Editorial - Informatik und Softwareentwicklung

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Editorial - Informatik und Softwareentwicklung
Editorial
Editorial
Liebe Leserin, lieber Leser!
Liebe Studienkollegin, lieber Studienkollege!
Wieder beginnt ein neues Studienjahr und wie es sich in den letzten
Jahren eingebürgert hat, erscheint auch heuer wieder eine neue Auflage
des Studienführers - mittlerweile in seiner 16. Auflage. Auf der Technischen Universität Graz (oder kurz TU Graz) existiert bisweilen noch
kein vergleichbares Werk von Studierenden für Studierende und Studieninteressierte. Jedes Jahr arbeiten einige Studierende aus der Studienvertretungen für Informatik, Softwareentwicklung-Wirtschaft & Telematik
daran dieses Projekt wieder zu realisieren. Mittlerweile dauert dieses
Projekt seit über 17 Jahren an und wir können mit Stolz behaupten,
jede Hürde der letzten Jahre gemeistert zu haben, um das Studentenleben und dessen Organisation erheblich zu erleichtern. Der Studienführer enthält deswegen nicht nur die aktuellen Studienpläne und die
wichtigsten Rechte und Pflichten eines Studenten, sondern auch aktuelle Information zu Beihilfen - sowie etwa die neue Mensabeihilfe - und
sonstige Hilfestellungen. Im vergangenem Jahr kam es zu einigen Änderungen, vor allem in Bezug auf die Studienpläne der Bachelorstudien
Informatik und Softwareentwicklung-Wirtschaft können wir endlich signifikante Veränderungen vorweisen. Nach langen Gesprächen und noch
mehr Diskussionen sind wir der Meinung, bessere Studienpläne gemeinsam entwickelt zu haben, die das Studium vereinfachen ohne an Qualität zu verlieren. Die
neuen Studienpläne befinden sich nun in den jeweiligen Kapitel zu den Bachelorstudien in
Informatik & Softwareentwicklung-Wirtschaft und gelten ab Wintersemester 2014/15 für alle
Erstsemestrigen. Auch im Lehramtsstudium gibt es kleine Veränderungen vorzuweisen, die im
dazugehörigen Kapitel gefunden werden können. Voraussichtlich werden jedoch im Laufe des
nächsten Studienjahres weitere und hoffentlich größere Änderungen für Lehramtsstudenten
folgen. Des Weiteren sei an dieser Stelle erwähnt, dass seit dem 1.1.2014 der Bereich Biomedical Engineering zu unserer Fakultät dazu gestoßen ist. Für uns Studenten wird dies jedoch
keine wesentlichen Veränderungen mit sich ziehen, abgesehen von einem neuen Namen der
Fakultät: ”Fakultät für Informatik und Biomedizinische Technik”. Des Weiteren haben wir die
gültigen Studienpläne aktualisiert, wir haben den Lageplan für das Inffeld verbessert und alle
studienrechtliche Änderungen und Informationen zu Beihilfen up to date gehalten. Zu guter
Letzt danken wir Fakultätsdekan Prof. Dr. Franz Wotawa für seinen Beitrag im Studienführer
über unsere Fakultät Informatik und Biomedizinische Technik. Weiters bedanken wir uns bei
unseren Studiendekanen für die begleitenden Worte zu den Studien.
Viel Spaß beim Blättern wünschen euch,
Peter, Lukas und Marlene
1
Einteilung des Studienjahres
Wintersemester 2014/15
Sommersemester 2015
Beginn
Mi, 01.10.2014
Mo, 02.03.2015
Beginn der Lehrveranstaltungen
Mi, 01.10.2014
Mo, 02.03.2015
Ende der Lehrveranstaltungen
Sa, 31.01.2015
Sa, 04.07.2015
Ende des Semesters
Sa, 28.02.2015
Mi, 30.09.2015
Allgemeine Zulassungsfrist
Mo, 07.07. – Fr, 05.09.2014
Mi, 07.01. – Do, 05.02.2015
Nachfrist
Sa, 06.09. – So, 30.11.2014
Fr, 06.02. – Do, 30.04.2015
Lehrveranstaltungsfreie Zeiten
Weihnachtsferien
Sa, 20.12.2014
–
Di, 06.01.2015
Semesterferien
Mo, 02.02.2015
–
Sa, 28.02.2015
Osterferien
Mo, 30.03.2015
–
Sa, 18.04.2015
Rektorstag
Fr, 15.05.2015
Dienstag nach Pfingsten
Di, 26.05.2015
Sommerferien
Mo, 06.07.2015
–
Mi, 30.09.2015
Gesetzliche Feiertage:
Nationalfeiertag
So, 26.10.2014
Allerheiligen
Sa, 01.11.2014
Maria Empfängnis
Mo, 08.12.2014
Christtag
Do, 25.12.2014
Stefanitag
Fr, 26.12.2014
Neujahrstag
Do, 01.01.2015
Dreikönigstag
Di, 06.01.2015
Ostermontag
Mo, 06.04.2015
Staatsfeiertag
Fr, 01.05.2015
Christi Himmelfahrt
Do, 14.05.2015
Pfingstmontag
Mo, 25.05.2015
Fronleichnam
Do, 04.06.2015
Impressum
16. vollständig aktualisierte Auflage, Redaktionsstand vom 29.06.2014.
Herausgegeben von und für den Inhalt verantwortlich:
HochschülerInnenschaft TU-Graz, Rechbauerstraße 12, 8010 Graz
Basisgruppe Telematik, Basisgruppe Informatik & Softwareentwicklung
Redaktionsteam:
Peter Pranter, Lukas Radacher, Marlene Vukmanic
Belichtung und Druck:
Wallig, Ennstaler Druckerei und Verlag GmbH info@walligdruck.at
2
Inhaltsverzeichnis
Editorial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1
Einteilung des Studienjahres . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2
Impressum
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2
Wichtige Adressen im Überblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4
Allgemeines
5
Die Fakultät Informatik und Biomedizinische Technik . . . . . . . . . . . . . . . . .
5
Unterstützung für ein erfolgreiches Studium . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
7
Vertretungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
23
Begriffe im Studium . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
30
Deine Rechte und Pflichten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
38
Einreichen eines Abschlusses
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
50
Studierendenteams . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
55
Telematik
65
Studienrichtung Telematik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
65
Bachelorstudium Telematik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
68
Masterstudium Telematik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
73
Softwareentwicklung-Wirtschaft
96
Studienrichtung Informatik und Softwareentwicklung-Wirtschaft . . . . . . . . . . .
96
Bachelorstudium Softwareentwicklung-Wirtschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
99
Masterstudium Softwareentwicklung-Wirtschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103
Informatik
110
Bachelorstudium Informatik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110
Masterstudium Computer Science . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114
Unterrichtsfach Informatik und Informatikmanagement . . . . . . . . . . . . . . . . . 123
Pflichtlehrveranstaltungen in den Bachelorstudien
128
Pflichtlehrveranstaltungen in den Bachelorstudien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 128
Anhang
207
Inserentenverzeichnis
INFONOVA GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . U2
Wallig Ennstaler Druckerei & Verlag GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . U3
NETCONOMY Software & Consulting GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . U4
KNAPP Systemintegration GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
Joham und Partner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
SSI SCHÄFER PEEM GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
GTECH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
Dialog Semiconductor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47
3
Inhaltsverzeichnis
Wichtige Adressen im Überblick
HochschülerInnenschaft Technische Universität Graz
Adresse:
Rechbauerstraße 12, 8010 Graz
Telefon:
(0316) 873-5101
Fax:
(0316) 873-5115
E-Mail:
info@htu.tugraz.at
Homepage:
http://www.htu.tugraz.at
Basisgruppe Telematik
Adresse:
Inffeldgasse 16b/EG
Telefon:
(0316) 873-4134
Fax:
(0316) 873-4135
E-Mail
basisgruppe-telematik@htu.tugraz.at
Homepage:
http://www.telematik.edu
Basisgruppe Informatik & Softwareentwicklung
Adresse:
Inffeldgasse 16b/EG
Telefon:
(0316) 873-4477
Fax:
(0316) 873-104477
E-Mail
bis@htu.tugraz.at
Homepage:
http://bis.htu.tugraz.at
Prüfungsbeispielsammlung
Adresse:
Inffeldgasse 16b/EG
Telefon:
(0316) 873-5140
E-Mail
pbs@htu.tugraz.at
Homepage:
http://pbs.htu.tugraz.at
Studien- und Prüfungsabteilung
Adresse:
Rechbauerstraße 12/I
Telefon:
(0316) 873-6149
E-Mail
studienservice@tugraz.at
Öffnungszeiten:
Mo, Mi, Do, Fr 9:00-12:00 Uhr
Di 8:00-12:00 Uhr
Dekanat für Informatik und Biomedizinische Technik
Adresse:
Inffeldgasse 10/II
Telefon:
(0316) 873-DW 4059
E-Mail
dekanat.informatik@tugraz.at
Homepage:
http://www.dinf.tugraz.at
Öffnungszeiten:
Montag 10:00 - 11:00 und 14:00 - 16:00 Uhr
Dienstag - Freitag 9:00 - 12:00 Uhr
4
Allgemeines
Die Fakultät Informatik und Biomedizinische Technik
Allgemeines
Liebe Studentinnen und Studenten,
In meiner Funktion als Dekan der Fakultät für Informatik und Biomedizinische Technik ist es mir eine Freude Sie an unserer Fakultät
begrüßen zu können! Sie haben sich nicht nur für eines der zukunftsträchtigsten Studien entschieden, sondern auch eine sehr gute Wahl
bezüglich der Universität getroffen. An dieser Stelle darf ich das letzte aktuelle Hochschulranking des Centrums für Hochschulentwicklung
”
(CHE)“ in Erinnerung rufen. In diesem kann die TU Graz im Bereich
der Informatikstudien auf hervorragende Ergebnisse in zahlreichen Kategorien verweisen. In den Kategorien Berufsbezug“, Studiensituation“, Forschungsgelder“
”
”
”
und Promotionen“ zählen wir zur Spitzengruppe unter 82 deutschsprachigen Universitäts”
standorten die Informatikstudien anbieten.
Das Fachgebiet Informatik hat – obwohl sie das jüngste Fachgebiet innerhalb der technischen
Wissenschaften – in den letzten Jahren und Jahrzehnten stetig an Bedeutung gewonnen und
genießt heute einen sehr hohen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Stellenwert. Betrachten
wir hierzu nur den Siegeszug des Internet und anderer neuer Kommunikationsformen die durch
die zugrunde liegende Informatik geschaffen wurden. Eine Welt ohne Kommunikation mit Unterstützung von E-Mails, Suchmaschinen wie Google oder Kommunikationsplattformen ( so”
cial networks“) wie Facebook oder Twitter ist heutzutage schwer vorstellbar. Diese Bedeutung
der Informatik drückt sich auch statistisch aus. Statistik Austria gibt in aktuellen Publikationen an, dass der Computereinsatz in Betrieben bereits bei annähernd 100 Prozent liegt. Im
privaten Bereich sind wir in Österreich derzeit bei 75 Prozent beziehungsweise einer Internetanschlussrate von 70 Prozent der Haushalte angelangt. Diese Tendenz ist weiter steigend. Im
Großraum Wien ist die Wertschöpfung durch Informations- und Kommunikationstechnologie
(IKT) bereits 6,5 Mal höher als durch den Tourismus. Hinsichtlich Wirtschaftswachstum und
Konkurrenzfähigkeit trägt IKT im EU-Raum zu 45% des Produktivitätszuwachses bei.
Zahlen aus Stellenanzeigen belegen ebenfalls die weiter steigende Bedeutung der Informatik. So verlangen mehr als 80 Prozent der Stellangebote der 100 führenden IT-Unternehmen
in Deutschland von Berufseinsteigern einen Studienabschluss in Informatik und ich nehme an,
dass diese Zahl auch in Österreich Gültigkeit hat. Betrachtet man Graz und Umgebung mit
einem starken Fokus auf den Bereich der Automobilindustrie, und berücksichtigt den steigenden Einfluss der IKT in diesem Bereich, ist nachvollziehbar, dass Ihr Studium gerade hier in
Graz an Bedeutung gewinnen wird. Als Anmerkung sei an dieser Stelle erwähnt, dass bereits
40 Prozent der Kosten und annähernd 90 Prozent aller Innovation im automobilen Bereich
durch IKT bedingt sind.
Aus den genannten Gründen können Sie somit sicher sein ein Studium gewählt zu haben,
das auch in Zukunft einen wichtigen Stellenwert in der Wirtschaft und Gesellschaft haben
wird.
5
Allgemeines
Lassen Sie mich nun die Fakultät für Informatik kurz vorstellen. Unsere Fakultät wurde 2004 gegründet. Von derzeit mehr als 12.000 Studentinnen und Studenten der TU Graz
entfallen etwa 1/5 auf die Informatikstudien Telematik, Softwareentwicklung-Wirtschaft soAllgemeines
wie Informatik. Ein Großteil der zu diesen Studien gehörenden Lehrveranstaltungen wird von
den 8 Instituten unserer Fakultät angeboten. Die dort arbeitenden Spitzenwissenschafterinnen
und –wissenschafter sind natürlich nicht nur in der Lehre tätig, sondern erbringen auch jene
Forschungsleistung, die einer Universität und somit auch Ihnen nach Abschluss Ihres Studiums nationale und internationale Reputation bringt. Die große Anzahl an Publikationen, die
Durchführung von zahlreichen Forschungsprojekten mit Partnern im In- und Ausland, sowie
die Abhaltung und Mitgestaltung von internationalen wissenschaftlichen Tagungen zeigen den
hohen Grad an Motivation, Kompetenz und Vernetzung unserer Forscherinnen und Forscher.
In aller kürze dar ich sie auch über zwei Neuerungen an der Fakultät informieren. Seit
1.1.2014 haben wir drei Institute aus dem Bereich der Biomedizinischen Technik dazugewonnen. Aus diesem Grund und um die Bedeutung des neuen Fachbereichs auch für die Informatik
zu unterstreichen, wurde die Fakultät entsprechend umbenannt und heißt nun Fakultät für
Informatik und Biomedizinische Technik. Zweitens darf ich Sie darüber informieren, dass ab
dem Studienjahr 2014/15 das Masterstudium Informatik in Englisch abgehalten wird. Damit
unterstützt die Fakultät die Internationalisierungsbestrebungen der TU Graz und möchte verstärkt auch internationale Spitzenstudentinnen und –studenten an die TU Graz holen. Eine
Verstärkung der Internationalisierung wird hier sicherlich für die gesamte Informatikfakultät
positive Auswirkungen haben.
Ich wünsche Ihnen einen guten Start und viel Spaß sowie Erfolg für den weiteren Verlauf
Ihres Studiums hier an der Fakultät für Informatik und Biomedizinische Technik der Technischen Universität Graz. Für Detailfragen das Studium betreffend, wenden Sie sich bitte an
die zuständigen Studiendekane Assoc.Prof. Dipl.-Ing. Dr. Gernot Müller-Putz (für Telematik),
Assoc.Prof. Dipl.-Ing. Dr. Denis Helic (für Informatik und Softwareentwicklung-Wirtschaft)
und Prof. Dipl.-Ing. Dr. Norbert Leitgeb (für Biomedical Engineering). Für Fragen, Wünsche
und Anregungen die Fakultät betreffend, können Sie sich jederzeit an mich wenden (wotawa@ist.tugraz.at). Für Fragen, Wünsche und Anregungen die Fakultät betreffend, können Sie
sich jederzeit an mich wenden ( wotawa@ist.tugraz.at)).
Franz Wotawa, Dekan
6
Unterstützung für ein erfolgreiches Studium
Unterstützung für ein erfolgreiches Studium
Du bist neu in Graz? Macht nichts!
TU Graz, Rechbauerstraße 12) entsprechende Informationsbroschüren auf. Darüber hinaus
werden von den Basisgruppen Erstsemestrigen-Tutorien angeboten. Bei diesen werden Höhersemestrige der selben Studienrichtung Neuankömmlinge in kleinen Gruppen durch das erste
Semester begleiten. Sowohl im Hinblick auf das Universitätsleben in Graz als auch auf das
Leben als Studierender ist das Tutoriumsprojekt eine ideale Möglichkeit mit Mitstudierenden
in Kontakt zu treten.
In diesem Kapitel findest du Informationen zu:
• Dekanat für Informatik und Biomedizinische Technik
• TUGRAZonline
• Prüfungsbeispielsammlung
• Copyshop
• TU Bibliothek
• Mobilitätsprogramme / Büro für Internationale Beziehungen
• Lageplan der TU Graz
• Familienbeihilfe, Studienbeihilfe (Stipendium), Wohnungsbeihilfe
• Mensabeihilfe & Mensastempel
• Versicherungen, GIS, ...
• Wohnen
• VC Graz
• FunkFeuer Graz
• Unterwegs in Graz - Öffis etc.
• Sport
• ISIC - International Student Identity Card
7
Allgemeines
Speziell für StudienanfängerInnen liegen auch auf der HTU (HochschülerInnenschaft an der
Allgemeines
Dekanat für Informatik und Biomedizinische Technik
Das Dekanat ist für folgende Bereiche zuständig:
• Einreichen des Bachelor- und Masterstudiums sowie Abschluss des Orientierungsjahres
Allgemeines
für Telematik
• Vergabe von Leistungsstipendien
• Anmeldung der Masterarbeit
• Anrechnung von Lehrveranstaltungen im Ausland
• Anrechnung von individuellen Wahlfächern
Zu erreichen ist das Dekanat persönlich in der Inffeldgasse innerhalb der Öffnungszeiten, per
Mail oder für studienrelevante Fragen während der Fragestunden, die in den Räumlichkeiten
der Basisgruppen stattfinden. Wann diese Fragestunden stattfinden, wird auf der Homepage
des Dekanats veröffentlicht:
Öffnungszeiten:
Montag 10:00 - 11:00 und 14:00 - 16:00 Uhr
Dienstag - Freitag 9:00 - 12:00 Uhr
Adresse:
Inffeldgasse 10/2; 8010 Graz
Web:
http://www.dinf.tugraz.at
Fax:
(0316) 873-4059
E-Mail:
dekanat.informatik@tugraz.at
Dekane
• Fakultät: Franz Wotawa
• Telematik: Gernot Müller-Putz
• Informatik, Softwareentwicklung-Wirtschaft und UF Informatik & Informationsmanagement: Denis Helic
TUGRAZonline
Das TUGRAZonline ist das Informationsmanagementsystem der TU Graz. Es ist seit Jänner
1998 in Betrieb und wurde seither kontinuierlich erweitert. Die Daten werden in einer zentralen
Datenbank (Oracle) gespeichert und stehen somit für alle Abfragen und Bearbeitungsvorgänge
online (d.h. aktuell aus der Datenbank generiert) zur Verfügung. TUGRAZonline dient zur
Präsentation und, unter Beachtung bestimmer Rechte, zur Bearbeitung von Daten der TU
Graz. Alle Angehörigen der TU Graz (Bedienstete und Studierende) haben einen identifizierten
Zugriff auf dieses System, darüber hinaus stehen jedoch alle Daten aus den Bereichen Lehre
und Forschung dem/der anonymen NutzerIn zur Verfügung. Der Zugang zu TUGRAZonline
kann mit allen gängigen Web-Browsern erfolgen.
Einstieg: http://online.tugraz.at
Mithilfe des TUGRAZonline kann jeder Student der TU Graz sich für Lehrveranstaltungen
und Prüfungen anmelden sowie nach Hörsälen, Räumen und Universitätsbediensteten suchen.
8
Unterstützung für ein erfolgreiches Studium
Prüfungsbeispielsammlung Inffeldgasse (PBS)
Die Prüfungsbeispielsammlung (PBS)
ermöglicht den Studirenden einen zentralen Anlauf-
punkt beim Informationsaustausch zu Prüfungen.
Allgemeines
Dabei bieten wir folgende Services an:
• Angaben von Klausuren
• Korrigierte Klausuren
• Ausarbeitungen
• Mitschriften
• stiller Lernraum
• Prüfungsberatung
Das Team der PBS steht euch Studierenden bereit, um kostenlos Prüfungen zu kopieren
oder diese auszuborgen.
Doch ohne eure Mithilfe kann die PBS keine aktuellen Prüfungen zur Verfügung stellen.
Wenn du also eine Ausarbeitung zu einem Fach geschrieben hast, bring sie bitte vorbei.
Die Prüfungsbeispielsammlung PBS-Online
ist ein Service der HTU-Graz und läuft seit
Beginn des Studienjahres 05/06. Ziel des Projektes ist es, euch eine offene Plattform für den
Informationsaustausch zu den Lehrveranstaltung an der TU Graz anzubieten. Inhalte können
nach dem Login mit eurem TUGraz-Online Account veröffentlicht und erweitert werden.
Die PBS-Online lebt davon, dass Ihr Prüfungsbeispiele und Lösungen, aber auch hilfreiche
Tipps zu Lehrveranstaltungsdetails, z.B.: geeignete Literatur, Webseiten oder Erfahrungen mit
uns teilt. Diese Wissenssammlung ist über die Adresse http://pbs.htu.tugraz.at erreichbar.
Falls du Interesse hast in der PBS mitzuarbeiten oder Fragen, Anregungen und Feedback
hast, dann würden wir uns über eine Mail von dir freuen.
Homepage:
http://pbs.htu.tugraz.at
Emailadresse:
pbs@htu.tugraz.at
Adresse:
Inffeldgasse 16B EG
Telefon:
(0316) 873-5140
Copyshop
Hier erhält man Skripten, Büroartikel, kann drucken, kopieren, plotten, uvm. Es gibt auch
immer wieder interessante Angebote wie zum Beispiel Taschenrechner (TI Voyage, TI 89,...).
Im Web ist der Copyshop zu finden unter: http://deincopyshop.htu.tugraz.at/
Kopierzentrum Neue Technik
Kopierstelle Studienzentrum
Kopernikusgasse 24, 8010 Graz
Inffeldgasse 10, 8010 Graz
Tel.: (0316) 873-5153
Tel.: (0316) 873-4150
kopierzentrum@htu.tugraz.at
studienzentrum@htu.tugraz.at
Mo.-Do.: 8:00 - 17:00
Mo.-Do.: 8:00 - 17:00
Fr.: 8:00 - 15:00
Fr.: 8:00 - 15:00
9
Allgemeines
Bibliothek der Technischen Universität Graz (TUB)
Öffnungszeiten der Hauptbibliothek während der Lehrveranstaltungszeit:
Allgemeines
Lesesäle: Mo–Fr 08.00–21.00
Ausleihe, Fachinformation: Mo–Fr 08.00–16.00
(für Öffnungszeiten während der lehrveranstaltungsfreien Zeit siehe http://ub.tugraz.at)
Hauptbibliothek
Fachbibliothek Inffeld
Technikerstraße 4
Inffeldgasse 10
8010 Graz
8010 Graz
Tel.: (0316) 873-6151
Tel.: (0316) 873-4165
Schwerpunkt: ET und IT
Fachbibliothek Chemie
FB Geodäsie/Mathematik
Petersgasse 12
Steyrergasse 30
8010 Graz
8010 Graz
Tel.: (0316) 873-6666
Tel.: (0316) 873-6664
Neben der herkömmlichen und bekannten Verwendung einer Bibliothek, kann man an der
Universitätsbibliothek der TU Graz auch Online-Services benutzen. Einen Einstieg findet man
entweder über http://ub.tugraz.at oder über die persönliche Visitenkarte im TUGRAZonline.
Im Online-Katalog der Bibliothek kann man sich zunächst sein Buch suchen und dann entweder
vormerken oder ausleihen - einfach mit Ausstellungsdaten und Studentenausweis in der entsprechenden Bibliothek abholen. Die Rückgabe außerhalb der Öffnungszeiten kann auch ganz
einfach über den Bücher-Rückgabekasten (Hauptbibliothek: vor dem Gebäude Inffeldgasse 10
beim Eingang im Foyer) erfolgen. Im persönlichen Benutzerkonto (Anmeldung: Benutzername
und Passwort wie beim TUGRAZonline) kann man geliehenen Bücher, Vormerkungen und
Gebührenvorgänge verfolgen sowie einfach und unkompliziert verlängern. Läuft eine Leihfrist
ab, erhält man eine automatisch generierte Benachrichtigung per Mail. Ein Weiteres und besonders bequemes Service der TUB sind die Selbstverbucherterminals in der Hauptbibliothek
und in der Fachbibliothek Inffeldgasse. Alles was man dazu benötigt, ist eine gültiger Studentenausweis. Der Terminal erkennt die Bücher per RFID-Chip und verbucht sie automatisch
auf das Benutzerkonto.
Mobilitätsprogramme / Büro für internationale Beziehungen
Ordentliche Studierende haben die Möglichkeit, an internationalen studentischen Mobilitätsprogrammen wie ERASMUS, Joint Study, etc. teilzunehmen. Nähere Informationen hierzu
auf www.international.tugraz.at
ERASMUS
ist ein Mobilitätsprogramm und wohl das populärste Austauschprogramm. Für
eine Bewerbung müssen die Studierenden folgende Voraussetzungen erfüllen:
• mind. im 3. Semester (der für ERASMUS relevanten Studienrichtung) bei Antritt des
Auslandsaufenthaltes, d.h. 60 ECTS absolviert.
10
Unterstützung für ein erfolgreiches Studium
• kein früherer ERASMUS Studienaufenthalt
• keine Nominierung für ein anderes Austauschprogramm im selben Zeitraum
• Aufenthalt im Gastland von mind. 3 bis max. 12 Monaten
• Grundkenntnisse der Sprache des Gastlandes besitzen
Im Wintersemester veranstaltet das Büro für internationale Beziehungen immer eine Informationsveranstaltung, deren Termin gesondert ausgeschrieben wird. Teilnehmende Universitäten sind auch auf der Homepage der TU Graz aufgeführt.
Adresse:
Mandellstraße 15/II, 8010 Graz
Tel.:
(0316) 873-6420
Email:
international@tugraz.at
Fax:
(0316) 873-6421
Was ist ERASMUS?
ERASMUS ist das Abenteuer deines Studiums. Dieses Bildungspro-
gramm ermöglicht dir das Studieren in einem europäischen Land deiner Wahl. Es ist eine
großartige Möglichkeit eine neue Sprache zu lernen, das eigene interkulturelle Bewusstsein
zu stärken, andere Studenten aus aller Welt zu treffen, eine wichtige Erfahrung für deine
berufliche Zukunft zu sammeln und vor allem eine unvergessliche Zeit zu erleben!
Studierende der TU Graz können je einen ERASMUS Studienaufenthalt und ein ERASMUS
Studierendenpraktikum in Anspruch nehmen. Diese Aufenthalte werden mit einem Mobilitätszuschuss, der die Lebenshaltungskosten decken soll, und einer sprachlichen Vorbereitung
unterstützt. Des Weiteren sind ALLE StudentInnen währen ihres ERASMUS Aufenthaltes
von den Studienbeiträgen befreit.
Wie und wo kann man sich für einen ERAMUS Aufenthalt bewerben?
Eine detaillierte
Beschreibung zur Bewerbung findest du auf der Website der TU Graz unter ”Internationale
Beziehungen - Outgoing Studierende”. Sobald du das 1. Studienjahr und mindestens 60 ECTS
absolviert hast, kannst du dich für deinen ERASMUS Platz bewerben. Die Bewerbung ist
an einige Fristen gebunden, weswegen du unbedingt sicher stellen solltest, keine Deadline
zu verpassen! Üblicherweise ist die erste Bewerbungsfrist Mitte März, gefolgt von ein paar
anderen Einreichterminen, die du beachten solltest. Der Bewerbungsaufwand mag anfangs
mühsam erscheinen, zahlt sich jedoch hundertprozentig aus. Dieses Erlebnis darfst du dir
keinesfalls entgehen lassen!
Ein Erfahrungsbericht aus England
Warum überhaupt ins Ausland gehen? Warum der ganze
Aufwand? Und warum so viel Zeit verlieren? Das sind Fragen, die ich mir heute ganz leicht
beantworten kann. Zu Beginn war alles irrsinnig aufregend. Neue Menschen, neuer Ort, neue
Uni und vor allem ”another way of life”. Und die britische Lebensweise kann in vielerlei Hinsicht wirklich anders sein. Auch die Arbeitsweise auf der University of Bristol ist eine ganz
andere als in Graz. Die StudentInnen hier legen einen unglaublichen Ehrgeiz an den Tag - vielleicht haben sie auch keine andere Chance. Prüfungswiederholung gibt es nur einmal und die
11
Allgemeines
• an der Gastuni Vollzeitstudium, Teile der Diplom / Masterarbeit betreiben
Allgemeines
Studiengebühren sind nicht gerade wenig. Trotzdem schätzt jedeR Einzelne die Ausbildung,
die sie bekommen, sehr.
Bristol selber ist eine wunderschöne Stadt. Mit dem Hafen, den alten Ziegelbauten und
Allgemeines
selbst mit dem Wetter versprüht die Stadt ihren Charme. Jeden Tag erlebt und lernt man
etwas Neues, denn langweilig wird es hier nie. Dafür sorgen auch die einen oder anderen
ERASMUS Events. Mit ERASMUS, dem International Office oder dem Bristol International
Student Centre ist immer etwas los. Regelmäßige Ausflüge, Lunch, Afternoon Tea, Dinner,
Museumsbesuche, Stadtführungen, internationale Abende, Konzerte und vieles vieles mehr.
Doch nicht nur diese Erlebnisse, sondern vor allem die persönliche Erfahrung und die Skills,
die man sammelt, machten für mich die Reise so wertvoll. Das erste Mal für diese lange
Zeit ”allein” im Ausland zu sein, eine fremde Sprache zu sprechen und sich in der neuen
Umgebung zurecht zu finden sind Herausforderungen, die jeden bereichern können. Natürlich
war die Planung des Aufenthalts manchmal auch anstrengend, doch das Ergebnis ist die Mühe
auf jeden Fall wert. Ein Auslandsaufenthalt ist niemals eine verlorene, sondern immer eine
gewonnene Zeit, die einem niemand mehr nehmen kann.
– Marlene Vukmanic (vukmanic@htu.tugraz.at)
Lageplan der TU Graz
Suchen nach Adressen im Raum Graz:
http://www.graz.at/stadtplaene
Suchen nach Räumlichkeiten am Unigelände:
http://online.tugraz.at - Suche - Räume
12
• Alte Technik: Rechbauerstraße 12
• Neue Technik: Kopernikusgasse,
Petersgasse
• Inffeldgründe: Inffeldgasse
Unterstützung für ein erfolgreiches Studium
Inffeldgründe im Detail
Die Fakultät Informatik und Biomedizinische Technik ist am Campus in der Inffeldgasse beheimatet. Das ist für uns Grund genug um einen genaueren Blick auf das Gelände und seine
16b
Deine Studienvertretung
10
Mensa / Lernzentrum
Allgemeines
für das Studium interessanten Spots zu werfen.
13
11
12
16c
21
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21a
25e
25f
16a
Institute: IAIK
16
Institute: ITI (EG, 1.OG), ICG (2.OG)
16c
Institute: SPSC (EG), IICM (1.OG),
10
Institute: Dekanat Informatik &
Biomedizinische Technik (2.OG)
Copyshop (EG), Studienzentrum
(2.OG), Lernraum (3.OG)
Weitere: Fachbibliothek Informatik,
Mensa (alle EG)
HTU:
CGV (2.OG)
25d
16b
Institute: IGI (1.OG), IST (2.OG)
Hörsäle:
HTU:
12
i3 (EG), i4 (EG), i5 (1.OG),
i6 (1.OG), i7 (1.OG)
Weitere: Portier Inffeldgasse (EG)
13
Institute: ISD (4.OG), IWT (5.OG)
Hörsäle:
i8, i9 (alle EG)
11
Hörsäle:
FSI 1, FSI 2 (alle EG)
21a
Hörsäle:
Modul (EG)
16a
Institute: EMT (2.OG)
Institute: IFE (EG, 1.OG),
Hörsäle:
18
i11, i12, i13 (alle 1.KG)
Studienvertretungen
Elektrotechnik, ElektrotechnikToningenieur, Informatik &
Softwareentwicklung, Telematik;
Lernraum (alle EG)
Hörsäle:
IKS (EG, 1.OG)
i2 (EG)
Institute: IGTE (EG)
Hörsäle:
Hörsäle:
i10 (1.OG)
i1, i1a (alle EG)
13
Allgemeines
Familienbeihilfen
Allgemeines
Informationen aus: http://www.help.gv.at
Für Studierende kann den Eltern Familienbeihilfe gewährt werden. Grundsätzlich ist dies
”
bis zum 24. Lebensjahr [. . . ] möglich. Bei Schwangerschaft/Geburt eines Kindes, einer erheblichen Behinderung der Studierenden/des Studierenden (mindestens 50 Prozent) bzw. der
Ableistung des Präsenz,- Zivil- oder Ausbildungsdienstes kann die Familienbeihilfe bis zum
vollendeten 25. Lebensjahr [. . . ] gewährt werden. Weiters kann sich ab 1. Juli 2011 die Anspruchsdauer bis zur Vollendung des 25. Lebensjahres verlängern, wenn ein Kind ein Studium
von mindestens zehn Semestern Dauer betreibt, sofern das Studium in dem Kalenderjahr, in
dem das Kind das 19. Lebensjahr vollendet hat, begonnen wurde, bei Einhaltung der Mindeststudienzeit bis zum erstmöglichen Studienabschluss. Ebenso ist ab 1. Juli 2011 eine Verlängerung bis zur Vollendung des 25. Lebensjahres möglich, wenn eine freiwillige Hilfstätigkeit
bei einem gemeinnützigen Träger der freien Wohlfahrt mit Einsatzstelle im Inland absolviert
wurde.“
Ab 1. September 2013 können volljährige Studierende mit Zustimmung des anspruchsberechtigten Elternteils selbst die Familienbeihilfe beantragen und sich den Betrag direkt vom
Finanzamt überweisen lassen.
Die Familienbeihilfe wird für die gesetzliche Mindeststudiendauer gewährt. Bei einem Studium mit Abschnittsgliederung wird pro Abschnitt ein Toleranzsemester eingeräumt. Wird ein
Studienabschnitt innerhalb der Mindeststudiendauer absolviert, kann das nicht verbrauchte
Toleranzsemester im weiteren Studienverlauf genutzt werden. Bei einem Studium ohne Abschnittsgliederung beträgt die Toleranzgrenze ein Studienjahr. Ein Studienwechsel ist maximal
zweimal möglich und muss spätestens vor dem dritten inskribierten Semester vorgenommen
werden. Wird das Studium erst später gewechselt, entfällt die Familienbeihilfe für so viele
Semester, wie in den vor dem Wechsel betriebenen Studien Familienbeihilfe bezogen wurde.
Diese Wartezeit kann durch die Anrechnung von Prüfungen aus dem alten Studium im neuen
Studium verkürzt werden.
Bezug
Beim zuständigen Finanzamt muss nach dem 1. Jahr der Studienerfolgsnachweis mit über
mindestens acht absolvierte Semesterstunden oder 16 ECTS des letzten Studienjahres und
eine Inskriptionsbestätigung vorgelegt werden. Stichtag für die Vorlage der Leistungsnachweise ist der 31. Oktober nach Ablauf des Studienjahres. Die Familienbeihilfe darf dann im
Bachelorstudium für 6 Semester + 2 Toleranzsemester bezogen werden, im Masterstudium
für 4+2 Semester. Das zu versteuernde Einkommen der oder des Studierenden darf den Betrag von insgesamt brutto e 10.000,- nicht übersteigen. Dieser Betrag beinhaltet auch Bezüge
aus Ferialarbeit. Achtung: Wird dieser Betrag überschritten, ist die Familienbeihilfe für das
ganze Jahr zurückzuzahlen! Falls es Änderungen in diesem Bereich gibt, werden wir euch auf
jeden Fall informieren. Eine äußerst ausführliche Beschreibung kann in der ÖH-Broschüre
Soziales nachgeschlagen werden. Diese liegt auf der HTU und in den Basisgruppen auf.
14
Unterstützung für ein erfolgreiches Studium
Studienbeihilfe (Stipendium)
Stipendienstelle Graz
Metahofgasse 30, 2. Stock, 8020 Graz
Allgemeines
Parteienverkehr: Mo, Di, Do, Fr: 9-12 Uhr
Tel.: (0316) 813388-0, Fax: (0316) 813388-20
Web: stip.graz@stbh.gv.at, http://www.stipendium.at
Voraussetzungen
• Soziale Bedürftigkeit: abhängig von Einkünften und Familienstand des oder der Studierenden, seiner oder ihrer Eltern und des Ehepartners
• Ein günstiger Studienerfolg muss nach dem 2. Semester vorgelegt werden, dem entsprechen 14 SSt oder 30 ECTS aus dem Studium
• Ein Beginn des Studiums vor Vollendung des 30. Lebensjahres (bei Masterstudien 35):
Ausnahme: SelbsterhalterInnen maximal bis zum 35. Lebensjahr
• Kein bereits abgeschlossenes Studium bzw. Abschluss einer gleichwertigen Ausbildung
Ausnahme: Master-/Doktoratsstudium wenn es innerhalb eines Jahres nach Abschluss
des Diplomstudiums aufgenommen wird
• höchstens zwei Studienwechsel nach maximal zwei Semestern einer Studienrichtung, ansonsten vorübergehender Verlust der Beihilfe
• die Anspruchsdauer ist 7 Semester für den Bachelor, fünf Semester für den Master
• ein Masterstudium muss innerhalb von 24 Monaten nach Bachelorabschluss begonnen
werden
• für den Anspruch im Masterstudium muss das Bachelorstudium in 9 Semestern absolviert
werden
• Zuverdienstgrenze: e 8000 pro Jahr
Fristen
Anträge auf Studienbeihilfe können nur innerhalb dieses Zeitraumes gestellt werden.
• Wintersemester: vom 20. September bis 15. Dezember
• Sommersemester: vom 20. Februar bis 15. Mai
Die Anträge werden auch außerhalb der Antragsfristen entgegengenommen. In diesem Fall
erfolgt eine Bewilligung nur ab dem Folgemonat und nicht rückwirkend. Die Antragsformulare erhält man direkt in der Stipendienstelle, auf der HTU, Rechbauerstraße 12 oder man
kann sie von der Homepage der Stipendienstelle herunterladen. Eine neue Alternative ist die
Beantragung der Studienbeihilfe auf elektronischem Wege mittels Bürgerkarte.
Leistungsstipendium
Grundsätzlich können sich alle Studierenden, welche hervorragende Leistungen erbracht haben, um ein Leistungsstipendium bewerben. Die Anzahl und Höhe der zu vergebenden Stipendien hängt von den zur Verfügung stehenden Mitteln ab, über die Vergabe entscheiden die
15
Allgemeines
Studiendekane. Voraussetzungen für die Zuerkennung eines Leistungsstipendiums sind:
• Einhaltung der gesetzlich vorgesehenen Studienzeit
• Notendurchschnitt aller im vergangenen Studienjahr (d.h. zwischen dem 1. Oktober und
Allgemeines
30. September des darauf folgenden Jahres) an der TU Graz abgelegten Lehrveranstaltungsprüfungen und Lehrveranstaltungen von nicht schlechter als 2,0.
• Nähere Informationen und Bewerbungsunterlagen: http://www.dinf.tugraz.at
Wohnungsbeihilfe
Wohnen ist ein Grundbedürfnis und muss für alle Menschen leistbar sein. Deshalb bietet
das Land Steiermark seit 2006 eine Wohnbeihilfe als Unterstützung an, die Wohnen auch für
Personen mit geringem Haushaltseinkommen erschwinglich machen soll. Es werden dazu auch
die Betriebskosten gefördert. Die MitarbeiterInnen des Referats Wohnbeihilfe informieren,
beraten und berechnen die individuelle Wohnbeihilfe unter Berücksichtigung von Einkommen
und Wohnungsgröße.
Referat Wohnbeihilfe des Landes Steiermark
Dietrichsteinplatz 15, 8011 Graz
wohnbeihilfe@stmk.gv.at
Formulare, online-Wohnbeihilferechner:
http://www.verwaltung.steiermark.at
ÖH Mensabeihilfe
Seit dem letzten Sommersemester gibt es von der ÖH aus eine Mensabeihilfe, die pro Semester
320 e beträgt. Dabei muss man Fristen für die Beantragung berücksichtigen, für das WS
2014/15: 1.10. - 30.11. Des Weiteren gilt aufgrund eines begrenzten Kontingents: First comes,
First serves. Studierende, die im selben Studienjahr bereits eine Mensabeihilfe erhalten haben,
werden zurückgereiht.
Anmerkung zur Mensabeihilfe: Es herrschen gewisse Vorraussetzungen, so wird etwa Mensabeihilfe nur jenen Studenten gewährt, die Studienbeihilfe oder Geld aus dem Sozialtopf der
HTU Graz bekommen und den Hauptwohnsitz außerhalb von Graz haben. Nähere Informationen bekommt man auf http://soziales.htu.tugraz.at/beihilfen/mensabeihilfe.
ÖH Essenszuschuss: Mensastempel
Grundsätzliches zur Mensa und zum Speiseplan findet man auf http://www.mensen.at. Mit
Studierendenausweis und Mensastempel (erhältlich auf der HTU, Rechbauerstraße 12) bekommt man das Mittagsmenü vergünstigt - zur Zeit wird jedes Menü mit einem Betrag von
0,80 e gefördert. Wasser zum Trinken gibt es gratis und steht in Krügen bereit. Eng kann
es in der Mensa Inffeldgasse in der Mittagspausenzeit zwischen 12:00 und 12:30 Uhr werden,
für ruhiges Futterfassen kommt man lieber etwas früher oder später. Anmerkung zum Mensastempel: Die Vorraussetzung für den Mensastempel sind zur Zeit ein Einkommen von unter
e 10 000 im Jahr. Dies ist folglich auch bei der Ausstellung des Stempels zu unterschreiben.
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Unterstützung für ein erfolgreiches Studium
Versicherung
Mitversicherung
mitversichern (bis zur Vollendung des 27. Lebensjahres) und den selben Leistungsnachweis wie
bei der Familienbeihilfe vorlegen. Es liegen keine Einkommensgrenzen für den Mitversicherten
vor. Sind die Eltern nicht pflicht- sondern freiwillig selbst versichert, können Kinder nur bis
zum 18. Lebensjahr mitversichert werden.
Studentische Selbstversicherung
Ist kein anderer Versicherungsschutz gegeben, haben Studierende die Möglichkeit, sich um derzeit e 51,55 pro Monat selbst bei der örtlich zuständigen Gebietskrankenkasse zu versichern.
GIS - ORF Rundfunkgebühren Befreiung
Ein Antrag auf Befreiung von der Entrichtung der Rundfunkgebühren bzw. auf Zuschussleistung zu Fernsprechentgelten (ehemals Telefonbefreiung) kann bei sozialer und/oder körperlicher Hilfsbedürftigkeit gestellt werden. Mehr zu diesem Thema, sowie das Antragsformular
gibt es auf http://www.orf-gis.at.
Allgemeine Voraussetzungen für die Befreiung:
• Volljährigkeit des Antragstellers, der Antragstellerin
• Der/Die AntragstellerIn muss den Hauptwohnsitz in Österreich haben
Bei geringem Haushalts-Nettoeinkommen (= Nettoeinkommen aller in einem Haushalt lebenden Personen) ist man als BezieherIn von Beihilfen nach dem Studienförderungsgesetz
1983 (also Stipendium) grundsätzlich auf Befreiung anspruchsberechtigt.
Die eigenen 4 Wände
Manch einer kennt bereits das Problem der Wohnungssuche. Mühsame Stunden und Tage
vergehen bis man endlich die richtige Bleibe gefunden hat.
Hier ein paar Anlaufstellen, um die Suche zu erleichtern:
• Wohnungsbörse der HTU: http://campusboard.at
• SWS: http://www.sws.or.at
• Newsgroup TU Graz: tu-graz.anzeigen.wohnungsmarkt
• Will Haben: http://www.willhaben.at
• Privatmarkt: http://www.privatmarkt.at oder in jeder Trafik zu kaufen
• Fundgrube: http://www.fundgrube.at mit Online-Zugang oder in jeder Trafik zu kaufen
• Flohmarkt: http://www.flohmarkt.at
• Studentenzimmer: http://studenten-zimmer.at/graz
• Facebook: http://www.facebook.com/Wohnungen.WGs.Jobs.Tarife.GRAZ
• Mietervereinigung: berät für Mitglieder kostenlos in allen Fragen zu Wohn- und
Mietrecht. http://www.mietervereinigung.at
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Allgemeines
Man kann sich bei den Eltern (auch Groß- und Stiefeltern) oder beim Ehepartner auf Antrag
Allgemeines
Allgemeines
Studierendenheime in Graz
Afro-Asiatisches Institut
Leechgasse 22
Tel.: (0316) 324434
www.aai-graz.at
Babenberger
Studentenhaus
Schießstattgasse 3
Tel.: (0316) 830725
www.shbg.at
WIST Heime
Wiener Straße 58a
Keplerstr. 75-77
Ghegagasse 9-19
Fröbelgasse 34
Moserhofg. 20-22, 34, 46
Tel.: (0316) 836666
www.wist.vc-graz.ac.at
Heim der
Akademikerhilfe
Elisabethstraße 93
Tel.: (0316) 322158
Münzgrabenstraße 59
Tel.: (0316) 830920
Untere Schönbrunng. 7-11
Tel.: (0316) 323558
www.akademikerhilfe.at
StudentInnenhaus
des VAÖ
Am Rehgrund 14
Tel.: (0316) 384861
www.graz-vaoe.at
StudentInnenhaus
der Salvatorianer
Lindweg 31, 33
Tel.: (0316) 362236
www.salvatorianer.at
18
Studentenheim
Johannes Kepler-Haus
Am Rehgrund 4
Tel.: (0316) 327645
johannes-kepler-haus.at
Friedrich Schiller
Studentenheim
Elisabethstraße 85
Tel.: (0316) 324500
schiller.vc-graz.ac.at
Katholisches
StudentInnenhaus
Leechgasse 24
Tel.: (0316) 322628
www.khg-graz.at
Studentenheim des
Landes Steiermark
Billrothgasse 41, 43
Tel.: (0316) 321067
jugendhaeuser.steiermark.at
home4students
Leechgasse 1
Neutorgasse 46
Tel.: (0310) 8046
www.home4students.at
Kolpinghaus Graz
Adolf-Kolping-Gasse 6
Tel.: (0316) 829470
www.kolping.vc-graz.ac.at
Haus Stmk des ÖJAB
Liebiggasse 4
Tel.: (0316) 381503
Glacisstraße 39-41
www.hostels.oejab.at
Tel.: (0316) 269369-1051
Greenbox
Eggenberger Allee 31
Tel.: (0316) 543824
Lindweg 31
Tel.: (0316) 362236
Bahnhofgürtel 63
Tel.: (0316) 543824
www.greenbox-graz.at
Mädchenheim der AK
Elisabethinergasse 21
Tel.: (0316) 914062
Katholisches
Studentenhaus
Münzgrabenstraße 59
Tel.: (0316) 32628
SWS Wohnungsinformationssystem
Rechbauerstraße 4
Tel.: (0316) 811645
www.sws.or.at
Oberösterreicher-Heim
Fröbelgasse 34
Tel.: (0316) 685395
Studentenheim Kroisegg
Elisabethstraße 42
Tel.: (0316) 322007
www.kroisegg.at
Studentenheim
Grüne Gasse
Grüne Gasse 48
Tel.: (0316) 715269
Geidorf –
StudentInnenheim
Kirchengasse 2
Tel.: (0316) 322669
www.geidorf.or.at
Unterstützung für ein erfolgreiches Studium
VC Graz
Wer in einem der Grazer Studierendenheime wohnt, kann sich in den Virtuellen Campus Graz
(für
eine
genaue
Liste
der
angeschlossenen
Heime
siehe
http://www.vc-graz.ac.at/heime.html).
Der Virtuelle Campus Graz ist ein Gemeinschaftsprojekt der Grazer Universitäten (TU
Graz, Karl-Franzens-Unviersität, Kunstuniversität und Medizinische Universität) um die Studierendenheime mit den Universitäten zu vernetzen. Weiters sollen hiermit die Ausbildungszentren entlastet werden. Die gebotene Infrastruktur ist allein für das Arbeiten im Rahmen des
Studiums gedacht. Die Kosten werden von den vier Universitäten getragen. Um teilnehmen zu
können, braucht man einen Login, den man bei der Heimleitung oder dem/der HeimadministratorIn bekommt. Nach Einwahl ins VPN (virtual private network) wird dem Benutzer per
DHCP eine IP Adresse zugewiesen. Es gibt verbindliche Nutzungsbestimmungen. Bei Nichteinhaltung wird eine längere Sperre verhängt oder der Account entzogen. Die Heime sind mit
dem ACOnet mit einer 1Gb/s Leitung vernetzt. Die Anbindung ist derzeit durch keine Firewall geschützt, allerdings sind die von außen verwendbaren Ports beschränkt. Die Software
zum Verbindungsaufbau und weitere Informationen gibts unter http://www.vc-graz.ac.at.
Funkfeuer Graz
Funkfeuer ist eine Initiative für freien Internetzugang in der gesamten Stadt. Die Ideologie
dahinter ist vergleichbar mit der von freien Radios oder freien Zeitungen. Wie schon der
Name andeutet, ist es ein Funknetz (Community WLAN), das von seinen BenutzerInnern
selbst betrieben wird. JedeR BenutzerIn ist gleichzeitig User sowie Netzwerk-Knoten und gibt
das Netz an seine Nachbarn weiter. Einzelne Knoten brauchen durch diese Mesh-Topologie
keinen Sichtkontakt zu einer Zentrale. Mit der Dichte der Knoten wächst auch die Stabilität
des Netzes. Bei Funkfeuer kann jeder Knoten auch Serverdienste betreiben, beispielsweise
Webserver oder Media Streaming, denn es ist ein freies Medium (nicht zu verwechseln mit
kommerziellen Providern!). Funkfeuer ist als ”Do it yourself”- Internet und die Mitarbeit erfolgt
auf ehrenamtlicher Basis. Dadurch gibt es zwar keine Service-Hotline, dafür aber jede Menge
Pioniergeist und Know-How direkt von der Uni. In letzter Zeit hat es Funkfeuer sogar bis in
die Medien geschafft (Artikel in bekannten Zeitungen) und durch das öffentliche Interesse ist
es nun immer weiter am wachsen.
Möchtest du mitmachen?
Informiere dich einmal ausführlich auf der Homepage (siehe unten) und schau auf der Karte
nach, ob bereits ein Knoten in deiner Nähe ist. Wenn du mit deinem Notebook die SSID
graz.funkfeuer.at siehst, stehen die Chancen gut, dass du mit einem Aufbau am Dach oder am
Balkon sehr bald Teil des Netzes sein kannst. Alle zwei Wochen finden Treffen zum regelmäßigen Gedankenaustausch statt, bei denen vom technischen Nackerbatzerl bis hin zum Nerd
alle herzlich willkommen sind. Die Termine werden rechtzeitig auf der Homepage angekündigt.
Außerdem gibt es auch eine Mailingliste.
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Allgemeines
einloggen
Allgemeines
Allgemeines
Web:
http://graz.funkfeuer.at
Wiki:
http://wiki.graz.funkfeuer.at
aktuelle Landkarte:
http://karte.graz.funkfeuer.at
Mailingliste:
http://lists.funkfeuer.at/mailman/listinfo/graz
Unterwegs in Graz
Erste Hilfe bei Ver(w)irrungen: http://www.graz.at/stadtplaene
Graz ist eine kleine feine Stadt und übersichtlich, trotzdem stellt sich hin und wieder die
Frage wie man am besten (und am günstigsten) von A nach B kommt. Folgende Möglichkeiten
stehen da zur Auswahl:
per pedes
Vorausgesetzt man wohnt nicht gerade am Stadtrand, ist es die günstigste und meist auch
einfachste Art an sein Ziel zu gelangen. Die Distanzen Alte Technik - Kopernikusgasse Inffeldgasse - Alte Technik sind alle in 15 Minuten zu bewältigen, von der Inffeldgasse ist man
in gut 20 Minuten auch in der Innenstadt.
Fahrrad
Der Drahtesel ist in Studierendenkreisen sehr beliebt: es gibt fast durchgehend Fahrradwege und die meisten Einbahnen gelten für RadfahrerInnen nicht. Aber Achtung: Räder sind
oft Ziel von Langfingern, Vorderreifen und Sättel ebenso. Also am besten immer mit einem guten Schloss an Verkehrsschildern etc. verankern. Eine Online-Radkarte findet man auf
http://www.graz.at, als Hardcopy erhält man sie auch im Tourismusbüro in der Herrengasse
(http://graztourismus.at) oder bei MobilZentral (http://www.mobilzentral.at).
Öffis
Natürlich gibt es in Graz auch noch Bus und Bim. Fahrkarten sind bei den Automaten oder
auch in Trafiken erhältlich und bei Fahrtantritt zu entwerten. Es gibt Stundenkarten, 24hKarten sowie 10er-Blöcke (entspricht 10 Stundenkarten), Studierendenermäßigung gibt es keine. Fährt man regelmäßig mit Bus und Bim, hat man die Möglichkeit eine ”Studierendenkarte”
zu erwerben. Der Preis richtet sich nach der Anzahl der benötigten Zonen und nach dem Zeitraum (4-, 5- oder 6-Monats-Karte).
Weitere Infos unter: http://www.verbundlinie.at/tarif/studienkarte.php
Fahrplanauskunft und Routenplaner findet man auf: http://www.holding-graz.at
Für Nachtschwärmerinnen und Nachtschwärmer gibt es einen besonderen Service: nach
dem Motto ”no risk nur fun” verkehren an Wochenenden und vor Feiertagen Nachtbusse ab
Jakominiplatz. Abfahrtszeiten und Liniennetz findet man auf: http://www.holding-graz.at
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Unterstützung für ein erfolgreiches Studium
Mobilitätsscheck
Die Stadt Graz gewährt im Sinne einer Förderung des öffentlichen Verkehrs sowie der Verbesserung sanfter bzw. umweltschonender Mobilität Studierenden mit Hauptwohnsitz in Graz
Zuschusshöhe
Allgemeines
einen Mobilitätsscheck.
Pro Studiensemester wird ein Zuschuss gewährt:
• für die 6-Monats-Studienkarte, Habjahreskarte und Jahreskarte e 40,• für die 5-Monats-Studienkarte e 35,• für die 4-Monats-Studienkarte e 30,• für Zipcar Austria beträgt der Zuschuss 40 e
Zielgruppe
Der Mobilitätsscheck wird an alle Studierenden im Sinne des Studienbeihilfenge-
setzes ausgegeben, die
• ihren Hauptwohnsitz in Graz haben
• das 27. Lebensjahr noch nicht vollendet haben
• eine Inskriptionsbestätigung (für Erstsemestrige) bzw. einen jährlichen Studiennachweis
über acht Wochenstunden bzw. 16 ECTS-Punkte für alle anderen AntragstellerInnen
erbringen können.
Geltungsbereich
Der Mobilitätsscheck kann wahlweise
• für den Ankauf einer Studienkarte (4-, 5- oder 6-Monatskarte) bzw. Halbjahres- oder
Jahreskarte bei den Holding Graz Linien (Hinweis! Der Mobilitätsscheck kann nicht
nachträglich für bereits gekaufte Fahrkarten verwendet werden) oder
• für das Nutzungsentgelt bei Carsharing (Zipcar Austria Gmbh) verwendet werden (Hinweis! Die Kosten für CarSharing setzen sich aus einem Jahresbeitrag für die CarSharingCard - möglich ist das Nutzen einer Testaktion für vier Monate um 25 Euro - und dem
Nutzungsentgelt nach Zeit zusammen. Der Mobilitätsscheck gilt ausschließlich für das
Nutzungsentgelt).
Einbringen des Antrags, Einlösen des Mobilitätsschecks
• Der Antrag erfolgt mittels E-Government-Formular.
• Der Mobilitätsscheck-Code wird in Form einer E-Mail übermittelt.
• Der Mobilitätsscheck kann nur unter Vorweis des Gutschein-Codes (Ausdruck des EMails), eines Ausweises und des Studiennachweises bei den Partnern Holding Graz Linien
oder Zipcar Austria GmbH (vertreten durch mobilzentral) eingelöst werden.
Auto
Generell ist es nicht empfehlenswert in Graz mit dem Auto zu fahren. Für Mutige, die sich
durch den Stau kämpfen und ewig Parkplätze suchen möchten haben wir jedoch einige Tipps
zusammengefasst:
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Allgemeines
Hat man seinen Hauptwohnsitz in Graz und das Auto hier angemeldet (Grazer Kennzeichen)
kann man eine Sonderregelung für BewohnerInnen beantragen: Man kann für max. 2 Jahre
eine Parkplakette zum Preis von ca. e 204 bzw. e 168 für die Grüne Zone erwerben, die einen
Allgemeines
berechtigt, in der Nähe des Wohnsitzes auch in der Blauen bzw. Grünen Zone zu parken.
Weitere Informationen über die Parkgebühren und das Antragsformular findest du unter:
http://www.graz.at.
Sport
Graz bietet für bewegungs- und wellnesswillige Studierende ausreichend Möglichkeiten dem
inneren Drang nachzukommen. Das Universitäts-Sportinstitut (USI) bietet semesterweise unzählige Kurse an. Will man einen bestimmten und besonders beliebten Platz unbedingt ergattern, heißt es am Tag der Anmeldung sehr, sehr früh aufstehen, bzw. sich bereits am Vortag
in der Schlange einreihen. Die Hälfte der Plätze kann mittels der Online-Inskription über MY
Usi Data ergattert werden. Mittlerweile kann man sich für My Usi direkt über das TUGonline
anmelden und erspart sich so die anstrengende Registrierung.
Universitäts Sport Institut (USI)
Universitätsplatz 3, Tiefparterre
8010 Graz
Tel.: (0316) 380-2255
Kursprogramm und Infos: http://sportinstitut.uni-graz.at/de/
Das Referat für Veranstaltungen organisiert auch sportliche Events. Infos dazu gibt es unter
http://events.htu.tugraz.at/
ISIC - International Student Identity Card
STA Travel Shop
Raubergasse 20
8010 Graz
Tel.: (0316 826 2620)
http://www.statravel.at/
Öffnungszeiten: Mo. - Fr. 9:00 bis 19:00 Uhr, Sa. 10:00 bis 14:00 Uhr
Man benötigt ein Passfoto, einen gültigen Studierendenausweis, e 10,- und 5 Minuten Geduld. Gültig ist der ISIC für jeweils ein Jahr.
22
Vertretungen
Vertretungen
Allgemeines
HTU - Hochschülerinnen und Hochschülerschaft an der TU Graz
Die Universitätsvertretung (”UV”) vertritt die Interessen der Studierenden gegenüber der Universitätsleitung (Rektor und Vizerektoren) und den verschiedenen Entscheidungsgremien (Senat, CurriculaKommision) innerhalb der TU Graz, weiters aber auch gegenüber
der Gesellschaft und der Politik. Das Hauptaugenmerk wird hierbei
natürlich auf die Vertretung innerhalb der TU Graz gelegt, da sie
das Leben an der TU angenehmer und die Studien studierbarer machen wollen.
Die Universitätsvertretung selbst besteht aus 13 Mandatarinnen und Mandataren aus denen ein Vorsitzteam gewählt wurde (ein Vorsitzender und 2 Stellvertreter). Dies sind derzeit
Florian Kubin (Vorsitzender), Nikolaus Swatek (1. stv. Vorsitzender) und Mariam Dakhili (2.
stv. Vorsitzende). Das Vorsitzteam kümmert sich um die laufenden Geschäfte der HTU, die
Abwicklung von verschiedenen Projekten und die Koordinierung der Referate und der Gremienarbeit. Das Vorsitzteam ist natürlich jederzeit per Mail zu erreichen. Um das Vorsitzteam
und die Universitätsvertretung bei ihrer Arbeit zu unterstützen, sind an der HTU insgesamt
12 Referate eingerichtet, die spezielle Aufgaben erfüllen und denen bestimmte Themenbereiche
zugeordnet sind. So gibt es beispielsweise ein Referat für Sozialpolitik, das einige Aufgaben
erfüllt (Beihilfen, Arbeit, Wohnen,...), ein Referat für Veranstaltungen, das die TU Feste organisiert, aber auch ein Referat für Gesellschaftspolitik. Die vollständige Liste der Referate
ist auf der Homepage der HTU zu finden.
Die gesamte Gremienarbeit ist eine der wichtigsten Aufgaben der HTU. Durch konstruktive und qualitätsvolle Arbeit kann in den Entscheidungsgremien das Leben der Studierenden
auf viele Arten verbessert werden. Eure Interessen vertritt die UV auch in der Vorsitzendenkonferenz. Das sind Sitzungen aller Vorsitzenden der Universitätvertretungen, in denen
österreichweite Themen und Projekte diskutiert werden. Die UV ist auch darum bemüht, innerhalb von Graz die vier Universitätsvertretungen miteinander zu vernetzen. So treffen sich
die vier Vorsitzteams regelmäßig um mögliche Graz-weite Projekte zu planen.
Die Universitätsvertretung versucht stets, ihre Arbeit effizient und effektiv zu gestalten, um
das Beste für euch zu erreichen. Vergesst nicht, dass ihr auch ein Teil der HochschülerInnenschaft seid. Verspürt ihr Lust zu helfen oder habt Ideen, die ihr für andere Studierende gerne
umsetzen wollt, so zögert nicht, einfach das Vorsitzteam zu kontaktieren.
So erreichst du die HTU
HTU-Homepage:
http://www.htu.tugraz.at/
Email Vorsitzteam:
vorsitz@htu.tugraz.at
23
Allgemeines
Basisgruppe Telematik
Was ist eine Studienvertretung?
Allgemeines
Die Studienvertretung vertritt die Interessen der Studierenden eines Studiums. Sie ist gesetzlich verankert und ihre Mandatarinnen und Mandatare werden alle zwei Jahre in einer
persönlichen Wahl gewählt. Die Studienvertretung kümmert sich um die Belange der Studierenden. Sie ist eine Anlaufstelle für Fragen und Probleme im Studium. Sie hält aber auch
Kontakt zu den Lehrenden und weist sie auf auftretende Probleme hin.
Was ist die Basisgruppe Telematik?
Die Studienvertretung Telematik besteht aus fünf gewählten Vertreterinnen und Vertretern.
Darüber hinaus gibt es aber auch Freiwillige, die die Studienvertretung tatkräftig unterstützen. Deswegen vergessen wir auf die Unterscheidung und bezeichnen uns alle als Basisgruppe
Telematik.
Was macht die Basisgruppe Telematik?
Unsere Aufgaben sind sehr vielseitig. Wir stehen potentiellen Studienanfängerinnen und anfängern beratend zur Seite und dienen als eine erste Anlaufstelle für Fragen zum Studium
aller Art. Wir halten guten Kontakt zu den Lehrenden und sind AnsprechpartnerInnen und
AufpasserInnen gleichzeitig. Sollten Lehrende durch ihr Handeln Nachteile für Studierende
herbeirufen, sind wir zur Stelle.
Weiters sind wir auch in der Studienkommission Telematik vertreten, welche für den Studienplan unseres Studiums zuständig ist, und arbeiten dort konstruktiv an der Verbesserung
des Curriculums mit. Diese Ergebnisse werden euch natürlich regelmäßig präsentiert.
Da das universitäre Leben nicht nur aus Studieren besteht, organisieren wir auch einige
Veranstaltungen und Feste.
Wie arbeiten wir?
Ein Fixpunkt unserer Arbeitsweise sind unsere regelmäßigen Treffen. Dort trifft sich die ganze
Gruppe und es findet ein reger Austausch über die aktuellen Aufgaben statt. Alle, die mithelfen
oder mitdiskutieren möchten, sind zu den Treffen herzlich eingeladen. Wir arbeiten immer nach
dem Prinzip der offenen Tür: Jeder und jede ist herzlich willkommen und darf immer mithelfen
beziehungsweise mitreden.
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Allgemeines
Wie kann ich mithelfen?
Am besten kommst du einfach bei so einem Treffen vorbei. Der Rest ergibt sich ganz au-
Allgemeines
tomatisch. Die einzige benötigte Voraussetzung ist Interesse und die Bereitschaft anderen
Studierenden helfen zu wollen sowie dein Studium weiter zu verbessern.
Wo findest du uns?
Du kannst auf verschiedene Arten mit uns Kontakt aufnehmen:
per Internet:
http://www.telematik.edu/
per Mail:
basisgruppe@telematik.edu
per Newsgroup:
news://news.tugraz.at/tu-graz.telematik
per Telefon:
(0316) 873-4134
per Fax:
(0316) 873-4135
persönlich:
Raum ICEG094, Inffeldgasse 16b, EG
Unter http://www.telematik.edu kannst du sehen, ob gerade jemand in der Basisgruppe anwesend ist. Auf jeden Fall freuen wir uns über deine Fragen und wir werden dir mit besten
Wissen und Gewissen antworten.
26
Vertretungen
Basisgruppe Informatik & Softwareentwicklung (”BIS”)
Was ist die Basisgruppe Informatik & Softwareentwicklung, kurz ”BIS”?
Die Abkürzung ’BIS’ steht für keine geheime Organisation, sonAllgemeines
dern einfach für Basisgruppe Informatik & Softwareentwicklung.
Das ist deine Interessensvertretung für die Studien Informatik, Softwareentwicklung-Wirtschaft sowie für das Unterrichtsfach Informatik und Informatikmanagement. Die Basisgruppe Informatik & Softwareentwicklung ist vereinfacht gesagt, eine Gemeinschaft von Studierenden der obig genannten Studienrichtungen, die neben dem Studium ein wenig Zeit opfern, um sich freiwillig für uns alle einzusetzen. Unser Ziel: Die bestmögliche Studienqualität
zu erreichen und das Studium studierbarer zu machen.
Was machen wir genau?
Die Basisgruppe Informatik & Softwareentwicklung ist euer primärer Ansprechpartner, wenn
im Studium Probleme auftauchen, ob in privater oder studientechnischer Hinsicht. Wir bilden
eine Schnittstelle zwischen Professoren und Studierenden. Wir fangen Dinge auf, die aus dem
Ruder laufen und versuchen im Sinne der Studierenden einen Lösungsweg zu finden. Konkret
betreuen wir die BIS-Homepage, arbeiten in der Prüfungsbeispielsammlung mit, wirken in
verschiedenen Gremien, wie Studienkommission, Berufungskommissionen und Habilkommissionen mit, beraten jährlich Erstsemestrige sowie Maturanten, erstellen den Studienführer,
organisieren verschiedene Informationsveranstaltungen und veranstalten diverse Feste für unsere Studierenden.
Wer sind wir“ und warum machen wir das?
”
Wir“ sind niemand anderer als Studierende der Studienrichtungen Softwareentwicklung-Wirt”
schaft und Informatik. Studierende wie du und ich. Studierende, die neben dir im Hörsaal sitzen und etwas verändern wollen. Studierende mit dem Ziel, Dinge nicht einfach hinzunehmen,
sondern selbst anzupacken. Studierende, die freiwillig Zeit investieren, um den persönlichen
Kontakt mit Studierenden und Lehrenden zu pflegen. Studierende, die unsere Universitätslandschaft nachhaltig verbessern, Missstände ausmerzen wollen und jene Sachen fördern wollen,
die auf unserer Uni bereits bestens funktionieren.
Wer kann bei uns mitwirken?
DU und jeder, der Lust und Zeit hat! Wir möchten uns direkt an euch wenden - an alle, die
genauso wie wir ihr Mitbestimmungsrecht aktiv ausüben wollen. Bei uns ist jeder willkommen,
der mehr Informationen über sein Studium erhalten will und der bereit ist, ab und zu ein wenig
Zeit zu opfern um etwas für sich und andere zu bewirken. Wir als BIS leben von eurem Input
und eurer Mitarbeit. Indem wir von euch erfahren, wo etwas schief läuft, können wir unsere
Studienqualität verbessern. Kurz gesagt: Wir brauchen euch! Einerseits für aktive Mitarbeit
in der Basisgruppe Informatik & Softwareentwicklung oder auch als passiver Beobachter, der
27
Allgemeines
immer Augen und Ohren offen hält und wichtige Informationen an uns weitergibt. Meldet
euch einfach bei uns, unsere Tür ist jederzeit für euch offen. Also, traut euch einen Schritt in
die Mitbestimmung eures Studiums zu wagen und kommt einfach bei uns vorbei. Wir freuen
Allgemeines
uns schon auf eine tolle Zusammenarbeit!
Wo sind wir zu finden?
Hier sind wir ständig anzutreffen und versuchen euch mit Ratschlägen behilflich zu sein.
persönlich:
Raum ICEG078, Inffeldgasse 16b, E
Website:
http://bis.htu.tugraz.at/
Mail:
bis@htu.tugraz.at
Newsgroup:
tu-graz.sew-inf
Telefon:
(0316) 873-4477
Fax:
(0316) 873-104477
Die aktuellen Termine für unsere Treffen findest du in der Newsgroup oder auf unserer Website.
Die Newsgroups sind unser hauptsächliches Kommunikationsmittel. Dort werden alle aktuelle
Informationen veröffentlicht, weil es dich auf diesem Weg am schnellsten erreicht. Bei Fragen,
schreibe einfach in die Newsgroup, an die angeführte E-Mail Adresse oder triff uns persönlich!
Wir freuen uns auf dich!
28
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Allgemeines
Begriffe im Studium
Lehrveranstaltungsarten
Allgemeines
• Vorlesungen (VO) sind Lehrveranstaltungen in denen der Lehrinhalt durch einen Vortrag
vermittelt wird. Die Beurteilung erfolgt durch eine abschließende Prüfung, die schriftlich
oder/und mündlich geschehen kann.
• Vorlesungen mit Übung (VU) sind Lehrveranstaltungen, die sich aus Vorlesungs- und
Übungsteilen zusammensetzen.
Sie besitzen also einen immanenten Prüfungscharakter.
• Übungen (UE) dienen dazu, die Fähigkeiten von Studierenden auf konkrete Problemstellungen eines Faches zu entwickeln und zu fördern, beispielsweise durch regelmäßige
Hausübungen.
• Konstruktionsübungen (KU) dienen zur Vertiefung und Erweiterung des in Vorlesungen
gebrachten Stoffes in konstruktiver Arbeit,beispielsweise
Programmierübungen in Gruppen.
• Laborübungen (LU) werden zur Vertiefung des Stoffes in praktischer, experimenteller
und konstruktiver Weise, verwendet. Laborübungen enthalten als wesentlichen Bestandteil die Anfertigung von Protokollen über die durchgeführten Arbeiten.
• Projekte (PR) sind angewandte Arbeiten und Forschungsarbeiten unter
Berücksichtung aller erforderlichen Arbeitsschritte. Sie werden mit einer schriftlichen
Arbeit abgeschlossen, die Teil der Beurteilung ist.
• Seminare (SE) dienen zur Vorstellung von wissenschaftlichen Methoden, zur Erarbeitung
und kritischen Bewertung eigener Arbeitsergebnisse, speziell Kapitel der wissenschaftlichen Literatur und zur Übung des Fachgespräches.
• Seminarprojekte (SP) sind Seminare mit einer Projektarbeit und werden daher mit einer
schriftlichen Arbeit und einer mündlichen Präsentation abgeschlossen.
Immanenter Prüfungscharakter
Immanenter Prüfungscharakter bedeutet, dass die Note für eine Lehrveranstaltung nicht in
einer einzelnen Endprüfung ermittelt wird, sondern durch mehrere Bewertungen im Laufe
des Semesters anhand der laufenden Mitarbeit (z.B. mit Hausübungen) oder Teilprüfungen.
Lehrveranstaltungen mit immanentem Prüfungscharakter sind UE, LU, KU, VU, SP, SE, PR.
Bachelorstudium, Masterstudium
Das Bachelorstudium umfasst 6 Semester und soll als Grundlage für das Studium angesehen
werden. Es schließt mit dem Titel ”Bachelor of Science” (BSc) und ermöglicht einen frühen ersten Abschluss eines Studiums. Aufbauend auf einem Bachelorstudium kann ein zweibis viersemestriges Masterstudium begonnen werden. Es ist dabei nicht zwingend notwendig,
dass man ein Masterstudium der selben Studienrichtung wie das absolvierte Bachelorstudium
belegt. Es bedarf dann jedoch der Bewilligung des zuständigen Studiendekans. Das Masterstudium schließt mit dem Titel Diplom-Ingenieur (Dipl.-Ing.) ab.
30
Begriffe im Studium
ECTS-Credits
Im Sinne des europäischen Systems zur Anrechnung und Akkumulierung von StudienleistunECTS-Credits zugeordnet, welche den relativen Anteil des Arbeitspensums beschreiben. Das
Arbeitspensum eines Studienjahres beträgt 60 ECTS-Credits. 1 ECTS-Credit ist mit einem
durschnittlichen Aufwand von 25 Stunden gleichzusetzen.
Orientierungsjahr für Telematik
Der Orientierungsjahr enthält Lehrveranstaltungen mit einführendem Charakter und besteht
aus allen Lehrveranstaltungen des 1. und 2. Semesters. Im Rahmen dieses Orientierungsjahres
wird im Sinne eines zügigen Studienfortschritts dafür Sorge getragen, dass allen Studierenden
die Möglichkeit gegeben wird, negativ beurteilte Lehrveranstaltungen innerhalb des ersten
Studienjahres zumindest einmal wiederholen zu können.
Prüfungen über Lehrveranstaltungen die gemäß dem Studienplan dem 5. und 6. Semester
zugeordnet sind, können erst nach dem erfolgreichen Abschluss aller Lehrveranstaltungen des
1. und 2. Semesters abgelegt werden.
Im Sinne eines zügigen Studienfortschrittes ist bei allen Lehrveranstaltungen mit immanentem Prüfungscharakter, die Teil von Bedingungen zur Zulassung zu Prüfungen sind, das
Nachreichen, Ergänzen oder Wiederholen von Teilleistungen bis spätestens zwei Wochen nach
Beginn des auf die Lehrveranstaltung folgenden Semesters zu ermöglichen. Endet die Anmeldefrist der aufbauenden Lehrveranstaltung innerhalb dieses Zeitraumes, so muss diese Gelegenheit bis zum Ende der Anmeldefrist ermöglicht werden.
Wenn man alle Lehrveranstaltungen des Orientierungsjahres abgeschlossen hat, reicht es
eine eMail an das Dekanat (dekanat.informatik@tugraz.at) mit Name, Matrikelnummer und
Studium zu verfassen. Das Dekanat stellt dann eine Bescheinigung über den Abschluss aus.
Für die Bachelorstudien Informatik und Softwareentwicklung gibt es diese Einschränkung
nicht.
31
Allgemeines
gen (European Credit Transfer and Accumulation System) sind den einzelnen Leistungen
Allgemeines
Studieneingangs- und Orientierungsphase
Die Studieneingangsphase, kurz STEOP genannt, wurde mit Wintersemester 2011/12 ein-
Allgemeines
geführt und gilt in allen Bachelor und Lehramstudien. Für all jene, die ihr Studium schon
zuvor gefunden und begonnen haben, bleibt alles beim Alten. Für alle Neuinskribierten gelten
folgende Regelungen:
• Die STEOP besteht aus bestimmten Lehrveranstaltungen des ersten Semesters.
• Jede dieser Lehrveranstaltungen kann nur zwei Mal wiederholt werden.
• Alle Lehrveranstaltungen der STEOP müssen positiv absolviert sein, um Lehrveranstaltungen die den Semestern 3–6 zugeordnet sind absolvieren zu können.
Die STEOP Lehrveranstaltungen der hier vorgestellten Studien sind:
• Für Telematik
– Einführung in die Telematik
– Analysis T1a
• Für Softwareentwicklung-Wirtschaft:
– Grundlagen der Informatik (VO)
– Einführung in Softwareentwicklung-Wirtschaft
• Für Informatik und Informatik-Lehramt:
– Grundlagen der Informatik (VO)
– Einführung in das Studium der Informatik
Diese Lehrveranstaltungen werden geblockt bis Ende November abgehalten. Nebenher können
auch alle Lehrveranstaltungen mit immanentem Prüfungscharakter (also alle außer Vorlesungen) des 1. und 2. Semesters absolviert werden. Die Freischaltung der Ergebnisse erfolgt aber
erst nach positiver Absolvierung der zwei vorausgesetzten Lehrveranstaltungen.
NEU: Im Falle des Erlöschens der Zulassung zum Studium durch die negative Beurteilung
einer STEOP-Lehrveranstaltung im dritten Antritt (zweite Wiederholung) kann zweimal eine
neuerliche Zulassung zum Studium beantragt werden. Die Neuzulassung kann allerdings erst
im drittfolgenden Semester nach der negativen Beurteilung erfolgen, d.h. wurde ein dritter
Antritt im Wintersemester 2013/14 negativ beurteilt, dann ist eine Zulassung erst wieder im
Sommersemester 2015 möglich. Mit der erneuten Zulassung stehen wieder alle Prüfungsantritte
für die Lehrveranstaltungen der STEOP zur Verfügung. Bei einem drohenden dritten Antritt
melde dich in jedem Fall bei deiner Studienvertretung!
32
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Allgemeines
Wiederholung von Prüfungen
Die Studierenden sind berechtigt, negativ beurteilte Prüfungen insgesamt bis zu viermal zu
Allgemeines
wiederholen. Auf die Zahl der zulässigen Prüfungsantritte werden alle Antritte für dasselbe
Prüfungsfach in allen facheinschlägigen Studien an der Technischen Universität Graz angerechnet. Der vierte und fünfte Antritt hat jedenfalls kommissionell stattzufinden, wenn die
Prüfung in Form eines einzigen Prüfungsvorgangs durchgeführt wird. Auf schriftlichen Antrag
der bzw. des Studierenden gilt dies auch für den dritten Antritt. Diese Regelung gilt nicht für
die STEOP! Bitte informiere dich über die Regelung der STEOP im dazugehörenden Beitrag!
Wende dich vor deinem 4. Prüfungsantritt auf jeden Fall bei deiner Studienvertretung (BIS,
Basisgruppe Telematik).
Vergabe von Plätzen bei Lehrveranstaltungen mit limitierter Teilnehmendenzahl
Melden sich mehr Studierende zu einer Lehrveranstaltung an als einer Gruppe entsprechen,
sind zusätzliche Gruppen oder parallele Lehrveranstaltungen vorzusehen. Werden in Ausnahmefällen bei Wahllehrveranstaltungen die jeweiligen HöchstteilnehmerInnenzahlen mangels
Ressourcen überschritten, ist dafür Sorge zu tragen, dass die angemeldeten Studierenden zum
frühest möglichen Zeitpunkt die Gelegenheit erhalten, diese Lehrveranstaltung zu absolvieren.
Prüfungstermine
Prüfungstermine hat der/die PrüferIn so festzusetzen, dass den Studierenden die Einhaltung
der festgelegten Studiendauer ermöglicht wird. Jedenfalls sind Vorlesungsprüfungen für den
Anfang, die Mitte und das Ende jedes Semesters anzusetzen. Für die Anmeldung muss es eine
Frist von zwei Wochen geben. Die Fristen haben frühestens eine Woche vor dem Prüfungstermin zu enden. Abmeldungen von den Prüfungen sind bis zu 24h vor dem Prüfungstermin
über das TUGRAZonline möglich. Zusätzlich sind die Infos im TUGRAZonline zu beachten.
Die Institute sind berechtigt, die Studierenden bei Nichtabmeldung für bis zu 8 Wochen von
dieser Prüfung zu sperren.
Prüfungsordnung
Grundsätzlich wird nach dem System der Lehrveranstaltungsprüfungen vorgegangen, jede
Lehrveranstaltung wird einzeln beurteilt. Dies gilt ebenfalls für die Bachelorarbeiten, die
im Rahmen der Lehrveranstaltungen Bachelorarbeit Informatik (Bachelorstudium Informatik), Bachelorarbeit Softwareentwicklung- Wirtschaft (Bachelorstudium SoftwareentwicklungWirtschaft) und Bachelorarbeit Telematik (Bachelorstudium Telematik) abzufassen sind. Eine Ausnahme stellt lediglich die Masterprüfung dar, die als kommissionelle Gesamtprüfung
abgehalten wird. Die Prüfungsmodalitäten sind vom Vortragenden/der Vortragenden dem
Studiendekan/der Studiendekanin bekannt zu geben und von diesem zu genehmigen.
34
Begriffe im Studium
Beurteilung
• Über Lehrveranstaltungen, die in Form von Vorlesungen (VO) abgehalten werden, hat
Übungen (UE), Konstruktionsübungen (KU), Laborübungen (LU), Projekten (PR) und
Seminaren (SE) abgehalten werden, erfolgt die Beurteilung laufend auf Grund von Beiträgen, die von den Studierenden geleistet werden und/oder durch begleitende Tests.
• Das Ergebnis einer mündlichen Prüfung ist unmittelbar nach der Prüfung der oder dem
Studierenden bekannt zu geben. Wurde die Prüfung negativ beurteilt, sind die Gründe
dafür der oder dem Studierenden zu erläutern.
• Wenn eine Studierende oder ein Studierender eine begonnene Prüfung ohne wichtigen
Grund abbricht, ist die Prüfung negativ zu beurteilen. Ob ein wichtiger Grund vorliegt,
hat das studienrechtliche Organ auf Antrag der oder des Studierenden mit Bescheid
festzustellen. Der Antrag ist innerhalb von zwei Wochen ab dem Abbruch einzubringen.
Ein Prüfungsvorgang zählt als begonnen, wenn bei einer mündlichen Prüfung bereits
die erste Frage gestellt wurde bzw. bei einer schriftlichen Prüfung die Prüfungsfragen
oder -aufgaben entgegengenommen wurden. Bei Lehrveranstaltungen mit immanentem
Prüfungscharakter gilt die Prüfung mit der zweiten Eintragung in die Anwesenheitsliste
als begonnen.
• Innerhalb von 6 Monaten (ab Prüfungstermin) ist es jederzeit möglich, die Prüfung trotz
positiver Note auf eigenen Wunsch zu wiederholen. Der erneute Versuch zählt als weiterer
Antritt. Die aktuellste Note zählt (es ist also möglich, die Note wieder zu verschlechtern).
• Voraussetzungen für die Anmeldung zur abschließenden kommissionellen Prüfung (Masterstudium) sind der Nachweis der positiven Beurteilung der Lehrveranstaltungsprüfungen sowie der Nachweis der positiv beurteilten Masterarbeit.
• Die abschließende kommissionelle Prüfung findet vor einem aus drei Personen bestehenden Prüfungssenat statt, welcher vom Studiendekan/der Studiendekanin benannt wird.
Dem Prüfungssenat hat jedenfalls der Betreuer/die Betreuerin der Masterarbeit anzugehören. Bei deren/dessen Verhinderung kann dieser einen Ersatz vorschlagen. Die oder
der Studierende hat im Zuge der kommissionellen Masterprüfung die ordnungsgemäß
verfasste Masterarbeit zu präsentieren und in einem darauf folgenden Prüfungsgespräch
gegenüber den Mitgliedern des Prüfungssenats fachlich zu verteidigen. Die Gesamtzeit
der abschließenden kommissionellen Prüfung hat eine Stunde nicht zu überschreiten. Die
Gesamtnote wird vom Prüfungssenat festgelegt.
Die Beurteilung des Studienerfolgs gemäß §71 (1) UG erfolgt für die Prüfungen aus
den Lehrveranstaltungen nach §4 (1) bis (8) mit den Noten sehr gut“ (1) bis nicht
”
”
genügend“ (5). Besonders ausgewiesene Lehrveranstaltungen werden mit mit Erfolg
”
teilgenommen“ bzw. ohne Erfolg teilgenommen“ beurteilt.
”
35
Allgemeines
die Prüfung über den gesamten Inhalt der Lehrveranstaltung zu erfolgen.
• Über Lehrveranstaltungen, die in Form von Vorlesungen mit integrierten Übungen (VU),
Allgemeines
Anerkennungs- und Äquivalenzliste
Eine Äquivalenzliste definiert die Gleichwertigkeit von positiv absolvierten Lehrveranstal-
Allgemeines
tungen des alten und des neuen Curriculums. Diese Äquivalenz gilt in beide Richtungen, d.h.
dass positiv absolvierte Lehrveranstaltungen des alten Curriculums zur Anrechnung im neuen
Curriculum heranzuziehen sind und positiv absolvierte Lehrveranstaltungen des neuen Curriculums zur Anrechnung im alten Curriculum. Lehrveranstaltungen, die bezüglich Titel und
Typ sowie Anzahl der ECTS-Anrechnungspunkte oder Semesterstundenanzahl übereinstimmen, werden als äquivalent definiert und sind deshalb nicht explizit in der Äquivalenzliste
angeführt.
Eine Anerkennungsliste hingegen definiert, in welchen Fällen positiv absolvierte Lehrveranstaltungen des alten Curriculums als positiv absolvierte Lehrveranstaltungen des neuen
Curriculums anerkannt werden, wobei hier keine automatische Anrechnung in die Gegenrichtung vorgesehen ist.
Die aktuellen Listen können auf der Homepage des Dekanats für Informatik und Biomedizinische Technik gefunden werden: http://www.dinf.tugraz.at/
36
Allgemeines
Deine Rechte und Pflichten
Studierende haben an der Uni Rechte und Pflichten. Diese findest du im Universitätsgesetz
Allgemeines
(”UG 2002”), im Hochschülerinnen- und Hochschülerschaftsgesetz (”HSG”), in der Satzung der
TU Graz bzw. im Studienplan. Um sich nicht durch den Dschungel von Paragraphen wühlen
zu müssen, sind sie hier für euch zusammengefasst. Solltest du der Meinung sein, dass dir dein
Recht verweigert wird, melde dich bei deiner Studienvertretung.
Informationen zu Lehrveranstaltungsbeginn
§ 59 UG Abs. 6. Rechte und Pflichten der Studierenden:
”Die Leiterinnen und Leiter der Lehrveranstaltungen haben vor Beginn jedes Semesters die
Studierenden in geeigneter Weise über die Ziele, die Inhalte und die Methoden ihrer Lehrveranstaltungen sowie über die Inhalte, die Methoden, die Beurteilungskriterien und die Beurteilungsmaßstäbe der Lehrveranstaltungsprüfungen zu informieren.”
Die Lehrenden sollten zum ersten Abhaltungstermin der Lehrveranstaltungen zumindest
folgende Informationen bekannt geben:
• Den Prüfungsmodus sowie erlaubte Hilfsmittel
• Den Notenschlüssel
• Den Modus der Abhaltung
• Die Inhalte der Lehrveranstaltung
• Die Lernziele der Lehrveranstaltung
• Die ECTS-Anrechnungspunkte
Meistens kommen die Lehrenden dieser Pflicht nach. Sollte dies nicht der Fall sein, liegt es
an dir dein Recht einzufordern. Das genannte Beurteilungsschema darf während des Semesters
nicht mehr verändert werden.
Prüfungen ablegen
§ 59 UG Abs. 1: Studierende haben das Recht
”8. als ordentliche Studierende nach Maßgabe der universitären Vorschriften Prüfungen abzulegen;” [...]
”10. als außerordentliche Studierende an den entsprechenden Universitätslehrgängen teilzunehmen und die darin vorgeschriebenen Prüfungen abzulegen;”
”11. als außerordentliche Studierende, die nur zum Besuch von Lehrveranstaltungen zugelassen sind, Lehrveranstaltungen zu besuchen, für welche sie die in den Curricula festgelegten Anmeldungsvoraussetzungen erfüllen, sowie nach Maßgabe der universitären Vorschriften
Prüfungen abzulegen;”
Der springende Punkt verbirgt sich hier im Ausdruck (außer)ordentliche Studierende. Wie
stellt man nun sicher, zu diesem Kreis zu gehören? Grundvoraussetzung ist, rechtzeitig die
Fortsetzung des Studiums zu melden. Es gibt aber Situationen in denen wir dieses Recht
verlieren:
§ 68 UG Abs. 1:
38
Deine Rechte und Pflichten
Die Zulassung zu einem Studium erlischt, wenn die/der Studierende [...] ”6. das Studium
durch die positive Beurteilung bei der letzten vorgeschriebenen Prüfung abgeschlossen hat.”
Die Zulassung erlischt damit auch zwischen Abschluss des Bachelor bzw. BakkalaureatsstuPrüfung bestimmt, wann das Studium beendet ist. Sollte man daher vorhaben, in dieser Zeit
Prüfungen abzulegen, sollte man ein anderes Studium zur Überbrückung inskribieren. Die Inskription zu einem Masterstudium, dessen zugehöriges Bachelorstudium abgeschlossen wurde,
ist auch ausserhalb der Inskriptionsfristen möglich.
§ 67 UG Abs. 2: Während der Beurlaubung
”Die Teilnahme an Lehrveranstaltungen, die Ablegung von Prüfungen [...] ist unzulässig.”
Also kann man während einer Beurlaubung vom Studium keine Prüfungen ablegen.
Drei Prüfungstermine pro Semester
§ 59 UG Abs. 3:
”Prüfungstermine sind jedenfalls für den Anfang, für die Mitte und für das Ende jeden
Semesters anzusetzen.”
Dieses Recht gilt nur für Prüfungen, welche in Form eines einzigen Prüfungsvorganges durchgeführt werden. Bei uns trifft dies nur auf Vorlesungen zu. Dort gilt, dass sowohl im Winterwie auch im Sommersemester jeweils drei Prüfungstermine zu diesen Zeiten stattzufinden haben. Wie bei allen Rechten gilt: Solltest du einmal bemerken, dass es dir genommen wird,
benachrichtige deine Studienvertretung.
Korrekturdauer von Prüfungen
Wie lange muss ich noch auf mein Prüfungsergebnis warten?
Jeder kennt das Problem, dass man manchmal ewig lange auf ein Prüfungsergebnis wartet.
Das sollte aber nicht passieren und ist auch gesetzlich reglementiert.
§ 75 UG Abs. 4 gibt folgende Regel vor:
”Die Zeugnisse sind unverzüglich, längstens jedoch innerhalb von vier Wochen nach Erbringung der zu beurteilenden Leistung auszustellen.”
Das bedeutet, dass bei einer Vorlesungsprüfung das Ergebnis spätestens 4 Wochen nach
dem Prüfungstermin bekannt gegeben werden muss. Bei anderen Lehrveranstaltungstypen
(Übungen, Vorlesungsübungen. . . ) gilt das Datum der letzten erbrachten Leistung.
Einsichtnahme
§ 79 UG: Rechtsschutz bei Prüfungen
”(5) Der oder dem Studierenden ist Einsicht in die Beurteilungsunterlagen und in die Prüfungsprotokolle zu gewähren, wenn sie oder er dies innerhalb von sechs Monaten ab Bekanntgabe der Beurteilung verlangt. Die Beurteilungsunterlagen umfassen auch die bei der betreffenden
Prüfung gestellten Prüfungsfragen. Die oder der Studierende ist berechtigt, von diesen Unter-
39
Allgemeines
diums und Inskription des Masterstudiums. Dabei ist zu beachten, dass das Datum der letzten
Allgemeines
lagen Fotokopien anzufertigen. Vom Recht auf das Anfertigen von Fotokopien ausgenommen
sind Multiple Choice-Fragen inklusive der jeweiligen Antwort-Items.”
Das wesentliche Ziel der Lehre an den Universitäten ist die Vermittlung von Wissen, daAllgemeines
her sollte dieses Recht auch eingefordert werden. Dabei kann beim Versäumnis eines offiziellen
Einsichtnahmetermins jederzeit, jedoch innerhalb der sechs Monate nach Bekanntgabe der Beurteilung, ein neuer Termin vereinbart werden. Auch die Möglichkeit im Rahmen der Einsichtnahme Fotokopien von den Beurteilungsunterlagen anzufertigen, ist gesetzlich festgeschrieben
und kann demnach nicht verweigert werden. Dieses Recht wird im Regelfall von Seiten der
Lehrenden umgesetzt; sollte es in diesem Zusammenhang dennoch zu Schwierigkeiten kommen,
gilt auch hier: Wende dich an deine Studienvertretung.
Nachreichen und Wiederholen von Teilleistungen
§ 22, Satzungsteil Studienrecht der TU Graz, Abs. 3:
”Im Sinne eines zügigen Studienfortschrittes ist bei allen Lehrveranstaltungen mit immanentem Prüfungscharakter das Nachreichen, Ergänzen oder Wiederholen von Teilleistungen
bis spätestens vier Wochen nach Ende der Lehrveranstaltung zu ermöglichen. Endet die Anmeldefrist einer aufbauenden Lehrveranstaltung innerhalb dieses Zeitraumes, so muss diese
Gelegenheit bis zum Ende der Anmeldefrist ermöglicht werden. Ausgenommen von dieser Bestimmung sind die in § 4 Abs.1 Z 4 genannten Lehrveranstaltungen.”
Lehrveranstaltungen mit immanentem Prüfungscharakter werden an der TU in der Regel
jährlich abgehalten und damit auch nur jährlich geprüft. Um noch zu einer positiven Benotung zu kommen und damit kein Jahr zu verlieren bis zur nächsten Abhaltung, wird für solche
Lehrveranstaltungen (ausgenommen sind LU) das Nachreichen, Ergänzen und Wiederholen
von Teilleistungen ermöglicht. Hierfür gilt eine Frist von vier Wochen nach Lehrveranstaltungsende; sie kann im Zuge der Abhaltung von Folgelehrveranstaltungen, welche die Lehrveranstaltung als Voraussetzungen im Studienplan definiert haben, allerdings herabgesetzt
werden.
Wiederholung von Prüfungen
§ 77 UG Abs. 1 bis 4:
”(1) Die Studierenden sind berechtigt, positiv beurteilte Prüfungen bis sechs Monate nach
der Ablegung, jedoch längstens bis zum Abschluss des betreffenden Studienabschnittes oder bis
zum Abschluss des betreffenden Studiums einmal zu wiederholen. Die positiv beurteilte Prüfung
wird mit dem Antreten zur Wiederholungsprüfung nichtig. [...]”
Die sechsmonatige Frist zur Wiederholung von positiven Prüfungen beginnt mit dem Datum
der Prüfung, nicht mit dem Datum der Beurteilung. Erst mit dem Antritt zur Wiederholungsprüfung wird eine positiv beurteilte Prüfung nichtig; das bloße Anmelden zu einer Prüfung
vernichtet die positiv beurteilte Prüfung noch nicht.
”(2) Die Studierenden sind berechtigt, negativ beurteilte Prüfungen dreimal zu wiederholen. Auf die Zahl der zulässigen Prüfungsantritte sind alle Antritte für dasselbe Prüfungsfach
40
Deine Rechte und Pflichten
in allen facheinschlägigen Studien an derselben Universität anzurechnen. In der Satzung ist
festzulegen, ob und wie viele weitere Prüfungswiederholungen zulässig sind.”
”(3) Die dritte Wiederholung einer Prüfung ist kommissionell abzuhalten, wenn die PrüStudierenden gilt dies auch für die zweite Wiederholung.”
”(4) Die Festlegung von Fristen und die Verpflichtung zur Ablegung von Lehrveranstaltungsprüfungen als Voraussetzung für die Wiederholung von Prüfungen sind unzulässig.”
Über den Satzungsteil Studienrecht wurden im Jahr 2006 die Absätze 2 und 3, auf Drängen
der Studierendenvertretung (HTU),ergänzt.
§ 28 Satzungsteil Studienrecht der TU Graz, Abs. 1:
”Die Studierenden sind berechtigt, negativ beurteilte Prüfungen insgesamt viermal zu wiederholen. Auf die Anzahl der zulässigen Prüfungsantritte werden alle Antritte für dasselbe
Prüfungsfach in allen facheinschlägigen Studien an der TU Graz angerechnet. Die dritte und
die vierte Wiederholung hat jedenfalls kommissionell stattzufinden, wenn die Prüfung in Form
eines einzigen Prüfungsvorganges durchgeführt wird. Auf schriftlichen Antrag der bzw. des
Studierenden gilt dies auch für die zweite Wiederholung.”
Aber Achtung: Für STEOP Prüfungen sind nur ZWEI Wiederholungen zulässig (§ 28
Abs. 2). Welche Fächer in deine STEOP fallen, ist im Kapitel STEOP angeführt.
Eine Anrechnung einer Prüfung wird ebenfalls als ein Prüfungsantritt betrachtet. Es ist
aber möglich die letzte Prüfungswiederholung zur Anrechnung zu verwenden.
Kommissionelle Prüfung
§ 28 Satzungsteil Studienrecht der TU Graz, Abs. 1:
”Die Studierenden sind berechtigt, negativ beurteilte Prüfungen insgesamt viermal zu wiederholen. Auf die Anzahl der zulässigen Prüfungsantritte werden alle Antritte für dasselbe
Prüfungsfach in allen facheinschlägigen Studien an der TU Graz angerechnet. Die dritte und
die vierte Wiederholung hat jedenfalls kommissionell stattzufinden, wenn die Prüfung in Form
eines einzigen Prüfungsvorganges durchgeführt wird. Auf schriftlichen Antrag der bzw. des
Studierenden gilt dies auch für die zweite Wiederholung.”
Die Satzung der TU Graz legt fest, dass die dritte und vierte Wiederholung einer Prüfung
auf jeden Fall kommissionel abgehalten werden muss.
§ 77 UG Abs. 3:
”Die dritte Wiederholung einer Prüfung ist kommissionell abzuhalten, wenn die Prüfung in
Form eines einzigen Prüfungsvorganges durchgeführt wird. Auf Antrag der oder des Studierenden gilt dies auch für die zweite Wiederholung.”
Das Universitätsgesetz legt bereits fest, dass die dritte Wiederholung einer Prüfung kommissionell abgehalten werden muss. Diese beiden Regelungen gelten nur für Lehrveranstaltungen,
die in einer einzigen Prüfung abgelegt werden können. Sie gelten also nicht für Lehrveranstaltungen mit immanentem Prüfungscharakter, wie zum Beispiel für Übungen.
41
Allgemeines
fung in Form eines einzigen Prüfungsvorganges durchgeführt wird. Auf Antrag der oder des
Allgemeines
Abhaltung einer kommissionellen Prüfung
§ 24 Satzungsteil Studienrecht der TU Graz, Abs. 3:
Allgemeines
”Bei der letzten zulässigen Wiederholung einer Prüfung, die in Form eines einzigen Prüfungsvorgangs durchgeführt wird, ist das jeweilige Studienrechtliche Organ Mitglied des Prüfungssenates und hat den Vorsitz zu führen.”
Für die kommissionelle Prüfung ist ein Prüfungssenat notwendig, in dem der Studiendekan
den Vorsitz führen muss. Dem Senat müssen mindestens drei Personen angehören, wobei das
Prüfungsfach ein Fachgebiet einer Person sein muss (§ 24, Abs. 2 des Satzungsteils). Ist die
kommissionelle Prüfung die letzte Prüfung im Studium, so müssen dem Senat mindestens fünf
Personen angehören (§ 24, Abs. 4 des Satzungsteils), wobei sogar eine Person einer anderen
inländischen Universität herangezogen werden kann (§ 23, Abs. 5 des Satzungsteils).
Über die kommissionelle Prüfung muss ein Prüfungsprotokoll geführt werden. In dem Protokoll müssen auf jeden Fall die gestellten Fragen und die Beurteilung enthalten sein, gegebenenfalls auch die Gründe für die negative Benotung. Diese Begründung ist der oder dem
Studierenden auf Antrag schriftlich mitzuteilen. Das Prüfungsprotokoll muss mindestens ein
Jahr aufbewahrt werden.
§ 79 UG Abs. 2:
”Mündliche Prüfungen sind öffentlich. Es ist zulässig, den Zutritt erforderlichenfalls auf
eine den räumlichen Verhältnissen entsprechende Anzahl von Personen zu beschränken. Bei
kommissionellen mündlichen Prüfungen hat jedes Mitglied des Prüfungssenates während der
gesamten Prüfungszeit anwesend zu sein. Das Ergebnis einer mündlichen Prüfung ist unmittelbar nach der Prüfung der oder dem Studierenden bekannt zu geben. Wurde die Prüfung
negativ beurteilt, sind die Gründe dafür der oder dem Studierenden zu erläutern.”
Wie du siehst, ist eine kommissionelle Prüfung durchaus komplex. Wenn du dich daher in
so einer Situation befindest, empfehlen wir dir Rat bei deiner Studienvertretung zu suchen.
Hilfe ich bin Quereinsteiger - kann ich überhaupt studieren?
Ein Einstieg ins Studium im Sommersemester ist durchaus möglich, allerdings ergeben sich
dadurch ein paar Hürden, die mit einer Portion Einsatz leicht zu bewältigen sind.
STEOP
Die Studieneingangs und Orientierungsphase (siehe S. 32) gilt auch für Quereinsteiger. Das
bedeutet, dass ohne positiv absolvierte STEOP nur Lehrveranstaltungen aus den ersten beiden
Semestern absolviert werden können, die immanenten Prüfungscharakter haben. Das sind alle
Lehrveranstaltungen außer jene vom Typ Vorlesung (VO).
Die STEOP Lehrveranstaltungen werden allerdings nur im Wintersemester angeboten. Im
Sommersemester gibt es nur 2 Prüfungstermine pro Lehrveranstaltung. Den Inhalt muss man
sich im Eigenstudium zu Hause aneignen. Die Basisgruppe Informatik & Softwareentwicklung
bietet auf ihrer Homepage
1
1
eine Übersicht zu den STEOP-Lehrunterlagen für die Studien
http://bis.htu.tugraz.at/steop/lehrunterlagen-zur-steop
42
Deine Rechte und Pflichten
Informatik und Softwareentwicklung-Wirtschaft. Teilweise gibt es Videoaufzeichnungen von
den Vorlesungen.
Da ein Zeugnis über jegliche Lehrveranstaltungen im Studium erst dann ausgestellt werAllgemeines
den kann, wenn die STEOP abgeschlossen ist, ist es wichtig, diese so schnell wie möglich zu
absolvieren. Nur so kann das Studium ungehindert fortgesetzt werden.
Inhaltliche Vorraussetzungen
Direkte inhaltliche Voraussetzungen, die benötigt werden um Lehrveranstaltungen aus dem
zweiten Semester machen zu können, gibt es nicht. Allerdings gibt es Lehrveranstaltungen,
deren Inhalt teilweise auf dem ersten Semester aufbauen. So wird zum Beispiel in ”Softwareentwicklung Praktikum (SEP)” auf dem Wissen aus der Lehrveranstaltung ”Einführung in die
strukturierte Programmierung (ESP)” aufgebaut. Hast du bisher noch keine Programmiererfahrung, wirst du dir bei dieser Lehrveranstaltung besonders schwer tun. Für TelematikerInnen empfiehlt sich vor dem Besuch der Lehrveranstaltung ”Analysis T2” die Absolvierung der
Lehrveranstaltungen ”Analysis T1a” und ”Analysis T1b”. Die restlichen Lehrveranstaltungen
aus dem zweiten Semester können mit dem notwendigen Willen auch ohne Wissen aus dem
vorangegangenen Semester absolviert werden.
Ist es nun sinnvoll im Sommersemester einzusteigen?
Das kann so pauschal nicht beantwortet werden. Die Entscheidung muss jeder für sich treffen.
Es gibt jedes Sommersemester circa 20 Leute, die die Herausforderung in Angriff nehmen und
durchaus auch bewältigen. Ein Studiumeinstieg regulär im Wintersemester ist zwar vermutlich
einfacher, aber wer nicht warten will, kann durchaus auch im Sommersemester ins Abenteuer
Studium starten.
Wenn du noch genauere Infos zum Quereinstieg haben möchtest, schau persönlich bei deiner
Studienvertretung vorbei oder schreib uns ein Mail an bits@htu.tugraz.at.
ÖH Wahl
Aktives Wahlrecht
Darf ich wählen?
§ 35 HSG 1998:
”(1) Die ordentlichen Studierenden sind unabhängig von der österreichischen Staatsbürgerschaft für die Wahl von Organen der Hochschülerinnen- und Hochschülerschaften an den
Universitäten aktiv wahlberechtigt.”
”(4) Für die Universitätsvertretungen sind die ordentlichen Studierenden an der jeweiligen
Universität aktiv und passiv wahlberechtigt, die für das Semester, in dem die Wahl abgehalten
wird, die Fortsetzung des Studiums gemeldet haben (§ 62 Universitätsgesetz 2002).”
Dies gilt für alle Universitäten, an denen man für ein Studium inskribiert ist. Studierst du
ein NAWI Graz Studium, darfst du an beiden Universitäten wählen. Auf MitbelegerInnen trifft
das nicht zu. Beurlaubte und außerordentliche Studierende dürfen ebenfalls nicht wählen.
43
Allgemeines
§ 35 HSG Abs. 8:
”Das Wahlrecht und die Wählbarkeit sind nach einem Stichtag, der sieben Wochen vor dem
ersten Wahltag liegt, zu beurteilen.”
Allgemeines
Die Frist der Fortsetzungsmeldung ist aber nicht hinreichend um auch tatsächlich wählen zu
können, da die Wahlen in der Regel Mitte Mai stattfinden. Es ist empfehlenswert das Studium
bereits bis Mitte März als fortgesetzt zu melden.
§ 35 HSG Abs. 7:
”Die Wahlkommission hat auf Antrag ordentliche Studierende, die zu einem individuellen
Bakkalaureats-, Magister- oder Diplomstudium zugelassen sind, zur Wahl der Studienvertretung jenes Studiums zuzulassen, bei welchem der Schwerpunkt des individuellen Studiums
liegt.”
Auch Studierende individueller Studien können Studienvertretungen aktiv wählen. Die Zuordnung individueller Studien zu Studienvertretungen wird von der Wahlkommission vorgenommen.
Wen kann ich wählen?
Bei der ÖH Wahl kannst du auf zwei Ebenen wählen:
1. Die Universitätsvertretung (”UV”)
Hier gilt Listenwahlrecht. Du wählst in diesem Fall eine Fraktion, von der je nach zugeteilten Mandaten Mitglieder in die UV entsandt werden. Die Universitätsvertretung
entsendet auch Abgeordnete in die Bundesvertretung.
2. Die Studienvertretung (”StV)
Hier gilt Personenwahlrecht. Das heißt du wählst die MandatarInnen direkt. Du kannst
maximal so viele Stimmen abgeben, wie Mandate zu vergeben sind (3 bis 5).
Passives Wahlrecht
§ 35 HSG 1998 Abs. 2 [Verfassungsbestimmung]:
”Das passive Wahlrecht für Organe der Österreichischen Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft und der Hochschülerinnen- und Hochschülerschaften an den Universitäten sowie
die Funktionsausübung der in die universitären Kollegialorgane sowie deren Kommissionen
und Unterkommissionen entsendeten Studierendenvertreterinnen und Studierendenvertreter
erstreckt sich auf die Staatsangehörigen der Vertragsparteien des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum, BGBl. Nr. 909/1993.”
Ein großer Schwachpunkt des HSG ist, dass nur StaatsbürgerInnen aus den hier angeführten
Ländern passiv wahlberechtigt sind: Belgien, Dänemark, Deutschland, Griechenland, Spanien,
Frankreich, Irland, Italien, Luxemburg, Niederlande, Portugal, Vereinigtes Königreich, Österreich, Finnland, Island, Liechtenstein, Norwegen, Schweden und die Schweiz.
Für StaatsbürgerInnen anderer Länder gibt es zur Zeit leider kein passives Wahlrecht (Aktiv
sind alle Studierenden wahlberechtigt).
§ 35 HSG Abs. 4:
44
Deine Rechte und Pflichten
”Für die Universitätsvertretungen sind die ordentlichen Studierenden an der jeweiligen Universität aktiv und passiv wahlberechtigt, die für das Semester, in dem die Wahl abgehalten wird,
die Fortsetzung des Studiums gemeldet haben (§ 62 Universitätsgesetz 2002).”
zeitige Einzahlung des Studienbeitrages. Weil beurlaubte Studierende diese Bedingung nicht
erfüllen, können sie nicht gewählt werden.
§ 35 HSG Abs. 7:
”Die Wahlkommission hat auf Antrag ordentliche Studierende, die zu einem individuellen
Bakkalaureats-, Magister- oder Diplomstudium zugelassen sind, zur Wahl der Studienvertretung jenes Studiums zuzulassen, bei welchem der Schwerpunkt des individuellen Studiums
liegt.”
Auch Studierende von individuellen Studien sind passiv wahlberechtigt; für welche Studienvertretung entscheidet die Wahlkommission. Um mit der Kommission in Kontakt zu treten,
kannst du dich an Mag.iur. Ivonne Simon-Reitermayer (Kopernikusgasse 24/III) wenden.
§ 35 HSG Abs. 8:
”Das Wahlrecht und die Wählbarkeit sind nach einem Stichtag, der sieben Wochen vor dem
ersten Wahltag liegt, zu beurteilen.”
Ebenso wie beim aktiven Wahlrecht gilt auch hier, dass die Fortsetzung des Studiums frühzeitig, am besten bis Mitte März, erfolgen sollte.
Lernfreiheit
Das grundlegendste Recht, welches wir Studierenden besitzen, ist die Lernfreiheit. Gesetzlich
ist diese in § 59 UG Abs. 1 geregelt.
§ 59 UG:
”Den Studierenden steht nach Maßgabe der gesetzlichen Bestimmungen Lernfreiheit zu. Sie
umfasst insbesondere das Recht”
”1. sowohl an der Universität, an der sie zum Studium zugelassen wurden, als auch an
anderen Universitäten die Zulassung für andere Studien zu erlangen;”
Dadurch sind wir in unserer Ausbildung nicht auf das Angebot einer Universität beschränkt,
im Gegenteil wir können die ganze Vielfalt nützen.
”2. nach Maßgabe des Lehrangebotes und nach Maßgabe der Curricula zwischen dem Lehrpersonal auszuwählen;”
Sollte eine Lehrveranstaltung öfter als einmal gelesen werden, so steht es uns frei zwischen
den Vortragenden zu wählen.
”3. neben einem ordentlichen Studium an der Universität der Zulassung oder anderen Universitäten das Lehrangebot zu nutzen, für welches die Studierenden die in den Curricula festgelegten Anmeldungsvoraussetzungen erfüllen;”
Dank dieser Bestimmung dürfen wir sämtliche Lehrveranstaltungen in Österreich besuchen.
Es sei denn es gibt explizite Voraussetzungen im zugehörigen Studienplan. Diese müssen in
diesem Fall erfüllt werden.
45
Allgemeines
Zusätzlich musst du, um für eine Studienvertretung kandidieren zu können, für das Semester
der Wahl zu einem der zugeordneten Studien gemeldet sein. Dies geschieht durch die recht-
Allgemeines
”4. die facheinschlägigen Lehr- und Forschungseinrichtungen und die Bibliothek an der Universität, an der sie zum Studium zugelassen wurden, nach Maßgabe der Benützungsordnungen
zu benützen;”
Allgemeines
Ohne Literatur wäre ein Studium undenkbar. Daher muss uns die Universität auch Zugang
zu ihrer Bibliothek gewähren.
”5. als ordentliche Studierende eines Diplom- oder Masterstudiums das Thema ihrer Diplomoder Masterarbeit [...] nach Maßgabe der universitären Vorschriften vorzuschlagen oder aus
einer Anzahl von Vorschlägen auszuwählen;”
Was wäre der Höhepunkt des Studiums - die Masterarbeit - ohne die Freiheit sich das Thema
selbiger auszusuchen?
46
Audio
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Allgemeines
Studienrechtliche Konsequenzen von Plagiaten
Das Internet und der elektronische Austausch von Inhalten ermöglichen ein rasches Kopie-
Allgemeines
ren, Verteilen und Verbreiten von Texten und Information allgemein. Diese Möglichkeiten
bieten einen fruchtbaren Boden für Plagiate. Immer wieder ist von Fällen zu lesen, in denen
Leistungen durch plagiieren erschlichen wurden.
Diese Aktualität und die gleichzeitige Unsicherheit darüber, wie mit fremdem geistigen Eigentum (auf Ebene des Studienrechts – alles weitere würde den Rahmen sprengen) umzugehen
ist, ist für uns Anlass genug uns dem Thema anzunehmen.
Zunächst sei der Hinweis hier an prominenter Stelle angebracht, dass unsere Ausführungen auf dem Beitrag Studienrechtliche Konsequenzen von Plagiaten“ von Georg Brünner,
”
erschienen in Prisching/Lenz/Hauser [Hg], Die [Rechts-]Stellung von StudentInnen in Österreich, Wien 2007, aufbauen.
Mit dem letzten Absatz wäre auch der wichtigsten Vorraussetzung um sich dem Plagiatsvorwurf zu entziehen genüge getan: der Angabe der Quelle. Dass diese Art, mitten im Text,
wohl nicht den gängigen Zitierregeln entspricht, ist dabei Nebensache – das Gesetz schreibt
lediglich vor, dass die Quellenangabe erfolgen muss. Titel und Urheberbezeichnung sind zu
nennen, die Stelle muss leicht auffindbar sein – etwa durch Angabe einer Seitenzahl – und
bei einem Werk aus einer Sammlung muss auch die Sammlung angeben sein. Es bieten sich
dafür etwa Fußnoten, Hinweise im Text oder ein Literaturverzeichnis und verkürzte Hinweise
im Text an.
Arbeit? Werk? Zitat?
Aber beginnen wir erst einmal mit zwei grundlegenden Fragen. Was ist überhaupt eine Arbeit,
ein Werk, das für den Vorwurf ein Plagiat zu sein infrage kommt? Und was versteht das Gesetz
unter einem Zitat?
Im Studium hat man es mit zweierlei Arten von schriftlichen Arbeiten zu tun: wissenschaftlichen und nicht-wissenschaftlichen. Das Gesetz gibt leider keine Definition was eine
wissenschaftliche Arbeit ausmacht, Kriterien sind aber etwa persönliche Verantwortung, eine
rationale Arbeitsmethode, ein hinreichender Fachüberblick sowie Publizität und Kritikoffenheit. Das UG nennt Master-/Diplomarbeiten sowie Dissertationen.
Alle anderen schriftlichen Arbeiten sind demnach Nicht-wissenschaftliche Arbeiten“ – also
”
etwa Seminararbeiten, Projektarbeiten, Bachelorarbeiten und dem UG (konkret zu Bachelorarbeiten) nach eigenständige, schriftliche Arbeiten, die im Rahmen einer LV abgefasst werden.
Für alle Arbeiten gleichermaßen gilt aber das Zitatrecht nach dem Urheberrechtsgesetz.
Was ist ein Zitat?
Auch da gibt es zweierlei – das kleine und das große Zitat. Unter dem kleinen Zitat wird
das Anführen einzelner Stellen eines veröffentlichten Sprachwerkes verstanden. Die Formulierung Sprachwerk“ lässt hier also auch etwa Programmquellcode zu. Veröffentlicht meint,
”
mit Zustimmung des Verfassers der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Zitate aus Seminar-
48
Deine Rechte und Pflichten
oder Hausarbeiten können also nur bei vorhergehender Veröffentlichung (Internet, Bibliothek)
selbiger erfolgen.
Das große Zitat ist die Aufnahme eines erschienenen Sprachwerkes zur Erläuterung in gewird hier verstanden, dass das Werk in genügender Zahl zum Verkauf angeboten und in Verkehr gebracht wurde (auch: Verteilen von Gratisexemplaren). Der wissenschaftlichem Cha”
rakter“ wiederum meint, dass der Inhalt zur wissenschaftlichen Behandlung geeignet ist, einem
wissenschaftlichen Zweck dienen soll.
Natürlich ist auf den Umfang zu achten: Ein kleines Zitat besteht dem Gesetz nach aus
einzelnen Stellen – keinesfalls also mehreren Seiten. Für das große Zitat sieht das Gesetz einen
gerechtfertigten Umfang“ vor. Ziel des Zitieren ist hier den Inhalt zu erläutern. Generell
”
bestimmen die Interessen des Zitierten: Die zitierende Arbeit darf kein Ersatz für den Erwerb
des Originals werden.
Wer diese Regeln nicht einhält riskiert einerseits zivil- und strafrechtliche Folgen (Urheberrecht) und andererseits Konsequenzen nach dem Studienrecht mit denen wir uns in der Folge
beschäftigen wollen.
Konsequenzen nach dem Studienrecht
Zunächst muss definiert werden, wann ein Werk als Plagiat zu bezeichnen ist. Es geht um
das Erschleichen einer Leistung durch das Unterlassen der Quellenangabe, falsche Angaben in
Irreführungsabsicht, oder das Abschreiben wesentlicher Teile in Täuschungsabsicht ohne Hinweise. Dabei könnte argumentiert werden, dass Fahrlässigkeit kein Erschleichen darstellt, das
Ergebnis also demnach kein Plagiat ist. Werden aber tatsächlich wesentliche Teile einer Arbeit
kopiert, kann kaum von Fahrlässigkeit gesprochen werden. Die Konsequenz: Nichtigerklärung.
Diese erfolgt wenn es sich bei der Arbeit durchwegs um ein Plagiat handelt, also wesentliche
Teile abgeschrieben wurden. Das kostet einen Prüfungsantritt. Im Fall von teilweisen Plagiaten kommt es zu einer herabgesetzte Beurteilung, es werden nur die plagiatsfreien Teile
beurteilt. Master-, Diplomarbeiten oder Dissertationen sind allerdings kaum wiederholbar; sie
können beliebig oft zur Begutachtung eingereicht werden. Bei nicht-wissenschaftlichen Arbeiten, also etwa Seminararbeiten, Projektarbeiten und Bachelorarbeiten, erfolgt im Plagiatsfall
die Nichtigerklärung der Beurteilung der Lehrveranstaltung, nicht der Arbeit selbst (denn das
geht nur bei wissenschaftlichen Arbeiten). Die restliche Prüfungsleistung kann aber beurteilt
werden (herabgesetzte Beurteilung).
Aberkennung akademischer Grade
Wird eine wissenschaftliche Arbeit als Plagiat enttarnt, so kann ein akademischer Grad aberkannt werden. Die Arbeit wird dabei für nichtig erklärt, es folgt die Aberkennung des Titels.
Für die erneute Verleihung des akademischen Grades muss eine neue wissenschaftliche Arbeit
(etwa Dissertation) verfasst werden.
49
Allgemeines
rechtfertigtem Umfang in einem Werk von wissenschaftlichem Charakter. Unter Erscheinen
Allgemeines
Einreichen eines Abschlusses
Allgemeines
Einreichen zum Bachelor-Abschluss
Der Abschluss des Bachelor-Studiums ist ein reiner Formalakt und beschränkt sich auf das
Einreichen aller Zeugnisse im Dekanat für Informatik und Biomedizinische Technik.
Achtung: Die folgenden Angaben können sich jederzeit ändern, es gelten immer die aktuellen Informationen des Dekanats für Informatik und Biomedizinische Technik auf
http://www.dinf.tugraz.at
Was benötigt man zum Einreichen, was muss man mitnehmen
• Ausgefülltes Anmeldeformular: von der Homepage des Dekanats für Informatik und Biomedizinische Technik herunterzuladen
• Gültige Email-Adresse
• Liste freier Wahllehrveranstaltungen
Alle Zeugnisse müssen im TUGRAZonline eingetragen sein, d.h. alle Zeugnisse, die nicht
über das TUGRAZonline erstellt wurden (händische Zeugnisse, Zeugnisse anderer Universitäten oder Anrechnungen) müssen von den Studierenden rechtzeitig nachgetragen werden.
Die vollständigen Unterlagen können zu den Öffnungszeiten des Dekanats eingereicht werden.
Alternativ kann man sie auch im blauen Postkasten des Dekanats für Informatik und Biomedizinische Technik oder beim Portier deponieren (allerdings ohne Gewähr!). Natürlich kann
man die Unterlagen auch per Post schicken.
Wann kann man das Zeugnis und den Bescheid abholen?
Der Studiendekan/die Studiendekanin muss das Zeugnis unterschreiben, das geschieht normalerweise innerhalb von 4 Wochen. Danach wird man per Mail verständigt, dass man seine
Unterlagen nun im Dekanat abholen kann. Achtung: Zeugnis und Bescheid können nur persönlich übernommen werden, dazu ist ein Lichtbildausweis erforderlich. Der Titel ist erst nach
Übernahme des Bescheids rechtsgültig.
Hinweis: Zwischen Abschluss des Bachelor-Studiums und Inskription des Master-Studiums
verliert man rechtlich gesehen den Studierendenstatus! Dieser Zeitraum erstreckt sich vom Datum der letzten Prüfung aus dem Bachelor-Studium bis zum Datum der Inskription für das
Master-Studium. Hier ist Vorsicht geboten um z.B. den Versicherungsschutz (bei Mitversicherung), das Stipendium, etc. für diesen Zeitraum nicht zu verlieren. Um dies zu verhindern,
sollte man sich zuvor zu einem weiteren Studium inskribieren oder in Bezug auf das Stipendium, bei dem ja nur ein Hauptstudium angegeben werden kann, die letzte Prüfung im letzten
Anspruchsmonat machen. Weiters ist zu beachten, dass alle Prüfungen, die in diesem Zeitraum
abgelegt werden, nichtig sind!
50
Einreichen eines Abschlusses
Einreichen zum Master-Abschluss
Diese Zusammenfassung stellt den derzeitigen Stand dar, die Angaben sind unverbindlich und
Dekanats für Informatik und Biomedizinische Technik auf http://www.dinf.tugraz.at beachten. Weitere Ansprechpartner/- innen sind bei Problemen mit Anrechnungen die jeweiligen
Studienvertretungen oder Studiendekane.
Masterarbeit
Die Masterarbeit muss vor der Beurteilung angemeldet werden, der Kandidat/die Kandidatin
ist selbst für die Anmeldung verantwortlich! Deshalb sollte man sich unbedingt zuerst anmelden und dann erst mit der Masterarbeit anfangen. Ein Rückdatieren ist nicht möglich.
Das Formular zur Anmeldung erhält man beim Gutachter/der Gutachterin oder im Dekanat
für Informatik und Biomedizinische Technik. Die Masterarbeit muss mindestens drei Monate
dauern (vom Anmelde- bis zum Beurteilungsdatum).
Im Fall von individuellen Fächern muss der/die Studierende zu Beginn einer Masterarbeit
zusammen mit dem Mentor/der Mentorin und/bzw. dem Betreuer/der Betreuerin der Masterarbeit eine sinnvolle Zuordnung der Masterarbeit zu einem Fach vornehmen.
Für die Masterstudien Softwareentwicklung-Wirtschaft und Informatik gilt: Die
Masterarbeit muss dem Pflichtfach oder einem der gewählten Wahlfachkataloge zuzuordnen
sein.
Für das Masterstudium Telematik gilt: Wird die Zuordnung zum Ersten Fach oder
Zweiten Fach vorgenommen, so bestimmt diese Zuordnung das Hauptfach. Das verbleibende
Fach wird als Nebenfach definiert. Das so gewählte Hauptfach wird im Diplom als Spezialisierung ausgewiesen.
Wird die Zuordnung der Masterarbeit zu einem Fach vorgenommen, welches weder das erste
Fach noch das zweite Fach ist, dann entsteht implizit eine breite Ausbildung. Studierende
müssen in diesem Fall zumindest 10 ECTS-Punkte aus dem Fach der Masterarbeit leisten. Im
Diplom wird keine Spezialisierung ausgewiesen.
Im Falle eines Konflikts bei der Zuordnung der Masterarbeit zu einem Fach entscheidet der
Studiendekan/die Studiendekanin.
Angaben auf den Lehrveranstaltungszeugnissen
Durch unterschiedliche Versionen der Studienpläne und Unterschiede zwischen den Studien
kommt es immer wieder vor, dass die Daten auf dem Zeugnis nicht hundertprozentig mit dem
Studienplan übereinstimmen. Zu beachten sind folgende Dinge:
• Die Stundenanzahl muss exakt stimmen.
• Ob auf dem Zeugnis ”LU” (Laborübung), ”KU” (Konstruktionsübung) oder etwas Ähnliches steht, ist nicht wichtig, es muss nur eindeutig sein, ob es sich um eine Vorlesung
oder Übung handelt.
• Prüfungsfach, Nummer oder Wahlfach müssen nicht stimmen.
• Es ist egal, unter welcher Studienrichtung die Prüfung abgelegt wurde.
51
Allgemeines
können sich jederzeit ändern. Man sollte also unbedingt die Aushänge bzw. die Homepage des
Allgemeines
• Ebenfalls egal ist es, ob eine Prüfung als Wahllehrveranstaltung oder Freie Wahllehrveranstaltung absolviert wurde. Man sortiert die Prüfungen beim Einreichen einfach nach
dem Studienplan.
Allgemeines
• Sollte Titel und Stunden nicht übereinstimmen, gibt es die Möglichkeit sich über Äquivalenzlisten (siehe einzelne Kapitel der Studienrichtungen) die Lehrveranstaltung anzurechnen. (Es ist auch möglich, Anrechnungen, die nicht in den Äquivalenzlisten stehen,
zu machen.)
Freie Wahllehrveranstaltungen
Es gelten alle offiziellen Zeugnisse aller inländischen und ausländischen anerkannten Universitäten. Ein ”teilgenommen” ist als Beurteilung ausreichend. Wurde die Prüfung im Ausland
gemacht und dann angerechnet, so sollte Originalzeugnis und Anrechnungsformular bereits
vor dem Einreichen vorhanden sein.
Zu viele ähnlich klingende freie Wahllehrveranstaltungen werden genauer überprüft, wenn
die Titel keine Abstufung erkennen lassen, z.B. mehrfaches ”Englisch”. Sie werden anerkannt,
wenn die Inhalte unterschiedlich sind.
Negative Zeugnisse
Ist man bei einer Prüfung angetreten und hat ein negatives Zeugnis erhalten, so muss man diese
Prüfung nicht wiederholen, wenn man sie nicht als Pflichtlehrveranstaltung oder gebundene
Wahllehrveranstaltung braucht. Negative Zeugnisse müssen daher auch nicht beim Einreichen
abgegeben werden.
Formulare und Dokumente beim Einreichen
Den Satz der benötigten Formulare muss man von der Homepage des Dekanats für Informatik
und Biomedizinische Technik herunterladen, für das Einreichen selbst benötigt man:
• alle Zeugnisse des Masterstudiums (müssen im TUGraz online eingetragen sein)
• PrüferInnenvorschlag (Formular)
• Beurteilung (= Zeugnis) der Masterarbeit im TUGraz online
• Gutachten der Masterarbeit (Formular, bitte mit Institutsstempel)
• eine gebundene Masterarbeit (für die Bibliothek)
• Sperrformular: Nur bei gesperrten Masterarbeiten, in einfacher Ausfertigung
• Erfassung der Masterarbeit für die Forschungs- und Dienstleistungsinformation, Details
findet man online unter http://www.fti.tugraz.at
• Beim Abschluss eines Studium irregulare zusätzlich den Bescheid
Die Liste aller Einzelprüfungszeugnisse mit Datum und Note ist per E-Mail an das Dekanat
für Informatik und Biomedizinische Technik zu schicken.
52
Einreichen eines Abschlusses
Zeitablauf beim Einreichen
1. In den Ferien gibt es keine Diplom- oder Masterprüfungstermine.
es nur geben, wenn einE PrüferIn bei sehr vielen Prüfungen anwesend sein muss, es sind
maximal 7 KandidatenInnen pro Termin und PrüferIn möglich. Bei mehr Interessenten
zählt der Zeitpunkt der Anmeldung im Dekanat für Informatik und Biomedizinische
Technik, nicht bei den PrüferInnen. Dennoch ist es empfehlenswert, die PrüferInnen
rechtzeitig auch persönlich zu kontaktieren, um Termin, Prüfungsstoff und mögliche
Vorbesprechungen abzuklären.
3. Ein Einreichen ist möglich, auch wenn noch Dinge fehlen. Ein eigenes ”Einreichen zur
Probe” gibt es aber keinesfalls.
4. Einreichen ist jederzeit zu den Kernöffnungszeiten möglich (bzw. Postkasten, per Post
oder beim Portier abgeben).
5. Einreichschluss ist spätestens sechs Wochen vor dem gewünschten Diplom- oder Masterprüfungstermin, je früher man einreicht, desto leichter können etwaige Probleme noch
gelöst werden. Der/Die StudiendekanIn gibt anschließend das O.K.
6. Ca. fünf Wochen vor der Prüfung schickt das Dekanat ein Aviso an den/die PrüferIn
und an den/die KandidatInnen (dazu muss man unbedingt eine Email-Adresse haben).
Informationen darüber gibt es beim Zentralen Informatik-Dienst unter http://www.
zid.tugraz.at/students/account.html.
7. Drei Wochen vor der Prüfung werden die genauen Daten der Diplom-, Master- bzw. Magisterprüfung vor dem Dekanat für Informatik und Biomedizinische Technik ausgehängt
und per Email an die Betroffenen geschickt.
Ablauf der Prüfung
1. Hat einE PrüferIn keine Zeit oder kann nicht anwesend sein, so wird die Prüfung meist
verschoben oder ein Ersatz bereitgestellt (nach Rückfrage bei dem Kandidaten/der Kandidatin per Email, deshalb unbedingt regelmäßig lesen).
2. Der Ort der Prüfung ist normalerweise Hörsaal i11 bzw. der Seminarraum eines Informatik - Instituts.
3. Die drei Prüfenden bilden einen Prüfungssenat, es wird einE VorsitzendeR bestimmt.
Der Kandidat/die Kandidatin stellt seine Masterarbeit vor und wird anschließend nacheinander von allen drei PrüferInnen befragt.
4. Die Prüfung dauert etwa eine Stunde, danach zieht sich der Prüfungssenat zur Beratung
zurück.
Hinweis: Es ist sehr empfehlenswert, sich vorher einfach bei anderen Prüfungen hineinzusetzen und zuzuhören, die Prüfung ist öffentlich. Im Regelfall verläuft die Prüfung in angenehmer
Atmosphäre, stellt also keine Hürde mehr da.
53
Allgemeines
2. Die Anzahl der Studierenden pro Prüfungstermin ist nicht beschränkt. Probleme könnte
Allgemeines
Nach der Prüfung
Innerhalb von ca. vier Wochen nach der Prüfung bekommt man ein Zeugnis und zusätzlich
Allgemeines
einen Bescheid. Dieser ist nur persönlich oder per Vollmacht zu übernehmen, die Verständigung
zur Abholung erfolgt wieder per Email.
Hinweis: Ab dem Zeitpunkt der Prüfung hat man den Studierendenstatus verloren.
Sponsion
Nach bestandener Master- bzw. Diplomprüfung kann man an einer akademischen Feier teilnehmen, diese darf frühestens zwei Wochen nach der Masterprüfung stattfinden. Man muss
sich für einen Termin anmelden. Will man nicht an der akademischen Feier teilnehmen, so
erhält man das Diplom per Post (andernfalls wird es in der Rolle übergeben). Das Diplom hat
keinen offiziellen Charakter, dafür ist der Bescheid da. Die Anmeldung sollte spätestens vier
Wochen vor dem gewählten Termin erfolgen.
Die angemeldeten Kandidaten/-innen werden ca. 14 Tage vor dem Termin per Email über
die genaue Zeit informiert, möglicherweise sind aufgrund einer großen Zahl an Kandidaten/innen mehrere Sponsionsfeiern an hintereinander liegenden Tagen notwendig. Es hat keinen
Sinn früher anzurufen, da die Termine erst nach der letzten Masterprüfung (auch anderer
Studienrichtungen) festgelegt werden können.
Es gibt die Möglichkeit eine Krawatte oder ein Tuch der TU Graz zu erwerben. Die Bezahlung erfolgt bei der Anmeldung (Muster bzw. Preise siehe Schaukasten vor dem Dekanat für
Informatik und Biomedizinische Technik). Die Krawatte oder das Tuch werden dann in der
Rolle überreicht.
Voraussichtliche Diplom-/Masterprüfungstermine
Die nächsten Termine sind auf den Aushängen des Dekanats für Informatik und Biomedizinische Technik oder im Internet unter http://www.dinf.tugraz.at zu finden.
Als Einreichschluss gilt jener Termin, an dem spätestens alle notwendigen Unterlagen im
Dekanat für Informatik und Biomedizinische Technik aufliegen müssen - erst danach kann der
Akt weiterbearbeitet werden. Je früher die Unterlagen eingereicht werden, umso einfacher ist
es, eventuell fehlende Unterlagen nachzubringen.
54
Studierendenteams
Studierendenteams
Viele wollen nach einiger Studienzeit das erlernte Wissen praxisnah anwenden und auch über
auch einfach zum Spaß an der Sache haben sich auf der TU-Graz bereits mehrere Studententeams gebildet, die über jede Mitarbeit an ihrer Sache froh sind. Einige davon stellen sich auf
den folgenden Seiten kurz vor.
Die RoboCup Teams der TU Graz
Wer sind wir?
Wir, die RoboCup Teams der TU Graz, sind Studierende, die alle eine Faszination teilen,
Roboter. Genauer gesagt autonome Roboter, die in der Lage sind, an sie gestellte Aufgaben,
selbstständig und ohne Hilfe von außen zu erledigen. Bis zu diesem Jahr haben wir hauptsächlich Fußball-Roboter für die Middle Size League“, die Königsklasse des RoboCup Soccer,
”
entwickelt. Dieses Jahr konnten wir noch erfolgreich den ersten Roboter unserer neuen Generation, den Krikkit 3G, bei den RoboCup German Open in Magdeburg vorstellen. Aufgrund der
Tatsache, dass die interessanten wissenschaftlichen Fragestellungen, heute jedoch in ServiceRobotern für Alltagsumgebungen stecken und die Atomkatastrophe von Fukujima gezeigt hat,
dass es einen großen Bedarf an Rettungsrobotern gibt, haben wir uns heuer dazu entschlossen,
uns in Zukunft auf RoboCup@Home und RoboCup Rescue zu konzentrieren.
RoboCup@Home - Roboter, räume die Küche auf“
”
Bei RoboCup@Home geht es darum, einen Service- und
Assistenzroboter zu entwickeln, der gesprochene Aufträge versteht und diese selbstständig ausführt. Der Roboter soll vorwiegend im Wohnungsbereich eingesetzt werden. Die Aufgaben, die der Roboter erledigen muss, orientieren sich an den Tests, die bei den verschiedenen RoboCup Turnieren angewendet werden. Die Grundaufgabe
klingt simpel: Baue einen autonomen, mobilen Roboter,
der durch eine herkömmliche Tür passt und Aufgaben im
Haushalt erledigt. Dabei ist es nötig, dass der Roboter
die gestellten Aufgaben so schnell wie möglich löst, ohne
dabei in irgendeiner Weise auf Hilfe von Personen angewiesen zu sein. Dazu muss der Roboter natürlich in der Lage sein, Objekte zu erkennen und mit diesen zu hantieren, sowie
Befehle, die er auf unterschiedliche Art und Weise erhält (z.B. Sprache und Gesten), zu interpretieren. Ferner, sollte der Smalltalk mit dem Roboter natürlich auch nicht zu kurz kommen.
Denn schließlich soll dieser in Zukunft nicht nur die Arbeit sondern auch die Unterhaltung im
Haushalt übernehmen.
55
Allgemeines
Übungen hinausgehende praktische Erfahrungen sammeln. Zu diesem Zweck und natürlich
Allgemeines
Die interessanten Fragestellungen sind hier das Verstehen und Interpretieren von Szenen im
Innenbereich, das Erkennen und Greifen von Objekten und die Interaktion zwischen Menschen
und Robotern.
Allgemeines
Nähere Informationen über die RoboCup@Home Liga findet ihr unter
www.robocupathome.com
RoboCup Rescue Robot - ”Roboter, suche eine verschüttete Person”
In den Nachrichten hört man oft von Erdbeben oder
anderen Katastrophen. Genau mit diesen Szenerien
beschäftigt sich die RoboCup Rescue Robot Liga. Das
Ziel ist es Such- und Bergeroboter zu entwickeln, die
Einsatzkräfte bei der Erkundung und der Bewältigung
von Katastrophen unterstützen. Mögliche Einsatzszenarien sind zum Beispiel die Suche nach vermissten
Personen in einem eingestürzten Haus oder die Erkundung der Lage bei einem Brand in einem Autobahntunnel. Die Idee ist stets, den Einsatzkräften schnell und möglichst genau Informationen zur
Lage zu geben, ohne die Einsatzkräfte selbst oder die Opfer in zusätzliche Gefahr zu bringen.
Hierfür entwickeln Forscherteams aus aller Welt Roboter, die dann bei den RoboCup Turnieren in einer genormten Umgebung getestet werden. Die Umgebung simuliert ein Gebäude, das
nach einem Erdbeben eingestürzt ist. Das Team wird gemeinsam mit der Universität Maribor
geführt und von Regionalfond der Europäischen Union gefördert.
Die interessanten Fragestellungen sind hier die Bewegung und Navigation in unstrukturierten Umgebungen, das automatische Erstellen von Umgebungskarten und das autonome
Sammeln von Informationen über verletzte Personen und potentielle Gefahren wie Feuer oder
Giftstoffe.
Nähere Informationen über die RoboCup Rescue Robot Liga findet ihr unter
www.robocuprescue.org
Wie könnt ihr bei uns aktiv werden?
Als Ergänzung zu eurer universitären Ausbildung könnt ihr bei uns Praxiserfahrung sammeln.
Ob ihr nun eure eigenen Platinen entwerft, ätzt und lötet; Verantwortung für eigene Softwarepakete übernehmt, spezielle Algorithmen oder Konzepte entwickelt, hier habt ihr die Möglichkeit euer theoretisches Wissen in die Praxis umzusetzen und euch im Bereich intelligenter
autonomer Roboter zu spezialisieren. Dabei kommt ihr natürlich nicht nur mit Problemstellungen in eurem Fachgebiet in Berührung, sondern könnt euch auch mit anderen Teammitgliedern
anderer Fachrichtungen austauschen. Denn schließlich ergeben erst Mechanik, Elektronik und
Software gemeinsam einen funktionierenden Roboter.
56
Studierendenteams
Wer kann bei uns mitmachen?
Alle, die sich für Roboter interessiert und immer schon wissen wollten wie diese entwickelt,
genstellungen aus der Robotik offen, die im Rahmen von Projekten-, Bachelor- und Masterarbeiten bearbeitet werden können. Kontaktiert uns einfach per Mail oder kommt doch einfach
im City Tower vorbei und seht euch alles vor Ort an. Das RoboCup @Home Team trifft sich
immer montags um 18:00 im Galeriegeschoss des City Tower. Regelmäßige Treffen des Rescue
Teams sind in Vorbereitung.
Kontakt@Home
Kontakt Rescue
Team Mostly Harmless
Team SiAt
Teamleiter: Thomas Joham
Teamleiter: Johannes Maurer
Citytower Galeriegeschoss
Citytower Galeriegeschoss
Brückenkopfgasse 1
Brückenkopfgasse 1
8020 Graz
8020 Graz
mostly harmless@robocup.tugraz.at
siat@robocup.tugraz.at
http://robocup.tugraz.at/
http://robocup.tugraz.at/
57
Allgemeines
gebaut und programmiert werden, sind herzlich willkommen. Es sind stets interessante Fra-
Allgemeines
TERA TU Graz
Theoretische Vorlesungen und wenig anwendungsorientierter
Allgemeines
Stoff – kommt dir das bekannt vor? Du möchtest mehr lernen als
abstrakte Probleme in mathematische Formeln auszudrücken?
Dann bist du bei TERA TU Graz genau richtig! Das an der Uni
gelehrte Wissen ist für unser Berufsleben und für das Verständnis technischer Probleme unentbehrlich. Aber sollte man wirklich bis zum Abschluss warten, dieses Wissen anzuwenden,
wo dieses eventuell bereits wieder vergessen wurde? Wir denken nicht! Deswegen sind wir bei
TERA. Was machen wir eigentlich? Seit 2010 entwickelt TERA jährlich energieeffiziente Elektrofahrzeuge, mit welchen wir auch höchsterfolgreich sind. Erst 2014 konnten wir wieder einen
Weltrekord am Shell Eco Marathon in Rotterdam aufstellen. Unser Fennek erreichte bei dem
Bewerb eine Reichweite von 1092km/kWh und ist nun wieder das effizienteste Fahrzeug der
Welt! Oft wurden wir gefragt: welche Erkenntnisse kann man aus dem Fennek in die Praxis
umzusetzen? Um diese Frage zu beantworten, haben wir uns entschlossen ein straßenzugelassenes Fahrzeug zu bauen, den Ibex. Er soll für 2 Personen Platz bieten, und über eine Reichweite
von 250km verfügen. Ein von Studenten entwickeltes Auto, das neben Effizienz und Fahrspaß
auch durch ein hervorstechendes Design überzeugen soll. Ein einzigartiges Projekt bei dem es
sich mitzumachen lohnt!
Aufgaben
Unser Verein ist in 5 Module unterteilt: Chassis, Fahrwerk, Powertrain, Elektronik und Marketing. Alles hängt im wahrsten Sinne des Wortes vom Chassis ab. Die Anforderungen an
ein hochwertiges Chassis sind Steifigkeit und Leichtbau. Es ist die größte Komponente am
Fahrzeug und jedes weitere Bauteil muss an ihm befestigt werden. Deswegen wird bei uns
mit Carbon und Aluminium gearbeitet. Diese Materialien bieten hervorragende mechanische
Eigenschaften sowie eine gute Möglichkeit zur Fertigung eines Prototyps. Du möchtest deine CAD Kenntnisse verbessern, und mit den Werkstoffen arbeiten, die momentan in aller
Munde sind? Zudem bist du ein kommunikativer Typ der mit allen anderen Modulen eng
zusammenarbeiten kann? Dann komm zum Chassis Modul! Das Fahrwerk sorgt für Freude
am Fahren. Das Auto muss allerdings auch gut zu handeln sein, und es sollte durch ungünstige kinematische Auslegung am Reifen keine Energie verschluckt werden. Alles in allem also
ein Modul dem jede Menge Aufmerksamkeit geschenkt werden muss. Es muss die Fahrwerksgeometrie genau berechnet werden. Vom Lenkrad bis zum Reifen müssen alle Einflussfaktoren
berücksichtigt werden, um ein agiles, sicheres Fahrzeug zu entwickeln. Du interessierst dich für
maschinendynamische und kinematische Berechnungen? Dann bist du im Fahrwerk dabei! Der
Antriebsstrang sorgt für die Kräfte, die den Fahrer in den Sitz drücken, wenn er das Gaspedal
bis zum Anschlag bewegt. Bei einem E-Auto sorgt diese Einheit für die Umwandlung von
elektrische in mechanische Energie. Maschinenbauer und E-Techniker müssen also an einem
Strang ziehen um dem Fahrzeug die Power zu verleihen, die es verdient. Man lernt in diesem Modul viel von der anderen Studienrichtung. Wenn du über den Tellerrand hinausblicken
willst, und der anderen mysteriösen Studienrichtung in die Karten schauen möchtest, dann ist
58
Studierendenteams
das Powertrain Modul das richtige für dich. Die Elektronik haucht der Maschine Leben ein.
Sie bietet die Möglichkeit Intelligenz in das Auto zu bringen, ohne viel zusätzliches Gewicht
mitzuliefern. Selbst in einem puristischen Auto wie Ibex wird vom Batteriemanagementsysanderen Modul sind so viele Freiheiten bei der Umsetzung möglich. Du studierst Elektrotechnik, Telematik oder bist einfach generell an der Entwicklung von Elektronik interessiert? Jetzt
hast du einen Platz im Elektronik Modul! Das Marketingmodul sorgt für die ansprechende
Präsentation nach außen. Es orientiert sich an wirtschaftlichen Tätigkeiten. Es müssen beim
Start des Projektes Sponsoren akquiriert werden, man muss also die Unterstützer davon überzeugen, dass ihr Geld bei uns gut aufgehoben ist. Dieses Modul ist auch dafür verantwortlich,
den Bekanntheitsgrad des Vereins nach oben zu treiben. D.h. es sorgt für die entsprechenden
Auftritte bei Messen, oder in den Medien. Es ist das richtige Modul für die Wirtschaftler
unter den Technikern. Du bist ein Verkaufsgenie, oder möchtest eines werden? Dann tritt dem
Marketing Modul bei!
Das Team TERA TU Graz
TERA besteht aus etwa 30 Studierenden der TU
und anderer Hochschulen aus Graz. Unser Team lebt
von engagierten Mitgliedern, die neben dem Studium
noch Platz für anwendungsorientiertes und visionäres
Denken haben. Diese Eigenschaften kommen uns auch
im Umgang mit der Öffentlichkeit und mit Firmen zugute. Unsere zahlreichen Kontakte zu Innovationsbetrieben in der Steiermark und ganz Osterreich zeigen
dies. Die Tätigkeiten im Rahmen des TERA sind vielfältig, neben Schulungen, wissenschaftlichem Arbeiten und öffentlichen Veranstaltungen kommt aber auch der Spaß nie zu kurz.
Wir sind überzeugt, dass die Chance, bei so einem interessanten Projekt mitzuwirken, einen
großen persönlichen Mehrwert für jeden hat.
Kontakt
Münzgrabenstraße 35, 8010 Graz
office@tera.tugraz.at
http://tera.tugraz.at
59
Allgemeines
tem, über ein User Interface bis hin zum Keyless Entry alles integriert werden. In keinem
Allgemeines
Die Grazer Linuxtage
Allgemeines
Treffpunkt für Open-Source-Begeisterte aus dem In- und Ausland
Alle, die ihre Privatsphäre schätzen und sich nicht digital ausspionieren lassen wollen, sind bei den Grazer Linuxtagen richtig.
Freie Software wie Linux bietet nicht nur Sicherheit vor Datenklau und Computer-Viren, sondern auch viele weitere Vorteile:
Zum einen ist freie Software kostenlos und bereitet mit freien
Büroprogrammen wie LibreOffice Kompatibilitätsproblemen ein
Ende. Zum anderen haben die UserInnen die Freiheit, für jede Aufgabe zwischen verschiedenen Programmen zu wählen und
diese an die eigenen Bedürfnisse anzupassen.
Die Grazer Linuxtage - die grössten Open-Source Veranstaltung in Österreich - finden seit 2003 bei freiem Eintritt an der FH Joanneum statt.
Das Event bietet mit mehreren parallelen Vortragsreihen und Workshops ein abwechslungsreiches Programm für Anfänger, Fortgeschrittene und Profis. Zahlreiche international renommierte Projekte und Firmen aus dem Open-Source-Umfeld stellen sich auf der Veranstaltung
vor und stehen für Fragen zur Verfügung. Bei Zertifizierungsprüfungen kann man sein LinuxWissen unter Beweis stellen.
Grazer Linuxtage suchen freiwillige HelferInnen
Die Grazer Linuxtage sind zur Gänze von Freiwilligen organisiert - nur durch viele hundert
Stunden ehrenamtliche Arbeit ist so ein Event erst möglich! Wenn du bei den Grazer Linuxtagen mithelfen willst, melde dich bitte bei uns (graz15@linuxtage.at) - wir freuen uns über
jede Unterstützung!
Man sieht sich hoffentlich auf den Grazer Linuxtagen 2015,
Das Organisationsteam der Grazer Linuxtage
Kontakt & Informationen
Ort: FH Joanneum
Datum: 24. + 25. April 2015
Web: http://www.linuxtage.at
Kontakt: graz15@linuxtage.at
EINTRITT FREI
60
Studierendenteams
Realraum
Der realraum ist ein Treffpunkt für Interessierte an Technik: Computer, Elektronik, Internet,
Der Raum bietet den nötigen Platz und das erforderliche Equipment, um gemeinsam an Projekten zu arbeiten, sich auszutauschen, sowie Vorträge und Workshops zu veranstalten. Kurz
gesagt: Wir sind ein Hackerspace.
• Mikrokontrollerboards wie Arduino, Teensy, Minimus, BeagleBone Black, auf Basis von
PIC, Cortex ARM, ATMega
• Netzwerktechnik und Software, wie Anytun
• Free Software und Open Source: Linux und jenseits davon
• Programmieren, mit Sprachen und Konzepten aus weniger ausgetretenen Pfaden
• Sicherheit, Kryptographie, Privatssphäre
• eine wohlfühl Umgebung für jeden Techniker (zB.: aus Drucker mach Türöffner, Funkfeuer, Raumsensoren, Kioskanzeige)
• und viele Projekte von Mitgliedern
• ganz normale Arbeit und Studium und noch vieles mehr...
Warum das Alles?
Weil uns das Spielen mit Technik Spaß macht, wir Neues entdecken und von Anderen lernen
wollen, und das am besten in ungezwungener Gesellschaft geht. Egal, ob man mit Gleichgesinnten an etwas arbeitet, mit Querdenkenden seine Ideen austauscht, oder einfach nur gemütlich
den Abend ausklingen lässt - der realraum will der Platz dafür sein. Für fast jede Art von
Projekt findet sich im realraum inzwischen, teilweise von Mitgliedern zur Verfügung gestellt,
teilweise vom Verein gekauft, eine umfangreiche Werkzeugsammlung: Allem voran die Tische
auf denen die WLAN-Kabel ruhen und Laptops ihren Platz finden. Nicht zuletzt aber auch
eine schöne Sammlung von Bauteilen, Oszilloskopen, Multimetern, Strom- und Signalquellen,
Mikrocontrollern, Evaluationboards, Protoboards, und allem was dazugehört. Für die groben
Sachen gibt es Hammer, Heißluftpistole, Bit-Sets, Dremel, Bohrer, Fräsmaschine, Trennscheibe, Winkelschleifer, Sägen, und einen kleinen Kompressor. Sugru, Duct-Tape und Kabelbinder
halten die Welt zusammen. Und im Biolabor gibt es ... cooles Zeugs von dem der Schreiber dieser Zeilen nicht ganz weiß was es tut. Hauptsächlich aber gibt es Raum für *Deine* Projekte,
Stellfläche für was immer du selbst mitbringen willst und natürlich das wichtigste Werkzeug:
Andere Bastler/Hacker und deren Gesellschaft. :-) Zum Kennenlernen kommst du am besten zu einer unseren Veranstaltungen, zum Beispiel dem ”Komm-Mal-Vorbei-Treffen”, welches
üblicherweise am 3. Donnerstag des Monats bei uns stattfindet. [2tes Halbjahr 2014: Jul17
Aug21 Sep18 Okt16 Nov20 Dez18] Aktuelle und tatsächliche Termine finden sich auf unserer
Homepage. Oder du kontaktierst uns per E-mail oder schaust einfach vorbei. :-)
Kontakt
Brockmanngasse 15
realraum@realraum.at, http://realraum.at/, Jabber: realraum@realraum.at
61
Allgemeines
Molekularbiologie, ... Wir sind Bastler und Technikbegeisterte, die Spaß am Tüfteln haben.
Allgemeines
BEST- Board of European Students of Technology
BEST steht für Board of European Students of Technology
Allgemeines
und ist eine von Studierenden geleitete europäische, unpolitische, unabhängige und gemeinnützige Organisation, die den
Austausch zwischen Studierenden in Europa zum Ziel hat. Seit 1989 fördert BEST die Kommunikation, Kooperation und den Austausch von europäischen Technikstudierenden. 95 lokale
BEST Gruppen in 33 Ländern bilden ein ständig wachsendes Netzwerk, das Technikstudierende unterstützt und fördert, indem es die Eckpunkte des Dreieckes ”Studierende - Firmen Universitäten“ einander näher bringt.
Die Haupttätigkeit von BEST ist es, akademische Kurse
vergleichbar mit ganzjährig stattfindenden Summer Schools
abzuhalten. Diese Kurse werden von jeder lokalen BEST Gruppe mindestens einmal pro Jahr organisiert und bieten Technikstudierenden die Möglichkeit etwas über ein bestimmtes
Thema zu lernen, andere Studierende aus ganz Europa zu
treffen und sich einfach auszutauschen. BEST hilft Technikstudierenden internationale Erfahrungen zu sammeln, ihre Englischkenntnisse zu vertiefen und
Freundschaften mit Menschen aus vielen europäischen Ländern zu knüpfen. Daneben werden
von BEST auch die sogenannten BEST Engineering Competitions veranstaltet. Bei diesen europaweiten Bewerben geht es darum, eine vorgegebene Problemstellung möglichst kreativ und
effizient zu lösen. Dabei werden zwei Disziplinen ausgetragen: Team Design und Case Study.
Um nun die gegebene Problemstellung möglichst effektiv zu lösen, haben die Mitglieder des
Team Design die Zielsetzung, einen funktionierenden Prototyp mit den gegebenen Materialien
zu entwickeln, hingegen in der Disziplin Case Study eine Fallstudie ausgearbeitet werden soll.
Die Engineering Competition wird dabei in drei aufeinander folgenden Runden ausgetragen.
Die erste Runde wird von BEST Gruppen auf lokaler Ebene abgehalten. Deren Gewinner
steigen in den regionalen Wettbewerb auf, in welchem sie sich mit Teams aus deren Nachbarländern messen können. Schlussendlich wird die Finalrunde abgehalten, in der die Sieger der
Vorrunden aus ganz Europa gegeneinander antreten.
Local BEST Group Graz
Im Jahr 2006 wurde an der Technischen Universität Graz
eine lokale BEST Gruppe gegründet, welche seither allen Studierenden der TU Graz eine Teilnahme an lokalen und internationalen Veranstaltungen, wie beispielsweise den vorher
erwähnten Kursen und BEST Engineering Competitions, ermöglicht. Diversität wird bei uns groß geschrieben; so bestehen wir zurzeit aus 15 Studierenden aus 8 verschiedenen Ländern. Zusätzlich finden sich immer
wieder Gast-Mitglieder von anderen lokalen BEST Gruppen, welche während ihres Auslandssemesters hier in Graz mithelfen und mit uns Veranstaltungen organisieren.
Wir sind immer auf der Suche nach neuen, motivierten Mitgliedern, die Interesse haben, Teil
62
Studierendenteams
einer europaweiten Studierendenorganisation zu sein. Bei bestehenden Fragen stehen wir jederzeit entweder unter graz@best.eu.org, bzw. während unseres Stammtisches, welcher einmal
pro Monat stattfindet, gerne zur Verfügung. Weitere Informationen über uns, den Stammtisch,
Allgemeines
sowie den stattfindenden Kursen sind auf der Homepage www.bestgraz.org, bzw. unserer Facebook Seite: www.facebook.com/BESTgraz zu finden.
CryptoParty Graz
Einfach lernen, wie man mit Daten nachhaltig sicher umgeht und dabei
den Spaß und die Party nicht zu kurz kommen lassen? Darum geht es
bei CryptoParties! Mitmachen kann und soll, wer sich dafür interessiert,
egal wie gut die Vorkenntnisse sind. Wer Kenntnisse vermitteln will ist
auch immer willkommen. Die CryptoParty Graz findet in unregelmäßigen
Abständen statt. Die Termine so wie mehr Infos findet Ihr auf der Webseite:
https://cryptoparty.at/graz
und auf Twitter:
https://twitter.com/CryptoPartyGraz
Jeden 1. Donnerstag im Monat: der CryptoParty-Donnerstag - Selbstverteidigung im Internet
für alle. Gemütliches Plaudern, gegenseitiges Helfen und chilliger Austausch bei Musik, Bier
& Mate. Ort: siehe Webseite.
Webmontag Graz
Der Webmontag Graz ist eine monatlich stattfindende Veranstaltung
rund um Internet, Gesellschaft, Technik, Netzpolitik und alle damit verbundenen Themen. In Vorträgen und offenen Diskussionsrunden werden
Erfahrungen und Wissen ausgetauscht, Leute für neue Themen begeistert
und aktuelle Entwicklungen beleuchtet. Termin: jeder 3. Montag im Monat
(außer Juli und August) Location: Spektral (Lendkai 45)
Website: http://webmontag-graz.at
Twitter: https:/twitter.com/webmontaggraz
Facebook Gruppe: https://www.facebook.com/groups/56950388612
63
Allgemeines
IAESTE
Die IAESTE – International Association for the Exchange of Students of
Allgemeines
Technical Experience – ist eine international tätige Studierendenorganisation, die fachspezifische Praktika für Studierende technischer und naturwissenschaftlicher Studienrichtungen vermittel.Die IAESTE Austria gliedert
sich in ein Nationalkomitee (NC) und sechs Lokalkomittees (LCs) auf. Das
Nationalkomitee vertritt IAESTE Austria auf internationaler Ebene und
koordiniert die Lokalkomitees auf nationaler Ebene. Ein LC gibt es an jeder
technischen Universität. Zu unserem Projekten zählen außerdem: - die Karrieremesse TECONOMY Graz - das österreichweite FirmenShuttle - die europaweite Online-Karrieremesse
IAESTE Auslandspraktikum
Bewirb dich und nimm die Gelegenheit wahr, ein IAESTE Auslandspraktikum während deines
Studiums (oder auch danach) zu machen, Berufserfahrung zu sammeln, eine fremde Kultur
kennen zu lernen und dabei noch deine Fremdsprachenkenntnisse zu üben und zu vertiefen.
IAESTE Karrieremesse
Sie bietet TeilnehmerInnen die perfekte Möglichkeit in direkten Kontakt mit Österreichs TopArbeitgebern zu treten. Bereits seit 20 Jahren wird die Firmenmesse von IAESTE-Mitgliedern
ehrenamtlich organisiert - von Studierenden für Studierende!
IAESTE FirmenShuttle
IAESTE hat im Jahr 2009 ein innovatives Projekt ins Leben gerufen, mit dem Ziel, jungen TechnikerInnen intensive Einblicke in die Realität von Unternehmen zu ermöglichen. Per
IAESTE FirmenShuttle wird in einem Zeitraum von zwei Wochen rund 30 Unternehmen in
ganz Österreich von allen technischen Hochschulen (TU Wien, TU Graz, JKU Linz, Boku,
MU Leoben, LFU Innsbruck) kostenlos angefahren. Jedes der teilnehmenden Unternehmen
aus Technik, Industrie und Forschung bietet TeilnehmerInnen ein vielseitiges Programm, bei
dem man sich ein Bild über Arbeitsplatz, zukünftige KollegInnen, Projekte und Herausforderungen machen kann. IAESTE bietet dir die Chance dich neben deinem Studium zu engagieren und wertvolle Erfahrungen zu sammeln. Dazu gehört Zusammenarbeit mit Menschen
aus den verschiedensten Ländern ebenso wie umfangreiche Firmenkontakte. Internationalität,
Teamarbeit, und das Übernehmen von Verantwortung machen IAESTE zu einer großartigen
Erfahrung. Join the world of IAESTE!
Kontakt
graz@iaeste.at
www.graz.iaeste.at
64
Telematik
Studienrichtung Telematik
Vor mehr als 200 Jahren, im Jahr 1811, gründete Erzherzog
Johann von Österreich das Joanneum in Graz, das zu diesem
Zeitpunkt sowohl Museum als auch Lehranstalt war. Dieses Museum – das Älteste in Österreich – existiert nach wie vor unter
diesem Namen, die Lehranstalt wurde kurz nach dem Tode des
Gründers 1864 ausgegliedert. Sie erhielt zunächst den Rang einer
k.k. Technischen Hochschule“ und wurde später zur Technischen
”
Universität Graz umgewandelt. Diese damalige Gründung zeigte
ne offizielle Funktion – seine fortschrittlichen Ideen verwirklichte. Vielleicht ist es gerade dieser
Geist, der viele Jahre später – 1985 – einige Visionäre bewog, ein Studium zu schaffen, das
in Europa zu diesem Zeitpunkt einzigartig und Richtungsweisend war – die Telematik. Weder war es möglich, das Studium direkt einzuführen – das österreichische Parlament stimmte
nicht dafür – noch wurden ausreichende Ressourcen zur Verfügung gestellt. Der einzig mögliche Weg war, einen Studienversuch zu einem 10-semestrigen Diplomstudium einzuführen.
Und das – im Gegensatz zu allen anderen Studien in Österreich – als interfakultäres Studium
der existierenden Fakultäten für Elektrotechnik und Technische Naturwissenschaften. Noch
dazu unter dem Namen Telematik, er setzt sich aus TELEkommunikation und InforMATIK
zusammen – einem damals neu geschaffenen Begriff, der aber nicht besser die heutige Verschmelzung ausdrücken könnte, wie sie beispielsweise in den modernen Mobiltelefonen von
jedermann begreifbar“ ist. Die Welt stand zwar am Beginn der technologischen Revolution
”
der Computerwissenschaften, die zunehmend enge Verbindung der (auch noch recht neuen)
Wissenschaft Informatik, der Mikroelektronik und der Telekommunikation war allerdings von
den meisten noch nicht wahrzunehmen. Genau da liegen aber die Schwerpunkte der damaligen
wie heutigen Grundausbildung des Telematik-Studiums.
Bereits mit der durch den sensationellen Erfolg des Studiums notwendigen Umwandlung in
ein Regelstudium 1991 wurde ein weiteres Merkmal überdeutlich: den Studierenden kommt
ein hohes Maß an Eigenverantwortung zu. Nach einem – zugegebenermaßen sehr anspruchsvollen – Pflichtteil bestand die Möglichkeit der Wahl aus einer Reihe von Wahlkatalogen,
wobei auf eine Ausgewogenheit zwischen elektrotechnischen und informatischen Inhalten zu
achten war. Ein weiteres viel genutztes Charakteristikum, das genau diese Eigenheit zeigt,
war die Möglichkeit eines Studium Irregulare“, das zwar rechtlich in allen Studienrichtungen
”
existiert, von den – zu diesem Zeitpunkt schon sehr zahlreichen Studierenden der Telematik – aber besonders intensiv genützt wurde, bevorzugt zur Kombination mit Fächern der
Wirtschaftswissenschaften. Diese Kombination hat später in der heutigen Studienrichtung
Softwareentwicklung-Wirtschaft“ ihren Niederschlag gefunden. Auch hier spielten die Groß”
zügigkeit, das interdisziplinäre Denken und der Pioniergeist der Studienkommission und der
Studiendekane wohl eine sehr entscheidende Rolle.
65
Telematik
von einem enormen Weitblick eines Visionärs, der – übrigens oh-
Telematik
Der im Jahr 1999 begonnene Bologna-Prozess, der als Ziel die Vergleichbarkeit und Anrechenbarkeit der Studienabschlüsse in Europa hat, führte in Österreich sehr bald danach zu
einer Gesetzesänderung, die es der Studienkommission bereits 2001 ermöglichte, das Studium der Telematik – als erstem Technikstudium in Österreich – auf aufeinander aufbauende
Bakkalaureats- und Magisterstudien umzustellen. Wieder wurden einige sehr innovative Entscheidungen getroffen:
• Das Bakkalaureat beinhaltete nahezu den gesamten Pflichtbereich des früheren Diplomstudiums und wurde zu je etwa 30% in Grundlagen, Elektro- und Informationstechnik
sowie Informationsverarbeitung geteilt,
• 10% des Aufwandes wurden erstmalig in einem Technikstudium den Softskills“ zuge”
ordnet, jenen übertragbaren Kompetenzen, die heute in beinahe allen Studienrichtungen
zu finden sind,
Telematik
• der Wahlbereich des Diplomstudiums wurde inhaltlich dem Magisterstudium zugeordnet. Telematik ist wohl das einzige Studium der Welt dieser Ebene, das keine einzige
Lehrveranstaltung enthält, die alle Studierenden absolvieren müssen. Anstelle dessen
gibt es eine Reihe von Wahlvorschriften, die das Verhältnis von Vorlesungen zu Übungen
(Theorie und Praxis) und Interdisziplinarität (Anteil Technik und Informationsverarbeitung) regeln. Zusätzlich ist ein Seminar-Projekt vorgeschrieben, das weitere wesentliche
Komponenten des Kompetenzerwerbs umfasst.
Durch diese Struktur ist es allen Studierenden möglich, die persönlichen Interessen mit
den Anforderungen des modernen Technikstudiums zu vereinbaren, was sich beinahe notwendigerweise in einem sehr hohen Anteil ausgezeichneter Absolventinnen und Absolventen
niederschlägt. Die Curricula der Telematik haben nicht nur an der TU Graz direkt als Vorbild
für verschiedene Studien gedient, sie sind auch die Grundlage des heutigen Mustercurriculums der TU Graz und der darin festgeschriebenen Struktur mit den verpflichtenden Anteilen
an Softskills und Humanwissenschaften, sowie den inzwischen ebenfalls geforderten Seminaren und Projekten. Darüber hinaus hat dieses Muster auch einer ganzen Reihe von anderen
Universitäten als Basis für die Entwicklung eigener Vorlagen gedient.
Mit dem UG 2002 erfolgte neben einigen kleineren Korrekturen die Umbenennung in Bachelor- und Masterabschlüsse, wobei Letztere an der TU noch immer die Bezeichnung Dipl.-Ing.“
”
bzw. DI“ an Stelle des oft verwendeten Titels MSc“ (Master of Science) tragen. Unser Titel
”
”
ist selbstverständlich äquivalent im Sinne des Bologna-Prozesses.
Die letzte wesentliche Änderung im Bachelor brachte die neue Studieneingangs- und Orientierungsphase (STEOP), wo die Telematik neben der Mathematik das einzige Studium ist, in
der ein Teil der Analysis vorgesehen ist und bisher auch erfolgreich bewältigt werden konnte.
Diese Einführung wurde auf Anregung der Studierenden und mit tatkräftiger Unterstützung
des zuständigen Lehrenden durchgeführt, der erklärte, dass die Telematiker bei ihm ohnehin
die besseren Ergebnisse hätten und er keine Probleme erwarte. Vielleicht drückt sich hier –
also schon in der Studienwahl – bereits das vielschichtige Interesse der Studierenden aus, das
im ganzen Studium zu spüren ist und auch bewusst gefördert wird.
Zusammenfassend soll noch angemerkt sein, dass auch die derzeitige Studienkommission
bemüht ist, durch alle Veränderungen diesen roten Faden der Innovationsfreude und des Pio-
66
Studienrichtung Telematik
niergeistes, der die TU und im Speziellen unser Studium geprägt hat, auch weiterhin beizubehalten, als Wegbereiter für neue und weiterführende Ideen. In diesem Sinne ist man in der
Studienkommission gerade dabei den Studienplan zu überarbeiten und zu aktualisieren.
Abschließend soll die erfreuliche Zusammenarbeit zwischen Lehrenden und Studierenden
hervorgehoben werden, die nicht nur in der Studienkommission sondern auch bei der Bewältigung alltäglicher Probleme zu bemerken ist, wofür nur Danke gesagt werden kann. Ich bin
auch überzeugt davon, dass die Basisgruppe Telematik auch in ihrem Bereich zu den Wegbereitern der gedeihlichen Zusammenarbeit zwischen Studierenden und universitären Organen
gehört.
In diesem Sinne können wir uns auf die Herausforderungen der nächsten Jahrzehnte freuen.
Telematik
Gernot Müller-Putz
67
Telematik
Bachelorstudium Telematik
Allgemeines
Das ingenieurwissenschaftliche Bachelorstudium Telematik umfasst sechs Semester. Der Gesamtumfang beträgt 180 ECTS-Credits. Absolventinnen und Absolventen wird der akademische Grad ”Bachelor of Science”, abgekürzt ”BSc”, verliehen.
Qualifikationsprofil
Tätigkeitsfeld des Bachelor der Telematik
Informations- und Telekommunikationsnetze und -systeme haben in den letzten Jahren we-
Telematik
sentlich und rasant an Bedeutung gewonnen und sind in praktisch allen Aspekten von Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft integraler Bestandteil neuer Technologien. Dementsprechend weitläufig sind die Tätigkeitsfelder von Personen mit einer Telematik-Ausbildung.
Die beruflichen Möglichkeiten für Absolventinnen und Absolventen sind aufgrund des breiten
Ausbildungsbereiches der Telematik in vielen Bereichen menschlicher Tätigkeiten zu finden:
in der Industrie, im Bereich der Dienstleistungen, der öffentlichen Verwaltung, in der Lehre
und in der Forschung.
Das Tätigkeitsfeld von Personen mit einem Bachelorabschluss in Telematik umfasst die Unterstützung beim Modellieren, Entwerfen, Implementieren, und Beurteilen komplexer Hardund Softwaresysteme im Bereich der Informationstechnologie und Telekommunikation, insbesondere auch bei ihrem Betrieb und ihrer Anwendung.
Das Bachelorstudium der Telematik an der TU Graz zielt auf eine allgemeine, ingenieurwissenschaftliche Grundausbildung ab, die einerseits als Berufsvorbildung, andererseits als Basis
für eine vertiefende wissenschaftliche Ausbildung dient.
Bildungs- und Ausbildungsziele
Der Bachelor-Abschluss dient als Technologiebasis für den Eintritt in das komplexe und weitläufige Gebiet der Informationstechnologien, und zwar ganz besonders auch dann, wenn die
Berufsorientierung nicht auf die Technik selbst, sondern auf deren Anwendung zielt. Ziel der
Bildung ist daher besonders die Befähigung zum interdisziplinären Denken, Entscheiden und
Handeln. Das Bildungsprogramm verbindet daher in ungewöhnlicher Weise die Denkschulen
des Ingenieurwesens der informationstechnischen Geräte und Systeme mit der Denkweise der
wissenschaftlichen Software und dem kreativen Inhalt der Systeme.
Einen hohen Stellenwert haben daher insbesondere Befähigungen zur integrativen Betrachtungsweise von Systemen und Umwelt- und Gesellschaftsfragen, die speziell im Hinblick auf
die zunehmende Globalisierung der Wirtschaft und Gesellschaft an Bedeutung gewinnen.
Aus dem Anforderungsspektrum folgt die Notwendigkeit, das Curriculum auf eine universelle, möglichst grundlagenbetonte und generalistische Ingenieursbildung hin auszurichten, um
den wechselnden beruflichen Anforderungen und den enormen Wissenszuwächsen und der damit gegebenen raschen Entwertung alten Wissens entsprechen zu können.
68
Bachelorstudium Telematik
Lernergebnisse
Absolventinnen und Absolventen des Bachelorstudiums der Telematik werden auf diese vielfältigen Qualifikationen vorbereitet und sind in der Lage, sich in kurzer Zeit besser in allen
Bereichen der Informations- und Kommunikationstechnologie einzuarbeiten als Personen, die
Bachelorabschlüsse anderer, weniger interdisziplinärer Bildungs- und Ausbildungsprogramme
vorweisen. Studierende des Bachelorstudiums der Telematik haben mit dem erfolgreichen Abschluss des Studienprogramms folgende Ziele erreicht:
1. Wissen und Verstehen
Die Absolventinnen und Absolventen
• haben ein Verständnis der einschlägigen Grundlagen entwickelt,
• sind mit den wesentlichsten Theorien, Prinzipien und Methoden der Informations-
2. Erschließung von Wissen
Die Absolventinnen und Absolventen
• sind in der Lage, das theoretische Wissens auf praktische Anwendungen umzusetzen,
• haben die Fähigkeit zur fächerübergreifenden Analyse und Beurteilung entwickelt
sowie die Fähigkeit, Lösungen zu begründen und zu vertreten und
• erkennen die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Zusammenhänge und Notwendigkeiten.
3. übertragbare Kompetenzen
Die Absolventinnen und Absolventen
• können sich unter Anleitung neues Wissen aneignen und an Forschungsprojekten
mitarbeiten,
• verfügen über grundlegende Kenntnisse in der Abwicklung von Projekten,
• sind fähig, sich in ein Team zu integrieren und selbständig Teilaufgaben zu übernehmen,
• haben die Fähigkeit zur Selbstorganisation,
• sind in der Lage, die Ergebnisse in schriftlicher und mündlicher Form zu präsentieren und zu Entscheidungsprozessen beizutragen,
• erkennen die Notwendigkeit lebenslanger Weiterbildung und
• sind zur grenzüberschreitenden Zusammenarbeit in der Lage.
Aufbau des Studiums
Das Orientierungsjahr gemäß § 66 UG enthält Lehrveranstaltungen mit einführendem oder
orientierendem Charakter und besteht aus allen Lehrveranstaltungen des 1. und 2. Semesters.
Es gilt als abgeschlossen, wenn alle Prüfungen der Phase positiv absolviert wurden.
Nachstehend sind die einzelnen Lehrveranstaltungen dieses Bachelorstudiums aufgelistet.
Die Zuordnung zur Semesterfolge ist eine Empfehlung und stellt sicher, dass die Abfolge der
Lehrveranstaltungen optimal auf Vorwissen aufbaut und der Jahresarbeitsaufwand 60 ECTS
69
Telematik
verarbeitung und Informationstechnik vertraut und
• kennen die wichtigsten Strategien zum Lösen von Problemen.
Telematik
nicht überschreitet. In der Lehrveranstaltung ”Bachelorarbeit Telematik” ist eine Bachelorarbeit gemäß §80 UG anzufertigen. Während des Bachelorstudiums sind 9 ECTS an freien
Wahl-LV zu absolvieren (siehe S. 71).
1. Semester
Telematik
Analysis T1a (STEOP)
Analysis T1b
Einführung in die Telematik (STEOP)
Einführung in die strukturierte Programmierung
Grundlagen der Elektrotechnik TE
Grundlagen der Informatik
Grundlagen der Informatik
Internet und neue Medien
Numerisches Rechnen und lineare Algebra
2. Semester
Analysis T2
Diskrete Mathematik TE
Grundlagen der Elektrotechnik, Labor
Grundlagen elektrischer Netzwerke
Grundlagen elektrischer Netzwerke
Rechnerorganisation
Rechnerorganisation
Softwareentwicklung Praktikum
Technische Berichte/Präsentation
3. Semester
Datenstrukturen und Algorithmen
Datenstrukturen und Algorithmen
Differentialgleichungen
Elektronische Schaltungstechnik 1
Messtechnik 1
Nichtlineare elektrische Systeme
Objektorientierte Analyse und Design
Physik TE
Stochastische Prozesse für Informatikstudien
Wahrscheinlichkeitstheorie für Informatikstudien
4. Semester
Architektur verteilter Systeme
Architektur verteilter Systeme
Control Systems 1
Control Systems 1
Datenbanken 1
Elektronische Schaltungstechnik 2
70
SSt
ECTS
Typ
3
2
1
2
3
3
1
1
3
4,5
2,5
1
3
4
4
1,5
1
4,5
VU
VU
VO
VU
VO
VO
UE
VU
VU
SSt
ECTS
Typ
4
3
2
2
2
1
2
3
1
5,5
4,5
3
3
3
1,5
3
5
1,5
VU
VU
LU
VO
UE
KU
VO
VU
LU
SSt
ECTS
Typ
2
1
2
2
2
2
3
3
1
2
3
1,5
3
3
3
3
4,5
4,5
1,5
3
VO
UE
VU
VO
VO
VO
VU
VO
VU
VU
SSt
ECTS
Typ
2
1
2
1
2
2
3
1,5
3
1,5
2
3
VO
UE
VO
UE
VU
VO
Messtechnik, Labor
Nachrichtentechnik
Nachrichtentechnik
Projektmanagement
Signalverarbeitung
Signalverarbeitung
2
3
2
1
2
1
3
4
3
1,5
3
1,5
LU
VO
UE
VO
VO
UE
SSt
ECTS
Typ
2
2
1
2
1
2
2
1
2
2
2
1
3
3
1,5
3
1,5
3
3
1,5
3
3
2,5
2
VO
KU
UE
VO
VO
LU
VO
UE
VO
LU
VU
SE
6. Semester
SSt
ECTS
Typ
Bachelorarbeit Telematik
Computational Intelligence
Computational Intelligence
Computer Vision 1
Computergrafik 1
Elektrodynamik TE
Gesellschaftliche Aspekte der Informationstechnologie
Rechner- und Kommunikationsnetze
Rechner- und Kommunikationsnetze
4
1
2
1,5
1,5
2
3
2
1
6
1,5
3
2
2,5
3
2,5
3
1,5
SP
UE
VO
VU
VU
VO
VU
VO
KU
5. Semester
Betriebssysteme
Betriebssysteme
Control Systems 2
Control Systems 2
Einführung in die Informationssicherheit
Elektronische Schaltungstechnik, Labor
Entwurf und Analyse von Algorithmen
Entwurf von Echtzeitsystemen
Entwurf von Echtzeitsystemen
Nachrichtentechnik, Labor
Neue Informationssysteme
Verfassen wissenschaftlicher Arbeiten
Zulassungsbedingungen zu Prüfungen
Prüfungen über Lehrveranstaltungen, die dem 5. und 6. Semester zugeordnet sind, können erst
nach dem erfolgreichen Abschluss der Orientierungsjahres abgelegt werden. Hingegen ist das
Absolvieren von Prüfungen, die dem 3. und 4. Semester zugeordnet sind, auch vor Abschluss
dieser zulässig.
Freie Wahllehrveranstaltungen
Die im Rahmen des Freifaches im Bachelorstudium Telematik zu absolvierenden Lehrveranstaltungen dienen der individuellen Schwerpunktsetzung und Weiterentwicklung der Studierenden und können frei aus dem Lehrveranstaltungsangebot aller anerkannten in- und auslän-
71
Telematik
Bachelorstudium Telematik
Telematik
dischen Universitäten gewählt werden. Es wird empfohlen, die frei zu wählenden Lehrveranstaltungen über die gesamte Studiendauer zu verteilen.
Sind einer Lehrveranstaltung in allen Studienplänen, denen sie im Pflicht- oder Wahlfach
zugeordnet ist, die gleiche Anzahl an ECTS-Anrechnungspunkten zugeordnet, so wird der
Lehrveranstaltung im Freifach ebenfalls diese Anzahl zugeordnet. Besitzt eine Lehrveranstaltung verschiedene Zuordnungen, so wird sie im Freifach mit dem Minimum der Zuordnungen
bemessen.
Telematik
Empfohlene freie Wahlfächer
Einführung in die Informationssicherheit
Elektrodynamische Grundversuche, Labor
Elektronische Schaltungstechnik
Grundlagen der Elektrotechnik TE
Mathematik 0
Regelungstechnik, Ergänzungen
Statistik für Informatikstudien
72
SSt
ECTS
Typ
1
2
2
1
1
2
1
1
2
2
1
1
2
1
KU
LU
UE
UE
VO
VO
VU
Masterstudium Telematik
Masterstudium Telematik
Allgemeines
Das ingenieurwissenschaftliche Masterstudium Telematik umfasst vier Semester. Der Gesamtumfang beträgt 120 ECTS. Absolventinnen und Absolventen dieses Studiums wird der akademische Grad ”Diplom-Ingenieurin” bzw. ”Diplom-Ingenieur”, abgekürzt: ”Dipl.-Ing.” oder ”DI”,
verliehen. Dies entspricht international dem akademischen Grad ”Master of Science” (MSc).
Der Inhalt dieses Studiums baut auf dem Inhalt eines wissenschaftlichen Bachelorstudiums
mit geeigneter fachlicher Ausrichtung, oder eines anderen gleichwertigen Studiums gemäß § 64
Abs. 5 UG auf. Absolventinnen und Absolventen des Bachelorstudiums Telematik der TU
und Absolventen anderer Bachelorstudien können je nach Vorbildung im Rahmen der Zulassung zum gegenständlichen Curriculum bis zu 26 ECTS aus den Lehrveranstaltungen des
Bachelorstudiums Telematik festgelegt werden. Die festgelegten Lehrveranstaltungen reduzieren den im Curriculum festgelegten Aufwand für Studienleistungen in den Wahlfächern in
entsprechendem Umfang. Zusätzlich kann eine Einschränkung der Wahlmöglichkeiten für eines
der beiden Wahlpflichtfächer festgelegt werden.
Ein zur Zulassung berechtigendes Bachelorstudium muss zumindest einen Umfang von 180
ECTS aufweisen.
Um einen Gesamtumfang der aufbauenden Studien von 300 ECTS zu erreichen, ist die
Zuordnung ein und derselben Lehrveranstaltung sowohl im zur Zulassung berechtigenden Bachelorstudium als auch im gegenständlichen Masterstudium ausgeschlossen.
Den Abschluss des Studiums bilden eine Masterarbeit und eine kommissionelle Masterprüfung.
Aufbau des Studiums
Das Masterstudium Telematik besteht aus
1. zwei Wahlpflichtfächern zu je mindestens 25 ECTS,
2. einem Wahlfach, das Wahllehrveranstaltungen im Umfang von 24 ECTS enthält;
die Wahl hat dabei aus den ab Seite 116 aufgelisteten Lehrveranstaltungen so zu erfolgen, dass die Summe der ECTS aus den beiden Wahlpflichtfächern und dem Wahlfach
zumindest 74 ECTS ergibt, eine größere Anzahl von Leistungen aus den Wahlpflichtfächern vermindert daher die erforderliche Anzahl von Leistungen aus dem Wahlfach;
das Wahlfach muss aber zumindest 10 ECTS umfassen,
3. einem Seminar/Projekt im Umfang von 10 ECTS, das einem der beiden Wahlpflichtfächer zuzuordnen ist,
4. einem Freifach, das frei zu wählende Lehrveranstaltungen im Umfang von 6 ECTS
enthält und
5. einer Masterarbeit. Die Masterarbeit entspricht 30 ECTS und ist einem Fach zuzuordnen
(siehe Seite 75, Masterarbeit und Definition des Hauptfaches und des Nebenfaches).
73
Telematik
Graz werden ohne Auflagen zum Masterstudium Telematik zugelassen. Für Absolventinnen
Telematik
Mentorin/Mentor
Alle Studierenden haben eine fachlich zuständige Mentorin oder einen fachlich zuständigen
Mentor zu wählen.
Diese oder dieser soll begleitend und beratend der oder dem Studierenden bei der Erstellung
und Gestaltung des Studiums, insbesondere der sinnvollen Auswahl der Lehrveranstaltungen,
zur Seite zu stehen.
Die Liste der Mentorinnen und Mentoren wird von der Arbeitsgruppe Studienkommission
Telematik erstellt und auf der Website des zuständigen Dekanats veröffentlicht. Mentorinnen
und Mentoren haben bei Überlastung die Möglichkeit, die Betreuung einer Studierenden oder
eines Studierenden abzulehnen, in jedem Fall hat aber eine oder einer der für das vorgeschlagene Fach zuständigen Mentorinnen und Mentoren die Betreuung zu übernehmen. Studieren-
Telematik
de können beim für studienrechtliche Angelegenheiten zuständigen Organ ohne Angabe von
Gründen einen Wechsel der Mentorin oder des Mentors beantragen. Solchen Anträgen ist in
Absprache mit der neu gewählten Mentorin oder dem neu gewählten Mentor nach Möglichkeit
stattzugeben.
In Konfliktfällen entscheidet das für studienrechtliche Angelegenheiten zuständige Organ.
Wahl der Wahlpflichtfächer
Das Studium der Telematik konzentriert sich auf den Entwurf und die Analyse von informationsund kommunikationstechnischen Systemen. Die beiden Wahlpflichtfächer stellen sinnvolle Spezialisierungen in der Telematik dar.
Im ersten Semester des Masterstudiums müssen die zu den Wahlpflichtfächern gehörigen
Wahlfachkataloge genannt werden. Diese sind entweder Wahlfachkataloge aus der Liste der
Wahlfachkataloge (Seite 116) oder es erfolgt eine neue Zusammenstellung für eines der oder
beide Wahlpflichtfächer. Diese Zusammenstellung ist durch eine fachlich zuständige Mentorin
oder einen fachlich zuständigen Mentor zu bestätigen und ist an das für studienrechtliche Angelegenheiten zuständige Organ im Weg über das zuständige Dekanat zu übermitteln. Die in
den Wahlfachkatalogen definierten Pflichtlehrveranstaltungen und/oder gewählten Kombinationen aus Wahlpflichtlehrveranstaltungen sind in jedem Fall Teil des zugehörigen Faches.
Es darf höchstens ein Wahlfachkatalog mit nicht-technischer Ausrichtung (Wahlfachkataloge
Management Basics in Telematik, Management Tools in Telematik und Technik und Gesellschaft) gewählt werden. Im Falle einer individuellen Fachzusammenstellung entscheidet die
Mentorin oder der Mentor in Abstimmung mit dem für studienrechtliche Angelegenheiten
zuständigen Organ über den Vorschlag und definiert einen Namen für dieses Fach. Bei einer Abweichung von weniger als 10 ECTS von einem der in der Liste der Wahlfachkataloge
enthaltenen Wahlfachkatalog kann der Name gleich lauten. Alle für eine individuelle Fachzusammenstellung gewählten Lehrveranstaltungen müssen absolviert werden.
(Aus diesem Grund: Überlegt euch genau welche Lehrveranstaltungen ihr auswählt und vor
allem auch wieviele. Diese Zusammenstellung lässt keine weiteren Wahlmöglichkeiten zu und
muss zur Gänze absolviert werden.)
Die Wahl eines in der Liste enthaltenen Wahlfachkataloges kann unter Angabe von Gründen
74
Masterstudium Telematik
geändert werden. Im Falle einer individuellen Fachzusammenstellung kann die Änderung nur
zu einem in der Liste enthaltenen Wahlfachkatalog erfolgen. Eine Änderung innerhalb einer
individuellen Fachzusammenstellung ist nur möglich, um die Studierbarkeit zu gewährleisten, etwa bei unerwarteter Nichtabhaltung einer Lehrveranstaltung, welche zur individuellen
Fachzusammenstellung gehört.
Vorlesungs- und übungsorientierte Leistungen
In den beiden Wahlpflichtfächern und dem Wahlfach müssen zusammen zumindest 33 ECTS
an Vorlesungen und Vorlesungsanteilen von Vorlesungen mit integriertem Übungsanteil sowie
zumindest 18 ECTS an übungsorientierten Leistungen enthalten sein. Für die Berechnung dieser übungsorientierten Leistungen werden herangezogen: die Übungsanteile von Vorlesungen
und Seminare, sowie maximal ein zusätzlich zum vorgeschriebenen Seminar/Projekt absolviertes Seminar/Projekt. Das vorgeschriebene Seminar/Projekt zählt nicht zum Anteil der
übungsorientierten Leistungen.
In Einzelfällen kann auf Antrag von dieser Einschränkung abgesehen werden.
Ausgewogenheit
Im Rahmen des Masterstudium Telematik müssen zumindest 18 ECTS an Leistungen aus dem
Bereich der Elektro- und Informationstechnik (Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik) sowie zumindest 18 ECTS an Leistungen aus der Informationsverarbeitung (Fakultät
für Informatik und Fakultät für Technische Mathematik und Technische Physik) absolviert
werden. Diese Zuordnung ist der Lehrveranstaltungsnummer zu entnehmen
(Hinweis: Im Original-Studienplan ist eine Liste weiterer fakultätsfremder Lehrveranstaltungen geführt, die zum Bereich Elektro- und Informationstechnik zählen).
Masterarbeit und Definition des Hauptfaches und des Nebenfaches
Im Rahmen des Masterstudiums Telematik ist eine Masterarbeit anzufertigen. Diese muss
einem der ab Seite 116 genannten Wahlfachkataloge zuzuordnen sein; ausgenommen sind dabei
die als nicht-technisch definierten Wahlfachkataloge. Im Fall von individuellen Fächern muss
die oder der Studierende zu Beginn einer Masterarbeit zusammen mit der Mentorin oder dem
Mentor und der Betreuerin oder dem Betreuer der Masterarbeit eine sinnvolle Zuordnung der
Masterarbeit zu einem Fach vornehmen.
Wird die Zuordnung zu einem der Fächer vorgenommen, so bestimmt diese Zuordnung
das Hauptfach. Das verbleibende Fach wird als Nebenfach definiert. Das so gewählte Hauptfach wird im Abschlusszeugnis als Spezialisierung ausgewiesen. Wird die Zuordnung der Masterarbeit zu einem anderen als einem der beiden gewählten Fächer vorgenommen, entsteht
implizit eine breite Ausbildung. Studierende müssen in diesem Fall zumindest 10 ECTS aus
dem Wahlfachkatalog der Masterarbeit leisten. Im Abschlusszeugnis wird keine Spezialisierung
ausgewiesen.
75
Telematik
mit integriertem Übungsanteil, Übungen, Konstruktionsübungen, Laborübungen, Projekte,
Telematik
Wahlfachkataloge
K. . . Pflicht-Lehrveranstaltung
W. . . Wahlpflicht-Lehrveranstaltung (Auswahlregeln am Ende des Katalogs)
Algorithm Design
Der Begriff des Algorithmus spielt eine zentrale Rolle in den Computerwissenschaften. Ziel
dieses Fachs ist es, die Kenntnisse in den Bereichen ’Algorithmen und Datenstrukturen’ zu
erweitern und zu vertiefen. Neben typischen Algorithmen Lehrveranstaltungen werden die für
das Design von (nicht-numerischen) Algorithmen wichtigen Bereiche Kombinatorik, Geometrie, Graphentheorie und Optimierung im Angebot berücksichtigt.
Telematik
Algorithm Design
W
W
K
K
K
AK Rechnerische Geometrie
AK Rechnerische Geometrie
Algorithm Design Seminar 1
Algorithm Design Seminar 2
Algorithmische Graphentheorie
Algorithmische Graphentheorie
Entwurf und Analyse von Algorithmen
Enumerative Combinatoric Algorithms
Funktionentheorie und spezielle Funktionen
Funktionentheorie und spezielle Funktionen
Geometrische Algorithmen
Geometrische Algorithmen
Kombinatorische Optimierung 1
Kombinatorische Optimierung 1
Logik und Berechenbarkeit
Logik und Berechenbarkeit
Mathematische Analyse von Algorithmen
Mathematische Analyse von Algorithmen
Problemanalyse und Komplexitätstheorie
Seminar/Projekt Algorithm Design
SSt
ECTS
Typ
2
1
2
2
3
1
1
2
2
2
2
1
1
3
1
2
1
3
3
6
3
2
3,5
3,5
4,5
2
2
3,5
3
4
3
2
2
4,5
2
3
2
5
5
10
VO
KU
SE
SE
VO
UE
KU
VU
UE
VO
VO
UE
UE
VO
KU
VO
UE
VO
VU
SP
Von den zwei Wahlpflicht-LVen ist eine zu absolvieren.
Analog Chip Design
Dieses Fach vermittelt die wesentlichen Kenntnisse und Fertigkeiten für den Entwurf analoger
integrierter Schaltkreise. Ein gutes physikalisches Verständnis der Bauelemente ist hier von
wesentlicher Bedeutung. Die Wichtigkeit dieses Fachgebiets ist trotz der immer komplexeren
digitalen Schaltkreise ungebrochen hoch, da die Schnittstellen zur Umwelt analog bleiben
und in den neuen Technologien immer neue Herausforderungen entstehen. Für einen raschen
Einstieg in einschlägige Industriepositionen ist die Anfertigung einer Masterarbeit in diesem
Gebiet von Vorteil.
Analog Chip Design
W
K
76
Advanced Analog IC Design 1
Advanced Analog IC Design 2
Advanced Layout Techniques
Analog Integrated Circuit Design and Simulation 1
Analog Integrated Circuit Design and Simulation 1
Analog Integrated Circuit Design and Simulation 2
SSt
ECTS
Typ
3
3
1
2
2
2
5
5
1,5
4
3
3
VU
VU
VU
UE
VO
VO
Masterstudium Telematik
K
W
K
Analog Integrated Circuit Design and Simulation 2
Dimensionierung elektronischer Schaltungen
Dimensionierung elektronischer Schaltungen, Labor
EMV Integrierter Schaltungen
Evaluierung Integrierter Schaltungen, Labor
Grundlagen der Mikroelektronik
IC Design Project Management and Quality
Integrierte Schaltungen
Integrierte Schaltungen
Layout Techniken
Physik der Halbleiterbauelemente
Production Test and Design for Test
Seminar/Projekt Elektronik
2
2
1
1
2
2
1
2
2
2
2
2
6
4
4
2
1,5
4
3
1,5
4
3
4
3
3
10
UE
UE
LU
VO
LU
VO
VO
UE
VO
UE
VO
VO
SP
Audiotechnik und Akustik
Wesentliche Teile der gehörbezogenen Kommunikation finden vor dem Mikrofon“ und nach
”
”
dem Lautsprecher“ statt. Das Fach vermittelt die dafür notwendigen grundlegenden Kenntnisse
im Bereich der Raum-, Elektro- und Psychoakustik, zeigt ihr Zusammenwirken und bildet die
Verbindung zum dazwischen liegenden Bereich einer vielfältigen Signalverarbeitung, in die
vermehrt Bereiche der Raumakustik, der Schallwandler bzw. der Hörwahrnehmung integriert
werden mit dem Ziel, die Qualität der gesamten Kommunikationskette zu heben.
Audiotechnik und Akustik
K
W
K
K
W
Akustische Messtechnik 1
Akustische Holografie und Holofonie WF
Digitale Audiotechnik 1
Digitale Audiotechnik 2
Digitale Audiotechnik, Labor
Elektroakustik
Elektroakustik
Elektroakustik, Labor
Psychoakustik 01
Psychoakustik 02
Raumakustik
Raumakustik, Labor
Signalprozessortechnik
Signalverarbeitung in akustischen MIMO-Systemen
Signalverarbeitung in akustischen MIMO-Systemen
Studiogerätekunde
Studiogerätekunde, Labor
Studiomesstechnik, Labor
Technische Akustik
Theoretische Akustik
Seminar/Projekt Toningenieur
Toningenieur-Projekt
SSt
ECTS
Typ
2
2
2
2
2
2
2
2
2
2
2
2
1
2
1
2
1
2
2
2
6
6
3
3
3
3
3
3
2
4
3
3
3
3
1,5
3
1,5
3
1
3
3
3,5
10
10
VO
LU
VO
VO
LU
VO
UE
LU
VO
VO
VO
LU
VO
VO
LU
VO
LU
LU
VO
VU
SP
PJ
Von den zwei Wahlpflicht-LVen ist eine zu absolvieren.
77
Telematik
Von den zwei Wahlpflicht-LVen ist eine zu absolvieren.
Telematik
Autonome Roboter
Das Fach Autonome Roboter vermittelt Kenntnisse, die zur Entwicklung von autonomen, mobilen Roboter notwendig sind. Aufgrund der Interdisziplinarität der Thematik beinhaltet das
Fach Lehrveranstaltungen aus den Bereichen Maschinenbau, Elektrotechnik und Informatik.
Der Schwerpunkt des Fachs liegt in der praktischen Umsetzung der gelernten Inhalte.
Autonome Roboter
Telematik
W
W
W
W
K
W
W
W
W
Advanced Robotics
Advanced Robotics
Bildverstehen
Bildverstehen
Context-Aware Computing
Context-Aware Computing
Integrated Navigation
Integrated Navigation
Kinematik und Robotik
Kinematik und Robotik
Konstruktion Mobiler Roboter
Mobile Roboter
Mobile Roboter
Modellierung technischer Systeme
Modellierung technischer Systeme
Navigation Systems
Robot Vision
Robot Vision
Wissensverarbeitung (Expertensysteme)
Wissensverarbeitung (Expertensysteme)
Zustandsschätzung und Filterung
Zustandsschätzung und Filterung
Seminar/Projekt Mechatronics, Electrical Drives and Control
Seminar/Projekt Robotik
SSt
ECTS
Typ
1
2
1
2
1
2
1
2
1
2
2
1
2
2
1
2
2
1
2
1
1
2
6
6
2
3
2
3
2
3
1,5
3
2
3
5
2
3
3
2
3
3
2
3
2
2
3
10
10
LU
VO
KU
VO
UE
VO
UE
VO
LU
VO
PR
UE
VO
VO
UE
VU
VO
KU
VO
KU
UE
VO
SP
SP
Von den Wahlpflicht-LVen muss belegt werden: (”Mobile Roboter” oder ”Kinematik und Robotik”)
und (”Wissensverarbeitung (Expertensysteme)” oder ”Kontext/Aware Computing”). Jeweils VO und
UE/KU/LU.
Biomedizinische Technik
Das Fach dient der Vertiefung in den Fachbereich ,Biomedizinische Technik’. Neben einigen
in das Gebiet einführenden Grundlehrveranstaltungen liegt der Schwerpunkt auf signal- und
informationstechnischen Aspekten der Biomedizinischen Technik.
Biomedizinische Technik
Bildgebende Diagnoseverfahren
Bioimaging
Bioinformatik
Biologische Regelung, Modelle und Simulation
Biologische Regelung, Modelle und Simulation
Biophysik
Biophysik
Biosignalverarbeitung
Biosignalverarbeitung
78
SSt
ECTS
Typ
3
4
2
2
2
1
3
2
2
4,5
6
4
3
4
2
4,5
4
3
VO
VO
LU
VO
UE
UE
VO
UE
VO
Masterstudium Telematik
K
K
K
eHealth
Grundlagen der Bioinformatik
Grundlagen der Biomedizinischen Technik
Grundlagen der Biomedizinischen Technik, Labor
Medizinische Instrumentierung
Physiologie und Pathophysiologie
Seminar/Projekt Biomedizinische Technik
2
2
4
3
2
2
6
3
3
6
6
3
3
10
VO
VO
VO
LU
VO
VO
SP
Computational Electromagnetics, Fields, Circuits, and Systems
K
K
K
K
K
Grundlagen der Mikroelektronik
Numerische Feldberechnung
Numerische Optimierungsverfahren
Numerische Optimierungsverfahren
Physikalische Effekte für Sensoren
Schaltungssimulation
Schaltungssimulation
Simulation statischer Felder
Simulation statischer Felder
Simulation zeitabhängiger Felder
Simulation zeitabhängiger Felder
Simulationsverfahren für mechatronische Systeme
Simulationsverfahren für mechatronische Systeme
Smart Antennas
Theorie der Elektrotechnik
Theorie der Elektrotechnik
Seminar/Projekt Computational Electrodynamics
SSt
ECTS
Typ
2
2
1
2
2
1
2
2
1
1
2
2
1
2
2
1
6
3
3
2
3
3
1,5
4
3
2
2
3
3
2
3,5
3
2
10
VO
VO
UE
VO
VO
VO
UE
VO
UE
UE
VO
VO
UE
VU
VO
UE
SP
Computational Intelligence
Dieses Fach vermittelt Zugang zu den wichtigsten gegenwärtig bekannten Methoden, um Maschinen ”intelligent” zu machen, sowie praktische Erfahrung mit State-of-the-Art Software aus
den Bereichen Maschinelles Lernen, Adaptive Roboter, Neuronale Netzwerke, Computational
Neuroscience und sprachverarbeitende Systeme.
Computational Intelligence
Adaptive Systems
Adaptive Systems
Advanced Signal Processing 1, Seminar
Computational Intelligence Seminar A
Computational Intelligence Seminar B
Linguistische Grundlagen der Sprachtechnologie
SSt
ECTS
Typ
1
2
2
2
2
2
2
3
3,5
3,5
3,5
3
UE
VO
SE
SE
SE
VO
79
Telematik
Computational Electromagnetics, Fields, Circuits, and Systems
Die numerische Simulation elektromagnetischer Felder zusammen mit der anschließenden Beschreibung in Netzwerkform ist heute bereits zu einem unverzichtbaren Werkzeug in vielen
Bereichen der Informationstechnologie geworden. In diesem Fach werden die für die Kopplung
elektromagnetischer Felder mit Netzwerken und Systemen erforderlichen Kenntnisse vermittelt.
Telematik
Telematik
W
W
W
W
W
W
W
W
K
K
Machine Learning A
Machine Learning A
Machine Learning B
Machine Learning B
Neural Networks A
Neural Networks A
Neural Networks B
Neural Networks B
Nonlinear Signal Processing
Nonlinear Signal Processing
Recommender Systems
Speech Communication 2
Speech Communication Laboratory
Seminar/Projekt Machine Learning and Neuroinformatics
Seminar/Projekt Signal Processing
2
1
1
2
1
2
1
2
1
2
2
2
2
6
6
3
2
2
3
2
3
2
3
2
3
3
3
4
10
10
VO
KU
KU
VO
KU
VO
KU
VO
UE
VO
VU
VO
LU
SP
SP
Von den Wahlpflicht-LVen muss belegt werden: (Machine Learning A ODER B) UND
(Neural Networks A ODER B).
Computer Grafik
Das Fach Computer Grafik vermittelt vertiefte Kenntnisse aus den Bereichen, Computer Grafik, Geometrische Modellierung, Virtual und Augmented Reality sowie Informationsvisualisierung. Neben der Beherrschung der theoretischen Grundlagen des Faches wird besonderer Wert
auf die praktische Umsetzung gelegt.
K
K
K
Computer Grafik
SSt
ECTS
Typ
AK Computergrafik
AK Computergrafik
Augmented Reality
Computer-Aided Geometric Design
Computergrafik 2
Echtzeit-Grafik
Echtzeit-Grafik
Echtzeit-Grafik 2
Echtzeit-Grafik 2
Forschungsseminar ”Virtual Reality”
Fotorealismus
Geometrisches 3D-Modellieren in der Computergrafik
Information Visualisation
Simulation und Animation
Virtual Reality
Seminar/Projekt Computergrafik
2
1
3
3
1,5
1
2
2
1
2
3
3
3
3
4
6
3
2
5
5
2,5
2
3
4
1,5
3,5
5
5
5
5
7
10
VO
KU
VU
VU
VU
KU
VO
KU
VO
SE
VU
VU
VU
VU
VU
SP
Computer Vision
Das Fach Computer Vision vermittelt vertiefte Kenntnisse aus dem Bereich Bildverarbeitung.
Neben der Beherrschung der theoretischen Grundlagen des Faches wird besonderer Wert auf
die praktische Umsetzung gelegt. Die Anwendungsbereiche gehen von der Medizin bis hin zur
industriellen Automatisierung.
80
K
K
K
K
Computer Vision
SSt
ECTS
Typ
AK Computer Vision
AK Computer Vision
Bildgestützte Messverfahren
Bildgestützte Messverfahren, Labor
Bildverarbeitung und Mustererkennung
Bildverarbeitung und Mustererkennung
Bildverstehen
Bildverstehen
Computer Vision 2
Diskrete Differentialgeometrie
Freiformkurven/Freiformflächen
Freiformkurven/Freiformflächen
Geometrie für Informatiker
Mathematische Grundlagen in Vision & Grafik
Medizinische Bildanalyse
Medizinische Bildanalyse
Robot Vision
Robot Vision
Seminar Mustererkennung
Seminar/Projekt Bildanalyse
1
2
2
1
1
2
2
1
1,5
2
1
2
2
3
1
2
2
1
3
6
2
3
3
2
2
3
3
2
2,5
3
1,5
3
3
5
2
3
3
2
5
10
KU
VO
VO
LU
KU
VO
VO
KU
VU
VO
UE
VO
VU
VU
KU
VO
VO
KU
SE
SP
Control Systems and System Theory
Bildungsziele des Fachs: Erwerb von fundierten mathematischen Modellen zur Analyse komplexer dynamischer Systeme, Beherrschung leistungsfähiger Entwurfsmethoden für die Synthese
von Kontrollsystemen und deren technische Realisierung.
Control Systems and System Theory
K
K
K
K
Automatisierung mechatronischer Systeme
Automatisierung mechatronischer Systeme, Labor
Computer Aided Control System Design
Computer Aided Control System Design
Grundlagen nichtlinearer Systeme
Grundlagen nichtlinearer Systeme
Mathematische Methoden für Ingenieure
Mathematische Methoden für Ingenieure
Mehrgrößensysteme
Mehrgrößensysteme
Nichtlineare Regelungssysteme
Nichtlineare Regelungssysteme
Prozessautomatisierung
Prozessautomatisierung, Labor
Systemtheorie
Systemtheorie
Zustandsschätzung und Filterung
Zustandsschätzung und Filterung
Seminar/Projekt Modelling, Simulation and Control
SSt
ECTS
Typ
2
1
2
2
1
2
2
1
1
2
1
2
2
2
1
2
1
2
6
3
2
3
4
2
3
3
2
2
3
2
3
3
4
2
3
2
3
10
VO
LU
VO
UE
UE
VO
VO
UE
UE
VO
UE
VO
VO
LU
UE
VO
UE
VO
SP
81
Telematik
Masterstudium Telematik
Telematik
Digital Signal Processing
Wir hören, sehen, sprechen, fühlen, denken, regeln alle unsere Lebensprozesse mit Signalen und
haben unseren Kommunikations- und Informationsgeräten, Autos, Maschinen usw. den geläufigen Umgang damit beigebracht. Das Fach ”Digital Signal Processing” legt den Schwerpunkt
auf die Algorithmen der Signalverarbeitung, mit denen zukünftige hochintegrierte Systeme
der Informationstechnik zu Spitzenleistungen geführt werden.
Digital Signal Processing
Telematik
K
K
W
W
K
Adaptive Systems
Adaptive Systems
Advanced Signal Processing 1, Seminar
Advanced Signal Processing 2, Seminar
Bildverarbeitung und Mustererkennung
Bildverarbeitung und Mustererkennung
Biosignalverarbeitung
Biosignalverarbeitung
Digital Signal Processing Laboratory
Mixed-Signal Processing Systems Design
Nonlinear Signal Processing
Nonlinear Signal Processing
Signalanalyse
Signalanalyse
Signalanalyse, Labor
Signalprozessoren
Signalprozessoren, Labor
Statistical Signal Processing
Statistical Signal Processing
Seminar/Projekt Signal Processing
SSt
ECTS
Typ
1
2
2
2
2
1
2
2
2
2
1
2
2
1
2
2
1
2
1
6
2
3
3,5
3,5
3
2
4
3
4
3,5
2
3
3
2
4
3
2
3
2
10
UE
VO
SE
SE
VO
KU
UE
VO
LU
VU
UE
VO
VO
UE
LU
VO
LU
VO
UE
SP
Von den zwei Wahlpflicht-LVen ist eine zu absolvieren.
Embedded Automotive Systems
Das Fach Embedded Automotive Systems“ beinhaltet notwendige Grundlagen und Vertie”
fungslehrveranstaltungen für Studierende mit Interesse an automotiver Elektronik und Systemdesign. Die Studierenden dieses Fachs sollen erlernen, die im Kfz-Design gestellten Anforderungen und gegebenen Randbedingungen sowohl von elektrotechnischer wie auch von
maschinenbaulicher Seite zu verstehen und damit in der Lage zu sein, elektrotechnische und
mechatronische Lösungen für die im automotiven Bereich auftretenden Problemstellungen zu
entwickeln.
Embedded Automotive Systems
K
K
K
K
82
Automotive Elektronik
Automotive Elektronik, Labor
Dynamische Systeme
Echtzeit-Bussysteme
Echtzeit-Bussysteme, Labor
Einführung Kolbenmaschinen
Einführung Thermodynamik
Embedded Automotive Software
Entwurf von Echtzeitsystemen, Labor
Fahrzeugtechnik Grundlagen für Elektrotechnik und Telematik
SSt
ECTS
Typ
2
2
3
1
1
2
2
2
2
2
3
3
5
1,5
2
3
3
3,5
4
3
VO
LU
VU
VO
LU
VO
VO
VU
LU
VO
Masterstudium Telematik
2
2
2
2
2
1
2
1
2
2
6
6
3
3
3
4
3
2
3
2
3
3
10
10
VO
VO
VO
LU
VO
LU
VO
LU
VO
VO
SP
SP
Entwurf elektronischer Geräte
Die Studierenden werden durch Vorlesungen und Übungen dieses Fachs in die Lage versetzt,
elektronische Geräte und Systeme selbständig von der Spezifikation bis zur Inbetriebnahme
zu entwickeln. Zeitgemäße Konzepte (z.B. Simulationstechniken) sowie die Interaktion mit
andern Systemen und der Umwelt (EMV) finden dabei besondere Berücksichtigung.
Entwurf elektronischer Geräte
K
K
K
K
K
K
K
Analoge Schaltungstechnik, Labor
Automotive Elektronik
Automotive Elektronik, Labor
Digitale Schaltungstechnik, Labor
Elektromagnetische Verträglichkeit elektronischer Systeme
Elektromagnetische Verträglichkeit elektronischer Systeme, Labor
Elektronische Schaltungstechnik
Elektronische Schaltungstechnik 3
Geräteentwurf mit Mikroprozessoren
Geräteentwurf mit Mikroprozessoren, Labor
Konstruktion elektronischer Geräte und Systeme
Messsignalverarbeitung
Schaltungssimulation
Schaltungssimulation
Theorie der Elektrotechnik
Theorie der Elektrotechnik
Seminar/Projekt Elektronik
SSt
ECTS
Typ
3
2
2
3
2
1
2
2
2
1
4
2
1
2
2
1
6
6
3
3
6
3
2
4
3
3
2
6
3
1,5
4
3
2
10
LU
VO
LU
LU
VO
LU
UE
VO
VO
LU
VO
VO
VO
UE
VO
UE
SP
Knowledge Technologies
Das Fach ”Knowledge Technologies” vermittelt vertiefte Kenntnisse aus Bereichen Data Mining, Sensor Networks, Semantic Web, Social Web, Social Media bzw. Benutzermodelle und
Evaluierungsmethodologien von solchen Modellen. In diesem Fach werden nicht nur die theoretischen Grundlagen ausführlich behandelt - es wird ein großer Wert auf die praktische Umsetzung gelegt.
Knowledge Technologies
K
Evaluation Methodology
Knowledge Discovery & Data Mining 1
SSt
ECTS
Typ
2
2
3
2,5
VU
VO
83
Telematik
Grundlagen elektrischer Maschinen
Innovative Fahrzeugantriebe
KFZ Sensoren und Aktuatoren
KFZ Sensoren und Aktuatoren, Labor
Kraftfahrzeugmesstechnik
Kraftfahrzeugmesstechnik, Labor
On Board Diagnose
On Board Diagnose, Labor
Physikalische Effekte für Sensoren
Testmethoden und Verifikation verteilter Systeme
Seminar/Projekt Messtechnik
Seminar/Projekt Technische Informatik
Telematik
K
Telematik
K
Knowledge Discovery & Data Mining 2
Machine Learning A
Machine Learning A
Mobile Applications
Multimediale Informationssysteme 1
Multimediale Informationssysteme 2
Network Science
Neural Networks A
Neural Networks A
Recommender Systems
Science 2.0
Semantic Technologies
Sensors & User Models
Web Science and Web Technology
Seminar/Projekt Wissensmanagement
3
2
1
3
3
3
2
2
1
2
2
3
2
2
6
5
3
2
5
5
5
3
3
2
3
3
5
3
3
10
VU
VO
KU
VU
VU
VU
VU
VO
KU
VU
VU
VU
VU
VU
SP
Multimedia Informationssysteme
Dieses Fach betont die Tatsache, dass moderne Informationssysteme sehr viel mehr leisten
müssen als nur die bisher üblichen textuellen oder numerischen Daten zu beherrschen. Es werden nicht nur die offensichtlichen Audio-, Bild und Videodaten immer wichtiger, sondern auch
Datentypen wie Messdatenreihen, technische Zeichnungen vom Maschinenbau bis zur Architektur, 3D Modelle, kartographische Daten, usw., um nur einige zu nennen. Damit entsteht
die Herausforderung, traditionelle und wohlbewährte Datenmodelle und Mensch-MaschineSchnittstellen an die neuen Erfordernisse so anzupassen, dass sie auch in zehn Jahren noch
einen tragfähigen Unterbau bilden können.
Multimedia Informationssysteme
W
W
K
W
W
AK Informationssysteme
Datenbanken 2
Digitale Bibliotheken
Information Architecture and Web Usability
Information Search and Retrieval
Information Visualisation
Mensch-Maschine-Kommunikation
Mobile Applications
Multimedia Information Systems 1
Multimedia Information Systems 2
Recommender Systems
Social Media
Structured Data-Management - Advanced Topics
Web Science and Web Technology
Seminar/Projekt Informationssysteme
SSt
ECTS
Typ
3
1
2
3
3
3
3
3
3
3
2
2
3
2
6
5
1,5
3,5
5
5
5
5
5
5
5
3
3
5
3
10
VU
VU
VU
VU
VU
VU
VU
VU
VU
VU
VU
VU
VU
VU
SP
Von den vier Wahlpflicht-LVen sind zwei zu absolvieren.
Management Basics in Telematik
Das Fach Management Basics soll Studenten eine Basisausbildung im Fachgebiet des Management geben. Es ist für Studierende mit wenig wirtschaftlicher Vorbildung geeignet, die sich
die Grundprinzipien aneignen wollen.
84
Management Basics in Telematik
K
K
K
K
AK der Business Informatics
AK der Business Informatics
Betriebssoziologie
Betriebswirtschaftslehre
Betriebswirtschaftslehre
Buchhaltung und Bilanzierung
Buchhaltung und Bilanzierung
Business Informatics
Business Informatics
Controlling
Controlling
Industriebetriebslehre
Industriebetriebslehre
Internationale Wirtschaftsbeziehungen
IuK-Management in der Praxis
IuK-Management in der Praxis
Kosten- und Erfolgsrechnung
Kosten- und Erfolgsrechnung
Prozessmanagement
Prozessmanagement
Unternehmungsführung und Organisation
Unternehmungsführung und Organisation
Unternehmungsgründung
Unternehmungsgründung
SSt
ECTS
Typ
1
2
2
3
2
1
1
2
1
1
2
3
3
1
1
1
1
2
2
2
2
2
2
1
1,5
3
3
4,5
3
1,5
1,5
3
1,5
1,5
3
4,5
3
1,5
1,5
1,5
1,5
3
3
3
3
3
3
1,5
UE
VO
VO
VO
UE
UE
VO
UE
VO
UE
VO
VO
UE
VO
UE
VO
VO
UE
VO
UE
VO
UE
VO
UE
Management Tools in Telematik
Im Fach Management Tools werden die wichtigsten Anwendungsgebiete der Management
Grundlagen mit den dazugehörigen Vorgehensweisen bzw. Ansätzen vermittelt. In Form von
Vorlesungen, Übungen und Seminaren aus Gebieten wie Strategie, Innovation, Marketing,
Produktion etc. haben die Studenten die Möglichkeit, sich darin zu vertiefen.
Management Tools in Telematik
K
K
K
Betriebliches Innovationsmanagement
Betriebliches Innovationsmanagement
Creativity Techniques
Creativity Techniques
General Management, Case Studies (english)
General Management, Case Studies (english)
Information Management (english)
Information Management (english)
Logistik Management
Logistik Management
Marketing Management
Marketing Management
Product Innovation Project
Production Planning & Control
Production Planning & Control
Projektmanagement
Quantitative Methods for Business
SSt
ECTS
Typ
1
2
1
1
1
2
2
1
1
1
2
1
3
2
2
2
3
1,5
2
1,5
1,5
1,5
3
3
1,5
1,5
1,5
3
1,5
5
3
3
3
4,5
VO
UE
UE
VO
VO
UE
UE
VO
VO
UE
VO
UE
PR
UE
VO
VO
UE
85
Telematik
Masterstudium Telematik
Telematik
K
Quantitative Methods for Business
Value Management I
Value Management I
Value Management II
Value Management II
2
1
1
1
3
3
1,5
1,5
1,5
4,5
VO
VO
UE
VO
UE
Telematik
Mechatronic Systems Design
Die Kombination von mechanischen, elektronischen und digitalen Strukturen und Komponenten definiert die mechatronischen Systeme“. Das Fach vermittelt das notwendige interdis”
ziplinäre Basiswissen zur Analyse und Synthese einfacher sowie komplexer mechatronischer
Systeme und zu deren Realisierung in konkreten Applikationen. Die Studierenden erlernen
dabei, die gestellten Anforderungen unter den in elektromechanischen Systemen gegebenen
Randbedingungen zu verstehen und für mechatronische Problemstellungen funktionierende
Lösungen zu entwickeln.
Mechatronic Systems Design
K
K
K
K
Computerunterstützte Modellbildung und Simulation
Computerunterstützte Modellbildung und Simulation
Dynamische Systeme
Grundlagen elektrischer Maschinen
Messsignalverarbeitung
Messsignalverarbeitung, Labor
Mikroelektromechanische Systeme
Prozessautomatisierung
Prozessautomatisierung, Labor
Prozessinstrumentierung
Prozessinstrumentierung, Labor
Schwingungsmesstechnik
Schwingungsmesstechnik, Labor
Signalanalyse
Signalanalyse, Labor
Signalprozessoren
Signalprozessoren, Labor
Zustandsschätzung und Filterung
Zustandsschätzung und Filterung
Seminar/Projekt Mechatronics, Electrical Drives and Control
Seminar/Projekt Messtechnik
SSt
ECTS
Typ
1
2
3
2
2
2
2
2
2
2
2
2
1
2
2
2
1
1
2
6
6
2
3
5
3
3
4
3
3
4
3
4
3
2
3
4
3
2
2
3
10
10
UE
VO
VU
VO
VO
LU
VO
VO
LU
VO
LU
VO
LU
VO
LU
VO
LU
UE
VO
SP
SP
Mechatronics, Electrical Drives and Control
Bildungsziele des Fachs: Beherrschung von Methoden zur Analyse und zum Entwurf mechatronischer Systeme, Erwerb fundierter Kenntnisse im Bereich elektrischer Antriebe mit den
Schwerpunkten Regelungskonzepte, Simulation und Realisierung von elektrischen Antriebssystemen.
K
K
K
86
Mechatronics, Electrical Drives and Control
SSt
ECTS
Typ
Automatisierung mechatronischer Systeme
Automatisierung mechatronischer Systeme, Labor
Grundlagen elektrischer Antriebe
Grundlagen elektrischer Maschinen
2
1
2
2
3
2
2
3
VO
LU
VO
VO
Masterstudium Telematik
1
2
1
2
2
2
2
2
2
2
2
1
2
6
2
3
2
3
3
3
3
4
3
3
3
2
3
10
UE
VO
UE
VO
VO
LU
VO
LU
VO
LU
VO
LU
VO
SP
Medizinische Informatik, Bioinformatik und Neuroinformatik
Dieses Fach dient der Vertiefung in den Fachbereichen der Medizinischen Informatik, Bioinformatik und Neuroinformatik. Die Studierenden erlernen die Analyse, Klassifizierung und
Verarbeitung von Daten in der Molekularbiologie und die Analyse von Biosignalen. Im Weiteren erwerben sie Kenntnisse über die Informationsverarbeitung im menschlichen Gehirn und
die Information und Kommunikation in der Medizin. Begleitend dazu runden die Neuropsychologie und die (Neuro-)Rehabilitationstechnik dieses Fach ab.
Medizinische Informatik, Bioinformatik und Neuroinformatik
W
K
K
Bioinformatik
Biosignalverarbeitung
Biosignalverarbeitung
Cognitive Neuroscience
Computational Biology
Computational Biology
Computational Medicine
Computational Medicine
Grundlagen der Bioinformatik
Informationsverarbeitung im Menschen
Interuniversitäre Ringvorlesung: Trends in der Neurorehabilitation
Laborinformations- und -managementsysteme
Methoden der funktionellen Gehirnforschung
Neural Networks B
Neural Networks B
Neurocomputing, Seminar
Non-Invasive Brain-Computer Interfaces
Non-Invasive Brain-Computer Interfaces
Rehabilitationstechnik
Seminar/Projekt Brain Computer Interface
Seminar/Projekt Medizinische Informatik und Neuroinformatik
SSt
ECTS
Typ
2
2
2
2
2
2
2
2
2
2
2
2
2
1
2
2
2
2
2
6
6
4
4
3
3
3
4
3
2
3
3
3
3
3
2
3
3,5
3
3
3
10
10
LU
UE
VO
VO
VO
LU
VO
LU
VO
VO
VU
VO
VO
KU
VO
SE
VO
KU
VO
SP
SP
Von den Wahlpflicht-LVen ist zu belegen: Bioinformatik oder Non-Invasive Brain-Computer
Interfaces VO+KU.
87
Telematik
K
Grundlagen nichtlinearer Systeme
Grundlagen nichtlinearer Systeme
Modellierung mechatronischer Systeme
Modellierung mechatronischer Systeme
Modellierung und Simulation elektrischer Antriebe
Modellierung und Simulation elektrischer Antriebe, Labor
Prozessautomatisierung
Prozessautomatisierung, Labor
Regelung elektrischer Antriebe
Regelung elektrischer Antriebe, Labor
Signalprozessoren
Signalprozessoren, Labor
Stromrichtertechnik
Seminar/Projekt Mechatronics, Electrical Drives and Control
Telematik
Mikroelektronik
Die Vorlesungen und Übungen dieses Fachs vermitteln die notwendigen Kenntnisse der Halbleiterphysik und integrierten Schaltungstechnik, die die Studierenden in die Lage versetzen,
selbständig integrierte Schaltkreise entwickeln zu können. Für einen raschen und erfolgreichen Einstieg in einschlägige Industriepositionen wird empfohlen, die Masterarbeit ebenfalls
im Fachgebiet Mikroelektronik durchzuführen.
Mikroelektronik
Telematik
K
W
K
K
W
Analoge Schaltungstechnik, Labor
Analog Integrated Circuit Design and Simulation 1
Analog Integrated Circuit Design and Simulation 1
Digitale Schaltungstechnik, Labor
Elektromagnetische Verträglichkeit elektronischer Systeme
Elektromagnetische Verträglichkeit elektronischer Systeme, Labor
Grundlagen der Mikroelektronik
Hardwarebeschreibungssprachen
Hardwarebeschreibungssprachen
Integrierte Schaltungen
Integrierte Schaltungen
Physik der Halbleiterbauelemente
Schaltungssimulation
Schaltungssimulation
Testen integrierter Schaltungen, Labor
VLSI Design
VLSI Design
Seminar/Projekt Elektronik
SSt
ECTS
Typ
3
2
2
3
2
1
2
1
2
2
2
2
1
2
3
1
2
6
6
4
3
6
3
2
3
2
3
4
3
3
1,5
4
6
2
3
10
LU
UE
VO
LU
VO
LU
VO
UE
VO
UE
VO
VO
VO
UE
LU
KU
VO
SP
Von den zwei Wahlpflicht-LVen ist eine zu absolvieren.
Mobile Computing
In diesem Fach werden Kenntnisse vermittelt, die für die Entwicklung von mobilen und tragbaren Rechnersystemen erforderlich sind. Die Schwerpunkte in diesem Bereich liegen einerseits
in mobilen, drahtlosen Kommunikationsverfahren und ad-hoc Netzwerken und andererseits im
Entwurf mobiler Systeme und Anwendungen.
Mobile Computing
W
K
K
W
88
Adaptive Systems
Adaptive Systems
Communication Networks
Context-Aware Computing
Digital Signal Processing Laboratory
Embedded Systems
Embedded Systems, Labor
Fundamentals of Digital Communications
Fundamentals of Digital Communications
Hochfrequenztechnik, Labor
IT-Sicherheit
IT-Sicherheit
Kommunikationssysteme, Labor
Location-Aware Computing
Mobile and Nomadic Computing, Seminar
SSt
ECTS
Typ
1
2
2
2
2
2
1
1
2
1
1
2
1
2
3
2
3
3
3
4
3
2
2
3
2
2
3
2
3
5
UE
VO
VO
VO
LU
VO
LU
UE
VO
LU
KU
VO
LU
VU
SE
Masterstudium Telematik
K
W
Mobile Computing, Labor
Mobile Radio Systems
Signalprozessoren
Signalprozessoren, Labor
Wireless Communication Networks and Protocols
Seminar/Projekt Technische Informatik
2
2
2
1
2
6
4
3
3
2
3
10
LU
VO
VO
LU
VO
SP
Von den drei Wahlpflicht-LVen sind zwei zu absolvieren.
Modelling, Simulation and Control
K
K
K
Computer Aided Control System Design
Computer Aided Control System Design
Computerunterstützte Modellbildung und Simulation
Computerunterstützte Modellbildung und Simulation
Deskriptorsysteme
Entwurf optimaler Systeme
Entwurf optimaler Systeme
Nichtlineare Regelungssysteme
Nichtlineare Regelungssysteme
Prozessautomatisierung
Prozessautomatisierung, Labor
Prozessinstrumentierung
Regelungstechnik, Ergänzungen
Signalanalyse
Signalanalyse
Signalprozessoren
Signalprozessoren, Labor
Seminar/Projekt Modelling, Simulation and Control
SSt
ECTS
Typ
2
2
1
2
2
2
1
1
2
2
2
2
2
2
1
2
1
6
3
4
2
3
3,5
3
2
2
3
3
4
3
3
3
2
3
2
10
VO
UE
UE
VO
VU
VO
UE
UE
VO
VO
LU
VO
VO
VO
UE
VO
LU
SP
Multimedia
Multimedia-Geräte, -Anwendungen und -Dienste haben unseren Alltag erobert. Dieses Fach
erarbeitet die technologischen Grundlagen einzelner Medientypen (Bild, Sprache, Musik, Video, Grafik usw.), die Methoden zu ihrer Verarbeitung sowie ihre Anwendung in multimedialen
Projekten unter Einbeziehung gestalterischer Aspekte (in Zusammenarbeit mit der Kunstuniversität Graz).
Multimedia
K
K
Algorithmen in Akustik und Computermusik WF 02
Algorithmen in Akustik und Computermusik WF 02
Bildverarbeitung und Mustererkennung
Bildverarbeitung und Mustererkennung
Computermusik und Multimedia 01
Digitale Audiotechnik 1
Echtzeit-Grafik
SSt
ECTS
Typ
2
1
1
2
2
2
1
3,5
1,5
2
3
3
3
2
SE
UE
KU
VO
SE
VO
KU
89
Telematik
Modelling, Simulation and Control
Bildungsziele des Fachs: Beherrschung von Methoden zur Erstellung mathematischer Modelle für technische Systeme, solide Kenntnisse über Algorithmen zur digitalen Simulation und
deren Einsatz in praxisrelevanten Aufgabenstellungen, Beherrschung von Verfahren zum systematischen Entwurf von Regelungen und deren praxisgerechte Realisierung.
Telematik
K
Telematik
K
Echtzeit-Grafik
Kunst und Neue Medien
Kunst und Neue Medien
Künstlerisches Gestalten mit Klang WF 01
Linguistische Grundlagen der Sprachtechnologie
Mensch-Maschine-Kommunikation
Multimedia Information Systems 1 1
Source Coding Theory
Sound Design WF 01
Speech Communication 1
Speech Communication Laboratory
Spoken language in human and human-computer dialogue
Seminar/Projekt Bildanalyse
Seminar/Projekt Speech Communication
Toningenieur-Projekt
2
1
1
1
2
3
3
2
2
2
2
2
6
6
6
3
1,5
1,5
1,5
3
5
5
3,5
3
3
4
3,5
10
10
10
VO
SE
LU
UE
VO
VU
VU
VU
UE
VO
LU
VU
SP
SP
PJ
Sicherheit in der Informationstechnologie
Dieses Fach beschäftigt sich mit der Herausforderung, Informations- und Kommunikationstechnologie sicher zu gestalten. Das Fach konzentriert sich auf das Verständnis praktischer
Aspekte bei der Implementierung und beim Einsatz von Sicherheitsmechanismen basierend
auf einer gründlichen Kenntnis der Prinzipien der Sicherheitsmechanismen selbst.
Sicherheit in der Informationstechnologie
W
W
K
K
K
K
W
W
Advanced Computer Networks
Advanced Computer Networks
AK Design and Verification
AK Design and Verification
AK IT-Sicherheit 1
AK IT-Sicherheit 1
AK IT-Sicherheit 2
Angewandte Kryptografie
Angewandte Kryptografie
Angewandte Kryptografie 2
Angewandte Kryptografie 2
IT-Sicherheit
IT-Sicherheit
Mathematische Grundlagen der Kryptografie
Mathematische Grundlagen der Kryptografie
Mobile and Nomadic Computing, Seminar
Sicherheitsaspekte in der Softwareentwicklung
Sicherheitsaspekte in der Softwareentwicklung
Verifikation und Testen
Verifikation und Testen
VLSI Design
VLSI Design
Seminar/Projekt Angewandte Informationsverarbeitung
Von den zwei Wahlpflicht-LVen (jeweils VO+KU) ist eine zu absolvieren.
90
SSt
ECTS
Typ
1
2
1
2
1
2
2
2
1
1
2
2
1
1
2
3
2
1
2
1
1
2
6
2
3
2
3
2
3
3,5
3
2
2
3
3
2
2
3
5
3
2
3
2
2
3
10
KU
VO
UE
VO
KU
VO
SE
VO
KU
KU
VO
VO
KU
UE
VO
SE
VO
KU
VO
UE
KU
VO
SP
Masterstudium Telematik
Smart Sensors
K
K
K
K
K
Bildgestützte Messverfahren
Communication Networks
Elektromagnetische Verträglichkeit elektronischer Systeme
Elektromagnetische Verträglichkeit elektronischer Systeme, Labor
Entwurf von Echtzeitsystemen, Labor
Geräteentwurf mit Mikroprozessoren
Geräteentwurf mit Mikroprozessoren, Labor
Hardware-Software-Codesign
Hardware-Software-Codesign
Messsignalverarbeitung
Messtechnik 2
Optische Methoden in der Messtechnik
Power-Aware Computing
Prozessinstrumentierung
Signalanalyse
Signalanalyse
Signalanalyse, Labor
Signalprozessoren
Signalprozessoren, Labor
Statistical Signal Processing
Seminar/Projekt Elektronik
Seminar/Projekt Messtechnik
Seminar/Projekt Technische Informatik
SSt
ECTS
Typ
2
2
2
1
2
2
1
2
1
2
2
2
2
2
2
1
2
2
1
2
6
6
6
3
3
3
2
4
3
2
3
2
3
3
3
3
3
3
2
4
3
2
3
10
10
10
VO
VO
VO
LU
LU
VO
LU
VO
UE
VO
VO
VO
VU
VO
VO
UE
LU
VO
LU
VO
SP
SP
SP
Softwaretechnologie
Im Fach Softwaretechnologie werden die Kenntnisse aus dem Bereich der Softwareentwicklung
vermittelt, die für das Studium der Telematik relevant sind. Unter anderem umfasst dies
die Bereiche Compilerbau und Verifikation, die besonders für die hardwarenahe Entwicklung
von großer Bedeutung sind. Neben der Spezialisierung werden im Rahmen des Fachs auch
verwandte Inhalte angeboten, die einen Einfluss auf zukünftige Werkzeuge und Techniken der
Softwareentwicklung haben.
Softwaretechnologie
W
W
AK Softwaretechnologie
AK Softwaretechnologie
AK Softwaretechnologie
AK Softwaretechnologie
Compilerbau
Compilerbau
Design Patterns
Design Patterns
1
1
2
2
SSt
ECTS
Typ
2
1
1
2
2
1
1
2
3
2
2
3
3
2
2
3
VO
UE
UE
VO
VO
KU
UE
VO
91
Telematik
Smart Sensors
Smart Sensors“ erlangen durch den Einbau von Elektronik im Front End des Sensors be”
sondere Eigenschaften, etwa erhöhte Messgenauigkeit, Eigendiagnosefähigkeit und geringere
Störanfälligkeit. Ausgewählte Kernlehrveranstaltungen dieses Fachs vermitteln dem Studierenden ein theoretisches und praktisches Grundgerüst für Entwurf und Implementierung von
Smart Sensors, begleitend dazu komplettieren die weiterführenden Lehrveranstaltungen das
notwendige Fachwissen in diesem hochaktuellen Bereich der angewandten Messtechnik.
Telematik
W
W
W
Logik und Logische Programmierung
Problemanalyse und Komplexitätstheorie
Sicherheitsaspekte in der Softwareentwicklung
Sicherheitsaspekte in der Softwareentwicklung
Softwaretechnologie
Softwaretechnologie SE
Softwaretechnologie Tools
Verifikation und Testen
Verifikation und Testen
Wissensverarbeitung (Expertensysteme)
Wissensverarbeitung (Expertensysteme)
Seminar/Projekt Softwaretechnologie
2
3
2
1
3
2
2
2
1
2
1
6
3,5
5
3
2
5
3,5
3,5
3
2
3
2
10
VU
VU
VO
KU
VU
SE
SE
VO
UE
VO
KU
SP
Telematik
Von den 3 Wahlpflicht-LVen (jeweils VO+UE/KU oder VU) sind 2 zu absolvieren.
Speech and Audio Communication
Sprechen und Hören sind die höchstentwickelten Kommunikationsmodalitäten des Menschen.
In diesem Themenbereich kann die volle Spanne der Kompetenz von Telematikerinnen und Telematikern entwickelt werden, von der Physik der Schallwellenausbreitung über die Analyse,
Synthese und Codierung von Signalen, die automatische Mustererkennung unter Einbeziehung von Modellen der menschlichen Wahrnehmung bis hin zum Verstehen und Generieren
gesprochener oder geschriebener Sprache in der automatischen Dialogführung.
Speech and Audio Communication
W
W
W
W
W
W
W
W
Advanced Signal Processing 1, Seminar
Advanced Signal Processing 2, Seminar
Algorithmen in Akustik und Computermusik 01
Algorithmen in Akustik und Computermusik 01
Algorithmen in Akustik und Computermusik WF 02
Algorithmen in Akustik und Computermusik WF 02
Digitale Audiotechnik 1
Digitale Audiotechnik 2
Digitale Audiotechnik, Labor
Linguistische Grundlagen der Sprachtechnologie
Mensch-Maschine-Kommunikation
Psychoakustik 01
Psychoakustik 02
Speech Communication 1
Speech Communication 2
Speech Communication Laboratory
Spoken language in human and human-computer dialogue
Source Coding Theory
Seminar/Projekt Speech Communication
Toningenieur-Projekt
SSt
ECTS
Typ
2
2
2
1
2
1
2
2
2
2
3
2
2
2
2
2
2
2
6
6
3,5
3,5
3
1,5
3,5
1,5
3
3
3
3
5
3
3
3
3
4
3,5
3,5
10
10
SE
SE
VO
UE
SE
UE
VO
VO
LU
VO
VU
VO
VO
VO
VO
LU
VU
VU
SP
PJ
(’Speech Communication 1’ oder ’Speech Communication 2’) und (’Digitale Audiotechnik 1’ oder
’Digitale Audiotechnik 2’) und (’Digitale Audiotechnik Labor’ oder ’Speech Communication Laboratory’) und (’Advanced Signal Processing 1, Seminar’ oder ’Advanced Signal Processing 2, Seminar’).
92
Masterstudium Telematik
System-on-Chip-Design
W
W
W
W
W
W
K
W
W
Adaptive Systems
Adaptive Systems
Analog Integrated Circuit Design and Simulation 1
Analog Integrated Circuit Design and Simulation 1
Digital Signal Processing Laboratory
Grundlagen der Mikroelektronik
Hardware-Software-Codesign
Hardware-Software-Codesign
Integrierte Schaltungen
Integrierte Schaltungen
Mixed-Signal Processing Systems Design
Signalanalyse, Labor
Signalprozessoren
Signalprozessoren, Labor
System-on-Chip Architectures and Modelling
Testen integrierter Schaltungen, Labor
VLSI Design
VLSI Design
Seminar/Projekt Angewandte Informationsverarbeitung
Seminar/Projekt Elektronik
Seminar/Projekt Messtechnik
Seminar/Projekt Signal Processing
Seminar/Projekt Technische Informatik
SSt
ECTS
Typ
1
2
2
2
2
2
2
1
2
2
2
2
2
1
3
3
1
2
6
6
6
6
6
2
3
4
3
4
3
3
2
4
3
3,5
4
3
2
5
6
2
3
10
10
10
10
10
UE
VO
UE
VO
LU
VO
VO
UE
UE
VO
VU
LU
VO
LU
VU
LU
KU
VO
SP
SP
SP
SP
SP
Von den vier Wahlpflicht-LVen (jeweils VO+UE/KU) sind zwei zu absolvieren.
Technik und Gesellschaft
Der Wahlfachkatalog befähigt zur qualifizierten Teilnahme am gesellschaftlichen Diskurs zum
eigenen Fachgebiet also zum interdisziplinären Denken, Entscheiden und Handeln, sowie zur
integrativen Betrachtungsweise von Systemen, Umwelt- und Gesellschaftsfragen. Diese Fragestellungen gewinnen speziell in Hinblick auf die zunehmende Globalisierung der Wirtschaft
und Gesellschaft an Bedeutung. Die Themen bilden Schnittmengen zwischen Informatik,
Informations- und Elektrotechnik und anderen Fachbereichen.
Technik und Gesellschaft
W
W
W
AK Informatikrecht und Datenschutz
AK IT-Sicherheit 2
Diversity Management 1: Grundlagen
Energie und Umwelt
Englisch für TechnikerInnen (Perfektionsstufe mündliche Kompetenz)
SSt
ECTS
Typ
2
2
2
2
2
3
3,5
2
3
2
VO
SE
SE
VO
SE
93
Telematik
System-on-Chip-Design
System-on-Chip-Design hat den Entwurf von Informations-Geräten wie etwa Mobiltelefone,
digitale Fotoapparate usw. zum Inhalt. Diese Geräte sind typischerweise klein, mobil und
handlich, und dienen der Informationsbeschaffung, der Unterhaltung, oder der Kommunikation. Sie werden aber auch in der industriellen Automatisierung, im Automobilbereich oder im
Medizinsektor gebraucht. Das Fach konzentriert sich auf das Verständnis praktischer Aspekte
bei der Implementierung dieser Geräte basierend auf einer gründlichen Kenntnis der dahinter
stehenden Prinzipien selbst.
Telematik
W
W
Englisch für TechnikerInnen (Perfektionsstufe Professional Meetings)
Intercultural Social Competence for Business
Kernenergie und Umwelt
Komplexität und Dynamik in der Informations- und
Wissensgesellschaft
Konzepte der Technikfolgenabschätzung
Methoden inter- und transdisziplinärer Forschung
Patentrecht
Sustainable Innovation
Technik - Ethik - Poltik
Technik-Bildung und Geschlecht I
Technik-Bildung und Geschlecht II
Umweltmanagement
2
2
SE
2
2
2
2
3
2
SE
VO
SE
2
2
2
2
2
2
2
2
4
4
3
4
4
5
4
3
SE
SE
VO
KS
VO
SE
SE
VO
Telematik
Von den fünf Wahlpflicht-LVen sind drei zu absolvieren.
Technische Informatik / Pervasive Computing
Das Fach ”Technische Informatik/Pervasive Computing” vermittelt Kenntnisse, die zur Analyse, Entwurf und Synthese von verteilten, allgegenwärtigen und eingebetteten Rechnersystemen
erforderlich sind. Unter anderem befasst sich dieser Bereich mit dem gemeinsamen Entwurf
von Hardware-Software Systemen, mit kontext-, orts- und leistungsbezogenen Verfahren sowie
mit eingebetteten Systemen.
Technische Informatik / Pervasive Computing
W
W
W
W
W
W
W
W
Context-Aware Computing
Context-Aware Computing
Design Patterns
Design Patterns
Embedded Systems
Embedded Systems, Labor
Entwurf von Echtzeitsystemen, Labor
Fehlertolerante Rechnersysteme
Fehlertolerante Rechnersysteme
Hardware-Software-Codesign
Hardware-Software-Codesign
Industrial Software Development and Quality Management
Industrial Software Development and Quality Management
Location-Aware Computing
Location-Aware Computing, Labor
Mobile and Nomadic Computing, Seminar
Power-Aware Computing
Power-Aware Computing, Labor
Signalprozessoren
Signalprozessoren, Labor
Verteilte Systeme, Seminar
Seminar/Projekt Technische Informatik
SSt
ECTS
Typ
1
2
1
2
2
1
2
1
2
2
1
2
1
2
1
3
2
1
2
1
3
6
2
3
2
3
3
2
4
2
3
3
2
3
2
3
2
5
3
2
3
2
5
10
UE
VO
UE
VO
VO
LU
LU
UE
VO
VO
UE
VO
UE
VU
LU
SE
VU
LU
VO
LU
SE
SP
Es sind zwei LVen (jeweils VO/VU + UE/LU) aus: ”Context-Aware Computing”, ”Location-Aware
Computing” und ”Power-Aware Computing” zu wählen, sowie ”Mobile and Nomadic Computing,
Seminar” oder ”Verteilte Systeme, Seminar”.
94
Masterstudium Telematik
Telecommunications
K
K
K
K
K
K
Antennen und Wellenausbreitung
Antennen und Wellenausbreitung
Communication Networks
Fundamentals of Digital Communications
Fundamentals of Digital Communications
Hochfrequenztechnik
Hochfrequenztechnik
Hochfrequenztechnik, Labor
Information Theory and Coding
Information Theory and Coding
Kommunikationssysteme, Labor
Mobile Radio Systems
Optische Nachrichtentechnik
Optische Nachrichtentechnik
Satellite Communications
Satellite Communications
Signalprozessoren
Signalprozessoren, Labor
Software Defined Radio
Telekommunikationssysteme
Wireless Communication Networks and Protocols
Seminar/Projekt Telecommunications
SSt
ECTS
Typ
2
1
2
1
2
1
2
1
2
1
1
2
3
1
1
2
2
1
2
2
2
6
3
2
3
2
3
2
3
2
3
2
2
3
4,5
2
2
3
3
2
3
3
3
10
VO
UE
VO
UE
VO
UE
VO
LU
VO
UE
LU
VO
VO
UE
UE
VO
VO
LU
VO
VO
VO
SP
95
Telematik
Telecommunications
Das Fach Telecommunications vermittelt Kenntnisse im Bereich der Informationsübertragung
mit dem Schwerpunkt funkgestützter Systeme und Netze inklusive deren Anwendungen.
Softwareentwicklung-Wirtschaft
Studienrichtung Informatik und Softwareentwicklung-Wirtschaft
Liebe Leserinnen und Leser!
Gratulation! Sie haben sich für den Fachbereich Informatik entschieden (bzw. Sie interessieren sich dafür, weil Sie ja sonst diesen
Studienführer nicht lesen würden ;-)). Information ist der Ur”
stoff des Universums“ . Information soll auch dieser Studienführer
bieten. Die Informatik ist sowohl in Wissenschaft, Industrie und
Gesellschaft ein stark aufstrebendes und innovatives Gebiet und
aus unserem heutigen Alltag nicht mehr wegzudenken. Informatiker sind hochgefragte Spezialisten und die Wirtschaft braucht sehr viele davon. Die Fakultät
für Informatik und Biomedizinische Technik, ist sicher die dynamischste Fakultät innerhalb
der schon sehr dynamischen TU Graz (und zwar gemessen nach allen möglichen Parametern
wie zB. Publikationen, eingeworbene Drittmittel, etc.). Dies lässt sich auch an internationalen
Softwareentw.-Wirtschaft
Rankings ablesen. Erst kürzlich erschien ein Ranking von 82 deutschsprachigen Informatik
Standorten im Spiegel (durchgeführt von CHE). Darin nimmt die Informatik an der TU-Graz
eine herausragende Stelle ein. Die Informatik ist in Wissenschaft, Industrie und Gesellschaft
ein extrem aufstrebendes Gebiet, dies äußert sich auch im Bedarf an qualifizierten Absolventen. Ich prophezeie Ihnen, dass sie nach Ende des Studiums kein Problem haben werden eine
geeignete und adäquate Anstellung zu finden.
Die TU Graz ist sich der Wichtigkeit der Informatik bewusst und bietet daher eine breite
Ausbildung im IT-Bereich an, neben dem Klassiker der Telematik (seit 25 Jahren werden ITGeneralisten ausgebildet) gibt es die Studien Softwareentwicklung-Wirtschaft (der Dipl.Ing.
Informatik der auch eine fundierte wirtschaftliche Ausbildung hat), Informatik (der klassische theorieorientierte Informatiker) und das Lehramt Informatik (der Informatiker der die
zukünftige IT-Generationen ausbildet). Diese Studien werden alle (außer dem Lehramt) als
Bachelor- und Masterstudien geführt und sind so gestaltet dass ein Wechsel zwischen ihnen
leicht möglich ist. In diesem Studienführer, für den ich mich an dieser Stelle auch bei den Studierenden für das große Engagement sehr herzlich bedanken möchte, finden Sie umfassende
Information über die verschiedenen Studien. Dies soll Ihnen bei der Auswahl des Studiums
bzw. von Lehrveranstaltungen helfen. Nutzen Sie diese reiche Informationsquelle.
Was erwartet Sie im Studium?
Informatik ist weit mehr als nur der Umgang mit Computern. Abb. 1 stellt eine Definition
des Wissenschaftsgebietes Informatik“ dar. Darin ist sichtbar, dass es einen Kernbereich der
”
Informatik gibt, der als Wissenschaft von der Information“ charakterisiert werden kann.
”
Im Kern geht es um die Transformation von Information (Verarbeitung, Speicherung und
Kommunikation) in Systemen. Diese Systeme können entweder Computer (oder andere Artefakte sein), aber auch kognitive Systeme des Menschen oder soziale Systeme wie jene der
Gesamtheit der Internet-Benutzer.
96
Abbildung 1: Eine Definition des Wissenschaftsgebietes ”Informatik” mit dem Kern, den Spezialgebieten und der Ausstrahlung in andere Wissenschaftsgebiete in der Form
der ”Bindestrich-Informatik” (von KC Posch).
Um diesen Kern der ureigensten wissenschaftlichen Informatik gibt es eine Schale“ der Spe”
zialgebiete, etwa die Computer Vision, die IT-Sicherheit, das Wissensmanagement, die neuen
Medien, das maschinelle Lernen, die Softwaretechnologie usw.
All diese Gebiete und Inhalte werden sehr gut an der TU Graz abgedeckt, speziell im Master
können Sie sich in eines oder mehrere dieser Gebiete vertiefen.
Davor gilt es aber sich die notwendigen Grundlagen im Bachelorstudium zu erarbeiten (im
Wesentlichen der Kernbereich). Diese Grundlagen (wenn auch manchmal mühsam) bilden für
Sie das Fundament auf dem Sie weiteres Wissen aufbauen können. Daher ist es uns besonders
wichtig, dass dieses Fundament auf festen Grund steht. Dieses Fundament ist es das Sie als
Universitätsabsolventen auszeichnet. Gerade in einem so schnelllebigen Gebiet wie der Informatik ist dies äußerst wertvoll.
Es ist nicht verwunderlich, wenn man zu lesen bekommt:
“. . . international CEOs cite chronic shortages of talent as one of their greatest
concerns . . . ”
Und auch in österreichischen Medien bekommt man folgendes zu lesen:
”. . . Gegenüber dem zweiten Quartal gibt es um vier Prozent mehr offene Jobs,
gegenüber dem Vergleichsquartal im Jahr 2011 sogar ein Plus von zwölf Prozent
. . . ” ”. . . Die führenden Jobsegmente sind im Jahresvergleich Programmierer (plus
elf Prozent), Support-Personal (plus 23 Prozent), Systembetreuer (plus 19 Prozent), SAP-Spezialisten (plus 22 Prozent), Projektmanager (plus 21 Prozent) und
Netzwerktechniker (plus 19 Prozent) . . . ”
97
Softwareentw.-Wirtschaft
Studienrichtung Informatik und Softwareentwicklung-Wirtschaft
Softwareentwicklung-Wirtschaft
”. . . Laut Fitzthums IT-Indikator könnte das Jahr 2012 einen neuen Rekord markieren. Mit 19.488 ausgeschriebenen Jobs war 2008 bis jetzt der Höhepunkt der
IT-Jobmaschine. Ein neuer Höchststand sei in Reichweite . . . ”
Standard 18.10.2012
Für Österreich und Steiermark im Besondern ist es von entscheidender Bedeutung, dass wir für
den dynamischen IT-Markt genügend qualifiziertes Personal ausbilden damit die Wirtschaft
in der Region ihr volles Potential in der Zukunft ausschöpfen kann. Die IT-Studien an der TU
Graz leisten dazu ihren Beitrag.
In diesem Sinne wünsche ich ein erfolgreiches Studienjahr.
Softwareentw.-Wirtschaft
Denis Helic
98
Bachelorstudium Softwareentwicklung-Wirtschaft
Bachelorstudium Softwareentwicklung-Wirtschaft
Allgemeines
Das ingenieurwissenschaftliche Bachelorstudium Softwareentwicklung- Wirtschaft umfasst sechs
Semester. Der Gesamtumfang beträgt 180 ECTS- Anrechnungspunkte. Absolventinnen und
Absolventen wird der akademische Grad Bachelor of Science“, abgekürzt BSc“, verliehen.
”
”
Qualifikationsprofil
Die Softwareentwicklung beschäftigt sich mit der Herstellung von Software, der Organisation
und Modellierung der zugehörigen Datenstrukturen und dem Betrieb von Softwaresystemen.
Dies umfasst die zielorientierte Bereitstellung und systematische Verwendung von Prinzipien,
Methoden und Werkzeugen für die ingenieurmäßige Entwicklung und Anwendung von umfangreichen Softwaresystemen. Ein wesentlicher Bestandteil dieser Disziplin ist die Entwicklung
hochqualitativer Software unter wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Somit kommen zu den
notwendigen Grundkenntnissen der Informatik auch die betriebswirtschaftlichen Fähigkeiten,
Was tun Bakkalaurea der Informatik?
Das Tätigkeitsfeld von Absolventinnen und Absolventen mit einem Bachelorabschluss in Softwareentwicklung - Wirtschaft umfasst die Unterstützung beim Modellieren, Entwerfen, Implementieren, Beurteilen und Anwenden komplexer Softwaresysteme und bei der Informationsversorgung von Prozessen in Betrieben und Organisationen. Das Bachelorstudium dient
als Wissens- und Bildungsbasis für den Eintritt in das komplexe und weitläufige Gebiet der
Informationstechnologien, und zwar ganz besonders dann, wenn die Berufsorientierung auf
die Software, die Informationsverarbeitung und auf die Anwendung zielt. Da die Erstellung,
Implementierung und Wartung von Software sehr viel mit Betriebssoziologie und Kommunikation zu tun hat, legt die Ausbildung auf eine Verbindung von Natur-, Wirtschafts-, Sozialund Kommunikationswissenschaften Wert. Das Bildungsprogramm baut nicht ausschließlich
auf der Denkschule der Naturwissenschaften auf, sondern verbindet diese mit den Wirtschaftswissenschaften.
Abgrenzung gegenüber anderen Studienangeboten aus dem Informations- und
Telekommunikationsbereich
Das Studium von Softwareentwicklung–Wirtschaft betont die Softwarewerkzeuge und die Inhalte von Informationssystemen, nämlich die Informationen und das Wissen. Damit besetzt
dieses Studium die mit dem Begriff ”soft” zu bezeichnende Seite im breiten IT-Spektrum.
Dies unterscheidet sich klar von der auf Geräte, Komponenten und integrierte Hard- und
Softwaresysteme orientierten Ausbildung in der Elektrotechnik und Informationstechnik als
der ”harten” Seite des Spektrums. Den beiden fachspezifischen Themenkreisen steht die Telematik als Generalisten- bzw. Generalistinnenstudium gegenüber, in welchem ein Kompromiss
99
Softwareentw.-Wirtschaft
Planen, Projektmanagement, Kostenmanagement und Qualitätsmanagement hinzu.
Softwareentwicklung-Wirtschaft
zwischen Spezialisierung und Breite der Ausbildung realisiert ist. Gegenüber der Informatik
grenzt sich das Studium durch eine wirtschaftliche Ausbildung ab.
Aufbau des Studiums
Die Studieneingangs- und Orientierungsphase (STEOP) des Bachelorstudiums SoftwareentwicklungWirtschaft gemäß § 66 UG enthält Lehrveranstaltungen mit einführendem oder orientierendem
Charakter des ersten Semesters. Sie beinhaltet einen Überblick über die wesentlichen Inhalte
des Studiums sowie dessen weiteren Verlauf und soll als sachliche Entscheidungsgrundlage für
die persönliche Beurteilung der Studienwahl dienen.
Die Semesterzuordnung ist eine Empfehlung und stellt sicher, dass die Abfolge der Lehrveranstaltungen optimal auf Vorwissen aufbaut und das Arbeitspensum des Studienjahres 60
ECTS-Anrechnungspunkte nicht überschreitet.
Das Freifach dieses Bachelorstudiums enthält frei zu wählende Lehrveranstaltungen im Umfang von 11,5 ECTS-Anrechnungspunkten.
In der Lehrveranstaltung Bachelorarbeit Softwareentwicklung-Wirtschaft ist eine BacheSoftwareentw.-Wirtschaft
lorarbeit gemäß § 80 UG anzufertigen. Die Bachelorarbeit ist eine eigenständige schriftliche
Arbeit, die nicht als Abschluss des Studiums zu verstehen ist.
1. Semester
Analysis T1
Buchhaltung und Bilanzierung (SEW)
Buchhaltung und Bilanzierung (SEW)
Einführung in Softwareentwicklung-Wirtschaft (STEOP)
Einführung in die strukturierte Programmierung
Grundlagen der Informatik (CS)
Grundlagen der Informatik (CS) (STEOP)
Internet and New Media (E)
Programmieren 0
2. Semester
Datenbanken
Diskrete Mathematik TE
Einführung in die Wissenstechnologien
Human-Computer Interaction (E)
Projektmanagement
Projektmanagement
Rechnernetze und -organisation
Rechnernetze und -organisation
Softwareentwicklung Praktikum
3. Semester
Datenstrukturen und Algorithmen
Datenstrukturen und Algorithmen
Kosten- und Erfolgsrechnung (SEW)
100
SSt
ECTS
Typ
5
1
1
1
2
3
2
1
1
7
2,5
2
1
3
4
3
1,5
1,5
VU
VO
UE
VO
VU
UE
VO
VU
VU
SSt
ECTS
Typ
3
3
2
3
1
1
1
2
3
4
4,5
3
4,5
1,5
1,5
1,5
3
5
VU
VU
VU
VU
UE
VO
KU
VO
VU
SSt
ECTS
Typ
2
1
2
3
1,5
2
VO
UE
UE
Kosten- und Erfolgsrechnung (SEW)
Numerisches Rechnen und lineare Algebra
Objektorientierte Analyse und Design
Softwarearchitektur
Softwarearchitektur
Statistik für Informatikstudien
Systemnahe Programmierung
Wahrscheinlichkeitstheorie für Informatikstudien
1
3
3
1
2
1
1,5
2
2,5
4,5
4,5
1,5
3
1,5
2
3
VO
VU
VU
KU
VO
VU
KU
VU
4. Semester
SSt
ECTS
Typ
Betriebssysteme
Betriebswirtschaftslehre
Betriebswirtschaftslehre
Computer Vision 1
Computergrafik 1
Softwareentwicklung und Wissensmanagement
Softwareparadigmen
4
2
3
1,5
1,5
3
3
7,5
2
4,5
2
2,5
4
5,5
VU
UE
VO
VU
VU
VU
VU
5. Semester
SSt
ECTS
Typ
2
3
2
1
1
1
2
3
3
2
3
4
3
1,5
1,5
2
3
4,5
4
3
VO
VO
SE
KU
VO
KU
VO
VU
VU
VO
SSt
ECTS
Typ
2
2
1
3
3
2
14
3
1,5
4,5
2,5
2,5
SP
VO
UE
VU
VU
VU
Betriebssoziologie
Bürgerliches Recht und Unternehmensrecht
Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten
Einführung in die Informationssicherheit
Einführung in die Informationssicherheit
Entwurf und Analyse von Algorithmen
Entwurf und Analyse von Algorithmen
Software-Maintenance
Softwareentwicklung in Verteilten Umgebungen
Steuerrecht
6. Semester
Bachelorarbeit Softwareentwicklung-Wirtschaft
Computational Intelligence (CS)
Computational Intelligence (CS)
Entwurf und Entwicklung großer Systeme
Gesellschaftliche Aspekte der Informationstechnologie
Qualitätssicherung in der Softwareentwicklung
Freifächer
Frei zu wählende Lehrveranstaltungen können frei aus dem Lehrveranstaltungsangebot aller
anerkannten in- und ausländischen Universitäten sowie Fachhochschulen und pädagogischen
101
Softwareentw.-Wirtschaft
Bachelorstudium Softwareentwicklung-Wirtschaft
Softwareentwicklung-Wirtschaft
Hochschulen gewählt werden. Im Sinne einer Verbreiterung der Wissensbasis im Bereich der
Fächer dieses Studiums werden Lehrveranstaltungen aus den Gebieten Fremdsprachen, soziale
Kompetenz, Technikfolgenabschätzung sowie Frauen- und Geschlechterforschung empfohlen.
Insbesondere wird auf das Angebot des Zentrums für Sprach- und Postgraduale Ausbildung
der TU Graz, das Zentrum für Soziale Kompetenz der Universität Graz sowie des Interuni-
Softwareentw.-Wirtschaft
versitären Forschungszentrums für Technik, Arbeit und Kultur (IFZ) hingewiesen.
Empfohlene freie Wahlfächer
SSt
ECTS
Typ
Computer Vision 2
Computergrafik 2
Computermathematik 1
Crunchpoints der modernen industriellen Softwareentwicklung und
IT-Projektführung
Englisch für TechnikerInnen (Festigungsstufe 1)
Englisch für TechnikerInnen (Festigungsstufe 2)
Englisch für TechnikerInnen (Perfektionsstufe 1)
Englisch für TechnikerInnen (Perfektionsstufe 2)
Entwurf von Echtzeitsystemen
Komplexität und Dynamik in der Informations- und Wissensgesellschaft
Logik und Berechenbarkeit
Logik und Berechenbarkeit
Mathematik 0
Rechnerorganisation
Rechnerorganisation
Technik und Ethik
Web Science and Web Technology
1,5
1,5
1
3
2,5
2
1,5
4
VU
VU
VU
VU
2
2
2
2
1
2
1
2
1
1
2
1
2
3
3
3
3
1,5
2
1
3
1
1
2
1,5
3
SE
SE
SE
SE
UE
SE
KU
VO
VO
KU
VO
VO
VU
102
Masterstudium Softwareentwicklung-Wirtschaft
Masterstudium Softwareentwicklung-Wirtschaft
Allgemeines
Das ingenieurwissenschaftliche Masterstudium Softwareentwicklung-Wirtschaft umfasst vier
Semester. Der Gesamtumfang beträgt 120 ECTS-Anrechnungspunkte. Absolventinnen und
Absolventen dieses Studiums wird der akademische Grad Diplom-Ingenieurin“ bzw. Diplom”
”
Ingenieur“, abgekürzt: Dipl.-Ing.“ oder DI“ verliehen. Dieser akademische Grad entspricht
”
”
international dem Master of Science“, abgekürzt: MSc“.
”
”
Der Inhalt dieses Studiums baut auf dem Inhalt eines wissenschaftlichen Bachelorstudiums
mit geeigneter fachlicher Ausrichtung oder eines anderen gleichwertigen Studiums gemäß § 64
Abs. 5 UG auf, zum Beispiel auf dem Bachelorstudium Softwareentwicklung-Wirtschaft der
TU Graz. Absolventinnen und Absolventen dieser als Beispiel genannten Studien werden ohne
Auflagen zu diesem Masterstudium zugelassen. Absolventinnen und Absolventen anderer Bachelorstudien können je nach Vorbildung der Studienbewerberin bzw. des Studienbewerbers im
Rahmen der Zulassung zum gegenständlichen Curriculum bis zu 25 ECTS-Anrechnungspunkte
werden. Die festgelegten Lehrveranstaltungen reduzieren den im Curriculum festgelegten Aufwand für Leistungen in den Wahlfächern in entsprechendem Umfang. Die Zulassungsregeln für
ausgewählte Bachelorstudien sind im Teil 4 des Anhangs zusammengefasst. Allerdings muss
ein zur Zulassung berechtigendes Bachelorstudium zumindest einen Umfang von 180 ECTSAnrechnungspunkten aufweisen. Um einen Gesamtumfang der aufbauenden Studien von 300
ECTS-Anrechnungspunkten zu erreichen, ist die Zuordnung ein und derselben Lehrveranstaltung sowohl im zur Zulassung berechtigenden Bachelorstudium als auch im gegenständlichen
Masterstudium ausgeschlossen. Den Abschluss des Studiums bilden eine Masterarbeit und eine
kommissionelle Masterprüfung gemäß § 7a.
Aufbau des Studiums
Das Masterstudium Softwareenwicklung-Wirtschaft besteht aus:
1. einem Pflichtfach (18.5 ECTS-Anrechnungspunkte),
2. 2 Wahlfächern im Gesamtumfang von 42.5 ECTS-Anrechnungspunkten, je einem aus
dem Themenbereich A (Softwareentwicklung/Informatik) und einem aus dem Themenbereich B (Wissensmanagement/Wirtschaftswissenschaften). Für jeden der beiden Themenbereiche sind Lehrveranstaltungen im Umfang von mindestens 15 ECTS-Anrechnungspunkten aus einem einzigen Wahlfachkatalog zu wählen,
3. einem Freifach, das frei zu wählende Lehrveranstaltungen im Umfang von 9 ECTSAnrechnungspunkten enthält,
4. einem Master-Projekt (15 ECTS-Anrechnungspunkte) und einem DiplomandInnen-Seminar
(5 ECTS-Anrechnungspunkte) und der
5. Masterarbeit (30 ECTS-Anrechnungspunkte). Das Thema der Masterarbeit muss dem
Pflichtfach oder einem Wahlfach zuzuordnen sein.
103
Softwareentw.-Wirtschaft
aus den Lehrveranstaltungen des Bachelorstudiums Softwareentwicklung-Wirtschaft festgelegt
Softwareentwicklung-Wirtschaft
Lehrveranstaltungen, die zum Abschluss des zur Zulassung zu diesem Studium berechtigenden Bachelorstudiums verwendet wurden, sind nicht Bestandteil dieses Masterstudiums.
Wurden Pflichtlehrveranstaltungen, die in diesem Curriculum vorgesehen sind, bereits im Rahmen des zuvor beschriebenen Bachelorstudiums verwendet, so sind diese durch zusätzliche
Wahllehrveranstaltungen im selben Umfang zu ersetzen.
1. Semester
Sicherheitsaspekte in der Softwareentwicklung
Sicherheitsaspekte in der Softwareentwicklung
Knowledge Discovery & Data Mining 1
Unternehmungsführung und Organisation
Unternehmungsführung und Organisation
Verifikation und Testen
Verifikation und Testen
2. Semester
Softwareentw.-Wirtschaft
Master-Projekt
3. Semester
DiplomandInnen-Seminar
4. Semester
SSt
ECTS
Typ
1
2
2
2
2
1
2
2
3
2,5
3
3
2
3
KU
VO
VO
UE
VO
UE
VO
SSt
ECTS
Typ
1
15
PR
SSt
ECTS
Typ
3
5
SE
SSt
ECTS
Typ
Es ist eine Masterarbeit im Ausmaß von 30 ECTS-Anrechnungspunkten anzufertigen.
A1: IT-Sicherheit
AK Design and Verification
AK Design and Verification
AK IT-Sicherheit 1
AK IT-Sicherheit 1
AK IT-Sicherheit 2
Advanced Computer Networks
Advanced Computer Networks
Angewandte Kryptografie
Angewandte Kryptografie
Angewandte Kryptografie 2
Angewandte Kryptografie 2
IT-Sicherheit
IT-Sicherheit
IT-Sicherheit Projekt
IT-Sicherheit Seminar
Mathematische Grundlagen der Kryptografie
Mathematische Grundlagen der Kryptografie
Mobile and Nomadic Computing, Seminar
VLSI Design
VLSI Design
Wireless Communication Networks and Protocols
104
SSt
ECTS
Typ
1
2
1
2
2
2
1
1
2
2
1
2
1
3
3
2
1
3
2
1
2
2
3
2
3
3,5
3
2
2
3
3
2
3
2
5
5
3
2
5
3
2
3
UE
VO
KU
VO
SE
VO
KU
KU
VO
VO
KU
VO
KU
PR
SE
VO
UE
SE
VO
KU
VO
Masterstudium Softwareentwicklung-Wirtschaft
A2: Softwaretechnologie
SSt
ECTS
Typ
2
1
2
1
1
2
2
1
1
2
3
2
2
2
2
1
3
2
3
2
2
3
3
2
2
3
4,5
3
3
3
3
2
VO
UE
VO
UE
UE
VO
VO
KU
UE
VO
VU
VU
SE
SE
VO
KU
A3a: Computer Vision
SSt
ECTS
Typ
Advanced Computer Vision
AK Computer Vision
AK Computer Vision
Bildverarbeitung und Mustererkennung
Bildverarbeitung und Mustererkennung
Bildverstehen
Bildverstehen
Computer Vision 2
Mathematische Grundlagen in Vision & Grafik
Medizinische Bildanalyse
Medizinische Bildanalyse
Robot Vision
Robot Vision
Advanced Computer Vision
2
2
1
2
1
2
1
1,5
3
2
1
2
1
3
3
3
2
3
2
3
2
2,5
5
3
2
3
2
5
SE
VO
KU
VO
KU
VO
KU
VU
VU
VO
KU
VO
KU
SE
A3b: Computer Grafik
SSt
ECTS
Typ
Advanced Computer Graphics
AK Computergrafik
AK Computergrafik
Augmented Reality
Computer Aided Geometric Design
Computergrafik 2
Echtzeit-Grafik
Echtzeit-Grafik
Echtzeit-Grafik 2
Echtzeit-Grafik 2
Forschungsseminar Virtual Reality“
”
Fotorealismus
Geometrisches 3D-Modellieren in der Computergrafik
Information Visualisation
Mathematische Grundlagen in Vision & Grafik
2
2
1
3
3
1,5
2
1
1
2
2
3
3
3
3
3
3
2
5
5
2,5
3
2
1,5
4
3,5
5
5
5
5
SE
VO
KU
VU
VU
VU
VO
KU
VO
KU
SE
VU
VU
VU
VU
AK Softwaretechnologie 1
AK Softwaretechnologie 1
AK Softwaretechnologie 2
AK Softwaretechnologie 2
Architektur verteilter Systeme
Architektur verteilter Systeme
Compilerbau
Compilerbau
Design Patterns
Design Patterns
Problemanalyse und Komplexitätstheorie
Recommender Systems
Softwaretechnologie SE
Softwaretechnologie Tools
Wissensverarbeitung (Expertensysteme)
Wissensverarbeitung (Expertensysteme)
105
Softwareentw.-Wirtschaft
A3: Computer Vision und Computer Grafik
Softwareentwicklung-Wirtschaft
Scene Graph Programming
Simulation und Animation
Virtual Reality
A4: Informationssysteme und das Internet
Softwareentw.-Wirtschaft
AK Informationssysteme
AK Mensch-Maschine-Kommunikation: Applying User-Centered Design
Digitale Bibliotheken
Information Search and Retrieval
Information Architecture and Web Usability
Information Visualisation
Informationsverarbeitung im Menschen
Mobile Applications
Multimedia Information Systems 1
Multimedia Information Systems 2
Social Media
Semantic Technologies
Structured Data-Management - Advanced Topics
A5: Algorithmen / Datenstrukturen und Logik
AK Rechnerische Geometrie
AK Rechnerische Geometrie
Algorithm Design Seminar 1
Algorithm Design Seminar 2
Algorithmische Zahlentheorie
Algorithmische Zahlentheorie
Entwurf und Analyse von Algorithmen
Geometrische Algorithmen
Geometrische Algorithmen
Kombinatorische Optimierung 1
Kombinatorische Optimierung 1
Logik und Berechenbarkeit
Logik und Berechenbarkeit
Logik und Logische Programmierung
Problemanalyse und Komplexitätstheorie
A6: Wissensverarbeitung
Computational Intelligence Seminar A
Computational Intelligence Seminar B
Machine Learning A
Machine Learning A
Machine Learning B
Machine Learning B
Neural Networks A
Neural Networks A
Neural Networks B
Neural Networks B
106
1
3
4
1,5
5
7
VO
VU
VU
SSt
ECTS
Typ
3
3
2
3
3
3
2
3
3
3
2
3
3
5
4,5
3,5
5
5
5
3
5
5
5
3
5
5
VU
VU
VU
VU
VU
VU
VO
VU
VU
VU
VU
VU
VU
SSt
ECTS
Typ
2
1
2
2
1
3
1
1
2
1
3
1
2
2
3
3
2
3,5
3,5
2
4,5
2
2
3
2
4,5
1,5
3
3
4,5
VO
KU
SE
SE
UE
VO
KU
UE
VO
UE
VO
KU
VO
VU
VU
SSt
ECTS
Typ
2
2
1
2
2
1
2
1
2
1
3,5
3,5
2
3
3
2
3
2
3
2
SE
SE
KU
VO
VO
KU
VO
KU
VO
KU
Wissensverarbeitung (Expertensysteme)
Wissensverarbeitung (Expertensysteme)
1
2
2
3
KU
VO
A7: Autonome Intelligente Systeme
SSt
ECTS
Typ
Advanced Robotics
Advanced Robotics
Advanced Topics in Artificial Intelligence
Advanced Topics in Artificial Intelligence
Context-Aware Computing
Context-Aware Computing
Logik und Logische Programmierung
Machine Learning A
Machine Learning A
Navigation Systems
Navigation Systems
Robot Vision
Robot Vision
Seminar/Projekt Robotik
Wissensverarbeitung (Expertensysteme)
Wissensverarbeitung (Expertensysteme)
2
1
1
2
1
2
2
1
2
2
2
1
2
6
1
2
3
2
2
3
2
3
3
2
3
4
4
2
3
2
2
3
VO
LU
UE
VO
UE
VO
VU
KU
VO
UE
VO
KU
VO
SP
KU
VO
SSt
ECTS
Typ
3
3
1
3
2
2
3
2
2
2
3
2
2
1
2
1
5
5
10
5
3
3
5
3
3
3
5
3
3
2
3
2
VU
VU
PR
VU
VU
VU
VU
VU
VU
VU
VU
VU
VO
KU
VO
KU
A8: Knowldedge Technologies
Multimedia Information Systems 1
Multimedia Information Systems 2
Project Knowledge Technologies
Semantic Technologies
Web Science and Web Technology
Network Science
Knowledge Discovery & Data Mining 2
Evaluation Methodology
Science 2.0
Sensors & User Models
Mobile Applications
Recommender Systems
Machine Learning A
Machine Learning A
Neural Networks A
Neural Networks A
107
Softwareentw.-Wirtschaft
Masterstudium Softwareentwicklung-Wirtschaft
Softwareentwicklung-Wirtschaft
B1: Wissensmanagement
Knowledge Discovery & Data Mining 2
Betriebliches Innovationsmanagement
Betriebliches Innovationsmanagement
Kreativitätstechniken
Kreativitätstechniken
Marketing Intelligence
Marketing Intelligence
Wissensmanagement
Wissensmanagement
Semantic Technologies
Evaluation Methodology
Web Science and Web Technology
Science 2.0
Sensors & User Models
SSt
ECTS
Typ
3
1
2
1
1
1
1
2
1
3
2
2
2
2
5
2
4
2
1,5
1,5
2
4
1,5
5
3
3
3
3
VU
VO
UE
UE
VO
VO
UE
UE
VO
VU
VU
VU
VU
VU
SSt
ECTS
Typ
2
2
2
1
1
2
1
2
1
2
1
1
2
1
1
1
2
2
1
1
2
2
1
2
4
3
3
3
1,5
1,5
3
1,5
4
1,5
3
2
1,5
3
2
2
1,5
3
3
1,5
1,5
3
3
1,5
3
6
VO
VO
VO
UE
VO
UE
VO
UE
VO
VO
UE
VO
VO
UE
UE
VO
VO
VO
VO
UE
VO
VO
VO
VO
VO
SSt
ECTS
Typ
2
1
2
1
2
1
2
1,5
2
1,5
4
1,5
UE
VO
UE
VO
UE
VO
B2: Wirtschaftswissenschaften
Softwareentw.-Wirtschaft
B2a: Betriebswirtschaftslehre und Recht
Arbeitsrecht
AK Informatikrecht und Datenschutz
AK der Business Informatics
AK der Business Informatics
Business Informatics
Business Informatics
Business Economics Case Studies
Business Economics Case Studies
Bürgerliches Recht, Ergänzung
Controlling
Controlling
Internationale Wirtschaftsbeziehungen
Marketing Management
Marketing Management
Marketing- und Vertriebscontrolling
Marketing- und Vertriebscontrolling
Öffentliches Wirtschaftsrecht
Patentrecht
Projektcontrolling
Projektcontrolling
Staatswissenschaften
Successfactors in Management
Technik und Ethik
Unternehmensrecht, Vertiefung
Versicherungsrecht
B2b: Unternehmensführung und Management
General Management, Case Studies
General Management, Case Studies
General Management, Simulation (english)
General Management, Simulation (english)
Information Management (english)
Information Management (english)
108
Leadership and Motivation
Mitarbeiterführung
Mitarbeiterführung
Prozessmanagement
Prozessmanagement
Teambuilding
Unternehmungsgründung
Unternehmungsgründung
B2c: Industriebetriebslehre und Betriebsinformatik
Change Management
Change Management
Engineering and Business Informatics
Engineering and Business Informatics
Industrial Engineering
Industrial Engineering
Industrial Management-Seminar
Industriebetriebslehre
Industriebetriebslehre
IuK-Management in der Praxis
IuK-Management in der Praxis
Logistik Management
Logistik Management
Optimization Methods for Operations Planning
Production Planning & Control
Production Planning & Control
Value Management I
Value Management I
Value Management II
Value Management II
2
1
1
2
2
2
1
2
3
2
1,5
3
4
3
2
3
SE
UE
VO
VO
UE
SE
UE
VO
SSt
ECTS
Typ
1
1
1
2
2
1
2
3
3
1
1
1
1
3
1
2
1
1
3
1
2
1,5
2
4
3
2
3
4,5
6
1,5
2
2
1,5
5
1,5
4
2
1,5
6
1,5
UE
VO
VO
UE
VO
UE
SE
VO
UE
VO
UE
UE
VO
VU
VO
UE
UE
VO
UE
VO
Softwareentw.-Wirtschaft
Masterstudium Softwareentwicklung-Wirtschaft
Der Katalog B2 wurde zur besseren Übersicht in die Teile B2a“, B2b“, B2c“ unterteilt,
”
”
”
ist aber trotzdem nur ein Katalog.
Im Rahmen eines Fachgebiets des Wahlfachkatalogs Wissensmanagement/Wirtschaftswissenschaften
können stattdessen bis zu drei Lehrveranstaltungen im Ausmaß von maximal 12 ECTS-Credits
aus dem Angebotskatalog des Zentrums für Soziale Kompetenz und der OE Sprachen, Schlüsselkompetenzen und interne Weiterbildung ausgewählt werden.
109
Informatik
Bachelorstudium Informatik
Allgemeines
Das ingenieurwissenschaftliche Bachelorstudium Informatik umfasst sechs Semester. Der Gesamtumfang beträgt 180 ECTS-Anrechnungspunkte. Absolventinnen und Absolventen wird
der akademische Grad Bachelor of Science“, abgekürzt BSc“, verliehen.
”
”
Qualifikationsprofil
Die Informatik beschäftigt sich mit Grundlagen, Technologie und Anwendungen der systematischen und automatisierten Informationsverarbeitung. Sie liefert Methoden und Werkzeuge,
um komplexe Systeme in Naturwissenschaft, Technik und anderen Bereichen des menschlichen
Lebens beherrschen zu können, und setzt dazu sowohl mathematisch-formale als auch ingenieurwissenschaftliche Arbeitsweisen ein. Umgekehrt fließen Erkenntnisse aus Naturwissenschaft und Technik in die Informatik ein. Konkrete Anwendungsprobleme können den Anstoß
zur Weiterentwicklung von Informatikgrundlagen geben.
Was tun Bakkalaurea der Informatik?
Das Tätigkeitsfeld von Absolventinnen und Absolventen mit einem Bachelorabschluss in Informatik umfasst die Unterstützung beim Modellieren, Entwerfen, Implementieren, Beurteilen und Anwenden komplexer Softwaresysteme. Das Bachelorstudium Informatik dient als
Wissens- und Bildungsbasis für den Eintritt in das komplexe und weitläufige Gebiet der Informationstechnologien, und zwar ganz besonders dann, wenn die Berufsorientierung auf den
methodischen Aspekt der Software abzielt.
Informatik
Aufbau des Studiums
Die Studieneingangs- und Orientierungsphase (STEOP) des Bachelorstudiums Informatik gemäß §66 UG enthält Lehrveranstaltungen mit einführendem oder orientierendem Charakter
des ersten Semesters. Sie beinhaltet einen Überblick über die wesentlichen Inhalte des Studiums sowie dessen weiteren Verlauf und soll als sachliche Entscheidungsgrundlage für die
persönliche Beurteilung der Studienwahl dienen. Die positive Absolvierung aller Lehrveranstaltungen der Studieneingangs- und Orientierungsphase berechtigt zur Absolvierung der weiteren Lehrveranstaltungen und Prüfungen sowie zum Verfassen der Bachelorarbeit.
Die Semesterzuordnung ist eine Empfehlung und stellt sicher, dass die Abfolge der Lehrveranstaltungen optimal auf Vorwissen aufbaut und das Arbeitspensum des Studienjahres 60
ECTS-Anrechnungspunkte nicht überschreitet.
Das Freifach dieses Bachelorstudiums enthält frei zu wählende Lehrveranstaltungen im Umfang von 11,5 ECTS-Anrechnungspunkten.
110
Bachelorstudium Informatik
In der Lehrveranstaltung Bachelorarbeit Informatik ist eine Bachelorarbeit gemäß §80 UG
anzufertigen. Die Bachelorarbeit ist eine eigenständige schriftliche Arbeit, die nicht als Ab-
1. Semester
SSt
ECTS
Typ
5
1
1
2
3
2
1
3
1
7
1,5
1
3
4
3
1,5
4,5
1,5
VU
VU
VO
VU
UE
VO
VU
VU
VU
SSt
ECTS
Typ
3
3
2
3
3
1
2
3
4
4,5
3
2,5
4,5
1,5
3
5
VU
VU
VU
VU
VU
KU
VO
VU
3. Semester
SSt
ECTS
Typ
Datenstrukturen und Algorithmen
Datenstrukturen und Algorithmen
Einführung in die Informationssicherheit
Einführung in die Informationssicherheit
Logik und Berechenbarkeit
Logik und Berechenbarkeit
Logik und Logische Programmierung
Objektorientierte Analyse und Design
Statistik für Informatikstudien
Systemnahe Programmierung
Wahrscheinlichkeitstheorie für Informatikstudien
1
2
1
1
1
2
2
3
1
1,5
2
1,5
3
1,5
1,5
1
3
3
4,5
1,5
2
3
UE
VO
KU
VO
KU
VO
VU
VU
VU
KU
VU
4. Semester
SSt
ECTS
Typ
Betriebssysteme
Computer Vision 1
Computer Vision 2
Computergrafik 1
4
1,5
1,5
1,5
7,5
2
2,5
2,5
VU
VU
VU
VU
Analysis T1
Computermathematik 1
Einführung in das Studium der Informatik (STEOP)
Einführung in die strukturierte Programmierung
Grundlagen der Informatik (CS)
Grundlagen der Informatik (CS) (STEOP)
Internet and New Media (E)
Numerisches Rechnen und lineare Algebra
Programmieren 0
2. Semester
Datenbanken
Diskrete Mathematik TE
Einführung in die Wissenstechnologien
Gesellschaftliche Aspekte der Informationstechnologie
Human-Computer Interaction (E)
Rechnerorganisation
Rechnerorganisation
Softwareentwicklung Praktikum
111
Informatik
schluss des Studiums zu verstehen ist.
Informatik
Computergrafik 2
Geometrische Algorithmen
Geometrische Algorithmen
Softwareparadigmen
Theoretische Informatik I
Theoretische Informatik I
1,5
1
2
3
1
2
2
1
3
5,5
1
3
VU
UE
VO
VU
KU
VO
5. Semester
SSt
ECTS
Typ
Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten
Entwurf und Analyse von Algorithmen
Entwurf und Analyse von Algorithmen
Klassische Themen der Computerwissenschaft
Klassische Themen der Computerwissenschaft
Microcontroller
Microcontroller
Software-Maintenance
Softwareentwicklung in Verteilten Umgebungen
2
1
2
1
3
2
1,5
3
3
3
2
3
2
4
3
2
4,5
4
SE
KU
VO
UE
VO
UE
VO
VU
VU
6. Semester
SSt
ECTS
Typ
2
1
2
3
1
2
2
14
1,5
3
4,5
1,5
3
3
SP
UE
VO
VU
KU
VO
VU
Bachelorarbeit Informatik
Computational Intelligence (CS)
Computational Intelligence (CS)
Entwurf und Entwicklung großer Systeme
Rechner- und Kommunikationsnetze
Rechner- und Kommunikationsnetze
Web Science and Web Technology
Freifächer
Informatik
Frei zu wählende Lehrveranstaltungen können frei aus dem Lehrveranstaltungsangebot aller
anerkannten in- und ausländischen Universitäten sowie Fachhochschulen und pädagogischen
Hochschulen gewählt werden.
In der folgenden Tabelle sind die empfohlenen freien Lehrveranstaltungen aufgelistet:
Lehrveranstaltung
Architektur verteilter Systeme
Buchhaltung und Bilanzierung (SEW)
Buchhaltung und Bilanzierung (SEW)
Bürgerliches Recht und Unternehmensrecht
Crunchpoints der modernen industriellen Softwareentwicklung und
IT-Projektführung
Englisch für TechnikerInnen (Festigungsstufe 1)
Englisch für TechnikerInnen (Festigungsstufe 2)
Englisch für TechnikerInnen (Perfektionsstufe 1)
Englisch für TechnikerInnen (Perfektionsstufe 2)
112
SSt
ECTS
Typ
2
1
1
3
3
2,5
2
4
VO
VO
UE
VO
3
2
2
2
2
4
3
3
3
3
VU
SE
SE
SE
SE
Bachelorstudium Informatik
1
3
1
2
1
1
1
2
3
2
1
1,5
4
1
2
1
1,5
1,5
3
4
3
1,5
UE
VO
UE
SE
VO
VO
KU
VO
VU
VO
VO
Informatik
Entwurf von Echtzeitsystemen
Grundlagen der Elektrotechnik TE
Grundlagen der Elektrotechnik TE
Komplexität und Dynamik in der Informations- und Wissensgesellschaft
Mathematik 0
Projektmanagement
Softwarearchitektur
Softwarearchitektur
Softwareentwicklung und Wissensmanagement
Steuerrecht
Technik und Ethik
113
Informatik
Masterstudium Computer Science
Allgemeines
Das ingenieurwissenschaftliche Masterstudium Computer Science umfasst vier Semester. Der
Gesamtumfang beträgt 120 ECTS-Anrechnungspunkte. Das Masterstudium Computer Science
wird als ausschließlich fremdsprachiges Studium gem. § 64 Abs. 6 UG in englischer Sprache
durchgeführt. Absolventinnen und Absolventen dieses Studiums wird der akademische Grad
Diplom-Ingenieurin“ bzw. ”Diplom-Ingenieur”, abgekürzt Dipl.-Ing.“ oder DI“ verliehen.
”
”
”
Dieser akademische Grad entspricht international dem Master of Science“, abgekürzt MSc“.
”
”
Die Zulassung zum Masterstudium Computer Science setzt den Abschluss eines Bachelorstudiums mit geeigneter fachlicher Ausrichtung oder eines anderen gleichwertigen Studiums
gemäß § 64 Abs. 5 UG voraus. Das Masterstudium Computer Science baut auf dem Bachelorstudium Informatik der TU Graz auf. Absolventinnen und Absolventen dieses Studiums
sowie Absolventinnen und Absolventen der verwandten Bachelorstudien SoftwareentwicklungWirtschaft und Telematik der TU Graz werden ohne Auflagen zu diesem Masterstudium zugelassen.
Für Absolventinnen und Absolventen anderer Bachelorstudien können je nach Vorbildung
der Studienbewerberin bzw. des Studienbewerbers im Rahmen der Zulassung zum gegenständlichen Curriculum bis zu 25 ECTS-Anrechnungspunkte aus den Lehrveranstaltungen des oben
genannten Bacherlorstudiums Informatik festgelegt werden. Die festgelegten Lehrveranstaltungen reduzieren den im Curriculum festgelegten Aufwand für Leistungen in den Wahlfächern in
entsprechendem Umfang. Die Zulassungsregeln für ausgewählte Bachelorstudien sind im Teil
5 des Anhangs des Curriculums zusammengefasst. Allerdings muss ein zur Zulassung berechtigendes Bachelorstudium zumindest einen Umfang von 180 ECTS-Anrechnungspunkten aufweisen. Um einen Gesamtumfang der aufbauenden Studien von 300 ECTS-Anrechnungspunkten
zu erreichen, ist die Zuordnung ein und derselben Lehrveranstaltung sowohl im zur Zulassung
berechtigenden Bachelorstudium als auch im gegenständlichen Masterstudium ausgeschlossen.
Gemäß § 64 (6) UG kann das Rektorat die Zahl der Studienplätze festlegen und die ZuInformatik
lassung durch ein Aufnahmeverfahren regeln. Die Anzahl der Studienplätze ist dabei so festzulegen, dass Absolventinnen und Absolventen gemäß §1 Absatz 2 sowie Absolventinnen und
Absolventen der im Anhang Teil 5 genannten ausgewählten Studien jedenfalls zugelassen werden können.
Aufbau des Studiums
Das Masterstudium Computer Science besteht aus
1. einem Pflichtfach (27 ECTS-Anrechnungspunkte),
2. sowie 2 Wahlfächern, für die Lehrveranstaltungen im Gesamtumfang von 50 ECTSAnrechnungspunkten aus 2 Wahlfachkatalogen zu wählen sind.
• Pro Wahlfachkatalog müssen zumindest 20 ECTS-Anrechnungspunkte gewählt werden, darunter jedenfalls die dort als Wahlpflichtfach gekennzeichneten Lehrveranstaltungen.
114
Masterstudium Computer Science
• Anstelle von Lehrveranstaltungen aus den beiden gewählten Wahlfachkatalogen
können auch Lehrveranstaltungen aus dem Ergänzungskatalog Mathematical Foundations in einem Umfang von bis zu 10 ECTS-Anrechnungspunkten absolviert werden. Absolvierte Lehrveranstaltungen aus diesem Ergänzungskatalog können frei
den beiden Wahlfächern zugeordnet werden.
• Anstelle von Lehrveranstaltungen aus den beiden gewählten Wahlfachkatalogen
können auch Lehrveranstaltungen zur Vertiefung einer Fremdsprache (Englisch
oder Deutsch) in einem Umfang von bis zu 3 ECTS-Anrechnungspunkten absolviert werden. Absolvierte Lehrveranstaltungen aus einer Fremdsprache können frei
den beiden Wahlfächern zugeordnet werden.
3. einem Freifach, das frei zu wählende Lehrveranstaltungen im Umfang von 8 ECTSAnrechnungspunkten enthält,
4. einem DiplomandInnen-Seminar (5 ECTS-Anrechnungspunkte) und der
5. Masterarbeit (30 ECTS-Anrechnungspunkte). Das Thema der Masterarbeit muss dem
Pflichtfach oder einem Wahlfach zuzuordnen sein.
Lehrveranstaltungen, die zum Abschluss des zur Zulassung zu diesem Studium berechtigenden Bachelorstudiums verwendet wurden, sind nicht Bestandteil dieses Masterstudiums.
Wurden Pflichtlehrveranstaltungen, die in diesem Curriculum vorgesehen sind, bereits im Rahmen des zuvor beschriebenen Bachelorstudiums verwendet, so sind diese durch zusätzliche
1. Semester
Geometry for Computer Scientists
Numerical Optimization
Numerical Optimization
2. Semester
Compiler Construction
Compiler Construction
Discrete Stochastics and Information Theory
Discrete Stochastics and Information Theory (Computer Science)
Enumerative Combinatoric Algorithms
IT Security
IT Security
3. Semester
DiplomandInnen Seminar
4. Semester
SSt
ECTS
Typ
2
1
2
3
2
3
VU
UE
VO
SSt
ECTS
Typ
2
1
1
3
2
2
1
3
2
1
4,5
3,5
3
2
VO
KU
UE
VO
VU
VO
KU
SSt
ECTS
Typ
3
5
SE
SSt
ECTS
Typ
Es ist eine Masterarbeit im Ausmaß von 30 ECTS-Anrechnungspunkten anzufertigen.
115
Informatik
Wahllehrveranstaltungen im selben Umfang zu ersetzen.
Informatik
Wahlfachkataloge
K. . . Pflicht-Lehrveranstaltung
W. . . Wahlpflicht-Lehrveranstaltung (Auswahlregeln am Ende des Katalogs)
Algorithms
Der Begriff des Algorithmus spielt eine zentrale Rolle in den Computerwissenschaften. Neben
typischen Algorithmen Lehrveranstaltungen werden die für das Design von (nicht-numerischen)
Algorithmen wichtigen Bereiche Kombinatorik, Geometrie, Graphentheorie und Optimierung
im Angebot berücksichtigt.
Algorithms
W
W
W
Algorithm Design Seminar 1
Algorithm Design Seminar 2
Algorithm Project
Algorithmic Number Theory
Algorithmic Number Theory
Combinatorics
Combinatorics
Combinatorial Optimization 2
Combinatorial Optimization 2
Convex Optimization
Design and Analysis of Algorithms
Funktionentheorie (in German)
Kombinatorische Optimierung 1 (in German)
Kombinatorische Optimierung 1 (in German)
Mathematical Analysis of Algorithms
Mathematical Analysis of Algorithms
Mathematical Principles in Vision and Graphics
Operations Research
Operations Research
Problem Analysis and Complexity Theory
SSt
ECTS
Typ
2
2
1
3
1
3
1
4
1
3
1
2
3
1
3
1
3
3
1
3
3,5
3,5
10
4,5
2
5
2
6
2
5
2
3,5
4,5
2
5
2
5
4,5
2
4,5
SE
SE
PR
VO
UE
VO
UE
VO
UE
VU
KU
VU
VO
UE
VO
UE
VU
VO
UE
VU
Als Pflichtlehrveranstaltungen können Algorithm Design Seminar 1 (SE) und Design and Analysis
Informatik
of Algorithms (KU) oder Algorithm Design Seminar 2 (SE) und Design and Analysis of Algorithms
(KU) gewählt werden. Design and Analysis of Algorithms ist nur dann Pflichtfach, wenn die LV nicht
bereits z.B. im Rahmen eines Bachelorstudiums absolviert wurde.
Computational Intelligence
Dieses Fach vermittelt Zugang zu den wichtigsten gegenwärtig bekannten Methoden, um Maschinen ”intelligent” zu machen, sowie praktische Erfahrung mit State-of-the-Art Software aus
den Bereichen Maschinelles Lernen, Adaptive Roboter, Neuronale Netzwerke, Recommender
Systeme, Computational Neuroscience und sprachverarbeitende Systeme.
Computational Intelligence
Adaptive Systems
Adaptive Systems
Advanced Signal Processing 1, Seminar
Computational Intelligence Project
Computational Intelligence Seminar A
116
SSt
ECTS
Typ
1
2
2
1
2
2
3
3,5
10
3,5
UE
VO
SE
PR
SE
Masterstudium Computer Science
W
W
W
W
W
W
Computational Intelligence Seminar B
Convex Optimization
Linguistische Grundlagen der Sprachtechnologie (in German)
Machine Learning A
Machine Learning A
Machine Learning B
Machine Learning B
Neural Networks A
Neural Networks A
Neural Networks B
Neural Networks B
Nonlinear Signal Processing
Nonlinear Signal Processing
Recommender Systems
Signalverarbeitung (in German)
Signalverarbeitung (in German)
Speech Communication 2
Speech Communication Laboratory
Spoken Language in Human and Human-Computer Dialogue
2
3
2
2
1
2
1
2
1
2
1
1
2
2
2
1
2
2
2
3,5
5
3
3
2
3
2
3
2
3
2
2
3
3
3
2
3
4
3
SE
VU
VU
VO
KU
VO
KU
VO
KU
VO
KU
UE
VO
VU
VO
UE
VO
LU
VU
Als Pflichtlehrveranstaltungen können Machine Learning A (VO, KU) und Neural Networks A
(VO, KU) oder Machine Learning B (VO, KU) und Neural Networks A (VO, KU) gewählt werden.
Computer Graphics
K
K
K
Advanced Computer Graphics
Augmented Reality
Computer-Aided Geometric Design
Computer Graphics Project
Convex Optimization
Discrete Differential Geometry
Geometric 3D-Modelling in Computer Graphics
Information Visualization
Mathematical Principles in Vision and Graphics
Photo Realism
Real-Time Graphics
Real-Time Graphics
Real-Time Graphics 2
Real-Time Graphics 2
Research Seminar Virtual Reality
Selected Topics Computational Geometry
Selected Topics Computational Geometry
Selected Topics Computer Graphics
Selected Topics Computer Graphics
Simulation und Animation
Virtual Reality
SSt
ECTS
Typ
2
3
3
1
3
2
3
3
3
3
1
2
2
1
2
2
1
1
2
3
4
5
5
5
10
5
3
5
5
5
5
2
3
4
1,5
3,5
3
2
2
3
5
7
SE
VU
VU
PR
VU
VO
VU
VU
VU
VU
KU
VO
KU
VO
SE
VO
KU
KU
VO
VU
VU
117
Informatik
Computer Graphics
Das Fach Computer Grafik vermittelt vertiefte Kenntnisse aus den Bereichen, Computer Grafik, Geometrische Modellierung, Virtual und Augmented Reality sowie Informationsvisualisierung. Neben der Beherrschung der theoretischen Grundlagen des Faches wird besonderer Wert
auf praktische Umsetzung gelegt.
Informatik
Computer Vision
Das Fach Computer Vision vermittelt vertiefte Kenntnisse aus dem Bereich Bildverarbeitung.
Neben der Beherrschung der theoretischen Grundlagen des Faches wird besonderer Wert auf
die praktische Umsetzung gelegt. Die Anwendungsbereiche gehen von der Medizin bis hin zur
industriellen Automatisierung.
Computer Vision
K
K
K
K
Advanced Computer Vision
Computer Vision Project
Convex Optimization
Image Based Measurement
Image Based Measurement, Laboratory
Image Processing and Pattern Recognition
Image Processing and Pattern Recognition
Image Understanding
Image Understanding
Mathematical Principles in Vision and Graphics
Medical Image Analysis
Medical Image Analysis
Pattern Recognition, Seminar
Robot Vision
Robot Vision
Selected Topics Computer Vision
Selected Topics Computer Vision
SSt
ECTS
Typ
2
1
3
2
1
1
2
2
1
3
2
1
3
1
2
2
1
3
10
5
3
2
2
3
3
2
5
3
2
5
2
3
3
2
SE
PR
VU
VO
LU
KU
VO
VO
KU
VU
VO
KU
SE
KU
VO
VO
KU
IT Security
IT Security beschäftigt sich mit der Herausforderung, Informations- und Kommunikationstechnologie sicher zu gestalten. Das Fach konzentriert sich auf das Verständnis praktischer
Aspekte bei der Implementierung und beim Einsatz von Sicherheitsmechanismen basierend
auf einer gründlichen Kenntnis der Prinzipien der Sicherheitsmechanismen selbst.
Informatik
IT Security
K
K
K
K
118
Advanced Computer Networks
Advanced Computer Networks
Applied Cryptography
Applied Cryptography
Applied Cryptography 2
Applied Cryptography 2
IT Security, Seminar
IT Security Project
Mathematical Foundations of Cryptography
Mathematical Foundations of Cryptography
Mobile and Nomadic Computing, Seminar
Security Aspects in Software Development
Security Aspects in Software Development
Selected Topics Design and Verification
Selected Topics Design and Verification
Selected Topics IT Security 1
Selected Topics IT Security 1
Selected Topics IT Security 2
SSt
ECTS
Typ
2
1
2
1
2
1
3
1
1
2
3
2
1
2
1
2
1
2
3
2
3
2
3
2
5
10
2
3
5
3
2
3
2
3
2
3,5
VO
KU
VO
KU
VO
KU
SE
PR
UE
VO
SE
VO
KU
VO
UE
VO
KU
SE
Masterstudium Computer Science
Verification and Testing
Verification and Testing
Wireless Communication Networks and Protocols
2
1
2
3
2
3
VO
UE
VO
Knowldedge Technologies
K
K
Configuration Systems
Evaluation Methodology
Knowledge Discovery & Data Mining 1
Knowledge Discovery & Data Mining 2
Machine Learning A
Machine Learning A
Multimedia Information Systems 1
Multimedia Information Systems 2
Network Science
Neural Networks A
Neural Networks A
Mobile Applications
Project Knowledge Technologies
Recommender Systems
Science 2.0
Semantic Technologies
Sensors & User Models
Web Science and Web Technology
SSt
ECTS
Typ
2
2
2
3
2
1
3
3
2
2
1
3
1
2
2
3
2
2
3
3
2,5
5
3
2
5
5
3
3
2
5
10
3
3
5
3
3
VU
VU
VO
VU
VO
KU
VU
VU
VU
VO
KU
VU
PR
VU
VU
VU
VU
VU
Multimedia Information Systems
Dieses Fach betont die Tatsache, dass moderne Informationssysteme sehr viel mehr leisten
müssen als nur die bisher üblichen textuellen oder numerischen Daten zu beherrschen. Es werden nicht nur die offensichtlichen Audio-, Bild und Videodaten immer wichtiger, sondern auch
Datentypen wie Messdatenreihen, technische Zeichnungen vom Maschinenbau bis zur Architektur, 3D Modelle, kartographische Daten, usw., um nur einige zu nennen. Damit entsteht
die Herausforderung, traditionelle und wohlbewährte Datenmodelle und Mensch-MaschineSchnittstellen an die neuen Erfordernisse so anzupassen, dass sie auch in zehn Jahren noch
einen tragfähigen Unterbau bilden können.
Multimedia Information Systems
K
Digital Libraries
Expert Systems
Expert Systems
Human-Computer Interaction (Selected Topics):
Applying User-Centered Design
Information Search and Retrieval
Information Architecture and Web Usability
SSt
ECTS
Typ
2
1
2
3
3,5
2
3
4,5
VU
KU
VO
VU
3
3
5
5
VU
VU
119
Informatik
Knowledge Technologies
Dieses Fach vermittelt vertiefte Kenntnisse aus Bereichen Data Mining, Recommender Systeme, Sensor Networks, Semantic Web, Social Web, Social Media bzw. Benutzermodelle und
Evaluierungsmethodologien von solchen Modellen. In diesem Fach werden nicht nur die theoretischen Grundlagen ausführlich behandelt - es wird ein großer Wert auf die praktische Umsetzung gelegt.
Informatik
K
Information Visualization
Mobile Applications
Multimedia Information Systems 1
Multimedia Information Systems 2
Project Informations Systems
Selected Topics Information Systems
Semantic Technologies
Social Media
Structured Data Management - Advanced Topics
3
3
3
3
1
3
3
2
3
5
5
5
5
10
3
5
3
5
VU
VU
VU
VU
PR
VU
VU
VU
VU
Pervasive Computing
Dieses Fach vermittelt Kenntnisse, die zur Analyse, Entwurf und Synthese von verteilten,
allgegenwärtigen und eingebetteten Rechnersystemen erforderlich sind. Unter anderem befasst
sich dieser Bereich mit dem gemeinsamen Entwurf von Hardware-Software Systemen, mit
kontext-, orts- und leistungsbezogenen Verfahren sowie mit eingebetteten Systemen.
Pervasive Computing
W
W
W
W
Informatik
W
W
Context-Aware Computing
Context-Aware Computing
Design Patterns
Design Patterns
Embedded Systems
Embedded Systems, Labor
Fehlertolerante Rechnersysteme (in German)
Fehlertolerante Rechnersysteme (in German)
Hardware-Software-Codesign
Hardware-Software-Codesign
Location-Aware Computing
Location-Aware Computing, Labor
Mobile and Nomadic Computing, Seminar
Power-Aware Computing
Power-Aware Computing, Labor
Projekt Technische Informatik (in German)
Signalprozessoren (in German)
Signalprozessoren, Labor (in German)
SSt
ECTS
Typ
2
1
2
1
2
1
2
1
2
1
2
1
3
2
1
1
2
1
3
2
3
2
3
2
3
2
3
2
3
2
5
3
2
10
3
2
VO
UE
VO
UE
VO
LU
VO
UE
VO
UE
VU
LU
SE
VU
LU
PR
VO
LU
Als Pflichtlehrveranstaltungen können 2 Lehrveranstaltungspaare (jeweils VO+UE bzw. LU+VU)
aus Context-Aware Computing, Location-Aware Computing und Power-Aware Computing gewählt
werden.
Robotics
Dieses Fach vermittelt Kenntnisse, die zur Entwicklung von autonomen, mobilen Robotern
notwendig sind. Aufgrund der Interdisziplinarität der Thematik beinhaltet das Fach Lehrveranstaltungen aus den Bereichen Maschinenbau, Elektrotechnik und Informatik. Der Schwerpunkt des Fachs liegt in der praktischen Umsetzung der gelernten Inhalte.
Robotics
W
W
120
Advanced Robotics
Advanced Robotics
Advanced Topics in Artificial Intelligence
SSt
ECTS
Typ
2
1
2
3
2
3
VO
LU
VO
Masterstudium Computer Science
W
W
K
K
Advanced Topics in Artificial Intelligence
Context-Aware Computing
Context-Aware Computing
Construction of Mobile Robots
Expert Systems
Expert Systems
Integrated Navigation
Integrated Navigation
Mobile Robots
Mobile Robots
Modelling Technical Systems
Modelling Technical Systems
Navigation Systems
Robotics Project
Robot Vision
Robot Vision
Software Technology
Zustandsschätzung und Filterung (in German)
Zustandsschätzung und Filterung (in German)
1
1
2
2
2
1
2
1
2
1
2
1
2
1
2
1
3
2
1
2
2
3
5
3
2
3
1,5
3
2
3
2
3
10
3
2
5
3
2
UE
UE
VO
PR
VO
KU
VO
UE
VO
UE
VO
KU
VU
PR
VO
KU
VU
VO
UE
Als Pflichtlehrveranstaltungen können entweder Mobile Robots 2VO+1UE und Expert Systems
2VO+1KU oder Mobile Robots 2VO+1UE und Advanced Robotics 2VO+1LU gewählt werden.
Software Technology
W
W
K
Configuration Systems
Design Patterns
Design Patterns
Expert Systems
Expert Systems
Modelling Technical Systems
Modelling Technical Systems
Problem Analysis and Complexity Theory
Recommender Systems
Security Aspects in Software Development
Security Aspects in Software Development
Selected Topics Software Technology 1
Selected Topics Software Technology 1
Selected Topics Software Technology 2
Selected Topics Software Technology 2
Selected Topics Software Technology 3
Selected Topics Software Technology 3
Selected Topics Software Technology 4
Selected Topics Software Technology 4
Software Technology
Software Technology Project
SSt
ECTS
Typ
2
2
1
2
1
2
1
3
2
2
1
2
1
2
1
2
1
2
1
3
1
3
3
2
3
2
3
2
4,5
3
3
2
3
2
3
2
3
2
3
2
5
10
VU
VO
UE
VO
KU
VO
KU
VU
VU
VO
UE
VO
UE
VO
UE
VO
UE
VO
UE
VU
PR
121
Informatik
Software Technology
Dieses Fach vermittelt die Techniken, die zur Entwicklung komplexer und kritischer Software
relevant sind. Unter anderem umfasst dies die Bereiche Analyse, Design, Validierung und Verifikation. Ein weiteres Thema ist die Anwendung von Techniken aus der Künstlichen Intelligenz
im Software Engineering. Auch Programmiersprachen und Compilerbau werden behandelt.
Informatik
W
W
Software Technology, Seminar
Software Technology Tools
Verification and Testing
Verification and Testing
2
2
2
1
3
3
3
2
SE
SE
VO
UE
Als Pflichtlehrveranstaltungen können entweder Software Technology 3VU und Design Patterns
2VO+1UE oder Software Technology 3VU und Verification and Testing 2VO+1UE gewählt werden.
Informatik
Ergänzungskatalog Mathematical Foundations
Algorithmische Graphentheorie (in German)
Algorithmische Graphentheorie (in German)
Analysis T2
Angewandte Statistik (in German)
Angewandte Statistik (in German)
Computerunterstützte Modellbildung und Simulation (in German)
Computerunterstützte Modellbildung und Simulation (in German)
Control Systems 1
Control Systems 1
Control Systems 2
Control Systems 2
Discrete Differential Geometry
Lineare Algebra 2 (in German)
Lineare Algebra 2 (in German)
Mathematical Principles in Vision and Graphics
Mathematical Foundations of Cryptography
Mathematical Foundations of Cryptography
Mathematische Optimierung (in German)
Mathematische Optimierung (in German)
Signalverarbeitung (in German)
Signalverarbeitung (in German)
Stochastische Simulation (in German)
Stochastische Simulation (in German)
Symbolic Computation
Symbolic Computation
Technische Numerik (in German)
Technische Numerik (in German)
Technische Numerik 2 (in German)
Technische Numerik 2 (in German)
Theoretische Informatik II (in German)
Theoretische Informatik II (in German)
Zustandsschätzung und Filterung (in German)
Zustandsschätzung und Filterung (in German)
122
SSt
ECTS
Typ
3
1
4
3
1
2
1
2
1
2
1
2
4
2
3
2
1
4
2
2
1
2
1
2
1
2
1
2
1
3
1
2
1
4,5
1,5
5,5
4
2
3
2
3
1,5
3
1,5
3
6
3
5
3
2
6
3
3
2
3
1
3
1,5
4
1
3
1
4
1
3
2
VO
UE
VU
VO
UE
VO
UE
VO
UE
VO
UE
VO
VO
UE
VU
VO
UE
VO
UE
VO
UE
VO
UE
VO
UE
VO
UE
VO
UE
VO
UE
VO
UE
Unterrichtsfach Informatik und Informatikmanagement
Unterrichtsfach Informatik und Informatikmanagement
Allgemeines
Das Lehramtsstudium ist ein Diplomstudium, in dem zwei Unterrichtsfächer gewählt werden
müssen. Das Lehramtsstudium dauert 10 Semester und gliedert sich in zwei Studienabschnitte. Der Gesamtumfang beträgt 300 ECTS-Credits. Um einen Gesamtumfang in beiden Unterrichtsfächern von 300 ECTS zu erreichen, ist die Zuordnung ein und derselben Lehrveranstaltung in beiden Unterrichtsfächern ausgeschlossen. Betrifft dies Pflichtlehrveranstaltungen,
die in diesem Curriculum vorgesehen sind, so sind diese durch zusätzliche Wahllehrveranstaltungen im selben Umfang zu ersetzen. Absolventinnen und Absolventen wird der akademische
Grad Magistra / Magister der Naturwissenschaften“, abgekürzt Mag.rer.nat.“ verliehen.
”
”
Qualifikationsprofil
Die Absolventinnen/Absolventen der gegenständlichen Lehramtsstudien sind als Lehrerinnen/Lehrer der von ihnen gewählten Unterrichtsfächer an mittleren und höheren Schulen qualifiziert. Sie sind imstande, ihre Aufgaben gemäß Schulunterrichtsgesetz (erziehen, unterrichten,
beurteilen, beraten von Schülerinnen/Schülern und Eltern sowie Mitwirkung bei der Schulentwicklung) zu erfüllen. Die Handlungskompetenz der Lehrerin/des Lehrers als Bereitschaft und
Fähigkeit zur Wahrnehmung und Gestaltung schulpädagogischer Situationen wird von einer
berufsethischen Verpflichtung geleitet und beruht auf umfassendem Theorie- und Erfahrungswissen sowie einem verfügbaren Reflexions- und Handlungsrepertoire. Diese Qualifikationen
können durch das Studium nur grundgelegt werden und müssen im Unterrichtspraktikum weiterentwickelt sowie durch selbstständige berufsbegleitende Fortbildung verbessert werden. Die
umfassende wissenschaftliche Berufsvorbildung qualifiziert die Absolventinnen und Absolventen des Lehramtsstudiums auch für eine Reihe anderer Berufsfelder, beispielsweise im Bereich
der allgemeinen und beruflichen Weiterbildung sowie in anderen außerschulischen Bildungseinrichtungen (Erwachsenenbildung). Im Einzelnen verfügen die Absolventinnen/Absolventen
Fachwissenschaftliche Kompetenz
Umfangreiche Kenntnisse über Bedeutung, Systematik, Wissensstand und Methoden der für
die Unterrichtsfächer relevanten Wissenschaften. Fähigkeit zur selbständigen wissenschaftlichen Arbeit darin. vertieftes Wissen in den lehrplanrelevanten Teilgebieten der wissenschaftlichen Disziplinen. Bereitschaft und Fähigkeit, den Fortschritt der betreffenden Wissenschaften
durch eigenständigen Kompetenzerwerb nachzuvollziehen.
Fachdidaktische Kompetenz
Wissen über Stellung und Bedeutung des jeweiligen Unterrichtsfaches im Fächerkanon der
Schule. Umfassende Kenntnis der relevanten Lehrpläne und Fähigkeit zu deren Interpretation und Umsetzung im Unterricht. Fähigkeit zur Planung und Gestaltung von Lehr- und
123
Informatik
der gegenständlichen Lehramtsstudien über folgende Qualifikationen.
Informatik
Lern-Prozessen sowohl im Fach- als auch im fächerübergreifenden Unterricht inklusive Durchführung der jeweils adäquaten Formen der Leistungsbeurteilung. Kenntnisse aus Schulrecht
und von rechtlichen Belangen im Umgang mit Daten. Befähigung als Multiplikator der informationstechnologischen Fortbildung in der Schule. Befähigung, in der Schule als Experte
für Informatik Verwaltungs- und Beratungsaufgaben zu übernehmen (z.B. Beratung bei der
Anschaffung von Hard- und Software, Organisation der Wartung der Geräte, der Installation
von Software und der Betreuung von Netzwerken). Vermittlung von Problembewusstsein für
Folgen des Technikeinsatzes sowie für Fragen der Sicherheit am Arbeitsplatz.
Persönlichkeitsbezogene und soziale Kompetenz
Fähigkeit zu selbständigem Urteilen, Entscheiden und Handeln, sowie zur sachlichen und kritischen Auseinandersetzung mit Informationen und Situationen im Schulalltag. Kompetenz
zu klarem sprachlichen Ausdruck, zur Arbeit im Team und zur kreativen, umsichtigen Lösung von Problemen und Konflikten. Bereitschaft zur von wechselseitiger Wertschätzung und
Verständnis getragenen Kooperation mit Eltern und Schülerinnen/ Schülern im Rahmen der
Schulpartnerschaft.
Erziehungswissenschaftliche Kompetenz
Kompetenz zur Gestaltung von Unterrichtsprozessen in der Form, dass die Persönlichkeitsentwicklung von Schülerinnen und Schülern als Bürgerinnen und Bürger einer demokratisch
verfassten Gesellschaft positiv beeinflusst wird. Umfassende Fähigkeiten zur situationsangepassten Anwendung einer breiten Palette an Unterrichtsmethoden. Bereitschaft und Fähigkeit
zur Beachtung individueller und kollektiver Lernvoraussetzungen in der Unterrichtsplanung
und -gestaltung, beruhend auf Wissen über Erkenntnisse der Entwicklungs-, Sozial- und Lernpsychologie und Fähigkeit zur Berücksichtigung von spezifischen Anforderungen der Kindheit,
Jugend und Adoleszenz im Unterricht; Bereitschaft und Fähigkeit zur Mitarbeit in den Gre-
Informatik
mien der Schulpartnerschaft und zur Mitwirkung an der Schulentwicklung.
Aufbau des Studiums
Das Lehramtsstudium ist ein Diplomstudium (§ 54 Abs. 2 UG 2002), in dem zwei Unterrichtsfächer gewählt werden müssen. Das Studium gliedert sich in zwei Studienabschnitte. Der erste
Studienabschnitt umfasst 6 Semester und ist der fachlichen und pädagogischen Grundausbildung gewidmet. Der zweite Studienabschnitt umfasst 4 Semester und dient der Vertiefung und
der wissenschaftlichen Berufsvorbildung. Nachfolgend sind die einzelnen Lehrveranstaltungen
dieses Unterrichtsfachs Informatik und Informatikmanagement“ aufgelistet. Die Zuordnung
”
zur Semesterfolge ist eine Empfehlung und stellt sicher, dass die Abfolge der Lehrveranstaltungen optimal auf Vorwissen aufbaut und der Jahresarbeitsaufwand 30 ECTS-Credits je Unterrichtsfach nicht überschreitet. Die Diplomarbeit ist aus einem der beiden Unterrichtsfächer
zu wählen.
Die mit ∗ markierte Lehrveranstaltung ist Teil der Studieneingangs- und Orientierungsphase (STEOP).
124
1. Semester
∗
Analysis T1
Didaktik der Informatik
Einführung in das Studium der Informatik
Grundlagen der Informatik
Grundlagen der Informatik
Internet und neue Medien
2. Semester
Datenbanken 1
Gesellschaftliche Aspekte der Informationstechnologie
Mensch-Maschine-Kommunikation
Seminar aus Didaktik der Informatik
3. Semester
AK Didaktik der Informatik
Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten
Einführung in die strukturierte Programmierung
Neue Informationssysteme
4. Semester
Diskrete Mathematik TE
Einführung in das Wissensmanagement
Softwareentwicklung Praktikum
5. Semester
Datenstrukturen und Algorithmen
Datenstrukturen und Algorithmen
Softwarearchitektur
Softwarearchitektur
6. Semester
Rechnernetze und -Organisation
Rechnernetze und -Organisation
Softwareparadigmen
7. Semester
Betriebssysteme für Lehramt
Einführung in die Informationssicherheit
SSt
ECTS
Typ
5
2
1
2
4
1
7
3
1
3
4
1,5
VU
VU
VO
UE
VO
VU
SSt
ECTS
Typ
2
3
3
2
3
2,5
4,5
3,5
VU
VU
VU
SE
SSt
ECTS
Typ
4
2
2
2
6
3
3
2,5
VU
SE
VU
VU
SSt
ECTS
Typ
3
2
3
4,5
3
5
VU
VU
VU
SSt
ECTS
Typ
2
1
2
1
3
2
3
1,5
VO
UE
VO
KU
SSt
ECTS
Typ
2
1
3
3
1,5
5
VO
KU
VU
SSt
ECTS
Typ
2
1
3
1,5
VU
VO
125
Informatik
Unterrichtsfach Informatik und Informatikmanagement
Informatik
8. Semester
SSt
ECTS
Typ
6
6
6
6
6
6
6
6
6
6
10
10
10
10
10
10
10
10
10
10
SP
SP
SP
SP
SP
SP
SP
SP
SP
SP
SSt
ECTS
Typ
3
4,5
VU
SSt
ECTS
Typ
Wahlfachkatalog
SSt
ECTS
Typ
AK Technology Enhanced Learning
Architektur verteilter Systeme
Betriebssoziologie
Betriebssysteme
Compilerbau
Compilerbau
Computer Vision 1
Computergrafik 1
Datenbanken 2
Einführung in die Informationssicherheit
Entwurf und Entwicklung großer Systeme
Information Architecture and Web Usability
Information Visualisation
Logik und Logische Programmierung
Mobile Applications
Projektmanagement
Projektmanagement
Qualitätssicherung in der Softwareentwicklung
Software-Maintenance
Softwareentwicklung und Wissensmanagement
Technology enhanced Learning (e-Learning)
Web Science and Web Technology
2
2
2
2
2
1
1,5
1,5
1
1
3
3
3
2
3
1
1
2
3
3
2
2
2
3
3
3
3
2
2
2,5
1,5
1,5
4,5
5
5
3
5
1,5
1,5
2,5
4,5
4,5
3
3
SE
VO
VO
KU
VO
KU
VU
VU
VU
KU
VU
VU
VU
VU
VU
VO
UE
VU
VU
VU
SE
VU
Seminar/Projekt
Seminar/Projekt
Seminar/Projekt
Seminar/Projekt
Seminar/Projekt
Seminar/Projekt
Seminar/Projekt
Seminar/Projekt
Seminar/Projekt
Seminar/Projekt
Algorithm Design
Bildanalyse
Brain Computer Interface
Computergrafik
Informationssysteme
Machine Learning and Neuroinformatics
Medizinische Informatik und Neuroinformatik
Robotik
Softwaretechnologie
Wissensmanagement
9. Semester
Objektorientierte Analyse und Design
10. Semester
Informatik
Es ist eine Diplomarbeit anzufertigen.
126
Unterrichtsfach Informatik und Informatikmanagement
Freifach
Jeder SSt einer frei zu wählenden Lehrveranstaltung wird 1 ECTS zugeordnet. Es kann frei
aus dem LV-Angebot aller anerkannten in- und ausländischen Universitäten gewählt werden.
Empfohlene freie Wahlfächer
SSt
ECTS
Typ
1
1
1
1
1
2
2
1
1
1
1
1
2
2
VO
UE
VU
VO
KU
VO
VO
Buchhaltung und Bilanzierung (SEW)
Buchhaltung und Bilanzierung (SEW)
Computermathematik 1
Mathematik 0
Rechnerorganisation
Rechnerorganisation
Steuerrecht
Fachdidaktik
Die fachdidaktische Ausbildung umfasst für beide Unterrichtsfächer zumindest 40 ECTS und
zumindest 20 ECTS pro Unterrichtsfach.
Pädagogische Berufsvorbildung und Schulpraktische Ausbildung
1. Die Pädagogische Berufsvorbildung und die Schulpraktische Ausbildung sind im Rahmen des Studiums der beiden Unterrichtsfächer nur einmal zu absolvieren. Für die Absolvierung dieses Studienteils können die einschlägigen Lehrangebote des Instituts für
Schulpädagogik an der Umwelt-, Regional- und Bildungswissenschaftlichen Fakultät, der
Katholisch-Theologischen Fakultät und der Pädagogischen Hochschule genutzt werden.
2. Nach Maßgabe des Angebots können die Studierenden für die Absolvierung der Pädagogischen Berufsvorbildung zwischen den Angeboten dieser Einrichtungen wählen. Es
müssen jedoch jeweils alle Lehrveranstaltungen eines Abschnitts an derselben Einrichtung absolviert werden, eine Kombination von Lehrangeboten unterschiedlicher Anbieter
3. Die Pädagogische Berufsvorbildung (PBV) umfasst insgesamt 20 ECTS. Sie ist in zwei
Module gegliedert, wobei das Modul PBV 1 bzw. Module im Ausmaß von 9 ECTS dem
1. Studienabschnitt und das Modul PBV 2 bzw. Module im Ausmaß von 11 ECTS dem
2. Studienabschnitt zugerechnet werden.
4. Die Schulpraktische Ausbildung (SPA) umfasst insgesamt 12 ECTS. Sie ist in zwei Module gegliedert, wobei das Modul SPA 1 im 1. Studienabschnitt und das Modul SPA 2
im 2. Studienabschnitt absolviert werden muss.
127
Informatik
innerhalb eines Studienabschnitts ist nicht möglich.
Pflichtlehrveranstaltungen in den Bachelorstudien
Pflichtlehrveranstaltungen in den Bachelorstudien
Im Folgenden Kapitel werden die Pflichtlehrveranstaltungen der Bachelorstudien im Detail
beschrieben. In den Infoboxen zu den jeweiligen Lehrveranstaltungen sind die Studien und
nachgestellt das zugeordnete Semester angeführt.
Die ECTS zu den einzelnen Lehrveranstaltungen sind in den jeweiligen Studienplänen zu
finden:
• Bachelor Telematik (S. 68)
• Bachelor Softwareentwicklung-Wirtschaft (S. 99)
• Bachelor Informatik (S. 110)
Pflichtlehrveranstaltungen
• UF Lehramt Informatik und Informatikmanagement (S. 123)
128
Pflichtlehrveranstaltungen in den Bachelorstudien
AK Didaktik der Informatik
Allgemeines
AK Didaktik der Informatik besteht zu einem großen Teil aus Hausaufgaben und Diskussionen der LV-Teilnehmer. Die Lehrveranstaltung
wird also sehr praktisch und interaktiv gehalten, um den Studierenden
die Möglichkeit zu geben, vieles des bereits Gelernten auszuprobieren
und praktische Erfahrung zu sammeln.
Lehrinhalt
Aufbauend auf den beiden Lehrveranstaltungen Didaktik der Informa”
tik (2 VU)“ und Seminar Didaktik der Informatik (2 SE)“ bietet diese
”
Vorlesung mit integrierter Übung den Studierenden die Möglichkeit, in
LV-Nummer:
716.090
Stunden:
4 VU
Semester:
LA Inf. (3)
Institut:
IST
Form von eigenen Beiträgen methodische und didaktische Aspekte des
Informatikunterrichts zu üben und diese in der Gruppe zu reflektieren.
Inhaltliche Voraussetzungen (erwartete Kenntnisse)
Es wird dringend angeraten, die beiden Lehrveranstaltungen Didaktik der Informatik (2 VU)“
”
und Seminar Didaktik der Informatik (2 SE)“ vorher besucht zu haben.
”
Lehrziel
Nach erfolgreicher Absolvierung der Lehrveranstaltung haben sich die Studierenden Wissen
und Können bei der Vermittlung von informatischen Themen angeeignet.
Lehr- und Lernmethode
Vortrag des Lehrers; Studierende erbringen eigene Beiträge; geführte Diskussion.
Tipps und zusätzliche Informationen
Laut Studienplan wird AK Didaktik der Informatik im 3.Semester empfohlen. Seitens der
Vortragenden und auch um die Verteilung der Didaktik-LVs zu verbessern wird empfohlen die
AK Didaktik der Informatik erst im 5.Semester zu absolvieren, da die fachwissenschaftliche
Pflichtlehrveranstaltungen
Kompetenz dann bereits höher ist und das erste Schulpraktikum bereits absolviert wurde.
129
Pflichtlehrveranstaltungen in den Bachelorstudien
Analysis T1 bzw. T1a/T1b
Allgemeines
Analysis T1 ist eine Vorlesung über mathematische Grundlagen, auf denen das Studium aufbaut. Der Stoff wird vom Vortragenden von Grund auf durchgenommen, Hausübungsbeispiele
müssen in von Studienassistenten betreuten Übungsstunden vorgerechnet werden. Spätere Vorlesungen bauen inhaltlich auf dem
LV-Nummer:
501.446 bzw. 447/448
Stunden:
5 bzw. 4,5/2,5 VU
Stoff dieser Vorlesung auf. Voraussetzung ist Analysis T1 nur zur
Absolvierung des Orientierungsjahres, für Telematik-Studierende
ist Analysis T1a in der STEOP.
Semester:
Telematik (1)
Informatik (1)
SWE (1)
Lehrinhalt
UF Inf. (1)
• Mengenlehre
Institut:
• Bemerkungen zur Logik und zum Be-
MATH A
weisen von mathematischen Sätzen
• rationale und reelle Zahlen
• Grenzwerte von Funktionen
• vollständige Induktion
• die elementaren Grundfunktionen
• Folgen und Reihen reeller Zahlen
• Differentialrechnung in R(1)
• Potenzreihen
• Integralrechnung in R(1)
• Abbildungen
• numerische Integration
• Funktionen
• Differentialrechnung von Funktionen in
• reellwertige Funktionen
mehreren Variablen
Inhaltliche Voraussetzungen (erwartete Kenntnisse)
Maturastoff
Lehrziel
Nach erfolgreicher Absolvierung dieser Lehrveranstaltung sind die Studierenden mit den grundlegenden Konzepten der eindimensionalen Analysis, also der Differential- und Integralrechnung
von Funktionen einer Variablen vetraut. Darüber hinaus kennen sie die Beweismethode der
vollständigen Induktion. Sie sind in der Lage die erworbenen Kenntnisse in praktischen Beispielen anzuwenden. Sie kennen die grundlegenden Begriffe der mehrdimensionalen DifferenPflichtlehrveranstaltungen
tailrechnung und können mehrdimensionale Extremwertaufgaben auch mit Nebenbedingungen
lösen.
Lehr- und Lernmethode
Vorlesung mit integrierten ÜbungenVortrag, unterstützt durch schriftliche Unterlagen sowie
Ausführen von Rechenbeispielen durch den Vortragenden und die Studierenden.
Tipps und zusätzliche Informationen
Es wird empfohlen, das Konversatorium zu Analysis T1 zu besuchen (Analysis T1 KV,
501.452). Dafür gibt es zwar keine ECTS aber es können Fragen zur VU gestellt werden,
die dann ausführlich diskutiert werden.
130
Pflichtlehrveranstaltungen in den Bachelorstudien
Analysis T2
Allgemeines
Die Vorlesung dient der Einführung in die Integralrechung für Funktionen in mehreren Variablen, Vektoranalysis, sowie einer Einführung
LV-Nummer:
501.455
in die komplexe Analysis. In Analysis T2 werden einige wichtige ma-
Stunden:
thematische Konstrukte, die in einigen Lehrveranstaltungen im Bache-
4 VU
lorstudium Telematik benötigt werden, aufbauend auf Analysis T1 behandelt. Der Stoff wird vom Vortragenden von Grund auf durchgenommen, Hausübungsbeispiele müssen in von Studienassistenten betreuten
Semester:
Telematik (2)
Übungsstunden vorgerechnet werden.
Institut:
MATH A
Lehrinhalt
• Integralrechnung für Abbildungen aus
R(n) in R(1)
• elementare Grundfunktionen in C
• komplexe Differenzierbarkeit
• Kurven im R(n)
• Cauchy-Riemann-Gleichungen
• Vektorfelder
• holomorphe Funktionen
• Kurvenintegrale
• komplexe Kurvenintegrale
• Flächen im R(3)
• Cauchyscher Integralsatz
• Oberflächenintegrale
• Cauchysche Integralformel
• Separationsansatz für die Schwingungs-
• Potenzreihen in C
gleichung und Fourierreihen
• Laurentreihen, Residuensatz mit
• komplexe Zahlen
Anwendungen
Inhaltliche Voraussetzungen (erwartete Kenntnisse)
Analysis T1
Lehrziel
Nach erfolgreicher Absolvierung dieser Lehrveranstaltung sind Studierende mit den Konzepten
der Analysis von Funktionen in mehreren Variablen vertraut. Sie sind in der Lage Integrale
über mehrdimensionale Bereiche, Kurven- und Oberflächenintegrale zu berechnen. Die klassischen Integralsätze mit Anwendungen in der Physik sind ihnen vertraut. Darüber hinaus
kennen sie die wesentlichen Konzepte der komplexen Analysis, wie etwa den Residuensatz
Lehr- und Lernmethode
Vorlesung mit integrierten Übungen, unterstützt durch schriftliche Unterlagen sowie Ausführen von Rechenbeispielen durch den Vortragenden. In der Übungseinheit (1 Stunde pro Woche)
besteht für die Studierenden die Möglichkeit zur Mitarbeit.
Tipps und zusätzliche Informationen
Es wird empfohlen, das Konversatorium Analysis T2 zu besuchen.
131
Pflichtlehrveranstaltungen
und den Satz von Rouché, und sind in der Lage diese anzuwenden.
Pflichtlehrveranstaltungen in den Bachelorstudien
Architektur verteilter Systeme
Allgemeines
Die Vorlesung Architektur Verteilter Systeme behandelt die gleichzeitige Datenverarbeitung auf mehreren Systeme. Damit ist einerseits
die Ausführung von Programmen auf mehreren Prozessoren in einem
System sowie die Verbindung von mehreren Computern zu Rechnernetzen gemeint. Dazu werden grundlegende Ideen gelehrt und beispielhafte
Anwendungen genannt.
Die Rechenübung zu Architektur Verteilter Systeme behandelt zusätzliche Themen der Vorlesung. Dazu zählen Leistungsbewertung von
Programmen, sowie das parallelisieren von Algorithmen. Es gibt zwei
Teilklausuren sowie eine verpflichtende Rechenübung.
LV-Nummer:
448.020
Stunden:
2 VO
1 UE
Semester:
Telematik (4)
Institut:
ITI
Lehrinhalt
• Einführung in verteilte Rechnerarchitekturen: Motivation, Grundkonzepte, aktuelle Forschung
• Klassifikation von verteilten Systemen: Funktion/Verhalten, Struktur
• Verteilung von Daten und Programmen: Parallelisierung, Datenabhängigkeiten, Leistungsbewertung, Softwarekonzepte
• Array- und Vektormaschinen: Pipelining, Systolic Arrays, Vektorprozessoren
• Verarbeitungseinheiten: Konzepte, General-purpose Prozessoren, Signalprozessoren
• Speichersysteme: Speicherhierarchie, Speicher- und Cache-Kohärenz, verteilte Speicherarchitekturen
• Verbindungssysteme: Bewertung, dynamische und statische Verbindungssysteme
• Multiprozessorsysteme: SMP, CC-NUMA
• Multicomputersysteme: MPP, Supercomputer, NOW, COW, Distributed Computing
• Fehlertolerante Rechnersysteme: Grundbegriffe, Redundanz, Fehlertolerante Verbindungssysteme
• Pervasive Computing: Grundbegriffe, Voraussetzungen, Merkmale, Context Awareness,
Location Awareness, Power Awareness, RFID, Smarte Ad-Hoc Sensor Netzwerke
Inhaltliche Voraussetzungen (erwartete Kenntnisse)
Pflichtlehrveranstaltungen
Keine formalen Voraussetzungen
Lehrziel
In dieser Lehrveranstaltung soll ein grundlegendes Verständnis der Architektur und Organisation verteilter Systeme vermittelt werden.
Lehr- und Lernmethode
Es handelt sich hier um eine normale Vorlesung mit einer separat angebotenen Rechenübung.
In der Vorlesung und Rechenübung werden jedoch getrennte Stoffbereiche behandelt, sodass
ein Besuch der Rechenübung keine Voraussetzung für die Prüfung darstellt. Die Folien der
Lehrveranstaltung sind auf der Institutshomepage zur Verfügung gestellt. Das Passwort wird
in der Vorlesung bekanntgegeben.
132
Pflichtlehrveranstaltungen in den Bachelorstudien
Betriebssoziologie
Allgemeines
Die Vorlesung Betriebssoziologie soll Einblick in soziale Strukturen
geben, die auch aber nicht nur innerhalb eines, wie der Name schon sagt,
Betriebes entstehen. Neben Persönlichkeitsmodellen und der Frage, was
motiviert, beschäfigt sich die Vorlesung unter anderem auch mit dem
Thema das Konfliktmanagements und der Mitarbeiterführung.
Lehrinhalt
• Einführung
• Der Betrieb als soziales System
LV-Nummer:
373.314
Stunden:
2 VO
Semester:
SWE (5)
Institut:
BWL
• Betriebsklima, Status
• Der Mensch als Individuum im Betrieb
• Motivation, Persönlichkeitsmodelle
• Der Mensch in der Gruppe
• Mitarbeiterführung
• Konfliktmanagement
• Personalmanagement
Inhaltliche Voraussetzungen (erwartete Kenntnisse)
Keine
Lehrziel
Vermitteln der Grundlagen und der Zusammenhänge soziologischer und betriebssoziologischer
Erkenntnisse, damit es gelingt, methodisch zu erkennen, mit welchen Kriterien die Ursachen
menschlicher Fähigkeiten und Motivation begründet werden.
Lehr- und Lernmethode
Nach erklärender Einführung in jedes Kapitel wird versucht, anstehende Sachprobleme unter
Einbeziehung kleiner Fallbeispiele empirisch zu erläutern, wobei der Fachdiskussion breiter
Raum gewährt wird.
Tipps und zusätzliche Informationen
Der Fragenkatalog am Ende des Skriptums ist eine sehr gute Vorbereitung für die Prüfung.
Die Lehrveranstaltung wird in 4 Tagen geblockt abgehalten (halb bzw. ganztägig), bei der die
Pflichtlehrveranstaltungen
Anwesenheit empfohlen wird.
133
Pflichtlehrveranstaltungen in den Bachelorstudien
Betriebssysteme
Allgemeines
Die Vorlesung gibt einen Überblick über grundlegende Aufgaben eines Betriebssystems, z.B. Ressourcenverwaltung (Speicher-, Geräte- und
Zeitmanagement). Ein Betriebssystem spielt außerdem eine wichtige
Rolle als Schnittstelle für Low-Level Aufgaben (z.B. Festplattenzugriff
oder im Speziellen Dateioperationen). Es werden darüber hinaus grundlegende Probleme besprochen, die bei Parallelität (mehrere Prozesse
bzw. Threads laufen gleichzeitig“) auftreten können und Lösungsmög”
lichkeiten dafür diskutiert.
Es sollen Konzepte und Algorithmen, die in der gleichnamigen Vorlesung behandelt werden, an einem echten Betriebssystem (von Studenten
im Rahmen einer Bachelorarbeit entworfen) implementiert, getestet und
analysiert werden.
Lehrinhalt
• Grundlagen der Betriebssysteme
LV-Nummer:
705.056
705.047
Stunden:
2 VO
2 KU
4 VU
Semester:
Telematik (5)
Informatik (4)
SWE (4)
UF Inf. (7)
Institut:
IAIK
• Process Management
• Concurrency
• Memory Management
• Scheduling
• I/O Management
• File Management
• Security
Inhaltliche Voraussetzungen (erwartete Kenntnisse)
Rechnerorganisation (Telematik und Informatik) bzw. Rechnernetze und -Organisation (Softwareentwicklung-Wirtschaft), Programmieren in C/C++
Lehrziel
Die Studierenden sollen einen Überblick darüber erhalten, wie ein Betriebssystem im Prinzip funktioniert. Dabei werden Standardverfahren erläutert und versucht, einen Praxisbezug
Pflichtlehrveranstaltungen
herzustellen.
Lehr- und Lernmethode
Vorlesung und separate Übung
Tipps und zusätzliche Informationen
Da die Übung mit sehr hohem Aufwand verbunden ist, sollte man rechtzeitig mit den Beispielen anfangen und das Semester entsprechend im Voraus planen.
134
Pflichtlehrveranstaltungen in den Bachelorstudien
Betriebswirtschaftslehre
Allgemeines
Allgemein wird technologischer Fortschritt ganz selbstverständlich mit
Technikern in Verbindung gebracht. Dabei übernehmen diese in den
LV-Nummer:
Unternehmungen Führungs- und wirtschaftliche Verantwortung. Dies
gilt in besonderem Maße für Akademiker, wie es die Absolventen der
Technischen Universität Graz sind. Speziell die Softwareentwicklung-
373.334
373.335
Stunden:
3 VO
Wirtschaft Ausbildung nimmt auf diese Anforderungen besonders Rücksicht. Die Kenntnisse der betriebswirtschaftlichen Grundlagen bildet
dabei die unverzichtbare Voraussetzung, um ökonomische Sachverhalte verstehen und beurteilen zu können.
2 UE
Semester:
SWE (4)
Institut:
Lehrinhalt
• Einführung in die Betriebswirtschaftslehre
• Die Unternehmung und deren Organisation
BWL
• Marketing
• Investition
• Finanzierung und Finanzmanagement
• Die Unternehmung als prozessorientier-
• Einkauf/Beschaffung
• Personalmanagement
te Wertschöpfungskette
• Unternehmungsbeurteilung
Inhaltliche Voraussetzungen (erwartete Kenntnisse)
Grundkenntnisse aus den Lehrveranstaltungen Buchhaltung und Bilanzierung“, Kosten- und
”
”
Erfolgsrechnung“ und Steuerrecht“ werden vorausgesetzt.
”
Lehrziel
Nach erfolgreicher Absolvierung der Lehrveranstaltung erkennen die Studierenden die Betriebswirtschaftslehre als effizientes Führungsinstrumentarium. Weiters verstehen die Studierenden, dass die moderne Betriebswirtschaftslehre auch ein Hilfsmittel zur Sichtbarmachung
der Vielschichtigkeit betrieblicher Realität darstellt.
Lehr- und Lernmethode
Die Lehrmethodik umfasst neben der Vorlesung auch Übungen mit Fallbeispielen sowie einen
Gastvortrag. Es gibt auch ein Skriptum, welches eine Ergänzung der Vorlesung und Übung
im Copyshop der Österreichischen HochschülerInnenschaft erhältlich.
Prüfungsmodus
Die Vorlesungsprüfung besteht aus einem schriftlichen und mündlichen Teil.
Tipps und zusätzliche Informationen
Die Vorlesungsprüfung umfasst ein großes Stoffgebiet. Es empfiehlt sich, das Stoffgebiet anhand des online erhältlichen Fragenkataloges (http://www.bwl.tugraz.at) zu erarbeiten. Man
sollte für diese Prüfung ausreichend Zeit einplanen, der Stoffumfang ist nicht zu unterschätzen.
135
Pflichtlehrveranstaltungen
ist und den Studierenden die Erarbeitung des vorgetragenen Stoffes erleichtern soll. Dieses ist
Pflichtlehrveranstaltungen in den Bachelorstudien
Buchhaltung und Bilanzierung (SEW)
Allgemeines
Die Vorlesung Buchhaltung und Bilanzierung soll den ersten Schritt
in die betriebswirtschaftliche Ausbildung ermöglichen und geht so auf
LV-Nummer:
das externe Rechnungswesen ein. In der Vorlesung wird versucht die
Grundzüge der Buchhaltung und deren Zusammenhang mit der Bilanz
zu erläutern. Dies geschieht anhand praktischer Beispiele, die jedoch in
Zusammenhang mit der Übung Buchhaltung und Bilanzierung abgewickelt werden.
Lehrinhalt
• Rechtliche Vorschriften der Buchhaltung und Bilanzierung
• Buchhaltungssysteme
373.322
373.323
Stunden:
1 VO
1 UE
Semester:
SWE (1)
Institut:
BWL
• Grundsätze ordnungsmäßiger Buchhaltung und Bilanzierung
• Gewinnermittlung
• Handels- und steuerrechtliche Bewertung im Rahmen der Bilanzierung
Inhaltliche Voraussetzungen (erwartete Kenntnisse)
Keine
Lehrziel
Die Studierenden haben nach erfolgreicher Absolvierung der LV Kenntnisse über den Aufbau der Buchhaltung, begründet durch unternehmens- und steuerrechtliche Vorschriften und
Kenntnisse über die Zusammenhänge zwischen Buchhaltung und Bilanzierung. Weiters beherrschen sie Buchungsgrundsätze und Bilanzierungsrichtlinien. Studierende erkennen die Bedeutung der Buchhaltung und Bilanzierung als Bestandteil des gesamten betrieblichen Rechnungswesens.
Lehr- und Lernmethode
Der Umfang der Vorlesung umfasst ein Skriptum und zugehörigen Vorlesungsfolien, die zusätzlich auf der Institutshomepage zur Verfügung gestellt werden. Mithilfe dieser Unterlagen
wird der Stoff ausgearbeitet und diskutiert. Der theoretische Aspekt der Vorlesung wird durch
Übungsbeispiele, zugehörig der Buchhaltung und -Bilanzierungsübung, erklärt und vertieft.
Pflichtlehrveranstaltungen
Prüfungsmodus
Es gibt eine Endklausur.
Tipps und zusätzliche Informationen
Es wird empfohlen, die Vorlesung Buchhaltung und Bilanzierung (SEW) gemeinsam mit der
Übung Buchhaltung Bilanzierung (SEW) zu absolvieren. Es wird auf der Institutshomepage
ein Fragenkatalog zur persönlichen Lernzielkontrolle angeboten.
136
Pflichtlehrveranstaltungen in den Bachelorstudien
Bürgerliches Recht und Unternehmensrecht
Allgemeines
Bürgerliches Recht und Unternehmensrecht ist eine Vorlesung, die den
Studierenden die grundsätzlichen rechtlichen Bestimmungen des Privatrechts und des Unternehmensrechts näher bringen soll. Der Stoff wird
vom Vortragenden durch etliche Alltagsbeispiele aus dem täglichen Leben ergänzt.
Bürgerliche Recht
• Sachenrecht
• Schuldrecht
373.336
Stunden:
3 VO
Semester:
Lehrinhalt
• Allgemeine Einführung in das
LV-Nummer:
SEW (5)
• Prozeß- und
Exekutionsrecht
Institut:
BWL
• Allgemeine Einführung in das Handelsrecht
• Allgemeiner Teil
• Kaufmännische Hilfspersonen
• Leistungsstörungen
• Handelsgesellschaften und stille
• Besonderer Teil
Gesellschaften
• Schadenersatz- und Bereicherungsrecht
• Aktiengesellschaft
• Konkurs
• GmbH
• Ausgleich
• Genossenschaft und Stiftung
• Unternehmensreorganisation
• Wechsel und Scheck
Lehrziel
Vermittlung der für Absolventen einer Technischen Universität der Fachrichtung Wirtschaft
unerläßlichen Rechtskenntnisse; Verschaffung des rechtlichen Rüstzeugs für die Alltagstätigkeit
des Diplomingenieurs in Führungsposition, Schwerpunktsetzung in den Bereichen Vertragsgestaltung, Abwicklung von Kauf- und Werkverträgen, Mietrecht, Produkthaftung sowie GmbHund Aktienrecht; der Lehrstoff ist darauf ausgerichtet, das Interesse des Technikers an Fragen des Rechts zu wecken sowie den Absolventen zu befähigen, einfachere Rechtsprobleme
selbst zu lösen und in schwierigeren Rechtsproblemen ein intelligenter Gesprächspartner für
den rechtlichen Spezialisten zu werden.
Lehr- und Lernmethode
(Grundbuchs- und Firmenbuchauszüge, Muster für einfache Gesellschaftsverträge usw.) an
die Studenten; Möglichkeit für die Studenten, jederzeit zu unterbrechen und fachbezogene
Fragen zu stellen.
Tipps und zusätzliche Informationen
Die Prüfung besteht aus einem schriftlichem und einem mündlichen Teil. Die Vorlesung sollte unbedingt besucht werden und aktiv mitarbeiten, damit der Prüfer dein Gesicht bei der
mündlichen Prüfung wiedererkennt, was sehr vorteilhaft sein kann.
137
Pflichtlehrveranstaltungen
Vortrag, Erläuterung durch zahlreiche Beispiele aus der Praxis, Ausgabe von Unterlagen
Pflichtlehrveranstaltungen in den Bachelorstudien
Computational Intelligence (CS)
Allgemeines
Die VO behandelt verschiedene Methoden und Algorithmen, wie Computer Lernen“ können. Dabei wird gleich am Anfang der Vorlesung auf
”
verschiedene Arten von Lernen eingegangen und der Begriff dann näher definiert. In vielen Bereichen ist die Kenntnis dieser Methoden sehr
vorteilhaft. Für die Sortierung von Daten sind die Algorithmen des unüberwachten Lernens (z.B. Clustering von Daten) auch außerhalb der
künstlichen Intelligenz sehr nützlich.
LV-Nummer:
708.560
Stunden:
2 VO
1 UE
Semester:
Informatik (6)
Lehrinhalt
SWE (6)
Diese einführende Vorlesung behandelt wichtigste Begriffe und Metho-
Institut:
den aus den Bereichen Maschinelles Lernen, Adaptive Filter und Neuro-
IGI
nale Netzwerke. Insbesondere wird dabei auf die theoretischen Grundlagen des maschinellen Lernens,den Backprop-Algorithmus, Lernen mit
Entscheidungsbäumen, Support Vector Maschinen sowie Adaptive Filter, Hidden Markov Modelle zur Spracherkennung und unüberwachte Lernmethode eingegangen.
Inhaltliche Voraussetzungen (erwartete Kenntnisse)
Sehr hilfreich zum Verständnis sind fundierte Kenntnisse der Mathematik, vor allem im Bereich
der Vektoranalysis, Stochastik und der linearen Algebra. Für das Verständnis des zweiten Teils
sind darüber hinaus Kenntnisse im Bereich der Signalverarbeitung notwendig. Da die Übung
größtenteils aus MatLab Aufgaben besteht, sind hier MatLab Kenntnisse sehr vorteilhaft.
Lehrziel
Nach erfolgreicher Absolvierung der LV begreifen die Studierende die wichtigsten Begriffe aus
dem Maschinellen Lernen. Die Studierende kennen die wichtigsten überwachten Lernalgorithmen und sind in der Lage, diese auf überwachte Lernprobleme anzuwenden. Die Studierende
haben weiters grundlegendes Wissen im Bereich der Adaptiven Filter, Hidden Markov Modelle
und des unüberwachten Lernens erworben.
Lehr- und Lernmethode
Vorlesung und zugehörige Übung. In der Übung werden die Kenntnisse aus der Vorlesung prak-
Pflichtlehrveranstaltungen
tisch angewandt und tragen so wesentlich zum Verständnis der VO-Inhalte bei. Die meisten
Übungen sind in MatLab zu programmieren sowie die Ergebnisse zu interpretieren.
Tipps und zusätzliche Informationen
Es ist sehr empfehlenswert, die Übung und die Vorlesung gleichzeitig zu absolvieren. Die selbstständige Ausarbeitung der Übungen trägt wesentlich zum Verständnis des Stoffes bei. Wenn
man die Übungen am Anfang vollständig abgibt, braucht man durch die Bonusübungen zum
Schluss nicht mehr so viel machen und es bleibt mehr Zeit für Prüfungen am Semesterende.
Für die Vorlesungsprüfung ist es weiters sehr empfehlenswert, auch die Onlinetutorials der
Übungen noch einmal genau durchzuarbeiten.
138
Pflichtlehrveranstaltungen in den Bachelorstudien
Computational Intelligence
Allgemeines
Die VO behandelt verschiedene Methoden und Algorithmen, wie Computer Lernen“ können. Dabei wird gleich am Anfang der Vorlesung auf
”
verschiedne Arten von Lernen eingegangen und der Begriff dann näher definiert. In vielen Bereichen ist die Kenntnis dieser Methoden sehr
vorteilhaft. Für die Sortierung von Daten sind die Algorithmen des unüberwachten Lernens (z.B. Clustering von Daten) auch außerhalb der
künstlichen Intelligenz sehr nützlich.
LV-Nummer:
442.070
Stunden:
2 VO
1 UE
Semester:
Telematik (6)
Lehrinhalt
Institut:
Diese einführende Vorlesung behandelt wichtigste Begriffe und Metho-
IGI, SPSC
den aus den Bereichen Maschinelles Lernen, Adaptive Filter und Neuronale Netzwerke. Insbesondere wird dabei auf die theoretischen Grundlagen des maschinellen Lernens,den Backprop-Algorithmus, Lernen mit Entscheidungsbäumen,
Support Vector Maschinen sowie Adaptive Filter, Hidden Markov Modelle zur Spracherkennung und unüberwachte Lernmethode eingegangen.
Inhaltliche Voraussetzungen (erwartete Kenntnisse)
Sehr hilfreich zum Verständnis sind fundierte Kenntnisse der Mathematik, vor allem im Bereich
der Vektoranalysis, Stochastik und der linearen Algebra. Für das Verständnis des zweiten Teils
sind darüber hinaus Kenntnisse im Bereich der Signalverarbeitung notwendig. Da die Übung
größtenteils aus MatLab Aufgaben besteht, sind hier MatLab Kenntnisse sehr vorteilhaft.
Lehrziel
Nach erfolgreicher Absolvierung der LV begreifen die Studierende die wichtigsten Begriffe aus
dem Maschinellen Lernen. Die Studierende kennen die wichtigsten überwachten Lernalgorithmen und sind in der Lage, diese auf überwachte Lernprobleme anzuwenden. Die Studierende
haben weiters grundlegendes Wissen im Bereich der Adaptiven Filter, Hidden Markov Modelle
und des unüberwachten Lernens erworben.
Lehr- und Lernmethode
Vorlesung und zugehörige Übung. In der Übung werden die Kenntnisse aus der Vorlesung prakÜbungen sind in MatLab zu programmieren sowie die Ergebnisse zu interpretieren.
Tipps und zusätzliche Informationen
Es ist sehr empfehlenswert, die Übung und die Vorlesung gleichzeitig zu absolvieren. Die selbstständige Ausarbeitung der Übungen trägt wesentlich zum Verständnis des Stoffes bei. Wenn
man die Übungen am Anfang vollständig abgibt, braucht man durch die Bonusübungen zum
Schluss nicht mehr so viel machen und es bleibt mehr Zeit für Prüfungen am Semesterende.
Für die Vorlesungsprüfung ist es weiters sehr empfehlenswert, auch die Onlinetutorials der
Übungen noch einmal genau durchzuarbeiten.
139
Pflichtlehrveranstaltungen
tisch angewandt und tragen so wesentlich zum Verständnis der VO-Inhalte bei. Die meisten
Pflichtlehrveranstaltungen in den Bachelorstudien
Computer Vision 1
Allgemeines
Informationen die sich in Bildern verstecken. Dazu zählt die Verbesserung der Darstellung von gegebenen Bildern (Entfernen von Rauschen,
Verzerrungen) sowie das Erkennen von Objekten und Personen in Bildern und somit auch Videos.
Lehrinhalt
LV-Nummer:
710.005
Stunden:
1.5 VU
Semester:
Im Zuge der Lehrveranstaltung werden die grundlegenden Algorithmen
Telematik (6)
zur Bildverbesserung, Bildbearbeitung, Filterung und Kantendetekti-
Informatik (4)
on näher gebracht. Genauso gehören geometrische und morphologische
SWE (4)
Operationen, Segmentierung und die Grundlagen zur 3D Vision zum
Institut:
Inhalt der Lehrveranstaltung.
ICG
Inhaltliche Voraussetzungen (erwartete Kenntnisse)
Programmierkenntnisse in C++ sind notwendig und werden auch vorausgesetzt. Telematiker
erfreuen sich weiters an etwas Erfahrung aus der Vorlesung Signalverarbeitung (Faltungsoperation, Fouriertransformation).
Lehrziel
Am Ende der Vorlesung sind die Studierenden in der Lage grundlegende Operationen in der
Bildanalyse und Bildverarbeitung zu implementieren und einzusetzen.
Lehr- und Lernmethode
Es gibt eine Vorlesung, in dem der Stoff erläutert wird und zwei Einzelprogrammierübungen,
in denen der Stoff umzusetzen ist.
Tipps und zusätzliche Informationen
Das Buch ”Image Processing Analysis and Machine Vision” von Sonka, Hlavac, Boyle beinhal-
Pflichtlehrveranstaltungen
tet das Stoffgebiet.
140
Pflichtlehrveranstaltungen in den Bachelorstudien
Computer Vision 2
Allgemeines
Computer Vision beschäftigt sich mit der effizienten Verarbeitung von
allen möglichen Informationen, die sich in Bildern verstecken. Dazu zählt
die Verbesserung der Darstellung von gegebenen Bildern (Entfernen von
Rauschen, Verzerrungen) sowie das Erkennen von Objekten und Personen in Bildern und somit auch Videos.
Lehrinhalt
LV-Nummer:
710.006
Stunden:
1.5 VU
Semester:
Informatik (4)
In der Vorlesung werden Themen wie die Klassifikation von Bildern
Institut:
anhand von verschiedenen extrahierten Merkmalen behandelt. Weiters
ICG
werden die Eigenschaften von Bewegung, biometrische Verfahren, Bildaufnahme und Bildwiederherstellung, Bildkompression und Texturen
erlernt.
• Image Features
• Classification
• Recognition
• Motion, Optical Flow
• Tracking
• Texture
Inhaltliche Voraussetzungen (erwartete Kenntnisse)
Programmierkenntnisse in C++ sind notwendig und werden auch vorausgesetzt. Die Vorlesung Computer Vision 1, die geblockt vor Beginn dieser Vorlesung abgehalten wurde, bietet
notwendige Grundlagen.
Lehrziel
Am Ende der Vorlesung sind die Studierenden in der Lage erweiterte Operationen in der
Bildanalyse und Bildverarbeitung zu implementieren und einzusetzen.
Lehr- und Lernmethode
Es gibt eine Vorlesung, in dem der Stoff erläutert wird und eine Einzelprogrammierübung, in
welcher der Stoff umzusetzen ist.
Das Buch ”Image Processing Analysis and Machine Vision” von Sonka, Hlavac, Boyle beinhaltet das Stoffgebiet.
141
Pflichtlehrveranstaltungen
Tipps und zusätzliche Informationen
Pflichtlehrveranstaltungen in den Bachelorstudien
Computergrafik 1
Allgemeines
Computergrafik beschäftigt sich mit der Darstellung und Visualisierung von Informationen (2D und 3D Szenen) in Bildern.
Lehrinhalt
LV-Nummer:
710.003
Stunden:
• Farbe und Licht
• Vektor- und Rastergrafik
1.5 VU
Semester:
• Geometrische Transformationen in 2D und 3D
Telematik (6)
• Textur und Beleuchtung
Informatik (4)
• Darstellungselemente und 2D-Algorithmen
SWE (4)
• Räumliche Datenstrukturen
Institut:
• 3D-Objekte modellieren und darstellen (Ray Tracing)
ICG
• Visualisierung, Virtual Reality, Augmented Reality
• Mensch-Maschine-Interaktion
Inhaltliche Voraussetzungen (erwartete Kenntnisse)
Programmierkenntnisse in C++ sind notwendig und werden auch vorausgesetzt. Weiters ist
der Inhalt der Vorlesung Lineare Algebra maßgeblich zum Verständnis relevant.
Lehrziel
Am Ende der Vorlesung sind die Studierenden in der Lage die Darstellung von Objekten in
Bildern zu verstehen, effizient zu implementieren und zu bearbeiten.
Lehr- und Lernmethode
Es gibt eine Vorlesung, in dem der Stoff erläutert wird und zwei Einzelprogrammierübungen,
in denen der Stoff umzusetzen ist.
Tipps und zusätzliche Informationen
Das Buch ”Computer Graphics with OpenGL” von Donald Hearn, M. Pauline Baker beinhaltet
Pflichtlehrveranstaltungen
das Stoffgebiet.
142
Pflichtlehrveranstaltungen in den Bachelorstudien
Computergrafik 2
Allgemeines
Computergrafik beschäftigt sich mit der Darstellung und Visualisierung von Informationen (2D und 3D Szenen) in Bildern.
Lehrinhalt
• Global Illumination
• Computer Games and Animation
• OpenGL
• Visualization
• Human Computer Interaction
LV-Nummer:
710.004
Stunden:
1.5 VU
Semester:
Informatik (4)
Institut:
ICG
Inhaltliche Voraussetzungen (erwartete Kenntnisse)
Programmierkenntnisse in C++ sind notwendig. Weiters ist der Inhalt der Vorlesung Lineare
Algebra maßgeblich zum Verständnis relevant.
Lehrziel
Am Ende der Vorlesung sind die Studierenden in der Lage, tiefergehende Verfahren und Anwendungen in der Computergrafik zu verstehen und selbstständig zu implementieren.
Lehr- und Lernmethode
Es gibt eine Vorlesung, in dem der Stoff erläutert wird und eine Einzelprogrammierübung, in
welcher der Stoff umzusetzen ist.
Tipps und zusätzliche Informationen
Das Buch ”Computer Graphics with OpenGL” von Donald Hearn, M. Pauline Baker beinhaltet
Pflichtlehrveranstaltungen
das Stoffgebiet.
143
Pflichtlehrveranstaltungen in den Bachelorstudien
Computermathematik 1
Allgemeines
Computer sind ein großes Hilfsmittel für Mathematik. Diese Lehrveranstaltung gibt Einblick in große Softwarepakete und ComputerAlgebra-Systeme, die für Informatiker und Mathematiker von Bedeutung sind. Ein großer Teil der Lehrveranstaltung beschäftigt sich mit
dem Textsatzsystem (La)TeX, das sehr gut zum Setzen von mathematischen Formeln und wissenschaftlichen Arbeiten geeignet ist. Der andere
Teil der Lehrveranstaltung beschäftigt sich mit Sage einem ComputerAlgebra-System.
LV-Nummer:
503.516
Stunden:
1 VU
Semester:
Informatik (1)
Institut:
MATH C
Lehrinhalt
Einführung in Softwarepakete, die für die Mathematik nützlich sind,
sowie Anwenden dieser Pakete zur Lösung mathematischer Aufgaben aus den Übungen des
laufenden Semesters.
• (La)TeX
• Computeralgebra: Sage (Python, numpy, scipy)
Inhaltliche Voraussetzungen (erwartete Kenntnisse)
Grundlegende Kenntnisse aus den mathematischen Vorlesungen und Übungen des laufenden
Semesters.
Lehrziel
Nach erfolgreicher Absolvierung der Lehrveranstaltungen sind die Studierenden in der Lage,
mathematische Softwarepakete zur Lösung mathematischer Probleme anzuwenden.
Lehr- und Lernmethode
Vortrag, Beschäftigung mit wöchentlichen Beispielen, Vorstellung und Diskussion der
Lösungen.
Tipps und zusätzliche Informationen
Da Sage auf Python basiert, ist von Vorteil sich die Python Programmiersprache näher anzu-
Pflichtlehrveranstaltungen
sehen.
144
Pflichtlehrveranstaltungen in den Bachelorstudien
Control Systems 1
Allgemeines
Die Lehrveranstaltung ”Control Systems 1” lehrt eine theoretische,
systematische Herangehensweise an Systeme mit Ein- und Ausgangsgrößen. Die Lehrveranstaltung legt den Fokus auf das dynamische bzw.
zeitliche Verhalten der Ausgangsgrößen in Abhängigkeit der Eingangsgrößen (Systemtheorie). Sie vermittelt die Grundlagen für zahlreiche
elektrische Anwendungen.
Lehrinhalt
• Grundlagen der zeitkontinuierlichen und zeitdiskreten Systeme
und Signale
• Simulation von Systemen am Digitalrechner
LV-Nummer:
443.500
443.503
Stunden:
2 VO
1 UE
Semester:
Telematik (4)
Institut:
IRT
• Herleitung von Strukturbildern
• Beschreibung von Systemen durch Anwendung mathematischer Transformationen
• zeitliches Verhalten solcher Systeme
• reale Fallstudien
In der Übung tragen Rechenübungen und Beispiele zum Verständnis des Inhaltes der gleichnamigen Vorlesung bei.
Inhaltliche Voraussetzungen (erwartete Kenntnisse)
Grundkenntnisse in Mathematik und Elektrotechnik; Inhalte der Lehrveranstaltung ”Nichtlineare elektrische Systeme” (3. Semester)
Lehrziel
Nach erfolgreicher Absolvierung dieser Lehrveranstaltung sind die Studierenden in der Lage
dynamische Systeme und den Zusammenhang zwischen Ein- und Ausgangsgrößen zu verstehen. Sie können Eigenschaften dieser Systeme beurteilen, aufgrund der gegebenen Systembeschreibung, ohne die komplette Lösung zu bestimmen. Sie können natürlich auch solche
Systeme komplett berechnen.
In der Übung wird der in der Vorlesung vermittelte Inhalt an konkreten Beispielen angewendet.
Vortrag an der Tafel, Unterstützung durch Simulationen am Rechner und Vorführung von
Labormodellen.
Tipps und zusätzliche Informationen
Vorlesung und Übung sollte man jedenfalls gleichzeitig absolvieren. Die Übung trägt maßgeblich zum Verständnis des Inhaltes bei.
145
Pflichtlehrveranstaltungen
Lehr- und Lernmethode
Pflichtlehrveranstaltungen in den Bachelorstudien
Control Systems 2
Allgemeines
Die Lehrveranstaltung ”Control Systems 2” vermittelt den Entwurf
von Regelkreisen mit verschiedenen Methoden auf theoretischer Ebene.
Lehrinhalt
• Entwurf von Regelkreisen mit dem Frequenzkennlinienverfahren
• Entwurf und Auslegung von Kontrollbeobachtern
• Einstellung von PID-Reglern
• Realisierung mit Simulink
In der Übung tragen Beispiele zum Verständnis des Inhaltes der
gleichnamigen Vorlesung bei.
Inhaltliche Voraussetzungen (erwartete Kenntnisse)
LV-Nummer:
443.501
443.502
Stunden:
2 VO
1 UE
Semester:
Telematik (5)
Institut:
IRT
Grundkenntnisse in Systemtechnik, Mathematik und Elektrotechnik
Lehrziel
Nach erfolgreicher Absolvierung dieser Lehrveranstaltung beherrschen die Studierenden verschiedene Methoden für einen Reglerentwurf. Sie sind sich den Rahmenbedingungen des Reglerentwurfes bewusst und kennen die Kriterien, unter denen der Regler praktisch überhaupt
funktioieren kann.
In der Übung wird der in der Vorlesung vermittelte Inhalt an konkreten Beispielen angewendet.
Lehr- und Lernmethode
Vortrag an der Tafel, Unterstützung durch Simulationen am Rechner und Vorführung von
Labormodellen.
Tipps und zusätzliche Informationen
Vorlesung und Übung sollte man jedenfalls gleichzeitig absolvieren. Die Übung trägt maßgeb-
Pflichtlehrveranstaltungen
lich zum Verständnis des Inhaltes bei.
146
Pflichtlehrveranstaltungen in den Bachelorstudien
Datenbanken
Allgemeines
Datenbanken ist eine Vorlesung mit integrierter Übung, die den Studierenden die Prinzipien aktueller Datenbanksysteme näher bringen
sollen.
Lehrinhalt
• Skalierbarkeit und Parallelisieren von Datenverarbeitung
• NoSQL Systeme
LV-Nummer:
tba(*)
Stunden:
3 VU
Semester:
Informatik (2)
• Map/Reduce
SEW (2)
• Graphendatenbanken
Institut:
Inhaltliche Voraussetzungen (erwartete Kenntnisse)
IWT
Einfache Programmierkenntnisse
Lehrziel
Mit dem enormen Zuwachs an unstrukurierten und semi-strukturierten Datenmengen im
World Wide Web wurden in der letzten Zeit neue Datenbanksysteme entwickelt, die sich im
Gegensatz zu traditionellen relationelen Datenbanksystemen durch Flexibilität, massive Skalierbarkeit, hohe Performance und Verfügbarkeit auszeichnen. Typischerweise werden solche
Systeme heutzutage als ”NoSQL” Datenbanksysteme bezeichnet. Das Ziel dieser Lehrveranstaltung ist es eine theoretische Einführung zu geben sowie die Erfahrung mit der praktischen
Entwicklung einer Datenbank mit solchen alternativen und modernen Datenbanksystemen zu
sammeln. Im Detail werden Systeme wie Map/Reduce und Graphendatenbanken besprochen.
Lehr- und Lernmethode
Vorlesung mit integrierten Übungen
Tipps und zusätzliche Informationen
Im Rahmen der Lehrveranstaltung wird Python als Programmiersprache verwendet.
Pflichtlehrveranstaltungen
(*) LV-Nummer zu Redaktionsschluss noch nicht bekannt.
147
Pflichtlehrveranstaltungen in den Bachelorstudien
Datenbanken 1
Allgemeines
In dieser Lehrveranstaltung lernt man mit Datenbanken umzugehen.
Das heißt, beginnend mit einem richtigen und sauberen Schritt-fürSchritt-Entwurf einer Datenbank bis hin zur praktischen Umsetzung
einer relationalen Datenbank.
Lehrinhalt
• Einführung in Datenbanksysteme (Datenbeschreibungssprachen,
Datenmodelle)
• relationales Datenmodell (Relationen, Normalformen, relationaler Calculus, relationale Algebra, SQL, QBE)
LV-Nummer:
706.004
Stunden:
2 VU
Semester:
Telematik (4)
UF Inf. (2)
Institut:
IWT
• physische Organisation, Transaktionen, Recovery
Inhaltliche Voraussetzungen (erwartete Kenntnisse)
keine
Lehrziel
Vermittlung der Grundlagen der Relationalen Datenbanksysteme. Nach erfolgreicher Absolvierung der Lehrveranstaltung sind Studierende in der Lage theoretische und praktische Aspekte
von rationalen Datenmodellen und Datenengeneering zu verstehen. Weiters werden sie Datenbank Schemen entwerfen können, um Abfragen zu definieren und eine lokale Datenbank zu
implementieren.
Lehr- und Lernmethode
Pflichtlehrveranstaltungen
Vorlesung mit integrierten Übungsbeispielen.
148
Pflichtlehrveranstaltungen in den Bachelorstudien
Datenstrukturen und Algorithmen
Allgemeines
Die Aufgabe von Computern ist es Probleme zu lösen. Computer
brauchen dazu präzise und eindeutige Anweisungen. Ein Algorithmus
LV-Nummer:
708.031
ist eine genaue Handlungsvorschrift um ein bestimmtes Problem zu lö-
708.032
sen. Für jedes Problem gibt es mehr als einen Algorithmus, der es löst.
Stunden:
Jeder Algorithmus kann auf verschiedene Arten in einem Computer im-
2 VO
plementiert werden. Wie man Algorithmen unabhängig von der Implementation, die sich oft ändert, untersucht und vergleicht, zeigt diese
Lehrveranstaltung. Dabei werden wichtige Algorithmen vorgestellt und
analysiert. Typische Standardprobleme wie Suchen und Sortieren werden betrachtet. In der Übung wird die Theorie selbstständig durch Ausarbeiten von Übungsaufgaben vertieft.
1 UE
Semester:
Telematik (3)
Informatik (3)
SWE (3)
UF Inf. (5)
Lehrinhalt
• Elementare Datenstrukturen (Felder, Stapel, Schlange)
Institut:
IGI
• Asymptotische Laufzeitanalyse von Programmen (O-Notation)
• Sortierverfahren (Einfügen, Auswahl, Quicksort, Mergesort, Heapsort, Fachverteilung,
i-größte Zahl, Randomisierung, untere Laufzeitschranken)
• Gestreute Speicherung (Hashing, Überläuferlisten, offene Adressierung, Hashfunktionen)
• Suchmethoden (sequentiell, binär, interpolativ, quadratische Binärsuche)
• Baumstrukturen (Binärbäume, (a-b)-Bäume, amortisierte Umstrukturierungskosten, optimale Suchbäume)
• Dynamische Datenverwaltung (Wörterbuchproblem, Warteschlangenproblem, Union-Find
Problem)
• Algorithmische Techniken (Inkrementelles Einfügen, Elimination, Divide & Conquer,
dynamisches Programmieren, Randomisierung)
Inhaltliche Voraussetzungen (erwartete Kenntnisse)
Erforderliche Vorkenntnisse: Grundkenntnisse aus Programmierung, Kombinatorik
Grundkenntnisse für den Entwurf und die Anwendung effizienter Programmiermethoden und
Datenstrukturen.
Lehr- und Lernmethode
Tafel und Kreide, Beamer und Hilfsblätter in der Vorlesung. In der Übung selbstständiges
Ausarbeiten und Vorrechnen von Übungsbeispielen.
Prüfungsmodus
In der Übung werden abgegebene Übungsblätter und Vorrechnen bewertet, für die Vorlesung
ist eine schriftliche Prüfung nötig
149
Pflichtlehrveranstaltungen
Lehrziel
Pflichtlehrveranstaltungen in den Bachelorstudien
Tipps und zusätzliche Informationen
Es kann sich auszahlen, die mathematischen Grundlagen kurz zu wiederholen, sie werden
Pflichtlehrveranstaltungen
gebraucht.
150
Pflichtlehrveranstaltungen in den Bachelorstudien
Didaktik der Informatik
Allgemeines
Die VU Didaktik der Informatk bietet einen breitgefächerten Einblick
in den Schulalltag, Methoden und Möglichkeiten des Informatikunterrichts und andere schulrelevante Themen und Problematiken mit denen
man als Lehrender konfrontiert ist. Neben Input der Vortragenden und
begleitenden Übungen sind die LV-Teilnehmer dazu aufgefordert ihre
eigenen Erfahrungen als Schüler zu reflektieren und angeführten Diskussionen teilzunehmen.
terrichts
• Ziele, Inhalte und Methoden des Informatikunterrichts
• Fundamentale Ideen der Informatik
2 VU
Semester:
LA Inf. (1)
IST
• Planen, Erstellen und Evaluieren von
formatik
• Rahmenbedingungen des Informatikun-
716.090
Stunden:
Institut:
Lehrinhalt
• Einführung in die Fachdidaktik der In-
LV-Nummer:
Unterrichtseinheiten
• Arbeiten mit schulrelevanter Software
• Problemlösung in der Informatik
• Projektarbeit
• Informatikmatura
• Leitungsbeurteilung
• Lehrpläne und Inhalte
Inhaltliche Voraussetzungen (erwartete Kenntnisse)
Keine
Lehrziel
Die Lehrveranstaltung behandelt fachdidaktische Prinzipien und Problemstellungen des Unterrichtsfachs Informatik, die in konkreten Situationen praktische Umsetzungen finden sollen.
Es soll eine Verschmelzung der Didaktik, der Lerntheorien und dem Fachwissen der Informatik
geschaffen werden.
Lehr- und Lernmethode
Vortrag mit integrierter Übung (Moodlekurs)
Tipps und zusätzliche Informationen
Die VU wird laut Studienplan im 1.Semester empfohlen, allerdings wird sie nur im Sommerabsolvieren. Es wird empfohlen die VU Didaktik der Informatik nicht im selben Semester wie
das Seminar Didaktik der Informatik zu absolvieren, sondern die VU zuerst zu machen.
151
Pflichtlehrveranstaltungen
semester abgehalten. Sofern man also kein Quereinsteiger ist, kann man sie erst im 2.Semester
Pflichtlehrveranstaltungen in den Bachelorstudien
Differentialgleichungen
Allgemeines
In der Vorlesung Differentialgleichungen werden Grundlagen und Lösungsmethoden zu unterschiedlichen Differentialgleichungstypen vermit-
LV-Nummer:
501.209
telt. Im Rahmen der Vorlesung wird dazu die Theorie behandelt, wel-
Stunden:
che in weiterer Folge in der Übung anhand konkreter Beispiele veran-
2 VU
schaulicht wird. Alle dynamischen Systeme können in Form eines mathematischen Modells anhand von Differentialgleichungen dargestellt werden. Der in dieser Vorlesung behandelte Stoff bildet somit eine wichtige
Semester:
Telematik (3)
Grundlage für das weitere Studium.
Institut:
MATH A
Lehrinhalt
• Einführung und Grundbegriffe von gewöhnlichen Differentialgleichungen
• Gewöhnliche Differenzialgleichungen 1.Ordnung, Ansätze u. Lösungsmethoden;
geom. Anwendungen
• Numerische Methoden zur Lösung von Differentialgleichungen
• Theorie der linearen Differentialgleichungen und Systeme von linearen
Differentialgleichungen
• Spezielle Typen von Differentialgleichungen 2. Ordnung
Inhaltliche Voraussetzungen (erwartete Kenntnisse)
Analysis T1 und T2, Lineare Algebra
Lehrziel
Studierende sind in der Lage die wichtigsten gewöhnlichen Differentialgleichungen in geschlossener und genäherter Form zu lösen, die geometrischen Zusammenhänge zu verstehen.
Lehr- und Lernmethode
Vorlesung mit integrierten Übungen: Der Vortrag wird unterstützt durch schriftliche Unterlagen. Weiters werden Rechenbeispielen durch den Vortragenden und die Studierenden ausgeführt. Im Zuge der Übung werden Beispiele vorgerechnet. Ähnliche Beispiele sind im Zuge
von Hausübungen zu lösen. Dadurch kann das erworbene Wissen gleich geübt und gefestigt
werden.
Pflichtlehrveranstaltungen
Prüfungsmodus
Schriftlich in 2 Teilklausuren und Mitarbeit in den Übungsgruppen: Jede Teilklausur maximal
10 Punkte, Mitarbeit in Form von Hausübungen maximal 4 Punkte. Positive Beurteilung bei
mindestens 13 Punkten.
152
Pflichtlehrveranstaltungen in den Bachelorstudien
Diskrete Mathematik TE
Allgemeines
Die Lehrveranstaltung ”Diskrete Mathematik” beschäftigt sich mit
den Grundlagen der diskreten Mathematik, die etwa in der Informatik
besonders wichtig sind - Zahlen und Kongruenzen (Anwendung bei Verschlüsselungsverfahren, zum Beispiel RSA), Logik, Graphen und Bäume.
Lehrinhalt
LV-Nummer:
503.007
Stunden:
3 VU
Semester:
Telematik (2)
• Zahlen, Kongruenzen
Informatik (2)
• Grundlagen der Logik
SWE (2)
• Graphen und Bäume
UF Inf. (4)
• Abzählmethoden, Kombinatorik, erzeugende Funktionen
Inhaltliche Voraussetzungen (erwartete Kenntnisse)
Institut:
MATH C
Schulmathematik, Analysis T1
Lehrziel
Nach Abschluss der LV sind die Studierenden in der Lage, den theoretischen Hintergrund
einiger grundlegender Algorithmen und Anwendungen zu verstehen, die mit diskreter Mathematik zu tun haben, insbesondere Verschlüsselungsverfahren, Komplexitätsanalyse und
Graphentheorie.
Lehr- und Lernmethode
Vorlesung mit integrierten Übungen, Vorlesung kombiniert mit intensiven Übungen. Vortrag,
unterstützt durch schriftliche Unterlagen sowie Ausführen von Rechenbeispielen durch den
Vortragenden. In der Übungsstunde werden die Beispiele von den Studierenden vorgerechnet.
Dadurch kann das erworbene Wissen geübt und gefestigt werden. Außerdem wird ein Konversatorium angeboten, indem auf die Beispiele aus der Übung genauer eingegangen werden
kann.
Tipps und zusätzliche Informationen
Durch die Übungen kann man sehr viele Punkte erhalten. Es ist dadurch nur mehr notwendig,
Pflichtlehrveranstaltungen
die Mindestpunkte beider Teilklausuren zu erhalten um eine positive Note zu erreichen.
153
Pflichtlehrveranstaltungen in den Bachelorstudien
Einführung in das Studium der Informatik
Allgemeines
”Einführung in das Studium der Informatik” ist eine Vorlesung, die
einen Überblick über das Studium und die TU Graz und ihre Institute gibt, sowie nützliche Informationen für das Studium zur Verfügung
stellt.
Diese Lehrveranstaltung ist Teil der Studieneingangs- und Orientierungsphase und sollte daher vor allen anderen Lehrveranstaltungen abgeschlossen werden. Außerdem hat man nur 3 Prüfungsantritte.
Lehrinhalt
LV-Nummer:
710.104
Stunden:
1 VO
Semester:
Informatik (1)
UF Inf. (1)
Institut:
• Einführung in das Studium der Informatik, Anforderungen und
ICG
Möglichkeiten
• Begriffsbestimmungen zum besseren Verständnis der Studieninhalte aus der Informatik
• Wie studiert man erfolgreich?
• Begründung für den Aufbau und die besonderen Inhalte des Studienplans
• Abgrenzungen gegenüber verwandten IT wie Telematik, Softwareentwicklung-Wirtschaft,
Technische Mathematik, Informationstechnik, etc.
• Informatik in Österreich und dem Ausland
• Das Berufsbild für Absolventinnen und Absolventen und die Charakterisierung des
Arbeitsmarktes
• Diskussion des Zwischenabschluss eines Bachelors und der Möglichkeit eines weiterführenden Masterstudiums
• Bewertung der Graduierungsoptionen, Rolle des Doktorates
• Der Begriff ”Wissenschaft” im Studium
• Die Themen Bildung und Ausbildung
Inhaltliche Voraussetzungen (erwartete Kenntnisse)
keine
Lehrziel
Einführung und Orientierung der Studierenden. Stärkung der Motivation, das Studium mit
Pflichtlehrveranstaltungen
Freude und Enthusiasmus zu betreiben.
Lehr- und Lernmethode
Vortrag mit Folien, Interaktionen via Diskussionen. Literaturstudium in Heimarbeit.
Tipps und zusätzliche Informationen
Die Prüfung sollte nicht unterschätzt werden.
154
Pflichtlehrveranstaltungen in den Bachelorstudien
Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten
Allgemeines
Lehrinhalt
Es dient primär als Einführung in die wissenschaftliche Arbeitsweise,
von der Informationsbeschaffung bis zur Präsentation der eigenen Arbeit
als Grundvoraussetzung für weitere LVA-Seminare, Übungen, VU bis
hin zu Bakkalaureats- und Diplom-Arbeiten im Studium.
• Einführung in die wissenschaftliche Arbeitsweise
• Literatursuche und Literaturvergleich
• Abfassung von Schriftlichen Arbeiten (Aufbau, Planung)
• Wissenschaftliche Konferenzen (Organisation, Planung)
• Einsatz von Medien
LV-Nummer:
710.023
Stunden:
2 SE
Semester:
Informatik (5)
UF Inf. (1)
Institut:
ICG
Inhaltliche Voraussetzungen (erwartete Kenntnisse)
keine
Lehrziel
Nach erfolgreicher Absolvierung des Seminars sind die Studierenden in der Lage wissenschaftliche Arbeiten und Vorträge zu verfassen und vorzufragen.
Lehr- und Lernmethode
Vorlesung, Selbstständiges Erarbeiten eines wissenschaftlichen Themas, Halten eigener
Pflichtlehrveranstaltungen
Vorträge, Verfassen eigener schriftlicher Arbeiten.
155
Pflichtlehrveranstaltungen in den Bachelorstudien
Einführung in die Informationssicherheit
Allgemeines
Die Lehrveranstaltung soll einen Überblick über die verschiedenen
Aspekte von Sicherheit in der Informationstechnologie (IT) geben. Sie
behandelt sicherheitsrelevante Fragen und Probleme, die in der Informationstechnologie auftreten können. Die Lehrveranstaltung gibt eher
einen enzyklopädischen Überblick und geht nicht so sehr in die Tiefe.
Sie soll auch Lust machen, diese Spezialisierung im Master zu wählen.
Lehrinhalt
LV-Nummer:
705.026
705.027
Stunden:
1 VO
1 KU
Semester:
• Grundlegende kryptografische Techniken
Telematik (5)
• Digitale Signaturen & PKI, die Anwendung von digitalen Signa-
Informatik (3)
turen in der elektronischen Verwaltung und die gesetzlichen Rahmenbedingungen für digitale Signaturen
• Sichere Software
• Netzwerksicherheit
SWE (5)
UF Inf. (7)
Institut:
IAIK
• Elektronische Zahlungsmittel
• Betriebssystemsicherheit
• Schutz der Privatsphäre
Sollte es die Zeit erlauben werden weitere sicherheitsrelevante Themen betrachtet.
Inhaltliche Voraussetzungen (erwartete Kenntnisse)
keine
Lehrziel
Nach erfolgreicher Absolvierung der Lehrveranstaltung sind die Studierenden mit den grundsätzlichen Problemstellungen und dazugehörigen Lösungsansätzen in der Informationssicherheit vertraut.Die Studierenden sind in der Lage, Grundbegriffe aus den Gebieten Kryptographie, Elektronische Unterschriften, e-Commerce, Netzwerksicherheit, Implementierungssicherheit, Sicherheit von Betriebssystemen und Privatsphäre zu erläutern. Weiters sollen die Studierenden ein Gefühl dafür bekommen, welche potentiellen Sicherheitsaspekte in IT-Projekten
zu berücksichtigen sind.
Pflichtlehrveranstaltungen
Lehr- und Lernmethode
Frontalvorlesung mit medialer Unterstützung. In der Übung sind entweder bestimmte HackChallenges zu lösen oder eine wissenschaftliche Ausarbeitung von den theoretischen Inhalten
zu erstellen.
156
Pflichtlehrveranstaltungen in den Bachelorstudien
Einführung in die strukturierte Programmierung
Allgemeines
In der Lehrveranstaltung Einführung in die strukturierte Program”
mierung“ wird versucht, alle Studierenden auf eine Basis in Sachen Pro-
LV-Nummer:
grammierkenntnissen zu bringen, die für das weitere Studium benötigt
wird. Es werden die grundlegenden Elemente der Sprache C“ vermit”
telt. Wichtig ist, dass nicht nur auf guten“ Programmierstil geachtet
”
wird, sondern vor allem auch auf das Einhalten von Anforderungen,
Formalkriterien und selbstständiges Arbeiten.
Lehrinhalt
In der Veranstaltung werden den TeilnehmerInnen die grundlegenden
Fähigkeiten zur Programmierung von Computern vermittelt.
Da man Programmieren nur durch Üben wirklich lernen kann, liegt
706.001
Stunden:
2 VU
Semester:
Telematik (1)
Informatik (1)
SWE (1)
UF Inf. (3)
Institut:
IICM
der Fokus dieser Veranstaltung auf Übungsbeispielen, die über das Semester verteilt zu absolvieren sind. Der Vorlesungsteil dient dazu, die TeilnehmerInnen zu
befähigen, diese Übungen zu schaffen, häufige Programmierfehler zu vermeiden und möglichst
lesbare, wartbare und robuste Programme zu schreiben. Die verwendete Programmiersprache
ist C.
Inhaltliche Voraussetzungen (erwartete Kenntnisse)
keine
Lehrziel
Das Ziel dieser Veranstaltung ist es, alle TeilnehmerInnen auf einen Wissensstand zu bringen, der es ihnen ermöglicht, einfache, kleinere Programme strukturiert entwerfen und implementieren zu können. Außerdem ist die Lehrveranstaltung inhaltlich Voraussetzung für das
”Softwareentwicklung Praktikum” im 2. Semester.
Lehr- und Lernmethode
Vorlesung mit integrierten Übungen. Die Veranstaltung wird mit immanentem Prüfungscharakter durchgeführt. Das bedeutet, dass man das Gelernte über das Semester verteilt an
mehreren verpflichtenden Übungsbeispielen vertieft.
Um den Übungsteil positiv zu bestehen, sollte man sich unbedingt exakt an die Spezifikationen
halten. Für diejenigen, die noch nie in C“ programmiert haben, ist es anzuraten, immer
”
die Tutoriumsstunden zu besuchen. Programmieren ist nicht alles. Studierende, die schon
Erfahrung im Programmieren haben, haben oft Schwierigkeiten, die Übung zu bestehen. Für
die Endklausur empfiehlt es sich, alte Prüfungsangaben durchzugehen. Es wird Wert darauf
gelegt, dass man sich gewisse Informationen und Kenntnisse selbst aneignet.
157
Pflichtlehrveranstaltungen
Tipps und zusätzliche Informationen
Pflichtlehrveranstaltungen in den Bachelorstudien
Einführung in die Telematik
Allgemeines
Einführung in die Telematik behandelt, wie der Name schon sagt, allgemeine, einführende Themen des Studiums. Bei dieser Vorlesung wird
LV-Nummer:
705.020
viel Wert auf allgemeines Verständnis und Zusammenhänge der Telema-
Stunden:
tik gelegt. Die Vortragenden beziehen auch die Sozial- und Führungs-
1 VO
kompetenzen der Studierenden mit ein.
Lehrinhalt
Semester:
Telematik (1)
• Einführung in die Informations- und Kommunikationstechnologie
Institut:
• Umsetzung des Qualifikationsprofils Telematik“
”
• Bildung und Ausbildung
ITI, IAIK
• Arbeitstechniken eines Ingenieurs
• Lehre und Forschung
• Signale, Bits, Atome, Sprachen
• Informationstechnologie versus andere Wissenschaften
• Themen in der Telematik und deren Zusammenspiel
• Rolle der Studierenden an der Universität
Inhaltliche Voraussetzungen (erwartete Kenntnisse)
keine
Lehrziel
Nach erfolgreicher Beendigung dieser Lehrveranstaltung haben die Studierenden bei Studieneingang die zentralen Inhalte des Studiums der Telematik kennengelernt.
Lehr- und Lernmethode
Durch die Doppelconference der beiden Vortragenden und deren wertvolle Tipps für das Studium wird gut auf die Fragen und Anliegen der Studierenden eingegangen. Durch die Vortragenden wird den Studierenden aufgezeigt, was auf sie im Studium zukommt.
Prüfungsmodus
Pflichtlehrveranstaltungen
Es gibt eine schriftliche Prüfung.
158
Pflichtlehrveranstaltungen in den Bachelorstudien
Einführung in die Wissenstechnologien
Allgemeines
Wissensmanagement und die dazugehörigen Technologien sind wichtige Themen in der heutigen Wissens- und Informationsgesellschaft. Wie
man Wissen formalisiert, in Verbindung bringt und technologisch weiterverarbeiten kann, ist Inhalt dieser Lehrveranstaltung. Außerdem wird
auf die soziale bzw. wirtschaftliche Ebene eingegangen.
Lehrinhalt
• Einführung
• Wissensmanagement und Lernen
• Technologien für Wissensmanagement
• Anwendung von Technologien für Wissensmanagement
LV-Nummer:
707.012
Stunden:
2 VU
Semester:
Informatik (2)
SWE (2)
UF Inf. (4)
Institut:
IWT
• Dimensionen des Wissensmanagement
• Wissensmanagement in Praxis und Wissenschaft
Inhaltliche Voraussetzungen (erwartete Kenntnisse)
Keine
Lehrziel
Studierende haben nach erfolgreicher Absolvierung der Lehrveranstaltung Grundkenntnisse
zum Thema Wissensmanagement erworben und sind mit den organisationalen/humanorientierten
und technologischen Aspekten des Wissensmanagement vertraut.
Lehr- und Lernmethode
Pflichtlehrveranstaltungen
Vorlesung und Übungen werden mit Unterstützung über den Einsatz eines Wikis abgehalten.
159
Pflichtlehrveranstaltungen in den Bachelorstudien
Einführung in Softwareentwicklung-Wirtschaft
Allgemeines
Die Vorlesung Einführung in Softwareentwicklung-Wirtschaft soll den
Studierenden einen ersten Überblick über ihr eigenes Studium geben.
So besteht die Vorlesung unter anderem aus einer Gastvortragsreihe der
Professoren, die das Studium SeW begleiten werden. Den Studenten
wird ein Einblick in die einzelnen, zukünftigen Vorlesungen des Studienplans gestattet. Weiters wird auf die möglichen Alternativen nach
einem Bakkalaureat eingegangen, die ein weiterführendes Studium, aber
auch die ersten Arbeitserfahrungen umfassen können.
LV-Nummer:
710.010
Stunden:
1 VO
Semester:
SWE (1)
Institut:
Diese Lehrveranstaltung ist Teil der Studieneingangs- und Orientie-
ICG
rungsphase und sollte daher vor allen anderen Lehrveranstaltungen abgeschlossen werden.
Außerdem hat man nur 3 Prüfungsantritte.
Lehrinhalt
• Einführung in das Studium mit dem Zwischenabschluss eines Bachelors und der Möglichkeit eines weiterführenden Masterstudiums, Bewertung der Graduierungsoptionen,
Rolle des Doktorates
• der Begriff ”Wissenschaft” im Studium
• die Themen Bildung und Ausbildung
• Begriffsbestimmungen zum besseren Verständnis der Studieninhalte aus der Informatik, der Softwareentwicklung, dem Softwareengineering, dem Wissensmanagement als
technische und als betriebswirtschaftliche Disziplin, der Betriebswirtschaft
• Begründung für den Aufbau und die besonderen Inhalte des Studienplans
• Abgrenzung gegenüber verwandten Computerstudien wie Informatik, Telematik, Technische Mathematik, Wirtschaftsinformatik, Informationstechnik
• das Berufsbild für Absolventinnen und Absolventen und die Charakterisierung des Arbeitsmarktes
• Wie studiert man erfolgreich?
• Einführung in ausgewählte Fachliteratur
• das nationale und internationale Umfeld des Studiengebietes
Inhaltliche Voraussetzungen (erwartete Kenntnisse)
Pflichtlehrveranstaltungen
keine
Lehrziel
Einführung und Orientierung der Studierenden. Stärkung und Motivation, das Studium mit
Freude und Enthusiasmus zu betreiben.
Lehr- und Lernmethode
Der Lehrinhalt wird durch gemeinsame Diskussionen mit den Studierenden erarbeitet. In einer
Vortragsreihe der Professoren, auf die die Studierenden im Laufe des Studiums treffen werden,
wird ein Überblick über den Inhalt des Studienplans gegeben. Zusätzlich zum mündlichen
Vortrag stehen den Studierenden Folien als Lernbeihilfe zur Verfügung.
160
Pflichtlehrveranstaltungen in den Bachelorstudien
Elektrodynamik TE
Allgemeines
Die Elektrodynamik beschäftigt sich mit elektrischen und magnetischen Feldern und Potentialen. Als Teilgebiet der theoretischen Elektrotechnik ist die Elektrodynamik dadurch ein physikalischer Grundbaustein für alle elektrotechnische Gebiete, beispielsweise der Nachrichtentechnik. Es dient zum Verstehen, wie sich elektronische Bauteile,
Schaltungen und Geräte im Betrieb verhalten und wie sie beeinflusst
werden können.
Lehrinhalt
LV-Nummer:
437.169
Stunden:
2 VO
Semester:
Telematik (6)
Institut:
IGTE
Aufbauend auf dem Coloumb’schen Gesetz und den Gesetzen von Maxwell werden das elektrostatische Feld und deren Begriffe (Rotor, Divergenz, Gradient), die Kräfte auf Objekte in einem solchen Feld und deren Wirkung erläutert.
Inhaltliche Voraussetzungen (erwartete Kenntnisse)
Die Vorlesung ”Grundlagen der Elektrotechnik” ist zur Absolvierung von Elektrodynamik
hilfreich. Weiters sollte man ”Analysis T1/2” und ”Lineare Algebra” ebenso absolviert haben,
da sie zum Verständnis notwendig sind.
Lehrziel
Am Ende sollte man ein grundlegendes Verständnis für die Grundgesetze der Elektrodynamik
beherrschen und die induktive Herleitung der Maxwellschen Gleichungen ausgehend von den
grundlegenden Experimenten verstanden haben.
Lehr- und Lernmethode
Es gibt einen Frontalunterricht mit einem Skriptum als Lernmaterial. In dem Skriptum befinden sich die Ausführungen, der in der Vorlesung besprochenen Thematiken.
Prüfungsmodus
Pflichtlehrveranstaltungen
mündliche Prüfung
161
Pflichtlehrveranstaltungen in den Bachelorstudien
Elektronische Schaltungstechnik 1
Allgemeines
In ”Elektronische Schaltungstechnik 1” werden physikalische Grundlagen zur Halbleitertechnik vermittelt (Dioden, Transistoren). In weiterer Folge werden grundlegende Schaltungen (Transistorschaltungen,
Gleichrichter, Schaltregler, etc.) und grundlegende schalttechnische Anwendungen von passiven und aktiven elektronischen Bauelementen besprochen. Weiters werden in der VO Verstärkerschaltungen, Oszillatoren
und Stromversorgerschaltungen behandelt. Außerdem werden thermische Effekte und dessen Unterdrückung ausführlich erklärt.
LV-Nummer:
439.001
Stunden:
2 VO
Semester:
Telematik (3)
Institut:
IFE
Lehrinhalt
• Physikalische Grundlagen
• Bauformen
• Verhaltensmodelle und grundlegende schaltungstechnische Anwendungen von passiven
und aktiven elektronischen Bauelementen
• Verstärkerschaltungen
• RC- und LC-Oszillatoren
• Stromversorgung
Inhaltliche Voraussetzungen (erwartete Kenntnisse)
Kenntnisse über den Stoff der Vorlesung ”Grundlagen der Elektrotechnik”
Lehrziel
Vermittlung der Grundlagen der elektronischen Schaltungstechnik mit Halbleitern sowie der
Analyse und Dimensionierung von Schaltungen.
Lehr- und Lernmethode
Vorlesung
Tipps und zusätzliche Informationen
Im Telematik Studium ist die Lehrveranstaltung ”Elektronische Schaltungstechnik, Labor” (5.
Pflichtlehrveranstaltungen
Semester) zu absolvieren. Sie vermittelt praktische Kenntnisse zu Transistorschaltungen.
162
Pflichtlehrveranstaltungen in den Bachelorstudien
Elektronische Schaltungstechnik 2
Allgemeines
In Elektronische Schaltungstechnik 2“ setzt beim Stoff aus EST1
”
an. Es werden Grundlegende digitale Schaltungstechniken und digitale Schaltkreise vermittelt. Weiters steigt man in die CMOS Logik ein.
Es werden logische Funktionen mit bipolaren Elementen erklärt. In der
zweiten Hälfte der VO werden einem Phase Locked Loops (PLLs), Kippstufen, D/A- A/D-Umsetzter sowie OPV Schaltungen ausführlich näher
gebracht.
Lehrinhalt
LV-Nummer:
439.002
Stunden:
2 VO
Semester:
Telematik (4)
Institut:
IFE
• Grundbegriffe der Digitaltechnik
• Schaltungstechnik und Aufbau der logischen Bauelemente in CMOS
• Logische Funktionen mit bipolaren Elementen
• Kippstufen, Phase Locked Loops
• Anzeigen
• Digitale Schnittstellen
• D/A-Umsetzung, A/D-Umsetzung, Schaltungstechnik mit D/A- und A/D-Umsetzern
Inhaltliche Voraussetzungen (erwartete Kenntnisse)
Kenntnisse über den Stoff der Vorlesung ”Elektronische Schaltungstechnik 1”; Schaltalgebra
(logische Funktionen, Rechenregeln); Entwurf kombinatorischer Logik und zeitsequentieller
Schaltungen
Lehrziel
Vermittlung von Grundlagen der digitalen Schaltungstechnik, Ausbildung in Schaltungstechnik mit Operationsverstärkern und D/A- bzw. A/D-Umsetzern.
Lehr- und Lernmethode
Vorlesung
Tipps und zusätzliche Informationen
Trotz des sehr gut ausgearbeiteten Skriptums, ist zu empfehlen, die Vorlesung regelmäßig zu
besuchen. Dabei wird auch hingewiesen, dass man sich schnelle Notizen unbedingt mitschreiBesorgen sie sich unbedingt das Buch Halbleiter-Schaltungstechnik“ von Tietze und Schenk
”
(gibt es zur Genüge in der Bibliothek). Zur Prüfung wird empfohlen den Stoff zu verstehen
und nicht auswendig zu lernen. Fragen sie, wann immer sie können nach, wenn es Unklarheiten
gibt.
163
Pflichtlehrveranstaltungen
ben sollte, da es sehr mühsam ist ein solch großes Themengebiet im Nachhinein zu erarbeiten!
Pflichtlehrveranstaltungen in den Bachelorstudien
Entwurf und Analyse von Algorithmen
Allgemeines
Diese Lehrveranstaltung soll Studierende befähigen, Algorithmen nicht
nur auswählen sondern selbstständig neu entwickeln zu können. Dazu
werden verschiedene grundlegende Entwurfsprinzipien gezeigt. Außerdem werden einige neue Methoden zur Analyse von Algorithmen gezeigt. Grundlegende Geometrische Algorithmen und Algorithmen auf
Graphen werden besprochen. Die gezeigten Algorithmen sind großteils
so allgemein, dass sie in den verschiedensten Gebieten anwendbar sind.
Lehrinhalt
• Entwurfsprinzipien anhand von Beispielen: Teilsummenproblem
LV-Nummer:
716.033
716.032
Stunden:
2 VO
1 KU
Semester:
Telematik (5)
Informatik (5)
(Scan-line Prinzip), Multiplizieren langer Zahlen (Divide & Con-
SWE (5)
quer), randomisierte Suchbäume (Randomisierung), String-Ma-
Institut:
tching (probabilistische Algorithmen)
IST
• Geometrische Algorithmen: Dreieckszerlegung von Polygonen
(Dynamisches Programmieren), Schnitt von Liniensegmenten, konvexe Hüllen
• Algorithmen auf Graphen: Suchen in die Tiefe bzw. Breite, minimale Spannbäume, kürzeste Wege, Distanzmatrix
• NP-vollständige Probleme (P, NP, Reduzierbarkeit)
• Approximationsalgorithmen (Rundreiseproblem, Rucksackproblem).
Inhaltliche Voraussetzungen (erwartete Kenntnisse)
Vorkenntnisse: Datenstrukturen & Algorithmen, grundlegende Kenntnisse aus Mathematik
und Diskreten Strukturen, einfache Programmierkenntnisse
Lehrziel
Vermittlung und Vertiefung von Kenntnissen über effiziente Computerverfahren und Datenstrukturen. Darstellung der wesentlichsten Entwurfsprinzipien und Anleitung zum selbständigen Anwenden dieser Methoden zum Entwerfen und Analysieren von Algorithmen.
Lehr- und Lernmethode
Vortrag
Pflichtlehrveranstaltungen
Tipps und zusätzliche Informationen
Es ist sinnvoll im gleichen Semester die Übung zu besuchen und der Stoff von der Lehrveranstaltung ”Datenstrukturen und Algorithmen” sollte noch einmal durchgegangen werden.
164
Pflichtlehrveranstaltungen in den Bachelorstudien
Entwurf und Entwicklung großer Systeme
Allgemeines
Die Softwareentwicklung ist ein komplexer und umfangreicher Prozess, der in der Praxis zu einem hohen Grad der Revision unterworfen
ist. Aus der Erfahrung vieler Experten haben sich bewährte Mechanismen extrahiert, die diesen Prozess unterstützen und den Programmierern helfen, Software bewusst so zu designen und aufzubauen, sodass sie
vollends erweiterbar und übersichtlich bleibt.
LV-Nummer:
711.013
Stunden:
3 VU
Semester:
Informatik (6)
Lehrinhalt
SWE (6)
In der Veranstaltung werden den TeilnehmerInnen praxisorientiert die
Institut:
Qualitätskriterien und die daraus resultierenden Prinzipien beim Ent-
CGV
wurf und bei der Implementation grosser Software Systeme nahe gebracht. Besonderes Augenmerk wird auf hohe Qualität von Software
und den damit verbundenen Anforderungen gelegt. Deshalb wird auf Themen wie DesignPatterns und Testen besonders eingegangen. Die verwendete Programmiersprache zur Erläuterung des Stoffs ist C++ und Java. Auch werden die Übungen in C++ zu realisieren sein.
Dies bedingt, dass auch das Vertiefen des Wissens über und des Verständnisses für C++ für
die TeilnehmerInnen zum Teil des Lehrinhalts werden.
Inhaltliche Voraussetzungen (erwartete Kenntnisse)
keine
Lehrziel
Das Ziel dieser Veranstaltung ist es, den TeilnehmerInnen die Grundprinzipien einer strukturierten, qualitätsbewussten und sauberen Softwareentwicklung zu vermitteln. Die Umsetzung
der Prinzipien in Patterns und Idiome in C++ sollen die TeilnehmerInnen befähigen, an einer
großen Entwicklung teilzunehmen. Im Umgang mit C++ sollen alle TeilnehmerInnen einen
guten Fortgeschrittenen-Status erreichen, der auch einige moderne Aspekte generischer Programmierung und deren Umsetzung in der Praxis beinhaltet.
Lehr- und Lernmethode
In der Vorlesung werden viele Beispiele behandelt um das Verständnis zu fördern. In den
da es eine Devise des Vortragenden ist, dass man nur gute Software schreiben kann, wenn man
sich genügend guten Code angesehen hat.
165
Pflichtlehrveranstaltungen
Übungen ist es genauso notwendig Software selbst zu schreiben, wie Fremde zu analysieren,
Pflichtlehrveranstaltungen in den Bachelorstudien
Entwurf von Echtzeitsystemen
Allgemeines
Die Vorlesung ”Entwurf von Echtzeitsystemen” behandelt ein sehr
breites Spektrum an Gebieten, in denen Echtzeitsysteme anzutreffen
LV-Nummer:
448.023
sind. Neben Anwendungen stehen auch deren Anforderungen und Entwicklungsmethoden im Schwerpunkt der Vorlesung. Abgerundet wird
das Stoffgebiet mit aktuellen Themen wie verteilte Systeme und sicher-
448.024
Stunden:
2 VO
heitsrelevanten Aspekten von Echtzeitsystemen.
Bei den in der Übung (verpflichtend nur für Telematikstudierende)
betrachteten Echtzeitsystemen handelt es sich um einfache Regelkreise.
Unter Einsatz von TrueTime, einem auf MATLAB / Simulink aufbau-
1 UE
Semester:
Telematik (5)
enden Simulator, wird das Verhalten dieser Echtzeitsysteme untersucht.
Institut:
ITI
Lehrinhalt
• Einführung
• Grundbegriffe, Rechnersysteme, Prozeßperipherie, Echtzeitsysteme, Betriebssysteme,
Programmiersprachen, Zuverlässigkeitsproblematik
• Echtzeit-Programmiersprachen, Spracheigenschaften, Softwarelebenszyklus, Spezifikationsund Designtechniken, Softwareverifikation
• Echtzeit-Betriebssysteme, Ziele, Designphilosophie, Schedulingmethoden, Echtzeitkernel
• Prozeß-Hardware, Einsatzbereiche, Leistungsfähigkeiten, Marktsituation, Kontrollerstrukturen, Submodule, Prozeßperipherie
• Multiprozessorsysteme
• Historische Entwicklung, Einsatzbereiche, Definitionen
• Hardware/Software Integration, Ziele, Verifikation, Methoden, Werkzeuge
Inhaltliche Voraussetzungen (erwartete Kenntnisse)
Die Lehrveranstaltung baut inhaltlich auf Computerorganisation bzw. Technische Informatik
und Schaltungstechnik auf. Ebenso sind Programmierkenntnisse vorausgesetzt.
Lehrziel
Absolventen dieser Lehrveranstaltung sind in der Lage die grundsätzlichen Probleme und
Eigenheiten von Echtzeitsystemen zu verstehen und einfache Systeme selbstständig zu konPflichtlehrveranstaltungen
zipieren. Sie kennen die Vorgehensweisen zur Erstellung sicherer Systeme, die am häufigsten
verwendeten Programmiersprachen und typische Testverfahren.
Lehr- und Lernmethode
Vorlesung mit Unterstützung durch Powerpoint-Präsentationen. Die Unterlagen stehen am
Webserver des Instituts zur Verfügung. Zusätzlich werden zur Vertiefung eine Übung (Zweierteams, zwei Tagen zu ca. 8 Stunden) und eine Laborübung angeboten.
Tipps und zusätzliche Informationen
Für die Telematik wird empfohlen, die Vorlesung und Übung gemeinsam zu besuchen.
166
Pflichtlehrveranstaltungen in den Bachelorstudien
Geometrische Algorithmen
Allgemeines
In der Welt der Computer und speziell des Programmierens basiert
mehr oder weniger alles auf Algorithmen. Geometrische Algorithmen
sind ein spezielles Teilgebiet daraus. Diese Vorlesung behandelt vorwiegend Algorithmen zur Lösung von Problemen in 2D. Der Vortragende
hält den Vorlesungsvortrag und korrigiert die Prüfung. In der Vorlesung
”Entwurf und Analyse von Algorithmen” wird gelegentlich auf diese Vorlesung verwiesen.
Lehrinhalt
• Algorithmen auf Polygonen (Testen auf Konvexität,
Konvexe Hülle, Dreieckszerlegen)
LV-Nummer:
708.080
708.081
Stunden:
2 VO
1 UE
Semester:
Informatik (4)
Institut:
IGI
• Konvexe-Hüllen-Verfahren (SELECTHULL, QUICKHULL,
MERGEHULL)
• Geometrische Suchprobleme (Halbebenen-Suchproblem, Rechtecks-Zählproblem,
Inklusionstest, point location)
• Abstandsprobleme (Punktepaar minimaler Distanz, Postamtproblem,Voronoi Diagramm,
Delaunay Triangulierung, Spannbäume, kleinste Abstände)
• Geometrische Schnittprobleme (Schnitt von Liniensegmenten, Schnitt achsenparalleler
Rechtecke)
Inhaltliche Voraussetzungen (erwartete Kenntnisse)
Vorkenntnisse: Programmieren, Datenstrukturen & Algorithmen (hauptsächlich um die LandauNotationen zu verstehen, die bei Zeit- und Speicher-Analyse laufend gebraucht wird).
Lehrziel
Vermittlung von Grundkenntnissen für die rechnerische Lösung geometrischer Probleme mit
Hilfe geeigneter Datenstrukturen und Algorithmen.
Lehr- und Lernmethode
Der Vortragende hält einmal pro Woche einen Vortrag. Es gibt ein Skriptum ”Geometrische
Algorithmen”, das in den ÖH-Copyshops erhältlich ist. In der Übung sind Beispiele schriftlich
Tipps und zusätzliche Informationen
Es wird empfohlen die Vorlesung und die Übung im gleichem Semester zu absolvieren, weil
diese sich sehr gut ergänzen.
167
Pflichtlehrveranstaltungen
auszuarbeiten und abzugeben.
Pflichtlehrveranstaltungen in den Bachelorstudien
Gesellschaftliche Aspekte der Informationstechnologie
Allgemeines
Die Vorlesung und Übung wird als Vortragsreihe abgehalten, bei der
verschiedenste Auswirkungen der Informatik auf die Gesellschaft kritisch betrachtet werden. Experten aus unterschiedlichen Fachgebieten
berichten und stellen ihre Erfahrungen dar. Parallel dazu finden Übungen statt bei denen Studierende einerseits selbst über die Themen reflektieren und andererseits unter zu Hilfenahme von modernen digitalen
Werkzeugen diskutieren sollen.
Lehrinhalt
LV-Nummer:
706.009
Stunden:
3 VU
Semester:
Telematik (6)
Informatik (2)
SWE (6)
Sinn dieser Vorlesung ist die kritische Auseinandersetzung mit einige
UF Inf. (2)
Aspekten der möglichen Auswirkungen der Informatisierung der Gesell-
Institut:
schaft. Die kritische Auseinandersetzung baut auf Vorträgen von in- und
IICM
ausländischen Experten auf.
Inhaltliche Voraussetzungen (erwartete Kenntnisse)
Bei den Vorträgen herrscht Anwesenheitspflicht. In den Übungen sind meist Blogs zu verfassen,
die inhaltlich mit den Vorträgen zu tun haben, aber durch Selbstrecherche im Internet ergänzt
werden sollen. E-Learning wird in dieser VU besonders forciert.
Lehrziel
Ziel dieser LV ist es, dass Studierenden drastisch bewusst wird, wie ambivalent jede Technik,
insbesondere auch die Informationstechnik ist. Es wird eine Palette von Themen von Globalisierung bis zur Abhängigkeit von Computern und Computernetzen, von eSmog bis zum
Datenschutz, von II Monopolen bis zum Kommunikationsverhalten der Menschen präsentiert.
Die Studenten sollen eine möglichst große Meinungsvielfalt kennen und schätzen, zumindest
aber dulden lernen.
Lehr- und Lernmethode
Fachvorträge von verschiedenen Personen, schriftliche Übungen.
Tipps und zusätzliche Informationen
Bei GADI gibt es jedes Jahr neue Vorträge, die man sich auch anhören kann, selbst wenn man
Pflichtlehrveranstaltungen
das Fach bereits absolviert hat.
168
Pflichtlehrveranstaltungen in den Bachelorstudien
Grundlagen der Elektrotechnik TE
Allgemeines
Grundlagen der Elektrotechnik ist eine Vorlesung elektrotechnischer
Grundlagen, die im ganzen Studium gebraucht werden. Der Stoff wird
LV-Nummer:
437.161
vom Vortragenden von Grund auf durchgenommen. Viele Vorlesungen
Stunden:
und Übungen bauen inhaltlich auf den Stoff dieser Vorlesung auf, da
man die wichtigsten Grundlagen der Elektrotechnik lernt.
Lehrinhalt
3 VO
Semester:
Telematik (1)
• Maßsystem
• Einführung in die elektrische Erscheinungen und Wirkungen
Institut:
IGTE
• Elektrisches Feld, elektrisches Strömungsfeld, magnetisches Feld
• Darstellungsmethoden für Wechselgrößen
• Gleich- und Wechselstromkreise, Leistungen und Energie bei
Gleich- und Wechselstrom
Inhaltliche Voraussetzungen (erwartete Kenntnisse)
Keine. Die Vorlesung vermittelt alle wichtigen Grundlagen. HTL-Abgängerinnen und -abgänger
haben einen kleinen Vorteil, aber auch für AHS-Absolventinnen und -absolventen ist der Stoff
gut aufbereitet und man kann ihn leicht lernen.
Lehrziel
Grundlegende Übersicht über den Themenbereich Elektrotechnik. Alle Studierenden sollten
danach über ein Grundwissen im Bereich der Elektrotechnik verfügen. Dieses ist unerlässlich
für das weitere Studium. Nach erfolgreicher Absolvierung dieser Lehrveranstaltung sind die
Studierenden mit einem grundlegenden Wissen über die Elektrotechnik vertraut, also über das
elektrische und magnetische Feld. Sowie über verschiedene Darstellungsmethoden für Wechselgrößen, Gleich- und Wechselstromkreise, und auch über Leistung und Energie.
Lehr- und Lernmethode
Vorlesung, unterstützt durch ergänzende Unterlagen in Form eines Skriptums. Es wird empfohlen gleich die Übung Grundlagen der Elektrotechnik TE zu absolvieren, da man dort das
erworbene Wissen gleich in kleinen Schritten an Beispielen ausprobieren kann.
Es wird empfohlen, die Lehrveranstaltung ”Grundlagen der Elektrotechnik, Labor” (2. Semester) zu absolvieren. Im Labor werden hierbei grundlegende Messaufbauten und Messungen
durchgeführt. In dieses Labor integriert ist auch die Telematik-Pflichtlehrveranstaltung ”Technische Berichte/Präsentation” (2. Semester), in der die Ergebnisse aus dem Labor aufbereitet
präsentiert werden sollen. Diese Lehrveranstaltung und das Labor sollten daher unbedingt
zeitgleich absolviert werden.
169
Pflichtlehrveranstaltungen
Tipps und zusätzliche Informationen
Pflichtlehrveranstaltungen in den Bachelorstudien
Grundlagen der Informatik (CS)
Allgemeines
Diese Vorlesung sowie die dazugehörige Übungslehrveranstaltung sind
Pflichtlehrveranstaltungen im Bachelorstudium Informatik und
Softwareentwicklung-Wirtschaft und muss von jedem Studierenden dieser Studienrichtungen besucht werden.
Die Vorlesung ist Teil der Studieneingangs- und Orientierungsphase
und sollte daher vor allen anderen Lehrveranstaltungen abgeschlossen
werden. Außerdem hat man nur 3 Prüfungsantritte.
Lehrinhalt
• Informatik, Information und Computer Science
• Praktische Grundlagen
• Geschichte
• Turing Maschinen
LV-Nummer:
716.231
716.232
Stunden:
2 VO
3 UE
Semester:
Informatik (1)
SWE (1)
UF Inf. (1)
Institut:
IST
• Das Von-Neumann Modell
• Effizienz und Komplexität
• Logik
• Automaten und Sprachen
• Reguläre Ausdrücke in der Praxis
• Objekt-orientierte Programmierung
• Funktionale Programmierung und Rekursionen
• Spezifikation und deklaratives Testen
• Neue fundamentale Entwicklungen
• Können Computer denken? Sind wir Computer?
Inhaltliche Voraussetzungen (erwartete Kenntnisse)
Keine erforderlichen Vorkenntnisse.
Lehrziel
Grundlegendes theoretisches und praktisches Verständnis der wichtigsten Aspekte der
Informatik.
Pflichtlehrveranstaltungen
Lehr- und Lernmethode
Es wird empfohlen, die Übung gleichzeitig mit der Vorlesung zu besuchen.
170
Pflichtlehrveranstaltungen in den Bachelorstudien
Grundlagen der Informatik
Allgemeines
Die Lehrveranstaltung Grundlagen der Informatik“ für Telematik
”
Studierende befasst sich mit einigen grundlegenden Aspekten der Informatik. Sie baut auf dem gleichnamigen Buch (Herold / Lurz / Wohlrab;
Pearson Verlag) auf. Einige Kapitel werden dabei nur kurz angerissen,
viele Themen werden in späteren Lehrveranstaltungen noch ausführlicher behandelt.
Lehrinhalt
• Informatik, Information und Computer Science
• Praktische Grundlagen
• Geschichte
LV-Nummer:
711.021
711.022
Stunden:
3 VO
1 UE
Semester:
Telematik (1)
Institut:
CGV
• Turing Maschinen
• Das Von-Neumann Modell
• Effizienz und Komplexität
• Logik
• Automaten und Sprachen
• Reguläre Ausdrücke in der Praxis
• Objekt-orientierte Programmierung
• Funktionale Programmierung und Rekursionen
• Spezifikation und deklaratives Testen
• Neue fundamentale Entwicklungen
• Können Computer denken? Sind wir Computer?
Inhaltliche Voraussetzungen (erwartete Kenntnisse)
Keine erforderlichen Vorkenntnisse.
Lehrziel
Grundlegendes theoretisches und praktisches Verständnis der wichtigsten Aspekte der
Informatik.
Lehr- und Lernmethode
ternet verfügbaren Lehrmaterials. Ideal ist die gleichzeitige Absolvierung der zur Vorlesung
gehörenden Übung.
Tipps und zusätzliche Informationen
Die in der Übung behandelten Aufgabenstellungen helfen als Prüfungsvorbereitung, außerdem
existiert ein Fragenkatalog. Die Fragen der Vorlesungsprüfung bilden einen Auszug aus diesem.
Es ist hilfreich, aber keineswegs notwendig das Buch Grundlagen der Informatik“ zu erwerben.
”
Viele Exemplare sind außerdem in der Bibliothek verfügbar.
171
Pflichtlehrveranstaltungen
Vorlesung im Hörsaal; individuelles Erarbeiten der Inhalte durch Studieren des über das In-
Pflichtlehrveranstaltungen in den Bachelorstudien
Grundlagen elektrischer Netzwerke
Allgemeines
Die Lehrveranstaltung führt durch die Anwendung grundlegender Gesetze (Kirchhoff’sche Gesetze), in die Berechnung linearer elektrischer
LV-Nummer:
437.165
Netzwerke ein. Nach zeitunabhängigen Berechnungen erfolgen auch zeit-
437.166
abhängige Betrachtungen.
Stunden:
Lehrinhalt
2 VO
• Zeitfunktionen
2 UE
• Netzwerkelemente
Semester:
• Netzwerktheoreme
Telematik (2)
• Berechnung linearer Netzwerke (Gleichstromnetzwerke, Wechsel-
Institut:
stromnetzwerke)
IGTE
• Berechnung von Netzwerken unter Verwendung der
Matrizenrechnung
• Berechnung von Wechselstromnetzwerken im Frequenzbereich
• Ein- und Ausschaltvorgänge
• Fourieranalyse
• Fourier- und Laplace Transformation
Inhaltliche Voraussetzungen (erwartete Kenntnisse)
keine
Lehrziel
Verständnis von Strom/Spannungsbeziehungen an Netzwerkelementen bei unterschiedlichen
Anregungen, Zusammenwirken der Netzwerkelemente in elektrischen Netzwerken, Anwendung
verschiedener Methoden zur Berechnung linearer Netzwerke, Berechnung einfacher Netzwerke
bei Ein- und Ausschaltvorgängen (transientes Verhalten).
Lehr- und Lernmethode
In der Vorlesung wird der Stoff großteils durch Beispiele gemeinsam mit den Studierenden
erarbeitet. In der Übung sind regelmäßig Aufgaben in Gruppen zu erarbeiten.
Tipps und zusätzliche Informationen
Pflichtlehrveranstaltungen
Es wird empfohlen die Übung und die Vorlesung im gleichen Semester zu absolvieren. Für die
Vorlesungsprüfung sind die Rechenaufgaben der Übung eine gute Vorbereitung.
172
Pflichtlehrveranstaltungen in den Bachelorstudien
Human-Computer Interaction (E)
Allgemeines
Die Vorlesung stellt eine Einführung im Umgang von Menschen mit
Computern dar. Sie befasst sich dabei mit dem Design von Userinter-
LV-Nummer:
706.021
faces und der Entwicklung unter Rücksichtnahme von Usability. In den
Stunden:
Übungen werden Techniken zur Evaluierung von Homepages vorgestellt.
3 VU
Die Vorlesung wird auf Englisch gehalten.
Lehrinhalt
Semester:
Informatik (2)
• Human Computer Interaction
• The Psychology of Usable Things
• Usability Engineering
• Know the User
SWE (2)
UF Inf. (2)
Institut:
IICM
• Benchmarking
• Goal-Oriented Interaction Design
• Prototyping
• Usability Inspection Methods
• Usability Testing
• Usability in Practice
• Visual Design and Typography
• Icon Design
Inhaltliche Voraussetzungen (erwartete Kenntnisse)
Keine.
Lehrziel
Die Teilnehmer werden ein Verständnis für die Grundlagen der Mensch-Maschine-Kommunikation
erwerben. Sie werden in der Lage sein, heuristische Evaluierungen und Thinking Aloud Tests
von Benutzeroberflächen selbständig durchzuführen.
Lehr- und Lernmethode
Die Vorlesung wird unterstützt durch Übungen, die begleitend durchzuführen sind. Es gibt
ein sehr gutes Skriptum, welches auch laufend im Semester aktualisiert wird.
Exakt an die Übungsangaben halten! Viele Punkteabzüge passieren, da die Angaben nicht
eingehalten wurden (zB Korrektes Verwenden von Umlauten in HTML, korrektes Benennen
der Dateien, Korrektes Einbinden der Bilder in HTML, ...).
Im Rahmen der Übung müssen Videos mit Testusern produziert werden. Der Zeitaufwand für
diese Videos darf nicht unterschätzt werden und setzt viele Gruppen jährlich unter Zeitdruck,
weil es doch mehr Zeit braucht als man dachte.
173
Pflichtlehrveranstaltungen
Tipps und Tricks
Pflichtlehrveranstaltungen in den Bachelorstudien
Internet and New Media (E)
Allgemeines
Internet and New Media ist eine Einführungsvorlesung in der Schritt
für Schritt der richtige Umgang mit dem Internet erklärt wird. Die Lehrveranstaltung wird geblockt am Anfang des Semesters abgehalten, damit die Studierenden ihr gelerntes Wissen für andere Lehrveranstaltungen nutzen können. Die Studierenden bekommen Aufgaben, welche sie
in den von Studienassistenten betreuten Übungsstunden lösen können
oder von zu Hause aus. Die Vorlesung wird auf Englisch gehalten.
Lehrinhalt
• Einführung in das Internet
• Newsgroups
• E-Mails
LV-Nummer:
706.003
Stunden:
1 VU
Semester:
Telematik (1)
Informatik (1)
SWE (1)
UF Inf. (1)
Institut:
IICM
• Suche im World Wide Web
• Plagiate und deren Auswirkungen
• How-to um Online zu gehen
• Schutz im Internet
• Datentransfer
• Internet
• Erstellung einer Homepage
• ansprechende Homepages erstellen
• kurzer geschichtlicher Überblick des Internets
Inhaltliche Voraussetzungen (erwartete Kenntnisse)
Keine.
Lehrziel
Studierende werden den grundlegenden Umgang mit den Möglichkeiten des Internet und Web
beherrschen. Insbesonders die richtige Verwendung von Newsgroups und die Erstellung einer
standardkonformen Homepage.
Lehr- und Lernmethode
Pflichtlehrveranstaltungen
Lehrveranstaltung mit immanenten Prüfungscharakter. Vortrag unterstützt durch schriftliche
Unterlagen, sowie durch wöchentlichen Übungsstunden. Im Zuge dieser Übungsstunden werden
die Fragen der Studierenden zu den einzelnen Themen behandelt und erklärt. Dadurch kann
das erworbene Wissen gleich geübt und gefestigt werden.
Tipps und zusätzliche Informationen
Es wird empfohlen, die Lehrveranstaltung zu besuchen und die Übungsangaben genau durchzulesen. Es gibt oft Punkteabzüge wegen Ungenauigkeit oder Verstoß gegen die Übungsangaben (zB Umlaute in HTML, Fehlende Teile, ...).
174
Pflichtlehrveranstaltungen in den Bachelorstudien
Klassische Themen der Computerwissenschaft
Allgemeines
Klassische Themen der Computerwissenschaft ist eine Vorlesung bestehend aus 5 Teilen die jeweils von anderen Vortragenden abgehalten
werden. Sie bietet gegen Ende des Studiums noch eine gute Übersicht
über einige klassische Themen der Informatik und ist eine Pflichtlehrveranstaltung für die Studienrichtung Informatik.
Lehrinhalt
• Situationskalkül
• Grundlagen der Spieltheorie, klassische Spiele und
Gewinnstrategien
• Künstliche Intelligenz, Repräsentation von Wissen und Beweis-
LV-Nummer:
716.113
716.114
Stunden:
3 VO
1 UE
Semester:
Informatik (5)
Institut:
IST
führung bzw. Lokalisierung von Fehlern
• Theorie des Programmierens, mathematische Techniken zur Beschreibung von
Programmen
• Constraint-Programmierung
Inhaltliche Voraussetzungen (erwartete Kenntnisse)
Kenntnis der grundlegenden Konzepte der Informatik und Mathematik
Lehrziel
Die Studierenden haben sich intensive mit ausgewählten Kapiteln der Informatik befasst und
ein punktuelles und tiefergehend Themen und Methoden der Informatik-Forschung kennengelernt. Ziel ist ein vertieftes Verständnis für konkrete Problemstellungen sowie Einsicht in die
vor Ort durchgeführte Forschung.
Lehr- und Lernmethode
Jeder der 5 Vortragenden hat 2 Termine zur Verfügung, um den Studierenden sein Themengebiet näherzubringen in Form von Frontalunterricht mit medialer Unterstützung bzw.
Veranschaulichung von Anwendungsbeispielen an der Tafel.
Tipps und zusätzliche Informationen
Übung und Vorlesung ergänzen sich gut, daher wird empfohlen beides gemeinsam zu absolvieren. Durch das ständige Wechseln der Themen hat man nicht viel Zeit um sich einzuarbeiten,
Pflichtlehrveranstaltungen
daher wird empfohlen mit den Übungen möglichst früh anzufangen.
175
Pflichtlehrveranstaltungen in den Bachelorstudien
Kosten- und Erfolgsrechnung (SEW)
Allgemeines
Die Bedeutung der Kosten- und Erfolgsrechnung als Planungs- und
Kontrollinstrument der Unternehmungsleitung wird heute in Wissenschaft und Praxis gleichermaßen anerkannt. Diese Lehrveranstaltung
versucht, den Studierenden das notwendige Handwerkszeug mitzugeben,
um in der betrieblichen Praxis technische Probleme einer möglichst ökonomischen Lösung zuzuführen und die Kosten- und Erfolgsrechnung als
wirksames Führungsinstrument der Unternehmungsleitung einzusetzen.
Lehrinhalt
1. Einführung in das betriebliche Rechnungswesen
2. Grundlagen der Kosten- und Erfolgsrechnung
LV-Nummer:
373.320
373.321
Stunden:
1 VO
2 UE
Semester:
SWE (3)
Institut:
BWL
3. Zusammenhänge zwischen Finanz- und Betriebsbuchhaltung
4. Kostenarten-, Kostenstellen-, Kostenträgerrechnung
5. Vollkostenrechnung - Teilkostenrechnung
6. Istkostenrechnung
7. Normalkostenrechnung
8. Plankostenrechnung
9. Kurzfristige Erfolgsrechnung
Inhaltliche Voraussetzungen (erwartete Kenntnisse)
Buchhaltung- und Bilanzierung wird empfohlen.
Lehrziel
Die Studierenden haben nach erfolgreicher Absolvierung der LV Kenntnisse über den Ablauf
und den Nutzen der Kosten- und Erfolgsrechnung. Sie erkennen die Kosten- und Erfolgsrechnung als echtes und unentbehrliches Instrument der Unternehmungsführung. Des Weiteren
sind sie imstande die erlernten Methoden auf komplexe Sachverhalte in der Praxis anwenden
zu können.
Lehr- und Lernmethode
Die Lehrmethodik umfasst neben der Vorlesung auch Übungen mit Fallbeispielen sowie einen
Pflichtlehrveranstaltungen
Gastvortrag. Es gibt auch ein Skriptum, welches eine Ergänzung der Vorlesung und Übung ist
und den den Studierenden die Erarbeitung des vorgetragenen Stoffes erleichtern soll. Dieses
ist im Copyshop der Österreichischen HochschülerInnenschaft erhältlich.
Tipps und zusätzliche Informationen
Es sollte der Stoff nicht unterschätzt werden. Auch wenn die Vorlesung nur“ 1 Semester”
wochenstunde hat, wird sehr viel Stoff vermittelt. Weiters existiert auf der Homepage auch
ein Fragenkatalog, welcher das Lernen für die Vorlesungsprüfung ein wenig erleichtern soll.
Anhand dieser Fragen lässt sich der Stoff gut durcharbeiten.
176
Pflichtlehrveranstaltungen in den Bachelorstudien
Logik und Berechenbarkeit
Allgemeines
Lehrinhalt
• Syntax und Semantik logischer Formeln
• Propositional- und Prädikatenlogik
• Grundlagen des logischen Schließens (natürliche Deduktion)
• Kombinatorische Äquivalenzprüfung
• Propositionales Erfüllbarkeitsproblem - DPLL Algorithmus - Resolutionsbeweise
• Craig Interpolation
• Binäre Entscheidungsdiagramme
• Entscheidbarkeit, Halteproblem
• Theorien in Prädikatenlogik
LV-Nummer:
705.033
705.034
Stunden:
2 VO
1 KU
Semester:
Informatik (3)
Institut:
IAIK
• Erfüllbarkeit modulo Theorien
Inhaltliche Voraussetzungen (erwartete Kenntnisse)
Kenntnis der logischen Operatoren, Definition und Funktionsweise von Turing-Maschinen,
grundlegende Kenntnisse der Komplexitätstheorie, Programmierkenntnisse
Lehrziel
Verständnis für Konstruktion, Interpretation und Repräsentationsformen von logischen Formeln, Verständnis des Aufbaus von logischen Kalkülen, Fähigkeit logische Beweise zu führen,
Verständnis für die prizipiellen Beschränkungen der Berechnungsmöglichkeiten von digitalen Computern, Beherrschung von Beweismethoden der Informatik, Verständnis ausgewählter
Entscheidungsprobleme und zugrunde liegender Algorithmen.
Lehr- und Lernmethode
Vorlesung mit Frontalvortrag und Übung mit Rechenübungen und Übungsbeispielen, die zum
Teil von Hand, zum Teil mittels Computer zu lösen sind. Beurteilt wird die Anzahl der bearbeiteten Übungsbeispiele und die Präsentation der Lösungen an der Tafel. Es wird empfohlen,
Pflichtlehrveranstaltungen
die Vorlesungsprüfung gleich nach der Übung abzulegen.
177
Pflichtlehrveranstaltungen in den Bachelorstudien
Logik und Logische Programmierung
Allgemeines
Diese Vorlesung mit immanenten Prüfungscharakter ist eine Pflichtlehrveranstaltung im Bachelorstudium Informatik und muss von jedem Studierenden dieser Studienrichtung besucht werden.
Lehrinhalt
Einführung in die Prädikatenlogik und die logische Programmierung mit
der Programmiersprache PROLOG.
Inhaltliche Voraussetzungen (erwartete Kenntnisse)
keine
Lehrziel
Erlernen folgender Ziele:
• Verstehen der Prädikatenlogik
• Programmieren in der logischen Programmiersprache PROLOG
Lehr- und Lernmethode
Pflichtlehrveranstaltungen
Vorlesung mit Übung.
178
LV-Nummer:
716.051
Stunden:
2 VU
Semester:
Informatik (3)
Institut:
IST
Pflichtlehrveranstaltungen in den Bachelorstudien
Messtechnik 1
Allgemeines
Die Lehrveranstaltung Messtechnik 1 beschäftigt sich mit dem Messen physikalischer Größen, schwerpunktmäßig natürlich mit elektrischen
LV-Nummer:
438.007
Größen (Strom, Spannung, ...). In der Lehrveranstaltung werden alle
Stunden:
Aspekte und Teilbereiche des Messens und der richtigen Interpretation
2 VO
beleuchtet, sowohl von analogen als auch von digitalen Methoden.
Lehrinhalt
• Begriffe des Messens, Messnormale,
Semester:
Telematik (3)
• Strom-, Span-
SI-Einheiten
Institut:
nungs-, Impe-
• Größen- und Zahlenwertgleichungen
EMT
danz- und Leistungsmessung
• Messsignale und ihre Kenngrößen
• Zeit- und Frequenzmessung
• dynamisches Verhalten von Messgrößen
• Gleich- und Wechselstrommessbrücken
• Messabweichung und Messfehler
• Messverstärker: Anwendung von Opera-
• Messergebnis und Messunsicherheit
tionsverstärkern als Messverstärker
• Messmethoden, -prinzipe, -verfahren
• A/D und D/A Umsetzung
• elektromech. Messgeräte: Wattmeter,
• Arbeitsweise und Verwendung analoger
Drehspul-, Dreheisen-, Induktionsmesswerk,
Gleichstromzähler,
thermische
und digitaler Messgeräte
• Messung
nichtelektrischer
Größen:
Messinstrumente, elektrostat. Messwer-
Längen-, Kraft- und Temperaturmes-
ke, schreibende Messgeräte
sung
Inhaltliche Voraussetzungen (erwartete Kenntnisse)
Kenntnisse elektrotechnischer Zusammenhänge und einfacher elektronischer Schaltungen.
Lehrziel
Nach erfolgreicher Absolvierung dieser Lehrveranstaltung besitzen die Studierenden die theoretischen Kenntnisse zur Durchführung von elektrischen Messungen. Sie können Messergebnisse interpretieren und systematische Messfehler korrigieren. Sie kennen die verschiedenen
Methoden zur Messung elektrischer Größen. Studierende sind sich der Vor- und Nachteile von
Messmethoden und Messgeräten bewusst. Sie kennen auch Methoden zur Messung von sehr
kleinen bzw. sehr großen Messgrößen. Studierende erfahren, wie man Messsignale zur Messung
Bescheid und können Messgrößen auch zwischen diesen zwei Welten transformieren.
Lehr- und Lernmethode
Vortrag mit Unterstützung von Folien. Zum besseren Verständnis werden auch Beispiele vorgerechnet.
Tipps und zusätzliche Informationen
Im Telematik Studium ist auch die Lehrveranstaltung ”Messtechnik, Labor” (4. Semester)
zu absolvieren. Die Lerninhalte beider Lehrveranstaltungen überschneiden sich stark. Deswegen sollte man diese beiden Lehrveranstaltungen zeitnahe absolvieren. Vorlesung und Labor
werden sowohl im Winter- als auch im Sommersemester angeboten.
179
Pflichtlehrveranstaltungen
verstärken kann. Sie wissen über die Vor- und Nachteile von analogen und digitalen Methoden
Pflichtlehrveranstaltungen in den Bachelorstudien
Nachrichtentechnik
Allgemeines
Die Vorlesung gibt einen Überblick über verschiedene Möglichkeiten
der Übertragung von Daten über Funk (elektromagnetische Wellen). Da-
LV-Nummer:
440.201
für wird am Anfang eine Einführung in die Informationstheorie gegeben
440.202
(Einführung wichtiger Begriffe wie Informationsgehalt und Kanalkapazi-
Stunden:
tät). Außerdem wird die Wellenausbreitung auf Hochfrequenzleitungen
3 VO
besprochen, mit besonderem Augenmerk auf den praktischen Aspekt
2 UE
der Anpassung. Den Schluss der Vorlesung bildet eine Diskussion über
die Ausbreitung von Signalen auf Kabeln und in der Atmosphäre.
Semester:
Telematik (4)
Lehrinhalt
• Einführung in die Grundlagen der Informationstheorie: Nachrich-
Institut:
IKS
tengehalt, Codierung und Redundanz, Kanalkapazität
• Analoge Modulationsverfahren: Amplitudenmodulation (AM), Winkelmodulation
(FM und PM)
• Pulsmodulationsverfahren, Signalabtastung, Pulsmodulationsverfahren mit und ohne
Codierung
• Digitale Modulationsverfahren: Amplitudenumtastung, Frequenzumtastung, Phasenumtastung, Mehrträgerverfahren
• Wellenausbreitung auf Leitungen, Telegraphengleichung, Verlustfreie Leitung,
Dispersives Verhalten
• Übertragungsmedien: Kabel, Hohlleiter, Lichtwellenleiter, Funkstrecken
Inhaltliche Voraussetzungen (erwartete Kenntnisse)
keine
Lehrziel
Ziel der Vorlesung ist die Vermittlung der Grundlagen der Übertragung von Information mittels elektromagnetischer Wellen. Einen wesentlichen Bereich stellt die Behandlung analoger
und digitaler Modulationsverfahren und die Störeinflüsse des Übertragungskanals dar.
Lehr- und Lernmethode
Pflichtlehrveranstaltungen
Vorlesungen
Tipps und zusätzliche Informationen
Es wird empfohlen, die gleichnamige Übung im selben Semester zu absolvieren. Die Absolvierung der zugehörigen, ebenfalls gleichnamigen Laborübung (5. Semester) sollte ebenfalls nicht
lange auf sich warten lassen.
180
Pflichtlehrveranstaltungen in den Bachelorstudien
Neue Informationssysteme
Allgemeines
Die Vorlesung/Übung wird in Englisch abgehalten. Sie baut dabei auf
den Inhalt aus Datenbanken 1“ auf. Es wird auf viele aktuelle Themen
”
aus diversen Informationssystemen eingegangen. Vor allem in den Bereich der Wissensverarbeitung sowie Darstellung und Verarbeitung von
Daten im Internet.
Lehrinhalt
1. Einführung in die Informationssysteme und
Relationalem Datenmodell.
2. Konzeptionelles Design von Datenbanken
LV-Nummer:
706.002
Stunden:
2 VU
Semester:
Telematik (5)
UF Inf. (3)
Institut:
IICM
3. Internet-based Informationssysteme
4. Client seitiges Skripting
5. Server seitiges Skripting
6. META – Language
7. PHP und XML
8. XML Schema und Linking
Inhaltliche Voraussetzungen (erwartete Kenntnisse)
Grundlegende Programmierkenntnisse (C++, Java oder ähnliche), Kenntnis von Datenbanksystemen z.B. durch vorangegangener Besuch von Datenbanken 1“
”
Lehrziel
Wichtige Hilfsmittel und grundlegende Methoden zur Trennung von Darstellung und Inhalt
von Information. Konstruktion verschiedenster Modelle von Informationssystemen.
Lehr- und Lernmethode
Frontalvortrag mit veranschaulichenden Beispielen und Animationen. Im Rahmen der Übung
muss ein Informationssystem umgesetzt werden.
Prüfungsmodus
Es gibt die Möglichkeit ein Projekt in 4er Gruppen und einen online Test zu schreiben (kein
Multiple Choice Test, sondern innerhalb zwei Stunden auszuarbeitende Fragen sind zu bemachen.
Tipps und zusätzliche Informationen
Es wird empfohlen zur Vorlesung zu gehen, wenn man noch nicht viel mit dem Thema in
Berührung gekommen ist. Manchmal geht zudem eine Anwesenheitsliste durch, sodass man
sich den Übungs- oder Prüfungsteil dieser VU erspart.
181
Pflichtlehrveranstaltungen
antworten). Diese Methode wird sehr empfohlen! Man kann aber auch eine Gesamtprüfung
Pflichtlehrveranstaltungen in den Bachelorstudien
Nichtlineare elektrische Systeme
Allgemeines
Die Vorlesung behandelt Methoden zum Analysieren von nichtlinearen (im Speziellen elektrischen) Systemen. Es wird der Systembegriff
eingeführt und es werden Eigenschaften von verschiedenen linearen und
nichtlinearen Systemen besprochen. Es ist wichtig, dass Studenten der
Telematik auch Herangehensweisen bei nichtlinearen Systemen näher
gebracht werden, da die mathematische Handhabung linearer Systeme
zwar viel einfacher ist, aber nun mal leider nicht alle Systeme linear sind
(auch nicht in genäherter Form).
LV-Nummer:
443.505
Stunden:
2 VO
Semester:
Telematik (3)
Institut:
IRT, IGTE
Lehrinhalt
• Nichtlineare resistive Zweipole
• Operationsverstärker
• Numerische Behandlung nichtlinearer Netzwerke
• Von der Netzwerkbetrachtung zur Systembetrachtung: System,
Eingangs- und Ausgangsgrößen und Zustand
• Linearität versus Nichtlinearität
• Ruhelage(n) und Linearisierung
• Stabilität
Inhaltliche Voraussetzungen (erwartete Kenntnisse)
Grundkenntnisse aus Mathematik und Elektrotechnik (Lehrveranstaltungen ’Grundlagen
elektrischer Netzwerke’ und ’Analysis T1’)
Lehrziel
Die Studierenden erwerben theoretische und praktische Grundlagen sowie grundlegende
Methoden zur Beschreibung und Behandlung von nichtlinearen elektrischen Systemen.
Lehr- und Lernmethode
Pflichtlehrveranstaltungen
Vorlesung mit audiovisueller Unterstützung bzw. Rechnerunterstützung
182
Pflichtlehrveranstaltungen in den Bachelorstudien
Numerisches Rechnen und lineare Algebra
Allgemeines
Die Lineare Algebra ist ein Teilgebiet der Mathematik, das sich mit
Vektorräumen und linearen Abbildungen zwischen diesen beschäftigt.
Dies schließt insbesondere auch die Betrachtung von linearen Gleichungssystemen und Matrizen mit ein. Vektorräume und deren lineare Abbildungen sind ein wichtiges Hilfsmittel in vielen Bereichen der Mathematik.
LV-Nummer:
501.072
Stunden:
3 VU
Semester:
Telematik (1)
Lehrinhalt
Informatik (1)
• Theorie der linearen Gleichungssysteme
SWE (3)
• Vektorräume
Institut:
• lineare Abbildungen
MATH A
• unitäre Räume
• Eigenwerte und Eigenvektoren
• Behandlung von Problemen aus diesen Bereichen der linearen Algebra mit Hilfe von
numerischen Methoden
• Interpolations- und Approximationstheorie
Inhaltliche Voraussetzungen (erwartete Kenntnisse)
Mittelschul-Mathematik, Diskrete Mathematik
Lehrziel
Bereitstellung der theoretischen Grundlagen und von Lösungsmethoden für Probleme der linearen Algebra und deren numerische Behandlung
Lehr- und Lernmethode
Vortrag, unterstützt durch schriftliche Unterlagen sowie Ausführen von Rechenbeispielen durch
den Vortragenden. Zweimal im Semester werden Übungsblätter ausgegeben, deren selbstständige Lösung auf Freiwilligkeit basiert. Bei diesen Übungsblättern werden die in der Vorlesung
erworbenen Kenntnisse geübt und gefestigt.
Prüfungsmodus
Es gibt 2 Teilklausuren und Übungsblätter; die Teilklausuren sind verpflichtend, die Übungs-
Tipps und zusätzliche Informationen
Es wird empfohlen, das zusätzlich angebotene Tutorium (501.073) zu dieser VU zu besuchen.
Weiters wird empfohlen, die nicht verpflichtenden Übungsblätter selbständig zu lösen, um sich
bei den Teilklausuren einen Vorteil zu verschaffen.
183
Pflichtlehrveranstaltungen
blätter nicht.
Pflichtlehrveranstaltungen in den Bachelorstudien
Objektorientierte Analyse und Design
Allgemeines
Diese Vorlesung mit immanentem Prüfungscharakter ist eine Pflichtlehrveranstaltung im Bachelorstudium Informatik, SoftwareentwicklungWirtschaft sowie Telematik.
LV-Nummer:
716.068
Stunden:
Lehrinhalt
3 VU
Schwerpunkt der Lehrveranstaltung ist die Veranschaulichung von ob-
Semester:
jektorientierten (OO) Analyse- und Designansätzen. Die zugrunde lie-
Telematik (3)
genden Analyse- und Designansätze werden auf Basis der Modellierungs-
Informatik (3)
konzepte von UML eingeführt.
• Grundprinzipien der OO Analyse
SWE (3)
• Komponentendia-
• Grundprinzipien des OO Designs
• Entwicklungsprozess: von der Analyse
gramme
grammen auf State Charts)
• Ableitung von Relationenschemata aus
• Use Cases
UML Klassendiagrammen
• Ableitung von Quellcode aus Kompo-
Designebene)
• Sequenzdiagramme
IST
(inkl. der Abbildung von Sequenzdia-
systemen
• Klassendiagramme (auf Analyse- und
Institut:
• State Charts
zur Implementierung von OO Software• Rational Unified Process
UF Inf. (9)
nentendiagrammen und State Charts
• Entwicklung eines durchgehenden An-
• Kollaborationsdiagramme
wendungsbeispiels (in Teams)
Inhaltliche Voraussetzungen (erwartete Kenntnisse)
Programmiersprache Java, oder die Bereitschaft Java zu lernen
Lehrziel
Die Studierenden sollen einen Einblick in die wesentlichen Konzepte der objektorientierten
(OO) Analyse und des OO Designs bekommen. Sie sollen die Zusammenhänge zwischen einzelnen Modelltypen (Use Cases, Klassendiagramme, Sequenzdiagramme, ...) verstehen und ein
Verständnis dafür erlangen, in welchem Kontext welche Modelltypen einzusetzen sind. Um den
Einstieg in das Thema Softwareentwicklungsprozesse nicht nur auf theoretischer Ebene zu er-
Pflichtlehrveranstaltungen
leben, entwickeln Studierende im Rahmen der Lehrveranstaltung ein Anwendungssystem in
Entwicklungsteams von 5-6 Personen. Jedes Team durchlebt den gesamten Softwareentwicklungsprozess von der Analyse bis zur Implementierung des Anwendungssystems.
Lehr- und Lernmethode
Multimediale Praesentation des Lehrinhalts, Diskussion von Themen, Unterstützung durch
Tutoren
Tipps und zusätzliche Informationen
Für die letzte Abgabe werden Java-Kenntnisse benötigt. Es ist daher wichtig, diese aufzufrischen bzw. während des Semester zu erlernen.
184
Pflichtlehrveranstaltungen in den Bachelorstudien
Physik TE
Allgemeines
Die Lehrveranstaltung deckt alle für das Telematik Studium notwendigen physikalischen Inhalte ab – und auch einige Gebiete darüber hinaus. Sieg liefert das Grundwissen aus vielen Bereichen der Physik und
gibt so einen ganzheitlichen Überblick über das Themengebiet Physik
ohne auf bestimmte Themen allzu detailliert einzugehen.
Lehrinhalt
• Einführung in die Grundlagen der Physik
• Einführung in die Elektrizitätslehre
LV-Nummer:
511.027
Stunden:
3 VO
Semester:
Telematik (3)
Institut:
IEP
• Optik
• Quantennatur des Lichts und der Materie
• Atomphysik
• Physik des Lasers
• Kern- und Elementarteilchenphysik
• Quanteneffekte in der Meßtechnik
Inhaltliche Voraussetzungen (erwartete Kenntnisse)
Maturastoff und Kenntnisse der ein- und mehrdimensionalen Analysis.
Lehrziel
Nach erfolgreicher Absolvierung der Lehrveranstaltung sollten die Studierenden grundlegende
Kenntnisse über das gesamte Gebiet der Physik (mit Ausnahme der Thermodynamik) erworben haben und daher im Stande sein, technische Probleme aus physikalischem Blickwinkel zu
bearbeiten.
Lehr- und Lernmethode
Frontalvorlesung mit medialer Unterstützung Vorlesung mit Demonstrationsexperimenten,
Vortragsweise teils an der Tafel, größtenteils mittels Overheadprojektion. Besprechung typischer Rechenaufgaben.
Tipps und zusätzliche Informationen
Es gibt die Möglichkeit die Lehrveranstaltung 511.202 Physik UE“ als freie Wahllehrveranstal”
tung zu absolvieren. Dort werden, auf diese Vorlesung abgestimmt, Rechenübungen absolviert.
Pflichtlehrveranstaltungen
Diese Übungen erleichtern die Vorbereitung auf die Prüfung dieser Lehrveranstaltung.
185
Pflichtlehrveranstaltungen in den Bachelorstudien
Programmieren 0
Allgemeines
Die VU Programmieren 0 ist eine geblockte Lehrveranstaltung die bereits Ende Oktober beendet sein wird. Eine Dispensprüfung ist möglich.
Lehrinhalt
• Programmiergrundlagen
LV-Nummer:
716.010
Stunden:
1 VU
• Scratch
Semester:
• Python
Informatik (1)
Inhaltliche Voraussetzungen (erwartete Kenntnisse)
keine
SWE (1)
Institut:
IST
Lehrziel
Ziel dieser LV ist es, den Studierenden den Spaß am Programmieren aufzuzeigen und die
Motivation sich mit den Strukturen zu beschäftigen zu stärken.
Lehr- und Lernmethode
Vorlesung mit integrierten Übungen
Tipps und zusätzliche Informationen
Macht von Anfang an mit und lasst euch auf die Übung ein, auch wenn sie zeitweise ”kindisch”
wirken können. Vor allem durch Scratch können Strukturen sehr einfach dargestellt werden.
Pflichtlehrveranstaltungen
(*) LV-Nummer zu Redaktionsschluss noch nicht bekannt.
186
Pflichtlehrveranstaltungen in den Bachelorstudien
Projektmanagement
Allgemeines
Dieses Fach setzt sich aus den beiden Schwerpunkten Vorlesung und
Gruppenübung (verpflichtend nur für Studium Softwareentwicklung) zusammen. In kleinen Teams von vier Studierenden werden konkrete Beispiele ausgearbeitet. In der dazugehörigen Vorlesung wird das benötigte
Wissen zum Thema Projektmanagement vermittelt, d.h. von der Projektplanung über die einzelnen Planungsschritte, Methoden und Analysen, bis hin zur Realisierung des Projekts.
Lehrinhalt
LV-Nummer:
706.022
706.023
Stunden:
1 VO
1 UE
Semester:
Telematik (4)
• Grundlagen des Projektmanagements
SWE (2)
• das Projekt Team
Institut:
• Projektmanagement Prozess
IICM
• Methoden des Projektmanagements
• Komplexitätsanalyse
• Risk Management
• der Projektantrag
• die Projektorganisation: Projektmanagement von System- und Softwareentwicklung im
Überblick
• allgemeine Betrachtungen
• computerbasierte Systementwicklung
• Softwareprozesse
• Projektmanagement der Softwareentwicklung: Ausgewählte Kapitel von System- und
Softwareentwicklung
• Anforderungen
• Aufwands- und Ressourcenplanung
• Qualitätsmanagement
Inhaltliche Voraussetzungen (erwartete Kenntnisse)
keine
Lehrziel
(2) wichtige Tasks und Aktivitäten des Projektmanagementprozesses, (3) wichtige Tasks und
Aktivitäten des Software-Engineering Prozesses, (4) vertiefte Kenntnisses der Spezifikation
und Aufwandsschätzung, und (5) Beschreibung von Projektideen und Pflichtenhefterstellung.
Lehr- und Lernmethode
Vorlesung mit begleiteter Übung
187
Pflichtlehrveranstaltungen
Nach erfolgreicher Absolvierung der Lehrveranstaltung können die Studierenden folgende Konzepte erklären und anwenden: (1) Integration von Projekten in die Unternehmensorganisation,
Pflichtlehrveranstaltungen in den Bachelorstudien
Qualitätssicherung in der Softwareentwicklung
Allgemeines
Diese Vorlesung mit immanentem Prüfungscharakter ist eine Pflichtlehrveranstaltung im Bachelorstudium Softwareentwicklung-Wirtschaft.
Lehrinhalt
LV-Nummer:
716.066
Stunden:
Die Lehrveranstaltung führt in Techniken der Qualitätssicherung in der
2 VU
SW-Entwicklung ein. Neben Standardtechniken des Testens von Soft-
Semester:
ware werden auch neue Techniken vorgestellt. Insbesondere das genaue
SWE (6)
Spezifizieren von SW-Modulen wird anhand der Java Modelling Langua-
Institut:
ge (JML) gelehrt und geübt. Zudem wird noch auf die Qualitätskriterien
IST
von Open Source Software eingegangen.
Inhaltliche Voraussetzungen (erwartete Kenntnisse)
Die Studierenden sollten die Programmiersprache Java beherrschen.
Lehrziel
Nach erfolgreicher Absolvierung der Lehrveranstaltung verstehen Studierende die Grundtechniken der Qualitätssicherung. Sie sind in der Lage, SW-Module in JML zu spezifizieren, und
kennen die wesentlichen Testtechniken in der SW-Entwicklung. Weiters kennen und verstehen
sie die Prinzipien von SW-Reviews und Inspektionen und kennen Qualitätsmerkmale erfolgreicher Open Source Projekte.
Lehr- und Lernmethode
Vorlesung mit integrierten Übungen. Im Vortrag werden die Techniken mit Beispielen vorgestellt. Unter Anleitung von Tutoren werden die Techniken in Übungen angewandt.
Tipps und zusätzliche Informationen
Beurteilungsschema: Die Benotung setzt sich aus Vorlesungsteil und Übungsteil zusammen,
wobei die Gewichtung jeweils 50% ist. Der Vorlesungsteil wird in Form einer schriftlichen
Abschlussklausur am Ende der LV geprüft. Die Benotung des Übungsteiles erfolgt in Form
Pflichtlehrveranstaltungen
von mehreren Aufgabenstellungen, die während des Semesters ausgegeben werden.
188
Pflichtlehrveranstaltungen in den Bachelorstudien
Rechner- und Kommunikationsnetze
Allgemeines
Die Lehrveranstaltung bringt den Sudierenden Grundlagen der Rechnernetze näher. Es werden grundlegende Protokolle und Technologien
behandelt, wie lokale Netzwerke oder das Internet (TCP/IP). Angesichts des sich dynamisch entwickelnden Feldes liegt ein Schwerpunkt
der Lehrveranstaltung jedoch darauf, einen aktuellen Stand der Technik
zu vermitteln. Beispiele sind Breitbandnetzwerke (asynchronous transfer
mode ATM), Quality of Services (QoS) im Internet (integrates services
vs. differentiated services), neue Routing-Paradigmen (multi protocol
label switching MPLS) und vor allem auch Netzwerksicherheit (Attacken, Firewalls).
Lehrinhalt
LV-Nummer:
705.088
705.089
Stunden:
2 VO
1 KU
Semester:
Telematik (6)
Informatik (6)
Institut:
IAIK
• Grundlagen zu Rechnernetzen: Switching, Routing, Topologien,
Multiplexing, Bandbreite, Latenzzeit, RTT, Schichtarchitektur, OSI-Modell
• Direct Link Networks
• Packet Switching
• Internet: Netzwerktypen, Repeater, Bridges, Router, Gateways, TCP/IPv4, TCP/IPv6,
TCP Algorithmen, Routingprotokolle, MPLS
• Resourcenverwaltung: Congestion Control, QoS
• End-to-End protocols
• Network security
Inhaltliche Vorraussetzungen (erwartete Kenntnisse)
Java-Kenntnisse werden erwartet.
Lehrziel
Nach Absolvierung dieser Lehrveranstaltung verstehen Studierende die Grundlagen von Rechnernetzen und ihre Umsetzung im Internet und lokalen Rechnernetzen.
Lehr- und Lernmethode
Vorlesung und zugehörige Übung. Die Übung besteht aus zwei Teilen, wovon der erste mit
die Beobachtung bei Übertragungsabläufen schulen sollen (beispielsweise mit Wireshark). Im
zweiten Teil wird eine Implementation nach Aufgabenstellung gefordert (z.B. Programmierung
eines HTTP Proxies). Der erste Teil kann zu zweit, der zweite mit bis zu vier Personen in
einer Gruppe bearbeitet werden.
Tipps und zusätzliche Informationen
Die Vorlesungsfolien beinhalten viele Folien mit roten Fragezeichen. Die Prüfungsfragen für
die Vorlesungsprüfung bestehen aus Fragen aus diesen Folien.
189
Pflichtlehrveranstaltungen
40%, der zweite mit 60% gewichtet ist. Im ersten Teil sind Übungsblätter zu bearbeiten, die
Pflichtlehrveranstaltungen in den Bachelorstudien
Rechnernetze und -organisation
Allgemeines
Die Vorlesung bietet einen Einblick in die grundsätzliche Funktionsund Arbeitsweise von Rechnern und deren Vernetzungen. Die Studierenden erhalten einen ersten Eindruck über die Hardware und zusätzliche Kommunikationsmöglichkeiten mit dieser, was eine Basis für das
weitere Verständnis von Anwendungen darstellt. Die Vorlesung wird begleitet durch eine gleichnamige Konstruktionsübung, die den Inhalt der
Vorlesung weiter vertieft und für die praktische Überprüfung dieses verantwortlich ist.
Lehrinhalt
• Assemblersprache und Maschinensprache;
Übersetzung zwischen Sprachen
LV-Nummer:
705.008
705.009
Stunden:
2 VO
1 KU
Semester:
SWE (2)
UF Inf. (6)
Institut:
IAIK
• Darstellung von Information
• Assembler, Linker und Loader
• Debugging
• Hardwareaufbau: CPU, Speicher, Chache
• Logikschaltungen: Gatter, Speicher, einfache Automaten
• Input/Output
• Ethernet, TCP/IP
• Bluetooth, Telekommunikationsnetze
Lehrziel
Verständnis für den Aufbau von Rechnern und Rechnernetzen, den dafür notwendigen Komponenten und deren Zusammenwirken. Die Fähigkeit, Programme auf maschinennaher Ebene
zu verstehen.
Lehr- und Lernmethode
Die Vorlesung hält sich inhaltlich an das Buch von Rob Williams Computer Systems Archi”
tecture – A Networking Approach“. Zusätzlich werden Vorlesungsfolien als Zusammenfassung
der Buchkapitel angeboten. Als Lernunterstützung werden alte Prüfungsfragen angeboten. In
der Übung sind Übungsbeispiele zu bearbeiten, ein Journal zu erstellen und eine Präsentation
Pflichtlehrveranstaltungen
vorzubereiten.
Tipps und zusätzliche Informationen
Es wird empfohlen, die bereitgestellten Unterlagen genau zu studieren. Da in den Vorlesungen
immer wieder Live-Programming Einheiten gehalten werden, ist der Besuch der Vorlesung
sehr zu empfehlen. So wird die Fertigstellung der Übung um einiges erleichtert. Des Weiterem
ist der Blog des Vortragenden hilfreich.
190
Pflichtlehrveranstaltungen in den Bachelorstudien
Rechnerorganisation
Allgemeines
Die Lehrveranstaltung beschäftigt sich mit dem grundlegenden Aufbau von Computern und digitalen Automaten. Diese Maschinen werden
auf verschiedenen Ebenen betrachtet und das Verständnis ausgehend
von der Logikebene bis zur Architektur aufgebaut. Mehrere Lehrveranstaltungen wie Betriebssysteme bauen auf das erworbene Wissen auf.
Die Übung vertieft das Wissen anhand der Hardwarebeschreibungssprache Verilog. Dort müssen digitale Automaten entworfen und simuliert
werden.
• Polling
• Abstraktionsebenen und Modelle
• Stack, Call-Return,
• Interrupt
• Modell auf Registertransferebene:
• Handshake
• Logikminimierung
• Zahlendarstellung
• Input/Output
2 VO
1 KU
Semester:
Institut:
IAIK
Parameterübergabe
• Funktionale Modellierung in Verilog
• Logik-Ebene in Verilog
705.037
Stunden:
Informatik (2)
• Java TOY
Datenpfad und Kontroll-Logik
705.036
Telematik (2)
Lehrinhalt
• Logik-Ebene und Registertransferebene
LV-Nummer:
• Cache-Speicher
• direkter Speicherzugriff und Paging,
virtueller Speicher
• Pipelines: Aufwand, Geschwindigkeit
und Effizienz
• Booting
Lehrziel
Nach erfolgreicher Absolvierung dieser Lehrveranstaltung (zusammen mit der dazugehörigen
Konstruktionsübung) sind Studierende in der Lage, folgende Konzepte zu verstehen: Verhaltensbeschreibung von Hardware-Systemen, Funktionale und strukturelle Modellierung von
Hardware-Systemen mit Verilog, Computerarithmetik, Organisation eines einfachen Computers (Kontroll-Logik, Datenpfad, Maschinensprache, Ein-/Ausgabe, Speicherhierarchie), CacheSpeicher und Pipelines zur Effizienzsteigerung, Kommunikation zwischen Hardware-Systemen.
Vorlesung mit Beamer und Tafel und ein Skriptum. In der Übung wird in von StudienassistentInnen betreuten Gruppen das theoretische Wissen praktisch erprobt und vertieft. Die Übung
wird zu Beginn alleine und dann in Vierergruppen durchgeführt.
Tipps und zusätzliche Informationen
Es wird empfohlen, die bereitgestellten Unterlagen genau zu studieren. Da in den Vorlesungen
immer wieder Live-Programming Einheiten gehalten werden, ist der Besuch der Vorlesung
sehr zu empfehlen. So wird die Fertigstellung der Übung um einiges erleichtert. Des Weiterem
ist der Blog des Vortragenden hilfreich.
191
Pflichtlehrveranstaltungen
Lehr- und Lernmethode
Pflichtlehrveranstaltungen in den Bachelorstudien
Seminar aus Didaktik der Informatik
Allgemeines
Das Seminar als Weiterführung zur VU Didaktik der Informatik bietet
einen praktischen Zugang zur Didaktik und Methodik des Informatikunterrichts. Die Theorie steht hier im Hintergrund, stattdessen sollen
die LV-Teilnehmer alles bisher Erlernte ausprobieren und zum Beispiel
ihre erste Unterrichtseinheit planen und abhalten.
Lehrinhalt
LV-Nummer:
716.501
Stunden:
2 SE
Semester:
LA Inf. (2)
Aufbauend auf der Lehrveranstaltung ”Didaktik der Informatik (2VU)”
Institut:
bietet dieses Seminar den Studierenden die Möglichkeit, in Form von
IST
eigenen Beiträgen methodische und didaktische Aspekte des Informatikunterrichtes zu üben und diese in der Gruppe zu reflektieren.
Inhaltliche Voraussetzungen (erwartete Kenntnisse)
Keine
Lehrziel
Studierende haben ihr Wissen und Können zur Vermittlung von Themen der Informatik erweitert und vertieft.
Lehr- und Lernmethode
Studierende erbringen eigene Beiträge; geführte Diskussion; Projektarbeit
Tipps und zusätzliche Informationen
Es soll vermieden werden das Seminar und die VU Didaktik der Informatik im selben Semester zu absolvieren. Um eine bessere Verteilung der fachdidaktischen LVs zu erzielen wird
Pflichtlehrveranstaltungen
empfohlen das Seminar daher erst im 4. Semester zu absolvieren.
192
Pflichtlehrveranstaltungen in den Bachelorstudien
Signalverarbeitung
Allgemeines
In der Vorlesung lernt man die Grundlagen für die digitale Signalverarbeitung. Es gibt parallel dazu eine gleichnamige Übung, die den Stoff
der Vorlesung ergänzt und erweitert. Studierende sollten aller Möglichkeit nach beide Veranstaltungen im selben Semester absolvieren.
Lehrinhalt
LV-Nummer:
442.001
442.002
Stunden:
2 VO
• Darstellung zeitdiskreter Signale im Zeit- und Frequenzbereich
1 UE
• Diskrete Fouriertransformation und Schnelle Fouriertransforma-
Semester:
tion (FFT)
• Z-Transformation
• Abtastung und Singalrekonstruktion
Telematik (4)
Institut:
SPSC
• Zeitdiskrete Systeme im Zeit- und Frequenzbereich
• Schnelle Faltung
• Mehrfachtaktverarbeitung und Abtastratenwandlung
• Spektralanalyse und Kurzzeit-Fouriertransformation
• Entwurf von Digitalfiltern
• Quantisierungseffekte bei der Signalwandlung und zufolge endlicher Rechengenauigkeit
Inhaltliche Voraussetzungen (erwartete Kenntnisse)
Gute Kenntnisse der Theorie linearer zeitinvarianter Systeme, mathematische Grundkenntnisse im Bereich Folgen und Reihen, Differenzengleichungen, Fourierreihe und -transformation.
Lehrziel
Verständnis grundlegender Eigenschaften zeitdiskreter Signale und Systeme und ihrer mathematischen Beschreibung, Fähigkeit zur Herleitung und Anwendung von Algorithmen zur
Signaltransformation und -analyse, Diskussion ihrer Leistungsmerkmale und Implementierung,
Fähigkeit zum Entwurf und Anwendung von Systemen der digitalen Signalverarbeitung, Diskussion ihrer Leistungsmerkmale und Implementierung mit digitalen Signalprozessoren.
Lehr- und Lernmethode
Der Mitschnitt einer vorhergehenden Vorlesung wird im Teachcenter angeboten. Die Prüfung
Übungen gerechneten Beispielen sind.
Tipps und zusätzliche Informationen
Es gibt auf der Lehrveranstaltungshomepage sowie in der Prüfungsbeispielesammlung der
HTU Angaben zu vorherigen Prüfungsterminen. Es empfiehlt sich, diese vor der Prüfung
durchzurechnen.
193
Pflichtlehrveranstaltungen
besteht aus einem Theorie-Teil und mehreren Rechenbeispielen, die ähnlich zu den in den
Pflichtlehrveranstaltungen in den Bachelorstudien
Software-Maintenance
Allgemeines
Software-Maintenance beschäftigt sich mit den theoretischen Grundlagen der Software-Wartung. Es werden Methoden der Software-Analyse
vorgestellt. Dabei wird der Schwerpunkt nicht auf das Arbeiten mit diversen Analyse-Tools gesetzt, sondern auf das Verstehen der dahinterliegenden Konzepte.
Lehrinhalt
LV-Nummer:
716.064
Stunden:
3 VU
Semester:
Informatik (5)
Die Lehrveranstaltung beschäftigt sich mit den Grundlagen der Software-
SWE (5)
Wartung. Es werden sowohl praktische Problemstellung als auch theo-
Institut:
retische Aspekte behandelt. Im Detail werden Wartungsprozesse, Re-
IST
use, Reverse Engineering, sowie grundlegende Probleme der SoftwareWartung vorgestellt. Darüber hinaus werden Analysetechniken für Programme (Slicing, Object-Flow-Graphs, usw.) vorgestellt.
Inhaltliche Voraussetzungen (erwartete Kenntnisse)
Grundlegende Kenntnisse in Softwareengineering und Programmierung sind notwendig. Ebenso werden Kenntnisse in Mathematik (Diskrete Mathematik) und Statistik vorausgesetzt.
Lehrziel
Studenten, die die Lehrveranstaltung positiv absolvieren, haben grundlegende Kenntnisse in
die Problemstellung der Software-Wartung. Sie sind in der Lage, diese Probleme in einer
geeigneten Art und Weise zu lösen. Darüber hinaus sind Studierende in der Lage Programme
zu analysieren und Werkzeuge zur automatischen Programmanalyse zu entwickeln.
Lehr- und Lernmethode
Vortrag, unterstützt durch PowerPoint-Folien sowie Vorführen von Beispielen an der Tafel.
Pflichtlehrveranstaltungen
Übungsbeispiele werden in Gruppen ausgearbeitet.
194
Pflichtlehrveranstaltungen in den Bachelorstudien
Softwarearchitektur
Allgemeines
Diese Vorlesung und Konstruktionsübung ist eine Pflichtlehrveranstaltung im Bachelorstudium Softwareentwicklung-Wirtschaft und muss
von allen Studierenden dieser Studienrichtung besucht werden.
Lehrinhalt
• Einführung in Softwarearchitektur (Definition, Rolle der Softwarearchitektur im Softwareentwicklungsprozess)
• Softwarearchitektur Views: Konzeptuelle Architektur, Ausführungsarchitektur, Implementierungsarchitektur
• Prototypische Implementierung eines Softwaresystems
• Architekturstile: Batch-sequential, Pipes and filters, Layer
Architektur, Client-server Architectur, Notifikation Architekturen,
LV-Nummer:
707.023
707.024
Stunden:
2 VO
1 KU
Semester:
SWE (3)
UF Inf. (5)
Institut:
IWT
Repositories
Inhaltliche Voraussetzungen (erwartete Kenntnisse)
Grundlegende Programmierkenntnisse (z.B. ”Einführung in die strukturierte
Programmierung”), Java.
Lehrziel
Nach erfolgreicher Absolvierung der Lehrveranstaltung verstehen Studierende die Grundprinzipien von den modernen prozeduralen und objekt-orientierten Softwareparadigmen. Aufgrund
dieser Prinzipen sind sie in der Lage, höhere Konzepte der Softwareentwicklung wie Software
Design und Software Architektur zu verstehen und zu erstellen. Weiters kennen und verstehen
Sie Software Architekturen moderner Softwaresysteme wie das Web oder Datenbanksysteme
Pflichtlehrveranstaltungen
und sind imstande, die Sprache auch anzuwenden.
195
Pflichtlehrveranstaltungen in den Bachelorstudien
Softwareentwicklung in verteilten Umgebungen
Allgemeines
Diese Vorlesung mit immanentem Prüfungscharakter ist eine Pflichtlehrveranstaltung im Bachelorstudium Softwareentwicklung-Wirtschaft
sowie Informatik und muss von allen Studierenden dieser Studienrichtungen besucht werden.
Lehrinhalt
Im Rahmen der Lehrveranstaltung werden die Grundlagen zum Pro-
LV-Nummer:
710.020
Stunden:
3 VU
Semester:
Informatik (5)
grammieren in verteilten Umgebungen vermittelt. Im Mittelpunkt der
SWE (5)
Vorlesung steht der Entwicklungsprozess von verteilter Software. An-
Institut:
hand dieses Prozesses werden sowohl Low-Level Aspekte, wie Netzwerk-
ICG
protokolle und Betriebssystem-Funktionen, als auch High-Level Aspekte wie zum Beispiel verteilte Objektsysteme oder verteilte Adressierung
diskutiert. Anhand von Beispielen werden die in diesem Bereich der Softwareentwicklung häufig auftretenden Probleme analysiert und Lösungen präsentiert. Es wird besonders auf Technologien wie RMI und RPC eingegangen.
Inhaltliche Voraussetzungen (erwartete Kenntnisse)
Gute Kenntnisse in Java sowie allgemeines Verständnis für Design Patterns und objektorientierte Programmierung. Kenntnisse über die grundsätzliche Funktionsweise von Betriebssystemen.
Lehrziel
Das Ziel dieser Veranstaltung ist es, den Teilnehmerinnen und Teilnehmern eine gute Wissensbasis, die sie zum Entwickeln von Software in verteilten, heterogenen Umgebungen benötigen,
zu vermitteln.
Lehr- und Lernmethode
• Vorlesung mit integrierten Übungen
• Networking Grundlagen
• Programmieren mit Sockets, Client/Server
• Distributed Objects
Pflichtlehrveranstaltungen
• Java RMI
• Middleware, Jini
• Web Services and Mashups
• Networked Game Technology
Tipps und zusätzliche Informationen
Unbedingt mit den Aufgaben früh genug beginnen. Da in den letzten Minuten des Abgabetermins mit Ausfällen des Abgabesystems zu rechnen ist, sollte man auch früh genug abgeben.
196
Pflichtlehrveranstaltungen in den Bachelorstudien
Softwareentwicklung Praktikum
Allgemeines
Aufbauend auf der Lehrveranstaltung Einführung in die strukturier”
te Programmierung“ wird in Softwareentwicklung Praktikum“ die Pro”
grammiersprache C++ und das objektorientierte Programmieren einge-
LV-Nummer:
führt. Zusammen mit der LV aus dem ersten Semester bildet SEP“ die
”
Grundlage für alle Programmiertätigkeiten im Studium.
706.007
Stunden:
3 VU
Semester:
Lehrinhalt
Telematik (2)
In der Veranstaltung werden den Teilnehmerinnen und Teilnehmern
Informatik (2)
praxisorientiert die Konzepte und Grundlagen einer objektorientierten
SWE (2)
Entwicklung vermittelt. Die dazu verwendete Programmiersprache ist
UF Inf. (4)
C++. Im Laufe des Semesters gibt es 3 Übungsbeispiele, die dazu die-
Institut:
nen, das Wissen auch in die Praxis umsetzen zu können und zu vertie-
IICM
fen. Diese Lehrveranstaltung ist als Fundament für spätere Lehrveranstaltungen in informatiklastigen Studien konzipiert und daher nicht als
Freifach zu empfehlen.
Inhaltliche Voraussetzungen (erwartete Kenntnisse)
Absolvierung der LV Einführung in die strukturierte Programmierung“ oder adequate Kennt”
nisse der Programmierung in C.
Lehrziel
Nach Absolvierung der Lehrveranstaltung kann man einfache Programme in C++ schreiben.
Man lernt, sich an einen Codingstandard und an Spezifikationen zu halten. Der geschriebene Code ist so aufgebaut, dass andere Programmierer ihn verstehen können. Man kann ein
objektorientiertes Design in einer geeigneten Programmiersprache umsetzen.
Lehr- und Lernmethode
Vorlesung mit integrierter Übung. Die Lehrveranstaltung ist in einen Übungs- und einen Theorieteil aufgeteilt. In den Vorlesungseinheiten werden die grundlegenden Elemente der Programmiersprache C++ durchgenommen. Der Übungsteil besteht aus mehreren praktischen
Aufgaben, die entweder alleine oder in einer Gruppe zu lösen sind. Zur Unterstützung werStoff aus der Vorlesung praktisch aufbereiten und für Fragen zur Verfügung stehen. Weitere
Hilfestellungen bietet die zur Lehrveranstaltung gehörende Newsgroup.
Tipps und zusätzliche Informationen
Der Besuch der Tutoriumsstunden ist zu empfehlen. Für die Endklausur empfiehlt es sich
alte Prüfungsangaben durchzugehen und vorher wirklich am Papier Programmieraufgaben zu
üben. Es wird Wert darauf gelegt, dass man sich gewisse Informationen und Kenntnisse selbst
aneignet und dass die Spezifikationen genau eingehalten werden.
197
Pflichtlehrveranstaltungen
den Tutoriumsstunden angeboten, in denen Studienassistenten den für die Übung relevanten
Pflichtlehrveranstaltungen in den Bachelorstudien
Softwareentwicklung und Wissensmanagement
Allgemeines
Diese Vorlesung und Übung hat einen großen Schwerpunkt auf Gruppenarbeiten. In Teams von bis zu 10 Studierenden werden konkrete Bei-
LV-Nummer:
716.062
spiele (z.B. eine Web 2.0 Applikation) mittels agiler Entwicklungsme”
thoden“ ausgearbeitet. In den Vorlesungseinheiten wird vor allem das
Stunden:
Wissen rund um das Thema Extreme Programming“ mit den dazuge”
hörigen Praktiken vermittelt.
Semester:
Lehrinhalt
Wissensmanagement in der Softwareentwicklung, Risiken in der Soft-
3 VU
SWE (4)
Institut:
IST
wareentwicklung, Prozess-Modelle, geschichtliche Entwicklung von der
Prozessorientierung hin zu adaptiven Entwicklungsprozessen unter besonderer Berücksichtung von agilen Methoden“, um auf die Punkte Qualität, Umfang, Zeit
”
und Kosten eines Projektes Rücksicht nehmen zu können; Planungsspiele, Iterationen, Implementierung, Optimierung, Testmethoden.
Inhaltliche Voraussetzungen (erwartete Kenntnisse)
Teamfähigkeit, Programmierkenntnisse und Grundlagen der Informatik
Lehrziel
Ziel ist es Konzepte der Erstellung von Software mit besonderer Berücksichtigung von Wissensmanagement in Softwareentwicklungsteams anhand eines praxisnahen Projektes zu vermitteln.
Nebenbei erwerben die Studierenden auch sehr intensiv praktisch verwertbare Softskills die
für das effiziente Arbeiten in 10-Personen Teams notwendig sind.
Lehr- und Lernmethode
Vorlesung mit Gruppenübungen.
Prüfungsmodus
Laufende Kontrolle der Mitarbeit, Projekt-Abgaben, drei-stündige schriftliche Zwischenklausur über die Theorie, eine Abschlussprüfung, Laufende Gruppenübungen mit Anwesenheitspflicht.
Tipps und zusätzliche Informationen
Pflichtlehrveranstaltungen
Es wird empfohlen, sich streng an den Zeitplan für die Gruppenübung zu halten, sowie gleich
zu Übungsbeginn Kontakt zu den anderen Gruppenmitgliedern herzustellen und diesen auch
während des Semesters aufrecht zu halten. Diese Lehrveranstaltung kann sehr nützlich sein,
wenn man sie konsequent durchzieht.
198
Pflichtlehrveranstaltungen in den Bachelorstudien
Softwareparadigmen
Allgemeines
Diese Vorlesung mit immanentem Prüfungscharakter ist eine Pflichtlehrveranstaltung im Bachelorstudium Informatik und SoftwareentwicklungWirtschaft und muss von allen Studierenden dieser Studienrichtungen
besucht werden.
Lehrinhalt
Einführung Compilerbau: Grundlagen zur Konstruktion von einfachen
LV-Nummer:
716.060
Stunden:
3 VU
Semester:
Informatik (4)
Compilern werden vermittelt. Weiters werden Aspekten des Sprachde-
SWE (4)
signs behandelt. Im praktischen Teil soll ein Compiler für eine einfache
UF Inf. (6)
Sprache entwickelt werden. Der 2. Teil behandelt Programmierparadig-
Institut:
men.
IST
Im Rahmen der Lehrveranstaltung werden 3 Paradigmen vorgestellt:
• Prozedurale
• Programmierparadigmen
• Funktionelle Programmierparadigmen
Für jedes Paradigma wird eine einfache Sprache entwickelt, wobei hier die Vermittlung der
Kenntnis von Semantikdefinitionen im Vordergrund steht. Ebenso behandelt werden Beweise
für Programme. Im praktischen Teil werden die vermittelten Kenntnisse anhand von Übungsaufgaben verfestigt.
Inhaltliche Voraussetzungen (erwartete Kenntnisse)
Grundlegende mathematische Vorkenntnisse im Bereich Algebra (Funktionen, Relationen, ..)
sind erforderlich. Ebenso ist Wissen im Bereich der Programmierung notwendig um die Lehrveranstaltung absolvieren zu können.
Lehrziel
Grundlegende Kenntnisse im Bereich Compilerbau inklusive der Fähigkeit einfache Compiler selber entwickeln zu können. Entwicklung eines Verständnisses bei der Konstruktion von
Sprachen inklusive der Fähigkeit Semantiken von Programmmiersprachen formal ausdrücken
zu können. Fähigkeit Beweise für die Korrektheit von Programmen aufstellen zu können.
Vorlesungsteil zur Vermittlung der Grundlagen mit integrierter Übung. Ein Skriptum sowie die
Präsentationsfolien werden zur Verfügung gestellt. Übungsteil zur Vermittlung der praktischen
Umsetzung der Grundlagen.
Tipps und zusätzliche Informationen
Beurteilung: Laufende Beurteilung der Übungsaufgaben und eine schriftliche Prüfung am Ende. Bei weniger als 10 Anmeldungen kann die Prüfung auch mündlich sein. Bei der Prüfung
sind keine schriftlichen Unterlagen oder Hilfsmittel erlaubt. Auch wenn die Übung in Gruppen abläuft, ist es trotzdem zu empfehlen, sich alle Beispiele genau anzuschauen, damit es zu
keinen größeren Schwierigkeiten bei der Prüfung kommt.
199
Pflichtlehrveranstaltungen
Lehr- und Lernmethode
Pflichtlehrveranstaltungen in den Bachelorstudien
Statistik für Informatikstudien
Allgemeines
Der Ausgangspunkt jeder statistischen Analyse ist die Sammlung und
Erhebung von manchmal sehr umfangreichem Datenmaterial. Der Sinn
der Lehrveranstaltung ist es, diese Daten bzw. die Information in den
Daten auf passende Weise darzustellen, sodass folgende Fragen beantwortet werden können: Welche Struktur haben die Daten? Wo befindet
sich der häufigste Wert? Wo ist der Mittelwert lokalisiert? Ist die Verteilung symmetrisch oder unsymmetrisch? Wie stark streuen die Daten?
Gibt es auffällige Beobachtungen, die von der Masse der Daten deutlich
abgesetzt sind? Lässt sich ein Zusammenhang zu einer theoretischen
Verteilung herausstellen? Weicht die Verteilung der erhobenen Daten
LV-Nummer:
506.004
Stunden:
1 VU
Semester:
Informatik (3)
SWE (3)
Institut:
STAT
von denen früherer oder ähnlicher Erhebungen ab?
Lehrinhalt
• Beschreibende Statistik (Daten und ihre Kenngrößen, Explorative Graphiken)
• Testverteilungen (Chi-Quadrat, Student-t, Fishers F)
• Parameterschätzungen (Punktschätzungen, Schätzmethoden, Konfidenzintervalle)
• Parametertests (Einstichprobenproblem, Zweistichprobenproblem)
Inhaltliche Voraussetzungen (erwartete Kenntnisse)
Wahrscheinlichkeitstheorie für Informatikstudien
Lehrziel
Nach Abschluss der Lehrveranstaltung sind die Studierenden in der Lage einfache statistische
Problemstellungen zu bearbeiten. Sie können Daten graphisch darstellen und numerisch beschreiben. Sie haben Verfahren kennen gelernt, welche die Normalverteilung zu Grunde legen
und können ihr Wissen auf praktische Probleme anwenden. Sie verstehen es die entsprechenden
Ergebnisse richtig zu interpretieren.
Lehr- und Lernmethode
Vorlesung mit integrierten Übungen. Die Präsentation ist problemorientiert und der Stoff wird
mit Hilfe von Daten aus der Praxis näher gebracht. Es werden Übungsaufgaben gestellt, die
Pflichtlehrveranstaltungen
selbständig zu lösen sind. Studienassistenten stehen regelmäßig für Tutorien zur Verfügung.
Prüfungsmodus
Ständige Mitarbeit anhand von Übungsbeispielen sowie eine schriftliche Endklausur.
Tipps und zusätzliche Informationen
Die Vorlesung mit integrierter Übung wird im Anschluss an die Lehrveranstaltung Wahr”
scheinlichkeitstheorie für Informatikstudien“ in geblockter Form abgehalten. Es ist empfehlenswert die Vorlesung zu besuchen und im Laufe der Lehrveranstaltung die Übungen selbständig
zu lösen. Dies erspart viel Lernarbeit am Ende vom Semester.
200
Pflichtlehrveranstaltungen in den Bachelorstudien
Steuerrecht
Allgemeines
Steuerrecht ist eine Vorlesung, die einerseits Grundlagen vermitteln
und andererseits einen Überblick über die in der Lehrveranstaltung zu
besprechenden Steuerrechtsbereiche liefern soll. In dieser Vorlesung werden Sachverhalte aus dem Rechtsgebiet des Finanzrechts besprochen. Es
soll den Studierenden ermöglicht werden, das System des Finanzrechts
zu verstehen und weitere fachspezifische Informationen und Rat auf Basis eines grundlegenden Verständnisses des Steuerrechts einzuholen.
Lehrinhalt
LV-Nummer:
373.392
Stunden:
2 VO
Semester:
SWE (5)
Institut:
BWL
• Einkommensteuer
• Körperschaftssteuer
• Umsatzsteuer
• Verfahrensrecht
• Finanzstrafrecht
• Internationales Steuerrecht
• EU-Steuerrecht
• Erbschafts- und Schenkungssteuer
• Grunderwerbssteuer
• Gebührenrecht
Inhaltliche Voraussetzungen (erwartete Kenntnisse)
Die LV Buchhaltung- und Bilanzierung wird empfohlen
Lehrziel
Einführung in die genannten Steuerrechtsbereiche, Vermittlung der Grundlagen mit praktischen Beispielen und dem Ziel, die Studierenden mögen erkennen, zu welchen in Zukunft
auftretenden Fragen und Sachverhalten die Hilfe von Experten gesucht werden muss, denen
auf der Grundlage des vermittelten Wissens ein Sachverhalt konkret erklärt werden kann.
Lehr- und Lernmethode
Vorlesung mit zahlreichen Beispielen. Der vorhergende Lehrende (Dr. Kleiner) hat ein Skrip-
Pflichtlehrveranstaltungen
tum erstellt. Weiters empfiehlt sich ein Steuerkodex, ist aber nicht zwingend notwendig.
201
Pflichtlehrveranstaltungen in den Bachelorstudien
Stochastische Prozesse für Informatikstudien
Allgemeines
Stochastische Prozesse nennt man zeitliche geordnete, zufällige Vorgänge. Die Vorlesung baut auf Wahrscheinlichkeitstheorie auf und behandelt grundlegende Eigenschaften stochastischer Prozesse und die
wichtigsten Modelle zur Beschreibung dieser. Anwendungen finden sich
etwa im Bereich des maschinellen Lernens (z.B. Spracherkennung), aber
auch gewöhnliches weißes Rauschen liegt im Prinzip einem stochastischen Prozess zugrunde.
LV-Nummer:
506.007
Stunden:
1 VU
Semester:
Telematik (3)
Institut:
Lehrinhalt
STAT
• Einführung (Eigenschaften stochastischer Prozesse,
stationäre Prozesse)
• Poisson-Prozess, Diskrete Markov-Ketten (Grundlagen und Beispiele, Klassifikation der
Zustände, Grenzverhalten)
Inhaltliche Voraussetzungen (erwartete Kenntnisse)
Lehrveranstaltungen Analysis T1, Analysis T2 und Wahrscheinlichkeitstheorie für
Informatikstudien
Lehrziel
Studierende sind nach Abschluss der Lehrveranstaltung in der Lage einfache stochastische
Prozesse zu verstehen. Sie kennen stationäre Prozesse, können Poisson-Prozesse modellieren
und sind fähig Markov-Ketten anzuwenden. Sie beherrschen das stochastische Rüstzeug zur
Lösung entsprechender Aufgaben.
Lehr- und Lernmethode
Vorlesung mit integrierten Übungen. Die Präsentation ist problemorientiert und der Stoff wird
mit Hilfe vieler praktischer Beispiele näher gebracht. Problemstellungen aus der Beratungstätigkeit des Vortragenden werden erläutert. Es werden Übungsaufgaben gestellt, die selbständig
zu lösen sind. Studienassistenten stehen regelmäßig für Tutorien zur Verfügung.
Prüfungsmodus
Laufende Beurteilung (1 Übungstermin mit schriftlichem Test) und eine abschließende PrüPflichtlehrveranstaltungen
fung.
Tipps und zusätzliche Informationen
Die Hausübungen müssen nicht abgegeben (und somit im Prinzip auch nicht gerechnet) werden, jedoch kommen zum Test und auch zur abschließenden Prüfung ähnliche Beispiele. Das
Durchrechnen der Hausübungen dient also als gute Vorbereitung.
202
Pflichtlehrveranstaltungen in den Bachelorstudien
Systemnahe Programmierung
Allgemeines
Lehrinhalt
• GIT kennenlernen
• Linux Basics auffrischen
• Debugging auffrischen
• Auffrischen/Ergänzen der C/C++ Kenntnisse
• Speicherverhalten von Programmen
• Fehler-erkennende dynamische Speicherverwaltung
• Interaktion von Threads in C/C++ (Posix)
• Interaktion von Programmen in C/C++
LV-Nummer:
705.061
Stunden:
1,5 KU
Semester:
Informatik (3), SEW (3)
Institut:
IAIK
• Synchronisation von Threads und Prozessen (Semaphore, Mutexe, Condition Variable)
• Memory Mapped I/O und Shared Memory (Posix)
Inhaltliche Voraussetzungen (erwartete Kenntnisse)
Grundlegende Programmierkenntnisse C/C++
Lehrziel
Vertiefung der Programmierkenntnisse in C/C++, sowie Anwendung dieser Kenntnisse mit
Hilfe der POSIX-API. Grundlegende Konzeptkenntnisse bezüglich Multithreading, Synchronisation und IPC
Lehr- und Lernmethode
Pflichtlehrveranstaltungen
Gruppenarbeit, Programmieren praktischer Beispiele
203
Pflichtlehrveranstaltungen in den Bachelorstudien
Theoretische Informatik I
Allgemeines
Die theoretische Informatik ist eines der großen Teilgebiete der Informatik. In der theoretischen Informatik geht es um Komplexitätstheorie,
Berechenbarkeit, künstliche Intelligenz & maschinelles Lernen, Formale Sprachen, Automatentheorie, usw. Aufmerksamkeit und Verständnis
sind gefragt! Diese Lehrveranstaltung ist naturgemäß sehr theoretisch
und wird von vielen als sehr schwierig empfunden.
Lehrinhalt
• Einführung in die Theoretische Informatik
• Turing- und Registermaschinen
• Komplexitätstheorie (Satz von Cook, Satz von Savitch)
LV-Nummer:
708.243
708.244
Stunden:
2 VO
1 KU
Semester:
Informatik (4)
Institut:
IGI
• Zeit- und Platzkomplexität
• Reduktionen
• Vollständigkeit
• Probabilistische Algorithmen
• PAC-Lernen
Inhaltliche Voraussetzungen (erwartete Kenntnisse)
Grundzüge von Logik, Verständnis von Algorithmen,
Absolvierung der VO/UE Diskrete Mathematik
”
Lehrziel
Verständnis für die Methoden und Bedeutung der Komplexitätstheorie. Reduktionen beweisen,
Vollständigkeitsbeweise führen. Probleme einordnen.
Lehr- und Lernmethode
Frontalvortrag. Die Vortragsfolien, ein Verzeichnis mit Literaturempfehlungen und diverse
nützliche Links sind online verfügbar.
Prüfungsmodus
Schriftliche Prüfung ohne Unterlagen.
Pflichtlehrveranstaltungen
Tipps und zusätzliche Informationen
Es wird empfohlen die Vorlesung gemeinsam mit der Konstruktionsübung Theoretische In”
formatik I“ zu besuchen. Die in der Vorlesung gebrachten Inhalte werden in der Übung zum
Großteil benötigt. Der Stoff ist wirklich nicht einfach, die empfohlene Literatur ist sehr umfangreich (also nur diese zu studieren ist der deutlich unbequemere Weg) und die Gelegenheit,
Fragen zu stellen, sollte unbedingt genutzt werden!
204
Pflichtlehrveranstaltungen in den Bachelorstudien
Wahrscheinlichkeitstheorie für Informatikstudien
Allgemeines
In vielen Bereichen der Wissenschaft ist man bemüht, natürliche oder
künstliche Phänomene durch geeignete vereinfachte Modelle zu beschreiben. Der Erfolg eines konkreten Modells in der Praxis hängt nicht zuletzt
von der Gültigkeit der getroffenen Annahmen ab. Ein Problem ist, dass
die Modellüberprüfung (Validierung) faktisch nur experimentell erfolgen
kann. Dabei lassen sich schlechte“ Modelle relativ leicht aussondern,
”
während man über das beste“ Modell im Allgemeinen kaum Aussagen
”
treffen kann. Grundsätzlich unterscheidet man 2 Modelltypen: das deterministische und das stochastische Modell. Im deterministischen ist
der Ausgang des Experiments durch die Versuchsbedingung festgelegt.
Im stochastischen Fall ist der exakte Ausgang eines Experiments nicht
LV-Nummer:
506.000
Stunden:
2 VU
Semester:
Telematik (3)
Informatik (3)
SWE (3)
Institut:
STAT
vorhersehbar. In dieser LV werden die deterministischen Modelle näher betrachtet.
Lehrinhalt
• Einführung und Grundbegriffe
lung, Geometrische Verteilung, Hy-
• Laplace-Wahrscheinlichkeiten
pergeometrische Verteilung, Poisson-
und Kombinatorik
• Bedingte Wahrscheinlichkeiten (Unab-
Verteilung, Erzeugende Funktionen)
• Stetige Verteilungen (Gleichverteilung,
hängigkeit, Satz von Bayes, Zuverlässig-
Exponentialverteilung,
keit von Systemen)
lung, Gammaverteilung, Approximatio-
• Zufallsvariable und deren Verteilung
(Kenngrößen)
• Diskrete Verteilungen (Binomialvertei-
Normalvertei-
nen)
• Zufallsvektoren
• Grenzwertsätze
Inhaltliche Voraussetzungen (erwartete Kenntnisse)
Analysis, Grundzüge der Differential- und Integralrechnung
Lehrziel
Studierende sind nach Abschluss der Lehrveranstaltung in der Lage einfache wahrscheinlichkeitstheoretische Fragestellungen richtig zu formulieren und zu lösen. Sie kennen die wichtigsten diskreten Verteilungsmodelle und könne diese in realen Problemstellungen anwenden. Sie
lung ist ihnen klar. Sie haben Einblick in das stochastische Denken und verstehen den Begriff
der Zufallsvariablen. Sie beherrschen das mathematische Rüstzeug zur Lösung entsprechender
Aufgaben.
Lehr- und Lernmethode
Vorlesung mit integrierten Übungen. Die Präsentation ist problemorientiert und der Stoff wird
mit Hilfe vieler praktischer Beispiele näher gebracht. Es werden 3 Übungstests durchgeführt,
deren Aufgaben ohne Unterlagen zu lösen sind. Studienassistenten stehen regelmäßig für Tutorien zur Verfügung.
205
Pflichtlehrveranstaltungen
haben Kenntnis von einigen stetigen Verteilungen und die spezielle Rolle der Normalvertei-
Pflichtlehrveranstaltungen in den Bachelorstudien
Web Science and Web Technology
Allgemeines
Diese Vorlesung mit immanentem Prüfungscharakter ist eine Pflichtlehrveranstaltung im Bachelorstudium Softwareentwicklung-Wirtschaft
und muss von jedem Studierenden dieser Studienrichtung besucht werden. Die Lehrveranstaltung wird in Englisch abgehalten.
Lehrinhalt
In dieser Lehrveranstaltung werden Theorien und Technologien für das
Web behandelt. Dies umfasst unter anderem die folgenden Themen:
• World Wide Web
LV-Nummer:
707.000
Stunden:
2 VU
Semester:
Informatik (6)
Institut:
IWT
• Netzwerktheorie und Webtopologie
• Scale-free networks und Netzwerkevolution
• Link Analyse und Suche in Netzwerken
• Small World Phenomenon
• Social Network Analysis
• Metadata, Folksonomies
• Webtechnologien, z.B. Ontologien, REST, Ajax u.a.
Inhaltliche Voraussetzungen (erwartete Kenntnisse)
Grundlegende Programmierkenntnisse (z.B. ”Einführung in die strukturierte Programmierung”), Programmiersprachen Python und Octave von Vorteil
Lehrziel
Nach erfolgreicher Absolvierung verfügen die Studenten über grundlegendes Wissen und Verständnis über die Struktur und Analyse von Phänomenen am Web und Kenntnisse über eine
Auswahl von aktuellen Webtechnologien. Des weiteren sind die Studenten in der Lage einfache
web-basierte Analysen in eigenständiger Arbeit durchzuführen und selektive technologische
Instrumente in Grundzügen anzuwenden.
Lehr- und Lernmethode
• Vorlesung mit integrierten Übungen
• Beurteilung von Übungsaufgaben und Projekten
Pflichtlehrveranstaltungen
Tipps und zusätzliche Informationen
Für die Lehrveranstaltung wird Python und Octave als Programmiersprachen verwendet. Wer
die Sprachen noch nicht kennt, muss sich diese während der Lehrveranstaltung aneignen.
206
Anhang
Aichernig, Bernhard
Ao.Univ.-Prof. Dipl.-Ing.
Dr.techn.
Institut für
Softwaretechnologie
8010 Graz, Inffeldgasse 16b/II
+43 (316) 873 - 5717
aichernig@ist.tugraz.at
Aichholzer, Oswin
Assoc.Prof. Dipl.-Ing.
Dr.techn.
Institut für Softwaretechnologie
8010 Graz, Inffeldgasse 16b/II
+43 (316) 873 - 5725
Während des Semesters:
Donnerstag 10:30-11:30
oaich@ist.tugraz.at
Andrews, Keith
Ao.Univ.-Prof. Dipl.-Ing.
Dr.techn.
Institut für Informationssysteme und Computer Medien
8010 Graz, Inffeldgasse 16c/I
+43 (316) 873 - 5610
Montag 11:00-12:00 Uhr
(during normal term)
kandrews@iicm.edu
Aurenhammer, Franz
Univ.-Prof. Dipl.-Ing.
Dr.techn.
Institut für Grundlagen der
Informationsverarbeitung
8010 Graz, Inffeldgasse 16b/I
+43 (316) 873 - 5844
Mo 11-13 Uhr
auren@igi.tu-graz.ac.at
Bauer, Ulrich
O.Univ.-Prof. Dipl.-Ing.
Dr.techn.
Institut
für
Betriebswirtschaftslehre und Betriebssoziologie
8010 Graz, Kopernikusg. 24/II
+43 (316) 873 - 6040; 7280
nach Vereinbarung
ulrich.bauer@tugraz.at
Baunach, Marcel Carsten
Dipl.-Inf. Univ. Dr.rer.nat.
Institut für Technische Informatik
8010 Graz, Inffeldgasse 16
+43 (316) 873 - 6412
nach Vereinbarung
baunach@tugraz.at
Bazarova, Alina
Berglez, Peter
Ao.Univ.-Prof. Dipl.-Ing.
Dr.techn.
Institut für Analysis und Computational Number Theory
(Math A)
8010 Graz, Steyrergasse 30/II
+43 (316) 873 - 7134
Di. + Do., 11 - 12 Uhr
berglez@weyl.math.tugraz.ac.at
Institut für Statistik
8010
Graz,
Kopernikusg.
24/III
+43 (316) 873 - 4540
bazarova@tugraz.at
207
Anhang
208
Bergmann, Michael
Dipl.-Ing. Dr.techn.
Institut für Kommunikationsnetze und Satellitenkommunikation
8010 Graz, Inffeldgasse 12/I
+43 (316) 873 - 7437
nach Vereinbarung
michael.bergmann@tugraz.at
Bischof, Horst
Univ.-Prof. Dipl.-Ing.
Dr.techn.
Institut für Maschinelles Sehen
und Darstellen
8010 Graz,
+43 (316) 873 - 5014; 6020
Sprechstunde nach
Vereinbarung
bischof@icg.tugraz.at
Bloem, Roderick Paul
Univ.-Prof. M.Sc. Ph.D.
Institut für Angewandte Informationsverarbeitung
und
Kommunikationstechnologie
8010 Graz, Inffeldgasse 16a/II
+43 (316) 873 - 5580
By appointment
roderick.bloem@iaik.tugraz.at
Brasseur, Georg
Univ.-Prof. Dipl.-Ing.
Dr.techn.
Institut
für
Elektrische
Meßtechnik und Meßsignalverarbeitung
8010 Graz, Inffeldgasse 23/II
+43 (316) 873 - 30500
nach Vereinbarung im Sekretariat (30501)
georg.brasseur@tugraz.at
Brenner, Eugen
Ao.Univ.-Prof. Dipl.-Ing.
Dr.techn.
Institut für Technische Informatik
8010 Graz, Inffeldgasse 16
+43 (316) 873 - 6402
Montag 10:30-12 Uhr, oder
nach Vereinbarung
brenner@tugraz.at
Cooley, Oliver Josef Nikolaus
PhD
Institut für Optimierung und
Diskrete Mathematik (Math
B)
8010 Graz, Steyrergasse 30/II
+43 (316) 873 - 5362
cooley@tugraz.at
Dourdoumas, Nicolaos
O.Univ.-Prof. Dipl.-Ing.
Dr.techn.
Institut für Regelungs- und
Automatisierungstechnik
8010 Graz, Kopernikusgasse
24/II
+43 (316) 873 - 7020
dienstags von 13:30 - 14:30
(bitte um Anmeldung per
email)
nicolaos.dourdoumas@tugraz.at
Ebner, Martin
Dipl.-Ing. Dr.techn. Univ.Doz.
Vernetztes Lernen
8010 Graz, Münzgrabenstr.
35A/I
+43 (316) 873 - 8540
nach Vereinbarung
martin.ebner@tugraz.at
Eichlseder, Maria
Dipl.-Ing. BSc
Institut für Angewandte Informationsverarbeitung
und
Kommunikationstechnologie
8010 Graz, Inffeldgasse 16a
+43 (316) 873 - 5503
nach Vereinbarung
maria.eichlseder@tugraz.at
Elsholtz, Christian
Assoc.Prof. Dipl.-Math.
Dr.rer.nat.habil.
Institut für Analysis und Computational Number Theory
(Math A)
8010 Graz, Steyrergasse 30/II
+43 (316) 873 - 7621
elsholtz@tugraz.at
Felfernig, Alexander
Univ.-Prof. Dipl.-Ing.
Dr.techn.
Institut für
Softwaretechnologie
8010 Graz, Inffeldgasse 16b/II
+43 (316) 873 - 5710
nach Vereinbarung
alexander.felfernig@ist.tugraz.at
Finsterbusch, Robert
Dipl.-Ing.
Institut für Kommunikationsnetze und Satellitenkommunikation
8010 Graz, Inffeldgasse 12/I
+43 (316) 873 - 7458
robert.finsterbusch@tugraz.at
Gadringer, Michael Ernst
Dipl.-Ing. Dr.techn.
Institut für Hochfrequenztechnik
8010 Graz, Inffeldgasse 12/I
+43 (316) 873 - 3310
michael.gadringer@tugraz.at
Gappmair, Wilfried
Ass.Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn.
Institut für Kommunikationsnetze und Satellitenkommunikation
8010 Graz, Inffeldgasse 12/I
+43 (316) 873 - 7933
Nach Vereinbarung
gappmair@tugraz.at
Geiger, Bernhard
Dipl.-Ing.
Institut für Signalverarbeitung
und Sprachkommunikation
8010 Graz, Inffeldgasse 16c
+43 (316) 873 - 4480
nach Vereinbarung
geiger@tugraz.at
Graber, Gerhard
Ao.Univ.-Prof. Dipl.-Ing.
Dr.techn.
Institut für Signalverarbeitung
und Sprachkommunikation
8010 Graz, Inffeldgasse 12
+43 (316) 873 - 4488; 7435
Di. 12:00 - 13:00 und
Do. 12:00 - 13:00
graber@tugraz.at
Grabner, Peter
Univ.-Prof. Dipl.-Ing.
Dr.techn.
Institut für Analysis und Computational Number Theory
(Math A)
8010 Graz, Steyrergasse 30/II
+43 (316) 873 - 7124; 7125
Montag 8-9, Freitag 9-10
peter.grabner@tugraz.at
Grubert, Jens
Dipl.-Ing.
Institut für Maschinelles Sehen
und Darstellen
8010 Graz, Inffeldgasse 16/II
+43 (316) 873 - 5032
grubert@icg.tugraz.at
209
Anhang
210
Gütl, Christian
Dipl.-Ing. Dr.techn.
Univ.-Doz.
Institut für Informationssysteme und Computer Medien
8010 Graz, Inffeldgasse 16c/I
+43 (316) 873 - 5604
nach Vereinbarung
cguetl@IICM.edu
Habenschuss, Stefan
Dipl.-Ing.
Institut für Grundlagen der
Informationsverarbeitung
8010 Graz, Inffeldgasse 16b/I
+43 (316) 873 - 5814
stefan.habenschuss@igi.tugraz.ac.at
Harzl, Annemarie
Dipl.-Ing. BSc
Institut für
Softwaretechnologie
8010 Graz, Inffeldgasse 16b/II
+43 (316) 873 - 5720
Mittwoch 09:00-10:00
aharzl@ist.tugraz.at
Hauswiesner, Stefan
Dipl.-Ing. Dr.techn.
Institut für Maschinelles Sehen
und Darstellen
8010 Graz, Inffeldgasse 16c/II
+43 (316) 873 - 5084
nach Vereinbarung
hauswiesner@icg.tugraz.at
Helic, Denis
Assoc.Prof. Dipl.-Ing.
Dr.techn.
Institut für Wissenstechnologien
8010 Graz, Inffeldgasse 13/VI
+43 (316) 873 - 30610
Während
des
Semesters:
Dienstag 12:00-13:00
dhelic@tugraz.at
Hofer, Anton
Ao.Univ.-Prof. Dipl.-Ing.
Dr.techn. tit.Univ.-Prof.
Institut für Regelungs- und
Automatisierungstechnik
8010 Graz, Kopernikusgasse
24/II
+43 (316) 873 - 7022
nach tel. Vereinbarung
anton.hofer@tugraz.at
Hofer, Birgit Gertraud
Dipl.-Ing.
Institut für
Softwaretechnologie
8010 Graz, Inffeldgasse 16b/II
+43 (316) 873 - 5722
Mittwoch, 13-14 Uhr
birgit.hofer@tugraz.at
Hoppe, Christof
Dipl.-Ing. B.Sc.
Institut für Maschinelles Sehen
und Darstellen
8010 Graz, Inffeldgasse 16a/II
+43 (316) 873 - 5091
nach Vereinbarung
hoppe@icg.tugraz.at
Horn, Martin
Ao.Univ.-Prof. Dipl.-Ing.
Dr.techn.
Institut für Regelungs- und
Automatisierungstechnik
9020 Klagenfurt am Wörthersee, Universitätstraße 65-67
+43 (316) 873 - 7025
nur nach tel. Vereinbarung
martin.horn@uni-klu.ac.at
Hutter, Michael
Dipl.-Ing. Dr.techn.
Institut für Angewandte Informationsverarbeitung
und
Kommunikationstechnologie
8010 Graz, Inffeldgasse 16a/I
+43 (316) 873 - 5541
nach Vereinbarung
Michael.Hutter@iaik.tugraz.at
Jonke, Zeno
Dipl.-Ing. Dr.techn.
Institut für Grundlagen der
Informationsverarbeitung
8010 Graz, Inffeldgasse 16b/I
+43 (316) 873 - 5845
zeno.jonke@igi.tugraz.at
Kang, Mihyun
Univ.-Prof. Ph.D.
Institut für Optimierung und
Diskrete Mathematik
(Math B)
8010 Graz, Steyrergasse 30/II
+43 (316) 873 - 5350
nach Vereinbarung
kang@math.tugraz.at
Kappe, Frank
Univ.-Prof. Dipl.-Ing.
Dr.techn.
Institut für Informationssysteme und Computer Medien
8010 Graz, Inffeldgasse 16c/I
+43 (316) 873 - 5602
Donnerstag 10-11:30 Uhr
(während des Semesters)
fkappe@tugraz.at
Kappel, David
Dipl.-Ing. BSc
Institut für Grundlagen der
Informationsverarbeitung
8010 Graz, Inffeldgasse 16b/I
+43 (316) 873 - 5847
nach Vereinbarung
david@igi.tugraz.at
Kenzel, Michael
Dipl.-Ing. BSc
Institut für Maschinelles Sehen
und Darstellen
8010 Graz, Inffeldgasse 16/II
+43 (316) 873 - 5053
michael.kenzel@icg.tugraz.at
Kern, Roman
Dipl.-Ing.
Institut für
Wissenstechnologien
8010 Graz, Inffeldgasse 13/VI
+43 (316) 873 - 30860
rkern@tugraz.at
Koch, Volker
Dipl.-Ing.
Institut
für
Betriebswirtschaftslehre und Betriebssoziologie
8010 Graz, Kopernikusg. 24/II
8010 Graz, Inffeldgasse 16a/I
+43 (316) 873 - 7283
volker.koch@tugraz.at
Korak, Thomas
Dipl.-Ing. BSc
Institut für Angewandte Informationsverarbeitung
und
Kommunikationstechnologie
8010 Graz, Inffeldgasse 16a/I
+43 (316) 873 - 5538
thomas.korak@iaik.tugraz.at
Koudelka, Otto
Univ.-Prof. Dipl.-Ing.
Dr.techn.
Institut für Kommunikationsnetze und Satellitenkommunikation
8010 Graz, Inffeldgasse 12/I
+43 (316) 873 - 7440
nach telefonischer
Vereinbarung
koudelka@tugraz.at
Krenn, Daniel
Dipl.-Ing. Dipl.-Ing. Dr.techn.
Institut für Analysis und Computational Number Theory
(Math A)
8010 Graz, Steyrergasse 30/II
+43 (316) 873 - 7620
nach telefonischer
Vereinbarung
krenn@math.tugraz.at
211
Anhang
212
Kriegl, Verena
Dipl.-Ing. Dr.techn.
Institute of Production Science
and Management
8010 Graz, Inffeldgasse 11/II
Mittwoch 11:00-12:00
verena.kriegl@tugraz.at
Kubin, Gernot
Univ.-Prof. Dipl.-Ing.
Dr.techn.
Institut für Signalverarbeitung
und Sprachkommunikation
8010 Graz, Inffeldgasse 16c
(SPSC Lab)
nach Vereinbarung
gernot.kubin@tugraz.at
Legenstein, Robert
Assoc.Prof. Dipl.-Ing.
Dr.techn.
Institut für Grundlagen der
Informationsverarbeitung
8010 Graz, Inffeldgasse 16b/I
+43 (316) 873 - 5824
Mi 10:00 - 12:00
(oder auf Anfrage)
legi@igi.tugraz.at
Lepetit, Vincent
Univ.-Prof. Dr.
Institut für Maschinelles Sehen
und Darstellen
8010 Graz, Inffeldgasse 16/II
+43 (316) 873 - 5060
nach Vereinbarung
lepetit@icg.tugraz.at
Lex, Elisabeth
Dipl.-Ing. Dr.techn.
Institut für
Wissenstechnologien
8010 Graz, Inffeldgasse 13/VI
+43 (316) 873 - 30841
nach Vereinbarung
elisabeth.lex@tugraz.at
Lindstaedt, Stefanie
Univ.-Prof. Dipl.-Inf. Dr.
Institut für
Wissenstechnologien
8010 Graz, Inffeldgasse 13/VI
+43 (316) 873 - 30600; 30800
slind@know-center.at
Lipp, Peter
Ass.Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn.
Institut für Angewandte Informationsverarbeitung
und
Kommunikationstechnologie
8010 Graz, Inffeldgasse 16a
+43 (316) 873 - 5513
nach Vereinbarung
peter.lipp@iaik.tugraz.at
Magele, Christian
Ao.Univ.-Prof. Dipl.-Ing.
Dr.techn.
Institut für Grundlagen und
Theorie der Elektrotechnik
8010 Graz, Inffeldgasse 18
+43 (316) 873 - 7256
Dienstag 9 - 10 Uhr und nach
Vereinbarung
christian.magele@tugraz.at
Mauthner, Thomas
Dipl.-Ing.
Institut für Maschinelles Sehen
und Darstellen
8010 Graz, Inffeldgasse 16/II
+43 (316) 873 - 5029
nach Vereinbarung
mauthner@icg.tu-graz.ac.at
Mavriqi, Arian
Dipl.-Ing.
Institut für Informationssysteme und Computer Medien
8010 Graz, Inffeldgasse 16c
+43 (316) 873 - 5654
amavriqi@iicm.edu
Mendel, Florian
Dipl.-Ing. Dr.techn.
Institut für Angewandte Informationsverarbeitung
und
Kommunikationstechnologie
8010 Graz, Inffeldgasse 16a/I
+43 (316) 873 - 5505
florian.mendel@iaik.TUGraz.at
Moser, Andreas
Mag.iur.
Institut
für
Betriebswirtschaftslehre und Betriebssoziologie
8010 Graz, Kopernikusg. 24/II
nach Vereinbarung
andreas@steuerberatungmoser.at
Moßhammer, Michael
Dipl.-Ing. BSc
Institut für Optimierung und
Diskrete Mathematik
(Math B)
8010 Graz, Steyrergasse 30/II
+43 (316) 873 - 5368
mosshammer@math.tugraz.at
Mowlaee Beikzadehmahaleh, Pejman
PhD
Institut für Signalverarbeitung
und Sprachkommunikation
8010 Graz, Inffeldgasse 16c
+43 (316) 873 - 4433
pejman.mowlaee@tugraz.at
Muschick, Daniel
Dipl.-Ing.
Institut für Regelungs- und
Automatisierungstechnik
8010 Graz, Kopernikusgasse
24/II
+43 (316) 873 - 7015
Montags 11:00 - 12:00 Uhr
daniel.muschick@tugraz.at
Müller-Putz, Gernot
Assoc.Prof. Dipl.-Ing.
Dr.techn.
Institut
für
Semantische
Datenanalyse/Knowledge
Discovery
8010 Graz, Inffeldgasse 13/IV
+43 (316) 873 - 30700
gernot.mueller@tugraz.at
Neumayer, Markus
Dipl.-Ing. Dr.techn.
Institut
für
Elektrische
Meßtechnik und Meßsignalverarbeitung
8010 Graz, Inffeldgasse 23/II
+43 (316) 873 - 30508
Nach Vereinbarung
neumayer@tugraz.at
Nitsche, Gunter
Univ.-Prof.i.R. Dr.iur.
Institut
für
Betriebswirtschaftslehre und Betriebssoziologie
8010 Graz, Kopernikusg. 24/II
nur nach Vereinbarung
gunter.nitsche@uni-graz.at
Pernkopf, Franz
Assoc.Prof. Dipl.-Ing.
Dr.mont.
Institut für Signalverarbeitung
und Sprachkommunikation
8010 Graz, Inffeldgasse 16c
+43 (316) 873 - 4436
Di 11.00-12.00,
nach Vereinbarung
pernkopf@tugraz.at
Pessentheiner, Hannes
Dipl.-Ing. BSc
Institut für Signalverarbeitung
und Sprachkommunikation
8010 Graz, Inffeldgasse 16c
+43 (316) 873 - 4485
Nach Anfrage
hannes.pessentheiner@tugraz.at
213
Anhang
214
Pilch, Robert
Dipl.-Ing.
Institut für Elektronik
8010 Graz, Inffeldgasse 12/I
+43 (316) 873 - 7549
nach Vereinbarung
robert.pilch@tugraz.at
Pock, Thomas
Univ.-Prof. Dipl.-Ing.
Dr.techn.
Institut für Maschinelles Sehen
und Darstellen
8010 Graz, Inffeldgasse 16/II
+43 (316) 873 - 5056
nach Vereinbarung
pock@icg.tugraz.at
Posch, Karl-Christian
Ao.Univ.-Prof. Dipl.-Ing.
Dr.techn.
Institut für Angewandte Informationsverarbeitung
und
Kommunikationstechnologie
8010 Graz, Inffeldgasse 16a/II
+43 (316) 873 - 5517
Di 11-12 (or arrangement)
Karl.Posch@iaik.tugraz.at
Prantl, Anton Ferdinand
Dipl.-Ing
Institut für Elektronik
8010 Graz, Inffeldgasse 12/I
anton.prantl@gmail.com
Preis, Kurt
Ao.Univ.-Prof. Dipl.-Ing.
Dr.techn.
Institut für Grundlagen und
Theorie der Elektrotechnik
8010 Graz, Inffeldgasse 18
+43 (316) 873 - 7264
Montag: 11:00 -12 :00Uhr
kurt.preis@tugraz.at
Preschern, Christopher
Dipl.-Ing. BSc
Institut für Technische Informatik
8010 Graz, Inffeldgasse 16/I
+43 (316) 873 - 6404
Nach Vereinbarung
christopher.preschern@tugraz.at
Reinbacher, Christian
Dipl.-Ing.
Institut für Maschinelles Sehen
und Darstellen
8010 Graz, Inffeldgasse 16/II
+43 (316) 873 - 5041
nach Vereinbarung
reinbacher@icg.tugraz.at
Reinbacher-Köstinger,
Alice
Dipl.-Ing. Dr.techn.
Institut für Grundlagen und
Theorie der Elektrotechnik
8010 Graz, Inffeldgasse 18
+43 (316) 873 - 7761
alice.koestinger@tugraz.at
Reinisch, Manuela
Dipl.-Ing.
Institut
für
Betriebswirtschaftslehre und Betriebssoziologie
8010 Graz, Kopernikusg. 24/II
+43 (316) 873 - 7286
Donnerstag, 10:00-12:00 Uhr
manuela.reinisch@tugraz.at
Renhart, Werner
Ao.Univ.-Prof. Dipl.-Ing.
Dr.techn.
Institut für Grundlagen und
Theorie der Elektrotechnik
8010 Graz, Inffeldgasse 18
+43 (316) 873 - 7255
Montag, 8:00-10:00
werner.renhart@tugraz.at
Riffnaller-Schiefer,
Andreas
Dipl.-Ing.
Institut für Computer Graphik
und Wissensvisualisierung
8010 Graz, Inffeldgasse 16c
(CGV)
+43 (316) 873 - 5409
a.schiefer@cgv.tugraz.at
Römer, Kay Uwe
Univ.-Prof. Dipl.-Inform.
Dr.sc.ETH
Institut für
Technische Informatik
8010 Graz, Inffeldgasse 16
+43 (316) 873 - 6400
nach Vereinbarung
roemer@tugraz.at
Rückert, Elmar
Dipl.-Ing.
Institut für Grundlagen der
Informationsverarbeitung
8010 Graz, Inffeldgasse 16b/I
+43 (316) 873 - 5821
nach Vereinbarung
elmar.rueckert@igi.tugraz.at
Safran, Christian
Dipl.-Ing. Dr.techn.
Institut für Informationssysteme und Computer Medien
8010 Graz, Inffeldgasse 16c/I
+43 (316) 873 - 5668
Fr. 10:00 - 12:00 (nach Vereinbarung per E-Mail)
csafran@iicm.edu
Scerbakov, Nikolai
Ao.Univ.-Prof. Dipl.-Ing.
Dr.techn.
Institut für Informationssysteme und Computer Medien
8010 Graz, Inffeldgasse 16c/I
+43 (316) 873 - 5618
nach Vereinbarung
nsherbak@iicm.edu
Schmalstieg, Dieter
Univ.-Prof. Dipl.-Ing.
Dr.techn.
Institut für Maschinelles Sehen
und Darstellen
8010 Graz, Inffeldgasse 16c/II
+43 (316) 873 - 5070
Mittwoch, 11.00 - 12.00 Uhr
schmalstieg@icg.tu-graz.ac.at
Schulter, Samuel
Dipl.-Ing. BSc
Institut für Maschinelles Sehen
und Darstellen
8010 Graz, Inffeldgasse 16/II
+43 (316) 873 - 5035
nach Vereinbarung
schulter@icg.tugraz.at
Schörghuber, Christoph
Dipl.-Ing.
Institut für Regelungs- und
Automatisierungstechnik
8010 Graz, Kopernikusg. 24/II
+43 (316) 873 - 7024
Mi 10:30 - 11:30
christoph.schoerghuber@tugraz.at
Slany, Wolfgang
Univ.-Prof. Dipl.-Ing.
Dr.techn.
Institut für Softwaretechnologie
8010 Graz, Inffeldgasse 16b/II
+43 (316) 873 - 5721
Nach Übereinkunft
(bitte um Email).
wolfgang.slany@tugraz.at
Soos, Julia
Dipl.-Ing.
Institut
für
Betriebswirtschaftslehre und Betriebssoziologie 8010 Graz, Kopernikusgasse 24/II
+43 (316) 873 - 7284
Donnerstag, 10:00-12:00 und
nach Vereinbarung
julia.soos@tugraz.at
215
Anhang
216
Sprüssel, Philipp
Dipl.-Math. Dr.rer.nat.
Institut für Optimierung und
Diskrete Mathematik (Math
B)
8010 Graz, Steyrergasse 30/II
+43 (316) 873 - 5360
nach Vereinbarung
spruessel@math.tugraz.at
Stadlober, Ernst
Univ.-Prof. Dipl.-Ing.
Dr.techn.
Institut für Statistik
8010 Graz, Kopernikusgasse
24/III (Institut für Statistik)
+43 (316) 873 - 6478
Dienstag, 16 bis 18 Uhr od.
nach tel. Vereinbarung
e.stadlober@tugraz.at
Steger, Christian
Ass.Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn.
Institut für Technische Informatik
8010 Graz, Inffeldgasse 16
+43 (316) 873 - 6407
nach Vereinbarung per Telefon
oder E-Mail
steger@tugraz.at
Steinbauer, Gerald
Ass.Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn.
Institut für Softwaretechnologie
8010 Graz, Inffeldgasse 16b/II
+43 (316) 873 - 5476; 5723
nach Vereinbarung
steinbauer@ist.TUGraz.at
Steinberger, Markus
Dipl.-Ing. BSc
Institut für Maschinelles Sehen
und Darstellen
8010 Graz, Inffeldgasse 16c/II
+43 (316) 873 - 5054
nach Vereinbarung
steinberger@icg.tugraz.at
Stettinger, Martin
Dipl.-Ing. BSc
Institut für
Softwaretechnologie
8010 Graz, Inffeldgasse 16b/II
+43 (316) 873 - 5716
nach Vereinbarung
martin.stettinger@ist.tugraz.at
Steurer, Michael
Dipl.-Ing.
Institut für Informationssysteme und Computer Medien
8010 Graz, Inffeldgasse 16c/I
+43 (316) 873 - 5619
Do, 10:30 Uhr - 12:00 Uhr
michael.steurer@iicm.tugraz.at
Strohmaier, Markus
Dipl.-Ing. Dr.techn.
Univ.-Doz.
Know Center - Kompetenzzentrum für wissensbasierte
Anwendungen und Systeme
Forschungs- und Entwicklungsgesellschaft m.b.H.
8010 Graz, Inffeldgasse 13
+43 (316) 873 - 30620
Nach Vereinbarung
markus.strohmaier@tugraz.at
Teufl, Peter
Dipl.-Ing. Dr.techn.
Institut für Angewandte Informationsverarbeitung
und
Kommunikationstechnologie
8010 Graz, Inffeldgasse 16a/II
+43 (316) 873 - 5506
Peter.Teufl@iaik.tugraz.at
Thaller, Wolfgang
Institut für Computer Graphik
und Wissensvisualisierung
8010 Graz, Inffeldgasse 16c
+43 (316) 873 - 5408
w.thaller@cgv.tugraz.at
Trattner, Christoph
Dipl.-Ing. Dr.techn. BSc
Kompetenzzentrum für wissensbasierte
Anwendungen
und
Systeme
Forschungsund Entwicklungsgesellschaft
m.b.H.
8010 Graz, Inffeldgasse 13
+43 (316) 873 - 30840
nach Vereinbarung
trattner.christoph@gmail.com
Tschiatschek, Sebastian
Dipl.-Ing. BSc
Institut für Signalverarbeitung
und Sprachkommunikation
8010 Graz, Inffeldgasse 16c
+43 (316) 873 - 4385
Nach Vereinbarung.
tschiatschek@tugraz.at
Türkyilmaz, Eral
Dipl.-Ing. BSc
Institut für Kommunikationsnetze und Satellitenkommunikation
8010 Graz, Inffeldgasse 12/I
+43 (316) 873 - 7450
eral.tuerkyilmaz@tugraz.at
Ullrich, Torsten
Dipl.-Math. Dr.techn.
Institut für Computer Graphik
und Wissensvisualisierung
8010 Graz, Inffeldgasse 16c
+43 (316) 873 - 5404
t.ullrich@cgv.tugraz.at
Vogtenhuber, Birgit
Dipl.-Ing. Dr.techn.
Institut für
Softwaretechnologie
8010 Graz, Inffeldgasse 16b/II
+43 (316) 873 - 5703
nach Vereinbarung
bvogt@ist.tugraz.at
Vorraber, Ines
Mag.rer.nat. Dr.rer.nat.
Institut für
Softwaretechnologie
8010 Graz, Inffeldgasse 16b/II
ines.vorraber@borg-birkfeld.at
Wotawa, Franz
Univ.-Prof. Dipl.-Ing.
Dr.techn.
Institut für
Softwaretechnologie
8010 Graz, Inffeldgasse 16b/II
+43 (316) 873 - 5724
Dienstag, 13-14 Uhr
wotawa@ist.TUgraz.at
Zangl, Hubert
Assoc.Prof. Dipl.-Ing.
Dr.techn.
Institut
für
Elektrische
Meßtechnik und Meßsignalverarbeitung
8010 Graz, Inffeldgasse 23/II
+43 (316) 873 - 30504
http://www.emt.tugraz.at/zangl
hubert.zangl@tugraz.at
Zmugg, René
Dipl.-Ing. BSc
Institut für Computer Graphik
und Wissensvisualisierung
8010 Graz, Inffeldgasse 16c
+43 (316) 873 - 5408
nach Vereinbarung
rene.zmugg@tugraz.at
Zunk, Bernd Markus
Ass.Prof. Dipl.-Ing. Dipl.-Ing.
Dr.techn.
Institut
für
Betriebswirtschaftslehre und Betriebssoziologie
8010 Graz, Kopernikusg. 24/II
+43 (316) 873 - 7784
nach Vereinbarung
bernd.zunk@tugraz.at
217
Anhang
7050
Vorstand:
Adresse:
Homepage:
E-Mail:
Sekretariat:
Telefon:
Institut für Angewandte Informationsverarbeitung
und Kommunikationstechnologie (IAIK)
O.Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn. Reinhard Posch
8010 Graz, Inffeldgasse 16a
www.iaik.tu-graz.ac.at
office@iaik.tugraz.at
Mo - Fr 10:00 - 12:00 Uhr und nach Vereinbarung
+43 316 873 5514
4370
Vorstand:
Adresse:
Homepage:
E-Mail:
Sekretariat:
Telefon:
Institut für Grundlagen und Theorie der Elektrotechnik (IGTE)
Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn. Oszkar Biro
8010 Graz, Inffeldgasse 18
www.igte.tugraz.at
bianca.deutschmann@tugraz.at
Mo, Mi, Do, Fr 10:00 - 12:00 Uhr; und nach Vereinbarung
+43 316 873 7251
4380
Vorstand:
Adresse:
Homepage:
E-Mail:
Sekretariat:
Telefon:
Institut für Elektrische Meßtechnik und Meßsignalverarbeitung (EMT)
Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn. Georg Brasseur
8010 Graz, Inffeldgasse 23/II
www.emt.tugraz.at
office@emt.tugraz.at
Mo - Fr 9:00 - 11:30 Uhr,
+43 316 873 30501
4390
Vorstand:
Adresse:
Homepage:
E-Mail:
Sekretariat:
Telefon:
Institut für Elektronik (IFE)
Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn. Bernd Deutschmann
8010 Graz, Inffeldgasse 12/I
www.ife.tugraz.at
sek.ife@tugraz.at
Mo - Fr 09:00 - 12:00 Uhr; nachmittags nach Vereinbarung
+43 316 873 7521
4400
Vorstand:
Adresse:
Homepage:
E-Mail:
Sekretariat:
Telefon:
Institut für Kommunikationsnetze und Satellitenkommunikation (IKS)
Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn. Otto Koudelka
8010 Graz, Inffeldgasse 12/I
www.iks.tugraz.at
iks@tugraz.at
9:00 - 12:00 Uhr und 14:00 - 15:30 Uhr
+43 316 873 7441
4430
Vorstand:
Adresse:
Homepage:
E-Mail:
Sekretariat:
Telefon:
Institut für Regelungs- und Automatisierungstechnik (IRT)
O.Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn. Martin Horn
8010 Graz, Kopernikusgasse 24/II
www.irt.tugraz.at
barbara.reisinger@tugraz.at
16:30 - 17:30, während der Ferien Sprechstunden nach telef. Vereinbarung
+43 316 873 7021
4480
Vorstand:
Adresse:
Homepage:
E-Mail:
Sekretariat:
Telefon:
Institut für Technische Informatik (ITI)
Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn. Kay Uwe Römer
8010 Graz, Inffeldgasse 16
www.iti.tugraz.at
iti.verteiler@mlist.tugraz.at
Sprechstunde: Mo - Fr 9:00 - 12:00 Uhr
+43 316 873 6401
218
7060
Vorstand:
Adresse:
Homepage:
E-Mail:
Sekretariat:
Telefon:
Institut für Informationssysteme und Computer Medien (IICM)
Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn. Frank Kappe
8010 Graz, Inffeldgasse 16c
www.iicm.edu
kontakt@iicm.edu
Mo - Fr 9:00-12:00 Uhr
+43 316 873 5613
7080
Vorstand:
Adresse:
Homepage:
E-Mail:
Sekretariat:
Telefon:
Institut für Grundlagen der Informationsverarbeitung (IGI)
O.Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr.rer.nat. Wolfgang Maass
8010 Graz, Inffeldgasse 16b/I
www.igi.tugraz.at
daniela.potzinger@igi.tugraz.at
Mo - Do 10:00 - 12:00 Uhr und nach Vereinbarung
Keine Angaben
5060
Vorstand:
Adresse:
Homepage:
E-Mail:
Sekretariat:
Telefon:
Institut für Statistik (STAT)
Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn. Ernst Stadlober
8010 Graz, Kopernikusgasse 24/III
www.statistics.tugraz.at
simon-reitmayer@tugraz.at
Di - Do: 9.30 - 11.00 Uhr od. nach tel. Vereinbarung
+43 316 873 6475
7100
Vorstand:
Adresse:
Homepage:
E-Mail:
Sekretariat:
Telefon:
Institut für Maschinelles Sehen und Darstellen (ICG)
Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn. Dieter Schmalstieg
8010 Graz, Inffeldgasse 16/II
www.icg.tugraz.at
office@icg.tu-graz.ac.at
Mo - Fr 11:00 - 12:00 Uhr
+43 316 873 5011
5110
Vorstand:
Adresse:
Homepage:
E-Mail:
Sekretariat:
Telefon:
Institut für Experimentalphysik (IEP)
Univ.-Prof. Mag. Dr.rer.nat. Wolfgang Ernst
8010 Graz, Petersgasse 16
5010
Vorstand:
Adresse:
Homepage:
E-Mail:
Sekretariat:
Telefon:
Institut für Analysis und Computational Number Theory (Math A)
O.Univ.-Prof. Dr.phil. Robert Tichy
8010 Graz, Steyrergasse 30/II
www.math.tugraz.at/matha/
hermine.panzenboeck@tugraz.at
Di - Do 10:00 - 12:00 Uhr
+43 316 873 7139
5030
Vorstand:
Adresse:
Homepage:
E-Mail:
Sekretariat:
Telefon:
Institut für Mathematische Strukturtheorie (Math C)
Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr.rer.nat. Wolfgang Woess
8010 Graz, Steyrergasse 30/III
www.math.tugraz.at/mathc
christine.stelzer@tugraz.at
Di, Mi, Fr 10:00 - 11:00 Uhr
+43 316 873 7131
sandra.brunner@tugraz.at
Mo - Fr 10:00 - 12:00 Uhr
+43 316 873 8641
219
Anhang
3730
Vorstand:
Adresse:
Homepage:
E-Mail:
Sekretariat:
Telefon:
Institut für Betriebswirtschaftslehre und Betriebssoziologie (BWL)
O.Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn. Ulrich Bauer
8010 Graz, Kopernikusgasse 24/II
www.bwl.tugraz.at
karin.mandak@tugraz.at
Mo 9:00 - 12:00 Uhr, Di - Do 10:00 - 12:00 Uhr
+43 316 873 7281
7160
Vorstand:
Adresse:
Homepage:
E-Mail:
Sekretariat:
Telefon:
Institut für Softwaretechnologie (IST)
Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn. Wolfgang Slany
8010 Graz, Inffeldgasse 16b/II
www.ist.tugraz.at
sekretariat@ist.tugraz.at
Mo - Fr 10:30 - 12:00 Uhr, nachmittags nach Vereinbarung
+43 316 873 5711
4420
Vorstand:
Adresse:
Homepage:
E-Mail:
Sekretariat:
Telefon:
Institut für Signalverarbeitung und Sprachkommunikation (SPSC)
Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn. Gernot Kubin
8010 Graz, Inffeldgasse 12/I
www.spsc.tugraz.at
spsc@tugraz.at
9:00-11:00 Uhr
+43 316 873 7441
7070
Vorstand:
Adresse:
Homepage:
E-Mail:
Sekretariat:
Telefon:
Institut für Wissenstechnologien(IWT)
Univ.-Prof. Dipl.-Inf. Dr. Stefanie Lindstaedt
8010 Graz, Inffeldgasse 13/VI
kti.tugraz.at
mleitner@know-center.at
Keine Angaben
+43 316 873 30803
7110
Vorstand:
Adresse:
Homepage:
E-Mail:
Sekretariat:
Telefon:
Institut für Computer Graphik und Wissensvisualisierung (CGV)
Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn. Wolf-Dietrich Fellner
8010 Graz, Inffeldgasse 16c
www.cgv.tugraz.at
cgv@cgv.tugraz.at
Keine Angaben
+43 316 873 5401
220