zu den Krippen Der gelbe Stern ist der

Krippenweg
29.11.2009 bis 06.01.2010
www.donauwoerth.de
donauwörther
S
eit Ende des 3. Jahrhunderts feiern
Christen die Geburt Jesu. Ab dem 4. Jahrhundert wird dieses biblische Ereignis auf
Sarkophagen, Wandfresken und liturgischen Gegenständen abgebildet.
Die erste Nachbildung der Geburtsgrotte von
Bethlehem entstand erst im 7. Jahrhundert in Rom.
Im Jahr 1223 feierte Franz von Assisi mit seinen Klosterbrüdern und den Bürgern der Stadt die
Mitternachtsmesse im naheliegenden Wald. Um das
Ereignis anschaulicher und verständlicher zu machen,
stellte er in einer Höhle bei Greccio neben eine
Futterkrippe einen lebenden Ochsen und einen Esel.
Die Geschichte der
Gerne wird er deshalb als der „Erfinder der
Weihnachtskrippe“ genannt, was aber so nicht
ganz stimmt. Denn es vergehen noch mehr als 300
Jahre bis zur Entstehung der Weihnachtskrippe.
Die Darstellung des Weihnachtsgeschehens änderte sich Ende des 15. Jahrhunderts von den Reliefs
der spätgotischen Flügelaltäre in kleinformatige
Figurengruppen, welche von allen Seiten betrachtet werden können. Diese Darstellung nennen wir
heute Krippe.
2009
Krippen bestehen oft aus unterschiedlichen Szenen,
die Figuren sind veränderbar in der Platzierung, oft
auch in der Körperhaltung bei beweglichen Figuren.
Somit kann mit der Krippe der Ablauf des biblischen Geschehens nachempfunden werden: von
der Verkündigung an Maria, die Herbergsuche, die
Botschaft der Engel an die Hirten, die Anbetung
der Heiligen Drei Könige, den Kindermord in
Bethlehem bis zur Flucht nach Ägypten.
Mehr als 100 Jahre konnten sich vorwiegend nur die
Klöster und Fürstenhäuser Krippen leisten und den
Brauch pflegen, eine Krippe zu besitzen und jährlich
aufzustellen.
Danach entwickelte sich unter dem maßgeblichen
Einfluss der Jesuiten ein reges Krippenbrauchtum.
Sie wollten dadurch die evangelisch gewordenen
Katholiken zurückgewinnen. Im süddeutschen
Raum begann der Krippenbau erst Anfang des
17. Jahrhunderts. 1601 wurde die erste Krippe in
Altötting und 1607 in München aufgestellt, um
den Gläubigen – die weitgehend nicht lesen konnten – das biblische Geschehen nahe zu bringen.
Mehr und mehr verbreiteten sich die Krippen.
Die Figuren – bemalt oder bekleidet – trugen
stets die Tracht der Bürger, der Handwerker und
des Entstehungsgebietes und dienten damit der
Identifikation mit dem heiligen Geschehen.
Im Zuge der Aufklärung um 1800 war das
Aufstellen der Krippen in den Kirchen untersagt,
aber gerade dies verhalf ihnen schließlich zum
Einzug in die privaten Häuser. Die Klöster und
Adeligen als Geldgeber für den Krippenbau wurden abgelöst von Privatleuten, und es entstanden
viele Schnitzerwerkstätten.
So war es auch bald jedermann möglich, sich eine
eigene Krippe zu leisten und in der Weihnachtszeit
aufzustellen. Es war der allgemeine Wunsch, eine
anschauliche und verständliche Rekonstruktion des
Geschehens von Christi Geburt mit detaillierten
Darstellungen zu haben, die dem Krippeneigentümer
und Betrachter eine Identifikation mit dem damaligen
Geschehen ermöglichen. Denn beim Herstellen setzt
sich der Krippenbauer mehr oder weniger intensiv
mit dem Geschehen in Bethlehem auseinander.
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Entlang des Krippenweges 2009 gibt es heuer
erstmals eine „Adventsgeschichte“ in 15 Teilen
– mit viel Lokalkolorit – von Brigitte Leitmeir,
Friederike Rieger und Sonja Strobel.
Das Titelblatt und die 15 Teile befinden sich
neben folgenden Krippen:
Titelblatt
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Teil 4
Teil 5
Teil 6
Teil 7
Teil 8
Teil 9
Teil 10
Teil 11
Teil 12
Teil 13
Teil 14
Teil 15
Krippe 57
Krippe 56
Krippe 52
Krippe 50
Krippe 41
Krippe 17
Krippe 34
Krippe 37
Krippe 19
Krippe 20
Krippe 5
Krippe 58
Krippe 59
Krippe 2
Krippe 78
Krippe 80
Reichsstraße 26
Reichsstraße 26
Reichsstraße 8
Reichsstraße 2-4
Rathausgasse 1
Reichsstraße 1
Kapellstraße 11
Kapellstraße 21
Spitalstraße 9
Hindenburgstraße 1
Reichsstraße 27-29
Reichsstraße 28
Tanzhaus/Merkurplatz
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Heilig-Kreuz-Straße 16
Heilig-Kreuz-Straße 18
Der jeweilige Text kann in diesen Geschäften
kostenlos mitgenommen werden!
donauwör th
Das
Weihnachtsevangelium
nach Lukas 2, 1-20
I
n jenen Tagen erließ Kaiser Augustus
den Befehl, alle Bewohner des Reiches in
Steuerlisten einzutragen. Dies geschah zum
ersten Mal; damals war Quirinius Statthalter
von Syrien. Da ging jeder in seine Stadt, um
sich eintragen zu lassen. So zog auch Josef von
der Stadt Nazaret in Galiläa hinauf nach Judäa
in die Stadt Davids, die Bethlehem heißt; denn
er war aus dem Haus und Geschlecht Davids.
Er wollte sich eintragen lassen mit Maria, seiner
Verlobten, die ein Kind erwartete. Als sie dort
waren, kam für Maria die Zeit ihrer Niederkunft,
und sie gebar ihren Sohn, den Erstgeborenen.
Sie wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine
Krippe, weil in der Herberge kein Platz für sie
war. In jener Gegend lagerten Hirten auf freiem
Feld und hielten Nachtwache bei ihrer Herde. Da
trat der Engel des Herrn zu ihnen und der Glanz
des Herrn umstrahlte sie. Sie fürchteten sich sehr,
der Engel aber sagte zu ihnen: „Fürchtet euch
nicht, denn ich verkünde euch eine große Freude,
die dem ganzen Volk zuteil werden soll: Heute ist
euch in der Stadt Davids der Retter geboren; er
ist der Messias, der Herr. Und das soll euch als
Zeichen dienen: Ihr werdet ein Kind finden, das,
in Windeln gewickelt, in einer Krippe liegt.“ Und
plötzlich war bei dem Engel ein großes himmlisches Heer, das Gott lobte und sprach: „Verherrlicht ist Gott in der Höhe / und auf Erden ist
Friede / bei den Menschen seiner Gnade.“
Als die Engel sie verlassen hatten und in den Himmel zurückgekehrt waren, sagten die Hirten zueinander: Kommt, wir gehen nach Bethlehem, um
das Ereignis zu sehen, das uns der Herr verkünden ließ. So eilten sie hin und fanden Maria und
Josef und das Kind, das in der Krippe lag. Als sie
es sahen, erzählten sie, was ihnen über dieses Kind
gesagt worden war. Und alle, die es hörten, staunten über die Worte der Hirten. Maria aber bewahrte alles, was geschehen war, in ihrem Herzen und
dachte darüber nach. Die Hirten kehrten zurück,
rühmten Gott und priesen ihn für das, was sie gehört und gesehen hatten; denn alles war so gewesen, wie es ihnen gesagt worden war.
Historische Krippe
im Heimatmuseum
• Barock-Krippe mit über
100 Figuren
Dankeschön
- an alle Aussteller, die die Präsentation der
Krippen in ihren Räumlichkeiten ermöglichen.
- an alle Eigentümer der Krippen für die Bereitschaft,
ihre Krippe aufzubauen und auszustellen.
- an alle fleißigen Helfer und an Klausdieter Zoth
29.11.2009 bis 06.01.2010
Öffnungszeiten:
29.11.2009 - 16.12.2009
jeden Mittwoch, Samstag,
Sonn- und Feiertag
von 14 bis 17 Uhr
vom 17.12.2009 bis 20.12.2009
täglich von 12 bis 20 Uhr
vom 23.12.2009 bis 06.01.2010
täglich von 14 bis 17 Uhr
Das Krippenteam - Sonja Strobel, Friederike Rieger und Brigitte
Leitmeir - wünscht allen eine frohe Advents- und Weihnachtszeit.
Verkehrsanbindung:
mit dem Auto:
B 16; B 2; B 25;
(Romantische Straße)
A 7 (Ulm, Günzburg);
A 8 (Augsburg); A 9 (Ingolstadt)
mit der Bahn:
Eisenbahnknotenpunkt mit direkten
Verbindungen nach Augsburg,
München, Nürnberg, Stuttgart,
Ulm, Regensburg
Städtische Tourist-Information Donauwörth
Heilige Familie in der Krippe der Klosterkirche Heilig-Kreuz in Donauwörth.
Rathausgasse 1, 86609 Donauwörth
Telefon 0906/789-151, Telefax 0906/789-159
tourist-info@donauwoerth.de
www.donauwoerth.de
1
GRÜNBERGKRIPPE
26
Krippe der Citiy-InitiativeDonauwörth
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zu den Krippen
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P3
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Der gelbe Stern ist der
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Pflegstraße 32, Öffnungszeiten: täglich 9 bis 16 Uhr.
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Kapellstraße 1, Öffnungszeiten: täglich von 8 bis 17 Uhr.
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FAMILIE MORATTI
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Heimatmuseum, Ried, Museumsplatz 2
Öffnungszeiten: siehe Infokasten auf der Rückseite!
Münsterplatz, Öffnungszeiten: Mo. - Fr.: 8 bis 17 Uhr,
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KRIPPE
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INFORMATIONS-TAFEL DES KRIPPENWEGES
A
SCHAUKASTEN
DES EHEMALIGEN
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Café Ubuntu
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STADLKRIPPE
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KRIPPE
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KRIPPE DER FAMILIE
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4
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