist gesorgt.
Silvester im Theater
Feiern Sie mit uns ins neue Jahr. Wir laden Sie Silvester nicht nur zu unseren bei­
den Vorstellungen »Sunset Boulevard« (14.30 und 19.30 Uhr) ins Große Haus ein,
sondern auch zu »Frau Müller muss weg« (20.00 Uhr) ins Kleine Haus.
Feiern Sie im Anschluss im Louis-Spohr-Saal mit Live Musik und einem großen
Silvesterfeuerwerk ins neue Jahr hinein.
156 Blauhaus
am 28. September 2013 | 21. Dezember 2013 | 15. Februar 2014 | 12. April 2014
Die Party geht weiter: Die Blauhaus-Band mit Special Guests und DJs in den ­Foyers
und auf der Probebühne verwandeln das Kleine Haus in eine große Tanzfläche.
Beste Stimmung garantiert bis in die frühen Morgenstunden.
Adventskalender | 6+
»24 Geschichten aus dem hohen Norden«
Was gibt es schöneres, als an kalten und grauen Tagen Geschichten aus frem­
den Ländern, von Kobolden und Elfen, von tollkühnen Helden, von lausefrechen
Jungs oder von sprechenden Nilpferden zu hören? Auch in diesem Jahr öffnet sich
täglich vom 1. bis zum 24. Dezember ein Türchen im Adventskalender des Staats­
theaters. Schauspieler, Tänzer, Beleuchter, Requisiteure, Dramaturgen, Sänger,
Stadt-­Theaterer lesen Geschichten für kleine und große Zuhörer.
Matineen und Soireen
Regisseure, Choreografen, Bühnenbildner, musikalische Teams und Dramaturgen
geben im Vorfeld einer Premiere zusammen mit Ensemblemitgliedern Einblicke in
die Inszenierung. Autoren und Komponisten, Inhalt und Aspekte der Stückentste­
hung werden vorgestellt, vor allem aber auch der aktuelle Regieansatz.
Einführungen
In einer circa 15minütigen Einführung informiert Sie der stückbegleitende Drama­
turg direkt vor der Aufführung über Autor, Hintergründe und Besonderheiten der
Inszenierung. Termine werden im aktuellen Spielplan angekündigt und können gerne
auch für Gruppen nach Absprache vereinbart werden.
Kontakt: Telefon (0531) 1234 502 (Kommunikation)
Publikumsgespräche
Äußern Sie Lob und Kritik, stellen Sie Fragen, sagen Sie Ihre Meinung, diskutieren
Sie mit uns! Unmittelbar nach einer Vorstellung bieten wir Ihnen die Möglichkeit,
mit den beteiligten Künstlern und Dramaturgen über die Inszenierung zu reden.
Ausgewählte Termine werden im aktuellen Spielplan angekündigt oder können für
Gruppen gerne nach Absprache vereinbart werden.
Kontakt: Telefon (0531) 1234 502 (Kommunikation)
157
Probenbesuche
Interessierten Gruppen bieten wir auf Anfrage die Möglichkeit, bestimmte Opern-,
Schauspiel- und Tanzproben zu besuchen. Termine nach Absprache.
Kontakt: Telefon (0531) 1234 502 (Kommunikation)
Führungen
Einmal im Monat führen wir Sie hinter die Kulissen des Staatstheaters Braun­
schweig. Auf der einstündigen Tour gewinnen Sie Einblicke in den Arbeitsalltag
des Fünfspartenhauses, erleben das Gefühl, auf der Bühne zu stehen, und sehen
die Welt, die sich hinter dem Vorhang auftut. Die Termine entnehmen Sie bitte den
monatlichen Spielplänen. Karten für die Führungen erhalten Sie an der Theater­
kasse im Großen Haus.
Pro Person kostet die Führung 3 Euro, für Kinder und Jugendliche unter 18 ­Jahren
2 Euro. Sie können auch Gruppenführungen für maximal 20 Teilnehmer buchen.
In Verbindung mit einem Vorstellungsbesuch sind die Führungen für Gruppen
­kostenfrei.
Gruppenanmeldung für Erwachsene unter Telefon (0531) 1234 510
Gruppenanmeldung für Kinder und Jugendliche unter Telefon (0531) 1234 542
Seniorenbüro
In Kooperation mit dem Seniorenbüro der Stadt Braunschweig bietet das Staats­
theater ausgewählte Vorstellungen zu einem ermäßigten Eintrittspreis an. In der
Spielzeit 2013 / 2014 stehen zwei Mal vier Vorstellungen zur Auswahl, über die an
zwei Terminen vorab im Theater informiert wird.
Informationen erhalten Sie beim Seniorenbüro der Stadt Braunschweig unter
Telefon (0531) 470 33 41
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*ausgenommen sind So
nderveranstaltungen, Ga
stspiele und Pre
Staatstheater Braunschweig
Neu seit 1690!
Freunde, Stiftungen
und Besucherorganisationen
Staatstheaterfreunde e. V.
Seit ihrer Gründung im Jahre 1972 als Freundes- und Fördergesellschaft haben
sich die Staatstheaterfreunde zu einer kraftvollen und vielstimmigen Lobby für unser
Theater, seine Spartenvielfalt und seinen hohen künstlerischen Anspruch ent­wickelt.
Enge Kontakte zur Theaterleitung und zu den Ensembles im Rahmen der monat­
lichen Theaterkreise sind der Lohn für den aktiven Theaterfreund. Dort erwarten wir
Gäste aus allen Bereichen und Sparten des Theaters. Das in den vergangenen 40
Jahren erreichte Fördervolumen kann sich sehen lassen. Rund 1.000.000 Euro für
eine fast endlose Liste von Projekten, eingerahmt von den beiden Bühnenvorhängen
für das Große Haus – 1984 und 2006 – die mit jeweils 50.000 Euro den bisher
größten Einzelbetrag einforderten.
Im Rahmen des Theaterfestes 2012 feierten die Staatstheaterfreunde ihr 40jäh­
riges Bestehen und kündigten die geplante Spende eines Satzes Pauken zum 425.
Jubiläum des Staatsorchesters an. Außerdem wurde 2012 die Theaterklubkarte zur
gezielten Förderung von jungen Theaterbesuchern eingeführt.
Die zum 33. Jahrestag – 2005 – ins Leben gerufene »Stiftung für das Staatsthe­
ater Braunschweig« hat sich seither erfreulich selbständig weiter entwickelt und im
Jahr 2008 erstmalig ein eigenes Projekt – das Festival »Tanzwelten« – maßgeblich
unterstützen können. Theater-Studienfahrten erweitern Ihren theatralen Horizont
und stärken Ihre Urteilskraft.
Mit Ihrem Beitritt fördern auch Sie Ihr Theater in Braunschweig. Das Finanz­
amt versüßt Ihnen diesen Entschluss: Spenden und Mitgliedsbeiträge sind von der
Steuer absetzbar.
Und so erreichen Sie uns:
Gesellschaft der Staatstheaterfreunde in Braunschweig e. V.
Jasperallee 18, 38102 Braunschweig
Vorsitzender: Dietrich Fischer
Jasperallee 18, 38102 Braunschweig
Telefon (0531) 34 76 66
E-Mail: fischer@staatstheaterfreunde-bs.de
Oder besuchen Sie uns im Internet unter:
www.staatstheaterfreunde-bs.de
162 Stiftung für das Staats­
theater Braunschweig
Am 03.07.2005 hat die Gesellschaft der Staatstheater-Freunde in Braunschweig
die Stiftung für das Staatstheater Braunschweig gegründet. Ziel ist es, den Bestand
des Staatstheaters Braunschweig für die Zukunft zu sichern. Inzwischen ist das
Stiftungskapital deutlich angewachsen.
2008 konnte erstmals ein eigenes Projekt – das Festival »Tanzwelten« – maßgeblich
gefördert werden. Weiterhin finanzierte die Stiftung 2010 eine Besucherbefragung,
deren Ergebnis dem Staatstheater eine wirkungsvolle Entscheidungshilfe für seine
Zukunftsplanungen bietet. In der Spielzeit 2012 / 2013 stellte die Stiftung anläss­
lich des 425. Jubiläums des Staatsorchesters 20.000 Euro für die Anschaffung
barocker Musikinstrumente zur Verfügung und hilft so, eine neue Kompetenz mit
aufzubauen und damit das Profil des Staatsorchesters zu stärken. Weiterhin hat die
Stiftung für das Staatstheater Braunschweig 2012 das Festival »Fast Forward«, eine
bis dato einzigartige Werkschau junger europäischer Regie, unterstützt.
Sie haben die Möglichkeit, selbst Teil der Stiftung zu werden. Durch eine Zu­
stiftung oder eine Spende können Sie die Stiftung und damit das Theater nach­
haltig stärken. Nähere Informationen erhalten Sie über die Verwaltungsdirektion
des Staatstheaters. Ein Flyer informiert Sie über Bestimmungen und Ziele der
­Stiftung für das Staatstheater Braunschweig. Diesen erhalten Sie in allen Spiel­
stätten des Staatstheaters und über die Gesellschaft der Staatstheaterfreunde in
Braunschweig e. V.
Stiftung für das Staatstheater Braunschweig
Verwaltungsdirektion, Am Theater, 38100 Braunschweig
Telefon (0531) 1234 401, Fax (0531) 1234 403
www.stiftung.staatstheater-braunschweig.de
kontakt@stiftung.staatstheater-braunschweig.de
Stiftung Kontodaten
Kontonr. 199 997 776, BLZ 250 500 00, Nord LB
Vorstand der Stiftung
Dietrich Fischer (Vorsitzender), Claudia Schmitz (Stellvertretende Vorsitzende)
Gernot Tartsch
Kuratorium der Stiftung
Beate Kirchner (Vorsitzende), Dr. Bettina Rothärmel (Stellvertretende Vorsitzende)
Oberbürgermeister Dr. Gert Hoffmann, Generalintendant Joachim Klement
Marion Dollenberg, Eike Torben Lange, Dr. Klaus Riemer
163
Stiftung Braunschweigischer
Kulturbesitz
Die Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz trägt die reiche Geschichte einer
selbstbewussten Region in der Mitte Europas in die Zukunft. Sie ist lebendiges
Beispiel dafür, dass traditionell und modern, zukunftsorientiert und historisch keine
Gegensätze sind.
Seit ihrer Gründung im Jahr 2005 vereint die Stiftung unter ihrem Dach den
Braunschweigischen Vereinigten Kloster- und Studienfonds und die BraunschweigStiftung. So bewahrt und fördert sie die kulturelle und historische Identität des ehe­
maligen Landes Braunschweig und sichert die Grundlagen der gesellschaftlichen
und wirtschaftlichen Entwicklung in dieser Region.
Aus den Erträgen des Teilvermögens des Braunschweigischen Vereinigten Klos­
ter- und Studienfonds, der 1569 von Herzog Julius aus, ihm durch die ­Reformation
zugefallenem, kirchlichen Vermögen gegründet wurde, unterstützt die Stiftung
Braunschweigischer Kulturbesitz kirchliche, kulturelle und soziale Projekte. Die
im Jahre 1934 errichtete Braunschweig-Stiftung dient indes der Förderung der
­U niversität Braunschweig, des Staatstheaters Braunschweig und des Braun­
schweigischen Landesmuseums.
Darüber hinaus übernimmt die Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz für das
Land Niedersachsen die regionale Kulturförderung in den Landkreisen Helmstedt,
Peine und Wolfenbüttel sowie den Städten Braunschweig und Salzgitter.
164 Gemeinsam für Braunschweig
100 Menschen mit mehr als 100 Ideen, aber dem gemeinsamen Grundsatz »Mit­
Tragen – MitDenken – MitGestalten«, haben sich 2003 zusammengefunden und
die Bürgerstiftung Braunschweig gegründet. So facettenreich die Beweggründe
waren, so einheitlich ist der Wille gemeinsam etwas für unsere Stadt zu tun: Braun­
schweig als sozial friedliche, kulturell vielfältige – eben eine lebens- und liebens­
werte Stadt zu gestalten und erhalten.
Für uns steht die operative Projektarbeit an erster Stelle. Mehr als 60 Projekte
mit den Förderschwerpunkten Bildung und Erziehung, Gewaltprävention und Kon­
fliktberatung, Mobilisierung bürgerschaftlichen Engagements, Sport und Gesund­
heit, Natur- und Umweltschutz, Kunst, Kultur und Denkmalschutz werden von uns
betreut.
In den Schwerpunkten zeigt sich die ganze Vielfalt einer Bürgerstiftung. In ihr
sollen sich alle Braunschweiger, jung und alt, Theatergänger oder Kinobesucher,
wiederfinden können.
Seit 2008 gibt es durch die Kooperation mit dem Staatstheater Braunschweig,
der Realschule Sidonienstraße und der Integrierten Gesamtschule Volkmarode –
das Projekt Theater in die Schule.
Bürgerstiftung Braunschweig
Haus der Braunschweigischen Stiftungen
Löwenwall 16
38100 Braunschweig
Telefon (0531) 48 03 98 39
www.buergerstiftung-braunschweig.de
165
Oper für alle
Burgplatz Open Air in Braunschweig
Je nachdem, wen man fragt, ist Braunschweig Sportstadt, Stadt der Wissenschaft,
Stadt mit Historie – in jedem Fall aber eine Stadt mit einem umfangreichen Kulturangebot. Das reicht von Musik, über Literatur und Kunst bis hin zu Theater.
Diese kulturelle Landschaft am Leben zu erhalten, sie mit zu gestalten, das hat
sich BS | ENERGY als regional fest in Braunschweig verwurzelter Energieversor­
ger auf die Fahne geschrieben. Seit 2003 sind wir Hauptsponsor des Burgplatz
Open Airs. Dieses Event ist der unbestrittene kulturelle Höhepunkt des Sommers
in Braunschweig. Burgplatz Open Air – das ist Oper für alle. 2008 haben wir
­gemeinsam mit dem Staatstheater das Projekt »100 Schüler in die Oper« ins Leben
gerufen. Jugendliche für die Oper zu begeistern, ist kein leichtes Unterfangen – aber
ein lohnenswertes, wie die Erfahrung zeigt. Auch in diesem Jahr werden unter päda­
gogischer Anleitung wieder hundert Schüler Opernluft schnuppern. In mehreren
Workshops lernen Schüler Musik und Geschichte von Verdis »La Traviata« kennen.
Dabei werden Kostüme und Requisiten ausprobiert, ein Blick hinter die Kulissen
geworfen und eine Orchesterprobe des Staatstheaters besucht. Zum Abschluss
wird BS | ENERGY – wie jedes Jahr – alle Teilnehmer von »100 Schüler in die Oper«
einladen, um die Burgplatzoper live vor Braunschweigs schönster Kulisse zu erle­
ben. Es ist spannend zu sehen, wie Schüler oft zum ersten Mal in ihrem Leben in die
Welt der Oper eintauchen. Wenn wir solche Lernerlebnisse unterstützen können,
tun wir das gerne. Für uns ist es wichtig, Jugendliche in das kulturelle Leben der
Stadt einzubeziehen.
Kai Uwe Krauel, Vorstandsvorsitzender
166 Buchhandlung Graff
Eine lebendige Partnerschaft zwischen dem Braunschweiger Staatstheater und der
Buchhandlung Graff ist gleich in mehrfacher Hinsicht naheliegend: Beide Häuser
sind seit vielen Generationen herausragende kulturelle Treffpunkte in der R
­ egion.
Beide Häuser zählen in Braunschweig zu den großen Kulturveranstaltern und bieten
Jahr für Jahr vielen Menschen Unterhaltung, Wissensgewinn, Emotion und Nach­
denklichkeit.
Das geschriebene Wort und das gespielte Wort sind vielfältig miteinander ver­
knüpft – das Eine ist ohne das Andere kaum denkbar, kaum erfahrbar. Ein Mensch,
der Bücher als seine Lebensbegleiter und Freunde empfindet, der liebt auch das
Theater und die Musik. Und umgekehrt.
Und es ist ja nicht nur die Literatur, die diese Partnerschaft füllt und belebt –
klassische Musik und Musiktheater sind in beiden Häusern vertreten, in der Buch­
handlung Graff mit der größten Auswahl an Klassik- und Opern-CDs und DVDs in
der Region.
Freunde beider Häuser profitieren von der Partnerschaft ganz praktisch: Inhaber der
Graff-Kundenkarte »GraffCard« erhalten an der Theaterkasse 1 Euro Ermäßigung auf
eine Eintrittskarte (außer Premieren, Gastspielen, Sonderveranstaltungen). Und auf der
Prämienliste der Buchhandlung stehen Theatergutscheine, der angesammelte Bonus
auf der »GraffCard« kann gegen einen Gutschein eingelöst werden.
Wir, die Buchhandlung Graff, freuen uns auch in der Spielzeit 2013 / 2014 auf
lebhafte und spannende gemeinsame Veranstaltungen.
Joachim Wrensch
Thomas Wrensch
P.S.: Informieren Sie sich unter ww.graff.de/veranstaltungen über unser Kultur­
programm oder abonnieren Sie unseren Veranstaltungsnewsletter unter
www.graff.de/newsletter.
Und wer über Bücher & Medien rundherum gut informiert sein möchte, der kann der
Buchhandlung Graff auch auf Facebook und Twitter folgen:
www.facebook.com/graffbraunschweig
www.twitter.com/Graff_Aktuell
167
Die neue Saison sprüht vor
bunter Vielfalt!
»Mit dem Leben ist es wie mit einem Theaterstück: es kommt nicht darauf an, wie
lang es ist, sondern wie bunt.« (Seneca)
Wer in dem vorliegenden Spielzeitbuch des Staatstheaters Braunschweigs b
­ lättert,
erkennt schon auf den ersten Blick, dass die neue Spielzeit 2013 / 2014 ein farben­
frohes Zusammenspiel aus Theaterstücken und Konzerten verspricht. Wir Volks­
wagen Finanzdienstleister freuen uns, durch die Unterstützung ausgewählter Pro­
jekte dazu beizutragen, die künstlerische Vielfalt in unserer Stadt zu bereichern.
Theater macht im Kern aus, Dinge, die vertraut wirken, plötzlich in einem neuen
Licht erscheinen zu lassen. In vermeintlich gewohnten Situationen etwas zu entde­
cken, was wir zuvor nie bemerkt haben. Am Theater sind wir immer auf der Suche
nach dem Wesentlichen, dem, wofür uns der Alltag oft keine Zeit lässt. Theater
bietet die Gelegenheit, etwas in der Realität neu zu betrachten, ihr neu begegnen
zu können.
Wir unterstützen hier aus Überzeugung, um diesen Impuls in unserer ­Region ­sowie
den interkulturellen Austausch und die Fortführung eines innovativen P
­ rojekts zu
festigen. Konkret unterstützen wir zum dritten Mal das Festival für junge e
­ uropäische
Regie »Fast Forward«. Es bietet uns allen die Möglichkeit, sich hautnah ein Bild von
der jungen und kreativen europäischen Kulturlandschaft zu machen.
Uns ist es wichtig, in dieser Region ausgewählte kulturelle, soziale und sportliche
Highlights zu fördern. Denn auch als internationales Unternehmen sind und bleiben
unsere Wurzeln hier in Braunschweig.
Wir hoffen, dass auch Ihnen das vorliegende Spielzeitbuch Inspiration verleiht,
die Bindung zur regionalen Kulturlandschaft auch Ihrerseits zu stärken.
Im Namen der Volkswagen Financial Services AG wünsche ich Ihnen für die neue
Spielzeit viel Vergnügen und gute Unterhaltung!
Ihr Frank Witter
Vorsitzender des Vorstandes der Volkswagen Financial Services AG
168 Den schönen Künsten den
Rücken freihalten
Das Thema Tradition hat noch heute im Braunschweiger Land unverändert eine
hohe Bedeutung und bewegt die Menschen. Die Braunschweigische Landesspar­
kasse und die Öffentliche Versicherung reihen sich in die Liste der traditionsreichen
Institutionen wie TU Braunschweig, Naturhistorisches Museum und Porzellanmanu­
faktur Fürstenberg, um nur einige zu nennen, nahtlos ein. Als Nutzer des 175 Jahre
alten ersten deutschen Staatseisenbahnhofs tragen wir die innovativen Ideen der
aufgeklärten Fürsten um Netzwerke und Mobilität, vor allem im Vorfeld des eigenen
250. Geburtstags, in eine wirtschaftlich erfolgreiche Zukunft. 1765 gründete Carl
I. das Herzogliche Leyhaus, unser Vorgänger-Institut. Bereits 1690 eröffnete der
kunstsinnige Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Lüneburg, der selbst barocke
Theaterstücke verfasste, mit dem Theater am Hagenmarkt eines der ersten öffent­
lich zugänglichen Theaterhäuser im deutschsprachigen Raum, an dem so bedeuten­
de Stücke wie Lessings »Emilia Galotti« und Goethes »Faust« uraufgeführt wurden.
Diese Fäden hält heute das Staatstheater Braunschweig, seit 1861 in der Traditi­
onsspielstätte am Steinweg, als Fünfspartenhaus in sicheren Händen – und wir wirken
dabei hinter den Kulissen mit. Viele unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schätzen
das Programm und gehören zu den langjährigen, treuen Abonnenten; wenn es um
besondere Projekte geht, stehen wir dem Staatstheater hilfreich zur Seite; mit dem
von uns geförderten »Theater.Fieber« führen wir Schülerinnen und Schüler vor allem an
die Schauspielkunst des Staatstheaters heran; und das alljährliche »Familienstück zur
Weihnachtszeit« ist unseren Kunden von morgen ans Herz gewachsen. Die von uns
gemeinsam mit dem Staatstheater 2012 inszenierte »Schulstunde« mit Armin MuellerStahl wird vielen jungen Menschen in Erinnerung bleiben.
Unser Handeln über das reine Finanzdienstleistungsgeschäft hinaus ist geprägt
von dem Bemühen, die Lebens- und Bildungschancen unserer Bürgerinnen und
Bürger im Braunschweiger Land nachhaltig zu verbessern. Dazu leistet auch das
Staatstheater einen wichtigen Beitrag. Wir freuen uns, dass wir auch künftig durch
unser Kultur-Engagement den schönen Künsten den Rücken freihalten können. In
diesem Sinn wünscht eine erlebnisreiche, unterhaltsame und erfolgreiche Spielzeit
2013 / 2014
Christoph Schulz
Vorstandsvorsitzender der Braunschweigischen Landessparkasse und
Vorstandsmitglied der NORD/LB Norddeutsche Landesbank Girozentrale
169
Kulturelle Vielfalt pflegen –
eine gelebte Aufgabe der
­Öffentlichen
Die Lebensqualität in der Region zwischen Harz und Heide ist hoch. Neben der
reizvollen Landschaft gibt es viele soziale, sportliche und kulturelle Events – und die
Öffentliche Versicherung Braunschweig engagiert sich dafür, dass dies so bleibt.
Seit mehr als 250 Jahren steht das Unternehmen nicht nur für Schutz und Sicherheit
im Braunschweiger Land, sondern auch für die Förderung von Kunst, Kultur, Natur­
schutz, sozialen und sportlichen Projekten. Dieses Engagement erwächst aus dem
unternehmerischen Selbstverständnis, in der Region Verantwortung zu überneh­
men. Gerade in Zeiten knapper Finanzen von Stadt und Land ist die Unterstützung
durch Unternehmen ein wichtiger Faktor, insbesondere auch in der Kulturszene. Die
seit Jahren enge Bindung zum Braunschweiger Staatstheater zielt auf den Erhalt
des hohen Qualitätsniveaus des Fünfspartenhauses. Kulturelle Bildung ist wichti­
ger denn je, und die Öffentliche möchte ihren Beitrag dazu leisten, dass diese im
Braunschweiger Land auch dem Nachwuchs offen steht. So liegt ein Schwerpunkt
des Engagements darin, Kindern und Jugendlichen den ersten Zugang zum Theater
in seinen vielfältigen Ausprägungen zu ermöglichen bzw. zu erleichtern. Und die
leuchtenden Kinderaugen bestätigen den Erfolg der Projekte.
Michael Doering
Vorstandsvorsitzender
170 Die Baugenossenschaft
›Wiederaufbau‹ setzt auf die
integrative Kraft der Kultur
Die Baugenossenschaft ›Wiederaufbau‹ eG fördert Kunst und Kultur, um die Attrak­
tivität ihrer Standorte zu bewahren.
Wir beteiligen uns auch in diesem Jahr an dem Projekt »Theater.Fieber«, weil wir
von der Notwendigkeit, junge Menschen an kulturelle Themen wie Theater, Oper
aber auch Tanz und Musik heranzuführen, überzeugt sind. Die verbindende Kraft
von Kultur und die Förderung von sozialer Kompetenz bzw. Intelligenz hilft einer
Gesellschaft, sich zu entwickeln. Wir sind ein Teil dieser Gesellschaft und leben
Gemeinschaft durch unsere genossenschaftlichen Prinzipien. Wir verstehen uns
als Motor dieser Angebote und möchten den Menschen an unseren Standorten
kulturelle Angebote zur Verfügung stellen. Das Anliegen, uns an gesellschaftlichem
und sozialem Engagement zu beteiligen, ist ein wichtiger Baustein innerhalb unserer
Unternehmensphilosophie. Nur durch kulturelle Angebote und eine funktionierende
Wirtschaft werden unsere 30 Standorte in der Region auch weiterhin attraktive
Lebensräume bleiben und wir tragen gern unseren Teil dazu bei.
Dabei ist für uns als genossenschaftliches Unternehmen ein vorrangiges Anlie­
gen, dass bei dem Projekt die Förderung allen Schülern zu Gute kommt. Keiner wird
aus finanziellen Gründen ausgeschlossen, da die Kosten für den Theaterbesuch
oder die Workshops im Bedarfsfall aus Sponsorenmitteln getragen werden. Denn
wir setzen bei unseren Engagements auf die integrative Kraft der Kultur als Beitrag
zu einer sozialeren und kulturell aufgeschlosseneren Gesellschaft.
Wir hoffen, dass dieses Projekt weiterhin so erfolgreich junge Menschen in der
Region für Theater in all seinen Facetten begeistert.
Joachim Blätz
Vorstandsvorsitzender der Baugenossenschaft ›Wiederaufbau‹
171
Sie wollen gern ins
Theater gehen?
Die Freie Volksbühne Braunschweig e. V. macht es Ihnen leicht –
Theaterbesucher­organisation seit 1924
Die Freie Volksbühne Braunschweig e. V. vermittelt ihren Mitgliedern zu günstigen
Preisen zehnmal im Jahr den Theaterbesuch im Großen und Kleinen Haus des
Staatstheaters und bietet dabei einen Spielplan an, der das breite Spektrum des
künstlerischen Schaffens in Musiktheater, Schauspiel und Tanz umfasst. Durch
Auslosung erhält jedes Mitglied (Paar-Karten sind selbstverständlich) in geregeltem
Wechsel einen sehr guten, einen guten und einen mittleren Platz. Das Mitteilungs­
blatt »die bühne« informiert über Ihre Vorstellungstermine und die Stücke, die Sie
sehen werden.
Zwei Konzertringe bieten die Möglichkeit, die Sinfoniekonzerte des Staatsorches­
ters Braunschweig in der Stadthalle zu besuchen.
Jugendliche (ab 14) zahlen einen ermäßigten Mitgliedsbeitrag.
Über Theaterreisen können Sie andere Bühnen in Deutschland kennenlernen.
Es gibt keine preisgünstigere Möglichkeit des regelmäßigen Theaterbesuchs als
durch die Volksbühne!
Näheres in unserer Geschäftsstelle
Freie Volksbühne Braunschweig e. V.
Hochstraße 18 (1. Etage), 38102 Braunschweig
Telefon (0531) 2702556
E-Mail: fvb-bs@t-online.de
www.volksbuehne-braunschweig.de
Öffnungszeiten
Dienstag und Freitag von 9.00 bis 12.00 Uhr
Mittwoch von 15.00 bis 17.30 Uhr
172 PATRICIA
KAAS
»KAAS CHANTE PIAF«
13.11.2013 BS
STADTHALLE
SALUT SALON
»DIE NACHT DES SCHICKSALS«
Sa. 22.02.2014 BS
STAATSTHEATER
(GROSSES HAUS)
LUDOVICO
EINAUDI
»IN A TIME LAPSE«
Sa. 22.03.2014 BS
STAATSTHEATER
(GROSSES HAUS)
Tickets: undercover.de & unter: 0531 310 55 310
sowie an den bekannten Vorverkaufsstellen
Großkundenbetreuung
Der Theaterbus fährt
Das Staatstheater Braunschweig ermöglicht Theater- und Musikfreunden, die im
Umland leben, durch einen speziellen Service regelmäßige Theaterbesuche. Die­
ser Service reicht von der Beratung zu allen Produktionen über die Organisation
der Theaterfahrten für Gruppen. In vielen Orten bestehen bereits Gruppen, die
regelmäßig Theaterbesuche organisieren. Schließen Sie sich doch einer Theater­
gruppe im Umland von Braunschweig an! Wir informieren Sie gern, ob sich in der
Nähe Ihres Wohnorts bereits eine aktive Gruppe befindet, mit deren Hilfe jeder
Theater­interessierte bequem und kostengünstig das Staatstheater Braunschweig
erreichen kann.
Die Gruppen werden, Ihren Wünschen entsprechend, von uns individuell beraten.
Es gibt in Ihrem Ort noch keine feste Besuchergruppe, aber viele Leute, die gern ins
Theater gehen möchten? Wenn Sie Freude am Organisieren haben und eine Grup­
pe ins Leben rufen möchten, sprechen Sie uns an, wir unterstützen Sie tatkräftig.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Besucherservices und Herr Rühl sind
Ansprechpartner für alle auswärtigen Gruppen, die das Staatstheater Braunschweig
besuchen möchten. Es werden unterschiedliche Pauschalarrangements angeboten.
Großkundenbetreuung am Staatstheater Braunschweig
Henning Rühl
Magnitorwall 18, 38100 Braunschweig
Telefon (0531) 1234 531
Fax (0531) 1234 532
HenningRuehl@staatstheater-braunschweig.de
www.staatstheater-braunschweig.de
174 www.verkehrs-ag.de
Theaterkarte = Fahrkarte
Mit der Kombikarte innerhalb von
Braunschweig ins Theater und zurück.
Staatstheater Braunschweig
Neu seit 1690!
Service
Die Abonnements 2013 / 2014
Genießen Sie als Abonnentin und Abonnent eines Festplatz-Abos
besondere Vorteile:
Preisvorteil Sie sparen 25% gegenüber dem Kauf von Einzelkarten.
Zusatzkarten zum Sonderpreis Beim Kauf von weiteren Karten erhalten Sie als
Abonnentin und Abonnent 20% Ermäßigung gegenüber dem regulären Eintritts­
preis (ausgenommen sind Premieren, Sonderveranstaltungen und Gastspiele).
Lieblingsplatz Abonnentinnen und Abonnenten haben für alle Vorstellungen einen
»persönlichen« Sitzplatz. Wählen Sie Ihren Lieblingsplatz und sichern Sie sich Ihre
Karten auch bei ausverkauften Vorstellungen.
Vorkaufsrecht Sie können zwei Tage vor allen anderen Theaterbesuchern Karten
für Vorstellungen im freien Verkauf an den Theaterkassen erwerben. Das gilt auch
für die Silvestervorstellungen und das Burgplatz-Open-Air. Über Ihr persönliches
Abo-Login können Sie Ihre Karten bequem per Internet buchen.
Service Sie erhalten Ihren Abo-Ausweis per Post.
Flexibilität Sie können gegen eine geringe Gebühr Ihre Karten für eine andere Vor­
stellung umtauschen.
Immer informiert Abonnentinnen und Abonnenten erhalten sowohl die Saison­
vorschau als auch den Monatsspielplan druckfrisch nach Hause. Regelmäßig be­
kommen Sie zusätzlich den Abonnentenbrief mit den neuesten Informationen rund
um das Theater sowie auf Wunsch den E-Mail-Newsletter.
Exklusive Abonnenten-Vorschau Auf der Bühne des Großen Hauses bekommen
Abonnentinnen und Abonnenten von allen Spartenleitern die neue Spielzeit vorge­
stellt. Kommen Sie anschließend mit uns ins Gespräch. Abonnenten-Vorschau für
die Spielzeit 2013 / 2014 findet am 3. Juni 2013 statt.
Kinderbetreuung Für das Sonntags-Abo Nachmittag bieten wir unseren Abonnen­
tinnen und Abonnenten eine Kinderbetreuung an.
Wir sagen Danke Ihr Einsatz wird belohnt: Mit unserer Aktion »Abonnenten werben
­Abonnenten« danken wir Ihnen für die erfolgreiche Vermittlung eines neuen Abonnenten
mit einem Gutschein für eine Veranstaltung auf dem Burgplatz. Gönnen Sie sich einen
schönen Abend oder laden Sie jemanden, der Ihnen am Herzen liegt, zu Ihrem nächsten
Burgplatzbesuch ein! (siehe Seite 141).
178 Wir beraten Sie gerne:
Besucherservice des Staatstheaters Braunschweig im Großen Haus
Am Theater, 38100 Braunschweig
Öffnungzeiten: Montag bis Samstag, 10.00 bis 18.30 Uhr
E-Mail: besucherservice@staatstheater-braunschweig.de
Telefon (0531) 1234 567
Theaterkasse im Universum
Neue Straße 8, 38100 Braunschweig
Öffnungszeiten: Montag bis Sonntag, 12.00 bis 21.30 Uhr
Premieren-Abonnements
Mitfiebern, wenn eine Inszenierung zum ersten Mal dem Publikum gezeigt wird:
Das Premieren-Abo im Großen Haus bietet Ihnen fünf Opern, einen Tanzabend,
eine Operette und drei Schauspiele. Im Kleinen Haus zeigen wir Ihnen fünf Schau­
spiele, zwei Tanzabende und eine Oper. Im Anschluss an die Premiere gibt es die
einmalige Möglichkeit, mit der Regisseurin bzw. dem Regisseur und den Künstlern
ins Gespräch zu kommen und gemeinsam zu feiern.
Großes Haus
14.09.2013
05.10.2013
12.10.2013
30.11.2013
17.01.2014
15.02.2014
08.03.2014
29.03.2014
12.04.2014
16.05.2014
Der gute Mensch von SezuanSchauspiel
Parsifal um 16.00 UhrOper
Der Zigeunerbaron (halbszenisch)Operette
Die Reise des Edgar Allan PoeOper
Der nackte WahnsinnSchauspiel
Anna KareninaOper
ApartTanz
Der LiebestrankOper
Die WildenteSchauspiel
FarnaceOper
PlatzgruppeI
II
III
IV
V
Preise
401,00365,00315,00 237,00 181,00
Kleines Haus
12.09.2013
Apathisch für AnfängerSchauspiel
26.10.2013
figure outTanz
26.11.2013
Emilia Galotti Schauspiel
18.01.2014
Homo FaberSchauspiel
20.03.2014
Polnische Perlen Schauspiel
15.05.2014
Vivier. Ein Nachtprotokoll (Arbeitstitel)Oper
03.06.2014
Mein KampfSchauspiel
27.06.2014
Eröffnung fresh Tanztage Braunschweig
Tanz
PlatzgruppeI
II
III
IV
V
Preise
240,00216,00192,00152,00112,00
179
Abonnements an Wochentagen
Die Abonnements an den Wochentagen bieten Ihnen mit neun Aufführungen im
Großen und Kleinen Haus einen umfassenden Querschnitt aus allen Sparten des
Staatstheaters Braunschweig.
Dienstagsabonnement
01.10.2013
Der gute Mensch von Sezuan
02.11.2013
Parsifal Samstag um 16.00 Uhr
03.12.2013 Arturo Ui (Gastspiel) | Gruppe 1
10.12.2013
figure out | Gruppe 2
21.01.2014
figure out | Gruppe 1
04.02.2014
Besuch der alten Dame
25.02.2014
Anna Karenina
25.03.2014
Polnische Perlen | Gruppe 2
29.04.2014
Der Liebestrank 27.05.2014
Farnace
24.06.2014
Die Wildente
Schauspiel, Großes Haus
Oper, Großes Haus
Schauspiel, Kleines Haus
Tanz, Kleines Haus
Tanz, Kleines Haus
Schauspiel, Großes Haus
Oper, Großes Haus
Schauspiel, Kleines Haus
Oper, Großes Haus
Oper, Großes Haus
Schauspiel, Großes Haus
PlatzgruppeI
II
III
IV
V
Preise
237,75214,50183,75135,7599,00
Mittwochsabonnement
18.09.2013
Kampf des Negers und der Hunde
Gruppe 1
25.09.2013
Kampf des Negers und der Hunde
Gruppe 2
13.10.2013
Parsifal Sonntag um 16.00 Uhr
13.11.2013
Der gute Mensch von Sezuan
18.12.2013
Die Reise des Edgar Allan Poe
22.01.2014
Homo Faber | Gruppe 1
29.01.2014
Emilia Galotti | Gruppe 2
12.03.2014
Così fan tutte
02.04.2014
Der nackte Wahnsinn
07.05.2014
Apart
28.05.2014
Anna Karenina
PlatzgruppeI
Preise 237,75
180 II
214,50
III
183,75
Schauspiel, Kleines Haus
Schauspiel, Kleines Haus
Oper, Großes Haus
Schauspiel, Großes Haus
Oper, Großes Haus
Schauspiel, Kleines Haus
Schauspiel, Kleines Haus
Oper, Großes Haus
Schauspiel, Großes Haus
Tanz, Großes Haus
Oper, Großes Haus
IV
135,75
V
99,00
Donnerstagsabonnement
19.09.2013
Dating my Memory / un|stet | Gruppe 1
Tanz, Kleines Haus
03.10.2013
Der gute Mensch von Sezuan
Schauspiel, Großes Haus
21.11.2013
Der Zigeunerbaron (halbszenisch)
Operette, Großes Haus
05.12.2013
Apathisch für Anfänger | Gruppe 2 Schauspiel, Kleines Haus
12.12.2013
Apathisch für Anfänger | Gruppe 1 Schauspiel, Kleines Haus
02.01.2014
figure out | Gruppe 2
Tanz, Kleines Haus
30.01.2014
Die Zauberflöte
Oper, Großes Haus
13.03.2014
Die Reise des Edgar Allan Poe
Oper, Großes Haus
24.04.2014
Die Wildente
Schauspiel, Großes Haus
15.05.2014
Apart
Tanz, Großes Haus
05.06.2014
Der Liebestrank
Oper, Großes Haus
PlatzgruppeI
II
III
IV
V
Preise
229,50207,00176,25130,5094,50
Freitagsabonnement A
27.09.2013
Der Sturm | Gruppe 1
11.10.2013
Der Sturm | Gruppe 2
08.11.2013
Salome
29.11.2013
Der gute Mensch von Sezuan
27.12.2013
Die Reise des Edgar Allan Poe
17.01.2014
figure out | Gruppe 1
31.01.2014
figure out | Gruppe 2
21.02.2014
Anna Karenina
14.03.2014
Der nackte Wahnsinn
18.04.2014
Parsifal um 16.00 Uhr
23.05.2014
Apart
Schauspiel, Kleines Haus
Schauspiel, Kleines Haus
Oper, Großes Haus
Schauspiel, Großes Haus
Oper, Großes Haus
Tanz, Kleines Haus
Tanz, Kleines Haus
Oper, Großes Haus
Schauspiel, Großes Haus
Oper, Großes Haus
Tanz, Großes Haus
PlatzgruppeI
II
III
IV
V
Preise
237,75214,50183,75135,7599,00
181
Freitagsabonnement B
04.10.2013
Aus dem bürgerlichen Heldenleben
um 19.00 Uhr
01.11.2013
Sunset Boulevard
29.11.2013
Apathisch für Anfänger | Gruppe 1
13.12.2013
Così fan tutte
10.01.2014
figure out | Gruppe 2
14.02.2014
figure out | Gruppe 1
21.02.2014
Homo Faber | Gruppe 2
21.03.2014
Die Reise des Edgar Allan Poe
25.04.2014
Apart
30.05.2014
Der Liebestrank
27.06.2014
Die Wildente
Schauspiel, Großes Haus
Musical, Großes Haus
Schauspiel, Kleines Haus
Oper, Großes Haus
Tanz, Kleines Haus
Tanz, Kleines Haus
Schauspiel, Kleines Haus
Oper, Großes Haus
Tanz, Großes Haus
Oper, Großes Haus
Schauspiel, Großes Haus
PlatzgruppeI
II
III
IV
V
Preise
237,75214,50183,75135,7599,00
Erleben Sie die Künstler hautnah im Kleinen Haus: mittwochs und donnerstags
zeigen wir eine Auswahl von Tanz-, Musiktheater- und Schauspiel-Aufführungen.
Mittwochsabonnement im Kleinen Haus
09.10.2013
TreuloseSchauspiel
30.10.2013
figure outTanz
11.12.2013
Emilia GalottiSchauspiel
05.02.2014
Homo FaberSchauspiel
30.04.2014
Polnische PerlenSchauspiel
04.06.2014
Vivier. Ein Nachtprotokoll (Arbeitstitel)Oper
PlatzgruppeI
II
III
IV
V
Preise
126,00112,50 99,00 76,50 54,00
Donnerstagsabonnement im Kleinen Haus
10.10.2013
Apathisch für AnfängerSchauspiel
19.12.2013
figure outTanz
30.01.2014
Homo FaberSchauspiel
27.02.2014
Emilia GalottiSchauspiel
27.03.2014
Polnische PerlenSchauspiel
22.05.2014
Vivier. Ein Nachtprotokoll (Arbeitstitel)Oper
PlatzgruppeI
II
III
IV
V
Preise
126,00112,50 99,00 76,50 54,00
182 Von Klassikern bis zur Uraufführung: Das Schauspiel-Abonnement bietet Ihnen eine
vielseitige Auswahl an Vorstellungen im Großen und Kleinen Haus. Für Schauspiel­
interessierte ist dieses Abonnement mit sieben Schauspielabenden genau das
Richtige.
Freitagsabonnement Schauspiel
20.09.2013
Der gute Mensch von Sezuan
18.10.2013
Apathisch für Anfänger | Gruppe 1
08.11.2013
Apathisch für Anfänger | Gruppe 2
06.12.2013
Emilia Galotti | Gruppe 1
20.12.2013
Emilia Galotti | Gruppe 2
31.01.2014
Der nackte Wahnsinn
14.03.2014
Homo Faber | Gruppe 1
28.03.2014
Homo Faber | Gruppe 2
09.05.2014
Die Wildente
06.06.2014
Mein Kampf | Gruppe 1
04.07.2014
Mein Kampf | Gruppe 2
PlatzgruppeI
Preise 153,75
II
138,00
III
117,75
Großes Haus
Kleines Haus
Kleines Haus
Kleines Haus
Kleines Haus
Großes Haus
Kleines Haus
Kleines Haus
Großes Haus
Kleines Haus
Kleines Haus
IV
89,25
V
63,00
Abonnements am Wochenende
Genießen Sie am Ende der Woche ausgewählte Inszenierungen aus allen Sparten
des Staatstheaters Braunschweig.
Samstagsabonnement
05.10.2013
Kampf des Negers und der Hunde
Gruppe 1
12.10.2013
Kampf des Negers und der Hunde
Gruppe 2
16.11.2013
Salome
28.12.2013
Der gute Mensch von Sezuan
18.01.2014
Aida
08.02.2014
Der nackte Wahnsinn
15.03.2014
Anna Karenina
05.04.2014
Der Liebestrank
10.05.2014
Apart
31.05.2014
Farnace
28.06.2014
Gastspiel im Rahmen von fresh
Tanztage Braunschweig | Gruppe 1
05.07.2014
Mein Kampf | Gruppe 2
Schauspiel, Kleines Haus
Schauspiel, Kleines Haus
Oper, Großes Haus
Schauspiel, Großes Haus
Oper, Großes Haus
Schauspiel, Großes Haus
Oper, Großes Haus
Oper, Großes Haus
Tanz, Großes Haus
Oper, Großes Haus
Tanz, Kleines Haus
Schauspiel, Kleines Haus
PlatzgruppeI
II
III
IV
V
Preise
269,25243,00208,50153,75 112,50
183
Als Sonntagsabonnent wählen Sie Ihre Anfangszeiten ganz individuell.
Für Liebhaber des frühen Kunstgenusses sowie insbesondere für Eltern bieten wir
ein »Sonntagsabonnement Nachmittag«: Sieben Vorstellungen aus allen Sparten
unseres Theaters im Großen Haus. Und das inklusive Kinderbetreuung.
Sonntagsabonnement Nachmittag Beginn um 14.30 Uhr
29.09.2013
Aus dem bürgerlichen Heldenleben Schauspiel, Großes Haus
03.11.2013
Der Zigeunerbaron (halbszenisch)
Operette, Großes Haus
01.12.2013
Parsifal um 16.00 Uhr
Oper, Großes Haus
16.02.2014
Der nackte Wahnsinn
Schauspiel, Großes Haus
23.03.2014
Anna Karenina
Oper, Großes Haus
20.04.2014
Der Liebestrank
Oper, Großes Haus
29.06.2014
Apart
Tanz, Großes Haus
PlatzgruppeI
Preise 195,75
II
177,00
III
150,75
IV
110,25
V
81,00
Sie möchten den Sonntagabend gern zu Hause ausklingen lassen? Dann ist das
»Sonntagsabonnement A« genau das Richtige für Sie: In der Regel um 18.00 Uhr
spielen wir für Sie ausgewählte Inszenierungen aus Oper, Schauspiel und Tanz.
Sonntagsabonnement A Beginn um 18.00 Uhr
08.09.2013
Dating my Memory / un|stet | Gruppe 1
Tanz, Kleines Haus
15.09.2013
Apathisch für Anfänger | Gruppe 2 Schauspiel, Kleines Haus
22.09.2013
Apathisch für Anfänger | Gruppe 3 Schauspiel, Kleines Haus
20.10.2013
Salome
Oper, Großes Haus
10.11.2013
Kampf des Negers und der Hunde
Schauspiel, Kleines Haus
Gruppe 1
08.12.2013
Aida
Oper, Großes Haus
29.12.2013
figure out | Gruppe 2
Tanz, Kleines Haus
05.01.2014
figure out | Gruppe 3
Tanz, Kleines Haus
02.02.2014
Die Reise des Edgar Allan Poe
Oper, Großes Haus
02.03.2014
Der nackte Wahnsinn um 19.30 Uhr Schauspiel, Großes Haus
06.04.2014
Apart
Tanz, Großes Haus
27.04.2014
Anna Karenina
Oper, Großes Haus
08.06.2014
Die Wildente
Schauspiel, Großes Haus
PlatzgruppeI
Preise 237,75
184 II
214,50
III
183,75
IV
135,75
V
99,00
Wer gerne zu einer gewohnten Theaterzeit seinen festen Platz einnehmen möchte,
der ist zum Ausklang eines gelungenen Wochenendes im »Sonntagsabonnement
B« bestens aufgehoben. In der Regel um 19.30 Uhr bieten wir Ihnen acht Auffüh­
rungen aus Oper, Schauspiel und Tanz.
Sonntagsabonnement B Beginn um 19.30 Uhr
06.10.2013
Der Sturm | Gruppe 1
Schauspiel, Kleines Haus
27.10.2013
Aus dem bürgerlichen Heldenleben Schauspiel, Großes Haus
um 19.00 Uhr
01.12.2013
Kampf des Negers und der Hunde Schauspiel, Kleines Haus
Gruppe 2
29.12.2013
Così fan tutte
Oper, Großes Haus
19.01.2014
Der nackte Wahnsinn
Schauspiel, Großes Haus
23.02.2014
Die Reise des Edgar Allan Poe
Oper, Großes Haus
16.03.2014
Apart
Tanz, Großes Haus
13.04.2014
Anna Karenina
Oper, Großes Haus
18.05.2014
Polnische Perlen | Gruppe 1
Schauspiel, Kleines Haus
01.06.2014
Vivier. Ein Nachtprotokoll (Arbeitstitel) | Gruppe 2 Oper, Kleines Haus
PlatzgruppeI
Preise 206,25
II
186,00
III
159,00
IV
117,75
V
85,50
Abonnement Oper und Konzert
Erleben Sie die Vielfalt des Opernrepertoires von Wagners Klassiker »Parsifal«
bis hin zu »Die Reise des Edgar Allan Poe« in unserer neuen Reihe »The American
Way of Opera«. Zwei Sinfoniekonzerte in der Stadthalle ergänzen dieses besondere
Abonnement.
13.10.2013
18.11.2013
18.12.2013
17.02.2014
04.04.2014
04.06.2014
Parsifal um 16.00 Uhr
3. Sinfoniekonzert
Die Reise des Edgar Allan Poe 6. Sinfoniekonzert
Anna Karenina
Vivier. Ein Nachtprotokoll (Arbeitstitel)
PlatzgruppeI
Preis 166,50
II
150,75
III
131,25
IV
98,25
Oper, Großes Haus
Konzert, Stadthalle
Oper, Großes Haus
Konzert, Stadthalle
Oper, Großes Haus
Oper, Kleines Haus
V
76,50
185
Solisten-Abonnement am Freitag
Gemeinsam ins Theater gehen macht einfach mehr Spaß! Wir bringen Sie mit
Gleichgesinnten zusammen, begrüßen Sie zu sechs Vorstellungen mit einem
­Getränk, einer Einführung zum Stück und einem exklusiven Blick hinter die Kulissen.
25.10.2013
27.12.2013
31.01.2014
21.02.2014
04.04.2014
23.05.2014
Der gute Mensch von Sezuan
Die Reise des Edgar Allan Poe figure out
Homo Faber
Anna Karenina
Apart
Preise 136,50 (Platzgruppe II)
Schauspiel, Großes Haus
Oper, Großes Haus
Tanz, Kleines Haus
Schauspiel, Kleines Haus
Oper, Großes Haus
Tanz, Großes Haus
Die Sinfonie-Konzerte in der Stadthalle Braunschweig
Mit den Konzert-Abonnements erleben Sie alle zehn Sinfoniekonzerte mit dem
Staatsorchester Braunschweig. Sie haben die Wahl zwischen den Konzerten am
Sonntag um 11.00 Uhr oder am Montag um 20.00 Uhr.
Das Konzertprogramm finden Sie ab Seite 121.
sonntag um 11.00 Uhr
15.09.2013
1. Sinfoniekonzert
20.10.2013
2. Sinfoniekonzert
17.11.2013
3. Sinfoniekonzert
15.12.2013
4. Sinfoniekonzert
19.01.2014
5. Sinfoniekonzert
16.02.2014
6. Sinfoniekonzert
16.03.2014
7. Sinfoniekonzert
13.04.2014
8. Sinfoniekonzert
18.05.2014
9. Sinfoniekonzert
22.06.2014
10. Sinfoniekonzert
c
PlatzgruppeI
Preise 255,00
II
232,50
montags um 20.00 Uhr
16.09.2013
1. Sinfoniekonzert
21.10.2013
2. Sinfoniekonzert
18.11.2013
3. Sinfoniekonzert
16.12.2013
4. Sinfoniekonzert
20.01.2014
5. Sinfoniekonzert
17.02.2014
6. Sinfoniekonzert
17.03.2014
7. Sinfoniekonzert
14.04.2014
8. Sinfoniekonzert
19.05.2014
9. Sinfoniekonzert
23.06.2014
10. Sinfoniekonzert
III
202,50
IV
157,50
V
135,00
VI
105,00
Das Schnupper-Abonnement S
Sie möchten das Staatstheater Braunschweig öfter besuchen? Dann empfehlen wir
Ihnen das Schnupper-Abonnement. Es enthält fünf Gutscheine für Vorstellungen Ihrer
Wahl (zweimal Musiktheater, zweimal Schauspiel und einmal Tanz).
PlatzgruppeI
Preise 145,00
186 II
130,00
III
115,00
IV
95,00
V
75,00
Das Wahl-Abonnement
Ein Wahl-Abonnement verbindet Preisvorteil mit persönlicher Flexibilität. Im WahlAbonnement erhalten Sie zehn Gutscheine, die an der Tageskasse einzulösen sind.
Sie entscheiden, an welchem Wochentag Sie welche Vorstellung besuchen oder
wie viele Freunde Sie mit ins Theater nehmen. Ihren Platz erhalten Sie nach Ver­
fügbarkeit. Die Gutscheine gelten auch für die Sinfoniekonzerte in der Stadthalle.
Ausgenommen sind lediglich Premieren, Gastspiele und Sonderveranstaltungen.
PlatzgruppeI
Preise 290,00
II
260,00
III
230,00
IV
190,00
V
150,00
Die TheaterCard
Für Theater-Fans: Für alle, die gerne und oft ins Theater gehen, flexibel sein wollen
und deshalb kein Abonnement möchten, ist die TheaterCard ideal. Sie erhalten für
alle Veranstaltungen (ausgenommen sind Sonderveranstaltungen, Gastspiele und
Premieren) 30% Ermäßigung – so oft Sie wollen. Die TheaterCard ist 12 Monate
gültig und nicht übertragbar. Zusätzlich senden wir Ihnen den Monatsspielplan,
exklusive Angebote und besondere Aktionen per Mail. Die TheaterCard kostet 59 Euro.
Die StarterCard
Lust auf mehr? Mit der StarterCard kostet jeder Platz nur 5 Euro (ausgenommen
sind Sonderveranstaltungen, Gastspiele und Premieren). Die StarterCard ist 12 ­Monate
gültig und nicht übertragbar. Weitere besondere Angebote, Aktionen und den
­Monatsspielplan senden wir Dir per Mail. Die StarterCard gilt für Schüler, ­Studenten
und Auszubildende bis zum vollendeten 27. Lebensjahr. Die StarterCard ist für 29
Euro erhältlich.
TheaterBonusCard
Die TheaterBonusCard bekommen Sie beim Besucherservice kostenfrei. Mit der
­TheaterBonusCard erhalten Sie direkt bei Abholung einen Gutschein im Wert von
5 Euro. Am Ende der Spielzeit 2013 / 2014 werden Ihnen 3 % Bonus Ihres einge­
setzten Kaufpreises für Theaterkarten gutgeschrieben. Regelmäßig werden Ihnen
Aktionen und Angebote per Mail zugesandt.
Ein Abend für zwei
Für alle, die auf der Suche nach der besonderen Geschenk-Idee sind: Sie besuchen
zu zweit eine Vorstellung Ihrer Wahl und genießen ein erstklassiges Drei-GängeMenü in »Kilians Rondo«, unserem Restaurant im Kleinen Haus. Und das für 98 Euro.
187
Preise
Bei Premieren wird ein Preisaufschlag von 2,50 Euro erhoben.
Großes Haus
Musiktheater und Tanz mit Orchester
PlatzgruppeI
Preise A
42,00
II
38,00
III
33,00
IV
24,00
V
18,00
VI
13,00
Schauspiel, Tanz ohne Orchester und Junge Oper Abendvorstellung
Platzgruppe*I
II
III
IV
Preise B
31,0028,0023,0017,00
* In Schauspiel und Tanz bieten wir nur die Platzgruppen I – IV an.
»Pippi Langstrumpf« (Familienstück)
PlatzgruppeI
Preise Kinder
9,50
Preise Erwachsene* 22,00
II
8,00
19,00
III
6,50
16,00
IV
5,00
12,00
Kinder- und Jugendkonzerte
Preise Kinder: 7,50
Preise Erwachsene*: 15,00 (freie Platzwahl)
* Familienpreis: Erwachsene erhalten 20% Ermäßigung in der
jeweiligen Preiskategorie.
Kleines Haus
Musiktheater, Schauspiel und Tanz
PlatzgruppeI
II
III
IV
V
VI
Preise
28,0025,0022,0017,00 12,009,00*
*Plätze mit Sichtbehinderung
Junges Schauspiel
PlatzgruppeI
II
III
IV
V
Preise Kinder
8,006,006,005,005,00
Preise Erwachsene*
18,0014,0014,0012,0012,00
Junge Oper (Kleines Haus und Vormittagsvorstellungen Großes Haus)
Platzgruppe
I
II III
IV V
Preise Kinder
9,007,007,006,006,00
Preise Erwachsene*
20,0016,0016,0014,0014,00
* Familienpreis: Erwachsene erhalten 20% Ermäßigung
in der jeweiligen Preiskategorie.
188 Haus Drei
Junges Schauspiel und Junger Tanz
Preise Kinder, Jugendliche und andere Ermäßigungsberechtigte: 6,50
Preise Erwachsene*: 13,00 (freie Platzwahl)
* Familienpreis: Erwachsene erhalten 20% Ermäßigung
in der jeweiligen Preiskategorie.
Theater für die Allerkleinsten
Einheitspreis : 6,00
U 22
Preis: 15,00 / 7,50 (freie Platzwahl)
Hausbar
Preis: 15,00 / 7,50 (freie Platzwahl) und Sonderpreise je nach Veranstaltung
Stadthalle Braunschweig
Sinfoniekonzerte
PlatzgruppeI
Preise 34,00
II
31,00
III
27,00
IV
21,00
V
18,00
VI
14,00
Schul- und Kindergartengruppen
Musiktheater / Junge Oper
Schauspiel, Tanz / Junges Staatstheater
Theater für die Allerkleinsten* und Notenkarussell
Kinder-, Schüler- und Jugendkonzerte
8,50
6,50
4,00
6,00
Ausgenommen sind Gastspiele, Sonderveranstaltungen,
Vorstellungen mit Sonderpreisen.
* Kindergartengruppen ab fünf Kindern
Geschenkgutscheine
An der Theaterkasse im Großen Haus und im Universum erhalten Sie Geschenk­
gutscheine für das Staatstheater Braunschweig. Diese Gutscheine können für
jede Vorstellung nach Wahl eingelöst werden. Ideal als Geschenk für alle Kultur­
liebhaber!
189
Ermäßigungsberechtigte Eintrittskarten zum ermäßigten Preis erhalten gegen
Vorlage eines entsprechenden Ausweises Schüler, Studenten und Auszubildende
bis zum vollendeten 30. Lebensjahr sowie Arbeitslose, Schwerbehinderte (ab 70%),
Bundesfreiwilligendienst Leistende. Premieren und Sonderveranstaltungen sind von
dieser Regelung ausgeschlossen.
Last-Minute für Ermäßigungsberechtigte Eine halbe Stunde vor Aufführungs­
beginn erhalten Ermäßigungsberechtigte Restkarten zu besonders günstigen Prei­
sen. Das Last-Minute-Ticket kostet 6 Euro (Schauspiel, Tanz ohne Orchester) bzw.
8 Euro (Musiktheater, Tanz mit Orchester, Sinfoniekonzert). Dieses Angebot gilt
auch bei ­Premieren.
Gruppenermäßigung erfragen Sie bitte beim Besucherservice im Großen Haus,
Am Theater / Steinweg, 38100 Braunschweig, Telefon (0531) 1234 556
Joker-Vorstellungen zum Einheitspreis von 7 Euro Achtung: Der Spielplan weist
eine ausgewählte Inszenierung als Joker-Vorstellung aus! Jeder hat die Möglichkeit,
ab Vorverkaufsbeginn maximal zwei Karten zu erwerben. Die Karten werden nur im
Direktverkauf an der Theaterkasse im Großen Haus und im Universum ausgegeben.
Eine Reservierung ist nicht möglich.
Spielstätten
Großes Haus Am Theater / Steinweg, 38100 Braunschweig
Hausbar 3. Rang-Foyer, Großes Haus | Am Theater / Steinweg, 38100 Braunschweig
Kleines Haus Magnitorwall 18, 38100 Braunschweig
U 22 im Kleinen Haus | Magnitorwall 18, 38100 Braunschweig
Haus Drei Hinter der Magnikirche 6 a, 38100 Braunschweig
Stadthalle Leonhardplatz, 38100 Braunschweig
190 Platzgruppen
I
II
III
IV
V
VI
1
1
2
II
2
4
8
II
10
54
10
II
12
56
12
48
6
14
58
14
50
50
84
52
86
I
2
III
IV 348 350 352
R
400
R
402
R
404
355 353 351
393 391
375 373 371
399 397 395
405 403 401 VII
31 29 27 25 23 21
383 381 379 377
384 386 388 389 387 385
R
398
41 39 37 35 33
354 356 358 360 362 364 366 368 370 369 367 365 363 361 359 357
376 378 380 382
VI 390 392 394
R
396
22 24 26 28 30 32 34 36 38 40 42
V 372 374
I
I
II
19
IX 238 240 242 244 246 248 250 252 254 256 258 260 262 264 263 261 259 257 255 253 251 249 247 245 243 241 239 237
IX
I
II
IV
1. Parkett
III
II
I
2
4
6
8
10 12 14 16 18
83 81 79 77 75 73
71 69 67 65
Bühne
20 22 24 26 27 25 23 21 19 17 15 13
11
9
7
5
3
1
31 29
I
63 61 59 57
50 52 54 55 53 51 49 47 45 43 41 39 37 35 33
70 72 74 76 78 80 82 84
28 30 32 34 36 38 40 42 44 46 48
56 58 60 62 64 66 68
II
III
IV
91 89 87 85
IV 86 88 90 92 94 96 98 100 102 104 106 108 110 112 114 113 111 109 107 105 103 101 99 97 95 93
VI
V
VII
VI 146 148 150 152 154 156 158 160 162 164 166 168 170 172 174 175 173 171 169 167 165 163 161 159 157 155 153 151 149 147 145
V 116 118 120 122 124 126 128 130 132 134 136 138 140 142 144 143 141 139 137 135 133 131 129 127 125 123 121 119 117 115
11
51
9
7
53
1. Parkett
3
1
II
e
7
53
I
ks
3
49
lin
ks
3
lin
lin
ks
5
51
e
5
Se
it
7
e
II
Se
it
49
Se
it
9
55
9
51
43
links
5
11
57
11
45
13
59
13
55
87
47
15
61
15
49
83
89
57
2. Parkett
13
53
17
63
93
17
59
91
12
3
85
19
65
95
11
9
19
61
93
12
5
87
VIII
15
55
21
67
97
12
1
21
63
95
12
7
89
III
17
57
III
23
69
99
12
3
23
65
97
12
9
IV
323 321
349
297 295
V
I
266 268 270 272 274 276 278 280 282 284 286 288 290 292 293 291 289 287 285 283 281 279 277 275 273 271 269 267 265
VI
I
II
III
V
25
71
1V
25
67
99
1V
VI
27
73
III
27
69
III
119 117
141 139
77 75 73 71 69 67 65 63 61 59
298 300 302 304 306 308 310 312 314 316 318 320 319 317 315 313 311 309 307 305 303 301 299
I
80 82 81 79
II 294 296
20
II
60 62 64 66 68 70 72 74 76 78
324 326 328 330 332 334 336 338 340 342 344 346 347 345 343 341 339 337 335 333 331 329 327 325
18
58
II
29
II
29
111 109 107 105 103 101 99 97 95 93 91
125 123 121
147 145 143
161 159
1
1
II
157 155
III
IV
V
VI
Mitte links
I
II
103 101
127 125
157 155
III 322
16
56
90
136 138 137 135
114 116 115 113
134
92 94 96 98 100 102 104 106 108 110 112
Mittelloge
154
1. Rang
IV
Mitte links
I
85 83 81 79 77 75
111 109 107 105
42 44 46 47 45 43 41 39 37 35 33 31
86 88 90 92 91 89 87
114 116 118 117 115 113
135 133 131 129
147 145 143
150 152 153 151 149
138 140 142 141 139 137
161 159
2. Rang
35 33 31
162 164 165 163
41 39 37
II
III
VIII 208 210 212 214 216 218 220 222 224 226 228 230 232 234 236 235 233 231 229 227 225 223 221 219 217 215 213 211 209 207
14
54
88
III
45 43
46 47
42 44
85 83 81 79 77 75 73 71
86
78 80 82 84
116 118 120 121 119 117 115 113 111 109 107 105 103 101
VII 176 178 180 182 184 186 188 190 192 194 196 198 200 202 204 206 205 203 201 199 197 195 193 191 189 187 185 183 181 179 177
2. Parkett
rechts
4
48
12
ts 46
10
ch
re 44
8
ite
6
52
s
ht
8
re
c
re
6
50
Se
48
ite
Se
4
ite
Se
s
t
ch
88
V
Mitte links
IV 130 132 134 136 138 140 142 144 146 148 150 151 149 147 145 143 141 139 137 135 133 131
III 102 104 106 108 110 112 114
III
8
12
II 66 68 70 72 74 76
II
6 100
12
I
8
4
4
6
9
I 32 34 36 38 40
12
2
62
30
96
12
60
28
94
8
2
6
5
9
2
Mitte rechts
56
90
24
VI 154 156
158 160
22
54
144 146 148
V
20
52
130 132 134 136
IV 126 128
18
IV
16
106 108 110 112
III 102 104
III
4
12
II 74 76 78 80 82 84
II
2
2
1 0
2
I
0
0
7
I 32 34 36 38 40
1
12
70
98
30
96
28
68
4
6
6
9
2
6
24
64
Mitte rechts
22
62
VI 156 158
160 162
0
0
2
6
18
144 146 148
150 152
V 140 142
6
1
122 124 126
IV 118 120
128 130 132
IV
3. Rang
V 152 154 156 158 160 162 164 166 168 170 171 169 167 165 163 161 159 157 155 153
Mitte rechts
1
II
1
1
1
Sitzplan Großes Haus
191
Sitzplan Kleines Haus
Bühne
Reihe 1
1 2 3
1
1
4
10
1
9
Reihe 4
2 3 4
1. Rang links
1
7
7
6
8
7
9 10 11 12 13 14 15
8
9 10 11 12 13 14
5
6
6
7
7
8
8
9 10 11 12 13 14 15 16
9 10 11 12 13 14 15 16 17
10
9
8
7
6
5
Reihe 1
1 2 3
4
4
1
1
2
Reihe 3
3 4 5
5
5
4
3
Reihe 2
1 2 3 4
2
1. Rang
6 7 8 9 10 11 12 13 14
5
6
7
8
9 10 11 12 13 14 15
2
1
6
7
8
9 10 11 12 13 14 15 16 17 18
10
9
8
7
7
6
Reihe 1
1 2 3
5
4
4
Reihe 2
1 2 3 4
2
1
2 R
1 R
1
2
Reihe 3
3 4 5
5
5
6
2. Rang
6 7 8 9 10 11 12 13 14
6
7
7
8
6
5
4
9 10 11 12 13 14 15
3
9 10 11 12 13 14 15 16 17 18
1
8
2
2. Rang rechts
2. Rang links
6
5
6
3
192 Reihe 9
2 3 4
Reihe 10
2 3 4 5
3
Platzgruppen
I
II
III
IV
V
VI
5
4
1. Rang rechts
8
8
Parkett
7 8 9 10 11 12 13 14
Reihe 6
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15
Reihe 7
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14
Reihe 8
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15
R 2
R 1
9
6
Reihe 2
2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15
Reihe 3
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14
Reihe 5
1 2 3
10
5
23
2
20
1
20
30
26
33
22
32
10
28
13
24
34
30
16
93
26
35
32
18
72
28
33
34
20
52
30
12
31
36
22
32
32
14
29
35
24
12
4
6
7
2
6
3
3
1
8
2
2
3
9
6
8
5
28
31
71
10
73
01
32
30
29
51
12
53
22
2
12
32
27
31
14
33
42
4
92
34
25
11
16
62
13
6
71
35
23
18
82
93
91
8
51
33
21
20
02
0
72
7
31
2
31
19
22
23
21
52
5
11
9
7
4
3
1
4
2
1
2
1
2
1
4
3
7
9
5
6
6
3
1
23
1
52
7
31
8
82
29
16
21
2
1
2
7
8
9
0
3
5
1
0
1
2
1
1
2
21
12
3
93
25
20
17
91
4
41
92
1
72
23
22
15
7
6
61
71
52
21
24
13
5
2
8
1
1
2
5
9
1
8
5
2
3
1
0
3
4
91
01
31
23
12
17
21
1
6
7
22
11
21
92
15
41
3
8
32
5
19
71
13
91
61
2
0
1
1
7
1
1
1
3
1
5
7
8
2
91
12
1
15
31
5
01
19
7
14
13
11
12
4
3
17
5
16
11
92
1
91
15
8
1
9
3
3
1
7
7
5
0
7
1
11
51
5
12
5
s
91
6
31
3
92
3
7
11
1
link
71
1
5
91
7
re
51
3
8
7
31
po
1
5
11
Em
9
3
91
1
7
5
10
3
1 1
2
43
30
28
26
2
24
2
28
62
42
2
24
1
2
2
2
20
1
6
81
20
1
18
7 1 3 5 7 9 1113 15 17 19 2123 25 27 29 3133 35 37 39
1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25 27 29 31 33 35 37 39 41 43
1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25 27 29 31 33 35 37 39 41
1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25 27 29 31 33 35 37 39
1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25 27 29 31 33 35 37
9 1 3 5 7 9 1113 15 17 19 2123 25 27 29 31 33 35 37
8 1 3 5 7 9 1113 15 17 19 2123 25 27 29 3133 35 37 39
1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25 27 29 31 33 35 37 39 41 43 45
1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25 27 29 31 33 35 37 39 41
8
1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25 27 29 31 33 35 37 39
10
2
41
16
18
13
1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25 27 29 31 33
1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25 27 29 31 33 35 37
1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25 27 29 31 33 35 37
1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25 27 29 31 33 35 37 39
9
12
en
Mittelparkett rechts
2
3
4
7
6
34 32 30 28 26 24 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2
13
38 36 34 32 30 28 26 24 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2
38 36 34 32 30 28 26 24 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2
40 38 36 34 32 30 28 26 24 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2
40 38 36 34 32 30 28 26 24 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2
12
11
10
9
46 44 42 40 38 36 34 32 30 28 26 24 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2
42 40 38 36 34 32 30 28 26 24 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2
5
8
Hochparkett
rechts
48 46 44 42 40 38 36 34 32 30 28 26 24 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2
46 44 42 40 38 36 34 32 30 28 26 24 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2
44 42 40 38 36 34 32 30 28 26 24 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2
42 40 38 36 34 32 30 28 26 24 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2
40 38 36 34 32 30 28 26 24 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2
38 36 34 32 30 28 26 24 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2
38 36 34 32 30 28 26 24 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2 9
40 38 36 34 32 30 28 26 24 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2 8
40 38 36 34 32 30 28 26 24 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2 7
1
11
pa
8
r
k
16
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14
2 2
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12
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1
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16
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22
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8
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14
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12
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1
2
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8
16
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14
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22
6 2
12
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15
26
11
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8
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6
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2
2
1
8
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10
16
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14
11
2
3
8
20
23
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18
6
25
2
1
5
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4
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2
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14
2
72
8
25
12
93
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Mittelparkett links
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4 1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25 27 29 31 33 35 36 34 32 30 28 26 24 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2 4
1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25 27 29 31 33 35 37 39 41 43 45 47
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1 1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25 27 29 30 28 26 24 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2 1
Bühne
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links
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Platzgruppen
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II
III
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V
VI
Sitzplan Stadthalle
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193
Karten und Vorverkauf
Karten und Abonnements
Kassenhalle Großes Haus, Montag bis Samstag 10.00 bis 18.30 Uhr
vom 24. Juni bis 3. August: Montag bis Freitag von 10.00 bis 18.30 Uhr
Samstag von 10.00 bis 14.00 Uhr
Universum, Neue Straße 8, 38100 Braunschweig
Montag bis Sonntag 12.00 bis 21.30 Uhr
Telefonischer Vorverkauf und Kartenversandservice
Telefon (0531) 1234 567, Montag bis Freitag, 8.00 bis 18.00 Uhr
Samstag 8.00 bis 13.00 Uhr
Online-Kartenverkauf www.staatstheater-braunschweig.de
Schriftliche Karten- und Abonnements-Bestellung
Staatstheater Braunschweig Besucherservice
Postfach 4539, 38035 Braunschweig, Fax (0531) 1234 570
Karten@staatstheater-braunschweig.de
Karten für Großkunden und Besuchergruppen aus dem Umland
Montag bis Freitag 9.00 bis 17.00 Uhr
Telefon (0531) 1234 531 | Fax (0531) 1234 532
HenningRuehl@staatstheater-braunschweig.de
Der Vorverkauf der Vorstellungen im freien Verkauf für einen Kalendermonat be­
ginnt jeweils am 1. des Vormonats. Sollte der erste Tag des Vormonats auf einen
Sonntag fallen, beginnt der Vorverkauf bereits am Samstag (ausgenommen Sonder­
veranstaltungen und Sinfoniekonzerte). Reservierte Karten werden bei Lastschrift­
verfahren zugeschickt. Bei Abholung gilt die jeweils angegebene Reservierungs­
frist, in der die Karten an der Tageskasse abgeholt werden müssen.
Die Abendkasse öffnet eine Stunde vor Vorstellungsbeginn in der jeweiligen Spiel­
stätte. Im Haus Drei öffnet die Abendkasse 30 Minuten vor Beginn der Aufführung.
Weitere Vorverkaufsstellen
– Geschäftsstellen der Braunschweiger Zeitung und der nB
– Braunschweig Stadtmarketing GmbH, Touristinfo, Vor der Burg 1, 38100 BS
– Musikalienhandlung Bartels, Schlosspassage 1, 38100 BS
– Wolfsburger Allgemeine, Porschestraße. 74, 38440 Wolfsburg
– Kulturbund der Lessingstadt Wolfenbüttel, Stadtmarkt 7 A,
38300 Wolfenbüttel
– Konzertkasse Gifhorn im Haus der Aller Zeitung, Steinweg 73, 38518 Gifhorn
– KartenForum Goslar, Rosentorstraße 20, 38640 Goslar
194 Gastronomie
Unsere Gastronomieteams im Großen und Kleinen Haus nehmen gerne vor den
Vorstellungen Ihre Vorbestellungen für die Pause entgegen. Nutzen Sie diesen
­Service und genießen Sie die Pause ohne Warteschlange.
Kilians Rondo – Das Theaterrestaurant im Kleinen Haus, Magnitorwall 18
Ob Businesslunch, mediterrane Spezialitäten oder Klassiker wie Currywurst und
Wiener Schnitzel: Der erfahrene Chefkoch Kilian Hefele sorgt mit abwechslungs­
reichen und leckeren Gerichten für das leibliche Wohl unserer Theaterbesucher.
Ein Ort, an dem man sich vor und nach der Vorstellung gerne trifft.
Öffnungszeiten:
Dienstag bis Freitag 11.00 bis 15.00 Uhr
Dienstag bis Donnerstag 18.00 bis 23.00 Uhr
Freitag und Samstag 18.00 bis 1.00 Uhr Sonntag 18.00 bis 23.00 Uhr
Telefon (0531) 123 4 595
Parken
Parkhaus Magni Öffnungszeiten (neu ab Ende Mai 2013)
7.00 bis 22.00 Uhr
Die Ausfahrt ist auch nach 22.00 Uhr möglich (an Sonn- und Feiertagen ist die
Ein- und Ausfahrt nur mit der Premiumkarte möglich).
Bei Einfahrt nach 18.00 Uhr parken Sie zu günstigeren Konditionen.
Parkhaus Wilhelmstraße Öffnungszeiten
täglich von 6.00 bis 23.30 Uhr
Anfahrt mit den öffentlichen
Verkehrsmitteln
Ihre Theaterkarte ist Ihr Fahrschein ins Staatstheater Braunschweig: Die Eintritts­
karte berechtigt am Tag der Vorstellung zwei Stunden vor Aufführungsbeginn bis
Betriebsschluss zur Fahrt mit den Linien der Braunschweiger Verkehrs-AG im
Stadtgebiet Braunschweig (Tarifzone 40).
Mit dem Bus können Sie direkt vors Haus, Haltestelle »Staatstheater«, und mit
der Tram fußläufig zu den Haltestellen »Rathaus« oder »Museumsstraße« fahren.
195
Staatstheater Braunschweig
Neu seit 1690!
Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter
Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter 2013/2014
Theaterleitung
Generalintendant
Joachim Klement
Verwaltungsdirektorin
und stellvertretende
­Generalintendantin
Claudia Schmitz
Generalmusikdirektor
Alexander Joel
Chefdramaturg und
stellvertretender
Generalintendant
in künsterischen Fragen
Axel Preuß
Operndirektor
Philipp Kochheim
Direktor und
Künstlerischer Leiter
Staatstheater Tanz
Braunschweig
Jan Pusch
Leiter Junges
Staatstheater
Andreas Steudtner
Künstlerische
Betriebsdirektorin
Uta-Christine
Deppermann
Orchesterdirektor
Martin Weller
Chordirektor
Georg Menskes
Ausstattungsleiter und
Technischer Direktor
Ralf Wrobel
Persönliche Referentin
des Generalintendanten
Martina Wrobel
Künstlerisches
Betriebsbüro
Leiterin
Johanna Manzewski
Disponentin
Beate Spaun
Mitarbeiter
Jiří Kobylka
198 Dramaturgie
Chefdramaturg
Axel Preuß
Musiktheater / Konzert /
Junge Oper
Leitender Dramaturg
Christian Steinbock
Dramaturgin
Sarah Grahneis
Schauspiel
Christine Besier
Katrin Breschke
Charlotte Orti von
Havranek
Axel Preuß
Assistentin / Assistent
Schauspiel und
Kommunikation
N. N.
Staatstheater Tanz
Braunschweig
N. N.
Junges Staatstheater
Christoph Macha
Andreas Steudtner
Theaterpädagogik /
Theater für alle
Leiterin / Musik­theater
Iris Kleinschmidt
Schauspiel
Angelika Andrzejewski
Junges Staatstheater
N. N.
Konzerte
N. N.
Projekt
»Theater in die Schule«
Anne Hartmann
Kommunikation
Leiterin Kommunikation
Heike Neumann
Referentin Marketing
Magdalena Kopkow
Assistentin Presseund Kommunikation
Sylvia Franzmann
Volontärin
Franziska Habelt
Assistentin / Assistent
Schauspiel und
­Kommunikation N. N.
Grafikerin
Christina Wildgrube
Großkundenbetreuer
Henning Rühl
Werbetechnikerin
Elke Gille
Fotografin / Fotograf
N. N.
Statisterieleitung
Jiří Kobylka
Ausstattung
Ausstattungsleiter
Ralf Wrobel
Ausstattungsassistenten
Christiane Kleiber
Maarten Jonathan
Borsboom
N. N.
Archiv / Bibliothek
Klaus-Bjarne Kasch
Musiktheater
Generalmusikdirektor
Alexander Joel
Operndirektor
Philipp Kochheim
1. Kapellmeister
Sebastian Beckedorf
Koordinierter
1. Kapellmeister und
Chordirektor
Georg Menskes
Kapellmeister und
­Studienleiter
Burkhard Bauche
Solorepetitorin und
­Assistentin des GMD
Ann-Katrin Stöcker
Solorepetitor mit
­Dirigierverpflichtung
und 2. Kapellmeister
Christopher Hein
Solorepetitorin
Kyung-Sook Choi
Solorepetitorin und
Stellvertreterin des
Chordirektors
Johanna Motter
Leitender Dramaturg
Christian Steinbock
Dramaturgin
Sarah Grahneis
Regie
Aniara Amos
Lotte de Beer
Yona Kim
Philipp Kochheim
Konstanze Lauterbach
Alfonso Romero Mora
Hardy Rudolz
Michael Simon
Roland Schwab
Detlef Soelter
Rebekka Stanzel
Thaddeus Strassberger
Walter Sutcliffe
Bühne und Kostüme
Aniara Amos
Rosa Garcia Andujar
Barbara Bloch
Zana Bosnjak
Madeleine Boyd
Jörg Brombacher
Clement & Sanôu
Miriam Draxl
Kaspar Glarner
Thomas Gruber
Hannah Hamburger
David Hohmann
Gabriele Jaenecke
Irene Kind
Gabriele Rupprecht
Hugo Holger Schneider
Hans-Martin Scholder
Michael Simon
Roy Spahn
Thaddeus Strassberger
Piero Vinciguerra
Ursula Wandaress
Martien Withoot
Choreografie
Alonso Barros
Hardy Rudolz
Regieassistenz
Natalie Schramm
Christina Sievert
Inspizienz
Juliana Albrecht
Kathrin Graf
Souffleuse
Raffaella Iozzi
Übertitel
Christoph Dammann
Sängerinnen
und Sänger
Moran Abouloff
Yosemeh Adjei*
Liana Aleksanyan*
Kenneth Bannon*
Cornelia Drese*
Steffen Friedrich*
Morenike Fadayomi*
Anatoli Golev*
Michael Ha
Anja Jung*
Rossen Krastev
Ekaterina Kudryavtseva
Bele Kumberger*
Simone Lichtenstein
Marion Musiol*
Oleksandr Pushniak
Irina Rindzuner*
Malte Roesner
Jürgen Sacher*
Daniel Claus Schäfer*
Anne Schuldt
Arthur Shen
George Stevens*
Matthias Stier
Selçuk Hakan Tiraşoğlu
Milda Tubelytė
Dominik Wortig*
Orhan Yildiz
Tänzerin
Eva Burghardt
Chordirektor
Georg Menskes
Stellvertreterin des
Chordirektors
Johanna Motter
Chor
Laura Atkinson
Sabine Brandt
Diane Claars
Marina Funke
Gabriele Gerberding
Annegret Glaser
Dagmar Goldschmidt
Diana Krauß*
Eva Lages-Bredowski
Henrike Ochmann
Sonja Pallasch
Malgorzata Przybysz
Antje Rasch
Andreja Schmeetz
Karen-Antje Schultz
Hyo-Jin Shin
Yuliya Tabankova
Masami Tanaka
Ilse Timmer
Daina Vingelyte
Jae-Min Ahn
Aleksandr Bukreev
Mike Garling
Krysztof Gasz
Yuedong Guan
Uwe Hornecker
Romuald Jasinski
Hyong-Ki Kim
Andrzej Lukomski
Sebastian Matschoß
Marcellus Mauch
Georg Michalkov
Andreas Sebastian
Mulik
Tadeusz Nowakowski
Franz Reichetseder
Mamuka Tepnadze
Stantcho Velitchkov
Andrzej Welna
Leszek Wos
Extra-Chor
Laura Isabel Biastoch
Martina Bockhold
Wiebke Braach
Ludmilla Bukreeva
Monika Burkhardt
Magdalena Harneit
Daniela Hübner
Catrin Kademann
Diana Kager
Angelika Knackstedt
Christel Langrock
Annemarie Lebbink
Melinda Lechtenberg
Verena Mai
Jee Sook Min
Ursula Müller
Alkmini Nelsen
Kathrin Nitzsche
Birthe Remmers
Gabriele Ruppelt
Sigrid Schrader
Mona Seydel
Paula Teich
Carolin Trispel
Agnes Weiß
Luisa Wichmann
Imke Wieckhorst
Ingrid WiedenrothGabler
Jürgen Arnemann
Arthur Bati
Holger Becker
Frank Bolte
Bastian Domin
Thomas Ehlers
Ingo Eilers
Friedemann Gottschlich
Steffen Kruse
Dominik Lamby
Christoph Heymer
Richard Hühn
Matthias Lotze
Rolf Mende
Nils Oppermann
Kevin Riebandt
Jan Villak
Rolf Warnecke
Tim Fabian Wilke
Michael Wolf
Kinderchor
Leiterin
Agnes Kauer
Einstudierung
Tadeusz Nowakowski
KonzertChor
Braunschweig
Leiter
Matthias Stanze
Staatsorchester
Generalmusikdirektor
Alexander Joel
Orchesterdirektor
Martin Weller
Gastdirigenten
Thomas Dorsch
Helmut Imig
Philipp Pointner
Gerd Schaller
Ernst van Tiel
Orchesterinspektor
Martin Beyer
Mitarbeiterin des
Orchesterbüros
Kerstin Werner
199
Orchestervorstände
Robert Vogel
Winfried Bolte
Martin Hecht
Orchesterlogistik
Dumitru Manolache
Christoph Glaßmann
1. Violine
Johannes Denhoff
Felix Gutgesell
Joachim Heimbrock
Josef Ziga
Janos Balaz
Mihalj Kekenj
Makar Niedrig
Martin Baumgarte
Mari Ono
Wolfgang Brodbeck
Luisa Heimbrock
Sabine Renz
Karin Allgeier
Barbara Buschenhenke
Claudia Wink
N. N.
2. Violine
George Dudea
N. N.
Luciana Duta
Winfried Bolte
Uwe Wagner
Anja Schönfelder
Cornelia Rumpp
Wiktor Gazda
Marit Kipping
Anne-Rose van Gils
Iris Maron
Young Eun Kim
N. N.
Viola
N. N.
Daniel Jerzewski
Jenny Salomon-Christ
Susanne Scholz
Ulrike Simpfendörfer
Steffen Schöne
Matthias Ebert
Hubertus von Conta
Hans Ulrich Kolf
Alexander Sverdlov
200 Violoncello
Karl Huros
Tilman Kanitz
Henning Bundies
Christoph
Lagemann-Wink
Christian Bußmann
Roxana Blaga
Jan Bauer
Xin Liang Hu
Kontrabass
Christian Horn
Ulrich Förste
Norbert Wetzel
Siegfried Dietrich
Michael Klaus
N. N.
Harfe
Ursula Fatton
Alma Klemm
Flöte
Günther Westenberger
Sandrine Vialette
Hanna Reuter
Tilmann Russ
Oboe
Guillermo Sanchis
Christiane Knetsch
Nicolai Borggrefe
Eriko Kößler-Nambu
Klarinette
Frank Strauch
Wolfgang Bayer
Jürgen Brüggemann
Michael Hussing
Fagott
Georg Renz
Berthold Weber
N. N.
Alfred Böhm
Horn
Jens Köhli
Michael Klamp
Sophie Günther
Robert Vogel
Martin Hecht
Norbert Stemmler
N. N.
Trompete
Martin Weller
Dennis Melzer
Wolfgang Ludwig
N. N.
Posaune
Andreas Günther
Stefan Zitka
Heinrich Auhage
Reinhard Feldmann
Tuba
Henricus Lüschen
Pauke und
Schlagzeug
Jörn Hansen
Winfried Junius
Matthias Lang
Jörg Oesterle
Schauspiel
Chefdramaturg
Axel Preuß
Dramaturgie
Christine Besier
Katrin Breschke
Charlotte Orti von
Havranek
Silke Merzhäuser*
Kuratorin Fast Forward
Barbara Engelhardt*
Regie
Hausregisseurin
Daniela Löffner
Catja Baumann
Anna Bergmann
Eike Hannemann
Lisa Kempter
Mareike Mikat
Julia Roesler
Stephan Rottkamp
Mina Salehpour
Volker Schmidt
Simon Paul Schneider
Nicolai Sykosch
Michael Talke
Patrick Wengenroth
Bühne und Kostüme
Maria Anderski
Gwendolyn Bahr
Anna Bergmann
Jorge Enrique Caro
Susanne Dieringer
Katharina Faltner
Kathrin Frosch
Miriam Grimm
Ellen Hofmann
Claudia Kalinski
Justina Klimczyk
Alissa Kolbusch
Michaela Kratzer
Britta Leonhardt
Leah Lichtwitz
Mascha Mazur
Stephan Prattes
Marie Roth
Lane Schäfer
Felicia Schick
Simon Paul Schneider
Stella Schüler
Barbara Steiner
Sabine Thoss
Musik
Burkhard Bauche
Peter M. Glantz
Hannes Gwisdek
Timo Lehne
Insa Rudolph
Josch Russo
Heiko Schnurpel
Enno Seifried
Video
Franziska Pester
Enno Seifried
Choreografie
Sebastian Geiger
Regieassistenz
Julian van Daal
Timo-Hakim Djebrallah
N.N.
Inspizienz
Heiko Angerstein
Simone Großmann
Soufflage
Katja Gliese
Arne Ziegfeld
Sprecherziehung
Sabine Haupt
Schauspielerinnen
und Schauspieler
Anika Baumann*
Tobias Beyer
Andreas Bißmeier
Moritz Dürr
Sandra Fehmer
Christoph Finger*
Philipp Grimm
Ursula Hobmair
Sven Hönig
Nikolaij Janocha*
Andrej Kaminsky*
Hanno Koffler*
David Kosel
Klaus Lembke*
Hans-Werner Leupelt
Benjamin Morik*
Michael Ojake*
Jannek Petri*
Mattias Schamberger
Nientje Schwabe
Oliver Simon
Fanny Staffa*
Stephanie Stremler*
Martina Struppek
Raphael Traub
Patrick Wengenroth*
Rika Weniger
N. N.
N. N.
Staatstheater Tanz
Braunschweig
Direktor,
künstlerischer Leiter
und Chef­choreograf
Jan Pusch
Stellvertretende
Direktorin und
künstlerische
Assistentin
Ilka von Häfen
Dramaturgie
N. N.
Bettina Schröder*
Trainingsleitung und
Probenassistenz
N. N.
Organisatorische
Mitarbeiterin
Ulrike Behnsen
Choreografie
Katrín Hall
Antje Pfundtner
Jan Pusch
Ilka von Häfen
Bühne und Kostüme
Wobine Bosch
Filippía Elísdóttir
Sabine Kohlstedt
Yvonne Marcour
Jan Pusch
Carolin Roider
Aðalsteinn Stefánsson
Musik
Michael Haves
Sven Kacirek
Tänzerinnen
und Tänzer
Anna Aristarkhova
Bettina Bölkow
Abel Cruz dos Santos
Magnus Dovärn
Anna Fingerhuth
Yuya Fujinami
Daniel Gillard*
Chris Jäger
Beatrix Koller
Anne Schmidt
Nao Tokuhashi
Charles Washington
N. N.
N. N.
N. N.
N. N.
N. N.
Junges Staatstheater
Leiter Junges
Staatstheater
Andreas Steudtner
Dramaturg
Christoph Macha
Organisation und
künstlerische Mitarbeit
Kathrin Simshäuser
Regie
Aniara Amos
Philippe Besson
Ulrike Hatzer
Ronny Jakubaschk
Juliane Kann
Christoph Macha
Mareike Mikat
Volker Schmidt
Rebekka Stanzel
Andreas Steudtner
Sebastian Wirnitzer
Bühne und Kostüme
Aniara Amos
Maarten Jonathan
Borsboom
Henrike Engel
Vinzenz Gertler
Miriam Grimm
Juliane Kann
Irene Kind
Vera Koch
Katharina Lorenz
Christoph Macha
Carolin Roider
Marie Roth
Roy Spahn
Josephin Thomas
Martin Winkelmann
Musik
Andreas Dziuk
Paul Hübner
Daniel Freitag
Josch Russo
Choreografie
Ilka von Häfen
Musikalische Leitung
Burkhard Bauche
Christopher Hein
Regieassistenz
Carsten Weber
Schauspielerinnen
und Schauspieler
Dumbia Brahima*
Ravi Marcel Büttke
Jean Coulibaly*
Anja Dreischmeier*
Nina El Karsheh*
Alisa Levin*
Luis Lüps
Alexander Ritter*
Anja Signitzer
Marko Werner*
Martin Winkelmann
Technische
Abteilungen
Ausstattungsleiter und
Technischer Direktor
Ralf Wrobel
Stellvertretender
Technischer Direktor
Frank Kaster
Assistenz
Marion Grünewald
Betriebsingenieur
Gunnar Schulze
Technischer Leiter
für Sonderprojekte,
Bau- und
Liegen­schaftsUnterhaltung, Fachkraft
für Arbeitssicherheit
Heiner Heumann
Großes Haus
Bühnen- und
Beleuchtungstechnik
Bühnenmeister
Eckart Büttner
Siegfried Schlageter
Leiter Beleuchtung
Frank Kaster
Beleuchtungsmeister
Manfred Gudd
Benedikt Kreutzmann
Jörg Schmidt
Vorarbeiter
Ralf Gehrke
Henning Mahn
Marcus Müller
Manfred Sturm
Jens Winters
Maschinisten
und Stellwerker
Hans-Henning Giffhorn
Renat Gabdulbarijew
Carsten Goder
Benedikt Kreutzmann
Klaus-Peter Nagel
Kai Olschewski
Lutz Papendorf
Detlef Petri
Marek Semela
Michael Uhr
Theaterhandwerker
Harald Baresel
Detlev Behme
Besim Dogan
201
Detlef Feuerhahn
Peter Fligg
Johannes Fritsch
Torsten Galla
Jost Himstedt
Andreas Hoffmann
Bernd Hoheisel
Thomas Jenderze
Timo Kranzmann
Sten Kretschmar
Marion Kuhlmann
Wilfried Michalke
Harald Müller
Simon Nagel
Karsten Nitzsche
Wolfgang Ohrens
Andreas Ohlms
Hans-Dieter Peters
Andreas Rzenno
Lutz Schulze
Stefan Skornia
Frank Wecke
Auszubildende
Veranstaltungstechnik
Sebastian Arns
Lennart Illmann
Kolja Löblich
Anna-Sophie Schreiber
Deko- und
Möbelabteilung
Leiter
Axel Schneider
Mitarbeiter
Frank Ede
Eckehard Engelke
Jens Heimers
Gülbin Kalayci
Peter Lange
David R. Wolter
Kleines Haus
Bühnen- und
Beleuchtungstechnik
Theaterobermeister
Claus Nehrig
Bühnenmeister
Oliver Neumeyer
Eberhard Winter
Beleuchtung
Leiter
Frank Kaster
202 Stellvertretender Leiter
Matthias Lebe
Beleuchtungsmeister
Harry Heutink
Vorarbeiter
Oliver Bohm
Manfred Fritsch
Frank Fuchs
Maschinisten
und Stellwerker
Walter Heinen
Peter Liebner
Claudia Agnes
Rosenthal
Michael Sommer
Theaterhandwerker
Andreas Ahlers
Mark Denz
Tobias Eitner
Heiko Haby
Olaf Heinze
Dirk Hesse
Dieter Kemus
Bernhard Mentzendorff
Steffen Rathsack
Marc Reinecke
Ronald Schimkat
Thomas Reineke
Hauselektrik
Gunnar Fricke
Peter Nowak
Auszubildende
­Theatermalerin
Sara Libor
Tontechnik
Leiter und Toningenieur
Burkhard Brunner
Stellvertrender Leiter
und Tonmeister
Matthias Brückner
Tonmeisterin
Katharina Heine
Tontechniker
Jörg Jedamski
Rainer Leue
Matthias Schütte
Video
Gregor Dobiaschowski
Tischlerei
Leiter
Peter Kranzmann
Tischler
Sascha Banna
Torsten Brandes
Paul Brückmann
Sebastian Gerstenberg
Markus Jurzcyk
Matthias Kamphenkel
Mario Kranzmann
Jörg Laabs
Victor Rabe
Uwe Meyer
Requisite
Leiter
Guido Amin Fahim
Requisiteure
Daniela Klosa
Anke Kusber
Renate Lange
Yvonne Oehlschläger
Sonja Teubler
Anke Vorwick
Gesche Ziebarth
Schlosserei
Leiter
Armin Zühlke
Haus Drei
Ton-, Bühnen- und
Beleuchtungstechnik
Katharina Höffert
Frank-Wolfgang
Rosenthal
Dekorations­
werkstätten
Leiterin
Petra Röder
Produktionsingenieur
Stephan Busemann
Produktionsassistenz
Christine Wagenleiter
Malsaal
Leiterin
Sonja Bähr
Theatermaler und
Theaterplastiker
Caroline Arlt
Paul Böhme
Sandra Deckert
Svenja Fuchs
Annika Funken
Maler und Lackierer
Heike Behrens
André Cours
Näherin
Laura Anthony
Grosses Haus
Kleines Haus
Haus Drei
Betriebstechnik
Leiter
Gunnar Schulze
Betriebstechniker
Reiner Bendzus
Klaus-Michael Demian
Olaf Wilhelm
Gesellen
Hans Bösel
Wladyslaw Kmiec
Dirk Lenz
Andreas Hoffmann
Auszubildende
Karsten Kudla
Luciano Bisceglie
Rene Büchner
Pascal Jahn
Transportabteilung
Leiter
Roger Seegers
Transporteure
Dirk Brandes
Dieter Claus
Salomon Ermisch
Viktor Gottfried
Stefan Kreienberg
Eduard Turbanisch
Maskenbildnerei
Leiter
Nicolas Guth
Stellvertretende Leiterin
Ursula Ullmann
Maskenbildnerinnen
Bernadette Bertkau
Jörg Götz
Grazyna Hahn
Angelika Kühnel
Julia Markow
Ingelore
Mitlehner-Syren
Veronica Suteu
Lisa Widdeke
Kostümwerkstätten
Leiter
Ernst Herlitzius
Assistentin der
Kostümabteilung
Birgit Matejat
Damenschneiderei
Gewandmeisterin
Anita Krafft
Leiterin
N. N.
Schneiderinnen
Martina Aniol
Ines Blankschyn
Martina Boike
Christine Kaiser
Isa Kühne-Sodomann
Susanne Pieruschka
Inge Steenken
Ann-Marie Vanjek
Damenschneider­
meisterin und
Ausbilderin
Stefanie Schmitz
Obergarderobiere
und Schneiderin
Irina Buhlke
Damenfundus­
verwalterin und Schneiderin
Susanne Fuchs
Garderobieren
Alice Brokatzky
Filiz Karaduman
Fatma Koca
Iris Müller
Auszubildende
Zeliha Karaer
Julian Oppermann
Ronja Willrodt
Herrenschneiderei
Gewandmeisterin
Gabriela Pfeifer
Vorarbeiterin
Pia Hartmann
Schneiderinnen
und Schneider
Renate Adler
Nina Dahl
Christiane Ebel
Jennifer Hörske
Rainer Krüger
Rosa Lokaj
Simone Pernsch
Andrea Seidel
Ilgar Selimov
Obergarderobiere
und Schneiderin
Barbara Stender
Herrenfundus­
verwalterin
Silvia Udich
Hutmacherin
und Garderobiere
Ulrike Himmelmann
Alexandra Hüttel
Garderobieren
Ines Kern
Katharina Klein
Julia Later
Schuhmacherei
Gabriele Prokscha
Waffenmeister
Helmut Menz
Wäscherei
Ursula Neuwert
Güldane Yucel
Verwaltung
Verwaltungsdirektorin
Claudia Schmitz
Assistentin / Assistent
der Verwaltungsdirektorin
N. N.
Personalrats­
vorsitzender
Winfried Bolte
Personal und
Allgemeine
Verwaltung
Leiter
Christoph Brandes
Personalabrechnung
Kathrin Lais
Edeltraud Jaensch
Jasmin Reinling
Sandra Rüchardt
Mitarbeiterinnen
Ria Bohm
Dietlinde Leisner
EDV-Systembetreuer
Klaus Möhle
Rudolf Schneider
Rechnungswesen
Leiter
Ralf Sukatsch
Buchhaltung
Frank Eremita
Antje Gehrke
Andrea Nieber
Peter Zielinski
Besucherservice
Leiterin
Marlies Voß
Stellvertretender Leiter
Axel Goerlt
Mitarbeiterinnen
Patricia Fentz
Astrid Roitsch
Yvonne Scholz
Katrin Wiegand
Hausdienste
Hausmeisterei
Daniel Spitzer
Andreas Matzick
Hartmut Sieg
Wolfgang Unverhau
Thorsten Lange
Pförtnerin
Ramona Freise
Raumpflegerinnen
Manuela Baeck
Barbara Fritsch
Doris Girmann
Melanie Roloff
* Gast / Teilspielzeit
Ehrenmitglieder
Wolfgang Gropper
Günter Hutsch (†)
Günther Morbach (†)
Ingeborg Riehl (†)
Johannes Walther (†)
Monika Zeller-Schömig
203
Eine Einrichtung des Landes Niedersachsen
Das Staatstheater Braunschweig wird gefördert
von der Stadt Braunschweig
Das Staatstheater Braunschweig ist
Mitglied der European Theatre Convention
Kulturpartner:
Impressum
Herausgeber Staatstheater Braunschweig, Am Theater, 38100 Braunschweig
Generalintendant Joachim Klement
Chefredaktion Heike Neumann und Katrin Breschke
Redaktion Dramaturgie, Kommunikation, Theaterpädagogik und Orchesterbüro
Fotos Volker Beinhorn
Gestaltung Heinrich Kreyenberg
Druck oeding print GmbH
Redaktionsschluss 18. April 2013
Änderungen vorbehalten!
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