Beteiligungsbericht 2012
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Beteiligungsbericht 2012
Beteiligungsbericht 2012 auf Basis der Geschäftsberichte 2011 Inhaltsverzeichnis Seite Vorwort .......................................................................................................................................... 3 Übersicht über die wesentlichen Beteiligungen der Stadt Radolfzell ............................................. 4 Wichtigste Kennzahlen der Beteiligungen über 25 % .................................................................... 5 unmittelbare Beteiligungen der Stadt Stadtwerke Radolfzell GmbH ................................................................................................. 6 - 12 startUp Center GmbH ........................................................................................................... 13 - 18 Med. Reha-Einrichtungen der Stadt Radolfzell ..................................................................... 19 - 25 Restaurant Strandcafé Mettnau GmbH ................................................................................ 26 - 30 Jugend- und Familienhotel gGmbH ..................................................................................... 31 – 33 Abwasserverband Radolfzeller Aach..................................................................................... 34 - 35 Beteiligungen unter 25 %, sowie Stiftungen, Vereine und Genossenschaften .................... 37 Spitalfonds Radolfzell am Bodensee .................................................................................... 38 - 47 Hegau-Bodensee-Hochrhein-Kliniken GmbH ........................................................................ 48 - 51 Herausgegeben vom Fachbereich Finanzen - Kämmerei 2 Vorwort Mit dem vorliegenden Beteiligungsbericht informiert die Stadt Radolfzell in aktualisierter Form den Gemeinderat sowie die interessierte Öffentlichkeit über die Aufgabenerfüllung in den städtischen Beteiligungsgesellschaften sowie deren finanzielle Situation. Auf die Angabe der Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung im Beteiligungsbericht wurde im Hinblick auf die geringe Größe der Gesellschaften aufgrund von § 286 Abs. 4 Handelsgesetzbuch verzichtet. Seit der Novellierung der Gemeindeordnung im Jahr 1999 ist jede Gemeinde zur Erstellung des Berichtes verpflichtet. Der Gesetzgeber hat damit auf den Trend zur Auslagerung vieler Geschäftsfelder in den Kommunen reagiert, denn die Komplexität des Konzernaufbaus vieler Gemeinden steht der vielfach verflochtenen Unternehmensstruktur in der Wirtschaft inzwischen kaum mehr nach. Um Druckkosten zu sparen und damit sich alle Interessierten schnell und unkompliziert informieren können, wird auch dieser Beteiligungsbericht im Internet zur Verfügung gestellt. Radolfzell, im September 2012 Der Beteiligungsbericht soll den politisch Verantwortlichen einen Überblick geben über die wichtigsten städtischen Beteiligungen. Gleichzeitig soll eine bessere Einschätzung des städtischen Vermögens insgesamt ermöglicht werden. Wer sich über die zusammenfassende Darstellung hinaus ein genaueres Bild von den einzelnen Unternehmen machen will, kann sich anhand der Geschäftsberichte der einzelnen Gesellschaften noch detaillierter informieren. Der Beteiligungsbericht enthält die wesentlichen Unternehmensdaten in einer standardisierten Form und soll einen schnellen Überblick über die wirtschaftliche und finanzielle Situation der Unternehmen ermöglichen. Die Daten basieren auf den Geschäftsberichten und Jahresabschlüssen des Jahres 2011. 3 Eigenbetriebe, Gesellschaften, Stiftungen und Beteiligungen der Stadt Radolfzell im Überblick Eigenbetriebe Medizinische RehaEinrichtungen der Stadt Radolfzell (Mettnau-Kur) (Anteile der Stadt: 100%) Zweckverbände Abwasserreinigungsverband "Untere Radolfzeller Aach" (Anteile der Stadt: 28,5 %) Abwasserreinigungsverband "Stockacher Aach" (Anteile der Stadt: 3,9%) Städtische Gesellschaften Selbstständige und unselbstständige Stiftungen Städtische Beteiligungen Tourismus- und Stadtmarketing GmbH Spitalfonds Radolfzell am Bodensee Baugenossenschaft Familienheim Bodensee eG (Anteile der Stadt: 0,8 %) (Anteile der Stadt: 100% z.Zt.) (Gründung zum 01.01.2012) Carl-Müller-Mettnau-Stiftung Stadtwerke Radolfzell GmbH (Anteile der Stadt: 51%) (seit 2003 im städt. Haushalt enthalten) Restaurant Strandcafé Mettnau GmbH (Die Med. Reha-Einrichtungen sind zu 100% Gesellschafter) Friedrich-von-Engelberg-Stiftung (seit 2003 im städt. Haushalt enthalten) startUp Center GmbH (Anteile der Stadt: 100%) 4 Baugenossenschaft Radolfzell eG (Anteile der Stadt: 0,2%) Volksbank KonstanzRadolfzell eG (Anteile der Stadt: 0,002%) Bodensee Standortmarketing GmbH (Anteile der Stadt: 2,0%) Jugend- und Familienhotel Radolfzell gGmbH (Anteile der Stadt: 26%) Wichtigste Kennzahlen der Beteiligungen über 25 % Unternehmen Rechtsform Anteile Umsatz der Stadt Jahres- Bilanzsumme Eigenkapital ergebnis T€ Anlagever- Verbindlich- mögen keiten T€ T€ in % T€ T€ T€ 39.153 1.243 35.459 11.174 24.214 18.022 Mitarbeiter Stadtwerke Radolfzell GmbH * GmbH 51 startUp Center GmbH ** GmbH 100 76 0 39 25 0 12 Med. Reha-Einrichtungen der Stadt Radolfzell (Mettnau-Kur) Eigenbetrieb 100 19.162 -651 32.591 19.509 26.665 11.738 251 Restaurant Strandcafé Mettnau GmbH 100 1.329 53 748 130 230 588 26 Spitalfonds Radolfzell am Bodensee Stiftung 3.909 40 8.378 5.415 7.093 407 51 Jugend- und Familienhotel gGmbH 26 0 -1 43 42 0 0 Abwasserverband "Radolfzeller Aach" Zweckverband 28,5 6.776 1.213 6.493 5.483 Erläuterung: * Umsatzerlöse abzüglich Stromsteuer ** Jahresergebnis mit Verlustübernahme 5 80 - - 3 Stadtwerke Radolfzell GmbH Stadtwerke Radolfzell GmbH Untertorstraße 7 – 9 78315 Radolfzell Telefon: Telefax: Internet: E-Mail: 07732/8008-0 07732/8008-500 www.stadtwerke-radolfzell.de info@stadtwerke-radolfzell.de Gegenstand des Unternehmens Gegenstand des Unternehmens ist die Versorgung mit Energie (Strom, Gas), Wärme und Wasser, sowie die Verpachtung von Gewerberäumen und die Durchführung des öffentlichen Personennahverkehrs. Beteiligungsverhältnisse Stammkapital 6.600.000 € davon Stadt Radolfzell davon Thüga AG, München 3.366.000 € 3.234.000 € = = 51 % 49 % Rechtliche Verhältnisse Gründungsdatum: Umwandlung gemäß § 58 UmwG 1969 vom Eigenbetrieb „Stadtwerke Radolfzell“ in „Stadtwerke Radolfzell GmbH“ zum 01.01.1988 Eintragung ins Handelsregister: 19.08.1988 HRB 550289 Sitz: Radolfzell am Bodensee Geschäftsführung Geschäftsführer: Thomas Isele (Dipl.-Ingenieur) Aufsichtsrat Der Aufsichtsrat setzte sich 2011 wie folgt zusammen: Oberbürgermeister Dr. Jörg Schmidt (Vorsitzender) Dr. Anton Binder (Stellv. Vorsitzender) Thomas Hellbach Stadtkämmerer Wolfgang Peters Stadträtin Cornelia Bambini-Adam Stadtrat Dietmar Baumgartner Stadtrat Manfred Debatin Stadträtin Martina Gleich Stadtrat Walter Hiller Stadtrat Siegfried Lehmann Stadtrat Norbert Lumbe Stadtrat Dr. Klaus Ohnacker Stadtrat Josef Reckziegel Stadtrat Christof Stadler Stadtrat Herbert Tägtmeier Die Gesamtbezüge der Mitglieder des Aufsichtsrates beliefen sich im Geschäftsjahr 2011 auf 18.156 €. 6 Beteiligungen des Unternehmens Die Stadtwerke Radolfzell GmbH ist an folgenden Unternehmen beteiligt: 1. Zweckverband Wasserversorgung Überlingen am Ried 2. Verkehrsunternehmen Hegau-Bodensee Verbund GmbH (VHB), Konstanz 3. SüdWestStrom Windpark GmbH & Co. KG, Tübingen 4. SYNECO GmbH & Co. KG, München 5. Elabo – Energie & Landschaftspflege Bodensee GmbH & Co. KG, Allensbach 6. Solarcomplex GmbH & Co. KG, Singen 7. Energieagentur Kreis Konstanz gGmbH, Radolfzell Wichtige Verträge 1. Konzessionsvertrag Strom mit der Stadt Radolfzell 2. Konzessionsvertrag Gas mit der Stadt Radolfzell 3. Konzessionsvertrag Wasser mit der Stadt Radolfzell 4. Vertrag mit der Stadt Radolfzell über die Verwaltungskosten sowie sonstige Kosten für Lieferung und Leistung 5. Vertrag mit der Stadt Radolfzell über den Betrieb der Straßenbeleuchtung 6. Vertrag mit der Stadt Radolfzell über die Beauftragung der Stadtwerke Radolfzell GmbH zur Berechnung und Einziehung der Abwassergebühren sowie die Abrechnung der Freimengenzähler Verbindung zum städt. Haushalt Die Geschäftsführung schlägt vor, den Jahresüberschuss von 1.243.433,86 € einen Teilbetrag in Höhe von 300.000,00 € in die Gewinnrücklage einzustellen. Der verbleibende Betrag von 943.433,86 € soll an die Gesellschafterin Stadt Radolfzell (319.039,74 €) sowie an die Gesellschafterin Thüga AG (624.394,12 €) ausgeschüttet werden. Die an die Stadt Radolfzell entrichtete Konzessionsabgabe von 1,29 Mio. € (2010: 1,32 Mio. €) wurde in der Strom- und Gassparte sowie in der Wassersparte jeweils in vollem Umfang erwirtschaftet. Für erhaltene Leistungen der zentralen Dienststellen der Stadtverwaltung Radolfzell zahlten die SWR im Jahr 2011 an die Stadt Verwaltungskostenbeiträge in Höhe von 78 T€ netto. Für den Einzug und die Abrechnung der Abwassergebühren durch die Stadtwerke Radolfzell GmbH zahlte die Stadt im Jahr 2011 an die SWR 64.373,78 € (2010: 62.854,84 €). Personalentwicklung Geschäftsführer Angestellte Gewerbliche Arbeitnehmer Auszubildende Geringfügig Beschäftigte 2011 2010 1 42 16 10 5 1 37 16 8 5 Lage des Unternehmens Das Unternehmen schloss im Geschäftsjahr 2011 mit einem Jahresüberschuss in Höhe von 1.243 T€ (2010: 1.004 T€) ab. Das operative, vergleichbare Ergebnis vor Konzessionsabgabe stieg von 1,74 Mio. € im Vorjahr auf 2,71 Mio. €. Der Anstieg des operativen Ergebnis (Erhöhung um 0,97 Mio. €) wurde im Wesentlichen von folgenden Faktoren beeinflusst: - Rohgewinnanstieg der Stromversorgung um 0,92 Mio. €, der im Wesentlichen auf eine Erhöhung der Rohmarge zurückzuführen ist. - Rohgewinnanstieg der Gasversorgung um 0,73 Mio. €, ebenfalls in Folge einer Erhöhung der Rohmarge sowie eines deutlichen Absatzanstiegs. - Rohgewinnanstieg der Wärmeversorgung um 0,29 Mio. €, nicht zuletzt infolge der Inbetriebnahme des Bioenergiedorfes Möggingen. - Anstieg der sonstigen betrieblichen Erträge um 0,14 Mio. €. - Anstieg der Aufwendungen für Instandhaltungen um 0,41 Mio. €. - Anstieg der Kapitalkosten um 0,18 Mio. €. - Anstieg der sonstigen betrieblichen Aufwendungen um 0,29 Mio. €. 7 Ausblick Zum Jahresende tendieren die Preise im Strom- und Gasmarkt stabil auf einem relativ günstigen Preisniveau. Die Kunden sind bestrebt, sich dieses günstige Preisniveau durch längerfristige Bezugsverträge zu sichern. Seit dem Reaktorunglück in Japan im März 2011 erleben die regenerativen Energien einen starken Zuspruch. Beim Wasserkraftstrom war der Beschaffungsmarkt in 2011 zeitweise nicht mehr liquide bzw. Beschaffungen waren nur mit größeren Aufschlägen möglich. Dieser Effekt hat sich inzwischen wieder gelegt; die Stadtwerke Radolfzell erfreuen sich eines guten Absatzanteils in diesem Produktsegment und liegen mit 46,5 % regenerativem Anteil in der Gesamtstromlieferung deutlich über dem bundesdeutschen Strommix. Beim Bau von Fotovoltaikanlagen konnten die Stadtwerke Radolfzell in 2011 einen Auftragszuwachs verzeichnen. Für den eigenen Anlagenbestand sowie im Fremdauftrag errichteten die Stadtwerke Radolfzell in 2011 rd. 333 kWpeak Fotovoltaik-Dachanlagen. Der Anlagenbau und der Anlagenbetrieb werden auch in den nächsten Jahren als Dienstleistung von SWR favorisiert, wenn gleich die EEG-Vergütung für Fotovoltaikanlagen inzwischen von der Gesetzgebung deutlich reduziert wurde. In diesem Geschäftsfeld soll der „Solarpark Böhringen“ möglichst in 2012 als Bürgerbeteiligungsprojekt realisiert werden. Dies jedoch nur, wenn mit den Konditionen der neuen EEG-Novelle für dieses Deponieprojekt auch Wirtschaftlichkeit erzielt wird. Einen wichtigen Beitrag zur „Energiewende“ soll laut Landesregierung bei der regenerativen Stromerzeugung der regionale Ausbau von Windkraft darstellen. Hier sind die Stadtwerke Radolfzell hochmotiviert, ein eigenes Windprojekt im regionalen Umfeld zu entwickeln und auch dieses Projekt mit Hilfe von Bürgerbeteiligung zu finanzieren. Die staatliche Regulierung wird zunehmend komplexer, was zur Folge hat, dass bei den Energieversorgungsunternehmen der administrative Aufwand stetig ansteigt. Eine weitere Herausforderung stellt für SWR der Eintritt in ein neues Geschäftsfeld „Breitbandversorgung“ dar. Hier soll im Wesentlichen die in einigen Radolfzeller Ortsteilen bestehende Unterversorgung mit „schnellem Internet“ behoben werden. Für die Geschäftsjahre 2012 bzw. 2013 planen die Stadtwerke Radolfzell Investitionen in Höhe von 8,35 Mio. € bzw. 4,65 Mio. € und prognostizieren einen Jahresüberschuss von 1,42 Mio. € bzw. 1,44 Mio. €. Die Stadtwerke Radolfzell sehen sich für die Zukunft gut gerüstet. Der Energiemarkt zeigt zwar ein zusehend schwieriger werdendes Umfeld, aber mit der SWR-Strategie hin zu innovativen Dienstleistungen und neuen Geschäftsfeldern will SWR seine Unternehmenszukunft aktiv gestalten – dies immer gemeinsam mit ihren Kunden. Stand der Erfüllung des öffentlichen Zwecks Die Erfüllung des öffentlichen Zwecks kann auch aus folgenden Leistungskennzahlen abgelesen werden: Stromverkauf Wasserverkauf Wärmeleistung Fahrgäste Gasversorgung Einheit 2011 2010 GWh 1.000 m³ MWh Personen GWh 107 1.641 9.545 710.149 280 112 1.623 9.667 702.534 245 8 Veränderung zum Vorjahr in % -4,6 % 1,1 % -1,3 % 1,1 % 14,3 % Bilanz Stadtwerke Radolfzell GmbH Aktiva 2011 T€ 2010 T€ 250 252 23.613 21.316 351 355 623 Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Veränd. zu Vorjahr T€ % 2 -0,8% 2.297 10,8% 4 -1,2% 508 115 22,7% 6.307 5.550 756 13,6% 4.065 2.200 1.865 84,8% 249 360 110 -30,6% 35.459 30.541 4.917 16,1% 2011 T€ 2010 T€ 6.600 310 3.020 1.243 6.600 310 3.020 1.004 0 0 0 0,0% 0,0% 0,0% 239 23,8% 773 198 575 Empfangene Ertragszuschüsse 2.471 2.459 12 0,5% Rückstellungen 3.018 3.136 118 -3,8% 18.022 13.814 4.209 30,5% - - - 35.459 30.541 4.917 Sachanlagen Finanzanlagen Umlaufvermögen Vorräte Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme Passiva Eigenkapital Stammkapital Kapitalrücklage Gewinnrücklage Gewinn- / Verlustvortrag Jahresüberschuss /-fehlbetrag Sonderposten f. Investitionsz. Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme 9 - - - Veränd. zu Vorjahr T€ % - 16,1% Gewinn- und Verlustrechnung Stadtwerke Radolfzell GmbH 2011 T€ 2010 T€ 39.153 34.507 226 240 Aktivierte Eigenleistungen 273 Sonstige betriebliche Erträge Umsatzerlöse abzüglich Strom- und Energiesteuer Erhöhung des Bestandes an fertigen und unfertigen Erzeugnissen Veränd. zu Vorjahr T€ % 4.647 13,5% 466 -194,4% 249 24 9,8% 482 401 81 20,2% = Betriebsleistung 39.683 35.396 4.286 12,1% Materialaufwand 29.322 25.645 3.678 14,3% Personalaufwand 3.631 3.811 180 -4,7% Abschreibungen 1.885 1.784 101 5,6% Sonstige betriebliche Aufwendungen 2.570 2.406 163 6,8% 37.408 33.646 3.762 11,2% 2.275 1.750 525 30,0% Erträge aus Beteiligungen 0 18 18 -1,0% Erträge aus Finanzanlagen 1 0 0 0,8% 40 39 1 2,4% 448 367 81 22,2% 1.867 1.440 427 29,6% = Betriebsaufwand Betriebsergebnis - Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge Zinsen und ähnliche Aufwendungen = Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit - - - Außerordentl. Aufwendungen - 216 Steuern vom Einkommen / Ertrag 540 173 368 212,6% 83 47 36 -75,2% 239 23,8% Sonstige Steuern Gewinnvorabausschüttung Jahresüberschuss/ -fehlbetrag (-) - 216 1.243 1.004 10 Grafische Darstellungen Entwicklung von Bilanzsummen, Eigenkapital und Anlagevermögen der Stadtwerke Radolfzell GmbH in den Jahren 1995 bis 2011 40.000.000 35.000.000 30.000.000 25.000.000 Bilanzsumme 20.000.000 Eigenkapital 15.000.000 Anlagevermögen 10.000.000 5.000.000 0 1995 1997 1999 2001 2003 2005 2007 2009 2011 Entwicklung von Umsatz, Gewinn, Cash-Flow der Stadtwerke Radolfzell GmbH in den Jahren 1995 bis 2011 47.000.000 43.000.000 39.000.000 35.000.000 Umsatz brutto (inkl. StromSt.) Gewinn 31.000.000 27.000.000 Cash-Flow 23.000.000 19.000.000 15.000.000 11.000.000 7.000.000 3.000.000 -1.000.000 1995 1997 1999 2001 2003 11 2005 2007 2009 2011 Kennzahlen Stadtwerke Radolfzell GmbH Angaben 2011 2010 68,29% 71,78% -3,49% 31,71% 28,22% 3,49% 31,51% 35,80% -4,29% 50,83% 45,23% 5,60% 46,15% 49,88% -3,73% 2,91% 2,67% 0,24% 11,13% 9,18% 1,95% 3,51% 3,29% 0,22% 104,67% 102,56% 2,11% in % Veränd. zu Vorjahr Vermögenslage Anlagenintensität Anteil Anlagevermögen (AV) am Gesamtvermögen (Eine hohe Anlagenintensität ist ein Indiz für einen kostenintensiven (Fixkosten)-Betrieb des Unternehmens) Umlaufintensität Anteil Umlaufvermögen am Gesamtvermögen Finanzlage Eigenkapitalquote Anteil Eigenkapital am Gesamtkapital (Eine hohe EK-Quote ist Indikator für die Bonität eines Unternehmens) Fremdkapitalquote Anteil des Fremdkapitals am Gesamtkapital Anlagendeckung Anteil Eigenkapital am Anlagevermögen Die Anlagendeckung dient der Beurteilung der langfristigen Liquidität. Es gilt der Grundsatz, dass langfristig gebundene Vermögenswerte durch langfristiges Kapital finanziert werden sollen. Ertragslage Umsatzrentabilität Anteil Jahresüberschuss an Umsatzerlösen (Die Umsatzrentabilität misst den Betriebserfolg an der Umsatztätigkeit.) Eigenkapitalrentabilität Anteil Jahresüberschuss am Eigenkapital (Die EK-Rentabilität gibt an, in welcher Höhe sich das eingesetzte Eigenkapital im Geschäftsjahr verzinst hat.) Gesamtkapitalrentabilität Anteil Jahresüberschuss am Gesamtkapital (Die GK-Rentabiliät gibt an, in welcher Höhe sich das eingesetzte (Gesamt-)Kapital im Geschäftsjahr verzinst hat.) Kostendeckung Anteil der Umsatzerlöse (abzügl. Stromsteuer) am Gesamtaufwand (Der Kostendeckungsgrad gibt an, in welchem Maße ein Unternehmen seine Aufwendungen am Markt über Umsatzerlöse decken kann.) T€ Cash-Flow Jahresergebnis (+Jahresüberschuss/- Jahresverlust) + Afa + Erhöhung der Rückstellungen - Verminderung der Rückstellungen (Diese Kennzahl drückt aus, welche Mittel zur Gewinnausschüttung, Schuldentilgung und zur Investitionsfinanzierung für das Folgejahr zur Verfügung stehen) 12 3009,74 2577,46 432,29 startUp Center Radolfzell GmbH startUp Center Radolfzell GmbH Marktplatz 2 78315 Radolfzell Telefon: Telefax: E-Mail: Internet: 07732/81-107 07732/81-407 startUpCenter@radolfzell.de www.riz-radolfzell.de Gegenstand des Unternehmens Gegenstand der Gesellschaft ist der Betrieb der startUp Center GmbH Radolfzell. Die Gesellschaft will jungen innovativen Unternehmen den Aufbau eines am Markt erfolgreichen Unternehmens erleichtern. Dies geschieht insbesondere durch die Anmietung und Vermietung von Büro-, Werkstatt-, Lagerräumen und Gemeinschaftseinrichtungen, sowie durch das Angebot von Beratungsdiensten und weiteren Dienstleistungen, die das Ansiedeln und das Festigen von Unternehmen, insbesondere von Existenzgründern, fördern. Die Gesellschaft ist berechtigt, andere Leistungen gleicher oder ähnlicher Art zu erbringen. Sie darf unter Beachtung des § 102 GemO Unternehmen gleicher oder ähnlicher Art übernehmen und vertreten und sich an solchen Unternehmen beteiligen. Das Unternehmen verfolgt ausschließlich öffentliche Zwecke im Sinne der Gemeindeordnung Baden-Württemberg. Beteiligungsverhältnisse Stammkapital: 25.000 € Gesellschafterin (100 %) ist die Stadt Radolfzell. Rechtliche Verhältnisse Gesellschaftsvertrag vom: 18.01.2002 in der Fassung vom 24.08.2006 Handelsregister: Amtsgericht Singen HRB 660 (R) Organe Gesellschafterversammlung und die Geschäftsführung Geschäftsführung Die Geschäftsführung erfolgt durch Herrn Daniel Seefelder. Verbindung zum städt. Haushalt Die Stadt Radolfzell hat sich als Gesellschafter gem. § 10 des Gesellschaftsvertrags verpflichtet, die nicht durch Einnahmen der Geschäftstätigkeit der Gesellschaft gedeckten Fehlbeträge auszugleichen. Im Jahr 2011 wurden von der Stadt Radolfzell 41.486,19 € an die startUp Center Radolfzell GmbH für die Geschäftstätigkeit bezahlt. Lage des Unternehmens Für die startUp Center Radolfzell GmbH ist das Wirtschaftsjahr 2011 positiv verlaufen. Obwohl in dem vorgenannten Zeitraum fünf Mieter ausgezogen sind und nur ein Mieter neu dazugekommen ist, stellt sich das Ergebnis aus wirtschaftlicher Sicht als gut dar. Die Firmen beschäftigen insgesamt 30 Mitarbeiter/innen. Die Auslastung des startUp Centers lag im Jahr 2011 bei 90 %. Im Abrechnungszeitraum wurden insgesamt 149 m² Bürofläche und 32 m² Kellerräume gekündigt. Neu vermietet wurden ein Büroraum mit 32 m² an einen bestehenden Mieter und ein Kellerraum mit ebenfalls 32 m² an einen neuen Mieter. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 2011 und somit der aufzuwendende Zuschuss der Stadt Radolfzell beläuft sich auf 41.486,19 €. Der Betrag liegt um 11.513,81 € unter dem Ansatz von 53.000 €. 13 Ausblick Zum 31.01.2012 ist der 10-jährige Mietvertrag ausgelaufen. Der Gemeinderat der Stadt Radolfzell hat die Geschäftsführung beauftragt einen neuen 10-jährigen Mietvertrag mit der RIZ GbR abzuschließen. Dies erfolgte mit Vertrag vom 08.12.2011. Die neue Fläche in den neuen Räumlichkeiten in den Gebäuden Fritz-Reichle-Ring 2 – 4 beläuft sich auf insgesamt ca. 585 m² reine Bürofläche und ca. 32 m² Kellerfläche. Aufgrund der guten wirtschaftlichen Entwicklung ist davon auszugehen, dass der derzeitige Leerstand noch im laufenden Jahr verringert werden kann. Durch entsprechende Anzeigenschaltungen soll dies unterstützt werden. Derzeit sind noch drei Büroräume mit insgesamt 98 m² frei. Aufgrund der derzeitigen Auslastung des startUp Centers wird prognostiziert, dass der Wirtschaftsplan 2012 eingehalten wird. 14 Bilanz startUp Center Radolfzell GmbH Aktiva 2011 T€ 2010 T€ 0,0 0,0 0,0 0,0 Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 1,6 0,0 1,6 5.295,4 Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 37,1 33,9 3,2 9,5 Rechnungsabgrenzungsposten 0,0 0,0 0,0 0,0 Bilanzsumme 38,7 33,9 4,8 14,1 Passiva 2011 T€ 2010 T€ Eigenkapital Stammkapital Verlustvortrag Jahresfehlbetrag 25,0 0,0 0,0 25,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 Rückstellungen 1,5 1,6 -0,1 -5,2 Verbindlichkeiten 12,1 6,9 5,1 74,3 Rechnungsabgrenzungsposten 0,2 0,4 -0,3 0,0 Bilanzsumme 38,7 33,9 4,8 14,1 Anlagevermögen Sachanlagen Veränd. zu Vorjahr T€ % Umlaufvermögen 15 Veränd. zu Vorjahr T€ % Gewinn- und Verlustrechnung startUp Center Radolfzell GmbH 2011 T€ 2010 T€ Umsatzerlöse 76,2 72,9 3,3 4,6 Sonstige betriebliche Erträge 0,0 0,0 0,0 0,0 = Betriebsleistung 76,2 72,9 3,3 4,6 Personalaufwand 4,8 4,8 0,0 -0,9 Abschreibungen 0,0 0,0 0,0 0,0 Sonstige betriebliche Aufwendungen 113,1 115,8 -2,8 -2,4 = Betriebsaufwand 117,8 120,6 -2,8 -2,3 Betriebsergebnis -41,6 -47,7 6,1 12,8 Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 0,1 0,1 0,0 0,0 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0,0 0,0 0,0 0,0 = Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit -41,5 -47,6 6,1 12,9 Erträge aus Verlustübernahme 41,5 47,6 -6,1 -12,9 Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag (-) 0,0 0,0 0,0 0,0 16 Veränd. zum Vorjahr T€ % Grafische Darstellungen Entwicklung von Bilanzsummen, Eigenkapital und Anlagevermögen der startUp Center Radolfzell GmbH in den Jahren 2002 bis 2011 45.000 40.000 35.000 30.000 Bilanzsumme Eigenkapital Anlagevermögen 25.000 20.000 15.000 10.000 5.000 0 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 Entwicklung von Umsatz, Verlust und Cash-Flow (ohne Verlustübernahme) der startUp Center Radolfzell GmbH in den Jahren 2002 bis 2011 110.000 70.000 30.000 Umsatz Gewinn/Verlust -10.000 Cash-Flow -50.000 -90.000 -130.000 2002 2003 2004 2005 2006 2007 17 2008 2009 2010 2011 Kennzahlen startUp Center Radolfzell GmbH Angaben 2011 2010 in % Veränd. zu Vorjahr Vermögenslage Anlagenintensität 0,00% 0,00% 0,00% 100,00% 100,00% 0,00% 64,53% 73,64% -9,11% 31,17% 20,40% 10,77% 0,00% 0,00% 0,00% 0,00% 0,00% 0,00% 0,00% 0,00% 0,00% 0,00% 0,00% 0,00% 67,42% 60,44% 6,98% Anteil Anlagevermögen (AV) am Gesamtvermögen (Eine hohe Anlagenintensität ist ein Indiz für einen kostenintensiven (Fixkosten)-Betrieb des Unternehmens) Umlaufintensität Anteil Umlaufvermögen am Gesamtvermögen Finanzlage Eigenkapitalquote Anteil EK inkl. Rücklage am Gesamtkapital (Eine hohe EK-Quote ist Indikator für die Bonität eines Unternehmens) Fremdkapitalquote Anteil des Fremdkapitals am Gesamtkapital Anlagendeckung Anteil Eigenkapital inkl. Rücklage am AV Die Anlagendeckung dient der Beurteilung der langfristigen Liquidität. Es gilt der Grundsatz, dass langfristig gebundene Vermögenswerte durch langfristiges Kapital finanziert werden sollen. Ertragslage Umsatzrentabilität Anteil Jahresüberschuss an Umsatzerlösen (Die Umsatzrentabilität misst den Betriebserfolg an der Umsatztätigkeit.) Eigenkapitalrentabilität Anteil Jahresüberschuss am Eigenkapital (Die EK-Rentabilität gibt an, in welcher Höhe sich das eingesetzte Eigenkapital im Geschäftsjahr verzinst hat.) Gesamtkapitalrentabilität Anteil Jahresüberschuss am Gesamtkapital (Die GK-Rentabiliät) gibt an, in welcher Höhe sich das eingesetzte (Gesamt-)Kapital im Geschäftsjahr verzinst hat.) Kostendeckung Anteil der Umsatzerlöse am Gesamtaufwand (Der Kostendeckungsgrad gibt an, in welchem Maße ein Unternehmen seine Aufwendungen am Markt über Umstzerlöse decken kann.) € Cash-Flow (ohne Verlustübernahme) Jahresergebnis (+Jahresüberschuss/- Jahresverlust) + Afa + Erhöhung der Rückstellungen - Verminderung der Rückstellungen (Diese Kennzahl drückt aus, welche Mittel zur Gewinnausschüttung, Schuldentilgung und zur Investitionsfinanzierung für das Folgejahr zur Verfügung stehen) 18 -41.569 -47.535 5.966 Med. Reha-Einrichtungen der Stadt Radolfzell (Mettnau-Kur) Med. Reha-Einrichtungen der Stadt Radolfzell Telefon: Telefax: Strandbadstraße 106 78315 Radolfzell Internet: E-Mail: 07732/151-0 07732/151-871 www.mettnau.com info@mettnau.com Gegenstand des Unternehmens Die Medizinischen Rehabilitationseinrichtungen der Stadt Radolfzell sind ein Eigenbetrieb der Stadt Radolfzell mit 455 Betten im Wirtschaftsjahr 2011. Die Mettnau-Kur verfolgt ausschließlich gemeinnützige Zwecke im Sinne der Abgabenordnung. Im Mittelpunkt der Therapieangebote steht vorbeugend und nachsorgend das Herz-Kreislauf-System. Beteiligungsverhältnisse Stammkapital davon Stadt Radolfzell 23.000.000 € 23.000.000 € dies entspricht 100 % Rechtliche Verhältnisse Gründungsdatum: Rechtliche Grundlagen: 01.01.1969 (Umwandlung in einen Eigenbetrieb) Betriebssatzung i. d. F. vom 01.07.1997 geändert durch Beschluss des Gemeinderats vom 24.04.2007 Organe Organe des Unternehmens sind: - der Oberbürgermeister; - der Kurausschuss; - der Gemeinderat; - die Betriebsleitung. Mitglieder der Betriebsleitung 2011 waren: Oberbürgermeister Dr. Jörg Schmidt (Vorsitzender); Geschäftsführer und Kurdirektor Markus Komp. Beteiligungen des Unternehmens Der Eigenbetrieb „Mettnau-Kur“ ist Alleingesellschafter der mit notariell beurkundetem Gesellschaftsvertrag vom 31.01.1997 gegründeten „Restaurant Strandcafé Mettnau GmbH“. Verbindung zum städtischen Haushalt Die Mettnau-Kur hat gemäß der Kurtaxe-Satzung vom 01.03.2010 an die Stadt pro Person und Aufenthaltstag im Kurbezirk I (Halbinsel Mettnau) ganzjährig 1,90 € Kurtaxe zu entrichten. 19 An die Stadt wurde abgeführt für: Berechnungstage 2011 2010 stationäre Kurteilnehmer Übernachtungen ohne Therapie Badekur mit Übernachtung gesamte Berechnungstage Dies ergibt insgesamt Zahlungen für Kurtaxe in Höhe von 136.798 4.769 1.460 143.027 137.421 3.899 1.686 143.006 271.751 € 271.711 € Die Leistungen der zentralen Dienststellen der Stadt Radolfzell an die Mettnau-Kur werden mit den Verwaltungskostenbeiträgen abgegolten. Hierfür zahlte die Mettnau-Kur in 2011 u. a. für Leistungen der Personal- sowie Finanzverwaltung insgesamt 120.696 € an die Stadt Radolfzell. Dazu kam noch die anteilige Unfallversicherungsumlage in Höhe von 30.035,72 €. Personalentwicklung (Jahresdurchschnitt der Vollkräfte) 2011 2010 Ärztlicher Dienst, Pflegedienst, Diagnostik Therapeutischer Dienst Wirtschafts-, Versorgungs- und Technischer Dienst Verwaltungsdienst (einschl. Azubis) 64,36 39,33 59,08 32,13 106,65 41,01 104,38 43,25 Summe 251,35 238,84 Geschäftsverlauf Im Jahr 2011 erzielte die Mettnau-Kur insgesamt 140.333 Belegungstage. Dies bedeutet eine Steigerung zum Vorjahr in Höhe von 0,87 %. Geplant waren 136.000 Tage und somit konnte dieser Planansatz deutlich überschritten werden. Die Umsatzerlöse in 2011 konnten analog zu der Belegungsentwicklung auf insgesamt 19.605.733 € im Berichtsjahr gesteigert werden. Dies entspricht einem Anstieg gegenüber dem Vorjahr um 222.373 € und 1.226 Tage bei den erreichten Belegungstagen. Der durchschnittliche Erlös pro Pflegetag blieb gegenüber dem Vorjahr nahezu konstant (136,64 € im Jahr 2010), für das Jahr 2011 erreicht dieser Wert eine Höhe von 136,54 € pro Pflegetag. Der sehr herausfordernde planerische Personalkostenansatz für das Jahr 2011 konnte nicht eingehalten und realisiert werden. Dem Planansatz von 11.858.134 € stehen tatsächliche Ist-Ausgaben auf Personalkostenseite in Höhe von 12.701.798 € gegenüber. Unter anderem dadurch bedingt konnte auch das Ergebnis aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit gegenüber dem Planansatz nicht erreicht werden (Abweichung: - 670.014 €) Die Veränderungen der Anzahl Vollkräfte zum Vorjahr beziffern sich auf +12,51 Vollkräfte. Diese Erhöhung wurde teilweise bedingt durch die Notwendigkeit der geforderten Maßnahmen durch die Deutsche Rentenversicherung. Außerdem wurde die Personalkostenentwicklung durch eine Optimierung von Kernprozessen im Geschäftsbetrieb begründet. Es wird vorgeschlagen, den Jahresfehlbetrag von T€ -651 auf neue Rechnung vorzutragen. 20 Stand der Erfüllung des öffentlichen Zwecks Die Erfüllung des öffentlichen Zwecks kann auch aus folgenden Leistungskennzahlen abgelesen werden: Belegungstage 2011 2010 Hermann-Albrecht-Klinik (HAK), Kurpark-Klinik (KPK) Dependancen (Haus Christine, Sernatinger Haus Haus Undine, Haus Petra) Herz-Kreislauf-Klinik (HKK) 44.320 23.362 44.590 22.871 -270 491 72.651 71.646 1.005 Summe 140.333 139.107 1.226 Berechnungstage nach Kostenträgern 2011 2010 DRV-B Firmen, Behörden Kassen (AOK, VdAK, BKK, IKK u. a.) und Sonstige Selbstzahler und Private 31.327 18.470 15.328 31.499 15.761 15.052 -172 2.709 276 75.208 76.795 -1.587 Summe 140.333 139.107 1.226 21 Veränderungen 2010-2011 Veränderungen 2010-2011 Bilanz Med. Reha-Einrichtungen Aktiva in T€ 2011 T€ Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Veränderung zu Vorjahr T€ % 2010 T€ 95 121 - 26 -21,29% 26.569 27.803 - 1.234 -4,44% 602 88 514 581,26% 82 82 - 1 -0,83% Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 1.864 2.536 - 672 -26,50% Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 3.371 3.490 - 119 -3,41% 8 12 - 4 -35,17% Bilanzsumme 32.591 34.132 - 1.541 -4,52% Passiva in T€ 2011 T€ Sachanlagen Finanzanlagen Umlaufvermögen Vorräte Rechnungsabgrenzungsposten Eigenkapital Stammkapital Allgemeine Rücklage Zweckgebundene Rücklage Verlustvortrag aus Vorjahr Jahresverlust/ Gewinn Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme 23.000 - Veränderung zu Vorjahr T€ % 2010 T€ 23.000 - 2.840 651 - - 0,00% 2.708 132 - 132 519 -4,87% -393,60% 1.320 1.727 - 406 -23,53% 11.738 12.224 - 486 -3,98% 24 22 2 7,66% 32.591 34.132 1.541 -4,52% 22 - Gewinn- und Verlustrechnung Med. Reha-Einrichtungen Veränderung zu Vorjahr T€ % in T€ 2011 T€ 2010 T€ Erlöse aus Leistungen 19.162 19.008 154 0,81% Erlöse aus ambulanten Leistungen 267 204 63 31,05% Nutzungsentgelte der Ärzte 177 172 6 3,24% Aktivierte Eigenleistungen - - 1.419 1.013 406 40,04% 21.025 20.396 628 3,08% Materialaufwand 3.270 4.183 913 -21,82% Personalaufwand 12.320 12.112 208 1,72% Abschreibungen 1.735 1.697 37 2,20% Sonstige betriebliche Aufwendungen 3.839 2.121 1.718 80,99% 21.164 20.113 1.051 5,22% 140 283 423 149,37% Erträge aus Ausleihungen des Finanzanlagevermögens 18 1 Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 42 106 526 503 Sonstige betriebliche Erträge = Betriebsleistung = Betriebsaufwand Betriebsergebnis - Zinsen und ähnliche Aufwendungen = Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit - 606 Außerordentliche Erträge (Spenden) - Außerordentliche Aufwendungen - Erstattete Steuern von Einkommen und vom Ertrag Sonstige Steuern Jahresergebnis [Überschuss (+)/ Verlust (-)] - - - 114 - - 0,00% - 0,00% 64 -60,77% 23 4,55% - 492 -433,07% - 3 -100,00% 3 38 8 30 358,88% 7 7 0 3,76% 519 -393,60% 651 - 23 132 - Grafische Darstellungen Entwicklung von Bilanzsummen, Eigenkapital und Anlagevermögen der Med.Reha-Einrichtungen in den Jahren 1994 bis 2010 40.000.000 37.500.000 35.000.000 32.500.000 30.000.000 Bilanzsumme Eigenkapital Anlagevermögen 27.500.000 25.000.000 22.500.000 20.000.000 17.500.000 15.000.000 1994 1996 1998 2000 2002 2004 2006 2008 2010 Entwicklung von Umsatz, Gewinn, Cash-Flow der Med. Reha-Einrichtungen in den Jahren 1994 bis 2010 20.000.000 17.500.000 15.000.000 12.500.000 Umsatzerlöse 10.000.000 Gewinn 7.500.000 Cash-Flow 5.000.000 2.500.000 0 -2.500.000 1994 1996 1998 2000 2002 2004 24 2006 2008 2010 Kennzahlen der Med. Reha-Einrichtungen Angaben 2011 2010 in % Veränd. zu Vorjahr Vermögenslage Anlagenintensität 83,66% 82,07% 1,59% 16,34% 17,89% -1,56% 59,86% 59,06% 0,80% 36,02% 35,81% 0,20% 71,55% 71,97% -0,42% -3,40% -0,69% -2,70% -3,34% -0,39% -2,95% -2,00% -0,39% -1,61% 88,16% 94,51% -6,35% 1.813 -1.136 Anteil Anlagevermögen (AV) am Gesamtvermögen (Eine hohe Anlagenintensität ist ein Indiz für einen kostenintensiven (Fixkosten)-Betrieb des Unternehmens) Umlaufintensität Anteil Umlaufvermögen am Gesamtvermögen Finanzlage Eigenkapitalquote Anteil EK inkl. Rücklage am Gesamtkapital (Eine hohe EK-Quote ist Indikator für die Bonität eines Unternehmens) Fremdkapitalquote Anteil des Fremdkapitals am Gesamtkapital Anlagendeckung Anteil Eigenkapital inkl. Rücklage am AV Die Anlagendeckung dient der Beurteilung der langfristigen Liquidität. Es gilt der Grundsatz, dass langfristig gebundene Vermögenswerte durch langfristiges Kapital finanziert werden sollen. Ertragslage Umsatzrentabilität Anteil Jahresüberschuss an Umsatzerlösen (Die Umsatzrentabilität misst den Betriebserfolg an der U msatztätigkeit.) Eigenkapitalrentabilität Anteil Jahresüberschuss am Eigenkapital (Die EK-Rentabilität gibt an, in welcher Höhe sich das eingesetzte Eigenkapital im Geschäftsjahr verzinst hat.) Gesamtkapitalrentabilität Anteil Jahresüberschuss am Gesamtkapital (Die GK-Rentabiliät) gibt an, in welcher Höhe sich das eingesetzte (Gesamt-)Kapital im Geschäftsjahr verzinst hat.) Kostendeckung Anteil der Umsatzerlöse am Gesamtaufwand (Der Kostendeckungsgrad gibt an, in welchem Maße ein Unternehmen seine Aufwendungen am Markt über Umstzerlöse decken kann.) T€ Cash-Flow Jahresergebnis (+Jahresüberschuss/- Jahresverlust) + Afa + Erhöhung der Rückstellungen - Verminderung der Rückstellungen (Diese Kennzahl drückt aus, welche Mittel zur Gewinnausschüttung, Schuldentilgung und zur Investitionsfinanzierung für das Folgejahr zur Verfügung stehen) 25 677 Restaurant Strandcafé Mettnau GmbH Restaurant Strandcafé Mettnau GmbH Strandbadstraße 106 78315 Radolfzell Gegenstand des Unternehmens Gegenstand der GmbH ist der Betrieb des Strandcafé Mettnau. Der Betrieb erstreckt sich auf sämtliche Räume des Restaurantgebäudes Strandbadstraße 102, das Kioskgebäude und den Garten. Seit 2002 ist die GmbH auch teilweise im ehemaligen Café Schmid, St. Wolfgang Straße 2, tätig. Beteiligungsverhältnisse Stammkapital: 77.000 € Gesellschafter (100 %) sind die Medizinischen Rehabilitationseinrichtungen der Stadt Radolfzell (Mettnau-Kur), ein Eigenbetrieb der Stadt Radolfzell. Rechtliche Verhältnisse Gesellschaftsvertrag vom: 03.02.1997; neu gefasst am 22.01.2008 Handelsregister: Amtsgericht Freiburg HRB B 550519 Organe Geschäftsführer und Gesellschafterversammlung Geschäftsführung Geschäftsführer sind: Markus Komp Werner Schönmetzler Wichtige Verträge Pachtvertrag zwischen der Stadt und dem Restaurant Strandcafé Mettnau GmbH vom 18.03.1998. Verbindung zum städt. Haushalt Laut Jahresabschluss 2011 und 2010 wurde folgende Jahrespacht abgerechnet: Umsatzpacht 2011 2010 16.249 € 9.767 € Geschäftsverlauf Im Geschäftsjahr 2011 wurde ein Jahresüberschuss in Höhe von 53.047,47 € erzielt. Die Umsatzerlöse beliefen sich im Jahr 2011 auf insgesamt 1.328.653 €. Dies bedeutet im Vergleich zum Vorjahr eine Umsatzerhöhung um 13,1 %. Der Materialaufwand hat sich jedoch um 20,4 % erhöht. Der Personalaufwand lag mit 584.474 € insgesamt um 50.556 € höher als im Jahr 2010. Die Anzahl der Mitarbeiter variiert saisonbedingt. Durchschnittlich waren im Strandcafé 26 Personen beschäftigt. 26 Bilanz Restaurant Strandcafé Mettnau GmbH Aktiva in T€ 2011 T€ 2010 T€ Anlagevermögen Sachanlagen 229,9 266,5 Umlaufvermögen Vorräte 22,5 Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme Passiva in T€ Veränd. zu Vorjahr T€ % 36,6 -13,7% 19,9 2,6 13,0% 27,1 26,0 1,1 4,3% 467,8 382,5 85,2 22,3% 0,3 1,8 1,5 -84,5% 747,6 696,7 50,9 7,3% 2011 T€ - - 2010 T€ Eigenkapital Stammkapital Verlustvortrag Jahresüberschuss Nicht gedeckter Fehlbetrag 77,0 0,4 53,0 Rückstellungen 29,6 18,2 Verbindlichkeiten 587,5 601,0 Bilanzsumme 747,6 696,7 - 27 77,0 55,7 56,1 - Veränd. zu Vorjahr T€ % - - 56,1 3,0 - 0,0% 100,7% -5,4% 11,3 62,1% 13,5 -2,2% 50,9 7,3% Gewinn- und Verlustrechnung Restaurant Strandcafé Mettnau GmbH Veränd. zu Vorjahr T€ % 2011 T€ 2010 T€ 1.328,7 1.174,6 154,1 13,1% 9,8 6,7 3,1 46,1% 1.338,5 1.181,3 157,2 13,3% Materialaufwand 400,0 332,1 67,9 20,4% Personalaufwand 584,5 533,3 51,2 9,6% Abschreibungen 37,5 37,0 0,5 1,5% 229,2 192,0 37,2 19,4% 1.251,2 1.094,5 156,8 14,3% 87,3 86,8 0,4 0,5% 4,4 2,9 1,5 53,1% Zinsen und ähnliche Aufwendungen 17,9 21,1 3,2 -15,0% = Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 73,7 68,6 5,1 7,5% Außerordentliche Aufwendungen - Umsatzerlöse Sonstige betriebliche Erträge = Betriebsleistung Sonstige betriebliche Aufwendungen = Betriebsaufwand Betriebsergebnis Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge - - Steuern von Einkommen und Ertrag 20,7 12,5 Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag (-) 53,0 56,1 28 - - 8,2 65,0% 3,0 -5,4% Kennzahlen des Restaurants Strandcafé Mettnau GmbH Angaben 2011 2010 Veränd. zu Vorjahr in % Vermögenslage Anlagenintensität 30,75% 38,25% -7,49% 69,21% 61,50% 7,71% 17,45% 11,11% 6,34% 78,59% 86,27% -7,68% 56,74% 29,05% 27,69% 3,99% 4,77% -0,78% 7,10% 8,05% -0,95% 106,19% 107,31% -1,13% 102 96 6 Anteil Anlagevermögen (AV) am Gesamtvermögen (Eine hohe Anlagenintensität ist ein Indiz für einen kostenintensiven (Fixkosten)-Betrieb des Unternehmens) Umlaufintensität Anteil Umlaufvermögen am Gesamtvermögen Finanzlage Eigenkapitalquote Anteil EK inkl. Rücklage am Gesamtkapital (Eine hohe EK-Quote ist Indikator für die Bonität eines Unternehmens) Fremdkapitalquote Anteil des Fremdkapitals am Gesamtkapital Anlagendeckung Anteil Eigenkapital inkl. Rücklage am AV Die Anlagendeckung dient der Beurteilung der langfristigen Liquidität. Es gilt der Grundsatz, dass langfristig gebundene Vermögenswerte durch langfristiges Kapital finanziert werden sollen. Ertragslage Umsatzrentabilität Anteil Jahresüberschuss an Umsatzerlösen (Die Umsatzrentabilität misst den Betriebserfolg an der U msatztätigkeit.) Gesamtkapitalrentabilität Anteil Jahresüberschuss am Gesamtkapital (Die GK-Rentabiliät) gibt an, in welcher Höhe sich das eingesetzte (Gesamt-) Kapital im Geschäftsjahr verzinst hat.) Kostendeckung Anteil der Umsatzerlöse am Gesamtaufwand (Der Kostendeckungsgrad gibt an, in welchem Maße ein Unternehmen seine Aufwendungen am Markt über Umsatzerlöse decken kann.) T€ Cash-Flow Jahresergebnis (+ Jahresüberschuss/ - Jahresverlust) + Afa + Erhöhung der Rückstellungen - Verminderung der Rückstellungen (Diese Kennzahl drückt aus, welche Mittel zur Gewinnausschüttung, Schuldentilgung und zur Investitionsfinanzierung für das Folgejahr zur Verfügung stehen) 29 Grafische Darstellungen Entwicklung von Bilanzsummen, Eigenkapital und Anlagevermögen des Restaurants Strandcafé Mettnau GmbH in den Jahren 1999 bis 2011 800.000 700.000 600.000 500.000 Bilanzsumme Eigenkapital Anlagevermögen 400.000 300.000 200.000 100.000 0 -100.000 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 Entwicklung von Umsatz, Verlust, Cash-Flow des Restaurants Strandcafé Mettnau GmbH in den Jahren 1999 bis 2011 1.400.000 1.200.000 #DIV/0! 1.000.000 800.000 24,393 #DIV/0! 600.000 400.000 200.000 0 -200.000 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 30 Umsatz Gewinn/Verlust Cash-Flow Jugend- und Familienhotel gGmbH Jugend- und Familienhotel gGmbH Teggingerstraße 16 78315 Radolfzell Telefon: Telefax: E-Mail: 07732/952762 07732/952772 gunter.hamb@gmx.de Gegenstand des Unternehmens Gegenstand der Gesellschaft ist die Errichtung und Betrieb eines Jugend- und Familienhotels als Integrationsprojekt als Ausdruck christlicher Nächstenliebe im Respekt vor und in Achtung der Menschenrechte für behinderte und nicht-behinderte Personen. Die Körperschaft fördert gemeinnützige Zwecke nach § 52 Abs. 2 AO: Förderung der Hilfe für behinderte Menschen im Rahmen eines so genannten Integrationsprojektes im Sinne von § 68 Nr. 3 AO i. V. § 132 Abs. 1 SGB IX. Die Leistungen des Hotels werden für Menschen mit und ohne Behinderung angeboten. Die Beschäftigten des Hotels sind Menschen mit und ohne Behinderungen. Die Gesellschaft ist Mitglied des Diakonischen Werkes der Evangelischen Landeskirche in Baden e.V. mit Sitz in Karlsruhe. Beteiligungsverhältnisse Gesellschafter: ab 01.12.2009 Anteil Arbeiterwohlfahrt KV Konstanz e.V. Diakonisches Werk Konstanz Stadt Radolfzell a. B. BIG Bauträger- u. Immobilienmanagement GmbH 4.750 € 11.250 € 6.500 € 2.500 € 19 % 45 % 26 % 10 % Gesamt Stammkapital 25.000 € 100 % Am 01.12.2009 hat der Caritasverband Konstanz seine Stammeinlage an den Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Konstanz und an das Diakonische Werk übertragen, wobei der Anteil in zwei Anteile zu je 3.750,00 € geteilt wurde. Die Übertragung erfolgte unentgeltlich, allerdings unter der Maßgabe, dass wenn der Gesellschaftszweck nicht erfüllt werden kann, die beiden Gesellschafter dem Caritasverband den Kapitalwert der Anteile zurück zu zahlen habe. Rechtliche Verhältnisse Gesellschaftsvertrag: gültig in der Fassung vom 12.06.2006 mit Änderung 06.09.2006 Handelsregister: Singen Abt. B, HRB 790 R Organe Organe der Gesellschaft Geschäftsführung. sind die Gesellschafterversammlung, Geschäftsführung Geschäftsführer: Gunter Hamburger 31 der Aufsichtsrat und die Bilanz Jugend- und Familienhotel gGmbH Aktiva* 2011 € 2010 € 75 117 -42 -36,1 Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 42.963 44.515 -1.551 -3,5 Bilanzsumme 43.038 44.632 -1.594 -3,6 2011 € 2010 € 25.000 -1.372 18.638 25.000 -510 19.148 0 -861 -510 0,0 168,8 -2,7 Rückstellungen 700 900 -200 -22,2 Verbindlichkeiten* 72 94 -22 Rechnungsabgrenzungsposten 0 0 0 0,0 43.038 44.632 -1.594 -3,6 Veränd. zu Vorjahr € in % Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Passiva Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Jahresüberschuss/ -fehlbetrag Vortrag auf neue Rechnung Bilanzsumme Veränd. zu Vorjahr € in % *) Es besteht kein Anlagevermögen, Forderungen bestehen in einbehaltender Kapitalertragssteuer und Solidaritätszuschlag. Verbindlichkeiten mit Laufzeit von mehr als 1 Jahr bestehen nicht. 32 Gewinn- und Verlustrechnung Jugend- und Familienhotel gGmbH Veränd. zum Vorjahr € in % 2011 € 2010 € Sonstige betriebliche Erträge 165 168 2 Personalaufwand 500 0 500 Sonstige betriebl. Aufwendungen 1.360 1.074 286 26,7 Sonst. Zinsen und ähnl. Erträge Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 323 396 -73 24,0 -1.372 -510 -861 168,8 Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag -1.372 -510 -861 168,8 33 1,3 Abwasserverband „Radolfzeller Aach“ Abwasserverband „Radolfzeller Aach“ Mooswald 78345 Moos Beteiligungsverhältnisse Anteil Radolfzell Singen Moos Rielasingen-Worbl. 28,5 % 10,5 % 21,5 % 39,5 % Organe - Verbandsversammlung Verwaltungsrat Verbandsvorsitzende Gegenstand des Verbandes Satzungsgemäße Aufgabe des Verbandes ist das Reinigen der im Verbandsgebiet anfallenden Abwässer. Dazu baute und betreibt der Verband die Abwassersammler außerhalb der bebauten Gebietsteile seiner Mitgliedsgemeinden und die Abwasserreinigungsanlage im Mooswald, Gemarkung Iznang, einschließlich einer Seeauslassleitung. Zusätzlich hat der Verband satzungsgemäß für seine Mitgliedsgemeinden den Bau und Betrieb der Regenwasserbehandlungsanlagen übernommen, die ansonsten Bestandteil der Innerortskanalisation wären. Aus betriebsorganisatorischen Gründen wurden diese Einrichtungen dem Verband zugeordnet. Mit der vorhandenen Fernwirkanlage können die Regenwassermengen zu unterschiedlichen Zeiten entsprechend dem Betriebszustand der ARA abgerufen und ordnungsgemäß verarbeitet werden. 34 Bilanz Abwasserverband Radolfzeller Aach Aktiva in T€ 2011 T€ Veränd. zu Vorjahr T€ % 2010 T€ Sachanlagen Sachanlagen 6.493 6.516 - 23 -0,36% Sonstige Forderungen Forderungen an Banken Umlagenachforderungen 0 24 0 200 - - 0 200 24 -98,60% Forderungen aus Kassenbestand 260 135 125 92,52% 6.776 6.851 75 -1,09% Umlaufvermögen Bilanzsumme Passiva in T€ Eigenkapital Rücklagen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungen Bilanzsumme 2011 T€ 1.232 80 61 5.483 5.532 6.776 35 Veränd. zu Vorjahr T€ % 2010 T€ 1.213 - - - 19 -1,54% 19 31,04% - 49 -0,88% 26 - 26 -100,00% 6.851 - 75 -1,09% 36 Beteiligungen der Stadt Radolfzell mit einem städt. Anteil von unter 25 % sowie Stiftungen, Vereine und Genossenschaft § 105 der Gemeindeordnung sieht vor, dass Beteiligungsunternehmen mit einem städtischen Anteil von weniger als 25 % im Beteiligungsbericht auch verkürzt dargestellt werden können. Der Mindestinhalt soll umfassen: dem Gegenstand des Unternehmens die Beteiligungsverhältnisse und den Stand der Erfüllung des öffentlichen Zwecks des Unternehmens. 37 Spitalfonds Radolfzell am Bodensee Spitalfonds Radolfzell Marktplatz 2 78315 Radolfzell Telefon: Telefax: 07732/81-125 07732/81-406 Gegenstand des Unternehmens Die Stiftung dient gemeinnützigen und mildtätigen Zwecken. Sie erfüllt diesen Zweck, indem sie: 1. als Gesellschafterin der Hegau-Bodensee-Hochrhein-Kliniken GmbH, Singen die öffentliche Gesundheitspflege fördert. 2. als Trägerin des Altenheims „Hospital zum Heiligen Geist“ insbesondere bedürftigen Personen Pflege und Hilfe gewährt. Durch Beschluss des Stiftungsrates vom 22.07.2003 wurde die Stiftungssatzung im Hinblick auf die Krankenhaus-Fusionierung neu gefasst. Die Satzung ist seit dem 05.08.2003 in Kraft. Der Stiftungsrat hat am 14.02.2006 die Neufassung der Stiftungssatzung neu beschlossen, die am 11.03.2006 in Kraft trat. Als Stiftungszweck hat die Stiftung 1. die Förderung der öffentlichen Gesundheitspflege als Gesellschafterin der Hegau-BodenseeHochrhein-Kliniken GmbH; das Krankenhaus Radolfzell wird durch die Hegau-Bodensee-HochrheinKliniken GmbH Singen betrieben. 2. die Gewährung von Pflege und Hilfe gegenüber bedürftigen Personen als Trägerin des Altenpflegeheims. Rechtliche Verhältnisse Der „Spitalfonds Radolfzell am Bodensee“ ist eine rechtsfähige örtliche Stiftung des öffentlichen Rechts im Sinne von § 31 des Stiftungsgesetzes in Verbindung mit § 101 Gemeindeordnung für BadenWürttemberg. Das Stiftungsvermögen umfasst derzeit folgende Bereiche: - das Altenpflegeheim „Heilig Geist“ mit 102 Plätzen und 2 Wohnungen - das bebaute Grundstück Seestraße 44 mit einer Einrichtung zur Tagespflege - sonstiges Stiftungsvermögen (bebaute und unbebaute Grundstücke mit Waldungen) - Gesellschaftsrechte an der Hegau-Bodensee-Hochrhein-Kliniken GmbH, Singen Organe Organe der Stiftung sind gemäß der Satzung vom 14.02.2006 i. d. F. der Änderung vom 19.06.2006: Der Stiftungsrat (= Gemeinderat der Stadt Radolfzell) und der Vorsitzender des Stiftungsrates (= Oberbürgermeister der Stadt Radolfzell). Geschäftsführung Hauptamt der Stadt Radolfzell ab 01.10.2004 (durch Verfügung des Oberbürgermeisters vom 12.11.2004) Beteiligungen des Unternehmens Die Stiftung ist Gesellschafterin der Hegau-Bodensee-Hochrhein-Kliniken GmbH, Singen. Bis zum 31.12.2010 hat hierbei die Stammeinlage 1.157.800 € betragen. Durch das Ausscheiden des Landkreises Waldshut als Gesellschafter der HBH-Kliniken GmbH wurde dessen Geschäftsanteil eingezogen. Seitdem ist der Spitalfonds Radolfzell an der HBH-Kliniken GmbH mit einer Stammeinlage von 1.424.311 € beteiligt. 38 Verbindung zum städt. Haushalt Die Leistungen der zentralen Dienststellen der Stadtverwaltung Radolfzell werden mit den Verwaltungskostenbeiträgen abgegolten. Für die im Jahr 2011 erhaltenen Leistungen zahlten der Stiftungsbereich Krankenhaus/ Personalwohngebäude/ Sonstiges Vermögen sowie der Stiftungsbereich Altenpflegeheim 43.000 € an die Stadt Radolfzell. Personalentwicklung 2011 2010 Mitarbeiter im Pflegeund Betreuungsdienst 42,97 43,79 Mitarbeiter Verwaltung 1,65 1,55 Mitarbeiter Hauswirtschaft und Technik 6,76 6,57 Geschäftsverlauf Der Gesamtjahresüberschuss des Spitalfonds beträgt 40.324 € (2010: 251 T€) Für die besonderen Instandhaltungsaufwendungen wurden Zuschüsse der Stadt in Höhe von 210.563 € vereinnahmt. Der Gemeinderat hat am 13.12.2011 beschlossen dem Spitalfonds außerplanmäßige Mittel in Höhe von 158.000 € zu gewähren. Dieser Zuschuss entspricht dem Anteil des Spitalfonds, der dieser als Anteilseigner an der HBH-Kliniken GmbH an den „Kapitalstärkenden Maßnahmen“ für 2011 zu tragen hat. Die Erträge aus allgemeinen Pflegeleistungen verringerten sich gegenüber dem Vorjahr. Ursache für den geringeren Ertrag ist eine geringere Auslastung. Der Rückgang der Belegungsquote ist nicht auf die nachlassende Nachfrage, sondern auf die zurückhaltende Belegung aufgrund von Personalengpässen zurückzuführen. Ausblick Die Nachfrage nach Stationären Pflegeplätzen im „Hospital zum Heiligen Geist“ ist weiter gut, auch wenn die Belegung der Zweibettzimmer, wie auch in anderen Einrichtungen, schwieriger ist. Die steigende Nachfrage und der ebenfalls hohe Zweibettzimmeranteil im unmittelbaren Wettbewerb wirken dem veränderten Nachfrageverhalten noch entgegen. Allerdings sollte die Einrichtung darauf reagieren und zukunftsfähige Betreuungskonzepte von hoher Qualität anbieten. Die Belegung der Tagespflege in der Seestraße 44 ist noch nicht zufriedenstellend, auch wenn die Belegung gegenüber dem Vorjahr gestiegen ist. Hier sind weiter gezielte Öffentlichkeitsarbeit und umfassende Beratungsleistungen gefragt. Die Tagespflege kann nur mit einer höheren Auslastung kostendeckend arbeiten. Die Tagespflege ist aber auch für die Belegung des stationären Bereiches von Bedeutung, da diese oft eine Vorstufe zur stationären Aufnahme darstellt. Das im Wirtschaftsplan 2012 prognostizierte Ergebnis kann aus jetziger Sicht erreicht werden, wenn eine gute Belegung und eine konsequente Personaleinsatzplanung realisiert werden kann. Mittelfristig scheint ein kostendeckender Betrieb möglich, sofern weitere Kostensteigerungen durch Pflegesatzerhöhungen ausgeglichen werden können. Die Einrichtung muss auf die veränderten Marktanforderungen reagieren. Neue Konzepte und innovative Ideen sind auch aufgrund der immer schwierigeren Finanzierbarkeit der bestehenden Pflegekonzepte notwendig. Auch deshalb erging der Auftrag des Stiftungsrates an die Verwaltung ein Konzept „Zukunft des Hospital zum Heiligen Geist“ zu erarbeiten. 39 Bilanz Spitalfonds Radolfzell am Bodensee Altenpflegeheim Aktiva in T€ 2011 T€ Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen 3,1 0,0 3,0 16834,81% 4.590,1 4.740,4 -150,2 -3,17% 0,0 0,0 0,0 0,00% 15,0 11,7 3,3 28,28% 270,7 211,0 59,6 28,25% 0,0 0,0 0,0 0,00% 1.143,5 1.145,9 -2,4 -0,21% 0,3 1,3 -1,1 -80,00% 6.022,6 6.110,4 -87,7 -1,44% Finanzanlagen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Wertpapiere Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme Passiva in T€ 2011 T€ Eigenkapital Festgesetztes Kapital Kapitalrücklagen Bilanzgewinn Sonderposten aus Zuwendungen für Investitionen 0,0 458,0 494,7 0,0 0,0 102,8 0,00% 0,00% 20,77% 1.975,8 2.046,6 -70,8 -3,46% 316,2 355,0 -38,9 -10,95% 2.675,2 2.756,0 -80,8 -2,93% 0,0 0,0 0,0 0,00% 6.022,6 6.110,4 -87,7 -1,44% Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme Veränd. zu Vorjahr T€ % 2010 T€ 0,0 458,0 597,5 Rückstellungen Verbindlichkeiten * Veränd. zu Vorjahr T€ % 2010 T€ * Darin enthalten 2.413.529,25 € für den Konsolidierungsausgleichsposten - Das Sonstige Vermögen, das bis einschließlich 1997 im Stiftungsanteil Altenpflegeheim enthalten war, wurde 1998 dort herausgelöst. 40 Bilanz Spitalfonds Radolfzell am Bodensee Sonstiges Vermögen Aktiva in T€ 2011 T€ Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände 2010 T€ Veränd. zu Vorjahr T€ % 0,2 0,2 0,0 0,00% Sachanlagen 1.183,8 1.187,4 -3,6 -0,31% Finanzanlagen 1.315,8 1.157,8 158,0 0,0 0,0 0,0 0,00% 2.269,4 2.277,9 -8,5 -0,37% 0,0 0,0 0,0 0,00% 0,0 0,0 0,0 0,00% 4.769,2 4.623,3 145,9 3,16% Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände * Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme * Darin enthalten 2.413.529,25 € für den Konsolidierungsausgleichsposten - Das Sonstige Vermögen, das bis einschließlich 1997 im Stiftungsanteil Altenpflegeheim enthalten war, wurde 1998 dort herausgelöst. Passiva in T€ Eigenkapital Festgesetztes Kapital Kapitalrücklagen Bilanzgewinn 2011 T€ Veränd. zu Vorjahr T€ % 2010 T€ 0,0 3.823,3 535,8 0,0 3.823,3 598,2 0,0 0,0 -62,4 0,00% 0,00% -10,44% Sonderposten aus Zuwendungen für Investitionen 158,0 0,0 158,0 0,00% Rückstellungen 106,6 92,4 14,2 15,37% Verbindlichkeiten * 145,6 109,4 36,1 33,03% 0,0 0,0 0,0 0,00% 4.769,2 4.623,3 145,9 3,16% Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme 41 Bilanz Spitalfonds Radolfzell am Bodensee Insgesamt: Altenpflegeheim + Sonstiges Vermögen Aktiva in T€ 2011 T€ Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände 2010 T€ Veränd. zu Vorjahr T€ % 3,3 0,2 3,0 1364,58% Sachanlagen 5.773,9 5.927,8 -153,9 -2,60% Finanzanlagen 1.315,8 1.157,8 158,0 13,65% 15,0 11,7 3,3 28,28% 126,6 116,7 9,9 8,47% 0,0 0,0 0,0 0,00% 1.143,5 1.145,9 -2,4 -0,21% 0,3 1,3 -1,1 -80,00% 8.378,3 8.361,4 16,9 0,20% Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände * Wertpapiere Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme Passiva in T€ Eigenkapital Festgesetztes Kapital Kapitalrücklagen Bilanzgewinn 2011 T€ Veränd. zu Vorjahr T€ % 2010 T€ 0,0 4.281,3 1.133,3 0,0 4.281,3 1.092,9 0,0 40,3 0,00% 3,69% 2.133,8 2.046,6 87,2 4,26% Rückstellungen 422,8 447,4 -24,7 -5,51% Verbindlichkeiten * 407,2 493,1 -86,0 -17,43% 0,0 0,0 0,0 8.378,3 8.361,4 16,9 Sonderposten aus Zuwendungen für Investitionen Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme * Ohne den Konsolidierungsausgleichsposten (2011: 2.413.529,25 € ) bei den Forderungen und Verbindlichkeiten 42 0,20% Gewinn- und Verlustrechnung Spitalfonds Radolfzell am Bodensee Altenpflegeheim in T€ 2011 T€ 2010 T€ Veränd. zu Vorjahr T€ % Umsatzerlöse Sonstige betriebliche Erträge = Betriebsleistung 3.392,8 421,9 3.814,7 3.462,0 413,0 3.875,0 -69,2 8,9 -60,3 -2,00% 2,15% -1,56% Materialaufwand Personalaufwand = Betriebsaufwand 617,7 2.364,2 2.981,9 667,0 2.303,5 2.970,5 -49,3 60,7 11,4 -7,39% 2,63% 0,38% Betriebsergebnis 832,8 904,5 -71,7 -7,93% Erträge aus Förd. von Investitionen Erträge aus der Auflösung von Sonderposten Aufwendungen aus der Zuführung zu Verbindl. Abschreibungen Sonstige betriebliche Aufwendungen Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge Zinsen und ähnliche Aufwendungen = Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 3,5 74,2 3,5 196,0 602,3 11,1 16,0 103,8 2,9 73,8 0,0 246,4 458,8 30,3 7,1 299,2 0,6 0,4 3,5 -50,4 143,6 -19,2 8,9 -195,4 19,56% 0,56% -20,46% 31,29% -63,43% 123,97% -65,31% 1,0 1,0 0,0 0,00% Jahresüberschuss (+)/Jahresfehlbetrag (-) 102,8 298,2 -195,5 -65,54% Verlust-/Gewinnvortrag aus dem Vorjahr Entnahme aus Kapitalrücklagen 494,7 0,0 196,5 0,0 298,2 0,0 151,74% Bilanzverlust/-Gewinn 597,5 494,7 102,8 20,77% Steuern 43 Gewinn- und Verlustrechnung Spitalfonds Radolfzell am Bodensee Sonstiges Vermögen in T€ 2011 T€ 2010 T€ Veränd. zu Vorjahr T€ % Umsatzerlöse Sonstige betriebliche Erträge = Betriebsleistung 0,0 94,7 94,7 0,0 40,0 40,0 0,0 54,7 54,7 0,00% 136,60% 136,60% Materialaufwand Personalaufwand = Betriebsaufwand 22,6 0,0 22,6 19,3 0,0 19,3 3,3 0,0 3,3 16,97% 0,00% 16,97% Betriebsergebnis 72,1 20,7 51,4 248,23% 158,0 158,0 3,6 129,7 0,0 0,0 -61,3 0,0 0,0 3,6 63,3 0,0 0,0 -46,2 158,0 158,0 0,0 66,4 0,0 0,0 -15,0 0,00% 0,00% 0,00% 104,98% 0,00% 0,00% -32,55% 1,2 1,2 0,0 0,00% Jahresüberschuss (+)/Jahresfehlbetrag (-) -62,4 -47,4 -15,0 -31,75% Verlust-/Gewinnvortrag aus dem Vorjahr Entnahme aus Kapitalrücklagen 598,2 0,0 645,6 0,0 -47,4 0,0 -7,34% Bilanzverlust/-Gewinn 535,8 598,2 -62,4 -10,44% Erträge aus öff. u. nicht-öff. Förd. von Inv. Aufwendungen aus der Zuführung zu Verbindl. Abschreibungen Sonstige betriebliche Aufwendungen Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge Zinsen und ähnliche Aufwendungen = Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Steuern 44 Gewinn- und Verlustrechnung Spitalfonds Radolfzell am Bodensee Summe in T€ 2011 T€ Veränd. zu Vorjahr T€ % 2010 T€ Erlöse aus Altenpflegeheimleistungen Sonstige betriebliche Erträge = Betriebsleistung 3.392,8 516,6 3.909,4 3.462,0 453,0 3.915,0 -69,2 63,5 -5,6 -2,00% 14,02% -0,14% Materialaufwand Personalaufwand = Betriebsaufwand 640,3 2.364,2 3.004,5 686,3 2.303,5 2.989,9 -46,0 60,7 14,7 -6,70% 2,63% 0,49% Betriebsergebnis 904,8 925,2 -20,3 -2,20% Erträge aus Förd. von Investitionen Erträge aus der Auflösung von Sonderposten Aufwendungen aus der Zuführung zu Verbindl. Abschreibungen Sonstige betriebliche Aufwendungen Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge Zinsen und ähnliche Aufwendungen = Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 161,5 74,2 161,5 199,6 732,0 11,1 16,0 42,5 2,9 73,8 0,0 250,0 522,0 30,3 7,1 253,0 0,4 161,5 -50,4 210,0 -19,2 8,9 -210,5 0,56% #DIV/0! -20,16% 40,22% -63,43% 123,97% -83,19% 2,2 2,2 0,0 0,90% 40,3 250,8 -210,5 -83,92% 1.092,9 0,0 1.133,3 842,1 0,0 1.092,9 250,8 0,0 40,3 29,78% Steuern Jahresüberschuss (+)/Jahresfehlbetrag (-) Verlust-/Gewinnvortrag aus dem Vorjahr Entnahme aus Kapitalrücklagen Bilanzverlust/-Gewinn 45 3,69% Grafische Darstellungen Entwicklung von Bilanzsummen, Eigenkapital und Anlagevermögen des Spitalfonds Radolfzell in den Jahren 2005 bis 2011 10.500.000 8.000.000 Bilanzsumme Eigenkapital Anlagevermögen 5.500.000 3.000.000 500.000 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 Entwicklung von Umsatz, Gewinn, Cash-Flow des Spitalfonds Radolfzell in den Jahren 2005 bis 2011 5.000.000 4.500.000 4.000.000 3.500.000 3.000.000 Umsatz 2.500.000 Jahresergebnis 2.000.000 Cash-Flow 1.500.000 1.000.000 500.000 0 -500.000 2005 2006 2007 2008 2009 46 2010 2011 Kennzahlen des Spitalfonds Radolfzell am Bodensee Angaben 2011 2010 Veränd. zu Vorjahr in % Vermögenslage Anlagenintensität 84,66% 84,74% -0,09% 15,16% 15,24% -0,08% 64,63% 64,27% 0,35% 4,86% 5,90% -1,04% 76,34% 75,85% 0,49% 1,03% 6,41% -5,38% 0,74% 4,67% -3,92% 0,48% 3,00% -2,52% 130,12% 130,94% -0,83% 141 96 46 Anteil Anlagevermögen (AV) am Gesamtvermögen (Eine hohe Anlagenintensität ist ein Indiz für einen kostenintensiven (Fixkosten)-Betrieb des Unternehmens) Umlaufintensität Anteil Umlaufvermögen am Gesamtvermögen Finanzlage Eigenkapitalquote Anteil EK inkl. Rücklage am Gesamtkapital (Eine hohe EK-Quote ist Indikator für die Bonität eines Unternehmens) Fremdkapitalquote Anteil des Fremdkapitals am Gesamtkapital Anlagendeckung Anteil Eigenkapital inkl. Rücklage am AV Die Anlagendeckung dient der Beurteilung der langfristigen Liquidität. Es gilt der Grundsatz, dass langfristig gebundene Vermögenswerte durch langfristiges Kapital finanziert werden sollen. Ertragslage Umsatzrentabilität Anteil Jahresüberschuss an Umsatzerlösen (Die Umsatzrentabilität misst den Betriebserfolg an der U msatztätigkeit.) Eigenkapitalrentabilität Anteil Jahresüberschuss am Eigenkapital (Die EK-Rentabilität gibt an, in welcher Höhe sich das eingesetzte Eigenkapital im Geschäftsjahr verzinst hat.) Gesamtkapitalrentabilität Anteil Jahresüberschuss am Gesamtkapital (Die GK-Rentabiliät) gibt an, in welcher Höhe sich das eingesetzte (Gesamt-)Kapital im Geschäftsjahr verzinst hat.) Kostendeckung Anteil der Umsatzerlöse am Gesamtaufwand (Der Kostendeckungsgrad gibt an, in welchem Maße ein Unternehmen seine Aufwendungen am Markt über Umsatzerlöse decken kann.) T€ Cash-Flow Jahresergebnis (+Jahresüberschuss/- Jahresverlust) + Afa - Erträge aus der Auflösung von Sonderposten + Erhöhung der Rückstellungen / - Verminderungen d. Rückstellungen (Diese Kennzahl drückt aus, welche Mittel zur Gewinnausschüttung, Schuldentilgung und zur Investitionsfinanzierung für das Folgejahr zur Verfügung stehen) 47 Hegau-Bodensee-Hochrhein-Kliniken GmbH Hegau-Bodensee-Kliniken GmbH Virchowstr. 10 78224 Singen (Hohentwiel) Telefon: 07731/89-0 Telefax: 07731/1505 E-Mail: info@hbh-kliniken.de Internet: www.hbh-kliniken.de Gegenstand des Unternehmens Die Gesellschaft betreibt Krankenhäuser zur ärztlichen und pflegerischen Versorgung der Bevölkerung. Dabei ist die dezentrale wohnortnahe medizinische Versorgung der Bevölkerung nach Maßgabe der Krankenhausplanung und des Finazierungsrahmens der Kostenträger sicher zu stellen. Rechtliche Verhältnisse - Eigentümer: Stadt Singen/Htwl. Stadt Engen Spitalfonds Radolfzell Landkreis Konstanz 77,85 % 7,36 % 11,75 % 3,04 % Organe - Geschäftsführung - Gesellschafterversammlung - Aufsichtsrat, Vorsitzender: Oliver Ehret; weitere 9 Mitglieder Geschäftsführung Geschäftsführer: Dipl.-Kfm. Peter Fischer Beteiligungen des Unternehmens Die Hegau-Bodensee-Hochrhein-Kliniken GmbH hält 50,85 % am Stammkapital der Hegau-Jugendwerk GmbH, 100 % am Stammkapital der HBH-Service GmbH und 100 % am Stammkapital der HBH Medizinische Versorgungszentren GmbH. Personalentwicklung Die durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahres beschäftigten Arbeitnehmer beträgt 2.109 Beschäftigte. Geschäftsverlauf Die im Vorjahr durch die Gesellschafter getroffene Entscheidung, sich von den Beteiligungen an der Hochrhein-Eggberg-Klinik, Bad Säckingen sowie an der Rehaklinik St. Marien GmbH, Bad Bellingen zu trennen, konnte Ende Oktober 2011 vollzogen werden. Der Gesundheitsverbund weist zum Bilanzstichtag ein negatives Eigenkapital aus. Grund hierfür sind die Anteilsverkäufe im Berichtsjahr sowie die Elimination der Tochtergesellschaftern Hochrhein-EggbergKlinik GmbH und der Rehaklinik St. Marien GmbH, Bad Bellingen mit den damit einhergehenden Schuldübernahmen der Muttergesellschaft. Um die Finanzlage des Konzerns nicht weiter zu belasten, ist es notwendig, künftige Investitionen ohne weitere Kapitalkostenbelastung zu finanzieren. Dies bedeutet, dass der Gesundheitsverbund bei nicht durch Fördermittel gedeckten Projekten Anträge an die Gesellschafter zur Mitfinanzierung stellen wird. Zur Absicherung bzw. zur Ablösung der kurzfristigen Kredite und zur Stärkung der Liquidität ist der Konzernverbund ebenfalls auf die Hilfe der Gesellschafter angewiesen. Die im Herbst 2009 vereinbarten Zuschüsse der Gesellschafter in Höhe von 3,9 Mio. Euro werden über einen Zeitraum von fünf Jahren an das Unternehmen vergütet. Sonderzahlung sind bzw. wurden mit den Gesellschaftern bereits verhandelt. 48 Das Eigenkapital sinkt aufgrund des negativen Jahresergebnisses im Rahmen der bereits erwähnten Entkonsolidierung auf Null, es besteht ein nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag in Höhe von 16,5 Mio. Euro. Ausblick Nach den bewegten Zeiten im Jahr 2010 und der Umsetzung aller zur Sanierung notwendigen Schritte ist die Muttergesellschaft wieder auf dem richtigen Weg und kann sich nun auf die umfangreichen Aktivitäten der Umsetzung zur Kreisholding konzentrieren. Die Beschlüsse der zuständigen Gremien sind alle gefasst, so dass der neue Gesundheitsverbund rückwirkend zum 01.01.2012 die Geschäfte übernehmen kann. Es gilt weiterhin, in konsequenter Weise die beschlossenen Veränderungen in dem Gesundheitsverbund wie auch in den Tochterunternehmen weiter zu verfolgen und die neue Konstruktion im Landkreis Konstanz auf stabile Beine zu stellen. Die Anstrengungen zeigen bereits erste Erfolge. Die Planzahlen für die kommenden 4 Jahre, die von verschiedenen Unternehmensberatungen geprüft wurden, zeigen für den Konzernverbund positive Jahresüberschüsse. 49 Bilanz Hegau-Bodensee-Hochrhein-Kliniken GmbH - Konzern Aktiva in T€ 2011 T€ Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 408 - 134 -32,91% 101.271 119.315 - 18.044 -15,12% 402 374 28 7,47% 3.511 3.573 62 -1,73% 20.914 19.673 1.241 6,31% 4.449 4.432 17 0,39% 4 444 440 -99,06% 16.468 Bilanzsumme - - - 147.294 Passiva in T€ Veränd. zu Vorjahr T€ % 274 Rechnungsabgrenzungsposten Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag 2010 T€ 16.468 148.219 2011 T€ 2010 T€ 12.122 14.126 735 26.801 20.067 16.468 12.122 13.257 735 21.580 5.153 4.417 - 925 -0,62% Veränd. zu Vorjahr T€ % Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklagen Gewinnrücklagen Verlustvortrag aus Vorjahr Jahresfehlbetrag Nicht durch EK gedeckter Fehlbetrag Ausgleichsposten für Anteile anderer Gesellschafter Investitionskostenzusch.der Stadt Engen - 3.416 - - - - 0 869 0 5.221 14.914 12.051 0,00% 6,56% 0,00% 24,19% 289,43% 272,84% 3.416 351 360 - 9 -2,42% Sonderposten aus Zuwendungen zur Finanzierung der immateriellen Vermögensgegenstände und Sachanlagen 53.559 56.144 - 2.585 -4,60% Rückstellungen 23.224 13.601 9.623 70,75% Verbindlichkeiten 70.127 74.314 4.187 -5,63% - Ausgleichsposten aus Darlehensförderung nach dem KHG Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme 33 2 147.294 148.219 50 - 31 1525,00% 925 -0,62% Gewinn- und Verlustrechnung Hegau-Bodensee-Hochrhein-Kliniken GmbH - Konzern 2011 T€ Umsatzerlöse Veränd. zu Vorjahr T€ % 2010 T€ 143.532 627 13.838 156.743 - 22.333 -15,56% - 4.087 25.825 -29,53% -16,48% 83.822 7.496 17.850 21.750 101.802 8.086 21.065 25.790 - 17.980 590 3.215 4.040 -17,66% -7,30% -15,26% -15,67% 4.383 2.945 1.438 48,83% 4.698 5.529 831 -15,04% 4.400 2.760 1.640 59,43% = Zwischenergebnis 65 26.365 265 31.239 - 200 4.874 -75,29% -15,60% Abschreibungen Sonstige betriebliche Aufwendungen = Betriebsergebnis 7.664 12.045 6.655 9.640 18.271 3.328 - 1.976 6.226 3.327 0,00% -34,08% -99,98% 0 1 - 1 -61,13% 248 49 2.451 4.453 3.208 170 - 199 757 4.283 406,54% 0,00% -23,58% -2519,12% Außerordentliche Erträge Außerordentliche Aufwendungen Steuern 1 24.231 115 693 2.670 219 - 692 - 104 -99,93% 0,00% -47,49% Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag - 19.893 - 2.026 - 17.867 -881,87% Verlust-/Gewinnvortrag Ergebnisanteil anderer Gesellschafter Bilanzverlust/-Gewinn 174 20.067 - 3.127 5.153 - 2.953 14.914 -289,42% Veränderungen an unfertigen Leistungen - Sonstige betriebliche Erträge = Betriebsleistung Personalaufwand Aufwendungen f. bez. Leistungen Materialaufwand = Zwischenergebnis Erträge aus Zuwendungen zur Finanzierung von Investitionen Erträge aus der Auflösung von Sonderposten Aufwendungen aus der Zuführung zu Sonderposten/Verbindlichkeiten Aufwendungen für die nach KHG geförderte Nutzung von Anlagegegenständen Erträge aus Ausleihungen des Finanzanlagevermögens Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge Abschreibungen auf Finanzanlagen Zinsen und ähnliche Aufwendungen = Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit - 121.199 32 9.751 130.918 51 - - 52