Interview and Country Special - Embassy of Pakistan, Berlin, Germany
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Interview and Country Special - Embassy of Pakistan, Berlin, Germany
6 RUBRIK April 2013 – Diplomatisches Magazin INTERVIEW 7 INTERVIEW mit dem Botschafter von Pakistan S.E. Abdul Basit „Pakistan ist dazu bestimmt, ein regionales Wirtschaftszentrum zu werden“ PAKISTAN ist mit Grenzen zu Afghanistan, China, Indien und Iran einer der größten Staaten in Asien. Flora, Fauna und Landschaft sowie die reiche Kultur des Landes am Arabischen Meer werden hochgelobt. Pakistan muss jedoch auch immense ökonomische und gesellschaftliche Herausforderungen bewältigen, gilt doch mehr als ein Drittel der Bevölkerung als sehr arm. Im Interview mit dem Diplomatischen Magazin sprach Botschafter S.E. Abdul Basit über die Suche nach Investoren und wirtschaftliche Perspektiven. “Pakistan is destined to become an economic regional hub” PAKISTAN shares borders with Afghanistan, China, India and Iran and is one of the largest states in Asia. The flora, fauna, landscape and rich culture of the country on the Arabian Sea are highly praised. But Pakistan must also overcome massive economic and social challenges since over one third of the population are considered to be very poor. In the interview with Diplomatisches Magazin Ambassador H.E. Abdul Basit spoke on the search for investors and economic perspectives. FOTO Mohamed El-Sauaf 8 INTERVIEW April 2013 – Diplomatisches Magazin seine Errungenschaften, vor allem im Kontext der Schaffung einer Bildungsgesellschaft, aus. Zweifellos haben wir unseren Arabischen Frühling bereits vor Jahren gehabt. G ratulation zu Ihrem Nationalfeiertag. Wie hat sich Pakistan seit 1947 entwickelt? Vielen Dank. Es war am 23. März 1940, dass sich die Muslime des Subkontinents in Lahore versammelten und eine Resolution verabschiedeten, in der sie ein separates Heimatland für sich selbst forderten. Innerhalb von sieben Jahren schufen sie unter der dynamischen und klugen Führung von Muhammad Ali Jinnah einen neuen Staat, Pakistan. Stanley Wolperts sagt: „Wenige Personen ändern maßgeblich den Kurs der Geschichte. Noch weniger ändern die Weltkarte. Und schwer kann einem einzelnen zugestanden werden, einen Nationalstaat geschaffen zu haben. Muhammad Ali Jinnah schaffte alle drei Sachen.“ Ich denke nicht, dass es eine bessere Anerkennung als diese für unseren großartigen Führer gibt. Ich denke, Pakistan ist seit 1947 einen langen Weg gegangen, trotz vieler Erschütterungen. Wir haben mit einer sehr armen ökonomischen Basis angefangen. Heute zeichnet sich Pakistan in der muslimischen Welt durch First Seit Mai letzten Jahres sind Sie in Berlin. Wie haben sich die pakistanisch-deutschen Beziehungen entwickelt und welche zukünftigen Erwartungen gibt es? Die Beziehungen zwischen Pakistan und Deutschland entwickeln sich immer stärker. Letztes Jahr im Dezember unterzeichneten die pakistanische Außenministerin Hina Rabbani Khar und der deutsche Außenminister Dr. Guido Westerwelle in Berlin einen Rahmenplan für den strategischen Dialog. Im Dezember wurde dann die erste Runde des strategischen Dialogs von dem pakistanischen Außenminister Jalil Abbas Jilani und der Staatssekretärin Emily Haber in Berlin eröffnet. Der Dialog umfasste alle Aspekte unserer bilateralen Beziehungen sowie regionale und globale Anliegen, die in unserem gemeinsamen Interesse liegen. Deutschland ist Pakistans größter Handelspartner in Europa und eine der Hauptquellen für Investments in Pakistan. Verschiedene deutsche Unternehmen tätigen lukrative Geschäfte in Pakistan. Es gibt enorme Möglichkeiten für ausländische Investitionen in den Bereichen Energie, Landwirtschaft, landwirtschaftsbasierte Industrie und auf dem Sektor der Entwicklung der Infrastruktur. Es ist ermutigend, dass deutsche Unternehmen die geo-ökonomische Bedeutung von Pakistan verstehen. Pakistan ist dazu bestimmt, ein regionales Wirtschafts- und Handelszentrum zu werden. Es ist nur eine Frage der Zeit. Tatsächlich lohnt es sich derzeit, in Pakistan zu investieren und Win-Win-Situationen zu schaffen. Nebenbei sei erwähnt, dass Pakistan und Deutschland den bilateralen Investitionsvertrag (BIT) bereits 1959 unterzeichnet haben. Er wurde 2009 erneuert. Der BIT bietet of all let me congratulate you on base. Today, Pakistan stands out in the Musthe National Day of Pakistan. lim world with its accomplishments, especially How has been the journey of Pakistan since in the context of creating a knowledge-based 1947? society. No doubt we have had our “Arab Thank you very much. It was on 23 Spring” years ago. March 1940 that the Muslims of the sub-continent gathered in Lahore and passed a reso- Now you are in Berlin since May last year. How lution calling for a separate homeland for has the German-Pakistani relationship developed themselves. Within seven years they, under the since then? What are future expectations? dynamic and sagacious leadership of MuhamPakistan-Germany relations are movmad Ali Jinnah succeeded to create a new state ing from strength to strength. Last year, Forcalled Pakistan. Stanely Wolpert says: “Few eign Ministers Ms. Hina Rabbani Khar and individuals significantly alter the course of his- Dr. Guido Westerwelle signed a roadmap for tory. Fewer still modify the map of the world. strategic dialogue in Berlin in September and Hardly anyone can be credited with creating the first round of strategic dialogue led by a nation-state. Muhammad Ali Jinnah did all Foreign Secretary Jalil Abbas Jilani and Secthree”. I don’t think there can be a better trib- retary of State Emily Haber was held in Berlin ute than this to our great leader. in December. The dialogue encompasses all As for the journey itself, I think Pakistan aspects of our bilateral relations and regional has come a long way since 1947 despite many and global issues of mutual interest. The next a bumps. We started off from a poor economic round will be held in Islamabad this year. Im Focus Pakistan Offizieller Name Islamische Republik Pakistan Hauptstadt Islamabad Fläche rund 800.000 km² Bevölkerung ca. 180 Millionen Bevölkerungsdichte 212 Einwohner/km² Amtssprache Urdu Nationalfeiertag 14. August Staatsform Parlamentarische Demokratie Staatsoberhaupt Staatspräsident Asif Ali Zardari Nationalhymne Qaumi Tarana Germany is Pakistan’s largest trading partner in Europe and one of the major sources of investment in Pakistan. Several German companies are doing lucrative businesses in Pakistan; there are enormous opportunities for foreign investment in the sectors of energy, agriculture and agro-based industry, and infrastructure development. It is encouraging that German companies understand the geoeconomic significance of Pakistan. Pakistan is destined to become an economic and commercial regional hub; it is just a matter of time. This is indeed the time to invest in Pakistan and create win-win situations. By the way, Pakistan and Germany singed the Bilateral Investment Treaty (BIT) back in 1959 which was renewed in 2009. The BIT provides a comprehensive framework for the protection of bilateral investments. But how can you expect foreign investments when there is corruption, lack of governance INTERVIEW Diplomatisches Magazin – April 2013 9 einen umfassenden Rahmen zum Schutz der bilateralen Investitionen. Sie wünschen sich ausländische Investitionen. Allerdings leidet Pakistan unter Korruption sowie an einem Mangel an Kontrolle, Recht und Ordnung. Was muss Pakistan noch tun, um für ausländische Investoren attraktiver zu werden? Pakistan ist seit seinem Auftreten auf der Weltkarte 1947 durch sehr schwere Zeiten gegangen. Das schwierige regionale Sicherheitsumfeld hat es Pakistan nicht erlaubt, sich selbst zu stärken, vor allem nicht seine zivilen Einrichtungen. Die sowjetische Besatzung von Afghanistan 1979 und der sich seitdem hinziehende Konflikt dort, verschlimmerte die Lage für uns. Ich sage keineswegs, dass wir nicht auch unsere eigenen Versäumnisse hatten. Ich denke, Pakistan ist seitdem einen langen Weg gegangen. Und Demokratie ist unsere größte Hoffnung. Unter den gegenwärtigen Umständen ist es natürlich sehr schwer, ausländische Investoren anzuziehen. Aber ich kann sagen, dass verschiedene ausländische Unternehmen in den letzten zehn Jahren in Pakistan investiert haben, weil die Profitmargen bei uns sehr hoch sind. Wir haben einen großen Markt mit über 200 Millionen Menschen. Wir sind mit enormen natürlichen Ressourcen und menschlichen Kapazitäten gesegnet. Und wenn Sie sich Pakistan von der regionalen Perspektive ansehen, dann gibt es in der Region keinen letzt habe ich die Heimtextil-Messe in Frankfurt am Main und die ISPO in München bebesseren Platz für Investment. sucht. Auf der Heimtextil-Messe waren 219 Es scheint auch, als ob Pakistans Exporte stag- pakistanische Unternehmen präsent, auf der nieren würden. Was wird unternommen, um ISPO 120. Ich war von der hohen Qualität die Ausfuhren zu steigern und das wachsende der pakistanischen Produkte beeindruckt. Wir versuchen auch, die maximalen EU-HandelsHandelsungleichgewicht zu überbrücken? Wir versuchen, unsere Exporte durch konzessionen, die dieses Jahr für Pakistan gülverschiedene Mittel zu diversifizieren und zu tig sind, auszuschöpfen. Die Energieknappheit beeinflusst unser erweitern. Zum Beispiel beteiligen sich unsere Unternehmen an ungefähr 30 verschiedenen wirtschaftliches Wachstum. Pakistan könnte internationalen Messen in Deutschland. Zu- seine Exporte sehr einfach mannigfach erhö- and law and order situation. Don’t you think Pakistan needs to do a lot to attract foreign investment? Pakistan has been through very difficult times since its emergence on the world map in 1947. The difficult regional security environment did not allow Pakistan to strengthen itself, especially its civilian institutions. The Soviet occupation of Afghanistan in 1979 and since then the protracted conflict there compounded the situation for us. I am not saying for a moment that we did not have our own omissions. I think Pakistan has come a long way since then. And democracy is our best hope. You are right that under the given circumstances, it is very difficult to lure foreign investments, but I can tell you that several foreign companies have invested in Pakistan in the last ten years because profit margins in Pakistan are very high. It’s a big market of about 200 million people. We are blessed with enormous natural and human re- FOTO Mohamed El-Sauaf hen, wenn es Investitionen im Energiebereich und auf dem Agrarsektor geben würde. Wir ermutigen sowohl heimische als auch ausländische Unternehmen mit nie dagewesenen und unvergleichbaren Anreizen. Wir sind zuversichtlich, dass es in Pakistan eher früher als später eine Wende geben wird. Pakistan steht auch unter Beobachtung der EU bezüglich der Menschenrechte. Dies schließt auch Themen wie das Blasphemie-Gesetz oder die Todesstrafe ein. Wie würden Sie die sources. And if you look at Pakistan through a its exports manifold if there is investment in regional perspective, there is no better place for the energy and agriculture sectors. We are investment in the region than Pakistan. encouraging both domestic and foreign companies with unprecedented and incomparable It also seems that Pakistan’s exports have sort incentives. We are confident Pakistan will see a of stagnated. What is being done to increase turn around sooner rather than later. your exports to bridge the growing trade imbalance? Pakistan is also under pressure from the EU We are trying to diversify and increase our on human rights including issues such as the exports through different means. For instance, blasphemy law and capital punishment. How in Germany our companies participate in would you describe the overall human rights around 30 different international exhibitions. situation in the country? Recently, I visited “Heimtextil” in Frankfurt Let me first underline that Pakistan is tryand “ISPO” in Munich, where 219 and 120 ing to address multiple human rights issues Pakistani companies were present, respective- not under any foreign pressure but as part of ly, and I was impressed by the supreme quality its own democratic aspirations. If we were to of Pakistani products. We are also trying to develop as a democratic society then it is necutilize to the maximum the EU trade conces- essary that all Pakistanis irrespective of their sions for Pakistan valid for this year. faith and gender feel as equal citizens and their The shortage of energy is affecting our rights are fully protected as enshrined in the economic growth. Pakistan can easily increase country’s constitution. 10 INTERVIEW Gesamtsituation der Menschenrechte im Land beschreiben? Zuerst einmal möchte ich unterstreichen, dass Pakistan die Vielzahl der Themen, die die Menschenrechte angehen, nicht aufgrund ausländischen Drucks angeht, sondern als Teil seines Strebens nach Demokratie. Wenn wir uns als demokratische Gesellschaft entwickeln wollen, ist es notwendig, dass sich alle Pakistaner, ungeachtet ihres Glaubens oder ihres Geschlechts, als gleiche Bürger fühlen und ihre Rechte vollständig geschützt werden, wie es in der Landesverfassung festgeschrieben ist. Pakistan ist an allen internationalen Kerninstrumenten zur Wahrung der Menschenrechte beteiligt. Es ist obligatorisch für uns, sicherzustellen, dass diese zu Hause auch durchgesetzt werden. Im Moment befinden wir uns in genau diesem Prozess. In einigen Gebieten gibt es Probleme bezüglich der Befugnisse. Es gibt auch traditionelle und kulturelle Hindernisse. Es ist daher nicht einfach, April 2013 – Diplomatisches Magazin eine Gesetzgebung durchzusetzen, die von einigen in der Gesellschaft als Affront gegen ihre jahrhundertealten Traditionen gesehen wird. Aber als Nation haben wir uns entschieden, uns vorwärts zu bewegen. Sie erwähnten das Blasphemie-Gesetz. Von über 300 Verstößen, die in Pakistan unter dieses Gesetz fielen, waren nur zehn bei Angehörigen von Minderheiten verzeichnet. Unglücklicherweise wurde dieses Gesetz, welches bereits seit der Kolonialzeit existiert, von skrupellosen Leuten eingesetzt, um ihren persönlichen Vorteil zu sichern. Wir versuchen, diesen Missbrauch zu verhindern. Das neu geschaffene Ministerium für Nationale Eintracht spielt in dieser Hinsicht eine bedeutende Rolle. Die Todesstrafe gibt es ausschließlich für grauenvolle Verbrechen. Die Regierung erwägt die Anwendung und den Geltungsbereich der Todesstrafe durch die Kategorisierung als „Hadd“ zu beschränken. Sie erfordert dann einen höheren Grad der Beweisführung. Dieses Jahr sollen Wahlen in Pakistan stattfinden. Welche Erwartungen haben Sie? Ich sehe keinen Grund, weshalb keine Wahlen stattfinden sollten. Es gibt einen nationalen Konsens in Pakistan, dass die Demokratie nicht behindert werden darf, was auch immer passiert. Ich denke, das ist sehr wichtig. Zum ersten Mal in Pakistans Geschichte wird die Macht von einer gewählten Regierung an eine andere gewählte Regierung übertragen werden. So ist es in der Verfassung verankert. Dies ist ein Beweis, dass wir im Zeitalter der Demokratie ankommen. Als Resultat dieser Wahlen sehe ich, dass Pakistan die Demokra- „Drohnen sind nicht die Lösung“ “Drones are not the recipe” Pakistan is party to all core international human rights instruments. It is incumbent upon us to ensure their domestic implementation, and we are currently in the process of doing that. In some areas there are capacity issues. There are also traditional and cultural impediments. So, it is not easy to implement legislation that is seen by some in society as an affront to their centuries-old traditions. But we as a nation are determined to move ahead. You mentioned the blasphemy law. Let me tell you that over 300 cases registered under this law in Pakistan only 10 or so are against individuals from minorities. Unfortunately, this law, which has existed since the colonial times, is being abused by some unscrupulous people to settle their personal scores. We are trying to prevent its misuse. The newly created Ministry of National Harmony is playing an important role in this regard. As for the capital punishment, death penalty is awarded only in cases of heinous crimes. The Government is considering to restrict application and scope of death penalty by categorising it as “Hadd” which requires a high degree of proof. This is an election year in Pakistan. Do you see elections taking place and what are your expectations? I do not see any reason why elections do not take place. There is national consensus in Pakistan that democracy should not be derailed whatever may happen. I think this is very important. For the first time in Pakistan’s history, power will transfer from one elected government to another elected government as per the constitution. This in itself is testimony to our coming of age as democracy. As a result of these elections, I see Pakistan further consolidating the grains of democracy and pluralistic practices. Pakistanis are a moderate and progressive people. We have learnt from our past mistakes and there is no room to repeat them. Religious extremism is a problem in Pakistan. In some of the approximately 18,000 madrassas fundamentalist ideas prevail. This contribute to the radicalisation of the society. Waziristan which borders Afghanistan meanwhile serves as a Taliban sanctuary. Since 2004 Pakistani government troops fought INTERVIEW Diplomatisches Magazin – April 2013 tie und eine pluralistische Praxis weiter konsolidiert. Die Pakistaner sind moderat und fortschrittlich. Wir haben aus unseren Fehlern in der Vergangenheit gelernt, und es gibt keinen Grund, diese Fehler zu wiederholen. 11 Ein Problem stellt der religiöse Extremismus im Land dar. An einigen der rund 18.000 Koranschulen sind fundamentalistische Anschauungen verbreitet, die zu einer Radikalisierung des Landes beitragen. Wasiristan an der afghanischen Grenze dient mittlerweile den Taliban als Rückzugsgebiet. Pakistanische Regierungstruppen kämpfen seit 2004 gegen die Taliban. Welche Erfolge konnten hier verzeichnet werden? Dies ist eine brisante Frage. Ja, Extremismus ist ein Thema. Alle Religionen, Gesellschaften und Staaten müssen damit seit Jahrhunderten umgehen. Und Pakistan ist keine Ausnahme. Die Gründe für den Extremismus variieren meiner Auffassung nach von Ort zu Ort. Daher funktionieren Pauschalisierungen nicht. Ich bin nicht sicher, ob Extremismus gänzlich ausgerottet werden kann, aber es ist notwendig, dass nicht erlaubt wird, dass er in Gewalt ausufert. Im Fall von Pakistan wäre es unangebracht und unfair, die Schuld allen Koranschulen zu geben, weil eine kleine Zahl von Koranschulen extremistische Meinungen vertreten und Radikale produzieren. Tatsächlich hat der lange Konflikt in Afghanistan seit der sowjetischen Besetzung 1979 einen großen Teil dazu beigetragen, einige Segmente in unserer Gesellschaft zu radikalisieren. Wir versuchen, diesem Problem durch die Konsolidierung unserer Demokratie und die sozioökonomische Entwicklung zu begegnen. Zur gleichen Zeit ist es wesentlich, dass sich die Situation in Afghanistan stabilisiert. Ohne Frieden in Afghanistan wird es weiterhin schwierig sein, against the Taliban. What successes have been recorded here? It is quite a loaded question. Yes, extremism is an issue all religions, societies and states have been dealing with for centuries. And Pakistan is no exception. Reasons for extremism, in my view, vary from place to place. Therefore, the one-size-fits-all formula doesn’t work. While I am not sure if extremism can be totally extirpated, it is necessary that it is not allowed to become violent. In Pakistan’s case, it will be inappropriate and unfair to apportion all the blame on madrassas since a very small number of madrassas hold extremist views and are churning out radicals. In fact the long conflict in Afghanistan since the Soviet occupation in 1979 has contributed in big ways towards radicalising some segments of our society. We are dealing with this issue by consolidating our democracy and socio-eco- FOTO Mohamed El-Sauaf 12 INTERVIEW die Probleme Extremismus und Radikalisierung zu bewältigen. Auch ist daran zu erinnern, dass nicht ein einziger Pakistaner in „9/11“ involviert war. Allerdings hatte Pakistan darunter am meisten zu leiden. Freiheraus gesprochen: Wir sind entnervt und wollen verzweifelt, dass sich die Situation in Afghanistan normalisiert. Wir tun, was immer möglich ist, um den Dialog über Afghanistan und die Aussöhnung zu fördern. Am Ende des Tages liegt es an den Afghanen selbst, über die Zukunft ihres Landes zu entscheiden. Die internationale Gemeinschaft kann das nicht diktieren. Die Afghanen sind stolze Leute, und ihre Geschichte zeigt, dass sie viel Wert auf ihre Freiheit und Unabhängigkeit legen. Die Haltung Pakistans zu den forcierten militärischen Einsätzen der USA im Land ist zwiespältig. Auf der einen Seite verschaffen pakistanische Stellen dem US-Militär Zielkoordinaten von Terrornestern, auf der anderen Seite wird der nachfolgende militärische Einsatz von bewaffneten Drohnen vehement abgelehnt. Wie ist das Verhältnis zu den USA? Pakistan hat versucht, zu einer strategischen Partnerschaft mit den USA zu kommen. Wir wissen, wie wichtig unsere bilaterale Kooperation ist, um Stabilität in Afghanistan zu schaffen. Die USA sind auch einer unserer Haupthandelspartner und eine Hauptquelle für Investment in Pakistan. Aber dieses Verhältnis muss auf den Prinzipien von gegenseitigem Respekt und gegenseitigen Interessen basieren. Sie haben die Nutzung von bewaffneten Drohnen auf Pakistans Territorium erwähnt. Solche einseitigen Aktionen, die gegen das internationale Recht verstoßen, laufen unseren Anstrengungen, eine strategische Beziehung aufzubauen, offensicht- nomic development. At the same time, it is essential that the situation in Afghanistan stabilises as without peace in Afghanistan, it will continue to be very difficult to deal with the issues of extremism and radicalisation. It must also be remembered that not a single Pakistani was involved in 9/11 but Pakistan has been suffering the most since then. Frankly speaking, we are exasperated, and desperately want the situation in Afghanistan to normalise. We are doing whatever is possible to promote intra-Afghan dialogue and reconciliation. At the end of the day, it is for Afghans themselves to decide about the future of their country. The international community cannot dictate. Afghans are a proud people and their history is a testament to their freedom and independence. Pakistan’s attitude to the intensified military operations of the United States in the country is mixed. On the one hand Pakistani authorities provide the US military with coordinates of terrorist bases. On the other hand the sub- April 2013 – Diplomatisches Magazin INTERVIEW Diplomatisches Magazin – April 2013 lich entgegen. Pakistan ist fähig, mit Kämpfern und Terroristen auf seinem Boden fertig zu werden. Seit „9/11“ haben unsere Sicherheitskräfte über 700 Al-Qaida-Agenten getötet oder gefangen genommen. Drohnen sind nicht die Lösung. Vielmehr ist ihr Gebrauch kontraproduktiv und verursacht Kollateralschäden. Was wir brauchen, ist eine Kooperation, um Kapazitäten auszubauen und einen Echtzeit-Austausch unserer Geheimdienste. Wir können kein gegenseitiges Vertrauen aufbauen, wenn ein Partner nicht bereit ist, mit Aktionen aufzuhören, die abträglich für die Basis zwischen den innerstaatlichen Beziehungen sind. Wie ist das außenpolitische Verhältnis Pakistans zu Indien, insbesondere im Hinblick auf die Region Kaschmir? Indien muss einsehen, dass es bei dem Jammu- und Kaschmir-Streit nicht um das Territorium geht, sondern um die Wünsche der Menschen von Jammu und Kaschmir. Es geht 13 darum, ihnen ihr Recht auf Selbstbestimmung zu geben, wie es ihnen von beiden, also Indien und Pakistan, und auch von der internationalen Gemeinschaft unter verschiedenen UN-Resolutionen, versprochen wurde. Pakistan wird daher den legitimen Kampf von Kaschmir weiter unterstützen. Derweil ist es notwendig, dass Pakistan und Indien sich in einem sinnvollen Dialog engagieren. Indien muss die Menschenrechtslage in Jammu und Kaschmir verbessern und seine wenig hilfreiche Position aufgeben, Kaschmir als integralen Bestandteil von Indien anzusehen. Die Kaschmirer werden dies niemals akzeptieren. Südasien ist vielleicht die einzige Region in der Welt, die bei der Schaffung einer regionalen ökonomischen Verflechtung und Integration weit zurückgefallen ist. Pakistan und Indien müssen sich vom Konflikt-Management weg, hin zur Konfliktlösung bewegen. Je früher wir das tun, desto besser wird es für die Region als Ganzes sein. Es gibt über 400 Millionen Menschen, die in Indien unter „Zweifellos haben wir unseren Arabischen Frühling bereits vor Jahren gehabt“ “No doubt we have had our ‘Arab Spring’ years ago” sequent military use of armed drones is vehemently rejected. How is the relationship with the US? Pakistan has been trying to move from a transactional to a strategic partnership with the US. We understand how important our bilateral cooperation is to bring about stability in Afghanistan. The US is also one of our major trading partners, and has been a key source of investment in Pakistan. But this relationship must be based on the principles of mutual respect and mutual interest. You mentioned about the use of armed drones inside Pakistani territory. Such unilateral actions, which are against international law, are obviously antithetical to our efforts to build a strategic relationship. Pakistan is capable of handling militants and terrorists on its soil. Since 9/11, our security forces have killed and captured over 700 al-Qaeda operatives. Drones are not the recipe. Rather their use is counterproductive given the collateral damage involved. What we need is cooperation in capacity-building and sharing of real-time FOTO Mohamed El-Sauaf intelligence. We cannot build mutual trust if one partner is unwilling to dispense with actions that are detrimental to the very basis of inter-state relations. How would you describe Pakistan’s political relationship to India, particularly with regard to the Kashmir issue? India needs to realise that the Jammu and Kashmir dispute is not about territory but about the aspirations of the people of Jammu and Kashmir. It is about determining their right to self-determination, as was promised to them by both India and Pakistan, as well as the international community under several UN resolutions. Pakistan will, therefore, continue supporting the legitimate struggle of Kashmiris. Meanwhile, it is necessary that both Pakistan and India engage in a meaningful dialogue process. India needs to improve the human rights situation in Jammu and Kashmir and abandon its unhelpful position that Kashmir is an integral part of India. Kashmiris will never accept that. South Asia 14 INTERVIEW April 2013 – Diplomatisches Magazin der sogenannten Armutsgrenze leben. In Pakistan leiden auch über 25 Prozent der Bevölkerung an extremer Armut. Das ist keine Situation, mit der wir uns zufrieden geben können. Unsere Region hat großes Potential. Eine schnelle und faire Lösung des Jammu- und Kaschmir-Streits würde unzählige Perspektiven für die Region eröffnen. Wie schätzen Sie die Aussichten für die Gaspipeline zwischen Iran und Pakistan ein? Ist Pakistan bei dieser Thematik bereit, auf Konfrontationskurs mit den USA zu gehen? Es ist nicht das Thema, jemanden vor den Kopf zu stoßen. Pakistan ist ein verantwortungsbewusst Land und hat sich immer nach den UN-Bestimmungen gerichtet. Wir sind daran gebunden, sie umzusetzen und das tun wir auch. Bei dem IP-Projekt geht es um das Angebot von Gas. Es fällt daher nicht unter UN-Sanktionen. Wie Sie wissen, leidet Pakistan an einem großen Energie-Defizit, welches unseren ökonomischen Wachstum nachteilig beeinflusst. Wir sind optimistisch, das Projekt innerhalb der nächsten 15 Monate zu verwirklichen. Wie steht es um Pakistans internationalem Image? Wie sieht Pakistans Rolle im „comity of nations“ aus? Manchmal gibt es eine große Kluft zwischen Wirklichkeit und Wahrnehmung. Wir alle müssen unsere selbstherrliche Subjektivität überwinden. Pakistan ist in der Völkergemeinschaft gut angesehen, wie unsere Wahlen in den UN Sicherheitsrat für die Zeit 2012 bis 2013 zeigten. Für den Menschenrechtsrat in Genf bekam Pakistan 171 Stimmen – mehr als verschiedene westliche Länder „Wir haben einen großen Markt mit über 200 Millionen Menschen“ “There is a big market of about 200 million people” is perhaps the only region in the world that has been left far behind in creating regional economic interdependence and integration. Pakistan and India need to move from conflict management to conflict resolution. The sooner we do this the better it would be for the region as a whole. There are over four hundred million people living in India below the proverbial poverty line. In Pakistan, too, over 25% of its population is facing extreme poverty. So, this is not the situation we can be content with. There is great potential in our region. A just and fair resolution of the Jammu and Kashmir dispute would open up countless vistas for the region. And how do you look at prospects for Iran-Pakistan gas pipeline. Is Pakistan willing to offend the US in this regard? It is not a matter of offending anyone. Pakistan is a responsible country and it has always complied with UN resolutions. We are bound to implement them, and we are doing that. The IP project is about the supply of gas and is, therefore, not covered under the UN sanctions. As you know Pakistan is facing big energy deficit, which is adversely affecting our economic growth. We are looking forward to complete the project over the next 15 months. What about Pakistan’s international image which you will agree, is not as positive as it should be. And what about Pakistan’s role in the comity of nations? Sometimes there is a big chasm between reality and perception. We all need to overcome our self-serving subjectivities. Pakistan is well respected in the comity of nations as reflected in our election to the United Nations Security Council for the term 2012 till 2013, and to the Geneva-based Human Rights Council by securing 171 votes, more than what several Western countries could bag. Pakistan has been the largest troop contributing FOTOS Mohamed El-Sauaf INTERVIEW Diplomatisches Magazin – April 2013 15 BUCH TIPP Hajo Bergmann Pakistan ist berühmt für seine aufwendig bemalten LKWs und Busse. Pakistan is famous for its elaborately painted trucks and busses. Indus-Welten Eine Reise durch Pakistan erlangten. Pakistan war über Jahre hinweg das Land mit dem größten Truppenaufgebot für verschiedene UN-Friedensmissionen. Mit über 9000 Soldaten stellen wir noch immer die zweitgrößte Truppenzahl der Welt. Dies wird weithin gewürdigt. Auf den Punkt gebracht, ist Pakistan weltweit sehr gut angesehen. Bezüglich des Images kann man nur dann falsche Schlussfolgerungen ziehen, wenn man mit Scheuklappen auf die Dinge schaut. Ich möchte noch einmal betonen, dass Pakistan vertrauensvoll auf dem demokratischen Pfad vorwärts strebt. Unsere dynamischen Menschen und unsere robuste zivile Gesellschaft machen unsere Stärke aus. An der internationalen Front hat Pakistan immer eine Außenpolitik verfolgt, die sich an den universellen Prinzipien der UN-Charta orientierte. Pakistans Diplomatie wird weiterhin dahin gehen, faire und ausgeglichene internationale Annäherungen zu erreichen. Wenn dies ein nachteiliges Image in einigen Gegenden schafft, können wir es auch nicht ändern. Aber wir als Nation werden in unserer Region und darüber hinaus weiter nach Frieden und Wohlstand streben. country to several UN peacekeeping missions for years. With over 9000 troops we are still the second largest troop contributing country. This is widely appreciated. So, in a nutshell Pakistan is well-respected globally. As for the image, one is bound to draw wrong conclusions if one looks at things with blinkers on. Let me reemphasise that Pakistan is moving ahead with confidence on the democratic path. Our vibrant people, our robust civil society are our great strengths. On the international front, Pakistan has always pursued a foreign policy based on universal principles as in UN Charter, and Pakistan’s diplomacy will continue to be directed at achieving fair and balanced international approaches. It can’t be helped if it creates an unhelpful image in some quarters. But we as a nation will continue striving for peace and prosperity in our region and beyond. Text Beate Baldow Erschienen im Verlag Malik National Geographic, 243 Seiten für 12,95 € ISBN: 978-3-492-40368-9 Der Weg des Indus Vom Flussdelta in Südpakistan bis in die Ausläufer des Himalaya und weiter nach Kaschgar reist Pakistan-Kenner Hajo Bergmann über 3000 Kilometer den Indus entlang. Was er auf seiner abenteuerlichen Tour erlebt, schildert der Autor in 18 spannenden Kapiteln und zeichnet das Bild eines gastfreundlichen und spannenden Landes mit Sehenswürdigkeiten wie dem berühmtesten Musikschrein des Orients und dem legendären Poloturnier inmitten der Bergriesen des Karakorum. Der pakistanische Botschafter S.E. Abdul Basit mit seiner Gattin Summiya Basit The Pakistani Ambassador H.E. Abdul Basit and his wife Summiya Basit FOTOS Mohamed El-Sauaf April 2013 – Diplomatisches Magazin 16 ADVERTORIAL SPECIAL PAKISTAN 18 Eine Reise durch Pakistan A journey through Pakistan 24 Pakistan als erste Investitionsadresse Prime Investment Destination Pakistan 26 Overview of contact information FOTO CollegeDegrees360 (flickr.com) FOTOS 1–4 Muzaffar Bukhari, 5 ix4svs (beide flickr.com) Diplomatisches Magazin – April 2013 17 Designed around your diplomatic lifestyle Volvo pioneered diplomat car sales more than 50 years ago, in providing benefits and convenience for the international diplomatic community. Explore special diplomat pricing, a wide range of country specifications, customized shipment services, global network of Volvo Diplomat dealers and more. Volvo Cars Diplomat Sales. Established 1956. The new Volvo XC60. 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E ine der ältesten Zivilisationen der Welt, exquisite Handwerkskunst, das Land der spirituellen Musik, überwältigende Landschaften und seltene Tierund Pflanzenarten – nur sehr wenige kennen diese versteckten schönen Seiten von Pakistan. Hier werden sie knapp auf einer kleinen Reise vorgestellt. Der Ausflug beginnt in Karachi, der historischen Tür zu Pakistan und lokal bekannt als „Stadt der Lichter”. Karachi ist die größte Stadt in Pakistan und die Hauptstadt der Provinz Sindh. Mit ihrer südlichen Grenze bildet Karachi eine Küstenlinie zum Arabischen Meer. Die Stadt hat einen der größten Häfen in Südasien. Hier können fast 25 Millionen Tonnen an nationalem Frachtgut verschifft werden. Es ist Pakistans Zentrum für Banken, Industrie, ökonomische Aktivitäten, Handel und die Heimat von Pakistans größten Unternehmen, inklusive denen, die sich mit Textilien, Schifffahrt, Autoindustrie, Mode, medizinischer Forschung und Software-Entwicklung beschäftigen. Zusätzlich war Karachi das Zuhause der frühesten städtischen Zivilisationen A journey through Pakistan Today, we shall explore the hidden beauties of Pakistan that very few know of, like some of the oldest civilizations on earth, exquisite craftsmanship, the land of spiritual music, overwhelming sceneries and rare wildlife species. We begin our journey from Karachi, the door to the subcontinent throughout history, and locally known as “The City of Lights”. It is the largest city of Pakistan and the capital of the province of Sind. With its southern most border acting as the coastline to the Arabian Sea, Karachi has one of South Asia’s largest seaports where approximately 25 million tons of the nations cargo is being handled per years. It is Pakistan’s center of banking, industry, economic activity, trade and is home to Pakistan’s largest corporations, including those involved in textiles, shipping, automotive industry, fashion, medical research and software development. And in addition, Karachi was also home to the earliest urban civilizations in the world comparable with Mesopotamia and Ancient Egypt. This is known as The Indus Valley Civilization, which was a Bronze Age civilization dating from as long as 3300–1300 BCE. It has been named so since there have been several civilizations found to be flourishing alongside the Indus river running through Pakistan, dating back to almost the same time in history. Discovered in 1922, Moenjodaro (in Sind province) was once a city of great significance, forming a part of the Indus Valley Civilization with other cities like Harrappa (discovered in 1923 in southern Punjab), Kot Diji (Sind) and the recently discovered Mehr Garh (Balochistan). Moenjodaro is considered as one of the most remarkable ancient cities of the world. The inhabitants of the ancient Indus river civilization developed new techniques in handicraft (carnelian products, seal carving) and metallurgy (copper, bronze, lead, and tin). The civilization is well known for its buildings built out of mud and baked bricks, an intri- FOTOS Muzaffar Bukhari (flickr.com) PAKISTAN Diplomatisches Magazin – April 2013 19 ADVERTORIAL Die Schraubenziege ist das Nationaltier Pakistans. The markhor is the national animal of Pakistan. Der Nanga Parbat liegt in Gilgit-Baltistan und ist mit 8125 Metern Höhe der neunthöchste Berg der Erde. With 8125 meter Nanga Parbat is the ninth highest mountain in the world. It is located in the region Gilgit-Baltistan. in der Welt, vergleichbar mit Mesopotamien und dem alten Ägypten. Es ist bekannt als das Indus-Delta, eine Wiege der Zivilisation. Die Zivilisation des Indus-Deltas war eine Kultur in der Bronzezeit, datiert auf die Zeit von 3300 bis 1300 vor Christus. Sie wurde so genannt, nachdem die Spuren von verschiedenen blühenden Kulturen in der Nähe des durch Pakistan fließenden Indus gefunden wurden. Sie wurden fast alle auf die gleiche Zeit datiert. 1922 wurde Mohenjo-Daro in der Provinz Sindh entdeckt. Sie war einst eine Stadt von größter Bedeutung und bildete mit ande- ren Städten wie Harrappa, entdeckt 1923 im Süden von Punjab, Kot Diji in Sindh und dem kürzlich entdeckten Mehr Garh in Belutschistan, einen Teil des Indus-Deltas. Moenjodaro wird weltweit als eine der bemerkenswertesten Städte des Altertums angesehen. Die Menschen der alten Kultur am Indus entwickelten neue Handwerkstechniken, zum Beispiel für Karneolprodukte oder Siegelschnitzereien. Sie waren auch sehr gute Metallurgen für Kupfer, Bronze, Blei und Zinn. Die Kultur war berühmt für ihre Gebäude, die aus Lehm und gebrannten Ziegeln errichtet wurden: sie hatten ein kompliziertes Entwässerungssystem, einen riesigen staatlichen Getreidespeicher, eine große Halle cate drainage system, a large state granary, a 1858. Despite Balochistan’s scarce population, people together is religion and honesty, which large hall with pillars, a College of Priests and it has an uncommon racial and tribal diversi- results in unity and a common social order. ty. The basic denominator that brings these The three main tribes found in Balochistan a palace. If there is any land on earth that can rightly be called as land of Sufis, mystics and wanderers, it is Sind. Sind is historically referred to as Ba’ab-ul-Islam, in English “gateway of Islam”. It was the Sufis, the mystics, who played the main part in spreading the word of Islam in the subcontinent. The poetry by these Sufis is still sung by the true followers of the Sufis and even today these songs that are embedded with poetry are being taught to pupils who have an interest in Sufism. Moving upward to the north-west of PaIn den meist bäuerlichen kistan, we have now entered Balochistan. Just Gegenden in Nordpakistan ist as we hop over from the premises of Sind into Polo ein beliebter Sport. Balochistan, the first site we land on would In the mostly rural areas in be the forgotten cave city Bela, which is said Northern Pakistan Polo is a popular sport. to have been rediscovered by a British man in FOTOS 1 Guilhem Vellut,2 Dav Pape, 3 boltok, 4 Shaun Metcalfe (alle flickr.com) 20 PAKISTAN Blick auf Pakistans Hauptstadt Islamabad View of Pakistan’s capital Islamabad In der pakistanischen Provinz Sindh wird mit dem Holzblasinstrument Alghoza volkstümliche Musik gespielt. In the Pakistani province Sind the woodwind instrument Alghoza is used to play folk music. mit Säulen, ein Priesterkollegium und einen Palast. Wenn es ein Fleckchen Erde gibt, das zu Recht Land der Sufis, Mystiker und Wanderer genannt werden kann, ist es Sindh. Sindh bezieht sich historisch auch auf Ba’ab-ul-Islam, was auf Deutsch mit „Tor zum Islam“ übersetzt werden kann. Es waren die Sufis, die Mystiker, die die Hauptrolle bei der Verbreitung des Wortes des Islams auf dem Subkontinent spielten. Die Dichtungen von diesen Sufis wurden immer von ihren wahren Nachfolgern gesungen und auch heute noch werden diese, in die Dichtkunst eingebetteten Lieder, an die Schüler weitergegeben, die ein Interesse am Sufismus haben. Im Nordwesten Pakistans liegt Belutschistan. Die erste Anlage, die sich dort findet, ist die verlassene Höhlenstadt. Von der Höhlenstadt Bela wird erzählt, dass sie 1858 von einem Briten wiederentdeckt wurde. Trotz Belutschistans dünner Besiedlung, hat die Stadt eine ungewöhnliche Volks- und Stammesvielfalt. Religion und Ehrlichkeit sind die gemeinsamen Nenner, die die Leute zusammenbringen. Sie stiften Einheit und eine gemeinsame soziale Ordnung. Die drei Hauptstämme, die in Belutschistan gegründet wurden, sind die Brahvi, die Baloch und die Pashtoon. Sie sind auch bekannt für ihre Gastlichkeit. Besuchern wird hohe Achtung entgegengebracht. Sie werden als von Gott gesegnet erachtet und so vom ganzen Dorf als Gäste akzeptiert. Dort fühlen sich die Besucher definitiv wie Könige. Obwohl Belutschistan ein sehr trockenes, wüstenähnliches Klima und auch eine solche Landschaft hat, ist das Land sehr reich an Ressourcen und hat ein großes unerforschtes Potential an metallischen und auch nichtmetallischen Mineralien. Derzeit werden Rohstoffe wie Kohle, Chromeisen, Baryt, Schwefel, Marmor, Kalkstein, Eisenerz oder Quarzit gefördert. In Reko Diq, einer kleineren Stadt in Belutschistan, hat man Kupfer- und Goldvorkommen gefunden. Die Kupfervorkommen sind vergleichbar mit den größten bekannten Kupferdepots der Welt. Belutschistan ist auch der zweitgrößte Gaszulieferer von Pakistan. are Brahvi, Baloch and Pashtoon, which are known for their hospitality. Guests are accorded high esteem and considered a blessing from God and at times, accepted as guests by the entire village! Now that would definitely make the guest feel like a king. Although Balochistan has a very dry, desert-like climate, the land is, nevertheless, very rich in resources and possesses great unexplored potential of metallic and non-metallic minerals. Presently, the minerals being exploited are coal, chromite, barytes, sulphur, marble, limestone, iron ore and quartzite. Reko Diq, a small town in Balochistan has been found to have copper and gold deposits. The amount discovered is comparable to the world’s largest known copper deposit. Balochistan is also the second largest gas-supplier of Pakistan. The Makran coast is Balochistan’s southern strip and stretches for 754 kilometers. Long sandy beaches, rugged cliffs and bays characterize the coastline. The ranges of hills, rising to over 1500 meters (5000 feet), run parallel to the coast. There is very little rain in the Makran region; the few villages and towns along the coast and between the hills are sustained by spring water. Gwadar Port is a warm-water, deep-sea port located on the Arabian Sea in the Ba- lochistan province. The Port is situated near the strategic Strait of Hormuz and its busy trading and oil shipping lanes. The surrounding region holds around two-thirds of the world’s oil reserves. Quetta, the capital of Balochistan is the largest city in the province and known as the “Fruit Garden of Balochistan” due to the diverse plants the people cultivate and the uncommon wildlife. Situated at a height of 5500 ft above sea level, Quetta is Pakistan’s only high-altitude major city. Leaving the dry deserts in Sind and Balochistan behind, the beautiful sceneries that Khyber Pakhtunkhwa has to offer are over- whelming. This region varies in landscape from dry rocky areas in the south to forests and one of the world’s highest glaciers, in the north. Agriculture remains important and viable in this area. The hilly terrain of Kalam, Up- FOTOS Die Schah-Faisal-Moschee ist die Nationalmoschee Pakistans und das Wahrzeichen Islamabads. The Faisal Mosque is the national mosque of Pakistan and the landmark of Islamabad. 1 Shahzeb Ihsan, 2 Embassy of Pakistan 3 Muzaffar Bukhari (alle flickr.com) PAKISTAN Diplomatisches Magazin – April 2013 21 ADVERTORIAL Die Makran-Küste ist Belutschistans südlicher Streifen und erstreckt sich auf über 754 Kilometer. Lange Sandstrände, schroffe Klippen und Buchten prägen die Küstenlinie. Eine Bergkette, die teilweise höher als 1500 Meter ist, verläuft parallel zur Küste. Es gibt in der Region Makran sehr wenig Regen, die vereinzelten Dörfer und Städte an der Küste und zwischen den Bergen versorgen sich durch das Schmelzwasser im Frühjahr. Der Hafen Gwadar ist ein Warmwasser-Tiefsee-Hafen, der am Arabischen Meer in der Provinz Belutschistan liegt. Er befindet sich nahe der strategischen Meerenge von Hormus. Hier wird nicht nur geschäftig gehandelt, sondern auch Öl verschifft. In der umgebenden Region sind etwa zwei Drittel der weltweiten Ölreserven beheimatet. Quetta, die Hauptstadt von Belutschistan liegt auf einer Höhe von 1676 Meter über dem Meeresspiegel und ist die größte Stadt in der Provinz. Sie ist bekannt als der „Obstgarten von Belutschistan“, aufgrund der Pflanzen, die hier angebaut werden und auch wegen der ungewöhnlichen Fauna. Nach den trockenen Wüsten von Sindh und Belutschistan, ist die wundervolle Landschaft, die Khyber Pakhtunkhwa zu bieten hat, überwältigend. Diese Region variiert in seinen natürlichen Gegebenheiten von trockenen Felsengebieten im Süden, die an Belutschistan anschließen, zu den Wäldern und einer der weltweit höchsten Gletscher im Norden. Die Landwirtschaft ist wichtig und entwicklungsfähig in dieser Region. Das hügelige per Dir, Swat, Naran and Kaghan is renowned for its beauty and attracts a great many tourists from around the world. Peshawar, one of the oldest cities of Pakistan, is the capital of Khyber Pakhtunkhwa. Terrain von Kalam, Upper Dir, Swat, Naran und Kaghan ist weltberühmt für seine Schönheit und zieht viele Touristen aus der ganzen Welt an. Peschawar, eine der ältesten Städte in Pakistan, ist die Hauptstadt von Khyber Pakhtunkhwa. Gilgit-Baltistan ist wahrscheinlich die spektakulärste Region von Pakistan hinsichtlich ihrer geografischen Lage und ihrer landschaftlichen Reize. Hier treffen die drei höchsten Gebirge der Welt aufeinander: der Karakorum, der Hindukusch und der Himalaya. Die ganze Region von Gilgit-Baltistan ist ein Paradies für Bergsteiger, Trekker und Angler. Die Region hat ein reiches Kulturerbe und eine Vielzahl seltener Pflanzen und Tiere. Der Shandhur-Pass in Shandur ist ein Hochplateau, das oft auch „Dach der Welt“ genannt wird. Seit 1936 gibt es in Shadur jedes Jahr traditionelle Polomeisterschaften, die das Interesse vieler Menschen auf sich ziehen. Der Shandurgipfel ist mit 3700 Metern Höhe über dem Meeresspiegel – der Pass selbst ist 3800 Meter hoch – die höchste Polo-Pferde- rennbahn der Welt. Auf dem Festival gibt es auch volkstümliche Musik, Tänze und ein Camping-Dorf wird eingerichtet. Fünf der 14 Berggipfel haben eine Höhe von mehr als 8000 Metern, darunter der K2, der zweithöchste Berg der Welt. Auch einige der höchsten Gletscher außerhalb der Polarregionen liegen in Gilgit-Baltistan. Eine Das „Pakistan Monument“ in Islamabad repräsentiert die vier Provinzen und drei Territorien des Landes. Das Bauwerk symbolisiert eine offene Blüte und steht für die Fortschritte in dem sich rasch entwickelnden Land. The Pakistan Monument in Islamabad represent the nation‘s four provinces and three territories. The blooming flower shape of the building represents Pakistan‘s progress as a rapidly developing country. In der Kleinstadt Hala im pakistanischen Distrikt Sindh wird in traditioneller Technik getöpfert. In the small town of Hala in the Pakistani district Sind traditional pottery techniques are still practiced. FOTOS 1 Embassy of Pakistan,2+3 Muzaffar Bukhari, 4 amir taj (beide flickr.com) 22 PAKISTAN April 2013 – Diplomatisches Magazin wundervolle Landschaft, einzigartiges Kulturerbe und eine reiche biologische Artenvielfalt haben Gilgit-Baltistan wettbewerbsfähig gemacht, um Touristen aus der ganzen Welt anzuziehen. Man hört von Wüstenebenen, aber niemals von Vorgebirgen mit schneebedeckten Bergen von über 5400 Metern Höhe. Das Skardu-Tal ist ein solcher Platz, der mit feinem, weißem Aschesand bedeckt ist. Im Winter strahlt er grünblau, im Sommer gräulich, wie angelaufenes Silber. Und es ist unmöglich, die Bergkette von Chitral zu übersehen, in der vom Aussterben bedrohte Schneeleoparden gesichtet werden sowie Schraubenziegen, bekannt als Steinböcke. Auf dem Weg nach Punjab, der letzten Provinz in Pakistan, liegt das Kalash Tal. Hier leben über 3500 Kalashen. Die Menschen von Kalash sind hellhäutig mit leuchtenden Augen, die behaupten, sie wären die Nachkommen der Armee von Alexander dem Großen. Die Gemeinschaft keltert ihren eigenen Wein. Die Menschen tragen handgemachte, farbenfrohe Kleidung, die bis zum Kopf reicht, ihn aber nicht bedecken. Die Ornamente, die sie über dem Kopf tragen sind gewöhnlich aus Glasperlen und Muscheln. Die Kultur der Menschen von Kalash ist einzigartig und unterscheidet sich komplett von den verschiedenen ethnischen Gruppen, die sie umgeben. Die Hauptstadt von Khyber Pukhtunkhau, Peshawar und die vielen angrenzenden Bereiche einschließlich der Stadt von Texila, die nun in der Provinz von Punjab liegt, sind Teil der Gandhara-Kultur, die im 6. Jahrhundert vor Christi bis zum 11. Jahrhundert nach Christi erblühte. Takshashila, dass nun Texi- la heißt, blieb der zentrale Mittelpunkt für Bildung vom 5. Jahrhundert vor Christus bis zum 2. Jahrhundert nach Christus. Von der Gandhara-Kultur wird angenommen, dass sie den Höhepunkt der Kultur in der damaligen Zeit darstellte. Sie wurde die Wiege des Buddhismus und von hier dehnte sich die Religion nach Osten aus. Punjab ist reich bezüglich seiner Dichtkunst. Viele Sufis von Pubjab haben eine Menge zur Literatur beigetragen. Lahore ist die Provinzhauptstadt von Punjab und bekannt für seine Freizeitaktivitäten. Die fünf Flüsse von Punjab sind die Lebenslinien für die Landwirtschaft in der Provinz. In den Dörfern kann man die Urtraditionen von Punjab erleben. Hier sind die Leute sehr gastfreundlich und zuvorkommend nicht nur zueinander sondern ganz besonders zu den Gästen. Sie sitzen bis spät in die Nacht und erzählen Volksmärchen am Lagerfeuer. Punjabische Musik, besonders der Volkstanz „Bhangra“ wird in der ganzen Welt bewundert. Er hat einen aufreizenden rhythmische Takt der Dhol-Trommel. SufiMusik und auch die Musiker werden sehr von den Punjabis bewundert. Als agrarische Provinz spielt Punjab eine wesentliche Rolle für Pakistans Wirtschaft. Von hier werden große Mengen an Mangos, Basmati-Reis und Baumwolle exportiert. In der Stadt Lahore sind die Badshahi-Moschee und das Jahngir-Grab wichtige Touristenattraktionen. Die Harappa Kultur, eine der Zivilisationen des Indus-Tals, war die erste, die 1920 ausgegraben wurde. Seit 1999 wurden über 1056 Städte und Siedlungen gefunden, von denen 96 ausgebaggert wurden. Die Menschen von Punjab sind in ganz Pakistan bekannt für ihre Kunstfertigkeit. Nagashi und Tontöpferei, die charakteristische Kunst von Multan ist ein lebender Beweis für die alten Bindungen an türkische und persische Kulturen. Die Wurzeln dieser Handwerksfamilien und damit auch des Handwerks, gehen zurück auf die Zeit der er- Gilgit-Baltistan is, perhaps, the most spectacular region of Pakistan in terms of its geography and scenic beauty. This is the place where the world’s three mightiest mountains range: the Karakoram, the Handukush and the Himalayas. Gilgit-Baltistan is a paradise for mountaineers, trekkers and anglers. The region has a rich cultural heritage and variety of rare fauna and flora. Shandur Top in Shandur is a plateau often called the “roof of the world”. Since 1936, Shandur once a year arranges a traditional polo tournament, which arouses much interest in many people. Shandur Top is the highest polo ground in the world and lies 3700 meters (the pass itself is at 3800 meters) above the sea level. The festival also includes folk music, dancing and a village for camping is set up. Five out of fourteen mountain peaks with a height of over 8000 meters including the world’s second highest peak, the K2, and some of the largest glaciers outside of the polar regions are located in Gilgit-Baltistan. Due to the beautiful landscape, the unique cultural heritage and the rich biological diversity Gilgit Baltistan has a competitive advantage in attracting tourists from all over the world. One hears of deserts in plains but never at the foothills of 18,000 feet high snow covered mountains! Skardu Valley is one such place which is carpeted in fine ash white sand that looks greenish blue in winter; grey as tarnished silver in summer. And it is impossible to overlook the mountain range of Chitral where almost mythical and close to extinction snow leopards can be found, along with “markhor” also known as ibex. We are now on our way to Punjab and enter the Khyber Pakhtunkhwa province. In Die Shah Allah Ditta Höhlen am Fuße der Margalla Hills: An den Höhlenwänden befinden sich über 2000 Jahre alte Buddha-Wandbilder. The Shah Allah Ditta caves on the base of the Margalla Hills: On the walls of the caves appear murals of Buddha, which are more than 2000 years old. Die Architektur der Provinzstadt Lahore ist einzigartig in ihrer Vielfalt und vereint viktorianische und islamische Stile. The Architecture of the province town Lahore is remarkable for its variety and unites Victorian and Islamic styles. FOTOS 1 Muzaffar Bukhari (flickr.com), 2 Embassy of Pakistan PAKISTAN Diplomatisches Magazin – April 2013 23 ADVERTORIAL Eine Brautmodenschau in Lahore A bridal fashion show in Lahore Die Badshahi-Moschee in der Provinzhauptstadt Lahore The Badshahi Mosque in the provincial capital Lahore Der Clifton Beach in der rund 13 Millionen Einwohner zählenden Küstenstadt Karatchi. The Clifton Beach in the coastal town Karachi, which has around 13 million inhabitants. folgreichen muslimischen Erschließungen des Indusbeckens. Königliches Patronat, lukratives Geschäft und die Attraktivität des Lebens in einer der schönsten Städte führte dazu, dass viele Künstler und Handwerker Multan zu ihrem dauerhaften Zuhause machten. Chiniot, eine Stadt in Punjab, ist weltbekannt für ihre exotisch geschnitzten und strah- lend lackierten Möbel. Die Kunsthandwerker von Chiniot haben seit Jahrhunderten Blumen und geometrische Figuren in ihre Webereien eingebracht. Es ist weit bekannt, dass die Maurer von Chiniot bei der Erbauung des Taj Mahal und des Goldenen Tempels beschäftigt wurden. Islamabad, die Hauptstadt von Pakistan, ist die erste Stadt, die in Pakistan geplant wur- the Kalash valley live about 3,500 Kalash. The people of this tribe are fair-skinned and lighteyed and claim to be the descendants of the army of Alexander the great. The community presses its own wine. They wear unique homemade, colorful clothes and headdresses. The ornaments they wear over the head and the jewelry are usually made out of beads and shells. The culture of the Kalash people is unique and differs completely from the various ethnic groups surrounding them. The capital city of Khyber Pukhtunkhau, Peshawar and its many adjoining areas including the city of Texila, which now is part of the Punjab province, belonged Gandhara Civilization that flourished from lthe 6th Century BC to the 11th Century AD. Between the 5th Century BC and the 2nd Century CE Takshashila (now Texila) was the education hub. The Gandhara Civilization used to be the Zenith of Civilization back in the days of yore. It became the cradle of Buddhism, where Budhism spread eastward. And now, we enter Punjab that is rich in terms of poetry; numerous Sufis of Punjab contributed a lot to Punjabi literature. Lahore is the provincial capital of Punjab and famous for its recreational activities. The five rivers of Punjab are lifelines for agriculture. In the villages, one can experience the basic traditions of Punjab, where people are very hospitable and kind to themselves and especially to guests. They sit late into the night to tell folktales at the bonfire. Punjabi Music, specifically “Bhangra” has been admired all over the world, because of the tantalizing, rhythmic beats of the double-headed drum dhol. Sufi music and singers are also admired largely by Punjabis. As an agricultural Province, Punjab plays a vital role for the economy of Pakistan. It is a large exporter of mangoes, basmati rice and cotton. In Lahore city the historical Badshahi Mosque and the tomb of the Mughal Emperor Jahangir are important tourist attractions. The Harappa Civilization is one of the Indus Valley civilizations and was the first one to be unearthed in 1920. Up to 1999, over 1056 cities and settlements have been found, out of which 96 have been excavated. The people of Punjab are very skilled and renowned for their craftsmanship all over Pakistan. Naqashi and blue pottery, a distinctive art of the Multan – is a living proof of its ancient ties with Turkish and Persian cul- FOTOS 1+3 Muzaffar Bukhari (flickr.com), 2 Embassy of Pakistan de. Der Platz, an dem man in Islamabad gewesen sein muss, ist Pir Suhawa, das auf der Margalla Bergspitze liegt. Hier kann man ganz Islamabad aus der Vogelperspektive überblicken. Die Faisal Moschee mit ihrer brillanten Architektur und der ausgezeichneten Inneneinrichtung bringt die Schönheit des ganzen Landes an einer Stelle zusammen. Kurz: Pakistan ist ein pulsierendes Land mit fast 180 Millionen Menschen. Man findet hier gastfreundliche Leute voller Wärme, die Andere immer willkommen heißen. Auf geht’s nach Pakistan! Text Sobia Ahmad,Ghulam Haider, Viqar A.Khilji tures. The origin of the artisan’s families and therefore of this craft dates back to the time of successful Muslim excursions into the Indus Basin. Royal patronage, lucrative business and the attraction of living in the most beautiful cities led many artisans and craftsmen to make Multan their permanent home. Chiniot, a city in Punjab, is world-famous for its exotically carved and brightly lacquered furniture. Chinioti craftsmen and artisans have carved flowers and geometric patterns for centuries. It is widely known that masons from Chiniot were employed for the construction of the Taj Mahal and Golden Temple. Islamabad, the capital of Pakistan, is the first planned city of Pakistan. The must-see places in Islamabad are Pir Sohawa, lying at the Margalla hilltop, where one has a bird’s eye view of the entire capital. The Faisal Mosque with its brilliant architecture and superb interior, and the recently built Pakistan Monument brings together the beauty of the entire country in one place. In short Pakistan is a vibrant country with nearly 190 million inhabitants and a must see place. You will find its hospitable people full of warmth and always welcoming. Let us plan a trip to Pakistan. 24 PAKISTAN April 2013 – Diplomatisches Magazin ADVERTORIAL Pakistan als erste Investitions-Adresse Der Windanlagenhersteller Nordex hat 2012 den ersten pakistanischen Windpark errichtet. Das deutsche Unternehmen hat heute einen Marktanteil von 52 Prozent im Land. The wind turbine manufacturer Nordex has build the first Pakistani wind park in 2012. The German company has now a market share of 52 per cent in the country. P akistan hat eine einzigartige Position auf der Weltkarte: Weil es in direkter Nachbarschaft zum Mittleren Osten, Afrika, China, die Türkei und Zentralasien gelegen ist, hat Pakistan großartiges Potenzial, einer von Asiens besten Handels-, Energie- und Transportkorridoren zu werden. Pakistan hat gemeinsame Grenzen mit Afghanistan (2.430 Kilometer), China (580 Kilometer), Indien (2.240 Kilometer) und Iran (909 Kilometer) sowie eine 1.046 Kilometer lange Küstenlinie im Süden. Und mit seiner Fläche von 796.095 Quadratkilometern hat es eine Staatsgröße, die nahe doppelt so groß ist wie die von Deutschland. Pakistan ist in zahlreiche klimatische Zonen mit trockenen, subtropischen, gemäßigten und extrem kalten Regionen eingeteilt. Die Bodenerhebungen des Landes reichen vom Niveau des Meeresspiegels im Süden bis hin zu 5.000 Metern im Norden. Der K2 ist mit 8.611 Metern der zweithöchste Berg der Welt. Pakistan hat eine der besten Infrastrukturen für Investitionen in der Region. Im Doing Business Report 2012 der Weltbank wurde es besser bewertet als seine Nachbarn. Der Hafen Gwadar, gelegen im Westen von Karachi an Mit ungefähr 180 Millionen Einwohnern, der Meerenge von Hormuz, wurde erst kürzlich als eine Verbindung zu Afghanistan, Iran von denen über 65 Prozent 25 Jahre oder jünund China bis nach Zentralasien, zum Mittle- ger sind, und einem steigenden Pro-Kopf-Einkommen, hat Pakistan einen riesigen Markt, ren Osten und nach Europa ausgebaut. der darauf wartet, erschlossen zu werden. Seine gebildete und hart arbeitende Arbeiterschaft ist bekannt für ihr Können bei der Produktion von Sportartikeln mit Weltklasse- Prime Investment Destination Pakistan Pakistan has a unique position on the world map – it has a land mass nearly double the size of Germany, covering an area of 796,095 square kilometers. It shares borders with Afghanistan (2,430 km), China (580 km), India (2,240 km) and Iran (909 km) and has a coastline of nearly 1,046 km in the South. Since it is located in close proximity to the Middle-East, Africa, China, Turkey and Central Asia, Pakistan has great potential to become one of Asia’s premier trade, energy and transport corridor. Pakistan is divided into a number of climatic zones with dry, sub-tropical, temperate and extreme cold regions. The country’s eleva- tion ranges between sea level in the south and up to 5,000 meters in the north (the K2 hat a peak elevation of 8,611 meters). Pakistan provides one of the best infrastructures for investment in the region, and has been ranked higher than its neighbors in the Doing Business Report 2012 of the World Bank. Gwadar port, located west of Karachi at the Straits of Hormuz has been recently built as a link to Afghanistan, Iran and China and onwards to Central Asia, Middle East and Europe. With a population of nearly 180 million inhabitants, of whom 65 % are 25 years of age or younger and a rising per capita income, Pakistan is a huge market waiting to be tapped. Its educated and hard working workforce is known for its prowess in producing worldclass sports goods, textile and leather clothing, surgical instruments, furniture and engineering goods. Pakistan offers a very liberal investment policy. It adheres to all international agreements and proposals that tend to liberalize global trade. International Agreements and National Legislation/Regulations Bilateral Agreements for Protection of Investment Agreements on Avoidance of Double Taxation FOTO 2013 Nordex SE PAKISTAN Diplomatisches Magazin – April 2013 25 ADVERTORIAL niveau, Textilien und Ledersachen, chirurgischen Instrumenten, Möbeln und technischen Fertigwaren. Pakistan bietet eine sehr liberale Investitionspolitik. Es befolgt alle internationalen Vereinbarungen und Vorschläge, die dazu dienen den globalen Handel zu liberalisieren. Internationale Vereinbarungen und Nationale Gesetzgebung Bilaterale Vereinbarungen zum Schutz von Investments Vereinbarungen zur Vermeidung vor Doppelbesteuerung Schutz von ausländischen Investoren durch die Abmachung für ausländische private Investitionen von 1976 Abkommen zum Schutz ökonomischer Reformen 1992 Handelsgericht Festlegung für erneuerbare Energien von 2006 LIBERALE INVESTITIONSPOLITIK Gleiche Behandlung von lokalen und ausländischen Investoren In den 70er Jahren konnten sich lokale Firmen in Sialkot den Vertrag für die Herstellung des WM-Balls „Tango“ sichern. Heute kommen mehr als 75 Prozent der Weltproduktion an Fußbällen aus der pakistanischen Industriestadt. In the 1970s local firms in Sialkot obtained a contract for the production of the Soccer World Cup ball “Tango”. Today, the Pakistani industrial town accounts for more than 75 per cent of the world production of soccer balls. LIBERAL INVESTMENT POLICY Equal treatment of local & foreign investors All economic sectors open to foreign investors No Government permissions required Import of raw material for export FOTOS 1 Warren Rohner (wikipedia.org), 2 Embassy of Pakistan INVESTMENT IN FREIHANDELSZONEN Sicherheit, Unterstützung und Service rund um die Uhr Zollfreie Importe von Equipment und Maschinen Zollfreie Importe von Rohstoffen, für Waren die exportiert werden sollen GEFRAGTESTE INVESTMENTBEREICHE Öl und Gas Telekommunikation und Informationstechnologie Abbau von Metall, Kohle, Edelsteinen und Halbedelsteinen, Steinen für die Baubranche Wasserkraft und erneuerbare Energie Infrastruktur: Wohnhäuser, Bildung, Gesundheit, Kommunikation, städtische Infrastruktur Tourismus Landwirtschaft Industrielle Produktion von Textilien, Automobilen und Elektronik Der Centaurus Tower ist ein Mehrzweck-Projekt, das derzeit in Islamabad umgesetzt wird. Der Wohn- und Gewerbekomplex soll 350 Millionen US-Dollar kosten und steht für das neue und moderne Pakistan. The Centaurus Tower is a multipurpose project, which is currently being realized in Islamabad. The residential and office compkex will cost around 350 million USD and symbolizes the new and modern Pakistan. Protection of foreign investors through the Foreign Private Investment (Promotion & Protection) Act 1976 Protection of Economic Reforms Act 1992 Commercial Courts Renewable Energy Policy 2006 Öffnung aller ökonomischer Sektoren für ausländische Investoren Keine Notwendigkeit einer Regierungsgenehmigung mehrwertsteuerfreier Import von Rohstoffen für den Export von Erzeugnissen Ausländisches Eigenkapital von 100 Prozent erlaubt Finanzielle Prämien möglich in Bereichen von nationaler Bedeutung, zum Beispiel im Bereich der erneuerbaren Energien (steuerfreie Importe von Ausrüstung, Maschinen und Rohstoffen und Aufhebung der Einkommenssteuer) Beschaffung von 100 Prozent des Kapitals und der Profite erlaubt Beschaffung von 100 Prozent von Honoraren, technischen Gebühren, Franchise-Gebühren und Dividenden erlaubt Text Sobia Ahmad,Ghulam Haider, Viqar A.Khilji Duty free import of equipment and machinery Duty free imports of raw material for production of goods meant for export manufacturing zero-rated Foreign Equity allowed up to 100% Fiscal incentives (Tax free imports of equipment/machinery and raw material and exemption from Income Tax) allowed in sectors of national importance – e.g Renewable Energy Remittance of 100% capital and profits allowed Remittance of 100% royalty, technical fee, franchise fee and dividends allowed INVESTMENT IN EXPORT PROCESSING ZONES Security, Supply of Services ensured round the clock SECTORS MOST SOUGHT AFTER FOR INVESTMENT Oil and gas Telecommunication and information Technology Mining-metals, coal, precious and semi-precious stones; building stones Hydro and renewable energy Physical infrastructure - housing; education; health; communications; civic facilities Hospitality Agriculture Industrial production-textiles; automobiles; electronics 26 PAKISTAN April 2013 – Diplomatisches Magazin ADVERTORIAL Overview of contact information POLITICS ECONOMY The President of the Islamic Republic of Pakistan Ministry of Commerce President’s Secretariat Islamabad Pakistan Tel.: +92-51-92 04 801 +92-51-92 14 171 Fax: +92-51-92 07 458 publicmail@president.gov.pk www.presidentofpakistan.gov.pk “A” Block Pak-Secretariat Islamabad Pakistan Tel.: +92-51-92 14 936 +92-51-92 04 548 Fax: +92-51-92 08 739 cm@commerce.gov.pk www.commerce.gov.pk Ministry for Water & Power The Prime Minister of the Islamic Republic of Pakistan Prime Minister House Islamabad Pakistan Tel.: +92-51-92 06 111 Fax: +92-51-92 21 596 secretary@cabinet.gov.pk “A” Block Pak-Secretariat Islamabad Pakistan Tel.: +92-51-92 12 442 Fax: +92-51-92 24 825 minister@mowp.gov.pk www.mowp.gov.pk Ministry of Foreign Affairs Ministry of Science and Technology Foreign Office Building Constitution Avenue,G-5 Islamabad Pakistan Tel.: +92-51-92 10 335 +92-51-92 03 824 Fax: +92-51-92 07 600 www.mofa.gov.pk Shaheed-e-Millat Secretariat China Chowk, Blue Area Islamabad Pakistan Tel.: +92-51-92 02 790 Fax: +92-51-92 04 541 minister@most.gov.pk www.most.gov.pk German Embassy in Pakistan Board of Investment H.E. Dr. Cyrill Nunn Islamabad Ramna 5 Diplomatic Enclave P.O. Box 1027, Islamabad Pakistan Tel.: +92-51-22 79 430 Fax: +92-51-22 79 436 info@islamabad.diplo.de www.islamabad.diplo.de Head Office Prime Minister’s Secretariat Ataturk Avenue, G-5/1 Islamabad Pakistan Tel.: +92-51-92 24 101 Fax: +92-51-92 15 554 mos@boi.gov.pk www.pakboi.gov.pk Consulate General of Germany in Pakistan 92-A/7, Block 5 Clifton Karachi Tel.: +92-21-35 87 37 82 Fax: +92-21-35 87 40 09 info@karachi.diplo.de www.karachi.diplo.de Federation of Pakistan University of the Punjab Chambers of Commerce & Industry 54890 Lahore FPCCI Head Office Federation House Main Clifton Karachi Pakistan Tel.: +92-21-35 87 36 91 Fax: +92-21-35 87 43 32 info@fpcci.com.pk www.fpcci.com.pk EDUCATION/CULTURE Ministry of Education “C” Block Pak Secretariat Islamabad Pakistan Tel.: +92-51-92 13 933 Fax: +92-51-92 03 742 www. moptt.gov.pk Ministry of National Heritage & Integration Evacuee Trust Complex Agha Khan Road, Sector F-5/1 Islamabad Pakistan Tel.: +92-51-92 22 760 Fax: +92-51-92 22 753 info@nationaheritage.gov.pk www.nationalheritage.gov.pk Higher Education Commission Head Office Sector H-9, East Service Road Islamabad Tel.: +92-51-90 40 00 00 Fax: +92-51-92 90 128 info@hec.gov.pk www.hec.gov.pk Quaid-i-Azam University 45320 Islamabad Pakistan Tel.: +92-51-90 64 00 00 www.qau.edu.pk Pakistan Tel.: +92-42 99 23 11 05 infocell@pu.edu.pk www.pu.edu.pk Goethe-Institut Pakistan 2, Brunton Road Civil Lines, Karachi Pakistan Tel.: +92-21-35 66 16 33-6 Fax: +92-21-35 66 16 32 director@karachi.goethe.org www.goethe.de/ins/pk/kar Diplomatisches Magazin – April 2013 At home at all frequencies – worldwide. (QWTƛGNFUQHDWUKPGUUQPGVJQWIJVsOCMGVQOQTTQYnUcommuPKECVKQPUGPIKPGGTKPIHCUVGTOQTGRQYGTHWNCPFOQTGHCKNUCHG 6JCVnUYJ[QWTRTQFWEVUJCXGDGGPHQWPFHQTPGCTN[[GCTU YJGTGXGTTCFKQUKIPCNUCTG*GTGCTGUQOGEWTTGPVGZCORNGU Ɗ9KTGNGUUEQOOWPKECVKQPUFGXGNQROGPVCPFRTQFWEVKQP6/ GSWKROGPVHQTGXGT[UGEQPFOQDKNGRJQPGKPVJGYQTNF Ɗ#PCNQICPFFKIKVCN68VTCPUOKVVGTUHQTOQTGVJCPEQWPVTKGU Ɗ#KTVTCHƛEEQPVTQNCPFUGEWTGEQOOWPKECVKQPUTCFKQGSWKROGPV HQTOQTGVJCPCKTRQTVUTCFKQUCPFGPET[RVKQPUQNWVKQPU for armed forces and authorities around the world Ɗ4GIWNCVKQPKPUVTWOGPVUCPFU[UVGOUHQTTCFKQOQPKVQTKPI HQTCDQWVEQWPVTKGU 6QTGOCKPCNGCFGTKPCNNQHVJGUGUGEVQTUYGCTGENQUGVQKORQTVCPV OCTMGVUCPFEWUVQOGTUsYKVJUKVGUKPOQTGVJCPEQWPVTKGUCPF FGXGNQROGPVEGPVGTUKPVJG75##UKCCPF'WTQRG9GCTGPWODGT QPGKPVGTTGUVTKCN68VTCPUOKVVGTUCPFKP'/%VGUVGSWKROGPV www.rohde-schwarz.com/ad/cor 2JQVQ1WTVTCPUOKVVGTUEQXGTNCTIGRCTVUQH$CXCTKCYKVJFKIKVCNVGNGXKUKQP sKPENWFKPIHTQOVJGVTCPUOKVVGTUVCVKQPQP/QWPV9GPFGNUVGKP RUBRIK 27