Die Dokumentation der technische Dämmung
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Die Dokumentation der technische Dämmung
Technische Dämmung 2.1 Dokumentation für die technische Dämmung und den Brandschutz Die Naturkraft aus Schweizer Stein www.flumroc.ch Besuchen Sie uns auch im Internet! Viele nützliche Konstruktionsdetails und technische Datenblätter stehen für Sie zum Download bereit! Mit den Sonderthemen „Brennt nicht“, „Energie sparen ist keine Kunst“ und dem „Analyse-Tool EVALO“ erhalten Sie übersichtliche Informationen darüber, wie wichtig der vorbeugende Brandschutz ist und wie Sie durch gute Dämmung Energie und somit bares Geld sparen können. Das Analyse-Tool EVALO ermöglicht es sogar, die Energieeinsparungen individuell online zu berechnen. Ihren zuständigen Flumroc-Berater finden Sie unter www.flumroc.ch Inhaltsverzeichnis A Wissenswert Heizung/Sanitär Lüftungsleitungen Abgasanlagen Betriebstechnische Anlagen Technische Dämmungen 2.1 Produkte Informationen FLUMROC AG, Postfach, CH-8890 Flums, Tel. 081 734 11 11, Fax 081 734 12 13 FLUMROC SA, Case postale 94, CH-1024 Ecublens, Tél. 021 691 21 61, Fax 021 691 21 66 www.flumroc.ch A 101 A Dämmen, schützen, Energie sparen. Dafür nutzt Flumroc die ganze Kraft der Natur. Stark – die Naturkraft des Steins. Steinwolle hat Zukunft Steinwolle hat Bestand, weil das Ausgangsmaterial seit Millionen von Jahren allen Unbilden der Natur trotzt und unverwüstlich ist. Flumroc-Steinwolle wird aus geschmolzenem Gestein gewonnen. Für die Produktion wird neben DolomitGestein grossteils Gestein aus der Region Graubünden verwendet, namentlich aus Felsberg und Zernez. Bei einer Temperatur von ungefähr 1500 Grad Celsius werden die Gesteinsmassen geschmolzen. Das flüssige Gestein wird dann mittels eines raffinierten Verfahrens zu Steinwoll-Dämmplatten verarbeitet. Dämmkraft des Steins Die Eigenschaften der Steinwolle sind vielseitig und denen des Steins ganz ähnlich. Stein und Steinwolle trotzen den Naturkräften. Hervorragende Eigenschaften wie Wärmedämmung, Brandschutz oder Schallschutz kennzeichnen das Profil moderner Steinwollprodukte. Stein ist ein Geschenk der Natur an Mensch und Zivilisation. Flumroc geht sorgsam damit um und macht die „Naturkraft des Steins“ zum Nutzen aller – flexibel einsetzbar. FLUMROC AG, Postfach, CH-8890 Flums, Tel. 081 734 11 11, Fax 081 734 12 13 FLUMROC SA, Case postale 94, CH-1024 Ecublens, Tél. 021 691 21 61, Fax 021 691 21 66 www.flumroc.ch A 102 A Mit innovativen Lösungen prägt Flumroc seit über fünfzig Jahren den Schweizer Markt für Steinwollprodukte. Verlässlich – das Unternehmen. Flumroc ist aus der um die Jahrhundertwende in Flums errichteten Kalziumfabrik Schmelzwerke Spoerry AG hervorgegangen. Die Flumroc-Gruppe beschäftigt rund 290 Mitarbeitende. Mit der Produktionsstätte, dem Vertriebszentrum und der Verwaltung in Flums gehört Flumroc zu den grössten Arbeitgebern im Sarganserland. Neben dem Hauptsitz in Flums SG unterhält Flumroc Niederlassungen in Ecublens VD und Metz (Frankreich). Schweizer Unternehmen mit Tradition Seit 1950 werden in Flums Dämmprodukte hergestellt. Im Jahr 1969 wurde mit der internationalen RockwoolGruppe, mit Hauptsitz in Dänemark, ein Lizenzabkommen abgeschlossen. Seit Anfang 2006 ist Flumroc auch Schweizer Exklusivvertretung der Rockwool Technical Insulation (RTI). Fundiertes Know-how und langjährige Erfahrung in Wärmedämmung, Schall- und Brandschutz bilden die Grundlagen für eine Vielzahl von Kompetenzen. Steinwolle-Produkte spielen im Hochbau, im Brandschutz und in der technischen Dämmung eine wichtige Rolle. Flumroc bietet bewährte Standardprodukte ebenso wie kundenorientierte Lösungen. Hohe Qualität und Verlässlichkeit gehören zu den gut schweizerischen Konstanten. FLUMROC AG, Postfach, CH-8890 Flums, Tel. 081 734 11 11, Fax 081 734 12 13 FLUMROC SA, Case postale 94, CH-1024 Ecublens, Tél. 021 691 21 61, Fax 021 691 21 66 www.flumroc.ch A 103 A Netzwerkumfassende Kompetenzen. Flumroc ist der Partner in allen Dämmbereichen. Extrem – der Einsatzbereich. Kompetenz Flumroc hat ihre Produktpalette für Dämmprodukte erheblich erweitert. In dieser neuen Publikation stellen wir Ihnen alle Systemlösungen in den Bereichen technische Dämmung und vorbeugender Brandschutz vor. Denn... Wo hohe Anforderungen gestellt werden, bietet Flumroc umfassende Lösungen für unterschiedlichste Anwendungsbereiche. Wärme- und Feuchteschutz Der Wärmeschutz von haus- und betriebstechnischen Anlagen thematisiert sowohl ökonomische als auch ökologische Aspekte. So soll die Dämmung einerseits Energiekosten senken, andererseits ist jede Einsparung von Energie gleichzeitig ein aktiver Beitrag zum Umweltschutz. Schallschutz Bedeutsame Geräuschquellen bei Haustechnik- und Industrieanlagen sind Rohrleitungen und Kanäle, welche von Gasen, Flüssigkeiten oder Dämpfen durchströmt werden. Dies macht oftmals Schallschutzmassnahmen notwendig, welche die von der SIA Norm 181 „Schallschutz im Hochbau“ geforderten Immissionswerte erfüllen. Durch die Ummantelung der Rohrleitungen und Kanäle mit Flumroc- und Rockwool-Steinwollprodukten lässt sich in vielen Fällen die Wärme- und Brandschutzdämmung mit einer schalltechnischen Verbesserung verbinden. Flumroc- und Rockwool-Produkte sind aufgrund ihrer Beschaffenheit die beste Lösung bei der technischen Dämmung. Eine wichtige Eigenschaft von Steinwolle ist die Feuchtigkeitsbeständigkeit. Flumroc- und RockwoolProdukte sind hydrophobiert und dadurch wasserabweisend. Sie entsprechen damit den Anforderungen des Arbeitsblattes AGI Q136. FLUMROC AG, Postfach, CH-8890 Flums, Tel. 081 734 11 11, Fax 081 734 12 13 FLUMROC SA, Case postale 94, CH-1024 Ecublens, Tél. 021 691 21 61, Fax 021 691 21 66 www.flumroc.ch A 104 A Steinwolle hat viele herausragende Eigenschaften. Bei der technischen Dämmung und im Brandschutz kommen sie voll zur Geltung. Vielseitig – die Produktpalette. Brandschutz Die kantonalen Gebäudeversicherungen erstatten pro Jahr durchschnittlich CHF 280 Millionen für ca. 15‘000 durch Feuer verursachte Gebäudeschäden. Die Schadensummen schwanken von Jahr zu Jahr sehr wenig. Auch unter Berücksichtigung der Grossereignisse beobachtet man in den letzten Jahren einen leichten Rückgang der jährlichen Feuerschäden. Produkte von Flumroc und Rockwool sind nicht brennbare Baustoffe der Klasse A1 nach DIN 4102 Teil 1. Sie bieten daher im vorbeugenden baulichen Brandschutz bedeutende Vorteile. Industrie Der Einsatz von Steinwolle in Industrieanlagen, bei Fernwärmeleitungen und in der Haustechnik verhindert die Ausbreitung von Bränden und bietet ein hohes Mass an Sicherheit. Die Brandlast wird nicht erhöht, kein Rauch oder giftige Gase werden freigesetzt. Der Schmelzpunkt der Steinwolle liegt über 1000 °C, sodass an bereits gedämmten Aggregaten geschweisst oder geschliffen werden kann, ohne dass die Gefahr einer Entzündung oder Brandausbreitung besteht. Die Dämmung von betriebstechnischen Anlagen stellt in jeder Beziehung hohe Anforderungen bezüglich Qualität, Sicherheit und Energieeffizienz. Form- und Temperaturbeständigkeit, wirksamer Wärme-, Schall- und Brandschutz müssen gesichert sein. FLUMROC AG, Postfach, CH-8890 Flums, Tel. 081 734 11 11, Fax 081 734 12 13 FLUMROC SA, Case postale 94, CH-1024 Ecublens, Tél. 021 691 21 61, Fax 021 691 21 66 www.flumroc.ch Heizung/Sanitär Übersicht Wärmedämmung Feuchteschutz Ummantelungen Schallschutz Brandschutz Produkte und Anwendungen Heizungs- und Warmwasserleitungen Heizungsspeicher/Boiler Kaltwasserleitungen und Abwasser- bzw. Regenwasserfallrohre Warm- und Kaltwasserleitungen Leitungen Installationsschächte Feuerlösch- und Sprinklerleitungen Abschottungen Rohrabschottungen Rohrabschottungen von nicht brennbaren Rohren Rohrabschottungen von nicht brennbaren Rohren mit Conlit® Weichschottsystem Rohrabschottungen von nicht brennbaren Rohren mit Conlit® Pyrostat Uni Rohrabschottungen von brennbaren Rohren Rohrabschottungen von brennbaren Rohren mit Conlit® Weichschottsystem Ausführungsrichtlinien von Rohrabschottungen Ausführungsrichtlinien von Conlit® Weichschottsystem Conlit® Kabelabschottungen Weichschottsysteme mit der Flumroc-Dämmplatte 341 FLUMROC AG, Postfach, CH-8890 Flums, Tel. 081 734 11 11, Fax 081 734 12 13 FLUMROC SA, Case postale 94, CH-1024 Ecublens, Tél. 021 691 21 61, Fax 021 691 21 66 B 101 B 102 B 103 B 104 B 105 B 106 B 110 B 112 B 114 B 115 B 118 B 121 B 123 B 126 B 127 B 128 B 133 B 135 B 137 www.flumroc.ch B Übersicht B 101 Produkte und Anwendungen Heizungsspeicher / Boiler Kaltwasserleitungen Abwasser- und Regenwasserfallrohre Schallschutz von Leitungen Schallschutz von Installationsschächten Sprinklerleitungen Abschottungen Brandschutz Technische Daten B Heizungs- und Warmwasserleitungen Anwendungsmatrix für Heizung/Sanitär B102 B103 B104 B104 B106 B110 B112 B114 Seite Conlit® Steelprotect Section F105 Conlit Steelprotect Section Alu F110 Flumroc-Lamellmatte FML 250 F120 Rockwool 133 EF F125 Flumroc-Brandschutzmatte FMI 500 F170 ProRox PS 960 F195 Rockwool 800 F200 Conlit® 150 U F205 Conlit Pyrostat Uni F220 Conlit® Bandage F225 Flumroc-Dämmplatte 341 F230 Conlit® Penetration Board F235 Flumroc-Feingranulat F245 ProRox Rocktight F250 Conlit® Kit F315 ® ® geeignet bedingt geeignet nicht anwendbar FLUMROC AG, Postfach, CH-8890 Flums, Tel. 081 734 11 11, Fax 081 734 12 13 FLUMROC SA, Case postale 94, CH-1024 Ecublens, Tél. 021 691 21 61, Fax 021 691 21 66 www.flumroc.ch Wärmedämmung B 102 Heizungs- und Warmwasserleitungen Für eine effiziente Heizungsanlage sind optimal gedämmte Verteilleitungen gefordert. Massgebend zur Begrenzung der Wärmeverluste von Heizungs- und Warmwasserrohrleitungen sind die Energievorschriften der Kantone. Die Dämmdicken werden in Abhängigkeit vom Rohrdurchmesser vorgegeben. Vorgeschriebene Dämmdicke der Wärmedämmung von Heizungs- und Warmwasserleitungen inkl. Armaturen und Pumpen in unbeheizten Räumen mit einer Vorlauftemperatur ≤ 50 °C: Dämmdicken der Steinwolldämmung mit l > 0.03 W/m K bis ≤ 0.05 W/m K Rohrnennweite DN 10 – 15 mm – 21 Zoll /8“– 1/2“ 3 Dämmdicke 40 mm 20 – 32 22 – 41 /4“– 1 1/4“ 3 50 mm 40 – 50 42 – 63 65 – 80 100 – 150 175 – 200 64 – 107 108 – 168 169 – 220 1 1/2“– 2“ 2 1/2“– 3“ 4“– 6“ 7“– 8“ 60 mm 80 mm 100 mm 120 mm Quelle: Mustervorschriften der Kantone im Energiebereich (MuKEn) Produkte Flumroc-Lamellmmatte FML 250 (F 120) ProRox PS 960 (F 195) Rockwool 800 (F 200) Flumroc-Alu-Klebeband Verarbeitungshinweise Es sollten immer zuerst die Bögen, Winkel und Abzweiger gedämmt werden. Der Längsstoss der Dämmung ist zur Raumseite gerichtet. Um unnötige Wärmeverluste zu verhindern, müssen die Fugen satt gestossen werden. Abzweiger und Winkel Anschlüsse können mit Hilfe einer Schablone problemlos zugeschnitten werden. Dann werden die Teile auf das Rohr aufgeschoben und verschlossen – die Stösse werden ggf. mit Klebeband überklebt. Bögen Zuschnitte von Bögen aus einer Rohrschale können mittels Schablone hergestellt werden. Es können aber auch spezielle Formstücke verwendet werden. Dann werden die Teile auf das Rohr aufgeschoben und verschlossen – die Stösse werden ggf. mit Klebeband überklebt. Zusätzliche Ummantelungen Sollte eine besonders stossfeste Oberflächenbeschaffenheit, z. B. in Transport- und Durchgangsbereichen, gefordert sein, so kann eine zusätzliche Ummantelung angebracht werden. FLUMROC AG, Postfach, CH-8890 Flums, Tel. 081 734 11 11, Fax 081 734 12 13 FLUMROC SA, Case postale 94, CH-1024 Ecublens, Tél. 021 691 21 61, Fax 021 691 21 66 www.flumroc.ch B Wärmedämmung B 103 Heizungsspeicher/Boiler Bei Wassererwärmern sowie Warmwasser- und Wärmespeichern darf die Dämmdicke gemäss untenstehender Tabelle nicht unterschritten werden. B Für höhere Medium-Temperaturen müssen die Eigenschaften der verwendeten Dämmprodukte berücksichtigt werden. Die erforderlichen Dämmdicken müssen rechnerisch ermittelt werden. Wärmedämmung bei nicht serienmässig hergestellten Heizungsspeichern Speicherinhalt in Liter bis 400 > 400 bis 2000 > 2000 Dämmmaterial mit l > 0.03 W/m K bis ≤ 0.05 W/m K 110 mm 130 mm 160 mm Quelle: Energievorschriften MuKEn 2008 Produkte Flumroc-Lamellmatte FML 250 (F 120) Flumroc-Brandschutzmatte FMI 500 (F 170) FLUMROC AG, Postfach, CH-8890 Flums, Tel. 081 734 11 11, Fax 081 734 12 13 FLUMROC SA, Case postale 94, CH-1024 Ecublens, Tél. 021 691 21 61, Fax 021 691 21 66 www.flumroc.ch Feuchteschutz B 104 Kaltwasserleitungen und Abwasser- bzw. Regenwasserfallrohre Liegt die Temperatur der ungedämmten Rohrleitung tiefer als die Taupunkttemperatur der Raumluft, dann besteht die Gefahr von Oberflächenkondensat. Um das Eindringen von Wasserdampf in die Dämmschicht zu verhindern, ist eine durchgehend intakte Dampfbremse erforderlich. Beim Einsatz von Steinwolle kann die Wanderung mit einer Alukaschierung weitgehend vermieden werden. Der Anwendung sind jedoch Grenzen gesetzt. B Kaltwasserleitung Die Dämmung von Kaltwasserrohren hat vielfältige Aufgaben. Sie ist in erster Linie aus hygienischen Gründen erforderlich, um das Trinkwasser vor der Erwärmung durch z. B. andere Rohrleitungen zu schützen. Des Weiteren soll die Bildung von Tauwasser verhindert werden. Abwasser- bzw. Regenwasserfallrohre Die Dämmung von Abwasserrohren bzw. innenliegenden Regenwasserfallrohren wird erforderlich, damit Tauwasser an der Oberfläche der Rohrleitungen verhindert wird. Zusätzlich trägt die Dämmung zur Verminderung der Fliessgeräusche und zur Erhöhung des Wohnkomforts bei. Produkte Flumroc-Lamellmatte FML 250 (F 120) Rockwool 800 (F 200) Hinweise Die Dämmdicke von 30 mm darf nicht unterschritten werden. Dem Korrosionsschutz ist Beachtung zu schenken. Die Alukaschierung darf nicht beschädigt werden. Bei verschraubten oder genieteten Blechen ist ein ausreichender Abstand zur Dampfbremse notwendig. Die Stösse und Befestigungsdurchdringungen sind sorgfältig und fugenfrei mit Aluklebeband abzudichten. Ausreichende Überlappungen der Alukaschierung. Auch offene „Stirnseiten“ von Endstücken und Anschlüssen müssen dampfbremsend, z. B. mit Alufolie abgeklebt werden. FLUMROC AG, Postfach, CH-8890 Flums, Tel. 081 734 11 11, Fax 081 734 12 13 FLUMROC SA, Case postale 94, CH-1024 Ecublens, Tél. 021 691 21 61, Fax 021 691 21 66 www.flumroc.ch Ummantelungen B 105 Warm- und Kaltwasserleitungen Bei der Dämmung von Leitungen werden aus unterschiedlichen Gründen Ummantelungen eingesetzt. Diese dienen entweder zum Schutz vor mechanischen Beschädigungen oder zur Verbesserung des Erscheinungsbildes. B Als Ummantelungen der Rohrleitungen kommen hauptsächlich folgende Produkte zur Anwendung: Kunststofffolien Aluminiumfolien oder -bleche Galvanisiertes Stahlblech Die Rund- und Längsstösse sind zu überlappen, für Bögen und T-Stücke empfiehlt es sich, vorgefertigte Formteile zu verwenden. Richtlinien für Heizungsleitungen, Warmwasserverteil- und Zirkulationsleitungen Verteiler- sichtbar räume und Zwischendecken unbelüftet belüftet Zentralen Leitungs- im unter schächte Freien Putz feuchte Räume sichtbar Hohlräume Zwischen- unter decken Putz keine Umhüllung Dachpappe Kunststofffolie Kunstharzbeschichtung* Leichtmetallblech galvanisiertes Blech Feuchtigkeitsschutz Drahtgeflecht und Gips (Hartmantel) Quelle SIA 380/3 empfehlenswert möglich nicht anwendbar Bei Ummantelungen von Kaltwasserleitungen können diese die Funktion der Dampfbremse übernehmen. Dies ist fallweise abzuklären und entsprechend zu dimensionieren. *z.B. ProRox Rocktight (F 250) Behälter Die Bauart der Behälter unterscheidet sich durch die Grösse der Geometrie, was verschiedene Arten von Ummantelungen erfordert. FLUMROC AG, Postfach, CH-8890 Flums, Tel. 081 734 11 11, Fax 081 734 12 13 FLUMROC SA, Case postale 94, CH-1024 Ecublens, Tél. 021 691 21 61, Fax 021 691 21 66 www.flumroc.ch Schallschutz B 106 Leitungen Rohrleitungen, die von Flüssigkeiten durchströmt werden, übertragen oft auch Geräusche. Ursache ist meist die hohe Strömungsgeschwindigkeit des transportierten Mediums, die besonders bei Hindernissen zu einer zusätzlichen Verwirbelung und damit Schallentwicklung führt. Auch Pumpen- und Betriebsgeräusche können via Rohrleitungen im gesamten Gebäude übertragen werden. Steinwolle hat bekanntlich vorzügliche Schalldämmeigenschaften. Sie trägt wesentlich dazu, bei in den haustechnischen Anlagen Schallübertragungen zu entkoppeln. Mit diesem Effekt leistet sie, kombiniert mit geeigneten Aufhängesystemen, einen wichtigen Beitrag zum Schallschutz. In der SIA Norm 181 „Schallschutz im Hochbau“, Abschnitt 3.2.3, Geräusche haustechnischer Anlagen und fester Einrichtungen im Gebäude, sind die entsprechenden Anforderungen für die Lärmvermeidung verbindlich vorgeschrieben. Mindestanforderungen Emissionsseitige Geräuschart (Senderaum) Einzelgeräusche Funktionsgeräusche Dauergeräusche Benutzungsgeräusche Funktions- oder Benutzungsgeräusche Anforderungswert LH Lärmempfindlichkeit gering 38 dB(A) 43 dB(A) 33 dB(A) mittel 33 dB(A) 38 dB(A) 28 dB(A) hoch 28 dB(A) 33 dB(A) 25 dB(A) Quelle SIA 181 Die Schallentstehung und das Abstrahlverhalten von Leitungen können mit geeigneten Massnahmen beeinflusst werden. Am wirkungsvollsten sind jedoch Dämmmassnahmen an der Rohrleitung selbst. Wärme- und Brandschutzdämmungen mit Steinwolle sind meistens auch mit einer wesentlichen Verbesserung der Schalldämmung verbunden. Produkte Flumroc-Lamellmatte FML 250 (F 120) ProRox PS 960 (F 195) Rockwool 800 (F 200) Conlit® 150 U (F 205) Wichtige Voraussetzungen Feste Verbindungen sind zu vermeiden. Bei Durchdringungen von Rohrleitungen durch Decken und Wände ist eine Körperschallentkopplung mit Steinwolle empfehlenswert. Befestigung der Rohrleitungen mittels elastischen Abstandhaltern (Gummimetallelemente, Stahlfedern). Befestigung an Massivbauteilen mit flächenbezogener Masse von mind. 220 kg/m2. Für kleinere Rohrdurchmesser ist eine zusätzliche Befestigung für den Aussenmantel nicht notwendig. FLUMROC AG, Postfach, CH-8890 Flums, Tel. 081 734 11 11, Fax 081 734 12 13 FLUMROC SA, Case postale 94, CH-1024 Ecublens, Tél. 021 691 21 61, Fax 021 691 21 66 www.flumroc.ch B Schallschutz B 107 Leitungen Eingemauerte Rohrleitungen Muss eine Fallleitung ausnahmsweise in eine Wand verlegt werden, ist in jedem Fall eine Körperschalldämmung mit einer Rohrschale oder Matte aus Steinwolle (mind. 30 mm) vorzusehen. B Voraussetzung: Flächenmasse der Wand ohne messtechnischen Nachweis auch im Bereich der Aussparung oder Schlitze mindestens 220 kg/m2 Der Abstand zwischen Wand und Leitung darf aus bauakustischen Gründen (Schallübertragungen) nicht weniger als 100 mm dick sein. Mit diesen Massnahmen kann der Schallpegel um bis zu 15 dB gemindert werden. Produkte Flumroc-Lamellmatte FML 250 (F 120) ProRox PS 960 (F 195) Rockwool 800 (F 200) Durchführungen von Leitungen (Entkopplung) Wenn von Schallschutzmassnahmen bei Leitungen die Rede ist, so ist in erster Linie die Körperschalldämmung der Leitungen gegenüber dem Baukörper gemeint. Aus diesem Grund sind sämtliche Leitungen gegenüber dem Bauwerk zu dämmen. Produkte Flumroc-Lamellmatte FML 250 (F 120) ProRox PS 960 (F 195) Rockwool 800 (F 200) Conlit® 150 U (F 205) Rohr direkt eingemörtelt = keine Körperschallentkopplung FLUMROC AG, Postfach, CH-8890 Flums, Tel. 081 734 11 11, Fax 081 734 12 13 FLUMROC SA, Case postale 94, CH-1024 Ecublens, Tél. 021 691 21 61, Fax 021 691 21 66 www.flumroc.ch Schallschutz B 108 Leitungen Untersuchungsergebnis für Entkopplung Schalltechnische Eigenschaften bei haustechnischen Anlagen gegenüber fremden Nutzungsbereichen wurden vom Fraunhofer Institut für Bauphysik in Stuttgart (D) ermittelt. Es ging dabei um die Bestimmung des Geräuschverhaltens eines Abwasser- und Trinkwassersystems mit Rohrummantelung und Rohrabschottung. Die Untersuchungen wurden an einer Installationswand mit einer flächenbezogenen Masse von 220 kg/m2 durchgeführt. Leitungen und Rohre wurden mit und ohne Rohrummantelung und Rohrabschottungen bei Deckendurchbrüchen gemessen (ohne = Deckendurchbrüche zubetoniert). Abwassersystem Gussrohr-SML Messungen des Schalldruckpegels LAF,10 in dB (A) mit und ohne Rohrummantelung und Rohrabschottung Abwassersystem: Schalldruckpegel LAF,10 [dB (A)] Messraum: EG hinten UG hinten Volumenstrom [l/s] 0.5 1.0 2.0 4.0 0.5 1.0 2.0 4.0 A: m it Rohrummantelung Rockwool 800 und Rohrabschottung Conlit® 150 U in den Deckendurchbrüchen 17 19 23 28 17 20 24 28 B: ohne Rohrummantelung und ohne Rohrabschottung in den Deckendurchbrüchen (Decken zubetoniert) 25 29 34 38 26 30 34 38 Trinkwassersystem aus Kupfer Berechneter Installations-Schallpegel Lln in dB (A) Messungen mit und ohne Rohrummantelung und Rohrabschottung Trinkwassersystem: Berechneter Installations-Schallpegel Lln in [dB (A)] Installationsvariante:Messraum: EG hinten UG hinten A: mit Rohrummantelung Rockwool 800 (Dämmdicke 20 mm) und Rohrabschottung Conlit® Schale 150 U in den Deckendurchbrüchen ≤ 16 ≤ 17 B: ohne Rohrummantelung und ohne Rohrabschottung in den Deckendurchbrüchen (Decken zubetoniert) ≤ 34 ≤ 33 Berechneter Installations-Schallpegel LIN im Prüfstand bei Verwendung einer Armatur der Armaturengruppe I (Armaturengeräuschepegel) Lap ≤ 20 dB (A) Der Untersuchungsbericht P-BA 216/2000 kann bei der Flumroc AG in Flums bezogen werden. Rohr direkt eingemörtelt = keine Körperschallentkopplung FLUMROC AG, Postfach, CH-8890 Flums, Tel. 081 734 11 11, Fax 081 734 12 13 FLUMROC SA, Case postale 94, CH-1024 Ecublens, Tél. 021 691 21 61, Fax 021 691 21 66 Rohr mit Rockwool-Dämmstoffen = Körperschallentkopplung (Conlit® 150 U, Rockwool 800) www.flumroc.ch B Schallschutz B 109 Leitungen Untersuchungsergebnis für Durchführungen in Leichtbautrennwänden Bei Raumtrennwänden spielt der Schallschutz eine wichtige Rolle. Die Trennwände als geschlossenes System besitzen meist die geforderten Dämmwerte. Wenn nun aber, wie so häufig, Leitungen den Raum und auch die Wand durchqueren, wird die schalldämmende Wirkung der Wand vermindert. Um diesen Einfluss bewerten zu können, wurden die folgenden Prüfungen durchgeführt. 3480 mm Prüfung 1: Eine geschlossene, leichte Trennwand, beplankt mit 2 x 12.5 mm GFKPlatten pro Seite und einer 40 mm dicken, Steinwollplatte als Kernmaterial. Ergebnis: Schalldämmmass Rw: Rw (C;Ctr) = 49 (-3; -8) dB Prüfung 2: Gleiche Trennwand mit Durchführungen von: 4 Kabelbündeln Kupferrohr Da 108 mm Kupferrohr Da 25 mm Kunststoffverbundrohr Da 110 mm Gussrohr Da 110 mm Ergebnis: Schalldämmmass Rw: Rw (C;Ctr) = 45 (-2; -6) dB UW-Profil 2 x 12.5 mm 2770 mm B Steinwollplatte UW-Profil 1 2 34 Kabelbündel 1– 4 Kupferrohre Da 108 mm/Da 25 mm Kunststoffverbundrohr/ Gussrohr Da 110 mm Prüfung 3: Trennwand wie Prüfung 1, mit eingebautem Conlit® Penetration Board (1000 mm x 625 mm, 2 x 50 mm), ohne Leitungsdurchführung Ergebnis: Schalldämmmass Rw: Rw (C;Ctr) = 42 (-1; -5) dB Prüfung 4: Trennwand wie Prüfung 3, mit eingebautem Conlit® Penetration Board, mit Durchführung von: 4 Kabelbündeln Kupferrohr Da 108 mm Kupferrohr Da 25 mm Kunststoffverbundrohr Da 110 mm Gussrohr Da 110 mm Ergebnis: Schalldämmmass Rw: Rw (C;Ctr) = 42 (-2; -5) dB Kabelbündel 1– 4 Kupferrohre Da 108 mm/Da 25 mm Kunststoffverbundrohr / Gussrohr Da 110 mm Diese Werte geben das Schalldämmmass Rw bei unverkleideter Leitungsdurchführung an. Bei einer verkleideten Leitungsführung z. B. durch eine fortlaufende Dämmung der Rohrleitungen mit Rockwool 800 oder einer Einkapselung des gesamten Leitungsstrangs durch z. B. GKF-Platten vor und hinter der Abschottung werden im Allgemeinen noch bessere Schalldämmmasse erreicht. Der Untersuchungsbericht kann bei der Flumroc AG in Flums bezogen werden. FLUMROC AG, Postfach, CH-8890 Flums, Tel. 081 734 11 11, Fax 081 734 12 13 FLUMROC SA, Case postale 94, CH-1024 Ecublens, Tél. 021 691 21 61, Fax 021 691 21 66 www.flumroc.ch Schallschutz B 110 Installationsschächte Wahl der Vorwand für Installationsschächte In schützenswerten Räumen verlegte Abwasserrohre können die Mindestanforderungen mit zweilagig ausgeführten Installationsschachtwänden aus Gipskartonplatten bei üblichen Durchflüssen eingehalten werden. Installationsschächte in Trockenbauweise haben den Vorteil, dass sie nach Abschluss der Installationsarbeiten und mit ausreichendem Abstand zu den im Schacht verlaufenden Rohrleitungen montiert werden können. Damit können die Leitungen an der Massivwand befestigt werden. Schalltechnisch ungünstige Verbindungen zwischen Schachtwand und Rohrleitungen sind damit vermeidbar. In Bezug auf die Luftschalldämmung ergeben jedoch schwere Vorwandschalen, z. B. aus Vollgips 80 bis 140 mm, bessere Werte (siehe Tabelle B 111). Gegenüber einer frei verlegten Abwasserleitung beträgt die Pegelminderung vor der Installationswand etwa 25 – 27 dB bei einem Durchfluss von 2 bzw. 4 l/s. Die Höhe der Schallübertragung in dem hinter der Installationswand gelegenen Raum hängt auch sehr stark von der Art der Rohrbefestigung und der Deckendurchführung ab. Vorwandinstallation Damit eine Vorwandinstallation problemlos ausgeführt werden kann, ist der erforderliche Platzbedarf zu planen. Bei vertikalen Leitungen beträgt die empfohlene Mindesttiefe 25 cm, bei horizontaler Leitungsführung 20 cm. Platzbedarf in Installationsschächten Der Platzbedarf von Leitungen in Schächten wird oft unterschätzt. Sind mehrere Leitungen in einem Schacht vorgesehen, kann wie folgt geplant werden: Summe der grössten Aussendurchmesser einschliesslich Dämmung Summe aller erforderlichen Abstände zwischen Leitungen Erforderliche Abstände der Leitungen zu den Wänden (Körperschallbrücken) Erforderlicher Raum für eventuelle Rohrkreuzungen Abstände für eine sachgerechte Befestigungstechnik Entsprechender Arbeitsraum zur einwandfreien Montage der Dämmung FLUMROC AG, Postfach, CH-8890 Flums, Tel. 081 734 11 11, Fax 081 734 12 13 FLUMROC SA, Case postale 94, CH-1024 Ecublens, Tél. 021 691 21 61, Fax 021 691 21 66 www.flumroc.ch B Schallschutz B 111 Installationsschächte Schallabsorbierende Auskleidung der Installationsschächte B Untersuchungen haben gezeigt, dass infolge der schallharten Schachtwände und der fehlenden Absorptionsflächen in Installationsschächten mit einer Schallpegelerhöhung gerechnet werden muss. Eine absorbierende Auskleidung der Installationsschächte kann deutliche Pegelsenkungen bewirken. Dabei sollen mindestens zwei Seiten des Schachts mit Flumroc-Dämmplatte T42 oder Flumroc-Dämmplatte ECCO (50 mm) verkleidet werden. Durch diese Massnahme kann die Pegelerhöhung durch Schallreflektionen im Schacht vermieden werden. Messtechnisch wurden an Versuchsaufbauten Unterschiede bis zu 20 dB nachgewiesen. Ausführung Installationswand Dicke Gewicht mm kg/m 2 Anforderung Raum A dB(A) 35 30 25 20 Leitung ohne Rohrschellen, mit Silent-Dämmschlauch Alba-Vollgipsplatte ≥ 80 ≥ 80 Alba-Vollgipsplatte ≥ 140 ≥ 140 Einsteinmauerwerk Modulbackstein, einseitig verputzt ≥ 100 ≥ 145 Einsteinmauerwerk Modulbackstein, einseitig verputzt ≥ 125 ≥ 175 Einsteinmauerwerk Schalldämmstein CALMO, einseitig verputzt ≥ 125 ≥ 235 Einsteinmauerwerk Kalksandstein, unverputzt ≥ 120 ≥ 230 Beton ≥ 150 ≥ 360 Einsteinmauerwerk Modulbackstein, einseitig verputzt ≥ 125 ≥ 175 Einsteinmauerwerk Schalldämmstein CALMO, einseitig verputzt ≥ 125 ≥ 235 Einsteinmauerwerk Kalksandstein, unverputzt ≥ 120 ≥ 230 ≥ 150 ≥ 360 Leitung mit Rohrschellen, mit Silent-Dämmschlauch Beton Quelle GEBERIT Anforderung erfüllt Anforderung nicht erfüllt Dämmstoff: Flumroc-Dämmplatte T42, 50 mm oder Flumroc-Dämmplatte ECCO, 50 mm (Weitere Infos: www.flumroc.ch) Füllen des Installationsschachtes Durch Ausfüllen der Installationsschächte mit Flumroc-Feingranulat kann die Schallübertragung in andere Nutzungseinheiten bzw. Stockwerke vermindert werden. Diese Schallschutzmassnahme ersetzt nicht automatisch eine brandschutztechnische Anforderung, wie z. B. Abschottungen von Geschossdecken. Eine solche Lösung muss im Einzelfall mit der örtlichen Brandschutzbehörde vorgängig abgesprochen werden. Produkt Flumroc-Feingranulat (F 245): Rohdichte ca. 110 kg/m3 FLUMROC AG, Postfach, CH-8890 Flums, Tel. 081 734 11 11, Fax 081 734 12 13 FLUMROC SA, Case postale 94, CH-1024 Ecublens, Tél. 021 691 21 61, Fax 021 691 21 66 www.flumroc.ch Brandschutz B 112 Feuerlösch- und Sprinklerleitungen Werden Sprinklerleitungen durch Gebäudeabschnitte geführt, in denen keine Sprinkler vorhanden sind, muss gemäss der Richtlinie VdS 2092 die Sprinklerleitung einschliesslich ihrer Aufhängungen in der Feuerwiderstandsklasse der jeweiligen Anforderungen ausgeführt werden. Conlit® Steelprotect Section und Conlit® Steelprotect Section Alu Durch die Bekleidung der Feuerlösch- bzw. Sprinklerleitungen mit den Conlit® Steelprotect Section und Conlit® Steelprotect Section Alu können diese in die Feuerwiderstandsklasse F30 – F90 eingestuft werden. Die notwendigen Bekleidungsdicken ergeben sich aus dem U/A-Wert (Verhältnis aus Umfang und Schnittfläche) der zu schützenden Rohrleitung. 1 Betondecke F90 oder gleichwertig 2 Conlit® Steelprotect Section oder Conlit® Steelprotect Section Alu 3Spannband/-draht 4Aufhänger 5 Sprinkler- oder Feuerlöschleitung 6Conlit® Fix Produkte: Conlit® Steelprotect Section (F 105) Conlit® Steelprotect Section Alu (F 110) Conlit® Fix (F 305) Dimensionierungstabelle für Rohrleitungen aus Stahl Geforderte Feuerwiderstandsklasse Mindestdicke der Bekleidung in Abhängigkeit vom U/A-Wert 20 mm 25 mm 30 mm 35 mm 40 mm 45 mm 50 mm 60 mm 70 mm 100 mm F30 ≤ 300 ≤ 300 ≤ 300 ≤ 300 ≤ 300 ≤ 300 ≤ 400 ≤ 500 ≤ 500 ≤ 500 F60 ≤ 300 ≤ 300 ≤ 300 ≤ 300 ≤ 300 ≤ 300 ≤ 400 ≤ 500 ≤ 500 ≤ 500 F90 ≤ 189 ≤ 218 ≤ 242 ≤ 263 ≤ 290 ≤ 300 ≤ 400 ≤ 500 ≤ 500 ≤ 500 Übersicht Halterungsbelastung für Feuerwiderstand F90 Nenndurchmesser Mindestdurchmesser des Bekleidungsdicke der Berechnungslast nach Zugspannung Aufhängers Aufhänger in mm VdS in N in N/mm2 ≤ DN 50 M8 80* 2000 55 > DN 50 ≤ DN 100 M10 70* 3500 60 > DN 100 ≤ DN 150 M12 60* 5000 59 > DN 150 ≤ DN 200 M16 40* 8500 54 * nur als Conlit Steelprotect Section (unkaschiert) lieferbar ® Tabelle 1 Montage der Leitungsdämmung Dicke gemäss Tabelle B 113 Bekleidet mit Conlit® Steelprotect Section oder Conlit® Steelprotect Section Alu Sämtliche Querfugen und Nähte sind mit Conlit® Fix zu verkleben. Spannband oder -draht als Montagehilfe: Abstand ≤ 400 mm Aufhänger Dicke gemäss Tabelle 1 Bekleidet mit Conlit® Steelprotect Section. Die Schalen werden mit Conlit® Fix an der Decke verklebt. FLUMROC AG, Postfach, CH-8890 Flums, Tel. 081 734 11 11, Fax 081 734 12 13 FLUMROC SA, Case postale 94, CH-1024 Ecublens, Tél. 021 691 21 61, Fax 021 691 21 66 www.flumroc.ch B Brandschutz B 113 Feuerlösch- und Sprinklerleitungen Dimensionierung Mittelschwere Gewinderohre DIN 2440 (Auszug) B Rohraussendurchmesser in mm 26.9 33.7 42.4 48.3 76.1 88.9 114.3 139.7 165.1 Wanddicke in mm 2.65 3.25 3.25 3.25 3.65 4.05 4.50 4.85 4.85 50 50 50 50 20 20 20 20 20 F30-Bekleidungsdicke in mm F60-Bekleidungsdicke in mm 60 50 50 50 20 20 20 20 20 F90-Bekleidungsdicke in mm 60 50 50 50 40 35 30 25 25 Rohraussendurchmesser in mm 26.9 33.7 42.4 48.3 76.1 88.9 114.3 139.7 165.1 Wanddicke in mm 2.65 4.05 4.05 4.05 4.50 4.85 5.40 5.40 5.40 50 20 20 20 20 20 20 20 20 Schwere Gewinderohre DIN 2441 (Auszug) F30-Bekleidungsdicke in mm F60-Bekleidungsdicke in mm 50 20 20 20 20 20 20 20 20 F90-Bekleidungsdicke in mm 60 40 40 40 30 25 25 25 25 Rohraussendurchmesser in mm 26.9 33.7 42.4 48.3 76.1 88.9 Wanddicke in mm 2.0 2.0 2.3 2.3 2.6 2.9 Geschweisste Rohre DIN 2458 (Auszug) 114.3 139.7 168.3 219.1 3.2 3.6 4.0 4.5 273 5.0 F30-Bekleidungsdicke in mm 50 50 50 50 50 50 50 20 20 20 20 F60-Bekleidungsdicke in mm 60 60 60 60 50 50 50 20 20 20 20 F90-Bekleidungsdicke in mm 60 60 60 60 50 50 50 40 35 30 25 Rohraussendurchmesser in mm 26.9 33.7 42.4 48.3 76.1 88.9 Wanddicke in mm 2.3 2.6 2.6 2.6 2.9 3.2 Nahtlose Rohre DIN 2448 (Auszug) 114.3 139.7 168.3 219.1 3.6 4.0 4.5 6.3 273 6.3 F30-Bekleidungsdicke in mm 50 50 50 50 50 50 20 20 20 20 20 F60-Bekleidungsdicke in mm 60 60 60 60 50 50 20 20 20 20 20 F90-Bekleidungsdicke in mm 60 60 60 60 50 50 40 35 30 20 20 Rohraussendurchmesser in mm 27 33 40 60 Wanddicke in mm 2.5 3.5 4.0 4.0 F30-Bekleidungsdicke in mm 50 50 20 20 Sprinkler- und Feuerlöschleitungen aus Hartkupfer F60-Bekleidungsdicke in mm 60 50 20 20 F90-Bekleidungsdicke in mm 60 50 40 40 Sprinkler- und Feuerlöschleitungen aus Stahl oder Hartkupfer, die als Wasserversorgung mitbenutzt werden. Wanddicke in mm Alle Wanddicken F30-Bekleidungsdicke in mm 30 F60-Bekleidungsdicke in mm 30 F90-Bekleidungsdicke in mm 30 Dimensionierungstabelle bezieht sich auf Conlit® Steelprotect Section und Conlit® Steelprotect Section Alu Wasserlöschposten Die Zuleitung zum Wasserlöschposten muss mit einer Mindestrohrweite von 1 1/4“ in nicht brennbarem Werkstoff erfolgen. Brennbare Leitungen sind unter Putz mit Feuerwiderstand EI30 (nbb) zu verlegen oder gleichwertig zu schützen. Tauwasserschutz Dämmstoffe aus Steinwolle von Flumroc und Rockwool verhindern wirksam die Unterschreitung der Taupunkttemperatur. Die hochreissfeste Dampfbremse verhindert den Transport der feuchten Umgebungsluft und sorgt dafür, dass an der kälteren Kanaloberfläche kein Kondensat entsteht. Die Dämmdicke von 30 mm darf nicht unterschritten werden. FLUMROC AG, Postfach, CH-8890 Flums, Tel. 081 734 11 11, Fax 081 734 12 13 FLUMROC SA, Case postale 94, CH-1024 Ecublens, Tél. 021 691 21 61, Fax 021 691 21 66 www.flumroc.ch Brandschutz B 114 Abschottungen Abschottungen sind feuerwiderstandsfähige Bauteile zum dichten Abschliessen von Leitungsdurchführungen (z. B. elektrische Kabel, Rohre, Kanäle und Fugenverschlüsse) und Durchbrüchen in brandabschnittsbildenden Bauteilen. Die Abschottungssysteme müssen bei Brandmauern einen Feuerwiderstand von 90 Minuten und bei brandabschnittsbildenden Wänden und Decken einen Feuerwiderstand von 30 Minuten aufweisen. In Bauten, Anlagen und Räumen mit erhöhten Anforderungen sowie in Fluchtwegen sind brennbare Wärmedämmschichten von Installationen im Bereich der Durchführung durch brandabschnittsbildende Wände und Decken mit nicht brennbarem Material zu unterbrechen, ausgenommen bei VKF-zugelassenen Abschottungs systemen. B Bei allen Leitungsdurchführungen durch Bauteile mit Anforderungen an die Feuerwiderstandsdauer (30 bis 120 Minuten) müssen von VKF zugelassene Abschottungen eingebaut werden. Diese Abschottungen müssen nach den Vorgaben des Gesuchstellers erstellt werden. 5. OG Installationsschächte Horizontale Unterteilungen Massgebend sind die Vorschriften des VKF. 1. OG Vertikale Unterteilungen In Installationsschächten sind Abgasanlagen, Lüftungskanäle mit erhöhten Brandschutzanforderungen, Abwurfanlagen und dergleichen unter sich sowie gegen andere Installationen im gleichen Schacht mit Feuerwiderstand von 30 Minuten, nicht brennbar abzutrennen. Erdgeschoss 1. UG 3. UG Installationsschacht für Haustechnische Anlagen Abgasanlage (nbb) Innenwand, nichttragend EI30 (nbb) Abgasanlage (bb) Innenwand, nichttragend EI30 (nbb) Übrige Installationen (z. B. Leitungen für Kalt- und Warmwasser, Abwasser, Gas, Heizung, Lüftung, Elektro) Quelle VKF FLUMROC AG, Postfach, CH-8890 Flums, Tel. 081 734 11 11, Fax 081 734 12 13 FLUMROC SA, Case postale 94, CH-1024 Ecublens, Tél. 021 691 21 61, Fax 021 691 21 66 www.flumroc.ch Brandschutz B 115 Rohrabschottungen Leitungen für Kalt- und Warmwasser, Abwasser, Gas, Heizung usw. dürfen in Brandmauern weder hochgeführt noch eingelassen werden. Davon ausgenommen sind elektrische Leitungen, Schalter, Steckdosen, Abzweigdosen und dergleichen. B Werden Rohrleitungen durch Wände und Decken geführt, so müssen diese so ausgeführt werden, dass eine Übertragung von Feuer und Rauch verhindert und die Feuerwiderstandsfähigkeit der Wand bzw. Decke nicht beeinträchtigt wird. Diese Anforderungen werden erfüllt, wenn die Rohrdurchführungen die Feuerwiderstandsklasse der Wand bzw. Decke aufweisen. Das Risiko der Brandweiterleitung hängt stark vom gewählten Installationssystem ab. Dem entsprechend muss für jedes Installationsrohr (Kunststoff, Metall) die geeignete Abschottungsvariante gewählt werden. Kunststoffrohre schmelzen im Brandfall unter der Hitzeeinwirkung und lassen Öffnungen zurück, durch die sich Feuer und Rauch ausbreiten können. Bei Metallrohren könnte man annehmen, dass eine nicht brennbare Abdichtung, die zwischen der Rohrleitung und dem durchdrungenen Bauteil vorgenommen wird, ausreicht, um eine Brandweiterleitung zu verhindern. Das ist aber nicht der Fall, weil diese Rohre gute Wärmeleiter sind, die durch einfache Wärmeleitung zur Entzündung von brennbaren Stoffen im angrenzenden Raum beitragen können. Das Durchführen von brennbaren Leitungen durch Brandmauern ist nur mit vom VKF zugelassenen Abschottungssystemen gestattet. Brennbare Dämmschichten von Installationen sind im Bereich der Durchführung durch Brandmauern oder durch brandabschnittsbildende Bauteile mit erhöhten Anforderungen sowie von Fluchtwegen mit nicht brennbarem Material zu unterbrechen. Innere Dachwasser- und Bauten und Anlagen Bauten und Anlagen mit mit nicht mehr als vier und mehr Geschossen drei Geschossen bis zur Hochhausgrenze 4.2 4.2 1) oder 5.2 2) Hochhäuser 4.2 3) Abwasserleitungen Wasserleitungen 4.2 4.2 3) Löschwasserleitungen Rohrdämmungen 6.3 4) 4.1 oder 5.2 5) 6) 5.2 3) 5) 1) Rohrleitungen sind in einem feuerwiderstandsfähigen Schacht zu verlegen. Der Feuerwiderstand hat demjenigen des Tragwerkes von Bauten und Anlagen zu entsprechen, beträgt jedoch mindestens EI30. 2) Rohrleitungen mit einem Aussendurchmesser von mehr als 120 mm sind in einem Schacht zu verlegen. Der Feuerwiderstand hat demjenigen des Tragwerkes von Bauten und Anlagen zu entsprechen, beträgt jedoch mindestens EI30. Auf einen Schacht kann verzichtet werden, wenn die Rohrleitungen im Bereich der Deckendurchbrüche mit feuerwiderstandsfähigen, VKF-zugelassenen Brandschutzmanschetten ummantelt werden. 3) Rohrleitungen sind in einem Schacht mit Feuerwiderstand EI 90 (nbb) zu verlegen. 4) Ausnahmen sind zulässig, wenn die Löschwasserleitungen mit Feuerwiderstand EI30 (nbb) geschützt verlegt werden. 5) Rohrisolationen sind mit einer Ummantelung aus nicht brennbarem Material (z. B. Blech) zu versehen. 6) Das Material einer allfälligen Ummantelung muss mindestens die Brandkennziffer 5.2 aufweisen. FLUMROC AG, Postfach, CH-8890 Flums, Tel. 081 734 11 11, Fax 081 734 12 13 FLUMROC SA, Case postale 94, CH-1024 Ecublens, Tél. 021 691 21 61, Fax 021 691 21 66 www.flumroc.ch Brandschutz B 116 Rohrabschottungen Abschottungen S30 – S90 Geprüfte Lösungen Die Brandschutzabschottung von Rohrdurchführungen ist folglich von lebenswichtiger Bedeutung. Die gesetzlichen Vorschriften besagen, dass der Feuerwiderstand der Rohrdurchführung mindestens ebenso hoch sein muss wie diejenige von Wänden und Decken. Mit Conlit® hat Flumroc eine Brandschutzverkleidung für Rohrdurchführungen auf Steinwollbasis entwickelt, die die strengen Anforderungen im vorbeugenden Brandschutz erfüllen. B Das vollständige System Conlit® Penetration Board als Kombischott 30 bis S90/R 30 bis R 90 Systemkomponenten Rockwool 800 (F 200) Die Rockwool 800 ist eine mit reissfester Aluminium-Sandwich-Folie kaschierte, nicht brennbare Steinwollrohrschale. Als weiterführende Dämmung ist die Rockwool 800 Bestandteil der Conlit® S30 und S90 Systeme. Conlit® 150 U (F 205) Die Conlit® 150 U ist eine nicht brennbare, formstabile Brandschutzrohrschale, mit der Rohrabschottungen von brennbaren und nicht brennbaren Rohrleitungen realisiert werden können. Eine Mindestrohdichte von 150 kg/m3 sowie geringe Masstoleranzen ermöglichen einen brand- und rauchsicheren Raumabschluss im Rohrdurchführungsbereich. Die farbig gekennzeichnete, gitternetzverstärkte Aluminiumfolienkaschierung der Conlit® 150 U erleichtert auf der Baustelle die eindeutige Identifizierung des eingebauten Brandschutzelementes. Conlit® Pyrostat Uni (F 220) Conlit® Pyrostat Uni ist eine 1.1 mm dicke flexible Matte, deren Trägergewebe beidseitig mit einer unter Hitzeeinwirkung aufschäumenden Substanz beschichtet ist. Sie wird im Rohrdurchführungsbereich um gedämmte Rohrleitungen gewickelt. Durch die im Brandfall aufschäumende Wirkung von Conlit® Pyrostat Uni werden Feuerwiderstandsklassen bis S90 sichergestellt. Conlit® Pyrostat Uni ist besonders gut für Kältedämmungen geeignet und bietet darüber hinaus den Vorteil, dass im Durchführungsbereich kein Dämmstoffwechsel erfolgen muss. Conlit® Bandage (F 225) Die Conlit® Bandage ist eine flexible, ca. 1 mm dicke Matte, die beidseitig mit einer weissen intumeszierenden Beschichtung versehen ist. Im Durchführungsbereich wird sie um die Kabel gewickelt, schäumt im Brandfall auf und verschliesst so Hohlräume zwischen den Kabeln. Sie wird in einer Breite von 380 mm angeboten. Conlit® Penetration Board (F 235) Mit dem Conlit® Penetration Board können Abschottungen in Wand und Decke als Rohr-, Kabel- oder als Kombischott vorgenommen werden. Die Steinwollplatte ist auf der Vorderseite mit einmel weissen Glasvlies und auf der Rückseite mit einer Aluminiumfolie kaschiert um die Rauchdichdigkeit gewährleisten zu können. Conlit® Muffenrohrschale (F 210) Flumroc-Dämmplatte 341 (F 230) Conlit® Fix (F 305) Conlit® Kit (F 315) FLUMROC AG, Postfach, CH-8890 Flums, Tel. 081 734 11 11, Fax 081 734 12 13 FLUMROC SA, Case postale 94, CH-1024 Ecublens, Tél. 021 691 21 61, Fax 021 691 21 66 www.flumroc.ch Brandschutz B 117 Rohrabschottungen Übersicht Abschottungen Rohre Massivwände Leichtbauwände Decken brennbare Rohre (Thermoplast) nicht brennbare Rohre (Kupfer, Stahl, Edelstahl und Guss) B S30 S30 – S90 S30 Seite B118 Seite B120 Seite B118 S60 – S90 S30 – S90 S60 – S90 Seite B119 Seite B120 Seite B119 S30 – S90 S30 – S90 S30 – S90 Seite B121 Seite B121 Seite B122 S30 – S90 S30 – S90 S30 – S90 Seite B124 Seite B125 Seite B124 S30 – S90 S30 – S90 S30 – S90 Seite B126 Seite B126 Seite B126 S30 – S90 S30 – S90 S30 – S90 Seite B127 Seite B127 Seite B127 FLUMROC AG, Postfach, CH-8890 Flums, Tel. 081 734 11 11, Fax 081 734 12 13 FLUMROC SA, Case postale 94, CH-1024 Ecublens, Tél. 021 691 21 61, Fax 021 691 21 66 www.flumroc.ch Brandschutz B 118 Rohrabschottungen von nicht brennbaren Rohren S30 Abschottungen in Massivwand und Massivdecke ≥100 mm Rockwool 800 L ≥150 mm L/2 B Rockwool 800 L/2 L/2 L/2 L Tabelle für S30 Rohrabschottungen Wand Rohr Material Kupfer, Copatin, Wicu* VKF Nr. 16405 Aussendurchmesser Wanddicke Dicke Länge (L) (mm) (mm) (mm) (mm) ≤ 42.0 ≥ 1.0 – ≤ 2.5 > 42.0 – ≤ 76.1 ≥ 1.2 – ≤ 2.5 > 76.1 – ≤ 108 ≥ 2.0 – ≤ 3.0 ≤ 48.3 Stahl, Edelstahl, Guss VKF Nr. 16404 Dämmung ≥ 500 ≥ 20 ≥ 1.2 – ≤ 14.2 > 48.3 – ≤ 76.1 > 76.1 – ≤ 108.0 ≥ 2.0 – ≤ 14.2 > 108.0 – ≤ 114.3 ≥ 3.5 – ≤ 14.2 > 114.3 – ≤ 160.0 ≥ 4.0 – ≤ 14.2 > 160.0 – ≤ 273.0 ≥ 4.0 – ≤ 14.2 > 273.0 – ≤ 326.0 ≥ 5.6 – ≤ 14.2 Produkt ≥ 1000 ≥ 500 Rockwool 800 ≥ 30 ≥ 1000 ≥ 40 Tabelle für S30 Rohrabschottungen Decke Rohr Material Aussendurchmesser (mm) Kupfer, Copatin, Wicu* VKF Nr. 16405 Länge (L) (mm) (mm) (mm) > 1.0 – < 2.5 > 42.0 – ≤ 76.1 > 1.2 – < 2.5 > 76.1 – ≤ 108 > 2.0 – < 3.0 > 48.3 – ≤ 76.1 VKF Nr. 16404 Dicke ≤ 42.0 ≤ 48.3 Stahl, Edelstahl, Guss Dämmung Wanddicke > 20 > 1.2 – < 14.2 > 76.1 – ≤ 114.3 > 2.0 – < 14.2 > 114.3 – ≤ 160.0 > 4.0 – < 14.2 > 160.0 – ≤ 273.0 > 4.0 – < 14.2 > 273.0 – ≤ 326.0 > 5.6 – < 14.2 Produkt > 500 Rockwool 800 > 30 > 40 * Maximaler Aussendurchmesser des Wicu-Rohres: 54 mm. Wicu und Copatin sind Produktnamen. Dies sind Kupferleitungen mit 3 mm (Wicu) und 0.7 mm (Copatin) Kunststoffummantelung. FLUMROC AG, Postfach, CH-8890 Flums, Tel. 081 734 11 11, Fax 081 734 12 13 FLUMROC SA, Case postale 94, CH-1024 Ecublens, Tél. 021 691 21 61, Fax 021 691 21 66 www.flumroc.ch Brandschutz B 119 Rohrabschottungen von nicht brennbaren Rohren S60 bis S90 Abschottungen in Massivwand und Massivdecke L ≥100 mm Rockwool 800 ≥150 mm B Conlit® 150 U Conlit® 150 U Rockwool 800 L L/2 L/2 Tabelle für S90 Rohrabschottungen Wand Rohr Dämmung Conlit 150 U Weiterführende Dämmung ® Material Kupfer, Copatin, Wicu* VKF Nr. 16405 Stahl, Edelstahl, Guss VKF Nr. 16404 Aussendurchmesser Wanddicke Dicke Dicke Länge (L) (mm) (mm) (mm) (mm) (mm) ≥ 1.0 – ≤ 2.5 ≥ 15 ≤ 42 > 42 – ≤ 76.1 ≥ 1.2 – ≤ 2.5 > 76.1 – ≤ 108 ≥ 2.0 – ≤ 3.0 ≤ 48.3 ≥ 1.2 – ≤ 14.2 > 48.3 – ≤ 76.1 ≥ 1.2 – ≤ 14.2 > 76.1 – ≤ 108 ≥ 2.0 – ≤ 14.2 > 108 – ≤ 114.3 ≥ 3.5 – ≤ 14.2 > 114.3 – ≤ 160.0 ≥ 4.0 – ≤ 14.2 > 160 – ≤ 273 ≥ 4.0 – ≤ 14.2 > 273 – ≤ 326 ≥ 5.6 – ≤ 14.2 Produkt ≥ 20 ≥ 15 ≥ 20 ≥ 20 ≥ 1000 ≥ 30 ≥ 30 ≥ 40 ≥ 40 Rockwool 800 Tabelle für S90 Rohrabschottungen Decke Rohr Dämmung Conlit® 150 U Material Kupfer, Copatin, Wicu* VKF Nr. 16405 Aussendurchmesser Wanddicke Dicke Dicke Länge (L) (mm) (mm) (mm) (mm) (mm) ≤ 42 ≥ 1.0 – ≤ 2.5 ≥ 15 ≥ 20 ≥ 20 ≥ 30 ≥ 15 ≥ 20 > 42 – ≤ 76.1 ≥ 1.2 – ≤ 2.5 > 76.1 – ≤ 108 ≥ 2.0 – ≤ 3.0 ≤ 48.3 > 48.3 – ≤ 76.1 Stahl, Edelstahl, Guss VKF Nr. 16404 Weiterführende Dämmung ≥ 1.2 – ≤ 14.2 > 76.1 – ≤ 114.3 ≥ 2.0 – ≤ 14.2 > 114.3 – ≤ 160.0 ≥ 4.0 – ≤ 14.2 > 160 – ≤ 273 ≥ 4.0 – ≤ 14.2 > 273 – ≤ 326 ≥ 5.6 – ≤ 14.2 ≥ 20 ≥ 1000 ≥ 30 Produkt Rockwool 800 ≥ 30 ≥ 40 ≥ 40 * Maximaler Aussendurchmesser des Wicu-Rohres: 54 mm. Wicu und Copatin sind Produktnamen. Dies sind Kupferleitungen mit 3 mm (Wicu) und 0.7 mm (Copatin) Kunststoffummantelung. FLUMROC AG, Postfach, CH-8890 Flums, Tel. 081 734 11 11, Fax 081 734 12 13 FLUMROC SA, Case postale 94, CH-1024 Ecublens, Tél. 021 691 21 61, Fax 021 691 21 66 www.flumroc.ch Brandschutz B 120 Rohrabschottungen von nicht brennbaren Rohren S30 bis S90 Abschottung in leichter Trennwand ≥100 mm B Rockwool 800 Tabelle für S90 Rohrabschottungen leichte Trennwand Rohr Dämmung Conlit 150 U Weiterführende Dämmung ® Material Aussendurchmesser Wanddicke Dicke Dicke Länge (L) (mm) (mm) (mm) (mm) (mm) ≥ 15 ≤ 42.0 ≥ 1.0 – ≤ 2.5 Wicu* > 42.0 – ≤ 76.1 ≥ 1.2 – ≤ 2.5 VKF Nr. 16405 > 76.1 – ≤ 108 ≥ 2.0 – ≤ 3.0 Kupfer, Copatin, ≤ 48.3 > 48.3 – ≤ 76.1 ≥ 1.2 – ≤ 14.2 > 76.1 – ≤ 108.0 ≥ 2.0 – ≤ 14.2 Stahl, Edelstahl, Guss > 108.0 – ≤ 114.3 ≥ 3.5 – ≤ 14.2 VKF Nr. 16404 > 114.3 – < 160.0 ≥ 4.0 – ≤ 14.2 > 114.3 – ≤ 160.0 ≥ 4.0 – ≤ 14.2 > 160.0 – ≤ 273.0 ≥ 4.0 – ≤ 14.2 > 273.0 – ≤ 326.0 ≥ 5.6 – ≤ 14.2 Produkt ≥ 20 ≥ 15 ≥ 20 ≥ 20 ≥ 1000 ≥ 30 ≥ 30 ≥ 40 ≥ 40 Rockwool 800 * Maximaler Aussendurchmesser des Wicu-Rohres: 54 mm. Wicu und Copatin sind Produktnamen. Dies sind Kupferleitungen mit 3 mm (Wicu) und 0.7 mm (Copatin) Kunststoffummantelung. FLUMROC AG, Postfach, CH-8890 Flums, Tel. 081 734 11 11, Fax 081 734 12 13 FLUMROC SA, Case postale 94, CH-1024 Ecublens, Tél. 021 691 21 61, Fax 021 691 21 66 www.flumroc.ch Brandschutz B 121 Rohrabschottungen von nicht brennbaren Rohren mit Conlit® Weichschottsystem S30 bis S90 horizontale Rohre durch das Conlit® Penetration Board ≥100 mm ≥100 mm 2 x 50 mm Conlit® Penetration Board 2 x 50 mm Conlit® Penetration Board B 1 1 2 2 L L L 3 L 3 Conlit® Kleber/Kit Rockwool 800 Rockwool 800 Conlit® Kleber/Kit maximale Öffnung 1000 x 625 mm maximale Öffnung 1000 x 625 mm Tabelle für horizontale S90 Rohrabschottungen im Conlit® Penetration Board Rohr Material Kupfer, Copatin, 1 Wicu VKF Nr. 16402 2 Stahl, Edelstahl VKF Nr. 16401 3 Guss VKF Nr. 16401 Dämmung Aussendurchmesser Wanddicke Dicke Länge (L) (mm) (mm) (mm) (mm) ≤ 42 ≥ 1.0 – ≤ 2.5 > 42 – ≤ 76.1 ≥ 1.2 – ≤ 2.5 > 76.1 – ≤ 108 ≥ 2.0 – ≤ 3.0 ≤ 48.3 ≥ 1.2 – ≤ 14.2 > 48.3 – ≤ 76.1 ≥ 1.2 – ≤ 14.2 > 76.1 – ≤ 114.3 ≥ 2.0 – ≤ 14.2 > 114.3 – ≤ 160.0 ≥ 3.0 – ≤ 14.2 > 160.0 – ≤ 273.0 ≥ 4.0 – ≤ 14.2 > 273.0 – ≤ 326.0 ≥ 5.6 – ≤ 14.2 ≤ 48.0 ≥ 3.0 – ≤ 14.2 > 48.0 – ≤ 110.0 ≥ 3.5 – ≤ 14.2 > 110.0 – ≤ 160.0 ≥ 4.0 – ≤ 14.2 > 160.0 – ≤ 273.0 ≥ 4.0 – ≤ 14.2 > 273.0 – ≤ 326.0 ≥ 5.6 – ≤ 14.2 Produkt ≥ 20 ≥ 30 ≥ 1000 Rockwool 800 ≥ 40 ≥ 30 ≥ 40 * Maximaler Aussendurchmesser des Wicu-Rohres: 54 mm. Wicu und Copatin sind Produktnamen. Dies sind Kupferleitungen mit 3 mm (Wicu) und 0.7 mm (Copatin) Kunststoffummantelung. FLUMROC AG, Postfach, CH-8890 Flums, Tel. 081 734 11 11, Fax 081 734 12 13 FLUMROC SA, Case postale 94, CH-1024 Ecublens, Tél. 021 691 21 61, Fax 021 691 21 66 www.flumroc.ch Brandschutz B 122 Rohrabschottungen von nicht brennbaren Rohren mit Conlit® Weichschottsystem S30 bis S90 vertikale Rohre durch das Conlit® Penetration Board 1 2 3 B Conlit® Kleber/Kit ≥150 mm L 2 x 50 mm Conlit® Penetration Board L Rockwool 800 Tabelle für vertikale S30 – S90 Rohrabschottungen im Conlit® Penetration Board Rohr Dämmung S30 Material Kupfer, Copatin, 1 Wicu VKF Nr. 16402 2 Stahl, Edelstahl VKF Nr. 16401 3 Guss VKF Nr. 16401 Aussendurchmesser S60 – S90 S30 – S90 Wanddicke Dicke Länge (L) Dicke Länge (L) (mm) (mm) (mm) (mm) (mm) (mm) ≤ 42 ≥ 1.0 – ≤ 2.5 > 42 – ≤ 76.1 ≥ 1.2 – ≤ 2.5 > 76.1 – ≤ 108 ≥ 2.0 – ≤ 3.0 ≤ 48.3 ≥ 1.2 – ≤ 14.2 > 48.3 – ≤ 76.1 ≥ 1.2 – ≤ 14.2 > 76.1 – ≤ 114.3 ≥ 2.0 – ≤ 14.2 > 114.3 – ≤ 160.0 ≥ 3.0 – ≤ 14.2 > 160.0 – ≤ 273.0 ≥ 4.0 – ≤ 14.2 > 273.0 – ≤ 326.0 ≥ 5.6 – ≤ 14.2 ≤ 48.0 ≥ 3.0 – ≤ 14.2 > 48.0 – ≤ 110.0 ≥ 3.5 – ≤ 14.2 > 110.0 – ≤ 160.0 ≥ 4.0 – ≤ 14.2 > 160.0 – ≤ 273.0 ≥ 4.0 – ≤ 14.2 > 273.0 – ≤ 326.0 ≥ 5.6 – ≤ 14.2 ≥ 20 ≥ 30 Produkt ≥ 20 ≥ 500 ≥ 30 ≥ 40 ≥ 40 ≥ 30 ≥ 30 ≥ 40 ≥ 40 ≥ 1000 Rockwool 800 *M aximaler Aussendurchmesser des Wicu-Rohres: 54 mm. Wicu und Copatin sind Produktnamen. Dies sind Kupferleitungen mit 3 mm (Wicu und 0.7 mm (Copatin) Kunststoffummantelung. FLUMROC AG, Postfach, CH-8890 Flums, Tel. 081 734 11 11, Fax 081 734 12 13 FLUMROC SA, Case postale 94, CH-1024 Ecublens, Tél. 021 691 21 61, Fax 021 691 21 66 www.flumroc.ch Brandschutz B 123 Rohrabschottungen von nicht brennbaren Rohren mit Conlit® Pyrostat Uni S30- bis S90-Abschottungen/Nachträglicher Einbau innerhalb von Wand und Decke. Abschottungen in Massivwänden Abschottungen in Massivdecken B Conlit® Pyrostat Uni Matte, Bandagenlänge siehe Tabelle unten, 2-lagig umwickelt. U Ummantelung aus 0.8 mm verz./V2A-Blech, Überlappung des Stahlblechzylinders ≤ 30 mm. IDämmung A, B1 oder B2, mit Draht t ≥ 0.8 mm bzw. Stahlbändern mit jeweils ≤150 mm gesichert MMörtel/Beton BBefestigungsabstand ≤ 650 mm Ummantelung aus 0.8 mm verzinktem/V2A-Blech Überlappung des Stahlblechzylinders ≥ 30 mm. Befestigt mit Blechtreibschrauben oder Nieten. Rohrwerkstoff Wanddicke Conlit® Pyrostat Uni Dämmdicke Dämmung, Typ, (mm) (mm) Länge je Seite L (mm) c (mm) Baustoffklasse ≤ 28 ≥ 1.0 – ≤ 14.2 ≥ 150 VKF Nr. 16389 > 28 – ≤ 54 ≥ 1.2 – ≤ 14.2 Stahl > 54 – ≤ 88.9 ≤ 28 ≥ 1.0 – ≤ 14.2 Kupfer Aussen-ø > 28.0 – ≤ 54 Guss VKF Nr. 16388 ≤ 88.9 ≥ 2.0 – ≤ 14.2 ≥ 1.5 – ≤ 14.2 ≥ 150 13 – 100 Polyurethan B1/B2 6 – 100 > 160 – ≤ 274 ≥ 6.0 – ≤ 14.2 > 274 – ≤ 326 ≥ 5.6 – ≤ 14.2 ≤ 28 ≥ 1.0 – ≤ 14.2 Edelstahl > 28 – ≤ 54 ≥ 1.5 – ≤ 14.2 VKF Nr. 16388 > 54 – ≤ 88.9 ≥ 2.0 – ≤ 14.2 Synthese Kautschuk B1/B2 Schaumglas A1 ≥ 2.0 – ≤ 14.2 > 88.9 – ≤ 114.3 ≥ 3.2 – ≤ 14.2 >114.3 – ≤ 160 ≥ 4.0 – ≤ 14.2 > 88.9 – ≤ 108 ≥ 250 Mineralwolle* A1/A2 ≥ 250 ≥ 150 9 – 100 6 – 100 (Schmelzpunkt > 500 °C, Rohdichte ≥ 30 kg/m3 und ≤ 115 kg/m3) * 1-lagige Umwicklung mit Pyrostat Uni möglich, Bedingungen siehe ABP 9 – 100 ≥ 250 > 108 – ≤ 204 FLUMROC AG, Postfach, CH-8890 Flums, Tel. 081 734 11 11, Fax 081 734 12 13 FLUMROC SA, Case postale 94, CH-1024 Ecublens, Tél. 021 691 21 61, Fax 021 691 21 66 13 – 100 40 – 100 www.flumroc.ch Brandschutz B 124 Rohrabschottungen von nicht brennbaren Rohren mit Conlit® Pyrostat Uni S30- bis S90-Abschottungen/Einbau innerhalb von Wand und Decke. ≥ 50 mm ≥ 150 mm ≥ 50 mm Abschottungen in Massivdecken ≥ 75 mm ≥ 75 mm ≥ 75 mm Abschottungen in Massivwänden ≥ 75 mm ≥ 50 mm ≥ 150 mm ≥ 50 mm Conlit® Pyrostat Uni Matte, Bandagenlänge 125 mm, 2-lagig umwickelt und mit mindestens 3 Stück Draht ≥ 0.8 mm oder Stahlbändern gesichert. IDämmung A, B1 oder B2, mit Draht t ≥ 0.8 mm bzw. Stahlbändern mit jeweils ≤150 mm gesichert MMörtel/Beton BBefestigungsabstand ≤ 650 mm Rohrwerkstoff Aussen-ø (mm) Wanddicke Conlit® Pyrostat Uni Dämmdicke Dämmung, Typ, (mm) Länge (mm) c (mm) Baustoffklasse ≤ 28 ≥ 1.0 – ≤ 14.2 VKF Nr. 16388 und 16389 > 28 – ≤ 54 ≥ 1.2 – ≤ 14.2 > 54 – ≤ 88.9 ≤ 28 ≥ 2.0 – ≤ 14.2 13 – 100 Polyurethan B1/B2 Stahl ≥ 1.0 – ≤ 14.2 6 – 100 Synthese Kautschuk B1/B2 Kupfer > 28.0 – ≤ 54 Guss VKF Nr. 16388 und 16389 Edelstahl VKF Nr. 16388 und 16389 9 – 100 ≥ 1.5 – ≤ 14.2 Schaumglas A1 ≤ 88.9 ≥ 2.0 – ≤ 14.2 Mineralwolle* A1/A2 > 88.9 – ≤ 114.3 ≥ 3.2 – ≤ 14.2 >114.3 – ≤ 160 ≥ 4.0 – ≤ 14.2 > 160 – ≤ 274 ≥ 6.0 – ≤ 14.2 > 274 – ≤ 326 ≥ 5.6 – ≤ 14.2 > 326 – ≤ 508** ≥ 6.3 – ≤ 14.2 25 – 100 ≤ 28 ≥ 1.0 – ≤ 14.2 6 – 100 > 28 – ≤ 54 ≥ 1.5 – ≤ 14.2 > 54 – ≤ 88.9 > 88.9 – ≤ 108 > 108 – ≤ 204 ≥ 2.0 – ≤ 14.2 9 – 100 ≥ 125 9 – 100 (Schmelzpunkt > 500 °C, Rohdichte ≥ 30 kg/m3 und ≤ 115 kg/m3) * 1-lagige Umwicklung mit Pyrostat Uni möglich, Bedingungen siehe ABP **Da > 326 – ≤ 508 mm bei Stahl-Guss-Rohren mit zusätzlicher Schutzisolierung mit Mineralwolle, Schmelzpunkt > 1000 °C, d ≥ 30 mm und Ummantelung aus 0.8 mm verz./V2A Blech Überlappung des Stahlblechzylinders ≥ 30 mm. 13 – 100 40 – 100 Grössere Rohrdurchmesser auf Anfrage FLUMROC AG, Postfach, CH-8890 Flums, Tel. 081 734 11 11, Fax 081 734 12 13 FLUMROC SA, Case postale 94, CH-1024 Ecublens, Tél. 021 691 21 61, Fax 021 691 21 66 www.flumroc.ch B Brandschutz B 125 Rohrabschottungen von nicht brennbaren Rohren mit Conlit® Pyrostat Uni S60- bis S90-Abschottungen/Einbau innerhalb von leichten Trennwänden. Aufbau 1 Dämmstoffe: PUR, Synthetischer Kautschuk, Schaumglas Aufbau 2 Dämmstoffe: Mineralfaser A1/A2 B L L L L A A Rohrisolierung Rohrisolierung ≥ 75 mm ≥ 50 mm ≥ 100 mm ≥ 75 mm ≥ 75 mm ≥ 50 mm ≥ 100 mm ≥ 75 mm ≥ 250 mm ≥ 250 mm Conlit Pyrostat Uni, 2-lagig umwickelt, 1-lagig bei Schaumglas Überlappungslänge siehe ABP gem. Abschnitt 2.2. ® Conlit Pyrostat Uni, 1-lagig Überlappungslänge siehe ABP gem. Abschnitt 2.2. ® A„SchutzIsolierung“ Synthese-Kautschuk der Baustoffklasse B1 oder aus Mineralwolle Baustoffklasse A (Schmelzpunkt > 500 °C) d = 19.0 bis 32.0 mm. L Länge der Schutzisolierung: bis Rohraussendurchmesser d = 160 mm: 300 mm von Rohraussendurchmesser d > 160 bis d ≤ 219.1 mm: 400 mm BBefestigungsabstand ≤ 650 mm Rohrwerkstoff Wanddicke Dämmdicke (mm) (mm) c (mm) ≤ 28 ≥ 1.0 – ≤ 14.2 9 – 100 VKF Nr. 16389 > 28 – ≤ 54 ≥ 1.2 – ≤ 14.2 > 54 – ≤ 88.9 ≤ 28 ≥ 2.0 – ≤ 14.2 Stahl ≥ 1.0 – ≤ 14.2 9 – 100 Synthese Kautschuk B1/B2 Edelstahl > 28 – ≤ 54 ≥ 1.5 – ≤ 14.2 13 – 100 Schaumglas A1 Guss > 54 ≤ 204 ≥ 2.0 – ≤ 14.2 > 204 – ≤ 219.1 ≥ 5.6 – ≤ 14.2 Kupfer VKF Nr. 16388 Aussen-ø 30 – 100 Dämmung, Typ, Baustoffklasse Aufbau 1 Aufbau 2 Mineralwolle* A1/A2 Polyurethan B1/B2 30 – 100 FLUMROC AG, Postfach, CH-8890 Flums, Tel. 081 734 11 11, Fax 081 734 12 13 FLUMROC SA, Case postale 94, CH-1024 Ecublens, Tél. 021 691 21 61, Fax 021 691 21 66 (Schmelzpunkt > 500 °C, Rohdichte ≥ 30 kg/m3 und ≤ 115 kg/m3) * 1-lagige Umwicklung mit Pyrostat Uni möglich, Bedingungen siehe ABP www.flumroc.ch Brandschutz B 126 Rohrabschottungen von brennbaren Rohren S30 bis S90 Abschottungen in Massivwand, Massivdecke und leichter Trennwand Massivwand Massivdecke ≥100 mm Conlit® 150 U L ≥150 mm L/2 B Conlit® 150 U L/2 L/2 L/2 L Leichte Trennwand ≥100 mm Conlit® 150 U L/2 L/2 L ≥ 50 mm Tabelle für S90 Rohrabschottungen Massivwand, Massivdecke und leichter Trennwand VKF Nr. 16403 Rohr Dämmung Aussendurchmesser Dicke Länge (L) (mm) (mm) (mm) ≤ 27 ≥ 15 > 27 – ≤ 42 ≥ 19 > 42 – ≤ 52 ≥ 24 > 52 – ≤ 63 ≥ 30 > 63 – ≤ 110 ≥ 50 ≥ 1000 Produkt Conlit® 150 U * Maximaler Aussendurchmesser des WICU-Rohres: 54 mm. WICU und Copatin sind Produktnamen. Dies sind Kupferleitungen mit 3 mm (Wicu) und 0.7 mm (Copatin) Kunststoffummantelung. FLUMROC AG, Postfach, CH-8890 Flums, Tel. 081 734 11 11, Fax 081 734 12 13 FLUMROC SA, Case postale 94, CH-1024 Ecublens, Tél. 021 691 21 61, Fax 021 691 21 66 www.flumroc.ch Brandschutz B 127 Rohrabschottungen von brennbaren Rohren mit Conlit® Weichschottsystem S30 bis S90 horizontale oder vertikale Rohre durch das Conlit® Penetration Board Massivwand Massivdecke ≥100 mm 2 x 50 mm Conlit® Penetration Board Conlit® 150 U B L/2 L/2 L/2 2 x 50 mm Conlit® Penetration Board ≥150 mm L/2 maximale Öffnung 1000 x 625 mm Conlit® Kleber/Kit Conlit® Kleber/Kit Conlit® 150 U maximale Öffnung 1000 x 625 mm Leichte Trennwand ≥100 mm 2 x 50 mm Conlit® Penetration Board L/2 Conlit® Kleber/Kit L/2 Conlit® 150 U maximale Öffnung 1000 x 625 mm Tabelle für S30 bis S90 Rohrabschottung im Conlit® Penetration Board VKF Nr. 16400 Rohr Dämmung Aussendurchmesser Dicke Länge (L) (mm) (mm) (mm) ≤ 27 ≥ 15 > 27 – ≤ 42 ≥ 19 > 42 – ≤ 52 ≥ 24 > 52 – ≤ 63 ≥ 30 > 63 – ≤ 110 ≥ 50 ≥ 1000 FLUMROC AG, Postfach, CH-8890 Flums, Tel. 081 734 11 11, Fax 081 734 12 13 FLUMROC SA, Case postale 94, CH-1024 Ecublens, Tél. 021 691 21 61, Fax 021 691 21 66 Produkt Conlit® 150 U www.flumroc.ch Brandschutz B 128 Ausführungsrichtlinien von Rohrabschottungen Allgemeines Der Dämmstoff auf der Aussenseite der Wand- oder Deckendurchführung, der zur Ausführung einer Brandschutzabschottung notwendig ist, muss mit einem verzinkten Bindedraht mit einem Durchmesser grösser 0.6 mm (8 Windungen pro lfd. M.) umwickelt werden. Der Abstand der ersten Rohraufhängung zur Wanddurchführung darf maximal 600 mm betragen. B Die durchgeführten Rohre können mit einem Nullabstand verlegt werden, d. h., dass die Rohre mit einem so geringen Abstand zueinander verlegt werden können, dass sich die Aussenseiten des Dämmstoffs berühren. Dieser „Nullabstand“ ist auch für Kombinationen von Metall- und Kunststoffrohren zulässig. Nullabstand Nullabstand FLUMROC AG, Postfach, CH-8890 Flums, Tel. 081 734 11 11, Fax 081 734 12 13 FLUMROC SA, Case postale 94, CH-1024 Ecublens, Tél. 021 691 21 61, Fax 021 691 21 66 www.flumroc.ch Brandschutz B 129 Ausführungsrichtlinien von Rohrabschottungen Abschottung in Massivwand und -decke B Um die Durchführung gegen Rauchgase abzudichten, muss der Dämmstoff in die Wand oder Decke eingepasst werden. Der Aussendurchmesser der Conlit® 150 U Schale ist auf die gängigsten Kernbohrungsdurchmesser abgestimmt, wodurch eine Brandschutzabschottung ganz einfach durch Erstellen der Kernbohrung ohne weitere Massnahmen ausgeführt werden kann. Wenn dennoch ein Spalt zwischen der Rohrschale und der Wand- bzw. Deckenkonstruktion verbleibt, so kann dieser einfach mit Mörtel oder Conlit® Kit verfüllt werden. Grösse vom Restspalt (b) Umschreibung Zeichnung b = 0 mm Passende Kernbohrung A b < 5 mm Dämmung in Bauteildicke mit Conlit® Fix bestreichen B 5 mm < b < 30 mm Verfüllen mit Conlit® Kit C Verfüllen mit Flumroc-Stopfwolle und Conlit® Kit D b > 30 mm A: Passende Kernbohrung Verfüllen mit Mörtel E Verfüllen mit Mörtel E B: Dämmung beschichten mit Conlit ® Fix C: Verfüllen mit Conlit® Kit Conlit® Fix Conlit® 150 U Conlit® Kit Conlit® 150 U d Conlit® 150 U d d b D b D D Rockwool 800 Rockwool 800 Restspalt b = 0 mm Restspalt 5 mm ≤ b ≤ 30 mm Restspalt b = < 5 mm D – d < 2.5 mm D: Ausstopfen mit Flumroc-Stopfwolle FLB 700 und Conlit® Kit E: Verfüllen mit Mörtel Conlit® Kit Conlit® 150 U d b Conlit® 150 U b d b b b b 30 mm 30 mm D FlumrocStopfwolle FLB 700 Rockwool 800 Restspalt 5 mm ≤ b ≤ 30 mm D Mörtel Rockwool 800 Restspaltb ≥ 5 mm FLUMROC AG, Postfach, CH-8890 Flums, Tel. 081 734 11 11, Fax 081 734 12 13 FLUMROC SA, Case postale 94, CH-1024 Ecublens, Tél. 021 691 21 61, Fax 021 691 21 66 www.flumroc.ch Brandschutz B 130 Ausführungsrichtlinien von Rohrabschottungen Neben der direkten Durchführung von Rohren und Dämmstoff kann man auch auf „Futterrohre“ als „verlorene Schalung“ zurückgreifen. Es handelt sich um Rohre aus PP oder PVC mit einem Aussendurchmesser kleiner 200 mm und einer Wanddicke kleiner 5.9 mm, die vorab in das Massivbauteil eingesetzt werden. Die Länge der Futterrohre muss mit der Dicke des durchgeführten Bauteils identisch sein. Durch diese Aussparung können dann gedämmte Rohre entsprechend der in dieser Broschüre aufgeführten Lösungen für Massivbauteile verlegt werden. Der eventuell verbleibende Spalt zwischen der Dämmung des durchgeführten Rohres und der Aussparung kann entsprechend der hierfür vorgeschlagenen Möglichkeiten verfüllt werden. Rockwool 800 Conlit® Kit 30 mm 30 mm Verlorene Schalung aus Kunststoffrohr Flumroc-Stopfwolle FLB 700 Conlit® 150 U FLUMROC AG, Postfach, CH-8890 Flums, Tel. 081 734 11 11, Fax 081 734 12 13 FLUMROC SA, Case postale 94, CH-1024 Ecublens, Tél. 021 691 21 61, Fax 021 691 21 66 www.flumroc.ch B Brandschutz B 131 Ausführungsrichtlinien von Rohrabschottungen Abschottung in leichter Trennwand Grösse vom Restspalt (b) B Umschreibung Zeichnung 0 mm Passende Kernbohrung A < 5 mm Dämmung in Bauteildicke mit Conlit® Kleber bestreichen B 5 mm – 30 mm Verfüllen mit Conlit® Kit C Verfüllen mit Gipsspachtel D > 30 mm Verfüllen mit Gipsspachtel D Verfüllen mit Gipsspachtel oder Aufdopplung E A: Passende Kernbohrung B: Dämmung beschichten mit Conlit ® Kleber C: Verfüllen mit Conlit® Kit Conlit® Kleber b b Conlit® 150 U Conlit® 150 U Conlit 150 U ® Conlit® Kit b Rockwool 800 b Rockwool 800 Rockwool 800 Restspalt 0 mm Restspalt < 5 mm D: Verfüllen mit Gipsspachtel Restspalt 5 mm – 30 mm E: Aufdopplung Conlit® 150 U b b b b Conlit® 150 U Gipsspachtel b b b Flumroc-Steinwolle FLB 700 b Rockwool 800 Restspalt 5 mm – 30 mm Conlit® Kit oder Gipsspachtel Rockwool 800 Restspalt ≥ 50 mm FLUMROC AG, Postfach, CH-8890 Flums, Tel. 081 734 11 11, Fax 081 734 12 13 FLUMROC SA, Case postale 94, CH-1024 Ecublens, Tél. 021 691 21 61, Fax 021 691 21 66 www.flumroc.ch Brandschutz B 132 Ausführungsrichtlinien von Rohrabschottungen Ausführung von Bögen und T-Stücken Häufig befinden sich im Bereich der Durchführungen Rohrbögen und T-Stücke in der Rohrleitung. In diesen Fällen kann man die Conlit® Schale durch 45° oder Segmentschnitte zuschneiden und dem Formstück anpassen. An der Mindestbekleidungslänge vor und hinter dem Durchführungsbereich ändert sich im Vergleich zu geraden Rohrleitungen nichts. B Nicht brennbare Rohre Brennbare Rohre L Rockwool 800 L/2 Conlit® 150 U a a ≥150 mm ≥150 mm Conlit® 150 U L L/2 L L Rockwool 800 Conlit® 150 U a a ≥150 mm ≥150 mm L/2 Conlit® 150 U L/2 L L Rockwool 800 a ≥150 mm Die Dämmung kann bündig mit der Bauteilunterkante sein. (a > 0 mm). L Conlit® 150 U L = Mindestbekleidungslänge gemäss Dimensionierung FLUMROC AG, Postfach, CH-8890 Flums, Tel. 081 734 11 11, Fax 081 734 12 13 FLUMROC SA, Case postale 94, CH-1024 Ecublens, Tél. 021 691 21 61, Fax 021 691 21 66 www.flumroc.ch Brandschutz B 133 Ausführungsrichtlinien von Conlit® Weichschottsystem Die Vorteile auf einen Blick Beschichtungsfreies Weichschottsystem Lästiges Nachbeschichten entfällt – das bedeutet S90- s Qualität in einem Arbeitsgang Einsetzbar in massiven Wänden und Decken sowie leichten Trennwänden Lösung der Schnittstellenproblematik – kombinierte Abschottungen von Kabeln und Rohren in einem System Nullabstand zwischen den Rohren möglich Nullabstand zwischen Kabelbündeln und Rohren möglich Dämmung der Rohre mit normalen Rockwool Rohrschalen Abschottungen von Elektroleerrohren aus Kunststoff bis ø 40 mm und aus Metall ø 50 mm Abschottung von durchgeführten Kabeltragsystemen im Weichschott Conlit® Bandage Conlit® Penetration Board Abschottungen in Decken sind gegen Belastung, insbesondere auch gegen das Betreten, durch geeignete Massnahmen zu sichern (z. B. durch Umwehrung oder durch Abdeckung mittels Gitterrost). Das System Basis des Weichschottsystems bildet das Conlit® Penetration Board, das in Bauteilöffnungen von Massivwänden und -decken sowie leichten Trennwänden als Verschluss eingebracht wird. Auf eine zusätzliche Brandschutzbeschichtung kann beim Einsatz des Conlit® Penetration Boards verzichtet werden. Durch das Penetration Board können Rohre und Kabelbündel geführt und in S30bis S90-Qualität abgeschottet werden. Die Kabelbündel werden dabei mit der Conlit® Bandage umwickelt. Das lästige, nachträgliche mehrmalige Beschichten der Kabel entfällt hierbei ebenfalls. Somit erreicht man in einem Arbeitsgang die geprüfte S90-Qualität. Die Rohre werden analog zu den bewährten Conlit® Rohrabschottungen mit der Conlit® 150 U Brandschutzschale oder Rockwool 800 Rohrschale weiterführend gedämmt. Es dürfen nicht brennbare Rohre bis Da 326 mm und brennbare Versorgungsrohre bis Da 110 mm durch das Weichschottsystem geführt werden. Die Systemkomponenten Das Conlit® Penetration Board ist eine nicht brennbare Steinwollplatte, die auf der Vorderseite mit einem weissen Glasvlies und auf der Rückseite mit einer gitternetzverstärkten und farbig gekennzeichneten Aluminiumfolie kaschiert ist. Es wird zweilagig in der Wand oder Decke montiert, wobei die Alukaschierung nach innen zeigt. Das weisse Glasvlies zeigt zur Aussenseite und braucht nicht mit einer zusätzlichen Brandschutzbeschichtung versehen zu werden. Das Conlit® Penetration Board wird in der Abmessung 1000 x 600 mm und in der Dicke von 50 mm angeboten. Abstandsregel bei Abschottungen in Rechtecköffnungen a a b B Schnitt durch ein Conlit® Penetration Board mit Kabel- und Rohrdurchführungen. c a a c a c d a a a a ≥ 0 mm b ≥ 25 mm c ≥ 50 mm für Kabelbündel bei Wandeinbau, ≥ 0 mm bei Deckeneinbau d ≥ 100 mm e ≥ 0 mm, 100 mm wenn Rohrwandstärke > 2.5 mm f ≥ 10 mm FLUMROC AG, Postfach, CH-8890 Flums, Tel. 081 734 11 11, Fax 081 734 12 13 FLUMROC SA, Case postale 94, CH-1024 Ecublens, Tél. 021 691 21 61, Fax 021 691 21 66 www.flumroc.ch Brandschutz B 134 Ausführungsrichtlinien von Conlit® Weichschottsystem Abschottung im Conlit® Penetration Board Durch ein Conlit® Penetration Board hindurch können Durchführungen sowohl mit Metallrohren als auch mit brennbaren Rohren ausgeführt werden. Das Conlit® Penetration Board kann sowohl in Massivbauteilen (Decken und Wänden) als auch in leichten Trennwänden verwendet werden. Hierbei sind folgende Punkte zu be achten: Zur Aufnahme des Conlit® Penetration Boards muss in die leichte Trennwand zunächst ein Wechsel eingefügt werden. Die beiden Conlit® Penetration Boards müssen mit der Aluminiumfolie nach innen angebracht werden. Die Stösse des Conlit® Penetration Boards mit der Leibung müssen vor dem Einsetzen mit Conlit® Fix oder Conlit® Kit beschichtet werden. Die Enden der anschliessenden Rohrschalen müssen mit Conlit® Fix oder Conlit® Kit auf die Oberfläche des Conlit® Penetration Boards geklebt werden. In Massivbauteilen (F30- bis F90-Wände und Decken) D H B B = 1000 mm H = 625 mm D = 625 mm dw ≥100 mm dw dw Massivwand oder leichte Trennwand mit nachgewiesener Feuerwiderstandsdauer ≥100 mm 2 x 50 mm Conlit® Penetration Board mit innenliegender Alufolie Conlit® Fix oder Conlit® Kit Conlit® 150 U L Rockwool 800 Conlit® Fix oder Conlit® Kit maximale Öffnung 1000 x 625 mm bei der leichten Trennwand ist eine Auskleidung der Leibung erforderlich. In leichten Trennwänden (F30 bis F90) Aufbau und innere Dämmung der leichten Trennwände müssen den Vorgaben in den allgemeinen bauaufsichtlichen Prüfzeugnissen bzw. DIN 4102-4 entsprechen. Bei Bedarf sind Aufdopplungen beidseitig der Wand entsprechend den Vorgaben im ABP/ABZ der zutreffenden Conlit®-Abschottungen zu montieren. B = 1000 mm H = 625 mm AL = Auslaibung aus GK-Platten: 1 x 12.5 mm dw ≥100 mm B H Rechteckige oder runde Bauteilöffnungen in Massivwänden D B L AL 1 Bauteilöffnung pro geplante Abschottung dw T d dD dD B = 1000 mm T = unbegrenzt D = 625 mm dD ≥150 mm Rechteckige Bauteilöffnungen in leichten Trennwänden Rechteckige oder runde Bauteilöffnungen in Massivdecken FLUMROC AG, Postfach, CH-8890 Flums, Tel. 081 734 11 11, Fax 081 734 12 13 FLUMROC SA, Case postale 94, CH-1024 Ecublens, Tél. 021 691 21 61, Fax 021 691 21 66 www.flumroc.ch B Brandschutz B 135 Conlit® Kabelabschottungen S30- bis S90-Qualität als Bauteilabschottung Mörtel oder Conlit® Kit dB B Gips oder Conlit® Kit Conlit® Bandage Ü ≥ 130 mm dB ≤ 100 mm x y x Ü x ≤ 30 – 50 mm x ≤ 30 mm + Ü ÜL ÜL ≥ 15 mm S30 bis S90 Conlit® Kabelabschottungen mit der Conlit® Kabelbandage mit einem maximalen Kabelbündeldurchmesser dB < 100 mm bei beliebiger Kabelbelegung, ausser Hohlleiterkabel. Durch die Kabelschottung dürfen pro Bündel jeweils 2 Rohre aus Stahl oder Kunststoff für Steuerungszwecke d < 15 mm sowie 3 starre Elektroinstallationsrohre aus PVC d < 50 mm hindurchgeführt werden. Conlit® Kabelabschottungen in Kombination mit Conlit® Weichschott system siehe Seite B136. Variante 1: Herstellung mit Kabelbündeln Schritt 1: Dichtgepackte Kabel bzw. Elektroinstallationsrohre mit Bindedraht fest zu einem Kabelbündel dB ≤ 100 mm schnüren. Bandage entsprechend dem Umfang des Kabelbündels + Ü ≥ 130 mm ablängen. Bei Durchführung von metallischen Steuerleitungen ist die Conlit® Bandage 2-lagig auszuführen. Schritt 2: Conlit® Bandage (Breite 380 mm) mit der Schriftseite nach aussen fest um das Bündel legen. Mit Bindedraht (d ≥ 0.6 mm) nach aussen mit 30 – 50mm und nach innen mit ≥ 30 mm Abstand zur Überlappung fixieren. Die Überlappung Ü ≥ 130 mm ist zu beachten. Schritt 3: Die zweite Conlit® Kabelbandage unter Berücksichtigung der Überlappung ÜL ≥ 15 mm (rote Strichmarkierung) wie Schritt 2 befestigen. Variante 2: Herstellung mit Tragsystem Lose Steinwolle Conlit® Kit Schritt 1: Dichtgepackte Kabel mit Bindedraht fest auf dem Tragsystem fixieren. Den Durchführungsbereich mit Flumroc Stopfwolle FLB 700 ausstopfen und mit Conlit® Kit abdichten. Bei Lagenanordnung max. Durchmesser des Einzelkabels 22 mm. Bandage entsprechend dem profilfolgenden Umfang + Überlappung von 100 mm ablängen. Ü ≥ 100 mm 30 – 50 mm Schritt 2: Conlit® Bandage (Breite 380 mm) mit der Schriftseite nach aussen profilfolgend um das Tragsystem + Kabel legen. Die Bandage mit Bindedraht fixieren. ≤ 30 mm ÜL ≥ 15 mm Schritt 3: Die zweite Conlit® Kabelbandage unter Berücksichtigung der Überlappung ÜL ≥ 15 mm (rote Strichmarkierung) wie Schritt 2 befestigen. FLUMROC AG, Postfach, CH-8890 Flums, Tel. 081 734 11 11, Fax 081 734 12 13 FLUMROC SA, Case postale 94, CH-1024 Ecublens, Tél. 021 691 21 61, Fax 021 691 21 66 www.flumroc.ch Brandschutz B 136 Conlit® Kabelabschottungen Conlit® Kabel- und Kombiabschottungen in S30- bis S90-Qualität mit dem Conlit® Penetration Board. Herstellung Variante 1: Einbau des Conlit® Penetration Boards nach der Montage von Kabelbündeln und Rohren AL dB ≤ 100 mm 430 mm 430 mm B Schritt 1: Montage der Kabeltragsysteme/Kabelbündel und der Conlit® Bandage. Kabelbündel/Kabeltragsysteme und Rohrleitungen müssen entsprechend befestigt werden. Reinigung der Bauteillaibung AL, Mindestbauteildicke beachten. Schritt 2: Einmessen der Bauteilöffnung und Leitungen. Obertragen der Masse auf das Conlit® Penetration Board. Strammsitzender Einbau der Conlit® Penetration Boards mit der Alukaschierung nach innen. Verkleben des Conlit® Penetration Boards mit dem Bauteil und der Zuschnitte untereinander mit Conlit® Kit oder Conlit® Fix (Kleber). Conlit® 150 U für brennbare Rohre Rockwool 800 für nicht brennbare Rohre Conlit® Kit Schritt 3: Mögliche Restquerschnitte mit Conlit® Kit oder Conlit® Fix verschliessen. Stösse mit Conlit® Kit > 10 mm Breite und 1 mm Dicke abdecken. Verkleben der Rockwool Rohrschalen mit dem Conlit® Penetration Board mit Conlit®Kit oder Conlit®Fix. Rohrschalen mit einem Bindedraht (d ≥ 0.6 mm) mit 8 Wicklungen/m sichern. Variante 2: Belegung des Conlit® Penetration Boards mit „Kernbohrungen“ für Kabelbündel und Rohre Schritt 1: Reinigung der Bauteilleibung. Einkleben des Conlit® Penetration Boards mit Conlit® Kit oder Conlit® Fix (Kleber) in die Bauteilöffnung und Setzen der „Kernbohrungen“. 430 mm 430 mm Conlit® 150 U für brennbare Rohre Rockwool 800 für nicht brennbare Rohre Schritt 2: Leitungen durchführen, Montage der Kabelbündel und der Conlit® Bandage, siehe oben. Restquerschnitt mit Conlit® Kit verschliessen. Kabelbündel und Rohrleitungen müssen entsprechend befestigt werden. Schritt 3: Verkleben der Rockwool Rohrschalen mit dem Conlit® Penetration Board. Rohrschalen mit einem Bindedraht (d > 0.6 mm) mit 8 Wicklungen/m sichern. FLUMROC AG, Postfach, CH-8890 Flums, Tel. 081 734 11 11, Fax 081 734 12 13 FLUMROC SA, Case postale 94, CH-1024 Ecublens, Tél. 021 691 21 61, Fax 021 691 21 66 www.flumroc.ch Brandschutz B 137 Weichschottsysteme mit der Flumroc-Dämmplatte 341 Die Vorteile auf einen Blick Einsetzbar in massiven Wänden und Decken sowie leichten Trennwänden Kombinierte Abschottungen von Kabeln und Rohren in einem System Abschottung von durchgeführten Kabeltragsystemen im Weichschott B Die Flumroc-Dämmplatte 341 wird von verschiedenen Anbietern aus der Schweiz für ihre Abschottungssysteme verwendet. Diese wird je nach Zulassung mit einer zusätzlichen Brandschutzbeschichtung verarbeitet. Je nach Anforderung ist eine Dicke von 50 – 80 mm erforderlich. FLUMROC AG, Postfach, CH-8890 Flums, Tel. 081 734 11 11, Fax 081 734 12 13 FLUMROC SA, Case postale 94, CH-1024 Ecublens, Tél. 021 691 21 61, Fax 021 691 21 66 www.flumroc.ch Lüftungsleitungen Übersicht Produkte und Anwendungen Wärmedämmung/Tauwasserschutz Schallschutz Planungsgrundsätze Schallübertragung durch Kanalwandungen Ummantelung Brandschutz Allgemein Eckige Kanäle Runde Kanäle Durchführungen, Brandschutzklappen Rauch- und Wärmeabzugsanlagen C 101 C 102 C 103 C 104 C 106 C 107 C 109 C 112 C 113 C 114 C FLUMROC AG, Postfach, CH-8890 Flums, Tel. 081 734 11 11, Fax 081 734 12 13 FLUMROC SA, Case postale 94, CH-1024 Ecublens, Tél. 021 691 21 61, Fax 021 691 21 66 www.flumroc.ch Übersicht C 101 Produkte und Anwendungen C102 C102 C103 C107 C107 C107 C Technische Daten Brandschutz 90 Brandschutz 60 Brandschutz 30 Schallschutz Tauwasserschutz Wärmedämmung Anwendungsmatrix für die Lüftungsleitungen Seite Flumroc-Dämmplatte T42 F 115 Flumroc-Lamellmatte FML 250 F 120 Rockwool 133 EF F 125 Flumroc-Brandschutzplatte FPI 700 F 140 Flumroc-Brandschutzplatte FPI 700 Alu F 145 Conlit Ductrock 30 F 150 Conlit Ductrock 60 F 155 Conlit Ductrock 90 F 160 Conlit Steelprotect Board Alu F 165 Flumroc-Brandschutzmatte FMI 500 F 170 ® ® ® ® geeignet bedingt geeignet nicht anwendbar FLUMROC AG, Postfach, CH-8890 Flums, Tel. 081 734 11 11, Fax 081 734 12 13 FLUMROC SA, Case postale 94, CH-1024 Ecublens, Tél. 021 691 21 61, Fax 021 691 21 66 www.flumroc.ch Wärmedämmung/Tauwasserschutz C 102 Dämmung von Lüftungs- und Klimakanälen Die in der Klima-/Lüftungszentrale aufbereitete Luft muss über die Kanäle/Rohre im gesamten Gebäude ohne Wärmeverluste und somit energiesparend im Gebäude verteilt werden. Wärmedämmung von lüftungstechnischen Anlagen Luftkanäle, Rohre und Geräte von Lüftungs- und Klimaanlagen müssen je nach Temperaturdifferenz im Auslegungsfall gemäss Tabelle gegen Wärmeübertragung (Wärmeverlust und Wärmeaufnahme) geschützt werden. In begründeten Fällen wie z. B. bei Kreuzungen, Wand- und Deckendurchbrüchen, wenig benutzten Leitungen mit Klappen im Bereich der thermischen Hülle sowie bei Platzproblemen bei Erneuerungen können die Dämmdicken reduziert werden. Minimale Dämmdicke bei Lüftungskanälen, Rohren und Geräten von Lüftungs- und Klimaanlagen Temperaturdifferenz in °K im Auslegungsfall Dämmdicke in mm unter 4 °K 5 °K – 9 °K 10 °K – 14 °K 15 °K oder mehr 0 30 60 100 Flumroc-Lamellmatte FML 250 Flumroc-Dämmplatte T42 Rockwool 133 EF MuKEn 2008 Tauwasserschutz Dämmstoffe aus Steinwolle von Flumroc und Rockwool verhindern wirksam die Unterschreitung der Taupunkttemperatur. Die hochreissfeste Dampfbremse verhindert den Transport der feuchten Umgebungsluft und sorgt dafür, dass an der kälteren Kanaloberfläche kein Kondensat entsteht. Wichtige Verarbeitungshinweise für den Tauwasserschutz Die Wärmedämmung muss allseitig verlegt werden, Wärmebrücken sind zu vermeiden. Die Dämmdicke von 30 mm darf nicht unterschritten werden. Aufhängekonstruktionen müssen aussenliegend montiert oder ebenfalls wärmegedämmt werden. Stösse und Befestigungsdurchdringungen sind sorgfältig und fugenfrei mit Aluklebeband abzudichten. Offene Stirnseiten von Endstücken und Anschlüssen müssen luftdicht, z. B. mit Alufolie abgeklebt werden. Die Alukaschierung darf nicht beschädigt werden. Bei verschraubten oder genieteten Blechen ist ein ausreichender Abstand zur D ampfbremse notwendig. Dem Korrosionsschutz ist Beachtung zu schenken. Für die Befestigung dürfen keine Stic-Clips verwendet werden. Schweisspins müssen mit Aluklebeband abgeklebt werden. Bei erhöhten bauphysikalischen Anforderungen ist der Einbau einer zusätzlichen Dampfbremse zu prüfen. Blechummantelungen, die gleichzeitig als Dampfbremse dienen, sind entsprechend zu dichten. FLUMROC AG, Postfach, CH-8890 Flums, Tel. 081 734 11 11, Fax 081 734 12 13 FLUMROC SA, Case postale 94, CH-1024 Ecublens, Tél. 021 691 21 61, Fax 021 691 21 66 www.flumroc.ch C Schallschutz C 103 Planungsgrundsätze Geräusche in Klima- und Lüftungskanälen entstehen durch die Klima- und Lüftungsgeräte selbst und durch Ventilatoren. Strömungsgeräusche entstehen bei der Verteilung, z. B. in Kanalbögen, Verzweigungen sowie an Ausströmgittern und Kanaleinbauten. Kanäle tragen den Lärm von Raum zu Raum. Bei der Festlegung der Kanalführung innerhalb eines Gebäudes muss man sich vergegenwärtigen, dass Luftkanäle nicht nur Luft, sondern auch Geräusche übertragen können. Die Geräusche können wie folgt gegliedert werden. Geräusche von den Bauteilen der Luftaufbereitung, eigentliche Kanalgeräusche. Geräusche, die bei der Durchführung der Kanäle durch lärmige Räume in die Kanäle eindringen, weitergeleitet und dann wieder abgestrahlt werden. Geräusche, die über Kanäle von einem Raum in den anderen übertragen werden, ob nun über die Zu- oder Abluftöffnungen oder die Kanalwandungen. C Schalldämmung Das Kanalsystem ist von der Hauptgeräuschquelle, dem Ventilator, durch elastische Teile, sogenannte Kompensatoren zu trennen. Die Geräuschübertragung erfolgt durch direkte Abstrahlung von Kanalwänden bzw. Kanalmündungen oder als Luft- und Körperschall aus der Klimazentrale. Unter schallschutztechnischen Aspekten ist es daher erforderlich, die Schalldämmung an den Kanalwandungen zu verbessern und die Luftschallübertragung durch das Kanalsystem zu verringern. SIA-Norm 181 „Schallschutz im Hochbau“ In der SIA-Norm „Geräusche haustechnischer Anlagen und fester Einrichtungen im Gebäude“ sind die entsprechenden Anforderungen für die Lärmvermeidung verbindlich vorgeschrieben. Emissionsseitige Geräuschart (Senderaum) Einzelgeräusche Funktionsgeräusche Dauergeräusche Benutzergeräusche Funktions- oder B enutzungsgeräusche Lärmempfindlichkeit Anforderungswert LH gering 38 dB(A) 43 dB(A) 33 dB(A) mittel 33 dB(A) 38 dB(A) 28 dB(A) hoch 28 dB(A) 33 dB(A) 25 dB(A) Quelle SIA 181, Abschnitt 3.2.3 Die Schallentstehung und das Abstrahlverhalten von Kanälen können mit geeigneten Massnahmen beeinflusst werden. Am wirkungsvollsten sind jedoch Dämmmassnahmen am Kanal selbst. Wärme- und Brandschutzdämmungen mit Steinwolle sind meistens auch mit einer wesentlichen Verbesserung der Schalldämmung verbunden. Produkte: Conlit Steelprotect Section Alu (F 110) Flumroc-Dämmplatte T42 (F 115) Flumroc-Lamellmatte FML 250 (F 120) Rockwool 133 EF (F 125) Flumroc-Brandschutzplatte FPI 700 (F 140) Flumroc-Brandschutzplatte FPI 700 Alu (F 145) Conlit® Ductrock 30 (F 150) Conlit® Ductrock 60 (F 155) Conlit® Ductrock 90 (F 160) Flumroc-Brandschutzmatte FMI 500 (F 170) ® Einbauhinweise F este Verbindungen sind zu vermeiden. B ei Durchdringungen von Lüftungs- und Klimakanälen durch Decken und Wände ist eine Körperschallentkopplung mit Steinwolle empfehlenswert. B efestigung der Kanäle mittels elastischen Aufhängungen. Ä ussere Blechummantelungen sollten dicht ausgeführt werden. G gf. Erhöhung der Blechdicken für die Verkleidung. B ei hohen Anforderungen Verwendung von entdröhntem Blech. FLUMROC AG, Postfach, CH-8890 Flums, Tel. 081 734 11 11, Fax 081 734 12 13 FLUMROC SA, Case postale 94, CH-1024 Ecublens, Tél. 021 691 21 61, Fax 021 691 21 66 www.flumroc.ch Schallschutz C 104 Schallübertragung durch Kanalwandungen Die turbulente Luftströmung versetzt die Kanalwandungen in Schwingungen, wobei vor allem bei Resonanzeffekten erhebliche Lärmabstrahlungen erfolgen können. Rechteckkanäle sind wegen ihrer geringen Steifigkeit empfindlicher als runde Kanalrohre. Die Schallübertragung durch Lüftungskanäle (sog. Schallnebenwegübertragungen) ist insbesondere dann kritisch, wenn diese direkt durch Räume oder durch Hohlraumdecken geführt werden müssen. Während sich ein Teil der Schallenergie auf dem Luftweg durch den Kanal überträgt, wird der andere Teil über bzw. durch die Kanalwand selbst abgestrahlt. Durch diesen Effekt kann die Luftschalldämmung von Trennwänden, als Folge der Nebenwegübertragung, stark beeinträchtigt werden. Nebenwegübertragungen können auch durch mangelhafte Ausführung bei Wand- und Deckendurchführungen entstehen, also ausserhalb des eigentlichen Lüftungskanals. Schalltechnische Verbesserung einer Lüftungskanalwand aus Blech Die Isolsuisse (Verband Schw. Isolierfirmen) sieht in den Richtlinien folgende Massnahmen vor: Die Schalldämmung von Kanälen/Rohren wird verbessert, z. B. durch Anbringen einer Mineralwollplatte oder Matte sowie durch Erhöhung des Flächengewichts mit einer entsprechenden Ummantelung, wobei letztere schallbrückenfrei verlegt werden muss. Die Aufhängekonstruktion soll schwingungsgedämmt montiert werden. Lüftungsrohre rund Schalldämmung Flumroc-Brandschutzmatte FMI 500 (F 170) 3 – 5 dB Dicke Umhüllung mit galvanisiertem Stahlblech Schalldämmung Flumroc-Brandschutzmatte FMI 500 (F 170) 6 – 10 dB Dicke Umhüllung mit galvanisiertem Stahlblech Antidröhn-Beschichtung Schalldämmung Flumroc-Brandschutzmatte FMI 500 (F 170) 11 – 15 dB Dicke Umhüllung mit galvanisiertem Stahlblech Antidröhn-Beschichtung Lüftungskanäle rechteckig Schalldämmung Flumroc-Brandschutzplatte FPI 700 (F 140) 3 – 5 dB Dicke (2 x 30 mm) Umhüllung mit galvanisiertem Stahlblech Schalldämmung Flumroc-Brandschutzplatte FPI 700 (F 140) 6 – 10 dB Dicke (2 x 30 mm) Umhüllung mit galvanisiertem Stahlblech Antidröhn-Beschichtung Schalldämmung Flumroc-Brandschutzplatte FPI 700 (F 140) 11 – 15 dB Dicke (2 x 50 mm) Umhüllung mit galvanisiertem Stahlblech Antidröhn-Beschichtung 60 mm 1 mm 60 mm 1 mm ca. 3 mm 100 mm 1 mm ca. 3 mm 60 mm 1 mm 60 mm 1 mm ca. 3 mm 100 mm 1 mm ca. 3 mm Quelle: Isolswiss FLUMROC AG, Postfach, CH-8890 Flums, Tel. 081 734 11 11, Fax 081 734 12 13 FLUMROC SA, Case postale 94, CH-1024 Ecublens, Tél. 021 691 21 61, Fax 021 691 21 66 www.flumroc.ch C Schallschutz C 105 Schallübertragung durch Kanalwandungen Wand- und Deckendurchführungen (Entkopplung der Lüftungsanlage) Lüftungskanäle dürfen bei Wand- und Deckendurchbrüchen den Baukörper nicht berühren. Die Aussparungen müssen so gross sein, dass eine Dämmung nach der Kanalmontage angebracht werden kann. Mit Vorzug wird der Zwischenraum mit Mineralwolle gestopft (Flumroc-Stopfwolle FLB 700 oder Flumroc-Dämmplatten). Ist der Kanal sichtbar, kann beidseitig der Durchdringung mit einem dauerelastischen Kitt abgedeckt werden, was sich auch schalltechnisch günstig auswirkt. Wird ein Kanal durch eine Wand geführt, wo eine Brandschutzklappe vorgesehen ist, sollte der fixe Kanalteil im Mauerwerk mit sogenannten Kompensatoren vom weiterführenden Kanal getrennt werden. Aufhängungen C Je nach Grösse und Querschnitt eines Blechkanals bieten sich schwingungsfähige Aufhängungen oder Konsolen an. Sollte der Kanal aus wärme- oder brandschutztechnischen Gründen mit einer Flumroc-Dämmplatte oder -matte gedämmt werden, kann die Aufhängung ausserhalb der Dämmschicht vorgesehen werden. So kann eine steife Verbindung des Blechkanals mit der Tragkonstruktion vermieden werden. Kanalbefestigung Probleme entstehen dann, wenn die Kanalwandung über starre Aufhängungen oder Verbindungen zum Mauerwerk bei Wanddurchbrüchen Geräusche und Vibrationen auf den Baukörper überträgt und sich diese dann über das Traggerippe eines Gebäudes fortpflanzen. FLUMROC AG, Postfach, CH-8890 Flums, Tel. 081 734 11 11, Fax 081 734 12 13 FLUMROC SA, Case postale 94, CH-1024 Ecublens, Tél. 021 691 21 61, Fax 021 691 21 66 www.flumroc.ch Ummantelungen C 106 Bei der Isolierung von Klima- und Lüftungskanälen werden aus unterschiedlichen Gründen Ummantelungen eingesetzt. Diese dienen entweder zum Schutz vor mechanischen Beschädigungen oder zur Verbesserung des Erscheinungsbildes. Als Ummantelungen der Klima- und Lüftungskanäle kommen hauptsächlich folgende Produkte zur Anwendung: Leichtmetallblech galvanisiertes Stahlblech rostfreies Drahtgeflecht Richtlinien für rechteckige Zuluftkanäle und -rohre sowie Aussenluftkanäle und -rohre (innere oder äussere Dämmung) für Lüftungs- und Klimaanlagen Verteilerräume sichtbar Zwischendecken und Zentralen unbelüftet belüftet Steigschächte im und Freien Bodenkanäle Wärmeschutz Keine Umhüllung Leichtmetallblech Galvanisiertes Blech Rostfreies Drahtgeflecht Tauwasserschutz Keine Umhüllung Leichtmetallblech Galvanisiertes Blech Schallschutz Galvanisiertes Blech Drahtgeflecht und Gips (Hartmantel) Quelle SIA 380/3 geeignet bedingt geeignet FLUMROC AG, Postfach, CH-8890 Flums, Tel. 081 734 11 11, Fax 081 734 12 13 FLUMROC SA, Case postale 94, CH-1024 Ecublens, Tél. 021 691 21 61, Fax 021 691 21 66 nicht anwendbar www.flumroc.ch C Brandschutz C 107 Allgemein Brandschutz von Lüftungskanälen Lüftungskanäle, die öffnungslos durch andere Brandabschnitte führen oder deren Austrittsöffnungen sich im darüber- oder darunterliegenden Geschoss befinden, sind mit gleichem Feuerwiderstand wie das Tragwerk von Bauten und Anlagen oder Brandabschnitten mindestens aber mit Feuerwiderstand EI 30 (nbb) auszuführen, zu verkleiden oder bei Brandabschnitten mit Brandschutzklappen zu versehen. Dies kann durch eine Bekleidung mit Dämmstoffen von Flumroc erreicht werden. Installationsschächte dürfen nicht als Lüftungskanäle ausgebildet werden. Anforderungen an Lüftungskanäle Die in diesem Kapitel beschriebene Ausführung der Brandschutzverkleidung von feuerwiderstandsfähigen Lüftungskanälen wird in der DIN 4102 Teil 4 geregelt. Alle Details dieser Norm, die in diesem Kapitel nicht vollständig wiedergegeben werden können, müssen bei der Planung und Ausführung von feuerwiderstandsfähigen Lüftungsleitungen beachtet werden. C Brandschutzverkleidete Lüftungskanäle müssen folgende Kriterien erfüllen: Die Lüftungsleitungen müssen aus verzinktem Stahlblech bestehen und eine maximale Dicke von 1.5 mm aufweisen. Die Aufhängungen dürfen einen maximalen Abstand von 1.5 m haben und müssen an Massivbauteilen befestigt werden. Diese müssen mindestens der Feuerwiderstandsklasse der Lüftungsleitung entsprechen. Bei einer Feuerwiderstandsklasse von F90 dürfen die rechnerischen Zugspannungen 6 N/mm2 nicht überschreiten und die Dicke der Aufhänger muss mindestens 1.5 mm betragen. Dübel dürfen rechnerisch maximal mit 500 N auf Zug belastet werden. Zum Ausgleich von Leitungsdehnungen sind waagrechte Leitungen, deren Länge zwischen zwei Wänden ≥ 5 m beträgt, mit Kompensatoren zu versehen. Diese dürfen keinen grösseren Abstand als 10 m aufweisen. Befestigung der Conlit® Ductrock an der Lüftungsleitung Als Montagefolge am Lüftungskanal sollte Conlit® Ductrock zuerst auf der Oberseite, dann an der Unterseite und zuletzt an den Seitenteilen angebracht werden. Die Befestigung der Platten erfolgt mit Schweissstiften ø 2.7 mm mit aufgesetzten Sicherungsclips ø 28 mm. Die Schweissstifte sind in einem Raster von 300 mm (längs) x 350 mm (quer) aufzubringen. Bei waagrechten Kanälen kann auf eine Bestiftung an der Oberseite verzichtet werden. Masse in mm FLUMROC AG, Postfach, CH-8890 Flums, Tel. 081 734 11 11, Fax 081 734 12 13 FLUMROC SA, Case postale 94, CH-1024 Ecublens, Tél. 021 691 21 61, Fax 021 691 21 66 www.flumroc.ch Brandschutz C 108 Allgemein Zertifizierte Brandschutz-Lüftungsdämmungen Klassierung Produkt Aufbau Gewicht BZu.-Nr. kg/m kg/m 20 + 30 (50) 120 6.00 5660 60 120 7.20 18370 30 + 40 (70) 120 8.40 5661 60 140 8.40 17445 2 x 50 (100) 120 12.00 5662 mm 3 Seite 2 Eckig F30 EI30 F60 EI60 F90 Flumroc-Brandschutzplatte FPI 700 Flumroc-Brandschutzplatte FPI 700 Alu Conlit® Ductrock 30 Flumroc-Brandschutzplatte FPI 700 Flumroc-Brandschutzplatte FPI 700 Alu Conlit® Ductrock 60 Flumroc-Brandschutzplatte FPI 700 Flumroc-Brandschutzplatte FPI 700 Alu F 140 F 145 F 150 F 140 F 145 F 155 F 140 F 145 F90 Conlit® Ductrock 90 60 285 17.10 16156 F 160 F90 Conlit® Steelprotect Board Alu 70 150 10.50 10802 F 165 4.00 5663 8.00 5664 9.60 5665 Rund F30 F60 F90 50 Flumroc-Brandschutzmatte FMI 500 100 80 2 x 60 (120) FLUMROC AG, Postfach, CH-8890 Flums, Tel. 081 734 11 11, Fax 081 734 12 13 FLUMROC SA, Case postale 94, CH-1024 Ecublens, Tél. 021 691 21 61, Fax 021 691 21 66 F 170 www.flumroc.ch C Brandschutz C 109 Eckige Kanäle Bekleidung mit Flumroc-Brandschutzplatte FPI 700 1 Lüftungsleitung aus Stahlblech 2Dämmschichten müssen mit Stiften fest auf der Lüftungsleitung befestigt werden. Diese Stifte sind in einem Raster von 500 mm x 250 mm aufzu schweissen. 3 1. Lage Flumroc-Brandschutzplatte FPI 700 unkaschiert 42. Lage Flumroc-Brandschutzplatte FPI 700 Alu fugenversetzt 5 Fugen mit Alu-Klebeband abkleben C Klassierung Produkt Aufbau mm F30 F60 F90 Flumroc-Brandschutzplatte FPI 700 Flumroc-Brandschutzplatte FPI 700 Alu Gewicht kg/m2 6.00 5660 120 8.40 5661 12.00 5662 20 + 30 (50) 30 + 40 (70) BZu.-Nr. kg/m3 2 x 50 (100) FLUMROC AG, Postfach, CH-8890 Flums, Tel. 081 734 11 11, Fax 081 734 12 13 FLUMROC SA, Case postale 94, CH-1024 Ecublens, Tél. 021 691 21 61, Fax 021 691 21 66 Seite F 140 F 145 www.flumroc.ch Brandschutz C 110 Eckige Kanäle Bekleidung mit Conlit® Ductrock 1 Lüftungsleitung aus Stahlblech 2 Conlit® Ductrock, 60 mm 3 Conlit® Fix, Plattenstösse vollflächig geklebt 4 Teller-Schweissstift ø 2.7 mm mit Tellerdurchmesser 28 mm 5 Fugen mit Alu-Klebeband abkleben Sämtliche Stösse sind mit Conlit® Fix feuerbeständig zu verkleben. Klassierung Produkt Aufbau mm EI30 Conlit® Ductrock 30 EI60 Conlit Ductrock 60 F90 Conlit Ductrock 90 ® 60 ® Gewicht BZu.-Nr. Seite kg/m kg/m 120 7.20 18370 F 150 140 8.40 17445 F 155 285 17.10 16156 F 160 3 2 Montagehinweise für 2-seitige oder 3-seitige Bekleidung Werden die Lüftungsleitungen in geringem Abstand vor F 30 oder F 60 Massivwänden (waagrecht oder senkrecht) oder unterhalb von F 30 oder F 60 Massivdecken geführt, kann die Bekleidung als 3-seitige Variante ausgeführt werden. Hierbei muss die Bekleidung aus Conlit® Ductrock 30 oder Conlit® Ductrock 60 stumpf an das Massivbauteil anschliessen und mit Conlit® Kleber verklebt werden. Zur Sicherung der Verklebung wird diese mit einem 60 mm starken Streifen aus Conlit® Ductrock 30 oder Conlit® Ductrock 60 überdeckt, der ebenfalls mit dem Massivbauteil und der Brandschutzbekleidung verklebt wird und mit ca. 120 mm langen Montagenägeln zu sichern ist. In ausgebildeten Ecken aus F 30 oder F 60 Massivbauteilen, z. B. Raumecken oder im Anschlussbereich von Decke und Wand, kann die Bekleidung der L üftungskanäle 2-seitig ausgeführt werden. Die Ausführungsdetails sind analog zur 3-seitigen Bekleidung auszuführen. Massivdecke Massivdecke Massivwand max. 100 mm 2-seitige Bekleidung Ausbildung der Kanalstösse Keine Aufdoppelung im Bereich von Flanschen und Traversen erforderlich. 3-seitige Bekleidung FLUMROC AG, Postfach, CH-8890 Flums, Tel. 081 734 11 11, Fax 081 734 12 13 FLUMROC SA, Case postale 94, CH-1024 Ecublens, Tél. 021 691 21 61, Fax 021 691 21 66 www.flumroc.ch C Brandschutz C 111 Eckige Kanäle Bekleidung mit Conlit® Steelprotect Board Alu 1 Lüftungsleitung aus Stahlblech 2 Conlit® Steelprotect Board Alu, 70 mm 3 Conlit® Fix, Plattenstösse vollflächig geklebt 4 Schweissstift ø 2.7 mm mit Stahlfederplättchen ø 28 mm 5Aluklebeband C Sämtliche Stösse sind mit Conlit® Fix feuerbeständig zu verkleben. Klassierung F90 Produkt Aufbau Conlit® Steelprotect Board Alu Gewicht mm kg/m3 kg/m2 70 150 10.50 BZu.-Nr. Seite 10802 F 165 Montagehinweise für F 90, 3-seitige Bekleidung Die Conlit® Steelprotect Board Alu schliessen stumpf an der Massivwand bzw. Massivdecke an und werden dort vollflächig mit Conlit® Fix verklebt. Zur Sicherung der Verklebung wird diese mit einem 70 mm starken Streifen aus Conlit® Steelprotect Board Alu überdeckt, der ebenfalls mit der Wand bzw. Decke und der Brandschutzverkleidung zu verkleben ist. Die Befestigung der Conlit®-Platten hat ebenfalls mit den Schweissstiften zu erfolgen. Massivdecke F 90 Conlit® Kleber Conlit® Steelprotect Board Alu Streifen, 70x70 mm Conlit® Steelprotect Board Alu Dicke 70 mm Kanalblech Aufhängung Conlit® Fix Anschweissnagel mit Federplättchen Verarbeitungshinweise für den Conlit® Kleber Die Verarbeitungshinweise für die Kleber Conlit® Fix und Conlit® Fix Cold entnehmen Sie bitte den technischen Blättern im Kapitel Produkte (F 305 bzw. F 310). FLUMROC AG, Postfach, CH-8890 Flums, Tel. 081 734 11 11, Fax 081 734 12 13 FLUMROC SA, Case postale 94, CH-1024 Ecublens, Tél. 021 691 21 61, Fax 021 691 21 66 www.flumroc.ch Brandschutz C 112 Runde Kanäle Bekleidung mit Flumroc-Brandschutzmatte FMI 500 1 Lüftungskanal aus Stahlblech 2 1. Lage Flumroc-Brandschutzmatte FMI 500 3 Stösse mit Aluklebeband verkleben 4 2. Lage Flumroc-Brandschutzmatte FMI 500 fugenversetzt 5 Fixierung mit Drahtgeflecht C Klassierung Produkt Aufbau mm F30 F60 F90 Gewicht kg/m3 50 Flumroc-Brandschutzmatte FMI 500 100 80 2 x 60 (120) FLUMROC AG, Postfach, CH-8890 Flums, Tel. 081 734 11 11, Fax 081 734 12 13 FLUMROC SA, Case postale 94, CH-1024 Ecublens, Tél. 021 691 21 61, Fax 021 691 21 66 BZu.-Nr. Seite kg/m2 4.00 5663 8.00 5664 9.60 5665 F 170 www.flumroc.ch Brandschutz C 113 Durchführungen, Brandschutzklappen Durchführung durch brandabschnittsbildende Bauteile Aussparungen zwischen Lüftungskanälen und brandabschnittsbildenden Bauteilen sind unter Berücksichtigung der Wärmedehnung der Lüftungskanäle mit nicht brennbarem Material auszufüllen und dicht oder mit VKF-zugelassenen Abschottungssystemen zu verschliessen. Die Abschottungssysteme müssen bei Brandmauern Feuerwiderstand EI90 und bei brandabschnittsbildenden Wänden und Decken Feuer widerstand EI30 aufweisen. Bei einzelnen Räumen oder Brandabschnitten mit grosser Brandbelastung oder Brandgefahr sind Abschottungssysteme mit dem gleichen Feuerwiderstand wie die brandabschnittsbildenden Wände und Decken auszuführen. C Produkte: Flumroc-Brandschutzplatte FPI 700 (F 140) Flumroc-Brandschutzplatte FPI 700 Alu (F 145) Conlit® Ductrock 30 (F 150) Conlit® Ductrock 60 (F 155) Conlit® Ductrock 90 (F 160) Conlit® Steelprotect Board Alu (F 165) Flumroc-Brandschutzmatte FMI 500 (F 170) 2 Flumroc-Stopfwolle FLB 700 (F 240) 3 Flumroc-Dämmplatte 341 (F 230) zusätzliche Beschichtung bauseits Conlit® Penetration Board (F 235) Mörtel 2 Wärmedämmung nicht brennbar 3 VKF-zugelassenes Abschottungssystem Brandschutzklappen Brandschutzklappen haben die Ausbreitung von Feuer und Rauch über lufttechnische Anlagen zu verhindern. Brandschutzklappen müssen Feuerwiderstand EI30-S aufweisen. Brandschutzklappen sind einzumauern oder gleichwertig zu befestigen. Wenn die Brandschutzklappe vor der Wand eingebaut wird, muss der Kanal bis zur Brandschutzklappe entsprechend dem geforderten Feuerwiderstand verkleidet werden. Produkte: Flumroc-Brandschutzplatte FPI 700 (F 140) Flumroc-Brandschutzplatte FPI 700 Alu (F 145) Conlit® Ductrock 30 (F 150) Conlit® Ductrock 60 (F 155) Conlit® Ductrock 90 (F 160) Conlit® Steelprotect Board Alu (F 165) Flumroc-Brandschutzmatte FMI 500 (F 170) FLUMROC AG, Postfach, CH-8890 Flums, Tel. 081 734 11 11, Fax 081 734 12 13 FLUMROC SA, Case postale 94, CH-1024 Ecublens, Tél. 021 691 21 61, Fax 021 691 21 66 Verkleidung oder Gehäuse mit gleichem Feuerwiderstand wie brandabschnittbildender Bauteil www.flumroc.ch Rauch- und Wärmeabzugsanlagen (RWA) Allgemein Unter dem Begriff „Rauch- und Wärmeabzugsanlagen“ ist die Gesamtheit aller baulichen und technischen Einrichtungen zu verstehen, die als System dazu dienen, im Brandfall Rauch und Wärme aus Bauten und Anlagen kontrolliert ins Freie abzuführen. Dazu gehören auch Entrauchungsöffnungen sowie Öffnungen, durch die Ersatzluft vom Freien nachströmen oder ein Überdruck ins Freie abgebaut werden kann. Rauch- und Wärmeabzugsschächte, -kanäle und -leitungen sind so auszuführen und einzubauen, dass sie den erwarteten Beanspruchungen standhalten und beim Abführen heisser Brandgase eine Brand- und Rauchausbreitung verhindern. Projekte von Rauch- und Wärmeabzugsanlagen (z. B. Neuanlagen, Erweiterungen, wesentliche Änderungen) sind vor Ausführungsbeginn der Brandschutzbehörde zur Genehmigung einzureichen. C 114 Kohlenmonoxidgehalt in der Atemluft ppm CO Krankheitssymptone beim Menschen 8000 plötzlicher Tod 3000 tödlich nach 30 Minuten 1500 Tod nach einstündiger Inhalation 1000 Gangstörung, Tod nach 1 – 2 Stunden 500 Halluzinationen nach 30 – 120 Minuten 400 Vergiftungszeichen nach 1 – 2 Stunden 300 Vergiftungszeichen nach 2 – 3 Stunden 200 Kopfschmerzen nach 2 – 3 Stunden 100 auch nach längerer Zeit keine Symptone 50 MAK-Wert (Mittlere Arbeitsplatz-Konzentration) Weitere Informationen unter: www.swki.ch (Schweizerischer Verein von Gebäudetechnik-Ingenieuren) Rauch- und Wärmeabzugsanlagen müssen dem Stand der Technik entsprechen und so beschaffen, bemessen, ausgeführt und in Stand gehalten sein, dass sie wirksam und jederzeit betriebsbereit sind. FLUMROC AG, Postfach, CH-8890 Flums, Tel. 081 734 11 11, Fax 081 734 12 13 FLUMROC SA, Case postale 94, CH-1024 Ecublens, Tél. 021 691 21 61, Fax 021 691 21 66 www.flumroc.ch C Abgasanlagen Einbau Klassierung Allgemein Kriterien der wärmetechnischen Anlagen Schalldämpfer Feuerungsanlagen D 101 D 103 D 104 D 106 D 107 D FLUMROC AG, Postfach, CH-8890 Flums, Tel. 081 734 11 11, Fax 081 734 12 13 FLUMROC SA, Case postale 94, CH-1024 Ecublens, Tél. 021 691 21 61, Fax 021 691 21 66 www.flumroc.ch Einbau D 101 Grundsätze Ausrollung Die Abgasanlagen müssen so hergestellt und eingebaut sein, dass sie den statischen und betrieblichen Anforderungen genügen. Bei gegenüberliegenden Räumen darf kein gefährlicher Überdruck auftreten. Die freie Wärmedehnung der Abgasleitungen muss gewährleistet sein. Eingebaute Abgasanlagen, die durch mehrere Brandabschnitte führen, sind so herzustellen, dass ein Brandübergriff verhindert wird und der mechanische Schutz gewährleistet ist. Abgasanlagen mit Überdruckbetrieb müssen innerhalb von Gebäuden über die gesamte Länge, allseitig mindestens 20 mm luftumspült sein. In eingeschossigen Bauten und Anlagen sowie in Einfamilienhäusern sind Abgasanlagen ausserhalb vom Aufstellungsraum des Feuerungsaggregates mit Feuerwiderstand EI 30 (nbb) auszuführen. Dies kann mit einem gleichwertigen durchgehenden Schacht oder mit einer Ummauerung EI 30 (nbb) erfüllt werden. Vertikal durch mehrere Brandabschnitte, z. B. Mehrfamilienhaus, führende Abgasanlagen sind ausserhalb vom Aufstellungsraum des Feuerungsaggregates mit Feuerwiderstand EI 60 (nbb) auszuführen. Dies kann in einem gleichwertigen durchgehenden Schacht oder mit einer Ummauerung EI 60 (nbb) erstellt werden. Einbau in bestehende Abgasanlage Innenwand nichttragend im Einbau in Installationsschacht Innenrohr Aussenschale Ummauerung untere Reinigungsöffnung Verbindungsrohr Feuerungsaggregat Vorschriftmässige bestehende Abgas anlage für Unterdruckbetrieb Einbau in Ummauerung oder EFH EI 30 (nbb) MFH EI 60 (nbb) Zug Wärmedämmung nicht brennbar Vertikale Führung von Abgasanlagen D eventuelle Reinigungsöffnung Mit zugelassener Abgasanlage für Unterdruckbetrieb Rockwool SPACEROCK RSK 830 (F 175) Rockwool SPACEROCK RSK 830 Alu (F 180) E 30 (nbb)/EI 60 (nbb) Ummauerung od. Installationsschacht durchgehend Dicke und Abstände sind entsprechend der jeweiligen VKF-Zulassung einzuhalten. FLUMROC AG, Postfach, CH-8890 Flums, Tel. 081 734 11 11, Fax 081 734 12 13 FLUMROC SA, Case postale 94, CH-1024 Ecublens, Tél. 021 691 21 61, Fax 021 691 21 66 www.flumroc.ch Einbau Einbau in Installationsschächten für haustechnische Installationen Abgasablagen können in Installationsschächten mit Feuerwiderstand EI 60 (nbb) eingebaut werden, sofern sie gegenüber anderen Installationen EI 30 (nbb) abgetrennt sind. Werden mehrere Abgasanlagen aus brennbaren Materialien in einem Schacht gemeinsam geführt, sind sie durch eine Unterteilung mit Feuerwiderstand EI 30 (nbb) voneinander und gegenüber nicht brennbaren Abgasanlagen zu trennen. D 102 Installationsschacht für Haustechnische Anlagen Abgasanlage (nbb) Innenwand, nichttragend EI30 (nbb) Abgasanlage (bb) Innenwand nichttragend EI30 (nbb) übrige Installationen (z. B. Leitungen für Kalt- und Warmwasser, Abwasser, Gas, Heizung, Lüftung, Elektro) 6 Horizontale Führungen von Abgasanlagen Horizontal durch mehrere Brandabschnitte führende Abgasanlagen sind ausserhalb vom Aufstellungsraum des Feuerungsaggregates mit entsprechendem Feuerwiderstand zu verkleiden. Einfamilienhaus: EI 30 (nbb) Flumroc-Brandschutzmatte FMI 500 (F 170), 50 mm, mit zusätzlichem Drahtnetzgitter Mehrfamilienhaus: EI 60 (nbb) Flumroc-Brandschutzmatte FMI 500 (F 170), 100 mm, mit zusätzlichem Drahtnetzgitter 3 2 1 5 4 5 1Wärmeerzeuger 2Verbindungsrohr 3Abgas-System 4 evtl. Schalldämpfer 5 Flumroc-Brandschutzmatte FMI 500 (F 170) 6 Rockwool SPACEROCK RSK 830 (F 175) FLUMROC AG, Postfach, CH-8890 Flums, Tel. 081 734 11 11, Fax 081 734 12 13 FLUMROC SA, Case postale 94, CH-1024 Ecublens, Tél. 021 691 21 61, Fax 021 691 21 66 www.flumroc.ch D Klassierung D 103 Allgemein Abgasanlagen und Verbindungsrohre müssen so beschaffen und erstellt sein, dass Abgase gefahrlos abgeführt werden, Reinigung möglich ist und keine Brandgefahr entsteht. Für Bemessung, Werkstoffe und Ausführung sind insbesondere Art des Brennstoffs, Nennwärmeleistungen der angeschlossenen Feuerungsaggregate, Abgastemperaturen und wirksame Höhe der Abgasanlage massgebend. Abgasanlagen müssen von der VKF zugelassen sein. Abgasanlagen werden nach folgenden Kriterien klassiert: aTemperatur bDruck cKondensatbeständigkeit dKorrosionswiderstand eRussbrandbeständigkeit f Abstand zu brennbaren Stoffen gWärmedurchlasswiderstand hFeuerwiderstand Werkstoffe D Abgasanlagen müssen aus geeigneten Werkstoffen bestehen, die den auftretenden thermischen, chemischen und mechanischen Beanspruchungen standhalten. Wärmedämmstoffe müssen nicht brennbar sein. Kennzeichnung Im Heizungsraum ist an gut sichtbarer Stelle oder in der Nähe der Abgasanlage das Kennzeichnungsschild anzubringen. Aus der Kennzeichnung müssen ersichtlich sein: a Kriterien der Klassierung b Nummer der VKF-Brandschutzzulassung cReinigungsart dHersteller eInstallationsfirma FLUMROC AG, Postfach, CH-8890 Flums, Tel. 081 734 11 11, Fax 081 734 12 13 FLUMROC SA, Case postale 94, CH-1024 Ecublens, Tél. 021 691 21 61, Fax 021 691 21 66 www.flumroc.ch Klassierung D 104 Kriterien der wärmetechnischen Anlagen A Temperaturklassen Temperaturklasse T080 T100 T120 T140 T160 T180 T200 T250 T300 T400 T450 T600 Nennbetriebstemperatur °C ≤ 80 ≤ 100 ≤ 120 ≤ 140 ≤ 160 ≤ 100 ≤ 200 ≤ 250 ≤ 300 ≤ 400 ≤ 450 ≤ 600 B Druckklassen Klasse Leckrate Prüfdruck L x s-1 x m-2 Pa N1 2.0 40 für Unterdruck-Abgasanlagen N2 3.0 20 für Unterdruck-Abgasanlagen P1 0.006 200 für Überdruck-Abgasanlagen P2 0.120 200 für Überdruck-Abgasanlagen H1 0.006 5000 für Hochdruck-Abgasanlagen H2 0.120 5000 für Hochdruck-Abgasanlagen C Kondensatbeständigkeitsklassen Kondensatbeständigkeitsklassen sind: D W für Abgasanlagen, die planmässig unter Nassbedingungen betrieben werden D für Abgasanlagen, die planmässig unter Trockenbedingungen betrieben werden D Korrosionswiderstandsklassen Korrosionswiderstandsklasse 1 2 3 mögliche Brennstoffarten mögliche Brennstoffarten mögliche Brennstoffarten Erdgas: L + H Erdgas: L + H Erdgas: L + H Kerosin Öl: Schwefelgehalt ≤ 0.2 % Öl: Schwefelgehalt > 0.2 % Kerosin Kerosin Gas flüssige Brennstoffe Holz -- naturbelassenes Holz naturbelassenes Holz Kohle -- -- Kohle Torf -- -- Torf E Russbrandbeständigkeitsklassen Russbrandbeständigkeitsklassen sind: O für Abgasanlagen ohne Russbrandbeständigkeit G für Abgasanlagen mit Russbrandbeständigkeit FLUMROC AG, Postfach, CH-8890 Flums, Tel. 081 734 11 11, Fax 081 734 12 13 FLUMROC SA, Case postale 94, CH-1024 Ecublens, Tél. 021 691 21 61, Fax 021 691 21 66 www.flumroc.ch Klassierung D 105 Kriterien der wärmetechnischen Anlagen F Abstand zu brennbaren Baustoffen Die Bezeichnung des Abstands der äusseren Oberfläche der Abgasanlage zu brennbaren Stoffen erfolgt durch XX, wobei XX der Zahlenwert in Millimeter ist. Der Abstand zu brennbaren Stoffen wird zusammen mit der Russbrandbeständigkeitsklasse angegeben. Beispiel: G50 = Abgasanlage mit Russbrandbeständigkeit und erforderlichem Sicherheitsabstand zu brennbaren Stoffen von 50 mm. G Wärmedurchlasswiderstand Die Bezeichnung des Wärmedurchlasswiderstands erfolgt durch Ryy, wobei yy der mit 100 multiplizierte Zahlenwert in m2 K/W (abgerundet auf die nächste Stelle) ist. Beispiel: R22 entspricht R = 0.22 m2 K/W. H Feuerwiderstandsklassen Feuerwiderstandsklasse Widerstandsdauer in Minuten EI 30 (nbb) ≥ 30 EI 60 (nbb) ≥ 60 EI 90 (nbb) ≥ 90 Klassierungsbeispiel Abgasanlage (SN EN 1443) Musteretikette Abgasanlage Typ Musterkamin D Klassierungskriterien T400; N1; D; 1; G50; R40; EI 30 (nbb) Z-Nummer der VKF Brandschutzzulassung Z-........ Werkstoff/Werkstoffklasse: Edelstahl Cr Ni Mo; 1.4436 Reinigungsart: Edelstahl- oder Nylonbürste Systemhersteller: Musterkamine AG 6.11.2008 CH-4321 Mustertal diese Tabelle in franz/ital übersetzen FLU Installationsfirma: Muster Montagen AG CH-4321 Mustertal Montagedatum: 16.09.2008 Definitionen T400 Nennbetriebstemperatur ≤ 400 °C N1 40 für Unterdruck-Abgasanlagen D für Abgasanlagen, die planmässig unter Trockenbedingungen betrieben werden 1 mögliche Brennstoffarten: Erdgas L + H; Kerosin G für Abgasanlagen mit Russbrandbeständigkeit 50 Sicherheitsabstand zu brennbaren Stoffen 50 mm R40 0.40 m2 K/W EI 30 (nbb) Widerstandsdauer in Minuten ≥ 30 FLUMROC AG, Postfach, CH-8890 Flums, Tel. 081 734 11 11, Fax 081 734 12 13 FLUMROC SA, Case postale 94, CH-1024 Ecublens, Tél. 021 691 21 61, Fax 021 691 21 66 www.flumroc.ch Schalldämpfer D 106 Bei Heizanlagen kann die Ausbreitung störender Abgasgeräusche mittels Schalldämpfern reduziert werden. Je nach Frequenz der Lärmquelle können entsprechend konstruierte Schalldämpfer eingesetzt werden. In solchen Schalldämpfern hat sich die Steinwolle dank ihrer hohen Temperaturbeständigkeit als Absorptionsmaterial bewährt. Die Schallreduzierung in den Schalldämpfern wird dadurch erreicht, dass der Schall auf dem Weg durch die Fasern durch Reibung seine Energie abgibt. Je nach den zu vermindernden Frequenzen des Schalls können verschiedene Dämmdicken eingesetzt werden. Zur Verhinderung von Faserabrieb werden Streckmetalle oder Gitter aus Edelstahl eingebaut. D FLUMROC AG, Postfach, CH-8890 Flums, Tel. 081 734 11 11, Fax 081 734 12 13 FLUMROC SA, Case postale 94, CH-1024 Ecublens, Tél. 021 691 21 61, Fax 021 691 21 66 www.flumroc.ch Betriebstechnische Anlagen Übersicht Anforderung und Planung Rohr- und Fernwärmeleitungen Behälter Kolonnen Dampfkessel Rauchgaskanäle Verlegehinweise Berührungsschutz Feuchte- und Korrosionsschutz Begleitheizung Trag- und Stützkonstruktionen Produkte und Anwendungen Allgemein Rockwool SKR-Stützkonstruktionen Schallschutz E 101 E 102 E 103 E 106 E 107 E 108 E 109 E 110 E 111 E 112 E 113 E 114 E 115 E 116 E FLUMROC AG, Postfach, CH-8890 Flums, Tel. 081 734 11 11, Fax 081 734 12 13 FLUMROC SA, Case postale 94, CH-1024 Ecublens, Tél. 021 691 21 61, Fax 021 691 21 66 www.flumroc.ch Übersicht E 101 Produkte und Anwendungen Rohrschalen Matten Platten Lose Wolle Behälter Kolonnen Dampfkessel Rauchgaskanäle Technische Daten Anwendung Rohr- und Fernwärmeleitungen Anwendungsmatrix für die betriebstechnischen Anlagen E 103 E 106 E 107 E 108 E 109 Seite ProRox PS 960 F 195 Rockwool 800 F 200 Flumroc-Lamellmatte FML 250 F 120 Flumroc-Brandschutzmatte FMI 500 F 170 ProRox MA 520 Alu F 185 ProRox WM 950 F 190 Flumroc-Brandschutzplatte FPI 700 F 140 Flumroc-Brandschutzplatte FPI 700 Alu F 145 Flumroc-Dämmplatte 341 F 230 Flumroc-Stopfwolle FLB 700 F 240 Flumroc-Feingranulat F 245 geeignet bedingt geeignet nicht anwendbar E FLUMROC AG, Postfach, CH-8890 Flums, Tel. 081 734 11 11, Fax 081 734 12 13 FLUMROC SA, Case postale 94, CH-1024 Ecublens, Tél. 021 691 21 61, Fax 021 691 21 66 www.flumroc.ch Anforderung und Planung E 102 Die Dämmung von betriebstechnischen Anlagen stellt in jeder Beziehung hohe Anforderungen bezüglich Qualität, Sicherheit und Energieeffizienz. Form- und Temperatur beständigkeit, wirksamer Wärme-, Schall- und Brandschutz müssen gesichert sein. Dämmstoffe aus Steinwolle garantieren bei extremen Betriebstemperaturen die Funktionstüchtigkeit dauerhaft und uneingeschränkt. Steinwolle ist hydrophobiert, dadurch wasserabweisend und genügt damit den Anforderungen des Arbeitsblattes AGI Q 136. Flumroc und Rockwool bieten mit ihren Produkten (Schmelzpunkt >1000 °C) durchdachte und bewährte Lösungen von höchstem Sicherheitsstandard. Betriebsinterne und externe Materialprüfungen ermöglichen gleichbleibend hohe Qualität. Entscheidungskriterien für die Wahl des richtigen Dämmsystems. Die Auswahl eines geeigneten Dämmsystems hängt von den folgenden Einflussgrössen ab: Bedingungen Objektabmessungen Betriebsweise der Anlage (Wechseltemperaturen) Betriebstemperaturen Zulässige Wärmeverluste bzw. Temperaturänderungen des Mediums Frostschutz Umgebungseinflüsse Wartungs- und Inspektionsarbeiten Sicherheitsaspekte Arbeitsschutz (z. B. max. zulässige Oberflächentemperaturen, Berührungsschutz) Brandschutz Explosionsschutz Lärmschutz innerhalb des Betriebes Wirtschaftlichkeit Energiekosten Energiekostenentwicklung Kapitalaufwand Instandhaltungskosten Nutzungsdauer E Umweltanforderungen CO2-Reduzierung durch die Dämmung Lärmschutz Recycling Ausführungsrichtlinien für diese Anwendungsbereiche werden durch entsprechende DIN-Normen und AGI Q Arbeitsblätter geregelt. FLUMROC AG, Postfach, CH-8890 Flums, Tel. 081 734 11 11, Fax 081 734 12 13 FLUMROC SA, Case postale 94, CH-1024 Ecublens, Tél. 021 691 21 61, Fax 021 691 21 66 www.flumroc.ch Rohr- und Fernwärmeleitungen E 103 Zu den wesentlichen Effizienz- und Produktivitätsfaktoren von Rohrleitungen für die Prozessindustrie gehören Energieeffizienz, Zuverlässigkeit und Sicherheit unter verschiedenen Bedingungen, ferner die Funktionalität der Prozesssteuerung, eine angemessene, für die Betriebsumgebung geeignete Struktur sowie mechanische Haltbarkeit. Bei der Erfüllung dieser Anforderungen nimmt die Wärmedämmung der Rohrleitungen eine signifikante Rolle ein. Aufgabe der Dämmung bei Rohrleitungen Reduzierung der Wärmeverluste Frostschutz Sicherstellung der Stabilität der Prozesstemperatur, Lärmminderung Vermeidung von Kondensation und Korrosion sowie Personen- und Umweltsicherheit Brandschutz Für die Ausführung sind folgende Regelwerke zu beachten: DIN 4140 „Dämmarbeiten an betriebstechnischen Anlagen in der Industrie und in der technischen Gebäudeausrüstung“ AGI Q 101 „Dämmarbeiten an Kraftwerkskomponenten“ AGI Q 151 „Korrosionsschutz bei Wärme- und Kältedämmungen an betriebstechnischen Anlagen“ Steinwolldämmungen für Rohrleitungen E Steinwolle stellt prozesstechnische Erfordernisse und Abläufe sicher. Ausserdem bietet sie einen ausreichenden Schutz gegen Verbrennungen. Die in AS-Qualität hergestellten Steinwollprodukte genügen den strengen Anforderungen der AGI Q 135. Die Begrenzung der wasserlöslichen Chloride ist bei Dämmungen auf austenitischen, hochvergüteten, rostfreien Stählen von hoher Bedeutung. Sie wirken auf Stahloberflächen nicht korrosiv und verursachen nicht die gefürchtete Spannungsrisskorrosion. Mit druckfesten Steinwollprodukten kann ohne Stützkonstruktion wärmebrückenfrei eine Ummantelung angebracht werden. Steinwolle ist nach DIN 4102 nicht brennbar, Baustoffklasse A1 (mit Kaschierung A2). Sie leistet damit einen wesentlichen Beitrag zum vorbeugenden Brandschutz und trägt wirkungsvoll zur Sicherheit von Industrieanlagen bei. Flumroc und Rockwool bieten für die Rohrleitungsdämmung in der Prozesstechnik eine breite Produktpalette. Es wurden dazu Rohrschalen, druckfeste Lamellmatten sowie Drahtnetzmatten im Hinblick auf die spezifischen Anwendungsbereiche entwickelt. Bei Rohrleitungsdämmungen kann man grundsätzlich zwischen den nachfolgend aufgeführten Dämmsystemen unterscheiden. FLUMROC AG, Postfach, CH-8890 Flums, Tel. 081 734 11 11, Fax 081 734 12 13 FLUMROC SA, Case postale 94, CH-1024 Ecublens, Tél. 021 691 21 61, Fax 021 691 21 66 www.flumroc.ch Rohr- und Fernwärmeleitungen E 104 Dämmung mit Rohrschalen 1 2 3 4 Mit Rohrschalen lassen sich im Hinblick auf geringe Wärmeverluste und niedrige Oberflächentemperaturen generell die besten Ergebnisse bei Rohrleitungsdämmungen erzielen. Steinwollrohrschalen von Rockwool verfügen über eine genügend hohe Festigkeit, dass sie ohne zusätzliche Stützkonstruktionen verwendet werden können. Hierdurch entstehen auch keine dämmtechnisch bedingten Wärmebrücken. Bei Temperaturen über 300 °C ist ein bedingter Einsatz von Stützkonstruktionen im Einzelfall zu prüfen. Rohrschalen werden immer passgenau auf den entsprechenden Rohrdurchmesser hergestellt. Mehrlagige Dämmungen mit Rohrschalen sind möglich. 1 2 3 4 5 1 2 3 5 Rohrleitung Rohrschale ProRox PS 960 Spannband oder Bindedraht Blechummantelung Blechschraube oder Niete 4 5 Dämmung mit druckfesten Lamellmatten Dämmungen für Rohrleitungen mit der druckfesten Lamellmatte ProRox MA 520 Alu (F 185) haben ihren bevorzugten Anwendungsbereich bei Rohrleitungen > DN 250 und Rohrleitungstemperaturen bis ca. 300 °C. Die besondere Struktur der ProRox MA 520 Alu bewirkt eine Druckfestigkeit von > 10 kPa. Dadurch kann auf eine zusätzliche Stützkonstruktion verzichtet werden und Wärmebrücken werden somit vermieden. Kosten und Aufwand für die Stützkonstruktion entfallen damit. 120° 1 2 3 4 5 Rohrleitung Lastausgleichsblech ProRox MA 520 Alu Blechummantelung Blechschraube oder Niete Dämmung mit Drahtnetzmatten Rohrleitungsdämmungen mit der Drahtnetzmatte ProRox WM 950 (F 190) sind seit vielen Jahrzehnten bewährte Universallösungen. Sie sind aufgrund ihrer Flexibilität vielfältig einsetzbar und extrem temperaturbeständig. Besonders bei Hochtemperaturdämmungen werden Drahtnetzmatten an Rohrleitungen wegen ihrer hohen oberen Anwendungsgrenztemperatur bevorzugt eingesetzt. Drahtnetzmatten verfügen jedoch nur über relativ geringe Druckfestigkeiten und können daher praktisch nur in Verbindung mit Stützkonstruktionen montiert werden. 3 4 5 1 2 12 A B C 1 2 3 4 5 1 Rohrleitung 2 ProRox WM 950 (Drahtnetzmatte) 3 Vernähung der Stosskante mit Bindedraht 4 Blechummantelung 5 Blechschraube oder Niete 3 12 A B A 3 C A 2xB A A B 1 2 3 4 5 6 7 A Rohrleitung Steinwolldämmung Blechummantelung Blechschraube oder Niete Sicke Abflussöffnung Spannband 6 7 A Schraubenlänge + 30 mm B ≥ 50 mm 1 2 3 Rohrleitung Steinwolldämmung Blechummantelung A, B, C Bogensegmente aus Matten FLUMROC AG, Postfach, CH-8890 Flums, Tel. 081 734 11 11, Fax 081 734 12 13 FLUMROC SA, Case postale 94, CH-1024 Ecublens, Tél. 021 691 21 61, Fax 021 691 21 66 1 2 3 Rohrleitung Steinwolldämmung Blechummantelung A, B Bogensegmente aus Schalen www.flumroc.ch B E Rohr- und Fernwärmeleitungen E 105 Vergleich der unterschiedlichen Dämmungen Der besondere Vorteil der beiden Systeme mit Rohrschalen und druckfesten Lamellmatten liegt darin, dass auf die Stützkonstruktion verzichtet werden kann und damit dämmtechnisch bedingte Wärmebrücken minimiert bzw. ausgeschlossen werden. Drahtnetzmatten haben ihre Vorzüge bei Hochtemperaturdämmungen. Für extrem hohe Temperaturen stehen auch Drahtnetzmatten mit speziellem Raumgewicht und rostfreiem Drahtnetz zur Verfügung. In speziellen Fällen ist auch ein mehrlagiger Aufbau mit verschiedenen Dämmprodukten aus Steinwolle möglich, z. B.: 1. Lage ProRox PS 960, 2. Lage ProRox MA 520 Alu. Erforderliche Dämmdicke Vergleicht man die drei Dämmsysteme unter Berücksichtigung gleicher Wärmeverluste, zeigen sich deutliche Vorteile im Hinblick auf die Dämmdicken bei den stützkonstruktionsfreien Systemen mit ProRox PS 960 und ProRox MA 520 Alu gegenüber Dämmungen mit Drahtnetzmatten. Die unten aufgeführte Tabelle gibt die erforderlichen Dämmdicken unter Berücksichtigung folgender Randbedingungen: Mediumstemperatur: 250 °C Umgebungstemperatur: 10 °C Windgeschwindigkeit: 5 m/s Ummantelung: Alu-Zink-Blech Wärmeverlust: 150 W/m2 Verwendung von Stützkonstruktionen bei ProRox WM 950 (Drahtnetzmatte) Die Auswahl des optimalen Dämmsystems ist von der Anwendung abhängig. Die unten aufgeführte Anwendungsmatrix gibt eine Hilfestellung bei der Auswahl. Nennweite DN NPS Zoll 2 3 4 6 8 10 12 14 Rohrdurchmesser mm 60 89 108 159 219 273 324 356 ProRox PS 960 30 30 40 60 70 90 ProRox MA 520 Alu 30 40 60 80 100 130 100 140 110 180 40 50 70 100 120 150 Mindestdämmdicke ProRox WM 950 E (Drahtnetzmatte) 50 80 100 150 200 250 300 350 2 x 70* 2 x 90* 180 200 2 x 90* 2 x 100* *Doppellagige Verlegung Produkte Flumroc-Lamellmatte FML 250 (F 120) Flumroc-Brandschutzmatte FMI 500 (F 170) ProRox MA 520 Alu (F 185) ProRox WM 950 (F 190) ProRox PS 960 (F 195) Flumroc-Stopfwolle FLB 700 (F 240) Verlegehinweise siehe (E 110) FLUMROC AG, Postfach, CH-8890 Flums, Tel. 081 734 11 11, Fax 081 734 12 13 FLUMROC SA, Case postale 94, CH-1024 Ecublens, Tél. 021 691 21 61, Fax 021 691 21 66 www.flumroc.ch Behälter E 106 In vielen Produktionsprozessen werden unterschiedliche Stoffe benötigt, die in Behältern lagern und von dort den einzelnen Verfahrensprozessen zugegeben werden. Es ist häufig wichtig, dass die Medien in den Behältern in bestimmten Temperaturgrenzen gehalten werden, da diese bei zu hohen oder zu niedrigen Temperaturen Schaden nehmen können, aushärten oder nicht mehr fliessfähig sind. Die Dämmung an Behältern spielt daher für die Funktionalität von verfahrenstechnischen Prozessen eine grosse Rolle. Die Dämmung wird meistens mit einer geeigneten Ummantelung gegen Beschädigungen geschützt. Aufgabe der Dämmung bei Behältern Die Auswahl des geeigneten Dämmstoffs richtet sich u. a. nach der Betriebsweise, der Anlagentemperatur, der Abmessung und dem Standort des Behälters: Reduzierung der Wärmeverluste Sicherstellung des Berührungsschutzes durch Minimierung der Oberflächentemperatur Verminderung der Abkühlung des gelagerten Stoffes, damit dieser z. B. nicht aushärtet und fliessfähig bleibt Einfrieren des Behälters verhindern (in der Regel mit zusätzlichen Begleitheizungen) Aufheizen des Stoffes, z. B. durch Sonnenstrahlung bei im Freien stehenden Behältern verhindern 4 3 2 1 5 1 2 3 4 ProRox MA 520 Alu Flanschanschluss für Sicherheitsventil Behälter Füllstutzen Zeppelinkopf 6 7 5 Behälterentleerung 6 Behälterfuss 7 Zeppelinkopf mit Mannloch Für die Ausführung sind folgende Regelwerke zu beachten: DIN 4140 (Dämmarbeiten an betriebs- und haustechnischen Anlagen) AGI Q05 (Konstruktion von betriebstechnischen Anlagen) AGI Q 101 (Dämmarbeiten an Kraftwerkskomponenten) Steinwolldämmungen für Behälter Die in den verschiedenen industriellen Prozessen vorhandenen Behälter sind derart vielfältig, dass die folgenden Anwendungsbeispiele nicht die besonderen Verhältnisse des Einzelfalls berücksichtigen können. Es ist daher in jedem Einzelfall zu prüfen, ob die Produkte und die beschriebenen Konstruktionen für die entsprechende Anwendung geeignet sind. In erster Linie werden für kubische Behälter die Flumroc-Dämmplatte FPI 700 und für zylindrische Behälter die druckfeste Lamellmatte ProRox MA 520 Alu oder die ProRox WM 950 (Drahtnetzmatte) verwendet. Je nach Form des Behälters erfolgt die Befestigung mit Schweissstiften und Federplättchen oder mit Stahlspannbändern. Bei mehrlagiger Verlegung sind Fugen zu versetzen. Im Weiteren sind einige typische Ausführungsdetails von Behälterdämmungen aufgeführt. Produkte für kubische Behälter 1 2 3 50 mm Flumroc-Brandschutzplatte FPI 700 (F 140) 2 3 Flumroc-Lamellmatte FML 250 (F 120) Flumroc-Brandschutzmatte FMI 500 (F 170) ProRox MA 520 Alu (F 185) ProRox WM 950 (F 190) Flumroc-Stopfwolle FLB 700 (F 240) 50 mm Produkte für zylindrische Behälter 4 5 6 Verlegehinweise siehe (E 110) 1 z. B. ProRox MA 520 Alu 2 Tragkonstruktion 3 Halterung FLUMROC AG, Postfach, CH-8890 Flums, Tel. 081 734 11 11, Fax 081 734 12 13 FLUMROC SA, Case postale 94, CH-1024 Ecublens, Tél. 021 691 21 61, Fax 021 691 21 66 4 Zeppelinkopf 5 Behälterauslass 6 Behälterfuss www.flumroc.ch E Kolonnen E 107 Kolonnen sind säulenförmige Behältnisse, die in verfahrenstechnischen Prozessen für chemische oder physikalische Vorgänge wie z. B. zur Destillation oder Extraktion von Stoffen verwendet werden. Sie bilden daher häufig die Kernstücke in chemischen oder petrochemischen Anlagen. Die Prozesse in Kolonnen laufen häufig nur bei bestimmten Temperaturen ab. 1 Aufgabe der Dämmung bei Kolonnen siehe Detail Reduzierung der Wärmeverluste Sicherstellung des Berührungsschutzes durch Minimierung der Oberflächentemperatur Verminderung der Abkühlung des gelagerten Stoffes, damit dieser z. B. nicht aushärtet und fliessfähig bleibt Sicherstellen, dass die erforderlichen Prozesstemperaturen eingehalten werden Aufheizen des Stoffes, z. B. durch Sonnenstrahlung, bei im Freien stehenden Behältern verhindern 7 8 Für die Ausführung sind folgende Regelwerke zu beachten: DIN 4140 (Dämmarbeiten an betriebs- und haustechnischen Anlagen) AGI Q 101 (Dämmarbeiten an Kraftwerkskomponenten) 9 Steinwolldämmungen für Kolonnen 10 Die Auswahl des geeigneten Dämmstoffs richtet sich u. a. nach der Betriebsweise, der Anlagentemperatur, der Abmessung und dem Standort des Behälters oder der Kolonne. In erster Linie werden Dämmplatten wie die Flumroc-Brandschutzplatte FPI 700 und druckfeste Lamellmatten ProRox MA 520 Alu für die Dämmung von Behältern und Kolonnen verwendet. E 11 Detail: Dämmung eines Vakuum-Ausstellungsrings Produkte Flumroc-Brandschutzplatte FPI 700 (F 140) Flumroc-Brandschutzmatte FMI 500 (F 170) ProRox MA 520 Alu (F 185) ProRox WM 950 (F 190) Flumroc-Stopfwolle FLB 700 (F 240) 2 3 Verlegehinweise siehe (E 110) 4 5 6 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 FLUMROC AG, Postfach, CH-8890 Flums, Tel. 081 734 11 11, Fax 081 734 12 13 FLUMROC SA, Case postale 94, CH-1024 Ecublens, Tél. 021 691 21 61, Fax 021 691 21 66 Kolonnenkopf Tragkonstruktion Halterung Vakuum-Ausstellungsring Ummantelung z. B. ProRox MA 520 Alu Dehnungsfuge Arbeitsbühne Kennzeichnungsschild Kolonnenboden Kolonnenstandzarge www.flumroc.ch Dampfkessel E 108 Im Allgemeinen ist der Oberbegriff „Kessel“ für dampferzeugende Anlagen und Heizwasseranlagen gebräuchlich. Flammrohr-Rauchrohrkessel Flammrohr-Rauchrohrkessel werden häufig in kleinen und mittleren Industrieanlagen wie z. B. in der Papier- oder Lebensmittelindustrie verwendet, bei denen kleinere und mittlere Mengen an Heizwasser bzw. Wasserdampf bei geringen Drücken benötigt werden. Ein weiterer Einsatz dieser Kessel liegt in der Gebäudetechnik grosser Komplexe wie z. B. Hotels, Krankenhäuser etc. Grossdampferzeuger In der modernen Kraft- und Wärmewirtschaft werden Grossdampferzeuger, in denen fossile Brennstoffe wie Steinkohle, Braunkohle, Anthrazit etc. verbrannt werden, zur Dampferzeugung für den Betrieb von Dampfturbinen eingesetzt. In heutigen Grossdampferzeugern werden bei Drücken von 300 bar und Dampftemperaturen von 620 °C bis zu 3600 t Dampf je Stunde erzeugt. Bei der Dämmung von Flammrohr-Rauchrohrkesseln hat sich der Einsatz von druckfesten Lamellmatten wie z. B. ProRox MA 520 Alu bewährt. Aufgabe der Dämmung bei Dampfkesseln Reduzierung der Wärmeverluste und damit Erhöhung Darstellung einer Kesseldämmung mit Drahtnetzmatte des Wirkungsgrades des Kessels Sicherstellung des Berührungsschutzes durch Minimierung der Oberflächentemperatur Verhinderung des Aufheizens der Raumluft im Kesselhaus, damit ein akzeptables Arbeitsklima gewährleistet bleibt Für die Ausführung sind folgende Regelwerke zu beachten: DIN 4140 „Dämmarbeiten an betriebs- und haustechnischen Anlagen in der Industrie und in der technischen Gebäudeausrüstung“ AGI Q 101 „Dämmarbeiten an Kraftwerkskomponenten“ Die Bauart und Funktionsweise der im Markt angebotenen Kessel ist derartig vielfältig, dass die folgenden Anwendungsbeispiele nicht die besonderen Verhältnisse des Einzelfalls berücksichtigen können. Es ist im Einzelfall zu prüfen, ob die Produkte und die beschriebenen Konstruktionen für die entsprechende Anwendung geeignet sind. E 1 3 5 2 Produkte Flumroc-Brandschutzplatte FPI 700 (F 140) Flumroc-Brandschutzmatte FMI 500 (F 170) ProRox MA 520 Alu (F 185) ProRox WM 950 (F 190) Flumroc-Stopfwolle FLB 700 (F 240) Verlegehinweise siehe (E 110) 3 4 5 Detail: Luftspalt zwischen Dämmung und Blechummantelung 1Flossenwand 2 ProRox WM 950 (Drahtnetzmatte) 3Befestigungsstifte mit Federplättchen 4 ggf. Aluminiumfolie 5 Blechummantelung (z. B. Trapezblech) FLUMROC AG, Postfach, CH-8890 Flums, Tel. 081 734 11 11, Fax 081 734 12 13 FLUMROC SA, Case postale 94, CH-1024 Ecublens, Tél. 021 691 21 61, Fax 021 691 21 66 www.flumroc.ch Rauchgaskanäle E 109 Bei der Verbrennung von fossilen Brennstoffen entstehen Rauchgase, die durch Rauchgaskanäle zu den verschiedenen Reinigungsphasen, wie z. B. DeNOX-, Entstaubungs- und REA-Prozessen, geleitet werden, bevor sie in die Atmosphäre abgeführt werden. Oft werden grosse Teile von Rauchgaskanälen im Freien verlegt. Sie unterliegen daher zum Teil von innen und aussen extremen Bedingungen. Wirken von aussen Witterungseinflüsse wie Wind, Regen sowie unterschiedliche Umgebungstemperaturen auf den Rauchgaskanal, so kann es im Inneren bei zu starkem Abkühlen der Rauchgase ggf. zur Bildung von schwefeligen, korrosionsfördernden Säuren kommen. Aufgabe der Dämmung bei Rauchgaskanälen Wärmeverluste im Rauchgas werden reduziert Taupunktunterschreitungen (Säure- oder Wassertaupunkt) im Rauchgas an den Rauchgaskanalinnenflächen vermeiden Das Korrosionsrisiko wird dadurch minimiert. Reduzierung der Wärmeverluste an Rauchgaskanälen mit nachgeschalteter Wärmerückgewinnung Sicherstellung des Berührungsschutzes Einhaltung von schalltechnischen Anforderungen Für die Ausführung sind folgende Regelwerke zu beachten: DIN 4140 „Dämmarbeiten an betriebs- und haustechnischen Anlagen“ AGI Q 101 „Dämmung von Kraftwerkskomponenten“ Die Bauarten der Rauchgaskanäle unterscheiden sich z. B. in ihrer Grösse und Geometrie sowie durch die verwendeten Materialien und Beschichtungen. Alle folgenden Anwendungsbeispiele können daher die besonderen Verhältnisse des Einzelfalls nicht vollständig berücksichtigen. Aus diesem Grund ist im Einzelfall zu prüfen, ob die Produkte und die beschriebenen Konstruktionen für die entsprechende Anwendung geeignet sind. Produkte E Flumroc-Brandschutzplatte FPI 700 (F 140) Flumroc-Brandschutzmatte FMI 500 (F 170) ProRox MA 520 Alu (F 185) ProRox WM 950 (F 190) Flumroc-Stopfwolle FLB 700 (F 240) Verlegehinweise siehe (E 110) FLUMROC AG, Postfach, CH-8890 Flums, Tel. 081 734 11 11, Fax 081 734 12 13 FLUMROC SA, Case postale 94, CH-1024 Ecublens, Tél. 021 691 21 61, Fax 021 691 21 66 www.flumroc.ch Verlegehinweise E 110 Wichtige Voraussetzungen nach DIN 4140 Bei Kältedämmung muss das Objekt korrosionsgeschützt sein. Mindestabstände sind einzuhalten. Verzinktes Drahtgeflecht und verzinkter Steppdraht dürfen wegen des Schmelzpunkts von Zink nur einer Temperatur von max. 400 °C ausgesetzt werden. Bei Gefahr von Kontaktkorrosion ist eine isolierende Zwischenschicht (DIN 4140) einzubauen, z. B. Kunststoffband. Verarbeitungshinweise Beginnen Sie erst mit den Dämmarbeiten, wenn alle Korrosionsschutz-, Schweiss- und Klebearbeiten am Objekt ausgeführt sind und die Fundamente stehen. Achten Sie darauf, dass die Dämmung ohne Behinderungen, z. B. Gerüste, aufgebracht werden kann und dass die Oberfläche der Objekte keine groben Verunreinigungen aufweist. Wählen Sie die Länge der Stutzen am Objekt so, dass die Flansche ausserhalb der Dämmung liegen und Sie so ohne Behinderung verschrauben können. Einblasen/ Schütten hinter Ummantelung Stopfen hinter Drahtgeflecht Profilschiene Wickeln Spiralschraubverbinder Haken und Ösen mit Bindedraht Klebeband/Folie Kleben* Stifte und Clipse Verknüpfen mit Spezialzange Mattenhaken/Ösen Bindedraht Spannband Befestigungsmöglichkeiten für Dämmstoffe Platten Flumroc-Dämmplatte T42, Flumroc-Brandschutzplatte FPI 700, Flumroc-Dämmplatte 341 Lamellmatten Flumroc-Lamellmatte FML 250, Rockwool 133 EF, Flumroc-Brandschutzmatte FMI 500 Drahtnetzmatten ProRox WM 950 Schalen; Segmente Rockwool 800, ProRox PS 960 Lose Wolle, granulierte Wolle Flumroc-Feingranulat, Flumroc-Stopfwolle FLB 700 Tabelle C1 DIN 4140 *Bei Klebeverbindungen kann eine zusätzliche mechanische Befestigung erforderlich sein. FLUMROC AG, Postfach, CH-8890 Flums, Tel. 081 734 11 11, Fax 081 734 12 13 FLUMROC SA, Case postale 94, CH-1024 Ecublens, Tél. 021 691 21 61, Fax 021 691 21 66 www.flumroc.ch E Berührungsschutz E 111 Heisse Anlageteile müssen so gedämmt sein, dass Personen bei Berührungen derselben keine Verbrennungen erleiden. Objekte mit Oberflächentemperaturen über 60 °C sind zu dämmen oder mit speziellem Berührungsschutz (Schutzschild, Schutzmantel/-korb) zu versehen. dass deren Oberflächentemperatur bei Brand- oder Explosionsgefahren wesentlich unter der Zündtemperatur der in Betracht kommenden zündfähigen Stoffe und Gasgemische liegt. Diese Forderung gilt auch für den Bereich konstruktiver Wärmebrücken. Einflüsse Die Oberflächentemperatur ist kein „Mass“ für die Güte der Wärmedämmung, weil sie nicht allein von der Wärmetransmission, sondern ebenso sehr von nur schwierig erfassbaren Einflüssen abhängt (Wind, wärmeabstrahlende Umgebung, konvektionsbehindernde Installationen, alterungsbedingter Emissionsgrad der Umhüllung). Wegen dieser häufig unbekannten, teils nicht vorhersehbaren Grössen kann die Oberflächentemperatur unter genau festgelegten Bedingungen als garantiepflichtige Grösse festgelegt werden. Es ist dabei zu berücksichtigen, dass die Verletzungsgefahr nicht von einer „durchschnittlichen“ Oberflächentemperatur ausgeht, sondern insbesondere von den sich an dämmtechnisch bedingten oder anlagenbedingten Wärmebrücken einstellenden Spitzenwerten. Hinterlüftete Ummantelungen Bei Medientemperaturen über 350 °C sind für den Berührungsschutz dickere Dämmungen notwendig. Aus wirtschaftlichen Gründen kann eine geringere Dämmdicke mit hinterlüfteter Ummantelung gewählt werden. E Anlagensicherheit Zugängliche Teile von Objekten und Ummantelungen mit einer Oberflächentemperatur von mehr als 60 °C sind deshalb im Verkehrsbereich bis 2.5 m Höhe zu dämmen oder auf andere Weise vor Berührung zu schützen. Die Beurteilung, ob eine Oberflächentemperatur eine Gefährdung darstellt oder nicht, kann nur aufgrund von Messungen im Betrieb erfolgen. Deshalb werden in der Planungsphase vorsorglich Massnahmen vorgesehen. FLUMROC AG, Postfach, CH-8890 Flums, Tel. 081 734 11 11, Fax 081 734 12 13 FLUMROC SA, Case postale 94, CH-1024 Ecublens, Tél. 021 691 21 61, Fax 021 691 21 66 www.flumroc.ch Feuchte- und Korrosionsschutz Was ist Korrosion? Auslöser für Korrosion sind im Wasser gelöste Chloridionen. Wenn sie mit Metall in Berührung kommen, setzt der Alterungsprozess ein. Chloridionen sind überall in der Natur vertreten. Wie kann man Korrosion vermeiden? Um Korrosion zu vermeiden, kommen gemäss AGI Q 135 Dämmstoffe mit einem geringen Chloridanteil zur Anwendung. Sie haben mit weniger als 7.5 ppm Chloridionen einen besonders niedrigen Anteil an korrosionsfördernden Stoffen und sind mit der Eigenschaft „AS-Qualität“ bezeichnet. Dämmstoffe für austenitische Bauteile, die in AS-Qualität mit einem niedrigen Chloridionengehalt hergestellt werden, verlieren dieses Merkmal beim Einbringen von Feuchtigkeit unwiederbringlich. Dämmstoffe müssen daher bei der Lagerung, bei der Montage und im eingebauten Zustand vor Feuchtigkeit geschützt werden. Dämmen von austenitischen Stählen Behälter und Rohrleitungen bestehen häufig aus hochlegierten, sog. austenitischen Stählen. Diese zeichnen sich vor allem durch ihre glatten Oberflächen und ihre Widerstandskraft gegen chemische Produkte aus. Allerdings halten auch sie nur dann dauerhaft Chloridionen stand, wenn sie mit Dämmstoffen in ASQualität geschützt werden. Produkte in AS-Qualität Flumroc-Lamellmatte FML 250 (F 120) Flumroc-Brandschutzplatte FPI 700 (F 140) Flumroc-Brandschutzplatte FPI 700 Alu (F 145) Flumroc-Brandschutzmatte FMI 500 (F 170) ProRox MA 520 Alu (F 185) ProRox WM 950 (F 190) ProRox PS 960 (F 195) Rockwool 800 (F 200) Flumroc-Stopfwolle FLB 700 (F 240) E 112 Die Auswahl eines geeigneten Dämmsystems hängt z. B. von den folgenden Parametern ab: Betriebsweise der Anlage Gleitende Betriebsweise Unterbrochene/intermittierende Betriebsweise Betriebsweise mit wechselnden Temperaturen Betriebstemperaturen der Anlage Verwendete Metalle Unlegierte oder niedrig legierte Stähle Nicht rostende austenitische Stähle Kupfer Äussere Einflüsse auf die Anlage Innen/aussen Milieu der Anlage (chemisch aggressiv?) Allgemein gilt: Feuchteschutz gemäss Empfehlung des AGI-Arbeitsblatts Q 152 „Schutz gegen Durchfeuchten“ Korrosionsschutz Hohlräume vermeiden Dämmstoff fugendicht verlegen Mehrlagige Dämmung fugenversetzt Für die Dampfbremse gilt: Untergrund trocken und frei von Verunreinigungen Entfernen von groben Unregelmässigkeiten Stösse, Endstellen und Durchdringungen dampfdicht abkleben Bei Frostgefahr gilt: Schutz von Rohrleitungen und Behältern vor dem Einfrieren Die erforderliche Dämmdicke ist auf die vorgesehenen Stillstandszeiten und die örtlichen Verhältnisse abzustimmen. FLUMROC AG, Postfach, CH-8890 Flums, Tel. 081 734 11 11, Fax 081 734 12 13 FLUMROC SA, Case postale 94, CH-1024 Ecublens, Tél. 021 691 21 61, Fax 021 691 21 66 www.flumroc.ch E Begleitheizung Besonders bei Rohrleitungen, in denen Medien über lange Strecken transportiert werden, kann der Einsatz von Rohrbegleitheizungen erforderlich werden. Die Aufgaben einer Rohrbegleitheizung können dabei sehr vielfältig sein. Sie soll z. B. verhindern, dass die Temperatur des Mediums nicht unter eine kritische Marke absinkt, in der das Medium nicht mehr fliessfähig ist oder eine Kristallisation der Flüssigkeit eintritt. Im Winter kann sie bei Stillstand der Anlage ein Einfrieren der Rohrleitung verhindern. Grundsätzlich wird zwischen Beirohr-Begleitheizungen und elektrischen Begleitheizungen unterschieden. Bei den Beirohr-Beheizungssystemen wird parallel ein Begleitrohr eng neben der Medienrohrleitung geführt. Als Wärmeträger werden die Begleitrohre mit Dampf, Warmwasser oder Thermoölen durchströmt. Die elektrischen Begleitheizungen bestehen aus Kabeln, die auf den Rohren geführt werden und diese beheizen. Grundsätzlich können Rohre mit Begleitheizungen mit Rohrschalen oder mit Matten gedämmt werden. E 113 System 1 A 1 2 3 4 System 2 Für die Dämmung von Systemen mit Begleitheizung gelten: AGI Q 103 „Elektrische Begleitheizung“ AGI Q 104 „Begleitheizsysteme mit Wärmeträgern“ Vorschriften der DIN 4140 1 B 2 6 4 Anforderungen an die Dämmarbeiten: E Ausschnitte an Dämmstoff und Ummantelung nicht am elektrisch beheizten Objekt vornehmen Konvektion im Hohlraum zwischen Dämmstoff und Objekt ist zu vermeiden. Abschottungen in senkrechten Objekten von nicht mehr als 6 m und an Endstellen mit loser Mineralwolle. Die Dämmung muss nach der Montage fest und nicht verschiebbar am Objekt aufliegen und an allen Stellen gleichmässig dick sein. Für Heizleitungen durch Drahtnetzmatten muss das Drahtgeflecht in einem Radius von etwa 50 mm um die Heizleitung ausgeschnitten werden. Die Dämmschicht ist mit einer Ummantelung vor Feuchtigkeit, mechanischen Beschädigungen und chemischen Einflüssen zu schützen. 5 System 3 1 B 2 3 Produkte Flumroc-Brandschutzmatte FMI 500 (F 170) ProRox MA 520 Alu (F 185) ProRox WM 950 (F 190) ProRox PS 960 (F 195) Flumroc-Stopfwolle FLB 700 (F 240) 5 1Rohrleitung 2Aluminiumfolie 3Flumroc-Brandschutzmatte FMI 500, ProRox MA 520 Alu, ProRox WM 950 4 ProRox PS 960 5Blechummantelung 6 Flumroc-Stopfwolle FLB 700 A Elektrische Begleitheizung B Beirohr Begleitheizung FLUMROC AG, Postfach, CH-8890 Flums, Tel. 081 734 11 11, Fax 081 734 12 13 FLUMROC SA, Case postale 94, CH-1024 Ecublens, Tél. 021 691 21 61, Fax 021 691 21 66 www.flumroc.ch Trag- und Stützkonstruktionen E 114 Allgemein Halterungen und Tragkonstruktionen müssen aus Bandstahl, Profilstahl oder profiliertem Stahlblech bestehen. Bei Temperaturen über 350 °C sind hitzebeständige Stähle einzusetzen. Für die Auslegung der Dämmschichtdicke ist die zusätzliche Wärmeübertragung über die Tragkonstruktionen zu berücksichtigen. Die Zuschlagswerte dafür sind für verschiedene konstruktive Ausführungen der VDI 2055 zu entnehmen. Ausführungsbeispiele für Halterungen und Tragkonstruktionen sind den AGI-Arbeitsblättern Q 153 und Q 154 zu entnehmen. Unterschied zwischen Trag- und Stützkonstruktion Tragkonstruktionen übertragen die Eigenlast des Dämmsystems und die auf das Dämmsystem einwirkenden Kräfte über Halterungen oder direkt auf das Objekt. Halterungen für Tragkonstruktionen müssen vor Beginn der Dämmarbeiten am Objekt angebracht sein. Stützkonstruktionen halten die Ummantelung der Dämmung im vorgegebenen Abstand vom Objekt, wenn der Dämmstoff diese Aufgabe nicht übernehmen kann. Bei Dämmsystemen mit Luftspalt ist dies stets der Fall. Beide Konstruktionen sind Wärmebrücken im Dämmsystem. Tragkonstruktionen Form und Art der Tragkonstruktion sind vom Objekt, von den Betriebs- sowie Umgebungsbedingungen und dem Dämmsystem abhängig. Beim Dimensionieren müssen neben den statischen und dynamischen Kräften auch die temperaturbedingten Formänderungen des Objekts und der Tragkonstruktion berücksichtigt werden. Für Einzelheiten siehe Arbeitsblätter AGI Q 101, AGI Q 153 und AGI Q 154. Für die Lastannahme gilt die SIA-Norm 261. Bei profilierten Blechen sind die zulässigen Stützweiten den Tabellen der Hersteller zu entnehmen. Stützkonstruktionen Stützkonstruktionen haben die Aufgabe, die Ummantelung im vorgegebenen Abstand von der Rohrleitung zu halten, sofern der Dämmstoff dies nicht übernehmen kann. Sie können nur senkrecht zur Objektoberfläche wirkende Kräfte übertragen. Im Allgemeinen werden Stützkonstruktionen aus Metall hergestellt und stellen Wärmebrücken dar. Stützkonstruktionen sind erforderlich, wenn der Dämmstoff nicht über die notwendige Druckfestigkeit (z. B. bei Drahtnetzmatten) verfügt und daher die Last der Ummantelung nicht aufnehmen kann. Bei Rohrschalen mit einer Rohdichte unter 75 kg/m3 und Rohrleitungstemperaturen über 200 °C werden ebenfalls Stützkonstruktionen erforderlich. Bei Anlagen, die besonderen Betriebsbedingungen wie z. B. Vibrationen ausgesetzt sind, muss im Einzelfall geprüft werden, ob Stützkonstruktionen auch bei der Verwendung von Rohrschalen oder druckfesten Lamellenmatten verwendet werden müssen. S 1 3 R A 2 4 5 1Stützring 2 Niet- oder Schraubenverbindung 3 Spannschraube mit Mutter 4 Thermische Entkopplung 5 Innerer Spannring FLUMROC AG, Postfach, CH-8890 Flums, Tel. 081 734 11 11, Fax 081 734 12 13 FLUMROC SA, Case postale 94, CH-1024 Ecublens, Tél. 021 691 21 61, Fax 021 691 21 66 AAussendurchmesser SDämmdicke RRohraussendurchmesser www.flumroc.ch E Trag- und Stützkonstruktionen E 115 Rockwool SKR-Stützkonstruktionen Rockwool SKR ist das neue Stützkonstruktionssystem für Dämmungen an Rohrleitungen und Behältern, das das Aufbringen des Dämmstoffs vereinfacht und die Bildung von Wärmebrücken minimiert. Während herkömmliche Stützkonstruktionen zunächst auf der Rohrleitung befestigt werden und das Aufbringen des Dämmstoffs erschweren, kehrt Rockwool SKR die Montagefolge in sinnvoller Weise um. Erst wird der Dämmstoff fugenfrei aufgebracht – danach erfolgt die Montage der Stützkonstruktion. Neben der kürzeren Verarbeitungszeit wirkt sich dies positiv auf dämmtechnisch bedingte Wärmebrücken aus, die immer beim Anpassen des Dämmstoffs an die Stützkonstruktion entstehen. Der rechnerische λ-Zuschlag von 0.005 W/(mK) ermöglicht eine gute Betriebswärmeleitfähigkeit. Systembeschreibung Rockwool SKR besteht aus einem auf den Durchmesser individuell angepassten metallischen Tragring, der aus mindestens 2 Segmenten besteht und auf die bestehende Rohrdämmung aufgebracht wird. Mit Hilfe von metallischen Abstandhaltern, die nachträglich in den Tragring eingeführt und durch den Dämmstoff bis zur Rohrleitung geführt werden, wird der Tragring auf einen zuvor definierten Abstand zur Rohrleitung gehalten. Dieser Tragring dient als Auflager für die Blechummantelung des Dämmsystems. Bei senkrechten Rohrleitungen dient der SKR-S-Tragspannring zur Lastaufnahme von Dämmstoff und Blechummantelung. Systemkomponenten Die Vorteile auf einen Blick Als Standard werden die SKR-Stützkonstruktionssysteme aus verzinktem Stahl angeboten. Alternativ kann der zylindrische Abstandhalter auch aus austenitischem Stahl hergestellt werden. Rockwool SKR – Segmentierter, auf den Durchmesser abgestimmter Tragring, mit starrer Aufnahmebuchse für den zylindrischen Abstandhalter, 8 mm ø, Länge auf die Dämmdicke abgestimmt Rockwool SKR-F – Segmentierter, auf den Durchmesser abgestimmter Tragring, mit federgelagerter Aufnahmebuchse für den zylindrischen Ab- standhalter, ø 8 mm, Länge auf die Dämmdicke abgestimmt Rockwool SKR-S – Tragspannring für vertikale Rohrleitungsdämmungen Schnellere Verarbeitung, da Stützringe bei der Montage der Dämmung nicht stören Minimierung des Wärmebrückenrisikos durch häufig schlecht angepassten Dämmstoff im Bereich der Stützkonstruktion Verbesserung der Betriebswärmeleitfähigkeit (λ-Zuschlag für Stützkonstruktion nur 0.005 W/(mK) Geringere Transport- und Lagerkosten als bei vorgefertigten, oft sperrigen Stützkonstruktionen E Abstandhalter ø 9 mm Rohrleitung max. 400 mm Dämmstoff z. B. ProRox WM 950 Tragring Ummantelung FLUMROC AG, Postfach, CH-8890 Flums, Tel. 081 734 11 11, Fax 081 734 12 13 FLUMROC SA, Case postale 94, CH-1024 Ecublens, Tél. 021 691 21 61, Fax 021 691 21 66 www.flumroc.ch Schallschutz E 116 Muss ein Betrieb in der Projektphase oder bei einer Erneuerung lärmtechnisch untersucht werden, sollten vorerst die Lärmarten analysiert werden. Eine genaue Beurteilung hilft, Fehler zu vermeiden. Man unterscheidet getrennt die folgenden Problembereiche: Luftschallübertragungen Körperschall- und Schwingungsübertragungen raumakustische Probleme (Absorption von Schallreflektionen) Steinwolle als Schalldämmung Steinwolle hat hervorragende schallschutztechnische Eigenschaften für verschiedenste Dämmmassnahmen. Wird Steinwolle als Wärme-, Kälte- oder Brandschutzdämmung verwendet, kann sie in vielen Fällen gleichzeitig als Schalldämmung eine wirksame Aufgabe erfüllen. E FLUMROC AG, Postfach, CH-8890 Flums, Tel. 081 734 11 11, Fax 081 734 12 13 FLUMROC SA, Case postale 94, CH-1024 Ecublens, Tél. 021 691 21 61, Fax 021 691 21 66 www.flumroc.ch Schallschutz 1 Luftschallübertragungen E 117 1 Bei Luftschallübertragungen wird Steinwolle des Öfteren als Dämmschicht einer doppelschaligen Trennwand oder Kapselung (Haube) eingesetzt. Als weitere Anwendung können FlumrocDämmplatten zur Verhinderung von Abstrahlungen an Rohrleitungen, Anlagen (Motor), usw. mit einer entsprechenden Ummantelung kombiniert werden. Der Dämmwert R‘w wird stets für den gesamten Aufbau bewertet. Beispiel: Blechwand (Doppelwand) 2 x 1 mm mit 60 mm Flumroc Dämmplatte als Zwischenschicht ergibt einen Schalldämmwert R‘w von ungefähr 40 – 42 dB. 2 Körperschall- und Schwingungsübertragungen Bei Körperschall- und Schwingungsübertragungen werden Flumroc-Dämmplatten als elastische Dämmschicht eines Masse-Feder-Systems eingesetzt, z. B. schwimmender Sockel einer schwingenden Maschine. Dies verhindert die Verbreitung von Vibrationen. 2 Schwingungstechnisch besteht zwischen der Körperschalldämmung und der Schwingungsdämmung kein Unterschied. In der Praxis hat sich folgende Abgrenzung bewährt: ≤ 100 Hz = Schwingungsdämmung ≥ 100 Hz = Körperschalldämmung. Eine Schwingungsdämmung muss verhindern, dass die Kräfte, die von einer Maschine oder Anlage erzeugt werden, nicht auf den Baukörper übertragen werden. Das Prinzip besteht darin, ein Masse-Feder-System zu erstellen. In der Regel wird ein solches System auf die Belastung (Beanspruchung) und die Frequenz der Schwingungen der Anlage abgestimmt und von einem Ingenieur oder Akustik-Fachmann berechnet. 3 Beispiel: eine Betonplatte auf einer elastischen Flumroc-Dämmplatte. Die Dämmplatte übernimmt dabei die Federfunktion und die Betonplatte bewirkt die Masse. E 3 Schallabsorption Bei absorptionsbedingten Lösungen findet Steinwolle häufig Anwendung dank ihrem hohen Schallschluckvermögen. Durch eine schallabsorbierende Massnahme kann einerseits der Schallpegel im lärmempfindlichen Raum reduziert werden und andererseits die Nachhallzeit (Reflektionen) verkürzt werden. Steinwolle hat einen hervorragenden Absorptionskoeffizienten. Dieser wird mit dem sogenannten αs (α Sabine) im Oktav- oder Terzbandverfahren gemessen. Am wirksamsten sind Schallabsorptions-Massnahmen, wenn sie möglichst nahe an der Schallquelle angebracht werden. Beispiel: heruntergehängte Akustikdecken oder Wandverkleidungen in einem halligen Raum, absorbierende Baffeln über einer Maschine, innere schallschluckende Verkleidung einer Schallschutzhaube (Kapselung), in Schalldämpfern werden Flumroc-Dämmplatten als Absorption angewendet. 4 4 Luftschalldämmung und Schallabsorption kombiniert Als schalldämmende Kapselung einer Anlage kann die Steinwolle beide Aufgaben übernehmen, das heisst: Schallabsorption und Luftschalldämmung. Voraussetzung ist der richtige Aufbau der Konstruktion. FLUMROC AG, Postfach, CH-8890 Flums, Tel. 081 734 11 11, Fax 081 734 12 13 FLUMROC SA, Case postale 94, CH-1024 Ecublens, Tél. 021 691 21 61, Fax 021 691 21 66 www.flumroc.ch Schallschutz E 118 Wärmedämmung mit schallschutztechnischen Anforderungen 1 Jede Wärmedämmung beeinflusst auch die Ausbreitung von Luft- und Körperschall. Steinwolle hat hervorragende schalldämmende Eigenschaften. Massnahmen Die akustischen Eigenschaften eines Dämmsystems können durch folgende konstruktive Mass nahmen beeinflusst werden: Änderung des lichten Abstands zwischen Objekt und Ummantelung Änderung der Dämmschichtdicke und/oder der Rohdichte des Dämmstoffs Akustische Entkopplung der Ummantelung vom Objekt mit elastischen Elementen in der Tragund Stützkonstruktion (z. B. Omega-Bügel, Gummielemente, Stahlwollekissen). Erhöhung der Flächengewichte der Ummantelung durch Werkstoffwahl Erhöhung der Anzahl der Bleche oder der Blechdicke Innenseitige Beschichtung der Ummantelung mit körperschallabsorbierenden Werkstoffen wie z. B. selbstklebenden Bitumenbahnen oder Spritzmasse Mehrschaliger Dämmaufbau mit mindestens zwei separaten Dämmschichten und Ummantelungen. Diese Massnahmen können einzeln oder in Kombination eingesetzt werden. 2 4 6 7 1 2 3 4 5 6 7 1 2 3 4 5 6 7 Die Wirkung der konstruktiven Einzelmassnahme oder deren Kombination auf das erreichte Schalldämmmass ist stark von der Frequenz auftreffender Schallleistungen abhängig. Allgemeine Aussagen hinsichtlich der schallschutztechnischen Wirksamkeit sind daher nicht möglich. Die schallschutz- und wärmeschutztechnischen Massnahmen können sich gegenseitig beeinflussen. Dies ist bei der Auslegung zu berücksichtigen. In diesen Fällen ist ein Bauakustiker beizuziehen. FLUMROC AG, Postfach, CH-8890 Flums, Tel. 081 734 11 11, Fax 081 734 12 13 FLUMROC SA, Case postale 94, CH-1024 Ecublens, Tél. 021 691 21 61, Fax 021 691 21 66 E 1Ummantelung 2Entdröhnungsbelag 3Luftspalt 4Steinwolle 5Abstandhalter 6 ggf. Korrosionsschutz 7Objekt www.flumroc.ch Produkte Wir sind ständig bemüht, Ihnen die aktuellsten Informationen zur Verfügung stellen zu können. Die Datenblätter zu unseren P rodukten stehen hier zum Download bereit. Flumroc-Dämmplatte 1 BCP Flumroc-Dämmplatte 1 BCP Flumroc-Dämmplatte TRIA Flumroc-Dämmplatte DUO C Vorteile Flumroc-Dämmplatte DUO Schmelzpunkt Vorteile H 120 > 1000 °C Flumroc-Dämmplatte TRIA nicht brennbar Flumroc-Dämmplatte 1 BCP H 110 Vorteile Produktbeschreibung Schmelzpunkt > 1000 °C nicht brennbar Wasser abweisend diffusionsoffen schnell und einfach zu verarbeiten recycelbar Vorteile Schmelzpunkt > 1000 °C Eine Kraftpapierbeschichtung dient mit bei Diagonalschnitt der standnicht brennbar festen und elastischen Steinwolldämmplatte 1 BCP als Wasser abweisend Dampfbremse. diffusionsoffen Anwendungsbereich schnell und einfach zu verarbeiten Wärme- und Schalldämmung im Zweischalenmauerwerk recycelbar bei speziellen Anforderungen. recycelbar speziellen Anforderungen. ver arbeiten und Schalldämmung im Zweischalenmauerwerk diffusionsoffen wird einfach zwischen parallele HolzbalkenDUOWärmeCbei istTRIA den Kassettensteg nichtinbrennbar Aussenschicht macht DUO zur perfektenEcken Dämmung für zwei DreieckeArbeitsgang und deren Verschiebung entlang der Druckverteilschicht. recycelbar bei speziellen Anforderungen. schnell und einfach zu konstruktionen mit variablem Zwischenmass geklemmt. nicht brennbar jeweils auf einer Längsseite mit einem Schlitz versehen. Wasser abweisend Aussenwände. Eine erleichtert den Diagonalen verfügt TRIA über eine flexible Breite vonRastermarkierung verar beiten abweisend diffusionsoffen Zuschnitt. 450 bis 1200 mm.Wasser Nach Entfernen der überstehenden Anwendungsbereich Anwendungsbereich mit Rastermarkierung Ecken wird TRIA diffusionsoffen einfach zwischen recycelbar parallele HolzbalkenWärme- undinSchalldämmung in Holzkonstruktionen Rastermarkierung Wärme- und Schalldämmung Metallkassettenwänden, schnell und einfach mit zumitvariablem Anwendungsbereich konstruktionen Zwischenmass geklemmt. mitKassettentiefe variablem Zwischenmass: Sparren/Deckenbalken schnell und einfach zu und Schalldämmung DUO C ragt über die hinaus, sodass der verarbeiten Wärmein hinterlüfteten (450 –Dämmdicke 800 mm), Holzständerbau (450 – 1200 mm). verarbeiten Kassettensteg je nach 40, 60 oder 80 mm recycelbar Fassaden sowie im Zweischalen-Sichtmauerwerk. Anwendungsbereich Montage: 1 Dübel prorecycelbar Platte Wärmeund Schalldämmung in Holzkonstruktionen überdämmt wird. Physikalische Materialkennwerte Zeichen möglich mit variablem Zwischenmass: Sparren/Deckenbalken Rohdichte Materialkennwerte Physikalische (450 – 800 mm), Holzständerbau (450 – 1200 mm). Physikalische Materialkennwerte Rohdichte Wärmeleitfähigkeit Spezifische Wärmekapazität Diffusionswiderstandszahl Steinwolle Diffusionsäquivalente Luftschichtdicke BCP-Beschichtung Klassierung Brand Maximale Anwendungstemperatur Steinwolle Maximale Anwendungstemperatur BCP-Beschichtung Schmelzpunkt der Steinwolle AS-Qualität > 1000 °C Format (mm) Pakete in PE-Folie oder Pakete auf Pakete in PE-Folie oder Pakete auf 600 x 1000 Paletten, gestretcht Paletten, gestretcht **mit Diagonalschnitt Lieferprogramm Lieferprogramm Lieferform Format (mm) Lieferprogramm Format (mm) Lieferprogramm Lieferform Pakete in PE-Folie Lieferform Format (mm) Lieferprogramm EN 1602 Norm/Vorschrift H H H H H Menge pro Verpackungseinheit 80 pro 100 120 Dicke (mm) Menge Verpackungseinheit oder auf 600 x 1000 Pakete inPakete PE-Folie Lieferform Format (mm) gestretcht in Paletten, PE-Folie PaketeMenge auf pro 600 x 1000 Lieferform Format (mm) Paketeoder Verpackungseinheit auf gestretcht Paletten, Pakete in PE-Folie oder Pakete 60 600 80x 1000** 100Verpackungseinheit 120 140 160 180 Format (mm) Menge pro oder Pakete auf Paletten, gestretcht 600 x 1000 Pakete in Verpackungseinheit PE-Folie 8 6 5 1404 1604 Dicke 3 (mm)3 100 120 Menge pro Paletten, Pakete 120 auf Dicke 600 x gestretcht 1000 4.8 6 3.6 5 3.0 4 2.4 4 2.4 Platten/Paket 1.8 1.8 80 oder100 (mm) Lieferprogramm Lieferform AGI Q 132 H H Lieferform Norm/Vorschrift ca. 32 kg/m3 Beschreibung/Messwert *darüber Bindemittelverflüchtigung No. 1163-CPD-0107 Konformitäts-Zertifikat Anwendung in Verbindung mit austenitischen Stählen AGI Q 132 DIN 4102 Teil 17 Anwendung in Verbindung mit austenitischen Stählen AGI Q 132 *darüber Bindemittelverflüchtigung *darüber Bindemittelverflüchtigung Lieferprogramm Beschreibung/Messwert ra Zeichen 3 K) W/(m SIA Merkblatt 2001 Wärmeleitfähigkeit ca.0.036 32 kg/m EN 1602 Rohdichte Physikalische Materialkennwerte Zeichen r a l D Beschreibung/Messwert Norm/Vorschrift Spezifische Wärmekapazität 830 J/(kgK)K) 3W/(m SIA Merkblatt Wärmeleitfähigkeit lD c ca. 320.036 kg/m EN 1602 2001 Rohdichte ra Physikalische Materialkennwerte Zeichen Beschreibung/Messwert Norm/Vorschrift Diffusionswiderstandszahl Steinwolle ca. K) 1 EN 1602 Spezifische Wärmekapazität 830 K) J/(kg 0.036 W/(m SIA Merkblatt 2001EN 12086 ca. l 60D kg/mc3 m Norm/Vorschrift Rohdichte im MittelWärmeleitfähigkeit Physikalische Materialkennwerte Zeichen ra Beschreibung/Messwert Diffusionsäquivalente Luftschichtdicke BCP-Beschichtung ca.15.4 m EN 1602 Diffusionswiderstandszahl ca. EN 12086 Spezifische Wärmekapazität c kg/mm3 s 830 J/(kg K) verdichtete Zone ra ca. 60 kg/m3 ca. 85 EN 1602 Rohdichte im Mittel Rohdichte,Zeichen r a Steinwolle Physikalische Materialkennwerte Beschreibung/Messwert Norm/Vorschrift Klassierung Brand Luftschichtdicke 6q.3 VKF Diffusionsäquivalente BCP-Beschichtung 5.4 m ca. 1ca.SIA EN 12086 30.034mW/(msK)CH Merkblatt 2001 Wärmeleitfähigkeit lD ca. 85EN kg/m EN 1602 Rohdichte, verdichtete Zone r a3 ca. 32 kg/m 1602 r a Diffusionswiderstandszahl Zeichen Rohdichte Beschreibung/Messwert Norm/Vorschrift EN 13501-1 Klassierung Brand VKF A1 6q.3A1 VKF c J/(kg CH K) EU SIA Merkblatt 2001 0.034 W/(m K)830CH SIA Merkblatt 2001 l D Klassierung Brand 0.036 W/(ml DK) EN 1602 Wärmekapazität r a Wärmeleitfähigkeitca. 32 kg/m3 Wärmeleitfähigkeit Spezifische Maximale Anwendungstemperatur Steinwolle 250 °C* EN 12086 EN 13501-1 A1 A1 EN 13501-1 Diffusionswiderstandszahl m ca. 1 EU c 830 J/(kg K) EU 830 J/(kg K) 0.036 W/(m K) Spezifische Wärmekapazität SIA Merkblatt 2001 c l D Spezifische Wärmekapazität Maximale Anwendungstemperatur BCP-Beschichtung 80 °C Maximale Anwendungstemperatur 250 °C* Brandschutz-Zertifikat 14677 VKF Klassierung Brand CH Steinwolle VKF ca. EN No. 12086 Diffusionswiderstandszahl m Schweizerisches ca. 1 m EN112086 A1 c 830 J/(kg K) Diffusionswiderstandszahl Schmelzpunkt der Steinwolle > 1000 °C DIN 4102 Teil 17 Maximale Anwendungstemperatur BCP-Beschichtung 80 °C Maximale Anwendungstemperatur 250 °C* VKF Klassierung Brand Schweizerisches A1 VKFNo. 14679 VKF A1 CH m Klassierung Brand ca. 1 EN 12086 CH Brandschutz-Zertifikat AS-Qualität Anwendung Verbindung mit austenitischen Schmelzpunkt derA1 Steinwolle >°C1000 °C DINTeil 4102 Teil Q17132 der Steinwolle >in1000 DINStählen 4102 17AGI Maximale Anwendungstemperatur EU EN 13501-1 EU Schmelzpunkt ENA113501-1 250 °C* s ca. 5.4 m *darüber Bindemittelverflüchtigung AS-Qualität Verbindung mit AGI Q 132 No.in 1163-CPD-0117 Konformitäts-Zertifikat Schmelzpunkt DINaustenitischen 4102 Teil 17 Stählen Schweizerisches Brandschutz-Zertifikat No. 14679VKF> 1000 °C Anwendung VKF No. 14677 CH Schweizerisches Brandschutz-Zertifikat 6q.3 VKF der Steinwolle *darüber Bindemittelverflüchtigung kPa AS-Qualität Anwendung in Verbindung mit austenitischen Stählen AGI Q 132 Längenbezogener Strömungswiderstand 23000 Maximale Anwendungstemperatur 250 °C* 250 °C* EU Maximale Anwendungstemperatur A1 EN 13501-1 *darüber Bindemittelverflüchtigung No. 1163-CPD-0107 Konformitäts-Zertifikat Schmelzpunkt der Steinwolle > 1000 °C DIN 4102 Teil 17 Schmelzpunkt der Steinwolle > 1000 °C DIN 4102 Teil 17 250 °C* AS-Qualität Anwendung23000 in Verbindung mit austenitischen Stählen AGI Q 132 Längenbezogener Strömungswiderstand kPa No. 1163-CPD-0117 Konformitäts-Zertifikat80 °C AS-Qualität *darüber Bindemittelverflüchtigung Anwendung in Verbindung mit austenitischen Stählen AS-Qualität H 110 H 110 H 120 H 134 Produktbeschreibung H 130 Eine Kraftpapierbeschichtung dient bei der standProduktbeschreibung festen und elastischen Steinwolldämmplatte 1 BCP als Schmelzpunkt > 1000 °C Eine Kraftpapierbeschichtung dient bei der standVorteile Produktbeschreibung Wasser nicht brennbar und elastischen Steinwolldämmplatte 1 BCP als Schmelzpunkt >abweisend 1000 °C Durch festen dieDampfbremse. diagonale Teilung der Steinwolldämmplatte Produktbeschreibung diffusionsoffen Wasser abweisend mit Diagonalschnitt in zweiDampfbremse. Dreiecke und derenüber Verschiebung entlang der Schmelzpunkt Produktbeschreibung > 1000 °C Die kompakte Steinwolldämmplatte verfügt eine Vorteile schnell und einfach zu Anwendungsbereich diffusionsoffen nicht brennbar Diagonalen verfügt TRIA über eine flexible Breite von einseitig verdichtet spezielle und zwei verschiedene Schmelzpunkt > 1000 °C Der zweischichtige Aufbau derWellfaserstruktur Steinwolldämmplatte Produktbeschreibung verarund beiten Wärmeund Schalldämmung im Zweischalenmauerwerk schnell einfach abweisend 450 bisAnwendungsbereich 1200 mm. Nach Entfernen der überstehenden Zusatzdämmung ineiner einem Rohdichten: eine hintere Seite und eine vordere einseitig mitWasser elastischen unterenzuSeite undweiche einer härteren Durchverdichtet die diagonale Teilung der Steinwolldämmplatte Vorteile Platten/Paket 80 8 1006 1205 Dicke (mm) Menge pro Verpackungseinheit 4.8 61603.6 Dicke m2/Paket 5 3.0 (mm) Platten/Paket 100 120 8140 Menge pro Verpackungseinheit Pakete/Palette 4 8in mm 4 8 Platten/Paket 4.8 3.6 3.08 m2/Paket 180** 200**6 220**5 Dicke 3.62 3.0Platten/Paket 24.0Pakete/Palette m /Palette 82.438.4 82.428.8 m8 /Paket 2 (mm) 200 220 3 Dicke 8 8 8 8 Pakete/Palette 38.4 28.8 24.0 m2/Palette 1.20 1.20 m2/Paket 2 2 1.80Platten/Paket 28.8 24.0 19.2 19.2 m2/Palette 10 10 Pakete/Palette 1.2 1.2 8 m2/Paket **mit Diagonalschnitt 8 3.6 3.08 2.48 2.4 8 m2/Paket 12.00 12.00 m2/Palette 600 x 1000** 8 8 8 10 10 14.40 Paket/Palette 8 Paletten, 6 gestretcht 5 Platten/Paket Formate: 500 x 1000 mm und 333 x 600 mm 8auf Anfrage. 8 24.0 8 19.2 8 19.2Pakete/Palette 38.4 28.8 14.4 14.4 12.0 12.0 m2/Palette 4.8 3.6 3.0 m2/Paket 2 Schlitz: Überdämmung Standard 80 mm/Überdämmung und 4019.2 mm aufmAnfrage. /Palette 28.8 24.0 60 19.2 über mm auf Anfrage erhältlich. 8 Dämmdicke 8 8 220 Pakete/Palette **1 Woche Lieferfrist auf Anfrage Beschichtungen geliefert FLUMROC werden. AG, Postfach, CH-8890 Flums, Tel. 081 734 11 11, Fax 081 734 12 13 /Palette 38.4Kann28.8 24.0 mit m2verschiedenen 2 FLUMROC Case postale 94,Flums, CH-1024 Tél.11,021 61,12 Fax13021 691 21 66 FLUMROC AG,SA, Postfach, CH-8890 Tel.Ecublens, 081 734 11 Fax691 08121734 FLUMROC SA, Case postaleFlums, 94, CH-1024 Tél. FLUMROC AG, Postfach, CH-8890 Tel. 081Ecublens, 734 11 11, Fax021 081691 734211261,13Fax 021 691 21 66 www.flumroc.ch www.flumroc.ch FLUMROC SA,Flums, Case postale Ecublens, FLUMROC AG, Postfach, CH-8890 Tel. 08194, 734CH-1024 11 11, Fax 081 734Tél. 12 021 13 691 21 61, Fax 021 691 21 66 www.flumroc.ch FLUMROC Case 94,11CH-1024 Ecublens, FLUMROC AG, Postfach, CH-8890 SA, Flums, Tel.postale 081 734 11, Fax 081 734 12Tél. 13 021 691 21 61, Fax 021 691 21 66 FLUMROC SA,734 Case 94, CH-1024 FLUMROC AG, Postfach, CH-8890 Flums, Tel. 081 11 postale 11, Fax 081 734 12 13Ecublens, Tél. 021 691 21 61, Fax 021 691 21 66 www.flumroc.ch 2 www.flumroc.ch www.flumroc.ch FLUMROC AG, Postfach, CH-8890 Flums, Tel. 081 734 11 11, Fax 081 734 12 13 FLUMROC SA, Case postale 94, CH-1024 Ecublens, Tél. 021 691 21 61, Fax 021 691 21 66 www.flumroc.ch FLUMROC SA, Case postale 94, CH-1024 Ecublens, Tél. 021 691 21 61, Fax 021 691 21 66 FLUMROC AG, Postfach, CH-8890 Flums, Tel. 081 734 11 11, Fax 081 734 12 13 FLUMROC SA, Case postale 94, CH-1024 Ecublens, Tél. 021 691 21 61, Fax 021 691 21 66 www.flumroc.ch Informationen Dämmstoffe/Verarbeitung Schallschutz Brandschutz Tabellen Wichtige Begriffe Obere Anwendungstemperatur Befestigung der Dämmstoffe Ummantelungen Einleitung Wichtige Begriffe Allgemein Brandkennziffer Klassifizierung der Baustoffe nach EN Feuerwiderstand Brandkennziffer der Produkte Formelzeichen, Indizes, Begriffe und Symbole Isolsuisse-Nummern-Index (VSI) Rohrdurchmesser Taupunkttemperatur Tauwasserschutz Lüftung Normen und Richtlinien G 101 G 104 G 105 G 107 G 108 G 109 G 110 G 112 G 113 G 114 G 115 G 116 G 117 G 118 G 119 G 120 G 121 G FLUMROC AG, Postfach, CH-8890 Flums, Tel. 081 734 11 11, Fax 081 734 12 13 FLUMROC SA, Case postale 94, CH-1024 Ecublens, Tél. 021 691 21 61, Fax 021 691 21 66 www.flumroc.ch Dämmstoffe/Verarbeitung G 101 Wichtige Begriffe AS-Qualität Bei nichtrostenden austenitischen Stählen kann unter bestimmten Bedingungen Spannungsrisskorrosion auftreten, die u.a. durch Chloridionen ausgelöst wird. Deshalb dürfen für solche Anwendungen oft nur Dämmstoffe in sogenannter AS-Qualität verwendet werden, bei denen der Gehalt an wasserlöslichen Chloridionen im Durchschnitt nicht mehr als ≤ 10 mg/kg beträgt. Die Überprüfung erfolgt gemäss AGI Q 132. Nichtrostender austenitischer Stahl Edelstahl (nach DIN EN 10020) ist eine Bezeichnung für legierte oder unlegierte Stähle mit besonderem Reinheitsgrad, zum Beispiel Stähle, deren Schwefel- und Phosphorgehalt (sogenannter Eisenbegleiter) 0.025 % nicht übersteigt. Häufig sind danach weitere Wärmebehandlungen (z. B. Vergüten) vorgesehen. Chloridionen in Verbindung mit Feuchte und Betriebstemperaturen > 35 °C können bei nichtrostenden austenitischen Stählen zu Spannungsrisskorrosion führen. Für Mineralwolledämmstoffe ist deshalb im AGI-Arbeitsblatt Q 135 ein Grenzwert für den Chloridionen-Gehalt im Lieferzustand festgelegt. Produkte in AS-Qualität Flumroc-Lamellmatte FML 250 (F 120) Flumroc-Brandschutzplatte FPI 700 (F 140) Flumroc-Brandschutzplatte FPI 700 Alu (F 145) Flumroc-Brandschutzmatte FMI 500 (F 170) ProRox MA 520 Alu (F 185) ProRox WM 950 (F 190) ProRox PS 960 (F 195) Rockwool 800 (F 200) Flumroc-Stopfwolle FLB 700 (F 240) Hydrophobierung Flumroc-Dämmstoffe werden hydrophobiert, d.h. mit wasserabweisenden Eigenschaften hergestellt. Dies bewirkt, dass Wasser vom Dämmstoff abgestossen und das Eindringen in die Faser erschwert wird. Die Bestimmung hydrophober Eigenschaften und die Anforderungen an hydrophobierte Dämmstoffe sind im AGI-Arbeitsblatt Q 132 festgelegt. Wärmeleitfähigkeit l Die Wärmeleitfähigkeit l ist eine temperaturabhängige Grösse. Da Dämmstoffe für technische Isolierung in der Regel in grösseren Temperaturbereichen eingesetzt werden, werden ihnen mehrere Werte der Wärmeleitfähigkeit in Abhängigkeit von der Temperatur zugeordnet. Im Gegensatz dazu gibt es im Hochbau nur einen Rechenwert der Wärmeleitfähigkeit bzw. eine Wärmeleitfähigkeitsgruppe. Nennwerte der Wärmeleitfähigkeit l Der Hersteller kann für seine Produkte eine Wärmeleitfähigkeitskurve angeben, die sich aus den Nennwerten der Wärmeleitfähigkeit in Abhängigkeit von der Mitteltemperatur ergibt. Diese ergeben sich aus den Labormessungen an Dämmstoffproben. Für ebene Dämmstoffproben werden die Messungen mit dem Plattengerät nach DIN 52612 durchgeführt. Die Prüfungen für hohlzylinderförmige Probekörper (Rohrdämmung) sind in DIN 52613 genormt. Die Nennwerte erfassen nicht alle Einflussgrössen auf die Wärmeleitfähigkeit im eingebauten Zustand. Daher werden in der VDI 2055 Faktoren und Zuschläge genannt, mit denen die Betriebswärmeleitfähigkeit berechnet werden kann. G FLUMROC AG, Postfach, CH-8890 Flums, Tel. 081 734 11 11, Fax 081 734 12 13 FLUMROC SA, Case postale 94, CH-1024 Ecublens, Tél. 021 691 21 61, Fax 021 691 21 66 www.flumroc.ch Dämmstoffe/Verarbeitung G 102 Wichtige Begriffe Dämmstoffkennziffer Gemäss AGI-Arbeitsblatt Q 132 werden Dämmstoffe für betriebstechnische Anlagen mit einer 10-stelligen Kennziffer gekennzeichnet, die die wesentlichen Eigenschaften des Dämmstoffs beschreibt. Die beiden ersten Ziffern geben die Art des Dämmstoffs an, z. B. 10 für Mineralwolle. Die folgenden Zifferngruppen geben in der genannten Reihenfolge an: Lieferform, Wärmeleitfähigkeit, Klassifizierungs temperatur, Nennrohdichte. Mineralwoll- Lieferform Wärmeleitfähigkeit Obere Anwendungs- dämmstoff Nennrohdichte grenztemperatur Gruppe Art Gruppe Form Gruppe Lieferform Gruppe °C Gruppe kg/m3 10 Mineralwolle 01 Drahtnetz- 01 Grenzkurve 1 10 100 02 20 matte 02 Lamellmatten 02 Grenzkurve 2 12 120 03 30 03 Lamellmatten 03 Grenzkurve 3 14 140 04 40 04 (Rohr)schalen 04 Grenzkurve 4 16 160 05 50 05 (Rohr)bögen 05 Grenzkurve 5 • • 06 60 druckfest 06 Filze • • 07 70 07 Matten • • 08 80 08 Platten 72 720 09 90 09 Segmente 74 740 10 100 10 Lose Wolle 76 760 11 110 12 120 13 130 18 190 99 * *die Ziffer 99 gilt nur für (Rohr)schalen Beispiel mit ProRox WM 950 (Drahtnetzmatte) 10.01.02.64.08 Nennrohdichte 80 kg/m3 Obere Anwendungsgrenztemperatur 640 °C Wärmeleitfähigkeit Gruppe 2 Lieferform Drahtnetzmatte Art Mineralwolle G FLUMROC AG, Postfach, CH-8890 Flums, Tel. 081 734 11 11, Fax 081 734 12 13 FLUMROC SA, Case postale 94, CH-1024 Ecublens, Tél. 021 691 21 61, Fax 021 691 21 66 www.flumroc.ch Dämmstoffe/Verarbeitung G 103 Wichtige Begriffe Grenzkurve der Wärmeleitfähigkeit nach AGI Q 132 Grenzkurven der Wärmeleitfähigkeit von Drahtnetzmatten, Matten ohne Drahtgeflecht 0.28 0.26 0.24 0.22 Wärmeleitfähigkeit I in W/(m K) Die Grenzkurven geben den Nennwert der Wärmeleitfähigkeit in Abhängigkeit von der Mitteltemperatur an und bestimmen die Mindestanforderungen. Im AGIArbeitsblatt Q 132 werden für verschiedene Mineralwollprodukte Grenzkurven der Wärmeleitfähigkeit für die Klassifizierung angegeben. 0.20 0.18 0.16 0.14 0.12 0.10 Grenzkurve 1 0.08 Grenzkurve 2 0.06 0.04 Grenzkurve 3 50 100 200 300 400 600 Temperatur J in °C 50 100 200 300 400 Wärmeleitfähigkeit lGK in Abhängigkeit von der Temperatur J Koeffizenten 600 50 °C – 600 °C a2 a1 a3 Wärmeleitfähigkeit a0 1 W/(m K) 0.042 0.050 0.069 0.095 0.132 0.250 W/(m K) 0.0348 W(m K ) W(m K ) W(m K4) -04 -08 1.429 10 2.963 10 5.500 10-10 2 0.043 0.049 0.066 0.090 0.124 0.230 0.0377 9.548 10-05 1.516 10-07 3.723 10-10 3 0.044 0.050 0.064 0.083 0.110 0.190 0.0393 9.242 10-05 9.930 10-08 2.758 10-10 2 Rohdichtebereich * kg/m3 Grenzkurve Temperatur in °C 3 lGK = a0 + a1 . J + a2 . J + a3 . J 2 3 70 – 90 80 – 120 100 – 160 *Anhaltswerte für den handelsüblichen Rohdichtebereich. Die Wahl der Grenzkurve ist unabhängig von der Nennrohdichte des Mineralwollproduktes. Obere Anwendungsgrenztemperatur Die obere Anwendungsgrenztemperatur dient zur Einstufung der Dämmstoffe hinsichtlich ihres Verhaltens bei höheren Temperaturen. Sie wird im Labor unter Berücksichtigung der Lieferform (Matte, Platte, Schale) bei statischer Belastung ermittelt. Obere Anwendungstemperatur Die obere Anwendungstemperatur ist die Temperatur, der der Dämmstoff unter Betriebsbedingungen und den im Anwendungsfall auftretenden statischen und dynamischen Beanspruchungen dauernd ausgesetzt werden kann, ohne dass seine Eigenschaften beeinträchtigt werden. Dämmstoffe dürfen nur bis zu einer Temperatur eingesetzt werden, bei der die Wärmedämmwirkung nicht durch Dimensions-, Gefüge- oder chemische Veränderungen unzulässig beeinträchtigt wird. Die zulässige obere Anwendungstemperatur von Dämmstoffen liegt im Allgemeinen unter der oberen Anwendungsgrenztemperatur. G FLUMROC AG, Postfach, CH-8890 Flums, Tel. 081 734 11 11, Fax 081 734 12 13 FLUMROC SA, Case postale 94, CH-1024 Ecublens, Tél. 021 691 21 61, Fax 021 691 21 66 www.flumroc.ch FLUMROC AG, Postfach, CH-8890 Flums, Tel. 081 734 11 11, Fax 081 734 12 13 FLUMROC SA, Case postale 94, CH-1024 Ecublens, Tél. 021 691 21 61, Fax 021 691 21 66 0.8 2) = 20 °C steht stellvertretend für Umgebungstemperatur = Wird die Dämmstoffebene vollflächig mit Alufolie abgedeckt, gilt Spalte ohne Luftspalt. 3) = Die Werte sind Mindestwerte und sind nicht zu unterschreiten. 4) = Erforderliche obere Anwendungstemperatur: JKTerf ≥ JAWT/fa 5) = Es können auch Dämmstoffe der Klassierung A2 für Betriebstemperaturen bis 640 °C verwendet werden, wenn der Anteil organischer Bestandteile im Dämmstoff < 1 Masse-% beträgt 6) = Prüfrandbedingungen nach AGI Q 132 in der Fassung Mai 1995 A1/A2 A1 A1 A1/A2 0.8 0.9 A1 A1 A1 bis 100 °C 0.9 bis 640 °C 0.9 0.9 0.9 0.9 A1/A2 0.9 bis 520 °C 0.9 0.8 0.8 A1 20 °C vertikal A1/A2 1) horizontal < 20 °C Kältedämmung Technische Gebäudeausrüstung, Rohrleitungen und Kanäle in den Räumen der Krafwerkskomponenten Wärmedämmng 20 °C Schalldämmung Kalt- oder Frischluftkanäle 1.0 0.9 bis 640 °C bis 400 °C 0.9 bis 520 °C UK + Luftspalt 0.9 A1 50 50 30 50 50 30 30 30 50 50 50 50 70 70 50 70 70 50 30 30 70 50 Steinwolle Rohdichte in kg/m3 ≥ 100 80 80 80 80 100 100 100 30 30 60 40 30 30 60 40 30 30 60 40 60 60 60 60 100 80 60 80 80 40 80 100 80 60 80 80 80 40 80 80 100 80 80 80 80 80 80 Abkürzungen mit Trag- und Stützkonstruktion mit UK = ohne UK = ohne Trag- und Stützkonstruktion UK + Luftsp =Trag- und Stützkonstruktion + Luftspalt zwischen Dämmstoff und Ummantelung ist zu berechnen4) mit UK 0.8 0.8 bis 640 °C A1 ohne UK 0.9 0.8 bis 520 °C A1 A1 A1 UK + Luftspalt bis 400 °C 0.8 0.9 bis 520 °C bis 400 °C 0.9 bis 400 °C A1 30 2) 3) Längenbez. Strömungswiderstand in kPA s/m2 ≥ Schale Rohrleitungen ≤ DN 500 mit UK 0.8 ohne UK bis 520 °C A1 Klassifizierung nach DIN 4102 5) 0.8 Erforderliche obere Anwendungs temperatur JKTerf in °C Anforderung an den Dämmstoff Lamelle Rauchgaskanäle, Heissluftkanäle, Stahlschornsteine, Behälter, Gasturbinenkanäle, Objekte > DN 500 Abminderungsfaktor fa6) zur Berechung der erforderlichen Klassifizierung. JKTerf Faktoren ohne Luftspalt bis 400 °C max. Betriebstemperatur = obere Anwendungs temperatur des Dämmstoffs JAWT in °C 1) Objekttemperatur mit Luftspalt Toträume Funktion Platte Kesseldeckenbereich Lage Matte Kesselwände Bauteile Kraftwerkkomponenten Dämmstoffe/Verarbeitung G 104 Obere Anwendungstemperatur Die obere Anwendungstemperatur dient der Einstufung von Dämmstoffen hinsichtlich ihres Verhaltens bei höheren Temperaturen und wird im Labor unter festgelegten Bedingungen ermittelt. Sie wird vom Hersteller durch die entsprechende Ziffernkombination in der Dämmstoffkennziffer angegeben. Die obere Anwendungstemperatur liegt nach Bauteil und Unterkonstruktion zwischen 80 % und 100 % der oberen Anwendungsgrenztemperatur. Sie gibt an, bis zu welcher Temperatur der Einsatz eines Dämmstoffs ohne unzulässige Beeinträchtigung der Eigenschaften möglich ist. Sie wird u. a. beeinflusst von Eigenschaften wie Rohdichte und Zeitdauer der Temperatureinwirkung. G www.flumroc.ch Dämmstoffe/Verarbeitung G 105 Befestigung der Dämmstoffe Allgemein Nachstehend sind die üblichen Befestigungsarten der Steinwolle für Standardbedingungen beschrieben. Platten Flumroc-Dämmplatte T42, Flumroc-Brandschutzplatte FPI 700, Flumroc-Dämmplatte 341 Lamellmatten Flumroc-Lamellmatte FML 250, Rockwool 133 EF, Flumroc-Brandschutzmatte FMI 500 Drahtnetzmatten ProRox WM 950 Schalen; Segmente Rockwool 800, ProRox PS 960 Lose Wolle, granulierte Wolle Flumroc-Feingranulat, Flumroc-Stopfwolle FLB 700 Tabelle C1 DIN 4140 *Bei Klebeverbindungen kann eine zusätzliche mechanische Befestigung erforderlich sein. G FLUMROC AG, Postfach, CH-8890 Flums, Tel. 081 734 11 11, Fax 081 734 12 13 FLUMROC SA, Case postale 94, CH-1024 Ecublens, Tél. 021 691 21 61, Fax 021 691 21 66 www.flumroc.ch Einblasen/Schütten hinter Ummantelung Stopfen hinter Drahtgeflecht Profilschiene Wickeln Spiralschraubverbinder Haken und Ösen mit Bindedraht Klebeband/Folie Kleben* Stifte und Clipse Verknüpfen mit Spezialzange Mattenhaken/Ösen Bindedraht Spannband Befestigungsmöglichkeiten für Dämmstoffe Dämmstoffe/Verarbeitung G 106 Befestigung der Dämmstoffe Standardbefestigungen an ebenen Flächen für Matten1) Benennung Werkstoff/Mindestmass Anwendung Spannband Verzinktes oder nichtrostendes austenitisches Stahl- Mindestens 4 Bänder je Meter band, Breite ≥ 10 mm Kunststoffbänder, Breite ≥ 13 mm Bindedraht Geglühter verzinkter Draht, Durchmesser ≥ 0.65 mm Mindestens 6 Bindungen je Meter. Bei auf Draht Nicht rostender austenitischer Draht, geflecht gesteppten Matten mindestens 3 Maschen Durchmesser ≥ 0.5 mm auf beiden Seiten übergreifend, maximaler Abstand Drahthaken, Verzinkter oder nichtrostender austenitischer Draht, 150 mm Ösen Durchmesser ≥ 1.5 mm Knüpfzange - Haltestifte Metallstift, Durchmesser ≥ 3 mm 2) Mindestens 6 Stifte je m2, an den Unterseiten Metallstifte bei Lüftungsleitungen, mindestens 9 Stifte je m2 Mindestens 6 Verknüpfungen je Meter; maximaler Abstand 150 mm Durchmesser ≥ 2 mm Plastikstift 5 mm Tabelle 2 DIN 4140 1) Bei Brandschutzdämmungen, z. B. an Lüftungskanälen, können andere Befestigungen vorgeschrieben sein. 2) Bei Kraftwerkskomponenten siehe Arbeitsblatt AGI Q 101. G FLUMROC AG, Postfach, CH-8890 Flums, Tel. 081 734 11 11, Fax 081 734 12 13 FLUMROC SA, Case postale 94, CH-1024 Ecublens, Tél. 021 691 21 61, Fax 021 691 21 66 www.flumroc.ch Dämmstoffe/Verarbeitung G 107 Ummantelungen Die Ummantelung ist ein mechanischer oder Witterungsschutz. Ummantelungen sind erforderlich, wenn Umgebungseinflüsse die Eigenschaften des Dämmstoffs oder die Funktion der Dampfbremse beeinträchtigen könnten. Der Werkstoff der Ummantelung kann das Brandverhalten des Dämmsystems beeinflussen. Bei verschraubten oder vernieteten Blechen muss die Ummantelung einen ausreichenden Abstand zur Dampfbremse aufweisen. Für die Auswahl der Stoffe der Ummantelung gelten die Empfehlungen im Hinblick auf die Temperaturbelastung (siehe Tabelle). Die sich einstellende Oberflächentemperatur hängt in starkem Masse vom Emissionsgrad der verwendeten Ummantelungsstoffe ab. Längenänderungen des Objekts sind durch Schiebenähte zu kompensieren. Eigenschaften des Ummantelungsmaterials Max. Oberflächentemperatur* Material Brandgefährdete Korrosives Bereiche Milieu < 50 °C < 60 °C > 60 °C Aluminiumblech Stahlblech AI-Zn-beschichtet Verzinktes Stahlblech Nichtrostendes austenitisches Stahlblech Aluminiertes Stahlblech Lackiertes oder kunststoffbeschichtetes Stahl- oder Aluminiumblech Faserverstärktes Polyester (z. B. ProRox Rocktight) 90 °C Beschichtungen/Mastik 80 °C Folien Die Auswahl der Werkstoffe ist auf den speziellen Einsatzort abzustimmen. Einsatz im Allgemeinen möglich Einsatz nicht empfehlenswert Die Oberflächentemperatur kann durch die Wahl der Bleche beeinflusst werden, mit steigendem Emissionsgrad der Bleche nimmt sie ab. Die nachstehende Tabelle zeigt die Wärmeübergangskoeffizienten und die Emissionsgrade unterschiedlicher Ummantelungen und Oberflächen. Kennwerte der Ummantelung Material Dichte (kg/m3) Aluminium, walzblank Linearer Wärmeausdehnungskoeffizient 10-6 K-1 2700 23.8 Emissionswert 0.05 Aluminum, oxidiert 2700 23.8 0.13 Stahl verzinkt, blank 7800 – 7900 11.0 0.26 Stahl verzinkt, verstaubt (gealtert) 7800 – 7900 11.0 0.44 Stahl, rostfrei (V2A) 7700 – 8100 16.0 0.15 Alu-Zink, glatt poliert 0.16 Alu-Zink, oxidiert 0.18 Farbbeschichtetes Blech 0.90 G FLUMROC AG, Postfach, CH-8890 Flums, Tel. 081 734 11 11, Fax 081 734 12 13 FLUMROC SA, Case postale 94, CH-1024 Ecublens, Tél. 021 691 21 61, Fax 021 691 21 66 www.flumroc.ch Schallschutz G 108 Einleitung Was ist Schall? Schall ist eine mechanische Schwingung von gasförmigen, flüssigen oder festen Medien. In der Bau- und Raumakustik ist vor allem die Wirkung des Schalls in der Luft sowie in Bauteilen – der sogenannte Körperschall – von Bedeutung. In Luft breitet sich der Schall mit einer Geschwindigkeit von rund 340 m pro Sekunde aus. Die beiden wesentlichen Merkmale des Schalls sind der Schalldruck (entsprechend der Stärke) und die Frequenz (entsprechend der Tonhöhe). Schalleffekte unter einer Frequenz von 16 Hz nennt man Infraschall, über 20‘000 Hz Ultraschall. Schallpegel Schalldruck und Schallpegel 130 dB Schmerzschwelle Der Schalldruck (Pa) eignet sich für die Quantifizierung eines bestimmten Schalls nicht. Denn zwischen der Hörschwelle (10-12 W/m2, 20 µPa) und der Schmerzgrenze (1 W/m2, 20 Pa) liegt ein Faktor 1‘000‘000. (Dieser Schalldruck überlagert sich dem atmosphärischen Druck von rund 100 kPa.) Zudem orientiert sich das Gehör nicht an absoluten, sondern an relativen Schalldruckänderungen. In der Akustik ist deshalb die logarithmische Skala der Schallpegel (in dB) gebräuchlich. Der Schalldruckpegel als Mass einer Schallquelle ist also nichts anderes als der in einer logarithmischen Skala aufgeführte Schalldruck. Die Wahrnehmung ist zudem frequenzabhängig: Hohe Töne sind, bei gleicher Leistung, besser hörbar als tiefe. Zudem sind Geräusche meist eine Kombination von Tönen verschiedener Frequenzen. Bei Maschinen werden in der Regel weniger als 0.01% ihrer Leistung in Schall konvertiert. Bei Musikinstrumenten sind es rund 1%, bei Lautsprechern bis zu 10 %. Den höchsten Wirkungsgrad erreicht diesbezüglich die Sirene: 50 % der Leistung wird in Schall umgewandelt. Schallquelle Schalldruck 170 dB Sturmgewehr 160 dB Pistole 9 mm 1‘000‘000‘000 µPa (1 kPa) 150 dB Bolzensetzgerät 140 dB Jetprüfstand 100‘000‘000 µPa (100 Pa) 120 dB Bohrjumbo 10‘000‘000 µPa (10 Pa) 110 dB Presslufthammer 100 dB Diskothek 1‘000‘000 µPa (1 Pa) 90 dB Montageband 80 dB Strassenverkehr 100‘000 µPa (100 mPa) 70 dB Unterhaltung 60 dB Büro 10‘000 µPa (10 mPa) 50 dB Wohnzimmer 40 dB Leseraum 100 µPa (1 mPa) 30 dB Schlafzimmer 20 dB Radiostudio 100 µPa 10 dB Hörschwelle 0 dB 20 µPa G FLUMROC AG, Postfach, CH-8890 Flums, Tel. 081 734 11 11, Fax 081 734 12 13 FLUMROC SA, Case postale 94, CH-1024 Ecublens, Tél. 021 691 21 61, Fax 021 691 21 66 www.flumroc.ch Schallschutz G 109 Wichtige Begriffe Absorption Schalldämmmass R In einen Bauteil eindringender Schall. Der absorbierte Anteil entspricht dem im Bauteil in Wärme umgewandelten Schall. Mass für die Beurteilung der Luftschalldämmung. Damit wird die Dämmfähigkeit eines Bauteils unabhängig von den Abmessungen und unabhängig vom Empfangsraum quantifiziert. Schalldämmmass R bedeutet Messung ohne Berücksichtigung bauüblicher Nebenwege (reine Labormessung mit unterdrückter Flankenübertragung). Bau-Schalldämmmass R’ bedeutet Messung mit Berücksichtigung bauüblicher Nebenwege (zum Beispiel Flanken übertragung). Rw bedeutet bewertetes Schalldämmmass. Die gemessenen Werte in Abhängigkeit der Frequenz werden an einer genau definierten Normkurve bewertet. Der Wert der verschobenen Normkurve bei einer Frequenz von 500 Hertz ist das bewertete Schalldämmmass eines Bauelements. Absorptionsgrad Verhältnis von auftreffendem zu absorbiertem Schall. Die Summe aus Schallabsorptionsgrad (α) und Reflexionsgrad (ρ) ergibt definitionsgemäss 1. Dezibel (dB) Dimensionslose Einheit von logarithmierten physikalischen Grössen. So werden zum Beispiel Luftschall- oder Körperschallpegel bezeichnet. Frequenz f (Hz) Zahl der Schwingungen pro Sekunde. Mit zunehmender Schwingungszahl nimmt die Tonhöhe zu. Eine Verdoppelung der Schwingungszahl entspricht einer Oktave. In der Bauakustik wird in der Regel der Frequenzbereich zwischen 100 Hertz und 3‘150 Hertz bewertet (Geräusche haustechnischer Anlagen: 50 Hz bis 5‘000 Hz). Hertz (Hz) Das Hertz ist die Einheit der Frequenz. Ein Hertz bedeutet eine Schwingung pro Sekunde. Massegesetz der Bauakustik Dieses Gesetz besagt, dass sich das Schalldämmmass eines Flächenbauteils mit zunehmender Frequenz und Masse ebenfalls vergrössert. Nebenwegübertragung Oberbegriff für: Flankenübertragung über angrenzende Bauteile; Schallbrücken (lokal begrenzt); Leckagen (Fugen, Risse, Löcher, etc.). Oktave Zwei Frequenzen im Verhältnis 1 zu 2. Oktavbandanalyse Schallpegeldifferenz D Unterschied zwischen dem Schallpegel (L1) im Senderaum und dem Schallpegel (L2) im Empfangsraum. Terz Zwei Frequenzen im Verhältnis 1:3√2. Eine Terz entspricht 1 3 / Oktave. Terzbandanalyse Zerlegung eines Geräuschs durch Filter im Frequenzbereich von der Breite einer 1/3 Oktave. Bewertungskurven Schall Das menschliche Ohr nimmt tiefe und sehr hohe Töne weniger laut wahr als Töne mittlerer Höhenlage. Das wird bei Messungen insofern berücksichtigt, als die im Schall enthaltenen Frequenzen entsprechend der „A-Kurve“ unterschiedlich gewichtet werden. Liegt eine A-Bewertung vor, werden die Pegelwerte in dB(A) angegeben. Die A-Bewertung gilt im Bereich niedrigerer Schalldruckpegel (ca. 40 dB), wie sie für unser alltägliches Hören relevant sind. Für höhere Schalldruckpegel gelten die Bewertungskurven B (ca. 70 dB) und C (ca. 100 dB). Das ist die Zerlegung eines Geräuschs durch Filter in Frequenzbereiche von der Breite einer Oktave. Schallbrücken G Punktuelle oder lineare Schwachstellen in einer schalldämpfenden Konstruktion, meist starre Verbindungen zwischen Schalen mehrschichtiger Konstruktionen sowie Bauteilfugen. Über diese Verbindungen erfolgt eine erhöhte Körperschallübertragung. FLUMROC AG, Postfach, CH-8890 Flums, Tel. 081 734 11 11, Fax 081 734 12 13 FLUMROC SA, Case postale 94, CH-1024 Ecublens, Tél. 021 691 21 61, Fax 021 691 21 66 www.flumroc.ch Brandschutz G 110 Allgemein Brandgefahr Trotz aller Bemühungen, die Bevölkerung auf die von einem Brand ausgehenden Risiken und Gefahren aufmerksam zu machen, sterben jährlich viel zu viele Menschen bei Brandfällen oder erleiden schwere Verletzungen. Feuerschäden Die kantonalen Gebäudeversicherungen erstatten pro Jahr durchschnittlich CHF 280 Millionen für ca. 15‘000 durch Feuer verursachte Gebäudeschäden. Die Schadensummen schwanken von Jahr zu Jahr nur wenig. Auch unter Berücksichtigung der Grossereignisse beobachtet man in den letzten Jahren einen leichten Rückgang der jährlichen Feuerschäden. Durch die steigenden Energiestandards bei Gebäuden werden immer grössere Dämmvolumen eingesetzt. Um die Brandlast nicht unnötig zu erhöhen, ist dem Brandverhalten der gewählten Dämmung besondere Beachtung zu schenken. Es ist deshalb wichtig, das Brandverhalten der Dämmstoffe und besonders deren Brennbarkeitsgrad und Qualmbildung genau zu kennen. Im Allgemeinen muss bestimmt werden, in welchem Ausmass die Dämmstoffe die Dimension eines Brandes beeinflussen. Gesetzliche Bestimmungen In der Schweiz wird der Brandschutz durch kantonale Bestimmungen geregelt. Als Vorlage dienen die von der Vereinigung Kantonaler Feuerversicherungen (VKF) erarbeiteten Richtlinien für Feuerversicherungen. Diese technischen Richtlinien beinhalten alle Anforderungen in Bezug auf den Feuerwiderstand. Produkte, die den Bestimmungen entsprechen, werden durch Vergabe eines Schweizerischen Brandschutz-Zertifikates amtlich zugelassen. Die Liste der Brandschutz-Zertifikate ist im Schweizerischen Brandschutzregister aufgeführt, welches jährlich von der VKF herausgegeben wird (www.bsronline.ch). G FLUMROC AG, Postfach, CH-8890 Flums, Tel. 081 734 11 11, Fax 081 734 12 13 FLUMROC SA, Case postale 94, CH-1024 Ecublens, Tél. 021 691 21 61, Fax 021 691 21 66 www.flumroc.ch Brandschutz G 111 Allgemein Steinwolle – Der Dämmstoff mit einem Schmelzpunkt > 1000 °C Flumroc-Dämmstoffe aus Steinwolle tragen aktiv zum vorbeugenden baulichen Brandschutz bei. Sie sind nichtbrennbar, Baustoffklasse A1 nach DIN 4102 Teil 1 und haben einen Schmelzpunkt von über 1000 °C gemäss DIN 4102 Teil 17. Sie bestehen aus einer Mischung verschiedener Gesteine, die aufgrund ihrer Hitzebeständigkeit, Nichtbrennbarkeit und sehr geringen Qualmbildung einen wichtigen Beitrag zum Brandschutz leisten. Mit Flumroc-Dämmstoffen aus Steinwolle erhalten Sie also nicht nur einen perfekten Wärme- und Schallschutz, sondern auch einen optimalen Brandschutz. Gebäudeteile, die mit Flumroc-Dämmstoffen gedämmt sind, hemmen im Brandfall die Ausbreitung der Flammen und helfen somit, Gebäude und Bewohner vor Brandeinwirkungen zu schützen. Flumroc-Dämmstoffe aus Steinwolle können zum Beispiel Fluchtwege freihalten oder ein Übergreifen der Flammen auf weitere Gebäudeteile verhindern. G FLUMROC AG, Postfach, CH-8890 Flums, Tel. 081 734 11 11, Fax 081 734 12 13 FLUMROC SA, Case postale 94, CH-1024 Ecublens, Tél. 021 691 21 61, Fax 021 691 21 66 www.flumroc.ch Brandschutz G 112 Brandkennziffer Die Brandkennziffer (z. B. 6q.3) setzt sich aus dem Brennbarkeitsgrad eines Materials und dem Grad der von diesem Material verursachten Qualmbildung zusammen. Brennbarkeitsgrad eines Baustoffs Qualmgrad Die Baustoffe werden gemäss ihrer Brennbarkeit in die Stufen 3 bis 6 eingeteilt. Leicht entflammbare und schnell verbrennende Materialien (Brennbarkeitsgrad 1 und 2) sind nicht als Baustoffe zugelassen. Bei Steinwolle, die zur Klasse 6q gehört (quasi nicht brennbar), erfolgt keine Beeinträchtigung der Struktur, aber ein für den Brandschutz unerheblicher gravimetrischer Substanzverlust. Der Qualmgrad ist durch den Grad der Lichtabsorption festgelegt, die von der in drei Kategorien eingeteilten Qualmbildung verursacht wird. 1 stark Maximale Lichtabsorption 90 % nicht brennbar 2 mittel Maximale Lichtabsorption über 50 % bis 90 % quasi nicht brennbar 3 schwach Maximale Lichtabsorption über 0 % bis 50 % schwer brennbar bei 200 °C mittelbrennbar leicht brennbar G FLUMROC AG, Postfach, CH-8890 Flums, Tel. 081 734 11 11, Fax 081 734 12 13 FLUMROC SA, Case postale 94, CH-1024 Ecublens, Tél. 021 691 21 61, Fax 021 691 21 66 www.flumroc.ch Brandschutz G 113 Klassifizierung der Baustoffe nach EN Allgemeines Klassen Die Klassifizierung von Baustoffen erfolgt nach den massgebenden europäischen Normen (EN 13501-1). Baustoffe (ausgenommen Bodenbeläge) werden insbesondere nach dem Brandverhalten, der Rauchentwicklung sowie nach dem brennenden Abtropfen/Abfallen beurteilt und in folgende Klassen eingeteilt: Brandverhalten Baustoffe werden nach ihrem Brandverhalten in die Klassen A1, A2, B, C, D und E eingeteilt. Massgebend sind insbesondere Entzündbarkeit, Flammenausbreitung und Wärmefreisetzung. Die Brennbarkeit nimmt von Klasse A1 nach Klasse E zu. Materialien, die die Anforderungen der Klasse E nicht erreichen, werden in die Klasse F eingeteilt und sind als Baustoffe nicht zugelassen. Einzelne Schichten von Baustoffen müssen mindestens die Anforderungen der Klasse E erfüllen. Rauchentwicklung Baustoffe der Klassen A2, B, C und D erhalten hin sichtlich der Rauchentwicklung eine zusätzliche Klassifizierung s1, s2 oder s3. Die Rauchentwicklung nimmt von Klasse s1 nach Klasse s3 zu. Bei Baustoffen der Klasse E ist, wenn nötig, die Rauchentwicklung nach einem VKF-anerkannten Verfahren zu bestimmen. Brennendes Abtropfen/Abfallen A1 A2-s1, d0 A2-s1, d1 A2-s1, d2 A2-s2, d0 A2-s2, d1 A2-s2, d2 A2-s3, d0 A2-s3, d1 A2-s3, d2 B-s1, d0 B-s1, d1 B-s1, d2 B-s2, d0 B-s2, d1 B-s2, d2 B-s3, d0 B-s3, d1 B-s3, d2 C-s1, d0 C-s1, d1 C-s1, d2 C-s2, d0 C-s2, d1 C-s2, d2 C-s3, d0 C-s3, d1 C-s3, d2 D-s1, d0 D-s1, d1 D-s1, d2 D-s2, d0 D-s2, d1 D-s2, d2 D-s3, d0 D-s3, d1 D-s3, d2 E E-d2 Flumroc-Produkte siehe Tabelle G 115 Baustoffe der Klassen A2, B, C und D erhalten hinsichtlich dem Auftreten von brennendem Abtropfen/Abfallen eine zusätzliche Klassifizierung d0, d1 oder d2. Für Baustoffe der Klasse E kommt nur die Klassifizierung d2 zur Anwendung. Die Klassen d0 bis d2 kennzeichnen das brennende Abtropfen/Abfallen wie folgt: A d0: kein brennendes Abtropfen/Abfallen B d1: kurzzeitiges brennendes Abtropfen/Abfallen C d2: anhaltendes brennendes Abtropfen/Abfallen G FLUMROC AG, Postfach, CH-8890 Flums, Tel. 081 734 11 11, Fax 081 734 12 13 FLUMROC SA, Case postale 94, CH-1024 Ecublens, Tél. 021 691 21 61, Fax 021 691 21 66 www.flumroc.ch Brandschutz G 114 Feuerwiderstand Klassierung von Bauteilen nach VKF Das Brandverhalten der Bauteile ist von der Zusammensetzung und dem Typ des verwendeten Baustoffs abhängig. Diese Bauteile müssen die Ausbreitung des Feuers während einer gewissen Zeit verhindern können; die Dauer variiert je nach Anwendungsbereich und Verwendungszweck der zu schützenden Gebäude. Vor der in Minuten angegebenen Minimaldauer steht ein Buchstabe (F, T, R, K, S, A), der das Bauteil entsprechend kennzeichnet. Feuerwiderstandsklasse F Tragende Bauteile F Tragende raumabschliessende Bauteile F Nichttragende raumabschliessende Bauteile T Bewegliche Abschlüsse wie Türen und Tore R Rauch- und flammdichte Abschlüsse K Brandschutzklappen S Abschottungen A Aufzugsschachttüren F30 bb, 60 bb, 30, 60, 90, 120, 180, 240 T 30, 60, 90 R 30, 60 K 30, 60, 90 S 30, 60, 90 A 30, 60 Klassierung von Bauteilen nach ENw Klassierung von Bauteilen nach EN Feuerwiderstand Bauteile werden nach ihrem Brandverhalten, insbesondere nach der Dauer ihres Feuerwiderstands beurteilt. Zusatzkriterien: Die Klassierung von Bauteilen nach Tragfähigkeit (R), Raumabschluss (E) und Wärmedämmung (I) kann durch folgende Kriterien erweitert werden: Massgebende Anforderungen sind: RTragfähigkeit ERaumabschluss IWärmedämmung Feuerwiderstandsdauer in Minuten bezüglich der einzelnen Anforderungen R, E oder I W wenn die durchgehende Strahlung beurteilt wird M wenn besondere mechanische Einwirkungen berücksichtigt werden C für bewegliche Brandschutzabschlüsse, die selbstschliessend ausgerüstet sind S für Bauteile mit besonderer Begrenzung der Rauchdurchlässigkeit Klassierung VKF/EN BSR Bauteile VKF-Klassierung Nummer Beschrieb nach VKF Anwendbar als Spezifikationen/ EN-Klassierung Bemerkungen Klassierungsart: Klassierungskriterien: Ftragende Raumabschl., RTragfähigkeit bbbrennbar ERaumabschluss nbbnicht brennbar Unterdecken, verkleidet IWärmedämmung T bewegl. Abschl. WStrahlung R rauchd. Abschl. MMech. Einwirkung KBrandschutzklasse CSelbstschliessend SAbschottungen SRauchdicht AAufzugstüren 223 Abschottungen/ S 30 – S 90 EI 30 – EI 90 F30 – F90 EI 30 – EI 90 Durchführungen 501 Lüftungskanäle, -rohre siehe Brandschutzregister und -verkleidungen FLUMROC AG, Postfach, CH-8890 Flums, Tel. 081 734 11 11, Fax 081 734 12 13 FLUMROC SA, Case postale 94, CH-1024 Ecublens, Tél. 021 691 21 61, Fax 021 691 21 66 www.flumroc.ch G Tabellen G 115 Brandkennziffer von Flumroc und Rockwool Produkten Produktebezeichnung Rohdichte kg/m3 Brandkennziffer Schweizerisches Baustoffklasse BrandschutzZertifikat Flumroc-Lamellmatte FML 250 32 6q.3 Rockwool EF 133 37 B2 Flumroc-Dämmplatte T42 60 A1 ProRox MA 520 Alu 60 A2 Flumroc-Brandschutzmatte FMI 500 80 6q.3 4975 ProRox WM 950 (Drahtnetzmatte) 80 6.3 / A1 16304 4582 Rockwool 800 100 6q.3 13212 ProRox PS 960 100 6q.3 / A1 13214 Rockwool SPACEROCK RSK 830 100 A1 13210 Rockwool SPACEROCK RSK 830 Alu 100 A1 Flumroc-Brandschutzplatte FPI 700 120 A1 14673 Flumroc-Brandschutzplatte FPI 700 Alu 120 A1 20745 Conlit Ductrock 30 120 A2 Conlit Ductrock 60 140 A2 Flumroc-Dämmplatte 341 150 A1 14674 ® ® Conlit 150 U 150 6q.3 / A2 16306 Conlit® Steelprotect Section Alu 150 6q.3 / A2 16306 Conlit Steelprotect Section 150 6.3 / A1 16305 Conlit® Penetration Board 150 A2 ® ® Flumroc-Feingranulat Flumroc-Stopfwolle FLB 700 Conlit® Ductrock 90 110 6q.3 4577 100 – 170 A1 14678 285 A2 G FLUMROC AG, Postfach, CH-8890 Flums, Tel. 081 734 11 11, Fax 081 734 12 13 FLUMROC SA, Case postale 94, CH-1024 Ecublens, Tél. 021 691 21 61, Fax 021 691 21 66 www.flumroc.ch Tabellen G 116 Formelzeichen, Indizes, Begriffe und Symbole Formelzeichen Bedeutung Masseinheit A Fläche m2 b Breite m C12 Strahlungskoeffizient W/(m2 K4) c spezifische Wärmekapazität J/(kg K) cp spezifische Wärmekapazität bei konstantem Druck J/(kg K) d Durchmesser m H Höhe m h Enthalpie J/kg k Wärmedurchgangskoeffizient W/(m2 K), W/K, W/(m K) k’ Gesamtwärmedurchgangskoeffizient einschliesslich Wärmebrücken W/(m2 K), W/K, W/(m K) l Länge m m Masse kg m • Massenstrom kg/s, kg/h n Nutzungsdauer a P Druck Pa Q Wärme, Wärmemenge J Q Wärmestrom W q Wärmestromdichte W/m2 oder W/m R Wärmedurchlasswiderstand m K/W, m K/W, K/W R spezielle Gaskonstante J/(kg K) s Dämmschichtdicke m t Zeit h oder s T absolute Temperatur K • 2 U Umfang m w Geschwindigkeit m/s a Wärmeübergangskoeffizient W/(m2 · K) a Längenausdehnungskoeffizient K-1 L Wärmedurchlasskoeffizient W/(m2 K) l Wärmeleitfähigkeit W/(m K) e Emissionsgrad - h Wirkungsgrad - J (auch t) Temperatur °C m Wasserdampfdiffusionswiderstandszahl - r Dichte, Rohdichte kg/m3 f relative Luftfeuchtigkeit, Einstrahlzahl - X längenbezogener Strömungswiderstand Pa s/m2 G FLUMROC AG, Postfach, CH-8890 Flums, Tel. 081 734 11 11, Fax 081 734 12 13 FLUMROC SA, Case postale 94, CH-1024 Ecublens, Tél. 021 691 21 61, Fax 021 691 21 66 www.flumroc.ch Tabellen G 117 Isolswiss-Nummern-Index (VSI) Der VSI-Nummern-Index wird folgendermassen gebildet: AB.C.DEF Dabei bedeuten: A Objekt D Zusätzlicher Korrosionsschutz 1 Leitung 0 kein zusätzlicher Korrosionsschutz 2 Flansch 1 Korrosionsschutzanstrich 3 Kanal (runder Querschnitt) 2 mit Kaltbitumen angesetzt 4 Kanal (rechteckiger Querschnitt) 3 Fettbandagen 5 Armatur E Dampfbremse 6 Flansch 0 keine Dampfbremse 7 Sonderobjekt 1 Bitumenüberstrich, einlagig 8 Apparat 2 Bitumenüberstrich, zweilagig B Dämmstoff 3 Flüssigkunststoff, einlagig 00 kein Dämmstoff 4 Flüssigkunststoff, zweilagig 01 Mineralwolle 5 Alufolie 02 Polyisocyanurat-Hartschaum 6 03 Polyurethan-Ortschaum 7 PE-Band 04 Schaumglas F Schallschutz/Brandschutz 05 Polystyrol-Partikelschaum 0 kein Schallschutz 06 Polystyrol-Extruderschaum 1 Schallschutz bis 5 dB 07 Synthetischer Kautschukschaum 2 Schallschutz bis 10 dB 3 Schallschutz bis 15 dB 08 09 4 Verbundwerkstoff 5 10 11 Mineralwollmatten/-platten für den Brandschutz 6 C Umhüllungen 7 Brandschutz F30 00 keine Umhüllung 8 Brandschutz F60 01 Dachpappe 9 Brandschutz F90 02 Kunststofffolie 03 Leichtmetallblech 04 galvanisiertes Blech 05 06 Feuchtigkeitsschutz 07 Gipsüberstrich 08 Flüssigkunststoff 09 rostfreies Drahtgeflecht 10 Drahtgeflecht und Gips (Hartmantel) G Beispiel 401.04.001 Objekt A=4 Kanal (rechteckiger Querschnitt) Dämmstoff B = 01 Mineralwolle Umhüllung C = 04 galvanisiertes Blech Zusätzlicher Korrosionsschutz D=0 kein zusätzlicher Korrosionsschutz Dampfbremse E=0 keine Dampfbremse Schallschutz/Brandschutz F=1 Schallschutz bis 5 dB FLUMROC AG, Postfach, CH-8890 Flums, Tel. 081 734 11 11, Fax 081 734 12 13 FLUMROC SA, Case postale 94, CH-1024 Ecublens, Tél. 021 691 21 61, Fax 021 691 21 66 www.flumroc.ch Tabellen G 118 Rohrdurchmesser Für Rohrdurchmesser existieren viele verschiedene Normen, deren Verbreitung je nach Industriesektor und geografischem Gebiet variiert. Die Bezeichnung der Rohrgrösse umfasst im Allgemeinen zwei Nummern; eine, die den Aussen- (AD) oder Nenndurchmesser angibt, und eine weitere, die die Wandstärke anzeigt. In Nordamerika und Grossbritannien werden Hochdruck-Rohrleitungsysteme üblicherweise durch das Nennrohrgrössen-System (NPS = Nominal Pipe Size) in Inch (Zoll) klassifiziert. Üblicherweise ist die Rohrwanddicke die festgelegte Variable und der Innendurchmesser (I.D.) darf variieren. In Europa werden für Hochdruck-Rohrleitungsysteme dieselben Innendurchmesser und Wandstärken wie beim Nennrohrgrössen-System (NPS) verwendet, jedoch werden sie mit einem metrischen Nenndurchmesser (DN) anstelle der NPS Grössenangabe in Inch (Zoll) angegeben. Die nachfolgende Tabelle gibt einen Überblick über übliche Rohrdurchmesser im Vergleich zwischen der Inch (Zoll)- und DN-Grösse. Um eine fugenfreie Verlegung der Dämmung sicherzustellen, ist es wichtig, den tatsächlichen Aussendurchmesser der Rohrleitung zu kennen. NPS Nennweite Aussendurchmesser (Inch/Zoll) (mm) (mm) 1/8 DN 6 10.3 1/4 DN 8 13.7 3/8 DN 10 17.1 1/2 DN 15 21.3 3/4 DN 20 26.7 1 DN 25 33.4 1¼ DN 32 42.2 1½ DN 40 48.3 2 DN 50 60.3 2½ DN 65 73.0 3 DN 80 88.9 3½ DN 90 101.6 4 DN 100 114.3 4½ DN 115 127.0 5 DN 125 141.3 6 DN 150 168.3 8 DN 200 219.1 10 DN 250 273.1 12 DN 300 323.9 14 DN 350 355.6 16 DN 400 406.4 18 DN 450 457.2 20 DN 500 508.0 22 DN 550 558.8 24 DN 600 609.6 26 DN 650 660.4 28 DN 700 711.2 30 DN 750 762.0 32 DN 800 812.8 34 DN 850 863.6 36 DN 900 914.0 G FLUMROC AG, Postfach, CH-8890 Flums, Tel. 081 734 11 11, Fax 081 734 12 13 FLUMROC SA, Case postale 94, CH-1024 Ecublens, Tél. 021 691 21 61, Fax 021 691 21 66 www.flumroc.ch Tabellen G 119 Taupunkttemperatur Taupunkttemperatur ds* in °C bei einer relativen Luftfeuchtigkeit von Lufttemperatur 30 % 35 % 40 % 45 % 50 % 55 % 60 % 65 % 70 % 75 % 80 % 85 % 90 % 95 % 50 °C 27.7 30.3 32.7 34.8 36.7 38.4 40.1 41.6 43.0 44.3 45.6 46.8 47.9 49.0 45 °C 23.4 26.0 28.3 30.3 32.2 33.8 35.4 36.9 38.2 39.5 40.7 41.9 42.9 44.0 40 °C 19.1 21.6 23.9 25.8 27.6 29.2 30.7 32.1 33.5 34.7 35.9 37.0 38.0 39.0 35 °C 14.8 17.3 19.3 21.3 23.0 24.6 26.0 27.4 28.7 29.9 31.0 32.1 33.1 34.1 30 °C 10.5 12.9 14.9 16.8 18.4 20.0 21.4 22.7 23.9 25.1 26.2 27.2 28.2 29.1 29 °C 9.7 12.0 14.0 15.9 17.5 19.0 20.4 21.7 23.0 24.1 25.2 26.2 27.2 28.1 28 °C 8.8 11.1 13.1 15.0 16.6 18.1 19.5 20.8 22.0 23.2 24.2 25.2 26.2 27.1 27 °C 8.0 10.2 12.2 14.1 15.7 17.2 18.6 19.9 21.1 22.2 23.3 24.3 25.2 26.1 26 °C 7.1 9.4 11.4 13.2 14.8 16.3 17.6 18.9 20.1 21.2 22.3 23.3 24.2 25.1 25 °C 6.2 8.5 10.5 12.2 13.9 15.3 16.7 18.0 19.1 20.3 21.3 22.3 23.2 24.1 24 °C 5.4 7.6 9.6 11.3 12.9 14.4 15.8 17.0 18.2 19.3 20.3 21.3 22.3 23.1 23 °C 4.5 6.7 8.7 10.4 12.0 13.5 14.8 16.1 17.2 18.3 19.4 20.3 21.3 22.2 22 °C 3.6 5.9 7.8 9.5 11.1 12.5 13.9 15.1 16.3 17.4 18.4 19.4 20.3 21.2 21 °C 2.8 5.0 6.9 8.6 10.2 11.6 12.9 14.2 15.3 16.4 17.4 18.4 19.3 20.2 20 °C 1.9 4.1 6.0 7.7 9.3 10.7 12.0 13.2 14.4 15.4 16.4 17.4 18.3 19.2 19 °C 1.0 3.2 5.1 6.8 8.3 9.8 11.1 12.3 13.4 14.5 15.5 16.4 17.3 18.2 18 °C 0.2 2.3 4.2 5.9 7.4 8.8 10.1 11.3 12.5 13.5 14.5 15.4 16.3 17.2 17 °C -0.6 1.4 3.3 5.0 6.5 7.9 9.2 10.4 11.5 12.5 13.5 14.5 15.3 16.2 16 °C -1.4 0.5 2.4 4.1 5.6 7.0 8.2 9.4 10.5 11.6 12.6 13.5 14.4 15.2 15 °C -2.2 -0.3 1.5 3.2 4.7 6.1 7.3 8.5 9.6 10.6 11.6 12.5 13.4 14.2 14 °C -2.9 -1.0 0.6 2.3 3.7 5.1 6.4 7.5 8.6 9.6 10.6 11.5 12.4 13.2 13 °C -3.7 -1.9 -0.1 1.3 2.8 4.2 5.5 6.6 7.7 8.7 9.6 10.5 11.4 12.2 12 °C -4.5 -2.6 -1.0 0.4 1.9 3.2 4.5 5.7 6.7 7.7 8.7 9.6 10.4 11.2 11 °C -5.2 -3.4 -1.8 -0.4 1.0 2.3 3.5 4.7 5.8 6.7 7.7 8.6 9.4 10.2 10 °C -6.0 -4.2 -2.6 -1.2 0.1 1.4 2.6 3.7 4.8 5.8 6.7 7.6 8.4 9.2 8 °C -7.6 -5.8 -4.2 -2.8 -1.6 -0.4 0.7 1.8 2.9 3.8 4.8 5.7 6.5 7.2 6 °C -9.1 -7.4 -5.8 -4.4 -3.2 -2.1 -1.0 -0.1 0.9 1.9 2.8 3.7 4.5 5.3 4 °C -10.7 -9.0 -7.4 -6.1 -4.9 -3.7 -2.7 -1.8 -0.9 0.0 0.9 1.7 2.5 3.3 2 °C -12.3 -10.6 -9.0 -7.7 -6.5 -5.4 -4.4 -3.4 -2.6 -1.8 -1.0 -0.2 0.5 1.3 0 °C -13.9 -12.2 -10.7 -9.3 -8.1 -7.1 -6.0 -5.1 -4.2 -3.5 -2.7 -1.9 -1.3 -0.7 -5 °C -18.4 -16.7 -15.3 -14.0 -12.9 -11.8 -10.8 -10.0 -9.1 -8.3 -7.6 -6.9 -6.2 -5.6 -10 °C -22.9 -21.3 -19.9 -18.7 -17.6 -16.6 -15.7 -14.8 -13.9 -13.2 -12.5 -11.8 -11.2 -10.6 -15 °C -27.3 -25.8 -24.6 -23.3 -22.3 -21.4 -20.4 -19.6 -18.8 -18.1 -17.5 -16.8 -16.2 -15.6 -30.4 -29.1 -28.0 -27.0 -26.0 -25.2 -24.5 -23.7 -22.9 -22.3 -21.7 -21.1 -20.5 -20 °C *Näherungsweise darf gradlinig interpoliert werden. G FLUMROC AG, Postfach, CH-8890 Flums, Tel. 081 734 11 11, Fax 081 734 12 13 FLUMROC SA, Case postale 94, CH-1024 Ecublens, Tél. 021 691 21 61, Fax 021 691 21 66 www.flumroc.ch Tabellen G 120 Tauwasserschutz Lüftung Notwendige Dämmdicke in mm zur Vermeidung von Oberflächentauwasser Temperaturgefälle 5 °C Zulässige Untertemperatur 3 4 5 6 8 10 3 4 5 6 8 10 3 4 5 6 8 10 3 4 5 6 8 10 3 4 5 10 °C 20 °C 30 °C 40 °C 6 8 10 3 4 5 6 8 10 50 °C ø 100 C = 2.5 C = 5.0 5 4 2 1 0 0 0 0 0 0 0 0 16 11 10 7 7 5 5 4 2 1 0 0 34 24 24 17 18 13 15 11 10 7 6 5 50 35 37 27 28 21 23 17 16 12 12 8 66 46 49 35 43 30 35 26 18 79 60 47 39 28 22 26 18 15 57 43 34 28 21 16 Rohraussendurchmesser in mm ø 200 ø 500 C = 2.5 C = 5.0 C = 2.5 C = 5.0 6 4 6 4 2 1 2 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 17 12 19 13 11 7 12 8 7 5 8 6 5 4 6 4 2 1 2 2 0 0 0 0 39 27 45 30 28 19 35 21 21 15 24 16 16 11 18 12 11 7 11 8 7 5 7 5 58 40 69 46 43 29 50 34 33 23 39 26 27 18 30 21 18 13 20 14 13 10 14 10 77 54 94 62 57 40 68 45 50 35 60 40 41 29 22 95 74 56 45 33 24 29 21 16 66 50 39 32 23 18 Für die Berechnung der Tabelle dienten folgende Basiswerte: Umgebungsklima °C Wärmeleitfähigkeit des Dämmstoffs Strahlungszahl C: für metallische Umhüllung nicht metallische Oberfläche 49 34 25 118 85 67 55 38 28 33 23 17 77 57 45 37 26 20 ø 1000 C = 2.5 C = 5.0 6 4 2 1 0 0 0 0 0 0 0 0 20 13 13 8 8 6 6 4 2 2 0 0 48 31 33 22 24 16 18 12 11 8 7 5 76 49 53 35 39 26 34 21 20 14 14 10 104 67 73 48 63 42 Eckige Kanäle C = 2.5 C = 5.0 6 4 3 2 0 0 0 0 0 0 0 0 20 13 13 8 8 6 6 4 2 2 0 0 48 31 33 22 24 16 18 12 11 8 7 5 76 49 53 35 39 26 31 21 20 14 14 10 104 67 73 48 63 42 50 34 25 131 93 70 56 38 28 50 34 25 132 93 70 56 38 28 34 23 17 84 61 47 38 26 20 34 23 17 85 61 47 38 26 20 kein Wind 0.040 W/(mK) 2.50 W/m 2K 5.00 W/m 2K Beispiel E in Lüftungskanal ø 200 mm führt durch einen Raum, der eine Raumtemperatur von 25 °C und eine relative Raumluftfeuchtigkeit von 80 % aufweist. Schritt 1 Gemäss Tabelle G 119 „Taupunkttemperaturen“ beträgt die Taupunkttemperatur dieser Raumluft 21.3 °C. Somit ist die maximal zulässige Untertemperatur 25.0 °C - 21.3 °C = 3.7 °C. Aufgerundet auf 4 °C. Schritt 2 Das Temperaturgefälle Medium und Raumtemperatur beträgt 10 °C. Die Strahlungszahl C beträgt 2.5 (metallische Verkleidung). Somit beträgt die minimale Dämmdicke 11 mm. Wichtig Die Dämmdicke von 30 mm sollte beim Tauwasserschutz nicht unterschritten werden. FLUMROC AG, Postfach, CH-8890 Flums, Tel. 081 734 11 11, Fax 081 734 12 13 FLUMROC SA, Case postale 94, CH-1024 Ecublens, Tél. 021 691 21 61, Fax 021 691 21 66 www.flumroc.ch G Normen und Richtlinien G 121 SIA 181 (2006) Schallschutz im Hochbau SIA 380/1 (2009) Energie im Hochbau SIA 380/3 (1990) Wärmedämmung von Leitungen, Kanälen und Behältern in Gebäuden MuKEn (2008) Mustervorschrift der Kantone im Energiebereich SWKI Schweizerischer Verein von Gebäudetechnik-Ingenieuren) Isolsuisse-Richtlinie Richtlinien für Dämmungen (VSI) CINI-Standard Richtlinien der Petrochemie ASTM Stoff- und Prüfungsnormen für die Eigenschaften der Produkte DIN 4102 Brandverhalten von Baustoffen und Bauteilen DIN 4140 Dämmarbeiten an betriebs- und haustechnischen Anlagen DIN 18421 Verdingungsverordnung für Bauleistungen DIN EN ISO 12241 Berechnungsregeln für Wärmedämmung an haus- und betriebstechnischen Anlagen VDI-Richtlinie 2055 Wärme- und Kälteschutz für betriebs- und haustechnische Anlagen mit Berechnungen, Gewähr leistungen, Mess- und Prüfverfahren, Gütesicherung und Lieferbedingungen AGI Arbeitsgemeinschaft Industriebau e.V. AGI-Arbeitsblatt Q 3 EU Wärme- und Kältedämmung AGI-Arbeitsblatt Q 101 EU Dämmarbeiten an Kraftwerkskomponenten AGI-Arbeitsblatt Q 103 Dämmarbeiten an betriebstechnischen Anlagen. Ausführung von Wärme- und Kältedämmungen AGI-Arbeitsblatt Q 104 Begleitheizsysteme mit Wärmeträgern AGI-Arbeitsblatt Q 112 Dämmarbeiten an betriebstechnischen Anlagen, Dampfbremsen AGI-Arbeitsblatt Q 118 Dämmarbeiten an Luftzerlegungsanlagen AGI-Arbeitsblatt Q 132 EU Mineralwolle AGI-Arbeitsblatt Q 151 EU Dämmarbeiten, Korrosionsschutz bei Kälte- und Wärmedämmungen AGI-Arbeitsblatt Q 152 EU Dämmarbeiten, Schutz gegen Durchfeuchten AGI-Arbeitsblatt Q 153 EU Dämmarbeiten an betriebstechnischen Anlagen DIN 1988-2 Regelt in Tabelle 9 die Mindestdämmschichtdicken für Kaltwasserleitungen zum Schutz gegen Oberflächentauwasser. G FLUMROC AG, Postfach, CH-8890 Flums, Tel. 081 734 11 11, Fax 081 734 12 13 FLUMROC SA, Case postale 94, CH-1024 Ecublens, Tél. 021 691 21 61, Fax 021 691 21 66 www.flumroc.ch Herausgeber: Flumroc AG Industriestrasse 8, Postfach, CH-8890 Flums, Tel. 081 734 11 11, Fax 081 734 12 13, www.flumroc.ch, info@flumroc.ch Verantwortlich für den Inhalt: Konzeption/Gestaltung: Text: Fotos: Druck: Flumroc AG DACHCOM.LI AG DACHCOM.LI AG, Flumroc AG, Zoebeli Communications AG Flumroc AG, Close up AG, Rockwool Gonzen Druck AG Ausgabe: März 2014 Änderungen vorbehalten. In Zweifelsfällen setzen Sie sich bitte mit uns in Verbindung. Beschriebene Anwendungsbeispiele können besondere Verhältnisse des Einzelfalles nicht berücksichtigen und erfolgen daher ohne Haftung. FLUMROC AG,Industriestrasse 8, Postfach, CH-8890 Flums, Tel. 081 734 11 11, Fax 081 734 12 13, info@flumroc.ch FLUMROC SA, Route du Bois 1, Case postale 94, CH-1024 Ecublens, Tél. 021 691 21 61, Fax 021 691 21 66, info@flumroc.ch 100 03.14 d G www.flumroc.ch