- Christophorus Apotheke

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- Christophorus Apotheke
APOTHECUM
mail@christophorus-apo.at
SOMMER 2015
29
01
Früh übt sich…
wer ein Pirat werden will!
Christophorus Apotheke
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Deutschlandsberg
Frauentalerstraße
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(Keep cool empfiehlt Paul … siehe Seite 13!)
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Eine vielseitige Heilpflanze
OHNE GRIPPE
durch den Sommer
2 Schlaf
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SOMMER 2015
SCHLUSS MIT SCHÄFCHEN ZÄHLEN!
Entspannen – einschlafen – durchschlafen
R
und ein Drittel unseres Lebens verbringen wir mit Schlafen. Wer
gut schläft, lebt gesünder. Während wir schlafen, produzieren
unsere Gehirnzellen Nervenbotenstoffe (Neurotransmitter), die
wir tagsüber benötigen. Aber auch Immunbotenstoffe und Hormone
werden vor allem in den Nachtstunden produziert. Schlafen wir zu
kurz, oder zu flach, so provoziert dies unnötigen Stress. Der Anstieg
an Stresshormonen steigert die Entzündungsbereitschaft im Körper.
Daher können Menschen mit Tagesmüdigkeit, depressiver Stimmung,
Gelenkbeschwerden oder Fieberblasen eine Gemeinsamkeit haben,
ohne dies zu wissen: einen schlechten Schlaf.
NUR WER GUT SCHLÄFT, MEISTERT AUCH DEN TAG
Die Wissenscha f tler sind sich einig, dass Schla fstörungen
viele Auslöser haben. Die meisten Schlafstörungen aber zeigen
eine gemeinsame Ursache: bestimmte Mikronährstoff-Defizite.
Die Neurowissenschaft teilt unsere Regenerations-Phase in drei Stufen
ein:
B DIE ENTSPANNUNGS-PHASE AM ABEND
Damit das „Umschalten“ vom Tagesjob in die abendliche Entspannung
funktioniert, benötigt unser Körper Acetylcholin. Der Gegenspieler
des Stress-Hormons Adrenalin ist für mentale Entspannung verantwortlich und kann nur aus Cholin bereitgestellt werden.
C DIE EINSCHLAFBEREITSCHAFT
Um rascher einzuschlafen, benötigt unser Gehirn die Aminosäure
GABA. Wir können GABA allerdings nur dann ausreichend produzieren, wenn wir genügend Reserven an L-Glutamin und einem
Vitamin namens P-5-P haben.
D DIE SCHLAFTIEFE
Sie entscheidet darüber, wie „tief“ wir schlafen. Diese Phase wird vom
Hormon Melatonin gesteuert. Melatonin kann unser Gehirn selbst
ausbilden, allerdings nur, wenn genügend Reserven an einer weiteren
Aminosäure, nämlich an 5-HTP, vorhanden sind. 5-HTP wird dann
während der Dunkelheit in Melatonin umgewandelt.
Erstmals gibt es nun all diese schlaffördernden Bio-Regulatoren in einer
Formel vereint. Sie unterstützen die Regeneration und einen gesunden
Schlaf auf natürliche Weise. Die Formel wird von Österreichs Apotheken rezeptfrei unter der Bezeichnung BetterSleep Kapseln empfohlen.
Besser entspannen, besser einschlafen, besser durchschlafen – erholt
aufwachen! BetterSleep Kapseln – Zur Behandlung von Ein- und Durchschlafstörungen. A
SOMMER 2015
CURCUMA
Eine vielseitige Heilpflanze
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ie Verwendung von Gewürzen hat in vielen Heilmethoden
eine lange Tradition. In Asien schwört man auf das gelbe
Gewürz aus dem getrockneten und zerriebenen Rhizom
der Curcuma, auch Gelbwurz genannt. Der Einsatz dieser Pflanze ist
sehr vielfältig, sei es als Färbemittel für die Gewänder buddhistischer
Mönche oder als Gewürz in der indischen und orientalischen Küche.
Sowohl die gelbe Farbe als auch der
leicht bittere Geschmack machen
die Gelbwurzel als Bestandteil des
Currypulvers beliebt.
Bereits seit 3000 Jahren wird
Curcumin regt die
diese Pflanze mit dem Inhaltsstoff
Curcumin in der Ayurveda-MediLeberzellen an!
zin als Heilmittel gegen bestimmte
Krankheiten eingesetzt. Curcumin
hat antibakterielle und entzündungshemmende Eigenschaften sowie leberentgiftende Wirkung. Es fördert die Energiegewinnung in den
Körperzellen und kann freie Radikale entschärfen. Außerdem unterstützt Curcuma die Gefäße und trägt zur Regulation des Cholesterinspiegels bei. Es wird daher auch als unterstützende Maßnahme zur
Vorbeugung von Herz-Kreislauf- Erkrankungen verwendet. Weiters
schätzt man die schmerzlindernde Wirkung.
„
VERDAUUNG UND ENTGIFTUNG
Curcuma wird aufgrund der galletreibenden, entzündungshemmenden
sowie antimikrobiellen Wirkung in erster Linie zur Regulation des
Magen-Darm-Traktes eingesetzt und hilft bei Verdauungsproblemen und vorzeitige Hautalterung. Die Gelbwurz wird zur Hautpflege
wie Völlegefühl, Blähungen und Magenkrämpfen. Die Einnahme problematischer Hauttypen (unreine, schuppige, juckende Haut),
dieser Pflanze regt die Leberzellen zur verstärkten Ausschüttung von zur Behandlung von Hautkrankheiten wie Akne, Ausschlägen oder
Gallensäuren an, welche die Fettverdauung erleichtern und Gifte aus Warzen sowie zur Wundbehandlung verwendet.
der Leber schneller in den Darm ableiten. Die antibakteriellen EigenNeueste Erkenntnisse zeigen, dass der in Curcuma enthaltene
schaften der Gelbwurz fördern die Abwehr von Krankheitserregern im Wirkstoff Curcumin möglicherweise gegen Krebserkrankungen wirOrganismus und tragen zur Vorbeugung von Magen-Darm-Infekten ken könnte, allerdings fehlen noch weitere wissenschaftliche Daten.
bei. Deshalb ist Curcumin auch als unterstützende Nahrungsergän- Außerdem soll es altersbedingte Veränderungen im Gehirn verlangzung bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen oder dem samen und so das Risiko senken, an Alzheimer zu erkranken.
Reizdarmsyndrom geeignet.
Die Einnahme von Curcumin ist unbedenklich – es gibt keine
Überdosierungen und keine Gegenanzeigen. Bei Gallensteinen und
ENTZÜNDUNGSHEMMENDE WIRKUNG
in der Schwangerschaft ist es allerdings ratsam, Gelbwurzel erst nach
Ayurvedische Ärzte kennen seit langem die entzündungshemmende ärztlicher Rücksprache anzuwenden. Für etwaige Fragen steht Ihnen
Eigenschaft von Curcuma. Daher wird es bei chronisch-entzündlichen unser Apotheken-Team gerne zur Verfügung! A
Beschwerden, wie zum Beispiel bei Rheuma oder erhöhtem Blutdruck,
eingesetzt. Aber auch bei Zahnschmerzen und zur Stärkung von Zäh- VERWENDUNG IN DER KÜCHE
nen und Zahnfleisch hat man gute Erfolge.
Curcuma ist fester Bestandteil beinahe aller Curry-Gewürzmischungen. Es
WEITERE WIRKUNGEN
Als Antioxidans neutralisiert Curcumin freie Radikale (aggressive Sauerstoffmoleküle). Diese Funktion verhindert Entzündungsprozesse
macht sich aber auch als Gewürz in zahlreichen Gerichten gut. In unserer
landestypischen Küche ist Curcuma kaum verbreitet, dafür aber umso mehr
in der asiatischen Küche. Besonders in Currys, Bohnen- und Linsengerichten wird viel Curcuma verwendet.
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4 Editorial
GE
SOMMER 2015
Liebe Kundin! Lieber Kunde!
DAS TEAM
MAG.PHARM. CHRISTOPH GÖLLES
W
enn Sie unsere Zeitung auf
aufmerksam lesen und durchblättern, wird Ihnen aufgefallen sein, dass bei den Team-Fotos
auf Seite 13 immer wieder neue Gesichter auftauchen und andere verschwinden. Die Gründe sind vielfältig.
In regelmäßigen Abständen ändert
sich das Foto der Aspirantin*).. Bis Ende März dieses Jahres war es Mag.pharm.
Martina Bösch, seit Anfang April ist un*) Ein persönlicher Hinweis: Der Frauen- sere neue Aspirantin Mag.pharm. Annaanteil im Apothekerberufsstand ist ein Maria Gutschi, die sich Ihnen dieses Mal
sehr hoher. Aus diesem Grund habe ich auf Seite 13 vorstellt.
mir erlaubt hier einmal durchgehend die Warum gibt es immer eine neue Aspiweibliche Form zu verwenden.
rantin? Was ist eigentlich eine Aspirantin? Nach
dem Abschluss des Pharmaziestudiums
muss die Pharmazeutin noch ein Praxisjahr in der Apotheke anhängen. Dieses „Aspirantenjahr“ endet mit einer
mündlichen Prüfung vor einer Prüfungskommission. Nach bestandener Prüfung bekommt die Pharmazeutin das Apotheker-Diplom
verliehen und darf anschließend in Eigenverantwortung arbeiten
und ist zur Leistung von Bereitschaftsdiensten berechtigt. Die Berufsbezeichnung ist nun angestellte Apothekerin. Als Apotheke die
Aspiranteninnen ausbildet, sind wir stolz darauf, dass wir dies seit
Bestehen der Christophorus Apotheke tun. Da Aspirantinnenstellen
in der Steiermark eher rar sind, kommen Aspirantinnen auch von
auswärts – von der Obersteiermark bis Kärnten, deshalb sind ihre Gesichter oft unbekannt, und dann heißt es: „Habt´s schon wieder a NEUE?“.
Ein weiterer Grund, dass ein Gesicht in der Mitarbeiterzeile fehlt, ist
jener, dass sich die Mitarbeiterin – wie zum Beispiel aktuell Mag.pharm.
Tea Wernig – in die Babypause verabschiedet hat. Meistens taucht das
Foto nach einem Jahr oder bereits nach wenigen Monaten wieder auf. So
ist es bei Mag.pharm. Marlis Buch. Nachdem ihre Zwillinge alt genug
sind, geht sie wieder arbeiten und unterstützt das Team der Christophorus Apotheke für einige Stunden. Diese frauen- und mutterfreundliche
Einteilung der Arbeitszeit, ist auch der Grund, warum die Frauenquote
beim Studium der Pharmazie so hoch ist – zirka 70 Prozent*).
Zusätzlich gibt es noch die Möglichkeit, dass eine Mitarbeiterin
einige Monate für eine intensive Fortbildung nutzt. Dies ist bei Mag.
pharm. Martina Krammer der Fall gewesen. Sie war ein halbes Jahr
in Bildungskarenz, damit sie ihr Wissen in bestimmten Fachbereichen
vertiefen und spezifizieren konnte. Auch wenn sich unser Team immer
wieder ein bisschen verändert, die Zusammenarbeit und der Zusammenhalt innerhalb unserer Mitarbeiter sind immer gegeben! A
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8530 Deutschlandsberg, Frauentalerstraße 51
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ÖFFNUNGSZEITEN
Montag – Freitag 800–1230 Uhr, 1430–1800 Uhr
(in den Nachtdienstwochen durchgehend geöffnet)
Samstag 800–1200 Uhr
NACHTDIENSTE
22.6. - 28.6., 6.7. - 12.7., 20.7. - 26.7., 3.8. - 17.8.,
17.8. - 23.8., 31.8. - 6.9.2015
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SOMMER 2015
Meine Christophorus Apotheke 5
HEILKRÄUTER aus der CHRISTOPHORUS APOTHEKE
VENENPROBLEME und KRAMPFADERN
RENATE DEUTSCH – Drogistin und Heilkräutercoach
BRUNHILDE STROISNIK – PKA und Heilkräutercoach
J
eder Zweite – insbesondere
Frauen – leidet im Laufe seines Lebens unter krankhaften
Veränderungen der Beinvenen. Die
Veranlagung zu schwachen Venen
wird meist vererbt. Doch auch andere Faktoren spielen eine große
Rolle. Ständiges Sitzen oder Stehen
in Kombination mit Bewegungsmangel fördert die Bildung von Krampfadern, Besenreisern und schweren
Beinen. Diese Veränderung stellt aber nicht nur ein optisches Problem
dar, sondern ist auch oftmals die Ursache für Venenentzündungen, die
wiederum zu Schäden in den Blutgefäßwänden führen können.
Oft helfen ein gesunder Lebensstil, regelmäßige Bewegung und naturheilkundliche Maßnahmen, diesen Problemen vorzubeugen und die
Beschwerden zu lindern. Wir stellen Ihnen einige heilende Pflanzen
vor die sowohl in Teezubereitungen Anwendung finden, aber auch zu
Salben, Gels, Tinkturen und Fertigarzneimitteln verarbeitet werden.
DIE ROSSKASTANIE
Eine Behandlung mit der Rosskastanie wird bei Krampfadern, Wadenkrämpfen und schweren Beinen empfohlen. Blätter, Blüten und
Rinde werden für die Teeherstellung gesammelt. Der Samen wird auf
Rosskastanie
Rotes Weinlaub
Grund des extrem hohen Gehaltes des Wirkstoffs Aescin vorwiegend
zur Gewinnung von Extrakten für Fertigarzneimittel verwendet.
Die Teezubereitung: 1 Teelöffel der Blätter mit 150 ml siedendem
Wasser übergießen, kurz aufkochen, 5 bis 10 Minuten ziehen lassen,
abseihen. Sie können bis zu drei Tassen über den Tag verteilt trinken.
DAS ROTE WEINLAUB
Die Weinrebe gehört zu den ältesten Kulturpflanzen. Besonders im
Herbst macht das rote Weinlaub durch seine wunderschöne Färbung
auf sich aufmerksam, aber was nur die Wenigsten wissen, es enthält
auch Stoffe, die unseren müden Beinen wieder auf die Sprünge helfen.
Es sind die Flavonoide und Gerbstoffe, die das Schweregefühl und die
Schwellungen in den Beinen lindern. Diese Stoffe wirken entzündungshemmend und dichten die Blutgefäße ab. Die Oberfläche der Haut
wird dadurch besser durchblutet und die Mikrozirkulation gefördert.
Es gibt in der Apotheke viele Salben und Lotionen auf WeinlaubBasis zur äußeren Behandlung. Präparate in Form von Tabletten
und Tropfen und eine Teekur eignen sich zur inneren Anwendung.
DIE TEEZUBEREITUNG: 3 Teelöffel getrocknetes Weinlaub mit ¼ l kaltem Wasser zustellen, zum Sieden bringen und kurz kochen lassen.
Zwei bis drei Tassen pro Tag trinken.
DER ECHTE STEINKLEE (Bild siehe Seite 13 im Team)
Der Steinklee wird aufgrund seiner nektarreichen und nach Honig
duftenden Blüten auch Honigklee genannt. Pharmazeutisch verwendet
werden die Blätter und Blüten der blühenden (nur der gelben) Pflanze. Echter Steinklee wirkt Ödem hemmend, entzündungshemmend,
den Lymphfluss steigernd und hilft bei schweren, müden Beinen,
Krampfadern, Hämorrhoiden und Lymphstau.
Zur Anwendung kommen Fertigpräparate, Tees, Breiumschläge
(z.B. bei Sportverletzungen, Prellungen, Verstauchungen).
Nicht verwendet werden sollte Steinklee in der Schwangerschaft,
wenn gerinnungshemmende Mittel eingenommen werden oder eine
Erkrankung der Leber vorliegt.
Die Teezubereitung: 1 bis 2 Teelöffel Blätter und Blüten mit 150 ml
siedendem Wasser übergießen, 5 bis 10 Minuten ziehen lassen, abseihen; zwei bis drei Tassen täglich trinken.
DER STECHENDE MÄUSEDORN
Die Wirkstoffe des Mäusedorns werden in Fertigpräparaten verarbeitet.
Man verwendet sie zur Unterstützung bei chronischer Venenschwäche,
Buchweizen
Mäusedorn
Schweregefühl in den Beinen, Schwellungen, Juckreiz, Wadenkrämpfen sowie Hämorrhoiden. Eine Teezubereitung ist nicht gebräuchlich.
DER ECHTE BUCHWEIZEN
Buchweizen war über Jahrhunderte eine weit verbreitete Nutzpflanze.
Neben seinen für die Ernährung bedeutenden Eigenschaften (hoher
Eiweiß-, Mineralstoff- und Vitamingehalt) besitzt Buchweizen den
für Menschen mit Venenproblemen relevanten Wirkstoff Rutin. Rutin wirkt Ödem hemmend, Venen tonisierend, Kapillaren abdichtend
und findet bei Krampfadern, Wadenkrämpfen und schweren, müden
Beinen Verwendung.
Die Teezubereitung: 1 Esslöffel Buchweizenkraut mit 250 ml kochendem Wasser übergießen, 15 Minuten ziehen lassen, abseihen, zwei
bis drei Tassen täglich kurmäßig für vier bis acht Wochen trinken.
Neben all den Fertigarzneimitteln (mit Inhaltsstoffen der angeführten Pflanzen) wie Kapseln, Salben und Gels zur unterstützenden
Behandlung bei Venenbeschwerden empfehlen wir Ihnen unseren
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6 Zeitgeist
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Samuel Hahnemann
auchschmerzen, Durchfall, saures Aufstoßen, Blähungen,
VerEntwickler der Homöopathie
stopfung: Wenn Magen und Darm rebellieren, geht gar nichts
mehr. Dennoch bedarf es nur kleiner Maßnahmen, damit die
Verdauung funktioniert. Unser Verdauungsapparat ist eine Röhre,
deren Aufgabe es ist, die Nahrung vom Mund (Aufnahme) bis zum
After (Ausscheidung) aufzunehmen und zu verdauen. Dabei zieht er
aus ihr Energie und Nährstoffe und scheidet schließlich die Reste aus.
Diese gut geölte Maschine kann unter bestimmten Umständen Betriebsstörungen bekommen. Liegt eine Störung der Magenfunktion
vor, äußert sich dies durch Appetitverlust, Übelkeit, Magenschmerzen
und Sodbrennen. Störungen der Darmtätigkeit manifestieren sich zum
Beispiel durch Blähungen, übermäßiges Rülpsen, Durchfall oder Verstopfung. Manche Krankheiten, wie beispielsweise die Gastroenteritis,
können den gesamten Magen-Darm-Trakt betreffen.
SOMMER 2015
(zum Beispiel autogenes Training, Yoga …). Nutzen Sie den Sommer
und die Ferien, um neu zu lernen, wie man sich entspannt!
IHR ZWEITES GEDÄCHTNIS
Man weiß heute, dass unser Darm unser zweites Gedächtnis ist. Deshalb
müssen wir gut für ihn sorgen. Mit seinen Milliarden Mikroorganismen
ist unser Dickdarm von Natur aus gegen Bakterien und Krankheitserreger geschützt. Es kommt aber vor, dass das natürliche Gleichgewicht
von bestimmten Angreifern gestört wird. Dies können Medikamente
(zum Beispiel Antibiotika), Ernährungsumstellungen, ungünstige Kombinationen von Nahrungsmitteln sowie Viren und Allergien auslösende
Lebensmittel sein. Die Störung kann sich in Form von Blähungen äußern.
In diesem Fall sollten Sie rohe Nahrungsmittel, Süßes, Alkohol und
kohlensäurehaltige Getränke meiden. Linderung bringen Pflanzen wie
Mariendistel sowie sogenannte Carminativa, das heißt Pflanzen gegen
Blähungen. Darunter Pfefferminze, Fenchel, Dill und Anis.
FRAUEN SIND HÄUFIGER BETROFFEN
Verstopfung (Obstipation) ist ein weiteres Anzeichen für Unordnung
im Darm. Dabei muss man wissen, dass Frauen ein dreimal höheres
Risiko haben als Männer, was teilweise auf hormonelle Ursachen zurückzuführen ist. Das Hormon Progesteron, das in der zweiten Zyklushälfte sowie während der Schwangerschaft erhöht ist, verlangsamt
die Darmpassage. Wenn Sie also zu Verstopfung neigen, sollten Sie
mehr Ballaststoffe zu sich nehmen (Obst, Gemüse, Vollkornprodukte)
und allenfalls eine Kur mit Flohsamen oder Flohsamenschalen (Plantago ovata) durchführen. Damit die Kur auch funktioniert, müssen Sie
viel trinken, um eine Verhärtung des Stuhls zu verhindern. Sorgen
Sie für körperliche Bewegung, damit Ihr Darm wieder in Schwung
kommt. Und führen Sie ein Ritual ein, mit dem Sie sich jeden Tag
einen Augenblick der Ruhe gönnen. Dabei können Sie alles tun, was
Sie entspannt: eine Massage, ein gutes Buch lesen, einen Abend mit
Freunden verbringen oder einen Spaziergang in der Natur machen.
MONTEZUMAS RACHE
Im Sommer passiert es nicht selten, besonders auf Fernreisen, dass Ihr
DIE VERDAUUNG BEGINNT IM MUND
Darm Sie an die Toilette fesselt. Die Magen-Darm-Grippe, im VolksDie Ursache von Magenbeschwerden liegt häufig in der Ernährung. mund auch als »Montezumas Rache« bezeichnet, ist im Allgemeinen
Bei den berühmten Magenkoliken handelt es sich meist einfach um eine Lebensmittelvergiftung aufgrund von Krankheitserregern (zum
eine Magenverstimmung. Und man kann es gar nicht oft genug wie- Beispiel E. coli) oder anderen Mikroorganismen wie Salmonellen oder
derholen: Die Verdauung beginnt im Amöben. Die häufigsten Symptome sind Übelkeit, Erbrechen und/
Mund. Die Nahrung lange zu kauen oder Durchfall, zuweilen begleitet von starkem Flüssigkeitsverlust,
und mit Speichel zu mischen, bevor Fieber oder Kopfschmerzen. Typische Lebensmittel, durch die diese
sie in den Magen gelangt, ist der erste Mikroorganismen in den Körper gelangen, sind Eiswürfel, Meeresrichtige
Schritt zu einer guten Ver- früchte sowie unzureichend gewaschenes Obst und Gemüse.
Der Bauch mag
dauung. Und wenn Sie beim Essen
keinen Stress!
gerne einmal über die Stränge schla- Verdauungsbeschwerden können jeden treffen! Lassen Sie sich in der
gen, schränken Sie durch langes Kau- Apotheke beraten, um die passenden Mittel und Medikamente für
en automatisch Ihre Nahrungsauf- Sie zu finden. A
nahme ein. Bei Sodbrennen, saurem Aufstoßen oder Magenschmerzen
sollten Sie fette, süße, scharfe Speisen sowie den Genuss von Kaffee und
Apothekertipp FLOHSAMEN BEI VERSTOPFUNG
Alkohol reduzieren beziehungsweise ganz einstellen, da sie das VerdauDosierung (individuell anzupassen): ein- bis dreimal täglich einen gehäuften
ungssystem reizen. Vorsicht auch bei bestimmten Medikamenten. Wenn
Esslöffel in Wasser vorquellen lassen, einnehmen und dann ein bis zwei
Ihnen Angst und Stress auf den Magen schlagen, sollten Sie unbedingt
Gläser Flüssigkeit nachtrinken.
etwas dagegen unternehmen. Dabei helfen Entspannungsübungen
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Ö
l ist Energiespender und Schutz zugleich; ohne den Ölanteil
in Samen und Kernen würden diese, vor allem unter Extrembedingungen, gar nicht zu neuem Wachstum kommen.
Das Öl, das wir also aus Ölfrüchten und -saaten gewinnen, enthält all
diese wertvollen Inhaltsstoffe. Vorausgesetzt, es wird auf schonende
Art gewonnen.
Pflanzenöle gelten als gesünder, da sie oft einen höheren Anteil an
ungesättigten Fettsäuren als tierische Fette enthalten. Die einzelnen
Pflanzenöle unterscheiden sich aufgrund
ihrer unterschiedlichen Zusammensetzung in einer Vielfalt von Eigenschaften.
Nicht nur die Herstellung der Öle selbst,
auch die Produktionsweise der ölhaltigen
Das richtige Öl
Früchte und Saaten ist für die Qualität
und die richtige von Pflanzenölen ausschlaggebend. Die
Bezeichnungen, die sich auf den ÖlverQualität!
packungen befinden, sind freilich dazu
angetan, Verwirrung zu stiften, und wird
daher unter www.apothecum.at/plus.html beschrieben. Der abgebildete QRcode oben führt Sie auch genau auf diese Seite.
LEINÖL. Bei der Lein- oder Flachspflanze handelt es sich um eine sehr
alte Kulturpflanze. Schon vor 10.000 Jahren begleitete sie die Menschen. Im Gegensatz zu den anderen Ölsaaten gedeiht der Flachs fast
überall, und er ist äußerst vielseitig zu verwenden. Hoch geschätzt wird
der Lein seit Jahrtausenden nicht nur wegen seiner Fasern, sondern
auch wegen seiner essbaren Samen: Sie versorgen den Körper mit physiologisch aktiven Pflanzenhormonen (Phytoöstrogenen), die derzeit
intensiv als Krebsschutzstoffe untersucht werden.
Leinsaat ist lange haltbar, obwohl sie ein hoch empfindliches Öl
beherbergt. Da es besonders hitze-, luft- und lichtempfindlich ist,
eignet es sich ausschließlich für die kalte Küche. Zur Aufbewahrung
gehört es luftdicht verschlossen in den Kühlschrank, wo es sich maximal zwei Monate hält.
Die Empfindlichkeit des Leinöls rührt von seinem extrem hohen
Anteil an Alpha-Linolensäure her. Leinöl beeinflusst die Fließeigenschaften des Blutes günstig, es senkt den Cholesterinspiegel, hemmt
eine übermäßige Blutgerinnung sowie die Bildung von entzündungsfördernden Signalstoffen und trägt so vermutlich zum Schutz von
Herz und Gefäßen bei.
OLIVENÖL. Die Ursprünge des Olivenöls werden um 3500 v. Chr.
im östlichen Mittelmeerraum vermutet. Wenngleich überall da, wo es
klimatisch passt, Olivenbäume kultiviert werden, blieb der Mittelmeerraum das Hauptanbaugebiet. Als tief wurzelnde Pflanze gedeiht der
Olivenbaum auch
auf sehr kargen Böden, er ist allerdings
gegenüber Kälte und Frost empfindlich.
Olivenöl wird aus dem Fruchtfleisch und
teilweise auch aus den Kernen der Oliven
gewonnen. Es wird nicht nur in der Mittelmeerküche, die es als einziges Brat- und
Lein (Linum)
Kochfett kennt, eingesetzt. Es hat entgegen einer weit verbreiteten
Meinung einen hohen Rauchpunkt (natives bei 190 Grad Celsius,
raffiniertes bei 220 Grad Celsius) und eignet sich daher auch zum
Braten und Frittieren. Besonders hochwertige Öle sollten allerdings
nur zur Geschmacksverfeinerung eingesetzt werden.
KÜRBISKERNÖL. Was wäre die österreichische Küche ohne Kürbiskernöl! Der dickflüssige, dunkelgrün glänzende Saft, der aus den gerösteten
Kernen des speziellen steirischen Ölkürbisses (Cucurbita pepo var. Styriaca)
hergestellt wird, gehört in Österreich zu den beliebtesten Salatölen. Die
erste Erwähnung des Kernöles erfolgte 1735, allerdings als Heilmittel.
Es galt sogar als viel zu wertvoll, um es in Speisen zu verwenden.
Kürbiskernöl ist leicht verdaulich und cholesterinfrei. Es kann helfen, sowohl Blutdruck als auch Cholesterinwerte zu senken und den
Stoffwechsel zu regulieren. Weiters hat es die bekannt positive Wirkung auf die Prostata. Dank des Gehaltes an Selen und Vitamin E hat
dieses Öl eine antioxidative Wirkung und schützt den Organismus
vor freien Radikalen.
WALNUSSÖL. Der Nussbaum stammt ursprünglich aus Südostasien
und ist heute auch in Mitteleuropa heimisch. Keine andere Nuss enthält so viel Vitamin B6. Das macht auch das daraus gewonnene Öl
in seinem Gesundheitswert attraktiv. Seine Farbe ist blass bis hellgelb,
es ist von relativ dünnem Fluss. Der Geschmack ist markant und sofort erkennbar. Der Gehalt an ungesättigten Fettsäuren ist im Walnussöl besonders hoch, das Zusammenspiel der in ihm enthaltenen
Vitamine und Vitalstoffe fördert die Funktion der Nervenzellen. Nur
für die kalte Küche.
TRAUBENKERNÖL. Es war bereits in der Antike bekannt. Allerdings
ist es dank seines Anteils an Vitamin E und Linolsäure auch ernährungsphysiologisch sehr interessant. Mit dem Einzug des Traubenkernöls in die feine Küche haben die Winzer eine neue Verwendung
der Traubenkerne gefunden. Allerdings ist der Aufwand für seine Herstellung hoch, für einen Liter braucht man mehr als 2.000 kg Trauben.
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Gedruckt auf FSC®(Chain of Custody) sowie CTP (lebensmittelunbedenklich) zertifiziertem Papier zur vorbildlichen und
umweltschonenden Bewirtschaftung der Wälder.
Impressum_Medieninhaber und Herausgeber SYNAPO Mag. Barbara M. Voglar KG, A - 8010 Graz, Schützenhofgasse 17, T 0316/ 83 88 48 Chefredaktion Mag. Barbara M. Voglar, Druck Dorrong, Graz © by SYNAPO
8 Lebensgefühl
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SOMMER 2015
Gesund in Deutschlandsberg 9
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COSMETICS
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ie Erfolgsgeschichte von VINOBLE Cosmetics beginnt 1995, als Luise Köfer inmitten der südsteirischen Weinberge ihr Day Spa gründet.
Sie hat ein Ziel: ihre Gäste mit Kosmetik zu verwöhnen, die höchsten
Ansprüchen gerecht wird. Die hochwertige Pflege sollte regionale Rohstoffe beinhalten, die Haut mit modernen Texturen und angenehmen Düften verwöhnen
und – vor allem 100 Prozent VEGAN und frei von künstlichen Inhaltsstoffen
sein. So entstand im Jahr 2005 die SPA Marke VINOBLE – VINO erinnert an
die Heilkraft der Traube, NOBLE steht für höchste Ansprüche.
SCHÖNHEIT AUS DER KRAFT DER TRAUBE
Wesentlich für die Umsetzung dieser Vision war die Begegnung mit ihrer ersten
Chemikerin. In Zusammenarbeit mit ihr entwickelte Luise Köfer das Konzept
von VINOBLE Cosmetics, das wertvolle Wirkstoffe der Traube und anderer natürlicher Extrakte in hoher Konzentration zu Kosmetik veredelt.
Welche Wirkstoffe aus der Weintraube werden verwendet? OPC (Oligomere Proanthocyanidine)
ist ein sehr starkes Antioxidans aus Traubenkernen. RESVERATROL – ein Weinrebenextrakt aus roten Trauben. Es gilt als potenzieller Anti-Aging-Wirkstoff.
TRAUBENKERNÖL – wird seit Jahrhunderten als begehrtes Wundheilungsmittel und Kosmetikum geschätzt. Die Traubenkerne, aus denen das Traubenkernöl
gepresst wird, werden unter anderem von folgenden heimischen Weingütern geliefert: Weingut Georgiberg, Weingut Reiterer – Kitzeck, Weingut Polz, Weingut
Silberberg und Weingut Gerngroß. VINIFERIN wird aus Weinreben gewonnen.
Es zeigt hautberuhigende Wirkung und scheint den Fettabbau in den Zellen zu
beschleunigen.
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Forschung und Entwicklung, Produktion, Logistik und das Kompetenzzentrum
von VINOBLE Cosmetics befinden sich unter einem Dach, in der 2013 eröffneten
Manufaktur in Fresing an der Sausaler Weinstraße. Da VINOBLE alle Produkte
selbst herstellt – und somit ein wichtiger Arbeitgeber für die Region ist –, ist es
möglich, jeden Rohstoff persönlich zu überprüfen. Die Manufaktur garantiert
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veganen Traubenkernstammzellen wirken UV-Schäden entgegen, und bekämpfen freie Radikale. Zusätzlich gibt es eine leichte Sonnen-Emulsion, die für Gesicht und Körper geeignet ist.
Beide sind FREI von hormonaktiven Substanzen, FREI von Parabenen und Paraffinen, FREI von Mineral- und Silikonölen, FREI von Aluminium und FREI von Nanopartikeln.
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A
OHNE GRIPPE
durch den Sommer
SOMMER 2015
UND WENN ES MICH DOCH ERWISCHT?
Hat man sich erst einmal mit der Sommergrippe angesteckt, treten die
typischen Erkältungssymptome auf: Halsschmerzen, Kopfschmerzen,
Schnupfen, Husten. Sogar Fieber, Erbrechen und Durchfall können die
Folge sein. Da bleibt nur noch, die Symptome zu lindern. Ein wirksames
Hausmittel ist Salbeitee. Er hilft bei Halsweh, befeuchtet die Schleimhäute und wirkt abschwellend. Gurgelt man damit, können sich die
Beläge im Rachen lösen und ausgespuckt werden. Nasenspülungen mit
salzigem Wasser sind schleimhautfreundlich und helfen bei Schnupfen.
In die Reiseapotheke gehören vorsorglich ein Nasenspray, eine SalzwasserNasenspülung, Taschentücher, ein Mittel gegen Husten und Halsweh
sowie ein Kopfschmerzmittel. Für Kinder geeignet ist Paracetamol. A
TIPPS GEGEN SOMMERERKÄLTUNGEN
Naturarzneien mit dem Inhaltsstoff der Kapland-Pelargonie stärken das Immunsystem und beugen
Sommerinfekten vor
A
uch während der warmen Jahreszeit ist man gegen eine Erkältung mit Husten, Fieber, Erbrechen und gar Durchfall nicht
gefeit. Einer Sommergrippe kann man am besten vorbeugen,
indem man das Immunsystem stärkt.
Eine Sommergrippe ist eine Erkältungskrankheit zur Sommerzeit.
Der Begriff Grippe ist irreführend. Denn mit einer Grippe, die durch
Influenza-Viren hervorgerufen wird, hat die Sommergrippe nichts zu
tun. Man kann sich dagegen auch nicht impfen lassen. Die Ansteckung
erfolgt mittels Tröpfcheninfektion über die Schleimhäute. Meist wird
die Sommergrippe durch Viren ausgelöst. Da jeder Erkältungsvirus
gewisse Umgebungsbedingungen braucht, um sich zu verbreiten, sind
im Sommer andere Viren aktiv als im Herbst oder Winter. Antibiotika
helfen dagegen nicht, denn sie wirken nur gegen Bakterien. Ob Viren
oder Bakterien im Spiel sind, kann der Arzt in wenigen Minuten mit
einem Schnelltest feststellen.
ANSTECKUNGSGEFAHR. Besonders in geschlossenen Räumen können sich
Erkältungsviren optimal verbreiten. Ein Beispiel sind überfüllte öffentliche
Verkehrsmittel: ein Paradies für Keime.
O Waschen Sie sich mehrmals täglich die Hände. Händeschütteln oder das
Anfassen einer Türklinke können schnell zum Erkältungsrisiko werden. Bei Kurzstrecken lohnt es sich, auch einmal das Fahrrad zu nehmen. Frische Luft fördert
zudem die Durchblutung und stärkt die Abwehrkräfte. In Ihrer Freizeit sollten
Sie Freiluftlokalen den Vorzug vor klimatisierten Räumen geben.
TRINKEN SIE VIEL! Das hält gesund! Weiterer Vorteil des Trinkens: Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr sorgt dafür, dass die Schleimhäute gut befeuchtet
sind. Ihr Schutzschild gegen Infektionen und Erreger funktioniert so hervorragend.
O Auf keinen Fall mit dem Trinken warten, bis der Durst kommt. Der ist nämlich ein Warnsignal Ihres Körpers. Sie haben dann bereits zu wenig getrunken.
SONNE IN MASSEN! Setzen Sie sich nicht übermäßiger Hitze und zu starker
Sonnenbestrahlung aus. Denn beides setzt die Abwehrkraft Ihres Immunsystems herab. Sonnenanbeter sind daher anfälliger für Sommererkältungen.
O Machen Sie es sich im Schatten bequem. Das schont Ihren Körper und
Ihre Haut.
AUTOFAHREN OHNE (ERKÄLTUNGS-) REUE. Nehmen Sie ein Tuch oder einen
anderen Schutz für Kopf und Hals mit, wenn Sie mit dem Auto unterwegs sind.
Das gilt insbesondere auch für Cabriofans. Wenn Sie eine Klimaanlage im Auto
haben, sollte sie nicht zu kalt eingestellt sein, damit der Körper nicht auskühlt.
TEMPERATURWECHSEL AM ABEND nicht unterschätzen. Haben Sie immer
UNTERSTÜTZEN SIE IHR IMMUNSYSTEM
einen leichten Pulli griffbereit.
Durch lange Autofahrten bei eingeschalteter Klimaanlage trocknen
O Beachten Sie auch, dass Sie in offenen Schuhen keine kalten Füße bekommen.
die Schleimhäute aus und werden anfälliger für Krankheitserreger. Das
Gleiche gilt für Zugluft und alle stark klimatisierten Räume. Starkes
LEICHT GEKÜHLT. Vermeiden Sie eiskalte Getränke, denn sie kühlen die SchleimSchwitzen und mangelnde Flüssigkeitszufuhr können ebenfalls einen
häute aus. Die Folge: Sie können die Erkältungsviren nicht mehr ausreichend
negativen Effekt auf das Immunsystem haben. Trinken Sie deshalb
abwehren.
O Lassen Sie Getränke aus dem Kühlschrank nach Möglichkeit eine Weile
viel – im Hochsommer zumindest zwei bis drei Liter pro Tag. Ideal
stehen und verzichten Sie auf Eiswürfel. Wer eisgekühlte Getränke schnell
sind Wasser und abgekühlte – aber nicht eisgekühlte – Kräuter- und
trinkt, erfrischt sich nur im ersten Augenblick. Denn danach wird es erst richtig
Früchtetees. Ernähren Sie sich ballaststoff- und vitaminreich und
heiß: Der Körper reagiert auf den Kälteschock mit vermehrter Durchblutung.
vermeiden Sie bei großer Hitze schwere Kost. Geeignet sind Gemüse
oder Salat, welche die Zellen stärken und das Immunsystem schützen. SCHWITZEN, ABER NICHT AUSKÜHLEN. Kleidung wechseln, wenn Sie geschwitzt
Suppen gleichen den Salzhaushalt des Körpers aus, der durch heftiges
haben. Nasse Kleidung kühlt den Körper zu sehr aus.
Schwitzen aus dem Gleichgewicht kommen kann. Lange Sonnen- O Nach dem Schwimmen Badeanzug bzw. Badehose wechseln!
bäder bei Hitze schwächen den Körper. Ruhen Sie sich vor allem in
der Mittagszeit im Schatten aus, und verzichten Sie bei großer Hitze „ES ZIEHT!” Setzen Sie sich nicht direkter Zugluft durch offene Türen, Fenster
oder Ventilatoren aus. Zugluft kühlt die Schleimhäute aus.
auf Sport. Zudem sollte man nicht zu lange mit nassen Badesachen
O Generell sollte die Raumtemperatur nicht mehr als fünf Grad unter der Auoder durchgeschwitzter Kleidung herumlaufen. Achten Sie auch
ßentemperatur liegen. Auch im Auto!
auf Hygiene: Häufiges Händewaschen hält Krankheitserreger fern.
Halskratzen?
Hustenreiz?
Stimme weg?
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Medizinprodukt
legt sich wie ein Schutzfilm auf die Schleimhaut
Mineralstoffe und leichter Brauseeffekt regen den Speichelfluss an
gereizte Bereiche können sich wieder regenerieren
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Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen informieren Gebrauchsanweisung,
Arzt oder Apotheker. Gebro Pharma GmbH, 6391 Fieberbrunn, Österreich
Gebro Pharma
12 Persönlich
A
ALZHEIMER
Sicher Autofahren im Alter
SOMMER 2015
Trotzdem sind bereits in einem frühen Krankheitsstadium besonders
Orientierungsschwierigkeiten problematisch. Die Patienten verfahren sich, biegen falsch ab und können so den Verkehr gefährden. Im
Laufe der Krankheit kommt es dann zu immer größeren Beeinträchtigungen der Urteilsfähigkeit, des Einschätzens von Entfernung und
Geschwindigkeit, der Konzentration und Aufmerksamkeit, der Psychomotorik, der Informationsverarbeitung, des Filters von Reizen und
des Verstehens abstrakter Symbole. Der Patient ist damit nicht mehr
in der Lage, sicher Auto zu fahren, sieht dies jedoch nicht immer ein.
SICHERHEITSTIPPS UND STRATEGIEN
Ältere Autofahrer sollten gemeinsam mit ihrer Familie und ihren
Freunden über mögliche Probleme beim Autofahren nachdenken und
entsprechende Strategien entwickeln beziehungsweise auch erwägen,
ein Auto mit mehr Sicherheitskomfort anzuschaffen: Automatikschaltung, hohe und verstellbare Sitze, hoher Einstieg, Bremsassistent, Einparkhilfe, Navigationssystem, zusätzliche und größere Außenspiegel
und Freisprechanlage für Mobilfunk sind Hilfen bei altersbedingten
Fahreinschränkungen. Sie ermöglichen es, sich besser auf mögliche
Gefahrenquellen zu konzentrieren. A
D
er natürliche Alterungsprozess erschwert es älteren Menschen
häufig, weiterhin sicher Auto zu fahren. Oft verschlimmern
begleitende medizinische Probleme die Situation. Es gibt
verschiedene Formen von Hirnleistungsstörungen, die als Demenz bezeichnet werden. Sie haben unterschiedliche Ursachen und Symptome.
Die häufigste Form der Demenz ist die Alzheimer-Krankheit. Sie
tritt hauptsächlich bei älteren Menschen auf und beginnt meist mit
Gedächtnisstörungen, Verhaltensänderungen und ganz typisch mit Orientierungsproblemen. Die Betroffenen sind sich der Veränderungen
bewusst und versuchen oft, diese
Defizite herunterzuspielen. Während des Krankheitsverlaufs werden
Strategien für
die Symptome stärker und neue
die Patienten und
Symptome treten auf. Die Alzheimer-Krankheit verläuft in drei Stadie Familie
dien, wobei eine charakteristische
wichtig
Verschlechterung des mentalen und
körperlichen Zustands des Patienten sichtbar wird. Die drei aufeinander folgenden Stadien sind: Verlust des Gedächtnisses, mentale
Invalidität und komplette Abhängigkeit. Das Wesen des Menschen
verändert sich im Lauf der Erkrankung. Mögliche Erscheinungen
sind Argwohn, Aggression, Depression, Ängste und Halluzinationen.
Zur gleichen Zeit verliert der Patient das Interesse an vielen Dingen.
Ab dem Zeitpunkt, zu dem sich erste Symptome manifestieren, kann
sich der Verlauf der Alzheimer-Krankheit bis zu zwanzig Jahre hinziehen. Die durchschnittliche Krankheitsdauer beträgt sieben Jahre.
Die Alzheimer-Krankheit kann heute noch nicht geheilt, aber durch
Medikamente verzögert werden.
„
DEMENZ UND AUTO
Beim Autofahren müssen Demenzpatienten zu Beginn der Krankheit noch nicht unbedingt durch eine unsichere Fahrweise auffallen.
Apothekertipp
SELBSTEINSCHÄTZUNG FÜR AUTOFAHRER
A
Ältere Autofahrer sollten regelmäßig ihr Fahrverhalten beobachten und auf
entsprechende Warnsignale achten.
Mit dem folgenden Selbsttest können Sie überprüfen, ob Sie ein sicherer Fahrer
sind. Wenn Sie eine oder mehrere der Fragen mit „JA“ beantworten, sollten Sie
mit Ihrem Arzt sprechen, ob das Problem mit Ihrem gesundheitlichen Befinden
zusammenhängen könnte.
o Verlieren Sie beim Fahren manchmal die Orientierung?
o Haben Sie Schwierigkeiten, andere Verkehrsteilnehmer, Ampeln
oder Verkehrszeichen zu erkennen und rechtzeitig darauf zu reagieren?
o Haben Sie Probleme, das Gas-, Kupplungs- oder Bremspedal zu betätigen?
o Hören Sie Motorengeräusche, Schaltung oder Signale
anderer Verkehrsteilnehmer (manchmal) spät oder schlecht?
o Finden Sie es schwierig, den Kopf zu drehen und über
Ihre Schulter zu blicken?
o Werden Sie im dichten Verkehr oder auf unbekannten Straßen nervös?
o Hupen andere Autofahrer häufig wegen Ihres Fahrverhaltens?
o Verursachen Sie in letzter Zeit häufiger kleinere oder „Beinahe“-Unfälle?
o Fühlen Sie sich beim Fahren unsicher?
o Werden Sie schläfrig oder wird Ihnen schwindelig,
nachdem Sie Ihre Medikamente eingenommen haben?
Quelle: Sicher Auto fahren im Alter. Ein Ratgeber für Senioren. www.alzheimer-forschung.de
Vereine in Österreich:
Der Verein ÖAG - Österreichische Alzheimer Gesellschaft. www.alzheimer-gesellschaft.at
Alzheimer Austria. www.alzheimer-selbsthilfe.at
MAS Alzheimerhilfe. www.alzheimer-hilfe.at
A
SOMMER 2015
Mag.pharm.
Anna-Maria Gutschi
Unsere neue Aspirantin
E
WWW.CHRISTOPHORUS-APO.AT
Mag.pharm. Gutschi in Stadtkapellen-Uniform.
s freut mich sehr, dass ich
mich als neue Aspirantin
der Christophorus Apotheke bei Ihnen vorstellen darf.
Ich bin in Bad St. Leonhard im
wunderschönen Lavanttal aufgewachsen und habe 2005 an der
HLW Wolfsberg maturiert. Mein
Interesse an der Pharmazie wurde durch meine Neurodermitiserkrankung im Jugendalter geweckt.
Dies brachte mich zum Entschluss,
Kärnten zu verlassen und im Zuge
eines Pharmaziestudiums Wahlsteirerin zu werden.
Meine Freizeit verbringe ich am
liebsten in Gesellschaft meiner
Familie und Freunde. Ich lese für
mein Leben gern und bin gerne in
der Natur unterwegs. Den Sommer genieße ich – wenn möglich –
Apotheker
Mag.pharm.
CHRISTOPH GÖLLES
Apothekerin
Mag.pharm.
ROSMARIE GÖLLES
Apothekerin
Mag.pharm.
ANGELA BAINSCHAB
Apothekerin
Mag.pharm.
CLAUDIA LANG
PK-Assistentin
ANDREA DENGG
PK-Assistentin
SABINE HUBMANN
Unser Team 13
an den Kärntner Seen, im Winter liebe ich es, die Piste mit dem
Snowboard zu bezwingen. Weiters bin ich aktives Mitglied in der
Stadtkapelle Bad St. Leonhard, in der ich das Querflötenregister
unterstütze. Auch Kulinarik zähle ich definitiv zu meinen Hobbys,
egal ob ausgefallene oder einfache Gerichte im guten Restaurant
oder eigenständiges Ausprobieren neuer Rezepte, Gaumenfreuden
bereiten mir stets großes Vergnügen.
Ab April unterstütze ich das Team der Christophorus Apotheke. Ich freue mich auf ein lehrreiches und interessantes Jahr. A
KEEP COOL
➊Bewahren Sie Cremes im
Kühlschrank auf. Beim Auftragen
auf die Haut erleben Sie den wahren
Sommerluxus: eiskalte Erfrischung.
➋ Duschgels und Shampoos mit Minze oder Eisenkraut machen
schon morgens frisch und der kühlende Effekt hält noch lange nach dem
Auftragen an.
➌An heißen Tagen lieber nur lauwarm duschen. Das beansprucht den
Kreislauf nicht so sehr wie heißes oder kaltes Wasser und
der Körper schwitzt danach weniger.
➍Erfrischen Sie sich zwischendurch mit einem Thermalwasser-Spray
(vorher kühlen!).
➎Lassen Sie im Büro ab und zu kaltes Wasser über Ihre Unterarme laufen.
➏Trinken Sie lauwarmen Tee. Die Wüstenvölker machen es uns vor, wie
man´s richtig macht! A
Apothekerin
Apotheker
Mag.pharm.
Mag.pharm.
CORNELIA GLEIS-GÖLLES BERND GÖLLES
Apothekerin
Mag.pharm.
ELEONORE GÖLLES
Apotheker
Mag.pharm.
MARC ORTNER
Apothekerin
Mag.pharm.
ANDREA ENNSER-KOINIG
Apothekerin
Mag.pharm.
MARTINA KRAMMER
PK-Assistentin
HEIKE MARKSL
PK-Assistentin
KATHRIN SACKL
Apothekerin
Mag.pharm.
MARLIS BUCH
PK-Assistentin
PKA-Lehling
PKA-Lehrling
BRUNHILDE STROISNIK RENATE FUCHSHOFER STEFANIE KREMSER
Drogistin
Aspirantin
Drogistin
Mag.pharm.
RENATE DEUTSCH
ANNA-MARIA GUTSCHI
Frau
GABI DAMJANOVIC
Frau
ULRIKE KAHR
14
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SOMMER 2015
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SOMMER 2015
HAUT-FUTTER
Pflege von innen
A
Körperraum 15
Wie können wir also den VERDAUUNGSPROZESS UNTERSTÜTZEN?
Zu den Mahlzeiten hinsetzen. Vor dem ersten Bissen kurz innehalten
und einmal tief durchatmen. Die volle Aufmerksamkeit auf das Essen
richten: das Aussehen (Farben!), den Geruch, die Textur im Mund
und den Geschmack. Schweigend essen oder positive Unterhaltungen
führen, die nicht allzu aufregend oder anregend sind.
Gut kauen, denn die Verdauung von Kohlenhydraten beginnt schon
im Mund. Und nach dem letzten Bissen noch kurz sitzen bleiben, bevor
Sie aufspringen, um zu Ihren Aufgaben zurückzukehren.
Diese Tipps erscheinen Ihnen möglicherweise simpel. Doch Achtsamkeit beim Essen ist in unserer Zeit oft nicht einfach. Auch hier
macht es die Übung. Durchbrechen Sie Ihre ungesunden Gewohnheiten und erfahren Sie die positiven Auswirkungen!
+
GRÜN MACHT SCHÖN!
Antioxidantien, ein basisches, nicht übersäuertes Körpermilieu und
Lebensmittel, die die Entgiftung ankurbeln, sind ideal für die Haut.
Und es gibt eine Gruppe von Lebensmitteln, die das alles in sich vereint: Alles, was grün ist! Grünes Gemüse, Kräuter, Wildpflanzen und
Algen zu essen hat viele Vorteile für unsere Gesundheit und insbesondere auch für unsere Haut. Sie sind nämlich reich an Chlorophyll, dem
Farbpigment, das den Pflanzen ihre grüne Farbe verleiht. Chlorophyll
hilft dem Körper beim Entgiften. Weiters sind diese Pflanzen voll von
sogenannten Phytonährstoffen, reich an Vitaminen, Mineralstoffen
und Ballaststoffen. Für Eilige gibt es das Blattgrün als Tee, in Kapsel- oder Pulverform.
S
chöne und gesunde Haut hat viel mit den Funktionen unserer
inneren Organe zu tun. Speziell die Verdauung spielt hier eine große Rolle. Dabei ist wichtig darauf zu achten, WAS wir
essen, WIE wir es essen und ob unser Körper es auch gut aufnimmt.
Das wertvollste Essen hat keinen Effekt, wenn unser Körper es nicht
verwerten kann.
ACHTSAMKEIT
Nur in einem aufmerksamen, ausgeglichenen und ruhigen Zustand ist
unser Körper in der Lage, eine ausreichende Menge aller Verdauungsenzyme und Verdauungssäfte (Speichel, Magen, Galle) zu produzieren und somit für eine optimale Aufnahme der Nährstoffe zu sorgen.
Daher sind folgende ablenkende Tätigkeiten und Angewohnheiten
ABSOLUTE NO-GOs für eine positiv-effektive Pflege von innen: Ste–
hend oder gehend essen. Beim Essen fernsehen. Beim Essen am Mobiltelefon herumdrücken. Handys am Tisch sind auch ein gesellschaftliches Tabu! All das versetzt uns in einen sogenannten Stressmodus. Unsere Haut wird dann nicht optimal mit Nährstoffen versorgt
und muss sogar noch Stoffwechselabbauprodukte entsorgen. In weiterer Folge kann das zu Unreinheiten, fahlem Teint oder einer Verschlechterung bestehender und unattraktiver Hautprobleme führen.
DIE HAUT SOMMERFIT MACHEN
Sobald die Sonne scheint und draußen die Temperaturen steigen, zeigen
wir wieder mehr Haut. Da fällt uns dann plötzlich der eine oder andere
„Fehler” auf: vermehrte Hornhaut an den Füßen, raue Ellbogen, trockene und schuppige Unterschenkel, grieselige Oberarme. Folgend ein
paar einfache Pflegetipps, um diese Dinge in den Griff zu bekommen:
➊ Nehmen Sie einmal pro Woche ein Ölbad.
➋ Verwenden Sie eine Woche lang ein Duschöl statt des üblichen Duschgels.
➌ Cremen Sie sich einmal täglich mit einer harnstoffhältigen Pflege ein.
➍ Eine tägliche Bürstenmassage (Naturborstenbürste oder Luffa Handschuh) des
ganzen Körpers trocken vor der Dusche oder mit Seife während des Duschens lässt
die Körperhaut rosig erscheinen und man wird auch viel regelmäßiger braun.
➎ Die Füße bzw. Fersen nach dem Baden mit einem Bimsstein von der aufgeweichten
Hornhaut befreien und anschließend mit einer passenden Pflege eincremen.
WEG MIT DEM SOMMERSTRESS
Im Sommer scheint es unserer Haut gut zu gehen, sie braucht weniger
Pflege, sieht besser aus als das ganze Jahr und wir verzichten sogar freiwillig auf Make-up. Doch der Eindruck kann täuschen, denn Sonne,
Chlorwasser, Schweiß und Sonnencreme stressen die Haut.
Manchmal machen sich diese Nebenwirkungen erst im Herbst bemerkbar: vermehrt Unreinheiten, größere Poren, vermehrt Fältchen
oder auch vermehrte Trockenheit. Wichtig daher: eine milde ph-neutrale
Reinigung. Viel Feuchtigkeit und wenig Fett. Der Wirkstoff Hyaluronsäure (auch in Kapselform) hilft der Haut zusätzlich viel Feuchtigkeit zu speichern. Cremen mit Panthenol beruhigen durch zu viel
Sonne gereizte Haut. Und reichlich Antioxidantien: Vitamin C und
E, Resveratrol (aus der Weintraube) oder Lycopin. A
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