Was zieh ich an - Torgauer Zeitung

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Was zieh ich an - Torgauer Zeitung
Eure Ansprechpartnerin
Denise Kraut
Tel. 03421 721098
Donnerstag, 31. März 2011
denise.kraut@haus-der-presse.de
Maren durchsucht ihren Schrank
und macht aus Alt Neu
Döbrichau (TZ/dk). Jetzt, wo die Zeit wieder kommt, in der
die Bäumchen ein neues Kleid bekommen, stehen auch
so manche Frauen vor dem Kleiderschrank und überlegen, was sie diesen Frühling anziehen
könnten. Weil es viel zu einfach ist, sich
mit neuen und aktuell-modernen
Klamotten einzudecken, hat sich
Maren Pulver einmal vor ihren eigenen
Kleiderschrank gestellt und nachgesehen,
was sie denn so aus ihrem vorhandenen
Repertoire machen könnte. Ziel: angesagte
Outfits aus dem finden,
was man schon im
Kleiderschrank
hat. Das spart
Geld und
man kommt
mal wieder
zum Ausmisten.
Bunt, bunter,
Blumen! In diesem
Frühjahr sind natürlich
wieder bunte und üppige
Blumenmuster angesagt,
denn was ’ne Wiese kann,
kann Maren mit ihren
Klamotten schon lange.
Jede Frau, die was auf
sich hält, hat neben
dem „kleinen Schwarzen“ bestimmt ein Teil im
Schrank, das wenigstens eine
Blume hat. Das wiederum lässt sich
mit allem kombinieren und schon liegt
Frau voll im Trend.
Zarte Früchte. Doch kein Blumenmuster im
Schrank? Auch nicht so wild, denn es gibt ja
noch andere Trends, wie die zarten Farben
von Erdbeere, Limone und Pistazie. Auch hier
gilt wieder die Devise: die Kombi macht’s, ein zar-
Im eigenen Kleiderschrank
findet man die tollsten Sachen. Maren Pulver hat sogar
genügend Klamotten für den
aktuellen Frühlingstrend
gefunden: helle
Farben, Blumen und
kurze Sachen.
Was
zieh
ich
an
...?
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Schüler lasen aus Feldpostbriefen des Zweiten Weltkrieges
Geht schnell, ist einfach und günstig.
Mut zur Haut. Ein weiterer Trend, was besonders die Herren erfreuen
dürfte, sind kurze Röcke und Hosen. Wem das zu kalt ist, der kann
gern eine bunte Strumpfhose drunter tragen, das passt dann wiederum zum Trend mit den Farben.
Paradiesdress – heißt so viel wie nackt sein.
Pauseninhalator – ist es nicht irre, wie viele
Worte es für die Zigarette gibt?
Pflasterporsche – eine Gehhilfe
pfostig – heißt wirklich dumm
Pipibox – ist wohl nachvollziehbar
– eine Toilette.
Popelbremse – ein Schnauzbart
Prinzenrolle – das Toilettenpapier
Pulloverschwein – damit
ist ein Schaf gemeint
Pumukl – klar, eine Person mit roten Haaren
?
!
„Zweiter Weltkrieg“ – ein Thema, dass noch einige
Jugendliche bewegt.
Fotos: York Köhn
2. 4. 2011
Seite 20
MENK-KliCK
Trotz zeitlicher Distanz
ein reales Thema
’Ne ganze Herde Pulloverschweine
Torgau (TZ/dk). Heute ist das „P“ an der
Reihe, wenn es um die zehn witzigsten
Worte der Jugendsprache geht.
Pandabärenaugen – sind der Horror
einer jeden Frau, denn das sind verschmierte Augen.
Torgau (TZ). Nachdem es um die vier Protagonisten von
Dollmasters Cabaret nun monatelang ruhig geworden war,
melden sie sich mit einem Konzert der besonderen Art
zurück. Wer glaubt, dass sie untätig geblieben sind, könnte
falscher nicht liegen. Die Venedig-Trilogie ist ihr bislang
größtes Projekt und wird nun am 2. April ab 20 Uhr im kleinen Saal des Kulturhauses Torgau endlich uraufgeführt. Mit
diesem Konzept-Song gehen die Musiker mal wieder einen
Schritt tiefer in den progressiven Bereich und schließen
ihr bisheriges Schaffen ab. Der Drei-Akter verlangt seinen
Zuhörern zwar mehr ab, als sie im Radio gelernt haben, er
versäumt es aber bei aller Komplexität nicht, zu unterhalten.
Unerwartete Wendungen, rasanter Wechsel zwischen
den Stilen, Geschwindigkeiten und Rhythmen. Selbstverständlich warten sie anschließend auch mit altbewährten
Stücken auf. Unterstützt werden sie dabei von Sconety. Die
befreundete Oschatzer Instrumental-Metalband hat auch
schon bei der Record-Release-Party der Torgauer für die
richtige Stimmung gesorgt. Das venezianische Ambiente
wird diesen Abend abrunden. Ein Termin, die Freunde des
Genres auf keinen Fall verpassen sollten. Frederick Schneyder
DSDS – immer
noch beliebt?
Wenigstens ein paar
Schuhe, die innen
ein Blumenmuster
haben.
Fotos: Maren Pulver
trosafarbenes Teil passt zum Beispiel sehr gut zu Jeans.
Farbenfroh geht’s nach unten. Was für die Klamotten gilt, passt in
diesem Jahr auch für die Schuhe. Je bunter desto besser. Sind keine
bunten Schuhe im Haus, dann einfach her mit den weißen Sport-Tretern und mit Lack oder Textilfarbe ein bis zwei Blümchen drauf malen.
Venezianischer Abend im Kreisi
MUTABOR
Kulturbastion Torgau
ab 21:00 Uhr
Torgau (TZ). Situationen, die in ihrer Brutalität trotz zeitlichen
Abstandes sehr real sind, lassen wir nicht so gern an uns heran.
Krieg und Sterben sind solche Themen, die unsere Gedanken
nur ungern noch zusätzlich zum Alltagsstress bewegen sollen.
Und so verwundert es wenig, dass die professionell angelegte
und durchgeführte Lesung „Stell Dir vor, es ist Krieg – Schüler
lesen Originaldokumente aus dem Zweiten Weltkrieg“ in der
vergangenen Woche vor gut, aber eben nicht übermäßig gefülltem Saal in der Torgauer Wintergrüne 2 stattfand.
Zur Vorgeschichte: Elf Schüler aus verschiedenen 9. Klassen
des Johann-Walter-Gymnasiums entschieden sich während der
fächerverbindenden Projektwoche für die Thematik „Feldpostbriefe“. Tatkräftige Unterstützung gab es durch Agnes Ehrig,
Dramaturgin und Theaterpädagogin aus Berlin. Sie brachte
Briefe mit, die von Erika Haenel und Anett Böhm aus PotsdamRehbrücke zusammengestellt worden waren. Wichtig war
Agnes Ehrig vor allem, den Schülern den Zusammenhang
deutlich zu machen, in dem die Briefe entstanden sind. Die
Briefe erzählen von den unterschiedlichen Haltungen ihrer
Autoren zum Krieg, von der ideologischen Verstrickung des
einen mit der nationalsozialistischen Ideologie, von der Sehnsucht des anderen nach einer heilen einfachen Lebenswelt
und letztlich geben sie Zeugnis davon, wie jeder Soldat den
Gesetzen des Krieges und dem Wahnsinn des Führers bis zum
letzten Atemzug ausgeliefert war.
Agnes Ehrig arbeitete auch in diesem Jahr nicht nur auf eine
Präsentation hin, sondern ließ dem Prozess des Bekanntmachens mit dem nicht leicht zu fassenden Thema viel Raum.
„Die Feldpostbriefe, die Kindheitsberichte der Autorin und die
Schlagzeilen des völkischen Beobachters vermitteln wesentliche geschichtliche Grundkenntnisse. Die Schüler haben diese
Texte mit großem Interesse aufgenommen. Danach sprudelten
ihre konkreten Fragen zu den Ereignissen, zur Zeitgeschichte
und zum Hintergrund der Soldaten. In ihren ergänzenden
und bereichernden musikalischen und medialen Beiträgen
zur Lesung haben sie sich kritisch und kreativ mit dem Stoff
auseinandergesetzt.“
Im Mittelpunkt der Lesung stand der Gesinnungswandel
des voller Siegesgewissheit und Überzeugtheit in den Krieg
gezogenen Soldaten Horst, der allmählich begreift, welchem
ungeheuerlichem Betrug er dabei aufgesessen war.Anders bei
QUEERBEET
Ostelbienhalle
Ernst-Thälmann-Str. 45, 04886 Beilrode
ab 21:00 Uhr
SEXY-WFW-1 Party
Turnhalle Beilrode
ab 22:00 Uhr
Rudi, ein junger Familienvater, der von Anfang an in seinen
Briefen gegen die Grausamkeit des Krieges wettert und sich
sehnlichst wünscht, bald wieder bei seinem kleinen Sohn zu
sein. „Ein Weihnachten gemeinsam mit Euch, das wäre das
schönste Geschenk…“ Geht man davon aus, dass die Soldatenpost zumindest anfangs einer Zensur unterlag, mögen
die Briefe im Vergleich zu dem, was sich tatsächlich abspielte,
noch harmlos gewesen sein. Eingespielte Tondokumente und
Bilder unterstrichen die Dramatik des Lebens und Sterbens an
der Front und im Hinterland. Eindrucksvolles Erleben für die
Zuhörer, die die große Leistung der Darsteller anerkennend
würdigten. Besondere Brisanz, die auch für kommende Projektes, dieser Art gewünscht wird, bekam die Präsentation
durch die Briefe, die ein Torgauer zur Verfügung stellte.
Wie haben Menschen aus unserer Region ganz konkret dieses
Warten und Hoffen erlebt? Dokumente aus dieser Zeit werden
deshalb im evangelischen Jugendbildungsprojekt gern entgegengenommen und mit Schülern bearbeitet.Wenn Sie Briefe
oder andere Dokumente besitzen und an diesem nachhaltigen
Projekt teilhaben wollen, freuen wir uns über eine Mitteilung.
Etwas steht schon fest: Eine bessere Einführung in das Thema
„2.Weltkrieg“ kann man sich aus Schülersicht wohl kaum vorstellen.
York Köhn
Torgau (TZ/dk). 91 Prozent der MENK-Leser sind der Meinung,
dass diese lästigen Youtube-Sperrungen einfach nur nerven
und sie sie nicht mehr sehen können. Ein mehr als eindeutiges
Ergebnis. Vier Prozent von Euch stört es kaum, da es nur selten
passiert.
In dieser Woche geht es um die, schon traditionelle, Deutschland
sucht-den-Superstar-Casting-Show. Während einer AutogrammStunde kam es in Oberhausen zu einer regelrechten Massenpanik, weil viel zu viele Menschen sich ein Autogramm von ihren
Lieblingen besorgen wollten. Doch wie kann es sein, dass eine
Show, die von vielen sogar verteufelt und als mittlerweile langweilig bezeichnet wird, noch so viele Fans hat? MENK gab das
zu denken und nun wollen wir von Euch wissen, was Ihr von
DSDS haltet.
a) Ich bin absoluter Fan und verpasse keine Sendung.
b) Ich hab mir diesen Unsinn noch nie angesehen.
c) Mittlerweile nervt es nur noch.
Unter www.menkblog.de könnt Ihr Eure Stimme und auch einen
Kommentar dazu abgeben.
KINO-PROGRAMM
Filmbühne Torgau
KEINE VORSTELLUNG!
Friedrichplatz 11a, 04860 Torgau
Tel. 03421 776678 • www.kino-torgau.de
KAP Torgau e. V.
im Soziokulturellen Zentrum KULTURBASTION
Straße der Jugend 14 b, 04860 Torgau
Tel. 03421 737610 • www.kap-torgau.de
Donnerstag und Samstag 20.00 Uhr
„Picco“
EXPERT-GEWINN
Lesung aus Feldpostbriefen in der Wintergrüne 2.
2. Klangstock: Sinfuroco + Molde +
Clintwood Ost
Brückenkopf Torgau
ab 22:00 Uhr
In dieser Woche verlosen der
Torgauer expert-Markt und
MENK das Album von Rise
Against. Die CD „Endgame“
könnt Ihr gewinnen, wenn Ihr
MENK die richtige Antwort
auf folgende Frage zusendet:
Wo fand die Lesung der
Feldpostbriefe statt? Schickt
die Antwort einfach an die
MENK-Redaktion oder nehmt
unter www.menkblog.de am
Gewinnspiel teil.
Das Album „Goodbye Lullaby“
hat dieses Mal Stephan Schultze aus Torgau gewonnen. Herzlichen Glückwunsch! Du kannst sie Dir ab jetzt vom Torgauer
expert-Markt (Zinnaer Straße 1) abholen.
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