FÖRDERMITTEL FÜR SPRACHPROJEKTE IN NIEDERSACHSEN.
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FÖRDERMITTEL FÜR SPRACHPROJEKTE IN NIEDERSACHSEN.
EIN WEGWEISER FÖRDERMITTEL FÜR SPRACHPROJEKTE IN NIEDERSACHSEN. 3 EDITORIAL. Die Zahl an verschiedenen Programmen, Materialien und Diskussionen rund um Sprachförderung ist sehr umfangreich und entwickelt sich stetig weiter, denn Sprache ist der entscheidende Zugang zur Information und zur Integration in unsere Gesellschaft. Auch von der Niedersächsischen Lotto-Sport-Stiftung werden vor diesem Hintergrund Vorhaben zum Spracherwerb und zur Sprachförderung in vielfältiger und unterschiedlicher Weise unterstützt. Auf den folgenden Seiten bieten wir Ihnen Informationen über unterschiedliche Möglichkeiten zur Förderung und stellen ausgewählte Sprachförderprogramme vor. Hier finden Sie erste Auskünfte zu einzelnen Fördermöglichkeiten und Programmen sowie viele weitere Informationen rund um Sprache und Sprachförderung. Wir möchten Institutionen und pädagogischem Personal mit den zusammenfassenden Informationen auf den folgenden Seiten Hilfestellungen geben, um ihre Projekte und Ideen möglichst zielgerichtet und nachhaltig umsetzen zu können. Wir hoffen, dass Ihnen dieser Wegweiser eine Hilfe bei der erfolgreichen Finanzierung und Umsetzung Ihrer Sprachprojekte sein wird! Dr. Hans Ulrich Schneider Vorsitzender des Vorstands Niedersächsische Lotto-Sport-Stiftung Ulrich Geisler Institut für Bildung und Erziehung gGmbH 4 Sprachbildung und -förderung sind wichtige Bausteine einer gelungenen Integration im Alltag und Grundvoraussetzung für den Bildungserfolg von Kindern und jungen Erwachsenen. Auch deshalb zählen Sprache und Bildung zu den zentralen Förderschwerpunkten der Niedersächsischen Lotto-Sport-Stiftung im Bereich der Integration. Neben einer Vielzahl von Einzelprojekten unterstützt die Stiftung zu diesem Zweck auch besondere Programme wie die „Feriensprachcamps für Kinder und Jugendliche“. Gemeinsam mit unseren Kooperationspartnern, dem Institut für Bildung und Erziehung gGmbH Göttingen, der Klosterkammer Hannover und dem Niedersächsischen Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung, fördern wir so frühzeitig und schulergänzend die sprachliche Entwicklung von Kindern und Jugendlichen und erleichtern damit eine erfolgreiche Integration in die Gesellschaft. Neben der Förderung durch die Niedersächsische Lotto-Sport-Stiftung bestehen jedoch auch viele weitere Möglichkeiten, finanzielle Mittel für Bildungsvorhaben zur Förderung von Sprache einzuwerben. In dieser Broschüre bieten wir Ihnen Informationen über unterschiedliche Möglichkeiten der Förderung und stellen ausgewählte Sprachförderprogramme vor. Darüber hinaus lohnt sich die Auseinandersetzung mit den von uns aufgelisteten Links. Hier finden Sie detaillierte Informationen zu einzelnen Fördermöglichkeiten und Programmen sowie viele weitere nützliche Informationen rund um die Themen Sprache und Sprachförderung. Wir haben dabei auch Förderprogramme aufgeführt, die nicht ausschließlich Sprache fördern, sondern weiter gefasst sind, unter denen aber auch Sprachförderung subsummiert werden kann. 5 INHALT. NIEDERSACHSEN.06 FÖRDERUNG DURCH DAS LAND NIEDERSACHSEN • LESEFÖRDERUNG IN NIEDERSACHSEN • MITTEN DRIN! JUNG UND AKTIV IN NIEDERSACHSEN • DAZNET • JUGENDARBEIT IN NIEDERSACHSEN • NIEDERSÄCHSISCHES INSTITUT FÜR FRÜHKINDLICHE BILDUNG UND ENTWICKLUNG BUND.11 FÖRDERUNG DURCH DEN BUND • KULTUR MACHT STARK – BÜNDISSE FÜR BILDUNG • FONDS SOZIOKULTUR E. V. • KINDER- UND JUGENDPLAN DES BUNDES • BUNDESPROGRAMM „SCHWERPUNKT KITAS“ • BISS BILDUNG DURCH SPRACHE UND SCHRIFT EUROPÄISCHE UNION. 15 FÖRDERUNG DURCH DEN EUROPÖISCHER SOZIALFONDS • BILDUNG INTEGRIERT • ELTERNCHANCE II – FAMILIE FRÜH FÜR BILDUNG GEWINNEN • JUGEND STÄRKEN IM QUARTIER (JUSTIQ) STIFTUNGEN.18 FÖRDERUNG IN NIEDERSACHSEN • BÜRGERSTIFTUNGEN IN NIEDERSACHSEN FÖRDERUNG BUNDESWEIT LINKS.28 6 NIEDERSACHSEN. Um die Bildung und Kultur im Flächenland Niedersachen erfolgreich und nachhaltig zu fördern,unterstützt die Landesregierung verschiedene Förderprogramme und ein umfangreiches Beratungsangebot. Sowohl Innovation als auch Kontinuität stehen dabei im Mittelpunkt. Das Land fördert die soziokulturelle und bildungspolitische Arbeit dabei unter anderem mit dem Instrument der Projektförderung. Mit der Bereitstellung der Landesförderung sollen auch Dritte wie beispielsweise die Gemeinden und Landkreise sowie Stiftungen und Sponsoren aus der Wirtschaft angeregt werden, eigeständig Kultur- und Bildungsförderung zu betreiben. FÖRDERUNG DURCH DAS LAND NIEDERSACHSEN Die staatlichen Aufgaben im Bereich der Bildung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen fallen primär in den Zuständigkeitsbereich der Länder. Diese Aufgaben sind vielseitig und reichen von der frühkindlichen Bildung in den Kindertagesstätten über die Ausbildungsförderung bis zu Weiterbildungsangeboten für Erwachsene. In den vergangenen Jahren haben sich zudem die Anforderungen an das Bildungssystem verändert. Die ausgewiesenen bildungspolitischen Ziele der Landesregierung Niedersachsens sind die Steigerung der Chancengerechtigkeit in der Bildung und die deutliche Qualitätsverbesserung im Bildungsbereich insgesamt. Niedersachsen hat als Flächenland darüber hinaus ein besonderes Interesse, allen Bevölkerungsschichten kulturelle Teilhabe zu ermöglichen. Breitenkulturelle Angebote wirken in den Lebensalltag der Menschen hinein und sind für die kulturelle Bildung in der Fläche unverzichtbar. Eine Förderung von Bildungs- und Kulturprojekten kann dabei von Institutionen und Organisationen aus den unterschiedlichsten Bereichen beantragt werden. Hierzu gehören Nichtregierungsorganisationen, Wohlfahrtsverbände sowie die Sozialpartner. Eine Förderung von soziokulturellen Projekten kann beispielsweise bei der Arbeitsgemeinschaft der Landschaften und Landschaftsverbände in Niedersachsen (ALLviN) sowie bei der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz und der Region Hannover beantragt werden. Des Weiteren stellt das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK) für die Förderung von Kunst und Kultur in Niedersachsen rund 209 Millionen Euro und für kulturnahe Bereiche wie die Landesbibliotheken und die Erwachsenenbildung noch einmal rund 74 Millionen Euro bereit. Bei allen Projekten bietet sich eine Beratung durch die Landesarbeitsgemeinschaft Soziokultur (LAGS) an. Insbesondere bei größeren investiven Maßnahmen empfiehlt sich eine rechtzeitige Kontaktaufnahme mit den Beratern der LAGS und dem MWK. Es existieren unter anderem die folgenden Programme: • LESEFÖRDERUNG IN NIEDERSACHSEN • MITTEN DRIN! JUNG UND AKTIV IN NIEDERSACHSEN • JUGENDARBEIT IM LAND NIEDERSACHSEN • NIEDERSÄCHSISCHES INSTITUT FÜR FRÜHKINDLICHE BILDUNG UND ENTWICKLUNG • RUCKSACK UND GRIFFBEREIT • DAZNET 7 LESEFÖRDERUNG IN NIEDERSACHSEN Die literarische Rezeptionsförderung des Landes Niedersachsen, also die Förderung der Vermittlung und inhaltlichen Aufnahme von Literatur, stützt sich auf die Schwerpunkte Leseförderung für Kinder und Jugendliche und die Vermittlung von Gegenwartsliteratur an Leserinnen und Leser jeden Alters und jeder kulturellen Herkunft. Durch gezielte Leseförderung soll zunächst die Lesefähigkeit trainiert werden, um auf dieser Grundlage durch ästhetische Anreize Lesehunger zu wecken. An dieser Stelle setzt die Literaturvermittlung durch die Literaturzentren und -büros ein. Friedrich-Bödecker-Kreis in Niedersachsen e. V. Der Friedrich-Bödecker-Kreis e. V. hat sich die Leseförderung von Kindern und Jugendlichen zur Aufgabe gemacht und erhält vom Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultuer eine institutionelle Förderung. Pädagogisches Ziel ist es, Kinder und Jugendliche zu befähigen, aktiv am literarischen Leben teilzunehmen. Dies geschieht in der Hauptsache durch Autorenlesungen, die überwiegend in Schulen sowie in anderen Bildungseinrichtungen stattfinden. Kontakt: Friedrich-Bödecker-Kreis in Niedersachsen e. V. Udo von Alten Künstlerhaus Sophienstraße 2 30159 Hannover Tel.: 0511 9 80 58 23 E-Mail: fbk.nds@t-online.de Internet: www.nds.boedecker-kreis.de Akademie für Leseförderung Niedersachsen Die Akademie für Leseförderung Niedersachsen (ALF) ist eine in Deutschland einzigartige Einrichtung, die Lesefreude weckt, Leseverstehen stärkt und allgemeine Leseförderung in Niedersachsen betreibt. Sie wird gemeinsam vom Niedersächsischen Kultusministerium, dem Ministerium für Wissenschaft und Kultur in Niedersachsen, der Stiftung Lesen und der Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Bibliothek getragen. Die Akademie für Leseförderung verfolgt das Ziel, ein dauerhaftes Netzwerk zur Leseförderung in Niedersachsen zu schaffen, dabei arbeitet sie eng mit Kindertageseinrichtungen, Schulen, Bibliotheken und weiteren Bildungseinrichtungen in ganz Niedersachsen zusammen. Kontakt: Akademie für Leseförderung Niedersachsen Waterloostraße 8 30169 Hannover Tel.: 01267 215 308 E-Mail: alf@gwlb.de Internet: www.alf-hannover.de 8 MITTEN DRIN! JUNG UND AKTIV IN NIEDERSACHSEN Das Programm „Mitten drin!“ ist eine gemeinsame Initia tive des Kinderschutzbundes in Niedersachsen und des Niedersächsischen Sozialministeriums und Nachfolger des 2013 ausgelaufenen Sonderfonds „Dabei sein“. Bis Mitte 2017 können über 400 Projekte mit bis zu 2.000 € gefördert werden. Dazu kommen im gesamten Projektzeitraum noch einmal bis zu 18 größere Projekte,die mit bis zu 10.000 € gefördert werden können. Ziel des Projektes ist es, Mädchen und Jungen, die aufgrund unterschiedlicher Problemlagen ihrer Familien am Rand stehen, zu fördern und sie zu ermutigen, ihr Lebensumfeld aktiv mitzugestalten. Positive Erfahrungen und die Stärkung eigener Kompetenzen sind wesentlich, um Benachteiligung dabei ausgleichend entgegen zu wirken. „Mitten drin!“ zielt besonders auf die Förderung von Mobilität und Vernetzung im strukturschwachen Raum, die Förderung von Sprach- und sozialer Kompetenz und die Förderung von Projekten ab, die Kindern und Jugendlichen die Erfahrung ermöglichen, mit eigenem Handeln etwas bewirken und verändern zu können. Konkrete Gruppenangebote können von der mobilen Fahrradwerkstatt über Lernbetreuung und Lesepatenmodelle bis zur Jonglagegruppe reichen. Zielgruppen: • Freie Träger der Jugendhilfe • Gemeinnützige Vereine und Verbände Thematische Ziele: • Förderung der Sprachentwicklung und Bildung von Kindern und Jugendlichen • Förderung von Mobilität und Vernetzung im strukturschwachen Raum Kontakt: Deutscher Kinderschutzbund Landesverband Niedersachsen e. V. Antje Möllmann Escherstraße 23 30159 Hannover Tel.: 0511 44 40 75 E-Mail: mittendrin@dksb-nds.de Internet: www.mittendrin-niedersachsen.de JUGENDARBEIT IM LAND NIEDERSACHSEN Grundsätzlich ist die Finanzierung von Jugendarbeit Aufgabe der Kommune, das heißt bei Fragen zur kommunalen Förderung können die zuständigen Stadtund Kreisjugendämter weiterhelfen. Die Adressen der jeweiligen Jugendämter Ihrer Stadt bzw. Ihres Landkreises finden Sie im Institutionenverzeichnis des Fachkräfteportals der Kinder- und Jugendhilfe. Das Niedersächsische Landesamt für Soziales, Jugend und Familie fördert darüber hinaus Jugendzentren, Freizeit- und Ferienmaßnahmen sowie Bildungsveranstaltungen im Rahmen der Jugendhilfe. Im Vordergrund der Maßnahmen des Landesamtes für Soziales, Jugend und Familie in Niedersachsen stehen unter anderem die Förderung, Beratung und Begleitung von Landesprogrammen, die interkulturelle Jugendarbeit zur Integration junger Menschen mit Migrationshintergrund, die Organisation von Fortbildungsveranstaltungen und der Fachkräfteaustausch sowie die Bündelung und Weiterleitung von Fachinformationen an Träger und Fachkräfte. Zudem gerät die Bedeutung und Notwendigkeit von Netzwerkarbeit im Rahmen der Jugendsozialarbeit zunehmend in den Fokus des Landesamtes und der Träger. Zielgruppe: • Freie Träger der Jugendhilfe • Gemeinnützige Vereine und Verbände Thematisches Ziel: Förderung der Jugendarbeit im Land Niedersachsen Kontakt: Niedersächsisches Landesamt für Soziales, Jugend und Familie Domhof 1 31134 Hildesheim Tel.: 0512 1 304 0 E-Mail: poststelleLSHildesheim@ls.niedersachsen.de Internet: www.soziales.niedersachsen.de 9 NIEDERSÄCHSISCHES INSTITUT FÜR FRÜHKINDLICHE BILDUNG UND ENTWICKLUNG In den ersten Jahren werden die entscheidenden Grundlagen für die zukünftigen Bildungs- und Entwicklungschancen von Kindern gelegt. Das landesweit vernetzte „Niedersächsische Institut für frühkindliche Bildung und Entwicklung“ (nifbe) will dazu beitragen, diese ersten Lebensjahre möglichst optimal zu gestalten. Dafür wird das nifbe vom Land Niedersachsen mit jährlich rund 5 Millionen Euro gefördert. Während die Forschungsstellen und die Koordinierungs- sowie Geschäftsstelle des nifbe als Institut an der Universität Osnabrück verankert sind, werden die regionalen Netzwerke durch eigenständige Träger organisiert. Die innovative Grundidee des nifbe beruht auf den Komponenten Forschung, Vernetzung und Transfer. Die Hauptziele sind vor allem die Erforschung grundlegender Themen der kindlichen Entwicklung sowie die landesweite Vernetzung und Verzahnung von Akteuren im Bereich der frühkindlichen Bildung und Entwicklung, die von den Hochschulen über die Aus- und Weiterbildungs-Einrichtungen bis hin zu Kindertagesstätten reicht. Nach dem Gegenstromprinzip soll hier der Transfer und die konkrete Zusammenarbeit unter anderem durch gemeinsame Projekte und Arbeitsgruppen, Fachtagungen, internationale Kongresse sowie Publikationen entscheidend gefördert werden. Zielgruppe: • Wissenschaftler • Kindertagesstätten, Erzieherinnen und Erzieher Thematisches Ziel: Förderung der frühkindlichen Bildung und Entwicklung Kontakt: Niedersächsisches Institut für Bildung und Entwicklung Reinhard Sliwka Jahnstraße 79 49080 Osnabrück Tel.: 0541 580 54 57 1 E-Mail: info@nifbe.de Internet: www.nifbe.de RUCKSACK UND GRIFFBEREIT Rucksack und Griffbereit sind Förderprogramme für die frühkindliche Bildung von Kindern mit Zuwanderungsgeschichte. Sie sind Produkte der Regionalen Arbeitsstellen zur Förderung von Kindern und Jugendlichen aus Zuwandererfamilien in Nordrhein-Westfalen, finden aber inzwischen bundesweit, so auch in Niedersachsen, Anwendung. Ziele der beiden Bildungs- und Lernprogramme sind die Förderung der deutschen Sprache, die Stärkung der allgemeinen Entwicklung und der Sprachkompetenz in der Muttersprache, eine interkulturelle Erziehung sowie die Integration in Gesellschaft und Institutionen der frühkindlichen Bildung. Rucksack in der Grundschule ist beispielsweise ein Sprach- und Elternbildungsprogramm an hannoverschen Grundschulen. Das Programm setzt bei Eltern an, deren Kinder die Grundschule besuchen, wobei Eltern Anregungen erhalten, wie sie ihre Kinder ab der 1. Klasse auf dem Weg durch das Bildungssystem unterstützen können. Zu diesem Zweck werden Unterrichtsthemen der Kinder sowie Erziehungsthemen behandelt. Mehrsprachigkeit, Sprachkompetenz und Interkulturalität stehen dabei im Vordergrund und sollen gefördert werden. Griffbereit ist ein vergleichbares Programm für Kitas. Zielgruppen: • Schulen und Lehrkräfte • Eltern mit Migrationshintergrund Thematisches Ziel: Förderung der Sprachkompetenz von Kindern im Grundschulalter Kontakt: Rucksack in der Grundschule Fachbereich Bibliothek, Schule, Museen und Kulturbüro Brüderstraße 6 30159 Hannover Tel.: 0511 168 43367 Internet: www.hannover.de Internet: www.rucksack-griffbereit.1raa.de 10 DAZNET: NETZWERK FÜR DEUTSCH ALS ZWEIT- UND BILDUNGSSPRACHE, MEHRSPRACHIGKEIT UND INTERKULTURELLE KOMPETENZ Seit 2010 wird im Land Niedersachsen das Projekt „Netzwerk für Deutsch als Zweit- und Bildungssprache, Mehrsprachigkeit und Interkulturelle Kompetenz“ durchgeführt. Im Rahmen des Projektes sind 15 regionale Zentren für Deutsch als Zweit- und Bildungssprache entstanden, die aus einem schulformübergreifenden Netzwerk von acht bis zwölf Schulen und außerschulischen Kooperationspartnern bestehen. Das Projekt wird vom Niedersächsischen Kultusministerium finanziert und durch das Niedersächsische Landesinstitut für schulische Qualitätssicherung koordiniert. Die Ziele des DaZNet sind unter anderem die Optimierung einer durchgängigen Sprachbildung in allen Schulfächern im Bereich Deutsch als Zweit- und Bildungssprache sowie deren Integration in die Organisationsentwicklung von Schulen. Weiterhin werden die Sprachbildungskompetenzen von pädagogischem Personal durch Fortbildungen und Vernetzung gefördert sowie die Zusammenarbeit zwischen Eltern und Bildungseinrichtungen intensiviert. Damit soll in den DaZNet-Schulen eine durchgängige Sprachbildung in möglichst allen Fächern und Kompetenzbereichen als ergänzende Förderung etabliert werden. Es wird angestrebt, auch Kindertagesstätten zukünftig in die Maßnahmen mit einzubeziehen. Zielgruppen: Schulen und Lehrkräfte Thematisches Ziel: Förderung von Deutsch als Zweit- und Bildungssprache Kontakt: Niedersächsisches Kultusministerium Schiffgraben 12 Beatrix Albrecht 30159 Hannover E-Mail: Beatrix.Albrecht@mk.niedersachsen.de Niedersächsisches Landesinstitut für schulische Qualitätssicherung Schiffgraben 12 Hannelore Müller 30159 Hannover E-Mail: hannelore.mueller@nlq.niedersachsen.de Simone Rita Müller E-Mail: simone.mueller@nlq.niedersachsen.de Internet: www.nibis.de 11 DER BUND. Auch der Bund verantwortet eine Vielzahl von Aktivitäten, die der Verbesserung der Bildungsbeteiligung aller sozialer Gruppen und der Chancengleichheit junger Mitbürgerinnen und Mitbürger dienen sollen. Über die verschiedenen Bundesämter, Fonds, Projekte und Förderpläne unterstützt der Bund eigenständig Förderprogramme und Bildungsvorhaben. FÖRDERUNG DURCH DEN BUND Die Aufgabe im Bereich Bildung umfasst alle Abschnitte im Lebensverlauf. Sie reicht von der frühkindlichen Förderung bis zur Weiterbildung und zum lebensbegleitenden Lernen. Die Bereiche Schule und Hochschule fallen primär in die Zuständigkeit der Länder, jedoch leistet der Bund – zum Beispiel durch den Hochschulpakt, die Vergabe von Stipendien oder die Allianz für Bildung – auch hier wichtige Beiträge. Gemeinsam mit den Ländern kümmert er sich auch um die außerschulische berufliche Bildung, die Ausbildungsförderung und die Weiterbildung. Ein wichtiger Schwerpunkt ist die Herstellung von Bildungsgerechtigkeit, damit nicht länger die Herkunft über die Bildungschancen eines Menschen entscheidet und kein Talent verloren geht. Zu den Aufgaben gehört auch der internationale Austausch in Bildung und Wissenschaft. Die Integration der Zugewanderten ist eine der bedeutenden Aufgaben der deutschen Gesellschaft. Zu diesem Zweck fördert unter anderem das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) ergänzend zu den gesetzlichen Integrationsangeboten wie dem Integrationskurs, Integrationsprojekte für Zuwanderinnen und Zuwanderer mit dauerhafter Bleibeperspektive. Des Weiteren finanziert der Bund mit Mitteln aus dem Haushalt der Kulturstiftung des Bundes Modelle kultureller Praxis, die die alltägliche Lebenswelt in die Kulturarbeit einbeziehen und zugleich eine Rückwirkung der so entstehenden Formen von Kunst und Kultur in unsere Gesellschaft anstreben. Damit soll ein Beitrag zur Erhaltung und Weiterentwicklung der kulturellen Chancengleichheit und der demokratischen Kultur in der Bundesrepublik Deutschland geleistet werden. Es existieren vielfältige Möglichkeiten, an den Förderprogrammen des Bundes zu partizipieren und Bildungs- und Kulturprojekte aus den bereitgestellten Mitteln zu finanzieren. Die Fördermöglichkeiten können dabei von Institutionen und Organisationen aus den unterschiedlichsten Bereichen genutzt werden. Hierzu gehören neben der öffentlichen Verwaltung auch Nichtregierungsorganisationen, Verbände und Bürgerinitiativen. Die Mittel, die der Bund deutschlandweit zur Verfügung stellt, werden meist von den Bundesministerien und Bundesämtern verwaltet. Es existieren unter anderem die folgenden Programme: • KULTUR MACHT STARK. BÜNDNISSE FÜR BILDUNG • FONDS SOZIOKULTUR E. V. • KINDER- UND JUGENDPLAN • BUNDESPROGRAMM SCHWERPUNKT-KITAS SPRACHE UND INTEGRATION • BISS BILDUNG DURCH SPRACHE UND SCHRIFT 12 KULTUR MACHT STARK. BÜNDNISSE FÜR BILDUNG Das Programm „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) fördert noch bis 2017 außerschulische Angebote der kulturellen Bildung. In allen Bundesländern bekommen engagierte Bürgerinnen und Bürger so die Möglichkeit, Bildungsangebote für benachteiligte Kinder und Jugendliche umzusetzen. Ziel ist es, regionale Bündnisse für Bildung zu schaffen, die die Bildungschancen von Kindern und Jugendlichen nachhaltig verbessern sollen. Aktuell beteiligen sich 33 Verbände und Initiativen als Partner und fördern die Bündnisse vor Ort. Durch das Programm sollen vor allem bildungsbenachteiligte Familien erreicht und ihnen neue Bildungschancen eröffnet werden. Gleichzeitig soll die lokale Zusammenarbeit und Vernetzung unterschiedlicher Bildungsakteure gefördert werden, um so eine neue soziale Bewegung für gute Bildung anzustoßen. Der Bund will durch das Programm das bürgerliche und ehrenamtliche Engagement stärken und die gesamtgesellschaftliche Verantwortung für die Zukunft der jungen Generation in den Vordergrund rücken. Zielgruppen: • Bildungsinitiativen • Verbände und freie Träger Thematische Ziele: Stärkung der Bildungsbeteiligung und Verbesserung der Chancengleichheit Kontakt: Bundesministerium für Bildung und Forschung Referat 325 Kapelle-Ufer 1, 10117 Berlin Tel.: 0800 2623-005 E-Mail: info@buendnisse-fuer-bildung.de Internet: www.buendnisse-fuer-bildung.de FONDS SOZIOKULTUR E. V. Der Fonds Soziokultur e. V. fördert mit Mitteln aus dem Haushalt der Kulturstiftung des Bundes Modelle kultureller Praxis, die die alltägliche Lebenswelt in die Kulturarbeit einbeziehen und zugleich eine Rückwirkung der so entstehenden Formen von Kunst und Kultur in unsere Gesellschaft anstreben. So fördert der Fonds unter dem Motto „Wettbewerb um die besten Projektideen“ zeitlich befristete Projekte im Bundesgebiet. Gefördert werden in erster Linie Vorhaben mit Modellcharakter, also Projekte, die ein aktuelles gesellschaftliches Thema aufgreifen, die neue Praxis- und Aktionsformen in der Soziokultur erproben, die Integration fördern oder neue Formen der Bürgerbeteiligung in der Stadt, der Gemeinde oder im Viertel umsetzen. Ziele sind die Entwicklung der kulturellen Bildung der Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen durch Vermittlung und Aneignung kultureller und künstlerischer Ausdrucksformen sowie die Ermutigung und Befähigung zur aktiven Teilnahme am gesellschaftlichen Leben. Leitlinie der Förderpraxis des Fonds Soziokultur ist die Stärkung von Innovation und Kontinuität soziokultureller Praxis. Sie versteht sich als Hilfe zur Selbsthilfe, indem sie die Selbstorgani sation und Selbstverantwortung in der Kulturarbeit unterstützt. Zielgruppen: • Freie Träger der Kulturarbeit • Vereine und Initiativen Thematisches Ziel: Förderung der Soziokultur und Stärkung der kulturellen Chancengleichheit Kontakt: Fonds Soziokultur Haus der Kultur Weberstraße 59a 53113 Bonn Tel.: 0228 97 144 790 Internet: www.fonds-soziokultur.de 13 KINDER- UND JUGENDPLAN DES BUNDES Der Kinder- und Jugendplan des Bundes ist ein Fördertopf der Bundesregierung für die politische und kulturelle Kinder- und Jugendarbeit in Deutschland. Er stellt eines der wichtigsten Instrumente der Jugendförderung auf Bundesebene dar und fördert in der Regel Projekte freier Träger, die für das Bundesgebiet als Ganzes von Bedeutung sind. Mit der Programmstruktur, bestehend aus insgesamt 21 Förderprogrammen, werden die vielfältigen Leistungsfelder der Kinderund Jugendhilfe abgedeckt. Gefördert werden zentrale Maßnahmen nichtstaatlicher Organisationen, die für das Bundesgebiet als Ganzes von Bedeutung sind und die ihrer Art nach nicht durch ein Land allein wirksam gefördert werden können. Die Aufgaben werden in der Regel durch zentrale Fachorganisationen und -einrichtungen wahrgenommen, denen qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zur Verfügung stehen. Die Fachorganisationen und -einrichtungen unterstützen und begleiten unter anderem die Entwicklung und Durchführung von Modellvorhaben oder die Initiierung von bedarfsgerechten Angeboten. Zielgruppen: Ehren-, neben- und hauptamtliche Träger der Jugendhilfe Thematisches Ziel: Förderung der Kinder- und Jugendhilfe Kontakt: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Glinkastraße 24 11018 Berlin Tel.: 030 201 791 30 Internet: www.bmfsfj.de BUNDESPROGRAMM: SCHWERPUNKT-KITAS SPRACHE UND INTEGRATION Mit dem Bundesprogramm „Schwerpunkt-Kitas Sprache & Integration“ förderte das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend von März 2011 bis Dezember 2014 rund 4.000 Schwerpunkt-Kitas bundesweit. Auch über 2015 hinaus plant der Bund eine weitere Initiative zur Unterstützung der sprachlichen Bildung. Diese soll auf den Erkenntnissen der Evaluation und des Eckpunkteprozesses des laufenden Programms aufbauen. Aus diesem Grund wurde das Programm „Schwerpunkt-Kitas Sprache & Integration“ zunächst bis zum 31. Dezember 2015 verlängert. Das Bundesprogramm will dazu beitragen, allen Kindern unabhängig von Herkunft und sozialen Rahmenbedingungen frühe Chancen auf Bildung und Teilhabe zu gewährleisten. In Schwerpunkt-Kitas soll das sprachliche Bildungsangebot insbesondere für Kinder unter drei Jahren, Kinder aus bildungsfernen Familien und aus Familien mit Migrationshintergrund verbessert werden. Aufgabe der Fachkräfte in den Schwerpunkt-Kitas ist es, eine alltagsintegrierte sprachliche Bildung und Begleitung der Kinder insbesondere in den ersten drei Lebensjahren in der Konzeption der Einrichtung zu verankern. Zielgruppen: Kindertagesstätten, Erzieherinnen und Erzieher Thematisches Ziel: Verbesserung des sprachlichen Bildungsangebots für Kinder Kontakt: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Glinkastraße 24 11018 Berlin Internet: www.fruehe-chancen.de 14 BISS BILDUNG DURCH SPRACHE UND SCHRIFT Das Programm „Bildung durch Sprache und Schrift“ (BiSS) ist ein fünfjähriges Forschungs- und Entwicklungsprogramm, das gemeinsam vom Bundesministerium für Bildung und Forschung, vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und den Kultusministern der Länder 2012 initiiert wurde. Im Rahmen des Programms werden die in den Bundesländern eingeführten Angebote zur Sprachförderung, Sprachdiagnostik und Leseförderung für Kinder und Jugendliche im Hinblick auf ihre Wirksamkeit und Effizienz wissenschaftlich überprüft und weiterentwickelt. Dafür arbeiten Verbünde aus Kindertageseinrichtungen und Schulen eng zusammen, setzen abgestimmte Maßnahmen der Sprachbildung und Sprachförderung um und tauschen ihre Erfahrungen darüber aus. Das Programm unterstützt die erforderliche Fortbildung und Weiterqualifizierung der teilnehmenden Erzieherinnen und Erzieher sowie der Lehrkräfte. Es wird wissenschaftlich ausgestaltet und koordiniert von einem Trägerkonsortium, das den am Programm Beteiligten ein Beratungs- und Unterstützungssystem zur Verfügung stellt. Dieses besteht zum einen aus qualifizierten wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen, die die Verantwortlichen der Bundesländer, der Bildungsträger und der Verbünde bei der Umsetzung der Maßnahmen fachlich unterstützen. Zum anderen wird eine Internet-Plattform bereitgestellt, auf der Materialien zu den Diagnose- und Förderkonzepten eingestellt und Foren für den fachlichen Austausch eingerichtet werden. Zielgruppen: • Schulen • Kindertagesstätten Thematisches Ziel: Verbesserung der Sprachförderung, Sprachdiagnostik und Leseförderung für Kinder und Jugendliche Kontakt: Universität zu Köln, Triforum Albertus-Magnus-Platz 50923 Köln Koordinierungsstelle Mercator-Institut für Sprachförderung und Deutsch als Zweitsprache Universität zu Köln, Triforum Innere Kanalstraße 15 50823 Köln Tel.: 0221 470 2041 E-Mail: biss-info@mercator.uni-koeln.de Internet: www.biss-sprachbildung.de 15 EUROPÄISCHE UNION. In der EU existieren fünf europäische Struktur- und Investitionsfonds (ESIF), die seit 2014 unter einem gemeinsamen strategischen Rahmen zusammengefasst sind und einander ergänzende Ziele verfolgen. Diese Fonds stellen die wichtigste Quelle für Investitionen auf EU-Ebene dar, um die Mitgliedsstaaten bei der Wiederherstellung und Stärkung des Wachstums zu unterstützen und einen arbeitsplatzintensiven Aufschwung sicherzustellen. Im Einklang mit den Zielen von „Europa 2020“ soll so eine nachhaltige Entwicklung angestrebt werden. FÖRDERUNG DURCH DEN EUROPÄISCHER SOZIALFONDS (ESF) EU-weit gibt es zwei EU-Strukturfonds, den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) sowie den Europäischen Sozialfonds (ESF). Sie funktionieren nach dem Prinzip der Kofinanzierung. Die durch die Strukturfonds geförderten Projekte werden stets zu einem Teil aus EU-Mitteln, zum anderen aus öffentlichen Mitteln des betroffenen Landes finanziert. Die EU-Regionalförderung erfolgt also immer nur ergänzend zur Unterstützung durch die Mitgliedsstaaten selbst. Der ESF finanziert unter anderem Initiativen, die der Verbesserung der allgemeinen und beruflichen Bildung dienen und sicherstellen sollen, dass junge Menschen ihre Ausbildung abschließen und Kompetenzen erwerben, mit denen sie auf dem Arbeitsmarkt konkurrieren können. Im Vordergrund steht dabei die Verringerung der Schulabbrecherquote, zusammen mit der Verbesserung der Angebote im Berufsbildungs- und Hochschulbereich. Großes Gewicht wird dabei auf soziale Innovationen gelegt, das heißt auf die Erprobung und Ausweitung innovativer Ansätze zur Lösung sozialer, beschäftigungs- und bildungspolitischer Aufgaben. Während des gesamten Programmplanungszeitraums erfolgt die Umsetzung des ESF auf einzelstaatlicher, regionaler und lokaler Ebene in enger Zusammenarbeit zwischen Behörden, Sozialpartnern und Einrichtungen der Zivilgesellschaft. Auf die Programme können sich Institutionen und Organisationen aus den unterschiedlichsten Bereichen bewerben. Hierzu gehören die öffentliche Verwaltung, Nichtregierungsorganisationen, Wohlfahrtsverbände sowie Sozialpartner, die in den Bereichen Beschäftigung und soziale Eingliederung aktiv sind. Eine Förderung erfolgt in den unterschiedlichen Programmen über Projektträger und die verantwortlichen Institutionen. Die Mittel, die der ESF für Deutschland zur Verfügung stellt, werden vom Bund und den Ländern verwaltet. Es existieren unter anderem die folgenden Programme: • BILDUNG INTEGRIERT • ELTERNCHANCE II – FAMILIEN FRÜH FÜR BILDUNG GEWINNEN • JUGEND STÄRKEN IM QUARTIER (JUSTIQ) 16 BILDUNG INTEGRIERT Der Förderschwerpunkt des Programms „Bildung integriert“ ist der Aufbau und die Weiterentwicklung integrierter Bildungssysteme auf lokaler Ebene. Dies soll durch eine Stärkung des Bildungsmanagements und Bildungsmonitorings in den Kommunen erreicht werden. Das Förderprogramm ergänzt die 2014 gestartete „Transferinitiative Kommunales Bildungsmanagement“, durch die erfolgreich erprobte Modelle kommunaler Bildungssteuerung deutschlandweit bereitgestellt werden. Die Förderinitiative bezieht dabei auch die Erfahrungen des Strukturprogramms „Lernen vor Ort“ sowie entsprechender Landesprogramme ein. Die übergeordneten Ziele des Programms „Bildung integriert“ sind die Verbesserung der Integration von lokalen Bildungsakteuren und -systemen, die Etablierung von lokalen Verantwortungsgemeinschaften für Bildung sowie die Verbesserung des Zugangs zu passgenauen Bildungsangeboten. Gleichzeitig soll die Arbeit von Transferagenturen gestärkt und eine möglichst breite Diffusion der „Lernen vor Ort“-Erkenntnisse erreicht werden, wobei die durch das Programm unterstützten Kommunen durch die intensive Zusammenarbeit mit einer Transferagentur neue Impulse für den Aufbau eines kommunalen Bildungsmanagements erhalten sollen. Zielgruppen: • Kommunen • Bildungsakteure der lokalen Ebene Thematisches Ziel: Investitionen in Bildung, Ausbildung und Berufs bildung sowie ein lebenslanges Lernen Kontakt: Bundesministerium für Bildung und Forschung Referat 325 Bettina Schwertfeger 11055 Berlin Tel.: 0228 99 57-5426 E-Mail: bettina.schwertfeger@bmbf.bund.de ESF-Regiestelle: Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) e. V. Referat AE 51 – Lebenslanges Lernen Petra Boettcher Heinrich-Konen-Straße 1 53227 Bonn Tel.: 0228 3821-1340 E-Mail: petra.boettcher@dlr.de ELTERNCHANCE II – FAMILIEN FRÜH FÜR BILDUNG GEWINNEN Mit dem Programm „Elternchance II“ sollen Fachkräfte aus dem Arbeitsfeld der Familienbildung und aus Institutionen der frühkindlichen Betreuung, Bildung und Erziehung (FBBE-Einrichtungen) dazu befähigt werden, Eltern bei der frühkindlichen Bildung ihres Kindes zu unterstützen. Die speziell geschulten Fachkräfte sollen darüber hinaus auch beratene Tätigkeiten zu Bildungsgelegenheiten im Alltag und zu möglichen Bildungsübergängen wahrnehmen. Die sogenannten Elternbegleiter erwerben unter anderem besondere Kompetenzen und Wissen in den Bereichen frühkindliche Bildung sowie Bindung und (Sprach-)Entwicklung. Die qualifizierten Fachkräfte sind in FBBE-Einrichtungen wie der Familienbildung, Eltern-Kind-Zentren, Familienzentren sowie in oder im Umfeld von Kindertageseinrichtungen beruflich tätig und bleiben nach der Qualifizierung dort aktiv. Als Elternbegleiter stehen sie Familien bei Entwicklungsfragen und Alltagsbildung beiseite und tragen so zur Erhöhung der Chancen- und Bildungsgerechtigkeit für Kinder bei. Zielgruppe: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer aus den Bereichen Bildung und Erziehung Thematisches Ziel: Verbesserung der Chancen- und Bildungsgerechtigkeit Kontakt: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Referat 203, Ulrich Paschold Glinkastraße 24, 10117 Berlin Tel.: 030 18 555-1696 E-Mail: ulrich.paschold@bmfsfj.bund.de 17 ESF-Regiestelle: Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben Referat 403 Erik Fischer Sibille-Hartmann-Straße 2-8, 50964 Köln Tel.: 0221 3673-4435 E-Mail: elternchanceII@bafza.bund.de JUGEND STÄRKEN IM QUARTIER Das Programm „JUGEND STÄRKEN im Quartier“ ist ein Nachfolgeprogramm der Initiative „JUGEND STÄRKEN“ und des Programms „Bildung, Wirtschaft, Arbeit im Quartier“ aus der ESF-Förderperiode 2007-2013. In ausgewählten Modellkommunen wird bundesweit erprobt, wie kommunale Strukturen und eine rechtskreisübergreifende Zusammenarbeit geschaffen sein müssen, um die individuelle Förderung junger Menschen zu verbessern. Das Modellprogramm konzentriert sich dabei räumlich auf Fördergebiete des Städtebauförderprogramms „Soziale Stadt – Investitionen im Quartier“ und andere benachteiligte Gebiete, in denen die Situation für junge Menschen besonders schwierig ist. Kernziele der Maßnahmen sind die Stabilisierung und Stärkung individuell oder sozial benachteiligter junger Menschen sowie die Erarbeitung von Anschlussperspektiven, möglichst in Form von Ausbildungs- oder Arbeitsplätzen. Charakteristisch für das Programm ist dabei die Koordinierung und Steuerung der Maßnahmen durch die Kommunen. Die Kommunen arbeiten eng mit freien Trägern im Bereich Jugendhilfe, Jobcentern, Agenturen für Arbeit, dem Quartiersmanagement, Unternehmen und weiteren lokalen Partnern zusammen, so dass das Programm auch einen Beitrag zur Stärkung lokaler Strukturen der Zusammenarbeit im Übergangsbereich leistet. Zielgruppen: • Kommunen • Träger der Jugendsozialarbeit Thematisches Ziel: Förderung der sozialen Inklusion und Bekämpfung von Armut sowie jeglicher Diskriminierung Kontakt: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Referat 501 Tina Jansen Glinkastraße 24 10117 Berlin Tel.: 030 18 555-2070 E-Mail: tina.jansen@bmfsfj.bund.de ESF-Regiestelle: Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben Referat 402 Servicestelle JUGEND STÄRKEN im Quartier Sibille-Hartmann-Straße 2-8 50964 Köln Tel.: 0221 3673-3503 E-Mail: servicestelle-js@bafza.bund.de 18 STIFTUNGEN. Eine Stiftung ist eine Einrichtung, die mit Hilfe eines Vermögens einen vom Stifter festgelegten Zweck verfolgt. Dabei wird in der Regel das Vermögen auf Dauer erhalten und die Destinatäre können nur in den Genuss der Erträge kommen. Stiftungen können in verschiedenen rechtlichen Formen und zu jedem legalen Zweck errichtet werden. Die meisten Stiftungen werden in privatrechtlicher Form errichtet und dienen gemeinnützigen Zwecken. Stiftungen als unverzichtbares Element der Gesellschaft Für die Bewältigung der aktuellen und künftigen Herausforderungen unseres Gemeinwesens ist die Zivilgesellschaft nicht erst im Zusammenhang mit den Finanznöten der öffentlichen Hand unverzichtbar geworden. Stiftungen sind in diesem Feld zunehmend wichtige Akteure als Impulsgeber, finanzielle Säule, Projektträger und Innovationsschmieden. Stiftungen stellen damit einen wichtigen Teil unserer freiheitlichen und demokratischen Bürgergesellschaft dar. Auch aus ordnungspolitischer Sicht nimmt ihre Bedeutung permanent zu. Bürgerinnen und Bürger stützen durch ihr Engagement, das sie freiwillig – über ihre Steuerpflicht hinaus – in und mit Stiftungen leisten, die Demokratie. So werden gesellschaftliche Aufgaben zunehmend durch Stiftungen initiiert und getragen. Stiftungen als Förderer von Bildungsvorhaben Deutsche Stiftungen haben in den letzten Jahren viele wichtige Bildungsthemen von der frühkindlichen Bildung bis zur Zuwandererintegration vorangebracht. Sie sind insbesondere an ihren Standorten bestens vernetzt und haben eine gute Kenntnis der örtlichen Bildungslandschaft. Stiftungen agieren als organisierte Akteure der Bürgergesellschaft und verstehen sich als Impulsgeber für Bildungsinnovationen. So unterstützen verschiedene Stiftungen, die im Bildungsbereich aktiv sind, gemeinsam mit dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) beispielsweise durch das Programm „Lernen vor O rt“ ausgewählte Kommunen in ihrem Entwicklungsprozess. Dabei organisieren sich die Stiftungen im nationalen Stiftungsverbund „Lernen vor Ort“ und stellen als Mitglieder dieses Verbundes ihre Kenntnisse und Erfahrungen den beteiligten Standorten als „Paten“ zur Verfügung. Damit entsteht eine einzigartige öffentlich-private Partnerschaft und eine Lerngemeinschaft zwischen Stiftungen, Kommunen und dem BMBF – zum praktischen und spürbaren Nutzen der Bürgerinnen und Bürger vor Ort. Internet: www.lernen-vor-ort.info Bundesverband Deutscher Stiftungen Der Bundesverband Deutscher Stiftungen (BDS) vertritt die Interessen von mehr als 20.000 Stiftungen in Deutschland. Mit rund 3.900 Mitgliedern ist der Bundesverband der größte und älteste Stiftungsverband in Europa. Über Stiftungsverwaltungen sind dem BDS mehr als 7.000 Stiftungen mitgliedschaftlich verbunden. Damit repräsentiert er rund drei Viertel des Stiftungsvermögens. Darüber hinaus bietet die Internetseite des Verbandes eine kostenlose Online-Stiftungssuche, die rund 10.000 Stiftungen mit eigener Internetanschrift, die in Deutschland tätig sind, umfasst. Internet: www.stiftungen.org 19 FÖRDERUNG IN NIEDERSACHSEN NIEDERSÄCHSISCHE LOTTO-SPORT-STIFTUNG Die Niedersächsische Lotto-Sport-Stiftung unterstützt ihrem Stiftungszweck gemäß den Sport und die Integration von Zugewanderten und Menschen mit Migrationshintergrund in Niedersachsen. Einen weiteren Schwerpunkt der Stiftungsarbeit bilden Projekte, die Integration und Sport verbinden. Für eine erfolgreiche Integration sind Bildung und Sprache elementare Grundlagen und stellen deshalb ebenfalls einen zentralen Förderschwerpunkt der Stiftungsaktivitäten dar. Die wichtigsten Themenfelder auf dem Gebiet der Integration sind die Sprachförderung und Bildung sowie die Jugendsozialarbeit. Die Niedersächsische Lotto-Sport-Stiftung fördert unter anderem die konkrete frühkindliche Sprachförderung in Kindertagesstätten und Grundschulen sowie ergänzenden bildungssprachlichen Unterricht. Neben einer Vielzahl von weiteren Einzelprojekten unterstützt die Stiftung auch besondere Programme wie die „Feriensprachcamps für Kinder und Jugendliche“. Das Programm bietet Kindern mit Sprachschwierigkeiten spielerisch einen weiteren Weg zur deutschen Sprache, den sie aus dem normalen Unterricht nicht kennen. Die Angebote reichen dabei von Theater und Film bis Musik und Sport. Förderzweck: Förderung von Sport und Integration Fördergebiet: Niedersachsen Kontakt: Niedersächsische Lotto-Sport-Stiftung Ferdinand-Wilhelm-Fricke-Weg 10 30169 Hannover Tel.: 0511 12 68 50 51 E-Mail: info@lotto-sport-stiftung.de Internet: www.lotto-sport-stiftung.de KLOSTERKAMMER HANNOVER Seit fast 200 Jahren unterstützt die Klosterkammer Hannover aus den Erträgen der von ihr verwalteten Stiftungen Vorhaben in den Bereichen Kirche, Bildung und Milde Zwecke. Allein von 2004 bis 2013 wurden mehr als 2.100 Projekte in Niedersachsen mit rund 32,6 Millionen Euro Fördermitteln unterstützt. Der Allgemeine Hannoversche Klosterfonds gehört mit seinem Fördervolumen zu den großen niedersächsischen Förderstiftungen und mit seinem Vermögen zu den fünf Prozent der größten Stiftungen in Deutschland. Die Klosterkammer Hannover fördert qualitätsvolle, wegweisende und nachhaltige Projekte, die dem Gemeinwohl dienen. Die von der Klosterkammer Hannover verwalteten Stiftungen sind keine Bildungsstiftungen. Und doch erhalten zahlreiche Schulen und andere Bildungsträger in Niedersachsen erhebliche Mittel für ihre Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, wobei vor allem solche Projekte gefördert werden, die einen sozialintegrativen Charakter haben. Die Klosterkammer Hannover unterstützt im Bildungsbereich unter anderem Projekte zur Sucht- und Gewaltprävention an Schulen, Kurse mit tiergestützter Pädagogik, Seminare für abschlussgefährdete Schülerinnen und Schüler sowie eine Sommerakademie für Hauptschülerinnen und Hauptschüler. Förderzweck: Förderung von Projekten in den Bereichen Kirche, Bildung und Milde Zwecke Fördergebiet: Niedersachsen Kontakt: Klosterkammer Hannover Eichstraße 4, 30161 Hannover Postfach 332, 530033 Hannover Tel.: 0511 3 48 26 0 E-Mail: info@klosterkammer.de Internet: www.klosterkammer.de 20 STIFTUNG NIEDERSACHSEN Seit 1986 fördert die Stiftung Niedersachsen Kunst, Kultur, Wissenschaft und Bildung im Flächenland Niedersachsen. Die Vielfalt der kulturellen Landschaft in Niedersachsen ist prägendes Element und ein großer Schatz für das Land. Ihn zu bewahren und zu pflegen, ist dabei Aufgabe und Herausforderung für alle Träger und Förderer der Kultur. Ziel der Stiftung ist es, einen Beitrag zur Förderung von Kultur und Bildung zu leisten, Kultur in die Fläche zu tragen und das kulturelle Handeln im Hinblick auf eine kontinuierliche Entwicklung und Wirksamkeit im gesamten Land mitzugestalten. Die Förderung der Landeskulturstiftung konzentriert sich dabei auf Vorhaben mit überörtlicher Ausstrahlung. Die Stiftung verwirklicht ihren Zweck operativ mit Programmen und fördernd mit der Unterstützung von Projekten. Die Förderung spiegelt die gesamte Vielfalt des kulturellen Schaffens in allen Teilen Niedersachsens wider. Große strukturelle Maßnahmen, eine umfangreiche Festivalförderung oder die Vielzahl kleinerer kultureller Vorhaben wie beispielsweise die Freien Theater stehen dabei grundsätzlich gleichberechtigt nebeneinander. Förderzweck: Förderung von Kunst und Kultur, Wissenschaft und Bildung Fördergebiet: Niedersachsen Kontakt: Stiftung Niedersachsen Künstlerhaus Sophienstraße 2 30159 Hannover Tel.: 0511 9 90 54 0 E-Mail: info@stnds.de Internet: www.stnds.de TUI STIFTUNG Seit ihrem Bestehen 1998 hat sich die TUI Stiftung unter dem Motto „Türen öffnen, Chancen ermöglichen“ der Förderung von Bildungsprojekten für Kinder und Jugendliche, von Wissenschaft und Forschung sowie von Kunst und Kultur in Niedersachsen verschrieben. Die Stiftung möchte sich in der Entwicklung eines kohärenten Bildungswesens vor Ort vermittelnd einbringen und Netzwerke zu den Themenschwerpunkten „Frühkindliche Förderung“ und „Übergang Hauptschule – Beruf“ in Niedersachsen zur Verfügung stellen. Mit ihren Förderungen unterstützt die TUI Stiftung im Raum Niedersachsen Projekte, die nachhaltig und langfristig wirksam sind sowie Menschen, die sich mit großem Engagement einer wichtigen Aufgabe widmen und Initiativen, die zum Wohle der Gesellschaft, insbesondere von Kindern und Jugendlichen, beitragen. Sie führt aber auch eigene Projekte durch. So unterstützte die TUI Stiftung im Bereich Bildung Projekte an Schulen und Qualifizierungsmaßnahmen für arbeitslose Jugendliche. Im Bereich Wissenschaft und Forschung fördert sie die wissenschaftliche Begleitforschung von „Pro Kind“, einem Förderprogramm für benachteiligte Familien. Förderzweck: Förderung der Bildung von Kindern und Jugend lichen, Kunst und Kultur sowie Wissenschaft und Forschung Fördergebiet: Niedersachsen Kontakt: TUI Stiftung Elke Hlawatschek Karl-Wiechert-Allee 4 30625 Hannover Tel.: 0511 566 1636 E-Mail: elke.hlawatschek@tui-stiftung.de Internet: www.tui-stiftung.de 21 FRIEDEL & GISELA BOHNENKAMP-STIFTUNG Unter dem Motto „Bildung fördern – alle mitnehmen“ unterstützt die Friedel & Gisela Bohnenkamp-Stiftung innovative, fachlich abgesicherte und auf Nachhaltigkeit angelegte Bildungsprojekte, die die Bildungschancen von Kindern und Jugendlichen verbessern. Dabei ist die Bohnenkamp-Stiftung bewusst eine regionale Stiftung, die vorrangig Projekte in der Stadt und im Landkreis Osnabrück unterstützt. Die Arbeit der Stiftung hat besonders all jene Zielgruppen im Fokus, die nicht in der Lage sind, ihre Potenziale voll auszuschöpfen, weil sie herkunftsbedingt zu wenig Frühförderung erfahren haben, einen besonderen Förderbedarf haben oder deren Probleme im regulären Bildungssystem nicht erkannt werden. Die Bohnenkamp-Stiftung tritt damit schwerpunktmäßig für eine spezielle Förderung all derer ein, die im herkömmlichen Bildungssystem aus verschiedenen Gründen als „benachteiligt“ gelten. So fördert und organisiert die Bohnenkamp-Stiftung unter anderem Projekte, die die Selbstkompetenz und -motivation, gerade auch bei sozial benachteiligten Kindern und Jugendlichen stärken und entwickeln sowie Initiativen, die dem Aufbau von Netzwerken und Bildungspartnerschaften dienen. Förderzweck: Förderung der Bildung und Chancengleichheit von Kindern und Jugendlichen Fördergebiet: Region Osnabrück Kontakt: Friedel & Gisela Bohnenkamp Stiftung Klaus-Strick-Weg 28 49082 Osnabrück Tel.: 0541/ 98 26 17 0 E-Mail:: info@bohnenkamp-stiftung.de Internet: www.bohnenkamp-stiftung.de REDENSCHE STIFTUNG Die Redensche Stiftung wurde 1777 vom Weiland Advokat Johann Heinrich Reden von Hannover gegründet. Der ursprüngliche Stiftungszweck bestand in der Förderung der acht schlechtbezahltesten Volksschullehrer in den Hannoverschen Landen. Durch die Entwicklung des Bildungssystems wurde dieser Stiftungszweck gegenstandslos und 1939 geändert. Zukünftig sollte mit den Erträgen der Stiftung die körperliche und geistige Ertüchtigung der schulpflichtigen Jugend im Bereich des Regierungspräsidenten von Hannover gefördert werden. Die Erträge der Stiftung fließen im Wesentlichen dem Stiftungszweck entsprechenden Einrichtungen der Jugendhilfe zu. Pro Jahr finden ein bis zwei Ausschüttungen in der zweiten Jahreshälfte statt. Es werden Sachanschaffungen im Rahmen von Projekten gefördert, die dem Stiftungszweck entsprechen. Seit 2005 obliegt die Stiftungsaufsicht dem Niedersächsischen Landesamt für Soziales, Jugend und Familie. Förderzweck: Förderung der Kinder- und Jugendhilfe Fördergebiet: Landkreise Holzminden, Schaumburg, Hameln-Pyrmont, Diepholz, Nienburg, Stadt und Landkreis Hildesheim sowie Stadt und Region Hannover. Kontakt: Niedersächsisches Landesamt für Soziales, Jugend und Familie Fachgruppe Kinder, Jugend und Familie Redensche Stiftung , Postfach 203 30002 Hannover Bettina Peste Tel.: 0511/ 106 7291 E-Mail: Bettina.Peste@ls.niedersachsen.de Internet: www.soziales.niedersachsen.de 22 BÜRGERSTIFTUNGEN IN NIEDERSACHSEN Die Bürgerstiftung ist eine Form der gesellschaftlichen Selbstorganisation von Bürgern für Bürger. Bürgerstiftungen sind Stiftungen, die sich fördernd und operativ für das lokale Gemeinwohl einsetzen. In fast jeder Stadt, selbst in vielen Ortschaften, gibt es inzwischen Bürgerstiftungen. Auch diese sind, wenn auch nur in kleinem Rahmen, potentielle Unterstützer für lokale oder regionale Bildungsvorhaben. Es gibt eine Vielzahl von Stiftungen, die grundsätzlich nur Projekte in einer bestimmten Region oder Stadt fördern. Nachfolgend werden einige Bürgerstiftungen vorgestellt, die ebenfalls Projekte in den Bereichen Sprachbildung und -förderung unterstützen. BÜRGERSTIFTUNG CELLE Die Bürgerstiftung Celle ist eine rechtsfähige Stiftung des bürgerlichen Rechts, die durch das Niedersächsische Ministerium für Inneres und Sport als Bürgerstiftung stiftungsrechtlich anerkannt ist. In der Bürgerstiftung haben sich Bürger und Unternehmen aus der Stadt Celle zusammengeschlossen, um sich gemeinsam für das Gemeinwohl zu engagieren. Die Bürgerstiftung Celle ist in verschiedenen Bereichen für das Gemeinwohl tätig. Der Schwerpunkt der Bürgerstiftung liegt in den Bereichen Bildung und Erziehung sowie Kunst und Kultur. Besonders wichtig für die Arbeit der Bürgerstiftung sind Projekte für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene. So unterstützt die Bürgerstiftung unter anderem das Projekt MENTOR – Die Leselernhelfer Celle e. V., durch das die Lese- und Sprachkompetenz von Kindern zwischen 8 und 16 Jahren gefördert werden soll. Kontakt: Bürgerstiftung Celle Postfach 1225 29221 Celle Tel.: 05141 279 12 49 Internet: www.buergerstiftung-celle.de BÜRGERSTIFTUNG GEMEINDE EMSTEK Die Bürgerstiftung Gemeinde Emstek will dem Gemeinwohl dienen, das Gemeinwesen stärken und Innovationen in der Gemeinde Emstek mobilisieren. Ziel der Bürgerstiftung ist es, dass die Bürger und Wirtschaftsunternehmen der Region mehr Mitverantwortung für die Gestaltung ihres Gemeinwesens übernehmen. Basierend auf den Werten wie persönlicher Freiheit, Offenheit, Toleranz und Solidarität sowie der Überzeugung, dass Eigentum verpflichtet, unterstützt die Stiftung unter anderem Projekte in den Bereichen Bildung und Erziehung, Jugend- und Altenhilfe sowie interkulturelle Verständigung. Im Einzelfall können Vorhaben und Projekte auch außerhalb der Gemeinde Emstek gefördert werden. Kontakt: Bürgerstiftung Gemeinde Emstek Postfach 1151 49682 Emstek Tel.: 0 44 73 94 84 23 E-Mail: info@buergerstiftung-emstek.de Internet: www.buergerstiftung-emstek.de 23 BÜRGERSTIFTUNG GÖTTINGEN Die Bürgerstiftung Göttingen setzt sich für die Mitmenschen und die Bekämpfung von Kinderarmut im Raum Göttingen ein. Insbesondere werden Kinder und Jugendliche in ihrer persönlichen und schulischen Entwicklung gefördert. Triebkraft der Bürgerstiftung Göttingen ist das Bemühen, in Göttingen für mehr Chancengerechtigkeit zu sorgen. Deshalb werden unter anderem Projekte, die die gesunde Ernährung und den Spaß am Lesen von Kindern und Jugendlichen fördern, unterstützt. Derzeit verbringen beispielweise ehrenamtliche Mentorinnen und Mentoren regelmäßig und verlässlich Zeit mit mehr als 50 Kindern und Jugendlichen und unterstützen diese in der Entwicklung ihrer Sprachkompetenz. Kontakt: Bürgerstiftung Göttingen Andreas Schreck Lange Geismarstraße 71 37073 Göttingen Tel: 0551 38 48 98 72 E-Mail: post@buergerstiftung-goettingen.de Internet: www.buergerstiftung-goettingen.de BÜRGERSTIFTUNG HILDESHEIM Die BürgerStiftung Hildesheim wurde 2001 als eine der ersten von inzwischen mehr als 300 Bürgerstiftungen in Deutschland gegründet. Sie wendet sich an alle Bürgerinnen und Bürger in der Stadt und im Landkreis Hildesheim, die sich in der Region wohl fühlen und etwas zurückgeben möchten. Gefördert werden unter anderem gemeinnützige Projekte aus den Bereichen Jugend und Soziales, Kultur und Bildung sowie Natur- und Umweltschutz. Das Förderprogramm ist breit angelegt, um die Ziele möglichst vieler Stifter abzudecken. So unterstützt die Stiftung auch das seit 6 Jahren laufende Projekt „LernKU(H)LT“, bei dem Studenten in die Schulen gehen und dort leseschwachen Migrantenkindern helfen. Neben der Hilfe für die Kinder ist die Ausbildung künftiger Lehrer unmittelbar an Problemschwerpunkten das Ziel. Die Hauptfinanzierung trägt die Niedersächsische Lotto-Sport-Stiftung, die BürgerStiftung Hildesheim ist Kooperationspartner. Kontakt: BürgerStiftung Hildesheim Eckemekerstraße 36 31134 Hildesheim Tel.: 05121 80 90 20 E-Mail: info@buergerstiftung-hildesheim.de Internet: www.buergerstiftung-hildesheim.de 24 FÖRDERUNG BUNDESWEIT MERCATOR STIFTUNG Die Stiftung Mercator versteht sich als ein zivilgesellschaftlicher Akteur, der seine gesellschaftspolitischen Ziele und Interessen aktiv verfolgt und transparent kommuniziert. Dabei richtet die Stiftung Angebote an staatliche sowie gesellschaftliche Institutionen und zielt auf eine enge Zusammenarbeit mit diesen ab. Die Stiftung Mercator ist eine private Stiftung, die Wissenschaft, Bildung und internationale Verständigung fördert. Sie initiiert, entwickelt und finanziert gezielt Projekte und Partnergesellschaften in diesen Themenbereichen. Ziele der Förderung bestehen in der Stärkung Europas, der Integration durch gleiche Bildungschancen sowie der Verankerung der kulturellen Bildung in Schulen und der Bekämpfung des Klimawandels. Neben diesen Themenschwerpunkten werden im besonderen Maße auch Projekte aus den Bereichen Wissenschaft, Bildung und Integration gefördert. In den Bereichen Bildung und Integration werden vor allem Projekte der individuell fördernden Lehr- und Lernkultur, der Sprachförderung und der Vernetzung von Bildungsinstitutionen unterstützt. Darüber hinaus gibt es das Mercator Institut für Sprachförderung und Deutsch als Zweitsprache. Förderzweck: Förderung von Bildung, Wissenschaft und internationaler Verständigung Fördergebiet: Ruhrgebiet Deutschland Kontakt: Stiftung Mercator GmbH Huyssenallee 46, 45128 Essen Tel.: 0201 24522 0 E-Mail: info@stiftung-mercator.de Internet: www.stiftung-mercator.de ROBERT BOSCH STIFTUNG Seit über 40 Jahren besteht die Robert Bosch Stiftung und gehört heute zu den bedeutenden Stiftungen in Deutschland und Europa. Die Robert Bosch Stiftung versteht sich sowohl als operativ tätige Stiftung, die ihre Ziele mit Eigenprogrammen verfolgt, als auch als fördernde Stiftung, die es Dritten ermöglicht, interessante Projekte und Initiativen zur Bewältigung gesellschaftlicher Aufgaben im In- und Ausland zu entwickeln und umzusetzen. Die Förderzwecke der Robert Bosch Stiftung sind vielseitig und reichen von der Förderung von Wissenschaft und Völkerverständigung bis hin zur Förderung von Gesundheit und Kultur. Informations- und Bildungsarbeit sowie Aus- und Fortbildung sind des Weiteren zentrale Förderschwerpunkt der Robert Bosch Stiftung. In diesem Förderbereich unterstützt die Stiftung Vorhaben und Projekte zur Qualitätsentwicklung von Schulen und Unterricht, zur Reform der Ausbildung der frühpädagogischen Fachkräfte als auch zur Förderung von begabten jungen Menschen mit Migrationshintergrund. Neben der Förderung von Stipendiaten arbeitet sie mit Multiplikatorinnen und Multiplikatoren wie Lehrern, Erziehern oder Sozialarbeitern zusammen, die eine breite Wirkung der Projekte versprechen. Als fördernde Stiftung stellt sie auch Mittel für Projekte zur Verfügung, die entweder eine Ergänzung zu bereits vorhandenen Programmen darstellen oder diese in innovativer Weise weiterführen. Förderzweck: Förderung von Wissenschaft, Völkerverständigung, Gesundheit, Bildung, Gesellschaft und Kultur Fördergebiet: Deutschland, Europa Kontakt: Robert Bosch Stiftung GmbH Heidehofstraße 31, 70184 Stuttgart Tel.: 0711 46084 0 Internet: www.bosch-stiftung.de 25 RDM-STIFTUNG Die RDM-Stiftung wurde 2004 gegründet und ist eine gemeinnützige Stiftung zur Förderung von Kinder-, Jugend- und Familienprojekten. Die Stiftung ist rein fördernd tätig, in dem sie Dritten ermöglicht, interessante Projekte und Initiativen umzusetzen. Da Kinder und Jugendliche vielfältige Bedürfnisse und Interessen haben, deckt die Förderung der Stiftung ein breites Spektrum in den Bereichen Bildung, Erziehung, Gesundheit, Kultur, Jugend- und Breitensport ebenso wie die Unterstützung von gemeinnützigen Vereinen und Organisationen ab. Die RDM-Stiftung fördert Projekte, die dazu dienen, Kindern und Jugendlichen bessere Chancen im Leben zu ermöglichen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Projekten für Kinder und Jugendliche, die durch andere Fördermaßnahmen nicht oder nur unzureichend erreicht werden. Im Rahmen der Unterstützung von Kinder-, Jugend- und Familienprojekten besteht ein besonderer Förderschwerpunkt im Bereich „frühe Kindheit – frühe Hilfen“. Ein besonderes Anliegen der Stiftung ist es, Projekte für Kinder von null bis drei Jahren zu fördern. Des Weiteren werden Projekte zur Verbesserung der Infrastruktur von Kindern und Jugendlichen mit schweren Behinderungen in besonderem Maße unterstützt. Förderzweck: Förderung von Bildung, Erziehung, Gesundheit, Kultur, Jugend- und Breitensport Fördergebiet: Deutschland Österreich Schweiz Kontakt: RDM-Stiftung Gemeinnützige Stiftung für Kinder-, Jugend- und Familienprojekte Daniela Hoffmann Adenauerallee 8 30175 Hannover Tel.: 0511 123 49 49 E-Mail: info@rdm-stiftung.de Internet: www.rdm-stiftung.de ZUKUNFTSSTIFTUNG BILDUNG Die im Jahr 2000 gegründete Zukunftsstiftung Bildung hat die Erneuerung von Bildung in Kindergärten und Schulen sowie in außerschulischen Einrichtungen und Ausbildungen zum Ziel. Sie unterstützt Konzepte und Methoden, die eine individuelle Entwicklung von jungen Menschen fördern, damit diese sich zu freien und verantwortungsbewussten Persönlichkeiten entfalten können. Die Stiftung fördert neben Bildungseinrichtungen auch Initiativen, die ein freies und pluralistisches Bildungswesen bewirken wollen. Viele Projekte werden nicht nur finanziell unterstützt, sondern auch beraten und in ihrer Entwicklung begleitet. Zu den Aufgaben der Stiftung zählt insbesondere die Förderung eines Bildungsverständnisses, das auf Erkenntnis und Einsicht in Entwicklungsprozesse der menschlichen Individualität beruht und zu verantwortlichem pädagogischem Handeln auf dieser Grundlage führt. Des Weiteren zielt die Förderung der Stiftung von Initiativen im politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Leben darauf ab, eine nachhaltige Verbesserung der Bildung und ihrer Strukturen voranzutreiben. Die von der Zukunftsstiftung Bildung geförderten Vorhaben und Projekte sollen dabei die Gestaltungsfreiheit, Selbständigkeit und Selbstverwaltung für alle pädagogischen Einrichtungen ermöglichen, seien es Kindergärten, Vorschulen, Schulen, Hochschulen oder Institute der Erwachsenenbildung. Förderzweck: Förderung von Freiheit und Vielfalt in der Bildung Fördergebiet: Deutschland, weltweit Kontakt: Zukunftsstiftung Bildung Matthias Riepe Christstraße 9, 44789 Bochum Tel.: 0234 5797 5297 E-Mail: Matthias.Riepe@gls-treuhand.de Internet: www.zukunftsstiftung-bildung.de 26 PWC-STIFTUNG Die 2002 gegründete PwC-Stiftung ist eine Initiative der führenden Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaften in Deutschland. Kulturelle Bildung erleichtert Kindern und Jugendlichen den Sprung ins Leben. Kreativität, Urteilskraft und Selbstvertrauen sind dabei Faktoren, die zählen und der Stiftung besonders am Herzen liegen. Daher setzt die PwC-Stiftung auf kulturelle Bildung für junge Menschen und fördert Projekte und Vorhaben, die allen Kindern und Jugendlichen in Deutschland kulturelle Bildung zugänglich machen. Unter dem Dach des Stifterverbands für die Deutsche Wissenschaft unterstützt sie dazu Projekte, die Kinder und Jugendliche aktiv an Kunst und Kultur heranführen und kulturelle Inhalte verstärkt in der Bildung verankern. Der Zweck der Stiftung wird durch die Begriffe „Bildung – Kultur – Kunst“ gekennzeichnet. Ziele der PwC-Stiftung sind unter anderem die Förderung von Kunst und Kultur insbesondere der darstellenden und bildenden Kunst, der Musik und der Literatur, um das Interesse von Kindern und Jugendlichen zu wecken und deren aktive Ausübung zu unterstützen. Des Weiteren werden die Erziehungs-, Volks- und Berufsbildung sowie die Studentenhilfe, insbesondere in den Bereichen Wirtschaft und Kultur, durch die Stiftung gefördert. Unterstützt werden auch Maßnahmen der Jugendhilfe, wobei die Integration von Jugendlichen aus Randgruppen durch Bildung und Kultur im Vordergrund steht. Förderzweck: Förderung von Bildung und Kultur Fördergebiet: Deutschland Kontakt: PwC-Stiftung Friedrich-Ebert-Anlage 35-37 60435 Frankfurt am Main Tel.: 069 9511 9890 E-Mail: info@pwc-stiftung.de Internet: www.pwc-stiftung.de DÜRR-STIFTUNG Als gemeinnützige Stiftung fördert die Dürr-Stiftung junge Menschen und setzt sich für mehr Chancengerechtigkeit ein, um so zu einer nachhaltigen Verbesserung der Zukunftsperspektiven von Kindern und Jugendlichen beizutragen. Gemeinsam mit ihren Kooperationspartnern sucht die Stiftung nach Lösungen für aktuelle gesellschaftliche Problemfelder und unterstützt geeignete Projekte langfristig. Der Präventionsgedanke ist dabei wesentliches Grundprinzip in den von der Dürr-Stiftung geförderten Bereichen Gesundheit, Kultur und Bildung. Die Dürr-Stiftung entwickelt und realisiert ihre Projekte dabei selbst oder gestaltet sie in partnerschaftlicher Zusammenarbeit aktiv mit. Eine ausschließlich finanzielle Projektförderung ist nicht vorgesehen. Zu den aktuellen Förderschwerpunkten der Stiftung zählen unter anderem die frühzeitige Sprachförderung von Kindern sowie die Unterstützung von begabten und sozial engagierten Kindern und Jugendlichen aus zugewanderten Familien. Die Arbeitsschwerpunkte liegen dabei in der Entwicklung und Implementierung eines Sprachförderprogramms beispielsweise durch das Projekt „Deutsch für den Schulstart“ sowie in der Unterstützung von Kindern und Jugendlichen aus zugewanderten Familien mit einem Stipendienprogramm „START“ – Stipendien für engagierte Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund. Förderzweck: Förderung von Bildung und Erziehung, Jugendhilfe und Gesundheit Fördergebiet: Deutschland Kontakt: Dürr-Stiftung P. Cichy Postfach 305270, 20316 Hamburg E-Mail: duerr-stiftung.hamburg@t-online.de Internet: www.duerr-stiftung.de 27 DEUTSCHLANDSTIFTUNG INTEGRATION Die Deutschlandstiftung Integration wurde 2008 vom Verband der Deutschen Zeitschriftenverleger ins Leben gerufen und ist in ihrer Arbeit eng mit den großen deutschen Verlagshäusern verbunden. Schirmherrin der Stiftung ist Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel. Die Deutschlandstiftung Integration soll als medienverbundene Institution zur Entstehung eines neuen, vorurteilsfreien Gesellschaftsbildes beitragen. Zu diesem Zweck fördert die Deutschlandstiftung Integration mit diversen Projekten die Vielfalt in der Bundesrepublik. Der Stiftungszweck wird beispielweise durch die Förderung von Sprachbildung für Menschen mit Migrationshintergrund, die mangelnde oder keine Deutschkenntnisse besitzen oder die Förderung nachhaltiger Maßnahmen und Projekte realisiert, die der Schaffung einer Gemeinschaft mit einer gemeinsamen kulturellen Basis und Identifikation beispielsweise durch Projekte zur Schreib- und Leseförderung dienen. Förderzweck: Förderung der Integration und Chancengleichheit von Menschen mit Migrationshintergrund Fördergebiet: Deutschland Kontakt: Deutschlandstiftung Integration Markgrafenstraße 11 10969 Berlin Tel.: 030 54 70 70 50 E-Mail: kontakt@deutschlandstiftung.net Internet: stiftung.geh-deinen-weg.org 28 LINKS. NIEDERSACHSEN Akademie für Leseförderung Niedersachsen: www.alf-hannover.de AllviN – Arbeitsgemeinschaft der Landschaften und Landschaftsverbände in Niedersachsen: www.allvin.de Bürgerstiftungen in Niedersachsen: www.buergerstiftungen.org DaZNet: (Netzwerk für Deutsch als Zweit- und Bildungssprache, Mehrsprachigkeit und interkulturelle Kompetenz) www.nibis.de Friedrich-Bödecker-Kreis in Niedersachsen e. V.: www.nds.boedecker-kreis.de Jugendarbeit im Land Niedersachsen: www.soziales.niedersachsen.de Landesarbeitsgemeinschaft Soziokultur: www.soziokultur-niedersachsen.de Mittendrin jung und aktiv in Niedersachsen: www.mittendrin-niedersachsen.de Niedersächsisches Institut für frühkindliche Bildung und Entwicklung: www.nifbe.de Niedersächsisches Kultusministerium: www.mk.niedersachsen.de Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur: www.mwk.niedersachsen.de Portal der Region und der Landeshauptstadt Hannover: www.hannover.de Sprachförderung im Elementarbereich, Anträge, Fördergelder etc. für Kitas: www.landesschulbehoerde-niedersachsen.de 29 BUND BISS – Bildung durch Sprache und Schrift: www.biss-sprachbildung.de Bündnisse für Bildung: www.buendnisse-fuer-bildung.de Bundesprogramm Sprach-Kitas: www.fruehe-chancen.de Fonds Soziokultur e. V.: www.fonds-soziokultur.de Förderkatalog der Bundesregierung: www.foerderportal.bund.de Förderprogramm Lernen vor Ort: www.lernen-vor-ort.info Kinder-und Jugendplan des Bundes: www.bmfsfj.de EUROPÄISCHE UNION Europa fördert Kultur: www.europa-foerdert-kultur.info Europäischer Sozialfonds für Deutschland: www.esf.de Förderdatenbanken: Förderprogramme und Finanzhilfen von EU, Bund und Ländern: www.foerderdatenbank.de Fördermittel der EU: ec.europa.eu STIFTUNGEN Bohnenkamp-Stiftung: www.bohnenkamp-stiftung.de Bundesverband Deutscher Stiftung: www.stiftungen.org 30 Deutschlandstiftung Integration: stiftung.geh-deinen-weg.org Dürr-Stiftung Hamburg: www.duerr-stiftung.de Klosterkammer Hannover: www.klosterkammer.de Mercator-Stiftung: www.stiftung-mercator.de Mercator – Institut für Sprachförderung: www.mercator-institut-sprachfoerderung.de Niedersächsische Lotto-Sport-Stiftung: www.lotto-sport-stiftung.de PWC-Stiftung: www.pwc-stiftung.de RDM Stiftung: (Gemeinnützige Stiftung zur Förderung von Kinder- Jugend und Familienprojekten): www.rdm-stiftung.de Robert Bosch Stiftung: www.bosch-stiftung.de Stiftung Niedersachsen: www.stnds.de TUI-Stiftung: www.tui-stiftung.de Zukunftsstiftung Bildung gls: www.zukunftsstiftung-bildung.de WEITERFÜHRENDE LINKS Anschwung für frühe Chancen: www.anschwung.de Deutscher Bildungsserver: www.bildungsserver.de Deutsches Jugendinstitut: www.dji.de 31 Fachinformationen zu Sprach- und Leseförderung: www.familien-mit-zukunft.de Jugendhilfeportal: www.jugendhilfeportal.de Ländermonitor: www.laendermonitor.de Lesestart – Drei Meilensteine für das Lesen: www.lesestart.de Schlaumäuse: Kinder entdecken Sprache: www.schlaumaeuse.de Soziales Engagement professionell managen: www.nonprofit.de Sprachstanderhebungsverfahren und -fördermaterialien: www.deutsch-fuer-den-schulstart.de Sprachmaterialien, -fortbildungen, -informationen: www.netzwerk-sprache.de Weiterbildungsinitiative Frühpädagogische Fachkräfte: www.weiterbildungsinitiative.de Kita-Handbuch: www.kindergartenpaedagogik.de IMPRESSUM Niedersächsische Lotto-Sport-Stiftung Texte und Redaktion Gestaltung Ferdinand-Wilhelm-Fricke-Weg 10 30169 Hannover Telefon: 0511 –12 68–50 51 Telefax: 0511 –12 68–50 55 info@lotto-sport-stiftung.de www.lotto-sport-stiftung.de Anna Anger Ulrich Geisler publish! 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