SAUERLAND-INFO Sauerland-Tourismus e. V. | Winter 2014/2015
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SAUERLAND-INFO Sauerland-Tourismus e. V. | Winter 2014/2015 TERMINE - CMT Stuttgart : 17. bis 18. Januar 2015 - Vakantiebeurs in Utrecht: 14. bis 18. Januar 2015 - FIS Skisprung Weltcup Willingen: 30. Januar bis 1. Februar 2015 - Fiets en Wandelbeurs Amsterdam: 31. Januar bis 1. Februar 2015 - Reisemesse Arkaden Düsseldorf: 22. Februar 2015 - BMW FIBT Bob & Skeleton WM in Winterberg: 23. Februar bis 8 März 2015 - ITB Berlin: 4. bis 8. März 2015, Sauerland-Siegerland-Wittgenstein-Abend am 5. März - FIS Snowboard Weltcup in Winterberg: 14. März 2015 INHALT Tagestourismus................02 Sauerland-Zeit: Reise zum Ich...........................03 Branche und Qualität...........................04 Sauerland-Radwelt...........05 SauerlandWanderwelt................06/07 Reiseverkehr im Sauerland........................08 Sauerland-GastgeberWerkstatt.........................09 Ein Winter der Superlative......................10 Sauerland-Buchungssystem..............................11 Tourismusarbeit...............12 Was passiert eigentlich... ...wenn uns der Nachwuchs ausgeht? Nicht allgemein ist diese Frage gemeint, sondern gastronomisch-touristisch. Wenn wir also Skipisten und Beschneiungsanlagen, neue Promenaden an den Seeufern, allerbeste Rad- und Wanderwege anbieten und tatsächlich bei Bürgern und Gästen weiter Zuspruch haben – doch es ist niemand mehr da, der kochen mag oder die Sauerländer Spezialitäten kundig serviert. Wenn also Sonn- und Feiertagsarbeit, Schicht- und Abenddienst, Bezahlung und manchmal auch der Tonfall verhindern, dass Schulabgänger in unsere Branche wollen. Platter gesagt: Wenn die Speise von Ersatzkräften auf den Tisch geknallt wird und auf die Frage: „Warum haben Sie denn den Daumen auf der Forelle?“ die Antwort kommt: „Glauben Sie, die soll mir ein zweites Mal runter fallen?“ Was machen wir dann? Oder besser gefragt: Was haben wir bisher gemacht, wenn etwas nicht klappte? Wir haben die Frage verändert. Denn sie muss heißen: „Was ist zu tun, damit wir weiter guten Nachwuchs bekommen?“ 1. Das Image muss sich bessern. Was für das ganze Sauerland an sich gilt und woran wir mit Erfolg im Tourismus arbeiten, ist der Wandel zu modernen Angeboten. Dies können wir inzwischen an vielen Orten vorweisen. Und genau das braucht auch unsere Branchenbasis, die Hotellerie und Gastronomie als Grundlage für den Job des Lebens. Sprechen wir also (früh genug) bei allen sich bietenden Gelegenheiten darüber, wie erfüllend es ist, mit Gästen zu tun zu haben. Wie international diese Berufe sind und was man daraus machen kann. Sprechen wir darüber, dass man „bei uns“ kaum Arbeitslosigkeit kennt und dass die Arbeit abwechslungsreich und bunt ist. 2. Die Dienstzeiten sollten angepasst werden. Natürlich muss man in der Zeit ran, wenn andere Freizeit haben. Aber das ist inzwischen in vielen Branchen so, z. B. im Transportgewerbe oder in Gesundheitsberufen. Gibt es also erfolgreiche, kreative Modelle von genügend Abend- und Wochenend-Freizeit, die uns weiter bringen und das Negativargument entschärfen? 3. Wir sollten als Gäste die Kosten bezahlen – und dies auch kommunizieren – die die Dienstleistungsbranche real verursacht. Gute Jobs kosten gutes Geld. Und ob wir es wahrhaben wollen oder nicht: Die Höhe des Lohns motiviert. Oder auch nicht. Deshalb müssen wir dem Markt, unseren Kunden erklä- ren, dass man bei Imbisspreisen keine Fachkräfte erwarten kann. 4. Um nun die Sauerländer Gastkultur weiter erleben zu können, müssen wir insgesamt aufeinander zugehen. Und das auch (durch Hilfe und Vermittlung des Tourismus und des Gastgewerbes) auf Seiten der Gäste. Wir sollten gemeinsam mehr Verständnis zeigen. Die Art, wie manche Zeitgenossen „das Personal“ springen lassen, zeugt von wenig Freundlichkeit auf Seiten derer, die die Menschen beschäftigen, und manchmal auch bei denen, die sich bedienen lassen. Hier kann besonders viel für die Zufriedenheit bei der Arbeit getan werden! 5. Wenn wir es schaffen, mit einer jungen Sauerland-Gastronomie wieder positiv in die Köpfe zu kommen, können wir zusätzlich etwas zu den Themen Inklusion oder Integration beitragen. Mancher versteht’s halt ein bisschen langsamer – Hauptsache, er oder sie macht’s mit Herz! Ich wünsche uns „Schwielen vom Abwehren“ wieder vieler Bewerber, die alle bei uns in der Sauerländer Gastronomie & Hotellerie Fuß fassen wollen! Ihr Thomas Weber sauerland-tourismus.com TAGESTOURISMUS Aus dem TAGESTOURISMUS Sauerland-Höhlen: Unterirdische Erlebnisse gemeinsam vermarkten Um die Höhlen im Sauerland mit ihren imposanten Felsformationen gemeinsam als Natur- und Kulturerbe der Region zu erschließen und zu nutzen sowie als touristische Attraktionen zu vermarkten, haben sich im Juni dieses Jahres fünf große Höhlen in der grünen Freizeitregion unter der Dachmarke „Sauerland-Höhlen“ zusammengeschlossen. Beteiligte Kommunen, der Sauerland-Tourismus sowie Betreiber und Eigentümer der Höhlen unterzeichneten hierzu einen entsprechenden Kooperationsvertrag. Die Akteure der Dechenhöhle in Iserlohn-Letmathe, der Reckenhöhle im Hönnetal, der Heinrichshöhle in Hemer, der Bilsteinhöhle in Warstein und der Balver Höhle haben es sich dabei nicht nur zur Aufgabe gemacht, ihre Sehens- nen unter Tage neu zu beleben sowie als zusammenhängende Erlebnisstätten zu präsentieren. Die Bilsteinhöhle hat sich mit weiteren Partnern zur Kooperation der Sauerland-Höhlen zusammengeschlossen. Foto: Bilsteintal e. V. würdigkeiten mit vereinten Kräften zu bewerben, sondern auch die Besonderheiten sowie die Gemeinsamkeiten der fünf Höhlen herauszuarbeiten. So werden nun die im Rahmen des RegionaleProjekts „Höhlenland Südwestfalen“ beschriebenen Werbe- und Marketingmaßnamen umgesetzt, um die touristischen Attraktio- Sauerland-Seen: Mit Profil in die Zukunft Zur strategischen Entwicklung der touristischen Angebote rund um die fünf großen Talsperren wurden innerhalb der Sauerland-SeenKooperation eine Lenkungsgruppe sowie zwei Arbeitskreise mit den Aufgabengebieten Marketing und Planung gebildet. Ein nun mit allen Beteiligten abgestimmtes Marketing trägt dazu bei, die Seen als bedeutsame Ausflugsziele in der Region aufzustellen. Damit sich die Bürger der Anrainer-Kommunen vor Ort selbst ein Bild über Planungen und Baumaßnahmen im Rahmen der Regionale 2013 machen konnten, wurden „Gespräche am See“ an jeder der fünf Talsperren eingeführt. Weiterhin wird die Profilbildung der SauerlandSeen fokussiert, zwei Workshops haben zur Ausprägung fünf unterschiedlicher Profile beigetragen. So präsentieren sich Bigge- und Listersee künftig als Erlebnisseen, der Sorpesee als sportlich aktiver See, der Möhnesee als Vitalsee, der Diemelsee als Natursee und der Hennesee als stadtnaher Erholungssee. Passende Angebote und Veranstaltungen sollen im nächsten Schritt entwickelt, entsprechende Zielgruppen benannt werden. Ebenso wurde verstärkt am Relaunch des Internetauftritts der Sauerland-Seen gearbeitet, um zu Saisonbeginn 2015 mit der neuen Microsite online gehen zu können. Ansprechpartnerin: Elke Holzhüter, Tel.: 02974-969811, E-Mail: elke.holzhueter@sauerland.com Neue Ausflugstipps für Familien Die neue Auflage des Booklets „Freizeittipps für Familien“ kommt zu Beginn des kommenden Jahres auf den Markt. Das Booklet, das in einer Auflagenhöhe von 80.000 Stück gedruckt wird, stellt auf 64 Seiten interessante Ausflugsziele für Familien vor. Dazu kommen Touren-Tipps für einen erlebnisreichen Tag im Sauerland und eine Übersichtskarte mit umfangreichen Informationen, Illustrationen und Spielen. Als Maskottchen führt wieder der kleine Maulwurf „Sauerli“ die Kinder und Eltern zu den Überregionales Urlauber-Ticket spannenden Orten in der Region. Für Gäste gibt es das neue UrlauberTicket Sauerland und Siegerland-Wittgenstein, das mehrere Verkehrsverbände gemeinsam aufgelegt haben. Es gilt für die ganze Familie – für zwei Erwachsene (ab 15 Jahren) und bis zu drei Kinder in allen Bussen und Bahnen des Nahverkehrs. Damit lassen sich viele Ausflugsziele in den beiden Regionen mit nur einem Ticket entdecken. Infos z. B. auf: www.vgws.de Ansprechpartnerin: Elke Holzhüter, Tel.: 02974-969811, E-Mail: elke.holzhueter@sauerland.com 2 Als erstes gemeinsames Projekt wird Anfang 2015 ein HöhlenBooklet in Anlehnung an die beliebten Sauerland-Booklets erscheinen. Ein gemeinsamer Internetauftritt ist in Planung, ebenso eine einheitliche Beschilderung. Zukünftig soll in den fünf Schauhöhlen die moderne Beleuchtungstechnik optimiert werden. Ansprechpartnerin: Elke Holzhüter, Tel.: 02974-969811, E-Mail: elke.holzhueter@sauerland.com Handbuch für Gruppenreisen Die neue Ausgabe der Gruppenreisebroschüre hat der SauerlandTourismus während der Messe RDA-Workshop in Köln, Europas größter Fachausstellung für die Bus- und Gruppentouristik, vorgestellt. Die nun schon dritte Auflage des Katalogs zeigt, wie hoch der Bedarf an einer gesammelten Darstellung der touristischen Angebote in der Region ist. „Ich habe die Rückmeldung bekommen, dass das Handbuch gut strukturiert sei und die Busreiseunternehmen hervorragend damit arbeiten können“, erklärt Elke Holzhüter, Themenmanagerin Tagestourismus. „Gruppenreisen im Sauerland 2015“ kann beim Sauerland-Tourismus bestellt werden. Ansprechpartnerin: Elke Holzhüter, Tel.: 02974-969811, E-Mail: elke.holzhueter@sauerland.com GESUNDHEIT SAUERLAND-ZEIT: Reise zum Ich Projektleiter Lars Morgenbrod: „Raum, Zeit und eine Dosis Lebenshilfe“ „Sauerland-Zeit“ heißt die neue Produktlinie des SauerlandTourismus. Damit bewirbt der Tourismusverband ab sofort die Auszeit-Fähigkeit der Region. Lars Morgenbrod ist Projektleiter der Sauerland-Zeit und erläutert die Kernpunkte dieses gesundheitstouristischen Zukunftsfeldes. Wer kann die Hilfe eines Sauerland-Coachs gebrauchen? Jeder von uns wird im Lauf seines Lebens vor schwierige Entscheidungen gestellt oder gelangt sozusagen an eine Weggabelung, an der er nicht weiß, welche Richtung er einschlagen soll. Wie gut ist es da, jemanden zu haben, der uns im Gespräch hilft, die richtigen Antworten auf unsere sehr persönlichen Fragen zu finden. Jemand mit Lebenserfahrung, mit fachlicher Kompetenz und einer Weitsicht auf das Große und Ganze, die uns selbst in dem Moment vielleicht fehlt. Wie bringe ich Familie und Beruf unter einen Hut? Wie gehe ich mit Belastung und Stress richtig um? Mein aktives Arbeitsleben neigt sich dem Ende zu – wie meistere ich den Übergang in den neuen Lebensabschnitt? Die Sauerland-Coaches sind Begleiter auf dem Weg zur individuell passenden Lösung. Wer sind die Sauerland-Coaches? Die Sauerland-Coaches sind eine Gruppe ausgewiesener Experten, die auf verschiedenen Feldern der (Lebens-)Beratung tätig sind. Dazu gehören Psychologen, Pädagogen, Therapeuten oder auch Bewegungstrainer. Im Rahmen der neuen „Sauerland-Zeit“Urlaubsprogramme helfen sie unseren Gästen, die Lebensener- Auszeit-Qualität der Region „Sauerland-Zeit“ heißt die neue Produktlinie des Sauerland-Tourismus. Sie umfasst Auszeit-Angebote mit einem Plus an wohldosierter Lebenshilfe. giespeicher wieder aufzuladen und die Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Sie sind exzellent geschult und ausgebildet, humorvoll und sympathisch. Allen gemeinsam ist, dass sie im Sauerland verwurzelt sind und in der Natur und mit der Natur arbeiten, um Menschen eine Dosis Lebenshilfe mitzugeben. Dies kann bei einem Spaziergang geschehen, bei einer Kanutour oder auf einer Rothaarsteigliege mit Ausblick. den Fragen zu nähern, die uns regelmäßig durch den Kopf gehen. Das besondere Angebot der Sauerland-Zeit wird durch dieses Zusammenspiel bestimmt: Raum und Zeit für das Ich in der schwingenden und beruhigenden Landschaft des Sauerlandes und die Möglichkeit zur Begegnung mit Das Sauerland ist eine AuszeitRegion. Reisen sind Freiräume, in denen man sich erholen, aber auch weiterentwickeln kann. Persönliche Trainer, so genannte Sauerland-Coaches, geben hierzu Anleitung. Darüber hinaus gibt es neue Bewegungsangebote, bei denen die individuelle Leistungsfähigkeit berücksichtigt wird. Aber auch neue Angebote rund um das Thema ausgewogene Ernährung machen neugierig. Lars Morgenbrod, Themenmanager Gesundheitstourismus beim Sauerland-Tourismus, hat touristische Anbieter bei der Entwicklung der neuen Angebote unterstützt. Dazu hat er auch medizinische und therapeutische Anbieter mit an den Tisch geholt. Die Produktlinie Sauerland-Zeit wird zunächst im Internet beworben. Zusätzlich werden Relax-Booklets gedruckt. www.sauerlandzeit.com Projektleiter Lars Morgenbrod im Gespräch mit Anna Galon, Pressesprecherin des SauerlandTourismus. Warum ist eine Auszeit im Sauerland dafür geeignet, sich mit dringenden Lebensfragen zu beschäftigen? Im Urlaub tanken wir neue Energie und öffnen uns für die eigenen Bedürfnisse, die wir im vollgepackten Alltag oft vergessen. So können wir eine Auszeit gezielt dazu nutzen, uns abseits der täglichen Belastungen in aller Ruhe und selbstbestimmt den dringen- den Sauerland-Coaches, die im Gespräch Veränderungsprozesse anstoßen und helfen, diese neuen Impulse wieder mit in den Alltag zu nehmen. Die SauerlandCoaches sind ausgewiesene Experten auf verschiedenen Feldern der Lebens-)Beratung. Sie arbeiten als persönliche Trainer in der Natur und mit der Natur. Inwiefern spricht die SauerlandZeit damit ein breites gesellschaftliches Thema an? Wir können beobachten, dass die Leistungsgesellschaft und die darin buchstäblich gefangenen Menschen zunehmend am Limit laufen. Unsere Kraftreserven sind endlich. Das erkennen die Menschen auch, darum nimmt der Wunsch nach Gesprächen und Austausch darüber zu. Auch steigt die Bereit3 schaft, sich gezielt Hilfe zu holen, wenn man in einer schwierigen Situation nicht mehr weiter weiß. Wir können selbst präventiv eingreifen, wenn wir merken, dass etwas im Argen liegt – bevor die Seele zu sehr leidet und ernsthaft erkrankt. Doch wo finden wir die richtige Unterstützung? Wir glauben, dass die Sauerland-Zeit mit ihren vielfältigen und buchbaren Angeboten einen naheliegenden und zugleich bequemen Weg aufzeigt. Ansprechpartner: Lars Morgenbrod, Tel.: 02974-969819, E-Mail: lars.morgenbrod@sauerland.com QUALITÄT/PROJEKTE Einsatz für Branche und Qualität Auszubildende des Sauerland-Tourismus gehört zu Landesbesten Sie gehört nun offiziell zu den Top-Azubis in Nordrhein-Westfalen: Die frischgebackene Kauffrau für Tourismus und Freizeit, Sarah Menzebach, ist als eine der landesbesten IHK-Auszubildenden geehrt worden. Ihre Ausbildung schloss sie in diesem Sommer beim Sauerland-Tourismus ab. Die 24-Jährige nahm ihre Auszeichnung bei der festlichen Landesbestenehrung in den Westfalenhallen Dortmund entgegen – im Beisein von Eckhard Henseling, dem stellvertretenden Geschäftsführer des regionalen Tourismusverbandes und ihrem ehemaligen Ausbilder. Die Industrie- und Handelskammern in Nordrhein-Westfalen zeichnen jährlich die erfolgreichsten Auszubildenden aller Kammerbezirke aus, und zwar jeweils die zwei Allerbesten in ihrem Ausbildungsberuf. Sarah Menzebach steht an der Spitze der Kaufleute für Tourismus und Freizeit, zusammen mit einer Kollegin, die ihre Ausbildung bei der One World Nordrhein-Westfalen GmbH (Fort Fun Abenteuerland) in Bestwig absolviert hat. Damit schickt das Sauerland gleich zwei sehr ambitionierte junge Frauen kammern Nordrhein-Westfalens mit einer eigenen Urkunde für seine herausragende Leistung als Ausbildungsbetrieb gewürdigt. Sarah Menzebachs Ausbildung erfolgte in Kooperation zwischen dem Sauerland-Tourismus und der Kur- und Freizeit GmbH Schmallenberg, damit die angehende Touristikerin neben dem so genannten Destinationsmarketing auf regionaler Ebene auch Einblick in die Arbeit einer lokalen Tourist-Info mit Gästebetreuung erhält. Diese so genannte Verbundausbildung ist ein Förderprojekt der Europäischen Union und der Landesregierung Nordrhein-Westfalen. Eckhard Henseling gratuliert der ehemaligen Auszubildenden des SauerlandTourismus, Sarah Menzebach. Sie gehört zu den landesbesten Azubis in NRW. in diesen Beruf. „Das spricht für die Qualität der touristischen Ausbildung in unserer Region – aber auch für die Motivation und den Fleiß unseres Nachwuchses“, lobt Eckhard Henseling. Der ehemaligen Auszubildenden des Sauerland-Tourismus gratuliert er mit Stolz: „Sarah Menzebach hat von Beginn ihrer Ausbildung an hervorragende Arbeit geleis- tet. Sie war immer engagiert, hat viele gute Ideen eingebracht und mit großer Eigeninitiative bei allen Projekten mitgearbeitet. Den Erfolg, zu den Besten in NRW zu gehören, hat sie sich zielstrebig erarbeitet und wohl verdient.“ Der Sauerland-Tourismus freut sich sogar doppelt über diese Anerkennung, denn auch er wurde von den Industrie- und Handels- Mit dem sehr guten Zeugnis im Gepäck hat Sarah Menzebach nun ein duales Studium begonnen. An der Frankfurt University of Applied Sciences belegt sie den Studiengang Tourismusmanagement und arbeitet bei einem renommierten Portal für Ferienunterkünfte Ansprechpartner: Eckhard Henseling, Tel.: 02974-969820, E-Mail: eckhard.henseling@sauerland.com „Fleißsternchen“ für guten Service Gesundheitstourismus - aber wie? Der Sauerland-Tourismus ist jetzt als ServiceQ-Betrieb der Stufe I rezertifiziert worden. Das heißt: Er konnte eine hohe Dienstleistungsqualität halten und sogar ausbauen. Schon im Juni 2011 wurde der regionale Brigitte Stöber mit dem Zertifikat. Was genau versteht man unter Gesundheitstourismus? Wie sehen innovative Angebote in diesem Segment aus? Was sind die einzelnen Schritte zum buchbaren Produkt? Der neue Praxisleitfaden der Präventionswerkstatt NRW gibt Antworten auf diese und weitere Fragen im präventiven Gesundheitstourismus. Er richtet sich an Hotels, Tourist-Informationen und Gesundheitsdienstleister. Entstanden ist der Leitfaden durch die Präventionswerkstatt, ein Erlebnis.NRW-Projekt, an dem neben dem Sauerland-Tourismus auch der Tourismus.NRW, der Teutoburger Wald Tourismus sowie die Gesundheitsagentur.NRW beteiligt sind. In Werkstattgesprächen ermittelten Ärzte, Therapeuten und Ernährungswissenschaftler gemeinsam mit Touristikern, Hoteliers und Tourismusverband erstmalig als serviceorientiertes Unternehmen mit dem Q-Siegel der Initiative „ServiceQualität Deutschland in NRW“ ausgezeichnet. Seitdem arbeitet das Team kontinuierlich daran, die Qualitätsstandards zu heben. So haben die Mitarbeiter eine Vielzahl von neuen Maßnahmen definiert, die die ServiceQualität gegenüber Kunden und Partnern steigern. Beispielsweise wurden die Inhalte der Websites verbessert, die Informationsweitergabe optimiert und die Prospektbestellung vereinfacht. Dabei wurden die Maßnahmenpläne jährlich Ergebniskontrollen unterzogen. Ansprechpartnerin: Brigitte Stöber, Tel.: 02974-969881, E-Mail: brigitte.stoeber@sauerland.com 4 Reiseveranstaltern, welche Chancen der präventionsorientierte Gesundheitstourismus bietet, und leiteten daraus Trends, Zielgruppen und Erfolgsfaktoren ab. Ansprechpartner: Lars Morgenbrod, Tel.: 02974-969819, E-Mail: lars.morgenbrod@sauerland.com RADFAHREN Aus der Sauerland-Radwelt Ein Netz an neuen Routen – und der Radler wählt seinen eigenen Weg Radfahrer können auf vielen Touren das Sauerland und Siegerland-Wittgenstein entdecken. Ein eigens entwickeltes Radnetz bietet bald flächendeckend gut beschilderte Strecken für Gäste und Einheimische. Die Experten der Sauerland-Radwelt Daniel Wegerich und Stefanie Auge stellen im Interview Vorteile und zukünftige Pläne des Radnetzes vor. Warum wurde das Radnetz entwickelt? Daniel Wegerich: Wir haben das sauerlandweite Radnetz erarbeitet, um bestehende Routen sinnvoll miteinander zu verknüpfen. Viele Strecken, besonders einige der Flussradwege, beginnen zwar in der Region, führen aber zum Teil wieder aus dem Sauerland heraus. Damit Einheimische und vor allem Gäste auch in der grünen Freizeitregion auf abwechslungsreichen Wegen radeln können, haben wir den Ausbau vorangetrieben. So erhöht sich auch die Aufenthaltsdauer der Touristen, was für das ganze Sauerland förderlich ist. Welche Vorteile haben Radfahrer von der Entwicklung eines flächendeckenden Radnetzes? Stefanie Auge: Gäste, die das Sauerland auf zwei Rädern erkunden möchten, profitieren davon, dass wir das bestehende Radnetz Schritt für Schritt weiter verdichtet haben. Besonders mit dem neuen Knotenpunktsystem, das sich in seiner wabenartigen Struktur an die bestehende Beschilderung angliedert, haben Radler können ihre Routen mithilfe der neuen Knotenpunkte selbst bestimmen. die Radler die Möglichkeit, noch weitere Wege zu entdecken. So können sie an jedem Knotenpunkt individuell entscheiden, wohin sie von dort aus weiterfahren möchten. Dabei kann die Strecke verlängert aber auch abgekürzt werden. Wegerich: Außerdem haben wir das Netz qualitativ überprüft, also zum Beispiel Unfallschwerpunkte lokalisiert und diese Gefahrenstellen dann beseitigt. neu aufbereiten. So entstehen Themenrouten, die wir mit bisher unentdeckten Zielen verknüpfen. Was sind hier die Herausforderungen? Wegerich: Wir müssen uns der Herausforderung stellen, bekannte Routen durch frische Erlebnisaspekte aufzuwerten. Als Beispiel ist hier die geplante Georadroute zu nennen, die zu 75 Prozent auf bereits bestehenden Routen verläuft. Neu ist hier, dass auf dieser Route die Radfahrer den Geopark „Grenzwelten“ erkunden und so- Wie wird es in Zukunft hinsichtlich der thematischen Routen weitergehen? Auge: Wir werden in Zukunft nicht mehr viele Radrouten neu entwickeln, sondern unseren Schwerpunkt darauf legen, die Qualität der bestehenden Routen weiter zu verbessern. Anhand der Knotenpunkte können die Radfahrer jetzt auch eigenständig neue Wege erschließen. Wegerich: Wir bauen die bereits vorhandenen Strecken dahingehend aus, dass wir sie thematisch Stefanie Auge und Daniel Wegerich. gar bis nach Hessen zum Edersee radeln können. Es werden also andere (Teil-)Ziele angeboten, das Fahrvergnügen somit weiter in Wert gesetzt. Auge: Da wir verstärkt auf die „Regionalradler“ eingehen wollen, also Radfahrer die sich in einem Ort einquartiert haben, werden wir dem Gast Flyer mit den verzeichneten Knotenpunkten mitgeben und einfache Rundtouren entwickeln. Letzteres wird natürlich aufgrund der Topographie im Sauerland sicherlich nicht ganz einfach. Wir planen aber für das kommende Jahr einen Workshop mit den Ortsstellen, bei dem sowohl über bestehende Radwege als auch über noch zu erschließendes Potenzial gesprochen werden soll. Ansprechpartner: Daniel Wegerich, Tel.: 02974-969889, E-Mail: daniel.wegerich@sauerland-radwelt.de und Stefanie Auge, Tel.: 02974-969812, E-Mail: stefanie. auge@sauerland.com Ruhr-Sieg-Radweg eröffnet GPS-Uphill-Cup für Mountainbiker Ein neuer Fernradweg erweitert seit diesem Frühjahr das Angebot des Bahntrassenradelns: der 113 Kilometer lange Ruhr-Sieg-Radweg. Der attraktive Tourenverlauf folgt dabei zu großen Teilen ehemaligen Eisenbahnrouten. Die Route verläuft zwischen Meschede an der Ruhr und Kirchen an der Sieg. Sie verbindet somit nicht nur zwei bedeutende Flüsse, sondern auf ihrem Weg über Eslohe, Finnentrop, Attendorn, In der Bike Arena Sauerland gibt es mit dem „GPS-Uphill-Cup“ ein neues Angebot für Mountainbiker. Es ermöglicht ihnen, drei der höchsten Berge des Sauerlandes zu erklimmen und dabei ihre Bestzeiten zu fahren. Unter www.bike-arena.de gibt es ein eigens entwickeltes Portal mit GPS-Dateien dreier Strecken. Der Ablauf des sportlichen Spiels: Einmalig anmelden, Datei aufs GPS-Gerät oder Smartphone la- Olpe, Wenden, Freudenberg auch das Sauerland mit dem Siegerland und führt bis zum nördlichen Westerwald. Neben landschaftlich Sehenswertem wie dem Biggesee lohnen zahlreiche attraktive Orte und Bauwerke am Wegesrand einen Zwischenstopp. So etwa die beiden ehemaligen Eisenbahntunnel bei Finnentrop Fehrenbracht und Freudenberg-Hohenhain, aber auch Zeugnisse der industriekulturellen Geschichte in der Region. 5 den und für die Tour starten, mit dem Rad möglichst schnell auf den Gipfel fahren und zum Schluss die eigene GPS-Datei auf das Portal wieder hochladen. Das System berechnet die genaue Fahrzeit und erstellt eine Rangliste aller Teilnehmer. Für die Schnellsten auf den einzelnen Strecken und die Mountainbiker, die alle drei Strecken bewältigt haben, hält die Bike Arena Sauerland am Ende der Saison wertvolle Preise bereit. WANDERN NEues Aus der Sauerland-Wanderwelt: Gütesie Die Mystik des Waldes präsentiert die 240 Kilometer lange Sauerland-Waldroute. Mit großem Einsatz arbeiten die Macher daran, den Fernwanderweg im Jahr 2015 als „Qualitätswanderweg Wanderbares Deutschland“ zertifizieren zu lassen. Sagenstationen und Erlebnispunkte – wie ein gefahrloser und naturnaher Zugang zu den Almequellen oder das „Waldschiff“ im Bibertal – würzen die Wanderung mit überraschenden Erfahrungen. Zukünftig wird mit dem neuen „Leuchtturm“ ein ganz besonderer Blick auf den Möhnesee möglich sein. www.sauerland-waldroute.de Der Sauerland-Höhenflug ist schon 2013 als „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“ ausgezeichnet worden. In diesem Jahr fand erstmals der Sauerland-Höhenflug-Trailrun statt, bei dem die Teilnehmer im Laufschritt von Sundern-Hagen aus auf 5, 10 oder der Halbmarathondistanz von 21,0975 Kilometern über den Fernwanderweg liefen. Mit 450 Startern war diese Premiere so erfolgreich, dass für 2015 die zweite Auflage geplant wird. www.sauerland-hoehenflug.de 6 WANDERN Gütesiegel, Aussichtstürme und Events Das Sauerland wurde mit den Sauerland-Wanderdörfern als erstes und bislang einziges Wandergebiet in Deutschland als „Qualitätsregion Wanderbares Deutschland“ ausgezeichnet. Die Sauerland-Wanderdörfer, das sind Winterberg & Hallenberg, Willingen, Brilon, Diemelsee, Lennestadt & Kirchhundem, Medebach, Olsberg und Schmallenberg & Eslohe. Diese Orte haben sich mit ihrem Angebot an Qualitäts-Wanderwegen, Service, Gastronomie und Erlebnis vollkommen auf Wanderer eingestellt. Hier finden Gäste alle Komponenten, die einen mehrtägigen Wanderurlaub durch und durch komfortabel machen. www.sauerland-wanderdoerfer.de Der Rothaarsteig präsentiert sich auch im 13. Jahr seines Bestehens mit vielen neuen Ideen als wahrer „Weg der Sinne“. Zum Beispiel mit den neuen Audiowegen zum Zuhören, Staunen und Begreifen. Per QR-Code werden Podcasts zu verschiedenen Themen aufs Smartphone geladen. Infos über Besonderheiten der Flora und Fauna am Wanderweg gehen dann buchstäblich ins Ohr. Eine neue Attraktion ist auch der Wisent-Pfad, der als Rundweg natürlich auch zur Wisent-Wildnis führt. www.rothaarsteig.de 7 STATISTIK/FORTBILDUNG REISEVERKEHR IM SAUERLAND Weniger ausländische Gäste / Inlandsnachfrage angezogen Die touristische Nachfrage im Sauerland einschließlich der Gemeinde Bad Wünnenberg und der hessischen Gemeinden Willingen und Diemelsee schließt 2013 im Vergleich zum Vorjahr mit einem leichten Plus ab. 2013 wurden 7.357.440 Übernachtungen (+0,1 Prozent) und 2.289.088 Gästeankünfte (+1,2 Prozent) verzeichnet. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer lag bei 3,3 Tagen. Die Zahl ausländischer Gäste und deren Übernachtungen, insbesondere die der Niederländer und Belgier, haben 2013 abgenommen (–1,4 Prozent bei den Gästeankünften und –4,1 Prozent bei den Übernachtungen). 2013 haben im Sauerland 438.831 Gäste aus dem Ausland 1.460.766 Übernachtungen getätigt. Die Niederländer und Belgier haben dabei mit 86 Prozent den größten Anteil an allen Übernachtungen ausländischer Gäste. Der Blick auf das laufende Jahr 2014 (von Januar bis September) zeigt, dass die Gästeankünfte (+0,7 Prozent) und Übernachtungen (+0,6 Prozent) im Vergleich zum Vorjahreszeitraum leicht angestiegen sind. Allerdings haben die Übernachtungen ausländischer Gäste um 4,5 Prozent abgenommen. Das bedeutet, die Verluste im Auslandsmarkt sind sowohl in 2013 als auch in 2014 durch mehr inländische Gäste ausgeglichen worden. Als Service hat der SauerlandTourismus die ausführlichen Statistiken zum Übernachtungstourismus unter www.sauerlandtourismus.com ins Web zum Download gestellt. Ansprechpartner: Eckhard Henseling, Tel.: 02974-969820, E-Mail: eckhard.henseling@sauerland.com AKTIV-Akademie Seminare 2015 Der Sauerland-Tourismus zieht ein positives Fazit zu der Schulungsreihe der Aktiv-Akademie „Dein Nordrhein-Westfalen“ nach Ende der Projektlaufzeit. Im Zeitraum 2012 bis 2014 wurden im Sauerland insgesamt 45 Schulungen und Coachings über die AktivAkademie angeboten. Die Seminare besuchten mehr als 530 Teilnehmer aus der Gastronomie, von Freizeit- und Kultureinrichtungen sowie aus Tourist-Informationen oder Verwaltungen. Im Programm waren hochkarätige Fortbildungen zu den Themen Marketing, Qualität, Produkt- und Pauschalenentwicklung sowie E-Fitness. Seit vielen Jahren bietet die Sauerland-Tourismus Akademie ein Seminarprogramm mit aktuellen und praxisnahen Weiter- b i l dungsveranstaltungen sowie Qualifizierungsmöglichkeiten für die regionale Tourismusbranche an. Somit wird Mitarbeitern der Ortsstellen und touristischen Betrieben die Möglichkeit geboten, ihr Wissen ortsnah und kostengünstig auf den neusten Stand zu bringen, um ihre Angebots- und Servicequalität kontinuierlich zu verbessern. Auch die Teilnehmer bescheinigten dieser Schulungsreihe eine sehr gute Note von durchschnittlich 1,47 über alle Angebote hinweg. Die Inhaberin einer Ferienwohnung drückte es wie folgt aus: „Es gibt immer wieder auch in den persönlichen Gesprächen mit an- deren Seminarteilnehmern Tipps und Hinweise, die man/frau sonst nicht erhält. Deshalb sind solche Treffen auch besonders wertvoll! Bitte weiter so…“ Dies zeige die hohe Wertschätzung für die Schulungen, sagt Gesa Stewes, ehemals Projektleiterin der Aktiv-Akademie. „Insbesondere der persönliche Austausch sowie die Wissensvermittlung von neuen Aspekten der Branche steht bei den Teilnehmern im Vordergrund. Sie möchten nach Hause gehen und neue Impulse für ihre tägliche Arbeit mitnehmen. Dies haben die meisten der Schulungen erreicht und so zu dem Erfolg der Schulungsperiode beigetragen“, berichtet sie. Im Jahr 2015 werden insgesamt zehn Seminare im Zeitraum von Februar bis Mai stattfinden. Dabei startet die neue Seminarreihe mit dem Thema „Time out – Grundlagen des Selbst- und Ansprechpartnerin: Gesa Stewes, Tel.: 02974-969882, E-Mail: gesa.stewes@sauerland.com 8 Zeitmanagements“. Hier werden Methoden zum Einsatz der eigenen Ressourcen beleuchtet und die persönliche Zielsetzung in den Blick genommen. Die Kurse und Workshops der Sauerland-Tourismus Akademie vermitteln einerseits Grundsätzliches wie ein Telefontraining für das gelungene Kundengespräch, andererseits greifen sie spezielle Themenschwerpunkte heraus. So analysieren sie beispielsweise die Bedürfnisse der niederländischen Gäste. Eine Terminübersicht kann im Internet unter www.sauerlandtourismus.com eingesehen werden. Ein Flyer liegt ebenfalls druckfrisch vor. Ansprechpartnerin: Brigitte Stöber, Tel: 02974-969881, E-Mail: brigitte.stoeber@sauerland.com GASTGEBERWERKSTATT Sauerland-GASTGEBERWERKSTATT ... qualifiziert heimische Betriebe für den Markt der Zukunft Die Sauerland-GastgeberWerkstatt hat im Herbst dieses Jahres eine Reihe von kostenlosen Infoveranstaltungen mit vertiefenden Workshops zu den Themen Betriebsattraktivierung, Marketing-Kommunikation, E-Fitness, Tagestourismus, Vertrieb und Betriebswirtschaft angeboten. Alle Schulungsinhalte wurden sauerlandweit von erfahrenen Referenten vorgestellt und für die Teilnehmer praxisorientiert aufbereitet. So erhielten heimische Betriebe nicht nur einen Überblick über die Anforderungen, die zu erfüllen sind, um ihre touristischen Produkte auch in Zukunft erfolgreich auf dem Markt zu positionieren, sondern konnten ihr erworbenes Wissen in den Workshops direkt anwenden. Auch die Sauerland-Beraterdatenbank wurde weiter ausgebaut. Derzeit weist sie 52 Experten auf, die alle Geschäftsfelder des Gastgewerbes bedienen. In diesem Jahr qualifizierten sich bereits fünf Mitglieder als Sauerland-Berater, acht weitere Anträge auf das Prädikat wurden gestellt. Darüber hinaus wurde der Info-Flyer neu aufgelegt, der mögliche Probleme der Betriebe anspricht und auf die entsprechenden Angebote der Sauerland-GastgeberWerkstatt hinweist. Ebenso haben die Projektverantwortlichen die Banken der Region über das Projekt informiert und in persönlichen Gesprächen mit Firmenkundenberatern die Ziele näher erläutert. Wie Betriebe sich den beständig neuen Marktbedingungen stellen oder ihre Vertriebskanäle zielgruppengerecht aufbauen können, zeigt auch das Sauerland-Handbuch mit vielen neuen Ergänzungsseiten. Inzwischen sind rund 380 Exemplare an Betriebe, Tourist-Informationen, Banken und Brauereien übergeben worden. Gastgeber und Touristiker können ab sofort auch Infoveranstaltungen und Workshops helfen dabei, heute schon die Gäste von morgen zu gewinnen. online in einer neu eingerichteten Wissensdatenbank Informationen abrufen oder Hinweise zu verschiedenen Themen nachlesen. Ergänzt wird der Internetauftritt durch einen anonymen OnlineSelbstcheck, der es den Betrieben ermöglicht, die eigenen Stärken Meinungen, Kommentare & Feedback „Die Seminare und Workshops waren sehr professionell und enthielten Tipps, die direkt umgesetzt werden können. Die Blickrichtung auf das eigene Unternehmen wird geschärft und wieder neu geweckt.“ Julia Seemer, Landgasthof Seemer „Ich fand die Seminarreihe sehr informativ. Teilweise hat sie mich in vielen Punkten für meinen Betrieb bestätigt, aber auch viele neue Aspekte aufgezeigt. Neue Anregungen können einfach und gut umgesetzt werden.“ Thorsten Dollberg, Landhaus Liesetal und Schwächen zu analysieren. So können Stellschrauben allein oder mit Unterstützung der Experten neu justiert werden. Ansprechpartner: Josef Willmes, Tel.: 02974-969845, E-Mail: josef.willmes@sauerland.com SauerlandHandbuch Das Sauerland-Handbuch entwickelt sich zum ständigen Begleiter von Tourismusakteuren im Sauerland. Die Erstauflage enthält zum Beispiel eine umfassende Übersicht der touristischen Projekte im Sauerland und ausführliche Hinweise zu Qualifizierungs- und Zertifizierungsangeboten. Die kommende Ergänzungslieferung greift unter anderem das Thema Vertrieb auf. „Meine Erwartungen, die ich vor dem Besuch der Infoveranstaltungen und Workshops hatte, wurden bei weitem übertroffen! Ich habe zahlreiche Anregungen mit großer Praxisrelevanz in den Bereichen Marketing, Vertrieb und Online-Performance erhalten, die ich – Schritt für Schritt – in unseren Betrieb implementieren will und werde.“ Nico Brinkmann, Hostel Erlebnisberg Kappe „Wir bekommen hier Experten-Know-how auf dem Silbertablett serviert. Kostenfrei, ortsnah und die Veranstaltungen laufen mehrfach zu verschiedenen Zeiten. Wer da nicht mitmacht...?!“ Andrea Remmel, Landhotel Klaukenhof 9 WINTER Ein WINTER der Superlative Sporthochburg Sauerland: Hochkarätige Wettkämpfe auf Eis und Schnee Es wird eine Wintersport-Saison der Extraklasse im Sauerland: Hochkarätige Weltmeisterschaften und stimmungsvolle Weltcups im Eiskanal, auf der Piste und der Großschanze. Was die Region in diesem Winter zu bieten hat, kann ihr derzeit keine andere – jenseits der Alpen – nachmachen. Das Sauerland ist im WM-Fieber: Die BMW FIBT Bob & Skeleton Weltmeisterschaft vom 23. Februar bis 8. März 2015 wird eines der größten Sportereignisse sein, das das Sauerland je erlebt hat. 35.000 Besucher und 270 Sportler aus 30 Nationen werden erwartet. Sie erleben sechs Entscheidungen in acht Tagen – jeweils von Donnerstag bis Sonntag. Für Winterberg und die Region ist es eine besondere Ehre: Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel ist Schirmherrin der WM. Rechtzeitig zu der Sauerland im WM-Fieber: Vom 23. Februar bis 8. März 2015 ist der Winterberger Eiskanal Schauplatz eines besonderen Sportevents. Foto: Bobbahn Winterberg Hochsauerland WM wird sich die Winterberger Bobbahn in einem WM-würdigen Zustand präsentieren. Umfangreiche Umbauarbeiten wie der umweltfreundliche Zielbereich, der windgeschützte Startbereich oder die hochmodernen VideoAnlagen haben dafür gesorgt. Event-Palast. Wie schon bei der WM 1995 wird auf dem Marktplatz ein WM-Zelt aufgebaut. WM-Partys, Talkrunden, MediaMeetings mit den Sportlern, öffentliches Auslosen der Startnummern oder auch eine Modeschau dürften die Gäste anlocken. Direkt neben dem Zelt finden abends die Siegerehrungen statt: Sportler zum Anfassen, lautet die Devise. Ein spektakuläres Feuerwerk im Stadtzentrum wird am 8. März die WM zum Abschluss „erleuchten“. Außerhalb der Bobbahn bietet Winterberg seinen Gästen ein attraktives Rahmenprogramm an. Ein Höhepunkt ist die Eröffnungsfeier am 26. Februar im Das hat es – in dieser Form – bisher noch nicht gegeben: Winterberg und Willingen arbeiten bei der Vermarktung und Bewerbung ihrer sportlichen Großveranstaltungen eng zusammen. Winterberg wirbt unter anderem für den Skisprung-Weltcup Ende Januar auf der Mühlenkopfschanze, Willingen für die Bob & Skeleton WM. Künftig sollen weitere Konzepte für die Zusammenarbeit erarbeitet werden. www.winterberg2015.de Mehr Nähe bei Willinger Skispringen Snowboard Weltcup in Winterberg Mit einer Neuerung wollen die Organisatoren beim WeltcupSkispringen 2015 in Willingen noch mehr Atmosphäre und Emotionalität schaffen. Wie soll das gelingen? Die Skispringer ziehen sozusagen vom höchsten Punkt der Weltcup-Anlage in den Zuschauerbereich im Auslauf um. Dort gibt es ein neues „Springerdorf“ mit Warm up-Zone und einen neuen Wachs- und Servicebereich, zu dem auch eine Springer-Lounge gehört. Alles offen, alles aus Glas und damit zu 100 Prozent transparent. „Die Skispringer und ihre Serviceleute können von den Fans bei allen Aktivitäten hautnah beobachtet werden, mehr Nähe geht gar nicht“, verrät WeltcupRennleiter Volkmar Hirsch. Die neue „Boxengasse des Skispringens“ an der Mühlenkopfschanze soll analog zur Formel 1 für Die rasante Wintersport-Saison 2014/2015 wird mit einem weiteren hochkarätigen Event abschließen. Am 14. März 2015 findet im Skiliftkarussell in Winterberg der FIS Snowboard Weltcup statt. Die 120 weltbesten Raceboarder, darunter die amtierenden Olympiasieger und frischgebackenen Weltmeister messen sich im Parallel-Slalom (PSL) Damen und Herren. Neben Sudelfeld (7. und 8. Februar) ist Winterberg einer von nur zwei Stopps des WeltcupZirkus‘ in Deutschland. Winterbergs Tourismusdirektor Michael Beckmann freut sich, nach neun Jahren erneut die internationale Snowboard-Szene zu begrüßen. „Der Snowboard Weltcup ist eine wichtige und enorm profilierende Veranstaltung für Winterberg, das Sauerland und ganz NRW als Wintersportland.“ emotionale Bilder sorgen. Zum Weltcup 2015, der vom 30. Januar bis zum 1. Februar stattfindet, werden an der größten Großschanze der Welt wieder viele Tausend Zuschauer erwartet, unter anderem aus Norwegen, Finnland, Österreich, Polen, Russland, Slowenien, Japan, Korea und natürlich Deutschland. www.weltcup-willingen.de Foto: Ski-Club Willingen e.V. 10 Im Februar 2005 fand der erste Snowboard Weltcup in Winterberg statt, der zweite folgte sogleich. Auch 2006 fuhren die Racer ihren Parallel-Slalom am Flutlichthang im Skiliftkarussell aus. Hinzu kam in beiden Jahren ein Big Air Contest. Zu den Mega-Events kamen rund 15.000 Besucher. Ausrichter des FIS Snowboard Weltcups sind die Winterberg Touristik und Wirtschaft GmbH, das Skiliftkarussell und der Skiklub Winterberg, der bereits auf die Organisation zahlreicher erfolgreicher Großveranstaltungen zurückblicken kann. Zu einem Groß-Event gehört natürlich ein entsprechender Rahmen. Ein Organisationskomitee arbeitet intensiv an einem passenden Programm. Denn eines ist klar: Snowboarder und Zuschauer sollen eine riesige Party feiern. www.winterberg.de VERTRIEB VERTRIEB UND Vermarktung Neue Gäste mit dem Sauerland-Buchungsservice Der Sauerland-Tourismus bietet heimischen Gastgebern mit seinem Buchungsservice einen leistungsstarken und marktgerechten Zugang zu zahlreichen Vertriebswegen, insbesondere im Internet. Über das System „TOMAS“ können Gastgeber ihre Angebote online pflegen und selbst entscheiden, wo sie vermarktet werden. Kostenlose Buchungsmöglichkeit über die Homepage des Gastgebers. Zeitgemäße, überregionale Vertriebsplattform im Internet. Aktive Angebotsgestaltung, um buchungsschwache Zeiten besser auszulasten. Einstieg in die Onlinebuchbarkeit ist jederzeit möglich. Datenpflege via Internet ohne Zusatzsoftware. GastgeberHomepage Buchbar rund um die Uhr - 365 Tage im Jahr. Schnittstelle zu Channelmanagern + PMS-Systemen Schnittstellen zu verschiedenen Hotelverwaltungsprogrammen wie z.B. Velox, HS3 oder Protel und Channelmanagern wie z.B. DIRS21, Hotelspider usw. Schnittstellen zu Buchungsportalen wie z.B. booking.com, BestFewo, HolidayInsider & Casamundo. Telefonisch buchbar über das SauerlandService-Center. 1 x gepflegt – mehrfach vermarktet: buchbar über weitere Vertriebspartner/Verkaufskanäle. Info: Unsere Leistungen kompakt Detaillierte Darstellung des Gastgebers im Internet Buchung via Internet und Sauerland-Service-Center Persönliche Schulung und Betreuung durch den Sauerland-Tourismus und seine Partner vor Ort Bereitstellung der Betriebsdaten für öffentliche Gastgeberverzeichnisse Buchungen über die Homepages unserer Partner (gilt nur für Mitglieds- bzw. Qualitätsbetrieb) Nutzung des Buchungssystems als Buchungsmaschine für die Homepage des Gastgebers Weitere Informationen unter www.sauerland-tourismus.com/buchungsservice 11 Almuth Hufnagel Tel.: 02974-969841 almuth.hufnagel@sauerland.com Stefan Rüppel Tel.: 02974-969846 stefan.rueppel@sauerland.com NACHRICHTEN AUS der Tourismusarbeit Sauerland-Business: Grüner Tagen auch in Zukunft ein Thema Das im Mai 2012 gestartete Projekt „Sauerland-Business“ wird 2014 und auch 2015 erfolgreich weitergeführt. Der Tagungs- und Geschäftsreiseverkehr ist für viele Tourismusbetriebe im Sauerland schon seit Jahren ein festes Nachfragesegment von großer wirtschaftlicher Bedeutung und wurde als wichtiges Spezialthema in die Themenarchitektur des Sauerland-Tourismus aufgenommen. Die starke Wirtschaftsregion Südwestfalen mit ihren vielen Unternehmen hat einen hohen Bedarf an Tagungen und Meetings. In der Tourismusregion Sauerland gibt es viele Top-Tagungshäuser. Ein Ziel von Sauerland-Business ist es, diese beiden Marktsegmente durch passgenaue Maßnahmen nahmen Sauerland-Business zu Gute. Durch diese Kooperation wurde beispielsweise unter www.sauerland.com/business ein komfortabler Tagungsplaner eingerichtet. Die Partnerbetriebe sind dort ausführlich dargestellt und werden bequem und schnell gefunden. zusammenzuführen. Darüber hinaus steht natürlich der Gesamtmarkt NRW im Fokus des Projektes, um Tagungsgäste für das Sauerland zu gewinnen. Folger ichtig beteiligt sich der Sauerl a n d -T o u rismus am „NRW-Kompetenznetzwerk Business“, das zur Förderung des Geschäftsreisetourismus in Nordrhein-Westfalen vom Landesverband geschaffen wurde. So kommen die von Tourismus.NRW angebotenen Maß- Begleitet wird das Projekt durch ein Expertenteam, das sich aus den drei südwestfälischen Industrie- und Handelskammern Arnsberg, Hagen und Siegen, dem Hotel- und Gaststättenverband Westfalen und der Wirtschaftsförderung Kreis Soest GmbH sowie zwei Tagungsbetrieben aus der Region zusammensetzt. Seit 2014 präsentieren sich nun 22 Tagungseinrichtungen – vom kleinen romantischen Tagungsbetrieb über das Komfort-Hotel bis zur Burg mit stimmungsvollem Ambiente und einem Tagungszentrum – in einem übersichtlichen Flyer und mit detaillierter Darstellung im Internet. Das Projekt Sauerland-Business wird mit verschiedenen Marketingmaßnahmen (beispielsweise Google Adwords, Internet mit Tagungsplaner, Anzeigen, Print, Postmailings und PR) durch den Sauerland-Tourismus beworben. Ansprechpartner: Eckhard Henseling, Tel.: 02974-969820, E-Mail: eckhard.henseling@sauerland.com Ausbildung begonnen Neues Gesicht im Marketing Annika Lutter aus SchmallenbergNiederberndorf hat seit dem 1. August ihre Ausbildung zur Kauffrau für Tourismus und Freizeit beim Nadja Reh ist neu im Team des Tourismusverbandes. Sie arbeitet auf den Feldern Marketing sowie Presse- und Öffentlichkeitsarbeit mit. Annika Lutter Newsletter mit Tourismusinfos Der Newsletter des SauerlandTourismus richtet sich an Gastbetriebe und Partner. Damit er Sie immer erreicht, bitten wir: Senden Sie uns Ihre aktuellen E-MailDaten an tourismus@sauerland. com – vor allem bei Adresswechsel! Bitte setzen Sie den Absender news@news.sauerland.com auf die Liste der vertrauenswürdigen Absender. Wie das geht, erläutern wir auf www.sauerland-tourismus.com. Sauerland-Tourismus begonnen. Die 19-Jährige absolvierte ihr Abitur am Gymnasium der Benediktiner in Meschede. Da sie gern auf einem Feld der Kommunikation und Dienstleistung arbeiten wollte, hat sie die Toursimusbranche ins Auge gefasst. Für sie die richtige Entscheidung. „Auch wenn ich im Sauerland aufgewachsen bin, hoffe ich während meiner Lehre noch mehr über meine Heimat zu erfahren.“ Sie erreichen Annika Lutter unter Tel.: 02974-969842 oder E-Mail: annika.lutter@sauerland.com. Nadja Reh Schwerpunktmäßig betreut sie den Aufbau der Microsites sowie der Bilddatenbank und übernimmt die Pflege des Sauerland-Shops. Die Lennestädterin hat ihr Studium der Medienkultur an der Universität Siegen mit dem Master of Arts abgeschlossen und danach ein PR-Volontariat bei der Diakonie in Südwestfalen absolviert. Frau Reh vertritt eine Kollegin, die im Mutterschutz ist. Sie erreichen Nadja Reh unter Tel.: 02974-969825 oder E-Mail: nadja.reh@sauerland.com. Digitale Schnitzeljagd IMPRESSUM Jeder Kilometer zählt von Dezember 2014 bis Ende März 2015 in den Sauerland-Wanderdörfern. In der 1. Qualitätsregion Wanderbares Deutschland werden in diesen Monaten alle gewanderten Kilometer zusammengezählt und gewertet. Der App-Anbieter MAPtoHIKE bietet eine Anwendung für Smartphones an, die den Wanderungen durch die winterliche Landschaft einen unterhaltsamen Wettbewerbscharakter verleiht. Außerdem können Nutzer Sauerland-Tourismus e. V. Bad Fredeburg Johannes-Hummel-Weg 1 57392 Schmallenberg Tel.: 02974-9698-0 Fax: 02974-9698-33 E-Mail: info@sauerland.com www.sauerland.com Redaktion: Anna Galon, Nadja Reh, presse@sauerland.com Layout+Satz: Anna Galon, Nadja Reh V. i. S. d. P.: Thomas Weber der App bei einer digitalen „Schnitzeljagd“ auf dem Sauerland-Höhenflug und auf dem Veischeder Sonnenpfad besondere Geo-Punkte erreichen. Aktivsein in der Natur wird in diesem Winter über die App belohnt. Denn die fleißigsten Wanderer können nach der absolvierten Schnitzeljagd Sauerland-Wanderstöcke gewinnen. www.sauerland-wanderdoerfer.de 12