falkenseer stadt

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falkenseer stadt
FALKENSEER
STADT-JOURNAL
24. Jahrgang
kostenlos
Magazin für das Havelland
Neubau:
47 Wohnungen
i n d e r I n n e n s t a d t S e i t e 6
Kreisverkehr:
13 Mo n a t e S t au
i n Fal k e n h ö h? S e i t e 5
Silvester:
01/2 016
S o f e i e r t e Fal k e n s e e
d e n Jahr e s w e c h s e l
Seite 12
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14612 Falkensee
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2. Falkenseer Frühlingsball
des Falkenseer Stadt-Journal
Feiern in eleganter Atmosphäre
Ball Journal
Mit dem Delphi Tanzorchester
Begrüßungscocktail,
feines 3-Gänge-Büffet,
Mitternachtssnack
Versteigerung für
einen karikativen Zweck
27. Februar 2016, ab 18 Uhr, ehem. Volkshaus Dallgow,
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Editorial
Hallo Falkensee,
plötzlich ist es ganz nah.
Das hat eine Falkenseerin auf Facebook geschrieben, als bekannt wurde,
dass ein älteres Ehepaar aus der Stadt
unter den Todesopfern des Attentats in
Istanbul war. Die beiden älteren Leute
waren auf einer Rundreise durch den
arabischen Raum, von der sie leider
nicht zurückkommen werden.
Falkensee, die Redaktion, meine Familie und ich trauern um die Getöteten,
wir wünschen den Angehörigen Kraft
und Glauben, den schweren Schlag zu
überwinden und irgendwann wieder in
den Alltag zurück zu finden.
Plötzlich ist es ganz nah - der Terror,
der auch immer wieder Deutsche in ihren Urlaubsländern trifft und das Leid
deutscher Frauen auf ihrer Silvesterfeier. Frauen, die in der Öffentlichkeit bestohlen und misshandelt wurden von
einer Horde Männer, deren religiöses
Selbstverständnis als Zugehöriger einer Herrenrasse auch eine Art Terror
ist.
Mögen die Ursachen, die Täter, die
Handlanger und die Boten dieser weltweiten Aggression und des Terrors unter dem Deckmantel von Religionen
gefasst und ihrer verdienten Strafe zugeführt werden.
Plötzlich ist es ganz nah.
Aus dem Inhalt
Wir haben in den ersten Januartagen
überlegt, ob es angesichts der geschändeten und mißhandelten Frauen
in mehreren deutschen Großstädten
angebracht ist, die von uns geplante
große Silvesterreportage überhaupt zu
veröffentlichen. Wir haben uns dafür
entschieden.
Auch als Signal für ein Leben in Frieden, ein Leben in Freiheit und Selbstbestimmung und für den Wunsch, auch
künftig fröhlich und gelassen feiern zu
können.
Und als Signal dafür, sich das Leben in
dieser Zeit nicht noch schwerer zu machen als es sowieso schon ist und wohl
auch erstmal so bleiben wird.
Falkenhöh: 13 Monate
Dauerstauwegen Baustelle Seite
Innenstadt: Zwei neue Häuser
in der Bahnhofstraße
Seite
Havelland wählt einen
neuen Landrat
Seite
Stadthalle:
Eröffnung im März?
Seite
Silvester: So feierte Falkensee
den Jahreswechsel
Seite
Ausblick: Die neue Website
des Stadt-Journals
Seite
2. Falkenseer Frühlingsball
im FebruarSeite
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Rubriken
Luftbilder Seite 4
Portrait Seite 10
Unsere historischen Blätter
Seite 20
Früher - gestern - heute Seite 22
Bleiben Sie fröhlich, freundlich und
bleiben Sie bitte tolerant. Nur die wenigsten, die zu uns kommen, sind Mistkerle. Aber die sind halt präsenter.
Ich wünsche Ihnen einen nicht zu kalten und dunklen Restjanuar, viel Spaß
beim Lesen des Blattes und beim Stöbern auf unserer neuen Website www.
stadt-journal.com.
Vielleicht sehen wir uns beim Frühlingsball? Trotzdem.
Ihr
Bernhard von Schröder
Das Titelfoto...
..zeigt das Feuer
auf dem „Knutfest“, wie es jedes
Jahr auch in Falkensee entzündet
wird.
Gefeiert
wurde
bei
Glühwein
und
Currywurst
auf
dem Gelände der
Freiwilligen Feuerwehr.
Beim
„Knutfest“ können
Einwohner
ihre
Weihnachtsbäume
verbrennen
lassen. Foto: bvs
FALKENSEER STADT - JOURNAL 01/2016
3
Ausblick
Impressum
Herausgeber:
Havelland Verlag GbR
Henkelstr. 6, 14612 Falkensee
Tel.: 03322 - 23 80 65, Fax: 03322 - 23 80 66
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Redaktion:
Verantwortlich: Bernhard von Schröder (bvs)
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Uwe Grötschel (UG), Tel.: 03322 - 840 67 67
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Anzeigen:
Katrin von Schröder, visionis Kommunikation
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Das Falkenseer Stadt-Journal erscheint monatlich am jeweils 3. Donnerstag. Der Nachdruck, auch teilweise, ist nur mit ausdrücklicher
schriftlicher Genehmigung des Verlags gestattet.
Außerirdische gelandet?
Merkwürdige Zeichen entdeckte unsere Fotodrohne beim
Überflug über den winterlichen Lindenweiher in Finkenkrug.
Eine quadratische Fläche mit acht „Fingern“, eingefasst von
einem Halbkreis, daneben eine Fläche, die aussieht wie der
Umriss einer Nordsee-Insel. Sind hier Außerirdische gelandet? Kornkreise? Realistische Lösung des Fotorätsels: Kinder haben den zugefrorenen Lindenweiher offenbar als
Rutschbahn benutzt und ihn dafür teilweise vom Schnee befreit. Ein leichter Wind hat dann das Seine getan und die
Kanten etwas angehäufelt.
Foto: Arthur Lübben,
www.falkensee.berlin
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in
4
FALKENSEER STADT - JOURNAL 01/2016
Stadtgeschehen
Spandauer Straße:
Kreisverkehr mit
60 Metern Durchmesser
Im Juni beginnt der Ausbau der Spandauer Straße, der Kreisverkehr am
Spandauer Platz wird auf einen Durchmesser von 60 Metern vergrößert.
Der Neubau des Kreisverkehrs am
Spandauer Platz sowie eines Teilstücks
der Spandauer Straße vom Kreisverkehr in Richtung Berlin wird in diesem
Jahr realisiert. Darüber informierte der
mit diesem Projekt beauftragte Verkehrsplaner Prof. Heinz den Ausschuss
für Stadtentwicklung im Januar. Der
Baubeginn ist für den 1. Juni terminiert.
Der Ausbau der Panzerstraße, die für
die Umfahrung während der Bauzeit
benötigt wird, ist bereits jetzt nahezu
abgeschlossen.
Vorgesehen ist am Spandauer Platz
der Bau eines Kreisverkehrs mit einem
Durchmesser von 60 Metern. Dieser
große Kreisverkehr werde vor allem
deshalb über eine höhere Kapazität
verfügen, da den Autofahrern eine größere Reaktionszeit zur Verfügung steht
und die Wartezeiten am Kreisverkehr
minimiert werden. So werde der Kreisverkehr nach Aussage von Prof. Heinz
die prognostizierten 24.000 Fahrzeuge
innerhalb von 24 Stunden bewältigen
können. (Bisher benutzen rund 18.000
Fahrzeuge täglich diesen Verkehrsknotenpunkt.) Der Verkehr im Kreisel werde auch künftig nur einspurig geführt,
da auch alle Zufahrten und Abfahrten
lediglich über einstreifige Fahrbahnen
verfügen. Die Verkehrsinseln an den
Zufahrten, die den Fußgängern und
Radfahrern eine sichere Querung ermöglichen, werden über eine Breite von
sechs Metern verfügen.
Zeitgleich soll die Spandauer Straße
durch die Anlage einer neuen Richtungsfahrbahn nördlich des vorhandenen Straßenverlaufs ausgebaut werden. Beide Richtungsfahrbahnen, die
durch einen Mittelstreifen getrennt sein
werden, verfügen über eine Breite von
5,50 Meter. Davon werden drei Meter
dem Kraftverkehr zur Verfügung stehen, während ein durch Markierungen
abgeteilter Streifen von 2,50 Meter
Breite für Radfahrer vorgesehen ist. Die
Führung des Radverkehrs direkt auf der
Fahrbahn ermöglicht aus Sicht der Verkehrsplaner eine höhere Sicherheit, da
die Radfahrer vor allem in den Kreuzungsbereichen so besser erkennbar
seien.
Der Ausbau der Spandauer Straße in
Richtung Berlin erfolgt zunächst nur
vom Kreisverkehr bis kurz hinter der
Einmündung der Humboldtallee. Die
Planungen des Landesstraßenbauamtes sehen einen gleichartigen Ausbau
bis zur Berliner Stadtgrenze vor, jedoch
gibt es bisher keine konkreten Terminplanungen für die nächsten Bauabschnitte.
Der Umbau der Spandauer Straße dient
auch der „Entschärfung“ des Kreuzungspunktes in Höhe des Falkenmarktes und des Möbelhauses Boss. Von
diesen Ausfahrten wird künftig nur noch
nach rechts auf die Spandauer Straße
abgebogen werden können. So werden
beispielsweise die Kunden von Möbel-Boss, die in Richtung der Falkenseer Rathauskreuzung fahren wollen,
die neue Ausfahrt an der Seeburger
(Umgehungs-) Straße und den Kreisverkehr nutzen müssen.
Der innere Bereich des Kreisverkehrs
wird künftig nicht mehr zur Entwässerung benötigt, da für die gesamte Straßenentwässerung eine neue Versickerungsanlage an der Panzerstraße an-
Wird vergrößert: Der Kreisverkehr an der Spandauer Straße. Foto: bvs
gelegt worden ist. Die fast ebene Fläche innerhalb des Kreisverkehrs wird
deshalb als Grünanlage gestaltet werden können. Ideen für eine eventuelle
künstlerische Gestaltung dieses markanten Punktes im Falkenseer Stadtbild, so Baudezernent Thomas Zylla,
nehme die Stadtverwaltung gern entgegen.
Ausbau wird
13 bis 15 Monate dauern
Die Autofahrer in Falkensee werden
sich auf eine lange Geduldsprobe einstellen müssen: Die Bauzeit für den
Kreisverkehr am Spandauer Platz und
ein Teilstück der Spandauer Straße
wird voraussichtlich 13 bis 15 Monate
betragen. Die Bauarbeiten beginnen
am 1. Juni 2016 und werden bis spätestens zum 1. September 2017 abgeschlossen sein. Die Bauleitung werde
sich jedoch darum bemühen, so der
verantwortliche Verkehrsplaner Prof.
Heinz, die Arbeiten bereits bis Anfang
Juli 2017 abzuschließen und damit auf
13 Monate zu verkürzen.
Gebaut werden soll in vier Abschnitten,
wobei für den Fahrzeugverkehr jeweils
eine andere Baustellenumfahrung eingerichtet werden muss. Während der
ersten Bauphase, die rund sechs Monate in Anspruch nehmen wird, werden
die neue Fahrbahn nördlich der vorhandenen Straße sowie die Fahrbahnen
des neuen Kreisverkehrs hergestellt.
Während dieser Phase werden die bestehende Spandauer Straße sowie die
Panzerstraße für den laufenden Verkehr genutzt und an der Einmündung
der Panzer- in die Spandauer Straße
eine Ampelanlage eingerichtet. Südlich
des bestehenden Kreisverkehrs soll der
Verkehr über eine provisorische Baustraße geführt werden.
Die Verkehrsplaner rechnen damit,
dass die Baustellen-Umfahrung über
rund 80 Prozent der Leistungsfähigkeit
des alten Kreisverkehrs verfügen werde
und deshalb ein vollständiger Verkehrskollaps auf der wichtigsten Falkenseer Ost-West-Achse während der
Bauzeit vermieden werden könne. UG
FALKENSEER STADT - JOURNAL 01/2016
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Stadtgeschehen
schossen der zwei anderen Gebäude
sollen ebenfalls Geschäfte oder Büros
Platz finden.
In den Obergeschossen aller drei Gebäude sind insgesamt 47 Wohnungen
mit einer Wohnfläche von 2.880 qm geplant. Auf etwa 1.000 Quadratmetern
werden 26 kleinere Apartments entstehen, darunter 20 Ein-Zimmer-Apartments mit einer Wohnfläche von 25
Quadratmetern.
Abriss und Neubau in Sicht: Die ehemalige „Kaufhalle“. Foto: bvs
Frohe Botschaft
für die Bahnhofstraße
Selten ist ein Investor mit so viel Wohlwollen im Falkenseer Rathaus
aufgenommen worden wie an diesem 4. Januar, als die Baupläne für
zwei Projekte an der Bahnhofstraße dem Ausschuss für Stadtentwicklung vorgestellt wurden.
Denn es handelte sich gleich um zwei
Grundstücke, ohne deren Neugestaltung die Bahnhofstraße keine Chance
hätte, zu einem geschlossenen städtebaulichen Bild mit einer überzeugenden Quantität von Einzelhandelsangeboten zu finden: Es handelt sich um
das Grundstück neben der Volksbank,
wo die längst geschlossene alte Kaufhalle schon seit zwei Jahrzehnten ein
tristes Dasein fristet, sowie um das
Grundstück neben der Einfahrt zum
Einkaufszentrum Akazienhof, wo bereits seit dem Ende der 1990er Jahre
eine große Baulücke an der Bahnhofstraße klafft.
An beiden Standorten sollen jetzt neue
Wohn- und Geschäftshäuser entstehen. Die Bauanträge wurden, so der
Generalbevollmächtigte des in Berlin-Halensee ansässigen Immobilienentwicklers Allancons, Tibor Desczyk,
bereits Ende Dezember eingereicht, so
dass im günstigsten Falle bereits im
April eine Baugenehmigung vorliegen
und im Mai oder Juni mit dem Bau begonnen werden könnte.
An der Bahnhofstraße 68 soll unter
dem Projektnamen „Akazienhofpassage“ auf dem schmalen Grundstück, das
direkt an den Rossmann-Drogeriemarkt grenzt, ein vierstöckiges Gebäude mit Einzelhandel im Erdgeschoss,
Büros oder Praxen im ersten Obergeschoss sowie zehn Wohnungen im dritten und vierten Stockwerk entstehen.
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FALKENSEER STADT - JOURNAL 01/2016
Im Erdgeschoss, durch das mittig eine
Passage führen wird, soll es vor allem
kleinteilige Angebote vom Imbiss bis
zum Presseshop geben. Die Gewerbeflächen werden zu einem Mietpreis ab
11,50 Euro/qm und bereits ab einer
Größe von 25 qm angeboten, so dass
maximal 11 kleine Gewerbeeinheiten im
Erdgeschoss Platz finden könnten.
Ein sehr viel größeres Bauvolumen wird
an der Bahnhofstraße 79-81 (alte Kaufhalle) realisiert. Dort soll ein Ensemble
von drei Wohn- und Geschäftshäusern
entstehen: Ein viergeschossiges Gebäude an der Bahnhofstraße, das direkt
an die Volksbank grenzen wird, ein weiteres Gebäude entlang des Adolf-Haferland-Weges (der zum Pendlerparkplatz führt), sowie ein kleineres, aber
ebenso viergeschossiges Haus an der
Ecke von Adolf-Haferland-Weg und
Fritze-Müller-Weg.
In dem größten der drei Gebäude an
der Bahnhofstraße werden im Erdgeschoss auf 750 Quadratmetern Einzelhandelsflächen angeboten. Dabei wolle
man, so Tibor Desczyk, keinesfalls dem
benachbarten Akazienhof Konkurrenz
machen, sondern stattdessen auf kleinteilige Einzelhandelsgeschäfte setzen.
Zwischen vier und 15 Gewerbeeinheiten könnten sich dort ansiedeln. Das
erste Obergeschoss ist für Büros und
Praxen reserviert, während im dritten
und vierten Geschoss Wohnungen vermietet werden sollen. In den Erdge-
Von den insgesamt vorgesehenen 82
Stellplätzen werden 61 in einer Tiefgarage sowie 21 Stellplätze auf einer Freianlage auf dem Tiefgaragendach mit
Ausfahrten zur Scharenbergstraße am
Pendlerparkplatz angeordnet.
Um Ostern herum, so kündigte Tibor
Desczyk an, wollen die Investoren gemeinsam mit der Werbegemeinschaft
für das Falkenseer Zentrum ein öffentliches Aufbruchssignal setzen – mit einem Event anlässlich des Abbruchs der
alten Kaufhalle. Nach Jahren des zähen Ringens um die Neugestaltung dieser Areale – die Stadt hatte dem Voreigentümer der alten Kaufhalle zuletzt
sogar mit einer Abrissverfügung gedroht – werden die Verwaltung, die Geschäftsleute aus der Nachbarschaft
und viele Falkenseer, die seit langem
den Zustand der Bahnhofstraße beklagten, gewiss in Feierlaune sein. UG
Falkenseer
unter den
Opfern
In Falkensee standen die Fahnen vor
dem Rathaus auf Halbmast. Der Grund
für die Trauerbeflaggung ist der Tod eines Ehepaares (71, 73) aus Falkensee
in ihrem Urlaub in Istanbul. Die Rentner
sind zwei der zehn Menschen, die am
12. Januar bei dem Selbstmordattentat
in der türkischen Stadt ums Leben kamen. Das Paar war auf einer Städtetour. Der Anschlag in der türkischen
Stadt Istanbul wurde offenbar (Stand
bei Redaktionsschluss) von einem syrischen Selbstmordattentäter verübt.
Bürgermeister Heiko Müller zeigte sich
erschüttert: „Der Terror hat uns inzwischen auch in Falkensee erreicht. In
diesen schweren Stunden sind unsere
Gedanken bei den Angehörigen der
Opfer. Wir trauern mit ihnen und wünschen ihnen viel Kraft. Meine Hoffnung
ist, dass die Geschlossenheit der Staatengemeinschaft gegen den internationalen Terror weiter wächst. Nur gemeinsam kann es gelingen, diesem
Spuk ein Ende zu bereiten.“
Nachrichten
Havelländer
wählen neuen
Landrat
Am 10. April diesen Jahres werden die Havelländer den
obersten Repräsentanten und Verwaltungschef ihres
Landkreises erstmals direkt wählen. Bisher war die
Wahl des Landrates durch die Abgeordneten des
Kreistages erfolgt.
Die Neuwahl ist notwendig
geworden, nachdem Dr.
Burkhard Schröder (65),
dessen Mandat erst 2017 geendet hätte, im Dezember
überraschend seinen Rücktritt angekündigt hatte. Der
SPD-Politiker hatte dieses
Amt seit 1990 im Landkreis
Nauen und seit 1994 im
Landkreis Havelland inne
und war damit einer der beiden dienstältesten Landräte
in Brandenburg.
Für die Neuwahl haben sich
bereits Roger Lewandowski
für die CDU und Martin Gorholt für die SPD in Position
gebracht. Roger Lewandowski stammt aus Berlin und
lebt seit 1994 in Falkensee.
Er ist langjähriger stellvertretender Landrat und zugleich
Vorsitzender des CDU-Stadtverbandes Falkensee. Martin Gorholt stammt aus
Hamm in Westfalen und lebt
seit Mitte der 1990er Jahre
im Land Brandenburg. Er ist
Staatssekretär im Ministeri-
Landrat Dr. Burkhard Schröder (links) im Gespräch
beim Neujahrsempfang der
Gemeinde Dallgow-Döberitz. Foto: bvs
um für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg und seit
2011
Vorsitzender
des
SPD-Unterbezirks
Havelland.
SPD und CDU liegen – gemessen an den Ergebnissen
der letzten Kreistagswahl –
in der Wählergunst der Havelländer etwa gleich auf
und sind im Kreistag mit jeweils 15 Abgeordneten vertreten. Erwartet wird deshalb
ein knapper Ausgang der
Landratswahl.
Sollte keiner der Kandidaten
im ersten Wahlgang eine absolute Mehrheit erreichen,
wird es am 24. April zu einer
Stichwahl kommen. Doch
auch der zweite Wahlgang
könnte im Falle einer sehr
niedrigen
Wahlbeteiligung
scheitern. Denn das brandenburgische
Wahlgesetz
enthält die Regelung für ein
Quorum, wonach mindestens 15 Prozent der Wahlberechtigten für einen Kandidaten stimmen müssen. Falls
das Quorum bei der Stichwahl verfehlt wird, würden
die Mitglieder des Kreistages
den Landrat wählten. Dieser
Fall war 2015 bei der Landratswahl in Oberhavel eingetreten.
Während die AfD bereits angekündigt hat, einen eigenen
Kandidaten ins Rennen zu
schicken, werden die anderen Parteien erst im Laufe
des Monats Januar darüber
entscheiden. Voraussichtlich
kann damit gerechnet werden, dass auch Grüne und
Linke eigene Kandidaten nominieren.
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unter anderem:
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FALKENSEER STADT - JOURNAL 01/2016
7
Stadtgeschehen
CDU:
Klarheit bei
Nordumfahrung
Wieso steht
da eigentlich
eine Bank?
„Kann mir einmal jemand erklären,
warum die Stadt lauter Bänke an
unsinnigen Stellen aufstellt“, fragt
der jugendliche Journal-Leser
Mario Brüning. „Ich habe noch
niemanden auf den Bänken sitzen
sehen und kann mir auch nicht
vorstellen, dass man von dort eine
schöne Aussicht hat“.
So stünden zum Beispiel zwei Bänke
an der vielbefahrenen Landesstraße 20
(Seeburger Straße) – und dann noch
wenige Meter entfernt an der Seegefelder Straße direkt im Bereich der Kreuzung.
Nachfrage im Rathaus und eine verblüffende Antwort: Dahinter steckt ein
Konzept, das mit dem vordergründigen
„Hinsetzen und die Aussicht genießen“
nur wenig zu tun hat. „Die Bänke sind in
erster Linie für Senioren gedacht“, erklärt Bürgermeister Heiko Müller, „viele
von ihnen sind zu Fuß unterwegs und
freuen sich dabei über eine Sitzgelegenheit zum Verschnaufen“. Anregung
zum Aufbau und Unterstützung bei der
Ortswahl der Bänke kam vom Seniorenbeirat.
„Die Bänke sind strategisch platziert“
sagt Müller. Das heißt: Jede Bank hat
einen Grund, warum sie gerade dort
steht, wo sie steht. Entweder sie steht
neben oder nahe einer Bushaltestelle
oder sie ist bewusst aufgestellt, um älteren Menschen einen Verweilort anzubieten – zum Beispiel an Straßen oder
Kreuzungen, wo sie sowieso warten
müssten. Natürlich gibt es auch Stellplätze, die als eine Art Aussichtspunkt
zum Verweilen einladen, zum Beispiel
am Lindenweiher. Insgesamt sind es
Sitzplätze zum Pausieren: „Natürlich
dürfen auch jüngere Menschen Platz
nehmen“, sagt der Bürgermeister abschließend.
Insgesamt wurden im vergangen Jahr
37 Bänke aufgestellt. Das Projekt wurde über den Haushalt der Stadt Falkensee bezahlt (10.000 Euro), 5.000 Euro
kamen vom „Demografieprojekt Havelland“ dazu. Eine einzelne Bank kostet
inkl. Aufbau rund 400 Euro. bvs
Vielleicht sticht Ihnen als Leserin
und Leser des Falkenseer StadtJournals ja auch der eine oder
andere Schildbürgerstreich ins
Auge, beziehungsweise haben Sie
Fragen oder Anregungen, wie
etwas in dieser Stadt besser
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FALKENSEER STADT - JOURNAL 01/2016
In einem Schreiben an die
Brandenburgische Ministerin für
Infrastruktur und Landesplanung,
Kathrin Schneider, fordert der
CDU-Bundestagsabgeordnete Uwe
Feiler „eine eindeutige Antwort zur
Haltung der Landesregierung zur
Notwendigkeit der sogenannten
Nordumfahrung Falkensees und
konkrete Angaben zum aktuellen
Stand und ggf. weiteren Verlauf des
Planfeststellungsverfahrens mit
Nennung eines voraussichtlichen
Abschluss-Zeitpunktes.“
Sollte die Landesregierung dieses Projekt, wie es den Anschein habe, realisieren wollen, müsse sie, so Feiler, „ferner konkrete Angaben zum angestrebten Realisierungszeitraum machen und
verdeutlichen, welche Mittel sie dafür
einsetzen kann und will“.
Uwe Feiler erinnert, dass seit über 22
Jahren die sogenannte „Nordumfahrung“ (Ortsumfahrung Falkensee L20/
L201 neu) in der Diskussion sei und seit
2008 das Planfeststellungsverfahren
laufe. 7.500 Einwendungen seien gegen
die Planung erfolgt. Ohne konkrete Angaben zum weiteren Planungs- und
möglichen Realisierungszeitraum zu
machen, halte die Landesregierung seines Wissens an diesem Projekt fest.
„Dadurch blockiert sie die Stadt- und
Verkehrsentwicklungsplanung Falkensees seit Jahren“, beklagt der CDU-Bundestagsabgeordnete. Nun habe sich die
Stadt entschlossen, die Fortschreibung
des Verkehrsentwicklungsplans alternativ mit und ohne „Nordumfahrung“ zu
erarbeiten. Spätestens in der Entscheidungsphase müsse sie sich aber an
konkreten Planungsvorgaben des Landes hinsichtlich seiner Landesstraßen
in Falkensee orientieren können.
Stadtgeschehen
Stadthalle: Eröffnung
Anfang März?
Noch liegt an diesem Morgen leichter Nebel über der Stadt und auch über
dem Neubau der Stadthalle am Scharenbergplatz. Aber nicht nur die Halle
liegt im Nebel – auch organisatorisch und baulich gibt es noch die eine oder
andere Nebelbank. Das wird klar bei einem Rundgang durch die Halle mit
Birgit Faber, TSV-Vorstandsfrau und Heiko Richter, dem künftigen
Hallenchef; auch auf die wichtigste Frage gibt es noch keine Antwort:
Wann genau wird eröffnet?
„Wir möchten gern zu Ostern in unsere
Räume ziehen“, sagt Birgit Faber. Der
Falkenseer TSV hat im Obergeschoss
seine neuen Büros und betreibt in der
Halle auch die Bewegungslandschaft
für Kinder. Die restlichen Trainingsund Fitnessräume werden vom Schulamt vergeben/ koordiniert.
Heiko Richter hat die ersten Veranstaltungen noch zeitnaher im Blick: Am 12.
März soll auf der großen Bühne im
Konzertsaal das BeeGees-Musical
„Massachusetts“ laufen, einen Tag
später ist das „große Ladiner-Fest“ mit
der „Rosen Gala“ geplant, Volksmusik
zum Frauentag (Info: www.stadt-journal.com/events). Ende April hat bereits
das Tanzensemble Regenbogen den
Saal für seine Tanzshow reserviert.
Jetzt muss die Halle nur noch pünktlich
fertig werden. „Sieht ganz gut aus“,
sagt Heiko Richter beim Rundgang.
Probleme gibt es seiner Andeutung
nach offenbar nur noch im Fußbodenbereich, dort könnte es zu Verzögerungen kommen. Vielleicht deswegen mag
wohl auch der Bürgermeister als Bauherr noch keine konkrete Eröffnungszusage geben: „Zur Zeit liegen wir noch
knapp im Zeitplan“.
Beim Rundgang durch die Halle wird
aber schon einmal deutlich, was die
Hallenmanager Heiko Richter im Konzertsaal(oben), Birgit Faber in der
TSV-Bewegungslandschaft (Mitte),Maler bei der Arbeit (unten). Fotos: bvs
Stadt für einen schicken Neubau bekommt. Viel Licht flutet durch die Sportund Konzerthalle, die Räume im Obergeschoss für Konferenzen, spätere
Kraft- und Fitnessräume, der Tanzsaal
– alles auch an diesem dunklen Nebeltag freundlich hell und großzügig geplant. Ebenso freundlich der Eindruck
im Foyer und im künftigen Bistrobereich. Letzterer wartet weiterhin noch
auf einen Pächter.
Beim Rundgang wird aber auch klar,
dass es noch Abstimmungsschwierigkeiten gibt: „Ich habe mehrere Veranstaltungen angemeldet und noch nicht
einmal eine Antwort bekommen“, sagt
Birgit Faber. Betreiber der Sporthalle ist
die Stadt mit ihrem Schulamt, der Konzertbereich wird von Heiko Richter gemanagt, die Sportbereiche regelt der
TSV, Vertragspartner ist letztendlich für
den gesamten Komplex der Bürgermeister. Viele Köche verderben den
Brei? „Ich denke nicht“, sagt Richter,
„wir müssen einfach miteinander reden“.
Und noch eines wird klar beim Blick aus
dem Fenster der Stadthalle: Wenn dort
tagsüber Sport- und andere Veranstaltungen laufen, wird es kaum Parklätze
geben, der Platz vor der Halle mit seinen knapp 230 Parkbuchten ist jetzt
schon proppenvoll. Bei wachsender
Auslastung tagsüber wird man sich im
Rathaus Gedanken machen müssen,
wie man Abhilfe schafft. Eine Lösung
dafür gibt es noch nicht – auch über
diesem Punkt liegt noch leichter Nebel.
bvs
FALKENSEER STADT - JOURNAL 01/2016
9
Portrait
Ein Lehrer mit
Benzin im Blut
Gerd Spengler ist seit November der Vorsitzende der neu gegründeten
Werbegemeinschaft „Falkensee- starke Mitte“. Der Verein, in dem sich
Gewerbetreibende aus dem Zentrum der Stadt zusammengeschlossen
haben, will die Falkenseer Mitte als eine Marke etablieren und bewerben.
Der Investor für das künftige Einkaufszentrum „SeeCarré“ hatte sich in einem
städtebaulichen Vertrag dazu verpflichtet, diese Werbegemeinschaft zu begleiten und finanziell zu unterstützen.
zentrum? „Die haben alle weniger
Angst als ich“, winkt Spengler ab, „denn
die Dallgower Straße, über die die wenigsten Fußgänger kommen, hat auch
den geringsten Nutzen“.
Gerd Spengler, Jahrgang 1961, ist
selbst einer der Gewerbetreibenden
aus der Falkenseer Mitte, für die sich
die Werbegemeinschaft stark machen
will. Er kam im Jahr 2006 als Fahrlehrer nach Falkensee und hat sich vor
drei Jahren mit der an der Dallgower
Straße ansässigen „Fahrschule GS“
selbständig gemacht.
Mit seinem ehrenamtlichen Engagement will Gerd Spengler die Attraktivität
des Falkenseer Zentrums stärken und
es anziehender „für unseren eigenen
Speckgürtel“ darstellen, den er in der
Region zwischen Spandau und Nauen
sieht. „Wir wollen das Interesse wecken, nach Falkensee zu kommen.“ Inhaltlich stehe der Verein so wenige Wochen nach der Gründung noch ganz am
Anfang.
Der agile Mittfünfziger – dessen Vater
ein waschechter Falkenseer war - ist
in Spandau geboren und aufgewachsen, hat eine Maurerlehre absolviert
und wurde später Berufskraftfahrer.
Zunächst arbeitete er in Berlin, später
steuerte er bis zu 40 Tonnen schwere
Lastkraftwagen kreuz und quer durch
Europa. „In meinen 14 Jahren im europäischen Fernverkehr“, erzählt der frühere Trucker, „habe ich eine Fahrerfahrung von sechs Millionen Kilometern
gesammelt“.
Die Kooperation mit den Falkenseer
Kreativen bei der „Galerie auf Zeit“ war
ein schöner Anfang; auch künftig wolle
man Veranstaltungen unterstützen oder
eigene Ideen einbringen, die Gewerbetreibenden vernetzen und deren Engagement stärken. Wichtig sei auch der
kurze Draht zum Investor des Einkaufszentrums, der in Person des Schatzmeisters mit am Vorstandstisch der
Werbegemeinschaft vertreten ist.
Nicht nur beruflich, sondern auch privat
haben Gerd Spengler und seine Frau
als leidenschaftliche Motorradfahrer
Benzin im Blut. Beide fahren schwere
BMW-Maschinen mit über 100 PS und
sind mit diesen schon bis in die Südtiroler Dolomiten oder an das norwegische
Nordkap geknattert. Ihren nächsten
Traum wollen sie sich im nächsten Jahr
erfüllen – auf dem Programm steht
dann eine Zweirad-Tour in das schottische Hochland. UG
Gerd Spengler
Nach dieser Zeit wollte er aber „zurück
in den Stadtverkehr“, vor allem, um seine Kinder aufwachsen sehen zu können. 1994 begann er in Berlin seine
neue Karriere als Fahrlehrer. Er besuchte auch pädagogische Kurse, fand
aber auf Anhieb einen guten Draht zu
seinen Schülern. „Das ist ein schöner
Job“, sagt Gerd Spengler zwanzig Jahre später, „man wird nicht alt, weil Du
immer mit jungen Leuten zu tun hast“.
Wie nimmt er den Fahrschülern die
ersten Ängste? „Ich versuche, nicht der
Oberlehrer, sondern der Freund an
dessen Seite zu sein“, sagt der Fahrschulpädagoge. Und wie nimmt er den
Falkenseer Gewerbetreibenden die
Angst vor dem großen neuen Einkaufs-
10
FALKENSEER STADT - JOURNAL 01/2016
Konzentrierter Blick zurück: Gerd Spengler manövriert seine Fahrschul-Honda
im Büro zur Eingangstür. Foto: bvs
Service
Behörden, Beratung
Abfallentsorgung
siehe Müllentsorgung
Arbeitslosengeld I
Arbeitsagentur
Lindenplatz 4, 14641 Nauen,
Tel.: 03321 / 41 80
Amtsgericht Nauen
Paul-Jerchel-Straße 9
14641 Nauen
Tel.: 03321 / 44520
ASB-Ortsverband
Nauen e.V.
Geschäftsführung Ruppiner
Str. 20, 14612 Falkensee
Tel.: 03322 / 258-491
ASB Seniorenwohnpark
Falkensee
Ruppiner Str. 20, 14612 Falkensee, Tel.: 03322 / 258-0
Ausländerangelegenheiten
Landkreis Havelland,
Geschwister-Scholl-Straße 7,
14712 Rathenow
Tel.: 03385 / 5510
Behindertenbeauftragte
Frau Gabriele Steidl
Tel.: 03385 / 5510
Beratungs- und Begegnungszentrum Falkensee
e.V. (BBZ)
Stadthalle am Gutspark, Tel.
03322 / 3265
Denkmalschutz
Goethestr. 59/60, 14641 Nauen, Tel.: 03321 / 4030
Deutsche Fibromyalgie
Vereinigung (DLV) e.V.,
Bärbel Wolf
Tel.03322 / 429 46 95
Treffen:1.und 3.Dienstag
J.R.Becher Kulturhaus
Ehe-und Lebensberatung
Waldstr. 34,
Tel. 03322 / 42 91 30
Elterngeld
Bürgerservicebüro
Dallgower Str. 9
Tel. 03385 / 5510
EMB - Erdgas Mark
Brandenburg GmbH
Finkenkruger Straße 55
Tel. 03322 / 27 22 80
Erziehungs-und
Familienberatungsstelle
Händelallee 11,
Tel. 03322 / 20 13 61,
Falkenseer Tafel e.V.
Heinkelstraße 3a
14612 Falkensee
Tel 03322 / 42 92 65
Fibromyalgie-Liga
Finkenkrugerstraße 90
Tel.: 0173/ 6084866,
Finanzamt Nauen
Ketziner Straße 3, 14641
Nauen, Tel. 03321 / 4120
Förster
Forstweg 55, Brieselang
Tel. 033232 / 36005
Sozialstation Falkensee,
Dallgower Str. 9,
Tel. 03322 / 20 90 99,
Tagespflege Falkensee
Martin­Luther-Str. 23,
Tel. 03322 / 22 900
Grundbuchamt
Amtsgericht Nauen
Paul-Jerchel- Str. 9
14641 Nauen, 03321/ 44520
Haus-, Wohnungs-und
Grundeigentümerverein
Falkensee e.V.
14612 Falkenseee,
Kochstraße 11, 03322 / 3734.
Hilfe zum Lebensunterhalt,
Sozialamt,
Dienststelle Rathenow
Tel. 03385 / 55 10
Humanistischer Freidenkerbund Havelland e.V.
Karl-Thon-Slr. 42, Nauen,
Tel. 03321 / 14 50 746,
Interessengemeinschaft
Falken­see (IGF),
Falkenhagener Str. 8,
Tel. 03322 / 23 76 15
Interessenverband
Brandenbur­ger
Unternehmen e.V.
14612 Falkensee,
Freimuthstr. 30, Tel. 429 338
Jobcenter
Hertzstraße 1-7, 14612 Falkensee,
Tel.: 03321 - 403 6996
www.jobcenter-havelland.de
Jugendamt +
Familienfürsorge
Dallgower Str. 9
Tel.: 403-6810 bis -6814
Katasteramt
Waldemardamm 3
14641 Nauen
Tel.: 03321 / 41 72 08
Kindergeld
Arbeitsagentur Neuruppin,
Kindergeldkasse
Tel.: 0180 / 154 63 37
Kfz-Zulassung/
Führerscheinstelle
Goethestraße 59/60
14641 Nauen
Tel. 03321 / 4030
Lebenshilfe für geistig
Behinderte Havelland e.V.
Bahnhofstr. 32, Falkensee,
Tel. 03322 / 2736980 Fax
2736989
Landkreis Havelland/
Landratsamt Havelland
Dienststelle Nauen
Goethestr. 59/60
14641 Nauen
Tel.: 03321 / 403-0
Dienststelle Rathenow
Platz der Freiheit 1
14712 Rathenow
Tel.: 03385 /551-0
Mietervereinigung
Osthavelland
Bahnhofstr. 66, 14612 Falkensee. Sprechzeiten: Jeden I.
und 3. Mo. 17-19 Uhr und jeden 2. und 4. Do. 10-12 Uhr
Musik-, Kunst- und Volkshochschule Havelland
Telefon: 03322/ 40367-12, -14
Müllentsorgung/Mülltonnen
Tel. 03321 / 4030,
Osthavelländische Trinkwasserversorgung und Abwasserbehandlung GmbH
Potsdamer Straße 32/34
Tel. 03322 / 2710
Rheuma-Liga Falkensee,
Poststrasse 41, Tel. 03322 /
5081641
Für evtl. Fehler übernimmt der Verlag keine Haftung
Rundfunk- und Fernsehgebührenbefreiung
Landkreis Havelland,
Tel. 03321 / 4035888
Selbsthilfegruppe
Suchtkranke
Mo 17.30-19.30 Uhr, Di 16-18,
BBZ, Stadthalle, Tel. 3265
Schmutzwasserentsorgung, mobil, über HAWmbH
Tel. 03321 / 74620
Schuldnerberatung
Tel. 03322 / 281160
Schwangerenberatung,
AIDS-Beratung
Landkreis Havelland
Dallgower Str. 9
Gesundheitszentrum
Tel. 03321 / 403 6820
SchwerbehindertenAusweise
Anträge und Info,
Bürgeramt, 14612 Falkensee
Tel. 03322 / 281-115
Strom
E-on/e.dis,
Tel. 03322 / 2800
Sozialpsychiatrischer
Dienst Landkreis Havelland
Dallgower Str. 9,
Gesundheits­zentrum,
Tel. 403 / 6819, 6820
TAXI - Rufsäule: 83 59 555
Tierschutzverein
Tierheim Falkensee
und Umgebung
www.Tierheim-Falkensee.de
Tel. 03322 / 838 99 99
Umweltsicherung
Nauen, Tel. 03321 / 4030
Verband Dt. Grundstücksnutzer, Ruppiner Str. 15
(ASB), 14612 Falkensee,
Tel.: 03322 / 217060
Verbraucherzentrale
Bürgeramt
14612 Falkensee
Tel. 03322 / 281-115
Verkehrsbetriebe
Havelbusverkehrsgesellschaft mbH, 14473 Potsdam,
Tel. 01804 - 283528
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Handwerker
Rufsäule
Handwerker für
Falkensee und Umgebung
42 37 32
Containerdienst
An den Bauernhörsten 2
14621 Schönwalde-Glien
Tel.: 03322 25 30 25
Fax: 03322 25 30 24
Funk: 0177 888 46 45
Mehr Kontakte
im Firmen-Journal
FALKENSEER STADT - JOURNAL 01/2016
11
Stadtgeschehen
So fröhlich feierte
Falkensee Silvester
12
FALKENSEER STADT - JOURNAL 01/2016
Fröhliche Silvesternacht abseits der dramatischen
Ereignisse in anderen Städten: Die Crew vom
Stadt-Journal ist wieder einmal durch die Kneipen
und Restaurants gezogen und hat Falkenseerinnen
und Falkenseer in bester Jahreswechsel-PartyStimmung getroffen. Wenn das Jahr 2016 so wird
wie diese Partys - na dann: Frohes Neues Jahr!
Stadtgeschehen
Das Foto links zeigt tanzende Menschen im „Bella Vita“ (links oben), im
„Karyatis“ (rechts oben) und im
„schrääg“ (unten). Fotos: bvs
Wolfgang und Angelika Quante in der
„Trattoria Toscana“.
Anstoßen in der „Tanzschule Allround“:
Anja Thamm, Irmgard Dürrenfeld, Patricia Berger und Tochter Katharina Berger (von links).
„Trattoria Toscana“ -Wirt Neset feuert
die Rechauds auf dem Büffet.
Andrea und Clemens Teutloff mit Udo
und Birgit Appenzeller am Tresen im
„Kronprinz“ (von links).
Tini und Olli Claußen im „Karyatis“
Hagen Thürling, Lutz Herms und Peter
Lennicker (von links).
Dinner-Stimmung in der
„Trattoria Lucania“
Olaf With im „schrääg“
Joana hinter der Bar im „Capitol 2.0“
Die Partymacher an Silvester: DJ Marko im „Bella Vita“, DJ Ikarus im „schrääg“ und Holger Kohl am Mischpult in der „Trattoria Toscana“ (von links). Fotos: bvs
FALKENSEER STADT - JOURNAL 01/2016
13
Stadtgeschehen
ONLINE: Das neue Magazin-Portal
www.stadt-journal.com
Seit Mitte Januar ist sie online: Die neue Website des Havelland Verlages „Stadt-Journal.com“. Das Magazinportal
komplettiert die beiden Printausgaben Falkenseer
Stadt-Journal und das künftige Spandauer Stadt-Journal (
Erschenung am 7. April 2016) zu einem informativen und
bunt gemischtem Online-Auftritt, der mehrmals wöchentlich aktualisiert wird. Die Inhalte: Neues und Spannendes
sowohl aus der Havelstadt als auch aus der Havelregion.
Dazu eine Übersicht über die aktuellen interessantesten
Events in der Umgebung. Später wird es ein ausführliches
und übersichtliches Archiv geben, in dem der schnelle
und umfassende Griff auf Vergangenes möglich sein wird.
www.stadt-journal.com ist vom Layout her modern aufgebaut, exklusiv für den Havelland Verlag angefertigt von
der Falkenseer Web-Designerin Martina Hovi (hovi.biz
webdesign).
Mit ihrem anpassungsfähigen Design (egal ob Handy, Tablet oder PC) und mit einem lesenswerten Content ist die
neue Homepage auch ein brillantes Werbeumfeld. Jede
einzelne Seite, ob der Newsbereich von Falkensee oder
Spandau, ob die Startseite mit dem schnellen Gesamtüberblick oder die Event- und Funktionsseiten - überall gibt es Werbeplätze für mehrfarbige Banner in verschiedenen Größen. Die Werbeflächen können mit monatlichen Laufzeiten belegt werden und kosten jeweils ab
20 Euro/Monat. Stammkundinnen und Stammkunden mit
kontinuierlicher Anzeigenschaltung bekommen auf der
Website ein Banner gratis gestellt.
Auch wenn es seit diesem Monat eine neue Domain gibt,
brauchen Leserinnen und Leser die alte vorhandene Domain www.falkenseer-stadtjournal.de/com nicht wegwerfen: Sie wurde direkt auf die neue Homepage geschaltet.
Die bekannten E-Mail-Adressen bleiben ebenso bestehen. Schauen Sie hinein: www.stadt-journal.com
14
FALKENSEER STADT - JOURNAL 01/2016
Erscheinungstermine 2016:
Januar-Ausgabe:
Februar-Ausgabe:
März-Ausgabe:
April-Ausgabe:
Mai-Ausgabe:
Juni-Ausgabe:
Juli-Ausgabe:
August-Ausgabe:
September-Ausgabe:
Oktober-Ausgabe: November-Ausgabe:
Dezember-Ausgabe:
21. Januar, AS 11. Jan.
18. Februar, AS 8. Feb.
17. März, AS 7. März
21. April, AS 11. April
19. Mai, AS 9. Mai
16. Juni, AS 6. Juni
21. Juli, AS 11. Juli
18. Aug., AS 8. Aug.
15. Sept., AS 5. Sept.
20. Okt., AS 10. Okt.
17. Nov., AS 7. Nov.
15. Dez., AS 5. Dez.
Service
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Karten sichern: Der nächste
Ball-Journal am Sonnabend,
27. Februar 2016. Karten
unter 03322- 23 80 65.
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Mittwoch, ab dem 10.02.2016
von 20.30 - 22.00 Uhr
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14624 Dallgow-Döberitz
Neuer Salsa-Kurs
Sonntag, ab dem 07.02.2016
von 18.30 - 19.45 Uhr
Telefon: 03322 / 43 95 236
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13591 Berlin - Spandau
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Stadt Falkensee
Bürgeramt
Poststraße 31,14612 Falkensee,
Zentrale Rufnummer: 03322 / 281-115,
Fax: 281-282, Web: www.falkensee.de
E-Mail: information@falkensee.de
Sprechzeiten Information:Mo- Fr: 9 – 18 Uhr
Sprechzeiten Allgemein
Mo, Di, Do. 9 – 18, Mi, Fr.: 9 – 13 Uhr
zusätzliche Sprechzeit der Meldebehörde
am 2. Samstag im Monat: 9 – 12 Uhr
An-, Ab-, Ummeldungen, Ausweise,
Pässe, Haushaltsbescheinigungen
(Meldebehörde) Tel. 03322 / 281-150
Bürgerservice, Anträge (z. B. Schwerbehindertenausw.
Grundsicherung) Tel. 03322 / 281-115
Fundbüro Tel. 03322 / 281-141
Gewerbe Tel. 03322 / 281-195
Kindertagesbetreuung Tel. 03322 / 281-316
Kultur/Sport/Jugend Tel. 03322 / 281-315
Ordnung und Sicherheit Tel. 03322 / 281-300
Rund um den Hund Tel. 03322 / 281-300
Schulen Tel. 03322 / 281-319
Schuldnerberatung Tel. 03322 / 281-160,
freie Sprechstunde Donnerstag 13-16 Uhr
Stadtinformation Tel. 03322 / 281-115
Unternehmerdatenbank Tel. 03322 / 281-232
Wohngeld Tel. 03322 / 281-234
Wohnungswesen Tel. 03322 / 281-232
www.tanzschule-allround.de
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14612 Falkensee
Tel. 03322 - 20 46 46
Fax 03322 - 23 41 21
Sprechzeiten:
Montag 8.00 - 15.30 Uhr
Dienstag 12.00 - 20.00 Uhr
Mittwoch 8.00 - 15.30 Uhr
Donnerstag 12.00 - 20.00 Uhr
Freitag 8.00 - 12.00 Uhr
sowie nach Vereinbarung
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Jahr
Amtsblatt Tel. 03322 / 281-113
Ausbildung/StellenangeboteTel. 03322 / 281-181
Feuerwehr Tel. 03322 / 281-148
Gleichstellungs- und
Integrationsbeauftragte Tel. 03322 / 281-119
Friedhofsverwaltung Tel.: 03322 / 20 36 95
Grünflächen/Gewässer/Friedhof Tel. 03322 / 281-451
Kasse/Vollstreckung Tel. 03322 / 281-250
Öffentlichkeitsarbeit Tel. 03322 / 281-112
Personenstandswesen, Standesamt,
Heirat, Geburt, Sterbefälle,Namensangelegenheiten
Tel. 03322 / 281-191
Recht/Immobilien Tel. 03322 / 281-132
Rund um den Baum Tel. 03322 / 281-451
Stadtplanung, Bebauungspläne Tel. 03322 / 281- 425
Straßenbeleuchtung, Straßenreinigung
Tel. 03322 / 281–434
Straßenbau Tel. 03322 / 281 – 430, -436
Wirtschaftsförderung, Tel. 03322 / 281-350
FALKENSEER STADT - JOURNAL 01/2016
Für evtl. Fehler übernimmt der Verlag keine Haftung
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Falkenhagener Straße 43/49,14612 Falkensee,
Zentrale Rufnummer: 03322 / 281-0,
Fax: 281-101, Web: www.falkensee.de,
E-Mail: rathaus@falkensee.de
Allgemeine Sprechzeiten:
Di 13 - 18 Uhr, Mi 9 - 12 Uhr, Do 13 - 16 Uhr
Bürgermeister, Beigeordnete, Dezernent:
Di 13 - 18 Uhr, nach Vereinbarung
15
Stadtgeschehen
Walzer
auffrischen?
Wer für den Ball seine Tanzkenntnisse
ein wenig auffrischen möchte: Am 6.
Februar gibt es bei der Tanzschule Allround einen Workshop „Langsamer
Walzer“. Genau das Richtige, um den
Eröffnungstanz mit zu tanzen.
Anmeldung direkt unter
03322 - 43 95 236.
Richtfest im
Falkenhorst
Ein zünftiges Richtfest wurde an der
Coburger Straße 20 gefeiert. Dort
errichtet die Wohnungsgenossenschaft Falkenhorst ein
fünfgeschossiges Gebäude, das seit
dem Juli vorigen Jahres im Bau ist
und noch im Herbst dieses Jahres
bezogen werden soll.
In dem neuen Haus entstehen insgesamt 23 seniorenfreundliche und komplett barrierefreie Wohnungen. Rund
2,7 Millionen Euro investiert die Wohnungsgenossenschaft für das zweite
Gebäude ihres Seniorenwohnparks. Im
Jahr 2014 war bereits der erste Bauabschnitt an der Falkenstraße seiner Bestimmung übergeben worden.
„Diese Wohnungen sind zeitgemäß und
werden dringend benötigt“, erklärte die
Aufsichtsratsvorsitzende Doris Werner.
Gerade im Falkenhorst gebe es viele ältere Menschen, die sich seniorenfreundliche Wohnungen in mit Aufzügen
ausgestatteten Häusern wünschten.
„Mit unserem ehrgeizigen Neubauprojekt wollten wir es der älteren Generation ermöglichen, in ihrem Kiez bleiben
zu können.“ Die Zahlen bestätigen den
hohen Bedarf, der in Falkensee an kleineren Wohnungen für ältere Menschen
besteht. Für die Wohnungen in dem
Neubau an der Coburger Straße lagen
bereits zum Zeitpunkt der Grundsteinlegung mehr als 50 Bewerbungen vor.
Der Neubau wird 18 Zweiraumwohnungen sowie fünf Eineinhalbraumwohnungen mit Grundflächen zwischen 40 und
63 Quadratmetern beherbergen. Als dritten und letzten Bauabschnitt des Seniorenwohnparks plant die Wohnungsgenossenschaft eine Eckbebauung an der
Coburger und Falkenstraße.
UG
16
FALKENSEER STADT - JOURNAL 01/2016
Festliche Charity: Der 2.
Falkenseer Frühlingsball
Viele Falkenseerinnen und Falkenseer fiebern bereits dem nächsten
gesellschaftlichen Höhepunkt entgegen: Am 27. Februar veranstaltet der
Havelland Verlag seinen 2. Falkenseer Frühlingsball, den „Ball Journal
2016“ des Falkenseer Stadt-Journals.
Der Ball läuft wie im Vorjahr mangels
Räumlichkeiten in Falkensee im ehemaligen Volkshaus Dallgow, im festlich
geschmückten Saal der Tanzschule Allround. „Wir rechnen mit rund 120 Personen“, sagt Ball-Organisatorin Katrin
von Schröder, Mitherausgeberin des
Stadt-Journals.
Der „Ball–Journal“ soll nicht nur exklusive Unterhaltung bieten, er soll in erster Linie Gutes tun. Deswegen ist geplant, im Verlauf des Abends ein Kunstwerk zur versteigern, das der Berliner
Künstler Rolf Walter direkt auf dem Ball
malt und dessen Erlös einer wohltätigen Organisation in Falkensee zu Gute
kommt. Ebenso ist geplant, eventuelle
Überschüsse aus dem Kartenverkauf
zu spenden. Kati von Schröder: „Die
endgültige Entscheidung, wen wir bedenken, ist noch nicht gefallen, wir prüfen noch mehrere Alternativen.“
Dafür ist klar, was an dem Abend passiert. Das beliebte Berliner Delphi Tanzorchester mit seiner Sängerin Susann
Hülsmann wird wieder durch den Abend
führen, die kleine Big-Band ist spezialisiert auf live gespielten Swing, Pop und
Soul der ohne großen technischen Aufwand gespielt wird.
Für das leibliche Wohl sorgen das aufwändige Frühlingsbüffet und die beliebte Curywurst zur Mitternacht. „Wir haben einen klassischen eleganten Charityball geplant“, erzählt die Organisatorin. Die Schirmherrschaft über den
Frühlingsball hat auch in diesem Jahr
der Bürgermeister der Stadt Falkensee,
Heiko Müller, übernommen.
Der Kartenvorverkauf läuft bereits.
Die Ballkarte kostet 95 Euro (inkl.
Büffet, Begrüßungscocktail, Mitternachtssnack und Platzreservierung),
tischweise Buchungen werden mit 5
Prozent rabattiert.
Nach dem großen Erfolg des 1. Balls
haben die Veranstalter den Kartenverkauf für das nächste Ball-Highlight gestartet: „Viele Tische sind bereits komplett reserviert“, berichtet Organisatorin
Kati von Schröder.
Reservierungen und Infos unter redaktion@falkenseer-stadtjournal.de
oder unter Tel.: 03322 23 80 65.
Das Delphi Tanzorchester mit Sängerin Susann Hülsmann. Foto: Delphi
Stadtgeschehen
Endlich
lange Haare...
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Es ist die Jahreszeit der
Feiern, des Karnevals und
der großen Bälle, wie dem
anstehenden „BallJournal“ des Falkenseer
Stadt-Journals. Der
richtige Anlass, um sich
mal die Haare verlängern
zu lassen.
Nein, nicht schneiden, verlängern. Einige Friseure bieten diesen Service an, in Falkensee hat sich Christine
Göbler mit ihren Friseurläden „Molly‘s Struppelshop “
darauf eingerichtet: „Wir verfügen über 20 Jahre Erfahrung.“
Bei der Haarverlängerung
werden Strähnen aus Echthaar per Ultraschall mit dem
eigenen Haar verbunden.
Diese sanfte und schmerzfreie Methode wird in den
Salons von Christine Göbler
angewand: „Eine Haarverlängerung dauert bis zu zwei
Stunden, weil wir uns jede
einzelne Strähne vornehmen.“ Vorwiegend werden
dabei die Haare am Hinter-
MOLLY´S
Wie lange hält eine Haarverlängerung: „Im Prinzip so
lange, bis die alten Haare
unter dem Deckhaar herausgewachsen sind und die Verbindungsstellen
sichtbar
werden“, sagt Christine Göbler. Im Prinzip geht man von
drei bis fünf Monaten aus.
Eine Haarverlängerung ist
dabei gar nicht so teuer: „Je
nach Aufwand beginnen wir
mit Preisen um 150 Euro.“
Christine Göbler verlängert
die Haarsträhnen einer Kundin mit einer sogenannten
Ultraschallzange. Foto: bvs
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darüber kämmen kann.
Bildung - Kultur
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Falkenhagener Str. 77, Tel.: 2 22 88
www.falkensee.net/heimatmuseum.
Stadtbibliothek Falkensee
Am Gutspark, 14612 Falkensee, Tel. 03322 - 2 25 89,
Mo/Di/Do/Fr 11-18 Uhr, Sa 9-12 Uhr
www.stadtbibliothek-falkensee.de
Haus am Anger
Falkenhagener Str. 16, 14612 Falkensee, Tel. 37 35
Falkenseer Karnevals-Klub FKK 2000,
Tel: 03322 - 500012, E-Mail: info@karneval-falkensee.de
Kulturhaus „J. R. Becher“,
Havelländer Weg 67, 14612 Falkensee, Tel. 03322 - 32 87
Bürgerverein Finkenkrug e.V.
Feuerbachstraße 23, Tel.: 03322 1247310
info@buergerverein-finkenkrug.de
Kunst-, Musik-und Volkshoch­schule Falkensee,
Poststr. 15 , 14612 Falkensee, Tel. 03322 403 67 -12/-14
Kino ALA, Potsdamer Str. 4, 14612 Falkensee,
Tel. 03322 - 279 88 77, www.cineplex.de.
Jugend-und Seniorenbegegnungszentrum
„Die Brücke“
Habichtstr. 1, 14612 Falkensee, Tel. 03322 - 22 599
Jugendclub „Saftladen“,
Geschwister-Scholl-Str. 1, 14612 Falkensee,
Tel. 03322 - 842428.
Frauenchor Falkensee
Beate Comish, Tel.: 03322 - 21 50 69
Frauenchor & Flötenkreis Finkenkrug,
Waltraut Bruch, Tel. 03322 - 3370
Gemischter Chor Falkensee 1922 e.V.
Kontakt: Rita Willberg, Tel. 03322 - 20 65 12
Kammerchor Falkensee
Dagmar Müller, Tel.: 03322 - 23 75 78
Männerchor Falkensee 1945 e.V.
Eberhardt Kuschel, Tel. 03322-205126
Touristischer Infopunkt Falkensee
Bürgeramt, 14612 Falkensee, Tel. 03322 / 281-115
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Erich-Kästner-Grundschule: Salzburger Straße 75,
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FALKENSEER STADT - JOURNAL 01/2016
17
Stadtgeschehen
Falkensee ist eine junge Stadt, doch auch hier gibt es Familien, die auf eine
lange Tradition in Handel und Handwerk zurückblicken können. Das
Stadt-Journal machte sich auf die Suche nach Firmen, die bereits seit drei
oder mehr Generationen in Familienbesitz sind. Beginnend mit dieser
Ausgabe soll eine Reihe dieser Falkenseer Traditionsbetriebe vorgestellt
werden.
Falkenseer Traditionsbetriebe:
Die Schlosserei Ziesecke
Die Schlosserei Ziesecke an der Falkenseer Bahnstraße gibt es seit dem
Jahre 1902. Gegründet wurde sie
von Julius Siebert, der an der damaligen Bahnstation Seegefeld einen
Eisenwarenhandel und eine Schlosserei eröffnete, die später von seinem gleichnamigen Sohn weitergeführt wurde. 1954 trat der Charlottenburger Heinz Ziesecke in die Firma
ein, der nicht nur die Achtung des
Meisters, sondern auch dessen
Tochter Hannelore eroberte und in
die Siebert-Familie einheiratete.
Mehr als vierzig Jahre führte der gelernte Kunstschmied und Schlossermeister den Betrieb, bis sein Sohn,
der Diplom-Ingenieur für Maschinenbau Michael Ziesecke, die Firma
übernahm. Auch das Ehrenamt ging
vom Vater auf den Sohn über: Heinz
Ziesecke war 18 Jahre lang der
Kreishandwerksmeister, bis Michael
Ziesecke im Jahre 2008 die Interessenvertretung des havelländischen
Handwerks übernahm.
Die Schlosserei Ziesecke, heute in
der vierten Generation geführt, ist
ein Musterbeispiel für die Stabilität
eines Familienunternehmens. Überleben konnte der Betrieb in den
schwierigen Zeitläufen aber nur, weil
er die Produktion immer wieder anpasste. Genial war die Geschäftsidee des Gründers Julius Siebert in
der Zeit der beginnenden Stadtflucht:
Als in Seegefeld, Falkenhagen und
Finkenkrug kolonisiert und parzelliert
wurde, bot der Kaufmann den aus
Berlin zuziehenden Siedlern gleich
am Bahnhof Seegefeld das an, was
sie als erstes brauchten: Zäune,
Pumpen, Schlösser, Schubkarren
und Gartengeräte; dazu ein Reparaturdienst für Fahrräder und bald auch
für Motorräder.
Nach 1945 fertigten die Schlosser
aus dem Metallschrott des Krieges
Die Schlosserei versteckt an der
Bahnstraße. Links: Die Belegschaft
der Schlosserei im Jahre 1926 (links:
außen der Firmengründer Julius Siebert).Fotos: privat
18
FALKENSEER STADT - JOURNAL 01/2016
begehrte Haushaltswaren: Aus Stahlhelmen und Kartuschen wurden Kochtöpfe
oder Milchkannen. Noch heute bewahrt
der Seniorchef eine Küchenwaage im
khakifarbenen Tarnanstrich auf, die damals aus amerikanischen Kartoffelkisten
in Serie hergestellt wurde.
Ein wiederum neues Profil gab es zu
DDR-Zeiten. Ab den 1950er Jahren wurde
die Schlosserei zu einem Zulieferer für
die Stahlwerke in Hennigsdorf, Brandenburg, Riesa und Thale und produzierte
Ersatzteile für deren Siemens-Martin-Öfen. Als eine „harte Prüfung“ beschreibt Heinz Ziesecke diese Jahre, zumal immer das Damoklesschwert einer
Verstaatlichung über dem Familienbetrieb
hing. „Wir mussten über 80 Prozent Steuern zahlen, bekamen nur alte Maschinen
und durften nicht mehr als zehn Leute haben“.
Mit der Wiedervereinigung waren die Industrieaufträge schnell dahin. „Wir fingen
wieder von vorne an“, erinnert sich der
Handwerksmeister. „Alles musste umgestellt werden - Maschinen, Fuhrpark, Löhne und Produktpalette“. Sohn Michael
brachte mit dem Aluminiumbau und Edelstahlbau eine komplett neue Produktion
in die Firma, die seitdem Vordächer für
Einfamilienhäuser und Wohnungsbaugesellschaften in Serie fertigt. Gleichzeitig
gehört aber auch die klassische Bauschlosserei – mit Stahlkonstruktionen,
Gittern oder Geländern – zur Angebotspalette.
Im 114. Jahr ihres Bestehens wird es erneut eine Zäsur in der Firmengeschichte
Drei Generationen der Familie Ziesecke vor dem Traditionsbetrieb.
geben: Die Schlosserei Ziesecke verlässt ihren angestammten Betriebssitz
an der Bahnstraße, wo es längst an
Platz mangelt und die Gebäudesubstanz verschlissen ist. Ein Neubau an
der Leipziger Straße ist bereits fertig
gestellt und in den nächsten Wochen
werden die Metallbauer mit ihren
schweren Maschinen in das Gewerbegebiet Süd umziehen. Doch auch am
alten Standort neben dem Bahnhof soll
demnächst gebaut werden: Dort, wo
mehr als hundert Jahre lang ein
Schmiedefeuer glühte, wird ein modernes viergeschossiges Wohn- und Geschäftshaus entstehen.
UG
- Die Eisenwarenhandlung in der heutigen Bahnhofstraße.
Stadtgeschehen
Wechsel im Vorstand vom SV FF?
Hinter den Kulissen wird derzeit offenbar beim zweitgrößten Falkenseer Sportverein,
dem SV Falkensee-Finkenkrug e.V. ein Wechsel in der
Vorstandsebene vorbereitet:
Aus gut informierter Quelle
hört man, dass der bisherige
Fußballvorstand Sven Steller
wohl bei der kommenden
Jahreshauptversammlung
zur Wahl des 1. Vorsitzenden
kandidieren wird. Landtags-
abgeordnete Barbara Richstein, die derzeitige Vereinspräsidentin, möchte wohl
gern einen Schritt zurücktreten und in die Position des
stellvertretenden Vorstandes
gewählt werden. Sie begründet das mit einem erhöhten
Arbeits- und Zeitaufwand in
ihrer neuen Funktion als
Fraktions-Vize der CDU im
Brandenburgischen Landtag.
In dieses hohe politische
Amt wurde Barbara Richstein Ende vergangenen
Jahres gewählt.
Der Wechsel im Vorstand
soll zunächst auf der Versammlung der Fußballabteilung am 29. Januar vorbereitet werden und dann auf der
Mitgliederversammlung am
19. Februar auf der Tagesordnung stehen.
bvs
Sven
Steller
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19
historische Blätter
Im Museum der Stadt Nauen lagern die vergilbten Jahrgänge des
„Osthavelländischen Kreisblattes“, das einst über das Geschehen im Kreis
Osthavelland berichtete. In dieser Rubrik dokumentiert das Stadt-Journal
historische Artikel, die einen Einblick in das Alltagsleben des Jahres 1916
geben.
Im Januar vor 100 Jahren
Im Januar 1916 wird die neue Döberitzer Garnisonkirche im Beisein der
Kaiserin eingeweiht. Spandau verzeichnet seit dem Kriegsbeginn einen
starken Zuzug, verursacht vor allem durch den Arbeitskräftebedarf der
dortigen Militärwerkstätten.
Tödlicher Streit
3. Januar 1916, Spandau. Ein Streit mit
tödlichem Ausgang ereignete sich im
Hause Breitestraße 10. Dort war ein auf
Urlaub befindlicher Landsturmmann L.
mit seiner Frau in Meinungsverschiedenheiten geraten, die mitten in der Nacht zu
einem lautstarken Auftritt führten. Da die
übrigen Hausbewohner im Schlafe gestört wurden, begab sich der ebenfalls
auf Urlaub befindliche Rekrut M. eines
Berliner Garde-Ersatzbataillons in die
Wohnung der streitenden Eheleute, um
Ruhe zu stiften. Leider kehrte sich nun
die Wut des L. gegen seinen Kameraden.
Er griff ihn tätlich an und bedrängte ihn
so, daß M. in der Notwehr sein Seitengewehr zog und seinem Bedränger, der ihn
bereits zur Erde geworfen hatte, einen
Stich in den Unterleib versetzte, an dessen Folgen der Verletzte auf dem Wehe
ins Lazarett verstarb. Der Rekrut wurde
verhaftet und der Militärbehörde überliefert, während die Leiche des L. zunächst
beschlagnahmt und obduziert wurde.
Nach dem Resultat der eingeleiteten Untersuchung scheint festzustehen, daß
der Verhaftete sich in der Notwehr befunden hat.
Eingesperrte Sommergäste
10. Januar 1916, Falkenhagen. Einen
häßlichen Abschluß fand der Sommeraufenthalt einer jungen Frau und ihrer Mutter aus Spandau, die im Juli in Falkenhagen-West eine Wohnung für einige Wochen gemietet hatten. Beide verabredeten mit der Eigentümerin des Landhauses, Frau H., einen bestimmten Mietpreis
für die Dauer des Aufenthaltes. Als die
Sommerfrische zu Ende ging, wollten die
beiden Frauen das Haus verlassen. Hierin hatten sie aber die Rechnung ohne ihre Wirtin gemacht. Diese trat mit einer
nachträglichen Mietforderung von 30
Mark auf, und als dieser Betrag ihr nicht
gezahlt wurde, hielt sie die beiden Mieterinnen fest, verschloß die Haustür, die
den einzigen Ausgang des Gehöfts bildet, und sperrte die beiden Frauen auf
dem Hof ein, der mit einem fast zwei Meter hohen Drahtgehege eingefriedet ist.
Das geschah gegen 12 Uhr mittags.
Die beiden ihrer Freiheit beraubten Som-
20
FALKENSEER STADT - JOURNAL 01/2016
mergäste gerieten in größte Erregung;
ihr Einspruch gegen diese unerhörte Behandlung fruchtete nicht. Sie versuchten
in Augenblicken, in denen die Landhauswirtin ins Haus gegangen war, sich durch
Uebersteigen des Zaunes aus eigener
Kraft zu befreien; sobald dies die Wirtin
merkte, stürzte sie auf sie zu, und riß sie
wieder zurück. Nach zwei Stunden gelang es schließlich der Mutter, über den
Zaun das Freie zu gewinnen; die Tochter
blieb in ihrer Angst allein zurück, nunmehr noch schärfer bewacht von der
Wirtin. Die Mutter suchte inzwischen den
Ortsgendarmen auf. Gegen 5 Uhr erschien sie mit dem Beamten und nun
schlug auch für die Tochter die Stunde
der Befreiung.
Dieser wohl einzig dastehende Vorgang
hatte für die Wirtin eine Anklage wegen
Freiheitsberaubung zur Folge, und die
Straftat kam vor dem Spandauer Schöffengericht zur Verhandlung. Im Termin
wurde die nachträgliche Mietforderung
der Angeklagten eingehend erörtert. Aufklärung darüber konnte nicht herbeigeführt werden. Aber auch für den Fall, daß
die Wirtin sich mit der Forderung im
Recht befand, hatte sie keine Befugnis,
die Mieterinnen auf gewaltsame Weise
zum Bezahlen zu zwingen; es blieb ihr
dazu der Klageweg übrig. Die Freiheitsberaubung war erwiesen, und die Angeklagte wurde zu 3 Tagen Gefängnis verurteilt.
Zuzug nach Spandau
13. Januar 1916, Spandau. Hier macht
sich fortgesetzt ein starker Zuzug bemerkbar. Die neuen Einwohner sind
meistens ledige junge Leute, die in der
Stadt lohnende Beschäftigung fanden
oder auch verheiratete Männer, die vorläufig in eine Schlafstelle ziehen und ihre
Familien später nachkommen lassen
wollen, sobald sich Wohngelegenheit
bietet. Die Zahl der neu zugezogenen
Personen im Laufe der Kriegszeit wird
auf rund 10 000 geschätzt.
Schwere Strafe
19. Januar 1916, Döberitz. Eine schwere
Strafe traf ein Mädchen, welches das
vom Oberbefehlshaber in den Marken er-
lassene Aufenthaltsverbot für die Umgebung des Döberitzer Lagers übertreten
hatte. Das Mädchen hatte in einem Hotel
beim Bahnhof Dallgow-Döberitz Wohnung genommen und unternahm von
dort aus Abstecher nach dem Barackenlager. Dabei wurde es betroffen und zur
Haft gebracht. Das Mädchen wurde nach
Spandau in Untersuchungshaft abgeführt und vom Schöffengericht wegen
Verstoßes gegen die Anordnung des
Oberbefehlshabers zu einem Monat Gefängnis und außerdem noch wegen Uebertretung zu drei Wochen Haft verurteilt.
Die neue Garnisonkirche
20. Januar 1916, Döberitz. Im Beisein
der Kaiserin erfolgte am Dienstag die
Einweihung der im Gardelager zu Döberitz errichteten Kirche. Die Feier trug einen schlichten, rein kirchlichen Charakter. Das Gotteshaus, ein einfacher Bau,
wie es sich für preußische Soldaten geziemt, ist neben der Kommandantur errichtet. Um 11 Uhr traf die Kaiserin mit
kleinem Gefolge bei der neuen Kirche
ein, wo der Kommandant des Truppenübungsplatzes, General von Loebell, die
Geistlichkeit und alle an der Ausführung
des Baues beteiligt gewesenen Herren
die hohe Frau empfingen. Nach einem
Chorgesange vollzog der stellvertretende Militäroberpfarrer Gruhl den Weiheakt, dem der eigentliche Gottesdienst
sich anschloß. Als die Kaiserin das Gotteshaus verließ, ertönte das Lied
„Deutschland, Deutschland über alles“
als ein frei hervorbrechender Ausdruck
des Empfindens aller Anwesenden.
Das kleine Gotteshaus steht in unmittelbarer Nähe des Gardelagers auf einem
bewaldeten Hügel, der schöne Ausblicke
über das wellige Gelände gewährt. Als
Grundriss des Bauwerks wurde die
Kreuzform gewählt; der Aufbau ist ganz
aus Holz aufgeführt. Trotz Verwendung
einfachster Mittel macht der Kirchbau einen wuchtigen Eindruck. Der blaue Ton
des Schieferdaches vermittelt in geschickter Weise zwischen dem ernsten
Grün des Kiefernwaldes und den kraftvoll leuchtenden Farben des äußeren
Anstrichs.
Stadtgeschehen
Notrufe
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Feuerwehr/Rettungsdienst112
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116 117
Ärztlicher Bereitschaftsdienst: Giftnotruf: 030 - 19 240 (24h)
Opferhilfe: Weißer Ring 116 006
Telefonseelsorge: 0800 / 111 01 11
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FALKENSEER STADT - JOURNAL 01/2016
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Das obere Foto wurde vor
gut einem Vierteljahrhundert
im März des Jahres 1990 an
der Bahnhofstraße mit Blickrichtung zur Poststraße aufgenommen. Manches ist im
heutigen Stadtbild wieder zu
erkennen – vieles hat sich
verändert. Die Fahrbahn und
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FALKENSEER STADT - JOURNAL 01/2016
gerissen worden; an dieser
Stelle wurden ein Wohn- und
Geschäftshaus errichtet sowie ein neuer Weg für Fußgänger und Radfahrer in
Richtung
Pendlerparklatz
angelegt. Das Verkehrsschild in der Bildmitte, das
auf
einen
beschrankten
Bahnübergang hinwies, war
bereits Mitte der neunziger
Jahre nach dem Bau der
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verschwunden.
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Neujahrsempfänge in den Falkenseer Nachbargemeinden: In Dallgow-Döberitz empfing Bürgermeister Jürgen Hemberger
rund 150 geladene Gäste im Festsaal der „Tanzschule Allround“ (Foto oben links), in Schönwalde kamen etwa 180 Personen
zum Empfang des Bürgermeisters Bodo Oehme in den „Schwanenkrug“ (Foto oben rechts). Unter den Ehrengästen wurden
Landrat Burkhard Schröder ebenso gesichtet wie die Landtagsabgeordneten Ursula Nonnemacher (Grüne), Barbara Richstein (CDU) und Udo Folgart (SPD). Beide Bürgermeister zogen eine positive Bilanz aus dem vergangenen Jahr, Jürgen
Hemberger blickte in seiner Rede mit Zuversicht auf ein Jahr 2016 mit „großen Herausforderungen“. Fotos: bvs
Das nächste
FALKENSEER STADT-JOURNAL
erscheint am Donnerstag, 18. Februar 2016,
Anzeigenschluss: 8. Februar 2016
Im Dezember feierten Siegfried und Irma Lubitz ihre Eiserne
Hochzeit (65 Jahre verheiratet). Zu diesem besonderen Jubiläum brachte Bürgermeister Heiko Müller einen Blumenstrauß vorbei. „Das schaffen nur die wenigsten“, gratulierte
er zu dem langen Eheglück. Irma und Siegfried Lubitz sind
alteingesessene Falkenseer. Auch das nächste Jubiläum in
zehn Jahren, die Kronjuwelenhochzeit, möchten die beiden
Rentner noch zusammen feiern. Die Chancen dafür stehen
wohl nicht schlecht. „Der Arzt hat gesagt, ich werde bestimmt
noch 100 Jahre alt“, freut sich Siegfried Lubitz.
Foto: Linda Haazipolo.
2. Falkenseer Frühlingsball
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