200 jahre - Stadtmusik Bad Säckingen

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200 jahre - Stadtmusik Bad Säckingen
Unsere Kulturförderung:
Gut für die Musik.
Gut für die Region.
200 JAHRE
Stadtmusik Bad Säckingen
Wir feiern vom 15.07. bis 17.07.2011
S Sparkasse
Hochrhein
Musik ist ein wichtiges Bindeglied der Gesellschaft. Sie stärkt den Zusammenhalt und
schafft Vorbilder. Deshalb unterstützen wir die Blasmusikvereine und sorgen für die
notwendigen Rahmenbedingungen. www.sparkasse-hochrhein.de.
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Herz
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Glück
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zu
“Spaß
an
Musik”
Inhalt
GrussworteSeite 4 – 10
Historisches
Die Fahne der StadtmusikSeite 12
Aus den AnNalen der StadtmusikSeite 14 – 23
Unsere traditionellen AuftritteSeite 24
Namensgebungen der StadtmusikSeite 25
Menschen der Stadtmusik
Dirigenten der jüngeren VergangenheitSeite 26
Dirigenten und VorständeSeite 27
Ehrenmitglieder seit 1950Seite 28
Auszeichnungen
Und was meinte die Jury?Seite 29
Beginn einer neuen Ära
Die erste Frau in der StadtmusikSeite 30
Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.
200 Jahre Stadtmusik Bad Säckingen,
das sind engagierte Musikpflege, gemeinsames
Musizieren und begeisternde Auftritte.
Wir gratulieren herzlich zum Jubiläum und
wünschen allen Mitgliedern der Stadtmusik
Bad Säckingen auch für die kommenden Jahre
viele musikalische Highlights und eine schöne Zeit.
Wir machen den Weg frei.
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Stadtmusik heute
Die musikalische ZukunftSeite 31
Die Besetzung der StadtmusikSeite 32 – 36
Die Stadtmusik und der Trompeter von Säckingen
Etwas Spass muss sein!Seite 39
STREIFZUG DURCH DIE STADTMUSIK
Stadtmusik und BäumeSeite 40
Stadtmusik und die 5. JahreszeitSeite 43
Wasser und MusikSeite 45
Stadtmusik auf ReisenSeite 46
FestprogrammSeite 48
Unsere Sponsoren, Gönner und SpenderSeite 50
Die Stadtmusik und ihre ZukunftSeite 66
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Verehrte Musikerinnen und Musiker,
Herzlichen Glückwunsch zum 200. Geburtstag
Grußworte
Liebe Freunde der Stadtmusik Bad Säckingen,
wenn unsere Stadtmusik ihr 200-jähriges Jubiläum feiert, dann ist das alles andere
als ein „alter Hut“. Denn trotz ihres hohen Alters präsentiert sich die Stadtmusik
Bad Säckingen erstaunlich frisch und hochklassig, innovativ und fidel. Zu keinem Zeitpunkt
hat sich der Staub der Jahrhunderte auf die Instrumente der Stadtmusik gelegt.
In den letzten beiden Jahrhunderten blieben zwei Wesenszüge der Stadtmusik unverändert.
Zum Ersten ist die Stadtmusik auch heute noch die tragende Säule des musikalischen
Geschehens in unserer Stadt. Und zum Zweiten ist die Stadtmusik unser landesweiter
Botschafter aus der Stadt des „Trompeters von Säckingen“.
Als Präsident der Stadtmusik gratuliere ich sehr herzlich zu diesem besonderen Jubiläum
und bedanke mich gleichzeitig bei allen Unterstützern, Helfern und Gönnern.
Mein besonderer Dank gilt der Vorstandschaft, den Musikern und dem Dirigenten.
Stadtmusik Bad Säckingen – wunderbar, dass es sie gibt!
Liebe Musikantinnen und Musikanten
Geschätzte Musikfreunde, liebe Gäste
Martin Weissbrodt
Bürgermeister und Präsident der Stadtmusik Bad Säckingen
Es ist sehr viel geschehen in diesen 200 Jahren – und es hat sich auch sehr vieles verändert.
Eine, aus menschlicher Sicht, lange Zeit. Unser Festschriftverfasser Peter Strittmatter hat die Geschichte des Vereins zusammengefasst und in dieser Festschrift veröffentlicht. Meinen Dank gilt an
dieser Stelle ihm und seinem Team für die langwierige und intensive Arbeit an der Festschrift. Es
lohnt sich, diesen Abriss der Geschichte der Stadtmusik Bad Säckingen aufmerksam zu lesen.
Die Entwicklung und der Fortbestand eines solchen Vereins ist auch stark von politischen und gesellschaftlichen Veränderungen geprägt. Die Art, wie wir zusammenleben, hat sich durch verschiedene
Einflüsse stark verändert. Das Leben ist trotz aller Hektik leichter geworden. Die Menschen damals
hatten nicht die Möglichkeit, sich vor den Fernseher zu setzen, keiner hatte ein Auto, niemand ging
Skifahren im Winter oder gar Baden auf die Kanarischen Inseln. Die Stadtmusik war für sie die wichtigste Abwechslung zum harten Alltag. Demgegenüber haben wir heute sehr viel mehr Freizeit und
noch viel mehr Möglichkeiten, damit etwas anzufangen. Wenn heute Vereine Nachwuchsprobleme
haben, dann liegt das vor allem am allgegenwärtigen, vielfältigen und individuellen Freizeitangebot.
Es ist erfreulich zu sehen, dass die Stadtmusik Bad Säckingen kaum mit dem weitherum beklagten
Mitgliederschwund zu kämpfen hat. Das liegt offensichtlich an der guten, fröhlichen Kameradschaft
und der Verbundenheit in Verein und Quartier. Die zahlreichen Konzerte bereiten Freude und fördern
ein Gefühl für Zusammengehörigkeit.
Ich wünsche mir für die Zukunft, dass wir, so wie in den vergangenen 200 Jahren, als Kulturträger
der Stadt und in enger Verbundenheit mit der Bevölkerung tätig sein können, und verbleibe mit den
besten Wünschen.
Jessica Zimara
1. Vorsitzende der Stadtmusik Bad Säckingen
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Gruß und Glückwunsch zum Jubiläum
Mit Stolz kann die Stadtmusik Bad Säckingen in diesem Jahr ihr 200-jähriges Bestehen feiern.
Zu diesem besonderen Jubiläum unseres drittältesten Blasorchester in unserem Verbandsgebiet
gratulieren wir im Namen aller 107 Vereinen auf das herzlichste.
Das Jahr 2011 steht in Bad Säckingen unter dem Zeichen dieses bedeutenden Jubiläums Ihrer Stadtkapelle die sich auf dieses große Ereignis intensiv vorbereitet hat um den Blasmusikfreunden aus
nah und fern ein ganz besonders musikalisches Ambiente darzubieten.
Grußworte
Die im Jahre 1811 erstmals erwähnte Stadtmusik kann auf eine bewegte und erfolgreiche
Vergangenheit zurückblicken.
Wer ihre Chronik der vergangenen Jahre aufmerksam verinnerlicht hat, stellt fest, dass nicht nur
friedliche Zeiten, sondern auch Not, Krieg und Diktatur überstanden wurden. Verantwortungsbewusste und musikbegeisterte Mitbürger der Stadt haben es zu allen Zeiten verstanden, in der
Vorstandschaft die richtigen Weichenstellungen vorzunehmen. Vor allem die kontinuierliche
Jugendarbeit sichert der Stadtmusik ein gutes Fundament für Ihr Ziel, anspruchsvolle Blasmusik
darbieten zu können.
Das ist gerade in der heutigen Zeitepoche, in der sich ein vielfältiges Freizeitangebot als harte
Konkurrenz erweist und sich die Ansprüche an die Qualität und das Repertoire der Blasmusik immer
weiter nach oben schrauben, von besonderer Bedeutung. Um hier mithalten zu können und die
Ansprüche zu erfüllen, bedarf es eines gut ausgebildeten und leistungsfähigen Musikernachwuchses.
Die Leistungsfähigkeit des Orchesters wird seit Jahrzehnten bei Wettbewerben im In -und Ausland
immer wieder unter Beweis gestellt, wo sie meistens mit hervorragenden Ergebnissen ausgezeichnet
wurden und somit einen besonderen Stellenwert in unserer Blasmusikregion erlangt haben.
Unser Dank geht im Jubiläumsjahr an die Verantwortlichen und Aktiven der heutigen Zeit und in
gleicher Weise an alle, die in der 200 jährigen Vereinsgeschichte der Stadtmusik mit Ihrem
unermüdlichen Einsatz und persönlichen Beitrag mitgewirkt haben.
Zu danken gilt auch den Persönlichkeiten der Stadtmusik die sich seit unser Blasmusikverband
bestand hat immer wieder mit viel Engagement in die Verbandsarbeit einbrachten.
Auch ihr derzeitiger Musikdirektor Herr Johannes Brenke ist nach seinem Vorgänger Musikdirektor
Heinz-Georg Linke als Verbandsdirigent ebenfalls eine feste Größe in unserem Verband und dem
Dachverband Bund Deutscher Blasmusikverbände.
Allen Jubiläumsveranstaltungen wünschen wir im Namen des Blasmusikverbandes Hochrhein einen
guten Verlauf. Allen Musikerinnen, Musikern, Ehren- und Festgästen einen angenehmen Aufenthalt
im Kreise bei guter Blasmusik.
Verehrte Musikerinnen und Musiker,
zum 200-jährigen Jubiläum der Stadtmusik Bad Säckingen übermittle ich Ihnen meine
besten Wünsche.
Die Annalen der Stadtmusik sehen die traditionsreiche Basstrommel mit einer Inschrift
vom September 1811 als „Geburtsurkunde“ der Musikkapelle. Die Trommel wurde aus
Anlass des Besuches von Stephanie Napoleon, Gemahlin des Großherzogs Karl von Baden,
von der Stadt Säckingen erworben.
Als die Musikkapelle den Besuch der Großherzogin musikalisch umrahmte, konnte
vermutlich noch niemand erahnen, dass die Kapelle 200 Jahre später in voller Blüte
stehen und zu den herausragenden Blasorchestern in der Region zählen würde.
Zu Ihrem Jubiläum, liebe Musiker und Musikerinnen der Stadtmusik, übermittle ich
meine herzliche Gratulation und wünsche den Feierlichkeiten im Jubiläumsjahr einen
guten Verlauf.
Für den Blasmusikverband Hochrhein
Max Markgraf von Baden
Franz Bayer
Judith Frank
Joachim Pfläging
VerbandspräsidentBezirksvorsitzendeBezirksdirigent
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Der Ministerpräsident des
Landes Baden-Württemberg
Grußwort
In der Zeit der Romantik - und damit auch in der Gründungszeit des Jubiläumsvereins trat ein neues Geschichtsbewusstsein in den Vordergrund. Die Vergangenheit wurde wieder
bewusster wahrgenommen. Auch heute tun wir gut dran, unsere Traditionen nicht aus den
Augen zu verlieren. Sich der eigenen Geschichte bewusst zu sein, ist die Voraussetzung
dafür, sich in unserer schnelllebigen und globalisierten Zeit zurechtzufinden.
Grußworte
Erfreulicherweise werden gerade die musikalischen Traditionen in Bad Säckingen sorgsam
gepflegt. Bereits 1854 setzte Joseph Victor von Scheffel mit seinem Erstlingswerk
„Der Trompeter von Säckingen“ der Stadt ein literarisches und musikalisches Denkmal und
machte sie als „Trompeterstadt“ nahezu weltberühmt. „Die Badmusik war in vorzüglichen
Händen, sechs Mann mit verschiedenen Instrumenten“, schreibt Scheffel in einem seiner
Verse. Ob ihm die Stadtmusik Säckingen, die damals übrigens noch nicht diesen Namen
trug, hierbei als Vorlage diente und ob es irgendwelche Berührungspunkte des Künstlers
zum Jubiläumsverein gegeben hat, entzieht sich meiner Kenntnis. Auf jeden Fall existierte
der Musikverein bereits seit rund 40 Jahren, als Scheffel in der Mitte des 19. Jahrhunderts
nach Säckingen kam, und er zählt somit – nach Waldshut und Stühlingen – zu den ältesten
Musikkapellen in unserer Region. Die Stadt Bad Säckingen kann also mit Recht stolz sein
auf „ihre“ Stadtmusik, und der Jubiläumsverein darf seinerseits stolz sein auf seine
vielfältigen Leistungen und seine großen Verdienste.
Die Stadtmusik Bad Säckingen ist eines der ältesten und traditionsreichsten Blasmusikorchester in Südbaden. 1811 erstmals urkundlich erwähnt kann die Musikkapelle in diesem
Jahr ihr zweihundertjähriges Bestehen feiern. Meine herzlichsten Glückwünsche allen
Mitgliedern, Freunden und Förderern zu diesem besonderen Jubiläum!
Die Freude an der Musik scheint den Bürgerinnen und Bürgern von Bad Säckingen in die
Wiege gelegt: Die malerische Kurstadt am Hochrhein ist durch das Epos von Joseph Victor
von Scheffel und durch die von Victor Ernst Nessler komponierte gleichnamige Oper
„Der Trompeter von Säckingen“ weltberühmt geworden. Die Stadtmusik – fest verwoben
im gesellschaftlichen Leben der Region – lässt bis heute musikalisch die Geschichte der
Trompeterstadt lebendig werden.
Der im Gründungsjahr der Stadtmusik Säckingen geborene Komponist und Klaviervirtuose
Franz Liszt bezeichnete die Musik als universelle Sprache der Menschheit. Tatsächlich ist
Musik ein Ausdruck von Lebensfreude, ja sie vermag Freude, aber auch Trauer oft viel
besser auszudrücken, als es Worte jemals könnten. Und es sind nicht zuletzt die Musikvereine, die die Menschen verbinden, die sie nicht selten durch ihr gesamtes Leben
begleiten, in heiteren und traurigen Momenten, und ihnen ein Gefühl von Heimat, von
Vertrautheit und Geborgenheit vermitteln. Das gilt gerade auch für den Jubiläumsverein,
und schon der Name „Stadtmusik“ deutet an, dass die Stadt mit ihrer Musik, mit ihrem
Musikverein und dessen Geschichte eng verknüpft ist. Und so versteht es sich fast schon
von selbst, dass auch der „Trompeter von Säckingen“ zum Vereinsrepertoire zählt.
Es ist mir ein persönliches Anliegen, all denen zu danken, die den Verein durch alle Höhen
und Tiefen geführt haben. Herzlichen Glückwunsch zum 200-jährigen Bestehen!
Ich wünsche der Stadtmusik Bad Säckingen viele weitere erfolgreiche Jahre
und Jahrzehnte und Ihnen allen ein rundum gelungenes Jubiläumsfest.
„Der Dialog zwischen der Tradition und der Moderne ist einer der reizvollsten Gründe, Musik
zu machen“, so heißt es in der Chronik des Vereins. Dieser Maxime sind die Mitglieder immer
treu geblieben. Dem Orchester, das ausschließlich aus Laienmusikerinnen und Laienmusikern
besteht, ist es stets gelungen, die moderne musikalische Entwicklung mit der traditionellen
Blasmusik zu verbinden.
Zahlreiche Auszeichnungen unterstreichen das Renommee der Stadtmusik, die sich nicht
zuletzt auch durch ihre vorbildliche Nachwuchsförderung große Verdienste erworben hat.
In Baden-Württemberg hat das gemeinsame Musizieren von jeher einen hohen Stellenwert.
Blasorchester wie die Stadtmusik Bad Säckingen sind prägend für unser Land. Sie bereichern nicht nur unsere vielfältige Kulturlandschaft, sondern verbinden Traditionspflege mit
menschlichem Zusammenhalt.
Den Verantwortlichen und allen Mitgliedern des Orchesters danke ich sehr für ihr musikalisches Engagement und ihren ehrenamtlichen Einsatz. Ich wünsche der Stadtmusik Bad
Säckingen unvergessliche Jubiläumsfeierlichkeiten und für die Zukunft alles Gute.
Winfried Kretschmann
Ministerpräsident des Landes Baden-Württemberg
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Tilman Bollacher
Landrat des Landkreises Waldshut
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Festschrift Stadtmusik 180x240
19.11.2011
Grußwort des Präsidenten der Bundesvereinigung deutscher Musikverbände e.V.
Mit einer Vielzahl von Veranstaltungen feiert die Stadtmusik Bad Säckingen in diesem
Jahr ihr 200-Jähriges Bestehen. Zu diesem stolzen und nicht alltäglichem Jubiläum
gratuliere ich dem Präsidenten, Herrn Bürgermeister Martin Weissbrodt, dem Vorstand
und allen Mitgliedern im Namen der Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände
(BDMV), welche die Interessenvertretung von über 1,3 Mio. Blasmusikbegeisterten in
Deutschland ist, sehr herzlich !
Die Stadtmusik Bad Säckingen, die zu den ältesten Blasmusikvereinen im südbadischen
Raum zählt, verfügt über ein breites Repertoire an Werken von damals bis heute.
Als ständiger Begleiter des Vereins der „Trompeter von Säckingen“, der als musikalischer
Botschafter der Stadt dient und Bad Säckingen weltberühmt gemacht hat, hat sich das
Orchester über die Stadtgrenzen hinaus einen Namen gemacht.
Grußworte
Seit nun 200 Jahren leiten über mehrere Generationen ehrenamtlich Tätige in herausragender Weise einen wichtigen kulturellen Beitrag und zeigen ihr Können sowohl zu
weltlichen als auch religiösen Anlässen. Hervorzuheben ist zudem die erfolgreiche
Nachwuchsarbeit, die den Fortbestand des Orchesters gewährleistet.
Es ist eben dieses Engagement, welches tausende ehrenamtlich Tätige in Deutschland so
einzigartig macht. Unsere Vereine benötigen aber auch Freiraum, um nicht durch zu viel
Bürokratie und finanzielle Belastungen in ihrem sozialen Engagement für unsere Gesellschaft behindert zu werden. Als Präsident der BDMV ist es deshalb mein Ziel, die besten
Rahmenbedingungen zu schaffen.
Der Stadtmusik Bad Säckingen danke ich für ihr Schaffen, welches nun schon zwei
Jahrhunderte lang nachhaltig wirkt. Ich wünsche dem Orchester einen guten Start in
das nächste Jahrhundert musikalischen Schaffens, den Festgästen aus nah und fern
wünsche ich frohe Stunden bei den Festveranstaltungen und vor allem mit viel Blasmusik!
Ihr
Siegfried Kauder
Präsident der BDMV
Mode ist Musik
für die Augen
Wir gratulieren der
Stadtmusik Bad Säckingen
zu Ihrem 200-jährigen
Bestehen.
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Historisches
Die Fahne der Stadtmusik
Die Geschichte unserer Vereinsfahne
Die Stadtmusik muss bereits nach dem erstmals angenommenen Gründungsdatum von 1851 im Besitz einer Vereinsfahne gewesen sein. Diese ging aber
in der wechselvollen Nachfolgezeit verloren und konnte nicht mehr aufgefunden werden.
Die Stadt stellte dem Verein zu bestimmten Anlässen eine besondere Fahne
zur Verfügung die sie von Kaiserin Maria Theresia als Geschenk erhalten hatte. Dieses kostbare Tuch war aber durch die jahrhundertwährende Beanspruchung stark beschädigt und konnte nicht mehr in der Öffentlichkeit getragen
werden.
Der Stadtmusik war dieses Vereinssymbol jedoch sehr wichtig; in den Jahren
der Wiedergründung nach dem 2.Weltkrieg fehlten aber die finanziellen
Mittel für die Beschaffung einer Fahne. Unter Mithilfe der Stadt und mit
Zustimmung des Stadtrates konnte dann doch der favorisierte Entwurf von
Gustav Henselmann der Fahnenfabrik Burger in Munderkingen in Auftrag
gegeben werden. In mehrmonatiger Arbeit hat eine Stickerin die Symbole der
Stadtmusik in erhabener Gold- und Farbstickerei gefertigt.
Vorderseite
Erläuterung der Abbildungen
Vorderseite (Stadtseite)
Zeigt über der Inschrift Stadtmusik Säckingen einen Schellenbaum mit
dem Stadtwappen flankiert von den Jahreszahlen 1811 und 1955 und
einem Lorbeerzweig.
1811 Erste urkundliche Erwähnung der Stadtmusik
1851Erstmals angenommenes Gründungsdatum der Stadtmusik
1955Übergabe dieser Fahne an die Stadtmusik
Rückseite (Revers)
Auf dem Revers befindet sich eine Lyra mit zwei Lorbeerzweigen in Grün
und Gold; darüber ein grünes Wappen mit dem stilisierten Trompeter von
Säckingen.
Die Fahne ist mit goldenen Fransen besetzt
Rückseite
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WISSENSWERTES
Am 03. Juli 1955 wurde in einem Festgottesdienst im Fridolinsmünster die
Fahne vom Geistlichen Rat Stadtpfarrer Dr. Herrmann geweiht und anschliessend im Schlosspark in einem feierlichen Festakt durch Bürgermeister
Fehrenbach der Stadtmusik übergeben.
Aus den Annalen der Stadtmusik
Die Jahre 1811–1878
1811
Erste urkundliche Erwähnung der Säckinger Stadtmusik, belegt in der großen
Trommel, erworben vom Trommelmacher in Basel mit Fell und Schnur für 2
Louisd‘or, als Stefanie Napoleon, Gemahlin des wirklich regierenden Großherzogs von Baden Carl Ludwig Friedrich, als Landesfürstin ihre Staaten bereiste und man in Säckingen paradierte.
Kaiserliche Prinzessin
Stéphanie Louise Adrienne
de Beauharnais, auch
Stéphanie Napoléon,
(* 28. August 1789 in Versailles;
† 29. Januar 1860 in Nizza)
war Adoptivtochter von Napoléon
Bonaparte und Großherzogin
von Baden.
Statuten des Musikverein
zu Säkingen anno 1854
Abschnitt I
Zweck und Bildung des Vereins
§1
Der Zweck des Vereins ist die Übung und die
Ausbildung in Hamonie-Musik und Gesang zur
Verherlichung kirchlicher und bürgerlicher Feste
und zur Erhöhung des geseligen Vergnügens.
Stéphanie de Beauharnais (Gemälde
von François Gérard, Paris 1806/1807)
1836 Ältestes überliefertes Mitgliederverzeichnis
§2
Dieser Zweck wird zu Erreichen gesucht
a.durch Lehrstunden
b.durch Musikübungen
c.durch Produktionen mit welchen auch
andrer geselige Unterhaltungen verbunden werden können.
1844 Teilnahme am 0berländer Gesangs- und Musikfest im entfernten Lörrach.
1846 Aufforderung zur Abgabe der Instrumente, wegen unbotmäßigen Verhaltens
(Katzenmusik), gegenüber den Wahlmännern der Deputiertenwahl.
1848 Auflösung der Bürgermilitärmusik auf Grund der Revolutionswirren.
1851 Wiederaufnahme der Spieltätigkeit; auf Wunsch des Rates der Stadt an
Fridolini nicht auf Prozessionsmusik zu verzichten. Eine Notiz im Ratsproto-
koll über das Musizieren an Fridolini galt bis 1974 als erster offizieller
Auftritt der Stadtmusik.
1854 Förmliche Wiedergründung der Musikkapelle. Der Verein wurde fortan
entsprechend der ersten Statuten vom 9.7.1854 geführt.
1878 20. bis 22. Juli fand das erste oberbadische Musikfest in Säckingen statt
mit Teilnahme von 26 Vereinen, darunter auch einige aus der Schweiz.
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Aus den Annalen der Stadtmusik
Die Jahre 1878–1904
1903
Bei der musikalischen Unterstützung der Feuerwehr für die
Feierlichkeiten zum Geburtstag des Großherzogs kam es zu
Streitigkeiten zwischen der Stadtmusik und der Feuerwehr unter dem Kommandanten Bally. Der Marsch durch die Stadt mit nur
9 Musikern war ein gar jämmerlicher. Auf Grund dieses Vorfalles strich der Gemeinderat die weiteren Leistungen der Stadt an die Musiker und forderte sie auf, die Instrumente zurück zu geben.
1904
0bwohl das Protokollbuch von 1904 bis 1908 leere Seiten aufweist,
wurden noch im selben Jahr die neuen Statuten der Stadtmusik durch den Gemeinderat rechtsgültig. Sie erhielten eine klare
Struktur über Verpflichtung, Zweck und Leitung des Vereins.
Kleine Instrumentenkunde: Die Bass-Ophikleide
Stadtmusik Bad Säckingen 1897
1878 Die Spaltung der Bevölkerung in Katholiken und Altkatholiken führte auch zur Spaltung der Musikkapelle. Der größere Teil trat zur Cäcilienmusik, die schwarze Musik genannt wurde, über. Der Rest, die rote Musik genannt, bestand noch aus 15 Musikern.
1883 Vereinigten sich die beiden getrennten Musiken wieder unter dem
Namen „Stadtmusik“. Sie verpflichteten sich, bei allen patriotischen und kirchlichen Festen – gleich welcher Confession sie seien - mitzuwirken
und hat sich nach den Anordnungen des Gemeinderates in Bezug auf
öffentliche Veranstaltungen zu fügen.
Die Ophikleide (griech. ophis Schlange, kleides Klappen) ist ein Blechblasinstrument aus der Familie der Klappenhörner, mit Klappen und nach oben
gerichtetem Schalltrichter.
Das Instrument wurde um 1817 von Halary (Jean-Hilaire Asté) in Paris erfunden.
Bevor sich die Ventiltuba wegen ihrer besseren Eignung in der Militärmusik durchsetzte, wurde die Ophikleide als Bassinstrument im sinfonischen
Orchester, in Blasorchestern und in der Kirchenmusik eingesetzt.
Der Klang der Ophikleide kann zwischen Waldhorn und Fagott beschrieben
werden.
Ein Instrument dieser Bauart mit Klappenwerk war in der Stadtmusik um 1868 im Einsatz.
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Aus den Annalen der Stadtmusik
Die Jahre 1905–1960
1952 Erste Teilnahme nach Wiedergründung an einem Wertungsspiel.
Unter der Leitung von Musikdirektor Biensch wurden bis zu seinem Tod 1959
noch weitere beste Ergebnisse bei Wertungsspielen erzielt. Auf Grund des
musikalischen Erfolges innerhalb und außerhalb der Stadt erhielt er hohe Ehrungen und Anerkennung für sein jahrzentelanges erfolgreiches Wirken in der Stadt.
1953 gab Adolf Huber sein Amt als 1. Vorsitzender ab und wurde zum
Ehrenvorstand ernannt. Sein Nachfolger wurde Helmut Geiß.
Fridolinsprozession 1920
Fridolinsprozession 1948
Fridolinsprozession 2011
1905 Umbenennung der Stadtmusik in „Feuerwehrmusik“. Nach abermals neuer Satzung ist die Musik dem Kommando der Feuerwehr unterstellt und hat bei allen heiteren und ernsten Anlässen aufzuspielen. Anlässe z.B. Schlusspro-
ben, Geburtstag des Großherzogs und des deutschen Kaisers, Fridolinspro-
zession.
1927 Der dominierende Einfluss der Feuerwehr wurde mit neuer Satzung abgebaut.
Die Kapelle führt nunmehr den Namen „Stadt- und Feuerwehrmusik“.
Der Musikdirektor wird nach Anhörung der Musiker durch den Gemeinderat bestellt und steht im Range eines städtischen Beamten.
1941
Gemäß der Vereinbarung der Reichsmusikkammer und dem Deutschen Gemeindetag von 1938 wird die Stadtkapelle zur Pflege deutschen Kulturgutes als Laienkapelle anerkannt. Bis zum Ende des zweiten Weltkrieges
hatte die Stadtmusik die Aufgabe für die Stadt tätig zu sein, vorhandenes
Brauchtum zu pflegen und bei nationalen Feiern mitzuwirken. Im Protokollbuch sind von April 1938 bis Januar 1947 keine Einträge.
1947
Nach dem 2. Weltkrieg gelang am 26.2.1947 der Neubeginn. 26 Musiker trafen sich im „Goldenen Knopf“ und beschlossen die - unter schwierigen Voraussetzungen - Wiedergründung der Stadtmusik. Sieben Musiker waren nicht mehr aus dem Krieg zurückgekehrt. Durch die Kriegswirren waren
Instrumente verloren gegangen oder beschädigt. Die großen Lücken in den Reihen der Musiker mussten wieder geschlossen werden. Zum Fridolinsfest am 9. März konnte die Stadtmusik wieder aufspielen.
1951
Erstes Verbandsmusikfest in Säckingen mit Teilnahme von 46 Musikkapellen,
verbunden mit dem Jubiläum des 100-jährigen Bestehens der Stadtmusik.
3000 Besucher nebst Ehrengast Staatspräsident Leo Wohlleb erfreuten sich
am Festbankett im Scheffelpark.
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Proben in der Hindenburgschule 1950
1955 Übergabe der neuen Fahne (Entwurf Gustav Henselmann) durch
Bürgermeister Fehrenbach in einer Feierstunde im Schloßpark.
1960
Vom Gemeinderat und einer Sachverständigen-Kommission wurde
Heinz-Georg Linke zum neuen Dirigenten der Stadtmusik ausgewählt.
Damit begann eine neue musikalische Ära, bei der das bisher erreichte
hohe Niveau weiter ausgebaut werden konnte.
1960 Das neu eröffnete Gloria-Theater bot ab diesem Zeitpunkt den
Rahmen für die jährlichen „Festlichen Konzerte“.
Programmheft des 1. Gloria-Konzertes 1960
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Aus den Annalen der Stadtmusik
Die Jahre 1963–1991
1963 und 1964 fanden im illuminierten Schloßpark die „Zauberhaften Konzerte“ mit dem Berliner Trompetenvirtuosen Willi Liebe statt.
1968 Gedenkfeier zu Ehren des Komponisten der Oper der
„Trompeter von Säckingen“ Viktor Nessler in Baldenheim /Elsass.
1973 Verleihung der „Pro-Musika-Plakette“ durch Landrat Leible im Rahmen
des Gloria-Konzertes.
1974 Feier zum 125-jährigen Bestehen, verbunden mit dem Bezirksmusikfest,
mit Gala-Konzert der Stadtmusik Zürich. Schirmherr Wirtschaftsminister
Dr. Rudolf Eberle. Kurz nach Beendigung der Feierlichkeiten ergaben
erneute vertiefte Recherchen, dass die Stadtmusik nachweislich schon
1811 urkundlich erwähnt wurde, also seit 165 Jahren besteht.
1975 Bringfried Hess wird zum 1. Vorsitzenden gewählt.
1976 Teilnahme am Scheffelfest in Säckingen mit Aufführung
des Großen Zapfenstreichs.
1977 Wahl von Bürgermeister Dr. Nufer zum Präsidenten der Stadtmusik.
1978 1100-Jahrfeier der Stadt und gleichzeitig Verleihung des
Prädikates „Bad“. Uraufführung des „Festrufes“ von Heinz-Georg Linke.
1985 25 Jahre „Festliches Konzert“ im Gloria-Theater.
25 Jahre Heinz-Georg Linke Dirigent
1986 Jubiläumsfeier aus Anlass des 175-jährigen Bestehens der
Stadtmusik; Schirmherr Dr.h.c. Lothar Späth, Ministerpräsident
von Baden-Württemberg
1987 Schallplattenaufnahme mit dem Südwestfunk,
Titel „Gruß aus Bad Säckingen“.
1988
Abschiedskonzert von Musikdirektor Heinz Georg Linke im
Gloria-Theater und gleichzeitig Uraufführung seiner Komposition
„Bad Säckinger Marsch“, sowie Vorstellung des neuen Dirigenten
Johannes Brenke.
1988 Bei der Mitglieder-Versammlung wurde Heinz Georg Linke zum
Ehrendirigenten ernannt.
1988 Doppelkonzert in Baldenheim in Begleitung des Gemeinderats
Bad Säckingen aus Anlass der Enthüllung der Gedenktafel für den
Komponisten Viktor Nessler.
1989 Gab Bringfried Hess sein Amt als 1. Vorsitzender ab.
Sein Nachfolger wird Peter Strittmatter
1990 Konzert im Kursaal zu den ersten europäischen Trompetertagen
unter Mitwirkung der Brass-Band Göteborg /Schweden.
1991
30. Gloria-Konzert
Vor- und Rückseite der Schallplatte
„Gruß aus Bad Säckingen“
So schnell vergeht die Zeit – In nur 12 Jahren ist die Stadtmusik um stattliche 50 Jahre älter geworden.
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Aus den Annalen der Stadtmusik
Die Jahre 1993–2011
1993 Gemeinschaftskonzert mit dem Orchesterverein Bad Säckingen im Kursaal anstelle des geplanten Auftritts am Bergsee (witterungsbedingt).
2003 Begrüßungsständchen im Kursaal für Martin Weißbrot im Anschluss an
seine Wahl als Bürgermeister und Präsident der Stadtmusik.
1996 Eröffnungskonzert bei den internationalen Trompetertagen im Kursaal.
2004 Verabschiedung von Dr. Dr. h. c. Günter Nufer nach 32-jähriger Amtszeit als
Bürgermeister und Ernennung zum Ehrenpräsidenten.
1996 Abendkonzert aus Anlass des 100-jährigen Bestehens der Société de Musique
„Echo“ Baldenheim und Pflanzung eines Freundschaftsbaumes (Linde) in
Baldenheim.
2004 Generalversammlung mit Neuwahl der 1. Vorsitzenden Jessica Zimara.
2005 Konzert im Gloria-Theater aus Anlass des 20-jährigen Bestehens des
Trompetenmuseums.
2007
Konzert mit dem Orchesterverein Bad Säckingen zur 800-Jahr-Feier
der Stadt Laufenburg in der Codmann-Anlage am Rhein.
2008 Gloria-Konzert, 20 Jahre Musikdirektor Johannes Brenke.
2009 Mitwirkung am Festakt „50 Jahre Gloria-Theater“.
1998
2011
Jubiläumskonzert im Gloria-Theater
2011
Festprogramm und Ausstellung zum 200jährigen Bestehen der Stadtmusik.
Reise nach Rom zur Aufstellung des Weihnachtsbaumes von der Stadt Bad
Säckingen auf dem Petersplatz, sowie Umrahmung der zu diesem Anlass zelebrierten heiligen Messe im Petersdom (Zelebrant: Kardinal Ratzinger, Konzelebranten: die Münsterpfarrer Peter Betz und Peter Berg)
2000 Konzert im Konzerthaus Freiburg aus Anlass des 50-jährigen
Bestehens des BDB (Bund Deutscher Blasmusikverbände).
2000 Münsterkonzert in Bad Säckingen und Wiederholung der Aufführung
in der St. Josefskirche in Herten
2001
40. Gloria-Konzert
2001
Generalversammlung mit Neuwahl des 1. Vorsitzenden Hans Jendryssek
2001
Empfang und Ausstellungseröffnung im Trompeterschloß aus Anlass
des 190-jährigen Bestehens der Stadtmusik.
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Gloria-Konzert 2010
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Unsere traditionellen Auftritte
Namensgebungen der Stadtmusik
In den historischen Unterlagen (Archiv der Stadt Bad Säckingen) sind eine Vielfalt
von Benennungen zu finden. Ohne den Anspruch auf Vollständigkeit zu erheben
seien hier genannt:
Großer Beliebtheit erfreuten sich die Konzerte im Fridolinsmünster, die teilweise unter
Mitwirkung von Münsterkantor Professor Michael Felix aufgeführt werden.
Zusätzlich sind im jährlichen Rhythmus folgende Anlässe für die Stadtmusik
Verpflichtung wie:
1836
Bürger-Milltär -Corps
1838
Musikverein
1840
Bürger-Korpsmusik
1841
Militair-Musick
1842
Musikgesellschaft
1842
Bürgermilitär Musikcorps
1846
Bürgermiliz
1848
Bürger-Militär-Musik
1854
Musik-Verein
1871
Stadtmusik
1905
Feuerwehrmusik
1927
Stadt- und Feuerwehrmusik
1938
Stadtkapelle
1939
Stadt- und Feuerlöschpolizeimusik
1947
und danach nur noch Stadtmusik
Fasnacht
Fridolinsfest
Weißer Sonntag
Fronleichnam
Promenadenkonzerte im Schlosspark
Volkstrauertag
Turmblasen am Heiligen Abend
Hinzu kommen noch Konzerte in der näheren und weiteren Umgebung, sowie zahlreiche Teilnahmen
bzw. Mitwirkungen an offiziellen Feierlichkeiten der Stadt Bad Säckingen wie Städtepartnerschaften,
Brückenfeste usw.
24
25
Menschen der Stadtmusik
Menschen der Stadtmusik
Dirigenten der jüngeren Vergangenheit
Dirigenten und Vorstände
Adolf Biensch und Heinz-Georg Linke führten die Stadtmusik durch ihre
konstruktive und kontinuierliche Arbeit zu neuen Ufern und erhielten bei
Konzerten und Wertungsspielen in der Höchstklasse hohe Anerkennung.
Dirigenten der Stadtmusik
um 1811
um 1836/1847
um 1842/1846
um 1846/1853
1854 – 1863
1863 – 1876
1876 – 1878
1879
Franziskus Adolf Saner, Stadtrechner
Haberer, Musiklehrer und Chorregent
Eduard Bär
Baumgartner, Bäckermeister
Anton Leo, Bürgermeister
Fridolin Brogli
Ignatz Röslin
J. Hornung
1879 – 1884
1884 – 1894
1894 – 1903
1903 – 1923
1924 – 1931
1931 – 1959
1960 – 1988
seit 1988 E. Pfaff
E. Werner
E. Schühler
J. Schneider
Richard Claus
Adolf Biensch
Heinz Georg Linke
Johannes Brenke
1935 – 1937
1937 – 1945
1947 - 1949
1949 – 1953
1953 – 1975
1975 – 1989
1989 – 2001
2001 – 2004
seit 2004
Friedrich Thoma
Adolf Huber
Robert Trefzger
Adolf Huber
Helmut Geiß
Bringfried Hess
Peter Strittmatter
Hans-Joachim Jendryssek
Jessica Zimara
Vorstände der Stadtmusik
Adolf Biensch
von 1931–1959 Dirigent und Städtischer Musikdirektor
ab 1943 Gründer und Leiter der Knaben-Bläserkapelle
„Der Trompeter von Säckingen“
1959 Träger der Großen goldenen Ehrennadel des Bundes Deutscher Volksmusik
1854 – 1879
1879 – 1892
1892 – 1900
1900 – 1904
1905 – 1914
1908 – 1919
1919 – 1922
1922 – 1925
1925 – 1934
1934 – 1935
Anton Leo, Bürgermeister
Brombach, Bürgermeister
Josef Keller
J. Bieler
Alois Müller
Albert Klöpfer
Karl Gutmann
Fritz Hierholzer
Emil Thoma
Adolf Biensch
Heinz-Georg Linke
von 1960–1988 Dirigent und Städtischer Musikdirektor
ab 1960 Initiator der alljährlichen „Festlichen Konzerte
im Gloria-Theater“
1988 Ernennung zum Ehrendirigent der Stadtmusik
Seit 1988 ist die Stadtmusik mit Musikdirektor
Johannes Brenke auf gemeinsamen Weg mit
neuen Ideen, neuem Schwung und neuen Zielen.
26
27
Auszeichnungen
Ehrenmitglieder seit 1950
Und was meinte die Jury?
1937 Wertungsspiel beim Deutschen Volksmusikfest in Karlsruhe
Ergebnis: außerordentlicher Erfolg Oberstufe
Ehrenpräsident
Dr. Dr. h.c. Günther Nufer
Dorothea Friedrich-Gutmann
Helmut Geiß
Hugo Glaisner
Karl Glockner
Hans Glockner
Egon Graß
Gustav Henselmann (Entwurf der Vereinsfahne)
Bringfried Hess
Eugen Hilpert
Helga Jegge
Willibald Jehle
Hans-Joachim Jendryssek
Wilfried Kirstein
Max Kürz
Burkhard Ladig
Kurt Maier
Bernd Maier
Wilfried Otteny
Heinrich Rapp
Günter Schmid
Rüdiger Schmidt
Walter Schneider
Hanspeter Strittmatter
Peter Strittmatter
Emil Thoma sen.
Emil Thoma jun.
Rainer Urich
Richard Vogt
Marianne Wetzel
Eugen Wissler
Ehrendirigent
Heinz-Georg Linke
Ehrenvorsitzende
Adolf Huber
Helmut Geiß
Peter Strittmatter
Träger der goldenen Ehrennadel
der Stadtmusik
Ladislaus von Ehr
Hemlut Geiß
Bringried Hess
Lothar Ihrig
Max Kürz
Burkhard Ladig
Kurt Maier
Robert Perpès (Sanary-Sur-Mer)
Heinrich Schäuble
Willi Wehrle
Josef Zacherl
Ehrenmitglieder
Josef Baumgartner
Egon Claaßen
Ute Dilger
Bernhard Dilger
Peter Eschbach
1952 Wertungsspiel in Rastatt
Ergebnis: hervorragend Oberstufe
1954 Wertungsspiel in Waldshut
Ergebnis: zweimal hervorragend Oberstufe
1962 Wertungsspiel in Unterlauchringen Oberstufe
Ergebnis: hervorragend
1963 1. Bundesmusikfest in Offenburg
Ergebnis: vorzüglich
1970 Wertungsspiel in Tiengen
Erbgnis: 1. Rang mit Auszeichnung Höchststufe
Urkunde: Wertungsspiel in Waldshut, 1954
1971 2. Bundesmusikfest in Karlsruhe
Erbgnis: 1. Rang mit Auszeichnung Höchststufe
1979 Wertungsspiel in Wehr
Erbgnis: 1. Rang mit Auszeichnung Höchststufe
1981 Wereldmuzikconcours in Kerkrade/NL
Ergebnis: 2 x 2. Preis 2. Division
1985 Wertungsspiel in Waldshut
Erbgnis: 1. Rang mit Auszeichnung Höchststufe
1994 Wertungsspiel in Waldshut
Erbgnis: 1. Rang mit Auszeichnung Höchststufe
1995 3. Bundesmusikfest in Münster/Westfalen
Teilnahme am Wettbewerb
Ergebnis: 4. Platz Höchstklasse
1997 Teilnahme am Höchstklassen – Wettbewerb in Lörrach-Hauingen
Ergebnis: gut Höchstsklasse
1997
Urkunde: Bundesmusikfest Karlsruhe, 1971
Solistenwettbewerb in Inzlingen
Ergebnis: mit ausgezeichnetem Ergebnis
2000 Wertungsspiel in Waldshut
Ergebnis: mit hervorragendem Erfolg Wertungsklasse 1
2001 4. Bundesmusikfest in Friedrichshafen
Ergebnis: sehr gut Höchststufe
Wir gedenken unserer verstorbenen Musikkameraden
und Träger der „Goldenen Ehrennadel“
E hre I hrem A ndenken
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2003 Unterhaltungsmusik Wettbewerb in Waldshut
Ergebnis: mit hervorragendem Erfolg höchste Kategorie
2007 5. Bundesmusikfest in Würzburg
Teilnahme am Wertungsspiel für Konzertmusik
Ergebnis: mit hervorragendem Erfolg Kategorie 5
2009 Wertungsspiel in Wehr für Konzertmusik
Ergebnis: mit hervorragendem Erfolg Kategorie 5
Urkunde: Bundesmusikfest Würzburg, 2007
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Beginn einer neuen Ära
Stadtmusik heute
Die erste Frau in der Stadtmusik
Die musikalische Zukunft
Helga Jegge – Der erste Rock
unter Hosen
Eine kleine Sensation am Hochrhein war das Mädchen Helga, als sie im Jahre
1956 nach erfolgreichem Vorspiel und den zunächst kritischen Blicken ihrer
männlichen Kollegen als erste weibliche Musikerin in einem Blasorchester
am Hochrhein wohl wollend in die Stadtmusik aufgenommen wurde und
nahezu 30 Jahre begeistert ihr Tenorhorn blies.
Helga Jegge war damit nicht nur die erste Frau in der Stadtmusik, sondern
auch die erste Frau in den 120 Kapellendes Blasmusikverbandes Hochrhein.
Die Jugendstadtmusik von heute
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Stadtmusik heute
Die Besetzung der Stadtmusik
Flöten
Saxophone (v.l.n.r.)
Sonja Jendryssek
Barbara Butz,
Claudia Pfanner
Hans-Joachim Jendryssek
Sina Kohlbrenner
Peter Weidemann
Jessica Zimara
nicht auf dem Bild: Karin Rapp
Sabine Waßmer
nicht auf dem Bild: Fabian Otteny
Klarinetten Trompeten Marianne Wetzel
Raphaela Brenke
Ute Dilger
Hans Tappert
Fabian Hieke
Melanie Bächle
Heinz Blum
Stephanie Klein
Peter Strittmatter
nicht auf dem Bild: Regina Linemann
Eva Koch
Katharina Obergföll
nicht auf dem Bild: Manfred Kellner
Pia Schwenke
Ehrfried Bäumle
Fagotte/Oboe Hörner
Elke Kubiaczyk
Bernhard Dilger
Alexander Krebs
Heike Lang-Mugrauer
Jan Stehle
nicht auf dem Bild: Alena Unverdorben
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nicht auf dem Bild: Stefan Dilger
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Stadtmusik heute
Die Besetzung der Stadtmusik
Tenorhörner Schlagzeug Wilfried Otteny
Marianne Maier
Markus Ritter
Stefan Schmid
Stefan Erk
Günter Schmid
Mathias Griesser
Florian Jendryssek
nicht auf dem Bild: Joel Blumberg
Posaunen Fähnrich Marcus Posniak
Burkhard Ladig
Tobias Biendl
Jahn Niclas Glatzel
Christoph Glockner
Hugo Glaisner
Bässe
Bernd Maier
Oliver Jehle
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Stadtmusik heute
Die Besetzung der Stadtmusik
Vorstandsmitglieder
stehend:
Günter Schmid
Wilfried Otteny
Johannes Brenke
Jessica Zimara
Heike Lang-Mugrauer
Bernd Maier
sitzend:
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gemeinsame Pflanzen eines Baumes.
Auf dass dieser Lindenbaum eine Begegnungsstätte auch für kommende Generationen sein wird.
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Es giessen die Vorstände der beiden Vereine
Jean Jacques Bury und Peter Strittmatter
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Stadtmusik und die 5. Jahreszeit
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Verantwortung. Neben einer sicheren Energieversorgung leisten wir
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Verpflichtung für unsere Stadt nach. Unser Ziel ist daher nicht die
Gewinnmaximierung, sondern das Wohlergehen der Bürger unserer
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Was auch passiert:
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Wasser und Musik
1893 unternahm man eine Floßfahrt nach
Basel. Beim Passieren der einzelnen Orte
wurde jedes Mal ein Marsch gespielt.
An der Stromschnelle von Schwörstadt
holte man sich jedoch nasse Hosen – die
Fahrt war zu Ende.
Leider sind von diesem Vorfall keine Bilder
überliefert (vermutlich unter gegangen).
Dafür verlief die Kanufahrt auf der zahmen
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Festprogramm vom 15.07. – 17.07.2011
Freitag, 15.07.2011, 20.00 Uhr
„Festakt“
Begrüssungsworte durch die 1. Vorsitzende der Stadtmusik
Jessica Zimara, Festansprachen und Grussworte
Umrahmung des Festaktes durch die Stadtmusik unter der
Leitung von Musikdirektor Johannes Brenke
Historischer Rückblick „200 Jahre Stadtmusik“ mit Beiträgen
von Karl Glockner und Peter Strittmatter
Musikalischer Ausklang mit der Big Band der Jugendmusikschule
unter der Leitung von Klaus Siebold
Samstag, 16.07.2011, 10.00 bis 16.00 Uhr
„Klingende Stadt“
Platzkonzerte von befreundeten Musikkapellen an verschiedenen
Orten in der Altstadt.
Samstag, 16.07.2011, 19.00 Uhr im Schlosspark
Open Air: Swing – Rock – Pop mit der Big Band der Bundeswehr unter der
Leitung von OLT Christoph Lieder (bei schlechter Witterung im Kursaal)
Sonntag, 17.07.2011, 10.30 Uhr im Fridolinsmünster
Ökumenischer Festgottesdienst mit musikalischer Umrahmung
durch die Stadtmusik
Sonntag, 17.07.2011, 14.00 Uhr
Historischer Festumzug
Historischer Festumzug durch die Altstadt mit Musikkapellen und
historischen Gruppen aus der näheren und weiteren Umgebung.
10.07.2011 – 24.07.2011
Ausstellung
Ausstellung über die Geschichte der Stadtmusik im Schloß Schönau
Öffnungszeiten: Di, Mi, Do, So – 14.00 bis 17.00 Uhr
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Ein Dank an:
Unsere Sponsoren, Gönner und Spender
Ein herzliches Dankeschön gilt all unseren Sponsoren, Gönnern und Spendern.
Ohne Ihre großzügige Unterstützung wäre es uns nicht möglich unser 200-jähriges
Jubiläum in diesem Rahmen zu feiern.
Sparkasse Hochrhein
Fliesen-Finkbeiner
Rheinkraftwerk Säckingen AG
Wasmer Haustechnik GmbH
Volksbank Rhein-Wehra eG
Foto Forstmeyer Stefanie Risse
Sanitär Blechnerei Buck
Weinhandlung Gnädinger GmbH
Mode Monte Carlo,
Friseur Heinz Hiemer
Schmidt‘s Märkte GmbH
Wolfis Moda
Eheleute Ladislaus und Marianne von Ehr
Friseur Schäfer, Rainer Dörflinger
Schuhhaus Eiche Klever
Zifo GmbH,
Badische Staatsbrauerei Rothaus AG
Gartengestaltung Hansjörg Ihringer
Sport + Leitern Waßmer
Zimmerei Otto Kaiser, Gerhard Kaiser
Badische Zeitung
Gasthaus Fuchshöhle, Reimar Pilz
SV-Sparkassenversicherung Baden-Württemberg
Zimmerei, Innenausbau, Treppenbau Bruno Lehmann
Baugenossenschaft Familienheim
Gasthaus Kater Hiddigeigei, Elisabeth Wolf
Tapeten Center Ays
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Sanitätshaus Schneider GmbH
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Zimmermann Peter
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Albert Schweitzer Apotheke
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Autohaus Guida
Ingenieurbüro Hochrhein
Bäckerei Christian Gassner
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13015366-1 | Mandant=003 | Ausgabe 70 | Rubrik KV04 | ET=27.11.2010| V=0007
, zuletzt geändert 09.11.2010, 12:09:01 von
OTTL, erstellt 09.11.2010, 09:27:55 von OTTL
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Die Stadtmusik und ihre Zukunft
Wir wollen …
weitere 200 Jahre musikalischer und kultureller Botschafter unserer Stadt sein, der seinen Mitbürgern
und Gästen bei öffentlichen, kirchlichen und gesellschaftlichen Anlässen einen würdigen Rahmen gibt.
Unser Bestreben ist …
nicht stehen zu bleiben – sondern das Erreichte zu erhalten und auszubauen – und für neue musikalische
Herausforderungen bereit zu sein.
Unser Wunsch ist …
allzeit junge Menschen für die Musik zu begeistern um mit ihnen gemeinsam unsere Ziele zu erreichen.
Quellenverzeichnis
Archiv der STM
Archiv der Stadt Bad Säckingen
Bildquellen
Archiv der STM
Mitglieder der STM
Kliche, Photography München
Gerhard Rohrer
Filmbeiträge Karl Glockner
Auflage
3.000 Stück
Gestaltung
Carmen Baumgärtner, Basel
Verantwortlich für den Inhalt
Peter Strittmatter
Burkhard Ladig
Hans-Joachim Jendryssek
Druck
CeWe Color AG, Eschbach
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IMPRESSUM
Stadtmusik - Tradition und Zukunft
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