BÜRO, WIESE, SEE UND SIE IM VIERTEL ZWEI
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BÜRO, WIESE, SEE UND SIE IM VIERTEL ZWEI
Ausgabe 4 September 2006 e-zone Bürohaus 1.Phase im Finish Seite 7 130 Jahre Wiener Hafen Seite 10 Die Wirtschaft im 2. Seite 17 Wiener Hafen forciert SchüttgutGeschäft Seite 23 FS ELEKTRA BÜRO, WIESE, SEE UND SIE IM VIERTEL ZWEI Mehr Arbeits- und Lebensqualität Seite 3 w Auc w h w. ON de LIN rz E u w nt ei er te .a t Seite 31 DER ZWEITE. INHALT Inhaltsverzeichnis Ausgabe 4 September 2006 e-zone Bürohaus 1.Phase im Finish Seite 7 130 Jahre Wiener Hafen POLITIK Seite 10 Die Wirtschaft im 2. Seite 17 9 Wiener Hafen forciert SchüttgutGeschäft Interview: ÖVP-Spitzenkandidatin Gertrude Brinek Seite 23 FS ELEKTRA BÜRO, WIESE, SEE UND SIE IM VIERTEL ZWEI Mehr Arbeits- und Lebensqualität Seite 3 w Auc w h w. ON de LIN rz E u w nte ei r te .a t Seite 31 Impressum Medieninhaber, Herausgeber und für den Inhalt verantwortlich: Starfish Communications GmbH, 1020 Wien, Wehlistraße 366/3/5/13 Tel. 01 / 276 27 20 Fax. 01 / 720 74 13 E-Mail: office@starfish-communications.at www.starfish-communications.at Die Blattlinie ist kommunale Berichterstattung über die Leopoldstadt, Wirtschaft, Kultur, Sport und Stadtentwicklung im 2. Bezirk Design, Grundgestaltung und Layout: KAPAZUNDER Agentur für Werbung und Visuelle Kommunikation www.kapazunder.com Fotos: Stadt Wien, MEV, Hannes Hochmuth, Romana Schmid, Kapazunder Druck: Druckerei Leykam Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des Autors wieder. Diese muss nicht mit der offiziellen Position der Starfish Communications GmbH übereinstimmen. © by Starfish-Communications Alle Rechte, auch die Übernahme von Beiträgen gemäß §44 Abs.1 und Abs.2 Urheberrrechtsgesetz, sind vorbehalten. 10 Straßenumbenennung 10 Bezirksmuseum Leopoldstadt: „130 Jahre Wiener Hafen“ 10 Stehtisch Grün-Weiss 11 Hannes Jarolim – Ein Portrait 15 ARBÖ Leopoldstadt feiert 38. Geburtstag WIRTSCHAFT 3 Büro, Wiese, See und Sie im VIERTEL ZWEI 7 ezone Bürohaus – 1. Phase im Finish! 8 Lebensraum lassalle – Musterbeispiel für attraktive Stadtentwicklung 16 Dr. Jürgen Kronberger eröffnet Anwaltskanzlei 17 Die Wirtschaft im 2. 19 Rudolf-Bednar-Park: 30.000 m2 Grünfläche am ehemaligen Nordbahnhof 21 Die Wirtschaft im 2. 23 Rieder: Wiener Hafen forciert Schüttgut-Geschäft 25 Dr. Jürgen Kronberger: Neues von Garagen und Parkplätzen LIFESTYLE 26 Wie war Ihr Urlaub? 27 Riverside – Das neue Lokal in der Leopoldstadt 28 Wasserlehrpfad in der GTVS Aspernallee 29 Was Kinder lieben: Pizza und Spaghetti ungeschlagen SPORT 31 FS Elektra Kampfmannschaft 34 FS Elektra Nachwuchs Auch ONLINE unter www.derzweite.at 2 DER ZWEITE. WIRTSCHAFT Büro, Wiese, See und Sie im VIERTEL ZWEI VIERTEL ZWEI Mehr Arbeits- und Lebensqualität verspricht ein junges Büroprojekt dessen Konzept völlig neu und einzigartig in Wien ist. Neues Konzept In der Krieau, zwischen dem Grünen Prater und der Messe Wien, entsteht auf 40.000 m2 ein autofreier Stadtteil mit einem vollkommen neuen Konzept: „Arbeiten Sie lieber im VIERTEL ZWEI“ lautet der Slogan des Projektentwicklers von VIERTEL ZWEI und genauso ist es auch gemeint. „Unsere Büromieter sollen sich wohl fühlen und gerne arbeiten“, erklärt Mag. Sabine Ullrich, Geschäftsführerin der IC Projektentwicklung GmbH. Schonende Bauweise Die IC Projektentwicklung denkt aber nicht nur an ihre Mieter sondern auch an ihre „neuen Nachbarn“. „Wir richten besonderes Augenmerk auf eine schnelle, sorgfältige aber vor allem eine den Anrainern gegenüber faire Bauweise“. Picknick am See In VIERTEL ZWEI ist Wohlfühlen angesagt und das gilt nicht nur für Mieter. Der geplante Park ist öffentlich, also für jeden zugänglich und bietet allen Erholungssuchenden Raum für Entspannung. Das Herzstück des VIERTEL ZWEI bildet H ZWEI O, ein künstlich angelegter See, der tatsächlich so groß ist wie ein Fußballfeld. Ein Picknick am See, ein Spaziergang rund um den See, die Seele baumeln lassen – und das mitten in der Stadt. Kein Auto weit und breit In VIERTEL ZWEI werden Sie kein einziges Auto finden. Was vier Räder hat, findet ausreichend Platz in der Tiefgarage. „Dies ermöglicht uns, die Oberfläche großzügig und grün zu gestalten.“, erklärt Ullrich. Die Ein- und Ausfahrten sind in der Vorgartenstraße und Trabrennstraße vorgesehen. Unmittelbare Nahversorgung In VIERTEL ZWEI sind noch weitere Bauvorhaben angedacht. Obwohl das derzeit noch in Bau befindliche Stadion Center in knappen 7 Minuten zu Fuß zu erreichen ist, möchte die IC Projektentwicklung ihren Mietern und Nachbarn eine unmittelbare Nahversorgung ermöglichen. Kleine Shops und ein Lebensmittelmarkt sind vorgesehen. „Bis Ende 2008 wird durch VIERTEL ZWEI die Krieau zu einem äußerst attraktiven und wertvollen Gebiet“, resümiert Bezirksvorsteher Gerhard Kubik. Verkehr leicht zu tragen Erfreulich für die Nachbarn von VIERTEL ZWEI ist, dass die Verkehrsdichte rund um das neu entstehende Viertel durch dessen Mieter und Besucher ab 2008 weiterhin leicht zu tragen sein wird. Das Grundstück, auf dem VIERTEL ZWEI entstehen wird - Aufnahme Sommer 2005. 3 DER ZWEITE. WIRTSCHAFT Projekte im VIERTEL ZWEI Noch heuer wird mit dem Bau der beiden architektonisch höchst anspruchsvollen Bürogebäude und des 4-Sterne-Hotels begonnen. HOTEL ZWEI wird bereits im Frühjahr 2008 eröffnet. Die beiden Bürogebäude HOCH ZWEI und PLUS ZWEI werden bis Ende 2008 fertig gestellt. HOCH ZWEI – Das Bürohochhaus Das unverwechselbare Bürohochhaus des Architektenteams henke und schreieck ist zweifellos das markanteste Gebäude in VIERTEL ZWEI. Weiche, asymmetrische Form HOCH ZWEI besticht durch seine konkavkonvexe Gebäudeskulptur. Seine weiche, asymmetrische Form bettet sich harmonisch in die Umgebung des Grünen Praters und des neuen Messegeländes ein. Interessante Einblicke „Durch die außergewöhnliche Architekturform wird Raum geschaffen und nicht besetzt“ erklärt Marta Schreieck von henke und schreieck. Die raumhohe, nach außen geneigte Glasfassade bildet die transparente Hülle des Hauses und bietet großzügige Aus- und interessante Einblicke. HOCH ZWEI war das erste Gebäude, dass im Rahmen eines anonymen Wettbewerbes ausgeschrieben wurde. Insgesamt 9 Architekten haben an diesem Wettbewerb teilgenommen, den das Architektenteam henke und schreieck klar für sich entscheiden konnte. Mietfläche: 22.000 m2 Geschosse: EG + 22 OG Baubeginn: 2006 Fertigstellung: 2008 HOCH ZWEI, Architekten: henke und schreieck 4 DER ZWEITE. WIRTSCHAFT PLUS ZWEI, Architekt: Martin Kohlbauer PLUS ZWEI – Das Bürogebäude Das von Architekt Martin Kohlbauer entworfene Bürogebäude steht in Nachbarschaft zum größeren geschwungenen HOCH ZWEI. Mit seiner charakteristischen Form vermittelt es die gewünschte Höhenstaffelung im Viertel. Seine transparente und visionäre Architektur ist einzigartig. Arbeitsplatz umgeben von Wind und Wasser, Himmel und Luft im Gleichklang mit dem Pulsschlag der Metropole. Wind, Wasser, Himmel und Luft PLUS ZWEI besticht durch ein ausgeklügeltes System von baulichen Maßnahmen, die den Arbeitsplatz jedes einzelnen optimieren. Ein Mietfläche: Geschosse: Baubeginn: Fertigstellung: 18.500 m2 EG + 8 OG 2006 2008 HOTEL ZWEI – Das Hotel Auch im Hotel spiegelt sich der beeindruckende Charakter des gesamten neuen Stadtviertels wider. Insgesamt 263 Zimmer wird das von den Architekten Zechner & Zechner entworfene Hotel umfassen. Der zukünftige Betreiber, ein internationaler Hotelkonzern, verfolgt ein sehr modernes Konzept für das 4-Sterne-Hotel zwischen dem Grünen Prater und der Messe Wien. Restaurant mit Seeterrasse Im Frühjahr 2008, wenn die ersten Sonnenstrahlen den Winter verdrängen, können Sie bereits auf der Seeterrasse kulinarische Köstlichkeiten genießen. Baubeginn: Fertigstellung: 2006 2008 HOTEL ZWEI, Architekten: Zechner & Zechner 5 DER ZWEITE. WIRTSCHAFT H ZWEI O ALLEE ZWEI • H ZWEI O Die Planung der großzügigen Grünanlagen wurde in die Hände eines anerkannten und vielfach ausgezeichneten Landschaftsarchitekten gelegt. Prof. Wehberg von WES & Partner wird sein Geschick unter Beweis stellen und eine Grünoase schaffen, die Vergleichbares sucht. Die Mieter und Nachbarn von VIERTEL ZWEI können sich auf eine Augenweide freuen. Über 50% des gesamten Grundstückes auf dem VIERTEL ZWEI heranwächst, wird mit Grünflächen bzw. Wasser veredelt. Erholungswert „Aus einem brach liegenden, fast könnte man sagen verwilderten, Grundstück wird ein grünes Viertel mit großem Erholungswert für die Leopoldstädter.“ zeigt sich Bezirksvorsteher Gerhard Kubik erfreut. Wasserfläche: 5.000 m2 Sie sind dran! Rufen Sie uns an. Sie erreichen unser Info-Telefon unter 0699 / 11 88 31 06 Mo. bis Fr. von 09.00 und 17.00 Uhr. Oder schreiben Sie uns ein Email an info@viertelzwei.at BÜRO, WIESE, SEE UND SIE IM WWW.VIERTELZWEI.AT FERTIGSTELLUNG 2008 INFO@VIERTELZWEI.AT INFOS: 0699/11 88 31 06 6 DER ZWEITE. WIRTSCHAFT ezone Bürohaus – 1. Phase im Finish! Das jüngste Gebäude im „lebensraum lassalle“ – die ezone – dessen 1. Bauphase derzeit fertiggestellt wird. Die ersten Mieter warten schon. Die Gesamtfertigstellung des 20.700 m2 umfassenden Bürohauses ist für April 2007 vorgesehen. Fotos: ezone Mit dem Startschuss zur Errichtung der ezone wurde durch die EZL* vor rund eineinhalb Jahren der erste Schritt zur Weiterentwicklung des Wirtschaftsstandortes „lebensraum lassalle“ getan. In der Zwischenzeit wurden rund 1.200 m2 vermietet, im Moment verzeichnet man sehr hohes Interesse und es melden sich laufend Unternehmen, die an Flächen im Gebäude interessiert sind. Mit einigen davon stehe man in konkreten Verhandlungen, so die Geschäftsführer Hellia Mader-Schwab und Gerhard Paral. „Die ezone ist der erste ‚Brückenpfeiler’ zur weiteren Entwicklung des gesamten Standortes. Schon jetzt nützen den Standort Unternehmen wie BA-CA, Zürich Versicherung, OMVAG, SAP und Telekom Austria AG. Mit der Errichtung der verschiedenen Wohnbauten und des Parks wird nun ein Lebensraum geschaffen, der Bewohnern und den angesiedelten Firmen gleichermaßen ein attraktives Umfeld bietet,“ ergänzt Paral. Die Investoren – österreichische und internationale gleichermaßen – würden bereits großes Interesse für das Gebäude zeigen, und MaderSchwab ist überzeugt: „Unsere Strategie, Flächen auch für kleinere Unternehmen anzubieten – in der ezone kann ab 240 m2 gemietet werden – geht voll auf. Diese mieten zwar im Normalfall erst kurz vor Fertigstellung, dafür haben wir aber dann einen Mietermix der auch für Investoren attraktiv ist.“ powered by * Entwicklungszone Lassallestraße 7 DER ZWEITE. WIRTSCHAFT „lebensraum lassalle“ – Musterbeispiel für attraktive Stadtentwicklung – bringt neue Impulse für die Lassallestraße Die Wiener Unternehmen Projekta Bauvorbereitungsgesellschaft m.b.H. Nfg. KG und EZL Entwicklung Zone Lassallestraße GmbH haben nun die Plattform „lebensraum lassalle“ ins Leben gerufen. Die Plattform soll den nachhaltigen Erfolg des Wirtschafts- und Lebensstandortes rund um die Lassallestraße in Wien Leopoldstadt sicher stellen. Waren es in den vergangenen Jahren hauptsächlich Bürogebäude die entstanden sind – insgesamt 12.000 Menschen arbeiten bei Unternehmen wie BA-CA, Zürich Versicherung, OMV-AG, SAP und Telekom Austria AG – so geht die weitere Entwicklung klar in Richtung Wohnbau und Lebensqualität. Kraftvolle Ader Wiens Die Initiative „lebensraum lassalle“ geht von den Unternehmen Projekta und EZL aus, die maßgeblich an der Entwicklung des Standortes beteiligt waren und wird von der Bezirksvorstehung der Leopoldstadt und der Gesiba unterstützt. „Die neuen Wohnbauten der Gesiba – Gemeinnützige Siedlungs- und Bauaktiengesellschaft, ein Wohnprojekt der Projekta selbst und natürlich der neue Park schaffen einen in sich geschlossenen Standort, der einzigartig in Wien ist. Man könnte ins Schwärmen geraten, wenn man darüber nachdenkt was hier geschaffen wurde. Die Infrastruktur ist mit U-Bahn und S-Bahn hervorragend, der Praterstern wird modernisiert, Naherholung und -versorgung sind bestens gewährleistet, Wienerherz, was willst Du mehr. Die Lassallestraße ist eine der wichtigsten Straßen und eine sehr kraftvolle Ader der Stadt, die das Herz der City mit anderen Stadtteilen verbindet.“ formuliert Hellia Mader-Schwab, Geschäftsführerin der Projekta. Und Ihr Geschäftsführerkollege, Gerhard Paral ergänzt: „Hier wird nicht auf der grünen Wiese etwas aus dem Boden gestampft, was der Stadt Unmengen an neuer Infrastruktur kostet, sondern auf gewachsenen Strukturen aufgebaut. Und durch die Größe des Nordbahnhofgeländes sind der weiteren Entwicklung auch keine Grenzen gesetzt.“ Positiv für die ganze Leopoldstadt Bezirksvorsteher Gerhard Kubik ist entsprechend zufrieden: „Inzwischen strahlt die Lassallestraße auch positiv auf das gesamte Stuwerviertel aus, was für den Bezirk sehr wichtig ist. Gemeinsam mit den positiven Entwicklungen im Prater ist die Leopoldstadt damit einer der dynamischsten und auch modernsten Bezirke Wiens.“ 8 Wichtig für die Stadt Der Generaldirektor der Gesiba, Ewald Kirschner ergänzt: „Initiativen wie ‚lebensraum lassalle’ sind wichtig für die Stadt. Wir tauschen Informationen aus und sorgen mit der privaten Initiative für eine sinnvolle und für die Bürger attraktive Bewirtschaftung und Planung des Entwicklungsgeländes.“ Erfolg - Lebensqualität - Zukunft Der „lebensraum lassalle“ ist am besten mit drei Schlagworten zu beschreiben: „Erfolg“ steht für die renommierten Unternehmen, die sich angesiedelt haben, „Lebensqualität“ für die innovativen Wohnprojekte und die Grünflächen und „Zukunft“ natürlich für das Potenzial des Standortes. Neben den bestehenden Bürogebäuden sind es die folgenden Projekte, die den „lebensraum lassalle“ in Zukunft prägen werden: Arbeiten und Wohnen: die Immobilien im lebensraum lassalle Bürohaus ezone Die EZL errichtet 20.700 m2 hochwertige, moderne und flexible Büroflächen. Die erste Bauphase ist bereits bezugsfertig, die gesamte Immobilie wird im April 2007 fertig gestellt. Die EZL ist ein gemeinsames Unternehmen der Raiffeisen evolution project development GmbH und der BAI Bauträger Austria Immobilien GmbH. Bike City Ein innovatives Wohnprojekt, das speziell auf die Bedürfnisse von Fahrradbenutzern abgestimmt ist. Zahlreiche Rad-Abstellflächen, ein Radverleih sowie Reparatur- und Serviceeinrichtungen für Pedalritter sind geplant. Mit dem Bau der 99 geförderten Mietwohnungen der Gesiba und der 61 frei finanzierten Eigentumswohnungen durch die Projekta wird im Herbst 2006 begonnen. Wohnen am Park 273 geförderte Mietwohnungen der Gesiba, Baubeginn Herbst 2006 Alte Busgarage Wohnprojekt der Gesiba, ca. 550 geförderte Mietwohnungen und ein Nahversorgungszentrum samt Stellplätzen, Baubeginn Mitte 2007 Schulen Außerdem entstehen in dem neuen Stadtteil eine 16-klassige Volksschule mit Hort, eine Hauptschule mit 8 Klassen sowie eine Dreifach-Turnhalle. Die Schulen sollen bis Mitte 2009 fertig gestellt sein. Rudolf-Bednar-Park Durch den neuen Rudolf-Bednar-Park erfährt der gesamte zweite Wiener Gemeindebezirk eine weitere Aufwertung. Der Park wird eine großzügige Erholungs- und Freizeitlandschaft bieten und die direkt daneben errichteten Wohnprojekte harmonisch mit einbeziehen. Beim Rudolf-Bednar-Park handelt es sich um die größte Neuerrichtung einer Parkanlage in Wien mit einer Fläche von ca. 30.000 m2. Der Gestaltungswettbewerb läuft, die Fertigstellung ist für 2008 vorgesehen. Nordbahnhof neu Der Bahnhof Wien Nord (Praterstern) wird nach der Planung von Architekt Albert Wimmer in Form einer lichtdurchlässigen, freundlichen Glaskonstruktion bis zum 1. Quartal 2008 völlig neu gestaltet. Im Bahnhof werden auf einer Fläche von rund 6.000 m2 Handelsund Dienstleistungsbetriebe geschaffen. Signal für Zusammenarbeit „Wir sind zuversichtlich, möglichst viele Partner für die Plattform ‚lebensraum lassalle’ zu gewinnen. Ziel der Plattform ist es, weiterhin für einen attraktiven Standort ‚lebensraum lassalle’ zu sorgen und den Menschen ein attraktives Arbeits- und Wohnumfeld zu bieten,“ erklären die Initiatoren Mader-Schwab und Paral. https://www.gesiba.at http://www.wien.gv.at/index/stadtentwicklung.htm http://www.ezone.at DER ZWEITE. POLITIK Im Interview: ÖVP-Spitzenkandidatin Gertrude Brinek über Politik und Leben in Wien „Mit der Kraft der Erfahrung und mit der Neugierde auf das Kommende gehe ich in die Wahlauseinandersetzung und möchte viele Menschen überzeugen!“ DZ: Sie kandidieren wieder für den Nationalrat. Was wollen Sie dort erreichen? GB: Im Wesentlichen stehen für mich nach wie vor die Themen Bildung, Ausbildung und die damit verbundene Sicherung der Beschäftigungsfähigkeit im Zentrum. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist dabei ein entscheidender Punkt. An der selbstverständlichen Berufstätigkeit der Frauen zweifelt heute keiner mehr. Das hat wesentliche Konsequenzen für das Familienleben. Partnerschaftliche Aufteilung der schönen und der anstrengenden Tätigkeiten in der Familie ist das unbedingte Muss – einschließlich staatlich gesicherter Rahmenbedingungen. DZ: Reden wir darüber nicht schon lange Zeit? GB: So eine große Veränderung unserer Gesellschaft braucht Zeit, d.h. Ausdauer und beharrliches Arbeiten an langfristigen Maßnahmen. Notwendig ist der weitere Ausbau der Kinderbetreuung – auch und besonders in Wien, speziell für Schulkinder. Mit dem Kinderbetreuungsgeld hat die Bundesregierung eine wichtige Verbesserung erreicht. Die Aufhebung der Zuverdienstgrenze und die Absetzbarkeit von Kinderbetreuungskosten sind für mich die nächsten Schritte. Im Hauptschulbereich – hier trägt Wien die Verantwortung – sind es knapp ein Drittel der Schulen. Für den Kindergartenbereich ist Wien allein verantwortlich. Wiener Versäumnisse mit einem Bundessparkurs verdecken zu wollen, ist unredlich. DZ: Sie sehen also durchaus Versäumnisse der Stadtregierung? GB: Ein gutes Beispiel ist für mich die immense Erhöhung der Strom-, Gas- und Müllgebühren, sowie die Krankenhausbeiträge durch die Stadt Wien. Gleichzeitig bedauert sie plakativ, dass den Wienerinnen und Wienern weniger Geld im Börsel bleibt und versucht, diese Tatsache mit Bundesmaßnahmen zu begründen. Versäumt wurde auch die zeitgerechte Sanierung der Wiener Landesschulen. Das fällt den Bezirksbudgets jetzt auf den Kopf. Auch bezüglich der Arbeitslosenzahlen schneidet Wien im Bundesländervergleich trotz immenser Mittelausstockung von Bundesseite schlecht ab. Ist damit nicht offensichtlich, wo Handlungsbedarf besteht? DZ: Haben Sie neben Ihrem politischen Leben noch Zeit für Privates? GB: Manchmal habe ich schon das Gefühl, der Tag sollte mehr Stunden haben. Ich bin ja auch noch Lehrerin an der Wiener Universität und ich sehe in der Arbeit mit Studierenden eine besondere Herausforderung. Die wenige private Zeit verbringe ich mit Karl, mit dem ich seit 33 Jahren verheiratet bin, im Sommer vor allem in unserem Kleingärtchen in der Leopoldstadt, im Winter mit Büchern und schönen Gedanken. Als ich vor 30 Jahren in die Leopoldstadt gekommen bin, hat es hier noch anders ausgesehen. Heute genieße ich die Nähe zum Markt, die Nähe zur Stadt, die Nähe zum Augarten und zum Prater und schätze die historischen Wurzeln des Bezirks. Gertrude Brinek mit Ehemann Karl und Klubobmann Willi Molterer Gertrude Brinek mit GR Norbert Walter im Gespräch auf dem Karmelitermarkt Keine Alternative zu Bundeskanzler Schüssel DZ: Nach dem BAWAG- und ÖGB-Skandal ist der erste Platz für die ÖVP ohnedies gesichert, oder? GB: Die Wahl wird am Wahltag von den Wählerinnen und Wählern entschieden. In den kommenden Wochen werden wir uns besonders anstrengen und die Wienerinnen und Wiener davon überzeugen, dass es keine Alternative zu Bundeskanzler Schüssel gibt. Der ZickZack-Kurs der SPÖ und der Grünen in allen wichtigen politischen Bereichen hat sich selbst disqualifiziert. Mit der Kraft der Erfahrung und mit der Neugierde auf das Kommende gehe ich in die Wahlauseinandersetzung und möchte viele Menschen überzeugen! Von Wiener Versäumnissen nicht ablenken DZ: Die Opposition spricht von Versäumnissen der Bundesregierung... GB: Ich ärgere mich oft über die falsche Darstellung. Der Bund stellt z.B. für die Schulen ausreichend Mittel zur Verfügung. Damit käme in den Volksschulen eine Lehrperson auf 14 Kinder, in den Hauptschulen auf 10. Ich frage mich, wo bei aller Einrechnung von Sonderaufgaben die Lehrerinnen und Lehrer in Wien zu finden sind? So gut wie jede Bundesschule bietet eine Nachmittagsbetreuung an. 9 DER ZWEITE. POLITIK Straßenumbenennung Bezirksvorsteher Gerhard Kubik: „Leopoldstädter Bezirksvertretung beschließt Umbenennung der Ichmanngasse in Simon-Wiesenthal-Gasse“ Die Israelitische Kultusgemeinde errichtet in der zukünftigen Simon-Wiesenthal-Gasse ein jüdisches Zentrum. Wien wird bald einen Straßenzug zu Ehren des im vergangenen Jahr verstorbenen Simon Wiesenthal benennen. Auf Initiative des Leopoldstädter Bezirksvorstehers Gerhard Kubik wird in enger Zusammenarbeit mit der Israelitischen Kultusgemeinde (IKG) jene Gasse, die heute noch Ichmanngasse heißt umbenannt. Die IKG hatte schon vor längerer Zeit den Wunsch nach Umbenennung dieser Gasse eingebracht und hat Namensvorschläge eingebracht. Zuletzt einigte man sich auf die Umbenennung in Simon-Wiesenthal-Gasse. Die IKG wird in der zukünftigen Simon-Wiesenthal-Gasse ein Schul-, Sport- und Geriatriezentrum errichten. Die Leopoldstädter Bezirksvertretung hat dem Antrag auf Umbenennung der Ichmanngasse mehrheitlich ohne den Stimmen der FPÖ zugestimmt. „Wegen der so genannten Interkalarfrist kann eine Benennung aber erst frühestens ein Jahr nach dem Tod Wiesenthals erfolgen“, erklärt Bezirksvorsteher Kubik. Simon Wiesenthal ist am 20.September 2005 gestorben. Die Umbenennung soll im Zuge eines Festakts zur Eröffnung des jüdischen Zentrums in dieser Gasse erfolgen. Bezirksmuseum Leopoldstadt: „130 Jahre Wiener Hafen“ Das Bezirksmuseum Leopoldstadt, Karmelitergasse 9, zeigt eine Sonderausstellung über die traditionsreiche und eindrucksvolle Geschichte des Wiener Hafens. Die Sonderausstellung, die derzeit im Bezirksmuseum zu sehen ist, zeigt Interessantes und Wissenswertes über den Wiener Hafen und seine Geschichte von den Anfängen im Okto- ber 1876 mit bescheidenen neun Anlegestellen für den Warenumschlag bis zu den modernen Hafen-Anlagen in der heutigen Zeit reichen die Angaben in dieser Ausstellung. Das Museum ist jeweils Mittwoch (16.00 bis 18.30 Uhr) und Sonntag (10.00 bis 12.00 Uhr) geöffnet. Der Eintritt ist frei. 10 Jahre Stehtisch Grün-Weiss im Gasthaus Futterknecht Vor mittlerweile zehn Jahren wurde im traditionsreichen Gasthaus Futterknecht am Otto-FutterknechtWeg, von eingefleischten Fans der Hütteldorfer der Stehtisch Grün-Weiss gegründet. Und so gabs vor kurzem anlässlich des großen Jubiläums ein tolles Fest mit zahlreichen Attraktionen. Stehtisch-Gründer und Jubiläumsfestveranstalter Thomas Kaufmann freute sich auch über den Besuch von BV Gerhard Kubik und Bezirksrat Martin Schöfbeck. 10 Unser Foto zeigt Gemeinderätin Hedi Pedrides, Bezirksvorsteher Gerhard Kubik, Anton Futterknecht, Bezirksrätin Doris Haas und die „Installateurs-Familie“ Helmert. WERBUNG Unser Mann im Hohen Haus Dr. Hannes Jarolim • Volksschule 1961–1965, • Allgemeinbildende höhere Schule 1965–1973, • Studium der Rechte an der Universität Wien (Dr. jur. 1980). • Rechtsanwaltsanwärter bzw. Rechtsanwalt 1980–1986, • Leiter des Rechtsbüros der Austrian Airlines 1986–1989, • selbstständiger Rechtsanwalt seit 1989. • Abgeordneter zum österreichischen Nationalrat, seit 1994 • Justizsprecher der SPÖ und stellvertretender Vorsitzender des Justizausschus-ses des österreichischen Parlaments, seit 1998 • Mitglied des Bezirksparteivorstandes der SPÖ Wien/Leopoldstadt, Sektionsleiter der SPÖ Wien/Leopoldstadt 2005: Großes Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich Berufserfahrung und Ausbildung • Studium an der Universität Wien (Dr.jur.) • Rechtsanwaltsanwärter • Leiter der Rechtsabteilung bei Austrian Airlines (1985– 1989) • Syndikus des Austrian Airlines Konzerns, seit 1989 • Rechtsanwalt in Wien, seit 1989 Juristische Tätigkeitsbereiche Gesellschaftsrecht und Umstrukturierungen, Internationale Transaktionen, Verfassungsrecht, Medienrecht, Luftfahrt- und Transportrecht, EALA – European Air Law Association, Comittee Member Mehr über den Leopoldstädter Spitzenkandidaten für die kommende Nationalratswahl auf den folgenden Seiten. Illegale Pflege legalisieren kann nicht die Lösung sein Das mit der Aufforderung von Bundeskanzler Schüssel an Wirtschaftsminister Bartenstein darüber nachzudenken, wie man illegale Pflege und Betreuung möglichst rasch legalisieren kann, nur ein Teilproblemgelöst wird. Lediglich über eine rasche Legalisierung nachzudenken, greift zu wenig. Wenn wir die Pflege und Betreuung nachhaltig sichern wollen, dann brauchen wir ein Bündel von Maßnahmen. Dies beginne bei Budgetvorkehrungen auf Bundes- und Länderebene und müsse bis hin zu Qualifizierungsmaßnahmen und Qualitätskriterien für die im Pflege- und Betreuungsbereich tätigen Menschen reichen. Eine Anlassgesetzgebung vor den Nationalratswahlen könne jedenfalls das Problem nicht lösen. Was wir brauchen sind umfassende Lösungen zum Wohle der Betroffenen und der ArbeitnehmerInnen. Wir fordern daher die Politik auf, den Weg vom kollektiven Wegschauen zu verlassen und stattdessen zu einer Politik der Lösungen zu kommen. Wenn es um das Thema Arbeitskräfte im Pflege- und Betreuungsbereich in Österreich geht, sind auch die Sozialpartner in die Verhandlungen einzubeziehen. Immerhin haben wir in den vergangenen Jahren maßgebliche Kollektivverträge in diesem Bereich abgeschlossen. Es gibt keine einfachen Lösungen bei diesem sehr komplexen Thema. Daher sind rasch Verhandlungen im Interesse aller Beteiligten aufzunehmen. Das SPÖ-Justizprogramm 2006 Zukunft der Bildung in Österreich Rote Gedanken Leopoldstadt Dienstag, 5. 9. 2006, 18.00 Uhr Karriere mit Kindern? – Wege der Zukunft Mittwoch, 20. 9. 2006, 19.00 Uhr Diskussionsveranstaltung mit Mag. Andrea Kuntzl Familiensprecherin der SPÖ Abgeordnete zum Nationalrat Diskussionsveranstaltung Karin Holzer mit Josef Broukal, Abg. zum Nationalrat Mag. Julian Jäger Kindergartenleiterin und Mutter Moderation: Abg. zum Nationalrat Johannes Jarolim Vorsitzender Kinderfreunde Leopoldstadt Veranstaltungsort: Fachhochschule, Wohlmutgasse 22, 1020 Wien Astrid Rompolt „ Eintritt frei! Kandidat zu den Nationalratswahlen 2006 Vorsitzende Junge Generation Leopoldstadt Gestaltung: Christian Högl · www.creativbox.at In den vergangenen Monaten hat die SPÖ der Öffentlichkeit die verschiedenen Kapitel des Justizprogrammes, bestehend aus den vier Teilen Strafrechtspolitik, Institutionelles/Gerichtsorganisation, Zivilrecht sowie Wirtschaftsrecht präsentiert. Justizsprecdher Dr. Hannes Jarolim möchte nun am 15. September 2006, 18:00 – 21:00 Uhr, Bruno-Kreisky Forum, 19., Armbrustergasse 15, gemeinsam mit den Vielen, die an der Programmerstellung mitgearbeitet haben, die besonderen Höhepunkte des Programmes in Kurzreferaten nochmals darstellen. Die Präsentation wird unter anderem folgende Themen umfassen: • „Eine gute Sozialpolitik ist die beste Kriminalpolitik“ • „Ein modernes Familienrecht für die Lebensbedingungen und Bedürfnisse der Menschen im 21. Jahrhundert“ • „Unternehmensethik in der Kapitalgesellschaft von Morgen“ Kandidatin zu den Nationalratswahlen 2006 Veranstaltungsort: Kinderfreunde-Kindergarten – 2., Vorgartenstraße 161 „ Eintritt frei! 11 DER ZWEITE. PORTRAIT Als Justizsprecher der SPÖ im Parlament engagiert sich Hannes Jarolim für eine gut funktionierende Justiz, die ein Maximum an Gerechtigkeit für den einzelnen Menschen und für die Gesellschaft schaffen soll. Besonderes Anliegen ist ihm der einfache und bestmögliche Zugang zum Recht, der für alle Bürger und Bürgerinnen in gleichem Maße möglich sein soll: leistbar, sozial und effizient. Im Justizausschuss setzt sich Hannes Jarolim mit den jeweils vorliegenden Gesetzesvorschläge und Anträgen im Bereich der Justiz auseinander und kann in der dort stattfindenden Abstimmung zum Ergebnis der Ausschussberatungen beitragen. So hat er sich etwa gemeinsam mit seinen Kollegen und Kolleginnen der SPÖFraktion im Justizausschuss gegen das jüngst in dieser Form be- schlossene Patientenverfügungsgesetz ausgesprochen. Eine sündteure Regelung, die ein weiterer Schritt auf dem Weg zur Zweiklassenmedizin ist – statt einer fairen Neuregelung der Patientenrechte, wie sie die SPÖ schon seit langem verlangt. Kompetent, verbindlich – so ließ sich „Unser Mann im Hohen Haus“ ablichten. Doch recht oft wurde er diesem Vorzugsschüler-Image nicht gerecht. Im Parlament ist er mit acht Ordnungsrufen einsame Spitze. Auch als Gymnasiast und Student meldete er sich recht lebhaft zu Wort, wenn er Unrecht ortete. Seine „Freundschafts-Klubzeitung“ sorgte bei den Professoren für Aufregung. Jarolim ist Politiker aus Leidenschaft, weil er konkret spürbare Verbesserungen für die Menschen durchsetzen will. Diese aktive Gestaltungsmöglichkeit schätzt er laut eigener Aussage ganz besonders an seinem Beruf – und diese Gelegenheit motiviert ihn tagtäglich aufs Neue. Sein Ziel ist es, den Fokus der Politik wieder auf den fairen Interessenausgleich zu richten: Hilfe für die im Rechtsleben und in der Gesellschaft Schwächeren statt der seit Jahren praktizierten Law & Order-Politik der Regierung. Konkret heißt das etwa, für jene Zivildiener vor den Verfassungsgerichtshof zu ziehen, die im Jahr 2000 von der damals neu gewählten Regierung über Nacht praktisch mittellos gemacht wurden. Jarolims Klage hatte Erfolg. Natürlich ist es für Hannes Jarolim, der neben seiner Tätigkeit im Nationalrat eine erfolgreiche Anwaltskanzlei führt, nicht einfach, Privatleben und Beruf zu vereinbaren. Besonders wenn die ausgeübte Tätigkeit einen Einsatz rund um die Uhr verlangt. Er versucht jedoch, besonders die Wochenenden und Feiertage ganz seiner Familie, also seinen Kindern und seiner Frau, zu widmen und so die wenige Zeit, die ihnen bleibt, bestmöglich zu gemeinsamen Aktivitäten zu nützen. In seiner kargen Freizeit widmet sich 12 Jarolim seinem größten Hobby: dem Motorrad fahren. Kaum noch Zeit bleibt ihm für eine weitere Leidenschaft, seiner Elektrogitarre. Zentraler und spannendster Ort des Parlaments ist für Hannes Jarolim das Couloir, also die Gänge und Nischen hinter dem Plenarsaal. Dort treffen die Abgeordneten der Fraktionen aufeinander, diskutieren die anstehenden Tagesordnungspunkte, besprechen sich mit ihren MitarbeiterInnen oder stehen JournalistInnen Rede und Antwort. Hier herrscht natürlich stets hektische Stimmung; und wenn er der ganzen Aufregung einmal entfliehen möchte, genießt er auch gerne einmal kurz die Sonnenstrahlen im anliegenden Volksgarten. Der langjährige Parlamentarier Jarolim wird im Dezember 52 Jahre alt. Seine Gegenüber halten ihn aufgrund seines jugendlichbubenhaften, manchmal fast anarchistischen Auftretens für wesentlich jünger. Er zählt zu jenen Menschen, die sich Optimismus und Humor bewahren und beharrlich für ihre Überzeugungen eintreten. Auch wenn sie sich nicht immer durchsetzen können: Über Jahre versuchte Jarolim die ÖVP davon zu überzeugen, das Portrait des Austrofaschisten Engelbert Dollfuß aus ihren Klubräumlichkeiten zu entfernen. Bis zum heutigen Tag ohne Erfolg. diese politische Provokation auftritt, heißt das noch lange nicht, dass er altersmilde geworden wäre. Wer Jarolim kennt weiß: das letzte Wort ist noch nicht gesprochen. Nicht, so lange ein Maximum an Gerechtigkeit erreicht ist. Doch auch wenn Jarolim seit geraumer Zeit immer seltener gegen Immer locker und fast immer fröhlich sorgt er unter den meist in Mausgrau amtierenden Abgeordneten für gute Stimmung. Ihn nicht zu mögen ist sicher nicht leicht. Das gilt auch für seine immer im- mens fleißige Mitarbeiterin (Hannes Jarolim über die junge Miriam Broucek) und den überzeugten Leopoldstädter Robert Neiger, für den Freundschaft mehr als nur ein Wort ist. DER ZWEITE. PORTRAIT Hingerissen vom Anmut der jungen Chinesinnen, beeindruckt vom Wissen und der Weisheit der Menschen dieses großen Landes sucht und findet der großgewachsene Leopoldstädter Abgeordnete leicht Kontakt zu jenen, die uns fremd scheinen. „Wir können von China viel lernen“, schwärmt der Weitgereiste und Redegewandte und wird sich für einen intensiveren Kulturaustausch einsetzen. Hannes Jarolim wird sich um echte Bezirkspartnerschaften bemühen. Aus dem Leben des Leopoldstädter SPÖ-Spitzenkanditaten Gemeinsam mit Ehefrau Brigitte – eine „echte“ Frau Magister, die in einer Apotheke arbeitet – hat sich Hannes Jarolim bereits ein großes Stück seiner Heimat Katharina (19) und Lukas (17) gehört ein Großteil seiner Freizeit: Dr. Hannes Jarolim bemüht sich, neben seinen politischen und beruflichen Verpflichtungen auch ein guter Familienvater zu sein. – Wenn er gemeinsam mit Lukas auf dem nachgebauten Kultmotorrad Harley unterwegs ist, schlägt nicht nur das Abgeordneten-Herz ein bisschen höher… erwandert. Vielleicht auch deshalb, weil er viel anderswo unterwegs sein muss, fühlt er sich zu Hause so wohl. Seine sozialdemokratischen Wurzeln reichen Generationen zurück. Obwohl Hannes Jarolim keiner ist, der anderen nacheifert, bezeichnet er seinen Großvater Jo- hann Waldbauer (im roten Kreis) als sein Vorbild. Unbeugsam und unbestechlich war er nicht nur ihm ein Vorbild. „Streber“ sehen anders aus Obwohl schulisch immer gut unterwegs, war Hannes Jarolim alles andere als ein Streber. Den klassischen Umgang mit der Gitarre lernte er am Konservatorium, und wie man heiße Musik macht lehrte ihn das Leben. Und bis heute hat er´s nicht verlernt, denn: setzt er sich zum Schlagzeug, erntet er auch von der nächsten Generation Anerkennung. In der Schule war er – zumindest bis zur Vierten – in allen Fächerln „sehr gut“. Die eingetragenen Betragensnoten zeigten später höhere Werte an. Doch mit guten Lernerfolgen und sicher nicht zuletzt mit seinem umwerfenden wiener Schmäh schaffte er es, ohne Zeitverlust zum Doktor der Rechte zu promovieren. Obwohl schon seit einigen Jahren als Abgeordneter im Hohen Haus tätig, hat er weder seinen guten Schmäh noch seinen Humor verloren. 13 WERBUNG Das 12. Promenadenfest Vor kurzem fand auf der Donaupromenade das 12. Promenadenfest der SPÖ Leopoldstadt bei der Reichsbrücke statt. Stadtrat Werner Faymann eröffnete das Fest mit dem traditionellen Bieranstich. Das umfangreiche Festprogramm hatte mit Fritz Svihalek, Beniese Bennett und Francesco Cardeloni einiges zu bieten. Die Besucher hatten die Möglichkeit kostenlose Donaurundfahrten an Bord der MS Eisvogel zu genießen und sich über die Aktivitäten der „Helfer Wiens“ zu informieren. Bezirksvorsteher Gerhard Kubik hat ebenfalls anlässlich des Pro- menadenfests eine neue Schnellbahngarnitur auf den Namen „Leopoldstadt“ getauft. Für die Jüngsten gab es während der drei Tage ein eigenes Programm der Kinderfreunde Leopoldstadt und natürlich kam auch das leibliche Wohl nicht zu kurz. Leopoldstädter „Wirtschafts- und Arbeitsmarktgespräch“ Im Rahmen der bevorstehenden Nationalratswahlen wird der Frage der Entwicklung des Wirtschaftsstandortes & der Arbeitsmarktpolitik in Österreich eine zentrale Bedeutung zukommen. Die höchste Arbeitslosigkeit der zweiten Republik – auch im Bereich Jugendbeschäftigung – zeigt die bestehende dramatische Situation auf. In diesem Zusammen- 14 hang bewähren sich gerade Wien und seine Wirtschaft immer wieder als Ausnahme und als kreativer und innovativer Wirtschaftsstandort. Dies gilt ganz besonders für die Leopoldstadt und die hier angesiedelten Unternehmen. Nicht nur der Ausbau der U2, die Schaffung neuer gemischter Wohn- und Wirtschaftszonen, wie etwa das „VIERTEL ZWEI“ als neuer Standort u. a. der OMV, die Entwicklungen entlang des Donaukanals und der Donau, die Errichtung des Erasmus-Studentenheimes im Stuwerviertel, die Entwicklung des Messestandortes Wien etc. sprechen eine klare Sprache. Dr. Hannes Jarolim lädt daher am 14. September in den Räumlichkeiten des WAFF in der Nordbahnstraße 36, um 10 Uhr zu einem „Wirtschaftsfrühstück“. Anmeldungen unbedingt erbeten bei: Karlheinz Hora unter: karlheinz.hora@spw.at DER ZWEITE. POLITIK ARBÖ Leopoldstadt feiert 38. Geburtstag Vor 38 Jahren wurde vom ARBÖ Leopoldstadt in der Trabrennstraße aus der Fahrzeughalle der ehemaligen Messefeuerwache eine Selbstreparaturanlage geschaffen. Zwei alte Messekioske im Hof bildeten einen provisorischen Klubraum. Dies war der Beginn einer Erfolgsgeschichte des damals 600 Mitglieder umfassenden Vereins. 1973 wurde diese Selbstreparaturanlage in ein Prüfzentrum umgebaut. 1976 kam ein moderner Kundenraum, eine neue Selbstreparaturanlage und ein Sitzungssaal dazu. Der Mitgliederstand erhöhte sich auf das Zwölffache. Der Platz wurde einfach zu eng. Nun weicht das ARBÖ Bezirkszentrum der Neugestaltung der Stadt rund um das Messegelände. Ende September 2006 werden die Pforten des Prüfzentrums in der Trabrenn- straße geschlossen. Ein neues ARBÖ Prüfzentrum wird in der Wehlistraße/Abfahrt A23 errichtet. Durch die Lage direkt im Abfahrtsteller der Autobahn wird jede Anrainerbelästigung vermieden. Es wird auch ein idealer Standort für Pannen- und Abschleppwagen sein. Die Leopoldstädter Mitarbeiter werden vorübergehend, bis zur Fertigstellung des neuen Zentrums in den benachbarten Prüfzentren in 1200 Pasettistraße 58 und 1030 Schlechtastraße 4 die Mitglieder betreuen. Selbstverständlich wird diese mit einem Investitionsvolumen von 3,2 Mio. errichtete Prüf- zentrum technisch auf dem letzten Stand sein und die gesamte Dienstleitstungspalette des ARBÖ anbieten können. Der Planung entsprechend wird sich die Zahl der im neuem ARBÖ Zentrum beschäftigten MitarbeiterInnen von sechs auf neun erhöhen. Der Leopoldstädter Bezirksobmann und Vizepräsident des ARBÖ Wien, Friedrich Beidler und sein Team freuen sich schon jetzt, im Frühjahr 2007, rechtzeitig mit den Feiern zum 110. Gründungsjubiläum des ARBÖ Leopoldstadt, das neue Dienstleistungszentrum zu eröffnet. www.arboe.at 15 DER ZWEITE. WIRTSCHAFT Dr. Jürgen Kronberger eröffnet Anwaltskanzlei mit Spezialisierung auf Immobilienrecht Dr. Jürgen Kronberger und Mag. Christiane Ultes Kürzlich feierten die Rechtsanwälte Dr. Jürgen Kronberger und Mag. Christiane Ultes gemeinsam mit geladenen Gästen die Eröffnung ihrer Kanzlei KRONBERGER Rechtsanwälte in der Garelligasse 3 in Wien Alsergrund. Unter den Gästen waren nicht nur namhafte Vertreter aus Wirtschaft, Industrie und Wissenschaft, sondern auch zahlreiche langjährige Mandanten sowie Geschäftspartner und Freunde. Die Feier begann in den Kanzleiräumlichkeiten und fand ihren Ausklang bei erlesenen Weinen vis à vis in der Vinothek Wein & Genuss. „Ich freue mich, dass heute so viele meiner Mandanten und Freunde mit mir meine Kanzleieröffnung in angenehmer Atmosphäre gefeiert haben und mir damit zeigten, dass sie nicht nur meine berufliche Seite im Gerichtssaal zu schätzen wissen,“ kommentiert Dr. Kronberger die gelungene Kanzleieröffnung. KRONBERGER Rechtsanwälte Die modern eingerichtete Kanzlei befindet sich in der Garelligasse 3/7 unweit der Wiener Votivkirche. Die auf Immobilienrecht spezialisierten Anwälte können auf eine langjährige Berufspraxis und Zusammenarbeit zurückblicken. Dr. Jürgen Kronberger, 39 Mag. Christiane Ultes, 31 Seit 1997 ist Dr. Jürgen Kronberger Rechtsanwalt in Wien. Nach erfolgreicher Tätigkeit in Wiener Wirtschaftskanzleien gründete er seine eigene Rechtsanwaltskanzlei mit Spezialisierung auf das Liegenschafts-, Gesellschafts- & Stiftungsrecht. Dr. Kronberger ist darüber hinaus auch Fachbuchautor sowie Vortragender an der Fachhochschule des bfi Wien, der TÜV Österreich Akademie und am WIFI Wien. Mag. Christiane Ultes ist seit 2005 in der Liste der österreichischen Rechtsanwälte eingetragen. Ihre anwaltliche Tätigkeit konzentriert sich neben dem Miet- und Wohnrecht speziell auf das Straf- sowie das Vergaberecht. Seit Herbst 2005 arbeitet sie als Rechtsanwältin in der Kanzlei KRONBERGER Rechtsanwälte. Seine Fachgebiete: • • • • • • • • • • • • • • • 16 Liegenschaftstransaktionen, Liegenschaftsentwicklung und Liegenschaftsverwertung Miet- und Wohnrecht Bau- und Bauvertragsrecht Privatstiftungs- und Gesellschaftsrecht Vermögens- und Nachlassstrukturierung, Unternehmensnachfolge Wirtschaftsrecht Privates Vermögensrecht Software- und Urheberrecht Ihre Fachgebiete: • Streitige Zivilverfahren Schadenersatz- und Gewährleistungsrecht Miet- und Wohnrecht Strafrecht Vergaberecht Ehe- und Familienrecht Gesellschaftsrecht, insbesondere das Recht der GmbH Insolvenzrecht, ausgenommen Masseverwaltung www.ra-kronberger.at DIE WIRTSCHAFT IM ZWEITEN Wirtschaftsaufschwung im zweiten Bezirk Das verstärkte Bezirks-Management in der Leopoldstadt durch Bezirksvorstehung, Magistratsstellen und Kaufleute des Bezirkes hat sich eine positive Dynamik entwickelt. Die Bauwirtschaft boomt es werden neue Wohn- und Erlebniswelten verwirklicht, neue Nahversorgungszentren geschaffen, die klassischen Einkaufstraßen haben Marketingrichtlinien (auf Erlebnis- und Wohlfühlstraßen ausgerichtet). Das neue Einkaufszentrum wird den Branchen-Mix im Bezirk bereichern und den Konsumenten gemeinsam mit den Einkaufsstraßen an den Bezirk binden. Heute müssen Wirtschaftsvisionäre mit verstärkter Vernetzung (Zusammenschließen) agieren, denn die „Internet-Kaufshops“ sind die größte Konkurrenz geworden. Gemeinsame Werbeauftritte und Aktionen der Bezirkskaufleute sind das Ziel von der Vereinigung W2. Der Leopoldstädter Einkaufstaler steht vor der Verwirklichung und vieles mehr. Leider können wir KMU-Betriebe nicht gleich alle Aktivitäten bekannt geben, da die Gefahr besteht, dass die mühevoll aufgebauten Marketingideen für die politische Bühne verwendet werden. Dieses wäre sehr schade, denn die Kaufleute brauchen in der heutigen Zeit viel Hilfestellung und keine Versprechungen, jedoch zielführende Ideen werden gerne angenommen. Das W2 Sekretariat steht unter Tel 214 4411 /3 oder welcome@w2.co.at zur Verfügung. Gerhard Bauer mit freundlichen Grüßen Kommerzialrat Gerhard Bauer Obmann „Wirtschaft im Zweiten“ Wiener Ballon Trophy auf Mitte September verschoben Foto: Kapazunder Aufgrund der vorherrschenden ungünstigen Windlage – der aktuelle Wind kommt aus westlicher bzw. nordwestlicher Richtung und würde die Teilnehmer Richtung Flughafen treiben – musste die für 26. August geplante 1. Wien Ballon Trophy auf den 16. September verschoben werden. Neu ist auch die Startzeit: Die Ballone werden dann bereits ab 17.00 Uhr vom Rotundenplatz ihre „Fuchsjagd“ aufnehmen. 17 DER ZWEITE. DIE WIRTSCHAFT IM 2. Stadion Center: Zukunft entsteht gemeinsam! Stadion Center setzt auf modernste LED-Technologie Der Kundenwunsch zählt „Der Aufruf in der Zeitung hat mich sofort angesprochen“, erzählt Erika Pfeiffer: „Endlich ein Center, das seine Kunden von Anfang an ernst nimmt!“ Über ein Wiener Bezirksmedium wurden im Mai alle Wienerinnen und Wiener eingeladen, ihre Wünsche an ein Einkaufszentrum an das Stadion Center zu schicken. Aus den Einsendungen wurden schließlich fünf Personen ausgewählt, die ab sofort das Projekt begleiten und mit ihren Überlegungen das Stadion Center mitgestalten. Engagement mal fünf Erika, Bettina, Gloria, Wolfgang und Werner engagieren sich nicht nur deshalb, weil sie in der Nähe wohnen. Erika Pfeiffer (67) ist bereits in Pension, vertritt aber junge Ideen. Bettina Berger (52) weiß schon jetzt, dass sie die Möglichkeit zum Shopping oft nutzen wird – so auch die junge Mutter Gloria Primer-Buerstedde (28), die großen Wert auf eine kinderfreundliche Umgebung legt. Bessere Öffnungszeiten für Berufstätige wünscht sich Werner Tomas (41), während Wolfgang Ferstl (55) die Versorgungsqualität im 2. Bezirk am Herzen liegt. Stadion Center: Funkelnde Lichtspiele setzen neue Maßstäbe Lichtspiele der besonderen Art werden das Einkaufen im Stadion Center zu einem zusätzlichen Erlebnis machen. Das Stadion Center setzt dabei auf modernste LED-Technologie: Ein 80 m langes und 11 m hohes „Medienband“ aus LED-Punkten wird die Außenfassade umschließen und das Bild des Stadion Centers maßgeblich prägen. Die Idee und Funktionalität des Medienbandes zieht sich sodann von außen nach innen. chern bei der Orientierung helfen und sie bequem durch das Center führen. Revolutionär und einzigartig sorgt auch im Inneren des Stadion Centers das spezielle Lichtdesign für Furore. Auch hier werden mittels LED-Technologie im ganzen Center individuelle Lichtstimmungen erzeugt, die – saisonal und anlassbezogen – eine angenehme Atmosphäre schaffen. Ebenfalls zukunftsweisend wird ein eigenes Lichtleitsystem den Besu- LED (Light emitting diodes) oder Leuchtdioden basieren auf Halbleiterverbindungen, die den Strom direkt in Licht umwandeln. Durch die LED-Technologie hat man eine hohe Lichtausbeute und erzielt dadurch einen höheren Wirkungsgrad. LED erzeugt keine Wärme und ist im Gegensatz zur herkömmlichen Beleuchtungstechnik auch energiesparender. Spezielles Lichtdesign auch im Inneren des Centers Ing. Hermann Klein begrüßt 5 zukünftige Besucher des Stadion Center „Mit dem gezielten Einsatz von Licht durch LED-Technologie setzen wir unsere Vorstellung eines modernen und attraktiven Einkaufszentrums perfekt um,“ erklärt IG-Geschäftsführer Hermann Klein. „Wir wollen, dass sich unsere Kunden zusätzlich zum optimalen Branchen-Mix in 60 Geschäften beim Einkaufen wohl fühlen und bieten ihnen Komfort in jeder Form.“ Ein Center für die Menschen „Niemand kennt die Bedürfnisse der Kunden besser als die zukünftigen Besucher selbst. Ihre Wünsche sind es, die uns motivieren, Kundenorientierung in allen uns möglichen Bereichen umzusetzen“, freut sich Stadion CenterGeschäftsführer Ing. Hermann Klein auf die kommenden spannenden Monate. Eröffnet wird das Stadion Center im August 2007. An der zukünftigen U2 Station „Stadion“, eingebettet zwischen Ernst-Happel-Stadion und Radstadion, entsteht ein Einkaufszentrum mit einem einzigartigen Mix aus moderner Architektur und Kundenorientierung: für die Menschen der Leopoldstadt und für alle Wienerinnen und Wiener. 18 DER ZWEITE. WIRTSCHAFT Rudolf-Bednar-Park: 30.000 m2 Grünfläche am ehemaligen Nordbahnhof 30.000 m2 Parkfläche entstehen am Gelände des ehemaligen Nordbahnhofs, er wird der zentrale Freiraum am Gelände, das derzeit als große innerstädtische Stadtentwicklungszone im 2. Bezirk schrittweise bebaut wird. Der künftige Rudolf-Bednar-Park soll zentraler Freiraum des Nordbahnhofgeländes werden. Die Realisierung des Parks ist mit Hilfe von Mitteln im Rahmen des Ziel 2-Förderprogramms bis Herbst 2008 vorgesehen. Parks abgegrenzte Orte für unterschiedliche Nutzungen. Über die gesamte Parkfläche verteilt markieren orange eingefärbte, mit unterschiedlichen Elementen bestückte Stellen Spielorte für Kin- der (zum Beispiel Kletterseile, Schaukeln und Hängematten). Rasenlichtungen, teilweise überschattet vom Baumschleier, lockern die für Nutzungen reservierten Bereiche auf. Eindrucksvolle Gestaltungsmerkmale Wesentliches Charaktermerkmal des Konzepts ist der zusammenhängende Baumschleier. Dieser verankert den Park als räumlich eigenständigen Ort im künftigen Stadtquartier. Die Ausrichtung des Baumschleiers orientiert sich an übergeordneten räumlichen Bezügen – Donau und Nordbahnhofareal – und gewährleistet somit eine Kontinuität im städtischen Muster. Sport und Schilfgärten Angrenzend zum künftigen Schulstandort im Süden des Parks soll eine nutzungsintensive Zone mit Skateranlage und Streetballfeldern für Jugendliche errichtet werden. Schilfgärten orientieren sich an der Achse „verlängerte Radingerstraße“, die den Landschaftsraum der Donau als Ort des Rückzugs und der Ruhe verdeutlichen. Parkcafé, Quartiersgärten und Kinderzonen An der zentralen Wegkreuzung Walcherstraße/Radingerstraße sieht der Schweizer Landschaftsarchitekt Guido Hager als Herz des Parks die Errichtung eines Parkcafés in Form eines transparent gestalteten Kubus vor. Eine mit wassergebundener Decke befestigte Zone vor dem Bauprojekt „Wohnen am Park“ im Norden ist ruhigeren Nutzungen vorbehalten. Im östlichen Bereich des Parks sind in die Rasenfläche mit formbeschnittenen Blütensträuchern gefasste „Quartiersgärten“ eingelagert. Diese bieten in der sonst offenen Struktur des 19 DER ZWEITE. WIRTSCHAFT Umweltstadträtin Ulli Sima lobt die hervorragende Zusammenarbeit mit dem Bezirk Juryentscheidung Landschaftsarchitektonischer Wettbewerb „Rudolf-Bednar-Park“ Gegenstand des Wettbewerbes waren Vorentwürfe für den kommenden, rund 3,1 Hektar großen Stadtteilpark am Nordbahnhof-Gelände. Der künftige Rudolf-Bednar-Park wird den zentralen Freiraum dieser innerstädtischen Stadtentwicklungszone darstellen. 2005 wurde ein von der EU geförderter Parkgestaltungs-Wettbewerb europaweit ausgeschrieben. Unter den eingereichten Projekten namhafter Landschaftsarchitekt/innen aus Österreich, Schweiz und Holland wählte im Mai 2006 eine internationale Jury, unter Vorsitz des Schweizer Landschaftsarchitekten Professor Günther Vogt, das Projekt der Hager Landschaftsarchitektur AG Zürich einstimmig zum Sieger/innenprojekt. Kind bei Wasserspiel/Sandmulde/Spielgeräte Rudolf-Bednar-Park-Konzept der Hager Landschaftsarchitektur AG Zürich Wesentliches Charaktermerkmal wird ein zusammenhängender „Baumschleier“ sein, der den Rudolf-Bednar-Park als räumlich eigenständigen Ort im künftigen Stadtteil verankert. Die Ausrichtung des Baumschleiers orientiert sich an übergeordneten räumlichen Bezügen: der Donau und dem Nordbahnhof. Im Süden des Parks soll eine nutzungsintensive Zone für 20 Jugendliche mit Skateranlage und Streetballfeldern errichtet werden. Orientiert an der „Achse Radingerstraße“ liegen „Schilfgärten“, eine Reminiszenz an den Landschaftsraum Donau. Foto: Kapazunder An der zentralen Wegkreuzung, das „Herz des Parks“, sieht der Schweizer Landschaftsarchitekt Guido Hager die Errichtung eines Parkcafes in Form eines transparenten Kubus. Eine mit wassergebundener Decke befestigte Zone, vor „Wohnen am Park“ im Norden, ist ruhigeren Nutzungen vorbehalten. Im östlichen Rudolf-Bednar-Park sind in der Rasenfläche formbeschnittene Blütensträucher („Quartiergärten“) eingelagert. Diese bieten in der sonst offenen Parkstruktur intime Orte für unterschiedliche Nutzungen. Über die gesamte Parkfläche verteilt markieren orangefärbige, mit unterschiedlichen Elementen bestückte Stelen, Orte des Kinderspiels: Kletterseile, Schaukeln, Hängematten... Zwischen den intensiv ausgestatteten Zonen liegt nutzungsoffener Rasen, teilweise überschattet vom „Baumschleier“. Bezirksvorsteher Gerhard Kubik zeigt sich mit der Entwicklung des Projekts Bednarpark zufrieden Die Fertigstellung des Rudolf-Bednar-Parks ist mit Hilfe von Mitteln im Rahmen des Ziel 2-EU-Förderprogramms bis September 2008 vorgesehen. Rudolf-Bednar-Park www.wien.gv.at/ma42/parks/leopold.htm DER ZWEITE. DIE WIRTSCHAFT IM 2. Praterstraße mit ihrem romantischen Altstadtteil In den letzten Ausgaben wurde über die moderne Entwicklung dieser Prachtstraße auf einem Kilometer ausführlich berichtet und auch immer wieder auf das Johann-Strauss-Museum (hier wurde der Donauwalzer geschrieben) hingewiesen. Diese Straße wird jetzt schon unterschiedlich genannt ( Blumenstraße, Wohlfühlstraße oder auch Walzerstraße), aber eines wurde noch nicht berücksichtigt: der romantischen Altstadtteil der Praterstraße 1-19. Hier entwickelt sich eine attraktive Wohngegend und ein guter Angebots-Mix aus Geschäften und guter Gastronomie. Diese Entwicklung wurde mit viel Idealismus und Durchhaltevermögen von KR Gerhard Bauer forciert. Nach zahlreichen Gesprächen mit dem Hauseigentümer Dr. Ludwig Kammerlander, Praterstraße 11-15, verwirklichte dieser eine attraktive Lichtgestaltung an dem wunderschönen Palais. Der Vorplatz ist dadurch sehr romantisch und freundlich geworden. Eine neue Wohnqualität entsteht in diesem Teil, daher können wir jetzt auch verkünden, dass hier demnächst ein internationaler TextilDesignershop auf fast 500 m2 eröffnet. Durch diesen Startschuss haben sich zahlreiche Kaufleute gefunden, die die leeren Geschäfte anmieten und diese beispielsweise als Altstadt Galerie-Fachbuchhandlung betreiben. Die alteingesessenen Geschäfte z.B. Eisen Dorn oder die Trafik freuen sich über diese Entwicklung und haben wieder Mut an der Zukunftsentwicklung mitzuarbeiten. Auch das geplante Luxushotel wird schon fleißig gebaut. Der Fernsehsender ATV hat seine Studios in diesem Teil platziert und wird sicher demnächst über die positive Entwicklung der Praterstraße berichten. Letzte Meldung: Praterstrasse 41 soll ein Elektronikkonzern mit 700 m2 eröffnen. 21 DER ZWEITE. WIRTSCHAFT Wiener Hafen forciert Schüttgut-Geschäft Der Wiener Hafen verbreitert neuerlich seine Angebotspalette. Nachdem das Unternehmen im Jahr 2004 verstärkt in den Schüttgut-Umschlag eingestiegen ist, wird dieses Geschäftsfeld nun weiter ausgebaut. Dazu hat der Wiener Hafen im Jänner 2006 mit dem Bau einer neuen Rohstoffhalle begonnen, die speziell zur Lagerung und Abfertigung von Schüttgütern konzipiert ist, die in kleinen Mengen – bis 500 Tonnen – geliefert werden. Die Anlieferung dieser Waren wie zum Beispiel Salz, Soda, Graphit oder Magnesit, erfolgt in so genannten Big Bags oder als lose Ware. In der Halle können aber auch Paletten und Stahlcoils (Blechrollen) gelagert werden. Nach nur sechs Monaten Bauzeit nahmen Finanz- und Wirtschaftsstadtrat Vizebürgermeister Dr. Sepp Rieder sowie die Hafendirektoren Walter Edinger und Friedrich Pacejka die neue – mittlerweile zweite Schüttguthalle – offiziell in Betrieb. Angekauft wurde auch ein neuer mobiler Hafenkran zum raschen Be- und Entladen der Schiffe. In Summe hat das Unternehmen in die neue Halle und den neuen Kran 1,5 Millionen Euro investiert. Die Investitionen, um das Schüttgut-Geschäft weiter anzukurbeln, sind Teil des größten Ausbauprogrammes in der Geschichte des Wiener Hafens. Im Zeitraum 2005 bis 2008 werden mehr als 150 Millionen Euro in die Hafenerweiterung fließen. Im Mittelpunkt des Hafenausbaus stehen weiters die Erweiterung des Containerterminals, der Ausbau der Bahn- und Straßeninfrastruktur im und um den Hafen und der Einbau eines neuen Hafentores im Hafen Freudenau zum Hochwasserschutz. Seit 2004 engagiert sich der Wiener Hafen verstärkt im Schüttgut-Geschäft Bereits im Jahr 2004 hat der Wiener Hafen begonnen, sich im Bereich des Schüttgut-Umschlages verstärkt zu engagieren. Voraussetzung, um sich in diesem Geschäftsfeld erfolgreich betätigen zu können, sind ausreichend gedeckte – und damit vor Wind und Wetter geschützte – Lagerflächen. Das Schüttgut-Geschäft konzentriert sich auf zwei Bereiche, einerseits den Umschlag großer Mengen, die hauptsächlich als lose Ware geliefert werden und andererseits die Kleinmengen bis 500 Tonnen die überwiegend in Big Bags abgepackt oder in Säcken auf Paletten gestapelt sind. Für das Geschäft mit den Großmengen wurde im Wiener Hafen bereits im Jahr 2004 eine Spezialhalle mit sechs Boxen zu einem Fassungsvermögen von jeweils 1.500 Tonnen errichtet. Damit ist die Ausweitung des Schüttgut-Geschäfts ausgezeichnet gelungen. Die umgeschlagenen Schüttgutmengen sind zwischen 2004 und 2005 um 50 Prozent von 270.000 Tonnen auf 400.000 Tonnen gestiegen. Die erste Schüttguthalle ist deshalb mittlerweile nahezu vollständig ausgelastet. Um auch im Geschäft mit den SchüttgutKleinmengen verstärkt tätig werden zu können, wurde nun die neue, jetzt eröffnete Rohstoffhalle gebaut. Nun kann der Wiener Hafen in beiden Segmenten des Schüttgut-Geschäftes erfolgreich agieren. Die Nachfrage steigt enorm, weil immer mehr Roh- und Grundstoffe aus Südosteuropa kommen, und geeignete Lager- und Umschlagkapazitäten entlang der Transportrouten Mangelware sind. Neue Rohstoffhalle: Platz für sechs Schiffsladungen Rohstoffe, abgefüllt zum Beispiel in Big Bags Die neue Rohstoffhalle befindet sich am Nordufer des Hafen Freudenau und hat eine Gesamtfläche von 1.500 m2. Sie bietet Platz für insgesamt sechs Schiffsladungen Rohstoffe und ist so aufgebaut, das sowohl Rohstoffe abgefüllt in Big Bags in Säcken gestapelt auf Paletten bzw. als lose Waren in Kleinmengen bis 500 Tonnen gelagert werden können. Die neue Halle ist deshalb in drei Abschnitte gegliedert, wobei zwei davon jeweils eine Fläche von 425 m2 und ein Abschnitt eine Fläche von 650 m2 aufweisen. So können die Schüttgüter, egal ob sie als lose Ware oder in verschiedenen Formen abgepackt kommen, optimal und getrennt voneinander gelagert werden. 23 DER ZWEITE. WIRTSCHAFT Mobilbagger A 954 C, Marke Liebherr Über drei elektrisch betriebene Rolltore, die jeweils fünf Meter hoch und breit sind, können Radlader und Stapler in die Halle fahren. Zwei Meter hohe Stahlbetonstützwände ermöglichen die Lagerung von losen Gütern mit einem Gesamtvolumen von ca. 6.200 m3. Zudem ist die Halle mit einem 744 m2 großen Vordach ausgestattet, sodass die Warenmanipulation auch bei Schlechtwetter möglich ist. Insgesamt hat der Hafen in die Halle, die in knapp einem halben Jahr errichtet wurde, rund 700.000,-- Euro investiert. Ebenfalls Neu: Mobiler Hafenkran mit einer Tragkraft von 10 Tonnen Zur Erweiterung der Umschlagskapazität von per Schiff angelieferten Gütern, aber auch zur Verbesserung der Betriebssicherheit im Umschlagsbereich hat der Wiener Hafen einen mobilen Hafenkran, den „Mobilbagger A 954 C“ der Marke Liebherr, angeschafft. Die Tragkraft des Krans beträgt 10 Tonnen, die Motorleistung rund 326 PS. Verschiedene Arbeitsmittel wie Leichtgut-, Schotter-, Mehrschalengreifer, Holz- und Papierzange oder auch Haken können rasch, abgestimmt auf den jeweiligen Arbeitseinsatz, gewechselt werden. Der Greifer des Krans kann bis zu 4,5 m3 Schüttgut aufnehmen. Während des Verlade- 24 vorganges wird die Ware auch gleich gewogen. Der mobile Hafenkran wird nicht nur bei den Schiffen zum Verladen und Löschen der Ware verwendet werden, sondern ist auch für den Einsatz bei Eisenbahnwaggons geeignet. Die Anschaffungskosten für den Kran betrugen 800.000,-- Euro. Wiener Hafen: Rekordergebnis im Jahr 2005 Mehr Umsatz, mehr Fracht, mehr Passagiere und mehr Schiffe Der Güterumschlag im Wiener Hafen konnte im Jahr 2005 um ein Viertel gesteigert werden und erreichte mit 4,5 Millionen Tonnen einen neuen Rekordwert. Besonders gut entwickelt haben sich die Güterströme im Binnenschiffstransport. In den drei Häfen Freudenau, Albern und Lobau wurden 1.670 Schiffe abgefertigt und dabei 1,7 Millionen Tonnen umgeschlagen. Dieser Wert liegt um 27 Prozent über dem Ergebnis des Jahres 2004. Neben dem Güterumschlag konnte der Wiener Hafen im Geschäftsjahr 2005 auch in nahezu allen anderen Bereichen – vom Umsatz und dem Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit bis hin zu den im Personenhafen abgefertigten Passagieren – starke Zuwächse verzeichnen und damit seine Rolle als wichtigstes und größtes österreichisches Güterumschlagzentrum an der Donau festigen. Der Umsatz der Wiener Hafen-Gruppe – das sind die Wiener Hafen GmbH & CoKG und ihre Tochterunternehmen – ist auf 40 Millionen Euro geklettert. Im Jahr 2004 waren es 37,9 Millionen Euro. Das entspricht einer Steigerung um 5,5 Prozent. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) konnte von 6,4 Millionen Euro auf 8,2 Millionen Euro (plus 28,0 Prozent) erhöht werden. Bei der Wiener Hafen-Gruppe sind 218 MitarbeiterInnen beschäftigt. Im Logistikzentrum Hafen Wien – es umfasst das gesamte Hafenareal mit der Wiener HafenGruppe und alle weiteren dort ansässigen privaten Unternehmen – wurden 2005 zusammen 11 Millionen Tonnen Güter umgeschlagen (2004: 10 Millionen Tonnen). Davon entfielen 4,5 Millionen Tonnen Güter auf die Wiener Hafen-Gruppe, das waren um 25 Prozent mehr als im Vorjahr (2004: 3,6 Millionen Tonnen). Alle rund 120 im Wiener Hafen angesiedelten Unternehmen, darunter Logistiker wie Schenker, Kühne & Nagel, DHL oder die Rail Cargo Austria beschäftigten im Jahr 2005 insgesamt rund 5.000 ArbeitnehmerInnen. www.wienerhafen.com DER ZWEITE. WIRTSCHAFT Neues von Garagen und Parkplätzen Bei der Anmietung einer Garage oder eines PKW-Stellplatzes ist es wichtig darauf zu achten, ob auf dieses Vertragsverhältnis die Bestimmungen des Mietrechtsgesetzes (MRG) anzuwenden sind. Nur wenn – etwa durch eine Vereinbarung zwischen den Vertragsparteien – dieses Vertragsverhältnis unter die Bestimmungen des MRG fällt, genießt der Bestandnehmer die einseitig zwingenden Schutzbestimmungen dieses Gesetzes. Dies ist insbesondere bei der Auflösung des Vertragsverhältnisses von Bedeutung, da nach den Bestimmungen des MRG der Vermieter das Vertragsverhältnis nur beim Vorliegen eines Kündigungsgrundes einseitig beenden kann. Ein derartiger Kündigungsgrund wäre etwa die Nichtbezahlung des vereinbarten Mietentgeltes oder ein nachteiliger Gebrauch der Garage oder des PKW-Stellplatzes. Vereinbaren die Vertragsparteien nicht ausdrücklich die Anwendbarkeit der Bestimmungen des MRG, so unterliegt die Anmietung einer Abstellmöglichkeit für PKW nur bei Vorliegen zweier zwingender Voraussetzungen den Bestimmungen des MRG. Zunächst ist festzustellen, ob tatsächlich eine Garage vorliegt, da nur diese die zwingende Anwendbarkeit des MRG mit sich bringt. Eine Garage wird nach der Judikatur dahingehend definiert, dass es sich hierbei um eine zumindest an fünf Seiten geschlossenen Räumlichkeit handelt, wobei die Öffnung zu einer Seite (Einfahrt) nicht unbedingt verschließbar sein muss; ein fehlendes Garagentor etwa schadet nicht. Wird nur ein Stellplatz (etwa im Freien oder in eine so genannte Sammelgarage) vermietet, unterliegt ein derartiger Vertrag nicht den Bestimmungen des MRG. Die zweite Voraussetzung für die Anwendbarkeit des MRG ist, dass die Anmietung dieser (Einzel-) garage zu geschäftlichen Zwecken erfolgt. Mietet man eine Garage für private Zwecke und ist diese Garage nicht Zubehör zu einer Wohnung (die selbst den Bestimmungen des MRG unterliegt), so sind die Bestimmungen des MRG nicht anzuwenden. Dies ist einer der wenigen Fälle im Bestandrecht, in welchem ein Unternehmer besser gestellt ist als ein Privater, da nur die Anmietung einer Garage zu geschäftlichen Zwecken den Schutzbestimmungen des MRG unterliegt. Für all jene Fälle, in denen die Bestimmungen des MRG nicht anzuwenden sind, etwa die Anmietung eines Garagenplatzes für private Zwecke oder die Anmietung eines PKW-Stellplatzes im Freien gelten die Bestimmungen des ABGB, wonach eine Kündigung durch beide Vertragsparteien jederzeit möglich ist. In diesem Fall empfiehlt es sich, dass der Mieter darauf besteht, dass seitens des Vermieters zumindest für einen bestimmten Zeitraum auf die ordentliche Kündigung verzichtet oder die Vertragsparteien vereinbaren eine Befristung des Mietvertrages. Da der technische Fortschritt nicht aufzuhalten ist und die Gesetzgebung oft diesem Jahren nachhinkt, ist in den letzten Jahren die Frage aufgetaucht, in wie weit Stapelparkplätze den Bestimmungen des MRG oder des ABGB unterliegen. Stapelparkplätze sind Parkplätze, wo durch eine Hebevorrichtung die Abstellfläche derartig im Boden versenkt wird, dass zwei PKW übereinander abgestellt werden können. Nach einer jüngst ergangenen Entscheidung des OGH steht nunmehr eindeutig fest, dass aufgrund der Beweglichkeit der Abstellfläche kein auf fünf Seiten umschlossener Raum vorliegt und somit auch keine Garage. Nach Ansicht des OGH liegt somit ein reiner Abstellplatz vor, auf den nur die Bestimmungen des ABGB anzuwenden sind. Das bedeutet dass, wenn der Vermieter auf sein ordentliches Kündigungsrecht nicht vertraglich verzichtet hat oder der Mietvertrag hinsichtlich eines derartigen Stapelparkplatzes nicht befristet abgeschlossen wurde, der Vermieter das Recht hat, diesen Vertrag jederzeit einseitig zu beenden, wodurch für den Mieter stets die Gefahr droht, dass er seinen Parkplatz verliert und er wieder gezwungen ist, endlos lange Runden zur Suche eines öffentlichen Parkplatz zu drehen. Dr. Jürgen Kronberger Rechtsanwalt in Wien office@ra-kronberger.at 25 DER ZWEITE. LIFESTYLE Foto: Kapazunder Wie war Ihr Urlaub? Sommer, Sonne, Meer und eine erholsame Zeit – so oder ähnlich stellt man sich den wohlverdienten Urlaub vor. Im Idealfall ist das auch so. Doch leider kommt es immer häufiger vor, dass sich das „traumhaft ruhig gelegene Hotel, direkt am feinsandigen, weißen Strand gelegen, mit großer Poolanlage und serviertem Haubenmenü“ als ein „sich noch im Bau befindlicher, an einem verschmutzten grobkörnigen Strand gelegener Hotelklotz – ohne Pool, da dieser während des gesamten Aufenthaltes entweder gerade gereinigt, oder überhaupt erst gebaut wird“ entpuppt. Wenn es dann darum geht, Gewährleistungs- oder Schadenersatzansprüche geltend zu machen, ist der Weg zum Rechtsanwalt oft ein vernünftiger Schritt. Dieser kann zwar nicht den Urlaub rückgängig machen, aber zumeist beurteilen, ob aus der Minderleistung Gewährleistungs- und Schadenersatzansprüche und wenn ja in welchem Ausmaß resultieren. Da es oft schwierig werden kann die Mängel im Nachhinein zu beweisen, ist es hilfreich bereits vor Reiseantritt zu wissen, wie man sich an Ort und Stelle am besten verhält, wenn sich das versprochene Urlaubsparadies als Baustelle erweist. Es empfiehlt sich folgende Punkte zu beachten, um die spätere Geltendmachung und Beweisbarkeit zu sichern: 1. Machen Sie den Veranstalter sofort auf Mängel aufmerksam und verlangen sie Verbesserungen. 2. Dokumentieren Sie selbst die Mängel und lassen sie sich diese durch Zeugen (andere Urlaubsgäste) bestätigen. 3. Verlangen Sie eine schriftliche Bestätigung der Mängel durch Reiseleiter, Hotelangestellte oder ähnliche Personen. 4. Machen Sie Fotos oder Videoaufzeichnungen der Mängel. Eine brauchbare Orientierungshilfe zur Bemessung von Preisminderungsansprüchen ist die „Frankfurter Tabelle zur Reisepreisminde- 26 rung“1 . Diese Tabelle gibt eine erste Übersicht über die Höhe der prozentmäßig zustehenden Preisminderung je nach Art und Umfang des Mangels an. (zB Mängel in der Unterkunft: je nach Mangel 0-50%, Mängel in der Verpflegung: je nach Mangel 0-30% usw.) Im Einzelfall empfiehlt es sich jedoch, sich von einem auf diesem Gebiet erfahrenen Spezialisten beraten zu lassen, da die Zusammenrechnung der einzelnen Mängel teilweise limitiert ist und diese Tabelle, obwohl der OGH sie als Orientierungshilfe zulässt, sogar bereits in Deutschland als überholt gilt. Nach neuerer Gesetzeslage kann – wenn der Erholungswert aufgrund eines Mangels erheblich beeinträchtigt wurde – auch Schadenersatz für „entgangene Urlaubsfreude“ geltend gemacht werden. Voraussetzung dafür ist, dass der Mangel vom Reiseveranstalter schuldhaft verursacht wurde. Feste Tagessätze als Ausgleich für die entgangene Urlaubsfreude gibt es nicht. Das Gericht trifft seine Entscheidung stets unter Berücksichtigung des jeweiligen Einzelfalles. Als wesentliche Kriterien für die Berechnung der Höhe des diesbezüglichen Schadenersatzanspruches gelten vor allem die Dauer des Mangels, der Grad des Verschuldens des Veranstalters, der vereinbarte Zweck der Reise sowie die Höhe des Reisepreises. Vor kurzem erst wurden von einem Gericht (in 2. Instanz) für einen völlig wertlosen Urlaub EUR 57,-- pro Person und Urlaubstag an Entschädigung zugesprochen. Das Oberlandesgericht Wien2 sprach einer Familie, die sich während ihrer 14-tägigen Urlaubsreise in der Dominikanischen Republik aufgrund einer Insektenplage großteils nur im Hotel aufhalten konnte, einen Schadenersatzbetrag von EUR 30,-- pro Person und Tag zu. Die Familie wurde bei der Buchung vom Reiseveranstalter nicht über dieses mögliche Problem aufge- klärt. Trotzdem war der Urlaub, laut Begründung des Gerichtes, nicht vollkommen wertlos. Die Urlauber konnten sich „immerhin teilweise am Meerstrand aufhalten und auch das Essen genießen“. Anspruchsgegner in solchen Fällen ist prinzipiell der Reiseveranstalter und nicht – wie vielfach geglaubt – der Reisevermittler, d.h. das jeweilige Reisebüro. Neben den „klassischen“ und sicherlich in der anwaltlichen Praxis gehäuft vorkommenden Schadenersatzund Gewährleistungsansprüchen im Zusammenhang mit Pauschalreisen, gibt es noch eine Vielzahl von weiteren Rechtsfragen auf dem Gebiet des Reiserechtes. Das sind zum Beispiel Fluggast-Entschädigungen bei Flugverspätungen, Ersatz für Schäden durch die Verspätung bei der Beförderung von Reisegepäck, Haftungsfragen im Zusammenhang wer und bis zu welchem Betrag für den Verlust bzw. die Beschädigung von Reisegepäckstücken haftet und innerhalb welcher Frist dieser Anspruch geltend gemacht werden muss, usw. Eine Rechtsberatung – alleine schon zur Einhaltung oft kurz bemessener Fristen – ist im Anlassfall daher jedenfalls ratsam. Mag Peter Kueß & Dr Silke Beetz Rechtsanwälte Partnerschaft Kueß & Beetz www.ku-be.at 1 Dabei handelt es sich um eine aus dem Jahr 1985 stammende „Schadenstabelle“ der 24. Zivilkammer des LG Frankfurt a.M., die Berufungsgericht des LG Frankfurt in Reiserechtsangelegenheiten ist, in der alle wichtigen Urteile der 24. Zivilkammer, samt den jeweils judizierten Prozentsätzen in Tabellenform aufgelistet werden. 2 bestätigt durch den OGH vom 23.11.2004, 5 Ob 242/04f DER ZWEITE. LIFESTYLE Riverside – Das neue Lokal in der Leopoldstadt Drinks and Dinner an der Donau Neues Leben im DDSG-Hauptgebäude bei der Reichsbrücke. Mit dem trendig gestylten „Riverside“ gibt es eine neue Anlaufstelle für Businesskunden, Sonnenanbeter und Nachtschwärmer. Geboten wird nicht nur der atemberaubende Blick auf die Donau und die imposante Skyline der „Donau City“ sondern auch erstklassige Speisen und eine umfangreiche Getränkekarte. „Riverside“ präsentiert sich dank eines modernen Gastronomie-Konzepts als wahrer "Alleskönner" auf hohem Niveau. Als TerrassenCafé und Businesslounge tagsüber, Restaurant und Cocktailbar am Abend spricht es ein breites Publikum an. Nicht nur bei der sorgsamen Zusammenstellung des kulinarischen Angebots, auch bei der Gestaltung des neuen In-Treffpunkts überließ Kapitän Rudi Vsetecka nichts dem Zufall. Das Lokal mit insgesamt 150 Sitzplätzen wurde von einem Innenarchitekten modern gestylt. Holztöne mit violetten und grünen Farbharmonien geben dem architektonisch reizvollen Rund des Restaurants und der großen Bar ein exklusives Flair. An schönen Tagen lockt die sonnige Terrasse mit 250 Sitzplätzen und herrlichem Panorama des „Modernen Wiens“. größten Eventcaterer Österreichs. Als jahrelanger Partner, unter anderem des „life balls“ oder des internationalen Radiologenkongress, hat sich das von Christian Chytil geführte Unternehmen einen bekannten Namen gemacht. Das „Riverside“ ist ab sofort die gastronomische Zentrale für „impacts“, wo Küchenchef Rudi Vsetecka best möglich Voraussetzungen für seine gastronomischen Kreationen vorfindet. len neben allen Köstlichkeiten vor allem die kulinarisch sehr wertvollen und köstlichen Wok-Gerichte im Riverside, die man ruhig zu einem Glas süffigen Weißwein (exzellente Weinkarte!) mit Blick auf die Donau genießen kann. Riverside Öffnungszeiten: Montag – Sonntag von 8.00 – 01.00 Uhr „Der Zweite“ sagt Bravo zu diesem tollen, neuen Lokal in der Leopoldstadt! Wir empfeh- Adresse: 1020 Wien, Handelskai 265 Telefon: 01/728 01 00 Qualität zu fairen Preisen Die Küche bietet gehobene Wiener Gastronomie, leichte asiatische Wok-Gerichte und diverse Fischgerichte. Neben den Standardgetränken hat Rudi Vsetecka auch ein Sortiment österreichischer und internationaler Weine zusammengestellt. Mit an Bord von „Riverside“ ist übrigens auch „impacts“, einer der renommiertesten und 27 DER ZWEITE. LIFESTYLE Dir. Friedrich Pacejka, Vizebürgermeister und Finanzstadtrat Dr. Sepp Rieder sowie der Geschäftsführer der Wien Holding, Dir. Peter Hanke (v.l.) haben das Projekt der GTVS in der Aspernallee finanziell unterstützt. Wasserlehrpfad in der GTVS Aspernallee Imzuge eines Wasserprojektes, an dem in den vergangenen Monaten alle 13 Klassen der Schule teilnahmen, hat sich das gesamte Team zum Ziel gesetzt, für alle Kinder der Ganztagsschule einen Wasserlehrpfad zu errichten. „In unserem Schulgarten soll es den Kindern , die hier oft mehr als 40 Wochenstunden miteinander verbringen, möglich sein, mit dem Element Wasser zu experimentieren und anhand einiger Wasserbahnen sowohl ein Naturbewusstsein als auch den sorgfältigen Umgang mit Wasser zu erlernen“, Mag. Gabriele Solterer-Ratzer - Leiterin der Ganztagsvolksschule Aspernallee im Prater, die im Schulgarten einen Wasserlehrpfad mit Schleusen. Wasserädern u.v.a.m initierte. 330 Kinderkönnen dadurch Studien im Unterricht und Erfahrungssammlung in Freizeitbereich erwerben. Nähere Details: Dazu wird eine Wasserbahn einige Schalen fluten, in welchen Wasserpflanzen und essbare Pflanzen betreut werden sollen. Am Ende dieser Bahn kann ein Planktonsieb sichtbar machen, dass Wasser lebt. Die zweite Wasserbahn dient dem Beobachten und Experimentieren von Wasserläufen, die durch verschiedene Wasserräder, einer archimedischen Schraube - auch Schneckenschraube genannt - und Schleusen verändert werden können. In einem angeschlossenen Hafen- 28 becken ist auch eine Schiffsschleuse vorgesehen. Die dritte Wasserbahn dient z.B. dem Messen von Wasserdruck und ermöglicht physikalische Studien und wird teilweise verrohrt geführt , aus dem auch ein kleiner Springbrunnen betrieben werden kann. Jede der drei Wasserbahnen kann nur durch das Heben einer Hubschleuse geflutet werden, sodass keine unnötige Wasservergeudung entsteht. Über einen Quellstein: „TRÖPFLI“-Figur können die Kinder mittels einer Pumpe ein kleines Becken fluten, das die Wasserbahnen bewässert. die bereits existierten, über mehrfache Möglichkeiten geleitet werden kann. Die aus Beton geformten – mit Polyester überzogenen – Wasserbahnen wurden in ein Schotter- Sandbett verlegt. Die Entstehung des Wasserlehrpfades wurde mittels DVD dokumentiert. Nun hoffen wir, dass alle Kinder durch das Entdecken all der Möglichkeiten in Zukunft viel profitieren und viel Spaß haben werden. Genauere Details - siehe homepage www.aspernwasserbahn.gmxhome.de Zur Durchführung: Da im Schulgarten bereits ein Trinkbrunnen existiert, war es nur notwendig von dort weg die Wasserleitung zu der „TRÖPFLI“-Figur zu verlegen. Der Boden musste ausgehoben und die Bahnen betoniert werden, damit von der Figur (TRÖPFLI) das Wasser von dieser Stelle über ein leichtes Gefälle in Richtung Schulbeete, Eröffnet wurde der Wasserlehrpfad von Vizebürgermeisterin Grete Laska DER ZWEITE. LIFESTYLE Foto: MEV Was Kinder lieben: Pizza und Spaghetti ungeschlagen Lieblingsgerichte in Wiens Kindergärten: Wenn's knuspert und knistert, schmeckt es am besten. Pizza und Spaghetti gehören in den städtischen Kindergärten zu den absoluten Lieblingsspeisen, dicht gefolgt von Paniertem wie Hühnernuggets und Schnitzerl. Bei Süßspeisen sind Grießkoch und Milchreis die Favoriten der Kinder. Der tägliche Verbrauch in den städtischen Kindergärten für rund 30.000 Mittagesmenüs ist dementsprechend hoch. Steht zum Beispiel Grießkoch am Speiseplan werden an diesem Tag rund 8000 Liter Biomilch verarbeitet. Wie Kinder gerne essen Essen hat wenig mit dem Kopf, sondern eine Menge mit der Nase und Gewohnheiten zu tun: mit gemachten Erfahrungen, Erziehung, Umwelt und angeborenen Vorlieben. Wer eine gesunde Ernährung für sein Kind will, sollte wissen was Kinder besonders anspricht. • Das Mundgefühl ist wichtig. Wenn's knuspert und knistert, wenn es spielerische Berührungsreize im Mund gibt, dann schmeckt es Kindern. • Kein Chaos auf dem Teller: Kinder lieben unterschiedliche Komponenten, aber immer schön voneinander getrennt. Mischen wollen sie selbst! • Kinder schmecken, riechen und fühlen vielfältiger als Erwachsene. Das Essen soll nicht nur gut schmecken, sondern auch schön aussehen, sich gut anfühlen und gut riechen. • Kinder sind „Detail verliebt“. Deshalb haben es Vollkornprodukte, Obst oder Gemüse mit natürlichen „Macken“ schwer bei ihnen: Wenn eine Kleinigkeit nicht stimmt, wird das ganze Essen abgelehnt. Andererseits kann eine tolle Verpackung den Inhalt schmackhaft machen. • Wenn Kinder beim Kochen und Backen mithelfen können, schmeckt es gleich doppelt so gut. • Was verboten ist, schmeckt besser. Absolute Tabus machen Ungesundes nur attraktiver. Was der Papa/die Mama nicht mag... Eltern haben einen großen Einfluss auf das, was Kinder mögen. Und noch mehr auf das, was sie ablehnen. Wenn Kinder täglich erleben, dass gesunde Lebensmittel den Erwach- senen gut schmecken, werden sie selbst bei Obst und Gemüse zugreifen. Aber auch die Beeinflussung durch andere macht sich bemerkbar. So essen Kinder im Kindergarten zum Beispiel mit Begeisterung eine gemüsige „Zwergensuppe“, obwohl sie zu Hause jede Gemüsesorte vehement ablehnen. Bioanteil liegt bei 50 Prozent Die 360 städtischen Kindergärten werden mit Smile Menüs eines Wiener Unternehmens mit langjähriger Erfahrung in der Lieferung von Kühlkost versorgt. Der BIO-Anteil der Produkte beträgt durchschnittlich 50 Prozent, bei Milch- und Milchprodukten sogar bei 91 Prozent. Damit ist Wien die einzige Stadt in Europa mit einem derart hohen BIO-Anteil beim Kinderessen. Neben dem umweltschonenden Transport der Speisen, der energiearmen Zubereitung und Lagerhaltung werden auch die Speisereste umweltgerecht entsorgt, indem sie zur Biogasgewinnung und in weiterer Folge zur Stromerzeugung herangezogen werden. Zusätzlich wird sämtliches Verpackungsmaterial zurückgenommen und recyclet. 29 30 DER ZWEITE. SPORT FS ELEKTRA Kampfmannschaft Foto: Kapazunder Nach der ebenso spannenden wie erfolgreichen Frühjahrssaison, die schließlich noch den guten 12. Platz für FS ELEKTRA in der Abschlusstabelle der Oberliga B bedeutete, geht es im Herbst wieder bei 0 in die neue Saison. Die WM ist vorbei und die Fußballbühne im 2. Bezirk gehört nun wieder den Elektrikern. In der Saison 2006/07 soll es weiter aufwärts gehen. FS ELEKTRA arbeitet im Rahmen einer Kooperation mit dem Regionalligisten PSV Team für Wien zusammen. Beide Vereine nehmen eigenständig als eigene Vereine in den jeweiligen Ligen an der Meisterschaft teil, bis zu 3 Spieler aus der Regionalliga dürfen wöchentlich für FS ELEKTRA in der Oberliga B spielen. Für unsere jungen Talente wird es leichter, zu einem höherklassigen Verein zu wechseln, um sich weiter zu entwickeln. Cheftrainer Hans ASTL setzt auf den Stamm der erfolgreichen Mannschaft vom Frühjahr. Dazu kommen die Neuzugänge Charles BOIGET (zuletzt PSV Team für Wien), Andreas SCHUBERT (Hirschstetten), Sebastian ZENKER, Harald KLEMENT (beide zuletzt Süßenbrunn) und wöchentlich bis zu 3 Kaderspieler von Regionalliga-Partner PSV Team für Wien. Mit Zoran MARINOVIC, Abdulke- rim CELIK Alfred MUSSER, Patrick MAKOCKI und Kadir TEMIZKAN stehen u.a. 5 Nachwuchstalente aus den eigenen Reihen im Kader der Kampfmannschaft. Galatasaray Wien), LESTARIC Milenko (?), DEGHAN Ahmad (Hellas Kagran), CASTEK Patrick (zu Langenzersdorf), Gani MOLLIQUAI (zu Landhaus). Die Reserve/U23 wird aus Kaderspielern der Kampfmannschaft und Spielern aus der U19 bzw. U17 gebildet. Die Reserve/U23 soll ein Sprungbrett in Richtung Kampfmannschaft sein. Unsere langjährige Nummer 1 im Tor, Manuel HORA beendete seine Karriere. FS ELEKTRA freut sich auf ein Wiedersehen mit seinen ehemaligen Akteuren. Zunächst geht es darum, die Ergebnisse vom Frühjahr zu bestätigen. Der Fokus soll ständig auf die Verbesserung der eigenen Leistungen gerichtet sein, dann wird man sehen, was für FS ELEKTRA in der Saison 2006/07 möglich ist. FS ELEKTRA möchte an dieser Stelle auch folgenden Spielern, die zu anderen Vereinen gewechselt sind danken und ihnen alles Gute wünschen: Markus HOFFMANN (zu Münchendorf), Fatih KIZILIRMAK, Recep KOC (beide zu FS ELEKTRA ist sensationell in die neue Saison gestartet und setzt mit einem ungefährdeten 3:1 Sieg gegen den NAC den Aufwärtstrend fort. Für die richtige Ausstattung der FS ELEKTRA Fans sorgt Karl DOHNAL mit der neuen Fankollektion, die preiswert bei ihm im Fanshop erhältlich ist. Also, auf zum ELEKTRAPLATZ! www.fs-elektra.at 31 DER ZWEITE. SPORT FRISCHEIERDIENST Frisch- und Tiefkühlgeflügel KLEMENS SPANDL 1110 Wien, Krausegasse 2a/29 Tel. 01/749 79 44 • 0664/358 95 90 Pannendienst 123 Leopoldstadt Wohin nach dem Match? – In die Tiroler-Stuben Inh. Heinz Keck 1020 Wien, Engerthstraße 213 Tel. 728 07 25 Peter´s Stüberl 1090 Wien, Spitalg. 3 Mo–Fr 9 bis 22 Uhr Tel. 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SPORT ESSO NEDWED Servicestation Leopoldstadt 2, Handelskai 388a Tel./Fax 01/728 02 59 BÀKKRCAFLGI 1* E€JJLCPE, 07* RCJ, CPLQR 5/0 /. 3/* 50. 51 15 Wir freuen uns auf Ihren Besuch S P O RT L E RT R E F F Pächter: Alexander Haas 2, Josef Fritschweg 2–4 Tel. 01/4004 – 30 169 Mo–Fr 14–23, Sa, So nach Spielbetrieb Gasthaus Mehler Auch ONLINE unter 1020 WIEN, HANDELSKAI 338 TELEFON 728 00 65 www.derzweite.at FS ELEKTRA SAISON 2006/07 Do–Mo 9–22, Di, Mi Ruhetag Ganztägig warme Küche 2, Otto Futterknechtweg 1 Tel. 01/720 80 20 TISCHLEREI WERKSTÄTTE FÜR INNENEINRICHTUNG RAIMUND KAUFMANN 1020 WIEN, VORGARTENSTR. 92 TEL. 332 52 82 • FAX 332 52 82 QGK?ACI D_agjgrwk_l_eckclr Epmsn Ek`F* ? + / . 0 . Ugcl* R_`mpqrp_≥c 6/* Rcj,8 )21 &.'/+0// 44 .* D_v8 )21 &.'/+0// 44 /.6* C+K_gj8 qgk_aci>qgk_aci,_r Meisterschaftstermine Heimspiele 2006/2007 www.fs-elektra.at MÜLLER & HELMERT EnergieBäder- PLANUNG SanitärHeizungs- INSTALLATION 1020 Wien, Handelskai 130/Stg. 1 Tel. 01/216 11 04 • Fax DW 4 Fr. Sa. Sa. Sa. Sa. Sa. Sa. 25.08. 09.09. 30.09. 14.10. 28.10. 11.11. 25.11. NAC White Star Siemens Columbia Großfeld Technopol Essling 18.00 Uhr 16.00 Uhr 16.00 Uhr 16.00 Uhr 15.00 Uhr 14.00 Uhr 14.00 Uhr Sa. Sa. Sa. Sa. Sa. Sa. 03.03. 17.03. 31.03. 14.04. 28.04. 12.05. Liesing Hirschstetten Aspern FCB Schwarzer Gerasdorf Hellas Kagran 15.30 Uhr 16.00 Uhr 16.00 Uhr 16.00 Uhr 16.00 Uhr 16.00 Uhr Spielbeginn der Reservemannschaften jeweils 2 Std. vorher 33 DER ZWEITE. SPORT FS ELEKTRA Nachwuchs Auch für den Nachwuchs von FS ELEKTRA heißt das Ziel, den nächsten Schritt vorwärts in der Talenteentwicklung zu machen. 34 Basierend auf den zu Saisonabschluss erstellten Videoanalysen legt Jugendleiter Mag. Josef JANSKY (selbst Trainer U14) gemeinsam mit seinem Trainerteam inhaltliche Ziele für das Training fest. Für Robert BANKL (U19), Robert GANZ (U17), Mujo DURAKOVIC (U15), Franz HUEBER (U13), Dragan STEPANOVIC (U12), Gernot GRÜNAUER, Peter PORSTENDÖRFER (beide U11), Robert ZIRKLER (U10), Michael ZEBERAN (U9), Thomas BOGENDORFER und Martin DEDEK (beide Tormanntrainer) ist wichtig, dass sich jeder einzelne Spieler erkennbar verbessert. In der Gesamtwertung der Punktemannschaften in der A-Liga will FS ELEKTRA zunächst die nötigen Punkte für den Klassenerhalt machen und dann den Sprung in die erste Tabellenhälfte schaffen. täglich im FS ELEKTRA Trainings Camp in Heiligenkreuz im Lafnitztal (Burgenland). Ausgezeichnete Trainingsbedingungen auf Rasenplätzen und bei Schlechtwetter in der Halle sowie abwechslungsreiche Freizeitmöglichkeiten ermöglichten die erwünschte Verbindung von Spaß und Lernen. Der Nachwuchs von FS ELEKTRA trainiert seit 1. August. Das Training ist aufgrund vieler Urlauber noch spärlich, zu spärlich besucht. Jugendleiter Josef Jansky appelliert an die Eltern der Nachwuchsspieler, ihren Urlaub für den Juli zu planen, um den Trainingsprozess zu unterstützen. Mittelfristig geht es darum, die Kader der Jahrgänge so zu gestalten, dass auch im August vollzählig trainiert werden kann, denn beim Durchlaufen der Nachwuchsausbildung von FS ELEKTRA gehen ansonsten von der U9 bis zur U19 elf Trainingsmonate verloren, das ist eine ganze Saison! Vom 6.-11. August übten 18 Spieler der Mannschaften U9 bis U14 unter der Leitung von Josef Jansky und Franz Hueber zweimal Besonders erfreut ist der Jugendleiter über die tatkräftige Unterstützung von Frau Jutta PROSA im Büro. Sie übernimmt als Assistentin des Jugendleiters zahlreiche administrative Aufgaben und Mag. Josef Jansky kann sich so mehr auf das Sportliche konzentrieren. Frau Prosa wird während der Saison jeweils Dienstag, Mittwoch und Freitag von 16:00 bis 18:00 die erste Ansprechperson in Nachwuchsangelegenheiten wie Anmeldungen oder Bestellungen von Trainingsbekleidung sein. Die FS ELEKTRA Kicker entspannten sich im Freibad oder beim Kanupolo vom Training. Außerdem standen Taktikschulungen, Videostudium und Mentaltraining mit der Sportpsychologin Mag. Brigitte UNGER auf dem Programm. Trainingslager mit allen Spielern und Trainern aller Mannschaften abzuwickeln, das soll auch bei FS ELEKTRA bald möglich sein. Dafür gilt es Urlaubsplanung und Kostengestaltung abzustimmen. FS ELEKTRA nimmt gerne Talente aller Jahrgänge auf. Insbesondere freuen wir uns über Spieler der Jahrgänge 1997, 1998 und jünger. Einfach am ELEKTRA-PLATZ vorbeikommen (Ausweis mitbringen) und mitmachen! Kontakt: Jutta Prosa Tel. 0664 / 472 62 65 Jugendleiter Mag. Josef Jansky Tel. 0650 / 940 65 85 Foto: Kapazunder Für die organisatorische Abwicklung der Nachwuchsspiele zeichnet ab sofort Erwin MICHALEC verantwortlich. Mag. Josef JANSKY !N DIE 4AFEL BITTE -C$ONALDS (ANDELSKAI WNSCHT ALLEN +INDERN EINENô SCH¢NEN 3CHULANFANG UND FREUT SICH AUF )HREN "ESUCH 7ASôWIRKLICHôHINTERôDERô4HEKEôPASSIERT &RôDIESENô"ONôERHALTENô3IEô ô(APPYô-EAL ô-C-ENô ô(APPYô-EAL ô-C-ENô EN ô(APPYô-EAL ô 'LTIG VON BIS IN %UREM -C$ONALDS (ANDELSKAI 7IENô .ICHTôKARTELLIERTERôUNVERBINDLICHERô2ICHTPREISô ô)Mô6ERGLEICHôZUMôUNVERBINDLICHô EMPFOHLENENô2ICHTPREISôVOMôô ò EN NACHô7AHLôFRôNURô AR EN 'LTIG VON BIS IN %UREM -C$ONALDS (ANDELSKAI 7IEN .ICHTôKARTELLIERTERôUNVERBINDLICHERô2ICHTPREISô ô)Mô6ERGLEICHôZUMôUNVERBINDLICHô EMPFOHLENENô2ICHTPREISôVOMôô 'LTIG VON BIS IN %UREM -C$ONALDS (ANDELSKAI 7IENô .ICHTôKARTELLIERTERôUNVERBINDLICHERô2ICHTPREISô ô)Mô6ERGLEICHôZUMôUNVERBINDLICHô EMPFOHLENENô2ICHTPREISôVOMôô'ILTôNICHTôFRô0ROMOTIONô-C-ENS ô AR ò ô &RôDIESENô"ONôERHALTENô3IEô #OUPON NACHô7AHLôFRôNURô 3I E ò ôSP #OUPON &RôDIESENô"ONôERHALTENô3IEô ô(APPYô-EAL NACHô7AHL FRôNURô ò 3I ò EôSP AR EN 'LTIG VON BIS IN %UREM -C$ONALDS (ANDELSKAI 7IENô .ICHTôKARTELLIERTERôUNVERBINDLICHERô2ICHTPREISô ô)Mô6ERGLEICHôZUMôUNVERBINDLICHô EMPFOHLENENô2ICHTPREISôVOMôô'ILTôNICHTôFRô0ROMOTIONô-C-ENS ô 3I E ò ôSP NACHô7AHL FRôNURô ò #OUPON &RôDIESENô"ONôERHALTENô3IEô 3I ò EôSP AR #OUPON *ETZTôEXKLUSIVEô-C$ONALDSô2ESTAURANTô4OURôABSOLVIERENô )NTERESSIERTEô3CHULKLASSENôMELDENôSICHôBITTEôIMô2ESTAURANTô 4ELômôôôAN :UMô!BSCHLUSSôGIBTSôKLASSEô"URGERôFRôDIEôGANZEô+LASSEôGRATISô PR_25_195x260_1S_sp 29.08.2006 10:03 Uhr Seite 1 Wien – die Stadt macht Stimmung Von Anastacia über Copperfield bis zu Sportevents der Extraklasse. In der Wiener Stadthalle sorgen seit nahezu fünf Jahrzehnten die Superstars für Begeisterungsstürme. Arena voller Super-Stars David Copperfield verzaubert die Gäste der Wiener Stadthalle auf magische Weise. Die Rolling Stones hatten hier vor rund 35 Jahren einen Auftritt. Heuer mussten die Stones ins größere Ernst-Happel-Stadion ausweichen, doch auch dieses Areal organisiert die erfolgreiche Wiener Stadthallen-Betriebsund Veranstaltungsgesellschaft m. b. H. Mit unzähligen Top-Events ist die Wiener Stadthalle weit über die Grenzen hinaus bekannt. Im Vorjahr brachten die Jungrocker Tokio Hotel die Teeniemassen in der Wiener Stadthalle, Österreichs größter Show- und Sportarena, zum Kochen. Rund 16.000 Gäste haben in der Halle D Platz. Weltstars wie Anastacia, David Copperfield, Christina Stürmer, Helmut Lotti oder André Rieu sind hier vor begeisterten Fans aufgetreten. Aber auch tolle Sportevents, wie die Eishockey-WM oder die BA-CA TennisTrophy locken Tausende in die Wiener Stadthalle. Shows, Opernaufführungen, Messen und Kongresse, Musical, Kino, sogar Zirkus – in der Wiener Stadthalle ist alles möglich. F wie fantastisch: Für unvergessliche Erlebnisse und fantastische Bühnenereignisse steht auch die neue Halle F zur Verfügung. Die Location bietet 2.000 BesucherInnen Platz und ist perfekt ausgestattet. Die neue Halle F: Stars statt Sternchen Das Motto lautet dort „Mehr Stars, weniger Sternchen“. Mit dem Auftritt des beliebten Austropoppers Wolfgang Ambros wird man diesem Motto jedenfalls gerecht. Im Vorjahr sorgten die Aufführungen des ABBA-Erfolgsmusicals „Mamma Mia“ mit unvergesslichen Hits für beste Stimmung. Die Wiener Stadthalle ist eben ein Publiwww.stadthalle.com kumsmagnet. Und zum Glück ist sie dabei kein „One-Hit-Wonder“. Schließlich hat die legendäre Location bereits fünf Jahrzehnte auf dem Rücken. Aber deshalb gehört man noch lange nicht zum alten Eisen – im Gegenteil: Wie die Rolling Stones beweisen, rockt man im Alter genauso wie am ersten Tag. Sport, Show und Konzerte 2006 Wolfgang Ambros: 23. 10., Halle F Tango Seduccion: 7. und 8. 11., Halle F BA-CA TennisTrophy: 7.–15. 10., Halle A, B, C, D, E Supercross: 25. und 26. 11., Halle D Bharati (indisches Musical): 5.–8. 10., Halle F Pink: 10. 12., Halle D Ticket-Service: 01/79 999 79, www.stadthalle.com INFO Eigentümer Wien Holding Die Wien Holding betreut im Auftrag der Stadt Betriebe wie die Wiener Stadthalle. Durch neue Projekte sorgt das Unternehmen für zusätzliche Attraktivität des Wirtschaftsstandortes Wien. Bezahlte Anzeige Fotos: Wiener Stadthalle, Corbis Seit Jahrzehnten ein Erfolg