Die Dokumentation der technische Dämmung

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Die Dokumentation der technische Dämmung
Technische Dämmung 2.1
Dokumentation
für die technische
Dämmung und
den Brandschutz
Die Naturkraft aus Schweizer Stein
www.flumroc.ch
Besuchen Sie uns auch im Internet!
Viele nützliche Konstruktionsdetails und technische Datenblätter stehen
für Sie zum Download bereit!
Mit den Sonderthemen „Brennt nicht“, „Energie sparen ist keine Kunst“
und dem „Analyse-Tool EVALO“ erhalten Sie übersichtliche Informationen darüber, wie wichtig der vorbeugende Brandschutz ist und wie
Sie durch gute Dämmung Energie und somit bares Geld sparen können.
Das Analyse-Tool EVALO ermöglicht es sogar, die Energieeinsparungen
individuell online zu berechnen.
Ihren zuständigen Flumroc-Berater finden Sie unter www.flumroc.ch
Inhaltsverzeichnis
A
Wissenswert
Heizung/Sanitär
Lüftungsleitungen
Abgasanlagen
Betriebstechnische Anlagen
Technische
Dämmungen 2.1
Produkte
Informationen
FLUMROC AG, Postfach, CH-8890 Flums, Tel. 081 734 11 11, Fax 081 734 12 13
FLUMROC SA, Case postale 94, CH-1024 Ecublens, Tél. 021 691 21 61, Fax 021 691 21 66
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Dämmen, schützen, Energie sparen.
Dafür nutzt Flumroc die ganze Kraft der Natur.
Stark – die Naturkraft des Steins.
Steinwolle hat Zukunft
Steinwolle hat Bestand, weil das Ausgangsmaterial seit
Millionen von Jahren allen Unbilden der Natur trotzt und
unverwüstlich ist.
Flumroc-Steinwolle wird aus geschmolzenem Gestein
gewonnen. Für die Produktion wird neben DolomitGestein grossteils Gestein aus der Region Graubünden
verwendet, namentlich aus Felsberg und Zernez. Bei
einer Temperatur von ungefähr 1500 Grad Celsius werden
die Gesteinsmassen geschmolzen.
Das flüssige Gestein wird dann mittels eines raffinierten
Verfahrens zu Steinwoll-Dämmplatten verarbeitet.
Dämmkraft des Steins
Die Eigenschaften der Steinwolle sind vielseitig und
denen des Steins ganz ähnlich. Stein und Steinwolle trotzen den Naturkräften. Hervorragende Eigenschaften wie
Wärmedämmung, Brandschutz oder Schallschutz kennzeichnen das Profil moderner Steinwollprodukte. Stein
ist ein Geschenk der Natur an Mensch und Zivilisation.
Flumroc geht sorgsam damit um und macht die „Naturkraft des Steins“ zum Nutzen aller – flexibel einsetzbar.
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Mit innovativen Lösungen prägt Flumroc seit über
fünfzig Jahren den Schweizer Markt für Steinwollprodukte.
Verlässlich – das Unternehmen.
Flumroc ist aus der um die Jahrhundertwende in Flums
errichteten Kalziumfabrik Schmelzwerke Spoerry AG
hervorgegangen. Die Flumroc-Gruppe beschäftigt rund
290 Mitarbeitende. Mit der Produktionsstätte, dem
Vertriebszentrum und der Verwaltung in Flums gehört
Flumroc zu den grössten Arbeitgebern im Sarganserland.
Neben dem Hauptsitz in Flums SG unterhält Flumroc
Niederlassungen in Ecublens VD und Metz (Frankreich).
Schweizer Unternehmen mit Tradition
Seit 1950 werden in Flums Dämmprodukte hergestellt.
Im Jahr 1969 wurde mit der internationalen RockwoolGruppe, mit Hauptsitz in Dänemark, ein Lizenzabkommen
abgeschlossen. Seit Anfang 2006 ist Flumroc auch
Schweizer Exklusivvertretung der Rockwool Technical
Insulation (RTI). Fundiertes Know-how und langjährige
Erfahrung in Wärmedämmung, Schall- und Brandschutz
bilden die Grundlagen für eine Vielzahl von Kompetenzen.
Steinwolle-Produkte spielen im Hochbau, im Brandschutz
und in der technischen Dämmung eine wichtige Rolle.
Flumroc bietet bewährte Standardprodukte ebenso wie
kundenorientierte Lösungen. Hohe Qualität und Verlässlichkeit gehören zu den gut schweizerischen Konstanten.
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Netzwerkumfassende Kompetenzen.
Flumroc ist der Partner in allen Dämmbereichen.
Extrem – der Einsatzbereich.
Kompetenz
Flumroc hat ihre Produktpalette für Dämmprodukte erheblich erweitert. In dieser neuen Publikation stellen wir
Ihnen alle Systemlösungen in den Bereichen technische
Dämmung und vorbeugender Brandschutz vor.
Denn...
Wo hohe Anforderungen gestellt werden, bietet
Flumroc umfassende Lösungen für unterschiedlichste
Anwendungsbereiche.
Wärme- und Feuchteschutz
Der Wärmeschutz von haus- und betriebstechnischen
Anlagen thematisiert sowohl ökonomische als auch
ökologische Aspekte. So soll die Dämmung einerseits
Energiekosten senken, andererseits ist jede Einsparung
von Energie gleichzeitig ein aktiver Beitrag zum Umweltschutz.
Schallschutz
Bedeutsame Geräuschquellen bei Haustechnik- und
Industrieanlagen sind Rohrleitungen und Kanäle, welche
von Gasen, Flüssigkeiten oder Dämpfen durchströmt
werden. Dies macht oftmals Schallschutzmassnahmen
notwendig, welche die von der SIA Norm 181 „Schallschutz im Hochbau“ geforderten Immissionswerte
erfüllen. Durch die Ummantelung der Rohrleitungen und
Kanäle mit Flumroc- und Rockwool-Steinwollprodukten
lässt sich in vielen Fällen die Wärme- und Brandschutzdämmung mit einer schalltechnischen Verbesserung
verbinden. Flumroc- und Rockwool-Produkte sind aufgrund ihrer Beschaffenheit die beste Lösung bei der
technischen Dämmung.
Eine wichtige Eigenschaft von Steinwolle ist die
Feuchtigkeitsbeständigkeit. Flumroc- und RockwoolProdukte sind hydrophobiert und dadurch wasserabweisend. Sie entsprechen damit den Anforderungen des Arbeitsblattes AGI Q136.
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Steinwolle hat viele herausragende Eigenschaften. Bei der technischen
Dämmung und im Brandschutz kommen sie voll zur Geltung.
Vielseitig – die Produktpalette.
Brandschutz
Die kantonalen Gebäudeversicherungen erstatten pro
Jahr durchschnittlich CHF 280 Millionen für ca. 15‘000
durch Feuer verursachte Gebäudeschäden. Die Schadensummen schwanken von Jahr zu Jahr sehr wenig. Auch
unter Berücksichtigung der Grossereignisse beobachtet
man in den letzten Jahren einen leichten Rückgang der
jährlichen Feuerschäden.
Produkte von Flumroc und Rockwool sind nicht brennbare
Baustoffe der Klasse A1 nach DIN 4102 Teil 1. Sie bieten
daher im vorbeugenden baulichen Brandschutz bedeutende Vorteile.
Industrie
Der Einsatz von Steinwolle in Industrieanlagen, bei
Fernwärmeleitungen und in der Haustechnik verhindert
die Ausbreitung von Bränden und bietet ein hohes Mass
an Sicherheit. Die Brandlast wird nicht erhöht, kein Rauch
oder giftige Gase werden freigesetzt. Der Schmelzpunkt
der Steinwolle liegt über 1000 °C, sodass an bereits
gedämmten Aggregaten geschweisst oder geschliffen
werden kann, ohne dass die Gefahr einer Entzündung
oder Brandausbreitung besteht.
Die Dämmung von betriebstechnischen Anlagen stellt in
jeder Beziehung hohe Anforderungen bezüglich Qualität,
Sicherheit und Energieeffizienz. Form- und Temperaturbeständigkeit, wirksamer Wärme-, Schall- und Brandschutz
müssen gesichert sein.
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Heizung/Sanitär
Übersicht
Wärmedämmung
Feuchteschutz
Ummantelungen
Schallschutz
Brandschutz
Produkte und Anwendungen
Heizungs- und Warmwasserleitungen
Heizungsspeicher/Boiler
Kaltwasserleitungen und Abwasser- bzw.
Regenwasserfallrohre
Warm- und Kaltwasserleitungen
Leitungen
Installationsschächte
Feuerlösch- und Sprinklerleitungen
Abschottungen
Rohrabschottungen
Rohrabschottungen von nicht brennbaren Rohren
Rohrabschottungen von nicht brennbaren Rohren mit
Conlit® Weichschottsystem
Rohrabschottungen von nicht brennbaren Rohren mit
Conlit® Pyrostat Uni
Rohrabschottungen von brennbaren Rohren
Rohrabschottungen von brennbaren Rohren mit
Conlit® Weichschottsystem
Ausführungsrichtlinien von Rohrabschottungen
Ausführungsrichtlinien von Conlit® Weichschottsystem
Conlit® Kabelabschottungen
Weichschottsysteme mit der Flumroc-Dämmplatte 341
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B 101
B 102
B 103
B 104
B 105
B 106
B 110
B 112
B 114
B 115
B 118
B 121
B 123
B 126
B 127
B 128
B 133
B 135
B 137
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B
Übersicht
B 101
Produkte und Anwendungen
Heizungsspeicher / Boiler
Kaltwasserleitungen
Abwasser- und
Regenwasserfallrohre
Schallschutz von
Leitungen
Schallschutz von
Installationsschächten
Sprinklerleitungen
Abschottungen Brandschutz
Technische Daten
B
Heizungs- und
Warmwasserleitungen
Anwendungsmatrix für Heizung/Sanitär
B102
B103
B104
B104
B106
B110
B112
B114
Seite
Conlit® Steelprotect Section
F105
Conlit Steelprotect Section Alu
F110
Flumroc-Lamellmatte FML 250
F120
Rockwool 133 EF
F125
Flumroc-Brandschutzmatte FMI 500
F170
ProRox PS 960
F195
Rockwool 800
F200
Conlit® 150 U
F205
Conlit Pyrostat Uni
F220
Conlit® Bandage
F225
Flumroc-Dämmplatte 341
F230
Conlit® Penetration Board
F235
Flumroc-Feingranulat
F245
ProRox Rocktight
F250
Conlit® Kit
F315
®
®
geeignet bedingt geeignet nicht anwendbar
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Wärmedämmung
B 102
Heizungs- und Warmwasserleitungen
Für eine effiziente Heizungsanlage sind optimal gedämmte Verteilleitungen gefordert. Massgebend zur Begrenzung der Wärmeverluste von
Heizungs- und Warmwasserrohrleitungen sind die Energievorschriften der Kantone.
Die Dämmdicken werden in Abhängigkeit vom Rohrdurchmesser vorgegeben. Vorgeschriebene Dämmdicke der Wärmedämmung von Heizungs- und Warmwasserleitungen inkl. Armaturen und Pumpen in unbeheizten Räumen mit einer Vorlauftemperatur ≤ 50 °C:
Dämmdicken der Steinwolldämmung mit l > 0.03 W/m K bis ≤ 0.05 W/m K
Rohrnennweite
DN
10 – 15
mm
– 21
Zoll
/8“– 1/2“
3
Dämmdicke
40 mm
20 – 32
22 – 41
/4“– 1 1/4“
3
50 mm
40 – 50
42 – 63
65 – 80
100 – 150
175 – 200
64 – 107
108 – 168
169 – 220
1 1/2“– 2“
2 1/2“– 3“
4“– 6“
7“– 8“
60 mm
80 mm
100 mm
120 mm
Quelle: Mustervorschriften der Kantone im Energiebereich (MuKEn)
Produkte
Flumroc-Lamellmmatte FML 250 (F 120)
ProRox PS 960 (F 195)
Rockwool 800 (F 200)
Flumroc-Alu-Klebeband
Verarbeitungshinweise
Es sollten immer zuerst die Bögen, Winkel und Abzweiger gedämmt werden. Der Längsstoss der Dämmung ist zur Raumseite gerichtet. Um
unnötige Wärmeverluste zu verhindern, müssen die Fugen satt gestossen werden.
Abzweiger und Winkel
Anschlüsse können mit Hilfe einer Schablone problemlos zugeschnitten werden. Dann werden die Teile auf das Rohr aufgeschoben und
verschlossen – die Stösse werden ggf. mit Klebeband überklebt.
Bögen
Zuschnitte von Bögen aus einer Rohrschale können mittels Schablone hergestellt werden. Es
können aber auch spezielle Formstücke verwendet werden. Dann werden die Teile auf das Rohr
aufgeschoben und verschlossen – die Stösse werden ggf. mit Klebeband überklebt.
Zusätzliche Ummantelungen
Sollte eine besonders stossfeste Oberflächenbeschaffenheit, z. B. in Transport- und Durchgangsbereichen, gefordert sein, so kann eine zusätzliche Ummantelung angebracht werden.
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B
Wärmedämmung
B 103
Heizungsspeicher/Boiler
Bei Wassererwärmern sowie Warmwasser- und Wärmespeichern darf die Dämmdicke gemäss untenstehender Tabelle nicht unterschritten
werden.
B
Für höhere Medium-Temperaturen müssen die Eigenschaften der verwendeten Dämmprodukte berücksichtigt werden. Die erforderlichen
Dämmdicken müssen rechnerisch ermittelt werden.
Wärmedämmung bei nicht serienmässig hergestellten Heizungsspeichern
Speicherinhalt in Liter
bis 400
> 400 bis 2000
> 2000
Dämmmaterial mit l > 0.03 W/m K bis ≤ 0.05 W/m K
110 mm
130 mm
160 mm
Quelle: Energievorschriften MuKEn 2008
Produkte
Flumroc-Lamellmatte FML 250 (F 120)
Flumroc-Brandschutzmatte FMI 500 (F 170)
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Feuchteschutz
B 104
Kaltwasserleitungen und Abwasser- bzw. Regenwasserfallrohre
Liegt die Temperatur der ungedämmten Rohrleitung tiefer als die Taupunkttemperatur der Raumluft, dann besteht die Gefahr von Oberflächenkondensat. Um das Eindringen von Wasserdampf in die Dämmschicht zu verhindern, ist eine durchgehend intakte Dampfbremse
erforderlich. Beim Einsatz von Steinwolle kann die Wanderung mit einer Alukaschierung weitgehend vermieden werden. Der Anwendung
sind jedoch Grenzen gesetzt.
B
Kaltwasserleitung
Die Dämmung von Kaltwasserrohren hat vielfältige Aufgaben. Sie ist in erster Linie aus hygienischen Gründen erforderlich, um das Trinkwasser vor der Erwärmung durch z. B. andere Rohrleitungen zu schützen. Des Weiteren soll die Bildung von Tauwasser verhindert werden.
Abwasser- bzw. Regenwasserfallrohre
Die Dämmung von Abwasserrohren bzw. innenliegenden Regenwasserfallrohren wird erforderlich, damit Tauwasser an der Oberfläche der
Rohrleitungen verhindert wird. Zusätzlich trägt die Dämmung zur Verminderung der Fliessgeräusche und zur Erhöhung des Wohnkomforts
bei.
Produkte
Flumroc-Lamellmatte FML 250 (F 120)
Rockwool 800 (F 200)
Hinweise
Die Dämmdicke von 30 mm darf nicht unterschritten werden.
Dem Korrosionsschutz ist Beachtung zu schenken.
Die Alukaschierung darf nicht beschädigt werden. Bei verschraubten oder genieteten Blechen ist ein ausreichender Abstand zur
­Dampfbremse notwendig.
Die Stösse und Befestigungsdurchdringungen sind sorgfältig und fugenfrei mit Aluklebeband abzudichten. Ausreichende Überlappungen
der Alukaschierung.
Auch offene „Stirnseiten“ von Endstücken und Anschlüssen müssen dampfbremsend, z. B. mit Alufolie abgeklebt werden.
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Ummantelungen
B 105
Warm- und Kaltwasserleitungen
Bei der Dämmung von Leitungen werden aus unterschiedlichen Gründen Ummantelungen eingesetzt. Diese dienen entweder zum Schutz
vor mechanischen Beschädigungen oder zur Verbesserung des Erscheinungsbildes.
B
Als Ummantelungen der Rohrleitungen kommen hauptsächlich folgende Produkte zur Anwendung:
Kunststofffolien
Aluminiumfolien oder -bleche
Galvanisiertes Stahlblech
Die Rund- und Längsstösse sind zu überlappen, für Bögen und T-Stücke empfiehlt es sich, vorgefertigte Formteile zu verwenden.
Richtlinien für Heizungsleitungen, Warmwasserverteil- und Zirkulationsleitungen
Verteiler- sichtbar
räume und
Zwischendecken
unbelüftet
belüftet
Zentralen
Leitungs-
im
unter
schächte
Freien
Putz
feuchte Räume
sichtbar
Hohlräume
Zwischen-
unter
decken
Putz
keine Umhüllung
Dachpappe
Kunststofffolie
Kunstharzbeschichtung*
Leichtmetallblech
galvanisiertes
Blech
Feuchtigkeitsschutz
Drahtgeflecht und
Gips (Hartmantel)
Quelle SIA 380/3
empfehlenswert
möglich
nicht anwendbar
Bei Ummantelungen von Kaltwasserleitungen können diese die Funktion der Dampfbremse übernehmen. Dies ist fallweise abzuklären und entsprechend zu dimensionieren.
*z.B. ProRox Rocktight (F 250)
Behälter
Die Bauart der Behälter unterscheidet sich durch die Grösse der Geometrie, was verschiedene Arten von Ummantelungen erfordert.
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Schallschutz
B 106
Leitungen
Rohrleitungen, die von Flüssigkeiten durchströmt werden, übertragen oft auch Geräusche. Ursache ist meist die hohe Strömungsgeschwindigkeit des transportierten Mediums, die besonders bei Hindernissen zu einer zusätzlichen Verwirbelung und damit Schallentwicklung führt.
Auch Pumpen- und Betriebsgeräusche können via Rohrleitungen im gesamten Gebäude übertragen werden.
Steinwolle hat bekanntlich vorzügliche Schalldämmeigenschaften. Sie trägt wesentlich dazu, bei in den haustechnischen Anlagen Schallübertragungen zu entkoppeln. Mit diesem Effekt leistet sie, kombiniert mit geeigneten Aufhängesystemen, einen wichtigen Beitrag zum
Schallschutz.
In der SIA Norm 181 „Schallschutz im Hochbau“, Abschnitt 3.2.3, Geräusche haustechnischer Anlagen und fester Einrichtungen im Gebäude,
sind die entsprechenden Anforderungen für die Lärmvermeidung verbindlich vorgeschrieben.
Mindestanforderungen
Emissionsseitige Geräuschart
(Senderaum)
Einzelgeräusche
Funktionsgeräusche
Dauergeräusche
Benutzungsgeräusche
Funktions- oder Benutzungsgeräusche
Anforderungswert LH
Lärmempfindlichkeit
gering
38 dB(A)
43 dB(A)
33 dB(A)
mittel
33 dB(A)
38 dB(A)
28 dB(A)
hoch
28 dB(A)
33 dB(A)
25 dB(A)
Quelle SIA 181
Die Schallentstehung und das Abstrahlverhalten von Leitungen können mit geeigneten Massnahmen beeinflusst werden. Am wirkungsvollsten sind jedoch Dämmmassnahmen an der Rohrleitung selbst. Wärme- und Brandschutzdämmungen mit Steinwolle sind meistens auch
mit einer wesentlichen Verbesserung der Schalldämmung verbunden.
Produkte
Flumroc-Lamellmatte FML 250 (F 120)
ProRox PS 960 (F 195)
Rockwool 800 (F 200)
Conlit® 150 U (F 205)
Wichtige Voraussetzungen
Feste Verbindungen sind zu vermeiden.
Bei Durchdringungen von Rohrleitungen durch Decken und Wände ist eine Körperschallentkopplung mit Steinwolle empfehlenswert.
Befestigung der Rohrleitungen mittels elastischen Abstandhaltern (Gummimetallelemente, Stahlfedern).
Befestigung an Massivbauteilen mit flächenbezogener Masse von mind. 220 kg/m2.
Für kleinere Rohrdurchmesser ist eine zusätzliche Befestigung für den Aussenmantel nicht notwendig.
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B
Schallschutz
B 107
Leitungen
Eingemauerte Rohrleitungen
Muss eine Fallleitung ausnahmsweise in eine Wand verlegt werden, ist in
jedem Fall eine Körperschalldämmung mit einer Rohrschale oder Matte aus
Steinwolle (mind. 30 mm) vorzusehen.
B
Voraussetzung:
Flächenmasse der Wand ohne messtechnischen Nachweis auch im Bereich
der Aussparung oder Schlitze mindestens 220 kg/m2
Der Abstand zwischen Wand und Leitung darf aus bauakustischen Gründen
(Schallübertragungen) nicht weniger als 100 mm dick sein.
Mit diesen Massnahmen kann der Schallpegel um bis zu 15 dB gemindert
werden.
Produkte
Flumroc-Lamellmatte FML 250 (F 120)
ProRox PS 960 (F 195)
Rockwool 800 (F 200)
Durchführungen von Leitungen (Entkopplung)
Wenn von Schallschutzmassnahmen bei Leitungen die Rede ist, so ist in erster
Linie die Körperschalldämmung der Leitungen gegenüber dem Baukörper gemeint. Aus diesem Grund sind sämtliche Leitungen gegenüber dem Bauwerk
zu dämmen.
Produkte
Flumroc-Lamellmatte FML 250 (F 120)
ProRox PS 960 (F 195)
Rockwool 800 (F 200)
Conlit® 150 U (F 205)
Rohr direkt eingemörtelt =
keine Körperschallentkopplung
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Schallschutz
B 108
Leitungen
Untersuchungsergebnis für Entkopplung
Schalltechnische Eigenschaften bei haustechnischen Anlagen gegenüber fremden Nutzungsbereichen wurden vom Fraunhofer Institut für
Bauphysik in Stuttgart (D) ermittelt. Es ging dabei um die Bestimmung des Geräuschverhaltens eines Abwasser- und Trinkwassersystems
mit Rohrummantelung und Rohrabschottung. Die Untersuchungen wurden an einer Installationswand mit einer flächenbezogenen Masse
von 220 kg/m2 durchgeführt. Leitungen und Rohre wurden mit und ohne Rohrummantelung und Rohrabschottungen bei Deckendurchbrüchen
gemessen (ohne = Deckendurchbrüche zubetoniert).
Abwassersystem Gussrohr-SML
Messungen des Schalldruckpegels LAF,10 in dB (A)
mit und ohne Rohrummantelung und Rohrabschottung
Abwassersystem:
Schalldruckpegel LAF,10 [dB (A)]
Messraum:
EG hinten
UG hinten
Volumenstrom [l/s]
0.5
1.0
2.0
4.0
0.5
1.0
2.0
4.0
A: m
it Rohrummantelung Rockwool 800 und Rohrabschottung
Conlit® 150 U in den Deckendurchbrüchen
17
19
23
28
17
20
24
28
B: ohne Rohrummantelung und ohne Rohrabschottung in den
Deckendurchbrüchen (Decken zubetoniert)
25
29
34
38
26
30
34
38
Trinkwassersystem aus Kupfer
Berechneter Installations-Schallpegel Lln in dB (A)
Messungen mit und ohne Rohrummantelung und Rohrabschottung
Trinkwassersystem:
Berechneter Installations-Schallpegel Lln in [dB (A)]
Installationsvariante:Messraum:
EG hinten
UG hinten
A: mit Rohrummantelung Rockwool 800 (Dämmdicke 20 mm)
und Rohrabschottung Conlit® Schale 150 U in den Deckendurchbrüchen
≤ 16
≤ 17
B: ohne Rohrummantelung und ohne Rohrabschottung in den
Deckendurchbrüchen (Decken zubetoniert)
≤ 34
≤ 33
Berechneter Installations-Schallpegel LIN im Prüfstand bei Verwendung einer Armatur der Armaturengruppe I (Armaturengeräuschepegel) Lap ≤ 20 dB (A)
Der Untersuchungsbericht P-BA 216/2000 kann
bei der Flumroc AG in Flums bezogen werden.
Rohr direkt eingemörtelt =
keine Körperschallentkopplung
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Rohr mit Rockwool-Dämmstoffen =
Körperschallentkopplung (Conlit® 150 U,
­Rockwool 800)
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B
Schallschutz
B 109
Leitungen
Untersuchungsergebnis für Durchführungen in Leichtbautrennwänden
Bei Raumtrennwänden spielt der Schallschutz eine wichtige Rolle. Die Trennwände als geschlossenes System besitzen meist die
geforderten Dämmwerte. Wenn nun aber, wie so häufig, Leitungen den Raum und auch die Wand durchqueren, wird die schalldämmende
Wirkung der Wand vermindert. Um diesen Einfluss bewerten zu können, wurden die folgenden Prüfungen durchgeführt.
3480 mm
Prüfung 1:
Eine geschlossene, leichte Trennwand, beplankt mit 2 x 12.5 mm GFKPlatten pro Seite und einer 40 mm dicken, Steinwollplatte als Kernmaterial.
Ergebnis:
Schalldämmmass Rw: Rw (C;Ctr) = 49 (-3; -8) dB
Prüfung 2:
Gleiche Trennwand mit Durchführungen von:
4 Kabelbündeln
Kupferrohr Da 108 mm
Kupferrohr Da 25 mm
Kunststoffverbundrohr Da 110 mm
Gussrohr Da 110 mm
Ergebnis:
Schalldämmmass Rw: Rw (C;Ctr) = 45 (-2; -6) dB
UW-Profil
2 x 12.5 mm
2770 mm
B
Steinwollplatte
UW-Profil
1 2
34
Kabelbündel 1– 4
Kupferrohre
Da 108 mm/Da 25 mm
Kunststoffverbundrohr/
Gussrohr Da 110 mm
Prüfung 3:
Trennwand wie Prüfung 1, mit eingebautem Conlit® Penetration Board
(1000 mm x 625 mm, 2 x 50 mm), ohne Leitungsdurchführung
Ergebnis:
Schalldämmmass Rw: Rw (C;Ctr) = 42 (-1; -5) dB
Prüfung 4:
Trennwand wie Prüfung 3, mit eingebautem Conlit® Penetration Board,
mit Durchführung von:
4 Kabelbündeln
Kupferrohr Da 108 mm
Kupferrohr Da 25 mm
Kunststoffverbundrohr Da 110 mm
Gussrohr Da 110 mm
Ergebnis:
Schalldämmmass Rw: Rw (C;Ctr) = 42 (-2; -5) dB
Kabelbündel 1– 4
Kupferrohre
Da 108 mm/Da 25 mm
Kunststoffverbundrohr /
Gussrohr Da 110 mm
Diese Werte geben das Schalldämmmass Rw bei unverkleideter Leitungsdurchführung an. Bei einer verkleideten Leitungsführung
z. B. durch eine fortlaufende Dämmung der Rohrleitungen mit Rockwool 800 oder einer Einkapselung des gesamten Leitungsstrangs durch
z. B. GKF-Platten vor und hinter der Abschottung werden im Allgemeinen noch bessere Schalldämmmasse erreicht.
Der Untersuchungsbericht kann bei der Flumroc AG in Flums bezogen werden.
FLUMROC AG, Postfach, CH-8890 Flums, Tel. 081 734 11 11, Fax 081 734 12 13
FLUMROC SA, Case postale 94, CH-1024 Ecublens, Tél. 021 691 21 61, Fax 021 691 21 66
www.flumroc.ch
Schallschutz
B 110
Installationsschächte
Wahl der Vorwand für Installationsschächte
In schützenswerten Räumen verlegte Abwasserrohre können die Mindestanforderungen mit zweilagig ausgeführten Installationsschachtwänden aus Gipskartonplatten bei üblichen Durchflüssen eingehalten werden. Installationsschächte in Trockenbauweise haben den Vorteil,
dass sie nach Abschluss der Installationsarbeiten und mit ausreichendem Abstand zu den im Schacht verlaufenden Rohrleitungen montiert
werden können. Damit können die Leitungen an der Massivwand befestigt werden. Schalltechnisch ungünstige Verbindungen zwischen
Schachtwand und Rohrleitungen sind damit vermeidbar. In Bezug auf die Luftschalldämmung ergeben jedoch schwere Vorwandschalen, z. B.
aus Vollgips 80 bis 140 mm, bessere Werte (siehe Tabelle B 111).
Gegenüber einer frei verlegten Abwasserleitung beträgt die Pegelminderung vor der Installationswand etwa 25 – 27 dB bei einem Durchfluss
von 2 bzw. 4 l/s. Die Höhe der Schallübertragung in dem hinter der Installationswand gelegenen Raum hängt auch sehr stark von der Art der
Rohrbefestigung und der Deckendurchführung ab.
Vorwandinstallation
Damit eine Vorwandinstallation problemlos ausgeführt werden kann, ist der erforderliche Platzbedarf zu planen. Bei vertikalen Leitungen
beträgt die empfohlene Mindesttiefe 25 cm, bei horizontaler Leitungsführung 20 cm.
Platzbedarf in Installationsschächten
Der Platzbedarf von Leitungen in Schächten wird oft unterschätzt. Sind mehrere Leitungen in einem Schacht vorgesehen, kann wie folgt
geplant werden:
Summe der grössten Aussendurchmesser einschliesslich Dämmung
Summe aller erforderlichen Abstände zwischen Leitungen
Erforderliche Abstände der Leitungen zu den Wänden (Körperschallbrücken)
Erforderlicher Raum für eventuelle Rohrkreuzungen
Abstände für eine sachgerechte Befestigungstechnik
Entsprechender Arbeitsraum zur einwandfreien Montage der Dämmung
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B
Schallschutz
B 111
Installationsschächte
Schallabsorbierende Auskleidung der Installationsschächte
B
Untersuchungen haben gezeigt, dass infolge der schallharten Schachtwände und der fehlenden Absorptionsflächen in Installationsschächten mit einer Schallpegelerhöhung gerechnet werden muss. Eine absorbierende Auskleidung der Installationsschächte kann deutliche
Pegelsenkungen bewirken. Dabei sollen mindestens zwei Seiten des Schachts mit Flumroc-Dämmplatte T42 oder Flumroc-Dämmplatte
ECCO (50 mm) verkleidet werden. Durch diese Massnahme kann die Pegelerhöhung durch Schallreflektionen im Schacht vermieden werden.
Messtechnisch wurden an Versuchsaufbauten Unterschiede bis zu 20 dB nachgewiesen.
Ausführung Installationswand
Dicke
Gewicht
mm
kg/m
2
Anforderung Raum A dB(A)
35
30
25
20
Leitung ohne Rohrschellen, mit Silent-Dämmschlauch
Alba-Vollgipsplatte
≥ 80
≥ 80
Alba-Vollgipsplatte
≥ 140
≥ 140
Einsteinmauerwerk Modulbackstein, einseitig verputzt
≥ 100
≥ 145
Einsteinmauerwerk Modulbackstein, einseitig verputzt
≥ 125
≥ 175
Einsteinmauerwerk Schalldämmstein CALMO, einseitig verputzt
≥ 125
≥ 235
Einsteinmauerwerk Kalksandstein, unverputzt
≥ 120
≥ 230
Beton
≥ 150
≥ 360
Einsteinmauerwerk Modulbackstein, einseitig verputzt
≥ 125
≥ 175
Einsteinmauerwerk Schalldämmstein CALMO, einseitig verputzt
≥ 125
≥ 235
Einsteinmauerwerk Kalksandstein, unverputzt
≥ 120
≥ 230
≥ 150
≥ 360
Leitung mit Rohrschellen, mit Silent-Dämmschlauch
Beton
Quelle GEBERIT
Anforderung erfüllt
Anforderung nicht erfüllt
Dämmstoff: Flumroc-Dämmplatte T42, 50 mm oder Flumroc-Dämmplatte ECCO, 50 mm (Weitere Infos: www.flumroc.ch)
Füllen des Installationsschachtes
Durch Ausfüllen der Installationsschächte mit Flumroc-Feingranulat kann die Schallübertragung in andere Nutzungseinheiten bzw. Stockwerke vermindert werden. Diese Schallschutzmassnahme ersetzt nicht automatisch eine brandschutztechnische Anforderung, wie z. B.
Abschottungen von Geschossdecken. Eine solche Lösung muss im Einzelfall mit der örtlichen Brandschutzbehörde vorgängig abgesprochen
werden.
Produkt
Flumroc-Feingranulat (F 245): Rohdichte ca. 110 kg/m3
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Brandschutz
B 112
Feuerlösch- und Sprinklerleitungen
Werden Sprinklerleitungen durch Gebäudeabschnitte geführt, in denen keine Sprinkler vorhanden sind, muss gemäss der Richtlinie
VdS 2092 die Sprinklerleitung einschliesslich ihrer Aufhängungen in der Feuerwiderstandsklasse der jeweiligen Anforderungen
ausgeführt werden.
Conlit® Steelprotect Section und Conlit® Steelprotect Section Alu
Durch die Bekleidung der Feuerlösch- bzw. Sprinklerleitungen mit den Conlit® Steelprotect Section und Conlit® Steelprotect Section Alu
können diese in die Feuerwiderstandsklasse F30 – F90 eingestuft werden. Die notwendigen Bekleidungsdicken ergeben sich aus dem
U/A-Wert (Verhältnis aus Umfang und Schnittfläche) der zu schützenden Rohrleitung.
1 Betondecke F90 oder gleichwertig
2 Conlit® Steelprotect Section oder Conlit® Steelprotect Section Alu
3Spannband/-draht
4Aufhänger
5 Sprinkler- oder Feuerlöschleitung
6Conlit® Fix
Produkte:
Conlit® Steelprotect Section (F 105)
Conlit® Steelprotect Section Alu (F 110)
Conlit® Fix (F 305)
Dimensionierungstabelle für Rohrleitungen aus Stahl
Geforderte
Feuerwiderstandsklasse
Mindestdicke der Bekleidung in Abhängigkeit vom U/A-Wert
20 mm
25 mm
30 mm
35 mm
40 mm
45 mm
50 mm
60 mm
70 mm
100 mm
F30
≤ 300
≤ 300
≤ 300
≤ 300
≤ 300
≤ 300
≤ 400
≤ 500
≤ 500
≤ 500
F60
≤ 300
≤ 300
≤ 300
≤ 300
≤ 300
≤ 300
≤ 400
≤ 500
≤ 500
≤ 500
F90
≤ 189
≤ 218
≤ 242
≤ 263
≤ 290
≤ 300
≤ 400
≤ 500
≤ 500
≤ 500
Übersicht Halterungsbelastung für Feuerwiderstand F90
Nenndurchmesser
Mindestdurchmesser des
Bekleidungsdicke der
Berechnungslast nach
Zugspannung
Aufhängers
Aufhänger in mm
VdS in N
in N/mm2
≤ DN 50
M8
80*
2000
55
> DN 50 ≤ DN 100
M10
70*
3500
60
> DN 100 ≤ DN 150
M12
60*
5000
59
> DN 150 ≤ DN 200
M16
40*
8500
54
* nur als Conlit Steelprotect Section (unkaschiert) lieferbar
®
Tabelle 1
Montage der Leitungsdämmung
Dicke gemäss Tabelle B 113
Bekleidet mit Conlit® Steelprotect Section oder
Conlit® Steelprotect Section Alu
Sämtliche Querfugen und Nähte sind mit Conlit® Fix zu verkleben.
Spannband oder -draht als Montagehilfe: Abstand ≤ 400 mm
Aufhänger
Dicke gemäss Tabelle 1
Bekleidet mit Conlit® Steelprotect Section.
Die Schalen werden mit Conlit® Fix an der Decke verklebt.
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B
Brandschutz
B 113
Feuerlösch- und Sprinklerleitungen
Dimensionierung
Mittelschwere Gewinderohre DIN 2440 (Auszug)
B
Rohraussendurchmesser in mm
26.9
33.7
42.4
48.3
76.1
88.9
114.3 139.7 165.1
Wanddicke in mm
2.65
3.25
3.25
3.25
3.65
4.05
4.50
4.85
4.85
50
50
50
50
20
20
20
20
20
F30-Bekleidungsdicke in mm
F60-Bekleidungsdicke in mm
60
50
50
50
20
20
20
20
20
F90-Bekleidungsdicke in mm
60
50
50
50
40
35
30
25
25
Rohraussendurchmesser in mm
26.9
33.7
42.4
48.3
76.1
88.9
114.3 139.7 165.1
Wanddicke in mm
2.65
4.05
4.05
4.05
4.50
4.85
5.40
5.40
5.40
50
20
20
20
20
20
20
20
20
Schwere Gewinderohre DIN 2441 (Auszug)
F30-Bekleidungsdicke in mm
F60-Bekleidungsdicke in mm
50
20
20
20
20
20
20
20
20
F90-Bekleidungsdicke in mm
60
40
40
40
30
25
25
25
25
Rohraussendurchmesser in mm
26.9
33.7
42.4
48.3
76.1
88.9
Wanddicke in mm
2.0
2.0
2.3
2.3
2.6
2.9
Geschweisste Rohre DIN 2458 (Auszug)
114.3 139.7 168.3 219.1
3.2
3.6
4.0
4.5
273
5.0
F30-Bekleidungsdicke in mm
50
50
50
50
50
50
50
20
20
20
20
F60-Bekleidungsdicke in mm
60
60
60
60
50
50
50
20
20
20
20
F90-Bekleidungsdicke in mm
60
60
60
60
50
50
50
40
35
30
25
Rohraussendurchmesser in mm
26.9
33.7
42.4
48.3
76.1
88.9
Wanddicke in mm
2.3
2.6
2.6
2.6
2.9
3.2
Nahtlose Rohre DIN 2448 (Auszug)
114.3 139.7 168.3 219.1
3.6
4.0
4.5
6.3
273
6.3
F30-Bekleidungsdicke in mm
50
50
50
50
50
50
20
20
20
20
20
F60-Bekleidungsdicke in mm
60
60
60
60
50
50
20
20
20
20
20
F90-Bekleidungsdicke in mm
60
60
60
60
50
50
40
35
30
20
20
Rohraussendurchmesser in mm
27
33
40
60
Wanddicke in mm
2.5
3.5
4.0
4.0
F30-Bekleidungsdicke in mm
50
50
20
20
Sprinkler- und Feuerlöschleitungen aus Hartkupfer
F60-Bekleidungsdicke in mm
60
50
20
20
F90-Bekleidungsdicke in mm
60
50
40
40
Sprinkler- und Feuerlöschleitungen aus Stahl oder Hartkupfer, die als Wasserversorgung mitbenutzt werden.
Wanddicke in mm
Alle Wanddicken
F30-Bekleidungsdicke in mm
30
F60-Bekleidungsdicke in mm
30
F90-Bekleidungsdicke in mm
30
Dimensionierungstabelle bezieht sich auf Conlit® Steelprotect Section und Conlit® Steelprotect Section Alu
Wasserlöschposten
Die Zuleitung zum Wasserlöschposten muss mit einer Mindestrohrweite von 1 1/4“ in nicht brennbarem Werkstoff erfolgen. Brennbare
Leitungen sind unter Putz mit Feuerwiderstand EI30 (nbb) zu verlegen oder gleichwertig zu schützen.
Tauwasserschutz
Dämmstoffe aus Steinwolle von Flumroc und Rockwool verhindern wirksam die Unterschreitung der Taupunkttemperatur. Die hochreissfeste
Dampfbremse verhindert den Transport der feuchten Umgebungsluft und sorgt dafür, dass an der kälteren Kanaloberfläche kein Kondensat
entsteht. Die Dämmdicke von 30 mm darf nicht unterschritten werden.
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Brandschutz
B 114
Abschottungen
Abschottungen sind feuerwiderstandsfähige Bauteile zum dichten Abschliessen von Leitungsdurchführungen (z. B. elektrische Kabel, Rohre, Kanäle und
Fugenverschlüsse) und Durchbrüchen in brandabschnittsbildenden Bauteilen.
Die Abschottungssysteme müssen bei Brandmauern einen Feuerwiderstand
von 90 Minuten und bei brandabschnittsbildenden Wänden und Decken
einen Feuerwiderstand von 30 Minuten aufweisen. In Bauten, Anlagen und
Räumen mit erhöhten Anforderungen sowie in Fluchtwegen sind brennbare
Wärmedämmschichten von Installationen im Bereich der Durchführung durch
brandabschnittsbildende Wände und Decken mit nicht brennbarem Material
zu unterbrechen, ausgenommen bei VKF-zugelassenen Abschottungs­
systemen.
B
Bei allen Leitungsdurchführungen durch Bauteile mit Anforderungen an die
Feuerwiderstandsdauer (30 bis 120 Minuten) müssen von VKF zugelassene
Abschottungen eingebaut werden. Diese Abschottungen müssen nach den
Vorgaben des Gesuchstellers erstellt werden.
5. OG
Installationsschächte
Horizontale Unterteilungen
Massgebend sind die Vorschriften des VKF.
1. OG
Vertikale Unterteilungen
In Installationsschächten sind Abgasanlagen, Lüftungskanäle mit erhöhten
Brandschutzanforderungen, Abwurfanlagen und dergleichen unter sich sowie
gegen andere Installationen im gleichen Schacht mit Feuerwiderstand von
30 Minuten, nicht brennbar abzutrennen.
Erdgeschoss
1. UG
3. UG
Installationsschacht für
Haustechnische Anlagen
Abgasanlage (nbb)
Innenwand, nichttragend EI30 (nbb)
Abgasanlage (bb)
Innenwand, nichttragend EI30 (nbb)
Übrige Installationen
(z. B. Leitungen für Kalt- und Warmwasser, Abwasser, Gas, Heizung,
Lüftung, Elektro)
Quelle VKF
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Brandschutz
B 115
Rohrabschottungen
Leitungen für Kalt- und Warmwasser, Abwasser, Gas, Heizung usw. dürfen in Brandmauern
weder hochgeführt noch eingelassen werden. Davon ausgenommen sind elektrische Leitungen,
Schalter, Steckdosen, Abzweigdosen und dergleichen.
B
Werden Rohrleitungen durch Wände und Decken geführt, so müssen diese so ausgeführt werden, dass eine Übertragung von Feuer und Rauch verhindert und die Feuerwiderstandsfähigkeit
der Wand bzw. Decke nicht beeinträchtigt wird. Diese Anforderungen werden erfüllt, wenn die
Rohrdurchführungen die Feuerwiderstandsklasse der Wand bzw. Decke aufweisen.
Das Risiko der Brandweiterleitung hängt stark vom gewählten Installationssystem ab. Dem
entsprechend muss für jedes Installationsrohr (Kunststoff, Metall) die geeignete Abschottungsvariante gewählt werden. Kunststoffrohre
schmelzen im Brandfall unter der Hitzeeinwirkung und lassen Öffnungen zurück, durch die sich Feuer und Rauch ausbreiten können. Bei
Metallrohren könnte man annehmen, dass eine nicht brennbare Abdichtung, die zwischen der Rohrleitung und dem durchdrungenen Bauteil vorgenommen wird, ausreicht, um eine Brandweiterleitung zu verhindern. Das ist aber nicht der Fall, weil diese Rohre gute Wärmeleiter
sind, die durch einfache Wärmeleitung zur Entzündung von brennbaren Stoffen im angrenzenden Raum beitragen können.
Das Durchführen von brennbaren Leitungen durch Brandmauern ist nur mit vom VKF zugelassenen Abschottungssystemen gestattet. Brennbare Dämmschichten von Installationen sind im Bereich der Durchführung durch Brandmauern oder durch brandabschnittsbildende Bauteile
mit erhöhten Anforderungen sowie von Fluchtwegen mit nicht brennbarem Material zu unterbrechen.
Innere Dachwasser- und
Bauten und Anlagen
Bauten und Anlagen mit
mit nicht mehr als
vier und mehr Geschossen
drei Geschossen
bis zur Hochhausgrenze
4.2
4.2 1) oder 5.2 2)
Hochhäuser
4.2 3)
Abwasserleitungen
Wasserleitungen
4.2
4.2 3)
Löschwasserleitungen
Rohrdämmungen
6.3 4)
4.1 oder 5.2 5)
6)
5.2 3) 5)
1)
Rohrleitungen sind in einem feuerwiderstandsfähigen Schacht zu verlegen. Der Feuerwiderstand hat demjenigen des Tragwerkes von Bauten und Anlagen zu entsprechen, beträgt jedoch mindestens EI30.
2)
Rohrleitungen mit einem Aussendurchmesser von mehr als 120 mm sind in einem Schacht zu verlegen. Der Feuerwiderstand hat demjenigen des Tragwerkes von Bauten und Anlagen
zu entsprechen, beträgt jedoch mindestens EI30. Auf einen Schacht kann verzichtet werden, wenn die Rohrleitungen im Bereich der Deckendurchbrüche mit feuerwiderstandsfähigen,
VKF-zugelassenen Brandschutzmanschetten ummantelt werden.
3)
Rohrleitungen sind in einem Schacht mit Feuerwiderstand EI 90 (nbb) zu verlegen.
4)
Ausnahmen sind zulässig, wenn die Löschwasserleitungen mit Feuerwiderstand EI30 (nbb) geschützt verlegt werden.
5)
Rohrisolationen sind mit einer Ummantelung aus nicht brennbarem Material (z. B. Blech) zu versehen.
6)
Das Material einer allfälligen Ummantelung muss mindestens die Brandkennziffer 5.2 aufweisen.
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Brandschutz
B 116
Rohrabschottungen
Abschottungen S30 – S90
Geprüfte Lösungen
Die Brandschutzabschottung von Rohrdurchführungen ist
folglich von lebenswichtiger Bedeutung. Die gesetzlichen
Vorschriften besagen, dass der Feuerwiderstand der
Rohrdurchführung mindestens ebenso hoch sein muss
wie diejenige von Wänden und Decken. Mit Conlit® hat
Flumroc eine Brandschutzverkleidung für Rohrdurchführungen auf Steinwollbasis entwickelt, die die strengen
Anforderungen im vorbeugenden Brandschutz erfüllen.
B
Das vollständige System Conlit® Penetration Board als
Kombischott 30 bis S90/R 30 bis R 90
Systemkomponenten
Rockwool 800 (F 200)
Die Rockwool 800 ist eine mit reissfester Aluminium-Sandwich-Folie kaschierte, nicht brennbare Steinwollrohrschale. Als weiterführende
Dämmung ist die Rockwool 800 Bestandteil der Conlit® S30 und S90 Systeme.
Conlit® 150 U (F 205)
Die Conlit® 150 U ist eine nicht brennbare, formstabile Brandschutzrohrschale, mit der Rohrabschottungen von brennbaren und nicht
brennbaren Rohrleitungen realisiert werden können. Eine Mindestrohdichte von 150 kg/m3 sowie geringe Masstoleranzen ermöglichen einen
brand- und rauchsicheren Raumabschluss im Rohrdurchführungsbereich. Die farbig gekennzeichnete, gitternetzverstärkte Aluminiumfolienkaschierung der Conlit® 150 U erleichtert auf der Baustelle die eindeutige Identifizierung des eingebauten Brandschutzelementes.
Conlit® Pyrostat Uni (F 220)
Conlit® Pyrostat Uni ist eine 1.1 mm dicke flexible Matte, deren Trägergewebe beidseitig mit einer unter Hitzeeinwirkung aufschäumenden
Substanz beschichtet ist. Sie wird im Rohrdurchführungsbereich um gedämmte Rohrleitungen gewickelt. Durch die im Brandfall aufschäumende Wirkung von Conlit® Pyrostat Uni werden Feuerwiderstandsklassen bis S90 sichergestellt. Conlit® Pyrostat Uni ist besonders gut für
Kältedämmungen geeignet und bietet darüber hinaus den Vorteil, dass im Durchführungsbereich kein Dämmstoffwechsel erfolgen muss.
Conlit® Bandage (F 225)
Die Conlit® Bandage ist eine flexible, ca. 1 mm dicke Matte, die beidseitig mit einer weissen intumeszierenden Beschichtung versehen ist.
Im Durchführungsbereich wird sie um die Kabel gewickelt, schäumt im Brandfall auf und verschliesst so Hohlräume zwischen den Kabeln.
Sie wird in einer Breite von 380 mm angeboten.
Conlit® Penetration Board (F 235)
Mit dem Conlit® Penetration Board können Abschottungen in Wand und Decke als Rohr-, Kabel- oder als Kombischott vorgenommen werden.
Die Steinwollplatte ist auf der Vorderseite mit einmel weissen Glasvlies und auf der Rückseite mit einer Aluminiumfolie kaschiert um die
Rauchdichdigkeit gewährleisten zu können.
Conlit® Muffenrohrschale (F 210)
Flumroc-Dämmplatte 341 (F 230)
Conlit® Fix (F 305)
Conlit® Kit (F 315)
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Brandschutz
B 117
Rohrabschottungen
Übersicht Abschottungen Rohre
Massivwände
Leichtbauwände
Decken
brennbare Rohre (Thermoplast)
nicht brennbare Rohre (Kupfer, Stahl, Edelstahl und Guss)
B
S30
S30 – S90
S30
Seite B118
Seite B120
Seite B118
S60 – S90
S30 – S90
S60 – S90
Seite B119
Seite B120
Seite B119
S30 – S90
S30 – S90
S30 – S90
Seite B121
Seite B121
Seite B122
S30 – S90
S30 – S90
S30 – S90
Seite B124
Seite B125
Seite B124
S30 – S90
S30 – S90
S30 – S90
Seite B126
Seite B126
Seite B126
S30 – S90
S30 – S90
S30 – S90
Seite B127
Seite B127
Seite B127
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Brandschutz
B 118
Rohrabschottungen von nicht brennbaren Rohren
S30 Abschottungen in Massivwand und Massivdecke
≥100 mm
Rockwool 800
L
≥150 mm
L/2
B
Rockwool 800
L/2
L/2
L/2
L
Tabelle für S30 Rohrabschottungen Wand
Rohr
Material
Kupfer, Copatin, Wicu*
VKF Nr. 16405
Aussendurchmesser
Wanddicke
Dicke
Länge (L)
(mm)
(mm)
(mm)
(mm)
≤ 42.0
≥ 1.0 – ≤ 2.5
> 42.0 – ≤ 76.1
≥ 1.2 – ≤ 2.5
> 76.1 – ≤ 108
≥ 2.0 – ≤ 3.0
≤ 48.3
Stahl, Edelstahl, Guss
VKF Nr. 16404
Dämmung
≥ 500
≥ 20
≥ 1.2 – ≤ 14.2
> 48.3 – ≤ 76.1
> 76.1 – ≤ 108.0
≥ 2.0 – ≤ 14.2
> 108.0 – ≤ 114.3
≥ 3.5 – ≤ 14.2
> 114.3 – ≤ 160.0
≥ 4.0 – ≤ 14.2
> 160.0 – ≤ 273.0
≥ 4.0 – ≤ 14.2
> 273.0 – ≤ 326.0
≥ 5.6 – ≤ 14.2
Produkt
≥ 1000
≥ 500
Rockwool 800
≥ 30
≥ 1000
≥ 40
Tabelle für S30 Rohrabschottungen Decke
Rohr
Material
Aussendurchmesser
(mm)
Kupfer, Copatin, Wicu*
VKF Nr. 16405
Länge (L)
(mm)
(mm)
(mm)
> 1.0 – < 2.5
> 42.0 – ≤ 76.1
> 1.2 – < 2.5
> 76.1 – ≤ 108
> 2.0 – < 3.0
> 48.3 – ≤ 76.1
VKF Nr. 16404
Dicke
≤ 42.0
≤ 48.3
Stahl, Edelstahl, Guss
Dämmung
Wanddicke
> 20
> 1.2 – < 14.2
> 76.1 – ≤ 114.3
> 2.0 – < 14.2
> 114.3 – ≤ 160.0
> 4.0 – < 14.2
> 160.0 – ≤ 273.0
> 4.0 – < 14.2
> 273.0 – ≤ 326.0
> 5.6 – < 14.2
Produkt
> 500
Rockwool 800
> 30
> 40
* Maximaler Aussendurchmesser des Wicu-Rohres: 54 mm.
Wicu und Copatin sind Produktnamen. Dies sind Kupferleitungen mit 3 mm (Wicu) und 0.7 mm (Copatin) Kunststoffummantelung.
FLUMROC AG, Postfach, CH-8890 Flums, Tel. 081 734 11 11, Fax 081 734 12 13
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Brandschutz
B 119
Rohrabschottungen von nicht brennbaren Rohren
S60 bis S90 Abschottungen in Massivwand und Massivdecke
L
≥100 mm
Rockwool 800
≥150 mm
B
Conlit® 150 U
Conlit® 150 U
Rockwool 800
L
L/2
L/2
Tabelle für S90 Rohrabschottungen Wand
Rohr
Dämmung
Conlit 150 U
Weiterführende Dämmung
®
Material
Kupfer, Copatin,
Wicu*
VKF Nr. 16405
Stahl, Edelstahl, Guss
VKF Nr. 16404
Aussendurchmesser
Wanddicke
Dicke
Dicke
Länge (L)
(mm)
(mm)
(mm)
(mm)
(mm)
≥ 1.0 – ≤ 2.5
≥ 15
≤ 42
> 42 – ≤ 76.1
≥ 1.2 – ≤ 2.5
> 76.1 – ≤ 108
≥ 2.0 – ≤ 3.0
≤ 48.3
≥ 1.2 – ≤ 14.2
> 48.3 – ≤ 76.1
≥ 1.2 – ≤ 14.2
> 76.1 – ≤ 108
≥ 2.0 – ≤ 14.2
> 108 – ≤ 114.3
≥ 3.5 – ≤ 14.2
> 114.3 – ≤ 160.0
≥ 4.0 – ≤ 14.2
> 160 – ≤ 273
≥ 4.0 – ≤ 14.2
> 273 – ≤ 326
≥ 5.6 – ≤ 14.2
Produkt
≥ 20
≥ 15
≥ 20
≥ 20
≥ 1000
≥ 30
≥ 30
≥ 40
≥ 40
Rockwool
800
Tabelle für S90 Rohrabschottungen Decke
Rohr
Dämmung
Conlit® 150 U
Material
Kupfer, Copatin,
Wicu*
VKF Nr. 16405
Aussendurchmesser
Wanddicke
Dicke
Dicke
Länge (L)
(mm)
(mm)
(mm)
(mm)
(mm)
≤ 42
≥ 1.0 – ≤ 2.5
≥ 15
≥ 20
≥ 20
≥ 30
≥ 15
≥ 20
> 42 – ≤ 76.1
≥ 1.2 – ≤ 2.5
> 76.1 – ≤ 108
≥ 2.0 – ≤ 3.0
≤ 48.3
> 48.3 – ≤ 76.1
Stahl, Edelstahl, Guss
VKF Nr. 16404
Weiterführende Dämmung
≥ 1.2 – ≤ 14.2
> 76.1 – ≤ 114.3
≥ 2.0 – ≤ 14.2
> 114.3 – ≤ 160.0
≥ 4.0 – ≤ 14.2
> 160 – ≤ 273
≥ 4.0 – ≤ 14.2
> 273 – ≤ 326
≥ 5.6 – ≤ 14.2
≥ 20
≥ 1000
≥ 30
Produkt
Rockwool
800
≥ 30
≥ 40
≥ 40
* Maximaler Aussendurchmesser des Wicu-Rohres: 54 mm.
Wicu und Copatin sind Produktnamen. Dies sind Kupferleitungen mit 3 mm (Wicu) und 0.7 mm (Copatin) Kunststoffummantelung.
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Brandschutz
B 120
Rohrabschottungen von nicht brennbaren Rohren
S30 bis S90 Abschottung in leichter Trennwand
≥100 mm
B
Rockwool 800
Tabelle für S90 Rohrabschottungen leichte Trennwand
Rohr
Dämmung
Conlit 150 U
Weiterführende Dämmung
®
Material
Aussendurchmesser
Wanddicke
Dicke
Dicke
Länge (L)
(mm)
(mm)
(mm)
(mm)
(mm)
≥ 15
≤ 42.0
≥ 1.0 – ≤ 2.5
Wicu*
> 42.0 – ≤ 76.1
≥ 1.2 – ≤ 2.5
VKF Nr. 16405
> 76.1 – ≤ 108
≥ 2.0 – ≤ 3.0
Kupfer, Copatin,
≤ 48.3
> 48.3 – ≤ 76.1
≥ 1.2 – ≤ 14.2
> 76.1 – ≤ 108.0
≥ 2.0 – ≤ 14.2
Stahl, Edelstahl, Guss
> 108.0 – ≤ 114.3
≥ 3.5 – ≤ 14.2
VKF Nr. 16404
> 114.3 – < 160.0
≥ 4.0 – ≤ 14.2
> 114.3 – ≤ 160.0
≥ 4.0 – ≤ 14.2
> 160.0 – ≤ 273.0
≥ 4.0 – ≤ 14.2
> 273.0 – ≤ 326.0
≥ 5.6 – ≤ 14.2
Produkt
≥ 20
≥ 15
≥ 20
≥ 20
≥ 1000
≥ 30
≥ 30
≥ 40
≥ 40
Rockwool
800
* Maximaler Aussendurchmesser des Wicu-Rohres: 54 mm.
Wicu und Copatin sind Produktnamen. Dies sind Kupferleitungen mit 3 mm (Wicu) und 0.7 mm (Copatin) Kunststoffummantelung.
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Brandschutz
B 121
Rohrabschottungen von nicht brennbaren Rohren
mit Conlit® Weichschottsystem
S30 bis S90 horizontale Rohre durch das Conlit® Penetration Board
≥100 mm
≥100 mm
2 x 50 mm
Conlit® Penetration Board
2 x 50 mm
Conlit® Penetration Board
B
1
1
2
2
L
L
L
3
L
3
Conlit® Kleber/Kit
Rockwool 800
Rockwool 800
Conlit® Kleber/Kit
maximale Öffnung
1000 x 625 mm
maximale Öffnung
1000 x 625 mm
Tabelle für horizontale S90 Rohrabschottungen im Conlit® Penetration Board
Rohr
Material
Kupfer, Copatin,
1 Wicu
VKF Nr. 16402
2 Stahl, Edelstahl
VKF Nr. 16401
3
Guss
VKF Nr. 16401
Dämmung
Aussendurchmesser
Wanddicke
Dicke
Länge (L)
(mm)
(mm)
(mm)
(mm)
≤ 42
≥ 1.0 – ≤ 2.5
> 42 – ≤ 76.1
≥ 1.2 – ≤ 2.5
> 76.1 – ≤ 108
≥ 2.0 – ≤ 3.0
≤ 48.3
≥ 1.2 – ≤ 14.2
> 48.3 – ≤ 76.1
≥ 1.2 – ≤ 14.2
> 76.1 – ≤ 114.3
≥ 2.0 – ≤ 14.2
> 114.3 – ≤ 160.0
≥ 3.0 – ≤ 14.2
> 160.0 – ≤ 273.0
≥ 4.0 – ≤ 14.2
> 273.0 – ≤ 326.0
≥ 5.6 – ≤ 14.2
≤ 48.0
≥ 3.0 – ≤ 14.2
> 48.0 – ≤ 110.0
≥ 3.5 – ≤ 14.2
> 110.0 – ≤ 160.0
≥ 4.0 – ≤ 14.2
> 160.0 – ≤ 273.0
≥ 4.0 – ≤ 14.2
> 273.0 – ≤ 326.0
≥ 5.6 – ≤ 14.2
Produkt
≥ 20
≥ 30
≥ 1000
Rockwool 800
≥ 40
≥ 30
≥ 40
* Maximaler Aussendurchmesser des Wicu-Rohres: 54 mm.
Wicu und Copatin sind Produktnamen. Dies sind Kupferleitungen mit 3 mm (Wicu) und 0.7 mm (Copatin) Kunststoffummantelung.
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Brandschutz
B 122
Rohrabschottungen von nicht brennbaren Rohren
mit Conlit® Weichschottsystem
S30 bis S90 vertikale Rohre durch das Conlit® Penetration Board
1
2
3
B
Conlit® Kleber/Kit
≥150 mm
L
2 x 50 mm
Conlit® Penetration Board
L
Rockwool 800
Tabelle für vertikale S30 – S90 Rohrabschottungen im Conlit® Penetration Board
Rohr
Dämmung
S30
Material
Kupfer, Copatin,
1 Wicu
VKF Nr. 16402
2 Stahl, Edelstahl
VKF Nr. 16401
3
Guss
VKF Nr. 16401
Aussendurchmesser
S60 – S90
S30 – S90
Wanddicke
Dicke
Länge (L)
Dicke
Länge (L)
(mm)
(mm)
(mm)
(mm)
(mm)
(mm)
≤ 42
≥ 1.0 – ≤ 2.5
> 42 – ≤ 76.1
≥ 1.2 – ≤ 2.5
> 76.1 – ≤ 108
≥ 2.0 – ≤ 3.0
≤ 48.3
≥ 1.2 – ≤ 14.2
> 48.3 – ≤ 76.1
≥ 1.2 – ≤ 14.2
> 76.1 – ≤ 114.3
≥ 2.0 – ≤ 14.2
> 114.3 – ≤ 160.0
≥ 3.0 – ≤ 14.2
> 160.0 – ≤ 273.0
≥ 4.0 – ≤ 14.2
> 273.0 – ≤ 326.0
≥ 5.6 – ≤ 14.2
≤ 48.0
≥ 3.0 – ≤ 14.2
> 48.0 – ≤ 110.0
≥ 3.5 – ≤ 14.2
> 110.0 – ≤ 160.0
≥ 4.0 – ≤ 14.2
> 160.0 – ≤ 273.0
≥ 4.0 – ≤ 14.2
> 273.0 – ≤ 326.0
≥ 5.6 – ≤ 14.2
≥ 20
≥ 30
Produkt
≥ 20
≥ 500
≥ 30
≥ 40
≥ 40
≥ 30
≥ 30
≥ 40
≥ 40
≥ 1000
Rockwool
800
*M
aximaler Aussendurchmesser des Wicu-Rohres: 54 mm.
Wicu und Copatin sind Produktnamen. Dies sind Kupferleitungen mit 3 mm (Wicu und 0.7 mm (Copatin) Kunststoffummantelung.
FLUMROC AG, Postfach, CH-8890 Flums, Tel. 081 734 11 11, Fax 081 734 12 13
FLUMROC SA, Case postale 94, CH-1024 Ecublens, Tél. 021 691 21 61, Fax 021 691 21 66
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Brandschutz
B 123
Rohrabschottungen von nicht brennbaren Rohren mit Conlit® Pyrostat Uni
S30- bis S90-Abschottungen/Nachträglicher Einbau innerhalb von Wand und Decke.
Abschottungen in Massivwänden
Abschottungen in Massivdecken
B
Conlit® Pyrostat Uni Matte, Bandagenlänge siehe Tabelle unten, 2-lagig umwickelt.
U Ummantelung aus 0.8 mm verz./V2A-Blech, Überlappung des Stahlblechzylinders ≤ 30 mm.
IDämmung A, B1 oder B2, mit Draht t ≥ 0.8 mm bzw. Stahlbändern mit jeweils ≤150 mm gesichert
MMörtel/Beton
BBefestigungsabstand ≤ 650 mm
Ummantelung aus 0.8 mm verzinktem/V2A-Blech
Überlappung des Stahlblechzylinders ≥ 30 mm.
Befestigt mit Blechtreibschrauben oder Nieten.
Rohrwerkstoff
Wanddicke
Conlit® Pyrostat Uni
Dämmdicke
Dämmung, Typ,
(mm)
(mm)
Länge je Seite L (mm)
c (mm)
Baustoffklasse
≤ 28
≥ 1.0 – ≤ 14.2
≥ 150
VKF Nr. 16389
> 28 – ≤ 54
≥ 1.2 – ≤ 14.2
Stahl
> 54 – ≤ 88.9
≤ 28
≥ 1.0 – ≤ 14.2
Kupfer
Aussen-ø
> 28.0 – ≤ 54
Guss
VKF Nr. 16388
≤ 88.9
≥ 2.0 – ≤ 14.2
≥ 1.5 – ≤ 14.2
≥ 150
13 – 100
Polyurethan B1/B2
6 – 100
> 160 – ≤ 274
≥ 6.0 – ≤ 14.2
> 274 – ≤ 326
≥ 5.6 – ≤ 14.2
≤ 28
≥ 1.0 – ≤ 14.2
Edelstahl
> 28 – ≤ 54
≥ 1.5 – ≤ 14.2
VKF Nr. 16388
> 54 – ≤ 88.9
≥ 2.0 – ≤ 14.2
Synthese Kautschuk B1/B2
Schaumglas A1
≥ 2.0 – ≤ 14.2
> 88.9 – ≤ 114.3 ≥ 3.2 – ≤ 14.2
>114.3 – ≤ 160
≥ 4.0 – ≤ 14.2
> 88.9 – ≤ 108
≥ 250
Mineralwolle* A1/A2
≥ 250
≥ 150
9 – 100
6 – 100
(Schmelzpunkt > 500 °C,
Rohdichte ≥ 30 kg/m3
und ≤ 115 kg/m3)
* 1-lagige Umwicklung mit Pyrostat
Uni möglich, Bedingungen siehe ABP
9 – 100
≥ 250
> 108 – ≤ 204
FLUMROC AG, Postfach, CH-8890 Flums, Tel. 081 734 11 11, Fax 081 734 12 13
FLUMROC SA, Case postale 94, CH-1024 Ecublens, Tél. 021 691 21 61, Fax 021 691 21 66
13 – 100
40 – 100
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Brandschutz
B 124
Rohrabschottungen von nicht brennbaren Rohren mit Conlit® Pyrostat Uni
S30- bis S90-Abschottungen/Einbau innerhalb von Wand und Decke.
≥ 50 mm ≥ 150 mm ≥ 50 mm
Abschottungen in Massivdecken
≥ 75 mm
≥ 75 mm
≥ 75 mm
Abschottungen in Massivwänden
≥ 75 mm
≥ 50 mm ≥ 150 mm ≥ 50 mm
Conlit® Pyrostat Uni Matte, Bandagenlänge 125 mm, 2-lagig umwickelt und mit mindestens 3 Stück Draht ≥ 0.8 mm oder Stahlbändern gesichert.
IDämmung A, B1 oder B2, mit Draht t ≥ 0.8 mm bzw. Stahlbändern mit jeweils ≤150 mm gesichert
MMörtel/Beton
BBefestigungsabstand ≤ 650 mm
Rohrwerkstoff
Aussen-ø
(mm)
Wanddicke
Conlit® Pyrostat Uni
Dämmdicke
Dämmung, Typ,
(mm)
Länge (mm)
c (mm)
Baustoffklasse
≤ 28
≥ 1.0 – ≤ 14.2
VKF Nr. 16388 und 16389
> 28 – ≤ 54
≥ 1.2 – ≤ 14.2
> 54 – ≤ 88.9
≤ 28
≥ 2.0 – ≤ 14.2
13 – 100
Polyurethan B1/B2
Stahl
≥ 1.0 – ≤ 14.2
6 – 100
Synthese Kautschuk B1/B2
Kupfer
> 28.0 – ≤ 54
Guss
VKF Nr. 16388 und 16389
Edelstahl
VKF Nr. 16388 und 16389
9 – 100
≥ 1.5 – ≤ 14.2
Schaumglas A1
≤ 88.9
≥ 2.0 – ≤ 14.2
Mineralwolle* A1/A2
> 88.9 – ≤ 114.3
≥ 3.2 – ≤ 14.2
>114.3 – ≤ 160
≥ 4.0 – ≤ 14.2
> 160 – ≤ 274
≥ 6.0 – ≤ 14.2
> 274 – ≤ 326
≥ 5.6 – ≤ 14.2
> 326 – ≤ 508**
≥ 6.3 – ≤ 14.2
25 – 100
≤ 28
≥ 1.0 – ≤ 14.2
6 – 100
> 28 – ≤ 54
≥ 1.5 – ≤ 14.2
> 54 – ≤ 88.9
> 88.9 – ≤ 108
> 108 – ≤ 204
≥ 2.0 – ≤ 14.2
9 – 100
≥ 125
9 – 100
(Schmelzpunkt > 500 °C, Rohdichte ≥ 30 kg/m3
und ≤ 115 kg/m3)
* 1-lagige Umwicklung mit Pyrostat Uni
möglich, Bedingungen siehe ABP
**Da > 326 – ≤ 508 mm bei Stahl-Guss-Rohren
mit zusätzlicher Schutzisolierung mit Mineralwolle, Schmelzpunkt > 1000 °C, d ≥ 30 mm
und Ummantelung aus 0.8 mm verz./V2A
Blech Überlappung des Stahlblechzylinders
≥ 30 mm.
13 – 100
40 – 100
Grössere Rohrdurchmesser auf Anfrage
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B
Brandschutz
B 125
Rohrabschottungen von nicht brennbaren Rohren mit Conlit® Pyrostat Uni
S60- bis S90-Abschottungen/Einbau innerhalb von leichten Trennwänden.
Aufbau 1
Dämmstoffe: PUR, Synthetischer Kautschuk, Schaumglas
Aufbau 2
Dämmstoffe: Mineralfaser A1/A2
B
L
L
L
L
A
A
Rohrisolierung
Rohrisolierung
≥ 75 mm
≥ 50 mm
≥ 100 mm
≥ 75 mm
≥ 75 mm
≥ 50 mm
≥ 100 mm
≥ 75 mm
≥ 250 mm
≥ 250 mm
Conlit Pyrostat Uni, 2-lagig umwickelt, 1-lagig bei Schaumglas Überlappungslänge siehe ABP gem. Abschnitt 2.2.
®
Conlit Pyrostat Uni, 1-lagig Überlappungslänge siehe ABP gem. Abschnitt 2.2.
®
A„SchutzIsolierung“ Synthese-Kautschuk der Baustoffklasse B1 oder aus Mineralwolle Baustoffklasse A (Schmelzpunkt > 500 °C) d = 19.0 bis 32.0 mm.
L Länge der Schutzisolierung:
bis Rohraussendurchmesser d = 160 mm:
300 mm
von Rohraussendurchmesser d > 160 bis d ≤ 219.1 mm:
400 mm
BBefestigungsabstand ≤ 650 mm
Rohrwerkstoff
Wanddicke
Dämmdicke
(mm)
(mm)
c (mm)
≤ 28
≥ 1.0 – ≤ 14.2
9 – 100
VKF Nr. 16389
> 28 – ≤ 54
≥ 1.2 – ≤ 14.2
> 54 – ≤ 88.9
≤ 28
≥ 2.0 – ≤ 14.2
Stahl
≥ 1.0 – ≤ 14.2
9 – 100
Synthese Kautschuk B1/B2
Edelstahl
> 28 – ≤ 54
≥ 1.5 – ≤ 14.2
13 – 100
Schaumglas A1
Guss
> 54 ≤ 204
≥ 2.0 – ≤ 14.2
> 204 – ≤ 219.1
≥ 5.6 – ≤ 14.2
Kupfer
VKF Nr. 16388
Aussen-ø
30 – 100
Dämmung, Typ, Baustoffklasse
Aufbau 1
Aufbau 2
Mineralwolle* A1/A2
Polyurethan B1/B2
30 – 100
FLUMROC AG, Postfach, CH-8890 Flums, Tel. 081 734 11 11, Fax 081 734 12 13
FLUMROC SA, Case postale 94, CH-1024 Ecublens, Tél. 021 691 21 61, Fax 021 691 21 66
(Schmelzpunkt > 500 °C,
Rohdichte ≥ 30 kg/m3
und ≤ 115 kg/m3)
* 1-lagige Umwicklung mit Pyrostat Uni
möglich, Bedingungen siehe ABP
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Brandschutz
B 126
Rohrabschottungen von brennbaren Rohren
S30 bis S90 Abschottungen in Massivwand, Massivdecke und leichter Trennwand
Massivwand
Massivdecke
≥100 mm
Conlit® 150 U
L
≥150 mm
L/2
B
Conlit® 150 U
L/2
L/2
L/2
L
Leichte Trennwand
≥100 mm
Conlit® 150 U
L/2
L/2
L
≥ 50 mm
Tabelle für S90 Rohrabschottungen Massivwand, Massivdecke und leichter Trennwand VKF Nr. 16403
Rohr
Dämmung
Aussen­durchmesser
Dicke
Länge (L)
(mm)
(mm)
(mm)
≤ 27
≥ 15
> 27 – ≤ 42
≥ 19
> 42 – ≤ 52
≥ 24
> 52 – ≤ 63
≥ 30
> 63 – ≤ 110
≥ 50
≥ 1000
Produkt
Conlit® 150 U
* Maximaler Aussendurchmesser des WICU-Rohres: 54 mm.
WICU und Copatin sind Produktnamen. Dies sind Kupferleitungen mit 3 mm (Wicu) und 0.7 mm (Copatin) Kunststoffummantelung.
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Brandschutz
B 127
Rohrabschottungen von brennbaren Rohren mit Conlit® Weichschottsystem
S30 bis S90 horizontale oder vertikale Rohre durch das Conlit® Penetration Board
Massivwand
Massivdecke
≥100 mm
2 x 50 mm
Conlit® Penetration Board
Conlit® 150 U
B
L/2
L/2
L/2
2 x 50 mm
Conlit® Penetration Board
≥150 mm
L/2
maximale Öffnung
1000 x 625 mm
Conlit® Kleber/Kit
Conlit® Kleber/Kit
Conlit® 150 U
maximale Öffnung
1000 x 625 mm
Leichte Trennwand
≥100 mm
2 x 50 mm
Conlit® Penetration Board
L/2
Conlit® Kleber/Kit
L/2
Conlit® 150 U
maximale Öffnung
1000 x 625 mm
Tabelle für S30 bis S90 Rohrabschottung im Conlit® Penetration Board VKF Nr. 16400
Rohr
Dämmung
Aussen­durchmesser
Dicke
Länge (L)
(mm)
(mm)
(mm)
≤ 27
≥ 15
> 27 – ≤ 42
≥ 19
> 42 – ≤ 52
≥ 24
> 52 – ≤ 63
≥ 30
> 63 – ≤ 110
≥ 50
≥ 1000
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Produkt
Conlit® 150 U
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Brandschutz
B 128
Ausführungsrichtlinien von Rohrabschottungen
Allgemeines
Der Dämmstoff auf der Aussenseite der Wand- oder Deckendurchführung,
der zur Ausführung einer Brandschutzabschottung notwendig ist, muss mit
einem verzinkten Bindedraht mit einem Durchmesser grösser 0.6 mm
(8 Windungen pro lfd. M.) umwickelt werden. Der Abstand der ersten Rohraufhängung zur Wanddurchführung darf maximal 600 mm betragen.
B
Die durchgeführten Rohre können mit einem Nullabstand verlegt werden,
d. h., dass die Rohre mit einem so geringen Abstand zueinander verlegt
werden können, dass sich die Aussenseiten des Dämmstoffs berühren. Dieser
„Nullabstand“ ist auch für Kombinationen von Metall- und Kunststoffrohren
zulässig.
Nullabstand
Nullabstand
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Brandschutz
B 129
Ausführungsrichtlinien von Rohrabschottungen
Abschottung in Massivwand und -decke
B
Um die Durchführung gegen Rauchgase abzudichten, muss der Dämmstoff in die Wand oder Decke eingepasst werden. Der Aussendurchmesser der Conlit® 150 U Schale ist auf die gängigsten Kernbohrungsdurchmesser abgestimmt, wodurch eine Brandschutzabschottung
ganz einfach durch Erstellen der Kernbohrung ohne weitere Massnahmen ausgeführt werden kann. Wenn dennoch ein Spalt zwischen der
Rohrschale und der Wand- bzw. Deckenkonstruktion verbleibt, so kann dieser einfach mit Mörtel oder Conlit® Kit verfüllt werden.
Grösse vom Restspalt (b)
Umschreibung
Zeichnung
b = 0 mm
Passende Kernbohrung
A
b < 5 mm
Dämmung in Bauteildicke mit Conlit® Fix bestreichen
B
5 mm < b < 30 mm
Verfüllen mit Conlit® Kit
C
Verfüllen mit Flumroc-Stopfwolle und Conlit® Kit
D
b > 30 mm
A: Passende Kernbohrung
Verfüllen mit Mörtel
E
Verfüllen mit Mörtel
E
B: Dämmung beschichten
mit Conlit ® Fix
C: Verfüllen mit Conlit® Kit
Conlit® Fix
Conlit®
150 U
Conlit® Kit
Conlit®
150 U
d
Conlit®
150 U
d
d
b
D
b
D
D
Rockwool 800
Rockwool 800
Restspalt b = 0 mm
Restspalt 5 mm ≤ b ≤ 30 mm
Restspalt b = < 5 mm
D – d < 2.5 mm
D: Ausstopfen mit Flumroc-Stopfwolle FLB 700
und Conlit® Kit
E: Verfüllen mit Mörtel
Conlit® Kit
Conlit®
150 U
d
b
Conlit®
150 U
b
d
b
b
b
b
30 mm
30 mm
D
FlumrocStopfwolle FLB 700
Rockwool 800
Restspalt 5 mm ≤ b ≤ 30 mm
D
Mörtel
Rockwool 800
Restspaltb ≥ 5 mm
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Brandschutz
B 130
Ausführungsrichtlinien von Rohrabschottungen
Neben der direkten Durchführung von Rohren und Dämmstoff kann man auch
auf „Futterrohre“ als „verlorene Schalung“ zurückgreifen. Es handelt sich
um Rohre aus PP oder PVC mit einem Aussendurchmesser kleiner 200 mm und
einer Wanddicke kleiner 5.9 mm, die vorab in das Massivbauteil eingesetzt
werden. Die Länge der Futterrohre muss mit der Dicke des durchgeführten
Bauteils identisch sein. Durch diese Aussparung können dann gedämmte
Rohre entsprechend der in dieser Broschüre aufgeführten Lösungen für Massivbauteile verlegt werden. Der eventuell verbleibende Spalt zwischen der
Dämmung des durch­geführten Rohres und der Aussparung kann entsprechend
der hierfür vorgeschlagenen Möglichkeiten verfüllt werden.
Rockwool 800
Conlit® Kit
30 mm
30 mm
Verlorene Schalung
aus Kunststoffrohr
Flumroc-Stopfwolle FLB 700
Conlit® 150 U
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B
Brandschutz
B 131
Ausführungsrichtlinien von Rohrabschottungen
Abschottung in leichter Trennwand
Grösse vom Restspalt (b)
B
Umschreibung
Zeichnung
0 mm
Passende Kernbohrung
A
< 5 mm
Dämmung in Bauteildicke mit Conlit® Kleber bestreichen
B
5 mm – 30 mm
Verfüllen mit Conlit® Kit
C
Verfüllen mit Gipsspachtel
D
> 30 mm
Verfüllen mit Gipsspachtel
D
Verfüllen mit Gipsspachtel oder Aufdopplung
E
A: Passende Kernbohrung
B: Dämmung beschichten
mit Conlit ® Kleber
C: Verfüllen mit Conlit® Kit
Conlit® Kleber
b
b
Conlit® 150 U
Conlit® 150 U
Conlit 150 U
®
Conlit® Kit
b
Rockwool 800
b
Rockwool 800
Rockwool 800
Restspalt 0 mm
Restspalt < 5 mm
D: Verfüllen mit Gipsspachtel
Restspalt 5 mm – 30 mm
E: Aufdopplung
Conlit® 150 U
b
b
b
b
Conlit® 150 U
Gipsspachtel
b
b
b
Flumroc-Steinwolle
FLB 700
b
Rockwool 800
Restspalt 5 mm – 30 mm
Conlit® Kit
oder Gipsspachtel
Rockwool 800
Restspalt ≥ 50 mm
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Brandschutz
B 132
Ausführungsrichtlinien von Rohrabschottungen
Ausführung von Bögen und T-Stücken
Häufig befinden sich im Bereich der Durchführungen Rohrbögen und T-Stücke in der Rohrleitung. In diesen Fällen kann man die Conlit®
Schale durch 45° oder ­Segmentschnitte zuschneiden und dem Formstück anpassen. An der Mindestbekleidungslänge vor und hinter dem
Durchführungsbereich ändert sich im Vergleich zu geraden Rohrleitungen nichts.
B
Nicht brennbare Rohre
Brennbare Rohre
L
Rockwool 800
L/2
Conlit® 150 U
a
a
≥150 mm
≥150 mm
Conlit® 150 U
L
L/2
L
L
Rockwool 800
Conlit® 150 U
a
a
≥150 mm
≥150 mm
L/2
Conlit® 150 U
L/2
L
L
Rockwool 800
a
≥150 mm
Die Dämmung kann bündig mit der
­Bauteilunterkante sein. (a > 0 mm).
L
Conlit® 150 U
L = Mindestbekleidungslänge gemäss
­Dimensionierung
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Brandschutz
B 133
Ausführungsrichtlinien von Conlit® Weichschottsystem
Die Vorteile auf einen Blick
Beschichtungsfreies Weichschottsystem
Lästiges Nachbeschichten entfällt – das bedeutet S90-
s
Qualität in einem Arbeitsgang
Einsetzbar in massiven Wänden und Decken sowie
leichten Trennwänden
Lösung der Schnittstellenproblematik – kombinierte
Abschottungen von Kabeln und Rohren in einem
System
Nullabstand zwischen den Rohren möglich
Nullabstand zwischen Kabelbündeln und
Rohren möglich
Dämmung der Rohre mit normalen Rockwool
Rohrschalen
Abschottungen von Elektroleerrohren aus Kunststoff
bis ø 40 mm und aus Metall ø 50 mm
Abschottung von durchgeführten Kabeltragsystemen
im Weichschott
Conlit® Bandage
Conlit®
Penetration Board
Abschottungen in Decken sind gegen Belastung, insbesondere auch gegen
das Betreten, durch geeignete Massnahmen zu sichern (z. B. durch Umwehrung oder durch Abdeckung mittels Gitterrost).
Das System
Basis des Weichschottsystems bildet das Conlit®
Penetration Board, das in Bauteilöffnungen von Massivwänden und -decken sowie leichten Trennwänden als
Verschluss eingebracht wird. Auf eine zusätzliche Brandschutzbeschichtung kann beim Einsatz des Conlit® Penetration Boards verzichtet werden. Durch das Penetration
Board können Rohre und Kabelbündel geführt und in S30bis S90-Qualität abgeschottet werden. Die Kabelbündel
werden dabei mit der Conlit® Bandage umwickelt. Das
lästige, nachträgliche mehrmalige Beschichten der Kabel
entfällt hierbei ebenfalls. Somit erreicht man in einem
Arbeitsgang die geprüfte S90-Qualität. Die Rohre werden
analog zu den bewährten Conlit® Rohrabschottungen
mit der Conlit® 150 U Brandschutzschale oder Rockwool
800 Rohrschale weiterführend gedämmt. Es dürfen nicht
brennbare Rohre bis Da 326 mm und brennbare Versorgungsrohre bis Da 110 mm durch das Weichschottsystem
geführt werden.
Die Systemkomponenten
Das Conlit® Penetration Board ist eine nicht brennbare Steinwollplatte, die
auf der Vorderseite mit einem weissen Glasvlies und auf der Rückseite mit
einer gitternetzverstärkten und farbig gekennzeichneten Aluminiumfolie
kaschiert ist. Es wird zweilagig in der Wand oder Decke montiert, wobei die
Alukaschierung nach innen zeigt. Das weisse Glasvlies zeigt zur Aussenseite
und braucht nicht mit einer zusätzlichen Brandschutzbeschichtung versehen zu
werden. Das Conlit® Penetration Board wird in der Abmessung 1000 x 600 mm
und in der Dicke von 50 mm angeboten.
Abstandsregel bei Abschottungen in Rechtecköffnungen
a a
b
B
Schnitt durch ein Conlit® Penetration Board
mit Kabel- und Rohrdurchführungen.
c
a
a
c
a
c
d
a
a
a
a ≥ 0 mm
b ≥ 25 mm
c ≥ 50 mm für Kabelbündel bei Wandeinbau, ≥ 0 mm bei Deckeneinbau
d ≥ 100 mm
e ≥ 0 mm, 100 mm wenn Rohrwandstärke > 2.5 mm
f ≥ 10 mm
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Brandschutz
B 134
Ausführungsrichtlinien von Conlit® Weichschottsystem
Abschottung im Conlit® Penetration Board
Durch ein Conlit® Penetration Board hindurch können
Durchführungen sowohl mit Metallrohren als auch mit
brennbaren Rohren ausgeführt werden. Das Conlit® Penetration Board kann sowohl in Massivbauteilen (Decken
und Wänden) als auch in leichten Trennwänden verwendet werden. Hierbei sind folgende Punkte zu be­
achten:
Zur Aufnahme des Conlit® Penetration Boards muss in
die leichte Trennwand zunächst ein Wechsel eingefügt
werden.
Die beiden Conlit® Penetration Boards müssen mit der
Aluminiumfolie nach innen angebracht werden. Die
Stösse des Conlit® Penetration Boards mit der Leibung
müssen vor dem Einsetzen mit Conlit® Fix oder Conlit®
Kit beschichtet werden.
Die Enden der anschliessenden Rohrschalen müssen
mit Conlit® Fix oder Conlit® Kit auf die Oberfläche des
Conlit® Penetration Boards geklebt werden.
In Massivbauteilen (F30- bis F90-Wände und Decken)
D
H
B
B = 1000 mm
H = 625 mm
D = 625 mm
dw ≥100 mm
dw
dw
Massivwand oder leichte Trennwand mit
nachgewiesener Feuerwiderstandsdauer
≥100 mm
2 x 50 mm Conlit® Penetration Board
mit innenliegender Alufolie
Conlit® Fix
oder Conlit® Kit
Conlit® 150 U
L
Rockwool 800
Conlit® Fix
oder Conlit® Kit
maximale Öffnung
1000 x 625 mm
bei der leichten Trennwand ist eine
Auskleidung der Leibung erforderlich.
In leichten Trennwänden (F30 bis F90)
Aufbau und innere Dämmung der leichten Trennwände müssen
den Vorgaben in den allgemeinen bauaufsichtlichen Prüfzeugnissen bzw. DIN 4102-4 entsprechen. Bei Bedarf sind Aufdopplungen
beidseitig der Wand entsprechend den Vorgaben im ABP/ABZ der
zutreffenden Conlit®-Abschottungen zu montieren.
B = 1000 mm
H = 625 mm
AL = Auslaibung aus GK-Platten: 1 x 12.5 mm
dw ≥100 mm
B
H
Rechteckige oder runde Bauteilöffnungen in Massivwänden
D
B
L
AL
1 Bauteilöffnung pro geplante Abschottung
dw
T
d
dD
dD
B = 1000 mm
T = unbegrenzt
D = 625 mm
dD ≥150 mm
Rechteckige Bauteilöffnungen in leichten Trennwänden
Rechteckige oder runde Bauteilöffnungen in Massivdecken
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B
Brandschutz
B 135
Conlit® Kabelabschottungen
S30- bis S90-Qualität als Bauteilabschottung
Mörtel oder Conlit® Kit
dB
B
Gips oder Conlit® Kit
Conlit® Bandage
Ü ≥ 130 mm
dB
≤ 100 mm
x
y
x
Ü
x ≤ 30 – 50 mm
x ≤ 30 mm + Ü
ÜL
ÜL ≥ 15 mm
S30 bis S90 Conlit® Kabelabschottungen mit der Conlit® Kabelbandage mit
einem maximalen Kabelbündeldurchmesser dB < 100 mm bei beliebiger Kabelbelegung, ausser Hohlleiterkabel. Durch die Kabelschottung dürfen pro Bündel
jeweils 2 Rohre aus Stahl oder Kunststoff für Steuerungszwecke d < 15 mm
sowie 3 starre Elektroinstallationsrohre aus PVC d < 50 mm hindurchgeführt
werden.
Conlit® Kabelabschottungen in Kombination mit Conlit® Weichschott­
system siehe Seite B136.
Variante 1: Herstellung mit Kabelbündeln
Schritt 1:
Dichtgepackte Kabel bzw. Elektroinstallationsrohre mit Bindedraht fest zu
einem Kabelbündel dB ≤ 100 mm schnüren. Bandage entsprechend dem
Umfang des Kabelbündels + Ü ≥ 130 mm ablängen. Bei Durchführung von
metallischen Steuerleitungen ist die Conlit® Bandage 2-lagig auszuführen.
Schritt 2:
Conlit® Bandage (Breite 380 mm) mit der Schriftseite nach aussen fest um das
Bündel legen. Mit Bindedraht (d ≥ 0.6 mm) nach aussen mit 30 – 50mm und
nach innen mit ≥ 30 mm Abstand zur Überlappung fixieren. Die Überlappung
Ü ≥ 130 mm ist zu beachten.
Schritt 3:
Die zweite Conlit® Kabelbandage unter Berücksichtigung der Überlappung
ÜL ≥ 15 mm (rote Strichmarkierung) wie Schritt 2 befestigen.
Variante 2: Herstellung mit Tragsystem
Lose
Steinwolle
Conlit® Kit
Schritt 1:
Dichtgepackte Kabel mit Bindedraht fest auf dem Tragsystem fixieren. Den
Durchführungsbereich mit Flumroc Stopfwolle FLB 700 ausstopfen und mit
Conlit® Kit abdichten. Bei Lagenanordnung max. Durchmesser des Einzelkabels 22 mm. Bandage entsprechend dem profilfolgenden Umfang + Überlappung von 100 mm ablängen.
Ü ≥ 100 mm
30 – 50 mm
Schritt 2:
Conlit® Bandage (Breite 380 mm) mit der Schriftseite nach aussen profilfolgend um das Tragsystem + Kabel legen. Die Bandage mit Bindedraht fixieren.
≤ 30 mm
ÜL ≥ 15 mm
Schritt 3:
Die zweite Conlit® Kabelbandage unter Berücksichtigung der Überlappung
ÜL ≥ 15 mm (rote Strichmarkierung) wie Schritt 2 befestigen.
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Brandschutz
B 136
Conlit® Kabelabschottungen
Conlit® Kabel- und Kombiabschottungen in S30- bis S90-Qualität mit dem Conlit® Penetration Board.
Herstellung
Variante 1: Einbau des Conlit® Penetration Boards nach der Montage von Kabelbündeln und Rohren
AL
dB ≤ 100 mm
430 mm
430 mm
B
Schritt 1:
Montage der Kabeltragsysteme/Kabelbündel und der Conlit® Bandage. Kabelbündel/Kabeltragsysteme und Rohrleitungen müssen entsprechend befestigt
werden. Reinigung der Bauteillaibung AL, Mindestbauteildicke beachten.
Schritt 2:
Einmessen der Bauteilöffnung und Leitungen. Obertragen der Masse auf das
Conlit® Penetration Board. Strammsitzender Einbau der Conlit® Penetration
Boards mit der Alukaschierung nach innen. Verkleben des Conlit® Penetration
Boards mit dem Bauteil und der Zuschnitte untereinander mit Conlit® Kit oder
Conlit® Fix (Kleber).
Conlit® 150 U
für brennbare Rohre
Rockwool 800
für nicht brennbare Rohre
Conlit® Kit
Schritt 3:
Mögliche Restquerschnitte mit Conlit® Kit oder Conlit® Fix verschliessen.
Stösse mit Conlit® Kit > 10 mm Breite und 1 mm Dicke abdecken. Verkleben
der Rockwool Rohrschalen mit dem Conlit® Penetration Board mit Conlit®Kit
oder Conlit®Fix. Rohrschalen mit einem Bindedraht (d ≥ 0.6 mm) mit
8 Wicklungen/m sichern.
Variante 2: Belegung des Conlit® Penetration Boards mit „Kernbohrungen“ für Kabelbündel und Rohre
Schritt 1:
Reinigung der Bauteilleibung. Einkleben des Conlit® Penetration Boards mit
Conlit® Kit oder Conlit® Fix (Kleber) in die Bauteilöffnung und Setzen der
„Kernbohrungen“.
430 mm
430 mm
Conlit® 150 U
für brennbare Rohre
Rockwool 800
für nicht brennbare Rohre
Schritt 2:
Leitungen durchführen, Montage der Kabelbündel und der Conlit® Bandage,
siehe oben. Restquerschnitt mit Conlit® Kit verschliessen. Kabelbündel und
Rohrleitungen müssen entsprechend befestigt werden.
Schritt 3:
Verkleben der Rockwool Rohrschalen mit dem Conlit® Penetration Board.
Rohrschalen mit einem Bindedraht (d > 0.6 mm) mit 8 Wicklungen/m sichern.
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Brandschutz
B 137
Weichschottsysteme mit der Flumroc-Dämmplatte 341
Die Vorteile auf einen Blick
Einsetzbar in massiven Wänden und Decken sowie leichten Trennwänden
Kombinierte Abschottungen von Kabeln und Rohren in einem System
Abschottung von durchgeführten Kabeltragsystemen im Weichschott
B
Die Flumroc-Dämmplatte 341 wird von verschiedenen Anbietern aus
der Schweiz für ihre Abschottungssysteme verwendet. Diese wird je nach
­Zulassung mit einer zusätzlichen Brandschutzbeschichtung verarbeitet. Je
nach Anforderung ist eine Dicke von 50 – 80 mm erforderlich.
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Lüftungsleitungen
Übersicht
Produkte und Anwendungen
Wärmedämmung/Tauwasserschutz
Schallschutz
Planungsgrundsätze
Schallübertragung durch Kanalwandungen
Ummantelung
Brandschutz
Allgemein
Eckige Kanäle
Runde Kanäle
Durchführungen, Brandschutzklappen
Rauch- und Wärmeabzugsanlagen
C 101
C 102
C 103
C 104
C 106
C 107
C 109
C 112
C 113
C 114
C
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Übersicht
C 101
Produkte und Anwendungen
C102 C102 C103 C107 C107 C107
C
Technische Daten
Brandschutz 90
Brandschutz 60
Brandschutz 30
Schallschutz
Tauwasserschutz
Wärmedämmung
Anwendungsmatrix für die Lüftungsleitungen
Seite
Flumroc-Dämmplatte T42
F 115
Flumroc-Lamellmatte FML 250
F 120
Rockwool 133 EF
F 125
Flumroc-Brandschutzplatte FPI 700
F 140
Flumroc-Brandschutzplatte FPI 700 Alu
F 145
Conlit Ductrock 30
F 150
Conlit Ductrock 60
F 155
Conlit Ductrock 90
F 160
Conlit Steelprotect Board Alu
F 165
Flumroc-Brandschutzmatte FMI 500
F 170
®
®
®
®
geeignet bedingt geeignet nicht anwendbar
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Wärmedämmung/Tauwasserschutz
C 102
Dämmung von Lüftungs- und Klimakanälen
Die in der Klima-/Lüftungszentrale aufbereitete Luft muss über die Kanäle/Rohre im gesamten Gebäude ohne Wärmeverluste und somit
energiesparend im Gebäude verteilt werden.
Wärmedämmung von lüftungstechnischen Anlagen
Luftkanäle, Rohre und Geräte von Lüftungs- und Klimaanlagen müssen je nach Temperaturdifferenz im Auslegungsfall gemäss Tabelle gegen
Wärmeübertragung (Wärmeverlust und Wärmeaufnahme) geschützt werden. In begründeten Fällen wie z. B. bei Kreuzungen, Wand- und
Deckendurchbrüchen, wenig benutzten Leitungen mit Klappen im Bereich der thermischen Hülle sowie bei Platzproblemen bei Erneuerungen
können die Dämmdicken reduziert werden.
Minimale Dämmdicke bei Lüftungskanälen, Rohren und Geräten von Lüftungs- und Klimaanlagen
Temperaturdifferenz in °K im Auslegungsfall
Dämmdicke in mm
unter 4 °K
5 °K – 9 °K
10 °K – 14 °K
15 °K oder mehr
0
30
60
100
Flumroc-Lamellmatte FML 250
Flumroc-Dämmplatte T42
Rockwool 133 EF
MuKEn 2008
Tauwasserschutz
Dämmstoffe aus Steinwolle von Flumroc und Rockwool verhindern wirksam die Unterschreitung der Taupunkttemperatur. Die hochreissfeste
Dampfbremse verhindert den Transport der feuchten Umgebungsluft und sorgt dafür, dass an der kälteren Kanaloberfläche kein Kondensat
entsteht.
Wichtige Verarbeitungshinweise für den Tauwasserschutz
Die Wärmedämmung muss allseitig verlegt werden, Wärmebrücken sind zu vermeiden.
Die Dämmdicke von 30 mm darf nicht unterschritten werden.
Aufhängekonstruktionen müssen aussenliegend montiert oder ebenfalls wärmegedämmt werden.
Stösse und Befestigungsdurchdringungen sind sorgfältig und fugenfrei mit Aluklebeband abzudichten.
Offene Stirnseiten von Endstücken und Anschlüssen müssen luftdicht, z. B. mit Alufolie abgeklebt werden.
Die Alukaschierung darf nicht beschädigt werden. Bei verschraubten oder genieteten Blechen ist ein ausreichender Abstand zur
D
­ ampfbremse notwendig.
Dem Korrosionsschutz ist Beachtung zu schenken.
Für die Befestigung dürfen keine Stic-Clips verwendet werden.
Schweisspins müssen mit Aluklebeband abgeklebt werden.
Bei erhöhten bauphysikalischen Anforderungen ist der Einbau einer zusätzlichen Dampfbremse zu prüfen.
Blechummantelungen, die gleichzeitig als Dampfbremse dienen, sind entsprechend zu dichten.
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C
Schallschutz
C 103
Planungsgrundsätze
Geräusche in Klima- und Lüftungskanälen entstehen durch die Klima- und Lüftungsgeräte selbst und durch Ventilatoren. Strömungsgeräusche entstehen bei der Verteilung, z. B. in Kanalbögen, Verzweigungen sowie an Ausströmgittern und Kanaleinbauten. Kanäle tragen den
Lärm von Raum zu Raum.
Bei der Festlegung der Kanalführung innerhalb eines Gebäudes muss man sich vergegenwärtigen, dass Luftkanäle nicht nur Luft, sondern
auch Geräusche übertragen können. Die Geräusche können wie folgt gegliedert werden.
Geräusche von den Bauteilen der Luftaufbereitung, eigentliche Kanalgeräusche.
Geräusche, die bei der Durchführung der Kanäle durch lärmige Räume in die Kanäle eindringen, weitergeleitet und dann wieder
­abgestrahlt werden.
Geräusche, die über Kanäle von einem Raum in den anderen übertragen werden, ob nun über die Zu- oder Abluftöffnungen oder die
Kanalwandungen.
C
Schalldämmung
Das Kanalsystem ist von der Hauptgeräuschquelle, dem Ventilator, durch elastische Teile, sogenannte Kompensatoren zu trennen. Die
Geräuschübertragung erfolgt durch direkte Abstrahlung von Kanalwänden bzw. Kanalmündungen oder als Luft- und Körperschall aus der
Klimazentrale. Unter schallschutztechnischen Aspekten ist es daher erforderlich, die Schalldämmung an den Kanalwandungen zu verbessern
und die Luftschallübertragung durch das Kanalsystem zu verringern.
SIA-Norm 181 „Schallschutz im Hochbau“
In der SIA-Norm „Geräusche haustechnischer Anlagen und fester Einrichtungen im Gebäude“ sind die entsprechenden Anforderungen für
die Lärmvermeidung verbindlich vorgeschrieben.
Emissionsseitige
Geräuschart (Senderaum)
Einzelgeräusche
Funktionsgeräusche
Dauergeräusche
Benutzergeräusche
Funktions- oder
B
­ enutzungsgeräusche
Lärmempfindlichkeit
Anforderungswert LH
gering
38 dB(A)
43 dB(A)
33 dB(A)
mittel
33 dB(A)
38 dB(A)
28 dB(A)
hoch
28 dB(A)
33 dB(A)
25 dB(A)
Quelle SIA 181, Abschnitt 3.2.3
Die Schallentstehung und das Abstrahlverhalten von Kanälen können mit geeigneten Massnahmen beeinflusst werden. Am wirkungsvollsten sind jedoch Dämmmassnahmen am Kanal selbst. Wärme- und Brandschutzdämmungen mit Steinwolle sind meistens auch mit einer
wesentlichen Verbesserung der Schalldämmung verbunden.
Produkte:
Conlit Steelprotect Section Alu (F 110)
Flumroc-Dämmplatte T42 (F 115)
Flumroc-Lamellmatte FML 250 (F 120)
Rockwool 133 EF (F 125)
Flumroc-Brandschutzplatte FPI 700 (F 140)
Flumroc-Brandschutzplatte FPI 700 Alu (F 145)
Conlit® Ductrock 30 (F 150)
Conlit® Ductrock 60 (F 155)
Conlit® Ductrock 90 (F 160)
Flumroc-Brandschutzmatte FMI 500 (F 170)
®
Einbauhinweise
F este Verbindungen sind zu vermeiden.
B ei Durchdringungen von Lüftungs- und Klimakanälen durch Decken
und Wände ist eine Körperschallentkopplung mit Steinwolle empfehlenswert.
B efestigung der Kanäle mittels elastischen Aufhängungen.
Ä
ussere Blechummantelungen sollten dicht ausgeführt werden.
G
gf. Erhöhung der Blechdicken für die Verkleidung.
B ei hohen Anforderungen Verwendung von entdröhntem Blech.
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Schallschutz
C 104
Schallübertragung durch Kanalwandungen
Die turbulente Luftströmung versetzt die Kanalwandungen in Schwingungen, wobei vor allem
bei Resonanzeffekten erhebliche Lärmabstrahlungen erfolgen können. Rechteckkanäle sind
wegen ihrer geringen Steifigkeit empfindlicher als runde Kanalrohre. Die Schallübertragung durch
Lüftungskanäle (sog. Schall­nebenwegübertragungen) ist insbesondere dann kritisch, wenn diese
direkt durch Räume oder durch Hohlraumdecken geführt werden müssen.
Während sich ein Teil der Schallenergie auf dem Luftweg durch den Kanal überträgt, wird der andere Teil über bzw. durch die Kanalwand
selbst abgestrahlt. Durch diesen Effekt kann die Luftschalldämmung von Trennwänden, als Folge der Nebenwegübertragung, stark beeinträchtigt werden. Nebenwegübertragungen können auch durch mangelhafte Ausführung bei Wand- und Deckendurchführungen entstehen,
also ausserhalb des eigentlichen Lüftungskanals.
Schalltechnische Verbesserung einer Lüftungskanalwand aus Blech
Die Isolsuisse (Verband Schw. Isolierfirmen) sieht in den Richtlinien folgende Massnahmen vor: Die Schalldämmung von Kanälen/Rohren
wird verbessert, z. B. durch Anbringen einer Mineralwollplatte oder Matte sowie durch Erhöhung des Flächengewichts mit einer entsprechenden Ummantelung, wobei letztere schallbrückenfrei verlegt werden muss. Die Aufhängekonstruktion soll schwingungsgedämmt
montiert ­werden.
Lüftungsrohre
rund
Schalldämmung
Flumroc-Brandschutzmatte FMI 500 (F 170)
3 – 5 dB
Dicke Umhüllung mit galvanisiertem Stahlblech Schalldämmung
Flumroc-Brandschutzmatte FMI 500 (F 170)
6 – 10 dB
Dicke Umhüllung mit galvanisiertem Stahlblech Antidröhn-Beschichtung
Schalldämmung
Flumroc-Brandschutzmatte FMI 500 (F 170)
11 – 15 dB
Dicke Umhüllung mit galvanisiertem Stahlblech Antidröhn-Beschichtung
Lüftungskanäle
rechteckig
Schalldämmung
Flumroc-Brandschutzplatte FPI 700 (F 140)
3 – 5 dB
Dicke (2 x 30 mm) Umhüllung mit galvanisiertem Stahlblech Schalldämmung
Flumroc-Brandschutzplatte FPI 700 (F 140)
6 – 10 dB
Dicke (2 x 30 mm) Umhüllung mit galvanisiertem Stahlblech Antidröhn-Beschichtung
Schalldämmung
Flumroc-Brandschutzplatte FPI 700 (F 140)
11 – 15 dB
Dicke (2 x 50 mm) Umhüllung mit galvanisiertem Stahlblech Antidröhn-Beschichtung
60 mm
1 mm
60 mm
1 mm
ca. 3 mm
100 mm
1 mm
ca. 3 mm
60 mm
1 mm
60 mm
1 mm
ca. 3 mm
100 mm
1 mm
ca. 3 mm
Quelle: Isolswiss
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C
Schallschutz
C 105
Schallübertragung durch Kanalwandungen
Wand- und Deckendurchführungen (Entkopplung der Lüftungsanlage)
Lüftungskanäle dürfen bei Wand- und Deckendurchbrüchen den Baukörper nicht berühren. Die
Aussparungen müssen so gross sein, dass eine Dämmung nach der Kanalmontage angebracht
werden kann. Mit Vorzug wird der Zwischenraum mit Mineralwolle gestopft (Flumroc-Stopfwolle
FLB 700 oder Flumroc-Dämmplatten). Ist der Kanal sichtbar, kann beidseitig der Durchdringung mit
einem dauerelastischen Kitt abgedeckt werden, was sich auch schalltechnisch günstig auswirkt.
Wird ein Kanal durch eine Wand geführt, wo eine Brandschutzklappe vorgesehen ist, sollte der fixe
Kanalteil im Mauerwerk mit sogenannten Kompensatoren vom weiterführenden Kanal getrennt
werden.
Aufhängungen
C
Je nach Grösse und Querschnitt eines Blechkanals bieten sich schwingungsfähige Aufhängungen
oder Konsolen an. Sollte der Kanal aus wärme- oder brandschutztechnischen Gründen mit einer
Flumroc-Dämmplatte oder -matte gedämmt werden, kann die Aufhängung ausserhalb der Dämmschicht vorgesehen werden. So kann eine steife Verbindung des Blechkanals mit der Tragkonstruktion vermieden werden.
Kanalbefestigung
Probleme entstehen dann, wenn die Kanalwandung über starre Aufhängungen oder Verbindungen
zum Mauerwerk bei Wanddurchbrüchen Geräusche und Vibrationen auf den Baukörper überträgt
und sich diese dann über das Traggerippe eines Gebäudes fortpflanzen.
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Ummantelungen
C 106
Bei der Isolierung von Klima- und Lüftungskanälen werden aus unterschiedlichen Gründen Ummantelungen eingesetzt. Diese dienen
entweder zum Schutz vor mechanischen Beschädigungen oder zur Verbesserung des Erscheinungsbildes.
Als Ummantelungen der Klima- und Lüftungskanäle kommen hauptsächlich folgende Produkte zur Anwendung:
Leichtmetallblech
galvanisiertes Stahlblech
rostfreies Drahtgeflecht
Richtlinien für rechteckige Zuluftkanäle und -rohre sowie Aussenluftkanäle und -rohre
(innere oder äussere Dämmung) für Lüftungs- und Klimaanlagen
Verteilerräume
sichtbar
Zwischendecken
und
Zentralen
unbelüftet
belüftet
­Steigschächte
im
und
Freien
­Bodenkanäle
Wärmeschutz
Keine Umhüllung
Leichtmetallblech
Galvanisiertes Blech
Rostfreies Drahtgeflecht
Tauwasserschutz
Keine Umhüllung
Leichtmetallblech
Galvanisiertes Blech
Schallschutz
Galvanisiertes Blech
Drahtgeflecht und Gips
(Hartmantel)
Quelle SIA 380/3
geeignet
bedingt geeignet
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nicht anwendbar
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C
Brandschutz
C 107
Allgemein
Brandschutz von Lüftungskanälen
Lüftungskanäle, die öffnungslos durch andere Brandabschnitte führen oder deren Austrittsöffnungen sich im darüber- oder darunterliegenden Geschoss befinden, sind mit gleichem Feuerwiderstand wie das Tragwerk von Bauten und Anlagen oder Brandabschnitten mindestens
aber mit Feuerwiderstand EI 30 (nbb) auszuführen, zu verkleiden oder bei Brandabschnitten mit Brandschutzklappen zu versehen. Dies kann
durch eine Bekleidung mit Dämmstoffen von Flumroc erreicht werden. Installationsschächte dürfen nicht als Lüftungskanäle ausgebildet
werden.
Anforderungen an Lüftungskanäle
Die in diesem Kapitel beschriebene Ausführung der Brandschutzverkleidung von feuerwiderstandsfähigen Lüftungskanälen wird in der
DIN 4102 Teil 4 geregelt. Alle Details dieser Norm, die in diesem Kapitel nicht vollständig wiedergegeben werden können, müssen bei der
Planung und Ausführung von feuerwiderstandsfähigen Lüftungsleitungen beachtet werden.
C
Brandschutzverkleidete Lüftungskanäle müssen folgende Kriterien erfüllen:
Die Lüftungsleitungen müssen aus verzinktem Stahlblech bestehen und eine maximale Dicke von 1.5 mm aufweisen.
Die Aufhängungen dürfen einen maximalen Abstand von 1.5 m haben und müssen an Massivbauteilen befestigt werden. Diese müssen
mindestens der Feuerwiderstandsklasse der Lüftungsleitung entsprechen.
Bei einer Feuerwiderstandsklasse von F90 dürfen die rechnerischen Zugspannungen 6 N/mm2 nicht überschreiten und die Dicke der
Aufhänger muss mindestens 1.5 mm betragen.
Dübel dürfen rechnerisch maximal mit 500 N auf Zug belastet werden.
Zum Ausgleich von Leitungsdehnungen sind waagrechte Leitungen, deren Länge zwischen zwei Wänden ≥ 5 m beträgt, mit Kompensatoren zu versehen. Diese dürfen keinen grösseren Abstand als 10 m aufweisen.
Befestigung der Conlit® Ductrock an der Lüftungsleitung
Als Montagefolge am Lüftungskanal sollte Conlit® Ductrock zuerst auf der Oberseite, dann an der Unterseite und zuletzt an den Seitenteilen angebracht werden. Die Befestigung der Platten erfolgt mit Schweissstiften ø 2.7 mm mit aufgesetzten Sicherungsclips ø 28 mm. Die
Schweissstifte sind in einem Raster von 300 mm (längs) x 350 mm (quer) aufzubringen. Bei waagrechten Kanälen kann auf eine Bestiftung an
der Oberseite verzichtet werden.
Masse in mm
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Brandschutz
C 108
Allgemein
Zertifizierte Brandschutz-Lüftungsdämmungen
Klassierung
Produkt
Aufbau
Gewicht
BZu.-Nr.
kg/m
kg/m
20 + 30 (50)
120
6.00
5660
60
120
7.20
18370
30 + 40 (70)
120
8.40
5661
60
140
8.40
17445
2 x 50 (100)
120
12.00
5662
mm
3
Seite
2
Eckig
F30
EI30
F60
EI60
F90
Flumroc-Brandschutzplatte FPI 700
Flumroc-Brandschutzplatte FPI 700 Alu
Conlit® Ductrock 30
Flumroc-Brandschutzplatte FPI 700
Flumroc-Brandschutzplatte FPI 700 Alu
Conlit® Ductrock 60
Flumroc-Brandschutzplatte FPI 700
Flumroc-Brandschutzplatte FPI 700 Alu
F 140
F 145
F 150
F 140
F 145
F 155
F 140
F 145
F90
Conlit® Ductrock 90
60
285
17.10
16156
F 160
F90
Conlit® Steelprotect Board Alu
70
150
10.50
10802
F 165
4.00
5663
8.00
5664
9.60
5665
Rund
F30
F60
F90
50
Flumroc-Brandschutzmatte FMI 500
100
80
2 x 60 (120)
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F 170
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C
Brandschutz
C 109
Eckige Kanäle
Bekleidung mit Flumroc-Brandschutzplatte FPI 700
1 Lüftungsleitung aus Stahlblech
2Dämmschichten müssen mit Stiften fest auf der Lüftungsleitung befestigt
werden. Diese Stifte sind in einem Raster von 500 mm x 250 mm aufzu­
schweissen.
3 1. Lage Flumroc-Brandschutzplatte FPI 700 unkaschiert
42. Lage Flumroc-Brandschutzplatte FPI 700 Alu fugenversetzt
5 Fugen mit Alu-Klebeband abkleben
C
Klassierung
Produkt
Aufbau
mm
F30
F60
F90
Flumroc-Brandschutzplatte FPI 700
Flumroc-Brandschutzplatte FPI 700 Alu
Gewicht
kg/m2
6.00
5660
120
8.40
5661
12.00
5662
20 + 30 (50)
30 + 40 (70)
BZu.-Nr.
kg/m3
2 x 50 (100)
FLUMROC AG, Postfach, CH-8890 Flums, Tel. 081 734 11 11, Fax 081 734 12 13
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Seite
F 140
F 145
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Brandschutz
C 110
Eckige Kanäle
Bekleidung mit Conlit® Ductrock
1 Lüftungsleitung aus Stahlblech
2 Conlit® Ductrock, 60 mm
3 Conlit® Fix, Plattenstösse vollflächig geklebt
4 Teller-Schweissstift ø 2.7 mm mit Tellerdurchmesser 28 mm
5 Fugen mit Alu-Klebeband abkleben
Sämtliche Stösse sind mit Conlit® Fix feuerbeständig zu verkleben.
Klassierung
Produkt
Aufbau
mm
EI30
Conlit® Ductrock 30
EI60
Conlit Ductrock 60
F90
Conlit Ductrock 90
®
60
®
Gewicht
BZu.-Nr.
Seite
kg/m
kg/m
120
7.20
18370
F 150
140
8.40
17445
F 155
285
17.10
16156
F 160
3
2
Montagehinweise für 2-seitige oder 3-seitige Bekleidung
Werden die Lüftungsleitungen in geringem Abstand vor F 30 oder F 60 Massivwänden (waagrecht oder senkrecht) oder unterhalb von F 30
oder F 60 Massivdecken geführt, kann die Bekleidung als 3-seitige Variante ausgeführt werden. Hierbei muss die Bekleidung aus Conlit®
Ductrock 30 oder Conlit® Ductrock 60 stumpf an das Massivbauteil anschliessen und mit Conlit® Kleber verklebt werden. Zur Sicherung der
Verklebung wird diese mit einem 60 mm starken Streifen aus Conlit® Ductrock 30 oder Conlit® Ductrock 60 überdeckt, der ebenfalls mit dem
Massivbauteil und der Brandschutzbekleidung verklebt wird und mit ca. 120 mm langen Montagenägeln zu sichern ist.
In ausgebildeten Ecken aus F 30 oder F 60 Massivbauteilen, z. B. Raumecken oder im Anschlussbereich von Decke und Wand, kann die
Bekleidung der L­ üftungskanäle 2-seitig ausgeführt werden. Die Ausführungsdetails sind analog zur 3-seitigen Bekleidung auszuführen.
Massivdecke
Massivdecke
Massivwand
max. 100 mm
2-seitige Bekleidung
Ausbildung der Kanalstösse
Keine Aufdoppelung im Bereich
von Flanschen und Traversen
erforderlich.
3-seitige Bekleidung
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C
Brandschutz
C 111
Eckige Kanäle
Bekleidung mit Conlit® Steelprotect Board Alu
1 Lüftungsleitung aus Stahlblech
2 Conlit® Steelprotect Board Alu, 70 mm
3 Conlit® Fix, Plattenstösse vollflächig geklebt
4 Schweissstift ø 2.7 mm mit Stahlfederplättchen ø 28 mm
5Aluklebeband
C
Sämtliche Stösse sind mit Conlit® Fix feuerbeständig zu verkleben.
Klassierung
F90
Produkt
Aufbau
Conlit® Steelprotect Board Alu
Gewicht
mm
kg/m3
kg/m2
70
150
10.50
BZu.-Nr.
Seite
10802
F 165
Montagehinweise für F 90, 3-seitige Bekleidung
Die Conlit® Steelprotect Board Alu schliessen stumpf an der Massivwand bzw. Massivdecke an und werden dort vollflächig mit Conlit®
Fix verklebt. Zur Sicherung der Verklebung wird diese mit einem 70 mm starken Streifen aus Conlit® Steelprotect Board Alu überdeckt, der
ebenfalls mit der Wand bzw. Decke und der Brandschutzverkleidung zu verkleben ist. Die Befestigung der Conlit®-Platten hat ebenfalls mit
den Schweissstiften zu erfolgen.
Massivdecke F 90
Conlit® Kleber
Conlit® Steelprotect Board Alu
Streifen, 70x70 mm
Conlit® Steelprotect Board Alu
Dicke 70 mm
Kanalblech
Aufhängung
Conlit® Fix
Anschweissnagel
mit Federplättchen
Verarbeitungshinweise für den Conlit® Kleber
Die Verarbeitungshinweise für die Kleber Conlit® Fix und Conlit® Fix Cold entnehmen Sie bitte den technischen Blättern
im Kapitel Produkte (F 305 bzw. F 310).
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Brandschutz
C 112
Runde Kanäle
Bekleidung mit Flumroc-Brandschutzmatte FMI 500
1 Lüftungskanal aus Stahlblech
2 1. Lage Flumroc-Brandschutzmatte FMI 500
3 Stösse mit Aluklebeband verkleben
4 2. Lage Flumroc-Brandschutzmatte FMI 500 fugenversetzt
5 Fixierung mit Drahtgeflecht
C
Klassierung
Produkt
Aufbau
mm
F30
F60
F90
Gewicht
kg/m3
50
Flumroc-Brandschutzmatte FMI 500
100
80
2 x 60 (120)
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FLUMROC SA, Case postale 94, CH-1024 Ecublens, Tél. 021 691 21 61, Fax 021 691 21 66
BZu.-Nr.
Seite
kg/m2
4.00
5663
8.00
5664
9.60
5665
F 170
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Brandschutz
C 113
Durchführungen, Brandschutzklappen
Durchführung durch brandabschnittsbildende Bauteile
Aussparungen zwischen Lüftungskanälen und brandabschnittsbildenden Bauteilen sind unter Berücksichtigung der Wärmedehnung der
Lüftungs­kanäle mit nicht brennbarem Material auszufüllen und dicht oder mit VKF-zugelassenen Abschottungssystemen zu verschliessen.
Die Abschottungssysteme müssen bei Brandmauern Feuerwiderstand EI90 und bei brandabschnittsbildenden Wänden und Decken Feuer­
widerstand EI30 aufweisen.
Bei einzelnen Räumen oder Brandabschnitten mit grosser Brandbelastung oder Brandgefahr sind Abschottungssysteme mit dem gleichen
Feuerwiderstand wie die brandabschnittsbildenden Wände und Decken auszuführen.
C
Produkte:
Flumroc-Brandschutzplatte FPI 700 (F 140)
Flumroc-Brandschutzplatte FPI 700 Alu (F 145)
Conlit® Ductrock 30 (F 150)
Conlit® Ductrock 60 (F 155)
Conlit® Ductrock 90 (F 160)
Conlit® Steelprotect Board Alu (F 165)
Flumroc-Brandschutzmatte FMI 500 (F 170)
2 Flumroc-Stopfwolle FLB 700 (F 240)
3 Flumroc-Dämmplatte 341 (F 230) zusätzliche Beschichtung bauseits
Conlit® Penetration Board (F 235)
Mörtel
2
Wärmedämmung nicht brennbar
3
VKF-zugelassenes Abschottungssystem
Brandschutzklappen
Brandschutzklappen haben die Ausbreitung von Feuer und Rauch über lufttechnische Anlagen zu verhindern. Brandschutzklappen müssen
Feuerwiderstand EI30-S aufweisen. Brandschutzklappen sind einzumauern oder gleichwertig zu befestigen. Wenn die Brandschutzklappe vor
der Wand eingebaut wird, muss der Kanal bis zur Brandschutzklappe entsprechend dem geforderten Feuerwiderstand verkleidet werden.
Produkte:
Flumroc-Brandschutzplatte FPI 700 (F 140)
Flumroc-Brandschutzplatte FPI 700 Alu (F 145)
Conlit® Ductrock 30 (F 150)
Conlit® Ductrock 60 (F 155)
Conlit® Ductrock 90 (F 160)
Conlit® Steelprotect Board Alu (F 165)
Flumroc-Brandschutzmatte FMI 500 (F 170)
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Verkleidung oder Gehäuse mit
gleichem Feuerwiderstand wie
brandabschnittbildender Bauteil
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Rauch- und Wärmeabzugsanlagen (RWA)
Allgemein
Unter dem Begriff „Rauch- und Wärmeabzugsanlagen“
ist die Gesamtheit aller baulichen und technischen
Einrichtungen zu verstehen, die als System dazu dienen,
im Brandfall Rauch und Wärme aus Bauten und Anlagen
kontrolliert ins Freie abzuführen. Dazu gehören auch
Entrauchungsöffnungen sowie Öffnungen, durch die
Ersatzluft vom Freien nachströmen oder ein Überdruck ins
Freie abgebaut werden kann.
Rauch- und Wärmeabzugsschächte, -kanäle und -leitungen sind so auszuführen und einzubauen, dass sie
den erwarteten Beanspruchungen standhalten und beim
Abführen heisser Brandgase eine Brand- und Rauchausbreitung verhindern.
Projekte von Rauch- und Wärmeabzugsanlagen (z. B.
Neuanlagen, Erweiterungen, wesentliche Änderungen)
sind vor Ausführungsbeginn der Brandschutzbehörde zur
Genehmigung einzureichen.
C 114
Kohlenmonoxidgehalt in der Atemluft
ppm CO
Krankheitssymptone beim Menschen
8000
plötzlicher Tod
3000
tödlich nach 30 Minuten
1500
Tod nach einstündiger Inhalation
1000
Gangstörung, Tod nach 1 – 2 Stunden
500
Halluzinationen nach 30 – 120 Minuten
400
Vergiftungszeichen nach 1 – 2 Stunden
300
Vergiftungszeichen nach 2 – 3 Stunden
200
Kopfschmerzen nach 2 – 3 Stunden
100
auch nach längerer Zeit keine Symptone
50
MAK-Wert (Mittlere Arbeitsplatz-Konzentration)
Weitere Informationen unter: www.swki.ch
(Schweizerischer Verein von Gebäudetechnik-Ingenieuren)
Rauch- und Wärmeabzugsanlagen müssen dem Stand
der Technik entsprechen und so beschaffen, bemessen,
ausgeführt und in Stand gehalten sein, dass sie wirksam
und jederzeit betriebsbereit sind.
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C
Abgasanlagen
Einbau
Klassierung
Allgemein
Kriterien der wärmetechnischen Anlagen
Schalldämpfer
Feuerungsanlagen
D 101
D 103
D 104
D 106
D 107
D
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Einbau
D 101
Grundsätze
Ausrollung
Die Abgasanlagen müssen so hergestellt und eingebaut sein, dass sie den
statischen und betrieblichen Anforderungen genügen. Bei gegenüberliegenden
Räumen darf kein gefährlicher Überdruck auftreten. Die freie Wärmedehnung
der Abgasleitungen muss gewährleistet sein. Eingebaute Abgasanlagen,
die durch mehrere Brandabschnitte führen, sind so herzustellen, dass ein
Brandübergriff verhindert wird und der mechanische Schutz gewährleistet ist.
Abgasanlagen mit Überdruckbetrieb müssen innerhalb von Gebäuden über die
gesamte Länge, allseitig mindestens 20 mm luftumspült sein.
In eingeschossigen Bauten und Anlagen sowie in Einfamilienhäusern sind
Abgasanlagen ausserhalb vom Aufstellungsraum des Feuerungsaggregates
mit Feuerwiderstand EI 30 (nbb) auszuführen. Dies kann mit einem gleichwertigen durchgehenden Schacht oder mit einer Ummauerung EI 30 (nbb)
erfüllt werden. Vertikal durch mehrere Brandabschnitte, z. B. Mehrfamilienhaus, führende Abgasanlagen sind ausserhalb vom Aufstellungsraum des
Feuerungsaggregates mit Feuerwiderstand EI 60 (nbb) auszuführen. Dies
kann in einem gleichwertigen durchgehenden Schacht oder mit einer
Ummauerung EI 60 (nbb) erstellt werden.
Einbau in bestehende Abgasanlage
Innenwand nichttragend im
Einbau in Installationsschacht
Innenrohr
Aussenschale
Ummauerung
untere
Reinigungsöffnung
Verbindungsrohr
Feuerungsaggregat
Vorschriftmässige
bestehende Abgas­
anlage für Unterdruckbetrieb
Einbau in Ummauerung oder
EFH EI 30 (nbb) MFH EI 60 (nbb)
Zug
Wärmedämmung
nicht brennbar
Vertikale Führung von Abgasanlagen
D
eventuelle
Reinigungsöffnung
Mit zugelassener
Abgasanlage für
Unterdruckbetrieb
Rockwool SPACEROCK RSK 830 (F 175)
Rockwool SPACEROCK RSK 830 Alu (F 180)
E 30 (nbb)/EI 60 (nbb) Ummauerung od.
Installationsschacht durchgehend
Dicke und Abstände sind entsprechend der jeweiligen VKF-Zulassung einzuhalten.
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Einbau
Einbau in Installationsschächten für
haustechnische Installationen
Abgasablagen können in Installationsschächten mit Feuerwiderstand
EI 60 (nbb) eingebaut werden, sofern sie gegenüber anderen Installationen
EI 30 (nbb) abgetrennt sind. Werden mehrere Abgasanlagen aus brennbaren
Materialien in einem Schacht gemeinsam geführt, sind sie durch eine Unterteilung mit Feuerwiderstand EI 30 (nbb) voneinander und gegenüber nicht
brennbaren Abgasanlagen zu trennen.
D 102
Installationsschacht für
Haustechnische Anlagen
Abgasanlage (nbb)
Innenwand,
nichttragend EI30 (nbb)
Abgasanlage (bb)
Innenwand
nichttragend EI30 (nbb)
übrige Installationen
(z. B. Leitungen für Kalt- und
Warmwasser, Abwasser, Gas,
Heizung, Lüftung, Elektro)
6
Horizontale Führungen von Abgasanlagen
Horizontal durch mehrere Brandabschnitte führende Abgasanlagen sind ausserhalb vom Aufstellungsraum des Feuerungsaggregates mit entsprechendem
Feuerwiderstand zu verkleiden.
Einfamilienhaus: EI 30 (nbb)
Flumroc-Brandschutzmatte FMI 500 (F 170), 50 mm,
mit zusätzlichem Drahtnetzgitter
Mehrfamilienhaus: EI 60 (nbb)
Flumroc-Brandschutzmatte FMI 500 (F 170), 100 mm,
mit zusätzlichem Drahtnetzgitter
3
2
1
5
4
5
1Wärmeerzeuger
2Verbindungsrohr
3Abgas-System
4 evtl. Schalldämpfer
5 Flumroc-Brandschutzmatte FMI 500 (F 170)
6 Rockwool SPACEROCK RSK 830 (F 175)
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D
Klassierung
D 103
Allgemein
Abgasanlagen und Verbindungsrohre müssen so beschaffen und erstellt sein, dass Abgase gefahrlos abgeführt werden, Reinigung möglich
ist und keine Brandgefahr entsteht. Für Bemessung, Werkstoffe und Ausführung sind insbesondere Art des Brennstoffs, Nennwärmeleistungen der angeschlossenen Feuerungsaggregate, Abgastemperaturen und wirksame Höhe der Abgasanlage massgebend.
Abgasanlagen müssen von der VKF zugelassen sein.
Abgasanlagen werden nach folgenden Kriterien klassiert:
aTemperatur
bDruck
cKondensatbeständigkeit
dKorrosionswiderstand
eRussbrandbeständigkeit
f Abstand zu brennbaren Stoffen
gWärmedurchlasswiderstand
hFeuerwiderstand
Werkstoffe
D
Abgasanlagen müssen aus geeigneten Werkstoffen bestehen, die den auftretenden thermischen, chemischen und mechanischen Beanspruchungen standhalten.
Wärmedämmstoffe müssen nicht brennbar sein.
Kennzeichnung
Im Heizungsraum ist an gut sichtbarer Stelle oder in der Nähe der Abgasanlage das Kennzeichnungsschild anzubringen. Aus der Kennzeichnung müssen ersichtlich sein:
a Kriterien der Klassierung
b Nummer der VKF-Brandschutzzulassung
cReinigungsart
dHersteller
eInstallationsfirma
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Klassierung
D 104
Kriterien der wärmetechnischen Anlagen
A Temperaturklassen
Temperaturklasse
T080
T100
T120
T140
T160
T180
T200
T250
T300
T400
T450
T600
Nennbetriebstemperatur °C
≤ 80
≤ 100
≤ 120
≤ 140
≤ 160
≤ 100
≤ 200
≤ 250
≤ 300
≤ 400
≤ 450
≤ 600
B Druckklassen
Klasse
Leckrate
Prüfdruck
L x s-1 x m-2
Pa
N1
2.0
40 für Unterdruck-Abgasanlagen
N2
3.0
20 für Unterdruck-Abgasanlagen
P1
0.006
200 für Überdruck-Abgasanlagen
P2
0.120
200 für Überdruck-Abgasanlagen
H1
0.006
5000 für Hochdruck-Abgasanlagen
H2
0.120
5000 für Hochdruck-Abgasanlagen
C Kondensatbeständigkeitsklassen
Kondensatbeständigkeitsklassen sind:
D
W
für Abgasanlagen, die planmässig unter Nassbedingungen betrieben werden
D
für Abgasanlagen, die planmässig unter Trockenbedingungen betrieben werden
D Korrosionswiderstandsklassen
Korrosionswiderstandsklasse
1
2
3
mögliche Brennstoffarten
mögliche Brennstoffarten
mögliche Brennstoffarten
Erdgas: L + H
Erdgas: L + H
Erdgas: L + H
Kerosin
Öl: Schwefelgehalt ≤ 0.2 %
Öl: Schwefelgehalt > 0.2 %
Kerosin
Kerosin
Gas
flüssige Brennstoffe
Holz
--
naturbelassenes Holz
naturbelassenes Holz
Kohle
--
--
Kohle
Torf
--
--
Torf
E Russbrandbeständigkeitsklassen
Russbrandbeständigkeitsklassen sind:
O
für Abgasanlagen ohne Russbrandbeständigkeit
G
für Abgasanlagen mit Russbrandbeständigkeit
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Klassierung
D 105
Kriterien der wärmetechnischen Anlagen
F Abstand zu brennbaren Baustoffen
Die Bezeichnung des Abstands der äusseren Oberfläche der Abgasanlage zu brennbaren Stoffen erfolgt durch XX, wobei XX der
Zahlenwert in Millimeter ist. Der Abstand zu brennbaren Stoffen wird zusammen mit der Russbrandbeständigkeitsklasse angegeben.
Beispiel: ­G50 = Abgasanlage mit Russbrandbeständigkeit und erforderlichem Sicherheitsabstand zu brennbaren Stoffen von 50 mm.
G Wärmedurchlasswiderstand
Die Bezeichnung des Wärmedurchlasswiderstands erfolgt durch Ryy, wobei yy der mit 100 multiplizierte Zahlenwert in m2 K/W (abgerundet
auf die nächste Stelle) ist. Beispiel: R22 entspricht R = 0.22 m2 K/W.
H Feuerwiderstandsklassen
Feuerwiderstandsklasse
Widerstandsdauer in Minuten
EI 30 (nbb)
≥ 30
EI 60 (nbb)
≥ 60
EI 90 (nbb)
≥ 90
Klassierungsbeispiel Abgasanlage (SN EN 1443)
Musteretikette
Abgasanlage Typ Musterkamin
D
Klassierungskriterien
T400; N1; D; 1; G50; R40; EI 30 (nbb)
Z-Nummer der VKF Brandschutzzulassung
Z-........
Werkstoff/Werkstoffklasse:
Edelstahl Cr Ni Mo; 1.4436
Reinigungsart:
Edelstahl- oder Nylonbürste
Systemhersteller:
Musterkamine AG
6.11.2008
CH-4321 Mustertal
diese Tabelle in franz/ital übersetzen FLU
Installationsfirma:
Muster Montagen AG
CH-4321 Mustertal
Montagedatum:
16.09.2008
Definitionen
T400
Nennbetriebstemperatur ≤ 400 °C
N1
40 für Unterdruck-Abgasanlagen
D
für Abgasanlagen, die planmässig unter Trockenbedingungen betrieben werden
1
mögliche Brennstoffarten: Erdgas L + H; Kerosin
G
für Abgasanlagen mit Russbrandbeständigkeit
50
Sicherheitsabstand zu brennbaren Stoffen 50 mm
R40
0.40 m2 K/W
EI 30 (nbb)
Widerstandsdauer in Minuten ≥ 30
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Schalldämpfer
D 106
Bei Heizanlagen kann die Ausbreitung störender Abgasgeräusche mittels Schalldämpfern reduziert werden.
Je nach Frequenz der Lärmquelle können entsprechend
konstruierte Schalldämpfer eingesetzt werden.
In solchen Schalldämpfern hat sich die Steinwolle dank
ihrer hohen Temperaturbeständigkeit als Absorptionsmaterial bewährt. Die Schallreduzierung in den Schalldämpfern wird dadurch erreicht, dass der Schall auf dem Weg
durch die Fasern durch Reibung seine Energie abgibt.
Je nach den zu vermindernden Frequenzen des Schalls
können verschiedene Dämmdicken eingesetzt werden.
Zur Verhinderung von Faserabrieb werden Streckmetalle
oder Gitter aus Edelstahl eingebaut.
D
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Betriebstechnische
Anlagen
Übersicht
Anforderung und Planung
Rohr- und Fernwärmeleitungen
Behälter
Kolonnen
Dampfkessel
Rauchgaskanäle
Verlegehinweise
Berührungsschutz
Feuchte- und Korrosionsschutz
Begleitheizung
Trag- und Stützkonstruktionen
Produkte und Anwendungen
Allgemein
Rockwool SKR-Stützkonstruktionen
Schallschutz
E 101
E 102
E 103
E 106
E 107
E 108
E 109
E 110
E 111
E 112
E 113
E 114
E 115
E 116
E
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Übersicht
E 101
Produkte und Anwendungen
Rohrschalen
Matten
Platten
Lose Wolle
Behälter
Kolonnen
Dampfkessel
Rauchgaskanäle
Technische Daten
Anwendung
Rohr- und
Fernwärmeleitungen
Anwendungsmatrix für die betriebstechnischen Anlagen
E 103
E 106
E 107
E 108
E 109
Seite
ProRox PS 960
F 195
Rockwool 800
F 200
Flumroc-Lamellmatte FML 250
F 120
Flumroc-Brandschutzmatte FMI 500
F 170
ProRox MA 520 Alu
F 185
ProRox WM 950
F 190
Flumroc-Brandschutzplatte FPI 700
F 140
Flumroc-Brandschutzplatte FPI 700 Alu
F 145
Flumroc-Dämmplatte 341
F 230
Flumroc-Stopfwolle FLB 700
F 240
Flumroc-Feingranulat
F 245
geeignet bedingt geeignet nicht anwendbar
E
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Anforderung und Planung
E 102
Die Dämmung von betriebstechnischen Anlagen stellt in
jeder Beziehung hohe Anforderungen bezüglich Qualität,
Sicherheit und Energieeffizienz. Form- und Temperatur­
beständigkeit, wirksamer Wärme-, Schall- und Brandschutz müssen gesichert sein.
Dämmstoffe aus Steinwolle garantieren bei extremen
Betriebstemperaturen die Funktionstüchtigkeit dauerhaft
und uneingeschränkt. Steinwolle ist hydrophobiert,
dadurch wasserabweisend und genügt damit den
Anforderungen des Arbeitsblattes AGI Q 136. Flumroc
und Rockwool bieten mit ihren Produkten (Schmelzpunkt
>1000 °C) durchdachte und bewährte Lösungen von
höchstem Sicherheitsstandard. Betriebsinterne und
externe Materialprüfungen ermöglichen gleichbleibend
hohe Qualität.
Entscheidungskriterien für die Wahl des richtigen Dämmsystems. Die Auswahl eines geeigneten Dämmsystems hängt von den folgenden
Einflussgrössen ab:
Bedingungen
Objektabmessungen
Betriebsweise der Anlage (Wechseltemperaturen)
Betriebstemperaturen
Zulässige Wärmeverluste bzw. Temperaturänderungen
des Mediums
Frostschutz
Umgebungseinflüsse
Wartungs- und Inspektionsarbeiten
Sicherheitsaspekte
Arbeitsschutz (z. B. max. zulässige Oberflächentemperaturen, Berührungsschutz)
Brandschutz
Explosionsschutz
Lärmschutz innerhalb des Betriebes
Wirtschaftlichkeit
Energiekosten
Energiekostenentwicklung
Kapitalaufwand
Instandhaltungskosten
Nutzungsdauer
E
Umweltanforderungen
CO2-Reduzierung durch die Dämmung
Lärmschutz
Recycling
Ausführungsrichtlinien für diese Anwendungsbereiche werden durch entsprechende DIN-Normen und AGI Q Arbeitsblätter geregelt.
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Rohr- und Fernwärmeleitungen
E 103
Zu den wesentlichen Effizienz- und Produktivitätsfaktoren von Rohrleitungen für die Prozessindustrie gehören Energieeffizienz,
Zuverlässigkeit und Sicherheit unter verschiedenen Bedingungen, ferner die Funktionalität der Prozesssteuerung, eine angemessene,
für die Betriebsumgebung geeignete Struktur sowie mechanische Haltbarkeit. Bei der Erfüllung dieser Anforderungen nimmt die
Wärmedämmung der Rohrleitungen eine signifikante Rolle ein.
Aufgabe der Dämmung bei Rohrleitungen
Reduzierung der Wärmeverluste
Frostschutz
Sicherstellung der Stabilität der Prozesstemperatur, Lärmminderung
Vermeidung von Kondensation und Korrosion sowie Personen- und Umweltsicherheit
Brandschutz
Für die Ausführung sind folgende Regelwerke zu beachten:
DIN 4140 „Dämmarbeiten an betriebstechnischen Anlagen in der Industrie und in der technischen Gebäudeausrüstung“
AGI Q 101 „Dämmarbeiten an Kraftwerkskomponenten“
AGI Q 151 „Korrosionsschutz bei Wärme- und Kältedämmungen an betriebstechnischen Anlagen“
Steinwolldämmungen für Rohrleitungen
E
Steinwolle stellt prozesstechnische Erfordernisse und
Abläufe sicher. Ausserdem bietet sie einen ausreichenden Schutz gegen Verbrennungen. Die in AS-Qualität
hergestellten Steinwollprodukte genügen den strengen
Anforderungen der AGI Q 135. Die Begrenzung der
wasserlöslichen Chloride ist bei Dämmungen auf austenitischen, hochvergüteten, rostfreien Stählen von hoher
Bedeutung. Sie wirken auf Stahloberflächen nicht korrosiv und verursachen nicht die gefürchtete Spannungsrisskorrosion.
Mit druckfesten Steinwollprodukten kann ohne Stützkonstruktion wärmebrückenfrei eine Ummantelung
angebracht werden.
Steinwolle ist nach DIN 4102 nicht brennbar, Baustoffklasse A1 (mit Kaschierung A2). Sie leistet damit einen
wesentlichen Beitrag zum vorbeugenden Brandschutz
und trägt wirkungsvoll zur Sicherheit von Industrieanlagen bei.
Flumroc und Rockwool bieten für die Rohrleitungsdämmung in der Prozesstechnik eine breite Produktpalette.
Es wurden dazu Rohrschalen, druckfeste Lamellmatten
sowie Drahtnetzmatten im Hinblick auf die spezifischen
Anwendungsbereiche entwickelt. Bei Rohrleitungsdämmungen kann man grundsätzlich zwischen den nachfolgend aufgeführten Dämmsystemen unterscheiden.
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Rohr- und Fernwärmeleitungen
E 104
Dämmung mit Rohrschalen
1
2
3
4
Mit Rohrschalen lassen sich im Hinblick auf geringe Wärmeverluste und
niedrige Oberflächentemperaturen generell die besten Ergebnisse bei Rohrleitungsdämmungen erzielen. Steinwollrohrschalen von Rockwool verfügen
über eine genügend hohe Festigkeit, dass sie ohne zusätzliche Stützkonstruktionen verwendet werden können. Hierdurch entstehen auch keine dämmtechnisch bedingten Wärmebrücken. Bei Temperaturen über 300 °C ist ein
bedingter Einsatz von Stützkonstruktionen im Einzelfall zu prüfen. Rohrschalen
werden immer passgenau auf den entsprechenden Rohrdurchmesser hergestellt. Mehrlagige Dämmungen mit Rohrschalen sind möglich.
1
2
3
4
5
1
2
3
5
Rohrleitung
Rohrschale ProRox PS 960
Spannband oder Bindedraht
Blechummantelung
Blechschraube oder Niete
4
5
Dämmung mit druckfesten Lamellmatten
Dämmungen für Rohrleitungen mit der druckfesten Lamellmatte ProRox MA
520 Alu (F 185) haben ihren bevorzugten Anwendungsbereich bei Rohrleitungen > DN 250 und Rohrleitungstemperaturen bis ca. 300 °C. Die besondere
Struktur der ProRox MA 520 Alu bewirkt eine Druckfestigkeit von > 10 kPa.
Dadurch kann auf eine zusätzliche Stützkonstruktion verzichtet werden und
Wärmebrücken werden somit vermieden. Kosten und Aufwand für die Stützkonstruktion entfallen damit.
120°
1
2
3
4
5
Rohrleitung
Lastausgleichsblech
ProRox MA 520 Alu
Blechummantelung
Blechschraube oder Niete
Dämmung mit Drahtnetzmatten
Rohrleitungsdämmungen mit der Drahtnetzmatte ProRox WM 950 (F 190) sind
seit vielen Jahrzehnten bewährte Universallösungen. Sie sind aufgrund ihrer
Flexibilität vielfältig einsetzbar und extrem temperaturbeständig. Besonders
bei Hochtemperaturdämmungen werden Drahtnetzmatten an Rohrleitungen
wegen ihrer hohen oberen Anwendungsgrenztemperatur bevorzugt eingesetzt.
Drahtnetzmatten verfügen jedoch nur über relativ geringe Druckfestigkeiten
und können daher praktisch nur in Verbindung mit Stützkonstruktionen montiert werden.
3 4 5
1
2
12 A
B
C
1
2
3
4
5
1 Rohrleitung
2 ProRox WM 950
(Drahtnetzmatte)
3 Vernähung der Stosskante mit
Bindedraht
4 Blechummantelung
5 Blechschraube oder Niete
3
12 A
B
A
3
C
A
2xB
A
A
B
1
2
3
4
5
6
7
A
Rohrleitung
Steinwolldämmung
Blechummantelung
Blechschraube oder Niete
Sicke
Abflussöffnung
Spannband
6
7
A Schraubenlänge + 30 mm
B ≥ 50 mm
1
2
3
Rohrleitung
Steinwolldämmung
Blechummantelung
A, B, C Bogensegmente aus Matten
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1
2
3
Rohrleitung
Steinwolldämmung
Blechummantelung
A, B Bogensegmente aus Schalen
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B
E
Rohr- und Fernwärmeleitungen
E 105
Vergleich der unterschiedlichen Dämmungen
Der besondere Vorteil der beiden Systeme mit Rohrschalen und druckfesten Lamellmatten liegt darin, dass auf die Stützkonstruktion
verzichtet werden kann und damit dämmtechnisch bedingte Wärmebrücken minimiert bzw. ausgeschlossen werden. Drahtnetzmatten haben
ihre Vorzüge bei Hochtemperaturdämmungen. Für extrem hohe Temperaturen stehen auch Drahtnetzmatten mit speziellem Raumgewicht
und rostfreiem Drahtnetz zur Verfügung. In speziellen Fällen ist auch ein mehrlagiger Aufbau mit verschiedenen Dämmprodukten aus Steinwolle möglich, z. B.: 1. Lage ProRox PS 960, 2. Lage ProRox MA 520 Alu.
Erforderliche Dämmdicke
Vergleicht man die drei Dämmsysteme unter Berücksichtigung gleicher Wärmeverluste, zeigen sich deutliche Vorteile im Hinblick auf die
Dämmdicken bei den stützkonstruktionsfreien Systemen mit ProRox PS 960 und ProRox MA 520 Alu gegenüber Dämmungen mit Drahtnetzmatten. Die unten aufgeführte Tabelle gibt die erforderlichen Dämmdicken unter Berücksichtigung folgender Randbedingungen:
Mediumstemperatur: 250 °C
Umgebungstemperatur: 10 °C
Windgeschwindigkeit: 5 m/s
Ummantelung: Alu-Zink-Blech
Wärmeverlust: 150 W/m2
Verwendung von Stützkonstruktionen bei ProRox WM 950 (Drahtnetzmatte)
Die Auswahl des optimalen Dämmsystems ist von der Anwendung abhängig. Die unten aufgeführte Anwendungsmatrix gibt eine
­Hilfestellung bei der Auswahl.
Nennweite
DN
NPS
Zoll
2
3
4
6
8
10
12
14
Rohrdurchmesser
mm
60
89
108
159
219
273
324
356
ProRox PS 960
30
30
40
60
70
90
ProRox MA 520 Alu
30
40
60
80
100
130
100
140
110
180
40
50
70
100
120
150
Mindestdämmdicke
ProRox WM 950
E
(Drahtnetzmatte)
50
80
100
150
200
250
300
350
2 x 70* 2 x 90*
180
200
2 x 90* 2 x 100*
*Doppellagige Verlegung
Produkte
Flumroc-Lamellmatte FML 250 (F 120)
Flumroc-Brandschutzmatte FMI 500 (F 170)
ProRox MA 520 Alu (F 185)
ProRox WM 950 (F 190)
ProRox PS 960 (F 195)
Flumroc-Stopfwolle FLB 700 (F 240)
Verlegehinweise siehe (E 110)
FLUMROC AG, Postfach, CH-8890 Flums, Tel. 081 734 11 11, Fax 081 734 12 13
FLUMROC SA, Case postale 94, CH-1024 Ecublens, Tél. 021 691 21 61, Fax 021 691 21 66
www.flumroc.ch
Behälter
E 106
In vielen Produktionsprozessen werden unterschiedliche Stoffe benötigt, die in Behältern lagern und von dort den einzelnen Verfahrensprozessen zugegeben werden. Es ist häufig wichtig, dass die Medien in den Behältern in bestimmten Temperaturgrenzen gehalten werden, da
diese bei zu hohen oder zu niedrigen Temperaturen Schaden nehmen können, aushärten oder nicht mehr fliessfähig sind. Die Dämmung an
Behältern spielt daher für die Funktionalität von verfahrenstechnischen Prozessen eine grosse Rolle. Die Dämmung wird meistens mit einer
geeigneten Ummantelung gegen Beschädigungen geschützt.
Aufgabe der Dämmung bei Behältern
Die Auswahl des geeigneten Dämmstoffs richtet sich
u. a. nach der Betriebsweise, der Anlagentemperatur, der
Abmessung und dem Standort des Behälters:
Reduzierung der Wärmeverluste
Sicherstellung des Berührungsschutzes durch Minimierung der Oberflächentemperatur
Verminderung der Abkühlung des gelagerten Stoffes,
damit dieser z. B. nicht aushärtet und fliessfähig bleibt
Einfrieren des Behälters verhindern (in der Regel mit
zusätzlichen Begleitheizungen)
Aufheizen des Stoffes, z. B. durch Sonnenstrahlung bei
im Freien stehenden Behältern verhindern
4
3
2
1
5
1
2
3
4
ProRox MA 520 Alu
Flanschanschluss für Sicherheitsventil
Behälter Füllstutzen
Zeppelinkopf
6
7
5 Behälterentleerung
6 Behälterfuss
7 Zeppelinkopf mit Mannloch
Für die Ausführung sind folgende Regelwerke zu beachten:
DIN 4140 (Dämmarbeiten an betriebs- und haustechnischen Anlagen)
AGI Q05 (Konstruktion von betriebstechnischen Anlagen)
AGI Q 101 (Dämmarbeiten an Kraftwerkskomponenten)
Steinwolldämmungen für Behälter
Die in den verschiedenen industriellen Prozessen vorhandenen Behälter sind derart vielfältig, dass die folgenden Anwendungsbeispiele
nicht die besonderen Verhältnisse des Einzelfalls berücksichtigen können. Es ist daher in jedem Einzelfall zu prüfen, ob die Produkte und die
beschriebenen Konstruktionen für die entsprechende Anwendung geeignet sind.
In erster Linie werden für kubische Behälter die Flumroc-Dämmplatte FPI 700 und für zylindrische Behälter die druckfeste Lamellmatte
ProRox MA 520 Alu oder die ProRox WM 950 (Drahtnetzmatte) verwendet. Je nach Form des Behälters erfolgt die Befestigung mit
Schweissstiften und Federplättchen oder mit Stahlspannbändern. Bei mehrlagiger Verlegung sind Fugen zu versetzen. Im Weiteren sind
einige typische Ausführungsdetails von Behälterdämmungen aufgeführt.
Produkte für kubische Behälter
1
2
3
50
mm
Flumroc-Brandschutzplatte FPI 700 (F 140)
2
3
Flumroc-Lamellmatte FML 250 (F 120)
Flumroc-Brandschutzmatte FMI 500 (F 170)
ProRox MA 520 Alu (F 185)
ProRox WM 950 (F 190)
Flumroc-Stopfwolle FLB 700 (F 240)
50 mm
Produkte für zylindrische Behälter
4
5
6
Verlegehinweise siehe (E 110)
1 z. B. ProRox MA 520 Alu
2 Tragkonstruktion
3 Halterung
FLUMROC AG, Postfach, CH-8890 Flums, Tel. 081 734 11 11, Fax 081 734 12 13
FLUMROC SA, Case postale 94, CH-1024 Ecublens, Tél. 021 691 21 61, Fax 021 691 21 66
4 Zeppelinkopf
5 Behälterauslass
6 Behälterfuss
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E
Kolonnen
E 107
Kolonnen sind säulenförmige Behältnisse, die in verfahrenstechnischen Prozessen für chemische oder physikalische Vorgänge wie z. B. zur Destillation
oder Extraktion von Stoffen verwendet werden. Sie bilden daher häufig die
Kernstücke in chemischen oder petrochemischen Anlagen. Die Prozesse in
Kolonnen laufen häufig nur bei bestimmten Temperaturen ab.
1
Aufgabe der Dämmung bei Kolonnen
siehe Detail
Reduzierung der Wärmeverluste
Sicherstellung des Berührungsschutzes durch Minimierung der
Oberflächentemperatur
Verminderung der Abkühlung des gelagerten Stoffes, damit dieser z. B.
nicht aushärtet und fliessfähig bleibt
Sicherstellen, dass die erforderlichen Prozesstemperaturen eingehalten
werden
Aufheizen des Stoffes, z. B. durch Sonnenstrahlung, bei im Freien stehenden Behältern verhindern
7
8
Für die Ausführung sind folgende Regelwerke zu
beachten:
DIN 4140 (Dämmarbeiten an betriebs- und haustechnischen Anlagen)
AGI Q 101 (Dämmarbeiten an Kraftwerkskomponenten)
9
Steinwolldämmungen für Kolonnen
10
Die Auswahl des geeigneten Dämmstoffs richtet sich u. a. nach der Betriebsweise, der Anlagentemperatur, der Abmessung und dem Standort des
Behälters oder der Kolonne. In erster Linie werden Dämmplatten wie die
Flumroc-Brandschutzplatte FPI 700 und druckfeste Lamellmatten ProRox
MA 520 Alu für die Dämmung von Behältern und Kolonnen verwendet.
E
11
Detail: Dämmung eines Vakuum-Ausstellungsrings
Produkte
Flumroc-Brandschutzplatte FPI 700 (F 140)
Flumroc-Brandschutzmatte FMI 500 (F 170)
ProRox MA 520 Alu (F 185)
ProRox WM 950 (F 190)
Flumroc-Stopfwolle FLB 700 (F 240)
2
3
Verlegehinweise siehe (E 110)
4
5
6
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
FLUMROC AG, Postfach, CH-8890 Flums, Tel. 081 734 11 11, Fax 081 734 12 13
FLUMROC SA, Case postale 94, CH-1024 Ecublens, Tél. 021 691 21 61, Fax 021 691 21 66
Kolonnenkopf
Tragkonstruktion
Halterung
Vakuum-Ausstellungsring
Ummantelung
z. B. ProRox MA 520 Alu
Dehnungsfuge
Arbeitsbühne
Kennzeichnungsschild
Kolonnenboden
Kolonnenstandzarge
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Dampfkessel
E 108
Im Allgemeinen ist der Oberbegriff „Kessel“ für dampferzeugende Anlagen und Heizwasseranlagen gebräuchlich.
Flammrohr-Rauchrohrkessel
Flammrohr-Rauchrohrkessel werden häufig in kleinen und mittleren Industrieanlagen wie z. B. in der Papier- oder Lebensmittelindustrie
verwendet, bei denen kleinere und mittlere Mengen an Heizwasser bzw. Wasserdampf bei geringen Drücken benötigt werden. Ein
weiterer Einsatz dieser Kessel liegt in der Gebäudetechnik grosser Komplexe wie z. B. Hotels, Krankenhäuser etc.
Grossdampferzeuger
In der modernen Kraft- und Wärmewirtschaft werden Grossdampferzeuger, in denen fossile Brennstoffe wie Steinkohle, Braunkohle,
­Anthrazit etc. verbrannt werden, zur Dampferzeugung für den Betrieb von Dampfturbinen eingesetzt. In heutigen Grossdampferzeugern
­werden bei Drücken von 300 bar und Dampftemperaturen von 620 °C bis zu 3600 t Dampf je Stunde erzeugt. Bei der Dämmung von
Flammrohr-Rauchrohrkesseln hat sich der Einsatz von druckfesten Lamellmatten wie z. B. ProRox MA 520 Alu bewährt.
Aufgabe der Dämmung bei Dampfkesseln
Reduzierung der Wärmeverluste und damit Erhöhung
Darstellung einer Kesseldämmung
mit Drahtnetzmatte
des Wirkungsgrades des Kessels
Sicherstellung des Berührungsschutzes durch Minimierung
der Oberflächentemperatur
Verhinderung des Aufheizens der Raumluft im Kesselhaus,
damit ein akzeptables Arbeitsklima gewährleistet bleibt
Für die Ausführung sind folgende Regelwerke
zu beachten:
DIN 4140 „Dämmarbeiten an betriebs- und haustechnischen
Anlagen in der Industrie und in der technischen Gebäudeausrüstung“
AGI Q 101 „Dämmarbeiten an Kraftwerkskomponenten“
Die Bauart und Funktionsweise der im Markt angebotenen Kessel ist derartig
vielfältig, dass die folgenden Anwendungsbeispiele nicht die besonderen Verhältnisse des Einzelfalls berücksichtigen können. Es ist im Einzelfall zu prüfen,
ob die Produkte und die beschriebenen Konstruktionen für die entsprechende
Anwendung geeignet sind.
E
1
3
5
2
Produkte
Flumroc-Brandschutzplatte FPI 700 (F 140)
Flumroc-Brandschutzmatte FMI 500 (F 170)
ProRox MA 520 Alu (F 185)
ProRox WM 950 (F 190)
Flumroc-Stopfwolle FLB 700 (F 240)
Verlegehinweise siehe (E 110)
3
4
5
Detail: Luftspalt zwischen Dämmung
und Blechummantelung
1Flossenwand
2 ProRox WM 950 (Drahtnetzmatte)
3Befestigungsstifte mit Federplättchen
4 ggf. Aluminiumfolie
5 Blechummantelung (z. B. Trapezblech)
FLUMROC AG, Postfach, CH-8890 Flums, Tel. 081 734 11 11, Fax 081 734 12 13
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Rauchgaskanäle
E 109
Bei der Verbrennung von fossilen Brennstoffen entstehen Rauchgase, die durch Rauchgaskanäle zu den verschiedenen Reinigungsphasen,
wie z. B. DeNOX-, Entstaubungs- und REA-Prozessen, geleitet werden, bevor sie in die Atmosphäre abgeführt werden. Oft werden grosse
Teile von Rauchgaskanälen im Freien verlegt. Sie unterliegen daher zum Teil von innen und aussen extremen Bedingungen. Wirken von aussen Witterungseinflüsse wie Wind, Regen sowie unterschiedliche Umgebungstemperaturen auf den Rauchgaskanal, so kann es im Inneren
bei zu starkem Abkühlen der Rauchgase ggf. zur Bildung von schwefeligen, korrosionsfördernden Säuren kommen.
Aufgabe der Dämmung bei ­Rauchgaskanälen
Wärmeverluste im Rauchgas werden reduziert
Taupunktunterschreitungen (Säure- oder Wassertaupunkt) im Rauchgas an den Rauchgaskanalinnen­flächen vermeiden
Das Korrosionsrisiko wird dadurch minimiert.
Reduzierung der Wärmeverluste an Rauchgaskanälen mit nachgeschalteter Wärmerückgewinnung
Sicherstellung des Berührungsschutzes
Einhaltung von schalltechnischen Anforderungen
Für die Ausführung sind folgende ­Regelwerke zu beachten:
DIN 4140 „Dämmarbeiten an betriebs- und haustechnischen Anlagen“
AGI Q 101 „Dämmung von Kraftwerkskomponenten“
Die Bauarten der Rauchgaskanäle unterscheiden sich z. B. in ihrer Grösse und Geometrie sowie durch die verwendeten Materialien
und Beschichtungen. Alle folgenden Anwendungsbeispiele können daher die besonderen Verhältnisse des Einzelfalls nicht vollständig
berücksichtigen. Aus diesem Grund ist im Einzelfall zu prüfen, ob die Produkte und die beschriebenen Konstruktionen für die entsprechende
Anwendung geeignet sind.
Produkte
E
Flumroc-Brandschutzplatte FPI 700 (F 140)
Flumroc-Brandschutzmatte FMI 500 (F 170)
ProRox MA 520 Alu (F 185)
ProRox WM 950 (F 190)
Flumroc-Stopfwolle FLB 700 (F 240)
Verlegehinweise siehe (E 110)
FLUMROC AG, Postfach, CH-8890 Flums, Tel. 081 734 11 11, Fax 081 734 12 13
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Verlegehinweise
E 110
Wichtige Voraussetzungen nach DIN 4140
Bei Kältedämmung muss das Objekt korrosionsgeschützt sein.
Mindestabstände sind einzuhalten.
Verzinktes Drahtgeflecht und verzinkter Steppdraht dürfen wegen des
Schmelzpunkts von Zink nur einer Temperatur von max. 400 °C ausgesetzt
werden.
Bei Gefahr von Kontaktkorrosion ist eine isolierende Zwischenschicht
(DIN 4140) einzubauen, z. B. Kunststoffband.
Verarbeitungshinweise
Beginnen Sie erst mit den Dämmarbeiten, wenn alle Korrosionsschutz-,
Schweiss- und Klebearbeiten am Objekt ausgeführt sind und die
­Fundamente stehen.
Achten Sie darauf, dass die Dämmung ohne Behinderungen, z. B. Gerüste,
aufgebracht werden kann und dass die Oberfläche der Objekte keine groben
Verunreinigungen aufweist.
Wählen Sie die Länge der Stutzen am Objekt so, dass die Flansche ausserhalb der Dämmung liegen und Sie so ohne Behinderung verschrauben
können.
Einblasen/
Schütten hinter Ummantelung
Stopfen hinter Drahtgeflecht
Profilschiene
Wickeln
Spiralschraubverbinder
Haken und Ösen
mit Bindedraht
Klebeband/Folie
Kleben*
Stifte und Clipse
Verknüpfen mit Spezialzange
Mattenhaken/Ösen
Bindedraht
Spannband
Befestigungsmöglichkeiten für Dämmstoffe
Platten
Flumroc-Dämmplatte T42, Flumroc-Brandschutzplatte
FPI 700, Flumroc-Dämmplatte 341
Lamellmatten
Flumroc-Lamellmatte FML 250, Rockwool 133 EF, ­
Flumroc-Brandschutzmatte FMI 500
Drahtnetzmatten
ProRox WM 950
Schalen; Segmente
Rockwool 800, ProRox PS 960
Lose Wolle, granulierte Wolle
Flumroc-Feingranulat, Flumroc-Stopfwolle FLB 700
Tabelle C1 DIN 4140
*Bei Klebeverbindungen kann eine zusätzliche mechanische Befestigung erforderlich sein.
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E
Berührungsschutz
E 111
Heisse Anlageteile müssen so gedämmt sein,
dass Personen bei Berührungen derselben keine Verbrennungen erleiden. Objekte mit Oberflächentemperaturen über 60 °C sind
zu dämmen oder mit speziellem Berührungsschutz (Schutzschild, Schutzmantel/-korb) zu versehen.
dass deren Oberflächentemperatur bei Brand- oder Explosionsgefahren wesentlich unter der Zündtemperatur der in Betracht kommenden
zündfähigen Stoffe und Gasgemische liegt. Diese Forderung gilt auch für den Bereich konstruktiver Wärmebrücken.
Einflüsse
Die Oberflächentemperatur ist kein „Mass“ für die Güte
der Wärmedämmung, weil sie nicht allein von der Wärmetransmission, sondern ebenso sehr von nur schwierig
erfassbaren Einflüssen abhängt (Wind, wärmeabstrahlende Umgebung, konvektionsbehindernde Installationen, alterungsbedingter Emissionsgrad der Umhüllung).
Wegen dieser häufig unbekannten, teils nicht vorhersehbaren Grössen kann die Oberflächentemperatur unter
genau festgelegten Bedingungen als garantiepflichtige
Grösse festgelegt werden.
Es ist dabei zu berücksichtigen, dass die Verletzungsgefahr nicht von einer „durchschnittlichen“ Oberflächentemperatur ausgeht, sondern insbesondere von den sich
an dämmtechnisch bedingten oder anlagenbedingten
Wärmebrücken einstellenden Spitzenwerten.
Hinterlüftete Ummantelungen
Bei Medientemperaturen über 350 °C sind für den
Berührungsschutz dickere Dämmungen notwendig. Aus
wirtschaftlichen Gründen kann eine geringere Dämmdicke mit hinterlüfteter Ummantelung gewählt werden.
E
Anlagensicherheit
Zugängliche Teile von Objekten und Ummantelungen
mit einer Oberflächentemperatur von mehr als 60 °C sind
deshalb im Verkehrsbereich bis 2.5 m Höhe zu dämmen
oder auf andere Weise vor Berührung zu schützen.
Die Beurteilung, ob eine Oberflächentemperatur eine
Gefährdung darstellt oder nicht, kann nur aufgrund von
Messungen im Betrieb erfolgen. Deshalb werden in der
Planungsphase vorsorglich Massnahmen vorgesehen.
FLUMROC AG, Postfach, CH-8890 Flums, Tel. 081 734 11 11, Fax 081 734 12 13
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Feuchte- und Korrosionsschutz
Was ist Korrosion?
Auslöser für Korrosion sind im Wasser gelöste Chloridionen.
Wenn sie mit Metall in Berührung kommen, setzt der Alterungsprozess ein. Chloridionen sind überall in der Natur vertreten.
Wie kann man Korrosion vermeiden?
Um Korrosion zu vermeiden, kommen gemäss AGI Q 135
Dämmstoffe mit einem geringen Chloridanteil zur Anwendung.
Sie haben mit weniger als 7.5 ppm Chloridionen einen besonders
niedrigen Anteil an korrosionsfördernden Stoffen und sind mit
der Eigenschaft „AS-Qualität“ bezeichnet. Dämmstoffe für
austenitische Bauteile, die in AS-Qualität mit einem niedrigen
Chloridionengehalt hergestellt werden, verlieren dieses Merkmal
beim Einbringen von Feuchtigkeit unwiederbringlich. Dämmstoffe
müssen daher bei der Lagerung, bei der Montage und im eingebauten Zustand vor Feuchtigkeit geschützt werden.
Dämmen von austenitischen Stählen
Behälter und Rohrleitungen bestehen häufig aus hochlegierten,
sog. austenitischen Stählen. Diese zeichnen sich vor allem
durch ihre glatten Oberflächen und ihre Widerstandskraft gegen
chemische Produkte aus. Allerdings halten auch sie nur dann
dauerhaft Chloridionen stand, wenn sie mit Dämmstoffen in ASQualität geschützt werden.
Produkte in AS-Qualität
Flumroc-Lamellmatte FML 250 (F 120)
Flumroc-Brandschutzplatte FPI 700 (F 140)
Flumroc-Brandschutzplatte FPI 700 Alu (F 145)
Flumroc-Brandschutzmatte FMI 500 (F 170)
ProRox MA 520 Alu (F 185)
ProRox WM 950 (F 190)
ProRox PS 960 (F 195)
Rockwool 800 (F 200)
Flumroc-Stopfwolle FLB 700 (F 240)
E 112
Die Auswahl eines geeigneten Dämmsystems
hängt z. B. von den folgenden Parametern ab:
Betriebsweise der Anlage
Gleitende Betriebsweise
Unterbrochene/intermittierende Betriebsweise
Betriebsweise mit wechselnden Temperaturen
Betriebstemperaturen der Anlage
Verwendete Metalle
Unlegierte oder niedrig legierte Stähle
Nicht rostende austenitische Stähle
Kupfer
Äussere Einflüsse auf die Anlage
Innen/aussen
Milieu der Anlage (chemisch aggressiv?)
Allgemein gilt:
Feuchteschutz gemäss Empfehlung des AGI-Arbeitsblatts Q 152
„Schutz gegen Durchfeuchten“
Korrosionsschutz
Hohlräume vermeiden
Dämmstoff fugendicht verlegen
Mehrlagige Dämmung fugenversetzt
Für die Dampfbremse gilt:
Untergrund trocken und frei von Verunreinigungen
Entfernen von groben Unregelmässigkeiten
Stösse, Endstellen und Durchdringungen dampfdicht abkleben
Bei Frostgefahr gilt:
Schutz von Rohrleitungen und Behältern vor dem Einfrieren
Die erforderliche Dämmdicke ist auf die vorgesehenen Stillstandszeiten und die örtlichen Verhältnisse abzustimmen.
FLUMROC AG, Postfach, CH-8890 Flums, Tel. 081 734 11 11, Fax 081 734 12 13
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E
Begleitheizung
Besonders bei Rohrleitungen, in denen Medien über lange Strecken
transportiert werden, kann der Einsatz von Rohrbegleitheizungen erforderlich werden. Die Aufgaben einer Rohrbegleitheizung können dabei
sehr vielfältig sein. Sie soll z. B. verhindern, dass die Temperatur des
Mediums nicht unter eine kritische Marke absinkt, in der das Medium
nicht mehr fliessfähig ist oder eine Kristallisation der Flüssigkeit eintritt.
Im Winter kann sie bei Stillstand der Anlage ein Einfrieren der Rohrleitung verhindern. Grundsätzlich wird zwischen Beirohr-Begleitheizungen
und elektrischen Begleitheizungen unterschieden. Bei den Beirohr-Beheizungssystemen wird parallel ein Begleitrohr eng neben der Medienrohrleitung geführt. Als Wärmeträger werden die Begleitrohre mit Dampf,
Warmwasser oder Thermoölen durchströmt. Die elektrischen Begleitheizungen bestehen aus Kabeln, die auf den Rohren geführt werden und
diese beheizen. Grundsätzlich können Rohre mit Begleitheizungen mit
Rohrschalen oder mit Matten gedämmt werden.
E 113
System 1
A
1
2
3
4
System 2
Für die Dämmung von Systemen mit Begleitheizung
gelten:
AGI Q 103 „Elektrische Begleitheizung“
AGI Q 104 „Begleitheizsysteme mit Wärmeträgern“
Vorschriften der DIN 4140
1
B
2
6
4
Anforderungen an die Dämmarbeiten:
E
Ausschnitte an Dämmstoff und Ummantelung nicht am elektrisch
beheizten Objekt vornehmen
Konvektion im Hohlraum zwischen Dämmstoff und Objekt ist zu
vermeiden. Abschottungen in senkrechten Objekten von nicht mehr
als 6 m und an Endstellen mit loser Mineralwolle.
Die Dämmung muss nach der Montage fest und nicht verschiebbar
am Objekt aufliegen und an allen Stellen gleichmässig dick sein.
Für Heizleitungen durch Drahtnetzmatten muss das Drahtgeflecht
in einem Radius von etwa 50 mm um die Heizleitung ausgeschnitten
werden.
Die Dämmschicht ist mit einer Ummantelung vor Feuchtigkeit, mechanischen Beschädigungen und chemischen Einflüssen zu schützen.
5
System 3
1
B
2
3
Produkte
Flumroc-Brandschutzmatte FMI 500 (F 170)
ProRox MA 520 Alu (F 185)
ProRox WM 950 (F 190)
ProRox PS 960 (F 195)
Flumroc-Stopfwolle FLB 700 (F 240)
5
1Rohrleitung
2Aluminiumfolie
3Flumroc-Brandschutzmatte FMI 500, ProRox MA 520 Alu,
ProRox WM 950
4 ProRox PS 960
5Blechummantelung
6 Flumroc-Stopfwolle FLB 700
A Elektrische Begleitheizung
B Beirohr Begleitheizung
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Trag- und Stützkonstruktionen
E 114
Allgemein
Halterungen und Tragkonstruktionen müssen aus Bandstahl, Profilstahl oder profiliertem Stahlblech bestehen. Bei Temperaturen über 350 °C
sind hitzebeständige Stähle einzusetzen. Für die Auslegung der Dämmschichtdicke ist die zusätzliche Wärmeübertragung über die Tragkonstruktionen zu berücksichtigen. Die Zuschlagswerte dafür sind für verschiedene konstruktive Ausführungen der VDI 2055 zu entnehmen.
Ausführungsbeispiele für Halterungen und Tragkonstruktionen sind den AGI-Arbeitsblättern Q 153 und Q 154 zu entnehmen.
Unterschied zwischen Trag- und Stützkonstruktion
Tragkonstruktionen übertragen die Eigenlast des Dämmsystems und die auf das Dämmsystem einwirkenden
Kräfte über Halterungen oder direkt auf das Objekt.
Halterungen für Tragkonstruktionen müssen vor Beginn
der Dämmarbeiten am Objekt angebracht sein.
Stützkonstruktionen halten die Ummantelung der Dämmung im vorgegebenen Abstand vom Objekt, wenn der
Dämmstoff diese Aufgabe nicht übernehmen kann. Bei
Dämmsystemen mit Luftspalt ist dies stets der Fall.
Beide Konstruktionen sind Wärmebrücken im
­Dämmsystem.
Tragkonstruktionen
Form und Art der Tragkonstruktion sind vom Objekt, von den Betriebs- sowie
Umgebungsbedingungen und dem Dämmsystem abhängig. Beim Dimensionieren müssen neben den statischen und dynamischen Kräften auch die
temperaturbedingten Formänderungen des Objekts und der Tragkonstruktion
berücksichtigt werden. Für Einzelheiten siehe Arbeitsblätter AGI Q 101,
AGI Q 153 und AGI Q 154. Für die Lastannahme gilt die SIA-Norm 261. Bei
profilierten Blechen sind die zulässigen Stützweiten den Tabellen der Hersteller zu entnehmen.
Stützkonstruktionen
Stützkonstruktionen haben die Aufgabe, die Ummantelung im vorgegebenen
Abstand von der Rohrleitung zu halten, sofern der Dämmstoff dies nicht
übernehmen kann. Sie können nur senkrecht zur Objektoberfläche wirkende
Kräfte übertragen. Im Allgemeinen werden Stützkonstruktionen aus Metall
hergestellt und stellen Wärmebrücken dar.
Stützkonstruktionen sind erforderlich, wenn der Dämmstoff nicht über die notwendige Druckfestigkeit (z. B. bei Drahtnetzmatten) verfügt und daher die Last
der Ummantelung nicht aufnehmen kann. Bei Rohrschalen mit einer Rohdichte
unter 75 kg/m3 und Rohrleitungs­temperaturen über 200 °C werden ebenfalls
Stützkonstruktionen erforderlich. Bei Anlagen, die besonderen Betriebsbedingungen wie z. B. Vibrationen ausgesetzt sind, muss im Einzelfall geprüft
werden, ob Stützkonstruktionen auch bei der Verwendung von Rohrschalen
oder druckfesten Lamellenmatten verwendet werden müssen.
S
1
3
R
A
2
4
5
1Stützring
2 Niet- oder Schraubenverbindung
3 Spannschraube mit Mutter
4 Thermische Entkopplung
5 Innerer Spannring
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AAussendurchmesser
SDämmdicke
RRohraussendurchmesser
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E
Trag- und Stützkonstruktionen
E 115
Rockwool SKR-Stützkonstruktionen
Rockwool SKR ist das neue Stützkonstruktionssystem für Dämmungen an Rohrleitungen und Behältern, das das Aufbringen des Dämmstoffs vereinfacht und die Bildung von Wärmebrücken minimiert. Während herkömmliche Stützkonstruktionen zunächst auf der Rohrleitung
befestigt werden und das Aufbringen des Dämmstoffs erschweren, kehrt Rockwool SKR die Montagefolge in sinnvoller Weise um. Erst
wird der Dämmstoff fugenfrei aufgebracht – danach erfolgt die Montage der Stützkonstruktion. Neben der kürzeren Verarbeitungszeit wirkt
sich dies positiv auf dämmtechnisch bedingte Wärmebrücken aus, die immer beim Anpassen des Dämmstoffs an die Stützkonstruktion
entstehen. Der rechnerische λ-Zuschlag von 0.005 W/(mK) ermöglicht eine gute Betriebswärmeleitfähigkeit.
Systembeschreibung
Rockwool SKR besteht aus einem auf den Durchmesser individuell angepassten metallischen Tragring, der aus mindestens 2 Segmenten
besteht und auf die bestehende Rohrdämmung aufgebracht wird. Mit Hilfe von metallischen Abstandhaltern, die nachträglich in den
Tragring eingeführt und durch den Dämmstoff bis zur Rohrleitung geführt werden, wird der Tragring auf einen zuvor definierten Abstand
zur Rohrleitung gehalten. Dieser Tragring dient als Auflager für die Blechummantelung des Dämmsystems. Bei senkrechten Rohrleitungen
dient der SKR-S-Tragspannring zur Lastaufnahme von Dämmstoff und Blechummantelung.
Systemkomponenten
Die Vorteile auf einen Blick
Als Standard werden die SKR-Stützkonstruktionssysteme aus verzinktem Stahl
angeboten. Alternativ kann der zylindrische Abstandhalter auch aus austenitischem Stahl hergestellt werden.
Rockwool SKR – Segmentierter, auf den Durchmesser abgestimmter
Tragring, mit starrer Aufnahmebuchse für den zylindrischen Abstandhalter, 8 mm ø, Länge auf die Dämmdicke abgestimmt
Rockwool SKR-F – Segmentierter, auf den Durchmesser abgestimmter
Tragring, mit federgelagerter Aufnahmebuchse für den zylindrischen Ab-
standhalter, ø 8 mm, Länge auf die Dämmdicke abgestimmt
Rockwool SKR-S – Tragspannring für vertikale Rohrleitungsdämmungen
Schnellere Verarbeitung, da Stützringe bei der Montage der Dämmung nicht stören
Minimierung des Wärmebrückenrisikos durch häufig
schlecht angepassten Dämmstoff im Bereich der Stützkonstruktion
Verbesserung der Betriebswärmeleitfähigkeit
(λ-Zuschlag für Stützkonstruktion nur 0.005 W/(mK)
Geringere Transport- und Lagerkosten als bei vorgefertigten, oft sperrigen Stützkonstruktionen
E
Abstandhalter
ø 9 mm
Rohrleitung
max. 400 mm
Dämmstoff
z. B. ProRox WM 950
Tragring
Ummantelung
FLUMROC AG, Postfach, CH-8890 Flums, Tel. 081 734 11 11, Fax 081 734 12 13
FLUMROC SA, Case postale 94, CH-1024 Ecublens, Tél. 021 691 21 61, Fax 021 691 21 66
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Schallschutz
E 116
Muss ein Betrieb in der Projektphase oder bei einer Erneuerung lärmtechnisch untersucht werden, sollten vorerst die Lärmarten analysiert
werden. Eine genaue Beurteilung hilft, Fehler zu vermeiden.
Man unterscheidet getrennt die folgenden Problembereiche:
Luftschallübertragungen
Körperschall- und Schwingungsübertragungen
raumakustische Probleme (Absorption von Schallreflektionen)
Steinwolle als Schalldämmung
Steinwolle hat hervorragende schallschutztechnische Eigenschaften für verschiedenste Dämmmassnahmen. Wird Steinwolle als Wärme-,
Kälte- oder Brandschutzdämmung verwendet, kann sie in vielen Fällen gleichzeitig als Schalldämmung eine wirksame Aufgabe erfüllen.
E
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Schallschutz
1 Luftschallübertragungen
E 117
1
Bei Luftschallübertragungen wird Steinwolle des Öfteren als Dämmschicht einer doppelschaligen Trennwand oder Kapselung (Haube) eingesetzt. Als weitere Anwendung können FlumrocDämmplatten zur Verhinderung von Abstrahlungen an Rohrleitungen, Anlagen (Motor), usw. mit
einer entsprechenden Ummantelung kombiniert werden. Der Dämmwert R‘w wird stets für den
gesamten Aufbau bewertet.
Beispiel: Blechwand (Doppelwand) 2 x 1 mm mit 60 mm Flumroc Dämmplatte als
Zwischenschicht ergibt einen Schalldämmwert R‘w von ungefähr 40 – 42 dB.
2 Körperschall- und Schwingungsübertragungen
Bei Körperschall- und Schwingungsübertragungen werden Flumroc-Dämmplatten als elastische
Dämmschicht eines Masse-Feder-Systems eingesetzt, z. B. schwimmender Sockel einer schwingenden Maschine. Dies verhindert die Verbreitung von Vibrationen.
2
Schwingungstechnisch besteht zwischen der Körperschalldämmung und der Schwingungsdämmung kein Unterschied. In der Praxis hat sich folgende Abgrenzung bewährt:
≤ 100 Hz = Schwingungsdämmung
≥ 100 Hz = Körperschalldämmung.
Eine Schwingungsdämmung muss verhindern, dass die Kräfte, die von einer Maschine oder
Anlage erzeugt werden, nicht auf den Baukörper übertragen werden. Das Prinzip besteht darin,
ein Masse-Feder-System zu erstellen. In der Regel wird ein solches System auf die Belastung
(Beanspruchung) und die Frequenz der Schwingungen der Anlage abgestimmt und von einem
Ingenieur oder Akustik-Fachmann berechnet.
3
Beispiel: eine Betonplatte auf einer elastischen Flumroc-Dämmplatte. Die Dämmplatte
übernimmt dabei die Federfunktion und die Betonplatte bewirkt die Masse.
E
3 Schallabsorption
Bei absorptionsbedingten Lösungen findet Steinwolle häufig Anwendung dank ihrem hohen
Schallschluckvermögen. Durch eine schallabsorbierende Massnahme kann einerseits der
Schallpegel im lärmempfindlichen Raum reduziert werden und andererseits die Nachhallzeit
(Reflektionen) verkürzt werden. Steinwolle hat einen hervorragenden Absorptionskoeffizienten.
Dieser wird mit dem sogenannten αs (α Sabine) im Oktav- oder Terzbandverfahren gemessen. Am
wirksamsten sind Schallabsorptions-Massnahmen, wenn sie möglichst nahe an der Schallquelle
angebracht werden.
Beispiel: heruntergehängte Akustikdecken oder Wandverkleidungen in einem halligen Raum,
absorbierende Baffeln über einer Maschine, innere schallschluckende Verkleidung einer Schallschutzhaube (Kapselung), in Schalldämpfern werden Flumroc-Dämmplatten als Absorption
angewendet.
4
4 Luftschalldämmung und Schallabsorption kombiniert
Als schalldämmende Kapselung einer Anlage kann die Steinwolle beide Aufgaben übernehmen,
das heisst: Schallabsorption und Luftschalldämmung. Voraussetzung ist der richtige Aufbau der
Konstruktion.
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Schallschutz
E 118
Wärmedämmung mit schallschutztechnischen ­Anforderungen
1
Jede Wärmedämmung beeinflusst auch die Ausbreitung von Luft- und Körperschall. Steinwolle hat
hervorragende schalldämmende Eigenschaften.
Massnahmen
Die akustischen Eigenschaften eines Dämmsystems können durch folgende konstruk­tive Mass­
nahmen beeinflusst werden:
Änderung des lichten Abstands zwischen Objekt und Ummantelung
Änderung der Dämmschichtdicke und/oder der Rohdichte des Dämmstoffs
Akustische Entkopplung der Ummantelung vom Objekt mit elastischen Elementen in der Tragund Stützkonstruktion (z. B. Omega-Bügel, Gummielemente, Stahlwollekissen).
Erhöhung der Flächengewichte der Ummantelung durch Werkstoffwahl
Erhöhung der Anzahl der Bleche oder der Blechdicke
Innenseitige Beschichtung der Ummantelung mit körperschallabsorbierenden Werkstoffen wie
z. B. selbstklebenden Bitumenbahnen oder Spritzmasse
Mehrschaliger Dämmaufbau mit mindestens zwei separaten Dämmschichten und
­Ummantelungen.
Diese Massnahmen können einzeln oder in Kombination eingesetzt werden.
2
4
6
7
1
2
3
4
5
6
7
1
2
3
4
5
6
7
Die Wirkung der konstruktiven Einzelmassnahme oder deren Kombination auf das
erreichte Schalldämmmass ist stark von der Frequenz auftreffender Schallleistungen
abhängig. Allgemeine Aussagen hinsichtlich der schallschutztechnischen Wirksamkeit sind daher nicht möglich. Die schallschutz- und wärmeschutztechnischen
Massnahmen können sich gegenseitig beeinflussen. Dies ist bei der Auslegung zu
berücksichtigen. In diesen Fällen ist ein Bauakustiker beizuziehen.
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E
1Ummantelung
2Entdröhnungsbelag
3Luftspalt
4Steinwolle
5Abstandhalter
6 ggf. Korrosionsschutz
7Objekt
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Produkte
Wir sind ständig bemüht, Ihnen die
aktuellsten Informationen zur ­Verfügung
stellen zu können.
Die Datenblätter zu unseren P
­ rodukten
­stehen hier zum ­Download bereit.
Flumroc-Dämmplatte 1 BCP
Flumroc-Dämmplatte 1 BCP
Flumroc-Dämmplatte TRIA
Flumroc-Dämmplatte DUO C
Vorteile
Flumroc-Dämmplatte DUO
Schmelzpunkt
Vorteile
H 120 > 1000 °C
Flumroc-Dämmplatte TRIA
nicht brennbar
Flumroc-Dämmplatte 1 BCP
H 110
Vorteile
Produktbeschreibung
Schmelzpunkt > 1000 °C
nicht brennbar
Wasser abweisend
diffusionsoffen
schnell und einfach zu
verarbeiten
recycelbar
Vorteile
Schmelzpunkt > 1000 °C
Eine Kraftpapierbeschichtung dient mit
bei Diagonalschnitt
der standnicht brennbar
festen und elastischen Steinwolldämmplatte
1 BCP als
Wasser abweisend
Dampfbremse.
diffusionsoffen
Anwendungsbereich schnell und einfach zu
verarbeiten
Wärme- und Schalldämmung im Zweischalenmauerwerk
recycelbar
bei speziellen Anforderungen.
recycelbar
speziellen
Anforderungen.
ver
arbeiten
und
Schalldämmung
im Zweischalenmauerwerk
diffusionsoffen
wird
einfach
zwischen parallele
HolzbalkenDUOWärmeCbei
istTRIA
den
Kassettensteg
nichtinbrennbar
Aussenschicht
macht
DUO zur perfektenEcken
Dämmung
für
zwei DreieckeArbeitsgang
und deren Verschiebung
entlang
der Druckverteilschicht.
recycelbar
bei speziellen
Anforderungen.
schnell
und
einfach
zu
konstruktionen
mit variablem
Zwischenmass geklemmt.
nicht
brennbar
jeweils
auf einer Längsseite
mit einem
Schlitz versehen.
Wasser
abweisend
Aussenwände.
Eine
erleichtert
den
Diagonalen
verfügt
TRIA
über eine
flexible
Breite
vonRastermarkierung
verar
beiten
abweisend
diffusionsoffen
Zuschnitt.
450 bis 1200 mm.Wasser
Nach Entfernen
der
überstehenden
Anwendungsbereich
Anwendungsbereich
mit Rastermarkierung
Ecken wird TRIA diffusionsoffen
einfach zwischen recycelbar
parallele HolzbalkenWärme- undinSchalldämmung
in Holzkonstruktionen
Rastermarkierung
Wärme- und Schalldämmung
Metallkassettenwänden,
schnell
und einfach mit
zumitvariablem
Anwendungsbereich
konstruktionen
Zwischenmass
geklemmt.
mitKassettentiefe
variablem Zwischenmass:
Sparren/Deckenbalken
schnell und einfach
zu und Schalldämmung
DUO C ragt
über die
hinaus, sodass
der
verarbeiten
Wärmein hinterlüfteten
(450 –Dämmdicke
800 mm), Holzständerbau
(450 – 1200 mm).
verarbeiten
Kassettensteg je nach
40, 60 oder 80 mm
recycelbar
Fassaden sowie im Zweischalen-Sichtmauerwerk.
Anwendungsbereich
Montage:
1 Dübel
prorecycelbar
Platte
Wärmeund Schalldämmung
in Holzkonstruktionen überdämmt wird.
Physikalische Materialkennwerte
Zeichen
möglich
mit variablem Zwischenmass: Sparren/Deckenbalken
Rohdichte Materialkennwerte
Physikalische
(450 – 800 mm), Holzständerbau (450 – 1200 mm).
Physikalische Materialkennwerte
Rohdichte
Wärmeleitfähigkeit
Spezifische Wärmekapazität
Diffusionswiderstandszahl Steinwolle
Diffusionsäquivalente Luftschichtdicke BCP-Beschichtung
Klassierung Brand
Maximale Anwendungstemperatur Steinwolle
Maximale Anwendungstemperatur BCP-Beschichtung
Schmelzpunkt der Steinwolle
AS-Qualität
> 1000 °C
Format (mm)
Pakete in PE-Folie
oder Pakete auf
Pakete in PE-Folie
oder Pakete auf
600 x 1000
Paletten, gestretcht
Paletten, gestretcht
**mit Diagonalschnitt
Lieferprogramm
Lieferprogramm
Lieferform
Format (mm)
Lieferprogramm
Format (mm)
Lieferprogramm Lieferform
Pakete in PE-Folie
Lieferform
Format (mm)
Lieferprogramm
EN 1602
Norm/Vorschrift
H
H
H
H
H
Menge pro Verpackungseinheit
80 pro
100
120 Dicke (mm)
Menge
Verpackungseinheit
oder
auf
600 x 1000
Pakete
inPakete
PE-Folie
Lieferform
Format
(mm)
gestretcht
in Paletten,
PE-Folie
PaketeMenge
auf pro
600
x 1000
Lieferform
Format (mm) Paketeoder
Verpackungseinheit
auf gestretcht
Paletten,
Pakete in PE-Folie oder Pakete
60 600
80x 1000**
100Verpackungseinheit
120
140
160
180
Format (mm)
Menge
pro
oder Pakete auf Paletten, gestretcht
600 x 1000
Pakete
in Verpackungseinheit
PE-Folie
8
6
5 1404 1604 Dicke
3 (mm)3
100
120
Menge
pro
Paletten,
Pakete 120
auf Dicke
600
x gestretcht
1000
4.8 6 3.6 5 3.0 4 2.4 4 2.4 Platten/Paket
1.8
1.8
80 oder100
(mm)
Lieferprogramm
Lieferform
AGI Q 132
H
H
Lieferform
Norm/Vorschrift
ca. 32 kg/m3
Beschreibung/Messwert
*darüber Bindemittelverflüchtigung
No. 1163-CPD-0107
Konformitäts-Zertifikat
Anwendung in Verbindung mit austenitischen Stählen
AGI Q 132
DIN 4102 Teil 17
Anwendung in Verbindung mit austenitischen Stählen
AGI Q 132
*darüber Bindemittelverflüchtigung
*darüber Bindemittelverflüchtigung
Lieferprogramm
Beschreibung/Messwert
ra
Zeichen
3 K)
W/(m
SIA Merkblatt
2001
Wärmeleitfähigkeit
ca.0.036
32 kg/m
EN 1602
Rohdichte
Physikalische
Materialkennwerte
Zeichen r a l D
Beschreibung/Messwert
Norm/Vorschrift
Spezifische Wärmekapazität
830
J/(kgK)K)
3W/(m
SIA Merkblatt
Wärmeleitfähigkeit
lD c
ca. 320.036
kg/m
EN 1602 2001
Rohdichte
ra
Physikalische Materialkennwerte
Zeichen
Beschreibung/Messwert
Norm/Vorschrift
Diffusionswiderstandszahl
Steinwolle
ca. K)
1 EN 1602
Spezifische
Wärmekapazität
830 K)
J/(kg
0.036 W/(m
SIA Merkblatt 2001EN 12086
ca. l
60D kg/mc3 m Norm/Vorschrift
Rohdichte im MittelWärmeleitfähigkeit
Physikalische Materialkennwerte
Zeichen ra
Beschreibung/Messwert
Diffusionsäquivalente
Luftschichtdicke
BCP-Beschichtung
ca.15.4 m EN 1602
Diffusionswiderstandszahl
ca.
EN 12086
Spezifische
Wärmekapazität
c kg/mm3 s
830
J/(kg K)
verdichtete
Zone
ra
ca. 60 kg/m3 ca. 85
EN
1602
Rohdichte im Mittel Rohdichte,Zeichen
r a Steinwolle
Physikalische Materialkennwerte
Beschreibung/Messwert
Norm/Vorschrift
Klassierung Brand Luftschichtdicke
6q.3
VKF
Diffusionsäquivalente
BCP-Beschichtung
5.4
m
ca. 1ca.SIA
EN 12086
30.034mW/(msK)CH
Merkblatt
2001
Wärmeleitfähigkeit
lD
ca. 85EN
kg/m
EN 1602
Rohdichte, verdichtete
Zone
r a3
ca. 32 kg/m
1602
r a Diffusionswiderstandszahl
Zeichen Rohdichte Beschreibung/Messwert
Norm/Vorschrift
EN 13501-1
Klassierung Brand
VKF
A1 6q.3A1
VKF
c
J/(kg CH
K) EU SIA Merkblatt 2001
0.034 W/(m
K)830CH
SIA Merkblatt
2001
l D Klassierung Brand 0.036 W/(ml DK)
EN 1602 Wärmekapazität
r a Wärmeleitfähigkeitca. 32 kg/m3 Wärmeleitfähigkeit Spezifische
Maximale Anwendungstemperatur
Steinwolle
250 °C* EN 12086
EN 13501-1
A1 A1
EN 13501-1
Diffusionswiderstandszahl
m
ca. 1 EU
c
830 J/(kg K) EU
830 J/(kg K)
0.036 W/(m K) Spezifische Wärmekapazität
SIA Merkblatt
2001 c
l D Spezifische Wärmekapazität
Maximale
Anwendungstemperatur
BCP-Beschichtung
80 °C
Maximale
Anwendungstemperatur
250 °C*
Brandschutz-Zertifikat
14677
VKF
Klassierung Brand
CH Steinwolle
VKF
ca.
EN No.
12086
Diffusionswiderstandszahl
m Schweizerisches
ca. 1 m
EN112086 A1
c
830 J/(kg K) Diffusionswiderstandszahl
Schmelzpunkt
der
Steinwolle
>
1000
°C
DIN
4102
Teil
17
Maximale
Anwendungstemperatur
BCP-Beschichtung
80
°C
Maximale
Anwendungstemperatur
250
°C*
VKF
Klassierung Brand Schweizerisches
A1 VKFNo. 14679
VKF
A1 CH
m Klassierung Brand
ca. 1
EN 12086 CH Brandschutz-Zertifikat
AS-Qualität
Anwendung
Verbindung
mit austenitischen
Schmelzpunkt
derA1
Steinwolle
>°C1000 °C
DINTeil
4102
Teil Q17132
der Steinwolle
>in1000
DINStählen
4102
17AGI
Maximale Anwendungstemperatur
EU
EN 13501-1
EU Schmelzpunkt
ENA113501-1 250 °C*
s
ca. 5.4 m
*darüber Bindemittelverflüchtigung
AS-Qualität
Verbindung
mit
AGI Q 132
No.in 1163-CPD-0117
Konformitäts-Zertifikat
Schmelzpunkt
DINaustenitischen
4102 Teil 17 Stählen
Schweizerisches Brandschutz-Zertifikat
No. 14679VKF> 1000 °C Anwendung
VKF
No. 14677
CH Schweizerisches Brandschutz-Zertifikat
6q.3
VKF der Steinwolle
*darüber Bindemittelverflüchtigung kPa
AS-Qualität
Anwendung in Verbindung mit austenitischen Stählen
AGI Q 132
Längenbezogener
Strömungswiderstand
23000
Maximale Anwendungstemperatur
250 °C*
250 °C*
EU Maximale Anwendungstemperatur
A1
EN
13501-1
*darüber Bindemittelverflüchtigung
No.
1163-CPD-0107
Konformitäts-Zertifikat
Schmelzpunkt
der
Steinwolle
>
1000
°C
DIN
4102
Teil
17
Schmelzpunkt der Steinwolle
>
1000
°C
DIN
4102
Teil
17
250 °C*
AS-Qualität
Anwendung23000
in Verbindung mit austenitischen Stählen
AGI Q 132
Längenbezogener Strömungswiderstand
kPa
No. 1163-CPD-0117
Konformitäts-Zertifikat80 °C
AS-Qualität
*darüber Bindemittelverflüchtigung
Anwendung
in Verbindung mit austenitischen
Stählen
AS-Qualität
H 110
H 110
H 120
H 134
Produktbeschreibung
H 130
Eine Kraftpapierbeschichtung dient bei der standProduktbeschreibung
festen
und elastischen Steinwolldämmplatte
1 BCP als
Schmelzpunkt > 1000 °C
Eine
Kraftpapierbeschichtung
dient bei der standVorteile
Produktbeschreibung
Wasser
nicht
brennbar
und elastischen
Steinwolldämmplatte
1 BCP als
Schmelzpunkt
>abweisend
1000
°C
Durch festen
dieDampfbremse.
diagonale
Teilung der
Steinwolldämmplatte
Produktbeschreibung
diffusionsoffen
Wasser
abweisend
mit Diagonalschnitt
in zweiDampfbremse.
Dreiecke und
derenüber
Verschiebung
entlang der
Schmelzpunkt Produktbeschreibung
> 1000
°C
Die kompakte Steinwolldämmplatte
verfügt
eine
Vorteile
schnell und
einfach
zu
Anwendungsbereich
diffusionsoffen
nicht
brennbar
Diagonalen
verfügt
TRIA über eine flexible Breite von
einseitig
verdichtet
spezielle
und
zwei verschiedene
Schmelzpunkt
> 1000
°C
Der
zweischichtige
Aufbau
derWellfaserstruktur
Steinwolldämmplatte
Produktbeschreibung
verarund
beiten
Wärmeund
Schalldämmung
im Zweischalenmauerwerk
schnell
einfach
abweisend
450
bisAnwendungsbereich
1200
mm.
Nach
Entfernen
der überstehenden
Zusatzdämmung
ineiner
einem
Rohdichten:
eine
hintere
Seite
und
eine vordere
einseitig
mitWasser
elastischen
unterenzuSeite
undweiche
einer
härteren
Durchverdichtet
die diagonale
Teilung der Steinwolldämmplatte
Vorteile
Platten/Paket
80 8 1006 1205 Dicke
(mm)
Menge pro Verpackungseinheit
4.8 61603.6 Dicke
m2/Paket
5 3.0 (mm)
Platten/Paket
100 120 8140
Menge pro Verpackungseinheit
Pakete/Palette
4 8in mm
4 8 Platten/Paket
4.8
3.6
3.08 m2/Paket
180** 200**6 220**5 Dicke
3.62 3.0Platten/Paket
24.0Pakete/Palette
m /Palette
82.438.4 82.428.8 m8 /Paket
2 (mm)
200
220 3 Dicke
8
8
8
8
Pakete/Palette
38.4
28.8
24.0 m2/Palette
1.20 1.20 m2/Paket
2
2 1.80Platten/Paket
28.8 24.0 19.2 19.2 m2/Palette
10
10
Pakete/Palette
1.2
1.2 8 m2/Paket
**mit Diagonalschnitt 8
3.6
3.08 2.48 2.4 8 m2/Paket
12.00 12.00 m2/Palette
600 x 1000**
8
8
8
10
10 14.40
Paket/Palette
8 Paletten,
6 gestretcht
5
Platten/Paket
Formate: 500 x 1000 mm und 333 x 600
mm 8auf
Anfrage.
8 24.0 8 19.2 8 19.2Pakete/Palette
38.4
28.8
14.4 14.4 12.0 12.0 m2/Palette
4.8
3.6
3.0 m2/Paket
2
Schlitz:
Überdämmung
Standard 80 mm/Überdämmung
und 4019.2
mm aufmAnfrage.
/Palette
28.8 24.0 60 19.2
über
mm
auf Anfrage
erhältlich.
8 Dämmdicke
8
8 220
Pakete/Palette
**1
Woche Lieferfrist
auf Anfrage
Beschichtungen geliefert FLUMROC
werden. AG, Postfach, CH-8890 Flums, Tel. 081 734 11 11, Fax 081 734 12 13
/Palette
38.4Kann28.8
24.0 mit
m2verschiedenen
2
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Case postale
94,Flums,
CH-1024
Tél.11,021
61,12
Fax13021 691 21 66
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Informationen
Dämmstoffe/Verarbeitung
Schallschutz
Brandschutz
Tabellen
Wichtige Begriffe
Obere Anwendungstemperatur
Befestigung der Dämmstoffe
Ummantelungen
Einleitung
Wichtige Begriffe
Allgemein
Brandkennziffer
Klassifizierung der Baustoffe nach EN
Feuerwiderstand
Brandkennziffer der Produkte
Formelzeichen, Indizes, Begriffe und Symbole
Isolsuisse-Nummern-Index (VSI)
Rohrdurchmesser
Taupunkttemperatur
Tauwasserschutz Lüftung
Normen und Richtlinien
G 101
G 104
G 105
G 107
G 108
G 109
G 110
G 112
G 113
G 114
G 115
G 116
G 117
G 118
G 119
G 120
G 121
G
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Dämmstoffe/Verarbeitung
G 101
Wichtige Begriffe
AS-Qualität
Bei nichtrostenden austenitischen Stählen kann unter bestimmten Bedingungen Spannungsrisskorrosion auftreten, die u.a. durch Chlor­idionen
ausgelöst wird. Deshalb dürfen für solche Anwendungen oft nur Dämmstoffe in sogenannter AS-Qualität verwendet werden, bei denen der
Gehalt an wasserlöslichen Chloridionen im Durchschnitt nicht mehr als ≤ 10 mg/kg beträgt. Die Überprüfung erfolgt gemäss AGI Q 132.
Nichtrostender austenitischer Stahl
Edelstahl (nach DIN EN 10020) ist eine Bezeichnung für legierte oder unlegierte Stähle mit besonderem Reinheitsgrad, zum Beispiel Stähle,
deren Schwefel- und Phosphorgehalt (sogenannter Eisenbegleiter) 0.025 % nicht übersteigt. Häufig sind danach weitere Wärmebehandlungen (z. B. Vergüten) vorgesehen.
Chloridionen in Verbindung mit Feuchte und Betriebstemperaturen > 35 °C können bei nichtrostenden austenitischen Stählen zu Spannungsrisskorrosion führen. Für Mineralwolledämmstoffe ist deshalb im AGI-Arbeitsblatt Q 135 ein Grenzwert für den Chloridionen-Gehalt im
Lieferzustand festgelegt.
Produkte in AS-Qualität
Flumroc-Lamellmatte FML 250 (F 120)
Flumroc-Brandschutzplatte FPI 700 (F 140)
Flumroc-Brandschutzplatte FPI 700 Alu (F 145)
Flumroc-Brandschutzmatte FMI 500 (F 170)
ProRox MA 520 Alu (F 185)
ProRox WM 950 (F 190)
ProRox PS 960 (F 195)
Rockwool 800 (F 200)
Flumroc-Stopfwolle FLB 700 (F 240)
Hydrophobierung
Flumroc-Dämmstoffe werden hydrophobiert, d.h. mit wasserabweisenden Eigenschaften hergestellt. Dies bewirkt, dass Wasser vom Dämmstoff abgestossen und das Eindringen in die Faser erschwert wird. Die Bestimmung hydrophober Eigenschaften und die Anforderungen an
hydrophobierte Dämmstoffe sind im AGI-Arbeitsblatt Q 132 festgelegt.
Wärmeleitfähigkeit l
Die Wärmeleitfähigkeit l ist eine temperaturabhängige Grösse. Da Dämmstoffe für technische Isolierung in der Regel in grösseren Temperaturbereichen eingesetzt werden, werden ihnen mehrere Werte der Wärmeleitfähigkeit in Abhängigkeit von der Temperatur zugeordnet.
Im Gegensatz dazu gibt es im Hochbau nur einen Rechenwert der Wärmeleitfähigkeit bzw. eine Wärmeleitfähigkeitsgruppe.
Nennwerte der Wärmeleitfähigkeit l
Der Hersteller kann für seine Produkte eine Wärmeleitfähigkeitskurve angeben, die sich aus den Nennwerten der Wärmeleitfähigkeit in
Abhängigkeit von der Mitteltemperatur ergibt. Diese ergeben sich aus den Labormessungen an Dämmstoffproben. Für ebene Dämmstoffproben werden die Messungen mit dem Plattengerät nach DIN 52612 durchgeführt. Die Prüfungen für hohlzylinderförmige Probekörper
(Rohrdämmung) sind in DIN 52613 genormt. Die Nennwerte erfassen nicht alle Einflussgrössen auf die Wärmeleitfähigkeit im eingebauten
Zustand. Daher werden in der VDI 2055 Faktoren und Zuschläge genannt, mit denen die Betriebswärmeleitfähigkeit berechnet werden kann.
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Dämmstoffe/Verarbeitung
G 102
Wichtige Begriffe
Dämmstoffkennziffer
Gemäss AGI-Arbeitsblatt Q 132 werden Dämmstoffe für betriebstechnische Anlagen mit einer 10-stelligen Kennziffer gekennzeichnet,
die die wesentlichen Eigenschaften des Dämmstoffs beschreibt. Die beiden ersten Ziffern geben die Art des Dämmstoffs an, z. B. 10 für
Mineral­wolle. Die folgenden Zifferngruppen geben in der genannten Reihenfolge an: Lieferform, Wärmeleitfähigkeit, Klassifizierungs­
temperatur, Nennrohdichte.
Mineralwoll-
Lieferform
Wärmeleitfähigkeit
Obere Anwendungs-
dämmstoff
Nennrohdichte
grenztemperatur
Gruppe
Art
Gruppe
Form
Gruppe
Lieferform
Gruppe
°C
Gruppe
kg/m3
10
Mineralwolle
01
Drahtnetz-
01
Grenzkurve 1
10
100
02
20
matte
02
Lamellmatten
02
Grenzkurve 2
12
120
03
30
03
Lamellmatten
03
Grenzkurve 3
14
140
04
40
04
(Rohr)schalen
04
Grenzkurve 4
16
160
05
50
05
(Rohr)bögen
05
Grenzkurve 5
•
•
06
60
druckfest
06
Filze
•
•
07
70
07
Matten
•
•
08
80
08
Platten
72
720
09
90
09
Segmente
74
740
10
100
10
Lose Wolle
76
760
11
110
12
120
13
130
18
190
99
*
*die Ziffer 99 gilt nur für (Rohr)schalen
Beispiel mit ProRox WM 950 (Drahtnetzmatte)
10.01.02.64.08
Nennrohdichte 80 kg/m3
Obere Anwendungsgrenztemperatur 640 °C
Wärmeleitfähigkeit Gruppe 2
Lieferform Drahtnetzmatte
Art Mineralwolle
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Dämmstoffe/Verarbeitung
G 103
Wichtige Begriffe
Grenzkurve der Wärmeleitfähigkeit
nach AGI Q 132
Grenzkurven der Wärmeleitfähigkeit von Drahtnetzmatten,
Matten ohne Drahtgeflecht
0.28
0.26
0.24
0.22
Wärmeleitfähigkeit I in W/(m K)
Die Grenzkurven geben den Nennwert der Wärmeleitfähigkeit in Abhängigkeit von der Mitteltemperatur an
und bestimmen die Mindest­anforderungen. Im AGIArbeitsblatt Q 132 werden für verschiedene Mineralwollprodukte Grenzkurven der Wärmeleitfähigkeit für die
Klassifizierung angegeben.
0.20
0.18
0.16
0.14
0.12
0.10
Grenzkurve 1
0.08
Grenzkurve 2
0.06
0.04
Grenzkurve 3
50
100
200
300
400
600
Temperatur J in °C
50
100
200
300
400
Wärmeleitfähigkeit lGK
in Ab­hängigkeit
von der Temperatur J
Koeffizenten
600
50 °C – 600 °C
a2
a1
a3
Wärmeleitfähigkeit
a0
1
W/(m K)
0.042 0.050 0.069 0.095 0.132 0.250
W/(m K)
0.0348
W(m K )
W(m K )
W(m K4)
-04
-08
1.429 10
2.963 10
5.500 10-10
2
0.043 0.049 0.066 0.090 0.124 0.230
0.0377
9.548 10-05 1.516 10-07 3.723 10-10
3
0.044 0.050 0.064 0.083 0.110 0.190
0.0393
9.242 10-05 9.930 10-08 2.758 10-10
2
Rohdichtebereich *
kg/m3
Grenzkurve
Temperatur in °C
3
lGK = a0 + a1 . J + a2 . J + a3 . J
2
3
70 – 90
80 – 120
100 – 160
*Anhaltswerte für den handelsüblichen Rohdichtebereich.
Die Wahl der Grenzkurve ist unabhängig von der Nennrohdichte des Mineralwollproduktes.
Obere Anwendungsgrenztemperatur
Die obere Anwendungsgrenztemperatur dient zur Einstufung der Dämmstoffe hinsichtlich ihres Verhaltens bei höheren Temperaturen. Sie
wird im Labor unter Berücksichtigung der Lieferform (Matte, Platte, Schale) bei statischer Belastung ermittelt.
Obere Anwendungstemperatur
Die obere Anwendungstemperatur ist die Temperatur, der der Dämmstoff unter Betriebsbedingungen und den im Anwendungsfall auftretenden statischen und dynamischen Beanspruchungen dauernd ausgesetzt werden kann, ohne dass seine Eigenschaften beeinträchtigt
werden. Dämmstoffe dürfen nur bis zu einer Temperatur eingesetzt werden, bei der die Wärmedämmwirkung nicht durch Dimensions-,
Gefüge- oder chemische Veränderungen unzulässig beeinträchtigt wird. Die zulässige obere Anwendungstemperatur von Dämmstoffen liegt
im Allgemeinen unter der oberen Anwendungsgrenztemperatur.
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0.8
2)
= 20 °C steht stellvertretend für Umgebungstemperatur
= Wird die Dämmstoffebene vollflächig mit Alufolie abgedeckt, gilt Spalte ohne Luftspalt.
3)
= Die Werte sind Mindestwerte und sind nicht zu unterschreiten.
4)
= Erforderliche obere Anwendungstemperatur: JKTerf ≥ JAWT/fa
5)
= Es können auch Dämmstoffe der Klassierung A2 für Betriebstemperaturen bis 640 °C verwendet werden, wenn der Anteil organischer Bestandteile im Dämmstoff < 1 Masse-% beträgt
6)
= Prüfrandbedingungen nach AGI Q 132 in der Fassung Mai 1995
A1/A2
A1
A1
A1/A2
0.8
0.9
A1
A1
A1
bis 100 °C
0.9
bis 640 °C
0.9
0.9
0.9
0.9
A1/A2
0.9
bis 520 °C
0.9
0.8
0.8
A1
20 °C
vertikal
A1/A2
1)
horizontal
< 20 °C
Kältedämmung
Technische Gebäudeausrüstung, Rohrleitungen und
Kanäle in den Räumen der
Krafwerkskomponenten
Wärmedämmng
20 °C
Schalldämmung
Kalt- oder Frischluftkanäle
1.0
0.9
bis 640 °C
bis 400 °C
0.9
bis 520 °C
UK + Luftspalt
0.9
A1
50
50
30
50
50
30
30
30
50
50
50
50
70
70
50
70
70
50
30
30
70
50
Steinwolle
Rohdichte in
kg/m3 ≥
100
80
80
80
80
100 100
100
30 30 60 40
30 30 60 40
30 30 60 40
60 60 60 60
100
80 60 80
80 40 80
100
80 60 80 80
80 40 80 80
100
80
80
80
80
80
80
Abkürzungen
mit Trag- und Stützkonstruktion
mit UK =
ohne UK = ohne Trag- und Stützkonstruktion
UK + Luftsp =Trag- und Stützkonstruktion + Luftspalt zwischen Dämmstoff und
Ummantelung
ist zu berechnen4)
mit UK
0.8
0.8
bis 640 °C
A1
ohne UK
0.9
0.8
bis 520 °C
A1
A1
A1
UK + Luftspalt
bis 400 °C
0.8
0.9
bis 520 °C
bis 400 °C
0.9
bis 400 °C
A1
30
2) 3)
Längenbez.
Strömungs­widerstand
in kPA s/m2 ≥
Schale
Rohrleitungen ≤ DN 500
mit UK
0.8
ohne UK
bis 520 °C
A1
Klassifizierung nach ­
DIN 4102 5)
0.8
Erforderliche
obere Anwendungs­
temperatur JKTerf
in °C
Anforderung an den Dämmstoff
Lamelle
Rauchgaskanäle, Heissluftkanäle, Stahlschornsteine,
Behälter, Gasturbinenkanäle,
Objekte > DN 500
Abminderungsfaktor fa6)
zur Berechung der
erforderlichen
­Klassifizierung. JKTerf
Faktoren
ohne Luftspalt
bis 400 °C
max.
Betriebstemperatur
= obere
Anwendungs­
temperatur des
Dämmstoffs JAWT
in °C 1)
Objekttemperatur
mit Luftspalt
Toträume
Funktion
Platte
Kesseldeckenbereich
Lage
Matte
Kesselwände
Bauteile
Kraftwerkkomponenten
Dämmstoffe/Verarbeitung
G 104
Obere Anwendungstemperatur
Die obere Anwendungstemperatur dient der Einstufung von Dämmstoffen hinsichtlich ihres Verhaltens bei höheren Temperaturen und wird
im Labor unter festgelegten Bedingungen ermittelt. Sie wird vom Hersteller durch die entsprechende Ziffernkombination in der Dämmstoffkennziffer angegeben. Die obere Anwendungstemperatur liegt nach Bauteil und Unterkonstruktion zwischen 80 % und 100 % der oberen
Anwendungsgrenztemperatur. Sie gibt an, bis zu welcher Temperatur der Einsatz eines Dämmstoffs ohne unzulässige Beeinträchtigung der
Eigenschaften möglich ist. Sie wird u. a. beeinflusst von Eigenschaften wie Rohdichte und Zeitdauer der Temperatureinwirkung.
G
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Dämmstoffe/Verarbeitung
G 105
Befestigung der Dämmstoffe
Allgemein
Nachstehend sind die üblichen Befestigungsarten der Steinwolle für Standardbedingungen beschrieben.
Platten
Flumroc-Dämmplatte T42, Flumroc-Brandschutzplatte FPI
700, Flumroc-Dämmplatte 341
Lamellmatten
Flumroc-Lamellmatte FML 250, Rockwool 133 EF,
Flumroc-Brandschutzmatte FMI 500
Drahtnetzmatten
ProRox WM 950
Schalen; Segmente
Rockwool 800, ProRox PS 960
Lose Wolle, granulierte Wolle
Flumroc-Feingranulat, Flumroc-Stopfwolle FLB 700
Tabelle C1 DIN 4140
*Bei Klebeverbindungen kann eine zusätzliche mechanische Befestigung erforderlich sein.
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Einblasen/Schütten hinter Ummantelung
Stopfen hinter Drahtgeflecht
Profilschiene
Wickeln
Spiralschraubverbinder
Haken und Ösen mit Bindedraht
Klebeband/Folie
Kleben*
Stifte und Clipse
Verknüpfen mit Spezialzange
Mattenhaken/Ösen
Bindedraht
Spannband
Befestigungsmöglichkeiten für Dämmstoffe
Dämmstoffe/Verarbeitung
G 106
Befestigung der Dämmstoffe
Standardbefestigungen an ebenen Flächen für Matten1)
Benennung
Werkstoff/Mindestmass
Anwendung
Spannband
Verzinktes oder nichtrostendes austenitisches Stahl-
Mindestens 4 Bänder je Meter
band, Breite ≥ 10 mm
Kunststoffbänder, Breite ≥ 13 mm
Bindedraht
Geglühter verzinkter Draht, Durchmesser ≥ 0.65 mm
Mindestens 6 Bindungen je Meter. Bei auf Draht­
Nicht rostender austenitischer Draht,
geflecht gesteppten Matten mindestens 3 Maschen
Durchmesser ≥ 0.5 mm
auf beiden Seiten übergreifend, maximaler Abstand
Drahthaken,
Verzinkter oder nichtrostender austenitischer Draht,
150 mm
Ösen
Durchmesser ≥ 1.5 mm
Knüpfzange
-
Haltestifte
Metallstift, Durchmesser ≥ 3 mm 2)
Mindestens 6 Stifte je m2, an den Unterseiten
Metallstifte bei Lüftungsleitungen, ­
­mindestens 9 Stifte je m2
Mindestens 6 Verknüpfungen je Meter; maximaler
Abstand 150 mm
Durchmesser ≥ 2 mm
Plastikstift 5 mm
Tabelle 2 DIN 4140
1)
Bei Brandschutzdämmungen, z. B. an Lüftungskanälen, können andere Befestigungen vorgeschrieben sein.
2)
Bei Kraftwerkskomponenten siehe Arbeitsblatt AGI Q 101.
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Dämmstoffe/Verarbeitung
G 107
Ummantelungen
Die Ummantelung ist ein mechanischer oder Witterungsschutz. Ummantelungen sind erforderlich, wenn Umgebungseinflüsse die
­Eigenschaften des Dämmstoffs oder die Funktion der Dampfbremse beeinträchtigen könnten. Der Werkstoff der Ummantelung kann das
Brand­verhalten des Dämmsystems beeinflussen. Bei verschraubten oder vernieteten Blechen muss die Ummantelung einen ausreichenden
Abstand zur Dampfbremse aufweisen.
Für die Auswahl der Stoffe der Ummantelung gelten die Empfehlungen im Hinblick auf die Temperaturbelastung (siehe Tabelle). Die sich einstellende Oberflächentemperatur hängt in starkem Masse vom Emissionsgrad der verwendeten Ummantelungsstoffe ab. Längenänderungen
des Objekts sind durch Schiebenähte zu kompensieren.
Eigenschaften des Ummantelungsmaterials
Max. Oberflächentemperatur*
Material
Brandgefährdete
Korrosives
Bereiche
Milieu
< 50 °C
< 60 °C
> 60 °C
Aluminiumblech
Stahlblech AI-Zn-beschichtet
Verzinktes Stahlblech
Nichtrostendes austenitisches Stahlblech
Aluminiertes Stahlblech
Lackiertes oder kunststoffbeschichtetes
Stahl- oder Aluminiumblech
Faserverstärktes Polyester (z. B. ProRox Rocktight)
90 °C
Beschichtungen/Mastik
80 °C
Folien
Die Auswahl der Werkstoffe ist auf den speziellen Einsatzort abzustimmen.
Einsatz im Allgemeinen möglich Einsatz nicht empfehlenswert
Die Oberflächentemperatur kann durch die Wahl der Bleche beeinflusst werden, mit steigendem Emissionsgrad der Bleche nimmt sie ab. Die
nachstehende Tabelle zeigt die Wärmeübergangskoeffizienten und die Emissionsgrade unterschiedlicher Ummantelungen und Oberflächen.
Kennwerte der Ummantelung
Material
Dichte (kg/m3)
Aluminium, walzblank
Linearer Wärmeausdehnungskoeffizient 10-6 K-1
2700
23.8
Emissionswert
0.05
Aluminum, oxidiert
2700
23.8
0.13
Stahl verzinkt, blank
7800 – 7900
11.0
0.26
Stahl verzinkt, verstaubt (gealtert)
7800 – 7900
11.0
0.44
Stahl, rostfrei (V2A)
7700 – 8100
16.0
0.15
Alu-Zink, glatt poliert
0.16
Alu-Zink, oxidiert
0.18
Farbbeschichtetes Blech
0.90
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Schallschutz
G 108
Einleitung
Was ist Schall?
Schall ist eine mechanische Schwingung von gasförmigen,
flüssigen oder festen Medien. In der Bau- und Raumakustik ist vor
allem die Wirkung des Schalls in der Luft sowie in Bauteilen – der
sogenannte Körperschall – von Bedeutung. In Luft breitet sich der
Schall mit einer Geschwindigkeit von rund 340 m pro Sekunde aus.
Die beiden wesentlichen Merkmale des Schalls sind der Schalldruck (entsprechend der Stärke) und die Frequenz (entsprechend
der Tonhöhe). Schalleffekte unter einer Frequenz von 16 Hz nennt
man Infraschall, über 20‘000 Hz Ultraschall.
Schallpegel
Schalldruck und Schallpegel
130 dB
Schmerzschwelle
Der Schalldruck (Pa) eignet sich für die Quantifizierung eines
bestimmten Schalls nicht. Denn zwischen der Hörschwelle
(10-12 W/m2, 20 µPa) und der Schmerzgrenze (1 W/m2, 20 Pa) liegt
ein Faktor 1‘000‘000. (Dieser Schalldruck überlagert sich dem
atmosphärischen Druck von rund 100 kPa.) Zudem orientiert sich
das Gehör nicht an absoluten, sondern an relativen Schalldruckänderungen. In der Akustik ist deshalb die logarithmische Skala
der Schallpegel (in dB) gebräuchlich. Der Schalldruckpegel als
Mass einer Schallquelle ist also nichts anderes als der in einer
logarithmischen Skala aufgeführte Schalldruck. Die Wahrnehmung ist zudem frequenzabhängig: Hohe Töne sind, bei gleicher
Leistung, besser hörbar als tiefe. Zudem sind Geräusche meist eine
Kombination von Tönen verschiedener Frequenzen. Bei Maschinen
werden in der Regel weniger als 0.01% ihrer Leistung in Schall
konvertiert. Bei Musikinstrumenten sind es rund 1%, bei Lautsprechern bis zu 10 %. Den höchsten Wirkungsgrad erreicht diesbezüglich die Sirene: 50 % der Leistung wird in Schall umgewandelt.
Schallquelle
Schalldruck
170 dB
Sturmgewehr
160 dB
Pistole 9 mm
1‘000‘000‘000 µPa (1 kPa)
150 dB
Bolzensetzgerät
140 dB
Jetprüfstand
100‘000‘000 µPa (100 Pa)
120 dB
Bohrjumbo
10‘000‘000 µPa (10 Pa)
110 dB
Presslufthammer
100 dB
Diskothek
1‘000‘000 µPa (1 Pa)
90 dB
Montageband
80 dB
Strassenverkehr
100‘000 µPa (100 mPa)
70 dB
Unterhaltung
60 dB
Büro
10‘000 µPa (10 mPa)
50 dB
Wohnzimmer
40 dB
Leseraum
100 µPa (1 mPa)
30 dB
Schlafzimmer
20 dB
Radiostudio
100 µPa
10 dB
Hörschwelle
0 dB
20 µPa
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Schallschutz
G 109
Wichtige Begriffe
Absorption
Schalldämmmass R
In einen Bauteil eindringender Schall. Der absorbierte Anteil entspricht dem im Bauteil in Wärme umgewandelten Schall.
Mass für die Beurteilung der Luftschalldämmung. Damit wird die
Dämmfähigkeit eines Bauteils unabhängig von den Abmessungen
und unabhängig vom Empfangsraum quantifiziert.
Schalldämmmass R bedeutet Messung ohne Berücksichtigung
bauüblicher Nebenwege (reine Labormessung mit unterdrückter
Flankenübertragung).
Bau-Schalldämmmass R’ bedeutet Messung mit Berücksichtigung bauüblicher Nebenwege (zum Beispiel Flanken­
übertragung).
Rw bedeutet bewertetes Schalldämmmass. Die gemessenen
Werte in Abhängigkeit der Frequenz werden an einer genau
definierten Normkurve bewertet. Der Wert der verschobenen
Normkurve bei einer Frequenz von 500 Hertz ist das bewertete
Schalldämmmass eines Bauelements.
Absorptionsgrad
Verhältnis von auftreffendem zu absorbiertem Schall. Die Summe
aus Schallabsorptionsgrad (α) und Reflexionsgrad (ρ) ergibt definitionsgemäss 1.
Dezibel (dB)
Dimensionslose Einheit von logarithmierten physikalischen
Grössen. So werden zum Beispiel Luftschall- oder Körperschallpegel bezeichnet.
Frequenz f (Hz)
Zahl der Schwingungen pro Sekunde. Mit zunehmender Schwingungszahl nimmt die Tonhöhe zu. Eine Verdoppelung der Schwingungszahl entspricht einer Oktave. In der Bauakustik wird in der
Regel der Frequenzbereich zwischen 100 Hertz und 3‘150 Hertz
bewertet (Geräusche haustechnischer Anlagen: 50 Hz bis 5‘000 Hz).
Hertz (Hz)
Das Hertz ist die Einheit der Frequenz. Ein Hertz bedeutet eine
Schwingung pro Sekunde.
Massegesetz der Bauakustik
Dieses Gesetz besagt, dass sich das Schalldämmmass eines
Flächenbauteils mit zunehmender Frequenz und Masse ebenfalls
vergrössert.
Nebenwegübertragung
Oberbegriff für: Flankenübertragung über angrenzende Bauteile;
Schallbrücken (lokal begrenzt); Leckagen (Fugen, Risse, Löcher,
etc.).
Oktave
Zwei Frequenzen im Verhältnis 1 zu 2.
Oktavbandanalyse
Schallpegeldifferenz D
Unterschied zwischen dem Schallpegel (L1) im Senderaum und dem
Schallpegel (L2) im Empfangsraum.
Terz
Zwei Frequenzen im Verhältnis 1:3√2. Eine Terz entspricht
1 3
/ Oktave.
Terzbandanalyse
Zerlegung eines Geräuschs durch Filter im Frequenzbereich von der
Breite einer 1/3 Oktave.
Bewertungskurven Schall
Das menschliche Ohr nimmt tiefe und sehr hohe Töne weniger
laut wahr als Töne mittlerer Höhenlage. Das wird bei Messungen
insofern berücksichtigt, als die im Schall enthaltenen Frequenzen
entsprechend der „A-Kurve“ unterschiedlich gewichtet werden.
Liegt eine A-Bewertung vor, werden die Pegelwerte in dB(A)
angegeben. Die A-Bewertung gilt im Bereich niedrigerer Schalldruckpegel (ca. 40 dB), wie sie für unser alltägliches Hören relevant
sind. Für höhere Schalldruckpegel gelten die Bewertungskurven
B (ca. 70 dB) und C (ca. 100 dB).
Das ist die Zerlegung eines Geräuschs durch Filter in Frequenzbereiche von der Breite einer Oktave.
Schallbrücken
G
Punktuelle oder lineare Schwachstellen in einer schalldämpfenden Konstruktion, meist starre Verbindungen zwischen Schalen
mehrschichtiger Konstruktionen sowie Bauteilfugen. Über diese
Verbindungen erfolgt eine erhöhte Körperschallübertragung.
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Brandschutz
G 110
Allgemein
Brandgefahr
Trotz aller Bemühungen, die Bevölkerung auf die von
einem Brand ausgehenden Risiken und Gefahren
aufmerksam zu machen, sterben jährlich viel zu viele
Menschen bei Brandfällen oder erleiden schwere
­Verletzungen.
Feuerschäden
Die kantonalen Gebäudeversicherungen erstatten pro
Jahr durchschnittlich CHF 280 Millionen für ca. 15‘000
durch Feuer verursachte Gebäudeschäden. Die Schadensummen schwanken von Jahr zu Jahr nur wenig. Auch
unter Berücksichtigung der Grossereignisse beobachtet
man in den letzten Jahren einen leichten Rückgang der
jährlichen Feuerschäden.
Durch die steigenden Energiestandards bei Gebäuden
werden immer grössere Dämmvolumen eingesetzt. Um
die Brandlast nicht unnötig zu erhöhen, ist dem Brandverhalten der gewählten Dämmung besondere Beachtung zu
schenken. Es ist deshalb wichtig, das Brandverhalten der
Dämmstoffe und besonders deren Brennbarkeitsgrad und
Qualmbildung genau zu kennen. Im Allgemeinen muss
bestimmt werden, in welchem Ausmass die Dämmstoffe
die Dimension eines Brandes beeinflussen.
Gesetzliche Bestimmungen
In der Schweiz wird der Brandschutz durch kantonale
Bestimmungen geregelt. Als Vorlage dienen die von
der Vereinigung Kantonaler Feuerversicherungen (VKF)
erarbeiteten Richtlinien für Feuerversicherungen. Diese
technischen Richtlinien beinhalten alle Anforderungen
in Bezug auf den Feuerwiderstand. Produkte, die den
Bestimmungen entsprechen, werden durch Vergabe
eines Schweizerischen Brandschutz-Zertifikates amtlich
­zugelassen. Die Liste der Brandschutz-Zertifikate ist ­
im Schweizerischen Brandschutzregister aufgeführt,
welches jährlich von der VKF herausgegeben wird
(www.bsronline.ch).
G
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Brandschutz
G 111
Allgemein
Steinwolle – Der Dämmstoff mit einem
Schmelzpunkt > 1000 °C
Flumroc-Dämmstoffe aus Steinwolle tragen aktiv zum
vorbeugenden baulichen Brandschutz bei. Sie sind nichtbrennbar, Baustoffklasse A1 nach DIN 4102 Teil 1 und
haben einen Schmelzpunkt von über 1000 °C gemäss
DIN 4102 Teil 17.
Sie bestehen aus einer Mischung verschiedener
Gesteine, die aufgrund ihrer Hitzebeständigkeit, Nichtbrennbarkeit und sehr geringen Qualmbildung einen
wichtigen Beitrag zum Brandschutz leisten.
Mit Flumroc-Dämmstoffen aus Steinwolle erhalten Sie
also nicht nur einen perfekten Wärme- und Schallschutz,
sondern auch einen optimalen Brandschutz.
Gebäudeteile, die mit Flumroc-Dämmstoffen gedämmt
sind, hemmen im Brandfall die Ausbreitung der Flammen
und helfen somit, Gebäude und Bewohner vor Brandeinwirkungen zu schützen. Flumroc-Dämmstoffe aus
Steinwolle können zum Beispiel Fluchtwege freihalten
oder ein Übergreifen der Flammen auf weitere Gebäudeteile verhindern.
G
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Brandschutz
G 112
Brandkennziffer
Die Brandkennziffer (z. B. 6q.3) setzt sich aus dem Brennbarkeitsgrad eines Materials und dem Grad der von diesem Material verursachten
Qualmbildung zusammen.
Brennbarkeitsgrad eines Baustoffs
Qualmgrad
Die Baustoffe werden gemäss ihrer Brennbarkeit in die
Stufen 3 bis 6 eingeteilt. Leicht entflammbare und schnell
verbrennende Materialien (Brennbarkeitsgrad 1 und 2)
sind nicht als Baustoffe zugelassen. Bei Steinwolle, die
zur Klasse 6q gehört (quasi nicht brennbar), erfolgt keine
Beeinträchtigung der Struktur, aber ein für den Brandschutz unerheblicher gravimetrischer Substanzverlust.
Der Qualmgrad ist durch den Grad der Lichtabsorption
festgelegt, die von der in drei Kategorien eingeteilten
Qualmbildung verursacht wird.
1 stark
Maximale Lichtabsorption 90 %
nicht brennbar
2 mittel
Maximale Lichtabsorption über
50 % bis 90 %
quasi nicht brennbar
3 schwach
Maximale Lichtabsorption über
0 % bis 50 %
schwer brennbar
bei 200 °C
mittelbrennbar
leicht brennbar
G
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Brandschutz
G 113
Klassifizierung der Baustoffe nach EN
Allgemeines
Klassen
Die Klassifizierung von Baustoffen erfolgt nach den massgebenden europäischen Normen (EN 13501-1).
Baustoffe (ausgenommen Bodenbeläge) werden insbesondere nach dem Brandverhalten, der Rauchentwicklung
sowie nach dem brennenden Abtropfen/Abfallen beurteilt
und in folgende Klassen eingeteilt:
Brandverhalten
Baustoffe werden nach ihrem Brandverhalten in die Klassen A1, A2, B, C, D und E eingeteilt. Massgebend sind
insbesondere Entzündbarkeit, Flammenausbreitung und
Wärmefreisetzung. Die Brennbarkeit nimmt von Klasse
A1 nach Klasse E zu. Materialien, die die Anforderungen
der Klasse E nicht erreichen, werden in die Klasse F
eingeteilt und sind als Baustoffe nicht zugelassen. Einzelne Schichten von Baustoffen müssen mindestens die
Anforderungen der Klasse E erfüllen.
Rauchentwicklung
Baustoffe der Klassen A2, B, C und D erhalten hin­
sichtlich der Rauchentwicklung eine zusätzliche Klassifizierung s1, s2 oder s3. Die Rauchentwicklung nimmt von
Klasse s1 nach Klasse s3 zu. Bei Baustoffen der Klasse
E ist, wenn nötig, die Rauchentwicklung nach einem
­VKF-anerkannten Verfahren zu bestimmen.
Brennendes Abtropfen/Abfallen
A1
A2-s1, d0
A2-s1, d1
A2-s1, d2
A2-s2, d0
A2-s2, d1
A2-s2, d2
A2-s3, d0
A2-s3, d1
A2-s3, d2
B-s1, d0
B-s1, d1
B-s1, d2
B-s2, d0
B-s2, d1
B-s2, d2
B-s3, d0
B-s3, d1
B-s3, d2
C-s1, d0
C-s1, d1
C-s1, d2
C-s2, d0
C-s2, d1
C-s2, d2
C-s3, d0
C-s3, d1
C-s3, d2
D-s1, d0
D-s1, d1
D-s1, d2
D-s2, d0
D-s2, d1
D-s2, d2
D-s3, d0
D-s3, d1
D-s3, d2
E
E-d2
Flumroc-Produkte siehe Tabelle G 115
Baustoffe der Klassen A2, B, C und D erhalten hinsichtlich dem Auftreten von brennendem Abtropfen/Abfallen
eine zusätzliche Klassifizierung d0, d1 oder d2. Für Bau­stoffe der Klasse E kommt nur die Klassifizierung d2 zur
Anwendung. Die Klassen d0 bis d2 kennzeichnen das
brennende Abtropfen/Abfallen wie folgt:
A d0: kein brennendes Abtropfen/Abfallen
B d1: kurzzeitiges brennendes Abtropfen/Abfallen
C d2: anhaltendes brennendes Abtropfen/Abfallen
G
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Brandschutz
G 114
Feuerwiderstand
Klassierung von Bauteilen nach VKF
Das Brandverhalten der Bauteile ist von der Zusammensetzung und dem Typ des verwendeten Baustoffs ab­hängig. Diese Bauteile müssen
die Ausbreitung des Feuers während einer gewissen Zeit verhindern können; die Dauer variiert je nach Anwendungsbereich und Verwendungszweck der zu schützenden Gebäude.
Vor der in Minuten angegebenen Minimaldauer steht ein Buchstabe (F, T, R, K, S, A), der das Bauteil entsprechend kennzeichnet.
Feuerwiderstandsklasse
F Tragende Bauteile
F Tragende raumabschliessende Bauteile
F Nichttragende raumabschliessende Bauteile
T Bewegliche Abschlüsse wie Türen und Tore
R Rauch- und flammdichte Abschlüsse
K Brandschutzklappen
S Abschottungen
A Aufzugsschachttüren
F30 bb, 60 bb, 30, 60, 90, 120, 180, 240
T 30, 60, 90
R 30, 60
K 30, 60, 90
S 30, 60, 90
A 30, 60 Klassierung von Bauteilen nach ENw
Klassierung von Bauteilen nach EN
Feuerwiderstand
Bauteile werden nach ihrem Brandverhalten, insbesondere nach der Dauer ihres Feuerwiderstands beurteilt.
Zusatzkriterien:
Die Klassierung von Bauteilen nach Tragfähigkeit (R), Raumabschluss (E) und
Wärmedämmung (I) kann durch folgende Kriterien erweitert werden:
Massgebende Anforderungen sind:
RTragfähigkeit
ERaumabschluss
IWärmedämmung
Feuerwiderstandsdauer in Minuten bezüglich der
­einzelnen Anforderungen R, E oder I
W wenn die durchgehende Strahlung beurteilt wird
M wenn besondere mechanische Einwirkungen berücksichtigt werden
C für bewegliche Brandschutzabschlüsse, die
selbstschliessend ausgerüstet sind
S für Bauteile mit besonderer Begrenzung der Rauchdurchlässigkeit
Klassierung VKF/EN
BSR
Bauteile
VKF-Klassierung
Nummer
Beschrieb nach VKF
Anwendbar als
Spezifikationen/
EN-Klassierung
Bemerkungen
Klassierungsart:
Klassierungskriterien:
Ftragende Raumabschl.,
RTragfähigkeit
bbbrennbar
ERaumabschluss
nbbnicht brennbar
Unter­decken, verkleidet
IWärmedämmung
T bewegl. Abschl.
WStrahlung
R rauchd. Abschl.
MMech. Einwirkung
KBrandschutzklasse
CSelbstschliessend
SAbschottungen
SRauchdicht
AAufzugstüren
223
Abschottungen/
S 30 – S 90
EI 30 – EI 90
F30 – F90
EI 30 – EI 90
Durchführungen
501
Lüftungskanäle, -rohre
siehe Brandschutzregister
und -verkleidungen
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G
Tabellen
G 115
Brandkennziffer von Flumroc und Rockwool Produkten
Produktebezeichnung
Rohdichte kg/m3
Brandkennziffer
Schweizerisches
Baustoffklasse
BrandschutzZertifikat
Flumroc-Lamellmatte FML 250
32
6q.3
Rockwool EF 133
37
B2
Flumroc-Dämmplatte T42
60
A1
ProRox MA 520 Alu
60
A2
Flumroc-Brandschutzmatte FMI 500
80
6q.3
4975
ProRox WM 950 (Drahtnetzmatte)
80
6.3 / A1
16304
4582
Rockwool 800
100
6q.3
13212
ProRox PS 960
100
6q.3 / A1
13214
Rockwool SPACEROCK RSK 830
100
A1
13210
Rockwool SPACEROCK RSK 830 Alu
100
A1
Flumroc-Brandschutzplatte FPI 700
120
A1
14673
Flumroc-Brandschutzplatte FPI 700 Alu
120
A1
20745
Conlit Ductrock 30
120
A2
Conlit Ductrock 60
140
A2
Flumroc-Dämmplatte 341
150
A1
14674
®
®
Conlit 150 U
150
6q.3 / A2
16306
Conlit® Steelprotect Section Alu
150
6q.3 / A2
16306
Conlit Steelprotect Section
150
6.3 / A1
16305
Conlit® Penetration Board
150
A2
®
®
Flumroc-Feingranulat
Flumroc-Stopfwolle FLB 700
Conlit® Ductrock 90
110
6q.3
4577
100 – 170
A1
14678
285
A2
G
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Tabellen
G 116
Formelzeichen, Indizes, Begriffe und Symbole
Formelzeichen
Bedeutung
Masseinheit
A
Fläche
m2
b
Breite
m
C12
Strahlungskoeffizient
W/(m2 K4)
c
spezifische Wärmekapazität
J/(kg K)
cp
spezifische Wärmekapazität bei konstantem Druck
J/(kg K)
d
Durchmesser
m
H
Höhe
m
h
Enthalpie
J/kg
k
Wärmedurchgangskoeffizient
W/(m2 K), W/K, W/(m K)
k’
Gesamtwärmedurchgangskoeffizient einschliesslich Wärmebrücken
W/(m2 K), W/K, W/(m K)
l
Länge
m
m
Masse
kg
m
•
Massenstrom
kg/s, kg/h
n
Nutzungsdauer
a
P
Druck
Pa
Q
Wärme, Wärmemenge
J
Q
Wärmestrom
W
q
Wärmestromdichte
W/m2 oder W/m
R
Wärmedurchlasswiderstand
m K/W, m K/W, K/W
R
spezielle Gaskonstante
J/(kg K)
s
Dämmschichtdicke
m
t
Zeit
h oder s
T
absolute Temperatur
K
•
2
U
Umfang
m
w
Geschwindigkeit
m/s
a
Wärmeübergangskoeffizient
W/(m2 · K)
a
Längenausdehnungskoeffizient
K-1
L
Wärmedurchlasskoeffizient
W/(m2 K)
l
Wärmeleitfähigkeit
W/(m K)
e
Emissionsgrad
-
h
Wirkungsgrad
-
J (auch t)
Temperatur
°C
m
Wasserdampfdiffusionswiderstandszahl
-
r
Dichte, Rohdichte
kg/m3
f
relative Luftfeuchtigkeit, Einstrahlzahl
-
X
längenbezogener Strömungswiderstand
Pa s/m2
G
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G 117
Isolswiss-Nummern-Index (VSI)
Der VSI-Nummern-Index wird folgendermassen gebildet:
AB.C.DEF
Dabei bedeuten:
A
Objekt
D
Zusätzlicher Korrosionsschutz
1
Leitung
0
kein zusätzlicher Korrosionsschutz
2
Flansch
1
Korrosionsschutzanstrich
3
Kanal (runder Querschnitt)
2
mit Kaltbitumen angesetzt
4
Kanal (rechteckiger Querschnitt)
3
Fettbandagen
5
Armatur
E
Dampfbremse
6
Flansch
0
keine Dampfbremse
7
Sonderobjekt
1
Bitumenüberstrich, einlagig
8
Apparat
2
Bitumenüberstrich, zweilagig
B
Dämmstoff
3
Flüssigkunststoff, einlagig
00
kein Dämmstoff
4
Flüssigkunststoff, zweilagig
01
Mineralwolle
5
Alufolie
02
Polyisocyanurat-Hartschaum
6
03
Polyurethan-Ortschaum
7
PE-Band
04
Schaumglas
F
Schallschutz/Brandschutz
05
Polystyrol-Partikelschaum
0
kein Schallschutz
06
Polystyrol-Extruderschaum
1
Schallschutz bis 5 dB
07
Synthetischer Kautschukschaum
2
Schallschutz bis 10 dB
3
Schallschutz bis 15 dB
08
09
4
Verbundwerkstoff
5
10
11
Mineralwollmatten/-platten für den Brandschutz
6
C
Umhüllungen
7
Brandschutz F30
00
keine Umhüllung
8
Brandschutz F60
01
Dachpappe
9
Brandschutz F90
02
Kunststofffolie
03
Leichtmetallblech
04
galvanisiertes Blech
05
06
Feuchtigkeitsschutz
07
Gipsüberstrich
08
Flüssigkunststoff
09
rostfreies Drahtgeflecht
10
Drahtgeflecht und Gips (Hartmantel)
G
Beispiel
401.04.001
Objekt
A=4
Kanal (rechteckiger Querschnitt)
Dämmstoff
B = 01
Mineralwolle
Umhüllung
C = 04
galvanisiertes Blech
Zusätzlicher Korrosionsschutz
D=0
kein zusätzlicher Korrosionsschutz
Dampfbremse
E=0
keine Dampfbremse
Schallschutz/Brandschutz
F=1
Schallschutz bis 5 dB
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Tabellen
G 118
Rohrdurchmesser
Für Rohrdurchmesser existieren viele verschiedene
Normen, deren Verbreitung je nach Industriesektor und
geografischem Gebiet variiert. Die Bezeichnung der Rohrgrösse umfasst im Allgemeinen zwei Nummern; eine,
die den Aussen- (AD) oder Nenndurchmesser angibt, und
eine weitere, die die Wandstärke anzeigt.
In Nordamerika und Grossbritannien werden Hochdruck-Rohrleitungsysteme üblicherweise durch das
Nennrohrgrössen-System (NPS = Nominal Pipe Size) in
Inch (Zoll) klassifiziert. Üblicherweise ist die Rohrwanddicke die festgelegte Variable und der Innendurchmesser (I.D.) darf variieren.
In Europa werden für Hochdruck-Rohrleitungsysteme
dieselben Innendurchmesser und Wandstärken wie
beim Nennrohrgrössen-System (NPS) verwendet,
jedoch werden sie mit einem metrischen Nenndurchmesser (DN) anstelle der NPS Grössenangabe in Inch
(Zoll) angegeben.
Die nachfolgende Tabelle gibt einen Überblick über
übliche Rohrdurchmesser im Vergleich zwischen der Inch
(Zoll)- und DN-Grösse. Um eine fugenfreie Verlegung der
Dämmung sicherzustellen, ist es wichtig, den tatsächlichen Aussendurchmesser der Rohrleitung zu kennen.
NPS
Nennweite
Aussendurchmesser
(Inch/Zoll)
(mm)
(mm)
1/8
DN 6
10.3
1/4
DN 8
13.7
3/8
DN 10
17.1
1/2
DN 15
21.3
3/4
DN 20
26.7
1
DN 25
33.4
1¼
DN 32
42.2
1½
DN 40
48.3
2
DN 50
60.3
2½
DN 65
73.0
3
DN 80
88.9
3½
DN 90
101.6
4
DN 100
114.3
4½
DN 115
127.0
5
DN 125
141.3
6
DN 150
168.3
8
DN 200
219.1
10
DN 250
273.1
12
DN 300
323.9
14
DN 350
355.6
16
DN 400
406.4
18
DN 450
457.2
20
DN 500
508.0
22
DN 550
558.8
24
DN 600
609.6
26
DN 650
660.4
28
DN 700
711.2
30
DN 750
762.0
32
DN 800
812.8
34
DN 850
863.6
36
DN 900
914.0
G
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Tabellen
G 119
Taupunkttemperatur
Taupunkttemperatur ds* in °C bei einer relativen Luftfeuchtigkeit von
Lufttemperatur
30 %
35 %
40 %
45 %
50 %
55 %
60 %
65 %
70 %
75 %
80 %
85 %
90 %
95 %
50 °C
27.7
30.3
32.7
34.8
36.7
38.4
40.1
41.6
43.0
44.3
45.6
46.8
47.9
49.0
45 °C
23.4
26.0
28.3
30.3
32.2
33.8
35.4
36.9
38.2
39.5
40.7
41.9
42.9
44.0
40 °C
19.1
21.6
23.9
25.8
27.6
29.2
30.7
32.1
33.5
34.7
35.9
37.0
38.0
39.0
35 °C
14.8
17.3
19.3
21.3
23.0
24.6
26.0
27.4
28.7
29.9
31.0
32.1
33.1
34.1
30 °C
10.5
12.9
14.9
16.8
18.4
20.0
21.4
22.7
23.9
25.1
26.2
27.2
28.2
29.1
29 °C
9.7
12.0
14.0
15.9
17.5
19.0
20.4
21.7
23.0
24.1
25.2
26.2
27.2
28.1
28 °C
8.8
11.1
13.1
15.0
16.6
18.1
19.5
20.8
22.0
23.2
24.2
25.2
26.2
27.1
27 °C
8.0
10.2
12.2
14.1
15.7
17.2
18.6
19.9
21.1
22.2
23.3
24.3
25.2
26.1
26 °C
7.1
9.4
11.4
13.2
14.8
16.3
17.6
18.9
20.1
21.2
22.3
23.3
24.2
25.1
25 °C
6.2
8.5
10.5
12.2
13.9
15.3
16.7
18.0
19.1
20.3
21.3
22.3
23.2
24.1
24 °C
5.4
7.6
9.6
11.3
12.9
14.4
15.8
17.0
18.2
19.3
20.3
21.3
22.3
23.1
23 °C
4.5
6.7
8.7
10.4
12.0
13.5
14.8
16.1
17.2
18.3
19.4
20.3
21.3
22.2
22 °C
3.6
5.9
7.8
9.5
11.1
12.5
13.9
15.1
16.3
17.4
18.4
19.4
20.3
21.2
21 °C
2.8
5.0
6.9
8.6
10.2
11.6
12.9
14.2
15.3
16.4
17.4
18.4
19.3
20.2
20 °C
1.9
4.1
6.0
7.7
9.3
10.7
12.0
13.2
14.4
15.4
16.4
17.4
18.3
19.2
19 °C
1.0
3.2
5.1
6.8
8.3
9.8
11.1
12.3
13.4
14.5
15.5
16.4
17.3
18.2
18 °C
0.2
2.3
4.2
5.9
7.4
8.8
10.1
11.3
12.5
13.5
14.5
15.4
16.3
17.2
17 °C
-0.6
1.4
3.3
5.0
6.5
7.9
9.2
10.4
11.5
12.5
13.5
14.5
15.3
16.2
16 °C
-1.4
0.5
2.4
4.1
5.6
7.0
8.2
9.4
10.5
11.6
12.6
13.5
14.4
15.2
15 °C
-2.2
-0.3
1.5
3.2
4.7
6.1
7.3
8.5
9.6
10.6
11.6
12.5
13.4
14.2
14 °C
-2.9
-1.0
0.6
2.3
3.7
5.1
6.4
7.5
8.6
9.6
10.6
11.5
12.4
13.2
13 °C
-3.7
-1.9
-0.1
1.3
2.8
4.2
5.5
6.6
7.7
8.7
9.6
10.5
11.4
12.2
12 °C
-4.5
-2.6
-1.0
0.4
1.9
3.2
4.5
5.7
6.7
7.7
8.7
9.6
10.4
11.2
11 °C
-5.2
-3.4
-1.8
-0.4
1.0
2.3
3.5
4.7
5.8
6.7
7.7
8.6
9.4
10.2
10 °C
-6.0
-4.2
-2.6
-1.2
0.1
1.4
2.6
3.7
4.8
5.8
6.7
7.6
8.4
9.2
8 °C
-7.6
-5.8
-4.2
-2.8
-1.6
-0.4
0.7
1.8
2.9
3.8
4.8
5.7
6.5
7.2
6 °C
-9.1
-7.4
-5.8
-4.4
-3.2
-2.1
-1.0
-0.1
0.9
1.9
2.8
3.7
4.5
5.3
4 °C
-10.7
-9.0
-7.4
-6.1
-4.9
-3.7
-2.7
-1.8
-0.9
0.0
0.9
1.7
2.5
3.3
2 °C
-12.3
-10.6
-9.0
-7.7
-6.5
-5.4
-4.4
-3.4
-2.6
-1.8
-1.0
-0.2
0.5
1.3
0 °C
-13.9
-12.2
-10.7
-9.3
-8.1
-7.1
-6.0
-5.1
-4.2
-3.5
-2.7
-1.9
-1.3
-0.7
-5 °C
-18.4
-16.7
-15.3
-14.0
-12.9
-11.8
-10.8
-10.0
-9.1
-8.3
-7.6
-6.9
-6.2
-5.6
-10 °C
-22.9
-21.3
-19.9
-18.7
-17.6
-16.6
-15.7
-14.8
-13.9
-13.2
-12.5
-11.8
-11.2
-10.6
-15 °C
-27.3
-25.8
-24.6
-23.3
-22.3
-21.4
-20.4
-19.6
-18.8
-18.1
-17.5
-16.8
-16.2
-15.6
-30.4
-29.1
-28.0
-27.0
-26.0
-25.2
-24.5
-23.7
-22.9
-22.3
-21.7
-21.1
-20.5
-20 °C
*Näherungsweise darf gradlinig interpoliert werden.
G
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Tabellen
G 120
Tauwasserschutz Lüftung
Notwendige Dämmdicke in mm zur Vermeidung von Oberflächentauwasser
Temperaturgefälle
5 °C
Zulässige
Untertemperatur
3
4
5
6
8
10
3
4
5
6
8
10
3
4
5
6
8
10
3
4
5
6
8
10
3
4
5
10 °C
20 °C
30 °C
40 °C
6
8
10
3
4
5
6
8
10
50 °C
ø 100
C = 2.5 C = 5.0
5
4
2
1
0
0
0
0
0
0
0
0
16
11
10
7
7
5
5
4
2
1
0
0
34
24
24
17
18
13
15
11
10
7
6
5
50
35
37
27
28
21
23
17
16
12
12
8
66
46
49
35
43
30
35
26
18
79
60
47
39
28
22
26
18
15
57
43
34
28
21
16
Rohraussendurchmesser in mm
ø 200
ø 500
C = 2.5 C = 5.0 C = 2.5 C = 5.0
6
4
6
4
2
1
2
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
17
12
19
13
11
7
12
8
7
5
8
6
5
4
6
4
2
1
2
2
0
0
0
0
39
27
45
30
28
19
35
21
21
15
24
16
16
11
18
12
11
7
11
8
7
5
7
5
58
40
69
46
43
29
50
34
33
23
39
26
27
18
30
21
18
13
20
14
13
10
14
10
77
54
94
62
57
40
68
45
50
35
60
40
41
29
22
95
74
56
45
33
24
29
21
16
66
50
39
32
23
18
Für die Berechnung der Tabelle dienten folgende Basiswerte: Umgebungsklima °C
Wärmeleitfähigkeit des Dämmstoffs Strahlungszahl C: für metallische Umhüllung
nicht metallische Oberfläche
49
34
25
118
85
67
55
38
28
33
23
17
77
57
45
37
26
20
ø 1000
C = 2.5 C = 5.0
6
4
2
1
0
0
0
0
0
0
0
0
20
13
13
8
8
6
6
4
2
2
0
0
48
31
33
22
24
16
18
12
11
8
7
5
76
49
53
35
39
26
34
21
20
14
14
10
104
67
73
48
63
42
Eckige
Kanäle
C = 2.5 C = 5.0
6
4
3
2
0
0
0
0
0
0
0
0
20
13
13
8
8
6
6
4
2
2
0
0
48
31
33
22
24
16
18
12
11
8
7
5
76
49
53
35
39
26
31
21
20
14
14
10
104
67
73
48
63
42
50
34
25
131
93
70
56
38
28
50
34
25
132
93
70
56
38
28
34
23
17
84
61
47
38
26
20
34
23
17
85
61
47
38
26
20
kein Wind
0.040 W/(mK)
2.50 W/m 2K
5.00 W/m 2K
Beispiel
E in Lüftungskanal ø 200 mm führt durch einen Raum, der eine Raumtemperatur von 25 °C und eine relative Raumluft­feuchtigkeit
von 80 % aufweist.
Schritt 1
Gemäss Tabelle G 119 „Taupunkttemperaturen“ beträgt die Taupunkttemperatur dieser Raumluft 21.3 °C.
Somit ist die maximal zulässige Untertemperatur 25.0 °C - 21.3 °C = 3.7 °C. Aufgerundet auf 4 °C.
Schritt 2
Das Temperaturgefälle Medium und Raumtemperatur beträgt 10 °C. Die Strahlungszahl C beträgt 2.5 (metallische
Verkleidung). Somit beträgt die minimale Dämmdicke 11 mm.
Wichtig
Die Dämmdicke von 30 mm sollte beim Tauwasserschutz nicht unterschritten werden.
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G
Normen und Richtlinien
G 121
SIA 181 (2006)
Schallschutz im Hochbau
SIA 380/1 (2009)
Energie im Hochbau
SIA 380/3 (1990)
Wärmedämmung von Leitungen, Kanälen und Behältern in Gebäuden
MuKEn (2008)
Mustervorschrift der Kantone im Energiebereich
SWKI
Schweizerischer Verein von Gebäudetechnik-Ingenieuren)
Isolsuisse-Richtlinie
Richtlinien für Dämmungen (VSI)
CINI-Standard
Richtlinien der Petrochemie
ASTM
Stoff- und Prüfungsnormen für die Eigenschaften der Produkte
DIN 4102
Brandverhalten von Baustoffen und Bauteilen
DIN 4140
Dämmarbeiten an betriebs- und haustechnischen Anlagen
DIN 18421
Verdingungsverordnung für Bauleistungen
DIN EN ISO 12241
Berechnungsregeln für Wärmedämmung an haus- und betriebstechnischen Anlagen
VDI-Richtlinie 2055
Wärme- und Kälteschutz für betriebs- und haustechnische Anlagen mit Berechnungen, Gewähr­
leistungen, Mess- und Prüfverfahren, Gütesicherung und Lieferbedingungen
AGI
Arbeitsgemeinschaft Industriebau e.V.
AGI-Arbeitsblatt Q 3 EU
Wärme- und Kältedämmung
AGI-Arbeitsblatt Q 101 EU
Dämmarbeiten an Kraftwerkskomponenten
AGI-Arbeitsblatt Q 103
Dämmarbeiten an betriebstechnischen Anlagen. Ausführung von Wärme- und Kältedämmungen
AGI-Arbeitsblatt Q 104
Begleitheizsysteme mit Wärmeträgern
AGI-Arbeitsblatt Q 112
Dämmarbeiten an betriebstechnischen Anlagen, Dampfbremsen
AGI-Arbeitsblatt Q 118
Dämmarbeiten an Luftzerlegungsanlagen
AGI-Arbeitsblatt Q 132 EU
Mineralwolle
AGI-Arbeitsblatt Q 151 EU
Dämmarbeiten, Korrosionsschutz bei Kälte- und Wärmedämmungen
AGI-Arbeitsblatt Q 152 EU
Dämmarbeiten, Schutz gegen Durchfeuchten
AGI-Arbeitsblatt Q 153 EU
Dämmarbeiten an betriebstechnischen Anlagen
DIN 1988-2
Regelt in Tabelle 9 die Mindestdämmschichtdicken für Kaltwasserleitungen zum Schutz gegen
Ober­flächentauwasser.
G
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Ausgabe:
März 2014
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