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Berichterstattung
Press Review vom
Juni 2013
Inhaltsverzeichnis 16.08.2013
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Folgeseiten:
Engelberg-Titlis Tourismus AG
Herr Samuel Bichsel
Klosterstrasse 3
6390 Engelberg
10849
9
6
Auflage
Seite
03.06.2013 Neue Nidwaldner Zeitung
Erstbesteiger als Gast
8'382
1
10.06.2013 Neue Obwaldner Zeitung
Neue Uniform in den bekannten Farben
5'980
2
13.06.2013 htr Hotel Revue
Heliskiing erhitzt Gemüter
9'971
4
21.06.2013 Neue Nidwaldner Zeitung
Elternsport auf eigene Gefahr
8'382
6
23.06.2013 Zentralschweiz am Sonntag
Britin bringt Engelberg ins Spiel
88'654
7
25.06.2013 Coop-Zeitung / Region Zürich
Eisiger Ausblick in luftiger Höhe
391'687
9
5'980
11
26.06.2013 Neue Luzerner Zeitung
Titlis-Bahnen lancieren Option
78'398
13
27.06.2013 Neue Luzerner Zeitung
«Wegen Andermatt fehlen uns die Gäste»
78'398
14
25.06.2013 Neue Obwaldner Zeitung
Regierung greift in Engelberg ein
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Datum: 03.06.2013
Neue Nidwaldner Zeitung
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Medientyp: Tages- und Wochenpresse
Auflage: 8'382
Erscheinungsweise: 6x wöchentlich
Themen-Nr.: 276.1
Abo-Nr.: 276001
Seite: 23
Fläche: 12'487 mm²
Erstbesteiger als Gast
Vor sechzig Jahren bestiegen Sherpa Tenzing Norgay und Sir Hillary
Hunt erstmals den Mount Everest. Auf Initiative der damals in
Engelberg wohnhaften Schriftstellerin Felicitas von Reznicek war
Tenzing Norgay mehrmals in Engelberg zu Besuch, erstmals im
Jahre 1968. Im Bild: Tenzing Norgay im Gespräch mit dem damaliPD
gen Kurdirektor Charles Christen.
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Ausschnitt Seite: 1/1
Bericht Seite: 1/15
Datum: 10.06.2013
Neue Obwaldner Zeitung
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Medientyp: Tages- und Wochenpresse
Auflage: 5'980
Erscheinungsweise: 6x wöchentlich
Themen-Nr.: 276.1
Abo-Nr.: 276001
Seite: 21
Fläche: 42'482 mm²
Neue Uniform in den
bekannten Farben
Das erste Ständchen der Musikgesellschaft Engelberg in
der neuen Uniform, bei der wiederum rot dominiert.
Bild Robert Ness
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Ausschnitt Seite: 1/2
Bericht Seite: 2/15
Datum: 10.06.2013
Neue Obwaldner Zeitung
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Medientyp: Tages- und Wochenpresse
Auflage: 5'980
Erscheinungsweise: 6x wöchentlich
ENGELBERG Die Musikgesellschaft hat sich von ihrer alten
Uniform getrennt, ist aber der
Farbe Rot treu geblieben. Gestern wurde das neue Kleid vorgestellt und gefeiert.
ROBERT HESS
redaktion@obwaldnerzeitung.ch
der alten und neuen Uniform angespro-
traditionellen Uniform in der gleichen
Farbe hätten sich die Musikanten für
Beständigkeit ausgesprochen. Dass die
neue Uniform gegenüber der alten jedoch moderner geschnitten ist und ei-
Nach dem Festgottesdienst zogen die
Fahnendelegationen der Ob- und Nidwaldner Musikvereine, die Ehrengäste,
die Musikanten aus Schenkenzell und
Engelberg sowie die Gottesdienstbesu-
nige weitere Unterschiede aufweist,
cher zum Volksap&o im Hotel Bellevue-
führte das «Musikanten-Model» Dinah
Terminus. Dabei erfreute die Musikgesellschaft Engelberg unter der Direktion
Waser, ergänzt durch den «Predigt-Kommentar» von Pater Patrick, gleich in der
Klosterkirche vor.
«He Sepp, hast du nicht die falsche
Auch einige Wort zur Farbe Rot hatten
Uniform angezogen?», fragte gestern ein
in der Predigt Platz. Rot sei die Farbe
Engelberger den Musikanten Sepp
der Lebensfreude, der Energie, aber
Terminus. Achermann wusste natürlich
sofort, worauf der «Zündi» hinauswollte,
und stellte sich lachend in seiner neuen
schmucken Uniform in Positur. Des
Rätsels Lösung: Auch das neue Kleid
der Musikgesellschaft präsentiert sich
wie das nach 38 Jahren ausgediente in
der Hauptfarbe Rot. «Das war ein klarer
demokratischer Entscheid innerhalb
unseres Vereins», so Präsident HansRuedi Hess. Hergestellt wurde das neue
Kleid von der Firma Schuler Uniformen
AG, Rothenthurm.
Ungewöhnliche Predigt
Bereits beim Festgottesdienst in der
Klosterkirche hatte der Engelberger Pfar-
rer Patrick Ledergerber die Ähnlichkeit
Gegenbesuch der Engelberger bei uns
chen. Mit der Wahl einer wiederum im Schwarzwald.»
Musik spricht Seele und Herz an
Achermann vor dem Hotel Bellevue-
Themen-Nr.: 276.1
Abo-Nr.: 276001
Seite: 21
Fläche: 42'482 mm²
von Guido Weber die Gäste mit den
ersten musikalischen Grüssen in der
neuen Uniform. Am Vorabend hatte die
Musikgesellschaft, noch in der alten
Uniform, im Kursaal ein begeisterndes
Jahreskonzert gegeben.
auch der Liebe - unter den Menschen, Dank für grosse Unterstützung
aber auch in der Beziehung zu Gott.
Gestern Mittag lud das OK mit PräsiKeine Frage, dass Stiftsorganist Pater dent Robert Infanger an der Spitze zum
Patrick in seiner Predigt auch auf die Bankett in den Kursaal ein. Dabei dankMusik zu sprechen kam. «Musik ist die ten der OK-Präsident und VereinspräsiSprache der Engel», meinte er, «sie dent Hans-Ruedi Hess allen Sponsoren
spricht die Seele und die Herzen der für die grosse Unterstützung, dank welMenschen an.» In diesem Sinne segne- cher der Wunsch nach einer neuen
te er auch die neue Uniform, deren Uniform erfüllt werden konnte. LandTräger mit ihrer Musik «in die Herzen ammann Franz Enderli meinte in seinen
Gratulationsworten: «Zu guten Musikander Menschen dringen sollen».
Der Festgottesdienst in der Kloster- ten gehört auch eine schöne Verpakirche wurde musikalisch durch den ckung.» Ren 6 Ricciardi, Präsident des
Musikverein Schenkenzell aus dem Unterwaldner Musikverbandes, schenkSchwarzwald umrahmt, der eine Kon- te dem OK eine Mahlzeit Älplermagrozertreise nach Engelberg unternommen nen, und Talammann Martin Odermatt
hatte. «Wir haben wunderschöne Stun- wünschte den Musikanten, «dass Ihr die
den erlebt», sagte Flötistin Nicole Arm- neue Uniform zu möglichst vielen freubruster, «und hoffen natürlich auf einen digen Ereignissen tragen könnt».
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Argus Ref.: 50182053
Ausschnitt Seite: 2/2
Bericht Seite: 3/15
Datum: 13.06.2013
hotelleriesuisse
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Medientyp: Fachpresse
Auflage: 9'971
Erscheinungsweise: 48x jährlich
Themen-Nr.: 276.1
Abo-Nr.: 276001
Seite: 12
Fläche: 37'779 mm²
Heliskiing erhitzt Gemüter
Heliskiing ist eines der dornigsten Themen
in den Beziehungen zwischen Tourismusvertretern und Umweltschützern. Dabei ist
seine Bedeutung recht marginal.
ALEX GERTSCH EN
ohnehin oft beschwerliche Kompromisssuche zwischen
Umweltschützern und
touristischen Anbietern wird in
Sachen Heliskiing zum schier unmöglichen Unterfangen. «Dieses
je
Angebot gehört einfach abgeschafft», fordert Katharina Conra-
din, die Geschäftsführerin von
Mountain Wilderness, Der Umweltverband gehört mit dem SAC
zu jenen Organisationen, die sich
in der laufenden Umweltverträglichkeitsprüfung der Gebirgslan-
deplätze besonders lautstark zu
Wort melden (vgl. Text Seite 11).
wie den positiven
Imageeffekten.
Positive Imagewirkung betont
Heliskiing biete
sich insbesondere
für die Vermark-
«Wir wären über
die Verlegung von
Gebirgslandeplätzen nach Engelberg sehr erfreut.»
tung von «TopEinig sind sich alle darin, dass Destinationen mit
Frederic Füssenich
die Bedeutung des Heliskiing hohem ErlebnisDirektor Engelberg Tourismus
einen solch heftigen Konflikt wert» an. Auch
eigentlich nicht rechtfertige. Doch wenn es letztlich
während die Nischenexistenz des «ein Angebot unter
Angebots für Conradin einen vielen» sei, dürfe seine Imagewirschmerzlosen Verzicht nahelegt, kung gerade auf Gäste im Hochstellt sie für die Gegenseite just preissegment nicht unterschätzt
einen Grund dar, den Status quo werden. Bei Air Zermatt kostet der
beizubehalten.
wenige Minuten dauernde Flug
Seitdem das Bundesamt für Zi- auf den Monte Rosa pro Person
villuftfahrt 2007 mit der genauen 380 Franken, den obligatorischen
Erfassung begonnen hat, werden
in der Schweiz pro Jahr durch- Bergführer inbegriffen. Mit dieschnittlich knapp 9000 Flugbewe- sem exklusiven Angebot könnten
gungen (Hin- und Rückflüge) sich Walliser Destinationen von
durch Heliskiing verursacht. Die- der Konkurrenz in den Nachbarse Zahl entspricht etwas weniger ländern abheben, wo Heliskiing
als der Hälfte aller Flugbewegun- fast flächendeckend verboten ist,
In den Tourismusdestinationen
sorgt diese Vehemenz für ebenso
scharfe Töne. Der Zermatter Ge- gen auf den landesweit 42 Ge- halten die Autoren der Studie weiter fest.
meindepräsident Christoph Bür- birgslandeplätzen.
gin hat bewusst «eine Bombe Im Wallis, wo das Angebot am Engelberg hofft auf Verlegungen
von Gebirgslandeplätzen
hochgehen lassen», als er den bedeutendsten ist, generiert Heli- Auch für Fr6d6ric Füssenich
Vorstoss lancierte, das für Heliski- skiing gemäss einer kantonalen steht beim erhofften Heliskiinging genutzte Monte-Rosa-Gebiet Studie von 2011 jährlich eine di- Angebot der Kommunikationssei aus dem Bundesinventar der rekte touristische Wertschöpfung aspekt im Vordergrund. «Als einer
Landschaften und Naturdenkmä- von 6,5 bis 7,0 Millionen Franken. der weltweiten Hotspots für Variler von nationaler Bedeutung zu Der Grossteil davon fällt in den antenskifahren
Destinationen Verbier und Zer- wären wir über
entfernen.
matt an, vornehmlich in den Mo- eine
Verlegung
naten März bis Mai.
Ein Nischenangebot: Grund für
von GebirgslandeBei einer touristischen Wert- plätzen aus geVerbot oder Beibehaltung?
Der Engelberger Tourismusdi- schöpfung im Kanton von rund schützten Gebieband 2011 nach
rektor Fr6d6ric Füssenich spricht 5,5 Milliarden Franken legitimier- ten in die Region
einer Konsultation
«von einem gewissen Fundamen- ten die Studienautoren Heliskiing Engelberg sehr erder betroffenen
talismus» der Umweltschützer in wohlweislich über dessen indirek- freut», sagt er und
Sektionen für die
dieser Frage. Nachdem er sich zur ten Nutzen: den stabilisierenden spricht von einem
erwogenen Gebirgslandeplätze
Erweiterung des alternativen Ski- Einkommensef«i-Tüpfelchen».
am Grassen und am Chli Spannangebots öffentlich für Gebirgs- fekten für BergfühLaut
Ursula
ort eine ablehnende Stellungnahlandeplätze in der Region ausge- rer und Heliunterder
Schüpb ach,
me abgegeben, unter anderem,
sprochen hatte, seien bei ihm nehmer,
den
Bereichsleiterin
weil sie in weitgehend unerschlosungewöhnlich aggressive Reaktio- Schulungsund
Umwelt
beim
senen Gebieten lägen. Affaire ä
nen eingegangen.
Trainingseffekten
SAC-Zentralversuivre.
für die Piloten soband, hat ihr Ver-
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Argus Ref.: 50227263
Ausschnitt Seite: 1/2
Bericht Seite: 4/15
Datum: 13.06.2013
hotelleriesuisse
3001 Bern
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Medientyp: Fachpresse
Auflage: 9'971
Erscheinungsweise: 48x jährlich
Das Wallis ist das Heliskiing-Eldorado der Alpen.
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Themen-Nr.: 276.1
Abo-Nr.: 276001
Seite: 12
Fläche: 37'779 mm²
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Ausschnitt Seite: 2/2
Bericht Seite: 5/15
Datum: 21.06.2013
Neue Nidwaldner Zeitung
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Medientyp: Tages- und Wochenpresse
Auflage: 8'382
Erscheinungsweise: 6x wöchentlich
Themen-Nr.: 276.1
Abo-Nr.: 276001
Seite: 25
Fläche: 35'383 mm²
Elternsport auf eigene Gefahr
inderwagen und Sport, das
passt offenbar gut zusammen.
Nach dem Mountain Man 2011
sagte Beat Bachmann aus Weg-
gis, bester Zentralschweizer, auf der
Frage nach seiner Vorbereitung: «Ich
habe eine neue Trainingsmethode an-
Bahnen laden am ersten Juli-Wochenweltschnellste Kinderwagen-BergwärtsSchieber». Zu überwinden sind 1,5 Kilometer mit einer Höhendifferenz von 150
Metern zwischen Ristis und Rigidalalp.
«Diese Strecke ist besonders für Kinder-
gewendet: Kinderwagen schieben.» Er
war kurz zuvor Vater geworden. Und
nach dem ABT-Laufsporttag im deutschen Kempten wunderten sich viele
Zuschauer genauso wie eine Teilnehmerin selber über ihre gute Zeit nach
einer vierjährigen Babypause: «Das war
mein erster Freilauf, nachdem ich sonst
wagen geeignet und führt auf asphaltierter Strasse stetig bergwärts.» Nach
zwei scharfen 180-Grad-Kurven im
Schlussdrittel gehts dann ins Ziel beim
urchigen Älplerbeizli Rigidalalp. Die
Organisatoren erwarten «quietschende
Kinderwagenreifen und spektakuläre
herschiebe.»
Nun soll es gar eine Weltmeisterschaft
im Kinderwagen-Schieben geben. Und
das noch den Berg hinauf: Die Brunni-
Steine statt Kinder im Wagen
immer einen Kinderwagen vor mir
schreiben die Organisatoren. Und ge-
ende dazu ein. Gesucht werde «der nügt ein Wagen, oder muss es ein
Überholmanöver».
Wagen mit Kind sein?
Die Antwort darauf gibt es auch schon:
«Die Mitführung eines Kindes im Kinderwagen geschieht auf eigene Verantwortung.» Die Jury erlaubt auch, Ersatzgewichte mitzuführen, um auf das vorgeschriebene Startgewicht zu kommen.
Besonders originelle Kinderwagen werden zudem prämiert.
MARKUS VON ROT
markus.vonrotzeobwaldnerzeitunq.c
HINWEIS
«Erlaubt sind sämtliche Arten von
Kinderwagen mit einem Startgewicht
von mindestens zehn Kilogramm»,
Start am Samstag, 6. Juli, 11 Uhr. Startgebühr 30
Franken inklusive Retourfahrt mit der Luftseilbahn
Engelberg-Ristis.
Anmeldung nötig bis 4. Juli. Den Link finden Sie
hier: vvvvvv.obvvaldnerzeitung.ch/bonus
So in etwa könnte es am 6. Juli aussehen, wenn der
Kinderwagen-Berglauf in Engelberg stattfindet.
PD
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Argus Ref.: 50320727
Ausschnitt Seite: 1/1
Bericht Seite: 6/15
Datum: 23.06.2013
Neue Luzerner Zeitung AG
6002 Luzern
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Medientyp: Tages- und Wochenpresse
Auflage: 88'654
Erscheinungsweise: wöchentlich
Themen-Nr.: 276.1
Abo-Nr.: 276001
Seite: 31
Fläche: 61'247 mm²
Britin bringt Engelberg ins Spiel
GAME Jasmine Kent hat sich
in die Bergwelt von Engelberg
verliebt. Das hat sie so inspiriert, dass sie ein Computerspiel entwickelt hat. Bei den
Gamern kommt das Autorennen gut an.
sagt Jasmine Kent: «Dass das Spiel solch dass man es im Webbrowser spielen
ein Erfolg wird, hätte ich nicht erwartet.» kann. Die meisten anderen Rennspiele
Der Start der Engelberg-Abfahrt in gibt es nur auf CD oder müssen im
«Trigger Rally» liegt in der Nähe der Internet heruntergeladen werden.
Staldiegg. Mit einem Rennwagen der Mit ihrem Rallyspiel bringt Jasmine
Marke Subaru WRX brettert der Spieler Kent Computerspieler in Fahrt. Persönauf einer kurvenreichen Naturstrasse um lich kann die gebürtige Britin mit Autos
den Trüebsee, dann geht es Richtung nicht viel anfangen. Mit der Geschwin-
Jungholz und anschliessend hinunter digkeit aber schon. Diese geniesst die
nach Engelberg.
29-Jährige Computerspielentwicklerin
auf ihrem grossen Motorrad - einer
Sie programmiert seit ihrer Jugend Aprilia Dorsoduro 750 - mit der sie
Jasmine Kent entwickelt seit ihrer gerne über Pässe wie den Susten oder
Jugend Computerspiele. Beigebracht hat den Klausen fährt.
sie sich dies selbst. Als sie Mathematik Programmieren, Grafik, Ton und Muund Informatik studierte, war sie faszi- sik erstellen und am Ende alles miteinAls Jasmine Kent mit den Ski auf der niert davon, «wie man mit Programmie- ander verbinden - das ist es, was JasGerschnialp unterhalb vom Titlis stand ren die Welt simulieren kann». Dazu mine Kent an ihrem Beruf fasziniert.
und zu den weissen Zacken der Pfaffen- fand sie anschliessend noch mehr Ge- «Ich möchte künstliche Welten erschafwand hinaufblickte, wusste die gebürti- legenheit: Bei der Videospiel-Firma Sega fen und sie zum Leben erwecken», erIWONA EBERLE
wirtschaft@luzernerzeitung.ch
ge Engländerin: Gleich dahinter, beim entwickelte sie das Rennspiel «Sega
Trübsee, würde die Rally-Strecke ihres Rally Revo» für die Konsolen Playstation
nächsten Computerspiels verlaufen. 3 und X-Box 360 mit. Eine Stelle bei
Heute, eineinhalb Jahre später, erhält Google brachte sie nach Zürich. Seit
zählt sie. Zudem reizt es sie, die Spielerinnen und Spieler emotional an ein
Game zu binden. Jasmine Kent: «Ich
wickle sie um den kleinen Finger.»
die Spiel-Entwiclderin aus Zürich für ihr neun Monaten ist Jasmine Kent nun Für ihre nächsten Werke hat sie grosGame «Trigger Rally» Fanpost aus der freiberuflich als Computerprogrammie- se Pläne. Sie möchte noch interessanganzen Welt. Gut 300 Personen spielen rerin tätig. «Ich will meine eigenen Ideen tere Umgebungen schaffen, in Berglandumsetzen», bekräftigt Kent.
schaften zum Beispiel Kühe einsetzen,
das Game jeden Tag.
Das kommt nicht von ungefähr. Das Die Rally in Engelberg war eine davon. die über die Rennstrecke laufen, oder
Gelände rund um Engelberg eigne sich «Die Nachfrage nach Rennspielen ist Wanderer, die den Spielern zujubeln.
perfekt für Rallys, sagt die 29-Jährige. Es gross», betont sie. Das belegen auch «Es müssen aber nicht unbedingt für
sei abwechslungsreich, gleichzeitig gebe Zahlen. Der Unterhaltungskonzern Sony immer Auto-Rallys oder Berge sein»,
es auch flachere Gebiete. Andere Berg- setzte von der fünfte Folge seines Renn- sagt Jasmine Kent. Vielleicht spiele ihr
gegenden hätten vor allem Steilhänge. spiels «Gran Turismo» innerhalb von nächstes Game ja im Dschungel, meint
zwei Jahren 9 Millionen Stück ab. Ins- sie. Langweilig dürfte es ihr so schnell
Die Berge wurden geschrumpft
gesamt gingen von der gesamten Serie nicht werden. «Ich habe noch über
hundert Ideen für Spiele», sagt Jasmine
Und dann ist da noch die Grafik. Für über 70 Millionen Spiele weg.
Kent.
das Computerspiel benutzte Jasmine
Kent Satellitendaten, «das macht die Selbst der Geschwindigkeit verfallen
Landschaft naturgetreu», betont sie. Die Spezialität von Jasmine Kent sind HINWEIS
«Allerdings habe ich die Berge etwas Landschaften. In ihrem Spiel kann man «Trigger Rally» ist gratis: https://triggerrally.
geschrumpft, damit die Rennstrecke stundenlang darin umherfahren. Nicht com. So gehts: Link mit Firefox oder Google
nicht so lang wird», meint Jasmine Kent nur in den Bergen, auch im Wald oder Chrome öffnen und mit den Pfeilen auf der
mit einem Schmunzeln. Und sie hat die in der Wüste. Man kann eigene Renn- Tastatur das Auto bedienen. Viel Spass!
Landschaft künstlich eingefärbt. Das strecken legen und diese mit Freunden
zeichnet die Rally aus. Und trotzdem teilen. Besonders an «Trigger Rally» ist,
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Argus Ref.: 50337904
Ausschnitt Seite: 1/2
Bericht Seite: 7/15
Datum: 23.06.2013
Neue Luzerner Zeitung AG
6002 Luzern
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Medientyp: Tages- und Wochenpresse
Auflage: 88'654
Erscheinungsweise: wöchentlich
Themen-Nr.: 276.1
Abo-Nr.: 276001
Seite: 31
Fläche: 61'247 mm²
lasmine Kent (29) zeigt, wies geht: Mit Tempo brettert die Gameentwicklerin über die Strecke ihres Spiels «Trigger Rally».
Bild Linda Pollari
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Argus Ref.: 50337904
Ausschnitt Seite: 2/2
Bericht Seite: 8/15
Datum: 25.06.2013
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8953 Dietikon
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Erscheinungsweise: wöchentlich
Themen-Nr.: 276.1
Abo-Nr.: 276001
Seite: 64
Fläche: 44'374 mm²
Eisiger Ausblick in
luftiger Höhe
Engelberg Engelberg feiert 100 Jahre Bergbahnen mit einem atemberau-
benden Geburtstagsgeschenk. Das Unternehmen Titlis Bergbahnen baute
den Titlis Cliff Walk, die höchstgelegene Hängebrücke Europas.
sind 3041 Meter über den Südwandstollen
Höhe, 500 Meter zur Hängebrücke, dann
Abgrund und 150 zur Gletschersesselbahn
Es
Schritte Herzklop- mit Gletscherpfad und zufen der Besuch des Titlis rück zur Bergstation. Der
CliffWalk, der spektakulä- Titlis Cliff Walk ist eine
ren Hängebrücke hoch weitere Attraktion beim
Die Kunden von Coop in
der Region Zentralschweiz-Zürich, inkl.
Lebensmittelabteilungen
Coop City, erhalten ab
einem Einkauf von 100
Franken einen Gutschein
für den Kauf eines Retourtickets für eine Person «Engelberg-Titlis»
(inkl. Sesselbahn Ice Flyer) in den Titlis-Gletscherpark zum Einheitspreis von 43 Franken
(anstatt 98 Franken).
oben am Gipfel, hat eini- Besuch des Berges und erges zu bieten. Hier braucht gänzt das bestehende Anes Nerven so stark wie die gebot. Auf der HängebrüDrahtseile, an denen die cke erleben die Gäste die
Brücke hängt. Als höchst- eindrückliche Tiefe, Weite
gelegene Hängebrücke und Mächtigkeit der Berge
Europas stellt der Cliff und nehmen unvergessliWalk sogar einen Rekord. che Emotionen mit nach
bumlpd Dies entspricht einem
Sie verbindet bestehende Hause.
der Bergstation geht es
(Aktionsdauer:
24. Juni bis 4. August,
Gutscheine einlösbar
bis 3. November 2013).
Titlis Energy
Drink
Rabatt von 56 % (Halb-
Infrastrukturen auf dem
Titlis zu einem neuen, attraktiven Rundweg. Von
gen). Pro erwachsene
Person können zudem
zwei Kinder bis 15 Jahre
gratis mitreisen.
Günstig auf
den Titlis
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haben 22 % Rabatt, ohne
zusätzliche Vergünstigun-
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Den Adrenalinkick des
Titlis Rotair gibt es
jetzt auch aus der
Dose: Der Trojka Energy Titlis Drink ist ab
sofort in ausgewählten Coop-Verkaufsstellen erhältlich.
Argus Ref.: 50354225
Ausschnitt Seite: 1/2
Bericht Seite: 9/15
Datum: 25.06.2013
Region Zürich
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Abo-Nr.: 276001
Seite: 64
Fläche: 44'374 mm²
,
.
le
IntiS
Spektakuläre Aussichten: Der Cliff Walk muss auch Windgeschwindigkeiten von
200 Kilometern pro Stunde und Temperaturunterschieden von über 40 Grad standhalten.
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Ausschnitt Seite: 2/2
Bericht Seite: 10/15
Datum: 25.06.2013
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Seite: 21
Fläche: 39'991 mm²
Regierung greift in Engelberg ein
«Das Gesuch wurde
im Schnellverfahren
durchgepaukt.»
CONRAD ENGLER,
BESCHWERDEFÜHRER
Sicht von der Oberzelgli-Strasse nach Engelberg: So hoch,
wie das Gespann ist, wollte die Gemeinde bauen lassen.
PD
ZWEITWOHNUNGEN Zwölf Projekt ganz klar als Zweitwohnung
spricht», unterstreicht Engler.
erteilte Baubewilligungen hat
Trotzdem: Das Einfamilien- und das
die Regierung aufgehoben.
Dies wegen Beschwerden und
wegen des Bundesgerichts.
CHRISTOPH RIEBLI
christoph.riebli@obwaldnerzeitung.ch
Doppeleinfamilienhaus wurden bewil-
ligt. Die Einsprecher, darunter auch
Franz Webers Vereinigung Helvetia Nos-
tra, blitzten beim Einwohnergemeinde-
rat Engelberg Ende Oktober 2012 ab.
Vor wenigen Tagen hat nun der Obwald-
ner Regierungsrat ihre Beschwerden
«Mit dem Entscheid des Regierungs- gutgeheissen. Die Baubewillig,ung wurrates haben wir eine erste Schlacht ge- de aufgehoben, die Sache der Gemeinwonnen», sagt Conrad Engler, der im de Engelberg zur Neubeurteilung zuOberzelgli am Brunni-Hang in Engelberg rückgewiesen. Wegbereitend dafür war
wohnt. Im Sommer 2012 erhob er mit ein Bundesgerichtsentscheid zur Zweitzwei weiteren Parteien Einsprache gegen wohnungsinitiative im Mai: Nach dem
ein Bauprojekt in seiner unmittelbaren 11. März 2012 eingereichte Baugesuche
Nachbarschaft. Seine Kritik: Die klobigen müssen neu geprüft werden. Haben
Objekte seien «wie eine Faust aufs Auge» Gemeinden ihr Kontingent an Zweitund passten nicht in den Hang, das Bau- wohnungen ausgeschöpft, können nur
gesuch sei unvollständig - «ein Schnell- noch Erstwohnungen bewilligt werden.
schuss» -, und es handle sich dabei um Nur Klosterdorf betroffen
Zweitwohnungen: «Ich besitze eine Ge- Das Ganze ist kein Einzelfall. Im
sprächsnotiz der Bauherrschaft, die vom Zusammenhang mit der Zweitwoh-
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Bericht Seite: 11/15
Datum: 25.06.2013
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nungsinitiative stapelten sich beim Talammann noch der Leiter des Bau-
Regierungsrat die Beschwerden. Davon amtes erreichbar.
betroffen ist ausschliesslich die Ge- «Krasse Fremdkörper»
meinde Engelberg mit einem Zweit- Er sei kein Bauverhinderer, sagt Conwohnungsanteil von «deutlich über 50 rad Engler. Beispielsweise bei den Falcon
Prozent», wie es Baudirektor Paul Fe- Villas auf den Nachbarparzellen sei es
derer ausdrückt. Denn Lungern und gelungen, mustergültig sechs Häuser in
Giswil stehen zwischenzeitlich nicht die Umgebung einzubetten. Als Nachbar
mehr auf der Liste der Gemeinden, und Betroffener unterstütze er dieses
deren Zweitwohnungsanteil die 20-ProProjekt voll und ganz. So werde etwa
zent-Marke übersteigt und deshalb mit bei der Hangsicherung zusammengeeinem entsprechenden Baustopp be- arbeitet. Als «krasse Fremdkörper» sieht
legt sind.
er hingegen die zwei geplanten GebäuInsgesamt 20 Beschwerden, die zwölf de im Oberzelgli. Ob diese nun realisiert
Engelberger Bauprojekte betreffen, hatte der Regierungsrat zu behandeln. werden, ist ungewiss. Die Bauherrschaft
kann ihr Gesuch überarbeiten und
Nebst der Vereinigung um Franz Weber,
nochmals eingeben - diesmal jedoch
dem Vater der Zweitwohnungsinitiative, nur noch als Erstwohnung.
machten acht weitere Parteien vom
Beschwerderecht Gebrauch. Nun muss
die Gemeinde Engelberg bei den betroffenen Baugesuchen nochmals über
die Bücher. Ausnahme: «Ein Objekt war
klar als Zweitwohnung deklariert. In
diesem Fall wurde die Baubewilligung
entzogen», so Paul Federer.
Hohes Bewilligungstempo
Bei den anderen elf Projekten war es
weniger offensichtlich: Werden die Räu-
me dauerhaft bewohnt, oder ist es eine
Zweitwohnung? «Die Frage der Nutzung
ist vor der Erteilung der Baubewilligung
abzuldären», schreibt der Regierungsrat
in seinem Entscheid. «Rückblickend hätte die Gemeinde das anschauen müssen»,
meint auch Paul Federer. Wohl habe man
in Engelberg auf eine Umsetzung der
Initiative erst auf den 1. Januar gehofft.
Dies, obwohl der Initiativtext klar formuliert gewesen sei, dass die Beschränkungen sofort (März 2012) gelten sollen. Für
Conrad Engler ging es im konkreten Fall
etwas zu rasant: «Das Gesuch wurde im
Schnellverfahren durchgepaukt, obwohl
ihm wichtige Unterlagen fehlten. Es ge-
hört zur politischen Verantwortung der
Gemeinde und der Bauverwaltung, unsauber vorbereitete Projekte, die wegen
des Jas zur Initiative gestartet wurden,
auf Herz und Nieren zu testen.» Nicht
zuletzt wegen der Art und Weise, wie das
Gesuch bewilligt worden sei, habe er
Beschwerde eingelegt.
Nimmt man es auf dem Engelberger
Bauamt also nicht so genau? Für eine
Stellungnahme waren gestern weder der
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Bericht Seite: 12/15
Datum: 26.06.2013
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Titlis-Bahnen
lancieren Option
ENGELBERG red. Die Titlis-Bergbah-
nen feiern im Jahr 2013 ihr 100-Jahr-
Jubiläum. Nicht zuletzt aus diesem
Grund hatte die Generalversammlung
der Bergbahnen Engelberg-TrübseeTidis AG im April 2013 nebst einem
Aktiensplit von 1:16 eine Jubiläumsausschüttung beschlossen. Diese soll
100 Franken je Namenaktie betragen
und in Form einer verrechnungssteuerfreien Nennwertreduktion von
16.80 Franken sowie einer Dividende
von 83.20 Franken ausgeschüttet
werden.
Die Dividendenzahlung erfolge laut
einer Medienmitteilung von gestern
unter Abzug der Verrechnungssteuer
in Form von handelbaren Aktionärsoptionen auf Namenaktien der Bergbahnen Engelberg-Trübsee-Tidis AG.
Jeder Aktionär erhält pro Namenaktie
vor dem Aktiensplit unentgeltlich eine
Call-Option, die vom 1. Juli bis und
mit 2. Oktober 2013 an der SIX Swiss
Exchange handelbar sein wird. Der
Verwaltungsrat hat die Optionsbedingungen so festgelegt, dass eine CallOption zum Kauf einer Namenaktie
der Bergbahnen Engelberg-Trübsee-
Tidis AG nach Aktiensplit aus dem
Eigenbestand berechtigt. Der reduzierte Kaufpreis beträgt 111.25 Franken pro Namenaktie.
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Datum: 27.06.2013
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«Wegen Andermatt fehlen uns die Gäste»
TOURISMUS Samih Sawiris erhält für das Skigebiet in Andermatt 40 Millionen Franken vom
Bund. Engelberg sieht den freien Markt in Gefahr.
Das geplante Skigebiet in Andermatt- zurückzahlen können. «Da der Markt
Sedrun mit künftig 24 Skiliften, Gondel- im Skigeschäft stagniert, werden den
und Sesselbahnen auf 120 Pistenkilo- andern Skigebieten wegen Andermatt
metern ist auf Kurs. Das von Samih die Gäste fehlen.» Mit seinen Ängsten
Sawiris lancierte 134-Millionen-Projekt steht Patt nicht alleine da. Auch aus den
hat letzte Woche eine weitere Hürde Skigebieten Davos und Zermatt gibt es
genommen - die Umweltverbände zo- Bedenken zum Darlehen. Doch bei der
gen die Einsprachen zurück (Ausgabe Wettbewerbskommission intervenieren
vom 19. 6.). Im Herbst nun beginnen werden sie nicht. «Vielleicht findet sich
die Bauarbeiten. Der Kanton freut sich ja noch ein Skigebiet, das sich uns an-
auf die neuen Arbeitsplätze, der Bauherr schliesst», sagt Patt.
auf zahlungsfreudige Touristen. Nur die
anderen grossen Skigebiete sind alles Weko: «Wir können nichts machen»
andere als begeistert. Wie der «Tages- Dies dürfte allerdings schwierig wer-
«Ein so hoher Betrag
ist ungerechtfertigt.»
NORBERT PATT,
TITLIS ROTAIR
Anzeiger» gestern berichtete, fürchten
sich Davos, Zermatt und Engelberg vor
«einer staatlich subventionierten» Umverteilung der Skigäste. Dies, weil der
Bund die geplante Skiarena im Rahmen
der Neuen Regionalpolitik (NRP) San
Gottardo 2020 mit einem Darlehen von
40 Millionen Franken unterstützt.
den. Denn Patts Chancen stehen laut Franken an Darlehen vergeben darf?
Rechtsexperten nicht sonderlich gut. «Die 40 Millionen Franken verteilen sich
Jürg Borer, Partner einer Wirtschafts- auf vier Jahre, von 2012 bis 2015», sagt
«Der Wettbewerb wird verzerrt»
Norbert Patt, Geschäftsführer der Titlis Rotair: «40 Millionen Franken aus
der Staatskasse für ein privates Projekt
sind mir unverständlich. Für die ande-
ventionsvergabe eingehalten worden «Das Darlehen ist in dieser Grössenseien, könne auch die Weko nicht un- ordnung tatsächlich eine Ausnahmemittelbar eingreifen. «Sie kann höchs- erscheinung in der Förderlandschaft der
ren Skigebiete ist das eine bittere Pille.»
Dass der Bund touristische Projekte in
Bergregionen unterstütze, finde er zwar
richtig. «Doch ein so hoher Betrag ist
ungerechtfertigt.» Dadurch schaffe sich
Sawiris einen massiven Marktvorteil.
«Der Wettbewerb wird verzerrt. Darum
prüfen wir, ob wir bei der Wettbewerbskommission intervenieren können.»
kanzlei in Zürich und Lehrbeauftragter Marie Avet, Mediensprecherin im Staatsan der Universität Luzern: «Im aktuellen sekretariat für Wirtschaft (Seco). Will
Fall sehe ich keine Möglichkeiten für heissen: Auf vier Jahre gerechnet, hat
die andern Skigebiete, dass die Weko das Seco einen Fünftel der zur Verfügung
direkt zu ihren Gunsten interveniert.» stehenden NRP-Gelder für Darlehen für
Denn wenn die Kriterien für die Sub- die Skiarena in Andermatt ausgegeben.
tens eine Empfehlung zur Handhabung Neuen Regionalpolitik», teilt Avet schriftdieser Kriterien abgeben.»
lich mit. Die Förderung müsse aber im
Dies bestätigt auch Patrik Ducrey, Kontext der gesamten EntwicklungsMediensprecher der Weko: «Wenn es strategie Gottardo 2020 der beteiligten
um Subventionen geht, können wir Kantone gesehen werden. «Die Bergnichts machen», sagt er. Die Weko könne dem Bund höchstens eine Empfeh- bahnverbindung stellt lediglich einen
lung abgeben. Wenn der Bund innova- Bestandteil des Gotthard-Programms
dar, wenn auch einen zentralen», sagt
tive Projekte fördern will, wird dies vom Avet. Die ausserordentliche Förderung
Parlament beschlossen. Erfüllt ein Pro- sei in erster Linie eine Investition in die
jekt die Vorgaben, werde es unterstützt. gesamte Region San Gottardo. Auf die
Patt befürchtet, dass das Skigebiet «Subventionen können mit dem KartellAndermatt-Sedrun künftig - auch durch gesetz nicht überprüft werden.» Aber er
die staatliche Unterstützung - mit Dum- könne verstehen, dass sich Mitbewerber
pingpreisen die Gäste aus den übrigen dadurch benachteiligt fühlen.
Skigebieten weglockt. «Eine solche staat-
Frage, ob der Bund mit den 40 Millionen
Franken Andermatt Vorteile auf dem
Markt beschafft, sagt Avet: «Die Schweiz
steht im internationalen Wettbewerb.
Ausserdem würden sehr viele Bergbahlich subventionierte Umverteilung der Bund: «Darlehen ist ein Ausnahme» nen von mehr oder weniger hohen
Gäste ist nicht richtig.» Denn laut Patt Warum also spricht der Bund dem Beiträgen der öffentlichen Hand profimüssten täglich 10 000 Gäste nach An- Projekt in Andermatt eine derart hohe tieren.»
dermatt oder Sedrun reisen, damit das Summe von 40 Millionen Franken zu,
Gebiet überhaupt rentiert und die Be- zumal die NRP gesamthaft für alle Pro- Svvissalps: «Ordentliches Verfahren»
sitzer dem Bund letztlich das Darlehen jekte jährlich lediglich rund 50 Millionen Gleich wie der Bund argumentiert
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auch die Bauherrin, die Andermatt Swiss
Alps AG. «Das Verfahren ist ordentlich
abgelaufen», sagt Markus Berger, Leiter
Kommunikation des Unternehmens.
«Der Antrag für die NRP-Gelder habe
Uri im Verbund mit Graubünden gestellt.
Der Bund hat entschieden, dass unser
Projekt die Kriterien erfüllt.» Dass nun
die Mitbewerber davon nicht begeistert
sind und eine stärkere Konkurrenz
fürchten, sei nachvollziehbar. «Aber An-
dermatt-Sedrun ist ja längst nicht die
einzige Region, die Fördergelder erhält.
Auch andere innovative Projekte in
Bergregionen werden unterstützt.» So
wird etwa auch der Bau der neuen
Standseilbahn auf dem Stoos aus dem
NRP-Programm mit 6,1 Millionen Franken subventioniert.
Dass Berggebiete subventioniert werden, sei nichts Neues, sagt auch Andreas
Keller, Mediensprecher bei der Seilbahnen Schweiz, dem Verband der Schwei-
zer Seilbahnbranche. «Andermatt ist
nun einfach eine Dimension grösser.»
Letztlich sei es eine politische Frage, ob
die Gemeinden, Kantone oder der Bund
eine Bahn oder ein Skigebiet unterstützen würden.
CHRISTIAN HODEL
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