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AIPPI Annuaire 198811V Association Internationale pour la Protection de la Propriété Industrielle Congrès d'Amsterdam 1989 (4-10 juin 1989) Rapports des Groupes 057 © AIPPI Zurich 1988 ISBN No. 3.9050.2820.4 Edité au nom de I'AIPPI par J. David MEISSER, Klosters (Suisse) Distribution gratuite aux membres de l'AIPPI Distribution free of charge to the members of AIPPI Unentgeltlich für Mitglieder der lVfgR Contribution aux frais de publication pour non-membres Contribution to publishing costs for non-members Unkostenbeitrag für Nichtmitglieder Produktion Druckzentrum Tages-Anzeiger, Zurich/Suisse Distribution Distribution Versand Buchbinderei Bachmann Lessingstrasse 11-13 8002 Zurich/Suisse SFr. 30.- Congrès de 1'AIPPI Congress of AIPPI Kongress der IVfgR Association Internationale pour la Protection de la Propriété Industrielle AIPPI AMSTERDAM Patron: H.R.H. Prince Claus of the Nètherlands Amsterdam 4-10 juin 1989 June 4-10, 1989 4.-10. Juni 1989 Rapports des Groupes Groups Reports Berichte der Landesgruppen Q57 -5- QUESTION 57 - QUESTION 57 - FRAGE 57 PROTECTION DU LOGICIEL PROTECTION OF COMPUTER-SOFTWARE SCHUTZ VON COMPUTER-SOFTWARE -6- Allemagne (République fédérale d') Federal Republic of Germany Bundesrepublik Deutschland BERICHT Q57 (Zusammenfassung: Seite 20/Summary: page 24/Résumé: page 28) für die Deutsche Landesgruppe von Thomas Dreier, Dr. Hans Goldrian und Jürgen Betten SCHUTZ VON COMPUTER-SOPTWARE I. Einleitung Die Frage nach einem geeigneten Schutzsystem für Computersoftware hat die AIPPI zum ersten Mal im Jahre 1975 anläßlich des Kongresses in San Francisco untersucht. Damals wie auch im Rahmen des Kongresses in Rio de Janeiro im Jahre 1985 und nachfolgend desjenigen in Sydney im Jahre 1988 hat die Versammlung des Geschäftsführenden Ausschusses jeweils einen diesbezüglichen Beschluß gefaßt (Jahrbuch 1975/Ill; 1985/Ill; 1988/11). Darin ist insbesondere die Anwendung der Urheberrechtsgesetze' und der internationalen Übereinkommen auf dem Gebiet des Urheberrechts bekräftigt und eine Reihe von Einzelfragen einer Klärung zugeführt worden. Die Deutsche Landesgruppe hat zur Frage des Schutzes von Computer-Software seinerzeit ausführlich Stellung genommen (Jahrbuch 1975/I; 1984/1V; 1987/Il). Da mit dem Beschluß von Sydney das Urheberrecht nun grundsätzlich als passende Schutz form angenommen sowie die Beschlüsse von San Francisco und von Rio erneut bestätigt worden sind, konnte sich die weitere Behandlung der Frage - die für den Kongress in lunsterdam im Jahr 1989 erneut auf der Tagesordnung des Geschäftsführenden Ausschusses steht - auf die Untersuchung -7- Beschlusses von Sydney aufgelisteten Einzeiprobleme beschränken. Diese Einzeiprobleme hat der Generalberichterstatter der AIPPI im Programm und den Arbeitsrichtlinien für den Kongreß in Amsterdam 1989 eingehender umschrieben. (Jahrbuch 1988/Ill) Die Fragen stehen gegenwärtig im Zentrum der Diskussion um einen passenden, die Interessen aller Beteiligten einschließlich der Allgemeinheit in angemessener Weise berücksichtigenden und gleichwohl praktikablen Schutz der Computerprogramme. der unter IV. Ziff. 1 - 7 des II. Zum Fragenkatalog 1. Schutzumfang Nach dem Verständnis der Deutschen Landesgruppe sollte die einem Werk zugrunde liegende Idee grundsätzlich frei sein. Entscheidend ist jedoch, was bei einem Programm als generell freie und damit kopierbare "Idee" und was als deren schutzfähiger "Ausdruck" anzusehen ist. Eine Antwort auf diese Frage, insbesondere wo und anhand welcher Kriterien eine Grenzlinie verläuft, die in der Praxis zu nachvollziehbaren und vorhersehbaren Entscheidungen führt, läßt sich auch nach geltendem deutschem Urheberrecht nur Insbesondere fehlt es bislang noch immer an schwer finden. Rechtsprechung zu einem der U.S.-amerikarmischen WhelanEntscheidung vergleichbaren Fall. Das mag auch daran liegen, daß die Bereitschaft insbesondere kleinerer Markteilnehmer, vornehmlich auf das Urheberrecht gestützte Verletzungsklagen zu erheben, in der Bundesrepublik Deutschland aufgrund der hohen Anforderungen, die die höchstrichterliche Rechtsprech- ung an die Originalität eines Programmes stellt, gegangen zu sein scheint. zurück- -8- Dennoch dürften sich nach Ansicht der Deutschen Landesgruppe Das Anhaltspunkte anhand folgender Überlegungen ergeben. deutsche Urheberrecht stellt zwar nicht im selben Maße wie das Urheberrecht der U.S.A. auf die strikte Gegenüberstellung von Idee und Ausdruck (sog. "idea-expression dichotomy") ab. Für den Urheberrechtsschutz von Computerprogrammen kommt dennoch die Form und Art der Sanuidung, Einteilung und Anordnung des Materials in Betracht, da in diesem Bereich ein hinreichender Spielraum für individuelle, eigenschöpferische Lösungsmöglichkeiten besteht. Für die Schutzfähigkeit des "look and feel" eines Programmes wird entscheidend sein, ob eine tatsächliche Übereinstimmung mit dem Originalprograxnm auch auf der Benutzeroberfläche ohne Übernahme von Struktur, Ablauf und Organisation erreichbar ist. Ein Schutz nur gegen die gänzlich unveränderte Übernahme wäre in diesem Zusammenhang nach Ansicht der Deutschen Landesgruppe freilich zu eng und würde deutschem Urheberrecht sehr wahrscheinlich auch nicht entsprechen, das dem Urheber auch das Recht der Bearbeitung vorbehält. Eine freie, nicht zustimmungspflichtige Bearbeitung liegt jedoch erst dann vor, wenn ein nicht nur geringer Abstand zum geschützten Werk gewahrt ist. können schließlich als Bildschirmdarstellungen Einzelne graphische Darstellungen zwar grundsätzlich in den Genuß urheberrechtlichen Schutzes gelangen. Allerdings dürfte ihnen angesichts der großen Anzahl funktionsbedingter und mithin nicht schutzfähiger Bestandteile in der Praxis nach deutschem Recht in aller Regel kaum der Grad an Originalität zukommen, dessen Vorliegen die Rechtsprechung für eine schutzfähige persönlich-geistige Schöpfung zur Voraussetzung macht. In Betracht kommen könnte allerdings ein wettbewerbsrechtlicher Anspruch insbesondere wenn eine dann, sklavische Nachahmung oder ein unlauterer Wettbewerb unter dem Gesichtspunkt der vermeidbaren Herkunftstäuschung vorliet. Maßgebend -9- ist hierbei, ob die Aneignung des fremden Arbeitsergebnisses zum Schaden dessen geschieht, dem billigerweise die Früchte, d.h. der Gewinn ,aus der Arbeit zukommen müßte. Dies kann beispielsweise dann gegeben sein, wenn hohe Investitionen für die Programmerstellung erbracht wurden, die der Kopierer spart und die ihm daher eine Preisunterbietung ermöglichen. Voraussetzung hierfür ist allerdings, daß der Bildschirm überhaupt geeignet ist, auf den Urheber des Ursprungsprogramms hinzuweisen, d.h. daß der Bildschirm wettbewerbliche Eigenart besitzt. Insoweit zeigt sich einmal mehr Landesgruppe in den - wie von der Deutschen vorausgegangenen Berichten mehrfach ausgeführt -, daß der Schutz von Computerprogrammen nach deutschem Recht schwerpunktmäßig zwar durch das Urheberrecht gewährt, im übrigen jedoch durch zusätzliche Rechte wie das Patent-, das Wettbewerbs-oder auch das Markenrecht vervollständigt wird. So kann etwa, soweit Access protocols und Interfaces in Betriebsprogrammen verkörpert sind, nach den Richtlinien des Deutschen - wie im übrigen auch des Europäischen - Patentamtes Patentschutz in Frage kommen. Dies gilt erst recht, wenn Access protocols und Interfaces Auswirkungen im Hardware-Sektor haben. Da sich dieser Schutz, wenn auch nicht auf den Algorithmus, wohl aber auf die zugrunde liegenden Ideen erweist er erstreckt, sich sogar als wesentlich wirksamer als der Schutz durch das Urheberrecht. Insgesamt ist die Deutsche Landesgruppe der Ansicht, daß der Whelan-Standard angesichts fehlender Alternativen einen durchaus brauchbaren Ansatzpunkt für den Versuch einer Grenzziehung darstellt, sofern er freilich nicht als Schutz der Idee schlechthin interpretiert wird. In der Praxis aber könnte nach Ansicht der Deutschen Landesgruppe durchaus alles nicht-funktionale der Programmstruktur grundsätzlich urheberrechtlichen Schutz verdienen. - 10 - 2. Erlaubtes "Decompiling" Auch nach deutschem Urheberrecht ist die Übernahme der einem fremden Werk zugrunde liegenden Idee grundsätzlich frei. Voraussetzung Ist dabei freilich, daß der Akt der Übernahme als solcher das fremde Urheberrecht nicht verletzt. Die einem Programm zugrunde liegende Idee läßt sich in aller Regel nur dem Quellen-, nicht jedoch dem Objektcode jedoch Die zum "decompiling" somit erforderliche entnehmen. Rückübertragung eines Objekt- in einen Quellencode kann Bearbeitung angesehen jedoch als eine Übersetzung bzw. werden. "Decompiling" von Computerprogrammen wäre somit nach ohne Zustimmung deutschem Urheberrecht des geltendem Rechtsinhabers grundsätzlich verboten, selbst wenn das neue Programm seinerseits im Ergebnis die Anforderungen an die Originalität erfüllen sollte. Rechtsprechung hierzu liegt allerdings bislang nicht vor. In welchem Umfang in der Praxis im Einzelfall ein Bedürfnis nach der generellen Zulässigkeit des "decompiling" besteht, läßt sich bislang nicht feststellen. Teilweise wird entsprechend der Marktsituation eine Regelung dahingehend getroffen, daß der Nutzer den Quellencode des Programms erhält. Kritisch wird diese Frage jedoch dann werden, wenn sich Programmhersteller in solchen Fällen auf ihr Urheberrecht berufen, in denen es der Konkurrenz ohne "decompiling" kaum möglich ist, kompatible Produkte zu entwickeln und auf den Markt zu bringen. Gleichwohl ist die Deutsche Landesgruppe der Ansicht, daß die Frage, ob Wettbewerber bzw. die Allgemeinheit in jedem Fall grundsätzlich auf die ungeschützte Idee - etwa im Wege der sog. "clean-room procedure" - Zugriff nehmen können sollen oder nicht, eine Frage rechtspolitischer Entscheidung Ist. Maßgebliches Kriterium wird insoweit sein, ob eine Erlaubnis - 11 Fortschritt der ProgramInentwicklung insgesamt eher fördert oder behindert. des "decompiling" den Zum gegenwärtigen Zeitpunkt hält die Deutsche Landesgruppe eine ausdrückliche andersiautende gesetzliche Regelung des "decompiling" nicht für angezeigt. Voraussetzung freilich ist, daß dem Mißbrauch der urheberrechtlichen Befugnis in der Praxis durch Marktmechanismen sowie durch das rechtliche Instrumentarium der Vertragsgestaltung wie auch des Wirtschaftsrechts wirksam begegnet werden kann. Aus diesem Grunde empfiehlt die Deutsche Landesgruppe die Beobachtung der weiteren Entwicklung. 3. Definition der Software Eine allgemeinverbindliche Definition des Begriffes "Software", die in jeder Hinsicht von allen beteiligten Interessengruppen akzeptiert werden könnte, dürfte sich nach Ansicht der Deutschen Landesgruppe nicht finden lassen. Eine solche Definition erscheint aus der Sicht der Praxis jedoch auch Insbesondere sich entwickelt nicht erforderlich. die "Software"-Technologie Gefahr liefe, den stetig fort, tatsächlichen so daß eine Defition Gegebenheiten hinterher- zuhinken. Auch eine unterschiedliche Behandlung von Programmen je nach der Art des Speichermediums erscheint nicht angebracht. Sind Programme in integrierten Halbleiterschaltkreisen gespeiso gilt nach deutschem Recht folgendes: Ein ggf. bestehender Urheberrechtsschutz an dem im Chip enthaltenen bzw. in jenen einzuspeichernden Programm ist zu unterscheiden von einem Schutzrecht an Aufbau und Design des Chip selbst. Für letzteres kann nach Maßgabe der Topographieschutzgesetze im (und wohl nur Falle ganz besonders schöpferischer Topographien auch insoweit gleichzeitig urheberrechlicher) chert, - 12 - Schutz gewährt werden. Von einem urheberrechtlichen Schutz des Programms unberührt bleiben darüberhinaus Patentrechte etwa an einzelnen im Chip enthaltenen Schaltungsfunktionen. Folglich spielt für den urheberrechtlichen Schutz eines Programms die konkrete Form seiner Speicherung - sei es auf Diskette, einem Magnetband, in einem Festspeicher oder aber in einem programmierten oder programmierbaren logischen grundsätzlich keine Rolle. Wer also einen Chip vertreibt, der ein verletzendes Programm enthält, begeht folglich ebenso eine Urheberrechtsverletzung wie derjenige, der Disketten vetreibt, auf denen ein verletzendes Programm Element - gespeichert ist. 4.Urheber des durch den Computer erzeugten Werkes Nach deutschem Urheberrecht ist Inhaber des Urheberrechts grundsätzlich der Schöpfer des Werkes. Eine juristische Person kann folglich lediglich Inhaber von - ihr vertraglich oder im Wege gesetzlicher Fiktion eingeräumten - NutzungsIn diesem Punkt sollte nach Ansicht der rechten sein. Deutschen Landesgruppe für urheberrechtlich geschützte Programme ebenfalls keine vom allgemeinen Urheberrecht abweichende Sonderregelung getroffen werden. geschaffene bestimmt das deutsche Urheberrechtsgesetz insoweit, daß die Nutzungsrechte Für im Arbeitsverhältnis Werke an Werken, die ein Angestellter in Erfüllung seiner Verpflichtungen aus dem Arbeitsverhältnis geschaffen hat, ohne anderweitige vertragliche Abrede in dem Umfang auf den Arbeitgeber übergehen, wie sich dies aus Inhalt und Zweck des Arbeitsverhältnisses ergibt. Zählt die Schaffung eines Programms hingegen nicht zu den Verpflichtungen aus dem Arbeitsverhältnis, so bedarf der Übergang der betreffenden Nutzungsrechte gesonderter Rechtseinräumung. Die Praxis kommt - 13 - mit dieser Regelung im großen und ganzen zurecht. Gelegen käme ihr allerdings auch eine mit der RBÜ durchaus vereinbare gesetzliche Rechtsvermutung des Übergangs der Nutzungsrechte im Rahmen eines Arbeitsverhältnisses. Für die Urheberschaft durch Computer erzeugter Werke - und damit auch der durch einen Computer erzeugten Programme- enthält das deutsche Urheberrecht keine eigene Vorschrift. Sie bestimmt Entscheidend sich ist, daher nach den allgemeinen Regeln. Einzelfall die schützenswerte schöpferische Leistung erbracht hat. Das kann sowohl der oder die Schöpfer des Ursprungsprogramms, als auch der oder die Schöpfer des mit Hilfe des UrsprungsprograTnms generierten Programms jeweils allein sein, oder aber beide (Gruppen) in wer im Miturheberschaft. Eine allgemeinverbindliche formeihafte Trennhinie läßt sich indes nicht definieren. Vielmehr handelt es sich um eine Skala von Einzelfällen, an deren ein Textverarbeitungsprogramm anzusiedeln ist, bei dem der Benutzer Alleinurheber der von ihm mit Hilfe des Textverarbeitungsprogramms verfaßten Texte ist; erfordert oder ermöglicht umgekehrt die Arbeit mit einem Ursprungsprogramm keine hinreichende eigenschöpferische Leistung des Anwenders, liegt ein Fall der Alleinurheberschaft des Schöpfers des Ursprungsprogramxns vor. Zwischen diesen beiden einem Ende etwa Extremen sind alle diejenigen Fälle anzusiedeln, in denen in computererzeugte Programm sowohl die schöpferische Leistung des bzw. der Urheber des Ursprungsprogramms wie auch das diejenige des bzw. der Benutzer Eingang gefunden haben. Da die einzelnen schöpferischen Anteile im coniputererzeugten Programm in aller Regel untrennbar verwoben sind und sich nicht gesondert verwerten lassen, liegt nach deutschem Urheberrecht insoweit Miturheberschaft vor. Diese Grundsätze gelten prinzipiell für nicht-technische Programme wie für Programme im technischen Bereich gleichermaßen. Ein Arbeitgeber erhält in diesem Fall die Nutzungsrechte an einem computererzeugten Programm vorbehaltlich anderweitiger vertraglicher Abrede in der Regel also dann, wenn alle Miturheber zu seinen Angestellten gehören und ihre Leistung Erfüllung ihrer arbeitsvertraglichen Verpflichtungen in erbracht haben. 5. Privatgebrauch Das deutsche Urheberrecht kennt zwar grundsätzlich erlaubnisfreie Vervielfältigung eines Werkes die zum privaten eines Vervielfältigung Coxnputerprogramms hingegen ist nach dem ausdrücklichen Gesetzeswortlaut stets nur mit Einwilligung des Berechtigten zulässig. Damit bedarf Gebrauch. Die jede Kopie zum privaten Gebrauch unter Einschluß selbst der Back-up-Kopie der gesonderten Einwilligung des Berechtigten. In der Praxis bereitet jene, von der überwiegenden Mehrheit der vergleichbaren nationalen Regelungen in diesem Punkt abweichende gesetzliche Regelung jedoch keine nennenswerten Schwierigkeiten. Die de facto Zulässigkeit einer oder ggf. auch mehrerer Back-upoder Archivkopien ist allgemein anerkannt, sofern sie sich im Rahmen der dem Nutzer erlaubten Verwendungszwecke des Programms hält. Eine entsprechende Befugnis wird entweder durch vertragliche Abrede eingeräumt, wenn nicht der Hersteller die benötigte(n) Sicherungskopie(n) ohnehin bereits zusammen mit dem Programm mitliefert. Die Zustimmung zur Herstellung der für die erlaubten Zwecke des Benutzers erforderlichen Kopien dürfte der Hersteller nach Treu und Glauben wohl kaum verweigern können. Denkbar ist insoweit auch die Annahme einer mit Programmüberlassung konkludent erteilten Zustimmung. Dennoch mag dem generellen gesetzlichen Verbot jedweder Kopie eine sinnvolle Warnfunktion zukommen, da es zumindest dem Mißverständnis vorbeugen - 15 - hilft, die Kopie eines Programmes im "privaten" Bereich könne gesetzlich zulässig sein. Erlaubt sein darf freilich nur diejenige Programmkopie, die der rechtmäßige Inhaber eines Programmexemplars für die Zwecke der ihm erlaubten Programmnutzung notwendigerweise anfertigt. Entsprechendes gilt für jede Übersetzung, Änderung oder Programmanpassung, sofern sie für die unmittelbaren, dem Programmnutzer erlaubten Zwecke erforderlich ist. In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, daß in der Praxis bei jeder vom Nutzer vorgenommenen Programmänderung eine Haftung des Herstellers der Ursprungsversion für Schäden, die durch die Übersetzung, Änderung oder Anpassung entstehen, ausgeschlossen sein muß. Der vertragliche Ausschluß der Übersetzungs-, Anderungs- oder Anpassungsbefugnis ist nach deutschem Urheberrecht möglich, da jenes diese Handlungen dem Rechtsinhaber vorbehält. Die Praxis macht hiervon in aller Regel insoweit Gebrauch, als die Handlungen zu Zwecken vorgenommen werden, die über den mit der Programmüberlassung ursprünglich vereinbarten Zweck hinausgehen. Soweit dessen Einhaltung tatsächlich nur schwer kontrollierbar ist, behilft sich die Praxis etwa durch die Zurverfügungstellung zusätzlicher Prograxnmlizenzen zu stark verbilligten Preisen. Für ein gesetzgeberisches Tätigwerden, zur Übersetzung, das dem Nutzer die generelle Befugnis Anpassung oder Änderung eines Programmes einräumen würde, besteht nach Ansicht der Deutschen Landesgruppe folglich kein Handlungsbedarf. 6. "Shrink-Wrap"-Lizenzen Die Wirksamkeit einer "Shrink-Wrap"-Lizenz beurteilt sich in der Bundesrepublik Deutschland nach allgemeinem Zivilrecht einschließlich der zum Schutz des Konsumenten erlassenen - 16 - Vorschriften des Rechts der allgemeinen Geschäftsbedingungen. Ob eine "Shrink-Wrap"-Lizenz allerdings durch das Aufreißen der Hülle durch den Erwerber der Prograinmkopie wirksam zustande kommt, ist umstritten. Grundsätzlich kann ein Vertragsangebot allerdings nicht nur durch ausdrückliche Erklärung sondern auch konkludent angenommen werden. Zur Einbeziehung allgemeiner Geschäftsbedingungen in den Vertrag, d.h. von Vertragsbedingungen, die vom Verwender für eine Vielzahl von Verträgen vorformuliert sind, verlangt das Gesetz zumindest einen deutlich sichtbaren Hinweis am Ort des nicht gar einen ausdrücklichen Vertragsschlusses, wenn Hinweis durch den Verwender. Darüberhinaus muß der Verwender dem Vertragspartner die Möglichkeit verschaffen, von den Bedingungen in zumutbarer Weise Kenntnis zu nehmen. Hingewiesen sei an dieser Stelle auch darauf, daß das Gesetz die allgemeinen Geschäftsbedingungen darüberhinaus über sowohl eine allgemeine wie auch eine konkrete Inhaltskontrolle der jeweiligen Bedingungen vorsieht. Problematisch ist hier zunächst, in welchem Umfang schuldrechtliche Abredenso sie als AGB tatsächlich wirksamer Bestandteil eines Vertrages geworden sein sollten -, die möglicherweise als anzusehende Eigentumsübertragung Rechtsübertragung zu beschränken im Stande oder aber ob sie unwirksam sind. Inwieweit die Voraussetzungen für die vertragliche Einbeziehung der jeweiligen Bedingungen im Einzelfall erfüllt sein werden, läßt sich daher nicht generell beantworten. Angesichts dessen vermag die gegenwärtige Rechtslage in Bezug auf die Wirksamkeit der "Shrink-Wrap"-Lizenzen den betroffenen Herstellern nicht die letzte Sicherheit zu geben. Andererseits ist in der Praxis vor allem im Geschäft mit massenweise verkauften Standardprogrammen ein mit Vertragsformularen verbundener Aufwand kaum zuzumuten. - 17 - Ein weiteres Problem betrifft die Wirkung einer zwischen Hersteller (mit dem Händler als dessen Vertreter) und Ersterwerber der Programmkopie ggf. wirksam vereinbarten gegenüber ZweitDritterwerbern der Beschränkung und Programmkopie. schuldrechtliche betreffenden Eine nur Verpflichtung des Ersterwerbers vermag hier einen Zweit- oder Dritterwerber dem Hersteller gegenüber selbst dann nicht zu binden, wenn sich der Ersterwerber in den Bedingungen der "Shrink-Wrap"-Lizenz dem Hersteller gegenüber zur Weitergabe der vereinbarten Beschränkungen verpflichtet haben sollte. vertraglich vereinbarte Eine Beschränkung der Verbreitungsbefugnis mit dinglicher Wirkung hingegen - insbesondere etwa eine Einschränkung des Rechts der Vermietung - ist nach einer neueren Entscheidung des Bundesgerichtshofes im Hinblick auf die Erschäpfungswirkung zumindest dann unzulässig, wenn ein Werkexemplar durch den Berechtigten bzw. mit dessen Zustimmung durch Veräußerunq in Verkehr gebracht worden ist. Ob jedoch der "Verkauf" von Massensoftware als Veräußeruriq eines Werkexemplares oder als Lizenz ierung des Programms anzusehen ist, ist bislang ungeklärt. 7. Liquidation In der Praxis suchen sich diejenigen Softwarenutzer, denen Hersteller nicht gleichzeitig der Quellencode des lizenzierten Programms überlassen worden ist, gegen den vor allem bei kleineren Softwarehäusern und -anbietern nicht seltenen Fall der Liquidation des Herstellers dadurch zu sichern, daß sie beim Lizenzerwerb die gleichzeitige Hinterlegung des Quellencode etwa bei einem Notar vereinbaren. Gedient ist auf diese Weise den Interessen beider vom Seiten: einerseits Quellencode nur können die Erwerber Einsicht in den im Falle der Liquidation des Herstellers nehmen; andererseits ist ihnen der Zugang zum Quellencode in - 18 - gesichert, so daß sie die Weiterführung des Programmunterhalts entweder selbst vornehmen oder aber Dritte diesem Fall damit beauftragen können. Entsprechendes gilt im Fall von Konkurs oder Reorganisation. Entschließt sich der Konkursverwalter hingegen zur Weiterfüh- der Geschäfte des Schuidners, so übernimmt er die weitere Unterhaltung des Programms und es verbleibt dabei, daß der Erwerber keine Einsicht in den Quellencode nehmen rung kann. Den gedient. Interessen der Beteiligten ist auch insoweit eine darüberhinausgehende Verstärkung der Für Position des Programmnutzers etwa durch Einräumung einer konkursrechtlichen Vorrangstellung, die zu einer Vermögensverschiebung führen würde, besteht kein Anlaß. III. Schlußbemerkung aller zum Teil berechtigter Kritik empfiehlt die Deutsche Landesgruppe erneut, am urheberrechtlichen Schutz für Computersoftware solange festzuhalten, bis eine einverständliche bessere Regelung gefunden ist. Auch in der Bundesrepublik Deutschland hat sich das Urheberrecht bislang als wichtigstes rechtliches Instrument zum Schutz von Trotz Coxnputersoftware erwiesen. Aufgrund der hohen höchstrich- terlichen Anforderungen an die Originalität eines Programmes bereitet die Durchsetzung des Urheberrechts in der Praxis nicht unerhebliche Schwierigkeiten. Allerdings sollte insoweit nicht vergessen werden, daß der urheberrechtliche Schutz für Programme und allgemein für Software der Deutschland durch die insbesondere des wettbewerbsrechtlichen aber auch des patent- und warenzejchenrechtlichen in zusätzlichen Bundesrepublik Möglichkeiten, Schutzes ergänzt wird. Ein Reihe von Defiziten des urheberrechtlichen Schutzes wird auf diese Weise ausgeglichen. - 19 - Im übrigen hat der Markt inzwischen von sich aus einige selbstregulierende Mechanismen entwickelt, durch die einem entgegengewirkt des Urheberrechts Mißbrauch werden kann. Hingewiesen sei an dieser Stelle etwa auf die "standardization policies" der Herstellerverbände, die im wie sich gezeigt hat - selbst gegenüber Einzelfall Marktführern erfolgreich sein können. Auf diese Weise lassen sich die Interessen der Urheberrechtsinhaber mit denen der Wettbewerber durchaus zum Ausgleich bringen. Daß kleinere Anbieter allein deshalb vom Markt gedrängt würden, weil ihnen fremde Urheberrechte nicht genügend Raum für eigene Tätigkeit belieBen, erscheint so lange unwahrscheinlich, als auch sie zu angemessenen Konditionen über eine Verbandsmitgliedschaft an den Vorteilen der "standardization policies" teilhaben eventuellen können. Solange insgesamt weder ein ungerechtfertigtes Maß an Schutz noch ein ekiatantes Schutzdefizit festgestellt wird, sollte nicht versucht werden, auf gesetzlichem Wege zu regeln, wofür die Praxis bereits eigene Lösungen gefunden hat oder finden kann. Auf diese Weise läßt sich am ehesten verhindern, daß Regelungen entstehen, deren urheberrechtlicher Charakter entweder zweifelhaft ist oder die gar außerhalb des Urheberrechts stehen. Es sei an dieser Stelle noch einmal betont, daß dies nach Ansicht der Deutschen Landesgruppe der beste Weg ist, eine unübersehbare Vielzahl einzelstaatlicher Regelungen zu vermeiden, solange kein geeigneteres Schutzstatut zur Verfügung steht, das von der Zustimmung aller getragen wäre. - 20 - ZUSAMMENFASSUNG Die Antworten der Deutschen Landesgruppe auf die Fragen, die der Geschäftsführende Ausschuß 1988 in Sydney beschlossen hat, lassen sich wie folgt zusammenfassen: 1. Schutzumfanq: Die Frage, wo und anhand welcher Kriterien die Grenzlinie zwischen grundsätzlich frei kopierbarer "Idee" und deren schutzfähigem "Ausdruck" bei einem Programm ist, läßt sich auch nach zu definieren deutschem Urheberrecht nur schwer beantworten. Rechtsprechung bezüglich des Schutzumfangs urheberrechtlich bislang abgeschreckt vornehmlich durch die nach wie vor überaus hohen Anforderungen an die Originalität - nicht ergangen. geschützter Programme ist Deutsche Landesgruppe ist der Ansicht, daß der Whelan-Standard angesichts fehlender Alternativen einen durchaus brauchbaren Ansatzpunkt für eine Grenzziehung darstellt, sofern er nicht als Schutz der Idee schlechthin interpretiert wird. Schutzwürdig erscheinen der Deutschen Landesgruppe in diesem Sinne alle diejenigen Programmbestandteile, die nicht funktional sind. Sofern Die es Bildschirmdarstellungen oder ggf. auch dem "look and eines Programmes an der urheberrechtlichen feel" Schutzfähigkeit fehlen sollte, sei auf die ergänzende Schutzmöglichkeit durch das Wettbewerbsrecht wie auch, "interfaces", durch das Patentrecht hinetwa für gewiesen. . Die beim "decompiling" erforderliche Rückübertragung eines Objekt- in einen Quellencode kann nach geltendem deutschem Urheberrecht als eine Übersetzung bzw. Bearbeitung angesehen werden, die damit ohne Zustimmung des Rechtsinhabers grundsätzlich unzulässig wäre. Sollten sich hier in Zukunft Mißbräuche zeigen"Decoinniling": - 21 - für die es in der Bundesrepublik bislang jedoch keine Anzeichen gibt -, denen weder durch Marktmechanismen noch das Vetrags- und das Wirtschaftsrecht wirksam begegnet werden kann, wären zur Abwendung volkswirtschaftlichen Schadens gesetzliche Regelungen in Betracht zu ziehen. Eine allgenieinverbindliche Definition dürfte sich weder finden lassen noch erscheint sie fortschreitenden angesichts der rasch technischen Entwicklung wünschenswert. Eine unterschiedliche Behandlung von Programmen je nach der Art des Speichermediums erscheint nicht angebracht. Die konkrete Form der Speicherung eines Programms - Diskette, Chip u.a.bleibt für den urheberrechtlichen Schutz des Programms nach geltendem deutschem Recht ohne Belang. Softwaredefinition: Urheber des durch den Computer erzeuqten Werkes: Urheber eines auch eines computererzeugten - geschützen ist nach deutschem Urheberrecht grundsätzlich dessen Schöpfer. Einem Auftrag- oder Arbeitgeber stehen im Wege allenfalls vertraglich oder gesetzlicher Vermutung eingeräumte Nutzungsrechte zu. Vorbehaltlich Werkes anderweitiger Abrede kann ein Arbeitgeber von seinen Arbeitnehmern in Erfüllung des Arbeitsvertrages geschaffene Werke in dem Umfang nutzen, wie sich dies aus Inhalt und Zweck des Arbeitsverhältnisses ergibt. Urheber eines durch einen Computer erzeugten Werkes sind nach allgemeinen Regeln diejenigen, die zu diesem Werk einen schöpferischen Beitrag geleistet haben. Im Einzelfall können das grundsätzlich der oder die Schöpfer des Ursprungsprogramms oder des computererzeug- ten Programms oder beide zusammen - zumeist wohl als Miturheber - sein. - 22 - deutschen Im Urheberrecht bedarf Privatqebrauch: grundsätzlich jede Kopie eines Programms einschließlich der Back-up-Kopie der Erlaubnis des Urhebers. In der Praxis ist die de facto Zulässigkeit der Back-up-Kopie jedoch allgemein anerkannt und wird entweder ausdrücklich oder aber im Wege konkludenter Zustimmung gestattet. Nach Ansicht der Deutschen Landesgruppe darf jedoch nur diejenige Kopie sowie diejenige Anpassung, Änderung oder Übersetzung zulässig sein, die der rechtmäßige Inhaber eines Programniexemplars notwendigerweise für die Zwecke der ihm erlaubten Progranunnutzung anfertigt. Für eine Gesetzesänderung sieht die Deutsche desgruppe gegenwärtig keinen Handlungsbedarf. Lan- "Shrink-Wrar"-Lizenzen: Die Wirksamkeit einer "ShrinkWrap"-Lizenz nach allgemeinem deutschem Zivilrecht und insbesondere dem Recht der allgemeinen Geschäftsbedingungen ist gegenwärtig ungeklärt. Fraglich erscheint zum Lizenzklauseln einen, unter welchen Umständen die Bestandteil des Vertrages werden und zum anderen, Massensoftware inwieweit sie im Verkehr iuit die Eigentumsbefugnisse des Erwerbers wirksam zu beschränken venlögen. Darüberhinaus ist fraglich, inwieweit Abreden zwischen Hersteller/Händler und Nutzer nur schuldrechtlichen Charakter haben oder aber mit dinglicher Wirkung auch Dritte zu binden vermögen. Einer weitgehenden Bestimmung des Vertriebsweges sind Herstellern nämlich zumindest bei der Veräußerung - nicht jedoch bei der Lizenzierung - von Werkexemplaren aufgrund der Erschöpfungswirkung des deutschen Urheberrechts Grenzen gesetzt. - 23 - 7. Liquidation: Die Praxis behilft sich hier häufig mit der sofern dieser nicht Hinterlegung des Quellenäodes, ohnehin zusammen mit dem betriebsfertigen Programm überlassen wurde. Dadurch kann der Nutzer erst im im Liquidationsfall auf den Quellencode Konkurs- bzw. gleichzeitig aber ist die weitere Zugriff nehmen, Nutzung des Programms gewährleistet. Eine weitergehende Bevorzugung, die Veriuögensverschiebungen zu führen würde, lehnt die Deutsche Landesgruppe ab. Im ganzen gesehen sollten nach Ansicht der Deutschen Landesgruppe so wenig Sonderregein als möglich angenommen werden, die die Geltung des durch die internationalen Konventionen gewährten Schutzes in Frage stellen könnten. Dies muß solange gelten, als ein adäquateres, vom Konsens aller getragenes Schutzstatut nicht gefunden ist. Großes Vertrauen setzt die Deutsche Landesgruppe auf die Lösungen, die der betroffene Markt selbst entwickelt hat und künftig entwickeln wird. Das entbindet indes nicht von der Pflicht, die weitere Entwicklung genauestens zu beobachten und insbesondere im Falle einer sich abzeichnenden Behinderung der Programmentwicklung aufgrund eines möglicherweise zu weit reichenden Schutzes bzw. eines Mißbrauchs der entsprechenden Wege Schutzrechte auf gesetzgeberischem korrigierend einzugreifen. - 24 - SUMMARY The answers, given by the national Group of the Federal Republic of Germany, to the items which the Executive Committee has been listing in the Sydney resolution of 1988, may be summarized as follows: scope of Protection: The question where to draw the line between the "idea" which may be freely copied and its protectable "expression", and according to what criteria this line should be drawn does not find an easy answer under German copyright law. Until now, there is no case law regarding the scope of protection of programs protected by copyright law. To a large extent this is due to the rather high standard of originality required by the German Federal Supreme Court. In general, the German national Group is of the opinion that absent any other alternatives, the Whelan-standard may be useful in order to find out where to draw the line, provided, however, it will not be interpreted to the effect that the idea as such would be eligible for protection. considers Accordingly, as the German national Group protectable subject matter any part or component of a program which is not merely dictated by function. As far as screen displays or eventually the look and feel of a program might not enjoy copyright protection, it should be noted that copyright protection does find its complement in the protection by unfair competition law as well as by patent law. Patentable interfaces, in this respect, are an illustrative example. Decomnilinq: Under German copyright law, the reassembling which is necessary in the process of decompiling in order to obtain source code front object code, may be - 25 - regarded as a translation or an adaptation of the work. it would not be permitted without the Therefore, author's consent. If, however, in the future, abuses of the right granted became known which might not be prevented neither by the market mechanism nor by- the laws applying to contracts or economic transactions, then legislative amendments will have to be considered in order to avoid negative economic effects. Definition of Software: It does not seem possible to find a general definition of software. Moreover, with regard to the rapidly progressing development in this area, such a definition does not even seem to be It does not appear to be appropriate to differently treat programs according to the medium in which they are actually stored. Under German copyright law, the medium in which a program may be stored - e.g. a disc, chip or other - does not at all affect the desirable. copyright protection available to a computer program. Author of a computer-qenerated work: According to German copyright law principles, it is the creator of a work who, has to be regarded as its author. This is equally true for computer-generated works. Any person commissioning a work or any employer only may have exploitation rights transferred either by contract or by way of legal presumption. Notwithstanding any agreement to the contrary, an employer may use the works created by his employes pursuant to an employment contract only to the extent as it results from the object or the nature of the employment relationship. everyone having made a creative contribution to a computer-generated work has According to genaral rules, to be regarded as (one of) its author(s). In principle, - 26 - this may be the creator(s) of the generating program, of the program generated or of both - most likely in coauthorship -, as the case may be. private use: Under German copyright law, any copy of a program including any back-up copy is subject to the author's consent. In practice, however, the "de facto" right to make a back-up copy is undisputed. Thus, the right will either be granted explicitely or by way of an implied licence. However, the German national Group is of the opinion that this only permits such copies, adaptations, or translations of a program which the legitimate owner of a program copy necessarily has to make for the purposes of those uses of a program which alterations he has been authorised. The German national Group does not see any reason for legislative action as far as this question is concerned. "Shrink-wrap" licences: Whether or not a "shrink-wrap" licence may be considered valid and binding according to the general rules of German contract law and especially the law relating to the use of standard form contracts, is unclear. A first question would be what conditions will have to be fulfilled for the standard clauses to form part of the licence agreement. In the case of mass- marketed software a second question would then be to what extent such standard clauses could validly restrict the ownership rights of the person who has "bought" the program. Another issue would be to determine whether a contractual agreement between the producer/dealer and the user of software will only be binding upon these two parties - 27 - or whether it will extend its effects to third parties as well. In this respect, according to the first-sale doctrine which forms part of German copyright law, the control over the further distribution of copies soldnot, however, licenced - is rather limited. 7. Licuidation: In order to solve the problem, source code in practice is quite often deposited, if it has not already been made available to the user anyway. On the one hand, this has the effect that the source code will only be made available to the user upon the occurrence of bancruptcy or liquidation. On the other hand, further use of the program will national Group rejects be any guaranteed. preferential The German treatment granted to the user of a program which might result in the impairment of the remaining creditors' monetary interests. In all, the German national Group is of the opinion that as few rules as possible should be adopted which might question the protection granted by the international conventions. This should be the guideline as long as no better system of protection has been devised and agreed upon. The German national Group to a large extent relies on the solutions the software market has already developed or will continue to develop. However, this does not put an end to the obligation to thoroughly study the further development. If, most of all, a restriction of program development should become apparent which has been caused by protection reaching too far or by the abuse of the rights granted, then legislative action will be necessary. - 28 - RESUMÉ Les réponses que le Groupe a],leivand apporte aux questions établies par le Comité exécutif à Sidney en 1988 peuvent être synthétisées de la manière suivante: Étendue de la trotection: Il est peu aisé de répondre à la question en droit d'auteur allemand de savoir où et selon quels critères la frontière entre l'idée librement reproduite et son expression protégée dans un programme doit être établie. La jurisprudence relative à l'étendue de la protection des programmes par droit d'auteur est jusqu'à présent non arrêtée en raison du haut degré d'exigence relatif à l'originalité. Le Groupe allemand accepte le concept de "Whelan-standard" dans la mesure où il n'est pas interprété comme une protection de l'idée. Dans ce sens, selon le Groupe allemand, sont dignes de protection toutes les composantes des programmes qui ne sont pas fonctionelles. Dans la mesure où les représentations sur écran comme le "look and feel" d'un programme ne peuvent être protégées par un droit d'auteur, une protection pourrait alors être assurée par le droit de la concurrence déloyale comme également pour les "interfaces" par le droit des brevets. "Decommilinc": Le processus de rétrocession exigé pour le "reverse engineering" d'un code objet dans un code source est, conformément au droit allemand en vigueur, une traduction ou une copie réservée au titulaire de droit et ne peut être réalisée sans son accord. En pratique, cette situation juridique n'a pas, jusqu'à présent, fait l'objet de critiques pertinentes. Dans le cas où le code source est cédé, une licence complémentaire est attribuée pour le "reverse engineering". Dans le cas où - 29 - des abus apparaîtraient - ce qui n'est pas encore le cas jusqu'à présent en Allemagne fédérale - que ni les lois du marché ni les règles contractuelles ni les règles de droit économique ne permettraient de combattre, on devrait alors s'interroger, pour se protéger des dommages éconoiniques en résultant, sur la nécessité de modifier la loi dans le sens de la procédure du "clean room" ou d'inverser le sens des modifications existantes. Définition du software: Une définition générale extensive ne pourrait pas être trouvée et n'est pas souhaitable en égard aux développements techniques rapides. Un traitement différencié des programmes selon la nature du moyen d'enregistrement ne semble pas adéquat. La forme concrète de mémorisation d'un programme - discette, chip etc. est pour une protection des programmes par droit d'auteur sans importance dans le droit actuel allemand. L'auteur des oeuvres réalisées par ordinateur: L'auteur d'une oeuvre protégée également obtenue par ordinateur est, conformément au droit d'auteur allemand, essentiellement le créateur. Un droit d'usage appartient au maître de l'ouvrage ou à l'employeur uniquement en raison du contrat ou par la voie d'une présomption légale. Sauf convention contraire, l'employeur peut utiliser l'oeuvre créée par son employé en exécution du contrat conformément au contenu et au but se dégageant des relations de travail. L'auteur d'une oeuvre obtenue par ordinateur est, en règle générale, celui qui a apporté à ce travail une contribution de nature créative. Dans des cas particuliers, il se peut que ce soit le créateur ou les créateurs du programme originaire oudes programmes obtenus par ordina- - 30 - teur ou les deux ensembles - le plus souvent en qualité de co-auteurs. Utilisation privée: En droit d'auteur allemand, chaque copie d'un programme, en ce compris les back-up, exige l'amortisation de l'auteur. En pratique, de facto, on admet la licéité des back-up que ce soit de manière expresse ou tacite. Selon le Groupe allemand, seule la copie comme l'adaptation, la modification ou la traduction est licite lorsqu'elle est faite par le titulaire légitime d'un exemplaire du programme pour les besoins de l'utilisation autorisée du programme. Pour une modification législative, le Groupe allemand ne voit actuellement aucune exigence commerciale. "Shrink-Wrap"-licences: L'effet d'une licence "Shrink- Wrap" n'est pas clair en droit civil allemand et en particulier en droit relatif aux conditions générales de vente. On peut se demander, d'une part dans quelles condi- tions les clauses de licence font partie intégrante du contrat, d'autre part dans quelle mesure elles peuvent être capables de limiter efficacement les pouvoirs de propriété de l'acquéreur dans le domaine du software de masse. En outre, on peut se demander si une convention entre les producteurs/conunerçants et les utilisateurs a seulement des caractères contractuels ou un effet réel et est capable delier les tiers. Des limites sont imposées au producteur lors d'une large détermination des canaux de distribution, à tout le moins pour l'aliénation d'exemplaires de l'oeuvre - 31 - par l'effet de l'épuisement lié à l'application du droit d'auteur allemand, mais pas pour l'octroi de licences. 7. LicTuidation: La pratique s'aide ici souvent de la consigna- tion du code source dans la mesure où celui-ci n'est pas déjà remis avec le programme capable de fonctionner. Par là, l'utilisateur peut prendre prise en cas de faillite ou de liquidation sur le code source mais simultanément l'usage ultérieur du programme est assuré. Le Groupe allemand écarte le maintien d'une référence qui devrait conduire à Un transfert de biens. Selon le Groupe allemand, d'une manière générale, le moins de règles particulières devraint être prises, règles qui peuvent remettre en question la protection assurée par les conventions internationales. Cei doit valoir aussi longtemps qu'un statut plus adéquat de la protection, unanimement accepté, n'est pas trouvé. Le Groupe allemand place une grande confiance dans les solutions déjà dégagées par le marché concerné et celles qu'il dégagera à l'avenir. Cela ne libère cependant pas de l'obligation d'observer le développement futur et en particulier dans l'hypothèse où Un empêchement prévisible serait apporté au développement de programme, en raison d'une protection trop riche ou d'un abus de cette production, de corriger une telle situation par des initiatives légales. - 32 - Australia Austral ie Australien REPORT Q57 (Summary: page 35/Résumé: page 36/Zusammenfassung: Seite 37) PROTECTION OF COMPUTER-SOFTWARE Report in the name of the Australian Group Scope of Protection We support the Sydney Resolution Paragraph III, 9. We do not see it as appropriate to grant broad protection covering the whole idea of a program, since this taken to its logical extreme, is tantamount to providing protection for a mathematical algorithm, a concept which to date has found no favour in AIPPI discussions. difficulty in drawing a line between 'ideas "expressions We appreciate the on the one hand and on the other and believe that further discussion of this aspect of the question is essential. 2. Permissble Decompilinq We accept that it should be permissible to copy protected software for the purpose of inspecting the software itself. We see this as no more than an equivalent in the field of computer software of the use of a copyright literary work for teaching purposes. However, original computer software programming being as expensive as it is, it may be as well to consider that a party who has copied protected software for the purpose of inspecting the software itself, may be required to give notice to the owner of the copyright to the effect that this has been done. - 33 - Definition of Software We take the view that software should be broadly defined. Australian legislation, namely the Copyright Act, has been amended in recent years to specify that copyright protection extends to RAM's and other items by which a computer program may be effectively operated within a computer hardware arrangement. We commend the Australian legislation to to Committee but take the view that a broad initial definition, by which piecemeal amendment of legislation protecting computer software would be rendered unnecessary, is desirable. Author of Computer-Generated Work We note the suggestion that the author of a computer-generated work be regarded as the 'person who initiates the creation of a work. However, there are occasions when it is difficult to specify which one or more persons was (were) the author(s) of the work, particularly when the work is created on a basis of international cooperation as by the writing of computer programs in one country via a satelite hookup with a computer in another. The situation can well be so complex that we see It as a reasonable solution, in appropriate circumstances, to allow that a body corporate may be recognized as the author of a work. It Is clearly particularly appropriate that this situation should pertain where all of the persons involved in the creation of the work are employees of the body corporate in question, or of its subsidiaries. q - 34 - Private Use Ne believe that special provision should apply in relation to copying of a computer program for private use. The potential use of a copied computer program is of considerable financial significance by comparison with the potential use of a copied conventional literary work. Ne believe the situation to be more closely comparable with reprographic copying which is permissible upon payment of an appropriate fee. The determination of the appropriate fee in the case of computer program copying may be different from that in respect of reprographic copying. Such fee might appropriately be charged on'a use basis rather than a copying basis. Ne believe a legitimate owner of a program should have the right to modify the program to run on different hardware. If this were not the case, then computer software might be seen as a tool for compulsory use of the hardware of the owner of the copyright in the software. Nor, for the same reason, do we see it appropriate that this right of the legitimate owner should be the subject of exclusion by contract although we can accept that the same result might be achieved by a price differential between the sale of a computer program in relation to which this right exists and the sale of an identical program in relation to which the right is absent. 'Shrink-Wrap' Licences Consistent with the view expressed in relation to question 5 above, we have no objection to the marketing of computer programs in a 'shrink-wrap" licence form. However, we take the view that in order that the dissemination of technology might proceed, it should not be - 35 - permissible for any party to market computer software only in this form. We see it as quite acceptable to see computer software marketed in various forms with price differentials, depending on rights acquired by the purchaser, between those marketing forms. 7. Liquidations We have no objection to the imposition of special considerations where liquidation, bankruptcy or reorganisation of a computer software provider arises. Clearly the interests of the end user of the software are ongoing and are worthy of consideration. But such rules can be written into conventional laws concerning liquidation and bankruptcy, this being the most appropriate forum for such rules. SUMMARY Scope of Protection We support the Sydney resolution, Paragraph lii, 9. Fermlssiblè Decompiiin We accept permissible copying of software but believe a system of notice to the copyright owner might be useful. DefinItion of Software Broad definition is preferred. Author of Computer-Generated Work A body corporate should be recognised as author. Private Use Spedal provisions are necessary for copying of a computer programme for private use. ShrInk-Wrap' Ucenses Computer Programs might be marketed In this form but traders should be required to market in other forms as weil. LIquidations Conventional liquidation laws should protect end users of computer software. - 36 RESUME par J.G. HINDE au nom du Groupe Australien PROTECTION DU LOGICIEL Champ de la protection Nous venons à 1 appui de la résolution adoptée à Sydney, paragraphe 111,9. Reproduction admissible Nous admettons toute reproduction admissible du logiciel mais croyons qu'un système de notification du titulaire des droits de repoduction pourrait être utile. Définition du logiciel Une large définition est préférable. L'Auteur de l'oeuvre créée par ordinateur Une personne morale doit être reconnu comme l'auteur. L'Usage particulier Il faut des dispositions spéciales afin de reproduire un programme dordinateur pour tout usage particulier. Permis d'emballage avec la mention "Droits réservés" Il se peut que des programmes d'ordinateur soient marketés sous ce forme, mais des marchands doivent être obligés de les marketer également sous d'autres formes. Liquidations Les lois de liquidation conventionnelles devraient protéger l'utilisateur du logiciel. - 37 ZUSAI'tIENFASSUNG im Namen der australischen Gruppe von J.G. Hinde SCHUTZ 1 . VON COMPUTER-SOFTWARE Schutzumfang Wir unterstützen die Entschliessung von Sidney, Absatz III, 9. Zu1ssiqes Kopieren Wir akzeptieren zulässiges Kopieren von Software, glauben aber, dass ein Benachrichtigungssystem für den Copyright-Eigentümer von Nutzen sein dürfte. Definition von Software Eine grosszügige Definition wird vorgezogen. Autorschaft von mit Computern erzeuqten Werken Eine juristische Person sollte als Autor anerkannt werden. Privatgebrauch Besondere Bestimmungen werden für das Kopieren von Computer-Programmen für den Privatgebrauch benötigt. 'Aufgeschrumpfte" Erlaubnisse Computer-Programme können in dieser Form verkauft werden, doch sollten die Händler dazu verpflichtet werden, auch in anderen Formen zu verkaufen. Auflösungen Die Benutzer von Computer-Software sollten durch die übliche Konkursgesetzgebung geschützt sein. - 38 - Belgique Be 1g j um Belgien RAPPORT Q57 (Résumé: page 42/Zusammenfassung: Seite 43/Summary: page 44) au nom du Groupe belge par MM. de Visscher, Flamée, Theunis et Rosenoer PROTECTION DU LOCICIEL La protection du logiciel par le droit d'auteur semble bien être appelée à certaines mises au point étant donné la nature propre du logiciel d'une part et la protection croissante des logiciels par le droit des brevets d'autre part. Là où cette protection existe, elle suffit et son étendue se mesure selon les règles en la matière. 1. Etendue de la protection. Là où s'applique le droit d'auteur, la protection doit en priorité s'appliquer à l'encontre de la copie servile complète, c'est-à-dire le piratage ou repiquage à l'état pur. Cette protection à l'égard de l'identique constitue d'ailleurs le principal besoin exprimé par l'industrie et les services informatiques. Il en est de même lorsque le piratage ou repiquage porte sur une partie du logiciel pour autant bien entendu que cette partie soit originale au sens de la législation sur le droit d'auteur. Quant à la structure du logiciel, de la composition ou elle aurait pour effet de faire protection interdire tout logiciel différent dans sa formulation (à tout le moins au niveau du code-objet) mais identique ou ressemblant substantiellement au premier dans son organisation ou cheminement logique. Cette conséquence, qui pourrait s'autoriser de l'application d'une certaine jurisprudence en matière de droit d'auteur (cfr article 2 ne (3) de la Convention de Berne (version de Bruxelles)), parait pas spécialement recherchée par l'industrie et les services informatiques. Les avis sont partagés. Toute l'originalité d'un logiciel peut résider dans son organisation ou structure concrète particulière, fruit d'un choix personnel et judicieux entre diverses possibilités (même si leur nombre n'est pas illimité), même si au niveau - 39 - la programmation proprement dite, de l'écriture est de routine et dépourvue d'originalité; un tel logiciel serait sans doute inéquitabiement privé de protection si un tiers pouvait se contenter de modifier quelques détails de programmation. faut toutefois tenir compte de la règle Ii fondamentale de la liberté de copier et du caractère non protégeable des idées. Ni l'algorithme pur ni le concept qui préside à l'organisation d'un logiciel, ne peuvent être monopolisés comme tels. On pourrait s'inspirer de la jurisprudence en matière d'adaptation ou transposition des oeuvres littéraires ou musicales. Si le thème n'est pas protégé comme tel, son développement ou organisation concrète peut l'être, indépendamment de l'expression particulière d'abord choisie (qui peut du reste aussi être originale en ellemême). belge conclut qu'en dehors de la Le groupe protection par le brevet, là où le droit d'auteur trouverait à s'appliquer, c'est-à-dire à l'égard de logiciels (ou la protection doit parties de logiciels) originaux, s'étendre à la reproduction à l'identique (piratage, la reproduction de la structure ou repiquage), et à organisation uniquement dans sa forme concrète (et pour autant bien entendu qu'elle soit originale) pur ainsi que les idées de solution et . L'algorithme les concepts directeurs de la structure ou organisation peuvent être copiés par les tiers. 2. Décompilation. Sauf clauses contractuelles contraires (exercice par l'auteur de son droit de destination), le groupe belge est d'avis que la décompilation d'une copie licitement acquise est licite en elle-même, de même que la "copie" ("storing, storage, loading, running") effectuée à cette fin. liest entendu que si cette activité conduit à produire un logiciel qui porte atteinte à la protection due au premier, ce logiciel est illicite. La licéité des clauses contractuelles contraires de même que leur opposabilité relèvent des règles générales - 40 - du droit d'auteur. L'interdiction que ferait l'auteur de décompiler ses logiciels, paraît licite et devrait être admise. Définition du logiciel. comprend A la question de savoir si le logiciel à protéger les éléments logiques programmables une fois programmés, le groupe belge répond par l'affirmative du moment que sont remplies les conditions de protection (par brevet ou droit d'auteur). Un circuit intégré peut contenir un programme qui soit en lui-même protégeable. Il ne semble pas y avoir à cet égard une frontière par laquelle la protection du logiciel et celle du circuit intégré s'exclueraient mutuellement. Un cumul de protections ne semble pas exclu, celle du logiciel portant sur un aspect plus immatériel (les instructions), celle du circuit intégré portant sur la forme de matérialisation (les masques). L'auteur d'une oeuvre générée par ordinateur. Cet auteur sera la personne qui aura fait le choix parmi les paramètres disponibles (même si ce choix consiste à soumettre l'ordinateur au moins de paramètres possibles, voire à aucun). Cette personne doit pouvoir être une personne morale bien qu'il ne s'agisse pas d'une oeuvre collective. Usage privé En ce qui concerne la copie à usage privé, le groupe belge n'aperçoit pas pour quelle raison la protection du logiciel par le droit d'auteur bénéficierait de règles dérogatoires au droit commun. Comme il a été admis dans la résolution de Rio de Janeiro, la copie de sécurité (back up) doit en tout cas être autorisée. Si le législateur adopte des règles telles que par exemple des taxes sur les supports d'enregistrement vierges, ces règles devraient s'appliquer à de tels supports informatiques. La traduction, modification ou adaptation d'un programme licitement acquis, et ce pour le seul usage privé - 41 - de l'acquéreur, devrait être permise, comme l'admet déjà la résolution de Rio de Janeiro; on a déjà admis ci-avant la décompilation comme telle. Les restrictions qu'apporterait l'auteur à cet égard, sont à juger d'après les règles générales du droit de l'auteur de limiter l'usage des copies mises en circulation. 6. Licences appelées "shrink wrap". L'adhésion de l'acheteur aux conditions de la licence par le simple fait d'ouvrir l'emballage du programme, est à examiner en droit civil ou commercial et à résoudre également en tenant compte du fait que beaucoup de prérogatives de l'auteur sont opposables à quiconque même en dehors d'une relation contractuelle. Savoir si l'ouverture d'un emballage suffit à considérer l'acheteur ou le locataire, personne privée ou commerçante, comme liée par toutes les clauses figurant sur l'emballage, est une question de droit civil ou commercial (formation et preuve du contrat). Il en est de même de l'opposabilité de ces conditions à des personnes autres que celle qui aura ouvert l'emballage. S'il est admis, selon le cas, qu'un contrat s'est formé et que le consentement porte sur lesdites conditions contractuelles, le droit commun s'applique en ce qui concerne la licéité (caractère admissible) de ces conditions. Il n'y a pas de raison d'adopter des règles d'admissibilité différentes selon que les conditions de licence émises par l'auteur, et par hypothèse acceptées, ont été inscrites dans un contrat dûment signé de part et d'autre ou l'ont été sur un simple emballage. Mais par ailleurs on se rappellera que dans le régime du droit d'auteur, certaines restrictions fixées par l'auteur dans les contrats initiaux de reproduction ou de représentation sont opposables à tous les destinataires et aux tiers même en dehors d'une relation contractuelle (par exemple: l'interdiction de donner en location tout exemplaire de l'oeuvre). Généralement, cette opposabilité requiert que ces restrictions aient été au moins portées à la connaissance des acquéreurs des exemplaires des oeuvres et à ce point de vue, les inscriptions sur l'emballage peuvent jouer un rôle très utile pour l'auteur. - 42 - 7. Liquidation. En cas de faillite, disparition, réorganisation de l'auteur du logiciel qui deviendrait de ce fait incapable de poursuivre l'entretien (correction des erreurs) et les mises à jour, un équilibre doit être trouvé entre les intérêts de l'utilisateur et ceux de la masse. Si la liquidation permet de céder à un tiers les sources et les contrats de "maintenance" de l'utilisateur, on ne voit pas pourquoi tous les droits de l'auteur s'éteindraient ou devraient subir des limitations. Si la "maintenance" n'est pas poursuivie, il devrait être permis à l'utilisateur de traduire, modifier ou adapter le programme licitement acquis (au besoin après décompilation) pour son seul usage (cfr supra) mais personnel, et ceci pour ne pas porter atteinte aux droits de représentation et de reproduction de l'auteur, droits qui auront pu être cédés à un tiers. Même si celui-ci ou le liquidateur n'a pas pu ou voulu poursuivre la "maintenance" à des conditions raisonnables, l'intérêt de l'utilisateur ne va pas jusqu'à réduire à néant ces droits exclusifs. RESUME La protection doit s'appliquer en priorité à l'encontre de la copie servile complète (piratage ou repiquage). Doit être également interdite la reproduction de la structure ou organisation uniquement dans sa forme concrète (si elle est originale). L'algorithme pur ainsi que les idées de solution et structure ou organisation les concepts directeurs de la du logiciel peuvent être copiés par les tiers. La décompilation en tant que telle doit être considérée comme licite. Les éléments logiques programmables une fois programmés méritent également la protection. Un circuit intégré peut se voir protégé également par, le droit d'auteur. Est à considérer comme l'auteur d'une oeuvre générée par ordinateur celui qui aura fait le choix parmi les paramètres disponibles. - 43 - Le régime de la copie à usage privé pour les logiciels ne doit pas déroger au régime général du droit d'auteur. Il faut admettre la licéité de la copie de sécurité ainsi que de la traduction, modification ou adaptation d'un programme licitement acquis pour le seul usage de l'acquéreur. L'opposabilité d'une licence "shrink wrap" est à juger selon les règles générales du droit civil ou commercial. Si cette admissibilitéest admise, les clauses d'une telle licence sont à admettre selon le même régime que pour une licence consentie sous la forme habituelle d'un contrat écrit et signé. En cas d' arrêt des activités du fournisseur, l'utilisateur devrait pouvoir traduire, modifier ou adapter le programme licitement acquis pour son seul usage, si la mise à jour ou entretien ("maintenance") ne peut plus être assurée à des conditions identiques ou raisonnables. ZUSAMMENFASSUNG Der Schutz muss vor allem auf die sklavische Kopie Anwendung finden (Piraterie oder unmittelbare Aufnahme). Die Vervielfültigung der Struktur oder der Organisation soll nur ihrer konkreter Form verboten werden (falls sie einen Der reine Algoritmus sowie die Ideen von Lösungen und die leitenden Begriffe der Struktur oder der Organisation des Softwares können von Dritten in originai.en Karakter hat). kopiert werden. Das "Decompiling" angesehen werden. als solches muss als zulässig Die logischen Elemente,- die programmiert werden können und die auch programmiert sind, bedürfen eines Schutzes. Eine integrierte Schaltung kann auch durch das Urheberecht geschützt werden. Der Urheber eines Werkes, das anhand eines der die Komputers geschaffen wurde, Ist derjenige, zutreffende Wahl zwischen den möglichen Parametern gemacht hat. - 44 - Die auf die Kopie eines Softwares für den Eigenbedarf anzuwendende Regelung soll nicht von der allgemeinen Regelung des Urheberrechtes abweichen. Die Zulässigkeit der Sicherheitskopie muss angenommen werden, sowie die Uebersetzung, Aenderung oder Anpassung eines für den Eigenbedarf des Benutzers rechtmssig erworbenen P r o g ram m s. Die Frage der Entgegenhaltbarkeit eines Lizenzes "shrink wrap" richtet sich nach den allgemeinen Regelungen des Zivil- und Handelsrechtes. Falls die Entgegenhaltbarkeit unterliegen die Klausel einer derartigen angenommen ist, Lizenz denselben Regelungen, wie diejenigen, die aus einem normalen eingegangenen und unterzeichneten Lizenzvertrag resultieren. Fall der Lieferant seine Aktivitöten einstellt, sollte der Benutzer das für seinen eigenen Bedarf rechtmüssig erworbene Programm übersetzen, ündern oder anpassen können, falls die Wartung oder der Nachtrag zu gleichen oder vernünftigen Bedingungen nicht gewöhrleisten werden kann. SUMMARY Protection should cover in priority the complete slavish copying (piracy). A reproduction of the structure of the organisation should only be prohibited in case of copying of the concrete form (if it is original). The algorithm as such as well as the idea of a solution and the main concepts embodied in the structure or in the organisation of the software may be copied by third persons. The decompilation as such should be deemed as permissible. The programmable logic elements also deserve the protection, as soon as they have been programmed. An integrated circuit can also be protected by copyright. The person who made a choice among the available parameters is to be deemed as the author of a computer generated work. - 45 - The rules applicable on copying of softwares for private use should not differ from the general rules on copyright. The legality of a security copy as well as the modification or adaptation of a legally translation, acquired program should only be admitted for the personal use of the purchaser. The opposability of a "shrink wrap" licence is governed by the general rules of civil and commercial law. If this admissibility is admitted, the provisions of such a licence should be admitted following the same regime applicable to a licence granted on the traditional form of a written and signed agreement. When the provider ceases to exist, the user should be authorized to translate, modify or adapt the 1egaiiy acquired program, for his personal use only, if the updating or the maintenance can not any more occur in similar or reasonable conditions. - 46 - Brésil Brazil Brasilien REPORT Q57 (Summary: page --/RéSumé: page --/Zusamerifassung: Seite --) presented by the Brazilian Group PROTECTION OF COMPUTER-SOFTWARE Question n9 1 Brazil's national group questions the covenience of between laying down criteria to make distinctions the ideas underlying a computer program and their expression. Firstly, this question is not peculiar to the soft ware area it is also posed in relation to other works traditionally covered by copyright.It appears The unrealistic to draw a general border-line. problem should actually be tackled by the Courts on : a case by case basis. / the Anyway, Brazil's national group agrees with proposals made by AIPPI, as generic guidelines Protection should be proportional to the number of alternatives of expression available to the programmer The ideas should not be too broadly stated form of C) The simple fact that an alternative necessarily expression is available does not lead to the conclusion that the form that been chosen qualifies for protection. has The group also understands that except for programs qualifying for patent protection, protection of the underlying technical concept of the program is not desirable. Question n9 2 Brazil's national group takes the view that clauses prohibiting reverse engineering for the creation of - 47 - a different program would be invalid in Brazil since they would violate the general principles Brazilian law and would possibly conflict with of the Brazilian Anti-Trust legislation (Act n9 4.137/62). Question n9 3 As long as the logical devices are programmed, they should be considered as coming under the general concept of "software" as established by AIPPI. In our opinion too accurate a definition of "software" only with a view to escaping a grey zone in relation to chip would not be desirable. Grey zones inevitably exist in any area of law and controverses should be resolved by the Courts on a case by case basis. Question n9 4 In principle, Brazil's national group takes the view that under Brazilian law computer generated works would come under the concept of works belonging to nobody. Question n9 5 In our opinion provisions of the Brazilian copyright use legislation in respect of copies for private entirely apply to software. We therefore visualize hand no reason for special rules. On the other or clauses prohibiting translation, modification adaptation of works for private use should be nsidered as being in violation to mandatory provisions of the copyright law (Act n9 5.988/73) and should nsjuently be regarded as invalid. - 48 - Question n9 6 Shrink-wrap agreements should be regarded as coming under the general concept of form agreements and should therefore be considered as valid, except for clauses eventually infringing mandatory provisions of the Brazilian law. Question n9 7 any Brazil's national group does not visualize reason for distinction between bankruptcy in the area of software and bankruptcy in any other areas as of industry, in which clients would be just severely affected. The user of an industrial machine , for instance requiring repair or a particular kind of maintenance as servicc would face as difficult a situation would a user of software in case the software house would go bankrupt. It appears to us that the question should be treated under the general rules applying to bankruptcy. - 49 - Bulgarie Bulgaria Bulgarien RAPPORT Q57 (Summary: page 54/Résumé: page --/Zusammenfassung: Seite 57) au nom du Groupe Bulgare Dr. 11ko Eskenasi PROTECTION DU LOGICIEL 1. L'étendu de la protection C'est la jursiprudence et non point la législation qui définit l'étenue de la protection, notamment la ligne de démarcation entre l'idée et 'expression. D'ailleurs, les tribunaux évitent de formuler des critères igides; le plus souvent ils sont enclin de trancher suivant le cas 'espèce. Les litiges concernant les oeuvres scientifiques fournissent de ultiples exemples de cette approche différenciée. On doit rappeler que a résolution de Sydney (III-9) évoque une analogie entre ces oeuvres et Epossib1e "de donner des directives e logiciel. Or, il est presq usqu'où le contenu d'un programme devrait être considéré comme "idée" copiable) et comme une "expression" (protégée)" (p. 3 du questionnaire) 'autant plus que la grande diversité des programmes rend la ligne de émarcation entre l'idée et l'expression très mobile, ce qui sera encore n obstacle pour trouver des critères valables. Par exemple, certains rograinmes ne représentent que la programmation d'un algorithme où d'une ormule connus. Chez d'autres programmes l'effort créatif consiste noamment dans l'élaboration de l'algorithme, la découverte des correlaions etc., tandis que la programmation est un travail de routine et arfois-même peut être effectuée par l'ordinateur et un logiciel. 'autre part, on recourt souvent à la distinction algorithme - diagamme - programme source pour dégager quelques critères concernant 'étendue de la protection. Nais actuellement cette distinction n'est as toujours valable. Lors du jugement de l'étendue de l'expression protégée il est aproprié de tenir compte de ce que les programmeurs considèrent en praique comme légitime et illégitime. Toutefois, on ne doit pas perdre e vue que les auteurs sont enclin d'exiger une protection trop large ui souvent n'est pas conforme aux principes établis du droit d'auteur. es informations considèrent que la protection doit englober les algoithmes et les méthodes de programmation qu'ils ont inventés, ainsi ue les langages de programmation qu'ils ont élaborés. La situation - 50 - est semblable en matière d'oeuvres scientifiques. Pour les auteurs le mé rite d'une oeuvre scientifique consiste dans son contenu (la théorie scientifique, l'hypothèse, l'analyse etc., en somme la solution du problème scientifique), tandis que l'expression, en règle générale,n'exige pas d'efforts créatifs. Donc, du point de vue des auteurs il est illégitime de reprendre le contenu intellectuel d'une oeuvre scientifique et de l'exprimer dans une autre forme en prétendant d'avoir créé une oeuvre nouvelle. En déterminant l'étendue de la protection du logiciel il parrait justifié d'appliquer les critères de la jurisprudence en matière d'oeuvres scientifiques. On pourrait se référer aux critères des informaticiens, à savoir ce qu'ils considèrent comme expression, structure (composition), idées, mais en respectant les principes du droit d'auteur. Un critère négatif pourrait être le refus de protection pour les démarches intellectuelles, ainsi que pour la structure lorsqu'elle est déterminée par la solution mathématique et/ou des exigences fonctionnelles. Décompilation permise La décompilation qui implique reproduction est permise à condition que la copie ne soit utilisée qu'aux fins d'analyse (d'inspecter le logiciel) . On est en présence de copie pour usage privé (non-commercial) donc la reproduction ne porte pas atteinte à l'exploitation normale de l'oeuvre et ne cause pas de préjudice injustifié aux intérêts légitimes de l'auteur (art. 9 al. 2 de la Convention de Berne) . En outre, la co- pie est effectuée le plus souvent aux fins de la recherche, ce qui est une exception admise dans la plupart des pays, soit expressis verbis, soit par voie interprétative. Puisque cette libr utilisation est une exception dans l'intérêt publique elle ne pourrait pas être éliminée par des clauses contractuelles. Définition du logiciel Nonobstant l'évolution considérable du logiciel ces dernières années, on ne pourrait pas affirmer qu'il s'agit de nouvelles caracteristiques qualitatives. La définition de la résolution de Rio est suffisanmient gé- nérale et abstraite pour englober tous les types de logiciels existants. Cela est valable également pour les éléments logiques programmables, ainsi que pour d'autres éléments du logiciel et du programme - à condition qu'ils atisfassent aux critères de l'oeuvre protégeable ou de ses éléments (parties) protégeable. Il nous faut mettre en relief que l'élar gissement de la définition du logiciel n'élargit pas l'étendue de la prc tection; c'est la notion d'oeuvre protégeable qui détermine si le logi- - 51 - ciel et lesquels de ses éléments peuvent être protégés. Par conséquent, l'inclusion dans la définition des éléments du programme n'affectera pas l'étendue de la protection, c'est-à-dire ne signifiera pas que lesdits éléments seront protégés. 4. L'auteur d'une oeuvre générée par ordinateur La question de savoir si le résultat (output) du fonctionnement repré- sente une oeuvre protégée est un problème du droit d'auteur qui dépasse le champs des activités de l'AIPPI, car n'a rien à voir avec la protection du logiciel. Le processus de création, notamment le concours d'un logiciel n'a pas d'importance lorsqu'on décide si l'image-écran, la mu- sique générée etc. sont des oeuvres protégées. En ce qui concerne Q-57 l'important est de savoir dans quelle mesure l'auteur du programme est aussi l'auteur ou le co-auteur de l'oeuvre générée. Or, les cas où l'auteur est le dessinateur, le compositeur etc. ne se rapportent pas la Q-57. Il parrait impossible de déterminer d'une manière catégorique dans quelle mesure l'auteur du programme est l'auteur ou le co-auteur de l'oeuvre générée. La réponse dépend du processus concret de création et plus précisément de la contribution du programme dans l'obtention du résultat, c'est-à-dire la sortie qui représente l'oeuvre-même. Certaines euvres sont le résultat direct du fonctionnement du programme, l'intervention de l'homme n'ayant qu'un caractère technique. Dans ces cas l'auteur du programme est également l'auteur de l'oeuvre générée. Reste à savoir si le titulaire du droit d'auteur du programme (par ex. l'emloyeur du programmeur) devient titulaire du droit d'auteur de l'oeuvre générée. En revanche, il y a d'autres oeuvres comme par ex. la musique aléatoire. Elles sont créées par lecompositeur qui n'utilise le programe et l'ordinateur que comme des outils techniques. D'ailleurs, l'acte de composer coïncide souvent avec l'exécution de l'oeuvre-même et lesdits outils peuvent être considérés comme instruments de musique. Il y a enfin un troisième groupe d'oeuvres dont la création exige le concours d'un prograrnmeet l'effort personnel de l'homme. Cet effort consiste souvent dans le choix entre plusieurs variétés d'éléments et/ou de leur combinaison générés par le programme. Un exemple typique en est le bgiciel didactique (courseware). Il est le résultat de l'utilisation d'un programme (qui génère des éléments constitutifs du courseware) et de l'effort créatif d'un professeur - pédagogue ou spécialiste dans le domaine enseigné (chimie, histoire etc.) . L'auteur du programme doit etre considéré comme co-auteur. - 52 - Des complications apparaissent du fait que souvent la contribution du programmeur finit par la création du programme et il ne participe pas aux activités ultérieures qui aboutissent à l'oeuvre générée. Tout d même on ne doit pas nier au programmeur la qualité de co-auteur pour la seule raison qu'il a créé un programme plus ou moins universel destiné à être utilisé ultérieurement par d'autres spécialistes pour la création d'autres oeuvres. On pourrait même se demander si l'oeuvre générée n'est pas une oeuvre dérivée, surtout lorsque la personne qui se sert du programme ne fournit que de données et de règles connues. Est-ce qu'on n'est pas en présence d'une dimension spécifique de l'étendue de la protection du logiciel, à savoir les résultats protégeables de son utilis aton? 5. Usage privé On doit souligner deux aspects: la reproduction pour usage privé et l'usage privé d'une copie légitime par des tiers (par exemple en vertu d'un prêt). En tout cas l'interprétation des règles du droit d'auteur n'est pas un moyen approprié pour assurer au logiciel une protection adéquate. Les règles générales de l'usage privé ainsi que les critères de la jurisprudence sont formulés en vue des oeuvres littéraires et artistiques typiques et compte tenu des moyens traditionnels de leur utilisation. Donc, comme en matière de réprographie, des règles spéciales concernant l'usage privé du logiciel sont nécessaires. Ces règles doiveni proclamer illégitime l'usage privé, à l'exception près de quelques cas particuliers (copie de sauvetage, copie d'archive etc.) . En revanche, on ne doit pas pousser trop loin en matière de prêt du logiciel car on flE saurait défendre aux enfants de se prêter l'un à l'autre des disquettes incorporant des jeux-vidéo ou du courseware. Il faut prendre en considér tion également le fait que le prêt du logiciel peut être effectué par l'octroi d'accès au logiciel (c'est-à-dire par l'utilisation du logiciel sur l'ordinateur du propriétaire de la copie légitime); donc le prêt n'implique pas nécessairement le transfert de la copie. Cette utilisation est justifiée dans certains cas (par ex. le logiciel est acheté notamment pour servir les clients de l'acheteur), tandis que dans d'autres circonstances elle s'avère préjudiciable pour le titulaire du droit d' auteur. Or, les règles doivent être nuancées et dans cette optique on doit rappeler les dispositions de quelques législations en matière de prêt des enregistrements audio-visuels, des livres etc. En ce qui concerne la prohibition de l'usage privé par des clauses contractuelles, elles sont admises dans la pratique en Bulgarie, tant - 53 - )ur la reproduction que pour le prêt. Toutefois, lesdites clauses ne )nt pas fondées sur le droit d'auteur (car cette protection n'est reconie explicitement par la loi ou la jurisprudence) mais sur la protection ,ntractuelle du savoir-faire. Le propriétaire légitime d'une copie du logiciel a d'office le droit le traduire, le modifier et l'adapter, à condition qu'il ne diffuse s la traduction, la modification ou l'adaptation. La prohibition de ls actes (y compris par contrat) représenterait une restriction qui trave la liberté du propriétaire légitime de l'exemplaire de l'utilir pour ses propres besoins. Peut-être la situation devrait se présen- r dans une optique différente en ce qui concerne les oeuvres de muique, de peinture, etc. Leur destination est essentiellement esthétique cognitive; donc la modification de l'oeuvre pourrait porter atteinte premier lieu au droit moral de l'auteur. Mais le logiciel est destià l'exploitation dans un ordinateur. Quand on élargit la protection .i logiciel (par ex. par la prohibition de l'usage privé) en vue notam- nt de cette spécifité on doit en même temps atténuer la protection, rsque cette même spécifité l'exige. Ce sont notamment les cas de traiction, d'.adaptation et de modification pour usage privé. 6. La licence "schrink-wrap" La question la plus importante est de savoir si la simple ouverture l'emballage représente un consentement valide de conclure le contrat ix conditions écrites sur l'emballage. Les règles générales du droit tional des contrats en sont applicables. A priori, rien n'empêche que 'offre prévoit un mode spécial d'expression du consentement. La pratime commerciale admet la conclusion d'un contrat par l'ouverture de Evidemnient la validité du consen'emballage, par le déplombage etc. ment dépend des circonstances du cas d'espèce, par ex. l'erreur éventuel- quant à l'objet.'Du point de vue pratique l'incertitude porte non )int sur la validité du consentement, mais sur la validité de certaines Lauses typiques, par exemple la prohibition de la reproduction privée, i prêt etc. (y. suppra 2 et 5) * On pourrait résumer que le problème le plus controversé detneurt 'étendue de la protection vis-à-vis de l'utilisation du logiciel production. Deux aspects sont à signaler: sans - 54 - - le prêt du logiciel et le cas particulier (mais néanmoins de plus en plus répandu) du transfert ou d'utilisation transfrontalière du logiciel par les moyens télématiques. D'ailleurs ce problème est valable pour tous les objets de la proptiété industrielle et du droit d'auteur; - l'utilisation du logiciel pour la création des oeuvres protégées, mais également de dessins et modèles, de substances chimiques etc. Donc, la question est de savoir quelles sont les incidences de la protection du logiciel sur la protection de la sortie (output) de son utilisation. SUMMARY 1. Scope of Protection It is rather difficult to formulate guidelines as to the extent to which the contents of a program should be regarded as "idea" and "expression", since: in the majority of the countries it is not the legislation but the court practice which determines the scope of protection; the criteria the courts apply differ, depending on the type of copyrighted work; in addition to this the application of these criteria varies in practice, depending on the specific case involved. Particularly in the case of programs, due to their great variety, there is no sharp line of distinction between idea and form of expression - in some instances the intellectual effort manifests itself exclusively in the form of expression (concrete instructions), while in others the intellectual contribution is mainly in the algorythm, the structure, the flowchart. The programmers' opinion should not be overestimated, since their claims are often incompatible with the copyright principles. Permissible Decompiling In case the decompiling conris copying, the said copying is allowed, provided that it is done with the sole purpose of analysing. There is copying for private use (especially for scientific and research ends) which does not harm the normal dissemination of the copyrighted work (Art.9.par.2 of the Bern Convention). Free use (copying) with this purpose is an exception in the public interest and can not be restricted by means of an agreement. Definition of Software The definition of the Rio Resolution is sufficiently general and embraces the existing kinds of software. It is not - 55 - necessary to extend the definition by including new elements (e.g. programmable logic devices). They will be protected if they meet the requirements of copyright. The definition of software, whether broad or more limited, can not determine the protection, on the contrary - the notion "copyrighted work" determines whether the software and which of its elements are protected. The Author of a computer-generated work. LI. Some copyrighted works are a direct result of the operation of the computer and mostly of the programs, human participation beeing only of technical character. In such cases the author of the program should also be the a.uthor of the result obtained (copyrighted work), The result could also be obtained through the interaction of the program and the creative activity of a third person ( composer, designer etc.). In other cases the author of the work uses the program as a technical means. The problem as to what extent the output (the result of the prograrns operation) is a copyrighted work and who is its author is a question of classic copyright law and falls outside the tasks of AIPPI. In view of Q.57 it is important to study to what extent the author of the program may also be the author of the work generated by the program. In other words the scope of protection according to item 1. may have one demension more the use (running) of the program for the creation of other copyrighted works, the computer generated work beeing treated as a derivative work. 5. Private Use As is the case with reprography, special regulations are necessary for the software. Only through them can the software acquire an adequate and assured protection in these cases which are particular from the point of view of classic copyright law. The answer to the question whether a contractual prohibition of copying for private use is permissible depends on the national legislation. Such a prohibition is not admissible if the law introduces the exception "private use" in the public interest in order to guarantee to the legitimate owners of copies of the copyrighted work the liberty to dispose of the copy and thereof. As far as Bulgarian legislation is to make free use concerned such a prohibition is permissible (it should be kept in mind that there is no court practice), but it is not admissible to prohibit by contract the use without copying. The legitimate owner of a copy of software has the right to translate, - 56 modify and adapt it. Of course the dissemination of the translated, modified or adapted software will constitute an infringement. As court practice is not available, it seems that a contractual clause for the prohibition of translation, modification or adaptation is not permissible, since such a prohibition would limit the legitimate owner in his use of the copy. 6. ttShrinkwraptt License This license is admissible if the national law admits that a contract can be concluded by the opening of the package. With respect to the Bulgarian law such a way of expressing the consent is admissible, but for thé validity of the consent the concrete circumstances are of importance e.g. whether the object of the contract is known by the purchaser. In practice the debates about the Ttshrink_wrapfl license is concentrated mainly around the admissibility of some typical clauses thereof, e.g. prohibition of copying, of lending the software etc. On this question see above the ansrers to items 2 and 5. Most of the questions put show that special attention should be paid to the clarification of too aspects of the scope of software protection when using the software without copying: - whether lending a copy by its legitimate owner is an infringement. This question could be suplemented with the discussion of the use of software through the data broadcasting network. Such a broadening of the discussion could concern the more general question - the use of the objects of industrial property through transmission by modern means of communication, particularly in cases of transborder data flow; - to what extent software protection also embraces the output resulting ft'om the running of the program when the output is a copyrighted work;especially to what extent an author or co-author of such a work (eventually it could be a derivative one) may be the author of the program. - 57 ZUSAMMENFASSUNG 1, Schutzumfang Es Ist schwierig,Richtlinien bezüglich der Unterscheidung zwischen einer geschützten ttxußerungfl und einer nicht geschützten tildeet! zu erstellen da: in den meisten Ländern der Schutzumfang nicht von der Gesetzgebung, sondern von der Gerichtspraxis bestimmt wird; die Gerichtspraxis besitzt unterschiedliche Kriterien in Abhängigkeit von den verschiedenen Arten von Werken; ihre Anwendung Ist dazu noch variabel in Abhängigkeit von dem konkreten Werk und dem kon- kreten Sachverhalt im Streitfall. Speziell bei den Programmen ist die Grenze zwischen Idee und Ausdrucksform wegen der außerordentlichen Vielfalt von Programmen sehr flexibel - bei einigen drückt sich die intellektuelle Leistung ausschließlich in der Ausdrucksform(konkrete Be- fehle) aus, bei anderen besteht der intellektuelle Beitrag grundsätzlich im Algorithmus, in der Struktur, im Ablaufplan. Zugleich sollte auch die Meinung der Informatiker nicht überbewertet werden, da ihre Ansprüche mit den Prinzipien des Urheberrechts oftmals nicht vereinbar sind. ttDecompilingtt zum Zwecke einer Analyse Schließt da "Decompiling" ein Kopieren ein, dann ist das Kopieren unter der Bedingung erlaubt, daß das Kopieren einzig mit dem Ziel einer Analyse durchgeführt wird. Es liegt ein Kopieren mit wissenschaftlichem (Forschungs-) Ziel vor, das dem normalen Vertrieb des Werkes nicht schadet(Art. 9 Abs. 2 der Berner Union). Die freie Benutzung (Kopieren) mit diesem Ziel stellt eine Ausnahme im gesellschaftlichen Interesse dar und kann daher auf vertraglichem Wege nicht eingeschränkt werden. Definition der Software Die Definition der Resolution von Rio ist allgemein genug, - 58 - um die existierenden Arten von Software zu erfassen. Eine Erweiterung dieser Definition unter Einbeziehung neuer Elemente(z.B. programmierbare logische Bauteile - "programmable logic devicestt) erscheint nicht notwendig. Diese Elemente können dann geschützt werden, wenn sie den Forderungen des Urheberrechts entsprechen, Die Definition der Software kann unabhängig davon, ob sie breiter oder enger gefaßt wird, den Schutz nicht bestimmen. Gerade umgekehrt - der Begriff "Urheberwerk" legt fest, ob die Software und welche ihre Bestandteile geschützt werden. 4 Urheber des durch den Computer erzeugten Werkes Einige Werke sind unmittelbares Ergebnis von der Arbeit des Computers, am meisten von der Arbeit der Programme, während die menschliche Teilnahme nur technischen Charakter trägt, In diesen Fällen sollte der Urheber des Programms als Urheber des erzielten Ergebnisses(Werkes) anerkannt werden, Es ist aber auch möglich, daß das Werk im Ergebnis des Zusammenwirkens des Programms mit der schöpferischen Tätigkeit eines Dritten(Komponist, Designer usw.) entsteht. In anderen Fällen bedient sich der Urheber des Werkes eines Programms nur als technisches Mittel. Inwieweit der Ausgang (output; das Ergebnis von der Arbeit des Programms) ein Werk darstellt und wer sein Urheber ist, das ist eine Frage des Urheberrechts, die außerhalb der Aufgaben der AIPPI liegt. Ausgehend von der Frage 57 gilt es zu untersuchen, inwieweit der Urheber des Programms auch Urheber des Werkes darstellt, das im Ergebnis der Benutzung dieses Programms zustandegekommen ist. Daraus folgt, daß der Schutzumfang laut P.1 noch eine Dimension erhalten kann - Benutzung des Programms für die Schaffung weiterer Werke und die Behandlung eines von einem Computer erzeugten Werkes als ein abgeleitetes Werk des Programms. 5. Privatgebrauch Analog zur Reprographie bedarf es hier spezieller Bestimmungen, damit die Software in diesen besonderen(für das klassische Urheberrecht) Fällen einen adäquaten und sicheren Schutz erhalten kann, Die Antwort auf die Frage, ob ein ver- - 59 - tragliches Verbot zulässig sei, sollte aus der nationalen Gesetzgebung abgeleitet werden. Ein solches Verbot wäre nicht zulässig, wenn vom Gesetz die Ausnahme "Privatgebrauch" im öffentlichen Interesse erfaßt wird, speziell mit dem Ziel, den gesetzlichen Eigentümern von Werkexemolaren, ihren freien Omgang mit diesen Exemolaren zu garantieren. Im Anbetracht der bulgarischen Gesetzgebung kann angenommen werden(bei fehlender Gerichtspraxis bez. Software), daß das vetragliche Verbot des Kopierens für den Privatgebrauch zulässig ist(d.h. Sicherheitskopie - ja, aber keine Vertriebskopie). Es ist jedoch nicht zulässig, die Benutzung ohne Kopieren mittels eines Vertrages zu untersagen. Der rechtsmäßige Inhaber eines Programms hat das Recht es zu übersetzen, zu ändern und anzupassen. Selbstverständlich wird der Vertrieb der übersetzten, veränderten und angepaßten Software nicht zulässig sein. Bei einer fehlenden Gerichtspraxis erscheint eine Vertragsklausel für den Verbot &er Übersetzung, Inderung oder Anpassung nicht zulässig, da mit einem ähnlIchen Verbot der rechtsmäßige Inhaber bei seiner Benutzung des Programmexemplars eingeschränkt sein wird. 6. Die "Shrink-wrap" - Lizenz Diese Lizenz ist dann zulässig, wenn im nationalen Vertragsrecht angenommen wird, daß das Einverständnis für den Vertragsabschluß mit dem Öffnen der Verpackung des Programms vorliegt. Im bulgarischen Recht ist eine solche Ausdrucksform der Willenserklärung(Einverständnis) zulässig; für die Gültigkeit dieses Einverständnises sind jedoch konkrete Voraussetzungen von Bedeutung: z.B. ob dem Käufer der Gegenstand des Vertrages bekannt ist. In der Praxis konzentriert sich die Diskussion um die "Shrink-wrap"-Lizenz vor allem auf die Zulässigkeit einiger ihren typischen Klauseln, wie z.B. das Kopierverbot, das Verbot, einem Dritten die Software zur Verfügung zu stellen u.ä.;Vgl dazu oben die Antworten auf P. 2 u. 5. Die Mehrheit der gestellten Fragen zeigt, daß die Klärung zweier Aspekte des Schutzumfangs von Software bei ihrer Be- - 60 - nutzung ohne Kopieren speziell von Interesse Ist: - ist das Zurverfügungstellen dritten Personen seitens des rechtsmässigen Inhabers(lending) nicht zulässig. Es ist zweckmässig, diese Frage in Richtung der Softwa- rebenutzung mittels der Kommunikationsnetze für Daten zu erweitern. In diesem Zusammenhang kann eine noch allgemeinere Frage berührt werden - die Benutzung der Objekte des gewerblichen Eigentums mittels ihrer Übertragung mit modernen Kommunikationsmittein, insbesondere bel der grenzüberschreitenden Übertragung; - Inwieweit der Schutz von Software, auch die Ergebnisse von der Arbeit des Programms berührt, wenn diese Ergebnisse ein Urheberwerk darstellen; inwieweit kann der Urheber des Programms auch Urheber oder Miturheber des "abgeleiteten" Werkes darstellen. - 61 - Canada Canada Kanada REPORT Q57 (Summary: page 64/Résumé: page 65/Zusammenfassung: Seite 65 in the name of the Canadian Group of AIPPI by John Bochnovic - Chairman A.P. Gammie Godfrey P. Orleans E.E. Pascal PROTECTION OF COMPUTER SOFTWARE 1. The Scope of Protection Starting with the well-established principle that copyright protects, not ideas, rather the expression of those ideas, it has to be recognized that the application of this principle to various fields of creativity has historically presented difficulty. One example in respect of literary works is the extent to which the "plot" or "story line" of a novel or play can be protected by copyright. Frequently, the degree to which protection will be afforded is left to be determined on the basis of this rather elastic principle according to the precise facts in a given case, having regard particularly to the nature of the alleged infringer's It must be recalled that copyright infringement activities. requires copying, and that infringement has been judicially acknowledged as a quest-ion of fact and degree. It appears difficult to fashion meaningful guidelines for general application to the scope of protection of computer software. In the amended Canadian Copyright Act, protection is afforded for computer software, which is defined to include a "set" of instructions no matter how embodied or stored. The Canadian Group suggests that the contents of a computer program - 62 - protectable by copyright should include at least the instructions themselves (the literal code). Protection against the copying of the sequence, structure and organization of a program (i.e., protection extending beyond the actual instructions themselves) should be available in limited situations. 2. Permissible Decompiling The Canadian Group notes that many programs are leased rather than sold to customers. While the copying of a program for the purposes of inspecting the program might be permitted under the doctrine of fair dealing (irrespective of whether the program has been purchased or leased), this will not apply in situations where the copyright owner has applied contractual conditions to the sale or leasing of the program. The amended Canadian Copyright Act contemplates the making of a backup copy and the making of a copy for compatibility purposes. It does not expressly permit the making of a copy for the purposes of "inspecting" the program. However, copying is permitted in order to make a program compatible with a particular computer, and to some degree copying for inspection purposes might be permitted in this regard. It should be noted that the permission to carry out such copying under the amended Copyright Act extends only to the owner of a legitimate copy of the softwaré. In principle, the Canadian Group supports the suggestion that copying for the purpose of inspection of the software should be permissible. One matter which needs to be considered if copying for the purposes of inspection (and therefore possibly modification) is permitted is the question of the moral rights of the author of the computer program. - 63 - Definition of Software Under the amended Canadian Copyright Act, copyright protection would appear to extend to a program embodied in a programmable logic device. Moreover, patent protection is available in Canada for computer hardware and firmware. Author of Computer-Generated Work The Canadian Group supports the proposed definition of the author of a computer-generated work as the "person who initiates the creation of the work". The Canadian Group notes that under the Canadian Copyright Act and internationally, it has generally been recognized and accepted that the author of a work should be a real person. However, in some limited situations pertaining to sound recordings and photographs, authorship by a body corporate is contemplated by the Canadian Copyright Act. Accordingly, the Canadian Group is of the view that such a "person" can be a body corporate. Private Use The Canadian Group does not envision the need for special provisions relating to the private use of computer software. It is believed that the well-recognized doctrine of fair dealing (fair use) would adequately cover specific situations. Most private use could likely be characterized as being for private study. The Canadian Group believes that a legitimate owner of a program should have the automatic right to translate, modify or adapt a program to run on different hardware. Such right is provided by the amended Canadian Copyright Act. The Canadian Group further believes that parties should be able to contract around this right. - 64 - "Shrink-Wrap" Licenses The Canadian Group believes that the question of "shrink-wrap" licenses and any legal contractual issues arising therefrom should be dealt with on a national basis pursuant to any applicable laws of contract and consumer protection. Liquidation The Canadian Group believes that there may be a need for particular rules pertaining to the protection and use of computer software in situations where a software provider is in liquidation, bankruptcy or reorganization. The Canadian Group is sympathetic to the legitimate software user's ability to continue to maintain and use the computer program. However, the Canadian Group believes that such rules as necessary should be introduced within the context of national bankruptcy and other relevant laws. SUMMARY The Canadian Group believes that it is difficult to establish particular guidelines for distinguishing between the idea and the expression of the idea in computer software. The Canadian Group supports the permissible copying of software for the purposes of inspection. The Canadian Group favours study of important developing issues in this area, although certain issues pertaining to "shrink-wrap" licences or bankruptcy need to be addressed in relevant national laws. - 65 - RESUME Selon le Groupe canadien, il n'est pas facile d'établir les critères particuliers permettant de faire la distinction entre l'idée et l'expression de l'idée lorsqu'il s'agit d'un logiciel d'ordinateur. Le Groupe canadien accepte l'idée de permettre la copie d'un logiciel pour des fins d'inspection. Le Groupe canadien préconise l'étude des questions émergentes d'importance dans ce domaine, tout en notant cependant que certaines questions relatives aux contrats d'adhésion par déballage ("shrink-wrap") ou à la faillite sont du ressort de la législation locale. ZUSAMMENFASSUNG Es ist der Meinung der kanadischen Landesgruppe, dass die Aufstellung besonderer Richtlinien zur Unterscheidung zwischen Idee und Ausdruck der Idee in Computersoftware Schwierigkeiten bereitet. Die kanadische Landesgruppe unterstützt das zulässige Kopieren von Software zwecks Untersuchung. Auch bevorzugt sie es, die auf diesem Gebiet entstehenden wichtigen Fragen zu untersuchen, obwohl bestimmte Fragen bezüglich "shrink-wrap" Lizenzen oder Konkurs in einschlägigen nationalen Gesetzen behandelt werden müssen. - 66 - Chine China China REPORT Q57 (Summary: page --/Résumé: page --/Zusammenfassung: Seite --) PROTECTION OF COMPUTER-SOFTWARE by the Chinese Group of AIPPI China attaches great importance of legal protection of group was up set investigation in the question computer software. Since 1985. study and to on A working an extensive then question this has been conducted. It is noticed that in a number of countries principles of copyright law have been adopted as basis for protection of computer-software, but in many other countries the unsuitable predominant view to software because being copyright is the difference of in nature between software and general literary-artistic China is works. a developing country. Both her young software industry and the software licensed in from abroad need protection. Using what route--by a special law or copyright law is being under serious consideration. At present, computer-software either by contractual laws if contract, or by Patent Law if of a patentable invention. it it can is be protected a subject of a is an integral part - 67 - Danemark Denmark Dänemark REPORT Q57 (Summary: page 7O/Rsumé: page 72/Zusammenfassung: Seite 73 in the naine of the Group of Denmark by Per Hâkon Schmidt PROTECTION OF COMPUTER-SOFTWARE 1. Scope of Protection It is a basic principle in all copyright laws that the protection covers only the expression of an idea, not the idea itself. In the case of Wheland y. Jas].ow the emphasis should be put on the fact that the protection for computer programs extends to more than the literal copying of object or source code to the "structure, sequence and organization" of the program. The broad protection afforded in the case may be due to the factual situation, and the subsequent case of Plains Cotton y. Goodpasture, 807 F. 2d 1256 (5th Cir. 1987) seems more reluctant to accept the broad scope of protection provided in Wheland V. Jaslow. The Danish Group sees no reason to abolish the traditional distinction between ideas and expression as far as computer programs are concerned. The Danish Group does not share the view that it is appropriate to consider what, in practise, the Programmers regard as legiti- - 68 - mate and illegitimate as far as copying is concerned. The adop- tion of such a professional standard would tend to treat the concept of copying as a standard of good behaviour as it is known from the law of unfair competition. The issue is, however, a general principle of law with wide ranging consequences for the subject as a whole. The Danish Group finds it impossible to express a general standard as to the extent to which the content of a program should be No such standard regarded as ideas or expression respectively. exists in the general law of copyright. In its. most general form the algorithm of the computer program should be considered the ideas of the program and the final code must always be considered as an expression. Permissible Decompiling This question raises the difficult problem whether to introduce into the copyright law the notion of reverse engineering now known from the semiconductor chip protection act. The Danish Group is of the opinion that copying for the sole purpose of reverse engineering should not be allowed. Reverse engineering has not been a relevant issue in copyright before the protection of computer programs was introduced into the sphere of copyright An important reason for instituting the sui generis protection. protection for semiconductor chips in the US was that reverse engineering might in the long run result in a destortion of "fair use" of copyrightable material. Definition of Software While the definition of computer programs may be of some guidance in this new area of law, the fast changing techniques involved in the computer programming makes such a definition too vulnerable under the present circumstances. The Danish Group is thus of the opinion that the definition of software should not be too specific, and that the final delimination should be left to the courts. - 69 - The legislation covering chip topography makes it possible to recognize two distinct rights in a programmable logic device when The Danish Group programmed - the topography and the program. finds no reason to protect a programmable device different from the two "rights" involved. Author of computer-generated work A computer-generated work should always be attributed to the person who initiates the creation of the work, provided that the said person contribute with an original creative effort. The person can not be a body corporate, but the person may through statutory or contractual instruments transfer the author's right to a legal or physical successor. Private use Special provisions relating to private copying seem to be necessary. It may seem difficult to police a rule preventing the copying of published programs. However, as far as machine readable programs are concerned it seems justified to provide a rule prohibiting private copying except for back-up copies. The legitimate owner of a program should have the automatic right to make such amendments and adaptation as is necessary to achieve the purpose and result which is the basis for the contractual agreement underlying the purchase of the program. It should be noted that the translation of a program to run on different hardware usually requires a different source code unless the same operating system is used. Such a translation need not be a copy of the original source code if written in a different computer language. "Shrink-wrap" licenses A "Shrink-wrap" license included in an "over the counter" software package is not likely to be valid under the Danish contractual - 70 - law. If the seller wants to impose special conditions upon the sale such terms will have to be negotiated between the parties. Protection of the copyright proprietor should under these circuinstances be covered by the copyright statute. 7. LiquidationS The Danish Group is aware that several companies and software suppliers in their contract with the buyer accept a provision securing a deposit in escrow of the source code of the program. This escrow can be in a bank or preferably with an uninterested third party who can decide under which circumstances the buyer should have access to the source code (e.g. bankruptcy, liquiThe seller is obliged to update the source code at dation). least once a year and the buyer is sometimes conferred the right to have an independent consultant reviewing the initial depositing The Danish group sees no immediate need and subsequent updates. to legislate in this area where the buyer usually will be able to insist on satisfactory contractual solutions. SUMMARY The Danish Group is of the opinion: 1. Scope of Protection That one should not abolish the traditional distinction between ideas and expression as far as computer programs are concerned. It seems to the Danish Group inappropriate to introduce a professional standard as known from the laws of unfair competition into the copyright law. As no standards exist which make it possible on a general level to make a precise distinction between idea and expression, the Danish Group finds it impossible to express such a general standard. - 71 - Permissible Decompiling That copying for the sole purpose of reverse engineering should not be allowed. Definition of Software That the definition of software should not be too specific, and that the final delimination should be left to the courts. Author of computer-generated work That the person who initiates the creation of the work should be considered the author only to the extent this person contribute with an original creative effort. The person can not be a body corporate. Private Use That as far as machine readable programs (except for back-up copies) are concerned it seems justified to provide a rule prohibiting private copying and that necessary amendments and adaptations should be allowed as an automatic right. "Shrink-wrap" licenses That "shrink-wrap" clause is not appropriate. Protection of the copyright proprietor should be covered by the copyright statute and special condition should only be imposed according to contrac- tual arrangements between the parties. Liquidations That there is no immediate need to legislate in this area where the buyer usually will be able to insist on satisfactory contractual solutions. - 72 - RESUME Le Groupe danois est d'avis: Etendu de la protection Qu'il ne faut pas abolir la distinction traditionnelle entre idées et expression en ce qui concerne les programmes. Le groupe danois estime qu'il n'est pas approprié d'introduire dans la loi sur les droits d'auteur une norme professionnelle comme celle qu'on connaît des lois sur la concurrence déloyale. Comme il n'existe pas de normes permettant d'une manière générale de faire une distinction nette entre idée et expression, le Groupe danois estime qu'il est impossible de définir une telle norme générale. Décompilation permise Que la copie dans le seul but de "reverse engineering" ne devrait pas être autorisée. Définition du logiciel Que la définition du logiciel ne devrait pas être trop spécifique, et que la délimitation finale devrait être laissée à l'appréciation des tribunaux. L'auteur d'une oeuvre générée par ordinateur Que seule la personne qui met en route la création d'une oeuvre devrait être considérée comme l'auteur, dans la mesure où la contribution apportée par cette personne soit le résultat d'un effort créatif original. Cette personne ne pourra pas être une personne morale. Usage privé Qu'en ce qui concerne les programmes écrits en langage machine (à l'exception des copies back-up/copies de secours) il semble justifié de prévoir une règle défendant la copie privée et que - 73 - les modifications et adaptations nécessaires devraient être autorisées de plein droit. Licences appelées "shrink-wrap" Que la clause "shrink-wrap" n'est pas appropriée. La protection de celui qui détient le droit d'auteur devrait être couverte par la loi sur les droits d'auteur et que des conditions spéciales devraient uniquement être imposées en vertu d'accords contractuels entre les parties. Liquidation Qu'il n'y a aucun besoin immédiat de législation dans ce domaine où l'acheteur sera généralement capable d'exiger des solutions contractuelles satisfaisantes. ZUSAMMENFASSUNG Die dänische Gruppe ist folgender Meinung: Schutzumfang. Daß man die traditionelle Sonderung zwischen "Idee" und "Äusserung" in bezug auf Computerprogramme nicht abschaffen soll. Die dänische Gruppe findet es unzweckmäßig, einen professionellen Standard auf das UrhG zu übertragen, wie man es von den gesetzlichen Wettbewerbsregeln kennt. Da es keine Standards gibt, die es ermäglichen, auf generellen Niveau zwischen Idee und Gestaltung zu unterscheiden, findet die dänische Gruppe es unmöglich, einen solchen generellen Standard abzufassen. Erlaubtes "Decompiling". Daß das Kopieren nicht erlaubt sein darf, wenn der Zweck "reverse engineering" ist. - 74 - Definition der Software. Daß die Softwaredefinition nicht allzu spezifisch sein darf, und daß die endgültige Abgrenzung dem Gericht überlassen werden soll. Urheber des durch den Computer erzeugten Werkes. Daß die Person, die das Werk geschaffen liat, nur falls diese mit einem originellen kreativen Anteil beiträgt, als Hersteller betrachtet werden soll. Die Person kann keine juristische Person sein. Privatgebrauch. Daß es, was das maschinlesbare Programm (bis auf "back-up" Programme) betrifft, berechtigt scheint, eine Regel, die das Privatkopieren untersagt, einzuführen. Notwendige Verbesserungen und Anpassungen sollen erlaubt sein. Die "Schrumpfpackungs-Lizenzen". Daß "Shrink-Wrap"-Lizenzen nicht gestattet sind. Der Urheberschutz soll dem Gesetz über das Urheberrecht unterstellt sein, und Sonderbedingungen dürfen nur infolge der von den Parteien vertraglichen Vereinbarungen auferlegt werden. Liquidationen. Daß kein unmittelbarer Bedarf besteht, in diesem Gebiet gesetzgeberische Tätigkeit auszuüben, da der Käufer in der Regel imstande sein wird, befriedigende Vertragsläsungen zu erreichen. - 75 - Spain Espagne Spanien REPORT Q57 (Summary: page --/Résumé: page 77/Zusammenfassung: Seite 78 in the name of the Spanish Group of AIPPI PROTECTION OF COMPUTERSOFTWARE commission The the of Spanish Group of A.I.P.P.I., constituted to study question 57, "Protection of computer software', with a view to the Amsterdam Congress to be 1989, after the meetings held by its held on June 10, different components to study the seven questions raised, has unanimously reached the following conclusions: 1. - Scope of protection: Computer software should be only when it be specified meaning that the mere the object for ideas for of protection certain task, thus without any a program, a specific development should not be. Consequently, in view of containing program design specifications, the like this, both organic analysis detailed operational and source programs developed therefrom, should be able to be registered, but not the functional analyses which only contain the outline of the computer process. The permissibility of decompiling: Inspection of all of the programs on the market should be allowed, to the benefit of the development of state of the art programing, even though this would involve copying. However, author of it the considered to be desirable for the program studied/copied to me notified, is recommending the inclusion of the compulsory nature of said communique in domestic law, as a requirement for the legality of said procedure. Definition of computer software: That offered by the American group at the Executive Committee Meeting in Rio de Janeiro, "a series of instructions destined to be directly or indirectly used to obtain a result from completely satisfactory. a computer", is considered - 76 - programs the prograinable logic elements are concerned, as far As used therein should protected be as copyright, without prejudice to any other protection to which they may have a right for patents or topographies of semiconductors on said logic elements. The author of a work generated by computer.: copyright on original work generated by an computer may only pertain to the natural person or The persons who have made it possible, independently to posterior transfer to third parties, in the form acceptable to corporate. the law, be they natural persons or bodies Private use: The general copyright regulations are insufficient and so only copying for inspection of programs should be legal, notifying after always owner the said of copyright, as described in point 2 above. On the the legitimate owner of a program other hand, should have the right to modify or adapt it to his needs. No contractual limitation of this right is possible. 'Shrink-wrap' licenses: For "Shrink-wrap licenses -- the acceptance of the clauses by adhesion -- should condition on certain imposed be computer programs, manuals and So, for said licenses both parties purchaser, in must be considered sales be a to agreements for other pertinent elements. to be obtained. valid, the agreement of The agreement of the accordance with the rulings of Spanish law is, in practice, rather hard to prove, if not impossible. So it is recommended that written agreements should not be dispensed with. Liquidation: The problem deriving from of the disappearance companies supplying computer software, both for cases of liquidation for bankruptcy and mergers with other - 77 - on the one hand permitting the purchaser, who no longer receives the maintenance contracted, to adopt any procedure that may lead to the replacement of said missing service while on the other, be solved, companies, should empower him to develop said programs, independently of any contractual limitations that may exist. If later on any company were to acquire the rights that had been the property of the other company, it could also met with its if it only succeed to these rights obligations thereunder and compensated the purchaser for any damages that he may have suffered. RE S tJME PORTE DE LA PROTECTION. protection La dans logiciels, analyses les programmes des mesure la organiques où comprennent i15 composent qui concerne informatiques aussi les bien le programme que leur développement concret. AUTORISATION DE DECOMPILAGE programmes Les peuvent leur inspection entraTne être copie, inspectés au bien bénéfice qu'une des telle techniques de programmation. DEFINITION DU PROGRAMME INFORMATIQUE. La définition utilisées pour de "série directement obtenir un ou résultat" d'instructions indirectement est pleinement concerne les éléments logiques programmables. destinées par un à être ordinateur satisfaisante, et - 78 - L'AUTEUR D'UNE OEUVRE CREEE PAR ORDINATEUR. transmissible est et réalisée, l'ont qui la ou les personnes physiques qu'à n'appartient paternité La toutes par les voies reconnues par le Droit. USAGE PRIVE. de et modifier le programme doit avoir le droit d'un légitime propriétaire Le l'adapter de à ses nécessités, droit qu( ne devrait pas lui être restreint par contrat. LiCENCES "SHRINK-WRAP". tation adhésion pour le consentement clauses-- leurs à d'achat-vente contrats si considérées comme une condition --l'accep- être doivent Elles programmes de l'acheteur de est imposée à certains informatiques, pratiquement même impos- sible à prouver en droit espagnol. LiQUIDATION. En cas disparition de ciels, quelqu'en tuelle du tion ne prendre concept peut les soit de l'entreprise fournisseuse de logicause, la aucune limitation contrac- de droit d'auteur, ni aucune autre restric- empêcher actions le qui propriétaire du programme d'entrelui permettront de suppléer aux préjudices que le manquement lui aura fait subir. ZUSAMMENFASSUNG 1. Reichweite des Schutzes Der Schutz von Computerprogrammen betrifft die Quell-Programme, denn diese enthalten sowohl die organischen Ar'alysen, die das Programm gestalten, als auch seine konkrete Ausarbeitung. - 79 - Kopiererlaubnis Die Programme können vermöge der Programmiertechniken prüft werden, auch wenn dafür die Anfertigung einer notwendig Ist. überKopie Definition des Computerprogramms "eine Reihe von Befehlen, Ein Computerprogramm als die mittel- oder unmittelbar an einem Computer angewendet werden, um ein Ergebnis zu erzielen zu definieren, ist durchaus befriedigend und umfal3t die programmierbaren logischen Elemente. Der Urheber eines von einem Computer erzeugten Werkes Die Urheberschaft entfällt ausschliel3lich auf die natürliche Person oder die Personen, die das Werk geschaffen haben und ist mit allen Rechtsmitteln übertragbar. Privater Gebrauch Der rechtmäl3ige Eigentümer eines Programms soll das Recht seinen Bedürfnissen anzupassen. haben, es abzuändern bzw. Das Recht sôlite vertraglich nicht eingeschränkt werden können. "Shrink-wrap"-Lizenzen Diese müssen als eine beim Kauf von Computerprogrammen im Vertrag auferlegte Bedingung betrachtet werden, die der Käufer durch Zustimmung zu den Klauseln annimmt. Jedoch Ist diese Annahme vonseiten des Käufers im spanischen Recht kaum überprüfbar. Liquidation Sollte die Lieferfirma für Software aus irgendwelchen Gründen verschwinden, so sollte der Eigentümer des Programms durch keine vertragliche, auf Urheber- oder anderen Rechten sich gründende Einschränkung daran gehindert werden, den durch die Nichterfüllung entstandenen Schaden wettzumachen. - 80 tats-Unis d'Anierique United States of America Vereinigte Staaten von Amerika REPORT Q57 (Summary: page 89 /Rsumé: page 90 /Zusammenfassung: Seite 91 in the name of the American Group of A.I.P.P.I. International Patent and Trademark Association by Ronald S. Laurie and William L. Keefauver PROTECTION OF COMPUTER-SOFTWARE Introduction The Resolution on Question 57 which was passed by the A.I.P.P.I. Executive Committee at its 1988 meeting in Sydney observed that copyright is now accepted as the proper form of protection for computer software as a matter of principle and affirmed several points on which definite conclusions could be reached. The Sydney Resolution also identified seven areas which required further study in the context of Question 57. The first two of these (application of the idea-expression distinction and legitimacy of decompilation) were recognized as representing major questions which give rise to substantial difficulty and which therefore require some consideration at length. The other items represent somewhat narrower issues and therefore require less discussion. The views of American intellectual property law specialists differ widely on some of the more difficult issues dealt with in this report, particularly in regard to the scope of copyright protection for computer software. For this reason, the discussion is intended to aid in providing a basis for a continuing dialogue at an international level rather than to present the U.S. "position" on these issues. 1. Scope of Protection Under U.S. law, in order to establish a case of copyright infringement it is not sufficient to prove that the accused work was "copied," in the broadest sense of the word, from the protecIn other words, it is not enough to show merely that ted work. the defendant used, referred to, was inspired by, or had in mind the plaintiff's work during the creation of the accused work. It must also be shown that the defendant appropriated (by incorporation into his own work) more than a de-minimis amount of protected expression from the plaintiff's work. The formulation of the test for copyright infringement is that the two works must be "substantially similar" at the level of protected expression. - 81 - Similarities at the level of ideas (as well as similarities of unprotected, e.g., public domain or non-original, expression) are not entitled to be considered in determining appropriation as opposed to copying. The so-called idea-expression dichotomy is found in Section 102(b) of the U.S. Copyright Act which provides that protection shall not extend to any "idea, procedure, process, system, method of operation, concept, principle or discovery." The doctrine traces its judicial origins to the landmark case of Baker y. Selden decided by the U.S. Supreme Court in 1879. The idea-expression dichotomy has recently been applied to computer programs in a number of highly publicized, and controversial, U.S. court decisions, the most prominent of which is Whelan y. Jaslow. In considering these decisions, one must appreciate that the idea-expression dichotomy is more often than not an explanation of the result reached in a particular case, rather than the formulation of a test used by the court in reaching that result. This is not surprising because, as recognized many years ago by a leading American jurist, Judge Learned Hand, the terms "idea" and "expression" have no meaning in the abstract. They are simply labels used to characterize the defendant's copying of certain elements of the plaintiff's copyrighted work as acceptable or unacceptable, appropriate or inappropriate, permissible or impermissible, lawful or unlawful, etc. Thus, judges, relying on their intuitive sense of right and wrong and assisted by counsel's arguments and citation of previous copyright decisions (most of which have limited applicability to software) determine whether a defendant acted rightly or wrongly and then characterize the similarities between the two programs in issue as ideas (therefore no protection; no infringement) or expression (protection; infringement) depending on the desired result. This decisional process is basically sound, subject to the qualifications discussed below, and in fact there is little disagreement among American intellectual property lawyers as to the correctness of the result in any particular software copyright case, including Whelan. The criticism and controversy arises from the superficial analysis of program similarities and differences in these decisions and from the gratuitous "rules" laid down as to how one distinguishes idea from expression in Faced with an unfamiliar and computer programs generally. technically complex subject matter, courts have felt compelled to locate the line between idea and expression, rather than merely deciding on which side of the line the case at hand falls. The result is that judges invariably find the dividing line to be at or very near one end or the other of the idea-expression continuum. That is, either: (a) everything other than the "purpose or function" of the program (viewed externally) is protected because it is expression (as in Whelan); or (b) everything other than the literal program code (and mechanical translations or close paraphrasing thereof) is unprotected because it The perceived appropriateness or inappropriateness of is idea. the defendant's conduct in taking/using certain elements of the plaintiff's program usually determines which extreme is chosen - 82 - for the dividing line. In the great majority of cases the defendant's conduct could be fairly characterized as "inisappropriation" and the line has been drawn at the extreme which provides maximum protection. Thus, while the particular holding of the case can be justified on purely copyright principles, it has been largely motivated by (and silently rationalized under) more generalized notions of unfair competition. The mischief in formulating rules which place the ideaexpression line for software at or near one end or the other of the spectrum is that, in most cases, the boundary between permissible and iinpermissible copying lies in that uncharted region between overall purpose and literal code which has come to be described as "structure, sequence and organization." More importantly, the "extremist" approach tends to mask the reality that the dividing line in regard to computer programs, or any other copyrighted material for that matter, cannot be determined in the abstract. Computer program copyright cases can and should be (but have not been) analyzed by using Judge Learned Hand's "levels of abstraction" approach under which the program is described at a number of levels from maximum conceptual generality (the "purpose" of the program) down to maximum programmatic specificity (the literal code). Such an approach will not, in and of itself, distinguish idea from expression, but it will provide a court with the vocabulary and conceptual framework it needs to focus the analysis of program similarities at other than the highest or lowest levels. The levels of abstraction approach is applicable to all literary works; however it is especially well suited to computer programs because it parallels the structured or layered ("top down") methodology used to create most programs. Thus, program similarities can be identified at various levels above the literal code, e.g., the algorithms which are implemented by the code and, at progressively higher levels, the definition and interrelationship of subroutines, modules and larger functional units. A policy decision can then be made (see below) as to whether the level at which the similarities exist is below the idea-expression boundary. In order for judges to properly apply a levels of abstrac tion analysis, it is essential that they understand, with the assistance of counsel and expert testimony, the process by which a computer program comes into being. In particular, courts must appreciate which elements in the process programmers regard as creative or stylistic and which they regard as standard, routine, banal, trivial, mechanical or functionally dictated. In addition, courts must recognize that because computer programs are essentially functional, they are "different" from other more traditional literary works and special rules may need to be applied. Some of these rules already exist. For example, the "nature" of a work has long been recognized in copyright law as highly relevant factor in determining the scope of protection to which the work is entitled. Of particular relevance to software is the principle that the scope of protection should be proportional to the range of expression which is available to the author to present the underlying ideas. This principle has been applied to give fictional works broader protection than factual, historical or biographical works. The functional character of software would seem to make it more like the latter category of works than the former. The programmer is given a function to be - 83 - performed and a set of fairly strict rules (the programming These constraints language) with which to perform the function. serve to narrow, to varying degrees, the range of expression which is available to implement the function. As discussed above, in order to properly engage in a levels of abstraction analysis of computer programs, a court must understand the creative and stylistic aspects of programming. This understanding will provide the necessary tools to define the levels but it is only the first step in the analytical process. Once the levels have been identified, the public policy considerations which underlie the idea-expression dichotomy should be used to decide which is the highest level (in terms of generality) to which copyright protection should be extended, i.e., the highest level at which similarities may be considered in determining infringement. Under U.S. law, there are two policies which act to limit an author's rights to the expressive, as opposed to the conceptual, aspects of his or her work. One reflects society's interest in the "free flow of ideas", and the other involves the relationship between the patent and copyright laws. The first of these policies is based on the belief that the public interest in the unrestricted dissemination of information takes precedence over the incentive to individual creativity provided by copyright protection when there is a conflict between the two. In the context of computer programming, it is widely recognized that one generation of programs is "built on the shoulders" of the previous generation, and that to inhibit this developmental process would be to restrict the availability of better, and less expensive, software products. As to the second policy, it is generally agreed that the exclusionary monopoly afforded by a patent should only be granted in exchange for certain consideration on the part of the patent owner. This consideration includes a sufficient advance over the prior art, full disclosure of the preferred embodiment, and specificity of the protected subject matter (via the patent claims). In contrast, the copyright owner has no obligations of advance, disclosure or specificity. As stated by the U.S. Supreme Court in Baker y. Selden, to give the copyright owner an exclusive property in the "art" (i.e., idea) without benefit of an official examination as to novelty, "would be a surprise and a fraud on the public." Because of the utilitarian nature of software, courts must be careful not to give patent-like (idea level) protection to a copyright owner. This is particularly applicable in the area of compatible software where the availability of the copyright defense of "independent creation" is problematical. To summarize, in the context of idea-expression and levels of abstraction, the relevant policy issue is, "At which level of abstraction should copying be permitted in order to allow the authors of future programs to utilize those features?" The answer will vary from case to case, and what is expression in one type of program may be determined to be idea in another. But as more and more cases are decided using this approach the scope of protection for various types of computer programs will become more clearly defined and the uncertainty and confusion created by some of the recent decisions will hopefully disappear. - 84 - 2. Permissible Decompiling In the U.S., the legitimacy of decompilation (which term will be used herein to include disassembly) has been hotly Clearly, decompilation of a debated for the past several years. computer program requires the making of a copy of the program, and if unauthorized is copyright infringement in the absence of some legal defense, excuse, or justification. In the case where the program which ultimately results from decompilation is itself infringing the intermediate'copy is but a step in furtherance of the unlawful objective. However, where the ultimate program would not otherwise be infringing the issue is whether the intermediate copying taints the final product. Those who support the legitimacy of software reverse engineering argue that the intermediate copying is justified on several related copyright grounds including fair use, idea-expression merger and "incidental" copying. Under U.S. law, the fair use doctrine does not seem to This provide much support for the legitimacy df decoinpilation. is because under several U.S. Supreme Court decisions (Sony, Harper & Row y. Nation), if the copying is for a commercial purpose, the use is presumptively not fair. The idea-expression dichotomy provides that copyright does Because decompilation is the only way to gain not protect ideas. access to the unprotected (by copyright) ideas in a program, the intermediate step of making a copy of the program could be viewed as "incidental" to a lawful purpose, and therefore excused, provided the end result is not infringing. A related argument is based on the idea-expression "merger" doctrine. Under this doctrine, if otherwise protectable expression is inseparable from the underlying idea, then copying the expression will not constitute infringement. This principle reflects the policy decision that the public interest in the free flow of ideas must supersede the incentive to creativity provided by copyright when the two come into conflict. In the case of object code, one may argue that, in practical effect, the idea is inseparable from the expression because the idea cannot be determined without decompilation. In other words, it is the very act of decompilation which makes the expression intelligible and thereby allows the ideas to be identified and extracted. These copyright theories are reinforced by a fundamental principle of trade secret law. A number of U.S. Supreme Court decisions (e.g., Kewanee y. Bichron) have held that absent enforceable contractual restrictions reverse engineering is a permissible method of gaining access to trade secrets contained in a product which has been placed on the market. With regard to the question of whether the copyright owner should be allowed to contractually prohibit decompilation, the better view would seem to give the copyright owner this right, provided the contract results from a negotiated, arms-length transaction, and the prohibition is supported by consideration. Where there is consideration given in exchange for the forbearance from exercising a right which others, not under a similar contractual restriction, may exercise, there appears to be no good reason to deny the parties the freedom to bargain away this right. - 85 - 3. Definition of Software The definition of a computer program in the U.S. Copyright Act is "a set of statements or instructions to be used directly or indirectly in a computer in order to bring about a certain result." Many forms of representing programmatic functionality with varying degrees of relationship (proximity) to the actual circuity which performs the arithmetic or logical operations satisfy the statutory definition. It is essential, however, to distinguish the instructions from the material object in which they are "fixed" and to identify the computer which executes those instructions. Thus, while the matter was unsettled for a number of years, it is now clear under U.S. law that a computer program, or a novel or any other copyrighted material for that matter, stored in a read-only memory (ROM) is protectable despite the fact that the ROM may be classified as "hardware." In the case of microcode, which translates object code macroinstructions from an applications or operating system program into electrical signals which directly operate the computer's arithmetic/logic circuits, the intermediate and somewhat ambivalent status of the microcode is reflected by the use of the term "firmware." The question of whether microcode is copyrightable as a computer program is the subject of pending litigation in the U.S. (NEC y. Intel) and a decision is expected before the end of 1988. Those who take the position that microcode is copyrightable argue that it squarely meets the statutory definition of a computer program, i.e., a set of instructions (groups of iuicroinstructions forming individual microprograms) which bring about a certain result within a computer (the execution of a macroinstruction). If a ROM can contain a computer program, then it is difficult to distinguish other forms of programmed logic devices such as PLAS (Programmable Logic Arrays) and PALs (Programmed Array Logic) on the basis of their internal construction. Specifically, all forms of programmed logic devices (ROMs, PLAs, PALs) are combinations of individual logic elements called ANDgates and OR-gates. The only difference between a ROM and a PAL, for example, is that in one the AND-gates are "programmed" (i.e., selectively connected) and in the other the OR-gates are programmed. Such a technical difference does not seem to justify a difference in the legal characterization of the information In the case of embodied in the device as copyrightable or not. any programmed logic device, the relevant question for purposes of copyrightability as a computer program is whether, regardless of the internal structure of the device, it supplies "instructions" to a "computer." In order to answer this question, one must focus not on the particular nature of the logic device but rather on the function which it performs in the larger system of which it forms a part. That is, one must ask, where are the device's output signals going and what are they doing once they get there? - 86 - Some writers have suggested that even a non-programmed (random) logic circuit which is indistinguishable from a programmed logic device in terms of its external operation (inputs and outputs) should also be considered as "embodying" a computer Whatever the status of programmed logic devices vis-aprogram. vis computer programs, it seems that in the case of random logic the message and the medium truly merge and copyright protection should not be available. 4. Author of Computer-Generated Work In order to identify the author of a work generated by a programmed computer, one must examine the individual contributions of those persons who played a role in bringing the work into existence. A corporate body can be leqally considered to be the author of a computer program, as in the case of a work made for hire, but ultimately corporate authorship must derive from some human creativity. The obvious candidates for the role of author are the creator(s) of the program which produces the work in question and the user(s) of the computer under control of that program. If either the programmer or the user contributes creative authorship to the resulting work, then technically he or she would be an author, and if both contribute creative authorship, then they would be separate or joint authors, depending on their intent. For example, one may imagine a program which merely asks the user a sequence of questions which are to be answered "yes" or "no." In such a case, it may be argued that the user does -not contribute sufficient creativity to the process of bringing the work into being to qualify as an author, notwithstanding the fact that "but for" the user's intervention the work would not have been fixed. Thus, the user's responses may be considered merely as "data" for the program controlling the computer. On the other hand, the user's answers may be regarded as a highly simplified way to "write" a computer program. While the strict application of copyright rules may designate the programmer, the user, both, or neither as the author, there are policy reasons why the user should be considered to be the sole author regardless of how minimal his or her creative contribution may have been. Finally, it is possible, at least in theory, that no one contributes sufficient creativity to resulting work to be an author, e.g., where the computer "randomly" generates a series of words or musical tones. In such a case, either the work is not copyrightable because there is no human authorship present, or, alternatively, human authorship is not required and the computer is the author. While there appears to be no definitive authority under U.S. law for requiring an author to be human, the policy which underlies copyright protection, i.e., providing an incentive for creativity, would seem to be wholly inapplicable in the case of a non-human author. - 87 - 5. Private Use There is no general "private use" exemption in U.S. copyHowever, a number of statutory limitations on a copyright law. right owner's rights, in the nature of private use, may apply. One of these limitations is provided by the fair use doctrine. Another, which is specifically limited to computer programs, is found in Section 117 of the U.S. Copyright Act. This section gives the owner of a copy of a computer program the right (more accurately, a defense to copyright infringement) to make or authorize the making of copies and/or modified versions of the program as an essential step in the owner's use of the copy in a computer. In addition, the owner of a copy of a computer program is given a limited right to make archival copies, which must, however, be transferred along with the original. Until recently, Section 117 has been interpreted narrowly in terms of the "use" which the owner of the copy is allowed to make. Thus, it was held in several cases that the only permitted use of the copy is for its "intended" purpose, i.e., the execution of the program by the owner of the copy on a computer. A recent decision (Vault y. Ouaid) takes the position that the owner of the copy is not limited to the use which was intended by the copyright owner, but may make any use of the program in a computer (in that case, decompilation for the purpose of defeating copy protection). Another aspect of the "intended use" question is whether the owner of a copy of a program designed for execution on a particular computer may, pursuant to the Section 117 adaptation right, decompile the program for the purpose of adapting it to operate on a different computer. In this case, the relevant question would seem to be whether the adaptation is truly "essential" to the use of the program by the owner of the copy, and the answer may well be different under different factual situations. The copyright owner should be free to contractually limit the use of the program to a specific type or model computer, or even to a specific machine (e.g., by designated serial number) provided the restriction results from an arms-length negotiated transaction. In the case of so called "shrink-wrap" licenses the validity of these and other restrictions present difficult issues under the law of contracts (see below). In addition, in the U.S., "restrictions on use after sale" are not favored under the antitrust laws. The important point is that under U.S. law only the owner of a copy of the program has the right to use it in a computer, and, with the exception of the limited right to make archival copies, the owner of the copy has no right to replicate or adapt the program except as necessary for its use in a computer. - 88 - "Shrink-Wrap" Licenses The validity of "shrink-wrap" or "boxtop" licenses is still unresolved in the U.S., although the reasoning in the recent case of Vault y. Ouaid, if adopted by other courts, would make it less likely that such "agreements" will be upheld. The validity of these licenses is purely a matter of contract law, specifically involving issues of contract formation and the enforceability of "contracts of adhesion." The central issue is whether treating the transaction by which an end-user acquires a program as other than a sale violates the reasonable expectations of the acquiring party. It may be argued that as more and more software users become familiar with the ternis of shrink-wrap licenses, treating the transaction as something other than a sale will not conflict with their expectations notwithstanding that the transaction has many of the usual indicia of a sale. Even if the license agreement as a whole is valid, individual provisions within it may be unenforceable on the basis of "unconscionability." One of these might be, for example, a prohibition on the transfer of the program to another without prior written approval by the copyright owner. Another might be a prohibition on disclosure of alleged trade secrets in the program. In any event, even if the shrink wrap agreement is wholly or partially unenforceable, the copyright owner still has the option of obtaining, subsequent to the initial transaction, a signed agreement from the end-user based on additional consideration, e.g., free updates, support, etc. Liquidations At the present time, the U.S. Bankruptcy Act provides that any "executory" contract may be terminated by a trustee in bankruptcy of either party to the contract in order to preserve or enhance the value of the bankrupt estate. This provision has caused a great deal of concern to licensees of technology, including but not limited to computer software. A licensee of a computer program who, pursuant to the terms of the license, only has access to object code is in a particularly difficult situation in that he is dependent on the licensor for maintenance. In such a case, it is common for the parties to agree that a copy of the source code will be placed in escrow to be released to the licensee upon certain conditions, including bankruptcy of the licensor or the licensor's inability to maintain the program. Such escrow agreements will almost always contain executory obligations, and thus the licensor's trustee in bankruptcy has the power to terminate the escrow agreement and prevent the licensee from obtaining a copy of the source code. For the above reasons, legislation has been proposed in the U.S. which would amend the Bankruptcy Act to exempt intellectual property license agreements. This legislation has been approved by both houses of Congress and is expected to be signed into law by the President in the near future. - 89 - SUMMARY - The separation of copyrighted expression from unprotected ideas presents special problems in the case of computer programs because of the functionality of the subject matter. However, despite the fact that software differs from more traditional literary works in this regard, the "levels of abstraction" approach which has been used in the U.S. for many years seems especially well-suited to software because it parallels the way in which programs are usually created. In order to properly apply a levels of abstraction analysis however, courts must distinguish those elements in a program which programmers regard as creative or stylistic from those which they regard as standard, routine, trivial or functionally dictated. In addition, in determining the highest level of program generality which should be entitled to copyright protection under an idea-versus-express analysis, courts must be mindful of public policy considerations favoring the free flow of information as well as the relationship between patent & copyright protection. While the matter is not settled under U.S. law, many argue that decompilation of an object code program, for the purpose of gaining access to the unprotected ideas contained therein, should be permitted in the situation where the program which ultimately results from decolupilation is not itself infringing. As the storage medium which contains a computer program becomes more "hardware-like" the presence of authorship becomes more difficult to discern. However, one must always distinguish the physical media or device from the information embodied therein. Under U.S. law, any device which provides "instructions" to a "computer" should be considered to embody a computer program. The difficulty arises in determining what is an instruction and what is a computer. While a technical analysis might lead to the result that the author of a computer-generated work is the programmer, the user, both, or neither, there exist policy considerations which favor regarding the user as the author regardless of how minimal his or her creative contribution may be. Questions of private use rights, the enforceability of "shrink wrap" licenses and the effect of liquidation or bankruptcy of a software licensor do not present particularly difficult policy issues and are capable of resolution under existing principles of national copyright and contract law. - 90 - RESU ME La séparation entre les éléments énoncés bénéficiant des droits d'auteur et les idées non protégées présente des problèmes particuliers dans le cas des programmes informatiques, en raison de l'aspect fonctionnel du sujet en question. Cependant, bjen que les logiciels diffèrent des oeuvres littéraires plus traditionnelles à cet égard, l'approche de "niveaux d'abstraction" qui est utilisée aux Etats-Unis depuis de nombreuses années semble particulièrement bien adaptée pour les logiciels, dans la mesure où elle fonctionne de façon parallèle à la façon dont les programmes sont généralement créés. Cependant, afin d'appliquer correctement une analyse de niveaux d'abstraction, les institutions juridiques doivent faire la distinction entre les éléments d'un programme que les programmeurs considèrent comme créatifs ou stylistiques, et ceux qui sont considérés comme standards, ordinaires, évidents ou dictés par un rôle fonctionnel. En outre, lors de la détermination du niveau le plus élevé de la généralité d'un programme qui devrait bénéficier d'une protection de droits - d'auteur selon une analyse comparative des idées et des éléments énoncés, les institutions juridiques doivent prêter attention aux considérations d'intérêt public qui favorisent la libre circulation des informations ainsi que la relation entre la protection des brevets et la protection des droits d'auteur. Bien que la question ne soit pas réglée selon les lois américaines, beaucoup prétendent que la décompilation d'un programme objet, dans le but d'obtenir l'accès aux idées non protégées qui sont contenues dans celui-ci, devrait être permise dans les situations où le programme qui résulte de la décompilation n'est pas lui-même en infraction. Etant donné que les supports physiques qui contiennent un programme informatique se présentent de plus en. plus sous la forme de "matériel informatique", l'identification des auteurs devient de plus en plus difficile à réaliser. Cependant, on doit toujours faire la distinction entre le support ou le dispositif physique et l'information qui y est contenue. Selon la loi américaine, tout dispositif qui fournit des "instructions" à un "ordinateur" doit être considéré comme contenant un programme informatique. La difficulté survient lors de la détermination de ce qu'est une instruction et de ce qu'est un ordinateur. - 91 - Bien qu'une analyse technique puisse conduire à la conclusion que l'auteur d'un travail généré par ordinateur est le programmeur, l'utilisateur, les deux, ou aucun, il existe des considérations d'intérêt public qui accorde la préférence au fait de considérer l'utilisateur comme auteur, aussi minime que sa contribution créative puisse être. Les questions de droits d'utilisation privée, la mise en application des licences "à couverture limitée" et l'effet d'une liquidation ou d'une faillite du détenteur d'une licence sur un logiciel, ne présentent pas de problèmes particulièrement difficiles de principe, et sont susceptibles d'être résolues suivant les principes existants selon les lois nationales sur les droits d'auteur et les contrats. ZUSAMMENPASSUNG Die Trennung zwischen urheberrechtlich geschützten Âußerungen und ungeschützten Ideen wirft im Falle von ComputerProgrammen aufgrund der Funktionalität de,s Gegenstandes ganz besondere Probleme auf. Obwohl Software sich in dieser Hinsicht von traditionelleren literarischen Werken unterscheidet, scheinen die sogenannten "Abstraktionsebenen" ("levels of abstraction"), eine Betrachtungsweise, die in the Vereinigten Staaten seit vielen Jahren Anwendung findet, ganz besonders zweckmäßig gerade im Hinblick auf Software, denn diese Betrachtungsweise läuft parallel zu der Art, in der Programme gewöhnlich erstellt werden. Um jedoch eine Analyse auf der Grundlage von Abstraktionsebenen korrekt anzuwenden, müssen die Gerichte die Elemente in einem Programm, die vom Programmierer als kreativ oder als stilistisch empfunden werden, von jenen Elementen trennen, die von ihm als Standard, als Routine, als trivial oder vom Zweck her diktiert Bei der Ermittlung der höchsten Ebene eines angesehen werden. allgemeinen Programmprinzips, das bei Anwendung der Analyse ungeschützter Ideen gegen urheberrrechtlich geschützte Äußerungen mit Recht einen Anspruch auf urheberrechtlichen Schutz erheben kann, müssen die Gerichte darüber hinaus aber auch das öffent- - 92 - liche Interesse wie zum beispiel das Interesse der Informationsfreiheit als auch die Beziehung zwischen Patent- und UrheberrechtssChutZ in Betracht ziehen. Obgleich nach amerikanischem Recht noch keine eindeutige Antwort auf diese Frage vorliegt, wird vielenorts argumentiert, daß die Entkompilierung eines Maschinencode-Programms zum Zwecke des Zugangs zu darin enthaltenen ungeschützten Ideen in der Situation erlaubt sein sollte, in der das letztlich aufgrund der Entkompilierung erstellte Programm als solches keine Urheberrechtsverletzung darstellt. In dem Maße, in dem das physische Medium, auf dem ein Coinputerprogramm enthalten ist, mehr und mehr "den Charakter von Hardware annimmt," wird es zunehmend schwieriger, die Präsenz der Urheberschaft festzustellen. Es ist aber von wesentlicher Wich- tigkeit, das physische Medium oder die Vorrichtung von der darin oder darauf enthaltenen Information zu unterscheiden. Nach amerikanischem Recht sollte jede Vorrichtung, die einem "Computer" "Anweisungen" gibt, als etwas angesehen werden, das ein Computerprogramm umfaßt. Die sich daraus ergebende Schwierigkeit besteht darin zu bestimmen, was eine Anweisung und was ein I Computer ist. Während eine rein technische Analyse zu dem Ergebnis führen könnte, daß der Autor eines Computer-erzeugten Werkes als der Programmierer, der Anwender, als beides oder als keines von beiden angesehen wird, gibt es aber auch Grundsatzerwägungen, die eine Einstufung des Anwenders als Autor, egal wie minimal sein oder ihr kreativer Beitrag auch sein mag, befürworten. Fragen zu Rechten auf private Anwendung, die Geltendmachung sogenannter "Schrumpfverpackungs"-Lizenzen und die Auswirkungen einer Liquidation oder eines Bankrotts des Software-Lizenzgebers stellen keine ausgesprochen schwierigen Grundsatzfragen dar und können aufgrund bestehender Prinzipien des bundesstaatlichen heber- und Vertragsrechts entschieden werden. Ur- - 93 - Finlande Finland Finnland REPORT Q57 (Summary: page --/Résumé: page 96/Zusammenfassung: Seite 97 in the name of the Finnish Group by M. CASTREN, C. LUOTO, E. HIRVONEN, I.PÖNTYNEN, J. RAINESALO, K. SWANLJUNG, R.KENNETH WREDE PROTECTION OF COMPUTERSOFARE Scope of protection The protection of computer software in Finland is based first and foremost on the Copyright Act, which does not afford any protection to the "idea" embodied in a computer program. In Finland, computer problems fall within the scope of copyright protection, and no special regulations concerning the protection of computer programs have been included in the Government's soon-to-be-completed Bill to the Copyright Act (Copyright Committee's Preliminary Report IV, Committee Report 1987:8). For that reason there is no need to differentiate or draw the line between the 'idea' and the 'expression" of a work. Practice dictates where such a borderline is drawn, and any problem is ultimately resolved by court practice. Permissible decompiling According to the Copyright Act, it is permissible in Finland for a published work to be copied and used for private use. Preparatory work on the reform of Finland's Copyright Act is currently underway and will soon be completed. The Government Bill arising ut of this work prohibits copying and modification for any purposes other than normal private use, and the amended act itself will not even permit the copying of a computer program for inspection purposes. Because neither copying for inspection purposes nor any other kind of inspection will be permitted, there is no need to consider the remaining aspects of the question. - 94 - Definition of software In Finland's Copyright Act software is defined on the basis of the definition of a computer program contained in WIPO's Restricted Designs Act: "For the purposes of protection under copyright law a computer program shall be regarded as any group of commands or instructions expressed in any form and stored on any medium, which is intended to cause directly or indirectly a computer to initiate, carry out or achieve a particular activity, task or result." A clear distinction has not been made, neither could it have been made without much difficulty. The middle ground between computer software and integrated circuits as well as instances of possible combinations of the two would presumably be dealt with by plugging any loopholes with legislation. Such a solution would entail a choice being made between the form of protection afforded and the applicable law. From this it follows that an effort would have to be made to make the forms of protection as similar as possible. In this matter we probably do not have any problems to speak of, because the Copyright Act has been employed as the basis of the protection now being drawn up to cover integrated circuits. Author of computer-generated work The copyright holder can initially be regarded as that person or those persons who are responsible for the achievement of the creative element, without which the work in its completed form would not fulfill the criteria necessary to qualify for copyright protection. Thus, for example, a programmer can only be regarded as one of the authors of a work if he has contributed this kind of creative input to the work. Moral rights (copyright and respect rights) can only be assigned to a natural person. Material rights can also be the property of a juridical person. 5. Private use - 95 - According to the Government Bill to Finland's Copyright Act, the right to copy computer programs is comparable with the right to copy literary works. Thus, copying for private use is permissible in Finland. Copying has been restricted so that the task of copying may not be assigned to any outside party. Section 11 of the Copyright Act: 'Any person shall be entitled to make a few copies of any published work for private use» According to the Government Bill, copies of a computer program may be altered, provided that such alterations are necessitated by the demands of use or storage. Altering a program for any other purpose is prohibited. Presumably, the right to make changes necessary for using a program cannot be limited by agreement. 6. NShrink_wrap licences According to the preamble to the Copyright Committee's report, terms and conditions that have been unilaterally added to a package need not necessarily be sufficient to bind the user to comply with them. The creation of a contractual relationship might require explicit acceptance of the obligation to comply with such conditions. This would imply that rights can be restricted by agreement. Restrictions in the form of "shrink-wrap" licences can only be imposed within the framework permitted by law. Because acquisition of a program in accordance with Section 40a of the Government Bill embraces the right to make such copies as well as modifications to such copies as are necessary for the purposes of use and storage, the purchaser cannot get any more extensive rights without separate agreement. It would therefore be reasonable to suppose that the rights of a purchaser cannot be unilaterally restricted so that they would be any narrower than those prescribed in the act. - 96 - 7. LiquidationS In Finnish legislation, cases in which rights are suddenly not in anyone's possession are very rare. Although the Copyright Act would not in some special cases provide an answer to the problem, such occurrences are generally resolved on the basis of civil law. Rights are almost always in somebody's "hands" for as long as they continue to -exist. If a copyright no longer has an owner, the rights associated with it fall into the public domain. RESUME La législation finlandaise sur les droits d'auteur est probablement appelée à être complétée en 1989 par des dispositions relatives à la protection des logiciels. Dans le même temps, une loi spéciale pour la protection des circuits intégrés sera traitée par le Parlement. En raison de la législation en cours d'élaboration sur le sujet et tant de la recherche étendue que des préparatifs effectués à cette il apparait que, en particulier pour les questions occasion, relativement complexes ayant trait à la proposition de loi mentionnée, tant sur le plan international que finlandais, seuls les points appelés à être résolus dans les proches années à venir pourront indiquet comment évoluera l'interprétation des problèmes ardus tels, par exemple, celui de l"étendue de la protection". Au niveau des problèmes pratiques de la vie quotidienne, la nouvelle législation finlandaise semble devoir fournir une réglementation relativement bien équilibrée quant à l'utilisation, l'altération (décospilation) et la copie de logiciels légalement acquis. - 97 - ZUSAMMENFASSUNG In Finnland wird wahrscheinlich im Jahre 1989 das Urheberrechtsgesetz durch Bestimmungen über den Schutz von Computer- Software ergänzt werden. Zur selben Zeit wird dent finnischen Reichstag ein spezielles Gesetz über den Schutz von integrierten Schaltkreisen vorgelegt werden. Wegen dieser künftigen finnischen Gesetzgebung zu dieseni Thema und der umfangreichen Forschung und Vorarbeit, die bei der Ausarbeitung der neuen Gesetzgebung geleistet wurde, konzentriert sich der Bericht auf den obengenannten Entwurf zum Urheberrechtsgesetz. International wie auch im Rahmen Finnlands werden nur die Fälle, die künftig zur Entscheidung anfallen, zeigen, wie sich die Interpretation von schwierigeren Fragen, zum Beispiel über den "Umfang des Schutzes", entwickeln wird. Für die praktischen Probleme des Alltags wird die neue finnische Gesetzgebung angemessene Regeln - zum Beispiel betreffend den Gebrauch, die Änderung (Dekompilierung) und das Kopieren von rechtlich erworbener Computer-Software - bereitstellen. - 98 - France France Frankreich RAPPORT Q57 (Résumé: page /Summary: page 100/Zusammenfassung: Seite ----) au nom du Groupe français PROTECTION DU LOGICIEL Dans ce rapport nous reprenons un par un les points I à 7 de la résolution adoptée au comité exécutif de Sydney Le principe du droit d'auteur est la protection de l'expression et non des idées, distintion particulièrement délicate en ce domaine. Par expression on doit entendre la forme dans laquelle apparalt un texte, son éventuelle traduction dans une autre langue et même plus le scénario précis (la composition) qui soustend ce texte. En terses de logiciel, ceci signifie que sont protégés un code objet, des traductions de ce code objet dans d'autres langages informatiques et le code source dont découle le code objet. Essayer de fixer une limite inférieure ou supérieure à la reproduction d'un programme au-delà de laquelle une reproduction n'en est plus une (par analogie plus d'un certain nombre consécutif de notes d'un thème musical) semble illusoire. C'est au juge d'apprécier en fonction du cas d'espèce s'il y a copie ou recréation. Il semble que, comme en matière concurrence déloyale, le juge, dans lea cas limites, se décidera en fonction d'un faisceau de preuves. C'est d'ailleurs ce qui ressort de certaines décisions américaines selon une pratique déjè qualifiée par la doctrine du "look and feel" (aspect et cmportement). L'inconvénient de cette approche serait de créer une certaine insécurité juridique mais, dans la mesure où l'on n'aboutit pas à une protection des idées, pourquoi pas ? L'acquéreur d'un programme eat-il autorisé à le décompiler, c'est-à-dire à tenter de remonter d'un code objet au code source puis à l'algorithme ? Le titulaire d'un droit d'auteur est libre de limiter strictement les actes qu'il entend prohiber (à l'exception de la prise d'une copie de sauvegarde). Il est généralement admis que si le bailleur ne fournit pas le code source avec le code objet c'est pour éviter les disséminations. Plus particulièrement, il découle de l'article 47 de la loi française que la décompilation qui implique une reproduction eat prohibée. Le groupe français est divisé sur l'appréciation de cette disposition. - 99 - Le Groupe Français interprète la première partie de cette question comme concernant un programme Inscrit dans une mémoire morte programmable (PROM) ou dans un circuit prédiffusé (programmable logic array). Il a déjà été jugé qu'un programme est protégeable quel que soit son support qu'il soit sur bande magnétique ou inscrit dans du silicium. : Quant à la deuxième partie de la question, il semble clair que la protection d'un circuit intégré concerne un objet matériel, une topologie, alors qu'un logiciel concerne des informations. Même si ces informations sont contenues dans un circuit intégré, leur nature ne se confond pas, de même qu'un texte littéraire ne se confond pas avec le papier ou le papyrus où il est inscrit ou la bande magnétique sur laquelle il est enregistré. On peut utiliser un programme d'ordinateur pour générer d'autres programmes d'ordinateurs. Quel est alors l'auteur ? La loi française a réglé une première série de problèmes relatifs aux utilisateurs du programme générateur entre le salarié et son employeur, c'est l'employeur (personne physique ou morale) qui est titulaire de droits éventuels, entre un commanditaire et un prestataire de service, c'est le prestataire en l'absence de contrat. : Mais un deuxième niveau de question se pose l'auteur est-il le créateur du programme premier ou l'utilisateur de ce progamme créant un programme second ? A priori, on peut assimiler le programme premier à un outil dont l'utilisateur peut se servir pour faire une oeuvre originale. Un problème peut se poser si des parties écrites dans le programme générateur se retrouvent dans le programme second, il semble que la question doive alors être réglée par contrat et qu'elle le sera inévitablement puisque le vendeur et l'acquéreur d'un programme générateur de programmes se poseront inévitablement la question. Tout d'abord Il n'y a pas en France de règle spéciale sur la reprographie, si ce n'est une taxe de 37. sur la vente des appareils de reprographie instituée par l'article 22 de la Loi de Finances pour 1976, taxe affectée à des fins culturelles. En outre la loi française interdit la copie à usage privé et tolère seulement la réalisation d'une copie de sauvegarde. Ce problème est souvent soulevé à propos des enseignants d'informatique. Cette question peut être résolue par la voie contractuelle et l'est déjà souvent dans un sens favorable aux enseignants, les 'fabricants" de logiciel voyant souvent un intérêt à ce que des élèves programmeurs soient familiarisés à leurs techniques. L'auteur d'un programme a le droit d'en contréler l'utilisation et la question des traductions, modifications et adaptations doit pouvoir être librement traitée par contrat. - 100 - L'article 47 de la loi stipule que l'acquéreur du droit d'utilisation n'a pas le droit d'adaptation. Et l'article 46 précise que ce droit revient au cessionnaire de l'ensemble du droit d'auteur. En France la plupart des auteurs considèrent que la licence "shrink wrap" est valable. La seule réserve serait, comme dans le cas des conditions générales d'achat marquées au dos de certaines factures, que les conditions stipulées soient rédigées en langue française, soient suffisamment explicites, n'utilisent pas de jargon technique, ne soient pas écrites en caractères trop petits, ne renvoient pas à des documents annexes... 11 n'existe pas de position législative en France à cet égard. Néanmoins, au cas où le transfert du logiciel était accompagné d'un contrat d'entretien ou d'assistance, il semble effectivement souhaitable que l'entretien continue et que les liquidateurs aient l'obligation de poursuivre l'entretien ou de communiquer les programmes sources pour que l'entretien puisse plus facilement être pris en charge (voir les articles 61 et 63.7 de la loi de 1957 telle que modifiée en 1985 en notant toutefois que le premier ne s'applique qu'au contrat d'édition et le deuxième au contrat de production audiovisuelle). SUMMARY The software is explicitely protected in France by the Copyright Law, further to an amendment of 1985. The French Group considers it not useful to amend this law or to add specific regulations thereto. Answers to the questions raised in Sydney by AIPPI should be solved by jurisprudence or by agreements between the parties. The more delicate point was considered being the decompil- ation question. The French Law, prohibiting copies, prohibits decompilation which implies at least one initial copy. Some members consider that this disposition is not fair. - 101 - Grande-Bretane Great Britain Grossbritannien REPORT Q57 (Summary: page 106/Résumé: page 108/Zusammenfassung: Seite 107) on behalf of the British Group PROTECTION OF COMPUTER-SOFTWARE 1. Scope of Protection It would be wrong for the protection to be so broad as to cover the whole 'idea' of a program. It cannot be denied there should be copyright protection for basic expressions of the "idea" of a program such as a flow chart or even an algorithm but only when drawn out or written should only be a narrow protection That down. It should not protect against copying of that expression. the idea which of it an expression, nor should it is protect a program for carrying it that, represented or flow-chart addition to produced by a worker to carry out the program a solution In out. in algorithm) expression basic the should be protected, protection should not extend other any to (eg. but that program for carrying out that solution. We have considered the U.S. decision of Whelan y. Jaslow [797 F.2d 1222 (3rd Cir. 1986); 609 F. Supp 1307 (District Court Witnesses for both Plaintiff and Defendant 1985)]. gave evidence that the allegedly not a translation witness for the differences in infringing program was of the earlier program and the expert Defendants concluded that programming in style, "substantive programming structure, in algorithms and data structures, all indicate that.the [Defendant's] system is not directly derived from [the Plaintiff's] systems." The District Court Judge said "if only the source and object codes can be the subject of copyright, obviously Both witnesses there concluded would that be no there structural similarities in both programs. infringement." were overall - 102 - The that found Court Sequence Structure the and (SSO) of a program were protectable and that Organisation the Defendant's program copied the SSO of the Plaintiff's and was therefore an infringement of copyright. the Court used the words Structure, We noted Sequence and Organisation interchangeably. If only the idea, the SSO, of the Plaintiff's program was copied, and there was no translation or transliteration of program the we itself would support not other hand if reproduction reproduction of on (assessed a On the part a qualitative basis) constituted SSO the of substantial program the of Whelan the decision as a principle for copyright protection. we would support the principle of the Whelan decision. We believe that the position infringement copyright of in English there must substantial part or an adaption (including a of that law, for be copying of a translation) a substantial part, provides sufficient protection for We a program. do not consider that copyright should extend widely enough to prevent copying of the methods and programer techniques used by a which seeks. he that If to be achieve the results the law it would allow a programer to restrain any use by copying of his ideas would stultify the use of the ideas and disclosed in the original program in other fields as as and techniques well in the particular field for which the original program was developed. Such wider protection we patent consider to be (and registered design and similar law) and not copyright law. Further the "monopoly the purpose protection" of which would law be given by giving copyright protection. to the SSO would endure, in England for the at least, life of the author plus 50 years, far beyond the protection awarded by patents and the like. - 103 - We do however protection support the law in copyright giving to adaptions and translations of, for example, computer programs. It is not feasible to legislate to define the distinction between what Attempts to and what is not protected. is work out such a definition for legislation are to more lead definition than problems difficulties with liable to they solve, both because of and because interpretation any such to be limited to the horizons that can be has perceived when the definition is worked Out. It is better to leave it to the Courts to make the distinction. that a programmer would agree with our view We believe that it is legitimate to produce another program which carries out the solution represented in the flow-chart or algorithm on which a first program is based providing the programmer who produces the second program does not whole the or substantial a copy part of the flow-chart or algorithm from which the first program was produced or program itself. What concerns some programmers about the their work reliance on copyright for protection for difficulty the they foresee proving in produced his own similar program by copying original from work. concern That practice of many programmers to do a competitor distinct as arises the from their work all is in evolving a program at a computer terminal, those workings being in committed a to transient permanent electronic record, which form is not only the final program being recorded in a reproducable form. It is feared the second programmer will be able to assert his program was original work and that there was no copying of the first program. In an English civil Court (where copyright be would claims litigated) the burden of proof is for a party to show that "on the balance of probabilities" his story is correct correct one. We believe that this is the the - 104 - standard to apply and believe that applied the work Plaintif f's view preliminary proof can to standard In practice, shift that the Court will the defendant plaintiff's work in which case the shifted the during the If a defendant's work is very similar course of a trial. take the copied the burden of proof is defendant who must show that he did not the We consider that copy. is in most, if not all, civil Courts. of course, that burden of to it such a precedure entirely is appropriate for a computer program copyright case. Permissible Decompiling It should be permissible to copy protected software for the purpose of inspecting the software for that purpose. itself but only Whatever copying which has to be done for inspection purposes should be regarded under UK law as fair dealing. If the law is to allow copying of protected software for the purposes of inspecting it to allow for development in programming we consider it will probably be necessary in practice to provide that such a right of be removed by contact. copying cannot If that were not done we can see that in many cases such contractual restrictions would be included in any sale agreement or licence for software. Definition of Software In the the past, British Group has thought a detailed single part definition which covers computer programs and and from which related material should be worked out. difficult task so a program is derived Experience has shown that to be that we now hold the view it is not feasible to define the distinction between what what is not protected, problems than it solves. a is and as it-is liable to create more - 105 - Author of Computer Generated Work According to Section 9.3 of the new UK Act the owner of a computer generated work is the person (a legal entity or a natural person) by whom the arrangements necessary for the creation of the work are undertaken. Private Use The UK concept of fair dealing should apply. Shrink-wrap Licences Under English law, a restrictive term of a licence will customer frequently will knowledge of have any be of purchased restrictions no the "shrink-wrap" effect because the program without imposed by the licence. For that reason we think they should not be allowed. they are to be If allowed, there would have to be special provision to ensure their validity and there would have to be limitationson the nature of their terms. Liquidation No ground has been seen for giving the software user preferential treatment as compared with others who the consequences of a liquidation. suffer - 106 - SUMMARY Scope of Protection It would be wrong for the protection to be so broad as to cover the whole "idea" of a program. The practice of the Court to take a preliminary view that the defendant copied the plaintiffs work when there is substantial similarity in their work, and to shift the burden of proof to the defendant should suffice to meet the concern of programmers arising from their perceived difficulty in prooving the defendant copied their work. Permissable Decompiling should be permissable to copy protected software for the purpose of inspecting the software itself but only for that purpose. It will probably be necessary in practice to provide that such a right of copying cannot be removed by contract. It Definitions It is not feasible to legislate to define the distinction between what is and what is not protected. Author of computer-generated work The person (a legal entity or a natural person) by whom the arrangements necessary for the creation of the work are undertaken. Private Use The UK concept of fair dealing should apply. "Shrink-wrap Licences" 'Shrink-wrap' Licences should not be allowed because the have to purchase the program without knowledge of any restrictions imposed by the licence. If they are to be allowed, there would have to be special provision to ensure their validity. Also there would have to be limitations on the nature of their terms. customer will Liquidation The software-user should not be given treatment as compared with others who consequences of a liquidation. preferential suffer the - 107 - Zusammenfassung Schutzumfang Es wäre falsch, den Schutz so weit zu bemessen, daß die gesamte "Idee" eines Programms erfaßt wird. Die Gerichtspraxis, zunächst von der Annahme auszugehen, daß der Beklagte das Werk des Klägers kopiert hat, sofern zwischen ihren Werken wesentliche Übereinstimmung besteht, und die Beweislast auf den Beklagten zu verlagern, sollte in ausreichender Weise der Besorgnis der Programmierer Rechnung tragen, die sich aus deren anerkanntermaf3en bestehenden Schwierigkeit ergibt, den Beweis dafür zu führen, daß der Beklagte ihr Werk kopiert.hat. Erlaubte Dekompilierung Es sollte zulässig sein, geschützte Software zum Zwecke einer Prüfung der Software selbst, jedoch nur zu diesem Zweck, zu kopieren. Wahrscheinlich wird es in der Praxis notwendig sein, vorzusehen, daß ein derartiges Recht zum Kopieren vertraglich nicht ausgeschlossen werden kann. Definitionen Es ist praktisch nicht durchführbar, den Unterschied zwischen dem, was geschützt und was nicht geschützt ist, gesetzgebend zu definieren. Urheber eines computererzeugten Werks Die Person (eine juristische oder natürliche Person), von der die zur Schaffung des Werks nötigen Veranstaltungen getroffen werden. Privater Gebrauch Die Auffassung des Vereinigten Königreichs über lauteres Handeln (fair dealing) sollte durchgreifen. "Shrink-Wrap" -Lizenzen "Shrink-Wrap"-Lizenzen sollten nicht zugelassen sein, da der Kunde das Programm ohne Kenntnis etwaiger durch die Lizenz auferlegter Beschränkungen kaufen muß. Wenn sie zugelassen werden sollten, müßten besondere Vorkehrungen zur Sicherung ihrer Gültigkeit getroffen werden. Ebenso müßten Beschränkungen über die Natur und ihre Bedingungen vorhanden sein. Liquidation Der Softwarebenutzer sollte keine Vorzugsbehandlung im Ver- gleich mit anderen, die die Folgen einer Liquidation erleiden, erfahren. - 108 - RESUME 1 - Etendue de la protection Il serait mauvais pour la protection d'être si large qu'elle couvrirait l'ensemble de "l'idée" d'un programme. La pratique du Palais de considérer de façon préliminaire que le défendeur a copié le travail du demandeur lorsqu'il y a une similitude sensible dans leur travail, et de rejeter la charge de la preuve sur le défendeur devrait suffire à répondre à l'inquiétude des programmeurs provenant de la difficulté qu'ils éprouvent à apporter la preuve que le défendeur a copié leur travail. 2 - Décompilation autorisée Il devrait être autorisé de copier un logiciel protégé dans le but d'inspecter le logiciel lui-même mais seulement dans ce but. Il sera probablement nécessaire dans la pratique de prévoir qu'un tel droit de copier ne peut pas être supprimé par contrat. 3 - Définitions Il n'est pas réalisable de légiférer pour définir la distinction entre ce qui est protégé et cc qui no l'est pas. 4 - Auteur d'un travail produit par ordinateur La personne (personne morale ou personno physique) par laquelle sont prises los dispositions nécessaires à la création du travail. 5 - Usage privé Le concept britannique d'agissemcnt honnête devrait s'appliquer. 6 - Licences "Shrink-wrap" Les licences "Shrink-wrap" ne devraient pas être ai.torisées car le client devrait acheter le programme sans avoir connaissance de quelconques restrictions imposées par la licence. Si elles devaient être autorisées, il devrait y avoir une disposition spéciale pour assurer leur validité. Il devrait y avoir également des limitations quant à la nature de leurs termes. 7 - Liquidation L'utilisateur d'un logiciel ne devrait pas bénéficier d'un traitement préférentiel par rapport à d'autres qui subissent les conséquences d'une liquidation. - 109 H ongrie Hungary Ungarn e REPORT Q 57 (Summary: page ---/Résumé: page 115/Zusammenfassung: Seite 116) in the name of the Hungarian Group by Dr. István GÖDÖLLE /Chairman/, Dr. Attila BOG SCH, D r. Gábor FALUDI, Katalin MÉSZAROS, Dr. GyörgyPALOS, Dr. András SZECSKAY and Elemér SZUHAI PROTECTION OF COMPUTER-SOFTWARE 1. Scope of protection The Hungarian Copyright Act No. Ill of 1969 doe s not contain any regulation as to the scope of protection, it merely says that if any use of the work takes place, the author has to consent to it. The author is also entitled to the right to adapt, arrange or translate the work. Adaptations, arrangements and translations as derivative work s are also protected by copyright, without prejudice to the copyright in the original work, if they are individual, original in character /Section 4/2/ of the Copyright Act/. The De cree of the Minister for Culture No. 18/1988. /VllhE. 24.! MM modifying the Implementing Decree to the Copyright Act, effective from September 1, 1988, inserted a paragraph which says that to the transcription of a software into a language other than its original language the rules on derivative works are to be applied. So far in court decisions relating to software the scope of protection has not come up as a contraversial point. In a published decision of the Supreme Court fBiróságiHatározatok, 1984, pp. 508-510, No. 296/ a software adapted to the requirements of another user was licensed but the adaptation was so minimal that there was an understanding between the parties that the author' s right of the original softw are covers also the adapted software. The Hungarian Group would welcome a software protection which meets the following criteria: 1 / protects the author against any illegal use and copy of his software or a substantially identical software, j. e. against piracy; - 110 - 2/ llows the free use of the technical, scientific, mathematical, economic, medical, etc. principle, concept, system or rule constituting the basis of the software, irrespective of the fact that this concept, principle, system or rule is novel or not; 3/ does not inhibit the development of software industry. The software as a product for economic purpose differs from other products of economic type in that it can be reproduced easily and at small costs. All one has to do is to copy the program, which can be done by either a possible user or a competitor if he manages to acquire a copy of the program. Therefore, as far as the legal protection of software is concerned, the most important thing is to prevent the abuse by copying word for word. This may be ensured by copyright law inasmuch it prohibits any illegal use and copying of a work in identical or almost identical form. It is one of the basic principles of the copyright law that it may not inhibit the free use of scientific, technical or other useful knowledge disclosed in a work as they are in the public domain, unless protected by another special law. For instance a technical solution described in a work may enjoy patent protection if it meets special requirements /no-. velty, non-obviousness, etc. /. There is no reason to deviate from this classical principle of copyright law in the ca se of software. The legal protection of any intellectual creation susceptible to industrial utilization ought to repre sent a fair balance between the author's interest and that of the society. The author or his successor in title should have the possibility to recover his investments and to get a fair profit. The society has a rightful interest to use and to improve. In the patent right the monopoly granted to the inventor or his successor in title is provided with several counterbalances: an obligation to file an application in every country and to fully disclose the invention, a public register of the existing rights, a scope of protection properly defined by the claims, a well defined maximum protection period /15-20 years! so that important inventions are worth using even after the expiry of the term of the patent, payment of maintenance fees which are increasing in time, the possibility of a compulsory licence in most countries. None of the se items can be found in the copyright laws. The counterbalances recognized in copyright laws are shaped for the use of literary and artistic works. The cases of free use and fair use common in copyright laws either do not mean a restriction for software /e. g. the right of quotation/ or, due to the special use of the software, their exclusion is considered le. g. private use, public lending!. The period of protection is 50-100 years, during which time any software 'will surely be obsolated. For traditional copyrightable works the legal practice provides different scope of protection for different kinds of works. E g. a love poem or a painting depicting a sunset is entitled to a narrower scope of protection than a novel is, where elements of plot, character and structure may also be protected. The protection of a technical writing is much narrower than that of a short story. In our view the practice of the courts should establish a scope of protection for the software, being a special type of work, in accordance with its utilitarian character, its manner of use and the social aims to be attained. If copyright law ensured a broad scope of protection for software, similar to that of novels and plays, this would practically preclude the possibility for others to use the technical or scientific concept behind the software and to improve the software. Thus, a third person could follow only a totally independent route and start from the very beginning, which is called "clean room" development in the literature. This would be contrary to the normal, gradual way of technical development and would result in an unreasonable waste of intellectual energy for the society. Therefore, we believe that for the software a narrow scope of copyright protection would be appropriate. 2. Permissible decompiling Section 17/3/ of the Copyright Act on free use of works says that "for the creation of a novel, genuine work an alien work may be used; this right, however, does not extend to the adaptation of the alien work for stage, film, radio or television, or to an adaptation in the same genre". Thus the creation of a derivative work does not come under the scope of free use, other authors' works may be used only for making novel, genuine works. Applying this rule to software, it seems likely that the study of other authors' software s and their inevitable copying are allow ed. if the study aims at the making of a novel, genuine software. In this respect no case law has been published so far. In our view copyright laws should make it permissible for anyone to study any protected software legally acquired, irrespective of the - 112 - fact that this study results in a new software or not, and whether this new software infringes the rights relating to the original software. If it does infringe, it is the use, copy, marketing, etc. of the new software which would be an illegal action. The freedom of study would greatly contribute to the development of software industry and a lot of superfluous work could be saved. May we note that the patent right in most countries does not prohibit the study of protected inventions; anyone can experiment with them for the purpose of technical development without ever having legally acquired a machine according to the invention. Definition of software According to the Implementing Decree to the Copyright Act among other s - computer programs and the related documentation /soft- ware/ are protected. In the practice of the Supreme Court the "related documentation" is construed to include any accompanying documentation for an object program /program specification, manual! and any documentation made in the earlier phases of the preparation of the object program /sys.. tern specification, system project, flow chart, source program!. It is indifferent in what form and on what carrier it appears. Thus a binary program written or burnt in a device, e. g. in a Programmable Logic Array, is also protected. Author of a computer-generated work Under the Hungarian Copyright Act the author can be a natural person, only. The DecreeNo. 18/1988. /VIII. 24.! MM referredto above inserted a new Section 3/B into the Tmplementing Decree to the Copyright Act according to which the ruling that for a collection as a whole the copyright lies with the editor, without prejudice to the copyright in the individual works collected, should also be applied to data banks operated by computer technology. Up to now there is no case law about the authorship of computer-generated works or computer-operated data banks. No matter how sophisticated a computer can be, it is not capable of creating a work unless properly programmed and operated by some natural person. The programmer and/or the operator can be prospective authors. The authorship should be established on the basis of their contributions or shares in the creation of the given work which might be a very - 113 - difficult task. It can happen that the programmer and the operator of the computer will be co-authors of the work. Private use According to Section 18 of the Copyright Act anyone may make a copy of a published work if this action does not serve for the purpose of circulation or making income and it otherwise does not infringe the rightful interests of the author. According to Section 21 /3/ of the Copyright Act the published work can be performed or played for private use if this action does not serve even in an indirect form for the purpose of making or increasing income. Consequently, in the 1-lungarian copyright law the free private use concerns only softwares already published and only in the case if it does not infringe the rightful interests of the author. If a private person or legal entity copies a software in order to use it, the author' s interest is infringed as the author will be deprived of the licence fee, thus this copying seems not to come under free use. The legitimate user of a software - according to Hungarian copyright law - is in general not entitled to modify, adapt or translate it into another program language unless he had acquired rights for it in the licence contract. There are two exceptions. According to Section 30 of the Copyright Act, if the author has given his consent to the use of the software,he is obliged to carry out alterations which do not concern the essence of the work but which are unavoidable or obviously necessary for such use; if he does not or cannot carry out such alterations, the user can perform them without the author' s approval. Besides, a software made in a labour relationship can be modified, adapted or translated into another program language by the employer entitled to use it without the consent of the author. If the author does not agree, all he can do is to claim that his name should not appear on the work. We think it would be desirable if copyright laws could secure a right for a le githnate user to modify and/or adapt a software for his use apart from the licence agreement. "Shrink-wrap" licences According to Section 27 of the Copyright Act copyright licence agreements, except for agreements for publishing in dailies and periodi- - 114 - cals, shall be concluded in writing. Therefore, no licence agreement comes into being under the Hungarian law by the act of opening the pro gram packa on which a shrink-wrap licence agreement is printed. If the buyer signs and returns a printed licence agreement placed in the program package, the licence agreement may come into being, but its validity can be doubtful. If the licensor in the printed agreement sets unreasonably advantageous conditions for himself, the agreement form and licence agreements concluded this way are impugnable according to Section 209 of the Civil Code. Further problems may appear if the buyer is not identical with the end-user, e. g. he buys the program for a present, or does not understand the conditions of the agreement or is not familiar with the language of agreement. We think that shrink-wrap licence agreements are not consistent with the character of the retail trade. It would not be right to expect the customers to keep different agreements individually shaped by different program suppliers. The basic rules of the use of programs circulated in retail trade, first of all that the buyer by acquiring the owner ship of a copy of the program automatically acquires the right of using it, should be regulated in the law, taking into account both the copyright aspects and the aspects of consu.iner protection. In the case of programs not marketed through retail shops the contracting partie s may deviate from the regulations of the law in written individual licence agreements. 7. Liquidations According to Law Decree No. 11 of 1986 on liquidation the appointed liquidator is entitled to terminate the agreements, except some types of agreements, concluded earlier by the company to be liquidated. Software licence agreements do not come under these exceptional agreements, thus they can be terminated. In the case of termination the licensee of software loses his licence and thus his material claim can be prosecuted in the liquidation process. If the liquidator does not terminate the licence agreement, after the liquidation pro ce s s the licensee of the soft ware confronts the person having bought the rights to the software in the course of the realization of the estate or the one to whom the rights to the not realized software had been passed. Up to now there is no case law published on software licence agreement in liquidation processes. The Supreme Court issued on May 30, 1988 a ruling of principle under No. PK 274 /Birósdgi Hatdrozatok, - 115 - 1988, pp, 585-87/ on the problem how the law of liquidation should be applied to the rights originating from inventions /right for a patent, patent right, right for remuneration!. We think this ruling may be applied to software licences by analogy. lt seems for us that a. treatment of the rights concerning software separately from the other assets of the company to be liquidated would not be right. A software may be an organic part of a hardware property and perhaps for the same software a licence agreement had been concluded earlier. As far as licence agreements on softwares of high value are concerned, it would be advisable to conclude "escrow" agreements, according to which the source program will be deposited with a third person by the supplyer and this third person is obliged to hand over the source program to the user under prescribed conditions. If the supplier is liquidated, the third person hands over the source program to the user, who then will be in a better position to correct or modify the program. RESU ME L' étendue de la protection du logiciel assurée par le droit d'auteur doit etre déterminée par la jurisprudence de manière que la protection soit apte â prendre des mesures contre la piraterie, à garder la liberté de 1' idée scientifique, te chnique, économique et cetera, constituant la base du logiciel au bénéfice de la société, et à ne pas bloquer le développement progressif du logiciel pour plus de SO ans. Le Groupe Hongrois est de l'avis que ces buts pourraient tre atteints par une étendue de la protection restreinte, Il serait désirable qu'une inspection d'un programme acquis d'une facon légitime soit permise et qu'il soit possible de copier le programme en question en vue de l'inspecter. Selon le droit d'auteur hongrois l'auteur d'une oeuvre ne peut tre qu'une personne naturelle. L' auteur d'une oeuvre générée par un ordinateur programmé peut tre l'auteur du programme et/ou la personne qui commande l'ordinateur. Il semble que des rgles spéciales sont nécessaires pour l'usage privé du logiciel. Des licences appelées "shrink-wrap" et la vente au détail ne se conviennent pas. La protection des intérts des producteurs et des acheteurs des programmes doit tre réglementée par des clauses impératives. En cas de liquidation du fournisseur du logiciel, les utilisateurs, comme les autres clients, peuvent subir un dommage. Les accords appelés "escrow" pour des programmes de grande valeur peuvent diminuer un tel dommage. - 116 - ZUSAMMENFAS SUNG Der urheberrechtliche Schutz-umfang von Computer-Software müsste durch die Re chtsprechung so bemessen werden, dass der Schutz geeignet ist,gegen die Softwarepiraterie aufzutreten, den grundlegenden wissenschaftlichen, technischen, wirtschaftlichen usw. Gedanken für die Ge selischaft frei zu halten und eine W eiterentwicklung der Proc. gramme nicht für mehr als 50 Jahre zu sperren. Nach Auffassung der Ungarischen. Landesgruppe könnten diese Ziele mit einem engen Schutzum- fang erreicht werden. Es wäre w-iinschenswert, dass ein rechtmässig erworbenes Programm frei studierbar ist, und für Studienzwecke davon auch Kopien hergestellt werden dürfen. Dem ungarischen Urheberrecht nach kann der Urheber nur eine natürliche Person sein. Bei einem durch programmierten Computer erzeugten Werk könrten der Urheber des Programms und die Person, die dem Computer Anweisungen gibt, Urheber oder Miturheber des Werkes sein. Es scheint so, dass der freie Privatgebrauch bei Computer-Software anders als bei herkömmlichen Werken gestaltet sein müsste. Die "Shrink-wrap"-Lizenzen passen der Natur des Detailsverkauf s nicht. Die Rechte bei Detailverkauf von Programmen sollten eher durch unabdingbare Rechtsvorschriften geregelt werden, wodurch sowohl die Rechte der Programmhersteller, als auch der Schutz der Verbraucher berücksichtigt werden könnten. Bei einer Liquidation des Software-Lieferanten können die Software-Benützer, wie andere Geschäftspartner, beschädigt werden. Die sogenannten "Escrow"...Verein... barungen für hochwertige Software können diese Schäden verringern. - 117- IRELAND IRLANDE IRLAND R E P 0 R T Q 57 (Summary: page 12O/Rsumé: page 121/Zusammenfassung: Seite 122) in the name of the Irish Group PROTECTION 0F COMPUTER-SOFTWARE 1. Scope of protection The Irish Copyright Act, 1963 states that in order to qualify for copyright protection a work must be "original". The word "original" is not defined in the legislation but has in the past been judicially interpreted to mean that the work is the product of an intellectual effort on the part of the author who has expended his own skill and labour in making the work. "Originality" does not require novelty, uniqueness, nor a high level of creativity. The legislation does not protect the idea but the expression of an idea and protects against copying only. The existing Irish copyright law will shortly be amended to specifically include computer software under its ambit, and the Irish Group believes that the law of copyright provides an appropriate framework at national level to secure effective legal protection for computer software. The contents of a program should be regarded as an expression and the resultant effect of the program as the idea. Programmers ought to be protected against copying of the contents of a program as written by them and copying occurs if the contents are reproduced in any material form. We believe that it would hinder the growth of the software industry if programmers could protect the idea behind the contents of a program. The important factor being of course that there can be many programs which all essentially perform the same idea. A programmer should legitimately be allowed to improve on an existing idea by writing an original program. The - 118 - contents of such an original program will in turn itself be protected under copyright law. We are not in favour of excluding from copyright protection programs which are said to be "commonplace" in the software industry. It must be accepted that much of the contents of a computer program is not of itself original; the programmer being restrained by the language of the program and algorithms. structure of the program. The originality lies in the compilation and It should be regarded as illegitimate to reproduce such compilation and structure in any material form. However, we are against extending copyright protection to the algorithm or to the "look and feel" of the program. Permissible decompiling The Irish National Group accept that programmers should be free to agree to exchange information and copy protected software but only with the permission of the copyright owner. Indeed in some purchase or licensing contracts for programs such permission will be an important clause in any such contract. The structure of a program can be extremely important to establish for example the adaptability and maintainability of a program and ,the purchaser or licensee should insist on detailed specifications for the software being provided. It is believed however that this should remain a matter for contract and there should be no automatic right of copying. In particular, recompiling of the program to produce a different machine code form without the permission of the copyright owner should be an infringing act. Definition of software There are two views in relation to the inclusion of a definition of computer software in copyright legislation. One view is that the inclusion of a definition can lead to a restriction in the scope of protection and may not take into account future technical developments, and therefore it is preferable to leave the interpretation of 'computer software' or 'computer program' to the courts. On the other hand the inclusion of a definition may result in greater certainty for industry. We believe that any definition which is attempted should be based on the function of the software rather than its form. Since while software is usually in the form of magnetic medium it can also be supplied in the form of programmed ROM, PROM or EPROM chips. - 119 - Strictly speaking such is a cross between hardware and software and is sometimes thus referred to as "firmware'. However it is believed that such programmed logic devices should fall under the ambit of copyright legislation and software should be specifically stated to include same. Software should be the subject of copyright regardless of the form in which it is stored. Author of computer-generated work In relation to computer generated works including programs we believe that the author should be defined to be the person who regulated the facility whereby the program was so created i.e. the person who initiated the creation of the work. In order to remain consistent with other forms of works protected by copyright the "author" cannot be a body corporate. If the author creates the program during the course of his employment by a corporate body then ownership resides with such body corporate. Private use It is usually provided in copyright legislation that fair dealing with the copyright work for purposes of research or private study does not However, this provision is open to abuse in the constitute infringement. case of computer programs and we are in favour of the view put forward in the EEC Green Paper on copyright that the reproduction of a computer program for private purposes should not be permitted without the authorisation of the copyright owner, but that the production of back-up copies by an authorised We are also of the view that translation, user should be permitted. modification or adaptation of a program by an authorised user in order to enable the user to use the software for the purpose for which it was intended should be permitted, and it should not be permissible to exclude this right by contract. Shrink wrap licences Under Irish contract law the terms of a licence agreement can only be effective if the purchaser has clear notice of the terms of the licence at the time of such purchase. It is therefore unlikely that the terms of a shrink wrap licence could be enforced against a purchaser. - 120 - We believe that it is correct that contractual ternis should not be imposed after a purchase has been made and that no amendment to the law should be made. The limitations on what can be included in a licence agreement should again be covered by the ordinary laws of contact, by present legislation such as the Sales of Goods and Supply of Services Act, 1980 and the proposed EEC product liability directive. Such legislation is designed to protect the consumer from the effect of certain exemption claused and there is no reason why computer programs should not be embraced by such legislation. Terms that can legitimately be included in contracts relating to other copyright protected works should also be allowed in relation to computer software. 7. Liquidation Upon liquidation of a software provider the software user can call upon the liquidator to provide for the continuance of contractual obligations such as maintenance. The failure of a liquidator to comply with such a request is a breach of contract and the software user can treat the contract as having been repudiated. The software user can thereupon take whatever steps are reasonably necessary to provide its own maintenance or to look to another party to provide such maintenance. We do not believe that separate or new laws are required to cater for the liquidation, receivership or bankruptcy of a software provider. It is believed that the present laws provide for adequate safeguards. SUMMARY The Irish Group is of the view that programmers ought to be protected by Copyright law against copyright of the contents of a program, i.e. the expression but not against the copy of the idea. Decompiling should be allowed but only with the consent of the programmer or his assignee and that this area of the law should remain governed by contract. The Irish Group is against attempting to conclusively define "software" but software should be the subject of copyright regardless of the form in which it is stored, e.g. should include ROM, PROM or EPROM chips. - 121 - In relation to computer-generated works the author should be defined as the person who regulated the facility whereby the program was created. The author cannot be a body corporate under Irish law. The Irish Group does not believe that there should be an automatic right of copying for private use. Shrink wrap licences are of dubious validity under Irish Contract Law and it is not believed that any change in such law should be made. Present Irish Company Law is adequate to protect a software user in the event of liquidation of a software provider. No special laws are believed to be necessary. RESUME Le Groupe Irlandais est d'avis que les programmeurs devraient bnificier d'une protection par la legislation du droit d'auteur contre la reproduction du contenu d'un programme i.e. l'expression mais pas contre la reproduction de l'ide. La decompilation devrait consentement du tre permise mais seulement avec le programmeur ou de son cessionnaire et que ce domaine de la loi devrait rester regi par contrat. Le Groupe Irlandais est contre toute tentative de definir de façon concluante 'logiciel" mais le logiciel devrait tre l'object du droit d'auteur sans distinction de la forme sous laquelle il est mis en r'serve e.g. devrait inclure des microplaquettes ROM PROM ou EPROM. En ce qui concerne des oeuvres generees par ordinateur l'auteur devrait defini comme programme a tre tant la personne qui a r6gle la facilite par laquelle le té cr'el Selon la legislation Irlandaise l'auteur ne peut tre une persönne morale. Le Groupe Irlandais ne croit pas qu'il devrait y avoir un droit d'office copie pour usage privé. la Des licences appeles "shrink-wrap" ont une validite douteuse selon la loi des contrats Irlandaise et on ne croit pas qu'un changement quelconque en pareille loi devrait tre fait. Le droit des Socits Irlandais actuel est adequat pour protéger un - 122 - utilisateur du logiciel en cas de liquidation d'un fournisseur du logiciel. Aucune loi sp'ciale ne semble tre ncessaire. ZUSAMMENFASSUNG Die irische Gruppe ist der Meinung, dass Programierer Urheberrechtschutz gegen die Vervie1fltigungdes Inhalts eines Programmes geniessen sollen, das heisst, die Ausserung aber nicht die Vervielfältigung der Idee. 'Decompiling' soll erlaubt sein, aber nur mit der Zustimmung des Programierers oder seines Rechtnachfolgers und dieser Bereich soll durch Vertragsrecht geregelt bleiben sein. Die irische Gruppe ist gegen denVersuch, eine umfassende Definition der "Software" zu erstellen. Software soll aber Gegenstand des Urheberrechts sein, ohne Rücksicht auf die Gestalt in dem es gespeichert ist, zum Beispiel, es soll ROM, PROM oder EPROM "Chips" einschliessen. In Bezug auf die durch den Computer erzeugten Werke, soll der Urheber definiert sein, als die Person, die die Gelegenheit geregelt hat, wobei das Program geschafft wurde. Nach irischem Recht ist es unmiglich, dass der Urheber eine juristische Person sein kann. Die irische Gruppe glaubt nicht, dass die Vervielfältigung für den Privatgebrauch Gegenstand ein automatisches Recht sein soll. Nach irischem Vertragsrecht ist die Rechtsgültigkeit den "Schrumpfpackungs-Lizenzen" unsicher und es wird nicht geglaubt, dass Änderungen in solches Recht gemacht werden sollen. Das aktuelle Gesellschaftsrecht genügt, um einem Softwarebenützer zu schutzen, bei der Liquidation eines Software-Lieferantes. besonderen Rechte ntig sind. Es wird geglaubt, dass keine - 123 - Israel Israel Israel REPORT Q57 (Summary: page 130/Résumé: page 132/Zusammenfassung: Seite 134) in the name of the Israel National Group by Michael OPHIR PROTECTION OF COMPUTERSOFTWARE 1. Scope of Protection The 1egslation governing copyright protection in Israel has devolved, in the main, from the British Copyright Act, 1911 which, in 1924, was applied to Palestine, and the Copyright Ordinance, 1924 - a product of the Mandatory Authorities. Since 1948, various amendments to the Copyright Ordinance have been enacted with a view to improving the legislative provisions, the most recent of which (1988) was the addition of "computer programs" to the list of protected works. Essentially, however, the application of copyright to modern technology, including computer programs, has rested with the courts. An important step towards the copyright protection of. computer software was taken by the judiciary in a recent case (Apple Computer, Inc. y, New-Com Technologies Ltd.). There the Tel-Aviv - Jaffa District Court held that computer programs, as the fruit of the intellectual efforts on the part of their authors, received copyright protection under the heading of "literary works". In rendering its decision the court applied broad criteria of interpretation, extending the applicability of copyright to both source and object codes as well as to every type of computer program without distinction. No appeal to the Supreme Court is pending on this decision. At the present time, - 124 - therefore, the jurisprudence formulated reflects the law in Israel. The following proposals are submitted as a possible means of achieving a clearer and more comprehensive protection of computer software: Statutory provisions distinguishing system from application programs. The "original literary work" doctrine, inherent in and classic to copyright protection, by taking into account the "idea/expression dichotomy", should disallow protection wherever the idea and its expression merge or wherever alternative expressions of that idea, though possible, are considered to be severely restricted. Such distinction, it is thought, should lead to the standardization of some computer programs (mainly systems programs) and, further, should render the legal protection of application programs less likely to be challenged by would-be infringers since the protection of those programs would be more readily apparent. In an action for copyright infringement, where it is proved that the defendant wholly or substantially copied a program, the onus of proving that the copying was not unlawful should be on the defendant. (Li) In civil actions damages awarded to the plaintiff should be the general remedy. Injunctions should be subject to selective and restrictive criteria according to which, first, the actual or potential injury to the copyright proprietor outweighs the damage - 125 - occasioned to the defendant and, second, where monetary damages arenot perceived as an adequate remedy. Penal sanctions should be severer. In order to provide a broad framework of protection for computer software, legislation akin to that concerned with Unfair Competition, Consumer Protection and Unjust Enrichment, should be applicable, wherever relevant, in conjunction with the Copyright Law. Specific legislation should be enacted to protect the non- literary elements of software such as the structure and organization of the computer code. In this context it might be appropriate to provide a legal regime on the lines of utility models under which the standard of originality would be higher than in copyright but less stringent than the inventive step requirement in the area of patentability. 2. Permissible Decompiling Lawful reproduction for specific purposes is not alien to copyright legislation the world over. Under the Israel Copyright Law copying is allowed for such purposes as private study, research, reviews and newspaper summaries. It is permitted even for an author of an artistic work to use the plan or model of a work of which he is not the owner provided that the "principal design" of that work is not repeated or imitated by him. On that basis there should be no reason for disallowing the reproduction of protected software for the purposes of inspection - 126 - or for the extraction of the principal ideas provided that these do not lead to a work which, in itself, constitutes infringement. The right of decompiling should not be subject to exclusion or suspension by express contract or as a condition of sale. The rationale behind this assertion is that the application of specific contractual terms inhibiting decompiling may enable prorietors of computer programs to gain a monopoly on the ideas set out in those programs and, thus, circumvent the basic tenets and philosophy inherent in copyright. Definition of Software A clear definition of the major elements inherent in computer software constitutes an important step towards the attainment of precise and adequate legal protection. In this context it is proposed that the basic definition adopted in the United States ("A set of instructions used in a computer to bring about a certain result") could be expanded in order to encompass and differentiate between the two principal types of programs, namely, the operating system and application programs respectively. Authors of Computer-Generated Works Material that 'qualifies as an original literary work may be "created" by a computer specifically programmed for that purpose. This, inevitably raises the question of authorship. Clearly, a machine, not being a legal entity, cannot be bestowed with either the rights or the obligations flowing from legal title. - 127 - There are varying opinions as to the person to whom such rights should be granted. These include, first, the person who has undertaken the arrangements necessary for the creation of the work (the investor), second, joint ownership as between the person who devised the program and the one who originated the data, and, third, the person responsible for running the data through the programmed computer in order to generate the new work. The first-mentioned stand-point appears to be based on the traditional employer-employee conception whereas the second and third views seem to be founded on the assumption that the computer is a mere tool. It is believed, however, that the third- mentioned view is the one that is most realistic and in greatest accord with the role that computers play in the economic life of the community. 5. Private Use No objection can be seen to applying to computer software the generally-accepted copyright provisions as to reproduction for private use - a course that allows the making of back-up copies of a program. Further, subject to the applicability of moral rights, it is not considered unreasonable for the legal proprietor of a computer program to have the right to translate, modify and adapt it in order to facilitate its being run on different hardware, provided that the outcome is restricted to private use. It is considered, however, that, in this area, contractual restrictions and limitations, particularly in the case of "tailor-made" computer programs, would not be unreasonable and, accordingly, should be permissible. - 128 "Shrink-Wrap" Licences The intended effect of "Shrink-Wrap" Licences is that the moment the licencee breaks the seal of a software cellophane package he is contractually bound by the terms of the licence agreement therein contained. It is considered very doubtful whether, in law, a person can be held to contractual terms of which he has had no previous notice and which, prior to his purchase, he could not ascertain. It is considered, therefore, that in order to enhance the legal efficacy and enforcement of such agreements it would be advisable to place these within the province of the Standard Contracts Law. Provisions are made under that Law for a Judicial Review Board whose function it is to approviate or to disapprove the legality of given contractual terms and conditions set out in a Standard Contract. Thus, an individual, at the time of his purchase, will know that he is entering into a legally-binding contract the contents of which have been made public and judicially approved. In those circumstances a plea as to ignorance of the contractual terms and conditions will not be accepted. Liquidation This aspect raises issues that are not confined to the area of software. Indeed, software consumers run much the sane risks as those run, for example, by purchasers of electrodomestic products necessitating spare parts and servicing, and subscribers to uncompleted encyclopaedias. In these, as in numerous other instances, the survivor of the supplier as an - 129 - economic entity is of paramount importance to the purchaser. The problems and the monetary damage resulting from the bankruptcy or liquidation of a supplier are well-known throughout the world. There are two possible ways to ameliorate the difficulties arising in such a situation but both of these would first entail an amendment to the existing bankruptcy and liquidation legislation. The first of these would be to impose on suppliers a legal obligation to maintain, at all times, a so- called "liquidation reserve" of their products and to guarantee at least a twelve-month spare-parts supply period. Such a provision, however, is likely to have an adverse affect on the pricing of products since, of necessity, it would obligate manufacturers, wholesalers and retailers to maintain and finance a considerably larger inventory of stock. On that account it is unlikely that such a measure would be received with great enthusiasm by anyone. The second possible solution would be to permit software manufacturers, proceedings, prior to and during liquidation to enter into interim agreements with other manufacturers to ensure the continuation of supplies and service to consumers for a reasonable period of time subsequent to liquidation. - 130 - SUMMARY Jurisprudence and legislation, confirming the general consensus of opïnion held already for some years, indicate that Israel, in common with other countries, has recognized copyright as the correct and best-available vehicle for the protection of computer software. The Israel Group considers, however, that on account of certain lacunae as well as the technical and legal intricacies involved, it would be unwise to leave specific aspects entirely to judicial interpretation. Legislation within the framework of copyright is considered advisable, therefore, both in order to define and clarify specific issues as well as to provide means of protection for the software consumer public. Such legislative provisions, in broad terms, should cover the definition of software, the scope of legal protection, lawful reproduction. private and fair user, licensing, computer-generated works, and. in conjunction with the bankruptcy and liquidation laws, the insolvency of computer software suppliers. It is believed by the Israel Group that, in drawing a distinction between the principal types of computer programs, a definition of software would serve as a useful legislative guideline in clarifying and, where necessary, limiting the protection available. Such a definition, however, will play a useful role only where it is applied in conjunction with the scope of protection conferred upon software proprietors. That scope, it is felt, should take into account the different types - 131 - of computer programs, burden of proof the merger of idea and expression, in unlawful reproduction, remedies the for infringement, and specific legislation, outside the province of copyright, which may be necessary to protect matters such as the non-literary elements present in computer programs. The Israel Group considers that decompiling and private reproduction, particularly the making of back-up copies, should be expressly permissible and that, in general, they should not be subject to exclusion or suspension by way of contract or otherwise. Considerable thought, it is felt by the Israel Group, should be given to the area of"Shrink-Wrap" Licences, particularly their legal efficacy and the elements of public policy involved in their imposition on the consumer. Such thought is no less essential regarding computer-generated works. It is proposed, in this context, that authorship should be granted by law to the person or persons responsible for running the relevant data through the programmed computer. In any event, it is desirable that the treatment of this subject should be uniform at the international level. The Israel Group holds the view that the provisions of legal protection against the insolvency of program suppliers merits special treatment - a course, however, that, in all probability, would entail the amendment of existing domestic legislation concerned with the issues of bankruptcy and liquidation. - 132 - RESUME Jurisprudence et législation qui confirment en general le consensus d'opinion maintenu déja quelques années, indiquent qu'Israel, en commun avec d'autres pays, a reconnu le droit d'auteur comme véhicule correct et le mieux accéssible pour la protection du logiciel. Le groupe Israelien considre quand mime que, cause de certaines lacunae et de la nature complique des aspects techniques et légaux, ce serait imprudent de laisser des aspects l'interpretation juridique. Par spécifiques totalement conséquent, il est souhaitable d'etablir une législation dans le cadre du droit d'auteur pour définir et clarifier des aspects spécifiques et aussi pour fournir des mésures de protection pour le public consommateur du logiciel. législatives devront couvrir en termes Telles provisions neraux la definition du logiciel, le domaine de la protection légale, la réproduction légale, l'utilasateur privé et équitable, les licenses, les traveaux produits par des ordinateurs, et, en conjonction avec les lois de la faillite et liquidation, l'insolvabilite des fournisseurs du logiciel. Le groupe Israelien croit qu'en creant une distinction entre les principaux genres de programmes de l'ordinateur, une définition du logiciel pourra servir comme ligne de guidage législative pour clarifier et, en cas de ncessit, limiter la protection disponibIe. Telle dfinition pourra jouer un role utile seulement si elle est utlis4e en conjonction avec l'étendue de protection accordée aux propritaires du logiciel. Cette étendue devra considerer les divers types de programmes de l'ordinateur, la fusion de l'idée et de l'expression, l'obligation de la preuve dans le cas de reproduction illegale, des remèdes en cas de contrefaçon et aussi une lgislation spécifique, en dehors du domaine du droit d'auteur, qui sera - 133 né'cessaire pour protéger certains aspects, par example les éléments non-litterairs prsents dans les programmes de 1' ordinateur. Le groupe Israelien considre que décompilation et reproduction privée, spécialement la production des copies de nécessité doivent tre permises et qu'en gnral, ils ne devront pas tre sujet l'exclusion ou suspension par contrat ou autre moyen. Le groupe Israelien considre en plus qu'on devra aussi penser considerablement au domaine des licences "Shrink-Wrap", spécialement en ce qui concerne leur ficacité lgale et les éléments de politique publique liées è leur imposition au consommateur. Des pensées de ce genre ne sont pas moins importantes quand il s'agit du travail produit par l'ordinateur. A ce propos, nous proposons, que le droit d'auteur Soit accorde par la loi la, ou les personnes qui font passer les indications ré].évantes par l'ordinateur programmé. En tout cas, il sera désirable que le traitement de ce probfeme Soit uniforme a l'échelle internationale. Le groupe Israelien est d'opinion que la protection légale contre faillite des fournisseurs de programmes mérite un traitement special - un cours qui, en toute probabilité, conduira la modification de la legislation domestique éxistente concernant les problèmes de faillite et liquidation. - 134 - ZUSAMMENFASSUNG Entsprechend Meinung vorherrschenden schon der seit die haben Jahren allgemein Rechtssprechung und Gesetzgebung in Israel im Einklang mit anderen Laendern anerkannt, dass das Urheberrecht das richtige und zugaenglichste Mittel fuer den Schutz von Computer-Software ist. Die Israelische Landesgruppe ist dennoch der Meinung, dass in Anbetracht gewisser Lakunen sowie unter Beruecksichtigung gewisser technischen und rechtlichen Schwierigkeiten es unratsam waere, die spezifischen Aspekte gaenzlich der Rechtsauslegung zu ueberlassen. Eine Novellierung des Urheberrechtes ist daher angebracht um bestimmte Angelegenheiten zu definieren und klarzustellen, wie auch zur Schaffung von dem Schutz der Benutzer dienenden Rechtsmittel. Beinhalten sollte eine derartige Novellierung eine Definition von Software wie auch Bestimmungen ueber Schutzumfang, zulaessiges Kopieren, private gutglaeubige Benutzung, Lizensierung, durch Computer hergestellte Werke, sowie im Einklang mit Liquidationsgesetzen, den allgemeinen Massnahmen fuer Bankrott und Fall den der Zahlungsunfaehigkeit von Computer-Software Lieferanten. Die Israelische Landesgruppe ist ferner der Meinung, dass bei einer Differenzierung zwischen den Hauptarten der Computer Programme, eine Definition der Software als nuetzliche gesetzliche Richtlinie dienen kann um den zugaenglichen Schutzumfang definieren zu einzuschraenken. Bezueglich und, des sofern notwendig, Schutzumfangs sind zu beruecksichtigen die verschiedenen Arten von Computer Programmen, die Zusammenwirkung von Idee und Durchfuehrung, die Beweislast beim widerechtlichen Kopieren, Abhilfe bei Verletzung, sowie spezielle Gesetze ausserhalb des Bereiches des Urheberrechts, auf welche gegebenenfalls zurueckgegriffen werden muss um nicht- literarische Elemente von Computer Programmen zu schuetzen. - 135 - k. Die Israelische Landesgruppe ist der Ansicht, dass Decompilation und privates Kopieren, insbesonders die Herstellung von Sicherheitskopien, nicht ausschliesbar ausdruecklich erlaubt und vertraglich sein sollen. Die Israelische Landesgruppe ist ferner der Ansicht, dass besondere Aufmerksamkeit des Gebiete der "Shrink-Wrap" Lizenzen geschenkt werden sollte, insbesonders was ihre rechtliche Wirksamkeit anbelangt sowie auch im Hinblick auf das oetfentliche Interesse. Weitere Aufmerksamkeit ist auch durch Computer hergestellten Werken zu schenken es wird vorgeschlagen, dass in derartigen Faellen die Urheberschaft gesetzlich demjenigen zugesprochen wird, der fuer das Durchlaufen der sachdienlichen Daten durch den programmierten Computer verantwortlich ist. Es ist erwuenscht, dass dieses Thema auf internationaler Ebene einheitlich behandelt wird. Schliesslich ist die Israelische Landesgruppe der Ansicht, dass die Schaffung von Rechtsschutz gegen die Zahlungsunfaehigkeit Aufmerksamkeit von verdient Programm was Lieferanten allerdings besondere hoechstwahrscheinlich Novellierrung der Gesetze ueber Bankrott und Liquidation erfordert. - 136 Italie Italy Italien REPORT Q57 (Summary: page ---/Résumé: page 139/Zusammenfassung: Seite 139) in the name of the Italian Group by L. SORDELLI, P. BERRA, C. FALCETTI, C. SAVI PROTECTION OF COMPUTER-SOFTWARE 1. Scope of Protection The object of protection cannot be the abstract idea per se, but rather the form that defines the idea and substantiates it in such a way that the idea itself may be known, appraised and made the object of relationships in terms of exploitation, trade and reproduction. (cf. L. Sordelli, Rivista di Diritto Industriale, I. 1952, page 67 et seq.; R. Franceschelli, Rivista di Diritto Industriale, I, 1961, page 27 et seq.). It follows, therefore, that copyrightability cannot be extended to the idea of the program and that it should instead apply to the program insofar as the latter is the original and individual expression of the programmer. It is extremely difficult to draw, in abstract terms, a line between what should be deemed "idea" and what should instead be deemed "expression', since this would to a large extent be arbitrary and could prove inadequate when applied in practice. It is therefore deemed that such a decision should be left to the judge, in the course of judicial proceedings, for each case in point. Nor would it appear advisable to relate the scope of protection to What the possibilities of expression available to the programmer. can and must be protected is the original and individual expression that characterises the work, evincing the programmer's creative endeavour. - 137 - Authorisatjon for Reverse Compilinq Any person wishing to study a program for any purpose whatsoever should lawfully acquire a copy thereof. It is not, in fact, deemed admissible to make a copy without the consent of the owner of the rights, even if such copy is made solely for study purposes. Generally speaking, it is likewise deemed that any person lawfully in possession of a copy of a program should have the right to However, in perform reverse compiling thereof for study purposes. the case of a license, the owner of the rights to the program should be entitled to prohibit such reverse compiling with recourse to specific contractual terms and conditions. Proqram De-finition Any definition is arbitrary and may be subject to revision. However, on the specific aspect of -Programmable Logic Devices (PLD), it is deemed that for the purposes of this report, such devices constitute a means for recording a set of data. This set of data could, in its turn, constitute a copyrightable program, obviously without prejudice to other forms of protection (patents, chip masks) applicable to the PLD as such. Author of a Computer-Created Work The author should be he who gives rise to the creation of the work, within the limits of his creative contribution. Under national law, copyright may not originate in a juridical person. However, a juridical person may acquire the right to exploit a work economically, through the execution of appropriate agreements. - 138 - Private Use Specific laws on the private use of copies of a program are not deemed to be necessary, in the sense that existing Italian legislation on copyright already applies and excludes any reproduction, even for private use, on media suitable for the circulation or distribution of the work to the public, and any use conflicting with the author's rights o-f exploitation. In principle and in a private context, the lawful owner of a copy of a program could have the right to translate, modify or adapt the program for use, again in a private context, on different machines or materials, on condition that such use is not prejudicial to the economic interests o-f the owner of the rights to the program and that said owner is not obliged to furnish additional- information or materials to enable the lawful proprietor of a copy of the program to carry out translations, modifications or adaptations. However, this shall not prejudice any other terns and conditions that may be agreed. So-called "Shrink-Wrap" Licenses Under national law, any onerous clauses must be approved in writing in accordançe with specific requirements. Hence, no "shrink-wrap" license agreemént is valid in Italy insofar as such burdensome clauses are concerned. Liquidation It is deemed that no specific provisions be contemplated for the programs in the event of the death, bankruptcy or liquidation of the supplier. The subject-matter should be regulated by the applicable national laws, in the same way as any other work or product. - 139 - RESUME pas etre l'idée juridique ne peut L'objet de la protection forme straite qui est à la base d'un logiciel, mais seulement la expressive qui définit sceptible d'etre et fixe cette connue, appréciée, de devenir de reproduction. En rapports d'utilisation ou une oeuvre idée dans et ab- su- l'objet général, le de pos- sesseur légitime d'une copie d'un logiciel devrait avoir le droit d'effectuer la décompilation du meme afin d'étude; toutefois, droits sur le logiciel cas de licence, le titulaire des avoir le droit d'interdire une telle de conditions Meme dans d'oeuvres crées au moyen d'un ordinateur, l'auteur d'un ne peut etre que la personne tion de l'oeuvre, dans devrait noyen décompilation par le spécifiques. contractuelles le dispositions nationales actuelles du créa- son apport créateur. droit d'auteur sur ZUSAMMENFASSUNG Gegenstand des rechtlichen Schutzes kann nicht die abstrakte einem Computerprogramm zugrundeliegende Idee sein. Gegenstand des rechtlichen Schutzes kann nur die ausdrucksvofle Form sein, welche diese Idee in einem Werk definiert und festhölt, sodass sie bekannt und geschützt werden könnte und somit Gegenstand von Rechtsverhöltnissen sein kann, dies durch ihren Gebrauch oder ihre Wiedergabe. Im Alloemelnen sollte der Besitzer einer leQalen Proqrammkopie das Recht haben diese zu entziffern, um das Programm studieren zu können. Beim Vorliegen einer Lizenz jedoch, sollte der Inhaber der Rechte am Programm mittels spezifischer bzw. Vertragsabreden berechtigt sein, eine solche Entzifferung zu verbieten. Auch bei Werken, die mittels Computer geschaffen wurden, kann nur die natürliche Person, die das Werk geschaffen hat, im Umfang ihres Schöpfungsbeitrages Urheber sein. Die geltenden, inländischen Urheberrechtsnormen über den persönlichen Gebrauch müssten auch in bezug auf Comcuterproqramme anwendbar sein. Les l'usage personnel devraient s'appliquer aussi au logiciel. Vertragsbedingungen cas logiciel physique qui donne lieu à la les limites de en - 140 - Nouvelle-Zélande New Zealand Neuseeland REPORT Q57 (Summary: page 145/Résumé: page 145/Zusammenfassung: Seite 146) on behalf of the New Zealand Group PROTECTION OP COMPUTER-SOFTWARE 1. SCOPE OF PROTECTION Drawing a distinction between "ideas" and 'expression" is not simple. There are two kinds of "ideas" involved in the making of a work. basic concept. Firstly there is a general idea or This idea or concept relates to the character of what the author intends to achieve. There is also a second kind of idea, these are the ideas required to take the basic concept and give it form or expression. Such ideas provide the detail. The author uses his skills, knowledge, research and imagination. These second ideas are the product of the author's mind just as much as the basic concept. The first kind of ideas should not be protectable by copyright while the second kind of ideas should be protectable by copyright. According the New Zealand Group suggests that factors that give rise to the basic concept of the program. should not be protectable by copyright but that factors whether called ideas, expressions or otherwise which give form to the program should be protectable by copyright. More specifically it is the opinion of the New Zealand Group that for there to be copyright infringemeit there should need to be a reproduction of a substantial part of the code whether it be source code or object code. - 141 - PERMISSIBLE DECOMPILING The New Zealand Group is divided on this question. One opinion is that it should not be an effect of copyright protection that development and improvement be prevented or substantially restricted and having regard to the position that reproduction of basic concepts should be allowed it follows that reproduction for the sole purpose of inspection and reverse engineering should be allowed. It also follows that contracting out of such provision should not be allowed. The other opinion is that making even a single copy of a program should be an act of Infringement. This is probably the Law in New Zealand at the present time. DEFINITION OF SOFTWARE It is the understanding of the New Zealand Group that chip protection would protect the physical characteristics of the chip. In New Zealand those physical characteristics are already protected by copyright in artistic works. That is to say copyright would exist at least in the drawings of the chip or in the original chip as a model and that copyright for 16 years from the production of the first 50 articles is infringed by reproduction of the drawings or model in three dimensions. Specific legislation directed to physical characteristics of the chip may be warranted but this differs from protection for programs in a programmed chip (or firmware). No distinction should be drawn between software and programmed logic devices. The existence or not of copyright in the work should not be affected by the medium in which the work is fixed. In the - 142 - view of the New Zealand Group AIPPI should firmly oppose countries that draw a distinction between software and programmed logic devices. AUTHOR OF COMPUTER-GENERATED WORK The New Zealand Group agrees that the author of such a work is best defined as the 'person who initiates the creation of the work'. It is not consistent that a body corporate should be an author. The author should be the actual person who gave the command. The ownership of the copyright should depend on the kind of employment (if any) of the author, whether a contract of services or for services or for a commission. PRIVATE USE There should be no special provisions relating to programs. The right to translate, modify or adapt should remain with the copyright owner, but the copyright owner should be able to assign or licence such rights. In the case of translation, modification or adaption of a single copy legitimately owned, a ("tie-in") to one element of hardware seems to derogate from the rights of ownership. Modification to run on other hardware for private use only should be allowed provided that hardware is similar in nature. Thus the right to use is not greatly extended. Any warranties should not extend to such modified program and contracting out should be allowed so that legitimate concerns in specific instances can be addressed. - 143 - SHRINK WRAP LICENCES Such licences are a form licence. of "take it or leave it" Such licences should be sanctioned by law as a practical matter, enabling commercial exploitation and use of programs while retaining some restrictive provisions essential to maintain the value of the intellectual property. If any limitations are to be placed on such licences then such restriction should be limited to clauses widely felt objectionable such as 'tie-in" clauses. LIQUIDATIONS On liquidation the copyright may be sold by the liquidator or official Assignee. There is no certainty that the purchaser of the copyright will provide continuity of maintenance and other services. This risk exists in relation to any commodity requiring maintenance of any description, or access to ongoing development. On the face of it, it is no more equitable that the interests of software users should override ordinary liquidation rules than for any other product or service requiring or benefitting from ongoing service. However a distinction can be drawn between computer software and many other services or items of equipment since with those a user can frequently obtain the maintenance he requires elsewhere. With software the user only has possession of the object code and the source code is required for any maintenance. The licensor will be the only entity holding the source code. - 144 - Copyright will obviously still subsist on liquidation and is still a valuable item which can be sold irrespective of whether some users have come into possession of the source code upon liquidation. If they enter the software distribution trade by making and selling copies of the software then they will be in breach of the copyright owned by the purchaser from the liquidator. To allow source code to pass to licensees for the purpose of maintenance upon liquidation of licensors may disadvantage no one - the liquidator still has an asset to sell, the licensee can stay in business in the interim and the licensor doesn't care. In practice it is common for software licence agreements to contain "escrow clauses" providing for updated versions of the software to be deposited with an escrow agent for release to the licensee if for a variety of reasons, including liquidation, the licensor is unable to supply a maintenance service. We think care should be taken not to suggest that programs are a special case of copyright as frequent suggestions of special case could again raise the question of whether or not copyright is the appropriate vehicle for protection of programs. The question of protection of programs by copyright must always be seen against the background that copyright arises in original works created by the skill and labour of the author. - 145 - SUMMARY Factors that give rise to the basic concept of the program should not be protectable by copyright but factors whether called ideas, expressions or otherwise which give form to the program should be protectable by copyright. The existence or nöt of copyright in works should not be affected by the medium in which the work is fixed. The person who initiates the creation of the work should be the author. Modification of programs to run on other hardware should be allowed but only by a legitimate software owner who wishes to modify the program to run on a similar machine for private use only. Shrink wrap licences should be subject only to limited restrictions. Care should be exercised in giving special rights to software users in the event of liquidations. RESU ME Les facteurs engendrant les concepts basiques du programme ne doivent pas tre l'objet de protection en droit mais les facteurs appele's idées, expressions ou autres donnant la forme au programme peuvent tre prote'gs par copyright. du copyright en action ne doit pas dans lequel L'existance ou non-existance tre affectée par le milieux eat poursuivie. La personne qui ouvre la cration de l'action doit entre considere l'auteur. Une modification d'un programme courir sur d'autre hardware est permissible mais seulement au propritaire ligitime d'un software dsireux de modifier le programme courir sur une machine semblable exclusivement pour son emploi priv, doivent Les autorisations "shrink wrap" tre assujetties seulennt aux restrictions limites. On doit faire attention en donnant des droits spciaux aux de software en cas d'une liquidation, usageas - 146 ZUSAMMENFASSUNG Faktore wovon die grundstzlichen Begriffe des Programs entstehen und nicht schutzbar sind durch Copyright doch Faktoro sind als Ideen, Ausdrücke, etc, oder genannt anderswie die das Program ge- stalten sollten schutzbar sein durch Copyright Das Vorhanensein oder die Abwesenheit des Copyrights in Anlagen sollte nicht beinflusat sein durch das Mittel worin die Anlage befesstigt IBte Die Parteien die die Schaffung der Anlage einleiten sollten die Urheber seine Abnderung des Programs zu rennen durch andere Hardware sollte erlaubt sein aber nur durch einen berechtigten Softwarebezitzer der das Program abändern w«nscht dodass es {ber eine ähnliche Maschine rennen kann ausschlieslich für pershnhicher Gebrauch. Shrink wrap Lizenze sollte nur Gegenstand gemassigte,- Einschrnkungen sein. Man sollte Acht geben bei der Erteilung besonderer Rechte zu Softwarogebrucher im Falle einer Liquidation, - 147 PaysBas Netherlands Niederlande REPORT Q57 (Summary: page 153/Résumé: page 154/Zusanuiienfassung: Seite 155) PROTECTION OF COMPUTERSOFTWARE in the name of the Dutch Group by J.E.M. Galama (reporter), D.W.F. Verkade and J.E. Vos Herewith the Dutch Group reports on the Questions put by the AIPPI based upon the 1988 Sydney resolution in re Q 57. Question 1 1.1 ScoPe of Protection Is it appropriate to grant broad protection covering the whole "idea of a program, as has apparently occurred in the U.S. decision of Whelan y. Jaslow [797 F.2d 1222 (3rd Cir. 1986); 609 F. Supp 1307 (district court 1985)]? Starting point for answering this question should be the general principle which is the base for any copyright protection namely that copyright protection should attach to all forms of original expression in the literary, scientific and artistic domain, regardless of the medium in which a work is expressed or embodied or the method by which it is communicated or utilised. However, directly connected with this principle it is to be noted that in no case does copyright protection for an original work of authorship extend to any idea, procedure, process, system, method of operation, concept, principle or discovery as such. Where these doctrines apply in general for any work of authorship the Dutch Group considers there is no reason that it should be different for computer programs. The decision in the case Whelan y. Jaslow is just one case in a sequence of cases where it is clear that the jurisprudence needs time to get accustomed to the relative new area of computer programs. In this context the Dutch Group prefers to refer to the decision of January 5, 1979 by the Dutch Supreme Court (Nederlandse Jurisprudentie 1979, 339) in re Heertje c.s. y. Hollebrand c.s. In this case, not relating to computer programs but to a text book on economics, - 148 - the Supreme Court held that the judge considering a case of alleged plagiarism shall pay particular attention to the nature of the works. The fact that the text books by both the plaintiffs and the defendants had to be in line with general principles of economics, general didactic requirements, official examination requirements, had rightly been taken in consideration by the lower court in this case. Such a way of consideration seems to be appropriate to computer programs also. The majority of the Dutch group expresses its desire that in case of real privacy ((mechanical) slavish reproduction of the program or a big part of it being in confesso or obvious), the program should be protected regardless of a debate on the level of originality. Such antipiracy protection should be given (preferably by copyright law, in other case by unfair competition law) to any program, being not a copy itself. 1.2 Does it seem appropriate to consider what in practice programmers regard as legitimate and what they regard as illegitimate? In the world of writers, composers, artists etc. there have never been made attempts to consider as decisive what in practice those persons regard as legitimate and what they regard as illegitimate. There seems no basis to try this for programmers. 1.3 Is there a need to make some attempt to try to define, or at least provide guidelines, as to the extent to which the contents of a program should be regarded as ideas" (copyable) and "expression" (protected)? It is the view of the Dutch Group that in theory there is nothing against to try this. It should be noticed however that: - developments are very fast in the field of programming; and - it will finally always be up to the Courts to decide. The Dutch Group notes that all over the world scholars have studied these problems and still do so. Indeed, such studies and discussions will never and should never end. For the Courts there seems to be sufficient literature and authority to take into consideration in order to reach well deliberated conclusions. - 149 - Question 2. 2.1 Permissible Decompilinq Should it be permissible to copy protected software for the purpose of inspecting the software itself? The Dutch Group opposes to this act of copying because it can easily lead to economical misappropriation and it would unreasonably prejudice the legitimate interests of the copyright owner. In this connection reference can be made to the recently proposed revision of the Dutch Copyright Law by which this kind of act is prohibited: in Art. 16b the permission to make a limited number of copies exclusively for own exercise, study or use is expressly abolished for computer software. It should be recognized that there is an essential difference with Patent Law: Art. 30, sub. 3 of the Dutch Patent Law makes it possible to do research under the scope of a patent held by another entity, however in case the research would lead to a product or process which is still within the scope of the patent, there is no freedom to proceed without express authorisation by said entity. The scope of protection by copyright is limited to an expression only, thus unauthorized copying of an original program for research could easily lead to just another expression which would fall out of the scope of an earlier one. rn such case the second program can easily impair the normal exploitation of the first program. 2.2 As a subsidiary question, if such copying should be permitted, are special steps necessary to stop the copyright owner revoking the permission by applying special contractual terms to the sale of the software? Without prejudice of what has been said under 2.1 it should always be possible by the copyright owner to revoke permission to copy by applying special contractual terms. Question 3 3.1 Definition àf Software As to the question of reconsidering the need of a definition: It has repeatedly emphasized by the Dutch Group that it does not make sense to try to come to a useful definition of software. Any attempt of to-day would cause questions and needs to adapt it to the latest developments. This fact was also the reason for the Dutch Legislator not to put a definition of the subject matter in the proposed 1988 revision of the Dutch Copyright Law. - 150 - 3.2 Is the appropriate protection of programmable logic devices unclear? it is the opinion of the Dutch Group that this is not the case because: - the logic device in itself would be protectable under patent law and/or semiconductor lay-out protection law provided it fulfils the requirements of either of the two laws; and - in addition thereto the logic device when programmed, i.e. when program code has been stored in it, is protectable by copyright to the extent it is so programmed. It should not make any difference in what form the program is expressed: be it on a tape, disc, paper or in a logic device. Neither from the technical nor from the legal point of view there seems to exist any other unclarity than in the unevitable borderline cases. Ouestion 4 4.1 Author of coinputer-qenerated work Is the author of a computer-generated work (which may itself be a program) best defined as the "person who initiates the creation of the work"? For answering this question the Dutch Group refers to the Dutch Copyright Law. From Art. 6 thereof it is clear that in case a work of authorship is created based upon the design of another person and under said persons control and superviion, said person is qualified to be the author. Such criterion should be preferred over an unprecise and probably too broad criterion like "initiation". In the sequence of events of a "computer-generated" work it is to be noted that, dependent upon the actual situation a particular lower or higher degree of downwards dependency will exist between the authors (resp. the owners) of (i) the program which is stored in a computer for the purpose of creating other programs and (ii) a particular program which is the result of such action. 4.2 Can this person be a body corporate? The answer is yes to the extent provided for by law. In this respect reference can be made to Articles 7 and 8 of the Dutch Copyright Law, according to which works made by an employee in the course of his work belong to his employer unless otherwise provided for and in case no author is named, the body or entity publishing a work is considered the author unless it can be proved that under the circumstances the publication was unlawful. - 151 - Ouestion 5 5.1 Private Use Are normal copyright rules, relating to copying for private use applicable to computer software, or should special provisions apply, as has been proposed in relation to reprographic copying? The proposed 1988 revision of the Dutch Copyright Law contains a special provision in Art. 16b prohibiting copying for private use. In Art. 17e an exemption is given for making one single back-up copy for the purpose of protection against loss and damage. The issue should be treated according to the criterion of Art. 9.2 of the Berne Convention. By way of example: making an adaptation of a computer program in the course of use of the program by the rightful user thereof on a computer will not be an infringement as long as such adaptation is created as an essential step in the utilization of the computer program in con junction with the computer for which it is intended for (and that it is used in no other manner). 5.2 Also, should a legitimate owner of a program have the automätic right to translate, modify or adapt a program to run on different hardware, and if so should it be permissible to exclude this right by contract? It is supposed that the term 'owner" is meant to refer to an owner not being the creator or the entity having title to the computer software, but the possessor in the sense of a "buyer' or a "licensee'. The Dutch Group is of the opinion that there should not be an automatic right to tr3nslate, modify or adapt a program to run on different hardware. Under Dutch Copyright Law, Article 25 (moral rights) can be considered to give sufficient basis to keep the interests concerned well balanced. (By contract it should anyway be possible to include or exclude this right). In this context the Dutch group endorses the statement that any explicit fair use provisions, limitations on and exemptions to, exclusive economic rights shall be governed by Berne Convention (1971) standards and shall be confined to special cases which do not impair a normal exploitation of the work by the copyright owner, and do not unreasonably prejudice the legitimate interests of the copyright owner. Question 6 6.1 'Shrink-wrap" Licenses Are special provisions required to ensure the validity of such a contract? - 152 - The Dutch Group does not see a need for special provisions. Let jurisprudence and case law develop. The practical consequences of a shrink-wrap license in view of enforceability towards thirds is of course of a doubtful nature. Improving enforceability of such kind of licenses should however not be sought in broadening the scope of contractual protection towards third parties, but copyright law itself should provide the necessary protection. 6.2 Should any limitations be placed on the nature of the terms that can be included in such a license: e.g. as to ownership, rental rights, recognition of trade secrets? It is the Dutch Groups opinion that freedom of contract should remain the basis in any case. This means provisions as to ownership, rental rights, recognition of trade secrets, etc. should be allowed. Ouestion 7 Liquidations Comments on problems arising when a software provider ceases to exist. An important issue is indeed the ensuring of continuity of maintenance for the software user and to enable to develop the program further. The Dutch Group welcomes the idea that the interests of the software user or licensee should be taken into account in case of liquidation of the software supplier, Particularly it is important to be secured of continuation of the license and of access to the source code. Legal rules on custody should make it possible - as far as they do not now - to arrange for safeguarding measures in case of liquidation. - 153 - SUMMARY Scope of protection: The Dutch Group considers there is no reason that the doctrines applying in general for any work of authorship should be different for computer programs. There seems no basis to make attempts to consider as decisive what in practice programmers regard as legitimate or illegitimate respectively. As to the need of defining a border line between idea and expression the Dutch Group notices that it will always be the Courts which have to decide. The rapid developments in this field require continuous attention. To protect the legitimate interests of the copyright owner the Dutch Group opposes to the unauthorized copying of a computer program for inspection purposes. The Dutch Group is of the opinion that there is no specific need for a definition of software. Furthermore it is considered that the appropriate protection of programmable logic devices is not unclear. As to the question of authorship of a computer generated work normally there will always exist a certain degree of dependency between the authors of the creating program and the created program. As to the private use issue the Dutch Group endorses the view that any fair use provisions and limitations and exemptions to. exclusive economic rights shall be governed by the Berne Convention standards and should not impair a normal exploitation of the work by and the legitimate interests of the copyright owner. The Dutch Group does not see a need for special provisions for shrink-wrap licenses. Normal freedom of contract should remain. In cases of liquidation the interests of the software users and licensees should be taken into account. Continuation of licenses and access to source codes should be secured. - 154 - RESUME Portée de la protection: le Groupe Néerlandais considère qu'il n'y pas de raison que les doctrines s'appliquant en général à toute oeuvre d'auteur doivent être différentes pour des programmes d'ordinateur. Apparemment, il n'y a pas de base de faire des tentatives pour considérer comme décisif ce qu'en pratique les programmeurs considèrent comme légitime ou illégitime respectivement. En ce qui concerne la nécessité de définir une limite entre l'idée et l'expression, le Groupe Néerlandais remarque que la décision sera toujours aux Cours. Les développements rapides dans ce domaine nécessitent une attention continue. Pour protéger les intérêts légitimes du propriétaire du droit d'auteur, le Groupe Néerlandais s'oppose à une réproduction non autorisée d'un programme d'ordinateur pour des buts d'inspection. - Le Groupe Néerlandais est d'avis qu'il n'y a pas de nécessité spécifique pour une définition du logiciel. De plus, on considère que la protection appropriée des dispositifs logiques programmables ne manque pas de clarté. En ce qui concerne la question d'ai.tteur d'une oeuvre réalisée par ordinateur, il existera normalement toujours un certain degré de dépendance entre les auteurs du programme de création et du programme créé. En ce qui concerne le point de l'usage privé, le Groupe Néerlandais souligne le point de vue que toutes dispositions d'usage loyal et limitations et exemptions pour exclure les droits économiques devraient être conformes aux normes de la Convention de Berne et ne devraient pas compromettre une exploitation normale de l'oeuvre par le propriétaire du droit d'auteur, ni ses intérêts légitimes. Le Groupe Néerlandais ne voit pas la nécessité de dispositions spéciales pour des licences "shrink-wrap. La liberté normale du contrat doit être maintenue. En cas de liquidation, il faut tenir compte des intérêts des usagers de logiciel et des licenciés, Une continuation des licences et des accès aux codes de source devrait être assurée. - 155 - ZUSAMMENFASSUNG Schutzbereich: Die Niederländische Gruppe ist der Ansicht, dass es keine Gründe gibt, dass die Doktrinen, die im allgemeinen für jedes Urheberrecht gelten, für Computerprogramme verschieden sein sollen. Offenbar gibt es keinen Grund dafür, Versuche zu machen als entscheinend zu betrachten, was in der Praxis von Programmierern als gesetzlich oder ungesetzlich betrachtet wird. Was die Notwendigkeit anbelangt, eine Grenze zwischen Idee und Ausdrücken zu definieren, bemerkt die Niederländische Gruppe, dass immer die Gerichtshöfe entscheiden sollen. Die schnellen Entwicklungen auf diesem Gebiet erfordern eine kontinuierliche Aufmerksamkeit. Um die gesetzlichen Interessen des Autorrechtinhabers zu schützen, erhebt die Niederländische Gruppe Einspruch gegen ein unberechtigtes Vervielfältigen eines Computerprogramms für Prüfungszwecke. Die Niederländische Gruppe ist der Ansicht, dass kein besonderer Bedarf an einer Definition von Programmatur ('software) vorliegt. Ausserdem wird in Erwägung gezogen, dass der geeignete Schutz programmierbarer logischer Vorrichtungen nicht undeutlich ist. Was die Frage der Autorschaft eines mit einem Computer erzeugten Werks anbelangt, wird normalerweise immer ein gewisses Mass von Abhängigkeit zwischen den Autoren des erzeugenden Programms und des erzeugten Programms bestehen. Was den Punkt des Privatgebrauchs anbelangt, nimmt die Niederländische Gruppe den Standpunkt ein, dass Bestimmungen hinsichtlich des ehrlichen Gebrauchs und Einschränkungen und Befreiungen exklusiver wirtschaftlicher Rechte von den Normen der Berner Uebereinkunf t geregelt werden sollen und einen normalen Betrieb durch den Autorrechtinhaber und die gesetzlichen Interessen des Autorrechtinhabers nicht beeinträchtigen sollen. Die Niederländische Gruppe betrachtet besondere Bestimmungen für "Shrink-Wrap"-Lizenzen nicht als notwendig. Normale Kontraktfreiheit soll aufrechterhalten werden. In Fällen von Liquidation sollen die Interessen der "SoftwareGebraucher und Lizenzinhaber berücksichtigt werden. Fortsetzung von Lizenzen und Zugang zu Quellenkoden sollen sichergestellt werden. - 156 - Portugal Portugal Portugal RAPPORT Q57 (English text: page 161) in the name of the Portuguese Group PROTECTION DU LOGICIEL A fin de clarifier la position du groupe portugais sur les points IV, l-7 de la résolution de Sidney il sera convenable de définir, bien que d'une manière abrégée, l'espèce de protection que la loi portugaise accorde au "SOFTWARE". Il n'existe au Portugal aucune loi spécifique protégeant le "Software". Même si on ne connait pas de décisions judicielles sur le sujet, issues, en particulier, par la Cour de Cassation, on entend que, à l'exemple de ce qui se passe avec d'autres ordres juridiques, le "software" est protégé par le Code des Droits d'Auteur du 14 mars 1985. En fait, ce Code considère comme étant susceptibles de protection "les créations intellectuelles des domaines littéraire, scientifique et artistique, qui sont extériorisées définition étant, par d'une manière conséquent, ou d'autre", suffisamment large cette pour inclure le "Software". Cependant, et à l'inverse de ce qui se passe dans la législa- tion d'autres pays, le "software" n'est pas réglementé d'une façon précise et le Code des Droits d'Auteur ne fait aucune référence à ce sujet. - 157 - Le "Software" jouit également de protection au Portugal dans le domaine concernant le Droit des Contrats et les dispositions qui réglementent la concurrence déloyale. Conformment à ce qui se passe dans la législation d'autres pays, les dispositions du Code Portugais des Droits d'Auteur tout en étant, dans leur généralité, adéquates à la protection du "Software", se trouvent cependant désajustées par rapport à certains aspects spécifiques de celui-ci. Par exemple, l'application au "software" de certaines dispositions, telles que celles qui définent les Droits Moraux, pourraient mener à des situations indésirables. Le Code' Portugais des Droits d'Auteur, à l'exemple d'autres lois, ne protàge pas, tout seul, ni les idées, ni les concepts. Le groupe portugais croit qu'il est justifié de prêter une attention spéciale à la définition, dans programme, de ce qui signifie "idée" "expression", le concept d'idée devant le contenu d'un et de ce qui signifie être interprété de façon restrictive. Il est également d'accord que le fait de qu'une autre "expres- sion" de "l'idée" est possible n'implique pas automatiquement que la forme de "l'expression" choisie soit susceptible d'être protégée - 158 - Il considère, d'autre part, que juger un programme comme une littéraire oeuvre pourrait conduire è une protection très ample, l'analogie avec les oeuvres scientifiques étant, par conséquent, plus adéquate. Le groupe portugais croit aussi qu'on ne doit pas exclure a priori le surnommé "reverse engineering" en tant qu'instrument de perfectionnement du programme. Mais est il évident que l'autdrisation quant au "reverse engineering" doit s'entourer de précautions spéciales dans le sens d'éviter qu'une telle activité ne se transforriie ellemême en une contrefaçon du programme. Il considère, par ailleurs, que le propriétaire devra pouvoir imposer des clauses contractuelles le protégeant de la contrefaçon ou de l'usage du "reverse engineering" è des fins différentes de celles du perfectionnement du programme. L'application pure et simple du Code Portugais des Droits d'Auteur irait imposer la prohibition de la modification ou adaptation d'un programme sans l'autorisation de l'Auteur, même si celui-éi était destiné è usage privé. En réalité, conformèment è d'Auteur, l'article 56 du Code des Droits pendant toute le droit d'assurer la génuinité et de l'intégrité de son oeuvre, et de s'opposer -ci. l'auteur è toute jouit déformation ou la vie modification de celle- - 159 - Cette situation est, cependant, une situation où on considère que la loi sur le Droit d'Auteur ne s'adapte pas è la nature spéciale du "Software", raison pour laquelle "de jure consti- le groupe portugais est d'avis que la possibilité de tuendo" modification ou d'adaptation pour usage privé, de la part d'un titulaire légitime du programme, ne doit pas &tre interdite. Cette opinion n'exclut pas, cependant, le besoin de voir sanctionnées les modifications qui puissent exercer un effet adverse sur la réputation de l'Auteur. Le groupe portugais doute sérieusement de l'efficacité du surnommé "shrink-whrap" soit d'un point de vue légal, soit d'un point de vue pratique. Notamment, en cas de commercialisation en grandes quantités dans les magasins de vente au détail nature, la forme donné la et la structure d'une telle licence, le et, étant consommateur final pourrait, avec fréquence, alléguer qu'il n'avait fait aucun accord avec le propriétaire du "Software" et, par conséquent, n'était pas lié par les conditions établies. La situation difficile que, pour l'utilisateur légitime du "Software", peut résulter de la cessation, de l'activité du fournisseur, mérite un traitement juridique soigneux dans le sens de la sauvegarde des droits légitimes de l'utilisateur. - 160 - Tout d'abord, le traitement juridique peut être différent selon la cessation de l'activité résulte d'une réorganisation, d'une liquidation volontaire ou d'une faillite. C'est que, par exemple, en cas (scission, réorganisation du fournisseur fusion, acquisition) rien n'empêche que l'entité résultante de la réorganisation se charge de l'execution des obligations du fournisseur précédent, notamment en ce qui concerne les savices de manutention. La situation ne serait pas la même, comme il est évident, en cas de liquidation volontaire ou de faillite. Dans ces cas-là, toutefois, il paraît raisonnable que les intérêts de l'utilisateur du "Software" se superposent, compte tenu des nécessaires précautions légales, aux normes usuelles du procédé de liquidation. - 161 TEXTE ANGLAIS In order to clarify the position of the Portuguese Group on points IV. 1-7 of the Sidney Resolution, it will be convenient to define, however shortly, trie kind of protection that Portuguese law provides to corrputer software. There is not n Portugal any specific law protecting software. Although no judicial decisions are known on this rtter, namely of the Supreme Court of Justice, it is considered that, like in other countries legislation, software is protected by the Portuguese Copyright Law, of rch 14, 1985. those Actually, said Law considers as entitled to protection intellectual rks concerning the literary, scientific and artis- tic fields, expressed in whatever nenner'. Accordingly, the definition is wide enough to cover software. Notwithstanding and quite to the contrary of other countries legislation, software is not concretely regulated, nor is it referred to in the Portuguese Copyright Law. Software enoys as well protection in Portugal as regards the Law of Contracts and the legal dispositions ruling unfair cQrpetition. Like the legislation in other countries, the provisions of Portuguese Capyr I ght Law, al though adequate, in general, to protect software, are never theless unsuitable as regards certain specific aspects thereof. For instance, the application to software of some legal dispositions, such as those defining tbral Rights, might lead to tians. rather disp1easing situe - - 162 - Portuguese Copyright Law, like other laws, does not protect either the ideas or the concepts, by themse ives. The Portuguese Group considers that a special care must be taken concerning the definition, in the contents of a program,.of the words "idea" and express ion". The concept of "idea" must even be interpreted as rather restrictive. It is equally agreed that, notwithstanding the fact of being possible another 'expression" of "idea", it is not autometically accepted that the selected form of "expression" might be protectable. On the other hand, treating the program as a literary work might lead to a very wide protection, being nore suitable the analogy with scientific works. The Portuguese Group bel ieves that the so-cal led reverse engineering" ntist not be excluded a p,- lori, while an instru'nent to develop the program. But it is obvious that the authorization for the use of ing reverse engineer- must be granted with great care, in order to avoid that such activi- ty leads itself to a counterfeit of the program. On the other hand, the owner must be entitled to set up contractual clauses, in order to avoid the counterfeit or the utilization of "reverse eng i neer ing" for other purposes than those concern ing the development of the progrrn. - 163 - The mere application of ndification or would forbid the the Portuguese Copyright Law adaptation a of the without program, Author's authorization, even for private uses. Actually, according 56 of to art. Law, the Author enjoys the Copyright during all his life the right to secure the genuinity and integrity of his work, opposing whatever deformetion or mdification thereof. However, this is a situation in which it is considered that the Copyright Law does not conform to the special character of software. Consequent 1 y' de jure corst ituend the Portuguese Group believes that it rrust not be prevented the nodifying possibility of or adapting the program, for penalize the private purposes, byt the legal owner thereof. However, such opinion not exclude the does need to alterations which might have an adverse effect on the Author' s reputation. The Portuguese Group really doubts the efficiency of the so-called Shrink-wrap License, either under a legal point of view or under a practical point of view. Namely, in the cases considering the could frequently software owner of nass ccmTercialization kind, form and structure claim that he did and, accordingly, he not is in of said sign not any bound retail shops and License, the end user agreement by the with the terms and conditions thereof. * *** ** * * * * The difficult situation that might arise to the software legal user fron the secession of the supplier's activity deserves a careful treatment, in order to safeguard the user's legitimete rights. juridical - 164 - The juridical that causes treatment ny be different, depending fran the circutEtance of the the closing activity: - reorganization, voluntary liquidation or bankruptcy. For instance, acquisition) in case of a supplier's reorganization (secession, nrger, prevents nothing reorganization takes that the resulting fron entity over the fulfillment of said the obligations assuiied by the previous supplier, namely as regards the rvaintenance services. obviously be the The situation weuld not same in case of voluntary liquidation or bankruptcy. However, in such cases it would be reasonable that the interests of the software user would override, with the necessary cares, the ordinary rules of the liquidation process. - 165 - Deutsche Demokratische Republik German Democratic Republio R4publique démocratique allemande BERICHT Q 57 (Zusammenfassung: Seite --/Summary: page l68/Rsum4: page 171) im Namen der Nationalen Gruppe der Deutschen Demokratischen Republik von J. Adrian, N. ol1e, G0 Schroder, D. Wioht SCHUTZ VON COMPUTER-SOPTWARE 1. Schutzumfang Die Nationale Gruppe der Deutschen Demokratischen Republik vertritt die Auffassung, daß die realisierte Form des Programms unter Schutz gestellt werden soll. ilgorithmen und wissenschaftliche Lehren mUseen im Rahmen des Urheberrechts frei bleiben. Da sowohl in der Theorie als auch in der Rechtspraxis national und international untereohiedliche Auffassungen dartiber bestehen, inwieweit f Ur die Begrundung der Schutzfäbigkeit eines Werkes im Sinne des Urheberrechts auch inhaltliche Elemente herangezogen werden können, erscheint die Aufstellung von Richtlinien f Ur eine Unterscheidung zwischen Programnminhalt (Idee) und realisierter Form aus der Sicht der Bestimmung des Schutzuinfangs eines Programms zum gegenwärtigen Zeitpunkt als wenig prakti kabel Noch nicht abschließend gefUhrte Diskussionen in der Nationalen Gruppe haben den unmittelbaren Zusammenhang zwischen Sohutzvoraussetzung und Schutzwnfang eines Werkes - 166 - betont und hervorgehoben, daß ebenso wie die Bestimmung der entsprechenden Kriterien auch die Abgrenzung zwischen In- halt und Porm im konkreten Einzelfall nur durch die Rechtsprechung erfolgen kann. Die Nationale Gruppe Demokratischen Republik hat jedoch gegen eine Sohutzuzafangs eïnes unter Urheberreohtssohutz Programms auch auf die Programmstruktur - die der Deutschen Ausdehnung des stehenden in Gestalt mathematisch-technischer Algorithmen und Datenverarbeitu.ngsteohnologien ohnehin auoh freie wissenschaftlichtechnische Erkenntnisse enthält - grundsätzliche Bedenken. Erlaubtes "Deoompiling" Die Nationale Gruppe der Deutschen Demokratiaohen Republik Ist der Ansicht, daß das Urheberrecht das sklavische Kopieren von Programmen verhindern soll. Dem berechtigten Benutzer eines Programms sollte ohne Erlaubnis des Urhebers das Recht zustehen, zur Prufung des Programminhalta entsprechende Programmkopien anzufertigen. Die Zulässigkeit des Decompiling steht in einem unmittelbaren Kontext mit der unter I vertretenen Auffassung, grundsätzlich nur die realisierte Porm des Programms unter Schutz zu stellen. Ein vertraglicher Ausschluß dieser Kopiermögliohkeit sollte nicht durchsetzbar sein. Definition der Software Nach Meinung der Nationalen Gruppe der Deutschen Demokratischen Republik erscheinen die Modellbestimmungen der WIPO f Ur Programme aus dem Jahre 1978 grundsätzlich als ausreichend fUr die Definition der Software. Nach einer in der Deutsohen Demokratischen Republik bestehenden Reohtavorschrift wird Software als die "Gesamtheit der f Ur den Betrieb von EDVA (Elektronischen Datenverarbeitungsanla- gen), Prozeß-, Klein- und Mikrorechnern sowie von automatischen Steuerungen, Geräten und Gerätekomplexen, Maschinen und Masohinenkomplexen und Pertigungezentren (Hardware) auf der Basis programmierbarer Rechnerbaugruppen zur Verf Ugung - 167 - stehenden Mittel in Form von Programmen und Dokumentatio- nen" verstanden. (Anordnung Liber die Planung, Bilanzierung und Abrechnung von Software vom 13. 1. 1986, Gesetzblatt, Teil I, Nr. 4 vom 28. 1. 1986, Anlage: Ziffer 1, Abs. f, Seite 34). Es erscheint nicht zwecIä13ig, eine Differenzierung der Software vorzunehmen. Alle Software entsprechend der Definition, also alle rechenteohnisohen Programme (Computerprogramme) als solche, könnten einem Schutzsystem unterstellt sein. Das betrifft auch die in programmierbaren Logilcen (z. B. in ROM, allen Arten von PROM/RAM/PLA/PAI.) enthaltenen sogenannten "Mioprogramme". Da Programme in programmierbaren Logiken in der Regel Uber Bool'sohe Gleichungen, also mit mathematischen Mitteln gewonnen oder mit Hilfe von intelligenten Programmiergerten realisiert werden, stellen sie im Regelfall allerdings keine individuellen schöpferischen Leistungen im Sinne des Urheberrechts dar. Sogenannte "technische Programme", welche u.a. zur Verknüpfung von Prozel3parametern in einem technischen Verfahren angewendet werden, können nach dem Patentreoht gesohtitzt sein. Dazu wUrden grundsätzlich auch Programme fUr Steuerun- gen z. B. Ablaufsteuerungen in nicht programmierbaren bzw. in programmierbaren Logiken zilen, soweit sie die geforderten Sohutzbedingungen erftillen. Die zur Herstellung von integrierten Schaltkreisen verwendete Software (alle kodierten Pormen von Topographien, mask-works, layout-design o. dgl0), sollte ausschließlioh Liber die jeweiligen Regelungen zum Schutz integrierter Schaltkrejse behandelt werden. 4. Urheber des durch den Computer erzeugten Werkes Es wird die Auffassung vertreten, daß Urheber eines Werkes der Werkschöpf er und nicht der Auftraggeber ist. Erfolgt die Werksohöpfung ausschließlich durch ein Camputerprogramm, ist der Programmierer der Urheber. - 168 - Privatgebrauch Der reol2tmäßige Inhaber eines Programms sollte das Reoht haben, das Programm zu Ubersetzen und zu ändern, um es mit eigener Hardware kompatibel zu machen oder an die vorhandene Betrlebssystemumgebung anzupassen. Bin vertraglioher Ausschluß sollte nicht mSglich sein. Die "Sh.rink-Wrap"-Lizenzen Nach dem Lizenzvertragerecht der Deutschen Deznokratisohen Republik Ist ein soloher Vertragstyp nioht bekannt. SUMMARY 1. g Er2cttc2c The National Group of the German Democratic Republic is of the opinion that the realized form of a program should be granted legal protection. Algorithms and scientific theories shall remain out of copyright. Since both in theory and in the legal practice on the national and international scale there are different opinions concerning the question to what extent elements of the contents may also be used for establishing the protectabality of a work in the meaning of copyright, the preparation o-f guidelines for distinguishing the contents of a program (theidea) from the realized form of a program, for the time being, seems to be little practicable from the aspect of determining the scope cf protection of a program. concluded discussions held in the National Group of the German Democratic Republic stressed the direct link between the requirement for protection and the scope of Not yet protection of a work and pointed out that the determination of the respective criteria as well as the distinction between the contents and the form in concrete cases may be effected by jurisdiction only. the National Group of the German has principal doubts about the general extension of the scope of protection of a program protected by copyright to the structure of the program which anyway contains scientific and technical knowledge not covered by legal protection in the form of mathematical and technical Democratic However, Republic algorithms and data processing technologies. - 169 - 2. Permitted "Decompiling" The Nati oral Group of the German Deinocratic Republic is of the opini on that is intended to prevent copyright copyi nq of programs. the The 1 egi ti mate user of a program slavish should be all owed to make copi es of a pragr-am, without the consent of author of the program, for the purpose of examining its contents. The admissibility of decompiling has to be seen in the direct context with the opinion expressed in item 1. that, on principle, only the realized form of a program should be granted legal protection. It should be' impossible to enforce a contractual exclusion of the said possibi 1 i'ty of making the copies. Definition of the Term of In the opinion of the National Group of the German Democratic Republic, WIPO 'Software' the model regulations concerning, programs issued by in 1978 seem to be sufficient for the definition of the According to an existing legal provision of the German Democratic Republic software is to be understood the totality of means, in the form of programs and docuas term of "software". mentations, processing available systems, for the operation of process computers, electronic small computers data and microcomputers as well as of automatic control systems, devices and complexes of devices, machines and complexes of machines, and production centres (hardware) on the basis of die (Anordnung ueber programmable computer assemblies" Bi 1 an i erung und Abrechnung von Software of JanuPlanung, part I, No. 4 issued on 198e, Official Law Gazette, ary 13, paragraph 1, page 34). It 1986, Annex: item 1, January 28, to differentiate between does not seem to be purposeful various kinds of software. - 170 - Ail what is considered to be software according to the definiti on, j e. aï 1 computer programs as such, might be covered by one system of leoal protection. This also applies to so-called "inicroprograms' contained in programmable logics (e.g. ROM, all types of PROM!RAM/PLA/P4L). Since programs in programmable logics, as a rule, are obtained by means of Boolean equations, i.e. by mathematical means, or are realized with the help of they usually are not intelligent programming frameworks, individual creative results in the meaning of copyright. So-called technical programs' used, for instance, for linking process parameters in technological processes may be protected In principle, under the Patent Law. the same applies to programs for control systems, e.g. sequence control, in nonprogammable or programmable loqics provided that they fulfil the necessary requirements for protection. Software used for the manufacture of integrated circuits (all forms of topographies, mask-works, layout-designs and suchlike) should exclusively be covered by the respective legal provisions relating to the protection of integrated coded ci r cuits. Author cf The opinion actual it. If is supported that the author of a work is the creator of the work and not the person having ordered work is exclusively created by a computer, the a programmer is considered to be the author. Private Use The legitimate translate or owner to of a program modify should the program in be order entitled to make it to - 171 compatible with his awn - hardware or to adapt it to the existing environment of the operational system. It should not be possible to exclude such private use by contract. 6. Shrink-Wrap Licences According Germen to the Democratic law concerning licence Republic, such kind of contracts of the contract is not known. RESUME 1. L'étendue de la protection Le Groupe national de la République Démocratique Allemande est d'avis que la forme réalisée du. programme devrait bénéficier de la protection. Des algorithmes et des leçons scientifiques devraient rester libres dans le cadre du droit d'auteur. Etant donné qu'existent des vues différentes sur le plan national et international aussi bien en théorie qu'en pratique pour déterminer à que]. point on s'appuie mxne sur des éléments du contenu d'une oeuvre pour motiver la susceptibilité de sa protection dans l'esprit du droit d'auteur, il semble à l'heure actuelle peu praticable d'établir des directives pour faire la différence entre le contenu d'un programme (l'idée) et la forme effectivement réalisée sous l'aspect de la détermination de l'étendue de la protection d'un proéramme. Des discussions menées dans le Groupe national, maie pas encore terminées, ont mis l'accent sur la causalité iminédiate entre la condition préalable et l'étendue de la protection d'une oeuvre et fait ressortir que tout comme pour la définition des criteres entrant en ligne de compte on ne peut recourir qu'à la jurisprudence pour la délimitation du contenu et de la forme dans un cas particulier très concret. Le Groupe national de la République Démocratique Allemande avance donc ses réserves de principe - 172 contre une extension de l'étendue de la protection d'un programme jouissant du droit d'auteur meme à la structu.re du programme qui contient de toute façon aussi des reconnaissances scientifiques et techniques libres sous forme d'algorithmes niathérnatico-techxliques et (le technologies d' informatique. La décompilation licite Le Groupe national de la aépublique Démocratique Allemande est d'avis que le droit d'aute'xr a la qualité d'éviter le Copiage méticuleux de programmes. L'usager légitime d'un programme devrait avoir le droit, sans demander l'accord de l'auteur, à copier à titre d'examen des parties correspondantes du programme. L'admissibilité de la décompilation est à voir dans un contexte direct avec l'opinion exposée sous 1, à savoir de ne mettre en principe sous protection que la forme réalisée du programme. On ne devrait pas pouvoir imposer une exclusion de cette possibilité de copiage par contrat. La définition du logiciel Selon le Groupe national de la République Démocratique Allemande les dispositions de modèle prise en 1978 par l'O.M.P.I. au. sujet des programmes paraissent en principe être suffisantes poux la définition du logiciel. Suivant une prescription juridique en vigueur en République Démocratique Allemande on entend par logiciel "l'ensemble dec moyens disponibles sous forme de programmes et de documentations pour le fonctionnement du matériel de l'informatique (installations électroniques du traitement des données), des calculateurs de processus, dec mini- et raicrocalculateurs ainsi que des commandes, appareils et unités d'appareils, machines et unités niécaniques et centres de fabrication automatiques (hardware) sur la base de sous-ensembles de calculateur programmables" (arrêté concernant la planification, l'établissement du bilan et (les comptes du software du 13/1/1986, GB1 I, N° 4 du 28/1/1986, GB1 I, Annexe, chiffre 1, alinéa 1, page 34). Il ne paratt pas être utile de procéder à une différenciation des logiciels. - 173 - Tous les logiciels rentrant dans la définition susmentionnée, donc tous les programmes de calculateur en tant que tels, pourraient etre soumis à un système de protection. Il en est de marne pour tous les "nicroprogramnes" contenus dans les logiques programmables (par ex. ROM, toutes sortes de PROM/RAM/PLA/PAL). Comme les programmes des logiques programmables s'obtiennent en règle générale par voie d'équations de Poole, donc des moyens mathématiques ou se réalisent à l'aide d'appareils de programrnation intelligents, on ne les considère normalement pas comme des activités créatrices individuelles dans l'esprit du drojt d'auteur. Les programmes dits techniques servant entre autres à enchaîner des parametres d'un procédé technique sont susceptibles d'une protection par le droit des brevets. Parmi eux on compte en principe aussi des programmes de commandes, par ex. commandes séquentielles dans des logiques non programmables ou programmables, autant que les conditions requises pour leur protection soient données. Les logiciels mis en oeuvre à produire des circuits intégrés (toutes les formes codées de topographies, travaux à masques, schémas de configuration, etc.) devraient exclusivement être concernés par les règlements respetifs à protéger les circuits intégrés. Les auteurs de l'oeuvre produite par l'ordinateur Le Groupe national de la R.D.A. est d'avis que l'auteur d'une oeuvre représente son créateur et non pas le donneur d'ordre. S'il s'agit d'une oeuvre due exclusivement à u.n logiciel, on considère le programmeur comme l'auteur. L'usage privé Le détenteur légitime d'un programme devrait avoir le droit à la compilation ou à la modification du programme afin de le rendre compatible avec son propre hardware ou de ].'adapterl'environnement du systeme d'exploitatioii existant. Une exclusion par contrat n'en devrait pas être possible. - 174 - 6. Les licences dites shrink-wrap La législation en matière de contrats de licence en République Démocratique Allemande ne connaît pas un tel type de contrat. - 175 - Suède Sweden Schweden REPORT Q57 (Summary: page ---/Rsumé: page 177/Zusammenfassung: Seite 177) in the name of the Group of Sweden by Prof.Dr. Gunnar W.G. Karnell Stockholm School of Economics PROTECTION OF COMPUTER-SOFTWARE Scope of protection The idea/expression dichotomy does not offer a very fruitful approach to the problem of determining the scope of protection of computer software (or, more particularly, computer programs>. An idea is nothing else than Its possible descriptions, being, in law, when its possible protectability or non-protectability is the issue, considered one and the same idea notwithstanding differences in language (expressions> only because a right related to the description would be a right extending to what in fact corresponds to lt outside the sheer language sphere of comparison. In Whealan Associates, Inc., y. Jaslow Dental Laboratory Inc., 797 F 2d 1222 (3d Cir 1986> at 1236, the dichotomy is explained - not very aptly - by the phrase that "the purpose or function of a utilitarian work would be the work's idea, and everything that is not necessary to that purpose or function would be part of the expression of the idea".. ."Where there are various means of achieving the desired purpose, then the particular means chosen is not necessary to the purpose; hence, there is expression, not idea". The word idea Is then used as a word to indicate nothing else in fact than nonprotectability of what is still called a work by the court. Copyright/authors' rights relate to literary and artistic works, being then creations by humans upon the only further condition of sufficient originality. The real problem internationally vests in the concept of originality, being understood differently among legal systems. If used in the sense of not only "he did not copy" but as indicating a "creative step", and excluding copying unless for lawful adaptation purposes, the remaining problem would be to harmonize the originality, standards internationally, once computer programs are accepted as literary works. Such harmonization will prove extremely difficult, in part because of differences in other legal respects, such as regarding national rules against unfair competition. Permissible decompiling It seems reasonable to allow for copying of protected programs for the purpose of the decompilers' own study and research (restricted private use). There are no means in practice to interfere efficiently and legally with such work. However, the next step - to further the copy to others - may easily lead to damage to the interests of developers of commercially marketed programs and specialized programs of more restricted distribution. There is no reason to set aside the freedom of - 176 contract by restraining the right-holding party to an agreement, stating that a certain non-mandatory rule about freedom to copy for private use (or any eqal expression) would not apply, fron invoking the prohibition. Definition of software Whether there is a need for a definition of software will depend upon the legal technique and language used in the setting where the word is used. It seems perfectly logical to talk about a programmed, programmable logic device as software to the same extent that it is done about a piece of paper containing the program. It is inconceivable that a legislator would need the word software. For legislative purposes the word program will suffice (written material can of course be called software, but does not hitherto has given cause for particular legislative terminology). For contractual use it is a matter of knowing what one wants. It should not be so difficult to avoid the use of the word software when a non-programmed device is meant and to talk about the program in its device-incorporated form by requisition number or another identification symbol. Author of computer-generated work In Swedish law no body corporate can be an author (initial right holder). The person who initiates the creation of the work will only be considered its author if the originality elements of a literary character can be attributed to him as the person creating their existence in the work for the creation of which he has used a computer (or computers). It is not the initiation but the implementation of the creation (viewed here as the literary in a wide sense - original result of whatever efforts related to materia). Private use Only restricted private use as indicated above under 2. should be allowed Without the right holder's consent. The right of an owner of the material substratum to a program should be bound by contractual obligations undertaken by him under ordinary rules of the law of contracts. There is no reason why a prohibition for a certain use of a program should be submitted to other mandatory regulation than the use of whatever other objects. The issue is market adaptation to various circumstances, including economic power of one or the other party. It is not possible to see a need for a generalistic view here against the basic freedom of contracts. "Shrink-wrap" licences Licences of this kind are not given legal effect in Swedish law unless agreed upon separately from the sheer existence of the licence clauses on the package etc. and its opening by the "licensee". The agreement can be informal. No particular rules seem indicated to apply to the separate agreement. Liquidations The buyer/licensee-beware principle will lead to contractual arrangements, regarding e.g. private escrow systems. It should not be generally over-optimistic to hold the view that if there is a value to uphold in maintenance of a program it will usually be possible to find a contractual solution by freeing the licence from the estate in bankruptcy or else for maintenance to be handled by other competent firms or persons. If there is a freedom to develop the program further this freedom in itself - 177 would not be affected by liquidation of the licensor. No general rule about deposition of programs should be suggested in this context. Résumé La dichotomie idée/expression ne rend pas service pour résoudre le problème de l'extension de la protection. Le droit d'auteur se référant à la notion d'oeuvre littéraire et artistique, creée par un être humain et originale, laisse comme problème à résoudre l'harmonisation de la notion d'originalité, tâche extrèmement difficile. La copie d'un programme protégé en vue d'inspection à des fins d'étude et de recherche doit être permis, pas plus, pour ne pas trop nuir à la liberté contractuelle. Il nous semble parfaitement approprié d'appeler des éléments logiques programmables lorsque programmés "software". L'usage formera la langue et il ne sera pas difficile d'éviter l'emploi du mot "software" pour ce qui ne contient pas de programmes. L'auteur initial sera en droit suédois celui qui effectue les éléments originals par voie de l'ordinateur et de ses programmes. L'usage privé doit être restreint comme indiqué ci-dessus. La liberté contractuelle doit prévaloir en ce qui concerne des restrictions à appliquer aux usages privés. La validité de licenses "shrinkwrap" dépend de contrats (oraux ou autres) qui s'y attachent, sans effets envers des tiers. Il n'est pas indiqué de prévoir de règles speciales législatives ayant priorité sur les règles ordinaires en matière de liquidation. Les problèmes seront à régler par voies contractuelles - en dernier lieu avec le syndic de faillite ou d'organe semblable - et par des arrangements de dépositions volontaires préalables. Zusammenfassung Die Dichotomie Idee/Formgebung dient nicht zur Lösung des Problems des Schutzumfanges. Das Urheberrecht bezieht sich auf dem Begriff des Werkes literarischer oder künstlerischer Art als menschlicher, originaler Schöpfung. Eine harmonisierung muss sich auf die Originalität als Kriterium beziehen und wird sich, wenn je, nur mit grö8ter Schwierigkeit In die Tat umsetzen. Das Kopieren eines geschützten Programmes für Untersuchungs- und Forschungszwecke soll erlaubt sein, aber nichts weiteres, um nicht allzusehr die Vertragsfreiheit einzuschränken. Es scheint uns angemessen programmierbare logische Elemente "software" zu benennen wenn sie programmiert sind. Gebrauch formt die Sprache und es wird keine besondere Schwierigkeiten verursachen das Gebrauch des Wortes zu vermeiden für was keine Programme enthält. Der ursprüngliche Urheber ist nach schwedischem Recht wer die originalen Eigenschaften dem Werke verschafft im Gebrauch von Datenverarbeitungsanlagen und Programmen. Private Vervielfältigung soll beschränkt sein so wie es hier oben schon erwähnt worden ist. Vertragsfreiheit soll hier herrschen. Die Gültigkeit von "shrink-wrap"-Lizensen beruht auf Verabredungen (mündlicher oder anderer Art) ohne Drittwirkung. Es gibt kein Grund besonde Gesetzesregeln zu schaffen die Vorzug haben würden in Verhältnis zu denen die sonnst bei Konkursen und demgleichen vorkommen. Die Probleme dürfen durch Vertrag abgehandelt werden zuletzt mit dem Konkursverwalter oder demgleichen - und durch vorausverabredete Deposi tionsveranstaltungen. - 178 Suisse Switzerland Schweiz BERICHT Q57 (Zusammenfassung: Seite 185/Résumé: page 186/Summary: page 187) im Namen der Schweizergruppe der AIPPI SCHUTZ VON COMPUTER-SOFTWARE Vorbemerkunq In der Schweiz ist im November 1987 der Entwurf der sogenann- ten III. Expertenkommisson zur Revision des Urheberrechtsgesetzes veröffentlicht worden. Er enthält in einem besonderen Abschnitt Bestimmungen für den Schutz der Software, und in einem weiteren Abschnitt Bestimmungen über den Schutz der Topographien (Maskenschutz). Der Entwurf geht davon aus, dass für Software grundsätzlich ein urheberrechtlicher Schutz gewährt wird, der aber an die Besonderheiten der Software anzupassen ist. Der Entwurf befindet sich gegenwärtig in der Vernehmlassung, d.h. im Vorstadium der parlamentarischen Beratung. Es wird damit gerechnet, dass dem Parlament ein Gesetzesentwurf unterbreitet wird, der in zahlreichen und wichtigen Fragen vom Entwurf der Expertenkommission abweicht. Es gilt auch als ungewiss, ob die Gesetzesrevision vom Par- lament gutgeheissen wird. Die Schweizergruppe der AIPPI fügt daher ihrem Bericht den Entwurf der Expertenkoxnmission für den Schutz der Software und der Topographien orientierungshalber bei, weil er zahlreiche Bestimmungen enthält, die auf die Fragen für Aiisterdain eine Antwort geben; sie macht aber darauf aufmerksam, dass das Inkrafttreten noch ungewiss ist, und dass die Bestimmungen keineswegs dem geltenden Urheberrecht entsprechen. Die Schweizergruppe der AIPPI hat im Rahmen der Vernehmlassung zum Entwurf der Expertenkonunission Stellung genommen. Sie fügt diese Vernehmiassung ihrem vorliegenden Bericht ebenfalls bei, und zwar im Sinne der im Fragebogen für Amsterdam erbetenen Grundsatzstellungnahme bezüglich einer "für alle annehmbaren" Lösung. - 179 - 1. Bchutzumfan Gerichtsurteile zum Schutz von Software durch Urheberrecht gibt es in der Schweiz nach wie vor nicht. Man rechnet aber nicht damit, dass die sich stellenden Probleme so pragmatisch angegangen würden wie in den USA. Die Unterstellung von Computerprogrammen unter herkömmliches Urheberrecht würde kaum dazu führen, dass Sonderregein für sie aufgestellt würden. Man rechnet vielmehr mit einer normalen Anwendung urheberrechtlicher Regeln, wie das z.B. in der Bundesrepublik Deutschland in der "Inkassoprogramm"-Entscheidung geschehen ist. Die "Idee" eines Programmes wird demzufolge nach schweize- rischer Auffassung als solche nicht geschützt, wohl aber ihre Verkörperung in einem Programm. Dabei muss man sich bewusst sein, dass sich Idee und Verkörperung oft nicht trennen lassen, bzw. dass die Grenze wohl meist fliessend verläuft. Das ist aber ein Problem, das sich im Urheberrecht stets stellt. Die "Idee" von Kunstwerken ist als solche nie geschützt; man denke an den Stil von Bauwerken, die Aussage eines Gedichts, die Stimmung eines Lieds, den wissenschaftlichen Gehalt eines Lehrbuches oder die Systematik einer Fremdsprachen-Grammatik. Ein Zuviel an Ideenschutz würde ohnehin einen Stillstand der Technik bedeuten. Wollte man die "Idee" zum Beispiel mit dem "Zweck" des Programmes gleichsetzen, hätte jeglicher Ideenschutz die Monopolisierung ganzer Programmkategorien zur Folge. Wenn man Computer-Software mit Urheberrecht schützen will, kommt man nicht unthin, das Gesetz auch so anzuwenden, wie es aufgestellt ist und bis anhin angewendet wurde. Es Ist wesentlich, einen einheitlichen Werkbegrif f zu haben, und einen einheitlichen "Schutzumfang". Aehnlich wie in Lite- ratur und Musik, und namentlich wie bei den wissenschaftlichen Werken, muss daher nach Urheberrecht das Wissen frei bleiben; die Frage, wie man ein Problem löst (sei das mit einem Computerprogramm oder mit anderen, herkömmlichen - 180 - Mitteln), muss frei bleiben. Die Darstellung dieses Wissens hingegen, oder die einzelne konkrete Problemlösung, können nach Urheberrecht geschützt sein, wenn sie die Anforderungen des Urheberrechtes erfüllen. Man muss sich bewusst sein, dass das Urheberrecht keine qualitativen Unterscheidungen zwischen computerisierten und herkömmlichen Lösungen kennen kann. Wenn bei herkömmlicher Lösung (z.B. mit Papier und Bleistift) kein urheberrechtlicher Schutz gewährt würde, kann für diese Problemlösung in Form eines Computerprogrammes auch kein Schutz zu gewähren sein. Urheberrechtlich einwandfreie Kriterien für den "Schutzumfang" (was eigentlich ein patentrechtlicher Begriff ist), gibt es nicht. Bei Anwendung von Urheberrecht auf Computerprogramme ergibt sich daher, dass der Schutz sehr stark auf die äussere Form konzentriert ist. Das führt in den herkömmlichen Bereichen des Urheberrechts zu keinen besonderen Schwierigkeiten; dass für Computerprogramme das Umgekehrte gilt, zeigt eigentlich nur, dass die Anwendung von Urheberrecht für den Softwareschutz nicht spannungsfrei ist, denn die kreative, schöpferische Leistung liegt in aller Regel eher bei der Problemlösung, während die Verkörperung eher handwerklichen Charakter hat. Mit zunehmendem Software-Engineering verstärkt sich dieser Trend noch viel mehr. Was die Programmierer stets suchen, und was auch in der Whelan/Jaslow-Entscheidung zum Ausdruck kommt, ist eben weniger ein urheberrechtlicher Schutz, sondern vielmehr ein Leistunqsschutz. Der Programmierer will verhindern, dass ein Dritter sein Programm in allen wesentlichen Teilen (oder gar unverändert) übernimmt und ebenfalls verwertet. Der Entwurf der III. Expertenkommission für die Revision des Schweizer Urheberrechtsgesetzes hat dem Rechnung zu tragen versucht; es ist aber nicht zu verkennen, dass sich die dortigen Bestimmungen weit vom herkömmlichen Urheberrecht entfernen. Will man Computersoftware sachlich richtig schützen, ist ohne patent- und leistungsschutzrechtliche Elemente nicht auszukommen. - 181 - 2. Erlaubtes "Decompilinq" Für das "Decompiling" fehlen im herkömmlichen Urheberrecht Analogien, die zu brauchbaren Antworten führen. Man kann Decompiling als "Werkgenuss" (und damit freie Tätigkeit) betrachten, aber auch als "Bearbeitung" oder "Uebersetzung" (für welche eine Erlaubnis erforderlich ist). Man kann Decompiling auch als wissenschaftliche Tätigkeit betrachten, die unter bestimmten Voraussetzungen frei wäre, weil sie lediglich das Wissen vergrössert. Gegen ein generelles Verbot des Decompiling sprechen einige Gründe. Ein Verbot ist wohl praktisch nicht durchsetzbar, es kann die technische Fortentwicklung und namentlich die wissenschaftliche Forschung behindern. Im Gegensatz zum Patentrecht muss der Programmierer die "Lehre" seines Programmes nicht veröffentlichen, und so kann das Decompiling unter Umständen der einzige Weg sein, vom (freien) Wissen Dritter Gebrauch zu machen. Die Schweizergruppe verkennt nicht, dass die Gefahr besteht, dass der Schutz des Programmierers unterhöhlt wird, wenn ein Decompiling schrankenlos erlaubt wäre. Sie sieht aber das Problem weniger im Decompiling als solchem, sondern vielmehr in dem Umstand, dass es mit einem deconipilierten Pro- gramm leichter wird, ein Konkurrenzprogramm mit niedrigem Aufwand auf den Markt zu bringen. Die Frage kann daher nach Mehrheits-Auffassung der Schweizergruppe nicht danach gehen, ob Decompiling erlaubt sei; zu fragen ist vielmehr, wie das Resultat des Decompiling ver- wendet werden darf; die Verwendung zu wissenschaftlichen Zwecken oder zur eigenen Wissens-Erweiterung, oder auch zur Anpassung des Programms an die Hardware des Benützers, muss nach Mehrheits-Auffassung erlaubt sein. Hingegen soll es nicht erlaubt sein, das Programm eines Dritten zu decompilieren, um es dann selber kommerziell zu verwerten. Es sind also wiederum Elemente des Leistunqs-schutzes entscheidend. Für die Schweizergruppe steht es ausser Frage, dass es dem Urheberrechtsinhaber erlaubt sein muss, vertraqlich jegliches - 182 - Decompiling zu untersagen, oder es an spezielle Bedingungen o.dgl. zu knüpfen, wobei solche Bestimmungen natürlich nur unter den Vertragsparteien wirken, d.h. gegen Dritte nicht durchsetzbar sind. Definition der Software Die Schweizergruppe ist der Auffassung, dass die Definition der WIPO in ihrem seinerzeitigen Entwurf richtig ist. Eine gewisse Unsicherheit in der Definition wird immer bleiben. Eine präzise und allgemeingültige Definition hätte wohl ohnehin den Nachteil, dass sie der Fortentwicklung der Softwaretechnik nicht Rechnung tragen würde. Welcher Schutz für "programmable logic devices" der richtige sei, kann nur im Einzelfall entschieden werden. Die Frage stellt sich für alle integrierten Schaltungen, die ein Programm enthalten (was bei 'programmable logic devices' nur selten der Fall ist; gemeint sind wohl eher 'read-onlymemories' = ROMs). Es ist im Bereich des gewerblichen Rechts- schutzes keine neue Erscheinung, dass zwei verschiedene Schutzsysteme anwendbar sind. Ein Chip (integrierte Schaltung) kann Maskenschutz (Topographierischutz) geniessen, wenn die dortiqen Bedingungen erfüllt sind, und das auf ihm ver- verkörperte Programm kann völlig unabhängig davon urheberrechtlichen Schutz geniessen. Urheber des durch den Computer erzeuqten Werkes Hier muss es darauf ankommen, wer den bestimmenden Einfluss auf das schlussendlich entstehende Werk hat; ist es der Programmierer des Programmes, ist er auch als Autor zu betrachten. Liegt der bestimmende Einfluss aber bei dem der das Programm "bedient"/anwendet, so ist er der Autor. Dabei ist nicht auszuschliessen, dass es Fälle gibt, wo beide (Programmierer und Anwender) einen gewissen Einfluss auf den künstlerischen Gehalt des Werkes (nur auf diesen kann es ankommen) haben. Ein solches Werk ist dann eine gemeinsame Schöpfung. Denkbar sind auch Fälle, wo das Werk sich als "Bearbeitung" darstellt, indem der Anwender ein durch das Programm teilweise vorgegebenes Kunstwerk bearbeitet. - 183 - Privatgebrauch Es steht ausser Frage, dass nach geltendem Urheberrecht Programme für den Privatgebrauch vervielfältigt werden dürfen. Die Gerichtspraxis hat allerdings den Begriff des Privatgebrauchs stark eingeschränkt. Das Kopieren von Programmen in Grossbetrieben kann zum Beispiel danach nicht mehr als Privatgebrauch angesehen werden. Ueber die weiteren Fragen (Recht zur Uebersetzung in eine andere Computersprache, zur Aenderung, oder zur Anpassung an die eigene Hardware) besteht nach geltendem Recht keine Klarheit. Im Entwurf der III. Expertenkomiuission ist all dies dem Urheber vorbehalten. Ein vertraglicher Ausschluss dieser Rechte Ist nach geltendem Urheberrecht zweifellos gestattet, und muss auch weiterhin gestattet bleiben. Die "Shrink-Wrap"-Lizenzen Nach Schweizer Recht sind diese "Shrink-Wrap"-Lizenzen kein urheberrechtliches Problem, sondern eine Frage des Zustandekommens des <Lizenz>-Vertrages zwischen "Käufer" und "Ver- käufer", d.h. eine allgemeine obligationenrechtliche Frage, oder allenfalls auch ein Problem im Bereich der sogenannten "Allgemeinen Geschäftsbedingungen". Wenn jemand ein Programm erwirbt, ohne von solchen Lizenzbedingungen Kenntnis gehabt zu haben, werden sie nicht Vertragsinhalt. Das geht aus dem herkömmlichen Vertragsrecht (Obligationenrecht) hervor, und ist kein speziell urheberrechtliches oder softwarerechtliches Problem. Nach dem neuen schweizerischen Wettbewerbsrecht sind täuschende Allgemeine Geschäftsbedingungen zudem wettbewerbsrechtlich untersagt. Die neuere Rechtsprechung lässt ferner eine zunehmende Tendenz erkennen, den "Käufer" (Lizenznehmer) als Konsumenten vor ungewöhnlichen oder allzu einschränkenden Bestimmungen in Allgemeinen Geschäftsbedingungen zu schützen. - 184 - Es Ist Sache des "Verkäufers" (Lizenzgebers), bei der Veräusserung oder Lizenzierung seines Programmes Sorge dafür zu tragen, dass die von ihm gewünschten vertraglichen Bestimmungen auch wirklich Vertragsinhalt werden. Dazu ist, wie bei jedem anderen Vertragsgeschäft, erforderlich, dass der "Käufer" (Lizenznehmer) diese Bestimmungen vorher kennt oder zumindest kennen kann, und dass er sie akzeptiert. 7. Liauidationen Das Problem des Schicksals von Programmen, deren Urheber nicht mehr existiert, ist kein besonders softwarerechtliches. Ueberall, wo ein Produkt gewartet werden muss, stellt die Liquidation des Wartungsunternehmens den Anwender vor ein Problem. Vorweg Ist daher darauf hinzuweisen, dass sich das Problem im Bereich der Software überhaupt nur stellt, wenn die Soft- ware tatsächlich gewartet oder weiterentwickelt werden muss. Das ist für viele Programme (namentlich für PC5, aber auch für die klassischen Buchhaltungs- oder Lagerbewirtschaftungsprogramme usw.) nicht der Fall. Es gilt sodann festzuhalten, dass das Problem auf vertraglichem Wege einwandfrei gelöst werden kann, indem sich der Anwender z.B. zusichern lässt, dass ihm der Programmierer alle notwendigen Unterlagen aushändigt usw. ist der Programmierer zwar vertraglich zur Wartung verpflichtet, aber dazu nicht mehr imstande, kommt es nach allgemeinen Regeln des Vertragsrechts entweder zu einer Ersatzvornahme durch Dritte, oder aber zu Schadenersatzleistung. - 185 - ZUSAMMENFASSUNG Auf die meisten Fragen gibt der schweizerische Entwurf für ein revidiertes Urheberrechtsgesetz vom November 1987 eine Antwort; es ist allerdings ungewiss, ob und in welcher Form der Entwurf vom Parlament gutgeheissen wird. Nach geltendem Recht ist die "Idee" eines Programms nicht geschützt, sondern nur dessen Verkörperung. Ein gewisser Schutz der Idee kann sich aber aus Grundsätzen des Lei- stungsschutzes ergeben, wie er im Entwurf vorgesehen ist. Der Schutz des Programmierers würde durch erlaubtes "Decompiling" unterhählt, aber ein Verbot wäre kaum durchsetzbar und könnte auch den technischen Fortschritt behindern; es kommt vor allem darauf an, zu welchem Zweck decompiliert wird und wie das Resultat des "Decompiling" verwendet wird (Leistungsschutz). Ein vertragliches Verbot des "Decompiling" ist zweifellos möglich. Die WIPO-Definitiori der Software wird als zweckmässig erachtet. Bei den Werken der Computerkunst kommt es darauf an, ob der Programmierer oder der Anwender den bestimmenden Einfluss auf den künstlerischen Gehalt des Werkes hat; es sind auch Fälle denkbar, wo ein "gemeinsames Werk" entsteht, oder wo der Anwender ein durch den Programmierer teilweise vorgegebenes Werk "bearbeitet". Nach geltendem Recht dürfen Programme für den Privatgebrauch vervielfältigt werden; die Gerichtspraxis geht aber von einem engen Begriff des "Privat" -Gebrauchs aus, so dass Z.B. das Kopieren in Grossbetrieben nicht mehr darunter fällt. Ein vertraglicher Ausschluss des Kopierens ist zwei- fellos gestattet. Ob "Shrink-Wrap"-Lizenzen Gültigkeit erlangen, ist nach allgemeinen vertragsrechtlichen Regeln zu entscheiden. Das Problem der Liquidation des Wartungsunternehmens stellt sich nicht nur bei Software, sondern ist in allen Industriezweigen zu beobachten; es kann vertraglich einwandfrei gelöst werden. - 186 - RESU ME Le nouveau projet de loi pour la protection du droit d'auteur de novembre 1987 répond à la plus part des questions posées; cependant il est encore irtcertain si et sous quelle forme ce projet sera approuvé par le parlement. D'après la loi actuellement en vigueur "l'idée" d'un programme n'est pas protégée mais seulement son expression. Une certaine protection de l'idée peut résulter de l'application des principes de la protection des prestations tels que prévus dans le nouveau projet. La protection du programmeur pourrait être mise en danger par un "décompilage" licite mais, d'autre part, une interdiction ne pourrait probablement pas être appliquée et elle entraverait le progrès technique; tout dépend du but pour lequel l'on décompile et comment le résultat du décompilage est utilisé (protection des prestations). Une interdiction contractuelle du décompilage est sans doute possible. Nous considérons la définition du logiciel telle que proposée par l'OMPI comme adéquate. Pour ce qui est de l'oeuvre d'art générée par ordinateur il s'agit de déterminer si s'est le programmeur ou l'utilisateur du programme qui a fourni l'influence décisive pour le contenu artistique de l'oeuvre; des cas d'une "oeuvre commune" sont possibles et d'autres dans lesquels un usager "adapte" une oeuvre partiellement prédéterminée par le programmeur. D'après la loi actuellement en vigueur les programmes peuvent être copiés pour usage privé; cependent la jurisprudence n'accepte qu'une définition très réstreinte de l'usage privé et ainsi le copiage dans les grandes entreprises n'est pas compris dans l'usage privé. Il est certainement possible de défendre contractuellement le copiage. La question de la validité de licenses "Shrink-Wrap" doit être décidée d'après les règles générales du droit des contrats. Le problème de la liquidation de maisons assurant l'entretien ne se pose pas seulement pour le logiciel: elle se pose dans toutes les industries. Cependent il peut être résolu de façon impeccable par contrat. - 187 - SUMMARY The new proposal for a revised copyright law of November 1987 answers most questions put forward here; it is however still very uncertain whether at all, and, in the affirmative, in which form this proposal will get through parliament. According to the law in force today the "idea" of a pro- gramme is not protected, only its embodiment is. However, a certain protection of the idea can result from the application of the principals of the protection of achievement as included in the new proposal. The protection of the program- mer might be undermined if "Decompiling" were to be permitted, but, on the other hand, its prohibition would prove not to be enforceable and it might also hinder technical progress; what counts is the purpose for which decompiling is undertaken and how the results therefrom are used (protect- ion of achievement). A contractual prohibition of decompiling is no doubt possible. We consider the WIPO definition of software to be appropriate. For the protection of computer generated works of art it all depends whether the programmer or the user have had the decisive influence on the artistic content of the work; there may be cases where a common work is created or where the user "adapts" a work that has been partly preconceived. According to the still valid law, programmes may be copied for private use; the courts apply a restrictive concept of "private" use and e.g. the copying in large business entities is not considered to be copying for private use. A contractual prohibition of copying is certainly permissible. Whether "Shrink-Wrap" licenses are valid must be decided by general principles of contract law. The problems arising from the disappearance of a maintenance firm are not unique to software but can be experienced in most industries; they can be very effectively dealt with contractually. - 188 - Tschechoslowakei Tchécoslovaquie Czechoslovakia BERICHT Q 57 (Summary: page 193/Résumé: page 194) im Namen der Tschechoslowakischen Landesgruppe von Karol Rybarik SCHUTZ VON COMPUTER SOFTWARE Oas Programm und die Arbeitsrichtlinin f.ir den Kongress in Amsterdam in 1989 des Ceneralberichterstatters - was die Frage 57 betrifft - beinhalten die Aufgabe fur die Nationalgruppen die Punkte IV, 1 - 7 des Beschlusses van Sydney zu studieren und einen Bericht dazu vorzulegen. Den Arbeitsrichtlinien des Generalberichterstatters nach, sind die Punkte 1 und 2 als Huptprobleme gr.indlich zu betrachten; die Punkte 3 - 7 sind Fragen welche kLirzer beantwortet werden konnen. I. Im voraus rnichten wir bemerken, dass in dem Moment, in dem wir die Ansicht akzeptieren, dass der Urheberrechtschutz fur die Computer - Programme der richtige und angepasste ist, oder mit anderen Worten ausgedruckt, wenn wir annehmen das die Computer - Programme zu den anderen Werken, die durch das Urheberrecht gesch.itzt sind, voll assimilbar sind, ist die Konsequenz zu zie- dass die Grundprinzipien des Urheberrechts in vollem Umfange auf die C. - Programme auszuweiten sind. Würde es sich nm1ich zeigen, dass die Grundprinzipien des Urheberrechts an hen, die C. - Programme nicht anwendbar sind, musste man davon schlies- sen, dass der angetretene Weg für den Schutz von C. - Programmen - 189 - nicht der richtige zielfihrende Weg ist. In diesem Falle musste man die Konsequenz davon ziehen und fUr den Schutz von C. - Programmen einen geeigneten sui generis Schutz auszubauen, welcher bestimmt auch die Elemente des Urheberschutzes beinhalten wUrde, welche im Kompatibilitt mit den BedUrfnissen eines effektiven Programmschutzes sind. Es wre nmlich nicht die C. - Programme unter die Urheberrechtsvorschriften zu subsumieren und gleichganz sinnvoll zeitig so viele Ausnahmen aus den Bestimmungen auf denen der Urheberrechtsschutz beruht annehmen zu mUssen, so dass aus den Urheberechtsbestimmungen nur ein Torso bleibt, wo die allgemein anerkannten Rechtsprinzipien des Urheberrechts fehlen wurden. Das ist schon wegen der Festigkeit und Stabilitt des Aufbaus von Urheberrecht, das ein rechliches Hauptinstitut der modernen Entwicklung von intellektuellen Guter darstellt, nicht annehmbar. Eine pragmatische Stellung zu dieser Frage wird vielleicht fUr den jetzigen Augenblick, die einen raschen Schutz von C. - Programme fordert, vorteilhaft sein, aber, die missliche RUckwirkungen auf das ganze UrheberrechtkQnzept kinnen sich in der Zukunft fUhlbar machen. Wenn auch die jetzigen Ansichten auf die volle Assimilierung von C. - Programmen zu den anderen durch das Urheberrecht geschUtzten Werken das Ubergewicht gefunden haben, muss man die Bestrebung von AIPPI schätzen wissen, diese Frage weiter prUfen zu wollen und dadurch geifnete Tur fUr eine mögliche weitere Forschung und Entwicklung zu halten. Von diesem prinzipiell angenommenen Standpunkt betrachten wir diese ganze Problematik und nehmen zu den einzelnen Fragen folgende Stellung ein. - 190 - II. Punkt 1. Es handelt sich um ein altes Problem der Beziehung zwischen Idee (Inhalt) und Form (Ausdruck). Bei der Lsung dieses Grundproblems, so wichtig fUr die Praxis, darf keine differenzierte Stellungnahme zu den traditionellen Urheberverken und den C. - Programmen beziehen werden. Wenn die traditionelle Konzeption dieser Frage fUr die C. - Programme nicht akzeptabel wre, muss- te die Konsequenz gezogen werden, d. h. konstatiert werden, dass die C. - Programme nicht an die Urheberwerke assimilierbar sind. Wir denken, dass als Ausgangspunkt fUr diese Erwgungen der anerkannte Grundzatz dienen soll, dass die Idee als Uberall solche (an sich) nicht schutzfhig ist, doch sie ist schutzbar in der Einheit und durch die Einheit mit seinem useren Ausdruck (Form). Dieser Grundsatz ist in der FU11e auch auf die C. - Pro- gramme anzuwenden. Die Applikation des Urheberrechts darf natUrlich nicht retardierend auf die Schaffung und Nytzung von C. - Programmen wirken. Wenn es so wre, dann ware es bedenklich, ob das Urhererrecht wirklich fUr die C. - Programme passt. Was die Frage, ob das C. - Programm besser mit den wissen- schaftlichen als mit literarischen Werken zu vergleichen ist, anbelangt, sehen wir diese Frage nicht so sehr wesentlich. Auf dieser Ebene kannten die speziellen Vorschriften im Rahmen des Urheberrechts auf die Besonderheiten der C. - Programme RUcksicht nehmen. Wesentlich scheint uns, dass es sich bei C. - Pro- grammen um ein Werk handeln muss, das durch die schöpferische geistige Kraft des Menschen erzeugt werden muss, das eingenartig (orginell) und zu den Werken der Kunst, Literatur oder Wissenschaft zuzugliedern ist. Wenn wir schon das C. - Programm in eine von diesen Kategorien hineinrumen mUssen, so scheint uns, dass das C. - Programm mehr ein wissenschaftliches Werk als ein Werk der Literatur zu betrachten ist; kann aber gleizeitig die Markmale beider Kategorien aufweisen. - 191 - Das Problem ist, worin wir seine wissenschftliche Form als Ausdruck in Unterschied zu dem Inhalt (Idee) sehen. Darin wurde auch der Leitfaden fuir die praktische Breite des Ausdruckes "reconnaisable" in dem Art. IV. bis der Genfer Konvention zu finden. Punkt 2. Schon die Lösung dieses Problems lst es durchblicken wie problematisch die volle Subsumption der C. - Programmen unter die urheberrechtliche Vorschriften ist. Wir nehmen an, dass "decompiling" eines C. - Programmes, das legal erworben wurde, bei Untersuchung seines Inhalts fur den Gebrauch, den wir als "persinhichen Gebrauch" bezeichnen kannen, also nicht fur die kommerzielle Ausnuitzung oder seine Übergabe an dritte Personen, den Grudstzen des Urheberrechts nicht wiederspricht. Deswegen soll- te auch eine Anfertigung einer Kopie fi.ir diese Zwecke nicht als rechtswidrig angesehen werden. Wenn aber die Resultate die auf Grund "reverse engineering" erreicht wurden, ein Gegenstand neugeschupften C. - Programme sein werden, auf dem das decompilierte C. - Programm ausgenutzt wurde es nötig die Vorschriften des Urheberrechts uiber die Untastbarkeit eines Urheberwerks ohne Zustimmung des Urhebers zur Geltung bringen. Das gilt auch fuir die Umarbeitung eines Urheberwerkes fuir die Schaffung eines neuen Werkes. Auf dem neugeschaffenen C. - Programm wuirde - nach den allgemeinen Vorschriften des Urheberrechts - wie das Recht des Urhebers des ersten Urprogrammes so auch das Recht des Urhebers iiberarbeiten Programmes lasten. Es ist aber notig, dass die Arbeit des Umarbeiters die Zuge einer schopferischen Arbeit aufweist, so dass auch das Resultat, das umbearbeitete Programm, ein neues originelles Werk darstellt. D. h. dass nach den Grundsatzen des Urheberrechts sich um ein neues Werk (neues Programm), das auf Grund eines praeexistierenden Werkes (Urprograrnmes) entstanden ist, handeln wurde. - 192 Punkt 3. Fur die Definition des Software sollte der Bereich, der im der Resolution von Rio beinhaltet ist, massgebend sein. Punkt 1 Wir glauben, dass es vorteilhaft sein wuurde, dass auch die "pro- gramable logic devices" in die Definition eingegliedert wurde, in dem. Masse in dem sie ein Bestandteil des C. - Programmes bil- det. Ihr grundsätzlicher Rechtschutz ist aber von ihrer Beschaffenheit abhngig; davon wu.irde auch das Recht bzw. die Notigkeit einer Zustimmung fUr ihre Nutzung in einem konkreten Falle abhangen. Punkt 4. Beim Begriff des Urhebers soll man auch die GrundzUge des Urheberrechts respektieren. Der Urheber ist eine Person, die das Werk durch seine eigene schuipferische seelische Tätigkeit ge- schaffen hat. Eine seelische schuipferische Tatigkeit kann nur eine physische Person leiten, deswegen kann keine juristische Person als Urheber in Betracht kommen. DemgegenUber kann, auf Grund des Gesetzes, die AusUbung des Urheberrechts an eine juristische Person Libertragen werden. Diese Prinzipien sollen auch auf die Programatoren eines C. - Programmes anwendet werden. Es ware auch nutig dass die Prinzipien der abhngigen Werke und der praeexistierenden Werke auch auf die C. - Programme Anwendung finden. Das Recht des urspriinglichen Programators, dessen Programm umgearbeitet und ausgenutzt wurde, ist zu respektieren. Punkt 5. Die allgemeinen Vorschriften des Urheberrechts betreffend die Verfertigung von Kopien sollten auch bei Benutzung eines C. - Programms ihre Anwendung finden. Wir nehmen es an, dass der EigentUmer eines Exemplars von C. - Programm, das rechtmssig angeworben wurde, nicht automatisch das Recht besitzen sollte, das angeworbene C. - Programm zu ubersetzen oder es anzupassen - 193 - ohne der Zustimmung des Urhebers, wenn es sich um eine Benutzung ausser seinem eigenen personlichen Bedarf handle. Das ist der urhtberrechtliche Grundsatz der Untastbarkeit des Werkes. In diesem Falle, wenn es sich praktisch um eine gewerbliche Ausnutzung des C. - Programms handle, sollte sich der tigentimer des Exemplars von C. - Programmes die Zustimmung des Urhebers oder der Person an die die Ausibung der Rechte ibertragen wurde holen. Der Urheber des C. - Programmes kinnte nicht nach vorne auf dieses Recht verzichten, weil es sich um ein subjektives Recht handle das erst in der Zukunft entstanden konnte. Punkt 6. Fir eine "Shrink - wrap - Lizenz" sollten Bedingungen und Grenzen im Interesse des Käufers gelegt werden. Punkt 7. Im Falle der Liquidation eines Subjektes, das als Lieferant eines C. - Programmes vorkommt, sind die Grundprinzipien des Ur- heberrechts zu bericksichtigen. Die originellen Rechte gehiren immer dem Urheber fir ganze Schutzdauer. Die juristischen Perso- nen haben nur das Ausibungsrecht (das in ihrer Existenz von dem orginellen Urheberrecht abhngt). Dieses abhängige Recht hat den Charakter eines Vermgenrechts und sollten sich daran grundstzlich die allgemeinen Vorschriften bei Liquidation beziehen. Man soll aber mit der Ansicht zustimmen, dass die Interessen von legalen Benutzer von C. - Programmen eine privilegierte Stellung bekommen sollten. Summaty As far as the protection of software copyright is concerned, most countries have accepted it as the most favorable - 194 - system. However, we see that such law requires some changes and modifications so that it can operate perfectly well. Yet, we would like to draw attention to the degree of these changes, in that they should be so controlled that they will not change the core principles of the copyright law. It is worthwhile mentioning the purpose of our reservation lies in the fact that if these changes and modifications are not wisely controlled, the total copyright system may be destroyed, and then it would be difficult to foresee the negative consequences of these uncontrolled changes with respect to the future development of copythat right. Finally we would like to state that in connection with the questions given by the General Reporter, we have answered them in the spirit of our reservation concerning the changes expiained above. Résumé faut reconnaitre le fait, que cest la majorité des Etats qui ont acceptés la protection du logiciel par le droit d'auteur. Mais, ds ce moment et mme comme la conséquence de ce fait, on doit bien payer attention que les principes fondamentaux du droit d'auteur se font valoir aussi dans des prescriptions spéciales concernant la protection du logiciel. Autrement on pouvait introduire par cette porte des changements aux principes du fond du droit d'auteur; le fait que peut avoir dans le Il future des conséquences difficilement estimables. C'est pourquoi ont doit faire une critique profonde de toutes les prescripions spéciales concernant la protection du logiciel et accepter seulement celles qui sont compatibles avec les principes du fond du droit d'auteur. Sous cet aspect sont traité les questions posées par le Rapporteur Général. - 195 - URSS USSR UdSSR REPORT Q57 (Summary: page 209/Résumé: page 210/Zusammenfassung: Seite 211) in the name of the Soviet National Group by G. VITALIEV PROTECTION OF COIPUTER-SOFTWAflE Introduction It is well known that AIPPI has been studying the problem of legal protection of computer software since 1975. At the San Francisco Congress in 1975 AIPPI adopted a resolution, whereby it has been recommended to consider computer software as an entity capable of being protected b31 the copvright law. Alternative proposals for protection of software by a sui generis scheme of protection have been more fully reflected a little bit later in the "Standard Provisions" adopted by the World Intellectual Property Organization (WIPO) in 1978. However, as a matter of fact many countries followed an example of the USA (1980), having introduced pertinent amendments into their national copyright legislation. Given that, most issues related to specific features of computer software are more than often settled in these countries through the court examination of these cases. It is for this reason that the AIPPI Executive Committee in Rio de Janeiro (1985) has found it expe- dient to include the experience gained in software protection into a detailed resolution. Conclusions made in this resolution were thoroughly analyzed by the AIPPI national groups - 196 - before the Executive Committee meeting in S.ydney (April, 1988), and these were published in a Yearbook (1987/Il) and final report (Yearbook 1988/I). The AIPPI Executive Committee in Sydney adopted a new resolution, wherein it has been stated that all the countries exercising legal protection of computer software are proceeding in this matter from the cop:yright form of protection. What is more, the resolution recited all the problems that do enjo.y adequate solution within the scope of copyright, reaffirmed the basic principles set out in the Rio resolution, and enume- rated the major peculiarities of computer software as a subject-matter of copyright protection. Section 4 of the reso- lution comprised seven points which have not yet found strict solution within the framework of copyright, suggesting that the national groups submit their own considerations in this respect by the time of the AIPPI Executive Committee meeting in Amsterdam. I. Scope (domain) of Protection The resolution of April, 1988, points out the necessity of elaborating more accurate rules for identifying specific distinctions between the ideas embedded into computer software, and specific expressions or presentations of these. It is further assumed that the scope of protection is proportional to a conceivable collection of program representations or forms possessed by the programmer. Moreover, Item 111.9 of the resolution attention should be pais reads that special to the boundary, which separates an - 197 idea of a program from specific implementation of the program. It has 'been noted in the same Section that application of cop.yright should in no way 'be a restrictive factor for further improvement of the computer programs, as to equate computer software with a literar'j work may illegitimately extend the scope of software protection. On the other hand, in Whelan v..Jaslow (USA, 1986) case, the court has ascertained that legal protection of computer software can be extended beyond the scope of the literal text to cover its structure, sequence of operations and organization. Thus, the requirements imposed upon the subject-matter to be protected, first of all, reveal the necessit to pre- cisely differentiate a software idea from the form of expression thereof. Secondly, it seems expedient to check the likel.y- hood of illicit extension of rights granted under the protection (for example, equating a computer prograci with a publica- tion in the field of science and engineering). And thirdly, particular judgements proceed frorrC the assumption of the fact that along with the protection of a form of the work, the copyright rules in respect of computer software should to some extent provide for the protection of the software structure and sequence of operations. To elaborate these things in great- er detail on a national level can call for respective amendments to be made in the international copyright conventions. On the other hand, a long-established approach to the problem is reduced to a step-by-step delimination of the areas of application of the invention, copyright, and conventional - 198 - laws. Item 11.3 of the S.ydnev resolution (following the San Francisco resolution) states that the patent (invention) law is with no doub-t applicable to the cases of combination employ- ment of software and hardware (provided that modifications in hardware composition meet all of the criteria of invention). In those cases where modifications in the algorithm of the problem to be solved account onl.y for alterations in the soft- ware structure, use is made of copyright. Given that, one of the rules of copyright (Article 488 in the Russian Federation civil code) makes provisions to the effect that the use of a piece of work by other persons is allowed onl.y on the basis of an agreement with the author or his assignee. Thus, further legal regulation is effected through the rules of the contract or conventional law. A vulnerable point in this construction (concurrent use of different domains of civil law) is the protection of rights against unauthorized borrowing of software by third persons. Part of the problem can be solved with the aid of unfair com- petition legislation. However, such legislation is in force not in all of the countries, and it is not always the case that the provisions of unfair competition legislation enable one to unambiguously solve the problem of ensuring adequate protection for computer programs. Accordingly, the p'oblem set out in the Sydney resolution (Item IV.I) is in fact of considerable significance, as enabling one to obviate the difficulties arising from limited capabilities in blocking illicit actions on the part of third persons (software "pirates"). - 199 It indeed appears at a first glance that the scope of protection of a work (including computer software) is directLy proportional to the conceivable number of program representations. But such an inference is strictLy valid onLy for ordi- nary literary works, as well as for most scientific papers and monographs (in these cases, indeed, the form of presentation of a material is but slightl:y associated with its speci- fic content ("idea") of this work). When e are dealing with computer programs (software) we must take into account the engineering nature of reproduction and utilization of these entities. In essence, it is never possible to take into account all of the possible representations of a specific computer program. Specific technical problem solved by a program (and selection of the alternatives made b.y the programmer) are restricted, as a rule, by various initial or boundary conditions. For example, any application program for a personal computer can be developed with due regard for the volume of the main memory or disk storage of the computer. Taken as a purpose of optimization can be the maximum possible speed of execution of the program (all other things being equal), which is of importance in solving the simulation problems. An alternative task can be to improve reliability of computations (at the expense of proportional loss in speed), and so forth. For the purpose of the present discussion, the decisive role is played by the fact that any type of initial constraints dramatically reduce the range of selection of the software representation forms. Therefore, the scope of protection is also reduced depending on the number and stiffness of the mi- - 200 tial conditions, being a more or less strictly determined function of these conditions. To develop more accurate rules, which would enable one to identif.y and delimit an idea and form of the computer program representation, it is advisable to identify characteristic software classes (or borrow the systems of classification already in existence), analyzing particular members of these classes. In making the analysis, it is necessary to classify the case studies under consideration into the groups characterized by similar initial conditions (constraints). This manner of finding a solution to the probleni can be considered as an "empirical approach". (Similar approach can be found in Item B.I of comments to the Sydney resolution, which reads that in practice the programmers can easily distinguish between legitimate and illicit use of software). Taken as special (boundary) case can be an example of a programmable calculator employing a "natural" programming language (including that one containing standard mathematical symbols and operations). In this case, any computational program has practically only one form of representation (to.an accuracy of an equivalent mathematical transformation). Consequently, an "idea" of the program is unequivocally associated with the form of presentation, directly defining the latter. This case study confirms the conclusions made in Item IV.I of the Sydney resolution, submitting an obvious testimony to the fact that it is improper to protect such kind of programs (having the only one form of representation). Given that, - 201 - availability of an equivalent mathematical representation can be also considered as an alternative representation of the program (which does not mean that the chosen form of expression or presentation is capable of being protected). An "idea" of a program can be further collated with an algorithm of its optimum solution (though a set of "ideas" is usualLy much smaller than that of respective algorithms). But at the present stage of evolution of the theori and practice of programming, an attempt to reduce protectabilit.y of an "idea" to the protectability of respective algorithms does not solve the problem of protecting a specific "idea". The first constraint encountered along the route stems from the algorithmic unsolvabilit.y of înany computational problems. The second constraint is attributable to the lack of thoroughLy elaborated techniques of formal algorithmic transformations (including that of unambiguous representation of algorithms in the language of block diagrams, functional diagrams and the like). The simplest constraint (lack of mutualLy unambiguous correspondence between an "idea" and algorithm) has been alrea&y mentioned above. 2. Permissible Decompiling It has been truLy stated in the S.ydney resolution and in the accompan.ying comments that development of the programming techniques suggests a rather unconstrained exchange of information between competing (contending) programmers. As a further prosecution of this idea, the resolution deems it permissible to decompile the legally obtained computer programs, upon ana- - 202 lizing these through a "reverse engineering" technique, proceeding from the position that, in principle, such workings and results thereof would not inevitabLy infringe the rights of the source program owners. The "reverse engineering" technique had been for the first time mentioned in connection with the development of legislation on protection of topology (topograpfty) of integrated cir- cuits (IC). The US and Japanese national laws, as well as the draft international agreement on the IC topology protection suggest that such an anal.ysis of a protected subject-matter can be made for the purposes of training,utilizing for personal needs, as well as for developing a new snd unique topology. In so doing, it is assumed that coincidence of an external pattern of topological lavera comprised by the newLy de- veloped and protected ICs, is in no way an evidence of violation of rights of the owner of the protected topology. The designer of a "new" topology is ma position to submit convincing evidences to the effect that he had developed the topology himself. These evidences are most often based on the so-called "paper tail" of the development, which confirms expenditures made b.v him (the designer) amounting to gross material and other resources, including huge investments of intellectual labour. In this case, the designer of a new topo- logy obtained through the "reverse engineering" is not considered as a treaspasser. Note. AnaLysis of the procedure of proving the legitimacy of such cop.ving shows that all of these methods can be but - 203 poorly "fitted" into the legal documents, being rather of explicity precedented nature. That is why a bare extension of the copyright law in respect of computer software due to the involvement of the "reverse" engineering" technique can in no way be considered as an opportune step. As applied to computer software it is rather unlikely that the "reverse engineering" techniques can result in IOU per. cent coincidence between the texts of the new and protected programs. In this case, when judging just from the external appearance, a "new" program indeed will generally represent a compilation of the previousl.y known programs (including the protected ones). Given that, analysis of the "novelty" of the program must be accompanied bv confirmation of the nonobviousness of a useful (external) result obtained through such compilation. With due regard for the above distinctions, the "reverse engineering" techniques can be allowed for use as applied to computer software. Bearing in mind that it. is often the case that such a procedure of cop.ving the source programs cannot be considered illicit, special conditions should be stipulated in the agreements, including provisions for averting revocation of permission on the part of the copyright owner. 3. Definition of Software Indeed, one can involve himself ad infinitum in bringing to perfection the definition of a computer program and software. As to the possibility of covering programmable logic - 204 - arrays by such a definition, wherein specific functions have been written into these arrays, it is at present impossible to formulate an adequate version for this. The reason here is that protection of variable logic arrays is in fact disintegrated into three essentiall.y independent aspects of the problem. These arrays can be protected by invention law in respect of their circuit and engineering solutions. A respective section of the sui generis law is applicable to the array topology, and elements of the copyright law can cover information written therein. Comparison with the principles of protecting computer software has shown that a collection of methods for protecting computer programs and programmable logic arrays do not coincide at least in respect of protecting array topology. That is why it is difficult to come up with a general definition capable of encompassing both of these two rather diverse objects. Moreover, it appears impossible to unambiguously draw a boundary between programmable logic arrays and their functional analogs made in the form of a fixed totality of AND, OR and other types of gates. It goes without saying that to protect fixed logic code converters use should be made of the invention (patent) law. What is more, from the viewpoint of an external user a variable logic array and a code converter featuring the same circuit logic, accoinodated within one and the same structural enclosure, cannot be objectively recognized one from another. This paradox is a strong argument in favour of excluding programmable logic arrays from the protection by copyright, as well as from a list of objects covered by the definition of computer software. - 205 The points of contiguity with computer software appear in that case alone, where a functionall.y independent program mo- dule is transcribed not just into computer memory, but into an array composed of programmable logic matrices. But in this case, a clear (and tangible) boundary between hardware and software is almost vanishing per se. Author of Computer-Generated Work Known in the art are heuristic programs, which were used to prove mathematical theorems and find practical solutions to other problems, traditionalLy related to the domain of intellectual activity. That is wh it is quite acceptable to define an author of a work (entity) as a "person who has laid a foundation for the development of the work", though such a definition is rather wide. It would be more advisable to attribute this quality to the author (authors) per se, who have developed an heuristic program, rather than the owner of the rights (including the Employer). The right owner can be viewed as an author in that case alone where there is no reference to whom is the author of the source work (parent or originating heuristic program). Comprehensive solution of this problem calls for a separate special discussion falling beyond the agenda of the AIPPI Executive Committee in Amsterdam. Private Use Analogies with reprographic copying are well applicable to the copying of computer software for private use. Millions of personal computers employed throughout the world as private - 206 - machines make it common practice to copy application software packages and operating s.ystems. It is worth noting here that it is not always effective to check dissemination of the copies even by incorporating contractual constraints on the de- liveri of respective software. Accordingli, there is no doubt that special ru.les should be designed in respect of copying computer programs for private use. The rules should make pro- visions for taking account of and restricting the amount of private use. For example, it is more than often the case where a certain number of software packages are duplicated for the purpose of being "naturally" exchanged without reaping direct commercial benefits. Far more than one copy of a program is made for training purposes in schools and universities, leaving very much to be desired as to how to control the spreading of these copies. 6. "Shrink-Wrap" Licences It is not unreasonable to conceive that when opening the package of a purchased program (written, for example, on a diskette), the user is taking on certain obligations in respect of the owner of the rights for the program (seller). However, the user cannot give excessive guarantees. That is why.it seems really advisable to design special rules, with a brief disclosure of these rules placed into that same package to make the user aware of the rules (or potential buyer). Part of the rules (most important provisions) can be inscribed on the external surface of the package. A list of constraints to be stipulated - 207 - in the agreement calls for a separate discussion. At this point, it should be borne in mind that in most countries it is stipulated in the civil laws that licence agreements can be made in writing onl.y. 7. Liquidations In our opinion, there must be a guarantee for the user for the assignment of rights for improving the purchased computer programs in case of liquidation of those who had provided the software. However, this guarantee is practicalLy needed where there is no assignee for the liquidated firm, or when the assignee has refused to provide further maintenance or modification of the programs supplied by the previous seller. In this sense, it is indeed reasonable to place priority with the interests of the user. In cases of bankruptcy or reorganization it is again expedient to assign the rights for making changes and modifications of the programs to the user (if the program seller assignee shows no interest in that). Concerning the extension of protection according to the copzright law onto the images on the displai screen (Item 111.5 of the resolution), the following two cases should be distinguished. In the first case, the data can relate to a work of literature, science or art stored within a computer (database). All the usual copvright provisions are undoubtedLy applicable in this case. In the second case, the data can represent a sjstem of interrelated frames reflecting the inner organization of a particular database. In this case we can go along the route of incorporating special new provisions into the copv- - 208 - right law (as has been made in the most recent edition of the respective Japanese legislation' -- law No.48, issue as of January I, 1987). Conclusion It appears from the analysis of the major provisions of the Sydney resolution that computer software should be considered as an object of a special section of the copyright law. The domain of protection calls for more accurate definitions in respect of delimiting the protection of an idea and protection of the form of representation of the idea. Further elucidations of protection rules can be based on the analysis of computer program classes and their characteristic samples. In a first approximation taken as a measure can be the number of specific forms of representation of a program, but with due account of constraints imposed on the program in the course of employing the program. As far as decompiling of the protected programs is concerned, it is permissible to use the principle of "reverse engineering". It is hardly at all permissible to extend the definition of software onto programmable logic arrays. The opinion of the Soviet national group of AIPPI is the same as that set out in the AIPPI Sydney resolution with respect to such points as the authorship of computer-generated works, private use of computer software, shrink-wrap licences, and liquidation problem. - 209 - SUMMARY The report corroborates the idea set forth in the S.ydne.y resolution of the AIPPI Executive Committee on the expedienc.v of placing computer software among the objects constituting a special section of the cop.yright law. Further elucidations of the protection rules in respect of delimiting the protection of an idea and form can be based on the anal:ysis of computer programs and their characteristic representations. In a first approximation taken as a measure can be the number of specific forms of representation of a program, but with due account of constraints imposed on the program in the course of emplo.ying the software. As far as decompiling of the protected programs is concerned, it is permissible to use the principle of reverse engineering. It is hardLy at all permissible to extend the definition of software onto programmable logic arrays. The opinion of the Soviet national group of AIPPI is the same as that set out in the AIPPI Sydney resolution with respect to such points as the authorship of computer-generated works, private use of computer software, shrink-wrap licences, and liquidation problem. - 210 - RESUME Le rapport confirme la décision contenue dans la résolution de Szdne:y adoptée par le Comité Exécutif d'AIPPI et portani sur l'utilité de compter le logiciel parmi les objets constituant un chapitre spécial de la législation sur le droit d'auteur. Des précisions ultérieures des règles de protection relatives la délimitation de la protection d'idée et de forme peuvent se baser sur une analyse de classes du logiciel et de ses représentants caractéristiques. L'appréciation peut se faire en se basant, comme premier pas, sur le nombre de représentations concrètes du logiciel, mais compte tenu des limitations apportées celui-ci au cours de son exploitation. En ce qui concerne la décompilation des logiciels protégés, il est admissible d'y appliquer le principe de la projection inverse. L'utilité d'application de la définition du logiciel aux éléments logiques programmables ("programmable logic arraïs") est douteuse. Relativement au droit d'auteur sur les oeuvres générées pas ordinateur, l'usage privé des prog- rammes, aux licences appelées "shrink-wrap" et la liquida- tion, l'opinion du groupe national soviétique coincide avec les dispositions Sjdne. ce sujet faites dans la résolution de - 211 ZUSA1MENFASSUNG Nach AnaLyse der Grundbestimmungen der Resolution von Sdne scheint es zweckmäßig, die Computersoftware als Objekt eines speziellen Abschnitts der Urheberrechtsgesetzgebung zu betrachten. Die Schutzsphäre erfordert, die Grenzlinie zwischen dem Schutz der Idee und der Form ihrer Darstellung zu präzi- sieren. Eine weitere Präzisierung der Schützregeln kann auf der Anal'jse der Softwareklassen und ihrer Hauptkennzeichen basieren. Als Maß kann zunächst die Anzahl konkreter Darstellungen der Software, jedoch unter Berücksichtigung der Begrenzungen dienen, mit denen die Software im Nutzungsprozeß belegt wird. Im Hinblick auf Decompiling der geschützten Programme ist das Prinzip des "reverse engineering" zulässig. Eine Ausdehnung der Definition Software auf programmierbare logische Bauelemente ist kaum zweckmäßig. Im Hinblick auf Autoren eines durch Computer erzeugten Werkes, Kopieren der Coniputersoftware für private Zwecke, "Shrink-wrap"-Lizenzen und Liquidation stimmt der Standpunkt der sowjetischen nationalen AIPPI-Gruppe mit den l3estimmungen der AIPPI-Resolution von Sydney überein. - 212 - TABLE DES MATIERES RAPPORTS DES GROUPES Q 57 - PROTECTION DU LOGICIEL Rapports des Groupes de Allemagne (République fédéral d') Australie page 6 32 Belgique 38 Brésil 46 Bulgarie 49 Canada 61 Chine Danémark Espagne 66 États-Unis d'Amerique Finlande 80 France 98 67 75 93 Grande Bretagne 101 Hongrie 109 Irlande 117 Israel 123 Italie 136 Nouvelle-Zélande Pays-Bas 140 Portugal 156 République démocratique allemande Suède Suisse 175 Tchécoslovaquie 188 (JRSS 195 147 165 178 - 213 - TABLE OF CONTENTS GROUPS REPORTS Q 57 - PROTECTION OF COMPUTER-SOFTWARE Reports of the Groups from page Australia 32 Belgium 38 Brazil 46 Bulgaria 49 Canada 61 China Czechoslovakia Denmark Finland France German Demperatic Republic 66 188 67 93 98 165 Germany (Federal Republic of) Great Britain Hungary 101 6 109 Ireland 117 Israel 123 Italy 136 Netherlands 147 New Zealand 140 Portugal 156 Spain 75 Sweden 175 Switzerland 178 United States of America USSR 80 195 - 214 - INHALTSVERZEICHNIS BERICHTE DER LANDESGRUPPEN Q 57 - SCHUTZ VON COMPUTERSOFTWARE Berichte der Landesgruppen Seite Australien Belgien 32 Brasilien Bulgarien 46 China 66 Dänemark 67 Deutschland (Bundesrepublik) Deutschland (Demokratische Republik) 38 49 6 165 Finnland 93 Frankreich 98 Grossbritannien 101 Irland 117 Israel 123 Italien 136 Kanada 61 Neuseeland Niederlande 140 Portugal 156 Schweden 175 Schweiz 178 Spanien 75 147 Tschechoslowakei Ungarn 188 UdSSR 195 Vereinigte Staaten von Amerika 109 80