Handyfrei und - Torgauer Zeitung

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Handyfrei und - Torgauer Zeitung
Eure Ansprechpartnerin
Tel. 03421 721045
Donnerstag, 1. Dezember 2011
josephine.leopold@haus-der-presse.de
Poets of
the Fall
Torgau (TZ). Auch in
Foto:PR
Nordsachsen macht
die finnische
Newcomer-Band
„Poets of the Fall“
von sich reden.
In Szenekreisen
wird sie verehrt
wie keine zweite
und erfreut sich immer
größerer Beliebtheit.
MENK hat mal geschaut, um wen es
sich da handelt.
„ Poets of the Fall“ bestehen aus Marko Saaresto, Olli
Tukiainen und Markus „Captain“ Kaarlonen. Die Bandmitglieder haben für ihre Musik schon eine Menge Auszeichnungen erhalten. Seit ihrer Gründung im Jahr 2003
arbeiten sie fleißig an neuen Songs. Bald geben die rockigen Finnen auch die ersten Konzerte in Deutschland,
leider sind die Konzerttermine und die dazugehörigen
Orte noch in Planung und noch nicht veröffentlicht.
Die erste Single war „Late Goodbye“. Daraufhin fanden
sich bald eine Menge Fans, die die Band auf MySpace
unterstützten. Es folgten 13 weitere Singles und nach dem
Debütalbum „ Signs of Life“ viele weitere Singles. Ihre
Musik vermarktet das Label Insomniac und die erfolgreichste Single wurde „Carnival of Rust“.
Die Musik machen sie aus Freude und nicht um des Profits willen. Im Internet kann man sich einige ihrer Songs
kostenlos herunterladen. Auch Konzerte haben sie schon
for free gespielt.
Hier in Deutschland gibt es die CDs noch nicht zu kaufen,
aber durch die Downloadmöglichkeit auf ihrer Website
sollte das leicht zu verschmerzen sein. Mit ihrer Single
„War“ schafften sie es sogar in den Twighlight-Film
„Eclipse“, ebenso mit ihrer mitreißenden und gefühlvollen
Ballade „Do We Draw The Line“. Vom Genre her einzuordnen sind sie zwischen Cinematics und Alternative
Rock.
Nicole Scholze
Hier geht es zu ihrer Homepage:
poetsofthefall.com oder unter
http://www.myspace.com/poetsofthefall
Wenn ihr auch Bands vorstellen wollt, die
noch keiner kennt, dann stellt sie uns auf
dem MENK-Blog vor.
Handyfrei und
wenig Spaß dabei
TEIL 1: Benni testet ein Leben ohne Handy und wird kreativ bei der Kommunikation
Süptitz (TZ).Das Handy ist für mich mein Ein und Alles.
Ich benutze es als Wecker, um mit Freunden zu kommunizieren und einfach am realen und virtuellen Leben
teilzuhaben. Vor gut acht Jahren bekam ich mein erstes
Mobiltelefon, nun jedoch haben ein Freund und ich gewettet, dass ich es gar nicht mehr ohne aushalten kann.
So musste ich mich für eine Weile von meinem lieb gewonnenen Begleiter trennen.
Seit Motorola 1983 das erste halbwegs bezahlbare
Funktelefon auf den Markt brachte, haben sich unsere
mobilen Kommunikationsgeräte stark weiterentwickelt.
Sie wurden schneller, kleiner und bekamen immer mehr
Funktionen und heutzutage steht ein Handy einem
Computer von vor 7 Jahren in nichts mehr nach. Darum
heißt es ja auch nicht mehr Handy, sondern Smartphone, und weiter heißt es beim Blick auf das „Smartphone“
nicht mehr „Hey, ich hab ’ne SMS!“, sondern vielmehr
„Hey, Carla twittert mir grade, dass Johnnys FacebookAccount gehackt wurde und er deswegen wieder bei
Studi online ist. Wie uncool!“
Klingt komisch, und das ist es auch. Ich habe mich der
Herausforderung stellen müssen und wollte sehen wie
gut ich einige Tage ohne den ganzen mobilen Kram
klarkomme.
Letzten Freitagmittag wurde der Ausschalter mit zittriger
Hand betätigt, bis der Bildschirm auch das letzte Leuchten von sich gab. Kann ja nicht so schwer werden, dachte ich. Einige Zeit später stand ich allerdings schon vor
der ersten Hürde – ich habe keine Uhr. Wozu denn auch
extra etwas am Arm mit mir rumschleppen wenn ich
mein Handy eh in der Tasche hab und das die Zeit genauso gut anzeigen kann? Na gut, also ab in die Küche
nachsehen. 14 Uhr. Kaum hatte ich dieses Problemchen
gelöst, klingelt es an der Tür. Ein Freund von der Marine
steht in voller Festuniform vor mir. Ich frage ihn vorsichtig
ob ich irgendetwas verpasst hätte und er antwortet
trocken mit „Ja. Fünf meiner Anrufe.“
Nachdem er mir erklärte dass er dieses Wochenende in Torgau sei und wir uns einige Minuten
unterhalten hatten, zog er wieder von dannen
und ließ mich mit einem mulmigen Gefühl im
Bauch zurück, welches mit näher heranrückendem
Abend immer mulmiger wurde. Gegen 19 Uhr
habe ich mir bereits arge Gedanken gemacht,
wie ich denn nun überhaupt erfahre, was wann
wo von wem unternommen wird und kam auf die
(nicht wirklich) rettende Idee: Social Networks!
Also ab an den PC, ins Internet rein und geschaut,
ob jemand erreichbar ist. Als das nicht der Fall
war, traf ich eine folgenschwere Entscheidung ...
ich meldete mich auch noch bei Facebook an.
Nachdem ich mich lange Zeit erfolgreich davor gedrückt habe, war ich schließlich geschlagen. Account
erstellt, einen Freund gefunden und den Versuch der
Wochenendplanung unternommen, der natürlich kläglich scheiterte. Als ich bemerkte, dass auch diese Idee
nicht wirklich funktionierte, begann ich zu überlegen,
wie man das denn früher, ganz ohne Handy, gelöst hat.
Drei Sekunden später klatschte ich mir mit der flachen
Hand auf die Stirn und antwortete selbst: „Haustelefon!“
Also schnell das stationäre Gerät geschnappt, die Nummer eines Freundes darin gefunden, mir von ihm einige
weitere geben lassen und einen ruhigen Kneipenabend
ausgemacht. Somit war dieser Tag fast überstanden. Nur
als ich mir später noch eine Pizza in den Ofen schob,
habe ich natürlich nicht auf die Zeit geachtet, da das
sonst ja der Timer des Smartphones übernimmt. Das
Ergebnis war die knusprigste Pizza der Welt und so ging
ich an diesem Tag leicht genervt und mit einer bösen
Vorahnung ins Bett ...
➤ Fortsetzung folgt nächste
Woche
Benjamin Noack
Zehn Dinge die ich ändern würde, an ...
Start der neuen MENK-Serie
Torgau (TZ) . Jeder, der selbst Geschwister hat, weiß, dass
es mit ihnen nicht immer leicht ist. Ganz schwierig wird es
jedoch erst im pubertierenden Alter. Heute startet die neue
MENK-Serie, mit dem Namen „Zehn Dinge, die ich ändern
würde, an ...“. Wie der Name schon sagt, werden dabei zehn
Dinge vorgestellt, die man gern an einer bestimmten Sache
oder Person ändern würde. Das kann der eigene Lehrer sein
oder auch die Politik im Allgemeinen.
Teil eins beginnt mit meiner kleinen Schwester und den zehn
Dingen, die ich an ihr am liebsten ändern würde:
Seite 20
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... meiner SCHWESTER
➊ Die Frequenz ihrer Stimme, wenn sie nicht bekommt, was sie will.
➋ Ihren Schmink-Koffer, damit sie nicht ständig aussieht wie ein Uhu.
➌ Wo wir schon mal beim Styling sind: ihr Glätteisen, denn niemand mag Haare
wie Stroh, auch wenn sie schön glatt sind.
➍ Ihre Essgewohnheiten. Süßigkeiten sind nämlich keine Grundnahrungsmittel.
➎ Ihre Größe, denn eine kleine Schwester sollte auch kleiner als die große
Schwester sein, sonst wird’s schwer mit dem Respekt.
➏ Ihre Ordnung. „Bitte entferne die Haare aus dem Waschbecken!“
➐ Ihren Egoismus, damit sie beim Einkauf auch mal an was Leckeres für mich
denkt.
➑ Ihren Musikgeschmack, denn selbst ich bin schon zu alt für diesen
Krach.
➒ Ihr Hobby. Unentwegt am Laptop zu sitzen und zu chatten,
ist sicher nicht gut für die Augen.
➓ Ihre Faulheit. Wieso kann sie nicht einmal von allein
den Müll rausbringen?
Foto: privat
Habt auch Ihr zehn Dinge, die Ihr ändern wollen würdet?
Wir können sie zwar nicht ändern, aber auf der MENK
könnt Ihr Euch Luft verschaffen und es allen erzählen,
vielleicht hilft das ja. Schickt einfach eine E-Mail mit
Eurem Thema und zehn Änderungen an die MENK-Redaktion unter josephine.leopold@haus-der-presse.de.
Denise Kraut
„Ich werde mein Smartphone schon vermissen. Aber, wenn man eine Wette verliert,
dann muss man seine Wettschulden auch
einlösen“
Josephine Leopold
Habt ihr einen
Adventskalender?
Wusstest Du
eigentlich...
Torgau (TZ/dk). ... dass Du auf dem MENK-Blog (www.menkblog.
de) nicht nur interessante Texte, das Gewinnspiel, Galerien, den
Klick und Events findest? Beim MENK-Blog kannst Du selbst
nämlich ebenso interessante Texte, Galerien und Events erstellen. Dabei ist es egal, ob es um Deine Lieblingsband geht,
um ein interessantes Hobby oder die nächste Party. Wichtig
ist nur, dass es Dich und die Jugend der Region interessiert.
Du hast kürzlich einen neuen Kinofilm gesehen oder ein bestimmtes Buch gelesen? Dann schreib eine Rezension davon
und erzähl den MENK-Blog-Lesern, wie Du den Film oder das
Buch fandest. Du kannst auch von Ausflügen mit Freunden berichten oder Deine ganz persönliche Meinung zu bestimmten
Themen aufschreiben und gucken, was andere davon halten.
Das alles geht ganz einfach: Geh auf die Seite www.menkblog.
de. Such Dir dort die Kategorie aus, die Du brauchst, zum Beispiel „Mitschreiben“ und schreib einfach drauf los. Du musst
dafür auch kein Autor oder Schriftsteller sein, Hauptsache, der
Text ist interessant und ohne beleidigende Ausdrücke. Gar nicht
schwer oder? Probier es einfach aus und teile Deine Erlebnisse
und Erfahrungen mit den MENK-Lesern.
MENK-KliCK
Was haltet Ihr
von Zensur?
Torgau (TZ/jl). In der vergangenen Wochen konntet Ihr im MENKBlog über das Thema Zensur abstimmen. Die Mehrheit, nämlich
52 Prozent der Voter, war der Ansicht, Musik und auch Videos
sind Kunst und das man Kunst nicht durch Zensur verstümmeln
sollte. 32 Prozent befürworteten Altersfreigaben zum Beispiel bei
Filmen, weil dies die jüngeren Zuschauer schützt. Der Rest findet
Zensur sinnvoll, weil es auch Dinge gibt, die man besser nicht im
Fernsehen zeigen sollte.
Auch Meinungen zum Thema wurden ausgetauscht. User „Moriarty“ schrieb: „Für mich alles Willkür von selbst ernannten Sittenwächtern. Warum kommen diese bürokratischen Moralapostel nicht
mal auf die Idee den Krieg zu zensieren – besser, ihn zu verbieten?
Wäre mal was Sinnvolles, statt jeden Tag Leichen in den Nachrichten, die sich jedes Kind anschau’n darf“ und gab damit allen
MENK-Lesern einen Denkanstoß. „Tears“ verwies auf den Schutz
der Menschenwürde, war aber gleichzeitig der Meinung, dass man
durch Zensur leider nie das ganze „Kunstwerk“ zu sehen bekommt
und sich so keine eigene Meinung bilden kann, weil man bevormundet wird. Auch in dieser Woche geht es bei unserem Klick um
Zensur. Stimmt weiter ab und bereichert unseren Blog mit Eurer
Meinung.Einfach unter www.menkblog.de vorbeischauen, abstimmen und mit uns diskutieren.
KINO-PROGRAMM
KAP Torgau e. V.
im Soziokulturellen Zentrum KULTURBASTION
Straße der Jugend 14 b, 04860 Torgau
Tel. 03421 737610 • www.kap-torgau.de
Donnerstag & Samstag, 20 Uhr
Nordsachsen (TZ). Weihich so einen dicken Kalender
nachten steht vor der Tür.
von Milka.So an sich ist mir
dieser Brauch ja egal, aber
Überall öffnen die Adventsund Weihnachtsmärkte. Es
die Vorweihnachtszeit ist mit
riecht nach Schokolade und
Adventskalender definitiv
Bratapfel und man kuschelt
schöner.
sich daheim gemütlich
Robin Naumann, 24, Toraufs Sofa. Deko-Liebhaber
gau: Ich habe bis jetzt noch
übertreiben es manchmal
keinen Adventskalender,
aber ich hoffe, dass ich auf
mit der Weihnachtsdekoden letzten Drücker noch
ration und überall laufen
Weihnachtslieder im Radio.
einen geschenkt bekomme.
Tommy Ellmer
Benjamin Noack
Robin Naumann
MENK nahm die WeihIch wäre ganz schön traurig
nachtszeit zum Anlass,
und enttäuscht, wenn ich in
um bei Euch mal nachzudiesem Jahr keinen hätte.
fragen, ob ihr noch einen Adventskalender Lucie Hornauer, 14, aus Belgern: Na klar hab Ehrlich gesagt, bin ich aber zu faul, um mir
habt oder ob man als junger Mensch schon ich einen Adventskalender. Gibt‘s jemanden, selbst einen zu kaufen. Wenn man sich
der keinen hat? Auf meinem diesjährigen einen Adventskalender selber kauft, ist es
zu alt für das Türchenöffnen ist.
Ellen Lwow, 14, aus Torgau: Ich habe schon Kalender hab ich einen Teddybären drauf, ja auch nicht dasselbe. Für mich gehört zur
seit ich klein bin einen Adventskalender. Am gefüllt ist er mit Schokolade. Ich hatte bisher Vorweihnachtszeit ein Adventskalender als
liebsten mag ich ihn mit Spongebobmotiv jedes Jahr einen. Für einen Adventskalen- Geschenk.
und Schokolade drin. Die neuen Kalender der ist man nie zu alt, denn Schokolade Benjamin Noack, 20, aus Süptitz: Ich habe
mit Spielzeug oder sogar Schmuck finde ich schmeckt immer und verkürzt das Warten mir meinen Adventskalender im EMP bestellt.
nicht so toll. Ich denke, der Adventskalender auf den 24. Dezember.
Ich hatte bisher immer einen und ich möchte
gehört einfach zur Vorweihnachtszeit dazu, Tommy Ellmer, 20, aus Torgau: Es ist zwar auch, dass das so bleibt! Wenn man jeden
ohne ihn geht es einfach nicht. Außerdem schon der erste Dezember, aber ich hoffe, Tag ein Türchen öffnen kann, lohnt sich das
kann man sich mit Schokolade viel besser dass ich trotzdem noch einen Adventskalen- Aufstehen einfach ein bisschen mehr.
der geschenkt bekomme. Am liebsten hätte
Nicole Scholze
auf Weihnachten einstimmen.
Der große Crash – Margin Call
Freitag & Sonntag, 20 Uhr
Die Liebesfälscher
EXPERT-GEWINN
Torgau (TZ). In dieser Woche hat
sich das Torgauer Expert-Team das
aktuelle Album von Dick Brave zur
Verlosung ausgeschaut, das den
Namen „Dick this“ trägt. Wer die
Scheibe sein Eigen nennen möchte,
beantwortet bitte folgende Gewinnfrage: Wann brachte Motorola das
erste bezahlbare Mobiltelefon auf
den Markt? Antwort wie immer per
Mail an josephine.leopold@hausder-presse.de oder per Postkarte.
Einsendeschluss ist der kommende
Dienstag. Der Gewinner des Albums von Rosenstolz aus der vergangenen Woche ist Julia Neumann aus Dautzschen. Deinen
Gewinn kannst Du Dir innerhalb von zwei Wochen im Torgauer
Expert-Geschäft abholen.
jl