"Zwei Krebsarten im Vergleich" von Shahira Malash.
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"Zwei Krebsarten im Vergleich" von Shahira Malash.
Mittelschule Dr. Buchmann Sommersemester 2009 Zürich Maturarbeit im Fach Biologie Zwei Krebsarten im Vergleich Eingereicht von : Shahira Malash Neugasse 30 8005 Zürich Betreuer: Herr R. Grison Herr R. Schwendener Zusammenfassung In dieser Arbeit werden anhand von Leukämie- und Melanomzellen zwei verschiedene Medikamente getestet. Es handelt sich um das Doxorubicin und das Cytosin-Arabinosid. Das Cytosin- Arabinosid wird in der Medizin bei Leukämie und das Doxorubicin bei Melanomen eingesetzt. Es ist daher zu erwarten, dass die Medikamente jeweils auf die zugeordneten Zellen besser wirken. In einem Labor wurden zwei Zellkulturen gezüchtet, die dann entsprechend behandelt wurden, wobei man zwei verschiedene Auswertungsmethoden anwendete. Die Melanomzellen wurde mit Hilfe des Mikroskops ausgewertet und die Leukämiezellen mit der Durchflusscytometrie. Am Schluss stellte sich jedoch heraus, dass das Doxorubicin das stärkere Medikament bei beiden Zellarten ist. Dies lässt sich durch die Wirkungsweise der Medikaments erklären. Das Doxorubicin bindet an die Doppelhelix im Zellkern und verhindert die beiden Stränge miteinander. So wird der ganze Stoffwechsel der Zelle blockiert und sie zerfällt. Oft platzt dann der Zellkern auf. Das Cytosin- Arabinosid hingegen lässt sich während der Replikation als falsche Base in die DNA einbauen und verhindert so, dass sich die beiden Stränge wieder verbinden. Die Zelle wird so in der G1Phase arretiert und stirbt. Die Ergebnisse stimmen mit der allgemeinen Literatur überein. Die Resultate kann man nicht so einfach auf die Medizin übertragen, weil der Körper sehr viel komplexer ist. Zum Beispiel wird das Cytosin- Arabinosid im Blut sehr schnell abgebaut, dies ist bei der Leukämiebekämpfung nicht schlimm, da sich die kranken Zellen im Blut befinden. Hingegen kann das Medikament seine Wirkung bei den Melanomzellen gar nicht erst entfalten, weil es gar nicht zu ihnen gelangt. Die erarbeiteten Resultate sind nicht wirklich stichhaltig, da man diese Versuche mehrmals hätte wiederholen müssen, um ein aussagekräftiges Resultat zu erhalten. In dieser Arbeit werden zudem zwei verschiedene Theorien zur Krebsentstehung abgehandelt. Das eine ist die Stammzelltheorie und die andere die karzinogene- Theorie. Die Stammzelltheorie baut auf der Unsterblichkeit der Stammzellen und der Krebszellen auf. Die Theorie der Karzinogene besagt, dass zum Beispiel krebserregende Stoffe zu Aneuploidien in der Zelle führen können und daraus dann eine Krebszelle entsteht. Die folgenden drei verschiedenen Behandlungsmethoden werden ebenfalls kurz erläutert, Chemotherapie, chirurgischer Eingriff und Strahlentherapie. Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung S. 1 2. Was ist Krebs? S. 2 3. Krebsentstehung S. 3 3.1 Stammzelltheorie S. 3 3.2 Theorie der Karzinogene S. 5 4. Behandlungsmethoden S. 6 5. Versuche S. 7 5.1 Das Vorhaben S. 7 5.2 Versuch 1 ( Mit Melanomzellen) S. 7 5.2.1 Die chemische Zusammensetzung der beiden S. 7 Medikamente 5.3 Ansetzen der Zellkultur S. 8 5.3.1 Auswertung: Melanomzellen mit Doxorubicin S. 14 5.3.2 Auswertung: Melanomzellen mit Cytosin-Arabinosid S. 15 5.4 Versuch 2 ( Mit Leukämiezellen) S. 16 5.4.1 So funktioniert die Durchflusszytometrie S. 16 5.4.2 Auswertung der Ergebnisse bei Leukämiezellen S. 17 6. Schlussfolgerungen S. 19 7. Anhang S. 20 8. Quellenregister S. 22 9. Abbildungsverzeichnis S. 22 10. Diagrammverzeichnis S. 24 11. Tabellenverzeichnis S. 24 1. Einleitung: In dieser Arbeit versuche ich die Wirkung verschiedener Medikamente auf zwei unterschiedliche Krebsarten zu testen und so mehr über die Krankheit „Krebs“ zu erfahren. Ich habe dieses Thema gewählt, weil mich diese Krankheit fasziniert. Die Krebskrankheit ist deshalb so faszinierend, weil sie sehr schwer zu heilen ist. Es gibt verschiedene Theorien über ihre Entstehung und den Grund ihrer „Unsterblichkeit“, die sonst nur die Stammzellen besitzen. Ich bin schon oft mit dieser Krankheit konfrontiert gewesen, da ich einige Menschen kenne, die Krebs haben. Dies ist eine zusätzliche Motivation, mich mit dieser Krankheit zu befassen. Die bei uns verbreiteten Krebsarten sind Lungen- , Darm-, Prostata-, Brust-, Hautkrebs. Insbesondere der Hautkrebs, die aggressivste Form des Krebses, hat in den letzten 20 Jahren um das Doppelte zugenommen. Die Schweiz weist die zweitgrösste MelanomErkrankungsrate Europas auf und liegt weltweit an fünfter Stelle. Weil Leute eine gebräunte Haut als schön empfinden, setzen sie sich zu lange den UV-Strahlen der Sonne aus und gehen im Winter vermehrt ins Solarium. Unterdessen hat die Wissenschaft herausgefunden, dass auch Solarien den Hautkrebs fördern. Bei Kindern ist Leukämie die häufigste Krebsart. In einem Labor an der Uni Irchel bot sich mir die Möglichkeit, einen Aspekt dieser Krankheit selbst zu untersuchen. Ich habe in Herrn Schwendener einen Wissenschaftler gefunden, der mir ein Labor und die nötigen Materialien zur Verfügung gestellt hat, um Versuche mit zwei verschiedenen Arten von Krebszellen zu machen. Er arbeitet in diesem Labor hauptsächlich mit Melanomzellen (=Hautkrebszellen). Doch er hat mit mir auch die Leukämiezellen angeschaut und behandelt. Ihm möchte ich für die Mithilfe danken. 1 2. Was ist Krebs? Krebs ist in der Medizin ein Begriff, mit welchem Krankheiten bezeichnet werden, die bösartige Tumore bilden. Es gibt verschiedene Arten von Krebs. Neben Hirntumoren oder Darmkrebs gibt es auch geschlechtsspezifische Krebse, zum Beispiel Brustkrebs bei der Frau und Prostatakrebs beim Mann. Sie haben eines gemeinsam: nämlich die entarteten bzw. mutierten und unsterblichen Zellen. Dabei handelt es sich um Zellen, welche sich unkontrolliert teilen und so gesundes Gewebe verdrängen oder zerstören. Innerhalb eines Tumors treten verschiedene Zellen auf, da der Chromosomensatz der Zellen verschieden sein kann. Dies ist eine Folge der Mutation. Somit kann jede einzelne Zelle eines Tumors einzigartig sein, was auch die Schwierigkeit bei einer Behandlung darstellt. Bei vielen Krebsarten entsteht zuerst der so genannte Primärtumor, der Metastasen bilden kann. Diese können sich an einer anderen Stelle im Körper an gesunde Zellen andocken oder sich einnisten. Die meisten Patienten sterben an den Metastasen und deren Folgekrankheiten. 2 3. Krebsentstehung Es gibt verschiedene Ursachen der Krebsentstehung. Die bekannteste ist wohl die radioaktive Strahlung. Durch die Strahlung wird die DNA so geschädigt, dass unter anderem Krebs entstehen kann. Wie die Atombombe von Hiroshima (1945) oder das Reaktorunglück von Tschernobyl (1986) gezeigt haben, sind die Auswirkungen verheerend. Auch die UV- Strahlung beim sommerlichen Sonnenbaden kann Krebs hervorrufen, welcher dann Melanom genannt werden. Andere Ursachen, wie zum Beispiel das Rauchen, können zu Lungenkrebs führen. Auch genetische Vererbung kann der Grund für eine Krebserkrankung sein. Das Auftreten von Mutationen in den Genen ist eigentlich normal. Wird bei der Replikation - das ist die Verdopplung der DNA - ein Fehler beim Ablesen der Basen gemacht, wird dieser durch bestimmte Enzyme repariert. Mutationen können auch unbemerkt bleiben. Sind die Kontrollenzyme jedoch geschädigt, werden die Mutationen an die nächsten Zellen weitergegeben. Wenn auch die Enzyme, die die Apoptose (den Zelltod) einleiten, geschädigt sind, dann ist die Zelle nahezu unsterblich. Nun werden zwei Theorien zur Krebsentstehung vorgestellt: 3.1 Stammzelltheorie Stammzellen können sich zu anderen Zelltypen ausdifferenzieren. Die embryonalen Stammzellen sind pluripotent, dass heisst, dass sie sich zu allen Zelltypen entwickeln können. Die adulten Stammzellen, können sich aber nur noch zu festgelegten Gewebetypen ausdifferenzieren. Stammzellen sind nischenabhängig. Die Nischenzellen umgeben die Stammzellen und steuern sie mit Signalen. Wenn eine Stammzelle sich zu einem roten Blutkörperchen (Erythrozyt) ausdifferenziert, muss sie sich teilen. Eine der entstehenden Zellen bleibt eine Stammzelle, die andere wird weiter zu einer Hämoglobinzelle ausdifferenziert. Die Fähigkeit der Stammzelle, sich ständig „wiederherzustellen“, verleiht ihr eine Art von Unsterblichkeit. Da Krebszellen eine ähnliche Unsterblichkeit besitzen, baut die Stammzelltheorie auf dieser Ähnlichkeit auf. Bis heute sind die Krebsstammzellen jedoch nur eine Hypothese, da man ihre Existenz noch nicht beweisen kann. Viele Hinweise deuten jedoch darauf hin. Zum Beispiel verspricht eine 3 Rückenmarktransplantation bei einer Leukämie sehr viel grössere Heilungschancen als eine Chemotherapie, weil die Stammzellen ausgetauscht werden. Krebsstammzellen teilen sich unkontrolliert, was ein Widerspruch zur Funktionsweise der Stammzellen ist. Es gibt verschiedene Theorien, wie die Krebszelle die Fähigkeit, sich wieder herzustellen erlangt. Nachfolgend ein Überblick: 1. Erweiterte Nische Diese Theorie besagt, dass eine mutierte Stammzelle durch ihre Nischenlage in Schach gehalten wird, bis eine Veränderung der Nische oder der Stammzelle dazu führt, dass sich die Nische ausdehnt. Dann können weitere bösartige Stammzellen, die aus der ersten entstehen, sich dort einnisten. So werden mehr Abkömmlinge erzeugt, die den Tumor mit neuen Zellen versorgen. 2. Ersatznische Durch eine Mutation ist es der Krebsstammzelle möglich sich an eine neue Nische anzupassen. Dort kann sie ihre Zahl aufstocken und eventuell auch in gesundes Gewebe eindringen. 3. Nischenunabhängigkeit Mutationen können der Stammzelle die Nischenunabhängigkeit verleihen. So fällt auch die Abhängigkeit der Signale weg und die Zelle kann sich ungestört teilen und vermehren. So kann sie den Tumor ohne irgendwelche Kontrollmechanismen mit neuen Zellen versorgen. 4. Mutation zur Selbsterneuerung Geschädigte Vorläuferzellen - das sind aus Stammzellen entstandene ausdifferenzierte Zellen - erlangen durch weitere Mutationen die Fähigkeit zur Selbsterneuerung. Dadurch gewinnen sie ihre Unsterblichkeit zurück. Und so werden sie zu Krebsstammzellen1. 1 Vgl. Clarke/Becker, S.60. 4 3.2 Theorie der Karzinogene Diese Theorie besagt, dass so genannte Karzinogene (krebsfördernde Substanzen) oder andere Umwelteinflüsse, die erst nach langer Zeit zu Krebs führen, Aneuploidien (siehe Bild 2) verursachen. Das sind Zellen, bei denen durch Mutation einzelne Chromosomen zusätzlich auftreten oder fehlen. Dann herrscht ein Chaos in den Zellen, was sie zu einer Krebszelle macht2. Abb. 1 Ein normales Karyogramm einer Frau Abb.2 Aneuploides Karyogramm einer Person mit Leukämie (Chaos) 4. Behandlung Obwohl es heute viele Behandlungsmethoden gibt, ist die Medizin noch nicht imstande, den Krebs vollständig zu heilen. Es besteht immer die Gefahr, dass die Krankheit erneut ausbricht, weil der Krebs nie vollständig vernichtet werden kann. Der chirurgische Eingriff ist eine Methode, die man anwendet, wenn die Tumore eine bestimmte Grösse überschritten haben. Dann operiert der Arzt den Tumor heraus. Doch neben dem chirurgischen Eingriff wird der Patient immer auch zusätzlich noch mit Medikamenten behandelt, um einem erneuten Ausbruch der Krankheit vorzubeugen. Die medikamentöse 2 Vgl. Duesberg, S.61. 5 Behandlung nennt man Chemotherapie. Sie hat oft schwere Nebenwirkungen, wie zum Beispiel vorübergehender Verlust des Geschmacksinns, Haarausfall und Diabetes. Die dritte Behandlungsart ist die Strahlentherapie. Bei dieser Therapie wird der Körper bestrahlt und der Tumor so am Wachsen gehindert. Heutzutage hat die Medizin Bestrahlungsgeräte, die es den Ärzten erlauben, den Ort der Bestrahlung so einzugrenzen, dass gesunde Zellen weitgehend verschont werden. Oft wird der Erkrankte mit einer Kombination der drei Behandlungsmethoden (Chirurgische Entfernung, Chemo- und Strahlentherapie) behandelt. Die Versuche, die in dieser Arbeit vorgestellt werden, beziehen sich ausschliesslich auf die medikamentöse Behandlung. Abb. 3 Ein Bestrahlungsgerät mit der die Strahlentherapie durchgeführt wird. 6 5. Versuche 5.1 Das Vorhaben: In dieser Arbeit werden die beiden Krebsarten Leukämie und Hautkrebs, so genannte maligne Melanome, anhand von Zellkulturen verglichen und mit zwei verschiedenen Medikamenten behandelt. Dabei wird die Wirkung der Medikamente auf die Zellen untersucht. Zudem werden die Zellen auch auf ihre Form untersucht und mögliche Unterschiede festgehalten. Die beiden Medikamente, die verwendet werden, sind das Cytosin-Arabinosid (Abb. 4) und das Doxorubicin ( Abb. 5). Da das Doxorubicin eher bei Melanomen, also Hautkrebs, eingesetzt wird3, ist zu erwarten, dass es eine bessere Wirkung auf diese haben wird als auf die Leukämiezellen. Das Cytosin-Arabinosid hingegen sollte eigentlich mehr Wirkung auf die Leukämiezellen haben. Für die Versuche wird immer das gleiche Medium verwendet. Wer mehr über das Medium erfahren möchte, findet die genaue Zusammensetzung im Anhang S. 20/21 5.2 Versuch 1 mit Melanomzellen (B16): 5.2.1 Die chemische Zusammensetzung der beiden Medikamente: C9H13N3O5 C27H29NO11 Abb. 4 Cytosin-Arabinosid ( AraC) 3 Abb. 5 Doxorubicin (Dox.) Vgl. Moser, S.248 7 5.3 Ansetzen der Zellkultur: Als erstes muss man eine Zellkultur ansetzen. Da die Kultur steril gehalten werden muss, gibt es einige Vorschriften, die man beachten muss. Bevor man in den sterilen Raum eintritt, in dem man die Zellkultur ansetzt, muss man sich die Hände mit einer speziell desinfizierenden Seife waschen und sie anschliessend noch einmal mit 80%igem Alkohol einreiben. Selbstverständlich müssen auch der Arbeitstisch und die Arbeitsmaterialien steril gehalten werden. Abb. 6 Die sterile Arbeitsbank. Die Zellkultur wird in einer so genannten „six-well-Platte“ angelegt. Das ist eine Platte aus Plastik mit sechs kleinen schalenartigen Vertiefungen. Abb. 7 Six-well-Platte von oben Abb. 8 8 Six-well-Platte von der Seite Diese werden neben anderen Materialien, wie 6 Deckgläschen, mehreren Pipetten und dem Medium bereit gelegt. Das Medium wird in einem Wasserbad auf 37°C aufgewärmt. Das ist für die Zellen vorteilhaft, weil sie bei Körpertemperatur die besten Wachstumsbedingungen haben. Abb. 9 Das Wasserbad Um sicher zu gehen, gibt man auch noch ein Antibiotikum dazu, zum Beispiel Penicillin, um die Zellen zusätzlich vor einer bakteriellen Verunreinigung zu schützen. Die Zellen, die in flüssigem Stickstoff aufzubewahren sind, werden zum Auftauen und zur ersten Vermehrung in eine Flasche mit Medium gegeben und in den Inkubator4 gestellt. Abb. 10 Der Inkubator von aussen. Abb. 11 Der Inkubator von innen. Die Zellen teilen sich alle 24 Stunden. Man erkennt schon an der Farbe des Mediums, in welchem Zustand die Zellen sind. Die Farbe des Mediums verändert sich von rot zu einem gelbbräunlichen Farbton aufgrund saurer Ausscheidungen der Zellen. Jetzt schaut man die Zellen in der Flasche unter dem Mikroskop an, um ihren Zustand festzustellen. 4 Der Inkubator gewährleistet eine konstante Temperatur von 37°C und eine gleich bleibende Sauerstoffzufuhr. 9 Der Boden ist nahezu ganz bedeckt von einem Teppich aus Melanomzellen. Die Farbe des Mediums hat sich auch schon in eine dunkel-gelbe Richtung verändert. (siehe Abb. 12) 1 1. 2. 3. Melanin dunkle Zelle helle Zelle 2 3 Abb. 12 Unbehandelte Melanomzellen (Farben mikroskopbedingt verändert) Die Melanomzellen halten sich mit ihren “Armen“ am Flaschenboden fest. Sie werden mit einem Enzym namens Trypsin abgelöst. Das Trypsin muss die ganze Oberfläche bedecken, dafür gibt man ungefähr 5-8 ml dazu. Anschliessend stellt man die verschlossene Flasche für etwa 10 Minuten in den Inkubator, damit das Trypsin wirken kann. Währenddessen sterilisiert man die Pinzetten, die man später braucht, mit einem Bunsenbrenner. Die sterilen Deckgläschen legt man in je eine Vertiefung der „six-well-Platte“. Auf diesen Deckgläschen sollen die Zellen nachher wachsen. Nach den 10 Minuten haben sich die Zellen vollständig vom Boden der Flasche abgelöst. Mit einer Pipette saugt man dann einen Teil auf und gibt sie in ein steriles Plastikröhrchen, das man in die Zentrifuge stellt, um die Zellen von der Flüssigkeit zu trennen. In die Zentrifuge muss man immer ein anderes Röhrchen mit etwa gleich viel Flüssigkeit als Gegengewicht auf die gegenüberliegende Seite stellen (siehe Abb. 13). 10 2 1 1 Abb. 13 Eine Zentrifuge, bei der man die Röhrchen immer gegenüber als Gewichtsausgleich einsetzen muss. (1 und 2) Abb. 14 Zellsuspension nach Zentrifugation. 1. Zellklumpen (sog. Zellpellet) Nach etwa 5 Minuten haben sich alle Zellen, erkennbar als schwarzer Klumpen (= sog. Zellpellet), auf dem Boden abgesetzt. Erst dann kann man das Medium mit dem Trypsin über dem Zellpellet vorsichtig mit der Pipette absaugen. Anschliessend muss man eine Pipette mit neuem Medium füllen und zum Zellklumpen geben. Doch damit sich der Zellklumpen löst, muss man ihn mit der Pipette mehrmals einsaugen und wieder ausspritzen (= aufschlämmen). Wenn er sich aufgelöst hat, muss man mit einer speziellen Pipette 100µl Trypanblau in die Zellsuspension geben. Das Trypanblau färbt die toten Zellen blau. Das ist wichtig zum Zählen der Zellen. Dafür gibt man sie auf einen bestimmten Objektträger, der Neubauer-Zählkammer heisst. In die vorhandenen Rillen füllt man 10µl von der Zellsuspension und legt anschliessend das Deckgläschen darauf. (siehe Abb. 15) 2 1 1. 2. Abb. 15 Die Neubauer-Zählkammer Rille Deckglas 11 Wenn man das Ganze dann unter das Mikroskop legt, sieht man, dass viele kleine eingeritzte Rillen zusammen ein Quadrat bilden. Dieses Quadrat wiederum ist durch etwas dickere Rillen in neun kleine, gleich grosse Quadrate eingeteilt. Jedes dieser Quadrate hat eine Fläche von 1mm². Die vier Quadrate in den Ecken beinhalten ihrerseits 16 kleine quadratische Felder. 1 Abb. 16 Neubauer-Zählkammer unter dem Mikroskop 1. Die 4 zu zählenden Felder Zum Zählen der Zellen benutzt man nur die vier Quadrate in den Ecken. Es gibt eine genau festgelegte Zählrichtung. Man fängt oben links an und zählt alle Zellen eines kleinen Quadrates und geht dann nach rechts weiter. Abb. 17 1 Feld der Neubauer-Zählkammer Nur diese Zellen werden gezählt. Diese Zellen werden nicht gezählt. Man zählt wie bei dem grünen Pfeil (Abb. 17) angezeigt. Um das Ganze zu erleichtern, benutzt man ein kleines Handzählgerät, auf dem man am Schluss die Anzahl ablesen kann. 12 Durch die Färbung mit Trypanblau erkennt man die toten Zellen und kann sie von der Zählung ausschliessen. Die oben erwähnte Zählung ergibt 120 Zellen, das macht 30 Zellen pro Feld. Abb. 18 Neubauer-Zählkammer im Mikroskop Zum Ausrechnen der Gesamtzellzahl gibt es eine Formel: Es wird der Durchschnittswert, hier 30, mit 10'000 multipliziert. Es ist zu berücksichtigen, dass die Zellsuspension verdünnt wurde. Man hat sie zweifach verdünnt, also muss man die 30 erst mit 2 multiplizieren: 120 Zellen : 4 Felder = 30 Zellen pro Feld 30 Zellen pro Feld ×2 = 60 Zellen pro Feld 60 Zellen pro Feld × 10'000 ml = 600'000 Zellen pro ml => Da es insgesamt 5 ml sind, sind ca. 3'000'000'000 Zellen in der Zellkultur vorhanden. Nun verdünnt man die Zellsuspension 10-mal, um eine angemessene Anzahl Zellen in die sixwell-Platte zu geben. Man nimmt 0.5 ml der Suspension und gibt 4,5 ml vom Medium dazu. Von dieser verdünnten Suspension verteilt man in die „six-well-Platte“ jeweils 180 µl und gibt in jede Vertiefung noch mal 4 ml Medium. Anschliessend verschliesst man die „six-wellPlatte“. Wenn man sie nun unter dem Mikroskop anschaut, sieht man, dass die Zellen herumschwimmen. Sie befinden sich nicht auf der gleichen Ebene und deswegen kann man jeweils nur eine Zelle scharf einstellen. Die „six-well-Platte“ wird geschwenkt, damit sich die Zellen besser verteilen. Danach stellt man die Platte für zwei Tage in den Inkubator. Nach den zwei Tagen zeigt der Blick durch das Mikroskop einen dichten Teppich von Zellen. Bei den ersten zwei Schalen, die später als Kontrolle dienen, saugt man das Medium ab und gibt einen Phosphatpuffer als Waschlösung dazu. Damit wird sichergestellt, dass das Medium vollständig entfernt ist. Das macht man insgesamt zwei Mal. Um die Zellen zu fixieren, bedeckt man sie mit 3,7%igem Formaldehyd. Dieses polymerisiert und verbindet die Moleküle auf den Zelloberflächen. Die Zellen sterben dabei ab, doch ihre Struktur bleibt erhalten. Nach 15 Minuten saugt man das Formaldehyd ab und spült die Schalen wieder zweimal mit dem Phosphatpuffer aus. Danach wird auf den sterilen Objektträger ein Tropfen DAPI- Farbstoff gegeben und das Deckgläschen, mit den Zellen nach unten, auf den Objektträger gelegt. 13 DAPI ist ein Farbstoff, der die Zellkerne blau anfärbt. Zuletzt bestreicht man den Rand der Deckgläschen mit Nagellack, um das Präparat länger haltbar zu machen. Zwei andere Schälchen behandelt man mit dem Medikament Doxorubicin. Zuerst saugt man das alte Medium ab und gibt dann genau 5 ml frisches dazu, um die Konzentration konstant zu halten. Vom Doxorubicin fügt man 10 µl dazu, dies entspricht genau 2 µg pro ml. Um es gut zu vermischen, wird die Schale nochmals geschwenkt. 5.3.1 Auswertung: Melanomzellen mit Doxorubicin Nach 24 Stunden im Inkubator ist ei Grossteil der Zellen bereits abgestorben. Das erkennt man an ihrer Form. Wenn sie tot sind, sind sie rund und haben sich vom Plastikboden abgelöst. Lebende Zellen behalten ihre ursprüngliche Struktur. 1 A B C D 2 Abb.19 Bilder der Melanomzellen (Kntrolle und mit Dox behandelt) mit und ohne DAPI- Farbstoff 1. Lebende Zellen A. Kontrolle B16 Melanomzellen C. Mit Dox behandelte Melanomzellen 2. Tote Zellen B. Kontrolle B16 Melanomzellen mit DAPI D. Mit Dox behandelte Melanomzellen mit DAPI 14 Die letzten zwei Schalen behandelt man nun mit dem Medikament Cytosin-Arabinosid. Das Vorgehen ist genau gleich wie bei dem Versuch mit dem Doxorubicin, mit dem Unterschied, dass jetzt das Cytosin-Arabinosid anstelle des Doxorubicins verwendet wird. Man nimmt die gleiche Konzentration und lässt das Medikament ebenfalls genau 24 Stunden einwirken. 5.3.2 Auswertung Melanomzellen mit Cytosin-Arabinosid Beim Blick durchs Mikroskop erkennt man, dass nach dieser Behandlung auch Zellen abgestorben sind, aber deutlich weniger als mit Doxorubicin. A B C D 1 2 E F Abb. 20 Bilder von Melanomzellen (Kontrolle, mit Doxorubicin behandelte & mit Cytosin- Arabinosid behandelte) mit und ohne DAPI- Farbstoff A. Kontrolle B16 Melanom B. Kontrolle B16 Melanom mit DAPI C. AraC B16 Melanom D. AraC B16 Melanom mit DAPI E. F. 1. 2. 15 Dox Melanom Dox Melanom DAPI lebende Zellen tote Zellen 5.4 Versuch 2 mit Leukämiezellen: Das Ansetzen der Zellkultur der Leukämie läuft gleich ab wie bei den Melanomzellen, nur dass die Trypsinzugabe entfällt. Zudem muss man zwischen jedem Schritt die Zellsuspension zentrifugieren, da die Zellen in der Suspension schwimmen und sich nicht wie die Melanomzellen festhalten. Man nimmt auch nicht den DAPI- Farbstoff, weil man die Zellen nicht mit dem Mikroskop auswertet, sondern mit dem Durchflusszytometer. Dieses Gerät zählt die Zellen und bestrahlt sie mit Lasern. Dieses Verfahren eignet sich für die frei umher schwimmenden Leukämiezellen. 1 Abb. 21 Das Durchflusszytometer 1. Dort stellt man das Röhrchen mit der Zellsuspension rein. 5.4.1 So funktioniert die Durchflusszytometrie: Die Fluoreszenz der Zellen verändert sich, je nach Stadium in der sich die Zelle gerade befindet. Es werden die S-, G1- und G2 /M - Phasen5 und die Apoptose (Zelltod) unterschieden. Die Maschine saugt die Zellsuspension durch ein Röhrchen ein, durch das jeweils nur eine einzige Zelle passt. So kann sie die Zellen zählen und gleichzeitig bestrahlen. Dann erscheinen am angeschlossenen Computer Diagramme, die das Ergebnis anzeigen. 5 S-Phase: Phase während der Mitose, in der die Replikation stattfindet. G1-Phase: Zellwachstum und Bildung von Organellen. G2 /M- Phase: Zellwachstum und Vorbereitung auf die nächste Mitose. 16 5.4.2 Auswertung der Ergebnisse bei Leukämiezellen Ara-C 50 µM Diagramm 1.: Ara-C 50 µM Die senkrechte Achse zeigt die Anzahl Zellen an und die horizontale Achse die Fluoreszenz. Bei diesen Diagrammen der mit Cytosin-Arabinosid behandelten Leukämiezellen ist zu erkennen, dass sich die meisten Zellen in der G1 –Phase befinden. Es folgt ein schmaler Teil, der die S-Phase zeigt. Die kleine Erhebung am Schluss zeigt die G2 /M Phase. Diese Aufteilung lässt sich durch die Wirkungsweise der Medikamente erklären. Das Cytosin-Arabinosid lässt sich während der Replikation als falsche Base einbauen. Dann können sich die beiden DNA-Stränge nicht mehr verbinden. Deshalb bleiben die Zellen in der G1-Phase. Die Folge davon ist, dass es nur wenige Zellen in der S-, und der G2 /M-Phase gibt. Diese Zellen wurden über 24 Stunden mit beiden Medikamenten behandelt. Bei längerer Behandlung würde es mehr Zellen in der Apoptose geben. 5`000 Zellen wurden insgesamt gezählt. Dox 1 µM Diagramm 2.: Dox 1 µM Einige der mit Doxorubicin behandelten Zellen befinden sich in der Apoptose (der Pik am Anfang, rot angestrichen). Die meisten sind wiederum in der G1-Phase. Dann folgt eine 17 niedrigere S-Phase und am Schluss folgt noch die etwas breitere, aber eher niedrigere G2 /MPhase. Doch die Zellen werden nicht wie beim Ara-C in der G1-Phase arretiert. Sie können weiterhin ihren Zellzyklus fortsetzen, bis sie die G2 /M-Phase erreichen. Die dargestellten Piks lassen sich mit der Funktionsweise des Medikamentes erklären. Das Doxorubicin bindet an die beiden Stränge der DNA und verhindert so eine weitere Teilung. Durch diese Bindung werden auch verschiedene Stoffwechselvorgänge in der Zelle blockiert. Meist platzt der Zellkern und die Zelle stirbt. Sie geht in Apoptose. Bei Betrachtung der unbehandelten Zellen fällt auf, dass das Diagramm dem vom Ara-C ähnelt: eine grosse G1-Phase, eine schmalere S-Phase und ein kleiner Pik bei der G2 /M-Phase. U973 unbehandelt Diagramm 3.: Unbehandelte Leukämiezellen Die genauere Betrachtung der prozentualen Anteile (siehe Tabelle 1) zeigt, dass der Wert des Arabinosid-Cytosin sich deutlich von den Unbehandelten unterscheidet. Bei der Behandlung mit Doxorubicin stellt man fest, dass die Werte der G1-Phase nahezu übereinstimmen. Bei der S-Phase entspricht die Zahl jedoch nur der Hälfte der unbehandelten Zellen. Dies unterstreicht die bereits oben erwähnte Wirksamkeit des Medikamentes. U973 Unbehandelt Ara-C 50 µM Dox 1 µM G1-Phase 52.7 % 84.3 % 52.3 % S-Phase 33.0 % 5.7 % 15.5 % G2/M Phase 16.0 % 9.9 % 20.3 % Apoptose -- -- 14.5 % Tabelle 1.: Übersicht Werte der verschiedenen Phasen 18 6. Schlussfolgerungen Beim Vergleich der Ergebnisse beider Versuche stellt sich heraus, dass das Doxorubicin das stärkere der beiden Medikamente ist. Es hat sowohl bei den Melanomzellen wie auch bei den Leukämiezellen bessere Ergebnisse erzielt. Man kann diese Zahlen nicht absolut betrachten. Für eine repräsentative Deutung sind diese Versuche mindestens 20-30 mal durchzuführen. Dann erhält man einen aussagekräftigen Durchschnittswert. Langfristige Versuche zeigen, dass die Medikamente im Labor zwar wirken, diese aber dennoch nicht die abschliessende Lösung zum Heilen dieser Krankheiten sind. Diese Ergebnisse kann man nicht einfach auf die Medizin übertragen, weil die Medikamente in einem komplexen Organismus, wie dem menschlichen Körper, anders wirken können. Das Ara-C zum Beispiel würde bei den Melanomzellen nicht wirken, weil es im Blut schnell abgebaut wird. Die Aminosäuregruppe wird im Blut durch die Deaminase abgebaut und das Ara-C wird dann zu Ara-U. Ara-U hat keine Wirkung mehr auf die Krebszellen. Es würde gar nicht zu den Melanomzellen gelangen, weil es vorher im Blut abgebaut wird. Bei der Leukämie hingegen könnte das Ara-C sofort anfangen zu wirken, weil sich die kranken Zellen bereits im Blut befinden. Diese Arbeit bietet einen Einblick in die komplexe Welt dieser Krankheit. Auf diesem Gebiet wird in der Forschung zwar sehr viel gearbeitet, doch derzeit lässt sich noch nicht voraussagen, was die weitere Forschung bringt. Die Forschung ist intensiv auf die Entwicklung eines Heilmittels ausgerichtet, doch erfordert dies noch intensive Forschungsarbeit. Die Laborversuche im Rahmen dieser Arbeit haben den gewünschten Erfolg gebracht, da die meisten Zellen durch die Behandlung mit den Medikamenten abgestorben sind. Daher sind solche Versuche eine geeignete Basis für weitere Forschungen. 19 7. Anhang: Das Medium: Das Medium, das man für den ersten Versuch mit den Melanomzellen braucht, erhält man im Handel. Man muss es im Labor noch mit Kälberserum anreichen, dann ist es brauchbar. Das Kälberserum gibt man wegen der vielen Proteine dazu, welche das Wachstum empfindlicher Zellen fördert. Das Serum wird aus dem Blut von Kälberföten gewonnen. Das Medium heisst DMEM. DM steht für Dulbecco's Modified und EM für Eagle Medium. Das Medium wurde von einem Herr Eagle erfunden, und wurde später von einem Herren Dulbecco verbessert. Es hat einen pH-Wert von 7. Es hat eine hell rote Farbe, welche von einem Indikator kommt. Die Farbe ändert sich, wenn die Zellen zu lange darin sind. Dann wird die Farbe hellrot bis gelb. Die Farbänderung kommt von den sauren Ausscheidungen der Zellen. Die Zusammensetzung des Mediums: Angaben in mg/l: Anorganische Salze: • • • • • • CaCl2(wasserfrei.) 200,00; Fe(NO3).9H2O 0,10; KCl 400,00; MgSO4(wasserfrei) 97,67; NaCl 6400,00; NaH2PO4.H2O 125,00 Andere Komponenten: • • • D-Glucose 4500,00; Phenolrot 15,00; Natriumpyruvat 110,00 Aminosäuren: • • • L-Arginin HCl 84,00; L-Cystin 2HCl 63,00; L-Glutamin 584,00; 20 • • • • • • • • • • • • Glycine 30,00; L-Histidin HCl H2O 42,00; L-Isoleucin 105,00; L-Leucin 105,00; L-Lysin HCl 146,00; L-Methionin 30,00; L-Phenylalanin 66,00; L-Serine 42,00; L-Threonin 95,00; L-Tryptophan 16,00; L-Tyrosine 2Na 2H2O 104,33; L-Valin 94,00 Vitamine: • • • • • • • D-Calciumpantothenat 4,00; Cholinchlorid 4,00; Folsäure 4,00; i-Inositol 7,20; Niacinamid 4,00; Riboflavin 0,40; Thiamin HCl 4,00 Herkunft der Zellen: Die Zellen kann man bei einer Firma per Internet bestellen. Die Melanomzellen (B16) stammen von einer Maus. Die Leukämiezellen (U 973) wurden von einem Patienten entfernt und weiter gezüchtet. Der Mann war etwa 34 Jahre alt. Aus der Seite geht nicht hervor, ob der Patient an der Leukämie gestorben ist. Die Zellen sind schon etwas älter. 21 8. Quellenregister Bücher: Professor Dr. Kurt Moser (1989) Chemotherapie maligner Erkrankungen, Doxorubicin. Köln: Deutscher Ärzte-Verlag GmbH. Abkürzung Moser Dokumente aus dem Internet: NZZ Online (09.11.2005) „Krebs- eine Stammzell- Krankheit“. URL: http://www.nzz.ch/2005/11/09/ft/articleDAMJW.html Zeitschriften: Clarke, Michael F. und Becker, Michael W. (Januar 07): „Krebs – sind Stammzellen schuld ?“. In: Spektrum der Wissenschaft, Biomedizin. S. 56 – 63. Abkürzung Clarke/Becker Duesberg, Peter (Oktober 07): „Das Chaos in den Chromosomen“. In: Spektrum der Wissenschaft, Medizin & Biologie. S. 55 – 64. Abkürzung Duesberg 9. Abbildungsverzeichnis: Abb. 1 Karyogramm einer gesunden Frau aus http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Bild:Mapa_gen%C3%A9tico_o_cari ograma.jpeg&filetimestamp=20050102021154 Vom 3.12.2008 um 15:39 Uhr ; S. 5 Abb. 2 Aneuploides Karyogramm einer Person mit Leukämie (Chaos) aus http://www.dkfz.de/de/genetics/images/func_tumorgenetics/karyogramm.jpg Vom 3.12.2008 um 15:46 Uhr ; S. 5 Abb. 3 Ein Bestrahlungsgerät mit dem die Strahlentherapie durchgeführt wird aus http://de.wikipedia.org/wiki/Strahlentherapie Vom 3.12.2008 um 20:10 Uhr ; S. 6 Abb. 4 Ein Cytosin- Arabinosid Molekül aus http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Bild:Cytarabin.svg&filetimestamp=2 0080308225058 Vom 2.11.2008 um 13:13 Uhr ; S. 7 22 Abb. 5 Ein Doxorubicin Molekül aus http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Bild:Doxorubicin2.svg&filetimestam p=20080328201851 Vom 2.11.2008 um 13:07 Uhr ; S. 7 Abb. 6 Die sterile Arbeitsbank von der Autorin ; S. 8 Abb. 7 Die Six-well-Platte von oben von der Autorin ; S. 8 Abb. 8 Die Six-well-Platte von der Seite von der Autorin ; S. 8 Abb. 9 Das Wasserbad von der Autorin ; S. 9 Abb. 10 Der Inkubator von aussen von der Autorin ; S. 9 Abb. 11 Der Inkubator von innen von der Autorin ; S. 9 Abb. 12 Bild von Melanomzellen (Kontrolle, Farben mikroskopbedingt verändert) von der Autorin ; S. 10 Abb. 13 Eine Zentrifuge aus http://de.wikipedia.org/wiki/Zentrifuge Vom 3.12.2008 um 20:20 Uhr ; S. 11 Abb. 14 Zentrifugenröhrchen mit Melanomzellen von der Autorin ; S. 11 Abb. 15 Neubauer-Zählkammer aus http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Bild:Neubauer_improved_counting_ chamber.jpg&filetimestamp=20060215123924 Vom 29.10.2008 um 14:36 Uhr ; S. 11 Abb. 16 Neubauer-Zählkammer unter dem Mikroskop aus http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Bild:Neubauer_improved_schema.gi f&filetimestamp=20060207225650 Vom 29.10.2008 um 14:36 Uhr ; S. 12 Abb. 17 1 Feld der Neubauer-Zählkammer geädert von Autorin aus http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Bild:Neubauer_improved_schema.gi f&filetimestamp=20060207225650 Vom 29.10.2008 um 14:36 Uhr ; S. 12 Abb. 18 Neubauer-Zählkammer im Mikroskop aus http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Bild:Neubauer_improved_with_cells .jpg&filetimestamp=20060207230755 Vom 29.10.2008 um 14:41 Uhr ; S. 13 Abb. 19 Bilder der Melanomzellen ( Kontrolle & mit Doxorubicin behandelte) mit und ohne DAPI- Farbstoff von der Autorin ; S. 14 23 Abb. 20 Bilder von Melanomzellen (Kontrolle, mit Doxorubicin behandelte & mit Cytosin- Arabinosid behandelte) mit und ohne DAPI- Farbstoff von der Autorin ; S. 15 Abb. 21 Das Durchflusszytometer von der Autorin ; S. 16 10. Diagrammverzeichnis : Diagramm 1. : Ara-C 50 µM ; von Autorin ; S. 17 Diagramm 2. : Dox 1 µM ; von Autorin ; S. 17 Diagramm 3. : Unbehandelte U973 ; von Autorin ; S. 18 11. Tabellenverzeichnis : Tabelle 1.: Übersicht Werte der verschiedenen Phasen ; von Autorin ; S. 18 24