Futuristische Büro- und Umkleide-Landschaften

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Futuristische Büro- und Umkleide-Landschaften
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Futuristische Büro- und Umkleide-Landschaften
Wer beim Begriff Stahlschrank das Bild eines klapprigen Gebildes vor Augen hat, bei
dem die Türen mit schepperndem Geräusch
ins Schloss fallen, sollte sich einmal die Büro- und Garderobenschränke der C+P Möbelsysteme GmbH & Co. KG ansehen. Dort
sieht man High-Tech Schränke mit Features
wie einer integrierten USB-Ladestation oder
elektronischen Schließsystemen. Beteiligt
an der Entstehung dieser Schränke sind
auch mehrere RAS Biegezentren.
Die C+P Möbelsysteme fertigt in Breidenbach
vorrangig Büromöbel. Bereits vor fast 20 Jahren brachte C+P eine Büroschrankserie auf
den Markt, die doppelwandig ausgeführt und
mit einer innenliegenden Körperschalldämpfung versehen waren. Klopfte man dagegen,
klang es mehr nach Holz als nach Metall.
Am Standort Gotha konzentriert man sich auf
hochwertige Garderobenschränke, wie Sie in
Fitnessstudios und Badelandschaften anzutreffen sind. Dass sich "hochwertig" immer noch
einmal durch "exklusiv" toppen lässt, beweist
ein Musterschrank im
C+P-Showroom. Diese
Exklusivserie
wurde
vom Chef einer großen
US
Sportartikelfirma
dem Football-Team einer University gestiftet.
Der Schrank hat eine
extreme Breite, um die
kompletten Körperprotektoren der Feldspieler
verstauen zu können.
Die oberen Fächer kippen von Gasdruckfedern
unterstützt sanft nach
unten, damit die Spielutensilien leicht entnehmbar sind. Eine integrierte Entlüftung und
Ladestationen für das Handy ergänzen den
Komfort des Schranks, der auch optisch durch
exklusive
Materialen
und
eine
TopVerarbeitung hervorsticht.
Am Standort in Breidenbach steht man diesen
Möglichkeiten in nichts nach. Hier ist es die
Konferenz- und Präsentationstechnik, die den
Trend zu neuen Produkten bestimmt. Aus
Großraumbüros werden Bürolandschaften, die
bereits mit ihrer Farb- und Formgestalt hervorstechen. Sie fördern ein individuelles und ergonomisches Arbeiten genauso, wie kurze
Teammeetings durch ihre integrierte Medientechnik.
Ausgangspunkt aller Schränke ist jedoch immer noch die Blechfertigung, die beim Stanzen
der Platine startet und durch verschiedenste
Biegezentren fortgeführt wird, ehe die Einzelteile in der Pulverbeschichtung ihre kundenindividuelle Farbe erhalten. Hans-Heinrich
Schneider, Leiter des Bereichs Maschinenin-
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vestitionen, beschreibt das so: "C+P bedient
mit seinem Objektgeschäft, dem Einzelhandel
und dem Versandhandel ganz unterschiedliche
Märkte. Jeder Markt hat seine eigenen Anforderungen an Design, Funktionalität, Liefergeschwindigkeit und Preislage der Produkte." Auf
diese Herausforderungen ist C+P bestens eingestellt. Das RAS Biegezentrum kann beispielsweise nahezu jede flächige Schrankkomponente in einem Durchlauf vollautomatisch und mit höchster Passgenauigkeit biegen.
Rolf Kaufmann, Produktdesigner und Maschinenspezialist in der Arbeitsvorbereitung, erklärt: "Wir sind immer bestrebt, unseren Produkten ein dem Zeitgeist angepasstes und
edles Design zu verleihen. Derzeit sind scharfkantige Biegungen und schlanke Formen angesagt. Die Formensprache passen wir unseren fertigungstechnischen Möglichkeiten an."
So hat da RAS Multibend-Center etwa bei hohen Bauteilen und wechselnden Biegerichtungen große Vorteile. Durch den freien Arbeitsraum auf der Biegewangenseite gibt es selbst
bei langen Biegeschenkeln keine Begrenzungen durch Maschinenkomponenten.
Seine Vorzüge zeigt das RAS Biegezentrum
auch bei geschlossenen Profilen, die bei
Stahlmöbeln häufig anzutreffen sind. Die geschlossene Geometrie erspart zusätzliche Versteifungsprofile im Randbereich der Biegeteile.
Mit dem großen Freiraum vor den Werkzeugen
und dem flachen Fuß der Oberwangenwerkzeugs können die Profile weit vorgebogen und
anschließend durch die Oberwange zugedrückt werden. "Mit den geschlossenen Profilen konnten wir vielfach mehrere Einzelkomponenten in einem Biegeteil zusammenführen", erzählt die Technische Leiterin Tanja
Hüster.
Durch den Ideenreichtum der C+P Konstrukteure nimmt die Anzahl der Produkte und Einzelteile jedoch weiter zu. Während die Zahl der
Varianten steigt, verringern sich die Losgrößen. Das fordert von den Bearbeitungsmaschinen ein Höchstmaß an Flexibilität. Dazu
zählen einerseits die Freiräume um die Werkzeuge und die frei ansteuerbaren Bewegungen
der Maschinenkomponenten, die den Designern mehr Gestaltungsmöglichkeiten eröffnen.
Ein automatisches Rüsten der Werkzeuge erlaubt einen schnellen Produktwechsel. Bei einigen C+P Produkten geht das hin bis Stückzahl 1. So etwa bei der Kitfertigung. Ein
Feedersystem legt nacheinander alle Bleche
eines Schranks in das Biegezentrum ein.
Wenn nötig, setzt der Werkzeugwechsler die
Oberwangensegmente zwischen jedem Biegeteil in Sekundenschnelle um und bereitet die
Maschine auf das nächste Einzelteil vor. Auf
der Auslaufseite entlädt das Biegezentrum alle
Einzelstücke der Reihe nach. Sie werden so-
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fort zu einem Schrank zusammen gesteckt und
in einer Roboterzelle automatisch verschweißt.
Hans-Heinrich Schneider freut sich schon auf
die vielen Herausforderungen, die auch durch
den Export in neue Länder hinzukommen.
"Schränke für Footballteams verkauft man in
Europa eher selten", schmunzelt er. "Durch
unsere neu gegründete Montagefirma in Dubai
ergeben sich weitere Anforderungen, wie etwa
eine leichte Montierbarkeit der Produkte, die
natürlich eine hohe Biegequalität und Wiederholgenauigkeit voraussetzt."
Bei schwierigen Biegeteilen und höherem
Rüstaufwand setzt C+P jedoch immer noch auf
eine Losfertigung mit kleinen Stückzahlen, die
sich für solche Bauteile wirtschaftlicher darstellt. Die große Anzahl neu hinzukommender
Biegeteile fordert auch die Programmierabteilung bei C+P.
Mit dem Bendex Programmiersystem lassen
sich
Step-Dateien
der
Biegeteile
per
Drag&Drop in die Oberfläche der Software ziehen. Einfache und mittelkomplexe Biegeteile
programmiert die Software automatisch mit einem Mausklick. Rolf Kaufmann bestätigt: "Bei
vielen unserer Bauteile ist die Programmerung
mit einem Wimpernschlag erledigt". Sind die
Biegeteile sehr komplex, kann das erzeugte
Programm mit Zusatzfunktionen ergänzt werden. Eine 3D Simulation des Biegeablaufs
zeigt schon im Vorfeld und idealerweise bereits
in der Konstruktion, ob sich ein Bauteil auf der
Maschine herstellen lässt. Aufgezeigte Kollisionen lassen sind dann schnell beheben.
Trotz vieler neu hinzukommender Werkstoffe
ist für C+P der Werkstoff Stahl immer noch das
Maß aller Dinge. Tanja Hüster zählt die Vorteile auf: "Stahlblech ist sehr vielfältig formbar.
Die Gestaltungsfreiheit ist viel höher als bei
Holzmöbeln. Zudem ist der Werkstoff recycelfähig und wartet mit Zusatzfunktionen auf, da
er beispielsweise als Magnetwand nutzbar ist."
Präsentationen, Videokonferenzen, flexible
Vernetzbarkeit von Konferenztischen, Teambesprechungsecken, Wireless- Handyladestationen… all das sind Produktanforderungen,
die durch innovative Arbeitsweisen entstehen.
C+P hat bereits heute Antworten auf diese
Kundenwünsche und ist mit solchen Produkten
ein gefragter Partner, wenn es beispielsweise
um die Ausstattung von Ideenschmieden und
Kreativzentren geht.
C+P Möbelsysteme GmbH & Co. KG
www.cp.de
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