9 - Karlstadt

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9 - Karlstadt
MITTEILUNGSBLATT
der Stadt
KARL TADT
Liebe Mitbürgerinnen
und Mitbürger,
1. Jahrgang
Samstag,
6. November 2010
Ausgabe
9/2010
am 22. August
2010 wurde in unserer Stadt zur geplanten
B 26n über zwei Bürgerentscheide mit unterschiedlichen Fragestellungen abgestimmt. In der notwendigen Stichfrage hat sich eine Mehrheit gegen
den Bau der B 26n entschieden. Ich habe
dieses Abstimmungsergebnis allen betroffenen Bundes- und Landesbehörden, „unseren“ Mandatsträgern in Bund und Land
sowie den Kommunalen Spitzenverbänden
mitgeteilt und gemäß der Mehrheitsentscheidung gebeten, dieses Votum bei den
weiteren Planungen zu berücksichtigen
bzw. in die zukünftigen politischen Überlegungen einzubeziehen.
Als nächster Planungsschritt steht das
Raumordnungsverfahren an. Ich gehe davon aus, dass die Regierung von Unterfranken dieses verwaltungsinterne Prüfungsverfahren noch heuer einleitet. Dabei wird
auch überprüft, ob die eingereichten Planungen für eine B 26n mit unseren Bedürfnissen in Einklang stehen. Und da müssten
wir sagen: so wie es sich bisher darstellt:
NEIN. Und wir müssten deutlich machen,
wo dringend Nachbesserungen bei der Linienführung, beim Lärmschutz sowie dem
Anschlusskonzept notwendig sind.
Unterlagen fest: Es ist Wort für Wort der
Text des Bürgerbegehrens. So will es der
Art. 18a der Bayerischen Gemeindeordnung, der das Themenfeld „Bürgerbegehren“ exakt regelt. Dort steht: „Der Bürgerentscheid ersetzt den Stadtratsbeschluss“.
Wollte ich an diesem „Beschluss“ etwas ändern oder ergänzen (im Sinne von: wir lehnen das Vorhaben ab, aber wenn es doch
kommt, hätten wir es gern so), müsste ich in
einem neuen Bürgerentscheid erst wieder
die Bürgerinnen und Bürger fragen.
Ich habe von Anfang an gesagt, dass ich
die B 26n konstruktiv, aber kritisch begleiten werde. Ich war und bin der Überzeugung, dass sich die wichtigsten Ziele einer
B 26n – eine bessere Anbindung ans überregionale Autobahnnetz, die Bündelung
des quer durch den Landkreis fließenden
Verkehrs, insbesondere des Schwerlastlastverkehrs sowie die Entlastung des Werntals
– nur über eine leistungsfähige Bundesstraße zwischen der Autobahn A 3 und A 7
erreichen lassen.
Die Schnittmenge zwischen einem absolutem NEIN und gefordertem Planungsstopp
auf der einen Seite und einem JA, aber nur
mit erheblichen Verbesserungen auf der
anderen Seite, ist sicherlich nicht sehr groß.
Ich hoffe aber trotzdem, dass wir in dieser
für unsere Stadt sehr wichtigen
Aber wenn jetzt das Raumordnungsverfah- Zukunftsfrage zu einem
ren von der Regierung von Unterfranken konstruktiven Dialog
eingeleitet wird, steht die Beurteilung der- zurückfinden.
Stadt Karlstadt bereits ohne Prüfung der
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Nummer 9
Samstag, 6. November 2010
STADT KARLSTADT
AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN
Satzung über die Erhebung von Gebühren für die
Benutzung des Freibades der Stadt Karlstadt
(Freibadgebührensatzung)
Aufgrund von Art. 2 und 8 des Kommunalabgabengesetzes erlässt die
Stadt Karlstadt folgende Gebührensatzung:
§1
Gebührenpflicht
(1) Die Stadt Karlstadt erhebt zur Deckung der Kosten für den Besuch
und die Benutzung des Freibades Benutzungsgebühren nach dieser Satzung.
(2) Die allgemeine Gebühr wird durch Lösen einer Eintrittskarte entrichtet.
§2
Gebührenschuldner
Gebührenschuldner ist derjenige, der das städtische Freibad benutzt
oder sonstige Leistungen i. S. von § 5 dieser Satzung in Anspruch nimmt.
§3
Entstehen und Fälligkeit
(1) Eintritts- und sonstige Benutzungsgebühren sind beim Passieren
des Eingangs zu entrichten.
(2) Sonstige Gebühren entstehen mit der Bekanntgabe des Gebührenanspruchs gegenüber dem Gebührenschuldner.
(3) Sämtliche Gebühren sind mit ihrem Entstehen zur Zahlung fällig.
§4
Gebührenermäßigungen
(1) Mitglieder der örtlichen Wasserwacht, die als Helfer des Bademeisters eingeteilt sind, Campinggäste und Begleitpersonen von
Schwerbehinderten mit Kennzeichen H oder B haben ohne Lösung
einer Eintrittskarte freien Zutritt.
(2) Kinder bis zum vollendeten 6. Lebensjahr sind in Begleitung Erwachsener von den Benutzungsgebühren nach § 3 Abs. 1 befreit.
(3 ) Jugendliche unter 18 Jahren haben sich im Zweifelsfall durch Bundespersonalausweis o. Ä. zum Nachweis des Unterschreitens der
Altersgrenze auszuweisen. Schüler, Auszubildende, Studenten,
Grundwehrdienst- oder Ersatzdienstleistende und Schwerbehinderte haben auf Verlangen den amtlichen Ausweis vorzulegen.
(4) Für geschlossene Karlstadter Schulklassen des Gymnasiums, der
Realschule, der Grund- und Hauptschule sowie der Förderschule,
haben von Montag bis Freitag ohne Lösung einer Eintrittskarte freien Zutritt.
§5
Gebührenarten und Gebührenhöhe
1. Einzelkarten
Erwachsene
2,50 E
Nach 18.00 Uhr
1,50 E
Kinder und Jugendliche vom vollendeten 6. Lebensjahr
bis zum vollendeten 18. Lebensjahr
1,50 E
Schüler, Auszubildende, Studenten, Grundwehrdienstoder Ersatzdienstleistende und Schwerbehinderte mit
mindesten 50 v. H. MdE gegen Nachweis
1,50 E
Vereine und geschlossene Gruppen ab 20 Personen
pro Person
1,50 E
2. Zehnerkarten
Erwachsene
20,00 E
Kinder und Jugendliche vom vollendeten 6. Lebensjahr
bis zum vollendeten 18. Lebensjahr
12,00 E
KARL TADT
Schüler, Auszubildende, Studenten, Grundwehrdienstoder Ersatzdienstleistende und Schwerbehinderte mit
mindesten 50 v. H. MdE gegen Nachweis
12,00 E
3. Saisonkarten
Einzelkarten
Erwachsene
50,00 E
Kinder und Jugendliche vom vollendeten 6. Lebensjahr
bis zum vollendeten 18. Lebensjahr
30,00 E
Schüler, Auszubildende, Studenten, Grundwehrdienstoder Ersatzdienstleistende und Schwerbehinderte mit
mindestens 50 v. H. MdE gegen Nachweis
30,00 E
Familien- und Geschwisterkarten
Saisonkarte
2 Kinder
45,00 E
3 Kinder
60,00 E
1 Erwachsener | 1 Kind (z. B. Alleinerziehende)
60,00 E
1 Erwachsener | 2 Kinder
83,00 E
1 Erwachsener | 3 oder mehr Kinder
98,00 E
2 Erwachsene | 1 Kind
98,00 E
2 Erwachsene | 2 Kinder
120,00 E
2 Erwachsene | 3 oder mehr Kinder
135,00 E
4. Sonstige Gebühren
(1) Bei Verlust eines Garderoben- oder Wertschrankschlüssels wird eine
Gebühr von 15,00 E erhoben.
(2) Aufbewahrung von Liegen, pro Liege und Saison 10,00 E.
§6
Inkrafttreten
(1) Diese Gebührensatzung tritt am 01.01.2011 in Kraft.
(2) Gleichzeitig tritt die Gebührensatzung vom 25.01.2002 außer Kraft.
Karlstadt, 30.09.2010
Stadt Karlstadt
Dr. Paul Kruck
1. Bürgermeister
Sitzungstermine im November 2010
Im November 2010 finden folgende öffentliche Sitzungen des Stadtrates bzw. der Ausschüsse im Sitzungssaal des Rathauses, Zum Helfenstein 2, statt:
16.00 Uhr:
Dienstag, 9. November, Werksausschuss
Dienstag, 16. November, Bau-, Umwelt-, Land- und Forstwirtschaftsausschuss
Dienstag, 23. November, Jugend-, Kultur-, Sport-, Senioren- und Schulausschuss
18.00 Uhr:
Donnerstag, 25. November, Stadtrat
19.30 Uhr:
Donnerstag, 18. November Bürgerversammlung im Stadtteil Stadelhofen,
ehemalige Schule
I MPRESSUM
Amtliches Mitteilungsblatt der Stadt Karlstadt
Verantwortlich für den amtlichen Teil des Mitteilungsblattes der Stadt Karlstadt ist 1. Bürgermeister Dr. Paul
Kruck oder sein Vertreter im Amt, für den übrigen Inhalt
der jeweilige Auftraggeber.
Das nächste Mitteilungsblatt erscheint am Samstag,4.12.2010
Redaktionsschluss: Dienstag, 23.11.2010, 8.00 Uhr
Herausgeber: Stadtverwaltung Karlstadt, Zum Helfenstein 2, 97753 Karlstadt, Tel. 0 93 53/79 02-44, E-Mail: winkler.kornelia@karlstadt.de
Einsendungen von Meldungen bitte an buergerinfo@karlstadt.de
Internet: www.karlstadt.de
Druck und Verlag: Krieger-Verlag GmbH, Blaufelden, Postfach 1103,
74568 Blaufelden, Telefon 0 79 53/98 01-0, Telefax 0 79 53/98 01-90
Nummer 9
Samstag, 6. November 2010
KARL TADT
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Änderung der Geschäftsordnung
des Stadtrates Karlstadt
Stadtwerke Karlstadt
Seit März 2010 gibt die Stadt Karlstadt ein Mitteilungsblatt heraus. Nun
wurde die Geschäftsordnung des Stadtrates, die u.a. die Bekanntgabe
der amtlichen Mitteilungen regelt, rückwirkend zum 1.3.2010 geändert.
Danach werden Satzungen und Verordnungen künftig im Mitteilungsblatt der Stadt veröffentlicht. Aus wichtigen Gründen, d. h. wenn besondere Eilbedürftigkeit vorliegt, werden Satzungen und Verordnungen
im Rathaus Karlstadt zur Einsichtnahme ausgelegt und die Niederschriften an den Amtstafeln bekanntgegeben. Selbstverständlich werden alle
Satzungen, Rechtssetzungen oder sonstige amtlichen Bekanntmachungen auch im Internet unter www.karlstadt.de bekanntgegeben.
Des Weiteren folgte der Stadtrat den Empfehlungen des Bau-, Umwelt, Land- und Forstwirtschaftsausschusses vom 18.10.2010 und beschloss
die 18. Änderung des Flächennutzungsplanes und vorhabenbezogenen
Bebauungsplanes in der Gemarkung Laudenbach zur Errichtung einer
weiteren Photovoltaik-Anlage sowie die Übernahme der öffentlichen
und gemeinschaftlichen Anlagen im Rahmen der Flurbereinigung Karlburg 2.
Festsetzung eines gemeinsamen Wasserschutzgebietes in den Städten
Karlstadt und Arnstein und dem Markt Thüngen im Landkreis MainSpessart für die öffentliche Wasserversorgung der Stadt Karlstadt
(Brunnen 1 und 3 im Werntal) und des Marktes Thüngen (Brunnen im
Ried) und Antrag auf Erteilung einer wasserrechtlichen Bewilligung
zum Zutagefördern und Ableiten von Grundwasser aus den Brunnen
1 und 3 im Werntal, dem Brunnen Heßlar und dem Brunnen Stetten
durch die Stadtwerke Karlstadt für die öffentliche Wasserversorgung
der Stadt Karlstadt
Die Stadtwerke Karlstadt haben zur künftigen Sicherstellung der Wasserversorgung der Stadt Karlstadt zu den bestehenden zwei Brunnen im
Raum Thüngen/Stetten drei neue Brunnen niedergebracht und ausgebaut. Beim Landratsamt Main-Spessart wurde beantragt, zum Schutz
der Brunnen entsprechend dem Vorschlag eines Gutachters ein Wasserschutzgebiet festzusetzen. Außerdem haben die Stadtwerke Karlstadt für das Zutagefördern und Ableiten von Grundwasser für die öffentliche Wasserversorgung der Stadt Karlstadt einen Antrag auf Erteilung einer wasserrechtlichen Bewilligung (§ 8 WHG) gestellt. Beantragt
wird eine Entnahme von insgesamt max. 75,6 l/s bzw. max. 9.921 l/Tag
und max. 795.000 m3/Jahr.
Die im Zuge der wasserrechtlichen Verfahren eingegangenen Stellungnahmen sind gem. § 11 Abs. 2 WHG, Art. 69 Bayer. Wassergesetz
(BayWG) i. V. m. Art. 73 Abs. 6 Bayer. Verwaltungsverfahrensgesetzes
(BayVwVfG) in einem besonderen Termin zu erörtern.
Dieser findet statt am:
Dienstag, 30.11.2010, 9.00 Uhr
im großen Sitzungssaal des Landratsamtes Main-Spessart
in Karlstadt, Marktplatz 8
Es wird darauf hingewiesen, dass der Erörterungstermin nicht öffentlich
ist (Art. 73 Abs. 6 i. V. m. Art. 68 Abs. 1 BayVwVfG).
Bei Ausbleiben eines Beteiligten kann auch ohne ihn verhandelt werden (Art. 67 Abs. 1 S. 3 BayVwVfG).
Karlstadt, 25.10.2010
Stadt Karlstadt
Dr. Paul Kruck
1. Bürgermeister
Sprechtag der Deutschen Rentenversicherung
Die Deutsche Rentenversicherung hält am Dienstag, 23.11.2010 von
8.20 Uhr – 12.00 Uhr und von 13.00 Uhr bis 16.00 Uhr in der Stadtverwaltung Karlstadt, Zum Helfenstein 2, einen Sprechtag ab.
Dabei wird ein Datensichtgerät eingesetzt, womit am Sprechtag unmittelbar über den Bildschirm die Vollständigkeit und Richtigkeit des Versicherungskontos überprüft und sofort eine schriftliche Auskunft über
die Höhe des bisher erworbenen Rentenanspruchs erteilt werden kann.
Um lange Wartezeiten zu vermeiden wird gebeten, unter der Rufnummer 09353/7902-10 einen Beratungstermin zu vereinbaren. Dabei sind
Name, Geburtsdatum und Telefonnummer anzugeben. Versicherte ohne Beratungstermin können nur im Ausnahmefall beraten werden. Aus
Gründen des Datenschutzes müssen die Versicherten ihren Personalausweis vorlegen und bei Beratung für eine andere Person (auch bei
Ehegatten) eine Vollmacht mitbringen.
Einhebtermin für die Grund- und Gewerbesteuer 2010
Nach den einschlägigen Gesetzen ist die Grund- und Gewerbesteuer
mit einer Vierteljahresrate am
15. November 2010
zur Zahlung fällig. Nachdem keine Barzahlungen in der Stadtkasse
mehr vorgenommen werden können, werden Sie gebeten die Steuern
bei den örtlichen Geldinstituten einzuzahlen.
Dies gilt nicht für Steuerpflichtige, für die eine Einzugsermächtigung
vorliegt.
Bitte machen Sie von dem Abbuchungsverfahren Gebrauch.
Auskunft erteilt die Stadtkasse.
Die Bankkonten sind:
Sparkasse Mainfranken Würzburg
Kto.-Nr. 190 001 081
BLZ 790 500 00
Hypo-Vereinsbank Würzburg
Kto.-Nr. 146 715 8
BLZ 790 200 76
Volksbank Würzburg
Kto.-Nr. 800 805
BLZ 790 900 00
Raiffeisenbank Main-Spessart
Kto.Nr. 5701660
BLZ 790 691 50
Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass Steuern Bringschulden sind
und die Einzahlung bis zum o.g. Termin erfolgen muss. Bitte geben Sie
bei allen Einzahlungen, Schriftverkehr bzw. Rückfragen die Personenkontonummer an, damit eine ordentliche Verbuchung bzw. Bearbeitung erfolgen kann.
Karlstadt, den 21.10.2010
Stadtverwaltung Karlstadt
Dr. Paul Kruck
1. Bürgermeister
Vollzug der Wassergesetze
Gebührensatzung zur Satzung über die Benutzung
und den Betrieb der Kindertageseinrichtungen der
Stadt Karlstadt nach dem BayKiBiG
Die Stadt Karlstadt erlässt aufgrund der Art. 1, 2 und 8 des Kommunalabgabengesetzes (KAG) folgende Gebührensatzung zur Satzung über
die Benutzung und den Betrieb der Kindertageseinrichtungen der Stadt
Karlstadt
§1
Geltungsbereich
Diese Satzung gilt für alle Kindertageseinrichtungen in Trägerschaft der
Stadt Karlstadt als öffentliche Einrichtung.
§2
Benutzungsgebühren
Die Stadt Karlstadt erhebt für die Benutzung der Kindertageseinrichtungen Benutzungsgebühren.
§3
Schuldner der Benutzungsgebühren
Schuldner der Benutzungsgebühren sind die Personensorgeberechtigten (Eltern) der Kinder, die die Betreuung des Kindes in der Einrichtung
veranlasst haben. Mehrere Gebührenschuldner haften als Gesamtschuldner.
§4
Entstehen und Ende der Schuld
Die Schuld zur Zahlung der Benutzungsgebühren entsteht mit der Aufnahme des Kindes in der Kindertageseinrichtung (Beginn des Vertragsverhältnisses) und endet mit der Beendigung des Vertragsverhältnisses.
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Nummer 9
Samstag, 6. November 2010
§5
Fälligkeit und Zahlung
(1) Die Benutzungsgebühren sind monatlich zu entrichten. Die jährliche Benutzungsgebühr beträgt 12 Monatsbeiträge.
(2) Die Gebühren für die Benutzung sind am 5. eines jeden Monats
für den laufenden Monat zur Zahlung fällig.
(3) Die Zahlung erfolgt per Einzug im Lastschriftverfahren. Eine Zahlung der Benutzungsgebühren direkt in der Kindertageseinrichtung
für Kinder ist nicht zulässig. Ausgenommen von dieser Regelung
ist die Gebühr für das Mittagessen, dieses wird direkt in der Kindertageseinrichtung bezahlt.
§6
Benutzungsgebühren
(1) Die Gebühren für die Benutzung der Kindertageseinrichtung sind
auch zu entrichten, wenn die Einrichtung während den Ferien, an
Feiertagen oder aus sonstigen Gründen geschlossen bleibt.
(2) Wird ein Kind innerhalb eines Monats in eine Kindertageseinrichtung für Kinder aufgenommen, sind die vollen Elternbeiträge für
den gesamten Monat zu zahlen.
(3) Die Benutzungsgebühr ist auch dann in voller Höhe zu zahlen,
wenn das Kind wegen Krankheit oder aus persönlichen Gründen
fernbleibt. Wenn ein Kind jedoch auf Grund ärztlich nachgewiesener Erkrankung die Kindertageseinrichtung über einen ununterbrochenen Zeitraum von mehr als einem Monat nicht besuchen
kann, kann die Benutzungsgebühr für diesen Zeitraum auf Antrag
erstattet werden.
(4) Wird für ein Kind ein Antrag auf Aufnahme gestellt und bestand für
dieses Kind in derselben Einrichtung im Zeitraum der vorangegangenen 3 Monate ein Betreuungsverhältnis, so kann die Stadt Karlstadt auch die Zahlung der Benutzungsgebühr für den Zeitraum
zwischen dem Wirksamwerden der Kündigung des vorherigen Betreuungsverhältnisses und dem Beginn des neuen Betreuungsverhältnisses verlangen. Das vorherige Betreuungsverhältnis gilt für
diesen Fall als fortbestehend.
§7
Höhe der Benutzungsgebühren und des „Spielgeldes“
für Spiel- und Beschäftigungsmaterial
Die Höhe der Benutzungsgebühren und des „Spielgeldes“ ergeben sich
aus der Gebührentabelle im Anhang zu dieser Satzung. Die Gebührentabelle ist Bestandteil der Satzung und wird durch Aushang in der
Einrichtung bekannt gegeben.
§8
Festlegung der Gebühren, Auskunftspflichten
(1) Die Stadt Karlstadt erlässt bei Aufnahme und bei Änderungen der
Gebühren einen Bescheid an die Schuldner, aus dem die Höhe der
Gebühren nach Maßgabe dieser Satzung hervorgeht.
(2) Änderungen in der Zahl der in Kindertageseinrichtungen betreuten
Kinder sind bei der Leitung der Kindertageseinrichtung unter Vorlage der notwendigen Unterlagen unverzüglich zu melden. Erfolgt
die Änderungsmeldung nicht bzw. nicht rechtzeitig, wird bei Bekanntwerden der für die Gebührenhöhe maßgeblichen Umstände
rückwirkend bis zum Zeitpunkt der eingetretenen Änderung die
dann maßgebliche Gebühr erhoben.
§9
Übernahme der Benutzungsgebühren
Die Benutzungsgebühren können nach § 90 Abs. 3 SGB VIII auf Antrag
ganz oder teilweise vom örtlichen Träger der öffentlichen Jugendhilfe
(Landratsamt Main-Spessart) übernommen werden, wenn die Belastung
den Eltern und dem Kind nicht zuzumuten ist.
§ 10
Inkrafttreten
Diese Satzung tritt am 01.01.2011 in Kraft. Gleichzeitig treten die Satzung vom 17.05.2006 sowie die Änderungssatzung vom 30.06.2008
außer Kraft.
Karlstadt, 30.09.2010
Stadt Karlstadt
Dr. Paul Kruck
1. Bürgermeister
KARL TADT
Satzung über die Benutzung und den Betrieb der
Kindertageseinrichtungen der Stadt Karlstadt nach
dem BayKiBiG
Die Stadt Karlstadt erlässt aufgrund der Art. 23 und 24 Abs. 1 Nr. 1 der
Gemeindeordnung für den Freistaat Bayern (GO) folgende Satzung:
§1
Träger
Die Stadt Karlstadt betreibt als Kindertageseinrichtungen gem. Art. 2,
Abs. 1, Nr. 2 BayKiBiG die Kindergärten
– Gambach, „Spirkennest“, Hühlstr. 19a
– Karlstadt, „Theresienheim“, Obere Stadtmauer 15
– Laudenbach, Heldstr. 16a
Die vorgenannten Einrichtungen sind ein Angebot der Tagesbetreuung
nach dem SGB VIII und dem BayKiBiG und werden als öffentliche Einrichtungen im Sinne der Bayerischen Gemeindeordnung betrieben.
Die Kindertageseinrichtungen dienen gemeinnützigen Zwecken im
Sinne der Abgabenordnung.
Die Verwaltungs- und Kassengeschäfte der Kindertageseinrichtungen
obliegen der Stadt Karlstadt. Für den inneren Betrieb der Kindertageseinrichtung ist die jeweilige Leiterin der Einrichtung verantwortlich.
§2
Aufgaben der Kindertageseinrichtungen und Ausgestaltung
der Bildung, Erziehung und Betreuung
(1) Die Aufgaben der Kindertageseinrichtungen und die Ausgestaltung
der Bildung, Erziehung und Betreuung bestimmen sich nach dem
SGB VIII, dem BayKiBiG und den zugehörigen Verordnungen in
der jeweils gültigen Fassung.
(2) Die Bildung, Erziehung und Betreuung
– der Kinder im Alter von drei Jahren bis zum Schuleintritt muss
mindestens 4 Stunden pro Tag
sowie
– für Kinder im Alter unter drei Jahren mindestens zwei Stunden
pro Tag sowie
– für Schulkinder mindestens zwei Stunden pro Tag
umfassen.
(3) Schulkinder können in der Ferienzeit höhere Buchungszeiten als
in der Schulzeit erwerben. Eine Betreuung in der Schulzeit im Zeitraum von 7.30 Uhr bis 12.15 Uhr ist nicht möglich.
(4) Näheres wird durch die Stadt Karlstadt für die betreffenden Kindertageseinrichtungen festgelegt und den Personensorgeberechtigten rechtzeitig bekannt gegeben.
§3
Aufnahme, Vereinbarung zur Bildung, Erziehung und Betreuung
(1) Die städt. Kindertageseinrichtungen stehen grundsätzlich allen Kindern ab dem vollendeten zweiten Lebensjahr, bis zum Abschluss
der Grundschule nach Maßgabe der verfügbaren Plätze offen.
In den Kindertageseinrichtungen „Theresienheim“ in Karlstadt
und „Spirkennest“ in Gambach stehen darüber hinaus jeweils 12
Krippenplätze zur Verfügung.
(2) Die Aufnahme der Kinder erfolgt nach schriftlicher Anmeldung
durch die Personensorgeberechtigten durch einen Aufnahmebescheid der Stadt Karlstadt. Mit der Anmeldung erkennen die Personensorgeberechtigten diese Satzung, die Gebührensatzung der
Stadt Karlstadt, die Konzeption und die Hausordnung an.
(3) Anmeldungen für eine bestimmte Einrichtung sind in der Regel in
der von der Stadt Karlstadt durch ortsübliche Bekanntmachung
festgesetzten Zeit vorzunehmen.
(4) Vorrang für die Aufnahme haben die Kinder, die in der Stadt Karlstadt ihren gewöhnlichen Aufenthalt haben.
Für die Aufnahme des Kindes entscheidet das Alter insoweit, als ältere Kinder Vorrang haben. Beim Vorliegen besonderer Härtefälle
ist der erste Bürgermeister ermächtigt, Ausnahmeregelungen zu
treffen.
(5) Sofern in die Kindertageseinrichtung ein Kind aufgenommen werden soll, das außerhalb der Stadt Karlstadt seinen gewöhnlichen
Aufenthalt hat, muss die Mitfinanzierung des Betreuungsplatzes
durch die Herkunftsgemeinde unter Berücksichtigung der Regelung des Art. 23 BayKiBiG gesichert sein.
KARL TADT
(6) Kann die Mitfinanzierung durch die Wohnsitzgemeinde nicht sichergestellt werden, können die Benutzungsgebühren um den Anteil erhöht werden, der ansonsten durch die Wohnsitzgemeinde
sowie den Freistaat gezahlt worden wäre.
(7) Sofern die Personensorgeberechtigten eine Übernahme der Benutzungsgebühren nach § 90 Abs. 4 SGB VIII beantragen, ist dieses
beim Antrag auf Aufnahme dem Träger mitzuteilen.
(8) Die Aufnahme von Kindern in eine Kindertageseinrichtung ist in
der Regel jeweils nur zum 1. eines Monats möglich.
(9) Die Änderung der Wohnanschrift (gewöhnlicher Aufenthalt) ist der
Leitung der Stadt Karlstadt/Kindergartenverwaltung durch die Personenberechtigten umgehend zu melden.
§4
Abmeldungen, Beendigung des Vertragsverhältnisses,
Ausschluss vom Besuch, Kündigung durch den Träger
(1) Das Kind scheidet aus der Kindertageseinrichtung aus durch Abmeldung, Ausschluss oder beim Wechsel der Wohnsitzgemeinde
der Personensorgeberechtigten oder des Kindes.
(2) Die Personensorgeberechtigten können den Betreuungsvertrag jeweils mit Wirkung zum 28.02. - sowie zum Ende eines Betreuungsjahres, d. h. zum 31.08, unter Einhaltung einer einmonatigen
Frist kündigen.
Bei Vorliegen wichtiger Gründe (z. B. Wegzug aus dem Stadtgebiet, schwerer Krankheit) ist im Einzelfall, in Einvernehmen mit der
Stadt Karlstadt, auch während des Jahres eine Kündigung mit einer
Frist von einem Monat zum Monatsende möglich.
Kindergartenkinder (Regelkinder), die eingeschult werden, gelten
zum 31.08. als abgemeldet.
Die Stadt Karlstadt behält sich das Recht zur Kündigung aus wichtigem Grund (außerordentliche Kündigung) vor.
(3) Werden die Satzungsbestimmungen nicht eingehalten oder fehlt
das Kind mehr als zwei Wochen unentschuldigt, kann das Vertragsverhältnis durch die Stadt Karlstadt zum Monatsende unter
Angabe des Grundes (außerordentliche Kündigung) schriftlich gekündigt werden. Die Entscheidung hierüber trifft die Stadt Karlstadt
auf Antrag der Einrichtungsleitung.
Werden durch die Personensorgeberechtigten zweimal hintereinander die monatlichen Benutzungsgebühren für die Betreuung
nicht gezahlt, kann durch die Stadt Karlstadt mit sofortiger Wirkung
das Vertragsverhältnis gekündigt und die Betreuung des Kindes sofort eingestellt werden.
(4) Überschreiten die Personensorgeberechtigten im Monat dreimal
die vereinbarte Buchungszeit, behält sich die Stadt Karlstadt die Erhöhung der Buchungszeit vor.
§5
Öffnungszeiten, Betreuungszeiten, Schließzeiten
(1) Die Kindertageseinrichtungen sind unter Berücksichtigung der einschlägigen Vorgaben des BayKiBiG an den Wochentagen Montag
bis Freitag jeweils von 7.15 Uhr bis 16.30 Uhr geöffnet. An Feiertagen sind die Einrichtungen geschlossen.
(2) Die Öffnungszeiten der Einrichtungen können sich – dem Nachfrageverhalten sowie wirtschaftlichen Gesichtspunkten entsprechend – verändern. Dazu trifft die Stadt Karlstadt eine Entscheidung.
(3) Die Öffnungszeiten für die betreffenden Kindertageseinrichtungen
werden nach Anhörung des Elternbeirates durch die Stadt Karlstadt
festgelegt und den Personensorgeberechtigten rechtzeitig bekannt
gegeben.
(4) Während der gesetzlich festgelegten Sommerferien kann jede Kindertageseinrichtung im August bis zu vier Wochen geschlossen
werden. Außerdem können die Kindertageseinrichtungen in den
Schulferien jeden Jahres und an sog. „Brückentagen“ geschlossen
werden. Die Stadt Karlstadt ist auch berechtigt, die Kindertageseinrichtungen bei Krankheit des Personals zeitweilig zu schließen,
z. B. falls die Aufsicht und die Bildung, Erziehung und Betreuung
der Kinder nicht ausreichend gewährleistet ist sowie nach Anordnung des Gesundheitsamtes oder anderer Behörden. In diesen Fällen haben die Personensorgeberechtigten keinen Anspruch auf
Aufnahme des Kindes in eine andere Einrichtung oder auf Schadenersatz.
Nummer 9
Samstag, 6. November 2010
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(5) Die Schließtage und Schließzeiten für die betreffenden Kindertageseinrichtungen werden im Benehmen mit den Leiterinnen durch
die Stadt Karlstadt festgelegt und den Personensorgeberechtigten
rechtzeitig bekannt gegeben. Im Falle der Schließung nach Anordnung werden die Eltern über den Grund und die voraussichtliche
Dauer der Schließung informiert.
(6) Ein Betreuungsjahr umfasst den Zeitraum zwischen dem 01. September eines Jahres sowie dem 31. August des Folgejahres.
Mit der Anmeldung des Kindes haben sich die Personensorgeberechtigten zu den Buchungszeiten verbindlich festzulegen. Zuoder Rückbuchungen sind nur zum 28.02. eines Betreuungsjahres
möglich.
Bei Vorliegen nachhaltiger Gründe kann, im Einvernehmen mit der
Stadt Karlstadt/Kindergartenverwaltung, von vorgenannter Regelung abgewichen werden.
(7) Die Mindestbuchungszeit beträgt vier Stunden täglich mit Ausnahme der Grundschüler und der unter Dreijährigen. Kernzeiten
zur Vermittlung von Bildungs- und Erziehungszielen werden in der
jeweiligen Kindertageseinrichtung im Einvernehmen mit Elternbeirat und Träger festgelegt.
(8) Die Kontrolle über die Einhaltung der vereinbarten Buchungszeiten obliegt der Leitung der Kindertageseinrichtung.
Verpflegung
Kinder welche die städt Kindertageseinrichtungen besuchen, können
dort ein Mittagessen erhalten.
Die Kosten hierfür haben die Personensorgeberechtigten zu tragen.
§7
Pflichten der Personensorgeberechtigten
(1) Die Personensorgeberechtigten übergeben die Kinder mit Ausnahme der Grundschüler zu Beginn der gebuchten Betreuungszeit
dem Betreuungspersonal und holen sie nach Beendigung der Betreuungszeit beim Personal in der Einrichtung wieder ab. Die Aufsichtspflicht des Personals beginnt mit der Übernahme der Kinder
im Gebäude oder auf dem Grundstück der Einrichtung und endet
mit der Übernahme der Kinder durch die Eltern oder abholberechtigten Personen bzw. beim Verlassen des Gebäudes bzw. des
Grundstücks.
Die Aufsichtspflicht- und Versicherungspflicht für Grundschüler
beginnt erst beim Betreten der Kindertageseinrichtung.
(2) Kinder mit Ausnahme der Grundschüler dürfen den Heimweg
nicht alleine antreten.
(3) Bei Verdacht oder Auftreten ansteckender Krankheiten beim Kind
oder in der Wohngemeinschaft des Kindes sind die Personensorgeberechtigten zu unverzüglicher Mitteilung an die Leitung der
Einrichtung verpflichtet. In diesen Fällen darf die Einrichtung erst
wieder besucht werden, wenn eine ärztliche Unbedenklichkeitsbescheinigung vorliegt.
(4) Die Abwesenheit von Kindern ist möglichst bis 8.00 Uhr der Leitung der Einrichtung mitzuteilen.
§8
Elternbeirat
1) Für die Kindertageseinrichtungen wird nach dem BayKiBiG ein Elternbeirat gebildet.
2) Die Zusammensetzung und die Aufgaben des Elternbeirates für die
Kindertageseinrichtung ergibt sich aus Art. 14 BayKiBiG und dessen Ausführungsverordnung.
§9
Versicherungen
(1) Kinder in Kindertageseinrichtungen sind gesetzlich gegen Unfall
versichert.
– auf unmittelbarem Weg zur und von der Kindertageseinrichtung,
Grundschüler erst ab Betreten der Kindertageseinrichtung,
– während des Aufenthaltes in der Kindertageseinrichtung,
– während aller Veranstaltungen außerhalb des Grundstücks der
Kindertageseinrichtung.
Träger ist die Gemeindeunfallversicherung Bayern. Informationen
über den Umfang des Versicherungsschutzes sind bei der Leitung
der Einrichtung erhältlich.
(2) Für Sachschäden wird keine Haftung übernommen.
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Nummer 9
Samstag, 6. November 2010
KARL TADT
(3) Alle Unfälle auf dem Hin- und Rückweg sind durch die Personensorgeberechtigten unverzüglich der Leitung der Kindertageseinrichtung zu melden. Die Meldung an den Unfallversicherungsträger obliegt der Leitung der Kindertageseinrichtung über die Stadt
Karlstadt.
§ 10
Benutzungsgebühren
Für die Benutzung der Kindertageseinrichtung werden Benutzungsgebühren nach der jeweils geltenden Gebührensatzung erhoben.
§ 11
Gespeicherte Daten und Weitergabe von Daten
(1) Für die Bearbeitung des Antrags auf Aufnahme in die Kindertageseinrichtung sowie für die Erhebung der Benutzungsgebühren werden durch die Stadt Karlstadt folgende personenbezogene Daten in
automatisierten Dateien gespeichert:
a) Allgemeine Daten: Name und Anschrift der Erziehungsberechtigen und des Kindes, Geburtsdatum des Kindes sowie weitere
zur kassenmäßigen Abwicklung erforderliche Daten,
b) Benutzungsgebühr,
c) Berechnungsgrundlage.
(2) Der Einrichtungsträger ist berechtigt, die für die Förderung nach
dem BayKiBiG erhobenen und gespeicherten Daten der Bewilligungsbehörde zum Zwecke der Prüfung der ordnungsgemäßen
Verwendung der zugeflossenen Mittel bereitzustellen.
§ 12
Führung und Organisation der Kindertageseinrichtungen
(1) Die Aufsicht über die Betriebsführung und Leitung der städtischen
Kindertageseinrichtungen übt die Stadt Karlstadt aus.
(2) Die Leitung der einzelnen Kindertageseinrichtungen obliegt den
von der Stadt Karlstadt bestellten pädagogischen Fachkräften.
Die Kindergartenleiterinnen sind für den Betrieb in den städtischen
Kindertageseinrichtungen verantwortlich. Sie üben das Hausrecht
aus. Aus diesem Grunde ist das gesamte Hauspersonal (Erzieherinnen, Kinderpflegerinnen, Reinigungspersonal) der jeweiligen
Einrichtungsleiterin unterstellt.
§ 13
Inkrafttreten
Diese Satzung tritt am 01.01.2011 in Kraft.
Gleichzeitig tritt die Satzung vom 17.05.2006 außer Kraft.
Karlstadt, den 30.09.2010
Stadt Karlstadt
Dr. Paul Kruck
1. Bürgermeister
§6
Gebührentabelle zur Gebührensatzung der
Stadt Karlstadt
für
die
städtischen
Kindertageseinrichtungen,
gültig
ab 01. Januar 2011
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Bürgerversammlung in Stadelhofen
Zu einer Bürgerversammlung lädt
1. Bürgermeister Dr. Paul Kruck
alle Karlstadter Bürgerinnen und Bürger, insbesondere die Bewohner
des Stadtteiles Stadelhofen, herzlich ein.
Die Bürgerversammlung findet statt am
Donnerstag, den 18. November 2010 um 19.30 Uhr
im Versammlungsraum der ehem. Schule im Stadtteil Stadelhofen.
Herr 1. Bürgermeister Dr. Paul Kruck steht mit seinen Referenten für Fragen zur Verfügung.
Tagesordnung:
1. Bericht des 1. Bürgermeisters über aktuelle gemeindliche Angelegenheiten
2. Aussprache
3. Wünsche und Anträge
Bei der Bürgerversammlung haben Sie Gelegenheit, Fragen zu stellen,
Wünsche und Anregungen vorzutragen sowie Kritik zu üben.
Anträge, Anregungen und Anfragen können bis 10. November 2010 bei
der Stadtverwaltung Karlstadt eingereicht werden.
Karlstadt, 20.10.2010
Stadt Karlstadt
Dr. Paul Kruck
Erster Bürgermeister
Für die Betreuung der Krippenkinder
(Kinder unter drei Jahren)
wird folgende Gebühr erhoben:
Kindergartengebühr nach der
Gebührentabelle
für Kindergartenkinder
(Kinder von drei Jahren bis zur
Einschulung) zuzüglich 25 E
Zuzüglich zur Kindergartengebühr
wird ein zweckgebundenes
„Spielgeld“ von monatlich 4 E
erhoben.
Übung der Bundeswehr
Bundeswehreinheiten führen an folgenden Tagen Truppenübungen im
Raum Karlstadt durch:
09.11. - 10.11.2010
16.11. - 18.11.2010
22.11. - 26.11.2010
13.12. - 14.12.2010
Der Bevölkerung wird nahegelegt, sich von den Einrichtungen der
übenden Truppen fernzuhalten. Auf die Gefahren, die von liegengeblieben millitärischen Sprengmitteln (Fundmunition und dergl.) ausgehen, wird besonders hingewiesen. Jeder Fund ist sofort der nächsten Polizeidienststelle zu melden. Das Sammeln, der Erwerb, der Besitz und
der Verkauf dieser Gegenstände sind verboten und können nach den
Vorschriften des Strafgesetzbuchs sowie nach den waffen- und sprengstoffrechtlichen Bestimmungen geahndet werden.
Schäden, die die Bundeswehr verursacht hat, sind der zuständigen Gemeinde- bwz. Stadtverwaltung anzumelden, sofern sie nicht bereits
durch den Flurschadenoffizier abgegolten oder von Schadentrupps der
Einheit beseitigt worden sind.
Es ist förderlich für die Gesundheit;
deshalb beschließe ich, glücklich zu sein.
Voltaire
Nummer 9
Samstag, 6. November 2010
KARL TADT
STADTVERWALTUNG
Integrationspreis – Auszeichnung für Sakine Azodanlou
Die Integration der dauerhaft und rechtmäßig bei uns lebenden Ausländerinnen und Ausländer sowie der Spätaussiedlerinnen und Spätaussiedler ist von großer Bedeutung für die Zukunft unserer Gesellschaft. Die Regierung von Unterfranken und das Unterfränkische Integrationsforum wollen im Dialog mit unseren zugewanderten Mitbürgerinnen und Mitbürgern deren Eingliederung in unsere Gesellschaft fördern. Die Unterstützung und der Erfahrungsaustausch von Personen,
die sich dieser Aufgabe widmen, ist dabei ein zentrales Anliegen des
Regierungspräsidenten. Die Regierung von Unterfranken hat aus diesem Grund im Rahmen des Unterfränkischen Integrationsforums zum
dritten Mal den Integrationspreis für gelungene Integrationsarbeit ausgelobt. Aus insgesamt 24 Vorschlägen hat die Jury unter Vorsitz des Regierungspräsidenten Dr. Paul Beinhofer die Preisträger ausgewählt.
An der Auslobung des Unterfränkischen Integrationspreises haben sich
auch die Pfarrei St. Albert Würzburg mit dem Projekt zur Integration
muslimischer Familien und die Stadt Karlstadt mit dem Projekt Koordinierungsstelle für Integrationsfragen beteiligt. In beiden Projekten hat
sich Frau Azodanlou, die seit 2010 als Integrationsbeauftragte der Stadt
Karlstadt beschäftigt ist, maßgeblich engagiert. Die Jury hat entschieden, ihr für das langjährige und nachhaltige Integrationsengagement eine besondere Anerkennung auszusprechen. Mit der Auszeichnung
wird ihr persönlicher Einsatz zur Integration von Zuwanderinnen und
Zuwanderern hervorgehoben und honoriert. Als Präsent erhielt Frau
Azodanlou einen Buchgutschein im Wert von 80 E.
Werden Sie Jurymitglied bei der Auswahl
des Stadtweines 2011
Wein hat für Karlstadt eine besondere Bedeutung. Nicht nur das Landschaftsbild wird stark von Weinbergen geprägt, sondern auch als Wirtschaftsfaktor ist er für Karlstadt von großer Bedeutung. Die Stadt Karlstadt wird für das kommende Jahr einen „Stadtwein“ küren, der bei allen städtischen Veranstaltungen sowie Konzerten und Empfängen der
Stadt gereicht wird.
Eine Jury, der sowohl Fachleute, wie der Präsident des Weinbauverbandes, als auch „Genießer“ angehören, wählt in einer Blindverkostung, unter Leitung von Hermann Mengler, Weinberater beim Bezirk
Unterfranken, den Stadtwein 2011 aus. Ein Platz in der Jury ist jedoch
einer Bürgerin oder einem Bürger der Stadt Karlstadt vorbehalten. Bewerben können sich alle Einwohner, die mit erstem Wohnsitz in Karlstadt gemeldet sowie über 18 Jahre alt sind und natürlich am 17. November um 18 Uhr Zeit haben, an der Blindverkostung teilzunehmen.
Die Bewerbung kann formlos bis zum 10. November erfolgen. Jeder Interessierte muss einfach nur seinen Vor- und Zunamen sowie Anschrift
und Telefonnummer per Brief oder Mail buergerinfo@karlstadt.de an
die Bürgerinfo im Rathaus schicken oder dort anrufen (09353-7902-0).
Das Los entscheidet dann, wer den „Stadtwein 2011“ mitbestimmen darf.
7
Bürgermeistersprechstunde
Im November findet die Bürgermeistersprechstunde (16.00 bis 17.30 Uhr)
an folgenden Terminen statt:
Donnerstag, 11. November 2010, Donnerstag 18. November 2010 und
Donnerstag 25. November 2010
Zentrale Gedenkfeier zum Volkstrauertag
Die zentrale Gedenkfeier der Stadt Karlstadt zum Volkstrauertag ist am
Sonntag, 14. November 2010, in Karlstadt. Der Ehrenzug stellt sich um
11.15 Uhr am Marktplatz zum Abmarsch zum Ehrenmal auf. Die Feier
wird musikalisch von der Blaskapelle des Musikvereins Gambach gestaltet. Folgende Zugeinteilung ist vorgesehen: Feuerwehr, Blaskapelle,
Gesangvereine, Kranzabordnungen, VdK, Fahnenblock, Bürgermeister,
Stadträte und Geistliche, Verbände, Vereine und Organisationen und
die Bürgerschaft. Die Bevölkerung soll den Volkstrauertag als Tag der
Mahnung begehen und durch ihre Teilnahme an der zentralen Gedenkfeier mit vielen anderen Menschen gemeinsam ein Zeichen für
den Frieden setzen – gegen Gewalt und Terror.
Klezmer-Konzert am 9. November 2010
Als Ergänzung zur Ausstellung „Israel lag in Franken“ in der ehemaligen Synagoge Wiesenfeld findet am 9. November, dem Tag der
Pogrom-Nacht, ein Klezmer-Konzert statt. Ursprünglich stammt die
Musik aus dem osteuropäischen Raum und wurde dort bei Hochzeiten
der aschkenasischen Juden gespielt. In den letzten Jahren hat sich die
Musik vor allem in Amerika zu einer eigenen Musikrichtung weiterentwickelt. Aber auch in Deutschland erfreut sich die Musik einer immer
größeren Beliebtheit.
In der Synagoge in Wiesenfeld wird das aus Würzburg stammende Trio
„Klez`Amore“ aus Würzburg in die Welt der Klezmermusik „einführen“
und lässt mit ihr sowie jiddischen Liedern die untergegangene Welt im
osteuropäischen Schtetl wieder lebendig werden. Dabei verknüpfen
die Musiker mit ihrem reichen Instrumentarium die traditionellen Stücke und Tänze mit jazzigen Elementen und entwickeln sie in Richtung
Swing in immer wieder überraschende Arrangements weiter. Der Zuhörer wird dabei verzaubert von der rhythmischen, einprägsamen und
stark emotional wirkenden Musik.
Das Konzert in der ehemaligen Synagoge Wiesenfeld beginnt um 19.00
Uhr, der Eintritt kostet pro Person 4 E. Karten im Vorverkauf gibt es in
der Stadtkasse, Zum Helfenstein 2, 97753 Karlstadt, Tel. 09353/790225
Kulturveranstaltung „Karlstadter Winterzauber“
„Lange Einkaufsnacht“ in der Altstadt von Karlstadt
Das Bayerische Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen hat den Antrag der Stadt Karlstadt, am 3. Dezember
2010 die Geschäfte in der Altstadt bis 22 Uhr öffnen zu können, stattgegeben. Nun steht der von der Stadtmarketing Karlstadt GmbH und
dem Gewerbe- und Tourismusverein Karlstadt e.V. geplanten „Langen
Einkaufsnacht“ im Rahmen des „Karlstadter Winterzaubers“ bei den
5. Karlstadter Nikolaustagen nichts mehr im Weg.
8
Nummer 9
Samstag, 6. November 2010
KARL TADT
Fundsachen
Folgende Fundgegenstände wurden beim Fundamt der Stadt Karlstadt gemeldet:
Laufende
Nummer
92/2010
93/2010
94/2010
96/2010
97/2010
99/2010
101/2010
103/2010
104/2010
105/2010
106/2010
107/2010
108/2010
109/2010
110/2010
111/2010
112/2010
113/2010
114/2010
115/2010
116/2010
117/2010
118/2010
119/2010
120/2010
121/2010
122/2010
Tag der Anzeige
Fundgegenstand
Fundort
03.08.2010
05.08.2010
06.08.2010
17.08.2010
17.08.2010
25.08.2010
31.08.2010
06.09.2010
13.09.2010
16.09.2010
27.09.2010
29.09.2010
04.10.2010
11.10.2010
11.10.2010
11.10.2010
11.10.2010
11.10.2010
11.10.2010
12.10.2010
13.10.2010
15.10.2010
18.10.2010
18.10.2010
18.10.2010
19.10.2010
20.10.2010
1 City-Roller city-Speed,1 City-Roller CC green
Kinderrad Marke Kreidler rot/lila
Fahrradkorb schwarz
Damenrad weiß Marke Prophete
Damenrad Herkules rot
Kinder-MTB Prophete schwarz/weiß
Pager (dogtra) schwarz
Geldbeutel schwarz
Regenjacke schwarz Größe 7, „b + d“
Teleskop Marke Bresser, 2-teilig (Stativ)
Blackberry Handy
Mädchen Mountainbike orange, Marke Stratos/Sunrise, 21-Gang, 26“
Fleecejacke Marke dateless schwarz Größe M
2 Modeschmuckohrringe Tropfenform Kunststoff
1 Modeschmuckohrring rund lila
1 Modeschmuckohrring Kreole gold
1 Modeschmuckohrring (Clip) gold
Silberkettchen mit Kreuz
Digitalfoto Maginon mit Tasche
Strickjacke grau ohne Größe
Damenrad Marke Hercules lila/schwarz
Goldkettchen mit Herz
Modeschmuckkettchen grau/weiß
Babyrassel Hase beige m. Schal rot/weiß, Marke „baby fehn“
1 Gehstock schwarz
Geldbeutel dunkelbraun
Fleece-Jacke schwarz, Größe XL/42, Marke Colors oft the world
Obere Siedlungsstraße 32, Laudenbach
Grobenstraße 2, Karlstadt
Schustergasse 6, Karlstadt
Schulgasse, Karlstadt
Karolingerbrücke, Karlburg
Langgasse, Karlstadt
Marktplatz Karlstadt, TSV-Weinfest
Gartenmauer,Grobenstr.1, Karlstadt
Brückenstr./Obere Torstr. Karlstadt
Obere Siedlungsstr.32, Laudenbach
auf der Mauer vor dem Kindergarten Gambach
Obere Viehmarkstraße 34, Karlstadt
Krankenhaus Karlstadt
Modehaus Koch, Hauptstr., Karlstadt
Modehaus Koch, Hauptstr., Karlstadt
Modehaus Koch, Hauptstr., Karlstadt
Modehaus Koch, Hauptstr., Karlstadt
Modehaus Koch, Hauptstr., Karlstadt
Modehaus Koch, Hautpstr., Karlstadt
Bahnunterführung Karlstadt
Schönerstr. Karlstadt, Rotes Kreuz
Stadtgeschichtl. Museum Karlstadt
Parkplatz Kirchplatz Karlstadt
Infostand Marktplatz Karlstadt
Marktplatz Karlstadt
Gambach, Hochstraße 15 a
Bei Weinfest in Gambach verwechselt
Weiterhin wurden Brillen, Einzelschlüssel, Schlüsselmäppchen sowie verschiedene Regenschirme abgegeben.
Die Gegenstände werden beim Fundamt der Stadt Karlstadt verwahrt und können zu den üblichen Dienststunden eingesehen werden. Räder werden im städt. Bauhof gelagert.
LAG Wein-Wald-Wasser
Informationsveranstaltung zu den Projekten der LAG
im Walderlebniszentrum Gramschatzer Wald
Am 22.11.2010 um 18:00 Uhr berichten Projektträger über abgeschlossene, laufende und geplante Projekte im LAG-Gebiet. Anschließend wird das neue Projekt Natur.Kunst.Licht im Umfeld des Walderlebniszentrums Gramschatzer Wald präsentiert. Alle Interessierte sind
herzlich eingeladen. Bitte melden Sie sich bis 12.11.2010 unter
Tel. 0931/9916516 oder E-Mail info@foerst-consult an, damit entsprechend geplant werden kann.
Die LEADER-Aktionsgruppe (LAG) Wein, Wald, Wasser e.V. ist ein Zusammenschluss von 18 Gemeinden in den Landkreisen Würzburg und
Main-Spessart. Sie wird durch die EU und das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten gefördert.
Weitere Informationen zur LAG können Sie im Internet
(www.weinwaldwasser.de) erhalten. Informationen zur Anfahrt sind
unter www.gramschatzer-wald.de verfügbar.
Verkehrsberuhigter Bereich – Schrittgeschwindigkeit
in der Altstadt von Karlstadt
Mit Abschluss der Sanierung des Kirchplatzes, des Kübelmarktes und der
angrenzenden Gassen wurde die gesamte Altstadt zum verkehrsberuhigten Bereich erklärt, ausgenommen ist der Bereich um den Marktplatz und
des historischen Rathauses, der als Fußgängerbereich ausgewiesen ist.
Die entsprechenden Verkehrszeichen sind an allen Zufahrtsstraßen zur
Altstadt für jedermann deutlich erkennbar angebracht.
Nach den gesetzlichen Regelungen der Straßenverkehrsordnung bedeutet dies, dass in der Altstadt grundsätzlich alle Verkehrsteilnehmer gleichrangig und gleichberechtigt sind und Autos – vor allem gegenüber den
Fußgängern – keinerlei Vorrechte haben. Als Geschwindigkeit ist nur
Schrittgeschwindigkeit (max. 5 bis 6 km/h) gestattet. Autofahrer müssen
besondere Rücksicht auf Fußgänger nehmen; dürfen diese durch ihre
Fahrweise weder gefährden, noch behindern und müssen jederzeit verkehrs- und situationsbedingt sofort anhalten können. Dabei sind in der
Altstadt Fußgänger nicht verpflichtet in verkehrsberuhigten Bereichen die
noch vorhandenen Gehwege zu benutzen. D. h. sie dürfen die vorhandene Verkehrsfläche – auch den Fahrbereich – gleichberechtigt nutzen.
Leider musste in der letzten Zeit vermehrt festgestellt werden, dass in
der Altstadt viel zu schnell gefahren wird und dadurch Fußgänger, vor
allem Kinder und Senioren erheblich gefährdet werden. Die Stadt Karlstadt appelliert daher nochmals eindringlich an alle Fahrzeugführer, die
für verkehrsberuhigte Bereiche geltenden Regeln im Interesse und zum
Schutze aller Verkehrsteilnehmer zu beachten.
Kunstausstellung im Foyer des Stadtgeschichtemuseums
im ehemaligen Landrichterhaus
Vom 13. November bis 4. Dezember
können im Foyer des Stadtgeschichtemuseums im ehemaligen Landrichterhaus in der Hauptstraße 8 die
Kunstwerke von Rudolf Müller aus
Erlenbach am Main bewundert werden. Skulpturen und Plastiken aus
den unterschiedlichsten Materialien,
wie Bronze und Stein sowie Bilder
gehören zum Repertoire des vielseitigen Künstlers, der schon Preise wie
die EURO-Kunstplakette für Kunst
und Kultur des Europäischen Kulturkreises gewonnen hat. Der gelernte
Steinmetz zeigt sich dabei sowohl
„klassisch“, zeichnet sich aber anderseits auch durch moderne Interpretationen und Ideen aus.
Mit dieser Ausstellung geht die Stadtverwaltung einen neuen Weg.
Denn jeweils in der Winterzeit von November bis April, also wenn das
Museum geschlossen ist, zeigt sie dort unterschiedliche Künstler im
Foyer des denkmalgeschützten Gebäudes.
Die Ausstellung ist jeweils zu den Öffnungszeiten der Tourist-Information, montags bis samstags von 10-13 Uhr sowie montags, dienstags,
donnerstags und freitags von 14-16 Uhr geöffnet. Der Eingang erfolgt
über die Tourist-Information. Der Eintritt ist frei.
KARL TADT
Historisches Rathaus
Nummer 9
Samstag, 6. November 2010
9
SITZUNGSBERICHTE
26. Kunstausstellung im historischen Rathaus
Am Samstag, 20. und Sonntag 21. November ist es wieder so weit und
die 26. Kunstausstellung der Kunstfreunde Karlstadt öffnet im historischen Rathaus in Karlstadt ihre Türen. Rund 30 Kunstfreunde stellen ihre Werke aus. Das Angebot ist vielseitig und so reicht das Repertoire unter anderem von Foto-Grußkarten über Patchwork bis hin zu handgeformten Ton- und Keramikarbeiten, Schmuck sowie Essig- und Öl-Spezialitäten. Passend zur Vorweihnachtszeit werden natürlich auch
Christbaumkugeln und Krippen angeboten. Der Besucher kann also in
Ruhe und mit dem besonderen Flair des Bürgersaals bzw. im Foyer Dekorationen und erste Weihnachtsgeschenke erwerben.
Die Ausstellung ist an beiden Tagen von 10.00-17.00 Uhr geöffnet. Der
Besuch der Karlstadter historischen Innenstadt lohnt daher an diesem
Wochenende gleich doppelt, denn neben der Kunstausstellung findet
am Sonntag auch der Andreasmarkt in Karlstadt statt.
Sportehrenbrief für Fabienne Kohlmann
Für ihre herausragenden sportlichen Erfolge überreicht der 1. Bürgermeister Dr. Paul Kruck den Sportehrenbrief an Fabienne Kohlmann, die
in Barcelona mit der 4 x 400-m-Staffel Vizeeuropameisterin wurde.
Foto: Bernd Schnurr
Jerusalem lag in Franken
Ende Oktober wurde in der ehemaligen Synagoge in Wiesenfeld die
Ausstellung „Jerusalem lag in Franken“ eröffnet. Die beiden Nürnberger Fotografen Herbert Liedel und Helmut Dollhopf dokumentieren in
ihren Fotos die Geschichte jüdischer Gotteshäuser in den fränkischen
Landgemeinden nach dem 2. Weltkrieg. Sie verglichen den Zustand der
Synagogen vor fünfundzwanzig Jahren mit dem jetzigen Erscheinungsbild.
Theo Dittmaier, 3. Bürgermeister der Stadt Karlstadt, hob in seiner Begrüßungsrede hervor, dass mit der eindringlichen Bildsprache die Aufnahmen dabei ein eigenes Zeugnis ablegen und gleichzeitig zum Nachdenken anregen. Dies sei wichtig, denn auch heute leben wir in einer
Zeit, in der Religion und Integration ein aktuelles Thema in unserer Gesellschaft ist.
In die Thematik „Judentum in Franken“ führte Georg Schnabel die Gäste der Vernissage in einem kurzen Vortrag ein, in dem er einen Einblick
in die Bräuche und Feste des Judentums im Jahresablauf gab.
Musikalisch umrahmt wurde die Eröffnung durch die Flötistinnen Antonia Chittka, Vera Müller, Bettina Röthlein unter der Leitung Suzette
Wettengel von der städtischen Sing- und Musikschule Karlstadt, die mit
ihrer einfühlsamen Klezmer-Musik der Ausstellung einen feierlichen
Rahmen gaben.
Die Ausstellung ist nur noch bis 7.11. in der ehemaligen Synagoge Wiesenfeld zu sehen.
Das Stadtarchiv Karlstadt ist in der Zeit vom 15.11 bis
17.12.2010 geschlossen
Sitzung des Ausschusses Bau-, Umwelt-, Land- und
Forstwirtschaft vom 19.10.2010
Flurbereinigung Karlburg 2
Bedingt durch die Umgehungsstraße in Karlburg wurden im Rahmen
der Flurbereinigung Karlburg 2 verschiedenen Feldwege bzw. Gräben
aufgelassen, verändert und neu angelegt sowie die für die Umgehungsstraße notwendigen Ausgleichflächen geschaffen.
Insgesamt hat sich die Wegefläche um 27.802 m2 durch diese Baumaßnahmen erhöht, wie Herr Lux vom Amt für ländliche Entwicklung
den Mitgliedern des Bau-, Umwelt-, Land- und Forstwirtschaftsausschusses erläuterte. Zusätzlich sind durch die Neuordnung der Außengebietsentwässerung neue Gräben und Wasserrückhaltebecken entstanden.
Die Flurbereinigung benötigt nun zur Fortführung des Verfahrens von
der Stadt Karlstadt die Zustimmung für die Übernahme der öffentlichen
und gemeinschaftlichen Anlagen sowie die Unterhaltung der Gewässer
und Rohrleitungen. Der Freistaat Bayern bzw. der Landkreis Main-Spessart übernehmen gleichzeitig die Unterhaltspflichten für die Ausgleichflächen sowie die Regenrückhaltebecken. Einstimmig empfiehlt der
Ausschuss dem Stadtrat der Zuteilung der öffentlichen Feldwege im
Flurbereinigungsplan und die Übernahme dieser Wege in das Eigentum
der Stadt anzunehmen. Gleichzeitig übernimmt die Stadt Karlstadt die
Unterhaltung dieser Wege, soweit diese nicht Kraft Gesetz bereits in der
Baulast der Gemeinde stehen oder auf sie übergehen. Auch mit der Aufteilung der Gewässer III. Ordnung sowie der Gewässer von wasserwirtschaftlich untergeordneter Bedeutung, der Rohrleitung und der Eigentumsübernahme sowie der damit verbundenen Unterhaltungspflicht durch die Stadt ist der Ausschuss einverstanden.
Antrag auf 18. Änderung des Flächennutzungsplanes und Aufstellung
eines Bebauungsplanes zur Errichtung einer Photovoltaikanlage an der
ICE-Bahnstrecke
Entlang der Bahnstrecke wird, sofern der Stadtrat den Empfehlungen
des Ausschusses folgt, eine weitere Fläche für die Erstellung einer Photovoltaikanlage bei Laudenbach entstehen. Durch die Änderung des
Energieeinspeisegesetzes (EEG) vom 6.7.2010 wurden zunächst geplante Ackerflächen aus der Maßnahme herausgenommen. Entsprechend der gesetzlichen Vorschriften können Solaranlagen auf Flächen
entlang von Schienenwegen und einer Entfernung bis max. 110 m
durch das EEG vergütet werden. Insgesamt sind 5 ha für die Photovoltaikmodule bei einer Gesamtfläche von 7 ha geplant.
Neugestaltung der Räume für die Mittagsbetreuung
in der Grundschule in Karlstadt
Nachdem die Regierung von Unterfranken eine Förderung der Umbaumaßnahmen für die Mittagsbetreuung abgelehnt hat, sieht eine aktuelle Planung vor, den Mittelbau der Grundschule im Erdgeschoss
komplett für die Mittagsbetreuung bzw. die gebundenen Ganztagsklassen zu überlassen. Allerdings bedeutet dies bauliche Veränderungen,
um die fachliche, pädagogische und praxisorientierte Betreuung durchführen zu können. Primär is daher geplant, die drei zukünftigen Gruppenräume miteinander zu verbinden und schalldämmende Maßnahmen vorzunehmen. Im Flurbereich sollen Garderoben und Ablageschränke eingerichtet werden. Der neue Speiseraum wird eine Küchenzeile erhalten. Das Konzept wurde bereits im Vorfeld mit den
Schulleitern der Grund- bzw. Hauptschule sowie der Leiterin der Mittagsbetreuung abgesprochen. Auf Nachfrage der Ausschussmitglieder
erklärten diese, dass es sich bei den Planungen um einen guten Kompromiss handelt. Bereits zum Schuljahr 2011/2012 solle die Baumaßnahme umgesetzt sein, sofern der Stadtrat in seiner Sitzung am
28.10.2010 der Maßnahme zustimmt und die benötigten Mittel von
insgesamt 87.900 E sowie geschätzten 30.000 E für die Küche bzw.
Speiseausgabe im Haushalt 2011 zur Verfügung stehen. Im Haushalt
2010 wurden hierfür bereits 16.000 E eingestellt und für das kommenden Jahr war ein Ansatz von 48.000 E vorgesehen. Somit ergibt sich
zurzeit eine Unterdeckung von insgesamt 34.000 E.
10
Nummer 9
Samstag, 6. November 2010
KARL TADT
Anhörungsverfahren des Regionalen Planungsverbandes Würzburg
zur Änderung des Regionalplanes – Gewinnung und Sicherung von Bodenschätzen im Vorranggebiet „Südliche Mühlbach“ und Vorhaltungsgebiet „Westlich Karlstadt“
Am 3.4.2008 wurde in der Stadtratssitzung die Änderung des Regionalplanes aus dem Jahr 1985 für den Bereich der Abbaufläche für unteren Muschelkalk und Gips südlich bzw. südöstlich von Mühlbach beschlossen, um die Rohstoffgewinnung für die Firma Schwenk langfristig
zu sichern. Zwischenzeitlich wurde zu diesem Antrag die zuständige
Umweltbehörde gehört und ein Umweltbericht, eine FFH-Vorprüfung
und eine artenschutzrechtliche Einschätzung zu den Auswirkungen erstellt. Festgestellt wurde, dass die Erweiterung des Vorranggebietes zum
Abbau von Muschelkalk sich nicht ohne Auswirkungen auf die Natur und
das Landschaftsbild verwirklichen lässt. Da aber die Beeinträchtigung i.
d. R. zeitlich befristet und im Wesentlichen auf die eigentliche Abbauphase beschränkt sind und die Abbaugenehmigung an Rekultivierungsauflagen verbunden ist, sind die nachteiligen Auswirkungen vergleichsweise gering bewertet worden. Mit der Genehmigungsfähigkeit des Projektes könne somit gerechnet werden. Daher hat der Planungsausschuss
der beantragten Änderung des Regionalplanes zugestimmt und das Anhörungsverfahren eröffnet. Mit einer Gegenstimme hat der Ausschuss in
seiner Sitzung erklärt, dass er keine Einwände im Rahmen des Anhörungsverfahrens zur Änderung des Regionalplanes habe.
Waldlagenbegang im Stadtwald
Plan für die Neugestaltung der Mittagsbetreuung
Immissionsschutzrechtliche Genehmigung für die Errichtung und den
Betrieb einer Windkraftanlage in der Gemarkung Aschfeld
Unmittelbar an der Gemarkungsgrenze zu Aschfeld, nördlich von Heßlar, befinden sich bereits 11 Windkraftanlagen. Eine weitere Anlage soll
nun hinzukommen. Nach der vorliegenden Schallprognose zur Errichtung der Windenergieanlage werden die zulässigen Nachtimmissionswerte von 40 db(A) bzw. 45 dB(A) an allen Immissionspunkten unterschritten. Eine Beeinträchtigung der Bewohner ist daher nicht zu erwarten. Dies gilt auch für das Landschaftsbild bzw. den Stadtteil Heßlar selbst. Der Ausschuss erteilte daher einstimmig seine Zustimmung.
Auffüllen und Rekultivierung der Sand- und Kiesabbauflächen im
Hammersteig
Bereits seit 2005 verfügt die Firma Sand- und Kieswerk Karlstadt Benkert GmbH & Co. KG das gemeindliche Einverständnis zum Abbau bis
zum 31.12.2029. Gleichzeitig erhielt die Firma Benkert jedoch die Auflage vor Beendigung des Abbaubetriebes Rekultivierungspläne vorzulegen. Die vom Landschaftsarchitekten Herrn Neisser vorgestellten Pläne wurden nun dem Ausschuss präsentiert. Auf einer Fläche von 5 ha
entstehen dabei Ausgleichsleistungen durch Anpflanzungen in den
Hangzonen der Abbauflächen sowie umfangreiche Biotop-Bausteine.
Dadurch können neue wertvolle Lebensräume für Flora und Fauna entstehen, die mit bestehenden Biotopstrukturen im angrenzenden Naturschutzgebiet vernetzt werden. Des Weiteren wird eine 6.000 m2 Ausgleichsfläche in unmittelbarer Nähe des Eingriffes entstehen. Die Ausschussmitglieder gaben den Abbau- und Rekultivierungsplänen der Firma Benkert einstimmig das gemeindliche Einvernehmen mit der Auflage, dass das Landratsamt Main-Spessart als Genehmigungsbehörde im
Verfahren vom Antragsteller eine angemessene Sicherheitsleistung für
die Erfüllung der Maßnahmen festsetzt, da die Planungen sich über einen Zeitraum von 20 Jahren erstrecken. Auch die Bedingungen der
Stadt Karlstadt aus dem Jahr 2005 sind weiterhin bei allen Planungen
zu berücksichtigen.
Die Mitglieder des Bau-, Umwelt-, Land- und Forstwirtschaftsausschusses trafen sich am Samstag, dem 23.10.2010, zu einem sog.
Grundlagenbegang im Stadtwald. Mit dabei waren der Forstsachverständige Egg und der Forstoberrat Otter von der koordinierenden Stelle
für die Forsteinrichtungsstelle in Unterfranken, der Abteilungsleiter im
Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Karlstadt , Außenstelle
Lohr, Dr. Netsch, sowie der Revierleiter, Herr Forstamtsrat Weierich.
An verschiedenen Besichtigungspunkten im Stadtwald von Karlburg
wurden die Planungen für die nächsten 20 Jahre für die Erhaltung und
Einbringung von Mischbaumarten vorgestellt, nachdem der Klimawandel und die damit einhergehenden längeren Trockenperioden einen zukünftigen Verzicht auf den vormaligen sog. „Brotbaum“ Fichte bedingt.
STÄDTISCHE
EINRICHTUNGEN
Jugendpflege
Gründung des Karlstadter Bündnisses für Familie
am 27. November ab 14.00 Uhr im Schwanensaal der Sparkasse Mainfranken, Marktplatz 2 in Karlstadt
Nach umfangreicher Vorbereitung wird am Samstag, 27. November
2010 von 14.00 bis etwa 17.30 Uhr das Lokale Bündnis für Familie in
Karlstadt gegründet. Das Thema des Nachmittags ist brandaktuell: Familienfreundlichkeit als Standortfaktor. Nach der Unterzeichnung der
Bündnisurkunde durch die Bündnisakteure kann man sich über die bereits vorhandenen Angebote informieren.
Nummer 9
Samstag, 6. November 2010
KARL TADT
Was sind „Lokale Bündnisse für Familien“?
Lokale Bündnisse sind freiwillige Zusammenschlüsse von Vertreterinnen und Vertretern aus möglichst vielen gesellschaftlichen Gruppen.
Hier engagieren sich Kommunen, Unternehmen, Kirchen, Kammern,
Gewerkschaften, Verbände, Stiftungen, Freie Träger der Kinder- und Jugendhilfe, Mehrgenerationenhäuser und viele andere. Mehr als 13.000
Akteure, darunter 5.000 Unternehmen, engagieren sich bereits in lokalen Bündnissen.
Unterstützt wird die Initiative durch ein Kuratorium, Bündnisfreunde
und -partner aus Wirtschaft, Wissenschaft, Ländern und Verbänden sowie von Prominenten aus vielen Bereichen der Gesellschaft.
Nachhaltige Lösungen für mehr Familienfreundlichkeit vor Ort – hier
setzen die lokalen Bündnisse für Familie an. Sie tragen dazu bei, Familie und Beruf besser miteinander in Einklang zu bringen. Sie sorgen dafür, dass Kinder bedarfsgerecht und qualitativ hochwertig betreut werden. Sie fördern das Miteinander der Generationen und stärken die Erziehungskompetenz von Eltern.
Lokale Bündnisse sind Netzwerke, in denen konkrete Maßnahmen für
eine kind- und familiengerechtere Gesellschaft entwickelt und umgesetzt werden. Lokale Bündnisse fördern die Betreuung von Kindern unter drei Jahren; helfen beim Wiedereinstieg in den Beruf und sorgen beispielsweise im Rahmen von Familien-Patenschaften dafür, dass ältere
Menschen ihre (Lebens-)Erfahrungen weitergeben und so Jugendliche
und junge Familien dabei unterstützen, den Alltag zu meistern.
Die Stärke der lokalen Bündnisse ist das gemeinsame Engagement von
Bündnispartnern aus vielen gesellschaftlichen Bereichen. Durch konkrete, auf den unmittelbaren Bedarf zugeschnittene Angebote tragen
die lokalen Bündnisse für Familie dazu bei, die Infrastruktur für Familien in den Städten und Gemeinden weiter zu verbessern und Zeit für Familien zu schaffen.
Der Erfolg der seit 2004 vom Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend getragenen und aus Mitteln des Europäischen
Sozialfonds kofinanzierten Initiative überzeugt: An über 600 Standorten im gesamten Bundesgebiet gibt es lokale Bündnisse für Familie und
täglich werden neue gegründet. Mehr als 55 Millionen Menschen leben in der Reichweite lokaler Bündnisse für Familie und erleben die Effekte von etwa 5.200 Projekten für und mit Familien.
Familienfreundlichkeit als Standortfaktor
In Zeiten des Fachkräftemangels wird Familienfreundlichkeit zu einem
harten Wettbewerbsvorteil der Unternehmen im Kampf um die besten
Köpfe. Dies war der einhellige Tenor von Unternehmen, Kommunen
und Verbänden bei der Netzwerkkonferenz der Bundesinitiative „Lokale Bündnisse für Familie“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren,
Frauen und Jugend in München. Im Mittelpunkt der Konferenz standen
innovative Projekte für die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf.
„Kommunen und Regionen, die berufstätigen Müttern und Vätern den
Alltag erleichtern, besitzen deutliche Vorteile bei der Bewältigung des
Strukturwandels. Fachkräfte gehen dorthin, wo sie ihre beruflichen Fähigkeiten einbringen können und gleichzeitig für ihre Familie gute Rahmenbedingungen vorfinden„, betont Dr. Hermann Kues, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesfamilienministerium.
Rund zwei Drittel der Unternehmen in Bayern haben laut einer aktuellen Umfrage des Bayerischen Industrie- und Handelskammertages
(BIHK) Schwierigkeiten, offene Stellen zu besetzen. Immer mehr Unternehmen und Kommunen setzen daher auf den Standortfaktor Familienfreundlichkeit: So sind bundesweit rund 80 Prozent der Unternehmen der Ansicht, dass Familienfreundlichkeit für ihr Wohlergehen
wichtig ist.
Für Karlstadt ist dies wichtiger denn je. Eher ländlich geprägt, verzeichnet auch die Kreisstadt einen steten, sich beschleunigenden Bevölkerungsverlust. Neben einer höheren Sterbe- als Geburtenrate ist
auch der Wegzug vieler Menschen zu verzeichnen. Fehlende Arbeitsplätze können der Grund nicht sein: Hat der Landkreis doch bundesweit eine der niedrigsten Arbeitslosenraten überhaupt. Vielmehr fehlt
jungen Familien oft die in Großstädten vorhandene Infrastruktur. Dies
betrifft den ÖPNV genauso wie die Möglichkeiten zur Kinderbetreuung, wohnortnahe Schulen etc.
Das lokale Bündnis für Familie ist hier kein Allheilmittel. Aber es kann
Defizite benennen und gemeinsam mit Bürgern, Schulen, Betrieben
und Verwaltungen Lösungen erarbeiten und den entsprechenden Gre-
11
mien vorschlagen. Oft können auf drängende Probleme kurzfristig innovative Ansätze gefunden werden. In Karlstadt schon geschehen beim
Ausbau der Schulferienbetreuung von Grundschülern: Diese wird bereits 10 Wochen im Jahr angeboten und kostet der Stadt keinen Cent,
Jugendliche übernehmen die Betreuung.
Gründung des lokalen Bündnisses für Familie Karlstadt
Dieser Entwicklungsprozess hin zu mehr Familienfreundlichkeit wird
nun auch in Karlstadt angestoßen. 1. Bürgermeister Dr. Paul Kruck lädt
deshalb Interessierte am 27. November ab 14.00 Uhr in den Schwanensaal der Sparkasse Mainfranken ein. „Wir haben bewusst einen neutralen Ort gewählt, um allen klar zu machen, dass das eine Veranstaltung für alle Karlstadter ist“ betont Kruck. Referenten werden das Thema „Familienfreundlichkeit als Standortfaktor“ näher beleuchten. Nach
dem offiziellen Teil besteht die Möglichkeit sich über bereits gestartete
Projekte zu informieren und mit den Initiatoren in Kontakt zu treten. Für
Kinderbetreuung wird gesorgt, damit auch Eltern die Teilnahme an dieser Veranstaltung möglich ist.
Weitere Informationen zu diesem Thema erhalten Sie bei Stadtjugendpfleger Thorsten Schubert unter der Tel.-Nr. 09353/7902-38.
Kindergarten Gambach
Gambacher Spirkenkinder gehen mit ihren Vätern
wandern
Im Oktober 2010 waren alle Kinder aus dem Gambacher Kindergarten
mit ihren Vätern zu einer Vater-Kind-Wanderung durch den heimischen
Wald eingeladen.
Um 16 Uhr starteten die großen und kleinen Teilnehmer in wetterentsprechender Kleidung am Kindergarten. Nächster gemeinsamer Treffpunkt war die Gambacher Musikhalle. Nach einem Auftaktlied begrüßte ein urwüchsiger Waldbewohner, ein Waldschrat, die Kinder und Väter und übergab einen Brief zum Vorlesen. In diesem waren kleine Aufgaben gestellt, die es durch den Wald zu lösen galt, z. B. Waldschätze
(schöne Blätter, Tannenzapfen, Moos, usw.) zu suchen, um am nächsten
Halt (Marien-Grotte) aus den Fundstücken eine Waldkrone zu gestalten.
Alle Papas haben ihre Kinder fleißig beim Suchen und Gestalten der
Waldkrone unterstützt – jede Waldkrone war ein Unikat, das die Kin-
12
Nummer 9
Samstag, 6. November 2010
der selbst in kleine Waldgeister verwandelte. Auf dem nächsten Waldabschnitt wartete eine weitere Aufgabe. Dabei galt es bei einer „WaldTier-Rallye“ Bilder mit typischen Tieren aus unserem Wald zu erkennen. Anschließend folgten Kinder und Väter gemeinsam den gefundenen Tierspuren, die zu einem wohlverdienten Schatz führten. Alle Teilnehmer – Kinder und Papas – durften sich eine süße Kostbarkeit aus der
Schatztruhe nehmen. Der Elternbeirat erwartete Kinder und Väter am
Ziel, der Winzerhütte über den Weinberghängen, mit einem Abschlussessen. Am Ende erhielt jedes Kind bei einer Ehrung eine Urkunde für
die erfolgreiche Teilnahme an der Waldwanderung zur Erinnerung an
eine unvergessliche Aktion mit ihrem Papa.
Kindergarten Gambach
Martinszug des Kindergartens Spirkennest in Gambach
Der Kindergarten „Spirkennest“ lädt am 11. November 2010 zum Gambacher Martinszug und zur anschließenden Martinsfeier, bei „Rickes“
in der Scheune, recht herzlich ein. Um 17.00 Uhr findet die Martinsandacht in der Kirche statt.
Ab ca. 17.30 Uhr Martinsspiel am Dorfplatz, anschließend Martinszug.
Danach ab ca. 18.00 Uhr Martinsfeier in der Scheune.
Während der Feier findet eine Tombola statt, bei der man als Hauptgewinn ein „Gänseessen“ im Wert von 30 E gewinnen kann.
Für das leibliche Wohl ist wie immer bestens gesorgt.
Der Erlös der Veranstaltung kommt dem Kindergarten Gambach zugute.
KARL TADT
Grundschule Karlstadt
Elternbeiratswahl im Schuljahr 2010/2011
Bei der am 6.10.2010 durchgeführten Wahl zum Elternbeirat an der
Volksschule Karlstadt (Grundschule) wurden auf Grund der meist erhaltenen Stimmen gewählt:
1. Opp Annette (1. Vorsitzende), 97753 Karlstadt, Joh.-Drach-Str. 41,
Tel. 09353/981595
2. Beck Bettina, 97753 Karlstadt, Angerstraße 38, Tel. 09353/982370
3. Jeßberger Susanne (2. Vorsitzende), 97753 Karlstadt, Sudetenstraße
33, Tel. 09353/909696
4. Beck Frauke (Schriftführerin), 97753 Karlstadt, Grobenstraße 4,
Tel. 09353/981022
5. Kohlmann Petra, 97753 Kar-Gambach, Hangweg 3,
Tel. 09353/90290
6. Säle Simone (Kassier), 97753 Karlstadt, von-Hohenlohe-Str. 3,
Tel. 09353/4284
7. Dr. Hofmann Regina, 97753 Karlstadt, Am Steinlein 17,
Tel. 09353/4740
8. Schwehla Andrea, 97753 Karlstadt, Bodensteinstraße 24,
Tel. 09353/909479
9. Labisch Petra, 97753 Karlstadt, Am Lenker 2, Tel. 09353/8993
Grundschule Karlstadt
Sprechstunden der Lehrkräfte im Schuljahr 2010/2011
Musikschule
Klasse
Lehrkraft
Tag
Stunde
Workshop mit Kurt Maas am 17. November
1a
A. Bayer
Dienstag
12.15 bis 13.00
1b
M. Bäuerlein
Montag
1c
M. Heßdörfer-Stenglein Donnerstag
12.15 bis 13.00
1d
2a
A. Klein
W. Stümmer
B. Weißhaar
nach Vereinbarung
Montag
Mittwoch
12.15 bis 13.00
08.00 bis 08.45
2b
M. Keller
Mittwoch
09.50 bis 10.35
2c
C. Kestler-Sterker
Montag
10.35 bis 11.20
3a
E. Hofmann
Donnerstag
11.30 bis 12.15
Klassenzimmer
2b
Klassenzimmer
2c
Elternsprechzimmer
3b
J. Östreicher
Donnerstag
11.30 bis 12.15
Konrektorzimmer
3c
Y. Stahl
Donnerstag
11.30 bis 12.15
3d
S. Weber
Donnerstag
10.35 bis 11.20
Klassenzimmer
3c
Klassenzimmer 3d
4a
B. Burkard
Donnerstag
09.50 bis 10.35
Elternsprechzimmer
4b
M. Bieräugel
Dienstag
09.50 bis 10.35
Elternsprechzimmer
4c
B. Will-Lutz
Mittwoch
09.50 bis 10.35
4d
P. Zeilmann
Montag
11.30 bis 12.15
Klassenzimmer
4c
Elternsprechzimmer
4e
A. Schreyer
Montag
13.00 bis 13.45
Elternsprechzimmer
S. Grohmann
Mittwoch
09.50 bis 10.35
Elternsprechzimmer
I. Matschullis
nach Vereinbarung
R. Riedmann
nach Vereinbarung
T. Breitenbach
nach Vereinbarung
G. Schimmer
D. Schirmer
C. Weiß
F. Vormwald
M. Aulbach
M. Kraft
M. Oßwald
H. Balk
W. Pfeifer
F. Kilic
nach Vereinbarung
Ein großer Mann des Jazz und hervorragender Lehrer kommt in die Musikschule! Workshop mit Kurt Maas am 17. November 2010
Beginn: 9:00 Uhr - 1 Stunde Mittagspause - Ende: 15:30 Uhr
Der Workshop findet auf Einladung des Fördervereins der Musikschule
am schulfreien Buß- und Bettag in der städtischen Sing- und Musikschule in der Ringstraße 47c in Karlstadt statt.
Er beginnt um 9.00 Uhr und dauert mit einer Stunde Mittagspause bis
15.30 Uhr.
Wer zwischen 10 und 80 Jahre alt ist, sein Instrument und Grundkenntnisse oder mehr mitbringen kann, sollte unbedingt kommen! Diese Gelegenheit zu einem Tag mit lebendiger Musik unter Anleitung eines absoluten Fachmannes wird es so schnell nicht wieder geben.
Eine passive Teilnahme (also ohne Instrument) ist auch möglich.
Für die Schüler der Musikschule ist der Workshop kostenlos. Ebenso
herzlich eingeladen sind aber gegen einen kleinen Unkostenbeitrag
auch externe Schüler, Musiker oder Interessierte aus Karlstadt und Umgebung.
Die Inhalte des Workshops sind:
- „Fun mit Silben“ – Swing- und Rockrhythmen mit allen Sinnen erarbeiten
- „Jeder kann improvisieren! ...wenn er will“ - Einstiegsmodelle für
Improvisation
- „Leichte Spielliteratur“ für alle Instrumente als Ensemble, Phrasierung, Groove
Kurt Maas ist Dozent am Richard-Strauss-Konservatorium und an der
Hochschule für Musik in München (für Jazzharmonielehre und Arrangement, Rhythmus, Phrasierung, Improvisation), Bigband-Leiter, Komponist, Arrangeur von Film- und Theatermusik, Publizist und Inhaber
eines Musikverlags.
Anmeldungen sind ab sofort im Büro der Musikschule möglich.
Musikschule
Herbstkonzert in der Musikschule
Am Donnerstag, 18. November findet in der städtischen Sing- und Musikschule das diesjährige kleine Herbstkonzert statt.
In bunter Reihenfolge spielen überwiegend jüngere Schülerinnen und
Schüler solistisch oder in Ensembles auf den verschiedensten Instrumenten Musik aus wechselnden Stilrichtungen.
Mit dem Herbstkonzert ist auch in diesem Jahr wieder die Wahl zum
Beirat der Musikschule für das laufende Schuljahr verbunden.
Beginn der Veranstaltung ist um 18.30 Uhr.
09.50 bis 10.35
Ort
Klassenzimmer
1a
Klassenzimmer
1b
Klassenzimmer
1c
Klassenzimmer
1d
Elternsprechzimmer
nach Vereinbarung
nach Vereinbarung
nach Vereinbarung
nach Vereinbarung
nach Vereinbarung
nach Vereinbarung
nach Vereinbarung
nach Vereinbarung
LEBENSKUNST ist Problemen nicht
auszuweichen, sondern daran zu wachsen.
Anaximander
Nummer 9
Samstag, 6. November 2010
KARL TADT
Fotoarbeitskreis der VHS Karlstadt
Jugendpflege
„Karlstadt bei Nacht“ und Ausstellung der Siegerfotos
des Fotowettbewerbes
Buß- und Bettag in Karlstadt
„Karlstadt bei Nacht 2008“
Alfred Dill (Karlstadt), Mitglied des Fotoarbeitskreises, zeigt am Dienstag, 9.11.2010 Aufnahmen aus Karlstadt. In der digitalen Bilderserie
sind Straßen und Häuser, historische Anwesen und Kirchen, Stadtansichten und Teile der Befestigung und vieles andere zu sehen.
Abendkasse 3 E. Anmeldung nicht erforderlich.
Vom 2. November bis 12. November werden die Siegerfotos des „Fotowettbewerbs 2010“ in der Schalterhalle der Raiffeisenbank Main-Spessart
in Langenprozelten (während den Schalteröffnungszeiten) ausgestellt.
Nähere Info unter www.fotoak-karlstadt.de
Information über den FotoAK beim Sprecher des Foto-AK, Manfred
Warmuth (Tel. 09353/996563) oder unter www.fotoak-karlstadt.de.
Gäste und neue Mitglieder jederzeit herzlich willkommen
Jugendpflege
Punkrock im PIRANHA
Endlich ist der Sommer vorbei! Im Jugendhaus PIRANHA wird jetzt wieder richtig dick eingeheizt! Und zwar mit einer nicht unbekannten Bande gut aussehender Männer, die sich mit Haut und Haaren dem Punk
verschrieben hat. Da paart sich Rancid-infiltrierter Sound mit 2,5 Minuten-Krachern im Affentempo der frühen Ramones, stilvoll untermalt
von einer Stimme, die nach Minimum fünf Buddeln Whiskey klingt. Die
Rede ist von „RADIO DEAD ONES“ aus Berlin. Nach ihrer diesjährigen Tour mit den Beatsteaks werden sie sich im Rahmen ihrer Skandinavien-Europa-Tour nun auch Karlstadt vorknöpfen.
Die lokale Unterstützung heißt „Surfing Hundekuchen“ und spielt sich
mittlerweile, mit Ohrwürmern im Gepäck und einer stets wachsenden
Fangemeinde im Schlepptau, durch Clubs in ganz Deutschland. Denn
das Konzept der Deutschpunkband geht auf: Hier stehen einfach vier
Jungs auf der Bühne, denen es wichtig ist, sich den Allerwertesten abzurocken und dabei auch ernstere Themen aufzugreifen. Ganz ähnlich
verhält es sich mit ihren Freunden von „RMS“ aus Hammelburg. Ihre
Texte sind jedoch überwiegend englisch und die Grundstimmung der
geradlinigen, treibenden Songs lässt sich wohl auch am besten mit dem
Albumtitel beschreiben: „Sounds of Resistance“. Manch einen könnte
diese Band an die aufgelösten „ZSK“ erinnern.
Einen ihrer ersten Auftritte darf an diesem Abend die Band „Rick Tick
Evil“ aus Schweinfurt feiern. Sie sind netter als der Bandname vermuten lässt, böser als sie ausschauen und motiviert, hochwertige Rockmusik mit Punkattitüde unter das Volk zu bringen. Das Schlagzeug ist
laut, der Bass knurrt und weiblicher Engelsgesang made in hell kreischt
mit den Gitarren um die Wette.
Die Veranstaltung beginnt um 19.00 Uhr im Jugendhaus „Piranha“ in
Karlstadt. Weitere Infos zur Veranstaltung erhält man bei Jugendpflegerin Sandra Prockl unter Tel. 09353/982028.
13
Keine Langeweile wird am Buß- und Bettag, dem 17. November in Karlstadt aufkommen. Von 7.30 bis 17.00 Uhr werden 6- bis 12-jährige Kinder hier nicht nur mit einem warmen Mittagessen versorgt, sondern
auch von Jugendlichen des Jugendhauses „PIRANHA“ betreut. Die Begrüßung übernimmt um 9.00 Uhr der Landrat Thomas Schiebel persönlich. Deshalb ist der Treffpunkt diesmal auch das Landratsamt. Kinder von Mitarbeitern des Landratsamtes können ihren Eltern dann auch
mal kurz über die Schulter schauen.
Im Anschluss werden verschiedene Gruppen angeboten. So geht es
zum Beispiel ins Hallenbad, in die Stadtbücherei oder das Jugendzentrum. Dort wird wieder gebastelt, gemalt und gekocht, was das Zeug
hält. Wer es aktiv haben möchte, dem stehen auch wieder viele sportliche Aktivitäten zur Verfügung. Und das Beste: Bis auf das Mittagessen
ist die Teilnahme kostenlos!
Die Kinderbetreuung am Buß- und Bettag wird in diesem Jahr erstmals
gemeinsam von Kommunaler Jugendarbeit Main-Spessart und der städtischen Jugendarbeit Karlstadt angeboten.
Die Anmeldungen zur Buß- und Bettagsbetreuung liegen im Jugendhaus „Piranha“, der Stadtverwaltung und vielen Banken aus und werden an der Grundschule Karlstadt verteilt. Weitere Informationen zu
diesem Event gibt es bei Stadtjugendpfleger Thorsten Schubert unter der
Tel. 09353/982028 oder Kreisjugendpfleger Bernhard Metz unter Tel.
09353/906925.
KIRCHLICHE NACHRICHTEN
Freie evangelische Gemeinde Karlstadt (FeG)
Weihnachten, das Fest der Freude und Stille? ... oder
doch nur Stress und Hektik?
Die Weihnachtsfreude wieder finden – Zeit für
mich vor Weihnachten.
Herzlich Einladung zum Frauennachmittag am
Samstag, 20. November 2010 von 14 bis 18 Uhr in
den Räumen der Freien evangelischen Gemeinde
Karlstadt, Bodelschwinghstr. 71. Mit Ideenworkshop und Anregungen
für die Advents- und Weihnachtszeit
Info: Maria Gerhard, Tel. 09350/1294
Keine Anmeldung erforderlich, Eintritt frei, Kinderbetreuung wird angeboten.
Freie evangelische Gemeinde Karlstadt (FeG)
Am Samstag, 26. November 2010 findet in der Freien evangelischen
Gemeinde Karlstadt von 14:30 bis 17:00 ein Smiley-Nachmittag statt.
Alle Jungen und Mädchen von 7 bis 12 Jahren sind dazu herzlich eingeladen. Thema: „Advent, Advent“.
Info und Amneldung: Antje Birkenfeld, Tel. 09360/993722 oder antje.birkenfeld@karlstadt.feg.de
Kein Medikament
„Radio Dead Ones" aus Berlin. Sie spielten unter anderem schon mit
Bands wie den Dropkick Murphys, Lars Frederiksen & the Bastards, U.S.
Bombs, Mad Sin, Agnostic Front, Sick Of It All, H2O, C.J. Ramone, Real
McKenzies, Kings Of Nuthin..
ersetzt ein Lächeln.
Deutsches Sprichwort
14
Nummer 9
Samstag, 6. November 2010
VEREINE UND VERBÄNDE
Winzerverein Stetten
Präsentation der „Jungen Frank´n“ der GWF
Wieder einmal haben die Winzer das Highlight ihres Arbeitsjahres vollendet. Die Lese in den fränkischen Weinbergen ist beendet. Nun sind
alle gespannt, wie denn der Wein des Jahrgangs 2010 schmecken wird.
Schon am Mittwoch, dem 10.11.2010 ab 18.30 Uhr können Sie sich im
Winzerkeller Stetten davon überzeugen, dass auch der Wein dieser Lese wieder ein super Jahrgang ist. Denn an diesem Abend präsentiert Ihnen der Winzerverein Stetten die neuen „Jungen Frank´n“ der GWF zusammen mit einer fränkischen Brotzeit.
Inzwischen gelten die „Jungen
Frank´n“ als Trendsetter für den
modernen Weingenuss. Ihrem
Namen machen sie alle Ehre –
denn jedes Jahr am 2. Mittwoch
im November sind sie fertig abgefüllt und zum Verkosten in
den verschiedenen Verkaufsstellen erhältlich.
Deutschlandweit bringt die
GWF als erster Anbieter ihre
Jungweine auf den Markt und
gibt damit – unmittelbar nach
der Weinlese – einen ersten, interessanten Einblick in die Qualität des neuen Jahrgangs. Dabei
geht es den Winzern der GWF
jedoch nicht darum, um jeden Preis die Ersten auf dem Markt zu sein,
vielmehr stehen Qualität und Geschmack an erster Stelle.
Wie in jedem Jahr wurden für das erfolgreiche Trio aus Müller-Thurgau,
Rotling und einem Rotwein-Cuvee gesunde Trauben ausgesucht, die
zum Lesezeitpunkt Ende September schon einen gewissen Reifevorsprung aufweisen konnten. Und so präsentiert sich der junge Wein
frisch, fruchtig und ausdrucksstark.
Der Winzerverein richtet diese Veranstaltung nun bereits zum fünften
Mal aus. Auch in diesem Jahr wird die Vorstellung der Weine für einen
guten Zweck ausgerichtet. Das Geld dieser Veranstalung wird den Geschichtsfreunden Stetten gespendet.
Hobbykünstler-Ausstellung in der ehemaligen Synagoge
in Wiesenfeld am 14. November 2010
Der Kinder- und Jugendchor des Gesangvereins „Liederkranz Wiesenfeld“ veranstaltet am Sonntag, dem 14. November 2010 von 13.00 bis
18.00 Uhr seine traditionelle Hobbykünstler-Ausstellung, die bereits
zum elften Mal stattfindet.
In und um die ehemalige Synagoge werden wieder eine Vielzahl neuer und bekannter Aussteller aus dem Raum Main-Spessart und Würzburg ihre Werke ausstellen.
KARL TADT
Das Spektrum umfasst Holzarbeiten, Malerei, Floristik, Krippen, Keramik, Stickereien, Puppenkleider, Socken, Kinderjacken, Perlentiere,
Wärmemäuse, Seifen, Schmuck, Spruchhefte, Karten, Fensterbilder,
3D-Bilder, Wachs, Honig und Liköre.
Während der Ausstellung wird der Kinderchor „Happy Kids“ vor der Synagoge die Veranstaltung musikalisch gestalten. Auch für das leibliche
Wohl ist an diesem Nachmittag gesorgt. Im angrenzenden SängerheimCafé werden die Gäste mit Kaffee und selbst gebackenem Kuchen verwöhnt.
Sessionseröffnung 2010/2011 des Mühlbacher
Carnevals-Vereins „Die Schwalbenschwänze“
Der Mühlbacher Carnevals-Verein „Die Schwalbenschwänze“ lädt am
Donnerstag, dem 11.11.2010 um 19.11 Uhr zur Sessionseröffnung
2010/2011 ein. Beginn ist mit einem Fackelzug durch Mühlbach. Die
Aufstellung erfolgt an der Gabelung Josef-Zöller-Straße/Johann-Schönmann-Straße. Von dort zieht der Zug in den Hof des Mühlbacher Dorfschlosses, in dem das 5. Mühlbacher Prinzenpaar inthronisiert wird.
Anschließend ergeht herzliche Einladung zum gemütlichen Beisammensein im Pfarr- und Gemeindezentrum, Martellstraße 25. Alle Närrinnen und Narren sind eingeladen, sich dem vorbeilaufenden Zug
„kostümiert“ anzuschließen. Für Rückfragen steht Michael Hombach
gerne unter Tel. 0171/5423031 zur Verfügung.
Kirchweihessen beim TSV Gambach am 14.11.2010
Auf geht´s zum Kirchweihessen ins Sportheim. Ab 11.30 Uhr werden
Wildschweinbraten und Rindfleisch mit Meerrettich und ab 14.00 Uhr
Kaffee und Kuchen angeboten. Tischreservierungen sind bei Albert Stemig unter Tel. 2884 zu empfehlen.
SV Hausen/Rohrbach
Laufgruppe und Sportabzeichen
Durch das Winterhalbjahr gestaltet sich unser Training wie folgt:
Dienstags beginnen wir um 18.30 Uhr mit einem kurzen Lauf um die
„Steinfelder Dorflampen“. Dauer ca. 30 Minuten. Ab 19.15 Uhr Gymnastik in der Sporthalle. Schwerpunkt: Bauch, Rücken und Dehnungen.
Dauer ca. 45 Minuten. Fürs Hallentraining bitte ein zweites Paar Schuhe mitbringen.
Am Wochenende treffen wir uns samstags um 16.30 Uhr an der Sporthalle zu einem längeren Lauf in verschiedenen Leistungsgruppen. Dauer ca. 60 - 90 Minuten.
Neue Sportler sind jederzeit gerne willkommen!
Info bei Gerhard Seidel, Tel.-Nr.: 09359/1500
Herrengymnastik
Ab sofort findet donnerstags wieder wöchentlich die „Herrengymnastik“ beim SV Hausen/Rohrbach statt.
Beginn ist jeweils um 19.30 Uhr, Ende zwischen 20.30 und 21.00 Uhr.
Gestartet wird mit dem Aufwärmtraining, anschließend folgt ein Gymnastik-, Dehn-, und Kräftigungsprogramm für Muskulatur und Rücken.
Zum Abschluss spielen wir meist Volleyball oder Badminton (bitte eigenen Schläger mitbringen).
Es geht nicht um ein auszehrendes Konditionstraining, sondern um das
Ziel in der Herbst-/Winterzeit fit zu bleiben, Freude an der Bewegung
und Vorbeugen gegen die winterliche Trägheit.
Da die Übungseinheiten nicht aufeinander aufbauen, bietet sich auch
für Neu- und Wiedereinsteiger die Möglichkeit, jederzeit teilzunehmen. Also schau doch einfach mal vorbei, bis Donnerstag!
Weitere Infos bei Edgar Stamm, Tel.-Nr. 09359/902288
Skitour
Auch 2011 findet wieder eine Skitour statt. Dieses Mal geht es vom
05.02.2011 bis 08.02.1011 ins schneesichere Galtür. Am Samstag, dem
05.02.2011, um ca. 0.30 Uhr starten wir in das ****Hotel „Post“ im Herzen von Galtür. Nach einem reichhaltigen Frühstück gleich nach unserer Ankunft, geht es auf die Piste. Hier wartet das Skigebiet Galtür mit
seinen urigen Hütten oder Ihr entscheidet euch für das lebhafte Ischgl.
Nähere Infos und Anmeldung bis 05.11.2010 bei Norbert Stamm
(0172/3836098 )
Nummer 9
Samstag, 6. November 2010
KARL TADT
Sonstiges
Kirchweih in Hausen
Am Freitag, dem 05.11.2010 findet in der Sporthalle in Hausen ein
Kirchweih-Bierabend mit dem „Original Augustiner Oktoberfestbier“
vom Fass, Haxen und 1/2 Hähnchen statt.
Die Haxen und 1/2 Hähnchen müssen bei Gerhard Hock, Tel.-Nr.
0172/6156074, oder freitags in der Sporthalle, Tel.-Nr. 09359/462, vorbestellt werden.
Sonntag, 07.11.2010
12.15 Uhr Heimspiel der 2. Mannschaft gegen SpVgg Leinach II.
Danach bei Kaffee und Kuchen gemütliche Kirbfeier sowie kleinere
Speisen im Sportheim!
Der SV Hausen/Rohrbach lädt hierzu recht herzlich ein und freut sich
auf Ihr Kommen!
15
Gleichzeitig laden wir zu einem Helferfest ein, um uns bei allen Helferinnen und Helfern, die den Winzerverein bei Veranstaltungen der
letzten beiden Jahre unterstützt haben, zu bedanken.
Um 18.00 Uhr wollen wir Euch gerne mit einem Glas Sekt begrüßen.
Anschließend beginnt um 18.30 Uhr der Jubiläumsabend mit einem
fränkischen Buffet und Weinen vom Stettener Stein. Neben den Ehrungen für 25-jährige Vereinsmitgliedschaft erwartet Euch ein unterhaltsames und interessantes Programm.
Wir würden uns freuen, zahlreiche Vereinsmitglieder und Helfer begrüßen zu können, um mit Ihnen auf unser 25-jähriges Vereinsjubiläum anzustoßen.“
Laienspielgruppe Stetten
Theaterstück „Was ist los, Herr Doktor?“
SKC Bavaria Damen Karlstadt – 2. Bundesliga Ost
Die dritte Niederlage in Folge mussten die Damen des SKC Bavaria am
letzten Septemberwochenende nun schon hinnehmen und so verloren sie, trotz eines guten Ergebnisses von 2649 Holz, in Amberg knapp
mit 31 Holz. Da kam eine längere Spielpause ganz recht, um neue Kraft
und Energie für die nächsten anstehenden Spiele zu sammeln.
Am 17.10.10 dann wurde die Mannschaft des SKK 98 Poing mit gemischten Gefühlen erwartet, war diese doch zum momentanen Zeitpunkt der Tabellenführer und sehr hoch einzuschätzen. Die Bavarinnen
gingen jedoch gleich zu Beginn des Spiels dank eines hervorragenden
Ergebnisses von Karin Römer (516 Holz) und Christiane Pfannes (450
Holz) mit 44 Zähler in Führung. Hoch motiviert konnten Annalena
Nick (449 Holz) und Jutta Gast (462 Holz) den Vorsprung auf 66 Zähler ausbauen und auch Helene Nick (436 Holz) und Carmen Heinzler
(468 Holz) gaben sich zum Schluss trotz anfänglicher Schwierigkeiten
keine Blöße und siegten souverän mit 2781:2690 Holz. Somit konnte
der erste Saisonsieg unter Dach und Fach gebracht und die ersten zwei
Punkte kassiert werden.
Leider brachte den Karlstadterinnen der darauffolgende Doppelspieltag
im Osten kein Glück. Im brandenburgischen Welzow starteten die Bavarinnen mit einer Führung von 26 Holz die von Gabi Wittmann (397
Holz) und Karin Römer (418 Holz) erkämpft wurden. Im Mittelabschnitt
verringerte sich der Vorsprung auf knappe 17 Holz durch Annalena Nick
(405 Holz) und Jutta Gast (391 Holz). Im Endspurt ging der Bavaria dann
die Luft aus, Helene Nick (406 Holz) und Carmen Heinzler (391 Holz)
konnten die Niederlage mit 2441:2408 Holz gegen die Hausherrinnen
auf den hart zu spielenden Bahnen nicht verhindern.
Bei den heimstarken Bautznerinnen hielten die Bavarinnen lange die
Partie offen, Carmen Heinzler (437 Holz) und Christiane Pfannes/Annalena Nick (384 Holz) gerieten mit 19 Zählern ins Hintertreffen,
auch Gabi Wittmann (423 Holz) und Jutta Gast (455 Holz) machten keinen Boden gut, der Rückstand wuchs auf 29 Holz an. Helene Nick (458
Holz) und Karin Römer (441 Holz) gelang es dann auch nicht mehr das
Blatt zu wenden. Wieder mal mit knappen 32 Holz verloren die Karlstadterinnen bei einem Endergebnis von 2630:2598 Holz das Spiel.
Um nun nicht den Anschluss an das Mittelfeld der Tabelle zu verlieren,
müssen bei den nächsten anstehenden Spielen die dringend benötigten
Punkte her. Folgende Partien stehen für November auf dem Plan:
Sonntag, 07.11.10 gegen KSV 1994 Sangershausen (auswärts)
Sonntag, 21.11.10 gegen Dresden SV 1910 (Heimspiel), 13.00 Uhr, Kegelcenter
Wer Interesse hat, einmal an einem kostenlosen Training teilzunehmen,
ist gerne eingeladen. Trainingszeiten sind montags von 20 bis 22 Uhr,
donnerstags von 17 bis 19 Uhr und Jugendtraining freitags von 16 bis
18 Uhr.
Winzerverein Stetten
Jubiläumsabend „25 Jahre Winzerverein Stetten“
und Helferfest
Der Stettener Winzerverein feiert in diesem Jahr sein 25-jähriges Bestehen. Er wurde am 3. April 1985 in der ehemaligen Gaststätte „Bergstuben“ gegründet. Anlässlich dieses Ehrenfestes laden wir alle Vereinsmitglieder am 27. November 2010 zum Jubiläumsabend in die Mehrzweckhalle Stetten ein.
Die Laienspielgruppe Stetten lädt zum Theaterstück „Was ist los, Herr
Doktor?“ am Freitag, 3.12.2010 und Samstag 04.12.2010 jeweils um
19.30 Uhr sowie am Sonntag, 05.12.2010 um 18.00 Uhr in die Mehrzweckhalle Stetten ein.
Der Kartenvorverkauf beginnt am 15.11.2010 bei der Bäckerei Schraut,
Tel.-Nr. 09360 237.
Zum Stück: Dr. Schwarz hat es nicht leicht. Nicht nur, dass seine Gattin in unmittelbarer Nähe zu seiner Arztpraxis eine alternativmedizinische Behandlungseinrichtung eröffnet hat, steht auch ein Rosenkrieg im
Zuge seiner angehenden Scheidung bevor. Durch die Nähe der Konkurrenz bleiben ihm die Patienten aus, seine Sprechstundenhilfe erweist sich als äußerst trinkfest und die einzige Patientin, die seine Praxis regelmäßig frequentiert, ist eine Hypochonderin. In diesem Licht erscheinen die Probleme seiner Tochter Maria in Herzensangelegenheiten verhältnismäßig gering. Schwierig wird es für den Herrn Doktor
aber, als er einen Patienten nicht ausreichend behandelt und er dadurch
noch Probleme mit der Ärztekammer bekommt. Dass schließlich doch
noch alles zu einem guten Ende kommt, verdanken wir der Macht der
Liebe. Und einem Goldfisch ...
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Nummer 9
Samstag, 6. November 2010
KARL TADT
POLITIK
CSU Stetten
CSU-Herbsttanz in Stetten
Am 20. November findet der diesjährige Herbsttanz in der Stettener
Mehrzweckhalle statt. Beginn der Veranstaltung ist 20.00 Uhr. Zur musikalischen Gestaltung des Abends wurde die Band „Nimm drei“ engagiert.
WISSENSWERTES
Diskussionsabend „Gelungene Integration –
Wie geht das?“
GRÜNE-Landtagsabgeordnete Simone Tolle lädt ein:
zum Diskussionsabend – „Gelungene Integration – Wie geht das?“
am Dienstag, dem 16. November 2010 um 19.00 Uhr – 21.00 Uhr
im Hotel Mainpromenade, Karlstadt
Bundespräsident Christian Wulff am Tag der Deutschen Einheit:
„Die Zukunft gehört den Nationen, die offen sind für kulturelle Vielfalt,
für neue Ideen und die Auseinandersetzung mit Fremden. Wir sind weiter, als es die derzeitige Debatte vermuten lässt.“
Programm:
Begrüßung und Einführung: Simone Tolle, MdL
Vortrag: Herr Martin Neumeyer, MdL, Integrationsbeauftragter der
Bayerischen Staatsregierung
Vorstellung des Integrationskonzeptes für Karlstadt: Frau Sakine Azodanlou, Migrationsbeauftragte
Diskussion
Schlussworte: MdL Tolle
Aus organisatorischen Gründen benötigen wir Ihre Zusage bis zum
12.11.10 unter: gerd_kraft@t-online.de oder per Telefon unter
09353/906437 bzw. Fax: 906438.
„Pferdegeschirre“, Kordeln und Fahrradhelme:
Tödliche Fallen auf Spielplätzen
Bayerischer Gemeindeunfallversicherungsverband/Bayerische Landesunfallkasse – Körperschaften des öffentlichen Rechts – Ungererstr. 71,
80805 München warnen:
„Pferdegeschirre“, Kordeln und Fahrradhelme: Tödliche Fallen auf
Spielplätzen
Der tödliche Unfall eines Mädchens in Bayern, das mit einem SpielPferdegeschirr an einem Spielplatzgerät hängen geblieben ist, zeigt,
wie gefährlich es sein kann, wenn „Pferdegeschirre“, Jacken mit Kordeln, Schlüsselbänder oder lange Schals auf dem Spielplatz getragen
werden. Auch der Fahrradhelm ist für die Kinder auf dem Spielplatz wegen der Strangulationsgefahr gefährlich und sollte beim Toben und vor
allem auf Spielplätzen unbedingt abgelegt werden, warnen der Bayerische Gemeindeunfallversicherungsverband (Bayer. GUVV) und die
Bayerische Landesunfallkasse (Bayer. LUK).
Die Spiel-Pferdegeschirre sind bei vielen Kindern beliebt. Sie sollten
aber nur unter direkter Aufsicht eines Erwachsenen verwendet werden
und sind wegen der Strangulationsgefahr tabu beim Spielen an der Rutsche oder anderen Spielplatzgeräten. Bereits beim Kauf sollten die Eltern, Erzieherinnen und Erzieher und Lehrkräfte darauf achten, dass das
Spielzeug mit so genannten Sollbruchstellen versehen ist. Das können
zum Beispiel Klettverschlüsse an verschiedenen Stellen sein, die sich
öffnen, wenn das Geschirr hängen bleibt. Diese Klettverschlüsse können auch nachträglich selbst eingenäht werden.
Auch der Fahrradhelm ist am Spielplatz gefährlich. „Ein Helm schützt
beim Radfahren oder Inlineskaten den Kopf und oft auch das Leben“,
betont Elmar Lederer, Geschäftsführer von Bayer. GUVV/Bayer. LUK.
„Bleibt er jedoch beim Spielen in einem Kletternetz oder beim Klettern
in Bäumen hängen, drückt der festgeschnallte Kinnriemen auf den Hals.
Das Gewicht des Kindes zieht es nach unten und der Riemen schnürt
ihm dann die Luft ab. Dies kann im Extremfall zum Tode des Kindes führen.“ Zwar sind die Maschen von Kletternetzen, Winkel und Öffnungen
von Spielplatzgeräten nach Sicherheitskriterien genormt, aber ein Fahrradhelm ist dabei nicht berücksichtigt. Deshalb der dringende Appell
an Eltern, ihre Kinder vor dem Spielen und Klettern mit Fahrradhelmen
zu warnen.
Kreisjugendring-Vorstand traf sich zur Klausur
Der Vorstand des Kreisjugendrings (KJR) Main-Spessart traf sich am Wochenende vom 25. - 26.9.2010 zu seiner jährlichen Klausursitzung im
Bildungshaus Benediktushöhe in Retzbach unter Leitung von Ruth Emrich.
Dabei standen neben den Haushaltsplanungen für das Jahr 2011 noch
einige wichtige Themen auf dem Programm. So blickten die Vorstandsmitglieder auch auf das vergangene Ferienprogramm zurück, es
wurden neue Veranstaltungen im Rahmen der Initiative „Main-Spessart
ist bunt“ geplant und für eine weitere Runde der Sozialaktion „Zeit für
Helden“ zurrte man den Termin fest. Nach dem abermaligen Erfolg in
diesem Jahr soll die Aktion in 2011 nun vom 20. - 22. Mai stattfinden.
Als wichtiges Anliegen sieht der KJR-Vorstand auch die Steigerung des
Bekanntheitsgrades der Juleica (Jugendleiter-Card) in Main-Spessart.
Für Jugendleiter in Vereinen oder Verbänden ist die Jugendleiter-Card
ein Qualifikationsnachweis und bietet zudem attraktive Vergünstigungen im und außerhalb des Landkreises. Um nun Jugendleitern den Erhalt der Juleica zu ermöglichen, möchte der KJR im kommenden Jahr
in Kooperation mit anderen Verbänden kompakte und modulare Schulungsveranstaltungen anbieten, diese sind auch zur Auffrischung gedacht.
Die Herbstvollversammlung muss aus Termingründen auf Donnerstag,
18.11.2010 um 19.30 Uhr im Feuerwehrhaus Adelsberg verlegt werden.
Für den Vorstand des Kreisjugendrings MSP ist die Steigerung der Mitgliederzahl auf aktuell 25.000 Kinder und Jugendliche ein deutliches
Indiz für die hohe Attraktivität des Leistungskatalogs und Veranstaltungsprogramms. Dabei bedankt sich die Vorstandschaft besonders bei
Landrat Thomas Schiebel, dem Jugendhilfeausschuss und dem Kreistag
für die tolle Unterstützung.
Bedauern äußerte der KJR-Vorstand über das Ausscheiden des Jugendseelsorgers der Kirchlichen Jugendarbeit Thomas Geuppert. „Die Jugendarbeit in Main-Spessart verliert dadurch einen fähigen Mann, der
einen guten Draht zu den Jugendlichen hatte“, erläuterte die Vorsitzende Ruth Emrich.
Kommunale Jugendarbeit Main-Spessart
Theaterstück „Frohe Weihnachten, kleiner Eisbär“
Die Kommunale Jugendarbeit Main-Spessart präsentiert das Wittener
Kinder- und Jugendtheater mit dem Theaterstück „Frohe Weihnachten,
kleiner Eisbär“ für Kinder ab 3 Jahre, am Sonntag, 21.11.2010, um
15.00 Uhr in der Stadthalle in Arnstein und am 05.12.2010 in der Realschul-Aula in Marktheidenfeld.
„Hoch im Norden, am Polarkreis, vergnügen sich Lars, der kleine Eisbär und Freund Robbi, die Robbe, mit Eiskugelweitkullern, als zwei Eskimos mit einem Schlitten voller Tannenbäume erscheinen und eine
Rast einlegen.
Lars und Robbi belauschen die Menschen in sicherer Entfernung, bis sie
wieder verschwunden sind und finden einen Tannenbaum, der vom
Schlitten gefallen ist.
KARL TADT
Das Abenteuer beginnt, als die beiden beschließen, herauszufinden,
was es mit dem Tannenbaum auf sich hat und was eigentlich Weihnachten ist. Nanuk, der kleine Schlittenhund, der in der Menschenstadt
lebt, soll ihnen helfen. Bei aller Neugier scheinen die beiden ganz zu
vergessen, wie gefährlich es für sie in der Menschenstadt ist ...!
Aber keine Angst, alles geht gut – zumal ja Weihnachten ist.“
Eine spannende, abwechslungsreiche Geschichte für die ganze Familie, mit Kostümen und Bühnenbild wie aus dem Bilderbuch und Liedern, die ins Ohr gehen.
Unterstützt wird diese Veranstaltung von der Sparkasse Mainfranken.
Eintrittskarten können bei den Sparkassen im Raum Main-Spessart erworben werden. Weitere Informationen und Gruppenkarten erhalten
Sie bei der Kommunalen Jugendarbeit Main-Spessart, Ringstr. 24,
97753 Karlstadt, Tel.: 09353/9069-24 oder 9069-25, oder per E-Mail:
inge.rauch@lramsp.de.
Kolping-Familienprogramm 2011
Das neue Programm der Familien-Bildung von Kolping liegt druckfrisch
auf dem Tisch!
Angebote sind unter anderem: ein musikalisches Wochenende für die
ganze Familie, Wochenenden für Paare, Mutter-Kind-Tage, Vater-KindWochenende und vieles mehr zu aktuellen Themen rund um die Familie.
Das Familienprogramm ist erhältlich beim Kolping-Erwachsenen-Bildungswerk Würzburg (Tel. 0931/41 999-420) oder auch im Internet
www.kolpingwerk-mainfranken.de .
Information: Kolping-Erwachsenen-Bildungswerk Würzburg e.V.
Kolpingplatz 1, 97070 Würzburg, Tel. 0931/41999-420,
Fax 0931/41999-401, E-Mail: kebw@kolping-mainfranken.de
Land- und forstwirtschaftliche Krankenkasse
Gesund durch Herbst und Winter - Jetzt rechtzeitig
gegen Grippe impfen!
Mit Beginn des Spätsommers kommen auch wieder die ersten Impfempfehlungen gegen die Virus-Grippe. Die Land- und forstwirtschaftliche Krankenkasse Franken und Oberbayern rät vor allem Menschen
über 60 Jahren, Personen mit chronischen Vorerkrankungen wie zum
Beispiel Diabetes oder Immunschwäche, sowie pflegenden Familienangehörigen, die eine Risikoperson betreuen, zur Impfung. Neu ist eine Empfehlung des Ständigen Impfkommission STIKO, dass auch
Schwangere, welche einer besonderen gesundheitlichen Gefährdung
ausgesetzt sind, geimpft werden sollen. Diesbezüglich berät Ihr behandelnder Arzt.
Für Ihre Gesundheit - Jedes Jahr ein kleiner Pieks
„Die Grippeschutzimpfung muss jährlich aufgefrischt werden, um sich
gegen ständig verändernde Krankheitserreger der „Influenza“ zu schützen. Einige Grippeschutzimpfstoffe haben auch einen so guten Einfluss
auf das Immunsystem, dass man auch gegen die übrigen grippalen Infekterreger gut geschützt ist. Was die meisten Versicherten nicht wissen,
ist, dass beim Arztbesuch für Impfungen jeglicher Art keine Praxisgebühr anfällt“, so Werner Köhler, Leiter der Land- und forstwirtschaftlichen Krankenkasse Franken und Oberbayern. Zeichnet sich eine Grippewelle ab, ist es auch dann noch nicht für eine Impfung zu spät.
Selbst Verantwortung übernehmen
Darüber hinaus kann aber jeder selber eine Menge tun, um sein Immunsystem zu stärken und gesund durch die dunkle und kalte Jahreszeit zu kommen! Schon regelmäßige Spaziergänge an der frischen Luft
oder – für sportlich ambitionierte Menschen – regelmäßige Wanderungen, Jogging oder Nordic Walking versorgen den Körper mit Sauerstoff
und bringen Abwehrkraft. Tanken Sie jetzt die letzten Sonnenstrahlen
des Sommers und versäumen sie es auch im Herbst und Winter nicht,
sich trotz Kälte oder Regenwetter genug im Freien aufzuhalten. So wirken Sie mit viel Tageslicht dem drohenden Trübsinn der dunklen Zeit
entgegen. Eine ausgewogene Ernährung mit Vitaminen, sekundären
Pflanzenstoffen und wertvollem Eiweiß stärkt ebenfalls das Immunsystem und hilft darüber hinaus genauso durch das Erkältungswetter wie
eine gute, der veränderten Temperatur angemessene, Kleidung.
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Die Nase läuft, der Hals kratzt, der Kopf schmerzt – ist das jetzt Grippe?
Die Abgrenzung zum weniger gefährlichen grippalen Infekt ist vor allem dann wichtig, wenn Kinder betroffen sind, deren Immunsystem
noch schwach ist, oder Menschen, die zu den Risikogruppen gehören.
Hier ist jeweils schnelle Hilfe notwendig, um den Verlauf der Krankheit
zu mildern und eventuelle Folgeschäden auszuschließen.
Im Falle einer Erkrankung ist es natürlich besonders wichtig, sich Gedanken zu machen, ob es sich um eine Grippe oder nur um eine Erkältung handelt. Wer die Anzeichen einer echten Virus-Grippe kennt,
ist im Zweifel also immer besser gerüstet. Dazu zählen:
– ein plötzliches Krankheitsempfinden mit Fieber, mitunter auch begleitet von Schüttelfrost und Schweißausbrüchen
– trockener Husten
– Schmerzen in den Muskeln und Gelenken
– mitunter auch starke Halsschmerzen und eine große Abgeschlagenheit
– besonders Kinder leiden unter Übelkeit, Erbrechen und Bauchschmerzen
Je früher Ihr Arzt im Erkrankungsfall die passenden Medikamente geben
kann, desto größer ist die Chance, die Virus-Grippe schadlos zu überstehen.
Land- und Forstwirtschaftliche Berufsgenossenschaft Franken und
Oberbayern
Wer sich auskennt, gewinnt doppelt!
Worauf muss bei Fahrzeugaufstiegen geachtet werden? Wie müssen
Großballen richtig gelagert werden? Welche Vorschriften gibt es zur Sicherung von offenen Güllegruben? So und ähnlich lauteten die Fragen
aus dem letzten Online-Quiz der Land- und forstwirtschaftlichen Berufsgenossenschaft Franken und Oberbayern (LBG) für clevere Azubis.
Die Gewinner des Preisrätsels konnten sich über wertvolle Preise freuen. Ab sofort werden die Karten wieder neu gemischt! Denn ein neues
Online-Quiz mit Fragen rund um die Arbeitssicherheit und den Gesundheitsschutz wartet unter www.fob.lsv.de
Kreisjugendamt – kommunale Jugendarbeit – des Landkreises
Main-Spessart
Winterfreizeiten in den Weihnachtsferien 2010/2011
in St. Johann in Südtirol/Ahrntal
Das Kreisjugendamt – kommunale Jugendarbeit – des Landkreises
Main-Spessart bietet während den Weihnachtsferien 2010/2011 für
Kinder und Jugendliche im Alter von 8-17 Jahren eine Winterfreizeit an.
Termine:
25.12. bis 31.12.2010 für 15- bis 17-jährige Jugendliche
01.01. bis 06.01.2011 für 8- bis 14-jährige Kinder
Die Pension „Tannenhof“ in St. Johann garantiert beste Unterkunft und
Verpflegung.
Im Teilnehmerpreis sind folgende Leistungen enthalten:
Bustransferfahrt, Vollpension (warmes Essen im Skigebiet), Skipass, Skioder Snowboardkurs, sowie beste Betreuung (unsere Betreuer/-innen
sind langjährige Ski- und Snowboardfahrer).
Neben dem Ski- und Snowboarden sind an den Abenden Geselligkeit
und Kennenlernen in der Gruppe angesagt. Für einen tollen Winterspaß
unter Gleichaltrigen garantiert unser erfahrenes Betreuerteam.
Das Skigebiet liegt an der Alpensüdseite, mitten im Urlaubsparadies
Ahrntal. Mit modernsten Aufstiegsanlagen überwinden Sie in Windeseile alle Höhen und genießen das traumhaft schöne Panorama auf über
80 Dreitausendern. Seit Dezember 2006 ist die neue 8er-Kabinenbahn
K2 in Betrieb. Die Kabinenbahn bringt Sie auf 2510 m Höhe. Damit ist
auch die Schneesicherheit gewährleistet. Die Pisten sind bestens präpariert und enthalten alle Schwierigkeitsgrade
Anmeldeformulare und weitere Informationen erhalten Sie beim Landratsamt Main-Spessart, – kommunale Jugendarbeit –, Ringstraße 24,
97753 Karlstadt, Tel.: 09353/9069-24
E-Mail: irma.kuebert@lramsp.de, Internet: www.mainspessart.de.
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Kreisjugendring Main-Spessart
Info-Abend für junge Fahrer/-innen
In diesem Jahr bietet der Kreisjugendring Main-Spessart in Zusammenarbeit mit der Verkehrswacht Lohr einen Informationsabend für alle Jugendlichen an, die noch nicht lange einen Auto- oder Motorradführerschein besitzen und zwischen 17 und 25 Jahre alt sind.
Die Seminarleiter Klaus Barthel und Peter Helfrich (Gebietsverkehrswacht Lohr) setzen die Schwerpunkte der Aufklärung auf Themen wie
Begleitendes Fahren ab 17, elektronische Fahrassistenten oder Fahren
unter Alkohol- und Drogeneinfluss.
Die Teilnahme am Infoabend am 9. Nov. 2010 um 19.00 Uhr im Jugendzentrum Lohr ist kostenlos, außerdem besteht die Möglichkeit sich
zu einem Fahrsicherheitstraining anzumelden.
Anmeldungen für den Info-Abend nimmt ab sofort der Kreisjugendring
Main-Spessart, Ringstraße 24, 97753 Karlstadt, Tel.: 09353/584, Fax:
09353/4631, E-Mail: theresia.schreck@Lramsp.de entgegen.
Johann-Schöner-Gymnasium
Erinnerungen aus den 60ern - Zeitzeugen erzählen
Eine Ausstellung über die 60er Jahre eröffnet am 22.11.2010 im historischen Rathaus Karlstadt das P-Seminar Geschichte der Oberstufe des
Johann-Schöner-Gymnasiums. Unter dem Titel „Oral History“ haben
die Jugendlichen Zeitzeugen zu den Themen Landwirtschaft, Familie,
Kinder und Jugend und zu den politischen Ereignissen der 60er Jahre
befragt. Auf Basis dieser Interviews erstellten sie eine Ausstellung,welche durch originale Exponate unterstützt wird.
Im Zeitraum vom 22.11.2010 – 25.11.2010 kann man von 14 Uhr bis
16.30 Uhr die Ergebnisse der Arbeit im historischen Rathaus in Karlstadt
besichtigen. Dort stehen Schüler des Seminars für Fragen rund um die
Ausstellung zur Verfügung. Als besonderes „Schmankerl“ kann man
sich außerdem in der Kleidung der 60er Jahre fotografieren lassen und
die Bilder danach gleich mit nach Hause nehmen.
Diese Aktion sowie der Eintritt sind kostenlos.
Es freut sich auf Ihr Kommen das P-Seminar Geschichte.
Kolping-Erwachsenen-Bildungswerk Würzburg
Besuch der Kunsthalle Schweinfurt
Auf 20.0000 Quadratmetern sind unter dem Thema „Deutsche Kunst
nach 1945“ rund 150 Kunstwerke von Künstlern wie Altschäffel, Greis,
König, Morgner etc. zu sehen. Gemälde, Grafiken sowie Plastiken gehören zur Daueraustellung des neuen Kunstmuseums. Wir besuchen
die Sonderausstellung „Franz Proebster-Kunzel“. Herzlich willkommen
zu unserer Museumsfahrt!
Termin: 19. November 2010
Preis: 18,50 Euro (mit Reiseleitung Eintrittskosten, kunsthistorische Führung)
Reisleiterin: Julia Pracher, Kunsthistorikerin
Ausführliche Informationen und Anmeldung (Anmeldeschluss: 25. Oktober 2010): Kolping-Erwachsenen-Bildungswerk Würzburg e.V.
Kolpingplatz 1, 97070 Würzburg, Telefon 0931/41999-4 20,
Telefax 0931/41999-4 01, E-Mail: kebw@kolping-mainfranken.de
SPD im Kreis mit neuen Kräften
Die Menschen im Landkreis sollen wieder spüren, dass sich die SPD
um ihre Anliegen kümmert und sie mit ihren Sorgen und Nöten immer
einen Ansprechpartner in der SPD finden. Dies ist die eine Botschaft des
Kreisparteitages des SPD-Kreisverbandes. Die zweite Botschaft ist die
SPD will die Mitglieder und die Bürger stärker in die Willensbildung der
Partei einbeziehen. Erstmals besteht mehr als die Hälfte der neugewählten Kreisvorstandschaft aus Frauen. Kreisvorsitzender und MdL
Harald Schneider stellte seinen Rede unter das Motto „Mit guter Politik
die Menschen gewinnen“. Dabei ging Schneider sowohl auf bundes-,
landes- und natürlich auch kommunalpolitische Themen ein. Sein
Hauptansatz lag aber weniger darin, die Staatsregierung zu kritisieren,
sondern die politische Arbeit der Kreis-SPD und eigene Lösungsansätze zu präsentieren.
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Ein wichtiges Anliegen dabei war die Schul- und Bildungspolitik: die
Zunahme von jahrgangskombinierten Klassen in Grundschulen im
Landkreis Main-Spessart und die fehlenden Lehrkräfte wurden von
Schneider angesprochen: „Soll die Schule nicht nur Lern-, sondern
auch Lebensort sein, müssen genug Lehrkräfte da sein, um sich um die
Schülerinnen und Schüler angemessen kümmern zu können.“ Daher
fordert die SPD mehr Lehrerstellen und die Etablierung der Gemeinschaftsschule, in der die Schüler bis zur zehnten Klasse zusammen lernen. Nur so könnten Schüler individueller gefördert werden. Zudem ist
es wichtig, dass der Zugang zu Bildung für jeden frei ist. Dazu Schneider: „Wir wollen, dass alle Schülerinnen und Schüler freien Zugang zu
bester Bildung haben, unabhängig vom Geldbeutel ihrer Eltern!“.
Als nächstes ging der Kreisvorsitzende auf die Bereiche Wirtschaft und
Verkehr ein. Es sei ein Skandal, dass 3,75 Mrd. Euro für den Kauf der
Hypo Group Alpe Adria vorhanden gewesen war, dieses Geld aber nun
an allen Ecken und Ende fehlt. Dies werde auch im Landkreis MainSpessart deutlich. Schneider berichtete davon, dass der Landkreis im
Jahr 2010 lediglich 1 Mio. Euro vom Freistaat Bayern für den Staatsstraßenbau erhält. Für den Zustand der hiesigen Straßen sei dies aber
wesentlich zu wenig. In diesem Zusammenhang sprach er die Kürzung
der Städtebauförderung an, die nicht hinnehmbar ist.
Im Landkreis kümmert sich die SPD um eine bessere Anbindung des
Sinngrundes an den öffentlichen Personennahverkehr, insbesondere
auch in Richung Hessen. Ferner habe man sich die Wiederbelebung des
Personenverkehrs auf der Werntalbahn auf die Fahnen geschrieben. Dies
sei ein gemeinsames Anliegen auch aller Bürgermeister im Werntal.
Ein weiteres wichtiges Thema in Schneiders Ausführungen war der Bereich der Erneuerbaren Energien. Er unterstrich die Wichtigkeit des
Atomausstiegs und dass es ein zentrales Anliegen der Kreis-SPD sei,
sich für einen energieautarken Landkreis einzusetzen. Hierzu habe die
SPD-Kreistagsfraktion auch bereits einen Antrag im Kreistag eingereicht, der zum Ziel hat, dass sich der Landkreis konkret mit dem Ziel
der 100-prozentigen Energieautarkie beschäftigt. Dieser Antrag wurde
einstimmig im Kreistag verabschiedet.
Die SPD im Kreis hat in den letzten Jahren Biogasbauern und Solarfelder besucht und auch Informationsveranstaltungen mit Experten durchgeführt. In der nächsten Zeit wird sich der Kreisvorstand mit dem Thema Geothermie beschäftigen und bereits im Landkreis vorhandene Anlagen besichtigen. Es dürfe nicht zugelassen werden, dass die Laufzeitverlängerung für Atomkraftwerke notwendige Investitionen in die regenerativen Energien verhindere.
Durch die Laufzeitverlängerung ist der Landkreis ja direkt durch das
AKW Grafenheinfeld betroffen, welches jetzt statt bis 2014 noch bis
2028 am Netz bleiben wird.
Die Rot-grüne Bundesregierung hat mit der Verabschiedung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes im Jahre 2000 die richtigen Grundlagen geschaffen: „Seitdem wurden insgesamt 300.000 neue Arbeitsplätze im
Bereich der Erneuerbaren Energien geschaffen und 74 Mio. Tonnen
Treibhausgase vermieden“, so Schneider.
Als nächstes konzentrierte sich Schneider auf das Thema Innere Sicherheit. In seiner Funktion als Sicherheitspolitischer Sprecher der SPDLandtagsfraktion und als Landesvorsitzender der GdP bekomme er täglich die Probleme der bayerischen Polizei mit. Besonders gravierend sei
der Personalmangel. Dies gelte auch für den Landkreis Main-Spessart:
„Besonders eklatant macht sich die Personalnot in Marktheidenfeld und
in Gemünden bemerkbar. Die dortigen Dienststellenleiter verwalten
nur noch die blanke Not und müssen jeden Tag überlegen, wie sie genügend Kollegen für den Nachtdienst finden“, erklärte Schneider
Schließlich stellte Schneider einige haushalts- und finanzpolitischen
Forderungen vor:
Man brauche eine Finanztransaktionssteuer, die jährlich mindestens 12
Mrd. Euro bringt; die Wiedereinführung der Vermögensteuer, die jährlich 16. Mrd. Euro Mehreinnahmen in die Staatskasse bringen wird und
nicht zuletzt müsse es einen effektiveren Steuervollzug geben, mit dem
man auch noch mindestens 12 Mrd. Euro jährlich extra einnehmen
könnte.
Heinz Mehrlich, der Fraktionsvorsitzende im Keistag, ging auf die Initiativen der SPD ein. Zahlreiche Anträge der Fraktion belegen, dass die
SPD die gestaltende Kraft im Kreistag sei. Die SPD will nicht nur verwalten, sondern den Landkreis aktiv mitgestalten.
Im Anschluss an den Rechenschaftsbericht stellte Marianne Kuhn die
Finanzen des SPD-Kreisverbandes dar. Der Kreisverband Main-Spessart
verfügt über ausreichend finanzielle Mittel und ist solide abgesichert.
Für die Jusos gab deren neugewählte Vorsitzende Manuela Brandt aus
Lohr den Bericht. Die 67 Mitglieder der Jusos beteiligten sich an den
Ausstellungen des Kreisverbandes und führten auch eigene Veranstaltungen durch. Die Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen
(AsF) besuchte mehrere Kindergärten, um zu sehen, wie die Betreuung
der Kinder im Vorschulbereich läuft und bei fünf Schulbesuchen informierten sich die Frauen über das Bildungssystem im Landkreis.
Schwer tut sich die Arbeitsgemeinschaft 60+ im Kreisverband. Hier
fehlt es immer noch an arbeitswilligen Mitgliedern, die sich aktiv an der
Parteiarbeit beteiligen wollen.
Vor den anstehenden Neuwahlen verabschiedete Vorsitzender Harald
Schneider drei Mitglieder aus dem Kreisvorstand. Josef Böhm aus Birkenfeld, seit 45 Jahren Mitglied der SPD und seit 1972 Gemeinderat in
Birkenfeld, schied nach acht Jahren aus dem Kreisvorstand aus Altersgründen aus. Tanja Reder aus Karlstadt gehörte dem Kreisvorstand zwei
Jahre an und kandidierte nicht mehr aus persönlichen Gründen. Ebenfalls acht Jahre im Kreisvorstand war Christian Holzemer, der aber weiterhin in Frammersbach den SPD-Ortsverein mit anführt. Ihren Stellvertreterposten im Vorstand räumten aus persönlichen Gründen Marlene Fischer aus Arnstein, die zwölf Jahre aktiv im Vorstand war, und Thomas Desch, der von 2006 bis 2010 Stellvertreter des Kreisvorsitzenden
war. Während der Legislaturperiode hatte bereits Blanka Schuhmacher
ihr Mandat aufgegeben. Harald Schneider dankte den ausscheidenden
Vorstandsmitgliedern mit einem Präsent und würdigte ihr großes Engagement für die SPD im Landkreis. .
Die Neuwahlen brachten folgendes Ergebnis:
Zum Vorsitzenden wurde bei einer Enthaltung und zwei ungültigen
Stimmen mit 65 Ja-Stimmen Harald Schneider gewählt. Seine Vertreter
sind: Bernd Rützel (Altlandkreis Gemünden), Klaus Büttner (Altlandkreis Lohr), Ulrike Jäger (Altlandkreis Karlstadt) und Ragnhild Buczko
(Altlandkreis Marktheidenfeld). Als Finanzvorstand fungiert weiterhin
Marianne Kuhn, Kassenrevisoren sind Andreas Schmidt (Kreuzwertheim) und Egbert Woite (Marktheidenfeld), Schriftführer sind Marc
Schenk (Arnstein-Binsfeld) und Amelie Otto. Als Beisitzer gehören dem
Vorstand an: Monika Beck (Hafenlohr), Thomas Desch (Triefenstein),
Frank Duckstein (Lohr); Ruth Emrich (Lohr), Marlene Fischer (Arnstein),
Angelika Franke (Marktheidenfeld), Gertrud Gehret (Karlstadt), Gert
Hofmann (Karlstadt), Manfred Knopf (Lohr), Alexandra Kraft (Gemünden) Marco Netrval (Karlstadt), Alexander Otte (Mittelsinn) Volker Peter (Arnstein), Blanka Schumacher (Arnstein) und Heidi Wright (Karlstadt). Vertreter der Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen im
Vorstand ist Josef Duchnik, Juso-Vertreterin Manuela Brandt, AsF-Vertreterin Beate Träger und der Vertreter von 60+ ist Gerd Otto.
Die Kreis-SPD führt in diesem Jahr noch eine ganze Reihe Veranstaltungen durch. So kommt Memmingens Oberbürgermeister Ivo Holzinger am 11. Oktober nach Marktheidenfeld und spricht dort zum Thema
Kommunalfinanzen. Am 15. Oktober wird der umweltpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Ludwig Wörner, in Karlstadt zum Thema „Erneuerbare Energieen“ sprechen und am 15. November spricht
MdL Sabine Dittmar in Rieneck zu gesundheitspolitischen Themen.