So knacken Sie Ihren Ernährungscode!
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So knacken Sie Ihren Ernährungscode!
Gesund Leben Weil Gesundheit mit der richtigen Ernährung beginnt t jertaztis Heft Nr. 4/2008 – € 1,- g JULIETTE BINOCHE im Portrait HEIMISCHE WUNDERBOHNEN Soja – gekommen, um zu bleiben EFFEKTIV UND GÜNSTIG Zirkeltraining für zu Hause SO SCHMECKT ÖSTERREICH Regionale Lebensmittel – ein Trend mit Tradition NAHRUNGSMITTELUNVERTRÄGLICHKEITEN Was Sie darüber wissen sollten So knacken Sie Ihren Ernährungscode! GEW INN Für Genuss – der gut tut Welln Wilfiness im BIO ger in -THE RM Bad W alters EN-HOTE dorf L SPI E L www.ernaehrungswelt.at „Warum wir Österreicherinnen so schön sind? Weil hier so gutes Soja wächst.“ e en Si h c a M -Soja A Y O die J sskur u n e G Jetzt JOYA genießen und in nur vier Wochen besser aussehen. Denn durch die in der Sojabohne enthaltenen Isoflavone speichert die Haut mehr Feuchtigkeit, Falten werden geglättet, das Bindegewebe wird fester und die Haut wird fühlbar straffer. Testen Sie die verjüngende Wirkung der österreichischen Sojabohne! 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Immer öfter verursachen an sich gut verträgliche Grund- nahrungsmittel wie Milch, Obst und Mehl unangenehme Symptome wie Bauchschmerzen und Kopfweh. Ein steigender Prozentsatz an Menschen verträgt das, was jahrelang mit Genuss verzehrt wurde, nicht mehr ohne Nebenwirkungen. Zum Teil sind diese Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten genetisch bedingt und lassen sich Tausende Jahre bis zu jenem Zeitpunkt zurückverfolgen, wo aus umtriebigen Jägern und Sammlern sesshafte Ackerbauern und Viehzüchter wurden. Zum anderen hat die moderne Ernährungswissenschaft die Ursachen noch nicht bis ins kleins- te Detail entschlüsselt. Was die Medizin aber uneingeschränkt beitragen kann, ist eine exakte Diagnose dieser Intoleranzen und den Gewinn von Lebensqualität durch eine individuell abgestimmte Ernährung, die sich nicht mehr auf den Magen schlägt, sondern wieder hundertprozentigen Genuss bedeutet. Die neue Ausgabe von GESUND LEBEN hilft Ihnen dabei. Viel Vergnügen beim Knacken Ihres persönlichen Ernährungscodes wünscht Ihnen Carmen Wieser gesundleben@spar.at Die wissenschaftlichen Berater von SPAR Prim. Univ.-Doz. Dr. Christian Datz Facharzt für Innere Medizin und Gastroenterologie Fotos: © SPAR, Petra Rautenstrauch D er Vorstand der Internen Abteilung am Krankenhaus in Oberndorf/Salzburg setzt sich im Rahmen eines von SPAR finanzierten Projektes für die Früherkennung von Dickdarmkrebs ein und entwickelte für SPAR unter anderem laktosefreie Produkte für eine wachsende Zahl an Konsumenten mit Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten, die spezielle Ansprüche an Lebensmittel stellen. Für das Coverthema ab Seite 6 erklärt Primar Datz die Hintergründe der häufigsten Intoleranzen von Milchzucker, Fruchtzucker und Histamin und betont aufgrund einer hohen Dunkelziffer an Betroffenen die Bedeutung der umfassenden Aufklärung. Prof. Dr. med. Markus Metka Präsident der Österreichischen Anti Aging-Gesellschaft D as Fachgebiet des renommierten Mediziners ist die moderne Anti Aging-Forschung in Zusammenhang mit natürlichen Inhaltsstoffen von Lebensmitteln. Der Wiener Gynäkologe beschäftigt sich auch intensiv mit den positiven Eigenschaften natürlicher Hormone, wie sie vor allem in der Sojapflanze zu finden sind. Soja ist traditioneller Bestandteil der japanischen Küche und gilt dort als wichtiger Faktor der natürlichen Krebsvorsorge. Wie die so genannten Isoflavone im Körper wirken, wo in Österreich Soja angebaut wird und warum heimische Sojaprodukte immer beliebter werden, erfahren Sie im aktuellen Qualitätsreport auf Seite 22. Hertha Deutsch Vorsitzende der Österreichischen Arbeitsgemeinschaft Zöliakie A ls bei ihrem Sohn 1981 eine Glutenunverträglichkeit diagnostiziert wurde, forcierte die Wienerin die Gründung der Arbeitsgemeinschaft Zöliakie. Als Vorsitzende hält sie Vorträge auf internationalen Symposien und ist Delegierte des Dachverbandes der Europäischen Zöliakievereine AOECS im weltweiten Codex (FAO/WHO). Durch ihr Engagement wurde 1999 im Codex weltweit die Deklarationspflicht glutenhaltiger Inhaltsstoffe beschlossen. Frau Deutsch ist zudem Autorin zahlreicher Artikel über glutenfreie Ernährung und Lebensmittelkennzeichnung. Im Coverthema ab Seite 6 spricht sie über die Herausforderung Zöliakie. Heft Nr. 4/08 3 Highlights 6 Wissen, was gut tut IHR PERSÖNLICHER ERNÄHRUNGSCODE 32 Fit für den Winter ZIRKEL-TRAINING FÜR ZUHAUSE SPAR goes International 32 Juliette Binoche IM PORTRAIT D ank zahlreicher innovativer Projekte ist SPAR in Österreich am Puls der Zeit. Die Vorreiterrolle von SPAR Österreich zieht aber auch internationale Kreise. Nachdem der SPARSchulwettbewerb „Check deinen Snack mit Jack The Snack“ Ende 2007 gemeinsam mit der Agentur Alphaaffairs den österreichischen PR-Staatspreis gewonnen hat, ist nun eine weitere Auszeichnung hinzugekommen. Das Projekt wurde kürzlich mit dem deutschen PR-Preis ausgezeichnet – dem bedeutendsten PR-Preis des deutsch- sprachigen Raumes. Er wird jährlich für exzellente Leistungen in der PR-Arbeit von einer unabhängigen Expertenjury vergeben. SPAR in Ungarn. Mit dem Magazin GESUND LEBEN sorgt SPAR außerdem nicht nur im Inland für reges Interesse, sondern wird auch von vielen Lesern im benachbarten Ausland geschätzt. Seit kurzem dürfen sich die ungarischen SPAR-Kunden über ein eigenes Magazin für gesunde und bewusste Ernährung freuen. Mit „harmónia“ ist SPAR Ungarn nach dem Vorbild von GESUND LEBEN ein hervorragender Start gelungen. »Gescheite Jause – coole Pause« Die Ernährung der Kinder liegt SPAR besonders am Herzen. Durch eine ausgewogene Ernährung bleiben die Kinder nicht nur gesund, sondern sie werden auch leistungsfähiger. SPAR hat deshalb eine Kinderernährungs-Offensive gestartet, zu der auch die Unterstützung eines Projektes zur Verbesserung von Schulbuffets gehört. Dabei wird den Kindern ein ernährungswissenschaftlich geprüftes Sortiment an gesunden und biologischen Lebensmitteln angeboten. Nach dem erfolgreichen Start im vergangenen Schuljahr an Wiener Schulen wird das Vorzeigeprojekt nun auch in anderen Bundesländern umgesetzt. In der Steiermark steht der Beginn des Projekts unmittelbar bevor und Oberösterreich wird demnächst folgen. Info: www.ernaehrungswelt.at Cover, Fotos: © Ondrea Barbe/Corbis Outline, SPAR, Georg Schlosser, Corbis ÖSTERREICHISCHE PROJEKTE BEEINDRUCKEN UNSERE NACHBARN Gesund Leben 16 Serie: Ernährungstrends 2008 TEIL 3: REGIONALE LEBENSMITTEL 6 22 Heimische Wunderbohne SOJA AUS ÖSTERREICH Coverthema Ihr persönlicher Ernährungscode Was Sie über NahrungsmittelUnverträglichkeiten wissen sollten 14 Juliette Binoche So is(s)t die französische Oscar-Preisträgerin privat 15 Ernährung, Medizin & Gesundheit 16 Ernährungstrend-Serie Teil 3: Regionale Lebensmittel 22 Qualitätsreport Soja aus Österreich 24 Lebensmittel im Mittelpunkt 8 Gründe für Kürbis 28 Experten antworten auf Ihre Ernährungsfragen 31 Bewegung & Mentale Fitness 32 Fit für den Winter Mit Zirkeltraining in Form kommen 34 Experten antworten auf Ihre Bewegungsfragen SPAR Natur*pur Bio-Kürbiskernöl Ein Gedicht zu grünem Salat mit warmen Erdäpfeln und vielen anderen Spezialitäten. Weitere Produkte und leckere Rezepte rund um den Kürbis finden Sie auf Seite 27. 24 8 Gründe, KÜRBIS ZU GENIESSEN Heft Nr. 4/08 5 Coverthema Individuelle Ernährung–Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten erkennen Genuss, der mir wirklich gut tut SO KNACKEN SIE IHREN PERSÖNLICHEN ERNÄHRUNGSCODE ine gesellige Heurigenrunde mit Freunden, ein saftiges Steak nach einem stressigen Arbeitstag, ein exquisites Haubenmenü mit dem Angebeteten – das Leben könnte so schön sein und Essen ein solcher Hochgenuss für Leib und Seele. Früher, als man noch argund ahnungslos löffelte, was unseren Gusto stillte, machte man sich noch wenig bis gar keine Gedanken rund um Omas Sonntagsbraten oder Mutters Festtagstorte. Verursachte das genussreiche Mahl ab und zu Kopfweh, suchte man die Ursache sicher nicht beim leckeren Schlemmermenü. Doch die Gegenwart schmeckt anders. Mit der Weiterentwicklung der Ernährungslehre zu einer Wissenschaft und einem immer reichhaltiger werdenden Angebot an Lebensmitteln ist die tägliche Nahrungsaufnahme mittlerweile zu einem hochkomplexen Thema geworden. Immer öfter tischt uns die moderne Forschung neue Erkenntnisse rund um gesunde Ernährung auf, die den breiten Weg allgemeiner Empfehlungen verlassen. „Je mehr man über Nährstoffe und ihre Wirkung im menschlichen Körper weiß, desto mehr wird klar, dass Ernährung eine sehr indi- 6 viduelle Angelegenheit ist und daher nicht bei jedem gleich gut ankommt”, betont Primar Christian Datz, Facharzt für Innere Medizin in Oberndorf. Der Bauch schlägt Alarm. Tatsächlich hadert eine Vielzahl von Menschen mit ihrem täglichen Brot. Sie finden das Kantinenessen zu schwer, bekommen vom Salat Magendrücken oder reagieren auf das vermeintlich gesunde Müsli, das ihnen der Partner jeden Morgen in bester Absicht vor die Nase stellt, mit Durchfall. Nicht wenige plagen sich seit Jahren mit unerklärlichen Verdauungsproblemen herum, schlafen schlecht oder klagen trotz leichter Kost über diffuse Kopfschmerzen nach dem Mittagessen. Wenn der Körper gegen bestimmte Speisen rebelliert, abendliche Dinner-Einladungen abgesagt werden müssen, weil man sich vor peinlichen Blähungsattacken fürchtet oder unvorhersehbare Migräne-Anfälle das Wochenende vergällen, wird es höchste Zeit, seine Ernährungsgewohnheiten genauer unter die Lupe zu nehmen. Es könnte eine verborgene Lebensmittel-Unverträglichkeit dahinter stecken. Fotos: © Corbis, SPAR, Petra Rautenstrauch, Archiv E Essen unter der Lupe „Ernährung ist eine individuelle Angelegenheit”, meint Internist Christian Datz. Was nicht nur an unseren persönlichen Geschmacksvorlieben liegt. „Nicht jedes Lebensmittel wird gleich gut vertragen.” Heft Nr. 4/08 7 Coverthema Individuelle Ernährung Auf den Körper achten Wer auf Milchzucker (Laktose) oder Fruchtzucker (Fruktose) empfindlich reagiert, bemerkt nach dem Essen oft spezifische Symptome wie Bauchschmerzen, Durchfall oder Blähungen. Aufruhr im Darm So äußern sich Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten W enn die amerikanische Regierung kistenweise Milchpulver in das Pima-Reservat in Arizona liefert, freuen sich die dort lebenden indianischen Familien. Dann können sie endlich wieder ihrem Lieblingssport frönen. Das weiße Pulver dient den Fußball-Enthusiasten nämlich einzig und allein dazu, das vergilbte Spielfeld zu markieren. Würden sie das Nahrungsmittel sinngemäß zu Milch verarbeiten, wäre das fatal: Pima-Indianer im Erwachsenenalter sind laktoseintolerant. Das heißt, sie vertragen keinen Milchzucker. Ignorieren sie diese Erkenntnis und trinken dennoch Milch, gehen sie auf wie ein Germteig. Kulinarischer Erbfehler. So extrem wie bei den nordamerikanischen Ureinwohnern äußerst sich die Milchzucker-Unverträglichkeit zwar selten, dennoch zählen sie mit Sicherheit nicht zu einer Minderheit. Denn rund die Hälfte der Menschheit ist wie sie mehr oder weniger laktoseintolerant. Diesen Erwachsenen fehlt das Verdauungsenzym Laktase, durch das der Milchzucker im Darm gespalten und als kleinstmögliche 8 Moleküle resorbiert werden kann. Die Folge des Laktasemangels: Sahnige Gaumenfreuden wie Kakao oder Milchshakes aber auch flaumige Kuchen oder Karamellzuckerl verursachen Verdauungsbeschwerden wie Blähungen, Darmkrämpfe und Durchfall. „Weitere Anzeichen sind Verstopfung, Übelkeit, Erbrechen oder verstärktes Aufstoßen”, meint Magen-Darm-Spezialist Christian Datz. Auch eher unspezifische Begleiterscheinungen werden beobachtet, bei denen oft kein Zusammenhang mit Milchzucker vermutet wird – wie Kopfschmerzen, unreine Haut, chronische Müdigkeit, depressive Verstimmung und Schlafstörungen. und seelische Verfassung, die Beschaffenheit der Darmflora und die individuelle Zusammensetzung der Speisen beeinflusst die Ausprägung der Beschwerden. Erfahrungsgemäß fallen diese heftiger aus, wenn laktosehältige Lebensmittel einzeln gegessen werden. In Kombination mit anderer Nahrung zeigen sich die Folgen oft moderater. Die positive Nachricht des Experten Datz: „Betroffene müssen und sollen auch nicht auf Milchprodukte verzichten. Jogurt mit lebenden Bakterienkulturen und gereifter Käse werden meist gut vertragen. Weiters können Sie die zunehmende Auswahl an gekennzeichneten laktosefreien Produkten nützen.” Mehrdeutige Körpersprache. Die Symptome äußern sich zudem nicht bei jedem gleich stark. Experten schätzen, dass bei der Hälfte der Betroffenen die Symptome derart gering ausgeprägt sind, dass sie kaum wahrgenommen werden. „Wo der eine schon Schmerzen verspürt, merkt der andere nur ein leichtes Ziehen”, weiß Mediziner Datz. Auch die allgemeine körperliche Vitaminbombe mit Folgen. Ein Glas Orangensaft zum Frühstück, fünf Portionen Obst und Gemüse über den Tag verteilt – kann ein derart vorbildlicher Speiseplan eine mögliche Ursache für Gesundheitsstörungen sein? Die Antwort lautet bei immerhin 30 Prozent der Menschen: Ja. Sie bleiben dank dieser laut Ernährungspyramide ausgewogenen Kost zwar bei ihrem Idealgewicht, be- Wenn der Bauch zwickt – Teil 1 Der Check auf Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten 1. Laktose-Intoleranz 2. Fruktose-Intoleranz Die Ursache: ein Mangel des Verdauungsenzyms Laktase. Fruchtzucker, der sich auf den Darm schlägt. Der Auslöser: Laktose (Milchzucker) ist ein Zweifachzucker. Durch das Verdauungsenzym Laktase wird Laktose im Darm in die beiden Einfachzucker Glukose (Traubenzucker) und Galaktose (Schleimzucker) zerlegt. Milchzucker findet sich u. a. in Milchprodukten, Backwaren, Fertiggerichten, Süßigkeiten, Instantsuppen, die mit Milchzucker gesüßt sind. Der Auslöser: Fruktose ist ein Einfachzucker und kommt vor allem in Früchten, Fruchtsäften und im Honig vor. Haushaltszucker besteht aus je einem Molekül Traubenzucker und Fruchtzucker. Mit Fruktose angereicherter Sirup aus Maisstärke ist ein häufiges Süßungsmittel in Produkten wie Limonade, Fruchtjogurt, Süßigkeiten. Das Problem: Damit Milchzucker verdaut werden kann, muss er im Dünndarm aufgespalten werden. Bei einem Laktase-Mangel gelangt er unverdaut in den Dickdarm, wo er von Bakterien vergoren wird. Die Gärungsprodukte verursachen Blähungen, Bauchschmerzen, Durchfall, aber auch depressive Verstimmungen oder Migräne. Das Problem: Die Fruktose wird im Dünndarm nur in geringen Mengen über die Darmschleuse aufgenommen, der Rest gelangt in den Dickdarm, wo der Fruchtzucker ähnlich wie beim Milchzucker vergoren wird. Die Folgen ähneln jenen der Laktose-Intoleranz. Zu den möglichen Symptomen zählen Blähungen, Durchfall, Bauchschmerzen, chronische Müdigkeit, Depressionen, Konzentrationsund Sehschwächen sowie Gelenks- und Muskelschmerzen. Die Diagnose: Durch genaue Selbstbeobachtung erhärtet sich der Verdacht. Schneller geht´s mit einer Milchzucker-Lösung aus der Apotheke, die binnen kürzester Zeit typische Beschwerden verursacht. Endgültige Gewissheit bringt der Atemtest beim Arzt. Die Diagnose: Der Verdacht sollte durch einen Atemtest beim Arzt bestätigt werden. Die Lösung: Es bieten sich mehrere Lösungen an 1. Milchzuckerarme bzw. milchzuckerfreie Diät (Milchzucker in fertigen Produkten muss bei den Inhaltsstoffen angeführt werden) 2. Laktase-Tabletten (Dosierung in Absprache mit dem Arzt) 3. Laktosefreie Milchprodukte: Hier wird der Milchzucker bereits in der Molkerei in Einfachzucker aufgespalten. Nahrungsmittel, die wirklich gut tun: + Jogurt mit Bakterienkulturen, Hartkäse + Obst, Gemüse, Nüsse + Kartoffeln, Reis, Nudeln + Getreideflocken + fein vermahlene Vollkornprodukte + Fisch, Fleisch + in Maßen Butter, Margarine Vorsicht bei: – Milch, Molke, Schlagobers, Topfen, Kefir, Frischkäse – Süßem wie Pudding, Kuchen, Milcheis, Karamell, Schokolade – Fertigprodukten wie Kartoffelpüree, Knödel, Senf, Müsli, Saucen, Pesto, Mayonnaise – Brot- und Backwaren – fertigen Fleisch- und Wurstwaren, Fischkonserven Die Lösung: Eine fruktosearme Kost, die sehr individuell zusammengesetzt sein kann. Ein Tagebuch und genaue Selbstbeobachtung helfen dabei, die Ausprägung der Intoleranz herauszufinden, z. B. bei gewissen Gemüsesorten. Nahrungsmittel, die wirklich gut tun: + Milch, Buttermilch, Sauermilch, Kefir, Schlagobers, Butter + Backwaren auf Sauerteig-Basis + Fisch, Fleisch, Schinken + Gemüse und Blattsalate wie Chicorée, Feldsalat, Ruccola + Zitrusfrüchte, Südfrüchte wie Mango, Papaya + Kartoffeln Vorsicht bei: – Süßem wie Pudding, Fruchtjogurt, Schokolade, Marzipan – Diabetikerprodukten – Cornflakes, Müsli mit Zuckerzusatz – Brot, Semmeln mit Zucker, Zwieback – Nüssen, Honig – Essig, Marinaden, Ketchup – Fischkonserven – Frucht-, Gemüsesäften – Bier, Wein, Sekt, Likör – Tee mit Fruchtaroma Heft Nr. 4/08 9 Coverthema Individuelle Ernährung Migräne? Die Gene bestimmen mit, ob der Genuss von Lebensmitteln Kopfweh verursacht. kommen davon aber auf Dauer nicht nur Blähungen, Bauchschmerzen und Durchfall, sondern möglicherweise Erschöpfungszustände, Schwindel oder gar Gelenksschmerzen. Symptome, die wie bei der Laktoseintoleranz auf den ersten Blick oft gar nicht mit der Er- Unverträglichkeiten in Zahlen Statistisch gesehen Schätzwerte für Österreich Primar Christian Datz: „Da wissenschaftliche Untersuchungen zu aufwändig wären, kann die Zahl der Betroffenen nur geschätzt werden.” Laktose- und Fruktose30 % Intoleranz. In Österreich sind vermutlich bis zu 30 Prozent von einer Milchzucker- und/oder Fruchtzucker-Intoleranz betroffen. Histamin-Unverträglich3% keit. Bis zu drei Prozent der Österreicher kennen das Problem dieser Nahrungsmittel-Intoleranz. Die Dunkelziffer dürfte um einiges höher sein. Gluten-Unverträglichkeit. 1% Laut der Österreichischen Arbeitsgemeinschaft Zöliakie entwickelt rund ein Prozent der Österreicher im Laufe des Lebens eine Intoleranz von Getreide-Bestandteilen. Hertha Deutsch: „Aber nur einer von zehn Betroffenen weiß von seiner Gluten-Unverträglichkeit und ernährt sich entsprechend.” weniger gut vertragen. Wem nach dem Essen immer wieder allergieähnliche Symptome unangenehm auffallen, sollten diese auf jeden Fall beim Arzt abklären lassen. Lukullischer Wermutstropfen einer positiven Diagnose: Neben Chianti kommt auch der Stimmungsmacher Schokolade ab sofort auf die rote Liste der zu vermeidenden Histaminquellen. nährung in Zusammenhang gebracht werden. „In diesem Fall liegt es an einer Unverträglichkeit von Fruktose”, weiß Primar Datz. „Der Fruchtzucker, der naturgemäß in Obstund Gemüsesorten enthalten ist, wird durch einen Defekt im Transportsystem des Dünndarms nicht in ausreichendem Maß verdaut.” Die Diagnose gelingt wie bei der Milchzucker-Intoleranz mit Hilfe eines relativ einfachen Atemtests. Betroffene sollten zwar auf Vitaminbomben wie Äpfel, Birnen oder Steinobst und mit Fruktose gesüßte Lebensmittel verzichten, können ihren Nährstoffbedarf dafür aber mit Gemüse stillen. Schädliches Getreide. Gar nicht angenehm präsentiert sich die Unverträglichkeit von Klebereiweiß – die so genannte Zöliakie. Sie ist genetisch bedingt und betrifft vermutlich jeden 100. Österreicher. Das Klebereiweiß Gluten kommt in zahlreichen Getreidesorten vor und ruft bei unbehandelter Zöliakie eine chronische Dünndarmentzündung hervor. „Durch die Schädigung der Darmschleimhaut kann der Körper in der Folge nicht mehr ausreichend Nährstoffe, Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente aufnehmen”, informiert Hertha Deutsch, Vorsitzende der Österreichischen Arbeitsgemeinschaft Zöliakie, deren Sohn das Problem sprichwörtlich am eigenen Leib zu spüren bekam und der sich mit Hilfe strikt glutenfreien Ernährung beinahe uneingeschränkte Lebensqualität zurückholte. Ärger mit der Jause. Ein köstliches Salamibrot, dazu ein Stück Camembert und ein Vierterl heimischer Rotwein – eine leckere Stärkung, die es allerdings in sich haben kann. Wenn nach einer solchen Zwischenmahlzeit die Nase läuft, der Puls rast und der Bauch mit Blähungen und Bauchweh reagiert, könnte eine Histamin-Unverträglichkeit dahinter stecken. Christian Datz: „Histamin wird im Körper durch das Enzym Diaminoxidase, kurz DAO, abgebaut. Bei einer Histamin-Unverträglichkeit ist die Aktivität dieses Enzyms vermutlich eingeschränkt, wodurch das durch Nahrung aufgenommene Histamin nur teilweise abgebaut werden kann. In der Folge kommt es beim Verzehr von histaminhältiger Nahrung wie Rotwein oder Käse zu allergieähnlichen Reaktionen des Körpers.” Da der Histamingehalt bei den einzelnen Nahrungsmitteln schwanken kann, kommt es vor, dass Histaminempfindliche Menschen diese Nahrungsmittel einmal gut und dann Viele Symptome, eine Ursache. Bei Erwachsenen sind die Krankheitszeichen oft vielfältig. Deutsch: „Am häufigsten kommt es zu unspezifischem Krankheitsgefühl, Müdigkeit, Eisenmangel und Verdauungsstörungen, während andere gar keine Beschwerden haben.” Bei Kindern zeigt sich die Unverträglichkeit von Gluten häufig am Ende des ersten oder am Beginn des zweiten Lebensjahres, jeweils Wochen bis Monate nach dem Übergang von Milch- auf Getreidebrei-Nahrung. „Mütter beobachten bei den Kleinkindern Gedeihstörungen, Misslaunigkeit, abnorme Stühle und gelegentlich Erbrechen”, informiert Expertin Deutsch. „Bei älteren Kindern stehen Kleinwuchs, Anämie oder Verhaltungsstörungen im Vordergrund.” Glück im Unglück: Nach der Diagnose und einer (lebenslang einzuhaltenden) strikt glutenfreien Ernährung erholt sich der Darm sehr schnell und die Symptome klingen ab. SPAR kennzeichnet Eigenmarken zusätzlich 10 Wenn der Bauch zwickt – Teil 2 Der Check auf Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten 3. Histamin-Intoleranz 4. Gluten-Unverträglichkeit Ein natürliches Eiweiß macht Probleme. Klebereiweiß in Getreide verursacht Zöliakie. Der Auslöser: Die Eiweiß-Verbindung Histamin ist eine biologisch hochpotente Substanz, die im Organismus zahlreiche Reaktionen auslösen kann. So ist Histamin u. a. an der Magensäure-Produktion beteiligt, erweitert die Blutgefäße und spielt als Entzündungsbotenstoff eine zentrale Rolle bei allergischen Reaktionen. Histamin gelangt über die Atemluft und zahlreiche Speisen und Getränke auch von außen in den Körper. Der Auslöser: Das im Weizenmehl enthaltene Klebereiweiß Gluten und ähnliche Eiweißkörper in anderen Getreidesorten wie Roggen, Gerste, Dinkel, Grünkern, Kamut, Einkorn, Emmer, Hafer. Das Problem: Das Gluten ruft eine Schädigung der Dünndarmschleimhaut hervor, die zu einer chronischen Entzündung führt, die Aufnahme von Nährstoffen wird gestört. Mögliche Folgen sind Gewichtsverlust, Durchfall, Vitamin- und Mineralstoffmangel – v. a. Eisen und Kalzium. Typische Anzeichen: Krankheitsgefühl, Müdigkeit, Blähungen, abnorme Stühle, Eisenmangelanämie, häufigere Fehlgeburten, Muskel- und Gelenksschmerzen, gelegentlich Erbrechen, Gewichtsverlust, juckende Bläschen auf der Haut sowie Gedeihstörungen bei Kindern. Das Problem: Histamin wird im Körper durch das Enzym Diaminoxidase (DAO) abgebaut. Liegt ein Mangel des Enzyms vor oder wird eine mengenmäßige Toleranzgrenze überschritten, bildet sich ein Histaminüberschuss, der zu allergieähnlichen Symptomen wie Kopfschmerzen, Hitzegefühl, Gesichtsrötung, rinnende Nase, Magen-Darm-Beschwerden, Müdigkeit, niedriger Blutdruck, Herzrhythmusstörungen oder Atembeschwerden bis hin zu Asthmaanfällen Die Diagnose: Durch die Entnahme von Gewebsproben aus dem führen kann. Diese Histamin-Unverträglichkeit ist allerdings keine oberen Dünndarmabschnitt mittels Magenspiegelung wird die klassische Allergie, auch wenn die Symptome vergleichbar sind. Schleimhautveränderung nachgewiesen. Zusätzlich wird das Blut auf bestimmte Antikörper sowie Nährstoffmängel getestet. Die Diagnose: Die Diagnose einer Histamin-Intoleranz erfolgt über die Bestimmung jenes Enzyms, das Histamin im Blut abbaut – Die Lösung: Die Therapie der Zöliakie besteht in der lebenslangen die Diaminoxidase. Aufschluss gibt auch der H40-Test – ein einfaEinhaltung einer strikten glutenfreien Ernährung, bei der sich die cher Pricktest, bei dem Histamin in die Haut injiziert wird. Dünndarmschleimhaut erholt. Die Lösung: Eine Einschränkung histaminreicher Nahrungsmittel führt zumeist binnen kurzer Zeit zur Besserung der Beschwerden. Nahrungsmittel, die wirklich gut tun: + frisches Obst und frisch zubereitetes Gemüse + frisch zubereitetes Fleisch Vorsicht bei: – Käse (u. a. Emmentaler, Camembert, Edamer, Gouda, Parmesan, Tilsiter, Schimmelkäse, Cheddar, Roquefort, Geheimratskäse) – Fisch (u. a. Konserven, Lachs, Räucherfisch) – Wurst (u. a. Salami, Kantwurst, Geselchtes, Speck, Bratwurst, Frankfurter, Streichwurst) – Sauerkraut, Spinat, Tomaten, Ketchup, Steinpilze, Morcheln – Alkohol (Wein, Sekt, Bier) – Rotwein-Essig – Nüsse, Schokolade, Soja – Nahrungsmitteln, welche die Histamin-Freisetzung im Körper fördern: u. a. Ananas, Bananen, Erdbeeren, Eier, Milch Buch-Tipp Richtig einkaufen bei Histamin-Intoleranz Trias Verlag Nahrungsmittel, die wirklich gut tun: + Produkte mit Mais, Reis, Hirse, Buchweizen, Amaranth, Quinoa, Soja, Sesam, Leinsamen, Johannisbrotmehl, Lupinenmehl, Guarkernmehl, Pfeilwurzelmehl + Kartoffeln, Gemüse, Obst + Nüsse + Milch, Eier + Fleisch, Fisch, Geflügel + Fette, Öle Nicht erlaubt sind: – Lebensmittel aus den oben angeführten Getreidesorten wie Mehl, Grieß, Schrot, Flocken, Kleie, gekeimtes Getreide, Gebäck, Brösel, Couscous, Teigwaren, Knödel, Kuchen, Kekse, Waffel etc. – Malz und malzhältige Getränke wie Bier, Malzkaffee Glutenfreie Produkte tragen das Internationale Glutenfrei-Zeichen auf der Verpackung. Seit 2005 müssen zudem EU-weit glutenhältige Zutaten in Nahrungsmitteln auf der Verpackung angegeben sein. SPAR kennzeichnet seine Produkte mit dem Piktogramm „glutenfrei”. Heft Nr. 4/08 11 Coverthema Individuelle Ernährung Experten-Interview »Zöliakie ist keine Katastrophe, sondern eine Herausforderung« sagt Hertha Deutsch, Vorsitzende der Österreichischen Arbeitsgemeinschaft Zöliakie Die dynamische Wienerin ist Gründungsmitglied und Vorsitzende des 1981 ins Leben gerufenen Interessensverbandes rund um eine Lebensmittel-Intoleranz, über die viele Menschen nach wie vor zu wenig Bescheid wissen. Hertha Deutsch selbst wurde durch die Zöliakie ihres Sohnes mit diesem Thema konfrontiert und engagiert sich seither national und international für mehr Aufklärung, fachgerechte Beratung und eine weltweit verbesserte Kennzeichnung von glutenfreien Lebensmitteln (s. auch Seite 3). Weitere Informationen erhalten Interessierte und Betroffene über die Webseite: www.zoeliakie.or.at GESUND LEBEN: Bei LebensmittelUnverträglichkeiten werden hohe Dunkelziffern vermutet. Ist das bei Zöliakie ähnlich? Hertha Deutsch: Man geht davon aus, dass auch in Österreich nur einer von zehn Betroffenen von seiner Gluten-Unverträglichkeit weiß. Bei Erwachsenen dauert es durchschnittlich zehn Jahre von den ersten Beschwerden bis zur Diagnose, früher waren es 17 Jahre. Gott sei Dank denken aber immer mehr Ärzte daran, wenn sie Patienten mit diffusen Symptomen behandeln oder wenn bei nahen Verwandten Zöliakie diagnostiziert wird. Lange Jahre hat man geglaubt, Zöliakie sei eine Kinderkrankheit, die in der Pubertät verschwindet. Mittlerweile weiß man, dass Zöliakie in jedem Lebensalter auftreten kann und eine lebenslange Erkrankung ist. GESUND LEBEN: Bei welchen Symptomen sollte an eine Gluten-Unverträglichkeit gedacht werden? Hertha Deutsch: Zöliakie äußert sich unterschiedlich. Am deutlichsten zeigt sie sich bei Kleinkindern, wenn ab dem sechsten Lebensmonat glutenhältige Hertha Deutsch berät SPAR markenunabhängig im Zusammenhang mit glutenfreier Ernährung Beikost gefüttert wird. Es kommt zum Entwicklungsstillstand, die Kinder sind sehr misslaunig, haben massive, abnorme Stühle, Blähungen, gelegentlich auch Erbrechen. Bei älteren Kindern können Kleinwuchs, Anämie oder Verhaltensstörungen im Vordergrund stehen. Bei Erwachsenen werden am häufigsten Krankheitsgefühl, Müdigkeit, Eisenmangelanämie und Verdauungsstörungen beobachtet. Manche Betroffenen haben gar keine Beschwerden und kommen dadurch gar nicht auf die Idee, sich untersuchen zu lassen. GESUND LEBEN: An wen kann man sich wenden, wenn man bei sich selbst Zöliakie vermutet? Hertha Deutsch: Wir kooperieren mit erfahrenen Ärzten, deren Kontakt wir auf Anfrage gerne vermitteln. Die Ansprechpartner der jeweiligen Landesgruppen sind auf der Homepage www.zoeliakie.or.at ersichtlich. Auf keinen Fall sollte man ohne Diagnose mit einer glutenfreien Diät beginnen, da spätere Untersuchungsergebnisse dadurch verfälscht werden. Lebensmitttel-Unverträglichkeitstests, Bioresonanz Internationales Glutenfrei-Zeichen 12 und ähnliche Alternativen sind für eine Zöliakie-Diagnose nicht geeignet. Die Kosten für verlässliche Diagnoseverfahren wie Bluttests und Gastroskopie (Magenspiegelung) werden von den Krankenkassen übernommen. GESUND LEBEN: Welche Unterstützung erhalten Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft Zöliakie? Hertha Deutsch: Unsere Mitglieder erhalten das unentbehrliche Zöliakie-Handbuch. Darin sind alle relevanten Informationen zusammengefasst – medizinische Fakten, Erklärung der glutenfreien Ernährung zur Vermeidung unbewusster Diätfehler, eine Liste glutenfreier Lebensmittel von 220 Firmen, Bezugsquellen und Rezepte, Adressen für Urlaub und Gastronomie sowie Informationen über unsere Arbeit. Die Vereinszeitschrift „Zöliakie Aktuell” informiert über Veranstaltungen, neue glutenfreie Lebensmittel und wissenschaftliche Erkenntnisse. Mit Informationsveranstaltungen und Einzelgesprächen möchten wir vermitteln, das Leben mit Zöliakie nicht als Katastrophe, sondern als eine Herausforderung zu sehen. Bestes Beispiel sind Spitzensportler mit Zöliakie, die außergewöhnliche Leistungen erbringen. Wir schenken Gesundheit & Bio im BIO-THERMEN-HOTEL Wilfinger in Bad Waltersdorf Ernährungscode geknackt Gezielte Lösungen für mehr Lebensqualität S obald die Diagnose „Nahrungsmittel-Unverträglichkeit” klar ist, steht einer Verbesserung der Lebensqualität nichts mehr im Wege. „Nun wissen Betroffene endlich ganz genau, welche Ursache ihre Beschwerden haben und können gezielt etwas dagegen unternehmen”, betont Internist Christian Datz. Er ist einer jener Ernährungsexperten, mit deren Unterstützung SPAR laufend gezielte Lösungen für mehr Lebensqualität entwickelt. Lösung 2 – Ernährungsberatung: Menschen mit Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten haben viele Fragen rund um die richtige Ernährung. „Welche Speisen sollte ich mit Zöliakie meiden? Welche Produkte sind von Natur aus laktosefrei?“ Hier sind Ernährungsprofis gefragt, wie die Mitarbeiterinnen des Verbandes der Diätologen Österreichs, die Interessierte an den ErnährungsberatungsTagen in allen INTERSPAR-Hypermärkten ausführlich und kostenlos beraten. Während der gesamten Öffnungszeit haben die kompetenten Experten ein offenes Ohr für jede noch so persönliche Ernährungsfrage und viele gute Tipps für mehr Genuss und Lebensqualität. Lösung 1 – Spezielle Produkte: Mögen einige Lieblingsspeisen ab sofort auf der Verbotsliste stehen, so bleiben immer noch genügend Alternativen für kulinarische Genüsse. Nicht zuletzt eine ständig breiter werdende Palette an unbedenklichen Lebensmitteln, die bei SPAR mit leicht lesbaren Piktogrammen wie „laktosefrei” oder „glutenfrei” deklariert sind. Diese Zusatzinformationen sorgen für mehr Transparenz und Zeitersparnis beim Einkauf, weil die für Ihren speziellen ErnährungscoErnährungsberatung in den de geeigneten Produkte klar INTERSPAR-Hypermärkten: 24. und 25.10.2008 ersichtlich sind. Lösung 3 – Information per Mausklick: SPAR stellt auf seiner Homepage www.ernaehrungswelt.at weitere Informationen sowie eine umfangreiche und laufend aktualisierte Liste mit allen gluten- und laktosefreien Lebensmitteln in den SPAR-Märkten zum Download zur Verfügung. Gew spie Gewinnen Sie eine von 3 RING Glückskur® Basiswochen „Entschlackung, Entgiftung & Gewichtsregulierung“ inkl.: ● 7 x Bio-Vollpension: Frühstück, Mittagund Abendessen mit feinen, leichten, vitaminreichen Vollwertköstlichkeiten von Bio-Bauern aus der Region ● Natürliche Kräuterheilmittel nach Hildegard von Bingen ● Getränke zu den Vollwertmahlzeiten wie Obst- und Gemüsesäfte, Heil-, Mineralund belebtes Jungbrunnen-Wasser ● 1 Arzt-Gespräch bzw. naturheilärztliche Kuruntersuchung ● Teilnahme an abwechslungsreichem Aktiv- und Entspannungsprogramm mit Morgengymnastik, Aqua-Fitness, Nordic Walking, Wilfingers Tanzgymnastik u.v.m. ● Relaxen in der hauseigenen Therme & Saunalandschaft – exklusiv für unsere Gäste – mit einzigartigem Meerwasserpool, Freibad, Whirlpool, Sauna, Dampfbad, Kneipp-Tretbecken u. v. m. ● Freie Entnahme von HildegardKräutertees an den Teebars ● Bademantel und Badetücher während Ihres Aufenthaltes ● Gesundheits- und Schönheitsvorträge GEWINNFRAGE Wie lautet der Titel des neuen Familien-Abenteuer-Kochbuchs von „Jack the Snack“? Tipp: Seite 26! Schicken Sie die richtige Antwort per Postkarte an SPAR Österreichische Warenhandels-AG, Kennwort GESUND LEBEN, Europastr. 3, 5015 Salzburg oder per E-Mail an: gesundleben@spar.at Die Gewinner werden aus allen richtig beantworteten Einsendungen ermittelt. Einsendeschluss ist der 31.12.2008. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Keine Barablöse möglich. Heft Nr. 4/08 inn- 13 l Coverthema – Portrait S ie ist keine platte Projektionsfläche für erotische Fantasien, strahlt dennoch pure Sinnlichkeit aus. Sie errötet wie ein Teenager, besitzt aber die Stärke einer Abenteuerin. Sie ist unwiderstehlich emotional, doch sie verführt nicht, sondern verzaubert. Ihr Spiel ist das Spiel der Blicke und Gesten, mit denen sie in ihren Filmen tief in ihre Seele blicken lässt. Details über ihr Privatleben enthüllt Juliette Binoche hingegen selten. Und so fällt auch in jedem Artikel über sie zumindest einmal das Wort „geheimnisvoll”. Bisweilen auch das Attribut „melancholisch”, dann wieder „ungezwungen” und „fröhlich”. Zur Person Juliette Binoche wurde 1964 als Tochter eines Schauspieler-Ehepaars in Paris geboren. Mitte der 80er wurde sie zur Ikone des französischen Kinos – mit Filmen wie „Die Liebenden von Pont Neuf“ oder „Drei Farben: Blau“. Auch in englischsprachigen Produktionen wie „Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins“ und „Chocolat“ war sie erfolgreich. Den Oscar als beste Nebendarstellerin bekam die zweifache Mutter 1997 für ihre Rolle in „Der englische Patient“. In den vergangenen Jahren dreht Binoche vorzugsweise mit internationalen Kunstfilm-Regisseuren wie Michael Haneke, Hou HsiaoHsien oder Abbas Kiarostami. In den österreichischen Kinos ist sie heuer in der Komödie „So ist Paris“ zu sehen. 14 »Lachen und glücklich sein« OSCAR-PREISTRÄGERIN JULIETTE BINOCHE SETZT AUF DIE EINFACHEN DINGE IM LEBEN UND LIEBT SCHOKOLADE cken kehrte. Gott sei Dank nicht konsequent genug: Im Vorjahr drehte sie nicht weniger als fünf internationale Filme. Nur um 2008 wieder etwas ganz anderes zu machen. In London studierte sie im Sommer mit dem Choreographen Akram Khan ein Tanzprojekt ein, parallel dazu lief bis vor kurzem eine Ausstellung mit privaten Werken der passionierten Malerin. Was man neben ihrer melancholischen Ader und ihrem Hang zum Philosophieren noch zweifelsfrei über sie weiß? Sie lebt in Paris. Sie hat einen Sohn (14) und eine Tochter (8) von zwei verschiedenen Männern. Früher sprach sie über „viele traurige Erinnerungen“ in ihrer Kindheit, während sie sich heute als „im Großen und Ganzen sehr fröhliches Naturell“ bezeichnet. In der Tat sieht die mittlerweile 44-Jährige besser aus denn je. Und verriet ihr simples Schönheitsrezept: „Lachen und glücklich sein – einfache Dinge, die wohl für jeden Menschen gelten.“ Trotzdem gibt sie zu, regelmäßig Sport und Pilates zu praktizieren, seitdem sie vor einigen Jahren eine durchtrainierte Madonna live in Paris gesehen hat. Und weil sie sich nicht erst seit „Chocolat” gerne der süßen Verlockung zartschmelzender Schokolade hingibt. Das Älterwerden bereitet Binoche dennoch kein Kopfzerbrechen. Die Lebenserfahrung bringe sie in ihren Rollen weiter, meint sie. „Abgesehen davon habe ich so viele Filmangebote, dass ich gar keine Zeit habe, über mein Alter nachzudenken.” Foto: © Ondrea Barbe/Corbis Outline Abseits der Kamera hat Juliette Binoche zumindest zwei Gesichter, als Schauspielerin vielleicht auch 20 oder mehr. Was neben einer unbeschreiblichen Ausstrahlung wohl auch das wahre Geheimnis ihres großen Erfolges als Schauspielerin ausmacht. So manche Grandes Dames wie Catherine Deneuve oder Jeanne Moreau haben es vor ihr versucht. Aber Juliette Binoche bleibt bis heute die einzige Französin, die Hollywood eroberte. Mit ihrer fesselnden Performance in „Der englische Patient” heimste sie 1997 einen Oscar ein und bekam daraufhin ein derartig schlechtes Gewissen gegenüber ihrer Heimat, dass sie der Traumfabrik sofort den Rü- ERNÄHRUNG MEDIZIN + GESUNDHEIT FRUCHTIGE FLAKES Der knusprige Start in den Tag E in gutes, ausgewogenes Frühstück füllt die Energiereserven am Morgen. Mit den neuen SPAR Vital Vollkorn Flakes aus Reis und Weizen bekommt der Körper genau das, was er für einen dynamischen Start in den Tag braucht: wertvolle Vitamine, wichtige Mineralstoffe und verdauungsfördernde Ballaststoffe. Für den fruchtigen Geschmack sorgen gefriergetrocknete Erdbeeren, Kirschen und Himbeeren. Was nicht nur Figurbewussten positiv auffällt: Eine Portion Knusperspaß enthält nur 0,6 Gramm Fett und null Zuckerzusatz. Fit mit Bio-Flocken Bio-Kraftnahrung in vielen Variationen Fotos: © Corbis, SPAR U m zu genießen, was die Natur für uns bereit hält, genügt ein gezielter Griff ins SPAR Natur*pur-Regal mit einem umfangreichen Sortiment an flockigen Kraftspendern. Ob Dinkel, Roggen, Weizen oder Hafer – die neuen BioFlocken präsentieren sich als ideale Basis für ein selbst gemachtes Müsli. Gesunde Zutaten für leckere Vollwert-Kekse und Ingredienzien für Spezialitäten der Traditionellen Chinesischen Medizin (z. B. die abwehrstärkende Haferflockensuppe oder der wärmende Haferflockenbrei, in England als „Porridge” bekannt). Sollte die Verdauung einmal verrückt spielen, eignen sich die Bio-Haferflocken Kleinblatt als leicht verdauliche Schonkost. Gesunder Stimmungsmacher Mit welchen Inhaltsstoffen dunkle Schokolade gute Laune macht W er dunkle Schokolade liebt, mag auch John Ashton. Der australische Lebensmitteltechnologe analysierte alle Inhaltsstoffe der süßen Versuchung und entdeckte dabei viele gesunde Stoffe. Eine Substanz namens Phenylethylamin setzt im Gehirn Glückshormone frei, die uns über graue Wintertage hin- wegtrösten. Zusätzlich enthält dunkle Schokolade mit einem hohen Kakaoanteil (mindestens 70 Prozent) beachtliche Konzentrationen des StressSchutzmineralstoffes Magnesium, potente Radikalfänger und Polyphenole, die das Herz-, Kreislaufsystem positiv beeinflussen. Innovative Lebensmittel Fruchtgenuss mal zwei Ein zuckerfreier Vitaminkick im Doppelpack S üße, saftige Früchte, handlich verpackt und ohne Zusatz von Zucker: Die neuen Fruchtbecher von SPAR Vital sorgen für vitaminreiche Abwechslung und gesundes Naschvergnügen. Die mundgerechten Häppchen bestehen aus saftig-knackigen Obststücken in Apfelsaft und sind in den vier leckeren Sorten Fruchtcocktail, Ananas, Pfirsich und Mandarine erhältlich. Weiteres Gesundheitsplus: Neben dem erfrischenden Geschmack enthält jeder Fruchtbecher maximal 70 Kalorien, kein Fett und keine künstlichen Geschmacks- oder Farbstoffe. Grund genug, um mit dem köstlichen Snack die Lust für Süßes auf abwechslungsreiche und figurfreundliche Art zu stillen. Den fruchtigen Gaumenschmaus gibt’s jeweils im praktischen Doppelpack - perfekt für zwischendurch. Heft Nr. 4/08 15 Serie: Ernährungstrends Teil 3: Regionale Lebensmittel So schmeckt Österreich HEIMISCHE LEBENSMITTEL BESTECHEN DURCH REGIONALE VIELFALT UND UNSCHLAGBARE QUALITÄT Die 4 großen Trends bei Lebensmitteln G enau an der Grenze zwischen dem Wein- und Waldviertel, eingebettet in einer idyllischen Landschaft nahe des Nationalparks Thayatal, liegt der Thayaland-Bauernhof inmitten seiner Felder. Das eher schon rauere Klima, die von der Thaya angezogenen Regenschauer, der für Pflanzen erfrischende Morgentau und die Braunerdeböden bieten beste Voraussetzungen für inhaltsstoffreiche Feldfrüchte. Seit Generationen wird hier am Thayaland-Bauernhof 16 Ackerbau betrieben und auf Qualität hochwertiger Nahrungsmittel gesetzt. Bunter „Bluza”. Das Steckenpferd der ansässigen Familie Trautenberger ist neben dem Kartoffelanbau vor allem die Produktion von Kürbissen. „Die Früchte reifen in unserer Region durch das spezielle Klima etwas langsamer als anderswo”, erzählt Kürbisbauer Günther Trautenberger. „Dadurch sind sie nicht nur besonders lan- ge haltbar, sondern zeichnen sich auch durch ein intensives Aroma aus.” Das einstige „Arme-Leute”-Essen Kürbis hat auch hier Einzug in die moderne Küche gehalten, wo sein besonderer Geschmack nicht nur Gourmets begeistert. In der Genuss Region „Retzer Land Kürbis” widmet man der runden, farbenfrohen Frucht sogar ein eigenes Fest. Ende Oktober sind alle auf den Beinen, um die „größte Beere“ der Welt zu feiern. Fotos: © Corbis, SPAR, Archiv Gesund Leben, Heft Nr. 2/08 Biologische Lebensmittel Gesund Leben, Heft Nr. 3/08 Lebensmittelqualität Gesund Leben, Heft Nr. 4/08 Regionale Lebensmittel Gesund Leben, Heft Nr. 1/09 Functional Food 16-21 E 04-08_fa6GN_04-f 06.10.2008 9:44 Uhr Seite 3 Naturnah, frisch und umweltfreundlich Regionalität macht sich bezahlt Aufgrund der steigenden Nachfrage vergrößert sich die Kürbis-Anbaufläche in der Genuss Region „Retzer Land Kürbis“ kontinuierlich, weil nicht nur Gäste und Einheimische auf den Geschmack gekommen sind, sondern ebenso viele SPAR-Kunden, die den kulinarischen Allrounder als gesunde Abwechslung im Gemüsesortiment zu schätzen wissen. Aber auch das übrige Österreich profitiert von den zahlreichen regionalen Angeboten bei SPAR, die durch eine langjährige, intensive Zusammenarbeit mit ansässigen Landwirten und Betrieben ermöglicht werden. Als flächendeckend tätiges Lebensmittelhandelsunternehmen in Österreich mit sechs Zentralen führt SPAR in seinem Sortiment zahlreiche Spezialitäten, die ausschließlich in den jeweiligen Regionen zu finden sind, wo sie produziert werden. „Über Generationen hinweg bewahrtes Wissen hinsichtlich naturnaher Erzeugung kombiniert mit modernem Know-how garantiert einzigartige, heimische Spitzenprodukte”, betont Mag. Christoph Holzer, Direktor der SPAR- Zentra- le für Tirol und Salzburg in Wörgl. „Naturnaher Landbau und artgerechte Tierhaltung und die daraus stammenden Rohstoffe zeigen sich im unverwechselbaren Aroma heimischer Produkte, was jeder Konsument genüsslich nachvollziehen kann.” Das ständige Bemühen der Bauern um beste Erzeugnisse unterstützt SPAR als verlässlicher Ansprechpartner mit gesicherten Absätzen und zahlreichen Qualitätsprojekten. Die Vorteile für den Konsumenten sind nicht nur geschmacklich wahrnehmbar, sondern schlagen sich auch in der Stärkung der Wirtschaft und in der umweltfreundlichen Logistik nieder. Kurze Transportwege zwischen den Produzenten und den regionalen SPAR-Märkten garantieren einerseits optimale Frische und schonen gleichzeitig die Natur. Christoph Holzer: „So ergibt sich aus der Regionalität für alle Seiten ein Mehrwert – für die Erzeuger, den Lebensmittelhandel und nicht zuletzt für die Konsumenten, die mit einem steigenden Angebot an kulinarischen Schätzen aus ihrer Region verwöhnt werden.” Schmackhafte Neulinge. Die Sortenund Geschmacksvielfalt, der Formenreichtum und insbesondere die verschiedenen Einsatzmöglichkeiten als Speise-, Zierund Schnitz-Kürbis inspirieren den KürbisExperten Trautenberger regelmäßig zu kreativen „Auswüchsen” und neuen Projekten. In Kooperation mit SPAR entwickelt er immer wieder wohlschmeckende Kürbis-Produktinnovationen, die in der Zeit von August bis Dezember in bewährter Qualität erhältlich sind. Zu den interessanten Neulingen auf dem regionalen Speisekürbissektor zählen heuer übrigens der Gorgonzolakürbis und die Bischofsmütze. Heft Nr. 4/08 17 Serie Ernährungstrends Teil 3: Regionale Lebensmittel Auszug aus der Partnerliste VORARLBERG TIROL Regionale Spezialitäten bei SPAR Ein genussvoller Streifzug von West nach Ost S PAR führt in seinem Sortiment viele Spezialitäten, die zum Großteil ausschließlich in den jeweiligen Regionen zu finden und zu genießen sind. Vom Bodensee bis zum Neusiedler See werden langjährige, partnerschaftliche Beziehungen mit der Landwirtschaft, aber auch Gewerbe und Industrie in Form von Qualitätsprojekten gepflegt. Übrigens: Regionale Produkte sind bei SPAR besonders deutlich gekennzeichnet. Entdecken Sie die wunderbare Vielfalt heimischer Erzeugnisse. Hier eine spezielle Auswahl. 18 Basilikum-Topf von Otto Alge „Kräuter mit charakteristischem Aroma und Bio-Qualität”. In drei Folienhäusern auf 360 Quadratmetern Fläche produziert Otto Alge aus Lustenau Bio-Basilikum für ganz Vorarlberg: „Dies garantiert kurze Transportwege und größte Frische für die Konsumenten.” Für seinen umweltfreundlichen Anbau erhielt Alge 2007 den Umweltschutzpreis, sein Basilikum trägt das Gütesiegel mit der AustriaBioGarantie. „Wir arbeiten ohne Kunstdünger und chemische Spritzmittel. Dafür stecken wir besondere Sorgfalt und viel Arbeit in unsere Pflanzen”, erzählt Alge. „Zum Beispiel decken wir die kleinen Pflänzchen vorsichtig ab, um sie vor Schädlingen zu schützen. Sowohl der Topf als auch die Plastiksäcke, in die das Basilikum verpackt wird, sind recyclebar. Lamm us´m Ländle Partnerschaft mit 40 Landwirten. Die gefragte Spezialität ist das Produkt eines Erfolgsprojektes der TANN mit mittlerweile mehr als 40 Vorarlberger Familienbetrieben, die ihre ganze Leidenschaft in die Lämmerzucht stecken. Einer davon ist Kurt Mitterlehner, der es sehr schätzt, dass SPAR mit dieser Kooperation faire Preise und Abnahmesicherheit für die Bauern garantiert. Ländle Bio-Ei Eine runde Sache mit dem Ländle Gütesiegel. Hier findet jedes Hendl gesunde Körnerkost: Der Sulzberger Biobauer Dietmar Baldauf hält auf seinem Hof knapp 2.000 Legehühner in Freilandhaltung. Aufzucht und Fütterung erfolgen dabei nach strengen BioKriterien. Baldauf ist stolz auf seine gesunden Tiere und ihre Bio-Eier, die täglich frisch nach Rankweil geliefert werden, wo sie sorgfältig verpackt und ausgeliefert werden. Bio-Erdäpfel der Landeslehranstalt Rotholz „50 Tonnen Lehrstoff”. Die Lehranstalt in Rotholz ist seit vielen Jahren Biobetrieb und Mitglied des Verbandes Bio Ernte Austria. Auf rund 65 Hektar werden unterschiedliche Kulturen angebaut, Pflanzenbau und Tierhaltung nach strengen Bio-Richtlinien ist hier selbstverständlich. Die Schüler erhalten alle Grundlagen für ihren Beruf als Bäuerin oder Bauer. Der oberste Grundsatz ist eine nachhaltige und umweltschonende Bewirtschaftung. So werden zum Beispiel alle Traktoren mit Rapsöl betrieben. Die gesamte Ernte an BioErdäpfeln der Landeslehranstalt aus Rotholz, alljährlich mehr als 50.000 Kilogramm, findet sich seit Anfang September in den Tiroler SPAR-Regalen. Das Tiroler Kalbl Mit frischer Kuhmilch aufgezogen. Tirols Vollmilchkälber werden nach kontrollierten Fütterungsvorgaben ausschließlich mit Vollmilch, lediglich ergänzt durch ein wenig Raufutter, und in artgerechter Tierhaltung in Freilaufställen aufgezogen. Keinerlei Zusatzstoffe, keine Trockenmilch, keine Milchaustauscher – eine rein natürliche Nahrung. Gute Voraussetzungen für eine Fleischqualität der Sonderklasse. Der Wilde Käser Kaiserlicher Hochgenuss. Käse ist nicht gleich Käse. Schon gar nicht, wenn er am Fuße des „Wilden Kaisers“ von Hand hergestellt wird und sein Genuss an sonnenbeschienene Tage auf Almen erinnert. Die Käsesorten vom „Wilden Käser“, den Alpenweichkäse und Bergcamembert, sind in den SPAR-Märkten und bei EUROSPAR rund um das Kaisergebirge erhältlich und wurden bei der letzten Käsiade erneut in den „Käse-Olymp“ aufgenommen. SALZBURG Walser Weißkraut von Georg Huber jun. „Ein ideales Wintergemüse mit Biss und viel Vitamin C”. Erntefrisch aus der Genuss Region Walser Gemüseland kommt das „Walser Kraut“ von den Feldern vor den Toren der Mozartstadt direkt in die Regale aller Salzburger SPAR-, EUROSPAR- und INTERSPAR-Märkte. „Diese Sorte zeichnet sich durch ihre zahlreichen Verwendungsmöglichkeiten aus“, erklärt Gemüsebauer Georg Huber jun. vom Mesnerhof. „Das Kraut ist sehr weich, hat trotzdem Biss und eignet sich bestens für Krautsalat und Krautfleckerl und durch seine mittlere Lagermöglichkeit auch für Sauerkraut.“ Regelmäßige Bodenanalysen und die genaue Einhaltung der Fruchtfolge sorgen nicht nur für ein kontrolliertes Ergebnis, sondern auch für den gesunden Genuss mit viel Vitamin C und sekundären Pflanzenstoffen, die dem Immunsystem zugute kommen. Der Lungauer Eachtling Ein Erdapfel der besonderen Art. Die naturbelassenen Urgesteinsböden im Süden des Salzburger Landes schaffen die perfekte Grundlage für diese vielseitig einsetzbare Speiseknolle. Egal ob festkochend oder mehlig – der Eachtling erfüllt diese kulinarischen Anforderungen mit Leichtigkeit und seinem typischen Geschmack. Das SalzburgerLand-Ei Nestfrisch vom Bauern. Alle Hennen, die dieses regionale Qualitätsprodukt legen, genießen ein glückliches Hühnerdasein. Sie leben in artgerechten Hühnerställen, werden mit heimischen Getreide gefüttert und können frei herumlaufen. Die Eier werden am Nachmittag vom Bauern verpackt und gelangen so rasch wie möglich über die SPAR-Zentrale in das Kühlregal zum Konsumenten. KÄRNTEN Der Genussland KärntenOsterschinken Gutes von Kärntner Schweinen. Er ist mit dem Reindling, den Eiern und dem Kren der wichtigste Bestandteil der traditionellen Osterjause. In Zusammenarbeit mit Agrar-Landesrat Dr. Josef Martinz entwickelt und nach Kärntner Art im TANN-Fleischwerk in Wernberg geräuchert, entfaltet der Genussland Kärnten-Osterschinken seinen typischen Geschmack. Durch das Räuchern erhält der Leckerbissen zudem seine schöne, goldbraune Farbe. Zur perfekten Räuchertechnologie zählen Temperaturkontrolle, richtige Luftfeuchtigkeit und Luftführung sowie die optimale Räucherdauer. Lavanttaler Spargel vom Kammerhof Gefragtes Königsgemüse. Hannes Jäger in St. Stefan im Lavanttal ist Kärntens größter Spargelbauer. 1931 begann sein Vater am Kammerhof mit einer Fläche von einem halben Hektar – heute gedeiht das kalorienarme „Königsgemüse” auf 26 Hektar und ist während der Spargelsaison bis Ende Juni eine gefragte Delikatesse in den regionalen SPAR-Märkten. Insgesamt wandern pro Saison rund 17 Tonnen an Kärntner Spargel vom Kammerhof in die SPAR Gemüse-Abteilungen. Kärntner Kasnudeln von Amlacher „Gutes aus Großmutters Küche”. „Eine alte Tradition neu entdecken“ – in diesem Sinne produzieren die Firmen Ellersdorfer, Brunner und Amlacher diese Kärntner Spezialität mit ihrer typischen Fülle aus Bröseltopfen und der Nudelminze. „Ein von unseren Großmüttern überliefertes Gericht, das sich in seiner langen Geschichte nur wenig verändert hat“, betont Amlacher Geschäftsführerin Mirjam Ressmann. STEIERMARK Weizer Schafbauern Milch und Fleisch aus der Oststeiermark. Die Genossenschaft der Weizer Schafbauern zählt knapp 400 Mitglieder und vermarktet pro Jahr rund 7.000 Lämmer und 400.000 Liter Schafmilch, für SPAR werden daraus fünf Tonnen Schafkäse und 40.000 Gläser Schafmilch-Jogurt hergestellt. Mit dem Bezug von steirischem Lammfleisch trägt der TANNFleischwarenbetrieb in Graz neben der Sicherung heimischer Arbeitsplätze auch zur Aufrechterhaltung der steirischen Kulturlandschaft bei. Steirerwild Gustostückerl von Reh und Hirsch. Die junge Marke steht für besonders hochwertiges Wildfleisch, das ganzjährig in allen steirischen und südburgenländischen SPAR-Märkten erhältlich ist. Die steirischen Jäger liefern alljährlich rund 12.000 Stück Rotwild und 60.000 Stück Rehwild. Insgesamt sind das 1.400 Tonnen bekömmliches Wildbret, das sich aufgrund des geringen Eigenfettanteiles bei den Edelteilen besonders gut zum Kurzbraten eignet. Pöllauer Dörrbirnen Ein weltweit einzigartiges Produkt. Dörrobst war in Zeiten ohne Kühlschrank eine willkommene Abwechslung im Winter. Noch immer wird im Pöllauer Tal von mehreren Familienbetrieben traditionelles Dörrobst hergestellt. So wird „Berni, die Wellnessbirne“ als Ganzes in einem weltweit einzigartigen Verfahren getrocknet. Diese energiegeladene Frucht ist unter dem Markennamen „Dörrobstland” bei SPAR erhältlich und eignet sich nicht nur für den sofortigen Genuss, sondern u. a. auch zum Füllen von Schweinsbraten, für Saucen zum Wild oder als ballaststoffreiche Beigabe zum Topfenstrudel. Heft Nr. 4/08 19 Serie Ernährungstrends Teil 3: Regionale Lebensmittel OBERÖSTERREICH Das Innviertler Landei Das Ei mit dem gewissen Eggstra. EiVit-Frühstückseier sind garantiert österreichische Freilandeier von besonderer Güte und stammen von ausgesuchten Bauernhöfen, die regelmäßig von unabhängigen Kontrollstellen geprüft werden. EiVit-Frühstückseier enthalten durch ein spezielles Hühnerfutter auf rein pflanzlicher Basis im Vergleich zu einem normalen Hühnerei die mehrfache Menge an langkettigen Omega-3-Fettsäuren. Ein EiVitFrühstücksei deckt damit zwei Drittel des Tagesbedarfs an mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Die Innviertler Landeier sind außerdem mit dem lebenswichtigen Spurenelement Jod und dem Vitamin E angereichert, das als wichtiger Radikalfänger zum Schutz der Körperzellen dient. Ennstaler Steirerkas Ein steirisches Original in Oberösterreich. Der Ursprung dieser Spezialität liegt auf den saftig-grünen Almen des steirischen Ennstals. Die Ennstalmilch stellt den Ennstaler Steirerkas nach einem traditionellen Rezept in der Käserei Gröbming her: Saure Magermilch wird in großen Kupferkesseln aufgekocht, der daraus entstandene Kasbruch wird in ein Leinentuch geschöpft und die Molke herausgepresst. Der krümelige Käse wird gesalzen und gepfeffert. Nach vier Wochen und mehrmaligem Wenden ist er genügend gereift. Die ausgezeichnete Qualität der Rohmilch, die hervorragenden Kenntnisse in der Kunst der Käserei und neueste Technologie bilden die Bausteine für diesen mit Sorgfalt produzierten Käse. Ennstaler Steirerkas schmeckt hervorragend aufs Butterbrot, bewährt sich aber auch für warme Gerichte wie z. B. Kasnockerl oder Käseknödel mit Krautsalat und Speck als Beilage. 20 NIEDERÖSTERREICH Der Retzer Landkürbis vom Thayaland-Bauernhof Ein Multitalent in der Küche”. „Die Liebe zur Natur ist in unserer Familie tief verwurzelt”, meint Günther Trautenberger vom ThayalandBauernhof. „Schon seit Generationen wird hier Landwirtschaft betrieben. Unser liebstes Steckenpferd ist der Kürbisanbau.” Zu Ehren des kulinarischen Tausendsassas brachte die Familie Trautenberger 2008 den bereits zweiten Teil eines Kürbiskochbuches mit traditionellen Rezepten der Region und viel Wissenswertem rund um den Kürbis heraus (s. Buchtipp und Kürbis-Rezepte auf Seite 26). Immer wieder kommen neue Kürbis-Produktinnovationen in Kooperation mit SPAR auf den Markt, die in der Zeit von August bis Dezember erhältlich sind. Qualitätsweine vom Weingut Schloss Fels: prämierte Buketts Seit 1986 besitzt SPAR das Weingut Schloss Fels in Fels am Wagram samt den dazugehörigen Weingärten, in den Kellern lagern bis zu 6,4 Millionen Liter Wein. Mit mehr als 80 Hektar Ertragsfläche zählt das Weingut Schloss Fels heute zu den drei größten Weingütern Österreichs. Weine der Marke „Weingut Schloss Fels” werden aus Trauben gekeltert, die in eigenen Weingärten am Rohrendorfer Berg und auf den Terrassen desWagram geerntet werden. Die besonders sorgfältige Verarbeitung nach traditionellen Methoden gewährleistet maximale Schonung des Buketts. Jahr für Jahr werden diese Weine bei Weinausstellungen prämiert. Der Weingut Schloss Fels Selection Rohrendorfer Gewürztraminer Spätlese 2006 wurde im Vorjahr in den „Salon Österreichischer Weine 2007” aufgenommen – eine besondere Auszeichnung im härtesten Qualitätswettbewerb Österreichs. BURGENLAND Bio-Weine von Werner Michlits aus Pamhagen „Edle Tropfen aus dem Biotop“. Der Weingarten des pannonischen Winzers ist ein Mikrokosmos mit ungewöhnlicher Pflanzen- und Insektenvielfalt. Hier gedeihen die biologischen Trauben für die SPAR Exklusiv-Marke „biorebe”-Weine: Grüner Veltliner, Welschriesling, Zweigelt, Frizzante und Cuvée Barrique. Als biologische Pflanzenschutzmittel dienen vor allem natürliche elementare Präparate wie Netzschwefel, Öle, Kräutersude und Pflanzenextrakte. Auf synthetisch veränderte Mittel wird gänzlich verzichtet. Werner Michlits: „Dieses eingeschränkte Arbeiten mit großer Rücksicht auf die Umwelt ohne Belastung durch chemische Rückstände fördert natürliche Lebensgemeinschaften und die Artenvielfalt. Aus der Monokultur Weingarten wird ein lebendiges Biotop im Weingarten.” Wesentlicher Bestandteil ist die Zwei-Gassen-Bewirtschaftung: Der Boden wird nur in einer Reihe umgegraben bzw. abgemäht, in der benachbarten Reihe bleibt ein Rückzugsplatz für die Insekten bestehen. „Auf diese Art können Nützlinge erhalten werden, und bilden eine natürliche Abwehr gegen schädliche Organismen”. Sojaprodukte von Mona Garantiert gentechnikfreier Genuss. Österreich ist das nördlichste Anbaugebiet für Soja in Europa, die Aussaat findet je nach Wetterlage im April statt, die Ernte ca. Ende September. Die per Mähdrescher geernteten Sojabohnen werden gereinigt, geschält, blanchiert und gemahlen. Eine Zentrifuge trennt den Feststoff Okara von der Sojamilch, die dann in der Molkerei Oberwart zu SPAR Natur*pur Soja-Drinks und SojaReis-Drinks weiterverarbeitet wird. Stärkung der heimischen Landwirtschaft dient. Holzer: „Wir wissen um die hervorragende Qualität der Produkte, die vor Ort kontrolliert wird, und können so unser Sortiment an Produkten aus heimischem Anbau und hiesiger Aufzucht ständig erweitern.” Eine erfolgreiche Zusammenarbeit, die dem anspruchsvollen Konsumenten, der heimischen Wirtschaft und nicht zuletzt auch der Umwelt zugute kommt. Einen Überblick aller österreichischen Genuss Regionen finden Sie unter der Internet-Adresse: www.genuss-region.at. Revitalisierte Knollen Gepflanzt, gepflegt und handverlesen Traditionelle Kartoffelsorten im neuen Kleid Botschafter des guten Geschmacks SPAR ist einer der größten Partner der österreichischen Genuss Regionen V ier Jahre nach dem Start ist die Plattform „Genuss Region Österreich” zu einem Inbegriff für regionale und traditionell hochwertige Spezialitäten geworden. Die Initiative soll dazu beitragen, die Qualität, den Wohlgeschmack und insbesondere die kulinarische Vielfalt unserer Heimat für die Zukunft zu erhalten. Heuer stieg die Zahl der Genuss Regionen auf insgesamt 113. Allein in Niederösterreich kamen 2008 zehn neue „GourmetEnklaven” dazu, insgesamt sind es im größten Bundesland nun 28. Im Mittelpunkt der Genuss Regionen stehen herausragende Erzeugnisse einer Region und deren engagierte Produzenten. Erfolgreiche Projektarbeit. Es sind Lebensmittel, die einerseits eine lange Tradition haben, andererseits durch die speziellen Kli- ma- und Bodenverhältnisse der Region zu vollendetem Wohlgeschmack gedeihen. SPAR bietet zahlreiche Produkte dieser Genuss Regionen an, wie z. B den „Retzer Land Kürbis”, das „Osttiroler Berglamm” oder den „Lungauer Eachtling”: „Nicht selten geht dabei die Kooperation mit heimischen Landwirten bereits in die zweite oder sogar dritte Generation”, betont Mag. Christoph Holzer, Geschäftsführer der SPAR-Zentrale für Tirol und Salzburg in Wörgl. „Unsere Lieferanten finden in uns einen verlässlichen Ansprechpartner vor Ort und können durch einen gesicherten Absatz ihre notwendigen Aktivitäten vorausplanen.” Eine Unterstützung, die wiederum der Das nordöstlich von Wien gelegene Marchfeld ist berühmt für seinen Gemüseanbau. Daneben birgt es aber auch althergebrachte Bodenschätze: alte Kartoffelsorten, die von SPAR wiederentdeckt wurden und ab dem Spätherbst unter dem Markennamen „SPAR wie früher” erhältlich sind. Der „Rosa Tannenzapfen”, die „Cyclame”, die „Sieglinde” – ein wahrer Klassiker unter den Erdäpfeln – und noch weitere fünf niederösterreichische Kartoffelsorten ergänzen das Produktsortiment bei SPAR. Das Besondere an diesen regionalen Spezialitäten? Die meisten dieser Sorten werden nach traditioneller Anbaumethode gepflanzt, mit der Hand gepflegt und geerntet – eine Produktionsweise, bei der der Ausdruck „handverlesen” eine ganz besondere Bedeutung erhält. Auf jeder Verpackung finden ErdäpfelLiebhaber neben einer Abbildung des Erzeugers auch die individuelle Eigenschaft der Kartoffel und ihr bevorzugtes Einsatzgebiet in der Küche – z. B. als Salat-, Püree- oder Beilagenkartoffel. Traditionelle Kartoffelsorten bei SPAR Heft Nr. 4/08 21 Qualitätsreport Soja aus Österreich Heimische Wunderbohnen GEKOMMEN, UM ZU BLEIBEN: SOJA WÄCHST SEIT 135 JAHREN AUCH IN ÖSTERREICH 22 Soja-Experte Franz Stockinger von Mona Naturprodukte im Versuchsfeld der BOKU Wien O Fotos: © Corbis, SPAR, Helga Tomann b als Sojasoße, Sojamilch, Miso, Tamari, Tofu oder Tempeh – Soja wird nicht nur bei Naturköstlern und Vegetariern immer beliebter. Die Vielfalt der unscheinbaren Bohne ist beeindruckend: Getrocknet oder frisch, zerkleinert, gekeimt als Sprossen, geröstet zu Mehl gemahlen, zu Öl gepresst, zu Saucen und Jogurt fermentiert und nicht zuletzt als nährstoffreicher Fleischersatz präsentiert sich die Hülsenfrucht als pflanzlicher Tausendsassa in der Küche. In Japan, wo die Sojapflanze seit mehr als 4.000 Jahren als heilig gilt, ist sie das Grundnahrungsmittel schlechthin und sorgt angesichts der hohen Lebenserwartung für verzweifeltes Haareraufen fernöstlicher Penionsversicherungsanstalten (s. Kasten Gesundheit). Genug Gründe also, um den weltweit führenden Sojaproduzenten USA und Brasilien nun auch in heimischen Gefilden ernsthafte Konkurrenz zu machen. Wiener Soja-Pionier. Ihren ersten Etappensieg im Abendland verdankt die Hülsenfrucht übrigens dem Österreicher Friedrich Haberlandt, der sich auf der Wiener Weltausstellung 1873 weniger für die eigens erbaute Rotunde als für eine Hand voll Sojabohnen der chinesischen Gesandten interessierte. Der Pflanzenbau-Professor erwarb 20 verschiedene Sorten und startete eine Reihe von Anbauversuchen im gesamten Kaiserreich, deren Ergebnisse er 1878 im Band „Die Sojabohne” veröffentlichte. Noch heute forschen Haberlandts Nachfolger auf der Universität für Bodenkultur nach der perfekten Sorte für österreichische Klimaverhältnisse. Heimische Spezialität. Im Vergleich zum stolz herangewachsenen Mais am Acker nebenan erscheinen die knapp hüfthohen und dezent weiß blühenden Sojapflanzen eher unscheinbar. Dennoch nehmen robuste Sorten wie „Cardiff”, „Cordoba” oder „Lotus” bereits 25.000 Hektar heimischer Anbaufläche, vor allem im Südburgenland und in Oberösterreich, in Beschlag. Regionen, die mit vielen Sonnenstunden und reichlichem Niederschlag die ideale Grundlage für die asiatische Immigrantin bilden. „Knapp drei Viertel der heurigen Sojaernte wird zu eiweißreichem Mastfutter verarbeitet. Das andere Viertel dient zur Erzeugung von Lebensmitteln wie Tofu, Sojamilch und Sojajogurt”, erklärt Franz Stockinger, Sojaexperte der Firma Mona Naturprodukte, die für SPAR Natur*pur Bio-Sojadrinks in Oberwart herstellt. Als Österreichs größter Produzent von ausschließlich im Inland gefertigten Soja-Spezialitäten wird bei Mona eifrig mit neuen „Milchprodukten” aus garantiert gentechnikfreien Sojasorten experimentiert. Stockinger: „Neue Rezepturen für pflanzlichen Käse oder Schlagobers erfordern viel Know-how und monatelange Tests.” Hoher Beliebtheitsgrad. Die Nachfrage nach Sojaprodukten ist jedenfalls beachtlich. Nicht allein, weil sie eine eiweißreiche und wohlschmeckende Alternative für Menschen mit Milchzucker-Unverträglichkeit darstellen, sondern auch weil sie sich mit ihrem aromatisch-nussigen Geschmack als multitalentierte und äußerst gesunde Zutat der österreichischen Küche bewähren – z. B. für flaumige Palatschinken, sämiges Gulasch oder köstliche Kuchen (Rezepte über www. ernaehrungswelt.at). Gut möglich, dass diese Gaumenfreuden auch zum SojaSymposium in Wien gereicht werden, wo im Dezember das 135-Jahr-Jubiläum der heimischen Sojapflanze mit einem internationalen Expertentreffen gefeiert wird. Nähere Informationen: www.menopausekongress.at Gesundheit Keimender Jungbrunnen Vitalität aus der Hülse In Sachen Lebenserwartung haben die Japaner mit 82,4 Jahren die Nase vorn. Das natürliche Geheimnis der fernöstlichen Methusalems? Eine sojareiche Ernährung. Anti Aging-Spezialist Prof. Dr. med. Markus Metka: „Soja ist besonders reich an wertvollem pflanzlichen Eiweiß, das die Blutfettwerte positiv beeinflusst. Es enthält hochwertige Fettsäuren und kein Cholesterin und zudem einen hohen Prozentsatz an Ballast- und Mikronährstoffen.” Dem nicht genug: Radikalfänger machen die Sojabohne zu einem wirksamen Jungbrunnen. Die Stars unter den Soja-Bestandteilen sind pflanzliche Hormone, sogenannte Isoflavone: „Sie vermindern das OsteoporoseRisiko, Wechselbeschwerden und haben einen günstigen Einfluss auf den Hormonspiegel bei Frauen als auch bei Männern.” Heft Nr. 4/08 23 Lebensmittel im Mittelpunkt 8 Gründe, Kürbis zu genießen RUND & G´SUND D iente der Kürbis früher vor allem als billiger Fleischersatz oder süß-sauer eingelegt als Vorrat für den Winter, so erlebt er seit einigen Jahren ein regelrechtes Comeback in der Küche. Das liegt nicht nur am Halloween-Kult, der auch bei uns Einzug gehalten hat, sondern auch an der immer größer werdenden Sortenvielfalt. Das Fruchtfleisch, die Kerne und das daraus gewonnene Öl strotzen zudem vor gesundheitsfördernden Eigenschaften. 1 Schmackhafte Vielfalt Besonders vielseitig sind die Sorten Hokkaido, Butternuss, Uchiki Kuri, Muscade de Provence, Bleu de Hongrie, Acorns und Hubbards. Das gelbe Fruchtfleisch des Gartenkürbisses eignet sich für Konfitüren oder süß-saures Gemüse. Ein delikater Speisekürbis ist der Hokkaido, dessen dunkeloranges Fleisch leicht nussig mundet. Er wird mit Schale zu Suppe, Gratin oder Püree verarbeitet. Muskatkürbis bewährt sich als Gemüse, Suppe, Salat, Süßspeise, zum Backen und für Konfitüre. 2 Leichter Wärmespender Der Kürbis ist ein gesunder Sattmacher: 100 Gramm seines Fruchtfleisches haben nur 27 Kalorien. Er macht also in jeder Hinsicht – vor allem als Gemüsebeilage oder zu Suppe verarbeitet – eine gute Figur. Da Kürbis den Körper von innen wärmt, sollten Menschen, die leicht frieren, an kalten Tagen vermehrt zu einer cremigen Suppe greifen. Verstärkt wird der Effekt, wenn die warme Mahlzeit mit Curry oder Chili gewürzt ist, weil diese Scharfmacher die Wärmebildung weiter anregen und noch dazu den Energieverbrauch im Körper ankurbeln. 24 6 Reichhaltiges Öl 7 Wirksames Hausmittel Unbeschädigte Winterkürbisse mit Stiel lassen sich monatelang bei Temperaturen zwischen 10 und 13 Grad Celsius lagern, wenn sie ausgereift sind. Speziell Riesenkürbisse sollten ca. zwei Wochen warm liegen, bis sich die Schale mit dem Fingernagel nicht mehr einritzen lässt. Optimal lagern sie luftig in Netzen aufgehängt. Zum Einfrieren das Fruchtfleisch in kleine Würfel schneiden, etwa drei Minuten blanchieren und portionsweise – bis zu vier Monate – ins Gefrierfach geben. Das Knabbern von Kürbiskernen unterstützt die Funktion von Blase und Prostata. Da es reichlich Wasser und Kalium, aber nur wenig Natrium enthält, treibt Kürbisfleisch die Harnbildung an. Die empfohlene Dosis: mindestens zweimal täglich ein Esslöffel Kürbiskerne (= insgesamt 15 Gramm), pur oder als Granulat zum Drüberstreuen, am besten in Kombination mit Kürbiskernöl für den Salat. Vorsicht: Die Samen sind sehr gehaltvoll. 100 Gramm enthalten 45 g Fett und gut 500 Kalorien. 5 8 Einheimisches Schönheitsgeheimnis 3 Gesunde Farbe 4 Lange Haltbarkeit Steirisches Aushängeschild Fotos: © Corbis, Stockfood, SPAR Im Vergleich zu anderen Gemüsesorten fallen beim Kürbis vor allem die hohen Carotinoid-Werte auf. Carotinoide oder Carotene sind pflanzliche Farbstoffe, die für die gelbe bis rote Färbung der Kürbisfrucht verantwortlich sind. Ein Vertreter davon, das Beta-Carotin, wirkt einerseits als Vorstufe des Vitamin A, das die gesunde Augenfunktion unterstützt. Andererseits sind die Carotinoide bedeutende Schutzstoffe, die als Antioxidanzien die Körperzellen vor Schädigung bewahren können. Carotinoide gelten zudem als potenter Schutzfaktor für das Herz-, Kreislaufsystem. Nur eine Kürbisart liefert jene Kerne, die für die Produktion des wertvollen Kürbiskernöls verwendet werden können: der steirische Öl-Kürbis. Im Jahr 1917 wurde mit der Kreuzung verschiedener Sorten begonnen und daraus entstand der „Cucurpita pepo styriaca” mit bis zu tausend Kernen pro Frucht. Das durchscheinende Chlorophyll bedingt sein typisch olivfarbenes bis dunkelgrünes Aussehen. Im Unterschied zu anderen Kürbissen sind die grün-grauen Kerne des steirischen Ölkürbisses schalenlos gewachsen, was den typischen Geschmack und die Farbe des Öls ausmacht. Das Öl aus den Kernen des steirischen Ölkürbisses enthält u. a. ernährungsphysiologisch wertvolle Fettsäuren, vor allem die Linolsäure, eine lebenswichtige, zweifach ungesättigte Omega-6-Fettsäure. Kürbiskernöl liefert zudem Phytosterine. Diese sekundären Pflanzenstoffe haben verschiedene positive Wirkungen auf den Körper, unter anderem auf den Cholesterinspiegel. Aufgrund seiner ungesättigten Fettsäuren wird das Öl schnell ranzig und sollte deshalb stets im Kühlschrank aufbewahrt werden. Die Inhaltsstoffe im Kürbis schmeicheln der Haut. Neben dem hohen Gehalt an Carotinoiden wirkt sich Kieselsäure günstig auf Bindegewebe, Teint und Nägel aus. Eine Kernöl-Packung für trockene Haut: 1 Eigelb, 2 TL Apfelessig, 1 EL Kürbiskernöl und 2 EL Avocado-Fruchtfleisch als Brei 30 Minuten lang auf Gesicht und Hals einwirken lassen. Kürbiskernöl übertrifft mit seinen pflegenden Substanzen Avocadoöl und besitzt zudem einen natürlichen Sonnenschutzfaktor. Übrigens: Auch Kürbisputzen lässt die Hände samtig weich werden. Heft Nr. 4/08 25 „JACK THE SNACK” Halloween-Suppe GEFÜLLTE Bischofsmütze KÜRBISRISOTTO mit Parmesan Zutaten Zutaten Zutaten für 4 Portionen für 4 Portionen für 4 Portionen 250 g Kürbis (z. B. Muskatkürbis) 80 g Butter 1 Zwiebel 1 roter Paprika 1 TL Tomatenmark 500 ml Hühnersuppe (Würfel) 100 ml Schlagobers 20 g frischer Ingwer 1 Prise Muskatnuss Salz 1 EL Kürbiskernöl 1 EL geröstete Kürbiskerne 4 Toastbrotscheiben 1 große Bischofsmütze, halbiert, entkernt und ausgehöhlt 500 g gemischtes Faschiertes 3 kleine Eier 75 g Parmesan, gerieben 3 Knoblauchzehen, zerdrückt Oregano oder Kräuter der Provence 2 Chilischoten (je nach Geschmack mit oder ohne Kerne) 2 EL Olivenöl Salz und schwarzer Pfeffer aus der Mühle 250 g Risottoreis 400 g Kürbisfruchtfleisch (Butternuss, Hokkaido), kleinwürfelig geschnitten 1 kleine Zwiebel, kleinwürfelig geschnitten 1 EL Butter 1/8 Weißwein (trockener Riesling) 1/4 l Gemüsebouillon 200 g Parmesan, gerieben 1 Msp. Muskatnuss, gemahlen 1 Msp. Kümmel, gemahlen Salz und weißer Pfeffer, gemahlen Schnittlauch zum Garnieren Zubereitung 1. Schneide den geschälten Kürbis in fingerdicke Stücke. Schneide die Zwiebel würfelig. Entkerne den Paprika, schneide ihn in feine Streifen, dann in kleine Würfel. 2. Zerlasse Butter, röste Zwiebel und Paprika darin an. Gib das Tomatenmark und den Kürbis dazu, lasse ihn einige Minuten mitrösten. Gieße mit 500 ml Wasser auf, gib den Hühnersuppenwürfel hinein, würze mit Salz, Muskatnuss und geriebenem Ingwer. Koche die Suppe schwach wallend, bis der Kürbis weich ist (ca. 15 – 20 Minuten). 3. Nimm die Suppe vom Herd, gieße das Schlagobers ein, püriere sie mit dem Stabmixer. Würze bei Bedarf noch nach. 4. Toastbrot im Toaster rösten und für die Einlage in Würfel schneiden. Suppe mit Kürbiskernöl und Kürbiskernen garnieren. 26 Zubereitung 1. Den Kürbis halbieren, so dass man einen kleineren Teil – die gesprenkelte Mütze – erhält, der als Deckel dient, und einen größeren Teil, der befüllt werden soll. 2. Das Kerngehäuse mit einem Löffel herausschaben. Faschiertes mit Knoblauch und Chili hellbraun in Olivenöl anschwitzen. Mit Salz, Pfeffer und Oregano würzen. Den Parmesan unterrühren, zum Schluss die Eier beimengen. Die Zutaten der Fülle gut miteinander verrühren. 3. Die größere Kürbishälfte mit der Fleischmasse befüllen, mit der Mütze zudecken und bei 200 °C etwa eine Stunde im vorgeheizten Backofen backen. 4. Den Deckel des fertig gebackenen Kürbisses abnehmen, mit dem restlichen Parmesan bestreuen und nochmals kurz in den Backofen schieben. Als Beilage passen Erdäpfelpüree, Petersilienerdäpfel, Tomatensalat und Sauerrahmdip. Zubereitung 1. Zwiebel, Kürbisfruchtfleisch in Butter glasig anschwitzen. Risottoreis dazugeben, kurz mitrösten, mit Weißwein ablöschen, Gemüsebouillon beimengen. Der Reis soll immer mit Flüssigkeit bedeckt sein. 2. Mit Muskatnuss, Kümmel, Salz und Pfeffer würzen. Den Reis unter ständigem Rühren leicht köchelnd weichdünsten. 3. Parmesan und Schlagobers in den weich gedünsteten Risottoreis einrühren. Mit frischem Schnittlauch garnieren und mit geriebenem Parmesan bestreuen. Buchtipp Jack kocht. 100 Ruck-ZuckRezepte Erhältlich bei SPAR, EUROSPAR, INTERSPAR. Solange der Vorrat reicht. aufs Eink KÜRBISQUICHE mit Bergkäse KÜRBISKEKSE mit Vanille liste Rund um den Kürbis Spezialitäten mit Kernkraft bei SPAR Zutaten Zutaten für 4 Portionen für 50 Stück 160 g kalte Butter, grobblättrig geschnitten 250 g glattes Weizenmehl, kalt 2 EL Wasser, eiskalt, 1 Prise Salz eine Hand voll getrocknete Linsen/Bohnen oder 1 Pkg. backfertigen Blätterteig 400 g Kürbisfruchtfleisch (Sommerkürbis, Table Ace, Moschata), blättrig geschnitten 1/2 Stange Lauch, in feine Ringe geschnitten 150 g Schinken, in Streifen geschnitten 200 g Crème fraîche 80 g Bergkäse, gerieben 4 Eier, 3 EL Olivenöl 1 unbehandelte Zitrone, abgeriebene Schale 1/2 Bund Petersilie, Salz und Pfeffer 250 g glattes Mehl, gesiebt 200 g Kürbiskerne, gemahlen 100 g Staubzucker, gesiebt 200 g Butter, in kleine Stücke geschnitten 2 Eidotter 1 1/2 EL Kürbiskernöl, kaltgepresst 8 g Vanillezucker Mark einer 1/2 Vanilleschote 1 Prise Salz Zubereitung 1. Mehl, Butter, Salz, Wasser zu einem Teig verkneten, 30 Minuten kühl rasten lassen. Backrohr auf 190 °C heizen. 2. Teig 0,5 cm dünn ausrollen, in die Form drücken, Rand wegschneiden. Ein Blatt Backpapier in Formgröße auf den Teig legen, mit Linsen beschweren, 10 Minuten blindbacken. Danach Backpapier und Bohnen entfernen und überkühlen lassen. 3. Eier, Crème fraîche, zwei Drittel gehackte Petersilie, Zitronenschale, Salz, Pfeffer verquirlen. Teig mit etwas Eimasse bestreichen und Kürbisfruchtfleisch, Schinken und Lauch dünn auf den Teig schichten. Die restliche Eimasse über die Quiche gießen, mit Parmesan und Petersilie bestreuen. 4. Bei 180 °C ca. 35 Minuten backen. Warm oder kalt mit (Tomaten-)Salat servieren. Zubereitung 1. Mehl, Staubzucker, Kürbiskerne, Vanillezucker,Vanilleschote, Salz gut miteinander vermengen, mit den restlichen Zutaten zu einem Teig verkneten, 2 Stunden im Kühlschrank kühlen lassen. 2. Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche etwa 5 mm dick ausrollen. Kekse ausstechen, auf ein Backblech mit Backpapier legen, bei vorgeheizten 180 °C ca. 8 Minuten nicht zu dunkel backen. 3. Vorsichtig samt Backpapier vom Backblech nehmen, auskühlen lassen. Je nach Geschmack dekorieren. SPAR Vital Walnuss Kürbiskern-Öl, 250 ml. Eine wahre Delikatesse mit 75 % unverwechselbarem Kürbiskern-Öl und 25 % aromatischem Wallnusskern-Öl, die dunkel und kühl gelagert werden sollte. SPAR Natur*pur Bio-Kürbisse. Die größte Beerensorte gibt´s bei SPAR in zahlreichen Sorten aus biologischer Landwirtschaft. Auch die SPAR Natur*pur Bio-Zucchini zählen zur Kürbisfamilie. SPAR Natur*pur Bio-Kürbiskerne, 200 g. Eine gesunde Nascherei: Herzhaft gut und gut für Blase und Prostata. Passen zum Salat, als Zutat für selbstgebackenes Brot oder einfach pur zum Knabbern. Buchtipp Kürbis bringt Farbe in Ihre Küche Neue Kürbisrezepte vom ThayalandBauernhof aus der Genuss Region Retzer Land Kürbis. Erhältlich bei SPAR, EUROSPAR, INTERSPAR. Solange der Vorrat reicht. SPAR Natur*pur Bio-Kürbiskernöl, 250 ml. Wahre Liebhaber kennen kaum eine Speise, zu der es nicht passen würde. Ein Gedicht auf Kartoffel-Vogerlsalat! Heft Nr. 4/08 27 Ernährung Medizin & Gesundheit Experten beantworten Ihre Fragen Die Antwort gibt Dr. Christian Datz, Facharzt für Innere Medizin: Naturmolke entsteht als grünlich-gelbe Restflüssigkeit bei der Käseherstellung. Sie besteht zu 5 Prozent aus Milchzucker, ist nahezu fettfrei und enthält die Vitamine B1, B2 – dies bewirkt die grünliche Farbe – und B6 sowie viele Mineralstoffe. Molke mit Fruchtsaft ist als Zwischenmahlzeit ein erfrischender Vitalstoff-Lieferant – fünfmal Obst und Gemüse am Tag sollten trotzdem nicht vergessen werden. Der Milchzuckerund Fruchtzuckergehalt ist von Diabetikern und bei Laktose/Fruktoseunverträglichkeit zu beachten. Die Antwort gibt SPAR-Diätologin Anna Maria Benedikt MSc: Hülsenfrüchte erleben eine Renaissance in der modernen Küche. Besonders empfehlenswert für die schnelle Küche sind Linsen. Einige Sorten davon benötigen kein langes Einweichen über viele Stunden, sie können sofort verkocht werden. Wie die SPAR Natur*pur Rote Bio-Linsen. Sie sind klein, geschält, sehr schmackhaft und eignen sich sehr gut für Cremesuppen oder Eintöpfe. Nicht zu verachten sind auch die grünen Linsen. Diese müssen allerdings über die Nacht eingeweicht werden und können sehr gut als Beilage verwendet werden. Aus ernährungsphysiologischer Sicht sind die Linsen eine Quelle an gesunden Nährstoffen – pflanzliches Eiweiß, viele Mineralstoffe und B-Vitamine. Durch den hohen Ballaststoffanteil sind die Linsen etwas schwerer verdaulich. Um Blähungen vorzubeugen, sollten Sie die Gerichte mit Gewürzen wie Kümmel, Curry sowie mit Zitronensaft und Küchenkräutern zubereiten. Ich habe in einem Lokal Weißen Tee bestellt und würde gerne wissen, welche Teesorte das genau ist? Die Antwort gibt SPAR-Sortimentsmanager Herwig Kousek: Grüner, Weißer, Gelber und Schwarzer Tee bestehen aus demselben Rohstoff, d. h. die Teepflanze ist das Ausgangsprodukt. Während Schwarzer (stark) und Grüner Tee (leicht) fermentiert sind, ist dies beim Weißen und Gelben Tee nicht der Fall. D. h. diese Tees sind besonders schonend und bekömmlich für den Magen, enthalten zusätzlich viele Antioxidantien, im Vergleich zum Schwarzen und Grünen Tee aber sehr wenige bittere Gerbstoffe. Alle vier genannten Sorten enthalten Teein, d. h. den Wirkstoff Koffein. Je länger man einen Tee ziehen lässt, desto mehr Inhaltsstoffe, aber auch Gerbstoffe, die bitter schmecken, entfaltet die Teesorte. 28 Mein Söhnchen isst gerne selbst gebackene Kekse aus Vollkornmehl. Wie sollte ich diese am besten aufbewahren? Die Antwort gibt SPAR-Diätologin Anna Maria Benedict MSc: Vollkornkekse können in verschiedenen Variationen gebacken werden. Die Vielfalt an Getreidesorten ist enorm. Sehr gut eignen sich Dinkelvollkornmehl und Haferflocken. Wichtig ist die korrekte Aufbewahrung von Vollkornkeksen. Die erkalteten Kekse nach dem Backen kühl und trocken in eine Dose füllen – so bleiben sie lange knusprig. Sie können auch verschiedene Sorten, jeweils getrennt durch eine Lage Alufolie oder Backpapier, aufbewahren. Vorsicht jedoch bei stark gewürztem Gebäck, dieses kann sein Aroma weitergeben. Die Haltbarkeit von Keksen ist abhängig vom Fettgehalt. Da im Vollkorn ein relativ hoher Fettanteil enthalten ist, sind Vollkornkekse nur kurze Zeit haltbar. Mein Tipp: Backen Sie kleine Mengen und verzehren Sie diese innerhalb von ein bis zwei Wochen. Fotos: © Corbis, SPAR Als Durstlöscher bevorzuge ich Molke mit Fruchtsaft. Welche gesundheitlichen Vorteile hat diese Kombination? Ich habe kürzlich verschiedene Linsensorten entdeckt. Wie bereite ich diese am besten zu? 6ITALITYFOR,IFE 7ELLNESS2EZEPTEGRATISANFORDERN www.bioquelle.com, Bioquelle GmbH ))%%HiZng!6JHIG>6 lll#W^dfjZaaZ#Xdb %-%%$'%'&,* 0800/20 21 75 oder per Post Optiwell Joghurtgenuss Der leichte Genuss aus cremigem Joghurt und feiner Fruchtsoße Optiwell ein Kompliment an Ihre Figur. BEWEGUNG & MENTALE FITNESS Krocha meets Jumpstyle Workshops für den aktuellsten Tanztrend Fotos: © Corbis, www.snow-mobile.at, Ski-und Golfresort Hotel Riml I n Wien regieren die „Krocha“ – in RestÖsterreich dominiert „Jumpstyle“. Der eigenwillige Tanztrend der Jugendszene fasziniert auch immer mehr Erwachsene und wird in der kommenden Ballsaison neben den klassischen Tänzen ebenfalls Berücksichtigung finden. Die Tanzschulen sind gerüstet und bieten österreichweit „Jumpstyle“Crashkurse für Junggebliebene an. Info: www.vtoe.at Ski & Golf Verbinden Sie Ihre beiden Lieblingssportarten G olfer müssen im Winter nicht pausieren. Mittlerweile gibt es erstklassige Indoor-Golfhallen. Noch idealer wird das Golfvergnügen, wenn es sich mit dem Skiurlaub kombinieren lässt, wie etwa im Ski & Golf Resort Hotel Riml im Tiroler Ötztal. Mehr Infos unter www.skiundgolf.com Formel 1 des Winters Promis setzen sich ins Snow Mobil V on 5. – 8.12. findet erneut das Swatch Snow Mobil-Rennen im Skizirkus Saalbach-Hinterglemm-Leogang statt. Zahlreiche Promis haben sich für das Motorschlitten-Winterspektakel angesagt. Der Event lockt jedes Jahr zahlreiche Zuseher und internationale Fernsehteams nach Salzburg. Neben dem Actionprogramm können die Gäste beim Gratis-Hervis-Skitest die neuesten Modelle der Saison ausprobieren. Info: www.snow-mobile.at Veranstaltungen Ski Openings Die Höhepunkte zum Saisonauftakt 5. – 8.12.: Super-Skiopening in Saalbach, www.saalbach.at Oberösterreich: 28.11.: Ski Opening Tirol: 5. – 7.12.: Snowfestival 2008 in Dachstein West, www.dachstein.net Kärnten: 24. – 28.10.: Mölltaler Gletscher Serfaus, www.serfaus-fiss-ladis.at Vorarlberg: 5. – 7.12.: White Element Ski-Opening, www.flattach.at Ski Opening, www.gargellen.at Salzburg: 15. – 16.11.: White Start Steiermark: 5. – 8.12.: Nordisches Winter Opening am Kitzsteinhorn, Opening, www.ramsau.com www.kitzsteinhorn.info 7.12.: „Kid Rock“-Konzert in Schladming, 27.11. – 8.12.: Int. Ski-Countdown www.planai.at Obertauern, www.obertauern.com Heft Nr. 4/08 31 Bewegung Indoor-Zirkeltraining Praktisch, einfach – effektiv MACHEN SIE IHRE UMGEBUNG ZUM SPORTPLATZ 1 Z irkeltraining kommt wieder in Mode. Keine Angst, anders als zu Schulzeiten geht es dabei überhaupt nicht um militärischen Drill, bei dem die unsportlichen, dickeren Teilnehmer immer den Kürzeren ziehen und sämtliche Schwächen gnadenlos aufgedeckt werden. Im Gegenteil, beim Zirkeltraining können Sie mit jedem Fitnessniveau einsteigen und werden daran Spaß haben, weil Sie die Intensität des Trainings selbst bestimmen. Schon bald werden Sie sich deutlich fitter fühlen, denn kaum ein anderes Workout verbessert ihre Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit und Koordination effektiver als modernes Zirkeltraining. 2 Ball-Crunches Starke Bauchmuskeln für eine gute Körperhaltung dann zur linken und zur rechten Seite und Ausgangsposition: Sie liegen mit dem Rücken auf einem Gymnastikball. Ihre Bei- wieder zurück in die Ausgangsposition. Intensität: 30 Sekunden, oder 10 Mal ne sind angewinkelt, die Fußsohlen stehen pro Streckrichtung. fest am Boden. Mit nach vorne ausgeEffekt: Die geraden und schrägen Bauchstreckten Armen halten Sie einen Ball in muskeln werden angesprochen. Arme, Ihren Händen. Schultern und Nacken profitieren auch Ausführung: Führen Sie den Ball mit von der Übung. gestreckten Armen zuerst über den Kopf, 32 Zeitsparend: 30 Minuten genügen. Bei einem Zirkeltraining werden mehrere Übungen ohne Pause hintereinander absolviert. Jede Übung sollte eine andere Muskelgruppe fordern als die vorangegangene. Somit können sich belastete Muskeln erholen, ehe Sie wieder zum Einsatz kommen. Sie wandern von Station zu Station. Ein Zirkel besteht aus einer Runde durch den Trainingsparcours. Die Anzahl der Übungen ist Ihnen überlassen. Je nach Übung wird die Intensität an einer Station durch Zeitlimit oder Wiederholungszahl bestimmt. Eine Runde sollte in etwa 10 Minuten absolviert werden können. Danach gönnen Sie sich eine Verschnaufpause und kontrollieren den Puls, ehe es in eine zweite und optimal auch noch in eine dritte Runde geht. Dreimal wöchentlich eine halbe Stunde Zirkel verbessert Ihr Fitnessniveau im Handumdrehen. Daher eignet sich diese Form des Trainings ideal, um sich zum Beispiel auf die kommende Skisaison vorzubereiten. Effektiv: Der größte Vorteil des Zirkeltrainings liegt in der umfangreichen Wirkung. Alle wichtigen Säulen des Fitnesstrainings werden angesprochen: Kraft, Ausdauer, Koordination, Dynamik und Beweglichkeit. Da jede Übung möglichst unterschiedliche Muskelgruppen anzusprechen versucht, ergibt das Zirkeltraining ein Ganzkörperworkout. Durch die fließend übergehenden 1 2 1 2 Skispringer Für mehr Sprungkraft und Ausdauer Körper-Strecker Verbessertes Gleichgewichtsgefühl Ausgangsposition: Begeben Sie sich in den Vierfüßlerstand. Ausführung: Strecken Sie das linke Bein nach hinten und den rechten Arm nach vorne aus. Winkeln Sie den Unterschenkel an und führen Sie gleichzeitig den Arm zurück, um die Sohle des in die Luft gestreckten Fußes zu erreichen. Intensität: Pro Seite 15 Wiederholungen. Effekt: Fördert Gleichgewichts- und Koordinationsgefühl. Übungen springt die Fettverbrennung so richtig an. Die Kilos purzeln wesentlich schneller als etwa beim Strampeln am Ergometer. Fotos: © Georg Schlosser Günstig: Es gibt die unterschiedlichsten Methoden des Zirkeltrainings. Jedes Fitnesscenter bietet durch die Vielzahl an Geräten die ideale Voraussetzung für genügend Stationen eines Zirkeltrainings. Im Grunde lässt sich ein Zirkel aber überall ausüben – drinnen oder draußen, in der Stadt oder im Wald, im Büro oder in der Wohnung. Machen Sie Ihr Umfeld ganz einfach zu Ihrem persönlichen Trainingsparcours. Geringe Verletzungsgefahr: Für einen Zirkel sind Hilfsmittel keine Grundvoraussetzung. Es genügt, wenn Sie mit Ihrem eigenen Körpergewicht arbeiten. Sie verhindern dadurch, dass Sie Ihre Muskeln überlasten und selbst bei schlampiger Übungsausführung hält sich der Schaden in Grenzen. So bald Sie zu Gewichten greifen, sollten Sie trotz Zeitdruck und Dynamik bei den einzelnen Übungen niemals hektisch werden und auf die exakte Ausführung achten. Ausgangsposition: Die Füße sind hüftbreit geöffnet und parallel. Sie gehen in eine tiefe Hocke, die Arme sind nach hinten ausgestreckt. Ausführung: Aus der Hocke springen Sie so hoch wie möglich in die Luft. Die Arme unterstützen den Schwung und ziehen kräftig über den Kopf. Nach dem Landen wieder in die Hocke gehen. Intensität: 30 Sekunden oder 15 – 20 Wiederholungen. Effekt: Fördert Sprungkraft, Oberschenkel, Hüfte und Fußgelenke. Anpassungsfähig: Die Übungen beim Zirkeltraining lassen sich jederzeit variieren. Je nach Ziel können Sie den Schwerpunkt verlegen. Um fit für die Piste zu sein, können Sie z. B. das Hauptaugenmerk auf Oberschenkel und Beweglichkeit in den Gelenken setzen, wie wir Ihnen anhand der folgenden Übungen demonstrieren möchten. Frosch-Hocke Kraft für Beine und Po Ausgangsposition: Gehen Sie in eine breit- 1 beinige Hocke, bis Oberschenkel und Boden 2 parallel sind. Die Knie zeigen nicht über die Fußspitzen. Pressen Sie die Ellbogen gegen die Knie und drücken Sie die Handflächen aneinander. Ausführung: Gehen Sie mit dem Po zuerst tief, dann versuchen Sie das Gesäß nach oben zu führen, bis Oberkörper und Boden parallel sind. Die Bewegung kommt nur aus der Hüfte, der Kopf sollte möglichst ruhig gehalten werden. Gewicht ruht auf den Fersen. Intensität: 10 – 15 Wiederholungen. Effekt: Gelenkschonende Kräftigungsübung für Beine und Po. Heft Nr. 4/08 33 Bewegung Sport & Essen Experten beantworten Ihre Fragen H Kaffee vorm Sport? Welche Kraftnahrung beim Klettern? Der Tag beginnt bei mir mit einer Tasse Kaffee – davor bin ich zu nichts Sollte ich vor einem sportintensiven Tag, zu gebrauchen. Danach wäre ich bereit an dem ich zwischendurch kaum zum zum Joggen. Ist es jedoch sinnvoll, vor Jausnen komme, lieber ausgiebig essen dem Joggen Kaffee zu trinken? oder erst nach der Klettertour am Abend Johanna (36) einhauen? Jutta (29) Antwort von Ernährungsexpertin Antwort von Ernährungsexpertin Nicole Nicole Seiler: Es spricht nichts gegen einen Seiler: Für eine so intensive Sportart reicht Kaffee vor dem morgendlichen Laufen. Er es nicht aus, entweder am Morgen oder am gibt Ihnen sogar Energie. Es ist besser, wenn Abend reichlich zu essen. Sie sollten unbeSie nicht mit ganz leerem dingt vorher UND nachher essen. Laden Sie Magen – also unmittelbar zum Frühstück Ihre Batterien gehörig mit nach dem Aufstehen – Früchtemüsli, Vollkornbrot mit laufen gehen. Gerade in Marmelade oder Ähnlichem der Früh benötigt der auf. Abends eignen sich Kreislauf Zeit, um auf Gemüse, Kartoffeln und Touren zu Fisch zum Schwitzen kommen. Speicheraufzeigt an, Günstig wäre füllen. Spezielle dass unser neben einem Sport-Riegel Kühlsystem funktioniert oder TrockenfrüSportler müssen Getränk auch in der Früh vorm eine Minichte für zwiJoggen nicht auf den schendurch beKaffee verzichten Mahlzeit wie etwa ein halwahren Sie vor dem bes Aufstrichbrot oder eine kleigefürchteten „Hungerne Banane dazu. Der Idealfall: ast“. Sie liefern geballte Frühstücken, dann etwas abEnergie und brauchen wenig SPAR Vital Apfelwarten und erst dann mit dem Platz. So sollten Sie auch beim Chips–der ideale Snack Sport starten. Klettern zum Jausnen kommen. für zwischendurch 34 Was tun gegen Schwitzen? Tee mit oder ohne Zucker? Ich brauche nur langsam los joggen, schon bin ich am ganzen Körper nass. Ich schwitze bei der geringsten körperlichen Anstrengung. Wie kann ich übermäßiges Schwitzen beim Sport verhindern (verringern)? Klaus (41) Antwort von Dr. med. Reinhard Feßl vom Institut für Sportwissenschaft der Uni Wien: Ich kann Sie beruhigen: Mit Ihnen ist alles in Ordnung. Schwitzen ist ein lebensnotwendiges Kühlungssystem. Es gibt nun einmal Menschen, die bei körperlicher Anstrengung leichter zu schwitzen beginnen als andere. Ein Problem wäre der Schweißfluss nur, wenn Sie ohne körperliche Anstrengung ständig unter den Achseln zu schwitzen beginnen. Dann ist der Schweißfluss in der Tat störend. Nur dann ist eine operative Stilllegung zuständiger Nerven ratsam. In allen anderen Fällen ist von operativen Maßnahmen abzuraten. Achten Sie eher darauf, Ihre sportliche Betätigung unter klimatisch angenehmeren Bedingungen auszuüben, vermeiden Sie Hitze und verlegen Sie den Sport ins Kühle – z. B. Laufen unter schattigen Baumalleen und trinken Sie viel. Ich möchte auf meine Ganztagesbergtour Tee in einer Thermoskanne mitnehmen. Ist es egal, welche Sorte? Sollte ich den Tee eher zuckern oder ungezuckert lassen? Marianne (32) Antwort von Ernährungsexpertin Nicole Seiler: Die Tee-Sorte bleibt ganz Ihrem Geschmack überlassen. Ob Schwarz- oder Kräutertee spielt keine Rolle. Wenn Sie immer wieder kleine Esspausen einlegen, kann der Tee ungezuckert bleiben. Sollten Sie einige Stunden ohne Nahrung auskommen (müssen), ist es besser etwas Zucker oder Fruchtsaft unterzumischen, damit die Energiespeicher immer wieder aufgefüllt werden. Zucker liefert nicht nur Energie, sondern sorgt auch dafür, dass die Energie umgehend zur Verfügung steht. Wie so oft lautet das Geheimnis: Die Dosis machts! IMPRESSUM: Medieninhaber, Herausgeber, Redaktion und Verleger: SPAR Österreichische Warenhandels-AG, Europastraße 3, 5015 Salzburg E-Mail an die Redaktion: gesundleben@spar.at Für den Inhalt verantwortlich: Dr. Gerhard Fritsch Chefredakteurin: Mag. Carmen Wieser Redaktionsteam: Mag. Andreas Ender, Mag. Andrea Fallent, Mag. Andreas Frick, Mag. Manuela Gruber, Mag. Gerhard Resinger, Mag. Christian Scherl, Mag. Verena Wegscheider Anzeigenleitung: Mag. Andreas Frick Konzept: Britt Grausam, Herausgeberin Wellness Magazin Art-Direction: Mag. Gerhard Himmer, Wellness Magazin Bildredaktion: Sandy Pfaff, Wellness Magazin Produktionsabwicklung: Sylvia Harasser Litho: Color Scan Hersteller: Oberndorfer Druckerei, 5110 Oberndorf Fotos: © Corbis, SPAR aben Sie Fragen rund um das Thema Sport & Essen? Dann schreiben Sie uns unter gesundleben@spar.at, unsere Experten beantworten Ihre Fragen gerne. JÃ;I;JP Die gesunde Marke von „Phänomenal.Vital!“ MIRJAM WEICHSELBRAUN Produktvielfalt für bewusste Genießer! S PA R V i t a l f e i e r t d e n 1 . G e b u r t s t a g m i t e i n e r V i e l f a l t a n n e u e n , g e s u n d e n P ro d u k t e n . B e e i n d r u c k e n d e E r n ä h r u n g s v o r t e i l e l a s s e n bewusste Genießer begeistert applaudieren. 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