Stundenentwurf zur unterrichtspraktischen Prüfung im Fach Englisch
Transcription
Stundenentwurf zur unterrichtspraktischen Prüfung im Fach Englisch
Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung Engelskirchen Lehramt für Gymnasien und Gesamtschulen Stundenentwurf zur unterrichtspraktischen Prüfung im Fach Englisch Studienreferendarin: N.N. Ausbildungsschule: N.N.‐Gymnasium Datum: tt.mm.jj Zeit: 8:45 – 9:30 Uhr (2. Stunde) Raum: ‚ Lerngruppe: 7c, 21 Schülerinnen und Schüler (15 w/6 m) Vorsitzender: N.N. Seminarausbilderin Englisch: N.N. Seminarausbilder Kunst: N.N. Fachlehrerin: N.N. Thema der Reihe: „Robin Hood – a British legend“ nach Unit 2 in Green Line New E2; Englisch 2. Fremdsprache, Band 2, (Klett 2005) Stundenthema: Einsatz globalen Leseverstehens zum Erschließen des Handlungsverlaufes jeweils einer Robin Hood Geschichte mit anschließendem gegenseitigen Erzählen der Geschichten anhand selbstgewählter Schlüsselbegriffe. Kompetenzerwartung: Die Schülerinnen und Schüler erweitern ihre kommunikative Kompetenz im Bereich zusammenhängendes Sprechen um die Fähigkeit, einfache Texte angemessen wiedergeben zu können, indem sie eine zuvor gelesene Geschichte über Robin Hood in Schlüsselbegriffen zusammenfassen und mit deren Hilfe den Handlungsverlauf nacherzählen. Inhaltsverzeichnis 1. Längerfristige Unterrichtszusammenhänge 1.1 Lerngruppenanalyse und Lernausgangslage 1 1.2 Reihenkontext 2 1.3 Reihenplanung in Tabellenform 5 2. Planung der Unterrichtsstunde 2.1 Kompetenzorientierte Zielsetzungen der Stunde 6 2.2 Erläuterungen zu didaktisch-methodischen Entscheidungen 7 2.3 Geplanter Unterrichtsverlauf 10 3. Literaturverzeichnis 11 4. Anhang 12 1 1. Längerfristige Unterrichtszusammenhänge 1.1 Ich unterrichte die Klasse 7c, die aus 21 Schülerinnen und Schülern1 besteht, seit Lerngruppenanalyse und Lernausgangslage dem 06.09.2013. Die SuS haben mich problemlos als Lehrperson akzeptiert und der bisherige Unterricht in der Lerngruppe fand in positiver Arbeitsatmosphäre statt. Da es sich um eine Klasse des bilingual französischen Zweigs handelt, hatten die SuS in den Klassen 5 und 6 mehr Französisch‐ als Englischunterricht (nur 3 Stunden pro Woche) und benutzen nach Beschluss der Fachkonferenz ein speziell auf Englisch als zweite Fremdsprache ausgerichtetes Buch2, für dessen ersten Band zur Bearbeitung zwei Jahre zur Verfügung standen. Aus diesem Grund ist die Gruppe zum jetzigen Zeitpunkt in der inhaltlichen und sprachlichen Progression des Unterrichts weniger weit fortgeschritten als vergleichbare 7. Klassen3. Durch die wesentlich dichter gefassten Lehrbücher erreichen die SuS bis zum Ende der 9. Klasse jedoch insgesamt alle geforderten Kompetenzstufen. Oft sind ihre Leistungen im Englischunterricht der Oberstufe sogar stabiler als die der übrigen SuS, denn es handelt sich hier letztlich um eine Form intraschulischer Differenzierung nach sprachlichen Interessen und Fähigkeiten, die sich auch im Fach Englisch ausdrücken: Die Klasse besteht überwiegend aus sehr sprachinteressierten, kommunikationsfreudigen SuS, was sich in der im Allgemeinen regen Beteiligung vieler SuS am Unterrichtsgeschehen und ihrer bereitwilligen Teilnahme an kommunikativen methodischen Verfahren ausdrückt. Dessen ungeachtet gibt es auch in dieser Klasse vereinzelte SuS, die weniger sicher im Umgang mit der englischen Sprache sind und z.B. nicht spontan ohne Hilfe längere Aussagen formulieren können. Sie haben es gegenüber einigen sehr leistungsstarken, redegewandten SuS manchmal schwer, mitzukommen und ausreichend Gehör zu finden. Besonders hervorzuheben ist auch die Schülerin Claire, die Anfang des Schuljahres aus Frankreich hergezogen ist und kaum Englisch spricht. Um sie und die unsicheren SuS zu aktivieren, wurden in der Unterrichtsreihe viele Gelegenheiten geschaffen, alle SuS immer wieder im geschützten Raum einer Kleingruppe zu Wort kommen zu lassen. Auch der in der heutigen Unterrichtsstunde im Zentrum stehende Partneraustausch knüpft an diese bereits gewonnenen methodischen Erfahrungen an, wobei heute eine Steigerung hinsichtlich des inhaltlichen Schwierigkeitsgrades vorgenommen wird. Außerdem war im Verlauf der Unterrichtsreihe eine stärkere Binnendifferenzierung sinnvoll, um die SuS entsprechend 1 Zur Vereinfachung wird im Folgenden die Abkürzung ‚SuS‘ für Schülerinnen und Schüler verwendet. Green Line New E2; Englisch 2. Fremdsprache, Band 2, Unit 2 (Klett 2005): 3 z.B. entsprechen manche Kompetenzerwartungen noch denen, die am Ende der Jgst.6 erreicht werden sollen. 2 1 ihrer Fähigkeiten zu fördern. Auch die vorliegende Stunde erreicht eine Differenzierung durch sprachlich unterschiedlich komplexe Ausgangstexte und ein Lerntempoduett (siehe auch 2.2). Die Schülerin Claire muss gestellte Aufgaben noch nicht in vollem Umfang lösen, um sie zunächst langsam an die gestellten Anforderungen heranzuführen. Sie bekommt z.T. leichtere Arbeitsaufträge oder darf zunächst bei ihrem Mitschülern zuhören, bevor sie an der Reihe ist sich mitzuteilen. Die SuS sind in Plenumsphasen die funktionale Einsprachigkeit gewöhnt und helfen sich bei Verständnisproblemen meist gegenseitig oder stellen Rückfragen. Um sicherzugehen, dass alle SuS den methodischen Verlauf der Stunde nachvollziehen können und um ausdrücklich Raum für Rückfragen zu schaffen, wird der Ablauf der Stunde jedoch zusätzlich zur mündlichen Erklärung noch durch eine altersangemessene ‚Agenda‘ an der Tafel visualisiert. Diese bleibt anschließend während beider Erarbeitungsphasen sichtbar, sodass die SuS sich jederzeit orientieren können. Obwohl die SuS auch in Partner‐ und Gruppenarbeit die Einsprachigkeit für gewöhnlich eingehalten, muss hier gelegentlich daran erinnert werden, wofür außerdem ein signalfarbenes ‚English only!‘‐Schild eingeführt wurde. 1.2 Reihenkontext Robin Hood ist für SuS der 7. Klasse ein ausgesprochen reizvolles Thema. Vielen ist die britische Legendengestalt aus Filmen oder Kinderbüchern bekannt und der geschickte, listig‐ rebellische Held ist früher wie heute eine Identifikationsfigur. Mit 12 bis 13 Jahren sind die SuS außerdem in einem Alter, in dem ihnen die Freude an solchen klassischen ‚Kinderhelden‘ noch nicht peinlich ist. Das Interesse der Jugendlichen am Thema ist von zentraler Bedeutung, denn die Beschäftigung mit literarischen Texten hat dann das Potential, die Motivation für den Unterricht und die Beschäftigung mit der englischen Sprache enorm zu erhöhen4. „Durch den Kontakt mit fremden Personen, Situationen, Entscheidungen“5 bereitet die Auseinandersetzung mit Literatur Freude und ermöglicht im Fall Robin Hood auch einen Einblick in die britische Kultur. Denn der englische Volksheld ist eine kulturell wichtige Persönlichkeit und hat daher berechtigterweise einen Platz im Orientierungswissen zur Teilhabe am gesellschaftlichen Leben, wie es der Kernlehrplan einfordert6, womit ich die Auswahl dieses Unterrichtsgegenstandes legitimiere. 4 Vgl. Thaler (2012) S. 259 ebenda 6 „exemplarische historisch oder kulturell wichtige Persönlichkeiten“ siehe S. 25 im Kernlehrplan Englisch. 5 2 Studien belegen, dass „in einer Englischstunde bis zu 30% der anwesenden Schüler keinen mündlichen Unterrichtsbeitrag leisten“7. Dies steht der Tatsache diametral entgegen, dass heute „im kommunikativen Fremdsprachenunterricht das flüssige Sprechen als ein zentrales Lernziel betrachtet“8 wird. Denn wie kann man von SuS das Erlernen des flüssigen Sprechens in der Zielsprache erwarten, wenn sie –in den ohnehin nur knapp gestreuten Englischstunden– zum Teil gar keine Gelegenheit dazu bekommen? Neben Fertigkeiten wie Schreiben und Lesen ist auch das Sprechen in der Zielsprache eine „überaus komplexe Fertigkeit“9 die trainiert werden muss10. Der interaktionale Diskurs (Gespräche, Interviews, etc.) verlangt außerdem mit seinem Ping‐Pong von Zuhören und Sprechen andere Fertigkeiten als das transaktionale Sprechen (Geschichten erzählen, Reden halten, etc.), bei dem wesentlich längere, zusammenhängende Sätze vorgetragen werden11. Um die Fähigkeit zum flüssigen Sprechen möglichst umfassend zu trainieren, ist es mir daher grundsätzlich ein Anliegen, in meinem Unterricht möglichst viele kommunikative, schüleraktivierende Situationen zu schaffen und den SuS ausreichend Gelegenheit zum Sprechen zu geben – was von dieser Lerngruppe zum größten Teil mit Freude angenommen wird. Nun wäre es denkbar, mit den SuS eine vereinfachte Lektüre über Robin Hood zu lesen12. Der umfangreiche input würde die kommunikative Kompetenz des Leseverstehens13 fördern und als Basis einer vertieften inhaltlichen Auseinandersetzung im Unterricht dienen. Allerdings habe ich mich schließlich gegen die gemeinsame Lektüre einer Ganzschrift entschieden, da mir zum einen wichtig war, nach den langen Sommerferien im Unterricht möglichst alle kommunikativen Kompetenzen, insbesondere das freie Sprechen, wieder zu aktivieren. Dazu bietet sich das gemeinsame Erarbeiten einer Lektüre wegen ihres Umfangs und dem Schwerpunkt auf dem Leseverstehen weniger an. Andererseits haben die SuS im vergangenen Schuljahr bereits eine Lektüre gelesen und ein Lesetagebuch geführt, sodass die entsprechende methodische Kompetenz bereits abgedeckt ist14. 7 Vgl. Haß (2006) S.96 Weskamp (2001) S.124 9 ebenda 10 Neben dem Konzipieren der Sprechabsicht, dem Formulieren der Satzstruktur, der Artikulation z.T. ungewohnter Laute und der Selbstkontrolle und ‐korrektur beinhaltet es auch die Auseinandersetzung mit dem Gegenüber, dem Empfänger des Gesprochenen – und das alles in kürzester Zeit, ohne zu lange zu überlegen. Vgl. Weskamp (2001) S. 124‐126 11 Vgl. ebenda S. 126 12 „Da Schüler fremdsprachlich viel mehr verstehen als sie produzieren, können einfache lehrwerkunabhängige Lesetexte bereits sehr früh im ersten Lernjahr eingesetzt werden.“ Hermes (1998) S. 233 13 Gemäß dem Grundsatz: „People learn to read by reading“ siehe Eskey und Grabe in Hermes (1998) S. 233 14 „ein einfaches Lesetagebuch bei der Lektüre eines längeren adaptierten Textes (easy reader) führen“ S. 28 im Kernlehrplan 8 3 Im gemeinsamen Unterricht hat die Auseinandersetzung mit Robin Hood eher exemplarischen Charakter. Die ausgewählten Texte dienen als „Ausgangspunkte für sprachliche Aktivitäten“15 sowie zur Vermittlung von sprachlichen Mitteln (siehe Schaubild/Tabelle unten), wie es beispielsweise von Nissen gefordert wird: „Sein Inhalt [der des Textes] soll von den Lernenden als Artikulationsanlass, sein Vokabular und seine Ausdrucksmittel als Artikulationsmodell genutzt werden.“16 Insgesamt besteht die Reihe so aus abwechslungsreichen Einheiten mit unterschiedlichen kommunikativen Schwerpunkten, die stets durch das inhaltliche gemeinsame Element Robin Hood verbunden sind. Dieser Gesamtzusammenhang drückt sich auch in der gemeinsamen Entwicklung einer Wandzeitung aus. Dabei handelt es sich um eine stetig anwachsende Sammlung von Arbeitsergebnissen (z.B. Steckbrief über den Sheriff, beschriftetes Bild von Robin Hood, idiomatische Charakterisierungen, etc.), die im Klassenraum im Cluster aufgehängt werden und den SuS ihren Lernfortschritt visuell vor Augen führen. Dadurch wird nicht nur nachhaltiges Lernen und eine bessere Behaltensleistung erreicht, die Wandzeitung lenkt den Fokus auch immer wieder auf den Inhalt und verknüpft sowohl die erlernten Redemittel (Wortschatz und Grammatik) als auch festgehaltene Schülerergebnisse verschiedener sprachlicher Aktivitäten zu einem inhaltlichen Gesamtergebnis, das für die SuS greifbar und übersichtlich ist. In der Auseinandersetzung mit inhaltlichen und sprachlichen Aspekten besteht dabei eine abgestimmte Steigerung der Komplexität: Nachdem die SuS anfangs aus der aktuellen Sicht von Touristen einen Einstieg in die Thematik finden, beschäftigen sie sich dann zunächst oberflächlich mit den beiden legendären Hauptcharakteren, bevor sie (zum ersten Mal in der heutigen Stunde) vollständige Abenteuergeschichten kennenlernen und schließlich gegen Ende der Reihe selbst Geschichten ausformulieren. Dabei liegt die Steigerung des Schwierigkeitsgrades in der zunehmenden Fülle und Komplexität der Informationen, dem zunehmenden Einbezug neuer sprachlicher Mittel (Wortschatz und Grammatik) und in komplexer werdenden Aufgabenstellungen, die ein zunehmendes Textverständnis und höhere Selbstständigkeit erfordern, wie etwa die szenische Umsetzung. Am Ende der Reihe wird der konkrete Lernzuwachs bei den SuS mit einer schriftlichen Klassenarbeit überprüft. 15 16 Weskamp (2001) S.188 Nissen zitiert nach Brusch, Wilfried und Daniela Caspari (1998) S.169 4 1.3 Reihenplanung in Tabellenform: Datum Thema (regulärer Unterricht findet ausschl. in Doppelstunden statt) Kompetenzerwartungen: Die S können... Einsatz globalen und detaillierten Hörverstehens zum Verfolgen des Dialogs „A tourist in Nottingham“ mit anschließender kooperativer mündlicher Mediationsaufgabe zum gleichen Thema. Bewusste Anwendung von 06.09.13 Worterschließungstechniken anhand zweier Broschüren über die Region um Nottingham und Partnerinterviews über die eigenen Vorlieben beim Reisen und eigene Erfahrungen aus den Ferien. einfachen Spielszenen folgen (Hörverstehen) und in simulierten Anwendungssituationen Äußerungen in der jeweils anderen Sprache wiedergeben (Sprachmittlung). Sie können die Bedeutung unbekannter Wörter aus dem Kontext erschließen (Leseverstehen) und in Gesprächs‐ situationen Erfahrungen einbringen (Sprechen: an Gesprächen teiln.) Sachverhalte aus dem eigenen Erfahrungshorizont zusammenhängend beschreiben (Schreiben) und einfache kurze Materialien aus dem Internet zusammenstellen, Bild‐ und Textinformationen in Beziehung setzen (Umg. mit Text./ Med.) Entwerfen und Schreiben einer Broschüre über einen selbstgewählten (Ferien‐)Ort nach zuvor gemeinsam 10.09.13 bestimmten Kriterien unter Verwendung versch. Hilfen, mit anschließender Ausstellung der Broschüren und gegenseitiger Evaluation. Implizite Einführung der regelmäßigen Steigerung von Adjektiven anhand einer Zeichnung von Robin Hood’s Merry Men (Demonstration). Einsatz globalen und selektiven Lesens (Verstehen) zur Erstellung eines Steckbriefs über den 13.09.13 Sheriff von Nottingham (Reproduzieren). Anschließend suchen von Regelmäßigkeiten und entwickeln von Merkregeln für die Steigerung in Partnerarbeit (Bewusstmachung), gefolgt von einer Phase formalen Übens (Produzieren). So who is Robin Hood? Kooperatives Sammeln konkreter Informationen (Vorwissen, Hörtext, Song Robin Hood von Gary Miller) in einem Wortnetz; Verfassen einer weiteren Strophe des Songs. Dann: Spielerische Wortschatzarbeit 17.09.13 mit Vergleichen im Satz (as clever as a fox) als Charakterisierungen des Sheriffs und Robin Hoods (lexical approach to grammar). Entwicklung und Durchführung von Personenrätseln in der Klasse durch die SuS als Form kommunikativen Übens der Steigerungsformen und des Vergleichs im Satz. Einsatz globalen Leseverstehens zum Erschließen des Handlungsverlaufes jeweils einer Robin Hood Geschichten mit 20.09.13 anschließendem gegenseitigen Erzählen der Geschichten anhand selbstgewählter Schlüsselbegriffe. Einführung der relative clauses während der Sicherung der HA (zu: Is he a villain or a hero?) (Demonstration). Hörverstehenstext über eine Theateraufführung von R. H. (Verstehen) und induktive Regelfindung durch die SuS als 24.09.13 Grammar Detecitves (Bewusstmachung). Geschlossene und halboffene Übungen zur Grammatik im Lerntempoduett (Produzieren). Anschl. pre‐, while‐ und post‐listening tasks zur Unterstützung und Kontrolle des Hörverstehens einer komplexeren R. H. Geschichte unter rezeptiver und produktiver Anwendung der neuen grammatischen Elemente. Szenische Umsetzung der Geschichte in Kleingruppen mit anschließender Präsentation und Aufnahme auf Video zur späteren (Selbst‐)evaluation. Anschließend Befragung einzelner Charaktere auf dem ‚heißen Stuhl‘. Mündl. Beschreibung eigener/fremder selbsterstellter Zeichnungen zu einer R. H. Geschichte als handlungsorientierte Anwendung der relative clauses (z.B. This is Maid Marian who…). Gegenüberstellung von relative und contact clauses 01.10.13 und schriftliche Beschreibung mindestens eines Bildes unter Verwendung der neuen Form. Anschl. Erstellen von Notizen (keywords) und gegenseitiges Erzählen von erfundenen Geschichten nach vorgegebenen Bildern von der L. Schreiben einer Geschichte über Robin Hood anhand von Bildern (Picture Story) mit Strukturierungshilfen und 04.10.13 language support unter Einhaltung ausgewählter Kriterien mit Partnerkorrektur und anschließender Überarbeitung. Danach: Entwickeln eines eigenen, alternativen Endes für die Geschichte (evtl. als Hausaufgabe). 27.09.13 logische Bezüge zwischen Sätzen herstellen und Aussagen formulieren (clauses of comparison) (Grammatik). Sie können einfache Hypothesen zur Regelbildung bezogen auf Form und Bedeutung aufstellen und überprüfen (Selbst. Sprachenlernen) einen thematisch erweiterten Wortschatz im Bereich interkult. Lernens anwenden (Wortschatz) und Modelltexte für die eigene Produktion abwandeln (Schreiben). Sie können Bezüge darstellen und das erweiterte grammatische Inventar in vertrauten Situationen in der Regel korrekt verwenden (Grammatik). einfache Texte angemessen wiedergeben (zusammenhäng. Sprechen) und Texte markieren und gliedern (Leseverstehen)… (siehe 2.1) in Texten grammatische Elemente und Strukturen identifizieren, sammeln, klassifizieren und einfache Hypothesen zur Regelbildung aufstellen (Selbstst. Sprachenlernen) und Bezüge darstellen (relative clauses) (Grammatik). Sie können einfache adaptierte Erzähltexte bezogen auf Figuren, Handlungsverlauf und emotionalen Gehalt verstehen (Hörverstehen) exemplarische produktionsorientierte Verfahren einsetzen, um die Wirkung von Texten zu erkunden (Umgang mit Texten und Medien) ein erweitertes grammatisches Inventar verwenden (Grammatik) und für mündliche Produktionen Gedanken und Ideen sammeln und notieren (meth. Komp. Sprechen) eigene Texte nach Einleitung, Hauptteil und Schluss gliedern, eigene Texte nach Vorlagen gestalten und Texte unter Anleitung korrigieren und überarbeiten (methodische Kompetenz, Schreiben) Vorbereitung auf die Klassenarbeit durch individuelle Schwerpunktsetzung bei der Aufgaben‐ und Materialauswahl an ein erweitertes grammatisches Inventar in vertrauten Situationen in der Regel korrekt verwenden (Grammatik), einen thematisch erweiterten einer Lerntheke mit Selbstkontrolle durch Lösungsblätter. Anschl. spielen von ‚Taboo‘ in Gruppen zur Festigung der Grundwortschatz routiniert anwenden (Wortschatz) und verfügen über 08.10.13 relative clauses (this is the person who takes money from the poor in Nottingham) und zur Wiederholung von ein grundlegendes Orientierungswissen über eine kulturell wichtige Vokabeln/Inhalten. Persönlichkeit (Orientierungswissen) 5 11.10.13 Klassenarbeit Das nebenstehende Schaubild visualisiert den Verlauf der Reihe. Die braune Schrift bezeichnet die sprachlichen Aktivitäten der SuS, die hellblaue die neu eingeführten grammatischen Redemittel. Eine Markierung Position verdeutlicht der die unterrichtsprak‐ tischen Prüfung innerhalb der Reihe. 2. Planung der Unterrichtsstunde 2.1 Kompetenzorientierte Zielsetzungen der Stunde Schwerpunktziel: Die Schülerinnen und Schüler... ... erweitern ihre kommunikative Kompetenz im Bereich zusammenhängendes Sprechen um die Fähigkeit, einfache Texte angemessen wiedergeben zu können, indem sie eine zunächst gelesene Geschichte über Robin Hood in Schlüsselbegriffen zusammenfassen und einem anderen Schüler mit deren Hilfe den Handlungsverlauf erzählen. (siehe Kernlehrplan S. 30) Teilziele: Die Schülerinnen und Schüler... ... ergänzen ihre methodische Kompetenz im Bereich Leseverstehen um die Fähigkeit, Texte zu markieren und einfache Notizen anzufertigen, indem sie während des Lesens zentrale Wörter unterstreichen und sich anschließend für eine Auswahl von Schlüsselbegriffen entscheiden, die die zentrale Handlung wiedergeben. (siehe Kernlehrplan S. 28) ... festigen ihre kommunikative Kompetenz im Bereich Hörverstehen, narrative Beiträge im Unterricht zu verstehen, indem sie ihren Mitschüler/innen beim Erzählen einer Geschichte aufmerksam (global) zuhören, um auf dieser Basis passende Bilder in die richtige Reihenfolge bringen zu können. (siehe Kernlehrplan S. 29) ... vertiefen ihre interkulturelle Kompetenz im Bereich Orientierungswissen zu einer exemplarischen kulturell wichtigen Persönlichkeit, indem sie zwei typische Geschichten von Robin Hood kennenlernen, in denen seine charakteristischen Eigenschaften und Wertevorstellungen deutlich werden, und diese z.T. selbst benennen und werten (Wahlmöglichkeit Hausaufgabe/Reserve). (siehe Kernlehrplan S. 25) 6 2.2 Erläuterung zu didaktisch‐methodischen Entscheidungen „Geschichten sind wichtig für die Kultur einer Gesellschaft, deshalb muss Schule die Fähigkeit zum Umgang mit ihnen als Teil der (fremd‐)sprachlichen Bildung der nachwachsenden Generation entwickeln“ betont Frank Haß in einem jüngst veröffentlichten Artikel17. Geschichten vermitteln nicht nur Weltwissen auf emotional gebundene, motivierende Weise und fördern das Empathievermögen, sie können auch Grundlage vielfältigen kommunikativen Arbeitens im Englischunterricht sein. In der heutigen Stunde wird das aktive, mündliche storytelling eingeführt ‐ einerseits als Ausdruck erfolgreicher Textrezeption, aber auch als eigenständige, kommunikative Kompetenz im Bereich zusammenhängendes Sprechen. Von zentraler Bedeutung ist, dass es sich beim gegenseitigen Geschichtenerzählen heute um echte kommunikative Austauschsituationen im Sinne einer meaningful interaction18 handelt. Denn die SuS erzählen sich nach dem Lesen und der Vorbereitung gegenseitig thematisch ansprechende Geschichten über Robin Hood, die ihr Gegenüber noch nicht kennt, so wie es (natürlich mit anderem, realem oder fiktivem Inhalt) in echten Gesprächssituationen im englischsprachigen Ausland ebenfalls geschehen könnte. Die Texte stammen nicht aus dem Lehrwerk, das eher Sprachlerntexte für die Vermittlung von Redemitteln beinhaltet, sondern wurden nach ihrem Grad der typischen Darstellung von Robin Hood und ihrem Unterhaltungswert ausgewählt und anschließend von der LAA didaktisiert und den Lernvoraussetzungen der Lerngruppe angepasst. Im Vorfeld der Stunde haben die SuS bereits den notwendigen Wortschatz aufgebaut, so dass die Texte selbst keine ‚Stolpersteine‘ in Form unbekannter Vokabeln mehr enthalten. Auch vergleichende Aussagesätze wie ‚as poor as a church mouse‘ haben die SuS in der Doppelstunde vorher kennengelernt und zur Charakterisierung von Robin Hood und dem Sheriff angewendet – sie kennen auch die beiden Hauptpersonen der Geschichten und können die Geschehnisse in einen größeren Kontext einordnen, da sie den Sheriff und Robin Hood durch andere Hör‐ und Lesetexte schon kennengelernt haben. Da ein gutes Textverständnis für das selbstständige Erzählen unbedingt nötig ist, ist die Textrezeption im Unterrichtsgeschehen nach dem Modell ‚Drei Phasen der Textarbeit‘ von Nünning und Suhrkamp (2006) in drei aufeinander aufbauende Phasen gegliedert, die das Textverständnis unterstützen: Der Stundeneinstieg bildet die pre‐reading phase, in der 17 18 Haß (2013) S.6 Vgl. Timm (1998) S. 10 7 die SuS durch die Korrektur von offensichtlichen Falschaussagen der LAA ihr sprachliches und inhaltliches Vorwissen aktivieren. Die Einleitung der Lehrerin, die eine Geschichte mit Fehlern erzählt, stimmt sie dabei auch auf die Textsorte ein und weckt Erwartungshaltungen19 bezüglich der üblichen Verlaufs und der Struktur einer Geschichte, was den SuS erlaubt „Voraussagen über Inhalte zu treffen“20. Auch die Präsentation der Agenda zur Stunde spielt in dieser Phase eine Rolle, da sie den SuS das Ziel ihres Lesens vor Augen führt. Es ist wichtig, „das Ziel des lesenden Verstehens deutlich [zu machen], weil dieses die Lesestrategien bestimmt“21. Wissen die SuS, dass sie später in der Lage sein müssen die zentrale Handlung wiederzugeben, konzentrieren sie sich schon beim Lesen hauptsächlich darauf (sog. reading for gist/ globales Lesen22) und sortieren weniger wichtige Textelemente aus. Um die Anwendung dieser Lesestrategie anzubahnen, werden die SuS in der while‐reading phase dazu aufgefordert, für die Handlung zentrale Wörter zu unterstreichen und später die 10‐12 wichtigsten davon rauszuschreiben. Diese einfache Methode unterstützt die SuS darin, sich auf Wesentliches zu konzentrieren und liefert gleichzeitig das Vokabular, um später die Geschichte sicherer wiedergeben zu können. Die mündliche Wiedergabe der Geschichten bildet die post‐reading phase, die im Modell von Nünning und Suhrkamp üblicherweise dazu dient, auf kommunikative oder auch kreative Weise implizit das Leseverstehen zu überprüfen. Gerade im flüssigen Erzählen in der Zielsprache besteht die größte Schwierigkeit der Unterrichtstunde. Um die SuS während dieses komplexen Prozesses so weit wie möglich zu unterstützen, üben sie das Erzählen zuvor mit einem/r S, die die gleiche Geschichte gelesen hat. Hier können sie den angebotenen language support erproben und sich gegenseitig kontrollieren und helfen. Erst dann treten die SuS in die echte Austauschphase. Dieses Vorgehen kommt auch den eher unsicheren SuS entgegen (siehe 1.1), die so nicht von einer plötzlichen, komplexen Anforderung überfordert werden, sondern ihr Vorgehen zunächst erproben können. Auch die Binnendifferenzierung unterstützt die SuS in der Ausführung. Sie erfolgt zum einen in Bezug auf den Ausgangstext, da dieser von der Lehrerin unauffällig so verteilt wird, dass besonders leistungsstarke SuS eher den komplexeren, etwas längeren und eher unsichere, langsamere SuS den einfacheren Text bekommen. Des Weiteren wird mithilfe des Lerntempoduetts den individuellen Lerngeschwindigkeiten der SuS Rechnung 19 Vgl. Nünning und Suhrkamp (2006) S.71 Weskamp (2001) S. 130 21 Hermes (1998) S. 234 22 Der Einsatz unterschiedlicher Lesestrategien (suchendes, globales, detailliertes Lesen) wurde bereits in der 5ten und 6ten Klasse gemäß den Im Kernlehrplan geforderten Kompetenzen (S. 28) ausgiebig geübt. 20 8 getragen23. Zuletzt erlaubt es die freie Gestaltung des selbstständigen Geschichtenerzählens den SuS grundsätzlich, das Anspruchsniveau hinsichtlich Länge und Detailreichtum selbst zu bestimmen. Die Schülerin Claire wäre zum jetzigen Zeitpunkt wahrscheinlich mit dem freien Erzählen überfordert und könnte sich bloßgestellt fühlen, müsste sie vor ihren Mit‐SuS sprechen. Sie bekommt die Wahl, stattdessen Leseverstehensaufgaben zu einer der Geschichten schriftlich zu lösen (siehe Anhang), und erst beim gegenseitigen Erzählen wieder einzusteigen. Dort hört sie ihren Mit‐SuS zu und bringt Bilder zur anderen Geschichte in die richtige Reihenfolge. Geschichtenerzählen heißt für die SuS neben dem Formulieren und Sprechen auch stets darauf zu achten, ob ihr Gegenüber sie versteht. Um dieses Verstehen sichtbar und damit überprüfbar zu machen, wird allen Zuhörenden die Aufgabe des Bilderordnens gestellt. Diese non‐verbale while‐listening activity verlangt selbst keine sprachliche Verstehens‐ oder Äußerungsleistung und überprüft damit valide das Verstehen. Kann ein/e S die Bilder nicht korrekt ordnen, werden „Unklarheiten, die auf sprachlichen Verstehensproblemen beruhen, [...] im Lerngespräch ausgeräumt (negotiation of meaning)“24. Denn auch das Nachfragen im Gespräch bei Unklarheiten ist eine kommunikative Strategie25, die die SuS trainieren sollten um ein Gespräch auch bei Verständnisproblemen aufrechterhalten zu können. Während der Austauschphase gilt das Prinzip message before accuracy/focus on meaning, da vornehmlich das flüssige Sprechen und die möglichst korrekte inhaltliche Wiedergabe von Bedeutung sind. Es ist deshalb nicht nötig, dass die Lehrerin jedes Partnergespräch mithört und auf sprachliche Richtigkeit kontrolliert. Denn der Sprachfluss der SuS soll hier nicht durch sprachliche Korrekturen unterbrochen werden, um die Entwicklung von Sprechhemmungen in jedem Fall zu vermeiden ‐ weshalb „ein hohes Maß an Fehlertoleranz nötig ist“26. Die LAA dient in dieser Phase eher als Coach, der bei Bedarf Formulierungshilfen anbietet und dazu beiträgt, den Sprachfluss aufrecht zu erhalten. In der Sicherungsphase werden gravierende sprachliche Fehler jedoch behutsam durch Rückfragen oder Hinweise zur Selbstkorrektur richtiggestellt, um bei den Zuhörenden das Einprägen von Fehlern zu vermeiden. 23 Vgl. Grieser‐Kindel et al (2009) S. 60 Timm (1998) S. 10 25 Vgl. Thornbury und Slade (2006) S.221 26 Macht (1998) S. 362 24 9 2.3 Geplanter Unterrichtsverlauf Phasen Lernschritte Einstieg: Wiederholung 5 Hausaufgabe Unterrichtsstunde Erarbeitung 1: Vorbereitung 18 Did. ‐ method. Kurzkommentar Geschehen im Unterricht Die SuS wiederholen ihr inhaltliches Wissen und einige für die Stunde relevante Vokabeln, indem sie Falschaussagen der Lehrerin über Robin Hood korrigieren. Die L erklärt das Thema der Stunde und das weitere Vorgehen anhand einer ‚Agenda‘. Die SuS lesen ihre jeweiligen Texte und unterstreichen zentrale Wörter. Anschließend wählen sie 12 Schlüsselbegriffe aus und schreiben sie auf die Rückseite ihres Arbeitsblattes. Sie üben das Erzählen der Geschichte mit Hilfe des Arbeitsblattes mit einem Partner, der die gleiche Geschichte gelesen hat. Dabei korrigieren die SuS inhaltliche Fehler gegenseitig. Gleichschnelle SuS, die unterschiedliche Geschichten gelesen haben setzen sich zusammen (Aufstehen signalisiert Bereitschaft zum Erzählen, Farbe des AB signalisiert gelesenen Text). Beide Erarbeitung 2: haben in einem Umschlag Bilder der fremden Geschichte, die sie beim Zuhören in die richtige Erzählrunde Reihenfolge bringen müssen. Die SuS erzählen sich gegenseitig ihre Geschichten. 12 SuSpaare, die schnell mit allem fertig sind, beginnen die Geschichte des Partners anhand der Bilder und dessen Notizen zu wiederholen und kontrollieren/verbessern sich gegenseitig. Methode/ Sozialform UG LV Medien Lederbuch, Bildkarten, Tafel EA PA AB a/b, Schild ‚English only!‘ Lern‐ tempo‐ duett, PA Bilder a/b in Umschlägen, Sicherung: Präsentation 10 Nach einem Klangsignal beenden die SuS das Geschichtenerzählen. Sie ordnen die Bilder zu beiden Geschichten am OHP. Zwei S erzählen jeweils die Geschichte, der sie zugehört haben. Sie dürfen PL dafür die Schlüsselbegriffe ihres Partners benutzen. Das Plenum bestimmt, ob die Bilder in der richtigen Reihenfolge sind. Falsche Ergebnisse werden korrigiert. Reserve: Problemati‐ sierung Is Robin Hood a thief and a trickster or is he a hero? SuS äußern ihre persönliche Meinung über die Rechtschaffenheit von Robin Hoods (ja eigentlich ungesetzlichen) Taten, die in beiden Geschichten deutlich werden. Vertiefung If you can remember it, write down the story your partner told you. You may use the pictures for help. Write in the simple past and watch out for correctness. or: Is Robin Hood a thief and a trickster or is he a hero? Explain your answer and look up unknown words in a dictionary. ( write about 1/2 page of text) PL OHP Bilder a/b Wiederholung von Vorwissen; Aktivieren von Schemata zum Geschichtenerzählen (pre‐ reading activity); Transparenz; Orientierung; Visualisierung Anwenden von Strategien im Umgang mit Texten/ zur Verbesserung des Lesever‐ stehens; Gelegenheit zum Üben der aktiven Formu‐ lierung der Geschichte; Über‐ prüfen des Leseverstehens Binnendifferenzierung nach Arbeitstempo; Aktivierung des Zuhörenden; Überprüfung des Hörverstehens; Focus on meaning (begrenzte Fehler‐ korrektur); meaningful interaction Die eigene Erzähl‐ und Zuhörleistung überprüfen; Würdigung der Schüler‐ leistung; Ggf. Klärung von Fragen + Fehlerkorrektur Denkanstöße für die Erar‐ beitung der Hausaufgabe; Inhaltliche Auseinander‐ setzung mit den Geschichten Auswahlmöglichkeit und Diff. nach Schwierigkeitsgrad (Reproduktion vs Reflexion); Inhaltliche Auseinandersetzung 10 3. Quellenverzeichnis Literatur: ‐ Ashford, Stephanie, Rosemary Hellyer‐Jones, Marion Horner und Robert Parr. Learning English; Green Line New E2; Englisch 2. Fremdsprache; Band 2. Stuttgart: Ernst Klett Verlag, 2005. ‐ Brusch, Wilfried und Daniela Caspari. „Verfahren der Textbegegnung: Literarische und andere Texte“ in Englisch lernen und lehren; Didaktik des Englischunterrichts. Hrsg. Johannes‐P. Timm. Berlin: Cornelsen, 1998. ‐ Grieser‐Kindel, Christin, Roswitha Henseler und Stefan Möller. Method Guide; Methoden für einen kooperativen und individualisierenden Englischunterricht in den Klassen 5‐12. Braunschweig: Schöningh. 2009. ‐ Günther, Arlette und Elisabeth Helminger. Englisch; _Storytelling_Talking about texts. Stuttgart: Ernst Klett Verlag, 2009. ‐ Haß, Frank et al.. Fachdidaktik Englisch; Tradition Innovation Praxis. Stuttgart: Ernst Klett Verlag, 2006. ‐ Haß, Frank. „Let Me Tell You a Story“ in Der fremdsprachliche Unterricht Englisch. Heft 121/122, Februar 2013. S.4‐9. ‐ Hermes, Liesel. “Entwicklung von Fertigkeiten: Leseverstehen“ in Englisch lernen und lehren; Didaktik des Englischunterrichts. Hrsg. Johannes‐P. Timm. Berlin: Cornelsen, 1998. ‐ Macfarlane, Michael. Robin Hood. Berlin: Cornelsen, 2003. ‐ Macht, Konrad. „Vom Umgang mit Fehlern“ in Englisch lernen und lehren; Didaktik des Englischunterrichts. Hrsg. Johannes‐P. Timm. Berlin: Cornelsen, 1998. ‐ Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein‐Westfalen: Kernlehrplan für den verkürzten Bildungsgang des Gymnasiums – Sekundarstufe I (G8) in Nordrhein‐Westfalen. Frechen: Ritterbach Verlag, 2007. ‐ Nünning, Ansgar und Carola Suhrkamp. Englische Literatur unterrichten; Grundlagen und Methoden. Hannover: Kallmeyer, 2006. ‐ Thaler, Engelbert. Englisch Unterrichten. Berlin: Cornelsen, 2012. ‐ Thornbury, Scott und Diana Slade. Conversation: From Description to Pedagogy. Cambridge: University Press, 2006. ‐ Timm, Johannes‐P. „Entscheidungsfelder des Fremdsprachenunterrichts“ in Englisch lernen und lehren; Didaktik des Englischunterrichts. Hrsg. Johannes‐P. Timm. Berlin: Cornelsen, 1998. ‐ Weskamp, Ralf. Fachdidaktik; Grundlagen & Konzepte. Berlin: Cornelsen, 2001. Bilder: ‐ Agenda Bildkarten. Magnus Siemens. Signalkarten für den Englischunterricht; Classroom Phrases. Mülheim: Verlag an der Ruhr, 2007. ‐ Bilder zu den Geschichten. Tatjana Kirsten, digitalisiert und fotokopiert mit Genehmigung der Künstlerin. ‐ Galgen in Geschichte A. [http://www.rgbstock.com/cache1prU3d/users/m/mz/mzacha/300/mKu42Ai.jpg] (17.09.2013) ‐ Notizblock. Davide Guglielmo. [http://www.dradio.de/dlf/sendungen/campus/833108/bilder/image_main/] (03.09.2013) 4. Anhang ‐ Texte und passende Bilder für a + b (Erwartungshorizont jeweils in rot) Æ Die SuS bekommen nur die Bilder der anderen Geschichte, in Einzelbilder zerschnitten in einem Briefumschlag. ‐ Arbeitsblatt zum Storytelling für a + b ‐ Arbeitsblatt zum Leseverstehen für Claire Æ sie bekommt Bilder für beide Geschichten. 11 Robin saves a friend in need A One day the Sheriff caught Will Scarlet, one of Robin’s Merry Men. He took him to Nottingham and put him in prison. The Sheriff laughed at him, „ I’m going to hang you in the market square tomorrow. You are as good as dead. That is what happens to Robin Hood’s men! “ Just like every day, Robin and his Merry Men were riding through Sherwood Forrest to look for rich people they could rob, when they met an old man in a dirty black cloak. He looked very sad so Robin asked him, „Good man, what happened? Can we help you?” “I don’t think so,” the man answered. “I come from Nottingham. The Sheriff wants to hang two men at twelve o’clock today. One is my grandson, John, and the other is called Will Scarlet. They hunted in the King’s forest together because John was so hungry, and were caught.” “We are going to help you,” said Robin. “Can you sell me your cloak, please?” The man was surprised, but he gave Robin his old cloak. “Just take it. I don’t want money for it,” he said. “Thank you,” answered Robin and gave the man ten pennies. “This is for your family.” The poor man smiled and Robin and his men rode on to Nottingham. Bilder zu Geschichte A The market square was full of people. Will Scarlet and John were under the gallows, with ropes around their necks. The Sheriff was angry because the hangman wasn’t there. “I don’t want to make my hands dirty,” he said, and shouted “I need a hangman! Who wants to do the job?” Nobody answered, because everybody liked Will Scarlet and hated the Sheriff. Suddenly a man in a black cloak stepped forward and said “I’m going to do it!” He walked up to the gallows and, in one quick move, cut the ropes with a dagger. “What are you doing?!” shouted the Sheriff angrily and called the guards. The man turned around and threw off the black cloak. It was Robin Hood in his green clothes and with a bow in his hand. He shot an arrow into the Sheriffs hat and said “Hold your men back, or I’m going to shoot you!” The Sheriff had to do as Robin said to save his own life. Robin laughed and he, Will Scarlet and John quickly went back to Sherwood Forest. There, they had a big meal to celebrate Will’s rescue. Frei nach Günther, Arlette und Elisabeth Helminger. Englisch; _Storytelling_Talking about texts. Stuttgart: Ernst Klett Verlag, 2009. S.34 12 Robin collects taxes B Robin and his men usually didn’t like nobles, because they often took too much money from the poor people on their land. But there was one they didn’t mind: Sir Richard of Lee. He only took what he really needed and understood when people didn’t have any money to give. So when Robin and Little John caught him in Sherwood Forrest, Robin was nice to him. “We need money from the rich so that we can help the poor. What can you give us?” Sir Richard looked sad and answered “I’m sorry, Robin, but I’m as poor as a church mouse. I have nothing to give anymore.” “How can that be?” Robin said, and noticed how dirty the knight looked. “A month ago, the Sheriff came to collect the taxes, like he always does. But this time, he wanted much more. For the war, he said. I gave him what he wanted. The next day, he came back and said I had kept money from him. He became really angry and took everything I had left.” Robin felt sorry for the nobleman and promised to help him, if he got half of the money in return. “You’re a good man, Robin, and I will give you what I can. But how are you going to get the money from the Sheriff?” Robin only smiled. Bilder zu Geschichte B He knew that the Sheriff had to use the road through the Sherwood when he brought the taxes to the King. So Robin and Little John waited in a tree deep in the forest. Then they saw the Sheriff coming, with twenty guards on horses, all with swords and bows. “With all those guards, he must have Sir Richard’s money with him” Little John whispered, “but what are we going to do with the guards?” Robin told Little John about his plan. Little John jumped in front of the Sheriff with his bow and arrow ready to shoot. “Stop!” he called, “Greetings from Robin Hood. Our arrows are pointing directly between your eyes from all sides. Give us your money.” The guards went white and even the Sheriff’s voice was shaky: “Ha! I don’t believe you. You are all alone!” Suddenly, an arrow came from a tree on the side and hit the bag of money at the Sheriff’s saddle. Frightened, the guards shouted and galloped away. The Sheriff threw the money to the ground and fled with his men. Robin returned half of the money to the good Sir Richard and gave the other half to the poor. Frei nach Macfarlane, Michael. Robin Hood. Berlin: Cornelsen, 2003. S.27‐30, 40‐44 13 Robin saves a friend in need 20.09.2013 A 1) Get to know the story Read the story on the back. Underline all central words/phrases that give important information. Pick 10‐12 keywords to remember the story by and write them down: Will Scarlet hang Sherwood old man grandson cloak ten coins hangman cut bow hold went back 2) Practice storytelling Turn to a person with the same story. Tell each other the story (don’t look at the text!), the younger person starts. Did your neighbour understand the text correctly? 3) Tell the story Stand up and find a partner with the other story. Tell your story to your partner. Are his/her pictures in the correct order? Listen, and put your pictures in the correct order. Useful tips for great storytelling: Æ Use simple past and past progressive. Æ Use direct speech, but don’t forget to change your voice! Æ Have fun telling your story and be enthusiastic! Æ Make your story interesting and tell it in a lively way. Useful phrases: … to begin your story: ‐ Let me tell you a story: …. ‐ Once upon a time… ‐ Let me tell you how Robin Hood… … to start your sentences: ‐ First… then… ‐ In the forest / at the market… ‐ So, they went… ‐ After that… ‐ In the end… … to ask the storyteller questions: ‐ Stop, please! I didn’t understand that part… ‐ Sorry, could you explain that again.. ‐ So, why did he … ? ‐ But how did he …? 14 Robin collects taxes 20.09.2013 B 1) Get to know the story Read the story on the back. Underline all central words/phrases that give important information. Pick 10‐12 keywords to remember the story by and write them down: Richard Sherwood money taxes everything half tree guards sides arrow galloped returned 2) Practice storytelling Turn to a person with the same story. Tell each other the story (don’t look at the text!), the younger person starts. Did your neighbour understand the text correctly? 3) Tell the story Stand up and find a partner with the other story. Listen, and put your pictures in the correct order. Now tell your story to your partner. Are his/her pictures in the correct Useful tips for great storytelling: Æ Use simple past and past progressive. Æ Use direct speech, but don’t forget to change your voice! Æ Have fun telling your story and be enthusiastic! Æ Make your story interesting and tell it in a lively way. Useful phrases: … to begin your story: ‐ Let me tell you a story: …. ‐ Once upon a time… ‐ Let me tell you how Robin Hood… … to start your sentences: ‐ In the forest / at the market… ‐ First… then… ‐ So, they went… ‐ After that… ‐ In the end… … to ask the storyteller questions: ‐ Stop, please! I didn’t understand that part… ‐ Sorry, could you explain that again.. ‐ So, why did he … ? ‐ But how did he …? 15 Robin saves a friend in need A Say why 20.09.2013 One day the Sheriff caught Will Scarlet, one of Robin’s Merry Men. He took him to Nottingham and put him in prison. The Sheriff laughed at him, „ I’m going to hang you in the market square tomorrow. You are as good as dead. That is what happens to Robin Hood’s men! “ Read the story and finish these sentences. Use the present to explain. 1) In the beginning, the Sheriff is laughing because... Just like every day, Robin and his Merry Men were riding through Sherwood Forrest to look for rich people they could rob, when they met an old man in a dirty black cloak. He looked very sad so Robin asked him, „Good man, what happened? Can we help you?” “I don’t think so,” the man answered. “I come from Nottingham. The Sheriff wants to hang two men at twelve o’clock today. One is my grandson, John, and the other is called Will Scarlet. They hunted in the King’s forest together because John was so hungry, and were caught.” 2) The old man with the black cloak is sad because... “We are going to help you,” said Robin. “Can you sell me your cloak, please?” The man was surprised, but he gave Robin his old cloak. “Just take it. I don’t want money for it,” he said. “Thank you,” answered Robin and gave the man ten pennies. “This is for your family.” The poor man smiled and Robin and his men rode on to Nottingham. he has caught Will Scarlet, one of Robin’s men, and is going to hang him. the Sheriff wants to hang his grandson, John, because he hunted in the King’s forest. 3) The poor man smiles because... Robin gives him ten pennies and is going to help him. The market square was full of people. Will Scarlet and John were under the gallows, with ropes around their necks. The Sheriff was angry because the hangman wasn’t there. “I don’t want to make my hands dirty,” he said, and shouted “I need a hangman! Who wants to do the job?” Nobody answered, because everybody liked Will Scarlet and hated the Sheriff. 4) At the market square, the Sheriff is shouting because... Suddenly a man in a black cloak stepped forward and said “I’m going to do it!” He walked up to the gallows and, in one quick move, cut the ropes with a dagger. “What are you doing?!” shouted the Sheriff angrily and called the guards. The man turned around and threw off the black cloak. It was Robin Hood in his green clothes and with a bow in his hand. He shot an arrow into the Sheriffs hat and said “Hold your men back, or I’m going to shoot you!” The Sheriff had to do as Robin said to save his own life. 5) The Sheriff has to hold his man and cannot fight against Robin because... Robin laughed and he, Will Scarlet and John quickly went back to Sherwood Forest. There, they had a big meal to celebrate Will’s rescue. Æ Now open the red envelope and bring the pictures in the correct order. 16 Æ Then, look for students who are telling stories. Listen to them and open the blue envelope. Can you put these pictures in the correct order, too? Frei nach Günther, Arlette und Elisabeth Helminger. Englisch; _Storytelling_Talking about texts. Stuttgart: Ernst Klett Verlag, 2009. S.34 the hangman isn’t there and he does not want to make his hands dirty. Robin shot an arrow into the Sheriffs hat and can shoot him easily. 6) The men in Sherwood Forest had a big meal because... they want to celebrate Will Scarlet’s rescue. Erklärung über die eigenständige Erstellung des Unterrichtsentwurfes Ich versichere, dass ich die Schriftliche Arbeit eigenständig verfasst, keine anderen Quellen und Hilfsmittel als die angegebenen benutzt und die Stellen der Schriftlichen Arbeit, die anderen Werken dem Wortlaut oder Sinn nach entnommen sind, in jedem Fall unter Angabe der Quelle als Entlehnung kenntlich gemacht habe. Das Gleiche gilt auch für beigegebene Zeichnungen, Kartenskizzen und Darstellungen. Anfang und Ende von wörtlichen Textübernahmen habe ich durch An‐ und Abführungszeichen, sinngemäße Übernahmen durch direkten Verweis auf die Verfasserin oder den Verfasser gekennzeichnet. ____________________________________________________ N.N. 17