Schulprogramm der Gemeinschaftsschule Hassee mit Oberstufe

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Schulprogramm der Gemeinschaftsschule Hassee mit Oberstufe
Schulprogramm der
Gemeinschaftsschule
Hassee
mit Oberstufe
(Integrierte Gesamtschule Hassee)
Inhalte:
2
Inhalte:
Schulprogramm der ........................................................................1
Gemeinschaftsschule ......................................................................1
Hassee .................................................................................................1
Inhalte: ................................................................................................2
I.
Einleitung ..................................................................................4
II.
Pädagogische Konzeption der GemS Hassee .................5
II.1 Unsere Schule ........................................................................................5
II.2 Pädagogische Leitlinien ....................................................................7
II.3 Umsetzung ........................................................................................... 10
II.3.1 Tutorinnen- und Tutorenarbeit im Jahrgangsteam ....... 10
II.3.2 Lernen lernen .................................................................................. 11
II.3.3 Talente, Interessen und Fähigkeiten fördern ................... 13
II.3.4 Öffnung des Unterrichts ............................................................. 15
II.3.5 Angebote/besondere Aktivitäten........................................... 21
II.3.6 Bewertungs- und Beurteilungsgrundlagen -
Schulabschlüsse.............................................................................. 23
II.3.7 Elternmitarbeit ............................................................................... 27
III. Struktur der GemS Hassee ............................................... 29
III.1 Schule im Netz – Unsere Homepage ........................................ 31
III.2 Ausblick ................................................................................................ 32
Inhalte:
3
IV. Schwerpunkte der Unterrichtsgestaltung .................. 33
IV.1 Was ist uns wichtig? ........................................................................ 33
IV.2 Aktuelle Schwerpunkte ................................................................. 35
V.
Gestaltung des Schullebens.............................................. 36
VI. Elternarbeit an der GemS Hassee / Zusammenarbeit
Schule und Elternhaus: ...................................................... 37
VI.1 Evaluation ............................................................................................ 38
VI.2 Vorhabenwochen an der GemS Hassee (Stand 2007) ..... 39
VI.3 Bildungs- und Erziehungsziele (Stand 2007)...................... 39
VII. Ausblick .................................................................................. 41
I Einleitung
I.
4
Einleitung
Die GemS Hassee bietet Schülerinnen und Schülern mit unterschiedlichen Begabungen die Möglichkeit gemeinsam zu lernen und sich zu
entwickeln. Integration und soziales Lernen stellen dabei die Basis
dar, auf der sie Wissen und Kompetenzen erwerben, die ihnen den
Weg in die Berufs- und Lebenswelt ebnen.
Das Schulprogramm liefert Daten zur Schulstruktur, erläutert die pädagogische Konzeption dieser Schule und vermittelt einen Überblick
aktueller und zukünftiger Schwerpunkte der Arbeit an der Schule.
II Pädagogische Konzeption der GemS Hassee
II.
5
Pädagogische Konzeption der
GemS Hassee
II.1
Unsere Schule
Neugierde, Entdecken und Forschen sind die Eigenschaften, die
Menschen in ihrer Entwicklung wesentlich beeinflusst haben.
Ihnen wollen wir in unserer Schule Raum geben und kreatives
Denken, Handeln und Lernen fördern.
Die GemS Hassee ist eine ehemalige Integrierte Gesamtschule, die
seit 1991 im Süden Kiels Stadtteilkindern, aber auch Kindern aus
dem Umland ein vielseitiges Angebot unter den besonderen Rahmenbedingungen dieses Schultyps bietet.
Die GemS Hassee ist eine Schule gegen Rassismus – Schule mit
Courage. Im Rahmen dieses bundesweit laufenden Projekts ver-
pflichten sich die Schülerinnen und Schüler der Schule, aktiv ge-
gen alle Formen von Diskriminierung, insbesondere Rassismus,
aktiv vorzugehen und einen Beitrag zu einer gewaltfreien, demokratischen Gesellschaft zu leisten.
II Pädagogische Konzeption der GemS Hassee
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Was macht unsere Schule interessant für Schülerinnen und Schüler, für Eltern und auch für die Lehrkräfte der Schule?
Das Schulleben an der Schule wird geprägt durch die Vielfalt von
Angeboten für unsere Schülerinnen und Schüler, die es ihnen er-
möglichen ihre individuellen Fähigkeiten angemessen zu entwickeln.
Das Kollegium nimmt den immer stärker geforderten Erziehungs-
auftrag ernst und versucht besonders in den ersten Schuljahren
mit viel Zeitaufwand und Geduld das soziale Miteinander aller Beteiligten zu organisieren.
Eine Atmosphäre der Freundlichkeit und Achtung untereinander
liegt uns sehr am Herzen, da gegenseitige Akzeptanz und Toleranz
die Basis für ein gutes Lernklima sind und Lern-Leistung wirklich
möglich macht.
Wir bieten den Schülerinnen und Schülern durch eine Reihe von
besonderen Angeboten und Wahlmöglichkeiten, ihrem Interesse
und ihren Neigungen nachgehen zu können.
Wahlpflichtfächer mit Fremdsprachen, Technik, Wirtschaftslehre
und „Gestalten“ mit musisch-theatralischem Schwerpunkt, eine
Musikklasse sowie Profilklassen mit naturwissenschaftlichem und
II Pädagogische Konzeption der GemS Hassee
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sportwissenschaftlichem Schwerpunkt in der Oberstufe sind nur
ein kleiner Ausschnitt.
Darüber hinaus versuchen wir der besonderen Bedeutung frühzeitiger beruflicher Orientierung durch mehrere Praktika und eine
enge Kooperation mit der Wirtschaft gerecht zu werden.
Als Ausbildungsschule bieten wir jungen, engagierten Lehrkräften
die Chance sich über unser selbst entwickeltes Ausbildungspro-
gramm für das Berufsleben zu qualifizieren. Schule und Unterricht
profitieren von der Ausbildung dieser Lehrkräfte, da diese nach
aktuellen Standards unterrichten und über den ständigen Aus-
tausch mit ihren Ausbildern und dem gesamten Kollegium eine
Steigerung der Unterrichtqualität insgesamt möglich ist.
Die GemS Hassee ist modern und attraktiv. Sie besitzt ein enga-
giertes Kollegium, das den an die Schule von heute herangetragenen Anforderungen innovativ begegnet.
II.2
Pädagogische Leitlinien
Die in der folgenden pädagogischen Konzeption formulierten Leit-
linien sind Ziele, an denen die Beteiligten der Schule aktiv arbeiten, um sie zu erreichen und weiterzuentwickeln.
II Pädagogische Konzeption der GemS Hassee
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Das gemeinsame Leben und Lernen von Menschen verschiedener
Herkunft mit verschiedenen Talenten, Interessen, Fähigkeiten und
sozialen Voraussetzungen ist die Grundlage der pädagogischen
Arbeit an der GemS Hassee. Es ermöglicht jedem Einzelnen eine
Vielzahl wertvoller Erfahrungen:
- miteinander und voneinander zu lernen,
- anderen zu helfen und sich helfen zu lassen,
- mit den eigenen Schwächen und Stärken und denen
anderer umgehen zu lernen,
- miteinander partnerschaftlich umzugehen,
- die Meinung anderer zu akzeptieren,
- das Anderssein von Mitmenschen verstehen zu lernen.
Diese Erfahrungen sind förderlich für das konstruktive Lösen von
Konflikten und das Entwickeln von Vertrauen, Selbstbewusstsein
sowie Verantwortung sich selbst und anderen gegenüber.
Die Erziehung zur Gleichstellung von Frauen und Männern, Jungen und Mädchen ist an unserer Schule pädagogisches Hand-
lungsprinzip. Es geht uns darum, traditionelle Vorurteile zu er-
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kennen und zu beseitigen. Gemeinsam sollen alle Beteiligten ihre
persönlichen und fachlichen Kompetenzen erweitern.
Wir wollen ein Klima schaffen, in dem Kinder Lernfreude erfah-
ren, Anstrengungsbereitschaft zeigen und ihre individuellen Möglichkeiten ausschöpfen. Dieses Klima basiert auch auf der Bereitschaft zur Achtung des anderen, zur Zusammenarbeit und zur
Einhaltung gemeinsam vereinbarter Regeln.
Wir beschränken unseren Bildungsanspruch Leistung zu fordern
und zu fördern nicht allein auf die Vermittlung von Fachwissen.
Der Leistungsbegriff beinhaltet für uns auch soziale Kompetenzen
und umfasst die Förderung sowohl kognitiver als auch praktischer
Begabungen.
Um die Bildungsziele zu erreichen, muss die pädagogische Arbeit
durch Schülerinnen und Schüler unterstützt werden, die sich aktiv
an der Gestaltung von Unterricht und Gemeinschaft beteiligen.
Von den Eltern wird erwartet, dass sie ihre Kinder aktiv durch die
Schulzeit begleiten. Uns ist es wichtig, dass Kinder ausgeschlafen
zur Schule kommen und gefrühstückt haben. Zur schulischen Vor-
und Nacharbeit brauchen die Kinder Eltern, die für einen geeigne-
ten Arbeitsplatz und Arbeitsruhe sorgen und bei Bedarf mit dem
Kind gemeinsam das Arbeitsmaterial für den kommenden Schultag überprüfen.
II Pädagogische Konzeption der GemS Hassee
II.3
10
Umsetzung
Um die in den Leitlinien formulierten Bildungsziele einlösen zu
können, bedarf es eines umfassenden Betreuungsansatzes und
entsprechender schulorganisatorischer Voraussetzungen, die im
Folgenden umrissen werden.
II.3.1 Tutorinnen- und Tutorenarbeit im
Jahrgangsteam
In den Klassen 5 und 6 sollten eine Lehrerin und ein Lehrer als
Tutoren gleichberechtigt arbeiten.
Jedem Kind wollen wir den für seine individuellen Bedürfnisse
geeigneten Ansprechpartner bieten.
Wir streben an, dass die Tutorinnen und Tutoren genügend viele
Stunden in ihrer Klasse unterrichten. Unter dieser Voraussetzung
ist es den Lehrkräften möglich:
- mehr Zeit in die Organisation und die Abwicklung der Klassenangelegenheiten zu investieren,
- ihre Schülerinnen und Schüler genauer kennen zu lernen
und sie in Wahrnehmung ihrer gesamten Persönlichkeit pä-
dagogisch zu betreuen. Dazu gehört auch die vertrauensvolle
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Zusammenarbeit mit den Eltern und, bei Bedarf, die Wahr-
nehmung außerschulischer Hilfsangebote (z.B. Amt für Soziale Dienste, Beratungsstellen, LRS Förderung).
Alle Tutorinnen und Tutoren der Klassen eines Jahrgangs arbeiten
mit den Fachlehrkräften im Jahrgangsteam eng zusammen.
Tutorinnen und Tutoren der Jahrgangsteams legen in den Team-
Sitzungen Grundlagen ihrer pädagogischen Arbeit fest:
- z. B. Themenschwerpunkte der einzelnen Fächer, Organisa-
tion der Vorhabenwochen, soziale Kompetenzen, die von den
Kindern in der folgenden Zeit erworben werden sollen.
- Schülerinnen und Schüler sowie Eltern werden über Lernziele und Beurteilungskriterien informiert.
II.3.2 Lernen lernen
Neben der Weitergabe von Wissen ist es eine zentrale Aufgabe der
Schule, Schlüsselqualifikationen und Bildungsstandards zu vermitteln.
Lesen, Schreiben, Rechnen bis hin zur verantwortungsvollen Nutzung neuer Medien sind die Basis.
II Pädagogische Konzeption der GemS Hassee
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Darüber hinaus ist der Erwerb von Arbeits- und Lerntechniken,
Kommunikationsmethoden und Teamarbeit wichtig.
Diese Grundbildung erfolgt in allen Fächern gleichermaßen.
II.3.2.1 TutorInnenstunde
Zur Unterstützung der pädagogischen Arbeit in allen Klassenstufen wird Tutorinnen, soweit möglich, eine Unterrichtsstunde zum
Abhalten des Klassenrats oder zur Abwicklung von Klassengeschäften zur Verfügung gestellt.
II.3.2.2 Klassenrat
Ein besonders geeignetes Mittel zur Förderung der Kommunikation und des sozialen Miteinanders ist der Klassenrat.
Hier lernen Kinder frei und sachlich ihre Meinung zu selbst gewählten Themen zu äußern, einander zuzuhören und andere Meinungen zu akzeptieren.
Zur Förderung des sozialen Handelns wird im Klassenrat neben
organisatorischen Aufgaben auch über das eigene und das Verhal-
ten anderer offen gesprochen mit dem Ziel, gemeinsam Lösungen
zu finden. Ergebnisse und Vereinbarungen werden protokolliert
und vom Klassenrat überprüft.
II Pädagogische Konzeption der GemS Hassee
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Leitgedanke ist ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Teamfähigkeit, Persönlichkeitsentfaltung und Toleranz.
II.3.3 Talente, Interessen und Fähigkeiten
fördern
Um der Unterschiedlichkeit von Schülerinnen und Schülern zu
entsprechen ist es erforderlich, Inhalte angemessen zu vermitteln.
Die tragende Säule ist die Binnendifferenzierung.
II.3.3.1 Die Binnendifferenzierung
Die Binnendifferenzierung eröffnet Schülerinnen und Schülern
Möglichkeiten, sich Unterrichtsinhalten je nach Neigung, Begabung oder Fertigkeit in unterschiedlicher Weise zu nähern.
Lernwege, Aufgaben und Zeitvorgaben werden von den Lehrkräften so vielgestaltig angeboten, dass Schülerinnen und Schüler den
Unterrichtsinhalt individuell erarbeiten können. Dabei erreichen
alle eine einheitliche Basis und darüber hinaus Möglichkeiten,
mehr und anspruchsvoller zu lernen.
So wird auch die soziale Integration gefördert.
Die Fachschaft und die Jahrgangsteams stimmen sich über Inhalte und die Gestaltung der Binnendifferenzierung ab.
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II.3.3.2 Die Fachleistungsdifferenzierung
Ab dem 7. Jahrgang wird in den Fächern Deutsch, Mathematik,
Englisch sowie einem naturwissenschaftlichem Fach die frühere
Fachleistungsdifferenzierung im Klassenverband realisiert.
II.3.3.3 Wahlpflichtfä cher
Derzeit werden an der GemS Hassee folgende Wahlpflichtfächer
(WPF) unterrichtet:
WPF I in den Jahrgängen 7 bis 10:
- Französisch
- Gestalten
- Latein
- Technik
- Wirtschaftslehre
WPF II in den Jahrgängen 9 bis 10:
- Darstellendes Spiel
- Verbraucherbildung
- Textillehre
- Sport.
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II.3.4 Öffnung des Unterrichts
Junge Menschen brauchen zur Bewältigung gesellschaftlicher Anforderungen und zur Entwicklung ihrer individuellen Fähigkeiten
vielfältige Angebote. Unsere Schule bietet dafür folgende Organisationsformen der Kommunikation und des Lernens:
- Wir lösen Stundenraster auf (Projektarbeit)
- Wir arbeiten fächerübergreifend zu einem Thema
- Wir führen Planarbeit durch
- Wir suchen außerschulische Lernorte auf
- Wir praktizieren experimentelles ,praktisches und ganzheitliches Arbeiten im Unterricht zur Umsetzung der Theorie in
allen Fächern (mit Kopf, Herz und Hand)
- Wir binden stetig außerschulischer Fachkräfte ein
- Wir holen Experten in den Unterricht
Darüber hinaus werden unsere Bemühungen zur Öffnung des Unterrichts vor allem durch spezielle Aktivitäten bestimmt, die einen
Schwerpunkt unserer pädagogischen Arbeit bilden.
II Pädagogische Konzeption der GemS Hassee
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II.3.4.1 Klassenvorhaben/ Projektarbeiten
Grundsätzlich geht es darum, ein bestimmtes fachübergreifendes
Thema über einen längeren Zeitraum selbstständig und eigenverantwortlich zu bearbeiten.
Klassenvorhaben und Projektarbeiten sind charakterisiert durch
die Auflösung des 90 Minutentaktes der Unterrichtsstunden, möglicherweise die Verlagerung der Aktivitäten außerhalb des Klas-
senraumes (z.B. in Räumlichkeiten der Kirchengemeinden, Jugendtreffs, Büchereien oder Tagungsstätten wie Jugendherbergen) und eine gezielte Auswahl von Themen, die den Schülerinnen
und Schülern individuelle Gestaltungsmöglichkeiten bieten und
Kernbereiche ihrer Entwicklung berühren.
Wir unterscheiden themengebundene (fest vorgegebene) und
nicht themengebundene Unterrichtsvorhaben.
II Pädagogische Konzeption der GemS Hassee
Themengebundene Vorhaben sind:
Jahrgang
5
6
7
8
9
10
17
Thema
Wir lernen uns und unsere Schule kennen. (Lernen
lernen)
Liebe, Freundschaft, Partnerschaft und Sexualität
Gewaltprävention
Berufsorientierung und 1. Betriebspraktikum
2. Betriebspraktikum und Suchtprävention „Drogen:
Vom ausweichenden Verhalten“
Liebe, Freundschaft, Partnerschaft, Sexualität und
AIDS- Prävention
Nicht themengebundene Vorhaben
Unsere Schülerinnen und Schüler lernen hierbei, Themenschwer-
punkte festzulegen, eigene Fragestellungen zu entwickeln, ihre
Arbeit über einen längeren Zeitraum im Team zu planen und methodisch vielfältig umzusetzen. Sie lernen weiterhin, ihre Ergeb-
nisse anderen in angemessener Form zu präsentieren sowie auch
II Pädagogische Konzeption der GemS Hassee
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ihren eigenen Arbeitsprozess und dessen Ergebnis kritisch zu hinterfragen.
Die Projektarbeit beginnt schon im 5. Jahrgang und wird in den
folgenden Schuljahren systematisch weiterentwickelt.
Klassenvorhaben und Projektarbeiten haben für uns hohen pädagogischen Wert, da die Schülerinnen und Schüler meist durch die
intensiven, thematisch bedingten sozialen Auseinandersetzungen
eine Stärkung ihrer Persönlichkeit und der Klassengemeinschaft
erfahren.
Aus organisatorischen und pädagogischen Gründen kann die Lehrerkonferenz Themenanpassungen der Vorhaben vornehmen.
Wir begrüßen die Unterstützung unserer Vorhaben durch Sponsoren, wie zurzeit u. a. den Landessportverband mit der Aktion
„Sport gegen Gewalt“, die Stadt Kiel, den Rat für Kriminalitätsverhütung und die Einrichtungen der Polizei der Stadt Kiel und des
Landes Schleswig-Holstein.
Weiterhin nutzen wir die Angebote von Firmen bei den Betriebs-
praktika, die unsere Jahrgänge durchführen.
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II.3.4.2 Berufsorientierung
Ein thematischer Schwerpunkt im 8. / 9. und 12. Schuljahr insbesondere der Fächer Weltkunde, Deutsch und Wirtschaft/Politik ist
die Begegnung mit den Anforderungen des Berufslebens.
In enger Zusammenarbeit mit den Betrieben in Kiel und der näheren Umgebung wird die Wirklichkeit der Berufs- und Arbeitswelt
unmittelbar in den Unterricht einbezogen. Die Schülerinnen und
Schüler führen jeweils 14-tägige Betriebspraktika durch.
Wir besuchen Regionale Bildungszentren, das Jugendaufbauwerk,
das Berufsinformationszentrum und Betriebe.
Berufspraktika vermitteln die Verbindung zwischen schulisch Er-
lerntem und praktischer Anwendung und geben zusätzliche Motivation für den Fachunterricht.
Die Schülerinnen und Schüler erfahren, dass
- das Sprechen einer Fremdsprache, die freie Rede oder das
Arbeiten mit mathematischen Formeln wichtig sind,
- Lernbereitschaft, Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit und Freundlichkeit in der Arbeitswelt Bedeutung haben, Teamfähigkeit
gefordert wird.
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- Ihre individuellen Fähigkeiten mitentscheidend sind für den
beruflichen Erfolg.
Bei der eigenständigen Suche nach einem Praktikumsplatz sam-
meln die Schülerinnen und Schüler erste Erfahrungen mit der Ar-
beitswelt. Durch ihre Besuche in den Betrieben bekommen sie
Einblicke in die betriebliche Wirklichkeit und in berufsspezifische
Anforderungen. Die Betriebspraktika werden von den Lehrkräften
aktiv begleitet.
Die gewonnenen Erkenntnisse werden in den Unterricht einbezogen.
II.3.4.3 Unsere Schule im Stadtteil
Außerschulische Angebote wie
z. B. von Kirchengemeinden,
Sportvereinen oder Jugendtreffs, die zur Gestaltung der Freizeit
von Schülerinnen und Schüler beitragen, werden in der Schule
veröffentlicht bzw. in den Unterricht eingebunden.
II Pädagogische Konzeption der GemS Hassee
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II.3.5 Angebote/besondere Aktivitäten
II.3.5.1 Arbeitsgemeinschaften, Klassenfahrten,
Studienfahrten, internationaler Schü leraustausch
Eine Reihe von Angeboten umfassen u.a. Videoproduktionen in
Zusammenarbeit mit dem Offenen Kanal Kiel, Wassersport (Ru-
dern, Drachenbootfahren, Kanufahren) Sanitätsdienst in der Schule, Musik-AG, Schülerlotsendienst.
Klassen- und Studienfahrten finden in den in den Jahrgängen 6, 9
und 12 statt.
Austauschfahrten unternehmen wir nach Tumwater (USA).
II.3.5.2 Freizeitgestaltung
Es gibt ein jährlich wechselndes Angebot. Dieses wird organisiert
und eigenverantwortlich geleitet durch freie Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter bzw. Kooperationspartner.
Dazu gehören sportliche, handwerkliche und künstlerische Aktivitäten.
II Pädagogische Konzeption der GemS Hassee
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II.3.5.3 Fö rdermaßnahmen
Für Schülerinnen und Schüler, die im „alltäglichen Schulbetrieb“
Schwierigkeiten oder Teilleistungsstörungen haben, bieten wir
pädagogische Fördermaßnahmen an. Mit deren Hilfe möchten wir
Defizite oder Probleme gezielt bearbeiten. Es handelt sich hierbei
grundsätzlich um ergänzende Maßnahmen, die nicht den An-
spruch erheben, im Einzelfall notwendige professionelle therapeutische Maßnahmen zu ersetzen.
Anerkannte Legasthenikerinnen und Legastheniker
haben bei uns die Möglichkeit, eine spezielle, zeitlich
allerdings stark begrenzte Förderung zu erhalten.
Da es sich bei der Legasthenie um ein sehr komple-
xes Erscheinungsbild handelt, können im Rahmen
LRS
unserer schulischen Förderung jedoch nur einzelne
Bereiche abgedeckt werden.
Folgende organisatorische Möglichkeiten bieten wir
an:
-
LRS-Förderunterricht für die Jahrgänge 5 bis 7
-
Beratung über außerschulische Möglichkeiten
-
Schalltherapie ab Jahrgang 5
der Förderung.
II Pädagogische Konzeption der GemS Hassee
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Der Beratungsdienst in der Schule ist ein Angebot
von dafür ausgebildeten Lehrkräften.
Beratungsdienst
Beratung ist freiwillig und für alle offen. Schülerin-
nen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer sowie Eltern können die Beratung in Anspruch nehmen.
Beratung wird im Rahmen unserer Möglichkeiten
angeboten, wenn z.B. eine Person mit sich, einer Si-
tuation in oder außerhalb der Schule nicht zurechtkommt und Hilfe sucht.
II.3.6 Bewertungs- und Beurteilungsgrundlagen Schulabschlüsse
Die Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 5 bis 8 steigen grundsätzlich in die nächste Klassenstufe auf.
Ist eine erfolgreiche Mitarbeit in der nächsten Klassenstufe nicht
zu erwarten oder erscheint der angestrebte Schulabschluss ohne
Wiederholung nicht erreichbar, so können die Eltern eine Wiederholung beantragen.
II Pädagogische Konzeption der GemS Hassee
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In diesen Fällen werden die Tutorinnen und Tutoren die Eltern
beraten und gegebenenfalls auch eine solche Empfehlung aussprechen. Über den Antrag entscheidet die Klassenkonferenz.
Für den Aufstieg in den 10. Jahrgang wird eine positive Prognose
für das Erreichen des Realschulabschlusses erwartet. Die beglei-
tenden Beratungen über den erreichbaren Abschluss beginnen
mit dem Einsetzen der Notengebung im 7. Jahrgang.
In den Klassenstufen 5 bis 6 wird in den Zeugnissen von einer
Bewertung durch Noten abgesehen. An ihre Stelle treten die Berichtszeugnisse, die folgendermaßen aufgebaut sind: Am Beginn
steht wie in den Jahrgangsstufen 7 bis 10 auch der Lernentwick-
lungsbericht. Durch ihn wird in tabellarischer Form eine allgemeine Einschätzung des im vergangenen Halbjahr gezeigten Lern-
und Sozialverhaltens gegeben. Er soll Aufschluss geben über die
individuelle Entwicklung des Kindes und enthält Hinweise für die
weitere Arbeit. Daran schließen sich die Fachlernberichte an. Hier
werden die Unterrichtsinhalte der einzelnen Fächer aufgelistet
und die gezeigten Leistungen bewertet. Wir nehmen dabei für die
Beschreibung von fachlichen und methodischen Kompetenzen
mehrere Abstufungen vor:
trifft zu
trifft überwiegend zu
trifft zum Teil zu
II Pädagogische Konzeption der GemS Hassee
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trifft kaum zu
In schriftlichen Rückmeldungen werden für das unterschiedliche
Erreichen der Lernziele folgende Symbole verwendet:
Abstufung
Zeichen
trifft zum Teil zu
o
+
trifft zu
-
trifft kaum zu
Individualisierungen der Leistungsbewertung durch standardisierte Rückmeldungen werden zusätzlich bei Tests, Klassenarbeiten oder anderen Leistungsnachweisen gegeben:
- Schüler hat sich individuell verbessert: Pfeil nach oben
- Schülerleistungen sind gleichbleibend: ohne Pfeil
- Schüler hat seine individuellen
schöpft: Pfeil nach unten
Fähigkeiten nicht ausge-
Die Kombination aus allgemeinem Lernentwicklungsbericht und
den Fachlernberichten ermöglicht eine aussagekräftigere Rückmeldung über die Gesamtentwicklung des Kindes als durch die
unkommentierte Vergabe von Ziffernnoten.
II Pädagogische Konzeption der GemS Hassee
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Die inhaltliche Auseinandersetzung mit den Lernentwicklungsberichten seitens der Eltern wird gefordert.
Lernpläne: Für einzelne Schülerinnen oder Schüler werden Lern-
pläne zusätzlich erstellt bzw. bestehende fortgeschrieben. Diese
dienen der Förderung leistungsstärkerer Schüler oder von Schülern mit Lernproblemen. Sie beinhalten konkrete Handlungsanweisungen und Hilfen, die von Eltern, Schülern und Lehrkräften
gemeinsam schriftlich fixiert und unterzeichnet werden. Eine Ergebniskontrolle findet in fest vereinbarten Zeitabständen statt.
In den Jahrgangsstufen 7 bis 10 wird der allgemeine Lernentwicklungsbericht durch Noten ergänzt. Die Fachlernberichte entfallen dann.
Ab Ende des 6. Jahrgangs wird halbjährlich eine Prognose über
den derzeit möglich erscheinenden Schulabschluss erstellt.
An der GemS werden Noten in einer Übertragungsskala erteilt. Im
laufenden Schuljahr dienen diese Noten der Beurteilung mündlicher und schriftlicher Leistungen im Jahrgangsvergleich.
Die Ü-Noten werden im Zeugnis hinsichtlich der beschlossenen
Schulabschlussprognose (Übergang in die Oberstufe, Realschulabschluss oder Hauptschulabschluss) umgerechnet.
II Pädagogische Konzeption der GemS Hassee
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Ü-Note
1
2
3
4
5
6
Prognose Realschulabschluss
(1)
1
2
3
4
5
Prognose Übergang in die Oberstufe
Prognose Hauptschulabschluss
1
2
(1) (1)
II.3.7 Elternmitarbeit
3
1
4
2
5
3
6
4
7
8
6
(6)
(6) (6)
5
6
Der Erziehungsauftrag der Schule wird nur in Zusammenarbeit
mit den Eltern (Erziehungsberechtigten) wirksam wahrgenommen.
Es ist erforderlich, dass sich auch die Eltern mit dem pädagogischen Konzept aktiv auseinander setzen. Auf dieser Grundlage
wird es möglich, dass Erziehungsziele abgestimmt und gemein-
sam konsequent verfolgt werden. Durch ein aufeinander Zugehen
werden wichtige Informationen ausgetauscht, um pädagogische
oder organisatorische Schwierigkeiten zu vermeiden.
An unserer Schule ist es erwünscht, dass Eltern den Schulalltag
mitgestalten. Das kann durch die Beteiligung an Klassen- und
Schulvorhaben geschehen, wie z.B.:
- Teilnahme an Unterrichtsveranstaltungen,
- Mitarbeit bei Vorhabenwochen und Ausflügen,
- Mitgestaltung und Teilnahme bei Schul- und Klassenfesten,
II Pädagogische Konzeption der GemS Hassee
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- Gesprächskreise zu aktuellen pädagogischen Themen,
- Mitarbeit an der Weiterentwicklung pädagogischer und organisatorischer Konzepte,
- Beteiligung an Elternstammtischen,
- ideelle und finanzielle Unterstützung durch den Freundeskreis
Alle Eltern sind aufgefordert und eingeladen, in den Gremien aktiv
mitzuarbeiten.
Dazu
gehören
Elternabende,
Klassen-
und
Schulelternbeiratssitzungen, Schulkonferenzen, Fachkonferenzen
oder pädagogischer Klassenkonferenzen.
III Struktur der GemS Hassee
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III. Struktur der GemS Hassee
Die Integrierte Gesamtschule Hassee hat mit dem Schuljahr
1991/92 ihre Arbeit aufgenommen. Die Umwandlung zur Gemeinschaftsschule hat die Schulstruktur nicht verändert. Sie wird
weiterhin in der Sekundarstufe I vierzügig und in der Sekundar-
stufe II zweizügig geführt und umfasst die Jahrgänge 5 bis 13. Die
Jahrgänge 11- 13 sind eine Oberstufe (G9).
Unsere Schule war eine Halbtagsschule, die 2010 in eine offene
Ganztagsschule umgewandelt wurde.
Der Unterricht findet im 5. und 6. Jahrgang grundsätzlich nur am
Vormittag statt. Vom 7. Jahrgang an findet an mindestens einem
Tag auch Nachmittagsunterricht statt. Am Sonnabend ist unterrichtsfrei.
Unsere Schülerinnen und Schüler haben die Möglichkeit, am
Nachmittag in der unterrichtsfreien Zeit an der Hausaufgabenbetreuung und verschiedenen Freizeitangeboten teilzunehmen. Die
Teilnahme an einem Kurs ist für ein halbes Jahr verbindlich.
Das im Schuljahr 2013 / 2014 gültige Zeitraster ist in der Tabelle
dargestellt.
III Struktur der GemS Hassee
07:50 Uhr
bis
13:00 Uhr
13:00 Uhr
bis
13:45 Uhr
13:45 Uhr
bis
15:15 Uhr
13:45 Uhr
bis
15:15 Uhr
30
Montag
Dienstag
Mittwoch
Donnerstag
Freitag
Unterricht nach Plan in Doppelstunden
Mittagspause für alle Schülerinnen / Schüler
Hausaufgabenbetreuung Freizeitangebote
und Arbeitsgemeinschaften ab Jahrgang 5
Unterricht nach Plan (Jahrgänge 7 – 13)
An unserer Schule werden folgende Fächer unterrichtet:
Biologie
Chemie
Deutsch
Englisch
Kunst
Mathematik
Musik
Naturwissenschaften1 (bis Jahrgang 7)
Physik
Religion / Philosophie
Sport (mit Schwimmen)
Textillehre
Weltkunde2 (ab 11. Jahrgang stattdessen Geschichte und Geographie)
Wirtschaft / Politik (ab 11. Jahrgang)
Wahlpflichtfächer s. o.
1
2
Das Fach „Naturwissenschaften“ verknüpft Inhalte der Fächer Biologie, Chemie und Physik miteinander
Das Fach „Weltkunde“ verknüpft Inhalte der Fächer Geschichte, Geographie und Politische Bildung
III Struktur der GemS Hassee
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Die Lehrerkonferenz legt die Verteilung der Fächer über die Jahrgänge fest, soweit es nicht vom Lehrplan vorgegeben ist.
An unserer Schule sind folgende Abschlüsse möglich:
- der Hauptschulabschluss nach dem 9. Schuljahr,
- der Realschulabschluss nach dem 10. Schuljahr,
- die Fachhochschulreife (schulischer Teil) nach dem 12.
Schuljahr,
- das Abitur nach dem 13. Schuljahr.
Die Abschlüsse werden in allen Bundesländern anerkannt.
III.1 Schule im Netz – Unsere Homepage
Auf unserer prämierten Homepage können viele Informationen
über die Schule, aktuelle Daten, Fotos und Anekdoten abgerufen
werden. Über diverse Links können u.a. auch die Schülervertre-
tung, die Elternseite und mit der Schule zusammenarbeitende In-
stitutionen erreicht werden. www.igs-hassee.de . Im Fächerportal
sind fachspezifische Inhalte und Links abrufbar, sowie Lernhilfen
und weiterführende Übungen. Zu finden sind auch Informationen
über Schulveranstaltungen.
III Struktur der GemS Hassee
32
III.2 Ausblick
Eine Aktualisierung der pädagogischen Konzeption bzw. Des
Schulprogramms wird nach Bedarf vorgenommen.
Im Rahmen der Schulprogrammentwicklung wird sie durch regelmäßige Evaluation überarbeitet und weiterentwickelt.
IV Schwerpunkte der Unterrichtsgestaltung
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IV. Schwerpunkte der
Unterrichtsgestaltung
An der GemS Hassee wurden eine Reihe von Schwerpunkten der
Arbeit innerhalb und außerhalb des Unterrichts formuliert. Sie
standen und stehen auf dem Prüfstand in der sich stetig wandeln-
den Gesellschaft. Durch Befragung der Eltern und Lehrkräfte wurden diese Ziele evaluiert und ergänzt. Sie unterliegen einem kon-
struktiven Wandel und werden weiterhin den sich verändernden
Rahmenbedingungen für Unterricht angepasst.
IV.1 Was ist uns wichtig?
Methodenvielfalt und Binnendifferenzierung im Unterricht sind
uns wichtig. Im Rahmen der Fachkonferenzen werden beide Themenbereiche wiederkehrend behandelt und mit Hilfe von externen Fachkräften neuen Standards angepasst.
Fördern und fordern im Rahmen eines immer wieder schüler-
zentrierten und individualisierten Unterrichts sind uns wichtig. In
Teil dieser Arbeit wird durch eine Erweiterung des Projekts „Lernen-lernen“ geleistet. Schülerinnen und Schüler sollen innerhalb
IV Schwerpunkte der Unterrichtsgestaltung
34
ihrer Schulzeit in jedem Jahrgang gesichert an wichtige Techniken
der Informationsbeschaffung und Verarbeitung gelangen.
Innerhalb unserer Vorhabenwochen ist uns die Anwendung der
Projektmethode wichtig, durch die Schülerinnen und Schüler zu
selbstbestimmtem, eigenverantwortlichem Handeln gelangen.
Der Übergang der Schülerinnen und Schüler in die Berufswelt soll
durch unsere Arbeit erleichtert werden. Durch das Vorhaben „Berufsorientierung“, drei jeweils 14-tägige Betriebspraktika, sowie
die Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit, unserem Schul-
partnerbetrieben, sowie anderen Arbeitgebern, investieren wir
bewusst viel in die Zukunftsperspektiven unserer Schülerinnen
und Schüler.
Über ein Vertretungsstundenkonzept stellen wir eine sinnvolle
Beschäftigung mit Unterrichtsinhalten in den Vertretungsstunden
sicher, um den unvermeidbaren Unterrichtsausfall bestmöglich zu
kompensieren. In den unteren Jahrgängen (bis 8. Klasse) werden
Aufgaben aus einem sog. Vertretungsordner von den Schülerinnen
und Schülern bearbeitet, in höheren Jahrgängen Projektarbeiten
mit frei gewählten Themen durchgeführt.
IV Schwerpunkte der Unterrichtsgestaltung
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IV.2 Aktuelle Schwerpunkte
Schule wandelt sich. Veränderungen in unserer Gesellschaft, aber
auch die aktuellen Bedürfnisse von Schülerinnen und Schülern,
der Eltern und der Lehrkräfte, fordern uns heraus. Die Schule reagiert darauf durch die Festlegung von Schwerpunktthemen, mit
denen wir uns in allen Gremien beschäftigen und nach Lösungen
suchen. Diese Schwerpunktthemen werden gestaltet und laufend
neu ergänzt.
Im Schuljahr 2013 / 2014 ist es die Frage nach einer
„Gesunden Schule“.
V Gestaltung des Schullebens
V.
36
Gestaltung des Schullebens
Das Schulleben der GemS Hassee ist geprägt von einer Reihe wiederkehrender „Events“ und aktueller Veranstaltungen. Beispiele
dafür sind:
Einschulungsfeier 5. Jahrgang, Sport-Spieletage, Informationsveranstaltungen zukünftiger 5. Jahrgänge, Berufsberatung im 9. und
10. Jahrgang sowie nach Bedarf, Oberstufeneinführung, Lauftag,
Gestaltenabende, Musikdarbietungen und Konzerte, Medienabend, Sozialer Tag, Girlsday, u.v.m..
Ihre Ausgestaltung liegt in den Händen des Kollegiums, der Eltern-
und der Schülerschaft.
Der Schulleiter weist im Rahmen von Rundbriefen bzw. auf der
Homepage auf o.g. Veranstaltungen gesondert hin.
VI Elternarbeit an der GemS Hassee / Zusammenarbeit Schule und Elternhaus:
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VI. Elternarbeit an der GemS Hassee
/ Zusammenarbeit Schule und
Elternhaus:
An der GemS Hassee sollen die Eltern ihren Erziehungsauftrag in
vertrauensvoller Kooperation mit der Schule gestalten. Dies ge-
schieht in einem Klima von gegenseitiger Achtung und ist von
Verständnis geprägt. Nur so ist es möglich, den Erziehungs-
auftrag zum Wohle unserer Kinder gemeinsam möglichst span-
nungsfrei umzusetzen.
In Gesprächen über und mit den Schülerinnen und Schülern sollen
alle Beteiligten ihre Sichtweisen austauschen, um so zu einem
ganzheitlichen Sichtweise zu kommen. Eventuelle Probleme kön-
nen dann kooperativ und lösungsorientiert im Sinne des Kindeswohles angegangen werden.
Eine aktive Mitarbeit der Eltern an der Gestaltung des Schullebens
ist ein wichtiger Bestandteil dieser Schule. Dies ist in verschiedenen Gremien gut möglich
VI Elternarbeit an der GemS Hassee / Zusammenarbeit Schule und Elternhaus:
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(Klassenelternbeirat, Schulelternbeirat, Schulkonferenz, Fachkonferenz....).
Hier beteiligt man sich an der konkreten Umsetzung der schulischen Beschlüsse über Bildungs- und Erziehungsziele.
Klassen-, Schul- und Projektvorhaben profitieren ebenfalls von
der aktiven Unterstützung der Eltern.
Zur Schule gehört ein Freundeskreis, in dem mit einem geringen
Mitgliedsbeitrag schulische Projekte finanziell unterstützt werden
können.
VI.1 Evaluation
Im Zuge kontinuierlicher Evaluation schulischer Prozesse be-
stimmt die GemS Hassee (Schulkonferenz, Schulleitung, Personal-
rat, Lehrerkonferenz) fortlaufend Arbeitsfelder, in denen Soll- und
Iststände benannt werden. In der Folge dieser Evaluation werden
konkrete Handlungsvorhaben formuliert und in einem zu bestimmenden Zeitraum bearbeitet.
VI Elternarbeit an der GemS Hassee / Zusammenarbeit Schule und Elternhaus:
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VI.2 Vorhabenwochen an der GemS Hassee
(Stand 2007)
Eine Iststandanalyse anhand eines Lehrerfragebogens ermittelte
Erfahrungen, Einschätzungen und Wünsche zum Verlauf der Vor-
habenwochen an der GemS Hassee. Konkrete Verbesserungsmöglichkeiten und Umsetzungsvorschläge z.B. zur Sicherung und Vertiefung der Projektmethode und möglichen Formen der schulöffentlichen Präsentation wurden gesammelt.
VI.3 Bildungs- und Erziehungsziele (Stand
2007)
Im Rahmen einer Eltern- und Lehrkräftebefragung wurden Aussagen zu wichtigen Bildungs- und Erziehungszielen gesammelt.
Die große Mehrheit der Schülerinnen und Schüler gehen gern zur
Schule (Schulzufriedenheit) und führen ein freundliches, friedvolles und von Respekt geprägtes Miteinander als positiv an. Eltern
und Lehrkräfte benennen neben den in den Lehrplänen verankerten Kompetenzen als weitere Erziehungsziele gute Umgangsfor-
men, Toleranz, Friedfertigkeit und gewaltfreie Konfliktlösung. Die
Ergebnisse weisen deutlich darauf hin, dass im Kollegium die o.g.
Ziele verfolgt werden. Anzustreben ist eine konkrete Formulie-
rung des gemeinsamen Stranges mit seinen wertvollen Inhalten,
VI Elternarbeit an der GemS Hassee / Zusammenarbeit Schule und Elternhaus:
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um noch bewusster die vereinbarten Umgangs- und Handlungs-
formen ins Bewusstsein aller Beteiligten zu bringen.
Folgende Themen stehen derzeit im Mittelpunkt der Evaluation
und Entwicklung:
- Fachgruppenarbeit, Standards, Binnendifferenzierung
- Profilbildung
- Doppelstundenmodell (evaluiert im Schuljahr 2012/2013)
- Gesunde Schule (im Prozess 2013/2014)
VII Ausblick
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VII. Ausblick
Die Suche nach den Unterricht und das Zusammenleben förderlichen Komponenten ist und bleibt eine vordringliche Aufgabe unserer Schulentwicklung. Dabei ist den sich verändernden gesell-
schaftlichen Verhältnissen und der Zusammensetzung der Schüler- Eltern- und Lehrerschaft Rechnung zu tragen.
s. auch
Förderkonzept der GemS Hassee