WRS - Pressebericht Nr. 18 - KS

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WRS - Pressebericht Nr. 18 - KS
 Dakar 2013 * 16*2013 * 25.01.2013
Viel Spaß mit Hindernissen
Eine ereignissreiche Dakar 2013 liegt hinter dem KS TOOLS Team von Stephan Schott und Holm
Schmidt. Nach reichlich 8.000 Gesamt- und knapp 4.000 Prüfungskilometern erreichte das Privatteam
aus Hessen und Sachsen den 48. Gesamtplatz. Ein etwas nachdenklich wirkender Staphan Schott
zieht eine kurze Bilanz:
Erst einmal Glückwunsch zur erfolgreichen Zieldurchfahrt. Ein kurzes Fazit deiner Dakar 2013?
Erst einmal sind wir froh ins Ziel gekommen zu sein da es ja zweimal nicht gerade sehr gut für uns aussah.
Der MINI und das ganze x-raid Team waren wieder die Zuverlässigkeit in Person. Leistungsmäßig konnten
wir das Potential unseres rot-weißen Renners nicht ganz ausschöpfen, aber das war uns schon von Anfang
an bewusst gewesen. Unsere Wunschplatzierung war eigentlich schon nach drei Tagen kein Thema mehr
und wir fuhren anschließend in erster Linie auf Ankommen. Das hat geklappt und mit Platz 48 sind wir unter
diesen Umständen auch relativ zu frieden.
Das klingt ein wenig nüchtern?
Nein, so nun auch nicht. Es hat schon über die meiste Zeit richtig viel Spaß gemacht. Aber wenn man die
eigene Zielvorgabe von Platz 15, innerhalb von sehr kurzer Zeit auf Platz 50 verschieben muss, naja da
sieht man eben einige Sachen nachträglich etwas kritischer.
Welche waren das?
Eigentlich haben wir nur zwei Fehler gemacht. Der Erste eher unbewusst, wie wir kurz vor dem Ziel der
dritten Etappe die falsche Ausweichroute in Sichtweite der Ziellinie genommen hatten und uns festfuhren.
Das hat uns Kupplung und Getriebe am nächsten Tag wahrscheinlich ein wenig übel genommen. Aber
damit waren wir weg vom Fenster. Unser Unfall am zehnten Tag war das Resultat der enormen
Leistungsdichte. Die Abstände sind so gering geworden, dass der Staub auf der Piste permanent da ist.
Startet man vorn ist es OK, aber schon ab Platz 20 wird es echt eng. Da passieren dann solche Fehler.
Pech hatten wir dann auch noch bei den Wertungsabbrüchen auf genau den zwei Etappen, auf denen wir
wieder richtig gut unterwegs waren. Solche Abbrüche wären früher wahrscheinlich nicht so schnell passiert.
Du und Holm, ihr seit gemeinsam bei den letzten fünf Dakars am Start gewesen und auch jeweils ins
Ziel gekommen. Sind dabei spürbare Veränderungen zu den vergangenen Jahren erkennbar?
Ja schon und auch deutliche. Die Dakar wird auf den einzelnen Prüfungen immer schneller. Die Prüfungen
sind auch scheinbar kürzer, zwar nicht weniger anspruchsvoller, aber man ist eben schon am Nachmittag
generell wieder im Biwak wenn alles normal läuft. Es ist alles ein wenig mehr mediengerechter geworden.
Die Leistungsdichte in den einzelnen Klassen wird auch immer größer. Der kleinste Fehler führt sofort zu
richtig großen, kaum wieder aufholbaren Rückständen. Ein Reifenwechsel und schon sind zwei, drei Wagen
an einem vorbei. Besonders die Buggies haben von den Regeländerungen enorm profitiert. So weit vorn wie
in diesem Jahr waren sie seit vielen Jahren nicht mehr. Sie sind vor allem auch zuverlässiger geworden. Bei
den Allrader mit den großen Benzinmotoren ist es genau das Gleiche.
Ihr beide seit ja lupenreine Hobbyfahrer. Wie muss man sich da das Verhältnis in so einem Team wie
x-raid vorstellen, das nun zum zweiten mal in Folge auch auch den Dakar-Sieger stellt?
Als Außenstehender kann man das immer kaum glauben, aber es gibt wirklich absolut keinen Unterschied
zwischen uns als Amateurteam und einem Stéphane Peterhansel. Klar, wir sind in der Regel immer als
Letzte der betreuten Fahrzeuge im Biwak aber dann ist unser MINI einfach nur einer von sechs Fahrzeugen.
Man sieht es ganz einfach auch daran, dass wir ohne den tollen Einsatz des Teams und auch der T4
Besatzung von Klaus Bäuerle, zweimal definitiv draußen gewesen wären. Daher auch noch einmal ein
riesengroßes Dankeschön an das ganze Team und vor allem meine Mechanikercrew von x-raid. Es macht
wirklich wahnsinnig Spaß in diesem Team zu fahren und das nicht nur weil einem wirklich viel abgenommen
wird.
Fotos: • KS Tools MINI ALL4 Racing
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Dakar 2013 * 15*2013 * 19.01.2013
Tolles Finale bei der Dakar für das KS TOOLS Team – Platz 20!
Zum Ende der Dakar 2013 lief es für Stephan Schott und Holm Schmidt immer besser. Auf der letzten
Etappe über 346 WP-Kilometer, konnte noch einmal ein hervorragender 20 Platz eingefahren werden.
In der Gesamtwertung erreichte das deutsche Privatteam nach einigen Rückschlägen Platz 49.
Es ist geschafft! 8.574 Gesamtkilomter, 4.155 WP-Kilometer, gefühlte 1 Millionen Sanddünen und noch mehr
Zuschauer, die die Strecke säumten – die Dakar 2013 hat heute Nachmittag ihre neuen Helden in Santiago
in Empfang genommen. Unter ihnen sind auch Stephan Schott und Holm Schmidt.
Auf Startplatz 25 ging heute das KS TOOLS MINI Team mit Startnummer 324 auf die letzte Tagesetappe der
Dakar 2013. Insgesamt hatten noch 92 von 152 gestarteten Autos diese finale Etappe in Richtung Santiago
unter die Räder genommen und für die gab es nur eine Massgabe: Ankommen! Auch für Stephan Schott und
Holm Schmidt bedeutete dies nochmal volle Konzentration auf die Strecke und den MINI ALL4 Racing legen,
auf der Piste bleiben und nichts mehr kaputt machen. In punkto Gesamtwertung war soweit alles klar, nach
vorne war nichts mehr zu holen und von hinten drohte keine Gefahr mehr. Zu groß waren da die Abstände
schon geworden. Im Normalfall eine vermeintlich leichte Übung aber gerade darin liegt die Gefahr. Und diese
Gefahr wurde vom deutschen Privatteam mit Bravur gemeistert. Platz 20 bedeutete das beste Tagesergebnis
für Schott/Schmidt, wie auch schon einmal vor fünf Tagen. Diese Zielankunft in Santiago ist auch gleichzeitig
die Fünfte in Folge bei eben genau fünf Starts in Südamerika. Ein tolles Ergebnis für den Unternehmer aus
Weilrod im Taunus und dem Leipziger Kfz-Mechaniker.
Seinen insgesamt fünften Dakarsieg in der Autowertung fuhr heute Stéphan Peterhansel mit Co-Pilot Jean
Paul Cottret (MINI ALL4 Racing) ganz souverän nach Hause. Ab Tag zwei in Führung liegend, konnte er mit
deutlichem Vorsprung seine Ausnahmestellung bei der Dakar eindrucksvoll unterstreichen.
Überraschungszweiter wurde Giniel de Villiers aus Südafrika mit seinem deutschen Co Dirk von Zitzewitz
(Toyota Hilux) und einem Rückstand von 42:22 Minuten. Der dritte Platz war bis auf den letzten Meter hart
umkämpft. Die Teamkollegen aus dem deutschen x-raid Team, Leonid Novitskiy und Nani Roma auf
identischen MINI ALL4 Racing unterwegs, wechselten sich in den letzten Tagen mehrmals auf Platz drei ab.
Zum Schluss war der Russe der Glücklichere auf dem letzten Podiumsplatz. 1:28:22 Stunden hinter seinem
Teamkollegen Peterhansel erreichte er das Ziel in Santiago.
Das deutsche Amateurteam von Stephan Schott und Holm Schmidt zählen auch zu den glücklichen
“Finishern” in der chilenischen Hauptstadt. Mit ihrem heutigen 20. Tagesplatz, 17:12 Minuten hinter dem
Tagessieger Nani Roma, konnten sie ihren 49. Platz erfolgreich verteidigen. Ob es nachträglich noch zu der
angekündigten Zeitgutschrift für das KS TOOLS Team kommt, wird man erst im offiziellen Ergebnis am
morgigen Tag sehen können.
Den feierlichen Abschluss der fünften Südamerika-Dakar bildet die morgige Siegerehrung auf dem Plaza de
la Constitución vor dem Moneda-Palast im Herzen Santiagos.
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Dakar 2013 * 14*2013 * 18.01.2013
Platz 26 bringt Schott/Schmidt in der Gesamtwertung weiter
nach vorn
Die Kontinuität der letzten Etappen hat sich für das deutsche KS TOOLS Team bezahlt gemacht. Mit
ihrer insgesamt siebten Top 30 Platzierung konnten sie sich wieder weiter nach vorn kämpfen. Einen
Tag vor der Zielankunft in Santiago belegen sie Platz 49 in der Gesamtwertung.
Die vorletzte Prüfung der Dakar 2013, mit 441 WP-Kilometern eine der längsten dieses Jahr, bot noch einmal
das komplette Programm. Auf dem Weg ins letzte Biwak in La Serena mussten die letzten Dünen
überwunden und steinige Schotterpisten bewältigt werden. Das erste Teilstück stellte auch noch einmal
enorme Ansprüche an die Navigation. Selten war so kurz vor dem Ende einer Dakar, nach fast 8.000
absolvierten Kilometern, solch anstrengende Prüfungen zu absolvieren. Aber dieses Jahr ist vieles anders
gewesen.
Der KS TOOLS MINI ALL4 Racing mit Startnummer 324 ging heute als 30. auf die Strecke. Wie schon an
den Tagen zuvor, konnte Stephan Schott und Holm Schmidt zu Beginn der Etappe, durch ihre beherzte und
gleichzeitig auch kontrollierte Fahrweise, kontinuierlich Boden gut machen. Am Ende des ersten Drittels,
nach ca.120 Kilometer, waren sie schon auf Platz 21. vorgefahren. Anschließend warteten die letzten
Dünenfelder dieser Dakar auf das deutsche Privatteam. 113 Kilometer feiner Wüstensand ließen
Schott/Schmidt wieder etwas zurückfallen. Auf Platz 28 verließ das KS TOOLS Team den Dünenabschnitt, in
dem es etwas um die 7 Minuten auf die direkten Konkurenten verloren hatte.
“In den Wüstenpassagen sind wir dieses Jahr nicht so gut klar gekommen wie gedacht. Das war auch heute
wieder so. Viel war es zwar nicht, aber es sind immer gleich ein paar Plätze gewesen. Ich fühlte mich mit
dem MINI hier auf den Schotterpisten immer etwas wohler. Dieses Jahr kam dann auch noch dazu, dass
dummerweise die Wüstenabschnitte deutlich überwogen. Wir haben es heute auch wieder gesehen, dass ich
auf den festen Pisten immer wieder Zeit und Plätze gutmachen konnte. Auf jeden Fall sind wir glücklich
darüber, die Dünen für dieses Jahr hinter uns gebracht zu haben.” berichtet ein entspannter Stephan Schott
im Ziel der Prüfung.
In der Gesamtwertung der Dakar scheint Stéphane Peterhansel im x-raid MINI, einem ungefährdeten Start
und Ziel Sieg entgegen zu fahren. Sein heutiger neunte Platz reichte aus, um Giniel de Villiers auf Distanz zu
halten. 44:38 Minuten Vorsprung sollten für die letzte Etappe ausreichen. Auf Platz drei wurde teamintern
wieder zurück gewechselt. Mit 1:29:31 Stunden Rückstand auf Teamkollege Peterhansel, konnte Leonid
Novitskiy seinen gestern verlorenen Podiumsplatz zurückerobern. Für die deutschen Stephan Schott und
Holm Schmidt brachte der 26. Platz eine weitere Verbesserung in der Gesamtwertung. Drei Plätze konnte
das KS TOOLS Team gut machen, liegt somit auf Rang 49 und hat nun vor der abschließenden Etappe nach
Santiago einen Rückstand von 22:22:08 Stunden auf den Gesamtführenden.
Das Schaulaufen kann beginnen! Morgen ist es endlich geschafft. Insgesamt stehen, für
verbliebenen Teilnehmer, zwar weitere 630 Kilometer auf dem Tagesprogramm, aber
lange Abschlussprüfung sollte in vollen Zügen genossen werden. Die Vorfreude
Siegerehrung am Sonntag auf dem Plaza de la Constitución vor dem Moneda-Palast im
wird wohl alle bisherigen Strapazen vergessen lassen – auch die vom letzten Tag.
die noch knapp 90
die 128 Kilometer
auf die feierliche
Herzen Santiagos,
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Dakar 2013 * 13*2013 * 17.01.2013
Gute Vorstellung von Schott/Schmidt, aber eine Düne kostete
einen Platz in den Top 20
Die letzte große Wüstenetappe von Fiambalá nach Copiapo war sehr lang und wurde erfolgreich vom
KS TOOLS Team gemeistert. Der hessische Privatfahrer und sein sächsischer Co-Pilot konnten
gestern das Potential ihres MINI ALL4 Racing über weite Strecken aufzeigen, verloren dann aber in
den Dünen leider einige Plätze. Am Ende wurde es der 30. Platz.
Chile hat die Dakar wieder zurück. Nach einer kurzen Stippvisite zur 6. und 7. Etappe, werden die letzten drei
Prüfungen bis zum Ziel in Santiago, wieder in diesem südamerikanischen Land ausgefahren. Gestern stand
die Atacama-Wüste ein letztes mal auf dem Programm. Die sandigen bis steinigen, aber vor allem
staubreichen 319 WP-Kilometer sollten im Grunde die letzte Möglichkeit darstellen, sich spürbar im
Klassement zu verbessern. Für das KS TOOLS Team sollte diese Prognose letztendlich auch zutreffen.
Der Prüfungsabbruch auf der elften Etappe bei CP1, bescherte den Teams ab Platz 21 eine Einheitszeit,
23:04 Minuten hinter dem Tagessieger Robby Gorden in seinem Hummer H3. So auch Stephan Schott und
Holm Schmidt in ihrem KS TOOLS MINI ALL4 Racing vom x-raid Team aus dem hessischen Trebur. Dies
bedeutete für sie, bedingt durch zwei Ausfälle vor ihm, eine kleine Verbesserung in der Gesmatwertung auf
Platz 58 mit einem Rückstand von 20:13:57 Stunden auf den Gesamtführenden Stéphane Peterhansel. Darin
ist aber noch nicht eine mögliche ca. 90 minütige Zeitgutschrift von der zehnten Etappe berücksichtigt.
Auf der gestrigen Etappe lief es für Stephan Schott und Holm Schmidt eine ganze Zeit lang richtig gut. Bis
zum Kilometer 221 von insgesamt 319 Kilometern, konnte das KS TOOLS Team schon sieben vor ihnen
gestartete Teams überholen und lag auf einen hervorragenden 18. Platz. Quasi in Sichtweite der letzten
großen Sanddüne fuhren sich Schott/Schmidt aber doch noch einmal in einer Dünenkuppe fest und mussten
zu Sandblech und –schaufel greifen. Ein erstes Luftablassen in den Reifen brachte auch nicht gleich den
erhofften Effekt. In Summe brachte dieser Halt dem KS TOOLS Team einen Zeitrückstand von gut 40
Minuten ein. Im Ziel der Etappe sollte der 30. Platz zu Buche stehen, mit einem Rückstand auf den
Tagessieger Nani Roma, von 1:28:50. Dabei büsste Stephan Schott, dank der guten Navigation von Holm
Schmidt, auf den letzten knapp 70 Kilometern, nur noch 2:33 Minuten auf seinen spanischen Teamkollegen
ein. Das lässt für heute hoffen.
Stéphane Peterhansel im x-raid MINI ließ auch gestern nichts anbrennen und fuhr einen sicheren vierten
Platz ein. Auch wenn der, in der Gesamtwertung Zweitplatzierte Giniel de Villiers ein paar Sekunden gut
machen konnte, bleibt die Führung des Franzosen mit 50:21 Minuten Vorsprung ungefährdet. Nur auf Platz
drei gab es eine x-raid teaminterne Verschiebung zu Gunsten von Nani Roma. Er belegt nun die dritte
Position mit 1:31:06 Stunden Rückstand auf die Spitzenposition. Stephan Schott und Holm Schmidt haben
sich dank ihres guten 30. Platzes in der Gesamtwertung um mehrere Ränge verbessern können. Mit einem
Rückstand von nun 21:36:44 Stunden konnten sie sich um sechs Plätze, auf Position 52 verbessern.
Es geht auf die Zielgerade. Die vorletzte Etappe der Dakar 2013 wird noch einmal sehr lang werden. Mit 441
WP-Kilometern ist sie die viertlängste Prüfung der diesjährigen Ausgabe. Diese Prüfung auf dem Weg ins
letzte Biwak in La Serena ist gekennzeichnet von den letzten Sanddünen sowie breiten und steinigen Pisten.
Eine Neutralisation von 60 Kilometer Länge, direkt anschließend an das letzte Dünenfeld, lässt die Piloten
dabei ein wenig durchatmen.
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Dakar 2013 * 12*2013 * 16.01.2013
Das Wetter spielt wieder verrückt – 11. Etappe abgebrochen
Nach sehr wenig Schlaf für Stephan Schott und Holm Schmidt in der vergangenen Nacht, sorgt nun
das Wetter für etwas Schlafausgleich, da das KS TOOLS Team weit früher als geplant im Etappenziel
in Fiambalá eingetroffen ist.
Raus aus dem Wald und wieder rein in die Wüste. Die elfte Tagesetappe der Dakar 2013 sollte alle
verbliebenen Teilnehmer erneut vor große Aufgaben stellen, waren doch die weißen Dünen von Fiambalá
berühmt berüchtigt unter den Fahrern. Schon in den Jahren zuvor fielen in den zahllosen Dünenfeldern
wichtige Entscheidungen. Aber 2013 ist alles etwas anders, denn wieder machte das Wetter einen Strich
durch die Streckenplanung. Knapp 90 Minuten war das erste Auto in der Prüfung unterwegs, da musste die
Rennleitung die Prüfung bei CP1 stoppen. Bis zu diesem Zeitpunkt waren 23 Fahrzeuge bis zu diesem Punkt
der Wertungsprüfung gekommen. Das letzte Team, welches CP1 in “Wertung” erreichte war der KS TOOLS
MINI mit der Startnummer 324 von Stephan Schott und Holm Schmidt.
Was war passiert. Der aktuelle Regen in den Hochlagen der Anden hatte die sonst zu dieser Jahreszeit
weitesgehend trockenen Flüsse teils massiv überschwemmt und somit unpassierbar gemacht. Stephan
Schott berichtet: “Die Rennleitung musste die Prüfung abbrechen. Die ganzen Flüsse, die laut Roadbook
eigentlich trocken sein sollten, sind reißende Flüsse. Wir haben schon wieder einige Wagen im Schlamm
stecken sehen und selbst unser Teammitglied Leonid Novitskiy aus solch einer missligen Lage
herausgezogen, da sie es aus eigener Kraft nicht mehr geschafft haben herauszukommen. Als wir dann am
CP1 eintrafen, hat uns die Rennleitung direkt ins Biwak nach Fiambalá geschickt.” Zur Zeit steht noch nicht
fest wie diese Etappe gewertet wird. Aber egal wie sie gewertet wird, an der Spitze der Gesamtwertung wird
es keine Veränderungen geben. Stéphane Peterhansel (MINI ALL4 Racing) wird weiterhin vor Giniel de
Villiers (Toyota Hilux) die Dakar nach Chile führen. Interressant wäre es nur bei Platz drei, da Leonid
Novitskiy es offiziell nicht bis zu CP1 geschafft hat …
Auf der gestrigen Prüfung mit viel Staub, Unfall, Reparatur vor Ort und Neutralisation für das KS TOOLS
Team, wurde es vorerst als 91. gewertet – als Letzter der Tageswertung mit über fünfeinhalb Stunden
Rückstand auf den Tagessieger. Vorerst deshalb, da der MINI von Stephan Schott und Holm Schmidt am
Abend noch etwa eineinhalb Stunden in der Prüfung an eine Truckunfallstelle verharren mussten, da durch
den Unfall die Strecke blockiert war. Diese 1,5 Stunden sollen wohlmöglich dem Wagen mit Startnummer
324 nachträglich wieder gutgeschrieben werden. Damit würden Stephan Schott und Holm Schmidt vom
aktuell geführten 60. Platz auf Platz 55 aufrücken.
“Ich muss mich auch noch einmal bei meinem ganzen Mechanikerteam ganz riesig bedanken. Was die in der
Nacht geleistet haben ist absolute Spitze. Nach unserem Abflug gestern war ja die ganze Front zerstört. Wir
sind mit 120 km/h über eine Kuppe geflogen und danach gleich in eine riesige Staubwolke eingetaucht. Wir
hatten gar keine Chance und sind voll geradeaus in den Notausgang gerauscht, obwohl die Strecke links
abbog. Dumm nur, dass der Notausgang schon ‘besetzt’ war. Da sind wir dem armen Kerl voll hinten rein
und unsere ganze Front samt Kühler waren hin. Bei CP2 haben wir dann auf unseren Servicetruck gewartet.
Auch hier nochmal großen Dank an Klaus Bäuerle samt Team, die uns wieder flott gemacht haben. Nur sind
wir dadurch und den Stau beim Truckunfall erst gegen 1 Uhr nachts im Biwak angekommen. Also viel Zeit
hatten die Mechaniker wirklich nicht.” berichtet Stephan Schott noch abschließend zu den gestrigen
Ereignissen.
Die morgige, drittletzte Etappe bringt die verbliebenen Teilnehmer wieder zurück nach Chile. Dabei geht es
erneut über die Anden, diesmal von Ost nach West. Nach 392 Verbindungskilometer und dem Grenzübertritt
in Passhöhe, stehen 319 Prüfungskilometer auf dem Programm. Die Zeitnahme hat ihre Lichtschranken dann
in der Atacama-Wüste aufgebaut, die mit riesigen Dünen wie auch Schotter- und Geröllpassagen aufwartet.
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Dakar 2013 * 11*2013 * 15.01.2013
Schott/Schmidt leider im Pech und wieder weit zurückgefallen
Nach gutem Beginn kam es, kurz nach der Hälfte der Prüfung nach CP2, zu einem verhängnissvollen
Unfall. Letztendlich ist zwar nur der KS TOOLS MINI beschädigt, aber die Reperatur Stephan Schott
und Holm Schmidt viel Zeit und Plätze gekostet. Weitere Probleme im Anschluss ließen das Team
weiter zurückfallen.
Die zehnte Dakaretappe war wieder eher eine klassische Rallyeprüfung. Schmale, kurvige Sand- und
Schotterpisten führten die verbliebenen 104 Teams der Autowertung durch die Wälder nordöstlich von
Córdoba. Lange Staubfahnen und wenig Überholmöglichkeiten prägten die Prüfung. Dies wurde, wie auch
gestern schon, einigen Teilnehmern zum Verhängnis.
Heute traf es das KS TOOLS Team von Stephan Schott und Holm Schmidt. Wie Stephan Schott kurz am
Telefon berichtete, landete der KS TOOLS MINI neben der Piste und die Besatzung konnte die notwendigen
Reperaturen nicht allein durchführen. “Bis zu Kilometer 195 lief eigentlich alles nach Plan und CP2 haben wir
noch problemlos passiert. Wir waren zwar nicht ganz so schnell wie gestern unterwegs, aber es lief ganz gut.
Dann waren wir hier in einer Kurve einfach viel zu schnell und wir landeten mit ordentlich Tempo zwischen
den Bäumen. Das war klar unser Fehler. Wir sind zwar OK, aber dumm ist nur, dass wir die Front samt
Kühler zu stark beschädigt haben. Wir müssen nun auf unseren Truck warten und hoffen mal, dass wir es
hier repariert bekommen. Auf jeden Fall werden wir heute wieder recht spät erst im Camp ankommen.”
berichtet ein entäuschter Stephan Schott.
Nach mehrstündiger Warte- und Reparaturzeit konnte das KS TOOLS Team seine Fahrt auf eigener Achse
zwar wieder fortsetzen und erreichte auch das Tagesziel als eines der letzten Teams. Nach weiteren
Problemen im letzten Abschnitt der Prüfung gibt es aber bisher noch keine Tages- und Gesamtplatzierung für
das Team mit Startnummer 324.
An der Spitze der Gesamtwertung kam es zu keiner Veränderung gegenüber dem gestrigen Tag. Allein die
Abstände vergrößerten sich zugunsten von Stéphane Peterhansel (MINI ALL4 Racing), der nun 52:38
Minuten vor dem Zweitplatzierten Giniel de Villiers (Toyota Hilux) liegt. Weiterhin auf Platz 3 ist Peterhansels
Teamkollege Leonid Novistkiy mit über einer Stunde Rückstand.
Morgen steht die letzte Etappe in Argentinien an und die wird wieder sehr sandig. Auf 353 Wertungskilometer
müssen, wie schon aus den Vorjahren bekannt, unzählige Dünen überquert werden, die für ein paar
Verschiebungen im Klassement allemal gut sind. Im Gegensatz zu den vergangenen Tagen werden auch
wieder die Navigationskünste der Co-Piloten weitaus mehr gefragt sein.
Fotos: • KS Tools MINI ALL4 Racing
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Dakar 2013 * 10*2013 * 14.01.2013
Beste Tagesleistung von Schott/Schmidt mit Platz 20 belohnt
Endlich eine Prüfung nach dem Geschmack der Allrader auf die schon viele Teilnehmer gewartet
hatten, so auch das KS TOOLS Team vom hessischen Stephan Schott und Holm Schmidt aus
Leipzig. Mit ihrem MINI ALL4 Racing vom X-raid Team, aus dem ebenfalls hessischen Trebur,
konnten sie mit ihrer tollen Platzierung auf der neunten Etappe ordentlich Plätze gutmachen – ganze
13 an der Zahl!
Der heutige Tag war lang, sehr lang und nebenbei auch der längste der diesjährigen Dakar. Ganze 852
Kilometer mussten absolviert werden, von denen 592 Kilometer als Prüfung ausgegeben waren. Davon
waren widerum 122 Kilometer, in der Mitte der Speziale, laut Roadbook neutralisiert. Die Zweiteilung der
Prüfung schlug sich auch in der Beschaffenheit der Strecke wider. War der erste Teil gekennzeichnet von
schnellen bis harten Wegen, kam der zweite Teil doch eher klassischen, recht kurvigen und flüssigen
Rallyepisten sehr nahe. Die besten Zutaten für ein paar Verschiebungen im Klassement …
Das KS TOOLS Team von Stephan Schott und Holm Schmidt gingen heute als 32. in die Prüfung. Es
zeichnete sich recht schnell ab, dass die Strecke den Allradern eindeutig besser lag. Es fehlte einfach der
Sand wie in den Tagen zuvor. Schon zum Ende des ersten Teilstückes war Stephan Schott auf Platz 23
vorgefahren und es sollte noch besser werden. Auf dem zweiten Teilstück konnte er und Holm Schmidt noch
weitere drei Teilnehmer überholen, sodass es am Ende der 20. Platz in der Tageswertung wurde. Nach
knapp 400 Kilometer hatte das KS TOOLS Team 47:43 Minuten Rückstand auf den Tagessieger Nani Roma
und nur 42 Sekunden fehlten den Beiden auf Tagesplatz 19.
„Heute lief es fast perfekt. Auf den etwas breiteren Pisten der ersten Teilstrecke konnten wir auch viele
Plätze gutmachen. Da konnte man noch gut überholen. Im zweiten Abschnitt war es dagegen wesentlich
schwerer. Die Wege waren meißt viel zu schmal und staubig. Vom reinen Speed her hätten wir noch einige
Plätze gut machen können. Aber dann haben wir doch lieber etwas zurückgesteckt und nicht auf Teufel
komm raus attackiert. Das wir dennoch gleich so viele Plätze im Gesamtklassement gut machen konnten ist
schon toll. Wir wollen gar nicht daran denken, was ohne den zwei leidigen Tage in Peru möglich gewesen
wäre.” erzählt ein zufriedener aber erschöpfter Stephan Schott.
Stéphane Peterhansel (MINI ALL4 Racing) konnte heute zwar wieder nicht gewinnen, aber seine
Gesamtführung gegenüber dem neuen Zweitplatzierten Giniel de Villiers (Toyota Hilux) dennoch weiter
festigen und sogar deutlich ausbauen. Sein Vorsprung vor dem Mann aus Südafrika beträgt nun 49:31
Minuten. Der neue Drittplatzierte ist Peterhansels Teamkollege Leonid Novistkiy mit schon 56:03 Minuten
Rückstand. Einen großen Sprung in der Gesamtwertung machte Stephan Schott und Holm Schmidt. Mit ihrer
ersten Top 20 Platzierung bei der diesjährigen Dakar, pflügten sie förmlich durchs Mittelfeld und liegen nun
schon auf Platz 46, mit 14:49:18 Stunden Rückstand auf ihren führenden Teamkolllegen.
Morgen geht es vorerst noch einmal mit den schnellen und technisch anspruchsvollen Schotterstrecken
weiter. 353 Wertungsprüfungskilometer stehen auf dem Programm, auf denen die Allrader nochmals ihre
Traktionsvorteile voll ausspielen können, bevor es anschließend wieder in den südamerikanischen
Sandkasten geht.
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Dakar 2013 * 09*2013 * 12.01.2013
Wetter spielt verrückt aber für Schott/Schmidt bleibt alles beim
Alten
Die zweitlängste Dakaretappe sollte noch in die Verlängerung gehen. Schuld daran war das Wetter.
Durch überflutete Streckenabschnitte musste die Prüfung schon vorzeitig verkürzt und anschließend
sogar abgebrochen werden. Für das KS TOOLS Team änderte sich dabei, trotz toller Leistung, in der
Gesamtwertung aber leider nichts.
Es zeichnete sich schon am Freitagabend ab und kurz vor Mitternacht machte die Meldung im Biwak die
Runde, dass die gestrige Etappe deutlich verkürzt werden muss. Auf der etwa 100 Kilometer langen Liason
vom Prüfungsziel bis zum Biwak in Salte, zogen riesige Gewitterschauer über die Region und überfluteten
zahlreiche Flussquerungen. Die Organisation handelte darauf prompt und strich aus Sicherheitsgründen
vorsorglich das erste Teilstück von gestern aus der Prüfung, das ebenfalls von dieser Gewitterfront
heimgesucht wurde und von eben solchen Flussdurchfahrten gekennzeichnet war.
Dieser Wetterumschwung hatte zumindest den Vorteil, dass die enorme Staubentwicklung, die am Freitag ein
Überholen auf der Prüfung fast unmöglich machte, diesmal keinen Fahrer behindern konnte. Das war aber erst
der Anfang des argentinischen Wetterdramas. Nachdem die ersten fünf Autos im Ziel der Prüfung
angekommen waren, musste die Prüfung komplett abgebrochen werden. Auf den letzten 30 Kilometern hatte
es wieder so starke Niederschläge gegeben, dass die Strecke unpassierbar wurde.
Als 27. startete Stephan Schott und Holm Schmidt in die heutige, auf gerade noch 182 Kilometer stark
verkürzte Prüfung, von denen dann eigentlich nur noch knapp 100 übrigblieben. Für den weiß-roten KS
TOOLS MiINI mit Startnummer 324 kam das Etappenende per Hubschrauber eingeflogen. “Vielleicht so 35 bis
40 Kilomter vor dem Ziel landete ein Hubschrauber auf einer Sandbank in unserem Canyon und informierte
uns über den Abbruch. Er forderte uns auf, zum CP2 langsam zurückzufahren. Bis dahin lief es bei uns absolut
super. Wir hätten auch unheimlich viele Plätze gutgemacht. Gerade im zweiten Abschnitt der Prüfung sahen
wir eine Menge Fahrzeuge bei denen es nicht mehr weiterging. Wir wurden zwar auch von den Wassermassen
überrascht aber Holm hatte mich super navigiert. Er hatte irgendwie eine Nase für die richtige Umfahrung der
überfluteten Canyons. Er wusste genau an welchen Stellen wir die Canyons überqueren oder sogar in ihnen
fahren konnten. Und das absolut gefahrlos. Also wie er das gamacht hat – Hut ab. Leider wurde das aber nicht
belohnt. Andererseits kann ich die Entscheidung der Rennleitung auch verstehen. Sie haben es sich bestimmt
nicht einfach gemacht.” berichtet ein entspannter und frisch geduschter Stephan Schott.
Durch das Wetterchaos konnte Stéphane Peterhansel (MINI ALL4 Racing), einer der fünf gewerteten
Teilnehmer im Ziel, die Gesamtführung gegenüber Al-Attiyah weiterhin behaupten. Da alle anderen Teilnehmer
die Zeit des Fünften dieser Etappe erhielten, veränderten sich keine weiteren Zeiten und Plätze. So bleibt
Stephan Schott und Holm Schmidt auch nach der achten Tagesetappe auf dem 59. Gesamtplatz. Ihr
Rückstand zur Spitze beträgt weiterhin 14:05:46 Stunden.
Der heutige Tag bringt den schon von vielen Teilnehmern lang ersehnten Ruhetag. Über die Hälfte der 8.574
Kilometer sind jetzt absolviert und es können die Akkus aufgetankt und die weid-wunden Fahrzeuge einer
Generalüberholung unterzogen werden. Am MINI mit der Startnummer 324 wird zwar alles gecheckt aber im
Grunde steht nur eine kleine Durchsicht an. Stephan Schott noch einmal: „Es ist ja bisher kein Kratzer am
Auto. Der MINI läuft absolut super. Wäre der dritte Tag nicht, wäre es eigentlich, eine nahezu perfekte Dakar
bis jetzt. Gut, wer eine große Inspektion samt Kupplungs- und Getriebewechsel in der Prüfung macht kann
eben nicht mit einer Topplatzierung rechnen.“
Am Montag steht die längste Etappe der diesjährigen Ausgabe mit 852 Kilometer auf dem Programm. Wieder
zweigeteilt, müssen 593 Prüfungskilometer auf rallyeähnlichen Pisten absolviert werden.
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Dakar 2013 * 08*2013 * 11.01.2013
KS TOOLS Team hat sich Tagesplatz 25 gebucht
Das dritte Mal in Folge erreichten Stephan Schott und Holm Schmidt das Tagesziel auf den ihnen nun
schon wohl vertrauten Platz. Mit einem Rückstand von 17:28 Minuten auf den Tagessieger Stéphane
Peterhansel kamen sie wieder auf Platz 25. Ins Etappenziel.
Heute ging es wirklich hoch hinaus. Die noch verbliebenen 112 Autos mussten das erste mal bei dieser Dakar
über die südamerikanischen Anden. Die erste Prüfung auf argentinischen Boden wurde als eine schnelle aber
von der Navigation recht durchschnittliche Prüfung angekündigt, die mit 218 Kilometern auch nicht sehr lang
ausfiel.
Nach ihrem gestrigen 25 Tagesrang wurde das KS TOOLS Team letztendlich auf Platz 58 der Gesamtwertung
geführt. Platz 25 in der Etappe erreicht und damit 25 Plätze gut gemacht – so könnte es theoretisch für
Stephan Schott und Holm Schmidt weitergehen. Ganz so gut wurde es heute nicht. Das heutigen Etappenziel
in Salte erreichten Sie zwar wieder, genau wie in die letzten zwei Tagen, auf Rag 25, aber einen erneuten
Sprung in der Gesamtwertung, hatte dies heute leider nicht zur Folge. Interessant ist aber, dass die Abstände
nach 218 Kilometer zwischen den Tagesrängen 23 bis 25 heute jeweils nur 1 Sekunde betrugen!
„Es war die erwartet schnelle Prüfung. Unsere Durchschnittsgeschwindigkeit war enorm, auch wenn wir nicht
voll auf Risiko gefahren sind. Vom Tempo her hätten wir schon noch ein wenig Luft gehabt. Aber unser
nächstes Ziel heißt erst einmal den Ruhetag am Sonntag ohne großen Zeitverlust zu erreichen. Daher gehen
wir jetzt kein unnötiges Risiko mehr ein. Das mit den drei gleichen Plätzen hintereinander ist schon ein wenig
komisch. Aber solange sie in diesen Regionen liegen haben Holm und ich nichts dagegen. Gut, die drei
Sekunden heute sind schon ein wenig schade. Aber wir haben ja hoffentlich noch ein paar Etappen vor uns,
wo wir noch mal in die Top 20 fahren können.“ berichtet ein zufriedener Stephan Schott.
Durch seinen zweiten Tagessieg konnte der X-raid Fahrer Stéphane Peterhansel im MINI ALL4 Racing den
Vorsprung auf seinen ärgsten Verfolger Al-Attiyah um knapp 2 Minuten, auf jetzt wieder 3:14 Minuten,
vergrößern. Dritter bleibt der Südafrikaner De Villiers im Toyota mit nunmehr schon 44:03 Minuten Rückstand.
Stephan Schott und Holm Schmidt verbesserten sich dank ihrer erneut guten Fahrt auf den 57. Gesamtplatz.
Ihr Rückstand zur Spitze beträgt jetzt 14:05:46 Stunden.
Auf dem morgigen Weg nach San Miguel de Tucumán werden die verbliebenen Teilnehmer sich wie im Wilden
Westen fühlen können. Viele Canyons, Kakteen und Hoodoos, Gesteinssäulen aus Sandstein, wie man sie
aus amerikanischen Nationalparks kennt, werden die erste Teilstrecke der 470 Kilometer langen Speziale
säumen. Nach Rennkilometer 155 erfolgt wie schon gestern eine 133 Kilometer lange Neutralisation. Der
Zweite Teilabschnitt wird wieder etwas sandiger und abwechslungsreicher werden. Belohnt werden die bis
dahin ertragenen Strapazen mit dem darauffolgenden Ruhetag in San Miguel.
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Dakar 2013 * 07*2013 * 10.01.2013
Mit Platz 25 Nummer Zwei geht es weiter nach vorn
So langsam scheint das KS TOOLS Team von Stephan Schott und Holm Schmidt warm zu werden.
Konnte man gestern schon mit einer guten Platzierung glänzen, wurde heute gleich nachgelegt. Mit
Platz 25 wiederholten die zwei deutschen Hobbyrennfahrer das gute Tagesergebnis vom Vortag.
In Chile gut angekommen stand heute wieder Sand auf dem Programm. Es war aber nicht mehr so viel wie zu
Beginn der Rallye in Peru. Einen interessanten Mix aus Sand, Schotter und Geröll bot die schon von den
vorherigen Südamerika-Dakars bekannte Atacama-Wüste heute. Im Vorfeld wurde ein langer Tag zwischen
Dünen und Fesh-Fesh vorhergesagt und das wurde er auch.
Das gestern wieder auf Gesamtplatz 83 geführte KS TOOLS Team vom Stephan Schott und Holm Schmidt
durfte, dank ihrer guten Leistung vom Vortag, heute schon als 25. auf die Strecke gehen, was bei der Länge
der heutigen Etappe von Vorteil war. Genau diesen Vorteil konnte das hessisch-sächsische Team gleich zu
Beginn der heutigen Etappe sich zu Nutzen machen und kurzzeitig bis auf den 18. Platz vorfahren. Zum Ende
wurde es wieder Platz 25 in der Tageswertung.
„Heute ging es gleich von Beginn an richtig flott voran und wir konnten etliche Fahrzeuge überholen. Leider
haben wir uns bei Kilometer 40 kurz eingegraben und dadurch bestimmt so um die 10 Minuten verloren. Aber
das konnten wir schnell wieder aufholen. Ein bisschen blöd war dann nur, dass wir kurz vor der Neutralisation
uns noch einen Platten eingeholt hatten.“ berichtet Stephan Schott entspannt. Weiter ergänzt er: „Im
Nachhinein hat es sich aber als gar nicht so schlecht herausgestellt. Dadurch wurde uns nämlich nochmal
richtig bewusst, wie tückisch die Strecke heute war. Im zweiten Teil haben wir dann etwas Fahrt
rausgenommen. Wir wollten nicht unbedingt auch zu denen gehören, die sich heute ihre Vorderachsen
ramponiert haben. Davon haben wir einige am Streckenrand sehen können. Bei den unzähligen Querrillen
musste man wirklich höllisch aufpassen. Einmal falsch so eine Rille getroffen und schon kann es das
gewesen sein. So war dann unsere Marschroute für den zweiten Teil der Etappe klar aufs Ankommen
ausgelegt.“
Der führende X-raid Fahrer Stéphane Peterhansel im MINI ALL4 Racing büßte heute als Zweitplatzierter etwas
Zeit ein. Vor ihm kam sein ärgster Verfolger Al-Attiyah im Qatar Red Bull Buggy ins Etappenziel in Calama und
verkürzte somit den Rückstand zu Peterhansel auf 1:18 Minuten. Der drittplatzierte De Villiers im Toyota hat
dagegen schon einen respektablen Abstand von 42:31 Minuten. Wie weit es Stephan Schott und Holm
Schmidt mit ihren zweiten 25. Tagesplatz in Folge in der Gesamtwertung nach vorn bringen wird, werden
beide erst recht spät erfahren, da sich etwa die Hälfte der verbliebenen Teilnehmer zur Zeit noch auf der Piste
befindet. Auf den führenden Teamkollegen haben sie aktuell einen Rückstand von 13:48:18 Stunden.
Willkommen auf dem Dach der Dakar. Unter diesem Motto könnte die morgige Etappe stehen, da die siebte
Wertungsprüfung generell über 3.400 Meter liegt. Der höchste Punkt der diesjährigen Ausgabe wird morgen
bei knapp 4.000 Metern erreicht werden! Da wird die Luft für einige Teilnehmer vielleicht schon ein wenig
dünner … Es wartet eine schnelle, eine Highspeedprüfung auf die verbliebenen Teilnehmer, die wieder von
Schotter- und Geröllpisten gekennzeichnet sein wird. Vor dem Start der morgigen Prüfung wird auch noch der
Grenzübertritt nach Argentinien vollzogen.
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Dakar 2013 * 06*2013 * 09.01.2013
Es läuft wieder rund für Schott/Schmidt
Nach zwei rabenschwarzen Etappen für das KS TOOLS Team Stephan Schott und Holm Schmidt
konnte heute endlich wieder ein Erfolgserlebnis verbucht werden. Mit Platz 25 in der heutigen, der
fünften Etappe der diesjährigen Dakar, konnte das beste Tagesergebnis von beiden eingefahren
werden.
Die richtige Navigation sollte heute der Schlüssel zu einem guten Resultat sein. Endlich mal ein Tag ohne
Sand zwischen den Zähnen werden sich dabei viele auch gedacht haben, da die Strecke von Schotter- und
Geröllpisten gekennzeichnet war. Dabei musste man “nur” die richtigen Täler in den zerklüfteten Anden finden
… Was für einige vielleicht auch von Vorteil war – Autos und Motorräder hatten heute zwei völlig andere
Prüfungen zu absolvieren.
Endlich lief es auch beim KS TOOLS Team wieder einmal wie geplant. Obwohl vor dem Start der fünften
Etappe eine Gesamtzeit für den MINI mit der Startnummer 324 noch nicht zu bekommen war, konnte Stephan
Schott zusammen mit seinem Leipziger Co Holm Schmidt, als 30. in die Prüfung starten. Im Verlauf der
Prüfung sollte der rot-weiße KS TOOLS MINI sogar noch ein paar Plätze gut machen und am Ende der
heutigen Etappe bis auf den 25. Platz vorfahren. Dabei waren sie gerade einmal 17:02 Minuten langsamer als
die heutigen Tagessieger, ihre Teamkollegen Nani Roma und Michel Périn im X-raid MINI mit Startnummer
305.
„Die heutige Strecke war aus unserer Sicht recht flüssig zu fahren und hat wirklich Spaß gemacht. Die im
Vorfeld angekündigten Navigationsprobleme gab es für uns eigentlich nicht. Da hat Holm, mein Co-Pilot,
zumindest einen tadellosen Job heute geleistet. Bei den vielen schnellen Pistenabschnitten mussten wir nur
höllisch auf die Reifen aufpassen, denn die konnte man sich heute doch recht schnell mal an den vielen
spitzen Steinen der unzähligen ausgetrockneten Flussbetten kaputtfahren. Aber Gott sei Dank blieb bei uns
heute zur Abwechslung mal alles heil. Da wir in der letzten Nacht nur zwei Stunden geschlafen hatten, wollten
wir heute auch etwas früher ins Bett kommen und haben uns daher ein wenig mehr beeilt.“ scherzt schon
wieder ein gut aufgelegter Stephan Schott und ergänzt dann noch: „Auf die Gesamtwertung schauen wir seit
gestern auch nicht mehr. Ab jetzt wollen wir die Dakar einfach nur noch genießen.“
Mit bisher nur einem Etappensieg konnte der heute Zweitplatzierte Stéphane Peterhansel im MINI ALL4
Racing von X-raid seine Führung in der Gesamtwertung weiter ausbauen. Die Plätze hinter ihm blieben
ebenfalls unverändert: Al-Attiyah im Qatar Red Bull Buggy auf Platz zwei und dahinter De Villiers im Toyota.
Im Ziel der heutigen Etappe war dann auch der MINI mit der Startnummer 324 wieder in der Gesamtwertung
zu finden. Mit einem Rückstand von 12:51:50 Stunden wird das Team KS TOOLS Team Schott/Schmidt – wie
106 Starter bis dato das Etappenziel erreicht haben – auf Gesamtplatz 81 geführt. Da kann es aber im
weiteren Verlauf des Abends noch ein paar Verschiebungen geben.
in Chile angekommen erwartet die verbliebenen Teilnehmer die bisher längste Etappe. Auf 438 km
Wertungsprüfung wird es noch einmal ordentlich zur Sache gehen. Ein erster Abstecher in die Atacama-Wüste
steht auf dem Programm. Die Prüfung wird zwar in der zweiten Hälfte über 97 km neutralisiert, was aber nicht
heißen soll, dass der Tagesabschnitt dadurch einfacher wird. Das Ziel der Etappe befindet sich dann in über
2.500 Meter Höhe.
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Dakar 2013 * 05*2013 * 08.01.2013
Ohne Kupplung kann man nicht durch die Wüste kommen
Dies erfuhr auf schmerzliche Weise das KS TOOLS Team von Stephan Schott und Holm Schmidt. Eine
verrauchte Kupplung gleich zum Beginn der vierten Tagesetappe machte den guten Vorsätzen der
beiden Deutschen einen gravierenden Strich durch die Rechnung.
Gestern wurde der bisher längste Tagesabschnitt de diesjährigen Dakar absolviert. Mit den 289
Wertungsprüfungskilometern gleich zu Beginn der Etappe, wollte der Veranstalter wahrscheinlich endgültig die
Spreu vom Weizen trennen. Das gelang ihm auch, denn die Abstände in der Gesamtwertung waren bei keiner
anderen Dakar noch nie so früh so groß gewesen. Nur die ersten sieben der Gesamtwertung sind gerade noch
innerhalb einer Stunde.
Nach dem Zeitverlust am dritten Tag von etwa 2 Stunden für das KS TOOLS MINI Team von Stephan Schott
und Holm Schmidt, konnte es gestern eigentlich nur besser werden. Aber das wurde es leider nicht.
Im ersten Dünenfeld der Tagesetappe von Nazca nach Arequipa war es um die Kupplung des KS TOOLS
MINI ALL4 Racing mit der Nummer 324 schon geschehen. Bei Kilometer 17 ging nichts mehr und es musste
die komplette Kupplung vor Ort gewechselt werden. Was schon bei einem normalen Service ordentliche
Arbeit bedeuten würde, ist mitten in einer Sandwüste definitiv nicht die einfachste Angelegenheit. „Diese
Reparatur mitten in den Dünen hat uns weit über 6 Stunden gekostet. Das war echt der Hammer.
Anschließend wurde es aber auch nicht viel besser, da wir dann am Ende des Feldes über total ausgefahrene
und zerstörte Pisten bis zum Ziel mussten. Das allein ist schon nicht einfach, aber das ganze zum Ende hin
auch noch im Dunkeln gibt einen dann noch den Rest. Aber auf jeden Fall sind wir durchgekommen, auch
wenn ein wenig sehr spät …“ berichtet ein merklich gedrückter Stephan Schott, kurz vor dem Start der
heutigen Etappe.
Erschwerend für das X-raid Team kam noch hinzu, dass Stephan Schott und Holm Schmidt erst gegen 3 Uhr
morgens das Biwak im Etappenziel Arequipa erreichten. Dafür gab es aber eine andere Erklärung. Auf der
abschließenden Verbindungsetappe bis zum Service herrschte ein unüberwindbarer Megastau – durch
Dakartouristen. Eine Umfahrung war nicht möglich und so hieß es dann einfach nur Anstellen und Warten, für
Stunden!
Stéphane Peterhansel im MINI ALL4 Racing kam auch gestern wieder als Tagesdritter ins Etappenziel und
konnte damit seine Gesamtführung verteidigen. Es folgen ihm Al-Attiyah im Qatar Red Bull Buggy und De
Villiers im Toyota. Für das KS TOOLS Team Schott/Schmidt hat diese Etappe auf jeden Fall eine Menge Zeit
gekostet. Wie viel genau, konnte bis zum jetzigen Zeitpunkt noch keiner sagen. Nicht einmal im Biwak direkt
vor Ort ist eine Etappenzeit oder Gesamtplatzierung bekannt.
Heute heißt es nun erstmals bei der Dakar 2013: Willkommen in Chile. Das Etappenziel befindet sich kurz
hinter der Grenze in Arica. Die Etappe bis dahin ist 509 km lang und beinhaltet eine 172 km lange
Wertungsprüfung. Diese wiederum ist gekennzeichnet von Steinen, Geröll und Schotterpassagen. Dazu geht
es wieder auf über 2.000 Meter Höhe in die ersten Andenausläufer, bis es wieder fast bis auf Meereshöhe
hinab geht.
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Dakar 2013 * 04*2013 * 07.01.2013
Zuerst kein Glück und dann auch noch Pech gehabt …
Es war die erwartet schwere Prüfung. Rückschläge und Aufholjagden sollten am Ende dennoch nicht
das erhoffte Ergebnis für das KS TOOLS Team mit Startnummer 324 bringen. Unterm Strich, blieb nur
der 68 Tagesrang übrig.
So hart wie 2013 begann noch nie eine Daker. Erinnerten in den vergangenen Jahren die ersten
Tagesabschnitte zum „Warmlaufen“ eher an klassische Rallyeprüfungen, geht es dieses Jahr gleich so richtig
in den „Sandkasten“. War schon der gestrige Tag durch viele Dünenfelder gekennzeichnet, wurde es heute
an Tag drei noch überboten. Das erste Drittel des heutigen Tagesabschnittes wurde von ganz feinen
Sanddünen beherrscht, die eigentlich alle und alles – egal ob Mensch oder Maschine – schon einmal an ihre
Grenzen brachte. Finden dabei die Motorradfahrer am frühen morgen noch relativ festen Sand vor, wird
dieser im Tagesverlauf immer heißer, feiner und lockerer und somit die Probleme für die schwereren Autos
auch immer größer. Die Navigation in meterhohen Dünenfeldern wird dadurch auch nicht gerade erleichtert.
Das KS TOOLS Team wurde heute als 38. Auto auf die Strecke geschickt und konnte sich zwischenzeitlich,
bis zur zweiten Zwischenzeit bei Kilometer 62, bis auf Platz 26 verbessern. 40 Kilometer später, bei
Kilometer 108, war der rot-weiße MINI nur noch auf Platz 67 zu finden. Das Team hatte da ca. 40 Minuten
verloren. Danach folgte eine tolle Aufholjagd, die den hessischen Unternehmer und seinen Leipziger CoPiloten zwischenzeitlich wieder auf Platz 46 brachten, bis kurz vor dem Ziel der KS TOOLS MINI ALL4
Racing erneut eine Stunde einbüßte. Was war passiert?
„Anfangs, bei ca. Kilometer 74 haben wir uns bei der Ausfahrt aus dem ERG einmal richtig festgefahren,
mussten dabei sogar Luft ablassen um weiterzukommen. Damit aber nicht genug kam gleich noch ein
Reifenschaden dazu – also wieder Anhalten und das Rad wechseln. Die dann folgenden, knapp 170
Kilometer gingen wieder richtig gut, sodass wir einige vorher verlorene Positionen zurück gewinnen konnten.
Das Pech ereilte uns 1,2 km vor dem Ziel, das bereits in Sichtweite war! Eine letzte hohe Düne war durch
andere Teilnehmer schon förmlich "zugeparkt", so dass wir eine Umfahrung wählten mussten. Wir hätten
aber vielleicht links herum fahren sollen wie sich dann gleich rausstellen sollte. Ein paar Meter weiter
mussten wir noch einen letzten Dünenkamm von max. 1,5 m Höhe überqueren. Nur konnten wir bei der
Anfahrt leider nicht sehen, wie es danach gleich weiterging, nämlich mit einem Gegenhang. Also sind wir
genau in diesen Gegenhang eingeschlagen und steckten dann richtig fest. Unser MINI war hinten und vorne
fest eingekeilt und regelrecht aufgebockt. Alle Räder hingen in der Luft und das hieß nun graben! Das
kostete uns über eine Stunde und wir konnten uns nur mit Hilfe von peruanischen Zuschauern befreien.
Aber das schlimmste dabei war immer zu sehen, wie die anderen Teilnehmer nach und nach ins Ziel fuhren
…“ berichtet ein merklich enttäuschter Stephan Schott.
Heute konnte Stéphane Peterhansel mit seinem dritten Tagesrang die Gesamtführung übernehmen. Das
Team Schott/Schmidt hat dagegen ordentlich Boden verloren und ist nun mit einem Rückstand von 3:11:44
Stunden auf Gesamtplatz 51 zurückgefallen.
Tag vier wartet morgen mit knapp der doppelten Prüfungslänge auf die Teilnehmer. Ganze 429 km Speziale
müssen gemeistert werden und es gibt wieder viel Sand … Im letzten Jahr verlor an selber Stelle Stéphan
Peterhansel über 15 Minuten in den schwierigen Dünenfeldern rund um Nazca. Erstmals werden auch
Höhen von über 2.000 Metern überwunden. Hat man dann die Speziale erfolgreich überstanden müssen
noch knapp 300 km Verbindungsetappe zum Etappenort Arequipa absolviert werden.
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Dakar 2013 * 03*2013 * 06.01.2013
Eine Sanddüne zu viel und dennoch auf einen guten Weg
Die Dakar hat begonnen! Auch für das hessisch/sächsische Team war die heutige erste „echte“
Wertungsprüfung ein echter Gradmesser. Nach dem 34. Platz gestern, erreichte Stephan Schott und
Holm Schmidt heute die gleiche Platzierung - Tagesrang 34.
Zu Beginn des Tages mussten alle Teams, so auch Stephan Schott und Holm Schmidt, noch einmal 85 km der
legendären Panamericana unter die Räder nehmen, um zum Startort der heutigen Etappe zu gelangen. Nach
dem Ocucaje erreicht war konnte die Dakar so richtig beginnen. Die heutigen 242 Prüfungskilometer waren
wieder von Sanddünen gezeichnet. Und genau eine dieser Sanddünen kurz vor dem Ziel, wurde dem KS
TOOLS Team auch zum Verhängnis. Stephan Schott und Holm Schmidt blieben auf einer dieser tückischen
Dünenkämme stecken und verloren somit noch wertvolle Minuten. Nach genau 3:30:16 Stunden erreichten
Stephan Schott und Holm Schmidt das Tagesziel auf Platz 34, 7 Sekunden vor Mathias Kahle.
„Eigentlich war die heutige Etappe ganz gut zu fahren und auf der anderen Seite eben auch wieder nicht. Es
gab da ein paar Stellen, bei denen die Navigation richtig schwierig war. Das haben außer uns aber auch noch
ganz andere Teams zu spüren bekommen. Wir hatten uns schon auf einem ganz guten Weg gesehen, wie
dann der eine Dünenkamm wenige Kilometer vor dem Ziel kam. Aber das ist die Dakar. Noch sind wir voll im
selbst gesteckten Soll. Wir hatten uns dieses Jahr vorgenommen, die Dakar etwas vorsichtiger anzugehen.
Somit ist alles noch im grünen Bereich. Wichtig ist, dass der MINI gut läuft, wir den richtigen Speed für unser
neues Auto noch finden und wir es dabei auch ganz lassen. Wir wissen zumindest, wo wir noch besser werden
können. Auf jeden Fall haben wir noch Luft nach oben. Und das ist gut zu wissen, denn es macht höllischen
Spaß mit diesem Wagen durch die Wüste zu fahren.“ berichtet ein entspannter Stephan Schott.
Der heutige 34. Rang bedeutet in der Gesamtwertung eine kleine Verschiebung nach hinten um genau einen
Platz, auf Gesamtrang 35. Der weiß-rote MINI ALL4 Racing in den Farben von KS TOOLS hat jetzt eine
knappe Stunde, um genau zu sein 57:23 Minuten Rückstand zur Spitze und liegt nur 35 Sekunden hinter
seinem Landsmann Matthias Kahle zurück. Die Führung hat nach seinem heutigen Tagessieg Schotts
Teamgefährte und Namensvetter Stéphane Peterhansel übernommen.
Die dritte Tagesetappe startet fast direkt am Biwak in Pisco. Es wartet wieder viel Sand, Dünenfelder aber
auch Schotterabschnitte auf alle Teilnehmer. Einige interessante Abfahrten hat die 243 km lange Prüfung am
morgigen Tag ebenfalls zu bieten. Also eine typische Dakaretappe. Nach einer anschließenden, 100 km
langen Verbindungsetappe, erreichen die Teilnehmer das neue Biwak bei Nasca.
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Dakar 2013 * 02*2013 * 05.01.2013
Gutes Gefühl auf den ersten Kilometern
Heute gegen kurz nach 10 Uhr Ortszeit wurde es für das KS TOOLS MIMI Team aus Deutschland ernst.
Mit dem Showstart am Strand von Lima begann für das hessisch/sächsische Team die fünfte
gemeinsame Südamerika Dakar. Auf Platz 33 konnte dann die erste Prüfung im MINI beendet werden.
Aber bevor alle Teilnehmer die ersten 13 Wertungskilometer in Angriff nehmen konnten, musste sie 250
Kilometer entlang der peruanischen Pazifikküste Richtung Süden, nach Pisco fahren. Südöstlich des heutigen
Etappenziels erstreckt sich ein erstes Dünenfeld. In diesem Terrain wurden die heutigen Wertungskilometer
absolviert. Was einige schon dazu zwang die Sandschaufeln herauszuholen, wie beim wüstenerfahrenen
Robby Gordon, stellte für Stephan Schott und Holm Schmidt kein Problem dar. Mit einer überlegten bis
verhaltenen Fahrt steuerte man den neuen KS TOOLS MINI ALL4 Racing mit Startnummer 324 auf den 33.
Gesamtplatz.
„Holm und ich haben bewusst nicht attackiert. Auf 13 Kilometer kann man eigentlich nur verlieren aber beim
besten Willen nichts gewinnen. Erst recht nicht am ersten Tag einer Dakar. Die Strecke war für uns zum
Eingewöhnen wie geschaffen. Sie war recht flüssig zu fahren und so konnten wir uns auch ein wenig an den
neuen MINI gewöhnen. Es waren ja unsere ersten echten Rennkilometer im MINI von X-raid. Auch die ersten
ordentlichen Dünen konnten wir problemlos meistern.“ berichtet ein merklich entspannter Stephan Schott im
Etappenziel.
1:29 Minuten Rückstand zum Etappensieger Carlos Sainz im Qatar Red Bull Buggy gehen zum Auftakt aus
Sicht des Hobbyrennfahrers auch voll in Ordnung, zumal die Streckenbeschaffenheit den zweiradgetriebenen
Buggys eher entgegenkam. „Unser MINI geht richtig gut“ ergänzt der Unternehmer aus Hessen noch kurz und
meint abschließend: „Es ist wirklich ein gutes Gefühl in diesem Wagen hier zu starten und es macht riesen
Spaß damit.“
Stephan Schott und Holm Schmidt werden morgen als 33. auf die erste richtige Etappe gehen. Nach einer 85
km langen Verbindungsetappe geht es anschließend über 242 km mit „Vollgas“ wieder zurück nach Pisco.
Dabei wird es sandig, sehr sandig, denn über die gesamte Prüfungslänge wird es durch Sand und Dünenfelder
gehen.
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Dakar 2013 * 01*2013 * 04.01.2013
KS TOOLS Team bereit zum fünften Start bei der Dakar
Seit 2009 führt die Rallye Dakar durch Südamerika. Stephan Schott, der Geschäftsführer der KS
TOOLS Werkzeuge-Maschinen GmbH in Heusenstamm mit Holm Schmidt an seiner Seite, ist genauso
lange dabei – und das auch noch erfolgreich!
Vier mal startete bisher der Dakar-Tross in Südamerika. Vier mal stand auch das eingespielte Team von
Stephan Schott und Holm Schmidt mit am Start. Vier mal wurde auch vom KS TOOLS Team die Zielflagge
gesehen! Keine Selbstverständlichkeit nach jeweils über 8.000 Kilometer durch unwegsames Gelände, fernab
jeglicher Straßen und inmitten meterhoher Sanddünen.
So war im vergangenen Januar – beim letztjährigen Dakar-Trip – „… das Glück nicht immer auf unserer Seite.“
erinnert sich Stephan Schott kurz vor der Abreise nach Lima, zum Startort der Dakar 2013. „Schon am zweiten
Tag fielen wir weit zurück. Da ging uns beim Überholen die Piste aus und es kam zu einem Felskontakt
inklusive einer abgerissenen Radaufhängung. Am vorletzten Tag rammte uns dann noch ein holländischer
Truck. Das kostete uns in Sichtweite des Ziels nochmal alleine fast fünf Stunden.“ Platz 30. war dann der
„Lohn“ der Mühen beim letzten Südamerikaabenteuer.
2013 bietet dem Team aber auch etwas Abwechslung. Ein neues Rallyegefährt kommt zum Einsatz. Hatte
man sich schon in den letzten Jahren ein wenig an den rot-weißen KS Tools BMW gewöhnt, geht es dieses
Jahr noch ein wenig schneller voran. Stephan Schott und Holm Schmidt aus Leipzig starten 2013 in einem
MINI ALL4 Racing. Aber wenn sich auch das Fahrzeug geändert hat, bleibt das Farbenspiel wie gehabt: RotWeiß. Das Einsatzteam ist ebenfalls altbekannt: das X-raid Team aus dem hessischen Trebur, das 2012 auch
den Dakar-Gewinner stellte – Stéphane Peterhansel auf eben solch einen MINI All4 Racing.
Zu seinem neuen Einsatzgerät erläutert Stephan Schott kurz: „Bei dem MINI handelt es sich um den Wagen
von Ricardo Leal dos Santos vom letzten Jahr. Damit ist er auf Platz sieben gefahren. Aber im Prinzip ist es
eigentlich ein komplett neues Auto. Selbst der Rahmen wurde überarbeitet. Ein kompletter Neuaufbau wurde
hier vorgenommen, alle Teile sind neu und auch der Motor entspricht den neuen Regeln. Das bedeutet vor
allem mehr seriennähe, aber trotzdem geht der MINI sau gut!" So rechnet sich das Team schon einen Platz
unter den ersten 15 am Ende aus. „Wenn nicht wieder so ein paar Holländer so komisch parken wie im letzten
Jahr“ ergänzt Holm Schmidt scherzhaft.
Auf das „etwas andere“ Heckmotiv angesprochen, erzählt Stephan Schott eine interessante Geschichte. „Ich
möchte mit diesem Motiv ein wenig auf das Problem der Tierrettung, gerade bei den Greyhounds und den
Galgos, aufmerksam machen. Es sind zwei ganz tolle Hunde, die mir auch persönlich sehr ans Herz
gewachsen sind. SHOGUN, der rechte Hund, wurde aus einer spanischen Tötungsstation gerettet und WAHIB
habe ich von einer deutschen Tierrettungsstation.“ Aber die nächsten 14 Tage müssen die geliebten Hunde
ohne ihr Herrchen auskommen.
Die Dakar-Ausgabe 2013 startet am 5. Januar erstmals in der Hauptstadt von Peru. Dann warten insgesamt
8.574 km in Peru, Argentinien und Chile auf die Teilnehmer. Davon müssen allein 4.155 km auf Zeit absolviert
werden. Enden wird die Mutter aller Wüstenrallyes am 20. Januar erstmals im Zentrum der chilenischen
Hauptstadt Santiago.
Fotos: • KS Tools MINI ALL4 Racing
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Pressebericht Nr. 18-2012
Stuttgart, 28.12.2012
Wallenwein bei der Dakar
Bereits zum vierten Mal startet Thomas Wallenwein bei der legendären Rallye Dakar in
Südamerika. Der Stuttgarter pilotiert erneut einem MAN-Racetruck für das Team von
X-Raid, welches im Vorjahr mit Stéphane Peterhansel am Steuer des Mini-All4 den
Gesamtsieg feierte.
Eine der letzten großen Herausforderungen, die der Motorsport zu bieten hat, findet
2013 zum 34. Mal statt und führt vom 5. bis 19. Januar 2013 einige der besten
Motorsportler der Welt durch Südamerika. Über 450 Fahrzeuge haben sich angemeldet,
das zeigt den großen Zuspruch und die ungebrochene Begeisterung für dieses
Abenteuer. Startort des Extrem-Rennens ist die peruanische Hauptstadt Lima, Zielort
die chilenische Hauptstadt Santiago de Chile. Dazwischen liegen mehr als 8.000
Kilometer, die es in 14 Etappen zu absolvieren gilt.
Zum ersten Mal in der Geschichte der Wüstenrallye beginnt das Abenteuer an der
Pazifikküste. Schon die ersten Etappen führen damit in die Atacama-Wüste, wo die
Teilnehmer gleich zu Beginn mit extremen Bedingungen konfrontiert werden. Parallel
zur Westküste führt die Strecke durch unwegsame Sanddünen gen Süden bis nach
Calama. Dort geht es weiter über die argentinischen Anden ins Landesinnere, wo in San
Miguel de Tucuman ein Ruhetag geplant ist. Im Herzen Argentiniens in Cordoba
schwenkt das Feld zurück über die mächtige Gebirgskette der Anden weiter nach Chile.
Dort werden in der Landeshauptstadt Santiago am 19. Januar die Sieger gekürt.
Thomas Wallenwein fiebert dem Start entgegen: „Ich bin sehr glücklich darüber, wieder
mit dabei zu sein! Bei den vergangenen Ausgaben habe ich so viele tolle Eindrücke
erfahren, dass man regelrecht süchtig nach der Wüste wird. Zusammen mit Philip Rettig
(Rüsselsheim) und Michael Baumann (München) nehme ich mit zwei neuen Copiloten
an der Veranstaltung teil. Die Hauptaufgabe von Philip ist die Steuerung der
Luftdruckanlage. Wir können während der Fahrt den Luftdruck jedes einzelnen Reifens
verändern. Während dieser auf Asphaltpisten bei über 5 Bar liegt und bei Schotter auf
ca. 3 bis 5 Bar abgesenkt wird, beginnt der Reifendruck in den Wüstensektionen bei ca.
2,5 Bar und kann bis 1,6 Bar bei extrem weichem Untergrund reduziert werden. In
diesem Fall darf aber nur noch geradeaus gefahren werden, da ansonsten die Gefahr
sehr hoch ist, dass der Reifen von der Felge springt“, erklärt Thomas die
Besonderheiten für die Fahrt durch die Wüste.
Mit Michael Baumann feiert sein zweiter Copilot die Premiere auf dem „heißen Sitz“.
Baumann verfügt über große Erfahrungen als Motorradpilot bei Marathon-Rallyes in
Afrika. „Wir sind alle hoch motiviert und haben ein großes Ziel – Santiago de Chile am
19. Januar in Wertung zu erreichen. Unsere Hauptaufgabe ist das Team X-Raid
bestmöglich zu unterstützen, d.h. wir absolvieren exakt die gleiche Strecke wie die
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Pressebericht Nr. 18-2012
Stuttgart, 28.12.2012
Autos und werden bei eventuellen Problemen als „schnelle Eingreiftruppe“ fungieren.
Wenn alles optimal läuft, können wir auf der ein- oder anderen Etappe vielleicht wieder
ein Ausrufezeichen setzen, so wie im Vorjahr als wir am drittletzten Tag als 19. in der
Truckwertung gelistet wurden…“, strahlt der Spediteur kurz vor der Abreise.
Der Streckenverlauf der Dakar 2013
TV-Tipp: Auch in diesem Jahr bietet Eurosport eine ausführliche Berichterstattung im
deutschen Fernsehen. Live gezeigt werden die letzten drei Kilometer der wichtigsten
Etappen und Interviews mit den Fahrern direkt nach der Zielankunft. Zusätzlich steht
täglich gegen 23 Uhr eine 45-minütige Zusammenfassung auf dem Programm, in der
Norbert Ockenga detailliert von den Höhepunkten der Tagesetappen berichtet.
Informationen zum Team Wallenwein Rallye Sport unter:
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