Kuschelige Schönheit öffnet die Herzen Backen ist immer der Renner
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Kuschelige Schönheit öffnet die Herzen Backen ist immer der Renner
18 Lokales Samstag, 18. Juni 2011 Neuer Frühzug bei Schönbuchbahn Kreis Böblingen – Nach einer zweiwöchigen Streckensperrung nimmt die Schönbuchbahn am Montag, 27. Juni, ihren Betrieb wieder auf. Die Wiederinbetriebnahme der Schönbuchbahn nach der zweiwöchigen Streckensperrung in den Pfingstferien geht einher mit einer Angebotsverbesserung zum sogenannten kleinen Fahrplanwechsel. Ab Montag ist die Schönbuchbahn wieder wie gewohnt unterwegs. Ebenso läuft der ergänzende Busverkehr für die Schüler von Weil im Schönbuch nach Holzgerlingen und weiter zu einigen Böblinger Schulen wieder an. Neu ist ab Samstag, 2. Juli, dass die Schönbuchbahn eine Stunde früher startet als bisher. Dazu wird ab Dettenhausen ein zusätzliches Zugpaar um 6.01 Uhr fahren und ab Böblingen um 6.34 Uhr. Die folgenden zwei Züge fahren wie bisher jeweils eine Stunde später. Ab 8.01 Uhr beginnt dann der Halbstundentakt. Mit dieser Angebotsverbesserung wird eine Forderung aus dem aktuellen Nahverkehrsplan des Landkreises umgesetzt. Damit wird die Anbindung nach Böblingen und Stuttgart für alle jene verbessert, die auch samstags früh zur Arbeit nach Böblingen oder Stuttgart fahren oder schon früh mit dem Zug verreisen wollen. Mit dem zusätzlichen Frühzug erreichbar ist der Regionalexpress, der um 6.38 Uhr ab Böblingen in Richtung Singen fährt. Damit können die Kunden der Schönbuchbahn die Ausflugsziele am Bodensee und im Südschwarzwald mit dem Baden-Württemberg-Ticket zwei Stunden früher als bisher erreichen. Der neue Fahrplan hängt an den Haltestellen der Schönbuchbahn aus. Zudem ist er im Internet auf den Seiten www.vvs.de, www.weg-bahn.de sowie (www.lra-bb.de abrufbar. -gb- Liebe „Gäubote“-Leser! Sollten Sie – aus welchen Gründen auch immer – Ihre „Sonntag Aktuell“ die siebte Ausgabe des „Gäubote“ nicht erhalten haben, dann rufen Sie uns kurz an. Bitte hinterlassen Sie Ihre Nachricht (mit vollständiger Adresse) auf unserer Nachrichten-Box. Der „Gäubote“ ist am Sonntagmorgen von 9 bis 10.30 Uhr für solche Fälle dienstbereit. (0 70 32) 95 25-132 Verkaufsstand in Stadion aufgebrochen Schönaich – Auf dem Schönaicher Fußballgelände wurde ein Verkaufsstand aufgebrochen. Ob die noch unbekannten Täter in das Büdchen eindringen konnten, steht noch nicht fest. Sicher scheint dagegen, dass nichts entwendet wurde. Es entstand laut Polizei-Angaben ein geringfügiger Sachschaden. -pb- Nemeth kritisiert Absage von Integrationsministerin Kreis Böblingen – Der CDU-Landtagsabgeordnete Paul Nemeth kritisiert die neue Integrationsministerin Bilkay Öney für die Absage beim Internationalen Straßenfest Sindelfingen. Der SWR hatte die Ministerin für seine Sendung über das Internationale Straßenfest eingeladen. Öney hat jedoch kurzfristig abgesagt. „Das Internationale Straßenfest in Sindelfingen ist ein interkulturelles Leuchtturmprojekt und ein Beispiel für gelungene Integration. Es wäre der Bilkay Öney neuen Integrationsministerin gut angestanden, das große ehrenamtliche Engagement rund um das Straßenfest mit einem Besuch zu würdigen und sich vor Ort einen eigenen Eindruck zu verschaffen, wie gelungene Integration in Baden-Württemberg aussieht“, so Paul Nemeth. Offensichtlich habe die Ministerin aber kein Interesse an der Veranstaltung und andere Prioritäten. -gb- Kuschelige Schönheit öffnet die Herzen Gültstein: Martina Schmid besucht mit ihrem Therapiehund Fenja den Seniorennachmittag Große Freude bereitete das Therapiehunde-Team Martina Schmid und „Fenja“ den Besuchern des Altenclubs im evangelischen Gemeindezentrum von Gültstein. Die als Therapiehund ausgebildete Australian-ShepherdHündin wickelte sie mit Sanftmut, Klugheit und Schönheit quasi um ihre samtweiche Fellpfote. Von Renate Mehnert Unter anderem in Pflegeheimen, Kliniken, Schulen oder in Kindergärten ist das Zweier-Team aus Gültstein normalerweise im Einsatz. Der Besuch von Martina Schmid mit ihrer zweijährigen Hündin „Fenja“ im Gültsteiner Altenclub „Immer aktiv“ galt jedoch keinen stark behinderten oder gebrechlichen Menschen. Die Erkenntnis „Gib dem Menschen einen Hund, und seine Seele wird gesund“ hatte die Heilerin Hildegard von Bingen vor über 800 Jahren. Sie bestätigte sich erneut am im evangelischen Gemeindehaus Gültstein: Der Kontakt zu der als Therapiehund ausgebildeten Australian-Shepherd-Hündin Fenja öffnete Herzen, allein ihre Anwesenheit und Nähe tat den Frauen und Männern offensichtlich gut. Nach der Begrüßung durch Gisela Kopp, Leiterin und Organisatorin des ökumenischen Altenclubs, führte Martina Schmid ihren Hund langsam und dicht an den Tischen mit den Besuchern vorbei, damit Fenja Witterung aufnehmen konnte. Bei anschließenden Übungen mit dem klugen Hund wurde viel gelacht und fast andächtig die natürliche Anmut und Ruhe des ausgeglichenen Tieres bestaunt. Wie sie sich geduldig von allen, die wollten, streicheln und anfassen ließ. Oder, Martina Schmid angeleitet von der Therapiehundeführerin Martina Schmid, mit Anwesenden gemeinsame Übungen machte. Wobei Fenja bei der Arbeit – dann erkennbar am umgeschnallten Logo „Therapiehund“ – immer Unter Anleitung von Martina Schmid hört Ilse Marquardt den Herzschlag von Hund Fenja Hund bleibt, der bei den oft recht schwierigen Geschicklichkeitsübungen scharf auf Leckerli ist. Und auf Kuchen, wenn das Logo abgelegt ist. Dann darf Fenja nur noch Hund sein. Auch mal verfressen und scharf auf Süßes. Bei der „Arbeit“ im Gemeindehaus war sie aber voll da. Aufmerksam folgte sie den Anweisungen von Karl Domandl, Ilse Marquardt, Bärbel Rechner, Gertrud Asch und Hugo Schäuble, als diese mit Leckerli ausgestattet, sie mit „Sitz!, Pfote!“, zum Auf- Ein Hund mag alle Menschen, die gut zu ihm sind Backen ist immer der Renner Nufringen: Das Sommerferienprogramm für Kinder ist wieder vielfältig Nufringen bietet in diesem Jahr für Kinder und Jugendliche 22 verschiedene Veranstaltungen für abwechslungsreiche Sommerferien an. Neben den gleichen Veranstaltungen wie im vergangenen Jahr gibt es in diesem Sommer auch einige neue Projekte, zum Beispiel die Show eines Bauchredners, der Besuch einer Wunderkammer oder das Gestalten von Deko-Spiegeln. Von Johanna Schramm Klettern und basteln, die Wilhelma besuchen, auf Kamelen reiten oder einen Bauchredner kennenlernen: In diesem Sommer gibt es nun zum 20. Mal das Nufringer Sommerferienprogramm für Kinder. Der Kurs „Backen im Backhaus“ ist stets der Renner. Hier werden die alten Traditionen der Bäcker wieder belebt. Die Kinder begleiten den Weg von der Teigherstellung bis zum selbst gemachten, fertigen Brot. Der Kurs findet am Donnerstag, 4. August, von 9 bis 12 Uhr im Backhaus Nufringen statt und wird für Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren von den Landfrauen angeboten. Doch spannend ist auch die Bauchrednershow mit Pierre Ruby und seinen vorlauten Freunden, einem Zauberpferd und zwei Mäusen. Mit Rededuellen, Musik, Comedy und etwas Magie führt er die Kinder in eine andere Welt. Seine Show findet am Montag, 8. August, von 14 bis 15 Uhr in der Wiesengrundhalle statt und wird von der Kreissparkasse Böblingen veranstaltet. Die Teilnehmerzahl und das Alter sind unbegrenzt. te ganz neu entdecken. Alle spielen zusammen, jeder hat seinem eigenen Part. Die Kinder erarbeiten und komponieren nicht nur eigene Band-Songs, sondern können auch neue Musikstile kennenlernen und Neues ausprobieren. Der Workshop findet vom 7. bis 9. September von 10 bis 15 Uhr im alten Bahnhof Nufringen mit dem Gemeindejugendreferat statt. Eine Tradition, die es schon seit Beginn des Nufringer Sommerprogramms gibt, erfreut die Kinder bereits seit 20 Jahren. „Spiel und Spaß bei der Feuerwehr“ ermöglicht den Kindern am Mittwoch, 17. August, von 14 bis 17 Uhr, mit der Feuerwehr Nufringen Rundfahrten mit einem Feuerwehrauto sowie verschiedene Geschicklichkeitsspiele zu machen. Wer Lust hat, Spuren zu suchen, sie zu finden und ihnen zu folgen, der kann sich am Freitag, 9. September, von 10 bis 15.15 Uhr auch auf einen „Gast aus dem Dschungel“ freuen, wie es in dem Programmheft heißt. Ferienspaß Kinder komponieren Ein weiteres interessantes Angebot ist ein Musik-Workshop. Hier lernen maximal acht Kinder ab zehn Jahren, gemeinsam in einer Band zu spielen und ihre Instrumen- Absolventen der Waldorfschule Tübingen – An der Freien Waldorfschule Tübingen fand die Abiturprüfung statt. Unter den Absolventen sind auch: Patrick Dumböck (Jettingen); Martin Fischer, Denis Lock, Kevin Lock (alle Herrenberg); Annkatrin Marnet, Philip Schill (beide Reusten); Selma Neu (Pfäffingen). Die Fachhochschulreifeprüfung hat Manuel Pflüger aus Reusten abgelegt. -gb- nehmen des Kekses aus ihrer Hand animierten. Später präsentierte Marina Schmid weitere Tricks und Aufgaben für das kluge Tier. Fenjas einziges Ziel sei so wie das aller Hunde: Sie wollten ihr Herz verschenken, sagte die Hundeführerin: „Ein Hund mag alle Menschen, die gut zu ihm sind.“ Sie wolle mit ihrem Hund als Therapiehundeteam für diejenigen da sein, die wieder genesen, ins Leben finden oder ihre Lebenssituation erträglicher machen wollen. Informationen über ihre und für Fenja vielfach anstrengende Tätigkeit gab die Gültsteinerin, die nach vielfachen Klinikbesuchen eine Ausbildung zur Therapiehundeführerin machte, zwischen den Übungen: „Der Hund muss sich sehr kon- GB-Foto: Bäuerle zentrieren bei der Arbeit. Gerüche von vielen unbekannten Menschen aufnehmen, sich von allen geduldig anfassen lassen. Da muss die Reizschwelle gegenüber Menschen sehr hoch liegen. Er braucht regelmäßig seine Pausen. Nur wesensfeste, charakterstarke Tiere eigen sich dafür.“ Wie die in dieser Hinsicht geprüfte Fenja, die außerdem total verschmust sei. Die innige Beziehung des Therapeuten-Paares brachte Schmid mit einem selbst verfassten Gedicht über ihr Goldstück zum Ausdruck, das die Hochgelobte regungslos auf einem Tisch liegend über sich ergehen ließ. Anschließend bewies Fenja eindrucksvoll ein ums andere Mal ihr heilsames Talent, Herzen zu öffnen und Freude zu bringen. Gärtringen soll Rüb-Kosten tragen Gärtringen/Nufringen – Mit dem kuriosen Fall eines Rohrauer Regenüberlaufbeckens (Rüb) hat sich nun auch das Landratsamt befasst: Die Kommunalaufsicht empfiehlt, dass die Gemeinde Gärtringen die Sanierungskosten tragen soll. Von Konrad Buck Das Regenüberlaufbecken 3 in Rohrau fristet seit Jahren ein eher unscheinbares Dasein, nun ist es aber in den Fokus des Interesses gerückt: Der Staukanal soll für 830 000 Euro saniert werden. Strittig war bisher, ob Gärtringen diese Kosten allein übernehmen oder ob sich Nufringen daran beteiligen soll. Denn dieses Regenüberlaufbecken nimmt eine Sonderstellung ein: Als einziges „Rüb“ ist es dem Zweckverband des Klärwerks Gärtringen/Nufringen zugeordnet – diesen Zweckverband bilden die beiden Gemeinden Gärtringen und Nufringen. Alle anderen Regenüberlaufbecken befinden sich dagegen im Eigentum der jeweiligen Gemeinden. In Nufringen war deshalb bisher keine Bereitschaft erkennbar, einen Teil der Sanierungskosten zu bezahlen, zumal der Staukanal für Nufringen keinerlei Funktion hat. Das Landratsamt Böblingen bekräftigt nun diese Auffassung: Die Kommunalaufsicht empfiehlt in ihrer Stellungnahme, dass Gärtringen die Kosten tragen soll. Die Behörde beruft sich dabei auf die Satzung des Zweckverbandes und auf ein Gutachten des Wasserwirtschaftsamtes. Bindend ist diese Stellungnahme des Landratsamtes aber nicht: „Der Ball liegt nun bei den beiden Gemeinden, wie sie diese Stellungnahme bewerten und wie sie dann entscheiden“, sagte Dusan Minic, Pressesprecher beim Landratsamt. Nufringens Bürgermeisterin Ulrike Binninger sieht sich in ihrer bisherigen Meinung bestätigt: „Wir tragen die Entscheidung der Schiedsstelle voll mit“, sagte sie. Die solare Klärschlammtrocknung in der Gärtringer Kläranlage nimmt derweil Konturen an: Nach Hildrizhausen und Altdorf will sich auch Aidlingen an dem interkommunalen Projekt beteiligen. „Der Nufringer Gemeinderat und ich begrüßen diese gemeinsame Lösung sehr“, erklärte Ulrike Binninger. Hoher Schaden bei Gaststätteneinbruch Sindelfingen – Einen hohen Schaden Sprengungen im Mötzinger Steinbruch: Hoffentlich ohne Risse richtete ein Einbrecher in einer Gaststätte an. Er klaute einen bislang nicht bezifferbaren Geldbetrag und verursachte einen Sachschaden von 8 000 Euro. -pb-